40
Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1 EPLAN Electric P8 Vorlesung im WS 2012/13

Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1 EPLAN …hochschule-bochum.de/.../fb_e/labore/eglab/2012-GCE_Vorlesung1.pdf · Referenzkennzeichen, wie in IEC 61346-1 beschrieben, angewendet

  • Upload
    letuong

  • View
    222

  • Download
    1

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1 EPLAN …hochschule-bochum.de/.../fb_e/labore/eglab/2012-GCE_Vorlesung1.pdf · Referenzkennzeichen, wie in IEC 61346-1 beschrieben, angewendet

Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1

EPLAN Electric P8 Vorlesung im WS 2012/13

Page 2: Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1 EPLAN …hochschule-bochum.de/.../fb_e/labore/eglab/2012-GCE_Vorlesung1.pdf · Referenzkennzeichen, wie in IEC 61346-1 beschrieben, angewendet

Dipl.-Ing. Jochen Verrieth (Hochschule Bochum) Seite 2

Inhalt der 1. Vorlesung

1. Grundbegriffe E-CAD ...

2. Grundlagen Technische Zeichnungen/Normen ...

3. Der Entwurfsprozess ...

4. Planungsunterlagen (Reports) ...

5. Darstellung mit EPAN (Praktikum EPLAN 1) ...

Page 3: Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1 EPLAN …hochschule-bochum.de/.../fb_e/labore/eglab/2012-GCE_Vorlesung1.pdf · Referenzkennzeichen, wie in IEC 61346-1 beschrieben, angewendet

Dipl.-Ing. Jochen Verrieth (Hochschule Bochum) Seite 3

Grundbegriffe und Abkürzungen

CAD Computer

Aided Design

(Rechnerunter-

stützte

Konstruktion)

Grundbegriffe und

Abkürzungen

CAE Computer

Aided

Engineering

(Rechnerunter-

stützte Analyse

und Optimierung).

Page 4: Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1 EPLAN …hochschule-bochum.de/.../fb_e/labore/eglab/2012-GCE_Vorlesung1.pdf · Referenzkennzeichen, wie in IEC 61346-1 beschrieben, angewendet

Dipl.-Ing. Jochen Verrieth (Hochschule Bochum) Seite 4

Grundbegriffe und Abkürzungen

Computer Aided Engineering (Früher)

•einzelne Aktivitäten im Entwurfs- und Planungsprozess werden

durch den Computer unterstützt.

•Beispielhaft sind zu nennen: Zeichenprogramme,

Berechnungsprogramme, Kalkulationsprogramme ,

Datenbankanwendungen, etc.

Page 5: Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1 EPLAN …hochschule-bochum.de/.../fb_e/labore/eglab/2012-GCE_Vorlesung1.pdf · Referenzkennzeichen, wie in IEC 61346-1 beschrieben, angewendet

Dipl.-Ing. Jochen Verrieth (Hochschule Bochum) Seite 5

Grundbegriffe und Abkürzungen

Computer Aided Engineering (Heute)

•Unterstützung der geschlossenen Aktivitätenkette im gesamten

Planungsprozess ohne Informationsbruch (PDM Systeme etc.).

•Beispielhaft sind zu nennen: Client-Server Systeme mit

umfassender Datenbank, Modellorientieres Electrical Engineering.

•Die Variantentechnik und der objektorientierte Ansatz sind hier die

zentralen Möglichkeiten (API Schnittstelle).

Page 6: Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1 EPLAN …hochschule-bochum.de/.../fb_e/labore/eglab/2012-GCE_Vorlesung1.pdf · Referenzkennzeichen, wie in IEC 61346-1 beschrieben, angewendet

Dipl.-Ing. Jochen Verrieth (Hochschule Bochum) Seite 6

Grundbegriffe und Abkürzungen

Die Systeme der 3 Generation

(z.B. EPLAN 21 und

EPLAN Electric P8) sind im

Einsatz.

bis 1936

1965

ab 1970

2006 CAE Geschichte

Durch technologischen Fortschritt wurden Computer ab Mitte der 60ziger Jahre auch zur Lösung von

einfachen Ingenieurproblemen genutzt.

Ab den 80ziger Jahren kamen die

ersten CAE Programme auf, die erhöhte

Anforderungen an Rechenkapazität stellten.

Ab den 90ziger Jahren Verbindung

der Berechnungsprogrammen/ PPS mit CAE

Zwischen 1934-1936

Entwicklung von Rechen-

maschine durch Konrad Zuse,

1940 erster Computer

(frei programmierbar)

Page 7: Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1 EPLAN …hochschule-bochum.de/.../fb_e/labore/eglab/2012-GCE_Vorlesung1.pdf · Referenzkennzeichen, wie in IEC 61346-1 beschrieben, angewendet

Dipl.-Ing. Jochen Verrieth (Hochschule Bochum) Seite 7

Grundlagen Technische

Zeichnungen/Normen

Entwicklung/

Konstruktion/

Vorplanung

Arbeitsvor-

bereitung

Fertigung/

Montage

einheitliche (genormte) Zeichen und Darstellungsregeln

Zeichnung

Zeichnung

und

Ausführungsplan

Technische Zeichnungen im Unternehmen ( Stark vereinfachter Ablauf...)

Hinweis:

Technische Unterlagen der Elektrotechnik dienen der Erläuterung der Funktion

elektrischer Schaltungen oder derer Leitungsverbindungen. Sie vermitteln

ebenfalls Angaben für das Fertigen (Montage), Errichten (Inberibnahme)

und Erhalten (Wartung,Betrieb) elektrischer Einrichtungen.

Page 8: Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1 EPLAN …hochschule-bochum.de/.../fb_e/labore/eglab/2012-GCE_Vorlesung1.pdf · Referenzkennzeichen, wie in IEC 61346-1 beschrieben, angewendet

Dipl.-Ing. Jochen Verrieth (Hochschule Bochum) Seite 8

Grundlagen Technische

Zeichnungen/Normen

ISO /DIN ANSI /ASME

A3 (297x420mm) ≈ ANSI B (279x432mm)

A1 (594x841mm) ≈ ANSI D (559x864mm) Hinweis:

Das Format ist so auszuwählen, dass die Schaltung in ihrem Umfang unter Berücksichtung von

Verständlichkeit und Lesbarkeit auf dem Blatt platziert werden kann.

In der Elektrokonstruktion hat sich das Format A3 (oft auf A4 verkleinert gedruckt) und das Format A4

durchgesetzt.

Page 9: Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1 EPLAN …hochschule-bochum.de/.../fb_e/labore/eglab/2012-GCE_Vorlesung1.pdf · Referenzkennzeichen, wie in IEC 61346-1 beschrieben, angewendet

Dipl.-Ing. Jochen Verrieth (Hochschule Bochum) Seite 9

Grundlagen Technische

Zeichnungen/Normen

Typ A Typ B Typ C

Sicherheits-

grundnormen

Sicherheits-

gruppennormen

Fachnormen

Gestaltungsleitsätze

und Grundbegriffe für

Maschinen

Typ B-1: Allgemeine

übergeordnete

Sicherheitsnormen

Typ B-2: Bezug auf

spezielle Schutz-

einrichtungen …

Spezifische

Sicherheitsmerkmale

einzelner

Maschinengattungen.

Page 10: Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1 EPLAN …hochschule-bochum.de/.../fb_e/labore/eglab/2012-GCE_Vorlesung1.pdf · Referenzkennzeichen, wie in IEC 61346-1 beschrieben, angewendet

Dipl.-Ing. Jochen Verrieth (Hochschule Bochum) Seite 10

Grundlagen Technische

Zeichnungen/Normen

DIN EN 61355

DIN EN 61346

DIN EN 61082

eindeutige Darstellung

in Dokumentationen der

Elektrotechnik

siehe Skript 2.2

DIN EN 60617

Normen

Page 11: Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1 EPLAN …hochschule-bochum.de/.../fb_e/labore/eglab/2012-GCE_Vorlesung1.pdf · Referenzkennzeichen, wie in IEC 61346-1 beschrieben, angewendet

Dipl.-Ing. Jochen Verrieth (Hochschule Bochum) Seite 11

Grundlagen Technische

Zeichnungen/Normen

Hinweis:

Im Rahmen der Elektrokonstruktion ist die Kennzeichnung von Betriebsmittel (BMK)

von besonderer Bedeutung. Es bestehen Bezugnahmen zwischen Anlage und Schaltungsunterlagen.

Stromlaufplan

Anlage

Betriebsmittelliste

Betriebsmittel -F12 Symbol -F12

Eintrag -F12

Page 12: Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1 EPLAN …hochschule-bochum.de/.../fb_e/labore/eglab/2012-GCE_Vorlesung1.pdf · Referenzkennzeichen, wie in IEC 61346-1 beschrieben, angewendet

Dipl.-Ing. Jochen Verrieth (Hochschule Bochum) Seite 12

Grundlagen Technische

Zeichnungen/Normen

Das vollständige Referenzkennzeichen

wird direkt am Schaltzeichen angeordnet.

Page 13: Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1 EPLAN …hochschule-bochum.de/.../fb_e/labore/eglab/2012-GCE_Vorlesung1.pdf · Referenzkennzeichen, wie in IEC 61346-1 beschrieben, angewendet

Dipl.-Ing. Jochen Verrieth (Hochschule Bochum) Seite 13

Grundlagen Technische

Zeichnungen/Normen

Es besteht auch die Möglichkeit, das

Referenzkennzeichen als Gruppe in

einem Ortskasten (DIN Kasten) zu

gruppieren. Das ist übersichtlicher

wenn mehrere Symbole die gleiche

Kennzeichnung (Anlage/Ort) erhalten.

Page 14: Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1 EPLAN …hochschule-bochum.de/.../fb_e/labore/eglab/2012-GCE_Vorlesung1.pdf · Referenzkennzeichen, wie in IEC 61346-1 beschrieben, angewendet

Dipl.-Ing. Jochen Verrieth (Hochschule Bochum) Seite 14

Grundlagen Technische

Zeichnungen/Normen

Sollen (fast) alle Schaltzeichen eines

Stromlaufplans das gleiche Kennzeichen

erhalten, kann dies auch im Feld

Anlage und Ort des Schriftfelds (Normblatt)

eingetragen werden.

= CA1

+ EAA

Page 15: Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1 EPLAN …hochschule-bochum.de/.../fb_e/labore/eglab/2012-GCE_Vorlesung1.pdf · Referenzkennzeichen, wie in IEC 61346-1 beschrieben, angewendet

Dipl.-Ing. Jochen Verrieth (Hochschule Bochum) Seite 15

Grundlagen Technische

Zeichnungen/Normen

Page 16: Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1 EPLAN …hochschule-bochum.de/.../fb_e/labore/eglab/2012-GCE_Vorlesung1.pdf · Referenzkennzeichen, wie in IEC 61346-1 beschrieben, angewendet

Dipl.-Ing. Jochen Verrieth (Hochschule Bochum) Seite 16

Grundlagen Technische

Zeichnungen/Normen

Page 17: Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1 EPLAN …hochschule-bochum.de/.../fb_e/labore/eglab/2012-GCE_Vorlesung1.pdf · Referenzkennzeichen, wie in IEC 61346-1 beschrieben, angewendet

Dipl.-Ing. Jochen Verrieth (Hochschule Bochum) Seite 17

Grundlagen Technische

Zeichnungen/Normen

Page 18: Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1 EPLAN …hochschule-bochum.de/.../fb_e/labore/eglab/2012-GCE_Vorlesung1.pdf · Referenzkennzeichen, wie in IEC 61346-1 beschrieben, angewendet

Dipl.-Ing. Jochen Verrieth (Hochschule Bochum) Seite 18

Grundlagen Technische

Zeichnungen/Normen Übungen zum Referenzkennzeichen (siehe GCE EPLAN Übung 1)

Lösung Motorschutzschalter: =EB3+ET2-Q1

Aufgabe: Ordnen Sie dem Motor und dem

Motorschutzschalter das vollständige Referenz-

kennzeichen zu, wenn die Anlage =EB3

und der Ort +ET2 ist.

=EB3+ET2-Q1

Lösung Motor: =EB3+ET2-M1

=EB3+ET2-M1

Page 19: Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1 EPLAN …hochschule-bochum.de/.../fb_e/labore/eglab/2012-GCE_Vorlesung1.pdf · Referenzkennzeichen, wie in IEC 61346-1 beschrieben, angewendet

Dipl.-Ing. Jochen Verrieth (Hochschule Bochum) Seite 19

Grundlagen Technische

Zeichnungen/Normen Übungen zum Referenzkennzeichen (siehe GCE EPLAN Übung 1)

+EE1-F1

+EE1+BB1-F1

+EE1+CC1-F1

Page 20: Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1 EPLAN …hochschule-bochum.de/.../fb_e/labore/eglab/2012-GCE_Vorlesung1.pdf · Referenzkennzeichen, wie in IEC 61346-1 beschrieben, angewendet

Dipl.-Ing. Jochen Verrieth (Hochschule Bochum) Seite 20

Grundlagen Normen

DIN EN 61355

DIN EN 61346

DIN EN 61082

eindeutige Darstellung

in Dokumentationen der

Elektrotechnik

siehe Skript 2.2

DIN EN 60617

Normen

Page 21: Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1 EPLAN …hochschule-bochum.de/.../fb_e/labore/eglab/2012-GCE_Vorlesung1.pdf · Referenzkennzeichen, wie in IEC 61346-1 beschrieben, angewendet

Dipl.-Ing. Jochen Verrieth (Hochschule Bochum) Seite 21

Grundlagen Normen

Das Referenzkennzeichen und die Anschlusskennzeichnung

Nach der DIN EN 61346 erlaubt das Referenzkennzeichen mehrere Sichten:

• Der Funktionsaspekt (Was macht das Objekt?)

• Der Produktaspekt (Wie ist das Objekt zusammengesetzt?)

• Der Ortsaspekt (Wo befindet sich das Objekt?)

Zusätzlich ist die Anschlusskennzeichnung möglich (DIN EN 61666).

Funktionsaspekt (z.B. Teilfunktion einer Anlage)

Produktaspekt (Kennzeichnung eines BMKs)

Ortsaspekt (z.B. Einbauort in einem Schaltschrank)

Anschluss (z.B. an einem BMK)

=

+ -

:

Objektkennzeichen

Page 22: Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1 EPLAN …hochschule-bochum.de/.../fb_e/labore/eglab/2012-GCE_Vorlesung1.pdf · Referenzkennzeichen, wie in IEC 61346-1 beschrieben, angewendet

Dipl.-Ing. Jochen Verrieth (Hochschule Bochum) Seite 22

Grundlagen Normen

Beispiel Referenzkennzeichen Produktaspekt

-AN12-A1-K1 -AN12.A1.K1 -AN12A1K1

Gleichberechtigte Schreibweisen

Wie sieht das beim

Ortsaspekt aus?

Page 23: Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1 EPLAN …hochschule-bochum.de/.../fb_e/labore/eglab/2012-GCE_Vorlesung1.pdf · Referenzkennzeichen, wie in IEC 61346-1 beschrieben, angewendet

Dipl.-Ing. Jochen Verrieth (Hochschule Bochum) Seite 23

Grundlagen Normen

Prinzip der Dokumentenkennzeichnung

Als Objektkennzeichen sollte ein genormter oder zumindest anerkannter Code, z. B. ein

Referenzkennzeichen, wie in IEC 61346-1 beschrieben, angewendet werden.

Objektkennzeichen & A1 A2 A3 N N N

Kennzeichen

des Objektes (= + - ) Vorzeichen DCC

DCC Kennzeichen

Blattzählnummer

Beispiel:

• ... =ANLAGE+ORT-K1&EFS100

Page 24: Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1 EPLAN …hochschule-bochum.de/.../fb_e/labore/eglab/2012-GCE_Vorlesung1.pdf · Referenzkennzeichen, wie in IEC 61346-1 beschrieben, angewendet

Dipl.-Ing. Jochen Verrieth (Hochschule Bochum) Seite 24

Grundlagen Normen

Beispiel aus der Norm 61355

Das Bild zeigt ein Beispiel (aus der Norm), wie diese Informationen im Schriftfeld eines

Dokuments dargestellt werden könnte. Auf die Dokumentenseite,

die dieses Schriftfeld repräsentiert, darf zum Beispiel von anderen Dokumenten

verwiesen werden als:

= S 1 = P 2 & E F S / M A 1

Page 25: Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1 EPLAN …hochschule-bochum.de/.../fb_e/labore/eglab/2012-GCE_Vorlesung1.pdf · Referenzkennzeichen, wie in IEC 61346-1 beschrieben, angewendet

Dipl.-Ing. Jochen Verrieth (Hochschule Bochum) Seite 25

Grundlagen Normen

hier einige Beispiele für Anschlusskennzeichnung:

Klemmenleiste Steckerleiste

Motorschutzschalter

Leistenbe-

zeichnung

Anschluss-

kennzeichnung

vollständiges BMK für die

Klemme 3 ist:

-X100:3

vollständiges BMK für den

Steckerpin 3 ist:

-XS1:3

z.B. = -Q1:1 oder

–Q1:6

Page 26: Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1 EPLAN …hochschule-bochum.de/.../fb_e/labore/eglab/2012-GCE_Vorlesung1.pdf · Referenzkennzeichen, wie in IEC 61346-1 beschrieben, angewendet

Dipl.-Ing. Jochen Verrieth (Hochschule Bochum) Seite 26

Der Entwurfsprozess

Aufgabenstellung

Entwurf

Konstruktionsunterlagen

Gestaltung

Vorplanung/Studie

Aufgabenstellung

Pflichten-heft

details siehe Skript 3

Page 27: Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1 EPLAN …hochschule-bochum.de/.../fb_e/labore/eglab/2012-GCE_Vorlesung1.pdf · Referenzkennzeichen, wie in IEC 61346-1 beschrieben, angewendet

Dipl.-Ing. Jochen Verrieth (Hochschule Bochum) Seite 27

Der Entwurfsprozess Zielvorgaben

z.B. Projekt

Projektplanung

Vorstudie

Basic Engineering

Detail Engineering

Montage und Bau

Übergabe und

Inbetriebnahme

Betrieb

Betriebseinstellung

und Abriß

Entwurfsaspekte sind:

•Bedienbarkeit

•Betreibbarkeit

•Flexibilität

•Produktivität

•Qualität

•Sicherheit

•Umweltschutz

•Verfügbarkeit

•Wirtschaftlichkeit

Ein

fach

er

Leb

en

szyklu

s e

iner

An

lag

e

Page 28: Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1 EPLAN …hochschule-bochum.de/.../fb_e/labore/eglab/2012-GCE_Vorlesung1.pdf · Referenzkennzeichen, wie in IEC 61346-1 beschrieben, angewendet

Dipl.-Ing. Jochen Verrieth (Hochschule Bochum) Seite 28

Der Entwurfsprozess

Querverweis

Abbruch- stellen

Normblatt/ Zeichenfläche

Schaltzeichen / BMK

Grundbegriffe der Schaltplan-

erstellung ...

Page 29: Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1 EPLAN …hochschule-bochum.de/.../fb_e/labore/eglab/2012-GCE_Vorlesung1.pdf · Referenzkennzeichen, wie in IEC 61346-1 beschrieben, angewendet

Dipl.-Ing. Jochen Verrieth (Hochschule Bochum) Seite 29

Der Entwurfsprozess

Der Querverweis

Leistungskontakte Hilfskontakte

5 8

1 2

Format für den Querverweis: Seite.Pfad (z.b. 3.5)

Page 30: Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1 EPLAN …hochschule-bochum.de/.../fb_e/labore/eglab/2012-GCE_Vorlesung1.pdf · Referenzkennzeichen, wie in IEC 61346-1 beschrieben, angewendet

Dipl.-Ing. Jochen Verrieth (Hochschule Bochum) Seite 30

Der Entwurfsprozess

Abbruchstellen Die zusammengefassten Verbindungen können

auch über Abbruchstellen auf andere Seiten geführt werden.

Page 31: Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1 EPLAN …hochschule-bochum.de/.../fb_e/labore/eglab/2012-GCE_Vorlesung1.pdf · Referenzkennzeichen, wie in IEC 61346-1 beschrieben, angewendet

Dipl.-Ing. Jochen Verrieth (Hochschule Bochum) Seite 31

E-CAD in der Elektrotechnik

Besonderheiten bei CAD Programmen:

• 2D Arbeit, keine technische Zeichnung (außer Montageaufbau),

sondern der Plan wird erzeugt,

• geometrisch einfache Gestaltung,

• kein Maßstab, kein Bezug zu realen Größen und Formen,

• Arbeiten im Raster und platzieren von Symbolen,

• Verbindungslinien nicht nur grafisch, auch logisch,

• meist im A3-Format,

•große Projekte werden oft durch Projekt- oder Seitenhierarchien

beherrscht.

E-CAD

=

Stromlaufplaneingabe + Stromlaufplanauswertung + Listenerstellung

Page 32: Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1 EPLAN …hochschule-bochum.de/.../fb_e/labore/eglab/2012-GCE_Vorlesung1.pdf · Referenzkennzeichen, wie in IEC 61346-1 beschrieben, angewendet

Dipl.-Ing. Jochen Verrieth (Hochschule Bochum) Seite 32

Der Klemmenplan (bekannt Vorlesung 2)

Bei heutigen größeren Bauvorhaben braucht man

folgende Zeichnungen:

1. Stromlaufpläne

2. Klemmenpläne

3. Kabellisten

4. Aufbaupläne

5. Funktionspläne

Für den Betreiber sind der Stromlaufplan und der

Klemmenplan die wichtigsten Zeichnungen zur

Störungssuche.

Page 33: Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1 EPLAN …hochschule-bochum.de/.../fb_e/labore/eglab/2012-GCE_Vorlesung1.pdf · Referenzkennzeichen, wie in IEC 61346-1 beschrieben, angewendet

Dipl.-Ing. Jochen Verrieth (Hochschule Bochum) Seite 33

Der Klemmenplan (Details in Vorlesung 2)

interne Seite

externe Seite

Page 34: Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1 EPLAN …hochschule-bochum.de/.../fb_e/labore/eglab/2012-GCE_Vorlesung1.pdf · Referenzkennzeichen, wie in IEC 61346-1 beschrieben, angewendet

Dipl.-Ing. Jochen Verrieth (Hochschule Bochum) Seite 34

E-CAD in der Elektrotechnik

Page 35: Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1 EPLAN …hochschule-bochum.de/.../fb_e/labore/eglab/2012-GCE_Vorlesung1.pdf · Referenzkennzeichen, wie in IEC 61346-1 beschrieben, angewendet

Dipl.-Ing. Jochen Verrieth (Hochschule Bochum) Seite 35

Die Montageplatte in der Elektrotechnik

Spezielle Formen des Anordungsplans sind zum Beispiel

(DIN EN 61082-4): • Schaltschranklayout

• Montageplattenbestückung

• Kabelwegezeichnung

• Installationsschaltplan (Elektroinstallation, Gebäudegrundrisse...)

Merksätze:

Der Schaltschrankaufbau vermittelt Informationen

über die räumliche Lage von Betriebsmittel, Geräten

oder Anlagenteilen.

Der Schaltschrankaufbau hat einen Maßstab, und

Bezug zu realen Größen (Bauteilen).

Page 36: Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1 EPLAN …hochschule-bochum.de/.../fb_e/labore/eglab/2012-GCE_Vorlesung1.pdf · Referenzkennzeichen, wie in IEC 61346-1 beschrieben, angewendet

Dipl.-Ing. Jochen Verrieth (Hochschule Bochum) Seite 36

Die Montageplatte in der Elektrotechnik

Die Darstellung erfolgt über Schaltzeichen (oft nur

Umrisse) allerdings in lagerichtiger Anordnung.

Nichtelektrische Elemente sollten nur dargestellt werden,

wenn es umbedingt notwendig ist. Ein Maßstäblichkeit ist

nicht zwingend jedoch von Vorteil.

Sicherungen

Schütze

Klemmen

Kanal

Page 37: Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1 EPLAN …hochschule-bochum.de/.../fb_e/labore/eglab/2012-GCE_Vorlesung1.pdf · Referenzkennzeichen, wie in IEC 61346-1 beschrieben, angewendet

Dipl.-Ing. Jochen Verrieth (Hochschule Bochum) Seite 37

Der Verdrahtungsplan ...

Es gibt unterschiedliche Planarten die je nach Komponenten-

ausrichtung zur Verfügung stehen (DIN EN 61082-3): • Verbindungsplan / Verbindungsliste (Verbindungen zwischen Geräten bzw. BMKs)

• Anschlussplan (Verbindungen an Anschlüssen)

• Geräteverdrahtungsplan (innerhalb des Gerätes)

• Kabelplan (Verwendung der Adern des Kabels)

Merksätze:

Verdrahtungspläne zeigen Verbindungen zwischen

Teilen einer Anlage oder Bauteilen (z.B BMKs).

Die Funktion der Schaltung ist nicht erkennbar,

jedoch kann man die Anlagen mit den

Verdrahtungsplänen erstellen bzw. fertigen.

Page 38: Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1 EPLAN …hochschule-bochum.de/.../fb_e/labore/eglab/2012-GCE_Vorlesung1.pdf · Referenzkennzeichen, wie in IEC 61346-1 beschrieben, angewendet

Dipl.-Ing. Jochen Verrieth (Hochschule Bochum) Seite 38

Der Verbindungsliste ...

Page 39: Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1 EPLAN …hochschule-bochum.de/.../fb_e/labore/eglab/2012-GCE_Vorlesung1.pdf · Referenzkennzeichen, wie in IEC 61346-1 beschrieben, angewendet

Dipl.-Ing. Jochen Verrieth (Hochschule Bochum) Seite 39

Der Entwurfsprozess

Jetzt LIVE in EPLAN Electric P8

EPLAN Edu Version / inkl. Einsteiger Infos

Page 40: Computergestüzte Entwurfsmethoden GCE-V1 EPLAN …hochschule-bochum.de/.../fb_e/labore/eglab/2012-GCE_Vorlesung1.pdf · Referenzkennzeichen, wie in IEC 61346-1 beschrieben, angewendet

Vorlesung im WS 2012/13