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Business Zeit für echtes Fachwissen Forderungen sicher eintreiben Von Bonitätsprüfung bis Rechnungsstellung Seite 2 Brutto oder Netto? B2B in EU-Länder Empfängerunternehmen in die Pflicht nehmen Seite 3 Online werben >> regional erreichen Die Geschichte vom Franken und dem Neandertaler Seite 3-4 Mitarbeiter beteiligen trotz Krisenzeiten Steuerfreibeträge nutzen – den Nachbarländern auf den Versen Seite 3 Wie sag ich‘s meinem Kunden? Mitarbeiter technisch versieren und Kundenzufriedenheit lang- fristig steigern Seite 2 Besser verhandeln Verhandlungsprozesse vorbereiten, definieren, besprechen, fixieren Seite 8 Business Styleguide Die Woche stilvoll beginnen – denn Neid muss man sich erarbeiten Seite 7-8 Der Beirat im mittelstän- dischen Unternehmen Steigender Beratungsbedarf und die Vorteile eines Beirats Seite 6 Unsere Empfehlungen Restaurant & Tagung, Kunst & Kultur Seite 8 Ausgabe Q4/11 ‚Business – Wirtschaftswissen im Unternehmen.‘ ist die Ver- wirklichung der Idee, relevante und praxisorientierte Infor- mationen in ansprechender Form zu präsentieren: Fachwis- sen für alle mit Verantwortung im Unternehmen. Auf den folgenden Seiten finden Sie Inspirationen, Informationen und Hintergründe zu aktuellen Fragen aus allen Bereichen des wirtschaftlichen Geschehens. Wichtig ist für uns, dass Sie praktisches und in Ihrer täglichen Arbeit umsetzbares Wissen erhalten – belanglose, inhaltsleere oder kompliziert-theoretische Abhandlungen gibt es genug. Wir haben deshalb dafür gesorgt, dass die einzelnen Artikel der Fachautoren durch Ihre Kürze schnell gelesen werden können, dabei jedoch prägnant und so umfassend wie möglich sind. Wir möchten Ihnen Inspirationen und Lösungswege an die Hand geben, die Sie umsetzen können. Wer aber sind wir? Zum einen Carsten Lexa LL. M., Inhaber der Rechtsanwaltskanzlei „Lexa – Kanzlei für Wirtschaftsrecht“ mit der Spezialisierung auf die Beratung von Unternehmen. Zum anderen Frank Lauterbach, Inhaber der Marketingagentur „lauterbach kreativbetreuung e.K.“ mit der Fokussierung auf Marketingstrategien und Kampagnen für Unternehmen. Aber nun so langsam genug der einleitenden Worte. Redaktion, Grafik, Organisation und nicht zuletzt wir wünschen Ihnen viel Vergnügen mit dieser Erstausgabe. Wenn Sie Anregungen für zukünftige Themen haben, dann lassen Sie uns dies wissen. Wenn Sie Lob oder Kritik aussprechen wollen, dann teilen Sie uns dies mit. Und wenn Sie keine Lust mehr auf dieses Vorwort haben, dann greifen Sie nun zu einer Tasse Kaffee in der Firma oder einem Glas Wein abends zu Hause, blättern Sie um und entdecken Sie die „Business“. Wirtschaftswissen im Unternehmen. Anwendbar, aus der Praxis, auf den Punkt gebracht in Q out Q Mode & Technik Unternehmens-Strategie erfordert Weitblick: Fachwissen aus allen betriebsrelevanten Bereichen bildet den Schlüssel zum Erfolg. Kreativer Planer trifft Kreativen mit Plan: Carsten Lexa LL.M. und Frank Lauterbach, Dipl. Kommunikationswirt BAW Foto: iStockphoto und Frank Lauterbach, Retusche: Heinz-Werner Schuller who is who: Neugründungen, Start-UPs Geschäftsleute im Das trägt der Gentleman heute who was who: Insolvenzen, Auflösungen Rampenlicht Gadgets mit Suchtfaktor Seite 3 Seite 7 Seite 2 Verlag & Marketing lauterbach kreativbetreuung e.K. Deutschland 3,80 EUR inklusive 7% MwSt. © 2011 lauterbach kreativbetreuung e.K. Alle Rechte vorbehalten. Hinweise siehe letzte Seite. Q Marketing- & Projektmanagement Tel +49 (0) 931-780 123 30 [email protected] Business Wirtschaftswissen im Unternehmen.

BUSINESS - Wirtschaftswissen im Unternehmen

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Ausgabe 2011 Q4

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Page 1: BUSINESS - Wirtschaftswissen im Unternehmen

Business

Zeit für echtes Fachwissen

Forderungen sicher eintreibenVon Bonitätsprüfung bis Rechnungsstellung Seite 2

Brutto oder Netto? B2B in EU-Länder Empfängerunternehmen in die Pflicht nehmen Seite 3

Online werben>> regional erreichenDie Geschichte vom Franken und dem Neandertaler Seite 3-4

Mitarbeiter beteiligen trotz KrisenzeitenSteuerfreibeträge nutzen – den Nachbarländern auf den Versen Seite 3

Wie sag ich‘s meinem Kunden?Mitarbeiter technisch versieren und Kundenzufriedenheit lang-fristig steigern Seite 2

Besser verhandelnVerhandlungsprozesse vorbereiten, definieren, besprechen, fixieren Seite 8

Business StyleguideDie Woche stilvoll beginnen – denn Neid muss man sich erarbeiten Seite 7-8

Der Beirat im mittelstän-dischen UnternehmenSteigender Beratungsbedarf und die Vorteile eines Beirats Seite 6 Unsere EmpfehlungenRestaurant & Tagung, Kunst & Kultur Seite 8

Ausgabe Q4/11

‚Business – Wirtschaftswissen im Unternehmen.‘ ist die Ver-

wirklichung der Idee, relevante und praxisorientierte Infor-

mationen in ansprechender Form zu präsentieren: Fachwis-

sen für alle mit Verantwortung im Unternehmen. Auf den

folgenden Seiten finden Sie Inspirationen, Informationen

und Hintergründe zu aktuellen Fragen aus allen Bereichen

des wirtschaftlichen Geschehens.

Wichtig ist für uns, dass Sie praktisches und in Ihrer täglichen

Arbeit umsetzbares Wissen erhalten – belanglose, inhaltsleere

oder kompliziert-theoretische Abhandlungen gibt es genug. Wir

haben deshalb dafür gesorgt, dass die einzelnen

Artikel der Fachautoren durch Ihre Kürze

schnell gelesen werden können, dabei

jedoch prägnant und so umfassend

wie möglich sind. Wir möchten Ihnen

Inspirationen und Lösungswege an die

Hand geben, die Sie umsetzen können.

Wer aber sind wir? Zum einen Carsten Lexa LL. M., Inhaber der

Rechtsanwaltskanzlei „Lexa – Kanzlei für Wirtschaftsrecht“ mit

der Spezialisierung auf die Beratung von Unter nehmen. Zum

anderen Frank Lauterbach,  Inhaber der Marketingagentur

„lauterbach kreativbetreuung e.K.“ mit der Fokussierung auf

Marketingstrategien und Kampagnen für Unternehmen.

Aber nun so langsam genug der einleitenden Worte. Redaktion,

Grafik, Organisation und nicht zuletzt wir wünschen Ihnen viel

Vergnügen mit dieser Erstausgabe. Wenn Sie Anregungen für

zukünftige Themen haben, dann lassen Sie uns dies wissen.

Wenn Sie Lob oder Kritik aussprechen

wollen, dann teilen Sie uns dies mit. Und

wenn Sie keine Lust mehr auf dieses

Vorwort haben, dann greifen Sie nun

zu einer Tasse Kaffee in der Firma

oder einem Glas Wein abends zu

Hause, blättern Sie um und entdecken

Sie die „Business“.

Wirtschaftswissen im Unternehmen.

Anwendbar, aus der Praxis, auf den Punkt gebracht

in Q out Q

Mode &Technik

Unternehmens-Strategie erfordert Weitblick: Fachwissen aus allen betriebsrelevanten Bereichen bildet den Schlüssel zum Erfolg.

Kreativer Planer trifft Kreativen mit Plan: Carsten Lexa LL.M. und Frank Lauterbach, Dipl. Kommunikationswirt BAW

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who is who: Neugründungen, Start-UPs Geschäftsleute im Das trägt der Gentleman heutewho was who: Insolvenzen, Auflösungen Rampenlicht Gadgets mit SuchtfaktorSeite 3 Seite 7Seite 2

Verlag & Marketinglauterbach kreativbetreuung e.K.

Deutschland 3,80 EUR inklusive 7% MwSt.© 2011 lauterbach kreativbetreuung e.K. Alle Rechte vorbehalten. Hinweise siehe letzte Seite.

Q Marketing- & Projektmanagement Tel +49 (0) 931-780 123 30 [email protected]

BusinessWirtschaftswissen im Unternehmen.

Page 2: BUSINESS - Wirtschaftswissen im Unternehmen

BusinessWirtschaftswissen im Unternehmen.Ausgabe Q4/11

Seite 2 Recht & Marketing

Klinikeröffnung Bill MedicalStilvolles Event mit Cocktailempfang, Konzert und der Ausstellung „We, the

women“ der Künstlerin Nahid Shahalimi

5. Würzburger HafensommerEin kulturelles Highlight dieses Jahr

in unverwechselbarem Ambiente

Festzelt Feuerwerk zum Kiliani Bieranstich

Über 300 Gäste aus Politik und Wirtschaft ließen sich das Festbier schmecken.

Na dann Prost!

Wolfgang & Charlotte Schlossareck,

Er: Vors. des Rhönclub, Sie: Stadträtin

Cineworld Chef Lothar Michel

mit dem Geschäftsführer der

Würzburger Hofbräu Michael Krasser

Geschäftsführer Würzburger Hofbräu Michael Haupt, Würzburgs Oberbürgermeister Georg Rosenthal, Hofbräu Projektmanager Matthias Klingbeil

Forderungen sicher eintreiben

Viele Unternehmer sind Kreditgeber: Sie räu-

men nämlich ihren Kunden Zahlungsziele

ein, so dass diese für Leistungen oder Produk-

te erst nach einer bestimmten Zeit, und nicht

sofort nach Belieferung, bezahlen müssen.

Diese Forderungen gegenüber Kunden sind

delikat – ihre Realisierung erfolgt erst in der

Zukunft. Bis dahin jedoch kann viel passieren.

Aus diesem Grund sollte man vermuten, dass

in Unternehmen das Forderungsmanagement,

also die Beobachtung und Verwaltung dieser

Forderungen, eine besondere Rolle spielt. Die

Realität jedoch sieht anders aus: Rechnungen

werden mit Verzögerungen erstellt und versen-

det, mit höflichen Zahlungserinnerungen wird

Zeit verschwendet und gemahnt wird zu oft

leider mit zu großen zeitlichen Lücken.

Die vorgenannte Darstellung ist oftmals ‚Alltag‘

in Unternehmen. Forderungsmanagement klingt

nach ‚Großkonzern‘, dabei ist jedes Unternehmen

darauf angewiesen, dass Leistungen schnell ver-

gütet werden. Die folgende Systematik hilft, ein

ordentliches Forderungsmanagement aufzubau-

en oder ein bestehendes zu verbessern: Bevor ein

Zahlungsziel eingeräumt wird, sollte die Bonität

eines Kunden geprüft werden. Hilfreich sind hier

Datenbanken wie die von Bürgen, Coface oder Cre-

ditreform. ‚Schwarze Schafe‘ können so frühzeitig

erkannt werden.

Eigene Verkaufsstrategie prüfen

Großzügige oder branchenunübliche Zahlungs-

ziele sind zu vermeiden, vielmehr sollten An-

reize geschaffen werden, dass Kunden mög-

lichst rasch zahlen. Untersuchungen haben

gezeigt, dass mit den richtigen Anreizen, z.B.

über Skontosysteme, Zahlungsverzögerungen

signifikant heruntergefahren werden können.

Wurde dann die Leistung erbracht, sollte die

Rechnung gestellt werden – unverzüglich, nicht

irgendwann. Wichtig ist dabei, die eigenen Leis-

tungen korrekt und vollständig aufzuführen.

Jede Ungenauigkeit und jeder Fehler können von

Kunden ausgenutzt werden, um Zahlungen hin-

auszuschieben oder zu verweigern. Des Weiteren

ist ein Datum für den spätesten Termin der Zahlung

zu nennen. Schließlich müssen die Zahlungster-

mine und –beträge überwacht werden. Dies kann

im einfachsten Fall anhand einer Microsoft Excel-

Liste durchgeführt werden. Werden Zahlungster-

mine überschritten, sind angemessene Schritte

schnell einzuleiten: Die Notwendigkeit von zwei

Mahnungen ist ein Mythos – nach § 286 Abs. 3 BGB

kommt z.B. ein Unternehmer automatisch 30 Tage

nach Fälligkeit in Verzug, so dass eine Mahnung

nicht mehr erforderlich ist, um einen Mahnbe-

scheid zu beantragen.

Abschließend sollte noch folgendes beherzigt

werden: Auch das beste Forderungsmanagement

kann nicht verhindern, dass sich manchmal

Außenstände ansammeln. Dem sollte dadurch

früh zeitig vorgebeugt werden, dass rechtzeitig

mit der Hausbank über Kreditlinien gespro-

chen wird. Denn wenn die Außenstände schon

vor handen sind, ist die Verhandlungsposition

schwächer, als wenn man über eine Kreditlinie

spricht, die man aktuell noch gar nicht braucht.

Zahlungsziele sind ungewollte Kredite für Kunden Carsten Lexa LL.M.

Wie sag ich‘s meinem Kunden?Etliche Unternehmen investieren in die

Zukunft: Social-Media gilt als die ultimative

Waffe, wenn andere Werbemaßnahmen nicht

mehr greifen. Innovativ, kostenfrei und un-

glaublich beliebt. Heutzutage erwarten Kun-

den stets aktuelle und stetig wechselnde

Inhalte. Als probates Mittel werden Facebook,

Twitter, Xing und auf der eigenen Website

CMS-Systeme zur Selbstverwaltung eingesetzt.

Technisch alles kein Problem – doch wer kümmert

sich darum? Wie bedient man ein CMS-System?

Was ist das eigentlich? Wann und was „postet“

man? Der gestresste Unternehmer hat sich schlau

gemacht und weiß, wie man „postet“, Bilder „im

Backend“ hochlädt und Texte ändert. Der Azu-

bi, welcher diese Aufgabe übertragen bekommt,

kennt sich als „Digitalnative“ zwar mit Facebook

bestens aus – aber im „Typo3-System“ der Firmen-

Website hat er leider das Firmenvideo gelöscht.

Keiner weiß, wie man das wieder „repariert“. Man

sollte sich darüber im Klaren sein, dass die Web-

site, ebenso wie die neuen sozialen Medien, das

digitale Gesicht des Unternehmens nach Außen

repräsentiert. Dies findet auch ohne eigenes Zu-

tun statt. Nach der Eingabe des Firmennamens bei

Google oder Facebook sind die Meisten überrascht,

wieviel bereits über sie veröffentlicht wurde – und

sie wussten es nicht einmal. Schlimmer noch:

sie nehmen keinen Einfluss darauf.

Vom Ein-Mann-Betrieb bis hin zum Konzern

erkennen mehr und mehr Unternehmen das

Potential einer Social-Media-Präsenz. „News“

werden dort und auf der Website online gestellt.

Kunden legen dabei Wert auf Aktualität und

Exklusivität der Information. Dieser Aufgabe

kann sich keiner ent ziehen und muss ihr profes-

sionell begegnen. Redaktionelle Arbeit kann und

darf man nicht unterschätzen; sowohl zeitlich

als auch inhaltlich. Das bedeutet konkret, diese

verantwortungsvolle Aufgabe auf mehrere Schul-

tern zu verteilen, aber dennoch feste Zuständig-

keiten zu fixieren.

Fazit Das ist für jeden schnell erlernbar und mit

der richtigen Anleitung durch eine Agentur oder

Akademie nicht komplizierter als ein Textver-

arbeitungsprogramm. Überlegtes Handeln statt

blindem Aktionismus beugt Unmut und Image-

schäden vor und führt langfristig zu einer höheren

Kundenzufriedenheit.

Facebook und CMS sind Ihren Mitarbeitern sicher ein Begriff Frank Lauterbach

Frank LauterbachDipl. Kommunikationswirt BAW

www.kreativbetreuung.de Q

Carsten Lexa LL.M.Rechtsanwalt für Wirtschaftsrecht+49 (0) 931 - 353 77 60  •  www Q

Quick InfoForderungen sicher eintreiben

>> Bonitätsprüfung durchführen

>> Zahlungsanreize schaffen

>> Unverzügliche Rechnungsstellung

>> Kreditlinien zur Sicherheit

Quick InfoWie sag ich‘s meinem Kunden?

>> Mitarbeiter technisch versieren

>> Einsatz verantwortlich einteilen

>> Aktuell und adäquat informieren

>> Kundenzufriedenheit steigern

© 2011 lauterbach kreativbetreuung e.K. Alle Rechte vorbehalten. Hinweise und Quellen siehe letzte Seite.

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Schauspielerin Katja Riemann

Renate Betz und Gourmet-Papst Gerd Käfer

Page 3: BUSINESS - Wirtschaftswissen im Unternehmen

Ausgabe Q4/11

BusinessWirtschaftswissen im Unternehmen.

Seite 3Personal & Steuern

Mitarbeiter beteiligentrotz Krisenzeiten

Zum 1. April 2009 trat das neue Mitarbeiter-

beteiligungsgesetz in Kraft. Die Idee hinter

dem Gesetz ist, dass Kapitalbeteiligungen von

Arbeitnehmern an ihrem Unternehmen stär-

ker gefördert werden. Um dies zu erreichen

wurden beispielsweise die steuer- und sozial-

versicherungsrechtlichen Freibeträge für die

Vermögensüberlassung von Unternehmensbe-

teiligungen am Unternehmen des Arbeitgebers

und der Fördersatz von vermögenswirksamen

Leistungen, die in Beteiligungen angelegt wer-

den, erhöht.

Das Gesetz blieb faktisch jedoch wirkungslos. Das

Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung

(IAB) veröffentlichte vor kurzem eine Studie zur

Situation der Mitarbeiterbeteiligungsmodelle

in deutschen Unternehmen. Danach beteiligen

nur neun Prozent der Betriebe ihre Belegschaft

am Gewinn, nur ein Prozent der Betriebe hat ein

Kapitalbeteiligungsmodell. „Verwunderlich ist

dies nicht“, so Christine Seger, Geschäftsführerin

der Miterfolg GmbH und Vorstandsmitglied der

AGP Arbeitsgemeinschaft Partnerschaft in der

Wirtschaft e.V., dem Fachverband für Mitarbeiter-

beteiligung. „Die von der Bundesregierung ge-

setzten Anreize für Unternehmen und Mitarbeiter

bleiben weit hinter denen unserer Nachbarländer

zurück.“ So steigt nach dem Mitarbeiterbeteili-

gungsgesetz beispielsweise der steuer- und sozial-

versicherungsrechtliche Freibetrag in Deutschland

nur von EUR 135,00 auf EUR 360,00. Dieser Wert

gilt pro Kalenderjahr.

In Großbritannien dagegen können Arbeitnehmer

pro Jahr Aktien im Wert von GPB 3.000,00 erhal-

ten, für die nach einer Haltefrist von 5 Jahren

eine Steuer- und Abgabenbefreiung eintritt. Dar-

über hinaus können Arbeitnehmer GBP 1.500,00

oder 10% der Einkünfte pro Jahr aus dem un-

versteuerten Einkommen in Aktien investieren.

Nach fünf Jahren tritt eine Steuer- und Abgaben-

befreiung ein. Ähnliche Regelungen gibt es in

vielen weiteren Ländern, beispielsweise in Frank-

reich oder in den USA. Darüber hinaus kann die

Miterfolg GmbH die Beobachtung des IAB bestäti-

gen, dass besonders personalintensive Branchen

mit hohem Fach-Know-How, wie beispielsweise

IT-Dienstleister, ihre Mitarbeiter aktuell immer

mehr beteiligen. „Wir brauchen eine neue Dis-

kussion um die Partnerschaft in der Wirtschaft.

Die Modelle zur Gestaltung einer solchen sind viel-

fach erprobt und laufen oft seit Jahrzehnten in

den Unternehmen reibungslos. Mitarbeiterbetei-

ligung ist das richtige Instrument, die begehrten

High Potentials an das Unternehmen zu binden

und die Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern.“

Mitarbeiterbeteiligungsgesetz jedoch setzt schwache Anreize Christine Seger

Christine Seger+49 (0) 9733-81 80 40 • Geschäftsführerin

www.mitarbeiter-beteiligung.de Q

Brutto oder Netto?B2B in EU-LänderUmsatzbesteuerung von B2B-Dienstleistungen Dr. Karin Fischer-Böhnlein

Der Geschäftsführer der mainfränkischen

GmbH ist sehr gewissenhaft, aber es bleibt ein

mulmiges Gefühl, als sich der Steuerprüfer zur

Umsatzsteuer-Sonderprüfung ankündigt. Die

Firma hat viele Kunden im Ausland, an die sie

Nettorechnungen stellt. Verbunden mit dem

Vorsteuerabzug in Deutschland erhält sie im-

mer wieder Guthaben aus den monatlichen

Umsatzsteuer-Voranmeldungen.

Schließlich zeigt sich in der Prüfung, dass der

Geschäftsführer mit seinen Nettorechnun-

gen nur das neue seit 01. Januar 2010 gültige

Umsatzsteuerrecht konsequent genutzt hat. Ob-

wohl 24 ver schiedene Dienstleistungen unter-

schieden werden, gilt das neue Umsatzsteuerrecht

als Vereinfachung. Für viele Dienstleistungen

zwischen Unternehmen gilt jetzt die Grundregel,

dass sie steuerlich als an dem Sitz des Empfänger-

Unternehmens ausgeführt gelten.

Befindet sich der Sitz des Kunden in einem

EU-Land, erbringt die deutsche Firma steuerlich

ihre Dienstleistungen dort. Was sich zunächst

kompliziert anhört, wird durch die Steuerschuld-

nerschaft des Leistungsempfängers (Reverse-

Charge-Verfahren ‚RCV‘) wieder entschärft. Danach

führt der Business-Kunde in seinem EU-Land die

Umsatzsteuer für die mainfränkische Firma ab.

Die deutsche Firma rechnet ‚Netto‘ ab und schont

damit ihre Liquidität. Die ordnungsgemäße Netto-

rechnung muss im EU-Wirtschaftsverkehr zusätz-

lich zu den normalen Rechnungsbestandteilen

die eigene Umsatzsteuer-Identifikations nummer

(UID) und die des EU-Kunden enthalten. Außer-

dem darf der Zusatz „Übergang der Steuerschuld-

nerschaft nach § 13 b UStG bzw. Reverse-Charge-

Regelung Art. 196 Richtlinie 2006/112/EG“

nicht fehlen.

Woher nimmt der mainfränkische Unternehmer

die Sicherheit, dass sein Kunde die Dienstleis-

tungen b2b bezieht? Davon darf er ausgehen,

wenn der Kunde unter seiner UID bestellt. Online

(http://evatr.bff-online.de/eVatR/) erhält der

deutsche Unternehmer eine einfache amtliche

Bestätigung, dass die UID des Kunden gültig ist.

Wenn danach noch Zweifel bleiben, empfiehlt sich

die Einholung einer qualifizierten Bestätigung.

Schließlich führt die Firma ihren Netto-EU-Umsatz

noch in ihrer zusammenfassenden Meldung auf.

Das Problem liegt in den Ausnahmen, für die eine

oder andere umsatzsteuerliche Würdigung gilt.

Sicherheit bekommt der Unternehmer, wenn er

seine üblichen Umsätze und deren umsatzsteuer-

liche korrekte Handhabung mit seinem Steuerbe-

rater bespricht. Auch die ersten Musterrechnun-

gen, neue Geschäftspartner in EU-Ländern und

neue Dienstleistungen sollten umsatzsteuerlich

überprüft werden. Mit dieser Gewissheit kann der

Geschäftsführer der Betriebsprüfung dann mit

einem guten Gefühl entgegen treten.

Dr. Karin Fischer-Böhnlein +49 (0) 931 - 270 49 00 Steuerberaterin

www.steuerberater-kfb.de Q

out Q H-B Mode 2000 GmbH, Löschungen von Amts wegen 11.10.2011, Aschaffenburg, Magnolienweg 8, 63741 Aschaffenburg. Die Ge-sellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG gelöscht.

in Q Aurum MB UG (haftungsbeschränkt), Neueintragungen 20.09.2011, Marktheidenfeld, Marktplatz 8, 97828 Marktheidenfeld. Gesell-schaft mit beschränkter Haftung. Gegenstand des Unternehmens: An- und Verkauf von Edel-metallen.

out Q ERA Gebäudereinigung GmbH, Lö-schungen von Amts wegen 10.10.2011, Aschaf-fenburg, Deschstraße 3, 63739 Aschaffenburg. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG gelöscht.

in Q Förderkreis Jugendhilfezentrum Maria Schutz e.V., Neueintragungen 27.09.2011, Grafenrheinfeld (Eichenstraße 1, 97506 Grafen-rheinfeld).

in Q Bartelmus Electronic Design GmbH, Neueintragungen 06.09.2011, Schonungen, Ulmenstr. 6, 97453 Schonungen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gegenstand des Unter nehmens: Die Entwicklung, Fertigung und der Vertrieb von Elektronik-Hardware, Soft-ware und elektronischen Komponenten und die Beratung in diesem Bereich.

out Q Copper Gesellschaft mbH, Lö-schungen von Amts wegen 06.10.2011, Wörth, Dr.-Konrad-Wiegand-Str. 5, 63939 Wörth. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit ge-mäß § 141 a FGG gelöscht. Von Amts wegen ein-getragen.

in Q Powerparc AG, Neueintragungen 30.09.2011, Karlstadt, Am Ziegelwinkel 7, 97753 Karlstadt. Aktiengesellschaft. Satzung vom 20.04.2007, zuletzt geändert am 20.07.2009. Gegenstand des Unternehmens: die Errichtung, der Betrieb und die Vermarktung von Projekten im Bereich der Erneuerbarenenergiegewinnung und -erzeugung sowie deren Kauf und Verkauf.

in Q Würzburg Youngstars - Interessen-gemeinschaft der Freunde des Würzburger Basketballs e.V., Neueintragungen 08.09.2011, Würzburg (Hattenhauser Straße 10, 97234 Rei-chenberg).

in Q SomnoMed Germany GmbH, Neuein-tragungen 16.09.2011, Würzburg, Oeggstraße 2, 97070 Würzburg. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Geschäftsanschrift: Oeggstraße 2, 97070 Würzburg. Gegenstand des Unterneh-mens: Der Verkauf und die Verkaufsförderung von Produkten zur Behandlung von Schlafapnoe sowie alle mit den vorgenannten Tätigkeiten zu-sammenhängenden Bereiche, Dienstleistungen und Techniken.

out Q A.S. Autohaus GmbH, Löschungen von Amts wegen 28.09.2011, Klingenberg (Brü-ckenstr. 1, 63911 Klingenberg). Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG gelöscht. Von Amts wegen eingetragen.

in Q famos Vermögensverwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH, Neueintra-gungen 13.09.2011, Hammelburg, Kissinger Straße 84, 97762 Hammelburg. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gegenstand des Unter-nehmens: Die Verwaltung eigenen und fremden Vermögens, das Halten von Beteiligungen an Ge-sellschaften sowie die Beteiligung als persönlich haftende Gesellschafterin bei Gesellschaften und die Übernahme von Geschäftsführungstätigkei-ten für diese Gesellschaften.

in Q JP Coatings GmbH, Neueintragungen 07.10.2011, Würzburg, Im Kreuz 6, 97076 Würz-burg. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Die Gesellschafterversammlung vom 26.08.2011 hat die Satzung neu gefasst. Dabei wurde geändert: Firma (bisher RZ Chemie GmbH Reinigungs- und Pflegesysteme), Sitz (bisher Meckenheim, Amtsgericht Bonn HRB 10166). Gegenstand des Unternehmens: Die Herstellung und der Vertrieb von Farben, Beizen, Lacken, Reinigungsmittel, Kosmetika sowie aller sonstigen chemischen Erzeugnisse.

out Q Appel GmbH Objekt- und Innen-einrichtungen, Löschungen von Amts wegen 04.10.2011, Veitshöchheim, Bandwörthstraße 13, 97753 Karlstadt. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG ge-löscht.

in Q biggAIR CUBE e.K., Neueintragungen 06.09.2011, Hammelburg, Gauaschacher Str. 51, 97762 Hammelburg. Gegenstand und Zweck des Unternehmens ist die Vermarktung, der Verkauf und die Vermietung von aufblasbaren Produk-ten, wie z.B. dem patentierten biggAlRcube (…) und anderen aufblasbaren Sonderkonstruktio-nen, sowie Organisation und Durchführung von Veranstaltungen aller Art im kulturellen und sonstigen Bereich.

out&in‚who is who‘ & ‚who was who‘

Quick InfoMitarbeiter beteiligen trotz Krisenzeiten

>> Steuerfreibeträge nutzen

>> Nachbarländer sind Vorreiter

>> High Potentials binden

Quick InfoBrutto oder Netto? B2B in EU-Länder

>> Sitz des Empfängerunternehmens

>> Abrechnung netto

>> Umsatzsteuer-Identifikationsnummer

>> Rechnungs-Zusatz einbinden

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Marketing & Werbung

mobile-Marketing

QR-Codes gehören in anderen Großstädten bereits zur Normalität und halten nun auch in Mainfranken Einzug: Quick-Response-Codes in Schaufenstern, Flyern, sogar auf Fahrzeugen bieten eine schnelle und unkomplizierte Kontakt-möglichkeit zum Kunden. Einfach mit dem Handy abscannen, Infos abholen, Einkaufen, etc. – fertig!

Anwendung: www.mobile-barcodes.com

mobile Internetnutzung gewinnt mit dem Sie-geszug der Smartphones eine immer größer werdende Bedeutung. Bereits heute verfügt jeder vierte Haushalt über mindestens ein Smartphone. Bekanntester Ver-treter dieser Handyklasse ist das iPhone. Unternehmen stehen hier vor der größten Herausfor-derung seit der Gestaltung ihrer ersten Homepage. Die meisten Firmenwebsites sind nicht Handy-kompa-tibel. Die mobile Technologie eröffnet neue und effizi-ente Wege der Kundengenerierung.

Jeder Achte Deutsche geht mobil ins Netz

Aktuell nutzen mehr als

10 Mio Menschen mobiles Internet

Kunden & Medien

Man kann M

ark Zuckerberg nicht „blockieren“ - es erscheint die Meldung: „Entschuldigung!

Das B

lockier-System ist überlastet: B

itte warte einige M

inuten und versuche es dann erneut.“

Jede 3. Frau im Alter von 18 bis 34 Jahren ruft morgens zuerst ihr Profil bei Facebook ab – noch bevor sie ins Bad geht oder sich Kaffee kocht.

Page 5: BUSINESS - Wirtschaftswissen im Unternehmen

Ausgabe Q4/11

BusinessWirtschaftswissen im Unternehmen.

Seite 5Marketing & Werbung

Social-Media

Klassiker

Online werben >> regional erreichenIhre Nachbarin war auf der Kirchweih und der Vorstand hat

beim Betriebsfest über die Stränge geschlagen – das und

mehr erfahren Sie heutzutage durch Plattformen wie Face-

book schneller als es der Flurfunk jemals schaffte. Ebenso

informieren sich potentielle Kunden auf diese Weise schnel-

ler über Angebote, Produktneuheiten und Sonderaktionen.

Wer diesen Werbeweg ausspart, verschenkt bares Geld.

Wenn man über das „Internet“ spricht, assoziiert man damit zu-

meist ein unpersönliches und global wirksames Werbemedium.

Doch der Aktionsradius der User gleicht sich dem realen Leben

in Stadt und Land immer

weiter an. Nicht mehr allei-

ne Global Player bestimmen

Inhalt und Grad der Infor-

mation. Es sind Einzelpersonen und -unternehmen von neben-

an, denen wir Aufmerksamkeit schenken. Das geschickte Regi-

onalunternehmen hat dies erkannt. Es betreibt einen eigenen

Firmenblog, twittert seine Tagesangebote und postet den letz-

ten glücklichen Kunden, der gerade das Geschäft verlassen hat.

Der typische Fehler dabei – wie meistens in der Werbung – ist die

isolierte Betrachtung der einzelnen Maßnahmen. Das macht

nicht nur keinen Sinn, sondern verursacht darüber hinaus ein

Vielfaches an Mehrarbeit. Erst die Verknüpfung der bereits etab-

lierten Medien, wie beispielsweise Plakat, Hörfunk und Zeitung

mit den neuen Medien erzielt den gewünschten Erfolg: die Ziel-

gruppe erreichen und ein klares Bild am Markt abgeben.

Der richtige Ansatz

Senden auf vielen Frequenzen, bzw. auf allen rele-

vanten Werbewegen ist der Schlüssel zum

Erfolg. Dabei gleicht die Online-Werbe-

landschaft derjenigen klassischer

Medien nahezu 1:1.

Die Grenzen verschwimmen zusehens. Nicht zuletzt der wan-

dernde Bauch der Alterspyramide verwirft althergebrachte

Erfolgsrezepte. Wo früher noch die Tageszeitung das Medium

der Wahl war, wurde diese mit der Zeit von Anzeigenblättern in

ihrem Kerngeschäft den Lokalkunden verdrängt und muss heute

auf neue Online-Konzepte setzen, um nicht in ihrer Daseins-

berechtigung auf die Vermittlung hochwertig recherchierter

Inhalte reduziert zu werden.

Verwöhnt durch Funk, Fernsehen – und heute mobil zugängliche

Online-Medien – erwarten Kunden aktuelle und lokale Informa-

tionen schnell und unkompliziert. Wer dabei sein will, setzt auf

Smartphones und macht sei-

ne Website „mobile“ fit. Das

bedeutet konkret die An-

passung der Firmenwebsite

an Standards der Handyindustrie. Aber wie pflegt der Franke in

solchen Fällen zu argumentieren: „Solche Pföarz brach‘ma ned!“

Im Familienunternehmen heißt es auch gerne „Des hamma scho‘

imma so gemacht.“ Das sagte auch schon der Neandertaler – und

starb aus. Wie man aus der Vergangenheit gut ersehen kann,

bringen diese Totschlagargumente keinen weiter.

Wir leben in einer Zeit, in der Kunden erwarten, nicht nur durch

die Zeitung informiert zu werden und telefonisch mit Ihnen in

Kontakt zu treten. Lokal profiliert man sich am Besten durch

den Einsatz übergreifender Informationen in allen eingesetzten

Medien. In Franken genießt man dabei den Vorteil noch vorne

mit dabei zu sein, aber mehr und mehr Firmen erkennen die Zei-

chen der Zeit und positionieren sich mit professioneller Hilfe am

Markt. Aber „dabei zu sein“ alleine bringt noch keinen Erfolg.

Denn trotz aller regionalen Vorteile birgt dennoch die große

Vergleichbarkeit mit nicht vergleichbaren Unternehmen die Ge-

fahr, unprofessionell auf den Konsumenten zu

wirken. Die Welt dreht sich weiter – mit oder

ohne den Neandertaler.

Die Geschichte vom Franken und dem Neandertaler

„Solche Pföarz brauch‘ma ned!“

Frank LauterbachDipl. Kommunikationswirt BAW

www.kreativbetreuung.de Q

online verkaufen

Frank Lauterbach

Facebook sind Sie noch nicht dabei? Bestimmt hören Sie diese Frage in letzter Zeit häufiger. Falls nicht, gehören Sie bereits zu den über 800 Mio. aktiven Nutzern, welche sich täglich im weltweit größten sozialen Netzwerk über sämtliche Belange des Lebens austauschen. Aber was bringt diese Seite für Ihr Unternehmen? Eine aktuelle Nielsen Studie bestätigt, dass sich bereits knapp ein Viertel aller Kunden auf einer Facebook-Seite über Produkte und Dienstleistungen vorinformiert. Ein noch weitaus größerer Teil sucht sogar permanent nach Anregungen und Empfehlungen bei Facebook – Social Media ist mehr als nur ein Trend, ein Wandel, die Renaissance 2.0!

Visitenkarten geraten bei der Flut an neuen Medien gerne in Vergessen-heit. Aber haben Sie schon einmal Ihrem Geschäftspartner Ihr XING-Profil überreicht? Eine hochwertig gestaltete Visitenkarte steht für den Qualitätsanspruch des Unterneh-mens. 08/15-Karten aus der Billigproduktion sind passend, wenn man am unteren Ende der Preisstaffel positioniert ist.

E-Shops steigern Ihren Markanteil stetig weiter und sind aus kaum einem Haushalt mehr wegzudenken. Die Zahlen sprechen für sich: 1.000 Prozent Um-satzsteigerung seit dem Jahr 2000 entsprechen etwa 26,1 Milliarden Euro im Jahr 2011. Die Frage lautet also nicht „Ob“ man sich am Internetgeschäft beteiligt,

sondern „Wie“ man erfolgreich teil nimmt. Die Zeiten, in denen man sich mit anderen Kunden im Einkaufszentrum um einen Parkplatz streiten musste, gehören der Vergangenheit an.

Kunden fordern den Versand innerhalb von 11-Stunden

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2010 2011

Page 6: BUSINESS - Wirtschaftswissen im Unternehmen

BusinessWirtschaftswissen im Unternehmen.Ausgabe Q4/11

Seite 6 Recht

Der Beirat in mittel­ständischen UnternehmenEin flexibles Instrument moderner Unternehmensführung

Carsten Lexa LL.M.

Die heutige Zeit stellt sich für viele mittelständische Unter-

nehmen als besonders dynamisch, komplex und aufgrund der

fortdauernden Wirtschafts- und Finanzkrise als mit großen Un-

sicherheiten behaftet dar. Ein wertvoller Ratgeber kann der im

Mittelstand noch relativ unbekannte „Beirat“ sein.

Mittelständische Unternehmen sehen sich seit jeher mit vielen

Herausforderungen konfrontiert: Neue Produkte und kürzere

Produktzyklen, fortschreitende Rationalisierungsprozesse und

damit verbundene Organisationsstrukturen, Finanzierungsge-

staltungen sowie Unsicherheiten in der Zukunftsplanung des

Unternehmens, hinsichtlich der Unternehmensstrategie oder

der Nachfolgeplanung.

Mit den Herausforderungen wächst der Beratungsbedarf. Externe

Berater können jedoch, aufgrund fehlender langjähriger Zusammen-

arbeit mit dem Unternehmen, oftmals nur punktuell Hilfestellung

bieten. Darüber hinaus können die Kosten für solche Beratungsleis-

tungen hoch sein.

Die Einrichtung eines ständigen Beirats, der die Führungsebene ei-

nes Unternehmens bei der Bewältigung heutiger Herausforderungen

unterstützt, kann helfen, das Bedürfnis nach Beratung zu stillen.

Grundlagen

Ein „Beirat“ als zwingendes Gesellschaftsorgan ist in Deutschland

grundsätzlich nur für die Aktiengesellschaft, die Genossenschaft

und die GmbH mit mehr als 500 Arbeitnehmern vorgesehen (dann:

„Aufsichtsrat“). Für alle anderen Gesellschaftsformen, insbesondere

bei der im Mittelstand wichtigen GmbH und der GmbH & Co. KG, ist

die Einrichtung eines Beirats freiwillig.

Die Einrichtung dabei kann entweder aufgrund eines Vertrages zwi-

schen der Gesellschaft und dem jeweiligen Beiratsmitglied gesche-

hen, wenn der Beirat lediglich Beratungsfunktionen übernimmt.

Wenn der Beirat jedoch als Organ in die Unternehmensstruktur ein-

gebunden werden und dabei auch Aufgaben übernehmen soll, die

über reine Beratungsleistungen hinausgehen, dann empfiehlt sich

seine Verankerung im Gesellschaftsvertrag.

Anwendungsfälle

Die Anwendungsmöglichkeiten eines Beirats sind sehr vielfältig.

Aufgrund fehlender gesetzlicher Vorgaben für den freiwilligen Bei-

rat kann dieser nahezu jede Aufgabe übernehmen (abgesehen von

bestimmten Leitungsaufgaben) und so sein Aufgabenfeld optimal an

die Bedürfnisse eines Unternehmens angepasst werden. Nicht ab-

schließend seien folgende wichtige Fälle aufgezeigt:

a. Über den Beirat kann externer Sachverstand dauerhaft an das

Unternehmen gebunden werden. Von außen kommender Rat kann

Betriebsblindheit verringern und das Risiko von Fehlentscheidun-

gen vermindern. Außerdem stellt der Unternehmer sich gegenüber

dem Beirat unter den Zwang, eigene Ideen und Ansichten genauer

zu durchdenken und zu rechtfertigen. Auch eignet sich der Beirat,

um in ungezwungener Atmosphäre unternehmerische Visionen zu

entwickeln und zu konkretisieren.

b. Der Beirat kann der Vorbereitung der Unternehmensnachfolge

dienen, beispielsweise bei der Auswahl eines geeigneten Nachfol-

gers. Darüber hinaus kann der Betriebsübergeber als Beiratsmitglied

nach erfolgter Unternehmensübergabe weiterhin dem Unternehmen

mit seinem Wissen zur Verfügung stehen und bestimmte unterneh-

merische Aufgaben wahrnehmen, ohne jedoch aktiv in die Unter-

nehmensführung eingebunden zu sein.

c. Bei Unternehmen mit mehreren Familienstämmen, aber auch all-

gemein bei Unternehmen mit vielen Gesellschaftern kann der Bei-

rat als mediatorisches Bindeglied und Vermittler wertvolle Dienste

leisten, indem streitbefangene Diskussionen von den Gesellschaf-

tern weg auf einen neutralen Beirat verlagert werden. So kann der

Gesellschaftsvertrag vorsehen, dass bei Streitigkeiten zwischen

Gesellschaftern zuerst ein Schlichtungsversuch durch den Beirat

durchzuführen ist.

d. Ein Beirat kann aus Marketinggesichtspunkten eingerichtet und

deshalb mit prominenten und bekannten Personen als Mitglieder be-

setzt werden.

Des Weiteren kann ein Beirat dazu verwendet werden, externe Geld-

geber in das Unternehmen einzubinden und ihnen auf diese Weise

Einblicke in die Unternehmensabläufe zu gewähren.

e. Darüber hinaus kann ein Beirat eingerichtet werden, um Ge-

schäftsbeziehungen zu schaffen oder abzusichern. So ist zum

Beispiel denkbar, dass ein Vertreter der Hausbank oder des

Großabnehmers in den Beirat eines Unternehmens be-

rufen wird.

Rechte und Pflichten

Über welche Rechte und Pflichten ein Bei-

rat verfügt, steht grundsätzlich der Ge-

sellschaft frei. Dabei ist immer zu be-

rücksichtigen, welche Aufgaben der

Beirat übernehmen soll: Soll er die

Geschäftsleitung überwachen

und kontrollieren, benötigt er Einsichtnahme- und Vetorechte. Hat

der Beirat lediglich Beratungsaufgaben, sollten ihm entsprechende

Informationsrechte übertragen werden.

Darüber hinaus können einem Beirat auch Aufgaben der laufenden

Geschäftsführung übertragen werden. Dabei sind jedoch bestimmte

Grenzen zu beachten: Beispielsweise kann die Befugnis zur organ-

schaftlichen Vertretung der Gesellschaft bei einer GmbH nicht über-

tragen werden.

Vergütung

Die Vergütung von Beiratsmitgliedern in Deutschland hängt regel-

mäßig davon ab, welches Engagement erwartet wird und wie groß

die Gesellschaft ist, die den Beirat einrichtet. Nach einer Studie aus

dem Jahre 2002 erhielten beispielsweise 35% der Mandatsträger

maximal einen Betrag von EUR 2.500,00.

Es macht darüber hinaus Sinn, die Vergütung zum Beispiel von der

Anzahl der Sitzungen sowie gegebenenfalls der Erbringung weiterer

Leistungen abhängig zu machen.

Die Vergütungen von Beiratsmitgliedern stellen Betriebsausgaben

dar. Zu beachten ist jedoch das sog. „Abzugsverbot“, nach dem die

Hälfte von Vergütungen aller Art, die an Beiratsmitglieder gezahlt

werden, nicht als Betriebsausgaben abgezogen werden dürfen. Nur

in dem Fall, dass ein Beirat ausschließlich beratende Funktion hat,

entfällt das Abzugsverbot und die Vergütungen sind voll absetzbar.

Fazit

Mit dem Beirat verfügen mittelständische Unternehmen über ein fle-

xibles Instrument zur Unternehmensführung. Sachgerecht besetzt

kann der Beirat in diesem Bereich wichtige Unterstützung bei der

Bewältigung der gestiegenen Anforderungen an Unternehmen bie-

ten. Die Flexibilität der Gestaltung erlaubt eine Anpassung an nahe-

zu alle unternehmerischen Situationen bei begrenztem finanziellem

Einsatz. Nicht ohne Grund kommt deshalb eine Studie aus dem Jahre

2003 zu dem Ergebnis, dass über 70% der Geschäftsleitungen befrag-

ter Unternehmen, welche einen Beirat einsetzen,

mit der Arbeit des Beirates sehr zu-

frieden sind.

Carsten Lexa LL.M.Rechtsanwalt für Wirtschaftsrecht+49 (0) 931 - 353 77 60 • www Q

Quick InfoDer Beirat im mittelständischen Unternehmen

>> Steigender Beratungsbedarf stellt neue Anforderun-

gen an die Unternehmensleitung

>> Die Aufgaben eines Beirats und seine Rechte und

Pflichten sind flexibel gestaltbar

>> Die Kosten eines Beirats sind überschaubar

© 2011 lauterbach kreativbetreuung e.K. Alle Rechte vorbehalten. Hinweise und Quellen siehe letzte Seite.

Der Beirat: Probates Mittel zur Unterstützung des Unternehmens.

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Page 7: BUSINESS - Wirtschaftswissen im Unternehmen

Ausgabe Q4/11

BusinessWirtschaftswissen im Unternehmen.

Seite 7Mode & Technik

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Page 8: BUSINESS - Wirtschaftswissen im Unternehmen

BusinessWirtschaftswissen im Unternehmen.Ausgabe Q4/11

Seite 8 Recht & Empfehlungen

Quellenangaben02/03 www.kreativbetreuung.de, Carsten Lexa LL.M., Frank Lauterbach, Christine Seger, Dr. Karin Fischer-Böhnlein, Angelika Cronauer, www.justiz.de, www.handelsregisterbekanntmachungen.de, www.insolvenzbekanntmachungen.de, www.zvg-portal.de 04/05 Andreas Schultheis, www.neon.de,

www.mashable.com, www.allfacebook.de, Frank Lauterbach, www.facebook.dom, www.socialmedia-blog.de 06/07 Carsten Lexa LL.M., www.kreativbetreuung.de 08/01 Carsten Lexa LL.M., Frank Lauterbach, Christian Heilmann, Gerd Michel

Ab 01.Dezember heißt es: Ihr Wohlfühlen

und effektives Arbeiten ist unser Leitfaden

für Ihre erfolgreiche Tagung. Dazu stehen

Ihnen im Ratskeller tageslichtdurchflute-

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auf das berühmte Veitshöchheimer Schloss

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sowie unser Tagungsservice ganztägig zur

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Veranstaltung ein voller Erfolg wird.

Das derzeitige Highlight der Galerie sind

die Werke des Hamburger Illustrators und

freien Künstlers Sven Brauer. Als Enkel des

ehemaligen Hamburger Bürgermeisters Max

Brauer trägt er einen großen Namen – als

ehemaliger Häftling in Santa Fu eine gro-

ße Bürde. Doch Sven Brauer geht unbeirrt

seinen künstlerischen Weg. Noch im Knast,

während seiner zweijährigen Haftstrafe

zeichnet er im Rahmen des vom Bundes-

präsidenten ausgezeichneten Santa Fu-

Projektes sein erstes Kochbuch „Huhn in

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häftlingen. 2007 erregte es große öffentliche

Aufmerksamkeit.

Das mit Hilfe von Mama Mälzer entstandene

Buch ist vom Start weg erfolgreich und er-

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Bessere Ergebnisse in Verhandlungen erzielen

Unsere Empfehlungen

Verhandlungen führen dazu, dass bestimmte

Ziele erreicht werden. Bedauerlicherweise wird

dem Prozess des Verhandelns oftmals zu wenig

Bedeutung beigemessen. Dabei kann die richti-

ge Strategie helfen, das Verhandlungsergebnis

entscheidend zu verbessern. Folgende Tipps

können helfen, dies zu erreichen.

Erfolgreiche Verhandlungen erfordern eine

gute Vorbereitung. Nicht umsonst verfügen gro-

ße Unternehmen über Angestellte, die nichts

anderes machen, als Verhandlungen vorzu-

bereiten und anschließend durchzuführen.

Es muss einen Sinn haben, wenn dafür viel Geld

ausgegeben wird. Zuerst also sollte man seine

Hausaufgaben machen und möglichst viel über

den Verhandlungspartner, seine Wünsche und Vor-

stellungen herausfinden.

Anschließend bereitet man sich vor: Welche

eigenen Ziele werden verfolgt? Was will das

Gegenüber? Wo kann man sich schnell einigen?

Was sind die streitigen Punkte? Und wo liegen die

eigenen Schmerzgrenzen? Man sollte auch daran

denken, die eigenen Argumente zu überlegen und

mögliche Gegenargumente vorzustellen.

Sodann geht es in die Diskussion. Geachtet werden

sollte auf ein gutes Verhandlungsklima und eine

entspannte Atmosphäre.

Eine positive Beziehung zum Verhandlungspartner

hilft, weg vom ‚Gegeneinander‘ hin zum ‚Mitein-

ander‘ zu gelangen. Irgendwann kommt der Zeit-

punkt, Angebote zu machen. Zugeständnisse an

dieser Stelle an den Verhandlungspartner können

diesen überraschen und ihn dazu bringen, einem

selbst entgegenzukommen. Hier zeigt sich nun, ob

man sich über die eigenen Ziele und Grenzen im

Klaren ist.

Schließlich sollten die Übereinkünfte schriftlich

festgehalten werden. Dies geschieht am besten so-

fort, mit einer Unterschrift beider Verhandlungs-

parteien. So kann niemand später sagen, er hätte

von dem Notierten nichts gewusst.

Vorbereitung und Durchführung des Verhandlungsprozesses Carsten Lexa LL.M.

Carsten Lexa LL.M.Rechtsanwalt für Wirtschaftsrecht+49 (0) 931 - 353 77 60  •  www Q

Quick InfoBesser verhandeln

>> Gute Vorbereitung

>> Ziele definieren

>> Miteinander reden

>> Schriftlich Fixieren

BusinessWirtschaftswissen im Unternehmen.

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