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Certificate of Advanced Studies CAS Mediation Grundlagen Certificate of Advanced Studies CAS Mediation Vertiefung

CAS Mediation Grundlagen

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Mediative Konfliktbearbeitung in der beruflichen Praxis

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Certificate of Advanced Studies CAS

Mediation GrundlagenCertificate of Advanced Studies CAS

Mediation Vertiefung

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Inhalt

4 Willkommen Certificate of Advanced Studies CAS Mediation Grundlagen

7 Ziele, Zielgruppen

8 Zulassung, Kosten, Dauer und Zeitaufwand

9 Struktur

10 Inhalte

12 Allgemeine Informationen

13 Qualifikation, Zertifizierung, Auskunft und Beratung Certificate of Advanced Studies CAS Mediation Vertiefung 15 Ziele, Zielgruppen 16 Zulassung, Kosten, Dauer und Zeitaufwand 17 Struktur 18 Inhalte 20 Allgemeine Informationen 21 Qualifikation, Zertifizierung, Auskunft und Beratung 22 Standorte

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Willkommen

Konflikte gehören zum Leben, zum Menschen und zum Arbeitsalltag. Zudem erhöht die globalisierte Wirtschaft und Gesellschaft den Veränderungsdruck auf Organisatio-nen und Einzelpersonen beträchtlich. Anpassungsprozesse und Umstellungen sind mit anspruchsvollen emotionalen Veränderungen verbunden. Durch Wechsel und Umbrüche entstehen oft Konflikte.

Solche Konflikte werden häufig als störend wahrgenommen und man möchte sie möglichst rasch vom Tisch haben. Dazu dienen Strategien wie Verdrängen, ein Machtwort sprechen, die Entscheidung delegieren, Nachgeben oder Kämpfen.

Mediation, von Joseph Duss-von Werdt definiert als «das vermittelte Verhandeln», ist eine Möglichkeit, Konflikte kooperativ und konsensorientiert anzugehen. Die Beteilig-ten nehmen sich ihrer Konflikte mit Unterstützung eines unabhängigen Dritten an und regeln sie so, dass die unterschiedlichen Bedürfnisse und Interessen so weit wie möglich integriert werden.

Eine Ausbildung in Mediation bietet neue berufliche Perspektiven, sei es in der Befähigung zu konstruktiver Konfliktintervention in der bisherigen Berufsrolle oder in der Erweiterung des persönlichen Dienstleistungsangebots als Mediatorin oder Mediator.

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Besonderheiten unseres Angebots:– Die persönliche Betreuung der Teilnehmenden ist uns sehr wichtig. Die Studien-

leitung offeriert daher während jedes Themenblocks «Sprechstunden». Ebenfalls wird die Abschlussarbeit mit einem schriftlichen oder persönlichen Feedback zur erbrachten Leistung beendet.

– Die Studienleitung lebt und berücksichtigt die Gleichberechtigung der Geschlechter bei sich selbst und bei der Besetzung der Referierenden.

– Teilnehmende aus sozial geprägten Berufsfeldern treffen auf Teilnehmende aus privatwirtschaftlichen und politischen Umfeldern. Dadurch werden beide Teilneh-mergruppen in der Zusammenarbeit im Kurs von Anfang an in mediativen Kompe-tenzen gefördert.

– Als der Mediation nah verwandtes und relevantes Gebiet bieten wir im CAS- Programm Mediation Vertiefung das Verhandeln an.

– Alle unsere Referierenden und Dozierenden sind praktizierende Mediatoren/-innen und talentierte Didaktiker/innen.

– Den Teilnehmenden bieten wir im CAS-Programm Mediation Vertiefung ein Mentoring durch Praktikerinnen und Praktiker der Schweizerischen Kammer für Wirtschaftsmediation (SKWM), Sektion Zentralschweiz an.

– Das Kurs-Curriculum erlaubt es den Teilnehmenden, sich in einem frei wählbaren Anwendungsfeld der Mediation zu vertiefen.

Wir freuen uns, Sie in unseren CAS-Programmen Mediation Grundlagen und Media-tion Vertiefung zu begrüssen.

Esther WermuthStudienleitung Hochschule Luzern – Soziale Arbeit

Markus Hess StudienleitungHochschule Luzern – Wirtschaft

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Mediation Grundlagen

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Ziele, Zielgruppen

Ziele

Im Vordergrund steht die nachhaltige Erweiterung der Handlungskompetenzen im Umgang mit beruflichen Konfliktsituationen. Der praxisorientierten Umsetzung der erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten wird hohe Beachtung geschenkt.

Die Absolventinnen und Absolventen – sind in der Lage, Mediationsprozesse interessen- und konsensorientiert zu leiten,– können unter Berücksichtigung von gesetzlichen und institutionellen Rahmenbe-

dingungen im Berufsalltag gezielt einzelne Elemente der Mediation integrieren,– reflektieren das eigene Konfliktverhalten und gehen bewusst mit Konflikten um, – setzen sich mit Konfliktentstehung und Konfliktdynamik auseinander,– können die Konflikt-Perspektiven-Analyse KPA situationsadäquat einsetzen,– kennen die Grundannahmen und Grundhaltungen der Mediation,– kennen den Aufbau eines Mediationsprozesses und haben sich mit den einzelnen

Phasen theoretisch und praktisch intensiv auseinandergesetzt,– verstehen es, geeignete Kommunikationsformen und -techniken zur Klärung von

Konflikten und Problemen anzuwenden,– kennen die Rolle der Mediatorin/des Mediators und können sie kompetent gestalten,– wissen, wie mit kulturellen Aspekten in Konflikten umgegangen werden kann.

Zielgruppen

Angesprochen sind Fach- und Führungspersonen aus Privatwirtschaft, Verwaltung und Non-Profit-Organisationen, die ihre Handlungskompetenz in beruflichen Konfliktsitua-tionen erweitern oder Mediation als Dienstleistung anbieten möchten.Das CAS-Programm Mediation Grundlagen richtet sich insbesondere an:– Personalfachleute– Sozialarbeitende – Pädagoginnen und Pädagogen– Juristinnen und Juristen– Anwältinnen und Anwälte– Richterinnen und Richter– Politikerinnen und Politiker – Beraterinnen und Berater

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Zulassung, Kosten, Dauer und Zeitaufwand

Zulassung

Voraussetzung für die Zulassung ist ein Abschluss auf Tertiärstufe (Fachhochschule, Universität, höhere Fachschule, eidg. Berufsprüfung, eidg. höhere Fachprüfung). Personen mit einer gleichwertigen Qualifikation können über ein standardisiertes Zulassungsverfahren aufgenommen werden («sur dossier»). Ferner werden mehrjäh-rige Berufserfahrung und die Möglichkeit, mediative Elemente in der beruflichen Praxis anwenden zu können, vorausgesetzt.

Die Studienleitung entscheidet aufgrund der Zulassungsbedingungen, der Zusammen-setzung der Studiengruppe und der beschränkten Anzahl Plätze definitiv über die Aufnahme. Dabei legt sie besonderen Wert auf eine interdisziplinäre Zusammenset-zung der Studiengruppe.

Kosten

Angaben zu den Kosten finden Sie auf unserer Website unter www.hslu.ch/mediation und im beigelegten Anmeldeformular. Nicht inbegriffen sind Auslagen für allfällige Unterkunft und Verpflegung sowie zusätzliche Fachliteratur.

Dauer und Zeitaufwand

Das CAS-Programm Mediation Grundlagen umfasst 23 Studientage. Insgesamt ist für die Studientage, die Vor- und Nachbereitung sowie die zwei Leistungsnachweise mit einem Aufwand von 450 Stunden zu rechnen.

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Struktur

Certificate of Advanced Studies CAS Mediation Grundlagen Total 23 Studientage

Themenblock 1

Themenblock 5

Modul 1

Modul 2

Themenblock 2

Themenblock 6

Themenblock 3

Themenblock 7

Themenblock 4

Themenblock 8

Themenblock 9

Themenblock 10

Einführung in die Mediation

Phase 0: Contracting

Einführung in die Mediation (8 Tage, 6 ECTS-Credits)

Die Phasen in der Mediation (15 Tage, 9 ECTS-Credits)

Umgang mit Konflikten

Themensammlung und -bewertung

Identitätsstiftende Biografie

Konfliktbearbeitung und Optionenbildung

Konflikt-Perspektive-Analyse KPA

Vereinbarung und Abschluss

Supervisions- und Transfertag

Diversität in der Mediation

Abschlusstag

2 Tage

2 Tage

2 Tage

2 Tage

2 Tage

3 Tage

1 Tag

2 Tage

1 Tag

3 Tage

1 Tag

Das CAS-Programm Mediation Grundlagen setzt sich aus zwei Modulen zusammen. Beide Module schliessen mit einem Leistungsnachweis ab.

Supervisions- und Transfertage 2 Tage

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Inhalte

Themenblock 1: Einführung in die Mediation (2 Tage)

– Einführung und Kursorganisation– Grundannahmen und Grundhaltung in der Mediation– Die Phasen der Mediation– Unterschiedliche Konfliktbearbeitungsverfahren

Themenblock 2: Umgang mit Konflikten (2 Tage)

– Grundlagen zu Konflikten– Konfliktanalyse und -dynamik, Umgang mit Konflikten– Reflexion des eigenen Konfliktverhaltens

Themenblock 3: Identitätsstiftende Biografie (2 Tage)

– Bedeutung von Zugehörigkeit und Identität– Bedeutung für die Mediation

Themenblock 4: Konflikt-Perspektive-Analyse KPA (1 Tag)

– Grundlagen Konflikt-Perspektive-Analyse KPA– Vorgehen und Nutzen– Konkrete Umsetzung

Themenblock 5: Phase 0: Contracting (2 Tage)

– Klärung der Ausgangslage, des Auftrags und des Settings– Einfluss von institutionellen und gesetzlichen Rahmenbedingungen– Umgang mit Macht und Hierarchie– Umgang mit Unfreiwilligkeit– Mediationskontrakt

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Themenblock 6: Themensammlung und -bewertung (2 Tage)

– Rolle des Mediators/der Mediatorin– Informations- und Themensammlung– Gewichtung der Themen– Der Kommunikationsprozess in der Mediation– Grundlegende Kommunikationstechniken

Themenblock 7: Konfliktbearbeitung und Optionenbildung (3 Tage)

– Vertiefung des gegenseitigen Verstehensprozesses– Die Kunst des Fragens– Optionen entwickeln – Kriterien für Fairness und Gerechtigkeit

Themenblock 8: Vereinbarung und Abschluss (2 Tage)

– Verhandeln und vereinbaren– Die Bedeutung Dritter in der Mediation– Memoranden und Vereinbarungsmodelle– Der Abschluss der Mediation– Die Rolle des Rechts

Themenblock 9: Diversität in der Mediation (3 Tage)

– Die Genderperspektive in der Mediation– Mediationskompetenz in interkulturellen Kontexten – Das Verhältnis zwischen kultureller Orientierung und individueller Identität– Auseinandersetzung mit eigenen Werten und soziokultureller Prägung

Themenblock 10: Abschlusstag (1 Tag)

– Abschluss und Auswertung des CAS-Programms Mediation Grundlagen

Zusätzlich: Supervisions- und Transfertage (3 Tage)

Bearbeitung spezifischer praxisorientierter Fragestellungen in Kleingruppen

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Allgemeine Informationen

Leistungsnachweis

Die Studierenden schliessen das CAS-Programm Mediation Grundlagen mit einem Leistungs-nachweis ab. Dieser besteht aus einer schriftlich dokumentierten Konflikt-Perspektive-Analyse, einem qualifizierten Dozierendenfeedback sowie einem inhaltlich darauf aufbauenden Lernbericht. Änderungen bleiben vorbehalten. Lehr- und Lernformen

Es werden folgende Lehr- und Lernformen praktiziert: – Plenumsveranstaltungen mit Referaten, Grup-

penarbeiten, Übungen und Rollenspielen– Live-Demonstrationen und Besprechungen

von Videosequenzen– Individuelle Vor- und Nachbereitungsaufga-

ben (Literaturstudium, Praxisaufgaben)– Bearbeitung von eigenen und fremden Fall-

beispielen oder Praxissituationen– Qualifiziertes Feedback von Dozentinnen und

Dozenten sowie Lernbericht – Fachaustausch unter den Studierenden – Reflexion des eigenen Lernprozesses durch

Schreiben des Lernberichts

Dozierende

– Bernd Fechler, Diplompädagoge, Mediator– Ronald Halbright, lic. phil., Physiker, Soziologe

B.A., Pädagoge, Ethnologe– Markus Hess, lic. iur., Betriebsökonom FH,

Mediator SDM, SKWM, IMI– Bernadette T. Kadishi, lic. phil., Psychologin

FSP, Mediatorin SDM, Coach SSCP– Christine Knappert, dipl. Sozialarbeiterin,

Mediatorin, NLP-Trainerin– Susanne Müller, Mediatorin SDM, Superviso-

rin, Organisationsberaterin IAP/BSO– Willi Walter, Mediator, inmedio – Institut für

Mediation, Beratung, Entwicklung– Esther Wermuth, dipl. Sozialarbeiterin FH, MAS in Soziale Arbeit, Mediatorin SDM – Amir Vitis, Pädagoge, Mediator SDM– Paul von Moos, lic. iur., Rechtsanwalt,

Mediator SAV, BAFMÄnderungen bleiben vorbehalten.

Qualitätsmanagement

Die Hochschule Luzern will die Qualität ihrer Leistungen sichern und ständig weiterent-wickeln. Deshalb lässt sie diese von einer externen Organisation überprüfen. Sie kann folgendes Label ausweisen:– European Foundation for Quality Ma-

nagement EFQM: Im Mai 2010 wurde die Hochschule Luzern als erste Schule unter den Fachhochschulen und Universitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit dem Europäischen Qualitätslabel «Recogni-sed for Excellence 3 star» ausgezeichnet. www.efqm.org

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Qualifikation, Zertifizierung, Auskunft und Beratung

Qualifikation, Zertifizierung und Anrechnung

Der erfolgreiche Abschluss des CAS-Programms Mediation Grundlagen führt zum Titel «Certifi-cate of Advanced Studies Hochschule Luzern/FHZ in Mediation Grundlagen». Die Studieren-den erhalten das Zertifikat, sofern sie– mindestens 80 Prozent des Unterrichts

besucht,– 15 ECTS-Credits erarbeitet,– den geforderten Leistungsnachweis erbracht

und bestanden haben.

Das CAS-Programm Mediation Grundlagen erfüllt die Auflagen des Schweizerischen Anwaltsverbandes SAV (für Anwältinnen und Anwälte).

Nach erfolgreichem Abschluss des CAS-Programms Mediation Grundlagen kann das CAS-Programm Mediation Vertiefung besucht werden (siehe Seite 14 bis 21).

Das CAS-Programm Mediation Grundlagen ist ein Modul des MAS-Programms Lösungs- und Kompetenzorientierung, des MAS-Programms Sozialarbeit und Recht, des MAS-Programms Social Insurance Management sowie des DAS-Programms Case Management der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit bzw. der Hochschule Luzern – Wirtschaft. Es wird allen Programmen mit 15 ECTS-Credits angerechnet. Anmeldung

Die Anmeldung erfolgt mit dem beiliegenden Anmeldeblatt. Die Durchführungsdaten und den Anmeldeschluss entnehmen Sie bitte dem Datenblatt. Sie finden die Angaben auch auf der Website unter www.hslu.ch/mediation.

Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ih-res Eingangs berücksichtigt. Über die Aufnahme entscheidet die Studienleitung.

Ort

Der Unterricht wird in den Räumen der Hoch-schule Luzern – Soziale Arbeit in Luzern und im Seminarhotel Sempachersee in Nottwil durchgeführt.

Technische Voraussetzungen

Die Studierenden benötigen eine E-Mail-Adres-se für die Unterrichtskorrespondenz.

Sachbearbeitung (Auskunft)

Hochschule Luzern – Soziale ArbeitBarbara KächT +41 41 367 48 [email protected]

Studienleitung (Beratung, konzeptionelle und inhaltliche Fragen) Hochschule Luzern – Soziale Arbeit Esther Wermuth T +41 41 367 48 [email protected]

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Mediation Vertiefung

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Ziele, Zielgruppen

Ziele

Das CAS-Programm Mediation Vertiefung hat folgende Ziele:– Die Absolventinnen und Absolventen verfügen über eine hohe persönliche Empa-

thie- und Reflexionsfähigkeit. Sie können komplexe Konfliktsituationen in unter-schiedlichen Arbeitsfeldern selbstständig und in qualifizierter Art und Weise analy-sieren und bearbeiten.

– Die Absolventinnen und Absolventen erfüllen in ihrer Mediationsarbeit das Niveau des «Mediator/Mediatorin SDM» (Titel des Schweizerischen Dachverbandes Media-tion) und haben damit über den in der Schweiz am breitesten anerkannten Titel im Bereich Mediation inne.

– Die Teilnehmenden verfügen in einem Anwendungsfeld der Mediation über vertiefte Kenntnisse.

Zielgruppen

Angesprochen sind ambitionierte Absolventen/-innen des CAS-Programms Mediation Grundlagen oder einer gleichwertigen Ausbildung.

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Zulassung

Voraussetzung für die Zulassung ist der Abschluss des CAS-Programms Mediation Grundlagen der Hochschule Luzern oder eine vergleichbare Grundlagenausbildung in Mediation eines anderen Anbieters. Die Leitung entscheidet aufgrund der Zulassungsqualifikation, der Zusammensetzung der Studiengruppe und der beschränkten Anzahl Plätze definitiv über die Aufnahme. Kosten

Angaben zu den Kosten finden Sie auf unserer Website unter www.hslu.ch/mediation und im beigelegten Anmeldeformular. Nicht inbegriffen sind Auslagen für allfällige Unterkunft und Verpflegung sowie zusätzliche Fachliteratur.

Dauer und Zeitaufwand

Das CAS-Programm Mediation Vertiefung umfasst elf Studientage. Insgesamt ist für die Studientage, die Vor- und Nachbereitung sowie die Abschlussarbeit mit einem Aufwand von rund 300 Stunden zu rechnen.

Zulassung, Kosten, Dauer und Zeitaufwand

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Struktur

Certificate of Advanced Studies CAS Mediation Vertiefung Total elf Studientage sowie drei bis vier Wochen Arbeitsaufwand für die Abschlussarbeit

Themenblock 1

Themenblock 4

Themenblock 2

Themenblock 3

Vertiefung in das Thema Verhandeln

Abschlussarbeit

Vertiefung in ein frei wählbares Anwendungsfeld

Supervision

4 Tage

ca. 3 bis 4 Wochen

Arbeitsaufwand

4 Tage

3 Tage

Das CAS-Programm Mediation Vertiefung setzt sich aus vier verschiedenen Themen-blöcken zusammen:

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Inhalte

Themenblock 1: Vertiefung in das Thema Verhandeln (4 Tage, Hochschule Luzern)

– Das Rationale, die Ökonomie hinter dem sogenannten «Win-win»-Verhandeln– Verhandlungsmodelle: diverse Übungen – Verhandlungspsychologische Faktoren mit den dazugehörigen Phasen- und

Stufenmodellen – Verhandlungsphänomene und Effekte bei der Informationsverarbeitung,

Entwicklung von Verhandlungskompetenz und inhaltliche Regeln– Ethische Aspekte beim Verhandeln– Diskursiver Führungsstil

Themenblock 2: Vertiefung in ein frei wählbares Anwendungsfeld (4 Tage, Hochschule Luzern, Berner Fachhochschule)

Die Inhalte sind pro Anbieter (Hochschule Luzern, Berner Fachhochschule) und Angebot unterschiedlich und werden auf Anfrage gerne vorgestellt.

An der Hochschule Luzern stehen folgende Angebote zur Verfügung:– Verschiedene Fachseminare zu Mediation– Fachkurs Gerichtsnahe Mediation

Weitere Informationen unter www.hslu.ch/mediation und www.mediation.bfh.ch.

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Themenblock 3: Supervision (3 Tage)

Es müssen insgesamt sechs Tage absolviert werden. Die drei Transfer-/Supervisions-tage des CAS-Programms Mediation Grundlagen der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit und der Hochschule Luzern – Wirtschaft werden angerechnet.

Themenblock 4: Abschlussarbeit (ca. 3 bis 4 Wochen Arbeitsaufwand)

Die Abschlussarbeit besteht aus den folgenden vier Teilen:– Praxisfall– Supervisionsfall– Theoriearbeit– Persönliches Feedback

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2020

Allgemeine Informationen

Leistungsnachweis

Als Leistungsnachweis wird eine Abschlussar-beit verfasst. Lehr- und Lernformen

Es werden folgende Lehr- und Lernformen praktiziert: – Mentoring: Praktiker/innen der Schweize-

rischen Kammer für Wirtschaftsmediation stehen den Absolvierenden als Lehr-, Begleit- und Auskunftspersonen zur Verfügung.

– Plenumsveranstaltungen mit Referaten, Grup-penarbeiten, Übungen und Rollenspielen

– Livedemonstrationen und Besprechungen von Videosequenzen

– Individuelle Vor- und Nachbereitungsaufga-ben (Literaturstudium, Praxisaufgaben)

– Bearbeitung von eigenen und fremden Fall-beispielen oder Praxissituationen

– Fachaustausch unter den Studierenden – Qualifiziertes Feedback der Dozentinnen und

Dozenten zu den Abschlussarbeiten

Dozierende

In allen Kursen des CAS-Programms Mediation Vertiefung unterrichten hochqualifizierte, pra-xiserfahrene Referentinnen und Referenten, die methodisch-didaktisch über reiche Erfahrung verfügen.

Qualitätsmanagement

Die Hochschule Luzern will die Qualität ihrer Leistungen sichern und ständig weiterent-wickeln. Deshalb lässt sie diese von einer externen Organisation überprüfen. Sie kann folgendes Label ausweisen:– European Foundation for Quality Ma-

nagement EFQM: Im Mai 2010 wurde die Hochschule Luzern als erste Schule unter den Fachhochschulen und Universitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit dem Europäischen Qualitätslabel «Recogni-sed for Excellence 3 star» ausgezeichnet. www.efqm.org

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Qualifikation, Zertifizierung, Auskünfte und Beratung

Qualifikation, Zertifizierung und Anrechnung

Der erfolgreiche Abschluss des CAS-Programms Mediation Vertiefung führt zum Titel «Certifica-te of Advanced Studies Hochschule Luzern/FHZ in Mediation Vertiefung» sowie zum Zertifikat des Schweizerischen Dachverbandes Mediation (SDM) inklusive Titel «MediatorIn SDM». Der Titel ist auch vom Bundesverband Mediation in Deutschland und vom Österreichischen Bundes-verband für Mediation anerkannt.Die Studierenden erhalten das Zertifikat, sofern sie– mindestens 90 Prozent des Unterrichts

besucht,– 10 ECTS-Credits erarbeitet,– den geforderten Leistungsnachweis erbracht

und bestanden haben. Anmeldung

Die Anmeldung erfolgt mit dem beiliegenden Anmeldeblatt. Die Durchführungsdaten und den Anmeldeschluss entnehmen Sie bitte dem Datenblatt. Sie finden die Angaben auch auf der Website unter www.hslu.ch/mediation.

Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ih-res Eingangs berücksichtigt. Über die Aufnahme entscheidet die Studienleitung.

Ort

In Luzern wird der Unterricht in den Räum-lichkeiten der Hochschule Luzern – Wirtschaft durchgeführt (Themenblöcke 1 und 3). An anderen Durchführungsorten hängen die Örtlichkeiten vom Anbieterinstitut ab.

Technische Voraussetzungen

Die Studierenden benötigen eine E-Mail-Adres-se für die Unterrichtskorrespondenz.

Sachbearbeitung (Auskunft)

Hochschule Luzern – WirtschaftHeidi SchäliT +41 41 228 99 31 [email protected]

Studienleitung (Beratung, konzeptionelle und inhaltliche Fragen) Hochschule Luzern – Wirtschaft Markus Hess T +41 79 471 97 [email protected]

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Standorte*22

Hochschule Luzern – Soziale ArbeitWerftestrasse 1Postfach 29456002 LuzernSchweizT +41 41 367 48 48, F +41 41 367 48 [email protected]/sozialearbeit

Lageplan

1 Hauptgebäude Soziale Arbeit, Werftestrasse 12 Gebäude Soziale Arbeit, Inseliquai 12B3 Gebäude Wirtschaft, Zentralstrasse 9

Hochschule Luzern – WirtschaftZentralstrasse 9Postfach 29406002 LuzernSchweizT +41 41 228 41 11, F +41 41 228 41 [email protected]/wirtschaft

Autobahn A

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Vierwaldstättersee

Altstadt

Basel/BernZug/Zürich

Gotthard/Horw

Bahnhof Luzern

KKL Luzern

Ausfahrt 26Luzern Zentrum(nur von/nach Norden)

Ausfahrt 27Luzern-Kriens

Vierwaldstättersee

P

P1

2

3

Karte Luzern

* Einige Themenblöcke des CAS-Programms Mediation Grundlagen und des CAS-Programms Mediation Vertiefung werden in Nottwil durchgeführt. Angaben hierzu finden sich im jeweiligen Datenblatt.

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ImpressumHerausgeberin: Hochschule Luzern – Soziale Arbeit und Hochschule Luzern – WirtschaftKorrektorat: punkto, Nicole HabermacherGestaltung: Hochschule Luzern – Design & KunstFotografien: Andri StadlerDruck: Odermatt AG

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Hochschule Luzern – Soziale Arbeit Werftestrasse 1 Postfach 29456002 LuzernSchweiz

T +41 41 367 48 48F +41 41 367 48 49

[email protected]/sozialearbeit

Hochschule Luzern – WirtschaftZentralstrasse 9Postfach 29406002 LuzernSchweiz

T +41 41 228 41 11F +41 41 228 41 12

[email protected]/wirtschaft

02-2013,V.2