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KOSTENLOS Jeden Monat neu SPURENSUCHE Paul Dessau in Zeuthen VLADIMIR MALAKHOV Leben für den Tanz „Man muss sich selbst überlisten“ Diana Damrau DAS BERLINER MUSIKLEBEN MÄRZ 2010

concerti - Das Berliner Musikleben März 2010

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Klassikmagazin concerti - Das Berliner Musikleben. Alles über Klassik in Berlin und Umgebung. Jeden Monat neu und kostenlos an über 1500 Auslagestellen in und um Berlin.

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KOSTENLOSJeden Monat neu

SPURENSUCHE

Paul Dessau in Zeuthen

VLADIMIR MALAKHOV

Leben für den Tanz

„Man muss sich selbst überlisten“„Man muss sich selbst überlisten“

Diana Damrau

DAS BERLINER MUSIKLEBEN

MÄRZ 2010

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Chor und Symphonieorchesterdes Bayerischen RundfunksRegensburger DomspatzenPeter Dijkstra

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Liebe Leserin, lieber Leser,

Es sind so viele von Ihnen der Aufforde-rung gefolgt, ihre Meinung zu 100 Ta-gen concerti – Das Berliner Musikleben

zu äußern, dass ich mir nicht nehmen lassen möchte, ein paar davon zu zitieren. Eine Le-serin beglückwünschte uns zu einem „lobens-werten Unterfangen“, eine andere meint, „ich

habe erst vor rund 1,5 Jahren klassische Konzerte für mich entdeckt und genieße es sehr, durch Ihr Magazin einen tieferen Einblick ... zu erhalten.“ Ein anderer Leser wiederum hat sein Abonnement mit den Worten begrün-det, dass concerti ihm zur „unentbehrlichen Informationsquelle geworden ist.“ Immer wieder wurden die „schöne Übersicht“ und die „informativen, le-senswerten Beiträge“ gelobt, vor allem aber auch, dass alle Texte jeden Monat exklusiv für concerti geschrieben werden! Anerkennung fand auch das For-mat: „concerti – Das Berliner Musikleben ist klein, aber fein. Ich finde die Zeitschrift ist eine große Bereicherung.“ Eine Zuschrift hob hervor, „dass die Beiträge generell sehr spannend geschrieben und auch für Laien sehr gut verständlich sind. Damit ist man dann bestens vorbereitet, um aus der Ver-anstaltungsübersicht am Ende des Magazins den nächsten Konzertbesuch auswählen zu können. Daher mein Fazit: Großes Lob für die ersten 100 Tage und macht bitte weiter so!“ Wir freuen uns außerordentlich über alle diese und weitere Zuschriften, die uns Bestätigung und zugleich Ansporn sind!

Auch der März steckt musikalisch voller Anregungen: Von der Magie des ersten Mals, die man bei Konzerten des Geigers Leonidas Kavakos erlebt, über den Fortschrittsglauben des MaerzMusik-Leiters Matthias Osterwold, der Viel-fachbegabung des 17-jährigen Pianisten Kit Armstrong am Beginn seiner ver-mutlich großen Karriere, den Bemühungen, Kinder für Musiktheater zu be-geistern, bis hin zur Ausbildung des Nachwuchses in der Orchesterakademie der Philharmoniker. Das Berliner Musikleben strahlt in seiner ganzen Vielfalt!

Ihr

Gregor BurgenmeisterHerausgeber

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InhaltDas Berliner Musikleben im März 2010

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EditorialInhaltDie Welt in Noten – Kurz und knapp

8 „Man bleibt sein Leben lang Tänzer“Vladimir Malakhov über Ballettmusik, Babybrei und den Spaß bei der Arbeit

14 Mit Ehrfurcht, Liebe und BangigkeitLeonidas Kavakos beschwört in jedem Konzert die Magie des ersten Mals

16 Der Bartók unserer ZeitDer Komponist Anders Eliasson

18 VielfachbegabungDer 17-jährige Pianist Kit Armstrong

19 Hohes Niveau garantiertDer Pianist Marc-André hamelin

20 Mit der Gänsemagd in die OperDas radialsystem V will Kinder fürs Musiktheater begeistern

22 „Ich wollte immer die böse Stiefmutter sein“Diana Damrau über vergessenen Text und ihr Leben als „Solistin“

28 „Im Bereich der Künste bin ich fortschrittsgläubig“MaerzMusik-Leiter Matthias Osterwold

32 Chormusik mit Leib und Seelerobert Schumann und der Gesang

34 Der erste Weltstar der KomponistenGiovanni Battista Pergolesi zum 300. Geburtstag

36 „Gestandenes“ QuartettDas Emerson String Quartet

37 WiederauferstandenOberst Chabert an der Deutschen Oper

38 Lernen mit Lang LangIn der Orchesterakademie der Philharmoniker

40 Dirigenten auf der SchulbankIm Ensembleporträt: Das Kritische Orchester

42 Wo die Orangen blühtenIm Spielstättenporträt: Die Große Orangerie von Schloss Charlottenburg

44 Loyaler QuerdenkerAuf Spurensuche nach Paul Dessau

48 „Wow, das ist Weltklasse“Der Geiger Daniel hope hört und kom-mentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt

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RezensionenDas KlassikprogrammAdressenImpressumVorschau

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Warum komponiert ein Komponist, wie er komponiert? Die Komponisten-Werkstatt will dem auf den Grund gehen. Im März stellt sich Detlev Glanert den Fragen der Journlistin Elisabeth richter. Infos unter www.simile-berlin.de

Das waren noch Zeiten, als den Pastoren zur Amts-einführung Festkantaten komponiert wurden –

mit Pauken und Trompeten. Drei wiederentdeckte Kantaten von C. P. E. Bach führen der hugo-Distler-Chor und die Batzdorfer hofkapelle am 13. März in

der Gethsemane-Kirche auf.

Er studierte Musik, dann Theologie, dann Musikwis-senschaft und promovierte über die „Dynamik Arnold Schönbergs“. Er arbeitete als Pfarrer, als Lehrer und schließlich 1976-95 als Professor für experimentelle Musik und Musikwissenschaft an der hdK in Berlin. Und seit 1953 komponiert er – zunächst in seriellen „Versuchen“, dann in Fluxus-beeinflussten experi-mentellen „Projekten“, schließlich in der Auseinan-dersetzung mit den traditionellen Formen bis hin zu

Sinfonien und Messen. Dieter Schnebel, der uner-müdliche Neuerer, wird am 14. März 80 Jahre alt.

Neuigkeiten aus dem Berliner Musikleben

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Aus dem Archiv

Detlev Glanert im Steinway-Haus

Dieter Schnebel wird 80

Die Welt in Noten

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Er ist der letzte Große und noch immer höchst Aktive aus jener Generation, die die Musikwelt nach dem Zweiten Weltkrieg auf den Kopf stellte. Sein kompositorisches Œuvre ist kleiner als das von Stockhausen, Nono oder Berio, doch dafür stand – und steht – er als Dirigent, Orchesterleiter und IrCAM-Gründer viel stärker in Kontakt zum großen Publikum. Am 26. März wird Pierre Boulez 85. Am 3. und 4. April ist er in Berlin mit der Staatskapelle zu erleben.

KUrZ & KNAPP

Herzlichen Glückwunsch

Wenn es irgendwo einen CD-Preis zu gewinnen gibt – der rIAS-Kammerchor und die Akademie für Alte Musik holen ihn. So auch beim diesjährigen Branchentreff „Midem“ in Cannes. Die Journalisten-Jury zeichnete die von rené Jacobs geleitete Brockes-Passion von Telemann aus, an der natürlich auch die hochkarätigen Solisten ihren Anteil haben.

MIDEM Classical Awards nach Berlin

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Er ist einer der berühmtesten Tänzer der Welt – und seit fast acht Jahren in Ber-lin. 2002 kam Vladimir Mala khov aus

New York als Erster Solotänzer und Ballett-direktor an die Staatsoper Unter den Linden. Seit 2004 ist er Intendant (und einer von vier Ersten Solotänzern) des fusio nierten Staats-balletts Berlin. Der 41-jährige russe, geboren in Kriwoi rog im Osten der Ukraine, ver-steht gut Deutsch, spricht aber besser Eng-lisch. Als wir uns zum Gespräch in der klei-nen Bibliothek des Staatsballetts treffen, hat er gerade eine Probe zu La Péri hinter sich. Anstrengend sei es gewesen, sagt er lächelnd und mit eher leiser Stimme, weil er am Vor-abend spät ins Bett gekommen sei. Aber er zeigt sich guter Dinge für die Premieream 27. Februar in der Staatsoper.

Herr Malakhov, spielen Sie ein Instrument?Nicht mehr. Ich habe acht Jahre lang Klavier gelernt, das gehörte auf der Bolschoi-Schule in Moskau zur Ausbildung. Natürlich arbeite ich mit der Musik, wenn ich eine rolle oder eine Choreographie erarbeite – ich hasse es, wenn Tänzer ohne Musik arbeiten. Musikali-tät ist für mich das allerwichtigste. Aber ich spiele nicht mehr selbst.

Was macht Musik zur guten Ballettmusik?Musik muss einen inspirieren. Sie muss Ge-fühle hervorrufen, den Wunsch, dazu eine Choreographie zu entwickeln. Oft bleibt es ein Traum, manchmal wird es realität wie nun bei Friedrich Burgmüllers La Péri, das wollte ich schon lange choreographieren. Die Inspiration ist das wichtigste, damit man anfangen kann. Und wenn man einmal drin ist, geht es schnell – wenn man dabei bleibt. Ich habe ja noch vieles andere zu tun

– als Tänzer und als Direktor der Compagnie. Ich muss mich immer in verschiedene Mala-khovs teilen.

Wie entwickeln Sie eine Choreographie wie die zu La Péri? Die originale Choreographie existiert nicht mehr, sie ist vermutlich nie notiert worden. Ich versuche sie wiederzubeleben mit mei-nen Gefühlen. Ich gucke mir die alten Bil-der, die zeitgenössischen Lithographien an, auf denen man die Posen der Tänzer sieht. Und es gibt das Libretto, aus dem klar wird, welche Musik zu welcher Figur und welcher Szene gehört, wo z.B. der große Pas de deux getanzt wird. Aber man hat noch viele Frei-heiten. Und die alten Bilder vermitteln allen-

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Vladimir Malakhov, der Intendant des Staatsballetts Berlin, über Ballettmusik, Babybrei und den Spaß bei der Arbeit

von Arnt Cobbers

„Man bleibt sein Leben lang Tänzer“

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falls eine Ahnung. Nehmen Sie die Titelfi-gur: Das ist eine Kreatur ohne Gesicht und Körper, ein Luftwesen, das aber menschliche Gestalt annehmen muss, um zu lieben. Im Film würde man mit Effekten arbeiten, dass die Péri durchsichtig wird oder verschwin-det. Aber auf der Bühne muss ich mir etwas anderes einfallen lassen, damit sie fliegen kann oder unsichtbar wird.

Auf Ihrer CD My Favourite Ballet Music finden sich auch Wagners Walkürenritt und Sätze aus Mozarts Requiem, Beethovens Pa-thétique und Saint-Saëns‘ Klavierkonzert Nr. 1.Gute Musik muss nicht fürs Ballett geschrie-ben sein. Sie muss etwas haben, das mich berührt. Nehmen Sie das wunderbare Stück Notations nach der Musik von Pierre Bou-lez. Die hat den Choreographen inspiriert. Für mich selbst entwickle ich dann eine Ge-schichte, das hilft mir, die rolle zu kreieren. Aber wenn ich die Musik nicht fühle, wird es sehr hart für mich.

Wovon machen Sie es abhängig, ob Sie bei einem Projekt als Tänzer zusagen?Ich mag es, Dinge auszuprobieren und etwas Neues zu versuchen. Wenn es klappt – wun-derbar. Wenn nicht, dann hat es wenigstens Spaß gemacht. Ich liebe die Arbeit, das Ent-wickeln eines Stückes. Ich freue mich immer auf die Arbeit. Wenn ein Choreograph mal nicht weiter weiß, versuche ich zu helfen. Aber ich mische mich nicht in deren Arbeit ein, ich bin dann nur der Tänzer. Für mich zählt der Arbeitsprozess – nicht nur das Er-gebnis.

Sie haben ja auch keine Berührungsängste gegenüber dem Modernen Tanz.Als ich mit Sasha Waltz gearbeitet habe, haben mich manche Leute gefragt: Wie kannst du das machen? Aber mir hat es Spaß gemacht. Man beansprucht andere Muskeln. Das ist eine ganz neue Körpererfahrung.

Wie ist der Caravaggio entstanden – war das eine Figur, die Sie gern einmal verkör-pern wollten?Nein, ich wollte mit dem Choreographen Mauro Bigonzetti zusammenarbeiten und habe ihm alle Freiheiten gegeben. Er hatte die Idee, ein Stück über Caravaggio zu machen, und ich habe gesagt, gut, versuchen wirs. An-fangs war ich geschockt, als ich hörte, er wol-

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le es zur Musik von Monteverdi machen. Ich konnte mir überhaupt nicht vorstellen, dass das geht. Aber es funktioniert. Es geht ja nicht um die Person des Caravaggio, sondern um seine Bilder. Das macht es einfacher. Wir wissen kaum etwas über die Person Caravag-gio, wie er lebte, wie er gestorben ist – das liegt alles im Dunkel. Aber in seinen Bildern sehen wir viel Schmerz. Aus diesen Bildern

und aus der Musik Monteverdis haben wir dann das Stück entwickelt.

Gab es für Sie jemals eine Alternative zum Tanzen?Nein. Ich habe mit vier Jahren angefangen. Meine Mutter hatte Tänzerin werden wollen, aber es war nichts daraus geworden. Dann wird eben mein Kind ein Tänzer!, sagte sie. Ich habe als Kind, wie alle Kinder, gern ge-tanzt. Und ich hatte wohl Talent. Der Lehrer sagte, ich sollte doch eine Profi-Schule besu-chen. So bin ich mit zehn Jahren nach Mos-kau an die Bolschoi-Schule gekommen. Ich war acht Jahre im Internat, meine Familie habe ich nur zweimal im Jahr besucht: für zwei Wochen Winterferien und zwei Mo-nate Sommerferien. Das erste Jahr war hart. Aber danach wurde es immer interessanter. Neben dem Training und dem normalen Schulunterricht hatten wir Klavierunter-richt, Ästhetik, Geschichte des Balletts und des Theaters, Schminken, Atemübungen, Gymnastik, historischer Tanz, Pantomine usw. Es ging von morgens neun bis manch-mal 18 Uhr.

Das klingt nach einer harten Jugend.Es war hart, aber ok. Die schwierigste Pha-se ist zwischen 12 bis 14, da verlassen viele Kinder das Ballett. Aber die Schule kann immer nur eine hilfestellung geben. Das ist wie Babybrei – in dem ist alles drin, was man braucht an Vitaminen und Mineralien. Aber ob aus dir als Tänzer etwas wird, liegt nur an dir selbst. Man muss sich darüber klar werden, was man vom Leben will. Das sage ich allen jungen Tänzern: Wollt Ihr Tän-zer werden? Kein Problem. Wollt Ihr ein gro-ßer Tänzer werden? Dann lebt danach.

Sie sind mit 18 Jahren Solotänzer beim Mos-kauer Klassischen Ballett geworden. Wa-rum haben Sie es sechs Jahre später verlas-sen – und sind nach Kalifornien, Wien, New York und schließlich Berlin gegangen?

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Ich habe mir gesagt, wenn ich bleibe, geht mein Leben immer so weiter. Ich wollte die Welt sehen und mit den besten Choreo-graphen, mit den besten Tänzern, in den besten Compagnien arbeiten. Es war keine Entscheidung gegen russland, sondern für etwas Neues.

Sie sind noch immer einer der Ersten Solo-tänzer des American Ballet Theatre an der Met in New York und Erster Gasttänzer der Wiener Staatsoper. Ja, offiziell. Ich tanze manchmal in Wien, in New York viel seltener. Ich verbringe so viel Zeit wie möglich hier in Berlin.

Ist Berlin eine gute Stadt fürs Ballett?Ja. Ich versuche dazu beizutragen, dass sie es noch mehr wird. Es gibt viele Leute im Pu-blikum, die sich auskennen.

Sind Sie gern Intendant?Ja, das ist ok. Ob ich es gut mache, das müs-sen Sie andere fragen. (lacht)

Ist das auch schon eine Vorbereitung auf die Zeit nach Ihrer aktiven Karriere?Daran denke ich noch nicht. Natürlich weiß ich, dass ich eines Tages aufhören muss. Aber solange mein Köper noch mitmacht und mich das Publikum sehen will, werde ich tanzen. Es wird hart werden, aufzuhören, wenn man so lange auf der Bühne war. Ich trainie-re immer noch täglich. Ich werde auf jeden Fall dem Ballett verbunden bleiben, vielleicht als Lehrer. Das mache ich gern. Ich denke, ich kann den jungen Tän-zern vieles von meiner Er-fahrung vermitteln.

Tänzer haben so ein kurzes Berufsleben.Natürlich, es ist ein physischer Beruf. Es gibt immer wieder Verletzungen, und Schmer-zen gehören dazu, die merke ich schon gar nicht mehr. Aber für mich zerfällt das Leben nicht in zwei Teile. Auch wenn man später als Choreograph oder Lehrer arbeitet – man bleibt sein Leben lang Tänzer.

Do. 4.3., Do 11.3. & Fr. 12.3.2010, jeweils 19:30 Uhr StaatsoperBurgmüller: La PériVladimir Malakhov (Choreographie und Inszenierung), Staatskapelle Berlin, Paul Connelly (Leitung), Solisten und Corps de ballet des Staatsballetts Berlin

BALLETT- & CD-TIPP

Vladimir Malakhov – My Favourite Ballet MusicWerke von Burgmüller, Offenbach, Glinka, Tschaikowsky, Saint-Saëns, Wagner, Bellini u.a.Warner

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HERAUSRAGENDE NEUHEITENBEI SONY MUSIC

Die aktuelle CD des ECHO Klassik Preisträgers 2009 mit den Liedern eines fahrenden Gesellen, den berühmten Rückert-Liedernund vielen weiteren Liedern von Gustav Mahler. „Der gefeierte Bariton Christian Gerhaher macht aus Liedern mitreißende Minidramen. Und wenn er die von Gustav Mahler singt, trifft er den Hörer ins Herz.“ SPIEGEL Online

Konzerte: 26.+27.02., 9.-11.04.2010 Berlin, Philharmonie

Zeitlos – sehr treffend für die neue CD der auf Alte Musik spezialisierten Lautten Compagney Berlin,

denn den italienischen Komponisten Tarquinio Merula und den amerikanischen Minimalisten Philip Glass

trennen über drei Jahrhunderte. „Faszinierende Klangalchemie. Barocker Swing, cooler

Saxophonklang und das ätherische Marimbaphon mischen sich zur fabelhaften Collage.“ Süddeutsche Zeitung

CHRISTIAN GERHAHER MAHLER: LIEDER

LAUTTEN COMPAGNEY TIMELESS

Zum Chopin-Jubiläum spielen die Klazz Brothers („Classic MeetsCuba“) Chopins schönste Melodien mit swingenden Rhythmen.„Drei Zauberer zwischen den Welten. Gazarov, Forster und Hahn gelingt das Kunststück, selbst den Minutenwalzer in Latin-Jazz zu verwandeln.“ Süddeutsche Zeitung

Konzert: 27.02.2010 Berlin

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Mit Ehrfurcht, Liebe,BangigkeitDer Geiger Leonidas Kavakos beschwört in jedem Konzert die Magie des ersten Malsvon Arnt Cobbers

Es war im Dezember 2009, da hielt die ganze Philharmonie den Atem an. Auf der Bühne stand, vor den Philharmo-

nikern mit Zubin Mehta, der Geiger Leoni-das Kavakos und spielte Beethovens Vio-linkonzert. Aber wie er das tat! Vorsichtig, manchmal fast zaghaft buchstabierte er sich durch seinen Part, als entdecke er Note um Note erst in diesem Moment, und als Zuhö-rer folgte man, nach erster Irritation, ver-blüfft und gebannt der Entdeckungsreise. Wie mag es weitergehen, was ist dem Beet-hoven wohl als nächstes eingefallen, fragte man sich – und hatte völlig vergessen, dass man das Werk schon Dutzende Male gehört hatte. An diesem Abend kam es einem vor, als höre man den dauerpräsenten Klassiker zum allerersten Mal.

„Das ist genau das, was ich erreichen will,“ sagt mir Kavakos im Gespräch nach dem Konzert. „Und es freut mich, dass es anschei-nend gelungen ist. Mir geht es um die Ma-gie des Entdeckens, um die Atmosphäre des ‚ersten Mals‘, wo man etwas staunend, ehr-fürchtig, mit Liebe und vielleicht auch etwas Bangigkeit entdeckt. Ich möchte die Stücke nicht zu ‚meiner Musik‘ machen. Das ist wie mit der Wahrheit. Man kann die Wahrheit

nicht besitzen. Sie ist immer da. Man kann sich ihr nur immer wieder aufs Neue nähern.“

Diese Entdeckerlust prägt das Musikerle-ben des 42-jährigen Griechen. In seiner Dis-kographie finden sich eine hindemith-CD und eine mit den Solosonaten von Ysaÿe, Werke von ravel und Enescu, Kreisler und Paganini, Bach und Strawinsky, das Violin-konzert von Mansurian und das von Men-delssohn. Er macht viel Kammermusik und war für zwei Jahre künstlerischer Leiter der Camerata Salzburg – als Nach-Nachfolger des legendären Sándor Végh. „Querelen mit der Verwaltung“ haben Kavakos im letzten Jahr aufgeben lassen. Doch das Dirigieren ist mittlerweile sein festes zweites Stand-bein. Kavakos passt in kein Schema, und vielleicht liegt darin der Grund, dass er, der sich als Sibelius- und Paganini-Preisträger erste Lorbeeren erwarb, zwar längst schon zur Geigen-Elite gehört, beim breiten Publi-kum aber nicht den Star-ruhm genießt, den er eigentlich verdient hätte.

Kavakos spielt gänzlich uneitel, Virtuosität zeigt er nur, wo sie wirklich angebracht ist. „Ich finde, es ist eine Art von Arroganz, wenn man seine Virtuosität herausstellt bei Wer-ken, die nicht explizit Virtuosenmusik sind.

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funèbre. „Es ist schade, dass wir den hartmann nur einmal auf der Tour-nee spielen – aber mit Beethoven be-kommt man eben den Saal voll. Das Concerto funèbre ist ein Stück wie kein anderes. Es hat eine wunderbare Struktur, und das Ende ist einer der schönsten Momente überhaupt.“

Vermutlich wird Kavakos seine Gua dagnini von 1782 mitbringen, aber vielleicht entscheidet er sich doch noch für seine Falmouth Stra-divari. „Es ist ein wunderbarer Luxus, zwei solche Instrumente zu haben. Jedes ist einzigartig und hat etwas, das das andere nicht hat. Es gibt nie das perfekte Instrument. Man kann ja auch zwei oder drei sehr gute Freunde haben.“ – Aber ist denn die Geige nicht seine Stimme? – „Sie ist nicht meine Stimme, wie sie etwa ein Sänger hat. Sondern eine Stimme, die ich nutzen kann.“

Besonders freut sich Leonidas Ka-vakos, dass er mit dem DSO in die Philharmonie zurückkehren darf. „Die Akustik ist unglaublich. Man hat

ein wunderschönes Gefühl für den Klang auf der Bühne und dafür, was im Publikum passiert. Alle Orchesterstimmen kommen durch auf wunderbare Weise. Da wird jede Note sehr wertvoll.“

Man muss die Atmosphäre, den Geist, die Klangwelt und – ganz wichtig – die Struktur treffen und darstellen, und dann erst muss man noch etwas Persönliches hinzugeben. Aber man darf der Partitur nicht seinen per-sönlichen Stempel aufdrücken.“

Wie wichtig Kavakos das Miteinander-Mu-sizieren ist, hört man nicht nur, man sieht es auch. In den längeren Pausen dreht er sich zum Orchester. „Die Musik hört ja nicht auf, wenn der Solist Pause hat. Wenn ich die Tut-ti nicht mitspielen kann, wie ich es manch-mal tue, dann versuche ich so nah wie mög-lich an den Klang zu kommen.“

Im März wird er wieder mit einem Ber-liner Orchester Beethoven spielen – auf ei-ner Tournee quer durch Europa mit dem DSO und Ingo Metzmacher. Zum Auftakt in Berlin aber spielt er hartmanns Concerto

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So. 7.3.2010, 20:00 Uhr PhilharmonieDeutsches Symphonie-Orchester BerlinIngo Metzmacher (Leitung) Leonidas Kavakos (Violine) Hartmann: Concerto funèbre für Solo-Violine und Streichorchester, Mahler: Sinfonie Nr. 7 e-Moll

KONZERT- & CD-TIPP

Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, Klaviertrios Nr. 1 & 2Leonidas Kavakos (Violine), Patrick Demenga (Violoncello), Enrico Pace (Klavier), Camerata SalzburgSony Classical

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NEUE MUSIK

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Genie ist kein Erfolgsgarant. Mittelmä-ßige Begabungen kommen meistens viel schneller ans Ziel. Noch in den

60er und 70er Jahren entschied die Zugehö-rigkeit zu bestimmten Schulen über Kom-ponistenkarrieren; wer hübsch brav seine seriellen Versuchsanordnungen ablieferte, konnte es weit bringen. Wer mehr konnte und mehr wollte – Nono, Zimmermann, Li-geti –, wurde zum Verräter erklärt. Die Insti-tutionen unterdrückten die Ideen. Die Grals-hüter waren wichtiger als der Gral.

Ausgerechnet in jener Zeit, 1966 nämlich, begann Anders Eliasson zu studieren, ausge-rechnet in Stockholm, wo man sich furcht-bar futuristisch gab, ausgerechnet bei Ing-var Lidholm, einem führenden Vertreter der Avantgarde. Aber Eliasson komponierte nicht wie Lidholm, weswegen er auch nicht zum Establishment aufstieg. Er blieb ein Au-ßenseiter. Das hat auch mit seiner herkunft zu tun: Er stammt aus Dalarna, der Provinz rund um den Siljansee, wo es eine lebendige Volksmusiktradition und die berühmte Dal-malerei gibt – für hauptstädter der Inbegriff pittoresker Provinzialität. Außerdem glüht Eliassons Musik geradezu vor Intensität. Sie beugt sich keiner Ästhetik, wuchert schein-

bar unkontrolliert aus dem Unbewussten hervor; der Komponist begreift sie als etwas

„vegetativ Organisches“ und sich selbst nur als Durchgangsort der Inspiration: „Nicht ich komponiere, sondern ich werde kompo-niert.“ Mit Statements wie diesem hat sich Eliasson immer wieder unmöglich gemacht, auf den internationalen Festivals der Mo-derne hatte er nichts verloren – musica non grata. In Schweden erging es ihm wie früher Franz Berwald und Allan Pettersson: Seine Landsleute ignorierten ihren größten zeitge-nössischen Komponisten einfach.

Erst als sich der Wind drehte, kam die Wende. Eliasson gewann 1992 mit seiner ers ten Symphonie in Kopenhagen den Preis des Nordischen Musikrates, 1996 widmete ihm das Stockholmer Konzerthaus ein eige-nes Festival, bei dem 37 Eliasson-Werke er-klangen. Die Münchener Uraufführung sei-ner vierten Symphonie mehrte 2007 auch seinen bescheidenen ruhm im Ausland. heute ist Eliasson 63 Jahre alt und noch im-mer nicht da, wo er eigentlich hingehört. Aber marginalisieren lässt sich seine Musik nicht mehr.

Sergiu Celibidache soll gesagt haben, Eli-asson könnte der Bartók unserer Zeit wer-

Anders Eliasson ist einer der größten lebenden Komponisten. Aber außerhalb Schwedens noch immer ein Geheimtippvon Volker Tarnow

Der Bartók unserer Zeit

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NEUE MUSIK

den. Warum er ihn dann nicht dirigiert hat? Vielleicht steckte ihm zu viel Quecksilber drin, vielleicht störten ihn die fiebrig pulsie-renden, in harmonischen Spiralen taumeln-den, niemals ans Ziel kommenden Gesten dieser Musik. Werke wie das Fagottkonzert, die erste Symphonie oder das Streicherstück Desert Point sind in der Tat von elektrisie-render hochspannung, voll berstender Ener-gie, enorm komplex und auf fast quälerische Weise eindringlich – nur mit Gewalt entzieht man sich ihrer Wirkung. Auch gelassener daherkommende Stücke, der Canto del Vaga-bondo (1979), das hornkonzert (1992) und das Violinkonzert (1993) und vor allem die Schöpfungen der letzten Jahre, schlagen den hörer unwiderstehlich in ihren Bann. Und noch auf den einsamsten höhen der resig-

nation gönnt uns Eliasson kei-ne ruhe.

Wie Béla Bartók vereint Eliasson die höchsten tech-nischen Ansprüche, die sich an Musik richten lassen, mit einer allgemein verständ-lichen Aussage. Übrigens auch mit einer virtuos gehand-habten Instrumentierungs- kunst. Partituren als re-chenexempel oder pseudo-philosophische Spielereien sind ihm verhasst, er wen-det sich nicht an Experten und Eliten, sondern an je-den, der Ohren hat zu hören. Das handwerk und die Bot-schaft sind bei ihm eins, sind ganz und gar Eliasson: eine singuläre, unverwechselbare Stimme.

Selten tritt die Existenzbe-rechtigung, ja Notwendigkeit zeitgenössischer Musik mit solcher Evidenz zu Tage wie bei diesem verkannten Schwe-den. Er selbst hat sich nie über

sein Schicksal beklagt. Wir aber sollten uns durchaus beklagen – dass man uns so oft Machwerke akademischer Apparatschiks bietet und so selten die leidenschaftlichen Bekenntnisse eines Genies.

So. 14.3.2010, 20:00 Uhr Konzerthaus (Kleiner Saal)Arcos Chamber Orchestra New YorkJohn-Edward Kelly (Leitung)Anders Eliasson und seine Welt Eliasson: Desert Point und eine Uraufführung sowie Werke von Kangas, Nordgren & Bartók

KONZERT- & CD-TIPP

Eliasson: Desert Point, Ostacoli, Sinfonia per archiArcos Chamber Orchestra, John-Edward Kelly (Leitung)Neos

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KONZERT-TIPP

Fr. 26.3.2010, 20:00 Uhr C. Bechstein Centrum Berlin, im stilwerkKit Armstrong (Klavier) Werke von Bach, Mozart, Mendelssohn, Debussy, Ligeti & Liszt

KLAVIErMUSIK

Der 17-jährige Pianist Kit Armstrongvon Jürgen Otten

Vielfachbegabung

hester Jugend selbst komponiert. Kaum zu glauben, aber seine Werkliste verzeichnet be-reits mehrere Klaviersonaten, Stücke für Vio-line und sogar eine komplette Symphonie mit dem hübschen Titel Celebration.

Damit aber nicht genug. Armstrong hat nicht nur sein Klavierstudium abgeschlossen (an der royal Academy in London), er hat ne-benbei auch noch Mathematik studiert und das Examen am Imperial College mit Bra-vour abgelegt. All dies mit einer Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit, die ihresgleichen sucht. Und die wohl nur damit zu erklären ist, dass der liebe Gott manchmal besonders großzügig ist mit seinen Gaben.

Das Lob stammt aus be-rufenem Munde: „Die-ser Junge“, sagte sein

Lehrer Alfred Brendel anläss-lich eines Konzertauftritts von Kit Armstrong in Bozen, „ist die größte musikalische Be-gabung, der ich in meinem ganzen Leben begegnet bin“. In einem anderen Zusam-menhang nannte Brendel den 17-jährigen Amerikaner, des-sen Mutter eine taiwanesische Investmentbankerin ist und dessen Vater sich aus dem Staub machte, noch bevor Kit ihn wahrnehmen konnte, eine „außerordent-liche Vielfachbegabung“; einer, der ein ganz Großer zu werden imstande sei. Brendel muss es wissen. Schließlich zählt er selbst zu den Großen unserer Zeit. Und war mit Urtei-len stets sehr vorsichtig.

Nun sind schon häufig junge Pianisten durch die Welt gereist, von denen es hieß, sie seien ein Wunderkind, sprich: Es wäre nicht das erste Mal, dass sich eine Verheißung nicht erfüllt, wenn die (nicht nur künstle-rischen) Anforderungen an ein riesentalent das erträgliche Maß überschreiten. Bei Kit Armstrong jedoch scheint alles eine zwin-gende Folge kontinuierlichen Sich-Entwi-ckelns. Das Klavier ist für ihn keine Maschine, die es zu beherrschen gilt, sondern ein In-strument, das Phantasien gebiert. Und so ist es kein Wunder, dass er nicht nur die Werke von Bach bis Bartók mit einer beinahe unver-gleichlichen Brillanz und geschultem Form-bewusstsein spielt, sondern dass er seit frü-

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So. 21.3.2010, 20:00 Uhr PhilharmonieRundfunk-Sinfonieorchester BerlinIlan Volkov (Leitung), Marc-André Hamelin (Klavier)Strauss: Macbeth op. 23, Burleske für Klavier und Or-chester d-Moll, Schreker: Nachtstück. Zwischenspiel aus der Oper Der ferne Klang, Prokofjew: Skythische Suite op. 20

KONZERT-TIPP

KLAVIErMUSIK

Der Pianist Marc-André hamelinvon Jürgen Otten

Hohes Niveau garantiert

Die Zeit der Kraftanstrengungen ist, wie es scheint, vorüber. Nachdem Marc-André hamelin vor Jahren

noch kein Achttausender der Klavierlitera-tur zu steil und steinig war, um ihn zu be-zwingen (zumal wenn kaum jemand zuvor ein solches Wagnis unternommen hatte), so wandelt er inzwischen nicht selten auf nur sanft ansteigenden hügeln.

Zuletzt hat sich der Kanadier mit Wohn-sitz New York, dessen gleichermaßen klang-farbenreiches wie ausgefeiltes Spiel nicht nur in technischer hinsicht über jeden Zwei-fel erhaben ist, sondern durch und durch das Gepräge des Exquisiten trägt, häufiger mit den Klavierwerken Joseph haydns beschäf-tigt. Danach mit Chopin. Beides gelang ihm in delikater Manier und bewies, dass Schub-ladendenken in der Musik relativ kurze Bei-ne hat.

Einen Komponisten aber verfolgt hame-lin seit langem schon mit (s)einer intensiven

Liebe: richard Strauss. Und da dieser vielschichtige Charakter sein herz vorwiegend der Oper geschenkt hat und für Klavier nicht gar so viel komponiert hat, greift hamelin gerne auf die 1885/86 komponierte und von keinem Geringeren als Eu-gen d´Albert in die Welt gespie-lte Burleske zurück. Ein sper-riges Werk, das man gewiss nicht auf den ers ten Blick in sein herz schließen wird, weil es sich in weiten Teilen spröder gibt, als es sein Titel suggeriert. Der Charme und der Witz die-

ser graziösen Ballade für Klavier und Orches-ter aber ist zu entdecken.

Und genau an dieser Stelle setzt das Musik-verständnis hamelins ein und greift es. Die Burleske ist so voller hintersinniger, sublimer süffisanter Momente, dass man fürwahr auf-passen muss, nicht einen dieser Momente zu verpassen. Doch keine Sorge: Die hohe Kunst-fertigkeit dieses Pianisten, gepaart mit der Spielkultur des rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin, garantiert hohes ästhetisches Niveau. Und vergnügliche Erbauung obendrein.

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Mit der Gänsemagd in die OperDas radialsystem V will Kinder fürs Musiktheater begeistern von Jakob Buhre

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Multimedia-Performance und Modernem Tanz bewegt, hat die Kinderoper mittlerwei-le einen festen Platz erobert. Die Gänsemagd ist die dritte Produktion nach der 2007 von Ali N. Askin komponierten Kinderoper Ei-senhans! und Wolfgang Mitterers Adaption des Tapferen Schneiderleins, mit der die Ta-

Geht es nach Jochen Sandig, dann bleibt Die Gänsemagd kein Einzel-fall. Die Kinderoper der Komponis-

tin Iris ter Schiphorst nach einem Märchen der Gebrüder Grimm, die das radialsystem V im März in Kooperation mit der Wiener Taschenoper aufführt, soll viel mehr ein An-stoß sein, eine Anregung für Veranstalter, Musiker und Förderer, in diesem Genre aktiv zu werden.

„Kinderoper ist ein Bereich, der von den Berliner Opernhäusern noch zu wenig ge-pflegt wird“, sagt Kulturmanager Sandig, der gemeinsam mit Folkert Uhde das radial-system V gegründet hat und leitet. In den letzten Jahren seien zwar vermehrt Subven-tionen in kulturelle Bildungsprogramme für Jugendliche geflossen – insbesondere nach dem großen Erfolg des Projekts „rhythm is it“ der Berliner Philharmoniker – doch man-gele es immer noch an Engagement, wenn es um Kunst für Kinder geht: „Wenn wir eine Kinderoper aufführen, ist das ja kein päda-gogisches Nachmittagsprogramm, sondern eine eigene Kunstform“, betont Sandig.

Im Programm der Wiener Taschenoper, die sich sehr erfolgreich im Grenzbereich zwischen zeitgenössischem Musiktheater, Die Komponistin Iris ter Schiphorst

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Fr. 12.3.2010, 18:00 Uhr Radialsystem VSchiphorst: Die Gänsemagd (Dt. Erstauff ührung)Jevgenij Sitochin (Inszenierung)Weitere Vorstellungen: Sa. 13.3. & So. 14.3.2010, jeweils 16:00 Uhr

KINDEROPERN-TIPP

schenoper auch in Deutschland und den Nie-derlanden gastierte.

Eine ähnliche Entwicklung erhofft sich Sandig für die Gänsemagd, für die bis jetzt lediglich drei Aufführungen angesetzt sind. Ein Nachfolger steht allerdings auch schon auf dem Plan: Die Vertonung von Otfried Preußlers Das kleine Gespenst durch Walther Soyka (Komposition) und Bernhard Studlar (Libretto) soll Mitte des Jahres auf die Büh-ne kommen.

Bislang waren die Kompositionsaufträge an die Vorgabe geknüpft, dass sich die Zahl der Mitwirkenden (Solisten und Musiker) auf maximal zehn beschränkt, um das fi -nanzielle risiko kalkulierbar zu halten. Bei entsprechendem Erfolg will Sandig dieses Korsett aber ablegen. In den nächsten Wo-chen will er mit den Intendanten der drei großen Berliner Opernhäuser sprechen, um

Möglichkeiten einer Zusammenarbeit bei Kinder operproduktionen auszuloten.

„Ich glaube, das Thema ist im Moment richtig heiß“, sagt der zweifache Vater und verknüpft sein Engagement schließlich auch mit der oft gestellten Frage nach dem Zu-schauernachwuchs: „Ich hoffe, dass das ein Weg ist, die junge Generation an das Medi-um Oper heranzuführen. Denn wenn ich mir heute das Durchschnittsalter des Opern-publikums anschaue, würde ich sagen: Da ist richtig Eile geboten.“

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Es gibt sie noch, die Karrieren, die lang-sam beginnen und dennoch ganz an die Spitze führen. Völlig ohne Marke-

tingbemühungen und Medienrummel ist Di-ana Damrau, geboren im bayerischen Günz-burg, zu einer der weltweit gefragtesten Sängerinnen geworden – ob in Wien oder Berlin, in München oder an der Met. Kein Wunder: Wenn man sie in einer ihrer Pa-raderollen hört, als Königin der Nacht zum Beispiel, glaubt man, mit ihrem Koloratur-sopran könnte sie ohne große Mühe auch noch eine Quarte höher steigen, nur so zum Vergnügen. Im März gastiert sie an der Deut-schen Oper als Lucia di Lammermoor in Do-nizettis gleichnamiger Oper.

Frau Damrau, was zieht eine Opernsängerin aus Wien nach Genf?Ich wollte mich nach acht Jahren in Wien wieder verkleinern. Ich glaube, ich bin eher ein Landei und brauche kleine Städte. Des-halb habe ich jetzt einen kleinen Vertrag am Grande Théâtre in Genf. Ich wollte mich schon lange in richtung Frankreich verän-dern, zumal jetzt einige französische rollen auf mich zukommen. Da ist es gut, wenn ich mein Französisch so aufpoliere, dass ich es

endlich fließend sprechen kann. Außerdem kann ich in Genf einige wichtige rollen aus-probieren, wie meine erste Donna Anna, die Puritani-Elvira und die Philine in Mignon.

So etwas passte noch in den Kalender? Ich habe gelesen, Sie seien bis 2014 ausgebucht!Ich hatte das schon so geplant. Ich wollte un-bedingt die Donna Anna in Genf machen, ob-wohl ich viele rollendebüts an großen häu-sern gemacht habe: meine Lucia an der Met vorletztes Jahr zum Beispiel. Ich hatte an der Met auch die erste rosina aus dem Barbiere gemacht, meine erste Zauberflöten-Pamina und meine erste Aithra aus der Ägyptischen Helena. Als die dann gesagt haben: „Dann machen Sie doch auch noch die Lucia!“, habe ich geantwortet: „Das ist dann aber ein rol-lendebüt“. Und die meinten nur: „Na und? Das ist doch für Sie hier nichts Neues!“

Für diese Lucia war ja Anna Netrebko einge-plant – in dem Zusammenhang wurde schon über eine „Wachablösung“ spekuliert...Um Gottes Willen – Anna ist eine ganz wun-derbare Künstlerin. Und wir sind alle Uni-kate. Jede hat ihr Gebiet. Annas Stimme ist ganz anders als meine, auch wenn sich un-

„Ich wollte immer die böse Stiefmutter sein“Diana Damrau über vergessenen Text, ihre reinkarnation als Turandot und ihr Leben als „Solistin“von Klemens Hippel

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sere rollen in einem gewis-sen Grad überschneiden. Ich werde zum Beispiel nie Puc-cini singen, außer vielleicht irgendwann eine Mimi. Mei-ne Stimme eignet sich nicht für Puccini. Bei Anna verhält es sich anders. Sie hat auch eine viel dunklere Stimme und kann dramatischere rol-len singen. Es gibt viele ganz wunderbare Sängerinnen – Angela Gheorghiu, Natalie Dessay, Anja harteros – und jede hat ihr revier!

Die Karrieren von Ihnen und Anna Netrebko sind jeden-falls ganz unterschiedlich verlaufen, obwohl Sie dersel-be Jahrgang sind.Annas Karriere wurde durch Marketing unglaublich be-fördert. Aber sie war vorher schon genauso gut und er-lebte eine große Karriere. Wie weit man sich solchen Mar-ketingstrategien unterwerfen will, muss jeder selbst wissen. Da geschehen viele Dinge, die nicht mehr berufsbezogen sind. Mir per-sönlich ist es am wichtigsten auf der Bühne zu stehen, in Charaktere zu schlüpfen und mit dem Publikum zu kommunizieren. Es geht beim Singen immer um das Ergebnis, um die Kunst, um die Teamarbeit. Es geht darum, die Menschen zu erreichen und zu berühren. Die Königin der Nacht muss elek-trisieren und respekt einflößen. Ich möchte meine Charaktere glaubhaft auf die Bühne bringen.

Sie machen die Lucia jetzt an der Deutschen Oper – was macht mehr Spaß: ein neues Re-pertoire oder ein bekanntes Stück?Es hat beides seinen reiz. Aber schön ist es,

den Stress nicht zu haben, ein rollendebüt zu singen. Man kann mehr spielen, wenn man mit einer rolle sehr vertraut ist.

Was schätzen Sie selbst am meisten an Ih-rer Stimme?Dass es kein kalter Sopran ist und dass meine Stimme Vibrato hat, ein natürliches Schwin-gen. Ich habe zum Glück so eine Stimme be-kommen, die sich hoffentlich noch weiter entwickelt. Da muss ich aufpassen und acht-sam mit ihr umgehen, auch mal nein sagen und genau planen. Man muss den Ehrgeiz zügeln und rollen, die man gerne hätte, ab-lehnen, bis man soweit ist, dass man sich da-mit nicht weh tun kann.

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Und was vermissen Sie am meisten an Ihrer Stimme?Das hängt mit den rollen zusammen. Ich würde gerne einmal im Leben die Turan-dot singen können, aber das wird erst in der nächsten Inkarnation etwas – richtig satte dramatische Töne, mit großem Klang! Turandot habe ich mit meinem Bruder ge-sungen, als wir klein waren, ich fünfzehn, er neun. Wir haben die Fenster aufgemacht, die ganze Straße beschallt und mit Pavarotti, Sutherland und der Caballé um die Wette ge-sungen. Aber als ich meine ersten Gesangs-stunden genommen habe, habe ich das dann schnell gelassen.

Ihr Operndebüt war 1995 Mozarts Barbari-na in Würzburg, seitdem haben Sie immer wieder Mozart gesungen – was ist Ihre lieb-ste Mozart arie?Natürlich „Der hölle rache“. Ich wollte schon als kleines Kind an Fasching immer die böse Stiefmutter sein. Ich hatte ein rotes Prinzessinnenkleid, eine silberne Krone und rote Fingernägel und schaute ganz finster in die Gegend, weil ich die böse Stiefmutter sein wollte.

Trotzdem heißt es, sie wollten die Partie nicht mehr übernehmen...Nicht mehr in einer Produktion, wo ich ge-zwungen bin, mich zwei Monate darauf zu konzentrieren. Aber im Konzert singe ich die „Königin“ gerne. Ich habe sie zum Bei-spiel mit Bryn Terfel open-air gesungen, das war eine Königin der Elemente. Es war kalt, es hat gestürmt und geregnet bis zum Be-ginn des Konzerts, und gleich am Anfang ist mir mein Schal weggeweht. Das kann man auf youtube ansehen, das war sehr lustig. Ich hatte Angst, dass der Schal sich in irgendei-ner Geige verfängt. Die Königin der Nacht ist eine Extrempartie – wenn ich die mache, muss ich mich ganz darauf konzentrieren. Und jetzt kommen ja noch ein paar andere Partien auf mich zu.

Haben Sie bei so vielen Rollen schon einmal vergessen, wie es weitergeht?Nein. Im Liederabend ist das schon mal pas-siert, dass der Text weg war, da hat man kei-nen Souffleur, man muss sich sehr viele, oft neue Texte merken und allein auf dem Po-dium stehen. Auf der Bühne hat man viel mehr hilfen: seine Kollegen, Bewegungen – ein Blick, eine Geste und mit der Bewe-gung kommt diese Strophe aus dem Unter-bewussten. Da muss man Vertrauen in sich haben.

Dann haben Sie keine Angst, dass so etwas mal passiert?Man hat nur Angst, wenn man sich der rol-le nicht sicher ist und natürlich, wenn man krank ist und singen muss. hundertprozen-tig fit ist man ja nur drei-, viermal im Jahr, und davon steht man dreimal nicht auf der Bühne. Irgendwas ist immer, das nicht so funktioniert wie es soll. Wir sind eben keine Maschinen. Unsere Körper können wir nicht austauschen und unsere Stimme auch nicht. Wir sind unser Instrument. Singen ist ange-wandte Psychologie. Man muss sich immer selbst überlisten, und das finde ich gut. Man ist gezwungen, mit sich, seiner eigenen Un-zulänglichkeit, seinem Körper umzugehen, der ja sein Eigenleben hat. Da hilft der stärk-ste Wille nicht: Wenn der Körper nicht kann, geht’s nicht. Man muss immer positiv denken. Die Stimme ist wie ein Springpferd: Wenn ich meinem Pferd suggeriere: „Gott ist das hoch“, dann verweigert es. Wenn ich denke:

„Oje, jetzt kommt dieser schwierige hohe Ton, das hat in der Probe schon nicht richtig funktioniert“, dann wird das auch nichts. Man muss sich denken: „Es ist interessant, es ist schön und ich genieße es.“

Wieviel Privates steckt man als Sängerin in seine Rollen?Diese Frage ist schwer zu beantworten. Na-türlich muss ich alles aus mir herausschöp-fen. Aber ich verfüge nicht über schwarze

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Magie, bin keine Mörderin und charakter-lich ganz anders als zum Beispiel die Köni-gin der Nacht oder die Zerbinetta. Das ist dann Schauspiel. Aber was erstaunlich ist: Man findet immer irgendetwas in seinem Leben, was mit der rolle, die man gerade singt, verknüpft ist. Es geht ja immer um Liebe und Gefühle, da erkennt man plötzlich eine Person oder eine Situation wieder. Oder man kommt privat in eine ähnliche Situa-tion, wie man sie auf der Bühne spielt.

Hat man denn als Opernsängerin überhaupt Zeit für ein Privatleben?Doch, schon. Ich bin ja eine große Freun-din von risikosportarten, schon von klein auf: Mit vier Jahren stand ich auf Skiern, mit zwölf habe ich angefangen zu reiten, ab und zu gehe ich trekken. Natur ist mir wichtig, und Menschsein ist mir wichtig. Spüren, at-men, empfangen, um dann auch wieder aus-senden zu können. Aber wie soll ich sagen:

Ich bin Solistin! Diese Bezeichnung hat meh-rere Bedeutungen, und die negative habe ich mittlerweile auch erfahren. Ich wusste ja nicht, wie sich meine Karriere entwickelt. Ich wollte und will immer noch schöne rol-len singen, mit tollen Kollegen arbeiten, ich genieße es zu reisen und nehme die Engage-ments an. Es gibt kaum einen Mann dieser Welt, der sich damit anfreunden kann. Ent-täuschungen bleiben einem da nicht erspart. Das ist ein sehr schwerer, wunderschöner Be-ruf – wer da einen Partner und eine Familie haben und halten kann, den kann man nur beglückwünschen und sich für ihn freuen.

Kommen Sie eigentlich je nach Hause oder sind Sie überall nur etappenweise?Mein Zuhause ist da, wo ich gerade bin und natürlich die Familie, meine Eltern, mein Bru-der und der Verwandten- und Freundeskreis. Mal komme ich nach London „nach hause“ und sehe meine Freunde, oder ich bin in New York, wo ich viele gute Freunde habe. Ich habe eigentlich immer jemanden um mich, der mir wichtig ist. Und dann habe ich noch mein Depot, wie ich das nenne. Das brauche ich auch, etwas das nur ganz meins ist, mit der ganzen Vergangenheit, mit Möbeln, die ich mir seit dem ersten Engagement zusam-mengespart habe. Das ist meins, das bin ich. Das ist jetzt mit mir nach Genf gezogen.

Sa. 20.3.2010, 19:00 Uhr Deutsche OperDonizetti: Lucia di LammermoorStefano Ranzani (Leitung), Filippo Sanjust (Inszenie-rung), mit Diana Damrau, Roberto Alagna u.a.Weitere Auffführung am Mi. 24.03., 19:30 Uhr

Di. 23.3.2010, 19:00 Uhr Dussmann KulturKaufhausKurzkonzert mit Diana Damrau (Sopran)Koloratur-Arien aus verschiedenen Opern

OPERN- & CD-TIPP

COLORaturaS Diana Damrau (Sopran), Münchner Rundfunkorchester, Dan Ettinger (Leitung). Koloraturarien von Gou-nod, Verdi, Strauss, Bernstein u.a. Virgin Classics

DIANADAMRAU

Münchner Rundfunkorchester

DAN ETTINGER

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Dresden 2. bis 5. April 2010 (Ostern)Johannespassion (Frauenkirche), La Bohème und Ballett La Bayadère (Semperoper), Rundgang historische Altstadt, Stadtrundfahrt, Besuch Jagdschloss Moritzburg, 5-Sterne Hotel Taschenberg-palais Kempinski. Preis p. P. ab € 850.

Valencia 22. bis 25. April 2010La Traviata (Leitung: Lorin Maazel), Sinfoniekonzert im Palau de les Arts Reina Sofia, Stadt-besichtigungen inkl. Museum für Moderne Kunst, 5-Sterne Hotel The Westin Valencia, Flugreise. Preis p. P. ab € 1.660.

Krakau & Warschau 16. bis 22. Mai 2010

Carmen in Krakau, La Traviata und Das Gespensterschloss in Warschau, Chopin-Klavierkonzert, Stadtführungen, Ausflüge auf den Spuren von Chopin und zum Salzbergwerk Wieliczka, 5-Sterne- Hotels, Flugreise. Preis p. P. ab € 1.995.

Budapest 27. bis 30. Mai 2010Konzert Pittsburgh Symphony Orchestra mit Anne-Sophie Mutter (Palast der Künste), Der Barbier von Sevilla (Opernhaus), Stadtführungen inkl. Nationalgalerie und Museum der Bildenden Künste, Ausflug Schloss Gödöllö, 5-Sterne Hotel Kempinski, Flugreise. Preis p. P. ab € 1.290.

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MaerzMusik-Leiter Matthias Osterwold über sein „Laboratorium neuen musikalischen Denkens“von Arnt Cobbers

„Im Bereich der Künste bin ich fortschrittsgläubig“

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kussion über die Frage: Wo steht die Musik und wo kann sie hingehen? Wir präsentie-ren das volle Spektrum der aktuellen Musik, was Positionen und Formate angeht, von Or-chester- und Kammermusik bis hin zu sehr experimentellen Formen. Und mein Ziel ist, dass man durch das Festival flanieren kann wie durch eine Landschaft.

Und doch entscheiden sich die meisten Mu-sikfreunde für Bach und Beethoven und gegen die MaerzMusik. Frustriert Sie das nicht?Überhaupt nicht. Unser Publikum wächst – im Gegensatz zu dem von Bach und Beetho-ven. Das haben wir vor allem Berlin zu ver-danken. Als ich 1978 hierher kam, war die Stadt interessant, aber doch Provinz – das Zentrum neuer Musik in Deutschland war Köln. Das hat sich radikal gewandelt. Es gibt viele neugegründete Initiativen, Ensem-bles, Veranstalter. Komponisten und Musi-ker sind von überallher nach Berlin gezogen, die Szene ist sehr international. Davon pro-fitieren wir. Es gibt außer der MaerzMusik ja noch Ultraschall und viele kleinere Festi-vals. All diese Kräfte beflügeln sich gegen-seitig.

Seit der ersten Auflage der MaerzMu-sik 2002 leitet Matthias Osterwold das

„Festival für aktuelle Musik“, wie es im Untertitel heißt. Der gebürtige hamburger studierte zunächst Soziologie und Volkswirt-schaft, ehe er sich in Berlin bei helga de la Motte-haber und Carl Dahlhaus der Musik-wissenschaft zuwandte.

Herr Osterwold, wenn der Musikfreund im März ins Konzertprogramm schaut und dort Bach, Beethoven und die MaerzMusik sieht – warum soll er sich für die MaerzMu-sik entscheiden?Weil es eine Selbstverständlichkeit ist, dass wir eine Musik der Gegenwart haben und uns dafür interessieren. Ich weiß, dass es die Musik unter den Künsten am schwersten hat mit ihren zeitgenössischen Werken. Aber wir sind erfolgreich dabei, die Barrieren zu überbrücken. Wir haben an elf Tagen an die 10.000 Besucher – ganz überwiegend ver-kaufte Karten! – und zum Teil prall gefüllte große Säle. Wir haben ein wunderbar ge-mischtes Publikum vom Alter und von den ästhetischen Präferenzen her, das wissen wir von Publikumsbefragungen. Wir wollen ei-nen „hörpraktischen“ Beitrag leisten zur Dis-

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Wie unterscheiden Sie sich vom Ultraschall-Festival?Wir sind unabhängig vom radiophonen Format, also der Konzertmusik. Wir zeigen viel Musiktheater. Wir sind offen gegenü-ber Avantgardetraditionen und gegenüber der experimentellen Musik und den Orten, an denen sie zu hause ist. Auch Formen improvisierter Musik gibt es bei uns. Und schließlich – das ist mir ein zentrales Anlie-gen – steht bei uns der interkulturelle As-pekt im Vordergrund. An den rändern und außerhalb Europas treten musikalische Tra-ditionen in ein Spannungsverhältnis mit dem internationalen Geschehen, und da-durch entstehen ganz eigentümliche und charakteristische Werke. Aus China, Spani-en, den baltischen Ländern sind erkennbar neue Impulse gekommen: raffinierte, kom-plexe Musik, die auch gut klingt und sinn-lich zugänglich ist. Ich erwarte mir viel von der Begegnung der kulturellen Sphären. Das diesjährige Programm ist eine Ausnahme:

„Utopie (verloren)“ ist das Motto. Wir leben in einer Periode, die sich den Luxus leisten zu können glaubt, jegliches utopische oder perspektivische Denken aufzugeben zuguns-ten von purem Pragmatismus. Das ist ein

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westliches Problem, aber kein Thema für China oder Arabien.

Gibt es wirklich noch musikalisches Terrain zu entdecken?Aus dem Bereich der interkulturellen Mu-sik erwarte ich mir neue Impulse, da entste-hen andere Musiken, als wir sie aus Europa kennen. Die Technologie eröffnet noch viele Möglichkeiten. Und natürlich kann mit dem existierenden Material der Geschichte immer weiter gearbeitet werden. Es gibt originelle und exzeptionelle Künstler, die auf der höhe der Zeit komponieren. Ich bin zuversichtlich, dass wir weiter überrascht werden können.

Was ist für Sie ein gutes Werk?Die Originalität, die Singularität der Findung ist vielleicht das wichtigste Kriterium. Das in sich schlüssige Gestalten des nie zuvor Ge-dachten. Im Bereich der Künste bin ich im-mer noch fortschrittsgläubig.

Vielen Zuhörern fehlen die Kriterien, um neue Musik zu beurteilen – jenseits eines ganz subjektiven Urteils.Ich finde das subjektive, gefühlsmäßige Ur-teil richtig und wichtig. Aber – und das gilt

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Aber nicht im Sinne von entfremdeter Ar-beit. Das Schönste, was wir machen können, ist, dass wir wachen Sinnes und wachen Kopfes durchs Leben gehen. Es geht um ein sinnliches und geistiges Befragen.

Kann man zeitgenössische Musik auch ge-nießen?Wir haben eine ganze reihe von Werken im Programm, die man mehr genießen kann als bekannte Werke, die toll, aber auch in-flationär ab- und kaputtgespielt sind. Wir eröffnen mit Salvatore Sciarrinos vielleicht bestem Musiktheater, das ist eine geradezu narkotische Musik. Es geht um die Idee der unerfüllbaren Liebe, die im Mord endet, und alle Protagonisten singen ähnliches Mate-rial, das in unendlicher Feinheit moduliert und variiert wird – das kann man im besten Sinne tranceartig wahrnehmen, da denken Sie nicht mehr über intellektuelle Arbeit nach. Auch Beat Furrers Musik ist unmittel-bar zugänglich. Und Mela Meierhans’ Rithaa

auch für Bach und Beethoven – man versteht Musik tiefer und besser, wenn man sich mit ihr wirklich beschäftigt hat. Es ist in der Tat schwierig mit den Qualitätsmaßstäben in der Neuen Musik. Man hört die Werke nur einmal, sie sind in der regel extrem kom-plex, und man hat keine Chance, eine Analy-se der Partituren zu machen. Das größte Pro-blem ist, dass wir im Moment kein Leitbild des Komponierens haben, kein regelwerk, das man brechen kann, wie es die Großen immer getan haben. Wir haben die Situation, dass jeder Komponist, jedes einzelne Werk versucht, individuell zu sein. Wir können die Diskussion eigentlich nur so führen, dass wir sagen: Was will ein Komponist? Was will ein Werk? Und sind diese Vorgaben gut und interessant erfüllt? Das macht es schwer.

„MaerzMusik untersucht Musik als Ort des utopischen Denkens“ und „befragt Musik als Kraftfeld des Neuen“. Das klingt nach Arbeit.

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In „Utopia“ von Thomas Kessler besitzt jeder Orchestermusiker eine eigene Live-Elektronik-Einheit, um individuell seinen Klang zu bearbeiten

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mit der arabischen Sängerin Kamilya Jubran wird Ihnen eine Gänsehaut über den rücken schicken.

Man muss also nur offene Ohren mitbrin-gen?Jedes Konzert sollte so zusammengestellt sein, dass man einfach hingehen und es schätzen kann. Aber es ist mir hochwillkom-men, wenn jemand Lust hat, sich vorzube-reiten. Wir haben stets ein umfangreiches Programmbuch, wo viel und hoffentlich Sinnvolles zu lesen ist über die Werke und die Leitthesen des Festivals.

Alles ist möglich – auch Tonalität?Die Wiedergewinnung oder das Nicht-Ver-lassen der Tonalität ist kennzeichnend für eine ganze reihe künstlerischer Positionen, und es gibt auch eine neue Tonalität jenseits von Dur und Moll. Ich persönlich schätze ei-nige der Komponisten, die neo-tonal kompo-nieren, sehr. Aber ich würde das Tonale nie gegen das Nicht-Tonale oder auch das Ge-räuschhafte ausspielen. Sondern ich frage immer: Wo ist das gute Werk?

Ihre Erfolge in Ehren – dennoch erreichen Sie nur einen kleinen Teil der Musikliebhaber.

Neues Terrain zu gewinnen ist immer zu-nächst einmal eine Minderheitenposition. Natürlich möchte ich, dass diese Musik ge-schätzt und geliebt wird. Ich möchte nicht das Ghetto, die „Gemeinde“ – die ist schön, wenn sie kenntnisreich und kennerschaft-lich ist, aber nicht, wenn sie sich abriegelt und ideologisch wird. Aber wir müssen bei unseren Leisten bleiben – unsere Aufgabe ist, die neueste Musik zu präsentieren. Das, was jetzt entsteht. Und wir ermöglichen Din-ge, die es sonst nicht gäbe. Das ist natürlich mit risiken verbunden. Und vielleicht ist vieles dabei, was sich am Ende als nicht trag-fähig erweist. Was aber doch einen humus bildet, auf dem sich die Musik weiterentwi-ckeln kann. Wir brauchen das Laboratorium neuen Denkens in den Künsten, auch neuen musikalischen Denkens!

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Chormusik mit Leib und Seele In seinen Chorwerken besang robert Schumann den Abschied, die Freiheit und sogar das Zahnwehvon Eckhard Weber

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Schumann den Lied- und Klavierkom-ponisten, den Kammermusiker, den Symphoniker kennt man. Bekannt

sind auch seine Kon-zerte. Aber wie steht es mit dem Chorkom-ponisten? Der fristet noch immer ein Schat-tendasein. Bis heute hält sich das Vorurteil, Schumanns Chorwerke seien nur „Gelegen-heitskompositionen“. Er habe diese Werke notgedrungen geschrie-ben, da er mit Chorlei-teraufgaben betraut war. Chormusik als lei-dige Pflichtarbeit?

Wohl kaum! In den „Musikalischen haus- und Lebensregeln“ schreibt Schumann:

„Bedenke auch, dass es Sänger gibt, dass im Chor und Orchester das höchste der Musik zur Aussprache kommt.“ Jungen Kompo-nisten empfiehlt er in der Neuen Zeitschrift für Musik, „einen Band ordentlicher vier-

stimmiger Choräle“ vorzulegen, bevor sie Klavierkompositionen anfangen. In einem Brief bemerkt er: „Zur Ausbildung eigenen

melodischen Sinnes bleibt immer das Bes-te, viel für Gesang, für selbständigen Chor zu schreiben …“

rund 70 Kompositi-onen allein für Chor a cappella hat Schumann hinterlassen, eine un-übersehbare Größe in seinem Gesamtwerk. hinzu kommen Chor-werke mit Orchesterbe-gleitung, Kantaten und Oratorien sowie ein re-quiem und eine Messe. Schumann erlebte die Chormusik seit 1840 als schöpferische Kraft-quelle, als Neuinspi-

ration, die ihn vom Klavier wegführte. Er sang im Leipziger Liederkranz, gründete in Dresden „mit Leib und Seele“, so Clara Schu-mann im Tagebuch, seinen eigenen Chor, den Dresdner Chorverein. Und leitete in

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ChOrMUSIK

Düsseldorf nicht nur den Chor des Düssel-dorfer Musikvereins, sondern veranstaltete auch private Kammerchorkonzerte.

Schumanns Chorkompositionen sind überraschend vielfältig: Strenge Mehrstim-migkeit findet man etwa in Form eines Doppelkanons im Hirtenknabengesang aus den Vier Gesängen op. 59 (1846). Schlichten Volksliedton schlägt er in den Fünf Liedern von robert Burns für gemischten Chor op. 55 (1846) an, darunter das „mit humor“ zu singende Lied Zahnweh. Politisch engagiert zeigt sich Schumann in den Drei Freiheits-gesängen aus dem revolutionsjahr 1848: Zu den Waffen, Schwarz-Rot-Gold und Deutscher Freiheitsgesang.

Mit der reihe der romanzen und Balla-den für Chor op. 67, 75, 145 und 146 ent-wickelt Schumann eine ganz neue Gattung mit dramatischen Elementen. Mit reizvollen Klangfarbenmischungen experimentiert er im von Bläsern grundierten Beim Abschied zu singen op. 84 (1847) und in den Jagdge-sängen für vier Männerstimmen op. 137 (1849), die vier hörner ad libitum beglei-ten sollen. Ebenfalls 1849 schreibt er die Vier doppelchörigen Gesänge für größere Gesangsvereine op. 141, bei denen Soli und

Chorstimmen in immer neuen Klanggrup-pen zusammenkommen.

In den Kantaten und Oratorien, etwa in Das Paradies und die Peri (1843), den Szenen aus Goethes Faust, woran er von 1844 bis 1853 arbeitet, im Requiem für Mignon nach Goethes Wilhelm Meister (1849) oder in Der Rose Pilgerfahrt (1851) versucht Schumann ambitioniert, die Gattungen für seine Zeit neu zu formulieren. Nur langsam setzt sich die Erkenntnis durch, dass Schumann neben Mendelssohn wohl einer der wichtigsten Chorkomponisten in der ersten hälfte des 19. Jahrhunderts war. Der 200. Geburtstag 2010 gäbe endlich Anlass, den unbekannten Schumann zu entdecken.

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Do. 4.3.2010, 20:00 Uhr KammermusiksaalRIAS KammerchorHans-Christoph Rademann (Leitung) Philip Mayers (Klavier) Werke von R. & C. Schumann, Ferrari, Delage u.a.

KONZERT- & CD-TIPP

Schumann: Das Paradies und die PeriSymphonieorchester & Chor des Bayerischen Rundfunks, Nikolaus Harnoncourt (Leitung) u.a. RCA Red Seal/Sony

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ALTE MUSIK

Giovanni Battista Pergolesi zum 300. Geburtstagvon Klemens Hippel

Der erste Weltstar unter den Komponisten

Wie auch immer man es betrachtet: Giovanni Battista Pergolesi ist ei-ner der merk-würdigsten Kompo-

nisten aller Zeiten. Im Jubiläumsjahr 2010 (mit der großen Konkurrenz Schumann und Chopin) be-ginnt das mit seinem Ge-burtsdatum: Er wurde am 4. Januar 1710 in Jesi bei An-cona geboren und war somit der erste, dessen Geburtstag wir feiern durften. Er ist un-ter allen Musikergenies der mit dem kürzesten Leben: Gerade 26-jährig verstarb er am 16. März 1736 in Pozzu-oli bei Neapel. Er ist der ein-zige Komponist, mit dessen Namen gleich drei epoche-machende Veränderungen verbunden sind: die opera buffa, zu deren Entstehung er maßgeblich beitrug, sein Sta-bat mater, das als eine der berührendsten geistlichen Kompositionen aller Zeiten gilt, und gut 150 Jahre später der „Neoklassizis-mus“ – denn es war seine Musik, die Igor Strawinsky zu seinem Ballett Pulcinella um-arbeitete, das als Beginn seiner neoklassi-

zistischen Phase gilt. Pergolesi wurde zum ersten „Weltstar“ unter den Komponisten. Und schließlich hält er einen ganz unge-wöhnlichen rekord: Er ist der Komponist

mit den meisten ihm fälsch-lich zugeschriebenen Wer-ken. In seinem Werkverzeich-nis übertrifft die Anzahl der zweifelhaften und nicht von ihm stammenden Werke die der echten.

Begonnen hat seine kurze Karriere ganz gewöhnlich: Nach erstem heimatlichen Musikunterricht wurde er als Teenager ins nahe Neapel ge-schickt, wo er am Conservato-rio dei Poveri di Gesù Christo das Komponieren lernte und nebenbei als Sänger und ex-

zellenter Geiger tätig war. Mit 21 bekam er den ersten Opernauftrag und verließ das Konservatorium – mit 22 feierte er seinen ersten großen Erfolg: Lo frate 'nnamorato, eine musikalische Komödie in neapolita-nischer Mundart, begeisterte das Publikum. Bald danach schrieb er das erste Werk, das ihn unsterblich machen sollte: La serva pa-

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ALTE MUSIK

drona. Eigentlich nur ein Intermezzo, ein Pausenfüller in einer opera seria, begann es bald ein Eigenleben. Zahlreiche Theatertrup-pen führten es in Italien, Deutschland und Österreich auf. Und als Die Dienerin als Her-rin 1752 das zweite Mal in Paris auftauchte, wurde sie zum Kris tallisationskeim einer der größten ästhetischen Debatten der Opernge-schichte: Im „Buffonistenstreit“ ging es um nichts weniger als die Frage, welcher Musik und Sprache, der französischen oder der ita-lienischen, der Vorrang gebühre.

Pergolesi selbst ging 1734, ein Jahr nach der Uraufführung von La serva padrona, nach rom, wo er nicht mit einer Oper, son-dern mit einer Messe Furore machte. Für seine Missa Romana in San Lorenzo in Lu-cina soll er „alle Sänger und Geiger roms“ gebraucht haben. Weitere Opern für Neapel waren dann nicht mehr so erfolgreich, und 1736 zog sich der tuberkulosekranke Kom-ponist ins Franziskanerkloster von Pozzuoli zurück, wo er kurz vor seinem Tode sein be-kanntestes Werk komponierte: sein Stabat mater.

Mit dem begann dann auch sein eigent-licher ruhm. Den ersten ritterschlag erhielt es Mitte der 1740er Jahre. Da nahm Johann Sebastian Bach im fernen Leipzig die Kom-position als Vorlage für seine Vertonung des 51. Psalms. 1749 erschien Pergolesis Werk erstmals in London im Druck und wurde zum meistgedruckten Einzelwerk des 18. Jahrhunderts. Generationen von Kompo-nisten äußerten sich bewundernd oder ab-lehnend dazu. Liegt es an seiner ungeheuren, auch heute noch modern anmutenden Ex-pressivität? Am Topos des letzten Werkes, das sich ein noch junger Komponist ange-sichts des Todes abringt?

Jedenfalls ist das Stabat mater auch heute noch die mit Abstand am häufigsten aufge-führte und aufgenommene Musik Pergolesis. Zwei Monate nach seinem Geburtstag steht sie im März in Berlin fünf Mal auf dem Kon-zertkalender. Schade, dass kaum einmal et-was anderes von Pergolesi gespielt wird. Nur gelegentlich bringt jemand seine Opern zu Gehör oder seine andere geistliche Musik. Ganz zu schweigen von seinen bereits 1738 gedruckten Kammerkantaten.

Mi. 3.3.2010, 20:00 Uhr KammermusiksaalOriginalklang. Berliner Barock SolistenB. Forck (Violine & Leitung), G. Kühmeier (Sopran), B. Fink (Mezzosopran) Pergolesi: Stabat Mater sowie Werke von Durante, Hasse & Gallo So. 14.3.2010, 17:00 Uhr Grunewaldkirche Wilmersdorf – Pergolesi: Stabat materB. Schmale (Sopran), B. Rothe (Alt) u.a.So. 14.3.2010, 17:00 Uhr Martin-Luther-Kirche Neukölln – Pergolesi: Stabat mater u.a.H. Günther (Sopran), L. Busack (Alt), reg. Kirchen-chor und Concertino Neukölln, René Schütz (Leitung)Fr. 19.3. 19:00 Berliner Dom (Tauf- und Traukirche)Stabat mater!D. Chmelensky (Sopran), D. Erler (Alt), Kammerchor des Staats- und Domchores Berlin, Lautten Com-pagney Berlin, Kai-Uwe Jirka (Leitung). Pergolesi: Stabat mater sowie Werke von F. & J. S. Bach Di. 23.3.2010, 19:30 Uhr Französischer DomPassionskonzertSilesian Singers & Players, Marek Tracz (Leitung)Pergolesi: Stabat Mater & Mozart: Requiem

KONZERT-TIPPS

Die Kirche San Lorenzo in Lucina

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KONZERT-TIPP

Mo. 8.3.2010, 20:00 Uhr KammermusiksaalEmerson String QuartetDvořák: ZypressenJanáček: Streichquartett Nr. 1 Kreutzersonate & Nr. 2 Intime Briefe

Es ist eine amerikanische Institution: Das Emerson String Quartet, benannt nach dem Schriftsteller, Philosophen

und Kopf der frühen amerikanischen Na-turschutzbewegung ralph Waldo Emerson, entstand vor 34 Jahren an der New Yorker Juilliard School und hat mit bisher 42 CD-Aufnahmen, seit 1987 fast ausschließlich für die Deutsche Grammophon, die Streich-quartett-Szene geprägt. repertoiregrenzen scheinen die Emersons nicht zu kennen, von Bach und Boccherini bis Bartók und Schosta-kowitsch haben sie die vorhandene Literatur ausgemessen, dazu kommt jedes Jahr minde-stens eine Uraufführung.

Ihre Markenzeichen: An der ersten Geige wechseln sich Eugene Drucker und Philip Setzer ab, sie und Bratscher Lawrence Dut-ton stehen, nur Cellist David Finckel darf sit-zen. Neun Grammys haben sie inzwischen gewonnen, den jüngsten gerade erst für ihre Aufnahme der beiden Streichquartette von Leos Janácek.

Mit denen touren sie jetzt durch Euro-pa und werden dabei ihre – wenn man so will – amerikanischen Qualitäten erneut unter Beweis stellen: festes, entschlossen zupackendes Spiel, das abläuft wie ein gut geöltes Uhrwerk, sodass man sich etwa bei ihrer Interpretation von Schos takowitsch drittem Streichquartett manchmal ernsthaft fragt, ob die Instrumente den Abend wohl unbeschadet überstehen. Amerikaner schei-nen eben doch ein unübertreffliches Gespür dafür zu haben, die ganze Dramatik eines Musikstücks auszustellen – und im Kam-mermusiksaal haben sie dazu auch reichlich Gelegenheit.

Die beiden Janácek-Quartette pulsieren wahrlich vor Liebe und Leidenschaft: Im er-sten Quartett von 1923, das auf Tolstois No-velle Die Kreutzersonate basiert, beichtet ein Mann den Eifersuchtsmord an seiner Frau, und im zweiten, fünf Jahre später entstan-denen Werk Intime Briefe hat Janácek seine eigenen Liebeserfahrungen mit seiner Muse Kamila Stösslová vertont. Dazu kommen noch die bildhaft-lieblichen zwölf Zypressen von Antonin Dvorák, die natürlich ebenfalls eine Liebeserklärung an eine Frau sind. Ein Abend der Emotionen also.

Das Emerson String Quartet im Kammermusiksaalvon Udo Badelt

„Gestandenes“ QuartettKAMMErMUSIK

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OPEr

Fr. 26.3.2010, 19:30 Uhr Deutsche Oper Berlin von Waltershausen: Oberst Chabert (Premiere)Konzertante Aufführung mit Jacques Lacombe (Lei-tung), Bo Skovhus, Raymond Very, Manuela Uhl u.a.

Weitere Aufführung: So. 28.3.2010, 18:00 Uhr

OPERN-TIPP

30er Jahren zurückzog und hauptsächlich als Musikschriftsteller betätigte.

Vergessener oder selten gespielter Kom-ponisten nimmt sich die Deutsche Oper seit einigen Jahren besonders an – und ver-zeichnet dabei durchaus Erfolge, wie die von Christoph Schliengensief fieberhaft-genial inszenierte Oper Jeanne d‘Arc – Szenen aus dem Leben der heiligen Johanna von Walter Braunfels oder die konzertante Aufführung von Mascagnis zweiter Oper L‘ amico Fritz mit Angela Gheorghiu und roberto Alagna. Nun also Oberst Chabert – ebenfalls konzer-tant, da die geplante regie von Atom Ego-yan aus Kostengründen nicht zustande kam. Aber wenn das Orchester der Deutschen Oper so spielt wie bei L‘ amico Fritz, darf man sich dennoch auf die Aufführung freu-en. Und dann sind da natürlich noch die So-listen: Zweite Protagonistin neben Bo Skov-hus in der Titelrolle ist Ensemblemitglied Manuela Uhl. Eine stimmige Besetzung: Als Chrysothemis in Strauss‘ Elektra wurde sie hochgelobt. Der Schwerpunkt ihres reper-toires ist die von Strauss, Zemlinsky oder Schreker geprägte Epoche, in der sich Spät-romantik und beginnende Moderne so an-regend durchdringen und der auch Walters-hausen angehört.

Tiefe Bläser grummeln, die dunklen Streicher setzen einen Takt später ein, spannungsgeladen lauert ihr Mo-

tiv wie Gewitterwolken vor dem Sturm: So klingt es, wenn ein Toter zu den Lebenden zurückkehrt und zu einer majestätisch-geset-zen, gravitätischen Arie ansetzt – zumindest bei hermann Wolfgang von Waltershausen (1882-1954). Bei wem? Den deutschen Kom-ponisten kennen heute nur noch Liebhaber. Doch mit seiner Oper Oberst Chabert über einen scheinbar wiederauferstandenen na-poleonischen Offizier – nach einem roman von Balzac – schrieb Waltershausen 1912 ein Erfolgsstück, das bis in die 30er Jahre immer wieder aufgeführt wurde. Dass es heute wie das restliche schmale Œuvre des Kompo-nisten so gründlich vergessen ist, liegt auch an Waltershausen selbst, der zwar nicht von den Nazis verfolgt war – sondern im Gegen-teil rechtem Gedankengut selbst nicht gänz-lich abgeneigt war –, der sich aber in den

Waltershausens Oberst Chabert an der Deutschen Opervon Udo Badelt

Wiederauferstanden

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Man kennt sie auch als „Karajan-Akademie“, die Orchesterakade-mie der Berliner Philharmoni-

ker e.V., die vom damaligen Chefdirigenten der Philharmoniker 1972 ins Leben geru-fen wurde. „Karajan und das Orchester hat-ten die Erfahrung gemacht, dass viele der jungen Musiker, die zu den Probespielen kamen, während ihres Studiums nur un-zureichend auf eine Orchesterkarriere vor-bereitet worden waren“, sagt Juliane Wan-del, seit zwei Jahren Geschäftsführerin der Akademie.

Auch wenn sich die Ausbildung an den hochschulen seitdem gewandelt hat, sind die zwei Jahre, die ein Akademie-Aufent-halt im regelfall dauert, auch heute noch ein ideales „Aufbaustudium“. „Die Mitwir-kung bei Orchester-Proben und Konzerten ist ein fester, extrem lehrreicher und ausge-sprochen attraktiver Bestandteil der Ausbil-dung, sie bietet die Chance, zumindest pro-jektweise Teil eines der besten Orchester der Welt zu sein und die Zusammenarbeit mit den berühmtesten Dirigenten zu erle-ben“, wirbt Juliane Wandel für das Konzept.

Ob die Akademie-Aspiranten „zum Klang des Orchesters passen“, ist aufgrund der in-

tensiven Integration in den Orchesteralltag ein wichtiges Probespiel-Kriterium. Außer-dem müssen sie nicht nur technisch per-fekt sein, sondern auch bereits eine „musi-kalische Persönlichkeit“ ausgebildet haben. Und sie dürfen nicht älter als 25 Jahre sein. Das extrem hohe Niveau, das sich aus die-sen harten Konditionen ergibt, führt zu einer ebenso hohen „Abbrecher-Quote“: Viele der Akademisten finden vor Ablauf der zwei Jahre eine Stelle. „Der allerkür-zeste Akademie-Aufenthalt hat genau einen Tag gedauert“, erzählt Juliane Wandel. Das Schlagzeug-Probespiel für die Akademie fand am Vortag des Schlagzeug-Probespiels für das Orchester statt. Ein Kandidat be-stand beide und wurde so nach nur einem Tag als nomineller Akademist zum Berliner Philharmoniker.

Die, die länger bleiben, werden nicht nur in Sachen Orchesterspiel weitergebildet.

„Der Ausbildungsauftrag ist immer sehr ernst genommen worden“, betont Wandel. Im Einzelunterricht setzen die Stipendiaten bei den Stimmführern des Orchesters ihr Instrumentalstudium fort. Außerdem ler-nen sie in kammermusikalischen Projekten einander und z.B. den jeweiligen Pianist

In ihrer Orchesterakademie bilden sich die Philharmoniker exzellenten Nachwuchs heranvon Sophie Diesselhorst

Lernen mit Lang Lang

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So. 7.3.2010, 20:00 Uhr KammermusiksaalAkademie 2: Alte MusikOrchester-Akademie der Berliner Philharmoniker,Reinhard Goebel (Leitung)Telemann: Musique de table (Auszüge), Ouvertüre für zwei Flöten, Streicher & Generalbass e-Moll TWV 55:e1, Quartett für Flöte, Oboe, Violine & Generalbass G-Dur TWV 43:G2, Konzert für drei Violinen, Streicher & Generalbass F-Dur TWV 53:F1, Konzert für Flöte, Violine, Violoncello, Streicher & Generalbass A-Dur TWV 53:A2, Trio-Sonate für zwei Violinen & General-bass Es-Dur TWV 42:Es1, Ouvertüre für zwei Oboen, Fagott, Streicher & Generalbass B-Dur TWV 55:B1

KONZERT-TIPP

NAChWUChS

in residence (dieses Jahr Lang Lang) näher kennen. Die Ergebnisse werden in einer ei-genen Konzertreihe im Kammermusiksaal präsentiert. Einen weiteren wichtigen Teil der Ausbildung machen die Arbeitsphasen zu Alter und Neuer Musik aus, die je einmal pro Spielzeit stattfinden. Von Fachleuten wie reinhard Goebel, der in diesem Winter mit den jungen Musikern Telemann erar-beitet, sollen die Stipendiaten lernen, über den Tellerrand des Standard-repertoires zu gucken.

rund ein Viertel der Berliner Philharmo-niker rekrutiert sich mittlerweile aus der Akademie. Auch die allermeisten anderen Akademie-Absolventen haben Wandel zu-folge „Top-Stellen in Top-Orchestern“ er-gattert. Das Karajan-Modell funktioniert – was auch daran abzulesen ist, dass fast alle größeren Berufsorchester in Deutschland längst nachgezogen und eigene Akademien gegründet haben.

Trotz des Erfolgs will die Geschäftsführe-rin das Programm ausbauen. So sollen zum Beispiel noch 2010 Workshops zur Vorbe-reitung auf Probespiele angeboten werden. Eine großzügige Zuwendung der Stiftung Berliner Philharmoniker haben diese pro-

grammatische Erweiterung sowie eine Er-höhung des monatlichen Akademisten-Sti-pendiums von 650 auf 950 Euro möglich gemacht.

Dabei ist die Akademie in der Philharmo-nie nur „ein gut integrierter Gast“, so Julia-ne Wandel. Von ihrem kleinen Zimmer im Bürotrakt des Kammermusiksaals aus führt sie nicht nur die Geschäfte, sondern be-müht sich auch immer wieder um neue För-derer. Denn finanziert wird die Akademie vor allem durch Unternehmens-Spenden – und das lässt sie „die Folgen der Finanzkri-se durchaus spüren“.

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ENSEMBLEPOrTrÄT

Im Orchester bestimmt normalerweise der Dirigent, wo es lang geht. Eine rück-meldung der Musiker ist nicht vorgese-

hen – obwohl nicht nur unerfahrene Diri-genten davon profitieren würden.

Um den Dirigiernachwuchs besser auf die Berufspraxis vorzubereiten, wurde an der hochschule für Mu-sik „hanns Eisler“ ein

„Kritisches Orchester“ gegründet, das die ge-wohnten Verhältnisse auf den Kopf stellt: hier geben erfahrene Musi-ker jungen Dirigenten Tipps und ratschläge. Der Künstlerische Lei-ter des Projekts, Chris-tian Ehwald, nennt das

„weltweit einzigartig“. „Es geht hier nicht

um das Taktschlagen oder die bloße Organisation des Zusammen-spiels“, sagt Ehwald, der an der hochschule den Studiengang Dirigieren leitet. „Gearbei-tet wird vor allem an der nonverbalen Kom-munikation, mit der viele junge Dirigenten ihre Probleme haben. Man muss Blickkon-

takt aufnehmen und die Instrumentalisten inspirieren.“

Ins Leben gerufen wurde das Kritische Orchester 2002 von Klaus harnisch, der da-mals Geschäftsführer des Dirigentenforums beim Deutschen Musikrat war. Die „hanns Eisler“ stellte räume und Technik zur Ver-

fügung. Und seither ko-ordiniert harnisch, statt im ruhestand die Beine hochzulegen, das Projekt als freier Mitarbeiter der hochschule.

Die Dirigenten-Werk-statt „Interaktion“, wie sich das Projekt des Kri-tischen Orchesters of-fiziell nennt, ist eine wertvolle Ergänzung der Ausbildung. Denn da ste-hen die Dirigierstudenten nur zwei bis drei Stunden

pro Semester vor einem Orchester. „Es klafft eine Lücke zwischen dem Anspruch und den finanziellen Möglichkeiten“, so Chri-stian Ehwald.

Im hochschulalltag wird das Taktschla-gen meist geübt, indem der angehende Di-

Im Kritischen Orchester steht die gewohnte hierarchie auf dem Kopfvon Antje Rößler

Dirigenten auf der Schulbank

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ÖFFENTLICHE PROBEN-TIPPS

Sa. 6.3., 10:00 Uhr & So. 7.3.2010, 10:00 & 14:00 Uhr HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Interaktion - VIII Dirigenten-Werkstatt des Kritischen Orchesters Weitere Infos unter: www. dirigentenwerkstattinteraktion.de

rigent zwei oder drei seiner klavierspie-lenden Kommilitonen anleitet. „Ein Flügel wird aber nie wie ein Orchester reagieren und auch nicht so viele klangliche Nuancen hervorbringen“, sagt Ehwald. Vor allem die Verzögerung nach dem Taktschlag, mit der ein Orchester reagiert, sei am Flügel schwer klarzumachen. „Unerfahrene Orchesterleiter dirigieren daher oft genau auf den Schlag und nicht etwas voraus, damit die Musiker darauf reagieren können.“

So etwas lässt sich mit dem Kritischen Orchester gut üben, sitzen doch dem Nachwuchsdirigenten hier erfahrene Konzertmeis ter, Stimmführer und Soloblä-ser verschiedener Berliner Orchester ge-genüber. Sie bekommen kein honorar, und dennoch kann Ehwald nicht alle Anwärter aufnehmen. Denn das Kritische Orchester soll nicht zu sehr anwachsen, damit die Di-rigenten zu jedem einzelnen Musiker einen persönlichen Kontakt aufbauen können. Wichtig ist Ehwald aber auch die pädago-gische Eignung der Orchestermitglieder.

Die Auswahl der Dirigenten trifft eine Mu-sikerjury anhand von eingesandten Videos.

„Wir wählen nicht unbedingt die besten Kan-didaten aus, sondern die, von denen wir den Eindruck haben, sie könnten am meisten

von der Arbeit mit dem Kritischen Orches-ter profitieren.“ Eine Frauenquote gebe es nicht, sagt Ehwald. „Aber auch bei uns spie-gelt sich der Trend wider, dass immer mehr Frauen die Dirigentenpulte erobern.“

Zehn Bewerber von vier Kontinenten werden in diesem Jahr bei einem Auswahl-dirigieren um die vier Plätze bei der inzwi-schen achten Dirigentenwerkstatt kämpfen.

„Wir beschränken uns auf eine kleine Zahl, denn wir wollen mit jedem Kandidaten in-tensiv arbeiten. Jeder Teilnehmer probt mit dem Orchester fünf Symphoniesätze aus verschie denen Epochen.“

Christian Ehwald sieht das Kritische Or-chester als Zeichen eines Wandels im Mu-sikleben. „Der Trend geht weg vom Al-leinherrscher am Pult hin zu einer echten Partnerschaft zwischen dem Dirigenten und dem Orches ter.“

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Nur zwei Jahre konnte die Bauherrin ihr Werk ohne Baulärm genießen. 1699 bezog sie das Lustschlösschen

weit vor den Toren der Stadt, in dessen Park sich auch ein Opernhaus befand. Dann wur-de ihr Mann, der brandenburgische Kurfürst, preußischer König – und Sophie Charlotte Königin. So begann der Ausbau zur präch-tigen residenz, und es wurde noch überall gewerkelt und gehämmert, als die Schloss-herrin 1705 starb – mit gerade mal 36 Jah-ren. In den folgenden Jahren erhielt das nun Charlottenburg genannte Schloss die präch-tige Gartenfront, den Kuppelturm und nach Westen hin einen 140 Meter langen Trakt mit zwei großen Sälen, die im Winter den Orangen- und Zitronenbäumen Schutz bie-ten sollten, während man sie im Sommer für Musik und Festlichkeiten nutzen wollte: die Orangerie. Errichtet wurde sie 1709-12 nach Plänen Eosander von Göthes in schlichten Barockformen und sparsamer Ausstattung – nur die Eingangshalle im Pavillon zwischen den beiden Flügeln zierte ein Deckengemäl-de.

Kaum vollendet, starb der Bauherr, und Schloss Charlottenburg stand viele Jahre leer. Erst 1740 wählte es der junge Friedrich der

Große zu seiner residenz – bevor er sieben Jahre später nach Sanssouci zog. Und es ist sehr wahrscheinlich, dass er, der die Liebe zur Musik von seiner Großmutter Sophie Charlotte geerbt hatte, in der Orangerie das eine oder andere Mal seine Flöte ausgepackt hat.

Im Zweiten Weltkrieg zerstört, wurde die Orangerie in den 70er Jahren weitgehend denkmalschutzgerecht wiederaufgebaut. Le-diglich beim Deckengemälde erlaubte man sich eine künstlerische Freiheit: Peter Schu-bert schuf 1977 ein neues Fresko mit Allego-rien der vier Elemente.

Inzwischen zeigt es risse – wie einiges andere auch: „Das Gebäude ist sanierungs-bedürftig“, sagt Andrea reichel, Geschäfts-führerin des Konzertveranstalters IMaGE. „Vor allem die Fassade, aber auch das Innere. Wenn man genau hinschaut, kann man die Sprünge in den Säulen erkennen.“ Seit 2006 hat die Firma IMaGE die Orangerie von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten ge-pachtet. Sie vermietet die räume weiter und veranstaltet selbst regelmäßig die „residenz Konzerte“.

„Wir wollen das Gebäude und die Men-schen, die hier gelebt haben, rüberbringen“,

Die Große Orangerie von Schloss Charlottenburg – Spielstätte der „residenzkonzerte“ und des „Wandelkonzert“-Finalesvon Sophie Diesselhorst

Wo die Orangen blühtenSPIELSTÄTTENPOrTrÄT

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SPIELSTÄTTENPOrTrÄT

Sa. 6.3.2010, 19:00 Uhr Schloss CharlottenburgWandelkonzertMitglieder des Berliner KammerOrchesters

Die Berliner Residenz Konzerte auf Schloss Char-lottenburg im März: jeweils Mi., Fr. & Sa., 20:30 Uhr sowie So. 14.3. & So. 28.3.2010, 15:00 Uhr Programm mit Werken von J.S. Bach u.a.

KONZERT-TIPPS

erklärt Andrea reichel das Konzept. Wer will, kann die „historische Gesamterfahrung“ mit einem Dinner im linken Flügel der Orange-rie beginnen, zu dem Lieblingsspeisen Fried-richs des Großen aufgetragen werden, zum Beispiel die „Fasanenbrust royal im Garten-kohlmantel auf Traubenjus mit Kartoffelstru-del“. Anschließend präsentiert das „Berliner residenz Orchester“ im rechten Orangerie-flügel Werke von Bach, händel, Mozart und Friedrich dem Großen.

Die Musiker sind zwar nicht dem „Origi-nalklang“ verpflichtet, dafür aber stilecht mit Perücken und barocken Kostümen an-getan. Passend zum Ambiente des Konzerts: Nachdem der golden-blau-weiß livrierte La-kai, der den Besuchern schon am Eingang zur Orangerie die Tür aufgehalten hat, die an den Notenständern befestigten Kerzen ange-zündet und sich tief und kunstvoll verbeugt hat, bittet er das Ensemble her ein. Ihr Büh-nenpodest teilen sich die Musiker mit sechs Buchsbäumchen, die während des Konzerts im Takt mitgehen.

475 Besucher passen in den Konzertsaal – und die kommen aus Berlin und von außer-halb. „Wir wollen kein Perückenorchester sein, das nur vor Touristen spielt“, so reichel.

Entsprechend vielfältig ist das Programm. Die nächsten Sonntagskonzerte sind Johann Sebastian Bach gewidmet, zum 200. Todestag der Königin Luise ist eine „glanzvolle Soirée“ zu ihren Ehren angesetzt.

Die Gelegenheit, einmal das gesamte Schloss „musikalisch“ zu erleben, eröff-net das „Wandelkonzert“ am 6. März. Dann werden die Musiker des Berliner Kammer-Orchesters und Gäste die historischen räu-me des Schlosses zwei Stunden lang in ver-schiedenen Besetzungen bespielen. In der Orangerie wird das Ensemble historischer Tanz Tänze des 18. und 19. Jahrhunderts aufführen. Zum Finale werden alle beteili-gten Musiker Salieris Sinfonia Veneziana in der Orangerie aufführen. Und wer will, kann es sich anschließend bei einem festlichen

„Orangerie-Menü“ schmecken lassen.

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Auf Spurensuche nach Paul Dessau in Zeuthenvon Jakob Buhre

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Wenn am 5. März im Konzerthaus das Deutsche Miserere erklingt, ist der Name Programm. In drei Tei-

len führt das Werk vom Weg in den Faschis-mus über Momente der NS-Diktatur und des Weltkriegs zu einem Ausblick auf die Zu-kunft Deutschlands. Komponiert hat es Paul Dessau nach Texten von Bertolt Brecht, im amerikanischen Exil 1943-47. Ein Jahr später kehrte er zurück nach Deutschland, um in Berlin zu arbeiten. 1954 zog er nach Zeuthen.

Zeuthen? Die 10.000 Einwohner zählende Gemeinde liegt am südöstlichen Stadtrand von Berlin, mit der S-Bahn sind es vom Zentrum gut 40 Minuten. Dort angekommen lässt sich in diesen Tagen schon direkt am Bahnhof die Fährte aufnehmen, in einem Infokasten ist eine Paul-Dessau-Ausstellung in der örtlichen Bibliothek ange-kündigt.

Nach einer Viertelstunde Fuß-marsch dann aber erstmal Er-nüchterung. Elf Stellwände sind wenig für eine vielschichtige Per-sönlichkeit wie Dessau, der, 1894 in hamburg geboren, zwei Welt-

kriege erlebte, 15 Jahre im Exil in Paris, New York und Los Angeles verbrachte, Musik für hollywood, das Berliner Ensemble und die FDJ schrieb und in der DDr zu den angese-hensten Künstlern zählte.

Eine Frau um die 40, die eher zufällig auf die kleine Ausstellung aufmerksam gewor-den ist, bleibt mit ihrer Tochter vor den Ta-feln stehen: „Ach, ich wusste zwar, dass das ein berühmter Komponist war, aber dass der hier in Zeuthen gelebt hat, war mir gar nicht bewusst.“ Die kleine Tochter weiß allerdings

Kurt Hager (links), Ruth Berghaus und Paul Dessau (rechts)

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SPUrENSUChE

schon, dass sie bald im Zeuthener Paul-Des-sau-Chor singen wird.

„Der Name Dessau ist hier immer noch sehr präsent“, sagt eine Mitarbeiterin der Biblio-thek. „Wobei seine Musik ja nicht so einfach war.“ Auf einem Foto ist Paul Dessau zu se-hen inmitten einer Klasse junger Schüler der Polytechnischen Oberschule. Ab 1962 gab er Musikstunden, zunächst aushilfsweise, spä-ter regelmäßig, um seine persönliche Auffas-sung von Musikerziehung zu verwirklichen. heute trägt die musikbetonte Gesamtschule unweit des Bahnhofs seinen Namen.

Doch die Türen sind verschlossen, gera-de sind Winterferien. Also geht es weiter in die Niederlausitzstraße, wo Dessau einst wohnte. Die Straße verläuft parallel zum Ufer des Zeuthener Sees, die Gegend ist ru-hig, idyllisch, nur architektonisch herrscht ein heilloses Durcheinander. Da stehen Back-steinvilla neben Betontrutzburg, quietsch-bunte Mehrfamilienhäuser neben DDr-Zweckbauten. Das haus von Paul Dessau und ruth Berghaus, seiner vierten Ehefrau, ist ein unscheinbarer Altbau mit einem lang-gezogenen, holzverkleidetem Anbau, eine Stilmischung irgendwo zwischen Ferien-bungalow und Künstlerresidenz.

Auch hier öffnet niemand. Maxim Dessau, der 1954 geborene Sohn, ist verreist – jedoch meldet sich der Filmregisseur kurze Zeit später per E-Mail. Er erklärt, dass der An-bau von einem Freund Dessaus entworfen wurde, dem West-Berliner Architekten Fritz Gras. Und er erzählt, welcher Zufall seinen Vater einst nach Zeuthen verschlug:

„Da seine Orchesterwerke in Ostdeutsch-land lange Zeit nicht gedruckt wurden, mus-sten sie aus den Kopien der handschrift gespielt werden. Es gab damals aber keine Möglichkeit, Noten maschinell zu kopie-ren. Nun hatte er aber aus hollywood von den großen Filmstudios, für die er arbeitete, großformatiges Notenpapier aus Pergament mitgebracht.“ Und daraus konnte ein Spezi-albetrieb in einem Nachbarort von Zeuthen per Lichtpausverfahren Kopien herstellen.

„Der Chef wusste, dass Dessau eine Bleibe suchte. Das haus war zur Miete annonciert, Dessau erfuhr davon und zog ein.“ Das war 1954.

Einer, der ihn hier aus nächster Nähe ken-nen lernte, war Dessaus langjähriger Nach-bar, der Komponist Paul-heinz Dittrich, dem jüngst das Berliner „Ultraschall“-Festival ein Porträt-Konzert widmete. Beim Gespräch im

Das „Berghaus Dessau“ und die nach Dessau benannte Gesamtschule in Zeuthen

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Arbeitszimmer mit Blick auf den Zeuthener See erinnert er sich an die erste Begegnung:

„Wir wohnten schon eine Zeit lang neben-einander, als es eines Tages am Gartentor klingelte. Da stand er, in Filzpantoffeln und zerrissener Joppe, und sagte: ‚Also, wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, dann kommt der Berg eben zum Propheten‘.“ Dit-trich schmunzelt bescheiden. „Ich hatte ja sehr große Achtung vor ihm. Und er wur-de für mich beinahe wie ein Vater, der ver-suchte, mir die Wege zu ebnen.“

Dittrich berichtet über einen regen Ge-dankenaustausch – „Jeder gab dem anderen ein eigenes Werk, und ein paar Tage später trafen wir uns wieder und sprachen darü-ber“ – und wie das haus Dessau zu einem wichtigen Künstler-Treffpunkt wurde: „Wol-len Sie nicht heute Abend rüberkommen?, fragte er. Da kommt der Luigi Nono, der rené Leibowitz, der hans Werner henze – ja wer wollte da nicht dabei sein?“ Bei den Treffen ging es dann längst nicht nur um musikalische Fragen: „Es gab oft politische Diskussionen – und da hat in Dessaus haus niemand mit der hand vorm Mund gespro-chen.“

Die Auseinandersetzung mit Politik spielte für Paul Dessau stets eine große rolle. Noch in den USA war er Mitglied der Kommu-nistischen Partei geworden, und bei seiner rückkehr entschied er sich bewusst für die Sowjetische Besatzungszone, überzeugt vom sozialistischen Ideal. In seinen Werken griff er oftmals tagespolitische Themen auf, ver-tonte Brechts Grabschriften für rosa Luxem-burg, Karl Liebknecht und Lenin, kompo-nierte Arbeiterlieder, widmete ein requiem dem 1961 ermordeten Präsidenten des Kon-go Patrice Lumumba.

Doch die DDr-Führung stand seinem Schaffen nicht immer wohlwollend gegen-über. Einflüsse von Schönberg waren nicht gern gehört, an seiner und Brechts Oper Das Verhör des Lukullus entzündete sich eine For-malismus-Debatte, die hohe Wellen schlug und Dessau zwang, musikalisch einzulenken. Die argwöhnischen Blicke des Staates richte-ten sich später auch auf Zeuthen. „Der Platz bei Dessau im haus war der Behörde nicht unbekannt“, sagt Paul-heinz Dittrich, bald war die rede von der „Zeuthener Gruppe“ – zu der Dittrich und einige Meisterschüler ge-hörten, die Dessau in Zeuthen unterrichtete.

Friedrich SchenkerPaul-Heinz Dittrich

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Einer von ihnen war Friedrich Schen-ker, heute 67, der als Posaunist im Leipziger rundfunk-Sinfonieorchester an mehren Dessau-Uraufführungen beteiligt war, der mit der „Gruppe Neue Musik hanns Eisler“ eines der wichtigsten Avantgarde-Ensem-bles der DDr gründete und der heute als Komponist in Berlin lebt.

„Paul war nicht Dissident, er war nicht ge-gen den Staat.“ Schenker sitzt in seinem Stu-dio in Köpenick und schlägt auf dem Klavier die Töne ES-E-D an. „Über das Motiv hat er auch ein Stück komponiert, ist ja ein wun-derbarer Cluster.“ Dessau habe Parteidiszi-plin gehabt, „aber gleichzeitig war er hoch-kritisch und hat denen alles an den Kopf geworfen, wenn es um Ungerechtigkeiten und zensurähnliche Dinge ging.“

„Er hat versucht, mit den Funktionären zu reden, ihnen manchen Unsinn auszureden, er hat den Dialog nicht gescheut und sehr viel Lebenszeit darein investiert. Eigentlich zuviel“, schreibt Maxim Dessau in seiner E-Mail. „Letztlich hat er seine Sache weiterge-macht und die jeweils offizielle kulturpoli-tische Linie ignoriert – das kann man ja am Werk sehen. Und er hat die jungen Künst-ler, die er für begabt hielt, weiter unterstützt und aufgeführt.“

So ließ es Paul Dessau auch an seinem letzten Tag nicht zu, als Staatskünstler ver-einnahmt zu werden. Für die Beisetzung auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof verbat er sich im Testament Blumen, Kränze, re-den und Musik, was ein offizielles Staats-begräbnis im Prinzip ausschloss. Eine Idee von ruth Berghaus sorgte gar dafür, dass sich die Offiziellen am 5. Juli 1979 nicht nur vor Dessaus Urnengrab verneigten, sondern vor einem großen Teil der Komponisten-Avantgarde: Um das Grab herum hielten die engsten Freunde und Schüler Andacht, da-runter hans Werner henze, Jörg herchet, Friedrich Schenker und Paul-heinz Dittrich.

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Fr. 5.3.2010, 20:00 Uhr Konzerthaus 65 Jahre KriegsendeKonzerthausorchester Berlin, Berliner Singakademie, Achim Zimmermann (Leitung), Martina Rüping (So-pran), Annette Markert (Alt), Thomas Volle (Tenor), Egbert Junghanns (Bass)Dessau: Deutsches Miserere

KONZERT- & CD-TIPP

Dessau: Sinfonie Nr. 2, Sinfonie in einem Satz, In Memoriam Bertolt BrechtDeutsches Symphonie-Orchester Berlin, Roger Epple (Leitung)Capriccio

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BLIND GEhÖrTFo

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„Wow, das ist Weltklasse!“

Der Geiger Daniel hope hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spieltvon Arnt Cobbers

Er ist geboren in Südafrika und aufge-wachsen in England (wo seine Mutter Assistentin von Yehudi Menuhin war).

Er ist irischer Staatsbürger mit Vorfahren aus Berlin und Wohnsitz in hamburg – und fast dauernd auf reisen. Der 35-jährige Dani-el hope ist einer der gefragtesten Geiger der Welt. Und inzwischen auch ein erfolgreicher Buchautor. Gerade ist seine neue CD „Air – a baroque journey“ erschienen. Zwischen einem rundfunkinterview und seinem Ab-flug zur nächsten Konzertreise treffen wir uns auf eine Stunde in einem Aufnahmestu-dio des NDr. hope kommentiert schon wäh-rend des hörens.

Das ist gespielt auf Darmsaiten. Es könnte Telemann sein, es erinnert mich an sein a-Moll-Konzert. Ich habe das Gefühl, es hat et-was gedauert, bis er oder sie in die Phrasie-rungen reingekommen ist. Manchmal klingt es fast wie eine Bratsche, das mag ich. (Fan-

tasia 5) Das gefällt mir nicht so gut. Barock-musik hat so viele Facetten, ist so sprechend. hier hätte man allein in den ersten zwei Tak-ten so viel zu sagen. Aber mir fehlt das Di-alogische, die Polyphonie, die du brauchst, wenn du allein spielst. Können wir den An-fang noch mal hören? Ja, da fehlt die Stimme. Das war die Einleitung. Und jetzt muss es ab-gehen. Nein, das ist mir zu brav. Ich finde es gerade so toll an Barockmusik, dass sie nicht brav ist. Sie ist absolut explosiv. Das fehlt mir hier. Auch wenn es sauber und wunderbar ge spielt ist. Das ist ein tolles Stück, muss ich sagen. Ich liebe Telemann, der wird gewal-tig unterschätzt. Aber die Fantasien kenne ich nicht. rachel Podger? Das wundert mich. Ihre Aufnahme von Vivaldis La Stravaganzaist phantastisch, da gibt’s nichts Besseres. Aber das gefällt mir nicht so. Mit Concerto Köln und l’arte del mondo spiele ich auch im-mer wieder auf reinen Darm-A- und E-Saiten. Und ich möchte die Erfahrung nicht missen, das Beethoven-Konzert auf Darmsaiten ge-spielt zu haben. Das war eine sensationelle Entdeckung für mich. Aber die umspon-nenen Saiten sind doch flexibler und leiden nicht unter den Temperatur schwankungen. Allerdings benutze ich immer einen Barock-

Telemann: Fantasia 4 D-Dur TWV 40:17 & Fantasia 5 A-Dur TWV 40:18Rachel Podger 2002. Channel Classics

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BLIND GEhÖrT

Schumann-Violinkonzert, das er mit Barbi-rolli aufgenommen hat, als er 16 war – es gibt nichts vergleichbares auf der Welt.

Der Anfang ist sehr schwer für den Cel-listen. ... Der Geiger macht für mich zu viel Vibrato. Ich mag es mit ganz wenig Vibrato, dann passt es besser zum Cello-Flageolett. (2. Satz) ... Gut! ... Die spielen nicht die Origi-nal-Bindungen, was ich schade finde. Es ist ganz anders, als ich es machen würde. Aber sehr gut gespielt. (3. Satz Largo, Geigen-Kan-tilene) Sehr schön. Es hat ein bisschen was von Gidon Kremer. Der Ausdruck, wenn er nicht vibriert, ist bei Kremer ganz eigenartig, eigenartig schön. Aber es ist mehr Vibrato, als Kremer benutzen würde. Aber es gefällt mir sehr. Das Cello auch. Das Klavier kann ich noch nicht beurteilen. ... Ich würde sagen, der Geiger ist schon etwas älter. Und wahr-scheinlich, ich lehne mich jetzt weit aus dem Fenster, steht er in der jüdisch-russischen Tradition. Der zweite Satz hat mich an Oleg Kagan erinnert. hören wir mal den letzten Satz. Sehr spannend! (4. Satz, Geigen-pizzi-cato) Die offene E-Saite, das hat russische Wurzeln. (tiefer Cello-Ton) Oh, das ist The-ater. (lacht) Ist das Maisky? Dann müsste es Argerich sein. Dann müsste es auch Kre-mer sein! Gibt’s ja nicht. ... Das ist ein Wahn-sinns-Stück! Ich habe es oft mit dem Beaux Arts Trio gespielt. Diese sechseinhalb Jahre gehören zu den schönsten und reichsten Erfahrungen in meinem musikalischen Le-ben. 400 Konzerte, 2 CDs. Es war toll, das ge-macht zu haben. Ich werde immer Kammer-musik machen, das sind die Vitamine für uns Musiker, ohne Kammermusik kann ich nicht leben. Aber ich spiele erst mal in kei-nem festen Ensemble mehr. Einen Schubert

bogen, das macht einen riesenunterschied. Damit ist man automatisch in eine andere Welt versetzt. Ich spiele viel Barock, ich lie-be das.

Das ist Menuhin mit Enescu und dem Orchestre des Concerst Colonne. Ich kenne fast jede Aufnahme von ihm. Man erkennt ihn am Klang, an den Portamenti, vor allem wie er von einem Ton runter zum nächsten Ton kommt. Er lässt den Finger ganz lan-ge auf dem Griffbrett, bevor er zum näch-sten kommt. Dadurch entsteht eine Art Ge-sang, die nur er macht. hier ist er jung, da macht er es noch nicht so oft, später wird es manchmal fast manieriert. hier ist das Tem-po auch noch recht langsam, er wurde spä-ter schneller und schneller, und das Vibrato wurde brisanter. ... Allein dieser Ausdruck in jedem Ton, das macht es so besonders und so emotional. Menuhin hat mich sehr ge-prägt, natürlich. Ich höre noch, wie er mir sagt, mach es doch hier so, mach doch dieses da. Aber das ist gefährlich. Das bin nicht ich. Ich spiele in ein paar Tagen das Brahms-Kon-zert, und meine Noten sind voll von seinen Markierungen und Fingersätzen, in blauem Stift. Wenn ich übe, schaue ich mir das noch mal an, und dann sehe ich seine zum Teil verrückten Fingersätze, die nur er machen konnte. Menuhin war der originellste und verrückteste Geiger, den man sich vorstel-len kann. Er ging oft in die ganz hohe Lagen, das ist sehr gefährlich, aber mit seiner hand konnte er das machen. Das ist eine tolle Auf-nahme, und Mendelssohn finde ich sowie-so genial. Auch ein Unterschätzter, und er wird es wohl leider bleiben. Aber wenn ich eine einzige Aufnahme von Menuhin aussu-chen müsste, wäre es der langsame Satz vom

Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 2Gidon Kremer (Violine), Mischa Maisky (Cello), Martha Argerich (Klavier) 1998. Deutsche Grammophon

Mendelssohn: Violinkonzert 1. Satz. Yehudi Menuhin, Orchestre des Concerts Colonne, George Enescu 1938. Naxos Historical

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BLIND GEhÖrT

50 Mal zu spielen über zwei Jahre hinweg und jedes Mal aufs Neue daran zu arbeiten

– dieses Leben mit der Musik ist sehr inten-siv und sehr inspirierend, aber auch sehr er-schöpfend. Ich möchte das zumindest für die nächsten Jahre so in Erinnerung behalten.

Das ist nicht unsere Aufnahme. Dann ist es wahrscheinlich György Pauk. Ich liebe dieses Stück. Aber es ist sehr probeninten-siv. Allein diese Bläsersätze am Anfang. ... Und dieser Klagegesang hier, das ist toll! Das Stück ist rhythmisch extrem schwer, ich weiß noch, wie sehr wir zu leiden hat-ten. Aber es ist ein wunderbares Werk, weil Tippett den Kern trifft zwischen dem Ly-rischen und dem kompromisslos rhyth-mischen. Das findet man besonders in der zeitgenössischen englischen Musik: bei Pe-ter Maxwell Davies, Mark Anthony Turna-ge, Thomas Adès. Ich mag Musik nicht, die nur reinknallt und Effekt macht. Sie muss etwas Menschliches haben, eine Seele. Tip-pett schreibt auch tolle Melodien. Neue Mu-sik ist mir sehr wichtig. Ich bin überzeugt, diese Musik hat eine große Zukunft, aber die Interpreten müssen sich für sie einsetzen. Die Welt hat sich verändert, und wir können nicht mehr erwarten, dass die Zuhörer die-se Musik einfach so gut finden. Die Interpre-ten und die Veranstalter müssen mit ihren Einführungen etwas dazu beitragen. Nach dem Violinkonzert von Maxwell Davies mit dem Gewandhausorchester kamen tolle re-aktionen vom Publikum. Bei den Proms war es ähnlich. Da sagten Leute: Vielen Dank für das schöne Konzert. Das Wort „schön“ hört man nicht oft im Zusammenhang mit zeit-genössischer Musik. Zeitgenössische Musik kann schön sein, ohne billig zu sein.

Ein wunderbares Konzert, Brahms gehört zu meinen absoluten Lieblingskomponisten. Das gefällt mir sehr. Sehr klar artikuliert. Ein sehr schöner Klang, sehr schöne Bögen. (Tril-ler) Wow, der ist lang.... Ist das Vadim repin? Das ist Vengerov? Das hätte ich nicht ge-dacht. ... Oh, das hier war wunderschön, kön-nen wir das nochmal hören? Wow, das ist Weltklasse! Er spielt diese Figur in einem Bo-gen, das macht sonst niemand. ... Ich schätze ihn sehr. Aber was ich immer so geliebt habe an ihm, ist dieses Explosionsartige. Und das finde ich hier nicht, das wundert mich. Es ist sehr gemäßigt. ... Er ist ein grandioser Geiger. Es ist so schade, dass er seit 2007 pausiert. Für mich geht es bei einer Aufnahme oder einem Konzert um ein paar Sekunden. Ob jemand diesen Ton trifft oder jenen Triller schafft, das ist mir gar nicht so wichtig. Was für mich zählt: Gibt es einen Moment im Konzert, wo mir der Atem stockt. Und diese zwei Takte hier von Maxim – da kann man nichts mehr sagen. Das ist überirdisch schön. Und dann ist es für mich eine tolle Aufnah-me. Diese kleinen Momente, wo man merkt, da passiert etwas ganz außergewöhnliches – deswegen bin ich Musiker.

Tippett: Konzert für Violine, Viola, Cello und OrchesterGyörgy Pauk, Nobuko Imai, Ralph Kirshbaum, London Symphony Orchestra, Colin Davis 1981. Decca

Brahms: ViolinkonzertMaxim Vengerov, Chicago Sympho-ny Orchestra, Daniel Barenboim 1997. Teldec

Mi. 3.3.2010, 20:00 Uhr Konzerthaus (Großer Saal)Daniel Hope (Violine), Zürcher KammerorchesterWerke von J. S. Bach, Händel, Biber, Telemann, Pachelbel, Falconiero, Geminiani & Vivaldi

KONZERT- & CD-TIPP

Air - a baroque journeyDaniel Hope (Violine) u.a.Werke von Falconieri, Händel, Ortiz, Marini, Matteis, Pachelbel, Leclair, Telemann, Valente u.a.Deutsche Grammophon

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rEZENSIONEN

Die Welt ist eine ScheibeDie interessantesten CD-Neuerscheinungen des Monats

Hier steht der CD Titel Jetzt folgen die Solisten mit allerlei Instrumentarium, Orche-stern, Sängern und Dirigenten. Label

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AusgegrabenWer hätte das vor einigen Jah-ren gedacht: Ausgerechnet Claudio Abbado feiert Pergo-lesis 300. Geburtstag mit einer reihe von CDs. Tief ist er ein-

gestiegen in die Welt der historischen Auf-führungspraxis, um in dieser zweiten Folge mit zum Teil ganz unbekannten Werken Per-golesi als wahren Meister der geistlichen Mu-sik zu zeigen, auch jenseits des Stabat mater. Kein Wunder, dass er neben seinem exzel-lent spielenden eigenen Orchestra Mozart (aus jungen Künstlern) führende Alte-Mu-sik-Spezialisten als Solisten gewinnen konn-te. Frisch und jung klingt Pergolesi unter Ab-bados händen, modern und zeitgemäß. Die alten Gräben zwischen „Klassik“ und „Alter Musik“ gibt es endlich nicht mehr. (Kh)Pergolesi: Missa S. Emidio Veronica Cangemi (Sopran), Sara Mingardo (Alt), Rachel Harnisch (Sopran), Teresa Romano (Mezzo), Coro della Radiotel. Svizzera, Orch. Mozart, Claudio Abbado (Leitung). Archiv Produktion

Ravel: Daphnis et Chloé Suite Nr. 2, Valses nobles et sentimentales, La Valse, Ma mère l’oye Suite. Rotter-dam Philharmonic, Yannick Nézet-Séguin (Leitung) EMI Classics

Dezentravel war ein geschmackvoller Mensch, diese dezente, fast verhaltene Darstellung hätte ihm gewiss zugesagt. hier ist nichts auf Effekt berechnet,

nichts aufgedonnert. Die akustisch perfekt austarierte Danse générale aus Daphnis et Chloé verweigert am Ende sogar den üblichen ohrenbetäubenden Triumph. Kammermusi-kalisch intim sind die noblen und sentimen-talen Walzer geraten. Natürlich ereignet sich auch mal ein Fortissimo, doch darin sieht der frankokanadische Dirigent nicht den Sinn von Musik. Er liebt einen warmen, verschmel-zenden Orchesterklang, der klar, aber nicht transparent ist. Wie beredt ravel sein kann, wenn man ihn aller Äußerlichkeiten entklei-det! Sehr mutige, originelle Sichtweise. (VT)

Es ist mit 50 Minuten Spieldauer eines der längsten Violin-konzerte, ist höllisch schwer für den Solisten und stammt von einem britischen Komponisten. Sollte es daran liegen, dass man Edward Elgars Violinkonzert in deutschen Kon-zerthäusern kaum zu hören bekommt? Zumindest kann man sich nun mit einer neuen referenzaufnahme trösten: Die Sächsische Staats-

kapelle Dresden unter Colin Davis schwelgt in spätromantischer Klang-pracht, und Nikolaj Znaider spielt seinen Part beseelt und emotional, ohne dass es kitschig wird. Besonderes Schmankerl: Znaider spielt die Guarneri del Gesù, mit der Fritz Kreisler im November 1910 das Werk uraufführte (aber nie aufnahm). (AC)Elgar: ViolinkonzertNikolaj Znaider (Violine), Sächsische Staatskapelle Dresden, Colin Davis (Leitung)RCA Red Seal/Sony

Mit dem Originalinstrument

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rEZENSIONEN

LisztigMan hört es und staunt. Keine unter den bedeutenden Inter-pretationen der h-Moll-Sonate von Liszt trieb rascher durch die Welt als dieser Live-Mit-

schnitt aus der royal Festival hall. In nicht einmal 25 Minuten hastet Boris Berezovsky durch das vieldeutige Opus, so, als sei der Teu-fel leibhaftig hinter ihm her. Gleichviel: Seine Wiedergabe hat Sinn, Struktur und System, sie trägt den gesamten dämonischen Ballast, der auf dem Stück lastet, ab, um jedwede se-mantische Deutung ins reich der Spekulati-on verweisen. Doch auch die Liebhaber des klanglich Delikaten kommen auf ihre Kosten, zumal Berezovsky mit Venezia e Napoli, dem Mephistowalzer sowie den Harmonies du soir weitere Preziosen bereithält. (JO)Liszt: Sonate für Klavier in h-Moll u.a. Live-Aufnahme aus der Royal Festival Hall London Boris Berezovsky (Klavier) Mirare

Magische TöneDas A-Dur-Streichquartett von robert Schumann ist das originellste seiner drei wunderbaren Streichquar-tette – es ist und bleibt ein

Balanceakt, da es im Idealfall nach größe-rer rhythmischer Freiheit verlangt, als im Zusammenspiel von vier Instrumentalisten erreicht werden kann. Die Virtuosen des Takács Quartett haben das Ideal immer vor Ohren und erreichen größtmögliche Flexi-bilität, ohne der Einheit ihres warmen und klangintensiven Spiels jemals zu schaden. Auch Schumanns Klavierquintett, eines der bemerkenswertesten Kammermusikwerke überhaupt, gelingt dem Takács Quartett im Zusammenspiel mit Marc-André hamelin absolut berührend. (ES)Schumann: Streichquartett op. 41 Nr. 3 in A-Dur, Klavierquintett op. 44 in Es-Dur Takács Quartett, Marc-André Hamelin (Klavier) hyperion

Schumann begleitet Bachhand aufs herz: haben Sie sich bei Bachs Solosonaten für Violine nicht auch schon gedacht: Wie wäre es schön, wenn es dazu eine Klavierbe-

gleitung gäbe! Es gibt sie! Seit über 150 Jah-ren. Es war kein geringer als robert Schu-mann, der Bachs Violinstimme um einen dezent die harmonien verdeutlichenden Klavierpart ergänzte, auf dass man sich den „reichtum von Fantasie und harmonie in dem Bach“ (Clara Schumann) noch besser erschließe. Und auch wenn Sie die Solofas-sung vorziehen – eine interessante hörer-fahrung ist es allemal (auch dank Benjamin Schmid). Diese Wiederveröffentlichung von 1995 dürfte der überraschendeste CD-Beitrag zum Schumann-Jahr sein. (AC)Bach: Sonaten für Violine Solo, mit Klavierbegleitung von Robert Schumann Benjamin Schmid (Violine), Lisa Smirnova (Klavier) MDG

Brahms: Violinkonzert (arrangiert für Klavier und Or-chester von Dejan Lazic). Dejan Lazic (Klavier), Atlanta Symphony Orchestra, Robert Spano (Leitung) Channel Classics

Keine ScharlatanerieBrahms‘ Violin- als Klavier-konzert? Ein kühnes Unter-fangen. Doch nach anfäng-licher Irritation beschleicht den hörer das Gefühl, es

handle sich hierbei womöglich doch nicht um eine Scharlatanerie. Die vollgriffige Par-titur mit ihrer quasisymphonischen Konzep-tion lässt die Idee eines Arrangements als halbwegs naheliegend erscheinen, und in ei-nigen Passagen singt das Klavier tatsächlich so schön wie eine Violine (und ebenso aus-greifend innig wie das Orchester). Was nicht zuletzt auf das immense pianistische Kön-nen des Interpreten verweist. Als Zugaben: das furiose es-Moll-Scherzo und die beiden rhapsodien op. 79, Piècen, die ganz und gar original für Klavier sind. (JO)

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rEZENSIONEN

Between Life and Death – Lieder und Arien von Bach, Mahler, Schubert, Schumann, Mozart u.a. Christoph Prégardien (Tenor), Michael Gees (Klavier) Challenge Classics

Zwischen Leben und TodDer Text sei ihm bei seiner repertoirewahl inzwischen wichtiger als die Musik, sagt der als Liedsänger gefeierte Tenor Christoph Prégardien.

Sein Gespür für Texte und dramaturgische Bögen hat seine neue Doppel-CD nun zu ei-ner faszinierenden reise in die seelischen Gefilde „zwischen Leben und Tod“ werden lassen. Von Bachs Komm, süßer Tod bis zu Mahlers Ich bin der Welt abhanden gekom-men reicht der Bogen, wobei bis auf den Bach, eine Lenski-Arie und Mozarts Abend-empfindung alle Stücke der deutschen ro-mantik entstammen. 22 Annäherungen an den Tod – und doch ein Programm von gro-ßer musikalischer Schönheit, packend inter-pretiert. (AC)

Schönberg sinnlichIst es sinnvoll, Schönberg auf einem Streicher-Flügel von 1870 zu spielen?, fragt har-dy rittner im Booklet. Und antwortet: Unbedingt. Denn

nur er bietet die „hauchzarten“ Farben, auf die es dem jüngeren Schönberg ankam. Die nach 1920 entstandenen Werke spielt der junge Berliner Pianist auf einem Steinway von 1901. Beides ist nicht nur historisch plausibel, sondern zeigt Schönbergs Werk in neuem Licht: nicht im grellen Weiß der Moderne, sondern im gedämpften Laternen-licht Wiens um 1900. rittner deutet auch den modernen Schönberg aus dem Geist der romantik, ohne sein Struktur-Denken zu verkleistern. Sinnlich, lyrisch, melodie-betont. (AC)Schönberg: Sämtliche Klavierwerke Hardy Rittner (Klavier) MDG

Dem Tastentitanen auf der SpurWas gäben Pianisten und Musikwissenschaftler darum, hören zu können, wie Beet-hoven selbst Klavier spielte! Einen kleinen Eindruck, wie

es gewesen sein könnte, vermittelt nun der niederländische Pianist ronald Brautigam. Er legt eine Fassung des vierten Klavierkon-zerts vor, basierend auf einer Partitur, in die Beethoven einige seiner üblichen Improvisa-tionen notierte. Fazit: noch virtuoser, noch verspielter, noch verblüffender. Brautigams Versuch, auf dem modernen Flügel ein ham-merklavier zu imitieren, ist dagegen nicht halb so überzeugend – ebenso wenig, wie das Violinkonzert auf dem Klavier zu spie-len. Auch wenn davon ebenfalls eine Ver-sion von Beethovens hand existiert. (CM)Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 & Klavierkonzert nach dem Violinkonzert op. 61Ronald Brautigam (Klavier), Norrköping SO, Andrew Parrott (Leitung). BIS

KraftvollEs ist erstaunlich, mit welcher Kraft und Dynamik sich das hugo-Wolf-Quartett Schuberts Musik vornimmt. Fast rüde klingen die schuberttypischen

plötzlichen Ausbrüche im letzten Quartett aus dem Jahre 1826, die das Ensemble sofort wieder in sich zusammen fallen lässt, um sich der folgenden zärtlichen Melodie zu widmen. Das Klang-Potenzial wird vom Pianissimo bis ins Fortissimo ausgeschöpft. Besonders beeindruckend ist dabei, dass die Präzisi-on nicht auf der Strecke bleibt. Jedes Detail bleibt deutlich und kontrolliert. Etwas sanfter kommt Schuberts frühes Es-Dur-Quartett da-her: hier klingen die schnellen Sätze eher ver-spielt, während das Adagio eine himmlische ruhe ausstrahlt. (Kh)Schubert: Streichquartette D 887 & 87 Hugo Wolf Quartett VMS

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rEZENSIONEN

Respighi: Belkis Königin von Saba. Hindemith: Sym-phonische Metamorphosen über Themen von Weber. Schmitt: Die Tragödie der Salome. Borusan Istanbul Philharmonic Orchestra, Sascha Goetzel (Leitung). Onyx

In die VollenBallettmusik kann auch ohne Ballett sehr schön sein. Beson-ders wenn es solch farben-prächtige Werke sind, wie sie sich das Borusan Instanbul

Philharmonic Orchestra für sein CD-Debüt ausgewählt hat. Das von einem türkischen Konzern finanzierte Orchester koppelt zwei im Morgenland spielende, spätromantisch-süffige Werke von respighi und Florent Schmitt mit einer ursprünglich als Ballett-musik geplanten Suite von hindemith, die bereits den Star Wars-Soundtrack vorweg-nimmt. Chefdirigent Sascha Goetzel und sein Orchester musizieren mit großer Spiel-freude und dynamischer Bandbreite – bis zum Fortissimo, das die Wände wackeln lässt. Effektvolle Musik zum Genießen. (AC)

Michael Haydn: Sinfonien Deutsche Kammerakademie Neuss, Frank Beerman & Johannes Goritzki (Leitung) cpo (2 CDs)

Achtung, kleiner Bruder!Michael haydn steht heute im Schatten seines um fünf Jahre älteren Bruders Joseph. Zu Lebzeiten hatte er als Kon-zertmeister und hofkom-

ponist des Fürsterzbischofs von Salzburg ein Amt mit reicher Tradition und hohem Prestige inne; mit seinem jungen Kollegen Wolfgang Amadeus Mozart verband ihn eine enge Künstlerfreundschaft. Aus Micha-el haydns über 40 Sinfonien hat die Deut-sche Kammerakademie Neuss eine überzeu-gende Auswahl von acht Werken getroffen. Die jungen Musiker interpretieren sie mit Schwung und Einfühlungsvermögen und bieten so den Zuhörern zweieinhalb Stun-den geistvoller und abwechslungsreicher Unterhaltung. (Dh)

Mieczyslaw Tomaszewski: Chopin. Ein Leben in Bildern 350 Seiten 450 Abbildungen Schott Music, Mainz

Bildmächtig„Ein Leben in Bildern“ lautet der Untertitel dieses großfor-matigen 350-Seiten-Bandes, und in der Tat ist das kilo-schwere Werk vor allem des-halb zu empfehlen. Anhand

von heutigen Fotos und alten Ansichten, von Porträts, Briefen und Autograph-Ab-bildungen kann man den Lebensweg Cho-pins verfolgen. Der Text hingegen lässt viele Wünsche offen. Dass Mieczyslaw Tomas-zewski Musikwissenschaftler ist, merkt man dem Text nicht an. Auch kein Wort z.B. über Chopins Geburtstag. Und dass Chopin das

„tschechische Teplice“ besucht habe, ist ein ärgerlicher historischer Unsinn. Als Bilder-buch ist diese sehr polnische hommage an Chopin aber gelungen. (AC)

Dramatische MiniaturenAlessandro Scarlatti (1660-1725), der Meister der nea-politanischen Barockoper, brillierte auch in der Kam-merkantate, die im Jahrhun-

dert zwischen 1650 und 1750 in ganz Eu-ropa eine ungeheure Popularität genoss. Entsprechend fruchtbar war Alessandro Scarlattis Kantatenschaffen: 799 aus seiner Feder sind erhalten geblieben. Fünf beson-ders schöne von ihnen hat die Sopranistin Susanna Crespo held für ihre CD mit dem italienischen Ensemble Musica Poëtica aus-gesucht: Im raffinierten Wechselspiel zwi-schen rezitativen und Arien entfaltet sich voll Inbrunst die poetische Welt von Liebes-leid und Liebesfreud. (Dh)

Scarlatti: Kantaten Susanna Crespo Held (Sopran) Musica Poëtica Naxos

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DAS KLASSIKPrOGrAMM MÄRZ

Das Klassikprogramm im März

concerti – Das Klassikprogramm bietet in den Rubriken Konzert, Musik- und Tanztheater, Musik in Kirchen, Kinder & Jugend, Sonstiges sowie Um-land einen vollständigen und schnellen Gesamtüberblick über das monat-liche Veranstaltungsangebot in Berlin und Umgebung.

Kalendereinträge sind kostenlos. Veranstalter senden Ihre Termindaten bitte an: [email protected]

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1.3. MONTAG

KONZERT

20:00 KammermusiksaalAlla turca: ein kultureller Dialog Kardeş TürkülerFeryal Öney & Fehmiye Çelik (Gesang), Vedat Yıldırım & Diler Özer (Perkussion), Volkan Kap-lan (Bağlama), Ayhan Akkaya (Bass-Gitarre) u.a.

20:00 Deutsche Oper (Foyer)Klang der Welt IV – OstasienEric Kirchhoff (Flöte), Björn Matthiessen & Benedikt Leithner (Schlagzeug), Elisabeth Heise-Glaß (Violine), Manon Gerhardt (Viola), Prof. Dr. Jin-Ah Kim (Moderation). Eaktay Ahn: Weiße Lilie für Vio-loncello, Man Bang Yi: Streichquartett Amitayus Buddha, Kyu Yung Chin: Daegum Sori für Flöte und zwei Schlagzeuger, Isang Yun: Streichquartett Nr. 5

KINDER & JUGEND

11:00 Komische OperMusik im Spielzeugland – Wilde Spiele und kleine Puppen in der Musik

18:30 Kammermusiksaal (Foyer)Zukunft@BPhil Education-ProjektBegegnungen – Ein kultureller Dialog 6

SONSTIGES

18:00 Konzerthaus (Musikclub)Der Blick auf den KlangMusikfilme zwischen Fiktion und Dokumentation. Arturo Toscanini In His Own Words

20:00 American AcademyAmerican Academy TalkDonald Runnicles & Pamela Rosen-berg im Gespräch

2.3. DIENSTAG

KONZERT

13:00 Philharmonie (Foyer)Lunchkonzert

20:00 Konzerthaus (Werner-Otto-Saal)Vom Gehorsam. Von der Verweigerungensemble unitedberlin, Jardena Flückiger (Stimme), Titus Engel (Leitung). Schneller: Stratigraphie, Metsk: Syndrom, Scelsi: Okanagon, Ullmann: PRAHA

In diesem dritten Teil der Konzert-reihe über Komponisten und Kom-ponieren in der DDR steht Jakob Ullmann im Zentrum.

TELEFONISCHER KARTENSERVICEK A R T E N : w w w . m u s i k a d l e r . d ePHILHARMONIE UND VORVERKAUFSSTELLEN826 47 27

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Konzert-Direktion Hans Adler OHG

Auguste-Viktoria-Str. 64 · 14199 Berlin

Mittwoch, 3. März 2010 · 20 Uhr · KONZERTHAUS

DANIEL HOPE ViolineZÜRCHER KAMMERORCHESTER

Bach · Händel · Biber · Telemann · Pachelbel · Falconiero · Geminiani · Vivaldi

Sonntag, 7. März 2010 · 16 Uhr · Philharmonie

DANIEL BARENBOIM KlavierChopin

Donnerstag, 25. März 2010 · 20 Uhr · Philharmonie

GRIGORIJ SOKOLOV KlavierBach · Brahms · Schumann

Freitag, 19. März 2010 · 20 Uhr · Philharmonie

MOZART: REQUIEMENOCH ZU GUTTENBERG DirigentCHORGEMEINSCHAFT NEUBEUERN UND KLANGVERWALTUNG

Bach · Mozart

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MÄRZ DAS KLASSIKPrOGrAMM

20:30 BKA TheaterDie Unerhörte Musik

MUSIKTHEATER

20:00 Radialsystem VAnaesthesia Pasticcio-Oper – Händel with careMarkus Kraler & Andreas Schett (Komposition, musikalische Bear-beitung & Konzept), Nicola Hümpel (Regie und Kon-zept) mit Nico and the Navigators & Franui

MUSIK IN KIRCHEN

15:00 Franz. FriedrichstadtkircheKilian Nauhaus (Orgel)

KINDER & JUGEND

9:30 Astrid Lindgren Bühne im FEZ BerlinOmo ke Yo – Reis und BohnenMusik: ADESA

11:00 Astrid Lindgren Bühne im FEZ BerlinOmo ke Yo – Reis und BohnenMusik: ADESA

18:00 Deutsche OperTschaikowskij-Gala – PremiereKinder tanzen für Kinder

3.3. MITTWOCH

KONZERT

12:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal)carte plaisir. konzert_gespräch_déjeunerUlrike Ködding (Flöte), Harim Chun (Violine), Bohye Lee (Viola), Clemens Gold-berg (Moderation). Beethoven: Flötenserenade D-Dur

15:30 Musikinstrumenten-MuseumJour fixe – Musik am NachmittagKatia Michel (Klavier)

19:00 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal)VortragsabendPosaunenklasse Prof. Schulz, Prof. Klein & Vogt

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Daniel Hope (Violine)Zürcher Kammerorchester. Werke von Bach, Händel, von Biber, Telemann, Pachelbel, Falconieri, Geminiani & Vivaldi

„Ich liebe es, Barockmusik zu spie-len“, sagt Daniel Hope. Mit Barock-bogen, aber ohne reine Darmsaitenstreift er durch die Welt der italie-nischen Musik des 18. Jahrhunderts,„in eine andere Welt versetzt“.

20:00 KammermusiksaalOriginalklang. Berliner Barock SolistenBernhard Forck (Violine & Leitung), Genia Kühmeier (Sopran), Bernarda Fink (Mezzosopran). Durante: Concerto grosso Nr. 1 f-Moll, Hasse: Kantate Salve Regina A-Dur, Gallo: La follia g-Moll, Pergolesi: Stabat Mater

20:00 PhilharmonieStaatskapelle BerlinJames Levine (Leitung), Waltraud Meier (Alt), Staatsopernchor, Au-relius Sängerknaben Calw. Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll 

Als Wagner-Sängerin ist sie be-rühmt geworden. Doch immer wieder macht sie auch Ausflüge indie Welt des Liedes. Idealer Schrittdazwischen ist die Solo-Partie in Mahlers dritter Sinfonie.

20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie)Berliner Residenz Konzerte

MUSIKTHEATER

19:30 Komische OperStrauß: Die FledermausStefan Soltesz (Leitung)

RIAS Kammerchor | Hans-Christoph Rademann Dirigent

Do 4. März 2010, 20.00 Uhr | Philharmonie Berlin

Philip Mayers Klavier | Thomas Oesterdiekhoff Schlagzeug

HOMMAGE À SCHUMANN

Chorlieder von Robert und Clara SchumannReflexionen über Schumann von Toshio Hosokawa, Maurice Delage und Luc Ferrari

Tickets: 20,- ¤ bis 33,- ¤ | Telefon (030) 20 29 87 [email protected] | www.rias-kammerchor.de

ein Ensemble der

18.45 Uhr Konzerteinführung

Gastauftritt des Patenchores der Beethoven-Oberschule Lankwitz

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DAS KLASSIKPrOGrAMM MÄRZ

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20:00 Neuköllner OperPlatzgumer: Peer lügt!Volker Schmidt (Inszenierung), Tobi-as Bartholmeß /Markus Mittermeyer (Leitung) mit Tobias Bieri u.a.

20:00 Radialsystem VAnaesthesiaPasticcio-Oper – Händel with care

MUSIK IN KIRCHEN

15:00 St. Hedwigs-KathedraleFlorian Wilkes (Orgel)Werke von Max Reger

19:00 Auenkirche WilmersdorfBachfestBerlin. Bach‘sche Orgel-trios im GottesdienstJörg Strodthoff (Orgel). Bach: Triosonate c-Moll BWV 526 im Mittwochabendgottesdienst

KINDER & JUGEND

9:30 Astrid Lindgren Bühneim FEZ BerlinOmo ke Yo – Reis und BohnenMusik: ADESA

11:00 Astrid Lindgren Bühneim FEZ BerlinOmo ke Yo – Reis und BohnenMusik: ADESA

18:00 Deutsche OperTschaikowskij-GalaKinder tanzen für Kinder

4.3. DONNERSTAG

La PériBaLLett von Friedrich BurgmüLLer

PREMIERE 27 FEBRUAR 2010 4 | 11 | 12 MÄRZ | 13 | 15 APRIL 2010 staatsoPer unter den Linden www.staatsballett-berlin.de Karten 20 60 92 630

KONZERT

13:00 Mendelssohn-RemiseKlassik um EinsFranziska Dallmann (Flöte), Mag-dalena Ernst (Klavier). Werke von Bach, Prokofjew & Fanny Hensel

18:30 Musikinstrumenten-MuseumPlay it againMaria Nowak (Violine), Gerhard Herrgott (Klavier). Vortragskonzert über die Violinso-nate von César Franck

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)Sabine Meyer (Klarinette)Bruno Schneider (Horn), Benjamin Schmid (Violine), Wolfram Christ (Viola), Clemens Hagen (Violon-cello), Silke Avenhaus (Klavier). Brahms: Trio Es-Dur op. 40, Pende-recki: Sextett für Klarinette, Horn, Violine, Viola, Violoncello und Klavier, Brahms: Klarinettentrio a-Moll op. 114, von Dohnányi: Sextett C-Dur op. 37

Kammermusik hat es sowieso schon schwer, umso mehr die fürBläser. Wie gut, dass sich diese Topbesetzung einmal dem Bläser-sextett und -trio widmet. Und auchnoch, kurz nach dessen 50. Todes-tag, Ernst von Dohnányi.

20:00 KammermusiksaalRIAS Kammerchor Hans-Christoph Rademann (Lei-tung), Philip Mayers (Klavier). Wer-ke von R. & C. Schumann, Ferrari, Delage & Hosokawa 

MUSIKTHEATER

18:00 Deutsche OperStrauss: Der RosenkavalierDonald Runnicles (Leitung), Götz Friedrich (Inszenierung) mit Marti-na Serafin, Kurt Rydl, Alice Coote, Markus Brück, Lucy Crowe u.a.

19:30 Komische OperWeill: Aufstieg und Fall der Stadt MahagonnyCarl St. Clair (Leitung), Andreas Ho-moki (Inszenierung) mit Christiane Oertel, James Elliott, Jens Larsen u.a.

20:00 Neuköllner OperPlatzgumer: Peer lügt!Volker Schmidt (Inszenierung), Tobias Bartholmeß /Markus Mitter-meyer (Leitung) mit Tobias Bieri, Lea Schaaf & Christoph Reiche

20:00 Radialsystem VAnaesthesia. Pasticcio-Oper – Händel with careMarkus Kraler & Andreas Schett (Komposition, musikalische Bear-beitung & Konzept), Nicola Hümpel (Regie und Konzept) mit Nico and the Navigators & Franui

TANZTHEATER

19:30 Staatsoper La PériVladimir Malakhov (Choreo-graphie). Musik von Friedrich Burgmüller

MUSIK IN KIRCHEN

19:00 Ev.-Luth. Pauluskirche NeuköllnMusik zur Passion ChristiGesa Cordes, Linda Kempe, Reimar Bluth, Daniel Borrmann, David Fischer & Matthias Forchheim (Or-gel). Werke von Bach, Scheidt u.a.

20:00 Franz. FriedrichstadtkircheDavid Franke (Orgel)Werke von Bach & de Grigny sowie Improvisationen

KINDER & JUGEND

9:30 Astrid Lindgren Bühne im FEZ BerlinOmo ke Yo – Reis und BohnenMusik: ADESA

11:00 Astrid Lindgren Bühne im FEZ BerlinOmo ke Yo – Reis und BohnenMusik: ADESA

UMLAND

19:30 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal)Russland – Leidenschaft und MelancholieNeues Kammerorchester Potsdam, Ud Joffe (Leitung), Martina Filjak (Klavier). Borodin: Eine Steppen-skizze aus Mittelasien, Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23 u.a.

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MÄRZ DAS KLASSIKPrOGrAMM

Tickets (030) 202 987 15Mo - Fr 9 bis 18 [email protected]

Konzert mit

Viviane Hagner

SA | 6. MÄRZ 10 | 20.00KONZERTHAUS BERliN

MAREK JANOWSKI Viviane Hagner | Violine

Johannes BrahmsKonzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77Johannes BrahmsSinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68

Konzert mit

18.45 Uhr Curt-Sachs-SaalEinführung von Steffen Georgi

Rudolf Buchbinder

Di | 30. MÄRZ 10 | 20.00PHilHARMONiE BERliN

RAFAEL FRÜHBECK DE BURGOS Rudolf Buchbinder | Klavier

Ludwig van BeethovenOuvertüre zu Goethes Trauerspiel „Egmont“ f-Moll op. 84Ludwig van BeethovenKonzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73Igor Strawinsky„Le Sacre du Printemps“

das wesentliche ist die musik.

Marc-André Hamelin

SO | 21. MÄRZ 10 | 20.00PHilHARMONiE BERliN

ILAN VOLKOV Marc-André Hamelin | Klavier

Richard Strauss„Macbeth“ – Sinfonische Dichtung op. 23Richard Strauss„Burleske“ für Klavier und Orchester d-MollFranz Schreker„Nachtgesang“ – Zwischenspiel aus der Oper „Der ferne Klang“Sergei ProkofjewSkythische Suite op. 20

Konzert mit

18.45 Uhr Curt-Sachs-SaalEinführung von Steffen Georgi

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5.3. FREITAG

KONZERT

19:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal)Upload – Abschlusskonzert des Workshops für Schlagzeug

19:30 Centre BagatelleChansonabend „La Rouquiqui-nante“

19:30 Museum „Spandovia sacra“Konzert unterm Dach: Charlotten-burger StreichquartettWerke von Glinka, Mozart & Beethoven

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Konzerthausorchester BerlinBerliner Singakademie, Achim Zimmermann (Leitung), Martina Rüping (Sopran), Annette Markert (Alt), Thomas Volle (Tenor), Egbert Junghanns (Bass). Dessau: Deutsches Miserere

Oft ist Paul Dessau in seiner Wahl- heimat Berlin nicht zu hören. Schongar nicht mit einem abendfüllenden Werk wie dem 1947 noch im Exil vollendeten Deutschen Miserere.

20:00 KammermusiksaalDeutsches Kammerorchester BerlinMarkus Poschner (Leitung)Cruixent: Prègaries. Diptychon für Streichorchester (UA), Mozart: Ah, lo previdi… Ah, t’invola agl’occhi miei, Rezitativ und Arie für Sopran und Orchester KV 272 & andere Konzertarien, Haydn: Sinfonie Nr. 95 c-Moll 

20:00 C. Bechstein Centrum im stilwerkKola Lessing (Klavier)Werke von Schuncke, Clara & Robert Schumann

20:00 PhilharmonieBerliner PhilharmonikerChristoph von Dohnányi (Leitung), Charlotte Hellekant (Mezzosopran), Matthias Goerne (Bariton), Andreas Blau (Flöte), Jonathan Kelly (Oboe). Ligeti: Lontano, Doppelkonzert für Flöte, Oboe und Orchester, Bartók: Herzog Blaubarts Burg Sz 48

20:00 StaatsoperBenefizkonzertDaniel Barenboim & James Levine (Klavier), Dorothea Röschmann (Sopran), Waltraud Meier (Mez-zosopran), Matthew Polenzani (Tenor), René Pape (Bass). Schubert: Grand Duo C-Dur D 812 für Klavier zu vier Händen, Brahms: Liebeslieder-Walzer op. 52 & Neue Liebeslieder-Walzer op. 65

20:00 Schwartzsche Villa (Großer Salon)Klassik – Romantik – ImpressionismusGerhard Meyer & Siegfried Schubert-Weber (Klavier). Clementi: Sonate C-Dur, Goetz: Sonate g-Moll op. 17, Debussy: Six épigraphes antiques, Dvořák: Legenden und Slawische Tänze

20:30 Kunthaus TachelesKammermusikensemble des DSOMichael Mücke (Violine), Dávid Adorján (Violoncello), Dirk Mommertz (Klavier). Debussy: Klaviertrio, Schumann: Klaviertrio Nr. 1 d-Moll

20:30 Piano Salon ChristophoriLiederabendMonica Garcia-Albea (Sopran), Andras Vermesy (Klavier)

20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie)Berliner Residenz Konzerte

21:00 auslandbiegungen im auslandIgnaz Schick (Plattenspieler, Objekte), Andrea Belfi (Schlagzeug & electronics), Mat Pogo (Stimme & CD-Player), Dawid Szczesny (Laptop). Zangi Music Special

MUSIKTHEATER

19:30 Deutsche OperMozart: Die ZauberflöteEvan Rogister (Leitung), Günter Krämer (Inszenierung) mit Ante Jerkunica, Clemens Bieber u.a.

19:30 Komische OperVerdi: La TraviataCarl St. Clair (Leitung), Hans Neuenfels (Inszenierung) mit Liana Aleksanyan, Elisabeth Starzinger, Caren van Oijen, Timothy Richards, Aris Argiris u.a.

20:00 SchlossplatztheaterOffenbach: Die Reise zum MondErik Kross (Musikalische Bearbei-tung), Bettina Bartz (Text), Gerald Gluth (Inszenierung) mit Robert Nassmacher (Klavier), Birgit Wag-ner, Ingo Volkmer u.a.

MUSIK IN KIRCHEN

19:30 Erlöserkirche LichtenbergMusik am FreitagCornelia Dräger (Flöte), Eva Curth (Harfe), Uwe Gaffrontke (Viola). Kammermusik von Debussy, Fauré, Ibert u.a.

19:30 Museum „Spandovia sacra“ SpandauCharlottenburger StreichquartettWerke von Glinka, Mozart & Beethoven

20:00 Ölbergkirche KreuzbergWaldesnacht, du wunderkühleApollini et Musis. Kammerchor der Staatsoper. Michael Wendeberg (Leitung und Klavier). Chorlieder von Lechner, Mendelssohn, Brahms, Dvořák & Hindemith

21:00 Heilig-Kreuz-Kirche KreuzbergNachtKlänge XLII: ManivolantiAdam Gallina (Hang, Perkussion), Tivadar Nemesi (Hang, Perkussion), Paul Schwingenschlögl (Trompete, Flügelhorn)

KINDER & JUGEND

9:30 Astrid Lindgren Bühne im FEZ BerlinOmo ke Yo – Reis und BohnenMusik: ADESA

11:00 Astrid Lindgren Bühne im FEZ BerlinOmo ke Yo – Reis und BohnenMusik: ADESA

11:00 Konzerthaus (Werner-Otto-Saal)Bonjour, Monsieur SatieEine musikalische Pantomime mit Schattenspiel, Film und Schwarzem Theater

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MÄRZ DAS KLASSIKPrOGrAMM

SONSTIGES

14:00 Mendelssohn-RemiseFührung – Die Mendelssohns in der Friedrichstadt

UMLAND

11:00 Dom St. Marien FürstenwaldeGeorg Popp (Orgel)

19:00 Nikolaisaal PotsdamVernissage: Impressionismus in Musik und Malerei

20:00 Klosterkirche CottbusKonzert für Violine und ViolaMarjana Winkler & Tabea Hundt. Virtuose Duos der Klassik und Moderne

20:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal)Stars international: Martin Grubinger & FriendsMartin Grubinger jun., Leonhard Schmidinger, Manuel Hofstätter, Rainer Furthner & Martin Grubinger sen. (Percussion), Per Rundberg (Klavier). Werke für Percussion-Ensemble von Abe, Ishii, Hartl, Xenakis & Miki

Nein, der Schlagzeug-Star Martin Grubinger hat keinen Wunderkind-Sohn. Er ist selbst Grubinger jun.,denn sein Vater ist ebenfalls seit vielen Jahren als Percussionist tätig.

6.3. SAMSTAG

KONZERT

10:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal)Interaktion VIII. Leitungen-Werk-statt des Kritischen Orchesters

14:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal)Interaktion VIII. Leitungen-Werk-statt des Kritischen Orchesters

16:00 Konzerthaus (Großer Saal)Staatskapelle BerlinJames Levine (Leitung), Waltraud Meier (Alt), Staatsopernchor, Aure-lius Sängerknaben Calw.Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll 

16:00 Schloss Glienicke (Gartensaal)Konzert & KulinarischesMarianne Boettcher (Violine), Ursula Trede-Boettcher (Klavier). Werke von Beethoven, Mozart, Mendelssohn u.a.

18:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal)Absolventenkonzert Musikgymna-sium Carl Philipp Emanuel Bach

19:00 Domäne DahlemLondon und FlorenzKlemisch-Consort Berlin. Werke von Morley, Dowland, Isaac, Josquin, Festa, Eustachio u.a.

19:00 Schloss Britz (Festsaal)Verklungene Tage. Ein romantisches Konzert Hans-Joachim Scheitzbach (Violon-cello), Hendrik Heilmann (Klavier)

19:00 Schloss CharlottenburgWandelkonzertMitglieder des Berliner Kammer-Orchesters. Werke von Bach, Beethoven, Dvořák, Fauré, Lachner, Mozart, Philidor u.a

20:00 PhilharmonieBerliner PhilharmonikerChristoph von Dohnányi (Leitung), Charlotte Hellekant (Mezzoso-pran), Matthias Goerne (Bariton), Andreas Blau (Flöte), Jonathan Kelly (Oboe). Ligeti: Lontano, Dop-pelkonzert für Flöte, Oboe und Or-chester, Bartók: Herzog Blaubarts Burg Sz 48

Welch ungewöhnliches Programm:Ein Doppelkonzert für Flöte und Oboe wäre allein schon bemer-kenswert genug - hier wird es noch um eine Oper ergänzt.

20:00 Kammermusiksaaldas sinfonie orchester berlinKazuo Kanemaki (Leitung), Chris-toph von der Nahmer (Violine). Haydn: Sinfonie Nr. 73 D-Dur La Chasse, Beethoven: Violinkon-zert D-Dur, Mozart: Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543 

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)Aperto Piano QuartettReger: Streichtrio a-Moll op. 77b, Krzysztof Meyer: Neues Werk (UA), Schumann: Klavierquartett Es-Dur

20:00 Schwartzsche Villa (Großer Salon)Seahorse TrioHeiko Kulenkampff (Klavier, Akkordeon, Gesang, Komposition), James Scannel (Bass-Klarinette, Bass-Flöte, Sopran-Saxophon), Christian Schantz (Kontrabass, Gesang, Komposition). Instrumen-talmusik & Liedkompositionen auf Gedichten von Dorothy Parker und Erich Kästner

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Rundfunk-Sinfonieorchester BerlinMarek Janowski (Leitung), Viviane Hagner (Violine). Brahms: Violin-konzert, Sinfonie Nr. 1 c-Moll

20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie)Berliner Residenz Konzerte

MUSIKTHEATER

15:00 StaatsoperEs schillert – die Opernrallye

16:00 SchlossplatztheaterOffenbach: Die Reise zum MondErik Kross (Musikalische Bearbei-tung), Bettina Bartz (Text), Gerald Gluth (Inszenierung) mit Robert Nassmacher (Klavier), Birgit Wag-ner, Ingo Volkmer u.a.

19:00 StaatsoperEs schillert – die Opernrallye

19:30 Deutsche OperPuccini: ToscaAntonello Allemandi (Leitung), Boleslaw Barlog (Inszenierung) mit Tatjana Serjan, Salvatore Licitra, Lucio Gallo, Krzysztof Szumanski, Roland Schubert u.a.

19:30 Komische OperTschaikowsky: Pique DamePatrick Lange (Leitung), Thilo Reinhardt (Inszenierung)

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DAS KLASSIKPrOGrAMM MÄRZ

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MUSIK IN KIRCHEN

12:00 Kirche am Hohenzollernplatz WilmersdorfNoonSong – 30 Minuten HimmelVokalensemble sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung)

17:00 Kapernaumkirche WeddingMusik gegen AbendEric Visser (Countertenor). Werke von Pergolesi

18:00 Berliner DomEun-Hye Lee (Orgel)Werke von Reger & Dupré

18:00 Dreieinigkeitskirche BuckowAccordion HarmonistAccordion Harmonist und Gäste, Dominica Acri (Leitung). Werke von Bach, Piazzolla, Gitarrensmusik, RockPop

18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-KircheMusikalische VesperDaniel Schmahl (Piccolo Horn & Trompete), Anita Keller (Klavier). Werke von Marcello, Mendelssohn & Respighi

18:00 Kirche zu WartenbergMusik und LiteraturAndy Buch (Orgel), Andreas Neidel (Lesung). Werke von Drischner, Rheinberger & Mendelssohn

19:00 Nathanaelkirche Schönebg.Blockflötenconsort und OrgelPhilippus-Nathanael Flötenconsort, Maria Scharwieß (Leitung & Orgel). Werke aus Renaissance und Früh-barock und Folk aus Skandinavien

19:30 Alte Pfarrkirche „Zu den Vier Evangelisten“ PankowMusikalische VesperGerrit Fröhlich (Querflöte, Altflöte), Miguel Pérez Iñesta (Klarinette). Kompositionen von Jaqueline Wolff

20:00 Alte Dorfkirche ZehlendorfViaggio a Venezia – eine musikali-sche ItalienreiseSimon Borutzki (Flauto Dolce), Pirosak Baranyay (Barockcello), Jia Lim (Cembalo), Annette Spitzlay (Moderation). Werke von Vivaldi, Scarlatti, Antonii, Bigaglia, Bellizani & Sammartini

KINDER & JUGEND

13:00 LandesmusikakademieFamilienwochenende „Singen pur“

15:30 Konzerthaus (Werner-Otto-Saal)Bonjour, Monsieur SatieEine musikalische Pantomime mit Schattenspiel, Film und Schwarzem Theater

16:00 Gemeindesaal Hochmeister-kirche HalenseeDie Zauberflöte für KinderSady Augsburger (Klavier), Diemut Ophardt & Sady Augsburger (Lei-tung), Hochmeister-Chor, Solisten des Chores

SONSTIGES

11:00 Philharmonie (Hermann-Wolff-Saal)Zukunft@BPhil HörstudioKann Musik aus Stille bestehen? Mit Hermann Kretzschmar

13:00 KonzerthausFührung

14:00 Musikschule (Haus Bethanien)Tag der offenen Tür

16:00 Komische OperBlick hinter die Kulissen: Spezial – Bühnenbild

UMLAND

18:00 Nikolaikirche PotsdamBjörn O. Wiede (Orgel)Werke von Bach

19:30 Dorfkirche Deutsch WusterhausenCembalokonzertAndreas Marti (Cembalo). Werke von Storace, Kerll, Poglietti, Ra-meau & Couperin

19:30 Schlosstheater RheinsbergFrühlingsball der Musikakademie Rheinsberg

7.3. SONNTAG

KONZERT

10:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal)Interaktion VIII. Leitungen-Werk-statt des Kritischen Orchesters

11:00 Staatsoper (Apollo-Saal)BrunchkonzertBoris Anifantakis (Leitung)

11:00 Centre BagatelleTilia QuartettWerke von Hensel, Mendelssohn & Beethoven

14:00 HfM Hanns Eisler(Studiosaal)Interaktion VIII. Leitungen-Werk-statt des Kritischen Orchesters

15:00 Palais am FestungsgrabenMozart im PalaisNadine Sieben (Sopran)

16:00 PhilharmonieDaniel Barenboim (Klavier)Chopin: Variations brillantes B-Dur op. 12, Nocturne E-Dur op. 62, Sonate Nr. 3 h-Moll op. 58, Ballade Nr. 1 g-Moll op. 23, Drei Etüden, Drei Mazurken, Scherzo Nr. 3 cis-Moll op. 39 

Mit reinen Chopin-Programmen feiert Daniel Barenboim sein Chopin-Jahr. Denn „Chopin ist eine eigene Welt“, erklärte er im concerti-Interview.

16:00 KammermusiksaalSonntagskonzertreihe des Chorverbands BerlinKammerchor „JEUNESSE“ Berlin, Stefan Rauh (Leitung), Kammer-chor der Humboldt-Universität, Rai-ner Ahrens (Leitung), Luisen-Vocal-ensemble, Dennis Hansel (Leitung)

16:00 Schloss Köpenick (Aurorasaal)Mozart ViolinsonatenMarianne Boettcher (Violine), Ursula Trede-Boettcher (Klavier). Mozart: Kurfürsten-Sonaten KV 301-306

16:00 Schloss Glienicke (Gartensaal)Konzert & KulinarischesMarianne Boettcher (Violine), Ursula Trede-Boettcher (Klavier). Werke von Beethoven, Mozart, Mendelssohn u.a.

17:00 Radialsystem VAnnettes DaschSalonAnnette Dasch & Gäste. Lieder-abend/Workshop. Teatime ab 15:00

Page 63: concerti - Das Berliner Musikleben März 2010

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MÄRZ DAS KLASSIKPrOGrAMM

17:00 TreptowerDie Lorelei und andere BlondinenHerrenquartett VOKALZEIT. Salon-musik und Chansons im Stile der Comedian Harmonists

18:30 Palais am FestungsgrabenMozart im PalaisNadine Sieben (Sopran)

19:00 Spiegelsaal in Clärchens BallhausSonntagskonzerte im SpiegelsaalBiliana Vouchkova (Violine), Yodfat Miron (Viola). Werke von Mozart, Morley & Haas

20:00 PhilharmonieDeutsches Symphonie-Orchester BerlinIngo Metzmacher (Leitung), Leoni-das Kavakos (Violine). Hartmann: Concerto funèbre für Solo-Violine und Streichorchester, Mahler: Sinfonie Nr. 7 e-Moll 

Ein Wiedersehen: Schon 2003 gingen Leonidas Kavakos und Ingo Metzmacher auf Tournee mit Hart-manns Violinkonzert von 1939.

20:00 KammermusiksaalOrchester-Akademie der Berliner Philharmoniker Reinhard Goebel (Leitung). Telemann: Ouvertüre für zwei Flö-ten, Streicher und Generalbass e-Moll, Quartett für Flöte, Oboe, Violine und Generalbass G-Dur, Konzert für drei Violinen, Streicher und Generalbass F-Dur, Konzert für Flöte, Violine, Violon-cello, Streicher und Generalbass A-Dur, Trio-Sonate für zwei Violinen und Generalbass Es-Dur, Ouvertüre für zwei Oboen, Fagott, Streicher und Generalbass B-Dur

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)Organo con stromentiJoachim Dalitz (Orgel), Michael von Schönermark (Fagott). Vivaldi: So-nate g-Moll RV 46, Bach: Präludium und Fuge D-Dur BWV 532, Vivaldi: Konzert für Fagott und Orgel g-Moll, Hindemith: Sonate Nr. 2, Saint-Saëns: Sonate G-Dur op. 168

MUSIKTHEATER

16:00 SchlossplatztheaterOffenbach: Die Reise zum MondErik Kross (Musikalische Bearbei-tung), Bettina Bartz (Text), Gerald Gluth (Inszenierung) mit Robert Nassmacher (Klavier), Birgit Wagner, Ingo Volkmer u.a.

17:00 Deutsche OperStrauss: Der RosenkavalierDonald Runnicles (Leitung), Götz Friedrich (Inszenierung) mit Martina Serafin, Kurt Rydl, Alice Coote, Markus Brück u.a.

18:00 StaatsoperGounod: FaustAlexander Vitlin (Leitung)

19:00 Komische OperHändel: OrlandoAlessandro de Marchi (Leitung), Alexander Mørk-Eidem (Inszenie-rung) mit Mariselle Martinez, Brigit-te Geller, Elisabeth Starzinger, Julia Giebel & Wolf Matthias Friedrich

20:00 Neuköllner OperPlatzgumer: Peer lügt!Volker Schmidt (Inszenierung), Tobias Bartholmeß /Markus Mitter-meyer (Leitung) mit Tobias Bieri, Lea Schaaf & Christoph Reiche

MUSIK IN KIRCHEN

9:30 Ev. Kirche Südende„Sonntag mit Bach“

Gründonnerstag, 1. April, 20 Uhr, Sophienkirche, Gr. Hamburger 29J.S. Bachs Johannespassion (in solistischer Besetzung) Ensemble EXXENTIAL BACH, Leitung: Björn O. Wiede Karten zu 25/15 €, erm. 18/10 €, Infos: www.bachtage.de

Mo, 8. März, St. Elisabeth-Kirche, Invalidenstraße 3, Berlin-Mitte65. Jahrestag der Zerstörung der St. Elisabeth-KircheGedenkkonzert mit dem ensemble unitedberlin Olivier Messiaen: Quatuor pour la fi n du temps, Eintritt frei19 Uhr Andacht mit Bischof Markus Dröge, 19.30 Uhr Konzert

Sa, 13. März, 19 Uhr, Sophienkirche, Gr. Hamburger 29, Berlin-MitteDie weltliche Urfassung der Matthäuspassion von J.S. Bach: „Klagt, Kinder, klagt es aller Welt“ (Köthener Trauermusik) Capella Angelica + Lautten Compagney Berlin, W. KatschnerEintritt 12 €, erm. 9 €, Infos und Kartentelefon: 030-4428761

Sa, 27. März 19 Uhr und So 28. März 17 Uhr, St. Elisabeth-Kirche Images of Light von Jeremias Schwarzer (Uraufführung)Chor des Jungen Ensembles Berlin, Leitung: F. MarkowitschEintritt 12 €, erm. 8 €, Infos: www.junges-ensemble-berlin.de

Kulturbüro SOPHIEN - Räume für Kunst

Das Kulturbüro SOPHIEN bietet in Berlins Mitte Raum für Ausstellungen, Konzerte, Theateraufführungen und vieles mehr in der Villa Elisabeth, der St. Elisabeth-, der Zions-, der St. Johannes-Evangelist- und der Sophienkirche.Kontakt: 44043644 [email protected] www.kulturbuero.sophien.de

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DAS KLASSIKPrOGrAMM MÄRZ

10:00 Auenkirche WilmersdorfBachfestBerlin. Präludien und Fugen im GottesdienstJörg Strodthoff (Orgel). Präludium und Fuge d-Moll, Choralbearbeitun-gen aus dem „Orgelbüchlein“

16:00 Ev. Gemeindezentrum Biesdorf NordAndreas Marti (Cembalo)Cembalomusik im alten Stil

16:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzb.Chor & OrgelKammerchor Passion, Matthias Schmelmer (Leitung)

16:30 Friedenskirche CharlottenburgJohannes Pangritz (Orgel)Bach: Präludium und Fuge Es-Dur BWV 552, Passionschoräle, Toccata F-Dur BWV 540

17:00 Epiphanienkirche CharlottenburgSerenadeMontagschor und Kammermusiken-semble der Epiphaniengemeinde, Gospelchor Cherished, Anja Schumacher (Leitung)

17:00 Bekenntniskirche TreptowVirtuose KlangvielfaltSusanne Ehrhardt und Evelies Langhoff (Blockflöte, Klarinette, Or-gel). Werke von Salaverde, Vivaldi, Telemann u.a.

17:00 Dorfkirche MarienfeldeMusikalische VesperCarola Enke-Langner, P-M Seifried, Kammerchor Marienfelde (CVB)

18:00 Kirche Zum Guten Hirten FriedenauChorkonzertVokaletta Regensburg, Hans Pritschet (Leitung), Maria Jürgensen (Orgel). Werke von Tallis, Byrd, Bull, Blow, Purcell, Stainer, Stanford, Williams, Howells, Chilcott

18:00 St.-Matthäus-Kirche im KulturforumhORA-GottesdienstGesa Hoppe (Sopran), Lothar Knappe (Orgel). Genzmer: Psalmvertonungen aus dem „Geistlichen Konzert“, Baur: Der Herr ist mein Hirte

18:00 Gustav-Adolf-Kirche CharlottenburgMartin L. Carl (Orgel)Bach: Praeludium und Fuge e-Moll, Werke von Guillmant, Eben: aus der Sonntagsmusik u.a.

18:30 Heilig-Kreuz-Kirche KreuzbergTaizé-Gesänge und meditative Tänze zum MitmachenIlona Seidel (Tanz) Eva Richter (Gesang)

19:30 St. Hedwigs-KathedraleJürgen Wolf (Orgel)Werke von Bach u.a.

KINDER & JUGEND

10:00 LandesmusikakademieFamilienwochenende „Singen pur“

11:00 KonzerthausFamilienführung

15:00 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal)Schöne Stimmen gesucht!Chorgruppen des Staats- und Domchors. Präsentation und In-formationen mit Chorgruppen des Staats- und Domchors Berlin, für Jungen ab 5 Jahren.

15:30 Konzerthaus (Werner-Otto-Saal)Bonjour, Monsieur SatieEine musikalische Pantomime mit Schattenspiel, Film und Schwarzem Theater

15:30 Rudolf-Steiner-Haus DahlemAus der Halle des BergkönigsAndreas Peer Kähler (Leitung, Moderation). Ein szenisches und konzertantes Komponistenporträt

16:00 Gemeindesaal Hochmeisterkirche HalenseeDie Zauberflöte für KinderSady Augsburger (Klavier), Diemut Ophardt & Sady Augsburger (Lei-tung), Hochmeister-Chor

16:00 Großer Sendesaal des RBBFamilienkonzertRundfunk-Sinfonieorchester, Marek Janowski (Leitung & Mode-ration). Strauss: Till Eulenspiegels lustige Streiche

17:00 Melanchthonkirche SpandauDie MoldauRudolf Seidel (Orgel), Claudia Wüstenhagen (Sprecherin)

Blutjunges Eis und uraltes Erstaunen. Neue Musik und neue Poesie. Sechs Dichter, sechs Komponisten und ein Chor stellen sich gewaltigen Themen und Fragen: Wohin führt der Spurlaut? Wie umgehe ich die Teufelspfütze? Und wie singen wir jetzt weiter?

Ann Cotten / Sebastian Elikowski-Winkler / Christian Filips / Christoph Herndler / Mara Genschel / Harald Münz / Florian Neuner / Monika Rinck / Arne Sanders / Ulrich Schlotmann /Asmus Trautsch / Katia Tchemberdji

Ein Projekt der Sing-Akademie zu Berlin, in Kooperation mit Klangnetz e.V.

Ein LiEdErtafEL-rituaL

9. März 2010 ViLLa ELisabEth 21 uhr Eintritt frEi

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MÄRZ DAS KLASSIKPrOGrAMM

Tourism Malaysia verlost 50 x 2 Eintrittskarten für das Konzert. Bitte senden Sie eine E-Mail mit Ihren Adressdaten und dem Betreff„Verlosung Malaysia in Berlin“ an [email protected] odereine frankierte Postkarte an Tourism Malaysia, Weißfrauenstr. 12-16,60311 Frankfurt. Einsendeschluss ist der 28. Februar 2010.

Donnerstag, 11. März 2010, 20 UhrHaus des Rundfunks, Großer Sendesaal, Masurenallee 8-14, 14057 Berlin

Dirigentin: Ooi Chean SeeProgramm: Werke malaysischer Komponisten

Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 5 c-moll op. 67

Tourism Malaysia und die Berliner Symphoniker präsentieren:

Malaysia in Berlin

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17:00 Rathaus SchönebergFamilienkonzertEva Kirchner (Sopran), Christian Glinz (Klavier)

UMLAND

16:00 Klein-Glienicker-Kapelle BabelsbergRussische VolksmärchenChristine Uhde (Erzählerin), Beate Masopust (Gitarre)

17:00 Domsaal im Dom St. Marien Fürstenwalde/SpreeGesang und KlavierCornelia Popp (Flügel), Georg Popp (Flügel & Gesang). Brahms: Variationen op. 23, Dvořák: Biblische Lieder

8.3. MONTAG

KONZERT

19:00 Komische OperStipendiatenkonzert des Richard-Wagner-Verband

20:00 Konzerthaus (Musikclub)Vielklang Europa – Komponistin-nen im BlickfeldMaria Makraki (Leitung), Katerina Mina (Sopran). Mahler-Werfel: Drei Lieder, Athinodorou: LAVA, Dinescu: Meerestiefe, Kerer: Freilich erfräulich! (UA), Serghi: Dialogues, C. Schumann: Klaviertrio

20:00 KammermusiksaalEmerson String QuartetDvořák: Zypressen, Teil 1, Janáček: Streichquartett Nr. 1 Kreutzer-sonate, Dvořák Zypressen, Teil 2, Janáček: Streichquartett Nr. 2 Intime Briefe 

Neun Grammys sprechen einedeutliche Sprache: Das EmersonString Quartett ist einzigartig unterden Kammermusik-Ensembles.

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Vladimir Mogilevsky (Klavier)Werke von Chopin

MUSIK IN KIRCHEN

19:30 St. Elisabeth-Kirche Mitte65. Jahrestag der Zerstörung der St. Elisabeth-Kircheensemble unitedberlinMessiaen: Quatuor pour la fin du temps

9.3. DIENSTAG

KONZERT

13:00 Philharmonie (Foyer)Lunchkonzert

20:00 PhilharmonieJunge Deutsche PhilharmonieSir Roger Norrington (Leitung), Carolin Widmann (Violine). Bartók: Violinkonzert Nr. 2 Sz 112, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur

Sie hat ein breites Repertoire, doch hierzulande kennt man sie fast nur als Spezialistin für Neue Musik. Jetzt bereist Carolin Widmann mit Bartóks 2. Violinkonzert Deutschland und die Schweiz.

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Netherlands Radio Philharmonic OrchestraJaap van Zweden (Leitung), Simon Trpčeski (Klavier). Rachmaninow: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 fis-Moll op. 1, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 7 C-Dur „Leningrader“

20:00 KammermusiksaalQuartett Apollon MusagèteHaydn: Streichquartett A-Dur op. 20 Nr. 6 Sonnenquartett, Luto-slawski: Streichquartett, Żeleński: Variationen über ein eigenes Thema für Streichquartett g-Moll, Brahms: Streichquartett Nr. 2 a-Moll 

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)Heesook Ahn (Klavier), In Choi (Gitarre)

20:30 BKA TheaterDie Unerhörte Musik

21:00 Villa ElisabethVariations sérieuses - Ein Liedertafel-RitualMit Ann Cotten, Christian Filips u.a.

MUSIKTHEATER

19:00 StaatsoperMozart: Le nozze di FigaroFrank Beermann (Leitung), Thomas Langhoff (Inszenierung) mit Anna Samuil, Sylvia Schwartz, Hanno Müller-Brachmann u.a.

MUSIK IN KIRCHEN

15:00 Franz. FriedrichstadtkircheJonas Jacob (Trompete)Titus Jacob (Orgel)

21:00 St. ElisabethkircheNeue Musik trifft neue PoesieTavola di Canto der Sing-Akademie zu Berlin

KINDER & JUGEND

9:30 Astrid Lindgren Bühne im FEZ BerlinOmo ke Yo – Reis und BohnenMusik: ADESA

11:00 Deutsche OperTschaikowskij-GalaKinder tanzen für Kinder

11:00 Astrid Lindgren Bühne im FEZ BerlinOmo ke Yo – Reis und BohnenMusik: ADESA

17:00 Villa ElisabethLieder von den meisten MeisenOffenes Singen in der Reihe FAMI-LIÄR! der Sing-Akademie zu Berlin

SONSTIGES

17:00 Staatsoper (Orchesterprobesaal)TAT. ORT. OPER. – PERCUSSION

19:00 Villa ElisabethBach: Johannes-PassionOffenes Singen in der Reihe ORATORIO! der Sing-Akademie zu Berlin

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MÄRZ DAS KLASSIKPrOGrAMM

10.3. MITTWOCH

KONZERT

20:00 PhilharmonieBerliner PhilharmonikerMariss Jansons (Leitung), Krassi-mira Stoyanova (Sopran), Marina Prudenskaja (Mezzosopran), David Lomeli (Tenor), Stephen Milling (Bass), Chor des Bayeri-schen Rundfunks. Verdi: Messa da requiem 

Heute ist Maestro Jansons einmal nicht „nur“ als Gastdirigent der Berliner Philharmoniker zu erleben. Er bringt seinen Münchner Chor mit, um Verdis einzigen Erfolg außerhalb der Oper aufzuführen.

20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie)Berliner Residenz Konzerte

MUSIKTHEATER

19:00 StaatsoperBizet: CarmenOmer Meir Wellber (Leitung), Martin Kušej (Inszenierung) mit Yonghoon Lee, Kostas Smoriginas u.a.

19:30 Deutsche OperPuccini: Manon LescautDonald Runnicles (Leitung), Gilbert Deflo (Inszenierung) mit Micaela Carosi, Nathan De’Shon Myers u.a.

MUSIK IN KIRCHEN

15:00 St. Hedwigs-KathedraleThomas Sauer (Orgel)Franck: Choral h-Moll, Bach: Choralbearbeitung über „O Mensch bewein dein Sünde groß“ BWV 622, Reubke: Sonate c-Moll „Der 94. Psalm“

19:00 Auenkirche WilmersdorfBachfestBerlin. Bach‘sche Orgel-trios im GottesdienstJörg Strodthoff (Orgel). Bach: Triosonate Es-Dur BWV 525

KINDER & JUGEND

9:30 Astrid Lindgren Bühneim FEZ BerlinOmo ke Yo – Reis und BohnenMusik: ADESA

11:00 Astrid Lindgren Bühne im FEZ BerlinOmo ke Yo – Reis und BohnenMusik: ADESA

11:00 Komische OperRobin HoodPatrick Lange (Leitung), Andreas Homoki (Inszenierung) mit Thomas Ebenstein, Christiane Oertel, Jens Larsen, Christoph Schröter u.a.

19:00 Konzerthaus (Werner-Otto-Saal)Zu Gast beim FreundeskreisMusik mit Kindern von Mitgliedern des Konzerthausorchesters Berlin, Ulrike Petersen (Leitung)

SONSTIGES

19:30 Staatsoper (Großer Ballettsaal)Apropos Ballett

20:00 pfefferberg haus 13„Permanente Verhandlung“ – Wel-che Räume brauchen Klänge?

11.3. DONNERSTAG

La PériBaLLett von Friedrich BurgmüLLer

PREMIERE 27 FEBRUAR 2010 4 | 11 | 12 MÄRZ | 13 | 15 APRIL 2010 staatsoPer unter den Linden www.staatsballett-berlin.de Karten 20 60 92 630

KONZERT

13:00 Mendelssohn-RemiseKlassik um EinsMiao Huang (Klavier). Schubert: So-nate a-Moll op. 42 D 845, Chopin: Scherzo Nr. 2 b-Moll, Mendelssohn: Rondo Capriccioso E-Dur op. 14

20:00 KammermusiksaalMohammad Reza Mortazavi (Persi-sche Bechertrommel)Green Hands Solo-Tour 2010 – The Revolution on Drums

20:00 PhilharmonieBerliner PhilharmonikerMariss Jansons (Leitung), Krassi-mira Stoyanova (Sopran), Marina Prudenskaja (Mezzosopran), David Lomeli (Tenor), Stephen Milling (Bass), Chor des Bayeri-schen Rundfunks. Verdi: Messa da requiem 

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20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Konzerthausorchester BerlinMichael Gielen (Leitung), Hanno Müller-Brachmann (Bariton). Schu-mann: Manfred-Ouvertüre, Mahler: Kindertotenlieder, Tschaikowsky: Manfred-Sinfonie

20:00 Haus des Rundfunks (Großer Sendesaal)Malaysia in BerlinBerliner Symphoniker, Ooi Chean See (Leitung). Werke malaysischer Komponisten & Beethoven: Sinfonie Nr. 5

MUSIKTHEATER

19:30 Komische OperDonizetti: Don PasqualeMaurizio Barbacini (Leitung)

MUSIK IN KIRCHEN

15:00 Magdalenenkirche NeuköllnOrgel-CaféAnke Meyer & Matthias Beckert-Richter (Orgel).

19:00 Ev.-Luth. Pauluskirche NeuköllnMusik zur Passion ChristiEnsemble Celeste Sirene. Couperin: Leçons des Ténèbres u.a.

KINDER & JUGEND

9:30 Astrid Lindgren Bühne im FEZ BerlinOmo ke Yo – Reis und Bohnen

11:00 Astrid Lindgren Bühneim FEZ BerlinOmo ke Yo – Reis und BohnenMusik: ADESA

19:30 StaatsoperLa Péri (Familienvorstellung)Vladimir Malakhov (Choreographie). Musik von Fried-rich Burgmüller

12.3. FREITAG

KONZERT

19:30 Deutsche OperBenefiz-KonzertIldiko Komlosi (Mezzosopran), Christopher Ventris (Tenor), Donald Runnicles (Leitung), William Spaulding (Choreinstudie-rung). Debussy: Pelléas et Mélisande – Sinfonie, Wagner: Parsifal 2. Akt (konzertant)

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)TinAlley String QuartetBeethoven: Streichquartett G-Dur op. 18 Nr. 2, Meale: Streichquartett Nr. 2, Brahms: Streichquartett a-Moll op. 51 Nr. 2

20:00 KammermusiksaalTschechische Kammerphilharmonie Prag Vojtech Spurný (Leitung), Zdenek Pechousek (Violine). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Händel: Wassermusik-Suiten Nr. 1 F-Dur & Nr. 2 D-Dur

20:00 Schwartzsche Villa (Großer Salon)Sehnsucht nach dem FrühlingPeggy Steiner (Sopran), Bhawani Moennsad (Mezzosopran). Arien und Duette

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Konzerthausorchester BerlinMichael Gielen (Leitung), Hanno Müller-Brachmann (Bariton). Schu-mann: Manfred-Ouvertüre es-Moll op. 115, Mahler: Kindertotenlieder, Tschaikowsky: Manfred-Sinfonie h-Moll op. 58

Wie viele Sinfonien hat Tschai-kowsky geschrieben? Sechs? Dann sollten Sie sich heute seine siebte anhören: die wenig bekannte Manfred-Sinfonie. Am Pult des Konzerthausorchesters steht Altmeister Michael Gielen.

20:30 Piano Salon ChristophoriKlavierabendGeorgy Gromov (Klavier)

20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie)Berliner Residenz Konzerte

MUSIKTHEATER

19:30 Komische OperVerdi: La TraviataCarl St. Clair (Leitung), Hans Neuenfels (Inszenierung) mit Liana Aleksanyan, Elisabeth Starzinger, Caren van Oijen, Timothy Richards, Aris Argiris u.a.

20:00 Neuköllner OperPlatzgumer: Peer lügt!Volker Schmidt (Inszenierung), Tobias Bartholmeß /Markus Mitter-meyer (Leitung) mit Tobias Bieri, Lea Schaaf & Christoph Reiche

„Der Herr ist König...“

Hugo-Distler-CHorSonnabend | 13. März 2010 | 18.00 Uhr

Gethsemanekirche Berlin

Stephanie Wüst | Susanne Langner | Michael Klose | Raimund Nolte Batzdorfer Hofkapelle | Dirigent: Stefan Schuck

Erstaufführung dreier Hamburger Festkantaten

Karten 18 €, erm. 15 € | Tel. 030-8255284 | www.hugo-distler-chor.de10 % Rabatt bei Kartenkauf bis zum 6. März 2010

Carl Philipp Emanuel Bach:

gefördert von der Senatskanzlei für kulturelle Angelegenheiten

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MÄRZ DAS KLASSIKPrOGrAMM

20:00 SchlossplatztheaterOffenbach: Die Reise zum MondErik Kross (Musikalische Bearbei-tung), Bettina Bartz (Text), Gerald Gluth (Inszenierung) mit Robert Nassmacher (Klavier), Birgit Wag-ner, Ingo Volkmer u.a.

Auch in Köpenick wird gutes Musiktheater gemacht! Eines der Erfolgsstücke des Schlossplatz-theaters ist Offenbachs so skurrile wie witzige Reise zum Mond.

TANZTHEATER

19:30 StaatsoperLa PériVladimir Malakhov (Choreo-graphie). Musik von Friedrich Burgmüller

MUSIK IN KIRCHEN

18:00 Johannesstift SpandauBilder aus dem OstenMartin Kückes, Stiftskantor Jürgen Lindner. Klaviermusik von Bach, Schumann, Brahms, Dvořák & Schtschedrin

20:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-KircheChorkonzertSankt Clemens Domkantorei, Vokalensemble Concert Clemens, Carsten Seyer-Hansen (Leitung), Kristian Krogsøe (Orgel), Bo Skovhust, Randi Stene. Duruflé: Requiem und Werke von Holmboe, Grieg u.a.

KINDER & JUGEND

9:30 Astrid Lindgren Bühne im FEZ BerlinOmo ke Yo – Reis und Bohnen

11:00 Astrid Lindgren Bühne im FEZ BerlinOmo ke Yo – Reis und Bohnen

18:00 Radialsystem Vter Schiphorst: Die Gänsemagd (DA) Jevgenij Sitochin (Inszenierung)

SONSTIGES

16:00 Komische OperBlick hinter die Kulissen

13.3. SAMSTAG

KONZERT

16:00 Schloss Glienicke (Gartensaal)Konzert & KulinarischesTrio Quodlibet, Tomo Takahashi (Klavier). Werke von Mendelssohn & Brahms

19:00 KammermusiksaalBach: Matthäus-PassionCamerata vocale Berlin, Deutsches Kammerorchester Berlin, Etta Hilsberg (Leitung), Esther Hilsberg (Sopran), Bettina Ranch (Alt), Clemens C. Lösch-man (Tenor), Sebastian Bluth & Jens Hamann (Bariton)

19:00 Ernst-Reuter-Saal ReinickendorfBerliner Cellharmoniker

19:00 Konzertsaal ZellestraßeKlavierabendGerald Klose (Klavier). Janáček: Im Nebel, Liszt: Franziskus-Legenden, Schubert: Sonate A-Dur op. posth.

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Konzerthausorchester BerlinMichael Gielen (Leitung), Hanno Müller-Brachmann (Bariton). Schu-mann: Manfred-Ouvertüre es-Moll op. 115, Mahler: Kindertotenlieder, Tschaikowsky: Manfred-Sinfonie h-Moll op. 58

20:00 PhilharmonieBerliner PhilharmonikerMariss Jansons (Leitung), Krassimira Stoyanova (Sopran), Marina Prudenskaja (Mezzosopran), David Lomeli (Tenor), Stephen Milling (Bass), Chor des Bayeri-schen Rundfunks. Verdi: Messa da requiem 

20:00 Kammersaal FriedenauLes TambourinsRaphaelle Pacault (Barockvioline), Inga Maria Klaucke (Blockflöten), Franziska Grunze (Gambe), Natalie Pfeiffer (Cembalo). Werke von Telemann, Bach, Marais & Rameau

20:00 Schwartzsche Villa (Großer Salon)Gitarrenfest Steglitz-ZehlendorfDozentinnen und Dozenten der Leo-Borchard-Musikschule (Klas-sische Gitarre, Steelstringgitarre, Jazz-Gitarre & Konzertharfe)

20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie)Berliner Residenz Konzerte

22:00 Radialsystem VNachtmusik barockMatthews Cellan Jones (Laute). Werke von Castaldi

Tel. 030 / 367 057 21, sowie Kasse Philharmonie Berlin, Theaterkassen und www.ticketonline.de

gefördert durch die Kulturverwaltung des Landes Berlin

CAMERATA VOCALEBERLIN

Clemens C. Löschmann – Evangelist u. Arien Sebastian Bluth – Jesus Jens Hamann – BassEsther Hilsberg – Sopran Bettina Ranch – Alt

Camerata vocale Berlin Deutsches Kammerorchester Berlin

Etta Hilsberg, Dirigentin

www.camerata-vocale.eu

Johann Sebastian Bach

Matthäuspassion

Sonnabend, 13. März 2010, 19 Uhr Philharmonie Berlin, Kammermusiksaal

Tel. 030 / 367 057 21, sowie Kasse Philharmonie Berlin, Theaterkassen und www.ticketonline.de

gefördert durch die Kulturverwaltung des Landes Berlin

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MUSIKTHEATER

16:00 SchlossplatztheaterOffenbach: Die Reise zum MondErik Kross (Musikalische Bearbei-tung), Bettina Bartz (Text), Gerald Gluth (Inszenierung) mit Robert Nassmacher (Klavier), Birgit Wag-ner, Ingo Volkmer u.a.

19:00 StaatsoperBizet: CarmenOmer Meir Wellber (Leitung), Martin Kušej (Inszenierung) mit Yonghoon Lee, Kostas Smorigi-nas, Andreas Bauer, Rinat Shaham, Adriane Queiroz u.a.

19:30 Deutsche OperPuccini: Manon LescautDonald Runnicles (Leitung), Gilbert Deflo (Insz.) mit Micaela Carosi, Nathan D. Myers, Micha Didyk, Stephen Bronk, Yosep Kang u.a.

19:30 Komische OperHändel: OrlandoAlessandro de Marchi (Leitung), Alexander Mørk-Eidem (Insze-nierung) mit Mariselle Martinez, Brigitte Geller, Elisabeth Starzinger, Julia Giebel & Jan Martinik

MUSIK IN KIRCHEN

12:00 Kirche am Hohenzollernplatz WilmersdorfNoonSong – 30 Minuten HimmelVokalensemble sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). Tomkins: Preces & Responses, Passerau: Auxilium meum, anglican chant

16:00 Gnadenkirche PichelsdorfEnglisches Konzert bei Tee und GebäckMitglieder der Chöre und Block-flötenquartett der evangelischen Weinbergkirchengemeinde, Bettina Brümann (Orgel). Werke von Pur-cell, Stanley, Wesley, Smart, Carter, Williams u.a.

18:00 Gethsemanekirche Prenzlauer BergC.P.E. Bach: FestkantatenBatzdorfer Hofkapelle, Hugo-Distler-Chor Berlin, Stefan Schuck (Leitung). Festkantaten und Veni sancte spiritus-Vertonungen von C.P.E. Bach

Es ist noch so mancher Schatz zu heben aus dem lange verschollen geglaubten Archiv der Singakade-mie. Neuester Fund: Festkantaten von Carl Philipp Emanuel Bach mit dem Hugo-Distler-Chor.

18:00 Lutherkirche SpandauBilder aus dem OstenJürgen Lindner & Martin Kückes (Klavier). Werke von Bach, Schu-mann, Brahms, Dvořák u.a.

18:00 Auenkirche WilmersdorfBachfestBerlinBach: Matthäus-PassionAnne Bretschneider (Sopran), Anna Charim (Alt), Michael Zabanoff & Patrick Vogel (Tenor), Lars Grün-woldt (Bariton), Kinderkantorei der Auenkirche, Christian Lindhorst (Leitung), Kantorei der Auenkirche, georg-philipp-telemann-ensem-ble magdeburg, Jörg Strodthoff (Orgel)

18:00 Heilige-Geist-Kirche MoabitMusik und WortChristian Milkereit (Cembalo), Cello und Geige. Werke von Bach und Händel

18:00 Heilandskirche TiergartenMusik aus Orient und OkzidentMohamed Askari (Bambusflöte, Oud & Percussion), Thomas Siener (Harfe). Improvisationen über Motive aus klassisch-arabischer, keltischer und mittelalterlicher Musik (Palästinalied)

18:00 Berliner DomAndreas Sieling (Orgel)Werke von Dupré

18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-KircheBuxtehude: Membra Jesu nostriVokalensemble Fanny Hensel, Jana Czekanowski (Sopran), Ulrike Fie-guth (Alt), Heie Erchinger (Tenor), Michael Geisler (Bass), Märkisch Barock, Gunter Kennel (Leitung)

19:00 Johanneskirche SchlachtenseeBoris Feiner (Klavier)

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 d-moll op. 15Symphonie Nr. 1 c-moll op. 68

Brahms-Zyklus

Johannes Brahms

Sonntag, 14. März 2010 · 16 Uhr · Philharmonie

Dirigent: Lior ShambadalSolist: Alexandr Moutouzkin Klavier

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MÄRZ DAS KLASSIKPrOGrAMM

19:00 Nathanaelkirche SchönebergZweyerley Pfeifferey und Highland PiperAndreas Gora & Maria Scharwieß (Great Highland Bagpipe), Heidi Frielinghaus (Gemshorn, Violine, Bassblockflöte, Percus-sion), Maria Scharwieß (Spanische Gaita, Schäferpfeife, Hümmelchen & Orgel). Schottischer und internationaler Folk und Musik aus dem Mittelalter

19:00 Sophienkirche MitteJ. S. Bach: Klagt, Kinder, klagt es aller Welt (Köthener Trauermusik)Capella Angelica, Lautten Compagney Berlin, W. Katschner (Leitung)

20:00 St.-Matthäus-Kirche im KulturforumAlte und neue Musik für FrauenstimmenBerliner Frauen-Vokalensemble St. Matthäus, Lothar Knappe (Leitung & Orgel). Ristori: Duette zur Passion, Pen-derecki: Benedictus, Auerbach: Psalm 100, Pärt: Peace upon you, Jerusalem, Nishikaze: Bach-Bear-beitungen für Orgelpositiv

20:00 Berliner DomMit Saytten und Pfeiffen!Irina Kisselova (Barockvioline), Klaus Eichhorn (Neapolitanische Orgel). Werke von Bach, Kuhnau, Muffat u.a.

KINDER & JUGEND

13:00 LandesmusikakademieFamilienwochenende „Instrumente pur“

15:30 Deutsche OperFamilienführung

15:30 Konzerthaus (Musikclub)Papageno spielt auf der Zauberflöte

16:00 Radialsystem Vter Schiphorst: Die Gänsemagd

SONSTIGES

13:00 KonzerthausFührung

14:00 UdK (Raum 322)7. Berliner Wagner-Seminar

14:00 Staatsoper(Orchesterprobesaal)Staatsoper unter der Lupe – Carmen

UMLAND

16:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal)Das kleine Sinfoniekonzert für Kinder: Die rätselhafte FrageMusikklasse 8 des Helmholtz-Gym-nasiums Potsdam, Kammerakade-mie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung), Stephan Holzapfel (Moderation). Ives: The Unanswe-red Question

19:30 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal)Kammerakademie Potsdam Antonello Manacorda (Leitung), Christiane Oelze (Sopran).Ives: The Unanswered Question, Schönberg: Streichquartett Nr. 2 op. 10 (Fas-sung für Sopran und Streichor-chester), Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur

19:30 Schlosstheater RheinsbergJunge Sänger stellen sich vor

Dirigent

Solist

Werke von: Robert Schumann Richard Wagner Carl Maria von Weber

Hartmut HaenchenKolja Blacher | Violine

Sonntag

20 Uhr

Deutsche Romantik

14.3.2010 Konzerthaus | Großer Saal

Karten erhalten Sie am Konzertort, bei allen bekannten Vorverkaufs-

stellen oder bei Ticket Online unter www.ticketonline.de und Telefon 0 30 - 3 08 78 56 85

(Mo.– Sa. 10 – 20 Uhr).

Einzelkartenermäßigung von8,– Euro für Schüler, Studenten

und Auszubildende.

www.cpebach-berlin.de

Page 72: concerti - Das Berliner Musikleben März 2010

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14.3. SONNTAG

SchneewittchenBallett von angelin Preljocaj

Kostüme von Jean Paul Gaultier14 | 18 MÄRZ | 1 | 9 APRIL | 7 | 28 MAIDeUtScHe oPer Berlin

www.staatsballett-berlin.de Karten 20 60 92 630

KONZERT

11:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)Kammermusik des KonzerthausorchestersAlicia Lagger, Karoline Deutsch & Cornelia Dill (Violine), Ernst-Martin Schmidt (Viola), Nerina Mancini & Hans-Georg Dill (Violoncello), Mariko Mitsuyu (Klavier). Mozart: Streichquartett C-Dur KV 465, Beet-hoven: Klaviertrio G-Dur op. 1/2 u.a.

11:00 StaatsoperKonzertmatinée Daniel Barenboim (Klavier), Lang Lang (Klavier), Gregor Witt (Oboe), Heiner Schindler (Klarinet-te), Hans-Jürgen Krumstroh (Horn), Wolf-Dieter Batzdorf & Axel Wilczok (Violine), Julia Deyneka (Viola), Sennu Laine & So Jung Lee (Violoncello). Schumann: Andante und Variationen B-Dur op. 46 für zwei Klaviere, zwei Vio-loncelli und Horn, Drei Romanzen op. 94 für Oboe und Klavier, Drei Fantasiestücke op. 73 für Klarinette und Klavier, Adagio und Allegro für Horn und Klavier As-Dur op. 70, Märchenerzählungen op. 132 für Klarinette, Viola und Klavier, Klavierquintett Es-Dur op. 44

Heute abend und morgen ist er als Solist der Staatskapelle zu erleben, heute morgen als Kammermusiker mit Schumann: der Pianist Lang Lang.

11:00 Centre BagatelleMatinee mit romantischer KammermusikRainer Orlovsky (Violone), Vera Petry (Blockflöte) u.a.

11:00 Musikinstrumenten-MuseumGenius Loci – Orte schreiben Mu-sikgeschichte. Paris und MannheimEnsemble Pegasus. Werke von Cou-perin, Rameau, Stamitz u.a.

15:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie)Berliner Residenz Konzerte

15:30 Konzerthaus (Großer Saal)Akademisches Orchester BerlinPeter Aderhold (Leitung), Sergej Malov (Violine). Beethoven: Violin-konzert D-Dur, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll

16:00 Schloss Glienicke (Gartensaal)Konzert & KulinarischesTrio Quodlibet und Tomo Takahashi (Klavier). Werke von Mendelssohn & Brahms

16:00 PhilharmonieBerliner SymphonikerLior Shambadal (Leitung), Alexandr Moutouzkin (Klavier). Brahms: Kla-vierkonzert Nr. 1 d-Moll & Sinfonie Nr. 1 c-Moll 

16:00 KammermusiksaalChor der Freien Musikschule BerlinOrpheus Ensemble, Stefan Meine-cke (Leitung). von Weber: Missa sancta Nr. 1 Es-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur

17:00 Mendelssohn-RemiseSonntagsmusik – „Dämmern Wol-ken über Nacht und Tal“Matt Rubenstein (Klavier), Friederi-ke Harmsen (Sopran)

18:00 Vertretung des Landes Schleswig-Holsteins BerlinKammerkonzertSteffen Tast (Leitung), Stipendiaten und Mentoren der Orchesteraka-demie des Rundfunk-Sinfonieor-chesters Berlin. Purcell: Fantasias für Streichorchester, Cage: Ryoanji (Der Tempel des Friedlichen Dra-chens), Beethoven: Streichquartett f-Moll op. 95

19:00 Spiegelsaal in Clärchens BallhausSonntagskonzerte im SpiegelsaalDamien Ventula (Violoncello), Kim Barbier (Klavier). Werke von Schos-takowitsch, Debussy und De Falla

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Deutsche RomantikKammerorchester Carl Philipp Emanuel Bach, Hartmut Haenchen (Leitung), Kolja Blacher (Violine). Schumann: Ouvertüre E-Dur aus op. 52, Violinkonzert d-Moll, Wagner: Siegfried-Idyll, Weber: Sinfonie Nr. 1 C-Dur

20:00 Radialsystem VDer ganze Bach 10/27Christian Rieger (Cembalo). Bach: Alles fürs Clavier in 27 Folgen

20:00 PhilharmonieStaatskapelle BerlinDaniel Barenboim (Leitung), Angela Denoke (Sopran), Lang Lang (Klavier), Staatsopernchor. Schubert: Gesang der Geister über den Wassern D 714, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37, Rands: apokryphos für Sopran, Chor und Orchester (EA)

20:00 KammermusiksaalMasterplayers of Klezmer Igor Ginzburg, Viktor Skriptchenko & Friends. Klezmer Festival - Bene-fizkonzert

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)Anders Eliasson und seine WeltArcos Chamber Orchestra New York, John-Edward Kelly (Leitung). Werke von Eliasson, Kangas, Nord-gren & Bartók

Das Arcos Chamber Orchestra aus New York will eine Brücke schlagen zwischen der Tradition und zeitge-nössischer Musik: heute mit einem Porträtkonzert des Schweden Anders Eliasson.

MUSIKTHEATER

16:00 Komische OperStrauß: Die FledermausStefan Soltesz (Leitung), Andreas Homoki (Inszenierung) mit Bettina Jensen, Tom Erik Lie u.a.

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16. – 25. Mär z 2010 | Konzer thaus Berlin Kleiner Saal | 20 Uhr

Eine Konzer treihe derDorian Stif tung Stut tgar t zur Förderung junger internationaler Spitzenkünstler

DorianIStiftungIStuttgartI

w w w.classic-young-stars.com

D I e n s tag 16 . M ä r z David Theodor Schmidt | Klavierabend M I t t w o c h 17. M ä r z Signum SaxophonquartettD o n n e r s tag 18 . M ä r z Nadège Rochat Violoncello | Jakub Cizmarovic Klaviers o n n tag 21. M ä r z Großer Namibischer Abend | Ponti Dikuua Marimba & Gesang | Miriam George Klavier & GesangD I e n s tag 2 3. M ä r z Frédéric Chopin zum 200. Geburtstag | Royal String Quartet | Ingolf Wunder KlavierD o n n e r s tag 2 5. M ä r z Evelyne Berezovsky | Russischer Klavierabend

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16:00 SchlossplatztheaterOffenbach: Die Reise zum MondErik Kross (Musikalische Bearbei-tung), Bettina Bartz (Text), Gerald Gluth (Inszenierung) mit Robert Nassmacher (Klavier), Birgit Wag-ner, Ingo Volkmer u.a.

TANZTHEATER

19:30 Deutsche OperSchneewittchenAngelin Preljocaj (Choreographie). Musik von Gustav Mahler

MUSIK IN KIRCHEN

10:00 Alte Dorfkirche ZehlendorfMusik im GottesdienstLaura Baer (Sopran), Sinah Grün-korn (Violine), Johann Martin Kram-pe (Violoncello), Tilmann Albrecht (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach & Hanff

10:00 Auenkirche WilmersdorfBachfestBerlin. Präludien und Fugen im GottesdienstJörg Strodthoff (Orgel). Präludium und Fuge e-Moll BWV 548; Choral-bearbeitungen aus den „Leipziger Chorälen“

10:00 Berliner DomStaats- und Domchor BerlinKai-Uwe Jirka (Leitung)

11:00 Nikodemus-Kirche NeuköllnKonzert-Matinée in NikodemusGesa Mertens (Gesang), Volker Mertens (Piano), Friedemann Graef (Saxofone). Bach-Arien, Gospels und brasiliani-sche Chorinhos

16:00 Zuversichtskirche SpandauMusik zur PassionChorensemble zu Staaken, Rudolf Seidel (Orgel), Trauthilde Schön-brodt (Leitung). Stainer: The Crucifixion

17:00 Christophoruskirche FriedrichshagenMerit Zloch (Harfe)Musik vom Mittelalter bis ins 21. Jh.

17:00 Grunewaldkirche WilmersdorfPergolesi: Stabat materPetra Lipinski & Dagmar Zieger (Vi-oline), Ernst Herzog (Viola), Petra Kießling (Violoncello), Eva Schulze (Orgel), Barbara Schmale (Sopran), Barbara Rothe (Alt)

17:00 Martin-Luther-King-Kirche NeuköllnGropiusSoiréeHanna Günther (Sopran), Leila Busack (Alt), Kirchenchor und Concertino Neukölln, René Schütz (Leitung). Passionsmusik des Barock mit Werken von Pergolesi

17:00 WichernkircheHelga Bender (Orgel)

18:00 Erlöserkirche MoabitPassionsmusikKarin Drewes (Sopran), Susanne Langner (Alt), Mechthild von Henke-Krems (Viola da gamba), Kammerchor der Kantorei der Erlösergemeinde Moabit, Edda Straakholder (Leitung & Orgel). Werke von Ristori, Kuhnau, M. Haydn, Poulenc, Muffat & Bach

18:00 Gemeindehaus Friedenau(Großer Saal)LiederabendTobias Berndt (Bass), Alexander Fleischer (Klavier)

18:00 Johann-Sebastian-Bach-Kirche LichterfeldeEin Nachmittag klassischer MusikAndreas Wolter (Klavierl), Jeannet-te Rasenberger (Gesang). Werke von Purcell, Bach, Schubert, Strauss & Wolter

18:00 Paul-Gerhardt-KircheFestkonzert mit J. S. BachProjekt-Chor Prenzlauer Berg, Gethsemanekantorei, enChore, Kammerorchester und Solisten, Lothar Kirchbaum (Leitung). Bach: Auf, wach auf, mein Herz und singe BWV 194, Brandenburgisches Konzert Nr. 1 F-Dur BWV 1046, Gott der Herr ist Sonn und Schild BWV 79

18:00 St. Nikolai-Kirche SpandauMembra Jesu nostriVokalensemble Fanny Hensel, Jana Czekanowski (Sopran), Ulrike Fie-guth (Alt), Heie Erchinger (Tenor), Michael Geisler (Bass), Märkisch Barock, Gunter Kennel (Leitung). Buxtehude: Membra Jesu nostri, Passionsmotetten von Göttsche, Helmschrott & Poulenc

18:00 St.-Matthäus-Kirche im KulturforumhORA-GottesdienstJohann Plietzsch (Trompete), Lothar Knappe (Orgel). Langlais: Jesu meine Freude, Hummel: In te Domine speravi

18:00 Johanneskirche LichterfeldeAmelie Gruner (Orgel)Werke von Bach & Duphly

19:30 Erlöserkirche LichtenbergBach: Matthäus-PassionBarbara Kind (Sopran), Hildegard Wiedemann (Alt), Ralph Eschrig (Tenor), Matthias Vieweg (Bass), Chor der Erlöserkirche, Kinderchor Canzonetta Berlin, Berlin Sinfoniet-ta, Matthias Elger (Leitung)

19:30 St. Hedwigs-KathedralePassionskonzertChor der St. Hedwigs-Kathedrale Berlin, KammerSinfonie Berlin, Solisten, Harald Schmitt (Leitung). Haydn: Stabat mater

KINDER & JUGEND

10:00 LandesmusikakademieFamilienwochenende „Instrumen-te pur“

11:00 Deutsche OperDas Märchen von der Zauberflöte

15:30 Konzerthaus (Musikclub)Papageno spielt auf der Zauberflö-te

16:00 Ev. Kirche Marzahn NordDas Klavierkonzert für die ganze Familie

16:00 Radialsystem Vter Schiphorst: Die Gänsemagd

UMLAND

15:00 Nikolaisaal Potsdam (Foyer)Kinderkonzert: Entführung in die Oper Isabel Stegner & Iris Winkler (Leitung) mit Patrick Vogel, Bet-tina Lange, Friedemann Werzlau, Mitglieder der Kammerakademie Potsdam. Musik aus Mozarts „Ent-führung aus dem Serail“

16:00 Martinskirche Cottbus-SüdHeinz-Ludwig Marnitz (Orgel)Schumann: 4 Skizzen op. 58, 3 Fugen über B-A-C-H aus op. 60, Brahms: 11 Choralvorspiele op. 122, Präludium und Fuge g-Moll WoO 10

17:00 Domaula BrandenburgBrandenburger AbendmusikJulia Meinecke, Carmen Dahlke (Sopran), Mechthild Sauer (Alt), Alexander Bergel (Tenor), Enno Fin-der (Bass), Ernst Damus (Leitung). Buxtehude: Membra Jesu nostri

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Musik inder GemäldegalerieFr 19› 03› 201018.30 Uhr › Bildbetrachtung

Prof. Dr. Bernd Lindemann und Pfarrer Christhard-Georg Neubert im Gespräch über das Gemälde »Die Grablegung Christi« [um 1505] von Vittore Carpaccio

19.30 Uhr › Konzert in der Wandelhalle

Steffen TastStipendiaten und Mentoren der Orchesterakademie des Rundfunk-Sinfonieorchesters BerlinHeNRy PURCeLL»Fantasias« für StreichorchesterJOHN CaGe»Ryoanji«LUDWiG VaN BeeTHOVeNStreichquartett f-Moll op. 95 [Fassung für Streichorchester von Gustav Mahler]

Tickets [25 / 10* Euro] *Ermäßigung nur an der AbendkasseBesucherservice der roc berlin › Charlottenstraße 56 › 10117 BerlinFon +49.30.20 29 87 10 oder [email protected] ab 17.30 Uhr am Veranstaltungsort Gemäldegalerie › Matthäikirchplatz 4/6 › 10785 Berlin-TiergartenWeitere Informationen unter › www.roc-berlin.de/klangbilder

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17:00 Schinkelkirche GroßbeerenLiebe wächst wie Weizen...Chor der ev. Kirchengemeinde Großbeeren, Uta Hilker (Viola), Dorothea Minke (Orgel & Leitung)

17:00 Kirchliches Begegnungszen-trum Berlin-KarowSchubert: WinterreiseKlaus-Peter Pohl (Bass-Bariton), Stefan Kircheis (Klavier)

15.3. MONTAG

KONZERT

20:00 Komische OperLiebe und Schmerz im Spiegel der Zeit – Musik aus Barock und ModerneOlivia Vermeulen (Mezzosopran)

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)So nah – So fernmodern art sextet, Friedemann Werzlau (Schlagzeug). Werke von Kondo, Filonenko, Stahnke, Haapanen & del Rosario

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Staatskapelle BerlinStaatsopernchor, Daniel Barenboim (Leitung), Lang Lang (Klavier), Angela Denoke (Sopran). Schubert: Gesang der Geister über den Was-sern, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37, Rands: apókry-phos

20:00 Radialsystem VBarock Lounge: Zurück zur NaturElbipolis Barockorchester Hamburg und Brezel Göring (Performance). Werke von von Händel, Vivaldi u.a.

SONSTIGES

19:00 Staatsoper (Apollo-Saal)Jour Fixe: Wie entsteht eine Choreographie?Christiane Theobald (Moderation)

UMLAND

10:00 Nikolaisaal Potsdam (Foyer)Kinderkonzert: Entführung in die Oper Isabel Stegner & Iris Winkler (Leitung) mit Patrick Vogel, Bet-tina Lange, Friedemann Werzlau, Mitglieder der Kammerakademie Potsdam. Musik aus Mozarts „Ent-führung aus dem Serail“

16.3. DIENSTAG

KONZERT

13:00 Philharmonie (Foyer)Lunchkonzert

20:00 KammermusiksaalVokalesIvan Garcia (Bass), Edicson Ruiz (Kontrabass), Sergio Tiempo (Klavier)

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)Classic Young Stars International BerlinDavid Theodor Schmidt (Klavier). Bach: Drei Präludien und Fugen c-Moll BWV 546, C-Dur BWV 547 & a-Moll BWV 543, Beethoven: Sonate c-Moll op. 13 Pathétique, Schumann: Kreisleriana für Klavier op. 16

Er gehört zu den höchstgehan-delten Nachwuchspianisten: der 27-jährige David Theodor Schmidt aus Erlangen. Gerade ist seine Debüt-CD bei Sony erschienen.

20:00 PhilharmonieBach: Matthäus-Passion Berliner Konzert Chor, Berliner Konzert Orchester, Jan Olberg (Lei-tung), Silvia Weiss (Sopran), Friederike Meinel (Mezzosopran), Egill Árni Pálsson (Tenor), Jonathan de la Paz Zaens (Bass)

20:30 BKA TheaterDie Unerhörte Musik

MUSIK IN KIRCHEN

15:00 Franz. FriedrichstadtkircheKilian Nauhaus (Orgel)

UMLAND

10:00 Nikolaisaal Potsdam (Foyer)Kinderkonzert: Entführung in die Oper

17.3. MITTWOCH

KONZERT

15:30 Musikinstrumenten-MuseumJour fixe – Musik am NachmittagHerin Sung (Klavier)

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Chopin für zwei Klaviere – Klassik und JazzAdam Makowicz & Krzysztof Trzaskowski (Klavier)

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)Classic Young Stars International BerlinSignum Saxophonquartett. Grieg: Aus Holbergs Zeit – Suite im alten Stil G-Dur op. 40, Lévy: Durch (in memoriam Gérard Grisey), Bach: Italienisches Konzert F-Dur BWV 971, Desenclos: Quatu-or pour Saxophones, Schostakowitsch: Zwei Stücke für Streichquartett (Polka, Elegie), Iturralde: Pequena Czarda

20:00 KammermusiksaalVereinte KlassikPhilharmonisches Bläserquintett Berlin, Finsterbusch-Trio. Beet-hoven: Streichtrio Nr. 3 G-Dur op. 9 Nr. 1, Schnebel: Uraufführung eines Auftragswerks für Streichtrio, Henze: L’autunno für Bläserquin-tett, Foerster: Bläserquintett D-Dur op. 95 

Kammermusikalisches Spitzentref-fen aus Ost und West: Ensemb-les der Philharmoniker und des Konzerthausorchesters u.a. mit der Uraufführung eines Streichtrios des Berliners Dieter Schnebel.

20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie)Berliner Residenz Konzerte

MUSIKTHEATER

19:30 Deutsche OperTschaikowsky: Eugen Onegin

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MÄRZ DAS KLASSIKPrOGrAMM

20:00 Neuköllner OperPlatzgumer: Peer lügt!Volker Schmidt (Inszenierung)

TANZTHEATER

19:30 StaatsoperWith/out TutuWilliam Forsythe, Clark Tippet und Jodie Gates (Choreographie)

MUSIK IN KIRCHEN

15:00 St. Hedwigs-KathedraleThomas Sauer (Orgel)Bach: Partita diverse sopra Sei gegrüßet, Jesu gütig BWV 768, Passacaglia c-Moll BWV 582

19:00 Auenkirche WilmersdorfBachfestBerlin. Bach‘sche Orgel-trios im GottesdienstJörg Strodthoff (Orgel). Bach: Triosonate C-Dur BWV 526

18.3. DONNERSTAG

KONZERT

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Dresdner KapellsolistenHelmut Branny (Leitung), Sergei Nakariakov (Trompete und Flügel-horn), Susanne Branny (Violine). Haydn: Sinfonie Nr. 83 g-Moll Hob I:83 La Poule, Vivaldi: „Der Früh-ling“ aus den „Vier Jahreszeiten“, Mozart: Divertimento D-Dur KV 136, Hornkonzert Es-Dur KV 495, Arban: Le Carnaval de Venise

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)Classic Young Stars International Berlin

20:00 PhilharmoniePhilharmonischer Chor BerlinKonzerthausorchester Ber-lin, Jörg-Peter Weigle (Lei-tung), Caroline Melzer (Sopran), Bogna Bartosz (Alt), Tomasz Zagorski (Tenor), Hanno Müller-Brachmann (Bass). Bruckner: Messe f-Moll 

Das Chorwerk Anton Bruckners ist weniger umfangreich, aber ähnlich gewichtig wie sein symphonisches Œuvre. Doch man bekommt es nur selten zu hören. Der Philharmoni-sche Chor unter Jörg-Peter Weigle singt die dritte Messe in f-Moll.

20:00 Staatsoper (Apollo-Saal)Tilia QuartettMendelssohn: Streichquartett f-Moll op. 80, Fanny Hensel: Streichquar-tett Es-Dur, Beethoven: Streich-quartett F-Dur op. 59/1

20:00 KammermusiksaalSchiff spielt BachAndrás Schiff (Klavier). Bach: Partita Nr. 5 G-Dur BWV 829, Par-tita Nr. 3 a-Moll BWV 827, Partita Nr. 1 B-Dur BWV 825, Partita Nr. 2 c-Moll BWV 826, Partita Nr. 4 D-Dur BWV 828, Partita Nr. 6 e-Moll BWV 830 

Bach ist für ihn der Größte. Und in dieser Spielzeit beschäftigt er sich wieder intensiv mit ihm: Drei Bach-Soloabende gibt András Schiff in dieser Saison im Kam-mermusiksaal. Heute spielt er die sechs Partiten in aufsteigender Tonartfolge.

MUSIKTHEATER

19:30 Komische OperHändel: OrlandoAlessandro de Marchi (Leitung), Alexander Mørk-Eidem (Inszenie-rung) mit Mariselle Martinez, Brigitte Geller, Elisabeth Starzinger, Julia Giebel & Jan Martinik

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Donnerstag 18. März 2010 ____ 20 Uhr Philharmonie Berlin

Einführung durch Volker Mertens

____ 19 Uhr im Südfoyer

anton b ruckne rmesse in f -mollCaroline Melzer Bogna Bartosz Tomasz Zagorski Hanno Müller-Brachmann

Konzerthausorchester Berlin

Dirigent ____ Jörg-Peter Weigle

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Karten__Konzert-Direktion Hans Adler telefon_030_862 47 27 Philharmonie, Theaterkassen und Kartenbüro Philharmonischer Chor Berlin telefon 030_21 91 99 13 fax 030_23 62 96 64 [email protected] www.philharmonischer-chor.de

Gefördert durch die Kulturverwaltung des Senats von Berlin

Medienpartner:

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TANZTHEATER

19:30 Deutsche OperSchneewittchenAngelin Preljocaj (Choreographie). Musik von Gustav Mahler

MUSIK IN KIRCHEN

19:00 Ev.-Luth. Pauluskirche NeuköllnMusik zur Passion ChristiPosaunenchor der Paulus-Ge-meinde Neukölln, Rainer Köster (Leitung). Kaufmann: Choralvariationen „Jesu, deine Passion will ich jetzt beden-ken“, Schütz: Sinfonia, Wendel: Fantasie und Choralsatz „Christe, du Lamm Gottes“ u.a.

19:00 Dorfkirche Alt-StaakenMozart trifft OboeBirgit Zemlicka (Oboe), Konrad Other (Violine), Claudia Börner (Viola), H.-J. Scheitzbach (Moderation & Violoncello). Werke von Mozart

19:30 Ölbergkirche KreuzbergLiederabendHannah Elisabeth Sußmann (Mezzosopran), Christian Olden-burg (Bariton), Robert Heimann (Klavier). Lieder von Mahler und Strauss

20:00 Heilig-Kreuz-Kirche KreuzbergDen Himmel berühren – KonzertlesungGrupo Sal: Musik aus Lateiname-rika. Lieder und Gedichte über Liebe, Revolution, Gott und die Welt – Ernesto Cardenal liest aus seinem Werk

19.3. FREITAG

KONZERT

18:30 Gemäldegalerie (Wandelhalle)KammerkonzertSteffen Tast (Leitung), Stipendiaten und Mentoren der Orchesteraka-demie des Rundfunk-Sinfonieor-chesters Berlin. Purcell: Fantasias für Streichorchester, Cage: Ryoanji, Beethoven: Streichquartett f-Moll op. 95 (Fassung für Streichorches-ter von Mahler)

19:30 Deutsche OperBenefiz-KonzertTomasz Tomaszewski (Leitung), Or-chester der Deutschen Oper Berlin, Jacques Lacombe (Musikalische Leitung), Annette Postel (Gesang). Werke von Bernstein, Copland, Gershwin, Barber, Williams & Sousa

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Wiener KlassikKlassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung), Olga Scheps (Klavier). Ravel: Le tom-beau de Couperin, Mozart: Klavier-konzert F-Dur KV 459, Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21

Im Februar gab sie ihr Berlin-Debüt im Kammermusiksaal, nun will sie sich das Konzerthaus erobern: die junge Kölner Pianistin Olga Scheps. Mit der Klassischen Philharmonie Bonn spielt sie Mozart.

20:00 Schwartzsche Villa (Großer Salon)KlavierabendLala Isakova (Klavier). Werke von Beethoven, Liszt & Balakirev

20:00 PhilharmonieChorgemeinschaft NeubeuernKlangverwaltung, Enoch zu Guttenberg (Leitung), Miriam Meyer (Sopran), Gerhild Romber-ger (Alt), Daniel Johannsen (Te-nor), Jochen Kupfer (Bass). Bach: Schlage doch, gewünschte Stunde BWV 53, Mozart: Adagio und Fuge c-Moll, Requiem d-Moll 

Die Lesarten des Dirigenten Enoch zu Guttenberg sind immer ungewöhnlich: Im Zentrum des heutigen Abends steht Mozarts Requiem.

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)Kammermusik des Konzerthausor-chestersBläserensemble des Konzerthausor-chesters Berlin. Krommer: Partita Es-Dur op. 45 Nr. 2, Janáček: Mládí (Jugend), Haas: Bläserquintett op. 10, Dvořák: Serenade d-Moll op. 44

20:00 KammermusiksaalQuinteto Angel Sergio Gobi (Gesang), Judith Preuss & Constantin Rüger (Show-tanz)

20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie)Berliner Residenz Konzerte

MUSIKTHEATER

18:00 Komische OperStrauss: Der RosenkavalierFriedemann Layer (Leitung), Andreas Homoki (Inszenierung) mit Solveig Kringelborn, Jens Larsen, Karolina Gumos, Klaus Kuttler, Eva Liebau u.a.

20:00 Volksbühne am Rosa-Luxemburg-PlatzMaerzMusik – Festival für aktuelle Musik: Sciarrino: Luci mie traditrici (Voraufführung)Klangforum Wien, Beat Furrer (Leitung) mit Anna Radziejewska (Mezzosopran), Otto Katzameier (Bariton), Kai Wessel (Kontrate-nor), Simon Jaunin (Tenor) Antonio Paucar (Performer)

20:00 SchlossplatztheaterOffenbach: Die Reise zum MondErik Kross (Musikalische Bearbei-tung), Bettina Bartz (Text), Gerald Gluth (Inszenierung) mit Robert Nassmacher (Klavier), Birgit Wag-ner, Ingo Volkmer u.a.

TANZTHEATER

19:30 StaatsoperWith/out Tutu

MUSIK IN KIRCHEN

18:00 St.-Johannis-Kirche MoabitLyrik und Klangwelt – Dietrich BonhoefferDorothea Moritz (Sprecherin), Tim Kunzke (Flöte), Stephan Hilsberg (Klavier & Orgel). J. S. Bach: So-nate h-Moll für Flöte und obligate Stimme, Yamamoto: Der Weg des Windes Act 1-3 für Flöte solo u.a.

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MÄRZ DAS KLASSIKPrOGrAMM

19:00 Berliner Dom (Tauf- und Traukirche)Stabat mater!Dennis Chmelensky (Sopran), David Erler (Alt), Kammerchor des Staats- und Dom-chores Berlin, Lautten Compagney Berlin, Kai-Uwe Jirka (Leitung). Pergolesi: Stabat mater, F. Bach: Acht Fugen, Bach: Die Choräle der Johannes-Passion

21:00 Nikodemus-Kirche NeuköllnIV. Nikodemus-KlaviertageVolker Jaekel (Piano, Percussion)

KINDER & JUGEND

11:00 Astrid Lindgren Bühne im FEZ BerlinTschaikowskij-GalaKinder tanzen für Kinder

11:00 Konzerthaus (Werner-Otto-Saal)Bonjour, Monsieur SatieEine musikalische Pantomime mit Schattenspiel, Film und Schwarzem Theater

20.3. SAMSTAG

KONZERT

16:00 Schloss Glienicke (Gartensaal)Konzert & KulinarischesCharlottenburger Bachsolisten

17:00 Studio für GesangSchülervorspielKlavierklasse Markus Hollerbuhl

19:00 Domäne DahlemMusik aus der ToskanaEnsemble Alta Musica. Frühlings-, Liebeslieder und Instrumentalmusik des 14. Jahrhunderts

19:00 Mendelssohn-RemiseCzaja Sager (Klavier)Werke von Bach, Schumann u.a.

19:00 Schloss Britz (Festsaal)Wir sind uffjeklärt. Berliner Lieder und TexteAngelika Arndt (Gesang), Klaus Schäfer (Klavier)

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)Vogler QuartettVogler Quartett, Jascha Nemtsov (Klavier), David Geringas (Violon-cello). Schumnn: Streichquartett F-Dur op. 41 Nr. 2, Balakauskas: Betsafta, Dvořák: Streichquartett Nr. 9 d-Moll op. 34

16 Jahre gibt es die Konzertreihe des Vogler Quartetts, und ein Be-such lohnt immer. Heute zu Gast: Jascha Nemtsov und Cellist David Geringas als „Solist“ in Vytautas Barkauskas’ Klavierquintett.

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Bach: Matthäus-PassionBerlin Sinfonietta, Berliner Kantorei, Berliner Mädchenchor

MaerzMusik

Festival für aktuelle Musik Berlin

19. – 28. 3. 2010

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20:00 PhilharmonieFrédéric Chopin/Robert Schumann zum 200. Geburtstagdas sinfonie orchester berlin, Rainer Koch (Leitung), Yong-Kyu Lee (Kla-vier). Schumann: Sinfonie Nr. 1 B-Dur „Frühlings-Sinfonie“, Cho-pin: Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll op. 11, Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Rheinische“ 

20:00 KammermusiksaalFlamenco OrchestraCelia Rojas La India (Tanz)

20:00 Schwartzsche Villa (Großer Salon)Trio Fibonacci Frehner: Quarks Tropes für Klavier, Violine und Violoncello, Schumann: Klaviertrio Nr. 1 d-Moll op. 63, Klaviertrio Nr. 2 F-Dur op. 80

20:30 Piano Salon ChristophoriLeonid Egorov (Klavier)

20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie)Berliner Residenz Konzerte

22:00 Volksbühne am Rosa-Luxemburg-PlatzMaerzMusik – Festival für aktuelle MusikJohn Butcher Group (DA)John Butcher (Saxophone/Recor-dings), Chris Burn (Klavier), Clare Cooper (Harfe/Guzheng), John Edwards (Kontrabass), Gino Robair (Perkussion/Drums), dieb 13 (Turntables), Thomas Lehn (Synthesizer)

MUSIKTHEATER

16:00 SchlossplatztheaterOffenbach: Die Reise zum MondErik Kross (Musikalische Bearbei-tung), Bettina Bartz (Text), Gerald Gluth (Inszenierung) mit Robert Nassmacher (Klavier)

19:00 Deutsche OperDonizetti: Lucia di LammermoorStefano Ranzani (Leitung), Filippo Sanjust (Inszenierung) mit Vladimir Stoyanov, Diana Damrau, Roberto Alagna, Burkhard Ulrich, Hyung-Wook Lee u.a.

19:00 StaatsoperBizet: CarmenOmer Meir Wellber (Leitung), Martin Kušej (Inszenierung) mit Yonghoon Lee, Kostas Smoriginas, Andreas Bauer, Rinat Shaham, Adriane Queiroz u.a.

19:30 Komische OperDonizetti: Don PasqualeMaurizio Barbacini (Leitung), Jetske Mijnssen (Inszenierung) mit Jens Larsen, Adrian Strooper, Günter Papendell, Christiane Karg & David Williams

20:00 Volksbühne am Rosa-Luxemburg-PlatzMaerzMusik – Festival für aktuelle Musik: Sciarrion: Luci mie traditrici (Premiere)Klangforum Wien, Beat Furrer (Leitung) mit Anna Radziejewska (Mezzosopran), Otto Katzameier (Bariton), Kai Wessel (Kontratenor), Simon Jaunin (Tenor) Antonio Paucar (Performer)

MUSIK IN KIRCHEN

12:00 Kirche am Hohenzollernplatz WilmersdorfNoonSong – 30 Minuten HimmelVokalensemble sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). Byrd: Preces and Responses, Morales: Inclina domine, Anonymus: Iudica me, Asola: Christus factus est, Othmayr: O Mensch bewein Dein Sünde groß

15:00 Gemeindezentrum PlötzenseeMartin L. Carl (Orgel)

17:00 Friedenskirche NiederschönhausenTänze & Lieder der RenaissanceSusato – Ensemble vokal und instrumental. Werke von Susato, Josquin des Pres, Lasso u.a.

18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-KircheChorkonzertChichester Cathedral Choir, Sarah Baldock (Leitung), Simon Lawford (Orgel). Chor- und Orgelwerke englischer Komponisten

18:00 Berliner DomAndreas Sieling (Orgel)Werke von Buxtehude, Kerll u.a.

18:00 Segenskirche ReinickendorfBach: Johannes-PassionJuliane Maria Sprengel (Sopran), Irene Schneider (Alt), Daniel Blumenschein, Bert Mario Temme (Bass), Concerto Brandenburg, Kammerchor Alt-Wittenau, Kanto-rei der Segenskirche, Silvia Treuer (Leitung)

18:30 St. LudwigChoralpassionRupenhorner Kammerchor, Christian Lindhorst (Leitung). Werke von Hugo Distler

19:00 Kreuzkirche SchmargendorfB-A-C-Hkammerchor cantamus dresden, Stefan Vanselow (Leitung). Werke von Bach, Cornelius, Schanderl u.a.

19:00 Nathanaelkirche SchönebergOrgelmusik auf Wunsch der ZuhörendenMaria Scharwieß (Orgel)

19:30 Kapernaumkirche WeddingOTTO-Sinfoniker Berlin

19:30 Alte Pfarrkirche „Zu den Vier Evangelisten“ PankowMusikalische VesperBarbara Dietrich (Sopran), Johanne Braun (Alt), Holger Gläser (Tenor), Michael Geisler (Bass), Kirchenchor und collegium instrumentale Alt-Pankow

21:00 Nikodemus-Kirche NeuköllnIV. Nikodemus-KlaviertageReinmar Henschke (Klavier). Adap-tionen aus der Klassik, Bearbeitun-gen von Rock- und Popsongs und eigene Kompositionen

KINDER & JUGEND

15:00 Heilig-Kreuz-Kirche KreuzbergIsrael in ÄgyptenKindermusikgruppen Heilig Kreuz-Passion, Stephanie Bugiel & Matthias Schmelmer (Leitung). Ein Kindermusical von Thomas Riegler

15:30 Konzerthaus (Werner-Otto-Saal)Bonjour, Monsieur SatieEine musikalische Pantomimemit Schattenspiel, Film und Schwarzem Theater

15:30 KammermusiksaalKammerorchester Unter den LindenAndreas Peer Kähler (Leitung und Moderator) Prokofjew: Peter und der Wolf

16:00 Astrid Lindgren Bühne im FEZ BerlinTschaikowskij-GalaKinder tanzen für Kinder

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MÄRZ DAS KLASSIKPrOGrAMM

16:00 Schwartzsche Villa (Zimmertheater)Mitmachmusik für KinderAccordina. Jetzt kommen die eleganten Elefanten

SONSTIGES

16:00 Komische OperBlick hinter die Kulissen: Spezial – Maske

UMLAND

17:00 Krypta der PeterskircheGrünes RequiemDieter Liebig (Text), Gottfried Stichel (Musik)

19:00 Nikolaisaal Potsdam(Großer Saal)2. Wunschkonzert der BlasmusikLandespolizeiorchester Branden-burg

19:30 Friedenskirche SanssouciMartin: GolgothaAbbie Furmansky (Sopran), Babara Bornemann (Alt), Thomas Blondelle (Tenor), Eric Fergusson & Mario Hoff (Bass), Oratorienchor Potsdam, Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Matthias Jacob (Leitung)

Die Friedenskirche ist ein passen-der Aufführungsort: Der Schweizer Frank Martin schuf sein Oratorium Golgotha unter dem Eindruck der Kriegsschrecken 1945-48.

21.3. SONNTAG

KONZERT

11:00 Konzerthaus (Großer Saal)Mozart-Matinee IIIKonzerthausorchester Berlin, Lothar Zagrosek (Leitung), Fazil Say (Klavier). Mozart: Marsch D-Dur KV 249, Klavierkonzert D-Dur KV 537 „Krönungs-Konzert“, Sinfonie C-Dur KV 33

11:00 StaatsoperLiedmatineeAnna Samuil (Sopran), Claudius Popp (Violoncello), Daniel Baren-boim (Klavier). Szymanowski: Mazurkas, Chopin: Acht Lieder aus den Polnischen Liedern, Szymanowski: Des Hafiz Liebeslieder op. 24, Chopin: Sonate für Violoncello und Klavier g-Moll op. 65

15:30 KammermusiksaalTschechische Kammerphilharmonie PragVojtech Spurný (Leitung), Zdenek Pechousek (Violine), Adam Zde-nek (Oboe). Mozart: Eine kleine Nachtmusik, Bi-zet: Ouvertüre zur Oper Car-men, Vivaldi: Der Frühling aus Die vier Jahreszeiten, Händel: Wasser-musik D-Dur HWV 351 (Auszüge), Albinoni: Adagio g-Moll, Rossini: Ouvertüre zur Oper Wilhelm Tell, Saint-Saëns: Der Schwan, Bach: Air aus der Orchestersuite Nr. 3 D-Dur, Badinerie aus der Orchester-suite Nr. 2 h-Moll

15:30 Konzerthaus (Großer Saal)MDR SinfonieorchesterJun Märkl (Leitung), Herbert Schuch (Klavier). Schumann: Ou-vertüre zu Schillers „Die Braut von Messina“, Beethoven: Klavierkon-zert Nr. 1 C-Dur op. 15, Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Rheinische“

15:30 PhilharmonieOrchester Berliner MusikfreundeYukari Ishimoto (Leitung), Johanna Krumin & Miho Kinoshita (Sopran), Andreas Petzoldt (Tenor), Cantorei der Reformationskirche Berlin-Moabit, Ensemble Nagomi, Beatrix Klein (Klavier). Strauss: Burleske für Klavier und Orchester d-Moll, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 2 B-Dur „Lobgesang“ 

16:00 SophienkircheMaerzMusik – Festival für aktuelle MusikQuartetto PrometeoWerke von Scelsi, B.M. Feldman, Kurtág, Sciarrino

16:00 Schloss Glienicke (Gartensaal)Konzert & KulinarischesCharlottenburger Bachsolisten

17:00 Rudolf-Steiner-Haus DahlemRobert …. himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübtAndreas Peer Kähler (Leitung)

18:00 Schwartzsche Villa (Großer Salon)Petite Sérénade MéditerranéenneMaja Fluri (Sopran), Giedre Kisevici-ene (Klavier). Lieder von Debussy, Fauré, de Falla und Bellini

19:00 Spiegelsaal in Clärchens BallhausSonntagskonzerte im SpiegelsaalHudaki Village Band (Ukraine)

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)Classic Young Stars International BerlinStettiner Kammerphilharmo-nie, Ponti Dikuua (Gesang und Marimba). Werke für Marimba und Streichor-chester sowie Arien von Händel, Haydn u.a.

20:00 PhilharmonieRundfunk-Sinfonieorchester BerlinIlan Volkov (Leitung), Marc André Hamelin (Klavier). Strauss: Macbeth op. 23, Burleske für Klavier und Orchester d-Moll, Schreker: Nachtstück aus der Oper Der ferne Klang, Prokofjew: Skythische Suite op. 20 

Marc-André Hamelin widmet sich mit Leidenschaft den verborgenen Schätzen des Repertoires – je virtuoser, desto besser. Heute: Strauss’ Burlesque. Dazu ein unge-wöhnliches „Rahmenprogramm“ mit Schreker und Prokofjew.

20:00 KammermusiksaalBerliner Bach AkademieHeribert Breuer (Leitung), Anna Korondi (Sopran), Ulrike Hel-zel (Alt), Clemens Bieber (Tenor), Jonathan de la Paz Zaens (Bass). Bach: Messe h-Moll BWV 232 

22:00 SophiensaeleMaerzMusik – Festival für aktuelle Musikensemble IntégralesLive-Konzert für 6 Räume, Kopfhö-rerensemble und Elektronik (UA)

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DAS KLASSIKPrOGrAMM MÄRZ

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MUSIKTHEATER

16:00 SchlossplatztheaterOffenbach: Die Reise zum MondErik Kross (Musikalische Bearbei-tung), Bettina Bartz (Text), Gerald Gluth (Inszenierung) mit Robert Nassmacher (Klavier), Birgit Wag-ner, Ingo Volkmer u.a. 17:00 StaatsoperWagner: Tristan und IsoldeDaniel Barenboim (Leitung), Harry Kupfer (Inszenierung) mit Peter Seiffert, René Pape, Waltraud Meier, Roman Trekel, Reiner Goldberg u.a.

18:00 Volksbühne am Rosa-Luxemburg-PlatzMaerzMusik – Festival für aktuelle MusikSciarrino: Luci mie traditriciKlangforum Wien, Beat Furrer (Leitung) mit Anna Radziejewska (Mezzosopran), Otto Katzameier (Bariton), Kai Wessel (Kontrate-nor), Simon Jaunin (Tenor) Antonio Paucar (Performer)

Sciarrinos Meine trügerischen Augen, uraufgeführt 1998, ist eine der erfolgreichsten zeitgenös-sischen Opern. Rebecca Horns Inszenierung wurde 2008 bei den Salzburger Festspielen gefeiert.

18:00 Deutsche OperPuccini: Manon LescautEvan Rogister (Leitung), Gilbert Deflo (Inszenierung) mit Micaela Carosi, Nathan De’Shon Myers u.a.

20:00 SophiensaeleMaerzMusik – Festival für aktuelle Musik Ronchetti: Der Sonne entgegen

MUSIK IN KIRCHEN

10:30 St. MarienkircheBläsermusik im GottesdienstLandesposaunenchor, Barbara Barsch (Leitung)

11:00 Ev. Gemeinde zu Staaken Gemeindeteil Heerstrasse NordMusik und Mystik im GottesdienstChorensemble zu Staaken, Trauthilde Schönbrodt (Leitung). Texte und Lieder von Hildegard von Bingen

11:00 Lutherhaus in ReinickendorfPianistischer MusikgottesdienstMario Oliver Bohnhoff (Klavier & Bariton). Mozart: Sonate für Klavier Nr. 14 in c-Moll KV 457

16:00 Franz. FriedrichstadtkircheMusikalische VesperDresdner Motettenchor, Matthias Jung (Leitung). Distler: Choral-passion

17:00 Ev. Kirche Alt-TegelHeinz Ludwig Marnitz (Orgel)Schumann: 4 Skizzen op. 58, 3 Fugen über BACH, Brahms: 11 Choralvorspiele op. 122, Präludium und Fuge g-Moll WoO 10

17:00 Kirche Zur frohen Botschaft KarlshorstBachs SchülerVocal Concert Dresden, Peter Kopp (Leitung). Motetten von C.F. Bach, Kirnberger, Homilius, Altnickol, C.P.E. Bach

17:00 Königin-Luise-Kirche Waid-mannslustJohann Sebastian Bach und seine ErbenGabriele Müller (Orgel & Klavier), Antje & Martin Schneider (Spre-cher). Werke von Bach u. a.

17:00 Kath. Kirche St. Nikolaus WittenauBach: Johannes-PassionJuliane Maria Sprengel (Sopran), Irene Schneider (Alt), Niels Baden-hop (Tenor), Bert Mario Temme & Daniel Blumenschein (Bass), Kantorei der Segensgemeinde, Kammerchor Alt-Wittenau, Concer-to Brandenburg, Gottlieb Stephan Heinroth (Leitung)

17:00 Nikodemus-Kirche NeuköllnIV. Nikodemus-KlaviertageLi-Chun Su (Klavier). Werke von Bach, Chopin, Liszt, Debussy & Sumera

18:00 Paul-Gerhardt-Kirche SchönebergBach: Johannes-PassionNeuer Chor Alt-Schöneberg, Orchester des KK Schöneberg, Solisten, Marcell Armbrecht (Leitung)

18:00 Johann-Sebastian-Bach-Kirche LichterfeldeKonzert zum 325. BachgeburtstagNicole Böll-Bartetzko (Mezzo-sopran), Carola Welter (Flauto dolce), Frank Welter (Cembalo), Instrumentalensemble der Bach-gemeinde, Bruno Sommhammer (Leitung). Fünf Arien aus Georg Christian Schemellis Musicalischem Gesangbuch, Solokantate Nr. 170 Vergnügte Ruh, beliebte Seelenlust BWV 170

18:00 Ev. Gemeindezentrum Biesdorf SüdLuigi Boccerini: Stabat MaterNatalia Farhi (Gesang), Streichquartett. Originalbesetzung für Sopran und Streichquartett

18:00 Johanneskirche FrohnauOrchesterkonzertChristina Elbe (Sopran), Johanne von Harsdorf (Klavier), Frohnauer Kammerorchester, Jörg Walter (Leitung). Mozart: Klavierkonzert A-Dur, Britten: Simple Symphony, Chausson: Chanson perpétuelle und Lieder von Berg

18:00 Melanchthonkirche KreuzbergMusik und Wort zur PassionszeitChor und Flötenkreis der Melanchthongemeinde, Leonore Hünerbein (Orgel & Leitung). Werke von Bach, Crüger u. a.

18:00 St.-Matthäus-Kirche im KulturforumhORA-GottesdienstLilienfelder Cantorei, Klaus-Martin Bresgott (Leitung), Lothar Knappe (Orgel). Chormusik von Sweelinck, Lauridsen u. a.

20:00 Ölbergkirche KreuzbergTenebrae factae suntPaulsChor, Jan-Ole Pahnke (Lei-tung). Geistliche Chormusik von Poulenc, Purcell, di Lasso & Tallis

KINDER & JUGEND

15:00 Rudolf-Steiner-Haus DahlemRobert komponiert für Kinder SzenenAndreas Peer Kähler (Leitung)

15:30 Konzerthaus (Werner-Otto-Saal)Bonjour, Monsieur SatieEine musikalische Pantomime mit Schattenspiel, Film und Schwarzem Theater

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MÄRZ DAS KLASSIKPrOGrAMM

16:00 Astrid Lindgren Bühne im FEZ BerlinTschaikowskij-GalaKinder tanzen für Kinder

16:00 Komische OperRobin HoodPatrick Lange (Leitung), Andreas Homoki (Inszenierung) mit Thomas Ebenstein, Christiane Oertel, Jens Larsen, Christoph Schröter, Dirk Kleinke u.a.

16:00 Heilig-Kreuz-Kirche KreuzbergIndianer – ZauberhandKinderlieder zum Mitmachen, Bewegen und Tanzen von und mit Chris Reinhard und Karin Lorentz

17:00 Dorfkirche TempelhofKinderkonzertCarle Costa (Gitarre), Lale Weisshaar (Texte). Werke von Bach, Brouwer, Costa u.a.

SONSTIGES

11:00 VolksbühneMaerzMusik – Festival für aktuelle MusikLucia Ronchetti & Nicola Sani: Künstlergespräch

12:30 VolksbühneMaerzMusik – Festival für aktuelle MusikSalvatore Sciarrino & Beat Furrer: Künstlergespräch

UMLAND

16:00 Klein-Glienicker-Kapelle BabelsbergKlingender GottesdienstAdelheid Scholz (Orgel). Orgelmusik des 18. und 19. Jhd.

16:00 Nikolaisaal Potsdam (Foyer)Kammermusik im Foyer: Dichterliebe Thomas E. Bauer (Bariton), Uta Hielscher (Klavier). Schumann:Faschingsschwank aus Wien, Liederkreis, Dichterliebe

17:00 Kath. Pfarrkirche Ss. Eucharistia TeltowKonzert für vier Waldhörner und OrgelPotsdamer Hornquartett, Bernd Metzner (Orgel)

22.3. MONTAG

KONZERT

19:00 UdK (Konzertsaal Hardenbergstraße)MaerzMusik – Festival für aktuelle Musik: Dieter Schnebel 80Trio Accanto, Susanne Otto (Stimme), Kirsten Harms (Violine), Helmut Menzler (Violoncello)

19:30 Rathaus Pankow31. RathauskonzertSonja & Shanti Sungkono (Klavier)

22:00 SophiensaeleMaerzMusik – Festival für aktuelle Musikensemble IntégralesLive-Konzert für 6 Räume, Kopfhö-rerensemble und Elektronik (UA)

MUSIKTHEATER

19:00 StaatsoperBizet: CarmenOmer Meir Wellber (Leitung), Martin Kušej (Inszenierung) mit Yonghoon Lee, Kostas Smorigi-nas, Andreas Bauer, Rinat Shaham u.a.

20:30 SophiensaeleMaerzMusik – Festival für aktuelle MusikLucia Ronchetti: Der Sonne entgegen

SONSTIGES

19:00 Tertianum-ResidenzGespräch: „Modernes Regie-theater?!“Stefan Herheim, Regisseur des Parsifal in Bayreuth

20:00 KammermusiksaalKaminski On AirStefan Kaminski, Hella von Ploetz, Sebastian Hilken. Der Ring des Nibelungen: Dreidimensionales Live-Hörspiel nach Richard Wagner Teil 1: Das Rheingold

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DAS KLASSIKPrOGrAMM MÄRZ

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23.3. DIENSTAG

KONZERT

13:00 Philharmonie (Foyer)Lunchkonzert

19:00 Dussmann KulturKaufhausKurzkonzert Diana Damrau (Sopran). Koloratur-Arien aus verschiedenen Opern

19:00 KammermusiksaalMaerzMusik – Festival für aktuelle Musik Arditti String QuartetWerke von Ferneyhough, Clarke, Neuwirth & Dufourt

Sie sind die Meister des zeitgenös-sischen Streichquartetts: Das Ardit-ti Quartett spielt vier taufrische Werke, darunter zwei als deutsche Erstaufführung.

20:00 PhilharmonieAll Japan High School Wind OrchestraAll Japan Special Selected String Orchestra. Werke von Mozart, Tschaikowsky, Herzer, Suppé u.a.

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)Classic Young Stars International BerlinRoyal String Quartet, Ingolf Wunder (Klavier). Gorecki: Streichquar-tett Nr. 1 op. 62, Szymanowski: Streichquartett Nr. 2 op. 56, Chopin: Klavierkonzert f-Moll op. 21

20:30 BKA TheaterDie Unerhörte Musik

22:00 TU Berlin, WellenFeld H 104MaerzMusik – Festival für aktuelle MusikPisaro: A wave and waves (UA)Wandelweiser Ensemble, Florian Goltz & Wim Thoben (Musikinfor-matik)

MUSIKTHEATER

19:30 Komische OperMozart: Die Hochzeit des FigaroPatrick Lange (Leitung), Barrie Kosky (Inszenierung)

MUSIK IN KIRCHEN

15:00 Franz. FriedrichstadtkircheKilian Nauhaus (Orgel)

19:30 Franz. FriedrichstadtkircheKonzert zum 300. Geburtstag von Giovanni Battista PergolesiSilesian Singers and Players, Marek Tracz (Leitung). Pergolesi: Stabat Mater, Mozart: Requiem

KINDER & JUGEND

18:00 Kammermusiksaal (Foyer)QuerKlang – Experimentelles Komponieren in der SchuleUraufführungen von Gruppen-Kompositionen

24.3. MITTWOCH

KONZERT

20:00 Komische OperDietrich Henschel (Bariton)Fritz Schwinghammer (Klavier). Schwanengesang – Ein Dialog für einen Darsteller

Schuberts Schwanengesang ist ein Liederzyklus ohne Handlung. Mit Hilfe von Videos der Regisseurin Clara Pons entwickelt der Berliner Bariton Dietrich Henschel die Geschichte eines Mannes, der sich auf die Suche nach seinem Vater begibt.

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)Junge Musik EuropaCamerata Europaea, Maria Makraki (Leitung), Dimitiris Koukos (Kla-vier), Adam Weisman (Schlag-zeug). Mendelssohn: Die Hebriden, Koukos: Ein Sommernachtstraum, Borboudakis: Nachklänge des Meeres, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 „Italienische“

20:00 PhilharmonieMaerz Musik – Festival für aktuelle MusikStaatskapelle WeimarHeinz Holliger (Leitung), Simon Böckenhoff, Rico Graupner, Egor Poliakov, Daniel Schulz, Thomas Seelig, Clemens Wegener (Audio-Design), Markus Danne, Martin Felderhoff (Technik). Werke von Nono, Holliger, Zimmermann & Kessler

Neue Klangwelten: Bei Thomas Kesslers Utopia bearbeitet jeder Orchestermusiker seinen Klang während des Spiels live, individuell und elektronisch. Dirigent Heinz Holliger behält hoffentlich den Überblick.

20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie)Berliner Residenz Konzerte

MUSIKTHEATER

18:00 Neue NationalgalerieMaerzMusik – Festival für aktuelle MusikKentridge & Sarhan: Telegrams from the NoseWilliam Kentridge (Video), François Sarhan (Musik & Sprecher), Ictus Ensemble, Georges-Elie Octors (Leitung).

19:30 Deutsche OperDonizetti: Lucia di LammermoorStefano Ranzani (Leitung), Filippo Sanjust (Inszenierung) mit Vladimir Stoyanov, Diana Damrau, Roberto Alagna, Burkhard Ulrich, Hyung-Wook Lee u.a.

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MÄRZ DAS KLASSIKPrOGrAMM

20:00 Neuköllner OperPlatzgumer: Peer lügt!Volker Schmidt (Inszenierung), Tobias Bartholmeß /Markus Mitter-meyer (Leitung) mit Tobias Bieri, Lea Schaaf & Christoph Reiche

22:00 Neue NationalgalerieMaerzMusik - Festival für aktuelle MusikKentridge & Sarhan: Telegrams from the NoseWilliam Kentridge (Video), François Sarhan (Musik & Sprecher), Ictus Ensemble, Georges-Elie Octors (Leitung)

MUSIK IN KIRCHEN

15:00 St. Hedwigs-KathedraleFlorian Wilkes (Orgel)Wilkes: OrgelSinfonie Nr. 2 f-Moll

19:00 Auenkirche WilmersdorfBachfestBerlinBach‘sche Orgeltrios im Gottes-dienstJörg Strodthoff (Orgel). Bach: Triosonate e-Moll BWV 527 im Mittwochabendgottesdienst

19:30 Gnade-Christi-Kirche BorsigwaldePassionskonzertChöre der Gemeinden Borsigwalde & Hermsdorf, Thomas Markus & Stefan Sobotta (Leitung & Orgel). Gounod: Messe solennelle Nr. 2, Franck: Die sieben Worte am Kreuz

KINDER & JUGEND

11:00 Komische OperRobin Hood

25.3. DONNERSTAG

KONZERT

19:00 KammermusiksaalMaerz Musik – Festival für aktuelle Musik: Collegium Novum ZürichSylvain Cambreling (Leitung), Johannes Nied (Kontrabass), Experimentalstudio des SWR (Live-Elektronische Realisation), André Richard, Michael Acker, Thomas Hummel, Gregorio Karman (Klangregie). Werke von Haas, Ospald & Huber

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)Classic Young Stars International BerlinEvelyne Berezovsky (Klavier).Werke von Mozart, Schumann & Berg

20:00 PhilharmonieGrigorij Sokolov (Klavier)Bach: Partita Nr. 2 c-Moll BWV 826, Brahms: Sieben Fantasien op. 116, Schumann: Konzert ohne Orchester f-Moll op. 14 

Er ist der Celibidache des Klaviers: Grigorij Sokolov verweigert sich jeglichem Marketing und nimmt keine CDs auf. Im April wird er 60.

Matthäus-PassionJ. S. Bach

Vorverkauf: Hekticket (online: www.hekticket.de, telefonisch: 030/230 99 30) und im Alten Turm der Gedächtnis-Kirche // Abendkasse: Im Alten Turm der Gedächtnis-Kirche // Eintritt 18,00 € (erm. 12,00 € )

www.bach-chor-berlin.de

Samstag, 27. März 2010 // 18:00 UhrKaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche

Stephanie Petitlaurent (Sopran), Olivia Vermeulen (Alt), Volker Arndt (Tenor), Jörg Gottschick (Bass),Andreas Jäpel (Bass, Christus) // Bach-Chor // Bach-Collegium //Leitung: Achim Zimmermann

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20:00 Mendelssohn-RemiseDas revolutionäre Leben der Komponistin und Schriftstellerin Johanna KinkelBlanche Kommerell (Lesung), Almut Kühne (Sopran), Christian Steyer (Klavier)

22:00 Neue NationalgalerieMaerz Musik – Festival für aktuelle Musik Heather O’Donnell (Klavier)Curran: Inner Cities 11, Rzewski: The People United Will Never Be Defeated!

MUSIKTHEATER

19:30 Deutsche OperPuccini: ToscaMatthias Foremny (Leitung), Boleslaw Barlog (Inszenierung) mit Tatjana Serjan, Neil Shicoff, Mark Delavan, Krzysztof Szumanski, Roland Schubert u.a.

MUSIK IN KIRCHEN

19:00 Ev.-Luth. Pauluskirche NeuköllnMusik zur Passion ChristiSänger und Instrumentalisten der Paulus-Gemeinde Neukölln

26.3. FREITAG

KONZERT

20:00 PhilharmonieBarbara Sukowa (Gesang)The X-Patsys

20:00 Komische OperOrchester der Komischen OperStefan Blunier (Leitung), Lise de la Salle (Klavier). Kodály: Tänze aus Galánta, Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Strawinsky: Orpheus – Ballett in drei Szenen, Ravel: Boléro

Lise de la Salle dürfte nach Mei-nung vieler Kenner mal eine ganz Große werden: Heute spielt die 21-jährige Französin Ravel.

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Konzerthausorchester BerlinRoland Kluttig (Leitung). Obou-chow: Le Livre de Vie, Koch: stele für n. o. (UA), McGuire Marking Time (UA), Varèse: Arcana

20:00 KammermusiksaalTrio SchoKarsten Troyke (Gesang), Jan Hermerschmidt (Klarinette)

20:00 C. Bechstein Centrum im stilwerkKit Armstrong (Klavier)Werke von Bach, Mozart, Mendels-sohn, Ligeti, Debussy & Liszt

20:00 Schwartzsche Villa (Großer Salon)KlavierabendRoland Bittmann (Klavier). De-bussy: Images Band I, Prokofjew: 6. Sonate, Bittmann: Fünf lyrische Stücke – Zueignungen, Chopin: Sonate op. 58 h-Moll

20:30 Piano Salon ChristophoriKlavierabendLi-Chun Su (Klavier)

20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie)Berliner Residenz Konzerte

22:00 VolksbühneMaerzMusik – Festival für aktuelle MusikHeaven And: Bye And Bye I’m Going To See The King (UA)Tony Buck (Schlagzeug), Steve Heather (Schlagzeug), Martin Sie-wert (Gitarre) zeitblom (Bass)

MUSIKTHEATER

19:30 Deutsche Opervon Waltershausen: Oberst Chabert (konzertant) – PremiereJacques Lacombe (Leitung), Bernd Damovsky (Szenisches Konzept) mit Bo Skovhus, Raymond Very, Erika Sunnegardh, Simon Pauly, Stephen Bronk & Paul Kaufmann

Eine echte Rarität: Hermann von Waltershausens spätromantische „Musiktragödie“ nach Balzac.

19:30 StaatsoperTschaikowsky: Eugen OneginDaniel Barenboim (Leitung), Achim Freyer (Inszenierung) mit Rolando Villazón, René Pape u.a.

20:00 SchlossplatztheaterOffenbach: Die Reise zum MondErik Kross (Musikalische Bearbei-tung), Bettina Bartz (Text), Gerald Gluth (Inszenierung)

20:30 Schaubühne a. Lehniner PlatzMaerzMusik – Festival für aktuelle MusikBeat Furrer: Wüstenbuch (Voraufführung)Klangforum Wien, Beat Furrer (Leitung), Christoph Marthaler (In-szenierung), Tora Augestad/ Hélène Fauchère (Sopran), Sébastien Brohier (Bariton), Isabelle Menke (Schauspielerin), Vokalsolisten des Ensemble XXI

MUSIK IN KIRCHEN

18:00 Segenskirche ReinickendorfSilvia Treuer (Orgel)Werke von Sweelinck, Bach u.a.

19:30 Dorfkirche MarienfeldePeter-Michael Seifried (Orgel)

20:00 Emmauskirche KreuzbergDer GroßinquisitorKarl-Heinz Barthelmeus (Sprecher), Antje Marta Schäffer (Sopran), Ölberg-Chor, Wolfgang Bender & Mathias Richter (Violine), Christiane Wüsteneck (Viola), Uwe C. Müller (Violoncello), Jörg Froehlich (Kont-rabass), Matthias Haase & Hui-Fang Lee (Oboe), Annette Diening (Orgel & Truhenorgel), Ingo Schulz (Leitung)

SONSTIGES

10:00 Komische OperModerierte Konzertprobe

14:00 StaatsoperFührung durch die Staatsoper

15:00 Haus der Rundfunks (Lichthof)Sonderführung Hörspiel

UMLAND

19:00 Nikolaikirche Fürstenberg/O.Kleine Abendmusikensemble „cum laude“, Lutz Matthias Müller (Leitung)

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MÄRZ DAS KLASSIKPrOGrAMM

27.3. SAMSTAG

KONZERT

16:00 SophienkircheMaerzMusik – Festival für aktuelle Musik: Ensemble ascoltaWerke von Mundry, Bladt, Schöll-horn, Lin, Moguillansky & Furrer

16:00 KammermusiksaalCantus DomusRalf Sochaczewsky (Leitung), Sebastian Lipp (Tenor), Mitja Milto (Bariton). Rachmaninow: Das große Abend- und Morgenlob, Vesper für ge-mischten Chor a capella op. 37

16:00 Schloss Glienicke (Gartensaal)Konzert & KulinarischesKlaus Busch (Rezitation), Karola Theill (Klavier). Shakespeare: Sonette, Scarlatti: Sonaten

18:00 Musikschule (Haus Bethanien)Gegenwärtig-ZukünftigDozent/innen, Ensembles und Schüler/innen der Musikschule Friedrichshain-Kreuzberg

20:00 Kammermusiksaaldas sinfonie orchester berlinKazuo Kanemaki (Leitung), Ewelina Polańska (Horn), Noboyuko Taka-mi (Trompete). Händel: Wassermu-sik (Auszüge), Marcello: Trom-petenkonzert d-Moll, Mozart: Hornkonzert Nr. 4 Es-Dur KV 495, Albrechtsberger: Posaunenkon-zert B-Dur, Haydn: Trompetenkon-zert Es-Dur Hob. VIIe:1 

„Berühmte Konzerte für Blechblä-ser“ stehen heute auf dem Programm der „Populären Konzerte“: Musik des Barock und der Wiener Klassik.

20:00 PhilharmonieTschechische Kammerphilharmonie PragPetr Chromczák (Leitung), Zdenek Adam (Oboe), Johann-Strauss-Ballett Prag. Werke von Glinka, Tschaikowsky, Dvořák, Smetana, Rimskij-Korsakow, Brahms u.a.

20:00 Kammersaal FriedenauHammerflügel und VioloncelloCordelia Höfer (Hammerflügel), Götz Teutsch (Violoncello).Sämtliche Werlke für Klavier und Violoncello von Beethoven

20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie)Berliner Residenz Konzerte

21:00 Radialsystem VNachtmusik sonarSonar QuartettDiehl: Stücke aus dem Ganzen (UA)

22:00 Radialsystem VMaerzMusik – Festival für aktuelle Musik: Et Ecce Terrae Motus – Es bebte die Erde (UA)Clemens Goldberg (Konzept), Marc Busnel (Leitung), Ensemble Musica Universalis

MUSIKTHEATER

18:00 Haus der Kulturen der WeltMaerzMusik – Festival für aktuelle MusikMela Meierhans: Rithaa – Ein Jen-seitsreigen (Voraufführung)Klangforum Wien, Beat Furrer (Leitung), Christoph Marthaler (In-szenierung), Tora Augestad/ Hélène Fauchère (Sopran), Sébastien Brohier (Bariton), Isabelle Menke (Schauspielerin), Vokalsolisten des Ensemble XXI

19:00 StaatsoperVerdi: Simon BoccanegraDaniel Barenboim (Leitung), Federico Tiezzi (Inszenierung) mit Plácido Domingo, Ailyn Perez, Ferruccio Furlanetto, Fabio Sartori, Hanno Müller-Brachmann u.a.

19:30 Deutsche OperDonizetti: Lucia di LammermoorStefano Ranzani (Leitung), Filippo Sanjust (Inszenierung) mit Vladimir Stoyanov, Burcu Uyar, Yosep Kang, Burkhard Ulrich, Hyung-Wook Lee

19:30 Komische OperHändel: OrlandoAlessandro de Marchi (Leitung)

20:00 Schaubühne am Lehniner PlatzMaerzMusik – Festival für aktuelle MusikBeat Furrer: WüstenbuchKlangforum Wien, Beat Furrer (Leitung), Christoph Marthaler (In-szenierung), Tora Augestad/ Hélène Fauchère (Sopran), Sébastien Brohier (Bariton), Isabelle Menke (Schauspielerin), Vokalsolisten des Ensemble XXI

MUSIK IN KIRCHEN

18:00 Lukaskirche SteglitzOrgelSYMPHONIEkonzertMarkus Epp (Orgel). Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll

18:00 Alte Pfarrkirche LichtenbergChormusikCantionata Lichtenberg, U. Schindler (Leitung). Motetten und Chorsätze von Bach, Kuhnau u.a.

18:00 Apostel-Paulus-Kirche SchönebergBach: Johannes-PassionNeuer Chor Alt-Schöneberg, Orchester des KK Schöneberg, So-listen, Marcell Armbrecht (Leitung)

18:00 Berliner DomBach: Matthäus-PassionBerliner Domkantorei Solisten, Domkammerorchester, Vinzenz Weissenburger (Leitung)

18:00 Dreieinigkeitskirche BuckowBuckower MaerzMusik IIMilhaud: Le boeuf sur le toit für zwei Klaviere sowie Musik für Orgel, Gitarre und Bläserquartett

18:00 Ev. Kirche HeinersdorfBach: Johannes-PassionHeinersdorfer Kantorei, Collegi-um Musicum, Ricarda Vollbrecht (Sopran), Elke Redmann (Alt), Heie Erchinger (Tenor), Hermann-Eike Keller (Bass), Wolfgang Hensel (Leitung)

18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-KircheBach: Matthäus-PassionSolisten, Bach-Chor, Bach-Collegi-um, Achim Zimmermann (Leitung)

18:00 St. Nikolai-Kirche SpandauTelemann: Matthäus-PassionKatharina Hanna Weber (Sopran), Sandra Marks (Alt), Kim Schrader (Tenor), Tomasz Wila (Bass), Kanto-rei St. Nikolai Spandau

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19:00 Nathanaelkirche SchönebergTochter Zion, freue DichMaria Scharwieß (Orgel)

19:00 St. Elisabeth-Kirche MItteSchwarzer: Images of Light (UA)Chor des Jungen Ensembles Berlin, F. Markowitsch (Leitung)

19:05 Kath. Kirche St. Dominicus GropiusstadtKlingender KreuzwegMario Oliver Bohnhoff (Orgel & Bariton). Werke von Bacht u.a.

19:30 Hoffnungskirche PankowHeinrich Schütz: Musik zur PassionGitta Bormann (Sopran), Ulrike Fie-guth (Alt), Holger Gläser (Tenor), Gerhard Berger (Bariton), Kantorei der Hoffnungskirche, Instrumenta-listen, Michael Geisler (Leitung und Bariton)

20:00 Auenkirche WilmersdorfBachfestBerlinKlavierwerke von W. F. BachJörg Strodthoff (Klavier)

20:00 Emmauskirche KreuzbergDer Großinquisitor

20:00 Johanneskirche SchlachtenseeBach: Johannes-PassionPia Bohnert (Sopran), Britta Süber-krüb (Alt), Michael Zabanoff (Te-nor), Jacob Ahles (Bass), Collegium Vocale Berlin, capella vitalis berlin, Stefan Rauh (Leitung)

SONSTIGES

13:00 KonzerthausFührung

14:00 StaatsoperFührung durch die Staatsoper

16:00 Komische OperBlick hinter die Kulissen

UMLAND

19:30 Schlosstheater RheinsbergClavichord-Konzert

19:00 Erlöserkirche PotsdamBach: Matthäus-PassionEsther Hilsberg (Sopran), Regina Jakobi (Alt), Andreas Scheib-ner (Bass), Neuer Kammerchor Potsdam, Neuer Chor Berlin, Neues Kammerorchester Potsdam, Ud Joffe (Leitung)

28.3. SONNTAG

So. 28. März 2010 · 20 UhrKonzerthaus Berlin

Tickets: 030/211 96 28

StudioChor Berlinneues barockorchester berlin Dirigent: Joachim Geiger

Johannes-Passion J.S.Bach

KONZERT

11:30 Radialsystem VMaerzMusik – Festival für aktuelle Musik: Et Ecce Terrae Motus – Es bebte die ErdeClemens Goldberg (Konzept), Marc Busnel (Leitung), Ensemble Musica Universalis

15:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie)Berliner Residenz Konzerte

15:30 Konzerthaus (Großer Saal)Frühlingskonzert der KlassikTschechische Kammerphilharmonie Prag, Stanislav Vavrinek (Leitung), Jana Kacirková (Sopran), Zdenek Adam (Oboe). Werke von Vivaldi, Rossini, Puccini, Grieg, Verdi, Dvořák, Brahms u.a.

15:30 PhilharmonieTschechische Symphoniker PragPetr Chromczák (Leitung), Monika Brychtova (Sopran), Milan Vl-cek (Tenor), Dalibor Tolas (Bariton), Prager Opernchor. Opernchöre, Ari-en und Duette aus Carmen, Faust, Don Giovanni, Die Zauberflöte, Il trovatore, Eugen Onegin, Rusalka, Lohengrin, Die verkaufte Braut, Fürst Igor, Rigoletto, Nabucco u.a.

16:00 KammermusiksaalSonntagskonzertreihe des Chor-verbands BerlinCamerata Wannsee, Jan Sören Fölster (Leitung), Chorwerkstatt Schöneberg, Thorsten Gietz (Leitung), Wilmersdorfer Kammer-chor, Christian Bährens (Leitung)

19:00 Schloss Britz (Festsaal)Und ewig lockt das WeibPeter Siche (Gesang)

19:00 Spiegelsaal in Clärchens BallhausSonntagskonzerte im SpiegelsaalKuba Stankiewicz (Klavier) & Gipsy Gentlemen. Chopin trifft Jazz

19:30 PhilharmonieBach: Matthäus-PassionKarl-Forster-Chor Berlin, Opus Vocale, Volker Hedtfeld (Leitung), Astrid Kessler (Sopran), Anneka Ulmer (Mezzosopran), Ulrich Cordes (Tenor), Birger Radde (Tenor), Rainer Schee-rer (Bassbariton)

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Bach: Johannes-Passionneues barockorchester berlin, StudioChor Berlin, Joachim Geiger (Leitung), Christina Hanke-Bleidorn (Orgel), Sophie Klußmann (Sopran), Saskia Klumpp (Alt), Ralph Eschrig (Tenor), Hans Griepentrog & Chris-tian Hilz (Bass)

20:00 KammermusiksaalBeckmann spielt Cello – BenefizkonzertThomas Beckmann (Violoncello). Werke von Bach, Chaplin u. a

20:00 Schwartzsche Villa (Großer Salon)Flöte und KlavierAram Razmgar (Flöte), Michael Baumann (Klavier). Französische Flötenmusik des Fin de siècle

MUSIKTHEATER

15:00 Schaubühne am Lehniner PlatzMaerzMusik – Festival für aktuelle MusikBeat Furrer: WüstenbuchKlangforum Wien, Beat Furrer (Leitung), Christoph Marthaler (In-szenierung), Tora Augestad/ Hélène Fauchère (Sopran), Sébastien Brohier (Bariton), Isabelle Menke (Schauspielerin), Vokalsolisten des Ensemble XXI

16:00 SchlossplatztheaterOffenbach: Die Reise zum MondErik Kross (Musikalische Bearbei-tung), Bettina Bartz (Text), Gerald Gluth (Inszenierung) mit Robert Nassmacher (Klavier) 17:00 StaatsoperWagner: Tristan und IsoldeDaniel Barenboim (Leitung), Harry Kupfer (Inszenierung) mit Peter Seiffert, René Pape, Waltraud Meier, Roman Trekel, Reiner Goldberg u.a.

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MÄRZ DAS KLASSIKPrOGrAMM

18:00 Komische OperStrauss: Der RosenkavalierFriedemann Layer (Leitung), Andreas Homoki (Inszenierung) mit Solveig Kringelborn, Jens Larsen, Stella Doufexis, Klaus Kuttler u.a.

18:00 Deutsche Opervon Waltershausen: Oberst Chabert (konzertant)Jacques Lacombe (Leitung), Bernd Damovsky (Szenisches Konzept) mit Bo Skovhus, Raymond Very u.a.

20:00 Schaubühne am Lehniner PlatzMaerzMusik – Festival für aktuelle MusikBeat Furrer: WüstenbuchKlangforum Wien, Beat Furrer (Lei-tung), Christoph Marthaler (Insze-nierung), Tora Augestad/ Hélène Fauchère (Sopran), Sébastien Brohier (Bariton), Isabelle Menke (Schauspielerin), Vokalsolisten des Ensemble XXI

Zum Abschluss ist die Maerz-Musik zu Gast in der Schaubühne: Beat Furrers Musiktheater Wüstenbuch ist aus altägyptischen Totentexten entwickelt.

20:00 Haus der Kulturen der WeltMaerzMusik – Festival für aktuelle Musik Mela Meierhans: Rithaa – Ein Jenseitsreigen

MUSIK IN KIRCHEN

10:00 Auenkirche WilmersdorfBachfestBerlin. Präludien und Fugen im GottesdienstJörg Strodthoff (Orgel). Präludium und Fuge h-Moll BWV 544; Choral-bearbeitungen aus den „Leipziger Chorälen“

10:00 Berliner DomMusik im GottesdienstVorchor des Staats- und Domchors Berlin, Michael Röbbelen (Leitung)

16:00 Heilig-Kreuz-Kirche KreuzbergClassic meets JazzHitomi Takeo & Tal Balshai (Klavier). Werke von Chopin, Bartók u.a.

16:00 Weihnachtskirche HaselhorstKonzert zur PassionszeitInes Paschke (Sopran), Kerstin Linder-Dewan & Lorenz Wilkens (Violine), Jürgen Trinkewitz (Cembalo). Werke von Erlebach, Froberger & Biber

17:00 Epiphanienkirche CharlottenburgKonzert mit Violine und KlavierTatjana Pavlenko (Violine), Alexis Pope (Klavier). Bach: Sonate E-Dur, BWV 1016, Mozart: Sonate A-Dur, KV 305, Franck: Sonate A-Dur

17:00 Dorfkirche StralauDer Herr ist mein getreuer HirtMichael Geissler (Bariton), Anke Diestelhorst (Orgel)

17:00 Apostel-Paulus-Kirche HermsdorfPassionskonzertNorina Kutz (Sopran), Stefan Karl Laska (Tenor), Bert Mario Temme (Bass), Chöre der Gemeinden Borsigwalde & Hermsdorf, Thomas Markus & Stefan Sobotta (Leitung). Gounod: Messe solennelle Nr. 2, Franck: Die sieben Worte am Kreuz

17:00 Glaubenskirche TempelhofDer Tod JesuNina von Möllendorff & Jihye Lee (Sopran), Peter Maus (Tenor), Mar-kus Vollberg (Bariton), Kantorei Alt-Tempelhof, Vogtland-Philharmonie, Wolfgang Wedel (Leitung). Graun: Der Tod Jesu

17:00 Pauluskirche ZehlendorfBach: Johannes-PassionAntje Rux (Sopran), Kristina Naudé (Alt), Jonathan de la Pazzaens (Bass), Kammerorchester Berliner Cappella, Zehlendorfer Paulus-kantorei, Cornelius Häußermann (Leitung)

17:00 Kapernaumkirche WeddingMusik gegen AbendAnne Haller (Sopran), Gesine Hage-mann (Orgel)

17:00 St. Elisabeth-Kirche MItteJeremias Schwarzer: Images of Light Chor des Jungen Ensembles Berlin, F. Markowitsch (Leitung)

Jochen Kowalski Otto Sauter

So. 18.04.2010 · 20.00 Uhr · Philharmonie KMS

Werke u.a. von Johann Joseph Fux, Antonio Caldara, Georg Reutter, Wolfgang A. Mozart, Henry Purcell und Christoph W. Gluck

CAPPELLA ISTROPOLITANAWeltpremiere

Wiederentdeckte Werke

für Altus und Trompete

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17:00 Stadtkirche KöpenickJoachim Dalitz (Orgel)Werke von Bach & Liszt

17:00 Hoffnungskirche Neu-TegelMarkuspassionChor der Hoffnungskirche, Solisten, Flötenkreis Frohnau. Helge Pfläging: Markuspassion op. 161 für Soli, Chor, Blockflöten und Orgel; Orgelwerke zur Passion

17:00 Kath. Kirche Von der Verklä-rung des Herrn MarzahnSchütz: Johannes-PassionÖkumenische Kantorei Marzahn, Sebastian Sommer (Leitung). Außerdem Chormusik von Mendelssohn und Orgelmusik

18:00 Dreifaltigkeitskirche LankwitzLohff: Der Weg nach GolgathaOrchester und Dietrich-Bonhoeffer-Kantorei, Christian Finke (Leitung)

18:00 Grunewaldkirche WilmersdorfBach: Matthäus-PassionBerliner Kantorei, Berliner Mädchenchor, Sinfonietta 92, Solisten, Günter Brick (Leitung)

18:00 Schlosskirche BuchBach: Johannes-PassionHannes Böhm (Bass), Chor und Kammerorchester der Bucher Schlosskirche, Stefan Kircheis (Leitung)

18:00 St.-Matthäus-Kirche im KulturforumhORA-Gottesdienstensemberlino vocale, Matthias Stoffels (Leitung), Lothar Knappe (Orgel). Bach: Choräle aus der Matthäus-Passion

KINDER & JUGEND

11:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)Entdeckungsreisen in die Welt der MusikLindenbaum und Loreley. Der Klang der musikalischen Romantik – Moderiertes Konzert für Kinder im Grundschulalter

15:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)Entdeckungsreisen in die Welt der MusikLindenbaum und Loreley. Der Klang der musikalischen Romantik – Moderiertes Konzert für Kinder im Grundschulalter

18:00 Haus der Kulturen der WeltMaerzMusik – Festival für aktuelle MusikQuerKlang – Experimentelles Komponieren in der Schule

SONSTIGES

14:00 StaatsoperFührung durch die Staatsoper

16:00 TU Berlin, WellenFeld H 104MaerzMusik – Festival für aktuelle MusikBernhard Leitner: HörSaal. Eine Wellenfeld-Installation (UA)Florian Goltz (Audio-Informatik)

20:00 Jesus-Christus-Kirche DahlemÖffentliche GeneralprobeRIAS Kammerchor, Hans-Christoph Rademann (Leitung), Anna Prohaska (Sopran), Vanessa Barkowski (Mezzosopran), Maximilian Schmitt (Tenor), Andreas Wolf (Bass). J. L. Bach: Trauermusik auf Herzog Ernst Ludwig von Sachsen-Mei-ningen

UMLAND

16:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal)Klassik am Sonntag: Zu Gast bei RossiniKarolina Gumos (Mezzosopran), Brandenburger Symphoniker, Mi-chael Helmrath (Leitung), Clemens Goldberg (Moderation). Ouver-türen und Arien aus Der Barbier von Sevilla, Die diebische Elster, Aschenbrödel, Die Italienerin in Algier, Othello u.a.

16:00 Kreuzkirche GörlitzBach: Johannes-PassionMi-Seon Kim (Sopran), Susanne Langner (Alt), Kim Schrader (Te-nor), Friedemann Klos & Andreas Heinze (Bass), Bachchor Görlitz, Reinhard Seeliger (Leitung)

17:00 St.-Marien-Kirche BeeskowBach: Johannes-PassionMaria Meckel (Sopran), Christoph Burmester (Tenor), Detlev Hesse (Bass), SUSATO-Ensemble Berlin, St. Marienkantorei Beeskow, Kantorei im Falkenhage-ner Feld Berlin, Matthias Alward (Leitung)

19:30 Maria-Magdalenen-Kirche TemplinPassionsmusikAnke Pilz (Sopran), Claudia Gundlach (Flöte), Andreas Kessler (Viola da Gamba), Hans-Jürgen Küsel (Orgel), Kantorei Templin, K.-J. Gundlach (Leitung). Choräle und Arien aus der Johannespassion von Bach

29.3. MONTAG

KONZERT

20:00 Deutsche Oper (Foyer)Klang der Welt V – OstasienJochen Hoffmann (Flöte), Mat-thias Höfele (Klarinette), Helge Bartholomäus (Fagott), Maria Smirnova (Harfe), Rüdiger Ruppert & Björn Matthiessen (Schlagzeug), Elisabeth Heise-Glaß (Violine), Manon Gerhardt (Viola), Julia Glaß (Klavier), Chiaki Ikuta (Moderation). Werke von Miyoshi, Hosokawa, Takemizu, Yoshimatsu, Abe & Matsushita

20:00 PhilharmonieFesttage 2010Anna Netrebko (Sopran) Daniel Barenboim (Klavier)Lieder von Rimsky-Korsakow & Tschaikowsky 

Die Festtage der Staatsoper sind traditionell „Startage“. Für heute haben sich Anna Netrebko und Daniel Barenboim zu einem russi-schen Liederabend verabredet.

MUSIKTHEATER

20:00 Haus der Kulturen der WeltMaerzMusik – Festival für aktuelle MusikMela Meierhans: Rithaa – Ein JenseitsreigenArabische Klagegesänge und Trauerrituale

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MÄRZ DAS KLASSIKPrOGrAMM

KINDER & JUGEND

11:00 Deutsche OperAschenputtelKinder tanzen für Kinder. Musik von Sergej Prokofjew

SONSTIGES

14:00 StaatsoperFührung durch die Staatsoper

20:00 KammermusiksaalKaminski On AirStefan Kaminski, Sebastian Hilken, Natascha Zickerick. Der Ring des Nibelungen: Dreidimensionales Live-Hörspiel nach Richard Wag-ner Teil 2: Die Walküre

Der Ring des Nibelungen als Anarcho-Hörspiel mit Musik: Stefan Kaminski vom Deutschen Theater spricht, schreit, seufzt, singt die Schlüsselszenen von Wagners Vier-teiler kunst- und lustvoll, begleitet von Glasharfe, Theremin u.a. Instru-mentarium.

30.3. DIENSTAG

KONZERT

13:00 Philharmonie (Foyer)Lunchkonzert

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)NordNote – Finnland zu GastSennu Laine (Violoncello), Terhi Dostal (Klavier). Sibelius: Romanze F-Dur op. 78 Nr. 2, Elegie op. 27 Nr. 1 & Rondino D-Dur op. 81 Nr. 2, Kaski: Cellosonate, Schumann: Adagio und Allegro As-Dur op. 70, Mendelssohn: Sonate D-Dur op. 58

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Die schönsten OpernchöreK&K Philharmoniker, K&K Opern-chor, Matthias Georg Kendlinger (Leitung)

20:00 PhilharmonieRundfunk-Sinfonieorchester BerlinRafael Frühbeck de Burgos (Lei-tung), Rudolf Buchbinder (Klavier). Beethoven: Egmont-Ouvertüre f-Moll op. 84, Beethoven: Klavierkon-zert Nr. 5 Es-Dur op. 73, Strawinsky: Le Sacre du printemps 

20:30 BKA TheaterDie Unerhörte Musik

MUSIKTHEATER

11:00 Komische OperRobin Hood

19:30 Deutsche OperPuccini: ToscaMatthias Foremny (Leitung), Boleslaw Barlog (Inszenierung) mit Tatjana Serjan, Neil Shicoff , Mark Delavan, Krzysztof Szumanski, Roland Schubert u.a.

19:30 StaatsoperVerdi: Simon BoccanegraDaniel Barenboim (Leitung), Federico Tiezzi (Inszenierung) mit Plácido Domingo, Ailyn Perez, Ferruccio Furlanetto, Fabio Sartori, Hanno Müller-Brachmann u.a.

Heute zum letzten Mal zu erleben: Plácido Domingo in seinem Bari-ton-Debüt als Simon Boccanegra. Neu dabei: Adriana Damato statt Anja Harteros.

MUSIK IN KIRCHEN

15:00 Franz. FriedrichstadtkircheKilian Nauhaus (Orgel)

Konzertvergnügen & Kulinarischer GenussDas Berliner Residenz Orchester lädt ein zu einem königlichen Kunstgenuss für alle Sinne!

Genießen Sie musikalische Meisterwerke aus Barock und Frühklassik in historischem Ambiente!

Im Februar: Freitag, Samstag & SonntagDinner: 18:00 Uhr | Konzert: 20:30 Uhr

Tickets & Informationenwww.konzerte-berlin.com Tel.: 030 - 526 81 96 99

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SONSTIGES

14:00 StaatsoperFührung durch die Staatsoper

31.3. MITTWOCH

KONZERT

15:30 Musikinstrumenten-MuseumJour fixe – Musik am NachmittagMiyeon Lee (Klavier)

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Missa MysticaMoskauer Kathedralchor. Gesänge der russisch-orthodoxen Liturgie

20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie)Berliner Residenz Konzerte

MUSIKTHEATER

19:30 Deutsche OperMozart: Die ZauberflöteEvan Rogister (Leitung), Günter Krämer (Inszenierung) mit Ante Jerkunica, Clemens Bieber, Stephen Bronk, Burcu Uyar, Martina Wel-schenbach u.a.

19:30 Komische OperStrauß: Die FledermausStefan Soltesz (Leitung), Andreas Homoki (Inszenierung) mit Bettina Jensen, Tom Erik Lie, Natalie Karl, Horst Lamnek, Christiane Oertel u.a.

19:30 StaatsoperTschaikowsky: Eugen OneginDaniel Barenboim (Leitung), Achim Freyer (Inszenierung) mit Katha-rina Kammerloher, Anna Samuil, Artur Ruciński, Rolando Villazón, René Pape u.a.

Rolando Villazón ist wieder da! Dass er nach seiner die Stimm-bänder schonenden Pause wieder voll auf der Höhe ist, will er als Lenski in Tschaikowskys Eugen Onegin beweisen. Den Onegin singt der junge Pole Artur Ruciński.

MUSIK IN KIRCHEN

15:00 St. Hedwigs-KathedraleThomas Sauer (Orgel)Dupré: „Le Chemin de la Croix - Der Kreuzweg“ op 29

19:00 Auenkirche WilmersdorfTaizé-GottesdienstUlrike Koch (Klavier), Stefan Pick (Gitarre). Lieder und Texte aus Taizé

19:30 Heilig-Kreuz-Kirche KreuzbergBach: Matthäus-PassionChor und Orchester der Universität Utrecht, Klaartje van Veldhoven (Sopran), Petra Stoute (Alt), Dolf Drabbels (Tenor), Seung-Taek Lee (Bass), Marijn Zwitserlood (Chris-tus), Roderik Blom (Evangelist), Gilles Michels (Leitung)

SONSTIGES

14:00 StaatsoperFührung durch die Staatsoper

20:00 KammermusiksaalKaminski On AirStefan Kaminski, Sebastian Hilken, Stefan Brandenburg. Der Ring des Nibelungen: Dreidi-mensionales Live-Hörspiel nach Richard Wagner Teil 3: Siegfried

Die schönsten Stimmen Russlands mit den tiefsten Bässen der Welt. Moskauer Kathedralchor mit Mönchen des Dreifaltigkeitsklosters in Sagorsk.

RUSSISCHE OSTERN

MITTWOCH 31. MÄRZ 2010 | BEGINN 20.00 UHRKONZERTHAUS AM GENDARMENMARKT

Page 93: concerti - Das Berliner Musikleben März 2010

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MÄRZ DAS KLASSIKPrOGrAMM

Konzerte im April 2010

ein Ensemble der

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20 Uhr Philharmonie | Einführung Habakuk Traber 18.55 Uhr Karten von 10 bis 58 ¤ | Tel 20 29 87 11 oder selbst ausdrucken unter dso-berlin.de - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

Di 13. April Debüt im Deutschlandradio Kultur eva ollikainen | Eugene Ugorski Violine | Philipp Tutzer FagottWiTolD lUTosłAWski ›Mala suita‹ | sAmUEl BArBEr ViolinkonzertAnDré JolivET Konzert für Fagott, Harfe, Klavier und StreichorchesterlEonArD BErnsTEin Symphonische Tänze aus ›Westside Story‹

so 18. April | Gianandrea noseda | James Ehnes ViolinemiEczyslAW kArłoWicz ›Bianca da Molena‹ | AnTonín Dvorák Violinkonzert a-Moll sErgEJ ProkofJEW Symphonie Nr. 5 B-Dur

so 25. April | PhiliPPe Jordan | leon fleisher KlavierBélA BArTók ›Zwei Bilder‹ | mAUricE rAvEl Klavierkonzert D-Dur für die linke Hand richArD sTrAUss ›Also sprach Zarathustra‹- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

kammerkonzert | so 11. April | 17 Uhr otto-Braun-saal, staatsbibliothek | Karten 15 & 13 ¤ensemble FaroU berlin | zEmlinsky | hAyDn | niElsEn | BArBEr | ThUillE - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

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DAS KLASSIKPrOGrAMM MÄRZ

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Preise: 15,– / 16,– / 17,– / 18,– / 19,– / 21,– / 23,– / 25,– / 28,– / 30,– € Zusendung für 2,50 € Versandspesen mit ausgefülltem Zahl schein Bank überweisung

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P R O F E S S O R V I C T O R H O H E N F E L SK O N Z E R T - D I R E K T I O N

52Jahre

5 2 J A H R E P O P U L Ä R E K O N Z E R T Ed a s s i n f o n i e o r c h e s t e r b e r l i n

P H I L H A R M O N I EAuch außer Abonnementwww.telecard.de

www. .de

Tel. 882 76 22/23Fax 883 68 04

„Gönnen Sie sich einige Stunden der Entspannung und Harmonie, garantiert durch immer wieder gern gehörte Meisterwerke berühmter Komponisten,

in der festlichen Atmosphäre eines ausverkauften Hauses.“Eva-Maria Hohenfels

Sonnabend, 6.3.2010, 20 Uhr Philharmonie, Kleiner Saal

WIENER KLASSIKHaydn: Symphonie Nr. 73 D-Dur „La Chasse“ – Beethoven: Violinkonzert D-Dur – Mozart: „Schwanengesang“

Dirigent: Kazuo Kanemaki, Tokyo Christoph von der Nahmer, Violine, Berlin

Sonnabend, 20.3.2010, 20 Uhr Philharmonie, Großer Saal

FRÉDÉRIC CHOPIN/ROBERT SCHUMANN ZUM 200. GEBURTSTAGSchumann: „Frühlings-Symphonie“ – Chopin: 1. Klavierkonzert e-moll – Schumann: „Die Rheinische“

Dirigent: GMD Rainer Koch, Bielefeld Young-Kyu Lee, Klavier, Seoul

Sonnabend, 27.3.2010, 20 Uhr Philharmonie, Kleiner Saal

BERÜHMTE KONZERTE FÜR BLECHBLASINSTRUMENTEAlbrechtsberger: Posaunenkonzert B-Dur – Händel: „Wassermusik“ – Mozart: 4. Hornkonzert Es-Dur

J. Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur – M. Haydn: Trompetenkonzert C-Dur – Telemann: Trompetenkonzert D-DurDirigent: Kazuo Kanemaki, Tokyo Ewelina Polanska, Horn, KrakauGabriel Antão, Posaune, Berlin Noboyuko Takami, Trompete, Tokyo

Sonnabend, 3.4.2010, 20 Uhr Philharmonie, Großer Saal

GROSSE MEISTER – POPULÄRBeethoven: Leonore 3 – Ravel: „La Valse“ – Gershwin: Rhapsody in blue – Beethoven: „Schicksals-Symphonie“

Ravel: BoleroDirigent: GMD Rainer Koch, Bielefeld Andreas Koutropoulos, Klavier, Athen

Ostersonntag, 4.4.2010, 16 Uhr Philharmonie, Großer Saal

ZAUBER DER ITALIENISCHEN OPER(Wiederholung auf vielseitigen Wunsch)

„La Bohème“ – „Tosca“ – „Turandot“ – „Gianni Schicchi“ – „Aida“ – „Don Carlos“ – „La Traviata“„Macht des Schicksals“ – „Bajazzo“ – „Rigoletto“ – „Maskenball“ – „Cavalleria rusticana“ u.a.

Dirigent: Ronald Reuter, Potsdam Katharina Richter, Sopran, BerlinEnrique Ambrosio, Tenor, Mexico-City Jacek Pazola, Tenor, BerlinSerge Novique, Bariton, Amsterdam sinfonischer chor berlin

Sonnabend, 17.4.2010, 20 Uhr Philharmonie, Kleiner Saal

DEUTSCHE SYMPHONIKHändel: „Feuerwerksmusik“ – Brahms: 1. Klavierkonzert d-moll – Beethoven: 7. Symphonie A-Dur

Dirigent: Prof. Renchang Fu, Shanghai Yukako Morikawa, Klavier, Tokyo

Tag der Arbeit, 1.5.2010, 20 Uhr Philharmonie, Großer Saal

FESTLICHES SAISON-ABSCHLUSSKONZERTTschaikowsky: Capriccio Italien – Liszt: „Les Préludes“ – Mussorgsky/Ravel: Bilder einer Ausstellung

Rachmaninov: „Paganini-Variationen“ für Klavier und Orchester – Ravel: BoleroDirigent: Prof. Renchang Fu, Shanghai

Rikako Murata, Klavier, Tokyo Marc Mödig, Solotrommel

VORSCHAU SAISON 2010/2011

SONNABEND, 25. 9. 2010, 20 UHR

SAISON -ERÖFFNUNGSKONZERT

Page 95: concerti - Das Berliner Musikleben März 2010

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MÄRZ DAS KLASSIKPrOGrAMM

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in der festlichen Atmosphäre eines ausverkauften Hauses.“Eva-Maria Hohenfels

Sonnabend, 6.3.2010, 20 Uhr Philharmonie, Kleiner Saal

WIENER KLASSIKHaydn: Symphonie Nr. 73 D-Dur „La Chasse“ – Beethoven: Violinkonzert D-Dur – Mozart: „Schwanengesang“

Dirigent: Kazuo Kanemaki, Tokyo Christoph von der Nahmer, Violine, Berlin

Sonnabend, 20.3.2010, 20 Uhr Philharmonie, Großer Saal

FRÉDÉRIC CHOPIN/ROBERT SCHUMANN ZUM 200. GEBURTSTAGSchumann: „Frühlings-Symphonie“ – Chopin: 1. Klavierkonzert e-moll – Schumann: „Die Rheinische“

Dirigent: GMD Rainer Koch, Bielefeld Young-Kyu Lee, Klavier, Seoul

Sonnabend, 27.3.2010, 20 Uhr Philharmonie, Kleiner Saal

BERÜHMTE KONZERTE FÜR BLECHBLASINSTRUMENTEAlbrechtsberger: Posaunenkonzert B-Dur – Händel: „Wassermusik“ – Mozart: 4. Hornkonzert Es-Dur

J. Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur – M. Haydn: Trompetenkonzert C-Dur – Telemann: Trompetenkonzert D-DurDirigent: Kazuo Kanemaki, Tokyo Ewelina Polanska, Horn, KrakauGabriel Antão, Posaune, Berlin Noboyuko Takami, Trompete, Tokyo

Sonnabend, 3.4.2010, 20 Uhr Philharmonie, Großer Saal

GROSSE MEISTER – POPULÄRBeethoven: Leonore 3 – Ravel: „La Valse“ – Gershwin: Rhapsody in blue – Beethoven: „Schicksals-Symphonie“

Ravel: BoleroDirigent: GMD Rainer Koch, Bielefeld Andreas Koutropoulos, Klavier, Athen

Ostersonntag, 4.4.2010, 16 Uhr Philharmonie, Großer Saal

ZAUBER DER ITALIENISCHEN OPER(Wiederholung auf vielseitigen Wunsch)

„La Bohème“ – „Tosca“ – „Turandot“ – „Gianni Schicchi“ – „Aida“ – „Don Carlos“ – „La Traviata“„Macht des Schicksals“ – „Bajazzo“ – „Rigoletto“ – „Maskenball“ – „Cavalleria rusticana“ u.a.

Dirigent: Ronald Reuter, Potsdam Katharina Richter, Sopran, BerlinEnrique Ambrosio, Tenor, Mexico-City Jacek Pazola, Tenor, BerlinSerge Novique, Bariton, Amsterdam sinfonischer chor berlin

Sonnabend, 17.4.2010, 20 Uhr Philharmonie, Kleiner Saal

DEUTSCHE SYMPHONIKHändel: „Feuerwerksmusik“ – Brahms: 1. Klavierkonzert d-moll – Beethoven: 7. Symphonie A-Dur

Dirigent: Prof. Renchang Fu, Shanghai Yukako Morikawa, Klavier, Tokyo

Tag der Arbeit, 1.5.2010, 20 Uhr Philharmonie, Großer Saal

FESTLICHES SAISON-ABSCHLUSSKONZERTTschaikowsky: Capriccio Italien – Liszt: „Les Préludes“ – Mussorgsky/Ravel: Bilder einer Ausstellung

Rachmaninov: „Paganini-Variationen“ für Klavier und Orchester – Ravel: BoleroDirigent: Prof. Renchang Fu, Shanghai

Rikako Murata, Klavier, Tokyo Marc Mödig, Solotrommel

VORSCHAU SAISON 2010/2011

SONNABEND, 25. 9. 2010, 20 UHR

SAISON -ERÖFFNUNGSKONZERT

Page 96: concerti - Das Berliner Musikleben März 2010

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ADrESSEN

SpielstättenAlte Dorfkirche Zehlendorf Potsdamer Straße/Ecke Clayal-lee 14169 Berlin

Alte Pfarrkirche Lichtenberg Loeperplatz (Möllendorffstr.) 10367 Berlin

Alte Pfarrkirche „Zu den Vier Evangelisten“ PankowBreite Straße, 13187 Berlin

American AcademyAm Sandwerder 1714109 Berlin

Apostel-Paulus-Kirche HermsdorfWachsmuthstraße 24-2813467 Berlin

Apostel-Paulus-Kirche SchönebergGrunewaldstraße, 10823 Berlin

Auenkirche WilmersdorfWilhelmsaue 118a, 10715 Berlin

auslandLychener Straße 6010437 Berlin

Bekenntniskirche TreptowPlesserstr. 3-4, 12435 Berlin

Berliner Dom Am Lustgarten, 10178 Berlin

BKA-TheaterMehringdamm 34, 10961 Berlin

C. Bechstein Centrumim stilwerkKantstr. 17, 10623 Berlin

Centre BagatelleZeltinger Str. 6, 13465 Berlin

Christophorus-Kirche FriedrichshagenBölschestr. 27-30, 12587 Berlin

Deutsche OperBismarckstr. 35, 10627 Berlin

Domäne DahlemKönigin-Luise-Str. 4914195 Berlin

Domaula BrandenburgDominsel, 14776 Brandenburg

Dom St. Marien Fürstenwalde Domplatz 1015517 Fürstenwalde (Spree)

Dorfkirche Alt-StaakenHauptstr. 12, 13591 Berlin

Dorfkirche Deutsch Wuster-hausenAm Denkmalplatz15711 Königs Wusterhausen

Dorfkirche MarienfeldeAlt-Marienfelde, 12277 Berlin

Dorfkirche StralauTunnelstr., 10245 Berlin

Dorfkirche TempelhofReinhardtplatz, 12103 Berlin

Dreieinigkeitskirche BuckowLipschitzallee 7, 12351 Berlin

Dreifaltigkeitskirche LankwitzKaiser-Wilhelm-/Paul-Schnei-der-Str., 12249 Berlin

Dussmann - Das Kulturkauf-hausFriedrichstr. 90, 10117 Berlin

Emmauskirche KreuzbergLausitzer Platz 8a, 10997 Berlin

Epiphanienkirche CharlottenburgKnobelsdorffstr. 7214059 Berlin

Erlöserkirche LichtenbergNöldnerstr. 43, 10317 Berlin

Erlöserkirche MoabitWikingerufer 9, 10555 Berlin

Erlöserkirche PotsdamNansenstr. 5/Dr.-Rudolf-Tschäpe-Platz14471 Potsdam

Ernst-Reuter-Saal Reini-ckendorfEichborndamm 215 -23913437 Berlin

Ev. Gemeindezentrum Bies-dorf NordMaratstraße 100, 12683 Berlin

Ev. Gemeindezentrum Bies-dorf SüdKöpenicker Str. 165, 12683 Berlin

Ev. Gemeinde zu Staaken (Spandau)Obstallee 22, 13593 Berlin

Ev. Kirche Alt-TegelAlt-Tegel, 13507 Berlin

Ev. Kirche HeinersdorfRomain- Rolland- Str. 5213089 Berlin

Ev. Kirche Marzahn NordSchleusinger Str. 1212685 Berlin

Ev. Kirche SüdendeEllwanger Str. 9, 12247 Berlin

Ev.-Luth. Pauluskirche NeuköllnKranoldplatz 11, 12051 Berlin

FEZ-BerlinAn der Wuhlheide 19712459 Berlin

Franz. Dom/Franz. Friedrich-stadtkircheGendarmenmarkt 510117 Berlin

Friedenskirche Charlotten-burgTannenbergallee 6, 14055 Berlin

Friedenskirche Niederschön-hausen (Pankow)Ossietzkyplatz, 13156 Berlin

Friedenskirche SanssouciAm Grünen Gitter14469 Potsdam

GemäldegalerieStauffenbergstraße 4010785 Berlin

Gemeindehaus Friedenau (Großer Saal)Bundesallee 76a, 12161 Berlin

Gemeindesaal Hochmeister-kirche HalenseePaulsborner Str. 86, 10709 Berlin

Gemeindezentrum Plötzensee (Charlottenburg-Nord)Heckerdamm 226, 13627 Berlin

Gethsemanekirche Prenzlauer BergStargarder Str. 77, 10437 Berlin

Glaubenskirche TempelhofFriedrich-Franz-Straße 912103 Berlin

Gnade-Christi-Kirche Bor-sigwaldeTietzstr. 34, 13509 Berlin

Gnadenkirche PichelsdorfJaczostr. 52, 13595 Berlin

Grunewaldkirche WilmersdorfBismarckallee 28b, 14193 Berlin

Gustav-Adolf-Kirche Charlot-tenburgHerschelstr. 14, 10589 Berlin

Haus d. Kulturen d. WeltJohn-Foster-Dulles-Allee 1010557 Berlin

Haus des RundfunksMasurenallee 8-14 14057 Berlin

Heilandskirche TiergartenThusnelda-Allee 1, 10555 Berlin

Heilige-Geist-Kirche MoabitPerleberger Str. 3610559 Berlin

Heilig-Kreuz-Kirche Kreuz-bergZossener Str. 65, 10961 Berlin

Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ (Studiosaal) Charlottenstr. 55, 10117 Berlin(Kutschensäle, im Neuen Marstall)Schlossplatz 7, 10178 Berlin

Hoffnungskirche Neu-TegelTile-Brügge-Weg 49-53 13509 Berlin

Hoffnungskirche PankowElsa-Brändström-Str. 3613189 Berlin

Jesus-Christus-Kirche DahlemHittorfstr. 21, 14195 Berlin

Johanneskirche FrohnauZeltinger Platz, 13465 Berlin

Johanneskirche LichterfeldeJohanneskirchplatz 412205 Berlin

Johanneskirche SchlachtenseeMatterhornstr. 37, 14129 Berlin

Johannesstift SpandauSchönwalder Allee 2613587 Berlin

J.-S.-Bach-Kirche LichterfeldeLuzerner Str. 10, 12205 Berlin

Kaiser-Wilhelm- Gedächtnis-KircheBreitscheidplatz, 10789 Berlin

KammermusiksaalHerbert-von-Karajan-Str. 1 10785 Berlin

Kammersaal FriedenauIsoldestr. 9, 12159 Berlin

Kapernaumkirche WeddingSeestr. 35, 13353 Berlin

Kath. Kirche St. Dominicus GropiusstadtLipschitzallee 74, 12353 Berlin

Kath. Kirche St. Nikolaus WittenauSpießweg 1-3, 13437 Berlin

Kath. Kirche Von der Verklä-rung des Herrn MarzahnNeufahrwasserweg 812685 Berlin

Kath. Pfarrkirche Ss. Eucharis-tia TeltowRuhlsdorfer Str. 28, 14513 Teltow

Kirche am Hohenzollernplatz Hohenzollernplatz, 10717 Berlin

Kirche zu WartenbergFalkenberger Chaussee 93 13059 Berlin

Kirche Zum Guten Hirten FriedenauFriedrich-Wilhelm-Platz12161 Berlin

Kirche Zur frohen Botschaft KarlshorstWeseler Str. 6, 10318 Berlin

Kirchliches Begegnungszen-trum Berlin-KarowAchillesstr.53/ Bucher Chaus-see, 13125 Pankow

Klein-Glienicker-Kapelle BabelsbergWilhelm-Leuschner-Str. 1 A14482 Potsdam

Klosterkirche CottbusKlosterplatz 1, 03046 Cottbus

Königin-Luise-Kirche Waid-mannslustBondickstraße 74, 13469 Berlin

Komische OperBehrenstr. 55-57, 10117 Berlin

KonzerthausGendarmenmarkt, 10117 Berlin

Konzertsaal ZellestraßeZellestr. 12, 10243 Berlin

Kreuzkirche GörlitzArndtstraße, 02826 Görlitz

Kreuzkirche SchmargendorfHohenzollerndamm 13014199 Berlin

Krypta der PeterskircheBei der Peterskirche02826 Görlitz

Page 97: concerti - Das Berliner Musikleben März 2010

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ADrESSEN/IMPrESSUM

Kunsthaus TachelesOranienburgerstr. 54-56a10117 Berlin

LandesmusikakademieStraße zum FEZ 2, 12459 Berlin

Lukaskirche SteglitzFriedrichsruher Str. 6a12169 Berlin

Lutherhaus in ReinickendorfBaseler Str. 18, 13407 Berlin

Lutherkirche SpandauLutherplatz 3, 13585 Berlin

Magdalenenkirche NeuköllnKarl-Marx-Straße 197-20112055 Berlin

Maria-Magdalenen-KircheMartin-Luther-Str.17268 Templin

Martin-Luther-King-Kirche NeuköllnMartin-Luther-King-Weg 612351 Berlin

Martinskirche Cottbus-SüdMadlower Schulstr. 203046 Cottbus

Melanchthonkirche KreuzbergPlanufer 84, 10967 Berlin

Melanchthonkirche SpandauMelanchthonplatz 113595 Berlin

Mendelssohn-RemiseJägerstr. 51, 10117 Berlin

Museum Spandovia sacraReformationsplatz 12 13597 Berlin

Musikinstrumenten museumTiergartenstr. 1, 10785 Berlin

Musikschule Mariannenplatz 2, 10997 Berlin

Nathanaelkirche SchönebergGrazer Platz, 12157 Berlin

Neue NationalgaleriePotsdamer Straße 5010785 Berlin

Neuköllner OperKarl-Marx-Str. 131-13312043 Berlin

Nikodemuskirche NeuköllnNansenstr. 12-13, 13047 Berlin

Nikolaikirche Fürstenberg/OderOderstraße 115890 Eisenhüttenstadt

Nikolaikirche PotsdamAm Alten Markt14467 Potsdam

Nikolaisaal PotsdamWilhelm-Staab-Str. 10/1114467 Potsdam

Ölbergkirche KreuzbergLausitzer Str. 28 / Ecke Paul-Lincke-Ufer, 10999 Berlin

Palais am FestungsgrabenAm Festungsgraben110117 Berlin

Paul-Gerhardt-Kirche SchönebergHauptstr. 47, 10827 Berlin

Pauluskirche ZehlendorfKirchstraße 6, 14163 Berlin

Pfefferberg, Haus 13Schönhauser Allee 17610119 Berlin

Philharmonie Herbert-von-Karajan-Str. 1 10785 Berlin

Piano Salon ChristophoriPappelallee 3-4, Remise 10437 Berlin

Radialsystem VHolzmarktstr. 33, 10243 Berlin

Rathaus PankowBreite Str. 24A, 13187 Berlin

Rathaus SchönebergJohn-F.-Kennedy-Platz10825 Berlin

Rudolf-Steiner-Haus DahlemBernadottestr. 92, 14195 Berlin

Schaubühne am Lehniner PlatzKurfürstendamm 15310709 Berlin

Schinkelkirche GroßbeerenRuhlsdorfer Straße 214979 Großbeeren

Schloss BritzAlt-Britz 73, 12359 Berlin

Schloss Charlottenburg Große OrangerieSpandauer Damm 10-2214059 Berlin

Schloss Glienicke Königstr. 36, 14109 Berlin

Schloss KöpenickGrünauer Str. 17-2112557 Berlin

Schlosskirche BuchAlt-Buch 37, 13125 Berlin

SchlossplatztheaterAlt-Köpenick 31, 12555 Berlin

Schlosstheater RheinsbergKavalierhaus der Schlossanlage16831 Rheinsberg

Schwartzsche VillaGrunewaldstr. 5512165 Berlin

Segenskirche ReinickendorfAuguste-Viktoria-Allee 1713403 Berlin

Sophienkirche MitteGr. Hamburger Str./Sophienstr. 10115 Berlin

SophiensaeleSophienstr. 18, 10178 Berlin

Spiegelsaal in Clärchens BallhausAuguststraße 24, 10117 Berlin

Staatsoper Unter den LindenUnter den Linden 7 10117 Berlin

Stadtkirche KöpenickAlt-Köpenick12555 Berlin

St. Elisabeth-Kirche MitteInvalidenstr. 3, 10115 Berlin

St. Hedwigs-KathedraleBebelplatz, 10117 Berlin

St. Johannis-Kirche MoabitAlt-Moabit 25, 10557 Berlin

St. Marienkirche MitteKarl-Liebknecht-Str.10178 Berlin

St. Marien Kirche BeeskowKirchplatz15848 Beeskow

St. Matthäus-Kirche im KulturforumMatthäikirchplatz10785 Berlin

St. Nikolai-Kirche SpandauReformationsplatz13597 Berlin

Studio für GesangOtto-Suhr-Allee 9410585 Berlin

Tertianum-ResidenzPassauer Straße 5-7 10789 Berlin

Treptower der AllianzAn den Treptowers 312435 Berlin

Universität der Künste (Carl-Flesch-Saal, Joseph-Joachim- Konzertsaal)Bundesallee 1-12, 10719 Berlin(Kammersaal)Fasanenstr. 1b, 10623 Berlin (Konzertsaal Hardenberg-straße)Hardenbergstr. 32, 10623 Berlin(Institut für Kirchenmusik)Hardenbergstr. 41, 10623 Berlin

Vertretung des Landes Schleswig-HolsteinIn den Ministergärten 810117 Berlin

Villa ElisabethInvalidenstr. 310115 Berlin

Volksbühne am Rosa-Luxem-burg-PlatzLinienstraße 227, 10178 Berlin

Weihnachtskirche HaselhorstHaselhorster Damm 54-5813599 Berlin

Wichernkirche SpandauWichernstr. 14-2113587 Berlin

Zuversichtskirche SpandauBrunsbütteler Damm 31213591 Berlin

Verlagconcerti - Das Berliner Musikleben GmbHErdmannstraße 610827 BerlinTel: 030 488 288 530Fax: 030 488 288 [email protected]

HerausgeberGregor Burgenmeister

RedaktionDr. Arnt Cobbers (AC, V.i.S.d.P.), Mirko Erdmann, Dr. Klemens Hippel (KH), Friederike Holm, You-Son Huh, Jörg Roberts

Autoren dieser AusgabeUdo Badelt, Jakob Buhre, Sophie Diesselhorst, Det mar Huchting (DH), Clemens Matuschek (CM), Jürgen

Otten (JO), Antje Rößler, Eric Schulz (ES), Volker Tarnow (VT), Eckhard WeberAnzeigenconcerti - Das Berliner Musikleben [email protected] HuhTel: 030 488 288 [email protected] ErdmannTel: 030 488 288 [email protected] WinterspergerTel: 030 488 288 [email protected] Art Direktion & GestaltungTom Leifer DesignDruck und VerarbeitungEvers-Druck GmbH Ernst-Günter-Albers-Straße25704 Meldorf

VertriebDINAMIX Media GmbHSaarbrücker Str. 2410405 Berlin

Abonnementconcerti - Das Berliner Musikleben GmbHErdmannstraße 6 10827 BerlinTel: 030 488 288 538Fax: 030 488 288 [email protected] Jahresabonnement kostet 25 EUR frei Haus.

Erscheinungsweiseelf Mal jährlich

RedaktionsschlussImmer am 15. des Vorvormo-nats, bitte senden Sie Ihre Termine an: [email protected] Der Abdruck erfolgt kostenlos.

Alle Rechteconcerti - Das Berliner Musikleben GmbH

ZusatzDer Terminkalender und die Service seiten erheben keinen Anspruch auf Vollständig-keit. Wir übernehmen keine Haftung, da es sich bei einer Vielzahl von Ankün digungen um einen Vorabplan handelt Nachdruck nur mit schrift-licher Genehmigung des Verlags. Für unaufgefordert eingesandte Bücher, Fotos, CDs und Manuskripte keine Gewähr. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder infolge von Störungen des Arbeits-friedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag.

Impressum

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concerti - Das Berliner Musikleben erhalten Sie im Abonnement sowie kostenlos an allen Veranstaltungsorten, Konzert- und Theaterkassen, im Fachhandel, Kulturinstitutionen, Bildungseinrichtungen, Hotels, Restaurants und Cafés.

Sie schickt sich mit 21 an, die Klavierwelt zu erobern: die Münchnerin Alice Sara Ott. Im Fokus des Festivals „Zeitfenster“ steht die Gambe – mit dabei ist Altmeister Jordi Savall. Andris Nelsons dirigiert die Staats-kapelle – Anlass für ein Gespräch über seinen rasanten Gipfelsturm.

Die Ausgabe 04/10 erscheint am 19. März

concerti im April

Page 99: concerti - Das Berliner Musikleben März 2010

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