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Stand Punkt JUNI 2015 25. Jahrgang / Nr. 86 Zeitschrift des CLV Urfahr-Umgebung Entspanne dich, lass das Steuer los, trudle durch die Welt, sie ist so schön. Kurt Tucholsky

CLV Standpunkt Urfahr-Umgebung

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Die Zeitschrift des CLV Bezirks Urfahr-Umgebung, Ausgabe 6.2015

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JUNI 201525. Jahrgang / Nr. 86

Zeitschrift des CLV Urfahr-Umgebung

Entspanne dich,lass das Steuer los,

trudle durch die Welt,sie ist so schön.

Kurt Tucholsky

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2 STANDPUNKT | JUNI 2015JUNGLEHRERINNEN & JUNGLEHRER

Von 24.–25. April 2015 fand im Sperlhof in Windischgarsten die CLV Junglehrertagung statt. Schon am ersten Tag gab uns CLV Landes-junglehrervertreter Michael Weber einen detaillierten Einblick in das Be-soldungsrecht NEU und informierte

uns über weitere interessante Neu-igkeiten aus dem Junglehrersektor. Im Anschluss erhielten wir hilfreiche Tipps und Ratschläge von Dr. Gabrie-le Zehetner (Kommunikationsexper-tin). Sie referierte gekonnt und kurz-weilig zum Thema „Die Bedeutung

der Körpersprache im Unterricht“. Am Samstag beschäftigten wir uns mit der Frage „Dienstrecht ALT oder NEU?!“. Auch die Lehrer/innenausbil-dung NEU wurde thematisiert. Das Wochenende war äußerst informativ und lehrreich.

Junglehrertagung in Windischgarsten

Klassenpinnwand der Education GroupInternetgestützter Unterricht wird immer mehr zum Thema, doch gera-de am Anfang verirren sich die Kin-der noch sehr schnell im World Wide Web. Die Education Group hat dazu ein tolles Werkzeug geschaffen – die sogenannte „Klassenpinnwand“. Die Klassenpinnwand ist ein sehr praktisches und vor allem einfach nutzbares Werkzeug für einen in-ternetgestützten Unterricht. Wenn man als BenutzerIn auf www.eduhi.at registriert ist, lässt sich ganz ein-fach eine eigene Homepage für die Klasse erstellen.Passende LinksAuf der Pinnwand lassen sich pas-sende Links zum Wochenthema, für eine Internetrallye, den Wochen-plan, Freiarbeit usw. ganz einfach posten. Mit einem Klick kommen die Kinder somit sofort auf die richtige Website und die Arbeit kann gleich beginnen.Kindersuchmaschine(Nennt sich tatsächlich so – verlore-ne Kinder können damit allerdings nicht gefunden werden!) Mit dieser speziell eingerichteten Suchmaschi-ne können sich die SchülerInnen kindgerechte Informationen holen, ohne auf unpassende Websites zu gelangen.Elternpost & TermineDie Pinnwand eignet sich außerdem auch für diverse Elternpost: Geld für Schulmilch, Elternsprechtag, Ausflü-

ge, Termine, Hausübungen, Stunden-planänderungen und so weiter…all das lässt sich ganz unkompliziert auf der Pinnwand veröffentlichen und spart viel zusätzliche Organisations-arbeit mit Elternheft und Co.Videos und FotosEs können auch Video-Pins einge-fügt werden oder im Nu ein kleines Fotoalbum erstellt werden.Das Ganze kann seit kurzem auch mit einem Passwort verschlüsselt werden. Somit können nur die eige-nen SchülerInnen und deren Eltern auf die Klassenpinnwand zugreifen.Einfach www.klassenpinnwand.at be-suchen und schon kann es losgehen! Genau um brauchbare Werkzeuge, wie die Klassenpinnwand, aber auch

andere nützliche Ideen, neue Mate-rialien, wichtige Informationen usw. auszutauschen, bieten wir auch in Zukunft weiterhin unsere Treffen „Junglehra untereinand“ an.

Wir freuen uns auf euren Besuch und wünschen euch aber vorerst viel Energie für die restlichen Schultage und erholsame Sommerferien!

Judith AzesbergerFranz HöblingerJulia Metzinger

TIPP: Am 10. September 2015 gibt es dazu sogar eine Fortbildung!Klassenpinnwand – Internet & Co für die VS (26F5GFMP02)9:00 – 12:30 Uhr, Education Group Anastasius-Grün-Str. 22-24, 4020 Linz

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3JUNI 2015 | STANDPUNKT EDITORIAL

Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Ein intensives Schuljahr 2014/15 neigt sich dem Ende zu und die wichtigen Schienen für das

kommende Jahr sind gelegt. Neues begegnete uns wie die Bildungs-standardmessung Deutsch für die 4. Schulstufen der Volksschule. Da-rüber verlor man medial nicht ein Wort, obwohl die Art und Weise der Testung und die hohe zeitliche Be-lastung der Kinder einzigartig war. Um Vieles wird großes Aufsehen ge-macht, gerade wenn es um das Wort Bildungsreform geht, darüber aber nicht, obwohl alles reibungslos und ohne Pannen über die Bühne ging.

Im Ruhigen und vielleicht im Schatten der Aufmerksamkeit ent-stehen Dinge, auf die wir wirklich stolz sind. Preise und Anerkennun-gen auf hohem Niveau haben Schü-lerinnen und Schüler der Schulen des Bezirkes Urfahr-Umgebung wie-der heim geholt (siehe Mittelteil un-serer Zeitung). Kunstprojekte wur-den realisiert und hinterlassen nun dauerhafte Spuren, sichtbar, gleich-zeitig auch spürbar in der Lebendig-keit der Geistes- und Fantasiewelt unserer Schülerinnen und Schüler. Feste in unseren Schulen formen un-sere Kinder und wir Lehrerinnen und Lehrer werden nicht müde Anteil zu nehmen am Wachsen, wie der Wein-bauer die Stöcke hütet, so hüten wir die Kinder. Wir achten auf das Ter-roir, die Ruhe, die es zum Wachsen braucht, auf Wasser und Nährstoffe.

Frau VD SR Elfriede Ledermüller , die 1965 an der VS Ottensheim über 50 Kinder in der 2. Klasse unterrich-tete, schreibt in ihrem Text: „Meine Liebe zur Schule“: Das Unterrichten, so schwierig und kräfteraubend es manchmal auch war, empfand ich immer als beglückend und erfüllend.“

Dieses Glück ist da und gilt es zu pflegen. Dieses Glück braucht aber

auch Voraussetzungen. Wesent-lich ist die Durchmischung unserer Lehrkörper, sowohl vom Alter her betrachtet als auch vom Geschlecht. Die Debatte um zwei Stunden mehr Lehrverpflichtung richtet sich wie-der einmal gegen unsere Jungen. Wo soll ein VS-Lehrer 24 literarische Stunden halten, wenn Klassenleh-rerprinzip besteht? Soll die Stun-dentafel der Kinder erweitert wer-den, wandeln wir alle Schulen in Ganztagsschulen um? Diese Frage stellt sich auch im Zusammenhang mit dem neuen Dienstrecht für un-sere JunglehrerInnen. Diskussionen dieser Art sind uns beinahe schon unangenehm. Wir laufen aber nicht davon oder geben klein bei, nein, wir argumentieren, weil uns die Qualität unserer Schulen nicht egal ist! Be-harrlich vertreten wir unsere Positi-on. Schulqualität betreiben wir und suchen nach Entwicklungsmöglich-keiten. Wir bewegen uns inhaltlich, sachlich richtig nach vorne gewandt, das Kind und die Eltern im Auge, nur minimal unsere eigenen Bedürfnisse verteidigend.

Die Momente der Freude genie-ßen wir, den Alltag bewältigen wir und wir werden auch nicht müde unseren Berufsstand gut zu präsen-tieren.

Glatte Flächen am Strand, obwohl Wind weht, das kennen wir. Glatte Flächen, die gelegentlich abbrechen und Kanten bilden, entstehen indem sich die Sandkörner hintereinander im Windschatten ausrichten. Ernst von Glasersfeld beschreibt dieses ky-bernetische Phänomen. Am Strand werde ich träumen von der glatten Fläche aus lauter Lehrerinnen und Lehrern, die keine Angriffsfläche bie-ten für sinnlose Diskussionen, über die der Wind der Bildungsreform weht und die sich nur dann bewe-

gen lassen, wenn sie es wollen und nicht, wann der Wind es will. Die klei-nen Wirbel an den Abbruchkanten halten wir aus. Sie sind nicht in der Lage uns auszuhöhlen.

Alles hat seine Zeit! Die Ferien sind unsere körperliche, geistige und emotionale Tankstelle! In die-sem Sinne wünsche ich allen erhol-same und schöne Ferien!

EureCLV-Obfrau

Irmgard Thanhäuser

VOL Irmgard Thanhäuser Bezirksobfrau

Titelbild: Kirche in Liviv/Lemberg(Irmgard Thanhäuser, 2014)

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4 STANDPUNKT | JUNI 2015C IM CLV

„Aber…. Frau Lehrerin…das war doch keine Arbeit!!!! Das war doch ein Fest!!!!“, rief eine junge Schü­lerin erschrocken, als ein Mitschü­ler berichtete, eine Feier sei ganz schön viel Arbeit gewesen.

Ich freute mich über die Schüle-rin. Sie hatte recht. Sie hatte diese Feier als etwas ganz Wunderbares erlebt.

Ich freute mich auch über den Mitschüler. Auch er hatte recht. Die notwendigen Vorbereitungen für dieses Fest waren für die Mitwirken-den teilweise wirklich sehr anstren-gend. Dennoch waren sie alle mit vollem Eifer und ganzem Herzen da-bei. Aus unzähligen Arbeitsschritten vieler Helfer, von denen keiner die Stunden zählte, wurde im Zusam-

menwirken ein wunderbares Gan-zes, ein richtiges Fest.

Im Alltag erleben wir oft , wie beim oben genannten Beispiel, nur das Endprodukt eines Arbeitsprozes-ses: Ein duftendes Brot, einen gerei-nigten Arbeitsplatz, eine gelungene Unterrichtseinheit, ein modisches Kleidungsstück, das reparierte Auto.

Wir erwarten beste Versorgung bei gesundheitlichen Beschwerden und vertrauen, dass geliebte Fami-lienmitglieder in der gerade aktuel-len Betreuungsstätte nicht nur gut aufgehoben, sondern entsprechend umsorgt und begleitet sind; wir freuen uns, wenn der Handwerker die ihm überlassene Arbeit fertig gestellt hat und genießen eine Mahl-zeit aus der Küche am Arbeitsplatz.

Möglichweise denkt man als „Konsument“ eher selten nach, was alles nötig ist, um dieses Produkt – dieses „Fest“ – genießen zu können.

Doch es sollte stets zur Stelle, in der besten Qualität und möglichst billig verfügbar sein.

Der Ärger ist groß, wenn das Pro-dukt nicht entspricht.

Ein wirklich gutes Endprodukt kann nicht immer noch schneller und immer noch billiger erzeugt werden.

Wirklich gute Arbeit braucht ne-ben vieler anderer wichtiger Zutaten auch ausreichend Zeit, um überle-gen, planen, optimieren und gestal-ten zu können.

Wirklich gute Arbeit gelingt dann, wenn man sich mit Freude und dem ganzen Herzen einer Tätigkeit wid-men kann und darf.

Wirklich gute Arbeit ist dann mög-lich, wenn man für den Einsatz , ne-ben einer fairen, monetären Abgel-tung , entsprechende Anerkennung und Wertschätzung erfahren darf.

Wirklich gute Arbeit hat Zukunft, wenn sie jungen Menschen mit Freu-de weiter vermittelt werden kann, und vor allem auch dann, wenn gut ausgebildete, engagierte junge Menschen die Möglichkeit bekom-men, im Berufsleben Fuß zu fassen.

Wirklich gute Arbeit ist vielleicht auch, wenn die einen schon beim Tun, die anderen beim „Konsumie-ren“ Freude haben, ein „Fest“ erfah-ren dürfen.

Vielleicht gelingt das ganz ein-fach , wenn wir nicht vergessen uns gegenseitig die nötige Achtung vor unser aller Arbeit entgegen zu brin-gen und erkennen, dass wir – auch wenn wir in verschiedenen Berufen arbeiten – doch alle in einem Boot sitzen.

Sabine Fröschl

Mit dem ganzen Herzen dabei sein!

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5JUNI 2015 | STANDPUNKT PÄDAGOGIK

„Es ist Dienstagmittag!“ - offensicht-lich ein markanter Zeitpunkt, welcher für Sie und mit Ihnen hoffentlich für nur ganz wenige Schmarotzer (das Wort „andere“ spare ich mir in diesem Zusammenhang kommentarlos…!) sehr viel mehr bedeutet als eine Zeit-angabe. Sollten alle Bundesbürger so despotisch, so populistisch denken, stünde es äußerst tragisch um unser wunderbares Land, in dem sicherlich vieles immer noch/wieder verände-rungs- und verbesserungswürdig ist, auch in Zukunft sein wird und auch sein darf, ein Land, in dem vieles wahr-haft unaufzählbar und im wahrsten Sinn des Wortes auch unbeschreiblich großartig ist! Hoffentlich haben in die-sen Tagen z. B. die Erinnerungen an die Unterzeichnung des Staatsvertrages, der Lifeball, die Diskussionen über viele „zeitgeistige“ Themen, u.a.m. uns allen, einschließlich all derer, die sich selbstgefällig erhaben oder mächtig wähnen, wieder einmal ins Bewusst-sein gerückt, wie glücklich und dank-bar wir sein müssen/können, in die-sem Land und in dieser Zeit zu leben. Das Mindeste, das wir dazu beitragen können, um uns allen und unseren Nachfahren diese Freiheit, diese Qua-litäten möglichst zu bewahren, sind wohl die Toleranz, die Offenheit und auch die Ehrlichkeit dem anderen und dem Anderen gegenüber,… jenseits jeder Häme, jedes Neidgedankens,…! PolitikerInnen haben die große Ver-antwortung, ihre Entscheidungen

für den Staat = für die Menschen zu treffen. Sie selber sind, wie alle ande-ren ÖsterreicherInnen und all jene, die unser Land als ihren Wohnsitz ge-wählt haben, zur Schule gegangen. Sie werden sich bestimmt daran er-innern, dass nach dem Unterricht oft noch viel Zeit für Hausaufgaben, Vor-bereitungen, Übungen, Recherchen, … nötig war. Da gab es auch Lehre-rInnen, die sich intensiv mit Vorberei-tungen, Beratungen, Besprechungen, Korrekturarbeiten … Ihrer Elaborate und der Ihrer Klassenkollegen und Klassenkolleginnen verbracht haben. Das passierte damals wie heute nicht zwischen 24.00 und 00.00 Uhr! Herr Bürgermeister Häupl, glauben Sie mir, die meisten Menschen in unserem Land wissen, dass es PolitikerInnen gibt, die ihr Amt als VertreterInnen der StaatsbürgerInnen äußerst verant-wortungsbewusst ausüben, ebenso wie es solche ElektrikerInnen, Ärzte und Ärztinnen, Straßenerhaltungs-technikerInnen, BürgermeisterInnen, ForstarbeiterInnen, … gibt. Natürlich gibt es in allen Berufsgruppen auch „schwarze Schafe“, Sozialschmarotze-rInnen, TrittbrettfahrerInnen. Ich bin meinem Schicksal und dem Herrgott dankbar, dass ich nie auf diese Schie-ne geraten bin. Im Namen der Ehr-lichkeit und der Fairness ersuche ich Sie höflichst, sich für Ihre - in meinen Augen - beschämende, entbehrliche Wortspende über die LehrerInnen in aller Öffentlichkeit zu entschuldi-

gen und in Zukunft vielleicht dann und wann achtsamer in Ihrer Verant-wortung allen Menschen in unserem Land gegenüber umzugehen. Dies ist meines Erachtens umso wichtiger, je gehobener die hochdotierte, öffent-liche Position eines Bürgers - wie die Ihre - ist! Dies darf nicht Auftrag von außen, sondern müsste eigentlich Ihr eigenes Bedürfnis, ja sogar Ihr Selbst-verständnis Ihres Amtes sein! Denn: Je höher die Position einer Person im Staat ist, umso zwingend notwendi-ger ist deren Integrität und deren Ver-antwortung für alles, was sie in Wort und Tat von sich gibt – und zwar allen BürgerInnen (= u.a. auch Steuerzahle-rInnen) gegenüber!Mit freundlichen Grüßen

Ingrid Holzweber

Ingrid Holzweber

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Häupl!

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6 STANDPUNKT | JUNI 2015DIENSTSTELLENAUSSCHUSS

Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Personalsituation für 2015/16Im Juni sind wie jedes Jahr noch all-zu viele Fragen offen, um vernünftig über eine Personalplanung reden zu können: Wie schaut es mit den Teil-zeitmeldungen aus? Entsteht oder fällt eine Klasse? Stimmen die gemel-deten Schülerzahlen? Wer kommt aus dem Karenzurlaub zurück? Wie viele Pensionierungen gibt es? Bei welchen Posten wird von der Regie-rung noch gespart? usw.

Ich bemühe mich dennoch in wöchentlichen Besprechungen mit unserem Pflichtschulinspektor Dipl.-Päd. Werner Schlögelhofer durch eine solide, personalfreundliche Pla-nung den jetzigen Stand für 2015/16 zu erhalten.

Ein Damoklesschwert bei den Verhandlungen ist noch immer die Diskussion der Lehrpflichterhöhung um zwei Stunden. Dies würde be-deuten: auf Bundesebene ca. 13.000 Entlassungen, auf Landesebene ca. 1.200 Kündigungen und für den Be-zirk UU: 75 Junglehrer ohne Job.

Angesichts dieser Tatsachen sehe ich die Vertretung durch die GÖD und die Mitgliedschaft aller Kollegen und Kolleginnen als ein wichtiges

Zeichen gegenüber der Regierung.Wir leisten gute Arbeit, sind kei-

nesfalls unterbeschäftigt. Bei einem Aufruf zur Solidarität werden wir alle zusammenstehen.

Versetzungen & NeuanstellungenVersetzungen und Neuanstellungen von Junglehrern gab es in diesem Schuljahr eine Reihe. Ich bin immer froh, junge Kolleginnen und Kolle-gen in unser Bezirkslehrerteam auf-nehmen zu können. Versetzungs-ansuchen in unseren Bezirk herein werden auf Grund der Schülerzahlen kaum möglich werden.

Gehaltstabellen NEUDie Umstellung auf die neuen Ge-haltstabellen wurde vollzogen und auf Grund der sinkenden Anfragen dazu sehe ich sie als gut verstanden und umgesetzt. Faktum ist: durch den Einsatz unseres Gewerkschafts-vertreters Paul Kimberger haben wir kaum Einbußen in unseren Bezügen hinnehmen müssen.

Datum und Zeitpunkt für die Jubiläumszulagen sind von diesen Umstellungen nicht betroffen.

Dienstrecht ALT/NEULandesvertragslehrpersonen, die mit Beginn des Schuljahres 2019/2020 oder danach erstmals in ein Dienst-verhältnis zum Bund oder zu einem Land eintreten, unterliegen zwin-gend den Bestimmungen des neuen Dienstrechtes.

Personen, die in den Schuljahren 2014/2015 (Wirksamkeit des Neu-en Dienstrechtes ab in Kraft treten des Gesetzes mit 01.09.2015) bis 2018/2019 (Übergangszeitraum) erstmals in ein Dienstverhältnis als Landesvertragslehrperson aufge-nommen werden, haben ein Opti-

onsrecht und können sich zwischen neuem und altem Dienstrecht ent-scheiden.

Personen, die vor dem Beginn des Schuljahres 2014/2015 schon einmal in einem öffentlich-rechtli-chen oder in einem vertraglichen Dienstverhältnis zum Bund oder zu einem Land als Lehrperson gestan-den sind, unterliegen zwingend dem alten Dienstrecht.

Pädagogische Leiterdienstbespre­chungBei der pädagogischen LDB am 27.4.2015 im Gramaphon in Gra-mastetten wurden von PSI Werner Schlögelhofer pädagogische Wege, Ziele und deren Umsetzungen für unseren Bezirk formuliert und mit Beispielen vorgetragen.

Kernthema war das Haus der NMS mit dem Säulenmodell, dafür gab es eine große Zustimmung, da es ohnehin in den meisten Schulen unseres Bezirkes bereits umgesetzt wird.

Der Forderung der Kolleginnen und Kollegen, dass sie nicht über ei-nem zeitaufwendigen Leistungsbe-urteilungskatalog ihre Unterrichtsar-beit vernachlässigen müssen, wurde zugestimmt.

Axel KalchgruberDA-Vorsitzender

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7JUNI 2015 | STANDPUNKT DIENSTSTELLENAUSSCHUSS

PersonalnachrichtenHerzliche Gratulation unserem Chef-redakteur Martin Kramer zum run-den Geburtstag und vielen Dank für seine perfekt gesetzten Standpunkt-ausgaben.

Besonders wichtig ist es mir an dieser Stelle Frau Annamaria Zeller, Administratorin der Bildungsregion UU, für ihre gute Zusammenarbeit zu danken. Nicht in allen Bildungs-regionen ist es so selbstverständlich, dass jemand für das Wohl unserer Kolleginnen und Kollegen so da ist, wie Frau Zeller es war.

„Liebe Annamaria, ich wünsche dir in der Pension eine schöne Zeit, beson-ders in deinem Garten, Gesundheit und viel Glück.“

LUV (Lehrerunterstützungsverein)Nach einer einjährigen Mitglied-schaft steht jedem der maximale Kreditrahmen bis zu € 10.000,- zur Verfügung und das bei dem gerin-gen Mitgliedsbeitrag von nur € 1,30 pro Monat.

Für den Kreditnehmer bleibt ein Zinssatz von 1,125% und €1,22 Ab-schlussspesen pro Quartal, den Rest übernimmt der Verein.Beispiel: Darlehen monatl. Rate LaufzeitEUR 10.000,– EUR 422,03 2 JahreEUR 10.000,– EUR 213,62 4 JahreEUR 10.000,– EUR 144,16 6 JahreEUR 10.000,– EUR 109,44 8 JahreFolgedarlehen: Mindestens 6-mo-natige Wartefrist nach Rückzahlung des letzten Darlehens.

LehrerimageDie eine Seite: Die Politik sieht in uns das ewige Sparschwein der Nation und die Medien füllen ihre Seiten mit Lehrer-Bashing.

Die andere Seite: In Gesprächen mit Eltern, Schulleitern, Schülerin-nen und Schülern stehen wir sehr gut da. Bei Studien und Wettbewer-ben sind wir vorne dabei, auch bei den APS Schulabgängern, wie zum Beispiel die internationalen Lehr-lingswettbewerbe zeigen.

Liebe Kolleginnen und Kollegen:Es liegt an uns, nicht bei den ande-ren, unsere gute Arbeit zu kommu-nizieren, in der Öffentlichkeit zu präsentieren und auch in täglichen Einzelgesprächen mit Argumenten unseren Kontrahenten die Stirn zu bieten.

Zum SchlussIn einigen Tagen dürfen wir die wohlverdienten Ferien genießen. Ich wünsche allen Kolleginnen und Kollegen von ganzem Herzen eine schöne, erholsame Zeit.

Für Anfragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Dipl.-Päd. Axel Kalchgruber, BEdNMS2 Gallneukirchen

4210 Gallneukirchen, Schulfeld 2aE-mail:[email protected]

0664/2810861 bzw. 07235/63156-90

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8 STANDPUNKT | JUNI 2015GEWERKSCHAFT

Von Minderleistern und Freizeitkönigen

Michael Häupl, offenbar nicht nur arbeitsmäßig überlasteter Bürger-meister der Weltstadt Wien: „Waun I 22 Stund‘ in da Wochn orbeit, bin I Dienstagmittag fertig. Daun kaun I hamgeh’n!“ (Herr Häupl ist als Prä-sident des Wiener Stadtschulrates Chef von 25.000 Lehrerinnen und Lehrern!)

Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek: „Die Arbeitszeit wird nicht erhöht. Die Lehrerinnen und Lehrer sollen nur zwei Stunden mehr in der Klasse verbringen!“ (Das tatsächliche Erheben der österrei-chischen Lehrerarbeitszeit durch die TALIS-Studie hat sie aus guten Grün-den verhindert.)

ORF-Casting-Show „Die große Chance der Chöre“: Jury-Mitglied und deutscher Brachialkomiker Oli-ver Pocher zu den Mitgliedern eines Chores: „Ihr besteht aus Studenten und Pädagogen – wohl keinen Bock auf Arbeit?!“

Karl Jaspers (dt. Philosoph): „Das Schicksal einer Gesellschaft wird dadurch bestimmt, wie sie ihre Leh­rer achtet.“

Somit ist es wohl schlecht bestellt um die Zukunft unserer Gesellschaft sowie um die Chancen der uns an-vertrauten Kinder. Das primitive Po-lemisieren gegen eine Berufsgruppe, von deren Engagement die positive Entwicklung junger Menschen ab-hängt, darf nicht mehr länger hinge-nommen werden. In vielen Gesprä-chen mit Lehrerinnen und Lehrern habe ich zuletzt sinngemäß immer öfter zu hören bekommen: „Ob ich vor Einsatz für die Schule Purzel-bäume schlage, oft auch nachts oder an Wochenenden, oder ob ich einfach ohne große Anstrengung meinen Stiefel herunterunterrichte bleibt letztlich egal. Ersteres war bis vor kurzem noch selbstverständlich für mich. Nachdem ich mich von meiner obersten Vorgesetzten für dumm verkaufen lassen muss, mir meine Arbeit ständig von Boule-vard-Medien geringschätzen lassen kann beziehungsweise ich jederzeit durch rotzige Biertischsprüche wi-derspruchslos beleidigt werden darf, fehlt es mir dazu zunehmend an Mo-tivation!“

In diesem Zusammenhang fällt mir die Geschichte von den Schild-bürgern und dem Pferd ein: Die Schildbürger bekommen eines Ta-ges ein Pferd. Das Tier ist arbeitsam und fleißig. Nur eines stört an ihm: Es frisst Hafer. Die Schildbürger be-schließen, ihm das abzugewöhnen. Sie geben dem Pferd jeden Tag we-niger Hafer, bis ihr Ziel erreicht ist: Das Pferd ist zwar nicht mehr gesund und arbeitet nur mehr mit Mühe. Aber: Es ist des Fressens entwöhnt! Die Schildbürger feiern ein Freuden-fest. Am nächsten Tag verendet das Pferd!

Und die Moral von der Geschichte: Wertschätzung ist das Nahrungs-mittel der Schule. Sie benötigt mehr davon. Nur Schildbürger und Narren verweigern sie ihr! Es ist höchst an der Zeit, dass sich die Politik ein Bild davon macht, was Lehrerinnen und Lehrer unter teil-weise beschämenden Rahmenbe-dingungen leisten. Dem anfangs zi-tierten Wiener „Wuchteldrucker“ sei deshalb ins Stammbuch geschrie-ben: Bildung ist Österreichs wich-tigster Rohstoff. Wer Investitionen in deren Förderung verweigert, betreibt eine grob fahrlässige Po-litik und sollte besser heute als Dienstagmittag heimgehen!

Am Ende des Schuljahres wün-sche ich euch, liebe Kolleginnen und Kollegen meines Schulbezirks Urfahr-Umgebung, schöne und er-holsame Sommerferien! Ihr habt sie euch heuer besonders verdient!

Herzlichst,

Michael Andexlinger GBA-Vorsitzender, ZA OÖ

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9JUNI 2015 | STANDPUNKT SCHULAUFSICHT

Werner Schlögelhofer Pflichtschulinspektor

„Individualisierung“ und „Team­teaching“ sind einerseits modern gewordene und immer wieder verwendete Begriffe, wenn es um zukunftsweisende Diskussionen in der Pädagogik geht. Andererseits handelt es sich dabei auch tatsäch­lich um jene Schlagwörter, welche nicht bloß Worthülsen sein dürfen. Sie müssen gleichsam in der tägli­chen Arbeit der Lehrer/innen zur Selbstverständlichkeit werden.

Niemand kann und wird die He-terogenität einer Klasse oder Schü-lergruppe anzweifeln. Wenn wir die Schüler/innen mit unserem Unter-richt erreichen wollen, dann können wir uns eben nicht nach einem fikti-ven Durchschnitt richten. Wir müssen vielmehr danach trachten, jede/n einzelne/n Schüler/in zum Lernen zu bringen. Das braucht verschiedene Angebote, unterschiedliche Zugän-ge, offene Lernformen, Selbsttätig-keit der Schüler/innen. Lernen ist ein aktiver Lernprozess, der in jedem Menschen ganz individuell abläuft. Wer dies berücksichtigt, wird sich als „Einzelkämpfer“ ganz schön schwer tun. Im Zusammenwirken eines Teams geht das schon leichter.

In seinem Buch „Teamarbeit und Teamentwicklung“ definiert Armin Krenz den Begriff „Team“ wie folgt:

„Ein Team ist eine konstruktiv täti-ge Arbeitsgruppe, in der alle Gruppen-

mitglieder an der Bewältigung einer gemeinsamen Aufgabe beteiligt sind und anstehende Probleme gemeinsam lösen – auf der Grundlage gegenseitiger Sympathie, aktiver und gleichberechtig-ter Kooperation sowie selbstständiger, motivierter und initiativer Aktivitäten.“

Das zeigt uns einerseits die Mög-lichkeiten und Vorteile auf, weist aber gleichzeitig auch auf eventuell auf-tretende Probleme hin. Teamarbeit erfordert einen professionellen Zu-gang zur Zusammenarbeit. Durch die Änderung des beruflichen Umfeldes in der Schule wird die Fähigkeit zu professioneller Zusammenarbeit zu einer Schlüsselqualifikation.

Die Trainerin, Redakteurin und Autorin Heike Thormann nennt 7 Schlüsselfaktoren für eine erfolgrei-che Zusammenarbeit im Team:• Kompetente Führung• Klare Ziele• Klare Aufgaben• Selbstverantwortung• Verbindlichkeit• Kommunikation und Information• TeamgeistBereits das Wissen um diese Schlüs-selfaktoren und selbstverständlich auch die Beachtung derselben er-möglicht einen professionellen Zu-gang zur Teamarbeit. Dadurch ver-ringert sich die Abhängigkeit von der gegenseitigen Sympathie als einzige Gelingensbedingung.

Ich denke aber nicht nur an jene Form der Teamarbeit, bei der im Rah-men des Teamteachings zwei Lehrer/innen eine Klasse unterrichten. Echte Teamarbeit heißt für mich, gemeinsa-me Verantwortung für die Schule zu übernehmen. Nicht der Blick auf die Arbeit in der eigenen Klasse steht im Vordergrund, das gesamte Kollegium arbeitet für die Schule. „Wir und unse-re Schule“ könnte das Motto der Ar-beit der Lehrer/innen sein.

Diese Einstellung zur Schule, das „Sich-als-gemeinsames-Team-sehen“, gibt auch die nötige Stärke, wenn es um die Bewältigung von schwierigen Situationen an der Schule geht.

Werner Schlögelhofer, BEd Pflichtschulinspektor

TEAM – Toll ein anderer macht’s?

Herzlichen Glückwunsch zur Geburt eines Kindes!

Agnes Weiß-Krejzka, NMS 1 GallneukirchenKaroline Johanna, geboren am 21. März 2015

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10 STANDPUNKT | JUNI 2015AUS UNSEREN SCHULEN

VS Steyregg:Lernen mit der Kybernetischen MethodeSeit September lernen die Kinder der 1. Klassen der Volksschule Stey­regg nach der Kybernetischen Me­thode erfolgreich das Lesen, Schrei­ben und Rechnen. Im Gegensatz zu anderen Methoden steht im Bereich Deutsch nicht das Schreiben der Buchstaben an erster Stelle. Bevor die Kinder die Schrift lernen, erfah­ren sie, wie der jeweilige Laut im Mund gebildet wird. Schon nach kurzer Zeit gelingt es den Kindern mit Hilfe der Mundbilder die ersten Wörter zu lesen. In Mathematik ge­schieht das Lernen über die Hand. Mit den Fingern wird vorwärts und rückwärts gezählt, Mengen darge­stellt und noch vieles mehr.

Das Besondere der Kyberne-tischen Methode, die von Hariolf Dreher begründet wurde, ist die Verknüpfung von Wahrnehmungs-, Bewegungs- und Aufmerksamkeits-entwicklung mit dem Aufbau von Re-chenfähigkeiten und Schriftspracher-werb. Kinder können im Umgang mit ihrem Körper, aber auch beim Lernen ihr eigener „Steuermann“ (altgrie-chisch: Kybernetes) werden, d.h. ziel-strebig ihr Handeln und Lernen selbst lenken. Dazu leitet sie die Kyberneti-sche Methode an.Lesen und Schreiben mit der kym®Ausgegangen wird immer von einem dehngesprochenen Wort, das heißt, die Lehrerin spricht den Kindern das Wort mit großen Mundbewegungen verlangsamt und deutlich vor (Schne-ckensprache). Dann hängt sie es mit den Mundbildern an die Tafel. Nun gilt es für die Kinder das Rätsel zu lösen und das Wort zu erkennen. Da-nach sprechen alle gemeinsam das Wort in Schneckensprache. Wichtig dabei ist es, zwischen den einzelnen Lauten nicht abzusetzen, sondern die Mundbewegungen miteinander zu

verbinden. Schrittweise und durch Nachahmung der Lehrperson lernen die Schülerinnen und Schüler beim Dehnsprechen bei jedem Laut mit dem Kopf zu nicken, bzw. später das Klopfen mit der Faust zu jeder Mund-bewegung.

In einem nächsten Schritt werden die Silben des Wortes geklatscht und gemeinsam die betonten Silben des Wortes herausgearbeitet.

Am Schluss steht nun das natürli-che Wort, das gemeinsam laut gespro-chen wird. Einmal in Standardsprache und einmal im Dialekt. Nach der Ein-führung eines neuen Wortes betrach-ten die Kinder der ersten Klassen den eigenen Mund in einem Spiegel. So können sie ganz genau beschreiben und erfühlen, was die Mundwerkzeu-ge tun müssen, damit zum Beispiel ein „m“ oder ein „a“ entsteht.

Erst in einem nächsten Schritt erlernen die Kinder den jeweiligen Buchstaben zum Laut bzw. zu den Lauten. Diese methodischen Schritte erleichtern den Zugang zum Lesen und Schreiben von Buchstaben.Rechnen mit der kym®Schwerpunkte im Bereich Rechnen sind (a)die Erarbeitung des Zahlbe-griffs, (b) der Aufbau von Mengenvor-stellungen und Ordnungszahlen, (c) das Erlernen der Grundrechenarten: Addition, Subtraktion, Multiplikation, Division, (d) das Training von Text-aufgaben. Die Erarbeitung des Zahl-begriffs hat das Zählen zur Grundla-ge. Es wird vorwärts- und rückwärts gezählt, es werden Mengen erfasst und Ordnungszahlen dargestellt. Das alles geschieht zunächst einfach mit-hilfe der Finger, dann aber auch unter Einsatz von Stäbchen, Stäbchenbün-deln und Zahlenstrahl.

Die Kinder lernen Zahlen in den verschiedenen Zahlenräumen, etwa

bis 10, bis 20 oder bis 100, mit einer Kombination aus Fingern, Stäbchen und Stäbchenbündeln zu erfassen. Die Erfahrung zeigt: Eine solche Dar-stellung von Zahlen und Mengen führt ganz von selbst vom Zählen zum Mengenerfassen und zum Be-greifen des Dezimalsystems.

Erst wenn das Kind die verschie-denen Zahlenräume auf diese Weise gründlich verstanden hat, wird das ge-sprochene Zahlwort mit der symboli-schen Ziffernschreibweise verknüpft. Ein solches Zähltraining schafft auch einen fließenden Übergang zum Ver-ständnis der Grundrechenarten.

Das intensive Training der Grund-rechenarten wiederum bildet die Ba-sis für das Lösen von Textaufgaben.

Erkenntnisse aus der Entwick-lungspsychologie weisen darauf hin, dass Kinder bei praktischen Tätigkei-ten länger aufmerksam bleiben kön-nen als beim reinen Zuhören oder Zusehen. In der Kybernetischen Me-thode werden daher viele Aktivitäten auf der Handlungsebene angeboten. Sie fördern nicht nur das Lesen, Schrei-ben und Rechnen, sondern trainieren gleichzeitig die Konzentrationsfähig-keit der Kinder. Schwerpunkte wer-den dabei auf die Entwicklung des Hand- und Fingergeschicks und die bewusste Steuerung von Sprechbe-wegungen gesetzt. Über den Weg der handelnden Aufmerksamkeit entwi-ckeln die Kinder die Fähigkeit, auch über die Fernsinne (Hören und Sehen) aufmerksam bleiben zu können.

Die Methode ist nicht nur wirk-sam, sondern kommt auch bei den Kindern gut an. Schon nach kurzer Zeit lassen sich die ersten Lernerfolge feststellen, was die Schülerinnen und Schüler motiviert.

Ulrike Hanneder

 

 

mit  der  Kybernetische  Methode  –  kym®    

Seit  September  lernen  die  Kinder  der  1.  Klassen  der  Volksschule  Steyregg  nach  der  Kybernetischen  Methode  erfolgreich  das  Lesen,  Schreiben  und  Rechnen.  Im  Gegensatz  zu  anderen  Methoden  steht  im  Bereich  Deutsch  nicht  das  Schreiben  der  Buchstaben  an  erster  Stelle.  Bevor  die  Kinder  die  Schrift  lernen,  erfahren  sie,  wie  der  jeweilige  Laut  im  Mund  gebildet  wird.  Schon  nach  kurzer  Zeit  gelingt  es  den  Kindern  mit  Hilfe  der  Mundbilder  die  ersten  Wörter  zu  lesen.  In  Mathematik  geschieht  das  Lernen  über  die  Hand.  Mit  den  Fingern  wird  vorwärts  und  rückwärtsgezählt,  Mengen  dargestellt  und  noch  vieles  mehr.    

 

Das  Besondere  der  Kybernetischen  Methode,  die  von  Hariolf  Dreher  begründet  wurde,  ist  die  Verknüpfung  von  Wahrnehmungs-­‐,  Bewegungs-­‐  und  Aufmerksamkeitsentwicklung  mit  dem  Aufbau  von  Rechenfähigkeiten  und  Schriftspracherwerb.  Kinder  können  im  Umgang  mit  ihrem  Körper,  aber  auch  beim  Lernen  ihr  eigener  „Steuermann“  (altgriechisch:  Kybernetes)  werden,  d.h.  zielstrebig  ihr  Handeln  und  Lernen  selbst  lenken.  Dazu  leitet  sie  die  Kybernetische  Methode  an.  

Lesen  und  schreiben  mit  der  kym®  

„ “  war  das  erste  Wort,  das  die  Schülerinnen  und  Schüler  der  1a  und  1b  Klasse  am  ersten  Schultag  lesen  lernten.    

Ausgegangen  wird  immer  von  einem  dehngesprochen  Wort,  das  heißt,  die  Lehrerin  spricht  den  Kindern  das  Wort  mit  großen  Mundbewegungen  verlangsamt  und  deutlich  vor  (Schneckensprache).  Dann  hängt  sie  es  mit  den  Mundbildern  an  die  Tafel.  Nun  gilt  es  für  die  Kinder  das  Rätsel  zu  lösen  und  das  Wort  zu  erkennen.  Danach  sprechen  alle  gemeinsam  das  Wort  in  Schneckensprache.  Wichtig  dabei  ist  es,  zwischen  den  einzelnen  Lauten  nicht  abzusetzen,  sondern  die  Mundbewegungen  mit  -­‐einander  zu  verbinden.  Schrittweise  und  durch  Nachahmung  der  Lehrperson  lernen  die  Schülerinnen  und  Schüler  beim  Dehnsprechen  bei  jedem  Laut  mit  dem  Kopf  zu  nicken,  bzw.  später  das  Klopfen  mit  der  Faust  zu  jeder  Mundbewegung.    

In  einem  nächsten  Schritt  werden  die  Silben  des  Wortes  geklatscht  und  gemeinsam  die  betonten  Silben  des  Wortes  herausgearbeitet.    

Am  Schluss  steht  nun  das  natürliche  Wort,  das  gemeinsam  laut  gesprochen  wird.  Einmal  in  Standardsprache  und  einmal  im  Dialekt.    

Nach  der  Einführung  eines  neuen  Wortes  betrachten  die  Kinder  der  ersten  Klassen  den  eigenen  Mund  in  einem  Spiegel.  So  können  sie  ganz  genau  beschreiben  und  erfühlen,  was  die  Mundwerkzeuge  tun  müssen,  damit  zum  Beispiel  ein  „m“  oder  ein  „a“  entsteht.    

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11JUNI 2015 | STANDPUNKT

Am 30. April öffnete in Gallneu-kirchen die Landessonderaus-stellung zum Thema „Soziale

Sicherung in Österreich“ ihre Pforten. Die Ausstellung wird von vielen Ak-tivitäten begleitet. Die Martin Boos-Landesschule beteiligt sich mit dem Projekt „Nimm Platz“ daran: Fleißige Schüler und Schülerinnen sammel-ten alte Sessel, schliffen sie ab und verpassten ihnen mit Farben und al-lerlei Gesammeltem ein neues Kleid. So entstanden zum Beispiel ein „grü-ner Thron“, aus dem in Kürze Kresse sprießen wird, ein Sessel-Tischchen-Ensemble für Schachspieler oder ein Sessel für alle, die Kaffee auch taktil

genießen wollen (vgl. Foto). Die auf dem Gelände der Landesausstellung aufgestellten Sessel sollen müde Be-

sucher und Besucherinnen zum Sit-zen, Entspannen und Plaudern einla-den. Elisabeth Dandl-Lechner

AUS UNSEREN SCHULEN

Ein Sessel für richtige Kaffeetanten und -onkel

Martin Boos Landesschule: Nimm Platz!

NMS Gramastetten: SchülerInnenbewerb Politische Bildung

Wir, die SchülerInnen der 3c, verfassten einen sechs-seitigen bebilderten Be-

richt zum Thema „Hier wird Politik gemacht“. Zusätzlich entwarfen wir ein Titelblatt und schrieben einen Projektbericht. Für unsere Arbeit, die dann nach Bonn verschickt wurde, hatte uns eine Jury unter 2752 ein-gereichten Arbeiten einen Preis von 150 Euro zuerkannt. Teilgenommen hatten an diesem Bewerb, bei dem es 12 verschiedene Aufgabenstel-lungen gab, hauptsächlich Schulen aus Deutschland, 91 Schulen aus Ös-

terreich, aber auch Schulen aus ver-schiedenen anderen europäischen Ländern und auch aus Übersee (z.B. USA, Kenia). Nur 4 Schulklassen aus Österreich (in unserer Altersstufe 4.- 8. Schuljahr nur 2 Schulklassen) hatten besser abgeschnitten als wir und diese hatten andere Aufgaben-stellungen bearbeitet.

Dieser Erfolg ist das Ergebnis ei-ner guten Zusammenarbeit von uns Schülerinnen und Schülern, unserem Klassenvorstand Fr. Wild, und den Lehrerinnen Fr. Gschwandtner und Fr. Glaser. Unterstützt wurden wir au-

ßerdem von unseren Eltern und von Herrn Direktor Pichler. Eine große Hilfe war auch ein Gespräch mit den Bürgermeistern von Gramastetten und Eidenberg und der Bürgermeis-terin von Lichtenberg, bei dem wir sehr viele Informationen erhielten.

Besonders bedanken möchten wir uns bei Herrn Bürgermeister Fa-zeny und bei Frau Bürgermeisterin Durstberger, die beide spontan un-seren Preis jeweils verdoppelten.

3c Klasse der NMS GramastettenWalter Pichler

Page 12: CLV Standpunkt Urfahr-Umgebung

12 STANDPUNKT | JUNI 2015AUS UNSEREN SCHULEN

VS Engerwitzdorf: Students run for school

Das Telefon im Konferenzzim-mer läutet. „Soll ich wirklich rangehen?“, fragt eine Stu-

dentin sicherheitshalber nach. Und schon geht’s los, hinein ins Lehrer/innenleben – für die nächsten drei Wochen zumindest.

In Kooperation mit der Diözese Linz wurde das Pilotprojekt „ Stu-dents run for school“ entwickelt. Dieses letzte Praktikum vor dem Be-rufseintritt unterschied sich zur üb-lichen Schulpraxis durch das hohe Maß an Eigenverantwortlichkeit, Selbständigkeit und auch Selbst-bestimmtheit der Studentinnen. 24 (ausschließlich weibliche) Studen-tinnen des 6. Semesters der Volks-schullehrerausbildung übernahmen große Teile des Schulbetriebs der VS – Engerwitzdorf. Während des Un-terrichts waren Studentinnen grund-sätzlich mit ihren Schülerinnen und Schülern auf sich gestellt - die Klas-senlehrer/innen waren auf Abruf be-reit um spontan zu unterstützen, wo dies nötig war. Bei Bedarf wurden die Klassenlehrer/innen als Teamleh-rer/innen eingesetzt. Im Turnunter-richt sowie in den Pausen im Schul-garten halfen alle zusammen.

Zusammen- im Sinne von: Wir sind eine Gemeinschaft in unserer Schule, wir arbeiten zusammen. Die-ses Grundgefühl hatten wir alle in diesen Wochen. Unsere jungen Kol-leginnen konnten viel an selbstge-machter Erfahrung, aber auch vom Erfahrungsschatz ihrer älteren Kol-leginnen und Kollegen mitnehmen. Wir profitierten auf jeden Fall durch die vielen neuen Ideen und Materi-alien, die unsere jungen Kolleginnen im Gepäck hatten.

Auch klassen-und schulstufen-übergreifende Kooperationen wur-den als Unterstützung in der tägli-chen Unterrichtsarbeit erkannt und

von den Studentinnen umgesetzt.Die Studentinnen übernahmen

während des Praktikums sämtliche Aufgaben ihrer Praxislehrerin, ihres Praxislehrers und gewannen Ein-sicht in den täglichen Ablauf der schulischen Arbeit. Was ist ein Kus-todiat und wie wird es geführt? Das Planen von Ausflügen stand ebenso am Programm wie das Einsammeln von Geld für die Muttertagskarten oder das Klären des Verbleibs von Kindern, die ohne Entschuldigung dem Unterricht ferngeblieben sind. Organisieren, spontanes Reagieren, Verantwortung übernehmen- viele für uns selbstverständliche Alltag-routinen wurden von den angehen-den Lehrerinnen das erste Mal in die Tat umgesetzt.

Die jungen Kolleginnen planten und gestalteten außerdem zwei Konferenzen zu pädagogischen Schwerpunktthemen, nahmen Ein-sicht in Amtsschriften, verglichen verschiedene Formen der Beurtei-lung, die Liste der Tätigkeiten ließe sich noch lange fortsetzen.

Wesentlich erscheint mir in die-sem Lernprozess, dass die Studen-tinnen die Möglichkeit haben, über ihre Erfahrungen zu reflektieren. Hier ist professionelle Begleitung ein wesentlicher Faktor, um von den ge-

machten Erfahrungen persönlich zu profitieren.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Frau Prof. Gabi Her-land-Bauer, die die Studentinnen als Praxisberaterin coachte und mit viel Engagement unterstützte.

Initiiert wurde dieses Projekt von Dr. Emmerich Boxhofer, der im Zuge eines Erasmusaufenthaltes in Norwegen ein ähnliches Modell kennenlernte. Ihm ist es auch zu verdanken, dass die norwegischen Kolleginnen und Kollegen unserer Schule einen überaus interessanten Besuch abstatteten und uns detail-liert über ihr Modell und ihre Wege in der Praxisausbildung berichteten.

In den Praxiswochen haben wir alle viel dazugelernt. Wir Lehrer und Lehrerinnen mussten unsere Schütz-linge ein bisschen loslassen, wir wa-ren nicht immer dabei, hatten nicht alles unter Kontrolle.

Eine Studentin schrieb am Schluss des Projektes: „….und das Schönste war, dass ihr uns vertraut habt. Ihr habt uns zugetraut, dass wir das schaffen. Da bin ich über mich hinaus gewachsen…“

So funktioniert Lernen.

VD Susi Kaltenböck, M.Ed. VS Engerwitzdorf

Page 13: CLV Standpunkt Urfahr-Umgebung

13JUNI 2015 | STANDPUNKT AUS UNSEREN SCHULEN

NMS Steyregg: Mosaikbaum bereichert EingangsbereichKunstworkshop an der Informatik Mittelschule Steyregg

Im Rahmen des Wahlpflichtfaches „Kreatives Gestalten“ entwarfen und gestalteten Schülerinnen und

Schüler der 3. und 4. Klasse der IMS Steyregg in einem Mosaikworkshop einen dekorativen Regenwaldbaum mit tropischen Vögeln für das Stie-genhaus des Schulgebäudes.

Das Dialogprojekt wurde von Ma-madou Aliou Djallo, einem westafri-kanischen Mosaikkünstler aus Gui-nea, und einem Lehrerinnenteam unter der Führung von Eva Maria Quas geleitet. Mamadou verstand es dabei vorzüglich, die Schülerin-nen und Schüler in die Mosaiktech-nik einzuführen. Das Projekt fand großen Anklang und war ein beson-deres Erlebnis für all jene, die am Gelingen des Kunstwerkes beteiligt waren.

Von der kreativen und gelunge-nen Arbeit konnten sich nun kürzlich unter anderem Bürgermeister Mag. Hans Würzburger und Schulsponsor Direktor Anton Hanl von der RAIBA Steyregg bei der feierlichen Enthül-lung des Werkes überzeugen.

Karl Wagner

VS Reichenau im Jubiläumsjahr 201570 Jahre Frieden, 60 Jahre Staats­vertrag, 20 Jahre EU

Am 19. Mai 2015 fand dieses Projekt der Volksschule Rei-chenau in der Jubiläumsfeier

Abschluss und Höhepunkt! Durch die Medien sind ja auch schon Volks-schulkinder mit den Themen der Zeit-geschichte konfrontiert. Behutsam gingen die Lehrerinnen daran Frie-denserziehung, ein Unterrichtsprinzip im Lehrplan der Volksschule, umzu-setzen. Geschichtliche Hintergründe wurden kindgemäß beleuchtet, die Bedeutung des Staatsvertrages und der EU für die Friedenserhaltung er-klärt. Die Geschichte von „Hanneles Rettung“ während des 2. Weltkrie-ges bewegte sowohl Kinder als auch

Gäste. In Frieden zu leben ist wichti-ger als alles Geld und Gut. Berührend erzählten unsere Asylantenkinder, die seit dem Herbst 2014 in die VS Reichenau gehen, von ihrem Leben in Syrien, vom Krieg und von ihrer Flucht. Mit dem Friedens-ABC gingen die Kinder der Frage auf den Grund, wie man Frieden in der Schule und auch zu Hause leben kann. Gedichte und Texte wurden von Liedern, ei-nem selbstgedichteten Friedens-Rap und einem Volkstanz umrahmt. Die Gäste bekamen von den Kindern Frie-denstauben mit Friedenswünschen geschenkt. Mit dem „Hoamatgsang“ fand das Fest einen schönen, würdi-gen Abschluss.

VD Claudia Kernecker

Page 14: CLV Standpunkt Urfahr-Umgebung

14 STANDPUNKT | JUNI 2015EDUGROUP

Gemeinsam in dieBildungszukunft.

www.edugroup.at

Page 15: CLV Standpunkt Urfahr-Umgebung

15JUNI 2015 | STANDPUNKT AUS UNSEREN SCHULEN

PTS Gramastetten: Raphael Nopp ist Elektro-Landesmeister!  Die Polytechnische Schule Grama-stetten hat erneut Anlass zum Ju-beln. Raphael Nopp aus Untergeng sicherte sich überlegen mit einem Vorsprung von 14 Punkten den Landesmeistertitel im Fachbereich Elektro. In der Voest Linz meisterte er Praxis, Theorie und Fachmathematik souverän. Als Landesmeister wird er Oberösterreich am 10. Juni 2015 beim Bundesbewerb in der Voest vertreten.

„Aufgrund seiner hohen Fach-kompetenz und seiner Persönlich-keit traue ich ihm auch hier eine sehr gute Platzierung zu“, sagt Fachbe-reichsleiter Johannes Jodlbauer lo-bend über seinen Schützling.

Gertrude Füreder

People go together – Projekt der NMS2 GallneukirchenIm Rahmen der Landessonderaus­stellung gestalteten auf Initiative der Zeichenlehrerin Frau Seiwald die Schüler/innen der NMS mit der Künstlerin Brigitte Ameseder einen besonderen Beitrag. Die Schüler/innen trugen mit voller Begeiste­rung zum Erfolg dieses Projektes bei, sie arbeiteten an ihren Skulp­turen auch in ihrer Freizeit.

Die Skulpturen im Bellak-Garten stellen in Form von Gipsfiguren Personen dar, die anfänglich starr beisammen stehen. Im Laufe der Zeit verändern sie durch die Witte-rungseinflüsse ihre Körperhaltung zueinander und werden sich schließ-lich zur Gänze auflösen. Dieser Auf-lösungsprozess ist ein Symbol für die menschliche Vergänglichkeit. Die Holzverkleidung des Hallenbads

verzieren weißgespritzte Drahtfigu-ren, die Schüler/innen der 2a fertig-ten. Sie wirken auf den Betrachter wie fragile Bleistiftzeichnungen. Mit ihrem Eigenleben und ihren vielen

Details wirken sie wie eine Ansamm-lung von bunt gemischten Indivi-duen in Bewegung – People go to-gether.

Klemens Plakolm

Page 16: CLV Standpunkt Urfahr-Umgebung

16 STANDPUNKT | JUNI 2015ANZEIGEN

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Page 17: CLV Standpunkt Urfahr-Umgebung

17JUNI 2015 | STANDPUNKT HERBSTREISE 2015 GARDASEE

Einladung zur CLV-Herbstreise 2015 Sg. Kolleginnen und Kollegen ! Im Folgenden darf ich Sie herzlich zu unserer Herbstreise 2015 des CLV Urfahr-Umgebung einladen.

Gardasee (23. – 26.10.2015) PROGRAMM: 1.Tag, Freitag, 23.10.2015 15.00 h Abfahrt von Bad Leonfelden, Gallneukirchen,Linz über Salzburg, Innsbruck, Brenner nach Bardolino.- Ankunft um ca. 23.00 h. Zimmerbezug und Nächtigung. Hotel Nettuno **** in Bardolino (Gutes Mittelklassehotel direkt am Ostufer des Gardasees, der Riviera degli Olivi in Bardolino. Freuen Sie sich hier auf eine Terrasse mit Seeblick und auf einen Swimmingpool!) 2.Tag, Samstag, 24.10.2015 Ganztägiger Ausflug Gardasee mit örtlicher Reiseleitung. Bootsfahrt von Bardolino nach Sirmione. Besichtigung des schönen mittelalterlichen Orts mit seiner Skaligerburg aus dem 13. Jahrhundert. Dort können Sie die Grotten des Catullo, die Ruine einer antiken romanischen Villa der ersten kaiserlichen Ära, die malerische Burg und die romanische Kirche von San Pietro in Mavino sehen. (Keine Eintrittsgebühren inkludiert) Mittagspause.- Anschließend Fahrt mit dem Bus nach Lazise, deren Altstadt noch immer viele Bauwerke mittelalterlichen Ursprungs aufweist. Danach machen Sie noch einen Abstecher nach Garda. Sehenswert: kleiner Hafen mit dem „Palazzo dei Capitani“ aus venezianischer Zeit geprägt. Weiterhin sehenswert: die Altstadt mit der Villa degli Albertini aus dem 16. Jahrhundert. Abendessen und Nächtigung im Hotel. 3. Tag, Sonntag, 25.10.2015 Frühstück im Hotel. Ganztägiger Ausflug nach Verona, die Stadt von Romeo und Julia, und ins Valpolicella Gebiet mit örtlicher Reiseleitung. Nach dem Frühstück geht es nach Verona. Sehenswert ist vor allem die Piazza Bra mit der berühmten “Arena di Verona”, die neben dem Kolosseum in Rom das größte noch erhaltene römische Amphitheater ist (Eintrittsgebühr inkludiert). Sehenswert sind weiters die Altstadt um die Piazza Erbe, die von Palästen, Häusern und Türmen gesäumt wird, die “Piazza dei Signori”, die Skaligergräber und die romanische Kirche “San Zeno”. Danach Mittagessen auf eigene Faust und Freizeit in Verona.Anschließend Fahrt ins Valpolicella Weingebiet und Weinverkostung. Rückkehr zum Hotel in Bardolino. - Abendessen 4.Tag, Montag, 26.10.2015 Frühstück im Hotel. Fahrt nach Trient und Stadtbesichtigung. Im Rahmen der Stadtbesichtigung mit einem örtlichen Führer sehen Sie den romanischen Dom am Domplatz mit dem Neptunsbrunnen sowie die Via Belenzani, die schönste Straße der Stadt mit Palästen aus dem 15. u. 16. Jh. mit herrlichen Fassadenmalereien. Nach der individuellen Mittagspause Heimreise über Brenner, Salzburg nach Linz / Bad Leonfelden. Inkludierte Leistungen: - Fahrt mit einem modernen Komfortbus der Firma Lehner lt. Programm

- 3 Übernachtungen mit Buffetfrühstück im 4 Sterne-Hotel Nettuno auf Doppelzimmerbasis - 2 x Abendessen im Hotel ohne Getränke - Stadtführungen in Verona und Trient - Schifffahrt Bardolino - Sirmione - 2 x ganztägige Reiseleitung für Ausflüge Gardasee und Verona - Eintrittsgebühr Arena di Verona - Weinverkostung im Valpolicella Weingebiet

Preis pro Person im Doppelzimmer: € 460,-; Einzelzimmerzuschlag: € 45,- Anmeldungen ab sofort telefonisch bei HD OSR Josef Schaffelhofer: Privat: 07235/64438; Schule: 0732/221055-342; ANMELDESCHLUSS: 20. JULI 2015. - Alle weiteren Infos erhalten Sie dann schriftlich! - Ich hoffe auf zahlreiche Teilnahme.

(Organisationsreferent)

Page 18: CLV Standpunkt Urfahr-Umgebung

18 STANDPUNKT | JUNI 2015SENIOREN

Maiandacht & Landessonderausstellung – ein „Package“ besonderer ArtÖffentliche Hilfe für Menschen in Not entstand erst im Zuge der neuen Denkweise der Aufklärung im 18. Jahrhundert. Bis dahin bau­te man in erster Linie auf Gott als barmherzigen Heilbringer und Wohltäter. Fürsprachen vor Gott er­bat man sich von der Gottesmutter Maria und einem wahren Heer an Heiligen (Nothelfern).

Das von Marianne Leithgöb zu-sammengestellte Programm des wunderschönen Maientags ließ bei-de Zugänge ins Bewusstsein rücken:

(1) Das altehrwürdige Ägidikirch-lein am Hohenstein bei Schweinbach war Jahrhunderte lang Zufluchts-stätte und Trostspender für die from-men Bauern der Umgebung.

Für uns war das stille Kleinod dies-jähriger „Schauplatz“ der traditionel-

len CLV-Maiandacht. Eine besonders stimmungsvolle, wie die Teilnehmer-gruppe fand: Eine Bläsergruppe aus Gallneukirchen umrahmte sie musi-kalisch, die von Heidi Rudelsdorfer zusammengestellten Gedanken gal-ten unserer Gottesmutter als Vorbild und Sinnbild der Güte. Schließlich

rundeten die umfassenden kunst-historischen Betrachtungen unserer Obfrau zu dieser uralten Kult- und Ge-betsstätte den wunderbaren Gesamt-eindruck in besonderer Weise ab.

(2) Als starker Gegensatz dazu erwies sich die (ausgezeichnete) Führung durch die Landessonder-ausstellung „Hilfe. Lebensrisken-Le-benschancen“. Leider wurde das The-ma hier vorwiegend über abstrakte Schrifttafeln aller Art präsentiert und vermochte einen emotionalen Zu-gang nur mangelhaft herzustellen.

Insgesamt aber ein Nachmittag, der zum Nachdenken über eine sich in vieler Hinsicht verändernde Menschheit anregte …

Norbert Frühmann

www.bergkraeuter.at

Page 19: CLV Standpunkt Urfahr-Umgebung

19JUNI 2015 | STANDPUNKT SENIOREN

Norbert Frühmann

Marianne Leithgöb

CLV-Senioren frischen ihr Erste-Hilfe-Wissen auf

Sehr dankbar wurde von rund 40 Kolleginnen und Kollegen das An­gebot aufgegriffen, ihr vielfach schon vor Jahrzehnten erworbenes Wissen um eine wirkungsvolle Erst­versorgung in Akutnotfällen aufzu­frischen.

Unter der organisatorischen Lei-tung von Johannes Berger bzw. Kurt Kaczirek erfuhren und erprobten sie im Rahmen vierstündiger Un-terweisungen durch zertifizierte RK-Ausbildner lebensrettende Hand-griffe und Maßnahmen auf dem letzten Stand der Wissenschaft. Die Erkenntnis, dass vieles davon in den

letzten Jahren anders geworden ist, rechtfertigt die Notwendigkeit sol-cher Fortbildungen in besonderer Weise. Beispiele dazu sind ein völlig anderes Verhältnis zwischen Herz-massage und Beatmung (nunmehr 30:2!) oder die Unverzichtbarkeit der Verwendung eines Tüchleins bei der Mund-zu-Mund-Beatmung (akute Gefahr der Bazillenübertragung!).

In Summe eine besonders emp-fehlenswerte Aktivität der CLV-Se-nioren, die auch allen anderen Kol-leginnen und Kollegen ans Herz zu legen wäre!

Norbert Frühmann

Hannes Berger

Kurt Kaczirek

Redaktionsschluss für die Novemberausgabe des Standpunktes: 20. Oktober 2015. Beiträge bitte rechtzeitig an die Schriftlei-tung (Irmgard Thanhäuser, [email protected]) oder an Martin Kramer (Satz & Layout; [email protected]) senden!

Page 20: CLV Standpunkt Urfahr-Umgebung

IMPRESSUM:Offenlegung gemäß § 25 des Mediengesetzes: Information der Pflichtschullehrer des Bezirkes Urfahr-UmgebungMedieninhaber und Herausgeber: CLV Urfahr-Umgebung, Irmgard Thanhäuser, Wallseerstraße 6, 4100 Ottensheim; Eigenverlag. Erscheinungsort: Linz, Verlagspostamt 4020 Linz, P.b.b.DVR. 0468991/171285, Zulassungsnummer 02Z031756 M Wenn nicht zustellbar, bitte zurück an Herausgeber!

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Diese Marketingmitteilung stellt kein Angebot, keine Anlageberatung, Kauf- oder Verkaufsempfehlung, Einladung zur Angebotsstellung zum Kauf oder Verkauf oder Finanzanalyse dar. Sie ersetzt nicht die Beratung und Risikoaufklärung durch den Kundenberater. Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen keinen ver-lässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Der aktuelle Prospekt (für OGAW) sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen – Kundeninformationsdokument (KID) sind in deutscher Sprache bei der KEPLER-FONDS KAG, Europaplatz 1a, 4020 Linz, den Zahlstellen sowie unter www.kepler.at erhältlich.

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