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Leseprobe Dieses Buch ist unverzichtbar, wenn es um die Integration von mobilen Devices in die IT-Infrastruktur des Unternehmens geht. Machen Sie sich mit der Installation von Citrix XenMobile Server und Citrix Netscaler vertraut. Anschließend erfahren Sie alles zur Hochverfügbarkeit und zum Backup. Außerdem erhalten Sie das komplette Inhalts- und Stichwortverzeichnis. Thomas Krampe Citrix XenMobile 10 – Installation, Konfiguration, Administration 325 Seiten, gebunden, Februar 2016 49,90 Euro, ISBN 978-3-8362-3882-3 www.rheinwerk-verlag.de/3935 »Installation« »Hochverfügbarkeit und Backup« Inhaltsverzeichnis Index Der Autor Leseprobe weiterempfehlen Wissen, wie’s geht.

Citrix XenMobile 10 – Installation, Konfiguration ... · einer XenMobile-Infrastruktur beleuchtet wurden, sind wir nun bereit, um mit der eigentlichen Installati on der Komponenten

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LeseprobeDieses Buch ist unverzichtbar, wenn es um die Integration von mobilen Devices in die IT-Infrastruktur des Unternehmens geht. Machen Sie sich mit der Installation von Citrix XenMobile Server und Citrix Netscaler vertraut. Anschließend erfahren Sie alles zur Hochverfügbarkeit und zum Backup. Außerdem erhalten Sie das komplette Inhalts- und Stichwortverzeichnis.

Thomas Krampe

Citrix XenMobile 10 – Installation, Konfiguration, Administration325 Seiten, gebunden, Februar 2016 49,90 Euro, ISBN 978-3-8362-3882-3

www.rheinwerk-verlag.de/3935

»Installation« »Hochverfügbarkeit und Backup«

Inhaltsverzeichnis

Index

Der Autor

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Wissen, wie’s geht.

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Kapitel 2

2 Installation

Nachdem im ersten Kapitel alle Voraussetzungen für die Installation

einer XenMobile-Infrastruktur beleuchtet wurden, sind wir nun bereit,

um mit der eigentlichen Installation der Komponenten zu beginnen.

Im Folgenden zeige und erkläre ich Ihnen Schritt für Schritt, wie die einzelnen Kom-

ponenten installiert werden und welche Grundkonfiguration erforderlich ist.

2.1 Citrix XenMobile Server

2.1.1 Basiskonfiguration

Beginnen wir mit der Installation des ersten XenMobile Servers. Die Installations-

daten können von der Citrix-Website heruntergeladen werden. Im Downloadbereich

finden wir neben den zusätzlichen Komponenten auch die virtuellen Appliances für

die jeweiligen Hypervisor. Der XenMobile Server steht für den Citrix XenServer, Micro-

soft Hyper-V und VMware ESX zur Verfügung. Im weiteren Verlauf nutzen wir den

Citrix XenServer in der Version 6.5. Die reine Installation verhält sich aber auf allen

Plattformen gleich. Sobald die entsprechenden Dateien von der Citrix-Webseite her-

untergeladen wurden, können wir mit dem Import beginnen. Wie eine virtuelle

Appliance auf dem jeweiligen Hypervisor importiert wird, ersparen wir uns an dieser

Stelle. Wir gehen davon aus, dass die virtuelle Maschine bereits heruntergeladen,

importiert und gestartet wurde.

Sobald wir uns auf die Konsole der gestarteten virtuellen Maschine begeben, be-

grüßt uns nach einem kurzen Augenblick auch schon der Citrix XenMobile First

Time Use Wizard, der uns durch die erste Konfiguration des Servers führt (siehe

Abbildung 2.1).

An dieser Stelle vergeben wir einen Benutzernamen und ein Passwort, das wir zur

späteren Anmeldung an der textbasierten Konsole benötigen. Dieses Konto werden

wir bei der späteren Konfiguration, z. B. beim Einrichten von Hochverfügbarkeit,

noch benötigen.

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Abbildung 2.1 First Time Use Wizard von XenMobile

Sobald diese Informationen erfasst und das Passwort zweimal richtig eingegeben

wurde, folgt die Einrichtung der IP-Adressinformationen. Da wir den XenMobile Ser-

ver im LAN platzieren, verwenden wir hier eine interne IP-Adresse aus unserem LAN-

Segment. Laut Empfehlung von Citrix wird der XenMobile Server in der Regel in der

DMZ platziert. Für die Konfiguration der Firewalls ist es jedoch wesentlich einfacher,

nur die für den XenMobile Server genutzten Ports zu öffnen, als alle anderen Ports ins

Backend zu öffnen. Abhängig vom Netzwerkdesign kann jedoch die Platzierung in der

DMZ sinnvoll sein. Die Angabe von Subnetzmaske und Standard-Gateway sollte hier

selbsterklärend sein. Zur internen Namensauflösung benötigen wir hier noch die

Angabe von mindestens einem DNS-Server, der im Normalfall auf dem Domänencon-

troller zu finden ist. Die Angabe eines zweiten DNS-Servers ist optional, in Unterneh-

mensumgebungen befinden sich aber in der Regel weitere Domänencontroller, auf

denen ebenfalls der DNS-Dienst installiert und aktiviert ist. Diese eignen sich hervor-

ragend als Secondary DNS Server. Sobald die Informationen erfasst wurden, wer-

den diese mit der Eingabe von einem (y) für »Yes« gespeichert (siehe Abbildung 2.2).

Für die Verschlüsselung der Daten benötigt der Assistent ein weiteres Passwort. Da

wir dies nicht wieder benötigen und auch zu keiner Zeit eingeben müssen, können

wir hier ein zufälliges Passwort vom XenMobile Server generieren lassen, was wir

auch mit einem (y) für »Yes« bestätigen. Dieses Passwort dient lediglich der Daten-

verschlüsselung der internen Daten.

Zur weiteren Sicherheit bietet uns der Assistent nun noch die Aktivierung des FIPS

(Federal Information Processing Standard) Mode an. Mit dem Erscheinen von Citrix

XenMobile 10 unterstützt dieser nun auch den FIPS 140-2-Modus der US-Regierung.

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Weitere Informationen

Mehr Informationen zum Thema FIPS 140-2-Modus finden Sie in dem Dokument

»OpenSSL FIPS Object Module« unter der folgenden Adresse: http://tinyurl.com/

fips140-2.

Für dieses Buch und die weiteren Schritte aktivieren wir den FIPS-Modus nicht und

bestätigen das mit einem (n) für »No«.

Abbildung 2.2 Passwörter und IP-Adresse

Der wichtigste Teil der weiteren Installation ist die Erstellung und Verbindung zu

einer Datenbank (siehe Abbildung 2.2). Hier müssen wir die Entscheidung treffen, ob

wir einen lokalen ((l)) oder einen externen ((r)) Datenbankserver verwenden möch-

ten. Beim lokalen Datenbankserver wird der bereits in der virtuellen Maschine vor-

handene PostgreSQL Server aktiviert, wählen wir einen externen Server, haben wir

später noch die Wahl, welchen Datenbankserver wir verwenden möchten.

Bitte beachten

Für eine schnelle Installation kann sicher auch die lokale PostgreSQL-Datenbank ver-

wendet werden. Da wir jedoch diese Datenbank weder für die Hochverfügbarkeit

nutzen, noch die enthaltenen Daten später auf einen externen Datenbankserver

migrieren können, verwenden wir hier natürlich keinen lokalen Datenbankserver.

Diese Variante sollte auch ausschließlich in Proof of Concepts oder Testszenarien

zum Einsatz kommen.

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Da wir uns in diesem Buch mit dem Einsatz von XenMobile im Unternehmen befas-

sen, wählen wir hier natürlich mit (r) für »Remote« einen externen Datenbank-

server.

Im nächsten Schritt müssen wir uns für einen externen PostgreSQL oder Microsoft

SQL Server entscheiden. Auch hier ist es nicht empfohlen, einen Datenbankserver

basierend auf PostgreSQL zu verwenden. Aus diesem Grund entscheiden wir uns auch

hier mit der Eingabe von (mi) für einen externen Microsoft SQL Server. Zur Erinne-

rung, der lokale PostgrSQL Server unterstützt natürlich keine HA-Szenarien. Externe

PostgreSQL Server können zwar verwendet werden, unterstützen aber auch keine HA-

Szenarien, deshalb sollten ausschließlich MS SQL Server in produktiven Umgebungen

verwendet werden. Sollte der Datenbankserver die Verschlüsselung der Daten über

SSL verlangen, können wir das hier angeben. In diesem Buch verwenden wir allerdings

keine Verschlüsselung und wählen hier (n) für »No«. Sobald diese Informationen

erfasst sind, benötigt der Assistent noch die Informationen zum SQL Server.

Abbildung 2.3 XenMobile Datenbankserver

In der vorliegenden Version unterstützt der Assistent hier noch keine Namensauflö-

sung, weshalb wir den Server mit seiner IP-Adresse erfassen. Der Netzwerkport ist

hier 1433, was dem SQL-Standardport entspricht. Falls der Port in Ihrer Zielumgebung

nicht geändert wurde, kann der Wert hier übernommen werden.

Bitte beachten

Wenn Sie für XenMobile einen neuen Microsoft SQL Server installiert haben, achten

Sie bitte auch darauf, den Port 1433 in der Windows-Firewall zu öffnen.

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Natürlich benötigen wir auch noch die Benutzerinformationen, um auf den Daten-

bankserver zugreifen zu können. Im einfachsten Fall benutzen wir hier das SQL-

Konto sa oder ein zuvor angelegtes Dienstkonto. In produktiven Umgebungen ist

hier natürlich ein Service Account mit dedizierten Berechtigungen zu verwenden.

Dieser Service Account benötigt die Berechtigungen Administrator, Creator, Owner

und Read/Write für die angelegte Datenbank.

Abschließend vergeben wir noch einen Namen für die Datenbank. Der vorgeschlage-

ne Name DB_services ist zwar wenig kreativ, kann aber so übernommen werden. Zur

besseren Identifizierung der Datenbank verwenden wir hier den Namen XenMobileDB,

der Name kann aber frei gewählt werden.

Wenn alle Informationen korrekt waren, wird mit der Eingabe von (y) bei Commit

Settings die Datenbank erstellt und initialisiert.

Abbildung 2.4 Erstellen der XenMobile-Datenbank

Nach der Initialisierung der Datenbank müssen wir uns entscheiden, ob wir den Clus-

ter-Modus verwenden möchten. Da wir später die XenMobile-Umgebung mit zwei

Servern hochverfügbar betreiben möchten, entscheiden wir uns hier für die Aktivie-

rung des Clusters und bestätigen das mit (y) für »Yes«. Unabhängig davon, können

wir den Cluster-Modus auch jederzeit über die Konsole aktivieren und konfigurieren.

Sobald der Cluster aktiviert wurde, werden wir darauf hingewiesen, den Port 80 für

die Clusterkommunikation zu öffnen. Standardmäßig ist dieser Port auf der internen

Firewall des XenMobile Servers nämlich nicht geöffnet. Wir werden dies später auf

der Konsole noch nachholen.

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Abbildung 2.5 Aktivieren des Cluster-Modus

Kommen wir nach der Aktivierung des Clusters zu einem Schritt, der häufig falsch

gemacht wird. Wie jedes Gerät im Netzwerk benötigt auch ein XenMobile Server

einen Hostnamen, in diesem Fall als Fully Qualified Domain Name (FQDN). Wichtig an

dieser Stelle ist, dass hier der externe Fully Qualified Domain Name (FQDN) verwendet

wird. Das ist erforderlich, weil dieser FQDN auch im Deployment von XenMobile in

der Antwort an das Endgerät verwendet wird. Würden wir hier einen internen FQDN

verwenden, könnte dieser von einem externen Endgerät nicht aufgelöst werden.

Wir verwenden hier den Hostnamen mam.domain.com, den wir später auch beim

zweiten XenMobile Server genauso verwenden werden. Hier wird im Prinzip nicht

der Hostname der jeweiligen Appliance, sondern der externe Name des Clusters defi-

niert. Dieser Hostname ist auf allen XenMobile Servern identisch.

Abbildung 2.6 Festlegen der Netzwerkports

Die Kommunikationsports wurden bereits in Kapitel 1, »Einleitung«, ausführlich

beschrieben. An dieser Stelle können alle Ports wie vorgeschlagen übernommen wer-

den. In den weiteren Kapiteln dieses Buches wird ausschließlich mit diesen Standard-

ports gearbeitet. Wir bestätigen unsere Eingaben wieder mit einem (y) für »Yes«.

Bitte beachten

Sollten aus irgendwelchen Gründen die verwendeten Ports hier geändert werden, so

ist das bei der späteren Konfiguration des NetScalers zu berücksichtigen. Sämtliche

Änderungen des Standards sollten auch ausführlich dokumentiert werden.

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Wie in der Einleitung erwähnt, benötigt der XenMobile Server eine ganze Reihe von

Zertifikaten. In diesem Schritt erstellt uns der Assistent eine interne PKI (Public Key

Infrastructure) mit allen benötigten Zertifikaten. Hierbei ist allerdings zu beachten,

dass es sich natürlich um selbst signierte Zertifikate handelt, die später im Webinter-

face noch ausgetauscht werden müssen. Der Betrieb mit selbst signierten Zertifika-

ten ist zwar prinzipiell möglich, führt aber jedes Mal zu einer Fehlermeldung auf den

Endgeräten. Im produktiven Betrieb ist die Verwendung solcher selbst signierter Zer-

tifikate nicht empfohlen. Für den privaten Schlüssel kann und sollte dasselbe Pass-

wort verwendet werden, woran wir uns hier auch halten. Mit einem (y) für »Yes«

bestätigen wir unsere Einstellungen (siehe Abbildung 2.7).

Abbildung 2.7 Erstellen der Public Key Infrastructure

Kommen wir langsam zum Ende unserer Konfiguration. Hier benötigen wir noch

einen Benutzer mit dazugehörigem Passwort, der sich an der Webkonsole anmelden

darf. Um es nicht komplizierter zu machen, verwenden wir hier den vorgeschlagenen

Benutzernamen administrator, vergeben ein neues Passwort und bestätigen die

Daten wieder mit einem (y) für »Yes«.

Achtung!

Der Benutzername ist case sensitive, in diesem Fall führt eine Anmeldung mit dem

Benutzer Administrator zu einer Fehlermeldung.

Zum Schluss werden wir noch gefragt, ob wir von einer früheren Version updaten

möchten. Da wir an dieser Stelle eine Neuinstallation durchführen, verneinen wir das

mit (n).

Versionsupdate

Für alle Benutzer, die bereits die Version 9 einsetzen, und eventuell ein Update auf

die Version 10 durchführen möchten, stellt Citrix entsprechende Migrationsskripte

zur Verfügung.

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Damit ist der First Time Use Wizard abgeschlossen (siehe Abbildung 2.8). Das System

wird nun initialisiert, was einige Minuten dauert.

Abbildung 2.8 Abschluss des First Time Use Wizard

Bevor wir uns jetzt aber der weiteren Konfiguration mit der Webkonsole zuwenden,

konfigurieren wir noch ein paar Details in der Textkonsole.

Zuerst melden wir uns mit dem Benutzernamen und Passwort, das wir im ersten

Schritt vergeben haben, an der Textkonsole an. Hier sehen wir außer dem Menü auch

noch die derzeit verwendete XenMobile-Version mit der entsprechenden Build-

Nummer und dem Releasedatum. Wir wählen aus dem Menü hier den Punkt [2] Sys-

tem aus.

Abbildung 2.9 Textbasiertes Konfigurationsmenü

Auf die einzelnen Menüpunkte gehen wir später noch ein. Für die erste Konfigura-

tion wählen wir hier den Punkt [2] Set Time Zone (siehe Abbildung 2.10). Im Aus-

lieferungszustand der virtuellen Maschine steht die Zeitzone noch auf Pacific

Standard Time, wir ändern das hier auf Europe/Berlin, was für die meisten

deutschsprachigen Europäer die richtige Wahl sein dürfte. Wir werden auch darauf

hingewiesen, dass diese Einstellung auf allen Knoten eines Clusters identisch sein

muss. Sobald wir die Eingabe der Zeitzone bestätigen, werden wir zu einem Neu-

start aufgefordert, was wir an dieser Stelle mit der Eingabe von (n) verneinen.

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Abbildung 2.10 Konfiguration der Zeitzone

Bevor wir den XenMobile Server neu starten, wechseln wir mit der [0] wieder zurück

in das Hauptmenü und wählen dort erneut die [0] für das Konfigurationsmenü.

Abbildung 2.11 XenMobile-Konfigurationsmenü

Hier wählen wir die [2] für die Konfiguration der Firewall. Wir erinnern uns, dass wir

für die Kommunikation der einzelnen Knoten in einem Cluster noch den Port 80 öff-

nen müssen, der standardmäßig bei der Grundkonfiguration geschlossen ist. Wir

können nun jeden einzelnen Port öffnen oder schließen sowie eine entsprechende

Whitelist für den Port erstellen. Wir öffnen hier als Erstes den Port 80 mit der Eingabe

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eines (y). Als Whitelist könnten wir hier eine kommagetrennte Liste der IP-Adressen

aller Knoten in unserem Cluster erfassen. Da wir nur einen weiteren Knoten installie-

ren werden, erfassen wir hier bereits die IP-Adresse unseres zweiten Knotens.

Abbildung 2.12 Konfiguration der Clusterkommunikation

Alle anderen Ports übernehmen wir wie bereits konfiguriert mit (¢). In einem pro-

duktiven Einsatz können hier sicher die Whitelists für alle Ports entsprechend

gepflegt werden. In diesem Buch befassen wir uns mit dieser Konfiguration allerdings

nicht.

Firewall

Die Konfiguration der Firewall muss nicht extra bestätigt werden. Wie bei Linux

üblich, werden alle Änderungen an der Firewall sofort übernommen.

Da noch ein Neustart der virtuellen Maschine aussteht, geben wir im Konfigurations-

menü noch eine [0] ein, um wieder in das Hauptmenü zu gelangen. Hier wählen wir

die [2] für das Systemmenü und wählen, dort angekommen, die [7] für einen Neu-

start der virtuellen Maschine.

An dieser Stelle sind wir mit der Konfiguration an der Textkonsole fertig. Bevor wir

jetzt allerdings die Konfiguration an der Webkonsole beginnen, schaffen wir zuerst

noch einige Voraussetzungen.

2.1.2 Erstellen eines Apple APNS-Zertifikats

Das Apple Push Notification Service-Zertifikat stellt die Kommunikation des XenMo-

bile Servers mit den APNS-Servern von Apple sicher. Dieses Zertifikat ist nur für

Apple-Endgeräte erforderlich, da der XenMobile Server nicht direkt mit dem Apple-

Endgerät, sondern immer über die Apple APNS-Server kommuniziert. Das ist keine

Citrix-Idee, sondern bei Apple nicht anders möglich. Stark vereinfacht erfolgt die

Kommunikation, wie in dem folgenden Diagramm dargestellt.

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Abbildung 2.13 APNS-Kommunikation

Um ein APNS-Zertifikat bei Apple anfordern zu können, wird als Erstes ein CSR (Certi-

ficate Signing Request) benötigt. Dieser CSR lässt sich auf verschiedene Arten erzeu-

gen. Wir benutzen hier einen im Netzwerk vorhandenen Windows-Server, auf dem

ein Internet Information Server (IIS) installiert ist. Dazu öffnen wir die Konsole des

IIS-Managers, klicken auf den Servernamen im linken Panel und wählen im mittleren

Bereich das Icon Server Certificates mit einem Doppelklick (siehe Abbildung 2.14).

Abbildung 2.14 CSR für APNS-Zertifikat erstellen

Die eventuell bereits vorhandenen Zertifikate interessieren uns an dieser Stelle

nicht. Im rechten Panel unter Actions klicken wir auf Create Certificate Request

XenMobileServer

Kenne ich denMDM Server?

Stop

Was gibts?

Hier ist ein Update für dich

iOS Device

Nein

Bitte teile dem Endgerät xyz mit,dass es sich bei mir melden soll

Bitte kontaktieredeinen MDM Server

APNS Server

Ja

APNSZertifikat

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und erfassen die Informationen, die wir für das APNS-Zertifikat benötigen (siehe

Abbildung 2.15). Benötigt wird hierbei in erster Linie der Common Name des Zertifi-

kats, was in unserem Fall der zuvor vergebene FQDN des XenMobile Servers ist. Das

ist auch die einzige zwingend erforderliche Angabe, die wir hier machen müssen. Da

wir aber alles lieber gleich ordentlich machen wollen, füllen wir auch die anderen Fel-

der mit sinnvollen Werten aus.

Abbildung 2.15 Eigenschaften des CSR

Hier lassen wir den Cryptographic Service Provider auf Microsoft RSA SChannel Cryp-

tographic Provider, ändern aber die Bitlänge von 1.024 Bit auf 2.048 Bit. Geringere Bit-

längen als 2.048 Bit werden nicht mehr unterstützt. Das gilt natürlich auch für alle

weiteren Zertifikate, die wir noch erstellen müssen. Im letzten Schritt vergeben wir

noch einen sinnvollen Dateinamen für unseren CSR. Es hat sich bewährt, einen Ord-

ner zu erstellen, in dem alle Zertifikatsteile gespeichert werden. Nichts kostet mehr

Zeit, als sich später die einzelnen Komponenten aus dem Dateisystem zusammensu-

chen zu müssen.

Sobald der CSR gespeichert wurde, können wir das erforderliche Zertifikat beantra-

gen. Bevor wir allerdings die Zertifikatsanforderung zu Apple schicken können, muss

der Hersteller der MDM-Software dieses noch signieren. Citrix hat dafür einen Web-

dienst zur Verfügung gestellt, mit dem wir die Zertifikatsanforderung selbst signie-

ren können.

Unter https://xenmobiletools.citrix.com melden wir uns mit einer gültigen MyCitrix-

ID an und laden unsere Zertifikatsanforderung mit dem Button Upload CSR zum

Signieren auf den Citrix-Server. Sobald der Upload abgeschlossen ist, klicken wir auf

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2.1 Citrix XenMobile Server

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den Button Sign und bekommen unsere signierte Anforderung in Form einer für

Apple verständlichen .plist-Datei zurück.

Über den Link unter Schritt 2 kommen wir auch direkt zum Apple Push Certificates

Portal, um dort das benötigte APNS-Zertifikat zu erstellen. Das Apple Push Certificates

Portal ist auch unter https://identity.apple.com/pushcert/ zu erreichen.

Abbildung 2.16 Citrix APNS Signing Portal

Das Apple Push Certificates Portal erwartet eine Anmeldung mit einer gültigen

Apple-ID. Diese Apple-ID sollte eine eigene Unternehmens-ID sein und nicht die pri-

vate Apple-ID des Administrators. Nach der Anmeldung klicken wir auf den grünen

Button Create a Certificate. Hier müssen wir dann den Nutzungsbedingungen

von Apple zustimmen und kommen mit einem Klick auf Accept weiter zum Upload.

Um das Zertifikat später besser identifizieren zu können, sollten wir hier auch einige

Informationen zu unserem Zertifikat in dem Notizfeld erfassen. Danach laden wir

mit Choose File die von Citrix heruntergeladenen .plist-Datei aus und klicken auf

den Button Upload.

Hat alles wie erwartet funktioniert, bietet uns das Apple-Portal das neue APNS-Zerti-

fikat zum Download an.

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Abbildung 2.17 Apple APNS-Zertifikat herunterladen

Da es sich bei Apple um ein Unix-basiertes System handelt, erhalten wir das Zertifikat

von Apple leider im PEM-Format. Für die Nutzung in XenMobile müssen wir dieses

Zertifikat noch in ein PFX-Zertifikat konvertieren.

Dazu benötigen wir wieder den IIS-Manager, auf dem wir die Zertifikatsanforderung

erstellt haben, und klicken im rechten Panel unter Actions auf Complete Certifi-

cate Request. Hier wählen wir nun das von Apple erhaltene Zertifikat aus und ver-

geben einen Namen (in unserem Beispiel »APNS«) um das Zertifikat später wieder

identifizieren zu können. Den Certificate Store lassen wir auf Personal und schlie-

ßen den Vorgang mit einem Klick auf den OK-Button ab.

Abbildung 2.18 Zertifikatsanforderung abschließen

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Danach erscheint das Zertifikat unter den Zertifikaten im IIS-Manager. Hier klicken

wir das entsprechende APNS-Zertifikat mit der rechten Maustaste an und wählen

Export. Jetzt vergeben wir noch einen Namen sowie einen Speicherort für das Zerti-

fikat und vergeben das Passwort für den privaten Schlüssel.

2.1.3 Erstellen eines öffentlichen SSL-Zertifikats

In einem Unternehmen ist es natürlich keine gute Idee, auch nach außen selbst sig-

nierte Zertifikate zu verwenden. Alles, was wir an dieser Stelle für ein offizielles Zerti-

fikat benötigen, ist ein CSR und natürlich eine belastbare Kreditkarte. Wie eingangs

bereits erwähnt, ist es sinnvoll, sich für ein Wildcard-Zertifikat zu entscheiden. Damit

reduzieren wir die Verwaltung unserer SSL-Zertifikate auf ein absolutes Minimum.

Allerdings kostet ein Wildcard-Zertifikat je nach Anbieter etwa drei- bis viermal so

viel wie ein einfaches SSL-Zertifikat. Bereits ab vier SSL-Zertifikaten, wir benötigen

bereits drei für XenMobile mit ShareFile, rechnet sich jedoch ein Wildcard-Zertifikat

wirtschaftlich.

Wie bereits im vorangegangenen Abschnitt erstellen wir wieder mit dem IIS-Mana-

ger einen neuen CSR. Im rechten Panel unter Actions klicken wir auf Create Certi-

ficate Request und erfassen die benötigten Informationen. Bei der Anforderung

des APNS-Zertifikats hätten wir nicht zwingend alles ausfüllen müssen, für ein offizi-

elles SSL-Zertifikat werden die Angaben aber zwingend benötigt. Die einzige Hürde

ist hier der Common Name, da wir für XenMobile mit ShareFile insgesamt drei SSL-

Zertifikate mit passendem Common Name benötigen. Wenn Sie einzelne Zertifikate

bei einer Zertifizierungsstelle bestellen, benötigen wir hier drei Zertifikatsanforde-

rungen mit den folgenden beispielhaften Common Names:

� mdm.domain.com für den MDM-Teil von XenMobile

� mam.domain.com für den MAM-Teil von XenMobile

� sf.domain.com für den ShareFile StorageZone Controller

Entschließen wir uns für ein einziges Wildcard-Zertifikat, lautet der Common Name

lediglich *.domain.com.

Nachdem wir die entsprechenden Zertifikatsanforderungen erstellt haben, können

wir auf die Website einer Zertifizierungsstelle unseres Vertrauens gehen und dort ein

oder mehrere entsprechende Zertifikate bestellen. Von der Zertifizierungsstelle wird

noch überprüft, ob der Antragsteller auch der Inhaber der Domäne ist, für die das Zer-

tifikat erstellt werden soll. Es kann hier durchaus möglich sein, dass noch weitere

Dokumente (Handelsregisterauszug etc.) von der Zertifizierungsstelle angefordert

werden. Ist alles so weit überprüft und die Kreditkarte gedeckt, bekommen wir in der

Regel innerhalb kurzer Zeit das Zertifikat per E-Mail von der Zertifizierungsstelle.

Für den XenMobile Server benötigen wir ein p12(.pfx)-Zertifikat, das nach Möglichkeit

alle Root- und Intermediate-Zertifikate enthalten sollte. Wir sprechen hier von einer

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Zertifikatskette bzw. einem Bundle. Im Normalfall erhalten wir das alles von der Zertifi-

zierungsstelle – entweder bereits in einer E-Mail oder zum Download von der Website

der Zertifizierungsstelle. Sollte die Zertifizierungsstelle PEM-Zertifikate verwenden,

müssen wir wie zuvor beschrieben die Zertifikate in den IIS-Manager importieren. Dies

geschieht wieder im rechten Panel des IIS-Managers unter Actions � Complete Cer-

tificate Request. Sobald das Zertifikat dort erscheint, können wir es mit einem Pass-

wort für den privaten Schlüssel wieder als p12-Zertifikat (.pfx) exportieren und für den

XenMobile Server nutzen. Die Vorbereitungen sind damit abgeschlossen, und wir

haben jetzt die beiden p12-Zertifikate in einem gemeinsamen Ordner.

2.1.4 Initiale Konfiguration des XenMobile Servers

Mit einem Browser öffnen wir das Webinterface unter https://ip-adresse:4443 bzw.

https://fqdn:4443 und melden uns mit den Benutzerinformationen an, die wir bei der

Basiskonfiguration in der Konsole vergeben haben. Zu beachten ist an dieser Stelle,

dass der Port 4443 von außen erreichbar sein muss. Für den Zugriff aus dem LAN auf

den FQDN über Port 4443 ist hier noch Split-DNS zu konfigurieren. Nach der Anmel-

dung führt uns auch hier wieder ein Assistent durch die Einstellungen. Beginnen wir

mit einem Klick auf den grünen Start-Button.

Lizenzen

Da Citrix ein kommerzielles Unternehmen ist, das vom Verkauf von Lizenzen lebt,

müssen wir im ersten Schritt natürlich die Lizenz festlegen. Es werden hier nur noch

v6-Lizenzen unterstützt, d. h., wir benötigen eine .lic-Datei von Citrix. Für eine Proof

of Concept-Installation kann die bereits vorhandene 30-Tage-Testlizenz vorerst ver-

wendet werden. In einer produktiven Umgebung ist jedoch weder eine Test- noch

eine lokale Lizenz wirklich sinnvoll. Wir verwenden hier einen Citrix Lizenzserver,

auf dem die entsprechenden Lizenzen bereits hochgeladen wurden. Dazu aktivieren

wir den Schalter Configure license und wählen Remote license. Nun geben wir

den Namen des Lizenzservers ein, belassen den Port auf dem Standardport 27000

und klicken auf den Button Test Connection. Ist der Server erreichbar und sind

entsprechende Lizenzen vorhanden, werden diese auch gleich angezeigt. Ein Klick

auf Next schließt das Thema Lizenzen dann ab.

Zertifikate

Wie bereits erwähnt, benötigen wir hier die vorher erzeugten Zertifikate. Die mit dem

First Time Use Wizard erstellten Zertifikate sind hier bereits importiert und aktiviert.

Wir werden nun das APNS-Zertifikat importieren sowie das aktuell vorhandene SSL

Listener-Zertifikat durch das zuvor erstellte offizielle Zertifikat ersetzen.

Ein Klick auf Import importiert zuerst das zuvor erzeugte APNS-Zertifikat.

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� Import: Keystore

� Keystore type: PKCS#12

� Use as: APN’s

� Keystore file: das aus dem IIS exportierte p12 APNS-Zertifikat

� Password: das beim Export vergebene Passwort

Nach einem Klick auf den Import-Button werden wir auf einen zwingend benötigten

Neustart des XenMobile Servers hingewiesen. Wir bestätigen das mit OK. Den Neu-

start werden wir nach Abschluss der Konfiguration noch ausführen.

Den gleichen Importvorgang wiederholen wir jetzt für den SSL Listener. Dieses ist das

offizielle Zertifikat, das Sie von der Zertifizierungsstelle erhalten haben.

� Import: Keystore

� Keystore type: PKCS#12

� Use as: SSL Listener

� Keystore file: das aus dem IIS exportierte p12 APNS-Zertifikat

� Password: das beim Export vergebene Passwort

Auch hier bestätigen wir den Hinweis zum Neustart mit OK.

Abbildung 2.19 Importierte Zertifikate

Root- und Intermediate-Zertifikate

Wichtig an dieser Stelle ist, dass auch die Root- und Intermediate-Zertifikate der Zer-

tifizierungsstelle angezeigt werden. Ist dies nicht der Fall, haben Sie keine Zertifikats-

kette, sondern nur ein einzelnes Zertifikat importiert.

NetScaler Gateway

Der dritte Schritt des Assistenten ist die Konfiguration des NetScaler Gateways. Da

wir an dieser Stelle noch kein NetScaler Gateway installiert haben, überspringen wir

diesen Schritt mit einem Klick auf den Next-Button. Die Konfiguration holen wir

später jedoch nach.

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2 Installation

50

LDAP-Konfiguration

Für die Authentifizierung benötigen wir eine Verbindung zu unserem Active Direc-

tory. Im vierten Schritt erfassen wir in der LDAP-Konfiguration die Verbindungs-

informationen zu einem unserer Domänencontroller.

� Directory type: Microsoft Active Directory

� Primary server: IP-Adresse oder FQDN des Domänencontrollers

� Secondary server: IP-Adresse oder FQDN eines weiteren Domänencontrollers

� Port: 389 für LDAP bzw. 686 für LDAPS

� Domain name: FQDN der Domäne

� User base DN: wird aus dem Domänennamen generiert (z. B. ou=user,dc=

domain,dc=com). Entspricht dem Pfad in LDAP schriftweise zu der OU, die unsere

Benutzer enthält.

� Group base DN: wird aus dem Domänennamen generiert. Entspricht dem Pfad in

LDAP-Notation zu der entsprechenden OU, die unsere Benutzergruppen enthält.

� User ID: Administrator oder Service Account

� Password: Passwort des Benutzers

� Domain Alias: z. B. der NetBIOS-Name der Domäne

� XenMobile Lockout Limit: Standard 0 (Hier kann ein Wert zwischen 0 und 999

vergeben werden und definiert, nach wie vielen fehlerhaften Anmeldeversuchen

der Benutzer gesperrt wird. 0 bedeutet hier, dass der Benutzer nicht gesperrt wird.)

� XenMobile Lockout Time: Standard 1 (Hier kann ein Wert zwischen 0 und 99999

vergeben werden und definiert, wie lange – in Minuten – ein Benutzer nach einem

fehlerhaften Anmeldeversuch gesperrt wird. Auch hier bedeutet 0 keine Warte-

zeit.)

� Global Catalog TCP Port: Standard 3268

� Global Catalog Root Context: wird nur in großen Forrests benutzt

� User search by: UserPrincipalName bzw. sAMAccountName

Abhängig davon, ob die Benutzer sich später mit [email protected] oder

domain\username anmelden sollen.

� Use secure connection: Bei On wird der LDAP-Port auf 686 geändert.

Notification Server

Der Notification Server ist zwar optional, in einer Enterprise-Installation macht es

aber durchaus Sinn, bei bestimmten Ereignissen informiert zu werden. Hier erfassen

wir die Informationen zu unserem SMTP-Server. Die Einstellungen hier sind eigent-

lich selbsterklärend und hängen mit der Konfiguration des verwendeten Mailservers

zusammen.

3882.book Seite 50 Dienstag, 9. Februar 2016 4:59 16

2.1 Citrix XenMobile Server

51

2

� Name: Der Name des Notification Server kann frei gewählt werden.

� Description: eine Beschreibung des Notification Servers

� SMTP-Server: FQDN eines Mailservers

� Secure channel protocoll: None, SSL oder TSL

� SMTP server port: 25 bzw. 465 bei SSL

� Authentication: On – falls der Mailserver eine Authentifizierung verlangt

� User name: Mailbenutzer

� Password: das dazugehörige Passwort

� Microsoft Secure Password Authentication (SPA): nur bei Microsoft Exchange

� From name: z. B. XenMobile

� From email: z. B. [email protected]

Mit einem Klick auf den grünen Button Test Configuration können wir mit einer

Testnachricht prüfen, ob alles richtig konfiguriert wurde.

Damit ist die initiale Konfiguration des XenMobile Servers auch schon abgeschlos-

sen, und wir könnten bereits mobile Geräte verwalten.

2.1.5 Designübersicht

Um den roten Faden nicht zu verlieren, schauen wir uns doch in der folgenden Über-

sicht einmal an, wo wir gerade stehen.

Abbildung 2.20 Designübersicht XenMobile MDM

AppleAndroid

Windows

Externes Netzwerk DMZ Internes Netzwerk

443/8443

5223

2195/2196

53/389

270

00

44

43

Admin

License Server

ADXenMobile

MDM / MAM

APNS

3882.book Seite 51 Dienstag, 9. Februar 2016 4:59 16

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2 Installation

52

Der XenMobile Server ist installiert und enthält die benötigten Zertifikate für den SSL

Listener und den Apple Push Notification Service. Wer das an dieser Stelle die Installa-

tion bereits testen möchte, muss lediglich die Ports 443 und 8443 von der externen

Firewall auf den XenMobile Server weiterleiten sowie eine externe IP-Adresse mit

einem auflösbaren Domänennamen bereitstellen. Natürlich muss auch die Kommu-

nikation des XenMobile Servers mit den Apple Server möglich sein. Wir haben die

Verbindung zu einem Active Directory-/DNS-Server sowie den externen Lizenzserver

konfiguriert. Prinzipiell haben wir den MDM-Teil bereits fertig erstellt. Für unseren

nächsten Ziele, also Mobile Application Management (MAM) und Hochverfügbarkeit

(HA), benötigen wir einen Citrix NetScaler. Um genau diesen kümmern wir uns im fol-

genden Abschnitt

2.2 Citrix NetScaler

Der Citrix NetScaler ist eigentlich ein Thema für sich. Innerhalb einer XenMobile-In-

frastruktur ist er allerdings zwingend erforderlich, weshalb wir uns nachfolgend die

NetScaler-Produktreihe etwas genauer anschauen.

2.2.1 Modellübersicht

Citrix NetScaler MPX

Mit NetScaler MPX bezeichnet Citrix die physischen Geräte, also echte Hardware, die

ins Rack geschraubt werden muss. Die NetScaler MPX Appliances gibt es in den

unterschiedlichsten Leistungsklassen. Angefangen bei der kleinsten (MPX 5500) bis

hin zum Topmodell (MPX 21500) ist für jedes Rechenzentrum etwas dabei. Eine sehr

gute Übersicht über die Funktionen und Features ist auf der Website von Citrix unter

dem nachfolgenden Link zu finden:

http://www.citrix.com/lang/English/lp/lp_1857713.asp

Citrix NetScaler VPX

Die NetScaler VPX sind die virtuellen Appliances, die auf einem Hypervisor betrieben

werden. Derzeit können diese virtuellen Appliances für Citrix XenServer, Microsoft

Hyper-V und VMware ESX heruntergeladen werden. Da die Hardware bei den virtuel-

len Appliances vom Hypervisor Host abhängig ist, bietet Citrix hier vom Einstiegs-

modell (VPX 10) mit einem HTTP Throughput vom 10 Mbps bis zum Topmodell (VPX

3000) mit einem HTTP Throughput von 3 Gbps eine ganze Reihe von Appliances an,

deren Funktionalität lediglich per Lizenz freigeschaltet werden muss. Prinzipiell

unterscheiden sich die Funktionen der physischen NetScaler MPX nicht von denen

der virtuellen NetScaler VPX. Allerdings wird der NetScaler MPX mit speziellen Chips

3882.book Seite 52 Dienstag, 9. Februar 2016 4:59 16

2.2 Citrix NetScaler

53

2

für die Verschlüsselung ausgeliefert, was gerade bei SSL Offloading ein Vorteil gegen-

über den virtuellen Appliances ist. Auch hier ist ein guter Überblick unter dem nach-

folgenden Link auf der Website von Citrix zu finden:

http://www.citrix.com/English/ps2/products/subfeature.asp?contentID=2300454

Citrix NetScaler SDX

NetScaler SDX sind die großen Maschinen. Mit SDX werden physische Geräte bezeich-

net, die auf Basis des Citrix XenServers bis zu 40 virtuelle NetScaler-Instanzen zur

Verfügung stellen können. Diese Geräte sind allerdings eher im Internet-Service-Pro-

vider-Umfeld, z. B. bei Google oder Amazon, sowie in großen Unternehmen zu

finden. Es ist eher unwahrscheinlich, dass ein Administrator im Citrix XenApp-/Xen-

Desktop-Umfeld jemals mit einem Citrix NetScaler SDX in Berührung kommen wird.

Aber selbst falls doch, sind die nachfolgend beschriebenen Funktionen auch auf

einem NetScaler SDX verfügbar.

2.2.2 Integration und Konfiguration

Um einen NetScaler in ein Netzwerk zu integrieren, gibt es eigentlich nur zwei Wege.

Der erste ist der sogenannte Two-Arm Mode, bei dem der NetScaler mindestens ein

internes Interface (LAN) sowie ein externes Interface (WAN bzw. DMZ) benutzt. Im

Two-Arm Mode kann das Management über das interne Interface oder auch über ein

weiteres Interface in einem dedizierten Managementsegment konfiguriert werden.

Abbildung 2.21 NetScaler Two-Arm Mode

Für kleinere Implementierungen steht auch ein One-Arm Mode zur Verfügung, bei

dem interner und externer Netzwerkverkehr über das gleiche Netzwerkinterface

3882.book Seite 53 Dienstag, 9. Februar 2016 4:59 16

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2 Installation

54

gehen. Im One-Arm Mode kann der Netzwerkverkehr zusätzlich über VLANs segmen-

tiert werden, was etwas mehr Flexibilität ermöglicht. In den meisten Fällen wird die-

ses Szenario jedoch nur dort benutzt, wo keine DMZ existiert und das LAN direkt am

Router betrieben wird. Es existieren allerdings auch größere NetScaler-Implementie-

rungen, die ausschließlich im One-Arm Mode betrieben werden.

Abbildung 2.22 NetScaler One-Arm Mode

IP-Adressen

Ein weiterer wichtiger Aspekt sind die von Citrix verwendeten IP-Adressen und Kon-

zepte, die in einer Citrix NetScaler-Implementierung notwendig sind. Ein Citrix

NetScaler benötigt für den Betrieb mehrere unterschiedliche IP-Adressen, die sich, je

nach Deployment-Methode, in einem oder mehreren Subnetzen befinden können.

Für die Grundkonfiguration wird lediglich eine IP-Adresse zwingend benötigt. Für

den vernünftigen Betrieb sind allerdings mindestens drei IP-Adressen erforderlich.

Nachfolgend erklären wir die einzelnen IP-Adresstypen sowie deren Bedeutung und

Verwendung in einer Citrix NetScaler-Implementierung.

NSIP

Die NSIP (NetScaler IP) ist für das Management zuständig und wird nach dem Import

an der Konsole in der Grundkonfiguration des NetScalers vergeben. Diese IP-Adresse

wird für den Zugriff auf die Webkonsole oder das Command Line Interface des

NetScalers verwendet. Werden zwei Citrix NetScaler im HA-Modus (High Availability)

konfiguriert, wird die NSIP auch für die Kommunikation zwischen den Knoten ver-

wendet. Es versteht sich eigentlich von selbst, dass diese IP-Adresse nur einmal ver-

geben werden darf.

3882.book Seite 54 Dienstag, 9. Februar 2016 4:59 16

2.2 Citrix NetScaler

55

2

MIP

Die MIP (Mapped IP) zeigt auf einen Host im LAN, der über den Citrix NetScaler zur

Verfügung gestellt werden soll. Gemäß Citrix Best Practices sollte eine MIP produktiv

jedoch nicht mehr verwendet werden. An ihre Stelle tritt die nachfolgend beschrie-

bene SNIP.

SNIP

Die IP-Adresse mit dem schönen Namen SNIP (Subnet IP) zeigt, wie auch die MIP, in

das interne LAN-Segment. Anders als vielleicht erwartet wird hier eine Host IP-

Adresse und keine Netzwerk IP-Adresse vergeben. In der Grundkonfiguration muss

mindestens eine SNIP konfiguriert werden. Liegen NSIP und SNIP im gleichen Netz-

werksegment, erfolgt auch ein Teil der Kommunikation mit dem Backend über die

NSIP. Die Kommunikation mit den DNS-Servern im Backend erfolgt jedoch aus-

schließlich über die SNIP bzw. MIP. Wer hier den kompletten Netzwerkverkehr aus-

schließlich über die SNIP leiten möchte, muss hierfür Netzwerkprofile am NetScaler

konfigurieren.

VIP

Die VIP (Virtual IP) ist die externe IP-Adresse des NetScalers. Diese IP-Adresse wird

mit einem virtuellen Server auf dem NetScaler verknüpft, der Dienste nach außen

anbietet. Ein NetScaler mit diversen unterschiedlichen Aufgaben und Funktionen

kann unter Umständen sehr viele verschiedene VIPs verwenden. Die Anzahl der ver-

wendeten VIPs hängt von der Anzahl der konfigurierten virtuellen Server ab.

Für dieses Buch verwenden wir eine virtuelle NetScaler VPX 3000 Appliance. Abgese-

hen von der Konfiguration der NSIP, die bei einem physischen NetScaler am Display

der Appliance oder über die serielle Konsole und bei der virtuellen Appliance an der

Konsole des Hypervisors eingegeben wird, ist die Konfiguration identisch. Der

NetScaler wird auch gern als Schweizer Offiziersmesser für das Netzwerk bezeichnet.

Das liegt darin begründet, dass die NetScaler-Plattform einen enormen Funktions-

umfang zur Verfügung stellt. Für die XenMobile-Installation in diesem Buch befas-

sen wir uns allerdings nur mit Load Balancing und natürlich dem Access Gateway.

Verwendete Netzwerktopologie

Bevor wir mit der Konfiguration des Citrix NetScalers beginnen, ist es besonders

wichtig, die geplante Integration in die bestehende Netzwerktopologie zu verstehen.

Für die Installation in diesem Buch verwenden wir einen Two-Arm Mode mit mehre-

ren Subnetzen. Der hier verwendete NetScaler hat ein Netzwerkinterface im LAN und

ein Netzwerkinterface in der DMZ. Wie diese Integration aussieht, veranschaulicht

Abbildung 2.23.

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2 Installation

56

Abbildung 2.23 NetScaler Two-Arm Mode mit multiplen Subnetzen

In der weiteren Konfiguration des NetScalers sprechen wir diesen ausschließlich mit

seiner NSIP an. Auf dem gleichen Interface liegt die SNIP, die mit den Systemen im

LAN kommuniziert. Wer hier noch weitere Firewalls einsetzt, sollte darauf achten,

dass die Kommunikation über die Ports 22 (SSH) und 443 (SSL) auf die NSIP des

NetScalers möglich ist. Der Netzwerkverkehr, der vom NetScaler in das LAN-Segment

geht, verwendet als Quelladresse die SNIP des NetScalers. Aus dem Internet ist der

NetScaler via zweites Netzwerkinterface über die öffentlichen IP-Adressen durch die

externe Firewall direkt zu erreichen.

2.2.3 Basiskonfiguration

Auf der Citrix-Website stehen im Downloadbereich die virtuellen Appliances für

jeden Hypervisor zur Verfügung. Derzeit unterstützt Citrix VMWare ESX, Microsoft

Hyper-V, XenServer und KVM als Plattform. Damit sollten eigentlich alle im produk-

tiven Umfeld eingesetzten Hypervisor abgedeckt sein. In diesem Buch verwenden

wir die Version 10.5 Build 55.8nc. Sie sollten kein früheres Build und auch keine (e)-

Edition verwenden, da dort nicht alle Funktionen verfügbar sind. Sobald die Appli-

ance auf dem entsprechenden Hypervisor importiert und gestartet wurde, können

wir die Basiskonfiguration wie gewohnt an der Konsole vornehmen.

Basiskonfiguration

Bei einem physischen NetScaler MPX wird diese Konfiguration in der Regel direkt am

Gerät vorgenommen.

192.168.1.2

192.168.1.12

192.168.1.13

NSIP192.168.1.253SNIP192.168.1.252LoadbalancingVIP: 192.168.1.15

GatewayVIP: 92.xx.xx.202LoadbalancingVIP: 92.xx.xx.205

DMZ Subnet92.xx.xx.200/29

LAN Subnet192.168.1.0/24

Public

3882.book Seite 56 Dienstag, 9. Februar 2016 4:59 16

2.2 Citrix NetScaler

57

2

Der NetScaler benötigt an der Konsole nur eine initiale Netzwerkkonfiguration,

bestehend aus der IP-Adresse, in diesem Fall ist das dann die NSIP, sowie Subnetz-

maske und die IP-Adresse des Gateways. Abschließend speichern wir unsere Einstel-

lungen, und die Konfiguration ist an dieser Stelle bereits fertig (siehe Abbildung 2.24).

Bevor wir uns an der Webkonsole anmelden können, müssen wir noch kurz einen

Neustart des NetScalers abwarten.

Abbildung 2.24 NetScaler NSIP-Konfiguration

Sobald der NetScaler neu gestartet ist, können wir die Webkonsole mit http://NSIP

bzw. https://NSIP öffnen und uns mit dem Standardbenutzer nsroot und dem Pass-

wort nsroot anmelden.

Nach der ersten Anmeldung am NetScaler erscheint auch hier ein Assistent, der uns

durch die weitere Einrichtung der Appliance führt. Hier beginnen wir mit der zwin-

gend erforderlichen SNIP (Subnet IP-Adresse) und der dazugehörigen Netzwerk-

maske. Diese zeigt, wie in Abbildung 2.23 beschrieben, in das LAN-Segment.

Im zweiten Schritt benötigen wir jetzt noch einen Hostnamen. Dieser kann frei

gewählt werden bzw. sollte den internen Namenskonventionen entsprechen. Den

Hostnamen verwenden wir für die XenMobile-Installation nicht zwingend. Wichtig

sind auch die Angabe eines DNS-Servers sowie die Auswahl der richtigen Zeitzone. In

unserem Fall verwenden wir hier einen internen DNS-Server und wählen als Zeitzone

Europe/Berlin aus. Mit einem Klick auf den Done-Button kommen wir zum nächs-

ten Schritt.

Da auch der NetScaler ein kommerzielles Produkt ist, benötigen wir hier natürlich

noch eine Lizenz. Anders als bei Citrix üblich wird hier kein Lizenzserver verwendet,

3882.book Seite 57 Dienstag, 9. Februar 2016 4:59 16

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2 Installation

58

sondern die Lizenzdatei muss direkt in die Appliance importiert werden. Die benö-

tigte Lizenz muss zuvor auf der MyCitrix-Seite heruntergeladen werden. Zu beachten

ist hier, dass der NetScaler nicht über seinen Hostnamen, sondern über die Host-ID

lizenziert wird. In der Regel entspricht die Host-ID der MAC-Adresse der ersten Netz-

werkschnittstelle. Um sicherzugehen, können wir uns auch per SSH am NetScaler

anmelden, auf die lokale Shell mit dem Kommando shell wechseln und uns mit dem

Kommando lmutil lmhostid –ether die Flexnet Host-ID ausgeben lassen. Sobald wir

dann die Lizenzdatei von der Citrix-Website heruntergeladen haben, können wir

diese mit dem Button Add New License importieren. Nach dem Import der Lizenz

müssen wir den NetScaler mit dem Button Restart neu starten. Damit ist der Assis-

tent dann auch schon abgeschlossen.

Abbildung 2.25 NetScaler: Import der Lizenzdatei

Sobald der NetScaler wieder zur Verfügung steht, melden wir uns erneut an der Web-

konsole mit dem Standardbenutzer an. Nachdem der Assistent abgeschlossen ist,

werden noch ein paar weitere Details konfiguriert. Zuerst müssen wir alle für XenMo-

bile wichtigen Erweiterungen unter System � Settings � Configure Basic Fea-

tures aktivieren. Im Einzelnen benötigen wir Load Balancing und natürlich das

NetScaler Gateway. In der Konsole sieht das Ganze dann wie in Abbildung 2.26 aus.

Abbildung 2.26 NetScaler Basic Features

Für unsere geplante Topologie benötigen wir zwingend den USNIP (Use Subnet IP)

Mode. Das überprüfen wir noch unter System � Settings � Configure Modes.

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2.2 Citrix NetScaler

59

2

Abbildung 2.27 NetScaler Configure Modes

Bevor wir uns wieder dem XenMobile Server zuwenden, konfigurieren wir am

NetScaler noch den Zeitserver. Unter System � NTP Server fügen wir mit Add noch

einen oder mehrere Zeitserver hinzu. Im Normalfall können wir hier die Domänen-

controller verwenden, aber auch jeder andere interne oder externe Zeitserver kann

genutzt werden.

Abbildung 2.28 NetScaler: Zeitserver erfassen

Wir benötigen hier nur den Full Qualified Domain Name (FQDN) des Zeitservers, alle

anderen Felder belassen wir bei den Standardwerten. Mit einem Klick auf den Cre-

ate-Button erstellen wir den Eintrag.

3882.book Seite 59 Dienstag, 9. Februar 2016 4:59 16

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265

6

Kapitel 6

6 Hochverfügbarkeit und Backup

Im Unternehmensumfeld werden mobile Geräte und somit auch die

Verwaltung immer wichtiger und zudem als unternehmenskritisch

eingestuft. Aus diesem Grund werden bei der Auswahl der entspre-

chenden Lösungen auch die Themen Hochverfügbarkeit sowie Backup

und Restore zu einem wichtigen Thema jedes IT-Leiters und stehen in

Lastenheften nicht selten ganz weit oben.

Im Folgenden erkläre ich die Konfiguration von Hochverfügbarkeit aller beteiligten

Komponenten und zeige, wie Backup und Restore innerhalb der Lösung realisiert

werden kann. Wenn Sie die Konfiguration der vorangegangenen Kapitel durchge-

führt und jetzt bereits eine funktionstüchtige XenMobile 10-Umgebung in Betrieb

haben, muss ich Sie an dieser Stelle etwas enttäuschen. Betrachten Sie das als Übung,

denn wir beginnen an dieser Stelle mit einer neuen Installation.

Ich hoffe, Sie haben den Hinweis in Kapitel 2, »Installation«, gelesen, denn es ist keine

gute Idee, eine bereits fertig konfigurierte Umgebung in den Hochverfügbarkeitsmo-

dus zu versetzen. Bitte lesen Sie daher zunächst die Installations- und Konfigurati-

onsanweisungen in Kapitel 2 und 3 vollständig. Andernfalls betrachten Sie Ihre

bisherige Konfiguration als »Proof of Concept« oder als Übung und beginnen an die-

ser Stelle von vorn.

6.1 Hochverfügbarkeit

Bevor wir mit der Hochverfügbarkeit starten, erst einmal eine kurze Übersicht, wie

die Zielarchitektur danach aussehen wird. Wir nähern uns hier nun immer mehr der

finalen Infrastruktur. Zu erwähnen ist, dass ich in diesem Buch nicht die Ausfall-

sicherheit der weiteren Komponenten der Infrastruktur behandle. Es versteht sich

aber von selbst, dass der verwendete SQL Server, die Domänencontroller sowie Ex-

change- und eventuelle Storage-Systeme ebenfalls ausfallsicher konfiguriert werden

sollten, um nicht bei einem Ausfall der Single Point of Failure (SPOF) zu sein. In einer

hochverfügbaren Umgebung sollte auch besonderes Augenmerk auf die verwendete

Netzwerkinfrastruktur gelegt werden. Auch hier sind doppelte Switches und Router

sowie eine entsprechende Verkabelung wichtig.

3882.book Seite 265 Dienstag, 9. Februar 2016 4:59 16

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6 Hochverfügbarkeit und Backup

266

Abbildung 6.1 Hochverfügbarkeit der XenMobile-Infrastruktur

Für die Implementierung von Hochverfügbarkeit beginnen wir zuerst mit dem

NetScaler. Dieser wird hier als Aktiv-Passiv-Pärchen installiert und konfiguriert,

wobei jeder einzelne NetScaler über eine eigenständige IP-Adresse (NSIP) für die Ver-

waltung verfügen muss. Die weiteren IP-Adressen für das Subnet (SNIP) sowie die des

virtuellen Servers für das Access Gateway und die entsprechenden Load Balancing

Server teilen sich beide NetScaler, sodass im Fehlerfall der passive NetScaler die Kom-

munikation übernehmen kann.

Für die XenMobile Server verwenden wir einen Cluster-Modus, der bereits in der

XenMobile Appliance enthalten ist und den wir bei der späteren Konfiguration über

die Lastverteilung des NetScalers hochverfügbar konfigurieren werden. Ähnlich ver-

hält es sich bei den Servern für die ShareFile StorageZone. Hier verwenden wir ledig-

lich die gleiche Netzwerkfreigabe für das Storage und benutzen den NetScaler, um die

Hochverfügbarkeit über Lastverteilung bereitzustellen.

6.1.1 NetScaler

In Abschnitt 2.2.3 habe ich die Basiskonfiguration eines NetScalers beschrieben. Für

die weiteren Schritte benötigen wir zwei separate NetScaler, die bereits über jeweils

eine eigene NetScaler-IP-Adresse verfügen, DNS-Server und Zeitzone eingestellt und

eine gültige Lizenz haben. Zum besseren Verständnis der folgenden Schritte hier die

Basiskonfiguration, die ich für dieses Beispiel verwende:

Apple Android Windwos

Sharefile Storage Zone

XenMobile Server

Microsoft Exchange

PKI

ActiveDirectory

MicrosoftSQL

NetScaler (HA)

3882.book Seite 266 Dienstag, 9. Februar 2016 4:59 16

6.1 Hochverfügbarkeit

267

6

NetScaler 1: NSIP 192.168.1.17

SNIP 192.168.1.252

NetScaler 2: NSIP 192.168.1.18

SNIP keine

Abbildung 6.2 NetScaler Hochverfügbarkeit

Auf der Konsole der NetScaler sieht das Ganze dann wie in Abbildung 6.3 aus.

Abbildung 6.3 NetScaler IP-Adressen

192.168.1.2

192.168.1.12

192.168.1.13

SNIP192.168.1.252LoadbalancingVIP: 192.168.1.15

Management

GatewayVIP: 92.xx.xx.202LoadbalancingVIP: 92.xx.xx.205

DMZ Subnet92.xx.xx.200/29

LAN Subnet192.168.1.0/24

NSIP192.168.1.17

NSIP192.168.1.18

Aktiv

Public

Passiv

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6 Hochverfügbarkeit und Backup

268

An der Webkonsole des ersten NetScalers wählen wir nun unter System den Punkt

High Availability und klicken auf den Button Add. Hier fügen wir nun den zwei-

ten NetScaler mit seiner IP-Adresse (NSIP) hinzu und geben den Benutzernamen

sowie das Passwort des ersten NetScalers ein. Der Knoten, von dem wir die Hochver-

fügbarkeit konfigurieren, wird der aktive Knoten. Aus diesem Grund konfigurieren

wir diesen ausgehend vom zweiten NetScaler.

Benutzer und Passwort müssen identisch sein

Wichtig an dieser Stelle ist, dass der verwendete Benutzer sowie das Passwort auf

beiden NetScaler identisch sein müssen. Gegebenenfalls sollte hier vorher ein spezi-

eller Benutzer auf beiden NetScalern für die HA-Kommunikation angelegt werden.

Ich verwende hier den Standardbenutzer nsroot, allerdings mit einem bereits geän-

derten Passwort.

Abbildung 6.4 NetScaler HA-Knoten hinzufügen

Sobald wir hier auf den Button Create klicken, wird der entsprechend andere

NetScaler hinzugefügt und die Konfiguration zwischen den beiden synchronisiert.

Wir können das auch sofort überprüfen, denn der Status der Synchronisierung wird

uns nach einem Klick auf Refresh sofort angezeigt.

Auch die vorher konfigurierte Subnet-IP-Adresse (SNIP) steht nun auf beiden Net-

Scalern zur Verfügung.

3882.book Seite 268 Dienstag, 9. Februar 2016 4:59 16

6.1 Hochverfügbarkeit

269

6

Abbildung 6.5 Hochverfügbarkeit eingerichtet

Zur Konfiguration der NetScaler dürfen wir uns nur mit dem primären NetScaler in

dem HA-Pärchen verbinden. Nur dieser synchronisiert Änderungen auf den sekun-

dären. Sobald wir uns auf dem sekundären NetScaler anmelden, wird allerdings ge-

warnt, dass Einstellungen hier vom primären wieder überschrieben werden können.

Abbildung 6.6 Warnung vom sekundären NetScaler

Meistens ist das Herstellen von Hochverfügbarkeit auf einem NetScaler-Pärchen

fehlerfrei und funktioniert auf Anhieb. In einigen wenigen Fällen kann aber die Syn-

chronisierung später noch schiefgehen. Was dann bei der Fehlersuche helfen kann,

finden Sie in Kapitel 7, »Troubleshooting«.

6.1.2 XenMobile Server

Beim XenMobile Server verhält sich Hochverfügbarkeit ein wenig anders, hier instal-

lieren wir alle Knoten in einem Cluster. Wie zuvor erwähnt, beginnen wir auch beim

XenMobile Server mit einer vollständig neuen Installation. Wir importieren wieder

die virtuelle Appliance für unseren Hypervisor und starten diese nach dem Import.

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6 Hochverfügbarkeit und Backup

270

Wichtig ist nur, dass wir während der Konfiguration an der textbasierten Konsole

bereits den Cluster-Modus mit (Y) aktivieren.

Abbildung 6.7 Cluster-Modus aktivieren

Die weitere Installation führen wir wie in Kapitel 2 beschrieben durch. Sobald der

XenMobile Server neu gestartet wurde, melden wir uns mit dem zuvor vergebenen

Benutzer (Standard ist admin) und dem dazugehörigen Passwort an. Auch hier ändern

wir zuerst die Zeitzone wieder auf Europe/Berlin.

Schauen wir uns nun die Konfiguration des Clusters an. Hier sehen wir aktuell nur

einen Knoten mit seiner entsprechenden ID. Über den Menüpunkt 3 Cluster mem-

ber white list können wir die IP-Adressen der weiteren Knoten erfassen bzw. die

Whitelist leer lassen. In diesem Fall gibt es dann keine Einschränkungen bezüglich

der Mitglieder in unserem neuen Cluster.

Bitte beachten

Wir könnten hier auch eine Netzwerkadresse in die Whitelist eintragen, das wird der-

zeit aber noch mit einer Fehlermeldung beantwortet und ist meiner Meinung nach

ein Bug, der noch behoben werden sollte.

Nachdem wir nun überprüft haben, dass unser XenMobile Server ein aktiver Cluster-

knoten ist, gehen wir zurück in das Hauptmenü.

Mit dem Menüpunkt [2] gehen wir ins Systemmenü und fahren unseren XenMobile

Server herunter.

Als nächsten Schritt klonen wir unseren ersten XenMobile Server in eine weitere

Maschine. Je nach Infrastruktur können wir die ausgeschaltete virtuelle Maschine

auch exportieren und auf einem anderen Host wieder importieren. Ob nun Klonen

3882.book Seite 270 Dienstag, 9. Februar 2016 4:59 16

6.1 Hochverfügbarkeit

271

6

oder Ex- und erneuter Import ist an dieser Stelle völlig egal. Wichtig ist, dass die erste

virtuelle Maschine auf jeden Fall ausgeschaltet bleibt.

Abbildung 6.8 Cluster Node-ID

Sobald dieser Vorgang abgeschlossen ist, starten wir die geklonte virtuelle Maschine

und melden uns mit dem bekannten Benutzer und dem entsprechenden Passwort

an der Appliance an. Hier ändern wir zuerst die Netzwerkeinstellungen im Menü [0]

Configuration � [1] Network. Wir ändern hier die IP-Adresse, die der zweite Kno-

ten erhalten soll. Die XenMobile Appliance benötigt nach diesen Änderungen zuerst

einen Neustart, bevor mit der weiteren Konfiguration fortfahren können.

Abbildung 6.9 Änderung der Netzwerkeinstellungen

Nach dem hoffentlich erfolgreichen Neustart melden wir uns erneut an der Konsole

an und überprüfen den Status des Clusters. Die neue Node-ID sollte jetzt genau um 1

hochgezählt sein.

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6 Hochverfügbarkeit und Backup

272

Abbildung 6.10 Node-ID des zweiten Systems

Wir können nun den initialen XenMobile Server ebenfalls starten. Auch hier über-

prüfen wir noch kurz die Cluster Node-ID, diese sollte sich nicht geändert haben.

Wir können uns nun mit https://<IP-Adresse>:8443 an der Webkonsole eines XenMo-

bile Servers anmelden und unsere Grundkonfiguration, wie in Kapitel 2, »Installa-

tion«, beschrieben, beginnen. Es ist dabei egal, mit welchem Knoten des Clusters wir

uns verbinden, da sich jetzt beide im Aktiv-Aktiv-Verbund befinden.

Ein kleiner Vorteil zeigt sich noch, wenn wir die virtuelle Maschine nicht geklont,

sondern exportiert haben. Mit dieser exportierten virtuellen Maschine können wir

nun, falls erforderlich, dem Cluster neue Knoten hinzufügen. Dabei ist lediglich zu

beachten, dass vor dem Start eines weiteren Knotens, basierend auf der exportierten

virtuellen Appliance, die anderen Knoten heruntergefahren werden müssen, da es

sonst zu IP-Adressproblemen kommt. Aus reinen Lastgründen wird kaum ein Unter-

nehmen einen Mehrknoten-Cluster installieren, in großen Umgebungen ist aber die

Verwendung von mehreren Knoten empfohlen. Nachfolgend die Benutzerzahlen

und die dafür nötigen Knoten für den Betrieb.

Gleichzeitige

Endgeräte

Clusterknoten vCPUs pro

Knoten

RAM pro

Knoten

Disk pro

Knoten

1.000 1 (2) 2 8 GB 50 GB

2.500 1 (2) 4 8 GB 50 GB

7.500 3 4 8 GB 50 GB

Tabelle 6.1 Werte für Cluster

3882.book Seite 272 Dienstag, 9. Februar 2016 4:59 16

6.1 Hochverfügbarkeit

273

6

Alle XenMobile Server speichern ihre Konfiguration in der entsprechenden SQL-

Datenbank. Das heißt, wir können theoretisch unendlich viele Knoten in einem Clus-

ter betreiben, und bei steigenden Benutzern und Endgeräten ist es durchaus sinn-

voll, mehr als nur zwei Knoten zu betreiben.

6.1.3 ShareFile

Die Ausfallsicherheit bei unseren ShareFile StorageZone Controllern ist relativ ein-

fach herzustellen, da hier weder Cluster noch HA-Pärchen benötigt werden. Für

ShareFile benötigen wir lediglich N + 1-Server, die Zugriff auf die entsprechende Frei-

gabe im Storage haben. Wichtig ist hier, dass wir lediglich die bereits vorhandene

StorageZone auswählen sowie das bei der Installation des ersten StorageZone Center

Servers verwendete Passwort eingeben.

Abbildung 6.11 ShareFile Hochverfügbarkeit

15.000 6 4 16 GB 50 GB

> 16.000 10 4 16 GB 50 GB

Gleichzeitige

Endgeräte

Clusterknoten vCPUs pro

Knoten

RAM pro

Knoten

Disk pro

Knoten

Tabelle 6.1 Werte für Cluster (Forts.)

NetScaler Gateway

Load BalancingvServer

ShareFile Storage Zone Server

Storage System

3882.book Seite 273 Dienstag, 9. Februar 2016 4:59 16

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6 Hochverfügbarkeit und Backup

274

Die Ausfallsicherheit stellen wir dann über den bereits vorhandenen virtuellen Load

Balancing Server im NetScaler her. Unter Traffic Management � Load Balancing

� Services erstellen wir mit Add einen neuen Service, der auf die IP-Adresse des

zweiten ShareFile StorageZone Center Servers zeigt. Als Vorlage können wir den

bereits vorhandenen Service verwenden.

Abbildung 6.12 Load Balancing Service erstellen

Sobald dieser neue Service erstellt wurde, können wir ihn an die beiden für ShareFile

erstellten virtuellen Server binden. Hier markieren wir den jeweiligen Server und

wählen Edit. Unter Services and Service Groups klicken wir auf den Eintrag Load

Balancing Virtual Server Service Binding und fügen den zuvor erstellten Ser-

vice über Add Binding hinzu.

Abbildung 6.13 Service hinzufügen

Werden mehr als zwei StorageZone Center Server benötigt, können diese auf gleiche

Art und Weise hinzugefügt werden.

3882.book Seite 274 Dienstag, 9. Februar 2016 4:59 16

6.2 Backup und Restore

275

6

6.2 Backup und Restore

Obwohl die Infrastruktur nun hochverfügbar ist, ist es sehr ratsam, sich auch über

ein Backup und entsprechendes Restore Gedanken zu machen. Da bisher alles auf

virtuellen Maschinen implementiert wurde, liegt es nahe, den Hypervisor zu verwen-

den und entsprechende Snapshots der Maschinen zu erstellen. Prinzipiell ist dies

auch eine gute Idee. Wer allerdings jetzt der Meinung ist, darauf seine Hochverfüg-

barkeit zu bauen, sollte diesen Gedanken schnell wieder vergessen. Snapshots sind

kein Ersatz für einen zweiten (oder mehrere weitere) Knoten.

6.2.1 NetScaler

Kommen wir zuerst zum NetScaler. Hier ist ein Backup fester Bestandteil des Sys-

tems. Unter System � Backup and Restore können wir die komplette Konfigura-

tion des NetScalers in einem Archiv sichern. Wir haben hier die Auswahl zwischen

Basic und Full Backup, wobei Basic nur die NetScaler-Konfigurationsdateien sichert,

wohingegen Full Backup zusätzlich noch alle Zertifikate und Lizenzen enthält. Das

Ergebnis ist ein .tgz-Archiv, das wir uns nach erfolgreichem Backup vom NetScaler

herunterladen können.

Abbildung 6.14 NetScaler Backup

Wer allerdings nur die Konfigurationsdatei (ns.conf) des NetScalers benötigt, kann

sich unter System � Diagnostic auch die Running bzw. Saved Configuration anzei-

gen lassen und diese dann als Textdatei abspeichern.

3882.book Seite 275 Dienstag, 9. Februar 2016 4:59 16

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6 Hochverfügbarkeit und Backup

276

Abbildung 6.15 NetScaler Konfigurationssicherung

Der Restore eines gesicherten Textfile wird über die Konsole unter System � Diag-

nostic � Batch configuration vorgenommen. Hier wird lediglich die gesicherte

Konfiguration wieder als ns.conf auf dem NetScaler geschrieben. Die erstellten

Backups finden wir unter System � Backup and Restore, sie können über das Drop-

down-Feld Actions wiederhergestellt werden.

Abbildung 6.16 Backup wiederherstellen

6.2.2 XenMobile Server

Die XenMobile Server selbst benötigen kein Backup. Snapshots vom Hypervisor

bzw. die vorher exportierte virtuelle Maschine sind völlig ausreichend. XenMobile

sichert alle Informationen in der SQL-Datenbank, deshalb ist es ausreichend, hier

lediglich einen Snapshot der virtuellen Maschine zu haben. Die SQL-Datenbank soll-

ten Sie über SQL-Bordmittel sichern oder aber über das Backup des SQL Servers

sicherstellen.

3882.book Seite 276 Dienstag, 9. Februar 2016 4:59 16

6.2 Backup und Restore

277

6

6.2.3 ShareFile

Auch im Bereich der ShareFile StorageZone Controller reicht uns ein einfacher

Snapshot der virtuellen Maschinen. Wichtig ist hier ein Backup der Datenfreigaben,

die aber über Mechanismen im Storage und/oder ein unternehmensweites Backup-

Konzept gesichert werden sollten.

Achtung!

Achten Sie unbedingt darauf, die Datei SCKeys.txt an einem sicheren Platz zu ver-

wahren. Sollte Ihre StorageZone verschlüsselt sein, kommen Sie ohne diese Datei

und das entsprechende Passwort, das Sie bei der Erstellung der StorageZone verge-

ben haben, nicht mehr an Ihre Daten.

Abbildung 6.17 Filesystem der StorageZone

3882.book Seite 277 Dienstag, 9. Februar 2016 4:59 16

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Auf einen Blick

Auf einen Blick

1 Einleitung ................................................................................................................. 15

2 Installation ............................................................................................................... 33

3 Konfiguration .......................................................................................................... 85

4 Mobile Geräte verwalten .................................................................................... 195

5 XenMobile im Unternehmen ............................................................................. 241

6 Hochverfügbarkeit und Backup ........................................................................ 265

7 Troubleshooting ..................................................................................................... 279

Anhang ................................................................................................................................ 303

3882.book Seite 3 Dienstag, 9. Februar 2016 4:59 16

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Inhalt

5

Inhalt

Geleitwort .............................................................................................................................................. 9

Vorwort .................................................................................................................................................. 11

1 Einleitung 15

1.1 Was ist Citrix XenMobile? ............................................................................................... 16

1.1.1 Ein Blick zurück ..................................................................................................... 17

1.2 Woraus besteht Citrix XenMobile? ............................................................................. 17

1.2.1 Citrix XenMobile 10-Server ............................................................................... 17

1.2.2 Citrix NetScaler ..................................................................................................... 18

1.2.3 MDX Toolkit ........................................................................................................... 18

1.2.4 Worx Apps .............................................................................................................. 18

1.2.5 Citrix ShareFile ...................................................................................................... 19

1.2.6 Vergleich der Editionen ...................................................................................... 19

1.2.7 Überblick über die Lösung ................................................................................. 24

1.3 Voraussetzungen für die Implementierung ............................................................ 25

1.3.1 Netzwerk ................................................................................................................. 25

1.3.2 Lizenzen ................................................................................................................... 28

1.3.3 Zertifikate ............................................................................................................... 29

1.3.4 Active Directory .................................................................................................... 29

1.3.5 Datenbank .............................................................................................................. 30

1.3.6 Ressourcen ............................................................................................................. 31

1.3.7 Infrastruktur .......................................................................................................... 31

2 Installation 33

2.1 Citrix XenMobile Server ................................................................................................... 33

2.1.1 Basiskonfiguration ............................................................................................... 33

2.1.2 Erstellen eines Apple APNS-Zertifikats ......................................................... 42

2.1.3 Erstellen eines öffentlichen SSL-Zertifikats ................................................ 47

2.1.4 Initiale Konfiguration des XenMobile Servers ............................................ 48

2.1.5 Designübersicht ................................................................................................... 51

2.2 Citrix NetScaler .................................................................................................................... 52

2.2.1 Modellübersicht ................................................................................................... 52

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Inhalt

6

2.2.2 Integration und Konfiguration ........................................................................ 53

2.2.3 Basiskonfiguration ............................................................................................... 56

2.3 XenMobile und NetScaler verbinden ......................................................................... 60

2.3.1 XenMobile Server ................................................................................................. 60

2.3.2 NetScaler ................................................................................................................. 62

2.3.3 Designübersicht ................................................................................................... 71

2.4 Unter der Haube .................................................................................................................. 72

2.4.1 Mobile Device Management ............................................................................ 73

2.4.2 Mobile Application Management .................................................................. 77

3 Konfiguration 85

3.1 XenMobile Dashboard ...................................................................................................... 85

3.2 Bereitstellungsgruppen .................................................................................................... 89

3.3 Geräterichtlinien ................................................................................................................. 94

3.3.1 Weitere Richtlinien .............................................................................................. 106

3.3.2 Richtlinienübersicht ............................................................................................ 116

3.4 Anwendungen bereitstellen .......................................................................................... 124

3.4.1 Citrix Worx-Anwendungen bereitstellen .................................................... 125

3.4.2 Applikationen aus den öffentlichen App Stores bereitstellen .............. 152

3.4.3 Web- und SaaS-Anwendungen bereitstellen ............................................. 156

3.4.4 Enterprise-Applikationen bereitstellen ........................................................ 160

3.4.5 Web-Links bereitstellen ..................................................................................... 160

3.5 Aktionen konfigurieren .................................................................................................... 161

3.6 Servereinstellungen ........................................................................................................... 165

3.6.1 Zertifikate ............................................................................................................... 165

3.6.2 Lizenzierung ........................................................................................................... 166

3.6.3 Benachrichtigungsvorlagen/Notification Templates .............................. 167

3.6.4 Rollenbasierte Administration ........................................................................ 170

3.6.5 Enrollment .............................................................................................................. 172

3.6.6 Lokale Benutzer und Gruppen ......................................................................... 173

3.6.7 Release Management ......................................................................................... 173

3.6.8 Workflows .............................................................................................................. 174

3.6.9 Credential Providers ............................................................................................ 176

3.6.10 PKI Entities .............................................................................................................. 176

3.6.11 Beacons ................................................................................................................... 177

3.6.12 Client Properties ................................................................................................... 177

3882.book Seite 6 Dienstag, 9. Februar 2016 4:59 16

Inhalt

7

3.6.13 Worx Home Support ........................................................................................... 178

3.6.14 Worx Store Branding .......................................................................................... 178

3.6.15 Carrier SMS Gateway .......................................................................................... 179

3.6.16 Notification Server ............................................................................................... 181

3.6.17 ActiveSync Gateway ............................................................................................ 184

3.6.18 iOS VPP ..................................................................................................................... 185

3.6.19 NetScaler Gateway .............................................................................................. 186

3.6.20 Server Properties .................................................................................................. 186

3.6.21 Google Play Credentials ..................................................................................... 187

3.6.22 LDAP .......................................................................................................................... 187

3.6.23 Network Access Control ..................................................................................... 187

3.6.24 Syslog ....................................................................................................................... 188

3.6.25 iOS Device Enrollment Program ...................................................................... 188

3.6.26 Mobile Service Provider ...................................................................................... 189

3.6.27 Samsung KNOX ..................................................................................................... 190

3.6.28 XenApp/XenDesktop .......................................................................................... 190

3.6.29 ShareFile .................................................................................................................. 190

4 Mobile Geräte verwalten 195

4.1 Worx Home ............................................................................................................................ 195

4.2 Management mit der XenMobile-Konsole .............................................................. 204

4.3 Enrollment .............................................................................................................................. 214

4.4 Worx-PIN konfigurieren ................................................................................................... 221

4.4.1 Authentifizierung mit Benutzerzertifikaten ............................................... 223

4.4.2 Konfiguration der Microsoft CA ...................................................................... 223

4.4.3 Konfiguration des XenMobile Servers ........................................................... 228

4.4.4 Konfiguration des NetScalers .......................................................................... 233

4.5 Worx Branding ..................................................................................................................... 238

5 XenMobile im Unternehmen 241

5.1 Citrix ShareFile ..................................................................................................................... 242

5.1.1 Installation der StorageZone ........................................................................... 243

5.1.2 Bestehende Netzwerkfreigaben einbinden ................................................ 256

5.2 XenDesktop und XenApp ................................................................................................ 258

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Inhalt

8

6 Hochverfügbarkeit und Backup 265

6.1 Hochverfügbarkeit ............................................................................................................. 265

6.1.1 NetScaler ................................................................................................................. 266

6.1.2 XenMobile Server ................................................................................................. 269

6.1.3 ShareFile .................................................................................................................. 273

6.2 Backup und Restore ........................................................................................................... 275

6.2.1 NetScaler ................................................................................................................. 275

6.2.2 XenMobile Server ................................................................................................. 276

6.2.3 ShareFile .................................................................................................................. 277

7 Troubleshooting 279

7.1 XenMobile .............................................................................................................................. 279

7.2 NetScaler ................................................................................................................................. 284

7.3 Datenbank .............................................................................................................................. 291

7.4 Worx Home ............................................................................................................................ 292

7.5 ShareFile .................................................................................................................................. 295

7.6 MDX Tool ................................................................................................................................ 298

7.7 Self Help Portal ..................................................................................................................... 299

Anhang 303

A.1 Installations-Checkliste .................................................................................................... 303

A.2 Europäische SMS Gateways ........................................................................................... 310

A.3 Nutzungsbedingungen ..................................................................................................... 310

A.4 Bereitstellungsregeln (Deployment Rules) .............................................................. 313

A.5 Nützliche Webseiten ......................................................................................................... 317

Index ........................................................................................................................................................ 319

3882.book Seite 8 Dienstag, 9. Februar 2016 4:59 16

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Index

319

Index

A

AAA Virtual Server ............................................... 246

Active Directory ................................................ 29, 72

Benutzergruppen ................................................ 89

Verbindung zum ................................................. 67

ActiveSync Gateway ............................................ 184

AD � Active Directory

Administration

rollenbasierte .................................................... 170

Administrator ........................................................ 173

Advance Deployment Rule ................................. 96

Aktion

konfigurieren .................................................... 161

Aktionen ..................................................................... 93

Allow apps .................................................................. 99

Allow hardware controls ...................................... 98

always-on-Geräte .................................................... 97

Android HTC .......................................................... 108

Android TouchDown .......................................... 108

Anwendung deinstallieren .............................. 107

Anwendungen .......................................................... 93

Anwendungszugriff ............................................ 106

APK-Datei ...................................................... 133, 160

App Access .............................................................. 106

App Connector ...................................................... 157

App interaction ..................................................... 138

App Inventory .......................................................... 96

App restrictions .................................................... 140

App Store

Applikation bereitstellen .............................. 152

App Uninstall ......................................................... 107

App-ID ....................................................................... 129

Apple APNS ................................................................ 42

Apple Developer Account ................................. 127

Apple Volume Purchase Program ................. 188

Apple-ID ................................................................... 126

erstellen ............................................................... 126

geschäftliche ..................................................... 127

Application Settings

WorxDesktop .................................................... 143

WorxMail ............................................................ 142

WorxNotes ......................................................... 143

WorxWeb ............................................................ 143

Applikation

aus den öffentlichen Stores

bereitstellen .................................................. 152

Applikation (Forts.)

selbst erstellte bereitstellen ......................... 160

unerwünschte ................................................... 164

Apply permissions .............................................. 171

ARP-Cache ............................................................... 282

Assignment ............................................................... 96

Authentication (Worx-Anwendungen) ...... 137

Authentifizierung im AD .................................... 72

Authorized access ................................................ 170

B

Backup ...................................................................... 275

Base Rule .................................................................... 96

Beacons .................................................................... 177

Benachrichtigung (per SMS versenden) ..... 179

Benachrichtigungstyp (festlegen) ................ 168

Benachrichtigungsvorlagen ............................ 167

Benutzer

mit eigenem Gerät (BYOD) ............................. 90

mit Firmengerät ................................................. 90

Berechtigungen .................................................... 170

Bereitstellung

von Anwendungen ......................................... 124

Bereitstellungsgruppe

erstellen .................................................................. 91

Ressourcen zuweisen ........................................ 93

Bereitstellungsgruppen (Delivery

Groups) .................................................................. 89

Bereitstellungsregel

erstellen .................................................................. 92

für Applikationen ............................................ 144

Übersicht ............................................................ 313

Bereitstellungszeitplan ..................................... 146

BYODUser .................................................................. 91

C

Callback URL ............................................................. 61

Carrier Gateway .................................................... 182

Carrier SMS Gateway .......................................... 179

Certificate Bundle ................................................... 65

Certificate Signing Request (CSR) ..................... 43

Certificates .............................................................. 165

CGAppCLPrepTool ............................................... 134

Change Management ......................................... 291

CIFS Load Balancing ............................................ 247

3882.book Seite 319 Dienstag, 9. Februar 2016 4:59 16

Page 28: Citrix XenMobile 10 – Installation, Konfiguration ... · einer XenMobile-Infrastruktur beleuchtet wurden, sind wir nun bereit, um mit der eigentlichen Installati on der Komponenten

Index

320

Citrix GoToAssist ................................................. 178

Citrix GoToMeeting ............................................ 154

Citrix NetScaler ................................................. 17, 18

Basiskonfiguration ............................................ 56

Integration und Konfiguration .................... 53

MIP ........................................................................... 55

Modellübersicht .................................................. 52

MPX .......................................................................... 52

Netzwerktopologie ............................................ 55

NSIP .......................................................................... 54

SDX ........................................................................... 53

SNIP .......................................................................... 55

USNIP ...................................................................... 58

VIP ............................................................................ 55

VPX ........................................................................... 52

Citrix ShareFile ...................................................... 241

konfigurieren .................................................... 190

Netzwerkfreigaben ......................................... 256

StorageZone ...................................................... 243

Überblick ............................................................. 242

Citrix VMWare ESX ................................................. 56

Citrix Worx

Anwendungen bereitstellen ........................ 125

App interaction ................................................ 138

App restrictions ................................................ 140

Authenticiation ................................................ 137

Device security ................................................. 137

Encryption .......................................................... 138

MDX Toolkit ...................................................... 131

MDX-Anwendungen ...................................... 134

MDX-Richtlinien .............................................. 147

Miscellaneous Access ..................................... 138

Network Access ................................................ 140

Network requirements .................................. 138

WorxDesktop .................................................... 143

WorxMail ............................................................ 142

WorxNotes ......................................................... 143

WorxWeb ............................................................ 143

Citrix XenApp (Zugriff ermöglichen) ........... 190

Citrix XenDesktop (Zugriff

ermöglichen) ..................................................... 190

Citrix XenMobile � XenMobile

Citrix XenMobile Server

Apple APNS ........................................................... 42

Basiskonfiguration ............................................ 33

Designübersicht .................................................. 51

Konfiguration ...................................................... 48

Lizenzen ................................................................. 48

SSL-Zertifikat ........................................................ 47

Zertifikate .............................................................. 48

Client Properties .................................................. 177

Company Owned Personal Enabled � COPE

Console features .................................................. 171

contains ...................................................................... 93

COPE ............................................................................. 90

COPEUser ................................................................... 91

Credential Providers ........................................... 176

D

Data Loss Prevention ......................................... 249

Datenbank

Troubleshooting .............................................. 291

Verbindung ........................................................... 35

Delivery Groups � Bereitstellungsgruppen

Deploy ......................................................................... 96

Deployment

Datum und Uhrzeit erfassen ......................... 97

Deployment conditions ....................................... 97

Deployment Rules ............................................... 313

Deployment Schedule .......................................... 96

Device Enrollment Program ........................... 188

Device Manager ....................................................... 17

Device Policies � Geräterichtlinien

Device property .................................................... 162

Device security ..................................................... 137

DNS Poisoning ......................................................... 83

Domänencontroller ........................................ 59, 67

D-U-N-S-Nummer ................................................ 127

E

Einschränkung

von Anwendungen ............................................ 99

von Hardware ..................................................... 98

E-Mail ........................................................................ 124

E-Mail-Vorlage ...................................................... 175

EMM � Enterprise Mobility Management

Encryption .............................................................. 138

Endgerät

als Out of Compliance markieren ............ 187

Enrollment .......................................... 172, 195, 214

Enrollment-Methoden ...................................... 172

editieren .............................................................. 173

Enterprise Account ............................................. 126

Enterprise Mobility Management ............ 15, 16

Event ......................................................................... 161

Expiration notification ..................................... 166

3882.book Seite 320 Dienstag, 9. Februar 2016 4:59 16

Index

321

F

Fehlersuche ............................................................... 70

FIPS (Federal Information Processing

Standard) ............................................................... 34

Firewall ......................................................... 34, 41, 73

First Time Use Wizard ........................................... 33

FQDN ...................................................... 27, 44, 48, 50

Fully Qualified Domain Name � FQDN

G

Genehmigungen .................................................. 144

Genehmigungsworkflow .................................. 145

Geofencing ............................................................. 109

Geräterichtlinien .............................................. 93, 94

Allow apps ............................................................. 99

Allow hardware controls ................................. 98

App Access .......................................................... 106

App Inventory ...................................................... 96

einer Bereitstellungsgruppe zuweisen ....... 96

Einrichtung ........................................................... 94

Network - Allow iCloud actions .................... 99

Restrictions ........................................................... 97

Security - Allow ................................................ 100

Security - Force ................................................. 100

Security - Show in lock screen .................... 102

Supervised only settings - Allow ............... 101

Übersicht ............................................................. 116

zuweisen ............................................................. 104

Google Play

Anmeldeinformationen erfassen .............. 187

Google Playstore ........................................ 152, 187

GoogleDocs ............................................................. 156

GoToMeeting ............................................................ 85

GoToTraining ............................................................ 85

GoToWebinar ............................................................ 85

H

Hochverfügbarkeit .............................................. 265

Hypervisor ................................................................. 56

I

Installation

Designübersicht .................................................. 51

LDAP-Konfiguration ......................................... 50

Lizenzen ................................................................. 48

NetScaler Gateway ............................................ 49

Installation (Forts.)

Notification Server ............................................ 50

Zertifikate .............................................................. 48

Installations-Checkliste

Benötigte Ports ................................................ 307

Citrix XenApp/Xen Desktop ....................... 306

Hardwarevoraussetzungen ........................ 304

Microsoft Exchange ....................................... 306

NetScaler ............................................................ 305

ShareFile ............................................................. 305

Vorbereitungen ................................................ 303

XenMobile .......................................................... 305

Installed app name ............................................. 164

iOS .............................................................................. 108

iOS Developer Program .................................... 127

iOS Device Enrollment Program ................... 188

iOS Provisioning Profile ................................... 130

iOS VPP .................................................................... 185

iOS-Richtlinien ..................................................... 103

IPA-Datei ........................................................ 133, 160

IPSec Hybrid .......................................................... 112

IPSec PSK ................................................................. 112

IPSec RSA ................................................................. 112

is equal to ................................................................... 93

isn’t equal to ............................................................. 93

J

Jailbreak ................................................................... 158

Java JDK .................................................................... 134

K

Kalender .................................................................. 124

Kontakte .................................................................. 124

KVM .............................................................................. 56

L

L2TP PSK .................................................................. 111

L2TP RSA .................................................................. 111

Lastverteilung .......................................................... 73

LDAP .......................................................................... 187

Level of manager approval .............................. 175

Licensing ................................................................. 166

Lizenz ........................................................................... 57

Lizenzdatei

importieren .......................................................... 58

Lizenzierung .......................................................... 166

Lizenzserver .............................................................. 57

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Index

322

Load Balancing .......................................... 58, 68, 74

Load Balancing Server

virtueller ................................................................. 73

Location Policy ...................................................... 109

Logs

Admin .................................................................. 282

Debug ................................................................... 282

User ....................................................................... 282

Lokale Benutzer und Gruppen ....................... 173

M

MAM � Mobile Application Management

MAM URL ................................................................... 61

Mapped IP � MIP

MDM � Mobile Device Management

MDM-Profil ............................................................. 154

MDX Policies .......................................................... 136

MDX Tool ................................................................. 298

Troubleshooting .............................................. 298

MDX Toolkit .......................................... 18, 126, 131

Funktion des ...................................................... 132

MDX-Anwendungen ........................................... 134

MDX-Datei

hochladen ........................................................... 136

konfigurieren .................................................... 136

MDX-Dateien ......................................................... 134

MDX-Richtlinie ..................................................... 136

MDX-Richtlinienübersicht ............................... 147

Microsoft Exchange ActiveSync .................... 108

Microsoft Hyper-V .................................................. 56

Microsoft Office 365 ........................................... 156

konfigurieren .................................................... 157

MIP ................................................................................ 55

Miscellaneous Access ......................................... 138

Mitarbeiter

externer ............................................................... 103

Mobile Application Management ..... 15, 16, 77

Mobile Device Management ...... 15, 16, 73, 124

Mobile Geräte

Benutzerzertifikate ......................................... 223

Branding ............................................................. 238

Dashboard .......................................................... 204

Enrollment ......................................................... 214

Geräteeigenschaften ...................................... 208

NetScaler ............................................................. 233

Provisionierungsdatei ................................... 213

Richtlinien konfigurieren ................................ 95

sperren ................................................................. 212

Token .................................................................... 217

verwalten ............................................................ 195

Zertifikate ........................................................... 197

Mobile Service Provider .................................... 189

Mobility SDK ......................................................... 124

Monitorobjekt .......................................................... 74

MyCitrix ID ............................................................. 131

N

Nested Groups � Verschachtelte Gruppen

NetScaler

Backup ................................................................. 275

Funktionstest ....................................................... 70

Gateway-Konfiguration .................................. 61

Hochverfügbarkeit ......................................... 266

mit XenMobile Server verbinden ................. 62

MPX ......................................................................... 52

One-Arm Mode ................................................... 53

SDX .......................................................................... 53

Troubleshooting .............................................. 284

Two-Arm Mode ................................................... 53

VPX .......................................................................... 52

Webkonsole .......................................................... 62

Zeitserver konfigurieren .................................. 59

Zertifikate installieren ..................................... 64

NetScaler Connectivity Check ........................ 285

NetScaler Gateway ....................................... 58, 186

SSL-Zertifikat ....................................................... 66

NetScaler IP � NSIP

Network

Allow iCloud actions ......................................... 99

Network Access .................................................... 140

Network Access Control .................................... 187

Network requirements ...................................... 138

Netzwerktopologie ................................................. 55

Nexmo ............................................................ 181, 294

Notification Server ..................................... 166, 181

Notification Templates ..................................... 167

nsconmsg ................................................................ 289

NSIP .................................................................... 54, 266

Nutzungsbedingungen ............................ 104, 310

O

Office 365 ................................................................ 157

One-Arm Mode ........................................................ 53

Out of compliance ............................................... 164

P

PEM-Format .............................................................. 62

PKI Entities ............................................................. 176

Platforms .................................................................... 96

3882.book Seite 322 Dienstag, 9. Februar 2016 4:59 16

Index

323

PNG-Datei ................................................................ 179

Podio ............................................................................ 85

Policy Info .................................................................. 96

Ports, benötigte ....................................................... 25

PPTP ........................................................................... 111

PROPERTYNAME .................................................. 169

Provisioning Profile ............................................ 129

Public App Store ................................................... 153

R

Registrierung � Enrollment

Release Management ......................................... 173

Richtlinie

App Access .......................................................... 106

App Uninstall .................................................... 107

Bereitstellung .................................................... 106

Microsoft Exchange ActiveSync ................ 108

Nutzungsbedingungen ................................. 104

Standortbestimmung .................................... 109

Übersicht ................................................... 105, 116

VPN ....................................................................... 111

WiFi-Verbindung ............................................. 113

Rollenbasierte Administration ...................... 170

Rooted ...................................................................... 158

RSA Adaptive Authentication ............................ 18

S

SaaS-Anwendung

bereitstellen ....................................................... 157

eigene bereitstellen ......................................... 158

SalesForce ................................................................ 156

SAM Account Name ............................................ 197

SAML-Authentifizierung ................ 159, 283, 286

Samsung KNOX .......................................... 108, 190

Samsung SAFE ....................................................... 108

SCKeys.txt ..................................................... 254, 277

Secure Ticket Authority ..................................... 259

Security

Allow ..................................................................... 100

Force ..................................................................... 100

Show in lock screen ........................................ 102

Security Assertion Markup Language ......... 283

Self Help Portal ..................................................... 299

Server Properties .................................................. 186

Servereinstellungen ............................................ 165

ActiveSync Gateway ....................................... 184

Beacons ............................................................... 177

Benachrichtigungen ....................................... 167

Carrier SMS Gateway ..................................... 179

Servereinstellungen (Forts.)

Client Properties .............................................. 177

Credential Providers ...................................... 176

Enrollment ......................................................... 172

Google Play Credentials ............................... 187

iOS VPP ................................................................ 185

LDAP ..................................................................... 187

Lizenzierung ...................................................... 166

Lokale Benutzer und Gruppen ................... 173

Mobile Service Provider ................................ 189

Network Access Control ............................... 187

Notification Server ......................................... 181

PKI Entities ........................................................ 176

Release Management .................................... 173

rollenbasierte Administration ................... 170

Samsung KNOX ............................................... 190

Server Properties ............................................. 186

ShareFile ............................................................. 190

SysLog .................................................................. 188

Workflows .......................................................... 174

Worx Home Support ...................................... 178

Worx Store Branding ..................................... 178

XenApp/XenDesktop ..................................... 190

Zertifikate ........................................................... 165

Serverobjekt .............................................................. 74

Service Group ........................................................... 74

Session Policy .................................................... 77, 78

ShareFile ........................................................... 85, 190

Backup ................................................................. 277

Hochverfügbarkeit ......................................... 273

konfigurieren .................................................... 190

Troubleshooting .............................................. 295

Single Point of Failure ........................................ 265

Single-Sign-On ...................................................... 258

Sitzungsrichtlinie ................................................... 78

Sitzungsrichtlinie � Session Policy

SMS Gateway ................................................ 180, 310

SMS Notification Server

anlegen ................................................................ 181

einrichten ........................................................... 182

SNIP ............................................................. 55, 57, 266

SQL-Datenbank ..................................... 30, 276, 291

SSL ................................................................................. 62

SSL_BRIDGE .............................................................. 74

SSL-Server-Zertifikat .............................................. 69

SSL-Zertifikat ............................................................ 47

Standortrichtlinien ............................................. 109

StorageZone ........................................................... 243

Store name ............................................................. 177

StoreFront-Server

Standard-URL ...................................................... 79

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Index

324

Subnet IP � SNIP

Supervised only settings

Allow ..................................................................... 101

SysLog ....................................................................... 188

Syslog Server .......................................................... 188

Systemanforderungen .......................................... 25

Active Directory .................................................. 29

Datenbank ............................................................ 30

Infrastruktur ........................................................ 31

Lizenzen ................................................................. 28

Netzwerk ................................................................ 25

Ressourcen ............................................................ 31

Zertifikate .............................................................. 29

T

Trigger ...................................................................... 161

Troubleshooting ................................................... 279

Two-Arm Mode ........................................................ 53

U

Unternehmenssicherheit ................................. 125

Updates .................................................................... 173

Use Subnet IP Mode ............................................... 58

User Principal Name ........................................... 197

User property ......................................................... 164

USNIP ........................................................................... 58

V

Verbindungsrichtlinie .......................................... 77

Verschachtelte Gruppen (aktivieren) ............. 94

VIP ................................................................................. 55

Virtual IP � VIP

virtueller Server ....................................................... 74

Volume Purchasing Program .......................... 185

Vorlage (eigene erstellen) ................................. 167

VPN ............................................................................ 111

VPN-Richtlinie ....................................................... 111

VPN-Tunnel ............................................................ 161

VPP ............................................................................. 185

VPP-Lizenz (Volume Purchase Program) ... 155

W

Webanwendung

bereitstellen ....................................................... 156

Webinterface ............................................................. 78

Webkonsole

Anmeldung ........................................................... 85

Web-Links

bereitstellen ....................................................... 160

Whitelist ..................................................................... 41

WiFi-Richtlinie ...................................................... 113

Wildcard-Zertifikat ................................... 47, 62, 66

Windows Phone 8.1 ............................................ 108

Wipe .......................................................................... 211

Workflow

erstellen ............................................................... 174

Workflows ............................................................... 174

Worx Apps ................................................................. 18

Worx Branding ..................................................... 238

Worx Client ............................................................ 198

Worx Home ............................................................ 195

Troubleshooting .............................................. 292

Worx Home Client .............................................. 178

Worx Home Support .......................................... 178

Worx Store ..................................................... 144, 200

Erscheinungsbild ............................................. 178

Worx Store Branding ......................................... 178

Worx Suite .............................................................. 125

Worx-Anwendung .................................................. 85

importieren ....................................................... 135

Worx-Applikationen

installieren ......................................................... 131

WorxEdit .................................................................... 18

WorxMail ................................................................... 18

WorxNotes ................................................................ 18

Worx-PIN

Benutzerzertifikate ......................................... 223

Microsoft CA ..................................................... 223

NetScaler ............................................................ 233

Überblick ............................................................ 221

XenMobile Server ............................................ 228

WorxWeb ................................................................... 18

installieren ......................................................... 133

X

XAP/APPX-Datei .................................................. 160

xca ....................................................................... 62, 228

Xcode ........................................................................ 128

XenApp ................................................. 190, 241, 258

XenDesktop ......................................... 190, 241, 258

XenMobile .............................................................. 241

App Store ............................................................ 152

Enterprise .............................................................. 16

Geräterichtlinien ................................................ 94

Infrastruktur ..................................................... 241

Initiale Konfiguration ...................................... 48

3882.book Seite 324 Dienstag, 9. Februar 2016 4:59 16

Index

325

XenMobile (Forts.)

Servereinstellungen ........................................ 165

Troubleshooting .............................................. 279

Voraussetzungen ............................................... 25

XenMobile AppController ................................... 17

XenMobile Dashboard ................................ 86, 205

ActiveSync Status ............................................... 87

Android Touchdown License Status ........... 88

anpassen ................................................................ 87

Apps ......................................................................... 88

Carriers ................................................................... 87

Device Blocked Per Reason ............................. 88

Failed Package Deployment .......................... 88

MDM Managed Status ..................................... 87

MDM Unmanaged Status ............................... 87

Ownership ............................................................. 88

Platforms ............................................................... 87

Übersicht ................................................................ 85

VPP Apps ................................................................ 88

Widget ..................................................................... 87

XenMobile Server

Backup ................................................................. 276

Hochverfügbarkeit ......................................... 269

Load Balancing ................................................... 66

mit NetScaler verbinden ................................. 60

öffentliche URL ................................................... 73

Update-Funktion ............................................. 173

Webkonsole .......................................................... 60

XenMobile Wizard .................................................. 65

XenMobile-Konsole ............................................ 204

XenServer ................................................................... 56

Z

Zertifikat .................................................... 29, 42, 165

importieren ....................................................... 166

konvertieren ......................................................... 46

Wildcard ................................................................ 47

Zertifikatskette .......................................... 48, 62, 65

Zwei-Faktor-Authentifizierung ...................... 235

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Thomas Krampe von Citrix als einer von wenigen Per-sonen weltweit als »Citrix Technology Professional« aus-gezeichnet, ist Virtualisierungs- und Cloud-Architekt und aktuell Managing Consultant und IT-Architekt in einem auf Virtualisierung spezialisierten Beratungsunternehmen in Frankfurt am Main. Neben einer Buchveröffentlichung zu Citrix schreibt er für einschlägige IT-Fachzeitschriften und veröffentlicht neben zahlreichen Blogeinträgen regelmäßig White Paper zu IT-Themen.

Thomas Krampe

Citrix XenMobile 10 – Installation, Konfiguration, Administration325 Seiten, gebunden, Februar 2016 49,90 Euro, ISBN 978-3-8362-3882-3

www.rheinwerk-verlag.de/3935

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