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Cluster Neue Werkstoffe Jahresreport 2010

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Einleitung

INHALTSVERZEICHNISEinleitung Erfolg im Verbund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Kompetenz in Netzwerken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Rckblick 2010 Themenfelder Cluster Neue Werkstoffe Leitbild und Ziele . . . . . . Metallische Leichtbauwerkstoffe . . . . . . . . . . . . . Polymereigenschaften und -verarbeitung . . . . . . . . Faserverbundwerkstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . Materialien fr die grochig prozessierbare Elektronik Technische Keramiken und Glser . . . . . . . . . . . . Technische Textilien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Funktionalisierte Oberchen . . . . . . . . . . . . . . Rckblick Material Innovativ 2010 . . . . . . . . . . . .

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.9 10 12 14 16 18 20 22 25

Prole der Cluster-Partner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Prole der Cluster-Beirte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Cluster-Partner 5 Cluster-Beirat

Themenfelder

Einleitung

Einleitung

ERFOLG IM VERBUNDDie Aktivitten im Cluster Neue Werkstoffe wurden in diesem Jahr mit tatkrftiger Untersttzung durch alle Akteure kontinuierlich weiterentwickelt. Themenbezogene Fachveranstaltungen und Kongresse, Expertengesprche, Firmenbesuche und Messeauftritte haben wesentlich dazu beigetragen, die Grundlagenforschung an den bayerischen Hochschulen auf dem Gebiet der Neuen Werkstoffe nachhaltig mit den tangierten Groindustrien und den KMUs im Freistaat zu vernetzen. Im Vordergrund standen dabei Fachtagungen zu den Themen Mobilitt, Leichtbau, Textil, Energie, Elektronik, Medizintechnik und Bautechnik. Hochkartige Referenten aus der Hochschulforschung und aus der Industrie berichteten ber aktuelle Forschungsergebnisse bei Neuen Werkstoffen und die konkrete Umsetzung in innovative branchenspezische Produkte. Zu diesen Veranstaltungen konnten mehr als 1.100 Teilnehmer aus Bayern und ber die Landesgrenzen hinaus begrt werden. Als weiterer Schwerpunkt wurde in der Cluster-Arbeit die Ausgestaltung von branchenbergreifenden Frderprojekten entlang der Werkstoff-Prozesskette fest etabliert. Im Jahr 2010 wurden weitere neun national gefrderte Projekte mit 36 Projektpartnern initiiert; damit hat sich die Frdersumme seit Beginn der Cluster-Aktivitten auf insgesamt 7.5 Mio. Euro erhht. Darber hinaus konnten zahlreiche Cluster-Partner gezielt bei ihren spezischen Marketing-Aktivitten untersttzt werden. Mehr als 40 Firmen und Forschungseinrichtungen haben sich mit Untersttzung des Cluster-Managements auf Messen im In- und Ausland mit Ihren Exponaten prsentiert. In den fnf Jahren seit Beginn der Cluster-Initiative haben mehr als 6.000 Interessenten das Leistungsspektrum im Cluster Neue Werkstoffe genutzt. Diesen Weg werden wir erfolgreich fortsetzen und ausbauen. Konkret geplant ist die Vertiefung und Ausdehnung der Aktivitten ber Bayern hinaus, auch in das europische Ausland. Ziel ist es, nachhaltig Werkstoff-Innovationen fr unsere Partner und Akteure bereitzustellen und so den Technologiestandort Bayern kontinuierlich weiterzuentwickeln. Unser ausdrcklicher Dank gilt dem Bayerischen Staatministerium fr Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie fr die umfassende Untersttzung aller Aktivitten im Cluster Neue Werkstoffe. Unser besonderer Dank gilt dem Cluster-Management von der Bayern Innovativ GmbH fr den unermdlichen Einsatz und die professionelle Arbeitsweise. Herzlich danken wir unseren Beirten fr die fachliche Begleitung der Cluster-Arbeit und die beraus wertvollen Anregungen, unseren Themenfeldsprechern, die die inhaltliche Entwicklung des Cluster-Netzwerkes wesentlich geprgt haben, allen Cluster-Partnern fr das entgegengebrachte Vertrauen und den Hunderten von Cluster-Akteuren im Netzwerk fr Ihre tatkrftige Mitwirkung. Ohne Sie alle wre diese Erfolgsgeschichte nicht mglich gewesen.

Themenfelder

Prof. Robert F. Singer Cluster-Sprecher Universitt Erlangen-Nrnberg

Cluster-Beirat

Cluster-Partner

Prof. Rudolf Stauber Cluster-Sprecher Zentralinstitut f. Neue Materialien u. Prozesstechnik ZMP, Frth

Prof. Robert F. Singer

Prof. Rudolf Stauber

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KOMPETENZ IN NETZWERKENNeue Materialien sind hug die treibende Kraft fr industrielle Produktentwicklungen und bilden die Basis fr vielfltige Innovationen in fast allen Bereichen des tglichen Lebens. Ihre Erforschung und anwendungsorientierte Entwicklung stellt daher eine wichtige Sule der Wirtschaft dar. In Deutschland wird allein mit Neuen Materialien fast eine Billion Euro Umsatz jhrlich erzielt. Bayern hat mit rund einer Million Beschftigten in 4.000 Betrieben sowie einer ausgeprgten werkstofftechnischen Kompetenz in Firmen und wissenschaftlichen Institutionen einen internationalen Spitzenplatz. Die besondere Bedeutung der Neuen Materialien resultiert aus der interdisziplinren Weiterentwicklung von Werkstoffen sowie deren Potenzial fr Innovationen in verschiedensten Branchen. Gerade Entwicklungen im Werkstoffbereich erfordern daher bereits im frhen Stadium eine enge und zielgerichtete Zusammenarbeit ber Technologien und Branchen hinweg, denn die Eigenschaften eines Bauteiles sind hug untrennbar mit den Herstellverfahren verbunden. Zielsetzung der Cluster-Offensive der Bayerischen Staatsregierung ist eine noch intensivere Vernetzung von Kompetenztrgern in Wirtschaft und Wissenschaft zur Steigerung der Wettbewerbsfhigkeit in Bayern. Vor diesem Hintergrund wurde die Bayern Innovativ GmbH vom Bayerischen Staatsministerium fr Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie mit dem Management des Clusters Neue Werkstoffe betraut. Denn die Bayern Innovativ GmbH arbeitet in einem weiten Feld von 10 Technologien und Branchen. Die interdisziplinre Zusammensetzung des Teams mit Experten aus unterschiedlichen Technologien und Branchen schafft die Basis fr einen umfassenden, querschnittsorientierten Wissenstransfer mit der Initiierung von Kooperationen in allen Stufen der Wertschpfung, von der vorwettbewerblichen Entwicklung bis zur produktspezischen Applikation. Die aktuelle Bilanz des Clusters Neue Werkstoffe mit ber 4.000 Veranstaltungssteilnehmern, 500 Akteuren und 30 Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft ist das eindrucksvolle Abbild dieses gelebten Netzwerks. Mein Dank gilt insbesondere den Cluster-Sprechern, Prof. Robert F. Singer und Prof. Rudolf Stauber, den Beirten sowie den Themenfeldsprechern fr ihre umfassende Untersttzung, dem Cluster-Management fr ihre fundierte und zielorientierte Netzwerkarbeit sowie allen Akteuren und Partnern, die aktiv an der Gestaltung dieses erfolgreichen Clusters mitgewirkt haben. Ich wnsche dem Cluster Neue Werkstoffe weiterhin ein gutes Gelingen auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene.

Prof. Josef Nassauer

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Cluster-Beirat

Cluster-Partner

Themenfelder

Prof. Josef Nassauer Geschftsfhrer Bayern Innovativ GmbH, Nrnberg

Einleitung

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Cluster Neue Werkstoffe

Werkstoffe stellen branchenbergreifend die Basistechnologie mit Innovationsmglichkeiten in der Erzeugung, der Ver- und Bearbeitung sowie dem Bauteileinsatz dar. Neue Werkstoffe Technologien fr Innovationen der Zukunft, unter diesem Leitbild versteht sich der Cluster Neue Werkstoffe seit seinem Start im Jahr 2006 als die Informations-, Kommunikations- und Technologieplattform rund um Innovationen mit Neuen Materialien in Bayern. bergeordnete Ziele sind dabei Vernetzung, Transparenz und Marketing. In den Kernbereichen Projektarbeit und ffentlichkeitsarbeit verfolgt der Cluster folgende Ziele:

Transparente Darstellung der bayerischen Werkstoffkompetenzen Branchen- und technologiebergreifende Vernetzung der Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft entlang der Prozessketten Schlieen von Wertschpfungsketten Initiierung, Begleitung und Management von Kooperationsprojekten Intensive Zusammenarbeit mit regionalen Partnern und Clustern Beratung der Entscheidungstrger aus Politik und Wirtschaft Technologiemarketing fr Werkstofnnovationen

Beispielhafte Instrumente der Cluster-Ttigkeit sind das jhrliche Symposium Material Innovativ, Cluster-Foren, Cluster-Treffs bei Firmen und Instituten sowie Cluster-Kreise fr spezische Fragestellungen bis hin zu Projektndungstreffen und individuellen, bilateralen Dienstleistungen fr die Cluster-Partner. Darber hinaus erfolgt eine intensive Zusammenarbeit und Einbindung von regionalen Initiativen, anderen Clustern und Organisationen bis hin zu internationalen Kooperationen. Als Basis fr die Fokussierung der thematischen Arbeit des Clusters wurden Ausrichtung identiziert. Jedes Themenfeld wird in Vertiefungsrichtungen untergliedert. Diese orientieren sich an anwendungsbezogenen Fragestellungen der Industrie und werden mit dem Beirat, den Themenfeldsprechern und ClusterPartnern sowie den Akteuren identiziert und regelmig hinterfragt. Die Themenfelder geben dem Cluster ein scharfes inhaltliches Prol und bieten eine Identikationsmglichkeit fr Interessenten aus den Anwenderbranchen. Im Folgenden werden aktuelle Highlights aus der Cluster-Arbeit in den einzelnen Themenfeldern aufgezeigt.

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Cluster-Beirat

zusammen mit dem Beirat sieben Themenfelder mit einer anwendungsspezischen

Cluster-Partner

Themenfelder

Einleitung

CLUSTER NEUE WERKSTOFFE LEITBILD UND ZIELE

Einleitung

METALLISCHE LEICHTBAUWERKSTOFFESchlagworte wie Elektromobilitt, Energieefzienz, CO2-Reduktion sind in aller Munde. Hierbei stehen neben innovativen Leichtbaustrategien auch Neue Materialien und Materialkonzepte im Fokus der Anwenderbranchen wie der Automobilindustrie, dem Maschinenbau, dem Nutzfahrzeugbau, der Bahntechnik oder der Luft- und Raumfahrt. Ein wesentliches stcks ber die gesamte Prozesskette, die multiskale Simulation und die interdisziplinre Zusammenarbeit wesentliche Herausforderungen dar.

Themenfelder

Augenmerk liegt hierbei auf dem Zusammenspiel zwischen Wirtschaftlichkeit und Ressourcenefzienz. Fachliche Untersttzung in diesem Themenfeld erhlt der der Cluster Neue Werkstoffe durch seinen Themenfeldsprecher Mark Hartmann, Technischer Leiter der Neue Materialien Frth GmbH. Die Cluster-Arbeit orientiert sich zurzeit an folgenden Vertiefungsrichtungen:Cluster-Forum Simulation in der Werkstofftechnik 2010 in Nrnberg

Cluster-Partner

Leuchtturmprojekt dieses Themenfeldes ist der in

Prozesskette Gu Verfahren und Simulation Umformtechnik

2008 gestartete Cluster-Kreis Simulation in der Prozesskette Guss der sich heute als etablierte branchenbergreifende, geschlossene Plattform etabliert hat. Im Laufe der zweijhrigen, durch den CNW moderierten Zusammenarbeit zwischen Automobilund Luftfahrtindustrie mit Forschungseinrichtungen und Softwareherstellern, konnten drei konkrete Projekte zur Weiterentwicklung und Industrialisierung von Simulationsmethoden fr die Prozesse der Gieens erarbeitet werden. Darber hinaus wird in diesem Kreis ein fachlich offener und tiefgehender Informationsaustausch gepegt. Akteure nutzen diese Plattform, um ihr persnliches Netzwerk zu formen. Fr 2011 werden die Aktivitten in dem Cluster-Kreis weitergefhrt und die Plattform geffnet, um weitere Impulse zu setzen und neue Fragestellungen zu identizieren. Dazu sollen die Aktivitten strker mit nationalen Plattformen vernetzt werden. Wesentliche Akteure des Cluster-Kreises gestalteten auch das zweite Cluster-Forum Simulation in der

Die branchenbergreifende Vernetzung zwischen Anwendern wie z. B. dem Automobilbau, der Bahntechnik und der Luft- und Raumfahrt mit ihren jeweiligen Erfahrungen in Feldern wie dem strukturellen Leichtbau, innovativen Gieverfahren oder der endkonturnahen Fertigung schafft die Basis fr aktiven Wissenstransfer und Informationsaustausch im metal-

Cluster-Beirat

lischen Leichtbau. Einen Schwerpunkt der Arbeit im Jahre 2010 bildete die Vertiefungsrichtung Prozesskette Guss. Die wirtschaftliche Herstellung technischer Bauteile ber Gusstechnologien bentigt Verfahren, wie Sandguss, Feinguss oder Grauguss ebenso wie Simulationsmethoden. Whrend im Bereich der Verfahren Fragestellungen wie die Oberchengte oder das erzeugte Werkstoffgefge im Vordergrund stehen, stellen in der Simulation das Simultaneous Engineering eines Werk10

Themenfelder

Werkstofftechnik Werkstoffe, Prozesse, Defekte. In Zusammenarbeit mit der VDI Fachgruppe Computational Materials Engineering trafen sich im Oktober 2010 rund 80 Simulationsexperten aus den Bereichen Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie, der Luftfahrt, der Konsumgterindustrie sowie dem Sport- und Textilbereich in Nrnberg. Auf dem Forum wurde deutlich, dass sich die Anforderungen an Produktentwicklungen hug in vielen Anwendungsbereichen gleichen. Dabei steht nicht nur die zunehmende Verkrzung der Entwicklungszeiten ganz oben auf der Priorittenliste, sondern auch ein mglichst reibungsloser Produktionsstart. Da die Bauteilspezikationen zunehmend komplexer, die Baurume kleiner werden, verbunden mit einer hheren Funktionsintegration, lassen sich die dazugehrigen Produktentstehungsprozesse oftmals nur war eine der Kernaussagen der Vortrge von Experten aus der Luft- und Raumfahrt, dem Automobilbau und der Forschung. Darber hinaus belegte diese Plattform die herausragende Bedeutung des branchenund technologiebergreifenden Dialoges fr eine Industrialisierung von Simulationswerkzeugen sowie die Vernetzung verschiedener Initiativen im Computational Materials Engineering. Metallische Werkstoffe bildeten auch einen thematischen Schwerpunkt beim Technology-Dating mit dem Material Cluster Styria auf der Materialica 2010 in Mnchen. Hier trafen sich Experten aus Bayern und der Steiermark zu bilateralen, im Vorfeld vereinbarten Meetings und loteten Mglichkeiten fr Kooperationen aus. Mit dem Technology-Dating bietet der Cluster Neue Werkstoffe eine neue Plattform fr den direkten, zielgerichteten Austausch zwischen Experten unterschiedlicher Werkstoffregionen mit entsprechenden Kooperationsmglichkeiten an. mit ausgereiften Simulationstechniken abbilden. Dies

Auch in anderen Gebieten sind die Akteure des Clusters Neue Werkstoffe aktiv. So bilden die Metallschume und deren Herstellungsverfahren einen Schwerpunkt der wissenschaftlichen Arbeit von Frau PD Dr.-Ing. Carolin Krner, Projektgruppenleiterin Leichtbauwerkstoffe am Lehrstuhl Werkstoffkunde und Technologie der Metalle (WTM) der Universitt Erlangen-Nrnberg. Themenfelder 11 Cluster-Beirat Cluster-Partner

Begrung der Teilnehmer des Technology-Dating im Oktober auf der MATERIALICA 2010

Die relativ teure Herstellung von Aluminiumschumen oder Strukturen mit Schaumkern verhindert bislang eine breite industrielle Anwendung mit hohen Stckzahlen. In einem Beitrag fr die Zeitschrift lightweight design (Ausgabe 4/2010) stellen Frau Krner und ihr Mitarbeiter Johannes Hartmann einen in Anlehnung an das Polymerschaumspritzgieen entwickelten modizierten Druckgussprozess vor, mit dem die Herstellung sogenannter Integralschume aus Leichtmetallen zu vertrglichen Kosten mglich ist. Diese Schume zeichnen sich durch eine kompakte Auenhaut aus, die kontinuierlich in einen zellularen Kern bergeht. Die Fachzeitschrift lightweight design ist Medienpartner des Clusters Neue Werkstoffe.

Einleitung

Einleitung

POLYMEREIGENSCHAFTEN UND -VERARBEITUNGKunststoffe sind aus unserer alltglichen Welt nicht mehr wegzudenken. Ihre Verwendung ermglicht einen anforderungsoptimierten Materialeinsatz, groe Designfreiheit und eine ressourcenefziente Produktion. Kunststoffe kommen sowohl in technisch anspruchsvollen Anwendungsfeldern wie beispielsweise der Medizintechnik, der Elektronik oder dem Der Einsatz von Fllstoffen zur Erzeugung spezischer Werkstoffeigenschaften, wie zum Beispiel der Optimierung des Wrmemanagements sind sowohl fr die Luft- und Raumfahrt, die Elektronik als auch die Automobilindustrie und den Consumer-Bereich von Bedeutung. Gemeinsam mit den Akteuren entlang der Prozesskette ndet im gleichnamigen Cluster-Kreis ein Austausch zu Fragestellungen bzgl. Charakterisierungsmethoden, erreichbaren Materialeigenschaften sowie zu Prozess- und Verarbeitungsmglichkeiten statt. Das bergeordnete Ziel hierbei ist, das bessere Verstndnis des Zusammenspiels von Fllstoff und Polymer sowie den entsprechenden Verarbeitungsparametern, um zielgerichtete Entwicklungen von Kunststoffen mit mageschneiderten Fachlich untersttzt wird der Cluster Neue Werkstoffe in diesem Themenfeld durch Prof. Volker Altstdt, Lehrstuhlinhaber des LS fr Polymere Werkstoffe der Universitt Bayreuth und Geschftsfhrer Neue Materialien Bayreuth GmbH, Dr. Erwin Brkle, Vorentwicklung/Neue Technologien der KraussMaffei Technologies GmbH, Mnchen und durch Prof. Peter Karlinger aus dem Bereich Kunststofftechnik der Fakultt fr Angewandte Ingenieurwissenschaften der Hochschule Rosenheim. Die Cluster-Arbeit orientiert sich derzeit an folgenden Vertiefungsrichtungen: Eigenschaften zu erreichen. Als produktspezisches Differenzierungsmerkmal stehen Kunststoffoberchen nicht nur in der Automobil- und Unterhaltungselektronikindustrie sondern auch bei Konsumgtern im Fokus. Fr die Veredelung von Kunststoffoberchen steht daher eine Vielzahl von Prozesstechnologien zur Verfgung. Die Bandbreite reicht von der Lackierung und Galvanisierung bis hin zu prozessintegrierten Verfahren wie dem In-Mold-Decoration (IMD) und dem In-Mold-Labelling (IML). Diese beiden Technologien verfgen hinsichtlich der Oberchengestaltung und der Wirtschaftlichkeit ber ein enormes Potenzial, wie der Cluster-Treff

Themenfelder

Automobilbau als auch in Consumerprodukten zum Einsatz. Die dazugehrigen Prozessketten von der Polymerentwicklung bis zu den Verarbeitungstechnologien erfordern eine intensive branchen- und technologiebergreifende Zusammenarbeit, um das groe Innovationspotenzial von Polymeren ausschpfen zu knnen.

Cluster-Beirat

Cluster-Partner

Fllstoffe fr Kunststoffanwendungen Technologieplattform Reaktivspritzguss Simulation in der Werkstofftechnik Przision und Efzienz in der Kunststoffverarbeitung

Prozessketten und Anwendungen bei IMD und IML bei der Sumitomo (SHI) Demag Plastics Machinery GmbH zeigte. Mehr als 120 Fach- und Fhrungskrfte kamen nach Schwaig bei Nrnberg und verschafften sich ein Bild von der Leistungsfhigkeit dieser przisen und efzienten Prozesstechniken. Gerade bei komplexen, prozessintegrierten Verfahren, wie IMD und IML ist dabei eine eng abgestimmte Zusammenarbeit zwischen Folienhersteller, Maschinenbau und Anwender fr den Erfolg entscheidend. Die gestalterischen

Die hohe Bedeutung des Austausches von Kompetenztrgern ber Branchengrenzen hinweg zeigt sich am Akteursumfeld in der Vertiefungsrichtung Fllstoffe fr Kunststoffanwendungen. 12

Themenfelder

Mglichkeiten in der Folienherstellung lassen kaum Wnsche offen von Metalliceffekten bis hin zu strukturierten Oberchen. Da das optische Ergebnis ber die Kundenakzeptanz entscheidet, sind allerdings enge Toleranzen in der Produktion einzuhalten. Mit dem Cluster-Treff in Schwaig setzte der Cluster Neue Werkstoffe die langjhrige Zusammenarbeit mit dem Kunststoffnetzwerk Franken in bewhrter Weise fort.

Das K-Messwerk mess- und labortechnische Plattform Weienburg-Gunzenhausen soll im Rahmen des Programms ZIM-NEMO des Bundeswirtschaftsministeriums ber einen Zeitraum von drei Jahren mit insgesamt 350.000 Euro gefrdert werden. Das von der Bayern Innovativ GmbH gemeinsam mit dem Landratsamt Weienburg-Gunzenhausen eingerichtete Netzwerkmanagement hat am 1. Oktober 2010 seine Arbeit aufgenommen. Zielsetzungen des Projektes sind: Vernetzung in der Region

Entwicklung, Vermarktung und Durchfhrung mess- und labortechnischer Dienstleistungen Transparenz von Wissen und Fhigkeiten Gemeinsame Innovationen Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsstrke.

Mit rund 4500 Beschftigten stellt die kunststoffFhrung durch die Montagehalle der Sumitomo (SHI) Demag Plastics Machinery GmbH anlsslich des Cluster-Treffs Prozessketten und Anwendungen bei In-Mold-Decoration (IMD) & In-Mold-Labelling (IML) in Schwaig

verarbeitende Industrie einen Schlsselbereich im Landkreis Weienburg-Gunzenhausen dar. Einen Schwerpunkt bilden im Landreis fest verankerte Unternehmen der Automobilzulieferindustrie aber auch Global Player aus der Konsumgterindustrie.

Wichtiger Ankerpunkt fr das Themenfeld Polymereigenschaften und -verarbeitung war einmal mehr die weltweit grte Messe fr Kunststoff und Kautschuk, K 2010 in Dsseldorf. Der Cluster prsentierte fr seine Partner Krauss-Maffei Technologies, Gummiwerk Kraiburg, AlzChem, Fraunhofer EZRT, CG Tec sowie die V. Fraas deren innovative Technologien und Produkte von der Computertomographie fr Kunststoffe ber GFK-Blattfedern, Traktorhauben, hergestellt im LFI-Verfahren, CFK-Bauteile mit Gummi fr ein optimiertes Impactverhalten und dreidimensionale Gewirke als Verstrkungsstrukturen. Auf der K 2010 wurde das neue Kunststoffnetzwerk fr die Region Weienburg-Gunzenhausen vorgestellt. 13 Der erfolgreiche Antrag besttigt die Bedeutung der Zusammenarbeit auf regionaler und berregionaler Ebene. Global ttige Unternehmen der Region sowie regionale Initiativen verfgen mit der Bayern Innovativ GmbH ber einen kompetenten Partner fr Innovation und Wissenstransfer auf bayerischer, bundesdeutscher und europischer Ebene. Um diese starke regionale Wirtschaftsinfrastruktur weiter auszubauen, beabsichtigte der Landkreis Weienburg-Gunzenhausen bereits seit einiger Zeit die Etablierung eines Netzwerks aus Kompetenztrgern der Kunststoffbranche. Cluster-Beirat

Cluster-Partner

Themenfelder

Einleitung

Einleitung

FASERVERBUNDWERKSTOFFEFaserverbundwerkstoffe mit Polymermatrix und keramische Faserverbundwerkstoffe spielen in der Luftund Raumfahrt eine groe Rolle und haben sich dort als Werkstoff etabliert. Doch auch in anderen Branchen werden die Eigenschaften dieser Materialien mittlerweile sehr geschtzt, z. B. fr den Leichtbau oder den Hochtemperatureinsatz. Wichtige Partner in diesem Themenfeld sind der Carbon Composites e. V. (Kooperation bei Cluster-Treffs), der Leichtbaucluster Landshut (gemeinsames Forum MultiMaterial-Design) und die IHK Oberfranken in Bayreuth. Faserverbundwerkstoffe mit polymerer Matrix stehen an der Schwelle zum Groserieneinsatz in der Verkehrstechnik. In diesem Zusammenhang gilt ein groes Interesse der Industrie den aktuellen Entwicklungen bei Reaktivverfahren zur Inltration und Aushrtung von faserverstrkten Kunststoffen. Hier kommen Verfahren, wie Reinforced Reaction Injection Molding, Structural Reaction Injection Molding, Long Fiber Injection oder das Resin Transfer Moulding zum Einsatz. Dies waren Kernthemen des Cluster-Treffs Serientaugliche Reaktivverfahren fr grochige Composite-Bauteile an der Hochschule Rosenheim und bei Fritzmeier Composite GmbH & Co. KG in Bruckmhl-Hinrichssegen. Vor allem im Fahrzeugbau bestimmen die strukturellen und wirtschaftlichen Anforderungen der Bauteile die Auswahl der Fertigungstechnologie. Die Karosserie des Sportwagens Lotus Elise aus Glasfaser und Epoxidharz wird beispielsweise im RTM-Verfahren erzeugt, wohingegen die Seitenklappen des landwirtschaftlichen Fachliche Untersttzung erhlt der Cluster durch die Themenfeldsprecher Gnter H. Deinzer, Leiter Technologieentwicklung Faserverbundwerkstoffe/Nichtmetalle der AUDI AG in Neckarsulm und Dr. Hubert Jger, Senior Vice President Technology & Innovation der SGL Carbon GmbH in Meitingen. Die Netzwerkarbeit orientiert sich an den folgenden Vertiefungsrichtungen: 14 Nutzfahrzeugs Claas Jaguar im Sheet Molding Compound Verfahren hergestellt werden. In der Luftfahrt und der Windenergietechnik mssen zuknftige Technologien eine Produktion sehr groer Bauteile mit kurzen Taktzeiten erlauben. Hier kann die Automatisierung einen entscheidenden Beitrag fr den Durchbruch der Reaktivverfahren leisten. Zuknftige Mglichkeiten der RTM-Technologie im Zusammenspiel mit einer automatisierten Fertigung waren

Verbundwerkstoffe mit Polymermatrix - Textile Technologien - Aushrteverfahren und Harzentwicklung - Fertigungsverfahren Keramische Faserverbundwerkstoffe

Themenfelder

Interessenten fr die Cluster-Aktivitten kommen aus allen Bereichen der Verkehrstechnik, der Windenergie, dem Maschinenbau, der Medizintechnik sowie aus der Wertschpfungskette CFK, wie der chemischen Industrie, der Faserherstellung und den textilen Technologien. Nach wie vor besteht ein groer Bedarf an efzienten und automatisierbaren Fertigungsverfahren zur textilen Verarbeitung von Verstrkungsfasern sowie zur Inltration und Aushrtung von Preforms. Hierbei spielt die Harzchemie eine wichtige Rolle, sind Viskositt und Aushrtezeit ganz wesentliche Parameter bei der Herstellung von Composite-Bauteilen. Somit setzte sich auch in 2010 die Erfolgsstory des Themenfeldes Faserverbundwerkstoffe fort. Das Symposium Material Innovativ mit einem Themenschwerpunkt Composites lockte 450 Akteure nach Augsburg, die Cluster-Treffs erzielten mit 270 Teilnehmern eine groartige Resonanz, und die siebte internationale Konferenz zu keramischen Verbundwerkstoffen, die High Temperature-Ceramic Matrix Composites, kurz HT-CMC 7, die in Bayreuth stattfand, bertraf

Cluster-Beirat

Cluster-Partner

mit 350 Besuchern aus 21 Lndern alle Erwartungen.

Themenfelder

zentrale Inhalte eines Artikels des Cluster-Managements in ihrer Rubrik Wissenstransfer aus Bayern der Zeitschrift Werkstoffe in der Fertigung. Um eine Automatisierung zu erreichen, muss von der gesamten Prozesskette RTM ausgegangen und diese genau betrachtet werden. Durch die Bndelung und Verknpfung von Kompetenzen entlang dieser Kette lassen sich wesentliche Durchbrche auf dem Weg zur Groserienproduktion von Faserverbundkunststoffen erreichen. Dass hierbei vor allem branchenbergreifende Kooperationen neue Mglichkeiten erffnen, belegt die Zusammenarbeit der beiden Maschinenbauunternehmen KraussMaffei Technologies GmbH und Dieffenbacher GmbH. Zentrales Ziel dieser krzlich initiierten Kooperation ist die Entwicklung eines Prozesslayouts fr ein weitgehend automatisiertes RTM-Verfahren zur Produktion von Faserverbundbauteilen in groen Stckzahlen.

Sensorik fr CFK-Bauteile, an dem mehr als 80 Experten teilnahmen. Die Nutzung von Carbonfasern als Sensoren und daraus resultierende Anwendungsmglichkeiten waren darber hinaus Gegenstand eines Artikels von Prof. Alexander Horoschenkoff, Hochschule Mnchen in Werkstoffe in der Fertigung. Im Rahmen des hier vorgestellten Forschungsvorhabens CAFAS (Carbonfaser-Sensorik) konnte gezeigt werden, da sich die elektrischen Eigenschaften von Kohlenstofffasern fr sensorische Anwendungen nutzen lassen, beispielsweise zur konstruktiven Absicherung entsprechender Leichtbaustrukturen wie Leichtbautanks fr die Fahrzeugindustrie oder fr die intelligente Patientenlagerung in der Medizintechnik. Keramische Faserverbundwerkstoffe (Ceramic Matrix Composites/CMC), die zunchst fr Anwendungen in leichte, temperaturstabile und gleichzeitig abriebfeste Alternative zu metallischen Werkstoffen mehr und mehr den Weg in neue Anwendungen. Ein Schwerpunkt ist auch hier die Industrialisierung entsprechender Fertigungstechnologien. Im Rahmen dieser Vertiefungsrichtung trat der Cluster Neue Werkstoffe als Co-Organisator der siebten Konferenz zu keramischen Verbundwerkstoffen (HT-CMC 7) auf und war im erweiterten wissenschaftlichen Beirat vertreten. Ausgerichtet wurde diese internationale Konferenz vom Cluster-Beirat 15 Cluster-Partner der Luft- und Raumfahrt entwickelt wurden, nden als Themenfelder

Cluster-Treff Serientaugliche Reaktivverfahren fr grochige Composite-Bauteile an der Hochschule Rosenheim und bei der Fritzmeier Composite GmbH & Co. KG Blick in die Fertigung

Lehrstuhl fr Keramische Werkstoffe der Universitt Bayreuth und der Projektgruppe Keramische Verbundwerkstoffe des Fraunhofer ISC. In ber 260 Beitrgen berichteten Experten aus Forschung und Industrie ber neueste Entwicklungen zu Ceramic Matrix Composites (CMC), Carbon/Carbon Composites, polymerabgeleiteten Keramiken sowie thermischen Schutzschichten, MAX-Phasen und Ultrahochtemperatur Keramiken. Ein besonderer Fokus lag auf den Themen Simulation, Modellierung und Lebensdaueranalysen.

Doch nicht nur im Bereich der Fertigungstechnologien sind die Akteure und Partner des Clusters Neue Werkstoffe aktiv. Auch die Analyse von Faserverbundstrukturen und die dadurch mgliche Gewinnung von Werkstoffdaten sind von hohem Interesse fr die Industrie. Dies zeigte sich auf dem Cluster-Treff zum Thema

Einleitung

Einleitung

MATERIALIEN FR DIE GROSSFLCHIG PROZESSIERBARE ELEKTRONIKIn Branchen wie der Kommunikations- und Informationstechnik, der Energietechnik oder auch der Mobilitt wird der organischen und grochig prozessierbaren Elektronik ein sehr groes Potenzial fr Innovationen eingerumt. Anwendungen hierbei sind Beleuchtungen, die organische Photovoltaik, Displays oder elektronische Applikationen. techniken. In Zusammenarbeit mit dem Cluster Energietechnik wurden Fragestellungen der organischen Photovoltaik aufgegriffen und bei zwei Cluster-Treffs nher beleuchtet. Auch konnten die wichtigen nationalen Netzwerke wie die OE-A und die Metropolregion Rhein-Neckar eingebunden werden. Im Laufe der Zeit wurde klar, dass die sehr anwendungsbezogene Ausrichtung des Themenfeldes berdacht werden muss. So wurden 2010 viele Gesprche mit Akteuren gefhrt und die zuknftige inhaltliche Ausrichtung des Themenfeldes diskutiert. Insbesondere der Zusammenhang zwischen molekularer Struktur und elektronischen Festkrpereigenschaften ist noch nicht bis ins Detail verstanden. Daneben spielen Materialwissenschaft und Fertigungstechnologie zuknftig eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von lslichen, verdruckbaren Materialien mit leitenden und halbleitenden Eigenschaften. Solche bilden die Basis fr neue und efzientere Prozesstechniken. Als weitere Felder fr die zuknftige Cluster-Ttigkeit wurden daher die Charakterisierung von WerkstoffeiDer Cluster Neue Werkstoffe wird fachlich untersttzt durch seinen Themenfeldsprecher, Wolfgang Mildner, Geschftsfhrer der PolyIC GmbH & Co. KG, Frth. genschaften und Prozessparametern identiziert. Entsprechende Fragestellungen lassen sich nur durch eine Zusammenarbeit von Materialentwicklern, Werkstofieferanten, Verfahrensingenieuren sowie Bauteilentwicklern lsen. Neben den organischen Materialien wird insbesondere die Werkstoffentwicklung fr Elektroden, Substrate und die Verkapselung als vorrangig erachtet. Schlagworte sind hier Substitu

Themenfelder

Die grochig prozessierbare Elektronik bildet hierbei die Basis fr industrielle Bauelemente wie RFID-Transponder, exible Displays, Solarzellen oder gedruckte Energiespeicher. Die Vision einer breitgefcherten Anwendung dieser polymerelektronischen Systeme wird getrieben von der Mglichkeit, prozessierbare organische und anorganische Materialien mit kostenefzienten Prozessen in groen Flchen herzustellen und zu verarbeiten. In diesem komplexen Umfeld besteht ein hoher Bedarf an branchenbergreifenden und prozessorientierten Kooperationen einzelner Kompetenztrger. Hierbei trgt die Cluster-Arbeit zu einer effektiven vertikalen wie horizontalen Vernetzung bei und hilft, neue Wertschpfungspotenziale zu erschlieen.

Cluster-Beirat

Cluster-Partner

Die Netzwerkarbeit dabei erfolgt aktuell in den Vertiefungsrichtungen: Funktionelle Materialien Prozesstechniken Charakterisierung von Materialien und Prozessen

tionsmaterialien fr Indiumzinnoxid (ITO) oder der Einsatz von anorganischen Nanopartikeln in druckbaren, elektrisch leitfhige Tinten. Aus diesen Grnden wird das Themenfeld zuknftig

Der Cluster Neue Werkstoffe beschftigte sich zu Beginn mit den Vertiefungsrichtungen organische Leuchtdioden, organische Photovoltaik und Prozess16

vorrangig an werkstoff- und fertigungsspezischen Fragestellungen orientiert, um verstrkt branchen- und prozesskettenbergreifende Potenziale zu realisieren.

Themenfelder

Neben der Neuausrichtung des Themenfelds bildete 2010 die organische Photovoltaik einen Schwerpunkt in den Aktivitten. Der Kongress Organische Photovoltaik fand im September 2010 unter der Federfhrung des Clusters Energietechnik in Kooperation mit dem Cluster Neue Werkstoffe und weiteren Partnern in Wrzburg statt. Die Vortrge belegten die herausragende Bedeutung des Zusammenspiels zwischen den Disziplinen Chemie und Physik, Nano-, Werkstoff- und Verfahrenstechnologie. Aktuelle Entwicklungen konzentrieren sich auf die Erhhung der Wirkungsgrade, die Langzeitstabilitt sowie den Einsatz kostengnstiger Materialien und Drucktechnologien.

gien mit Kunststofffolien als Trger sollten sich groe Flchen OPV-Zellen zu niedrigen Kosten herstellen lassen.

Kongress Organische Photovoltaik 2010 in Wrzburg

Wirkungsgrad von ca. 5 Prozent. Es zeigte sich, dass hier der Weiterentwicklung von Materialien eine besondere Bedeutung zukommt, da die theoretisch erreichbaren Wirkungsgrade noch lange nicht erreicht sind. Daneben sind Fragestellungen in den Bereichen Prozesstechnik, Langzeitstabilitt und Anwendungen von Bedeutung. So mssen die Zellen, umBlick in die begleitende Fachausstellung des Kongresses Organische Photovoltaik in Wrzburg

konkurrenzfhig zu werden, niedrige Herstellungskosten mit hohem Wirkungsgrad und garantierter Langzeitstabilitt vereinen. Heutige, auf Glassubstraten basierende Zellen erzielen rund 5.000 Betriebsstunden. Das entspricht einer Arbeitsleistung von ca. 8 Jahren. Mit Polymerfolien als Substrat knnen diese Werte derzeit noch nicht erreicht werden. Cluster-Beirat 17

Bei der Organischen Photovoltaik (OVP) ist der organische Halbleiter das Herzstck der Solarzelle. Die Mglichkeit, einfache Produktionsprozesse anzuwenden, machen organische Solarzellen zu einer interessanten Alternative zu siliziumbasierten Photovoltaik beim Einsatz in Gebudefassaden und als portable Energieversorgungseinheiten. Allerdings ist die Organische Photovoltaik heute noch eine Nischenanwendung, der aber das Potenzial eingerumt wird, in absehbarer Zeit den Massenmarkt zu erobern. Vor allem durch den Einsatz preiswerter Drucktechnolo-

Cluster-Partner

Organische Solarzellen besitzen derzeit einen

Themenfelder

Einleitung

Einleitung

TECHNISCHE KERAMIKEN UND GLSERTechnische Keramiken zeichnen sich durch einzigartige Eigenschaftskombinationen, wie hohe Hrte, Korrosionsbestndigkeit oder Hochtemperaturfestigkeit aus. Besonders im Maschinen- und Anlagenbau, im Fahrzeugbau, in der Zerspannungstechnik und in der Elektronik, bietet sich der Einsatz von Keramik an. Ein wichtiger Bereich in diesem Zusammenhang eingesetzt, um nur einige Beispiele zu nennen. Zahlreiche anspruchsvolle Anwendungen lassen sich heute nur mit technischen Glsern realisieren von Glasloten in der Elektronik ber Anwendungen fr optische Technologien oder als Trger- und Strukturwerkstoff in der Photovoltaik bzw. der Solarthermie. In diesem Themenfeld erhlt der Cluster fachliche Untersttzung durch die Themenfeldsprecher Prof. Gerhard Sextl, Leiter, Fraunhofer-Institut fr Silicatforschung, Wrzburg, Prof. Thomas Frey, Fakultt fr Werkstofftechnik, Georg-Simon-OhmHochschule Nrnberg, Dr. Dirk Sprenger, SCHOTT AG, sowie Friedrich Mller, Produkt- und InnovationsNeben den Produktionstechniken stellen auch Materialentwicklungen in der Keramik ein weiteres Innovationsfeld dar. Beispielsweise knnen durch den Einsatz von nanoskaligen Partikeln als Additiv gezielte Die Netzwerkarbeit orientiert sich an folgenden Vertiefungsrichtungen:

Themenfelder

ist die Near-Net-Shape Herstellung von glasigen/ keramischen Bauteilen, um zu wirtschaftlichen und konkurrenzfhigen Produkte zu werden. Eine der bekanntesten Technologien in diesem Bereich sind die Rapid Prototyping Verfahren.

manager, Rauschert Heinersdorf-Pressig GmbH, Pressig.

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Eigenschaftsverbesserungen erreicht werden. Insbesondere hochfeste und hochsteife Keramiken sind aus der heutigen industriellen Anwendung nicht mehr wegzudenken, z. B. fr die Zerspannung von Metallen oder in der Turbinentechnik.

Wirtschaftliche endkonturnahe Herstellung glasiger/keramischer Bauteile Nanomaterialien in der Keramik Innovationen in der Glastechnologie

Das Themenfeld Technische Keramiken war im Jahr 2010 geprgt durch intensive, Aktivitten wie der Bildung von Projektkonsortien und die Strukturierung entsprechender Vorhaben im Bereich der Herstellung Cluster-Beirat von keramischen Partikeln. Im Feld der Technischen Glser wurde die neu geschaffene Vertiefungsrichtung in Rckkopplung mit Anwendern und Vertretern verschiedener Wertschpfungsketten inhaltlich weiter strukturiert. Vor allemBesichtigung der Labore und Anlagen am Fraunhofer-Institut fr Silicatforschung in Wrzburg

Innovationen im Herstellungsprozess, der Verarbeitungstechnik von Glas sowie in der anwendungsspezischen Funktionalisierung und Beschichtung von Glasoberchen Ansatzpunkte fr eine nachhaltige Strkung dieser Werkstofftechnologie bieten.

Technische Glser werden in der Energietechnik, der Elektronik, im Bauwesen oder in der Verkehrstechnik 18

Themenfelder

Streuscheibe, so sind sie heute ein technologisch Hierbei ergeben sich zahlreiche neue Mglichkeiten fr die vertikale wie horizontale Vernetzung von Kompetenztrgern. Um effektive Vernetzungen zu erzielen, ist es wichtig, sowohl die Anforderungen der Anwender als auch die heutigen Lsungen und die Visionen aus der Forschung zu kennen. Dies war eine wichtige Erkenntnis des ersten Cluster-Forums Innovationen in der Glastechnologie im Jahr 2009. Hier wurde deutlich, dass die Vielseitigkeit technischer Glser eng In der Solartechnik, der Solarthermie, Photovoltaik oder der Konzentratortechnologie ist Glas ein innovativer und aufgrund seiner Langzeitstabilitt und chemischen Resistenz gefragter Werkstoff. Wichtig fr die Herstellung von Solarglas sind die Zusammensetzung, Qualitt, Struktur und Transmissionseigenschaften des Werkstoffes. Anforderungen bei der anschlieenden Glasveredelung bestehen bei Kantenqualitt, mechanischer Festigkeit, Planaritt und der Transmission. Auch 2010 stand das Thema Glas wieder im Mittelpunkt eines Cluster-Forums. In den Branchenschwerpunkten Architektur, Energietechnik und Lichttechnik stellten Anwender ihre Anforderungsprole anProf. Lothar Wondraczek, Lehrstuhl fr Glas und Keramik, Friedrich-Alexander-Universitt Erlangen-Nrnberg beim ClusterForum Innovationen in der Glastechnologie in Amberg

hochkomplexes und anspruchsvolles Projektionssystem, bestehend aus Ellipsoidreektor, Blende und Projektionslinse. Mittels Texturen auf der Oberche asphrischer Linsen wird eine homogene Lichtverteilung erreicht. Lsungen sind innovative Fertigungstechnologien wie das Przisionsblankpressen. Themenfelder 19 Cluster-Beirat Cluster-Partner

zuknftige Werkstoffe und Bauteile vor. Seitens der Wertschpfungskette Glas wurden Innovationen mit Glas aus Industrie und Forschung prsentiert.

verbunden ist mit seinen speziellen Eigenschaften wie der Isotropie, dem Fehlen von Korngrenzen, der homogenen Verteilung von Dotierungselementen sowie der Mglichkeiten, die unterschiedlichste Formgebungsverfahren bieten. Des Weiteren ist die Veredelung von Glashalbzeugen bedeutend, da man ber Oberchenbeschichtungen gezielt Eigenschaften wie Hydrophilie und Hydrophobie, Transparenz oder Kratzfestigkeit einstellen kann. Hohe Anforderungen, der Automobilindustrie oder Solartechnik, beschleunigen entsprechende Werkstoffentwicklungen. Bestanden Automobilscheinwerfer noch vor wenigen Jahren in der Regel aus einer einfachen Lichtquelle und einer

Somit entsteht im Bereich Glas eine Plattform, auf der durch Kommunikation und Wissensaustausch entlang der ganzen Prozesskette und ber Branchengrenzen hinweg neue Ideen mit dem Werkstoff Glas generiert und in Produkte umgesetzt werden knnen. Sie bietet den Akteuren und dem Cluster-Management Chancen fr die Identizierung von Themenschwerpunkten und eine zielgerichtete Netzwerkarbeit. Die Zusammenarbeit mit themenspezischen Netzwerken wie dem Forschungsverbund FORGLAS ist von groer Bedeutung.

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Einleitung

TECHNISCHE TEXTILIENTechnische Textilien besitzen ein breites Einsatzspektrum. Die vielfltigen Mglichkeiten der Formgebung, des anforderungsgerechten Materialaufbaus oder die Kombination mit anderen Werkstoffen werden in zahlreichen Branchen sehr geschtzt, sei es als Funktionsmaterialien im Sport- und Freizeitbereich, fr Interieuranwendungen in der Verkehrstechnik oder lung sicherheitsrelevanter Auto-Airbags. Hierbei wird die Zusammenfhrung von zwei Lagen Gewebe zu einem integralen textilen Element ermglicht und die Struktur des Airbags direkt im resultierenden Gewebe abgebildet. Dadurch knnen Nhte und mgliche Fehlerquellen reduziert und das Mehrkammersystem des Airbags direkt aus einem Stck hergestellt werden. Das bekannteste Beispiel fr den Technologietransfer aus der textilen Welt ist die Preform-Technologie. Sie Durch die Mglichkeit der Integration von Funktionen, wie beispielsweise Sensorik oder Leitfhigkeit, knnen weitere Anwendungsfelder erschlossen werden. Hier arbeitet der Cluster Neue Werkstoffe u. a. eng mit dem Netzwerk Textile Innovation zusammen. Fachliche Untersttzung in seiner Arbeit erfhrt der Cluster durch seinen Themenfeldsprecher Dr. Christian H. Sandler, Vorstandsvorsitzender der Sandler AG in Schwarzenbach. Die Netzwerkarbeit orientiert sich an folgenden Vertiefungsrichtungen:

Themenfelder

als Verstrkungselement in Verbundwerkstoffen fr Strukturbauteile im Automobilbau, der Luftfahrt und der Windenergietechnik.

nutzt bewhrte Verfahren der Textilindustrie wie Flechten, Legen, Weben und Sticken fr die automatisierte Herstellung von trockenen, textilen Faserhalbzeugen, sogenannten Preforms. Durch die enge Zusammenarbeit mit regionalen Partnern wie der IHK fr Oberfranken Bayreuth und dem Carbon Composites e. V. gelingt dem Cluster Neue Werkstoffe eine umfassende Vernetzung der oberfrnkischen Textilindustrie mit der Faserverbundtechnik in der Region Schwaben.

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Neuartige Fasern/Polymere fr Technische Textilien Dreidimensionale textile Strukturen

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Innovative Hightech-Textilien in Form von Fasern, Fden, Garnen, Gelegen, Vliesen, Gewirken oder Geweben schaffen Mglichkeiten fr die Realisierung neuer Funktionalitten und mageschneiderte Werkstoffentwicklungen fr verschiedenste Anwendungen. Hieraus ergeben sich vielfltige Ansatzpunkte fr einen branchenbergreifenden Technologietransfer sowohl vertikal entlang der Wertschpfungsketten als auch horizontal. Ein Beispiel ist die bertragung des Know-hows von der traditionellen Jacquard-Weberei fr die Herstel20 Ein weiteres Beispiel fr den Einsatz technischer Textilien sind 3D-Textilstrukturen als Bewehrungselemente fr Beton. Der Cluster-Treff 3D-Textilstrukturen zur Betonbewehrung am Fraunhofer-Institut fr BauphysikFhrung durch die Labore des Fraunhofer-Instituts fr Bauphysik in Holzkirchen

Themenfelder

in Holzkirchen zeigte in diesem Zusammenhang die Prozesskette Bau von den Textiltechnologie ber die Bauteilentwicklung und Prfung bis hin zu vielfltigen Einsatzbeispielen auf. Dreidimensionale Textilstrukturen aus biaxialen Abstandgewirken fr Textilbeton standen im Mittelpunkt des Beitrages von V. Fraas, Helmbrechts. Aufgrund ihrer dreidimensionalen Struktur eignen sich diese innovativen Textilien optimal fr eine Bewehrung von unterschiedlichen Matrixsystemen wie Beton oder Kunststoff. Die strukturelle Flexibilitt der 3D-Textilien und die Mglichkeit zur Auslegung mittels CAD ermglichen eine efziente Bauteilfertigung. Biaxiale Abstandsgewirke fhren zu hervorragenden Bewehrungseigenschaften. So kann z. B. mittels einer Bewehrung das Totalversagen von Porenbeton nach einer Detonation verhindern werden. Dass der Einsatz von technischen Textilien im Bauwesen und in der Architektur eine zunehmende Bedeutung erlangt, wurde auch auf dem Kooperationsforum Textilien fr Bau und Architektur in Miesbach deutlich. So nden im Baubereich Textilien als Membrane, Bewehrung im Beton, Composite-Materialien oder zur Wrme- und Schalldmmung Anwendung. So ermglicht der Einsatz von Membranen durch deren niedriges Gewicht die berspannung groer Flchen. Ihre hohe Flexibilitt lsst neue Formgebungen zu. Einstellbare Transmissionseigenschaften der Membranen eine erlauben exilbe Lichtdurchlssigkeiten. Vliesstoffe leisten einen wichtigen Beitrag im Bereich der Gebudesanierung und Dmmung. Hier bieten sie sich als Alternative zu Schumen und Glasfaserprodukten an. Vorteile von Polyestervliesen sind ihre offenporige Struktur mit sehr hoher innerer Oberche, ihr textiler Charakter und eine hohe Recyclingquote. Anwendungsfelder nden sich sowohl als Auen- und Innen- oder auch Kerndmmung. Natrlich war auf diesem Forum auch der Textilbeton ein Thema. Fr die Textilbewehrung werden neben Glas-

fasern immer huger Carbonfasern verwendet. Eine Schwierigkeit bei dem Einsatz dieser Bewehrungen ist das Fehlen von Normen und Zulassungskriterien. Nichtsdestotrotz wurden bereits erste Referenzprojekte realisiert. Ein Beispiel hierfr ist die 97 Meter lange Fugngerbrcke in Albstadt. ThemenfelderCluster-Treff 3D-Textilstrukturen als Bewehrungselemente fr Beton am Fraunhofer-Institut fr Bauphysik in Holzkirchen

Auch faserverstrkte Kunststoffe werden heute im industriellen Mastab im Bauwesen eingesetzt. Hier zeigt sich wieder der direkte Bezug zum Themenfeld Faserverbundwerkstoffe. Die wegen ihres Leichtbaupotenzials in der Luftfahrt und Mobilitt geschtzten CFK-Werkstoffe, rcken dabei immer mehr ins Blickfeld der Architekten. Innovative Beispiele fr den Einsatz sind ber 35 Meter freitragende Dachkonstruktionen oder strahlungstransparente, architektonisch ansprechende Einhausungen fr Mobilfunkanlagen. Auch GFK-Werkstoffe werden auf Grund ihrer hohen gestalterischen Freiheit und der hervorragenden Werkstoffbestndigkeit geschtzt. So besitzt das Londoner Wallbrook-Gebude mehr als 1.600, teils doppelt gekrmmte Lamellen aus GFK.

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FUNKTIONALISIERTE OBERFLCHENDie Eigenschaften von Oberchen sind ein wesentliches Kriterium fr den Einsatz Neuer Materialien. Oberchentechnologien wirken somit als wesentliche Innovationstreiber sowohl branchen- als auch werkstoffbergreifend. Neuartige Bearbeitungs- und Beschichtungsverfahren ermglichen die gezielte Realisierung von produktspezischen Funktionen mit eigenschaften sowie die Verschlei- und Korrosionsbestndigkeit von tribologisch hochbelasteten Bauteilen beispielsweise Getriebe- und Motorenkomponenten erheblich optimiert werden. Die Verwendung hochenergetischer Teilchen mittels Hochspannungspulstechnik erlaubt zudem eine dreidimensionale Modizierung und Beschichtung von Komponenten bis hin zur Erzeugung biokompatibler Oberchen. Oberchentechnologien sind zudem von groer Bedeutung fr die Herstellung dekorativer Bauteile im Fahrzeuginterieur, Haushaltsartikel oder Mobiltelefone. Darber hinaus lassen sich Funktionen wie Transmission oder Reexion mittels Beschichtungen anwenDie Erzeugung gasdichter Barriereschichten ist ein wichtiges Entwicklungsfeld z. B. in der grochig prozessierbaren Elektronik. Technologien zur Herstellung von Ultrabarrierefolien, wie sie z. B. in der Lebensmittelindustrie bentigt werden, lassen sich auch nutzen, um organische Photovoltaikzellen gasdicht zu verpacken. Die Arbeit in diesem Themenfeld wird durch die Themenfeldsprecher Prof. Bernd Stritzker, Lehrstuhlinhaber des Lehrstuhls fr Experimentalphysik der Universitt Augsburg und Dr. Wolfgang Biegel, Geschftsfhrer des Anwenderzentrum Material- und Umweltforschung AMU aus Augsburg, fachlich untersttzt. dungsorientiert optimieren fr so unterschiedliche Einsatzbereiche wie Filter und Linsen in der Optik oder fr Architekturglas und Fassadenelemente in der Bauindustrie.

Themenfelder

Neuen Materialien. Beispiele sind die Optimierung der Oberche im Hinblick auf tribologische Eigenschaften oder die Verbesserung des Korrosionsschutzes. Weitere wichtige Themen sind Eigenschaften wie Easy-to-clean, antihaftende oder kratzfeste Schichten.

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Die Thematik Funktionalisierte Oberchen stellt eine Querschnittstechnologie in sich dar und ist hug untrennbar mit Werkstoffentwicklungen in anderen Themenfeldern verknpft. Hierbei geht es um Technologien zur Erzeugung, Vernderung und Charakterisierung funktionstragender Oberchen sowie deren Modizierung, Strukturierung oder Beschichtung. Einen Schwerpunkt bilden Netzwerkaktivitten in der Vertiefungsrichtung Schutzfunktion. Mit Verfahren zur Modikation und Beschichtung von Oberchen knnen Funktionen wie Hrte, Reib22 Die Querschnittsorientierung der Oberchentechnologien prgt auch die Cluster-Arbeit. Schnittmengen gibt es insbesondere mit den Themenfeldern Technische Keramiken und Glser, Polymereigenschaften und -verarbeitung sowie Metallische Leichtbauwerkstoffe.Cluster-Treff Werkstoffe fr den Korrosions- und Verschleissschutz Anwendungen fr thermisch gespritzte Schichten im ATZ Entwicklungszentrum in Sulzbach-Rosenberg

Themenfelder

Der Einsatz thermisch gespritzter Schichten fr den verbesserten Verschleischutz metallischer Bauteile war schon beim Cluster-Treff am ATZ-Entwicklungszentrum in Sulzbach-Rosenberg 2008 auf groes Interesse der Cluster-Akteure gestoen. Der im gleichen Jahr gestartete bayerische Forschungsverbund FORLAYER wurde hierbei zu einem wichtigen Partner des Clusters. In diesem Verbund werden Oberchenoptimierungen fr Werkzeuge der Urform- und Umformtechnik entwickelt, die im Aluminiumguss, Kunststoffspritzguss, in der Blech- und KaltmassivBlick in die begleitende Fachausstellung des Cluster-Forums Funktionalisierte Oberchen in Augsburg

umformung sowie beim Presshrten eingesetzt werden. Diese Werkzeuge sind hohen Temperaturen, schnellen Temperaturwechseln, aggressiven Umgebungsbedingungen und hohen mechanischen wie tribologischen Belastungen ausgesetzt. Erschwerend kommt hinzu, dass neue, leistungsfhige knnen, sich immer schwieriger bearbeiten lassen. FORLAYER forscht und entwickelt an Beschichtungen und Oberchenfunktionalisierungen fr hchst verschleifeste Werkzeugoberchen von Nanodiamantfolien, ultrafeinen Compositen ber solvothermal vernderte Schichten bis hin zu Mehrlagenbeschichtungen. Auch zuknftig werden sich die Cluster-Aktivitten bezglich funktionalisierter Oberchen an den werkstoffspezischen Fragestellungen aus den anderen Themenfeldern orientieren. Somit lt sich der anwendungsorientierte Ansatz der Netzwerkarbeit fr diese Querschnittstechnologie optimal umsetzen. Werkstoffe, welche diesen Belastungen standhalten

So lag ein thematischer Schwerpunkt des ClusterForums Innovationen in der Glastechnologie auf Technologien zur Vernderung der Obercheneigenschaften von technischen Glsern. Mit Mikro- und Nanostruktrierungstechnologien oder Beschichtungsverfahren, wie Sputtern oder PECVD-/PICVD sowie SolGel-Beschichtungen und Evaporation knnen gezielte Funktionalisierungen von Oberchen realisiert werden. Beispielweise lassen sich durch die Sputtertechnologie groe Flchen mit low E, optischen oder abrasionsbestndigen Beschichtungen ausrsten. Im Themenfeld Polymereigenschaften und -verarbeitung stand die Anwendung der Folientechnologie fr dekorative Oberchen im speziellen die IMD- und IML-Verfahren im Mittelpunkt auf dem Cluster-Treff bei der Sumitomo (SHI) Demag Plastics Machinery GmbH. Mit diesen Technologien lassen sich beispielsweise dekorative Metalliceffekte erzielen. Methoden zur Optimierung der Verschlei- und Korrosionsbestndigkeit hochbelasteter metallischer Bauteile waren zentrale Themen beim TechnologyDating mit dem Materialcluster styria auf der Materialica von Ionenimplantationsprozessen bis zu ionenuntersttzten Beschichtungsverfahren.

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RCKBLICK MATERIAL INNOVATIV 2010Als zentraler Jahreskongress des Clusters Neue Werkstoffe hat sich das Symposium Material Innovativ zu einem Treffpunkt fr die Werkstoff-Community entwickelt. Dabei kommt die Querschnittsbedeutung bestimmter Werkstoffklassen zum Tragen und schafft Vernetzungsmglichkeiten fr die unterschiedlichsten Anwenderbranchen. Die Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Cluster-Arbeit ieen in die konzeptionelle Gestaltung des Symposiums ein und gewhrleisten eine konsequente Ausrichtung an die Bedarfe der Industrie. Material Innovativ bietet eine Plattform fr die Vorstellung neuester Technologien und Innovationen mit Neuen Materialien. Inputgeber fr Material Innovativ 2010 waren die Themenfelder Faserverbundwerkstoffe und Metallische Leichtbauwerkstoffe. Die werkstoffspezisch-technologischen Anforderungen an Faserverbundwerkstoffe und Hightech-Metalle, ihre entsprechenden Materialkombinationen und Herstellungsprozesse im Automobilund Maschinenbau standen auf dem Programm. Auf dem erstmalig in Augsburg ausgerichteten Kongress prsentierten renommierte Experten aus Industrie und Forschung neueste Entwicklungen dieser beiden Werkstoffklassen fr Anwenaus der Luftfahrt. Rund 450 Werkstoffexperten und anwender aus 4 Lndern und 35 Aussteller kamen nach Augsburg, um praxisnahe Einblicke in aktuelle technologische Entwicklungen zu geben und Kooperationen fr neue Produktentwicklungen anzustoen. Werkstofnnovationen im Automobilbau Die Zukunft des Leichtbaus im Automobil liegt in einem Mix aus verschiedenen Metallen, Kunststoffen und mit etwas Verzgerung Faserverbundmaterialien. Prof. Rudolf Stauber, Sprecher des Clusters Neue Werkstoffe, geht davon aus, dass fr den umfassenden Einsatz der Faserverbundmaterialien noch optimierte Lsungen fr Fertigungsprozesse, Simulation sowie Reparatur und Recycling gefunden werden mssen. Diese Meinung teilt Dr. Karl Durst vom Audi Leichtbauzentrum Neckarsulm. Er betonte bei Material Innovativ 2010, dass fr den Durchbruch der Faserverbundtechnologien derzeit noch durchgngige Prozessketten fehlen. Nicht zuletzt wegen ihrer hochproduktiven Produktionsverfahren blieben metallische Werkstoffe noch lngere Zeit konkurrenzfhig. Dank innovativer Verbesserungen kommen einige bereits bekannte Verfahren fr die Faserverbundfertigung wie LFT, SMC, Fasersprhen und RTM bei immer mehr Anwendungen im Automobilbau zum Einsatz. Insbesondere die Nutzfahrzeugindustrie 25 dungen im Automobil- und Maschinenbau. Darber hinaus gab es Impulsreferate

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stellt schon heute grochige faserverstrkte Kunststoffbauteile in Groserien her. Josef Renkl, Leiter Entwicklung und Anwendungstechnik RTM, KraussMaffei Technologies GmbH, erluterte dies unter anderem am Beispiel eines 2,4 x 1,5 Meter groen Seitenteils. An neuen innovativen Verfahren fr die automatisierte Faserverbundfertigung arbeitet unter anderem das Themenfelder Fraunhofer-Institut fr Chemische Technologie in Pnztal. Potenziale liegen in allen Stufen der Prozesskette und vor allem im fasergerechten Design, erluterte der Team Leader Composite Materials, Oliver Geiger. Weiterhin groe Potenziale fr Metalle Nicht nur bei den Verbundwerkstoffen, sondern auch bei den metallischen Komponenten im Fahrzeugbau steht die Prozessoptimierung im Fokus vieler Cluster-Partner aktueller Entwicklungen. Insbesondere bei Design und Fertigung der Bauteile bestehen noch Leichtbaupotenziale, erluterte Dr. Karl-Heinz Fller, Leiter Metalle, Umformtechnik, bei der Daimler AG in Ulm. Prozessgenerierte Werkstoffeigenschaften, zum Beispiel bei TRIP- und CP-Stahl, bentigen jedoch auch neue Umformtechnologien. Dr. Thomas Weigrber, Abteilungsleiter Sinter- und Verbundwerkstoffe am Fraunhofer IFAM betonte in diesem Zusammenhang, dass auch im Bereich der bekannten Pulvermetallurgie Innovationen neue Mglichkeiten fr KostenreduCluster-Beirat zierung, Formkomplexitt und Eigenschaftsverbesserung erffnen. Bei der effektiven Gestaltung dieser Formgebungsprozesse sowie bei Konstruktion und Bauteiloptimierung spielen Simulationsverfahren eine zunehmende Rolle. So erleichtert die virtuelle Produktentwicklung unter anderem einen robusten Anlauf der spteren Serienproduktion. Voraussetzung fr eine realittsnahe Simulation ist jedoch eine exakte Datenbasis der gesamten Prozesskette, wie Dr. Konrad Wei, RWP 26

GmbH, anhand der Prozesskette Guss demonstrierte. Weil die berechneten Bauteileigenschaften nicht zuletzt von der Qualitt der Modelle abhngen, riet er dazu, Simulationsergebnisse immer kritisch zu hinterfragen. Neue Werkstoffe im Maschinen- und Anlagenbau Der Maschinen- und Anlagenbau erffnet hervorragende Mglichkeiten fr Neue Werkstoffe, da die Kunden hug sehr individuelle, spezische Produkte bentigen. Faserverbundwerkstoffe bieten auch bei geringen Stckzahlen weitreichende Designfreiheiten. Im Fokus aktueller Entwicklungen steht auch im Maschinen- und Anlagenbau nicht zuletzt die Verbesserung der Verfahrenstechnik.

Symposium Material Innovativ 2010, Dr. Kord Pannkoke, Manager Cluster Neue Werkstoffe

Die spezischen Vorteile von Faserverbundwerkstoffen demonstrierten Dr. Lang, Geschftsfhrer der Voith Materials GmbH & Co. KG und Jens Khlert, Marketing, Huber + Suhner AG/Composites, Fehraltorf, Schweiz anhand anschaulicher Praxisbeispiele. Schiffspropeller aus CFK sind nicht nur 30 Prozent leichter als solche aus Metall, sondern verbessern auch die Dynamik des Antriebs und verringern seine

Material Innovativ

Vibrationen. Schienenfahrzeug-Triebkpfe mit CFKBauteilen bieten maximale Energieabsorption im Crashfall. In Gezeitenkraftwerken erschlieen sich dem Werkstoff CFK wegen seiner auerordentlichen Korrosionsbestndigkeit viele Anwendungen. Die hohe Steigkeit von CFK-Fasern wiederum hat groe Bedeutung fr schnellbewegte Bauteile, beispielsweise in Stickmaschinen. Um die spezischen Eigenschaften von CFK im Maschinenbau optimal auszunutzen, ist es allerdings meist erforderlich, das gesamte Bauteil neu und faserverbundgerecht zu konstruieren. Herbert Ehrlinspiel, Head of Composite/TIC der Liebherr-Aerospace Lindenberg GmbH, demonstrierte dies eindrucksvoll am Beispiel eines Stokopfes fr eine Wlzstomaschine. Bei ihrer Konstruktion konnte der thermische Ausdehnungskoefzient nahezu auf Null reduziert werden Voraussetzung fr dieses in weiten Temperaturbereichen eingesetzte passgenaue Bauteil. Zu den modernen Prozesstechnologien gehrt Tailored Fibre Placement. Diese Nhtechnologie erlaubt, bauteilnahe Preforms mit einem hohen Automatisierungsgrad aus Kohlefasern herzustellen und die Faserrichtungen den Lastlinien des Bauteils anzupassen. Vorbild Natur Die Natur liefert auch fr die Entwicklung neuer Werkstoffe wertvolle Erkenntnisse. Viele Panzen realisieren in ihrem zellularen Architektur Leichtbau und erreichen durch Strukturen mit einem zellularen Kern und kompakten Auenhuten hchste Steigkeiten. Dr.-Ing. habil Carolin Krner, Abteilungsleiterin Leichtbauwerkstoffe am Lehrstuhl Werkstoffkunde und Technologie der Metalle der Universitt ErlangenNrnberg, stellte bei Material Innovativ 2010 u. a. ein Konzept aus der Bionik vor. Es ermglicht die bertragung des aus dem Polymerbereich bekannten Schaumspritzgie-Verfahrens auf Metalle. Die so hergestellten Bauteile mit Schaumstruktur verfgen gleichzeitig ber Eigenschaften wie hohe Struktursteigkeit, Materialdmpfung und Energieabsorbtion und eignen sich damit u. a. als Crashelemente. nicht immer Fragen des Leichtbaus widmen, zeigt das Beispiel Pumpenbau. Hier stehen Anforderungen an die tribologische Festigkeit, Korrosionsbestndigkeit und Langlebigkeit im Vordergrund. Deswegen kommen im Pumpenbau besonders verschleibestndige Stahlgusssorten wie Duplex- oder Triplexwerkstoffe oder Chromhartguss zum Einsatz. Innovatives Multimaterialdesign ermglicht, derart extrem belastete Bauteile langlebiger und damit kostenefzienter zu produzieren. Fazit Aus innovativen Anwenderbranchen wie der Automobilindustrie, dem Maschinenbau und der Luftfahrt ist der Materialmix aus hoch- und hchstfesten Sthlen, Aluminium, Magnesium und faserverstrkten Kunststoffen nicht mehr wegzudenken. Zuknftiges MultiMaterial-Design muss jedoch noch hhere Anforderungen in Bezug auf Sicherheit, Mahaltigkeit, Komfort und nicht zuletzt in punkto Groserientauglichkeit mit efzienten Fertigungsprozessen erfllen. 27 Cluster-Beirat Cluster-Partner Dass sich moderne Fragestellungen im MaschinenbauSymposium Material Innovativ 2010, Plenumsreferenten am Podium

Themenfelder

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PROFILE DER CLUSTER-PARTNERMit dem Partner-Paket bietet der Cluster Neue Werkstoffe (CNW) interessierten Firmen ein attraktives Dienstleistungspaket rund um Innovationen mit Neuen Materialien. Vom Messeservice ber die exklusive Nutzung des Netzwerkes bis hin zur aktiven Projektuntersttzung. Die Vorteile fr Cluster-Partner:

Schnelle und direkte Kontaktaufnahme ber das Netzwerk

Mehr Wissenstransfer und management im Materialnetzwerk des CNW

Rascher und praxisorientierter Zugang zu Trends und Entwicklungen

Mehr Potenzial fr Ihre Ideen durch Kooperation

Gebndeltes Know-how, verlssliche Partner, zielorientierte Projekte

Mehr Wettbewerbsstrke durch gemeinsamen Marktauftritt

Marketingaktivitten des Clusters untersttzen die Partner Cluster-Partner Cluster-Beirat 29

Ein besonderes Highlight des Partner-Paketes ist das Messekonzept. Hier bietet der Cluster Neue Werkstoffe seinen Partnern einen Rundumservice an, um sich auf ausgewhlten Messen mit Exponaten zu prsentieren. Werden auch Sie Partner im dynamischsten Werkstoffnetzwerk Bayerns!

Themenfelder

Mehr Information und Kommunikation ber die CNW-Plattformen

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AEROSTRUKTUR FASERVERBUNDTECHNIK GMBH Prol Das Ttigkeitsgebiet der Aerostruktur Faserverbundtechnik GmbH ist die Entwicklung vollstndiger Luftfahrzeuge, Baugruppen inkl. der Fertigungsmittel, Prototypen und Kleinserien (FVK-Strukturen im Prepregverfahren und klassischem Nasslaminat mit Vakuumhrtung). Das Entwicklungsteam ist dabei auf den Gebieten der Werkstoffentwicklung und -zulassung, der Strukturkonstruktion und -berechnung, aerodynamische, ugmechanische/-dynamische Auslegung/Berechnung, Avionik, Flugzeugbordnetzen sowie der kompletten Zulassung von Flugzeugen (EASA - Entwick-

Themenfelder

lungsbetrieb) ttig. Innovationen

Bodeneffektgert Hoverwing HW-20 (Prototyp derzeit in Bau) External Stores Forschungsugzeug HALO des DLR (HM-CF-Anwendung) Very Light Jet D-Jet (1 Strahltriebwerk; Struktur in FVK-Bauweise)

Technologien/Forschung

Entwicklungen im Bereich der Faserverbundtechnologie Werkstoffentwicklungen in Richtung Multi-Material-Design (Hybridwerkstoffe) Verfahrens- und Produktentwicklung (inkl. Umsetzung) im Hinblick auf o. a. Werkstoffe

Cluster-Partner

Kontakt Aerostruktur Faserverbundtechnik GmbH Industriestr. 25b 89423 Gundelngen a.d. Donau Deutschland

Produkte/Dienstleistungen

Luftschiff Zeppelin LZ N07 (CFK-Grobaugruppen Passagiergondel, Leitwerke, usw.) EADS UCAV Barracuda (Entwicklung und Herstellung grosser Strukturbaugruppen) Scheibenwischerarm ICE-3 Boeing NET JET: CFK-Trinkwassertanks Entwicklung und Prototypenbau inkl. aller ntiger Tests und Zulassungen von HW-20

Anwendungsmrkte Cluster-Beirat

Luft- und Raumfahrt Schienenverkehr/Automotive

Dipl.-Ing. Wolf Hoffmann Geschftsfhrer Telefon: +49 9073-800551 Fax: +49 9073-800552 E-Mail: [email protected]

www.aerostruktur.de

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Cluster-Partner

AHE|ENGINEERING Prol AHE|engineering hat sich auf Technologie- und Innovationsmanagement spezialisiert und ist national sowie international ttig. Als zustzlichen Service bieten wir Ihnen an, Ihre technische Korrespondenz in folgenden Sprachen zu bernehmen: deutsch, englisch, spanisch, portugiesisch, italienisch und franzsisch Produkte/Dienstleistungen

Marktrecherchen und Zielmarktanalysen Initiierung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten Budgetplanung und technisches Projektmanagement Konzeptionierung von Mess- und Versuchsaufbauten sowie Monitoring-Systemen Signal- und Datenanalyse

Anwendungsmrkte

Maschinenbau und Energietechnik Fahrzeugbau sowie Luft- und Raumfahrt Faseroptik und Medizintechnik Cluster-Partner 31 Cluster-Beirat Anja Dreher Inhaberin Telefon: +49 8331-83337-20 Fax: +49 8331-83337-29 E-Mail: [email protected] www.ahe-engineering.com

Kontakt AHE|engineering In der Neuen Welt 8 87700 Memmingen Deutschland

Themenfelder

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ALZCHEM TROSTBERG GMBH Prol Die AlzChem Trostberg GmbH ist mit ber 1.300 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von etwa 250 Mio. ein international ttiges Chemieunternehmen, das sich mit bewhrten und neuen Produkten fr die globalen Mrkte in der Welt der Spezialchemie positioniert. Ein Schwerpunkt der AlzChem ist die NCN-Chemie, die fr Produkte mit typischer Stickstoff-KohlenstoffStickstoff-Bindung steht. Daraus entwickelte sich u. a. auch die Produktpalette Dyhard, auf die hier nachfolgend im Detail eingegangen wird.

Themenfelder

Produkte/Dienstleistungen

Flssighrter fr heihrtende Epoxidharzsysteme (sehr latent, hoher Tg) Hochlatente Uronbeschleuniger fr heihrtende Epoxidharzsysteme (20 C bis zu 1 Jahr) Hochreaktive Uronbeschleuniger fr heihrtende Epoxidharzsysteme ab 80C hochreaktive Beschleunigerpasten

Technologien/Forschung

Vollstndige Rckwrtsintegration bei der Herstellung von Dicyandiamidhrtern Eigenproduktion von Imidazolen und Harnstoffderivaten Synthese neuartiger Stoffe im Bereich von Harnstoffderivaten Entwicklung von Niedrigtemperatursystemen Kontinuierliche Optimierung von Mahl-/Mikronisierungstechnologie

Cluster-Partner

Kontakt AlzChem Trostberg GmbH Dr.-Albert-Frank-Str. 32 83308 Trostberg Deutschland

Produkte/Dienstleistungen Hrter auf Basis von vermahlenem Dicyandiamid Beschleuniger grobe & feinstvermahlene Imidazole (Phenyl- & Methylimidazole) Beschleuniger vermahlene Harnstoffderivate/Urone Spezielle Mattlackhrter Beratungsservice durch Anwendungstechnik, Lohnvermahlung

Cluster-Beirat

Anwendungsmrkte Jrg Brinkmann Marketing Manager Telefon: +49 8621-86 2935 Fax: +49 8621-86 2935 E-Mail: [email protected] www.alzchem.com

Composites in Windenergie-, Automobil-, Flugzeugbau-, Sportbereich Klebstoffe (Adhesives) in Automobil-, Flugzeugbaubereich; Schleifmittelindustrie Pulverlackindustrie und Leiterplattenindustrie

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Cluster-Partner

BEECOMP SANDWICH TECHNOLOGIE Prol BeeComp ist seit Jahren auf dem Gebiet der Veredelung von Papierwaben und der Herstellung von Sandwichmaterialien hieraus ttig. Dabei werden hochfeste und sehr leichte Materialien entwickelt, deren Materialeigenschaften nach Kundenanforderung genau deniert und umgesetzt werden knnen. Lizenznehmer von BeeComp werden mit der notwendigen Fertigungstechnologie und Maschinenpark ausgestattet und fertigen sowohl fr sich als auch fr Fremdnutzer, fr die sich eine eigene Produktion mengenmig nicht rechnet. BeeComp hat Lizenznehmer in Deutschland und in der Trkei. Innovationen

veredelte Papierwaben, die durch einen chemischen Prozess wasserfest werden dto., wobei hohe und hchste Festigkeiten erreicht werden Sandwichmaterialien mit einem Kern aus veredelten Papierwaben dto. mit sehr hohen Festigkeiten bei extremer Gewichtsreduzierung (bis zu 50 %) dto. veredelten Papierwaben, die mit PU- Schaum gefllt sind

Technologien/Forschung

Eigenschaften

Entwicklung von Sandwichmaterialien hieraus Entwicklung von Sandwichmaterialien mit Deckschichten aus Dekorfolie, Glasfaser u. a. Einbringen von PU- Schaum in veredelte Papierwaben Sandwichmaterial mit BrandschutzKontakt BeeComp Sandwich Technologie Kunigundendamm 39 96050 Bamberg Deutschland

Produkte/Dienstleistungen

veredelte Papierwaben veredelte Papierwaben mit PU-Schaum gefllt Sandwichmaterial mit Kern aus veredelten Papierwaben und PU- Fllung Entwicklung und Fertigung der notwendigen Fertigungstechnologien und -anlagen Cluster-Beirat Herbert Gundelsheimer Inhaber Telefon: +49 951-2082120 Fax: +49 951-2082122 E-Mail: [email protected] www.beecomp.eu

Sandwichmaterial mit Kern aus veredelten Papierwaben

Anwendungsmrkte

Fubodenmaterial fr Caravans, Lastwagen, Container oder Reisebusse Fubodenmaterial fr mobile Bhnen, Tanzfuboden etc. Seitenwnde fr Lastwagen, Container mobile Trennwnde Fassadenverkleidungen

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Veredelung von Papierwaben mit diversen Chemikalien je nach geforderten

Themenfelder

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BMW GROUP Prol Innovative Werkstoffe und Verfahrenstechniken sichern nachhaltig die Wettbewerbsfhigkeit im Automobilbau. Aktuelle Entwicklungstrends wie Elektrizierung oder Leichtbau bieten neues Einsatzpotenzial fr Hightech-Werkstoffe. Vorausschauende Entwicklungskooperationen zwischen Grundlagenforschung an Hochschulen, Zulieferindustrie und Automobilherstellern sind wichtige Enabler fr zuknftige Produktentwicklungen.

Themenfelder

Innovationen

High-Tech Metalle im Automobilbau Faserverbundwerkstoffe im Interieur und Exterieur CFK-Entwicklung fr die Serienproduktion im neuen Mega City Vehicle Neue Werkstoffe fr E-Maschinen und Speichertechnologie Einsatz von Hochleistungswerkstoffen in der Motorenentwicklung

Technologien/Forschung

Elektrizierung Antriebsstrang Passive Sicherheit und Leichtbau Nanotechnologie

Cluster-Partner

Kontakt BMW GROUP Knorrstrae 147 80788 Mnchen Deutschland

Anwendungsmrkte

Automobilmrkte national und international Premium Mobilitt weltweit

Cluster-Beirat

Edgar Westermair Hauptabteilungsleiter Betriebsfestigkeit und Werkstoffe Telefon: +49 89-382-48242 Fax: +49 89-382-43750 E-Mail: [email protected]

www.bmw.de

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Cluster-Partner

CG TEC GMBH Prol Die Kernkompetenz von CG TEC ist hauptschlich die Herstellung von Halbzeugen aus Carbon und Glasfaser. Diese Prole nden dort ihren Einsatzbereich, wo leichtes Gewicht, hohe Bruchfestigkeit, Korrosionsbestndigkeit und Langlebigkeit gefordert werden. berall wo Metallprole zum Einsatz kommen, kann man in Zukunft auch Glasfaser und Carbon einsetzen. CG TEC ist in der Lage technische Bauteile, Klein-/Groserien in vielen Bereichen erfolgreich am Standort in Spalt Made in Germany zu produzieren. Innovationen

ZIM-Projekt zum Thema Entwicklung eines schwingungsdmpfenden FaserverbundGummi-Rohres ZIM-Projekt zum Thema Hochleistungsteleskoprohr aus kohlefaserverbundverstrktem Kunststoff Entwicklung einer hochexiblen CFK-Torsionswelle zum bertragen von Torsionsmomenten fr den Maschinenbau

Technologien/Forschung

den spteren Einsatzbereich unter Verwendung eines CAD-Programmes

Prepreg Wickeltechnik, die Kombination von verschiedenen Verstrkungsfasern und Faserwinkeln ist nach individueller Auslegung der Rohre realisierbarKontakt CG TEC GmbH Gewerbepark Hgelmhle 41 91174 Spalt Deutschland

Ab 2011 produzieren wir Pultrusionsprole in unserer neuen Halle. Modernste Pultrusionsanlagen gewhrleisten hchste Qualitt und Sicherheitsstandards in einer rationellen Produktion

Produkte/Dienstleistungen

Teleskopsystem Distance Hochprzise CFK-Transportwellen fr die Herstellung von Wavern (Solarindustrie). Schnelllaufende CFK-Wellen zur Produktion von Hygieneartikeln GFK-/CFK- und Basaltfaser-Stbe Phenolharz-Rohre fr erhhte Einsatztemperaturen bzw. brandhemmende Eigenschaften. Optimale Kundenbetreuung von der Entwicklung ber Produktion bis hin zur Auslieferung und darber hinaus Oliver Kipf Geschftsfhrer Telefon: +49 9175-90807-0

Anwendungsmrkte

Fax: +49 9175-90807-20 E-Mail: [email protected] www.cg-tec.de

Maschinenbau + Anlagenbau sowie Automobilindustrie Medizintechnik + Sportindustrie Aerospace und Defence

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Cluster-Beirat

(System mit Innenklemmung bis max. 11m, Aufbau aus GFK und CFK mglich)

Cluster-Partner

Produktspezischer Lagenaufbau mit individueller Faserausrichtung, abgestimmt auf

Themenfelder

Einleitung

Einleitung

COTEXX GMBH Prol Die CoTexx GmbH wurde 2003 zur Durchfhrung industrieller Forschung, Entwicklung und Herstellung von High-Tech- Produkten und Verfahren gegrndet, die die natrliche biozide und antiseptische Wirkung von Bunt- und Edelmetallen umsetzen. Durch die Notwendigkeit diese Produkte zu marktfhigen Preisen rationell herzustellen, entstand eine Drahtstrickerei, die zunehmend ihre Fhigkeiten auch als Entwicklungspartner und Zulieferer anderen Branchen wie z. B. der Bauindustrie, der Verfahrenstechnik, dem Automobilbau und der Luft- und Raumfahrt

Themenfelder

zur Verfgung stellt. Innovationen

MOOSfree, ein Kupferband, das die biozide Wirkung durch Korrosion frei werdender Kupferionen zur Dachreinigung einsetzt INOFLEXX, ein System zur Hinterlftung von Steildchern gem DIN 4801 aus Gestrick mit geringem aerodynamischen Widerstand COTEXX Heizgestrick, ein Halbzeug zur Herstellung elektrischer Flchenheizungen

Technologien/Forschung Cluster-Partner Kontakt CoTexx GmbH Johannesstr. 27 86565 Gachenbach Deutschland

Biozide Wirkung von Bunt- und Edelmetallen Neue Konzepte zur rationellen Herstellung elektrischer Widerstandsheizungen Drahtstricken ohne Verwendung von Schmiermitteln

Produkte/Dienstleistungen

MOOSfree Dachentmoosungsband INOFLEXX Dachhinterlftungssystem/First- und Gratrollen COTEXX Heizgestrick Partner fr Verfahrenstechnik, Kfz-Technik sowie Luft- und Raumfahrt

Anwendungsmrkte Cluster-Beirat Dipl.-Ing. Thilo Langer Geschftsfhrer Telefon: +49 8259-828781 Fax: +49 8259-828783 E-Mail: [email protected] www.cotexx.de

Bauindustrie Verfahrenstechnik/Chemieanlagenbau Kfz-Technik, Luft- und Raumfahrt

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Cluster-Partner

DENNERT PORAVER GMBH Prol Die Dennert Poraver GmbH ist Hersteller von Blhglasgranulat einem kologischen Leichtfllstoff aus Recyclingglas. Das nach einem speziellen Verfahren hergestellte Rundgranulat wird in 10 Krnungen von 0,04 bis 16 mm angeboten. Poraver verfgt ber ein sehr geringes Gewicht bei hoher Druckfestigkeit, sehr gute Wrmedmm- und Schallschutzeigenschaften und chemische Bestndigkeit. Darber hinaus ist Poraver nicht brennbar, witterungsbestndig und bietet keinen Nhrboden fr Bakterien. Innovationen

Feinstkrnungen erffnen komplett neue Anwendungsbereiche Produktion von Krnungen im Mikrometerbereich

Technologien/Forschung

Eigenes Technikum ermglicht neuartige Fllstoffe mit besonderen Eigenschaften

Produkte/Dienstleistungen

Poraver Blhglasgranulat - der innovative Leichtzuschlag fr alle Flle Metapor Metakaolin mit Spuren von Blhglas als puzzolanischer ZusatzstoffKontakt Dennert Poraver GmbH Mozartweg 1 96132 Schlsselfeld Deutschland

Anwendungsmrkte

Trockenmrtel & bauchemische Produkte Leichtbeton Schttungen Plattenanwendungen Sonderanwendungen, z. B. Mineralguss, etc.

Karl Weinberger Werksleiter Telefon: +49 9188-9402-0 Fax: +49 9188-9402-24 E-Mail: [email protected]

www.poraver.de

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Cluster-Beirat

Cluster-Partner

Mikrover gemahlenes Kalk-Natron-Silikat-Glas als Fllstoff

Themenfelder

Einleitung

Einleitung

DRXLMAIER GROUP Prol Die Drxlmaier Group beliefert namhafte Automobilhersteller mit modernen Bordnetzsystemen, exklusivem Interieur sowie Elektrik- und Elektronikkomponenten. Das inhabergefhrte Unternehmen ist in seinen Kernkompetenzen fhrender Systemlieferant im Premiumsegment der Automobilindustrie. Nachhaltigkeit und Zukunftsfhigkeit sind Hauptbestandteile der Unternehmensphilosophie. So setzt das Unternehmen auf nachwachsende Rohstoffe, energieefziente Leichtbautechnologie sowie Hochvolt- und Powermanagement-Konzepte fr konventionelle und

Themenfelder

alternative Antriebssysteme. Innovationen

Mehrfarbige Ambientebeleuchtung auf Duo-LED-Basis Oberchenintegrierte Bedienelemente Leichtbau-Naturfasertrger

Technologien/Forschung

Hochvolt- und Powermanagement-Konzepte fr konventionelle und alternative Antriebssysteme Einheitliche Kaschiertechnologie mit variabler Oberchengestaltung (3inOne) Verarbeitung von Leichtbaumaterialien Lederverarbeitungskompetenz

Cluster-Partner

Kontakt Drxlmaier Group Landshuter Strae 100 84137 Vilsbiburg Deutschland

Produkte/Dienstleistungen Bordnetzsysteme: kundenspezische Leitungsstze (KSK), Hochvolt-Bordnetzsysteme Interieursysteme und Module: Mittelkonsolen, Instrumententafeln, Trverkleidungen High Level Assembly (Cockpit-Module, Trmodule) Elektrik-/Elektronikkomponenten: Tllen, Kabelschchte Sicherungsboxen, Stanz- und Biegeteile

Cluster-Beirat

Anwendungsmrkte

internationale Automobilindustrie

Dipl. Ing.(FH) Stephan Ringlstetter Leiter Technologie- u. Innovationsmanagement/-marketing Telefon: +49 8741-475059 Fax: +49 8741-475558 E-Mail: [email protected]

www.draexlmaier.de

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Cluster-Partner

Prol Der Exzellenzcluster Engineering of Advanced Materials Hierarchical Structure Formation for Functional Devices befasst sich mit der Erforschung und Entwicklung neuartiger Materialien, deren Strukturaufbau hierarchisch von der molekularen bis zur makroskopischen Grenskala organisiert ist. Die Vision des Clusters ist es, die Lcke zwischen der naturwissenschaftlich geprgten Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Nanotechnologie und ihrer ingenieurwissenschaftlichen Umsetzung zu schlieen. Innovationen

Flexible, organische Solarzellen, druckbare Elektronik, exible Transistoren Metamaterialien, photonische Kristallfasern Neue und hochefziente katalytische Materialien Leichtbaumaterialien (Metalle, Keramik, Polymere)

Technologien/Forschung

Entwicklung von nanoelektronischen Materialien Entwicklung von photonischen und optischen Materialien Entwicklung von Materialien fr den LeichtbauKontakt Exzellenzcluster Engineering of Advanced Materials (EAM) Ngelsbachstrasse 49b 91052 Erlangen Deutschland

Als Querschnittsthemen werden bearbeitet:

Funktionale Partikelsysteme Nanoanalytik und Elektronenmikroskopie Modellbildung und Simulation

Produkte/Dienstleistungen Dreistuges Technologietransferprogramm

Beratung von Industriepartnern Strategische Allianzen fr grundlegende wissenschaftliche Fragestellungen zur Etablierung neuer Technologien Cluster-Beirat Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Peukert Cluster Koordinator Telefon: +49 9131-85-20846 Fax: +49 9131-85-20848 E-Mail: [email protected] www.eam.uni-erlangen.de

Bilaterale Kooperationen fr spezische Problemstellungen

Auftragsanalysen im Bereich Nanoanalytik und Elektronenmikroskopie u. a. mit einem aberrationskorrigierten Titan3 80-300 Transmissionselektronenmikroskop. Anwendungsmrkte Modernen Hochleistungsmaterialien mit mageschneiderten Eigenschaften kommt eine Schlsselrolle in Innovationsbereichen wie der Informations- und Kommunikationstechnologie, der Katalyse, der Energie-, Umwelt- und Fahrzeugtechnik zu.

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Cluster-Partner

Entwicklung von katalytischen Materialien

Themenfelder

Einleitung

EXZELLENZCLUSTER ENGINEERING OF ADVANCED MATERIALS (EAM)

Einleitung

FRAUNHOFER-ENTWICKLUNGSZENTRUM RNTGENTECHNIK EZRT Prol Wir entwickeln neueste Prfverfahren der Rntgentechnik, teils eigenstndig, teils in Zusammenarbeit mit fhrenden Gerteherstellern. Unsere Systeme knnen Objekte verschiedenster Gre und unterschiedlichsten Materials untersuchen, vom Hrgert ber Lebensmittel bis zur Alufelge. Derzeit forschen und entwickeln im Fraunhofer EZRT 80 Wissenschaftler auf dem Gebiet der industriellen Rntgentechnik, angefangen bei der Strahlerzeugung bis hin zur Rntgendatenverarbeitung und bestimmen somit als eines der grten Centers of Excellence den Stand der

Themenfelder

Technik mit. Innovationen

XXL-CT Untersuchung groformatiger Objekte mittels Computertomographie Sicherheitstechnik Untersuchung von Containern im Hafenterminal CTportable tragbarer Computertomograph (19 kg)

Technologien/Forschung

Industrielle Computertomographie Rntgenuntersuchungen Bildverarbeitung fr Fehleranalyse Rntgensensorik Simulation

Cluster-Partner

Kontakt Fraunhofer-Entwicklungszentrum Rntgentechnik EZRT Dr.-Mack-Str. 81 90762 Frth Deutschland

Produkte/Dienstleistungen Industrielle Computertomographie Messtechnik Materialprfung/-charakterisierung Anlagenkonzeption Simulation

Cluster-Beirat

Anwendungsmrkte Dr. Torsten Brandmller Referent Telefon: +49 911-58061-7512 Fax: +49 911-58061-7599 E-Mail: torsten.brandmueller@ iis.fraunhofer.de www.iis.fraunhofer.de

Automobilindustrie und Zulieferer Luft- und Raumfahrt und Zulieferer Sicherheitstechnik

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Cluster-Partner

FRAUNHOFER-INSTITUT FR SILICATFORSCHUNG ISC Prol Wir entwickeln innovative Werkstoffe fr die Produkte von morgen als kompetenter, erfahrener und leistungsstarker Partner fr mittelstndische Unternehmen ebenso wie fr die Groindustrie. Unsere Schwerpunkte setzen wir in den Bereichen Oberchentechnik und -veredelung, Energietechnik, adaptive Systeme, Glas und Keramik, Mikrosystemtechnik, Life Sciences sowie Bau und Umwelt. Im Fokus haben wir Energie, Umwelt und Gesundheit, d. h. wir bercksichtigen Fragestellungen der Energie- und Ressourcenefzienz ebenso wie die Umwelt- und Gesundheitsvertrglichkeit. Innovationen

Antireex-Glser fr die Solarindustrie Multifunktionale Faserverbundwerkstoffe ORMOCER-Schutzschichten fr Fasersensoren Dentalmaterialien: ORMOCERe, reaktive Glas-Ionomer-Zemente, Glaskeramiken High-Throughput-Screeninganlage fr die Glasentwicklung

Technologien/Forschung

Elektrochemische Energiespeicherung und -wandlung Glas- und Keramikentwicklung und Prozessoptimierung Hybridpolymere Werkstoffe und Technologien fr Flex-, Mikro- und Optoelektronik Hybridpolymere und anorganische Werkstoffe fr Bau, Umwelt und GesundheitKontakt Fraunhofer-Institut fr Silicatforschung ISC Neunerplatz 2 97082 Wrzburg Deutschland

Produkte/Dienstleistungen

Werkstoffentwicklung und -optimierung Herstellverfahren und -technologien 2D- und 3D-Strukturierungsverfahren Anwendungsbezogene Beratung zur Werkstoffauswahl Analytik

Anwendungsmrkte

Automotive und Zulieferindustrien Glas- und Keramikhersteller, -anwender und -verarbeiter Mikrosystemtechnik, (Mikro-)Elektronik, Optoelektronik Marie-Luise Righi Marketing und Kommunikation Telefon: +49 931-4100-150 Fax: +49 931-4100-399 E-Mail: [email protected] www.isc.fraunhofer.de

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Cluster-Beirat

Cluster-Partner

Oberchenfunktionalisierung: Korrosionsschutz, Selbstreinigung, aktive Schichten

Themenfelder

Einleitung

Einleitung

GFI GESELLSCHAFT FR TECHNISCHE INGENIEURLEISTUNGEN MBH Prol Schwerpunkt unserer Dienstleistung ist die Fahrzeugentwicklung insbesondere rund um das Thema Leichtbau mit Fokus auf OEMs. Unser Anspruch: Jeder Anforderung mit Erfahrung, Know-how und absoluter Leistungsbereitschaft zu begegnen sowie eine sichere und konstant wachsende Position am Markt. Wir haben uns durch Kompetenz, Sachlichkeit und Loyalitt in unterschiedlichen Projekten einen Namen gemacht. Alle unsere Kunden protieren von unserer Fachkompetenz, Erfahrung und

Themenfelder

unser Engagement in laufenden und neue Projekten. Innovationen

Projekt step1 das Sportprototypfahrzeug der nchsten Generation

Technologien/Forschung

Leichtbau CFK Hybridbauweise Verbindungstechnologien

Cluster-Partner

Produkte/DienstleistungenKontakt GFi Gesellschaft fr technische Ingenieurleistungen mbH Levelingstr. 40 85049 Ingolstadt Deutschland

Vorentwicklung innovativer Fahrzeugkonzepte u. a. Forschungsprojekt Step 1 Technik- und Packageabsicherung Bauteil- und Modulentwicklung bis 3 Monate nach SOP Karosserieentwicklung/Leichtbau Entwicklung Ausstattung Entwicklung Exterieur Projektconsulting Freigabemanagement und technische Dokumentation Projektmanagement und Projektsupport

Cluster-Beirat

Anwendungsmrkte Christian J. Weiss Geschftsfhrer Telefon: +49 841-886 86-0 Fax: +49 841-886 86-99 E-Mail: [email protected] www.g-group.net

Automotive

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Cluster-Partner

GUMMIWERK KRAIBURG GMBH & CO. KG Prol Das Gummiwerk KRAIBURG produziert mit derzeit rund 400 Mitarbeitern Kautschuk-Mischungen auf Basis fast aller Elastomer-Typen einschlielich Silikon und Fluorelastomere. Besonderes Augenmerk wird dabei auf individuelle und mageschneiderte Lsungen sowie innovative Produkte gelegt. Ein Beispiel dafr ist der Bereich Composite Applications, der sich mit der Direktintegration von Elastomeren in FVKs beschftigt. Dies ermglicht die Entwicklung von teils vllig neuen Lsungen im Bereich der FVKs. Innovationen

Akustik- und Schwingungsoptimierung von FVK-Bauteilen Signikant verbesserter Impactschutz Optimierung des Crashverhaltens Elastizierung von Bauteilen Verbesserung der Obercheneigenschaften (Haptik oder Widerstandsfhigkeit)

Technologien/Forschung

Hybridmaterialien: Kunstoff, Elastomere, Metalle und die Verbindungstechnik dafr Kunststoff-Kautschuk-Verbunde ohne Haftvermittler Hochreifeste Naturkautschukmischungen Materialien zur Herstellung wiederverwendbarer Vakuumhauben Cluster-Partner 43 Cluster-Beirat Erweiterung der Einsatzgebiete von Elastomeren fr hohe TemperaturenKontakt Gummiwerk KRAIBURG GmbH & Co. KG Teplitzerstr. 20 84478 Waldkraiburg Deutschland

Produkte/Dienstleistungen

Technische Kautschuk-Mischungen fr die Direktintegration in FVK-Bauteile Halbzeuge zur Herstellung von wiederverwendbaren Vakuumhauben Anwendungsberatung Individuelle und mageschneiderte Kautschuk-Mischungen fr fast alle anderen Branchen

Anwendungsmrkte

Automotive und Maschinenbau Luftfahrt und Windkraftanlagen Sport und Medizintechnik Dipl.-Betriebswirt (FH) Florian Plenk Teamleiter Composite Applications Telefon: +49 8638-61-523 Fax: +49 8638-61-7523 E-Mail: [email protected] www.kraiburg-rubbercompounds.com

Themenfelder

Einleitung

Einleitung

HOCHSCHULE MNCHEN COMPETENCE CENTER SMART COMPOSITES Prol Das Competence Center Smart Composites betreibt anwendungsnahe Forschungs- und Entwicklungsarbeiten auf dem Gebiet der Intelligenten Leichtbauwerkstoffe und Strukturen. Es beschftigt sich mit der Konstruktion, Berechnung, Fertigung und Erprobung von Technologietrgern und seriennahen Prototypen aus Leichtbauwerkstoffen mit integrierter Sensorik und Aktuatorik.

Themenfelder

Innovationen

Entwicklung von Carbonfaser-Sensoren fr den Fahrzeugbau Entwicklung von schlagfeste Bauteilen durch Carbon-Skelettbauweise Entwicklung von integrierbaren Dehnungsmessstreifen fr Faserverbundwerkstoffe Konzeptstudien zu Fahrzeugstrukturen aus Stahl und CFK

Technologien/Forschung

Entwicklung, Fertigung und Erprobung von intelligenten Leichbaustrukturen Entwicklungen auf dem Gebiet der faseroptischen Messverfahren Entwicklungs- und Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Faserverbundwerkstoffe Anwendung von intelligenten Werkstoffe (z. B. Piezoelektrizitt, Piezoresistivitt)

Cluster-Partner

Kontakt Hochschule Mnchen Competence Center Smart Composites Dachauer Str. 98b 80335 Mnchen Deutschland

Produkte/Dienstleistungen

Forschungs- und Entwicklungsaufgaben in Zusammenarbeit mit der Industrie Technologieberatung bei spezischen Fragestellung in Leichtbau und CFK-Anwendungen Werkstoff- und Prozessentwicklungen im Bereich FVW Gutachterttigkeiten

Cluster-Beirat

Prof. Dr.-Ing. Alexander Horoschenkoff Telefon: +49 891-265-1491 Fax: +49 891-265-1392 E-Mail: [email protected]

www.hm.edu

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Cluster-Partner

INNCOA GMBH Prol Als Querdenker der Branche realisieren wir mageschneiderte und innovative Lsungen fr Ihre konkreten Materialherausforderungen. Unser Leistungsangebot umfasst angewandte Forschung, Entwicklung und Beratung zu Oberchentechnik, Korrosions- und Verschleischutz. Unser interdisziplinres Team bietet Ihnen den kompetenten Ansprechpartner vor, whrend und nach der Projektdurchfhrung - genau auf Ihr Anforderungsprol zugeschnitten. Innovationen

Entwicklung und Charakterisierung von neuartigen Fgesystemen zu Nickelbasiswerkstoff Neue Prfverfahren fr Substrate und Beschichtungen Beschichtungen zur Erzielung von Hochtemperaturbestndigkeit bei Eisenguss Durichrom 1700: Hochverschleifeste Chromcarbidschicht MOCVD-Tech