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BAIBA SKRIDE Die lettische Seele offenbart sich jenseits der Schlagzeilen JAN VOGLER Über Lebenskrisen, Werte und die deutsche Einheit Anne-Sophie Mutter »Glücklich ist, wer vergisst, was nicht mehr zu ändern ist« DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN FEBRUAR 2015 MIT REGIONALTEIL SÜDWEST 619 KONZERT- UND OPERNTERMINE

concerti Ausgabe Südwest Februar 2015

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concerti - Das Konzert- und Opernmagazin mit Regionalteil für Baden-Württemberg, Rhein-Main, Rheinland-Pfalz & Saarland

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BAIBA SKRIDEDie lettische Seele o� enbart sich jenseits der Schlagzeilen

JAN VOGLERÜber Lebenskrisen, Werte und die deutsche Einheit

Anne-Sophie Mutter»Glücklich ist, wer vergisst,was nicht mehr zu ändern ist«

DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN FEBRUAR 2015

MIT REGIONALTEILSÜDWEST

619 KONZERT- UND OPERNTERMINE

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AKTUELLENEUHEITEN

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WIENER PHILHARMONIKER & ZUBIN MEHTA NEUJAHRSKONZERT 2015Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmonikerwar eine musikalische Sternstunde – diesmal mitZubin Mehta am Dirigentenpult. Jetzt ist das Kon-zert aus dem Goldenen Saal des Wiener Musikver-eins als CD erhältlich, DVD und Blu-ray erscheinenEnde Januar. www.wienerphilharmoniker.at

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Liebe Leserin, lieber Leser!Jüngst auf dem Amsterdamer Flughafen. Die Maschi-ne ist gelandet, hektisch strömen die Menschen den Ausgängen zu. Die Smartphones gezückt, wird auf dem Passagierförderband schon mal die Nebenfrau angerempelt, über den langsamen Mann vor einem geschimpft. Und dann erklingen in dieser ge reizten Stimmung auf einmal Flötentöne: Auf der anderen Seite fährt eine junge Frau vorüber, eine Querflöte an den Lippen, und spielt Bach. Für einen Moment scheint die Zeit stillzustehen, all diese gestressten Menschen entspannen sich, eine Ahnung von Frie-den und Ruhe erfasst die bizarre Szenerie …Musik habe einen direkten Zugang zur Seele, hat

Jean-Guihen Queyras bei unserem „Blind gehört“ ausgerufen und meiner Kol-legin Teresa Pieschacón Raphael die Gänsehaut auf seinem Arm gezeigt, als sie ihm Casals Beethoven-Aufnahme vorspielte. Ja, Musik sei die Krone des Zusammenlebens und eine Art, die Menschen zu kultivieren, meint auch sein Cellisten-Kollege Jan Vogler – und kritisiert, dass dies in Deutschland noch im-mer unterschätzt werde. Und Anne-Sophie Mutter fragt (sich) im concerti- Interview, wieviel es unserer Gesellschaft wert sei, mit Musik schon im Leben der Kinder das Bewusstseinsfenster zu öffnen für eine Welt, die das Miteinan-der in den Vordergrund stellt.Zuviel der hehren Deutungen? Nein, denn auch für den Zuhörer geht es eben um mehr als einen Konzertbesuch. Musik sollte zu unserem täglichen Leben gehören wie Lesen, Schreiben, Rechnen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen stressarmen Monat mit viel Musik – und das nicht nur am Flughafen …

Gregor Burgenmeister Herausgeber/Chefredakteur

P.S.: Wir freuen uns, dass wir von dieser Ausgabe an nun auch allen concerti-Lesern im Südwesten der Republik einen umfangrei-chen Regionalteil präsentieren können!

KUrZ VorGEStEllt

Maximilian Theiss war erst Klavierlehrer, dann Or-ganist und Chorleiter und arbeitet jetzt als Musikjour-nalist. Der rote Faden, der sich durch all diese Tätig-keiten zieht: Sein Drang, Musik zu vermitteln und die Menschen für die Welt der Klassik zu begeistern.

Susanne Benda zog es schon zu Studienzeiten in den Süden der Republik nach Würzburg und Mün-chen. Seit mehr als einem Vierteljahrhundert verfolgt die gebürtige Hannovera-nerin nun in Stuttgart als Redakteurin die dortige Musikszene.

Editorial

Ihr

inhalt

3 Editorial | 6 Kurz & Knapp | 32 CD- & DVD-Rezensionen | 40 Multimedia-Tipps 42 Vorschau & Impressum

KONZERT

8 Glücklich ohne Plan BPorTrÄT Die Geigerin Baiba Skride musiziert seit frühen Kindertagen – und steht damit ganz in der musikalischen Tradition ihrer lettischen Heimat

10 »So ernst nimmt man mich zuhause nicht« inTerVieW Jenseits der magischen 50: Anne-Sophie Mutter über die Abnabe-lung ihrer Kinder, Fitnesstraining für die Bühne – und die Weisheit im Alter

14 »Musik ist die Krone der Gesellschaft«Kurz GeFrAGT Jan Vogler über Lebenskri-sen, die deutsche Einheit, musikalische Bildung und chinesische Küche

OPER

18 zurück in die zukunftFeuilleTon Unter Jossi Wieler gelingt der Oper Stuttgart ein spektaku lärer Spagat zwischen Bewahren und Erneuerung

20 Gesang gegen das VergessenoPern-TiPPS Das Beste aus Musik- und Tanztheater

DIE WELT DER KLASSIK

23 Wo der Meister einst durch die heiligen hallen tobteFeSTiVAlGuide Die interessantesten Bach-Festivals der kommenden Monate

30 die zukunft des KonzerteseSSAY Form follows Function: Wir müssen vielfältige und kreativere Formen erschaffen. Ein Beitrag von Folkert Uhde

36 »ich bin schockiert!«Blind GehörT Der Cellist Jean-Guihen Queyras hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt

10Anne-sophie Mutter

Ohne Altersgrenze

14Jan VoglerMit großem Glück

36Jean-guihen Queyras

Voller Neugier

RUBRIKEN

An dieser Stelle fi nden Sie in den Ausgaben Hamburg, Berlin, München, Mitteldeutschlandund Südwest die Regionalseiten.

REGIONALSEITEN

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4 concerti Februar 2015

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KUrZ & Knapp

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Als Mutter Telemann sich irrte„... ja sie untersagte mir (die Musik), um meine Zeit den Studien allein zu widmen“: Welch ein Glück, dass Mutter Telemann sich mit ihrem Ver-bot für Sohn Georg Philipp nicht durchsetzte! Dabei war sie es gewesen, die dem Filius die ers-ten Klavier- und Gesangsstunden ermöglichte, wie in dem jetzt im Historischen Staatsarchiv Lettlands entdeckten autobiografischen Manu-skript Telemanns von 1738 ebenfalls zu lesen ist – und am Ende ganz froh war, dass der erfolgrei-che Musiker-Sohn ihr finanziell helfen konnte.

Millimeter misst die kleinste Geige der Welt – und wiegt gerade einmal 1,46 Gramm. Allein ihr Etui ist richtig schwer: 28,33 Gramm...

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... die klassische Musik der Liebe ist in Dur, die roman-tische in Moll. Hugo von Hoffmannsthal

Musiklehrer haben es schon immer geahnt, nun hat es das Deutsche Institut für Wirt-schaftsforschung (DIW) bestätigt: Jugendli-che, die in jungen Jahren ein Instrument er-lernen, erzielen bessere Schulnoten als ihre Altersgenossen. Darüber hinaus sind sie ge-wissenhafter, offener und ehrgeiziger, zeigt die DIW-Langzeitstudie. Ein positiver Effekt, der auch unter Kindern Bestand hat, die aus Elternhäusern mit gleichem Bil-dungsniveau und Einkommen stammen.

Wer MuSizierT, iST BeSSer in der Schule

= Allgemeine Differenz

waS iSt EinE ...

oBerdoMinAnTe?Bevor uns jetzt Machotum vorgewor-fen wird: Natürlich geht es an dieser

Stelle nicht um eine böse Spitze gegen die Emanzipation oder selbstbewusst auftrumpfende Damen, sondern nur um einen Begriff aus der Harmonielehre. Gemeinhin auch Dominante genannt, bezeichnet dieser die fünfte Stufe einer (Dur-/Moll-)Tonleiter.

= Differenz in gebildeteren Familien

Bildungsunterschiede durch Musikunterricht***

Sprachvermögen

Abstraktionsfähigkeit

Mathematisches Verständnis

Schulnote Deutsch

Schulnote Fremdsprache

Schulnote Mathematik

Gewissenhaftigkeit

Offenheit für Neues

***

***

3 Fragen an ...JürGen GoSch

Sie selbst lieben Klassik, doch in ihren restaurant erklingt meist u-Musik: Mögen Fischliebhaber keinen Mozart?Zwischen Fisch und klassischer Musik gibt es eigentlich keinen direkten Zusammenhang – zwischen Gosch und geselliger Stimmung aber seit der ersten Stunde! Das drückt sich dann natürlich auch in der Musik-Wahl aus: Bei uns wird nun mal richtig gut gegessen und gefei-ert – andere Klassiker kommen meinen Gästen heute nicht mehr auf den (Platten-)Teller.

ihr lieblingswerk ist sicher Schuberts Forelle – oder eher Bizets Perlenfischer?Hauptsache Fisch-Dur! Aber im Ernst: Grund-sätzlich höre ich mir alles an – und da kann es sein, dass mir Stücke aus den unterschied-lichsten Epochen gefallen. Apropos, wie wäre es denn noch mit Hamburger Ebb‘ und Fluth von Telemann, La Mer von Debussy oder Zemlinskys Seejungfrau?

Sie selbst singen gern, indes eher u-Musik. reizt es Sie nicht, sich einmal auf einer Geige oder oboe zu erproben?Als gelernter Maurer habe ich es immerhin bis zum Krabbenpul-Weltmeister geschafft – die ganz feinen Handgriffe sind meinen Flossen allerdings doch eher fremd geblieben. Auf meinen Stimmbändern kann ich aber so laut spielen, dass man etwaige Ungenauigkeiten nicht mehr heraushört. Und seit kurzem bin ich immerhin gefragter Opa-Sänger ...

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Deutschlands berühmtester Fisch-Gastronom: Von Sylt aus hat Jürgen Gosch die Republik erobert

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porträt

brachte ihr das Singen bei, ebenso wie den Geschwistern Linda und Lauma, mit denen sie schon früh im Trio musi-zierte. „Für meine beiden Schwestern und mich war es nie langweilig, wir haben im-mer zusammen Musik ge-macht, und es hat sich ganz automatisch ergeben, dass wir auf eine Musikschule gegan-gen sind.“ All das ohne elter-lichen Druck oder gar Drill: Für Skride, die außer Geige auch Klavier spielt, war die Beschäftigung mit Musik von Anfang an das Natürlichste auf der Welt. Einen „Plan B“ hatte sie nie.

Kinder müssen mit Mu-sik in Kontakt gebracht werden: Eine Binsen-

weisheit – und doch kann man diesen Gedanken nicht oft ge-nug wiederholen, gerade in Zeiten, wo viele Hausmusik nur noch vom Hörensagen kennen und schulische Mu-sikangebote schwinden. Ein lebendes Beispiel für die posi-tiven Effekte solch einer frü-hen Einbindung von Musik in den Alltag ist Baiba Skride. Mit einem Chordirigenten als Va-ter und einer Pianistin als Mutter wurde sie in Riga in ein musikalisches Elternhaus geboren. Die Großmutter

Eine Musikbegeisterung, die indes nicht nur für ihre Familie, sondern für ihr ganzes Land zu einem Markenzeichen ge-worden ist. Besonders die aus-geprägte Chortradition gehört zur Identität Lettlands, dessen Bürger bei der „Singenden Re-volution“ in den baltischen Staaten in den Jahren 1989 und 1990 mit Volksliedern friedlich gegen die sowjetischen Macht-haber protestierten. „Wir ha-ben schon immer gesungen“, wirft Skride einen Blick zurück in die Geschichte ihrer Heimat.

„Ich glaube, jeder Zweite ist in irgendeinem Chor, wir sind wirklich ein singendes Volk.“

Was zählt, ist das Werk

Auf der Klassiklandkarte hat Lettland trotz seiner nur zwei Millionen Einwohner mittler-weile einen klangvollen Na-men, hervorragende Musiker wie Mariss Jansons, Gidon Kre-mer, Elına Garanca, Andris Nelsons spielen, singen und dirigieren in der obersten Liga. Wobei Skride – die in Rostock studierte und heute in Ham-burg lebt – die große Karriere nie geplant hat. „Ich werde oft gefragt, wie man Solo-Geigerin wird, aber ich habe darauf nicht wirklich eine Antwort. Natürlich habe ich dafür gear-beitet, aber es ist dann einfach so gekommen.“ Ihre ersten Wettbewerbe spielte sie nicht,

Glücklich ohne Plan Bdie Geigerin BAiBA SKride musiziert seit frühen

Kindertagen – und steht damit ganz in der musikalischen Tradition ihrer lettischen heimat. Von Jakob Buhre

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Musikalische Botschafterin ihres Heimatlandes im Jahr der lettischen EU-Ratspräsidentschaft: Baiba Skride

um zu gewinnen, sondern um – nach dem Ende der Sowjet-union – außerhalb ihres Lan-des andere Musiker und Spiel-weisen kennenzulernen.

Unterwegs mit Musik ihres Landsmannes Pēteris Vasks

Anders als manche Kollegin ist Skride bis heute auch keine Geigerin großer Schlagzeilen.

„Letten stellen sich nie unange-nehm in den Vordergrund“, charakterisiert sie ihre eigenen Landsleute. Zum Feuilleton-Liebling avancierte sie den-noch: „Grazile Fröhlichkeit“ –

„feiner, dichter Klang“ – „stra-tosphärisch“ sind nur einige der Attribute, mit denen Kriti-ker von ihrem Geigenspiel schwärmen. Wie auch von dem Erlebnis, dass hier eine Inter-pretin nicht sich, sondern die Komponisten in den Vorder-grund rückt. So nimmt die Musikerin sich folgerichtig mit großer Selbst-verständlichkeit der Avant-garde an. In ihrer Diskographie steht Ysaÿe neben Bach, Schu-bert neben Schostakowitsch, zuletzt nahm sie das Violinkon-zert von Karol Szymanowski auf. Und auch den Werken ih-res Landsmannes Peteris Vasks widmet sich die 33-Jährige, im März etwa führt sie in Ham-burg und München sein Vio-linkonzert Distant Light auf. Auf die Frage, ob sie als gebür-tige Lettin hierfür die Idealbe-setzung sei, winkt Skride je-doch ab: „Das würde ich nie-mals behaupten. Ich will meine Interpretation auch nicht so hochhängen. Musik muss of-fen sein, sie muss auch von komplett anderen Kulturen interpretiert werden. Das gibt der Musik nur Gutes.“ Es ist eben das Werk, das zählt.

Baiba Skride (Violine), Lauma Skride (Klavier), Oslo Philharmonic Orchestra, Vasily Petrenko (Leitung). Orfeo

Szymanowski: Violinkonzerte nr. 1 op. 35 & nr. 2 op. 61, Mythen op. 30

Cd-tipp

Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/baibaskride

erleben Sie Baiba Skride mit Alban Bergs Violinkonzert in der digital concert hall!

onlinE-tipp

Berlin Fr. 6.2., 20:00 uhr Komische oper Baiba Skride (Violine), Orchester der Komischen Oper Berlin, Henrik Nánási (Leitung). Werke von Brahms & Bartók

hAMBurG Mo. 9.3., 20:00 uhr laeiszhalle Baiba Skride (Violine), Sinfonietta Rīga, Normunds Šnē (Leitung). Werke von Tüür, Mendelssohn, Mozart, Vasks u. a.

München Sa. 14.3., uhr residenz (herkules-saal) Programm siehe Hamburg

WorMS Fr. 17.4., 20:00 uhr Kultur- und Tagungszentrum Baiba Skride (Violi-ne), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Titus Engel (Leitung). Werke von Dvořák, Rihm & Zemlinsky

MAinz Sa. 18.4., 19:30 uhr rheingoldhalle Programm siehe Worms

KArlSruhe So. 19.4., 19:30 uhr Konzerthaus Programm siehe Worms

STuTTGArT di. 19.5., 20:00 uhr liederhalle (Beethoven-Saal) Baiba Skride (Violi-ne), City of Birmingham Symphony Orchestra, Andris Nelsons (Leitung). Werke von Mozart & Bruckner

düSSeldorF di. 2.6., 20:00 uhr Tonhalle Programm siehe Stuttgart

eSSen So. 14.6., 17:00 uhr Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Baiba Skride (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Alban Gerhardt (Violoncello) u. a.

KonZErt-tippS

31.MUSIKFESTIVAL PRINTEMPS DES ARTS DE MONTE-CARLOUNTER DER SCHIRMHERRSCHAFT VON I.H.K DER PRINZESSIN VON HANNOVER

20 MÄRZ / 12 APRIL 2015PRINTEMPSDESARTS.MC

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charmantem Understatement – selbst wenn es um ihr Alter geht.

Eigentlich spricht man eine Dame nicht auf Ihr Alter an, aber da es ja überall zu lesen war …(lacht) … und ich damit über-haupt keine Probleme habe …

Seit bald vier Jahrzehnten steht Anne-Sophie Mut-ter mittlerweile auf der

Bühne: Hochkonzentriert scheint die berühmteste Gei-gerin der Welt dort stets der Ernst in Person, verzieht kaum eine Miene. Im Interview hin-gegen lacht und lächelt die 51-Jährige und kokettiert mit

… ist die magische 50 tat säch lich nie ein Thema für Sie ge wesen?Nein, das ist nur eine Zahl (lacht). Richtig ist natürlich, dass man mit zunehmendem Alter an seiner sportlichen Form arbeiten muss: Man ist mit 51 zwangsläufig nicht mehr so fit wie mit 30 und so treibe

»So ernst nimmt man mich zuhause nicht«

Jenseits der magischen 50: Anne-SoPhie MuTTer über die Abnabelung ihrer Kinder, Fitnesstraining für die Bühne –

und die Weisheit im Alter. Von Christoph Forsthoff

Alles eine Frage des Alters? Aber nicht doch: Anne-Sophie Mutter strahlt immer

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Die Sie ja aber dank des Sports locker bewältigen – das klingt, als könne es eigentlich keine Altersgrenze für einen Musiker geben. Oder doch?Natürlich gibt es für einen kre-ativen Menschen keine Alters-grenze, aber es kommt sicher der Tag, an dem die Feinmoto-rik nicht mehr den hohen An-sprüchen genügt, die man an sich selbst hat. Dann ist die Frage: Stelle ich die Feinmoto-rik auf die gleiche Stufe wie die geistigen Früchte, die ich jetzt ernten kann und über die ich vor 30 Jahren noch nicht verfügen konnte?

Und wie lautet die Antwort?Es gibt darauf nur zwei Ant-worten. Zum einen die der stürmischen Jugend, die ich gegeben habe, als ich den gro-ßen Nathan Milstein Ende der 70er Jahre mit meiner wunder-baren Lehrerin Aida Stucki in Luzern das Brahms-Konzert spielen hörte: Er hatte offen-sichtlich technisch große Mü-hen, und ich habe das körper-lich als sehr bedrohlich emp-funden, er tat mir wahnsinnig leid. Doch im Sturm und Drang der Jugend geht man davon aus, dass solch eine menschliche Schwäche nicht auf die Bühne gehört.

Und die andere Antwort?Im Laufe der Jahre habe ich viele Dirigenten begleitet, die genau wie ich älter wurden – und habe dabei doch immer wieder festgestellt, dass über

ich, seit ich 40 bin, regelmäßig Sport. Das tut mir sehr gut, be-freit enorm und gibt mir auch die nötige körperliche Frische, um mich auf der Bühne zu ver-ausgaben.

Das klingt wie das Credo der Best Ager …

… ich kenne keine Gedanken wie: Huch, die Hälfte des Le-bens ist um. Wer weiß, viel-leicht bin ich morgen tot – es hat doch gar keinen Sinn, sich über die Dinge aufzuregen. Da halte ich es mit der Fleder-maus: Glücklich ist, wer ver-gisst, was nicht mehr zu ändern ist (lacht).

Andererseits machen einem die 50 auch bewusst, dass …

… man so langsam weise werden müsste (lacht). Das ist natür-lich ein Problem, denn diesen Ansprüchen kann ich nicht genügen …

… bleiben wir also beim Sport – was steht da bei Ihnen auf dem Trainingsplan?Joggen bei schönem Wetter – wobei ich am Konzerttag selbst keinen Sport treibe, das wäre kontraproduktiv. Ansonsten hauptsächlich joggen, wandern, bergsteigen – und wenn sonst nichts da ist, gehe ich ins Fit-nessstudio und reiße ein biss-chen an den Geräten herum.

Und wie oft betätigen Sie sich sportlich?Drei- bis fünfmal die Woche. Natürlich nicht, wenn ich auf Tournee bin, da gibt es dann schon mal einige Tage, wo ich nichts tue – wobei ein Konzert, abgesehen von der geistig-emotionalen Komponente, ja auch eine große körperliche Anstrengung ist.

allem der Geist steht. Der Geist, der ein Orchester in einer Art und Weise zu inspirieren ver-mag wie ein jüngerer Musiker das zwangsläufig nicht kann, weil ihm eben das gelebte Le-ben und Leiden, vielleicht auch das körperliche Leiden fehlt.

Bleibt die Frage nach Ihrer ganz persönlichen Antwort.Ich scheine mich da noch in der Mitte zu befinden. Aber ich weiß nicht, wie ich darüber denken werde, wenn ich sub-jektiv der Meinung bin, ich hätte musikalisch noch so un-geheuer vieles zu sagen, aber der Körper es nicht mehr in der makellosen Perfektion zu prä-sentieren vermag, die wir alle von uns selbst erwarten.

Macht Ihnen eine solche Aussicht Angst?Überhaupt nicht. Ich habe zwei großartige Kinder, ein total erfülltes Leben, meine Stiftung, viel zu viel Arbeit, viel zu viel Neugierde auf neues Reper-toire – mir macht eigentlich nichts Angst, was mich selbst betrifft, sondern wie jeder Mut-ter nur alles, was die Kinder

»Mir macht eigentlich nichts Angst, was mich selbst betrifft«

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eine Geigerin der Superla-tive: Wohl kaum ein Musiker ist auf ihrem Instrument je so berühmt gewesen wie die gebürtige Badenerin. Schon als 13-Jährige debütierte Anne-Sophie Mutter 1977 in Salzburg unter herbert von Karajan, Konzerte mit den Berliner Philharmonikern machten sie rasch weltbe-kannt. Sie spielt zwei wertvolle Stradivari-Geigen; über 100 CD-Aufnahmen dokumentieren ihr Schaff en.

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doch mit jeder Erfahrung wird man ja auch … nicht unbedingt klüger, aber einfach besser prä-pariert (lacht).

Besuchen Ihre Kinder noch regelmäßig Ihre Konzerte? Wenn es sich ergibt, dann schon – zumal es sie nichts kostet, denn sie bekommen ja Freikarten: Wenn man dann nicht kommt, ist einem eh nicht zu helfen (lacht).

Musikalisch wird es von den beiden vermutlich keine Kritik geben, aber gibt es von Ihrem Sohn und Ihrer Tochter schon mal andere Anmerkungen zu Ihren prachtvollen Roben?Nein, so ernst nimmt man mich zuhause nicht (lacht).

Dann stelle ich mal die Frage: Was ist das Besondere an diesen Dior-Roben, denen Sie ja schon seit Jahrzehnten die Treue halten?Sie sind einfach bequem. Das ist ein Komfortfaktor, und ich möchte ungern irgendetwas

angeht. Allein um deren Per-fektion auf der Bühne sorge ich mich nicht (lacht).

Nun beginnen Ihre Kinder, ihre eigenen Wege zu gehen, beide studieren – fällt Ihnen diese Abnabelung schwerer oder Ihren Kindern?Wir tun gegenseitig so, als ob das alles ganz easy ist (lacht). Doch ich denke, meinen Kin-dern fällt es leichter als mir – allerdings bemühe ich mich, cool zu bleiben, was ich aber leider nicht unbedingt bin.

Und wie gehen Sie dann damit um?Man muss sich immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass Kin-der eine Leihgabe sind und kein Besitz – genauso wenig wie man seinen Ehepartner besitzt. Man darf sie eine Wei-le in eine Richtung weisen, die man für lebenswert hält und sie auf einiges vorbereiten, doch letztlich haben wir alle unsere Erfahrungen selbst ge-macht. Nicht immer nur gute,

auf der Bühne verändern, was mich von der Musik ablenken könnte: Höhere Schuhe, flache-re Schuhe, spitzere Schuhe – Pustekuchen! Es ist gut, so wie es ist, ich möchte mich ganz auf das Konzert konzentrieren können, und entsprechend sind die Kleider seit Jahrzehn-ten immer dieselben in wech-selnden Farben.

Böse Zungen würden da die Frage stellen …

… also doch noch mal (lacht) … daran merke ich, wir kommen zum Ende …

… ob wegen der teuren Kleider auch Ihre Gagen so hoch sind.Ich denke, das ist Angebot und Nachfrage – so wie überall.

Aber finden Sie es nicht bedauerlich, wenn sich gerade viele junge Menschen ob der hohen Eintrittspreise einen Konzertbesuch nicht leisten können?Wenn ich sehe, was eine Karte für ein Fußballspiel kostet und Fo

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Unermüdlich: Anne-Sophie Mutter sucht stets nach Perfektion in ihrer Arbeit – und findet, dass Musik in der Schule und in den Medien eine viel zu geringe Rolle spielt

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Nein. Die Frage lautet: Wieviel ist es uns wert, im täglichen Leben eines kleinen Kindes das Bewusstseinsfenster zu öffnen für eine Welt, die die Imagina-tionskraft fördert und das Mit-einander in den Vordergrund stellt? Musik quasi als olympi-sche Disziplin: Ich hole das Beste aus mir selbst heraus und tue es mit anderen zusammen. Meiner Meinung nach geht die andere Fragestellung völlig vorbei an dem wunden Punkt unserer Zeit.

wie voll die Stadien jedes Wo-chenende sind, dann wage ich im Umkehrschluss zu behaup-ten: Das Problem ist doch nicht der Kartenpreis, sondern dass wir mittlerweile bereits die zweite, wenn nicht dritte Ge-neration von Kindern haben, an denen die Musik bewusst vorbeigeführt wird.

Inwiefern?Klassik spielt in den Medien keine Rolle, es gibt in der Schu-le höchstens zwei Musikstun-den pro Woche und die klassi-sche Musik wird in eine elitäre Elfenbeinecke geschoben, wo sie nicht hingehört. Musik ge-hört genauso zum Leben wie Literatur: Wir lernen ja auch das Lesen und das Rechnen – und gemeinsames Musizieren bringt mehr Spaß und vor al-lem mehr sozial wichtige Kom-ponenten in das Leben eines Kindes.

Die bisweilen hohen Eintrittspreise sind also kein Grund für den Mangel an jungem Publikum in Klassikkonzerten?

30. Mai - 1. August 2015

Infos und Karten unter:www.weilburger-schlosskonzerte.de(0 64 71) 94 42 -10 / 11

Anne-Sophie Mutter (Violine)Royal Concertgebouw Orchestra Andris Nelsons (Leitung) Sibelius: Violinkonzert d-Moll op. 47 Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10 e-Moll

München Sa., 7.3., 20:00 uhr Gasteig

düSSeldorF So. 8.3., 20:00 uhr Tonhalle

STuTTGArT Mo. 9.3., 20:00 uhr liederhalle (Beethoven-Saal)

dorTMund Fr. 13.3., 19:00 uhr Konzerthaus

Anne-Sophie Mutter (Violine)Lambert Orkis (Klavier) Bartók: Violinsonate Nr. 2, Beethoven: Violinsonate Nr. 10 G-Dur, Respighi: Violinsonate h-Moll, Ravel: Tzigane

Berlin Mo. 15.6., 20:00 uhr Philharmonie

Köln Mi. 17.6., 20:00 uhr Philharmonie

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FriedrichShAFen Mo. 19.6., 20:00 uhr, Graf-zeppelin-haus

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Bonn Mo. 29.6., 20:00 uhr Beethovenhalle

MAnnheiM So. 5.7., 20:00 uhr rosengarten

KonZErt-tippS

Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/mutter

30 Jahre später: Anne-Sophie Mutter spricht über ihre Aufnahme mit den Berliner Philharmonikern

onlinE-tipp

Anne-Sophie Mutter (Violine), Lambert Orkis (Klavier), Deutsche Grammophon

The Silver Album. Werke von Brahms, Beethoven, Fauré, Kreisler, Massenet Mozart, Penderecki, Previn, ravel u. a.

Cd-tipp

14 concerti Februar 2015

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tägliche Pflege und Liebe – das muss man schon alles sehr gut im Auge behalten.

… das Leben in der DDRIch würde sagen: gut überlebt (lacht). In der DDR war das Geheimnis die Familie die Zel-le, in die man hineingeboren wurde – und da hatte ich ein Mordsglück, weil meine Fami-lie eine typische Ostberliner Intellektuellenfamilie war, die

… Glück oder MelancholieJe länger ich Musik mache, des-to mehr gewinnt dies zweite Wort an Bedeutung. Ich bin im Grunde ein sehr positiver Mensch, aber ich glaube schon, dass die Melancholie, die durch die Beobachtung der Welt und des Lebens ohnehin entsteht, in der Musik und im Ausdruck eine immer stärkere Note be-kommt. Es wäre vielleicht et-was platt zu sagen, dass die Melancholie in Verbindung mit dem Glück generell die Cel-lofarbe ist, aber es ist vielleicht das Feld, auf dem man als Cel-list am meisten gefragt ist.

… LebenskrisenTäglich (lacht). Natürlich braucht jeder Mensch eine ge-wisse Sorglosigkeit, um über-haupt sein Leben leben zu können – doch gleichzeitig ist da dieser tägliche Kampf, der Verantwortung des Lebens ge-recht zu werden. Eine Le-benskrise kommt vor allem dann, wenn man bestimmte Faktoren jahrelang vergessen hat: Ich habe eine selten glück-liche Familie, wir wohnen hier in New York zusammen, trotz-dem bin ich weltweit unter-wegs, meine Festivals müssen blühen und gedeihen, gleich-zeitig braucht mein Cellospiel

sich für alles interessierte und dazu noch eine starke Öffnung zum Westen hatte durch Kon-takte meines Vaters. Wir haben das Glück gehabt, dass wir zu-hause wirklich diese Freiheit empfinden konnten, die die DDR uns nicht gegeben hat.

… die Staatskapelle DresdenDas war für mich eine völlig andere Welt: Ich kam aus Ber-lin und habe mich gewundert,

»Musik ist die Krone der Gesellschaft«

in new York wurde JAn VoGler zum Star – heute ist der cellist auf allen großen Bühnen der Welt unterwegs.

hier spricht der gebürtige ost-Berliner über ...

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In der DDR wie auch heute: Die Familie ist für Jan Vogler das Kraftzentrum

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ludWiGShAFen do. 19.2., 20:00 uhr BASF-Feier-abendhaus Jan Vogler (Violoncello), Moritzburg-Festival Ensemble. Schubert: Forellenquintett, Oktett

Köln Fr. 27.2., 20:00 uhr Philharmonie Jan Vogler (Violoncello), WDR Sinfonieorchester Köln, Eliahu Inbal (Leitung). Werke von Bloch & Schostakowitsch

hAMBurG do. 12.3., 20:00 uhr, So. 15.3., 11:00 uhr laeiszhalle (Großer Saal) Jan Vogler (Violoncello), Sarah Wege-ner (Sopran), Tora Augestad (Mezzo-sopran), NDR Sinfonieorchester, Thomas Hengelbrock (Leitung). Werke von Widmann & Beethoven

Kiel Sa. 14.3., 19:00 uhr Schloss Programm siehe Hamburg

JenA 23.4., 20:00 uhr Volkshaus Jan Vogler (Violoncello), Hrachuhí Bassénz (Sopran), Jenaer Philharmonie. Werke von Yardumian, Mansurjan, Komitas & Chatschaturjan

dreSden Fr. 29.5., 20:00 uhr Semperoper Jan Vogler (Violoncello), Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Sir Antonio Pappano (Leitung). Werke von Rachmaninow, Tschai-kowsky & Sibelius

roSTocK Sa. 27.6., 19:30 uhr Villa Papendorf Jan Vogler (Violoncello), Matthias Kirschnereit (Klavier). Werke von Bach, Beethoven & Schostakowitsch

KiSSinGen So. 21.6., 16:00 uhr regentenbau (rossini-Saal) Feng Ning (Violine), Jan Vogler (Violoncello), Daniel Kot-linski (Bassbariton), Donald Sulzen (Klavier). Werke von Piazzolla, Saint-Saëns, Tschaikowsky, Liszt u. a.

KonZErt-tippS

Jan Vogler (Violoncello), Giuliano Carmignola (Violine), Robin Peter Müller (Violine & Leitung), La Folia Barockorchester. Sony Classical

concerti di Venezia – Werke von caldara, Marcello, Porpora, Vandini & Vivaldi

Cd-tipp

mit welcher Versenkung die Musiker dort in der Staatska-pelle spielten – das kannte ich aus Berlin in der Form nicht. Natürlich gab es auch dort her-vorragende Orchester, aber diese Versenkung, die damals die Staatskapelle auszeichnete, diese völlige Hingabe an die Musik hat mich sehr beein-druckt, und da habe ich viel gelernt.

… die deutsche EinheitDie größte Sache meines Le-bens – und es wird auch die größte Sache bleiben! Die mein Leben komplett verändert hat: Die Welt hat sich in die Rich-tung gedreht, die immer mei-nen Idealen entsprach – ich bin ein leidenschaftlicher Kosmo-polit. Mich interessiert diese Internationalität der Musiker-welt, dieser Austausch der Kul-turen, diese Mehrsprachigkeit, Offenheit und Grenzenlosig-keit, die die Musikwelt durch die Wende beispielhaft gewon-nen hat.

… chinesische KücheMeine Frau kocht wahnsinnig gut chinesisch (lacht). Und wann immer ich hier in New York bin, kann ich eine Gesun-dung auch in Bezug auf meinen Speiseplan erleben, denn wenn ich toure, ist die Ernährung doch immer sehr ungesund. Mein Lieblingsgericht ist Gong Bao Chicken: Hühnchen mit Paprika und Erdnüssen oder Cashew-Kernen, mit einer et-was dickeren und schärferen Soße … umwerfend!

… WerteIch glaube sehr an menschliche Beziehungen, an Freundschaf-ten. Für mich sind Menschen genauso wichtig wie die Musik

Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/vogler

Jan Vogler spricht über künstlerische und emotionale Freiheit im Porträt

onlinE-tipp

– und oftmals kommt eine Ins-piration von Freunden oder Musikpartnern, die genauso intensiv oder sogar noch stär-ker ist als meine eigenen Ge-danken. Mich interessieren Menschen wahnsinnig – von meiner Familie bis zum Publi-kum: Gerade mit einer Bach-Suite gehe ich oftmals in einen Saal und mich interessiert zu-nächst mal, wer die Menschen sind, die da sitzen – wer ist das, wie hören die zu? Und das be-stimmt dann auch meine In-terpretation sehr stark.

… musikalische BildungMusik, das hat schon Konfuzi-us gesagt, ist die Krone der Gesellschaft. Eine unglaublich vielfältige und ästhetische Art, sich zu verständigen und auch die Menschen zu kultivieren

– im wahrsten Sinne des Wortes. Für Kinder hat Musik eine gan-ze starke Bildungs- und Prä-gungsfunktion, auch fürs Ge-hirn. Es geht nicht darum, dass jeder Jugendliche am Ende in der Carnegie Hall sitzen und sein Geld bezahlen soll, damit

wir gefälligst dort auftreten können, sondern man muss es viel abstrakter sehen: Mit je-dem Musik-Stein, der in diese Richtung gebaut wird, bauen wir auch eine gesündere Gesell-schaft – das wird, gerade in Deutschland, noch unter-schätzt.

Christoph Forsthoff

Februar 2015 concerti 17

OpeRDie interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen

Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor

18_Feuilleton zurück in die zukunft Unter Jossi Wieler gelingt der Oper Stuttgart ein stiller, aber spektakulärer Spagat zwischen Bewahren und Erneuerung – Teil 8 der Reihe „Die Zukunft der Oper – die Oper der Zukunft“ 20_ opern-Tipps Das Beste aus Musik- und Tanz-theater – ausgewählt von unserem Experten Peter KrauseFo

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Stuttgarter Inszenierung: Arnolds Schönbergs Die glückliche Hand

18 concerti Februar 2015

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brecht Puhlmann berufen wur-de, sollte ein Gegenentwurf zum Klassik-Starrummel ent-stehen: ein Ort der Entschleu-nigung, eine Arbeitsstätte mit einem festen Kreis von Regis-seuren und Dirigenten, einem breit aufgestellten, hochklassi-gen Solistenensemble und mit einem Repertoire, das die Gat-tung zwischen neu gedeuteten bekannten Opern und unbe-kannten, also wiederentdeck-ten Werken – wie etwa im Fe-bruar Niccolò Jommellis Bere-nike – oder Uraufführungen, zeitgemäß neu definiert.

„Opernklösterle“ spotteten an-fangs einige zynisch über den

Kunst als geschützter Raum: Wer nach einem Musterbeispiel für die-

ses Bild sucht, der wird im größten Drei-Sparten-Theater Europas fündig. Das mag auch daran liegen, dass die Oper Stuttgart von einem Künstler geleitet wird: Jossi Wieler, Jahr-gang 1951, ein leiser, kluger, präziser, behutsamer Mann, ist 2011 angetreten, um das rasant rotierende Karussell der gro-ßen Namen im Opernbetrieb anzuhalten. In Stuttgart, so die Vision des Schweizer Regis-seurs, der 2009 als Nachfolger des in mehrfacher Hinsicht unglücklich agierenden Al-

proklamierten hermetischen Musiktheater-Zirkel – vielleicht auch mit einer Spur Neid. Dass die kritischen Stimmen indes in Wielers dritter Spielzeit lei-se geworden sind, liegt vor allem daran, dass auch in der

zurück in die zukunftunter Jossi Wieler gelingt der oper Stuttgart ein

stiller, aber spektakulärer Spagat zwischen Bewahren und erneuerung – Teil 8 der reihe die zuKunFT

der oPer – die oPer der zuKunFT. Von Susanne Benda

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und Wie geht es weiter mit

der über 400 Jahre alten Gattung Oper? Die vor einem Jahr gestartete reihe fragt konstruktiv kritisch nach der zukunft des Musiktheaters, stellt Künstler und Konzepte vor, die Neues wagen.

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Februar 2015 concerti 19

Oper Stuttgart nichts so heiß gegessen wird, wie es gekocht werden sollte. Entscheidend hierfür ist nicht zuletzt der Abgang von Andrea Moses zum Ende der letzten Saison gewesen: Die Hausregisseurin hatte gemeinsam mit dem In-tendanten, seinem Chefdrama-turgen und Ko-Regisseur Sergio Morabito, der gut ver-netzten Operndirektorin Eva Kleinitz sowie dem Generalmu-sikdirektor Sylvain Cambre-ling das Profil des Hauses prä-gen sollen – doch ihre Insze-nierungen, die quirlige Cene-rentola einmal ausgenommen, waren eher selten auf dem Ni-veau anderer Neuproduktio-nen. Moses‘ Weggang hat nun

Plätze freigeräumt, die es etwa möglich gemacht haben, in dieser Spielzeit Andrea Breth für die Inszenierung von Wolf-gang Rihms Jakob Lenz zu gewinnen: Die Produktion wur de prompt zum Publikums-Renner – und in die Zelle des Opernklösterles drang reich-lich Glanz von außen, der wie-derum für entsprechende Auf-merksamkeit gesorgt hat.

Das Publikum folgt den neuen Wegen inzwischen gern

Auch das in manchen Stimm-fächern gut, womöglich gar ein bisschen zu üppig bestückte Ensemble, das wundervolle Talente wie Ana Durlovski oder Diana Haller birgt, wird mittlerweile immer wieder verstärkt durch prominenten Besuch von auswärts. So nimmt die Oper Stuttgart im Opernkarussell heute eine Po-sition nahe des Zentrums ein, auf der es zwar rund geht, aber nicht ganz so wild wie andern-orts. Einen richtigen Bühnen-Flop gab es nur einmal: bei Rudolf Freys mut- und blutlosem Na-bucco. Ansonsten sorgte vor allem das Regieduo Jossi Wie-ler und Sergio Morabito in den letzten Spielzeiten für höchste Standards: mit einer ernst ge-nommenen, tiefenpsycholo-gisch ausgeleuchteten Sonnam-

bula Bellinis, mit der Urauffüh-rung von Mark Andres viel-schichtiger Oper Wunderzai-chen, mit Strauss’ Ariadne auf Naxos, bei der Vorspiel und Oper auf zwingende Weise in der Reihenfolge ihrer zeitli-chen Entstehung gegeben wur-den, sowie mit der hinreißen-den Wiederentdeckung von Edison Denisows Der Schaum der Tage. Etliches wurde aus der Puhlmann-Ära übernom-men und Rückgriffe auf die große Ära Klaus Zeheleins, un-ter dem Wieler und Morabito als Opernregie-Duo zusam-menfanden, gibt es ebenfalls

– jeweils sowohl im personellen als auch im Produktionsbe-reich: Wieler ist ein Intendant, der für den Blick nach vorne eine starke Verankerung im Vergangenen sucht.Das Publikum bringt zuneh-mend zum Ausdruck, dass es diesen Weg goutiert: In seiner dritten Spielzeit trägt Jossi Wieler trotz streckenweise leicht monochromer Spielplä-ne eine spürbare Woge der Sympathie. Bis 2018 haben Stadt und Land unlängst den Vertrag des Intendanten ver-längert. Die lange schon ge-plante Sanierung des Stuttgar-ter Opernhauses wird wohl erst danach stattfinden.

So. 15.2., 18:00 uhr oper Stuttgart Jommelli: Berenike, Königin von Armenien Gabriele Ferro (Leitung), Jossi Wieler & Sergio Morabito (Regie & Dramaturgie) Weitere Termine: 19.2., 22.2., 9.5., 17.5., 22.5., 25.5., 30.5., 4.6.

So. 28.6., oper Stuttgart Verdi: Rigoletto Sylvain Cambreling (Leitung), Jossi Wieler & Sergio Morabito (Regie & Dramaturgie)Weitere Termine: 1.7., 6.7., 10.7., 15.7., 18.7.

opErn-tippS

Bejubelte Inszenierungen des Stuttgarter Regie-Duos: Edison Denisows Der Schaum der Tage (l.) und Wunderzaichen von Mark Andre

Team mit Synergien: Sergio Morabito (l.) und Jossi Wieler

20 concerti Februar 2015

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Januar 1985 in der damals noch wirklich alternativen

Hamburger Kulturfabrik Kamp nagel: John Neumeier bringt seine Ballett-Vision der Shakespeare-Tragödie auf die Bühne – mit denTänzerlegen-den Gamal Gouda und Gigy Hyatt als Othello und Desde-mona und mit der feinen, An-teil nehmenden Musik von Arvo Pärt und Alfred Schnitt-ke. „Die Unmöglichkeit, einen anderen Menschen wirklich zu kennen, das ist das Hauptthe-ma von Othello und Desdemo-na“, proklamierte damals der Choreograph und schuf ein Meisterwerk der psychologi-

schen Einfühlung mit den Mit-teln des Tanzes. Einen Genie-streich der Intensität durch Intimität. 30 Jahre später wagt sich sein Kollege Mario Schrö-der in Leipzig an den großen Stoff und fragt wiederum psy-chologisch: „Was kann einen Menschen dazu bringen, das zu vernichten, was er am meis-ten liebt?“ Der Fremde zerstört in seiner Verzweiflung das We-sen, das ihm Halt gab – und damit sich selbst.

Der schwarze Feldherr Othello wird von Jago in den Wahn geführt

Getanzte PsychologieBAlleTT Mario Schröder choreographiertShakespears Othello-Tragödie neu

oPer Ligeti war von der Ba lade du Grand Macabre von Ghel-derode begeistert. Ihr skurriles Sujet schien ihm perfekt für seine musiktheatralische Visi-on einer „Anti-Anti-Oper“. In seiner Vertonung der raben-schwarz-bunten Weltunter-gangsparodie ironisiert Ligeti die Angst vor dem Tod: Kaba-rett, Slapstick, Koloratur arien, Sprechtexte und comic artige Filmmusik verschwimmen zu einem schillernden Meer der Groteske. Regisseurin Maria-me Clément und Ausstatterin Julia Hansen durchstreifen Realität und Virtualität, gehen der „Angst vor dem Chaos“ zwischen Mittelalter und Mo-derne auf den Grund.

Die Französin Mariame Clément setzt Ligeti in Szene

die Anti-Anti-oper: Kabarett und Koloraturen

ligeti: le Grand Macabre Aalto Musiktheater Essen. Dima Slobo-

deniouk (Leitung), Mariame Clément (Inszenierung) Weitere Termine: 17., 19., 22. & 28.2., 4., 6., 18. & 20.3.

leipzig FR. 13.2.2015

essen SA. 14.2.2015

othello Oper Leipzig. Jeremy Carnall (Leitung), Mario Schröder (Choreogra-phie) Musik von Purcell, Pärt & Schostakowitsch Weitere Termine: 15.2., 1., 6. & 20.3., 1., 15. & 16.5.

OpeRn-TippsAusgewählt von unserem Experten Peter Krause

Februar 2015 concerti 21Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Gesang gegen das VergessenoPer In Weinbergs Die Passagierin triff t eine Auschwitz-Gefangene auf eine einstige Aufseherin

Musikalisches PsychogrammoPer Revolutionsblut fl ießt durch Cherubinis leidenschaftlich-aufwühlende Medea-Vertonung

Keine Geringere als Maria Callas hat die 1797, also zu

richtig heißen Revolutionszei-ten, in Paris uraufgeführte Médée des Italieners Luigi Cherubini zurück auf die gro-ßen Bühnen gebracht. Seit der erschütternden Rollendurch-dringung der Primadonna as-soluta aber ist es wieder still geworden um die Oper des Florentiners. Dabei stellt Che-rubini den seit Euripides in ungezählten Adaptionen be-handelten und vom Barock bis zu Rolf Liebermann immer

wieder für die Oper entdeckten Stoff um die Zauber-Priesterin Medea so pur und schlicht dar wie keine andere Vertonung. So gradlinig die äußere Hand-lung verläuft, so aufgewühlt und leidenschaftlich zeigt sich Cherubinis musikalisches Psy-chogramm einer Liebenden, einer Rächenden, einer Kinds-mörderin und Verzweifelten.

Qualität setzt sich durch: Nach den Bregenzer Fest-

spielen, dem Nationaltheater Mannheim oder dem Staats-theater Oldenburg nimmt sich nun auch die Oper Frankfurt den Werken von Mieczysław Weinberg an. Der 1996 verstor-bene polnisch-jüdische Kom-ponist bekennt sich zum Aus-drucksreichtum der Tonalität und klingt doch nie altmo-disch. Sein Zweiakter ist ein Gesang gegen das Vergessen:

Auf einem Ozeandampfer be-gegnen sich die einstige Ausch-witz-Aufseherin Lisa und die Gefangene Marta. Plötzlich ist alles wieder da: Die Schiffsire-ne wird zur Lagersirene, die Kajüte zur Baracke, die Salon-kapelle zum Lagerorchester.

Ensemblemitglied Tanja Baum-gartner singt die Aufseherin Lisa

heidelBerG

ABendS AM FluSS/ hochWASSer

Fr. 6.2., 19:30 uhr Theater Peter Konwitschny (Bild) insze-niert Johannes Harneits Deutsch-land oper, die dem Zeitfl uss vom Ersten Weltkrieg bis zur Wieder-vereinigung folgt

MAGdeBurG

crAzY For YouSa. 14.2., 19:30 uhr Theater Bobby entfl ieht seiner Bankiers-dynastie hin zu Broadwayträu-men und Gold gräbern – Gersh-wins Musical in neuem Gewand

dreSden

MiSe en ABYMeSo. 22.2., 11:00 uhr Semper 2 Die italienische Komponistin Lucia Ronchetti spannt erneut den Opernbogen vom barocken Intermezzo ins 21. Jahrhundert

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AidAFr. 27.2., 19:30 uhr Accademia nazionale di Santa cecilia Traumdebüt eines Traumpaars: Anja Harteros und Jonas Kauf-mann singen Aida und Radamès, Antonio Pappano dirigiert

MAinz

ToScASo. 1.3., 19:30 uhr Staats-theater Die junge Schauspiel-regisseurin Julia Hölscher insze-niert den schärfsten Krimi der Opern geschichte neu

   WeiTeRe Tipps

FRAnKFURT AM MAin SO. 1.3.2015

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cherubini: Médée Theater Ulm. Daniel Montané (Leitung), Igor Folwill (Inszenierung) Weitere Termine: 7., 10., 14., 22. & 27.2., 6., 12. & 29.3., 17.4., 3., 13. & 27.5.

Weinberg: die Passagierin Oper Frankfurt. Leo Hussain

(Leitung), Anselm Weber (Inszenie-rung) Weitere Termine: 6., 8., 14., 20., 22. & 28.3.

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zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie fi nden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper

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SÜDWEStDas Musikleben im Südwesten im Februar

2_Porträt Seltsame Kindheitsträume Kein Pianist wird derzeit mehr umjubelt als Daniil Trifonov 4_interview »Qualität muss Popularität nicht ausschließen« Stéphane Denève über seine Liebe zu gutem Essen und neue Freiheiten in der Musik von heute 8_PorträtDer geiger, der aus der Tiefe des Stadions kam Der grüne Rasen war sein großer Traum – doch dann entschied sich Julian Rachlin für eine Karriere mit der Violine 10_regionale TippsSo klingt der Südwesten! Die wichtigsten Termine im Februar 21_ Klassikprogramm

Stephane DenèveLiebe, Essen oder Musik? 4

Evgeny KissinEwiges Wunderkind? 12

Daniil trifonovSkrjabin oder Eishockey? 2

Julian RachlinFußball oder Geige? 8

ten, der Blick geht ins Leere. „Gehen wir in den Konzertsaal“, murmelt er nach einer halben Begrüßung, um dann stumm durch die Gänge der Victoria Hall zu schleichen. Am Podium angelangt, legt er die Noten auf den Flügel und nimmt alsbald im Parkett des Konzertsaales Platz.

„Wovon träumten Sie, Herr Tri-fonov, als Sie zehn Jahre alt waren?“ Eine Frage, die den 23-Jährigen ganz offenbar über-rumpelt. Er überlegt, lächelt gequält, überlegt wieder und sagt dann: „Ich träumte von Alexander Skrjabins Klavier-konzert.“

Von Nizhny Novgorod über Moskau nach Cleveland

Und das Leuchten in seinen Augen unterstreicht den Wahr-heitsgehalt der verrückten Worte. Als habe er aber ge-merkt, dass eine solche Frage in einem Interview nicht auf seine Klavierkunst zielen kann, fügt er hinzu: „Und klar, ich spielte damals oft Fussball und Eishockey, träumte folglich auch davon.“Binnen dieser wenigen Sätze ist bereits klar: Fragen nach seinen Fussballhelden von da-mals machen bei diesem jun-gen Mann keinen Sinn – mit neun Jahren gab es in seinem Leben tatsächlich nichts ande-

Wo steckt dieser Rus-se bloß? Schon ha-ben wir via Zürich

dem Label in Berlin Druck ge-macht, damit jemand aus Mos-kau das junge Genie Daniil Trifonov in seinem Genfer Ho-tel anrufen möge. Doch kaum ist das Telefon-Chaos angerich-tet, schlendert der Klavier-Triumphator gesenkten Haup-tes die Rue Hornung hoch. Seine Schultern scheinen gar nicht recht am Körper zu hal-

res als das Klavier. Seine Eltern hatten nämlich beschlossen, mit dem Sohn nach Moskau zu ziehen, damit er dort am legen-dären Gnessin-Institut studie-ren konnte. Als er siebzehn war, wechselte der Teenager nach Cleveland in die Klasse von Sergei Babayan – einem Russen, in dessen Unterrichtsstunden der Anzug Pflicht war. Was die Sehnsucht seines Schülers nach der Heimat seiner Kind-heit indes nicht minderte: Vol-ler Nostalgie und Heimweh komponierte das singuläre Ta-lent eine Rachmaniana. Doch von eben diesen Kinder-jahren im 500 Kilometer östlich von Moskau gelegenen Nizhny Novgorod mag Trifonov heute nicht mehr viel erzählen. Und die sowjetische Geschichte der Stadt ist nicht die seine. Erst betont er, dass Nizhny Novgo-rod auch eine musikalische Stadt mit Konservatorium und Philharmonie sei, dann folgt die Frage: „Wissen Sie, wann ich geboren wurde? 5. März 1991“, gibt er die Antwort gleich selbst mit. Thema beendet. „Die Sowjetunion war nicht mein Leben.“Erstaunlicherweise begann sein Leben nicht mit Klavier-geklimper, sondern der fünf-jährige Bub komponierte – er eiferte dem Vater nach, einem Kirchenmusiker. Als Pianist

Seltsame KindheitsträumeKein Pianist wird derzeit mehr umjubelt als der Tasten-Feuerkopf

DaNiiL TriFONOv. Doch im gespräch gibt sich der 23-Jährige sehr zurückhaltend. Von Christian Berzins

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Immer mit voller Kraft hineinstürzen: Daniil Trifonov

mag keine halben Sachen

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erntete der schlaksige junge Mann 15 Jahre später die ersten Lorbeeren mit dem 3. Preis beim Warschauer Chopin-Wettbewerb in Warschau, 2011 folgten erste Preise beim Rubinstein-Wettbewerb in Tel Aviv und beim Moskauer Tschaikowsky-Wettbewerb. Heute gibt Trifonov 100 Konzerte im Jahr, mittler-weile ist dieser Erfolg zu seinem größten Problem geworden: Denn vor lauter Konzer-ten bleibt ihm kaum noch Zeit, sich neues Repertoire anzueignen. Auf Tourneen hat er stets ein kleines Keyboard dabei – besteht keine Möglichkeit, am Klavier zu proben, komponiert er.

Emotionale Kraft für das Jetset-Leben

Komponieren, Reisen, Konzerte geben, CD-Aufnahmen, üben, ein Leben zwischen Cle-veland und Moskau … sind das nicht zu viele der Herausforderungen? Als Antwort ein Schulterzucken: „Wichtig ist, dass ich mich nach den Konzerten erholen kann: Die emo-tionale Kraft muss immer neu aufgebaut werden“, sagt der Shooting-Star. „Ich bin ein sehr spontaner Künstler, ich kann heute nicht wissen, wie ich morgen spiele. Da gibt es bei mir viel Intuition und Spontaneität.“ Wer Trifonov spielen hört, wird seine Worte be-stätigen: Dieser Pianist stürzt sich so spek-takulär in Tschaikowskys 1. Klavierkonzert, dass er in den Notenwogen zu ertrinken droht. Dann aber merkt man, wie mirakulös er sich von ihnen befreit – und jubelnd triumphiert.

Daniil Trifonov (Klavier). Deutsche Grammophon

Trifonov Live. Liszt: Klaviersonate h-Moll, Skrjabin: Klaviersonate Nr. 2, Chopin: Préludes, Medtner: Märchen op. 26 Nr. 2

CD-Tipp

Daniil Trifonov (Klavier) Kremerata Baltica Weinberg: Kammersinfonie Nr. 1 op. 145, Górecki: Drei Stücke im alten Stil, Chopin: Klavierkonzerte Nr. 1 & Nr. 2FraNKFurT Di. 10.2., 20:00 uhr alte Oper STuTTgarT Fr. 13.2., 20:00 uhr Liederhalle MaNNheiM So. 15.2., 20:00 uhr rosengarten

KonzerT-Tipps

inTerview

roger Norringtons Nachfol-ger: 2011 wurde Stéphane Denève Chefdirigent des radio-Sinfonieorchesters Stuttgart. Geboren 1971 im französischen Tourcoing kam er über Trompete, Bass und Klavier zum Dirigieren. Er ist Erster Gastdirigent des Philadelphia Orchestra und wird 2015 den Chefposten der Brüsseler Philharmoni-ker übernehmen.

zUr person

Liebe, Musik oder Essen. Ich reise ja sehr viel, und die At-traktivität einer Stadt hängt sehr davon ab, ob ich dort ein gutes Restaurant finde.

Muss man ein rundum sinn li-cher Mensch sein, um ein guter Dirigent zu sein, speziell bei französischer Musik?Mein Motto dazu stammt von Baudelaire, aus dem Gedicht Correspondances: „Les par-fums, les couleurs et les sons se répondent“ – Farben, Düfte und Klänge gehören zusam-men, das ist genau das, was ich empfinde. Auf einer Orches-terprobe arbeite ich deshalb immer mit sinnlichen Verglei-chen: Bei Debussy oder Ravel etwa male ich die Musik mehr, als dass ich einen rhythmi-schen Puls dirigiere.

Und wie ist die belgische Küche? Sie werden ja nächstes Jahr in Brüssel Chefdirigent.

In Stuttgart zu wohnen kann angenehm sein – je-denfalls wenn man in einer

der bevorzugten „Halbhöhen-lagen“ residiert wie Stéphane Denève, der Chefdirigent des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart des Südwestrund-funks (SWR). Aus seiner Woh-nung im oberen Stock eines stilvollen Altbaus hat der 43-Jährige einen herrlichen Blick über die Dächer der Stadt, sogar die Spielstätte seines Ensembles, die Liederhalle, kann er von hier aus sehen. Bis 2016 ist der Franzose noch Chefdirigent in Stuttgart, dann wird das Orchester mit dem SWR-Orchester aus Ba-den-Baden und Freiburg fusi-oniert – für Denève ein merk-lich unangenehmes Thema, über das er sich nicht unter-halten möchte. Schade, aber es gibt ja auch noch andere Themen.

Herr Denève, kochen Sie?Leider nicht. Ich liebe gutes Essen, aber meine Frau kocht sehr, sehr gut.

Wie wichtig ist gutes Essen für Sie?Es ist für mich schwer zu sagen, was mir am wichtigsten ist:

Brüssel, das ist fast wie ein Zu-hause für mich. Ich bin an der französisch-belgischen Grenze geboren, mein Name ist bel-gisch, eigentlich bin ich fast Belgier. Und die Küche mag ich sehr, vor allem das Filet ame-ricain, eine Art Steak tatar.

Wie sehen Ihre Pläne mit dem Brüsseler Orchester aus?Es gibt ein sehr interes santes Projekt dort, genannt CFFOR, Centre for Futur Orchestral Repertoire. Wir werden eine Website aufbauen mit Statisti-ken darüber, welche zeitgenös-sischen Stücke wie oft und wo aufgeführt wurden. In diesem Kontext werde ich bei jedem Orchesterkonzert mindestens ein Werk des 21. Jahrhunderts aufführen – und zwar nur sol-che, die meiner Meinung nach eine Chance haben, Repertoire-werk zu werden. Denn es gibt da ein Loch: Seit Schostako-witsch, Britten und Poulenc haben wir keine wirklich po-pulären Werke mehr.

Viele Avantgardekomponisten scheinen aber der Ansicht zu sein, dass nicht gut sein kann, was vielen gefällt.Hohe Qualität muss Popularität nicht ausschließen. Hier in Fo

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concerti 02.15 Südwest 5

»Qualität muss Popularität nicht ausschließen«

STéPhaNe DeNève über seine Liebe zu gutem essen, neue Freiheiten in der heutigen Musik – und Dirigententräume.

Von Frank Armbruster

»Schwer zu sagen, was mir am

wichtigsten ist: Liebe, Musik oder

Essen«

Sie treten schon 2015 Ihre Stelle als Chefdirigent in Brüs-sel an, Ihr Vertrag in Stuttgart geht aber noch bis 2016, dazu sind sie seit einigen Monaten Erster Gastdirigent in Philadel-phia. Schaffen Sie es, das alles unter einen Hut zu bringen?Oja, warum nicht? Es ist viel Arbeit, aber ich liebe das. Es ist mein Leben.

Bleibt da noch Zeit für Ihre Familie?Ja, ich bin nie länger als zwei Wochen ohne meine Familie. Wir organisieren das gut, die Familie begleitet mich auch oft auf meinen Reisen.

Als Sie 2011 in Stuttgart an-fingen, haben Sie Ihre Begeg-nung mit dem Orchester als »coup de foudre« bezeichnet – als »Liebe auf den ersten Blick«. Ist nach mehr als vier Jahren aus der heißen Affäre eine Beziehung geworden? Ja, wir sind jetzt verheiratet, der Honeymoon ist vorbei. Die Musiker kennen mich mittler-weile sehr gut und ahnen oft schon vorher, was ich sagen werde. Deswegen muss ich mehr Überraschungen finden, und das ist wirklich eine Auf-gabe für mich. Es wird jetzt in den Proben auch mehr disku-tiert. Aber wenn wir ein gutes Konzert gemacht haben, dann ist die Energie wieder ganz frisch da – wie ein coup de foudre.

Stuttgart haben wir vor kur-zem mit dem Radio-Sinfonie-orchester John Adams‘ Doctor Atomic Symphony aufgeführt. Das war ein großer Erfolg, die Leute waren völlig begeistert, manche haben geweint. Oder nehmen Sie Jennifer Higdons Blue Cathedral, das wir eben-falls gespielt haben: Hier in Deutschland kennt es kaum jemand, aber seit 2000 wurde es auf der Welt 570-mal mit 290 verschiedenen Orchestern auf-geführt. Auf der anderen Seite ist es so, dass in Amerika etwa kaum jemand Detlev Glanert kennt, dessen Werke immerhin schon acht oder neun Mal bei den Proms aufgeführt wurden. Das müssen wir ändern.

Angenommen, ein junger Kom-po nist in Deutschland schriebe ein tonales Stück: einen Kompo sitions preis würde er damit nicht gewinnen. Ja, in Deutschland herrscht die-se Art zu denken: ein Stück muss immer ganz neu und an-ders sein, sonst taugt es nichts. Ich hoffe, dass es immer mehr Komponisten gibt, die nicht nur schreiben, um damit einer bestimmten Richtung zu fol-gen. Der schottische Kompo-nist James McMiIllan, der zur-zeit sehr erfolgreich ist, hat vor 20 Jahren noch in dem typi-schen Hardcore-Avantgardestil komponiert (macht einige Ge-räusche, kling-plopp …). Ich habe ihn gefragt, warum er jetzt anders schreibt, viel ver-ständlicher und melodischer. Wissen Sie, was er gesagt hat? „Ich war früher nicht aufrichtig mit mir selbst. Es gab damals so einen Druck, sich anzupas-sen, damit man akzeptiert wird.“ Heute gibt es viel mehr Freiheit. Zum Glück!

Sie haben ja schon viele Orches ter dirigiert. Wenn Sie sich aussuchen dürften, wo Sie Chefdirigent werden könnten, für welches Orchester würden Sie sich entscheiden?(überlegt) Stimmt, außer den Berliner und den Wiener Phil-harmonikern habe ich fast alle dirigiert. Aber ganz ehrlich – das mit den berühmten Orches-tern ist nicht mehr so wichtig für mich. Was mich viel mehr interessiert, ist die Arbeit mit jungen Komponisten. Mein Vorbild ist dabei Sergei Kous-sevitzky, der in Boston viele neue Werke angeregt und ge-fördert hat. Wenn ich später mal auf mein Leben zurückbli-cke und sagen kann: Diesem oder jenem Meisterwerk hast Du geholfen, bekannt zu wer-den – dann wäre ich zufrieden.

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inTerview

STuTTgarT Do. 26.2. & Fr. 27.2., 20:00 uhr Liederhalle (Beethoven-Saal) Jonathan Biss (Klavier), SWR Vokal­ensemble Stuttgart, Radio­Sinfonie­orchester Stuttgart des SWR, Stéphane Denève (Leitung). Werke von Adams, Beethoven, Barber & Strawinsky

KonzerT-Tipp

Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/deneve

Stéphane Denève spricht über ravels „Boléro“

online-Tipp

Radio­Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Stephane Deneve (Leitung). hänssler Classic

ravel: Orchester-werke vol. 2Ma mère l‘oye, Pavane pour une infante défunte, Shéhérazade u. a.

CD-Tipp

»Das mit den berühmten

Orchestern ist nicht mehr so

wichtig für mich«

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concertiFormat: A 148x210 mm + 5 mm BeschnittET: 23.01.15

sein, die Disziplin muss stim-men, und ich muss zu einer bestimmten Zeit, nämlich im Konzert, Höchstleistungen bringen – da interessiert dann keinen Besucher mehr, wie gut ich vorher im Training war.“ Ob dies wohl sein Jugendidol Hans Krankl während der ei-genen aktiven Laufbahn auch immer so gesehen hat?

»Bei uns wirst du angespuckt und mit Bierbechern beworfen«

Egal: Inzwischen zählt der ös-terreichische Held von Cordo-ba, als der Stürmer die Deut-schen mit zwei Toren aus der WM ’78 schoss, jedenfalls zu Rachlins Freunden und ist nicht selten bei seinen Wiener Konzerten als Zuhörer dabei. Beethoven und Mendelssohn gefielen dem Fußballer dabei am besten: „Atonales ist nicht so sein Ding.“ Am stärksten beeindruckt allerdings sei Krankl von den Konzertsälen, erzählt der Geiger: „Das ist schon eine ziemlich edle Kulis-se, wo Du arbeitest, hat er ge-meint – bei uns in den Stadien wirst du angespuckt und mit Bierbechern beworfen …“Nun, dazu gäbe es bei dem Mu-siker allerdings auch in der Tat

Als kleiner Bub war das immer mein ganz gro-ßer Traum: Rauszulau-

fen aufs Feld und empfangen zu werden mit dem Beifall von 50 000 Menschen …“ Zum Jubel von 50 000 hat’s für Julian Rachlin zwar nicht gereicht – 2 000 Besucher indes applau-dieren dem Wahl-Wiener im-mer wieder bei seinen Auftrit-ten in großen Städten. Und dass es nicht mehr sind, liegt schlicht daran, dass sich der gebürtige Litauer Mitte der 80-er Jahre dann doch gegen das runde Leder und für die Geige entschied: „Eigentlich wollte ich da in einen Fußballverein gehen, aber meine Eltern sahen die Gefahr, dass ich mir alles Mögliche hätte brechen kön-nen und an der Violine ausge-fallen wäre …“Was den 40-Jährigen indes bis heute nicht vom Kick in der Freizeit abhält, vor allem aber nicht vom Besuch im Stadion und Kontakten zu Ballkünst-lern aus verschiedenen Natio-nen. „Es gibt da viele Parallelen zwischen uns Musikern und den Fußballern“, meint Rachlin.

„Denn auch als Solist muss ich bei der ersten Probe mit dem Orchester tipptopp vorbereitet

keinen Grund: Hat sich der Saiten-Virtuose doch längst in die erste Geigen-Liga empor gespielt, fasziniert gleicherma-ßen durch ausgefeilte Technik, Brillanz und Kantabilität. Schon mit 13 Jahren gewann er den „Young Musician of the Year“-Preis des Eurovisions-wettbewerbs und erhielt dar-aufhin 1989 von Lorin Maazel eine Einladung zur Eröffnung der Berliner Festwochen. Er debütierte als jüngster Solist, der je mit den Wiener Philhar-

Der geiger, der aus der Tiefe des Stadions kam

Der grüne rasen war sein großer Traum – doch dann entschied sich JuLiaN raChLiN für eine Karriere mit der violine. Dem Fußball ist der Litauer dennoch treu

geblieben. Von Christoph Forsthoff

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monikern zusammen gespielt hat, wurde bereits mit 24 Pro-fessor am Wiener Konservato-rium – und ist bis heute leiden-schaftlicher Fan von Rapid Wien.

Saitensprünge sind erlaubt: Es darf auch mal Tango sein

Obendrein hat Rachlin früh begriffen, dass im Medienzeit-alter nicht allein die musikali-sche Qualität zählt: Seine bis-weilen diabolische Mimik des ungezügelten Star-Virtuosen ist eine Schau für sich … und faszinierte offenbar auch den französischen Schauspieler und Regisseur Gérard Depar-dieu, der eigens für Rachlin

Julian Rachlin (Violine), Symphonie­orchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons (Leitung). Warner Classics

Brahms: violinkonzert op. 77Mozart: violinkonzert Nr. 3 Kv 216

CD-Tipp

FreiBurg Sa. 14.2., 20:00 uhr Konzerthaus Julian Rachlin (Violine), Gewandhaus­orchester Leipzig, Riccardo Chailly (Leitung). Mendelssohn: Violinkonzert e­Moll, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D­Dur „Der Titan“STuTTgarT Fr. 20.2., 20:00 uhr Liederhalle (Beethoven-Saal) Julian Rachlin (Violine), Gewandhausorchester Leipzig, Riccardo Chailly (Leitung). Tschaikowsky: Violinkonzert D­Dur, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e­Moll

KonzerT-Tipps

Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/rachlin

Julian rachlin ist Nasenfetischist – aleksey igudesman machte daraus den Film „Noseland“.

online-Tipp

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eine Rolle ins Drehbuch des ZDF-Vierteilers „Napoleon“ schreiben ließ – als Teufelsgei-ger Paganini. Offen zeigte sich der Musiker indes auch für andere Pfade abseits der Klas-sik: Sei es bei Auftritten mit dem Streichtrio „Triology“, des-sen Spektrum von der Filmmu-sik bis zum Tango reichte, oder auch bei Projekten mit dem New Age- und Soundtrack-Musiker Vangelis aus Griechen-land: „Vangelis ist ein begna-detes Genie mit ganz feinem Gespür für die Musik!“ Gerade auf letzteres legt er nämlich bei allen filmischen Seitensprün-gen, instrumentalen Saiten-wechseln zur Viola, Ausflügen

ans Dirigentenpult und musi-kalischen Gratwanderungen großen Wert: „Billiges und Ge-schmackloses“ käme für ihn nicht in Frage, so der Hochleis-tungs-Violinist – seine „große künstlerische Verantwortung“ ist ihm wohl bewusst. Einen klaren Trennstrich zieht er denn auch zu vermeintli-chen Kolleginnen wie Vanessa Mae: „Sie macht eine tolle Show, aber mit Klassik hat das nichts zu tun.“ Und, fügt er mit leichtem Unmut an, im Grunde sei es „schon etwas beleidigend, wenn für viele Leute Vanessa Mae und André Rieu die be-rühmtesten Geiger der Gegen-wart sind“.

Die verschiedenen Seiten des Julian R.: Mal Hipster, mal seriöse Eleganz – nicht nur auf der Bühne offenbart Rachlin vielfältige Interessen

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Showdown für den Diri-gentennachwuchs in Frankfurt: Zum siebten

Mal liefern sich die besten jun-gen Taktgeber am Main „Luft-gefechte“ um die Deutungsho-heit. Was den Gewinnern des Internationalen Dirigenten-wettbewerbs Sir Georg Solti Preisgelder, Gastdirigate und Assistenzen beschert – und den Besuchern die Chance, Stars von morgen zu entdecken. Zu-mal deren Meinung gefragt ist,

wird doch auch ein Publikums-preis verliehen. Dessen Gewin-ner erhält symbolisch einen Original-Taktstock Soltis aus seiner Frankfurter Zeit: In den 50er Jahren war der Stardiri-gent nämlich hier Generalmu-sikdirektor gewesen.

Ungelöstes Rätsel

Wie seinerzeit steht auch heu-te – sowohl das Halbfinale am 19. Februar als auch das Finale mit den besten drei Teilneh-

mern am 22. Februar sind öf-fentlich – das Frankfurter Opern- und Museumsorchester auf der Bühne und wird Werke von Mozart bis Ravel spielen. Und dann wird sich zeigen, wer dieses gewisse Etwas hat, das den auratischen Orchesterlei-ter ausmacht. „Letztlich bleibt es ein Geheimnis, warum die einen dirigieren können und die anderen nicht“, lautete Sol-tis Erkenntnis – und wer hätte das besser wissen können als dieser „Klang-Ekstatiker“?! Eckhard Weber

So. 22.2., 11:00 uhr alte Oper Frankfurt (großer Saal) Dirigenten­wettbewerb Sir Georg Solti: Finale. Opern­ und Museumsorchester, Finalis ten des Wettbewerbs. Werke von Strauss, Beethoven, Dvořák u. a.

So Klingt… der Südwesten. Die wichtigsten Termine im Februar,

ausgewählt von der concerti-Redaktion

Das geheimnis des richtigen SchlagsFraNKFurT Beim Dirigentenwettbewerb Sir Georg Solti gibt der Nachwuchs den Takt an

Nachfolger gesucht: Daye Lin aus China gewann 2012 den Wettbewerb

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12.2.2015 – 20 Uhr – KKL – Beethoven-Saal

KLAVIERDUO HANS-PETER UND VOLKER STENZL—Werke von Schubert, Ligeti, Mozart & Nottebohm

13.2.2015 – 20 Uhr – KKL – Beethoven-Saal

DANIIL TRIFONOVKlavier—Kremerata Baltica—Werke von Penderecki, Chopin & Górecki

20.2.2015 – 20 Uhr – KKL – Beethoven-Saal

GEWANDHAUSORCHESTER—Julian Rachlin Violine—Riccardo Chailly Dirigent—Werke von Tschaikowsky & Rachmaninow

9.3.2015 – 20 Uhr – KKL – Beethoven-SaalRoyal Concertgebouw Orchestra—ANNE-SOPHIE MUTTERVioline—Andris Nelsons Dirigent—Werke von Sibelius & Schostakowitsch

11.3.2015 – 20 Uhr – KKL – Beethoven-Saal

YULIANNA AVDEEVAKlavier—Werke von Chopin & Prokofjew

12.3.2015 – 20 Uhr – KKL – Beethoven-Saal

PREISTRÄGERKONZERT—Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR—Preisträger internatio-naler Wettbewerbe—Felix Klieser Horn—István Várdai Violoncello—Cristian Budu Klavier—David Danzmayer Leitung

info und karten unter www.sks-russ.de oder 0711.55066077

und easy ticket 0711.2555555

Ermäßigung für Kinder, Schüler und Studenten

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Der Chef hat gewechselt, doch sonst ist alles beim Alten geblieben – und in der Familie: Denn statt Gründer-Vater Ro-

bert Leonardy leitet jetzt Sohnemann Bern-hard die Musikfestspiele Saar. Warum auch Gutes verändern, wenn es sich doch bewährt hat? So wie der Länderschwerpunkt: Polen steht 2015 im Mittelpunkt des Festivals – „ein sehr spannendes Land“, wie Leonardy Junior findet, „durch seine Filmmusik etwa, durch Komponisten wie Krzysztof Penderecki.“ Letzterer ist denn auch nicht nur als Kompo-nist mit der Uraufführung seines Trompeten-konzertes durch Bläserstar Gabor Boldoczki sowie zwei Vorstellungen seiner Oper Ubu Rex vertreten, sondern dirigiert zudem sein Oratorium Die Sieben Tore von Jerusalem im Juli in Saarbrücken. Doch auch darüber hin-aus sind zahlreiche Klassikgrößen zu hören wie Sol Gabetta, Gidon Kremer und Cameron Carpenter, Nigel Kennedy oder … Roger Cice-ro. Mr. Swing will über Chopin-Themen im-provisieren – und Leonardy mit solchen Kon-zerten jenseits der Klassik jüngere Hörer-schaften erreichen. Ganz so wie es der Papa auch schon gemacht hat. Christoph Forsthoff

Was der vater schuf, führt der Sohn fortSaarBrÜCKeN Polen steht 2015 im Zentrum der Musikfestspiele Saar

Musikfestspiele Saar (28.2.-22.7.) Sa. 28.2., 20:00 uhr Congresshalle Saarbrücken Ewa Kupiec (Kla vier), Deutsche Radio Philharmonie, Stanisław Skrowaczewski (Leitung). Werke von Skrowaczewski, Lutosławski u. a.

Eröffnet das Festival: Stanisław Skrowaczewski

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22. / 24. / 25. Mai 2015Opern-Uraufführung

nach einem Text von Händl KlausRegie: Calixto Bieito

Musikalische Leitung: Peter RundelRSO Stuttgart des SWR

Die Oper wird in SWR2 gesendet.

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Ausführliches Programm unter schwetzinger-swr-festspiele.de

Programmbroschüre anfordern unter [email protected]

SCHWETZINGER SWR FESTSPIELE

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BaDeN-BaDeN Wieviel verra-ten einstige Wunderkinder über ihre Kindheit? Der stille Jewgenij Kissin hat zumindest einmal einen kleinen Einblick gegeben: Nur vierzig Minuten pro Tage habe er geübt – die verbleibenden Stunden habe

er dann zum eigenen Vergnü-gen am Klavier gesessen. Bis heute verweigert sich der Pia-nist jeder Tonleiter, sträubt sich vor minutiösen Untersu-chungen seiner Klaviervorla-gen und hat auch keine spezi-elle Übemethode: Das Spiele-rische ist für ihn Anfang aller Musik. Eine Lust am Spiel, die sonst nur Kindern eigen ist – ob Kissin deshalb noch immer das Wunderkind-Image anhaf-tet? Maximilian Theiss

FraNKFurT Schwarze Messe nannte Skrjabin seine Neunte Klaviersonate. Negativere Mu-sik kann es in der Tat kaum geben: Der Komponist bietet ein Maximum an teuflischen Insignien und musikalischer Entweihung des Christentums

auf. Auf den Tasten war der Russe ein wahrer Zauberer – ob sich da seine schwarze Magie mit ihren Klangballungen und Trillerketten noch steigern lässt? Georg Friedrich Haas hat es versucht – und aus der Kla-viersonate ein Orchesterstück gemacht. Den „infernalischen Zug der Teufelsmächte“, wie Skrjabin die Zersetzung aller positiver Musik in seinem Werk nannte, fächert Haas viel-stimmig auf. Matthias Nöther

Wirkt noch immer wie ein großer Schuljunge: Jewgenij Kissin

Reichlich teuflische Insignien: Georg Friedrich Haas

Lebenslanges Spiel mit den Tasten

Die hr-Sinfoniker laden zur Schwarzen Messe

Fr. 6.2., 20:00 uhr Festspielhaus Baden-Baden Evgeny Kissin (Klavier). Beethoven: Klaviersonate Nr. 21 „Waldstein“, Prokofjew: Klaviersonate Nr. 4 c­Moll, Chopin: Mazurken, Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 15 a­Moll

Fr. 13.2., 20:00 uhr hr-Sendesaal Frankfurt Hornquartett des hr­Sinfonieorchesters, hr­Sinfonie­orchester, Peter Ruzicka (Leitung). Werke von Crumb, Ruzicka, Haas & Varèse

Krassimira Stoyanova Huelgas Ensemble

Paul Van Nevel Matthias Gerhaher

Tag der ARD-PreisträgerSWR Vokalensemble

Piano Duo Tal & Groethuysen Belcea Quartet

RSO Stuttgart des SWRMarianne Beate Kielland

Jos van Immerseel Janina Ruh

Capriccio StravaganteSkip Sempé

SWR Vokalensemble ensemble rechercheCafé Zimmermann Cappella Gabetta

Trio Wanderer Tenebrae

SIGNUM saxophone quartet Christiane Karg

ArcangeloJonathan Cohen Simone Rubino

Altan u.v.a.

DAS GANZE WERKRobert Schumanns

Klavier-Kammermusik an einem Wochenende

Die Konzerte werden in SWR2 gesendet.

Ausführliches Programm unter schwetzinger-swr-festspiele.de

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64. SCHWETZINGERSWR FESTSPIELE

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MaNNheiM Von der Archäolo-gie über die Fotografie bis zur Musikgeschichte: Die Reiss-Engelhorn-Museen sind für ihre vielfältigen Sammlungen bekannt. Kein Wunder also, dass die Mannheimer Philhar-moniker vor anderthalb Jahren

auf die Idee kamen, an diesem inspirierenden Ort ihre Kam-mermusikreihe „Rematineen“ zu etablieren: Immer wieder sonntags finden sich im Muse-um hochkarätige Nachwuchs-solisten wie nun die Geigerin Alena Baeva und Orchestermit-glieder in verschiedenen Beset-zungen zusammen, um abseits des sinfonischen Konzertall-tags auch diesem weniger po-pulären Genre Gehör zu ver-schaffen. Insa Axmann

DarMSTaDT „Das Publikum vergöttert Rachmaninow, weil er den durchschnittlichen Spießergeschmack trifft.“ Ob dies harte Urteil Wjatscheslaw Karatygins genauso vernich-tend ausgefallen wäre, hätte der Kritiker Rachmaninows Oper Fran cesca da Rimini gekannt? Wohl kaum, denn mit dieser Komposition kann dem russischen Komponisten beileibe kein Traditionalismus vorgeworfen werden. Ganz im Gegenteil: Wendet sich Rach-maninow in seinem Einakter doch gerade neuen Formen zu, die sogar Debussy und Ravel zu Ähnlichem anregten. In

Darmstadt ist das selten ge-spielte Werk nun konzertant zu hören. Insa Axmann

Geigenhoffnung: Als Fünfjährige strich Alena Baeva die ersten Töne.

Mehr als nur ein Traditionalist: Sergei Rachmaninow

Lauschen statt schauen: Matinee im Museum

ein Spießer, der zum Klangrevolutionär ward

So. 8.2., 11:00 uhr reiss-engelhorn-Museum Mannheim (Zeughaus) Matinee: Klaviertrio. Alena Baeva (Vioine), Boris Nedialkov (Violoncello), Olga Zado (Klavier). Werke von Korngold, Ravel & Schubert

Fr. 13.2., 19:30 uhr, So. 15.2., 11:00 uhr & Mo. 16.2., 20:00 uhr Staats-theater Darmstadt Rachmaninow: Francesca da Rimini & Perosi: Transitus animae. Solisten, Staats orchester Darmstadt, Will Humburg (Leitung)

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Was hat diese Frau nicht schon alles gemacht! Der

Octavian im Strauss´schen Ro-senkavalier war ihre Lebens-rolle, aber auch sonst hat Bri-gitte Fassbaender in der Oper vieles gesungen: Verdi, Mozart, Wagner – kaum zu zählen sind ihre Partien. Nach ihrem Büh-nenabschied 1995 war sie zwei Jahre lang Operndirektorin in Braunschweig, übernahm dann das Tiroler Landestheater Inns-bruck, inszenierte, führte Regie und schrieb obendrein noch ein Musical-Libretto.

Doch Brigitte Fassbaender galt immer auch als außergewöhn-liche Liedsängerin, unvergess-lich ihre Zusammenarbeit mit der Pianistin Elisabeth Leons-kaja. Als eine der wenigen Frauen überhaupt hat sie Schuberts Winterreise gesun-gen, mit einer Meisterschaft, an der sich – bis heute – viele andere orientieren mussten. Nun kommt die Sängerin nach Stuttgart, um drei Tage lang junge Liedsänger und -sänge-rinnen zu unterrichten. Frank Armbruster

Auch als Pädagogin viel gefragt: Brigitte Fassbaender

Feinschliff bei der grande Dame der ZwischentöneSTuTTgarT In der Liederhalle lädt Brigitte Fassbaender zur öffentlichen Meisterklasse

Knall“ heißt das französi-sche „éclat“ in wortwörtli-

cher Übersetzung, doch auch das Leuchten einer Farbe oder ein Splitter können gemeint sein. Und so wählte denn Hans-Peter Jahn auch bewusst diese Vokabel, als er die 1980 gegrün-deten „Tage für Neue Musik Stuttgart“ 1997 in „Eclat – Fes-tival Neue Musik Stuttgart“ umtaufte: Denn nicht um den Eklat als Skandal soll(te) es bei dem ambitionierten Festival gehen, sondern um kreative Explosionen und Fragmentari-sches – und Funken, die auf das Publikum überspringen.

Seit letztem Jahr liegt die künst-lerische Leitung nun bei Chris-tine Fischer und Björn Gott-stein, doch die kaleidoskopar-tige Programmbuntheit ist er-halten geblieben. Klanginstal-lationen treffen auf Gaunerlie-der, Diskussionen auf Konzer-te und Musiktheater für Kin-der. Das meiste erlebt hier seine Premiere – für dennoch hohe musikalische Qualität sorgen Spitzen-Klangkörper wie die Neuen Vocalsolisten Stuttgart, das SWR-Vokalen-semble, das Ensemble Modern oder das Radio-Sinfonieorches-ter Stuttgart. Georg Rudiger

Auftritt mit Video und Elektronik: das Klavierduo GrauSchumacher

Neue Musik schlägt FunkenSTuTTgarT Das »Eclat«-Festival setzt aufkreative Explosionen und Fragmentarisches

eCLaT-Festival 5.2.-8.2. Theaterhaus Stuttgart Neue Vocalsolisten, Ensemble Modern, Trio Accanto, SWR Vokalensemble Stuttgart, GrauSchumacher Piano Duo, Klenke Quartett u. a.

41. Stuttgarter Meisterklasse für Lied 6.-8.2., jeweils ab 10:30 uhr Liederhalle Stuttgart (Silcher-Saal) Brigitte Fassbaender (Dozentin) So. 8.2. Abschlusskonzert (Uhrzeit noch nicht bekannt)

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Als Karlsruhe vor 300 Jah-ren gegründet wurde, hat-

te der berühmteste Hallenser Asylbewerber in England, Ge-org Friedrich Händel, schon seine ersten Londoner Opern uraufgeführt – kaum dass er sein 30. Lebensjahr vollendet hatte. Dennoch ehrt die Fächer-stadt den Barockkomponisten seit dessen 300. Geburtstag mit einem Festival und gründete im gleichen Jahr ein Festival-orchester, das jeden Februar vom Badischen Staatstheater zusammengetrommelt wird.

Die Deutschen Händel-Solis-ten, die sich auch überregional einen Namen für spritzige In-terpretationen in historischer Aufführungspraxis gemacht haben, gehören dagegen mitt-lerweile schon so fest zum Pro-gramm der Festspiele, dass sie fast als Inventar gelten könn-ten. Im diesjährigen Festkon-zert stellt das Spezialensemble Händels Musik in den Kontext seiner Zeitgenossen und darf damit seine stilsichere Gestal-tungsvielfalt unter Beweis stel-len. Christian Schmidt

Dirigent und Wissenschaftler: Federico Maria Sardelli

auf den Spuren eines asylbewerbersKarLSruhe Die Händel-Festspiele feiern ihr 30-jähriges Jubiläum mit einem Festkonzert

Es ist ja ein bisschen Mode geworden, Konzerte thema-

tisch zu konzipieren, aber da-rauf muss ein Dramaturg erst einmal kommen: Die Stuttgar-ter Philharmoniker haben in dieser Saison alle neun Kon-zerte ihrer großen Reihe unter ein Rebsorten-Motto gestellt und dazu noch einen eigenen Philharmoniker-Wein kreiert – die Flasche zu 12 Euro! Und als wäre das nicht genug, haben sich für das Programmbuch Intendant Michael Stille nebst einigen Orchestermusikern im Stile barocker Genremalerei in Szene setzen lassen.

Nachdem Weißburgunder, Spätburgunder, Sauvignon Blanc und Dornfelder in den ersten Konzerten musikalisch bereits verhandelt wurden, steht nun die fünfte Verkostung im Zeichen des St. Laurent. Wobei die Verbindung Rebe – Programm eher locker gestrickt ist: In Brittens Metamorphosen kommt der Weingott Bacchus vor, in Strawinskys Le sacre du printemps steigert sich das Volk in einen, nun ja – Opfer-rausch. Und in Tschechien, wo Georg Druschetzky lebte, trinkt man gern St. Laurent. Na denn: Prosit! Frank Armbruster

Garantiert alkoholfreier Auftritt: Dirigentin Mirga Gražinyte-Tyla

ein Prosit auf die Musik!STuTTgarT Weinselige Saison: Die Philharmoniker verkosten in ihrem Februarkonzert den St. Laurent

Mi. 4.2., 20:00 uhr Liederhalle Stuttgart (Beethoven-Saal) Nikola Stolz (Oboe), Martin Ruda (Pauken), Stuttgarter Philharmoniker, Mirga Gražinyte­Tyla (Leitung). Werke von Britten, Druschetzky u. a.

Sa. 21.2., 19:00 uhr Badisches Staatstheater Karlsruhe Deutsche Händel­Solisten, Federico Maria Sardelli (Leitung), Michael Fichtenholz (Moderation). Werke von Händel, Veracini & Vivaldi

Karten: 0711.20 20 90 | www.oper-stuttgart.de/bereniKe

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KÖnigin Von armenien

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MUSIKALISCHE LEITUNG: gabriele Ferro | REGIE: Jossi wieler,

sergio morabito | BüHNE UNd KOSTüME: anna ViebrocK

premiere: sonntag, 15. Februar 2015 | weitere Vorstellungen bis 4. Juni 2015

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Wer ein solches Weib er-rungen, stimm‘ in un-

sern Jubel“ ein, könnte das Motto von Glucks Alceste lau-ten – obwohl die Zeilen be-kanntlich aus Beethovens Fi-delio stammen. Doch auch hier entschließt sich eine treue Ehe-frau, sich für Mann und Vater-land zu opfern: Lieber will sie sterben, als ihren königlichen Gemahl in den Tod gehen zu lassen. Was die Götter schließ-lich rührt, und so darf das Paar in Frieden weiterleben. Doch wird es das können? Lässt sich

die extreme Grenzerfahrung in den Alltag integrieren? Haben die Götter am Ende doch ihren Machtanspruch durchgesetzt? Oder überwindet die Liebe wirklich alle Grenzen von Raum, Zeit, Materie? Schwer zu sagen, aber wunderschön anzuhören, und so wird das Unfassbare aus antiker Vorzeit – Gluck bezog sich auf den grie-chischen Mythos und Euripi-des‘ Drama – zur bewegenden, gefühlstiefen Erinnerung an singuläre menschliche Heraus-forderungen. Irene Bazinger

Komponist am Wiener Kaiserhof: Christoph Willibald Gluck

grenzerfahrungen der LiebeMaNNheiM Dietrich Hilsdorf inszeniert Glucks bewegende Oper Alceste am Nationaltheater

Den Duft der weiten Welt, Brillanz und Glamour ver-

bindet man mit der Industrie-stadt Heilbronn im Norden Baden-Württembergs gemein-hin nicht. Es sei denn, es geht um das 1960 von Jörg Faerber gegründete Württembergische Kammerorchester Heilbronn: eine musikalische Perle und eines der besten Kammeror-chester überhaupt. Auf seinen Konzertreisen besuchte das Ensemble, das seit 2002 unter der Leitung des Armeniers Ru-ben Gazarian steht, bereits Korea, Kambodscha, China und Russland. Die Royal Albert Hall

in London, das Concertgebouw in Amsterdam oder die Philhar-monie in Berlin konnten das Orchester ebenfalls schon be-grüßen, das auch renommierte Solisten lockt – Martha Arge-rich, Anne-Sophie Mutter, Julia Fischer und Mischa Maisky sind nur einige der bekanntes-ten Namen. Nun ist die franzö-sische Cellistin Emmanuelle Bertrand mit dem ersten Cel-lokonzert von Dmitri Schosta-kowitsch zu Gast: Ihre CD-Einspielung desselbigen wurde 2013 mit dem Preis der deut-schen Schallplattenkritik aus-gezeichnet. Georg Rudiger

Schostakowitsch-Expertin: Cellistin Emmanuelle Bertrand

Die Perle vom NeckarheiLBrONN/uLM Emmanuelle Bertrand gastiert beim Württembergischen Kammerorchester

Mi. 25.2., 19:30 uhr Konzert- und Kongresszentrum harmonie heilbronn & Do. 26.2., 19:30 uhr Kornhaus ulm Emmanuelle Bertrand (Violoncello), Württembergisches Kam­merorchester Heilbronn

Sa. 21.2. (Premiere), 19:30 uhr Nationaltheater Mannheim Gluck: Alceste. Rubén Dubrovsky (Leitung), Dietrich W. Hilsdorf (Regie) 28.2., 7.3., 19.3., 8.4., 19.4., 8.5., 16.5., 1.6. & 9.6., jeweils 19:30 Uhr

Denève begeistert

M. Ravel: Orchesterwerke Vol. 1CD-No. 93.305 | 1 CD

M. Ravel: Orchesterwerke Vol. 2CD-No. 93.325 | 1 CD

F. Poulenc: Stabat Mater, Les BichesCD-No. 93.297 | 1 CD

haenssler-classic.de | [email protected] von NAXOSDeutschland

www.naxos.de

concerti-48x210-DRUCK:Layout 1 09.01.2015 11:03 Uhr Seite 1

BaDeN-BaDeN Allein einen Computer braucht es heutzu-tage noch, um elektronische Musik zu kreieren. Doch so leicht das Generieren von Klän-gen auch geworden ist, so schwierig bleibt es, etwas wirk-lich Originelles zu schaffen. Dem Schweizer Gary Berger, der in Zürich studiert und an Boulez‘ Pariser IRCAM-Institut gearbeitet hat, gelingt dieses Kunststück, wie auch sein Werk spins für Schlagzeug und Live-Elektronik zeigt, das nun in Baden-Baden erklingt. Dabei dürfte dem 47-Jährigen zugute kommen, dass er die akusti-sche wie elektronische Kom-

position beherrscht und die Klänge so kombiniert, dass tatsächlich eine Koexistenz möglich ist. Frank Armbruster

FreiBurg Schon das Neu-jahrskonzert der Freiburger Philharmoniker war dem The-ma Afrika gewidmet. Nun schreiben die beiden Schlag-zeuger Tilman Collmer und Thomas Varga die afrikani-schen Geschichten fort und

rücken im Kammerkonzert die Marimba in den Mittelpunkt. Auf dem Programm: Spiritu-als, die unter dem Eindruck einer Hungersnot in Afrika enstanden, zudem werden ghanaische Themen mit Trom-melschlägen kombiniert. Ne-ben der Marimba kommen Vibraphon, Holzblöcke, Be-cken und natürlich afrikani-sche Trommeln wie die Djem-bé zum Einsatz. Aufregend und tanzbar! Georg Rudiger

Spezialist für elektronische Musik: Komponist Gary Berger

Neue Klänge ins Kammerkonzert bringen diese Djembé-Trommeln

Koexistenz ist möglich: Klassik trifft auf Moderne

afrikanische Klänge und geschichten

Sa. 28.2., 20:00 uhr Museum Frieder Burda Baden-Baden Kammerkonzert des SWR Sinfonie­orchesters Baden­Baden und Freiburg. Werke von Schnittke, Berger, Haas & Schostakowitsch

So. 1.3., 11:00 uhr Theater Freiburg (Winterer-Foyer) 4. Kammerkonzert: Schlagzeug. Corea: Children‘s Songs, Schmidt: Ghania, Xenakis: Rebonds B, Krachen: Rat‘s Race, Trevino: 2+1, Miki: Marimba Spirituals

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Wenn sich die Liebe und die Philosophie darüber

streiten, wer von ihnen mehr Macht über das Verhalten der Menschen hat, geht es natür-lich schon bald munter drunter und drüber. Und so wurde An-tonio Cestis L’Orontea mit emo-tional übersteuerten Figuren und zahllosen Verwirrungen und Verstrickungen, mit reich-lich Gefühlschaos und Gedan-kenkonfusionen, mit Erotik und Dialektik, falschen Paaren und echten Affekten zu einem veritablen Blockbuster des 17.

Jahrhunderts. Da wird am Hof der ägyptischen Königin Oron-tea in einer frühbarocken Ver-suchsanordnung kreuz und quer ausprobiert, wie es sich besser liebt und lebt – nach den Maßgaben des Kopfes oder des Bauchs? Der Pflicht oder der Kür? Verwechslungen, Verklei-dungen, vertauschte Babys und ein vergnügter Säufer prägen mit komischen Missverständ-nissen das turbulente Gesche-hen und seine wechselhaften Orientierungen: „Geh’, bleib! Was denn nun?“ Irene Bazinger

Madrid ruft: Ab Sommer leitet Bolton das dortige Opernhaus

Die Liebe in Zeiten wechselhafter OrientierungFraNKFurT Turbulenter als jede Seifenoper:Cestis L‘Orontea probt das Gefühlschaos

Dass auch Mönche nicht frei von Sünde sind, wusste

man schon im Russland des 16. Jahrhunderts. So komponierte Schnittke 1988 anlässlich der Tausendjahrfeier der Christia-nisierung Russlands denn auch seine 12 Bußverse auf Texte der Sammlung „Schriftdenkmäler des Alten Russlands“, in denen die Auswüchse des Mönchs-tums aufs Korn genommen werden. „Gierig nach Geld“ und zugleich geizig seien die Klos-terbrüder, „in ihrer Tücke sind sie verknöcherte Verdammte.“Musikalisch orientiert sich der kurz zuvor zum Katholizismus

konvertierte Schnittke an der Tradition der russisch-orthodo-xen Kirchenmusik: Es dominie-ren breite, homophone, von einem klagenden Grundton getragene Linien. Doch werden diese historischen Anklänge gebrochen durch Elemente mo-derner Chormusik wie Glissan-di, Clusterbildungen und har-monische Reibungen. Am bes-ten zur Geltung kommt das Werk in einem entsprechenden (Kirchen-)Raum: Dort kann das mit geschlossenem Mund zu singende, neunminütige Finale seine entsprechende Wirkung entfalten. Frank Armbruster

Schätzt die Demut, nicht das Spektakuläre: Marcus Creed

»gierig nach geld« STuTTgarT Das SWR Vokalensemble und Marcus Creed nehmen sich Schnittkes 12 Bußverse vor

Fr. 20.2., 19:00 uhr Stiftskirche Stuttgart SWR Vokalensemble Stuttgart, Marcus Creed (Leitung). Alfred Schnittke: Zwölf Bußverse (in russischer Sprache)

So. 1.2. (Premiere), 18:00 uhr Oper Frankfurt Cesti: L‘Orontea. Ivor Bolton (Leitung), Walter Sutcliffe (Regie) Fr. 6.2., So. 8.2., Sa. 14.2., Fr. 20.2., So. 22.2., Sa. 7.3. & Fr. 13.3.

concerti 02.15 Südwest 21

1.2. SONNTAG

BaCKNaNg

11:30 Bürgerhaus (Foyer) SWR Swing Fagottett, Wolfgang Milde (Moderation). Klassik, Swing & Jazz

BaD hOMBurg

19:30 Landgrafenschloss (Schlosskirche) Bläserquintett der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Briccialdi: Bläserquintett D­Dur, Smetana: Vyšehrad, Hindemith: Kleine Kammermusik op. 24 Nr. 2, Jersild: Im Walde zu spielen

BaD raPPeNau

17:00 Wasserschloss Aleksandra Mikulska (Klavier). Werke von Chopin, Liszt & Szymanowski

BaDeN-BaDeN

11:00 Casino (Florentiner Saal) Quintetto Fellini. Pasculli: Omaggio a Bellini, Debussy: Sonate, Gubaidulina: Gärten von Freuden und Traurigkei­ten, Rota: Quintetto

BiBeraCh

19:00 Stadthalle „Wanderlust“. Anne Haigis (Gitarre)

eSSLiNgeN

16:00 Württembergische Landes-bühne (Schauspielhaus) Weihnach­ten an der Front. Oliver Krämer (Lei­tung), Klaus Hemmerle (Regie)

18:30 Neckar Forum Neujahrskonzert: Western. Junge Süddeutsche Philharmonie Esslingen, Andreas Kraft (Leitung). Werke von Dvořák, Morricone & Williams

FraNKFurT

11:00 holzhausenschlösschen (grunelius-Saal) liedblicke: Werk­stattkonzert. Katharina Persicke (Sopran), Pauliina Tukiainen (Klavier), Sylvia­Rena Ziegler (Mezzosopran), Friederike Wiesner (Klavier), Simon Bode (Tenor), Insun Suh (Klavier), Sa­muel Hasselhorn (Bariton), Takako Mi­yazaki (Klavier). Lieder von Schubert

16:00 holzhausenschlösschen (grunelius-Saal) liedblicke: Werk­stattkonzert. Skizzen & Mehrfachver­tonungen von Schuberts Erlkönig u. a.

18:00 holzhausenschlösschen (grunelius-Saal) liedblicke: Werk­stattkonzert. Schubert: Ganymed, An Schwager Chronos, Geheimes u. a.

18:00 Oper Cesti: L‘Orontea (Premiere). Ivor Bolton (Leitung), Walter Sutcliffe (Regie)

20:00 alte Oper (großer Saal) Sir András Schiff (Klavier)Weitere Infos siehe Tipp

FreiBurg

19:30 Theater (großes haus) Korngold: Die tote Stadt

göPPiNgeN

19:00 heilig Kreuz Kirche Deggingen Händel: Messias. Monika Mauch (Sopran), Carmen Seibel (Alt), Christian Wilms (Tenor), Kai Preußker (Bass), Heilig Kreuz Deggingen Kirchenchor, The Voices Liederkranz Reichenbach, Kammerorchester Collegium Musicum, Simon Johannes Fröstl (Leitung)

heiDeLBerg

11:00 Theater (alter Saal) Sebastian Eckoldt (Violine), Horst Düker (Viola) Min­Yung Lee (Violoncello), Sascha Stinner (Klarinette), Alexander Fleischer (Klavier). Mozart: Trio Es­Dur KV498 „Kegelstatt­Trio“, Cassado: Cellosuite

heiLBrONN

19:30 Theater (großes haus) Infer­no. Jörg Mannes (Choreographie), Ballett der Staatsoper Hannover

KaiSerSLauTerN

19:30 Pfalztheater (großes haus) Verdi: Rigoletto. Markus Bieringer (Leitung), Urs Häberli (Regie)

KarLSruhe

11:00 Badisches Staatstheater (großes haus) Badische Staatskapel­le, Justin Brown (Leitung). Bruckner Sinfonie Nr. 8 c­Moll

19:00 Badisches Staatstheater (großes haus) Mythos. Reginaldo Olivera, Tim Plegge & Jörg Mannes (Choreographie)

19:00 Badisches Staatstheater (Kleines haus) Andrew Finden (Bariton), Steven Moore (Klavier). Werke von Barber, Vaughan Williams, Finzi & Butterworth

20:00 evangelische Stadtkirche Musical trifft Klassik. Angelika Milster (Gesang)

KONSTaNZ

19:00 inselhotel Steigenberger (Festsaal) Happy Birthday Ursula Mamlok. Philharmonisches Kammer­orchester für Neue Musik. Mamlok: Concertino für Holzbläserquintett zwei Schlagzeuger & Streicher, Woodwind Quintet, Streichquartett Nr. 2 u. a.

LaNgeN

19:00 Neue Stadthalle The International Magic Tenors

LuDWigShaFeN

17:00 Philharmonie Die Palast­sirenen. Werke von Kreisler u. a.

16:00 holzhausenschlösschen

1.2. SONNTAG

20:00 alte Oper (großer Saal) Sir András Schiff (Klavier). Mozart: Sonate Nr. 17 B­Dur KV 570, Beethoven: Sonate Nr. 31 As­Dur op. 110, Haydn: Sonate Nr. 61 D­Dur Hob. XVI:51, Schubert: Sonate A­Dur D 959

Konsequent: Für seine Kritik am Antisemitismus seiner Landsleute wurde András Schiff daheim übelst beschimpft –� daraufhin beschloss er, nie mehr in Ungarn aufzutreten.

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Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Das Klassikprogramm für den Südwesten im Februar

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22 Südwest concerti 02.15

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MaiNZ

17:00 alte Synagoge Marion Ludwig (Flöte), Leonie Hartmann (Violine & Viola), David Oelbe (Kontrabass). Werke von C. P. E. Bach, Glière, Schulhoff & Fukushima

MaNNheiM

17:00 universität (aula) Sinfonieor­chester TonArt Heidelberg, Knud Jan­sen (Leitung). Verdi: Ouvertüre zu „La forza del destino“, de Falla: El amor brujo, Barrett: Pull (UA), Tschaikows­ky: Ouvertüre zu „Romeo und Julia“

18:00 rosengarten (Mozartsaal) Magic of the Dance. John Carey (Choreographie)

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Catalani: La Wally. Alois Seidlmeier (Leitung), Tilman Knabe (Regie)

SaarBrÜCKeN

11:00 Congresshalle Grigory Mordashov (Flöte), Deutsche Radio Philharmonie, Christoph König (Lei­tung). Blacher: Orchestervariationen ü ber ein Thema von Paganini op. 26, Nielsen: Flötenkonzert D­Dur, Rach­maninow: Sinfonie Nr. 2 e­Moll op. 27

18:00 alte Feuerwache Brecht/Weill: Die Dreigroschenoper. Ulrich Cornelius Maier (Leitung)

18:00 Saarländisches Staatstheater Donizetti: Lucia di Lammermoor. Eraldo Salmieri (Leitung)

SChWeiNFurT

19:30 Theater Daniela Koch (Flöte), Bamberger Symphoniker, Jaap van Zweden (Leitung). Vasks: Landschaft mit Vögeln, Nielsen: Flötenkonzert, Bruckner: Sinfonie Nr. 5 B­Dur

SChWeTZiNgeN

19:30 Schloss (rokokotheater) Winter in Schwetzingen: A Musical Banquet. Valer Sabadus (Counter­tenor), Axel Wolf (Laute). Werke von Dowland

STuTTgarT

11:00 Musikhochschule (Konzert-saal) Rising Stars. Yuka Ishimaru (Orgel), Se­Mi Hwang (Schlagzeug), Ena Maria Aldecoa (Sopran), Melanie Bähr, Regina Chernychko, Lars Jönsson, Tony Lin & Liselotte Vermote (Klavier), Tamar Romach (Flöte), Aram Badalian (Violine). Werke von Bach, Xenakis, Argento, Debussy, Hol­liger, Strauss, Scarlatti, Saint­Saëns, Bartók, Szymanowski & Poldini

16:00 Kunstmuseum (Spange) Musik zur Ausstellung „Dieter Roth“. Mitglie­der des SWR Vokalensembles Stuttgart

18:00 erlöserkirche (gemeinde-haus) All‘ Ongarese. Luca Bognár (Violine), György Bognár (Violoncel­lo), Enikö Bors (Klavier), Helmut Wolf (Sprecher), György Bognár (Sprecher). Werke von Haydn, Brahms, Kodály, Bartók & Kurtág

18:00 Oper Janáček: Jenůfa. Sylvain Cambreling (Leitung), Calixto Bieito (Regie)

18:00 Wilhelma Theater Haydn: Orlando Paladino. Stuttgarter Kammerorchester, Bernhard Epstein (Leitung), Bernd Schmitt (Regie)

19:00 Filderhalle (Kleiner Saal) Ein musikalischer Spaziergang durch Wien. Mitglieder des Lotus­Quartetts. Werke von Mozart, Haydn & Strauss

19:00 haigstkirche Verfemte Musik. Cornelia Walter (Violoncello), Vanessa Bosch (Klavier). Werke von Martinů, Zemlinsky, Kreisler & Laks

19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Bach: Messe h­Moll. Carolyn Sampson (Sopran), Anke Vondung (Alt), Daniel Johannsen (Tenor), Tobias Berndt (Bass), Gächinger Kantorei & Bach­Collegium Stuttgart, Hans­Christoph Rademann (Leitung)

20:00 Theaterhaus (T1) The Great Dance of Argentina. Nicole Nau & Luis Pereyra (Tanz)

Trier

18:00 Theater (großes haus) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Joongbae Jee (Leitung)

uLM

14:00 Theater (großes haus) Monteverdi: Il Ritorno d‘Ulisse in Patria. Hendrik Haas (Leitung)

19:30 Theater (Foyer) Judith Calvel­li­Adorno (Violine), Maria Braun (Vio­la), Christian Bertoncello (Violoncello), Achim Schmid­Egger (Klavier). Schnitt­ke: Streichtrio, Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 2 & Klavierquartett

WieSBaDeN

19:30 hessisches Staatstheater (großes haus) Offenbach: Hoffmanns Erzählungen. Michael Helmrath (Lei­tung), Jakob Peters­Messer (Regie)

WiNNeNDeN

17:00 Schlosskirche Konzerttage Winnenden: Eröffnungskonzert. Winnender Kantorei, Gesangssolisten, Concerto Tübingen, Gerhard Paulus (Leitung). Bach: Messe h­Moll

WÜrZBurg

15:00 Mainfranken Theater (großes haus) Strauß: Der Zigeunerbaron

2.2. MONTAG

FraNKFurT

20:00 alte Oper (großer Saal) Die große Verdi Nacht. Silvia Rampaz­zo (Sopran), Christian Lanza (Tenor), Giulio Boschetti (Bariton), Warschauer Sinfoniker, Silvano Frontalini (Leitung)

göPPiNgeN

20:00 Stadthalle Die Nacht der Musicals

KarLSruhe

20:00 Badisches Staatstheater (großes haus) Badische Staats­kapelle, Justin Brown (Leitung). Bruckner Sinfonie Nr. 8 c­Moll

20:00 Stadthalle (Johannes-Brahms-Saal) Wiener Klassik. Klassi­sche Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Mendelssohn: Heb­ridenouvertüre, Beethoven: Klavier­konzert Nr. 1, Mozart: Sinfonie Nr. 39

reuTLiNgeN

20:00 Stadthalle German Hornsound, Württembergi­sche Philharmonie ReutlingenWeitere Infos siehe Tipp

SaarBrÜCKeN

20:00 Congresshalle Wiener Johann Strauß Konzert­Gala. K&K Philharmoniker & Ballett

STuTTgarT

19:00 Oper Verdi: La Traviata. Giuliano Carella (Leitung)

WiNNeNDeN

20:00 hermann-Schwab-halle Konzerttage Winnenden. quattrocelli, Stephan Braun (Violoncello)

2.2. MONTAG

2.2. MONTAG

20:00 Stadthalle reutlingen German Hornsound, Württember­gische Philharmonie Reutlingen, Alvaro Albiach (Leitung). Strauss: Don Juan, Sinfonia concertante & Macbeth, Schumann: Konzertstück

Multimedial aktiv: Seit vier Jahren spielen die vier Hornisten zusam­men, doch in puncto Crowdfunding, Twitter, Youtube & Co macht Ger­man Hornsound keiner was vor.

tiPP

KlassiKprogramm

concerti 02.15 Südwest 23

3.2. DIENSTAGBaDeN-BaDeN

20:00 Festspielhaus Wiener Johann Strauß Konzert­Gala. K&K Philharmoniker & Ballett

KarLSruhe

19:30 Schloss gottesaue (Marstall) Projekt Bohème. Solisten des Instituts für MusikTheater

19:30 Schloss gottesaue (Wolf-gang-rihm-Forum) Neue Musik symphonique. Ensemble für neue Mu­sik der HfM Karlsruhe, Gérard Buquet (Leitung). Varèse: Intégrales, Berio: Ricorrenze, Nono: PostPraeludium per ...Donau, Manoury: Musique 2, Grisey: Accords perdus u. a.

STuTTgarT

19:30 Wilhelma Theater Haydn: Or­lando Paladino. Stuttgarter Kammer­orchester, Bernhard Epstein (Leitung)

TÜBiNgeN

20:15 Neue aula der universität (Festsaal) Arcadi Volodos (Klavier). Beethoven: Klaviersonate Nr. 17 d­Moll op. 31/2 „Der Sturm“, Brahms: Sechs Klavierstücke op.118, Schubert: Kla­viersonate Nr. 21 B­Dur D 960Weitere Infos siehe Tipp

WiNNeNDeN

19:00 alte Kelter Konzerttage Win­nenden: Wort+Ton Extra. Markus Ha­dulla (Klavier), Solisten der Konzertta­ge Winnenden, Rudolf Guckelsberger (Lesung)

4.2. MITTWOCHBaD hOMBurg

19:30 Kurtheater Strauß: Die Fleder­maus. Johann­Strauß­Operette­Wien

FraNKFurT

19:00 alte Oper (großer Saal) Mahler: Sinfonie Nr. 3. Nathalie Stutzmann (Alt), Limburger Domsing­knaben, Frauenchor des Europacho­res Frankfurt, hr­Sinfonieorchester, Andrés Orozco­Estrada (Leitung)

FreiBurg

19:30 Theater (großes haus) Korn­gold: Die tote Stadt. Fabrice Bollon (Leitung), Florentine Klepper (Regie)

heiDeLBerg

20:00 halle 02 Chansonfest. Dota & Band

KarLSruhe

19:30 Badisches Staatstheater (gro-ßes haus) Strauß: Die Fledermaus

19:30 Schloss gottesaue (velte-Saal) Brass Surround. BlechTentett der HfM Karlsruhe

MaNNheiM

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Strauss: Salome. Dan Ettinger (Leitung)

PFOrZheiM

20:00 CongressCentrum (großer Saal) The 12 Tenors

SChWeiNFurT

19:30 Theater Offenbach: Pariser Leben. Roland Vieweg (Leitung)

STuTTgarT

19:30 Liederhalle (Mozart-Saal) Josefin Feiler (Sopran), Jommelli­Quartett, Musiker des Staatsorches­ters Stuttgart. Werke von Jommelli, Zumsteeg, Danzi & Kreutzer

20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Der Gott des Weines. Nikola Stolz (Oboe), Martin Ruda (Pauken), Stutt­garter Philharmoniker, Mirga Gražinyte­Tyla (Leitung). Albinoni: Oboenkonzert d­Moll, Britten: Pan, Niobe & Bacchus aus „Metamorphosen“, Druschetzky: Konzert für Oboe & 8 Pauken, Strawinsky: Le Sacre du Printemps

Trier

20:00 Kasino am Kornmarkt Menotti: Das Telefon oder Die Liebe zu Dritt/Poulenc: Die menschliche Stimme (Premiere). Frederika Tsai & Gerhard Weber (Regie)

WiNNeNDeN

20:00 hermann-Schwab-halle Konzerttage Winnenden: Herr der Ringe in Concert. Sinfonisches Blasorchester der Konzerttage

5.2. DONNERSTAG

FraNKFurT

19:00 Oper Dvořák: Rusalka. Christian Arming (Leitung), Jim Lucassen (Regie)

19:30 hochschule für Musik und Darstellende Kunst (großer Saal) Rossini: Petite Messe solennelle. Hedayet Djeddikar & Hilko Dumno (Klavier), Chor & Solisten der Hoch­schule, Winfried Toll (Leitung)

20:00 alte Oper (großer Saal) Mahler: Sinfonie Nr. 3. Nathalie Stutzmann (Alt), Limburger Domsing­knaben, Frauenchor des Europacho­res Frankfurt, hr­Sinfonieorchester, Andrés Orozco­Estrada (Leitung)

20:00 alte Oper (Mozart Saal) Artemis Quartett. Beethoven: Streich­quartett F­Durop. 18/1, Vasks: Streich­quartett Nr. 5, Smetana: Streichquartett Nr. 1 e­Moll „Aus meinem Leben“

FreiBurg

18:00 hochschule für Musik (Kammermusiksaal) Spielplatzmusik. Kinder & Studierende der Elemen­taren Musikpädagogik und Rhythmik, Camille Savage­Kroll (Leitung)

heiDeLBerg

20:00 Stadthalle Sinfonieorchester TonArt Heidelberg, Knud Jansen (Leitung). Verdi: Ouvertüre zu „La forza del destino“, de Falla: El amor brujo, Barrett: Pull (UA), Tschaikows­ky: Ouvertüre zu „Romeo und Julia“

KaiSerSLauTerN

13:00 SWr Studio (emmerich-Smola-Saal) Annelien van Wauwe (Klarinette), Sophie Dartigalongue (Fagott), Deutsche Radio Philharmo­nie, Valdis Butans (Leitung), Sabine Fallenstein (Moderation). Strauss: Duett­Concertino, Vasks: Viatore, Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 D­Dur

KarLSruhe

19:30 Schloss gottesaue (velte-Saal) Inji Lee (Klavier). Werke von Beethoven, Brahms, Chopin & Yun

19:30 Schloss gottesaue (Wolf-gang-rihm-Forum) Young­Myoung Kwon (Bariton), Rita Klose (Klavier). Werke von Wolf & Mussorgski

20:00 Badisches Staatstheater (großes haus) Der Widerspenstigen Zähmung. John Cranko (Choreogra­phie)

KONSTaNZ

20:11 Konzil Fasnachtskonzert. Süd­westdeutsche Philharmonie Konstanz

Blasorchester der Konzerttage

3.2. DIENSTAG

20:15 Neue aula der universität Tübingen (Festsaal) Arcadi Volodos (Klavier). Beetho­ven: Klaviersonate Nr. 17 d­Moll „Der Sturm“, Brahms: Sechs Kla­vierstücke op.118, Schubert: Kla­viersonate Nr. 21 B­Dur D 960

Genie? Nein, den Begriff mag Ar­cadi Volodos für Pianisten gar nicht –� bestenfalls für Komponisten. Denn Musik, das sei vor allem „Pas­sion: eine andere Art zu leben“.

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Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

24 Südwest concerti 02.15

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LuDWigShaFeN

19:30 Theater im Pfalzbau (Theatersaal) Wagner: Friedenstag. Uwe Sandner (Leitung)

MaNNheiM

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Puccini: La Bohème

20:00 Capitol The Great Dance of Argentina. Nicole Nau & Luis Pereyra (Tanz)

SaarBrÜCKeN

19:30 Saarländisches Staatstheater Ravel: Das Kind und die Zauberdinge. Christopher Ward (Leitung), Solvejg Bauer (Regie)

SChWeiNFurT

14:30 Theater Offenbach: Pariser Leben. Roland Vieweg (Leitung)

STuTTgarT

11:00 gustav-Siegle-haus Lauschan­griff. Stuttgarter Philharmoniker, Mir­ga Gražinyte­Tyla (Leitung). Strawins­ky: Le Sacre du Printemps

20:00 Theaterhaus (T3) ECLAT. Neue Vocalsolisten, Ensemble asami­simasa. Steen­Andersen: Buenos Aires

Trier

20:00 Theater (großes haus) Domi­nique Horowitz (Gesang), Philharmo­nisches Orchester der Stadt Trier, Victor Puhl (Leitung). Werke von Brel

TuTTLiNgeN

20:00 Stadthalle Die Nacht der Musicals

uLM

20:00 Theater (großes haus) Che­rubini: Médée (Premiere). Daniel Mon­tané (Leitung), Igor Folwill (Regie)

viLLiNgeN-SChWeNNiNgeN

20:00 Theater am ring Mozart: Die Enführung aus dem Serail

WieSBaDeN

19:30 hessisches Staatstheater (großes haus) Bellini: Norma. Will Humburg (Leitung), Gabriele Rech (Regie)

WiNNeNDeN

18:00 Klinikum Schloß (andachts-saal) Konzerttage Winnenden: Doppel­Kammermusikabend. Daishin Kashimoto (Violine), Amihai Grosz (Viola), Claudio Bohórquez (Violon­cello), Katia Skanavi (Klavier), Paul Meyer (Klarinette). Werke von Mozart, Schubert, Beethoven, Schumann & Paganini

WÜrZBurg

20:00 hochschule für Musik (Konzertsaal) Florestan & Eusebius. Deanna Talens (Violoncello), Philharmonisches Orchester Würz­burg, Enrico Calesso (Leitung). Schumann: Ouvertüre zu „Manfred“ op. 115, Cellokonzert a­Moll op. 129, Sinfonie Nr. 2 C­Dur op. 61

6.2. FREITAG

BaDeN-BaDeN

20:00 Festspielhaus Evgeny Kissin (Klavier). Beethoven: Sonate Nr. 21 C­Dur op. 53, Prokofjew: Sonate Nr. 4 c­Moll op. 29, Chopin: Mazurken, Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 15

BiNgeN

20:00 villa Sachsen Ewa Kupiec (Klavier), Stipendiaten der Villa MusicaWeitere Infos siehe Tipp

DarMSTaDT

19:30 Staatstheater (großes haus) Verdi: Macbeth. Will Humburg (Leitung), Viestur Kairish (Regie)

FraNKFurT

18:30 Oper Cesti: L‘Orontea. Ivor Bol­ton (Leitung), Walter Sutcliffe (Regie)

19:00 unitarische Freie religions-gemeinde Meryem Natalie Akdenizli (Klavier). Werke von Mozart, Chopin, Liszt & Ravel

20:00 alte Oper (großer Saal) Mahler: Sinfonie Nr. 3. Nathalie Stutz­mann (Alt), hr­Sinfonieorchester, An­drés Orozco­Estrada (Leitung)

göPPiNgeN

20:00 Stadthalle Verdi: Nabucco. Cristian Sandu (Leitung)

heiDeLBerg

19:30 Theater (Marguerre-Saal) Harneit: Abends am Fluss/Hochwas­ser (UA). Johannes Harneit (Leitung), Peter Konwitschny (Regie)

20:00 Kulturfenster Chansonfest. Lisa Bassenge Trio

KaiSerSLauTerN

19:30 Pfalztheater (großes haus) Ravel: Bolero. Stefano Giannetti (Choreographie)

KarLSruhe

19:30 Schloss gottesaue (Marstall) Projekt Bohème. Solisten des Instituts für MusikTheater

19:30 Schloss gottesaue (Wolf-gang-rihm-Forum) AlumniKonzert: Die Magie der Trommel. Jonas Völker & Timo Gerster (Perkusssion)

20:00 Badisches Staatstheater (großes haus) Offenbach: Fantasio

20:00 Konzerthaus Die Nacht der Musicals

KONSTaNZ

20:11 Konzil Fasnachtskonzert. Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Tobias Bücklein (Leitung)

LiMBurgerhOF

20:00 Kleine Komödie The Great Dance of Argentina. Nicole Nau & Luis Pereyra (Tanz). Vida

LuDWigShaFeN

9:30 & 11:00 Philharmonie Von Mär­chen, Mythen & Helden. Hans Gröning (Bariton), Deutsche Staatsphilharmo­nie Rheinland­Pfalz, Markus Huber (Leitung). Werke von Mozart u. a.

19:30 BaSF-gesellschaftshaus Klassik trifft Tango. Pierre Cussac (Bandoneon), Quatuor Voce

MaiNZ

19:30 Staatstheater (Kleines haus) Hartmann: Simplicius Simplicissimus. Hermann Bäumer (Leitung), Elisabeth Stöppler (Regie)

20:00 Phönix-halle Die große Verdi Nacht. Silvia Rampazzo (Sopran), Cristian Lanza (Tenor), Giulio Boschet­ti (Bariton), Milano Festival Orchester & Chor, Cristian Sandu (Leitung)

MaNNheiM

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Prokofjew: Die Liebe zu drei Orangen. Cordula Däuper (Regie)

Die Nacht der Musicals

6.2. FREITAG

20:00 villa Sachsen Bingen Ewa Kupiec (Klavier), Stipendiaten der Villa Musica. Chopin: Klavier­konzert Nr. 2 f­Moll op. 21, Beetho­ven: Streichquartett e­Moll op. 59,2, Bacewicz: Klavierquintett

Leseratte: Vor der Musik waren Bücher ihre große Leidenschaft –� erst mit zwölf Jahren griff Ewa Ku­piec in die Tasten. „Mit dem Klavier konnte ich selbst meinen Gefühlen eine Sprache geben.“

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KlassiKprogramm

concerti 02.15 Südwest 25

19:30 Nationaltheater (Schauspiel-haus) Schimmelpfennig: Das schwar­ze Wasser

OBerurSeL

20:00 Stadthalle The 12 Tenors

SaarBrÜCKeN

19:00 hochschule für Musik Saar (Konzertsaal) Klaviertrio Wanderer. Beethoven: Trio op. 11 B­Dur „Gassen­hauer­Trio“, Fauré: Klaviertrio op. 120, Schubert: Trio Es­Dur D 929 op. 100

19:30 alte Feuerwache Brecht/Weill: Die Dreigroschenoper

19:30 Saarländisches Staatstheater Donizetti: Lucia di Lammermoor. Eraldo Salmieri (Leitung)

SChWäBiSCh gMÜND

20:00 Congress-Centrum Stadtgar-ten (Peter-Parler-Saal) Stein: Ana­tevka. Kolping­Musiktheater Schwä­bisch Gmünd

STuTTgarT

10:30 Liederhalle (Silcher-Saal) Stuttgarter Meisterklasse für Lied. Brigitte Fassbaender (Leitung)

19:00 Stiftskirche Kay Johannsen (Orgel). Parry: Choralfantasie zu „O God Our help“, Jongen: Pensée d‘automne, Johannsen: Improvisatio­nen über Schönbergs „Die Jakobslei­ter“ & Strauss‘ „Alpensinfonie“

19:00 Theaterhaus (T1) ECLAT: SWR ATTACCA. Trio Accanto, SWR Voka­lensemble Stuttgart, Stephen Layton (Leitung). Dohmen: Versi rapportati, Prins: Flesh, Prosthesis 3 (UA), Ma­noury: Geistliche Dämmerung (UA), Omelchuk: Gaunerlieder (UA), Mochi­zuki: Neues Werk (UA)

19:30 Oper Janáček: Jenůfa. Sylvain Cambreling (Leitung)

20:00 Musikhochschule (Konzert-saal) Südwestdeutsches Kammeror­chester Pforzheim, Johannes Knecht, Denis Rouger & Richard Wien (Lei­tung). Brahms: Nänie, Schicksalslied, Mendelssohn: Die erste Walpurgisnacht

22:30 Theaterhaus (T3) ECLAT. Neue Vocalsolisten, Ensemble asamisimasa. Steen­Andersen: Buenos Aires

Trier

20:00 Theater (großes haus) Domi­nique Horowitz (Gesang), Philharmo­nisches Orchester der Stadt Trier, Victor Puhl (Leitung). Werke von Brel

uLM

20:00 Theater (großes haus) Carmen & Bolero. Roberto Scafati (Choreographie)

WiNNeNDeN

20:00 hermann-Schwab-halle Konzerttage Winnenden: Romanti­sche Klassiknacht. Daishin Kashimoto (Violine), Amihai Grosz (Viola), Claudio Bohórquez (Violoncello), Katia Skanavi (Klavier), Paul Meyer (Klarinette). Mozart: Sinfonia Concertante Es­Dur KV 364, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f­Moll op. 21, Brahms: Doppelkonzert a­Moll op. 102

WÜrZBurg

20:00 hochschule für Musik (Konzertsaal) Florestan & Eusebius. Deanna Talens (Violoncello), Philhar­monisches Orchester Würzburg, Enrico Calesso (Leitung). Schumann: Ouvertüre zu „Manfred“ op. 115, Cellokonzert a­Moll op. 129, Sinfonie Nr. 2 C­Dur op. 61

7.2. SAMSTAGBaDeN-BaDeN

19:00 Festspielhaus Mozart: Requiem. Christina Landshamer (Sopran), Anke Vondung (Alt), Julian Prégardien (Tenor), Tareq Nazmi (Bass), Chor des Bayerischen Rund­funks, Die Deutsche Kammerphilhar­monie Bremen, Peter Dijkstra (Leitung)

DarMSTaDT

19:30 Staatstheater (großes haus) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt

eDeNKOBeN

20:00 Schloss villa Ludwigshöhe Tianwa Yang (Violine), Nicholas Rim­mer (Klavier). Poulenc: Violinsonate, Schumann: Violinsonate Nr. 3, Ysaÿe: Violinsonate Nr. 5, Brahms: Violinso­nate Nr. 2

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EUTSCHLAND NACH 1945

12 . BIS

15. MÄRZ 2

015

Veranstaltungen im Februar 2015:

05.–08.02.2015 Silcher-Saal, Liederhalle

41. Stuttgarter Meisterklasse für Lied

mit BRIGITTE FASSBAENDER

12.02.2015 Stuttgarter Galeriekonzert

SARAH CONNOLLY Mezzosopran

JULIUS DRAKE Klavier Lieder von Schumann, Mahler, Britten u.a.

Ausblick März 2015:

4 Konzerte

mit 12 Lied-

Uraufführungen,

4 Workshops,

2 Podiumsdis-

kussionen

KARTEN & INFO

Tel. 0711.72233699 I WWW.IHWA.DE

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

26 Südwest concerti 02.15

Foto

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FraNKFurT

19:30 Oper Puccini: La Bohème. Eun Sun Kim (Leitung)

20:00 alte Oper (großer Saal) Jan Lisiecki (Klavier), Mozarteum Orchester Salzburg, Ivor Bolton (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 & Sinfonie Nr. 5

FrieDriChShaFeN

20:00 Casino Kulturraum Enrico Rava (Trompete), Gianluca Petrella (Posaune), Quintett Tribe

KarLSruhe

15:00 Badisches Staatstheater (großes haus) Mussorgsky: Boris Godunow. Johannes Willig (Leitung)

19:30 Konzerthaus Marianna Shiri­nyan (Klavier), Staatsorchester Rhei­nische Philharmonie, Daniel Raiskin (Leitung). Sibelius: Finlandia & Sinfo­nie Nr. 3, Grieg: Klavierkonzert a­Moll , Nielsen: Helios­Ouvertüre

Lahr

17:00 haus zum Pflug (Pflugsaal) Ilya Rashkovskiy (Klavier). Werke von Skrjabin & Schubert

LuDWigShaFeN

14:00 & 15:30 Philharmonie Hans Gröning (Bariton), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland­Pfalz, Markus Huber (Leitung). Werke von Dukas, Williams u. a.

MaiNZ

19:00 villa Musica Ewa Kupiec (Klavier), Stipendiaten der Villa Musica. Chopin: Klavierkonzert Nr. 2, Beethoven: Streichquartett e­Moll op. 59/2, Bacewicz: Klavierquintett

20:00 Staatstheater (großes haus) Symphonie Fastnachtique. Philharmo­nisches Staatsorchester Mainz, Hermann Bäumer (Leitung), Lars Reichow (Moderation). Werke von Ravel, Bizet, Piazzolla & Moncayo

MaNNheiM

20:00 Capitol Ass­Dur. Musik­Kaba­rett: 3. Satz ­ Scherzo spirituoso

20:00 Nationaltheater (Opernhaus) Donizetti: Der Liebestrank. Joseph Trafton (Leitung)

20:00 Schatzkistl The Crazy Concert 2

NeCKarSuLM

20:00 audi Forum Duo Gerzenberg, Münchner Symphoniker, Jonathan Stockhammer (Leitung), Michael Bully Herbig (Sprecher). Saint­Saëns: Karneval der Tiere, Mozart: Diverti­mento D­Dur KV 136 & Doppelkonzert Es­Dur KV 365

OFFeNBurg

20:00 Oberrheinhalle ElbtonalPercussion

PFOrZheiM

19:30 Theater (großes haus) Sacre. James Sutherland (Choreographie)

rÜSSeLSheiM

20:00 Theater (großes haus) The Great Dance of Argentina. Nicole Nau & Luis Pereyra (Tanz)

SaarBrÜCKeN

18:00 St. Michael Verdi: Messa da Requiem. Sinfonieorchester & Großer Chor der HfM Saar, Ev. Chorgemein­schaft an der Saar, KammerChor Saar­brücken, Studio Vocale Saar, Georg Grün (Leitung)

SChWäBiSCh gMÜND

15:00 Congress-Centrum Stadtgar-ten (Peter-Parler-Saal) Stein: Anatevka. Kolping­Musiktheater Schwäbisch Gmünd

SChWeiNFurT

19:30 Theater Kylworks. Jirí Kylián (Choreographie)

STuTTgarT

10:30 Liederhalle (Silcher-Saal) Stuttgarter Meisterklasse für Lied. Brigitte Fassbaender (Leitung)

14:30 & 16:30 gustav-Siegle-haus Mozart für Kinder. Stuttgarter Philhar­moniker, Elisabeth Fuchs (Leitung), Marko Simsa (Erzähler)

16:30 Theaterhaus (T2) ECLAT. Neue Vocalsolisten, GrauSchumacher Piano Duo, Streichquartett L‘instant donné, Experimentalstudio des SWR, Manuel Nawri (Leitung). Lanza: Disiecta Mem­bra (UA), Muntendorf: Public Privacy (UA), Borowski: For (UA)

17:00 Stadtkirche untertürkheim Kantorei und Jugendchor Untertürk­heim, Kantorei­Orchester, Irene Zieg­ler (Leitung), Beate Martin (Leitung). Bach: Jesus bleibet meine Freude, Buxtehude: Alles, was ihr tut, Stamitz: Flöten­Doppelkonzert G­Dur

18:00 Diakonissenkirche Nico Winandy (Oboe), Paul­Gerhardt­Kam­merorchester Stuttgart, Ulrich Man­gold (Leitung). Mozart: Divertimento D­Dur KV 251 “Nannerl­Septett” u. a.

18:30 Theaterhaus (T1) ECLAT. Ensemble Modern, Franck Ollu (Lei­tung). Hagen: Neues Werk (UA), Steen­Andersen: Black Box Music

19:00 gemeindehaus erwin-Bälz-Straße Frank Federsel (Klavier). Werke von Federsel

19:30 Oper Rossini: Der Barbier von Sevilla. David Parry (Leitung)

19:30 Wilhelma Theater Haydn: Orlando Paladino

20:00 Musikhochschule (Konzert-saal) Südwestdeutsches Kammeror­chester Pforzheim, Johannes Knecht, Denis Rouger & Richard Wien (Lei­tung). Brahms: Nänie, Schicksalslied, Mendelssohn: Die erste Walpurgisnacht

20:00 Theaterhaus (T1) ECLAT: Preisträgerkonzert. Ensemble Modern, Franck Ollu (Leitung). Ianotta: Clangs, Moreira: Emergency ProceDures, Francesconi: Encore/Da capo

TÜBiNgeN

20:00 Stiftskirche Tübinger Motette. Knabenchor capella vocalis Reutlingen, Christian J. Bonath (Leitung). Werke von Hammerschmidt, J. C. & J. S. Bach

uLM

19:00 Theater (großes haus) Cherubini: Médée

vöhriNgeN

20:00 Wolfgang-eychmüller-haus Hermann –� La Cage aux Folles

WaiBLiNgeN

18:00 Bürgerzentrum (Welfensaal) Gesangsklasse Manuela Soto

WieSBaDeN

19:30 hessisches Staatstheater (großes haus) Offenbach: Hoffmanns Erzählungen

19:30 Oper Rossini: Der Barbier von

8.2. SONNTAG

11:00 alte Oper Frankfurt (gro-ßer Saal) Chen Reiss (Sopran), Franziska Gottwald (Mezzosop­ran), Konzertchor Darmstadt, Sa­scha Nathan (Sprecher), Sabine Hartmannshenn (Regie), Frankfur­ter Museums­ und Opernorchester, Markus Stenz (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Oberon“, Henze: Sinfonie Nr. 8, Mendelssohn: Musik zu „Ein Sommernachtstraum“

Klavierstunde bei einem „uralten Drachen“: Hässlich fand Markus Stenz seine erste Lehrerin, sagte es ihr auch. Ihre Antwort: „Da hast du völlig Recht. Und nun komm rein ...“

tiPP

KlassiKprogramm

concerti 02.15 Südwest 27

WiNNeNDeN

20:30 hermann-Schwab-halle Kon­zerttage Winnenden: Abschlusskonzert mit Feuerwerk. Preisträger Winnender Musikwettbewerb, Konzertorchester Winnenden, Ralf Göltenbodt (Leitung). Dvořák: Sonatina Symfonicka, Händel: Music for the Royal Fireworks

WÜrZBurg

20:00 Neubaukirche Anna Nesyba (Sopran), Nora Meyer (Alt), Frieder Au­rich (Tenor), Philipp Meierhöfer (Bass), Monteverdichor Würzburg, Vogtland Philharmonie, Matthias Beckert (Lei­tung). Françaix: Die Apokalypse, Hum­mel: Friedensbotschaft der Apokalypse (UA), Lack: Sitherwood (UA)

8.2. SONNTAG

BaDeN-BaDeN

11:00 Festspielhaus Giuliano Carmig­nola (Violine), Christian Bezuidenhout (Hammerflügel). Bach: Violinsonaten Nr. 2 A­Dur & Nr. 3 E­Dur, Mozart: Violinsonate A­Dur KV 526

11:11 Casino (Philharmonie/Wein-brennersaal) Faschingskonzert. Phil­harmonie Baden­Baden, Pavel Baleff (Leitung). Jensen: Hochzeitsmusik, Weber: Klarinettenkonzert, Mendels­sohn: Sinfonie Nr. 4 „Italienische“

18:00 Festspielhaus Sol Gabetta (Violoncello), Bertrand Chamayou (Klavier). Beethoven: Cellosonate Nr. 4 C­Dur, Mendelssohn: Cellosonate Nr. 2 D­Dur, Chopin: Cellosonate g­Moll & Grand Duo Concertant E­Dur

BaLiNgeN

19:00 Stadthalle (großer Saal) arca­demia sinfonica, Dietrich Schöller­Manno (Leitung). Werke von Brahms

DarMSTaDT

11:00 & 18:00 Staatstheater Magic of Movie. Philharmonie Merck, Wolfgang Heinzel (Leitung), Juri Tetzlaff (Mode­ration). Werke von Williams, Howard, Mancini, Morricone, Mozart, Mussorgs­ky & Loewe

DOrNhaN

17:00 Farrenstall (Bürgersaal) The Classic Buskers. Micro­Classics

eSSLiNgeN

18:00 Neckar Forum Boris Giltburg (Klavier). Brahms: Sonate Nr. 3 f­Moll, Rachmaninow: Moments musicaux, Prokofjew: Sonate Nr. 2 d­Moll

FraNKFurT

11:00 alte Oper (großer Saal) Frankfurter Museums­ und Opernor­chester, Markus Stenz (Leitung)Weitere Infos siehe Tipp

16:00 alte Oper (Mozart Saal) Kinderkonzert. Nuron Mukumi (Kla­vier), Musiktheater AG der Linnéschu­le Frankfurt. Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung

18:00 hr-Sendesaal Atlantic String Duo. Mozart: Duo G­Dur KV 423, Schnittke: Moz­Art, Telemann: Sonate Nr. 2 D­Dur TWV 40:102, Bériot: Duo concertante Nr. 3 op. 57, Bruni: Duo concertante Nr. 4, Halvorsen/Händel: Passacaglia

18:30 Oper Cesti: L‘Orontea. Ivor Bol­ton (Leitung), Walter Sutcliffe (Regie)

19:00 alte Oper (großer Saal) Renaud Capuçon (Violine), Bamber­ger Symphoniker, Jonathan Nott (Lei­tung). Mendelssohn: Die Hebriden & Violinkonzert e­Moll, Debussy: Images

FreiBurg

15:00 Theater (großes haus) Korngold: Die tote Stadt

FrieDriChShaFeN

11:00 k42 (Kiesel) Avan Yu (Klavier). Werke von Hamelin, Schumann & Beethoven

göPPiNgeN

19:00 St. Martinus Donzdorf Händel: Messias. Solisten, Heilig Kreuz Deggingen Kirchenchor, The Voices Liederkranz Reichenbach, Kammeror­chester Collegium Musicum, Simon Johannes Fröstl (Leitung)

heiDeLBerg

19:00 Theater (Zwinger1) Turnage: Twice through the Heart, Jost/Allen: Death Knocks, Schönberg: Erwartung. Gad Kadosh (Leitung)

KaiSerSLauTerN

11:00 SWr Studio (emmerich-Smo-la-Saal) Xiangzi Cao & Helmut Winkel (Violine), Justyna Sikorska (Viola), Adnana Rivinius (Violoncello), Paul Rivinius (Klavier), Gabi Szarvas (Mo­deration). Beethoven: Klaviertrio D­Dur op. 70 Nr. 1 „Geistertrio“, Zarebski: Klavierquintett d­Moll

15:00 Pfalztheater (großes haus) Offenbach: Pariser Leben

KarLSruhe

11:00 & 15:00 Badisches Staatsthea-ter (großes haus) Professor Flores­tan und Maestro Eusebius packen aus. Christian Firmbach (Professor Flores­tan), Ulrich Wagner (Maestro Euse­bius), Badische Staatskapelle. Werke von Mendelssohn

Johann Sebastian Bach:

RIAS Kammerchor │ La CetraAndrea Marcon Leitung

www.frankfurter-bachkonzerte.de

Matthäus-Passion BWV 244

Dienstag, 24. März 2015 │ 20.00 Uhr Alte Oper Frankfurt

Karten zu € 69 / € 56 / € 44 / € 29 über Frankfurt Ticket unter Telefon 069/1340-400 oder www.frankfurt-ticket.de, bei den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse

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19:00 Tollhaus The Great Dance of Argentina. Nicole Nau & Luis Pereyra (Tanz). Vida

19:30 Schloss gottesaue (Marstall) Projekt Bohème. Solisten des Instituts für MusikTheater

LaNgeN

19:30 Neue Stadthalle Kathrin Chris­tians (Flöte), Kurpfälzisches Kammer­orchester, Johannes Schlaefli (Leitung). Mozart: Serenade Nr. 6, Serenata not­turna D­Dur KV 239 & Eine kleine Nachtmusik, Mercadante: Flötenkon­zert e­Moll, Elgar: Streicherserenade

LörraCh

20:00 Burghof Spark. Werke von Telemann, Bunch, Ligeti, Say u. a.

LuDWigShaFeN

11:00 BaSF-gesellschaftshaus Quatuor Voce. Werke von Mozart, Janáček & Brahms

MaiNZ

16:00 Staatstheater (großes haus) Symphonie Fastnachtique. Philharmo­nisches Staatsorchester Mainz, Her­mann Bäumer (Leitung), Lars Reichow (Moderation). Werke von Ravel, Bizet, Piazzolla & Moncayo

MaNNheiM

11:00 Capitol Hans Gröning (Bariton), Deutsche Staatsphilharmonie Rhein­land­Pfalz, Markus Huber (Leitung). Werke von Mozart, Dukas u. a.

11:00 reiss-engelhorn-Museen (Zeughaus in C5) Alena Baeva (Vioine), Boris Nedialkov (Violoncel­lo), Olga Zado (Klavier). Werke von Korngold, Ravel & Schubert

19:00 Nationaltheater (Schauspielhaus) Walser: Herrinnen

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Orff: Carmina Burana (konzertant)

MurrharDT

18:00 ev. Stadtkirche Cecilia Francesconi (Querflöte), Sibylle Hauk (Violoncello), Hohenloher Kammerchor Schwäbisch Hall, Johanna Irmscher (Leitung). Werke von Schein u. a.

NeuWieD-eNgerS

17:00 Schloss engers Ewa Kupiec (Klavier), Stipendiaten der Villa Musi­ca. Chopin: Klavierkonzert Nr. 2, Beet­hoven: Streichquartett e­Moll op. 59,2, Bacewicz: Klavierquintett

OFFeNBaCh

17:00 ev. Markus-gemeinde Tieri­sche Orgelmusik. Michael Buschmann (Orgel), Sybille Shwarzhose (Lesung)

OFFeNBurg

17:00 Salmen Ilya Rashkovskiy (Kla­vier). Werke von Skrjabin & Schubert

PFOrZheiM

19:00 Theater (großes haus) Loewe: My Fair Lady. Tobias Leppert (Leitung)

rÜSSeLSheiM

11:00 Theater (Foyer) Anne­Sophie Bertrand (Harfe)

15:00 Theater (Foyer) Classic­Café: Opernstudio. Thomas Heyer (Lei­tung). Werke von Loewe u. a.

SaarBrÜCKeN

11:00 hochschule für Musik Saar (Konzertsaal) Der Hüpfstern. Mitglie­der der Deutschen Radio Philharmo­nie Saarbrücken Kaiserslautern, Katharina Bihler (Erzählerin)

14:30 Saarländisches Staatstheater Ravel: Das Kind und die Zauberdinge. Christopher Ward (Leitung)

18:00 St. Michael Verdi: Messa da Requiem. Sinfonieorchester & Großer Chor der HfM Saar, Ev. Chorgemein­schaft an der Saar, KammerChor Saar­brücken, Studio Vocale Saar, Georg Grün (Leitung)

SChWäBiSCh gMÜND

19:00 Congress-Centrum Stadtgar-ten (Peter-Parler-Saal) Stein: Anatevka. Kolping­Musiktheater Schwäbisch Gmünd

19:00 gemeindezentrum Brücke Michael Nuber (Klavier). Werke von Scarlatti, Clementi, Galuppi u. a.

SChWeiNFurT

19:30 Theater Kylworks. Jirí Kylián (Choreographie)

SChWeTZiNgeN

19:30 Schloss (rokokotheater) Win­ter in Schwetzingen: Die Reisen des Marco Polo oder Nichts über China. Wu Wie (Shen & Erhu), Eva Mattes (Sprecherin), Lautten Compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung)

SPaiChiNgeN

19:00 gesundheitszentrum (Kapel-le) Eun­joo Lee (Blockflöte), Motoko Hosaka (Barockvioline), Kaja Kapus (Barockcello), Johannes Ötzbrugger (Theorbe & Barockgitarre). Werke von Corelli, Palestrina, Falconieri u. a.

STuTTgarT

9:00 & 17:00 Linden-Museum Klassisches Indisches Konzert: Morgen­Ragas. Hans Wettstein (Sitar), Shrirang Mirajkar (Tabla)

10:30 Liederhalle (Silcher-Saal) Stuttgarter Meisterklasse für Lied. Brigitte Fassbaender (Leitung)

11:00 & 16:00 Theaterhaus (T3) ECLAT: Die kleine Hexe. Klenke Quartett, Marit Beyer (Schauspiel)Weitere Infos siehe Tipp

14:30 & 16:30 gustav-Siegle-haus Mozart für Kinder. Stuttgarter Philhar­moniker, Elisabeth Fuchs (Leitung), Marko Simsa (Erzähler)

15:30 Theaterhaus (T2) ECLAT. Ensemble ascolta, Florian Hölscher (Klavier). Claren: Ich öffne (UA), Posadas: Anklänge an François Cou­perin (UA), Billone: Ebe und anders

16:00 Liederhalle (hegel-Saal) Mozart: Die Zauberflöte. Freies Landestheater Bayern

17:00 ev. auferstehungskirche Blechlabor in Concert. Tobias Rägle (Leitung)

17:00 Fruchtkasten (haus der Mu-sik) Zwischen Musik & Literatur. Jo­hanna Pommranz (Sopran), Elisabeth Föll (Klavier), Anselm Hartinger (Mo­deration). Werke von Fanny Hensel

17:00 gemeindehaus Plieningen (Mönchhof) Benefizkonzert. Peter Alber (Euphonium), Stefanie Schmid (Klavier)

17:00 Matthäuskirche Jeanette Pit­kevica & Aleksandra Manic (Violine), Mirek Jahoda (Viola), Noemí Puente Belda & Daniela Müller­Setzer (Vio­loncello). Milstein: Paganiniana, Haydn: Londoner Trio, Mozart: Streichquartett B­Dur „Jagdquartett“, Schubert: Streichquintett C­Dur D 956

17:00 Paul-gerhardt-Kirche Nico Winandy (Oboe), Paul­Gerhardt­Kammerorchester Stuttgart, Ulrich Mangold (Leitung)

19:00 Tollhaus The Great Dance of

8.2. SONNTAG

16:00 Theaterhaus Stuttgart (T3) ECLAT: Die kleine Hexe. Klenke Quartett, Malte Prokopowitsch (Regie), Marita Goldstein (Choreo­graphie), Marit Beyer (Schauspiel)

Zickenkrieg? Kein Thema für die­se Vier: Schon seit 1991 spielen die Damen in schönster Harmonie zu­sammen –� und managen nebenbei noch Haushalt und Kinder.

tiPP

KlassiKprogramm

concerti 02.15 Südwest 29

18:00 Oper Tschaikowsky: Onegin. John Cranko (Choreographie)

18:00 Theaterhaus (T1) ECLAT: SWR ATTACCA. Mike Svoboda (Barockpo­saune), Radio­Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Rupert Huber (Leitung), Neue Vocalsolisten, Ensem­ble L‘instant donné, Manuel Nawri (Leitung). Mason: Sackbut Concerto (DEA), Kreidler: –�Bolero (UA), Lazka­no: Ceux à Qui (UA), Williamson: Neu­es Werk (UA), Illés: Neues Werk (UA)

Trier

16:00 Theater (großes haus) Tschaikowsky: Eugen Onegin

uLM

11:00 Theater (großes haus) Neujahrskonzert. Maria Rosendorfsky (Sopran), Philharmonisches Orchester der Stadt Ulm, Timo Handschuh (Lei­tung), Matthias Kaiser (Moderation)

19:00 Theater (großes haus) Carmen & Bolero. Roberto Scafati (Choreographie)

WaiBLiNgeN

20:00 Bürgerzentrum ElbtonalPercussion

WieSBaDeN

11:00 hessisches Staatstheater (Foyer großes haus) Posaunen­dämmerung. Tim Raschke, Christoph Paus & Matthias Hof (Posaune), Roland Vanecek (Tuba). Werke von Wagner, Raschke & Vanecek

19:30 hessisches Staatstheater (großes haus) Bellini: Norma. Will Humburg (Leitung)

WieSLOCh

19:30 Palatin (Staufersaal) Isabelle van Keulen (Leitung & Violine), Kammersolisten XXIWeitere Infos siehe Tipp

WÜrZBurg

15:00 Mainfranken Theater (großes haus) Strauß: Der Zigeunerbaron

17:00 Neubaukirche Monteverdichor Würzburg, Vogtland Philharmonie, Solisten, Matthias Beckert (Leitung). Françaix: Die Apokalypse, Hummel: Friedensbotschaft der Apokalypse, Lack: Sitherwood

9.2. MONTAG

DarMSTaDT

19:30 Staatstheater Magic of Movie. Philharmonie Merck, Wolfgang Heinzel (Leitung), Juri Tetzlaff (Moderation)

FraNKFurT

20:00 alte Oper (großer Saal) Chen Reiss (Sopran), Franziska Gott­wald (Mezzosopran), Konzertchor Darmstadt, Sascha Nathan (Spre­cher), Sabine Hartmannshenn (Regie), Frankfurter Museums­ und Opernor­chester Markus Stenz (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Oberon“, Henze: Sinfonie Nr. 8, Mendelssohn: Musik zu „Ein Sommernachtstraum“20:00 alte Oper (Mozart Saal) Vineta Sareika (Violine), Sinfonietta Riga, Normunds Sne (Leitung). Tüür: Lighthouse, Herlins: Mirage of the Void, Janulyte: Elongation of Nights, Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 2 D­Dur, Mozart: Adagio & Fuge c­Moll KV 546, Vasks: Vox AmorisFreiBurg

20:00 hochschule für Musik (Konzertsaal) Abschiedskonzert. Ruth Wentorf (Querflöte), Michael Baumann (Klavier). Marais: Les Folies d‘Espagne, Koechlin: Sonate op. 52, Poulenc: Sonate, Takemitsu: Voice, Boulez: Sonatine

KarLSruhe

20:00 Konzerthaus Tschaikowsky: Schwanensee. Russisches National­ballett Moskau

MaNNheiM

20:00 rosengarten (Mozartsaal) Edna Prochnik (Mezzosopran), Martin Muehle (Tenor), Nationaltheater­Orchester Mannheim, Dan Ettinger (Leitung). Schostakowitsch: Festliche Ouvertüre, Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 Mahler: Das Lied von der Erde

STuTTgarT

19:00 Oper Verdi: Nabucco

10.2. DIENSTAGFraNKFurT

20:00 alte Oper (großer Saal) Daniil Trifonov (Klavier), Kremerata Baltica. Górecki: Drei Stücke im alten Stil, Chopin: Klavierkonzerte Nr. 1 & 2

heiDeLBerg

19:30 Theater (Marguerre-Saal) Debussy: Pelléas et Mélisande

LuDWigSBurg

20:00 Forum am Schlosspark Kylworks. Jiri Kylian (Choreographie)

MaNNheiM

20:00 rosengarten (Mozartsaal) Edna Prochnik (Mezzosopran), Martin Muehle (Tenor), Nationaltheater­Or­chester Mannheim, Dan Ettinger (Lei­tung). Schostakowitsch: Festliche Ou­vertüre, Prokofjew: Sinfonie Nr. 1, Mahler: Das Lied von der Erde

MOSBaCh

20:00 alte Mälzerei Sae­Nal Lea Kim & Raúl da Costa (Klavier). Mozart/Bu­soni: Duettino concertante, Poulenc: Sonate für 2 Klaviere, Infante: Danzas andaluzas, Ravel: La Valse

PFOrZheiM

20:00 Theater (großes haus) Mo­zart: Die Entführung aus dem Serail

rÜSSeLSheiM

20:00 Theater (großes haus) Carmen à Trois. Michael Quast (Gesang), Sabine Fischmann (Ge­sang), Rhodi Britton (Klavier)

SChWäBiSCh haLL

19:30 Comburg (Kaisersaal) Christian Mogler (Klavier)

SChWeiNFurT

19:30 Theater Klaviertrio Sitkovetsky. Beethoven: Klaviertrio op. 70 Nr. 2 Es­Dur, Mendelssohn: Klaviertrio Nr. 2, Brahms: Klaviertrio H­Dur

STuTTgarT

9:00 & 11:00 gustav-Siegle-haus Mozart für Kinder. Stuttgarter Philhar­moniker, Elisabeth Fuchs (Leitung), Marko Simsa (Erzähler)

19:00 Oper Tschaikowsky: Onegin. John Cranko (Choreographie)

uLM

20:00 Theater (großes haus) Cherubini: Médée

WÜrZBurg

19:30 Mainfranken Theater (großes haus) Bizet: Carmen

Will Humburg (Leitung)

8.2. SONNTAG

19:30 Palatin Wiesloch (Staufer-saal) Isabelle van Keulen (Leitung & Violine), Kammersolisten XXI. Crusell: Quartett D­Dur op. 7, Ros­sini: Sonata à quattro Nr. 3 C­Dur, Beethoven: Septett Es­Dur op. 20

Mens sana in corpore sano: Isa­belle van Keulen treibt nicht nur re­gelmäßig Sport, sondern liebt es auch, im Garten zu graben und zu jäten –� „eine fast meditative Arbeit“.

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Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

30 Südwest concerti 02.15

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11.2. MITTWOCHKaiSerSLauTerN

19:30 Pfalztheater (großes haus) Ravel: Bolero. Stefano Giannetti (Choreographie)

KarLSruhe

19:30 Schloss gottesaue (Marstall) Projekt Bohème

MaNNheiM

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) 2 Gents. Kevin O‘Day (Choreographie)

PFOrZheiM

20:00 Theater (großes haus) Loewe: My Fair Lady

SChWäBiSCh haLL

11:00 Neubausaal Mozart für Kinder. Stuttgarter Philharmoniker, Elisabeth Fuchs (Leitung), Marko Simsa (Erzäh­ler)

STuTTgarT

19:00 Oper Rossini: Der Barbier von Sevilla. David Parry (Leitung)

uLM

20:00 Theater (großes haus) Carmen & Bolero. Roberto Scafati (Choreographie)

WieSBaDeN

20:00 Kurhaus Armida Quartett, Alexander Schimpf (Klavier)Weitere Infos siehe Tipp

WÜrZBurg

19:30 hochschule für Musik (großer Saal) Artemis Quartett. Dvořák: Streichquartett F­Dur op. 96 „Amerikanisches“, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 5 B­Dur, Tschai­kowsky: Streichquartett Nr. 1 D­Dur

12.2. DONNERSTAG

DarMSTaDT

19:30 Staatstheater (großes haus) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt

FreiBurg

19:30 universität (aula) Boris Gilt­burg (Klavier). Brahms: Sonate Nr. 3 f­Moll, Prokofjew: Sonate Nr. 2 d­Moll, Rachmaninow: 6 Moments Musicaux

KarLSruhe

19:30 Badisches Staatstheater (gro-ßes haus) Mozart: Die Zauberflöte

LuDWigSBurg

20:00 Forum am Schlosspark Natio­naltheater­Orchester Mannheim, Dan Ettinger (Leitung). Werke von Mahler

LuDWigShaFeN

20:00 Pfalzbau (Konzertsaal) Die große Verdi Nacht

MaNNheiM

20:00 rosengarten (Mozartsaal) Karneval mit Blechschaden

PFOrZheiM

20:00 Theater (großes haus) Sacre. James Sutherland (Choreographie)

reuTLiNgeN

20:00 Stadthalle Faschingskonzert. The Classic Buskers, Württembergi­sche Philharmonie Reutlingen, Darrell Davison (Leitung)

SChWäBiSCh haLL

19:30 Comburg (Kaisersaal) Hanna Choi (Klavier)

STuTTgarT

9:00 & 11:00 gustav-Siegle-haus Mozart für Kinder. Stuttgarter Philhar­moniker, Marko Simsa (Erzähler)

19:30 Staatsgalerie (vortragssaal) Sarah Connolly (Mezzosopran), Julius Drake (Klavier). Lieder von Mahler, Schumann, Roussel, Britten u. a.

20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Hans­Peter Stenzl & Volker Stenzl (Klavier). Nottebohm: Variationen d­Moll op. 17 über ein Thema von Bach, Schubert: Fantasie f­Moll D 940, Ligeti: Sonatine, Mozart/Czerny: Sinfonie g­Moll KV 550

20:00 Liederhalle (hegel-Saal) Loewe: My Fair Lady. Kölner Sympho­niker, Kammeroper Köln, Inga Hils­berg (Leitung), Lajos Wenzel (Regie)

20:00 Theaterhaus (T1) Maximilian Hornung (Violoncello), Stuttgarter KammerorchesterWeitere Infos siehe Tipp

uLM

20:00 Theater (großes haus) Lehár: Die lustige Witwe

WieSBaDeN

19:30 hessisches Staatstheater (großes haus) Offenbach: Hoffmanns Erzählungen

WÜrZBurg

19:30 Mainfranken Theater (großes haus) Strauß: Der Zigeunerbaron

13.2. FREITAGDarMSTaDT

19:30 Staatstheater (großes haus) Perosi: Transitus animae, Rachmani­now: Francesca da Rimini (konzertant)

eSSLiNgeN

19:30 Württembergische Landes-bühne (Schauspielhaus) Weihnachten an der Front

FraNKFurT

19:00 Oper Dvořák: Rusalka. Christian Arming (Leitung)

20:00 gallus Theater Wintertanzprojekt. Studierende des Studiengangs Zeitgenössischer & Klassischer Tanz der HfMDK

20:00 hr-Sendesaal Hornquartett des hr­Sinfonieorches­ters, hr­Sinfonieorchester, Peter Ruzicka (Leitung). Crumb: A Haunted Landscape, Ruzicka: Spiral, Haas: Opus 68, Varèse: Arcana

FreiBurg

19:30 Theater (großes haus) Korn­gold: Die tote Stadt. Fabrice Bollon (Leitung), Florentine Klepper (Regie)

20:00 hochschule für Musik (Konzertsaal) Juroslav Tuma (Orgel)

heiDeLBerg

19:30 Theater (Marguerre-Saal) Harneit: Abends am Fluss/Hochwas­ser. Johannes Harneit (Leitung), Peter Konwitschny (Regie)

20:00 Kulturfenster Chansonfest. Madeleine Sauveur (Gesang)

heiLBrONN

19:30 harmonie Matan Porat (Klavier). Schubert: Sonate A­Dur D 959, Janáček: V mlhách, Schumann: Humoreske B­Dur op. 20

19:30 Theater (großes haus) Donizetti: Don Pasquale. Staatsthea­ter am Gärtnerplatz Münchenter am Gärtnerplatz München

11.2. MITTWOCH

20:00 Kurhaus Wiesbaden Armi­da Quartett, Alexander Schimpf (Klavier). Schumann: Klavierquin­tett Es­Dur op. 44, Janáček: Quar­tett Nr. 2 „Intime Briefe“, Dvořák: Klavierquintett A­Dur op. 81

Knallige Farben als Markenzei­chen: Die Damen des Quartetts lie­ben rote Lackschuhe –� und die Herren müssen schon mal rote Schnürsenkel tragen.

tiPP

KlassiKprogramm

concerti 02.15 Südwest 31

KarLSruhe

20:00 Badisches Staatstheater (großes haus) Puccini: La Bohème

LuDWigShaFeN

19:30 Theater im Pfalzbau Contact (DEA). Compagnie DCA, Philippe De­couflé (Choreographie)

MaNNheiM

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Puccini: La Bohème

SaarBrÜCKeN

20:00 Funkhaus halberg (großer Sendesaal) François­Frédéric Guy (Klavier), Deutsche Radio Philharmo­nie, Karel Mark Chichon (Leitung). Mozart: Ouvertü re zu „La clemenza di Tito“, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2, Borodin: Sinfonie Nr. 2

SChWäBiSCh gMÜND

20:00 Congress-Centrum Stadtgar-ten (Peter-Parler-Saal) Stein: Ana­tevka. Kolping­Musiktheater Schwä­bisch Gmünd

SPeYer

20:00 historischer ratssaal Christi­an Elsner (Tenor), Trung Sam (Klavier). Werke von Mahler, Hessenberg & Wolf

STuTTgarT

19:00 Liederhalle (hegel-Saal) Sakral Modern I: Amerika. Frances Pappas (Mezzosopran), Gächinger Kantorei Stuttgart, Radio­Sinfonieor­chesters Stuttgart des SWR, Jonathan Stockhammer (Leitung). Barber: God’s Grandeur, Ives: Sinfonie Nr. 3 „The Camp Meeting“ & Psalm 67, Bernstein: Sinfonie Nr. 1 „Jeremiah“

19:00 Stiftskirche Musiker der Stuttgarter Kantorei, Cindy Rinck (Leitung). Werke von Janáček, Dvořák, Orbán & Vujić

20:00 großer Kursaal Bad Cann-statt Elena Graf (Violine), Kammer­orchester arcata stuttgart, Patrick Strub (Leitung). Pachelbel: Canon & Gigue, Vivaldi: Winter & Frühling aus „Die vier Jahreszeiten“, Sibelius: Romanze C­Dur, Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 12

20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Daniil Trifonov (Klavier), Kremerata Baltica. Weinberg: Kammersinfonie, Chopin: Klavierkonzerte Nr. 1 & 2, Górecki: Drei Stücke im alten Stil

20:00 Stadtkirche Bad Cannstatt Domkapelle St. Eberhard Stuttgart, ZKM Karlsruhe (Video­ & Klangregie), Andreas Großberger (Leitung). Gobeil: Ombres, Espaces, Silences, Brümmer: Inferno der Stille & Shine

Trier

20:00 Theater (großes haus) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt

uLM

20:00 Theater (großes haus) Mon­teverdi: Il Ritorno d‘Ulisse in Patria

WieSBaDeN

19:30 hessisches Staatstheater (großes haus) Prokofjew: Aschenputtel (Premiere). Tim Plegge (Choreographie)

19:30 Staatstheater (Wartburg) Visualisierte Musik. Studierende der HfMDK Frankfurt & der FH Mainz. Musik zu E. T. A. Hoffmann

20:00 Kurhaus (Friedrich-von-Thiersch-Saal) Die große Verdi Nacht. Silvia Rampazzo (Sopran), Cristian Lanza (Tenor), Giulio Boschet­ti (Bariton), Milano Festival Orchester & Chor, Cristian Sandu (Leitung)

14.2. SAMSTAG

FraNKFurT

18:30 Oper Cesti: L‘Orontea. Ivor Bol­ton (Leitung), Walter Sutcliffe (Regie)

20:00 alte Oper (großer Saal) Genia Kühmeier (Sopran), Koninklijk Concertgebouw Orkest, Mariss Jan­sons (Leitung). Strauss: Der Bürger als Edelmann, Mahler: Sinfonie Nr. 4

20:00 alte Oper (Mozart Saal) Evgenia Rubinova (Klavier). Beetho­ven: Große Sonate op. 106, Prokofjew: Grand Waltz Nr. 1, Sarkasmen & Kla­vierstücke op. 12 (Auswahl), Rimsky­Korsakow/Prokofjew: Scheherazade

20:00 gallus Theater Wintertanzprojekt. Studierende des Studiengangs Zeitgenössischer & Klassischer Tanz der HfMDK

FreiBurg

20:00 hochschule für Musik (Kon-zertsaal) Die Großen von Morgen

20:00 Konzerthaus Julian Rachlin (Violine), Gewandhausorchester Leip­zig, Riccardo Chailly (Leitung). Men­delssohn: Violinkonzert e­Moll, Mah­ler: Sinfonie Nr. 1 D­Dur „Der Titan“

heiDeLBerg

20:00 Theater (Zwinger1) Turnage: Twice through the Heart, Jost/Allen: Death Knocks, Schönberg: Erwartung. Gad Kadosh (Leitung), Clara Kalus (Regie)

heiLBrONN

19:30 Theater (großes haus) Donizetti: Don Pasquale. Staatsthea­ter am Gärtnerplatz München

KaiSerSLauTerN

19:30 Pfalztheater (großes haus) Bernstein: West Side Story

KarLSruhe

19:30 Badisches Staatstheater (gro-ßes haus) Tschaikowsky: Dornrös­chen. Youri Vámos (Choreographie)

MaNNheiM

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Donizetti: Der Liebestrank. Joseph Trafton (Leitung)

PFOrZheiM

19:30 Theater (großes haus) Sacre. James Sutherland (Choreographie)

SaarBrÜCKeN

19:30 Saarländisches Staatstheater Ravel: Das Kind und die Zauberdinge. Christopher Ward (Leitung), Solvejg Bauer (Regie)

SChWäBiSCh gMÜND

15:00 Congress-Centrum Stadtgar-ten (Peter-Parler-Saal) Stein: Anatevka. Kolping­Musiktheater Schwäbisch Gmünd

20:00 Congress-Centrum Stadtgar-ten (Peter-Parler-Saal) Stein: Anatevka. Kolping­Musiktheater Schwäbisch Gmünd

STuTTgarT

19:00 Markuskirche Johann Sebasti­an Bach­Kammermusikzyklus. Heike Hümmer (Viola da gamba), Lisa Kea­ton­Sommer & Andreas Sommer (Flauto traverso), Andreas Scheufler (Cembalo). Bach: Flötensonate e­Moll

Trier

12.2. DONNERSTAG

20:00 Theaterhaus Stuttgart (T1) Maximilian Hornung (Violoncello), Stuttgarter Kammerorchester, Matthias Foremny (Leitung). Boccherini: Sinfonie A­Dur op. 35, Haydn: Cellokonzert C­Dur, Azarashvili: Cellokonzert, Bartók: Divertimento

Handy, Kopfhörer, ein gutes Buch und sein Laptop mit reichlich Lieb­lingsmusik: Ohne diese vier Dinge geht Cellist Maximilian Hornung nicht auf Reisen.

tiPP

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

32 Südwest concerti 02.15

Foto

: Mar

co B

orgg

reve

19:00 Oper Tschaikowsky: Onegin. John Cranko (Choreographie)

19:30 Liederhalle (Beethoven-Saal) Fluch der Karibik. The Sound of Holly­wood Symphony Orchestra and Voices, Helmut Imig (Leitung)

TÜBiNgeN

20:00 Stiftskirche Tübinger Motette. Solisten, Ev. Studentenkantorei & Akademisches Orchester Freiburg, Hannes Reich (Leitung). Honegger: Sinfonie Nr. 3 „Liturgique“, Françaix: L‘Apocalypse selon St. Jean

uLM

19:00 Theater (großes haus) Cheru­bini: Médée. Daniel Montané (Leitung)

WieSBaDeN

19:30 hessisches Staatstheater (großes haus) Brecht/Weill: Die Dreigroschenoper

WÜrZBurg

19:30 Mainfranken Theater (großes haus) Puccini: Madama Butterfly

15.2. SONNTAG

BirKeNFeLD

17:00 Schloss Mikhail Dantschenko (Klavier). Werke von Mozart, Chopin, Brahms & Debussy

DarMSTaDT

11:00 Staatstheater (großes haus) Perosi: Transitus animae, Rachmani­now: Francesca da Rimini (konzertant)

FraNKFurT

11:00 Oper (holzfoyer) Adieu, Paul Dahme. Bach: Das Musikalische Opfer, Quantz: Triosonate c­Moll

17:00 alte Oper (großer Saal) Ne me quitte pas. Dominique Horwitz (Ge­sang), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Enrique Ugarte (Leitung)

17:00 holzhausenschlösschen (grunelius-Saal) liedblicke: Goethe bis heute. Caroline Melzer (Sopran), Karol Kozlowski (Tenor), Axel Bauni (Klavier), Jan Philip Schulze (Klavier)

19:00 Oper Dvořák: Rusalka

20:00 gallus Theater Wintertanz­projekt. Forsythe: Duo u. a.

FreiBurg

11:00 Theater (Winterer-Foyer) Kammerkonzert: Oboe. Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Freiburg

18:00 Konzerthaus Ev. Studenten­kantorei & Akademisches Orchester Freiburg, Hannes Reich (Leitung). Werke von Honegger & Françaix

19:00 Theater (großes haus) Bizet: Carmen. Johannes Knapp (Leitung)

haNau

17:00 Congress Park Offenbach: Pariser Leben

KarLSruhe

15:00 Badisches Staatstheater (großes haus) Mussorgsky: Boris Godunow. Johannes Willig (Leitung)

19:00 Schloss gottesaue (Wolf-gang-rihm-Forum) SchulmusikOr­chester der Hochschule für Musik Karlsruhe, Andreas Weiss (Leitung). Strawinsky: Zirkuspolka, Poulenc: L‘Histoire de Babar, Beethoven: Sinfo­nie Nr. 3

LuDWigShaFeN

11:00 BaSF-gesellschaftshaus Boris Giltburg (Klavier). Werke von Brahms, Rachmaninow & Prokofjew

MaNNheiM

18:00 Nationaltheater (Opernhaus) Strauß: Die Fledermaus

20:00 rosengarten (Mozartsaal) Da­niil Trifonov (Klavier), Kremerata Balti­ca. Chopin: Klavierkonzerte Nr. 1 & 2

NeuWieD-eNgerS

11:00 Schloss engers Trio Rosso. Werke von Beethoven, Mozart u. a.

PFOrZheiM

15:00 Theater (großes haus) Mo­zart: Die Entführung aus dem Serail

19:00 CongressCentrum (großer Saal) Razvan Stoica (Violine), Süd­westdeutsche Philharmonie Konstanz, Markus Huber (Leitung). Bruch: Violin­konzert g­Moll, Bruckner: Sinfonie Nr. 7

SChWäBiSCh gMÜND

18:00 Congress-Centrum Stadtgarten Stein: Anatevka

STuTTgarT

11:00 gustav-Siegle-haus Strawins­ky: Die Geschichte vom Soldaten

16:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Sophia Brommer (Sopran), Michael Elliscasis (Tenor), Peter Schöne (Bar­tion), The Charles University Choir Prague, Radio­Sinfonieorchester Pil­sen, Tomás Brauner (Leitung). Grieg: Peer Gynt­Suite Nr. 1 op. 46, Ravel: Boléro, Orff: Carmina Burana

16:00 hochschule für Musik (Kam-mermusiksaal) PODIUM RSO/SWR Young CLASSIX. Villa Berg Quartett. Brahms: Klavierquintett f­Moll op. 34

18:00 Oper Jomelli: Berenike, Königin von Armenien (Premiere). Gabriele Ferro (Leitung), Jossi Wieler (Regie)

Trier

19:30 Theater (großes haus) Offen­bach: Orpheus in der Unterwelt

vaihiNgeN

17:23 ev. Stadtkirche Rainer Bohm (Orgel). Werke von Händel, ABBA u. a.

WieSBaDeN

11:00 Museum Mizuka Kano (Klavier). Werke von C. P. E. Bach, Mozart, Berg & Schumann

18:11 hessisches Staatstheater (großes haus) Offenbach: Hoffmanns Erzählungen

16.2. MONTAG

DarMSTaDT

20:00 Staatstheater (großes haus) Perosi: Transitus animae, Rachmani­now: Francesca da Rimini (konzer­tant)

FraNKFurT

20:00 alte Oper (großer Saal) Fantasia –� Disney in Concert. Sound of Hollywood Symphony Orchestra, Helmut Imig (Leitung). Werke von Tschaikowsky, Beethoven, Gershwin u. a.

STuTTgarT

19:00 Musikhochschule (Orchester-probenraum) Angelika Luz (Sopran), Natascha Nikeprelevic (Gesang), Ste­fan Schreiber (Klavier). Werke von Aperghis, Cheng, Nikeprelevic u. a.

WÜrZBurg

19:30 Congress Centrum (Franko-nia-Saal) Florian Meierott (Violine), Regina Klepper (Sopran), Würzburger Philharmoniker, Enrico Calesso (Lei­tung). Werke von Strauß, Lehár u. a.

19:00 Theater (großes haus) Bizet:

17.2. DIENSTAG

19:30 Oper Stuttgart Janáček: Jenůfa. Sylvain Cambreling (Lei­tung), Calixto Bieito (Regie)

Japan­Fan: Sylvain Cambreling leitet nicht nur das Yomiuri Nippon Symphony Orchestra, sondern schätzt auch das dortige Publikum ob seiner großen Musik­Kenntnis.

tiPP

KlassiKprogramm

concerti 02.15 Südwest 33

17.2. DIENSTAG

DarMSTaDT

19:30 Staatstheater (großes haus) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt

FraNKFurT

20:00 alte Oper (großer Saal) Fantasia –� Disney in Concert

FreiBurg

20:00 Morat-institut ensemble recherche

heiLBrONN

19:00 Kreissparkasse (unter der Pyramide) Jochen Ferber (Klavier), Johannes Hehrmann (Violine), Julius Kircher (Klarinette). Werke von Me­notti, Ives, Schoenfield, Milhaud u. a.

KaiSerSLauTerN

19:30 Pfalztheater (großes haus) Bernstein: West Side Story

KarLSruhe

20:00 Konzerthaus Die große Verdi Nacht

STuTTgarT

19:30 Oper Janáček: JenůfaWeitere Infos siehe Tipp

WÜrZBurg

20:00 Congress Centrum Tamás Füzesi (Violine), Bernhard Lörcher (Violoncello), Philharmonisches Orchester der Stadt Ulm, Felix Bender (Leitung). Dvořák: Carneval­Ouvertü­re, Brahms: Doppelkonzert a­Moll, Hindemith: Mathis der Maler

18.2. MITTWOCH

FraNKFurT

20:00 alte Oper (großer Saal) Fluch der Karibik 3

STuTTgarT

18:00 rathaus (großer Sitzungs-saal) Nima Farahmand Bafi (Klavier). Chopin: Polonaise op. 53, Hossein: Homage à Khayyam, Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 12

19:00 Oper Verdi: Nabucco. Simon Hewett (Leitung), Rudolf Frey (Regie)

20:00 hanns-Martin-Schleyer-halle 50 Jahre Musik­Tour. Ennio Morricone (Leitung)

WieSBaDeN

20:00 Kurhaus Chor des Hessischen Staatstheaters & der Stadt Wiesba­den, Hessisches Staatsorchester, Zsolt Hamar (Leitung). Bruckner: Te Deum & Sinfonie Nr. 9

19.2. DONNERSTAG

KaiSerSLauTerN

20:00 Fruchthalle (großer Saal) SWR Vokalensemble Stuttgart, Marcus Creed (Leitung). Mendelssohn: Drei Psalmen op. 78, Schnittke: Zwölf Bußverse

LuDWigShaFeN

20:00 BaSF-Feierabendhaus Jan Vogler (Violoncello), Moritzburg­Fes­tival Ensemble. Schubert: Quintett A­Dur „Forellenquintett“ & Oktett F­Dur

MaNNheiM

20:00 Nationaltheater (Schauspiel-haus) Walser: Herrinnen

20:00 rosengarten (Mozartsaal) Fluch der Karibik 2. Sound of Holly­wood Symphony Orchestra & Voices

PFOrZheiM

20:00 Theater (großes haus) Sacre. James Sutherland (Choreographie)

STuTTgarT

19:00 Oper Jomelli: Berenike, Königin von Armenien

20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Christian Zacharias (Klavier & Lei­tung), Stuttgarter Philharmoniker. Mozart: Klavierkonzert „Krönungskon­zert“, Bruckner: Sinfonie Nr. 2 c­Moll

uLM

20:00 Theater (großes haus) Monteverdi: Il Ritorno d‘Ulisse in Patria. Hendrik Haas (Leitung)

WieSBaDeN

19:30 hessisches Staatstheater Offenbach: Hoffmanns Erzählungen

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

34 Südwest concerti 02.15

Foto

: MD

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20.2. FREITAG

BaD hOMBurg

19:30 Landgrafenschloss (Schloss-kirche) Bad Homburger Schlosskon­zerte. Sophie Pacini (Klavier), Würt­tembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung). Fuchs: Serenaden Nr. 1 & 2, Schreker: Intermezzo op. 8, Chopin: Klavierkon­zert Nr. 2

BaD NeueNahr-ahrWeiLer

19:30 augustinum Marie­Luise Neun­ecker (Horn), Bläserstipendiaten der Villa Musica. Mozart: Serenade B­Dur KV 361 „Gran Partita“ & Harmoniemusik nach „Die Entführung aus dem Serail“

BaDeN-BaDeN

19:00 Festspielhaus Norwegian National Ballet, Daniel Proietto, Jo Strømgren, Alexander Ekman, Liam Scarlett (Choreographie)

DarMSTaDT

19:30 Staatstheater (großes haus) Verdi: Macbeth

ePPeLheiM

20:00 rudolf-Wild-halle (Bühnen-haus) Viktor Valkov (Klavier). Beetho­ven: Sonate op. 27/2 „Mondschein“, Schumann: Sinfonische Etüden u. a.

FraNKFurT

18:30 Oper Cesti: L‘Orontea. Ivor Bol­ton (Leitung), Walter Sutcliffe (Regie)

20:00 alte Oper (großer Saal) Eitetsu Hayashi (Taiko), Waseda Symphony Orchestra, Kazufumi Yamashita (Leitung). Strauss: Also sprach Zarathustra, Don Juan & Salomes Tanz, Ishii: Mono­Prism

20:00 Frankfurter Dom Andreas Boltz (Orgel). Werke von Dupré, Widor, Tournemire & Reger

heiDeLBerg

19:30 Theater (Marguerre-Saal) Harneit: Abends am Fluss/Hochwas­ser. Johannes Harneit (Leitung)

herreNBerg

20:00 Mauerwerk Steve Cathedral Group

KaiSerSLauTerN

19:30 Pfalztheater (großes haus) Ravel: Bolero. Stefano Giannetti (Choreographie)

KarLSruhe

19:00 Badisches Staatstheater (großes haus) Int. Händel­Festspiele: Händel: Teseo (Premiere)

20:00 Badisches Staatstheater (großes haus) Jaques Brel –� On n‘oublie rien. Natanaël Lienhard (Gesang), Jacob Bussmann (Klavier)

21:00 insel Nachtklänge 2 –� Anklang. Studierende der HfM Karlsruhe, Mit­glieder der Badischen Staatskapelle, Ulrich Wagner (Leitung & Moderation)

LuDWigShaFeN

19:30 Theater im Pfalzbau (Theater-saal) Fall: Madame Pompadour

MaiNZ

20:00 rheingoldhalle Verdi: Aida

MaNNheiM

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) 2 Gents. Kevin O‘Day (Choreographie)

PirMaSeNS

20:00 Festhalle Nils Mönkemeyer (Viola), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland­Pfalz, Karl­Heinz Steffens (Leitung). Berlioz: Ouvertüre zu „Ben­venuto Cellini“ & Harold en Italie, Schubert: Sinfonie C­Dur D 944

SChWeiNFurT

19:30 Theater Herbert Schuch (Klavier), Bamberger Symphoniker, Markus Stenz (Leitung). Ruders: Tundra, Sibelius: Sinfonie Nr. 4, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5

STuTTgarT

19:00 Stiftskirche SWR Vokalensem­ble Stuttgart, Marcus Creed (Leitung). Schnittke: Zwölf Bußverse

19:30 Oper Janáček: Jenůfa. Sylvain Cambreling (Leitung)

20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Julian Rachlin (Violine), Gewand­hausorchester, Riccardo Chailly (Lei­tung). Tschaikowsky: Violinkonzert D­Dur, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2

20:00 Musikhochschule (Konzert-saal) Kammerphilharmonie der Uni Stuttgart, Olivier Pols (Leitung). Boccherini: Divertimento, David: Posaunenconcertino Es­Dur, Grieg: Norwegische Tänze, Beethoven: Sinfonie Nr. 8Weitere Infos siehe Tipp

Trier

20:00 Theater (großes haus) Prokofjew: Romeo & Julia. Birgit Scherzer (Choreographie)

uLM

20:00 Theater (großes haus) Lehár: Die lustige Witwe. Michael Weiger (Leitung), Benjamin Künzel (Regie)

WieSBaDeN

19:30 hessisches Staatstheater (großes haus) Prokofjew: Aschen­puttel. Tim Plegge (Choreographie)

WiNNeNDeN

20:00 alte Kelter Schwärzer die Lie­der nie klingen. Konstantin Schmidt (Klavier). Werke von Kreisler

WÜrZBurg

19:30 Mainfranken Theater (großes haus) Strauß: Der Zigeunerbaron

21.2. SAMSTAG

BaDeN-BaDeN

19:00 Festspielhaus Nordic Light. Norwegian National Ballet, Daniel Proietto, Jo Strømgren, Alexander Ekman, Liam Scarlett (Choreographie)

20:00 Kurhaus (Weinbrennersaal) SWR Vokalensemble Stuttgart, Marcus Creed (Leitung). Schnittke: Zwölf Bußverse

eSSLiNgeN

19:30 Württembergische Landes-bühne (Schauspielhaus) Die Bauer­noper –� Szenen aus dem schwäbischen Bauernkrieg (Premiere). Oliver Krämer (Leitung), Pavel Mikulastik (Regie)

FraNKFurT

19:00 Oper Dvořák: Rusalka

FreiBurg

19:30 Theater (großes haus) Verdi: Der Troubadour (Premiere). Gerhard Markson (Leitung), Rudi Gaul (Regie), Heiko Voss (Regie)

Cambreling (Leitung)

20.2. FREITAG

20:00 Musikhochschule Stutt-gart (Konzertsaal) Dietmar Pelz (Posaune), Kammerphilharmonie der Uni Stuttgart, Olivier Pols (Lei­tung). Boccherini: Divertimento, David: Posaunenconcertino Es­Dur, Grieg: Norwegische Tänze, Beetho­ven: Sinfonie Nr. 8

Frühstart: Schon als Teenie be­gann Olivier Pols sein Studium –� und durfte sich 2010 mit gerade einmal 21 Jahren jüngster Diplomdi­rigent Deutschlands nennen.

tiPP

KlassiKprogramm

concerti 02.15 Südwest 35

grOSSLauPheiM

20:00 Schloss (Kulturhaus) Martin Stadtfeld (Klavier). Bach: Englische Suiten Nr. 2 a­Moll & Nr. 3 g­Moll, Chopin: 12 Etüden u. a.

grÜNSTaDT

20:00 Friedenskirche Nami Ejiri (Klavier). Werke von Schubert, Schumann, Chopin u. a.

heiDeLBerg

19:00 Stadthalle Musikfreunde Heidelberg, René Schuh (Leitung). Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 & Klavierkonzert Nr. 2

KaiSerSLauTerN

19:30 Pfalztheater (großes haus) Verdi: Rigoletto. Markus Bieringer (Leitung), Urs Häberli (Regie)

KarLSruhe

19:00 Badisches Staatstheater (großes haus) Int. Händel­Festspiele: Festkonzert. Deutsche Händel­Solis­ten, Federico Maria Sardelli (Leitung). Händel: Ouvertüre aus „Feuerwerks­musik“ & Concerti grossi Nr. 4 op. 3 & Nr. 6 op. 6, Veracini: Ouvertüre VI g­Moll, Vivaldi: Sinfonia aus „Il Baja­zet“ & Sinfonie B­Dur RV 162

KONSTaNZ

20:00 St. gebhard Bloch: Avodath Hakodesch, Bernstein: Chichester Psalms. Konstanzer Kammerchor, Glarner Madrigalchor, St. Galler Kammerchor, Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Michael Auer & Niklaus Meyer (Leitung)

LuDWigShaFeN

19:30 Theater im Pfalzbau (Theater-saal) Fall: Madame Pompadour

MaiNZ

18:00 Kurfürstliches Schloss Tschaikowsky: Schwanensee. Mährisches Theater Olomouc

MaNNheiM

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Gluck: Alceste (Premiere). Rubén Dubrovsky (Leitung)

20:00 Nationaltheater (Schauspiel-haus) Schimmelpfennig: Das schwar­ze Wasser. Hans Platzgumer (Musik)

20:00 rosengarten (Mozartsaal) Verdi: Aida. Stefano Trespidi (Regie)

rOTTeNBurg

17:00 Kulturzentrum Zehntscheuer (Franz-anton-hofmeister-Saal) ensemble recherche

STuTTgarT

19:00 Oper Verdi: La Traviata

TÜBiNgeN

20:00 Stiftskirche Tübinger Motette. Junger Kammerchor Baden­Württem­berg, Jochen Woll (Leitung)

20:15 Neue aula der universität (Festsaal) Sol Gabetta (Violoncello), Bertrand Chamayou (Klavier). Werke von Beethoven, Mendelssohn & Chopin

uLM

19:00 Theater (großes haus) Carmen & Bolero. Roberto Scafati (Choreographie)

viLLiNgeN-SChWeNNiNgeN

20:00 Franziskaner Konzerthaus Marianna Shirinyan (Klavier), Staatsorchester Rheinische Philharmo­nie, Daniel Raiskin (Leitung). Sibelius: Finlandia & Sinfonie Nr. 3, Grieg: Klavierkonzert a­Moll, Nielsen: Helios­Ouvertüre

WieSBaDeN

19:30 hessisches Staatstheater (großes haus) Prokofjew: Aschen­puttel. Tim Plegge (Choreographie)

Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Tel. Reservierungen über Opera Classica Europa unter 06124 726 9999 sowie Frank-furt Ticket unter 069 1340 400 oder rund um die Uhr bei der Tickethotline 0180 6050400*. Online-Tickets: www.operaclassica.de oder www.frankfurtticket.de * 20 Cent/Anruf (inkl. Mwst) aus den Festnetzen. Max. 60 Cent/Anruf (inkl. Mwst.) aus den Mobilfunknetzen

Thüringen Philharmonie & namhafte Opernsolisten

Kloster Eberbach

„Festliche Operngala“Sonntag, 6. Juni 2015

18:00 Uhr

Alte Oper Frankfurt

„Dein ist mein ganzes Herz“Sonntag, 22. Februar 2015

18:00 Uhr

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

36 Südwest concerti 02.15

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WieSLOCh

19:30 Palatin (Staufersaal) Jean­Eric Soucy (Viola), SWR Sinfonieorchester Baden­Baden und Freiburg, Bernard Labadie (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 92 „Oxford“, Benda: Violakonzert, Mozart: Sinfonie Nr. 39 Es­Dur KV 543

WiTTLiCh

19:00 Synagoge Marie­Luise Neun­ecker (Horn), Bläserstipendiaten der Villa Musica. Werke von Mozart

22.2. SONNTAG

BaCKNaNg

19:00 Bürgerhaus (Walter-Baum-gärtner-Saal) Kammerchor Stuttgart, Frieder Bernius (Leitung)

BaD NauheiM

19:30 gemeindezentrum Wilhelms-kirche Susanna Yoko Henkel (Violine), Milana Chernyavska (Klavier). Beetho­ven: Violinsonate Nr. 5 „Frühlingss­onate“, Ravel: Violinsonate G­Dur, Prokofjew: Sonate Nr. 1 f­Moll

BaD SäCKiNgeN

19:30 Kursaal Klavierduo Kostov/Val­kov. Bach: Sonate g­Moll BWV 1029, Kabalewski: Cellosonate B­Dur u. a.

BaDeN-BaDeN

18:00 Festspielhaus Maurizio Pollini (Klavier)

DarMSTaDT

17:00 Staatsarchiv Amadeus Guitar Duo. Werke von Rodrigo u. a.

FauTeNBaCh

11:00 & 19:00 alte Kirche Stefan Temmingh (Blockflöte), Wiebke Weidanz (Cembalo). Castello: Sonata Seconda, Zahnhausen: Lux Aeterna, Rossi: Toccata Settima u. a.

FraNKFurT

11:00 alte Oper (großer Saal) Int. Dirigentenwettbewerb Sir Georg Solti. Frankfurter Opern­ und Museumsor­chester, Finalisten. Strauss: Don Juan, Beethoven: Leonoren­Oucertüre Nr. 2, Wagner: Ouvertüre zu „Der fliegende Holländer“, Dvořák: Karneval­Ouvertü­re, Bernstein: Ouvertüre zu „Candide“

15:30 Oper Cesti: L‘Orontea. Ivor Bol­ton (Leitung), Walter Sutcliffe (Regie)

18:00 alte Oper (großer Saal) Dein ist mein ganzes Herz. Christiane Kohl & Jerica Steklasa (Sopran), Sebastian Reinthaller & Antonio Rivera (Tenor), Tibor Szolnoki (Tenor), Thüringen Philharmonie, Peter Falk (Leitung)

FreiBurg

17:00 Konzerthaus Junge Kammer­philharmonie Freiburg, Andreas Win­nen (Leitung). Brahms: Variationen über ein Thema von Haydn, Beetho­ven: Sinfonie Nr. 9 d­Moll op. 125

FrieDriChShaFeN

20:00 graf-Zeppelin-haus (Ludwig-Dürr-Saal) Sol Gabetta (Violoncello), Bertrand Chamayou (Klavier)

heiDeLBerg

19:00 Theater (Marguerre-Saal) Verdi: La Traviata

KarLSruhe

18:00 Badisches Staatstheater (gro-ßes haus) Int. Händel­Festspiele: Händel: Teseo. Valer Sabadus (Teseo), Michael Form (Leitung)

LaNDau

11:00 altes Kaufhaus Marie­Luise Neunecker (Horn), Bläserstipendiaten der Villa Musica. Werke von Mozart

LuDWigShaFeN

14:30 Theater im Pfalzbau (Theater-saal) Fall: Madame Pompadour

MaiNZ

11:00 Staatstheater (Orchestersaal) Goethe­Trio. Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 2, Tschaikowsky: Klaviertrio a­Moll

19:30 rheingoldhalle Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland­Pfalz, Karl­Heinz Steffens (Leitung)Weitere Infos siehe Tipp

MaNNheiM

11:00 Nationaltheater (Oberes Foyer) Georg Weiss (Oboe & Heckel­phon), Gabriele Weiß­Wehmeyer (Klavier). Cossart: Liebesgedicht, Bärenz: Heckelphonsonatine, Albeniz: Suite Espagnole op. 47

19:00 Nationaltheater (Opernhaus) Lehár: Die lustige Witwe

PFOrZheiM

15:00 Theater (großes haus) Puccini: Tosca

SChWäBiSCh gMÜND

19:00 gemeindezentrum Brücke Michael Nuber (Klavier). Beethoven: Sonaten f­Moll op.2/1, c­Moll op.10/1, D­Dur op.10/3 & G­Dur op.14/2

SChWäBiSCh haLL

18:00 Sonnenhof (arche Konzert-saal) Lautten Compagney Berlin, Yosemeh Adjei (Countertenor). Werke von Händel

STuTTgarT

11:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Nicholas Hodges (Klavier), Staatsor­chester Stuttgart, Sylvain Cambreling (Leitung). Carter: Three Illusions, Dia­glogues, Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 1, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c­Moll

17:00 galerie Kornwestheim (versammlungssaal) Alte Musik vom Feinsten. La Douchaine

17:00 Matthäuskirche Sergio Paolini (Orgel). Werke italienischer Meister

18:00 Markuskirche Orgelkino. Stephane Mottoul (Orgel). Murnau: Der letzte Mann, Ruttmann: Berlin, Symphonie der Großstadt

19:00 Oper Jomelli: Berenike, Königin von Armenien

SuLZBurg-LauFeN

17:00 gutshof güntert Moye Kolodin (Klavier). Werke von Beethoven u. .a

Trier

11:00 Jesuitenkolleg (Promotions-aula) Klassik um elf

uLM

14:00 Theater (großes haus) Cheru­bini: Médée. Daniel Montané (Leitung)

WieSBaDeN

11:00 hessisches Staatstheater (Fo-yer großes haus) Karl­Heinz Schultz & Hermann Jussel (Violine), Sabine Lohwieser (Viola), Stephan Breith (Vi­oloncello). Mozart: Streichquartett C­Dur „Dissonanzenquartett“, Beetho­ven: Streichquartett cis­Moll

STuTTgarT

22.2. SONNTAG

19:30 rheingoldhalle Mainz Nikolaus Friedrich (Klarinette), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland­Pfalz, Karl­Heinz Stef­fens (Leitung). Fauré: Pelléas et Mélisande Suite, Lindberg: Klari­nettenkonzert, Strawinsky: Der Feuervogel

Aus dem Orchester ins Rampen­licht: Für den Soloauftritt mit „sei­ner“ Staatsphilharmonie hat Mo­derne­Fan Nikolaus Friedrich natürlich Neue Musik ausgewählt.

tiPP

KlassiKprogramm

concerti 02.15 Südwest 37

WÜrZBurg

11:00 Mainfranken Theater (Tosca-nasaal) Alexander Zeiher & Tomas Hajek (Violine), Makoto Sudo (Viola), Lukas Pospisil (Violoncello). Beetho­ven: Streichquartett Nr. 6 B­Dur, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8

19:30 Mainfranken Theater (großes haus) Bizet: Carmen. Enrico Calesso (Leitung), Sabine Sterken (Regie)

23.2. MONTAG

FraNKFurT

19:30 holzhausenschlösschen (grunelius-Saal) Schubert: Winter­reise. Mauro Peter (Tenor), Helmut Deutsch (Klavier)

heiDeNheiM

20:00 Waldorfschule Michaela Maria Mayer (Sopran), Ulrich Eisenlohr (Kla­vier). Werke von Schubert, Schumann & Brahms

reuTLiNgeN

20:00 Stadthalle Timo de Leo (Violine), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Ola Rudner (Leitung). Kodály: Tänze aus Galánta, Bruch: Violinkonzert Nr. 1, Schubert: Ouvertüre zu „Alfonso und Estrella“, Janáček: Sinfonietta

STuTTgarT

19:30 augustinum (Stiftstheater) Sa Chen (Klavier). Werke von Chopin, Franck, Debussy. Wang, Rachmani­now & Liszt

19:30 Liederhalle (Beethoven-Saal) Nicholas Hodges (Klavier), Staatsor­chester Stuttgart, Sylvain Cambreling (Leitung). Werke von Carter, Mendels­sohn & Beethoven

24.2. DIENSTAG

eSSLiNgeN

19:30 Württembergische Landes-bühne (Schauspielhaus) Die Bauernoper

FraNKFurT

19:30 holzhausenschlösschen (gru-nelius-Saal) liedblicke: Abschluss­konzert. Juliane Banse (Sopran), Jana Kuss (Violine), Eric Schneider (Kla­vier). Werke von Mozart, Debussy, Schubert, Blacher & Schönberg

20:00 alte Oper (Mozart Saal) Götz Alsmann & Band. Broadway

20:00 Oper Jamie Barton (Mezzo­sopran), Bradley Moore (Klavier)

FreiBurg

20:00 augustinermuseum Kilian Herold (Klarinette), Christian Elin (Saxofon), Mitglieder des SWR Sinfo­nieorchesters Baden­Baden und Frei­burg. Werke von Desprez, Biber u. a.

KaiSerSLauTerN

19:30 Pfalztheater (großes haus) Verdi: Rigoletto. Markus Bieringer (Leitung), Urs Häberli (Regie)

KarLSruhe

19:00 Badisches Staatstheater (großes haus) Int. Händel­Festspiele: Händel: Riccardo Primo

LuDWigShaFeN

20:00 BaSF-Feierabendhaus Sol Gabetta (Violoncello), Bertrand Chamayou (Klavier). Beethoven: Cellosonate Nr. 4 C­Dur, Mendelssohn: Cellosonate Nr. 2 D­Dur, Chopin: Cellosonate g­Moll & Grand Duo Concertant E­Dur

MaNNheiM

19:00 Nationaltheater (Opernhaus) Strauß: Die Fledermaus

PFOrZheiM

20:00 Theater (großes haus) Sacre. James Sutherland (Choreographie)

SChWäBiSCh haLL

19:30 Comburg (Kaisersaal) Veronika Glemser & Wolfgang Glemser (Klavier)

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

38 Südwest concerti 02.15

Foto

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STuTTgarT

19:00 Oper Verdi: La Traviata

TÜBiNgeN

20:15 Neue aula der universität (Festsaal) Hagen Quartett. Mozart: Streichquartett B­Dur „Jagdquartett“, Brahms: Streichquartett Nr. 3, Mozart: Streichquartett Nr. 19 C­Dur KV 465

25.2. MITTWOCH

eSSLiNgeN

19:30 Württembergische Landes-bühne (Schauspielhaus) Büchner: Woyzeck. Edgar Müller­Lechermann (Leitung), Marcel Keller (Regie)

FraNKFurT

20:30 Orange Peel Diego Jascalevich (Charango & Gesang), Hába Quartett. Werke von Piazzolla, Jascalevich u. a.

heiDeLBerg

20:00 Stadthalle Daniel Ottensamer (Klarinette), Philharmonisches Or­chester Heidelberg, Antony Hermus (Leitung). Werke von Schiphorst, Mo­zart & Prokofjew

heiLBrONN

19:30 harmonie (Theodor-heuss-Saal) Emmanuelle Bertrand (Violon­cello), Württembergisches Kammeror­chester Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung). Bartók: Rumänische Volks­tänze, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1 & Kammersinfonie

KarLSruhe

19:00 Badisches Staatstheater (großes haus) Int. Händel­Festspiele: Händel: Teseo. Valer Sabadus (Teseo)

KONSTaNZ

20:00 Konzil Südwestdeutsche Philharmonie KonstanzWeitere Infos siehe Tipp

LuDWigShaFeN

20:00 BaSF-Feierabendhaus Antoine Tamestit (Viola), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland­Pfalz, Karl­Heinz Steffens (Leitung). Berlioz: Ouvertüre zu „Benvenuto Cellini“ & Harold en Italie, Strawinsky: Feuer­vogelsuite

MaNNheiM

19:30 Nationaltheater (Schauspiel-haus) Walser: Herrinnen

SaarBrÜCKeN

20:00 hochschule für Musik Saar (Konzertsaal) Adieu, Götz Hartmann. Werke von Mozart, Skrowaczewski & Schubert

STuTTgarT

19:00 Oper Verdi: Nabucco

20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Wiener Klassik. Christof Skupin (Trompete), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 99 Es­Dur, Hum­mel: Trompetenkonzert Es­Dur, Bizet: Sinfonie C­Dur

20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) American String Quartet. Mendelssohn: Streichquartett Nr. 3 D­Dur, Schostako­witsch: Streichquartett Nr. 3, Beetho­ven: Streichquartett e­Moll op. 59/2

Trier

20:00 Theater (großes haus) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt

uLM

20:00 Theater (großes haus) Verdi: La Traviata. Timo Handschuh (Leitung), Matthias Kaiser (Regie)

viLLiNgeN-SChWeNNiNgeN

20:00 Franziskaner Konzerthaus Klavierabend B.A.C.H. Studierende der Hochschule für Musik Trossingen

WÜrZBurg

19:30 Mainfranken Theater (großes haus) Bizet: Carmen. Enrico Calesso (Leitung), Sabine Sterken (Regie)

20:00 Congress Centrum Tschaikowsky: Schwanensee. Russisches Nationalballett Moskau

26.2. DONNERSTAG

BaLiNgeN

20:00 Stadthalle Ne me quitte pas. Dominique Horwitz (Gesang),

DarMSTaDT

19:30 Staatstheater (großes haus) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt

20:00 Staatstheater (Kleines haus) Modigliani Quartett. Schubert: Streichquartett Nr. 10 Es­Dur D 87, Saint­Saëns: Streichquartett F­Dur

eSSLiNgeN

19:30 Württembergische Landesbühne (Schauspielhaus) Weihnachten an der Front

FreiBurg

19:30 Theater (großes haus) Verdi: Der Troubadour

göPPiNgeN

20:00 Stadthalle Andrei Gavrilov (Klavier), Russische Kammerphilhar­monie St. Petersburg, Juri Gilbo (Lei­tung). Mozart: Ouvertüre zu „Figaros Hochzeit“, Saint­Saëns: Klavierkonzert Nr. 2, Beethoven: Sinfonie Nr. 7

KarLSruhe

19:00 Badisches Staatstheater (großes haus) Int. Händel­Festspiele. Händel: Riccardo Primo

LeONBerg

20:00 altes rathaus Bassics –� Kontrabass­Quartett

LuDWigShaFeN

20:00 BaSF-Feierabendhaus Antoine Tamestit (Viola), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland­Pfalz, Karl­Heinz Steffens (Leitung)

rheiNFeLDeN

20:00 haus Salmegg (Dietschy-Saal) in duo animando. Bridge: Drei Stücke, Britten: Sonate C­Dur op. 65

SChWäBiSCh haLL

20:00 Neubausaal Berlin Counter­point. Roussel: Divertissement op. 6, Mozart: Quinett KV 452, Connesson: Techno Parade, Danzi: Bläserquinett op. 56 Nr. 1, Poulenc: Sextett op. 100

STuTTgarT

19:00 int. Bachakademie (Konzert-saal) Musikalischer Salon

19:00 Oper Tschaikowsky: Onegin. John Cranko (Choreographie)

20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Jonathan Biss (Klavier), SWR Vokalensemble Stuttgart, Radio­Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Stéphane Denève (Leitung). Adams: The Chairman Dances, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4, Barber: Adagio for Strings, Strawinsky: Symphonie des Psaumes

STuTTgarT

25.2. MITTWOCH

20:00 Konzil Konstanz Andrej Bielow (Violine), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Marcus Bosch (Leitung). Sibelius: Die Oke­aniden, Szymanowski: Violinkon­zert Nr. 1, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a­Moll „Schottische“

Auftritt für den US­Präsidenten: Als 13­Jähriger sollte Andrej Bielow 1995 Bill Clinton beim Besuch in der Ukraine etwas Virtuoses vorspielen –� er wählte Paganinis 5. Capriccio.

tiPP

KlassiKprogramm

concerti 02.15 Südwest 39

uLM

19:30 Kornhaus Emmanuelle Bertrand (Violoncello), Württem­bergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung). Bartók: Rumänische Volkstänze, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1 & Kammersinfonie

27.2. FREITAG

BaD hOMBurg

19:30 Landgrafenschloss (Schloss-kirche) Catherine Gordeladze (Kla­vier). Werke von Haydn, Gottschalk, Chopin & Gershwin

eMMeLShauSeN

20:00 Zentrum am Park Axel Strauss (Violine), Camerata Villa Musica. Glasunow: Streichquintett A­Dur, Tschaikowsky: Streichquartett Nr. 1

FraNKFurT

19:00 Oper Dvořák: Rusalka

20:00 Jahrhunderthalle Music Discovery ProjectWeitere Infos siehe Tipp

KarLSruhe

11:00 Badisches Staatstheater (gro-ßes haus) Von Bücherfressern, Dach­boden­Gespenstern und anderen Hel­den. Annelie Groth (Violine), Martin Nitschmann (Klarinette), Jeannette La­Deur (Klavier), Gunnar Schmidt (Erzähler)

19:30 Badisches Staatstheater (gro-ßes haus) Int. Händel­Festspiele: Händel: Teseo. Valer Sabadus (Teseo)

20:00 Kleine Kirche Rhapsodie from within. Ute Deussen (Blockflöte), Cor­nelia Gengenbach (Klavier)

KONSTaNZ

20:00 Konzil Andrej Bielow (Violine), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Marcus Bosch (Leitung). Werke von Sibelius, Szymanowski & Mendelssohn

LuDWigSBurg

19:30 Forum am Schlosspark Vámos: Dornröschen. Youri Vámos (Choreographie)

LuDWigShaFeN

20:00 BaSF-Feierabendhaus Ne me quitte pas. Dominique Horwitz (Ge­sang), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Enrique Ugarte (Leitung)

MaiNZ

19:30 St. Stephan Gedenkkonzert: 70 Jahre Zerstörung von Mainz. Main­zer Domchor, Domkantorei St. Martin, Karsten Storck (Leitung). Werke von Martin, Allegri, Mauersberger & Brahms

MaNNheiM

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Lehár: Die lustige Witwe

ODeNBaCh

20:00 Synagoge Francesca Dego (Violine), Alexander Hülshoff (Violon­cello). Ravel: Sonate, Bach: Sarabande aus „Cellosuite Nr. 6 D­Dur BWV 1012“, Chaconne aus „Violinpartia Nr. 3 d­Moll BWV 1004“, Schulhoff: Duo

reuTLiNgeN

20:00 Stadthalle Chanson d‘amour. Natalie Karl (Sopran), Matthias Klink (Tenor), Doriana Tchakarova (Klavier)

SiNgeN

20:00 Stadthalle Quatuor Voce, Pierre Cussac (Bandoneon). Werke von Turina, Ravel, Cobian, Gobbi, Piazzolla & Sivak

STuTTgarT

19:00 Oper Tschaikowsky: Onegin. John Cranko (Choreographie)

19:00 Stiftskirche Zürcher Vokalisten, Christian Dillig (Leitung). Rachmaninow: Vesper op. 37

20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Jonathan Biss (Klavier), SWR Vokalensemble Stuttgart, Radio­Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Stéphane Denève (Leitung). Adams: The Chairman Dances, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4, Barber: Adagio for Strings: Strawinsky: Symphonie des Psaumes

TieNgeN

20:00 Tuniberghaus Ardinghello Ensemble. Werke von Danzi u. a.

uLM

20:00 Stadthaus Alban Gerhardt (Violoncello). Werke von Bach, Britten & Kodály

20:00 Theater (großes haus) Cherubini: Médée

WaiBLiNgeN

20:00 Bürgerzentrum Mischa Maisky (Violoncello), Russische Kammerphil­harmonie Sankt Petersburg, Juri Gilbo (Leitung). Werke von Grieg, Tschaikowsky, Bruch & Haydn

Wehr

20:00 Storchehus Mark Wise (Gesang & Gitarre), Christian Dietkron (Gitarre)

WieSBaDeN

19:30 hessisches Staatstheater (großes haus) Offenbach: Hoffmanns Erzählungen

WÜrZBurg

19:30 hochschule für Musik (großer Saal) Henschel Quartett, Stipendiaten der Anne­Sophie Mutter Stiftung. Schostakowitsch: Streichoktett, Beet­hoven: Streichquartett C­Dur op. 59/3, Mendelssohn: Streichoktett Es­Dur

19:30 Mainfranken Theater (großes haus) Strauß: Der Zigeunerbaron

28.2. SAMSTAG

BaD BerTriCh

19:30 Kurfürstliches Schlößchen Mikhail Mordvinov (Klavier). Werke von Schubert & Liszt

BaD NauheiM

20:00 Dolce Theater Tschaikowsky: Schwanensee. Russisches National­ballett Moskau

BaD WiLDBaD

19:30 Kurhaus Die Palastperlen

BaDeN-BaDeN

20:00 Museum Frieder Burda Mit­glieder des SWR Sinfonieorchesters Baden­Baden und Freiburg. Schnittke: Prelude in Memoriam Dmitri Schosta­kowitsch, Berger: spins, Haas: Ein Schattenspiel, Schostakowitsch/Dere­vianko: Sinfonie Nr. 15 A­Dur op. 141

eSSLiNgeN

19:30 Württembergische Landes-bühne (Schauspielhaus) Die Bauernoper –� Szenen aus dem schwäbischen Bauernkrieg

FraNKFurT

19:30 Oper Puccini: La Bohème

nelia Gengenbach (Klavier)

27.2. FREITAG

20:00 Jahrhunderthalle Frank-furt Music Discovery Project. Duo Milky Chance, hr­Sinfonieorchester, Evan Christ (Leitung). Werke von Piazzolla, Ives, Mendelssohn u. a.

Youtube­Karriere: 2012 luden Cle­mens Rehbein und Philipp Dausch ihren ersten Song auf Youtube hoch –� heute ist das Folkpop­Duo Milky Chance weltweit berühmt.

tiPP

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

40 Südwest concerti 02.15

20:00 Jahrhunderthalle Music Dis­covery Project. Milky Chance, hr­Sin­fonieorchester, Evan Christ (Leitung)

FreiBurg

19:30 Theater (großes haus) Verdi: Der Troubadour

FrieDriChShaFeN

19:30 graf-Zeppelin-haus (hugo-eckener-Saal) Webber: Evita

gSChWeND

20:00 evangelische Kirche Priya Mitchell (Violine), Dirk Mommertz (Klavier). Werke von Beethoven, Brahms & Fauré

heiDeLBerg

19:30 Theater (Marguerre-Saal) Harneit: Abends am Fluss/Hochwas­ser. Johannes Harneit (Leitung)

KarLSruhe

15:00 Badisches Staatstheater (großes haus) Int. Händel­Festspiele: Händel: Riccardo Primo

19:00 Schloss gottesaue (velte-Saal) Kammerkonzert. Ensembles der Händelakademie

LörraCh

20:00 Burghof Modigliani Quartett. Schubert: Streichquartett Nr. 10 Es­Dur D 87 op. posth. 125/1, Debussy: Streichquartett g­Moll op. 10, Dohná­nyi: Streichquartett Nr. 3 a­Moll op. 33

LuDWigShaFeN

20:00 BaSF-Feierabendhaus Ne me quitte pas. Dominique Horwitz (Ge­sang), Württembergische Philharmo­nie Reutlingen, Enrique Ugarte (Lei­tung)

MaiNZ

19:00 villa Musica Axel Strauss (Vio­line), Camerata Villa Musica. Glasu­now: Streichquintett A­Dur, Tschai­kowsky: Streichquartett Nr. 1 F­Dur

MaNNheiM

18:00 reiss-engelhorn-Museen (Museum Zeughaus) Musik­Nacht

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Gluck: Alceste

20:00 Barockschloss (rittersaal) Harriet Krijgh & Lilia Schulz­Bayrova (Violoncello), Kurpfälzisches Kammer­orchester, Felix Koch (Leitung). C. P. E. Bach: Sinfonia C­Dur Wq 182/3, Corelli: Concerto grosso F­Dur op. 6/12, J. C. Bach: Cellokonzert c­Moll, Vivaldi: Doppelkonzert g­Moll RV531, Mendelssohn: Streichersinfonie D­Dur Nr. 8

NagOLD

20:00 KuBuS im Burgcenter Bassics –� Kontrabass­Quartett

NieDerZiSSeN

20:00 Synagoge Francesca Dego (Violine), Alexander Hülshoff (Violon­cello). Werke von Ravel, Bach & Schulhoff

PFOrZheiM

20:00 Christuskirche Geh aus, mein Herz. Jay Alexander (Tenor), Süd­westdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Timo Handschuh (Leitung)

raveNSBurg

20:00 ZfP Südwürttemberg (Fest-saal im Klostergebäude) NeoBarock. Werke von Mozart, Händel & Bach

SaarBrÜCKeN

19:30 Saarländisches Staatstheater Inger_Celis_Ekman (Premiere). Johan Inger, Stijn Celis & Alexander Ekman (Choreographie)

20:00 Congresshalle Eröffnungskonzert: Musikfestspiele Saar. Ewa Kupiec (Klavier), Deutsche Radio Philharmonie, Stanislaw Skrowaczewski (Leitung). Skrowaczewski: Passacaglia immagi­naria, Chopin: Klavierkonzert Nr. 1, Lutoslawski: Konzert für Orchester

STuTTgarT

19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Sarah Wegener (Sopran), Gerhild Romberger (Alt), Jussi Myllys (Tenor), Jochen Kupfer (Bass), Gächinger Kan­torei Stuttgart, Die Deutsche Kam­merphilharmonie Bremen, Hans­Christoph Rademann (Leitung). Beethoven: Trauerkantate WoO 87 & Messe C­Dur

19:00 Oper Verdi: La Traviata

20:00 Neues Schloss (Weißer Saal) Julian Steckel (Violoncello), Stuttgar­ter Kammerorchester. Bach: Branden­burgisches Konzert Nr. 6, C. P. E. Bach: Cellokonzerte a­Moll & A­Dur, Hamburger Sinfonie Nr. 2 B­Dur

Trier

19:30 Theater (großes haus) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt

TÜBiNgeN

20:00 Stiftskirche Tübinger Motette. Collegium illustre Tübingen

WieSBaDeN

19:30 hessisches Staatstheater (großes haus) Prokofjew: Aschen­puttel. Tim Plegge (Choreographie)

KlassiKprogramm

FesTiVAls

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide Februar 2015 concerti 23

Wir stellen Ihnen die interessantestenProgramme, Orte und Künstler vor

28_leipzig Wo der Meister einst durch die heiligen hallen tobte In Sachen Bach kann Leipzig mit reichlich Authentizität auftrumpfen. Doch der Zauber des Bachfests Leipzig liegt in der Einbeziehung der ganzen Stadt 30_Thüringen Auf den Spuren einer großen Musikerfamilie Die Thüringer Bachwochen lassen seine Musik an Originalspielstätten lebendig werden 31_Arnstadt Geburtstagsfest am denkmal des Komponisten Hervorragende Chöre und Crossover verbinden sich beim Bach-Festival Arnstadt 32_Ansbach Bis Franken kam er nicht …. doch Bachs Musik hinterlässt bei der Bach woche Ansbach nicht nur ob des Weihnachts oratoriums im Sommer ihre Spuren 33_Stuttgart in guter Tradition den dialog fortgesponnen Hans-Christoph Rademann knüpft bei der Bachwoche Stuttgart an Helmuth Rilling anFo

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Wichtigste und letzte Wirkungs stätte: An der Thomaskirche Leipzig wirkte Johann

Sebastian Bach von 1723 bis 1750 als Kantor

Sähnse, die gomm‘ alle wä-schen unserm Bach.“ Steigt man mit den Ein-

heimischen am Markt aus dem neuen S-Bahn-Tunnel empor, sieht man sie schon vor sich: Massen von Touristen. Und direkt dahinter: Bachs Thomas-kirche mit dem riesigen Steil-dach. Seit mehr als acht Jahr-hunderten singen hier die Thomaner, und ihr berühmtes-ter Kantor wirkte dort immer-

hin 27 Jahre – wenn auch, wie die Musikwissenschaft jüngst herausgefunden haben will, am Ende seines Lebens durchaus nicht mehr so produktiv wie zu Hochzeiten seiner Kantaten und Passionen.

Dem Geist des Meisters so nah wie sonst nirgendwo

Der gute Mann erfüllte zu guter Letzt seine Aufgaben wohl vor allem dadurch, dass er sie gut

delegierte – und das bis dato unerklärliche Loch im Wer-keverzeichnis hinterließ er offenbar auch nicht von unge-fähr: Viele bisher als verschol-len gegoltenen Kompositionen hätten, so die Theorie, einfach nie existiert.Sei’s drum – 155 CDs füllen die Kompositionen Johann Sebas-tian Bachs immer noch, wesent-liche Werke entstanden in Leipzig: dieser quirligen, mit-

= Zeitraum = Ort= Künstler24 concerti Februar 2015

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Wo der Meister einst durch die heiligen hallen tobte

in Sachen Bach kann leipzig mit reichlich Authentizität auftrumpfen. doch der zauber des BAchFeSTS

leiPziG liegt in der einbeziehung der ganzen Stadt.Von Christian Schmidt

Zentraler Ort in Leipzig – ob alsKonzertspielstätte oder für

Friedens gebete: die Nikolaikirche

hin 1000 Jahre alten Kultur-stadt, der man noch immer ihre Weltoffenheit anmerkt, auch wenn die Zeiten der gro-ßen Mustermessen längst vor-bei sind. Die Authentizität des Bachheiligtums macht sie vor allem für von weither angereis-te Musiktouristen zum Sehn-suchtsort. Und in der Tat: Es ist schon ein erhebendes Ge-fühl, wenn man vor Bachs Grab in der Thomaskirche steht, dem Meister so nah wie nirgendwo – auch wenn es so gut wie si-cher ist, dass seine Gebeine gar nicht hier liegen. Macht nichts: Der Geist des Thomaskantors scheint die Gäste doch anzu-wehen in dieser protestanti-schen Atmosphäre; und allein die Vorstellung ist anregend, dass er durch diese heilige Hal-le tobte, nicht selten erbost über die „schlechte Bestallung“ seiner Kirchenmusik. Da Leipzig 2015 wegen seines Jubiläums selbst im Mittel-punkt steht, speisen sich die 108 Veranstaltungen des hiesi-gen Bachfestes an mehr als 30 Orten diesmal vor allem aus heimischen Eigengewächsen:

An vorderster Front laden Tho-manerchor und Gewand-hausorchester, John Eliot Gar-diner – seit kurzem Präsident des Bach-Archivs – und Ge-wandhauskapellmeister Riccar-do Chailly zu dem zehntägigen Festival, das in anderen Jahren internationaler daher kam.

Vom Marktplatz bis zum Zoo – Bachs Musik erklingt allerorten

Dennoch beweisen schon diese Namen, wie reich an Kultur das notorisch klamme Leipzig ist: Einst eine der wohlhabendsten Metropolen, deren Händler-herrlichkeit man noch heute in den Passagen und Messehäu-sern der Innenstadt nachemp-finden kann, hatten die Kauf-leute doch immer einen Sinn für die Kultur. Und nur so konnte sich – im Gegensatz zur repräsentativen sächsischen Residenz – ein bürgerlicher Kulturreichtum erhalten, den sich die Stadt heute eigentlich gar nicht mehr leisten kann.So gab es denn auch immer wieder mal Diskussionen um die Finanzierung des städti-schen Bachfestes, und doch –

der Sachse nennt das „fiche-lant“ – wurde noch aus jeder Not eine Tugend gemacht. Liegt doch der Zauber dieses Festi-vals nicht zuletzt darin, dass eben ganz Leipzig als Spielstät-te ins Programm einbezogen ist: Bachs Musik ist nicht nur der Thomaskirche und dem Gewandhaus vorbehalten, son-dern mäandriert in die Kata-komben der Studentenkeller, auf den Marktplatz, in den Zoo oder wird im hippen Discoclub anverwandelt. Ja, mehrere Or-gelfahrten führen sogar über Land. Wenn der Meister gefei-ert wird, ist die ganze Stadt auf den Beinen und zeigt sich von ihrer schönsten Frühlingsan-mut – auf Bachs heiligen Spu-ren ebenso wie in den Straßen-cafés und Szenevierteln. Und dann sind eben auch die S-Bahn-Fahrer, die aus dem Un-termarkt ans Licht kommen, stolz auf „ihren“ Bach.

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide Februar 2015 concerti 25

Bachfest leipzig 12.6. - 21.6.2015 MDR Rundfunkchor, Gewandhausor-chester Leipzig, Tine Thing Helseth, Kölner Kammerchor, Sir John Eliot Gardiner, Flautando Köln u. a.

22. Mai bis 28. Juni 2015

Mozart –Was heißt hier Klassik?

www.mozartfest.de | 09 31 / 37 23 36

= Zeitraum = Ort= Künstler26 concerti Februar 2015

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Gern ist in Thüringen von „unserem“ Bach die Re-de: Immerhin verbrach-

te der Komponist als Spross einer weitverzweigten Musi-kerfamilie hier in Eisenach, Ohrdruf, Arnstadt, Mühlhau-sen und Weimar die Hälfte seines Lebens. Weshalb der Freistaat mit so viel Bach-Tra-dition aufwarten kann, dass hier selbst zwei Festivals fast zur gleichen Zeit problemlos nebeneinander existieren kön-nen. Ebenso wie in Arnstadt setzen dabei auch die Thürin-ger Bachwochen auf „Authen-tisches“ an Originalschauplät-

zen, werden im März und April Georgenkirche und Bach-haus in Eisenach, die Arnstäd-ter Bach- und die Ohrdrufer Trinitatiskirche, Stadtschloss und Stadtkirche Weimar, aber auch eine ganze Reihe weiterer historischer Juwelen zu zent-ralen Spielstätten. Und zwar für Konzerte aller Art mit nam-haften Interpreten jeglicher Couleur – von denen die histo-risch informierten Spezialisten nur einen, freilich wichtigen Teil ausmachen. Dass es indes nicht ausreicht, in diesen vier Bach gewidme-ten Wochen allein andächtiges

Erinnern und Verweise auf die Geschichte zu zelebrieren, wis-sen die Macher der Bachwo-chen nur zu gut: 1992 gegrün-det, musste das Festival schon schwere Zeiten durchstehen – bis hin zur Insolvenz.

Festival-Konzerte in den heimischen vier Wänden

Nach seinem Neustart 2005 läuft es nun wieder: Seither hat sich die Zahl der Veranstaltun-gen fast verdreifacht ebenso wie die der Besucher – nicht zuletzt, weil auch die Einhei-mischen ganz gezielt angespro-chen werden. So gehört zu ei-ner der schönsten Noten des Festivals jenes Event, das tra-ditionell am Vorabend der Er-öffnung stattfindet: die Lange Nacht der Hausmusik. Nicht die Stars der Szene spielen zu dieser Stunde auf, sondern die Thüringer Musiker und Musik-freunde selbst und laden dazu in private Wohnungen und (Pfarr-)Häuser ein, was dem Festival eine ebenso authenti-sche wie besondere Klangfarbe verleiht. Fortgeführt wird diese Idee indes auch auf anderer Ebene, steuern doch zahlreiche regio-nale Orchester und Bachchöre eigene Programme zum Festi-val bei oder gestalten Kanta-tengottesdienste im Rahmen der Bachwochen. Und natür-lich gibt es 2015 wieder eine Möglichkeit zum Mitsingen – für Einheimische wie für Weit-gereiste. Bach ist eben auch im Bachland Thüringen für alle da. Christiane Schwerdtfeger

Auf den Spuren einer großen MusikerfamilieDie ThürinGer BAchWochen lassen seine Musik an Originalspielstätten lebendig werden

Über Jahrzehnte mit der Bach-Familie verbunden: St. Trinitatis in Ohrdruf

Thüringer Bachwochen 27.3. - 19.4.2015 Christoph Prégardien, Christian Poltéra, Carolin Widmann, Nigel Kennedy, Jeremy Denk u. a.

Eisenach, Weimar, Erfurt, Gotha u. a.

Wer zum Bach-Festival ins thüringische Arn stadt kommt,

den erwarten neben dem viel-seitigen Programm zwei ganz besondere Festspiel-Charakte-ristika: eine bezaubernde Klein stadtkulisse mit histori-schem Flair sowie eine im bes-ten Sinn familiäre Veranstal-tungsatmosphäre der Bach-Gemeinschaft. Eindrucksvoll zeigt sich dies nicht zuletzt alljährlich an Bachs Geburtstag am 21. März, dem Fixpunkt des Festivals: Lässt doch gerade die spätabendliche Ehrung am Bach-Denkmal auf dem Markt – das in Arnstadt passend den noch jungen Komponisten zeigt – das Publikum zusam-menrücken. Abgesehen davon ist dieser „junge Bach“ schon deshalb ein Erlebnis, weil die jugendlich-flegelhafte Attitüde der Figur uns einen ziemlich „normalen“ und eben keinen übermächtigen Komponisten zeigt.

Kirche, Wohnhaus, Sammlung: Hier lässt sich das Leben des Komponisten nachvollziehen

Passend dazu lassen sich Bachs Alltagsstationen in Arnstadt auf engstem Raum nachvoll-ziehen: Bachs Kirche, seine möglichen Wohnhäuser und die Bach-Ausstellung liegen nur einen Katzensprung von-einander entfernt. Kein Prob-lem also, all dies in den persön-lichen Festivalplan zwischen

geistlichem Werk und Cross-over-Konzert einzuplanen. Und wer sich barockes Leben nicht nur in seiner Fantasie ausmalen, sondern konkret ansehen möchte, hat in Arn-stadt die (weltweit vielleicht einzige) Gelegenheit dazu: Im Schlossmuseum zeigt die Mi-niaturstadt „Mon plaisir“ mit mehr als 400 Puppen detailge-treue Nachbildungen der Le-benswirklichkeit einer deut-schen Residenzstadt im frühen 18. Jahrhundert. Christiane Schwerdtfeger

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide Februar 2015 concerti 27

Geburtstagsfest am denkmal des KomponistenHervorragende Chöre und Crossover verbinden sich beim BAch-FeSTiVAl ArnSTAdT

Bach-Festival Arnstadt 20.3. - 29.3.2015 Tölzer Knabenchor, Bachchor Arnstadt, Balthasar-Neumann-Chor, Le Concert Lorrain, Swiss Brass Consort u. a.

Bachs erster Arbeitsplatz: die Bonifatiuskirche in Arnstadt

= Zeitraum = Ort= Künstler28 concerti Februar 2015

Welch Ironie: In Mün-chen liegen die Wurzeln der Bach-

woche Ansbach: Im Jahre 1947 hatte dort eine Gruppe von Musikern die Idee, die Welt-kriegs-Traumata in der Bevöl-kerung mit Musik von Bach zu kurieren. Das passende Fleck-chen Erde für die einwöchige Konzertreihe fand sich indes in Ansbach: War doch das be-schauliche und äußerst male-rische, mittelfränkische Städt-chen vom Krieg weitgehend verschont geblieben.Doch wie so oft kam mit dem wachsenden Erfolg des Festi-vals unter der Federführung

Karl Richters schon bald der Sinn fürs Große, und so wollte mancher in den 50er Jahren die Bachwoche in die Landes-hauptstadt verlagern, um dem Festival einen mondänen An-strich zu verleihen. Indes: Der Verein der Freunde der Bach-woche zog nicht mit – und so durften und dürfen Bachspe-zialisten und Weltstars wie John Eliot Gardiner, Ton Koop-man oder Martin Stadtfeld bis heute den gemeinhin unter-schätzten Reiz der fränkischen Peripherie kennenlernen.Allein die Spielorte, allesamt architektonische Kleinodien, lohnen den Besuch des Festi-

vals. Zugleich liefern sie die besten Gründe dafür, warum die Kompositionswelten des Thomaskantors so gut hierher passen, obgleich Bach selbst nie in Ansbach gewirkt hat: Sankt Gumbertus etwa beher-bergt eine Barockorgel aus der Zeit des Komponisten; und die Residenz mit ihrer prachtvol-len Orangerie und barocken Gartenanlage wurde just er-baut, als Bach gerade in Leipzig wirkte.

Bachs Schaffen in neuem Licht

Natürlich stehen auch Werke anderer Komponisten aus sämtlichen Epochen auf dem Spielplan, doch stets wird da-bei die Verbindung zu Bach gewahrt. Und ein zentrales Werk des Namensgebers fehlt natürlich auch in diesem Jahr nicht: Hat es doch mittlerwei-le schon Tradition, dass die Veranstalter im Hochsommer das Weihnachtsoratorium er-klingen lassen! Was keines-wegs deplatziert ist: Haben die sechs Kantaten doch einen gänzlich weltlichen Ursprung als Huldigungskantaten für das sächsische Kurfürstenhaus. So lässt sich hier im sommerlich-weltlichen Rahmen Ansbachs das Oratorium mit ganz ande-ren Ohren hören. Und unter-streicht einmal mehr den An-satz, der auch sonst zum Mar-kenzeichen des alle zwei Jahre stattfindenden Festivals gewor-den ist: den Komponisten und sein Schaffen in ein neues Licht zu rücken. Maximilian Theiss

Bis Franken kam er nicht …… doch Bachs Musik hinterlässt bei der BAch-Woche AnSBAch ihre Spuren – nicht nur obdes Weihnachts oratoriums im Sommer

Gotische Pracht: Konzert in der Ansbacher St. Johanniskirche

Bachwoche Ansbach 31.7. - 9.8.2015 Concerto Köln, Evgeni Koroliov, Windsbacher Knabenchor, Arabella Steinbacher, Khatia Buniatishvili, Tabea Zimmermann u. a. Fo

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Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide Februar 2015 concerti 29

Wie für jede Kunst gilt auch für die Musik: Das Verständnis

wächst mit dem Wissen – und dies gilt umso mehr, je älter die Musik ist. Bei der von der Stutt-garter Bachakademie veranstal-teten Bachwoche haben sowohl Musiker als auch musikalische Laien sieben Tage lang Gelegen-heit, ihr Wissen über Bach (wie auch andere Komponisten) zu vertiefen. Geprägt über andert-halb Jahrzehnte durch Hel-muth Rilling – der einst die Bachakademie gründete und 32 Jahre lang leitete – hatte der weltberühmte Chorleiter und Musikpädagoge mit seinen „Gesprächskonzerten“ dabei eine ganz eigene Form der Ver-mittlung gefunden, die im Lau-fe der Jahre eine immer größe-re Anhängerschaft fand.Sein Nachfolger Hans-Chris-toph Rademann, der 2015 zum zweiten Mal für die Bachwoche verantwortlich ist, knüpft nun mit den „Werkstattkonzerten“ an Rillings Vorbild an – freilich ohne ihn zu kopieren: Denn anders als Rilling spricht Ra-demann nicht allein, sondern im Dialog mit wechselnden Gästen über die aufgeführten Werke. Doch auch wenn Rade-mann inhaltlich einiges verän-dert hat – so ist etwa das Thema historische Aufführungspraxis weitaus wichtiger als früher –, im Mittelpunkt der Veranstal-tungen steht nach wie vor der (Weiter-)Bildungsgedanke. Das

ansteigende Rund des Konzert-saals der Musikhochschule bildet dabei den idealen, kom-munikativen Rahmen für die Podiumsgespräche, bei denen jedes Jahr eine erkleckliche Zahl von Interessierten den Ausführungen der Fachleute lauscht.

Meisterkurse und Schulprojekt

Konzentriert ist auch die At-mosphäre bei den öffentlichen Proben und Meisterkursen: Wann hat der Musikinteres-sierte schon einmal Gelegen-heit, Meister ihres Fachs beim Unterrichten zu verfolgen?

Und wer einmal erlebt hat, mit welcher Akribie hier an den Werken gefeilt wird, wird die Konzerte hernach mit anderen Ohren hören. Zudem hat die Bachakademie ihre Anstrengungen verstärkt, auch Jüngere für Bachs Musik zu begeistern – bilden doch traditionell eher ältere Men-schen das Gros der Festivalbe-sucher. In diesem Jahr bringen dabei im Rahmen des Projekts „Bachbewegt!“ 350 Grundschü-ler zum Abschluss der Bach-woche dem Komponisten ein Geburtstagsständchen: Zwar ein wenig verspätet, doch dafür mit 350 Kinderstimmen auf die Jahreszahl genau. Frank Armbruster

in guter Tradition den dialog fortgesponnenHans-Christoph Rademann knüpft bei der BAchWoche STuTTGArT an Helmuth Rilling an

Bach-Mekka: Hans-Christoph Rademann im Gespräch mit Studenten

Bachwoche Stuttgart 15.3. - 22.3.2015 Hans-Christoph Rademann, Ulrike Sonntag, Ingeborg Danz, Lothar Odinius, Hille Perl u. a.

Meisterkurse, Studium Generale

30 concerti Februar 2015

ESSaY

tionaler, tiefgehender, sinnli-cher und persönlicher wirken zu lassen. Weniger steif, weni-ger ritualisiert, weniger vorher-sehbar. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten – aber es ist nicht damit getan, ein paar bunte Scheinwerfer aufzustel-len oder Konzerte in alte Schwimmbäder zu verlegen. Auch „aggressiveres“ Marke-ting wird mittelfristig nicht helfen, sondern eher noch zur Enttäuschung beitragen, wenn Versprechen nicht gehalten werden. Nicht die Verpackung muss geändert werden, sonst das Konzert selbst. Um die Musik aus ihren erstarrten Ri-tualen zu befreien und zu neu-er, maximaler Wirkung zu verhelfen.

Assoziationsräume öffnen – nicht zur Ablenkung, sondern zur Konzentration

Zeitgenössische „Konzertfor-mate“, so wie wir sie im Berli-ner Radialsystem V entwickeln und erproben, sind eben nicht nur „Vehikel“, die den eigent-lichen Inhalt überdecken, wie Markus Fein an dieser Stelle geschrieben hat. Die Arbeit, die ich inzwischen als Konzertde-sign bezeichne, stellt eben ge-rade die Musik in den Mittel-punkt. Es geht ausschließlich darum, die Wirkung der Musik so intensiv wie möglich erfahr-bar zu machen. Dafür muss

Wie spricht man das Publikum der Zukunft an? In vor he rigen Ausgaben diskutier ten an dieser Stelle concerti-Redaktionsleiterin Friederike Holm, die Inten-danten Markus Fein und Bene dikt Stampa sowie Hochschulpräsident Elmar Lampson. Die Artikel fin den Sie auf: www.concerti.de/konzertinnovationen

Die Analyse der concerti-Redakteurin Friederike Holm ist absolut zutref-

fend: „Während sich die mo-derne Gesellschaft rasant ver-ändert, zelebriert das klassi-sche Konzert seit über 100 Jahren das immer gleiche Ritu-al.“ Zwei Jahre im Voraus fest-betonierte Programme. Über-raschungsmomente? Nur aus Versehen.Ich habe mich oft gefragt, wo eigentlich diese ganzen Geset-ze geschrieben stehen, an die sich die meisten Musiker wie Veranstalter so selbstverständ-lich klammern. Statt kreativer Freiheit ängstliche Fragen: Darf man das denn? Kann ich das meinem Publikum zumu-ten? In voraus eilendem Gehor-sam wird deshalb Innovation in der Regel im Keim erstickt

– anstatt darüber nachzuden-ken und vor allem auszupro-bieren, welche Mittel geeignet wären, um Musik besser, emo-

man Konzentration erzeugen, Assoziationsräume öffnen, die Musik in Beziehung zu unter-schiedlichen Kontexten setzen. Auch das Licht spielt eine ent-scheidende Rolle. Was schon die Baumeister mittelalterli-cher Kathedralen wussten, ist uns im Konzertsaal verloren gegangen: Das Spiel zwischen Licht und Architektur, die eine ständig sich verändernde Aura erzeugt. In unseren Konzert-

die zukunft des KonzertesForM FolloWS FuncTion: Wir müssen vielfältige und

kreativere Formen erschaff en, damit klassische Musik weiterhin ein Publikum fi ndet. ein debattenbeitrag von Folkert Uhde

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eFolKerT uhde ist studierter Musikwissen-schaftler und Geiger, 1995 machte er sich als Musik- und Projektmanager selbst-ständig. Mit Jochen Sandig gründete er 2006 das radialsystem V in Berlin und hat sich seitdem durch innovative und interdiszi-plinäre Konzertformen einen Namen gemacht. Er arbeitet u. a. für das Festival »dialoge« des Mozarteum Salzburg, die Internationale Orgelwoche Nürnberg und die Köthener Bachfesttage.

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Februar 2015 concerti 31

sälen begnügen wir uns damit, die Bühne hell und das Audi-torium etwas dunkler zu ma-chen. Zwei Stunden lang.Der Dortmunder Konzerthaus-Intendant Benedikt Stampa hat in seinem Debattenbeitrag zu Protokoll gegeben: „Barrieren abbauen“ und „Hemmschwel-len zu senken“ sei die Devise der großen „Vereinfacher“. Und Vereinfachung sei „zy-nisch“. Warum bitte soll Ver-einfachung zynisch sein? Wa-rum sprechen wir eigentlich immerzu darüber, wie schwie-rig doch klassische Musik sei? Weil wir sie selbst nicht verste-hen? Weil wir um die Legiti-mation unserer Subventionen bangen? Der Traum von einem Publikum, das sich beständig und wissbegierig mit jedem neuen Stück auf der Basis fun-dierten Wissens auseinander-setzt, ist so alt wie die Auffüh-rung von Musik vor Publikum selbst. Schon die Erfindung des Programmheftes im frühen 19. Jahrhundert zeugt von dem Wunsch, das Publikum wäh-rend des Hörens zu bilden. Aber mal ehrlich: Wie viele Menschen kennen Sie, die musikwissenschaftliche Pro-

grammhefttexte bis zum Ende durchlesen?Statt der Größe und Komplexi-tät der Musik zu huldigen, soll-ten wir lieber leidenschaftlich darüber sprechen, wie Musik bewegen kann! Keine andere Kunstform ist so unmittelbar mit unseren Emotionen ver-bunden. Musik weckt Leiden-schaft, tröstet, wühlt auf und lässt zu innerer Ruhe finden. Und ähnlich wie unser Ge-ruchssinn ist das Hören unmit-telbar mit unserem Erinne-rungsvermögen verbunden. Übrigens auch bei Menschen, die nicht mindestens vier Se-mester Tonsatz studiert haben.

Die Musik vom Sockel holen

Ein Großteil unserer sogenann-ten klassischen Musik ist nach und nach auf hohe Sockel ge-stellt worden, zur Andacht und Bewunderung. Man sollte auf-schauen zur Kunst. Diese Zei-ten sind vorbei. Wir haben keinen Kaiser mehr, zu dem wir aufschauen. Wir schauen über-haupt selten hoch. Flache Hie-rarchien, Mitsprache, soziale Netzwerke, Selbstbestimmung und Selbstbezogenheit sind unsere Lebenswirklichkeit.

Ich bin ein leidenschaftlicher Anhänger des aus der Archi-tektur stammenden Design-Grundsatzes „Form follows Function“. Im 19. Jahrhundert hatte das Konzert eine Funkti-on: Es war wichtig zur Selbst-vergewisserung des aufstre-benden Bürgertums. Wer drin war, gehörte dazu. Innerhalb dieser Gruppe verschwanden soziale Distinktionsmerkmale, und der Frack begann seinen Siegeszug: als selbst gewählte Einheitskleidung des Publi-kums.Das Konzert von heute und morgen braucht vielfältige For-men (nicht: Formate), Orte und damit auch Publikum. So aus-differenziert die Interessen in unserer Gesellschaft sind, so vielfältig muss das Angebot sein. Kontrapunkt und Kon-templation müssen kein Wider-spruch sein. Wir müssen nur langsam mal anfangen.

Musiktheater ohne Worte: Friends of Amarillis – eine Dreiecksgeschichte über Verlangen, Eifersucht und Konkurrenz

do. 12.2., 20:00 uhr radialsystem V Berlin Vokalfest Chor@Berlin: Fern-klang. Ensemble Mixtura, Die Sing-phoniker, Audi Jugendchorakademie, Martin Steidler (Leitung) Chorinstallation für 85 Stimmen und zwei Instrumente

KonZErt-tipp

Die Tondichtungen von Berlioz sind Orchester-musik pur: Wunderwer-

ke der effektprallen Instrumen-tierung. Ein Berliozorchester muss also zaubern können – und die Philharmonia Zürich setzt mit dieser exquisiten Ein-spielung der Symphonie fan-tastique fantastische Zeichen im Repertoire jenseits der Oper, wo sie sonst zu Hause ist. Ihr Empfinden für das ste-te dramatische Pulsieren frei-lich fußt auf eben dieser Opern-

praxis: Die „Episoden aus dem Leben eines Künstlers“ erzäh-len die Züricher mit mutigen Zuspitzungen des Tempos, mit betörender Klangschönheit und gespannter Phrasierungs-lust, mit viel Sinn für die räum-lichen Wirkungen der Partitur – und die leidenschaftlich aus-musizierten Steigerungszüge weisen deutlich auf Wagner voraus. Fabio Luisi ist hier nicht nur klug koordinierender Zeremonienmeister, der im He-xensabbat für teuflische Zucht

und Ordnung sorgt. Der GMD des Zürcher Opernhauses schafft auch ideale Balance und Transparenz, hält diesen Pracht-schinken bei allem opiumseli-gen Rausch von falschem Schwitzen und Lärmen frei. Dieser Berlioz bleibt bravourös gespielte Orchestermusik und ist doch überlegen gestaltete Dirigentenkunst. Peter Krause

Fantastische Fantastiquecd deS MonATS Die Philharmonia Zürich belebt Berlioz mit betörender, eff ektpraller Klangschönheit

32 concerti Februar 2015 Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Zauber- und Zeremonienmeister: Fabio Luisi sorgt für teufl ische Zucht und Ordnung

RezensiOnenCDs und DVDs – ausgewählt und bewertet

von der concerti-Redaktion

Berlioz: Symphonie fantastiquePhilharmonia Zürich Fabio Luisi (Leitung)philharmonia.rec

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Februar 2015 concerti 33***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

Wie mögen sie wohl geklungen ha-be, die Musiker des 13. Jahrhunderts, die am Hofe Alfonsos des Weisen komponierten? Mit Rebab, Rebec und Fidel begibt sich Jordi Savall auf ih-re Spuren und holt alles aus den In-strumenten heraus – ob süße Melo-dien oder Schnarren und Kratzen. Angetrieben wird die einstimmige Musik dabei von rhythmischer Präg-nanz, im meditativen Stillstand eben-so wie in der unermüdlich vorantrei-benden Tanzmusik. So gestaltet Sa-vall mit seiner brillanten Spieltechnik die teils handschriftlich, teil mündlich überlieferte Musik unglaublich viel-fältig und abwechslungsreich. (KH)

Schon die Aufnahmequalität macht diese CD zum Vergnügen: Selten wer-den Instrumente mit so natürlichem Klang auf Tonträger gebannt! Begeis-ternd ist aber auch die Auswahl eng-lischer Musik des 17. Jahrhunderts, die Dorothee Oberlinger und Vittorio Ghielmi präsentieren: Vom Hofe Charles II. bis in die Pubs – überall scheint man damals musiziert zu ha-ben. Und hat dabei von ausgelassener Fröhlichkeit bis zum Wehklagen allen Emotionen musikalischen Ausdruck verliehen. Die Blockfl ötistin und der Gambist spielen alles genauso, wie es klingen muss: mit einer Verbindung von Freiheit und Genauigkeit. (KH)

Wahr sein, echt sein: David Geringas und Ian Fountain haben sich Hinde-miths künstlerische Maxime zu eigen gemacht und musizieren dessen Früh-werke für Cello mit und ohne Klavier mit Spielfreude und ohne Sentimen-talitäten. Geringas setzt in schöner Mischung auf Temperament und In-telligenz, weiß genau zu phrasieren und gekonnt zu dynamisieren. Es ist eine angenehme Natürlichkeit, die diese Aufnahme auszeichnet und nicht nur der kühnen Solosonate Frische und Lebendigkeit verleiht, ohne dass die musikalische Intelligenz geopfert wird – auch wenn nur Hindemith auf Dauer schon schwere Kost ist. (CF)

la lira d‘esperia ii Galicia – Musik aus Galizien aus mittelalterlichen handschriftenJordi Savall (Fidel, Rebec & Rebab), Pedro Estevan (Perkussion). AliaVox

The Passion of Musick – Werke von Gibbons, Matteis, Purcell u. a. Dorothee Oberlinger (Blockfl öte), Vittorio Ghielmi (Viola da Gamba) u. a. deutsche harmonia mundi

hindemith: drei Stücke für cello & Klavier op. 8, Sonate für cello solo op. 25 nr. 3 u. a. David Geringas (Cello), Ian Fountain (Klavier). Es-Dur

Spanische zeitreise

englische Klänge

deutsche Schwere

Strauss’ Wagner-Parodie auf cpo

cpo CD-Bestellung gegen Rechnung unter: www.jpc.de | jpc-schallplatten Versandhandelsgesellschaft mbH Georgsmarienhütte | Geschäftsführer: Gerhard Georg Ortmann | Amtsgericht Osnabrück HRB 110327

Internationaler Vertrieb: A: Preiser Records CH: Musicora B/NL: Econa | cpo gibt’s auch im Internet: www.cpo.de

Ulf SchirmerSeit 2009 ist Ulf Schirmer Generalmusikdirektor, seit 2011 auch Intendant an der Oper Leipzig. Und schon seit 2006 ist er Künstlerischer Leiter des Münchner Rundfunkorchesters, mit dem er ein wei-tes Repertoirefeld abgesteckt hat: von Operette, Oper, Melodram und Filmmusik bis hin zur geist-lichen Musik des 20./21. Jahrhunderts.

cpo 777 920–2 2 CDsEin kunstvoll ironischer Blick auf seine Heimatstadt München gelang Richard Strauss mit seiner zwei-ten Oper. Das Libretto zu dieser »bayerischen Bur-leske« schrieb der Satiriker Ernst von Wolzogen. Und satirisch ist auch die Musik von Strauss: Man kann sie durchaus als Wagner-Parodie bezeich-nen, als Abschied von jedem Pomp und Pathos.

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Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de ***** = herausragend

Nachschlag zum Carl-Philipp-Ema-nuel-Bach-Jahr 2014 mit dem Ora-torium Die Israeliten in der Wüste, entstanden in seiner Hamburger Zeit: Bach Junior kreiert hier Aff ekte von verzagter Klage bis tief empfunde-ner Dankbarkeit und Hoff nung. Die vielfältig abgestuften Gefühlsregun-gen spüren Frieder Bernius und sei-ne Stuttgarter feinfühlig auf. Diese Musik lebt nicht von grellen Sturm-und-Drang-Kontrasten, sondern setzt auf den mattglänzenden Schein von Tempera-Farben, was durchaus at-mosphärische Dichte entfaltet. Nur die Solovokalpartien könnten stel-lenweise feiner ausziseliert sein. (EW)

Energetisches Pulsieren der Ensem-blekräfte triff t auf kraftvoll perkussi-ves Klavierspiel, versonnene pianisti-sche Rücknahme fi ndet Widerhall auf atmosphärischem Orchestergrund: Aram Chatschaturjans Klavierkonzert zeigt, dass dieser mehr als nur den Säbeltanz konnte. Pianistin Nareh Ar-gha manyan und Dirigent Alain Alti-noglu fi nden mit dem Rundfunk-Sin-fonieorchester Berlin stets die richti-ge Betriebstemperatur. Das ist mit-reißend zu hören, genau wie das dritte Klavierkonzert von Prokofjew, dessen befl ügelter Neoklassizismus als leichtfüßiges Gegenstück zu Chat-schaturjan ausgewählt wurde. (EW)

Clever: Das junge Klaviertalent nimmt sich erst einmal die Frühwerke des pianistischen Schwergewichts Rach-maninow vor. Seit ihrer Ausbildung, so erzählt Ekaterina Litvintseva im Booklet, habe sie sich mit diesen Werken intensiv beschäftigt. Die 28-jährige Pianistin durchdringt in ihrer Einspielung tief diese Solostü-cke ihres Landsmanns. „Russische Seele“, Exotismen, Anklänge an De-bussy, Nervös-Aufgewühltes, Über-schwang, einige groteske Anfl üge, aber auch berührend Inniges: Das alles zaubert sie zupackend hervor, mit viel Gefühl und mit erstaunlicher gestalterischer Kraft und Tiefe. (EW)

Jörg Handstein hat bereits Leben und Werk von Mahler, Verdi und Wag-ner in Hör-Biographien erschlossen, nun zeichnet er Mozarts Werdegang subtil nach, gespickt mit Zitaten und klug ausgewählten, minutiös einge-arbeiteten Musikbeispielen. Der Hö-rer kann diesem anschaulichen, ver-ständlichen und gleichzeitig gehalt-vollen Porträt leicht folgen. Mit Udo Wachtveitl als erfreulich unpatheti-schem Erzähler, Florian Teichtmeis-ter, Anna Greiter und anderen agiert ein ausgewogen besetztes Sprecher-Ensemble. Als Anhang gibt es zwei Klavierkonzerte mit Martha Argerich und Daniel Barenboim. (CV)

Daniel Behle hat Schuberts Winter-reise für Gesang mit Klaviertrio be-arbeitet und diese neben der Origi-nalfassung aufgenommen. Ausführ-lich erläutert der Sänger die kunst-volle, stimmungsintensivie rende, nie aufdringliche Bearbeitung im Beiheft – und das Oliver Schnyder Trio spielt das großartig fahl und illusionszer-stäubend. Behle bleibt seinem lyri-schen Gestus weitgehend treu, Aus-brüche ins Dramatische gelingen glaubwürdig: Es entsteht eine sub-tile Innenschau des Winterreisenden. Auf die Dauer störend wirken allein unglückliche Wortbindungen durch die vielen eingefügten ‚h‘-Laute. (CV)

Seit Paavo Järvi Chef beim Orchest-re de Paris ist, widmet er sich syste-matisch französischem Repertoire. Nun hat er von Henri Dutilleux neben Métaboles auch die erste Sinfonie sowie, mit dem wunderbar gradlinig spielenden Christian Tetzlaff , das Konzert-Nocturne Sur le même ac-cord aufgenommen. Das Raffi nierte dieser Musik arbeiten die Musiker glänzend heraus, vieles wirkt wie Klang gewordene moderne Archi-tektur aus Glas und Spiegeln: einer-seits nüchtern, andererseits sehr un-mittelbar. Järvi erweist sich als klug-dezenter Vermittler einer oft skru-pulös gearbeiteten Musik. (CV)

c. P. e. Bach: die israeliten in der Wüste Wq 238Joanne Lunn, Samuel Boden, Kammer-chor & Barockorchester Stuttgart, Frieder Bernius (Leitung) u. a. Carus

Prokofjew: Klavierkonzert nr. 3, chatschaturjan: KlavierkonzertNareh Arghamanyan (Klavier), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Alain Altinoglu (Leitung). Pentatone

rachmaninow: Moments musicaux, Suite für orchester d-Moll (Klavier-fassung), Morceaux de fantaisie u. a. Ekaterina Litvintseva (Klavier)Profi l Medien

Mozart – Schatten und lichthörbiografie von Jörg handsteinMartha Argerich, Daniel Barenboim, Symphonieorchester des BR, Eugen Jochum, Rafael Kubelik. BR Klassik

Schubert: WinterreiseDaniel Behle (Tenor)Oliver Schnyder TrioSony Classical (2 CDS)

dutilleux: Sinfonie nr. 1, Métaboles, nocturne für Violine & orchester „Sur le même accord“Christian Tetzlaff (Violine), Orchestre de Paris, Paavo Järvi (Leitung). Erato

Temperastatt Sturm und drang

Wechselbad derTemperaturen

im Bann derrussischenSeele

Anschaulich auf Mozarts Spuren

Schubert aus andererPerspektive

ModerneArchitektur wird Klang

**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

Die miese Masse der Höfl inge sind krawattentragende Bürohengste ei-ner Spaßgesellschaft. Ist der Witze reißende Narr Rigoletto der einzige normale Mensch? Den Psychologen Verdi nimmt Regisseurin Tatjana Gür-baca mit ihrem ganz heutigen Rea-lismus und einer präzisen Personen-regie beim Wort. Fabio Luisi gibt ma-nisch schnelle Tempi vor, unterstreicht den ungeschönten Regiezugriff . Die Hauptpartien sind kaum besser zu besetzen: Die sopransilbrige Alek-sandra Kurzak, der tenorvirile Saimir Pirgu und der baritonnoble George Petean geben ein jugendfrisches, auch darstellerisch starkes Trio. (PK)

Laurence Equilbey verlebendigt Rey-naldo Hahns grazile, etwas spröde Melodik mit viel Energie und der nö-tigen Distanz, die auf der Bühne von dem vor allem aus Barock-Spezia-listen zusammengestellten Sänge-rensemble in federnde Eleganz ver-wandelt wird. Regisseur Michel Fau wiederum taucht das Geschehen über weite Strecken in nostalgische Sepia-Töne und lotet die Figuren mit viel Liebe zum Detail lustvoll aus. Er triff t damit – auch und vor allem in den Dialogen – genau den Ton die-ses sensiblen, sehr französischen Stückes, das explizit auf Off enbach, Lecocq und Messager aufsetzt. (AF)

Verdi: rigolettoSaimir Pirgu, George Petean, Aleksan-dra Kurzak u. a. Philharmonia Zürich, Chor der Oper Zürich, Fabio Luisi (Leitung). philharmonia.rec (DVD)

hahn: cibouletteJulie Fuchs, Jean-François Lapointe, Michel Fau, Jerome Deschamp u. a. Orchestre Opera de Toulon, Laurence Equilbey (Leitung). fra Musica (2 DVDs)

rigolettound dieSpaßgesellschaft

Postmodernes französisches Vergnügen

Werke von Bunch, ince, Meijering, Motschmann,Telemann & VivaldiSpark Berlin Classics

Nix gegen Aufbrüche, aber Crossover war gestern und schon da selten gut. Der pure Genre-Mix macht’s eben auch bei Spark nicht, und rocken können andere besser. (CF)

eric ericson: euro-päische chormusikRundfunkchor Stock-holm, Stockholmer Kammerchor, Eric Eric-son (Leitung). Warner

Makellose Intonation, Ausdrucksstärke, Klangpracht und -macht: Diese CD-Box verdeutlicht, wie Eric Ericson mit seinen Stockholmer Sängern für ein „nordisches Chorwunder“ sorgte. (KH)

liszt: Totentanz, Après une lecture de dante, Mephisto-Walzer u. a. Carlo Grante (Klavier)Music & Arts

Todessehnsucht und Höllenfahrten: Carlo Grante gestaltet den großen ro-mantischen Horrorfi lm à la Liszt. Inspi-riert, markig, kantig, spannend und die Klänge auskostend. (EW)

rihm: Sieben Passions-Texte & Qo me rapis, nono: Sara dolce tacere u. a. Exaudi, James Weeks (Leitung). Aeon

Passions-Texte? Rihms Werk ist wir-kungsmächtig, doch bleibt das Klangge-mälde ohne Strukturen. Sein Quo me ra-pis dagegen gewinnt im schlackenlosen „Exaudi“-Gesang Leben. (AF)

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onlinE-tipp

KURZ BESPROCHEN

Konzerte3 1 .0 1 . Ludwigsburg01.02. Nürnberg02.02. Berlin03.02. Braunschweig04.02. Bremen05.02. Osnabrück06.02. Bielefeld08.02. Münster25.02. München22.03. Duisburg

FA N TA I S I E

S C H U B E R T

D A V I D F R AY

In den Tiefen der Klavierpoesie

Erhältlich bei

Klaviersonate D 894 „Fantasie“Ungarische Melodie D 817

Fantasie zu vier Händen D 940 Allegro zu vier Händen D 947

„Lebensstürme“mit Jacques Rouvier

david-fray.de

Fray_2014_concerti_Layout 1 20.12.14 10:2

36 concerti Februar 2015

Blind GEhört

Muss ich jetzt rappen?“ lacht Jean-Guihen Queyras, als er den

Ghettoblaster sieht, den Mitar-beiter der Philharmonie im Gasteig für unser Treffen in ein Künstlerzimmer gestellt haben. Doch dann macht sich der Cel-list gleich fachmännisch ans Werk: Der Klang muss noch geregelt werden, die Höhen, die Bässe – und auch die Lautstär-ke stimmt so noch nicht. Ein bisschen unsicher ist der Fran-zose zudem, ob er auf diesem Apparat auch alle Interpreten erkennen wird. Doch diese Nervosität legt sich schon bald.

Super lebendige Interpreta-tion! Sehr spritzig … im Hier und Jetzt … und nicht im Sinne heutiger Sauberkeit und Per-fektion. Manche Saite springt sogar schlecht an. Vom Feuer her tippe ich auf Jacqueline du Pré. Auch wenn ich anders spielen würde, ist diese Auf-nahme eine gute Schule für mich. Manchmal beneide ich die Künstler von damals. Die haben fast nur Konzerte gege-ben und ab und zu eine LP

elgar: cellokonzert e-Moll 2. Satz lento Allegro Molto

Jacqueline du Pré (Violoncello) London Symphony Orchestra Sir John Barbirolli (Leitung) EMI Classics 1965/2004

produziert, die eher ein Spiegel dessen war, was sie die ganze Zeit machten. Karajan, Rostro-powitsch … der Moment war entscheidend, das, was wir jetzt hier im Raum erleben – und nicht das perfekte digitale Produkt, das oft leblos wirkt.

Anner Bylsma? Nein? Dann muss es Pieter sein. Ich kenne ihn und ich schätze ihn sehr, ich mag seine radikale interes-sante ganz eigene Art, wie er aus jeder Note einen Bauch macht und wie ein Maler klare plastische Züge zieht. Doch ich vermisse die Zärtlichkeit: nicht im Klang, sondern in der Phra-sierung. Das soll nicht gegen Pieter gehen, er würde das ver-stehen. Die Cellowelt ist ziem-lich überschaubar, ein bisschen wie unter Forschern. Wir tref-fen uns mehr als andere Ins-trumentalisten, es gibt viele Cellokongresse, wir tauschen uns aus. Auf dem letzten Tref-fen in Amsterdam traf ich Maisky und andere, Sol Gabet-ta bei anderer Gelegenheit – die Atmosphäre ist einfach sehr gut und kollegial.

Schubert: Arpeggione-Sonate a-Moll d 821 3. Satz Allegretto

Pieter Wispelwey (Violoncello) Paolo Giacometti (Fortepiano) Onyx Classics 2009

Das ist bestimmt eine Live-Aufnahme! Das Finale. Ziem-lich heroisch gespielt und ex-trem engagiert. Rostropo-witsch? Nein? Maisky. Ob sei-ne fünf Jahre im Lager zu dieser vehementen Art zu spielen beigetragen haben? Ja, wahr-scheinlich ja. Das Instrument bekommt einen ganz anderen Stellenwert im Leben … dieses

„Es muss sein!“ Viele werfen ihm ja vor, es ginge bei ihm nur um sein Leid und seine Biogra-phie … Rostropowitsch hatte auch seine Erfahrungen mit dem sowjetischen System, durfte über Jahre nicht hinaus und nur in Schulen mit lauten Kindern oder in Fabriken un-terrichten. Das prägt einen Künstler.

Die Fuge aus der ersten Brit-ten-Sonate. Nein, das ist nicht Rostropowitsch, ich würde auf

dvořák: cello konzert h-Moll 3. Satz Allegro moderato

Mischa Maisky (Violoncello), Israel Phil-harmonic Orchestra, Leonard Bernstein (Leitung). DG 1989/1996

Britten: cellosonate nr. 1 Fuga Andante moderato

Truls Mørk (Violoncello) Virgin Classics 2000

»ich bin schockiert!«der cellist JeAn-Guihen QueYrAS hört und

kommentiert cds von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Teresa Pieschacón Raphael

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Vielseitig: Jean-Guihen Queyras ist sowohl als Solist als auch als Kammermusiker ein gefragter Cellist. Mit Antje Weithaas, Daniel Sepec und Tabea Zimmer-mann gründete er 2002 das Arcanto Quartet. Auch der neuen Musik widmet sich der 1967 in Montreal Geborene: Er war mehrere Jahre Mitglied im ensemble intercontemporain und spielte viele Urauff ührungen von Cellokonzerten.

ZUr pErSon

38 concerti Februar 2015

Blind GEhört

hat mich als junger Mensch un-glaublich fasziniert und nicht losgelassen. Diese Kraft! Dieses Charisma! Und dann seine Prä-senz. Später schwärmte ich dann für Yo-Yo Ma, habe jede CD von ihm gekauft.

Live oder CD? Das ist gut gespielt, das Orchester und der Interpret tun ihren Job. Ich hoffe, es ist nicht einer meiner Idole. Wirklich? Das soll Yo-Yo Ma sein? Aber nein, das glaube ich nicht! Ich bin schockiert … Dennoch: Er bleibt mein Idol! Diese Aufnahme habe ich be-stimmt tausendmal gehört mit 14 und 15 Jahren und dann vie-le Jahre nicht mehr. Haydns Cellokonzert habe ich unglaub-lich oft gespielt, bei meinen ersten Auftritten überhaupt und jetzt gerade vor wenigen Wochen mit dem Freiburger Barockorchester. Ich bin scho-ckiert, es ist erstaunlich, wie sich die Wahrnehmung ändert: Das Ganze ist ein Work in Pro-gress. Ich denke, dass Yo-Yo Ma heute diese Aufnahme auch nicht so gut finden würde.

Gute Artikulation, wer könn-te es sein? Junge Generation? Ist das wirklich Heinrich? Schon wieder ein Schock. Als

haydn: cellokonzert nr. 1 c-dur – 3. Satz Allegro molto

Yo-Yo Ma (Cello), English Chamber Orchestra, José-Luis Garcia (Leitung)Sony Classical 1979/1993

J. S. Bach: cellosuite nr. 2 d-Moll BMV 1008 Gigue

Heinrich Schiff (Violoncello)EMI Classics 1985/2005

einen skandinavischen Künst-ler tippen. Truls Mørk? Das habe ich am Klang erkannt, ein sehr edler, ästhetischer, sehr definierter Klang. Sehr schön. Ich respektiere das wirklich, wenn jemand jede Note wirk-lich schön spielt. Aber viel-leicht könnte man andere Schwerpunkte legen, womit ich keinesfalls meine, dass Truls nur sehr schön spielt. Er ge-nießt sehr viel Respekt unter uns Kollegen, während Maisky eher Polemik auslöst. Es gibt eben Menschen, die spalten die Gemüter, die werden entweder leidenschaftlich geliebt oder gehasst – Truls nicht. Ich ken-ne keine bösartige Kritik über ihn. Wir sind alle Menschen, wollen alle geliebt werden und mögen es natürlich nicht, wenn wir nicht so gut waren, dies am nächsten Tag in der Zeitung lesen zu müssen.

Ich kenne das Werk nicht. Wann kommt endlich das Cel-lo? (Queyras spult vor). Ah, ja, da ist es. Ich würde es riskie-ren … Penderecki? Und Rost-ropowitsch? Von der Tonauf-nahme könnte er es sein, er wollte die Mikrophone immer ganz nah an seinem Instrument. Der Klang war dadurch nicht immer schön, aber er wollte stets den direkten Kontakt zum Publikum haben. Man sollte ihn sehen und er wollte das Publi-kum sehen. Der Bogen liegt auf den Saiten, es gibt wenige Schwankungen, aber genau das

Penderecki: cellokonzert nr. 2

Mstislaw Rostropowitsch (Violoncello)Philharmonia OrchestraKrzysztof Penderecki (Leitung)Warner Classics 1986/2004

die Aufnahme herauskam, in der 1980ern, war sie ein riesiger Erfolg. Mich hatte sie allerdings nicht so ergriffen, es war ein bisschen wie jetzt. Es ist eine sehr intelligente Interpretation, Heinrich ist ein fantastischer Cellist, ein toller Lehrer, der viele Studenten geprägt hat. Aber irgendetwas fehlt mir …

(Kaum sind zwei Takte er-klungen, schon drückt Quey-ras auf Stopp) Hier ist das, was mir in der vorangegangen Auf-nahme gefehlt hat. Herz! Das kann nur Casals sein, ich habe es schon im ersten Takt gehört. Schauen Sie meinen Arm an, ich habe Gänsehaut! Hach! Der ist einfach unglaublich! Der hat einen direkten Zugang zur See-le! Und alle, die ihn erlebt ha-ben, sagen, ihr Leben sei da-

Beethoven: cello sonate nr. 5 d-dur op. 102,2 –2. Satz Adagio con molto sentiment d’affetto

Pablo Casals (Violoncello)Rudolf Serkin (Klavier)Sony Classical 1953/2013

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Musik muss für Queyras vor allem eines haben: Herz!

nach anders gewesen. Es ist so schwer, dies in Worte zu fassen. So zu spielen, ist mein Traum, mein Ziel! Obwohl, wenn man genau hinhört, nichts perfekt ist. Die Akkorde fallen nicht zu sammen mit dem Klavier. Aber warum sollten so be gna-dete Künstler auch wie zwei Roboter zusammenfallen?

Alles sehr klar, sehr gut phra-siert. Historisch informiert. Ich glaube nicht, dass es Anner ist, der ist normalerweise frecher, eigenwilliger. Doch? Das kann nicht sein! Ich kenne Anner seit langem: Mit Anfang 20 war ich in einem Meisterkurs von ihm. Ich konnte vorher nicht Bach spielen – danach konnte ich es. Der Mann hat meine Wahrnehmung geändert. Der

c. P. e. Bach: cellokonzert A-dur Wq 172/h439 1. Satz Allegro

Anner Bylsma (Violoncello)Orchestra of the Age of Enlightment Gustav Leonhardt (Leitung)Virgin Veritas 1988/2000

München Sa. 7.2., 20:00 uhr Prinzregenten-theater Jean-Guihen Queyras (Violon-cello), Akademie für Alte Musik Berlin. Werke von Vivaldi & Caldara

roSTocK Mi. 8.4., 19:30 uhr Villa Papendorf Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Alexander Melnikov (Klavier). Werke von Beethoven, Debussy & Chopin

leiPziG So. 26.4., 18:00 uhr Gewandhaus Arcanto Quartett. Werke von Beet-hoven, Smetana & Schumann

WürzBurG Sa. 27.6., 21:00 uhr Augustiner-kirche Mozartfest: Arcanto Quartett. Werke von Schubert, Mozart & Schumann

KonZErt-tippS

Jean-Guihen Queyras (Violoncello)Alexander Melnikov (Klavier)harmonia mundi

Beethoven: cello-sonaten nr. 1-5, Variationen für cello & Klavier op. 66, Woo. 45, Woo. 46

Cd-tipp

zweite Mann, der meine Wahr-nehmung änderte, war Pierre Boulez: Zehn Jahre war ich in seinem Ensemble Contempo-rain. Dort lernte ich Emotionen niemals als Pose darzustellen oder hinauszuposaunen, son-dern verinnerlicht darzubieten. Dass wir bei jeder Urauffüh-rung mit so vielen Komponis-ten arbeiten durften, hat mich unglaublich weitergebracht.

Dowland, Gamben. Das ist die Musik, mit der ich aufgewach-sen bin: Meine Eltern liebten Alte Musik. Meine Kindheit war alternativ, ich bin in Montreal

dowland: lachrimae Antiquae

The Consort of Musicke DECCA 1976/1997

12. bis 28. Juni 2015

geboren, wuchs aber in der Pro-vence in einer Ruine auf, die meine Mutter und mein Adop-tivvater restaurierten. Sie leb-ten dort von der Töpferei. Mit neun hörte ich im Dorf einen Dreizehnjährigen am Cello – und ich verliebte mich sofort in das Cello. In meinen Zwan-zigern finge ich mit der Gambe an, verfolgte dies nicht weiter, weil ich einfach keine Zeit hat-te. Dennoch bin ich immer noch fasziniert von dem sphärischen Klang der Gambe.

Februar 2015 concerti 39

40 concerti Februar 2015

MUlTiMeDiADas Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

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ArTe

JoSePh cAlleJA

So. 8.2., 18:30 uhr hommage an Mario lanza  Er war ein Star, ein frühes Pop-Idol samt Alkohol und Tabletten: 38-jährig starb Ma-rio Lanza 1959 an einem Infarkt. Tenorkollege Joseph Calleja (Bild)widmet sich dem Sänger musika-lisch wie auch im Interview.

3SAT

Wiener oPernBAlldo. 12.2., 20:15 uhr Film und live-Berichte  Ein TV-Abend ganz im Zeichen des berühmtes-ten Events der Opernwelt – samt Berichten vom Aufmarsch der Gäste auf dem Roten Teppich und aus der Wiener Staatsoper.

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hollYWood SoundSSo. 15.2., 18:15 uhr Konzert  Stargeiger Daniel Hope lässt in seinem Programm mit Sting, Max Raabe und der NDR Radiophihar-monie nicht nur berühmte Film-musik erklingen, sondern erzählt auch deren Geschichte(n).

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MAMA AFricASo. 22.2., 22:45 uhr dokumen-tation  Miriam Makeba erlangte als erste schwarze Südafrikanerin internationale Berühmtheit. Freunde, Kollegen und ihre Enkel erzählen das Leben der 2008 ver-storbenen Sängerin.

Eben noch hat Jean-Guihen Queyras die Herausforde-

rung unseres „Blind gehört“-Tests gemeistert (s. Seite 36), da stellt sich der Cellist schon der nächsten concerti-Aufgabe jenseits der vier Saiten: Im Rahmen der Beethoven-Woche Bonn wird der 47-Jährige in unserem Online-Leser-Inter-view acht Tage lang von seinen

Erfahrungen vor und hinter den Konzertkulissen berichten. Etwa vom Spiel auf Beethovens Original-Cello oder dem Musi-zieren mit jungen Künstlern aus der Region. Und auf Nach-frage gibt‘s natürlich auch Tipps für alle Laienstreicher.

online-inTerVieW: in der WelT Von ...

... Jean-Guihen Queyras

 TV-Tipps

Wagners wilde Seemanns-ballade: Statt wie sonst

um Mythen geht‘s im Frühwerk Der Fliegende Holländer um eine literarische Gespenster-geschichte. Bester Stoff also für großes Kino, zumal Wagner diese Oper für seine Verhält-nisse recht kurz hielt. Dass seine Inszenierung am Londo-

ner Royal Opera House eines Tages auf der Leinwand landen würde, dürfte Tim Albery kaum geahnt haben, als der Brite 2009 in Covent Garden für das Meisterwerk die Regie über-nahm. Und doch ist seine Ver-sion filmreif: schillernde Licht-spiele, ausgefeilte Effekte, ein Wassergraben am Bühnenrand sowie eindrucksvolle Bilder-welten – da fiebert das Auge ebenso wie das Ohr mit. Zumal auch dem Star des Kinoabends diese Inszenierung bestens vertraut ist: Bryn Terfel sang schon bei der Premiere vor sechs Jahren den Titelhelden.

Verwegener Haudegen: Terfel gibt den Fliegenden Holländer

Kino: liVe-üBerTrAGunG

Verdammt in alle ewigkeit

di. 24.2., 20:15 uhr live im Kino Eine Übersicht der Kinos unter:www.roh.org.uk/cinemas

24.-31.1. Zu fi nden ist das Interview unter: www.facebook.com/concertimagazin

Februar 2015 concerti 41

Daniel Hope gehört nicht nur zu den prominentes-

ten Geigern der Welt, der Brite ist obendrein ein Kommunika-tionstalent. Stets offen, höflich und charmant weiß der 41-Jäh-rige, wie sich auch mit Worten für die Musik werben lässt. Ein idealer Plauderer für jede Talk-runde – in der neuen Staffel der Arte Lounge schlüpft der Mann mit der Vorliebe für ele-gante Kleidung nun in die Rol-le des Gastgebers: Gemeinsam mit Moderatorin Alice Tumler empfängt Hope im Herzen Ber-lins Klassik-Kollegen wie Tho-mas Hampson, Pierre-Laurent Aimard oder die bezaubernden Damen des Quartetts Salut Sa-lon, aber auch Folk-Rocker wie

Asaf Avidan oder Piano-Pop-star Chilly Gonzales – im Bade-mantel! Und natürlich wird nicht nur geplaudert, sondern der Menuhin-Schüler greift auch mal zur Geige, um mit seinen Gästen zu musizieren.

Stets auf der Suche nach neuen Herausforderungen: Daniel Hope

TV: ArTe lounGe

hope lädt sich gern Gäste ein

deuTSchlAndFunK

hArMonie iM KnAST

Mo. 2.2., 20:10 uhr Musikszene  Hiland Mountain Women‘s String Orchestra: In einem Frauengefäng-nis in Alaska gründete sich 2003 ein Streicherensemble – und eröff -nete den Insassinnen neue Welten. „Besser als jedes Rehaprogramm“, sagt eine ehemalige Gefangene.

deuTSchlAndrAdio KulTur

GAMBen-KöniGedi. 10.2., 22:00 uhr Alte Musik  „Le Diable“ wurde Antoine For-queray am Hofe von Ludwig XIV. genannt. Dass der Gambenvirtuo-se auch privat ein „Teufel“ war, zeigt Yvonne Drynda in ihrem Feature: Ließ der Papa doch den ebenso talentierten Sohn aus Eifersucht ins Gefängnis werfen.

deuTSchlAndFunK

noTenSchÄTzeMo. 16.2., 20:10 uhr Musiksze-ne  Rudolf Franz Erwein von Schönborn war begeisterter Cellist – dabei sollte der Graf Geistlicher werden. Doch er legte auf Schloss Wiesentheid lieber den Grundstock für eines der bedeutendsten No-tenarchive der Musikgeschichte.

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SeiTenWechSelMo. 23.2., 20:10 uhr Musik-szene  Ein Linkshänder kann eine normale Geige oder Flöte nur schwer spielen. Doch im Unter-richt wie auch im Instrumenten-bau ist ein Seitenwechsel möglich.

deuTSchlAndrAdio KulTur

FuAd iBrAhiMoVFr. 27.2., 22:00 uhr einstand  Rostropowitsch entdeckte den 15-jährigen Fuad einst im Staats-orchester Aserbaidschan – heute ist Ibrahimov einer der gefragtes-ten Nachwuchsdirigenten.

 RADiO-Tipps

360-Grad-Einbicke ins Or-chester, Zeitreisen, interme-

diale und -disziplinäre Werks-erkundungen oder Interviews mit Dirigenten: Seit gut einem Jahr geht das Royal Concertge-bouw Orchestra mit seinem eigenen Video-Magazin andere und immer wieder innovative Wege in der Klassikerkundung und -aufbereitung. So auch in den beiden jüngsten Ausgaben des App-Magazins RCO Edi-tions: Dort ist zum einen Da-niele Gatti, designierter Chef-dirigent des Orchesters, als Interpret am Pult wie auch als Kommentator von Prokofjews berühmter Romeo & Julia-Mu-sik zu erleben. Zum anderen wird Beethovens Verhältnis zur

Natur näher betrachtet: Auf seinen Spaziergängen rund um Wien wie in seinen Werken, aber auch durch einen Land-schaftsarchitekten, der über die Beziehung(en) zwischen Men-schen und Pflanzen sinniert.

Einführung via App: Daniele Gatti

APP: roYAl concerTGeBouW

Beethoven neu aufgemischt

RCO Editions #9 „Romeo & Juliet Suite“ und #10 „Beethoven: Back to Nature“: rco-editions.com/app/en

1.2. (22:35 uhr), 8.2. (0:00 uhr), 22.2. (23:45 uhr), 1.3. (00:45 uhr)Auch im Internet unter: www.arte.tv

42 concerti Februar 2015

VorSChaU

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COnCeRTiAbonnenten erhalten die März-

Ausgabe am 20. FeBruAr

Dorothee MieldsAlte Musik ist ihr Revier, doch auch die Moderne liegt ihr am Herzen

philippe JarousskyFrankreich zum Hören: Der Countertenor ist mit Liedern von Debussy, Fauré und Massenet unterwegs

isabelle FaustUnd nun Dvořák: Neues von der unprätentiösen Star-Geigerin

ImpressumVerlagconcerti Media GmbHMexikoring 29, 22297 HamburgTel: 040/228 68 86-0Fax: 040/228 68 [email protected], www.concerti.deherausgeber/chefredakteurGregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.)TextchefChristoph Forsthoff (CF)redaktionsleitung Friederike HolmredaktionPeter Krause (Ressortleiter Oper, PK), Insa Axmann, Julia Bleibler, Mirko Erdmann, Juliana Heinz, Julia Oehlrich, Jörg Roberts, Dr. Christiane Schwerdtfeger, You-Son Sim, Nele WinterAutoren der Februar-AusgabenFrank Armbruster, Irene Bazinger, Susanne Benda, Christian Berzins, Jakob Buhre, Andreas Falentin (AF), Stefan Hentz, Dr. Klemens Hippel (KH), Sören Ingwersen, Dr. Matthias Nö ther, Hel-mut Peters, Teresa Pieschacón Raphael, Chri-stian Schmidt, Maximi lian Theiss, Dr. Eckhard Weber (EW), Christoph Vratz (CV)AnzeigenFelix Husmann(Leitung Marken & Agenturen)Tel: 040/228 68 [email protected] Benedek (Leitung Marketing, Klassikveranstalter & Kultur)Tel: 030/488 288 [email protected] Erdmann (Musikindustrie, Klassikveranstalter & Festivals)Tel: 040/228 68 [email protected] Zerwer(Klassikveranstalter)Tel: 030/488 288 [email protected] Jörg Roberts(Klassikveranstalter Hamburg)Tel: 040/228 68 86-13 [email protected] Sim (Anzeigendisposition)Tel: 040/228 68 [email protected] direktion/GestaltungTom Leifer, Jörg Roberts, Dodo Schielein, Aaron Schubertdruck und VerarbeitungEvers-Druck GmbH [email protected] Media GmbH, Postfach 600 423, 22204 Hamburg. Tel: 040/657 90 808, Fax: 040/657 90 817, [email protected] (Bestellung unter Angabe der Regionalausgabe). Standard-Jahres abonnement: 25 € frei Hauserscheinungsweiseelf Mal jährlichiVW geprüfte Auflage redaktionsschlussImmer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: [email protected]. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Alle Rechteconcerti Media GmbH.zusatzDer Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung, da es sich bei einer Vielzahl von Ankün digungen um einen Vorabplan handelt. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag.

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