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BRIEFPORTO INFO
Veränderungen auf dem Briefmarkt durch den Wegfall des
Briefmonopols
der Deutschen Post ®
|ÜBERSICHT | KEYWORDS | MARKETINGSTUDIE | POSTDIENSTLEISTUNGEN | NEUE ANBIETER | | BRFIEFSENDUNGEN | BRIEFDIENSTLEISTER | KONKURRENTEN | DEUTSCHLAND | BRIEFE |
BRIEFDIENSTLEISTUNGSFIRMEN | POSTANBIETER | KONKURRENZFIRMEN | PORTO | INLAND | | BRIEF |
Das Briefmonopol
Bis zum Jahr 2008hat die Deutschen Post ®
ein Monopol auf die Zustellung von Briefen bis zu einem Gewicht von
50 Gramm!
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Begründet wurde das Monopol bis dahin mit der Grundversorgung, die die Deutsche Post leistete.
Das Briefmonopol wurde einst mit der Auflage verknüpft, dass die
Post das Land flächendeckend mit Dienstleistungen versorgt - auch
wenn diese nicht immer wirtschaftlich sind!
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Der Markt für Briefdienstleistungen in Deutschland
ist für die neuen Wettbewerber sehr lohnend:
Der Markt für lizenzpflichtige Postdienstleistungen umfasste im Jahr 2005
Umsätze von knapp 10 Mrd. Euro.Erwartungswert für das Jahr 2006: rund 10
Mrd. Euro
Quelle: Bundesnetzagentur
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Der gesamte EUROPÄISCHE MARKT
für POSTDIENSTLEISTUNGEN
wird auf 90 Mrd. Euro geschätzt !
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Von diesem gewaltigen Markt entfallen
geschätzte 60 Prozent
auf das Geschäft mit Briefen.
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Und ...... dieses Geschäft bringt
Umsatzrenditen von 14 bis 20 %!
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Prognosen / Schätzungen
Bis zum Jahr 2015 könnten die neuen Konkurrenten den etablierten ehemaligen
Staatsanbietern in Europa bis zu 30 % Marktanteile
abnehmen
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Die zumweltweiten Logistikkonzern
ausgebaute Deutsche Post World Net®
(ehemalige Behörde Deutsche Bundespost)
macht nur 20 Prozent des Umsatzes
im Briefmarkt ...
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... doch die Einnahmen im Briefgeschäft
machen 55 Prozent
des Gewinns aus!
(Das waren zuletzt rund 2 Mrd. Euro)
Q: Magazin Der Spiegel 11.12.2006
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Da sich mit dem Geschäft der Briefdienstleistungen
- anders als auf dem Land -
besonders in Großstädten und Ballungsräumen gutes Geld verdienen lässt,
werden die neuen Mitbewerber der Deutschen Post
voraussichtlich ihre geschäftlichen Aktivitäten besonders auf die Großstädte konzentrieren.
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Die Zustellung in Gebiete, die sie für die Briefzustellung nicht selbst erschlossen haben,
(abgelegene ländliche Regionen, Inseln etc.) wird dann über die Zustellung der Deutschen Post
abgewickelt.
(Das wird von einigen Anbietern jetzt schon praktiziert.)
Auch wenn dies im Einzelfall einer Briefbeförderung wesentlich teurer kommt
und sie somit ein Zuschussgeschäft ist, soll sich dies im GESAMTEN
als MISCHKALKULATIONrechnen.
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Nur noch rund 10 % aller Briefe kommt heute von Privatkunden und Kleinunternehmen.
Daher werden sich die Wettbewerber vermehrt auf die Geschäftsfelder
Werbebriefe, Drucksachen, Kataloge, Geschäftspost, Behördenpost etc.
konzentrieren
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Daneben werden die Wettbewerber versuchen,
über diesen für sie neuen Vertriebsweg und durch den
engen Kontakt zu den Kunden (Briefzustellung, Kontakt im Shop bei der Brief-
Annahme, Kundenkontakt bei der Briefabholung) neue Geschäftsfelder
zu entwickeln.
Dafür spricht die Tatsache, dass nicht wenige der neuen Anbieter aus der Verlagsbranche kommen.
(Zeitungsverlage und Zeitschriftenverlage)
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Beispiel:
Der Axel Springer Verlag ist mit seiner Beteiligung an der PIN-Group finanziell
sehr groß in das Briefgeschäft eingestiegen.
Laut einer Meldung des Magazins „Der Spiegel“ könnte der Umsatz im Bereich der
Briefzustellung hier zukünftig 1/3 (EIN DRITTEL!) der Springerumsätze
ausmachen!
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Wie kalkulieren den neuen Anbieter?
Zitat: „Die Qualität muss gleich sein, die Kosten
mindestens 20 Prozent niedriger, sonst kommt kein Kunde“.
(Der Post - Chef von TNT in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung v. 12.8.2007)
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Wird es in 20 Jahren überhaupt noch Briefe geben?
Zitat: „Eins ist klar: Das Postvolumen wird schrumpfen.
Internet und neue Medien werden viele Briefe ersetzen. (...) Aber es gibt große Möglichkeiten bei
Werbebriefen zu wachsen. Deren Anteil ist in Deutschland nur halb so hoch wie in anderen
europäischen Ländern oder gar in den USA." “.
(Der Post - Chef von TNT in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung v. 12.8.2007)
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Wie entwickelt sich der Markt der Briefdienstleistungen?
Nach Schätzungen von Marktbeobachtern wird es neben der Deutschen Post noch
zwei bis drei große, flächendeckende Konkurrenten auf dem deutschen Markt
geben.
(Quelle: Aussage des Post - Chefs von TNT in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung v. 12.8.2007)
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Wie entwickelt sich der Markt der Briefdienstleistungen?
Die Deutsche Post wird wahrscheinlich immer der größte Anbieter bleiben und
nach der Marktöffnung zukünftig rund 2/3 Marktanteil halten.
1/3 Marktanteil werden ihr die neuen Mitbewerber langfristig abnehmen
(Quelle: Aussage des Post - Chefs von TNT in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung v. 12.8.2007)
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Wer sind die neuen großen Anbieter von Briefdienstleistungen?
Die beiden derzeit größten Konkurrenten der Deutschen Post sind
- PIN-Group AG (Dahinter stehen große Verlage:
Axel Springer AG, Holtzbrinck, WAZ)
- TNT-Post AG & Co KG
(Dahinter stehen: niederländische TNT Post BV, ehemals TGP POST, die dt. Hermes Logistik Gruppe/Tochterunternehmen OTTO-Gruppe; früherer Name: EP Europost AG & Co. KG )
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