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china - s70ce02405fd25058.jimcontent.com...2011/2 11 lebenskunst Die neue Weiblichkeit Was Frauen gut tut Damit Frauen wirklich Frauen sein können, sollten sie aufhören, die Männerwelt

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Die neueWeiblichkeit

Was Frauen gut tutDamit Frauen wirklich Frauen sein können, sollten

sie aufhören, die Männerwelt zu kopieren. Sie

entspricht einfach nicht ihrem Wesen. Wichtig

wäre es, sich auf die ureigenen weiblichen Kräfte

zu besinnen und herauszufinden, was ihnen

wirklich gut tut. Mit leicht praktizierbaren Übungen,

um zur inneren Mitte zu kommen

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Emanzipierte Frauen sind intelligent, erfolg-reich, belastbar und brauchen keinen Mann,der sie ernährt, geschweige denn beschützt.Sie haben ihr Leben im Griff und meistern

mit Leichtigkeit ihre verschiedenen Rollen im Job, alsEhefrau, Geliebte, Mutter und Freundin. So scheint eszumindest auf den ersten Blick.

Die moderne Frau steht „ihren Mann“ wie es soschön heißt. Doch ist das wirklich erstrebenswert?Diese Frage stellt sich angesichts der Tatsache, dassimmer mehr gestresste Frauen sich eingestehen, dassbei dieser Art des Lebens, modern als Multitaskingbezeichnet, etwas Kostbares auf der Strecke bleibt,und zwar die Weiblichkeit, die feminine Seite derMedaille. Was Weiblichkeit bedeutet, lässt sich nichtmit einem Wort erklären. Auf jeden Fall hat es mitQualitäten wie Einfühlungsvermögen und Intuition zutun. Statt rund um die Uhr perfekt zu funktionieren,ständig unter Leistungsdruck zu stehen und sich vonfrüh bis spät beweisen zu müssen, träumen immermehr Frauen davon, wieder „echte Frauen“ und nicht„bessere Männer“ sein zu dürfen. Denn für diesen Le-bensstil zahlen sie einen hohen Preis. Das wird immermehr Frauen bewusst und dieses Bewusstsein legteden Grundstein für die neue sanfte Emanzipation,die seit einiger Zeit im Gange ist.

Dabei geht es nicht länger um das Kämpfen füroder gegen etwas, auch nicht gegen die Männer,sondern darum, in Harmonie mit sich selbst und derUmwelt zu leben. In den Anfangszeiten der Emanzi-

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VON MARIANNE SCHERER

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pation hätte wohl kaum eine Frau gewagt,den Gedanken eine „echte Frau“ sein zu wol-len, laut auszusprechen. Und es hätte auch garnicht in die Zeitqualität gepasst. Denn damalsging es noch darum, Gleichberechtigung aufallen Ebenen zu erkämpfen und ökonomischvom Mann unabhängig zu werden.

Diese Ziele sind inzwischen erreicht. Fastalle Frauen in den westlichen Ländern sind inder Lage, selbst für ihren Lebensunterhalt zusorgen. Der Bildungslevel der Frauen ist enormgestiegen und sie haben, zumindest auf demPapier, die gleichen Aufstiegschancen wie dieMänner. Dass sie sich diesen Aufstieg häufigsaurer verdienen müssen als ihre männlichenKollegen, ist ein trauriger Fakt. Aktuell findensich immer noch weniger Frauen als Männer inden Chefetagen. Und tatsächlich verdienen ineinem hoch entwickelten Industrieland wieDeutschland die Frauen häufig noch wenigerals ihre männlichen Kollegen.

Die eigenenBedürfnissewieder wahr-nehmenIn der neuen sanften Frauen-bewegung geht es alsonicht mehr darum, die glei-chen Rechte wie die Männerzu erkämpfen, sondern dar-um, die eigenen inneren Be-dürfnisse wieder unverstelltwahrzunehmen. Es geht da-rum, wie man sich bei demwas man tut eigentlich fühlt.

Dass die Nerven irgend-wann blank liegen, wenneine Frau blind den We-gen unserer männlich orien-tierten Leistungsgesellschaftfolgt, dass irgendwann beidiesem Lebensstil eine De-pression oder ein Burnoutdroht, wird von vielen Frau-en verdrängt. Man will sichkeine Blöße geben, auf kei-nen Fall das schwache Ge-schlecht sein. Und so wer-

den die eigenen Bedürfnisse immer wiederhintenan gestellt.

In jeder Frau und in jedem Mann sind so-wohl weibliche als auch männliche Qualitä-ten vorhanden. Im Idealfall sind sie imGleichgewicht. Wenn aber Frauen ständigihre männlichen Qualitäten überbetonen, ist

Der Spagat zwischen Karriere und Familie – eine dergrößten Herausforderungen der modernen Frau

ihre emotionale Seite am Verhungern. Das Er-gebnis sind nicht selten verbitterte Frauen, diehart mit sich selbst und anderen umgehen.

Doch wie kann man Abhilfe schaffen?Dabei geht es gewiss nicht darum, in die alt-hergebrachten Rollenklischees von Weiblich-keit zu verfallen, die wir alle zur Genüge ken-nen. Die Emanzipation der Frauen im 21.Jahrhundert besteht nicht länger darin, dieMännerwelt zu kopieren oder mit dem sogenannten starken Geschlecht zu konkurrie-ren. Sondern darin, die weibliche Kraftwieder zu finden, sie wertzuschätzen, vollund ganz zu leben und in die Familie und indie Gesellschaft einfließen zu lassen. Je mehrFrauen sich auf den sanften weiblichen Wegbegeben, desto schneller wird sich die Weltzum Positiven verändern. Ihre Verbündetenauf diesem Weg sind ihre Geschlechtsgenos-sinnen, die sich zu dieser Art von neuerWeiblichkeit bekennen.

Frauen brauchen Frauenfürs WohlbefindenFrauen steht ein einfaches Mittel zur Verfü-gung, um ihren Stresspegel zu senken: Siemüssen sich mit anderen Frauen treffen bzw.austauschen. So lautet das Ergebnis einerStudie der UCLA, der Universität von Los An-geles, Kalifornien. Sie untersuchte, wie frauStress am effektivsten reduzieren kann. Dabeistellte man fest, dass im weiblichen Gehirnals Reaktion auf Stress chemische Botenstoffefrei werden, die Frauen dazu veranlassen, dieGesellschaft anderer Frauen zu suchen. Da-bei ist das Entspannungshormon Oxytocin im

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Sich selbst lieben lernenFür Bestsellerautorin Eva-Maria Zurhorst, frü-her selbst gestresste Managerin, brachte einNervenzusammenbruch die Wende. Sie än-derte grundlegend ihr Leben. Durch ihre ei-genen leidvollen Erfahrungen erkannte sie,dass nicht Leistung, sondern Liebe zu sichselbst der Schlüssel zum Glück ist. In ihren Bü-chern beschreibt sie, was die modernen Frau-en bewegt: ihre Nöte, ihre Ängste, ihre Be-dürfnisse. Überforderte, fremdbestimmte Frau-en fühlen sich oft innerlich leer und ausge-brannt, auch wenn sie beruflich noch so er-folgreich sind und sich eigentlich auf dieSchultern klopfen könnten.

Die Ursache für diese Leere liegt darin,dass viele so genannte Multitasking-Frauenihr inneres Sein verleugnen. Sie leben kopf-gesteuert und haben den Zugang zu ihrenfemininen Qualitäten verloren. Dazu gehörtdie Fähigkeit zu fühlen, auf den Körper zuhören, der Intuition zu folgen. Feminin seinheißt auch, sich dem Augenblick, dem, was

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Historische Fakten

über Frauen in

Deutschland1953 wird die Gleichberechtigungvon Männern und Frauen endgültig imGrundgesetz der BundesrepublikDeutschland verankert.

1958 tritt das Gleichberechtigungsge-setz in Kraft. Die Klausel dabei lautet,dass die Frau nur erwerbstätig seindarf, soweit es mit ihren Pflichten inEhe und Familie zu vereinbaren ist.

1975 wird das Gesetz der Lohn-gleichheit für Frauen und Männerverabschiedet.

1977 Erst jetzt dürfen Frauen auchohne Zustimmung ihres Mannesarbeiten.

1980 klagen Frauen erstmals vor demBundesverfassungsgericht auf gleichenLohn für gleiche Arbeit.

1988 wird der zehnmonatigeErziehungsurlaub mit Anspruch aufRückkehr auf einen gleichwertigenArbeitsplatz eingeführt.

2006 tritt das Antidiskriminierungs-gesetz in Kraft

2010 ist etwa ein Fünftel derdeutschen Frauen nicht mehrHinzuverdienende, sondern für dasFamilieneinkommen zuständig.

Seit die Gleichberechtigung vonMann und Frau hierzulande imGrundgesetz verankert ist,haben Frauen viel erreicht.Heute stehen ihn fast alleBerufe offen

Spiel. Je mehr Zeit Frauen miteinander ver-bringen, desto mehr Oxytocin wird ausge-schüttet. Analog dazu lässt der Stress nach,da es durch das Hormon zu einer Beruhi-gung des gesamten Körpersystems kommt.Der berühmt-berüchtigte Kaffeeklatsch derFrauen ist also viel mehr als nur oberflächli-cher Tratsch. Er ist Entspannung pur.

Frauen entspannen sich am bestenunter Frauen, so eine wissen-schaftliche Studie. Das Kaffee-kränzchen hat also tatsächlichauch therapeutischen Nutzen…

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gerade ist, hinzugeben und die Kontrolle los-zulassen. Gerade auch in einer Partnerschaftoder im Umgang mit den Kindern. StarkeFrauen haben nicht selten Probleme in ihremLiebesleben, da sie die Hingabe verlernt ha-ben. Männer umgekehrt können starke Frau-en als zu dominant empfinden und begebensich auf den emotionalen Rückzug oder rea-gieren mit Potenzproblemen.

Eva Maria Zurhorst wurde durch ihre „Lie-be-Dich-selbst-Bücher“ weltweit bekannt.Durch ihre Bücher und Seminare möchte sievermitteln, dass die Liebe nicht in der äuße-ren Welt, sondern in uns selbst zu finden ist.Damit ist sie zum Sprachrohr unzähliger Frau-en geworden, die auf der Suche nach einerneuen Weiblichkeit sind. All diesen Frauen istgemeinsam, dass sie spüren, dass in ihremLeben etwas Elementares fehlt, ohne dass siedieses Etwas genau benennen könnten. Eva-Maria Zurhorst nennt die Bewegung, die die-ses neue Bedürfnis ausdrückt, die „sanfteweibliche Revolution.“

Frau Zurhorst, was verstehen Sie unter der

sanften weiblichen Revolution?

Eva-Maria Zurhorst: Sie ist eben nicht diealte, verbissene Emanzipation, die wir eineZeit lang praktiziert haben und die auch not-wendig war, um die Frauen überhaupt ersteinmal aus ihren alten Rollen zu befreien. Diesanfte weibliche Revolution muss nicht mehrum die Gleichberechtigung kämpfen. Es gehtvielmehr darum, aus dieser kämpferischenHaltung herauszufinden und wieder emp-fänglich zu werden für die wahren Werte desweiblichen Daseins.

Was geschieht in Ihren Seminaren?

Eva-Maria Zurhorst: In meinen Frauensemina-ren finden sich oft sehr viele Teilnehmerinnenzusammen. Am Anfang sind die Frauen davonmeist verunsichert: Hier soll ich mich zeigen?Hier soll ich meine Sorgen und Sehnsüchte

ausbreiten? Konkurrenzgedanken tauchenauf: Sicher kriegt die das besser hin mit derBeziehung. Und die sieht sowieso viel besseraus, ist viel schlanker, viel jünger… Aber amEnde eines Seminars ist das völlig anders. Ge-sichter sind weich geworden, die Körper ent-spannt und viele Masken durften fallen.

Die Frauen haben eine Reise nach innenangetreten und sich und die eigene Leben-digkeit und Verletzlichkeit wieder entdeckt.Das ist oft ein unendlich befreiendes Gefühl.Der tolle Effekt daran ist, dass man hautnaherlebt, dass es den anderen genauso gehtwie einem selbst. Das baut ganz schnell Bar-rieren ab, öffnet die Herzen und macht dieFrauen letztendlich stark. Diese Stärke kommtaus dem Inneren.

Erfordert das nicht viel Mut, sich vor ande-

ren zu outen?

Die neue Weiblichkeit propagiert dasLoslassenkönnen. Einfach mal den Kopf

ausschalten und sich auf die Intuitionverlassen – sei es in der Partnerschaft

oder im Umgang mit den Kindern

Für ein paar Jahre einfachnur Mutter und Hausfrau sein– damit findet man inunserer Gesellschaft meistwenig Anerkennung

Die sanfteRevolutionBIO im Gesprächmit Eva-Maria Zurhorst

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Eva-Maria Zurhorst: Ja, aber indem geschützten Raum einesSeminars können die Frauen los-lassen. Sie können spüren, ein-zeln und zusammen. Das ist fürdie meisten, wenn sie erst einmaldie erste Scheu verloren haben,eine wunderbare Erfahrung. Be-rührung ist eine unmittelbare Er-fahrung jenseits all unserer Ge-danken und Vorstellungen. Siekann vieles wieder in ein klaresLicht rücken und Ängste nehmen.Das ist wichtig, um zuhause imAlltag endlich wieder Nähe undVerbindung zulassen zu können.Denn immer mehr Frauen fühlensich isoliert, innerlich einsam understarrt. Obwohl sie nach außenstark auftreten, sind sie innerlichoft haltlos, orientierungslos undunendlich allein. Das ist tragisch.

Meine Arbeit besteht darin, denFrauen zu helfen, wieder zu sichzu finden und ein selbstbestimm-tes erfülltes Leben zu führen. Ichnenne es auch ein sattes Leben.

Haben Sie diese Erfahrungen

auch selbst gemacht?

Eva-Maria Zurhorst: Ich habedas alles auch am eigenen Leiberfahren. Das Suchen, das Nicht-wissen, die Orientierungslosig-keit, die Fremdbestimmung. Da-durch bin ich ja so nah an die-ses Thema herangekommen. Ichhabe schwierige Zeiten durch-gemacht. Und auch meine Ehe,die für mich sehr wichtig ist, hateine Zeitlang gewackelt. Aberrückblickend weiß ich, dass ichmich durch diese Krisen sehr vieltiefer kennen gelernt und meine

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Eva-Maria Zurhorst wurde durch ihre „Liebe-Dich-selbst-Bücher“weithin bekannt. Zusammen mit ihrem Mann Wolfram unterstütztsie heute die „sanfte, weibliche Revolution“

Frauen versuchen oft, die „besseren Männer“zu sein und fühlen sich dann als Außenseiter

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wahren Kräfte entdeckt habe. Ich könnteheute meine Aufgaben nicht so erfüllen,wenn ich das alles nicht selbst erfahren hätteund immer noch erfahre.

Was sollten Frauen heutzutage ihren Töch-

tern sagen?

Eva-Maria Zurhorst: Ich selbst vermittle mei-ner Tochter, dass die Quelle des Lebens in ihrselbst ist. Diese ist immer da, aber leider sehroft verschüttet: durch Konventionen, ein ver-zerrtes Selbstbild, hohe Erwartungen an sichselbst usw. Die jungen Frauen haben es heut-zutage nicht leicht, sie befinden sich auf ei-ner Gratwanderung. Im herkömmlichen Sinnsind sie längst emanzipiert und haben dieeinstigen Männerdomänen erobert. Sie wis-sen, dass sie genauso gut, wenn nicht garbesser sind als die Männer und leben dasauf vielen Gebieten vor. Was sie aber nochlernen müssen, ist zu fragen, was sie eigent-lich wirklich wollen. Denn was bringt es einerKarrierefrau, wenn sie „ihren Mann steht“, sichaber selbst dabei verliert?

Viele Frauen schaffen es dann auch, auseinem überfordernden Job mit 60-Stunden-Woche auszusteigen und etwas ganz Neueszu wagen. Etwas, das ihnen mehr Selbstbe-stimmung erlaubt. Eine Tätigkeit, bei der siesich ihre Zeit besser einteilen können.

Mehr Sein statt HabenEs geht also in der neuen weiblichen Da-seinsform nicht mehr um das angepasste Er-füllen äußerer Normen, nicht mehr um dasHabenwollen, nicht um die Jagd nach demgroßen Geld, nach Anerkennung und gesell-schaftlichem Status. Denn das bringt zwangs-läufig Konkurrenz und Leistungsdenken mitsich. Es geht vielmehr um das Sein als sol-ches. Das erfordert die Bereitschaft loszulas-sen, was unglücklich macht – und zuzulas-sen, was glücklich macht. Im Grunde bedeu-tet es nicht weniger, als der Fremdbestim-mung den Rücken zu kehren. Es bedeutet,Selbstverantwortung für das eigene Wohler-gehen zu übernehmen und zur Schöpferindes eigenen Lebens zu werden. Dazu gehörtauch, nicht länger in Konkurrenz mit anderenFrauen zu stehen, sich nicht ständig mit ver-meintlichen Rivalinnen zu vergleichen unddiese immer schöner und besser zu finden.

Der erfüllende und gesündere Weg ist, zusich selbst zu stehen, wie man nun einmal ist.Auch wenn man nicht dem gängigen Schön-heitsideal entspricht. Wer sich selbst mit Liebebetrachtet, findet inneren Frieden und strahltdas auch nach außen.

Übungen für Körper,Geist und SeeleDamit sie mit sich selbst im Einklangsind, ist es für Frauen wichtig, dem Kör-per regelmäßig Bewegung zu ver-schaffen. Ob man sich dabei für Tan-zen, Joggen, Wandern, Schwimmen,eine dynamische Yogaform oder etwasganz anderes entscheidet, ist zweitran-gig. Die Bewegung bringt den Kreis-lauf auf Touren. Darüber hinaus akti-viert sie auch die sinnliche Körperwahr-nehmung, die durch Stress und Kopf-lastigkeit häufig verkümmert ist. Wennzu den Körperübungen dann nochKonzentrations- und Meditationsübun-gen kommen, die in die Stille und inne-re Wahrnehmung führen, ist die Kom-bination perfekt.

Nehmen Sie sich für Ihr körperliches undgeistiges Fitnessprogramm ausreichend Zeitund achten Sie darauf, dass Sie sich nicht un-nötig unter Druck setzen. Das Motto solltenicht lauten: „Oh, ich muss noch Yoga ma-chen oder meditieren oder joggen gehen“,sondern besser: „Oh, wie schön, jetzt ist Zeitfür mein Yoga-Programm etc.“ Bewusste Mo-mente der Entspannung sind Momente desGlücks und sollten unbedingt in das täglicheLeben eingebaut werden.

Barfuß die Welt erspüren – eine guteÜbung für bessere Selbstwahrnehmung

Es gibt wohl kaum einenvielseitigeren „Beruf“ alsden der Hausfrau und Mutter.„Familienmanagerin“ nenntihn ein bekannter Werbespot

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tief durchatmen hilft dabei. Wer-den Sie sich Ihrer Gefühle be-wusst, ohne mehr zu tun. DieWahrnehmung genügt, Sie müs-sen dabei keine Strategien ent-wickeln. Entspannen Sie Ihr Kinn,lockern Sie die Schultern und lä-cheln Sie dabei. Sie werden sichplötzlich wieder spüren! NehmenSie auch Ihre Umgebung be-wusst wahr: die Gerüche, dieMenschen, die Farben, die Ge-genstände, die Geräusche umSie herum. Das Schöne an dieserÜbung: Sie können Sie fastüberall machen: zu Hause, imBüro, beim Einkaufen, im Fahr-stuhl usw.

Rituale wirken WunderBauen Sie Rituale in Ihren Alltagein, sie sind eine Wohlfühlgaran-tie. Das kann der regelmäßigeBesuch in der Sauna sein, derBesuch im Fitnessstudio, dieStunde Schwimmen, Joggenoder Fahrradfahren. Oder dasgemütliche Treffen mit Freundin-nen im Café, ein entspannterSchaufensterbummel, ein Abend-essen im Kreis Ihrer Lieben, oderwas immer Ihnen gut tut. Ritualegeben eine klare Struktur undsind ein sicherer Hafen, in denman sich ganz nach Beliebenzurückziehen kann.

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Für eine bessereWahrnehmung

Mutter Erde spürenMachen Sie barfuß einen Spa-ziergang in der Natur, beispiels-weise am Strand oder auf einemWaldweg oder über eine Wiese.Barfuß zu gehen ist deshalb sowichtig, weil man in direktemKontakt mit dem Boden ist. Ge-hen Sie ganz bewusst, indem Sieden Boden zuerst sanft mit denZehenballen berühren. Rollen Siedann den restlichen Fuß langsamab. Stellen Sie sich dabei vor,dass Sie auf der kostbaren Mut-ter Erde gehen, die uns alle trägtund ernährt. Fühlen Sie, dass Sieein Teil dieser Erde sind, unddanken Sie dafür. Gehen Sie aufdiese Weise ganz langsam wei-ter, während Sie sich auf dieFüße und den Boden konzentrie-ren. Wenn Sie bemerken, dassdie Gedanken abschweifen, len-ken Sie die Aufmerksamkeit ein-fach wieder zu den Füßen undden Boden.

Öfter mal innehaltenDrücken Sie mehrmals im Laufedes Tages auf die innere Stopp-Taste. Halten Sie inne, in demwas Sie gerade tun und spürenSie in sich hinein. Ein paar Mal

! Hören Sie auf IhreGefühle, auch wenn dieUmwelt Sie vielleicht nichtversteht.

! Leben Sie nicht nach einemvorgegebenen Konzept,sondern in dem für Siestimmigen Rhythmus.

! Achten Sie auf die SignaleIhres Körpers. Der Körperlügt nicht.

! Verbringen Sie viel Zeit in

der Natur und nehmen Sieihre Schönheit in sich auf.

! Lernen Sie, öfter mal Neinzu sagen.

! Gehen Sie täglich in sichund fragen Sie sich, wie esIhnen wirklich geht.

! Halten Sie Ihren Körperdurch regelmäßige sportlicheAktivitäten in Form.

! Bringen Sie Ihren Geistdurch Meditation zur Ruhe.

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Einige „Grundrezepte“ dieFrauen satt und glücklich machen

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pereigenes Opiat) und antibakterielle Enzy-me. In den Tränen ist auch das Hormon Pro-laktin enthalten, das eine positive Wirkungauf die Seele hat. Promi Richard Geere weintübrigens auch – und das nicht selten. Er stehtdazu und hält es für ein Zeichen vonMenschlichkeit.

Den Rücken entspannenDas Krokodil ist eine einfache Yogaübung –ideal zur Entspannung zwischendurch. Siedauert nur ein paar Minuten, lockert den Rü-cken und bringt blockierte Energien wiederins Fließen.

! Legen Sie sich auf den Rücken und zie-hen Sie die Knie an den Bauch.

! Schließen Sie die Augen und breiten Siedie Arme weit aus, die Handflächen zeigennach oben.

! Legen Sie nun beide Knie rechts am Bo-den ab, der Kopf dreht sich dabei nach links.

! Atmen Sie eine Minute in dieser Stellungtief ein und aus.

! Kommen Sie wieder in die Mitte und le-gen Sie dann die Knie links ab und drehenSie dabei den Kopf nach rechts.

! Atmen Sie eine Minute lang tief ein undaus, bringen Sie die Knie und den Kopf dannwieder in die Mitte. Legen Sie die Beine amBoden ab und bleiben Sie noch eine Minuteruhig so liegen.

Der Alltag lässt sichbesser bewältigen,wenn man sichregelmäßig Zeit fürsich nimmt – zumBeispiel fürs Yoga

Weinen hilft beimAbbau von Stressund Frust. SogarSchmerzenwerden gelindert

Meditationsübungenverhelfen zu innerer

Ruhe und Gelassenheit

Für emotionale Balance

Die Nerven beruhigenDiese Übung sorgt für einen klaren Kopf undberuhigt die Nerven. Idealerweise trinkt manvorher in kleinen Schlucken ein Glas lauwar-mes Wasser.

! Setzen Sie sich in den Lotussitz oder aufeinen Stuhl. Der Rücken ist gerade, die Au-gen sind geschlossen, die Mundwinkel zei-gen nach oben.

! Legen Sie die Arme über die Brust undklemmen Sie die Hände unter den Achselnfest. Die Daumen befinden sich außerhalbder Achseln.

! Ziehen Sie dann die Schultern zu denOhren hoch und das Kinn in Richtung Hals,die Kehle ist dabei leicht angespannt.

! Bleiben Sie drei Minuten in dieser Positi-on und atmen Sie langsam und tief ein undaus. Lassen Sie dann die Stellung los.

Erlauben Sie sich TränenFrauen weinen statistisch gesehen mehr alsMänner. Die Wissenschaft schreibt dies denHormonen zu. Wenn Ihnen nach Weinen zu-mute ist: Unterdrücken Sie Ihre Tränen auf kei-nen Fall, sondern lassen Sie ihnen freien Lauf.Denn Weinen baut nachweislich Trauer, Ag-gression und Frustration ab, reduziert Stressund spült darüber hinaus Schadstoffe ausdem Körper. Auch Schmerzen werden gelin-dert, denn die Tränenflüssigkeit enthält dasschmerzlindernde Leucin-Enkephalin (ein kör-

Für innere Ruhe

In die Stille gehenDiese Meditation dauert 10bis 15 Minuten. Sie hilft Ih-nen dabei, sich selbst besserwahrzunehmen und in ei-nem Raum der Stille neueWege zu finden. Sie könnensie jederzeit zwischendurchdurchführen oder immer zueiner bestimmten Zeit, die

sich für Sie richtig anfühlt.! Setzen Sie sich in den Lotussitz auf den

Boden oder mit gerader Wirbelsäule auf ei-nen Stuhl. Richten Sie Ihre Aufmerksamkeitauf Ihre Empfindungen und spüren Sie in Ih-ren Körper hinein. Beginnen Sie mit der Medi-tation erst dann, wenn Sie spüren, dass Siezur Ruhe gekommen sind.

! Lassen Sie alles zu, was in Ihnen auf-steigt, alle Gefühle und Gedanken. Neh-

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men Sie sie einfach wahr, ganzgleich, ob es angenehm oderschmerzlich ist, was aus Ihrem In-neren aufsteigt.

! Akzeptieren Sie was ist, be-urteilen und verurteilen Sie nichts.Atmen Sie ruhig ein und aus.

! Stellen Sie sich nun vor, dasssich Ihr Bewusstsein weit in denRaum ausdehnt. Sie sind im Zen-trum dieses weiten, stillen Raums.

! Genießen Sie diese Stilleund Ausdehnung und atmen Sieruhig weiter. Wenn vor Ihrem in-neren Auge bestimmte Bilderauftauchen, betrachten Sie dieseganz gelassen.

! Sie können in diesem Zu-stand der Ausdehnung eine fürSie wichtige Frage formulierenbzw. um eine Einsicht bitten. DieAntwort kann als inneres Bildoder als intuitives Wissen, was zutun ist, kommen.

! Nehmen Sie diese Antwortan und setzen Sie sie möglichstbald in die Tat um. Sie könnendie Meditation auch mit folgen-den Gedanken beenden:

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! Was immer ich zum Leben brauche, wer-de ich bekommen.

! Ab heute vertraue ich darauf, dass alles,was geschieht, zu meinem Besten ist.

! Ab heute vertraue ich darauf, dass ichbeschützt bin.

! Ab heute vertraue ich darauf, dass dieLiebe mich führt.

Was wir von indigenenVölkern lernen könnenEigentlich wollte Dr. Elke von Linde, Kunsthis-torikerin und Filmemacherin, einen Film überwichtige Kraftorte dieser Erde drehen. Dochdann kam alles anders. Entstanden ist derFilm „Der weiße Weg – Visionen der UrvölkerAmerikas“, in dem es um die Weisheit derPräkolumbianischen Kulturen geht. Die Filme-macherin ist der Meinung, dass die westli-chen Kulturen von den indigenen Völkerneine Menge lernen können. Denn diese Men-schen leben nicht in einer Kultur der Konkur-renz und Spaltung wie die westliche Welt,sondern in der Einheit und in Achtung vor derNatur. Jedem Kind wird dort schon beige-bracht, dass man, bei allem was man tut,an die nächsten sieben Generationen den-ken und nur so handeln soll, dass sie einelebenswerte Welt vorfinden. Die indigenenMenschen haben Vertrauen in sich selbstund in die Schöpfung, da sie die kosmi-schen Gesetzmäßigkeiten beachten. Daswirkt sich natürlich auch positiv auf das Le-ben der Frauen aus.

Elke von Linde hat bei den Dreharbeitenselbst eine innere Wandlung durchlebt. Dennzu ihrem eigenen Unbehagen bemerkte sie,wie „männlich“ sie zunächst an ihr Projekt he-ranging. Wie ungeduldig und fordernd siewar und wie wenig sie es schaffte, sich demanzupassen, was im Moment geschah. Heu-te sagt sie, dass sie im Umgang mit diesenMenschen Demut vor der Schöpfung gelernthat und dafür ist sie dankbar. Die indigenenFrauen hat sie als unglaublich stark, in sichselbst ruhend, geduldig, nährend, verbin-dend und hingebungsvoll erlebt. Dass dieFrauen dort eine so große Selbstsicherheitund Ruhe ausstrahlen, ist ihrer Meinung nach

darin begründet, dass ihnen von der Gesell-schaft große Achtung entgegengebrachtwird. Sie werden von Kindheit an bis ins hoheAlter gewürdigt und strahlen dadurch einegroße Würde aus.

Das Lied des Kindes

Die einzelnen Lebensphasen der indigenenFrauen sind von vielfältigen Ritualen beglei-tet, die ihnen Sinn und Halt im Alltag geben.So wird beispielsweise bereits dem Embryoim Mutterleib ein Lied vorgesungen, das spe-

ziell zu diesem Kind passt. Dieses Lied wirddann auch bei der Geburt und später in be-sonderen Situationen vorgetragen, etwawenn um Heilung gebeten wird.

Auch für die schwangeren Frauen ist gutgesorgt. Man hält sie von Stress und trauma-tischen Erfahrungen fern. Indigene Frauensprechen während der Schwangerschaft mitihren Kindern und sagen ihnen, dass sie will-kommen sind. Die Geburt wird als ekstati-sches Ereignis gefeiert und die Partnerschaftzwischen Mann und Frau beruht auf gegen-seitigem Respekt. Das Paar sieht sich als Wi-derspiegelung des kosmischen weiblichenund männlichen Prinzips.

Die Kraft der weisen Frauen

Mit der Menopause beginnt die Phase derweisen Frau. Problematische Wechseljahrewie bei uns gibt es kaum, denn die Frauenleben viel mehr im Einklang mit ihrem Körper.Auch der im Westen stark verbreitete Schön-heitswahn wird nicht genährt, und so fällt derÜbergang in die neue Lebensform viel leich-ter. Älteren Frauen spricht man viel Weisheitzu, und nach der Menopause ist die Zeit ge-kommen, dieses Wissen mit der Gemein-schaft zu teilen. Eine Frau ist nun eine„Schmetterlingsfrau“, das heißt, sie ist frei vonäußeren Zwängen. Oft wird sie zur Heilerin

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Filmemacherin Dr. Elke von der Linde erfuhr während der Arbeiten zu ihrem Dokumentarfilmviel über alte Präkolumbianische Kulturen. Deren Frauenverständnis sieht sie als beispielhaft

Bei den indigenenVölkern Südamerikaswerden ältere Frauenauch aufgrund ihrerLebenserfahrunggeschätzt

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und Beraterin und begibt sich auf den spiritu-ellen Weg. Frauen sind wertvoll und das zujedem Zeitpunkt ihres Lebens. Das ist dieschönste Botschaft, die die indigenen Kultu-ren für die Frauen der westlichen Welt bereit-halten.

Die Maya-Priesterindes Weißen WegesNeben vielen indigenen Stammesältestenzeigt Elke von Linde in ihrem Film auch Dr. Eu-genia Casarin (Nah Kin). Sie ist promoviertePsychologin, Schamanin, Maya-Priesterin undMutter von vier Kindern. Eine außergewöhnli-che Frau, die von früher Kindheit an in dieschamanische Tradition eingeweiht wurde.Seither folgt sie dem „Weißen Weg“, demspirituellen Pfad der Maya. Nah Kin bereistdie ganze Welt, um ihr Wissen weiterzuge-ben und veranstaltet regelmäßig Rituale anhistorischen Maya-Stätten in Yucatán. DiePsychologin ist davon überzeugt, dass dieErde die heilende urweibliche Energie drin-gend benötigt. Sie ruft dazu auf, sich vonKonkurrenzdenken und Dominanzstrebenendgültig zu verabschieden.

Frauen, so glaubt sie, haben in unserer Zeitdie besondere Aufgabe, sich als „Madres di-vinas“, göttliche Mütter, mit ihrem spirituellenPotenzial zu verbinden, um es in die Gesell-schaft einzubringen. Je mehr Frauen sich vontrennenden und verletzenden Verhaltenswei-sen distanzieren, gut für sich selbst sorgenund in tiefer Verbundenheit mit der Schöp-fung Mitgefühl und Liebe für ihre Mitmen-

schen entwickeln, desto schneller kann unserPlanet geheilt werden.

Nah Kin ist sich sicher, dass es in Zukunftein harmonisches Zusammenleben der Ge-schlechter geben wird und dass sich Mannund Frau gleichwertig ergänzen werden. ImDezember 2012 wird sie in Mexiko auf derHalbinsel Yucatán eine große Zeremonie fürFrauen abhalten. Auf Yucatán werden sichalso Frauen aus aller Welt versammeln undeinen „heiligen Kreis“ bilden, um gemeinsamdie Vision für eine Gesellschaft zu entwickeln,in der die weiblichen und männlichen Kräftezum Wohle aller zusammenwirken.

Der Maya-Kalender endet mit dem Jahr2012, was zu vielen Spekulationen über ei-nen möglichen Weltuntergang geführt hat. InWirklichkeit, so die Maya-Expertin Nah Kin,wird sich dann ein globaler Bewusstseins-wandel vollziehen, der mit einer verändertenSonnenaktivität in Verbindung steht. DieMenschheit wird in eine neue Ära eintretenund zu einer großen Familie zusammen-wachsen. Statt Trennung wird sich Einheit ma-nifestieren, statt Hass wird die Liebe regieren.

In dem Dokumentarfilmvon Dr. Elke von der Linde

kommt auch die Maya-Priesterin Nah Kin zu Wort.

Sie ist promoviertePsychologin

Nah Kin veranstaltet für Frauenregelmäßig Versammlungen an altenMaya-Kultstätten. So auch imDezember 2012. Jenem Jahr, für dasder Maya-Kalender weltumfassendeVeränderungen vorhersagt

Ein Blick in die ZukunftIn welcher Gesellschaft Frauen auch leben,es sind Veränderung und Wachstum ange-sagt. Die Frauen in den Industrieländern sindaufgefordert, in einer Gesellschaft, die immerkomplexer wird und immer mehr von ihnenverlangt, einen Weg der Mitte zu finden. Diesumso mehr, als allmählich doch zunehmendUnternehmen bereit sind, verantwortliche Po-sitionen mit Frauen zu besetzen. Das ist nichtnur ein politisches Kalkül, sondern entspringtder Erfahrung, dass Frauen in der Tat andereQualitäten in die Arbeitswelt einbringen kön-nen als ihre männlichen Kollegen.

Die Herausforderung der neuen Zeit lautetalso für Frauen und für Männer ihre Kräfte zuvereinen. Das taoistische Yin- und Yang-Zei-chen ist das perfekte Symbol dafür. Die weibli-che Yin-Energie und die männliche Yang-Ener-gie ergänzen sich auf ideale Weise. Yin undYang, aus deren Wechselwirkung alle Dingeim Kosmos entstehen, stehen für Harmonie.Und die braucht die Welt ganz dringend.

Wo ist foto? brennen und mirins rote kästchen legen.danke...

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· Eva-Maria Zurhorst: „Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest“,Goldmann, ISBN 978-3-442-33722-4, € 18,90 · Eva-Maria und WolframZurhorst: „Beziehungsglück“ mit DVD, ISBN 978-3-8338-1907-0, € 16,99· Chameli Gad Ardagh: „Komm dir näher“, Kamphausen, ISBN 978-3-89901-131-9, € 18,50 · Matreyi D. Piontek: „Weibliches Manifest“, Ansata,ISBN 978-3-7787-7367-3, € 19,95 · Nah Kin: „Lebe die Göttin in dir“,Koha, ISBN 978-3—86728-101-0, € 16,95

DVDs· Eva-Maria Zurhorst: satt & glücklich, Kamphausen, ISBN 978-3-89901-212-5, € 24,80 · Nah Kin: „2012 und das Kalenderwissen der Maya“,Koha, ISBN 978-3-86728-109-6, € 19,95

(Bücher und DVDs erhältlich bei ritter24.de)

Wichtige Adressen

· Eva-Maria und Wolfram Zurhorst, Krähenberger Weg 1, 42111 Wuppertal,Tel. 0202-74 71 092, www.liebedichselbst.de, www.sattundgluecklich.de

· Awakening Women Institute is a global community of women wanting tocontribute to a more awake and magnificent world, for all. Mailingaddress: Awakening Women Institute, 13215 Red Dog Rd, Nevada City, CA95959 USA. Tel: (800) 562-0240, www.awakeningwomen.com

· Infos zum Film „Der weiße Weg“ von Dr. Elke von Linde und MichaelSpringer unter www.der-weisse-weg.de. Kontakt: Klosterstr. 28, 82069Hohenschäftlarn, Tel. 08178- 95 30 0

· Madre Nah Kin, Calle 100 # 452 x 59i Bojorquez, Mérida, Yucatán,México, C. Postal 97230, Tel. 01(999) 9459018, www.kinich-ahau.org,E-mail: [email protected]

Im Taoismus ergänzen sich die weibliche Yin-und die männliche Yang-Energie auf ideale Weise

Buchtipps, DVDs & Infos