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Bürgerversammlung 16.09.2010 Herzlich willkommen!

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Bürgerversammlung

16.09.2010

Herzlich willkommen!

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Wettbewerb „Lebendige Dörfer“

• Initiative des Landkreises Trier-Saarburg und der Stiftung „Zukunft in Trier-Saarburg“

• Ideenwettbewerb zur Stärkung der Wohn- und Lebensqualität in den Dörfern vor dem Hintergrund des demographischen Wandels

• Sechs Gemeinden wurden ausgewählt.• Unterstützung der Umsetzung vorbildlicher

Aktivitäten durch Dorfmoderation

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Demographischer Wandel

• „Wir werden älter, weniger, bunter“

• Diese Entwicklung kann mittelfristig weder umgekehrt noch aufgehalten werden!

• Sie betrifft nahezu alle kommunalen Handlungsfelder.

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Wettbewerbsbeitrag Neuhütten

Motto „Bürgerschaftliches Netzwerk“

Langfristiges Ziel ist der Auf- und Ausbau eines generationenübergreifenden sozialen Netzwerks, welches auf Zusammenhalt, bürgerschaftlichem Engagement und einer lebendigen Dorfgemeinschaft gründet.

Beide Orte sollen auch zukünftig ein attraktives Umfeld für alle Bürgerinnen und Bürger bieten.

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Wettbewerbsbeitrag Neuhütten

Als organisatorische Plattform für das „Bürgerschaftliche Netzwerk“ soll in den kommenden Monaten ein Bürgerbüro im Sinne einer „Leit- und Koordinierungsstelle des gemeindlichen Lebens“ eingerichtet werden.

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Was wurde bis jetzt gemacht?

• Formale Beauftragung durch den Ortsge-meinderat am 28. Juni 2010

• Schriftliche Befragung der Vereine (fast alle haben sich schon beteiligt)

• Gespräche mit Ortsgemeinderat, Kinder-garten, Pflegestützpunkt Hermeskeil, kath. und ev. Kirche

• Erstellung einer Stärken-Schwächen-Analyse und Zusammenstellung der Ideen

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Wie geht es weiter?

Vorstellung der Ergebnisse und Ideen

Ergänzung der Ideensammlung durch die Anwesenden

Gründung von 1-2 Arbeitsgruppen für größere Vorhaben (wie z.B. Bürgerbüro)

In den kommenden Monaten Ausarbeitung größerer Vorhaben mit meiner Unterstützung

Umsetzung kleinerer Vorhaben durch Aktive

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Ergebnisse der ersten Phase

Stärken-Schwächen-Analyse

Grundlage: Datenrecherchen, Gespräche, Vereinsbefragung

Ziel: Stärken auch in Zukunft sichern, Schwächen falls möglich verbessern

Bisherige Ideensammlung

Grundlage: Wettbewerbsbeitrag, Gespräche, Vereinsbefragung

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Stärken-Schwächen-Analyse

STÄRKEN• attraktive Lage im Hochwald (Naturpark)

• beide Dörfer sukzessive gewachsen, hohe Eigentumsquote, kaum Fluktuation, kaum Leerstand, noch relativ viele Freiflächen für Bebauung (in Privatbesitz)

• finanzieller Spielraum der Ortsgemeinde

• Lage im LEADER-Fördergebiet

• touristische Attraktivität (SHS)

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Stärken-Schwächen-Analyse

Wirtschaftliche Infrastruktur:

• über 20 Unternehmen (Dienstleistungen, Gewerbe),

• Neuhütten: Bäckerei mit Zusatzsortiment, rollende Bäckerei, rollende Metzgerei

• zwei Gaststätten in Neuhütten

• schnelles Internet (UMTS, bald DSL)

• hohe Erwerbsquote, kaum Arbeitslose

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Stärken-Schwächen-Analyse

Soziale Infrastruktur:

• Kindertagesstätte in Neuhütten, Grundschule in Züsch – gemeinsamer Förderverein

• Zwei Bürgerhäuser, Jugendraum, Kinderspielplätze, Bolzplatz in Neuhütten, Wintersportplatz Dollberg

• Kirche und Friedhof in Muhl, Friedhof in Neuhütten

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Stärken-Schwächen-Analyse

• sehr dörflich geprägt: lebendige Nachbarschaften, man kennt sich gut, hilft sich

• kaum Auffälligkeiten (z.B. Vandalismus)

• aktives und vielfältiges Vereinsleben

• hohes Engagement und Eigenleistung vieler BürgerInnen und Vereine, aktive Ehrenamtliche (Fachleute!)

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Stärken-Schwächen-Analyse

SCHWÄCHENDemographischer Wandel im Gange:

• unterdurchschnittlicher Anteil junger Menschen (19,6 % unter 20-Jährige/ Landkreis 20,4 %, ca. 157 Personen unter 20)

• überdurchschnittlicher Anteil älterer Menschen (24,2 % über 65-Jährige/ Landkreis 19,4 %, ca. 193 Personen über 65, darunter ca. 43 über 80)

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Stärken-Schwächen-Analyse

• Lage (regionale Randlage, Gemeinde besteht aus zwei Dörfern, Neuhütten ist langgezogenes Straßendorf)

• Topographie (Hanglage, teils großes Gefälle)

• Anbindung an ÖPNV fast nur in Verbindung mit Schülerbeförderung, Busse nicht barrierefrei - Mobilität fast nur mit Auto möglich (hohe PKW-Dichte, „Taxi Mama“)

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• Gemeinde hat kaum eigene Einnahmequellen (Wald, Gewerbeflächen, Grundstücke)

• wenig Arbeitsplätze im Ort, überwiegend Auspendlerinnen/ Auspendler

• außer Bäckerei (langfristige Perspektiven?) keine Geschäfte für Grundversorgung, in Muhl kein Geschäft

• keine ärztliche Grundversorgung im Ort

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Stärken-Schwächen-Analyse

• räumliche Kapazitäten in Bürgerhaus und Kindergarten erschöpft

• Vereine: wenig junge Menschen, wenig Frauen, kaum Angebote für Jugendliche und Ältere

• kaum Angebote in Muhl außer FFW und Kirmes

• kirchliche Angebote tendenziell rückläufig

• dörfliche Kommunikationsstruktur: Homepage

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Bisherige Ideensammlung

Bürgerbüro als „Leit- und Koordinierungsstelle“

• unterstützt bei der ehrenamtlichen Hilfe, bringt Angebot und Nachfrage zusammen,

• vermittelt Kontakte für oder organisiert selbst Fortbildungen im sozialpflegerischen Bereich,

• übernimmt eine Schnittstellenfunktion zu anderen Einrichtungen, z.B. Kirchen, Pflegestützpunkt, Mehrgenerationenhaus,

• entwickelt Ansatz zur Selbstorganisation weiter.

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Bisherige Ideensammlung

Kindertagesstätte:

• Vorleseangebot („Leseoma, Leseopa“)

• Erzählangebot (Wie war es früher im Dorf?)

• Musik machen mit Kindern (Integration von Kindergarten und Grundschule in das Ausbildungskonzept des Musikvereins)

• Ehrenamtliche für hektische Phasen („Springerin“), Mann für Angebote für Jungs

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Bisherige Ideensammlung

Mehr Angebote für Kinder und Jugendliche: Kinder an Angebote heranführen, „Kinder sehen ihr Dorf“, Jugendarbeit über Treff hinaus

Mehr Angebote für ältere Menschen: Treff, Spielenachmittag, gemeinsames Singen und Musizieren von älteren Menschen, Angebote zur Entlastung von Angehörigen, Information, Beratung (durch Dritte)

Muhl: Angebot für Frauen aufbauen

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Bisherige Ideensammlung

Ärztliche Grundversorgung verbessern:

„mobile Gesundheitsteams vor Ort“, alternativ

den Zugang zu ärztlicher Grundversorgung verbessern, z.B. durch Fahrdienste.

Organisation von Ausflügen, Wanderungen, Filmnachmittagen speziell nach Altersgruppen

Gemeindearchiv, Geschichte vermitteln

Bouleplatz und Bouleangebot

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Bisherige Ideensammlung

Informationskanäle auf allen Ebenen verbessern: Homepage mit Newsletterfunktion, Dorfzeitung, „Schwarze Bretter“

Bessere Nutzung des naturräumlichen Potentials: Naturlehrpfad, Themenwanderungen, aktiver Naturschutz

Nutzung des touristischen Potentials: mehr Gästezimmer, Zeltmöglichkeit, Ausbau der Gastronomie

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Jetzt sind Sie dran: Ohne Sie ist ein lebendiges Dorf nicht möglich!

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Leitfragen

Haben Sie Ergänzungen zu den bisher gesammelten Ideen (konkrete Vorschläge)?

Haben Sie Vorschläge für weitere Aktivitäten in diesem Rahmen (d.h. noch nicht genannte Ideen)?

Könnten Sie sich vorstellen, sich im Rahmen von „Lebendige Dörfer“ zu engagieren?

Wenn ja bei welcher Idee?

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KontaktdatenBüro Plan B, Beate Stoff

Am Obstgarten 43, 54317 Osburg

Tel. 06500-913104

[email protected]