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sportjah Sportjahrbuch 2010 2011 österreichisch Das Magazin der Bundes-Sportorganisation • Nr. 3/2011 gsnummer GZ 02Z031321 M >> Der BSO-JahreSBericht Blickt auf ein erfOlgreicheS unD intenSiveS Jahr zurück. Wir laDen Sie ein, Die themen unD aktivitäten nOch einmal revue paSSieren zu laSSen.

BSO-Jahresbericht 2011

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Page 1: BSO-Jahresbericht 2011

sportjahrbuchSportjahrbuch2010 2011öste

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Österreich sport 1

Das Magazin der Bundes-Sportorganisation • Nr. 3/2011

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Das Magazin der Bundes-Sportorganisation • Nr. 3/2011

>> Der BSO-JahreSBericht Blickt

auf ein erfOlgreicheS unD intenSiveS

Jahr zurück. Wir laDen Sie ein, Die

themen unD aktivitäten nOch einmal

revue paSSieren zu laSSen.

Page 2: BSO-Jahresbericht 2011

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Page 3: BSO-Jahresbericht 2011

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alS präSiDent Der ÖSterreichi-

Schen BunDeS-SpOrtOrganiSatiOn

mÖchte ich mich Bei all Jenen

menSchen BeDanken, Die Den ÖSter-

reichiSchen SpOrt auch im Jahr 2011

vOrangetrieBen

Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Sportinteressierte!

Es ist mir eine Ehre, Ihnen anlässlich der 42. Bundes-Sportversammlung den Jahresrückblick der Österreichischen Bundes-Sportorganisation präsentieren zu dürfen. Wir können auf ein bewegtes und bewegendes Jahr im Sport zurück-blicken, das von besonders viel persönlichem Engagement und Einsatz von unzähligen Menschen in unserem Land geprägt ist.

2011 war das Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit und auch ich möchte diese Gelegenheit nutzen, all jenen Menschen, die das Sporttreiben erst möglich machen und die dem österreichischen Sport seine Bedeutung und seinen Stellenwert verleihen, ein großes Dankeschön auszusprechen. All den Trainerinnen und Trainern, Übungsleiterinnen und Übungsleitern, Betreuerinnen und Betreuern, Funktionärinnen und Funktionären, Mitarbeiterinnen und Mitar-beitern, die zum großen Teil freiwillig engagiert sind gebührt Lob und Respekt!

Es freut mich auch besonders, dass das Debüt der BSO beim Europä-ischen Forum Alpbach so erfolgreich verlief. Das große Interesse der Teilneh-merinnen und Teilnehmer an dieser Veranstaltung von internationalem Format, die wir auch 2012 dazu nutzen werden, den Sport als Wirtschaftsfaktor, als Mittel zur Integration, als wesentlichen Beitrag zur öffentlichen Gesundheit und Persönlichkeitsbildung und für seinen großen allgemeinen gesellschaftspoliti-schen Nutzen zu positionieren, stimmen mich optimistisch für die Zukunft des österreichischen Sports.

Voll im Gange ist auch der bereits über ein Jahr lang andauernde Dialog der Sportverbände im Rahmen der Reform mit dem Ziel, eine weitere Qualitätssteigerung im österreichischen Sport zu erreichen sowie die Ein-bindung aller Mitgliedsverbände der BSO in die Stärkung der Organisation als Dach des österreichischen Sports. Die Bundes-Sportversammlung 2010 bestätigte die strategische Stoßrichtung und gab den Auftrag für die forcierte Weiterentwicklung der BSO im Sinne einer gestärkten Autonomie des Sports und einer qualitätsorientierten Verbandsarbeit. Es freut mich persönlich, diese größte Reformetappe des organisierten Sports in meiner Amtszeit als Präsident vorantreiben und begleiten zu dürfen.

Als Präsident der Österreichischen Bundes-Sportorganisation möchte ich mich schließlich bei all jenen Menschen bedanken, die den Österreichischen Sport auch im Jahr 2011 vorangetrieben haben und durch ihren persönlichen Beitrag viel für unsere Gemeinschaft geleistet haben!

Ihr

Dr. Peter Wittmann BSO-Präsident

Page 4: BSO-Jahresbericht 2011

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neBen Dem eurOpäiSchen Jahr

Der freiWilligentätigkeit gelang eS

Der BSO vOr allem in Den Bereichen

ÖkOlOgie & umWelt SOWie SOzialer

verantWOrtung (DaBei vOr allem

Beim Schutz Der kinDer) zeichen zu

Setzen

Liebe Leserin,lieber Leser!

Mit großem Stolz darf ich Ihnen den vorliegenden Rückblick auf ein intensives und erfolgreiches Jahr der BSO präsentieren. Die BSO versteht ihre Rolle als Themenführerin, um den Sport in seiner facettenreichen Vielfalt zu repräsentie-ren. 2011 konnte die BSO mit verstärktem Team wieder einige Kooperationen, die den Mitgliedern zugutekommen, eingehen und gesellschaftspolitische Themen aufgreifen. Neben dem Europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit ge-lang es der BSO vor allem in den Bereichen Ökologie & Umwelt sowie Sozialer Verantwortung (dabei vor allem beim Schutz der Kinder) Zeichen zu setzen und eine verstärkte Bewusstseinsbildung zu initiieren.

Aktiv einbringen und positionieren konnte sich die BSO dieses Jahr auch erstmals beim Europäischen Forum Alpbach. Durch die Teilnahme an dieser hochkarätigen Veranstaltung, gelang es der BSO, die wirtschaftliche Bedeutung und den gesellschaftspolitischen Nutzen des organisierten Sports auch außerhalb der Sportgemeinschaft eindrucksvoll darzulegen.

Für das Jahr 2012 gilt es, die Themenführerschaft der BSO auszubau-en und verstärkt in den Bereichen Jugend, Integration und Wirtschaft aktiv zu werden. Ich bin überzeugt, dass die BSO den Österreichischen Sport auch 2012 in seiner ganzen Vielfalt vertreten wird und ihre Kompetenz noch stärker im Dienste des Sports einbringen wird.

Ihre

Mag. Barbara Spindler Generalsekretärin BSO

Page 5: BSO-Jahresbericht 2011

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Impressum Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Österreichische Bundes-Sportorganisation 1040 Wien, Prinz-Eugen-Straße 12 Tel.: +43 / 1 / 504 44 55, Fax: +43 / 1 / 504 44 55 / 66 E-Mail: [email protected], www.bso.or.at, ZVR: 428560407 Redaktion: Mag. Barbara Spindler, Mag. (FH) Georg Höfner Layout: eigen)art werbegmbH & Co KG Linz Herstellung: folgt Fotos: Andreas Tischler, BSO-Archiv, crazypixx, EU EOC Büro, „Fit für Österreich“-Archiv, GEPA, iStock, ÖISS, Robert Polster, Sporthilfe, VÖSM/ÖGS , World Sports Festival © 2011 Österreichische Bundes-Sportorganisation

Page 6: BSO-Jahresbericht 2011

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Die ÖSterreichiSche BunDeS-

SpOrtOrganiSatiOn vertritt Den

OrganiSierten SpOrt in all Seiner

vielfalt

Kapitel 1: Die BSO

Fakten 6

Kommunikation 12

Fit für Österreich 14

Partner 16

Kapitel 2: Themenschwerpunkte

Frauen 18

Freiwilligenengagement 20

Soziale Verantwortung 22

Jugend 27

Medien & Öffentlichkeit 32

Internationales 35

Fort- und Weiterbildung 38

Kapitel 3: BSO-Veranstaltungen

Europäisches Forum Alpbach 44

Cristall Gala 46

Sport Sommer Lounge 47

Page 7: BSO-Jahresbericht 2011

Die Österreichische Bundes-Sportorganisa-tion (BSO) ist eine gemeinnützige Institution mit der Ausrichtung, die Interessen des Sports in Österreich und in internatio-nalen Organisationen zu vertreten. Die BSO ist damit die zentrale Koordina-tions- und Beratungsplattform innerhalb des österreichischen Sportsystems.

Im umfassenden Kompetenzbereich der Öster-reichischen Bundes-Sportorganisation liegen

die Koordination der sportpolitischen Aktivitäten,

Erbringung von Serviceleistungen für die Mitglieder,

Vertretung der Anliegen des Sports gegenüber staatlichen Einrichtungen,

Vertretung des österreichischen Sports in internationalen Gremien,

Koordination der Fördereinrichtungen, TrainerInnen- und LehrwartInnenaus- bildungen,

Aus- und Fortbildung von Führungs- kräften,

Entwicklung von Sportprojekten, Begutachtung und Erarbeitung von

Gesetzes- und Verordnungsentwürfen, Information über sportrelevante

Rechts- und Steuerangelegenheiten, Herausgabe von Publikationen, Erstellung von Dokumentationen und

Datenbanken, Event- und Verbandsmarketing, Förderung von Fairness im Sport, ins-

besondere durch Maßnahmen gegen Doping, Gewalt und Rassismus

Verwaltung und Überprüfung der widmungsgemäßen Verwendung der besonderen Bundes-Sportförde- rungsmittel.

Auf Basis dieser umfassenden Mission ist die BSO in folgenden nationalen Sportinsti-tutionen repräsentiert:

Österr. Olympisches Comité (ÖOC) Österr. Sporthilfe NADA Austria Österr. Institut für Schul- und Sport-

stättenbau (ÖISS) Österr. Institut für Sportmedizin

(ÖISM) Institut für medizinische und sport-

wissenschaftliche Beratung (IMSB) Konferenz der Landessport-

referentInnen Leistungssportzentrum Südstadt Österr. Rat für Freiwilligenarbeit Kontrollausschuss für die widmungs-

gemäße Verwendung, Abrechnung und Kontrolle der Besonderen Bundes-Sportförderungsmittel

Kontrollkommission Österr. Olympia- und Sportmuseum Bundessporteinrichtungen

Gesellschaft mbH Bundesnetzwerk Sportpsychologie

Durch Delegierte ist die BSO in folgenden internationalen Gremien vertreten:

EU Büro der Europäischen Olympischen Komitees (EOC EU Büro)

European Non-Governmental Sports Organisation (ENGSO)

ENGSO Youth (ENGSO Youth) EU Sport Forum Europäische Sportkonferenz (ESC) European Women and Sport Group

(EWS) Trim & Fitness International Sport for

All Association (TAFISA)

Dach DeS SpOrtS

3 DachverBänDe

60 fachverBänDe

4 mehrSpartenverBänDe

14.200 vereine

3,5 miO. SpOrttreiBenDe

Die Österreichi sche Bundes-Sportorganisat ion (BSO)

Page 8: BSO-Jahresbericht 2011

vereinsrechtlich eingetragen 1969Haus des Sports

Prinz-Eugen-Straße 12, 1040 Wien

Telefon: +43 / 1 / 504 44 55, Fax: +43 / 1 / 504 44 55 / 66

E-Mail: [email protected]

ZVR 428560407

Die Österreichi sche Bundes-Sportorganisat ion (BSO)

Page 9: BSO-Jahresbericht 2011

Präsidium* Präsident

Abg.z.NR Dr. Peter Wittmann

Vizepräsidenten

Abg.z.NR Peter Haubner KR Peter KleinmannHR Mag. Friedl LudescherKons. Siegfried Robatscher

Weitere Mitglieder

Prof. Robert Bauer Mag. Christian HinterbergerHR Dr. Dieter KaltKarl KaplanDr. Franz KarnerJosef KopalKR Paul Schauer Astrid StadlerHarald StarlDr. Karl StossMag. Gerhard WidmannDr. Leo Windtner

Mit beratender Stimme

Reg.Rat Christian FelnerAlfred HartlDr. Klaus LeistnerMichael MaurerMag. Paul NittnausMag. Rainer Rößlhuber Mag. Barbara SpindlerDir. Herbert Schöner (als Vorsitzender des Finanzausschusses)

Geschäftsstelle

Generalsekretärin

Mag. Barbara Spindler

Sekretariat

Alexandra BraunstinglJudith GöbelAndrea Kellner

MitarbeiterInnen

Mag. Martin Domes Dr. Christian Gormász Mag. (FH) Georg Höfner Mag. Anita Steinberger Mag. Michael Trinker (EU-Büro)

Bürozeiten:

Mo-Do 8:00–17:00 UhrFr 8:00–13:00 Uhr

*Stand: Oktober 2011

Die Österreichi sche Bundes-Sportorganisat ion (BSO)

DaS BSO-präSiDium 2011: leiStner, maurer, StaDler,

rOBatScher, hinterBerger, Wittmann, kOpal,

hauBner, nittnauS, SpinDler, Schaurer, luDeScher,

SchÖner, kleinmann, rÖSSlhuBer (v.l.n.r.)“

Page 10: BSO-Jahresbericht 2011

Sprachrohr und Interessens-vertretung des Sports

Das Leitbild der BSO: Die BSO ist die Interessenvertretung und das Sprachrohr des gesamten österreichischen Sports auf nationaler und internationaler Ebene. Gemeinsam mit ihren Mitgliedsver-bänden und deren Vereinen stellt die BSO die mitgliederstärkste Organisation des Landes dar. Sie agiert als gemeinnütziges und überparteiliches Dach des Sports sowie als Service-Einrichtung für ihre Mitglieder. Die BSO und ihre Mitglieder sind innerhalb des gesetzlichen Rahmens autonom. Die BSO ist der Verbreitung und Förderung des Sports in seiner Gesamtheit verpflichtet. Sie initiiert und koordiniert sportpolitische Aktivitäten. Der Sport hat durch seine gesellschaftspolitische Bedeutung und aufgrund seiner gesundheits-, sozial-, integrations-, wirtschafts- und beschäftigungspolitischen Leistungen ein Anrecht auf Finanzierung und Förderung. Die BSO und ihre Mitglieder beziehen ihre Gestaltungskraft aus der Einheit in der Vielfalt. Ihre Aktivitäten zielen darauf ab, Kompetenz im Sport durch Förderung von Ehren- und Hauptamtlichkeit zu stärken. Die BSO bekennt sich zu den positi-ven Werten des Sports, insbesondere zu Fairness, Respekt, Gemeinschaft und Leistung.

Verbreitungund

Förderung des Sports

Förderung von Haupt- und Ehrenamtlichkeit

im Sport

60Fachverbände

3Dachverbände

ASKÖASVÖ

14.200 Vereine

SPORTUNION

ÖOC, ÖPC,SOOE

Behinderten-sportverband

Wahrung der positiven

Werte des Sports

Dach des Sports

Die Österreichi sche Bundes-Sportorganisat ion (BSO)

Mitgliedsorganisationen

Ordentliche Mitglieder

Sportdachverbände Sportfachverbände Österreichischer Behindertensport-

verband Österreichisches Olympisches

Comité Österreichisches Paralympisches

Committee Special Olympics Österreich

Außerordentliche Mitglieder

Republik Österreich Landessportorganisationen Gesamtösterreichische

sportrelevante Organisationen Sportverbände, die eine

ordentliche Mitgliedschaft anstreben

Organe

die Bundes-Sportversammlung als oberster Organ

der Bundes-Sportrat der Bundes-Sportfachrat das Präsidium als leitendes

Führungsorgan in Sinne des Vereinsgesetzes

der Finanzausschuss die BSO-Sportjugend die Rechnungsprüfer das Schiedsgericht die ständigen Kommissionen

Page 11: BSO-Jahresbericht 2011

Auch im Jahr 2011 ist die BSO gewachsen und wird so mehr und mehr ihren Anfor-derungen als Serviceeinrichtung für den Sport gerecht. Seit April wird die BSO durch Frau Veronika Schöllauf in puncto Verbandsbetreuung verstärkt. Vor allem im Bereich der Fördermittelkontrolle ist die Unterstützung der neuen Mitarbeite-rin äußerst wertvoll, um den Mitgliedern der BSO mehr Service bieten zu können.

„alS SpOrtWiSSenSchaftlerin unD ehemali-

ge leichtathletin haBe ich SOWOhl Bezug zum

Breiten- alS auch zum SpitzenSpOrt. Die BSO

alS Dach DeS ÖSterreichiSchen SpOrtS, Die mit

Den Dach- unD fachverBänDen alS ihre mitglie-

Der an BeiDe Bereiche anknüpft, Bietet SOmit

für mich ein BeSOnDerS intereSSanteS unD aB-

WechSlungSreicheS arBeitSumfelD.“

Seit diesem Jahr widmet sich die BSO auch verstärkt gesellschaftspolitischen Themen. Dazu verstärkt Mag. Anita Steinberger seit Jänner das BSO-Team. Als gesellschaftspolitische Referentin übernimmt sie ein neues, im Zuge der BSO-Stärkung geschaffenes Tätigkeits-feld. Zu diesem gehören unter anderem die Bereiche Sport & Ökologie, Sport & Integration, die Koordination des Euro-päischen Jahres der Freiwilligentätig-keit sowie das dazugehörige Veranstal-tungsmanagement.

„Die mÖglichkeit, Den aufBau eineS neuen Berei-

cheS vOn Beginn an zu Begleiten unD Der Damit

verBunDene geStaltungSSpielraum Sprechen

mich BeSOnDerS an. alS ehemalige leiStungS-

SpOrtlerin, alS vereinSmitglieD unD alS

SpOrtWiSSenSchaftlerin haBe ich eine hOhe

affinität zu DieSer aufgaBe unD Bin Sicher,

DaS geWOnnene WiSSen in DaS vielSeitige auf-

gaBengeBiet effektiv einBringen zu kÖnnen.“

„Wissen ist Macht“ – diesem Motto zu-folge ist auch für die Österreichische Bundes-Sportorganisation das Know-How das wichtigste Kapital und eine unverzichtbare Ressource. Um den An-sprüchen als Serviceeinrichtung für den Sport nachzukommen und auch die Re-präsentation und Vertretung dieses zu gewährleisten, ist ein qualifiziertes Team unabdingbar. Die jüngste Entwicklung zeigt, dass die BSO-Geschäftsstelle ganz besonders auf diese Aspekte achtet und durch Vergrößerung des Teams mit erfahre-nen ReferentInnen und Entwicklungs-maßnamen wie Team-Building oder Team-Coaching die 2010 beschlossene interne Reform umsetzt. Eine optimale Servicierung der Mitglieder, welche das Herzstück der BSO bildet, erfordert eine optimale Besetzung der Geschäftsstel-le. Aus diesem Grund ist es wichtig, das BSO-Team mit seinen ExpertInnen auch weiter auszubauen und für eine erfolg-reiche Zukunft des Sports in Österreich optimal aufzustellen.

Das team

BSO-mitarBeiter mag. michael trinker vertritt

Den ÖSterreichiSchen SpOrt im eu-eOc-BürO in

BrüSSel.

Page 12: BSO-Jahresbericht 2011

OBen: Organigramm Der geSchäftSStelle Der BunDeS-SpOrtOrganiSatiOn. unten: Organigramm Der geSchäftSStelle „fit für ÖSterreich“ Der BunDeS-SpOrtOrganiSatiOn.

Generalsekretärin Mag. Barbara Spindler

Buchhaltung Andrea Keller

Sekretariat Alexandra Braunstingl, Judith Göbel

Aus- und Fortbildung Trainerwesen

Veranstaltungsmanagement

Mag. Martin Domes

MarketingÖffentlichkeitsarbeit

Publikationen

Mag. (FH) Georg Höfner

Wissenschaftlicher ReferentFachverbandskoordination

Kontrollkommission

Mag. Dr. Christian GormászVeronika Schöllauf

Gesellschaftspolitische Referentin

Veranstaltungsmanagement

Mag. Anita Steinberger

EU-Angelegenheiten

Mag. Michael Trinker

Geschäftsführung Mag. Christian Halbwachs Mag. Werner Quasnicka

Bundes-Koordination Projekt

„Kinder gesund bewegen“

Peter Dlesk, MA,Mag. Barbara Sima

QualitätssiegelMaterialverwaltung

Roma Lang

SekretariatAbrechnung Projekte

Desa Sekulic

Koordination Projekt

„Bewegt Gesund“

Bakk. Stefan Oesen

DaS BSO-team 2011: gÖBel, kellner, SteinBerger, gOrmáSz, hÖfner, BraunStingl, SpinDler, DOmeS, SchÖllauf (v.l.n.r.)

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BSO-Sportjahrbuch Das traditionelleoffizielle Österreichische Sportjahrbuch hat sich seit geraumer Zeit den Ruf als unverzichtbarer Begleiter für alle Sport-lerInnen, Vereine und Sportinteressier-ten erworben. Neben einem ausführli-chen Überblick über das abgelaufene Sportjahr, bringt das Jahrbuch einen In-formationsteil, wie er aktueller und um-fassender nicht sein könnte: Kontaktad-ressen, Telefon- bzw. Faxnummern aller Dach- und Fachverbände in Österreich, dazu jede Menge an Daten und Fakten über Österreichs Sport, seine Haupt-darstellerInnen und die wichtigsten Organisationen. Erhältlich in der BSO-Geschäftsstelle oder auf www.bso.or.at/sportjahrbuch

Magazin Österreich-Sport Das überre-gionale Magazin der BSO erscheint viermal jährlich und blickt hinter die Kulissen des heimischen Sportgesche-hens. Aktuelle Reportagen und aus-führliche Interviews sorgen ebenso für umfangreichen Lesestoff wie Kolum-nen prominenter SportfunktionärInnen, Informationen der Dachverbände und Neuigkeiten aus der nationalen und in-ternationalen Sportwelt. Seit Sommer 2011 wird das „Ö-Sport“ in einem etwas erneuerten Erscheinungsbild präsen-tiert. Die Neugestaltung soll einen besseren Überblick, eine einfachere Orientierung und mehr Platz für mehr Informationen aus und für den österrei-chischen Sport bieten. Erhältlich in der BSO-Geschäftsstelle oder auf www.bso.or.at unter „Service“.

BSO-Terminkalender Der handliche Terminplaner im Taschenformat liefert alle Veranstaltungen und Adressen der Dach- und Fachverbände sowie weite-rer Sportinstitutionen. Der Kalender er-scheint halbjährlich und ist in der BSO-Geschäftsstelle kostenlos zu erhalten oder abrufbar auf auf www.bso.or.at un-ter „Service“ zu bestellen.

EU-Monatsbericht Sportrelevante Ent-wicklungen in der EU und alle wichtigen Informationen über Förderprogramme sind im monatlich erscheinenden EU-Monatsbericht zu finden. Dieser ist kos-tenlos in der BSOGeschäftsstelle erhält-lich oder auf www.bso.or.at unter dem Schwerpunkt „EU und Internationales“.

BSO-Jahresbericht Der Tätigkeitsberichtder BSO für das Jahr 2010 gibt Ihnen ei-nen Rückblick auf ein sehr erfolgreiches und – impositiven Sinn – bewegtes Jahr. Ein Jahr, in dem die BSO zahlreiche Ko-operationen eingehen konnte; ein Jahr, in dem ein interner Reformprozess ge-startet wurde, welcher unter Einbindung aller Mitglieder zukunftsweisend ist und schlussendlich ein Jahr, in dem sich die Geschäftsstelle der BSO bereits verstärkt auf ihre professionalisierte Zukunft vorbereitet hat.

alS BeSOnDereS Service Bietet Die

BSO ihren mitglieDern unD allen SpOrt-

intereSSierten im DOWnlOaD-archiv (auf

WWW.BSO.Or.at/archiv) Digitale zuSam-

menfaSSungen aller BiSher Stattgefun-

Denen trainerfOrtBilDungen unD -fOren,

artikeln auS Der SpOrtWOche, Dem SpOrt-

magazin unD Dem SpOrthilfe-magazin SO-

Wie erSchienene Ö-SpOrt-magazine aB 2010

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Page 14: BSO-Jahresbericht 2011

üBer 40% Der BeSucherinnen kOmmen Durch

SuchmaSchinen auf Die BSO-WeBSite

Online

BSO-Website Die Website www.bso.or.atfungiert als Informationsportal mit aktu-ellen Meldungen aus den Mitgliedsver-bänden der BSO, mit interessanten In-formationen rund um das Sportsystem in Österreich, mit Zahlen, Daten und Fakten rund um den Sport sowie mit Neuigkeiten aus den vielfältigen Aufga-bengebieten der Österreichischen Bun-des-Sportorganisation. Die BSO, die „Service- und Dachorganisation des or-ganisierten Sports“, bietet jedem Sport-interessierten über die Internetplattform einen Zugang zu Aus- und Fortbildun-gen, Veranstaltungen, Dokumenten, Fo-tos, Online-Shop und Rechtsinformatio-nen. Als besonderes Service bietet die BSO ihren Mitgliedern auf der Website neben dem Terminkalender einen Über-blick über alle Kooperationen und damit verbundenen Vorteile und Möglichkei-ten, die diese für die Mitgliedsverbän-de bieten. Außerdem befinden sich im neuen Download-Archiv (unter Service/Publikationen) digitale Zusammenfas-sungen aller bisher stattgefundenen Trainerfortbildungen und -foren, Artikeln aus der SportWoche, dem Sportma-gazin und dem Sporthilfe-Magazin so-wie erschienene Ö-Sport-Magazine ab 2010.

Das Indiz, dass über 40% der BesucherIn- nen der BSO-Website über Suchma-schinen kommen, zeigt, dass die BSO als relevante Quelle für den Sport ge-führt wird.

Facebook Im größten sozialen Online-Netzwerk „Facebook“ (www.facebook.com) ist unter dem Stichwort „Öster-reichische Bundes-Sportorganisation“ auch die BSO zu finden. Aktuelle The-men, Geschehnisse sowie Einladungen, Kooperationen oder Veranstaltungen werden auf der Online-Plattform pub-liziert und erreichen somit einen noch größeren Kreis an Menschen. Auch um Nachberichte zu lesen oder Fotos anzu-sehen lohnt sich ein Besuch auf Face-book.

BSO-Newsletter Seit Mai 2011 servi-ciert die BSO ihre Mitglieder und alle Sportinteressierten mit einem E-Mail-Newsletter. Das Online-Tool bietet alle zeitgemäßen Web-Funktionen und er-möglicht den LeserInnen übersichtliche Information über Neuerungen, Veran-staltungen und Wissenswertes. Anmel-dungen zu Veranstaltungen können mit einem direkten Klick durchgeführt werden. Außerdem kann der News- letter einfach an Kolleginnen weiter-ge-leitet werden und die Informationen so-mit noch mehr Menschen im Sport zu-gänglich gemacht werden. Registrieren Sie sich gleich für den Newsletter auf www.bso.or.at/newsletter.

Seit Der erSten auSSenDung DeS

BSO-neWSletterS hat Sich Die anzahl

Der aBOnnentinnen innerhalB vOn

4 mOnaten um 13% geSteigert! Die

BSO-WeBSite kOnnte im Jahr 2011 BiS

OktOBer eine BeSucherzahl vOn üBer

46.000 leuten unD knapp 200.000

Seitenaufrufe verzeichnen – DieS ent-

Spricht einer Steigerung vOn üBer

20% im vergleich zu 2010

Page 15: BSO-Jahresbericht 2011

„Fit für Österreich“ ist eine Initiative des Sportministeriums, der Österreichischen Bundes-Sportorganisation und der Dach-verbände ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION mit der übergeordneten Zielsetzung, mehr Bewegung für alle Österreicher-innen und Österreicher zu bringen und somit einen Beitrag zu Gesundheit und Lebensqualität der Menschen zu leisten.

Das Qualitätssiegel für gesunde Bewegung soll die gesundheitsorientierten Ange-bote der Sportvereine besser sichtbar machen. Diese Bewegungsangebote sind auf der Internet-Seite www.fitfuer oesterreich.at abrufbar. Der Suchvor-gang wurde im Sommer überarbeitet, sodass Interessierte nun nicht nur nach Angebotsinhalten oder Altersgruppe, sondern auch nach Tag, Uhrzeit oder Übungsort suchen können. Anfang Oktober 2011 waren mehr als 5.100 Bewegungsangebote mit gesundheits-orientierter Zielsetzung abrufbar. Insge-samt sind in der Datenbank – inkl. der ÜbungsleiterInnen der Verbände/Verei-ne, die im Rahmen von Kinder gesund bewegen eingesetzt werden – mehr als 6.000 ÜbungsleiterInnen eingetragen, ein deutliches Signal für die Leistungs-fähigkeit des organisierten Sports in diesem Bereich.

Das Rückgrat der Initiative bilden die Sport-Dachverbände mit dem Netzwerk der 33 „Fit für Österreich“-KoordinatorIn- nen, die über ganz Österreich verteilt als Ansprechpartner für gesundheitsorien-tierte Bewegung fungieren sowie die Geschäftsstelle mit 6 MitarbeiterInnen.

Dieses Netzwerk darzustellen ist auch Ziel des „Fit für Österreich“-Forums, das heuer unter dem Motto stand:“Wir greifen nach den Sternen und wollen Österreich bewegen“ und sich der Frage widmete: „Wie bewege ich“. The-mengerecht wurde es in der Wiener Urania (Sternwarte) durchgeführt. Nach Einleitungsstatements von Kabarettist R. Düringer, Seniorenvertreter K. Blecha, „Rückenpapst“ Dr.H. Tilscher und Ex-Radrennfahrer F. Stocher gab der deutsche Psychologe Dr. Peter Borchert seine Antwort auf die Frage „Wie bewe-ge ich“. Vorstellungen von Netzwerk-partnerInnen von „Fit für Österreich“ rundeten die Veranstaltung ab.

Der Schwerpunkt ‘Initiative Kinder gesund bewegen‘ des Sportministers, gestartet 2009, wurde mit viel Einsatz der Dach-verbände ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNI-ON fortgesetzt. Kindergärten und Volks-schulen konnten bedarfsorientiert aus verschiedenen Angeboten wählen und 10 Einheiten (Personenstunden) kosten-los buchen. Darüber hinaus hatten sie die Möglichkeit, Bewegungsmaterialien für die nachhaltige Umsetzung in ihrem Bereich zu bestellen. Die (externe) Eva-luierung der ersten Projektphase zeigt, dass das Konzept von Kindergärten und Volksschulen nicht nur begeistert angenommen wurde, sondern auch hervorragend bewertet wird (im Schnitt mit 1,44 auf einer Schulnotenskala). Bis Mitte Oktober 2011 haben sich mehr als 4.800 Institutionen angemeldet! Detaillierte Informationen sind unter www.kindergesundbewegen.at zu finden.

Der 4. „fit für ÖSterreich“-

kOngreSS in SaalfelDen lOckte im

OktOBer 2010 475 vereinSüBungS-

leiterinnen, kinDergarten- unD

vOlkSSchulpäDagOginnen an, Die auS

73 arBeitSkreiSen Je 4 auSWählen

kOnnten – ein rekOrDteilnahme-

ergeBniS.

Page 16: BSO-Jahresbericht 2011

initiative „kinDer geSunD BeWegen“

4. „fit für ÖSterreich“-kOngreSS in SaalfelD

„gemeinSam geSunD BeWegen-tag“

am natiOnalfeiertag gemeinSam mit Dem fgÖ

Fortbildung bildet eine zweite Schiene vonKinder gesund bewegen. Je 30 Übungs-leiterInnen und PädagogInnen wurden in 2 Pilotlehrgängen zu Kinderbewe-gungscoaches ausgebildet und so eine Initiative für Qualität im Bewegungs-unterricht für Kinder gesetzt. Eine brei-te Allianz von PH Wien, Stadtschulrat für Wien, BM für Unterricht, Kunst und Kultur sowie der Initiative Sportler für Sportler hat sich dafür eingesetzt. Die Evaluierung von zwei Coaches, die in zwei Wiener Schulen eingesetzt waren, hat hervorragende Rückmeldungen er-geben. Die Erfahrungen sollen nun in die Ausbildung für FreizeitpädagogIn-nen einfließen.

Fortbildung ist auch ein strategisches Ziel von „Fit für Österreich“. Der 4. „Fit für Österreich“-Kongress in Saalfelden lockte im Oktober 2010 475 Vereins-übungsleiterInnen, Kindergarten- und VolksschulpädagogInnen an, die aus 73 Arbeitskreisen je 4 auswählen konnten – ein Rekordteilnahmeergebnis. Mittler-weile ist der 5. „Fit für Österreich“-Kon-gress in Vorbereitung, zu dem wieder 470 TeilnehmerInnen angemeldet sind, die aus 80 Arbeitskreisen je 4 auswäh-len können. Und das, obwohl heuer erstmals sehr erfolgreich im April zwei „Impulstage“ (2-tägige Fortbildungsver-anstaltungen) in Faak/See in Kärnten und in St. Pölten mit insgesamt fast 300 TeilnehmerInnen durchgeführt wurden.

Ein Leitprojekt von „Fit für Österreich“ istdie Zusammenarbeit mit der Wiener Ge-bietskrankenkasse im Rahmen des Pro-jektes „Bewegt gesund“. „Bewegung auf Rezept“ lautet das Motto: Ärzte können Patienten nach einer Vorsorgeuntersu-chung, bei der bestimmte Risikofaktoren festgestellt wurden, mit einem Verord-nungsschein zum Verein schicken. Bei regelmäßiger Teilnahme erhalten die Be-troffenen bis zu 70 % des Beitrages von der WGKK zurück. Seit Herbst 2009 wird das Projekt Wien-weit umgesetzt. Infos unter www.bewegtgesund.at.

Erfolgreich fortgeführt wurde die Kooperation mit dem Fonds Gesundes Österreich (FGÖ ).So werden Projekte der bewegungs-orientierten Gesundheitsförderung von Sportdachverbänden bzw. deren Verei-nen durch den FGÖ und „Fit für Öster-reich“ kofinanziert. Sportorganisationen können so einmal mehr die Kompetenz, die im Sport für Gesundheitsförderung in den verschiedensten Settings vor-handen ist, zeigen. „Fit für Österreich“ führt auch den „Gemeinsam gesund bewegen-Tag“ am Nationalfeiertag gemeinsam mit dem FGÖ durch, der diese Veranstaltung im Rahmen der In-itiative www.bummbumm.at besonders bewirbt. Ebenso ist „Fit für Österreich“ am Modellprojekt zur Herz-Kreislauf-Gesundheit, das der FGÖ finanziert, in Kärnten beteiligt.

Eine bedeutende Anerkennung für „Fit für Österreich“ war im Frühjahr dieses Jahres der Auftrag durch das Gesund-heitsministerium und das Sportminis-terium, einen Nationalen Aktionsplan Bewegung (NAP b) zu erstellen. Dieses Projekt hat zum Ziel, alle gesellschaftli-chen Bereiche einzubinden, um bewe-gungsfreundliche Rahmenbedingungen zu schaffen und so den Anteil derer, die die „Österr. Empfehlungen für gesund-heitswirksame Bewegung“ erfüllen, zu erhöhen. Dieser Prozess, der im nächs-ten Jahr zum Abschluss kommen soll, soll dann auch als Leitlinie für weitere Aufgaben in der Bewegungsförderung dienen.

Page 17: BSO-Jahresbericht 2011

Sportministerium Der Sport nimmt in Österreich einen hohen sozialen, politi-schen und wirtschaftlichen Stellenwert ein. Aufgrund dieser besonderen Be-deutung des Sports obliegt dem Staat eine umfassende verfassungsrechtliche Förderkompetenz, welche das Bundes-ministerium für Landesverteidigung und Sport im Bereich der Sportförderung wahrnimmt.Österreichisches Bundesheer (Heeressport- zentrum) Das österreichische Bundes-heer ist Top-Förderer des österreichi-schen Spitzensports. Jährlich haben 150 SportlerInnen die Möglichkeit, den

Grundwehrdienst als ProfisportlerIn zu absolvieren. Weitere 192 AthletInnen können im Rahmen von Dienstverträ-gen bis zu 15 Jahren Gesamtdienstzeit wirtschaftlich und sozial abgesichert auf höchstem Niveau trainieren.Österreichische Lotterien manches mög-lich machen...wie die „Aktivierungsstu-die“ der BSO zur Gesundheitsförderung in Österreich. Gesundheitsförderung und Sport sind auf das Engste mitein-ander verknüpft. Die Österreichischen Lotterien unterstützen diese Aktion.Wirtschaftskammer Österreich Der Wirt-schaftskammer Österreich ist es ein wichtiges Anliegen, österreichische Sportlerinnen und Sportler zu fördern. Sie sind Vorbild für die heimischen Be-triebe und von ihren ausgezeichneten Leistungen profitiert auch die Wirtschaft.erima Ein Kooperationsvertrag mit der Firma erima ermöglicht es der BSO, ge-prüften LehrwartInnen, TrainerInnen und Verbänden preisgünstige, exklusiv für die BSO designte Trainingsanzüge zu günsti-gen Konditionen zur Verfügung zu stellen.Bundessportakademien Die Bundesspor-takademien sind die ausbildungsdurch-führende Organisation für die Instrukto-rInnen-, TrainerInnen-, LehrerInnen- und DiplomlehrerInnenausbildungen, die in Zusammenarbeit mit den Österreichi-schen Dach- und Fachverbände veran-staltet werden.Österreichische Sporthilfe Die Österrei-chische Sporthilfe wurde im Jahre 1972 als gemeinnütziger Verein mit dem Ziel gegründet, den österreichischen Spit-zensport bestmöglich zu fördern. Ohne staatliche Mittel bringt die Sporthilfe je-des Jahr rund zwei Millionen Euro zur Förderung von rund 430 österreichi-schen Nachwuchs- und Spitzensportle-rInnen auf.

KADA Das Projekt „KArriere DAnach“ wurde im Rahmen des Arbeitsmarktser-vice Österreich (AMS) als spezifische Beratungs- und Betreuungseinrichtung für SpitzensportlerInnen und professio-nelle TrainerInnen gegründet, die nach Beendigung ihrer aktiven Laufbahn Be-ratung und Unterstützung für den Start in eine berufliche Laufbahn benötigen.NADA Die Nationale Anti-Doping Agen-tur Austria ist sowohl durch Aufklärung, Prävention und Information als auch durch ihr effizientes, intelligentes Do-pingkontrollsystem eine Serviceeinrich-tung für den sauberen österreichischen Sport mit einer sehr klaren, gerechten und konsequenten Abgrenzung. Sie ist der uneingeschränkten Dopingbekämp-fung verpflichtet.ÖISS Das Österreichische Institut für Schul- und Sportstättenbau wurde 1964 auf Empfehlung der UNESCO gegrün-det und ist als Fachinstitut in Planungs-fragen des Schul- und Sportstättenbaus tätig. Als Stiftung des Bundes und aller Bundesländer hat das ÖISS die Funkti-on einer national und europaweit verbin-denden und vernetzenden Plattform.ÖBS Im Rahmen des Schwerpunktes „Sportpsychologie“ in der Trainerfortbil-dung finanziert die BSO in Zusammen-arbeit mit dem Österreichischen Bun-desnetzwerk Sportpsychologie (ÖBS) Kompetenzzentren für Sportpsycholo-gie, deren Hauptaufgabe die Beratung und Betreuung von Verbänden, Traine-rInnen und SportlerInnen ist.PICHL Die Firma PICHL ist der exklusive Partner der BSO für die Produktion der offiziellen österreichischen Staatsmeis-terInnenmedaillen sowie der offiziellen Medaillen für österreichische Meister-schaften.

Page 18: BSO-Jahresbericht 2011

Die ÖSterreichiSche BunDeS-

SpOrtOrganiSatiOn verfOlgt DaS ziel ,

Die themenführerSchaft in geSell-

SchaftSpOlitiSchen anliegen Wie

z . B. JugenD, integratiOn, WirtSchaft

ODer SOziale verantWOrtung nach

unD nach auSzuBauen.

Kapitel 1: Die BSO

Fakten 6

Kommunikation 12

Fit für Österreich 14

Partner 16

Kapitel 2: Themenschwerpunkte

Frauen 18

Freiwilligenengagement 20

Soziale Verantwortung 22

Jugend 27

Medien & Öffentlichkeit 32

Internationales 35

Fort- und Weiterbildung 38

Kapitel 3: BSO-Veranstaltungen

Europäisches Forum Alpbach 44

Cristall Gala 46

Sport Sommer Lounge 47

Page 19: BSO-Jahresbericht 2011

BSO-kommission

Die BSO-frauenkOmmiSSiOn engagiert Sich für Die

Stärkung Der frau im SpOrt

unter Den präSiDentinnen Der

mitglieDer Der BSO giBt eS erSt 4

frauen – Die BSO-frauenkOmmiSSiOn

Will genau DaS in zukunft änDern

unD mehr frauen in SpitzenpOSitiO-

nen Bringen!

Die Kommission hat auch dieses Jahr wieder tatkräftig genützt: Einerseits wurdeneigene, hochkarätige Veranstaltungen organisiert, andererseits wurde zusätz-lich die Möglichkeit wahrgenommen, an facheinschlägigen Events anderer Institutionen teilzunehmen. Das Ziel: Bewusstsein für die Anliegen und For-derungen von Frauen im Sport schaffen und den Mehrwert einer ausgegliche-nen Partizipation von Frauen und Män-nern als SportlerInnen, TrainerInnen und FunktionärInnen unterstreichen, von dem der gesamte Sport profitiert.

Sport als eigenes Diskussionsfeld beim 100. Weltfrauentag

Am 08. März 2011 verzeichnete der Weltfrauentag sein 100. Jubiläum. Die-ses wurde zum Anlass für eine öffentli-che Diskussionsveranstaltung im Parla-ment genützt. Dem Bereich Frauen im Sport wurde dabei ein eigenes Podium gewidmet. Herta Mikesch, Vorsitzende der BSO-Frauenkommission, gehör-te zu den geladenen Diskussionsteil-nehmerinnen und repräsentierte in der Diskussion den organisierten Sport.

BSO-Team beim Frauenlauf 2011

Gemeinsam mit Dr. Sabine Schauer (Henkel) und Cornelia Steven (Die Um-setzer) zeigte sich BSO-GS Mag. Bar-bara Spindler vorbildlich und lief beim Frauenlauf 2011 Ende Mai im Teambe-werb mit. Bei traumhaftem Wetter und nach dem Motto „Dabeisein ist alles“ war es für die BSO und deren Anliegen,

Frauen im Sport zu fördern, eine Selbst-verständlichkeit bei dieser zentralen Frau-enveranstaltung im Sport mitzuwirken.

BSO–Sommergespräche „Frauen.Sport.Engagiert“

Bei der inhaltlichen Gestaltung wurde dieses Mal anlässlich des Europäischen Themenjahres der Fokus auf Freiwilli-gentätigkeit gesetzt, der Titel der Som-mergespräche lautete „frauen.sport.engagiert“. Nach einem Impulsreferat über die Ergebnisse des 1. Freiwilligen-berichtes fand eine Podiumsdiskussion mit dem Namen „Frauenengagement – ein Spagat zwischen Beruf, Familie und Freizeit?“ statt. Zahlreiche Wortmeldun-gen aus dem Publikum zeigten, dass die BSO-Kommission ein wichtiges The-ma aufgegriffen hatte.

Podiumsdiskussion zum Auftakt zur Golf-Damen Amateur Team-EM

Im Vorfeld der Golf-Damen Amateur-Team-EM im Juli 2011 fand in der Burg Rabenstein in Frohnleiten eine hochka-rätig besetzten Podiumsdiskussion zum Thema „Women & Leadership: Frauen auf dem Weg an die Spitze in Wirtschaft und Sport“

Die steirische Landesrätin Elisabeth Grossmann, BSO-Generalsekretärin Barbara Spindler, Unternehmerin Ange-lika Kresch (Remus & Sebring Holding AG), Snowboard-Ass Marion Kreiner und Sportjournalist Michael Schuen (Kleine Zeitung) nahmen eine facetten-

„frauen im Sport“ 2011

Page 20: BSO-Jahresbericht 2011

Bei Der pODiumSDiSkuSSiOn zur gOlf-Damen em kamen u. a. 5.000 € Den SpOrtlerinnen zugute

reiche Bestandsaufnahme der Rolle der Frau in Wirtschaft und Sport vor und wagten zudem einen Ausblick, wie sich das Frauenbild in diesen Bereichen in Zukunft verändern wird.

Interne Klausur

Anfang September trafen sich die Mit-glieder der Kommission im Burgenland für eine interne Klausur. Ziel: Den aktuel-len Status-Quo ausloten, die bisherigen Erfolge seit der Neukonstitution 2008 zusammenfassen und zukünftige Ak-tivitäten planen sowie die Strategie zur Zielerreichung schärfen.

European Women an Sport Conference (EWS) 2011: London Calling

Mitte September fand die EWS bereits zum zehnten Mal statt, heuer in Groß Britannien. Die BSO war bei dieser wich-tigen Veranstaltung durch Anita Stein-berger vertreten; Rosa Diketmüller (Uni-versität Wien), Mitglied der Kommission „Frauen im Sport“, gehörte ebenfalls zu den TeilnehmerInnen. Insgesamt 175 Ver-treterInnen aus 32 Ländern nahmen an der 4-tägigen Konferenz teil. Als Vortra-gende konnten zahlreiche beeindrucken-de Persönlichkeiten gewonnen werden, u. a. die EU Kommissarin für Erziehung, Kultur, Mehrsprachigkeit und Jugend, die ENGSO-Präsidentin, ÖPC-Präsi-dentin Maria Rauch-Kallat sowie Sir Phi-lip Craven, Präsident des Internationalen Paralympischen Committees. Die Zusam-menfassung der wichtigsten Ergebnisse erfolgte in Form einer Deklaration.

Page 21: BSO-Jahresbericht 2011

scheint traditionell für viele von ihnen ein attraktives Betätigungsfeld zu sein. Rund 475.000 Personen erbringen wöchentlich (!) 1,4 Mio. Stunden an Arbeitsvolumen. Ob als TrainerInnen, FunktionärInnen oder als veranstal-tungsbezogene Volunteers – die öster-reichische Sportlandschaft, wie wir sie kennen und schätzen, wäre ohne die Arbeit von Freiwilligen nicht möglich.

Den Wert von Freiwilligen öffentlich transportieren und verdeutlichen – das ist eines der Hauptziele des Europäi-schen Jahres der Freiwilligentätigkeit (EJF) 2011. Der Sport begrüßt und un-terstützt dieses zentrale Anliegen und möchte sich ebenfalls bei seinen vielen Freiwilligen bedanken.

Startschuss zum EJF 2011: Europatour & nationale Auftakt-veranstaltung

Bereits vom 25. – 27. Jänner 2011 ging mit der EJF-Europatour die erste große Veranstaltung zum diesjährigen The-menjahr über die Bühne. Verbände aus verschiedenen Bereichen präsentier-ten drei Tage lang im Wiener Rathaus Freiwilligentätigkeit in ihren vielfältigen Facetten und Möglichkeiten. Die Besu-cherInnen konnten im Wiener Rathaus von der BSO, vom Österreichischen Paralympischen Committee, von den drei Dachverbänden ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION, dem Österreichischen Judo-, Faustball- und Volleyballverband und den Special Olympics erfahren, welch unglaubliche Leistungen Freiwilli-

ge erbringen. Informationen aus erster Hand, Einblicke in die Organisationen und Herausforderungen der Tätigkeiten als Freiwillige/r im Sport wurden ein-drucksvoll präsentiert.

Am 16. Februar 2011 fand die nationale Auftaktveranstaltung zum europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit in Salzburg statt. Neben hochrangigen PolitikerIn-nen wie Bundespräsident Fischer, Lan-deshauptfrau Burgstaller und Sozialmi-nister Hundstorfer, kamen auch offizielle BotschafterInnen dieses speziellen The-menjahres zu Wort. Mit Weltmeister, Olympiasieger und BSO-Sportbotschaf-ter 2010 Thomas Geierspichler und Her-mann Kröll, Präsident von Special Olym-pics Österreich, war der Sport mit zwei Botschaftern vor Ort präsent.

Großer Erfolg und Auszeichnung für BSO-Jugend

Ein Highlight der Veranstaltung war die Präsentation und Prämierung der SiegerInnen des Videowettbewerbs. Videobotschaften zum Thema „War-um ich freiwillig tätig bin“ konnten auf www.youtube.com publiziert und in Fol-ge bewertet werden. Der Beitrag der BSO-Jugend gehört zu den populärsten und wurde daher mit dem „Freiwilligen Award 2011“ ausgezeichnet. Mag. (FH) Corina Korner, Vorsitzende der BSO-Jugendkommission, nahm diesen von Laudator und EJF-Botschafter Thomas Geierspichler entgegen. Das Motivati-onsvideo der BSO-Sportjugend präsen-tiert die positiven Seiten von freiwilligem

freiwillig mehr bewegen

475.000 freiWillige 1,4 miO. StD.

arBeitSvOlumen WÖchentlich im

DurchSchnitt 3 StD. prO perSOn WÖchen-

tlich 40 % Der freiWilligen an mehr

alS 30 tagen prO Jahr tätig mehr alS

50 % Der freiWilligen regelmäSSig tätig

3 DachverBänDe, 4 mehrSparten-

verBänDe, 60 fachverBänDe 14.200

vereine 3,5 miO. SpOrttreiBenDe *

* Quelle: Mikrozensus-Zusatzerhebung (2006) (zitiert nach „1. Bericht zum freiwilligen Engagement in Österreich“, Wirtschaftsuniversität Wien, NPO-Institut; 2009)

Europäisches Jahr der Freiwilligentätigkeit 2011

Freiwilliges Engagement stellt einen wesentlichen Pfeiler im Gesamtgefüge des österreichischen Sports dar: Ob Kernauf-gaben wie TrainerInnen- bzw. Funktionä-rInnentätigkeit oder administrative Funk-tionen und vieles mehr – Freiwillige sind aus dem österreichischen Sport nicht wegzudenken.

10 Jahre nach dem Jahr der Freiwilligen der Vereinten Nationen findet nun das europäische Jahr der Freiwilligentätig-keit (EJF 2011) statt. Ziel ist es, deren großen ideellen und monetären Wert zu unterstreichen und die Öffentlichkeit da-für zu sensibilisieren. Freiwillige sollen mehr Anerkennung erhalten, ebenso wie bessere Rahmenbedingungen, welche wiederum die Attraktivität von freiwilli-gem Engagement steigern.

Freiwillige leisten tagtäglich Arbeit von unschätzbarem Wert. Gerade der Sport

Page 22: BSO-Jahresbericht 2011

Engagement im Sport und zeigt, wie junge Menschen durch ihre Tätigkeit im Sport in ihrer persönlichen Entwicklung profitieren können. Auch Hermann Kröll, Präsident der Special Olympics Öster-reich und ebenfalls Botschafter des EJF 2011, war über die Auszeichnung für den Sport hoch erfreut.

Freikarten für Freiwillige

Die BSO und die drei Dachverbände ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION sagen „Danke“ und schenken ihren Freiwilli-gen Karten für spannende Sportevents. Durch eine Kooperation mit dem Ameri-can Football Bund, dem Faustballbund und dem Volleyball Verband, können Frei-willige aufregende Spiele live erleben.

Durch die Kooperation der BSO und der drei Dachverbände mit dem Ameri-can Football Bund, dem Faustballbund und dem Volleyball Verband, wird Frei-willigen ein kostenloser Eintritt zu ins- gesamt zwölf hochkarätigen und span-nenden Sportevents ermöglicht. Von der Austrian Bowl über Heimtermine bei der Volleyball European League bis hin zu einzelnen Spielen der Faustball-WM – das Repertoire der Incentive-Aktion hat vieles zu bieten. Bereits zwei Wochen nach Beginn der Aktion können sich die Initiatoren über einen großen Erfolg freuen. Innerhalb weniger Tage waren insgesamt mehr als 450 Karten vergriffen, wobei sich alle drei Sportarten großer Popularität erfreuen.

Beratung für Freiwillige und Ehrenamtliche

Kooperation mit Kolping zum „Europäi-schen Jahr der Freiwilligentätigkeit 2011“Mehr als ein Drittel aller ÖsterreicherIn-nen sind ehrenamtlich engagiert, vor al-lem der Sport ist auf Freiwilligentätigkeit angewiesen und könnte ohne Ehrenamt nicht funktionieren. Ehrenamtlich tätig zu sein kann viel Freude machen und bietet zahlreiche Vorteile: Wer sich frei-willig engagiert, schafft sich ein Netz von Freunden und Gleichgesinnten, kann seine Talente und Fähigkeiten sinnvoll nutzen und so seine Persön-lichkeit bereichern – kurz: Es gibt Sinn und ein „gutes Gefühl“, für andere da zu sein.

Und doch kommt es vor, dass Ehren-amtliche sich mit ihrer Aufgabe oder bestimmten Situationen überfordert fühlen; dass man Schwierigkeiten hat, Familie, Beruf und Ehrenamt „unter ei-nen Hut“ zu bringen; dass das Schicksal von Menschen, die man betreut, einen mehr beschäftigt, als man momentan verkraften kann, und anderes mehr.

Kostenlose Beratung bei Rechtsfragen

Um Ehrenamtlichen zu helfen, Lösun-gen zu finden, damit sie wieder Freude an ihrer Tätigkeit haben, bietet die BSO in Kooperation mit Kolping Österreich Unterstützung. Einerseits besteht ein Online-Beratungsangebot für ehren-amtliche Mitarbeiterinnen und Mitar- beiter: Unter der Internet-Adresse https://kolping.beranet.info erhalten Ehrenamtliche Rat und Unterstützung durch PsychotherapeutInnen und eine Juristin – kostenlos, anonym und ver-traulich über einen datengeschützten Server.

Zusätzlich stehen unter der Nummer 0664 / 886 80 600 PsychotherapeutIn-nen jeden Dienstag von 15 bis 17 Uhr (ausgenommen Feiertage) für Freiwilli-ge aller Bereiche und Organisationen, die Rat und Hilfe benötigen, zur Ver-fügung.

1: vOrSitzenDe Der BSO-SpOrtJugenD kOrner mit eJf-

BOtSchafter geierSpichler unD Special OlympicS-

präSiDent krÖll. 2: BSO-gS SpinDler, SOzialminiSter

hunDStOrfer, BSO-fachratSvOrSitzenDer luDeScher

Beim Der eJf-auftaktveranStaltung. 3: BeSOnDerS

Der SpOrt leBt vOm freiWilligenengagement.

Page 23: BSO-Jahresbericht 2011

BSO-präSiDent Wittmann unD mÖWe-präSiDentin

faSSlaBenD präSentieren Die gemeinSame BrOSchüre.

Gewalt an Kindern und Jugendlichen zählt nach wie vor zu den ganz großen Tabu- themen unserer Gesellschaft und rückt immer nur dann ins Bewusstsein der Menschen, wenn Opfer öffentlich von ihrem Leid berichten. Die Reaktio-nen? Betroffenheit, Fassungslosigkeit, Machtlosigkeit.

Gemeinsam haben sich die Kinder-schutzzentren „die möwe“ und die BSO dem sensiblen Thema rund um Gewalt an Kindern und Jugendlichen ange-nommen. Ihr Ziel? Bewusstsein schaf-fen, sensibilisieren und das Thema ent-tabuisieren!

Aufgrund des steigenden gesellschaft-lichen Bewusstseins über das Vorkom-men sexueller Übergriffe und Gewalt in verschiedenen Institutionen, wo Kin-der und Jugendliche mit Erwachsenen zusammentreffen, ist eine fachliche Kooperation mit einer thematisch erfah-renen Organisation von außen sinnvoll.

Startschuss der 2010 beschlossenen Kooperation der BSO mit „die möwe“ war das im Jänner 2011 angesetzte Pres-segespräch. BSO-Präsident Dr. Peter Wittmann und „die möwe“-Präsidentin Martina Fasslabend stellten dabei den gemeinsamen Folder vor. Anschließend wurde das Thema „Sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen“ zum Leit-artikel des Ö-Sport Magazins gemacht und damit das große Netzwerk zur Sen-sibilisierung dieser schwierigen Thema-tik genützt. Die tabuisierte Materie wurde außerdem erfolgreich in die TrainerInnen-

fortbildung integriert, wobei der mutige Schritt großen Zuspruch fand. Ziel war und ist es, die breitenwirksame Struktur des organisierten Sports zu nützen, um Bewusstseinsbildung und Prävention in Bezug auf sexualisierte Gewalt an Kin-dern zu betreiben bzw. zu fördern. Dazu fand im Oktober 2011 die Informations-veranstaltung „Gemeinsam stark gegen sexualisierte Gewalt“ statt, bei der mit-unter das aktuelle Thema „Übergriffe im virtuellen Raum durch neue Medien“ auf-gegriffen wurde und über die Vernetzung seitens der Polizei referiert wurde.

„Der organisierte Sport mit seinen mehr als 14.000 Vereinen zählt natürlich auch Kinder und Jugendliche zu seinen über 3,5 Millionen Mitgliedern. Daher ist es uns ein Anliegen, in der Aufklärung be-züglich Missbrauchs in dieser Alters-gruppe mitzuwirken. Natürlich geht es dabei um ein sensibles, tabuisiertes Thema. Umso wichtiger ist es, sich damit bewusst auseinanderzusetzen. Es geht dabei nicht um ein Kriminalisie-ren, sondern in erster Linie darum, auf das Thema aufmerksam zu machen.“, betont BSO-Präsident Wittmann.

Opfer sexuellen Missbrauchs in Institu-tionen zögern aufgrund von Ängsten, Scham- und Schuldgefühlen von den belastenden Erlebnissen zu berichten und wählen vorzugsweise Personen aus ihrem Umfeld, denen sie vertrauen oder zu Verschwiegenheit verpflichtete Per-sonen, die einen vertraulichen professi-onellen Umgang und nachhaltige Hilfe garantieren können.

in einer 2009 vOn „Die mÖWe“

unD karmaSin mOtivfOrSchung

Durchgeführten StuDie gaBen 11%

Der Befragten an, SchOn einmal Den

verDacht auf kinDeSmiSSBrauch

gehaBt zu haBen!

professionelle unterstützung gegen missbra uch im Sport

Page 24: BSO-Jahresbericht 2011

professionelle unterstützung gegen missbra uch im Sport

Durch die Kooperation mit „die möwe“ kann die BSO ihren Mitgliedern fach-kundige telefonische Beratung und Kri-senintervention bei Erlebnissen sexuel-ler Übergriffe und sexualisierter sowie struktureller Gewalt im Kontext Sport bieten.

Menschen mit Erfahrungen von Gewalt, sexueller Gewalt (Missbrauch) sowie Angehörige (Familie, Freunde) und TrainerInnen/HelferInnen (Spezialgebiet Kinder und Jugendliche) sollen durch das umfangreiche Angebot der möwe-helpline beraten und unterstützt werden.

Indem wichtige Anspruchsgruppen und Vertrauenspersonen im Sport darüber informiert werden, wie man Übergriffe erkennen kann, setzt man einen ers-ten entscheidenden Schritt in der Prä-vention. Dank der Kooperation mit „die möwe“ können wir Aufklärung sowie einen kompetenten, professionellen und erfahrenen Ansprechpartner bieten. Gemeinsam übernehmen wir Verant-wortung für den Schutz unserer jungen Sportlerinnen und Sportler.

Kinderschutzpreis 2011

In diesem Jahr wird erstmals der Österreichische Kinderschutzpreis MYKIausgeschrieben! Private Personen, öffentliche und private Institutionen (Gemeinden, Schulen, Kindergärten, Institutionen im Sport etc.), Vereine und Firmeninitiativen, die sich für das Wohl und den Schutz von Kindern besonders einsetzen, können ihre Projekte einreichen. Die Jury setzt sich aus namhaften Experten aus den Fachbereichen Psychologie, Kinder-schutz, Pädiatrie, Pädagogik, Rechts-wesen, Medizin usw. zusammen. Die Preisverleihung fand am 22. Novem-ber 2011 im Rahmen einer Festveran-staltung zum internationalen Tag der Kinderrechte im Palais Liechtenstein in Wien statt.

Page 25: BSO-Jahresbericht 2011

BSO-gS SpinDler, ÖiSS-DirektOrin SchWarz-

viechtBauer unD Ski-Wm SchlaDming 2013

mitOrganiSatOr fritz Stehlik

lanDeSWeit arBeiten BereitS viele

engagierte menSchen in SpOrtver-

einen ODer verBänDen, Die Sich für

nachhaltige unD umWeltBeWuSSte

veranStaltungen einSetzen.

Die BSO startet den Dialog zwischen fachlich versierten Institutionen und ihren Mitgliedern

Bereits Ende 2010 hat die BSO über die Kooperation mit der Initiative Green-Ball berichtet. Diese steht für Sport mit Nachhaltigkeit. Die BSO möchte beim Forcieren dieser Thematik ebenfalls langfristig agieren und hat daher wei-tere Schritte gesetzt – übergeordnetes Ziel: Bewusstseinsbildung und Sensibi-lisierung für Ökologie und Sport durch selektive, zielgruppenspezifische Infor-mation.

Ein Meilenstein mit großer Signalwirkung auf diesem Weg war sicherlich der Kon-gress „Sport & Gemeinde im Dialog“. Dieser fand heuer zum ersten Mal statt und sollte Perspektiven für Sport, Ge-meinden und Umwelt aufzeigen. Dank den abwechslungsreichen Vorträge und dem hochkarätigem Referententeam fanden sich schließlich 100 Interessent/innen am 28./29. April auf dem Steiermär-kischen Schloss Seggau ein. Veranstal-ter waren die Österreichische Bundes- Sportorganisation (BSO) sowie das Österreichische Institut für Schul- und Sportstättenbau (ÖISS), mit Unterstüt-zung des Österreichischen Gemeinde-bundes. Beide Veranstalter sowie der Kooperationspartner verfügen über ein österreichweites Netzwerk und können somit ihre Funktion als Multiplikatoren für dieses wichtige Thema optimal nützen. Der Kongress wollte einerseits Entschei-dungsträgerInnen in den spezifischen Bereichen ansprechen, andererseits

war er für alle am Thema Interessierten offen: Lobbying für das Thema Ökologie im eigenen Einflussbereich war das zen-trale Anliegen.

Die TeilnehmerInnen verfolgten die Re-ferate mit großem Interesse, angeregte Diskussionen am Ende der Vorträge sowie in den Pausen zeigten, dass die ausgewählten Themen bei vielen Anwe-senden einen Aktualitätswert besitzen. Die Inhalte des Kongresses waren breit gefächert und vielseitig. Neben Themen wie Risiken und Chancen beim Span-nungsfeld Sport, Kommunalpolitik und Umwelt oder der Frage nach Bewegung als gesundheitspolitische Chance für Gemeinden, wurden finanzielle Aspekte und Fördermöglichkeiten für Ökologie im Sport ausgeführt. Außerdem wur-den mit einem Rückblick auf die alpine Ski WM Garmisch-Partenkirchen sowie einem Ausblick auf die alpine Ski WM 2013 in Schladming Beispiel aus der Praxis präsentiert. Dass die Referenten und ihre Themen sehr gut angekommen sind, zeigt nicht zuletzt die Auswertung der anonymen Feedback-Fragebögen.

Beim Kongress 2011 handelt es sich um den Ausgangspunkt für eine alljährlich stattfindende Veranstaltungsreihe mit verschiedenen Themenschwerpunkten. „Der Auftakt Ende April ist sehr gut gelungen, meine Erwartungen wurden voll und ganz erfüllt“ zeigt sich BSO-GS Spindler erfreut. „Wir haben es geschafft, den angestrebten Dialog zu initiieren. Mit unserem jährlich statt-findenden Kongress schaffen wir eine

Ökologie und/oder Sport?

Page 26: BSO-Jahresbericht 2011

BSO-gS SpinDler unD ÖiSS-gf SchWarz-viechtBauer kOnnten mit Den teilnehmerinnen intereSSante unD

kOnStruktive geSpräche führen.

adäquate Plattform, um auf dieser Ausgangsbasis weiter zu arbeiten. Ent-scheidungsträgerInnen aus Sport und Kommunalpolitik bekommen neben den fachlichen Inputs die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen und von Erfahrungswerten anderer zu profitieren“.

Landesweit arbeiten bereits viele enga-gierte Menschen in Sportvereinen oder Verbänden, die sich für nachhaltige und umweltbewusste Veranstaltungen ein-setzen. Die Sportwelt hat ganz nebenbei das Thema „Nachhaltigkeit“ aufgenom-men und setzt es Schritt für Schritt um, sowohl im kommerziellen Eventsektor als auch bei vereinsmäßig organisierten Sportveranstaltungen.

Das Lebensministerium startete daherEnde April – gemeinsam mit dem Bun-desländer-Netzwerk „Green Events Austria“ – einen Wettbewerb für die er-folgreichsten „Green Events“ im Sport. Eine Laufveranstaltung, die weniger Abfälle hinterlässt oder ein Ballsport-Turnier, das auf Bioverpflegung setzt, haben große Chancen auf den Gewinn von insgesamt 7.000 EUR Preisgeld.

Die Österreichische Bundes-Sport-organisation (BSO) ist Partner des Wettbewerbs. Damit demonstriert sie Verantwortungsbewusstsein in einem wichtigen Bereich und weitet ihren An-satz zur Bewusstseinsbildung für das Thema Sport & Ökologie aus.

Page 27: BSO-Jahresbericht 2011

BSO-gS SpinDler ehrt Siegerin Der kategOrie SpOrt

liu Jia

preiSträgerinnen 2011: WiSSenSchaft

& fOrSchung: ivOna BranDic, univ.aSS.

infOrmatik. WirtSchaft: eva BurtScher,

eigentümerin SecurO zaunBau. humani-

täreS & geSellSchaftlicheS engagement:

azra merDzan, flüchtlingS- unD familien-

Beraterin. kunSt & kultur: DeJana kaBil-

JO, DeSignerin, architektin. SpOrt: Jia liu,

tiSchtenniS. SOnDerpreiS:JOurnaliSmuS:

SiBylle hamann, freie JOurnaliStin

Der MiA Award ist eine Auszeichnungen für besondere Leistungen an in Österreich lebende Frauen mit Migrationshintergrund. Jährlich werden dabei in den Kategorien Wissenschaft & Forschung, Wirtschaft, Humanitäres & Gesellschaftliches En-gagement, Kunst & Kultur, Sport und Sonderpreis: Journalismus würdige Preis- trägerinnen gewählt.

Es werden Frauen mit außerösterrei-chischen Wurzeln vor den Vorhang gebeten, die dazu beigetragen haben, Österreich zu einem besseren wirt-schaftlichen, gesellschaftlichen oder sozialen Standort zu machen.

Die diesjährige Gala für die Verleihung der MiA 2011 fand am 8. März 2011 (100. internationaler Frauentag) im Studio 44 der Österreichischen Lotterien statt. Bereits zum vierten Mal wurde der Award, durch dessen Abend Arabella Kiesbauer führte, verliehen.

Prominente Gäste wie Bundespräsident Dr. Heiz Fischer und erlebten einen abwechslungsreichen Abend. Das Pro-gramm erstreckte sich von einem Auftritt des Kabarettisten Alexander Goebels, der Aufführung der MiA-Hymne „Nicht dort, nicht hier“ (komponiert von Sylves-ter Levay und Michael Kunze; aufgeführt von Maya Hakvoort und Sandra Pires), bis hin zur Überreichung der Preise.

Die BSO, auf der Bühne vertreten durch Generalsekretärin Mag. Barbara Spind-ler, durfte den Award als Pate der Kate-gorie Sport mitüberreichen.

Integrationspreis Sport 2011

Der Integrationspreis Sport 2011 wurde heuer bereits zum vierten Mal verge-ben. Erstmals stand der Preis unter der Schirmherrschaft von Integrations-staatssekretär Sebastian Kurz. Koope-rationspartner und Sponsoren sind das Sportministerium, die Bundes-Sportor-ganisation, die Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien und Coca-Cola.

Sport leistet einen wichtigen Beitrag für die Integration von Zuwanderinnen und Zuwanderer in unsere Gesellschaft. Mit dem Integrationspreis – er ist eine Maß-nahme des Nationalen Aktionsplans für Integration – werden Projekte und Initiativen ausgezeichnet, welche die Integration von Menschen mit Migrati-onshintergrund in die österreichische Gesellschaft durch Sport fördern.

Ob Schule, NGO, Verein, Gemeinde oder Privatperson: Jeder, der eine gute Initiative im Bereich Integration und Sport setzt, kann sich bewerben. Für die Gewinner gibt es wertvolle Geld- und Anerkennungspreise. Die feierliche Preisverleihung fand im November 2011 im Haus des Sports in Wien statt.

integration im Sport

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Page 28: BSO-Jahresbericht 2011

Die BSO-SpOrtJugenD Bringt Sich auch in

internatiOnalen arBeitSgruppen ein.

Die Jungen ÖSterreicherinnen

liegen Bei ehrenamtlichen tätigkei-

ten im eu-SpitzenfelD: Der anteil Der

engagierten Bei Den JugenDlichen im

alter vOn 15 BiS 19 Jahren iSt mit

44 % Beim DurchSchnittSWert,

Der anteil Der 20- BiS 24-Jährigen

mit 47 % SOgar Deutlich DarüBer.

BSO-Sportjugend

Es zahlt sich aus, Kinder so früh als möglich zur regelmäßigen Bewegung zu motivieren, denn körperliche Aktivität fördert ne-ben Gesundheit und sportmotorischen Fähigkeiten auch die Persönlichkeits-entwicklung, ermöglicht das Knüpfen sozialer Kontakte und lehrt Regeln zu akzeptieren. Das Gute am Sport: Hat er sich erst einmal als fixer Bestandteil im Leben etabliert, ist die Wahrscheinlich-keit sehr hoch, dass er auch im jungen Erwachsenenalter und darüber hinaus eine große Rolle spielen wird.

Deshalb unterstützt BSO den Jugend-sport wo immer es geht. Für die Fach-verbände und den Spitzensport ist die Jugend und somit der Nachwuchs, auch im Funktionärsbereich, von immenser Bedeutung. Ohne Breite keine Spitze – nach diesem Motto versucht man mög-lichst viele Kinder und Jugendliche zum Sport zu bewegen.

Um auch die Zukunft des Sports zu gewährleisten und die nächste Gene-ration erfolgreicher SportlerInnen und FunktionärInnen hervorzubringen, gibt es seit 2004 die BSO-Sportjugend. Sie ist die Plattform, in welcher sich die sportbegeisterte Jugend aktiv ins öster-reichische Sportsystem einbringen kann. Mit Workshops, Veranstaltungen, Publi-kationen und Projekten werden Themen angesprochen, die für Jugendliche im Sport von zentraler Bedeutung sind.

Der BSO-Jugendausschuss hat die Auf-gabe, jugendrelevante Themen, die für Dach- und Fachverbände, das heißt, für

Leistungs- und Breitensport von Interesse sind, aufzugreifen und diese zu bearbeiten.Eine große Herausforderung, bedenkt man, dass die BSO die gemeinsame Plattform aller anerkannten Sportver-bände in Österreich ist. Zentrale An liegen sind Projekte im Bereich der „Allgemeinen Jugendarbeit“, interna-tionale Aktivitäten, die Aus- und Fort-bildung junger Menschen sowie die Möglichkeit der Mitgestaltung in allen Bereichen des organisierten Sports.

Diese thematische Arbeit schlug sich auch in verschiedenen Publikationen nieder. Die Unterlagen zum Thema „Diskriminierung im Sport“ waren so er-folgreich, dass sie von der Deutschen Sportjugend übernommen wurden und mittlerweile auch vom Europäischen Dachverband auf Englisch heraus-gegeben wurden. Die Publikationen „Sporternährung – leicht gemacht“ und „Jugend, Sport & Alkohol“ stießen eben-falls auf großes Interesse im In- und Ausland. Rechtzeitig zum Europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit 2011 (EJF) publizierte man die Broschüre „Ehren-amt im Sport“. Ziel ist es auch mehr jun-ge Freiwillige zu akquirieren. Sport lebt vom freiwilligen Engagement und daher muss auch hier für zukünftigen Nach-wuchs gesorgt werden.

Im Rahmen des EJF wurden Videobotschaf-ten zum Thema „Warum ich freiwillig tätig bin“ prämiert. Diese konnten auf You-Tube publiziert und in Folge bewertet werden. Der Beitrag der BSO-Jugend gehört zu den populärsten und >>

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wurde daher mit einem Preis ausge-zeichnet. Corina Korner, Vorsitzende der BSO-Jugendkommission, nahm die-sen von Laudator und EJF-Botschafter Thomas Geierspichler entgegen. Auch Hermann Kröll, Präsident der Special Olympics Österreich und ebenfalls Botschafter des EJF 2011, war über die Auszeichnung für den Sport hoch erfreut.

Die BSO-Jugendsportforen mit jeweils mehr als 100 TeilnehmerInnen bilden eine wichtige Plattform für junge Leu-te, einerseits um sich auszutauschen, andererseits um sich fortzubilden. The-matische Schwerpunkte in der Vergan-genheit waren „Partizipation von jungen Menschen im Sport“, „Jugendarbeit im Sportverein“, „(Anti)Diskriminierung im Sport“, „Doping-Prävention“ und „Team-buildung Activities“.

Ein weiteres Highlight und Projekt der Jugendkommission letzten Jahres was der Nickelodeon Spieltag. Dies ist ein Vorzei-geprojekt, das junge Menschen zum Sport bringen soll. Mit einer einzigarti-gen Aktion machte der beliebte Kinder-sender Nickelodeon Österreich auf sich aufmerksam. Am 30. Juni schaltete er ab 12 Uhr mittags für 6 Stunden sein Programm aus und forderte die Kinder mit einem Schwarzbild am Bildschirm auf, zum Spielen und Toben ins Freie zu gehen.

Der Sprung vom Sofa fiel den Kindern nicht schwer, denn an diesem Tag fand in Kooperation mit der Stadt Wien und

der Österreichischen Bundes-Sportor-ganisation der „Nickelodeon Spieltag“ im Wiener Schwimmbad Gänsehäufel statt. Frei nach dem Motto „Outdoor statt Indoor“ waren viele kleine Gäste im Gänsehäufl bei den Sport- und Spie-leaktionen dabei. Ein schwarzer Kinder-senderbildschirm ist ein gutes Signal, um Kinder zu motivieren, sich zu bewe-gen. Werden Bewegung und Spaß auch noch miteinander verknüpft, ist das der ideale Start, um ein sportlicher Erwach-sener zu werden.

Mit zahlreichen Sport- und Spiel-Aktivi-täten für Buben und Mädchen aller Al-tersstufen waren Spaß und Spannung für die ganze Familie garantiert. Unter professioneller Anleitung konnten die Kinder neue Sportarten, von American Football über Fechten bis hin zu Rhön-radturnen, sowie den neuen Trendsport Bossaball ausprobieren.

Mit dem Nickelodeon Spieltag folgte man dem Vorbild des Day of Play, einer Ini-tiative, die Nickelodeon 2003 ins Le-ben gerufen hat. Länder wie Indien, Frankreich, Lateinamerika, Belgien und Portugal folgen seitdem mit eigenen nationalen Projekten der Idee. In Öster-reich, Deutschland, Schweiz, Schwe-den, Belgien und Niederlande feiert der Nickelodeon Spieltag in diesem Jahr Premiere.

Im Rahmen der ENGSO (European Non Govenmental Sports Organisations) Generalversammlung Ende Mai in Tallinn fand auch die ENGSO Youth

BSO-Sportjugend

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Generalversammlung statt. Unter den 30 jungen VertreterInnenn von 16 na-tionalen Sportorganisationen waren auch drei Mitglieder der BSO-Jugend-kommission. Vorsitzende Corina Korner nahm gemeinsam mit Martin Friedrich und Harald Springfeld teil.

Die Generalversammlung machte deut-lich, wie groß das Engagement von jungen Kräften im Sport ist. Neben den formalen Programmpunkten der Gene-ralversammlung, beinhaltete das Pro-gramm auch diverse Workshops, die zur Mitgestaltung im Sport auf interna-tionaler Ebene einluden. Außerdem bot die Veranstaltung die Möglichkeit, sich über Jugend-Aktivitäten in den unter-schiedlichen europäischen Ländern auszutauschen.

Der in Tallinn wiedergewählte Vorsitzen-de des ENGSO Youth Komitees, der Deutsche Jan Holze vom DOSB, zeigte sich sehr interessiert an den Projekten der BSO-Jugendkommission. Er lud speziell Martin Friedrich ein, als Vertreter der BSO-Sportjugend, zukünftig auch bei Projekten der ENGSO Youth mitzu-arbeiten.

Doch nicht nur der professionelle Sport profitiert von Jugensportförderung – auch der Staat. Bewegung für Menschen wirkt gesundheitsfördernd und hält den Körper fit. Das bedeutet weniger Kos-ten für Kranke. Die Bewegungsinitia-tive des Sportministeriums „Fit für Ös-terreich“ wird in Kooperation von BSO und den drei Dachverbänden AKSÖ,

ASVÖ und SPORTUNION flächende-ckend in ganz Österreich umgesetzt. Dabei wird die bestehende Vereinsin-frastruktur der Dachverbände genutzt und Synergien gezielt eingesetzt. Das „Fit für Österreich“-Qualitätssiegel ge-währleistet die Erfüllung der „Fit für Österreich“-Kriterien durch die Vereine und steht für eine qualitative Aus- und Fortbildung der ÜbungsleiterInnen der Bewegungsangebote. Projekte wie Kin-der gesund bewegen sollen dafür sor-gen, dass mehr junge Menschen zum Sport finden. Bereits in Kindergärten und Schulen wird mit Bewegungsange-bot versucht die Bevölkerung zu mehr Sport zu bringen.

Da sich nur rund 1/5 der österreichischen Jugendlichen in ausreichendem Ausmaß bewegen, ist für die Österreichische Bundes-Sportorganisation (BSO) als Dach des Sports ist die Förderung des Jugendsports von enormer Wichtigkeit. Die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind die zukünftigen Säu-len im Breiten- und Spitzensport und diese zu fördern ist daher nicht nur gesundheitspolitisch von enormer Be-deutung für den österreichischen Sport. Berücksichtigt wird die Förderung des Nachwuchses auch im BSO Finanzver-teiler, wo für die Mitglieder eigene Kos-tenstellen für diesen Punkt vorgesehen sind. Der BSO ist es ein großes Anlie-gen und eine gesellschaftliche Verant-wortung, den Jugendsport zu fördern.

Daher bietet der BSO-Jugend-Aus-schuss seit einigen Jahren spezielle

U26-Kurse an. In der Sportmanager Basis Lizenz-Ausbildung mit Schwer-punkten „Organisation des Sports in Ös-terreich“, „Marketing/Sponsoring“ sowie „Recht/Finanzen“ erwerben angehende FunktionärInnen Basiswissen und Tools für ihre Arbeit. Im Sinne der Jugendför-derung übernimmt die BSO bei diesen Kursen die Ausbildungskosten.

Page 31: BSO-Jahresbericht 2011

World Sports festival

Für die Österreichische Bundes-Sport- organisation (BSO) als Dach des Sports ist die Förderung des Jugendsports von enor-mer Wichtigkeit. Die Kinder, Jugendli-chen und jungen Erwachsenen sind die zukünftigen Säulen im Breiten- und Spit-zensport und diese zu fördern ist daher nicht nur gesundheitspolitisch von enor-mer Bedeutung für den österreichischen Sport. Das World Sports Festival bringt nicht nur Jugendliche zum Sport und zur Bewegung, sondern fördert auch Team-geist und bietet durch die internationale Besetzung die Möglichkeit, mit Gleich-gesinnten aus aller Welt zusammenzu-treffen. Mit dieser Aktion wird ein wich-tiges Zeichen gegen Rassismus und Ausgrenzung im Sport gesetzt.

1 Festival, 11 Disziplinen, 47 Bewerbe, 2.300 aktive SportlerInnen und nur Gewinner

Mehr als 2.000 Jugendliche aus insge-samt 25 Nationen nahmen vom 23. bis 26. Juni am 4. World Sports Festival teil und verwandelten Maria Enzersdorf, Vösendorf und Wien in einen Tummel-platz nationaler und internationaler Nachwuchstalente und Sportlegenden. Selbst wenn nicht alle einen ersten Platz in einem Bewerb erringen konnten, so gewannen die jungen SportlerInnen vor allem eins: internationale Freundschaf-ten, Spaß am Spiel und das Wissen, bei „sport for a better world“ mitgewirkt zu haben.

Die 10- bis 21-Jährigen TeilnehmerInnen boten sich in American Football, Fuß-

1 feStival, 11 DiSziplinen,

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SpOrtS feStival teil

Page 32: BSO-Jahresbericht 2011

ball, Schwimmen, Volleyball, Wrestling, Tennis, Basketball, Tischtennis, Base-ball, Bowling und Racketlon spannende Wettkämpfe und begeisterten mit ihrer Einsatzfreude und Motivation. Unter die Siegernationen kamen unter anderem die USA, die Niederlande Deutschland und vor allem auch Österreich. Ganz nach dem Motto „sport for a better world“ ging es aber nicht nur darum, das eigene Engagement im Rahmen eines internationalen Wettbewerbes auszuleben und zu gewinnen, sondern auch darum, Spaß zu haben und ganz nach dem olympischen Motto „dabei sein ist alles“ einen Beitrag zu einer offenen, sauberen und toleranten (Sport-) Gesellschaft zu leisten. Die gemeinsamen Abendveranstaltungen sorgten für Unterhaltung und boten genügend Raum, um sich über Siege und Niederlagen auszutauschen, als auch Freundschaften fürs Leben zu schließen.

Sportlegenden hautnah

Für die Youngsters war es ein unver-gesslicher Moment, als sie am Freitag- nachmittag vor der Eröffnungsfeier gegen Fritz Strobl, Oliver Stamm, Maxim Podoprigora und Franz Stocher auf der Xbox Kinect antraten und sich mit ihnen in den virtuellen sportlichen Wett-kämpfen maßen. So war der Spaßfaktor sowohl vor der Kinect als auch im Stadi-on garantiert und die Profisportler zeig-ten sich begeistert: „Das World Sports Festival besticht mit seiner Vielseitigkeit und seiner Botschaft: sport for a better

world. Das Motto wird hier auch wirklich gelebt, denn die Veranstaltung ermög-licht es den Jugendlichen, einerseits den Sport in einer internationalen Atmo-sphäre zu erleben, ohne auf Grenzen zu stoßen und andererseits Spaß zu haben.

Neben der UNESCO und den Profi-sportlerInnen unterstützten heuer erst-mals die Österreichische Bundes-Spor-torganisation (BSO), die Nationale Anti Doping Agentur GmbH (NADA Austria), die Youth Olympic Games 2012 und alle Sportdachverbände das World Sports Festival und seine positive Botschaft.

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BSO unterstützt ORF-Millionenshow „Sportler für Sportler“

Für den guten Zweck, nämlich Geld für die Sporthilfe, spielten am 25. Oktober 2010 aktive und bereits in Ruhestand getretene Sportlerinnen und Sportler und „ihre“ Kommentatoren bei Armin Assingers Millionenshow.

Fünf geniale Duos durften sich jeweils den kniffligen Fragen stellen und ihr Wissen beweisen. Die Teams bestan-den aus Herbert Prohaska und Rainer Pariasek (Fußball), Mirna Jukic und Robert Seeger (Schwimmen), Thomas Morgenstern und Michael Roscher (Ski-springen) sowie Alexander Antonitsch und Oliver Polzer (Tennis). Der Erlös, insgesamt 150.000 Euro, kommt der österreichischen Sporthilfe zugute. Un-terstützt wurde die Aktion von der Ös-terreichischen Bundes-Sportorganisa-tion, Coca-Cola, den Österreichischen Lotterien und der Wiener Städtischen Versicherung. Der Show fieberte vor Ort neben den Kandidaten auch andere Prominenz mit. So zum Beispiel BSO-Präsident Dr. Peter Wittmann, Mag. Bettina Glatz-Kremsner (Vorstandsdi-rektorin Österreichische Lotterien), An-ton Schutti (Geschäftsführer Sporthilfe) oder auch Sportminister Mag. Norbert Darabos.

Mehr Service durch regionale Kontakte auf Vereinsebene

SportAs gilt als das am weitesten ver-breitete Sportmagazin auf Vereinsebene

Das offizielle Fachmagazin des Ver-bands der Sportartikelerzeuger und Sportausrüster Österreichs erscheint monatlich und bietet einen umfangrei-chen Informations- und Serviceteil für Vereine.

Für die BSO ist die Medienkooperati-on mit dem Sportmagazin SportAS ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Ausbau der Servicierung der Mitglieder. Durch die große Reichweite des Ma-gazins können nicht nur sportrelevante Themen regional transportiert werden, sondern auch Informationen direkt an Vereine kommuniziert werden. Wir freu-en uns auf eine gute Kooperation.

Kooperation mit Ticket Online bietet Service für Veranstaltungen

Die BSO kann den Mitgliedsverbänden als neues Service in Kooperation mit Ticket Online ein Ticketvertriebssystem für Veranstaltungen anbieten. Egal ob eine Großveranstaltung wie WM oder EM oder ein regionales Turnier – über die BSO erhalten Sie Sonderkonditio-nen bei Ticket Online. Dies ermöglicht dem Verband eine professionelle und benutzerfreundliche Abwicklung von Ticketverkäufen. Für nähere Informa-tionen bitte die BSO-Geschäftsstelle kontaktieren. Außerdem finden Sport-interessierte ab sofort auf der BSO-Website einen Ticket-Online-Shop. So können Sie bequem Tickets zu Sportveranstaltungen von Mitglieds- verbänden bestellt werden.

kooperationen für den Sport

BSO-präSiDent Wittmann Bei Der milliOnenShOW

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GOLDGRIFF SEBASTIAN VETTEL UND SEIN ZAUBERBUCH

DIE SCHRÄGE WELT VON SUPERHIRN ADRIAN NEWEY

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Mitglieder präsentieren sich in SportWoche

Die BSO konnte als Service für ihre Fachverbände eine wertvolle Medien- kooperation zustande bringen. Der Sportverlag gestaltete für die 60 Fach-verbände der BSO eine Serie im Um-fang von einer Seite bzw. zwei Seiten pro SportWoche-Ausgabe 2010/2011. Die Auswahl der Reihenfolge der Fach-verbände erfolgte nach redaktionellen Gesichtspunkten, wobei die terminli-chen Wünsche der Fachverbände best-möglich eingebunden wurden. Für die BSO und ihre Vereine ist diese Zusammenarbeit von großem Wert, da die Plattform SportWoche die Möglich-keit bietet, Angebote und Informationen über die Verbände an eine breite Öffent-lichkeit zu kommunizieren.

Rechtzeitig zum Jahresende kann die BSO die erfreuliche Nachricht verkün-den, die Kooperation mit der SportWo-che verlängert zu haben. Die BSO kann somit auch 2012 relevante Themen für den Österreichischen Sport kommuni-zieren und seine Vielfalt der Öffentlich-keit nähre bringen.

Den besten Sport abonnieren und Einnahmen für Ihren Verein sichern!

Als Partner des Sportverlags gibt es die-ses Jahr eine besondere Aktion für die Vereine und Mitglieder. Für jedes abge-schlossene Abo von Sportmagazin oder Sportwoche bekommt der Verein einen Teil des Abopreises rückerstattet und kommt somit direkt der Vereinskasse

zu Gute. Ein Angebot das allen etwas bringt. Sportwoche und Sportmaga-zin sind die führenden Sportzeitschrif-ten Österreichs und liefern Top Storys, Hintergründe und alles was man zum Thema Sport wissen muss. Ein Muss für jeden Sportfan! „Mit dieser Aktion möchten wir mit unseren Magazinen eine Vielzahl österreichischer Vereine unterstützen und so beweisen, dass unser Herz für den Breiten- und Spit-zensport schlägt“, so Christoph Loidl, Geschäftsführer der Styria Multi Media Men über die Aktion.

kooperationen für den Sport

Page 35: BSO-Jahresbericht 2011

Bei traumhaftem Wetter konnte die BSO den zahlreichen Besucherinnen und Be-suchern das mittlerweile zum Klassiker avancierte BSO-Sportquiz bieten. Unter der Moderation von Hitradio Ö3-Stimme Gustav Götz lieferten sich die Kandi-datinnen und Kandidaten packende Duelle um attraktive Preise wie z.B. VIP-Tickets für ein ÖFB-Länderspiel, eine handsignierte brandneue Biographie von Thomas Geierspichler oder T-Shirts mit Unterschriften der Volleyballer und Faustballer.

Auch dieses Jahr entwickelte sich wieder ein regelrechter Ansturm auf die BSO Goodie Bags, die mit nützlichen Infor-mationen und sportlich-unterhaltsamer Lektüre gefüllt waren. Außerdem wurde BSO-Präsident Wittmann und General-sekretärin Spindler die Ehre zuteil, Ös-terreichs erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler zu ehren.So war auch der 11. Tag des Sports ein großartiger Erfolg und konnte mit der Vielfalt, die der Sport zu bieten hat, viele Menschen begeistern.

tag des SportsBSO-Sportquiz: volles zelt

Page 36: BSO-Jahresbericht 2011

hOchrangige expertinnen zum thema integrität

im SpOrt trafen Sich im eurOpäiSchen parlament.

Sport mit allen Mitteln vor Wettmanipulati-onen schützen, so lautete der Grundtenor der PolitikerInnen, SpitzenvertreterIn-nen des Sports und ExpertInnen bei der Veranstaltung „Integrität im Sport – Antworten auf das Problem von Wett-manipulationen“, die am 3. Mai 2011 im Europäischen Parlament in Brüssel stattfand.

„Es existiert Handlungsbedarf wegen der zunehmenden Zahl von Wettmanipu-lationen im Sportbereich“, meinten uni- sono die SPÖ-EU-Mandatarin Evelyn Regner und der ÖVP-Europaabgeord-nete Heinz Becker. Der europäische Gesetzgeber werde auf die Bedürfnisse der relevanten AkteurInnen eingehen und geeignete Maßnahmen diskutieren, um gegen diese neue Geißel im Sport anzukämpfen, so die EU-PolitikerInnen.

Rudolf Stinner, der sich als Direktor für die Sicherheit des Schweizer Unterneh-mens Running Ball AG verantwortlich zeichnet und sich dem Kampf gegen Wettmanipulationen verschrieben hat, plädierte für eine gesamteuropäische Bündelung aller vorhandenen ermitt-lungstechnischen und justiziellen Res-sourcen. „Dazu würde auch vor allem eine legistische Anpassung dieser neu-en Deliktsformen in vielen europäischen Ländern von dringender Notwendigkeit sein“, so der Sicherheitsexperte.

„Die Harmonisierung der nationalen und regionalen Gesetzgebung und Sportre-gelwerke ist besonders wichtig, um ef-fektiv gegen Wettbetrug ankämpfen zu

können“, stellte Andrew Ryan, Direktor des Verbandes der Internationalen Ver-bände der Olympischen Sommerspiele (ASOIF), fest. Was die Finanzierung des Kampfs gegen Wettmanipulationen anbe-langt, fordert Ryan großzügige Unterstüt-zung von den staatlichen Behörden ein.

Mag. Barbara Spindler, Generalsekretä-rin der Österreichischen Bundes-Spor-torganisation, hob die Notwendigkeit der Zusammenarbeit der staatlichen Behörden und Institutionen, Sportwetten- anbietern und Sportverbänden im Kampf gegen Wettmanipulationen her-vor. „Prävention durch zielgruppenorien-‘tierte Information, bewusstseinsbildende Maßnahmen und Austausch bewährter Praktiken stellen ebenso wichtige wie ef-fektvolle Maßnahmen in diesem Kampf dar. Der Sport ist es seinen Fans und Anhängern schuldig, frei von Manipula-tionen jeder Art zu sein“, so Spindler.

„Da 90% der Wetten über den Fußball re-alisiert werden, kooperiert tipp3 eng mit dem ÖFB“ erklärte Mag. Philip Newald, Vorstandsvorsitzender von tipp3. Zudem hat tipp3 ein wirkungsvolles Frühwarn-system eingerichtet, das bei verdächti-gen Wettverhalten Alarm schlägt. „Für Sportwettenanbieter ist es genauso wichtig wie für die Verbände, dass Sport-wettkämpfe frei von Manipulationen blei-ben, um das Vertrauen der Kunden nicht zu verlieren“, argumentierte Newald.

Georg Pangl, Vorstand der Österrei-chischen Fußball Bundesliga, empfahl die verschiedenen Systeme gegen

integrität im Sport

Wettbetrug auf internationaler, europä-ischer und nationaler Ebene besser zu koordinieren bzw. zusammenzuführen. „Dadurch wird man die Effektivität und Effizienz im Kampf gegen Wettmanipu-lationen erhöhen können“, so der Bun-desliga-Chef.

„Auch Dr. Thomas Hollerer, Rechtsdirek-tor des ÖFB, meinte nach der Veranstal-tung zusammenfassend: „Das Problem von Wettmanipulationen im organisier-ten Sport ist ein komplexes, vielschich-tiges. Umso wichtiger ist es, alle be-troffenen Stakeholder zur Diskussion in puncto Lösungsansätze und Prävention einzuladen, um gemeinsam die Integri-tät und damit das Image des Sports zu verbessern“. Die Veranstaltung „Integrität im Sport – Antworten auf das Problem von Wettmanipulationen“ wurde von der Österreichischen Bundes-Sportorgani-sation in Kooperation mit tipp3 und dem Europäischen Parlament durchgeführt.

Page 37: BSO-Jahresbericht 2011

auch die 18 Sportprojekte vor- und ausgestellt, die die Europäische Kom-mission im Rahmen der Sportbudget-linie 2009 unterstützte. Das unter der Federführung des EU Büros stehende Projekt „Athletes2Business“, das bes-sere Rahmenbedingungen für eine op-timalere Vereinbarung von einer Sport- und Berufskarriere für Athleten schaffen möchte, fand dabei große Aufmerksam-keit. Die Projekte, die die Europäischen Kommission im Rahmen der Vorberei-tenden Maßnahmen im Bereich Sport 2009 bis 2010 unterstützte und über-prüfen ließ, wurden sehr positiv evalu-iert, weil sie effektive und effiziente Platt-formen boten, die Diskussion, Transfer von Know-how und Innovation initiierten.

Das EU Sportförderprogramm nahm Mit-te des Jahres 2011 dann auch konkretere Formen an, denn der im Juni vorgeschla-gene Haushalt der Europäischen Kom-mission „Europe 2020“ beinhaltete ein Budget für Sportprojekte. Nach diesen Plänen soll Sport Bestandteil des großen EU Förderprogramms „Bildung Europa“ werden, das auch Förderbereiche wie allgemeine und berufliche Bildung sowie Jugend zusammenführt. Insgesamt sol-len für das Programm „Bildung Europa“ 15,2 Milliarden Euro von 2014 bis 2020 zur Verfügung stehen. Für den Sport sind zirka 200 Millionen Euro für Pro-jektfinanzierungen geplant, wenn die-ser Vorschlag auch vom Europäischen Parlament und dem Rat 2012/13 an-genommen wird. Geplante Förderpri-oritäten des „Unterprogramms Sport“ sind Themen wie Doping, Kampf gegen Gewalt, Rassismus und Intoleranz, Du-ale Karriere und Gesundheitsförderung. Als einen großen Erfolg bewertet das EU Büro auch die beabsichtigte Un-terstützung von Sportwettkämpfen mit einer europäischen Dimension ab 2014.

EU Mitteilung Sport und EU Sportförderprogramm

2011 stand vor allem im Zeichen der Diskussionen um die Mitteilung Sport der Europäischen Kommission und das europäische Sportförderprogramm. Die Mitteilung Sport stellte auch den Schwerpunkt des Europäischen Sport-forums dar, das vom 21-22 Februar 2011 in Budapest, Ungarn, stattfand.

Die Mitteilung Sport definiert die künftige Sportpolitik der Europäischen Kommis-sion. Neben dem verstärkten Kampf ge-gen Doping auf EU-Ebene bemüht sich die Europäische Kommission die sozia-le, integrative und gesundheitsfördernde Rolle des Sports vermehrt zu nutzen und weiterzuentwickeln. Überdies möchte sie auch Themen aus dem Profisport wie Spielervermittler, Sportwettenma-nipulationen, Vermarktungsrechte und Spielertransfers aufgreifen und europä-ische Problemlösungsmöglichkeiten mit den betroffenen Akteuren diskutieren. Im Rahmen des Sportforums wurden

Einbinden des Sports in andere EU-Förderprogramme

Da von 2014 bis 2020 die neue EU-Finanzperiode läuft, werden zurzeit die neuen EU-Förderprogramme, u.a. die Strukturfondsprogramme, diskutiert. Das EU Büro versucht in diesen Debat-ten den Sport bestmöglich zu positio-nieren und hat deshalb eine Konferenz zum Thema Regionalpolitik und Sport mit österreichischer Beteiligung, näm-lich Christian Helmenstein vom Institut Sport Econ Österreich am 24. Mai 2011 organisiert. Zielsetzung der Veranstal-tung war es, für Sport als Katalysator zur Regionalentwicklung zu sensibilisieren.

EU-Projekt Athletes2Business

Das vom EU Büro geleitete und von der Europäischen Kommission finanzierte Projekt Athletes2Business wurde nach 1,5 Jahren erfolgreich abgeschlossen. Im Rahmen der Abschlussveranstaltung am 30. März 2011 in Budapest, Ungarn, wurden die Leitlinien zur Förderung der Dualen Karriere angenommen und an relevante Entscheidungsträger verteilt. Neben den Projektpartnern nahmen Vertreter der Europäischen Kommissi-on und nationaler Ministerien an dieser Veranstaltung teil.

EU-Sprechstunde in Österreich

Am 22. Juni 2011 fand eine EU-Sprech-stunde mit dem EU-Referenten Mag. Mi-chael Trinker in Wien statt. Interessierte Funktionäre konnten sich im Rahmen ei-nes Beratungsgesprächs über EU-The-men und EU-Förderprogramme, die für den Sport von Interesse sind, informieren.

Page 38: BSO-Jahresbericht 2011

Auf Einladung von BSO-Generalsekretärin Mag. Barbara Spindler kam der Vorstand des EU EOC Büros von Ende 2010 zu seiner Herbstsitzung in Wien zusammen. Zentrale Themen waren die Auswirkungen des Lissabon Vertrages auf den Sport, die kommenden EU-Ratspräsidentschaften Ungarns und Polens, der Dialog zwi-schen EU-Kommission, EU-Parlament und der Europäischen Sportbewegung sowie die EU-Sportministertreffen.

Das EU EOC Büro in Brüssel ist die In-teressensvertretung der Europäischen Olympischen Komitees, nicht-staatli-cher nationaler Dachorganisationen des Sports, wie der Österreichischen Bun-des-Sportorganisation sowie einiger eu-ropäischer Fachverbände und ging aus dem EU Büro des deutschen Sports hervor. Außerdem pflegt das Büro auch eine enge Verbindung mit dem IOC. Vorstandsvorsitzender ist der Präsident der Europäischen Olympischen Komi-tees, Patrick Hickey, welcher ebenfalls nach Wien kam.

vorstand des eu eOc Büros in Wien

Page 39: BSO-Jahresbericht 2011

Die BSO-Trainerkommission dient der Fort- und Weiterbildung von heimischen Trainerinnen und Trainern und stellt die optimale Informations- und ExpertIn-nenplattform zur Behandlung von sport- und trainingswissenschaftliche Fragen dar. Regelmäßige Veranstaltungen in ganz Österreich bieten eine laufende Schulung von sportwissenschaftlichen Qualifikationen, eine umfassende Aus-bildung pädagogischer Fähigkeiten und die Vermittlung professioneller Manage-mentfähigkeiten.

Die erste TrainerInnenfortbildung 2011 fand am 26. März im BSFZ Südstadt statt. Zum Thema „Sich im Griff haben? TrainerInnen – Emotionen im Sport“ fan-den sich diesmal 160 TeilnehmerInnen ein. Das zahlreiche Erscheinen zeugte von für die TrainerInnen relevante The-men und ein großes Interesse an den BSO-Fortbildungen.

Ebenfalls großer Andrang herrschte bei der zweiten Fortbildung am 28. Mai 2011 im ULSZ Rif/Salzburg unter dem Motto „Trainingsunterstützung durch sport-physiotherapeutische Maßnahmen“. Mehr als 100 BesucherInnen ließen sich die optimale Mischung aus theoreti-schem Vortrag und praktischen Übun-gen nicht entgehen.

Der Klassiker unter den TrainerInnenfort-bildungen im steirischen BSFZ Schielleiten zählte am 3./4. September knapp 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Rund um das Thema „Leistungsdiagnostik – state oft the art“ nutzten die unzähligen

Trainerinnen und Trainer das Wochen-ende im BSFZ Schloss Schielleiten, um namhafte Vortragende zu erleben und Kontakte zu knüpfen.

Abgerundet wurde das erfolgreiche Jahr durch das TrainerInnenforum am 15. Oktober in Wien. Mehr als 70 Teil-nehmerInnen ließen sich das Thema „Freizeitpädagoge – Berufsmöglichkeit für TrainerInnen, InstruktorInnen und ÜbungsleiterInnen?“ nicht entgehen.

trainerinnen-fortbildung

im Jahr 2011 BeSuchten inSge-

Samt knapp 400 trainerinnen Die

BSO-fOrtBilDungen. DieS BeDeutet

eine Steigerung vOn ca. 11% im ver-

gleich zum vOrJahr!

Page 40: BSO-Jahresbericht 2011

angeregte DiSkuSSiOnen Beim BSO-meDienWOrkShOp

Der frauenanteil in Den BSO-

SpOrtmanager-kurSen Beträgt 45%!

Sportmanager

Der BSO-Sportmanager ist eine öster-reichweite Ausbildung, die seit dem Jahr 2002 über 2.500 TeilnehmerInnen absolviert haben. Geboten wird eine dreistufige praxisorientierte Ausbildung für VereinsfunktionärInnen, gegliedert in Basis, Sportmanager I und Sportmana-ger II. Diese Ausbildung bietet fundier-tes Wissen in den Bereichen Marketing/Management, Planung, Organisation, Rhetorik/Persönlichkeitstraining, Recht und Finanzen sowie in trainingswissen-schaftlichen Grundlagen. Die Sportma-nager I und II Kurse werden in enger Kooperation mit den Bundes-Sportaka-demien sowie mit den Dach- und Fach-verbänden durchgeführt.

Die BSO verfolgt damit das ambitionier-te Ziel, die Mehrheit aller FunktionärIn-nen in Österreich aus- bzw. weiterzu-bilden, um den österreichischen Sport für die Zukunft gut aufzustellen. Im Jahr 2011 absolvierten mehr als 200 Perso-nen einen der 10 Sportmanager-Kurse der BSO.

BSO-Medienworkshop „Von der Idee in die Praxis“

Pressearbeit ist ein sehr wichtiger Be-standteil in der Kommunikationspolitik jeder Institution / jedes Unternehmens und dazu ein wesentlicher Erfolgsfaktor. In unserer schnelllebigen Zeit gilt es, ei-gene Informationen so zu formulieren, dass diese aus der Masse an Eindrü-cken herausstechen. Der Informations-

überfluss, mit dem auch JournalistIn-nen täglich konfrontiert werden, führt zu einer selektiven Wahrnehmung. Mit entsprechend aufbereiteten Unterlagen steigert man die Wahrscheinlichkeit auf (mediale) Aufmerksamkeit.Die BSO möchte ihre Mitglieder bei dieser Aufgabe unterstützen und lud daher zum Medienworkshop ein. Da-bei führten die ReferentInnen, allesamt Fachleute mit jahrelanger Erfahrung und großem Know-How, zunächst eine einleitende Diskussion. Danach wurden verschiedene Arbeitsgruppen gebil-det, bei denen je ein/e Referent/in eine Gruppe betreute und seinen/ihren je-weiligen, inhaltlichen Schwerpunkt ein-brachte. Wichtig dabei war: Es geht in erster Linie um die Auseinandersetzung mit einschlägigen Themen anhand von Beispielen aus der Praxis.

Am Anfang wurden u. a. Antworten auf folgende Fragen gegeben: Bei welchen Informationen ist es überhaupt sinnvoll, diese auch an JournalistInnen zu kom-munizieren? Wodurch/womit kann man JournalistInnen in der Praxis verärgern? Was sind klassische No-Gos bzw. Faux-pas, was sollte wiederum unbedingt beachtet werden? Welchen formalen Kriterien sollte die Pressearbeit entspre-chen? Wie erstellt man einen zeitgemä-ßen, zweckmäßigen JournalistInnenver-teiler? u.v.m.

Nachdem die Nachfrage enorm groß war, wurde das Mediencoaching sowohl in Wien als auch in Salzburg angebo-ten. Das Feedback, welches 98% zufrie-

Sportmanager & Workshops

dene TeilnehmerInnen widerspiegelte, bestätigte die BSO in ihrem Auftrag und in ihrer Stoßrichtung, Fortbildungen und Workshops auch in Zukunft verstärkt anzubieten.

Page 41: BSO-Jahresbericht 2011

Individualförderungen für AthletInnen

Die Österreichische Bundes-Sport-organisation lud in Zusammenarbeit mit dem Heeres-Sportzentrum und der Österreichischen Sporthilfe am 28. Jänner 2011 zu einer Informationsveran-staltung über die individuellen Förder-möglichkeiten von Athletinnen und Ath-leten ein. Anton Schutti, Geschäftsführer der Sporthilfe sowie Helmut Iwanoff und Thomas Schlager vom Heeres-Sport-zentrum präsentierten verschiedene Möglichkeiten, wie Bundes-Fachver-bände, die innerhalb der BSO organi-siert sind, ihre Athletinnen und Athleten zusätzlich individuell fördern können.

Anti-Doping Informations-Veranstaltung 2011

Im Rahmen einer von der Bundes-Sport-organisation (BSO) gemeinsam mit der NADA Austria und dem Sportministeri-um organisierten Veranstaltung wurden am 25. März 2011 im Haus des Sports die Vertreter und Anti-Doping Beauftrag-ten der österreichischen Bundes-Sport-fachverbände über neue Entwicklungen im Anti-Doping Bereich informiert.

Prof. Dr. Peter Schober, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Sport-medizin und Prävention (ÖGSMP) und zugleich Vorsitzender der Ethikkom-mission der NADA Austria, referierte ausführlich über Einsatzfelder von Nah-rungsergänzungsmittel (NEM) im Sport, zentraler Punkt der Präsentation waren Gefahren und Risiken der Anwendung.

Als zweite Referentin stand Dr. Barbara Wessner, Molekularbiologin am Institut für Sportwissenschaft der Universität Wien, zur Verfügung. Sie informierte die Zuhörer über die Wirkungsweise und potentiellen Gefahren genetischer Veränderung.

Abschließend gaben die Mitarbeiter der NADA Austria einen Rückblick auf das vergangene Jahr und informierten über aktuelle Themen. Neben statistischen Zahlen der letzten Jahre wurde vor allem auf die Präventionsmaßnahmen und An-gebote der NADA Austria hingewiesen. Die NADA Austria bietet eine Reihe von Möglichkeiten, um die Anti-Doping Be-mühungen der Sportfachverbände zu unterstützen.

Die Teilnahme von mehr als 60 Sportfunk-tionäInnen aus ganz Österreich zeigt, dass das Thema Anti-Doping nach wie vor auf großes Interesse bei den österrei-chischen Sportfachverbänden stößt. Die Fachverbandsschulung ist ein jährliches, von den Fachverbänden sehr geschätz-tes Service stößt jedes Jahr auf großes Interesse seitens der Österreichischen Sport-FunktionärInnen.

Die BSO Bietet alS Service für Den SpOrt infOrmatiOnS-

veranStaltungen zu aktuellen themen.

370 BeSucherinnen unD intereS-

Sierte zählten Die BSO-infOrmatiOnS-

veranStaltungen im Jahr 2011.

DieS iSt eine Steigerung um 50 % (!)

im vergleich zum vOrJahr!

informationsve ranstaltungen

Page 42: BSO-Jahresbericht 2011

DaS vÖSm-team Beim vienna city marathOn Die

vereinigung Dient alS Wichtige auSBilDungS-

Stätte.

informationsve ranstaltungen

Symposium: Aktuelle Rechtsfragen des Berufssports XII

Durch die Kooperation mit der Rechts-anwaltskanzlei Zandl:Grundei, kann die BSO Ihren Mitgliedern einen Einblick in die Welt des Sportrechts gewähren. Das Symposium für Berufssportrecht widmete sich spannenden juristischen Herausforderungen des letzten Jahres und neuen Trends und Entwicklungen aus der Rechtssphäre des Profisports.

Das diesjähriges Symposium, welches am 2. und 3. Mai, im Veranstaltungssaal des Albert Schweitzer Haus stattfand, begann am ersten Tag Volker Hesse mit einem brisanten Vortrag über Doping im Mannschafts- insbesondere Fußball-sport, gefolgt von Ausführungen von Ulrich Haas zu Verfahrensbesonderhei-ten, Entscheidungen und Dopingfälle des CAS. Nach der Mittagspause fuhr Gernot Schaar zum nationalen Doping-verfahren der NADA Austria fort, danach vermittelte Reinhard Resch seine Kennt-nisse über Erfahrungen im Punktesys-tem im Eishockeysport.

Am zweiten Tag referierte Manuela Stad-ler über die neueste Judikatur aus dem Sportrechtsbereich, Hans Broll teilte sein Wissen über den Rechtsschutz bei fehlerhafter Durchführung oder Wertung von Sportwettbewerben mit, Manuel Mayr ging auf die zivilrechtliche Sicht von Verletzungen im Mannschaftssport ein und abschließend informierte Julia Schürz über die Rechtsituation Minder-jähriger im Sport.

Das Symposium war für Interessierte aus dem Bereich Recht wie auch aus dem Sport gleichermaßen spannend und sorgte für regen Meinungsaus-tausch.

Internationaler Kongress für Sportphysio-therapie im Congress Casino Baden

In zweijährigem Rhythmus veranstal-tet die Vereinigung Österreichischer Sportmasseure und Sporttherapeuten (VÖSM) und die Österreichische Gesell-schaft für Sportphysiotherapie (ÖGS) einen internationalen Kongress für Sportphysiotherapie. Experten aus dem In- und Ausland referieren sowohl bei Fachvorträgen als auch bei Praxissemi-naren zu dem jeweiligen Kongressthe-ma. Das Besondere bei den Kongres-sen: das theoretische Wissen kann in die tägliche Praxis eines medizinischen Betreuerteams umgesetzt werden.

Die VÖSM und ÖGS verschreiben sich der Betreuung, Beratung und Therapie vom Freizeit- bis zum Spitzensport. Ihre Aufgaben bestehen darin, engagierten Menschen im Sport durch hochqualifi-zierte Referenten vielfältige Entfaltungs-möglichkeiten für eine zukunftsorientier-te Berufstätigkeit zu bieten. Fortbildung von Betreuern für den Sport auf jedem Leistungsniveau ist ebenso zentraler Bestandteil wie auch die Darstellung ei-ner Kommunikationsplattform für Mas-seure, Physiotherapeuten, Ärzte, Sport-wissenschaftler, Trainer, Psychologen, Physiologen, Techniker, Wirtschaft und Politik. >>

Page 43: BSO-Jahresbericht 2011

In Kooperation mit dem Österreichi-schen Fußball-Bund (ÖFB) und der Ös-terreichischen Bundes-Sportorganisati-on (BSO) fand vom 24. - 25. Juni 2011 im Congress Casino Baden der interna-tionale Kongress für Sportphysiothera-pie unter dem Motto „BE PART OF THE FUTURE – Wissenschaft und Therapie für den Spitzenfußball“ statt.

Die VÖSM&ÖGS sieht den Fußballsport als größten Sportträger in Österreich mit der größten Anzahl von Mitgliedern ei-nes medizinischen Betreuerteams - und - es werden noch viel mehr gut ausge-bildete Fachkräfte gebraucht. Denn nur ein/e gesunde/r SportlerIn ist ein/e Leis-tungsträgerIn und dem Erreichen der Ziele dienlich.

Ziel des „am Puls der Zeit“ befindlichen Kongresses war es, die Betreuung und Teamarbeit im Fußballsport zu optimie-ren. Den TeilnehmerInnen wurd Theorie und Praxis gleichermaßen - Workshops mit Themen wie „Verletzung - Behand-lung und Prognose, Überlastungsschä-den - Therapiekonzepte und Prävention sowie Leistungssteigerung mit Berück-sichtigung aller aktuellen Kriterien“ ge-boten. Ein abwechslungsreiches Pro-gramm - ein reger Erfahrungsaustausch und die Möglichkeit zur regen Diskussi-on mit ExpertInnen sorgte dafür, dass auch dieser Kongress wieder ein wert-voller Beitrag für die Sportmedizinische Betreuung war.

informationsver-anstaltungen

frauen-pOWer im SpOrt: BSO-gS SpinDler unD

vÖSm-ÖgS-gS eva JankO

Page 44: BSO-Jahresbericht 2011

mit veranStaltungen Wie Der SpOrt

SOmmer lOunge ODer Der criStall gala, Die einen geSellSchaftlichen fixpunkt im ÖSterreichiSchen SpOrt DarStellen, SOll Der auStauSch unter Den SpOrt-akteurinnen gefÖrDert WerDen

Kapitel 1: Die BSO

Fakten 6

Kommunikation 12

Fit für Österreich 14

Partner 16

Kapitel 2: Themenschwerpunkte

Frauen 18

Freiwilligenengagement 20

Soziale Verantwortung 22

Jugend 27

Medien & Öffentlichkeit 32

Internationales 35

Fort- und Weiterbildung 38

Kapitel 3: BSO-Veranstaltungen

Europäisches Forum Alpbach 44

Cristall Gala 46

Sport Sommer Lounge 47

informationsver-anstaltungen

Page 45: BSO-Jahresbericht 2011

Zukunftsinvestition Sport: Gesellschafts-politik „über die Bande“ - BSO reüssiert bei Alpbach-Debüt und kann sich über großes Interesse am eigenen Arbeitskreis freuen.

Der organisierte Sport wurde heuer erstmals beim Europäischen Forum Alpbach, einer hochkarätigen Veranstal-tung von internationalem Format, durch die Österreichische Bundes-Sportorga-nisation (BSO) repräsentiert. Im Rah-men der 2-tägigen „Reformgespräche/Perspektiven“ wurde dem Sport ein eigener Arbeitskreis gewidmet, und zwar zum Thema ZUKUNFTSINVESTITI-ON SPORT: GESELLSCHAFTSPOLITIK „ÜBER DIE BANDE“ (23.08.). Dieser facettenreiche Gegenstand wurde auf 5 Teilgebiete heruntergebrochen: Soziale Inklusion, Jugend und Persönlichkeits-entwicklung, Öffentliche Gesundheit, Arbeitsmarkt und zuletzt Wirtschafts-standort. Die Schwerpunkte wurden in kleinen Diskussionsrunden behandelt.

Ziel des Arbeitskreises war es einerseits, im Sinne einer Bestandsaufnahme eine aktuelle Leistungsbilanz der sozioöko-nomischen Dimension des Sports zu erstellen. Andererseits wurde in einem zweiten Schritt eine prospektive Analyse vorgenommen und ein Ideenkatalog für konkrete Umsetzungsmaßnahmen zur noch effizienteren Nutzung des sozio-ökonomischen Potenzials erarbeitet.

„Die soziale Absicherung der Nachwuch-strainer durch die Ausbildung zum Frei-zeitpädagogen ist ein zentrales Anliegen“ – diese Forderung von BSO Präsident

Abg. z. NR Peter Wittmann ist nur einer der Punkte, die die Persönlichkeiten der BSO im Rahmen des Europäischen Forum Alpbachs diskutierten.

Sportunion Präsident Abg.z.NR Peter Haubner sieht die Vielfalt des Sports in der medialen Berichterstattung des ORF nicht berücksichtigt. „Wir fordern eine intensive Berichterstattung sämtlicher Sportarten im ORF im Rahmen seines öf-fentlich-rechtlichen Auftrags!“

Für Peter Kleinmann, Präsident des Österreichischen Volleyballverbandes ist die Einführung der täglichen Bewe-gungsstunde der zentrale Schlüssel für eine gesunde Zukunft unserer Jugend „Wir müssen 100% der Jugendlichen zum Sport bringen!“ – so Kleinmann.

Ernst Wolner, Präsident des Österreichi-schen Tennisverbandes, Mediziner und langjähriger Präsident des Österreichi-schen Sanitätsrates: „Wenn der Sport für die Gesundheit eine ökonomische Bedeu-tung für alle haben soll, dann braucht es Bewegung vom Kindergarten bis ins Alter. Dafür bedarf es an Infrastruktur, aber auch an Eigenverantwortung.“

Der Präsident des ÖFB, Leo Windtner, sieht den Sport als wesentlichen Integ-rationsfaktor – „Die Integrationskraft des Sports muss in der Zukunft noch wesentlich mehr genutzt und eingesetzt werden!“

Dass das Thema einen großen An-spruchscharakter besitzt und für viele wichtig und attraktiv zu sein scheint,

zukunftsinvest ition Sport

DaS BSO-team in alpBach: WOlner, kleinmann,

hauBner, SpinDler, WinDtner, Wittmann (v.l.n.r.)“

Der SpOrt BeSchäftigt 333.000

menSchen – freiWillig engagierte

nicht mitgerechnet!

Page 46: BSO-Jahresbericht 2011

BeSOnDerS Die aktive partizipatiOn Der

teilnehmerinnen an Den arBeitSkreiSen War

BeeinDruckenD

zukunftsinvest ition Sport

zeigte die starke Partizipation der Teil-nehmerInnen bei den verschiedenen Diskussionsrunden. Rund 50 Personen, darunter wichtige Entscheidungsträge-rInnen in der Sportwelt, hatten sich für den Arbeitskreis entschieden und nütz-ten voller Enthusiasmus die Möglichkeit, die eigene Meinung darzulegen. Fazit des Arbeitskreises: Der organisierte Sport und seine enorm breitenwirksame Struktur leisten bereits einen großen und wichtigen, sozioökonomischen Beitrag für die Gesellschaft. Dennoch wird in allen Bereichen Optimierungs-potenzial geortet.

BSO-GS Spindler zieht nach Abschluss der Veranstaltung eine positive Bilanz: „Ich freue mich sehr, dass wir es geschafft haben, den organisierten Sport beim dies-jährigen Forum Alpbach als wichtigen Be-reich mit enormen, sozioökonomischen Re-servoir zu positionieren. Die Entscheidung, als Sprachrohr des Sports in Alpbach dabei zu sein, hat sich voll und ganz bestätigt“. BSO-Präsident Wittmann ergänzt: „Mich freut und beeindruckt insbesondere der Elan, mit dem die TeilnehmerInnen sich bei den Diskussionen eingebracht ha-ben. Der Sport und seine gesellschafts-politischen Nutzen sind bereits Thema für viele Menschen. Umso wichtiger ist es, durch Veranstaltungen wie diese gemeinsam Ideen zu sammeln, um in Zukunft noch effizienter an der Quer-schnittsmaterie Sport feilen zu können“.

Wirtschaftsfaktor Sport

Nur wenigen ist bewusst, dass Sport in

seiner Gesamtheit, insbesondere in Ös-terreich, ein enormer Wirtschaftsfaktor ist. Nach einer Studie der SportsEcon Austria beträgt die Bruttowertschöpfung des österreichischen Sports im enge-ren Sinn (Betrieb von Sportanlagen, TrainerInnen, sonstige Dienstleistungen wie z. B. PlatzwartIn sowie alle für die Sportausübung erforderlichen Inputs wie z. B. Sportartikelherstellung und -handel) 5,6 Mrd. Euro – das sind 2,55 % der gesamt österreichischen Bruttowertschöpfung. Zum Vergleich: die Land- und Forstwirtschaft trägt nur 1,71 %, die Energie- und Wasser-versorgung nur 2,36 % zur österreichi-schen Wirtschaftsleistung bei.

Zählt man alle weiteren Güter und Dienstleistungen mit Sportbezug dazu (Sportstättenbau, Sportberichter-stattung, Sportwetten, Verkehr zu und von Sportstätten usw.), spricht man von Sportwirtschaft im weiteren Sinn mit ei-ner Bruttowertschöpfung von 16,4 Mrd. Euro – dies entspricht 7,49 % der Brut-towertschöpfung.

Besonders beeindruckend sind die Zah-len der Beschäftigten im Sportsektor: 3,02 % der österreichischen Erwerbs-tätigen sind im Sport im engeren Sinn beschäftigt. Das sind um ca. ein Viertel mehr Personen als im ganzen Burgen-land in allen Branchen Beschäftigung finden. Im weiteren Sinn beschäftigt der Sport sogar 333.000 Menschen (8,72 %), die unzähligen ehrenamtlichen FunktionärInnen und MitarbeiterInnen nicht mitgerechnet.*

*Text: KR Dkfm. Ernst H. Aichinger, Bundesgremialobmann d. Lederwaren-, Spielwaren-

u. Sportartikelhandels in der WKO

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Strahlende Awards für strahlende Vorbilder

500.000 Menschen im österreichischen Sportsystem sind Vorbilder. Durch ihr Enga-gement für andere, durch ihre Kompetenz, durch ihre Begeisterung. Sie sind Herz, Hirn und Seele des Sports. Stellvertretend für sie alle werden jedes Jahr besonde-re Menschen im Sport von der Österrei-chischen Bundes-Sportorganisation und dem Sportministerium ausgezeichnet.

Die Österreichische Bundes-Sportorganisa-tion ehrte am 19. November 2010 bei der Sport Cristall Gala im Studio 44 – Haus der Lotterien jene Menschen, die ihre Zeit, ihr Engagement und ihre Kompe-tenz in den Dienst des Sports stellen. Mit Cristallen aus dem Hause Swarovski aus-gezeichnet wurden die Top-Funktionärin und der Top-Funktionär, der Top-Sport-verein, die Top-Trainerpersönlichkeit und das Frauen-Power-Projekt des Jahres. Die geehrten Persönlichkeiten bzw. Ins-titutionen dienen hinter den Kulissen als Motor des Sportes – und auch sie sollen einmal am Siegerpodest stehen dürfen!

Die Gewinner 2011:

Top-Funktionär: Konrad Lerch (Mitgründer des Leichtathletik Mehrkampf-Meetings in Götzis)Top-Funktionärin: Eva Eichmair (Vorsitz der SPORTUNION Döbling)Top-Trainer: Rupert Messner und Reinhold Scherer (Erfolgstrainer der Wettkletterer)Top-Sportverein: WAT 22 D.C. Timberwolves (Sieger der österreichischen 2. Bundes-liga, und zwar mit einer reinen Amateur- und U-18-Mannschaft)Frauen-Power-Award: MGA Fivers (junger Verein mit jungen Mädchen – seit 2007 jährlich alle Meistertitel in Wien geholt)Top-Sportbotschafter: Thomas Geierspichler(mehrfacher Europa- und Weltmeister, Paralympicsieger und Weltrekordhalter im Rennrollstuhl).

BSO cristall gala

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Sport Sommer lounge

Stimmungsvolles Get-together des österreichischen Sports bei der 3. BSO Sport Sommer Lounge

Das Who-is-Who des organisierten Sports traf sich im Wiener Kursalon zu einem entspannten Austausch

Bereits zum dritten Mal veranstaltete die Österreichische Bundes-Sportorgani-sation die Sport Sommer Lounge. Am Donnerstagabend, dem 30. Juni 2011, trafen sich im Wiener Kursalon das Who-is-Who des österreichischen orga-nisierten Sports und andere Persönlich-keiten der Gesellschaft. BSO-Präsident Dr. Peter Wittmann und Generalsekre-tärin Mag. Barbara Spindler begrüßten in entspannter Lounge-Atmosphäre im stilvollen Wiener Kursalon rund 200 Gäste aus Sport, Wirtschaft, Politik, Me-dien und Society. „Ich freue mich, dass sich diese Veranstaltung mittlerweile zu einem gesellschaftlichen Highlight im österreichischen Sport entwickelt hat. Die BSO Sport Sommer Lounge ist eine tolle Gelegenheit, sich in einem ent-spannten Rahmen auszutauschen und gemeinsam in den Sommer zu gehen“, so BSO-Präsident Wittmann.

Die BSO Sport Sommer Lounge stellt einen gesellschaftlichen Fixpunkt im österreichischen Sport dar und findet jedes Jahr Ende Juni bzw. Anfang Juli statt. Die BSO lädt dazu Spitzenfunktio-närInnen des Sports, VertreterInnen der Wirtschaft mit Sportbezug, der Medien, der Politik und der Gesellschaft ein. Ziel ist ein gemütliches Zusammenkommen

sportinteressierter Persönlichkeiten in einem ansprechenden Ambiente, um den Austausch untereinander und ge-meinsame Ideenfindungen zu förden.

Unter den Gästen waren unter anderem: zahlreiche hochrangige SportvertreterIn- nen wie ÖOC-Präsident und General-direktor der Casinos Austria Dr. Karl Stoss, der Generalsekretär des ÖOC Dr. Peter Mennel, ASVÖ Präsident Kons. Siegfried Robatscher, Volleyballpräsi-dent Peter Kleinmann und die Vizeprä-sidenten des Europäischen Volleyball Verbandes Aleksandar Boricic und Theofanis Tsiokris, der Präsident des Schwimmverbandes KR Paul Schauer, der Präsident des Tischtennisverban-des Dr. Gottfried Forsthuber, der Gene-ralsekretär des Skiverbandes Dr. Klaus Leistner, der Präsident des Eishockey Verbandes HR Dr. Dieter Kalt, der Prä-sident des Badmintonverbandes Harald Starl, Univ. Prof. Dr. Norbert Bachl, der Präsident des Radsportverbandes Otto Flum, der Präsident des Rodelverban-des und BSO-Vizepräsident HR Mag. Friedl Ludescher, der Geschäftsfüh-rer der Sporthilfe Toni Schutti, Ruder-weltmeister DDr. Christoph Schmölzer, Österreichs’ erfolgreiche Paralympische Athletin Mag. Andrea Scherney, Billard Meisterin Jasmin Ouschan, die Eisda-men Ingrid Turkovic-Wendl, Trixi Schu-ba und Mag. Claudia Kristofic-Binder, ORF Sportchef Mag. Hans-Peter Trost, Präsident von Sports Media Austria Mi-chael Kuhn, Sportmagazin-Geschäfts-führer Christoph Loidl, Eva Janko, die Skilegenden Alexandra Meissnitzer

und Roswitha Stadlober, Ex-Radprofi Franz Stocher, Mitglieder unser Hockey- und Volleyballnationalmannschaften, der Generalsekretär des Wirtschaftsbun-des und Präsident der SPORTUNION Abg.z.NR Peter Haubner (ÖVP), der Sektionschef der Sektion Sport im BM-LVS Dr. Samo Kobenter, der Büroleiter des Büro des Sportministers Ing. Wolf-gang Gotschke, der Sportsprecher der SPÖ Abg.z.NR Herman Krist, die Vor-standsdirektorin der Österreichischen Lotterien Mag. Bettina Glatz-Krems-ner, Mag. Marianna Kornfeind von der Wirtschaftskammer, der Manager von 0Nokia Austria Ing. Günter Löffler sowie die sportlichen Designer Birgit Indra und Olympia Designer des Österreichischen Olympiateams in Peking 2008 Nhut La Hong.

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sterreichischer FrisbeeSportVe

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