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Bummi / Sammelband / 17 / 1973

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Zentralrat der Freien Deutschen Jugend

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    Siehst du den winzigen roten Stern am Himmel? Das ist das Rcklicht von Burnmis Bunt-stiftrakete. Mit ihr fliegt er durch die Welt, um sich um-zusehen, wie es den Kindern berall geht. Er hat gehrt, da im Sommer Mdchen und Jungen aus der ganzen Welt zu uns nach Berlin kommen. Da hat er sich etwas aus-gedacht. Damit sich alle hier recht wohl fhlen, besorgt er sich vorher aus ihrem Land irgend etwas Liebes. Das stellt er hier in Berlin auf, und es kann ein frhliches Wieder-sehen geben. Nun landet die Rakete in un-serem guten Nachb.9rland Polen. Mitten auf dem Markt-platz steht sie. Es ist eine wunderbare Rakete. Sie streckt die roten, gelben, grnen, blauen Minen heraus, lauscht, guckt damit und malt auf, was ihr gefllt oder was Bummi sagt. Zuerst Rotl" Bummi sieht sich um. Die Rakete malt: rote Fahnen. Die zei-gen, da hier die Arbeiter regieren. Rotweie Fahnen. Das sind die Zeichen des Polenlandes. Nun Buntes I" Die Rakete knickt und knackt und malt: einen Lutscher, den ein kleiner Junge in der Hand hlt. Ja, der sieht anders aus als der Lutscher bei uns. Ein buntes Pferdchen mit einem Reiterlein: bunte frhliche Huser, wie aus dem Bau-kasten genommen. Was whle ich fr die Gste aus, die im Sommer aus diesem Land zu

  • uns kommen? Bummi wei sich keinen Rat. Nimm mein Lied mitl emp-fiehlt Janek und gibt Bummi einen Zettel. Ein Lied ist gut. Bummi hat es gleich an Maxi geschickt, und ihr knnt es in diesem Heft finden. Aber ein Lied kann man nur hren und nicht sehen. Wie wre es mit mir?" fragt Mis, das kleine Brchen aus der polnischen Kinderzeit-schrift. Das geht nicht!" rufen alle Kindergartenkinder. Mis mu hierbleiben. Wir brau-chen ihn in unserer Zeitung!" Mis geht mit seinem Freund Bummi zu Oma Wonda. Sie sorgt, wie alle Omas der Welt, da Bummi keinen Durst hat. da er nicht friert. Sie kocht Milch und sagt Vers-lein auf und nimmt sogar den bunten Teppich von der Wand. Weil sie sprt, wie kalt es drauen geworden ist, hllt sie Bummi in den Teppich u~nd trgt ihn zur Rakete. Es schneit, als sie starten. Jetzt wrmt Bummi der bunte Tep-pich . Im Sommer aber soll er im Bummi-Haus an der Wand hngen und die Freunde aus Polen begren. Sie werden an ihre Heimat erinnert, wo man solche Teppiche in vielen Stuben findet. Oma Wanda und Mis winken Bummi hinterher und gren zuletzt den winzigen roten Stern, der am Himmel ver-schwindet. Wohin wird Bummi jetzt fliegen? Zeichnungen : lnge MeyerRey

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    Janek hat einen Garten schn, drin kann .man viele Beeren sehn.

    Schwarze und rote, o wfe feir:l, locken im gordnen Sonnenschein.

    Oft geht Jadwiga hier vorbei, guckt dureh den Zaun und denkt dabei,

    km doch der Janek aus dem ~aus, rief mich herbei zum Beerensdimaus.

    Doch tritt der Janek vor die Tr, geht durch des Gartens bunte Zier, brin:gt sie hervor kein einzig Wort,

    schnell luft Jadwiga wie.der fort .

    Janek hat einen Garten schn, . drin kann man viele Beeren sehn.

    Schwarze und rote, o wie fein, locken im goldnen Sonnenschein. 1

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    J.a- nek hat ei-nen Garten schn, , drin kann man vie le Bee ren sehn.

    Schwar-ze und r:ote, o wie fe.in, lot - ken im gold- nen Sonnen-schein .

    Wenn unsere polnischen Gste im Sommer zu den Weltfestspie:len ko.mmen, wollen wir ihnen

    dieses Lied vorsingen. Noch ein andere~ \vol-len wir uns fr diese Zeit auch ein ber".

    . .

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  • Wer kommt heut mit der Bahn an, beguckt sich unsre Stadt,

    die auer vielen Menschen ein rotes Rathaus hat?

    Wer kom.mt heut mit d'em Elugzeug, beguckt si'ch unsre Stadt, die mchtig viele Huser und eine U-Bahn hat'?

    Wer kommt heut mit dem Auto, beguckt sich unsre Stadt, -di'e einen hohen Fernsehturm und bunte Blumen hat?

    Wer kommt heut mit dem Bus an, begu.ckt sich unsre Stadt, die gute Grenzsoldaten und rote Fahnen hat?

    .

    Musik: Katrin Schroder Text: U. Werner-BCShnke

    ndruscha aus Moskau. Gefllt er uns? - Sehrl

    Wir sind seine. Freunde, deshalb kam e.r her.

    Aus Afrika Billy. Gefllt si'e uns? - Sehrl

    Wir sind ihre Freunde, deshalb kam sie her .

    . .

    Aus Polen der Janek . .

    Gefllt er uns? ~ Se~rl Wir sind seine Freunde,

    deshalb kam er her.

    Die Hua aus Vietnam. Gefallt sie uns? - Sehrl

    Wir sind ihre Freunde, deshalb kam sie her .

    Zeichnungen~ lnge Friebel

    wer komm\ heut. mit der Bahn an ? be guckt si(;t) uns-re Stadt '1 die au er vie len I

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    Men-schen ein Ro- tes llat halAs hat. An dr"4 ... scha aus Mos ka&A. Ge

    'fllt e.r uns - Sehr! wrr sind sei - ne Freun -de, des - halb lcam er her

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  • Haus der Frhlichkeit

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    Kinder. wie gefllt Euch das Haus der Frhlichkeit? Maxi und Mischka haben nur solche , Gste eingelad~n. die ver-sprochen, ein Ko-stm auszudenken, wie es noch niemals vorher zu sehen war. Na. und das ist ge-1 ungen. Aber wo ist Maxl? .Wer entdeckt ihn? Jedes Kind, das sich auch ein Faschings-kostm ausdenken und anziehen durf-te, sei es zum Fa-sching im Kinder-garten oder zu Hau-se, kann die Marke von der Beilage in sein Haus der Frh-1 ichkeit kleben und die zweite Marke an Maxi schicken. An-schrift: 1056 Berlin, Kronenstrae30,/31. Zeichnungen : Richard Homboch

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  • Achtung 1 Nur Kindern vor-lesen, die das Mrchen Schneewittchen gut kennen! Sie drfen on den falschen Stellen klatschen, pfeifen oder immer ein Steinchen nehmen.

    eh neewittchen u die 8 iswaff ein

    Es war einmal - und das nicht nur zur Faschingszeit - ein wunderschnes Mdchen. Es hie Regenwittchen. Sein Ge-sicht war wei wie Schnee. Als seine gute Mutter, die Kni-gin, nicht mehr lebte, heiratete ihr Knigsvater eine bse Frau. Sie war sehr schn, aber sie wollte noch viel schner sein. Jeden Tag fragte sie den Spiegel: Wer ist die Schnste

    im ganzen land? Der Spiegel antwortete: Frau Schaffnerin, ihr seid die Schnste hier, aber Schneewittchen ist tau ... sendmal schner als Ihr! Da wurde die Knigin sehr bse. Sie lie Schneewittchen holen und vom Jger ins Schwimm-bad schaffen~ Dem Jger tat Scl-1neewittchen leid. Er wollte sie nicht tten. So setzte er sie in ein Flugzeug und lie sie ber sieben Berge hinwegflie-gen. Vor einem kleinen Hus-chen landete das Flugzeug. Schneewittchen stieg aus und ging in das Haus, denn sie war mde. Um ~inen langen kleinen Tisch standen sieben Sthle. Auf sieben Tellern la-

    gen sieben Stck Seife. Schneewittchen nahm Messer und Bleistift und schnitt sich von jedem ein Stckchen ab. Sie legte sich zum Schlafen in

    den kleinsten Papierkorb. Es wurde Aben1d, und die Zwerge, denen dieses Huschen ge-hrte. kehrten von der Arbeit heim. Sie wundert~n sich, wer auf ihren Sthlchen gesessen und von ihren Tellern geges-sen habe. Im Bett ober fanden sie das schne Mdchen. Welch hbsches Rotkppchen 1 rief der grte Zwerg. Schnee-

    -wittchen erwachte und er-schrak. Die Mnnlein aber taten ihr nichts Bses. Sie lieen sie im Huschen woh- nen, jeden Tag eine gute Suppe kochen und den neuen

    Wortburg in der Garage un-ter dem Haus putzen In ihrem Schlo aber lebte die bse Kniginmutter. Sie besah sich im Spiegel, und als sie ihn fragte, wer die Schnste sei, antwortete er: Ihr seid die Schnste hier, aber Schnee:-r

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    wittchen bei den sieben Zwer-gen ist tausendmal schner als Ihr! Da verkleidete sich die bse Knigin in eine Eisver-kuferin. Sie ging zum Zwer-genhuschen. Schneewittchen erkannte sie nicht und wollte gern eiskalte Strmpfe bei ihr kaufen. Die Knigin legte ihr einen Grtel um und zog ihn so fest zu, da Schneewittchen wie tot umfiel. Zum Glck ka men die Zwerge bald heim. Sie ffneten den Grtel, und Schneewittchen erwachte. -Als der Spiegel der bsen Knigin aber sagte, da Schneewittchen immer nocr lebe, verkleidete sie sich in eine Marktfrau und steckte sich Kmme in ihren Camping-beutel. Ein1 Kamm war vergif-tet. Schneewittchen wol lte gern einen schnen Kamm haben, um sich besser die Finger-

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    ngel schneiden zu knnen. Als sie den giftigen Kamm ins Haar gesteckt bekam, fiel

    sie wae tot um. -Wieder kehrten die Zwerge rechtzeitig heim, um Schnee-wittchen retten zu knnen. -Zum dritten Mal aber sagte der Spiegel der Knigin, da Schneewittchen noch lebe. So zog sich die Bse einen Kosmonoutenanzug an und steckte sich vergiftete pfel in eine Schultasche. Sie lief zum Zwergenhuschen. ~chneewitt chen hatte gerade groen Appetit auf frischen Stern-kuchen und konnte nicht an-ders, als in einen vergifteten Apfel zu beien. Sie fiel sofort um und lag wie tot. Die Zwerge konnten sie diesmal nicht erwecken. So legten sie Schneewittchen - in einen gl-sernen Sarg und weinten um

    sie. Eines Tages kam ein sch-ner junger Traktorist. Als er Schneewittchen sah, wollte er es gern mitnehmen. Er lud den Glassarg auf seinen Anhn-ger. Weil der Waldweg so schlecht gepflastert war, ruk-kelte es ordentlich. Schneewittchen fiel dabei der Apfel aus dem Hals. So wurde sie wieder lebendig. Der junge Traktorist heiratete Schneewittchen, und alle ka-men zur Hochzeit. Die bse Knigin aber wurde fr aJle Zeit eingesperrt. Und wer meint, da er es besser wei, der darf sofort die Geschichte richtig erzh-len. (Auf der Beilage sind die Bilder zum richtigen Mrchen.)

    Zeichnungen: lnge fr,iebel

  • 0 Burat1nos olle v rreisen

    6. Heute will Nina im Mos-kauer Kinderkaufhaus einen Buratino kaufen. Nina, die Kindergrtnerin, wohnt am fernen Eismeer des Sowjet-landes. Dort geht im Win-ter viele Wochen lang die Sonne nicht auf. Oh, Nina, warum hast du das den Buratinos erzhlt? Jetzt schreien sie: Wir wollen

    , hierbleiben, wo die Sonne immer scheint!" Nina ist be-trbt. Sie hat den Kindern

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    versprochen, einen Burati-no mitzubringen. Auch die Kinder werden betrbt sein. Nein I'' ruft ein Buratino. Die Kinder sollen si'ch freuen!' Seine fnf Brder-chen bewundern den tapfe-ren Kleinen. Frchtet sich vor der langen finsteren Eis-meernacht und' geht trotz-dem mit Nina 1 Der stolze Silbervogel, der Nina und Buratino zum Eis-" meer fliegt, klappert und

    zittert. H~t er Angst wie Buratino? Ein Schneesturm will uns auf die Erde zu-rckholen'', erklrt Nina. "Doch wir sind strker und schneller als er." Wahr-haftig 1 Noch einmal heult der Schneesturm wtend auf - huijuijui 1 -, dann kehrt er um. Wohlbehalten landet der Silbervogel in der Stadt am Eismeer.

    Bitterbitterka lt ist es, aber Buratino vergit zu frieren ~

  • Er staunt: Hier scheint ja doch die Sonnel Nina lacht und sagt stolz: Wir haben uns eine elektrische Sonne an den Nachthimmel ge-hngt." Nicht nur eine Son-ne - viele Sonnen sieht Buratino. Lampen sind es, riesengroe, helle und freundliche, mehr als in Moskau. Niemand braucht sich hier zu frchten, denkt Buratino erleichtert. Nie-

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    mand mu sich hier ins Bett verkriechen . Auch die Fabriken und Wohnhuser, die Schulen und Kaufhallen haben blanke, leuchtende Fen-steraugen . Hinter groen Scheiben entdeckt Buratino eine grne Spielwiese. In d'em Planschbecken schwim-men Gummischwne. Ne-ben dem Buddel kosten tur-nen Kinder. Sie haben eine Sonne fr si'ch allein 1. r:uft

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    Buratino, und seine lange Nase bumst gegen das Glas. Die Kinder hren auf, Purzelbume zu schieen. N. I" . b 1 . B 1 n a . J u e n s 1 e. u ra-

    t in o ! " Das kleinste Md-chen gibt Buratino einen Ku. Er merkt gar nicht, da noch die Scheibe zwi'schen ihnen ist. So sehr freut er sich ber sein neues Zu-hause.

    Text : Dagmar Zipprich Zeichnungen: lnge Grtz ig

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    Der IGEL t_rgt ein Stachelkleid,

    das schtzt vor seinen Feinden Ihn jederzeit.

    Am INTERNATIONALEN KINDERTAG

    beim Feiern und' Frh iichsein fordern wir fr alle Kinder Friede und Sonnenschein t

    l exle Anne Gee1haar

    DetlMKER zchtet Bienen -ein Volk i'n jedem Haus. Um Honigseim zu sammeln , schwirr'n sie zum Bltenschmaus.

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    Wenn Wasser umsplen ringsum das Land, wird dieses Stck Erde INSEL genannt.

    Ze ichnungen : Ursufo Abromows~i

  • Vom vernnftigen Kndel und einer Blumenvase

    In unserem nchsten Nach-barland, der CSSR, lan-det Bummis Buntstiftrakete. ,,Male Rotl" - Die Rakete steckt die rote Mine heraus. Wieder malt sie eine rote Fahne. Ja, auch hier regie-ren die guten Menschen, dieArbeiter. Und Rot, Wei, Blau stecken in der Fahne des Landes. Da luft eine Kindergartengruppe. Die Kleinen tragen rote Kapu-zenmntelchen. Die Rakete arbeitet. Bummi geht mit den Kindergartenkindern. Was mgen die Menschen in eurem Land am lieb-.sten ?" fragt er. Ich mchte etwas davon mi'tnehmen, damit sich die Gste, die im Sommer aus eurem Land zu uns kommen, wohl fh-len." Die Kinder streiten sich. Kndel I" ruft der kleine, dicke Zdenek. Kr1-

    . del mgen wir alle am lieb-sten.'' Die Rakete malt Kle. Schnes funkelndes Glas I" wei ein Mdchen. Die Rakete malt buntes herrliches Glas. Unsere guten Schuhei" Schne Schuhe werden hier in den Fabriken hergest'ellt, und alle Kinder tragen sie stolz. Auf uns~re neuen Huser sind wir auch stC?lz", sagt

  • Helena. Sie ist eben mit ihren Eltern in einen Neu-baublock gezogen. Kann Bummi ein Haus mitneh-men? Alle lachen. Bummi

    . gefllt die Blumenvase mit den bunten Mustern, die er am liebsten selbst abmalen wrde. Schwier.ig ist es, sich fr das Richtige zu entschei-den. Der kleine dicke Zde-nek weint fast. Er hat einen Kndel eingewickelt und gibt ihn Bummi. Zdenek tut dem Bren leid, und so steigt er in die Rakete und will mit dem Kndel weiter-fliegen. Aber der Kndel wird bockig. Bis zum Som-mer bin ich lngst verdor ben. Wer soll sich dann an mir freuen?" Er kullert auf die Erde und reit aus. Rollt zurck in den Kindergarten und versteckt srch in der groen Kndelschssel. Bummi steigt noch einmal aus der Rakete, geht in ein Geschft und besorgt sich eine Blumenvase. Nun hat er schon einen bunten Teppich aus Polen und eine Blumenvase aus

    der CSSR. Weiter fliegt die Rakete. Wir wollen sehen, wo sie das nchste Mal an-ko.mmt.

    Zeichnungen: lnge Frlebel

  • Neues aUs dem \-\aus der f rh\\chkeit

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    , Zeichnung : Erich Grtzig

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    E. Kusnez Deutsch: W. Kempe Zeichnungen : Dagmar Kunze

    Ein Specht klopfte und hm-merte an einen Kiefern-stamm, da die Spne flo-gen. Eine Elster sa i'n der Nhe auf einem .Zweig und beobachtete ihn. Herr Specht, lieber Herr Specht", bega.nn sie. ,,Was wol.Jen Sie?" brummte der Specht. Knnen Sie auch diesen Stamm aushhlen?'' fta r ;e Elster fort. Nalr-,. lieh kann ich dasl" antwor-tete der Specht stolz. Auch dann, wenn er noch dicker . 2 '' A eh d I" U d ist. - u ann. n diese Kiefer da~" - Auch sie kann ich aushhlen, antWortete der Specht. Die Elster s~ttelte unglu,big d1en Kopf. Aber da, diesen Fleck knnen Sie nicht her-oushacken'', spottete die Elster und wies auf eine be-stimmte Stelle des Stam-

    nd ob ich d'as kann i" _...#lllllV der Specht rgerlich

    un hackte sogleich c rc1uf-los, da die Spne ~ ieder nur so umherflooE~r1. Er

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    pochte und hmmf!rtt~, bis eine groe Hhle f nts~a 1d.

    ,~Bravo, Sie sind ein Pracht-kerl I" rief die Elster erfreut aus. Ich danke Ihnen. Sie haben mir eine wunder-schne Wohnung gebaut."

  • 1

    7. Einen Buratino bitte, der schwimmen kann", sagt der Genosse Kapitn im Mos-kauer Kinderkaufhaus. Die Buratinos lassen die langen Nasen hngen. Der Mann gef'llt ihnen, aber schwim-men - schwimmen knnen Buratinos nicht. Neben dem Kapitn steht der kleine lgor. Ich bringe meinem Buratino das Schwimmen bei, be~timmt", verspricht er

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    dem Papa. Bald sitzt ein gtcklicher Buratino auf lgors Schulter. ,,Ahoi I" ruft er zum Abschied sei'nen vier Brderchen zu. Am anderen Morgen ver-lt das Frachtschiff den Moskauer Hafen und steu-ert die Wolga an. Sie ist der grte der Flsse" ,_sagt der Genosse Kapitn. Breit und' mchtig strmt die Wolga durch das weite,

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    weite Sowjetland. Vorbei an riesigen Feldern und Weiden, vorbei an groen Stdten und Wasserkraft-werken. Ankert das Fracht-schiff am Ufer, bindet lgor eine Angelschnur um Bu-ratinos Bauch. Huch I" kreischt Buratino, wenn er ins Wasser springt. Die Wolgafi'sche erschrecken im-mer sehr. Hat Buratino wie-der fleiig das Schwimmen

  • gebt, singen ihm die Ma-trosen ihre Lieder vor. Schn klingt das 1 Manch ma 1 spielt der Genosse Kapitn auch auf dem Akkordeon. Das klingt noch schner. Viele, viele Tage und Nch-te tuckert das Frachtschiff die Wolga hinab, dann er-reicht es das Kaspische Meer. lgor hebt ein Fern-glas an die Augen. Sucht

    . er das verschwundene Ufer?

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    Ich suche melne Mama". sagt lgor. Buratino guckt sich verwundert um. lgors Mama - wo sollte sie denn sein auf dieser Wasserfl-che ohne Erde? Aus dem Meer ragt eine kleine lns~I. Sie steht auf starken Bei-nen aus Eisen. ,,Die Insel trgt einen Bohrturm", er-klrt der Genosse Kapitn. Mit ihm holen die Arbeiter Erdl herauf, d'as tief unter

    ~ ...

    dem Meeresboden lagert. lgors Mama hilft den Arbei tern, und unser Frachtschiff bringt ihnen neue Maschi-nen." Auf der Insel schwenkt jetzt jemand seinen wei-en Schutzhelm. Mama I" schreit lgor. ,,Ich bin in Moskau dreimal Metro ge-fahren 1 - ,,Mama , schreit auch Buratino aufgeregt. Und ich habe Schwimmen

    1. f I" Text: Dagmar Zipprich Q e er n Zelcti nun gen : 1 nge Grtz ig

  • ~NEK lebt jenseits der Oder, und diesseits wohne ich.

    Mal fahr' ich zu ihm nach Polen, und mal besucht er mich.

    Pflck ich die reifen, roten JOHANNISBEEREN vom Strauch,

    kocht Mama rote Grtze und Konfitre auch.

    Wo weie Blten scn1mmern und se Dfte ziehn, bewundern wir im JUNI im Stadtpark den.JASMIN.

    Wenn Frhling, Sommer, Flerbst und Winters Anfang schon war, geht der letzte Monat zu Ende, -~ sog, wie viele hat unser JAHR?

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    Weiter, . liebe Buntstiftrakete, fliege weiter, und la uns ir-gendwo landen, wo es wun-derschqn aussieht! Blaues Meer! weie Huserl Lauter kleine Sdils,serl Ob es Kin-derheime - sind, oder ob sich Urlauber hier erholen? Schnell, Rakete, male rote Fahnenl Vergebens wartet Bummi auf rote Fahnen 1 Ob hier die Ar-beiter nicht regieren?" Bummi geht durch die schnen Stra-en in einem fernen land, das Italien heit. ,,Ich besuche die Kinder 0 , sagt er und klingelt

    an einer Tr. ,,Was willst du?" fragt ein verwunderter Pfrt ner. Hier ist doch kein Kin-derheim! Teddybren drfen nicht herein. Hier wohnen nur ie feinen reichen Leute." Ur-

    lauber? Vielleicht knnte Bum-mi ihnen guten Tag sagen? Die Urlauber bei uns daheim

    1

    freuen sich, wenn er in inr Heim kommt und sie begrt. Der Pfrtner wehrt ihn ab. nHier sind doch keine Arbei ... terurlauber. Diese hier Drau-chen keinen DDR-Bummi. Wir sind in 1-ta-lien lu Mde und

    traurig trottet Bummi weiter. Auf der Strae fat ihn ein kleines Mdchen an. Ich heie Angelina. Warum bist du traurig ?0 Weil ich kein Kinderheim ge-funden habe und keine Arbei-terurlauber.'.' Hier haben .viele Vatis keine Arbeit", erzhlt Angelina. Wir wohnen in dieser alten Htte. Nur gut, da es bei uns nicht schneit, sonst wren wir schon lngst erfroren." Male, liebe Raketel" ruft Bummi. Sie sieht nicht schn

  • aus, die Htte, in .der Ange-lina wohnt. Aber die Kinder sollen ruhig wissen, da es berall dort, wo nicht die Ar-

    beiter regieren, viele Sorgen gibt. Heute essen wir Spa-ghetti 1 sagt Angelinas Mutti. Und du kleiner Br aus der DDR bist unser Gast! In Ita-lien essen die Menschen gern Spaghetti. Wit ihr noch, in der CSSR,modlten sie beson-ders die Kndel . Werden aus eurem Land auch Mdchen und Jungen zu . unserem gro-en Friedensfest nach Berlin kommen ? Angelinas Mutter nickt. Ihr. groer Junge. der Pepe, wird mit seinen Freun-. den in Berlin sein. Worber wrden sie sich freuen? Was knnte ihnen ein Gru aus der Heimat sein, wenn sie Berlin besuchen? Schuhe? Pepe arbeitet in einer Schuhfabrik. Die schnsten Schuhe der Welt kommen aus Italien. Angelina aber, Pepes Schwesterdien, geht barfu, und wenn's gar zu kalt ist, in alten ldlrigen Rantinen. Wir tlaben kein Geld, diese herr-lichen Schuhe zu kaufen 1 sagt Angelinas Mutter. Die Arbeiter mssen audl in Ita-lien regieren und alles be-stimmen knnen. a Bummi geht mit seiner Freun-din an den Strand. Sie sam-meln Muscheln, die von den Wellen in den Sand gesplt worden sind. Ob sich Pepe und seine Freunde freuen. wenn sie in Bummis Haus eine Muschelkette sehen? Zei chnungen : lnge Friebel

  • -

    Zwei kleine Fenster, die haben kein Glas; die stehen bei'sammen wie Blumen im Gras. Zwei kleine Feinster, die zeigen die Welt, die zeigen die Sterne, , . denWald und das Feld. (Augen) Diesen Rtselvers hrte Bummi In Polen

    Gnschen sa tageiin, tagaus, brtete drei Junge aus:

    Eines war so.wei wie Kreide, eines kam im grauen Kleide,

    doch am schnsten war das dritte, war so gelb wie eine Quitt~.

    Das Verslein schickte Bummi aus der CSSR

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  • Wozu sind die Hnde da? Um zu spielen und zu bauen. Wozu sind die Augen d'a? Um zu staunen und zu schauen.

    , Wozu ist das Mndlein da? Um zu fragen und zu plauschen. Wozu si'nd die Ohren da? Um zu hren und zu lauschen. Wozu sind die Fe da? um zu springen und zu traben. Wozu ,ist das Herze da? Um uns alle lieb zu haben .

    1 ~

    Mutter nahm mich auf d'en Scho, hat gedrckt mich und geneckt.

    Sah ihr in das Auge tief: Hlt mich heimlich dort versteckt.

    Diese beiden Gedichte gefielen Bummi in Italien

    Zeichnungen: Dagmar Kunie

    Zeichnung: lnge Friebel

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    Maxi und seine Freunde erfanden und probieren allerlei aus, um die Arbeit der M t'ter

    zu erleichtern. Wer ebenfalls etwas fr den Frauentag vor-bereitet. ein Lied einbt, etwas auf-sagen will. ein Bild ,., malt oder ein ~ Blmchen kauft, ,, wird sehen, wie

    sich Mutti freut. Er darf auch die Marke von der Bei-lage an sein Haus der Frhlichkeit .kleben und die

    - Stern-Marke an Bummi schicken: 1056 Berlin,

    Kronenstrae 30/31

    Zeichnungen: Richard Hambach

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  • Die bel1a~rliche Ameise

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    Eine kleine schwane Amei-se eilte noch Hause. Sie hatte ein Mohnkrnchen

    . ,

    gefunden und wollte es ihren kleinen Ameisenkin-& dern Bringen. Pl~li~ be-merkte sie auf ih[em Weg einen Krbiskern, gro, s und aromatisch. Die Ameise 'legte d'as MohnkrnChen zur Seite und wollte den

    - Kroiskern auf den Rcken ~ehmen, aber er fiel her-unter. Die Ameise versuchte von neuem, ihn auf den Rk-ken zu packen. Aber wieder

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    r.utschte er herunter. So hob ,, Der wird sein Ziel niemals

    sie viele Male den Kern auf, erreichen, :der nach einigen .9ber wieder ur;id' wieder fiel Mierflgen gleich aufgib~", er herunt~r. .Pltzlich ,'!er- . antwortete die A.me!s~.:, nahm die Ameise hinter sich Und von neuem madite sie

    -

    ein leises Ladien. Sie schau- sich an dem Kern zu schaf.-te sim um und erblickte eine fen: zerrte ihn mit letzter

    Libelle am Weg. . Anstrengung auf den Rk- Du ~nast- aodl diesen Kem ken und trug ihn so-. nadl sdlon minClestens to usend1- . .Ha use; o~ne da er wieder

    .A .

    mal versuCht aufzuheben'', herunterrutschte. . ~ sproCh die Libelle .. ,,Willst So ausd'auernd und h-"art-du es nich't aufgeben? Es nckig war die.-Ameisel wird dir doch nicht gelin-gen. La den Kern, soll 'er. 1 iegen bleiben. W. Suc:homlinski Deutsch: W . Kempe

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    Zeichnung : lauretto Rix

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  • 8. Ein Brief ist im Moslich lena. Ich will zu Le-na I" r:ufen drei Buratinos. -1 L!. I " ' I eh I '' I h 1 " D .. cr1. . c . erv1er-

    te Buretino d'rngelt ~ nicht. ,;D fJi'egst zu tena'', ~"sagt Tanja und ~ m~a'git~ ilim ein weiches NestcHen ir1 einem festen Karton zuredit! Wie der Wind braust .1ein-Silbervogel r:nii .l' B.urcitipo aus Moskau dvo-n ~ ~Na&

    ~ I' ~"'I.

    vielen Stunden landet er in .,..

    einem groen , \}'ald', dem-grten auf .der ganzen Erde. Zwei Mnner entla-

    den den Silbervogel. Die Briefscke und den Karton

    stellen sie unter die Riesen:. tannen am Rande des Flug-: P,latzes. Bald geht di~ Son.-. ri~ auf, dann schafft ein. Auto die Post zu~ den Bau-~ a rbeitern. . p

    . ~ ..... 1 Aber :horch~ : Tap;,tap! Tap: tapl fiin'e Brenmutter. schleicht sich zum Flugplatz. -Neulich hat sie hier ein' Honigf.Chen gefu'nden ; jetzt schnuppert sie awn .d~~ Kar.ton. Das ist Lena, denkt

    -Buratino' .aufgeregt und

    ----- -

  • putzt sich sdinelt. die lange Freude. "~idit traurig sein, . .

    Nase. 1Qodi w.a_rum bru.mmt Buratino",.trstet derldei.ne

    Lena so? Warum sdlaukelt fy1ischka. ,,Bei uns ist . es . sie aen Karton hin und her? auch schn." Und wirl

  • KROKUS-wei und gelb und blau -

    schmckt im Frhlin.g unsre Au.

    Komm auf den Bau und schau,

    was unser KR~N .

    alles heben kon n 1 ~ ld'.t"t--' ...

    J\lle KINIDER unsres Sterns wollen glcklich leben. .~ Fr:ieden soll es auch fr ung,

    , Linn und Hoe geben 1 .

    Wer trgt sein -KIND im Beutel und sprif".lgt mit ihm - noho -im Nu von hier nach dorthin? -as KNGURUH im Zoo.

  • Und wenn der groe Wecker kJin elt

    E>irekt vor einem schokoloden-geschft landet die Buntstift-

    rakete~ Bum.mi staunt und schaut! Ein Schokoladenmd-

    chen locht Ihn an. Eine kJeine bunte Schokoladeneisenbahn fhrt hinter der Sch.aufenster-scheibe. Begeistert sieht sich Bummi um. Blanke, blitzende utos fahren auf der Strae. Hier gefllt es mirl" ruft Bummi. Aber was hat die Ra -kete? Sie malt keine rote Fehne! Bist du nicht in Ord-nung?" fragt Bummi und drckt an allen Knpfen. Die

    -

    Rakete knackt nicht. - uf dem Fahrdamm bremst quiet-schend ein Auto. Ein kleiner Junge weint. Bum mi rennt hin. Ein Glck, er sieht unverletzt aus. Bummi zieht ihn auf den Brgersteig und hebt das zerbrochene Spiefzeugauto auf. Warum spielst du auf dem Fahr-d.amm ?" fragt er. "Wie leicht htte dich das Auto totfahren knnen l" Peter, so heit der Junge, streichelt Bummis wei-ches Fell. ,.Wie niecflich du bistl Komm m'it mirl'' bittet er.

    .

    Sie gehen zu Peters Haus. ,,Wie heit diese hbsche

    Stad~?" - Hamqurg in der BRD!" sagt Peter. Bummi hpft auf der Stufe zu Peters Haus-eingong auf und ab, wie das kleine Kinder und Bren manchmal gern tun. Da ffnet

    1

    sich ein Fenster. Eine dicke Frau sieht heraus. Schert euch fort 1- schimpft sie. Hier habt ih,r nichts zu suchen! -Schutzmann !'' brllt sie. Ein Polizist, der auf der anderen Straenseite geht, kommt her-.. b W 'bt 2" D u er. ,, as gt s . - a

    1

    '

  • lasse ich hier schon Leute mit Kindern wohnen, und dann spielen sie vor der Tr. Ver ... jagen Sie diese Kinderl" Der Polizist wedelt streng mit dem Knppel. ,,Marsch, weiter l" Pe-ter zieht Bummi schnell ber den Hof. Wir spielen bei den Mlltonnen. Da kann sie uns nicht sehen I" Bummi hlt sich die Nase zu. 'Bei den Mll-tonnen ! Wie es da riecht! ,,Komm doch auf den Spiel-platz!'' Peter lacht. "Hier gibt's doch keine Spiel.pltzel Und wenn uns die Frau erwischt, lt sie unsere Familie von

    den Polizisten mit allen M-beln auf die Strae setzen . Ihr gehrt das Haus." Peters Vati kommt von der Arbeit. Ja, ja, Bummi", erklrt er. Das sind keine Volkspolizisten. Diese-h ier halten mit den.en zusam-men, die ke ine Kinder mgen." - Peter schiebt sein halbzer-brochenes Auto rund um die Mlltonne. Ich fliege weiterl" sagt Bummi. Soviel Scho.ko-lade, ober keiner kann die Kinder leiden 1 Was kann denn da helfen?" Peters Vati lacht. Ei fl Wecker! " sagt er. A f l e Arbeiter mssen wach werden

    '

    -

    und im land a tles bestimmen. Dann wird es gut fr d ie Kin-~ d I" er. Bummis Rakete malt auf eine alte Schultafel einen Wecker und Pol izisten, die davonlau-fen, und Arbeiter, die mit ro-ten. Fahnen und Kindern auf dem Arm spazierengehen. Das Bild zeigen wir allen, die aus der BRD zu unserem Fest nach Berlin kommen!" ver-spricht Bumm;. Peter winkt und freut sich, und wir sind schon sehr gespannt, wohin Bummi das nchste Mal fliegen wird . Zeichnungen: Jnge Frtebe'

    1

    t

  • Der Zauberer Kl.awutschibumm ging hier auf diesen Seiten u.m. Wer wei, was er verz,aubert hat, verbessert bitte dieses Blatt!

    '

  • ,,.

    -

    Ze ichnungen : Louretto Rix

  • Die verlorenen Schuhe Aus ~ Sowj etfrau Zeichnungen : lnge Meyer-Rey

    ~~ Ein Hschen lief die Strae entlang, stach sich in das Pftchen und weinte: Au, das tut aber weh l" Hinkend 1 ief es weiter. Da erb lickte es ein Paar Schuhe. Oh, sie sind ja neu!" Das Hs-chen freute sich. ,,Das wre was fr mich, dann wrde ich mich nicht mehr in die Pftchen stechen." Das Hs-chen setzte sich hin, pro-bierte die Schuhe an und seufzte bekmmert : Zu

    gro!" Es blieb noch ein Weilchen sitzen, sah sich die hb-schen Schuhe noch einmal an und lief weiter. Ein Igel rof lte ber die Strae und grummelte vor sich hin: Al len habe ich Schuhe genht, blo an mich dabei nicht gedacht. Nun laufe ich barfu durchs stachlige Gras u.nd ber den steinigen Boden .. , Da erbf ickte auch er die Schuhe. ,,Ach, was fr hbsche

    ' Schuhe, und von so sch-ner brauner Farbei Mal

    t probieren. Dann sind we-nigstens zwei meiner Fe beschuht." Er steckte die Fe in die Schuhe und machte eine betrbte Mie ne ~ Zu gro f Viel zu

    -

  • gro f Beim Laufen werde ich sie ja verlieren. 1 n die-

    . sen Schuhen hole ich kein einziges Muslein ein." Und er ging weiter, um seine lgelarbeit zu erledi-gen. Ein kleiner Br lief hinter einer Maus her. Er spielte mit ihr Versteck. Die Maus rannte immer schneller und verbarg sich schlielich vor ihm. Da bemerkte der Br die Schuhe, besah sie sich von allen Seiten, befhlte sie mit der Tatze und be-schlo: ,,Ich mu sie anpro-bieren." Er setzte sich auf die Erde und versuchte einen Schuh anzuziehen. Aber er kam mit der Tatze nicht hinein. Er .versuchte den anderen. Auch der war zu klein. Eine Weile stand er da und wiegte nachdenklich den Kopf, dann lief er, um die Maus zu suchen. Ein Hund rnit Nomen Scha-rik jagte hinter einem Zie-sei her. Pltzlich erblickte er die Schuhe und blieb stehen. Er sah sie sich auf-merksam an und sagte: Wau, wa11 . Alles klar." Er nahm sie zwischen die Zhne und f ief nach Hause.

    Wowka spielte hinter dem Schuppen. Scharik stellte die Schuhe vor WowkQ hin uns ~agte rgerlich: Da,

    .......

    nimm 1 Verlier sie aber nicht wieder, ich werde deine Sachen nicht mehr zusam-mensuchen."

  • 10 ratinos wollen verr s n

    9. Sascha hat seine Spar-bchse ins Moskauer Kin-derkaufhaus mitgebracht. Ich mchte einen Buratino fr meinen groen Bruder kaufen", sogt er. Zuerst kichern die Matrjoschkas: Groe Brder spielen doch nicht mehrl Dann prusten die Teddys los. Schmt euch 1 ruft die Verkuferin Tanja. ,,Sascha will seinem gro,en Bruder eine Freude bereiten." Sie greift sich einen Buratino aus dem Re-

    gal. Und du, Kleiner. sei b I" M eh . h" rav. a 1c . , antwor-tet der Buratino laut, den zwei Brderchen aber fl-stert er zu: ,,Ich komme wieder." Drei Tage reist Burot'ino mit d'er Eisenbahn, ehe er die riesige Grossteppe erreicht. Hier ist Saschas groer Bru-der Nikofai Soldat - Pan-zersoldat_ Sowjetsoldat. Er schtzt sein weites, schnes Heimatland vor den Fein-den. Wie freut sich Nikolai,

    als er in der Kaserne ein Pckche,n aus Moskau er hlt, wie staunt er ber Burat'ino ! Sascha schickt m i eh ", er k 1 rt B u ra ti n o, da -mit du immer an ihn denkst und den Frieden gut be-wachst." Ge,rhrt stupst Ni-kolai Buratino auf die lange Nase. Buratino wird es ganz warm um das kleine Herz. Der Panzersold'at Nikolai gefllt ihm. uAntreten I" kommandiert pltzlich der Unteroffizier.

  • Rasch laufen die Soldaten zu ihren Panzern. Der Gene-ral ist gekommen. Er will se-hen, ob die Panzerschtzen ordentlich schieen knnen. Auf Nikolais Panzer steht auch Buratino und hebt die Hand an die Zipfelmtze. Wer bist du?" fragt der General streng. Buratino erzhlt es i'hm, frisch und frhlich. Sein kleines Herz aber klopft jetzt bangi Schickt ihn der General

    '

    nach Moskau zurck? Nein. Der General fragt ihn we1-ter: Was kannst du denn?" Tapfer sein", erwidert Bu-ratino. Das ist gut", lobt der General, doch ein So-wjetsoldat mu noch mehr knnen." Buratino berlegt. Faxen schneiden kann er,

    auf den Hnden gehen und ... Soldatensuppe kosten I" ruft er. Groartig", ant-wortet der General. Sol-datensuppe zu kosten ist

    ' ''

    ) I '

    nmlich genauso wichtig wie Schieen zu ben. Sol-daten mu das Essen immer schmecken. Melde dich in der Kche, Buratino. Schla-fen kannst du bei den Genossen Panzerschtzen." Nun ist es der General, der die Hand an die Mtze hebt. Buratino vergit es. Hurra I" schreit er glck-1. h H 1 H 1" 1c . urra. urra.

    T~xt : Dagmar Zipptich Zeichnungen= f nge Grtzlg

  • Schnell fliegt die LIBELLE, geschwind packt sie zu

    und verspeist noch im Flug ihren Fang im Nu .

    Einen kleinen LOWEN htte LEO gern.

    Dochdem LOWENVATER bleibt er lieber fern.

    LEIPZIG ist eine Handelsstadt, die jedes Jahr zwei groe Messen hat.

    Wo klare Bche durch Wiesen und ber Berghnge gehn, wo grne Grten blhen, da ist die LANDSCHAFT schn .

  • Die Bummi-Rakete landet hin-term riesengroen Meer. Was fr ein Land mag das sein? Bummi klettert heraus und fllt fast in das aufgeklappte Maul eines Krokodils. Guten Morgen!' sagt er, und vor Schreck schliet das Krokodi( das Maul wieder. Bummi hpft aus dem steinumrande-ten Teich und sieht sich um. Ist er mitten im Tierpark ge-landet? Er bittet seine Ra-kete, die rote Farbe zu benut-zen und zu malen. Da, bitte, rote Fahnen f Also sind wir in einem Land, in dem die .Ar-beiter regieren. Bummi ist

    froh. Wieder kommt -er an einen Strand, und auch hier stehen wunderschne weie Huser, wie Schlsser so schn. Aus einem winken groe Mdchen und 'Jungen, Schulkinder. Als sie . Bummi sehen, kommen alle heraus-gelaufen. Ein Mdchen, die lzabella, nimmt Bummi auf

    den Arm. Du bist in Kuba I" erklrt sie ihm. Ja, hier ist ein warmes Land. Die Krokodile drfen zwar nicht frei herum-laufen, damit sie keine klei-nen Kinder auffressen. Aber sie fhlen sich sehr wohl in ihren Teichen, wo sie mit der Sonne und dem Mond spre-chen knnen, wenn sie Lust dazu haben. Die schnen weien Huser sind Kinder-grten und Urlaubsheime fr die Arbeiter." - Und der Pa-last, der frher einem reichen Herrscher gehrte, ist unser

  • Pion ierpalast." - Die kleinen braunhutigen Kinder sind stolz auf ihr Land. Frher ha-ben hier die gleichen Bsen alles bestimmt, die in Vietnam Bomben warfen. Aber die Ku-baner haben sie vertrieben. In Ku,ba wchst das Zucker-rohr. Oh, darf ich eines mit-nehmen ? bittet Bummi. Aber da dein Maxi nicht denkt, er kann es anbeien! Es wird erst in der Fabrik zu Zucker verarbeitet." Das kann sich Bummi schon denken. Er will das Zuckerrohr nur zum An-denken mitnehmen und als freundlichen Gru fr die Mdchen und Jungen, die im Sommer zu unserem Fest nach Berlin kommen" Im Meer, vor dem lande Kuba, gibt es viele Fische. Mit rei-chem Fang kehren die Fischer in ihren neuen Fischfangboo-ten heim. Bummi, willst du nicht einen Fisch zum An-denken mitnehmen?" scherzen die Pioniere. Vielleicht einen

    Haifisch!" Bummi sperrt ngst-lich die Ohren auf. Haifisch? Das sind doch solche Riesen, die gern Teddybren und Menschen verspeisen. Nein, nein, lieber nicht. Roaul, ein kleiner dicker Junge, dem man ansieht, da er auch gern nascht, schiebt noch ein klei-

    .

    nes Sckchen Zucker in die Rakete. Fr Maxi!" flstert er. Die Rakete steigt hoch, und unten sieht man bald von ihr nur noch einen roten Stern. Zeichnungen: loge Friebel

  • a

    Im Zuckerland, . im Zu9

  • ,

    Der Spatz Worte: Honno Januszewslco Musik: Feliks Rybickl Bearbeitung : Dr. Hans Sandig

    Seht ihr unsern Spatz dort sitzen? Grau sind seine Federspitzen,

    doch er ist noch froh und munter, flattert .rasch vom Dacn herunter. Sptzchen, Sptzchen, Spatzenmann, schaust mi'ch von der Seite an. Hast mich lieb ganz sicherlich, ganz genau so wie ich dich!

    Ist er weit herumgezogen, kommt er abends heimgeflogen, klopft er an die Fensterscheiben: Mcht heut' nacht gern bei euch biet Sptzchen, Sptzchen, Spatzenmann, schaust mich von der Seite an. Hast mich lieb ganz sicherlich, ganz genau so wie ich dich!

    Dieses Lied schickte Bummj aus Polen

    - '

    -

    ' .

  • , o sp us, sc ill fein,

    chns-- 1 1 u 1

    Kaum hat unser Zauberer mit tiefer. ge- heimnisvoller Stimme seinen Zauberspruch gesagt, da schweben sie schon durchs Zim-mer: bunte, schillernde Kugeln (Seifenbla-sen). Whrend unsere Gste gespannt auf die lustigen Bewegu.ngen des Zauberers achten, hat der Zauberlehrling die Kugeln in die Luft gepustet. Da hebt der Zaubermeister schon wieder seinen Stab und ruft: Hokus-pokus, verschwindibust, und ~,ie von der Erde weggezaubert sind alle schnen Ku-geln. Wir wollen nun die Gste auffordern zu suchen. aber glaubt mir. sie werden keine einzige Kugel wiederfinden. Achtung, Klub der Frhlichkeitl Wer sich von Mutti Seifenwasser (etwas Fit) und einen Strohhalm geben und Seifenbfa sen steigen lt, darf die Sternchenmarke einsenden und das bunte Bildchen in sein Haus der Frhlichkeit kleben.

  • . ' ard Hombach Zeichnung . Rch

  • '

    Das Sc af oge Obersetrt: Kyra Reic:hordt Zeichnungen: lnge Meyer-Rey

    ,,Warum umkreist u mich, ~gelctien? Was hest du vor?''

    ,,Auf deine Wolle habe ich es .abgesehen, mchte mir ein Nestchen bauenl''

    ,,Das kannst du haben# zupfe nur nach Herzenslustl

    Dir zum Nutzen und mir auch.'' ,,Das verstehe ich nicht.

    Und wenn du ganz kahl wirst?'' ,,Weit du,

    mein Fell verliere ich jetzt von allein, absichtlich reibe ich mich

    an sten .und Steinen. , Du kannst mir behilflich sein, meinen schweren Winterpelz

    mit einem leichten Sommerkleid .

    zu vertauschen!''

  • I

    ,

  • Bura ino olle verr is

    10. Zwei Buratinos si'tzen noch auf dem Regal im Moskauer Kinderkaufhaus. Nimm uns beide mit, bit-ten sie die kleine 1 rina, die gekommen ist, einen Bura-ti'no zu kaufen. lrina scht-telt den Kopf. Vielleicht mchte auch ein kleiner Petja einen Buratino haben, aber wenn keiner mehr da ist - was dann? Die Burati-nos wollen nicht, da ein kleiner Petja trau ri'g ist. Ich gehe allein mit, lrina", sagt

    .

    der eine und kt sein letz-tes Brd'erchen, einmal links neben die lange Nase und einmal rechts neben die lange Nase. Vor dem Kinderkaufhaus klettert lrina zu ihrer Mama in ein Auto. Warum wei'nst du denn, Buratino?" ruft sie. Frchtest du dich ohne dein Brderchen? Mein Pa-pa hat nicht einmal ge-weint, als er zu den Sternen geflogen ist." Buratino reit die rosi"gen Ohren auf. Ist

    dein Papa ein Kosmonaut? Erzhle mir von ihm!" Die kleine lrina erzhlt. Doch Buratino haben die Trnen mde gemacht, er ghnt, und bald schlft er ein. In seinem Traum ist Bura-tino ein Kosmonaut. Unter d'em Weltraumschiff dreht sich die Erde wie ein riesi-ger bunter Ball. Buratino kann sein ganzes Heimat-land berblicken. Gro ist die Sowjetuni"on und wun-derschn. Dort bin ich zu

    ,

  • .

    Hause, denkt Buratino stolz. Er winkt hinab zu den Wl-dern und Flssen. Bergen und Stdten. Ober ihm am schwarzen Himmel leuchten rot und gelb und blau die Sterne. ,,Ich kommel" ruft er einem gelben Stern zu. Ich will wissen, ob auf dir 1 rinas und Burati'nos leben und so glcklich sind' wie ich 1 Lache nicht, du I'' Es ist die kleine lrina, die facht. Wir sind ange langt, Buratino. WilJkom-

    men im Sternenstdtchen I" Schon ?" Buratino reibt sich die Augen. Oh, denkt e.r, auf. dem gelben Stern gibt es wirklich Huser. Er zhlt sie: Eins, zwei, drei, vier, fnf, sechs - viele." Doch das St.dtchen heit Ster-nenstdtchen. weiI hier olle sowjetischen Kosmonauten mit ihren Familien wohnen, und es liegt bei Moskau. Betrbt l.t Burotino die lange Nase hngen. Wie schade, da er den Welt-

    .

    r9umflug nur getrumt hatl Die kleine lrina trstet ihn:

    .

    Bestimmt bauen unsere Kosmonauten ei'nmal Hu-ser auf einem gelben Stern. Dann fliegen wir dorthin ins Ferienlager, ja?'' auratino nickt. Und ich steuere das Weltroumschiffl ruft erbe-geistert und stupst sich die lange Nase wieder hoch,

    -

    Te>et: Dagmar Zipprich Zeichnungen: 1 nge Grttig

  • -

    Wer spaziert ber meine Hand? Hast du ihn schon erkannt,

    den MARIENKFER im rot-schwarzen Kleid? Gleich spannt er die Flgel

    und fliegt weit - fort von mir und' dir.

    Meine fireu din heit MARIETIA, . und sie wohnt am Schwarzen MEER,

    wo wir scl'lne Steine suchten. Nchstens kommt sie zu mir her.

    .

    Texte Anne Geelhoar

    -

    Schn blau ist unsre MEISE, und lustig und leise zwitschert sie im rnerfort: Ziwi 1 Versuch's. Pfeif mal wie siel

    Ein Maler is Knstler, der andern Freude macht. Ich male auch ein Bild. damit die MAMA lacht .

    Zeichnungen Ursula Abromowska

  • Nr. 6

    Index 31 241 Preis 0,25 M

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    nn, an~:Jfal 'II"'!.~""'.

    '.m:I ~ . aa '",__;man ~ -...... ra~zen an den

    olken. Darum heien sie -l'h ... l:"""a~ uch Wolkenkratzer. Je tiefer

    Bummis Rakete fllt, desto grer werden die Ameisen. Bald erkennt er, da es ber-haupt keine Tiere sondern Autos sind, viele Autos drn-geln sich zwischen den hohen

    1 Husern. 1 Glaubt ihr, da Amerika ein 1 Land ist. wo die Buntstiftrakete

    eine rote Fahne malt? Bummi~ . 1 wei s'chon, er braucht gar

  • nicht darauf zu warten. Hier regieren nicht die Arbeiter. Hallo I'( ruft er ein kleines schwarzes Mdchen an, das am Straenrand sitzt und weint. Die dicken Autos werden dich anfahren. Steh auf und setz dich auf die Bank da drben'I" Das Negermdchen schttelt die schwarzen Lckchen und schluchzt weiter. Wie heit du?" fragt Bummi. Biggy!" -Und wo wohnst du?" - Ich hab mich verlaufen. Eine Frau hat mich von der Bank ge-schubst, als ich mich ausruhen wollte. Negerkinder drfen nicht mit weien Menschen zu-sammen auf der Bank sitzen.'' Bummi versteht das nicht. Er ist gelb, Maxi ist braun. l_n

    _1;

    Berlin laufen auch viele schwor ze .Menschen. Niemand wrde sie von der Bank schubsen 1 Wir Negerkinder drfen auch nicht mit weien Kindern spie-len oder mit ihnen gemein ... sam in die Schule gehen. Nicht mal im Bus knnen wir zu-sammen fahren . . Neger ms-sen hinten stehen.'i - Das sage ich dem Polizisten dort. Ihn fragen wir auch nach dem Weg zu dir nach Hausei" -Biggy hlt Bummi fest. B1o nicht! Polizisten mgen Neger gar nicht. Sie sperren sie ein und lgen, do sie etwas B-. ses getan haben. So machten sie es damals auch mit der guten schwarzen Lehrerin An-gela Davis." - ,.Wo ist Angela

    ,

    jetzt?" fragt Bummi. Sie wohnt in unserer Nhet -Wir wollen sie besuchen!'' bittet Bummi, Dfe beiden lau-fen und suchen, bis sie einen

    schwarzen Brger treffen. Er fhrt s,ie zu Angela, Bummi !" Angela freut sich drckt den Bren an sich un_d streichelt Biggy, Weine nichtl" sagt sie. Einmal wirst du auch auf den Bnken sitzen drfenf Ich wiJI mit dafr sorgen." An-gela kennt Bummi und viele von euch. Die Kinder und Er-wachsenen aus der ganzen Welt hoben sie aus .dem oe-fngnis befreit Angela zeigt Bunimi eine 0 .arage. Viele bunte Karten quellen aus der Tr. Alle Menschen haben geschrieben, da ich g'ut bin und frei sein soll! Da ; mu-. ten sie mich gehenlassen{'' . Was macht man aber mit d'eri bsen Amerikanern, dfe Bom~ ben auf unsere lieben vietno1oo mesischen Freunde warfen?'' - ;,Viele mssen zusammen-

    . halten und sie einsperren I" Biggy schenkt Bummi eine Trommel. Am liebsten w.rde. er hierbleiben und die Bsen einsperren, aber in der DDR warten die Kinder ouf ihn. Auf Wiedersehen. Angela I" ruft er beim Abschied. Angela Wird im Sommer zu unserant groen Fest In Berlin sein. Merkt es euch f Und pat auf, ob ihr sie trefft ' oder im Fern- sehen wiedererkennt. . Zeichnungen: lnge Fr1ebel

  • -~.

    Wir schenken dir ein Blmchen zart mit blauem Bltenstern. Gefllt es. dir, dann nimm es mit, wir habe,n dich sehr gern!

    Kinder, ei 1n Telegramm kam eben von Bummi..-- ~,,,. . , ,,, .. , .. Darin steht:

    Wir freuen uns schon sehr auf Bumrni .. Da fhrt er ja ins land der- lieben Buratinos Das ist eine Freude. Bestimmt wird er viele treffen. Kinder, wollt Ihr mitmachen? Wir schicken den Burotlnos gemalte Blumen Jeder, der unsere Burotino-Oeschichten gern gehrt hat, jeder, der die Buratinos lieb hat, malt schnell auf ein groes Blatt eine Frhlingsblume. All die vie-

    ...

    ....

    '

    len Frhlingsblumenbilder packe ich Bummi in die Buntstiftrakete. Wird das eine Freude sein fr die uratinosl Und ich verspreche Euch auch etwas. Ich gehe in unsere Kammer, wo die Preise stehen, und suche fr die Kinder, die sich die meiste Mhe geben, einen schnen Gewinn heraus. Na, wie ist es?

    Euer Freund Maxi

  • Zum Malen nehmen wir ein Blatt Papier, nicht kleiner als A 4, mg(ichst grer und Plakat-farben (Man bekommt die Tpfchen in jedem Farbengeschft.) Mit Plakatfarben werden olle Bilder leuchtender. und es malt sich viel leich-ter als aus dem Farbkasten! Wir benutzen mg-lichst Aquarellp.insel oder andere, die so dick wie Muttis Zeigefinger sind 1 Diese Maisachen schaffen wir uns nicht nur fr dieses eine Bummi-Preisausschreiben an. Sie sind wichtig fr alles, was wir malen 1 Gibt es keine kleinen Maitpfchen, so kaufen wir drei grere, y,iel-leicht Rot, Gelb und Blau. Mutti mischt aus

    Gelb und Blau ein Grn. Wir berlegen zu ~ erst: Was fr eine B.1ume wollen wir malen, solt viel Stiel mit zu sehen sein? Dann zeigen wir auf dem leeren Blatt mit dem sauberen Fin-ger, was wir malen wollen, schn gro, das ganze Bfatt ausnutzen~ Zuerst die Blte. Wol-len wir mehrere Farben benutzen, bitte war-ten, bis die ersten trocken sind. Nicht zu viet Wasser nehmen, dann trocknet alles schnel-ler! Viel Spa!

    . Eure Freundin, die Bummi-Malerin Dagmar Kunze,

    die auch die Bilder auf diesen Seite.n zeichnete.

  • r 8 1

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    , Maxi, das war das aller-aller-allerschnste Fest!" rief Misch-ka am nchsten Morgen! Kei-ner mute, als es am lustig-sten war, noch Hause gehen. Alle Kinder konnten bei uns schlafen. Seht selbst, wie wir unsere Hotelzimmer" einge-richtet haben. Und wir durften leise singen und flstern, so-lange wir wollten. Mischka hatte nur einen Wunsch: Der erste, der eingeschlafen war, sollte es laut sagen. Versucht es einmal 1

    Liebe Eltern! Bereiten Sie einmal im Jahr, am Wochenende oder in der Urlaubszeit, den Kindern die-ses Vergngen, da sie so viele Freunde einladen drfen, wie Sie Schlafmglichkeiten in einem Zimmer erfinden kn-nen. (Luftmatratzen, Schaum-gummikissen, Einlagen von Gartensthlen, zusammenge-schobene Sessel, Zelt (Decken ber einem Tisch), aufgebla-sene Gummitiere als Kopfkis-sen .) Es wird sicherlich keine sehr ruhige Nacht fr Sie, aber Ihre Kinder werden das ganze Leben voll Freude und Dankbarkeit daran zurckden-ken. Zeichnungen: Ridlord Hambach

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    Es war einmal eine Oster-glocke. Sie stand einsam in einem Winkel des Gartens, und niemand beachtete sie. Denn sie hatte erst ein paar dnne grne Bltter. Da kam der Frhlingswind und sang: Bald ist Ostern. Wer feiert mit? - Wirl nickten die Schnee-glckchen und Himmelschls-sel. - Wirl winkten die silber-grauen Ktzchen am Weiden-strauch. Wirl Wirl Wir! zwit-scherten, flteten und pfiffen die Vgel; und als sie einmal schwiegen, um Atem zu schp-fen fr den nchsten Triller, hrte man es flstern im Win-ket des Gartens: Ostern fei-ern will ich auch. Osterglocke nennt man mich. - Die Vgel, die Blumen und der Weiden-strauch blickten sich um. - Du kleiner grner Stietzl riefen sie verwundert. Du bist doch keine Osterglocke 1 Ich mu wachsen, dachte die Osterglocke, und sie bat den Regenwurm, der sich gerade ber den Weg schlngelte: lieber Regenwurm Schlingling, komm und hilf f'llir flink! - Der Regenwurm eilte, kroch hin-unter und herauf und lockerte die braune Erde. Vielen Dank, Herr Schlingling ! rief die Osterglocke und reckte sich. Nun bin ich bald gro und schn 1 - Doch die andern lachten nur. Da bat die Osterglocke die Wolke, die ber dem Garten dahinzog: Wachsen will ich gro und hoch. Liebe Wolke,

  • hilf mir doch! - Gern, sagte die Wolke, blieb stehn und lie viele blanke Tropfen auf die kleine Osterglocke hinab-regnen. Die trank, reckte und streckte sich. Vielen Dank, du liebe Wolkel Nun bin ich bald gro und schn! rief sie frh-lich. Doch die Vgel, die Blu-men und der Weidenstrauch glaubten ihr nicht. Du hast nichts als grne Bltter, sagten sie und lachten sie aus. Trau-rig stand die Osterglocke im Winkel, grbelte und grmte sich die lange Nacht hindurch. Sollte sie wirklich nicht mitfei-ern drfen? Da sah sie die Sonne durch ihr goldenes Tor blinzeln; und sie wandte sich ihr zu und bat: liebe Sonne, komm und scheine, ffne meine Glocke schnell I la

    mich blhen, la mich schn sein, leucfiten gelb und hell. Und die Sonne zog strahlend am Himmel empor Sie weckte alle Blumenkinder zum Fest und schenkte der kleinen Osterglocke eine wunderbare groe Blte. Da sahen auf einmal alle zu ihr hin. Sie ist doch die Oster-glocke! zwitscherten, flteten und pfiffen die Vgel. Wahr-haftig, sie ist es 1 staunten die Schneeglckchen und Himmel-schlssel und die silbergrauen Ktzchen am Weidenstrauch. Und der Osterhase, der heim lieh durch den Garten huschte, legte ' das schnste Ei neben

    si~ auf den grnen Rasen. Text : Anne Geelhoar Zeichnungen : lauretta Rix

    \

  • I

    10 uratinos woll ve

    11. Tanja, du bist die beste Verkuferin , sagt eines Tages der Leiter des Moskauer Kinderkaufhau-ses. ,,Hier ist eine Fahr-karte. Fahre ans Schwarze Meer und erhole dich dort." T anjo freut sich ber das Lob und die Auszeichnung. Aber da sitzt noch ein Bu-rati no im Regat I Wer wird ihn . kaufen, we.nn Tanja weg ist? Sie mchte, da

    auch der letzte Buratino ein

    gutes Zuhause findet. ,,Ich

    .

    nehme dich . einfach mit'', erklrt Tanja. ,,Eine Bade-hose stricke ich di'r unter-wegs.

    ,,

    Ratatatattl Ratatatattl singt der Schnellzug, d'er Tanja und Buratino von Moskau ans Schwarze Meer bringt. In der langen, langen Wagenschlange reisen auch viele andere Urlauber - Arbeiter und Kindergrt-nerinnen, Kosmonauten und Bauern. Sie lieben das Schwarze Meer, wie Tanja

    es liebt, jedes Jahr mch-ten si'e es sehen. Nur Bura-

    tino guckt still aus dem Ab~ teilfenster, und manchmal schluchzt er auf. Tut ihm der Bauch weh, weil er zu viel Schokolade gegessen hat? Am Schwarzen Meer zieht Tanja Buratino gleich an den Strand. ,,Oh, ein Bura-tino 1 ruft ein kleiner Junge. Guten Tag, ich bin der Thomas aus Berlin. Vati und Mutti sind auch hier. Badest du mit mir?"

  • Obwohl er eine fremde Sprache spricht, versteht Buratino ihn. Ich gehe nicht ins Wasser", antwor-tet er. Soll ich nachher wie ein Schornstei'nfeger her-umlaufen?" Thomas lacht. Auch er hat sich vor dem Schwarzen Meer gefrchtet, aber lngst wei er: Es heit nur deshalb Schwar-zes Meer, weil es dunkel aussieht, wen.n der Sturm es aufwhlt. Jetzt scheint die Sonne. ,,Pa auf!" ruft

    . ,

    . .. ...

    .: . -

    Thomas und taucht ins Wasser. Ist er schwarz. als er wieder her.auskommt? Nein 1 Buratino hlt sich die lange Nase zu - und schwuppl macht er es Tho-mas noch.

    Tglich gehen nun Thomas und Burati'no gemeinsam baden. Beim Buddeln er-zhlt Thomas oft von Berlin, der Hauptstadt der DDR, vom Kindergarten, -- von Sa-bine und Peter. Mchtest du mit Thomas nach Berlin

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    reisen?'' fragt Tar.ija einmal Buratino. Er nickt. Aber Berlin liegt in einem ande-ren Land". sagt er. ,,Und ob Sabine und Peter auch lieb zu mir sind?" Tanja drckt Buratino ganz fest. Bestimmt haben sie dich gern. Bei ihnen hast du es genausogut _wie deine neun Brderchen bei d'en kleinen sowjetischen Md-chen und Jungen. In Berlin wohnen doch unsere F d Text; Dagmar Zipprich reun e. Z4'ichnungen: tnge Grtzig

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  • Eine Wiese voll NARZISSEN, mut du wissen,

    ist noch schner als ein Strau zu Haus .

    Die NATTER ist eine Schlange. Doch sei vor ihr nicht bange.

    Sie fgt dir, lt du sie in 'Ruh, gewi nichts Bses zu.

    Am NORDPOL sind die Bren, das Land und die Berge wei vom vielen Schnee und Eis.

    Eh der Vogel Hochzeit hlt und die Jungen sich bestellt, baut er aus Moos und Federn

    und Omas Wol lgornrest ein NEST.

  • Zwischenlandung in Berlin

    ,

    Gleich landet die Buntstift rakete in Berlin. Auf dem Ra -ketenstartplatz stehen Maxi und Mischka mit riesigen Blu-men . , nein. nicht Blumen-struen, mit riesigen Pake-ten t Richtig 1 Darin sind eure Bild.er. die ihr fr die Burati -nos gemalt hobtl Die beiden warten auf Bummi. Da - end-lich taucht die Buntst.iftrakete zwischen den Wolken auf, und ssst - schon steht sie vor den beiden. Bumrni I" ruft M ischka und umarmt seinen gelben Brenfreund. So lange warst du fortl Bummi gibt Maxi und Mischko einen Lutscher. Aber was sind das fr Riesen pakete ?" fragt er. Siehst du

    nicht. das sind Blumen, die sollst du in di,e Sowjetunion mitnehmen fr die Burotinos. die alle Kinder liebhaben!" -1,0h 1" macht Bummi und schaut auf seine kleine Rakete und dann auf die Riesenpake-te. Was hast du uns denn da eingebrockt?f' Maxi guckt schuldbewut auf die groen Ze;hen. Ja, da hab ich wieder nicht richtig nachgedacht. Das stimmt. Ich meinte. die Rakete wre vieJ, viel grer! Was nun?" Bummi stopft ein Paket und noch eines in die Rakete. Den Rest nehmt ihr schn wieder mit noch Hause. Schmckt einstweilen das Haus der Frhlichkeit damit'

    r

    Wie wre es denn mit einem Blumenzimmer? Ihr drft so-gar die Fensterscheiben mit Blumenbildern bekleben. Dann knnen sich auch die Leute auf der Strae darber freuen. - ,,Aber was sagen die Kinder, die sich so viel Mhe beim Malen gegeben haben?" - ,,Sie werden sich auch freuen! Wir schmcken unser Haus zu - den groen Weltfestspielen, wenn die Jungen und Mdchen aus allen Lndern herkommenJ mit ihren Blumen, und zum Schlu kann sich jeder, der Lust dazu hat, ein Bild mitneh-men'" Eifrig packt Maxi die Bilder

    l

  • wieder ins Redaktionsauto zu ... rck. Bummi aber hat nur eine Stunde Aufenthalt. dann fliegt er weiter mit der Rakete. Ich mchte eine Bockwurst essen , sogt er. Die gab es nirgends, wo ich wo r, in den vielen Lndern ." Er steigt wieder in die Rakete. mit der Bockwurst in der Hand. und winkt, und hui - fort ist er, hoch in den Wolken. Einmal kurvt er rings um den Fernsehturm. Aua". sagt Maxi. Ein Bockwurstzip-fel. so ein Restchen, flog aus den Wolken auf seine Nasen -spitze. Das war mein kleiner frecher Bummi f" brummt er. Zeichnungen : l nge Fr iebeJ

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  • Mai morgen Text: Viktoria Ruika-Fronz Musik: Wolfgang Richter

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  • Habt i_hr den Mai gesehen? . Er glnzt im Bltenschnee und scfu wimmt al s Sonnenschimmer auf unserm blauen See.

    Er fhrt als weie Wolke hoch ber Haus und Dach l1nd mocnt mit Star und Kuckuck scfion frH die Kinderi wach.

    Er setzt sich gar d'en Leuten aaf Sgruchband, Nos' und Hut und sch lenkert mit den Fahnen und singt vor Obermut.

    Er springt mit einem Satze auf unsern Fernsehturm und rasselt mit der Ku~el als frecher Maiensturm.

    He", ruft er, Arbeitsleute, hier und in aller Welt, ihr .mt zusammenhalten, weil das die Welt erhlt."

    Schaut, er wirft Nelkenstrue auf unser ganies Land und drckt Millionen Hnde mit seiner Riesenhand.

    Ich geh an seiner Seite. bin mit ihm froh und frei. Er hat Geburtstag heute, es i'st ja Erste.r Mai.

    Ze ichnung : Louretta Rix

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    .

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    Singe e.in Frhlingslied!

    -Erzhle, warum der Schneemann im Frhling immer kleiner wird!

    Spie1e mit der ganzen Familie Hschen in der Grube!"

    Wie heien die weien Glckchen, die als erste Frhlingsblumen unter dem Schnee hervorgucken?

    Was stimmt hier nicht?

    Suche auf dem Bild, wo sich der Hase versteckt hatl

    Vielleicht legt Mutti kleine Zuckerostereier auf das Spiel, und fr jede erfllte Aufg.abe darf man sich eins davon neh-men.

    Zeidlnung: lnge Grtzig

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  • cf& r " ~ . ~ 49~ ... ,,,,,,

  • aus der Frhlich eit Maxi hat Osterhase gespiett und Eier versteckt . Nun pat er auf. ob die Kinder auch olle finden. Er hat sich alte Eier aufgemalt und streicht immer das aus, das gefunden wurde. Vielleicht holt ihr einen Bleistift und macht es ouch so! Achtung! KlubmitgliederJ Wer Ostereier bemalt oder ver-steckt und wer daheim Oster-eier sucht, schickt die Stern-marke an Maxi und klebt die runde Marke in sein Haus der Frhlichkeit! Zeichnungen : Ri chord Hctmboch

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    Es war einmal ein kleines Mdchen, das besa ein Hhnchen. von dem es je-den Morgen mit einem ,,Kikeriki ! geweckt wurde. Es lief zu ih r. pickte die Krnchen aus der Hand und setzte sich neben sie. So ein hbsches, anhng-liches Hhnchen! Doch einmal sah das Md. chen bei der Nachbarin ein

    ... 0

    . .;

    Hhnchen. Es gefiel ihr gut, und' sie bat: Gib mir das Hhnchen, ich gebe dir mein Hhnchen dafr!'' Als das Hhnchen das hrte, wurde es traurig, aber was half es : das Md-chen wollte es ja fortgeben ! Und so gab es einen Tausch. Mit dem Hhnchen wurde Freundschaft ge-schlossen, es legte auch je

    den Tag ein frisches EiI Das Mdchen lie sich die Eier gut schmecken. ftterte das Hhnchen, streichelte es. Aber eines Tages kam die Nachbarin mit einer Ente auf dem Arm _ Das Mdchen bat: Gib mir dein Entchen, ich gebe dir mein Hhn chen dafr.'' Das Hhn ...

    .

    chen wurde sehr traurig , aber was sollte es tun? Das

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  • Mdchen wollte es ja fort-geben~ Auch mit dem Ent-chen schlo das kleine Mdchen Freundschaft, sie

    gingen zusammen zum Flu, schwammen, kamen zum Ufer zurck. Doch eines Tages kam der Nachbar des Wegs, ein

    - kleines Hndchen beglei-tete ihn. ,,Ach. was hast du fr ein hbsches nd-chen, es gebe

    dir das Entchen dafrl~' Das Entchen wurde traurig, ober der Nachbar nahm es unter den Arm und ging fort. Da sprach das Md-chen zum kleinen Hund: ,,Ich besa einmal ein Hhnchen, ein Hhnchen habe ich dafr einge-tauscht, fr das Hhnchen ein Entchen, und das En -

    ch~n habe ich jetzt einen Hund eingetau

    Als der kleine Hund das hrte, zog er den Schwanz ein, kroch unter eine Barik, ffnete des Nachts die Tr und lief fort. Mit so einem M.dchen will ich nicht zu-sammen sein, mich nicht anfreunden, sie h lt n ic:hts von einer aufrichtigen

    Freundschaft!~' Als das kleine Mdchen aufwachte. hatte es nie-manden mehrl

    Obersetzung ~ Kyro Reichotdt Ze"ichnungen : Oogmor Kun2.e

  • V4

    In den schnen Kindergarten, wo die Freunde ihn erwarten, ~fhrt OLAF mit dem OMNIBUS,

    damit er nicht so weit laufen mu

    .

    eine Mama hat RDEN, weil sie ig ist -

    erklrt 0 ff eundin ~ Die Mama ist Aktivist~

    Heult der OSTWI f) im Winter ums .. sitzen die Kinde om en am warmen OF N und ruhn sich vom Schlittenfahren aus.

    Der bZEAN umspf els groes weites Mee alle Lnder unserer Erde ... und tief ist er sehr.

  • /

    1

    1. M i in Moska

    Mitten in Tanjas Kindergarten landet die .untstiftrakete. Ein Spiefzeug. ein Spielzeug I" ju-beln die kleinen Moskauer Mdchen und Jungen. Mos-kau, ihr wit doch, das ist weit, weit fort von uns. Die Matrjoschkas wohnen dort und die Buratinos. Die Kinder spre-chen anders als wir~ Sowjet-

    union heit ihr Land, und es ist fr die Kinder gut dort, denn Arbeiter regieren. und nicht nur die roten Fahnen, auch viele rote Sterne leuchten auf den Trmen. Bummi steigt aus der Buntstiftrakete. Er nimmt' den Packen mit den Blumenbildern und geht zur Kindergrtnerin. Ach~ bitte,

    knnten wir die Blumen nicht an all die lieben Buratinos h 1 2" f G t" rer verte1 en . ragt er. u , meint die Kindergrtnerin, ,.,wir werden am 1. Mai ein Buratino-Fest feiern und die Buratinos aus ollen Kindergr-ten der Stadt einladen." Die Kinder freuen sich auf das Bu-ratino-Fest und ben Lieder und Tnze ein. um olle zu er-freuen. Am 1. Mai ist es soweit~ Schon von weitem leuchten die rotzipfelmtzigen Mnn-lein auf den Armen der Kin-der. Die ganze Stadt hat sich schn gemacht. Rote Fahnen und Sterne leuchten von vielen Fenstern. Bummi klettert auf die Buntstiftrakete,' um alle sehen zu knnen. Eifrig stek-ken alle Buratinos ihre langen neugierigen Nasen auf die Blumenbilder. Die Mdchen tragen weie schleifen im Haar, und auch die Jungen haben Festtagsanzge ange-zogen. Die Sonne lacht und lauscht den vielen Liedern, die gesungen werden. Stellt euch alle an!" ruft die Kindergrt-nerin Tanja. Wir wollen auch im 1.-Mai-Umzug mitgehen.'' Das Spielzeug wird in die Buntstiftrakete gesetzt. Bummi fhlt sich wohl inmitten der Schar von Buratinos. Alle Men-schen winken der geschmck-ten Rakete zu. Die Vatis der Kindergartenkinder nehmen die Rakete auf die Schulter und tragen sie ber den Fest-platz. Gleich hinter den lau-ten, brummenden Panz.ern lau-

  • fen sie. Die Panzerfahrer sind die Freunde der Kinder. Sie passen auf, da keine Feinde ihr gutes land, die Sowjet-union, angreifen_ Der Weg ist recht weit . Die kleinsten Ki ndergorten k i nder werden bard mde. Nun ms- sen die Rotzipfelmtzigen aus-steigen und auf die Arme der Mdchen und Jungen zurck-

    kehren. Die kleinen Kinder steigen ein und freuen sich an der hbschen Rakete. Bummi fragt die Kindergrtne -rin Tanja : Kommen von euch auch Mdchen und Jungen zu unserem groen Fest nach Ber-t i n ? 0 Ta n ja n ; :I< t. Si e s e 1 b s t wird nacli Berlir fa~ren und viele andere auch . Er ffst~ rt mit den Kindergor-

    tenkindern. Worber freut s;ch Tanja?" ,,Ober rote Ster-ne", wispern die Kinder zurck. Ober die Sterne der guten Menschen.'' - Oh ", sogt Bum-mi, das ist gut. Da wird sie sich sehr freuen, wenn sie in die DDR kommt. Warum? Das wissen olle unsere Mitglieder vom ,Klub der Frhlichkeit'!"

    Zeichnungen : 1 ng e Friebe 1

  • ...

    Au he n ! Lern ! Me en! u renl Fr ie eltfests iele -Fr n in rta . Sowjetische Gedichte, , die Bummi aus Moskau mitgebracht hat ~ von S. Marschak

    Zwei Drosseln Schau, zwei Drosseln klein und fein sind in ihrem Nest allein. Eine stolz den Schnabel streckt und den Schwanz die andre reckt .

    -

    An den Fingern abzuzhlen Mutter Henne zhlt und zhlt

    ihre lieben Kcken: '

    Fnf sind schwarz und fnf sind gelb -

    und zehn Kpfchen nicken .

  • Liebe Gste in Berlin Text~ U. WernerBhnke Musik: H. Sandig

    2. Ich tanze mit den Gsten in unsrer fahnenbunten, fahnenbunten Stadt. Wir tanzen mit den Gsten in unsrer Stadt.

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    Wir drehn uns um den Fernsehturm. Seht hochJ den schlanken Fernsehturm! Wir drehn uns immer mehr. Ja, das gefllt uns sehr.

    3. Ich ruhe mit den Gsten in unsrer fahnenbunten. fahnenbunten Stadt. Wir ruhen mit den Gsten in unsrer Stadt. Wir sitzen still auf einer Bank. auf einer langen Ausruhbank. Wir winken hin und her. Ja. das gefl lt uns sehr.

    4. Ich fhre liebe Gste ... durch unsre fohnenbLnte, fahnenbunte Stadt. 41 '!"j 111) !J1 J J 1 J ; } j j J) 1 j j J' ) J 10#11\J~ j 1 eh f h ~e 1 iebe Gste 1. lch #whre liebe Gci-ste durch uns~ fahnc!nbwnte. fah-nenbunte Stadt. Wir ~~t~~=~e u5~~.d~ol rechts, mal links, ' j j l! j i ) Ji 1 J J A J . 1 1 J J J J J j j >J

    d eh 1 erst -LtS d , . k - fQh-ren liebe GSU durch un'- re stadt. NYt"I seht ewctunaldie AWtoscan,tcrt, u n n o e 1 n m o reu 1 , an n 1 n s. i . ~ . ,.. Der Abschied fllt uns schwt!r. i'iJ J J J)) J } 13 i i' I # J J 1 J> Jl j Ji J. - 1 Kommt atle wieder herl tut,dievietenAutoson. wrr S'chou-en ~in-ter-her . Ja, d~ gefHt uns sehr. Zeichnungen ; Lol1retto Rix und ln~e FriebeJ

  • e1 ,

    Vie1e kleine 1ustige Bild-chen brachte Bummi rnit von seiner Reise. Er hngte sie ins Ha u s der F r h 1 i eh k e i t. Alle guckten und lachten. Und Ihr holt jetzt schnell eine Schere und schneidet Euch den Witz oder die Bil-der aus, die Ihr am liebsten mgt, bei denen Ihr meint, da man am meisten lachen kann. Wen knnt Ihr damit erfreuen? Wer soll lachen? Papa? Mama? Der Bruder, die Schwester? berlegt, ob Ihr die Bilder irgendwo hin- hngen, ankleben oder hin-legen knnt, so da einer darber lacht. Ze ichnung . Richard H9mboch

    SCHULE

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  • ol ACHTUNG! Riesengroe Aufgabe fr alle Bummi-Leserkinder

    Sie soen beieinander, der Bummi, der Maxi und der Mischka - Bummi erzhlte ber seine Reisen in die weite Welt. Und sie berlegten: Wir brauchen Geschenke. Wenn im Sommer die Gste aus den vie-len, vielen Lndern und auch aus unserer Republik nach Berlin kommen, sollen sie wissen, da es viele nette Bummi-Leser-kinder gibt. Aber wie knnen sie das er-fahren? Aus der Zeitung? No ja - aber besser wre, wenn jeder etwas ganz Klei-nes, leichtes mit nach Hause nehmen knntet Ein Andenken, das kein Geld kostet! Gibt's das? Noch nichtl Aber Ihr, liebe Leserkinder, knntet eines basteln, ein kleines Wollpppchen, das sich ein Gast ins Knopfloch hngen kann. Mitge bracht aus Bertin, von einem Bummi-Leser-kind aus der DDR', wird er zu Hause er-zhlen und sich sehr freuen Wer macht' also mit und schickt Wollppp-chen an Bummi ?

    1056 Berln, Kronenstrae 30/31 wohnt Bummi, der ab nchstem Heft wieder zu Hause ist.

    Wie es anzufangen ist, hat unsere Zeich-nerin lnge Grtzig aufgemalt. Schneidet Euch Pappen in der Gre der aufgezeichneten Krtchen . Die Pppchen sollen nicht grer werden.

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  • K. Usch inski Deutsch: W . Kempe

    Die Einwohner eines einsamen Dorfes waren in groer Un-ruhe, besonders die Frauen und Kinder. fn ihrem nahe gelegenen Wald, wo die Mdchen und Jungen gern umhertollten oder nach Beeren und Pilzen suchten. hatte sich ein Waldgeist ein-gen istet. Sobald die Nacht anbrach, er-tnten aus dem Wald Ge-lchter. Pfeifen, Miauen und von Zeit zu Zeit furchtbare Schreie. Es klang, als ob je-mandem etwas zuleide ge-tan wurde. Wenn diese schreck-lichen Laute zu hren waren, standen den Dorfbewohnern die Haare zu Berge. Die Kinder frchteten sich n;cht nur nachts, sondern auch am T oge, in den Wald zu ge-hen, wo frher das Singen der Nachtigall und die langgezo-genen Rufe der Goldamsel zu hren waren. Zu dieser Zeit verschwanden auch hufiger als frher aus dem Dorf junge Hhner, En-ten und Gnse. Dem jungen Bauern Jegor war sch 1 iel ich die Sache zuviel. Ich werde euch den Wald-geist tot oder lebendig brin-gen", sprach er eines Tages zu den Frauen .

  • Jegor wartete den Abend ab, nahm den Rucksack und das Gewehr und begab sich in den Wald, ohne auf die Bitten sei -ner ngstlichen Frau zu ach-ten. Die ganze Nacht wanderte er im Wald umher, whrend sei-ne Frau nicht schlafen konnte und mit Entsetzen vernahm, wie der Waldgeist bis zum Hellwerden rief und lachte. Erst am Morgen tauchte Jegor aus dem Walde auf. In seinem Rucksack schleppte er etwas Groes und Lebendes. Alle Einwohner liefen in der Mitte des Dorfes zusammen und L~staunten den khnen Jger. l\J i eh t ohne F ur eh t so h e n sie, wie Jegor aus dem Ruck-sack einen unbekannten rie-sigen Vogel ans T ogeslicht zerrte, . zottig, mit Ohren und groen roten Augen. Fortwh -rend schnappte er mit dem gekrmmten Schnabel, klapp-te mit den Augendeckeln und hieb mit seinen scharfen Krol -len um sich. Ein Uhul" rief 1n diesem Mo-ment e i n a 1 t er Bauer. 1 eh habe euch doch gleich gesagt, ihr dummen und einfltigen Menschen, da euch ein Uhu zum Narren gehalten hat!" Ze ichnungen : Eri ch Grtzig

  • Wohin l>---'I ~,__.P.AUI:~ CflEN geht?

    .:. :. . Zur POST. ~je Yersdiic t ein PAKET.

    m POL, im Sden des Erdballs, da lebt der PINGUIN,

    ein Vogel, der nicht fliegt. Hbsch ist er. Kennst du ihn?

    Eine bunt.e !NKE E bastelt PET eh . Der PUDEL bellt verwundert: Und was machst du fr mich?

    Wir ernten im Garten Bohnen, Gurken und grnen Salat. In Afrika wachsen Melonen, in Ungarn viel PAPRIKA.

  • -

  • Ich gratuliere Euch ol1en, liebe Kinder, , herzlich zum Internationalen Kindertag! Ich gre meine FrerJr.ce in der ganzen Welt! Vor allem fre rJe ich mich, wie Ihr auch, da die liebe St:'~-: nun in Vietnam ber Kindern scheirien kann, die das La-chen wieder lerner. r C>er schreckliche Krieg dort ist zu Ende! Die Vgel und die Frie-denstaube, die nic{1t leben knnen, wo Bomben fallen, sind wieder zurckgeflo-gen in die schne Heimat der vietname-sischen Kinder. Wir haben ihnen viel ge-holfen 1 Spielzeug konnten wir fr sie kau-fen und Bettchen fr ihr Krankenhaus, weil Ihr, meine lieben Bummi-Freunde, auf Weihnachtsgeschenke verzichtet und das Geld gespendet habt. Nun brauchen wir uns keine Sorgen mehr um Sloa, um ihr Spielzeug und die Bettchen zu machen 1

    Aber wir wollen Sfoas Mutti und Vati hel-fen, ihr Haus wieder aufzubauen und den Kindergarten. Viele, viefe Bummi-Leser haben damit schon begonnen. Sie schick-ten viel Geld. ,,Am Sonntag kei n Eis ge-gessen 1 schrieben sie dazu. Einmal we-niger Karusserl gefahren." Keinen Bon-bonregen beim Kinderfest gemacht." -Zum Geburtstag keine groe Torte ge-gessen!" Noch vieles knnte ich aufschrei-b,en. Wie werden wir uns freuen, wenn wir bald im Fernsehen Sloas Haus und ihren neuen Kindergarten sehen knnen. Am Kindertag bitte Sloo und ihre Freunde nicht vergessen 1 Spendet auf das Konto: Verlag J. W. Friedenstaube, 108 Berlin, Postschec'kkonto 222, Postscheckamt Ber-1 in.

    Euer lieber Freund Bummi

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    Wer kommt heut mit der Bahn an,? Nehmt dieses Heft auseinander, klappt die unteren beschriebenen Bltter so um, da die Eisenbahnwaggons vollstndig werden. Wenn ihr nun die von der Beilage ausgeschnittenen Blumen zwischen die Seiten klebt, so da die Waggons anein-andergekoppelt sind, habt ihr eine bunte

    und 'ustige Kindertagseisenbahn. (Siehe Skizze auf der Beilage.) Schmckt euren Kindergarten, die Fenster oder Treppen-flure damit: Im nchsten Heft werden noch

    "" Girfanden sein, mit denen ihr den Zug verzieren knntl Habt ihr euch gut ange-sehen, wer in den Wagen sitzt? Findet ihr heraus, aus welchen Lndern diese Ki.n-der kommen? Ihr habt sie alle mit Bummi

    kennengelernt. Schneidet auch die Spiel-

    zeuge und Tiere von der Beilage aus, und steckt sie mit in d;e Wagen. ACHTUNG, KINDERGRTEN 1 Wie wre es, wenn sich mehrere-Kindergrten eines Ortes oder mehrere Gruppen eines Kin-dergartens oder die 1. Klasse der Schule und der Kindergart'en entschfieen, am Vorabend des Internationalen Ki'ndertages ein gemeinsames Fest zu feiern, wo ihr zeigt, wie ein Zug ankommt und wer aus-steigt! Auf groe Pappe lt sich einfach ein Wagen malen, er wird von den An-kommenden getragen. Die Fe sind die Rder. Nun tragen die ein.zeinen Grup-pen '1or, .was sie von den Lndern wissen. Das kann ein Erwachsener leiten. Lied-material kennt ihr aus dem Bummi" seit Januar.

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  • Lied beispiele

    Wir knnen aus den Liedbeispielen, die wir aus den Bummi-Heften kennen, ein Programm zusammenstellen. Stellen wir polnische Gste ,dar, suchen wir vielleicht ei'nige Verse heraus (Heft 5/73) und knnen . uns auch das Lied vom Ja.nek, der einen Garten hat (Heft 1/73). aussuchen oder_ das Lied vom Spatzen (Heft 5/73), Sowjetische Gste stellen wir mit dem Lied der Liedchen aus Heft 16/72 vor oder mit dem Matrjoschka-Tanz (Heft 9/72) oder mit dem Matrjoschka-Lied. Kinder aus Kuba singen das Lied vom Zuckerland (Heft 5/73). Fr die Kinder aus Amerika und Afrlka sin-gen wir das Lied. das in diesem Heft mit erscheint. Die Kinder aus Vietnam werden

    ~ l~i . ~. ~

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    evtl. mit dem Lied Ich trage meine Latern~ vors Haus' oder Doremiredo' vorgestellt Wir bringen fr sie ebenfalls noch ein Lied in diesem Heft (Melodie Heft 9/72). Die Kinder aus Vietnam sollte man an diesem Kindertag besond'ers beglckwnschen und das auch im Programm kenntli'ch machen. Vielleicht singen alle zusammen fr sie ein Extral ,ied {Kleine weie Friedenstaube" oder Wir schenken dir ein Blmchen zart'' (Heft 9/72)). Vieles. was im Lied gesun-gen wird, sollten wir durch Attribute sicht-bar machen: Kleidung, Hte der Kinder, aus deren Lndern wir beri'chten. Later-nen, Zeichnungen, die wir hochhalten, Blumen, die wir berreichen. Rote Fahnen, die wir schwingen usw.

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    1 o r Text und Musik: Manfred Hinrich

    1. Hallotria, hallotria, hallo, jetzt sind wir Kinder da!

    Wir backen einen riesengroen, riesengroen Kuchenberg

    und loden alte Kinder zum Essen ein in Afrika,

    Amerika und auf dem ganzen Erdenba,11. in Afrika, Amerika und berall!

    2. Hallotria, ha l lotria. hal[o, jetzt sind wir Kinder da!

    Wir zimmern uns ein riesengroes, riesengroes Bra usefa und laden af le Kinder

    zum Trinken ein in Afrika, Amerika und auf dem ganzen Erdenbarl,

    in Afrika, Amerika und berall 1

    3. Halfotria, holfotria, haf lo, jetzt sind wir Kinder da! Wir malen uns ein riesengroes, riesengroes Bilderbuch und laden alle Kinder zum Malen ein in Afrika, Amerika und auf dem ganzen ErdenbalJ, in Afrika, Amerika und berall!

    4. Haffotria, hallotria, hallo, jetzt sind wir Kinder da 1 Wir bilden einen riesengroen, riesengroen Kinderchor und laden alle Kinder zum .Singen ein in Afrika, Amerika und auf dem ganzen Erdenbalf, in Afrika, Amerika und berall 1

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  • V ur etna .

    Ich kenn den kleinen Tiger mit seinem grnen Blick. Ich wink dem kleinen Tiger und geh mit ihm ein Stck.

    4 - -

    Ich seh -die weiten Felder . Darauf wchst guter Reis. Ich zeig euch unsre Felder, hier ist es meistens hei!

    Ich trage einen S.trohhut, daran erkennt ihr mich. Ich brauchte meinen Strohhut~ i h r w i t es siehe r 1 i eh !

    Ich liebe meine Mama .und kann nun mit ihr gehn. Wie ihr, kann ich die Mama, .

    nun aJle Tage sehn! .

    Ich gr die weie Taubel Sie war so lang nicht hier. Ich streichle unsre Taube, den Frieden haben wir(

    Ich wei, da unsre Vter m~t ihrer starken Hand, die guten lieben Vter, befreiten unser Land 1

    Und wir sind V.ietnams Freunde. Wir helfen, baun ihr Haus! Und bald sieht ihre Heimat so froh wie unsre aus 1

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    Nr. 10

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    Index 31241 Rreis 0,25 M

  • Da ist er wieder, unser lieber Bummi ! Von seiner groen Reise zurckgekehrt. Die Bunt-stiftrakete hat er im Kef ler ver-steckt, denn immerzu klopfen Kinder und wollen hineinklet-tern u n d d i e B u n t stifte a u s pro -bieren. Das geht aber nicht, w e i 1 B u m m i n i eh t so v i e 1 a u f-p a s s e n kann, und er hat ver-sprochen, da er die Rakete zu den Weltfestspielen fr alle Kinder ieigen will . Soll sie dann etwa zerbrochen sein? Bummi hat viel erlebt in den anderen Lndern. aber nun mchte er nachsehen, ob sich denn die Leute in Berlin auch schon auf die Besucher vorbe-reiten. Was gibt es alles zu tun, wenn Besuch kommt? Es mu berlegt werden: Wo knnen alle schlafen?

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    Was zeigt man den Gsten von der Heimat? Welchen Kuchen wird man backen? Welches Essen wird man kochen? Bummi meint, der Pepe aus Italien und die Angela aus Amerika sollten im schnsten Hotel von Berlin wohnen, immerzu nur Fahr-stuhl fahren und von allen Menschen Blumen geschenkt bekommen. Aber S kommen ja noch viel mehr, so so so und nochmal so viele, vje) mehr, als am 1. Mai zur groen Demonstra-tion marschiert sind. Viel mehr, und das waren schon sehr viele, nicht wahr? Und Bummi hat erst mal hier in der Redaktion, bei seiner Zeitung alle gefragt, Maler und Redakteure und Drucker und Dichter: Wird bei dir auch jemand wohnen? Alle

    ..

    haben genickt, und Gretl. die immer die vielen Briefe und Pckchen fr Bummi ffnet und nachsieht, hat ihn gleich ge-beten, zu ihr ins Haus zu kom-men. Kannst dir ja mal an-sehen , wie das sein wird, Bummi (" hat sie gesagt. Und Bummi nahm gleich Frau Meyer-Rey mit, damit sie auf-malt, wie es im August in Gretls Haus aussehen wird, wenn am Abend dort alle schlafen . Frau Meyer-Rey hat ngstlich gesagt : Soviel kann ich doch gar nicht auf eine Seite malen I" Aber dann pro-bierte sie's doch. Und ihr knnt's euch ansehen 1 Bummi macht sich auch ganz dnn mit der Geschichte. Nur noch ein Lob schnell fr Gretls Ha,us und fr alte anderen guten f r e u n d 1 i ehe n Be r J i n er Leute !

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  • ' Bald tragen wir das blaue Halstuch

    Pioniere sind gute Freunde! Knnt Ihr schon richtige Freun-de sein? Was meint Ihr, wel-cher Junge auf unseren Bil-dern ist ein Freund? Was stellt Ihr Euch vor unter einem Freund, wie mchtet Ihr, da er sein soll? - Ja, es ist gar nicht so leicht mit der Freund-schaft. Wir mssen sie genau-so lernen wie das Abgeben, das Mutigsefn oder das Hf-lichsein. Al~e, die gern Pio-niere werden mchten, sollen versuchen, gute Freunde zu sein. Ihr fragt, wo? Na, auf dem Spielplatz, im Kindergar- . ten, unter Euren Geschwistern. Mutti, Vati oder die Kinder-grtnerin tragen auf der Rckseite des B 1 ten blattes ein, ob und womit Ihr diese Aufgabe erfllt habt. Danr. rft Ihr es in die Pionier-blume (Beilage) einstecken und gut aufbewahren. Zeichnungen: lnge Friebet

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  • a s de lichkei

    Heute spielen wir Tierpark. Wir laden alle Kinder ein, sich die seltsamen schnen Tiere zu betrachten. Maxi gi'bt Eintrittskarten aus. Wer Spa daran hat, kann an einem Regentag ebenfalls Tierpark spielen. Achtung! .Mitglieder vom Klub der Frhlichkeitl Wer es geschafft hat, einen gan-zen Tag ber nicht zu murren, zu knurren, zu meckern oder zu brummen, wer also nur frhlich war, schickt den Stern von der Beilage an Bummi, 1056 Berlin, Kronenstrae 30/31, und klebt die Marke in sein Laternenhuschen. Zeichnung : Richard Hambach

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  • tseltierbi 5 Tiere tun etwas, was sie in W i rk 1 i eh k e i t n i cht tun . Wer findet si'2 heraus?

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    1 m See schwimmt der Hecht Helmut Sthr

    Im See schwimmt der Hecht, er schwimmt nicht schlecht, kann tauchen und flitzen, kon n plantschen und spritzen. Im See schwimmt der Hech.t, er schwimmt nicht schlecht.

    Im Wald nascht der Has von zartem Gras. Dann hoppelt er munter

    den Waldweg hinun.ter. Im Wald nascht der Has von zartem Gras.

    Im Baum sitzt der Specht, klopft kunstgerecht ~ an Stmmen urd Stangen um Wrmer zu fangen. Im Baum sitzt der Specht, klopft kunstgerecht .

    Im Stall steht die Kuh, hat ihre Ruh, frit langsam ihr Futter, gibt Milch und auch Butter, Im Stall steht die Kuh, hat ihre Ruh.

    Zeichnungen : Erich Gti:zig

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    Bist du mein Freund? fragt Janni. Michael nickt. Gehn wir zusammen in den Kindergarten? Michael nickt. Und du spielst mit mir und hilfst mir und 1 t m i eh n i e a 11 ein ? Michael nickt. Da n n i s t es g u t. Dan n bist d u ein r i eh t i g er Freund. Ich wei nmlich, w;e einer sein mu. Meine Mama hats mir erk!rt. Hmhm. Michael nickt. Hand in Hand gehen sie die Strae zum Kindergarten entlang. Pltzlich verlang-samt Janni den Schritt. Was ist? fragt Michael. Ei n H u n d . . . da . . . o n der Ecke . . . Na und ? 1 eh bin , doch bei d i r. . M i eh a geht \Ve i te r. Jan n i b 1 e i b t stehen . Guck mal, wie gro er ist ... und bestimmt hat er schrecklich spitze Zhne 1 Wir mssen uns beeilen. Komm l M icha will vorwrts. Jann i zurck. Hin und her ziehen sie, bis M icha sich losreit und luft. Der Hund . . . Janni hlt sich die Augen zu und - rennt. Nach Hause. Zur Mama. Die Mama nimmt Janni bei d'er Hand und fhrt sie in den Kindergarten. Er ist nicht m eh r da . . . der H und . . . viel I e i eh t hat er M icha gefressen. Die Mama ~acht .. Aber es war ein groer, ein riesengroer Hund, erzhlt Janni und - staunt. Vor dem Kindergarten steht Micha und wartet auf sie. He, Jann i, wo bleibst du? Bist du nicht mehr mein Freund?

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    Janni nickt heftig. Doch, Micha. Das nchste Mal bleibe ich bei dir . . . egal, ob zwei oder sechs Hunde da stehen . . . Kannst es mir glauben, ver-sichert sie dem Freund. Und Michael nickt. Hmhm . Komm schnel l. Wir wollen spi'elen.

    ANNE GEELHAAR

    Zeichnungen : Dogmor Kunze

  • Schneeweiehen ehrte ein ROSENSTRAUCH

    und ROSENROT, ihrer Schwester, auch.

    Text Anne Oeelhoar

    Zum Mond starten khn RALF und Ete

    im Traume mit ihrer RAKETE.

    Im FrhJingswalde frhlich ROTKEHlC::HEN pfeift und singt, das REH mit seinen Kitzen ber die Wiese springt.

    Von ROSTOCK wolln wir fa r~ weit in die Welt hinaus, Gre von Freunden bringen und Waren mit nach Haus.

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    Zeichnungen Ursula Abromowslu

  • Nr. 11

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    Index 31241 Preis 0,25 M

  • -Musizieren, liedersingen, Tanzen, das ist frh-lich 1 Heute hren wir der Obungsstunde im Haus der Frhlichkeit zu. Oie Kinder vom Klub der Frhlichkeit kennen schon den Text von unserem Lied. nicht wahr? Fr alle, die nicht immer mitmachen konnten, drucken wir das Lied hier noch einmal mit allen Strophen und die Musik dazu abl

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    Achtung, Klubmitglieder! Jeder, der wenigstens eine Strophe auswendig gelernt hat, schickt heute den Stern von der Beilage ein. Er erhlt etwas, womit er sein Fenster zum Festival schmcken kann, und etwas anderes, womit er sich selbst schmcken ward!

    Bumm1, 1056 Berlin, Kronenstrae 30 31

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  • Wir klatschen in die Hnde und bitte-n dich herein! Tomara aus dem Sowjetland, zeig uns den Stern aus deinem land. Wir laden dich zum Feste ein und tanzen mit dir Ringelreih'n.

    Wir blasen die Trompete und bitten dich herein I Rene aus Frankreich, guten Tag 1 Bon jour, weil dich ein jeder mag 1 Wir laden dich zum Feste ein und tanzen mit dir Ringelreih'n.

    Wir pfeifen auf der Flte und bitten dich herein 1 Tien. du Freund aus Vietnam, der mit dem runden Strohhut kam . Wir laden dich zum Feste ein und tanzen mit dir Ringelreih'n.

    Text : Ursula WernerBhnke Musik : Katrin Schroder Zeichnungen : lnge Meyer-Rey

    Wir zupfen die G itarre und bitten dich herein! Lieb Sally, Kind aus Afrika , das niemafs ejnen Schneemann sah 1 Wir laden dich zum Feste ein und tanzen mit dir Ringelreih'n .

    Wir schlagen auf die Trommel und bitten d i eh herein l Du tiefverpacktes Nordpolkind, dem Schmetterlinge Fremde sind . Wir laden dich zum Feste e in und tanzen mit dir Ringelreih'n .

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    Bald tragen wir das blaue Halstuch . . . und bringen dem Pionierleiter unsere Lieblingslieder als Geschenk mit. Ob er dar ber vor Freud'e strahlt? Bestimmt) Denn ein Pionier mu singen knnen, weil sin-gen frh1ich und st'ark macht. Das haben wir alle schon probiert, und deshalb ist un-ser Te.g voller Lieder: Das Helfen bei Mutti in der Kche wird beim Singen lustiger: das Spielzeug rumt sich viel schneller auf, weil es mit einem Liedchen beinahe von selbst in das Regal hpft; ein langer Weg erscheint uns mit Gesang gleich krzer, und - sogar 9bends im Bett fhlen wir uns nicht so allein, wenn ein Lied bei uns ist. Wer knnte da glauben, wir kennen die Liedchen nicht, die sich in dem Bild versteckt haben! - Nun drfen alle, die '

    Mitglied im Klub der Frhlichkeit waren oder 3 Lieder mit alfen Strophen auswen-dig knnen, das zweite Bltenblatt von der Beilage in die Pionierblume stecken. Zeichnung: lnge Friebef

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    Bummi trumt, was in Berlin noch alles bis zum Festival getan werden mu.

  • Zeichnung : lnge Grtzig

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    Liebe Kinder! Vielen Dank fr die vielen, vielen Woll-pppchen, die Ihr mir schon geschickt habt. Eine persnliche Antwort bekommt jeder gleich nach dem Festival, das am 5. August zu Ende geht. - Wer noch nichts davon wei, dem schreiben wir es hier noch ein-mal auf 1 Alle Bummi-Leserkinder schicken Wollpppchen, die Bummi an die Festival-Gste in Berlin verteilen mchte! Hier noch ein mal ein M usterf Letzter Einsendetermin : 30. Juni 1973

    Jedes Land, auch unsere DDR, hat eine Fahne, an der man es erkennt. Viele Kinder haben sich gewnscht, da wir auf der Bei-lage die Fahnen der Sowjetunion, Volks-polens, Vietnams, Kubas. der CSSR und die rote Arbeiterfahne abdrucken. Findet Ihr die DDR-Fahne allein heraus? Zeichnung lnge Grtz19

    Immer, wenn ich am Himmel die liebe_n Sterne sehe, fllt mir das Bergeselchen ein. In einem Ort in Thringen gibt es auf einem Berg einen kleinen zoologischen Garten. Alle Tiere hoben ihre besonderen Geschichten zu erzhlen . Wenn es Abend wird und die Besucher: in ihren Betten lie-gen, prahlen sie sich gegenseitig vor, was sie olles schon gesehen und erlebt haben. Der Elefant erzhlt von seiner abenteuer-lichen Schiffsreise. Die Affen berichten ber Bananenbume in ihrer Heimat, und die Papageien plappern von bunten, zar ten, duftenden Riesenblumen. Nur das Bergeselchen, mit seinen traurigen dunk-len Augen, wei nichts zu erzhlen, denn es ist hier oben in den Bergen geboren. Am liebsten hat es die Sterne am Himmel, die freundli'ch auf die Tiere schauen. Eines Abends war d4er Himmel von Wolken ver-dunkelt. Das Eselchen blickte ins Tal hin-unter. Da rief es aufgeregt: Die Sterne sind ins Tal gerolltl". und sprang ber den Zaun. Ich hole jedem von euch einen Stern herauf , verkndete es. Mit flinken kleinen Eselssprngen trabte es den Berg hinunter ins Stdtchen . Sterne i'm Tal? Wer hat sie jemals dort gesehen? Wo wollte das Esel-chen welche hernehmen? Ich kann euch verraten, das E$elchen wute berhaupt nichts von elektrischem Licht, von Glhlampen oder Kerzen. Es kannte

  • nur die Sterne und dachte, alles, was blinkt oder leuchtet, mu ein Stern sein. Beim ersten Haus sprang es durch d'ie Fensterscheibe. Gromutter, die ber einem Korb mit Flickwsche sa, schrie er-schr9cken auf, als der kleine Esel vor ihr in der Stube stand . Er raste auf die Lampe

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    zu, rief : Ich pflcke diesen Stern fr die Affen," nahm die Tischlampe ins Maul und strmte hinaus. Dabei . b.emerkte er gar ni'cht, da die Lampe nicht me1hr leuchtete, denn er hatte sie ja aus der Steckdose ge-zogen. Er l ief weiter und kam zu einem Laternenpfahl. Wieder ein Stern!" Ent-

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    zckt rttelte und schttelte das Ese.tchen am Laternenpfahl. Da erlosch das Licht, und die weie Lampenkugel fiel dem Stern-holer ins Maul. Fr die Papageien, dachte er und sah sjch, mit seinen beiden Lampen im Maul, nach we~teren Sternen um .

    Er hrte die Kinder singen. Sie kamen ihm entgegen und trugen Lampions. Sachte schob sich das Eselchen heran und na