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Union im Harz Mitgliederzeitung der CDU Harz Ausgabe 2 - 2011 www.cduharz.de Vorgestellt: CDU Harzgerode Besuch bei der Bundeswehr Kreisparteitag 2011 Politik mit Kompass Erwartungen an die Politik

CDU im Harz

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Zeitung des CDU Kreisverbandes Harz

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Union im HarzMitgliederzeitung der CDU Harz Ausgabe 2 - 2011 www.cduharz.de

Vorgestellt: CDU Harzgerode

Besuch bei der Bundeswehr

Kreisparteitag 2011

Politik mit KompassErwartungen an die Politik

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Union im Harz Union im Harz

Liebe Unionsfreundinnen, liebe Unionsfreunde,sehr verehrte Damen und Herren,

mit der zweiten Ausgabe unserer Zeitung „Union im Harz“ möch-ten wir Ihnen einen Überblick über die Aktivitäten unseres CDU-Kreisverbandes vermitteln.

Zweifelsohne war der Kreisparteitag der Höhepunkt unserer po-litischen Arbeit in diesem Jahr. Mit Staatssekretär Dr. Christoph Bergner MdB und Prof. Dr.-Ing. Reinhard Scholz von der Techni-schen Hochschule in Clausthal-Zellerfeld konnten wir sehr inten-siv über die künftige Ausrichtung der Energiepolitik in Deutsch-land und Europa diskutieren.

Dabei zeigte es sich, dass wir das richtige Thema gefunden hat-ten. Es ist ja für uns im Harz eine sehr relevante Frage, ob wir un-seren Beitrag zur Energiegewinnung im Einklang mit landschaft-lichen und touristischen Aspekten leisten wollen und können. Denn alternative Energien prägen bereits unsere Nachbarkreise mit unüberschaubaren Windenergieanlagen.

Den großen energiepolitischen Gesprächsbedarf im Kreisver-band, und so hat es der Parteitag beschlossen, möchten wir auf unserer nächsten Mitgliedervollver-sammlung in einem Beschluss zusammenfassen und Empfehlungen für die Ausrichtung der künf-tigen Energiepolitik im Landkreis geben. Ich lade Sie herzlich ein, in dem zuständigen Arbeitskreis mitzuarbeiten. Für weitere Informationen hierzu können Sie sich gerne an unsere Kreisgeschäfts-stelle in Halberstadt wenden.

Ich hoffe, dass Sie auch an unseren weiteren Beiträgen in unserer Zeitung viel Freude haben wer-den.

Mit freundlichen Grüßen

Ulrich Thomas MdLKreisvorsitzender

Beiträge gesucht!

Die Redaktion von „Union im Harz“freut sich stets über Beiträge aus den Verbänden und Vereinigungen. Sie können diese an den Kreisverband, auch per E-Mail: cduharz@t-online übersenden!

Vielen Dank!

CDU Kreisverband Harz

Fischmarkt 12 b38820 Halberstadt

Telefon: 0 39 41 / 56 74 00Fax: 0 39 41 / 56 74 71

E-Mail: [email protected]: www.cduharz.de

Union im Harz: V.i.S.d.P: Ulrich Thomas, Kreisvorsitzender

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Liebe Unionsfreundinnen, liebe Unionsfreunde,sehr verehrte Damen und Herren,

im Mittelpunkt des Jahres 2011 stand die Landtagswahl vom 20. März, die wir – anders als viele unserer Unionsfreunde in anderen Bundesländern in diesem Jahr – gewonnen haben.

Hierzu hat auch die CDU im Landkreis Harz unter der Führung von Ulrich Thomas erfolgreich ihren Beitrag geleistet, indem sie mit ihm, sowie mit Frauke Weiß, Angela Gorr und Bernhard Daldrup alle Wahlkreise direkt gewonnen hat. Dabei konnten sie auch auf die vorbildliche Unterstützung ihrer Mitglieder und Freunde wie die der Harzer Bundestagsabgeordneten Heike Brehmer oder Landrat Dr. Michael Ermrich zählen.

In einem bundespolitischen nicht immer einfachen Umfeld haben wir dies nur schaffen können, weil wir zusammenge-halten haben und uns nicht auseinander dividieren ließen. Als Lohn für unsere gute Arbeit haben uns die Wählerinnen und Wähler den Regierungsauftrag für weitere fünf Jahre erteilt. Zusammen mit der SPD, die für uns nach Lage der Dinge der einzige in Frage kommende Koalitionspartner war, haben wir die Große Koalition in Sachsen-Anhalt neu geschmiedet und die Marschrichtung für die nächsten fünf Jahre festgelegt.

Diese fünf Jahre werden nicht einfach werden. Wir haben es nun im Landtag mit gleich drei Parteien zu tun, die sich mehr oder weniger weit links der Mitte verorten. Umgekehrt sind wir nach dem Ausscheiden der FDP jetzt die einzige bürgerliche Kraft im Landesparlament. Dies ist Verantwortung und Herausforderung zugleich.

Zum einen wollen und werden wir weiterhin die politische Mitte in unserem Land repräsentie-ren. Hier eröffnen sich für uns große Chancen, denn das „Gedränge“ im linken Lager wird Raum in der politischen Mitte entstehen lassen. Diesen gilt es mit politischen Initiativen auszufüllen und zu besetzen. Zum anderen müssen wir gleichzeitig sicherstellen, dass rechts von uns keine demokratisch legitimierte Partei Platz hat. Die aktuellen Diskussionen und ein Blick in andere Bundesländer zeigen uns, dass auch hier viel politische Arbeit zu leisten ist.

Bei alldem müssen wir immer darauf achten, dass die großen Linien unserer Politik erhalten und kenntlich bleiben. Wir brauchen deshalb mehr denn je einen Kompass, der uns leitet. In herausfordernden Zeiten wie diesen, in denen die Politik gelegentlich auch sehr schnell reagie-ren muss, kann dieser Kompass nur ein wertegebundener sein. Mit unserem christlichen Men-schenbild und unseren drei Wurzeln haben wir das richtige Wertesystem. Mit diesem Kompass sind wir, ist die CDU, für die Zukunft besser gerüstet als jeder unserer politischen Mitbewerber. Wir haben deshalb alle Chancen, den Wettbewerb mit den drei linken Parteien in der Landespo-litik zu bestehen.

Ich verlasse mich dabei auf Sie und auf die Kampfkraft der Harzer CDU!

Thomas WebelCDU LandesvorsitzenderMinister für Landesentwicklung und Verkehr

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Thomas WebelCDU Landesvorsitzender

Union im Harz Union im Harz

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Union im Harz Union im Harz

Preisrätsel

5. Kreisparteitag der CDU Harz nimmt Stellung zur Energiepolitik

Kürzlich fand der 5. Kreisparteitag der CDU-Harz in Hal-berstadt statt. Das zentrale Thema lautete „Energiewende in Deutschland und im Harz“.

Dazu konnte der CDU-Kreisvorsitzende Ulrich Thomas MdL mit Prof. Dr.-Ing. Reinhard Scholz von der TU Claust-hal-Zellerfeld und dem Parlam. Staatssekretär im Bunde-sinnenministerium Dr. Christoph Bergner MdB zwei hoch-

karätige Hauptredner im, bis auf den letzen Platz gefüllten, Saal des Hotels „Villa Heine“ begrüßen.

Ebenso begrüßt wurden zahlreiche Harzer CDU-Politiker wie der Europaabgeordnete Dr. Horst Schnellhardt, die Bundestagsabgeordnete Heike Brehmer, die Landtagsabgeordneten Angela Gorr und Bernhard Daldrup, der Harzer Landrat Dr. Michael Ermrich sowie Mandatsträger aus dem Kreis-tag und den Stadt-und Ortschaftsräten.

Prof. Scholz stellte in einem gut verständlichen wissenschaftlichen Fachvortrag die verschiedenen Komponenten erneuerbarer Energien und deren Grenzen dar. Er ging dabei über die vielfältig be-kannten erneuerbaren Energieformen wie Wind, Wasser und Sonne hinaus und stellte z.B. Biomasse oder Geothermik vor. Stichworte wie Wirkungsgrad, Energiespeicherung, Energietransport und öf-fentliche Akzeptanzprobleme wurden ebenso thematisiert.

Staatssekretär Dr. Bergner ging auf die politische Dimension der Energiewende ein und stellte eine Verbindung zur aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung in den neuen Bundesländern her.

Aus der Sicht des Landkreises verwies Landrat Dr. Michael Ermrich u.a. darauf, dass der Landkreis Harz bereits fast 30% seiner Energie aus erneuerbaren Energien gewinnt und mit Modellprojekt Regenerative Modellregion Harz eine Vorreiterrolle einnimmt. Zudem sei aufgrund der touristischen Schwerpunktsetzung und der begrenzten Fläche der Windkraftausbau im Harz kritisch zu sehen. Es folgte eine intensive Diskussion, bei der auch Flächenkonkurrenz und Energiepreise zur Sprache kamen. Ein Antrag der Jungen Union zur Einsetzung einer Arbeitsgruppe zur Energiepolitik wurde mit großer Mehrheit angenommen.

Außerdem wurden zahlreiche Mitglieder für langjährige Mitgliedschaft sowie für besonderes Enga-gement geehrt, darunter z.B. die ehemalige Vorsitzende der Frauen Union Christina Bäthge sowie die langjährige Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion Halberstadt, Brigitte Spillecke.

Zum Abschluß bedankten sich Kreisvorsitzender Ulrich Thomas MdL und Heike Brehmer MdB mit harztypischen Präsenten bei den Referenten für die hochinteressanten Ausführungen. „Wir nehmen am heutigen Abend wichtige Impulse und viele Hintergrundinformationen für die energiepolitische Diskussion innerhalb der nächsten Monate mit“, betonte Thomas abschließend.

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Eindrücke vom 5. Kreisparteitag

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Union im Harz Union im Harz

Zum ersten Pflaumenfest konnten auf der Huysburg bei Halberstadt mehr als 200 Besucher be-grüßt werden. Die Harzer CDU Bundestagsabgeordnete Heike Brehmer, die Halberstädter Land-tagsabgeordnete Frauke Weiß und der CDU Kreisverband Harz, vertreten durch den Kreisvorsitzen-den Ulrich Thomas MdL und Angela Gorr MdL konnten die Gäste mit Kaffee, Pflaumenkuchen und Pflaumenbowle bewirten. Natürlich ließen es sich Heike Brehmer und Frauke Weiß nicht nehmen, selbstgebackenen Kuchen beizusteuern. Für die leckeren Grillwürste sorgte die Freiwillige Feuer-wehr Sargstedt am Huy. Auch zwischenzeitlicher Regen konnte nicht von guten und informativen Gesprächen abhalten, zu denen auch der ehemalige Bau- und Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz Da-ehre, Europaabgeordneter Dr. Horst Schnellhardt und Landrat Dr. Michael Ermrich sowie weitere Mandatsträger aus dem Landkreis Harz begrüßt werden konnten. Besonderen Zuspruch erfuhr die von Benediktinerbruder Athanasius geleitete Führung durch das Klostergelände. Auch für die Unter-haltung der kleinen Gäste war mit einer Mal- und Spielecke gesorgt.

Für den musikalischen Höhepunkt sorgte der Spielmannszug 1998 der Freiwilligen Feuerwehr Hars-leben. Der Auftritt war ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk für Frauke Weiß, die dieses beson-dere Präsent mit möglichst vielen Menschen teilen wollte. Auch kleine und große Preise gab es zu gewinnen, darunter auch eine Fahrt in den Deutschen Bundestag.

Heike Brehmer MdB dankte allen Helferinnen und Helfern, welche nicht nur mit dem Backen von leckerem Kuchen, dem Ausschank von heißen und kalten Getränken oder dem Auf- und Abbau zum Erfolg des Pflaumenfestes beigetragen haben. „So ein Zuspruch zeigt deutlich, dass wir eine leben-dige Volkspartei sind! Die vielen Nachfragen nach einer Neuauflage im kommenden Jahr bestärkten uns in unserem Wunsch, hier eine kleine Tradition aufleben zu lassen!“, so Heike Brehmer und Ulrich Thomas abschließend.

Über 200 Besucher beim ersten Pflaumenfest

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Aktuelle Informationen

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Erfreuliche Entwicklungen für Rentner und Beitragszahler

Die Harzer CDU-Bundestagabgeordnete Heike Brehmer informiert, dass nach Angaben des Präsi-denten der Deutschen Rentenversicherung, Herbert Rische, die Renten zum 1. Juli 2012 in den neu-en Bundesländern um 3,2 Prozent und in den alten Bundesländern um 2,3 Prozent steigen könnten.

Die voraussichtliche Rentenerhöhung ist bedingt durch die anhaltend gute Entwicklung am Ar-beitsmarkt und kommt jetzt auch unseren Rentnerinnen und Rentnern zugute. Diese überraschend guten Zahlen sind auf den so genannten Nachhaltigkeitsfaktor zurückzuführen. Er bildet in der Ren-tenformel das Verhältnis zwischen Beitragszahlern und Rentenempfängern ab und soll 2012 mit ei-nem Anteil von plus 2 Prozentpunkten die Rentensteigerung beeinfl ussen. Einen solchen Ausschlag des Nachhaltigkeitsfaktors nach oben hat es noch nie gegeben.

Das sei eine erfreuliche Entwicklung, erklärt Heike Brehmer, die Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales im Deutschen Bundestag ist.

Aber auch Beitragszahler werden entlastet. Der Beitragssatz zur gesetzlichen Rentenversicherung kann voraussichtlich bereits zum 01. Januar 2012 von derzeit 19,9 Prozent auf 19,6 Prozent abgesenkt werden, informiert die Harzer CDU-Bundestagsabgeordnete Heike Brehmer.Diese Zahlen gehen aus dem vom Bundeskabinett vorgelegten Haushaltsplan zur Deutschen Ren-

tenversicherung hervor. Eine endgültige Entscheidung wird jedoch erst am Jahresende aufgrund aktueller Daten gefällt. Grund für die voraussichtliche Beitragssenkung ist, dass die Rücklagen der Rentenversicherung im Jahr 2012 die Grenze von 1,5 Monatsausgaben übersteigen werden.

Heike Brehmer begrüßt die damit verbundene Entlastung der Beitragszahler ausdrücklich. Die Bei-tragssenkung bedeute gleichzeitig, dass das System der Deutschen Rentenversicherung trotz Fi-nanzkrise sicher und stabil geblieben sei, so die Harzer CDU-Bundestagsabgeordnete. Nach heu-tigen Prognosen könnte die gute Einnahmeentwicklung der Rentenversicherung dazu führen, dass zum 01. Januar 2013 eine Beitragssenkung auf 19,2 Prozent möglich ist. Diese könnte bis 2018 stabil gehalten werden. Von der Senkung des Beitragssatzes erwartet Heike Brehmer nachhaltige Impulse für die Wirtschaft und den weiteren Abbau der Arbeitslosigkeit. Laut gesetzlicher Rentenformel führt eine Beitragssenkung im darauffolgenden Jahr zu einer Anhebung der Rentenzahlungen.

Der Europaabgeordnete Dr. Horst Schnellhardt (EVP / CDU) wurde zum Vizevor-sitzenden des Ausschusses für Umwelt und Soziale Angelegenheiten der AKP-EU Versammlung ernannt.

Heike Brehmer MdB ist auf dem KPV-Bundeskongress erneut in den Bundesvor-stand der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU und CSU Deutschlands ge-wählt worden. Zudem beschloss die KPV ein neues Grundsatzprogramm.

Angela Gorr MdL ist zur neuen Vorsitzenden des Kuratoriums der Landeszentrale für politische Bildung gewählt worden. Das Kuratorium führt Aufsicht und steuert sämtliche Aufgaben der politischen Bildung in Sachsen-Anhalt.

Das Wahlkreisbüro von Bernhard Daldrup MdL innerhalb der Blankenburger Alt-stadtpassage ist in neue Räume umgezogen und befi ndet sich nun in der oberen Etage (ehemals Modellbauladen). Die Postanschrift lautet unverändert: Marktstr. 7- 38889 Blankenburg.

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Union im Harz Union im Harz

Bereits im Jahr 2007 haben sich die CDU-Verbände der Orte Dankerode, Königerode, Neudorf, Güntersberge und Harzgerode im Unterharz zu einem Ortsverband zusammengeschlossen. Bei der Umsetzung der Gemeindegebietsreform hat dieser Zusammenschluss zum koordinierten und er-folgreichen Vorgehen der CDU beigetragen.

Nach der letzten Kommunalwahl wurden viele CDU-Mitglieder in die Ortschaftsräte und den Stadtrat der Stadt Harzgerode gewählt. Der Grund für den Erfolg liegt im großen gesellschaftlichen Engage-ment der CDU-Mitglieder vor Ort. Besonders hervorheben muss man hier das Engagement von Irm-traut Doberstau, die sich seit Jahren mit Unterstützung der CDU um die Sanierung der Dankeröder Kirche bemüht. Der Güntersberger Günter Wichmann ist nicht nur im Faschingsverein sondern hat sich ehrenamtlich beim Umbau des Feuerwehrdepots eingebracht. Dies sind nur zwei Beispiele für das umfangreiche Engagement der CDU-Unterharz und seiner Mitglieder.

Erst Anfang November konnte eines der größten Projekte mit einer Gedenkfeier abgeschlossen wer-den. Gemeinsam mit der Sekundarschule Harzgerode, der Evangelischen Kirchengemeinde und der Jungen Union wurde die zerstörte und verwahrloste Gedenkstätte auf dem Jüdischen Friedhof der ehemaligen Jüdischen Gemeinde in Harzgerode restauriert. Der Gedenkstein an den Holocaust wur-de restauriert, die Gedenkstätte neu gestaltet und am Eingang wurden zwei Säulen aufgestellt. Die gesamte Koordination des Projekts hat der CDU-Stadtrat und Sozialausschussvorsitzende Marcus Weise übernommen. Bei seiner Ansprache sagte Landrat Dr. Ermrich: „Ich wünsche mir, dass dieses Projekt verbunden mit großem zivilgesellschaftlichen Engagement im Harzkreis Schule macht“.

Besonders stolz ist der Ortsverband auf die bisher geleistete politische Arbeit. Das vor der Wahl angekündigte Programm, konnte mit den Kernthemen ärztliche Versorgung, Er-halt der Schulen, Investitionen in Feuerwehr und Schulen federführend durch die CDU-Fraktion fast vollständig umgesetzt werden.

Karl Berndt Ortsvorsitzender

Vorgestellt: CDU-Unterharz

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Der diesjährige Landestag fand am 29. 11. im Technikmuseum Dessau statt. Die Geburts-stätte der modernen Luftfahrzeugproduktion steht eindrucksvoll dafür, was Innovation und fortschrittliches Denken bewirken können.

Auch die Junge Union Harz war nicht nur mit vielen Delegierten vor Ort vertreten, sondern stellte sich auch mit inhaltlichen Positionen der Diskussion auf dem Landestag.

Der Leitantrag beschäftigte sich mit der Fra-ge, wie wir die Voraussetzungen für Investitio-nen in Bildung und in Forschung auch künftig sichern können. Wir meinen, dass weniger Staat und eine gesunde Haushaltsführung Grundvoraussetzungen hierfür bilden. Die Delegierten stimmten dort einstimmig dem vorgelegten Leitantrag mit dem Titel „Generationengerechte Haushaltspolitik in Europa, Deutschland und Sachsen-Anhalt jetzt! – Politische und staatliche Handlungsfähigkeit gewährleisten“ zu, in dem die Junge Union die Verankerung der Schuldenbremse in der Verfassung von Sachsen-Anhalt fordert. Zuvor hatten unter anderem Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff MdL als auch der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion André Schröder MdL ihre Unterstützung für das Anliegen einer nachhaltigen Finanzpolitik bekundet.

In ihren Grußworten betonten der Vorsitzende der CDU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Ulrich Petzold sowie Europaabgeordnete Dr. Horst Schnellhardt die Bedeutung einer nachhaltigen Finanz- und Sozialpolitik insbesondere für die jüngere Generation. Der Generalsekretär der CDU Thüringens Dr. Mario Voigt MdL warnte in seiner Rede vor den unfinanzierbaren Wahlversprechen aus dem linken politischen Lager. In weiteren Sachanträgen beschäftigten sich die anwesenden JU-Vertreter unter anderem mit der Gesundheitswirtschaft in Sachsen-Anhalt, sprachen sich gegen die Polizeikennzeichnung aus, befürworteten den Ausbau der Internet-Breitbandversorgung im ländli-chen Raum sowie die Finanzierung von Suchtberatungsstellen in Sachsen-Anhalt.

Der Landestag war zudem auch die letzte offizielle Veranstaltung für den langjährigen CDU-Landesgeschäftsführer und unseren Freund Bernd Reisener. Mit Mario Zeising konnten wir sei-nen Nachfolger im Amt begrüßen und bereits erste gute Gespräche zur weiteren Zusammenarbeit führen.

Sven SchulzeLandesvorsitzender der Jungen Union Sachsen-Anhaltund Mitglied im CDU Kreisvorstand

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Handlungsfähigkeit gewährleisten

Wir möchten Sie recht herzlich ein-laden, an unserem Preisrätsel teilzu-nehmen.

Bitte schreiben Sie uns bis zum 31. Januar 2012, welcher Ort auf dem nebenstehenden Foto gesucht wird und gewinnen Sie ein Essen für 2 Personen mit dem CDU Kreisvorsit-zenden Ulrich Thomas MdL.

Anschrift:

CDU Kreisverband HarzFischmarkt 12 b38820 Halberstadt

E-Mail: [email protected]

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Union im Harz

Die Europäische Union befi ndet sich neben einer Finanz- und Wirtschaftskrise auch in einer Vertrauenskrise. Die Bürgerinnen und Bürger sind besorgt über die weitere Entwicklung, vor allem über den Erhalt der Stabilität des Euro. Die Sorgen sind verständlich. Um die Ursachen für diese Situation zu verstehen, gilt es einen Blick zurückzuwerfen. Als ich in den Jahren 1998-2000 durch Sachsen-Anhalt gezogen bin, um für den Euro zu werben, tat ich dieses nicht nur, weil mir die Münzen und Scheine gefi elen, sondern insbesondere deshalb, weil mit der Einführung der neuen Währung der sogenannte Stabilitätspakt in Kraft trat.

Dieser 1993 im Maastrichter Vertrag verankerte Pakt wurde von der Regierung Kohl mit erarbei-tet und beinhaltet eine Schuldenbremse für die Euro-Staaten. Schutz der Geldeinlagen unser Bürgerinnen und Bürger durch die Verhinderung übermäßiger Schulden der Mitgliedstaaten, Ver-hinderung des unbegrenzten Lebens auf Pump - das war für mich Grund genug, mich für die Gemeinschaftswährung einzusetzen. Leider füh-le ich mich jetzt auch betrogen: Kein Euro-Staat hat die zulässige Gesamtverschuldung von 60% des Bruttoinlandsproduktes eingehalten. Der Durchschnitt liegt bei 80%. Einzelne Länder wie Griechenland, Spanien und Portugal bewegen sich im Bereich von 100 bis 160%.

Wie konnte es soweit kommen?

Im Jahre 2002 verhinderte die rot-grüne Bun-desregierung unter Kanzler Schröder, dass die Europäische Kommission Deutschland wegen einer zu hohen Verschuldung rügt. Das war das Einfallstor für viele andere Staaten, das mit der Schuldenbremse nicht so genau zu nehmen. Die Regierungen - vorneweg die Bundesregie-rung - verhinderten die Kontrolltätigkeit der Eu-ropäischen Kommission. Das Ergebnis liegt jetzt schmerzhaft auf dem Tisch.

Mit dem 2009 in Kraft getretenen Vertrag von Lissabon konnte das Europäische Parlament regieren. Wir taten es: In der ersten Oktoberwo-che verabschiedeten die Europaabgeordneten ein sogenanntes „Six Pack“, das insbesondere strengere Regeln für Haushaltsdisziplin und die Möglichkeit, frühzeitig gegen Neuverschuldung vorgehen zu können, sowie die Möglichkeit von Geldstrafen beinhaltet. Die Politik hinter ver-schlossenen Türen hat nun endlich ein Ende: Wir alle haben das Recht zu erfahren, wie ernsthaft die Mitgliedstaaten sich um ihre Schuldenpro-bleme kümmern. Erstaunlich, aber sicher nicht überraschend, haben Sozialdemokraten und Linke gegen diesen schon mit den europäischen Regierungen ausgehandelten Beschluss ge-stimmt.

Sie haben scheinbar immer noch nicht begrif-fen, wie ernst die Lage ist. Die Sozialdemokraten kritisieren das Paket, weil die Mitgliedstaaten zu stark sparen müssten; nur eine gezielte Investiti-onsoffensive würde die Konjunktur der Euro-Zo-ne wieder ankurbeln und Haushaltslücken durch erhöhte Staatseinnahmen schließen, heißt es in einem Positionspapier der Sozialdemokraten. Es ist meiner Meinung nach unverantwortlich, den Stabilitätspakt mit Argumenten aus der soziali-stischen Mottenkiste zu torpedieren.

Finanzkrise - Ein Schrecken ohne Ende?von Dr. Horst Schnellhardt MdEP

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Jedem Mitgliedstaat steht es frei, für öffentli-che Investitionen zu sorgen, aber eben nicht um den Preis erdrückender Staatsverschuldung. Der verzweifelte Ruf der Sozialdemokraten, sie sei-en die Europapartei, wird durch dieses Verhalten widerlegt. Alle positiven Entwicklungen in Euro-pa sind durch christdemokratische Politik vollzo-gen worden, auch unsere Kanzlerin Merkel setzt diese Tradition fort. Die CDU als Europapartei ist unschlagbar. Ich wünsche mir, dass alle Mitglie-der der CDU dieses auch öffentlich bekunden und unterstützen. Durch obige Maßnahmen und Ihre Unterstützung wird der Schrecken ein Ende haben.

Ein weiteres, auch für Sachsen-Anhalt wichti-ges Thema ist die Gestaltung der Strukturfonds für den Zeitraum 2014 - 2019. Durch die Förder-mittel der EU hat sich in Sachsen-Anhalt seit 1990 eine positive Entwicklung vollzogen. Die Infrastruktur entspricht modernsten Anforderun-gen; unsere Dörfer haben ein freundliches Ant-litz; Wasser, Abwasser und Telekommunikation sind fast überall auf dem mordernsten Stand. Trotzdem ist auf einigen Gebieten noch europä-ische Unterstützung nötig.

Deshalb ist es unser Ziel, auch ab 2014 eine europäische Förderung für Sachsen-Anhalt zu sichern. Ich denke, wir sind hier auf einem gu-ten Weg. Die Förderung wird auf jeden Fall fort-gesetzt, allerdings mit geringerer Mittelausstat-tung. Dafür muss man auch Verständnis haben, denn es gibt in Europa viele Regionen, die we-sentlich mehr Unterstützung benötigen. Insbe-sondere ist davon auszugehen, dass Förderung im Wesentlichen für Investitionen erfolgen kann. Der Umbau einer Gaststätte oder der Abriss ei-ner verfallenen Scheune wird sicher nicht die Förderkriterien erfüllen.

Aus sachsen-anhaltinischer Sicht sind die Vor-schläge zur Agrarpolitik ab 2014 besonders kri-tisch zu werten. Hier schlägt die Europäische Kommission erhebliche Kürzungen vor, deren Folgen wir genau prüfen müssen. Abschließend möchte ich feststellen, dass wir aber auf einem guten Weg sind und Sachsen-Anhalt weiterhin die Solidarität Europas erfahren wird.

MIT-Landesvorsitzender kommt aus dem Harz

Wanzleben: Die Mittelstands- und Wirtschafts-

vereinigung Sachsen-Anhalt (MIT) hat nach 12 Jahren einen neuen Landesvorsitzenden. Auf ei-nem Landesdelegiertentag in Wanzleben wurde der Gernröder Unternehmer Klaus-Dieter Weber mit 97 Prozent zum Landesvorsitzenden gewählt. Der langjährige Vorsitzende Detlef Gürth, gleich-zeitig Landtagspräsident von Sachsen-Anhalt, trat nicht mehr an. Er wird künftig gemeinsam mit dem Gräfenhainicher Unternehmer Harald Kremer die Arbeit als Stellvertreter koordinieren. Der 57jährige Weber ist Geschäftsführer der

Firmengruppe Rundfunk Gernrode. Das 150 Beschäftigte zählende Elektronik- und Spezial-maschinenbau Unternehmen ist weltweit tätig. Klaus-Dieter Weber gehört darüber hinaus dem Vorstand der Arbeitgeberverbände in Sachsen-Anhalt, sowie dem IHK-Industrieausschuss und dem Vorstand der MAREG-Automotive an. In die-sem Jahr wurde er mit dem deutschlandweiten „Preis des Mittelstandes 2011“ ausgezeichnet. Als Landesschatzmeister wurde erneut der Mag-deburger Uwe Sellnow im Amt bestätigt. Die Mit-telstands- und Wirtschaftsvereinigung ist mit ca. 35.000 Unternehmern die stärkste wirtschafts-politische Interessenvertretung Deutschlands. Sachsen-Anhalt gilt als größter Verband in den neuen Ländern.

Weiterhin wurde auch Dr. Bernhard Voigt aus Harsleben in seinem Amt als Besitzer bestätigt.

Rollentausch: Detlef Gürth MdL gratuliert dem neuen MIT-Landesvorsitzenden Klaus-Dieter Weber

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Auf ein gutes neues

Jahr 2012!

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Union im Harz Union im Harz

Das Wort „al-ternativlos“ wur-de in den letzten Monaten ziem-lich strapaziert.

Insbesondere beim politischen Gegner, der im Übrigen selber keine Alternativen zu bieten hat, amüsiert man sich seit Längerem über die al-ternativlose Politik der CDU. Es kursiert bereits das Gerücht: „Wenn Frau Merkel heute sagt, so etwas wird es mit uns in dieser Situation nicht geben, kann man sich sicher sein, dass ge-nau dieser Weg kurz darauf alternativlos ist“.

Beispiele sind schnell gefunden: der Ausstieg aus der Wehrpflicht, die Kehrtwende bei der Atom-politik und jetzt die Einführung des Mindestlohns oder wie es im CDU-Deutsch heißt, die Einführung von Lohnuntergrenzen. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie ich vor wenigen Monaten mit einer Gruppe potenzieller Wähler über das The-ma Mindestlohn diskutierte. Den gleichen Leuten darf ich nun, kurze Zeit später, und ohne zwin-genden Grund erklären: „War alles gar nicht so gemeint, wir haben es uns jetzt anders überlegt und im Übrigen ist dieser Schritt alternativlos.“

Schaut man sich dieses Adjektiv, das es im Jahr 2010 zum Unwort des Jahres gebracht hat, ge-nauer an, erkennt man die Wortverwandtschaft zu „Alternative“. Eine Alternative ist die Wahl zwischen mindestens zwei Möglichkeiten. Jeder von uns weiß, dass es im politischen Geschäft oft mehr, als nur schwarz oder weiß gibt. Dieses Wissen hat die CDU über Jahre zur stärksten politischen Kraft Deutschlands gemacht, denn der Wähler weiß, dass man mit „Atomkraft? Nein danke!“ und „Reichtum besteuern!“ allein nicht weiterkommt.

- Alternativlos in Europa - Soweit kann und will ich allerdings längst nicht

gehen, denn im Vergleich zur politischen Konkur-renz muss festgestellt werden, dass wir trotz aller Kritikpunkte noch immer alternativlos sind. Be-trachtet man die Wahrheiten des politischen Ge-schäfts, muss man erkennen, dass Deutschland dank Angela Merkel und der Arbeit der CDU das einzige Land Europas ist, in dem die Konjunktur auf Hochtouren läuft. Wir werden nicht umsonst als DER Wirtschaftsmotor der Europäischen Uni-on wahrgenommen. Trotz der Krise rings um un-ser Land sind die Arbeitslosenzahlen auf einem Tiefstand. Spricht man mit Handwerkern, hört man aktuell oft den Ruf nach mehr Personal, um eingehende Aufträge zu bewältigen.

Und all denen, die sich dennoch zurecht über die Krise ärgern, sei gesagt, dass es nicht die CDU war, welche die Maastricht-Kriterien erst-malig verletzt hat und damit den Weg zur Auf-weichung der Kriterien des Stabilitäts- und Währungspaktes freigemacht hat. Ganz nach dem alten Motto „Rote schreiben rote Zahlen“ war es die SPD-geführte Bundesregierung unter Gerhard Schröder, die diese Misere durch eine zu hohe Staatsverschuldung eingeläutet hat. Glücklicherweise konnte die CDU 2005 die Bun-destagswahlen gewinnen und das Ruder wie-der rumreißen, seitdem schreiben Schwarze für Deutschland auch wieder schwarze Zahlen.

- Alternativlose Königin - Selbst, wer die Medienberichte zur Eurokrise

nur halbherzig verfolgt, muss feststellen, dass unsere Kanzlerin auf europäischem Parkett einen Erfolg nach dem anderen einfährt. Sie hält die Zügel fest in der Hand und verliert auch in mitter-nächtlichen Diskussionen nicht den Überblick. Selbst die US-Regierung in Gestalt des Präsiden-ten Barack Obama zollte ihr am Rande des G-20

Der politische EinwurfDie strapazierte Seele des Parteimitglieds – und warum wir trotzdem noch alternativlos sind.

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Gipfels für den Umgang mit der Griechenland-krise höchsten Tribut. Wird ihr auch manchmal zögerliches Verhalten vorgeworfen, so sind ihre Entscheidungen doch immer mit Augenmaß ge-troffen. Das hat nun auch die Mehrheit des Bun-destages eingesehen und votierte Ende Oktober für das Maßnahmenpaket zur Rettung des Euros.

Ganz im Gegensatz dazu stehen die Grünen: Bei den letzten Landtagswahlen konnten sie zwar Erfolge feiern, aber, wer eine Regierungsbeteili-gung wegen der paar Kilometer Autobahn in Ber-lin platzen lässt, der ist weit weg von einer regie-rungsfähigen Partei. Viele Wähler merkten das zum Glück schon kurz vor der Wahl und ließen das Ergebnis der Grünen wesentlich schlechter ausfallen, als zuvor erwartet. Man könnte sagen, dass Frau Künast, als starker Tiger in den Wahl-kampf gestartet ist aber letztendlich als Bettvor-leger auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wurde. Somit bleibt festzustellen, dass Frau Merkel im-

mer mehr zur geheimen Königin Europas avan-ciert, während die Grünen nicht mal auf Landes-ebene regierungsfähig sind.

- Alternativlos für Wirtschaft und Gesellschaft -

Dass die Wirtschaft zurzeit boomt, kann kaum jemand ernsthaft bestreiten. Dass es der klugen Politik der CDU geschuldet ist, wollen die mei-sten allerdings nicht wahrhaben. Als vor Kur-zem der Deutschlandtag der Jungen Union in Braunschweig stattfand, mussten wir uns die Aufmerksamkeit der Medien leider mit dem Bun-desparteitag der ewig Gestrigen von „Die Linke“ teilen. Anfangs war die JU davon nicht sonder-lich begeistert, da „Die Linke“ uns in der Tat die Show stahl. Wenn man es allerdings schafft, sich auf einem Bundesparteitag in einer solchen Form selbst zu demontieren, dann ist es auch gerecht, wenn man eine entsprechende Würdigung durch

die Presse erfährt.

Den Anlass zur Demontage bot die längst über-fällige Erkenntnis, dass die Wirtschafts- und Ge-sellschaftspolitik, in der alles, was größer ist als eine Würstchenbude, verstaatlicht werden soll, nur noch im Drogenrausch zu ertragen ist. An-ders kann man wohl kaum erklären, wie der Ruf nach der Legalisierung sämtlicher Drogen laut werden konnte. Aber vielleicht gibt es da doch noch eine andere Erklärung: Schaut man sich die Spitzen der Partei an, fällt auf, dass Herr Ernst einen Porsche fährt, Frau Wagenknecht gern Kaviar in Designerklamotten genießt und Herr Lafontaine im Saarland hinter dicken Mauern in einer Villa wohnt, die nicht zu unrecht als „Villa der sozialen Gerechtigkeit“ bezeichnet wird. Vergleicht man diesen Lebensstil nun mit dem

des normalen Parteimitglieds, bedeutet wahrer Sozialismus nichts anderes als: „Mir das Beste und allen anderen gleich viel Schlechtes.“Diese Erkenntnis ist sicherlich nur schwer „dro-

genfrei“ zu ertragen. - Die strapazierte Parteiseele -

Als Fazit muss man sich eingestehen: Es gibt keine Alternative zur CDU!

Trotzdem wurde die Parteiseele in den letzten Monaten auf eine harte Probe gestellt. Natürlich verlangen schwere Zeiten Veränderungen und Veränderungen gehen oftmals auch einher mit Opfern. Wer jedoch alles opfert, hat bald nichts mehr und wird kaum noch wahrgenommen. Da-her hoffe ich, dass nun, wo die Weichen gestellt sind und die Richtung klar ist, wieder Kontinuität und Langfristigkeit in die Politik der CDU Einzug halten und ihre Grundfesten bestimmen.

Daniel SzarataCDU-Kreisvorstand

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Union im Harz Union im Harz

Im Haus der Herz Jesu Gemeinde in Thale fand die traditionelle Sommerkaffeerunde der Se-nioren Union Harz statt. Kreisvorsitzender Waldemar Kopietz begrüßte im Namen der anwe-senden Seniorinnen und Senioren den CDU Kreisvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Ulrich Thomas MdL, Bundestagsabgeordnete Heike Brehmer und Angela Gorr MdL. Besonders freu-te er sich über die Teilnahme des Partnerschaftsverbandes der Senioren Union Thale aus Wolfsburg. Schon seit Jahren werden sehr enge Kontakte dorthin gepflegt. Dies würdigte auch Ulrich Thomas in seiner kurzen Ansprache. Er lobte die Senioren Union als wichtigen Bestandteil der politischen Landschaft im Harzkreis. „Ihr ehrenamtliches Engagement ist gar nicht hoch genug einzuschätzen“, so Ulrich Thomas. Er nutzte zudem die Gelegenheit, einen Überblick über die Arbeit im neuen Land-tag in Magdeburg zu geben. Die Harzer CDU Bundestagsabgeordnete Heike Brehmer ging in ihrer Ansprache auf die aktuellen

politischen Schwerpunkte wie die z.B. zur Energiepolitik auf Bundesebene ein. Zudem stellte sie die kommenden Veranstaltungen innerhalb des Kreisverbandes vor. Damit auch im kommenden Jahr der Terminplan gefüllt ist, sprach Sie eine Einladung zu einer gemeinsamen Fahrt in den Deutschen Bundes-tag nach Berlin aus.

Nach den Ansprachen standen die Abgeordneten zum persönlichen Gespräch zur Verfügung. Die Versor-gung mit Kaffee und Kuchen und sogar frisch gegrillten Bratwürsten lag auch in diesem Jahr in den bewährten Händen von Erika und Günter Zahn sowie vieler wei-terer Helfer, denen Waldemar Kopietz zum Abschluss recht herzlich dankte.

Zur ersten Sitzung des neu gewählten Kreisvor-standes der FrauenUnion Harz fanden sich die Mitglieder mit ihrer Vorsitzenden Patricia Tacke in der Kreisstadt Halberstadt ein.

Auch zukünftig möchte die FrauenUnion Harz eine starke Stimme in der Region sein und sich vor allem in die politi-sche Arbeit der CDU Harz aber auch darüber hinaus einbringen. Zu-künftig soll bewährtes erhalten und neues ein-gebracht werden.

Der Vorstand verstän-digte sich in seiner ers-ten Sitzung zu regelmä-ßigen Treffen, welche in allen Regionen des Harzkreises stattfinden wer-den, was auch für die zukünftigen Veranstaltun-gen der FrauenUnion Harz gilt. Die Themen der

FrauenUnion Harz sollen alle Generationen an-sprechen. Erste Ideen und Ziele wurden verein-bart. Darunter ist die Gewinnung neuer Mitglie-der, was sich insbesondere bei jungen Frauen als Herausforderung erweist.

Vor Weihnachten wurde mit dem „Gespräch im Kerzenschein“ eine schon bewährte Tra-dition fortgeführt. Der Besuch mit einer Füh-rung durch das „Palais Salfeld“ und einem an-schließenden gemein-samen Beisammensein im weihnachtlichen Quedlinburg, stieß auf große Begeisterung al-ler teilnehmenden Mit-

glieder. Gerne hätte die FrauenUnion noch mehr Mitglieder zu dieser Veranstaltung begrüßt.

Bewährtes Fortführen – neue Ideen einbringen

Senioren Union lud zur gemütlichen Kaffeerunde ein

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Am Gedenktag des Mauer-falls konnten der Vorsitzende des Fördervereins „Wasserburg Zilly e.V.“ Detlef Schönfeld und Peter Eisemann, Vorsitzen-der der CDU-Osterwieck, rund 20 interessierte Zuhörer in der Wasserburg Zilly begrüßen. Der regionale Landtagsabgeordne-te Bernhard Daldrup und der CDU-Stadtverband Osterwieck hatten zu einer Buchlesung mit dem Autor und Zeitzeugen politischer Verfolgung in der ehemaligen DDR, Manfred Krie-gel, eingeladen.

Kriegel, Jahrgang 1947, aus der Nähe von Weißenfels stell-te dabei sein Buch „Haftbefehl 02.11.1973“ vor. Er schildert da-rin in emotionaler und detai-lierter Weise seinen bewegten Lebensweg in der ehemaligen DDR, der von frühester Jugend darauf ausgerichtet war, in Freiheit zu leben und die DDR zu verlassen. In knapp drei Stunden konnten die Zuhörer Alltägliches, Spannendes und Schockierendes anschaulich nachvollziehen.

So schilderte er z.B. seine Er-lebnisse als zehnjähriger Junge bei der ersten Reise mit den Eltern nach Leverkusen, die Rückkehr in die DDR, seinen Wehrdienst bei der NVA zur Zeit der Invasion sowjetischer Trup-pen in der CSSR 1968 und seinen beruflichen Werdegang in einer LPG und später bei der Reichs-bahn. Mit 15 Jahren plante er mit einem Freund seinen ersten Fluchtversuch über die Ostsee. Die Jugendlichen brechen die-sen Versuch nach einer Polizei-kontrolle ab. Es folgte ein wei-

terer gescheiterter Versuch. Beim dritten Fluchtversuch im Herbst 1973 wurde er an der tschechisch - österreichi-schen Grenze gefasst und zu 4 Jahren Haft verurteilt. Es be-gann eine Odyssee durch ver-schiedene Haftanstalten der DDR u.a. musste er im berüch-tigten „Roten Ochsen“ in Halle einsitzen. In schockierend de-tailierter Weise schilderte der Autor die Haftbedingungen und die Vernehmungen durch die Staatssicherheit. „Meine innere Freiheit konnten sie mir dabei nicht nehmen“, betonte Kriegel.

„Ich habe den Vernehmern gleich deutlich gemacht, dass ich mich nicht sozialistisch umerziehen lasse“. Letzt-lich wurde er von der Bun-desrepublik freigekauft. Die Darstellung des Ablaufs der Überführung der freigekauften politischen Gefangenen in die Bundesrepublik bildete den spannenden Höhepunkt des Abends. „Das war wie im Agen-tenfilm“, bemerkte ein Zuhörer. Danach lebte Kriegel u.a. als Geschäftsmann in Wiesbaden und kehrte nach der Wende in die Nähe von Weißenfels zu-rück.

„Ich wollte nur meine Freiheit, sonst nichts, das war überhaupt nicht politisch“, faßte der Autor abschließend zusammen. Heu-te ist er viel an Schulen unter-wegs um Jugendlichen diesen Teil der deutschen Geschich-te näher zu bringen. „Oftmals wünsche ich mir hier von den Schulen noch mehr Interesse“, so Kriegel.

Bernhard Daldrup erinnerte in seinem Schlußwort daran, dass die persönlichen Entbehrungen von standhaften Menschen, wie Manfred Kriegel, nicht um-sonst waren. Letztlich brachte der Freiheitswillen sehr vieler Menschen das System der DDR zum Zusammenbruch und führ-te zur Demokratie im gesamten Deutschland.

„An die Bedeutung der Men-schen-und Freiheitsrechte zu erinnern bleibt unsere ständige Aufgabe“, so der Landtagsab-geordnete abschließend.

CDU-Buchlesung mit Autor Manfred Kriegel zum Mauerfallgedenken in Zilly

„Meine innere Freiheit konnten sie mir nicht nehmen“:

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Union im Harz Union im Harz

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Union im Harz Union im Harz

Elektromobilität und Tourismus im Harz besser verbindenZu einer Stippvisite war der regionale Landtagsabgeordnete Bernhard Daldrup gemeinsam mit Stephan Nickell von der Arbeitsgemeinschaft Rübelandbahn kürzlich im Fahrradhandel-Meisterbetrieb „Rad und Tat“ im Blankenburger Re-genstein zu Gast. Thema des Besuches war eine verstärkte Einbeziehung von E-Mobilität in den Harztourismus. Dazu präsentierte Inhaber Ekkehard Lück den Gästen die neusten Elektrofahrräder (E-Bikes), was Bernhard Daldrup gleich zu einer kleinen Probefahrt nutzte.

Gerade im Hinblick auf die wachsende Generation 50 plus, die sowohl Haupt-zielgruppe für den Harztourismus als auch für die E-Bike-Nutzung ist, liegen in einer Verbindung beider Themen große Wachstumsmöglichkeiten. Das Poten-tial für den Fahrradtourismus insgesamt wird im Harz zu wenig genutzt, darin waren sich die Gesprächspartner einig. Dabei gibt es in der Region eine Vielzahl landschaftlich reizvoller und kulturhistorisch interessanter Routen so z.B. den Europaradweg R 1. Diese werden aber zuwenig beworben. Es fehlt hier an ei-nem bundesländerübergreifendem Gesamtkonzept zur touristischen Vermark-tung in diesem Sektor, bemängelte Lück. Das fängt bei fehlenden überregio-nalen Radwegekarten an. So zeigte Lück den Gästen Radwegkarten aus dem niedersächsischen Harz, die an der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt enden.

Ein weiterer Punkt ist die Beschilderung von Radwegen. Hier gibt es beim Über-gang von Bundesstraßen auf parallele Feldwege Probleme. „Dieses Thema ist der Landespolitik bekannt“, so Daldrup. „Ich nehme das aber nochmals mit nach Magdeburg, um hier auf die Notwendigkeit bei der Verkehrsplanung hin-zuweisen“, so der Landtagsabgeordnete.

Lück verwies außerdem auf Schwierigkeiten einen geeigneten Auszubildenden zu fi nden. Nicht nur gute Kenntnisse in Mathe und Physik sind für den Beruf des Zweiradmechanikers wichtig, sondern auch eine individuelle Beratung für den Kunden muss erbracht werden, erläuterte Lück.

„Die Politik kann zwar nicht im Detail vorschreiben, welche Karten und Broschü-ren letztlich erstellt werden, aber das Grenz- und Kirchturmdenken im Touris-mus muss überwunden werden, das machen uns andere Regionen vor“, beton-te Daldrup abschließend.

Elektromobilität und Tourismus im Harz besser verbindenZu einer Stippvisite war der regionale Landtagsabgeordnete Bernhard Daldrup gemeinsam mit Stephan Nickell von der Arbeitsgemeinschaft Rübelandbahn kürzlich im Fahrradhandel-Meisterbetrieb „Rad und Tat“ im Blankenburger Re-genstein zu Gast. Thema des Besuches war eine verstärkte Einbeziehung von E-Mobilität in den Harztourismus. Dazu präsentierte Inhaber Ekkehard Lück den Gästen die neusten Elektrofahrräder (E-Bikes), was Bernhard Daldrup gleich zu einer kleinen Probefahrt nutzte.

Gerade im Hinblick auf die wachsende Generation 50 plus, die sowohl Haupt-zielgruppe für den Harztourismus als auch für die E-Bike-Nutzung ist, liegen in einer Verbindung beider Themen große Wachstumsmöglichkeiten. Das Poten-tial für den Fahrradtourismus insgesamt wird im Harz zu wenig genutzt, darin waren sich die Gesprächspartner einig. Dabei gibt es in der Region eine Vielzahl landschaftlich reizvoller und kulturhistorisch interessanter Routen so z.B. den Europaradweg R 1. Diese werden aber zuwenig beworben. Es fehlt hier an ei-nem bundesländerübergreifendem Gesamtkonzept zur touristischen Vermark-tung in diesem Sektor, bemängelte Lück. Das fängt bei fehlenden überregio-nalen Radwegekarten an. So zeigte Lück den Gästen Radwegkarten aus dem niedersächsischen Harz, die an der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt enden.

Ein weiterer Punkt ist die Beschilderung von Radwegen. Hier gibt es beim Über-gang von Bundesstraßen auf parallele Feldwege Probleme. „Dieses Thema ist der Landespolitik bekannt“, so Daldrup. „Ich nehme das aber nochmals mit nach Magdeburg, um hier auf die Notwendigkeit bei der Verkehrsplanung hin-zuweisen“, so der Landtagsabgeordnete.

Lück verwies außerdem auf Schwierigkeiten einen geeigneten Auszubildenden zu fi nden. Nicht nur gute Kenntnisse in Mathe und Physik sind für den Beruf des Zweiradmechanikers wichtig, sondern auch eine individuelle Beratung für den Kunden muss erbracht werden, erläuterte Lück.

„Die Politik kann zwar nicht im Detail vorschreiben, welche Karten und Broschü-ren letztlich erstellt werden, aber das Grenz- und Kirchturmdenken im Touris-mus muss überwunden werden, das machen uns andere Regionen vor“, beton-te Daldrup abschließend.

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Besuch in der größten unterirdischen Apotheke der WeltBesuch in der größten unterirdischen Apotheke der Welt

Junge Union gedenkt dem Mauerbau auf dem Brocken

Am 50. Jahrestag des Berliner Mauerbaus wanderten rund 120 Mitglieder der JU-Landesver-bände in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gemeinsam auf den Brocken.

Neben der niedersächsischen Sozialministerin Aygül Özkan begleiteten die JU‘ler am 13. Au-gust auch die Thüringer Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten, Staatskanzleiche-fi n Marion Walsmann MdL, der JU-Bundesvorsitzende Philipp Mißfelder MdB, der stellvertre-tende CDU-Fraktionsvorsitzende im Landtag Sachsen-Anhalts, Markus Kurze MdL sowie der sachsen-anhaltinische Europaabgeordnete Dr. Horst Schnellhardt MdEP.

Auf dem Brocken verabschiedeten die Mitglieder der Jungen Union einstimmig die sogenann-te „Brockenerklärung“, die sich mit der Aufarbeitung des SED-Unrechtsregimes beschäftigt. So fordert die Junge Union u.a. einen nationalen Gedenktag für die Opfer des SED-Unrechts-regimes am 13. August oder am 17. Juni, die Ausweitung der Entschädigung der Opfer der SED-Diktatur, eine gesicherte fi nanzielle Ausstattung von Gedenkstätten und Opferverbänden sowie eine verpfl ichtende Verankerung der Thematik in der Lehrerausbildung.

Page 20: CDU im Harz

Union im Harz Union im Harz

Weitere Förderung für Mehrgenerationenhäuser Aus mehr als 600 eingereichten Bewerbungen hat das Bundesministerium für Familie, Senioren,

Frauen und Jugend (BMFSFJ) in Abstimmung mit den Bundesländern die Mehrgenerationenhäuser für das neue Bundesprogramm ermittelt. Ab Januar 2012 können bundesweit insgesamt 450 Mehrge-nerationenhäuser an dem neuen Programm teilnehmen. Darunter befinden sich auch die Einrichtun-gen „Mehrgenerationenhaus-hoch-3“ in Halberstadt sowie das „Regenbogenland“ in Harzgerode.

Die Harzer CDU-Bundestagsabgeordnete Heike Brehmer begrüßt die weitere Förderung der Ein-richtungen und erklärt: „Die Mehrgenerationenhäuser sind fest in unserer Gesellschaft verankert. Sie sind für viele Menschen eine unverzichtbare Anlaufstelle, wenn es um Alter und Pflege, Integration oder Bildung geht. Ich freue mich, dass die Häuser in Halberstadt und Harzgerode ab 2012 weiter gefördert werden.“ Die Mehrgenerationenhäuser erhalten – wie im bisherigen Aktionsprogramm – einen jährlichen Zuschuss von 40.000 Euro. Davon werden 30.000 Euro pro Haus aus Mitteln des Bundes und des Europäischen Sozialfonds zur Verfügung gestellt. Weitere 10.000 Euro übernehmen Land oder Kommune. Eine Liste aller ausgewählten Einrichtungen nach Bundesländern gibt es unter www.mehrgenerationenhaeuser.de.

Die CDU Wernigerode führte auch im Herbst interessante Veranstaltungen mit spannen-den Themen durch. So luden die Wernigeröder Christdemokraten Ende September bei herrli-chem Sonnenschein zu ihrem Spätsommerfest ins Christianental ein. In geselliger Atmosphäre konnten sich die rund 40 anwesenden Mitglie-der und Sympathisanten der Union nicht nur über die aktuelle Politik austauschen, sondern mit Minister a.D. Dr. Karl-Heinz Daehre auch ei-nen Gast begrüßen, der sich in den vergangenen Jahren sehr um die Entwicklung der Stadt ver-dient gemacht hat.

Die CDU-Stadtverbandsvorsitzende Angela Gorr MdL nutzte die Gelegenheit um sich bei Dr. Daehre unter dem Beifall der Wernigeröder Christdemokraten hierfür zu bedanken. Am Ran-de des Mitgliedertreffs wurde zudem Christina Bäthge für ihr 20-jähriges Dienstjubiläum geehrt.

Neben der Tätigkeit für verschiedene Abgeord-nete war und ist Christina Bäthge insbesondere auch für die Wernigeröder Union immer eine ver-lässliche und umtriebige Stütze.

Im Oktober besuchte der CDU-Stadtverband Wernigerode das Wohngebiet „Stadtfeld“ um sich im Rahmen eines Rundgangs über die Entwicklungen zu informieren. Als kompeten-te Gesprächspartnerin konnte die CDU-Stadt-verbandsvorsitzende Angela Gorr MdL die Ge-schäftsführerin der Gebäude- und Wohnungs-baugenossenschaft Wernigerode mbH (GWW), Kirsten Fichtner, begrüßen.

Durch das Programm „Soziale Stadt“ und er-hebliche Eigenmittel der Stadt Wernigerode wird das Wohngebiet „Stadtfeld“ in den kommenden Jahren kontinuierlich aufgewertet werden. Eben-so soll das neu eingeführte Stadtteilmanage-ment die Bewohner ermutigen, sich aktiv in die Entwicklung ihres Wohnumfeldes einzubringen.

CDU Wernigerode mit spannenden Themen

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Einen gelungenen Tag erlebten rund 70 Mitglieder und Gäste der Christlich-Demokratischen Ar-beitnehmerschaft (CDA) Harz sowie die Harzer CDU-Bundestagsabgeordnete Heike Brehmer im Versorgungs- und Instandsetzungszentrum der Bundeswehr in der Harzkaserne Blankenburg. Das Sanitätsdepot am Regenstein beherbergt mit seinen rund 200 Mitarbeitern die größte unterirdische Apotheke der Welt.

Blankenburgs Bürgermeister Michael Noll verwies auf die gute Zusammenarbeit mit der Bundes-wehr, welche wegen ihres gesellschaftlichen Engagements hohe Anerkennung in der Bevölkerung findet und einen wichtigen Wirtschaftsfaktor darstellt. Oberfeldapotheker und Standortkomman-deur Hartmut Berge informierte über Struktur und Aufgaben seines Depots.

Von Blankenburg aus werden bis zu 100 000 Soldaten der Bundeswehr mit Sanitätsmaterial ver-sorgt. Besonderes Interesse zeigten die Gäste bei der Besichtigung der acht Kilometer langen un-terirdischen Anlage, in der für den Bedarfsfall Arzneimittel, Impfstoffe, Krankhausbetten und viele weitere Sanitätsmaterialien eingelagert sind. Wieder im Tageslicht angekommen, wartete Ober-feldapotheker Hartmut Berge bereits mit einem Vortrag auf seine Gäste. Aus eigenem Erleben infor-mierte er sehr anschaulich mit eigenen Fotos über den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan und beantwortete in einer offenen Diskussion im Anschluss zahlreiche Fragen.

„Ich möchte Oberfeldapotheker Hartmut Berge, seinen Soldatinnen und Soldaten sowie den Ka-meraden der Feuerwehr für ihr Engagement und die hervorragende Organisation recht herzlich dan-ken. Es war eine sehr gelungene Veranstaltung“, bekräftigte Heike Brehmer MdB abschließend.

Besuch in der größten unterirdischen Apotheke der Welt

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Union im Harz Union im Harz

Nach der Reaktorkatastrophe in Fukushima und dem von der christlich-liberalen Regierungsko-alition beschlossenen vorzeitigen Ausstieg aus der Kernenergie bis 2021, beschloss die Junge Union Harz sich 2011 intensiv im Rahmen einer „Energietour“ mit der Frage auseinanderzuset-zen, wie größtmögliche energiepolitische Ver-sorgungssicherheit mit den Anforderungen an die Bezahlbarkeit und Umweltverträglichkeit ver-bunden werden kann.

„Wir wollen uns unser eigenes Bild von dem Thema machen und daraus Antworten auf die Herausforderungen der Energiewende entwik-keln“, machte der JU-Kreisvorsitzende Stephan Hemp deutlich.

Im September besuchten knapp 50 Mitglieder und Freunde der Jungen Union Harz das nieder-sächsische Kernkraft Grohnde um sich über die Funktionsweise und die Sicherheitsstandards der Anlage zu informieren.

Nach einem Vortrag über den Aufbau und die Sicherheitsmechanismen des Kraftwerkes hat-ten die Besucher die Möglichkeit an einem Rund-gang durch das Kernkraftwerk teilzunehmen. Auch hier wurde auf die einzelnen technischen Sicherungsmöglichkeiten, aber auch auf die Ar-beitsweise der Turbinen oder der Kühlanlagen aufmerksam gemacht.

In der anschließenden Diskussion wurde auf die hohen Investitionen zur Sicherung der Anlage gegen Überschwemmung, Erdbeben oder terro-ristische Angriffe hingewiesen.

„Wir haben nie einen Hehl daraus gemacht, dass wir als Junge Union die vorzeitige Abschal-tung der sicheren deutschen Kernkraftwerke für einen Fehler erachten. Für uns ist die Ausgestal-tung der Energiewende nun jedoch das Gebot der Stunde“, betonte der stellv. JU-Kreisvorsit-zende André Weber.

Im Oktober besuchten die Mitglieder der Jun-gen Union Harz gemeinsam mit dem Landtags-abgeordneten Bernhard Daldrup MdL Dardes-heim, die „Stadt der Erneuerbaren Energien“.

Hier werden derzeit 31 Windkraftanlagen be-trieben. „Rein rechnerisch wird hier 3 mal so

viel Strom produziert, wie die Einheitsgemeinde Stadt Osterwieck tatsächlich benötigt“, so der technische Leiter des „Windparks Druiberg“, Thomas Radach. Probleme gebe es demnach aber, wenn der Wind nicht weht. Hier seien zahl-reiche Projekte im Gange, die die Effizienz und vor allem die Speicherung der Energie beträfen, so Radach weiter.

Neben der Windenergie ist Dardesheim zudem noch Vorreiter in Sachen Photovoltaik und Elek-tromobilität. Die vielen Möglichkeiten der Erzeu-gung erneuerbarer Energien locken jährlich Be-sucher aus vielen Ländern der Welt an.

Neben den vielen positiven Einflüssen, die mit der Nutzung einhergehen, wurde auch lebhaft über die deutsche Energiepolitik diskutiert. „Auf-grund der Subventionen, die am Schluss der Bürger über die EEG-Umlage mitfinanziert, sind die erneuerbaren Energien derzeit noch unwirt-schaftlich. Irgendwann muss sich diese Form der Energieerzeugung auch selbst tragen können“, so der stellvertretende JU-Kreisvorsitzende Pe-ter Eisemann.

Probleme anderer Art sieht der Landtagsab-geordnete Bernhard Daldrup. „Obwohl ich von erneuerbaren Energien überzeugt bin, halte ich den plötzlichen Schwenk in der Energiepolitik für irrational. Eigentumsrechte, Stromtransport und vor allem die Versorgungssicherheit sind Punkte, die viele Probleme schaffen werden“, stellte der Landtagsabgeordnete fest.

Dennoch wurde von den Gästen die Entwick-lung in Dardesheim als beispielhaft angesehen. Wenn sich diese Erfahrungen auf andere Regio-nen übertragen lassen, wäre das ein deutlicher Schritt hin zur Energiewende, so der Tenor.

Weiterhin plant die Junge Union Harz noch ei-nen Besuch der Wernigeröder Stadtwerke. Die Energietour soll 2012 u.a. mit dem Besuch von Forschungseinrichtungen und eines Braunkoh-lekraftwerkes fortgeführt werden.

Junge Union Harz auf Energietour

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Im Herbst 2011 wählten die Mitglieder der CDU-Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) im Landkreis Harz turnusgemäß ihren neuen Vorstand für die nächsten beiden Jahre. Die Ver-anstaltung fand in Blankenburg statt. Als Gast der Mitgliederversammlung konnte u.a. der wirt-schaftspolitische Sprecher der CDU-Landtags-fraktion und CDU-Kreisvorsitzende Ulrich Tho-mas MdL begrüßt werden.

Dabei wurde der bisherige Vorsitzende Dr. Bern-hard Voigt aus Harsleben, der die MIT seit 2001 im Landkreis Halberstadt und nach der Fusion seit 2007 im Harzkreis führt, im Amt bestätigt.

Ebenfalls wieder gewählt wurden die beiden Stellvertreter Reiner Schomburg (Stadt Oberharz OT Hasselfelde) und Dieter Steffen (Stadt Thale OT Stecklenberg) sowie die Schatzmeisterin Brit Purmann (Gemeinde Nordharz OT Wasserleben). Beisitzer sind Gerhard Möllhoff, (Langelsheim) Haiko Elschner (Quedlinburg), der Landtagsab-geordnete Bernhard Daldrup (Halberstadt OT Sargstedt) und Thomas Drechsel (Thale).

In seinem Rechenschaftsbericht verwies Voigt auf zahlreiche öffentliche Veranstaltungen zu wirtschaftspolitischen Themen, die sich stets großer Resonanz erfreuen.

Jüngst konnte z.B. Sachsen-Anhalts Wissen-schafts-und Wirtschaftsministerin Prof. Dr. Bir-gitta Wolff bei einer gemeinsamen Veranstaltung mit der Roland-Initiative in Halberstadt begrüßt werden. Sie referierte zu Fördermöglichkeiten für den Mittelstand.

Voigt betonte, man wolle diese kontinuierliche gute Arbeit weiter fortsetzen. Dabei geht es in erster Linie um die Vertretung der Interessen des Mittelstandes in der Region aber auch auf Lan-des- und Bundesebene.

Die MIT-Harz versteht sich hierbei als Binde-glied zwischen Politik und Wirtschaft. Zudem soll die Bildung regionaler Netzwerke unterstützt werden. Dazu dienen auch Traditionsveranstal-tungen wie das Spargelessenauf der Westerburg sowie der gute Kontakt zur Hochschule Harz.“

MIT Harz wählte neuen Vorstand

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25 Jahre Mitglied der CDU

Otto Bendler SchwanebeckVolker Bindseil HalberstadtAndreas Dalljo SargstedtUwe Decker HalberstadtAloysius Essel HalberstadtReinhardt Fäskorn BenneckensteinSylvia Glauch Schachdorf StröbeckRenate Goetz WernigerodeElisabeth Kieslich HalberstadtGünter Krause ThaleRainer Mietz StecklenbergKarl Rennecke DankerodeEveline Rinke IlsenburgDaniel Trutwin WernigerodeDr. Veronika Weidinger HalberstadtRita Zilinski Haus Nienburg

40 Jahre Mitglied der CDU

Margarethe Donner SchwanebeckRüdiger Donner SchwanebeckJohanna Heiduczek HalberstadtElke Kätzel ThaleAnnemarie Könnecke SchwanebeckHelmengard Ledderbohm AthenstedtHeinz Ludwig DankerodeChrista Menzel WernigerodeHans-Ulrich Sauer HalberstadtDoris Stagge Wernigerode

50 Jahre Mitglied der CDU

Vorname Nachname WohnortGerhard Flügel HalberstadtFriedrich Lechner HalberstadtHans-Georg May Halberstadt

60 Jahre Mitglied der CDU

Irmgard Raschke GernrodeAxel Stallmann MeisdorfUrsula Steiner Wernigerode

65 Jahre Mitglied der CDU

Wilhelm Bürger HalberstadtKäthe Slawig HalberstadtLeo Teschner HalberstadtElfriede Vibrans Ballenstedt

Wir gratulieren unseren langjährigen Mitgliedern

Impressionen

JU-Deutschlandtag in Braunschweig

6. Jagdhornbläsertreffen in Langenstein

Sommerwandern der CDU Blankenburg

JU_Energietour

Besuch von Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff im Landkreis Harz