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Esa- Pekka Salonen „Was ist wertvoller: Carmen oder Tannhäuser?“ CAMERON CARPENTER Ein Revolutionär in Berlin DAS BERLINER MUSIKLEBEN SEPTEMBER 2011 KOSTENLOS Jeden Monat neu SPURENSUCHE Ferruccio Busoni in Schöneberg

concerti - Das Berliner Musikleben September 2011

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Klassikmagazin concerti - Das Berliner Musikleben. Alles über Klassik in Berlin und Umgebung. Jeden Monat neu und kostenlos an über 1500 Auslagestellen in und um Berlin.

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Page 1: concerti - Das Berliner Musikleben September 2011

Esa-PekkaSalonen„Was ist wertvoller:Carmen oder Tannhäuser?“

CamEron CarPEntEr

Ein Revolutionär in Berlin

Das Berliner MusikleBen

September 2011

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Ferruccio Busoni in Schöneberg

Page 2: concerti - Das Berliner Musikleben September 2011

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Magazin für Essen und Leben

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#16 Mai /Juni 2011

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Am Essen verzweifeln:

Von Magersucht und Fernsehköchen

Außerdem: Sushi (S. 20), Frühlingsrezepte (S. 32), Indian Coffee House (S. 66),

der Freitag bei Tim Raue (S. 46), Patrick Bittner (S. 108), Essen aus dem Müll (S. 84)

08.04.2011 19:16:35 Uhr

Magazin für Essen und Leben #17 Juli /August 2011

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Das wird unser Sommer!Mit 35 leckeren Rezepten: Limo, Pulpo im Weltall, Grillen mit Köpfchen, coole Bowle und acht Schnelle Teller: Fisch, Antipasti … Außerdem zum Lesen auf der Liege: die Wahrheit über Kellner, das beste Curry Londons, Essen im Ernstfall, Charles Schumann im Interview

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18 EFFILEE #16 MAI/JUNI 2011

SCHNELLER TELLER #1 REZEPT & FOODSTYLING: STEVAN PAUL FOTO: ANDREA THODE

25 MIN.

GEBRATENER SPARGEL MIT GARTENKRÄUTERPESTO, SPIE-GELEI UND PELLKARTOFFELNFÜR 2–4 PERSONEN

Das Gartenkräuterpesto in diesem Rezept ist über eine Ecke mit der Frankfurter Grünen Sauce verwandt. Auch die italienische Salsa verde und die französische Sauce verte gehören zu dieser Familie.

8–10 kleine PellkartoffelnSalz1 Packung Kräuter für Frankfurter

Grüne Sauce (siehe Tipp)6 EL Olivenöl2 EL Öl100 ml Gemüsebrühe

1 EL Weißweinessig40 g geröstete Salzmandeln1 kleine Knoblauchzehe20 g geriebener ParmesanPfeffer1 Bund grüner Spargel2–4 Eier

1. Kartoffeln in Salzwasser garen. Kräu-ter grob vorschneiden und mit 2 Ess-löffel Olivenöl und 2 Esslöffel Öl, der Gemüsebrühe, Weißweinessig, Mandeln, Knoblauch und Parmesan fein pürieren. Mit Salz und Pfeffer würzen.2. Spargel längs halbieren und in einer großen Pfanne in 4 Esslöffel heißem Olivenöl 5 Minuten braten. Mit Salz und Pfeffer würzen, herausnehmen und warm stellen.

3. Eier in die Pfanne geben und braten, bis das Eiweiß gestockt ist. Spiegeleier mit Salz und Pfeffer würzen und mit den abgegossenen Pellkartoffeln zum Spargel mit dem Gartenkräuterpesto servieren.

Tipp: Jetzt gibt es sie wieder auf dem Markt und in gut sortierten Gemüse-abteilungen: die frischen Kräuterbund-mischungen ›für Frankfurter Grüne Sauce‹. Meist enthalten sie Petersilie, Sauerampfer, Pimpinelle, Schnittlauch, Kresse, Kerbel und Estragon.

Alle Rezepte des Heftes sowie Wissens-wertes über Zutaten und Zubereitungen fi nden Sie unter www.effi lee.de

EFFILEE #16 MAI/JUNI 2011

Blau seinBlaubeeren beziehungsweise Heidel-beeren gehören zu den Früchten mit dem höchsten Gehalt an Antioxidantien, die die Zellen vor Krebs schützen. Außerdem sind sie für die blaue Farbe der Beeren verantwortlich und befi nden sich über-wiegend in der Schale. Bei der Kultur-heidelbeere ist nur die Schale blau, bei der wilden Blaubeere ist auch das Frucht-fl eisch von der Farbe durchzogen.

Wild oder kultiviertDer Anbau von Heidelbeeren kommt ursprünglich aus den USA. Bauern aus Nordamerika haben die Wildfrucht Anfang der Zwanzigerjahre kultiviert, 1930 kamen die ersten Sträucher nach Deutschland. In Kanada und Maine wachsen aber immer noch wilde Blaubeeren, die kleiner und süßer als kultivierte Heidelbeeren sind.

Da wachsen sieZusammen mit Maine gehören die kana-dischen Provinzen Québec, Nova Scotia, New Brunswick und Prince Edward Island zu den weltweit größten Erzeugern wilder Blaubeeren. Gerade die Liebe der Einwoh-ner in Québec zu den blauen Früchten ist groß: Sie bezeichnen sie als les bleuets. Die 250 Kilometer lange Véloroute des Bleuets, der Blaubeeren-Radwanderweg, führt um den Lac Saint-Jean, und während der Erntezeit im Sommer fi ndet jedes Wo-chenende ein Blaubeeren-Festival statt.

Im Kreis erntenBlaubeeren werden von Ende Juli bis Ende August geerntet. Sie sind nicht alle auf einmal reif, deshalb wird ein Feld fast vier Wochen lang bearbeitet. Die Farmer und Bewohner ernten die Beeren mit Handrechen und Erntemaschinen, die aus-sehen wie Mini-Mähdrescher. Die Beeren werden damit nicht gepfl ückt, sondern von den Sträuchern gekämmt.

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Die wilden BlauenÜber Blaubeeren aus Nordamerika, die die ganze Welt sehen

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Die Ernte beginnt vor Sonn

Die Sträucher sind nur 20 Zentimeter hoch

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26 EFFILEE #15 MÄRZ/APRIL 2011

Blaue Kartoffeln in Pfefferbutter mit Kürbiswürfeln und Taleggio-Raclette

27EFFILEE #15 MÄRZ/APRIL 2011

BALSAMICO-BUNDMÖHREN-ANTIPASTI MIT PARMASCHIN-KEN UND PARMESANFÜR 4 PERSONEN

700 g BundmöhrenSalz6 EL Olivenöl1 Knoblauchzehe½ TL Fenchelsaatschwarze Pfefferkörner1 EL Zucker1 EL Balsamessig8 Scheiben Parmaschinken150 g Parmesan am Stück

Zubereitungszeit: 25 Minuten

1. Bundmöhrengrün 2 cm über der Möhre abschneiden. Die Bundmöhren schälen und in einem Topf mit Salzwasser 8 Minu-ten kochen.2. Öl in einer Pfanne erhitzen. Die Möh-ren abgießen, abtropfen und in die Pfanne geben. 5 Minuten braten. Knoblauch fein würfeln und mit Fenchelsaat zu den Möh-ren geben. Weitere 2 Minuten braten. 3. Möhren mit Salz und frisch zerstoße-nem schwarzem Pfeffer würzen. Zucker zugeben und 2 Minuten weiter braten. Möhren herausnehmen und mit Balsa-messig beträufeln. Mit Parmaschinken und Parmesanstücken servieren.

ROH GEHOBELTER ROTE BETE- SALAT MIT GEBEIZTEM THUN-FISCHFÜR 4 PERSONEN

3 EL Sojasauce1 TL Wasabipaste400 g roher Thunfi sch am Stück,

Sushi-Qualität400 g kleine Rote Bete-KnollenSalz1 EL Balsamessig1 EL fl üssiger Honig20 g Ingwerknolle2 EL Öl3 EL Olivenöl1 EL SesamsaatFleur de Sel

Zubereitungszeit: 35 Minuten

1. 2 Esslöffel Sojasauce mit Wasabi glatt rühren und den Thunfi sch damit einstrei-chen. Kalt stellen. Rote Bete mit einem

Sparschäler schälen und in sehr feine Scheiben hobeln. Salzen und beiseite-stellen.2. Für die Vinaigrette Balsamessig mit Honig und 1 Esslöffel Sojasauce glatt rühren. Ingwer schälen, reiben und unter-rühren. Vinaigrette mit der Roten Bete mischen, 20 Minuten ziehen lassen.3. 2 Esslöffel Öl in der Pfanne erhitzen. Den Thunfi sch darin von jeder Seite 10 Sekunden scharf anbraten. Heraus-nehmen und kalt stellen.4. 3 Esslöffel Olivenöl zum Rote-Bete-Salat geben. Sesamsaat in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten. Abgetropften Rote-Bete-Salat auf Teller geben. Thun-fi sch in möglichst dünne Scheiben schnei-den und auf der Roten Bete anrichten. Thunfi sch mit Fleur de Sel und Sesamsaat bestreuen und sofort servieren.

Tipp: Der Thunfi sch für dieses Gericht muss absolut tagesfrisch sein. Sie können ihn in Sushi-Qualität beim Fischhändler Ihres Vertrauens vorbestellen.

TOPINAMBUR-BRATKARTOF-FELN MIT BRATHERING UND MIXED-PICKLES-REMOULADEFÜR 4 PERSONEN

750 g TopinamburSalz1 Eigelb (M)1 EL Senf1 EL WeißweinZucker80 ml Öl1 Glas Mixed Pickles (330 g EW)4 EL Olivenöl1 Bund Petersilie4 FrühlingszwiebelnPfeffer4 eingelegte Bratheringe

Zubereitungszeit: 45 Minuten

1. Topinambur ungeschält in Salzwasser je nach Größe 20–30 Minuten bissfest kochen. Inzwischen Eigelb mit Senf, Wein und einer Prise Salz und Zucker in ein hohes, schlankes Gefäß geben, mit dem Schneidstab pürieren. Dabei das Öl erst tröpfchenweise, später in einem dünnen Strahl unterziehen. Die Mayonnaise mit Salz würzen. Mixed Pickles absieben, gut abtropfen lassen, grob hacken und unter die Mayonnaise ziehen. Kalt stellen.

2. Die gegarten Topinambur abgießen und kalt abschrecken. In Scheiben schnei-den und in einer großen beschichteten Pfanne im heißen Olivenöl bei mittlerer Hitze 5 Minuten anbraten, dann das erste Mal wenden und weitere 8–10 Minuten goldbraun braten. 3. Petersilie hacken, Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden. Beides unter die Topinambur-Bratkartoffeln mengen, mit Salz und Pfeffer würzen. Mit Brathering und Mixed-Pickles-Mayonnaise servieren.

VERLORENES EI MIT SPITZKOHL UND PASTINAKENCREMESUPPEFÜR 4 PERSONEN

600 g Pastinaken100 g Schalotten50 g Butter75 ml trockener Weißwein900 ml Hühnerbrühe200 ml SchlagsahneSalzWeißweinessig4 Eier (M)Pfeffer200 g Spitzkohlblätter3 EL Olivenöl

Zubereitungszeit: 25 Minuten

1. Pastinaken schälen, längs halbieren und grob stückeln, Schalotten in Scheiben schneiden. Beides zusammen in einem Topf in der Butter glasig dünsten. Mit Weißwein ablöschen, Brühe und Sahne zugießen und mit Salz würzen. Offen 15 Minuten kochen.2. 1 l Wasser mit 100 ml Essig aufkochen. Eier zuerst einzeln in geölte Tassen schlagen, dann nacheinander ins leicht siedende Wasser gleiten lassen, mit einer kleinen Kelle auffangen. Das stockende Eiweiß sollte dabei das Eigelb umhüllen. Die Eier 3–4 Minuten pochieren. Anschlie-ßend vorsichtig aus dem Wasser heben und leicht salzen und pfeffern.3. Spitzkohl in Streifen schneiden und in einer Pfanne im heißen Öl 2–3 Minuten braten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Spitzkohlgemüse auf Teller verteilen, die verlorenen Eier aufsetzen.4. Die Suppe fein pürieren, salzen. Mit einigen Spritzern Weißweinessig leicht säuerlich abschmecken. Suppe in vorbe-reitete Teller geben und servieren. Übrige Suppe zum Nachnehmen servieren.

Blaue Kartoffeln in Pfefferbutter mit Kürbiswürfelnund Taleggio-Raclette

EFFILEE #15 MÄRZ/APRIL

jrühren und den Thunfi schfichen. Kalt stellen. Rote B

EFFILEE #16 MAI/JUNI 2011 57EFFILEE #16 MAI/JUNI 2011

Hungerkunst und MagersuchtTEXT: MANUELA RÜTHER ILLUSTRATION: TILO GÖBEL

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40 g geröstete Salzmandeln1 kleine Knoblauchzehe20 g geriebener ParmesanPfeffer1 Bund grüner Spargel2–4 Eier

1. Kartoffeln in Salzwasser garen. Kräu-ter grob vorschneiden und mit 2 Ess-löffel Olivenöl und 2 Esslöffel Öl, der Gemüsebrühe, Weißweinessig, e Mandeln,Knoblauch und Parmesan fein pürieren.Mit Salz und Pfeffer würzen.fe2 Spargel längs halbieren und in einern ein

bis das Eiweiß gestockt ist.estockt ist. Spieg Spiegeleier mit Salz und Pfeffer würzen fer würzen und mit und mitden abgegossenen Pellkartoffen Pellkartoffeln zum Spargel mit dem Gartenkräuteem Gartenkräuterpesto rpeservieren.e

Tipp: Jetzt gibt es sie wiedzt gibt es sie wieder auf dem er auf dMarkt und in gut sortiertenkt und in gut sortierten Gemüse-mabteilungen: die frischeabteilungen: die frischen Kräuterbund-mischungen ›für Fraschungen ›für Frankfurter Grüne Sauce‹. Meist enthuce‹. Meist enthalten sie Petersilie, Sauerampfer, Pimrampfer, Pimpinelle, Schnittlauch, Kresse, Kerbel und EKresse, Kerbel und Estragon.

Die Ernte beginnt vor Sonn

Die Sträucher sind nur 20 Zentimeter hoch

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dienst, viele waren arbeitslos, die Ar-mut war groß, und so taten die Men-schen, was sie konnten: Sie kochten und verkauften ihre Speisen in kleinen Gassen. Die kulinarische Vielfalt hat-te allerdings eine dunkle Seite: In den Küchen herrschten teilweise verhee-rende hygienische Verhältnisse, nicht zuletzt wegen der oft mangelhaften Wasserversorgung.

Ab 1968 ließ der so strikte wie weit-sichtige Premierminister Lee Kuan Yew, der Singapur 1963 in die Unab-hängigkeit geführt hatte, die Hawker registrieren und umsiedeln. Anfangs wurden die Stände auf Parkplätzen und anderen Freif lächen unterge-bracht, ab 1971 begann man mit dem Bau der Hawker-Zentren. 1985 wurde der letzte freie Hawker umgesiedelt. Der Kampf ums Überleben war damit jedoch nicht vorbei – er begann erst.

Andy Sin kann seine müden Au-gen nicht verleugnen. Angeschwollen sind sie von wenig Schlaf, Dunst und

Dampf. Es ist stickig und eng im Stand des 35-Jährigen, auf dessen Stirn sich Schweißperlen sammeln. Der Venti-lator sieht aus wie an die Wand ge-klebt. Kaum hat Sin den Menüwunsch entgegengenommen, spritzt das Öl, die Schüsseln klappern. Nach kurzer Zeit, wenn der Wok von der seitlich emporzüngelnden Gasfl amme rund-um heiß geworden ist, schöpft er das

überfl üssige Fett ab. Die Zutaten fl ie-gen in die Pfanne. Sins Tempo ist be-eindruckend. Denn jeder Teller zählt, bedeutet bares Geld.

»Ich will aufhören, wenn ich genug Geld habe«, sagt Sin ironisch. Er weiß, wie schwierig das ist. Die Teller türmen sich. Wenn drinnen kein Platz mehr für das dreckige Geschirr ist, wird vor

dem Eingang weiter gestapelt. Spät-abends oder nachts, wird weggeräumt. »Wir sind es gewohnt, für unser Geld hart zu arbeiten«, sagt Sin und variiert da-mit ein Motto Singapurs: »Always go shopping, never stop working.«

Morgens, mittags, abends, nachts: Singapur lebt – und die Singapurer es-sen. Dabei geht es nicht nur darum, den Hunger zu stillen. Essen ist ein soziales Erlebnis, ganze Großfamilien drängen sich um einen runden, knall-roten Plastiktisch, manche Hawker sind regelrechte Treffpunkte. Und weil die Singapurer anspruchsvolle Gau-men haben, ist die Qualität fast überall bemerkenswert gut – wenn das Essen nicht schmeckt, spricht es sich sofort rum und der Stand ist erledigt.

Doch Qualität muss nicht teuer sein. Bei Andy Sin gibt es San Lao Hor Fun, weiße, mitteldicke Nudeln mit geschnittenem Fisch, für 4 Singapur-Dollar (etwa 2,40 Euro). Der preis-werteste Teller, Fried Bee Hoon, dünne

Singapurer wollen gut essen, auch im Imbiss – wer nicht gut kocht, hat keine Chance

Oben: Bunte Schilder, kleine Karten, winzige Küche – Hawker sehen alle gleich ausRechts: Steve und Hock Edge Sim vom Fortune Delight kochen seit 27 Jahren Nudeln

EFFILEE #15 MÄRZ/APRIL 2011

Bratnudeln, kostet 3,20 Singapur-Dol-lar, das teuerste Gericht Fried Rice Cai Xin with Shrimps, gebratenes Gemüse mit Krabben, 6 Singapur-Dollar. Und alles wird serviert in schönen grasgrü-nen, tiefblauen oder lila Tellern und Schalen.

Eine große Liebe zum Detail zeich-net auch den Stand der chinesischen Brüder Steve und Hock Edge Sim aus. Ihr Laden wirkt vielleicht etwas ab-gerockt – das Essen ist es nicht. »Ko-chen ist Kunst. Ja, Kochen ist wie ein Bild malen«, sagt Steve Sim, der ältere der beiden. Man müsse nicht nur besser sein als der Durchschnitt, auch das Feintuning sei entscheidend. Denn: »Kochen kann in Singapur jeder.«

Die beiden müssen es wissen, schließ lich bereiten sie schon seit 26 Jahren ihre Nudelvarianten zu. Urlaub haben sie nur selten, mit Glück alle fünf Jahre. Wer nicht geöffnet hat, ver-kauft nicht. »Kochen ist in Singapur ein großes Geschäft. Man muss stark sein, um

dabeizubleiben. Und der Markt reguliert die Preise. Aber ich schätze die Regie-rung, die den Wettbewerb unterstützt«, sagt Steve Sim.

Singapurer mögen die Regierung, selbst wenn sie mit ihr nicht einver-standen sind. Das gehört sich so. Und den Wettbewerb fi nden ohnehin alle gut. Sicher, nicht jeder Hawker über-lebt – dafür bleibt die Durchschnitts-qualität hoch. Vor allem im Kampf um Stammgäste. »Wenn sich vor deinem Stand eine Schlange bildet, hast du den Nachbarn etwas voraus«, sagt Sim.

Die zum Teil recht ranzigen Buden sind aus dem ultramodernen Stadtstaat nicht wegzudenken. Sie sind eine Ge-genwelt des Alltags zu der architekto-nisch schönen, aber auch unnahbaren Stadt auf den Plakaten der Tourismus-industrie. Hier zeigen sich die sonst so kontrollierten Singapurer spontan und offen. Hunger? Auf zum nächsten Hawker! Aus der Pfanne auf den Tel-ler. Und dann mampfen ohne Etikette.

Man schlürft ausgem Gestühl. UnMan kann den Hin die Pfanne guLiveshow, wie sie stellbar ist. Das giVersionen der HaFood Courts großfi ndet, wie etwa Dort befi ndet sichMarché-Restaurancina Italiana und mens Brotzeit. Imwarten 21 edel dhier Food Stalls hdie 24-jährige Cdas Yong Tau Foochinesische Küchhöheren Preisen märkten. Das Kosie von ihren Eltezialität ist gedämpWelt der Hawker men: »Essen ist LUnd Singapur ist e

Oben: Ding Dang betreibt einen teuren Food Stall in einem modernen EinkaufszentrumRechts: Andy Sin will als Hawker aufhören, wenn er genug Geld hat – also nie

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Schwalbennest sowie, klar, eine Blütenpresse. Und dann mit dem neuen Haarschnitt von Secret Garden dahin, wo nicht nur die Post abgeht: bei Sonnenschein im Coffee to fl y an der Startbahn des Hamburger Flughafens. Zu diesem coo-len Programm hören wir den Soundtrack zu Frühstück bei Tiffany, Historie de Melody Nelson von Serge Gainsbourg, Hotel Shampoo von Gruff Rhys, Country Delight von Country Mike, Bourgeois With Guitar von Kristof Schreuf,

HALBWISSEN: ERDBEERE

GeschichteLudwig XIV. aß seine Erdbeeren mit Wein, Erdbeeren mit Sahne waren ihm nicht männlich genug. Er liebte seine Erdbeeren so sehr, dass sein Hofgärtner versuchte, die wild wachsenden Beeren zu kultivie-ren – er erfand das Anpfl anzen auf einem Mistbeet. Diese Anbauweise schützt die Pfl anzen vor Kälte und reichert den Bo-den mit Nährstoffen an.

ZubereitungErdbeeren sind sehr druckempfi ndlich, deshalb sollte man sie am besten in stehendem Wasser putzen – ein harter Wasserstrahl kann die Früchte beschädi-gen. Die Stiele und Kelchblätter entfernt man durch leichtes Drehen.

EinfrierenDie Erdbeeren werden vor dem Einfrieren auf ein Brett oder Backblech gelegt und im Gefrierschrank vorgefroren, sodass sie beim anschließenden Verpacken im Gefrierbeutel nicht zusammenkleben. Gefrorene Erdbeeren halten sich circa 12 Monate.

LagerungAm besten isst man Erdbeeren am Tag des Einkaufs. Zugedeckt und ungewa-schen halten sie sich im Gemüsefach des Kühlschranks ungefähr 2 Tage.

EinkaufReife, aromatische Erdbeeren erkennt man an ihrem intensiven Duft, sie sind rot und weich. Frische Früchte sind trocken und haben grüne Kelchblätter. Je kleiner die Erdbeeren sind, desto intensiver ist ihr Geschmack.

Eton Mess Der Nachtisch wird in England traditionell beim jährlichen Cricket-Spiel zwischen dem Eton- und dem Winchester-College serviert: Klein geschnittene Erdbeeren werden in Kirschwasser eingeweicht und mit Schlagsahne und zerkleinertem Baiser vermischt.

ZungeEin Symptom für die Kinderkrankheit Scharlach ist eine rote, gekörnte Zunge. Man nennt das eine Erdbeerzunge.

TäuschungDie Erdbeere ist keine Beere, sie gehört botanisch gesehen zu den Sammelnuss-früchten. Die vielen kleinen Samen auf der Oberfl äche sind die eigentlichen Früchte, sie heißen Nüsschen. Der rote Körper ist die Scheinfrucht.

MarmeladeDie Bezeichnung Erdbeermarmelade gibt es im Handel nicht mehr, dort heißt der in Deutschland beliebteste Brotaufstrich jetzt Konfi türe. Als Marmelade dürfen nur noch Brotaufstriche bezeichnet werden, die aus Zitrusfrüchten bestehen.

Erdbeerfl ipDas Getränk gab es schon vor dem Smoothie: Für 4 Portionen werden 400 g Erdbeeren mit 100 g Puderzucker und einem Spritzer Zitronensaft püriert. Das Erdbeermus wird mit zerstoßenem Eis auf 4 Gläser verteilt und mit Mineralwasser aufgefüllt.

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10 EFFILEE #16 MAI/JUNI 2011 11EFFILEE #16 MAI/JUNI 2011

DAS HACKBEIL»Warte, warte nur ein Weilchen, bald kommt Haarmann auch zu dir, mit dem kleinen Ha-ckebeilchen, macht er Schabefl eisch aus dir …« So geht ein alter Kinderreim. Man kann mit dem Hackbeil aber auch große Fleischstücke mit Knochen und Knorpel zerhacken, Koteletts zurechtschneiden oder Gefl ügel zerlegen, Kräuter oder Gemüse zerkleinern. Andere Namen sind Küchen- oder Ladenspalter, Koch-, Knochen- oder Fleischerbeil

KlingeDie Klinge ist starr und hat einen stump-fen Rücken, sie ist circa 15 bis 20 Zenti-meter lang und 10 Zentimeter breit – das professionelle Fleischerbeil in Schlach-tereien ist etwas größer. Dank seiner rechteckigen, großfl ächigen Form eignet sich das Hackbeil auch zum Fleischklop-fen, dazu hält man es bitte quer.

SchliffDie Schneide des Hackbeils ist ballig geschliffen, dass heißt die Klinge ist zur Schneide hin nach außen gewölbt. Durch diesen Schliff ist die Klinge weniger scharf als ein Kochmesser, aber sehr stabil und robust. So verklemmt sich das Beil beim Spalten nicht im Knochen.

Pfl egeZum Hacken sollte man eine weiche Unterlage aus Kunststoff oder Holz verwenden. Das Hackbeil wird mit der Hand gereinigt und mit einem Küchentuch abgetrocknet.

PreisEin gutes Hackbeil kostet um die 50 Euro.

22 sehr, sehr gute Lieder von Helge Schneider, Tango von Alfred Schnittke und Space is only Noise von Nicolas Jaar – alles am besten auf KEF-iq30 Lautsprecher. Drinnen wartet das iPad 2 mit Sword & Sworcery von Superbrothers und GarageBand, die TV-Serie Skins, der Tischkickertisch, die Thursday Next-Romane von Jasper Fforde, Fotos von Vivian Maier und der Bildschirmschoner Standard-Time, aber nichts kann uns locken. Höchstens die Codeintropfen …

IM HÜHNERHIMMELWährend andere Artgenossen ihr Dasein in engen Käfi -gen fristen, genießen die Hühner der französischen Region Landes an der Atlantikküste Freiheit ohne Grenzen: Sie haben jeden Tag unbegrenzten Auslauf in duftenden Pi-nienwäldern, und ihre Ställe, die sogenannten marensines, werden ihnen quasi hinterhergetragen – sie werden regel-mäßig versetzt, damit die Hühner stets frische Nahrung fi n-den. Zudem erhalten die Tiere bestes Futter: zu 80 Prozent Mais aus dem Eigenanbau der Bauern der Region sowie Soja. Dank der Kräuter, Gräser und Insekten des Waldes ist das Fleisch der Luxushühner reich an Eiweiß, saftig, mais-gelb und hat einen exzellenten Geschmack. In Frankreich wurde es bereits 1965 mit dem Label Rouge ausgezeichnet, der höchsten Qualitätsstufe der französischen Landwirt-schaft. Jetzt gibt es die Marensin-Hühner auch bei uns in den Frischeparadies-Märkten (www.frischeparadies.de),

wahlweise küchenfertig oder effi lé, mit Kopf, Innereien und Beinen – gesund und fl eischig liefern sie den besten Beweis dafür, was für ein gutes Leben die Tiere hatten.

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Tipp: Der Thunfisch für diesesfifimuss absolut tagesfrisch sein.hn in Sushi-Qualität beim Fischres Vertrauens vorbestellen.

TOPINAMBUR-BRATKAFELN MIT BRATHERING MIXED-PICKLES-REMOUFÜR 4 PERSONEN

750 g TopinamburSalz1 Eigelb (M)1 EL Senf1 EL WeißweinZucker80 ml Öl1 Glas Mixed Pickles (330 4 EL Olivenöl1 Bund Petersilie4 FrühlingszwiebelnPfeffer4 eingelegte Bratheringe

Zubereitungszeit: 45 Minuten

1. Topinambur ungeschält in Se nach Größe 20–30 Minutenkochen. Inzwischen Eigelb mitund einer Prise Salz und Zuck

2. Die gegarten Topinambur abgießen und kalt abschrecken. In Scheiben schnei-den und in einer großen beschichteten

HALBWISS

GeschichteLudwig XIV. aß seinee Erdbeeren mit Sahneemännlich genug. Er lliso sehr, dass sein Hoodie wild wachsendennren – er erfand das AAMistbeet. Diese AnbaPfl anzen vor Kälte uunflden mit Nährstoffen

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80 EFFILEE #17 JULI/AUGUST 2011 81EFFILEE #17 JULI/AUGUST 2011

ERZÄHLTES LEBEN

Curry? Very british!Es gibt zwei Arten echter britischer Küche: Die von Sauce und Frittierfett dominierte Kidney Pie und Fish & Chips-Schule – und die Welt der Currys. In London Curry essen zu gehen bedeutet, in das Herz eines ehemaligen Weltreichs zu schauen

TEXT & FOTOS: KRISTIAN DITLEV JENSENÜBERSETZUNG: FRIEDERIKE MELTENDORF

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TEXT & FOTOS: KRISTIAN DITLEV JENSEN

105EFFILEE #17 JULI/AUGUST 2011

KOCHKUNST

Ein Teller von Charles Schumann: Huhn mit GemüseTEXT: VIJAY SAPRE FOTOS: ANDREA THODE

Deutschlands bekanntester Bar-keeper hat auch klare Vorstellungen von der Küche

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GARTENKRÄGELEI UND PFÜR 2–4 PERSO

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owie klar eineowie, klar, eine Blütenpresse Blütenpresseee Und dann mit dem. Und dann mit dem neuen Haarschnitt von Secrneuen Haarschnitt von Secret Gardenet Garden dahin wo nichtdahin, wo nicht ht: bei Sonnenschein im Coffee to fl: y an der Startbahn des Hamburger Flughafensfl . Zu diesem coo-en wir den Soundtrack zu Frühstück bei Tiffany, yy Historie de Melody Nelson von Serge Gainsbourg,ggvon Gruff Rhys,ss Country Delight von Country Mike,e Bourgeois With Guitar von Kristof Schreuf,ff

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Eton MessDer Nachtisch wird in England traditionell beim jährlichen Cricket-Spiel zwischenbeim jährlichen Cricket Spiel zwischendem Eton- und dem Winchesterdem Eton und dem Winchester-CollegeCollegeserviert: Klein geschnittene Erdbeeren werden in Kirschwasser eingeweicht und mit Schlagsahne und zerkleing ertem Baiservermischt.

Erdbeerflipflhon vor dem Das Getränk gab es sc

Smoothie: Für 4 Portionen werden 400 gErdbeeren mit 100 g Puderzucker undeinem Spritzer Zitronensaft püriert. Das einem Spritzer Zitronensaft püriert DasErdbeermus wird mit zerstoßeErdbeermus wird mit zerstoßenem Eis aufnem Eis auf 4 Gläser verteilt und mit Mineralwasseraufgefüllt.

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EFFILEE #16 MAI/JUNI 2011 11EFFILEE #16 MAI/JUNI 2011

KlingeDie Klinge ist starr und hat einen stump-fen Rücken, sie ist circa 15 bis 20 Zenti-meter lang und 10 Zentimeter breit – dasprofessionelle Fleischerbeil in Schlach-tereien ist etwas größer Datereien ist etwas größer. Dank seinernk seinerrechteckigen, großfl ächigen Form eignet flsich das Hackbeil auch zum Fleischklop-fen, dazu hält man es bitte quer.q

SchliffDie Schneide des Hackbeils ist balliggeschliffen, dass heißt die Klinge ist zurSchneide hin nach außen gewölbt. Durch diesen Schliff ist die Klinge weniger scharf als ein Kochmesser ascharf als ein Kochmesser, aber sehrber sehrstabil und robust. So verklemmt sich das Beil beim Spalten nicht im Knochen.

Pfl egeflZum Hacken sollte man eine weiche Unterlage aus Kunststoff oder Holz verwenden. Das Hackbeil wird mit derHand gereinigt und mit einem Küchentuch abgetrocknet.abgetrocknet.

PreisEin gutes Hackbeil kostet umg die 50 E0 Euro.

22 sehr, sehr gute Lieder22 sehr, sehr gute Lieder von Helge Schneidervon Helge Schneider,rr Tango von Alfred Schnittk Tango von Alfred Schnittkee undund Space is only Noise vonon N Spa icolas ddJaar – alles am besten auf KEF-iq30 Lautsprecherf rr Drinnen wartet das iPad 2 s mit Sword & SworceSworcery von Superbrrbrothers tund GarageBandd , diedd TV-Serie Skinse , derss Tischkickertischr , diehh Thursday Next-Romane von Jaspeper Ffordee ,ee Fototos von Vivian Maier und der Bildschirmschoner Standard-Timer , aber nichts kann uns locken. Höchstens die iee Codeintroppfen …nFO

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103EFFILEE #16 MAI/JUNI 2011102 EFFILEE #16 MAI/JUNI 2011

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EiweißUnter den Grundkomponenten unserer Nahrung sind die Proteine vielleicht die interessantesten. Ihre Eigenschaften sind so vielfältig wie das Leben selbstTEXT: VIJAY SAPRE FOTOS: ANDREA THODE Mit Zitronensaft wird aus einfacher Milch indischer Paneer-Käse

Sie testen die nächsten beiden Ausgaben von Ef lee gratis. Wenn Sie Ef lee danach weiterlesen möchten, brauchen Sie nichts weiter zu tun und erhalten Ef lee dann für ein Jahr (6 Ausgaben) zum Vorzugspreis von 39,90 Euro frei Haus. (EU-Ausland: 45 Euro, Schweiz SFR 72) Nach Ablauf des ersten Jahres können Sie jederzeit kündigen. Das Angebot gilt nur in Deutschland, dem EU-Ausland sowie der Schweiz. Andere Länder auf Anfrage. Widerrufsrecht: Die Bestellung kann innerhalb von 14 Tagen ohne Begründung per Brief bei der interabo GmbH, Düsternstraße 1, 20355 Hamburg, oder per E-Mail unter abo@ef lee.de widerrufen werden. Zur Einhaltung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung. Ef lee wird von der Ef lee GmbH, Rothenbaumchaussee 73, 20148 Hamburg verlegt.

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EdiToRialTi

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Oper am Wannsee, Kammermusik in dorfkirchen, musikalische Sommer-nachtsträume im Schloss – während

die Festivals in Brandenburg allmählich aus-klingen, fangen sie in Berlin erst richtig an. Beim musikfest berlin 11 und bei „ankunft: Neue Musik“ am Hauptbahnhof kommen

Neue Musik-Fans voll auf ihre Kosten, das Seoul Spring Festival of Cham-ber Music präsentiert Kammermusik mit internationalen Künstlern und das deliGHTed Musikfestival im atze Musiktheater kombiniert opernarien mit Breakdance. Ein vielversprechender Start in die neue Saison also.

Einer der Künstler, die Sie beim musikfest berlin 11 erleben können, ist der organist Cameron Carpenter. Wohl kaum ein anderer Musiker räumt so gründlich mit den Klischees von seinem instrument auf wie er. Warum die orgel für ihn vor allem ins Konzert und schrille Kleidung zu seiner inszenie-rung gehören, erklärt er im interview. Gegen ein anderes Klischee rennt Esa-Pekka Salonen an: Warum soll zeitgenössische Musik immer schwer, schräg und unverständlich sein? der finnische Komponist und dirigent meint: Mu-sik soll der normale Konzertgänger verstehen und genießen können. Ein ei-genes Bild von Salonens Musiksprache können Sie sich bei der deutschen Erstaufführung seines Violinkonzerts mit der hervorragenden Geigerin leila Josefowicz machen.

Was die Bassposaune als Soloinstrument auszeichnet, wie eine Glasharmo-nika klingt und was der Cellist Johannes Moser von ausgewählten aufnah-men seiner Kollegen hält, erfahren Sie auf den folgenden Seiten. Viel Vergnü-gen beim lesen und einen musikalisch anregenden Saisonbeginn wünscht ihnen

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Herausgeber

Liebe Leserin, lieber Leser,

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das Berliner Musikleben im September 2011

Inhalt

Esa-Pekka Salonenbraucht den Klang großer orchester

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Cameron Carpenterträumt vom perfekten instrument

8Johannes mosergenießt seinen Beruf

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28 „Gläsernes heiligenhaus der tonmuse“das Musikinstrumentenmuseum feiert den 250. Geburtstag der Glas harmonika

30 alte Freunde und neue Starsdas Festival alter Musik lädt zum 18. Mal Musikliebhaber in die Marienkirche Bernau

32 Ein ort der Innovation und Konzentrationim Spielstättenporträt: das Radialsys-tem V feiert seinen fünften Geburtstag

34 Pianist und Komponist, Denker und Lehrerauf den Spuren von Ferruccio Busoni

38 „Wow, da hat Brahms noch geblättert!“in der Reihe „Blinde gehört“: der Cellist Johannes Moser hört und kom-mentiert Cds seiner Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt

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rubrikenCD-rezensionenVeranstaltungshinweiseService-SeitenImpressumVorschau

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EditorialInhaltDie Welt in noten – Kurz und knapp

8 „Ich will der rachmaninow der orgel werden“der organist Cameron Carpenter ist ein Mann mit Visionen

14 Eine neue Grammatik der musikluigi Nonos Prometeo kehrt in den Kammermusiksaal zurück

16 mit langem atemder Bassposaunist Stefan Schulz wirbt um mehr aufmerksamkeit für sein ins trument

18 „Eine Gelegenheit, seine Kunstfertig-keit zu zeigen“Peter Bruns entdeckt Bernhard Rombergs drittes Cellokonzert neu

20 Ein gewaltiges Erlebnisder apostel Paulus ist der Titelheld einer Kammeroper von Thomas Jennefelt und Christian lehnert

22 „Was ist wertvoller: Carmen oder tannhäuser?“Warum der dirigent Esa-Pekka Salonen in der Musik nicht nach der Wahrheit sucht

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Neuigkeiten aus dem Musikleben

Die Welt in noten

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Filmorchester Babelsberg zwei vom deutschen Filmorchester Babelsberg live begleitete Filmklassiker und einer der ersten Tonfilme stehen auf dem Programm der uFa Filmnächte vom 1. bis 3. September im Park Sanssouci: Der letzte Mann, Nosferatu und Das Flötenkonzert von Sanssouci.

Weitere infos unter: www.ufa-filmnaechte.de

Barenboim bleibt längerdie Musiker der Staatskapelle wollen ihn am liebsten lebenslang halten. die Berliner Politik hat ihn immerhin für weitere zehn Jahre verpflichtet: daniel Barenboim wird, so er will und gesund bleibt, bis mindestens 2022 die musikalischen Geschicke von Staatsoper und Staatskapelle lenken.

Kein BesetzungswechselSascha Frömbling hat die Bratschenposition im Fauré-Quartett nicht etwa an einen iden-tisch aussehenden zwillingsbruder namens Sebas tian abgegeben, wie man nach dem „Blind gehört“ im Juni vermuten könnte. Sondern wir haben ihm irrtümlicherweise einen falschen Vornamen gegeben. Wir bitten um Entschuldigung.

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deLIGhted musikfestivalaußergewöhnliche Begegnungen bietet das deliGHTed Musikfestival vom 22. September bis 2. oktober mit oper und Rap, türkischem Tango und Mozart, Jazz und Folklore. Junge türkisch-stäm-mige Musiker und ihre Gäste suchen im atze Musiktheater eine ganz eigene Ver-bindung von Tradition, Gegenwart und zukunft. Weitere infos unter: www.atzeberlin.de

mit fünf urauffüh-rungen in sechs

Konzerten wartet das deLIGhted

musikfestival auf

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Sie sind gerade dabei, unser Bild der Orgel zu revolutionieren.Es ist zeit für eine Revolution. allein die Tat-sache, dass der organist für Hunderte von Jahren im Verborgenen saß, im Rücken der Kirchenbesucher und von seinem instru-ment verdeckt – das hat sich nicht zufällig so entwickelt. die Kirche wusste, dass das, was sie den Menschen bot, nicht mithalten konn-te mit dem visuellen Ereignis, einen orga-nisten spielen zu sehen. Was war wohl inte-ressanter: Christus am Kreuz zu betrachten oder, sagen wir, Bach an der orgel spielen zu sehen?

Sie mögen Kirchen nicht besonders?ich bin kein religiöser Mensch, und ich habe keine besondere Beziehung zu Kirchen. ich spiele überwiegend in Konzertsälen, und das ist einer der Gründe, warum ich die transpor-table digitale orgel entwickelt habe. die zu verwirklichen, ist meine größte Vision, und ich bin überzeugt, sie wird die mit weitem abstand großartigste orgel der Welt werden.

Wie soll sie funktionieren?Es gibt acht lautsprecher-Module, die auf einem lKW transportiert werden können.

Sein ziel ist die Revolution der orgel-welt. Seine Basis Berlin. und er ist auf dem besten Weg, seine Vision zu reali-

sieren. der 30-jährige amerikaner Cameron Carpenter ist ein Mann mit ideen und Ehr-geiz, kommunikativ, hochvirtuos und mit weitem musikalischem Horizont. im Kon-zert mit dem dSo beim Musikfest präsen-tiert er sich allerdings zurückhaltend: als So-list in Saint-Saëns‘ Orgelsinfonie.

Cameron, wie sind Sie zur Orgel gekom-men?angefangen hat es mit einem Bild in einem lexikon, das einen Kino-organisten aus den 20er Jahren zeigte. der saß da in einem Frack vor diesem wunderbaren instrument, und davon ging für mich eine aura des außerge-wöhnlichen, des ganz Besonderen aus. die-se Faszination spüre ich bis heute, wenn ich auf der Bühne oder anderswo auf eine orgel zugehe. die orgel ist das kraftvollste Musik-instrument und das mit der größten Band-breite, und ich fand es immer befremdlich, dass sie so an die Kirche gebunden ist. die orgel ist kein kirchliches instrument. Es ist an der zeit, mit diesem Missverständnis auf-zuräumen.

der organist Cameron Carpenter ist ein Mann mit Visionenvon Arnt Cobbers

„Ich will der rachmaninow der orgel werden“

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meine eigene digi-tal Concert Hall.

Und dann reisen Sie mit der Orgel durch Europa.da eröffnen sich unglaubliche Mög-lichkeiten. ich kann in allen Konzert-sälen, aber auch in der Waldbühne auftreten, ich kann in Schulen oder Ge-fängnissen spielen, in aufnahme- und Fernsehstudios, ich kann mit allen mög-lichen leuten zusam-menarbeiten – und immer habe ich das beste instrument zur Verfügung, das man sich nur vor-stellen kann.

Aber ist es nicht auch spannend, auf ver-schiedenen Orgeln und in verschiedenen Akustiken zu spielen?Mich interessiert die Musik, nicht die Proble-me und Möglichkeiten einzelner instrumen-te. Wenn Martha argerich eine Prokofjew-Toccata spielt, und das Klavier klingt nicht so, wie sie es sich vorstellt, kommt der Kla-vierstimmer und ändert etwas. Wir gehen nicht ins Konzert, um den Klang dieses ei-nen Steinway oder Bechstein in diesem spe-ziellen Konzertsaal zu erleben. Sondern um Martha argerich und die Prokofjew-Toccata zu hören. Mich interessiert das musikalische Konzept, und wenn ich das entwickelt habe, möchte ich es in München genauso verwirk-lichen können wie in Milwaukee. ich möch-te nicht, dass mich eine orgel daran hindert. Wir nehmen es als selbstverständlich hin, dass ein organist auf immer anderen instru-

Jedes Modul hat unten einen Tieftöner, und die weiteren lautsprecher stecken an einem Teleskop-arm, den man 16 Meter hoch aus-fahren kann. Jedes einzelne Element lässt sich vom Kontrollsystem der orgel aus steu-ern, man kann den Klang also der jeweiligen akustik anpassen und die Klanggeografie ei-ner Kirchenorgel imitieren, ohne deren Män-gel – dass zum Beispiel manche Pfeifen vorn, andere hinten stehen. der Klang meiner or-gel hat nichts mit dem zu tun, was wir von herkömmlichen digitalorgeln kennen. die nutzen Samples von einer Sekunde länge, die dann auf verschiedene Tonhöhen trans-poniert werden. in meiner orgel gibt es für jeden Ton ein Sample, und jedes Sample ist ungefähr fünf Minuten lang. Es sind Samp-les von orgeln aus aller Welt, das ergibt eine fantastische Bandbreite. die Charakteristik, die unvollkommenheit eines Tones, der aus einer orgelpfeife kommt, bleibt also erhal-ten, das sind keine künstlich-perfekten Töne. aber sie sind alle gleich klar. und noch et-was: Meine erste orgel war eine Hammond B3, und da ist der Klang sofort da – das ist mein ideal geblieben. Wenn man auf einer Kirchenorgel eine Taste drückt, dauert es, bis die luft in der Pfeife ankommt und der Ton erklingt. ich habe lange gedacht, dass die Kirchenorgel das schönste instrument der Welt ist. Bis ich gemerkt habe, es kann ein instrument geben, dass den Klang der Pfei-fen mit einer sofortigen ansprache verbin-det. und schließlich ist es mir auch wichtig, dass ich auf der Bühne sitzen und mich dem Publikum zuwenden kann.

Wie weit sind Sie in der Entwicklung?die technischen Probleme sind gelöst, jetzt suche ich Sponsoren, um anderthalb Millio-nen dollar aufzubringen. dafür baut mir die Fabrik in Boston zwei instrumente, eines wird in Boston bleiben, das andere kommt nach Berlin. die Berliner orgel wird mit ei-nem Studio und einem Web-Casting-Equip-ment ausgestattet sein, ich schaffe mir also Fo

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menten spielen muss. aber das muss nicht mehr so sein.

Wurde denn nicht der größte Teil des Orgel-repertoires für die Kirche geschrieben?Es gibt achthundert Jahre orgelmusik und enorm viele Werke, die nichts mit der Kir-che zu tun haben, selbst von Reger und du-pré, die auch viel Kirchengebundenes ge-schrieben haben. Nehmen Sie die Werke von Siegfried Karg-Elert, die für mich viel groß-artiger sind als diese albernen Sinfonien von Widor. oder die großartigen Sinfonien von Vierne. auch Bachs Präludien und Fugen sa-gen nichts über Gott aus. Selbst wenn ich die h-Moll-Messe höre, bin ich überwältigt, aber ich fange nicht an, über Gott nachzudenken. das Wichtigste für mich ist, dass ich großar-tige Musik spiele. und vieles, was ich spiele, transkribiere ich von anderen instrumenten, vor allem vom Klavier.

Aber wenn Sie mit einem Orchester spielen wollen, müssen Sie Saint-Saëns spielen, wo Sie nicht viel zu tun haben.das ist ein tolles Stück, aber kein orgelkon-zert, das stimmt. deshalb komponiere ich. zu Neujahr haben wir mein erstes Konzert für orgel und orchester, Der Skandal, mit der deutschen Kammerphilharmonie Bre-men uraufgeführt, dem weitere folgen sol-len. Es gibt kein vernünftiges Repertoire für diese Besetzung. das ist schade, aber auch eine tolle aufgabe. Überhaupt ist die or-gel sozusagen die letzte große Herausforde-rung. ich bin der ehrgeizigste Mensch, den ich kenne. und mein ziel ist, in den nächs-ten zehn Jahren der Rachmaninow der or-gel zu werden.

Warum sind Sie nach Berlin gezogen?ich wollte mit meinem deutschen Freund zusammenleben, ich habe viele Konzerte in Europa. und noch wichtiger: Berlin eröffnet mir Möglichkeiten, die ich mir in meinen zehn Jahren in New York immer gewünscht habe: ein kulturell interessiertes umfeld, ein finanzierbares leben, genug Platz für mei-ne instrumente – und ein wunderbares Mu-sikleben.

Ein tolles Musikleben hat New York doch auch.Ja, wenn man einige Tausend dollar im Mo-nat ausgeben kann. die atmosphäre ist eine andere hier. die Künstler, die das Kulturle-ben Berlins ausmachen, leben mitten in Ber-lin. in New York leben sie weit draußen, weil sie sich die Stadt nicht leisten können. ich fühle mich wohl hier. ich bin von einigen organisten in der Stadt sehr herzlich emp-fangen worden. ich habe zum Beispiel einen Schlüssel zur Matthias-Kirche in Schöne-berg, da kann ich spielen, wann immer ich will. das ist wunderbar.

Sie haben an der Juilliard School auch Cem-balo studiert. Ton Koopman sagt, Cembalo

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ernsthaft, bis ich etwa 20 war. Ballett ist üb-rigens sehr nützlich fürs orgelspiel, weil das instrument den ganzen Körper fordert. und ich trage im Konzert Kleidung, in der ich auch tanzen könnte. aber der erste vi-suelle Eindruck ist enorm wichtig. das gilt auch für die orgel. Wir gehen in eine Kir-che und sehen da dieses riesige ding an der Wand hängen, das nichts Gutes verheißt. allein von dieser physischen Präsenz geht eine Botschaft aus, noch bevor wir den ers-ten Ton gehört haben. und so präsentiere ich mich auch dem Publikum, noch bevor die leute mich hören.

Und Sie sprechen mit dem Publikum. Ja, immer. ich komme aus einer nicht-mu-sikalischen Familie, ich musste das, was ich mache, immer schon einem nicht-musik-liebenden umfeld verständlich machen. in amerika haben die meisten leute im Pub-likum keine ahnung von Musik. und das finde ich sehr stimulierend. Für Connais-seure und Experten zu spielen, ist einfach, aber 3.000 Highschool-Schüler zu begeis-tern, die nur Rock und Country kennen und sich vor allem für Sport interessieren – das ist der Test. Kann ich einen Riesensaal in ei-ner Klassik-fernen umgebung füllen? Kann ich die leute nach Hause schicken mit dem Wunsch, dass sie mehr hören wollen? das sind die wahren Herausforderungen.

sei schwerer zu spielen als die Orgel, wo der Klang vieles verdeckt.Er ist ein großer Spieler auf historischen instrumenten – und die interessieren mich nicht die Bohne. Was für ihn eine gute or-gel ist, hat nichts mit dem zu tun, was für mich eine gute orgel ausmacht. ich finde die alten instrumente unglaublich frustrierend, weil ich mich so limitiert fühle. auf dem Cembalo ist es noch schwieriger, Farben her-zustellen, insofern wundert es mich nicht, was Ton Koopman sagt. Bei allem Respekt, es gibt diesen Reflex in Bezug auf die orgel: Je härter man auf einem instrument arbei-ten muss, um seine musikalische ideen zu verwirklichen, desto besser. das ist idiotisch. Warum muss ich auf einer orgel spielen, wo die Manuale unkomfortabel angeordnet sind, wo ich die Registerzüge einen halben Meter rausziehen muss, wo die Pedale in ei-ner linie angeordnet sind, dass ich die äu-ßeren Töne kaum noch erreiche – wenn ich doch ein ergonomisch perfekt gestaltetes in-strument spielen kann? auf dieser Folterma-schine genannt historische orgel hat man so sehr mit den physischen Herausforderun-gen zu kämpfen, dass man sich kaum auf die Musik konzentrieren kann. aber ich fürchte, viele organisten sind mehr am instrument und an einer historisch korrekten Spielweise interessiert als an der emotionalen Botschaft der Musik.

Warum tragen Sie so ungewöhnliche Kon-zertkleidung?ich finde, wenn leute viel Geld für eine Konzertkarte zahlen, muss man ihnen et-was bieten. aber es geht auch um Ehrlich-keit. ich will gar kein normaler organist sein, und mit meiner Kleidung schiebe ich die Frage der Normalität sofort beiseite und damit auch meine unsicherheit – vielleicht kommt es daher, dass ich nie lampenfieber habe. abgesehen davon würde ich mich im Frack eingeengt fühlen. ich habe viele Jah-re getanzt, Ballett und Modern dance, sehr

Di. 13.9.2011, 20:00 uhr Philharmoniemusikfest berlin 11Deutsches Symphonie-Orchester berlin, Leo Hussain (Leitung), tabea Zimmermann (Viola), Cameron Carpenter (Orgel)Liszt: Zwei episoden aus Lenaus Faustrihm: 2. bratschenkonzertSaint-Saëns: Sinfonie Nr. 3 c-moll „Orgelsinfonie“

KonzErt- & CD-tIPP

Cameron Live!Werke von bach, Carpenter, Schosta kowitsch, Schubert, Liszt, Vierne, Widor, Sousa, Debussy u.a. Cameron Carpenter (Orgel)telarc

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LANG LANG LISZT: MY PIANO HERO

Die neue CD mit Werken von

Franz Liszt, u.a. La Campanella,

dem Liebestraum Nr. 3 sowie dem

Klavierkonzert Nr. 1, eingespielt

mit Valery Gergiev und den Wiener

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NEuE MuSiK

fang der neunziger Jahre mehrfach dirigiert hat, hält den Kammermusiksaal wegen sei-ner intimen atmosphäre für ideal. „Wenn der Raum zu groß ist, riskiert man, dass die Wir-kung verloren geht.“

der spanische dirigent ist sozusagen ein Mann der ersten Stunde. Gemeinsam mit dem Schweizer Komponisten und dirigenten andré Richard arbeitete er bereits anfang der achtziger Jahre mit Nono in Freiburg zusam-men. ihr Solistenchor Freiburg war im Sep-tember 1984 an der uraufführung beteiligt, ebenso wie das Experimentalstudio des heuti-gen SWR, das unter leitung von Richard auch in Berlin wieder die live-Elektronik steuert. an Nono fasziniert Tamayo, dass er in seinen Werken „eine neue Grammatik der Musik“ entworfen habe: „durch seinen umgang mit der Stille bringt er den Hörer dazu, sich ganz tief in den Klang hineinzubegeben.“ in der dynamik, das vom achtfachen piano bis zum dreifachen forte reicht, stecke eine ungeheu-re Spannung. „Ein solches Klangpanorama kann sich nur in einem längeren Stück ent-falten.“ dafür bietet Prometeo reichlich Raum. die aufführung dauert zweieinhalb Stunden ohne Pause – ein abenteuer, das dem Publi-kum viel Konzentration abverlangt.

Mittlerweile ist es 27 Jahre her, dass luigi Nonos Prometeo in Vene-dig aus der Taufe gehoben wurde.

doch seinen experimentellen Charakter hat das monumentale Werk über den antiken Prometheus-Mythos bis heute nicht verloren. Textfragmente von dichtern wie aischylos, Euripides, Goethe, Hölderlin und Pindar wer-den miteinander in einer Klangsprache ver-woben, die Mitwirkende und Publikum bis an die Grenzen des Hör- und artikulierbaren führt. Sänger und instrumentalisten messen sich mit einer live-Elektronik, deren rasan-te Fortentwicklung immer neue akustische Maßstäbe setzt.

Beim diesjährigen Musikfest kehrt Prome-teo nun an den ort zurück, den der Kompo-nist selbst für die Berliner Premiere 1988 aus-gesucht hatte. arturo Tamayo, der Prometeo in Berlin gemeinsam mit seiner Kollegin Ma-tilda Hofman leitet, und das Werk seit an-

luigi Nonos Prometeo kehrt in den Kammermusiksaal zurückvon Corina Kolbe

Eine neue Grammatik der musik

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arturo tamayo und Luigi nono

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Bei jeder aufführung des Prometeo in den letzten 27 Jahren dabei war die altistin Su-sanne otto, für deren Stimme Nono mehrere Werke geschrieben hat. Sie ist auch in Berlin mit von der Partie: „am anfang war mir diese Musik ziemlich fremd, doch inzwischen fühle ich mich in dem Stück zu Hause“, bekennt sie. Stellenweise fühlt sie sich an alte Musik erin-nert – beim letzten Ensemblestück, in dem die Stimmen der Sänger miteinander verschmel-zen sollen, an die Klänge des Venezianers Giovanni Gabrieli, der Nono stark beeinflusst hat. anders als manche früheren Kompositio-nen Nonos, die auf zeithistorische Ereignisse Bezug nehmen, scheint Prometeo außerhalb der zeit zu schweben. Nono habe selten et-was zum inhalt erklären wollen, erzählt Su-sanne otto. „‚Hört‘, hat er uns immer gesagt. ‚Gebt euch der Erfahrung des Hörens hin, das ist das allerwichtigste.‘ als Sänger fühlt man sich dadurch als Teil eines großen Ganzen.“

dass bei den aufführungen im Kammer-musiksaal auch das Konzerthausorchester be-teiligt ist, ist kein zufall. „diese Musik sollte im Gedächtnis der großen Klangkörper blei-ben und nicht nur von Spezialensembles für zeitgenössische Musik aufgeführt werden“, sagt Winrich Hopp, der künstlerische leiter des Musikfests Berlin. „die entscheidenden Werke des 20. und 21. Jahrhunderts in der Re-pertoirekultur der hiesigen orchester zu ver-ankern, ist ein wichtiges ziel des Musikfestes.“

Kultur ist der spielraum der Freiheit … dietrich BonhoeFFer

Unter Schirmherrschaft von Staatsminister Bernd Neumann und Katrin Göring-Eckardt, Präses der Synode der EKD

rahmenprogrammdo 20:00 uhruraufführung St. Elisabeth paulus. das ängstliche harren der Kreatur Musiktheatermit Jens Schäfer, Athesinus Consort Berlin, Uwe Steinmetz, Michael Metzler u.a., Regie Annette Kuss, Bühne Sigi Colpe, Libretto Christian Lehnert, Musik Thomas Jennefelt

Fr 20:00 uhr* Jenseits der schriFt St. Matthäus-Kirche

Der Protestantismus nach dem iconic turn mit Horst Bredekamp und Philipp Stoellger

* Kinonacht Kino Hackesche Höfe Melancholia Regie Lars von Trier

* literatur pur Parochialkirche mit Judith Kuckart, Monika Rinck, Hennning Ahrens, Sibylle Lewitscharoff und Karl-Heinz Ott

* Konzert im tandem Französische Friedrich-stadtkirche Werke von Scarlatti, Bach, Messi-aen, Arnold u.a. mit Gli Scarlattisti (Leitung Jochen Arnold) und Kilian Nauhaus (Orgel)

* dea loher: unschuld Deutsches Theater Berlin Szenische Lesung Mitglieder des Ensembles, Regie Michael Thalheimer

Fr 20:30 uhr * tritonus 04 »Fremde« Genezareth-Kirche

Drei Monologe im Dialog mit Jiri Bartovanec, Georg Kallweit und SAID

* nachtKlänge Heilig-Kreuz-Kirche (auch 23:00) Musikalische Raumin sze nie rung mit Gert Anklam und Liquid Soul, Kirchentrojaner u.a.

Fr 21:00 uhr * ohrensache Versöhnungskapelle Konzert

mit Coco Schumann und Band

sa und so 20:00 uhr aufführung St. Elisabeth paulus. das ängstliche harren der Kreatur Musiktheater

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Fr. 16.9.2011, 20:00 uhr Kammermusiksaalmusikfest berlin 11Konzerthausorchester berlin, Instrumentalsolisten des ensemble modern, Schola Heidelberg, experi-mentalstudio des SWr, Solisten, Arturo tamayo & matilda Hofman (Leitung)Nono: prometeo

KonzErt- & CD-tIPP

nono: Prometeop. Hoffmann, m. bair-Ivenz, S. Otto, H. mayer, Solistenchor Freiburg, ensemble recherche, experimen-talstudio der Strobel-Stiftung, peter Hirsch (Leitung) u.a. Col legno

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MEiN iNSTRuMENT uNd iCH

sammen mit der Bassgruppe das Fundament zu legen, ist eine interessante aufgabe, und als Bassposaunist hat man schöne solistische Stellen, etwa in Haydns Schöpfung, in der Großen C-dur-Sinfonie von Schubert oder in Bartóks Wunderbarem Mandarin. aber na-türlich habe ich nicht so viele Möglichkeiten wie ein Solo-Hornist oder ein Solo-oboist. Nur im orchester zu spielen wäre mir des-halb zu wenig.“

So macht Schulz Kammermusik und tritt als Solist mit orchester- oder Klavierbeglei-tung auf. Gibt es denn überhaupt interessan-tes Repertoire? „ich verstehe mich als Musi-ker, der etwas erzählen will und zufällig eine Bassposaune in der Hand hat. Musikalisch anspruchsvolle originalstücke gibt es wirk-lich viel zu wenig, auch wenn zum Glück im-mer mehr Komponisten dem Charme des instruments erliegen. So suche ich mir bei anderen instrumenten die Werke, die ich spielen will. Schumanns Dichterliebe oder die Vier ernsten Gesänge von Brahms zum Beispiel sind ideal für die Bassposaune.“

auf seiner debüt-Cd „Berlin Recital“ be-weist Schulz in der Tat, dass man auf der Bassposaune ebenso klangschön wie vir-tuos spielen kann. auf seiner zweiten Cd

Eigentlich ist die Bassposaune das ide-ale Soloinstrument für ein orches-terkonzert. denn wenn ein orchester

wirklich mal forte spielt, hört man im Vio-lin- oder Cellokonzert vom Solisten nichts mehr. Steht ein Bassposaunist vor dem or-chester, sieht es anders aus, denn das dy-namische Spektrum seines instruments ist sehr viel größer. dass man mit dem Tieftö-ner aber nicht nur laut spielen, sondern auch wunderbare Musik machen kann, wird Ste-fan Schulz am 25. September in der Philhar-monie zeigen. dann spielt der Bassposau-nist der Berliner Philharmoniker mit dem sinfonie orchester berlin das Konzert für Bassposaune und orchester Nr. 1 von alex-ander lebedew. „das ist ein wunderschönes romantisches Werk, das auch von Rachma-ninow sein könnte und das die Bassposaune von ihrer schönsten Seite zeigt“, schwärmt Schulz. „Nur ist es leider viel zu kurz.“

Stefan Schulz ist es ein Herzensanliegen, sein instrument endlich ins rechte licht zu rücken. dabei könnte sich der 40jährige be-quem zurücklehnen. Er ist Mitglied der Phil-harmoniker und hat eine Professur an der universität der Künste. Was will man mehr? „ich mag die arbeit im orchester sehr. zu-

der Bassposaunist Stefan Schulz wirbt um mehr aufmerksamkeit für sein instrumentvon Arnt Cobbers

mit langem atem

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„around the World“ legt er nun nach: Mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin spielt er neben neuen originalwerken des Schweizers daniel Schnyder auch Flötensonaten von Vi-valdi und ein Bach-Präludium. und entlarvt damit die Worte von Hector Berlioz, dem alt-meister der instrumenta tionskunst, als un-sinn. der nämlich schrieb: „Man möge dem Bassposaunisten genügend lange Pausen zu-gestehen und sein instrument mit extremer zurückhaltung und gut durchdachter intenti-on einsetzen.“

die liebe zu den tiefen Tönen wurde Ste-fan Schulz vermutlich in die Wiege gelegt – sein Vater war Bassgitarrist beim Rundfunk der ddR. Schulz besuchte die Spezialschule für Musik in ost-Berlin und lernte erst Klavier und Horn, ehe er mit 15 Jahren zur Posaune und wenig später zur Bassposaune kam. 1993 wurde Schulz Bassposaunist der Staatskapel-le, 2002 wechselte er zu den Philharmonikern. als Professor der udK aber unterrichtet er so-wohl Tenor- als auch Bassposaunisten.

Sind also die gängige (Tenor-) Posaune und die Bassposaune wirklich verschiedene instru mente? „Sie unterscheiden sich nur in der Mensur. die Bassposaune ist sehr viel grö-ßer, hat ein größeres Mundstück und einen

größeren Schallbecher. Sie schafft viel mehr Klangvolumen. Wir müssen extrem effizient mit unserer luft arbeiten, weil man wegen der großen Mensur viel atem braucht, mehr als für die anderen Blasins trumente. Jedes große orchester hat eine eigene Bassposaunenstelle, und deshalb gibt es an der Hochschule eine spezielle ausbildung, man arbeitet an anderer literatur, anderen orchesterstellen.“

Nicht nur neugierige zuhörer wird es freu-en, dass man Stefan Schulz nun auch im Gro-ßen Saal als Solist erleben kann, sondern auch die Musiker des sinfonie orchesters ber-lin: Endlich können sie mal ein richtiges forte spielen.

So. 25.9.2011, 16:00 uhr Philharmoniedas sinfonie orchester berlinrenchang Fu (Leitung), Stefan Schulz (bass- posaune), mateusz moleda (Klavier) u.a. Sibelius: Finlandia, Händel: Halleluja aus „Der messias“, Lebedew: bassposaunenkonzert Nr. 1 u.a.

KonzErt- & CD-tIPP

around the WorldWerke von Daniel SchnyderD. Schnyder (Saxophon), S. Schulz (bassposaune), rundfunk-Sinfonie-orchester berlin u.a. bIS www.stefanschulztrombone.com

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18

SiNFoNiK

wenn überhaupt, seit vielen Jahren nur in den entstellenden Bearbeitungen aufgeführt, die Friedrich Grützmacher in den 1880er Jahren für unterrichtszwecke erstellte.

das dritte der insgesamt zehn Konzerte Rombergs hat nun der Cellist Peter Bruns neu ediert, gemeinsam mit dem Kammer-orchester Carl Philipp Emanuel Bach stellt er es am 29. September der Öffentlichkeit vor. „Mich hat interessiert, Rombergs klas-sischen Stil und die ersten anfänge roman-tischer Virtuosenspielart zu studieren“, er-zählt Bruns. „Romberg hat eine sehr eigene Behandlung des Cellos, und vor allem den zweiten Satz halte ich für sehr gelungen, eine große Cellokantilene, die aber mit vie-len virtuosen Floskeln durchsetzt ist.“

Kein Wunder, „der erste zweck, welchen man bei der Erfindung der Gattung im auge hatte, war der, dem Virtuosen Gele-genheit zu geben, seine Kunstfertigkeit zu zeigen“, schreibt Romberg selbst in seiner 1839 vollendeten Cello-Schule. und die Bril-lanz, die er selbst, stets auswendig, an den Tag legte, erstaunte seine zeitgenossen im-mer wieder. E.T.a. Hofmann pries „die völ-lige Freyheit seines Spiels, die unbedingte Herrschaft über das instrument, so dass es

Manchmal reicht eine einzige anek-dote, um den Ruf eines Musikers zu ruinieren. Bei Bernhard Hein-

rich Romberg, seinerzeit in ganz Europa ge-feierter Cello-Virtuose, geht sie so: Beetho-ven habe ihm einst angeboten, ein Konzert zu schreiben, doch Romberg wollte es nicht, weil er es vorzog, seine eigene Musik zu spielen. diese Geschichte ist zwar nirgends belegt – Ärger und Kopfschütteln aller Cel-lo-Fans sind Romberg dennoch gewiss. und wie zur Strafe wurden seine Cello-Konzerte,

Peter Bruns entdeckt Bernhard Rombergs drittes Cellokonzert neuvon Klemens Hippel

„Eine Gelegenheit, seine Kunstfertigkeit zu zeigen“

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keinen Kampf mit den mechanischen Mit-teln des ausdrucks mehr gibt, sondern das instrument zum unmittelbaren, zwanglosen organ des Geistes wird“.

Geboren 1767 in dinklage (oldenburg), be-gann Romberg früh eine Karriere als reisen-der Virtuose, in Paris prophezeite man ihm Erfolge „wie die eines Haydn und Gluck“. 1790 wurde er für zwei Jahre Solo-Cellist im Bonner orchester, wo er den jungen Beet-hoven kennen lernte. dann ging es wieder auf Tourneen durch Europa, unterbrochen von diversen kürzeren anstellungen: Von 1799 an unterrichtete Romberg fünf Jah-re am Pariser Konservatorium, 1805 war er im Berliner Hoforchester beschäftigt, wo er 1815 noch einmal als zweiter Kapellmeister anheuerte und unter anderem die urauffüh-rung von E.T.a. Hofmanns oper Undine lei-tete. denn Romberg war nicht „nur“ Cello-Virtuose, sondern auch Kapellmeister und Komponist: „Seine zweite Sinfonie wurde in leipzig unter Mendelssohn vierzehn Mal aufgeführt“, betont Peter Bruns, „das war ein wichtiges Stück der zeit“.

Jetzt kann man Rombergs drittes Cello-konzert wieder genießen – und für seine Mu-sik hoffen, was ludwig van Beethoven 1822 seinem Kollegen in einem Brief schrieb: „ich wünsche dir zu dem vollen Tribut des Bei-falls deiner hohen Kunst auch die metalli-sche anerkennung, was jetzt selten der Fall ist“.

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Schumann & Volkmann: Cellokonzerte peter bruns (Violoncello)Kammerorchester Leipzig Jürgen bruns (Leitung)hänssler Classic

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KaMMERoPER

ganz Gewaltiges – die Bekehrung zu Gott – er-lebt hat, zugleich eine radikale, fast anarchis-tische Persönlichkeit, ohne deren Wirken, so Jennefelt, das Christentum bis heute vielleicht nur „eine kleine Fraktion in der großen jüdi-schen Gemeinde“ geblieben wäre.

Was aber hat man sich unter dem Paulus-Projekt vorzustellen, das am 15. Septem-ber in der Elisabeth-Kirche in Berlin-Mitte im Rahmen eines facettenreichen Kirchen-Kultur-Kongresses der Evangelischen Kirche deutschlands (EKd) seine Weltpremiere er-lebt? Jennefelt selbst beschreibt es sehr genau als „eine poetische Kammeroper mit Schau-spielern über ein theologisches Thema“. um es genauer zu sagen: Für die zwölf Szenen dieser Kammeroper von knapp zwei Stun-den länge gibt es nur einen Solisten (Paulus), dazu einen achtköpfigen Chor, der verschie-dene Rollen übernimmt, zwei Saxofone und Percussion. Vieles wird gesprochen, gesun-gen werden dagegen beispielsweise die Verse aus dem viel zitierten 1. Korinther-Brief über

„Glaube, liebe, Hoffnung“, die schon Johannes Brahms im letzten seiner Vier ernsten Gesän-ge vertont hat.

der 57-jährige Schwede spricht bewusst von einem „theologischen“ Thema: „ich kom-

Kann und sollte man heute ein Stück über den apostel Paulus komponie-ren? „am anfang war ich schon ein

bisschen reserviert“, sagt Thomas Jennefelt, „und ich muss zugeben, dass ich nicht allzu viel von ihm wusste außer den Korinther-Briefen.“ aber dann kniete sich der schwe-dische Komponist in den Stoff, las literatur über Paulus und studierte das libretto, das ihm Christian lehnert vorgelegt hat. lehnert, Pfarrer und dichter zugleich, ist 2007 schlag-artig durch sein libretto für Hans Werner Henzes oper Phädra bekannt geworden, die an der Staatsoper unter den linden uraufge-führt wurde.

„Er hat mich überzeugt, dass man aus dem Paulus-Stoff ein Musiktheaterstück machen kann“, erinnert sich Jennefelt. außerdem sei ihm bei der intensiveren Beschäftigung klar geworden, wer dieser Paulus wirklich war: ein ganz gewöhnlicher Mensch, der etwas

der apostel Paulus ist der Titelheld einer Kammeroper von Thomas Jennefelt und Christian lehnertvon Michael Horst

Ein gewaltiges Erlebnis

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KaMMERoPER

poniere keine religiöse Musik. ich halte auch keine Predigt!“ Jennefelt treibt die Frage um, wie die Religion unsere heutige Gesellschaft formt – oder auch nicht. in einem 2009 kom-ponierten Dixit Dominus zog er Parallelen zu den Verbrechen im serbischen Srbrenica. ansonsten geht der Komponist durchaus weltliche Wege: Ein für Håkan Harden-berger komponiertes Trompetenkonzert stammt von 2000, seine 2004 an der König-lichen oper Stockholm uraufgeführte oper trägt den Titel Sport och fritid (Sport und Freizeit).

Über die Vielzahl seiner in aller Welt auf-geführten Chorwerke kam auch der Kontakt zum Kirchenmusiker Klaus-Martin Bresgott zustande, der im Berliner Büro der Kulturbe-auftragten der EKd arbeitet und den auftrag an Jennefelt vermittelte.

„Für mich war es ein abenteuer, die poe-tischen Texte von Christian lehnert zu ver-

komische oper berlin

Premieren 2011/12 …2. Oktober 2011Das schlaue Füchslein Leoš Janácek

30. Oktober 2011Mikropolis Christian Jost/Uraufführung

27. November 2011Carmen Georges Bizet

29. Januar 2012Der Freischütz Carl Maria von Weber

12. Februar 2012Die sieben Todsünden Kurt Weill

11. März 2012Das bronzene Pferd Daniel François Esprit Auber

13. Mai 2012Xerxes Georg Friedrich Händel

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stehen und mich davon inspirieren zu las-sen“, gesteht der Komponist. „aber mir ist es wichtig, immer wieder neue Wege für die oper und das Musiktheater zu suchen.“ So wie der apostel Paulus, der auf seinem lan-gen Weg zu Gott über damaskus, Korinth und Ephesus auch immer wieder neue Sta-tionen ins auge gefasst und erreicht hat.

Do. 15.9., Sa. 17.9., So. 18.9.2011, jeweils 20:00 uhr St. Elisabeth-KircheJennefelt: Paulus (ua)Jens Schäfer (paulus), Annette Kuss (regie), Athe-sinus Consort berlin, michael metzler (percussion), Anna-Lena Schnabel & Uwe Steinmetz (Saxophone)

oPErn- & CD-tIPP

SignaleWerke von praetorius, bach, Kaminski, Schöne, Jennefelt u.a. Athesinus Consort berlin edition Chrismon

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fühlte sich für mich ganz natürlich an. ich habe dann sehr schnell gemerkt, dass ich mir mit dem dirigieren meinen lebensunterhalt verdienen konnte, was mit dem Komponie-ren nicht ging. und weil ich im Ruf stand, schnell zu lernen, wurde ich eine art Ein-springer-Spezialist für Kollegen, die krank wurden oder starben oder aus anderen Grün-den verhindert waren. aber es war immer so: ich habe dirigiert, mit dem Honorar die Mie-te bezahlt und dann weiter komponiert, bis der nächste anruf aus Göteborg oder oslo oder Kopenhagen kam. und dann war eines Tages london am apparat, wo sie jemanden für Mahler 3 suchten – das Stück kannte ich gar nicht. ich habe mir in der Rundfunk-bibliothek in Helsinki die Partitur ausgelie-hen und gedacht: Wenn‘s schief geht, kann ich wenigstens mei-nen Enkeln erzäh-len, dass ich

Er ist neben Pierre Boulez der einzige Weltklassedirigent, der auch ein re-nommierter Komponist ist: Esa-Pekka

Salonen. 17 Jahre war der 53-jährige Finne Chefdirigent des los angeles Philharmonic, seit drei Jahren leitet er das orchester, bei dem seine große Karriere begann: das Phil-harmonia orchestra london. Mit ihm und leila Josefowicz wird er beim Musikfest sein Violinkonzert zur deutschen Erstaufführung bringen.

Herr Salonen, sind Sie heute noch dankbar für den Anruf aus London, mit dem 1983 Ihre Dirigentenkarriere begann?ich hatte nie vor, eine dirigentenkarriere zu machen. Wir waren damals eine Gruppe von jungen Komponisten in Finnland, Magnus lindberg, Kaija Saariaho und einige andere. Wir wollten das finnische Musikleben revo-lutionieren, wollten die Fenster öffnen zur Europäischen avantgarde und stellten Kon-zerte auf die Beine. dazu brauchten wir ei-nen dirigenten. aber die Etablierten hatten kein interesse an unserer Musik. ich hatte als Hornist Erfahrung als orchestermusiker, und Jorma Panula, der dirigierlehrer, schlug mir vor, das dirigieren zu probieren. das

Warum der dirigent Esa-Pekka Salonen in der Musik nicht nach der Wahrheit suchtvon Arnt Cobbers

„Was ist wertvoller: Carmen oder tannhäuser?“

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zu komponieren. und es endete damit, dass ich dauernd ins Konzert gerannt bin, weil ich den Klang so vermisst habe.

Die meisten Komponisten stehen nicht so gern im Mittelpunkt, Dirigenten aber müs-sen genau das mögen. Wie ist es bei Ihnen?ich bin eher ein zurückgezogener Mensch. im Mittelpunkt der aufmerksamkeit zu stehen und die Verantwortung für hundert leute zu übernehmen, das war nicht natür-lich für mich. aber als ich diese unsicher-heiten, die wohl jeder junge Mensch fühlt, überwunden hatte, habe ich gemerkt, dass ich diese arbeit sehr mag. Man braucht zwei verschiedene arten von Energie, und es ist nicht so einfach, zwischen den beiden Per-sönlichkeiten hin und her zu wechseln. als dirigent gibt man zwei Stunden Energie, dann kommt der applaus, das abendessen, eine Flasche Wein. das ist wie ein 100-Me-ter-lauf. als Komponist arbeitet man lang-sam und einsam, hat keinen sozialen aus-tausch und braucht eine Energie wie ein

mal das Philharmo-nia orchestra diri-giert habe. ich hatte vier Tage zeit, aber es ging gut – und mit einem Mal war mein Name in al-ler Munde, zu mei-nem großen Erstau-nen, denn ich war ja nicht besser als vor-her. Plötzlich gab es agenten, Manager, orchester, Platten-firmen, Journalisten, die alle was von mir wollten. Vieles kam für mich zu früh. zwischendurch ging es mir auch gar nicht gut: ich war nur noch unterwegs, habe Repertoire gelernt wie ein Verrückter und hatte keine zeit mehr zu komponie-ren. aber es war natürlich wahnsinnig auf-regend, mit den großen orchestern wie den Berliner Philharmonikern zu arbeiten. und dann geschah das Beste, was mir passieren konnte: ich wurde Chefdirigent des Schwe-dischen Rundfunkorchesters in Stockholm. Ein gutes orchester, eine Stadt, die ich lie-be, nette leute. und als sich der Staub etwas gelegt hatte, habe ich wieder angefangen zu komponieren. aber um ihre Frage zu beant-worten: Es gibt Tage, wo ich mich frage: Was tue ich hier? Verschwende ich mein leben mit etwas, was andere genauso gut können? Statt zu tun, was nur ich kann: meine Musik schreiben. aber das dirigieren gibt mir im-mer noch eine große Befriedigung. die ar-beit an der Musik selbst, aber auch die ar-beit mit anderen Musikern. und wenn ich am Pult stehe, und ein großartiges orchester spielt mit voller intensität – das ist großar-tig, das möchte ich nicht missen. ich habe im Jahr 2000 ein Sabbatical eingelegt, um nur Fo

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Marathonläufer. Wenn ich einige Wochen intensiv dirigiert habe, brauche ich zeit, wie-der umzuschalten zum Komponieren. um-gekehrt genauso.

Sie haben also Dirigier- und Komponier-phasen?ich versuche mich als dirigent ganz mit dem jeweiligen Komponisten zu identifizieren, und da kann ich nicht parallel neue Musik erfinden. ich kann orchestrieren und tech-nische arbeiten machen, aber nicht wirklich kreativ sein. dafür brauche ich abstand und das Wissen, dass ich mich für einige Wo-chen nur mit mir selbst identifizieren muss. Ist es leichter oder schwerer, eigene Werke zu dirigieren?Wenn ich neue Werke dirigiere, wird es schwierig. Wenn etwas nicht so funktioniert, wie ich es mir gedacht habe, weiß ich nicht, ob es an mir als Komponist oder an mir als dirigent oder aber am orchester liegt. Bei äl-teren Werken ist es anders. dann weiß ich nicht mehr so genau, was mir beim Schrei-ben vorgeschwebt hat, sondern sehe das, was in den Noten steht. das ist, als würde ich ein Stück eines anderen Komponisten di-rigieren.

Und wie ist es, wenn andere Dirigenten Ihre Musik dirigieren?das waren einige meiner schönsten Erleb-nisse, wenn dirigenten von der Qualität ei-nes Gergiev, Saraste oder Eschenbach meine Werke dirigieren, weil sie durch ihre Persön-lichkeit aus der Musik etwas herausholen, von dem ich vielleicht gar nicht wusste, dass es drin ist.

Die Dirigenten sind die Super-Stars der Klassik. Wird man sich in hundert Jahren eher an die Dirigenten oder doch an die Komponisten erinnern?an die Komponisten, keine Frage. dass es diesen dirigentenkult gibt, hängt damit zu-sammen, dass unsere Kultur Erfolg und Macht so sehr bewundert. ich bewundere Karajan als dirigenten, aber dieser Kult, den er kreiert hat, und all diese silberhaarigen Gentlemen, die neben ihren Rennautos und Harley davidsons auf den Cover posieren – das ist albern und mir fremd. der dirigent ist ein Musiker unter Musikern.

Zeitgenössischen Komponisten wird oft vor-geworfen, ihre Musik sei für das breite Pub-likum zu schwer verständlich. Aber wenn sie leichter zugängliche Musik schreiben, wie Sie es tun, rümpfen Kritiker die Nase. Füh-len Sie sich manchmal zwischen den Stüh-len?ich finde es lächerlich, dass es in Europa noch immer Regeln gibt, was in neuer Mu-sik erlaubt ist und was nicht. Es stimmt, mei-ne Musik wird auf vielen Festivals nicht ge-spielt. ich habe nichts gegen die post-serielle avantgarde. ich habe nur etwas gegen die ansage: dies ist richtig und das ist falsch. der Sinn der Kunst liegt für mich nicht da-rin, die Wahrheit zu suchen. Wir haben es mit Emotion, mit Kommunikation, mit Ex-pression zu tun, unser ziel muss sein, den zuhörern kraftvolle Erfahrungen zu ermög-lichen. die Wahrheit ist anderswo. ich habe mal mit dem Symphonieorchester des Baye-rischen Rundfunks in München ein abokon-zert dirigiert und in der Woche darauf ein Konzert in der Neue-Musik-Reihe musica viva mit Werken von lindberg, anders Hill-borg und mir. und der Kritiker der Süddeut-schen zeitung schrieb: die Musik war gut, aber es ist eher abo-Musik als musica-viva-Musik. diese idee fand ich faszinierend: Es gibt abo-Musik, die für ein älteres Publikum gedacht ist, das mehr zahlt für seine Ein-

„Ich wünschte, ich könnte ein Stück wie Yesterday

schreiben“

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TiTEl-iNTERViEW

Fühlen Sie sich nach den vielen Jahren in Los Angeles als halber Amerikaner?ich hatte wunderbare Jahre in den uSa, und ich denke, dass ich für den Rest meines le-bens einen Fuß dort behalten werde. aber ich habe mich nie als amerikaner gefühlt. ich bin und bleibe Europäer. Nordeuropäer. das Temperament der Menschen, die Kultur, das licht – damit bin ich aufgewachsen, da fühle ich mich zu Hause.

Stört es Sie nicht, dass Sie als Finne immer wieder Sibelius dirigieren müssen wie jetzt beim Musikfest? ich dirigiere sehr wenig Sibelius, auch wenn ich nichts gegen ihn habe. Es ist einfach ein interessantes Programm beim Musikfest: mit Kullervo und Busonis orchestersuite, die er seinen finnischen Freunden gewidmet hat.

Und dazwischen Ihr Violinkonzert als deut-sche Erstaufführung. Warum entstehen im Moment so viele Violinkonzerte?Einen virtuosen Solisten gegen das Kollektiv zu stellen – das ging lange zeit nicht. und wenn Solo-Konzerte geschrieben wurden, waren es fast immer anti-Konzerte. die idee eines großen Solo-Konzerts in der romanti-schen Tradition, als große Form mit einem Virtuosen als Solist – das ist vielleicht wieder im Kommen. ich hatte einfach das Gefühl, ein Violinkonzert müsse jetzt sein.

trittskarten, und es gibt Musik für die wirk-lich Harten. das ist mir völlig fremd. Musik ist Musik. Wenn ich über die Probleme der Rezeption der neuen Musik und deren Ghet-toisierung lese, werden alle arten von gesell-schaftlichen und kulturellen Gründen aufge-führt. aber nie fragt jemand, ob es nicht an der Musik selbst liegen könnte. Kunstmusik ist etwas anderes als kommerzielle Musik, und es ist gut, dass wir ihren Erfolg nicht in Stückzahlen oder Geld messen. aber das ziel sollte dennoch sein, Musik zu schreiben, die normale Konzertgänger verstehen und ge-nießen können.

Manche Leute sagen, Lennon und McCart-ney seien die Schuberts der heutigen Zeit. Sehen Sie gute Popmusik-Komponisten als Kollegen auf Augenhöhe?ich wünschte, ich könnte ein Stück wie Yes-terday schreiben. die Beach Boys haben ex-zellente Kompositionen geschrieben, eben-so Björk oder Radiohead – das sind seriöse Künstler, die Meisterwerke in ihrem Bereich schreiben. unterschiedliche Qualtitätsebe-nen zu definieren ist unsinn. oder um in der Klassik zu bleiben: die West Side Story von Bernstein ist genauso wertvoll wie Grup-pen von Stockhausen. ist Carmen oder Tann-häuser das größere Meisterwerk? die Frage ist idiotisch. die Menschen erwarten etwas anderes von Musik in verschiedenen Situa-tionen. Es gibt Momente, wo auch ich gern Popmusik höre, letztens habe ich sogar Black Metal der norwegischen Band Mayhem ge-hört – das fand ich spannend, wenn ich auch nach einer Viertelstunde genug hatte. dass das, was wir als Musik verstehen, so eine Bandbreite abdeckt – das ist doch faszinie-rend.

Di. 6.9.2011, 20:00 uhr Philharmoniemusikfest berlin 11philharmonia Orchestra London, esa-pekka Salonen (Leitung), monica Groop (mezzosopran), Jukka rasilainen (bass), Leila Josefowicz (Violine) u.a. busoni: Geharnischte Suite op. 34a, Salonen: Violin-konzert (DeA), Sibelius: Kullervo

KonzErt- & CD-tIPP

Salonen: Klavierkonzert, helix für orchester, Dichotomie Los Angeles philharmonic Orchestra Yefim bronfman (Klavier) esa-pekka Salonen (Leitung) Deutsche Grammophon

„Ich bin und bleibe Europäer. Nordeuropäer.“

Page 27: concerti - Das Berliner Musikleben September 2011

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Page 28: concerti - Das Berliner Musikleben September 2011

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ExoTiK

unterschiedliche Tonhöhe) konzentrisch auf einer drehbaren Walze zu montieren, sodass man nicht mehr zahlreichen einzelnen Glä-sern, sondern nur einem instrument diese Töne entlocken musste. 24 Glocken im Halb-tonabstand umfasste Franklins instrument, das demnach einen Tonumfang von zwei oktaven hatte. Gespielt wurde es durch die Reibung der angefeuchteten Finger am Glas.

Mit diesem instrument traf Franklin ge-nau den Geschmack seiner zeitgenossen. Ei-nige der einflussreichsten denker der zeit waren Fans der Harmonika: Christian Fried-

Im dunkel der Geschichte verborgen ist der ursprung fast aller instrumente. Nur die Glasharmonika bildet da eine

ausnahme: im Jahre 1761 erfand Benjamin Franklin, einer der Gründerväter der uSa, dem wir auch den Blitzableiter verdanken, dieses ebenso ungewöhnliche wie klang-schöne instrument. Wer die oper liebt, hat es vielleicht schon einmal gehört. in seiner 1919 uraufgeführten Frau ohne Schatten hat Richard Strauss eine Glasharmonika vorge-schrieben. und wie viel entrückter, aus der Welt gefallen, klingt die Wahnsinnsarie in donizettis Lucia di Lammermoor, wenn sie mit Glasharmonika (statt wie heute meist mit Flöten) begleitet wird! doch abgesehen von solchen auftritten schläft das instru-ment schon lange einen dornröschenschlaf.

dabei war es in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts eine überaus populäre Er-findung. der Klang von in Schwingungen versetzten Gläsern war schon seit Jahrhun-derten bekannt gewesen, und mancher Vir-tuose hatte mit ihm sein Publikum gewon-nen. doch erst Franklin, der während seiner londoner Jahre diese Klänge erlebte und da-von fasziniert war, kam auf die idee, Glas-glocken verschiedener Größe (und daher mit

das Musikinstrumentenmuseum feiert den 250. Geburtstag der Glasharmonika von Klemens Hippel

„Gläsernes heiligenhaus der tonmuse“

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rich daniel Schubart meinte, „der gefühlvolle Spieler“ sei „für dieses instrument wie ge-schaffen“, Jean Paul nannte sie ein „gläser-nes Heiligenhaus der Tonmuse“, und Franz anton Mesmer behandelte gar seine Patien-ten damit. Ebenso interessiert waren man-che Komponisten: leopold Mozart wünsch-te sich ein eigenes instrument, und sein Sohn Wolfgang hat es nicht nur als Spieler ausprobiert, er komponierte auch für die Glasharmonika.

ob es auch die angeblich mit dem instru-ment verbundene Gefahr war, die die Epo-che inspirierte? Mit zahlreichen nervösen Störungen von Spielern und Publikum wur-de es in Verbindung gebracht (nicht zufäl-lig wählte donizetti es gerade für die Wahn-sinnsarie lucias), sogar der Komponist und Glasharmonika-Virtuose Karl leopold Röllig warnte, man solle es nicht um Mitternacht spielen und sich ihm überhaupt nur bei gu-ter Gesundheit und guter Stimmung nähern. das Publikum wurde jedenfalls reihenwei-se hysterisch: „Für jedes Mädchen von eini-ger Erziehung wäre es höchst unschicklich gewesen, nicht auf passable Weise in ohn-macht zu fallen“, lässt E.T.a. Hoffmann sei-nen Kapellmeister Kreisler bemerken. Seit das instrument im laufe des 19. Jahrhun-derts aus der Mode kam, ist derartiges aller-dings nicht mehr beobachtet worden – auch nicht im Musikinstrumentenmuseum, des-sen Glasharmonika um 1810 entstand.

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alTE MuSiK

konzert und gibt damit so etwas wie das Glaubenbekenntnis des Festivals vor: die Begeisterung und leidenschaft an das Pub-likum weiterzugeben. diese Kunst versteht auch die lautten Compagney, die als „Haus- orchester“ fester Bestandteil des Festivals ist. diesmal bringt das Ensemble aus Berlin ein Programm mit, dessen Einspielung 2010 mit einem Echo Klassik ausgezeichnet wurde.

„Timeless“ schlägt eine Brücke vom Renais-

In Bernau feiert man den auftakt in die neue Saison traditionell mit dem „Festi-val alter Musik“. Seit 1994 veranstaltet

der Förderverein St. Marien Bernau e.V. an vier Tagen im September Konzerte in hochka-rätiger Besetzung. zum zwanzigsten Jahres-tag der Vereinsgründung beschenkt man sich nun mit einem wahren Festprogramm.

die für ihre lebendigkeit bekannte Gam-bistin Hille Perl gestaltet das Eröffnungs-

das Festival alter Musik lädt zum 18. Mal Musikliebhaber in die Marienkirche Bernauvon Corinna Jarosch

alte Freunde und neue Stars

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Das Ensemble amarcord singt Werke der renaissance beim Festival alter musik Bernau

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alTE MuSiK

sance-Meister Tarquinio Merula zum Gegen-wartskomponisten Philipp Glass.

„durchaus ein Wagnis für Bernau“, gibt an-nette Grahl-Römer, Vorsitzende des Förder-vereins, zu. aber das Publikum wird wohl gerne folgen. Schließlich konnten die Ver-anstalter über die Jahre das Vertrauen ihrer Besucher gewinnen – inzwischen reisen Mu-sikliebhaber von überall her an. doch sind es vor allem die Bernauer selbst, die ihr Festival durch größere und kleine Spenden ermögli-chen.

das rückt auch den Veranstaltungsort, die Kirche St. Marien, in die Mitte der Gesell-schaft. Erklärtes ziel ihres Fördervereins ist es schließlich, die Kirche „zu bewahren, zu

XVIII. Festival alter musik (15.9.-18.9.2011)Do. 15.9.2011, 19:00 uhr St. marienkirche BernauEröffnungkonzert mit Sirius ViolsHille perl (Gambe & Leitung), Nele Gramß (mezzo-sopran), Harry van der Kamp (bass)So. 18.9.2011, 17:00 uhr St. marienkirche Bernauabschlusskonzert mit amarcordAlle Konzerte unter: www.altemusik-bernau.de

FEStIVaL-tIPP

sichern, zu pflegen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen“. Grahl-Römer ver-steht darunter vor allem, den Bau mit leben zu füllen. Projekte für die Jugend sind ihr be-sonders wichtig, jedes Jahr steht ein Kinder-konzert auf dem Programm. „diese leuch-tenden Kinderaugen, die Begeisterung, das ist das Schönste“, schwärmt die ehemalige Gymnasiallehrerin Grahl-Römer und denkt dabei auch ein bisschen an die zukunft ihres Vereins, der Nachwuchs vertragen könnte.

Keine Sorgen muss sie sich dagegen um die zahl der Künstler machen, die in Bernau spielen wollen. die atmosphäre der spätgo-tischen Hallenkirche beeindruckt jeden Mu-siker, und so kommen sie alle gerne wieder. auch die fünf Herren der a-cappella-Forma-tion amarcord sind bekannte Gäste in Ber-nau, bereits 2005 gastierten sie in St. Marien. auf dem Pfad des Erfolgs weiter emporge-stiegen kehren sie in diesem Jahr zurück.

dabei versteht sich das Festival keineswegs als „all-Star-Event“. die Musik soll nicht hin-ter dem Ereignis zurücktreten, auch dann nicht, wenn das ambiente eine besonders wichtige Rolle spielt wie in den Nachtkon-zerten. dann geleitet eine lichterallee die Be-sucher bis ganz nach vorne, wo die goldenen Schnitzereien des Flügelaltars im Schein der lichter glänzen und die Kulisse bilden für ein intimes Konzert in exklusivem Kreis, der nur den altarraum füllt. Mit viel liebe zum detail und großer leidenschaft für die Mu-sik verstehen es die Bernauer, ihr Festival in der Menge der klassischen Festspiel-ange-bote zu etwas ganz Besonderem zu machen.

St. marienkirche Bernau

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SPiElSTÄTTENPoRTRÄT

Gemeinsam mit Folkert uhde, bis 2008 dramaturg der „akamus“ und Gründer des Vocalconsorts, entwickelte er das Konzept für das Radialsystem, ein „New Space for the arts“. untergebracht ist es im frisch sanier-ten abwasserpumpwerk V am Spreeufer un-weit des ostbahnhofs, das architektonisch mit einem gläsernen Quader-aufbau in die Neuzeit geholt wurde.

zu Beginn herrschte noch wenig Klar-heit darüber, in welche Richtung sich das Projekt entwickeln würde. „Wir haben uns überhaupt keine Gedanken gemacht, was in fünf Jahren sein würde. Nach der inten-siven Vorbereitung waren wir erst mal froh, dass wir es überhaupt geschafft hatten, am 9. September 2006 die Tür aufzuschließen und dass davor leute standen, die interesse an unserer idee hatten,“ erinnert sich uhde.

die idee war, einen neuen ort für klassi-sche Musik, zeitgenössischen Tanz, bildende Kunst und Neue Medien zu schaffen, eine Produktions- und aufführungsstätte zu-gleich. dank der vier äußerst umtriebigen Hausensembles akamus, Sasha Waltz, Vo-calconsort und dem Solistenensemble Kalei-doskop ist das Radialsystem tatsächlich ein spannendes Haus geworden. Seit der Eröff-

Am anfang stand Dido und Aeneas. als die Koproduktion von Sasha Waltz & Guests, der akademie für alte

Musik Berlin und dem Vocalconsort Berlin 2005 zum Publikumshit wurde, beschlossen die akteure, ihre zusammenarbeit fortzuset-zen. „Wir waren euphorisiert“, sagt Jochen Sandig, lebensgefährte von Sasha Waltz und Manager ihrer Compagnie. „Wir dach-ten: das muss der anfang von etwas Neuem sein.“

das Radialsystem V feiert seinen fünften Geburtstagvon Jakob Buhre

Ein ort der Innovation und Konzentration

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SPiElSTÄTTENPoRTRÄT

nung sind 190.000 Besucher zu insgesamt 1.100 Veranstaltungen gekommen. Worun-ter natürlich auch die aufführungen der zahlreichen freien Künstler und Ensembles fallen, die die ehemalige Maschinenhalle, die Studios oder auch die überdachte Freiterras-se bespielen. „das ist immer eine große Ge-meinschaftsanstrengung“, erklärt Sandig.

„Wir können nicht mit großen Schecks win-ken, sondern die Künstler müssen sich am Risiko beteiligen. dieses Mitmachen führt zu extremen Verknüpfungen der Chancen und Risiken, die aber letztlich auch künstle-risch unglaublich viel freisetzen.“

Von der Stadt gab es eine anschubfinan-zierung, doch im regulären Betrieb muss das Haus ohne Subventionen auskommen. Ein Teil des Geldes wird über Vermietung erwirt-schaftet, auch eine Stiftung wurde ins leben gerufen, um ausgewählte Produktionen zu unterstützen. uhde spricht zwar von einer stetigen umsatzsteigerung, doch klopft man auch beim Senat regelmäßig an: „Was wir brauchen, ist eine langfristige und regelmä-ßige Förderung, um im Wettbewerb beste-hen zu können.“

in der Berliner Kulturlandschaft hat sich das Radialsystem jedenfalls fest etabliert –

Fr. 9.9.2011, 21:00 uhr radialsystem VFünf Jahre radialsystem V – „Das Ende vom anfang“Akademie für Alte musik berlin Solistenensemble Kaleidoskop Vocalconsort berlin Sasha Waltz & Guests u.a.

KonzErt-tIPP

mit einer ziemlich breiten angebotspalette von Barock-lounge, Kinderoper und Kla-vierabenden über Clubnächte, Tanzperfor-mances, Workshops und Konzerte im lie-gen bis hin zu „annettes daschSalon“, einer Mischung aus Talkshow und liederabend mit der gefeierten Sopranistin als Gastgebe-rin. Festivals wie ultraschall und Märzmusik sind regelmäßig zu Gast, auch Pop-Konzerte finden hier statt.

Manch unkonventionelles Projekt des Ra-dialsystems findet auch außerhalb des ei-genen Hauses statt. So im letzten Herbst

„Piano City“, das erste „Web 2.0-Klavierfesti-val“, das man zusammen mit dem Pianisten andreas Kern entwickelte: 70 Klavierprofis und -laien luden das Publikum per internet-clip in ihre Wohnzimmer zum Hauskonzert ein. 2.500 Besucher kamen an dem Wochen-ende zusammen, „radial“ über die gesamte Stadt verteilt.

„Wir wollen eine starke emotionale Situa-tion herstellen. also nicht Brimborium oder ablenkung, sondern Konzentration, die Ver-schärfung der Wahrnehmung“, formuliert Jochen Sandig das ziel seiner arbeit. „Es geht uns auch um innovation, um den Wett-bewerb von ideen“, ergänzt Folkert uhde.

„da sehen wir uns im Konzertbereich in ei-ner klaren Vorreiterrolle. Wir merken das zum Beispiel daran, dass wir immer häufiger kopiert werden, auch von den finanziell gut ausgestatteten Häusern in Berlin.“ Verbin-den wir unseren Glückwunsch zum fünften Geburtstag also mit der Hoffnung, dass das Radialsystem noch lange für spannende und innovative Musikabende sorgen wird.

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SPuRENSuCHE

allein 800 an seine Frau Gerda. Er galt als ein umfassend gebildeter Gesprächspartner, der persönliche Bekanntschaft zu Stefan zweig

und Franz Werfel, George Bernard Shaw und dem Futuristen Marinetti, zu Gabrie-le d’annunzio wie zu Else lasker-Schüler pflegte.

„als ich Busoni zum erstenmal begegne-te“, erinnert sich 1925 der Freund und dich-terkollege Jakob Was-sermann, „stand er im alter von achtund-dreißig Jahren: ein Mann von erstaunli-cher Schönheit, sehr gepflegt, sehr ver-wöhnt, emporgeho-ben durch den Bei-fall der Welt… voller

Kraft, voller Nerv, voller intensität, voll geis-tiger leidenschaft.“

doch geht man in Berlins Bayerischem Viertel, auf die Suche nach dem Haus, in dem

Viele Konzertgänger kennen ihn nur als Bearbeiter von Werken Johann Sebas-tian Bachs. Mancher wird nicht ein-

mal wissen, dass die zweite Hälfte des Kür-zels Bach-Busoni mit Vornamen Ferruccio hieß. dabei war der deutsch-italiener, der einen gr0ßen Teil sei-nes lebens in Berlin verbrachte, eine der interessantesten Mu-sikerpersönlichkeiten des frühen 20. Jahr-hunderts: als Pianist und Komponist, als denker und lehrer.

Nach übereinstim-mender Meinung al-ler zeitgenossen war er eine faszinieren-de Persönlichkeit, ein gut aussehender Mann, in dem sich romanisches Stilgefühl mit deutscher Gedanklichkeit paarte. und ein „homme de lettres“, der Tausende von wohl formulierten Briefen verfasste – davon

auf den Spuren von Ferruccio Busonivon Michael Horst

Pianist und Komponist, Denker und Lehrer

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Busoni 1886

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nationalistischen Räsonnements nichts an-fangen konnte – das macht ihn eigentlich zu einer idealgestalt des Europäers – auch und gerade zu Beginn des 21. Jahrhunderts. doch wer hebt ihn auf den europäischen Sockel?!

Busoni selbst hat sich zeit seines lebens in einem zwiespalt gesehen. allem pianis-tischen Ruhm zum Trotz: Seine eigentliche Bestimmung fühlte er im Komponistenda-sein; die nachträgliche lobpreisung an sei-nem Geburtshaus im toskanischen Empoli als „Fürst der Pianisten“ hätte ihm wenig behagt, wie ihn auch die Huldigungen des Konzertpublikums bisweilen anwiderten. die Tätigkeit des Pianisten sah er als eine nachschöpferische an; dagegen bedeuteten Bearbeitungen für ihn eine natürliche Er-gänzung und Erweiterung des Werkes und standen gleichrangig zwischen originaler Komposition und interpretation.

als Pianist setzt sich Busoni ganz ei-gene Maßstäbe: Er verehrte Mozart und Beethoven zutiefst, er spielte Mendels-sohn, Brahms und anton Rubinstein, von den Franzosen alkan und Franck, er wid-mete sich mit ganzer Hingabe dem oeuvre Chopins und liszts. dagegen taucht Franz Schubert bei ihm nicht auf, und über Ro-

Ferruccio Busoni von 1909 bis 1924 – mit der Kriegsunterbrechung 1915 bis 1920 – gelebt und mächtig gewirkt hat, macht man eine ernüchternde Entdeckung. umgeben von herrschaftlichen Häusern aus der Jugendstil-zeit, erinnert am Haus Viktoria-luise-Platz 11 nur eine Gedenkplakette an den prominen-ten Bewohner: „Hier wohnte bis zu seinem Tode / Ferruccio Busoni / Musiker – denker – lehrer / 1866 – 1924 / die Società dante alighieri Comitato di Berlino anlässlich des 100. Geburtstages des Künstlers“. das Gebäu-de selbst ist nüchternster 1970er-Jahre-Stil – ohne jede Spur von der geistvollen Präsenz seines Bewohners im geliebten Berlin der Vor- und Nachkriegszeit, jener Periode des auf- und umbruchs, die in den Jahren vor 1914 ebenso markante akzente setzte wie in den unruhigen 20er Jahren.

Musiker – denker – lehrer: Wer war dieser Ferruccio Busoni? Heutzutage fällt es schwe-rer denn je, seine Persönlichkeit scharf zu umreißen. dass er als Sohn eines italieners und einer deutschen im damals österreichi-schen Triest aufwuchs, dass er zeitweilig in Paris, Helsingfors – dem heutigen Helsinki – und Moskau lebte und fünf Sprachen flie-ßend sprach, dass er auch in Kriegszeiten mit

Busoni um 1900

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bert Schumann äußerte er sich in einem Brief an seinen Schüler Egon Petri in bis-sigster Manier: „dieser protestantische Pfarrer! dieser melancholische Samstag-abend-Beischläfer! Sonntags-Nachmittags-Hausmusik-Macher! Stumpf- und eigensin-niger Rhythmiker!“

Kaum nachvollziehbar ist das Fehlen zeit-genössischer Klaviermusik in seinen Konzert-Programmen. Weder Richard Strauss’ Burles-ke noch Max Regers Klavierkonzert wurde von ihm angerührt, kein debussy und Ravel, kein Skriabin, kein Berg oder Schönberg. Grün-de dafür hat Busoni nicht genannt; schließ-lich schätzte er Richard Strauss als Künstler ebenso wie Max Reger, und Schönbergs Pier-rot Lunaire wurde erstmals 1913 in Busonis Wohnung am Viktoria-luise-Platz im Beisein von viel Prominenz aufgeführt. Stattdessen immer wieder Beethovens späte Sonaten – kombiniert beispielsweise mit Bachs Gold-berg-Variationen.

Wenn sich der Blick des interpreten Bu-soni eher der Vergangenheit zuwandte: Wa-rum nahm er andererseits große Mühen (und Kosten in Höhe von insgesamt 20.000 Mark) auf sich, um in den Jahren 1902 bis 1909 in zwölf „Berliner orchesterabenden“ unter Mitwirkung der Berliner Philharmo-niker dem Publikum Novitäten zeitgenös-sischer Komponisten jenseits der neudeut-schen Schule vorzustellen? das Panorama hätte europäischer nicht sein können: Ed-ward Elgar und Frederick delius waren hier ebenso vertreten wie die Skandinavier Christian Sinding, Carl Nielsen und Jean Si-belius (der Freund aus alten Helsingfors-Ta-gen), Claude debussy und sogar Béla Bartók

– neben vielen heute längst vergessenen Komponisten. die zahlen sprechen für den Wagemut Busonis: Von insgesamt 57 Wer-ken waren 15 uraufführungen und 23 deut-sche Erstaufführungen. der Kritik missfiel dagegen, dass deutsche Komponisten nur sehr spärlich vertreten waren, und Busonis Fazit klang einigermaßen resigniert: Seine Fo

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Busonis Grab auf dem Friedhof Stubenrauchstraße

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SPuRENSuCHE

„art Experimentierbühne“ sei leider gänz-lich missverstanden worden.

als eine „art Experimentierbühne“ muss wohl auch sein Entwurf einer neuen Ästhe-tik der Tonkunst angesehen werden. der inhalt dieses schmalen Bändchens, 1907 entstanden, aber in deutschland erst 1916 vom insel-Verlag herausgebracht, gibt er-neut anlass zur irritation. Was Busoni hier propagiert, weist weit in die zukunft – und ist von ihm selbst in seinen Kompo-sitionen auch nicht annähernd versucht

oder realisiert worden. die Verwirklichung der beschriebenen musikalischen utopien blieb den Schülern Busonis überlassen, die sich mehr oder weniger locker, aber doch voll Bewunderung zum unterricht um ihn scharten und mit einer Mischung aus huma-nistischer Freundlichkeit und idealistischer Strenge angeleitet wurden. Man staunt über das Spektrum dieser Schülerschar: Ed-gard Varèse und arthur lourié, der Viertel-töner alois Hába und Ernst Krenek, außer-dem der deutsch-Russe Wladimir Vogel, der deutsch-Spanier Philipp Jarnach und sogar Kurt Weill. dogmatik war nicht in Busonis Sinne, wenn er unterrichtete, geistige Frei-heit und schöpferische Nachdenklichkeit gingen ihm über alles. So gerieten mit den Schülern unweigerlich auch die leistungen des lehrers Busoni in Vergessenheit.

So gut wie alle arbeiten der reifen Jah-re – auch die Nocturne symphonique von 1913 – stehen in einer Verbindung zu sei-

nem opus summum, der oper Doktor Faust, die ihn seit 1916 intensiv beschäftigte und dennoch unvollendet blieb. Sie trägt schwer an der Fülle von Gedanken und Philosophie und an den Prologen, die allzu lange von der Haupthandlung ablenken, während die Musik Quint- und Quartklänge, Polytonali-tät und Variationstechniken mit Menuett, Walzer und Choral vereint. 1925 in dresden unter Fritz Busch uraufgeführt, dirigierte leo Blech die oper schon 1927 an der Ber-liner Staatsoper. 1954 sang der 29-jährige dietrich Fischer-dieskau den denker und Grübler erstmals an der Städtischen oper in Charlottenburg. 2006 schließlich stellte daniel Barenboim, der 1992 schon Buso-nis E. T. a. Hoffmann-oper Die Brautwahl wieder an die Staatsoper geholt hatte, den Doktor Faust erneut zur diskussion – mit durchaus positiver Resonanz.

doch auch das dürfte wenig zu einer Po-pularisierung Ferruccio Busonis beitragen. Begraben liegt er auf dem Friedhof in der Friedenauer Stubenrauchstraße. Touristen, die dorthin kommen, pflegen zumeist acht-los an dem von Georg Kolbe gestalteten Gedenkstein vorbeizugehen – auf der Su-che nach einem prominenteren Ehrengrab. denn auch Marlene dietrich hat hier ihre letzte Ruhestätte gefunden.

musikfest berlin 11 (2.-20.9.2011)Di. 6.9.2011, 20:00 uhr Philharmoniephilharmonia Orchestra London, Solisten, esa-pekka Salonen (Leitung). busoni: Geharnischte Suite op. 34a, Werke von Salonen & SibeliusDo. 8.9.2011, 20:00 uhr Philharmonierundfunk-Sinfonieorchester berlin, rundfunkchor berlin, Solisten, marek Janowski (Leitung). busoni: Klavierkonzert C-Dur op. 39, Werke von brahmsmo. 12.9.2011, 20:00 uhr PhilharmonieSächsische Staatskapelle Dresden, Christian thiele-mann (Leitung), tzimon barto (Klavier) busoni: Nocturne symphonique op. 43, Werke von pfitzner & brahmsAlle Konzerte unter: www.berlinerfestspiele.de

FEStIVaL-tIPP

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BliNd GEHÖRT

ligen Charme. ich habe ein Barockcello hier und weiß, wie schwer es ist, darmsaiten zum Schwingen zu bringen. aber im Konzert spie-le ich ein modernes Cello. Es gibt mittlerweile so viele gute leute auf diesem Gebiet – war-um soll ich da dilettieren? die beiden letzten Bach-Suiten gehören zu den wenigen Wer-ken aus dem Standardrepertoire, die ich noch nicht gespielt habe. Man muss sich dinge auf-heben. ich finde aber auch, man kann sehr gut ein Profi-Cellistenleben führen, ohne je alle sechs Bach-Suiten gespielt zu haben. ich spiele Bach immer als zugabe, vorzugsweise die langsamen Sätze, um den Raum auf Nor-maltemperatur herunterzukühlen.

das war sehr langsam. Es ist perfekt gespielt – aber für mich zu perfekt. diese aufnahme ist nicht angreifbar, aber ob sie sinnvoll ist, ist die andere Frage. die Faszination dieser Stü-cke liegt nicht nur in dem, was gespielt wird, sondern fast noch mehr in den Pausen. Wenn

Schaun wir mal, was passiert“, sagt Jo-hannes Moser erwartungsvoll, als wir uns in seiner Wohnung in Wilmersdorf

treffen. der 32-jährige gebürtige Münchner, der als Student nach Berlin kam, ist einer der gefragtesten Cellisten weltweit. Nun debü-tiert er mit Schumanns Cellokonzert bei den Berliner Philharmonikern.

Super! So sauber und klar habe ich ein Cel-lo mit darmsaiten noch nie gehört. Komi-scherweise macht er auf einigen Tönen ein Vibrato, ein absoluter Purist kann es nicht sein. Vielleicht holt ihn da seine romanti-sche Vergangenheit ein, aber das stört mich gar nicht. Mich freut, dass es endlich mal auf einem Fünfsaiter gespielt wird. auf einem Viersaiter muss man die E-Saite mit dem dau-men imitieren, das wird meist intonatorisch falsch und klingt schwer. Mit einem Fünf-saiter klingt es natürlich, die E-Saite hat ja ihren ganz eigenen, quietschenden, quenge-

der Cellist Johannes Moser hört und kommentiert Cds von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spieltvon Arnt Cobbers

„Wow, da hat Brahms noch geblättert!“

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Bach: Suite nr. 6 D-Dur Preludepieter Wispelwey (Violoncello) 1998. Channel Classics

Webern: Drei kleine Stücke für Violoncello solo op. 11. thomas Demenga (Violoncello) 2004. eCm

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BliNd GEHÖRT

derer Wind, das hat mich unheimlich ange-spornt. in beiden Klassen hat sich niemand geglichen, das ist ein zeichen für einen gu-ten lehrer, dass er geschehen lässt, aber gut zu steuern weiß. am meisten hab ich vor den Wettbewerben gelernt, das waren intensive zeiten. in Wettbewerben gewinnt der, der die Jury am wenigsten verärgert. dabei finde ich es erstrebenswert, wenn man polarisiert, die besten Musiker sind die, die geliebt oder ge-hasst werden. als ich 2002 den Tschaikows-ky-Wettbewerb in Moskau gewann, da konn-te ich, glaube ich, gut Cello spielen, aber ich war künstlerisch nicht besonders weit. ich hatte den Preis, fing an, Konzerte zu spielen, und merkte, ich kann jetzt auf die Suche ge-hen. der Wettbewerb war ein anfang.

das war die erste aufnahme dieses Stücks, die ich gehört habe. Nach wie vor unschlag-bar, auch was die Spielfreude angeht. Man spürt selbst auf den aufnahmen diesen un-glaublichen Energiefluss, dem man sich nicht entziehen kann, auch wenn man anderer Meinung ist. Beim dvorák-Konzert zum Bei-spiel wird seine aufnahme oft als Tradition angeführt, auch von dirigenten, was Rubati und anderes betrifft. das ist zweifelsohne ein Meilenstein der Plattengeschichte, aber der Text verrät mir persönlich anderes. und ich finde dieses argument der Tradition schreck-lich. ich habe mir sogar auferlegt, keine auf-nahmen mehr zu hören, weil ich finde, man lässt sich davon zu sehr beeinflussen. Mein Vater ist Cellist, Rostro wurde zu Hause am meisten gehört. ich spiele die Rokoko-Variati-onen ganz anders, auch weil mein Verständ-nis von Rokoko ganz anders ist – Wieskir-che, überbordend, schrecklich schön. ich bin sicherlich mehr Bauhaus als Wieskirche. ich

ich diese Stücke im Konzert spiele, spüre ich zunächst Befremden, Rascheln, und dann spiele ich sie meist noch mal. dann ist die aufmerksamkeit da, und dann werden auch die Pausen wahrgenommen. auch das Span-nungsverhältnis zwischen den einzelnen Stü-cken ist unglaublich. ich weiß nicht, wie viel Sinn das auf Cd macht... dass diese Stücke noch immer dem großen Publikum fremd sind, liegt an der Entwicklung der laienmu-sik. im 19. Jahrhundert wurde Musik nicht nur gehört, man hat sich mit ihr beschäftigt. diese direkte identifizierung ist weggefallen. den luxus, auch die visuellen Schönheiten ei-ner Boulez-Partitur zu genießen, haben nicht viele leute im Publikum. dabei sind Schön-berg und Webern noch dem Wiener Schmäh verhaftet, das ist lebendige Musik. Vielleicht hat mich auch das abstrakte an der aufnah-me gestört... Wenn ich mir das Programm dieser Cd anschaue, kann ich mir vorstellen, dass das im Konzert ein Hit ist. aber setze ich mich zu Hause hin und höre das auf Cd?

ich kenne das Stück nicht, aber ich würde auf Schnittke tippen. in einer Gruppe von 30 leuten braucht der eigene Vater nur ein Wort zu sagen, und man hört ihn heraus. So geht es mir auch mit david Geringas, das merke ich sofort im Bauch. Er hat einen ganz eige-nen Ton. die art, wie er die akkorde arpeg-giert, die Tonlichkeit gerade in den oberen lagen, das ist absolut typisch. ich war acht Jahre bei ihm, da ist eine sehr starke persön-liche Bindung entstanden. Er ist ein wunder-barer lehrer, und seine Celloklasse war so gut, dass man schon von der Konkurrenz her viel lernen konnte. als wir dann von lübeck nach Berlin kamen, gab es noch die Klasse Pergamenschikow. Hier wehte noch ein an-

Schnittke: menuett für StreichtrioGidon Kremer (Violine), Ula Ulijona Zebriunaite (Viola), David Geringas (Violoncello) 2007. aus: Celebrating Slava! profil edition Günter Hänssler

tschaikowsky: rokoko-Variationenmstislaw rostropowitsch (Violon-cello), berliner philharmoniker, Herbert von Karajan (Leitung) 1968. Deutsche Grammophon

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BliNd GEHÖRT

finde, eine interpretation kann keine zeitlose Gültigkeit beanspruchen. Karajan und Rostro haben diesen 60er/70er Jahre-Sound geprägt. Heute spielen die leute anders, aber auch der zeit verhaftet. Wenn wir in 50 Jahren Har-noncourt hören, werden wir sagen: das ist aber old School! Was gibt es schöneres als eine lebendige Kunst?! Man beklagt sich im-mer über die Gefahr der Musealisierung der klassischen Musik. aber eigentlich wird die gebannt durch zeitgemäße interpretationen.

Wow! da hat Brahms noch geblättert... aber ein gutes Cello hat er gehabt... Wo wir gera-de von Kindern ihrer zeit sprechen – das re-sultiert aus einem ganz anderen Sonatenver-ständnis. ich sehe Brahms absolut sinfonisch, sehe die Schönheit der Form, das kommt hier überhaupt nicht zum Tragen. auch das Toni-deal hat sich, gelinde ausgedrückt, verändert. ich würde mal auf Casals tippen. Casals ist für mich ein schwieriges Thema. Für viele ist er ein Cellogott, und das kann ich nur für eine aufnahme bestätigen, nämlich fürs dvorák-Konzert, wo er schon in den 20er Jahren sehr glatte Tempi macht und nicht überall ein Ru-bato, wie es später üblich wurde. aber in den Bach-Suiten liegen Betonungen immer auf der falschen zeit, die intonation ist schlecht, es ist nicht klangschön, auch der Brahms hier nicht. Bei Geigern aus dieser zeit offenbart sich so ein Kreisler-Charme, dem man sich nicht entziehen kann. aber die Geiger waren uns immer technisch voraus, erst in den letz-ten 30 Jahren haben die Cellisten auf breiter Basis aufgeholt, die ausbildung ist einfach so gut geworden. Wollen wir mal in den zweiten Satz reinhören? Nein, allein schon auf diesem langen Ton würde man heute sehr viel entwi-ckeln. diese aufnahme enttäuscht mich.

das ist der Traum, dass man sich dem Jazz so zuwenden kann. Es ist schön, einen zu hö-ren, der sich auskennt mit Skalen. Was ich im duo mit der Toy Pianistin Phyllis Chen aus New York mache, ist überwiegend improvi-siert, aber kein Jazz, sondern eher eine art ambient Music. Mich hat fasziniert, wie an-genehm es ist, spielerisch mit Musik umzu-gehen. das hatte sich bei mir etwas verloren durch den zwang, jede Woche etwas ande-res zu spielen – die dunkle Seite des profes-sionellen Musikmachens. Man nimmt sich nicht mehr so viel zeit, Musik zu machen, sondern denkt mehr daran, wie man Musik präsentiert. insofern war diese New Yorker Erfahrung für mich sehr wichtig. ich habe ge-merkt, ich hatte etwas vernachlässigt, was mir sehr wichtig ist: der spielerische umgang mit Klang. aber dass ich Profi-Musiker geworden bin, habe ich nie bereut. dieser Beruf fordert einen auf so vielen Ebenen, von der analy-se über die manuelle sportliche Herausforde-rung bis zur aufgabe, all das in eine Perfor-mance zu verwandeln. ich genieße den Beruf, ich genieße es noch immer, da zu sitzen und auf den Einsatz zu warten.

Do. 29.9., Fr. 30.9., Sa. 1.10. & So. 2.10.2011, jeweils 20:00 uhr PhilharmonieBerliner PhilharmonikerZubin mehta (Leitung), Johannes moser (Violoncello) Von einem: Orchestermusik op. 9 Schumann: Violoncellokonzert a-moll mahler: Sinfonie Nr. 1 „Der titan“

KonzErt- & CD-tIPP

Cellokonzerte: martinů, hindemith & honeggerJohannes moser (Violoncello), Deutsche radio philharmonie Saar-brücken Kaiserslautern, Christoph poppen (Leitung). hänssler Classic

Brahms: Sonate für Violoncello & Klavier nr. 2 F-Dur op. 99pablo Casals (Violoncello), mie-czyslaw Horszowski (Klavier) 1936. Naxos Historical

Friedlander: Saintederik Friedlander (Violoncello), Andy Laster (Altsaxophon) 2002. aus: Quake. Cryptogramophone

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REzENSioNEN

Die Welt ist eine Scheibedie interessantesten Cd-Neuerscheinungen des Monats

Unerhört!!!auf welchen instrumenten nur spielen diese Budapester! und wie! die end-lich einmal rechtmäßig als Nummer 9 bezeichnete Große C-dur-Sinfonie birgt eine Fülle köstlicher instrumentaler Nuancen, wie man sie so nie gehört hat und nie wieder hören wird. iván Fischer entlockt seinem orchester denkbar farbige und würzige details, ohne sich

in Einzelheiten zu verlieren. Sensationen meidet er, alles entwickelt sich aus einer genuin musikalischen logik. die Entdeckerlust von dirigent und Musikern wirkt ansteckend; der Hörer glaubt, einer urauf-führung beizuwohnen. Bewundernswert, wie diese Frische und die ausgefeilte Rhetorik mit dem ab-gedunkelten orchesterklang harmonieren. Wer den echten, unerhörten Schubert sucht – hier ist er. (VT)Schubert: Sinfonie C-Dur D 944, Fünf deutsche tänze D 90 budapest Festival Orchestra, Iván Fischer (Leitung). Channel Classics

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Liszt durchdrungenzum liszt-Jahr bringt lise de la Salle ihre Sicht der din-ge zu Gehör. die eigenwil-lige auswahl zeigt die un-terschiedlichen Facetten im

Klavierwerk liszts, intensiv durchdrungen und ohne oberflächliche Effekthascherei. auch in Schwergewichten wie Après une lecture du Dante, worin liszt Momente der Divina comedia zum Klingen bringt, in der dramatischen Klaviertondichtung Mazeppa und in der h-Moll-Ballade zeigt die junge fran-zösische Pianistin langen dramaturgischen atem und hält die Spannung bis zum Schluss- akkord. dichte, differenzierte Klangflächen und auch Mut zu leisen Tönen machen die Produktion zu einer anregenden Entdeckungs- reise. (EW)Liszt: après une lecture du Dante, Ballade nr. 2, nuages gris, Funérailles u.a. Lise de la Salle (Klavier) naïve

Liszt akrobatischNach eigenen angaben hatte lang lang seinen ersten Kon-takt mit dem Œuvre liszts, als er im zarten alter von zwei Jahren (!) einen „Tom

und Jerry“-Trickfilm sah, mit liszt-Klängen als Filmmusik. So ähnlich fasst er liszt wohl noch immer auf: das Hochvirtuose wird flink gemeistert, etwa im ersten Klavierkon-zert oder in spektakulären Perlen wie La campanella und Grand galop chromatique. Wenn es aber ruhiger wird, wie im Liebes-traum oder in der Transkription von Schu-berts Ave Maria, entlockt lang lang den Stücken nicht ihr volles ausdruckspotenzial. auch bei zwei der Ungarischen Rhapsodien können furiose umspielungen nicht über fehlendes Feuer hinwegtäuschen. (EW)Liszt. my Piano hero Liszt: Klavierkonzert Nr. 1, Liebestraum Nr. 3 u.a. Lang Lang (Klavier), Wiener philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Sony Classical

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REzENSioNEN

In bester traditionin seinem aufsatz „Brahms der Fortschrittliche“ präsen-tiert arnold Schönberg den älteren Kollegen als Vorläu-fer im Geiste. ausgerechnet

Brahms, den Klassizisten! doch Schönberg entdeckt bei ihm subtile ausbrüche aus dem tonalen Gefüge und intervallkonstellatio-nen als Formelemente, aus denen logisch die zwölftonmusik erwachsen muss. die Berliner Philharmoniker unter Simon Rattle beleuch-ten diese Verbindung: Schönbergs orchester-fassung von Brahms’ erstem Klavierquartett wirkt wunderbar lebendig trotz des konse-quent analytischen zugriffs. Plastisch ist Schönbergs expressionistische Begleitmusik zu einer Lichtspielszene gestaltet, dramatisch seine erste Kammersinfonie. (EW)Schönberg: Begleitmusik zu einer Lichtspielszene, Kammersinfonie nr. 1; Brahms/Schönberg: Klavier-quartett nr. 1 berliner philharmoniker, Simon rattle (Leitung). emI Classics

Frühe reifedie geniale Musik des Teen-agers Felix Mendelssohn Bartholdy flößt auch heute noch Ehrfurcht ein: Mit drei-zehn schrieb er sein erstes Kla-

vierkonzert, ein halbes Jahr später sein dop-pelkonzert. Beide Werke, von Musikern und Forschern bis in unsere zeit vernachlässigt, legt jetzt das Freiburger Barockorchester in einer bemerkenswerten aufnahme vor. Mit Esprit, Spielfreude und einem hausmusika-lischen Gestus, wie er auch in den urauffüh-rungen im privaten Kreis geherrscht haben mag. Voller leidenschaft und Eleganz spielt das orchester, romantisch dahinschmelzend, immer wieder wie improvisierend klingt die Violine, überlegen und souverän das überaus klangschöne Klavier. (KH)mendelssohn: Konzert für Klavier & Streichorchester a-moll, Konzert für Violine, Klavier & orchester d-moll K. bezuidenhout (Fortepiano), G. von der Goltz (Violine & Leitung), Freiburger barockorchester. harmonia mundi

bratschenkabaleNicolò Paganini war nicht zu-frieden, als ihm Hector Ber-lioz das auftragswerk, ein Bratschenkonzert, zeigte. die Bratsche pausierte zu oft. Pa-

ganini trat vom auftrag zurück, und Berlioz verarbeitete das Material zu Harold en Italie. Solist david aaron Carpenter und Vladimir ashkenazy präsentieren mit dem Stadtor-chester Helsinki das Bratschen-Bravourstück als spannende musikalische Reiseerzählung. Von anfang an werden die unterschiedli-chen Musiken, die Berlioz darin bündelt, dif-ferenziert und deutlich konturiert. anschlie-ßend erklingt jenes Werk, das sich Paganini schließlich selbst schrieb: typisch romanti-sches Virtuosenkonfekt, souverän in Szene gesetzt. (EW)Berlioz: ouvertüre zu Beatrice et Bénédict, harold en Italie; Paganini: Sonata per la Gran Viola e orchestra David Aaron Carpenter (Viola), Helsinki philharmonic Orchestra, Vladimir Ashkenazy (Leitung). Ondine

revolutionärunerschöpflich scheinen die Phantasie und der Forschungs-eifer der alten-Musik-Ensem-bles! die accademia del Pia-cere legt jetzt eine Sammlung

mit Monteverdi-Musik vor, die ganz und gar auf die viel gerühmte emotionale Wirkung dieser Werke setzt: Von vielerlei affekten ergriffen und hingerissen soll das Publikum regelmäßig gewesen sein. und wenn man dieses spanische Ensemble hört, kann man das erstmals nachvollziehen. Emotion pur bietet hier alles, vom Combattimento di Tan-credi e Clorinda über die instrumentalmusik bis zum Lamento della Ninfa. insbesondere letzteres ist eine offenbarung: Kein polier-ter Wohlklang, sondern die in Musik gesetzte Verzweiflung einer jungen Frau. (KH)amori di marte Werke von monteverdi, marini & bertaliAccademia del piacere, Fahmi Alqhai (Leitung)Alqhai&Alqhai

Page 44: concerti - Das Berliner Musikleben September 2011

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REzENSioNEN

Zugängliche moderneauf die Frage, wie man einen zugang zu seiner Musik fin-den könne, antwortete Fried-rich Goldmann einst: „Hört doch einfach erstmal zu.“

Recht hatte er. die hier versammelten „spä-ten Werke“ des sächsischen Wahlberliners, der in diesem Jahr 70 geworden wäre, zei-gen ein breites Spektrum vom zart flirren-den Streicherduo über elektronisch angerei-cherte Kammermusik bis zur orchestralen Wucht. dies ist Musik, die ungewöhnliche Hörerlebnisse ermöglicht, aber auch den ungeübten Hörer emotional packt. Eigen-ständig, innovativ, doch erstaunlich oft tonal geerdet. Es sind überwiegend Mitschnitte der uraufführungen, an deren Proben Gold-mann beteiligt war. (aC)Goldmann: Late Works. haiku à 6, Ensemblekonzert 3, Sisyphos zu zweit, Wege Gewirr ausblick modern Art Sextet, musikFabrik, DuoKaya u.a. macro

polnischer Dvořákzygmunt Noskowski (1846-1909) verschmolz wie an-tonín dvorák, nur elegischer und vornehmer als dieser, deutsches Formdenken mit

heimatlicher Folklore. Er studierte in Ber-lin und wirkte dann in Konstanz, ab 1880 wurde er zu einer dominierenden Gestalt im Warschauer Musikleben. Noskowski präg-te eine ganze Generation polnischer Kom-ponisten, wenn er auch später von seinem Schüler Szymanowski verleugnet wurde. Nur das Tongemälde Die Steppe genoss bis-her einen gewissen Ruhm. die jetzt vorge-legte zweite Sinfonie aus den Jahren 1875/79 ist ein düster aufbegehrendes Werk. Großar-tige Novität in denkbar eindringlicher inter-pretation! (VT) noskowski: Sinfonie nr. 2, odgłossy pamiątkowe, Variationen e-moll polnisches radio-Orchester, Łukasz borowicz (Leitung) Sterling

extremist der expressionallan Pettersson, dessen 100. Geburtstag im September von den Konzertveranstaltern übergangen wird, war neben Schostakowitsch der größte

Sinfoniker seiner zeit. in der Kammermusik ging er nicht weniger abenteuerliche Wege. Man muss bis zu Bartók zurückdenken, um eine ähnlich eindringliche Mischung von Meditation und artistik zu finden wie in den Sonaten für zwei Violinen. das halbstündi-ge Konzert für Violine und Streichquartett ist extrem expressive, intensive Musik. Ent-sprechend brennend, glühend und bedin-gungslos wird hier musiziert. Petterssons Musik überschreitet alle Grenzen. Wer sich auf sie einlässt, dringt in neue dimensionen vor. (VT)Pettersson: Konzert für Violine und Streichquartett u.a. Leipziger Streichquartett Yamei Yu (Violine), Chia Chou (Klavier) mDG

GespenstischNeue Folge im Endlos-Krimi: Sind Robert Schumanns letz-te Werke seinem Wahnsinn geschuldet oder einfach nur schlecht? Kolja Blacher geigt

sich hier souverän durch These und antithe-se hindurch. Schumanns erst 1938 – 85 Jah-re nach seiner Vollendung – uraufgeführtes Violinkonzert wird, unter kräftiger Mithilfe des orchesters, als ein gespenstisch in die zu-kunft weisendes Werk gedeutet. das gilt je-denfalls für den motorisch bewegten, ratlos um sich selbst kreisenden Kopfsatz. der frei-lich erst Raum schafft für wundersam stille, poetische Kontraste. Blachers Spiel enthüllt Tiefendimensionen, die man einer Virtuo-sennummer des 19. Jahrhunderts eigentlich kaum zutraut. (VT) Schumann: Violinkonzert d-moll, Violinsonate nr. 1 op. 105, Drei romanzen op. 94 mahler Chamber Orchestra, Kolja blacher (Leitung & Violine), Wassily Lobanow (Klavier). phil.harmonie

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concerti-Leser: Klar im VorteilExklusiv für Leser, Abonnenten und Newsletter-Abonnenten von concerti:

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Daniel Barenboim (Leitung) – Staatskapelle Berlin Bruckner: Sinfonie Nr. 4CD-Sonderedition zum Beethoven-Bruckner ZyklusUnter allen concerti-Newsletter-Abonnenten verlosen wir im September 10 CDs mit Bruckners Sinfonie Nr. 4 „Romantische“, gespielt von der Staatskapelle Berlin unter der Leitung von Daniel Barenboim als exklusiven Live-Mitschnitt von Deutschlandradio Kultur.

Teilnahme bis zum 30.9.2011 unter: www.concerti.de/barenboim

B R U C K N E RS I N F O N I E N R . 4

d a n i e l b a r e n b o i m STAATSKAPELLE BERLIN

l i v e - M i t s c h n i t tVON DEUTSCHLANDRADIO KULTUR

Bachtage PotsdamSo 11.9.2011, 18:00 Uhr Friedenskirche SanssouciZehn Jahre nach den Anschlägen in New York und sechs Monate nach der Reaktorkatastrophe in Fukushima erklingt die h-Moll-Messe mit ihrer ergreifenden Friedens bitte im „Dona nobis pacem“ in der Interpretation von Exxential Bach unter der Leitung von Björn O. Wiede mit David Erler (Altus), Max Kiener (Tenor) und Heidi Maria Taubert (Sopran).

Regulär 32 €. Bei concerti 28,75 €

Kristian Bezuidenhouts (Fortepiano) – Freiburger BarockorchesterGottfried von der Goltz (Violine & Leitung)CD-Neuerscheinung: Mendelssohn (harmonia mundi)

Abonnieren Sie bis zum 30.9. für 25 € (11 Ausgaben) „concerti – Das Berliner Musikleben“ und nehmen Sie automatisch teil an der Verlosung von 10 Mendelssohn-CDs mit dem Konzert für Klavier & Streichorchester a-Moll und dem Doppelkonzert für Violine, Klavier & Orchester d-Moll.

Buchung unter Stichwort „Mendelssohn“: 030-488 288 538 / [email protected]

Kammerorchester Carl Philipp Emanuel BachDo. 29.9.2011, 20:00 Uhr KammermusiksaalDas Kammerorchester CPE Bach mit seinem Dirigenten Hartmut Haenchen erö£ net unter dem Motto „Leipziger Abend“ seine Saison mit Werken von Mendelssohn, Grieg, J. S. Bach, Telemann, C. P. E. Bach und der Wiedererstau£ ührung des neu verlegten Cellokonzertes von Bernhard Heinrich Romberg (Solist: Peter Bruns).

Regulär 26 €. Bei concerti 21 €

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DAS BERLINER MUSIKLEBEN

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*Nach Maßgabe der Verfügbarkeit. Unsere Angebote enden 3-5 Tage vor Termin, um die postale Zustellung Ihrer Tickets garantieren zu können.

Page 46: concerti - Das Berliner Musikleben September 2011

1.9. DonnErStaG

KonzErt14:00 Bröhan-museumHerin Sung (Klavier), Annette Spitzlay (moderation). Liszt: Auf dem Wasser zu singen u.a.

20:00 Schloss Friedrichsfeldeberliner residenz Orchester

20:00 Watergate Clubkulturradio Klassik-Lounge. Kuss Quartett, Silke mannteufel (DJane)

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Konzerthausorchester berlin, Jirí belohlávek (Leitung). Strawinsky: Sinfonie in drei Sätzen, Strauss: eine Alpensinfonie

muSIKthEatEr20:00 hauptbahnhof (Ebene 0)Ankunft: Neue musik. sotto voce – multimediales musiktheater für Sopran und ihr Stimmorgan

20:00 neuköllner operrheingold Feuerland. Lam tran Dinh/tobias bartholmeß (Leitung), Lilli-Hannah Hoeppner (regie)

20:30 Licht-GartenOffenbach: Das greuliche Festmahl

muSIK In KIrChEn

13:30 St. marienkirchemartina Kürschner (Orgel)

19:00 Bekenntniskirche treptowekkehard Krüger (Orgel)

19:30 Ev. Pfarrkirche WeißenseeGO brass, thomas Lanz (Orgel). musik von bach, Strauss u.a.

19:30 Kirche zum Vaterhaus BaumschulenwegOrgel-plus zur Sommerzeit. Vokalen-semble Neukölln. Werke von Schein, Hogan, Copland u.a.

20:00 Franz. Friedrichstadtkirchethiemo Janssen (Orgel). Werke von bach & Grigny

umLanD19:30 Schlosspark SanssouciNosferatu – eine Symphonie des Grauens. Filmorchester babelsberg

2.9. FrEItaG

KonzErt13:00 hauptbahnhof (Ebene 0)Ankunft: Neue musik. Yoriko Ikeya (Klavier). Werke von Corbett, Ligeti & takemitsu

18:00 rathaus SchönebergHarfenkonzert

20:00 Schwartzsche Villamichèle Gurdal (Klavier). Chopin: polonaisen op. 71 Nr. 1–3, op. 53, Skrjabin: polonaise op. 21, Chopin: polonaise Fantasie op. 61, Fantasie op. 49, Skrjabin: Fantasie op. 28

20:00 zitadelle Spandauberlin Counterpoint. Aaron Dan (Flöte), Yigal Kaminka (Oboe), Sacha rattle (Klarinette), Heidi elizabeth mockert (Fagott), Daniel molnar (Horn), Zeynep Özsuca (Klavier). roussel: Divertissement, bach: trioso-nate, mozart: Quintett, D‘Indy: Sara-bande und minuet, Danzi: bläserquin-tett b-Dur, Strauss: till eulenspiegels lustige Streiche

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Konzerthausorchester berlin, Jirí belohlávek (Leitung). Strawinsky: Sinfonie in drei Sätzen, Strauss: eine Alpensinfonie

20:30 Piano Salon ChristophoriJi-Yeoun You (Klavier). Schubert: moments musicaux D 780, Liszt: Grandes etudes de paganini Nr. 2 & 3, Chopin: etudes op. 10

20:30 Schloss Charlottenburg (Große orangerie)berliner residenz Konzerte

klassik aus berlin mit Musikern der Berliner Philharmoniker und Gastmusikern, im Institut Francais, Kurfürstendamm 211, Berlin - Charlottenburg. Samstag, 27. August 2011, 20.00 Uhr Aline Champion Violine, Walter Küssner Viola, Noriko Küssner KlavierGeorg Abraham Schneider, Ludwig van Beethoven, Johann Sebastian Bach, Max Bruch, Zoltán KodályChristoph Koncz Violine, Stephan Koncz VioloncelloJohann Sebastian Bach Zweistimmige Inventionen, Zoltán Kodály Streichduo

Freitag, 24. September 2011, 20.00 Uhr Klaus Stoll Kontrabass, José Vitores GitarreJohn Cage, György Kurtág, Carl Ditters von Dittersdorf, Erwin Schulhoff, Enrique Granados u.a.Pi-hsien Chen Piano Johann Sebastian Bach Partiten

Montag, 03. Oktober 2011, 20.00 Uhr Kolja Blacher Violine, Walter Küssner Viola, Johannes Moser VioloncelloJohann Sebastian BachAlfred Schnittke StreichtrioLudwig van Beethoven

Phil.

harmonieKlASSiK AUS Berlin!

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10629 Berlin Tel.: 030 / 88675944

Tickets:InterKlassik im Dussmannwww.jazzwerkstatt.eu

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daS KlaSSiKPRoGRaMM SEPTEMBER

Das Klassikprogramm im September

Page 47: concerti - Das Berliner Musikleben September 2011

Am Lustgarten10178 Berl inwww.be r l i n e rdom.de

Weitere Veranstaltungen unter www.berlinerdom.deKonzertkasse und Info-Telefon im Dom Portal 3, (030) 20269 – 136, täglich 11 – 18 UhrKonzertkarten auch an allen bekannten Vorverkaufsstellen und über www.berlinerdom.de

Sonntag, 2. Oktober, 20 UhrKonzert zum Tag der deutschen EinheitWerke von Bach u. a.Leipziger Bach-Collegium · Leitung: Ludwig Güttler 4,– bis 25,– €

2. September bis 11. SeptemberGiuseppe Verdi: Messa da RequiemSzenische AufführungLeitung: Roland Bader · 25,– bis 59,– €

Samstag, 24. September, 20 UhrChattin‘ with BachKonzert für Trompete, Percussion und OrgelWerke von Gebhardt, Bach, Timm u. a. Daniel Schmahl, Trompete · Johannes Gebhardt, Orgel Wolfram Dix, Percussion · 14,– / erm. 8,– €

Berliner Festspiele in Zusammenarbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker

musikfestberlin 2011Philharmonie | Kammermusiksaal | GethsemanekircheRadialsystem V | Konzerthaus Berlin

2. bis 20. SeptemberTickets + Info

(030) 254 89 100 | www.musikfest-berlin.de

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SEPTEMBER daS KlaSSiKPRoGRaMM

Page 48: concerti - Das Berliner Musikleben September 2011

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22:00 hauptbahnhof (Ebene 0)Ankunft: Neue musik. Arno Waschk (Klavier), Zoé Cartier (Violoncello). Feldman: patterns in a Chromatic Field

muSIKthEatEr20:00 neuköllner operrheingold Feuerland. Lam tran Dinh/tobias bartholmeß (Leitung), Lilli-Hannah Hoeppner (regie)

20:30 Licht-GartenOffenbach: Das greuliche Festmahl

muSIK In KIrChEn13:30 St. marienkirchemartina Kürschner (Orgel)

16:00 SophienkircheJonas Sandmeier (Orgel)

17:30 nikolaikirchethomas müller (Orgel)

18:00 Ev. Pfarrkirche Weißenseetage der Kirchenmusik. Orgelabend

20:00 Christophoruskirche FriedrichshagenJörg Walter (Orgel)

20:00 Passionskirche KreuzbergSami Väänänen (Klavier). Werke von Liszt & Chopin

20:30 Berliner DomVerdi: messa da requiem. Solisten des bolschoi theaters moskau, Chor und Orchester der Ukrainischen Staats-oper Kharkov, Nadia Shvets (regie), roland bader (Leitung)

SonStIGES15:00 Staatsoper im Schiller theaterFührung

umLanD19:30 Schlosspark SanssouciDas Flötenkonzert von Sanssouci

Fr, 2.9. Kammermusik

20:00 Gethsemanekirchemusikfest berlin 11. Huelgas ensemble, minguet Quartett, paul Van Nevel (Leitung). rihm: etLUX für Vokalquartett und Streichquartett hil magnis qui conseque ea ventHeute singt das Huelgas ensemble mal keine renaissance-polyphonie, sondern musik von Wolfgang rihm.

3.9. SamStaG

KonzErt14:00 hauptbahnhof (Ebene 0)Ankunft: Neue musik. Zafraan ensem-ble. Werke von parra & Sotelo

16:00 Schloss Glienickeboris Schönleber (Klavier). Werke von Haydn, Liszt & Schumann

18:00 hauptbahnhof (Ebene 0)Ankunft: Neue musik. Cathy milliken (Oboe, Stimme & Klavier). Werke von berberian & milliken

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Konzerthausorchester berlin, Jirí belohlávek (Leitung). Strawinsky: Sinfonie in drei Sätzen, Strauss: eine Alpensinfonie

20:30 Schloss Charlottenburg (Große orangerie)berliner residenz Konzerte

22:00 radialsystem VNachtmusik canto bello. Ophira Zakai (Laute). Lautenmusik des 16. Jh.

muSIKthEatEr20:00 neuköllner operrheingold Feuerland. Lam tran

20:30 Licht-GartenOffenbach: Das greuliche Festmahl

muSIK In KIrChEn12:00 Kirche am hohenzollern-platz WilmersdorfNoonSong. Vokalensemble sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). Smith: preces & responses, byrd: Confirma hoc Deus, monteverdi: Lau-date pueri, bach: Ihr aber seid nicht fleischlich, maistre: Aus tiefer Not

12:00 St. nikolai-Kirche SpandauJoachim Vetter (Orgel)

16:00 Laurentiuskirche SpandauVera mattern (Klavier), bettina brü-mann (Orgel), robert Hammel (Viola). Werke von tschaikowski, Glinka u.a.

16:30 St. marienkirchemartina Kürschner (Orgel)

17:00 St. Peter und Paul auf nikolskoeSimon barutzk (blockflöten), Jan Sören Fölster (Cembalo). Werke von bach, telemann & Vivaldi

18:00 Berliner DomWolfgang rosenmüller (Orgel). Werke von buxtehude, bach & rheinberger

18:00 Dorfkirche alt-LübarsOrgel-experiment. Hans Christian martin & martin blaschke (Orgel). Werke von bach u.a

Sa, 3.9. Orchestermusik

20:00 Philharmoniemusikfest berlin 11. the philadel-phia Orchestra, Charles Dutoit (Leitung), Jean-Yves thibaudet (Klavier). rihm: Verwandlung 3, Liszt: Klavierkonzert Nr. 2, berlioz: Symphonie fantastiqueWenn der Schweizer Altmeister Charles Dutoit dirigiert, wird es ein spannender Konzertabend.

18:00 Dorfkirche rahnsdorfmatthias Suschke (Orgel)

18:00 Jeremiakirche SpandauJobst-Hermann Koch (Orgel). Werke von buxtehude, bach, Hindemith u.a.

18:00 Kaiser-Wilhelm- Gedächtnis-Kircheroman Krasnovsky (Orgel). Werke von bach, Franck, Krasnovsky & Hoeft

18:30 St. marienkirchemarienKantorei, marie-Louise Schneider (Leitung), Christina Hanke-bleidorn (Orgel). Werke von Dienel & mendelssohn

19:00 nathanaelkirche Schönebergmaria Scharwieß (Orgel)

19:30 alte Pfarrkirche „zu den Vier Evangelisten“ PankowLudwig Frankmar (barockcello). bach: Suiten Nr. 2 + 3, Werke von bassano

19:30 Ev. Pfarrkirche Weißenseetage der Kirchenmusik. Chorkonzert

20:00 Kaiser-Wilhelm- Gedächtnis-KircheSchlossorchester berlin

20:30 Berliner DomVerdi: messa da requiem. Solisten des bolschoi theaters moskau, Chor und Orchester der Ukrainischen Staatsoper Kharkov, Nadia Shvets (regie), roland bader (Leitung)

KInDEr & JuGEnD15:00 Klingendes museumOpen House

SonStIGES13:00 Konzerthaus – Führung

15:00 Staatsoper im Schiller theater – Führung

15:30 Deutsche operFührung

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Page 49: concerti - Das Berliner Musikleben September 2011

Die Berliner Symphoniker laden Sie zu einer anregenden Konzertsaison ein.

Gioacchino Rossini „Semiramide“, OuvertüreNicolò Paganini Konzert für Violine und OrchesterNr. 2 h-moll op. 7 (La Campanella)Johannes Brahms Symphonie Nr. 4 e-moll op. 98Dirigent: Marcello PanniSolist: Ingolf Turban Violine

Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und OrchesterNr. 4 G-Dur op. 58Gustav Mahler Symphonie Nr. 4 G-DurDirigent: Lior ShambadalSolisten: Yoonjung Han Klavier, Claire Meghnagi Sopran

Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier, Violine und Violoncello C-Dur op. 56 (Tripelkonzert)Franz SchubertSymphonie Nr. 8 C-Dur D 944 (Die Grosse)Dirigent: Martin SieghartSolisten: Marco Schiavo Klavier, Aiman Mussakhajayeva Violine, Ryo Meehae Violoncello

Antonín Dvorák Böhmische Suite D-Dur op. 39Peter Tschaikowski Violinkonzert D-Dur op. 35Antonín Dvorák Symphonie Nr. 9 e-moll op. 95 (Aus der neuen Welt)Dirigent: Lior ShambadalSolist: Erez Ofer Violine

Joly Braga Santos Symphonic Ouverture Nr. 3Édouard Lalo Symphonie espagnole d-moll op. 21, ViolinkonzertNikolai Rimski-KorsakowScheherazade op. 35 (Symphonische Suite aus „Tausendund eine Nacht”)

Dirigent: Cesario CostaSolist: Alexandro Da Costa Violine

So, 1. April 2012, 16 Uhr, Philharmonie

So, 19. Februar 2012, 16 Uhr, Philharmonie

So, 18. Dezember 2011, 16 Uhr, Philharmonie

So, 13. November 2011, 16 Uhr, Philharmonie

So, 2. Oktober 2011, 16 Uhr, Philharmonie

Charles Gounod Konzert für Piano-Pédalier und Orchester (1889)Cristian CarraraMagnificat (2010) für Piano-Pédalier und OrchesterCésar Franck Symphonie d-moll

Dirigent: Lior ShambadalSolist: Roberto Prosseda Klavier

Unser beliebtes Sonderkonzert zum Jahreswechselim Kammermusiksaal der Philharmonie Silvesterkonzert 15 Uhr und um 18:30 Uhr

Frauen sind auch keine Engelmit Werken von Vivaldi, Mozart, Donizetti, Puccini, Poulencu.v.m.Dirigent: Lior ShambadalSolistin: Claire Meghnagi

Änderungen vorbehalten

Einzelpreise für die Abonnement-Konzertein der Philharmonie (Einzelpreis, in Euro)

I: 35,– € II: 31,– € III: 28,– €IV: 24,– € V: 20,– € VI: 14,– €VII: 9,– € (nur im freien Verkauf)

6 Konzerte im Abonnementmit 30 % Ermäßigung auf den Einzelpreis (in Euro)

I: 147,– € II: 131,– € III: 117,– €IV: 101,– € V: 84,– € VI: 59,– €

Bereits ab drei Abonnementkonzerten Ihrer Wahl (ohne Silvester) erhalten Sie die Abonnement-Ermäßigung!

Silvesterkonzert im Kammermusiksaal am Nachmittag(Konzert um 15 Uhr für Abonnenten 10 % Ermäßigung aufden Einzelpreis, in Euro)

I: 40,– € II: 36,– € III: 34,– €IV: 30,– € V: 28,– € VI: 26,– €

Silvesterkonzert im Kammermusiksaal am Abend

I: 60,– € II: 55,– € III: 50,– €IV: 45,– € V: 40,– € VI: 35,– €

Karten: telefonisch 030-325 55 62, Mo–Fr von 10-15 Uhr, per Fax 030-325 53 26, [email protected]. 37-39, 14193 BerlinVeranstalter Berolina-Orchester e.V. Berliner Symphonikerwww.berliner-symphoniker.deEinzelkarten auch erhältlich an allen bekannten Vorverkaufs-stellen (CTS).

So, 6. Mai 2012, 16 Uhr, Philharmonie

Sa, 31. Dezember 2011, Kammermusiksaal

Konzerte in der Philharmonie 2011 /2012

Mit freundlicher Unterstützung

BERLINER SYMPHONIKER

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SEPTEMBER daS KlaSSiKPRoGRaMM

Page 50: concerti - Das Berliner Musikleben September 2011

umLanD

16:00 Gut temmen (Schafstall)Uckermärkische musikwochen: tango no tango. musik von monteverdi bis zum klassischen tango

16:00 ruhlandhalle KokurinaUckermärkische musikwochen: Apo-kalypse – Die Offenbarung des Johan-nes. tiburtina ensemble prag, barbora Sojková (Leitung), Jazztrio prag. mittelalterliche Vokalmusik & Jazz

17:00 Feldsteinkirche BiesenbrowUckermärkische musikwochen: Chor- und Kammermusik. ensembles der Uckermärkischen musik- und Kunst-schule, Dorothea Janowski (Leitung). Werke von bach, Schütz, mendels-sohn, Jiddische Chormusik u.a.

17:00 Klosterkirche altfriedlandFestliche musik des Hochbarock. marcena Lubaszka (Sopran), marian magiera (trompete), Concerto Grosso berlin u.a. Kantaten und Concerti von bach, Vivaldi, pergolesi u.a.

17:00 Schlosstheater im neuen Palaisbachtage potsdam: eröffnungskon-zert. exxential bach, björn O. Wiede (Leitung). bach: Ouverture h-moll, Kantate „O angenehme melodei“, Concerto d-moll für Oboe, Violine, Streicher und b.c.

17:00 Stadtkirche Golßenbrandenburgische Sommerkonzerte: Weltreise für die Ohren. Clarinet News. Werke von mozart, bizet, Sme-tana, bernstein, toch, Françaix u.a.

19:30 Französische Kirchebachtage potsdam: barocke mysteri-enkunst. Kerstin Linder-Dewan (Violine). biber: rosenkranzsonaten

19:30 Schlosspark SanssouciDer letzte mann. Filmorchester babelsberg

21:00 nikolaikirche Potsdambachtage potsdam: bachNacht. björn O. Wiede (tasteninstrumente). Werke von J. S. bach, C. p. e. bach & J. C. bach

Brandenburgische Sommerkonzerte

Sa 3. September, 17 Uhr

Stadtkirche Golßen

Weltreise für die OhrenClarinet News

Werke von Mozart, Bizet, Bernstein, Francaix u.a.

Infos: 030-890 434-0

4.9. SonntaG

KonzErt11:00 Kammermusiksaalmusikfest berlin 11. minguet Quartett, Jörg Widmann (Klarinette). rihm: Vier male für Klarinette, Widmann: Jagdquartett, rihm: Vier Studien zu einem Klarinettenquintett

16:00 Schloss KöpenickHaydnquartett berlin. Gade: Streich-quartett a-moll, berwald: Streichquar-tett, Grieg: Streichquartett g-moll

18:00 hauptbahnhof (Ebene 0)Ankunft: Neue musik. Lazarus posau-nenchor. Werk von Corbett

20:00 Philharmoniemusikfest berlin 11. SWr Sinfonieor-chester baden-baden und Freiburg, emilio pomárico (Leitung), SWr Vo-kalensemble Stuttgart. Zender: Logos Fragmente I-IX

muSIKthEatEr16:30 neuköllner operrheingold Feuerland

18:00 Licht-GartenOffenbach: Das greuliche Festmahl

muSIK In KIrChEn10:00 Berliner DomKantategottesdienst. berliner Dom-kantorei, Solisten, Domkammeror-chester, tobias brommann (Leitung). Werke von Haydn

11:30 Jesuskirche KaulsdorfOliver Vogt (Querflöte), Angelika bookhagen (Klavier). Werke von Schumann, mozart u.a.

15:00 heilig-Kreuz-Kirche KreuzbergOrgelmarathon bis 24:00. Kirchenmu-sikerInnen des Kirchenkreises berli tadtmitte. Werke von Liszt u.a.

15:00 Stadtkloster Segenprojektchor, Kim Nguyen (Leitung). Werke von Dufay, Schütz, rheinber-ger, brahms & Desprez

17:00 Kapernaumkirche WeddingFaszination Orgel. Gesine Hagemann & Helge pfläging (Orgel). Werke von piazza, Soler & blanco

17:00 Kirche Schönow- Buschgrabenrosemarie Funke (Sopran), Fredrik Albertsson (Orgel). Werke von bach, Händel, mendelssohn, elmehed u.a.

17:00 Schlosskirche Buch51. bucher Kirchenmusiktage. Christine Hanke-bleidorn (Orgel), C. Hoffmann (Saxophon)

18:00 Kirche zum Guten hirten Friedenaumaria Jürgensen (Orgel). Werke von buxtehude, bach, Franck u.a.

18:00 St.-matthäus-Kirche im KulturforumhOrA-Gottesdienst. marika Gejrot (Cello). Werke von Henze, berio u.a.

19:30 St. hedwigs-Kathedralethomas Sauer (Orgel). Werke von Dupré, bach & Guilmant

19:30 St. LudwigHildegard von bingen. Duo Commedia Nova: Gaby bultmann (Gesang u.a.)

20:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-KircheFriedrich Schorlemmer (Lesung), Helmut Hoeft (Orgel)

SonStIGES15:00 Staatsoper im Schiller theater – Führung17:00 zitadelle SpandauOper mal anders. richards Vardigans (Klavier). Werke von Wagner

umLanD15:00 heilandskirche SacrowUlrich eckhardt (Orgel). Werke von Gabrieli, merulo, rossi, Froberger, u.a.

16:00 Gutshof der romantik in BülowssiegeUckermärkische musikwochen: beethovens 5. pro Arte Antiqua praha

16:00 Kirche St. marien auf dem Berge BoitzenburgUckermärkische musikwochen: O maria. ensemble musaicum. Werke von purcell, monteverdi u.a.

16:00 nikolaisaal PotsdamJugendsinfonieorchester der Städti-schen musikschule potsdam & „Frédéric Chopin“ Opole, Andreas Jerye & Hubert prochota (Leitung). Werke von Franck, bizet & bach

17:00 Kirche StrehlowUckermärkische musikwochen: Ab-schlusskonzert. Nova Stettin, Ucker-märkischer Konzertchor prenzlau, preußisches Kammerorchester, euge-niusz Kus & Jürgen bischof (Leitung)

Brandenburgische Sommerkonzerte

So 4. September, 18 Uhr

AbschlusskonzertErlöserkirche Potsdam

Albrecht Mayer OboeKammerakademie Potsdam

Werke von Fauré, Elgar, Britten u.a.

Infos: 030-890 434-0

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Page 51: concerti - Das Berliner Musikleben September 2011

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18:00 orangerie Sanssoucibachtage potsdam: Sonatenabend. matias de Oliveira pinto (Violoncello)

5.9. montaG

KonzErt20:00 hauptbahnhof (Ebene 0)Ankunft: Neue musik. modern art en-semble. Werke von Keller & pröve

20:00 Kammermusiksaalmusikfest berlin 11. pierre-Laurent Ai-mard (Klavier). Liszt: La lugubre gon-dola, Wagner: Klaviersonate As-Dur, Liszt: Nuages gris, berg: Klaviersonate op. 1, Liszt: Unstern! Sinistre, Skrjabin: Klaviersonate Nr. 9, „Schwarze messe“, Liszt: Klaviersonate h-moll

muSIK In KIrChEn19:30 Franz-ref. GemeindeAntje und martin Schneider (Spre-cher), Gabriele müller (Klavier). betti-ne und Achim von Arnim: ehebriefe

19:30 Schlosskirche Buch51. bucher Kirchenmusiktage. Werke von bach

20:30 Berliner DomVerdi: messa da requiem. Solisten des bolschoi theaters moskau, Chor und Orchester der Ukrainischen Staats-oper Kharkov, roland bader (Leitung)

6.9. DIEnStaG

KonzErt13:00 Philharmonie (Foyer)Lunchkonzert. bettina Sartorius (Vio-line), Hendrik Heilmann (Klavier). mozart: Violinsonate C-Dur, de Falla: Suite populaire espagnole, Schumann: Fantasiestücke

SO, 4.9. Orchestermusik

18:00 Erlöserkirche Potsdambrandenburgische Sommerkonzer-te: Abschlusskonzert. Albrecht mayer (Oboe & Leitung), Kammer-akademie potsdam. Werke von Fauré, elgar, britten, Françaix & Vaughan WilliamsNoch vor dem Sommer enden die brandenburgischen Sommerkon-zerte. mit dabei: Albrecht mayer.

20:00 Philharmoniemusikfest berlin 11. philharmonia Orchestra London, esa-pekka Salonen (Leitung), monica Groop (mezzosop-ran), Jukka rasilainen (bass), Leila Josefowicz (Violine), Herren des Or-phei Drängar. busoni: Geharnischte Suite, Salonen: Violinkonzert (DeA), Sibelius: Kullervo

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)Seoul Spring Festival of Chamber mu-sic. Viviane Hagner & Dong-Suk Kang (Violine), Sang-Jin Kim (Viola), Young-Chang Cho & Jens-peter maintz (Cello), romain Guyot (Klari-nette), pascal Devoyon, Youngho Kim & Jeremy menuhin (Klavier). beetho-ven: „Gassenhauer-trio“, Arensky: Klaviertrio d-moll, brahms: Klavier-quartett g-moll

muSIK In KIrChEn15:00 Franz. FriedrichstadtkircheKilian Nauhaus (Orgel)

16:00 Königin Elisabeth herzberge KhsDaniel pienkny (Orgel)

19:00 Samariterkirche FriedrichshainOrgel plus. Karolin Glattmann (Flöte), Anke Diestelhorst (Orgel). Werke von böhm, Langlais u.a.

SonStIGES17:30 Kammermusiksaalmusikfest berlin 11. eleonore büning (FAZ), Wolfram Goertz (rheinische post), Hans-Klaus Jungheinrich (Frankfurter rundschau), michael Ste-gemann (tU Dortmund, publizist). Gespräch über die Symphonische Dichtung Kullervo von Jean Sibelius

19:00 Konzerthaus (musikclub)Fokus Konzerthaus. einführung in die Saison 2011/12 der Akademie für Alte musik berlin

Di, 6.9. Chor & Orchester

20:30 Berliner DomVerdi: messa da requiem. Solisten des bolschoi theaters moskau, Chor und Orchester der Ukrainischen Staatsoper Kharkov, Nadia Shvets (regie), roland bader (Leitung)Verdis requiem szenisch an neun Abenden im berliner Dom – mit tänzern des moskauer bolschoi-theaters.

7.9. mIttWoCh

KonzErt12:00 Institut françaisKammermusikensemble des DSO. Ka-mila Glass (Violine), thais Helena Coel-ho (Viola), Jakob Spahn (Cello), Yael Kareth (Klavier). Werke von Schumann

15:30 musikinstrumenten-museumJour fixe. Seyoun Ha (Violoncello), mi-Hyang Yu (Klavier). Werke von mendelssohn, Cassado & piazzolla

17:30 zDF-hauptstadtstudioKammerensemble Neue musik berlin. Werke von pattar & meadowcroft

20:00 Philharmoniemusikfest berlin 11. Anima eterna brugge, Jos van Immerseel (Leitung), thomas bauer (bariton), pascal Amo-yel (Klavier). Liszt: Ungarische rhap-sodie Nr. 3, Wolf: Aus den Liedern nach Goethe, Liszt: Deux Légendes, Von der Wiege bis zum Grabe u.a.

20:00 Schloss Friedrichsfeldereise durch Klassik, Operette & musical

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)Seoul Spring Festival of Chamber mu-sic. Viviane Hagner, Dong-Suk Kang & Stephan picard (Violine), Sang-Jin Kim (Viola), Young-Chang Cho & Jens-peter maintz (Cello), romain Guyot (Klarinette), pascal Devoyon, Youngho Kim & Jeremy menuhin (Klavier). Werke von Chatschaturjan, mendelssohn, Glière & Franck

20:30 Schloss Charlottenburg (Große orangerie)berliner residenz Konzerte

muSIK In KIrChEn15:00 St. hedwigs-Kathedralethomas Sauer (Orgel). eben: Sonntagsmusik

18:00 Bartholomäuskirche FriedrichshainGunter Kennel (Orgel). Werke von bach, Kennel u.a.

18:00 Gnadenkirche BiesdorfAndreas Hillger (Orgel)

18:30 Pfingstkirche Friedrichshainensemble Alta musica. Werke von machaut u.a.

20:30 Berliner DomVerdi: messa da requiem. Solisten des bolschoi theaters moskau, Chor und Orchester der Ukrainischen Staats-oper Kharkov, roland bader (Leitung)

umLanD19:30 Erlöserkirche Potsdambachtage potsdam: bach und Dvořák. pavel Kohut (Orgel)

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Page 53: concerti - Das Berliner Musikleben September 2011

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Abonnementpreise: 92 € 82 € 72 € 62 € 53 € 43 € Studenten-Abo (bis 30 Jahre): 31 € Bestellungen: Abonnementbüro Philharmonischer Chor Berlin, Bayreuther Straße 8_10787 Berlin tel 030_21 91 99 13 fax 030_23 62 96 64 [email protected] www.philharmonischer-chor.de

Medienpartner: Gefördert durch die Kulturverwaltung des Senats von Berlin:

4 Konzerte im Abonnement Saison Leitung

in der Philharmonie Berlin 2011 _ 2012 Jörg-Peter Weigle

Mi 28. September 2011 ____ 20 Uhr

So 4. Dezember 2011 ____ 16 Uhr

So 18. März 2012 ____ 20 Uhr

Di 22. Mai 2012 ____ 20 Uhr

johannes brahmsein deutsches requiemLetizia Scherrer Andreas Scheibner Konzerthausorchester Berlin

fe l ix mendelssohn bartholdy2. sinfonie lobgesangmax regerder 100. psalmSusanne Bernhard Ulrike Schneider Lothar Odinius Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt

louis spohrdie letzten dingeAnna Korondi Karolina Gumos Jörg Dürmüller Thomas TatzlStaatskapelle Halle

joseph haydndie schöpfungKatherina Müller Colin Balzer Andreas Bauer Staatskapelle Halle

Änderungen vorbehalten

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Mi 28. September 2011 ____ 20 Uhr ein deutsches requiem

Letizia Scherrer Andreas Scheibner trö - stet

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johannes brahmsMut-terjohannes brahmsein deutsches requiem

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Page 54: concerti - Das Berliner Musikleben September 2011

8.9. DonnErStaG

KonzErt20:00 Philharmoniemusikfest berlin 11. rundfunk-Sinfo-nieorchester berlin, marek Janowski (Leitung), Yvonne Naef (Alt), marc André Hamelin (Klavier), rundfunk-chor berlin. brahms: Schicksalslied, rhapsodie für eine Altstimme, männerchor und Orchester, busoni: Klavierkonzert C-Dur

20:00 radialsystem VSinging Garden. Akademie für Alte musik berlin, Jeremias Schwarzer (blockflöte). Werke von Hosokawa & Vivaldi

20:30 Piano Salon ChristophoriHardy rittner (Klavier). bach: aus dem Wohltemperierten Klavier, Schu-bert: Sonate b-Dur, Liszt: 2. ballade h-moll, Schönberg: Klavierkonzert in der Version für 2 Flügel

muSIKthEatEr20:00 neuköllner operrheingold Feuerland

20:30 Licht-GartenOffenbach: Das greuliche Festmahl

muSIK In KIrChEn13:30 St. marienkirchemartina Kürschner (Orgel)

18:00 Genezareth-Kirche neuköllnGesa Hüneke (Orgel)

20:30 Berliner DomVerdi: messa da requiem. Solisten des bolschoi theaters moskau, Chor und Orchester der Ukrainischen Staats-oper Kharkov, roland bader (Leitung)

9.9. FrEItaG

KonzErt20:00 Galerie SpandowKlavierduo Sven Witzemann & enno Kraus. Werke von Satie, Debussy, ravel & Françaix

20:00 Institut françaisWalter Seyfarth (Klarinette), martin Stegner (Viola) & Cyminology

20:00 Kammermusiksaalmusikfest berlin 11. musikFabrik, mar-tyn brabbins (Leitung), Anna prohas-ka (Sopran), benjamin Kobler & Ulrich Löffler (Klavier), rIAS Kammerchor. rihm: raumauge, Astralis (Über die Linie III), abgewandt 2, Umfassung, La lugubre gondola/Das eismeer, mnemosyne

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Konzerthausorchester berlin. michel tabachnik (Leitung), Li-Wei Qin (Vio-loncello). beethoven: Ouvertüre zu Goethes „egmont“, elgar: Violoncello-konzert e-moll, ravel: rapsodie espagnole & boléro

20:30 Schloss Charlottenburg (Große orangerie)berliner residenz Konzerte

21:00 radialsystem VGeburtstagsfest. Solistenensemble Kaleidoskop, Akademie für Alte musik berlin, Vocalconsort berlin, Sasha Waltz & Guests u.a.

muSIKthEatEr20:00 neuköllner operrheingold Feuerland

20:30 Licht-GartenOffenbach: Das greuliche Festmahl

muSIK In KIrChEn

13:30 St. marienkirchemartina Kürschner (Orgel)

16:00 SophienkircheJonas Sandmeier (Orgel)

17:30 nikolaikirchethomas müller (Orgel)

19:30 Schlosskirche Buch51. bucher Kirchenmusiktage. Chor der Schlosskirche, posaunenchor Karow

20:30 Berliner DomVerdi: messa da requiem. Solisten des bolschoi theaters moskau, Chor und Orchester der Ukrainischen Staats-oper Kharkov, roland bader (Leitung)

SonStIGES15:00 Staatsoper im Schiller theater – Führung

umLanD20:00 nikolaikirche Potsdambachtage potsdam: tölzer Knaben-chor. bach: motetten

10.9. SamStaG

KonzErt15:00 Villa ElisabethSymphonische Compagney berlin, Kammerchor der Sing-Akademie zu berlin. Kammermusik von taubert & mendelssohn

15:30 Konzerthaus (Großer Saal)Joachim Dalitz (Orgel). bach: toccata und Fuge F-Dur bWV 540, buxtehu-de: passacaglia in d, Franck: Choral e-Dur, reger: Fantasie über den Choral „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ op. 52 Nr. 2

Sonnabend, 10. September, 16 Uhr Alexander Malter KlavierHadyn: Sonate C-Dur Hob. XVI:35, Beethoven: Sonate Nr. 14 cis-Moll op. 27 Nr. 2 (Mondscheinsonate), Petrarca: Sonetto 104, Liszt: Liebestraum Notturno III As-Dur, Mephisto-Walzer u.a.

Sonntag, 11. September, 16 Uhr Vincent Trio d. Berliner PhilharmonikerRachmaninow: Trio élégiaque op. 9 Nr. 2, Dvorák: Klaviertrio e-Moll „Dumky-Trio“

Sonnabend, 17. September, 16 UhrSonntag, 18. September, 16 UhrTomasz Tomaszewski Violine(1. Konzertmeister, Deutsche Oper Berlin) Alexander Malter Klavier Bach: Violinsonate E-Dur Nr. 3 BWV 1016, Schubert: Violinsonate d-Moll D 385 sowie Werke von Tschaikowsky

September-Highlights in Glienicke

Konzerte im Schloss GlienickeKönigsstr. 36 • 14109 Berlin-Wannsee • Tel: 80 58 67 50 • www.konzerte-schloss-glienicke.de Karten: € 18,- (erm. 15,-/10,-) • Info & Bestellung: Tel: 34703344 • Fax: 34 70 33 55 (KD Döhler) Vincent Trio

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Page 55: concerti - Das Berliner Musikleben September 2011

Tickets +49 (0)30-202 987 15Mo – Fr 9 bis 18 [email protected]

Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin

Do | 29. Sep. 11 | 20.30neueS muSeum BeRlin

Ulf-Dieter Schaaff | FlöteMarkus Schreiter | FlöteRudolf Döbler | FlöteGernot Adrion | ViolaMagdalena Zimmerer | Harfe

Johann Sebastian Bach |„Der Streit zwischen Phoebus und Pan“ – Kantate BWV 201Harald Genzmer |„Pan“ für Altflöte soloClaude Debussy |„Bilitis – Six Epigraphes Antiques“ für Flöte und HarfeJohannes Wallmann |„Schilf in Händen“ Claude Debussy | „Syrinx“ für Flöte solo |Sonate für Flöte, Viola und Harfe

Neues Museum

D o | 8 . Se p. 11 | 2 0 . 0 0pHilHARmonie BeRlin

MAREK JANOWSKI Marc-André Hamelin | KlavierYvonne Naef | AltRundfunkchor Berlin Nicolas Fink | Choreinstudierung

musikfest berlin 11Johannes Brahms |„Schicksalslied“ op. 54 |Alt-Rhapsodie op. 53Ferruccio Busoni |Konzert für Klavier und Orchester mit Männer-chor op. 39

Marc-André Hamelin Marek Janowski

SA | 17. Sep. 11 | 20.00konzeRtHAuS BeRlin

MAREK JANOWSKI Wolfgang Emanuel Schmidt | VioloncelloGergely Boganyi | Klavier

Antonín Dvorák |Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104Karol Szymanowski |Sinfonie Nr. 4 für Klavier und Orchester op. 60 („Sinfonia concertante“)

18.45 Uhr Weber-SaalEinführung von Steffen Georgi

18.45 Uhr Curt-Sachs-Saal Einführung von Steffen Georgi

Konzert mit

Konzert mit

Kooperations-partner in der roc berlin

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Berliner Festspiele GmbH

19.00 Uhr Sonderführung durch das Neue Museum

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Page 56: concerti - Das Berliner Musikleben September 2011

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16:00 Schloss GlienickeAlexander malter (Klavier). Werke von Haydn, beethoven & Liszt

19:00 Philharmonieberliner philharmoniker. Andris Nel-sons (Leitung), Gábor tarkövi (trom-pete), Jan Schlichte (Schlagzeug). pfitzner: Vorspiel zum 2. Akt con „palestrina“, Kaminski: Dorische musik, rihm: marsyas, Strauss: Suite aus „Der rosenkavalier“

19:00 Schloss Britzpervez mody (Klavier). Werke von mendelssohn, Liszt, macDowell & Skrjabin

20:00 radialsystem VAkademie für Alte musik berlin, Jeremias Schwarzer (blockflöte). Werke von Hosokawa & Vivaldi

20:00 Schwartzsche Villamike Keller (Gesang), Frank Gut-schmidt (Klavier), Cornelia Heger (Inszenierung). Werke von mahler

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Konzerthausorchester berlin. michel tabachnik (Leitung), Li-Wei Qin (Vio-loncello). beethoven: Ouvertüre zu Goethes „egmont“, elgar: Violoncello-konzert e-moll, ravel: rapsodie espa-gnole, boléro

20:30 Schloss Charlottenburg (Große orangerie)berliner residenz Konzerte

muSIKthEatEr

20:00 neuköllner operrheingold Feuerland

20:30 Licht-GartenOffenbach: Das greuliche Festmahl

muSIK In KIrChEn

12:00 Kirche am hohenzollern-platz WilmersdorfNoonSong. Vokalensemble sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). Werke von Faulkner, byrd, Wesley, Howells & Hassler

Sa, 10.9. Oper

19:30 Deutsche operWagner: Das rheingold. Donald runnicles (Leitung), Götz Friedrich (Inszenierung) mit mark Delavan, markus brück, thomas blondelle, burkhard Ulrich u.a.

Hurra – die Opernsaison beginnt! Und gleich geht die Deutsche Oper in die Vollen: mit zweimal Wagners Ring unter Donald runnicles.

12:00 St. nikolai-Kirche SpandauDietmar Hiller (Orgel)

16:30 St. marienkirchemartina Kürschner (Orgel)

17:00 Kaiser-Friedrich- Gedächtnis-Kirchepeter Simonett (Orgel), Friedemann-bach-Orchester, Oliver Lüsch (Leitung). Vivaldi/bach: Concerti

17:00 St. Peter und Paul auf nikolskoebläseroktett Kreuzberg. elisabeth böhm-Christl (Leitung). Werke von prätorius, bach & beethoven

18:00 Berliner DomKathrin borda (Orgel). Werke von rheinberger

18:00 Kaiser-Wilhelm- Gedächtnis-Kirchemarek toporowski (Orgel). Werke von tunder, bruhns & bach

18:00 St. nikolai-Kirche Spandaubernhard Kruse (Orgel). Werke von Franck, Camillieri u.a.

19:00 apostel-Paulus-Kirche SchönebergKonzertchor der Deutschen Staats-oper. Werke von Dvořák

19:00 nathanaelkirche SchönebergAdumá Saxophon Quartett

19:30 St. matthias-Kirche SchönebergHeiko Holtmeier (Orgel). Werke von Guilmant, Liszt & ritter

19:30 taborkirche Wilhelmshagenbarocktrompeten ensemble berlin, Johann plietzsch (Leitung)

20:00 Emmauskirche KreuzbergGraphische musik – Leon Schidlowsky

20:00 Kaiser-Wilhelm- Gedächtnis-KircheSchlossorchester berlin

20:00 St.-matthäus-Kirche im Kulturforumbach: messe h-moll. exxential bach, björn O. Wiede (Leitung)

20:30 Berliner DomVerdi: messa da requiem. Solisten des bolschoi theaters moskau, Chor und Orchester der Ukrainischen Staats-oper Kharkov, roland bader (Leitung)

KInDEr & JuGEnD15:00 Villa Elisabethtag der offenen tür der Sing- Akademie zu berlin

SonStIGES13:00 Konzerthaus – Führung

15:00 Staatsoper im Schiller theater – Führung

Galakonzert der 1. PreisträGer

Marie Jäsche – KlavierErzhan Kulibaev – ViolineAuf dem Programm: Werke von L. v. Beethoven (u.a. Kreuzer-Sonate und Klaviersonate Nr. 6) F. Chopin und C. Debussy.

Der 23-jährige russische Geiger Erzhan Kulibaev nimmt unter den Außnahmegeigern seiner Generation schon jetzt eine Sonderstellung ein. Er studiert in Madrid bei Zahar Bron, der ihm eine glänzende Karriere voraussagt.Er spielt – als Leihgabe der Maggini Stiftung (Schweiz) die sog. „Rode-Stradivari“, eine der schönsten und wertvollsten Geigen überhaupt.

sonntag, 11.9. um 11:00 Uhr – konzerthaus Berlin, kleiner saalwww.konzerthaus.de

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Page 57: concerti - Das Berliner Musikleben September 2011

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17:00 Ev. Kirche Lebusabrandenburgische Sommerkonzerte: Ausklang mit Wildschwein. Janina moelle (Klarinette), Cäcilia Wewiorra (Sopran), Urte reich (Violoncello), Christian Schmidt (Klavier). Händel: Süßer blumen Ambraflocken aus: Neun Deutschen Arien, Grieg: Violon-cellosonate e-moll u.a.

17:00 Klosterkirche altfriedlandCécile Kempenaers (Sopran), Helen barsby (trompete), beatrix Hellhammer & britta Gemmeker (Violine), James bush (Violoncello), Arno Schneider (Cembalo). Werke von Scarlatti, melani, Händel u.a.

18:00 orangerie Sanssoucibachtage potsdam: Klavierabend. Gianluca Luisi (Klavier). bach: Das Wohltemperierte Klavier

19:30 Kloster neuzellepreußisches Kammerorchester. Aaron Dan (Querflöte), Aiko Ogata (Leitung). Werke von Vivaldi, bach, mozart, britten & piazzolla

Brandenburgische Sommerkonzerte

Sa 10. September, 17 Uhr

Pöppelmannkirche Lebusa

Ausklang mit Wildschwein –Konzert der Musikmanager

Werke von Brahms, Gade, Fauré u.a.

Infos: 030-890 434-0

11.9. SonntaG

KonzErt11:00 musikinstrumenten-museumAlte musik live: Der gläserne Klang. Wiener Glasharmonika Duo. Werke von mozart, röllig, Naumann u.a.

11:00 Philharmonieberliner philharmoniker. Andris Nel-sons (Leitung), Gábor tarkövi (trom-pete), Jan Schlichte (Schlagzeug). pfitzner: Vorspiel zum 2. Akt con „pa-lestrina“, Kaminski: Dorische musik, rihm: marsyas, Strauss: Suite aus „Der rosenkavalier“

11:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)Internationaler Hindemith Wettbe-werb. erzhan Kulibaev (Violine), marie Jäschke (Klavier). Werke von beetho-ven, Chopin & Debussy

16:00 Schloss GlienickeVincent trio. Werke von rachmani-now & Dvořák

17:00 allianzVokalzeit. monika Gröbl (Klavier). Klassikparodien und Chansons

19:00 radialsystem VAkademie für Alte musik berlin, Jere-mias Schwarzer (blockflöte). Werke von Hosokawa & Vivaldi

19:30 Centre Bagatellemitglieder der berliner philharmoniker. Werke von bach, mozart, Fuchs u.a.

20:00 Philharmoniemusikfest berlin 11. pittsburgh Sym-phony Orchestra, manfred Honeck (Leitung), Anne-Sophie mutter (Violine). Werke von Wagner, rihm & mahler

20:00 Schwartzsche Villamike Keller (Gesang), Frank Gut-schmidt (Klavier). Werke von mahler

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)Asianart ensemble: Wu Wie (Sheng), Hong Yoo (Daegum), Il-ryun Chung (Changgu & Gongs), matthias Leupold & Juan Gonzalez (Violine), Sohyun Sung (Violoncello)

muSIKthEatEr16:30 neuköllner operrheingold Feuerland

17:00 Deutsche operWagner: Die Walküre

muSIK In KIrChEn13:00 Schlosskirche BuchChor der Schlosskirche

13:30 apostel-Paulus-Kirche SchönebergHarald berghausen (Orgel). Werke von Dubois, Léfebure-Wély u.a.

15:00 auenkirche WilmersdorfJörg Strodthoff (Orgel). Werke von bach, rheinberger u.a.

16:00 Gethsemanekirchemusik für Orgel und bläser

16:00 heilig-Kreuz-Kirche KreuzbergAalto-ensemble berlin. Werke von C. Schumann & brahms

16:00 Weihnachtskirche hasel-horstedda Straakholder (Orgel). Werke von Chaminade, boulanger, bonis & Smyth

17:00 Dorfkirche alt-StaakenDorfkirchenchor, Wolfram thorau (Violine), Carsten Albrecht (Leitung, Orgel & Klavier). Werke von mendels-sohn, rink, Klein, reger u.a.

Aus dem ProgrAmm:

15 Uhr – ICH BIN der WINd!Kinderlieder-Suite nach Wilhelm Taubert

16.30 Uhr – dIe NACHTIgALL!Musikalisches Märchen nach H.C. Andersen

18 Uhr – gLorIA!Offenes Singen mit Antonio Vivaldi

Das genaue Programm unter: www.sing-akademie.de

Wer in Berlin gern singt, der geht in die Sing-Akademie. Das war schon vor über 200 Jahren so. Damals sangen Berühmtheiten wie Bismarck, Hegel oder Mendelssohn im Chor.

Heute singen wir.

gIB uNs deINe sTImme!

TAg der oFFeNeN TÜrmITWIrkeNde:

Mädchenchor der Sing-Akademie zu Berlin

Staats- und Domchor Berlin

Julius-Stern-Institut für musikalische Nachwuchs-förderung

Lautten Compagney Berlin

u. a.

sAmsTAg, 10. seP 2011, 15 -19 uHr Villa und Kirche St. Elisabeth, Berlin-Mitte

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SEPTEMBER daS KlaSSiKPRoGRaMM

Page 58: concerti - Das Berliner Musikleben September 2011

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17:00 Kath. Kirche heilig Kreuz hohenschönhausenralf Wosch (Orgel)

17:00 Kath. Kirche mater Dolorosa Lankwitzpeter Simonett (Orgel), Friedemann-bach-Orchester, Oliver Lüsch (Leitung). Vivaldi/bach: Concerti

17:00 Kath. Kirche St. JosefKöpenicker Chorensembles

17:00 St.-thomas-Kirche KreuzbergKonzert am tage des offenen Denk-mals. Friedemann Graef (Saxophon), manfred maibauer (Orgel). Werke von bach, mendelssohn, bloch, Graef u.a.

18:00 Dreifaltigkeitskirche LankwitzIda Wallén (Alt), Igor Schestajew (Klavier), Kleiner Chor Schlachtensee, Chor der ev. Kirche Klosterfelde. Werke von brahms & rheinberger

18:00 Gemeindehaus FriedenauJörg breuninger (Violoncello), Christina Löffler (Klavier)

18:00 Johanneskirche FrohnauKonzert der Frohnauer bläser. bläserchor & Junges blech der Johan-neskirche Frohnau

18:00 Paul-Gerhardt-Kirche Prenz-lauer BergKammerchor enchore

18:00 Pauluskirche Lichterfeldepaulusbläser Lichterfelde, Choong-Sik Hong (Orgel & Leitung)

18:00 St.-matthäus-Kirche im KulturforumhOrA-Gottesdienst. Christian Schlicke (Orgel). Werke von buxtehude & bach

18:00 Sühne-Christi-Kirche CharlottenburgAssaf Levitin (bassbariton), martin L. Carl (Klavier & Orgel). Werke von Dvořák, Ullmann, Sutermeister & martin

19:00 heilige-Geist-Kirche moabitmoabiter Orgelsommer 2011. Christian milkereit (Orgel). Werke von rhein-berger, Karg-elert u.a.

20:00 Synagoge rykestraßerIAS Kammerchor. Ud Joffe (Leitung)

20:30 Berliner DomVerdi: messa da requiem. Solisten des bolschoi theaters moskau, Chor und Orchester der Ukrainischen Staats-oper Kharkov, roland bader (Leitung)

KInDEr & JuGEnD16:00 theater an der Parkauemärchenballett. Staatsballett berlin

SonStIGES15:00 Staatsoper im Schiller theater – Führung

umLanD

16:00 nikolaisaal Potsdammitglieder der Kammerakademie potsdam: bettina Lange (Flöte), Jan böttcher (Oboe), matthias Simm (Klarinette), Christoph Knitt (Fagott) u.a. Werke von mozart, Caplet, Françaix & brahms

17:00 Propsteikirche St. Peter und PaulAndreas Zacher (Orgel). Werke von bach, mendelssohn, Alain, Vierne u.a.

18:00 Friedenskirche Sanssoucibachtage potsdam: Abschlusskonzert. exxential bach, björn O. Wiede (Leitung). bach: messe h-moll

12.9. montaG

KonzErt

muSIKthEatEr21:00 radialsystem VWater memories. ryoko Aoki (Gesang & tanz), Klaus Schöpp (Flöte). No-theater

KInDEr & JuGEnD11:00 theater an der Parkauemärchenballett. Staatsballett berlin

SonStIGES20:00 Konzerthaus (musikclub)prometeo. tragödie des Hörens. Film vom Norbert beilharz (D 1993)

13.9. DIEnStaG

KonzErt13:00 Philharmonie (Foyer)Lunchkonzert

MO, 12.9. Orchestermusik

20:00 Philharmoniemusikfest berlin 11. Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian thielemann (Leitung), tzimon bar-to (Klavier). busoni: Nocturne symphonique, pfitzner: Klavierkon-zert es-Dur, brahms: Sinfonie Nr. 1erstmals in berlin zu erleben: das neue Dreamteam (?) Dresdner Staatskapelle und Christian thielemann.

19:00 ausstellungspavillon am holocaust-DenkmalVerfemte Komponisten. Sophia Heinz, Franzisca & Jan paul Kussmaul (Violi-ne), maria rumyantseva (Klavier), Ull-rich v. Wrochem (Viola), Lea rosh (moderation). Werke von Hindemith, Laks, Dreyfus (UA), tal & tansman

20:00 Philharmoniemusikfest berlin 11. Deutsches Sym-phonie-Orchester berlin, Leo Hussain (Leitung), tabea Zimmermann (Viola), Cameron Carpenter (Orgel). Werke von Liszt, rihm & Saint-Säens

20:30 Piano Salon Christophorimichael Abramovich (Klavier). beethoven am Hammerklavier

muSIKthEatEr20:00 radialsystem VWater memories. ryoko Aoki (Gesang), Klaus Schöpp (Flöte). No-theater

muSIK In KIrChEn15:00 Franz. FriedrichstadtkircheKilian Nauhaus (Orgel)

19:00 Samariterkirche FriedrichshainChristian Syperek (trompete), Ulrike blume (Orgel). Werke von reger u.a.

KInDEr & JuGEnD11:00 theater an der Parkauemärchenballett. Staatsballett berlin

14.9. mIttWoCh

KonzErt13:30 Kapelle der VersöhnungKammerensemble Neue musik berlin. Werke von Keller, black & rodriguez

20:00 radialsystem Vmusikfest berlin 11. Gesualdo Konsort Amsterdam, Harry van der Kamp (Lei-tung), pieter-Jan belder (Chromati-sches Cembalo). Werke von Gesualdo

20:30 Schloss Charlottenburg (Große orangerie)berliner residenz Konzerte

muSIKthEatEr17:00 Deutsche operWagner: Siegfried.

muSIK In KIrChEn15:00 St. hedwigs-KathedraleFlorian Wilkes (Orgel). messiaen: Les Corps Glorieux

17:00 Ev. Pfarrkirche Weißensee4. Familienkonzert

18:00 Bartholomäuskirche FriedrichshainUlrike blume (Orgel). Werke von Stamm, Wegmann & bach

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Page 59: concerti - Das Berliner Musikleben September 2011

Konzerte im September- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

20 Uhr Philharmonie | Einführung Habakuk Traber 18.55 UhrKarten von 10 bis 58 ¤ | Tel 20 29 87 11 oder online dso-berlin.de

Di 13. Sept Leo HuSSain Tabea Zimmermann Viola Cameron Carpenter OrgelLiszT aus Lenaus ›Faust‹ ›La Campanella‹ bearb. für Orgel solo RiHm Bratschenkonzert Nr. 2 sainT-saëns ›Orgelsymphonie‹

Di 20. Sept YorDan KamDZHaLov H. Park Violine | m. Lifits Klavier saLonEn ›Helix‹ | sibELiUs Violinkonzert sKRjabin KlavierkonzertsTRawinsKy Suite ›Der Feuervogel‹›Debüt im Deutschlandradio Kultur‹- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

So 18. Sept Haus des Rundfunks | 10.30 uhr Open House | 12 uhr Kinderkonzert›Wir spazieren durch Paris‹ | LuTZ raDemaCHer | Christian Schruff ModerationGERsHwin ›An American in Paris‹ | Karten 4 & 10 ¤ - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

Kammerkonzert So 18. Sept | 17 uhr villa elisabeth | ensemble des DSobRaHms | KoRnGoLd | Karten 15 & 10 ¤ für Schüler, Studierende | freie Platzwahl- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

La Bonne Heure – Klassiklunch jeden 1. & 3. mittwoch im monat | maison de France Lunch 12 Uhr | Konzert 12.45–13.30 Uhr | Eintritt 6 ¤ | dso-berlin.de/klassiklunch- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

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So 25. Sept ingo meTZmaCHer m. Petersen, S. Trattnigg, m. Janková Sopran | S. Davislim, W. güra Tenor g. Finley Bariton | ernst Senff ChormEssiaEn ›L’ascension‹scHUbERT ›Lazarus‹ – Oratorium

Casual Concert mo 26. Sept | 20.30 uhr Karten 15 & 10 ¤ | freie Platzwahlingo meTZmaCHer dirigiert und moderiert | scHUbERT ›Lazarus‹After Concert Lounge mit DJ & Live Act

con11-09_Fagott_END.indd 1 21.07.2011 14:34:10 Uhr59

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Page 60: concerti - Das Berliner Musikleben September 2011

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18:30 Pfingstkirche Friedrichshainbernd Schütze (trompete). Wolfgang tretzsch (Orgel). Werke von Vejva-novsky, Albinoni, buxtehude & Schein

19:30 GethsemanekircheKlaus Geitner (Orgel). Werke von bach, buxtehude, Galuppi & pattison

KInDEr & JuGEnD17:30 GethsemanekircheOrgelkonzert. Klaus Geitner (Orgel)

SonStIGES18:00 Philharmonie (hermann-Wolff-Saal)mahler auf der Couch. Film von percy und Felix Adlon (D 2010)

umLanD19:30 Friedenskirche SanssouciInternationaler Orgelsommer. Johannes Unger (Orgel). Werke von bach & Liszt

15.9. DonnErStaG

KonzErt20:00 Konzerthaus (musikclub)Das gibt‘s nur einmal … Gesprächskon-zert mit elisabeth trautwein-Heymann

muSIKthEatEr

20:00 neuköllner operrheingold Feuerland

muSIK In KIrChEn13:30 St. marienkirchemartina Kürschner (Orgel)

19:00 Dorfkirche alt-StaakenGeritt Fröhlich (Flöte), Hendrik Heilmann (Klavier) u.a. Werke von Schubert & Weber

20:00 St. Elisabeth-KircheJennefelt: paulus

DO, 15.9. Chor & Orchester

20:00 Philharmonieberliner philharmoniker, Sir Simon rattle (Leitung), Christine brewer, Soile Isokoski & Anna prohaska (Sopran), Karen Cargill (mezzoso-pran), Nathalie Stutzmann (Alt), Johan botha (tenor), matthias Goerne (bariton), John relyea (bass), rundfunkchöre: berlin & mDr Leipzig, Staats- und Domchor berlin. tallis: Spem in alium für acht fünfstimmige Chöre, Lotti: Crucifixus c-moll für achtstimmi-gen Chor, mahler: Sinfonie Nr. 8Sir Simon als Herrscher der Klang-massen: mahlers Sinfonie der tau-send gibt’s gleich an drei Abenden.

KInDEr & JuGEnD17:00 atze musiktheaterFrau Holle18:30 Philharmonie (Foyer)Songs – Aus mahlers Zeit III

16.9. FrEItaG

KonzErt19:30 Villa mittelhofKlavierduo Sven Witzemann & enno Kraus. Werke von Debussy, ravel u.a.

20:00 Schwartzsche Villamaria Lettberg (Klavier). Skrjabin: So-naten, Scherzos, mazurken & Walzer

20:00 Kammermusiksaalmusikfest berlin 11. Konzerthausor-chester berlin, Instrumentalsolisten des ensemble modern, Schola Heidel-berg, experimentalstudio des SWr, Arturo tamayo & matilda Hofman (Leitung). Nono: prometeo

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)Arcanto Quartett. Werke von berg u.a.

20:30 Piano Salon ChristophoriChristina Löffler (Hammerflügel) u.a. Fauré: trio & Debussy: Klaviertrio

20:30 Schloss Charlottenburg (Große orangerie)berliner residenz Konzerte

muSIKthEatEr20:00 neuköllner operrheingold Feuerland

muSIK In KIrChEn13:30 St. marienkirchemartina Kürschner (Orgel)

16:00 SophienkircheJonas Sandmeier (Orgel)

17:30 nikolaikirchethomas müller (Orgel)

20:00 Franz. FriedrichstadtkircheVokalensemble „Gli Scarlattisti“, Jo-chen Arnold (Leitung), Kilian Nauhaus (Orgel). Werke von bach, Arnold u.a.

20:00 Friedenskirche CharlottenburgStreichorchester Diagonale

KInDEr & JuGEnD10:30 Schwartzsche Villamitmachmusik für Kinder

SonStIGES15:00 Staatsoper im Schiller theater – Führung19:30 Belle Etage am LietzenseeOper mal anders. richards Vardigans (Klavier & moderation). mozart-Opern

umLanD22:00 Kirche St. marien Bernaurettung durch Delphine, margret Köll (Harfe)

Fr, 16.9. Klaviermusik

20:00 C. Bechstein CentrumFrancesco tristano (Klavier). Wer-ke von bach, Cage, Debussy u.a.Der Luxemburger pianist Francesco tristano geht gern neue Wege. Heu-te kombiniert er bach und Cage.

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Page 61: concerti - Das Berliner Musikleben September 2011

St. EliSa bEth-Kir chE invalidEnStr. 3 bErlin-MittEDo 15.(Ua), Sa 17., So 18. Sep. 2011 20 Uhr 15 /10 eUro

paUlUSDaS ängSt liche harren Der KreatUr MusiktheaterJEnS SchäfEr athESinUS conSort bErlin PErcUSSion MichaEl MEtzlEr Saxofon anna-lEna SchnabEl UwE StEinMEtz librEtto chriStian lEh-nErt MUSiK thoMaS JEnnE fElt rEgiE annEttE KUSS bühnE Sigi colPE

Weitere VeranStaltUngen zUm KirchenKUltUrKongreSS 20:00 Jenseits der Schrift Der Protestantismus nach dem iconic turn St. Matthäus-Kirche abendpodium zur theologie der Bilder mit horst Bredekamp und Philipp stoellger 20:00 Kinonacht Melancholia Kino hack. höfe regie Lars v. trier20:00 literatur pUr Parochialkirche mit Judith kuckart, Monika rinck, hennning ahrens, sibylle Lewitscharoff und karl-heinz Ott20:00 musik im tanDem französische friedrichstadtkirche Werke von scarlatti, Bach, Messiaen, arnold u.a., mit Gli scarlattisti (Leitung Jochen arnold) und kilian Nauhaus (Orgel)

freitag 16. Sep. 2011 – abendkasse 12 /8 euro www.ekd-kkk.de20:00 Dea loher: Unschuld szenische Lesung deutsches theater berlin Mitglieder des ensembles, regie Michael thalheimer20:30 nachtKlänge Musikalische raumin sze nie rung heilig-Kreuz- Kirche mit Gert anklam und Liquid soul, kirchentrojaner u.a. 20:30 tritonus 04 »fremde« genezareth-Kirche Drei Monologe im Dialog mit Jiri Bartovanec (tanz), Georg kallweit (Violine), saiD (schriftsteller, Lyriker)21:00 ohrensache konzert versöhnungskapelle mit Coco schu-mann und Band ≥ veranstalter kulturbüro der ekD

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Page 62: concerti - Das Berliner Musikleben September 2011

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16.9. I 22:00 R E T T U N G D U R C HD E L P H I N E Margret KöllSoloprogramm für Barockharfe

VOM15 .9.BIS

ZUM18.9.2011KIRCHESANKT

MARIEN

concerti 1:Layout 1 19.05.2

17.9. SamStaG

KonzErt16:00 Schloss Glienicketomasz tomaszewski (Violine), Alexander malter (Klavier). Werke von bach, Schubert & tschaikowsky

19:30 Deutsche oper (restaurant)Salonmusik und Dinner. mitglieder des Orchesters der Deutschen Oper

20:00 antiquariumUlugbek palvanov (Klavier). Werke von Chopin, Liszt, beethoven u.a.

20:00 Kammermusiksaalmusikfest berlin 11. Konzerthausor-chester berlin, Instrumentalsolisten des ensemble modern, Schola Heidel-berg, experimentalstudio des SWr, Arturo tamayo & matilda Hofman (Leitung), elin rombo & Silke evers (Sopran) u.a. Nono: prometeo

20:00 Schwartzsche VillaDuo Vítores-rimoldi: Ana Laura ri-moldi (Flöte), José Vítores (Gitarre). Werke von Vítores

20:00 Philharmonieberliner philharmoniker. Sir Simon rattle (Leitung), Christine brewer, Soile Isokoski & Anna prohaska (Sop-ran), Karen Cargill (mezzosopran), Nathalie Stutzmann (Alt), Johan bo-tha (tenor), matthias Goerne (bari-ton), John relyea (bass), rundfunk-chor berlin, mDr rundfunkchor Leipzig, Knaben des Staats- und Domchors berlin. tallis: Spem in alium für acht fünfstimmige Chöre, Lotti: Crucifixus c-moll für achtstimmigen Chor, mahler: Sinfonie Nr. 8

20:30 Schloss Charlottenburg (Große orangerie)berliner residenz Konzerte

muSIKthEatEr20:00 neuköllner operrheingold Feuerland

muSIK In KIrChEn12:00 Kirche am hohenzollern-platz WilmersdorfNoonSong. Vokalensemble sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). Werke von rose, Camidge, monteverdi, morales & Hassler

12:00 St. nikolai-Kirche SpandauGunter Kennel (Orgel)

16:30 St. marienkirchemartina Kürschner (Orgel)

17:00 Friedenskirche niederschönhausenJuliane philine rothmaler (Gesang), bane Vejnovic (Gitarre). Castelnuovo-tedesco: the Divan of moses Ibn ezra

17:00 St. Peter und Paul auf nikolskoeUlrich roloff (Flöte). Werke von telemann

Sa, 17.9. Orchestermusik

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)rundfunk-Sinfonieorchester berlin. marek Janowski (Leitung), Wolf-gang emanuel Schmidt (Violon-cello), Gergely boganyi (Klavier). Dvořák: Violoncellokonzert h-moll, Szymanowski: Sinfonie concertan-te für Klavier und Orchestereiner der erstaunlich vielen berli-ner Weltklasse-Cellisten: UdK-prof. Wolfgang emanuel Schmidt, heute mit Dvořák zu erleben.

18:00 Berliner Dommartin Soberger (Orgel). Werke von bach u.a.

18:00 Dorfkirche rahnsdorftobias Segsa (Orgel). Werke von mendelssohn & Improvisationen

18:00 Dreieinigkeitskirche BuckowVolksliedkonzert. Jörg Fischer (Orgel), Streichersolisten, Dreieinig-keits-Kantorei, bernd Sackmann (Leitung & Klavier). Werke von Dvořák, Schöggl, Hess u.a.

18:00 Ev. Kirche SüdendeChor und Solisten der ev. Gemeinde Südende, Fortuna-Streichquartett, markus epp (Leitung). Werke von Schubert

18:00 Kaiser-Wilhelm- Gedächtnis-KircheHans bäßler (Orgel). Werke von bach, boëly & Franck

18:00 Kirche am hohenzollern-platz WilmersdorfHugo-Distler-Chor berlin. Werke von brahms, Verdi, rutter u.a.

20:00 St. Elisabeth-KircheJennefelt: paulus

19:00 Gemeindehaus der nathanael-Gemeindephilippus-Nathanael Kantorei, Flötenconsort, Kammerorchester, maria Scharwieß (Leitung)

19:30 Christuskirche oberschöneweideVokalensemble Ad Libitum, Vokalen-semble Cantando, margarete Gabriel (Leitung), richard Kirchbaum (Oboe), tobias Segsa (Orgel) u.a. Werke von brahms, Schumann, rheinberger u.a.

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Page 63: concerti - Das Berliner Musikleben September 2011

Konzertvorschau 2011/12Wenn Sie Freude an klassischem Gesang haben und auch musikalische Vorkenntnisse mitbringen, besuchen Sie doch eine unserer Proben und vereinbaren Sie einen Termin zum Vorsingen bei unserem Direktor, Achim Zimmermann!

www.berliner-singakademie.de

20.10.2011 · Johann Sebastian Bach H-MOLL MESSE20:00 · Konzerthaus Berlin22.12.2011 · Gottfried August HomiliusWEIHNACHTSORATORIUMCarl Philipp Emanuel Bach HEILIG · MAGNIFICAT20:00 · Konzerthaus Berlin18.04.2012 · Hermann SuterLE LAUDI DI SAN FRANCESCO D'ASSISI OP. 25»SONNENGESANG« DES HEILIGEN FRANZ VON ASSISI20:00 · Konzerthaus Berlin17.06.2012 · Kodály · HadynMISSA BREVIS · HARMONIEMESSE20:00 · Konzerthaus Berlin

Gefördert durch dieSenatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten

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Page 64: concerti - Das Berliner Musikleben September 2011

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20:00 Grunewaldkircheronny Kaufhold (Klavier). Werke von Chopin, Liszt, mendelssohn u.a.

20:00 Kaiser-Wilhelm- Gedächtnis-KircheSchlossorchester berlin

KInDEr & JuGEnD15:00 Klingendes museumOpen Workshop

15:30 Deutsche oper– Führung

15:30 rudolf-Steiner-haus DahlemWolfgang Amadeus – eine Kindheit

SonStIGES13:00 KonzerthausFührung

15:00 Staatsoper im Schiller theater – Führung

umLanD17:00 Klosterkirche altfriedlandConstanze backes (Sopran), petra burmann (Laute)

19:00 Kirche St. marien Bernautimeless, lautten compagney. Werke von tarquinio merula & philip Glass

17.9. I 19:00 TIMELESS Musik vonTarquinio Merula und PhilipGlass I Lautten Compagney

VOM15 .9.BIS

ZUM18.9.2011

KIRCHESANKT

MARIEN

concerti 2:Layout 1 23.05.2

19:30 nikolaisaal PotsdamKammerakademie potsdam. Geir Draugsvoll (bajan), Anders Loguin (Schlagzeug), Francesco Angelico (Leitung). bach: brandenburgisches Konzert Nr. 6, Gubaidulina: Fachwerk für bajan, Schlagzeug und Streicher, mendelssohn: Sinfonie Nr. 1 c-moll

22:00 nikolaisaal PotsdamKApmodern: Unendliche Weiten. Geir Draugsvoll (bajan), Christiane plath (Violine), ralph Günthner (Viola), Arne-Christian pelz (Violoncello). Werke von Gubaidulina & bach

18.9. SonntaG

KonzErt11:00 Kammermusiksaalmusikfest berlin 11. András Schiff (Klavier). Klaviersonaten von beetho-ven, bartók, Janáček & Schubert

11:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)Schuberts Siegel. michail Sekler (Vio-line), Stefan Giglberger (Violoncello), mikhail mordvinov (Klavier). Werke von Schubert

16:00 Schloss Glienicketomasz tomaszewski (Violine), Alexander malter (Klavier). Werke von bach, Schubert & tschaikowsky

16:00 Schloss KöpenickNaoko Fukumoto (Klavier). Werke von Haydn, mozart, beethoven & Schubert

17:00 Villa ElisabethKammermusikensemble des DSO. Wei Lu & Ksenia Zecevic (Violine), Anne-marie moorcroft & eve Wickert (Viola), mischa meyer & Adele bitter (Violon-cello). Werke von brahms & Korngold

SO, 18.9. Klaviermusik

18:00 radialsystem VAlexander melnikov (Klavier). Schostakowitsch: 24 praeludien und FugenSchostakowitschs Zyklus ist das Wohltemperierte Klavier des 20. Jhs. Alexander melnikow meistert die Herkulesaufgabe spielend.

20:00 Philharmonieberliner philharmoniker. Sir Simon rattle (Leitung), Christine brewer, Soile Isokoski & Anna prohaska (So-pran), Karen Cargill (mezzosopran), Nathalie Stutzmann (Alt), Johan botha (tenor), matthias Goerne (bari-ton), John relyea (bass), rundfunk-chor berlin, mDr rundfunkchor Leipzig, Knaben des Staats- und Domchors berlin. tallis: Spem in alium für acht fünfstimmige Chöre, Lotti: Crucifixus c-moll für achtstimmigen Chor, mahler: Sinfonie Nr. 8

muSIKthEatEr16:00 Deutsche operWagner: Götterdämmerung. Donald runnicles (Leitung), Götz Friedrich (Inszenierung) mit Stephen Gould u.a.

17:00 hfm hanns Eisler (Studiosaal)klangzeitort. Abschlusspräsentation musiktheaterworkshop Hans Wüthrich

Ein Kunstgenuß für alle Sinne

Klassische Sommerkonzerte& Kulinarischer GenußJeden Mittwoch, Freitag und SamstagDinner: 18:00 Uhr | Konzert: 20:30 Uhr

Ticketswww.konzerte-berlin.comTel.: 030-526 81 96 96

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Page 65: concerti - Das Berliner Musikleben September 2011

Der smaragdgrüne Phoenix – Zümrüt

Anka KusuErtugrul Bayraktarkatal

Karneval der TiereCamille Saint-Saëns

DirigentLior Shambadal

16 Uhr Philharmonie

Otto WaalkesModerator/Erzähler

Lieder über IstanbulMünir Nurettin Selcuk, Haci Arif Bey,

Sezen Aksu

Peter und der WolfSergej Prokofjeff

DirigentLior Shambadal

SolistenBekir ÜnlüataerMeral Azizoglu

Veranstalter: Berolina-Orchester e.V.Berliner Symphoniker | Wangenheim-straße 37-39 | 14193 Berlin | Telefon:030 /325 55 62 | [email protected] | www.berliner-sympho-niker.de | Kartenpreise: einheitlich 8,– €auf festen, nummerierten Plätzen | imVVK der Philharmonie Berlin, an allenbekannten Vorverkaufsstellen und direktbei den Berliner Symphonikern.

Mullah Nasruddin (Orientalische Eulenspiegeleien)

Nuri Karademirli

Babarder kleine Elefant

Francis Poulenc

DirigentMartin Panteleev

16 Uhr Philharmonie

Eva LindModeratorin/Erzählerin

16 Uhr Philharmonie

Otto WaalkesModerator/Erzähler

Konzerte für die ganze Familie 2011 /2012BERLINER SYMPHONIKER

Das Projekt „Integrationsfokussierte Konzerte für die ganze Familie“ wird unterstützt durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin

KONSERVATORI UM FÜ R TÜ RKISCH E MUSI K B ERLI NDie Programme der Konzerte für die ganze Familie in der Saison 2011/2012 werden in Zusammenarbeit mit dem Konservatorium für türkische Musik gestaltet.

So, 23. Oktober 2011 So, 15. Januar 2012 So, 3. Juni 2012

Ab 15 Uhr können im Foyer Musik instrumente ausprobiert werden.

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Page 66: concerti - Das Berliner Musikleben September 2011

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20:00 neuköllner operrheingold Feuerland

muSIK In KIrChEn

11:30 Luisenkirche CharlottenburgFocus-Gottesdienst. Konzertchor der Cantores minores, Gerhard Oppelt (Leitung). Werke von Schütz

14:00 St.-Lukas-Kirche KreuzbergOffenes Singen. Gerd rosinsky (Leitung)

16:00 auenkirche WilmersdorfHarri Kaitila (tenor), Jörg Strodthoff (Klavier). Werke von Schubert

16:00 Franz. FriedrichstadtkircheSarah Wegener (Sopran), rodach (Klavier). Werke von reger

17:00 Ev. Gemeindezentrum Gropi-usstadt-Süd (apfelsinenkirche)GropiusSoirée. Karsten Drewing (bass), FlautandoConsort, rené Schütz (Leitung). Werke von Alten-burg, Hammerschmidt, praetorius, Schütz u.a.

17:00 Ev. Kirche rosenthalrosenthaler Kirchensommer

18:00 Erlöserkirche Lichtenbergbachkantate im Gottesdienst. Concer-to brandenburg, Kaulsdorfer Kantorei, Oliver Vogt (Leitung). bach: „Allein zu dir, Herr Jesu Christ“

18:00 St.-matthäus-Kirche im KulturforumhOrA-Gottesdienst. Vladi Corda (Violine). Werke von Corda (UA)

20:00 St. Elisabeth-KircheJennefelt: paulus

KInDEr & JuGEnD10:00 Komische operSpielzeitfest Komische Oper

11:00 Komische operDer gestiefelte Kater

12:00 haus des rundfunksGershwin: An American in paris. Deut-sches Symphonie-Orchester berlin, Lutz rademacher (Leitung), Christian Schruff (Leitung)

12:30 Komische operDer gestiefelte Kater

14:00 Komische operSaint-Saëns: Karneval der tiere. Or-chester der Komischen Oper, Norbert biermann & byron Knutson (Klavier)

SonStIGES15:00 Staatsoper im Schiller theaterFührung

umLanD14:00 nikolaisaal PotsdamFamiliensonntag. Singakademie potsdam, Kammerakademie potsdam, bigband der Städtischen musikschule potsdam

17:00 Kirche St. marien Bernaumusik der englischen renaissance Amarcord

18 .9 . I 17 :00 I Amarcord I» M U S I K D E R E N G L I S C H E NR E N A I S S A N C E «

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44concerti 3:Layout 1 23.05.2

19.9. montaG

KonzErt20:00 Philharmoniemusikfest berlin 11. Staatskapelle berlin, Daniel barenboim (Leitung), maurizio pollini (Klavier), experimen-talstudio des SWr. Werke von Nono, mozart & Liszt

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)Angstfrei und aufrichtig. Lera Auer-bach (Klavier), philippe Quint (Violi-ne), Arno Lücker (moderation)

umLanD10:00 nikolaisaal PotsdamKinderkonzert

20.9. DIEnStaG

KonzErt13:00 Philharmonie (Foyer)Lunchkonzert

19:00 St. ElisabethkircheKammerensemble Neue musik berlin. Werke von meadowcroft, mendoza, Nas, Noble, pattar & rodriguez

20:00 KammermusiksaalKammerorchester berlin, Katrin Scholz (Violine & Leitung), Da Sol (Klavier). Werke von Haydn & mozart

20:00 PhilharmonieDebüt im Deutschlandradio Kultur. Deutsches Symphonie-Orchester ber-lin, Yordan Kamdzhalov (Leitung), Hyeyoon park (Violine), michail Lifits (Klavier). Salonen: Helix, Sibelius: Vio-linkonzert d-moll, Skrjabin: Klavier-konzert, Strawinsky: Feuervogel-Suite

Do, 22.9.2011 20.00 Uhr Konzerthaus Berlin Großer Saal

Chamber Orchestra of Europe Gautier Capuçon Violoncello

Joseph Haydn Cellokonzert D-Dur op. 101 Hob VIIb:2 sowie Werke von Pjotr Tschaikowsky, Antonín Dvorák, Benjamin Britten

Ticket-Hotline (030) 20309-2101 www.konzerthaus.de

concerti Ausgabe Sep ET: 19.08.11 (124x58mm)

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Page 67: concerti - Das Berliner Musikleben September 2011

MO, 19.9. Orchestermusik

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Akademie für Alte musik berlin, marlis petersen (Sopran), bernhard Forck (Violine & Leitung). J. C. bach: Ouvertüre zur Oper „Arta-serse“, Gluck: „berenice, che fai“, Haydn: „La passione“, telemann: „Ino“ Kantate für Sopran und Orchesterbernhard Forck und die Akamus spielen telemanns letztes Werk, die dramatische Kantate Ino, außerdem Christian bach, Gluck und Haydn.

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Staatskapelle berlin, Staatsopernchor, experimentalstudio des SWr, Daniel barenboim (Leitung), maurizio pollini (Klavier). Nono: ...sofferte onde sere-ne... für Klavier und tonband, mozart: Klavierkonzert A-Dur KV 488, Liszt: Dante-Sinfonie

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)Kobe City Chamber Orchestra, peter Hörr (Leitung), Sayako Kusaka (Violi-ne), tatjana timchenko (Sopran). Jar-nach: musik zum Gedächtnis der ein-samen, mozart: Violinkonzert G-Dur KV 216, „Ah, lo previdi“ KV 272, take-mitsu: requiem für Streichorchester, Haydn: Sinfonie Nr. 64 A-Dur „tempo-ra mutantur“

20:30 BKa theaterDie Unerhörte musik. ensemble Junge musik. Werke von Schnebel, poppe, Daske u.a.

21:00 Villa ElisabethKolonie zur Sonne. Liedertafel

muSIKthEatEr19:30 Deutsche operWagner: Das rheingold. Donald run-nicles (Leitung), Götz Friedrich (In-szenierung) mit mark Delavan u.a.

muSIK In KIrChEn15:00 Franz. FriedrichstadtkircheKilian Nauhaus (Orgel)

19:00 Samariterkirche FriedrichshainClara Kunzke & Juliane bookhagens (Sopran), Juliane Felsch (Orgel). Wer-ke von reger, Vierne u.a.

SonStIGES15:00 Staatsoper im Schiller theaterFührung

umLanD10:00 nikolaisaal PotsdamKinderkonzert: Happy birthday reist um die Welt. mitglieder der Kammer-akademie potsdam, Isabel Stegner & peter rainer (Leitung)

21.9. mIttWoCh

KonzErt12:00 Institut françaisKammermusikensemble des DSO. thomas Hecker & martin Kögel (Oboe), max Werner (englischhorn). beethoven: trio C-Dur, Hadamowsky: Variationen über ein Volkslied

13:30 LiteraturhausKammerensemble Neue musik berlin. Werke von mello & Carter

15:30 musikinstrumenten-museumJour fixe. Herin Sung (Klavier). Werke von Haydn, Schubert, Liszt u.a.

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Junge Deutsche philharmonie. Lothar Zagrosek (Leitung), martin Helmchen (Klavier). raaff: Untangled tales, mo-zart: Klavierkonzert b-Dur, benjamin: Duet for piano and orchestra, Stra-winsky: Le sacre du printemps

20:15 KammermusiksaalVincent trio. Dvořák: Klaviertrio Nr. 4 e-moll „Dumky“, rachmaninow: trio élégiaque Nr. 2 d-moll

20:30 Schloss Charlottenburg (Große orangerie)berliner residenz Konzerte

muSIKthEatEr17:00 Deutsche operWagner: Die Walküre. Donald runnic-les (Leitung), Götz Friedrich (Insze-nierung) mit robert Dean Smith, reinhard Hagen, Greer Grimsley, petra maria Schnitzer, Daniela Sindram u.a.

muSIK In KIrChEn15:00 St. hedwigs-KathedraleFlorian Wilkes (Orgel). reubke: Der 94. psalm

18:30 Pfingstkirche FriedrichshainKirchenchor Am berl. Klaus-peter pohl (Leitung), Wolfgang tretzsch (Orgel). Gounod: messe Solenelle, Choralbearbeitungen von bach, buxtehude & Schein

SonStIGES15:00 Staatsoper im Schiller theater – Führung

musikfestival

22.09.bis 02.10.2011

Grenzenlose Musik jenseits von Orient und Okzident

www.atzeberlin.de030 - 817 99 188

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22.9. DonnErStaG

KonzErt20:00 musikinstrumenten-museummeisterlied. Gerhild romberger (mez-zosopran), miroslav Kroupa (Klavier). mahler zum 100. todestag

20:00 Philharmonieberliner philharmoniker, Semyon bychkov (Leitung), Albrecht mayer (Oboe). berio: rendering, Sequenza VII, Walton: Sinfonie Nr. 1

20:30 Piano Salon Christophoriesther birringer (Klavier). Werke von beethoven, Chopin, messiaen, Schos-takowitsch & Liszt

20:30 traforIAS Kammerchor, Hans Christoph rademann (Leitung). mahler: Ich bin der Welt abhanden gekommen, Die Zwei blauen Augen von meinem Schatz, rihm: Sieben passions-texte für sechs Stimmen, Allegri: miserere, messiaen: O Sacrum convivium, rach-maninow: Otce Nas, aus Liturgie

muSIKthEatEr17:00 Deutsche operWagner: Siegfried. Donald runnicles (Leitung)

DO, 22.9. Orchestermusik

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Chamber Orchestra of europe, Gautier Capuçon (Violoncello). britten: Variationen über ein the-ma von Frank bridge, Haydn: Violoncellokonzert D-Dur, tschai-kowsky: Andante cantabile, Dvořák: Serenade e-DurSeit 30 Jahren vereint das Chamber Orchestra of europe musiker aus ganz europa. Heute als Solist dabei: der Cellist Gautier Capuçon.

20:00 neuköllner operrheingold Feuerland. Lam tran Dinh/tobias bartholmeß (Leitung), Lilli-Hannah Hoeppner (regie)

muSIK In KIrChEn13:30 St. marienkirchemartina Kürschner (Orgel)

KInDEr & JuGEnD

20:00 atze musiktheaterdeLIGHted Festival – light hearted 1

23.9. FrEItaG

KonzErt19:30 Centre BagatelleKlaviermusik zu 4 Händen. Werke von ravel, Satie, Debussy & Français

20:00 Philharmonieberliner philharmoniker, Semyon bychkov (Leitung), Albrecht mayer (Oboe). berio: rendering, Sequenza VII, Walton: Sinfonie Nr. 1 b-moll

20:00 Schwartzsche VillaJulia Halfar (mezzosopran), Saori tomidokoro (Klavier). Werke von brahms, mahler & Strauss

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Konzerthausorchester berlin, eliahu Inbal (Leitung), Isabelle Faust (Violi-ne). britten: Sinfonia da requiem, Violinkonzert, Strawinsky: Le sacre du printemps

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)michael erxleben (Violine), paul rivinius (Hammerklavier). Werke von Haydn, mozart & beethoven

Eine Pergolesi-Entdeckung im Festival Schloss Britz

Komische Oper von G. B. Pergolesi23. September, 19:00 Uhr weitere am 24.09., 25.09., 04.10., 05.10., 06.10. – 19:00 Uhr

Mit „Livietta und Tracollo“ setzen wir 2011 die Reihe der besonderen Opernaufführungen auf Schloss Britz fort.

Der Tagesspiegel zur Premiere 2010: „Lustspielmusik mit unerwarteten Wendungen … Dem Berliner Festival Schloss Britz ist es gelungen, seinem Publikum (das) Pergolesi-Intermezzo nachhaltig zu vermitteln … Der köstliche Pausenfüller heißt „Livietta und Tracollo“.

Festival Schloss Britz 2011Kulturzentrum Gutshof Britz – Kulturstall Alt-Britz 91 · Kartentelefon: 030-60 97 92 30

Livietta und Tracollo

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muSIKthEatEr

20:00 neuköllner operrheingold Feuerland. Lam tran Dinh/tobias bartholmeß (Leitung), Lilli-Hannah Hoeppner (regie)

muSIK In KIrChEn13:30 St. marienkirchemartina Kürschner (Orgel)

16:00 SophienkircheJonas Sandmeier (Orgel)

17:30 nikolaikirchethomas müller (Orgel)

18:00 St.-thomas-Kirche KreuzbergAnja Hufnagel (traversflöte), Hilke Andresen-Hendel (barockvioline), Doris runge (barockcello), Konrad Navosak (Laute), Andrea Häufele (Cembalo). telemann: pariser Quartette u.a.

20:00 Christophoruskirche Friedrichshagentobias Segsa (Orgel). musik aus Island

KInDEr & JuGEnD20:00 atze musiktheaterdeLIGHted Festival – operap

umLanD19:30 Kirchenzentrum Waldfrieden Blankenseeblankenseer musiksommer. persius-ensemble potsdam

24.9. SamStaG

KonzErt19:00 Domäne DahlemAlta musica. rainer böhm (blockflöte & Schalmei), Dagmar Jaenicke (block-flöte, pommer & Drehleier), Caroline Schneider (Alt & Schalmei), petra prieß (Fidel). Lieder des mittelalters

Fr, 23.9. Oper

19:00 Schloss Britzpergolesi: Livietta und tracollo. Anne bussewitz (Leitung), tatjana rese (Inszenierung)Sechs mal bis zum 2. Oktober spielt die britzer Sommeroper ih-ren Vorjahreshit: ein vergnügliches Intermezzo von pergolesi.

19:30 Konzerthaus (Kleiner Saal)die neue brücke. bauhaus-trio, ars-nova-ensemble berlin, Anke Gerber (pantomime), michael Vogt (tuba), Hermann Keller (Klavier & Cembalo), Jürgen Kupke (Klarinette). Werke von richter, Iranyi, Keller, Zerbe u.a.

20:00 KammermusiksaalKammerakademie potsdam, peter rainer (Violine & Leitung), michael barenboim (Violine), maximilian Hor-nung (Violoncello), Jan böttcher (Oboe), Christoph Knitt (Fagott). Werke von Haydn & mozart

20:00 Institut françaisKlaus Stoll (Kontrabass), José Vitores (Gitarre), phi-Hsien Chen (Klavier). Werke von Cage, Dittersdorf, Kurtág, Granados, bach u.a.

20:00 Philharmonieberliner philharmoniker, Semyon bychkov (Leitung), Albrecht mayer (Oboe). berio: rendering, Sequenza VII, Walton: Sinfonie Nr. 1 b-moll

20:00 radialsystem VAnnettes DaschSalon

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Konzerthausorchester berlin, eliahu Inbal (Leitung), Isabelle Faust (Violi-ne). britten: Sinfonia da requiem op. 20, Violinkonzert op. 15, Strawinsky: Le sacre du printemps

20:30 Piano Salon ChristophoriLeonid egorov (Klavier)

20:30 Schloss Charlottenburg (Große orangerie)berliner residenz Konzerte

muSIKthEatEr16:00 Deutsche operWagner: Götterdämmerung. Donald runnicles (Leitung), Götz Friedrich (Inszenierung) mit Stephen Gould, markus brück, Gordon Hawkins, matti Salminen, Janice baird u.a.

19:00 Schloss Britzpergolesi: Livietta und tracollo

20:00 neuköllner operrheingold Feuerland. Lam tran Dinh/tobias bartholmeß (Leitung), Lilli-Hannah Hoeppner (regie)

muSIK In KIrChEn12:00 Kirche am hohenzollern-platz WilmersdorfNoonSong. Vokalensemble sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). bertalot: preces & responses, Herzo-genberg: Gott, man lobt Dich zu Zion, palestrina: Lauda anima mea, Gabrieli: magnificat, bach: Von Gott will ich nicht lassen

12:00 St. nikolai-Kirche Spandaubernhard Kruse (Orgel)

16:30 St. marienkirchemartina Kürschner (Orgel)

17:00 Ev. Pfarrkirche WeißenseeConrad-paumann-Chor Nürnberg, Herrmann Grünert (Orgel). Werke von Staden bis maffay

17:00 St. Peter und Paul auf nikolskoebernhard Forck (barockvioline), Hil-degard Saretz (Cembalo). Werke von Corelli, J. S. bach, C. p. e. bach u.a.

18:00 Berliner DomKonzertchor des Staats- und Dom-chors berlin, Kai-Uwe Jirka (Leitung). Werke von eccard & mendelssohn

18:00 Kaiser-Wilhelm- Gedächtnis-Kirchebach-Kantategottesdienst. Solisten, bach-Chor, bach-Collegium, Achim Zimmermann (Leitung). bach: Kantate Nr. 17 „Wer Dank opfert, der preiset mich“

18:00 Lukaskirche SteglitzU. Gottschick (Sopran), U. bartsch (Alt), V. Arndt (tenor), J. Gottschick (bass), m. epp (Orgel), Chöre der Ge-meinden patmos, Lukas, matthäus und markus. Dvořák: messe in D-Dur

18:00 zufluchtkirche SpandauDanserye 1551. Susato ensemble, Hans-martin meckel (Leitung). Werke von Susato, Desprez, di Lasso u.a.

19:00 GethsemanekircheHändel: messias. Gethsemanekantorei, Orchester und Solisten, Christoph Zschunke (Leitung)

19:00 nathanaelkirche Schönebergmaria Scharwieß (Orgel)

19:00 Petruskirche Lichterfeldemartina Kirchhof (pardessus de Viole & Viola da Gamba), Lutz Kirchhof (barocklaute). meusel: Concerto F-Dur, Abel: 2 Stücke für Viola da Gamba solo, Hinterleithner: Suite g-moll, Weiss: aus Sonata a-moll, Haydn: Cassationa C-Dur

19:05 Kath. Kirche St. Dominicus Gropiusstadtmario Oliver bohnhoff (Orgel & bariton). Werke von bach, bohnhoff, Janca, Langlais, Spounding u.a.

19:30 Dorfkirche rahnsdorfberliner Vokalkreis, Johannes rauds-zus (Leitung). Werke von Liszt

19:30 hoffnungskirche PankowKathrin Goschenhofer (Oboe), Adi Sharon (Fagott), michael Geisler (Orgel & bariton). Werke von bois-mortier, Vivaldi, Loeillet, Sammartini, Heinichen, Lotti, monteverdi u.a.

19:30 nikolaikircheJugend musiziert

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Page 71: concerti - Das Berliner Musikleben September 2011

K a r t e n : w w w . m u s i k a d l e r . d ePhilharmonie und VorVerKaufsstellen030 / 826 47 27

Auguste-Viktoria-Str. 64 · 14199 Berlin

Sa., 24. September 2011 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Michael BarenBoiM Violine

MaxiMilian hornung VioloncelloKaMMeraKadeMie PotsdaM Jan Böttcher Oboe · christoPh Knitt FagottPeter rainer Leitung Haydn · Mozart

So., 9. Oktober 2011 · 15.30 Uhr · KammermusiksaalBenefizKonzert

15 Jahre „Yehudi Menuhin – live Music now Berlin e. v.“ Martina gedecK Lesung Klavierduo Mona & rica BardKrausfink PercussionLutoslawski · Ravel · Helweg · Živkovic

Mi., 12. Oktober 2011 · 20 Uhr · Konzerthaus

fazil saY Klavier Haydn · B. A. Zimmermann · Strawinski · Beethoven

Do., 20. Oktober 2011 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

freiBurger BarocKorchester„Kontra-Konzert“ Beethoven · Pauset

andreas staier Hammerklavier

Mi., 26. Oktober 2011 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

olga schePs KlavierTschaikowsky · Rachmaninoff · Glinka/Balakirev · Prokofieff

Mi., 2. November 2011 · 20 Uhr · Philharmonie

sir neville Marriner Dirigent

araBella steinBacher Violinei,culture orchestra Tschaikowsky · Szymanowsky

Fr., 4. November 2011 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

franK Peter ziMMerMann Violine

antoine taMestit Viola christian Poltéra Cello Beethoven

Mi., 9. November 2011 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

freiBurger BarocKorchesterBachs orchestersuiten Nr. 1, 2, 3 und 4

Karl Kaiser Flöte

Do., 10. November 2011 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Mischa MaisKY VioloncelloBach: Cello-Suiten Teil II: Nr. 3, 4, 6

Mo., 21. November 2011 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

arteMis Quartett StreichquartettHaydn · Bartok · Ravel

Mi., 23. November 2011 · 20 Uhr · Philharmonie

ivo Pogorelich Klavierorchestra sinfonica nazionale della rai turin · JuraJ valcuha Dirigent Strauss · Chopin · Rachmaninoff

Sa., 26. November 2011 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

leiPziger streichQuartettBarBara BuntrocK ViolaBeethoven

Di., 29. November 2011 · 20 Uhr · Konzerthaus

elisaBeth leonsKaJa KlavierSchubert

Mi., 30. November 2011 · 20 Uhr · Philharmonie

PhiliPPe JaroussKY Countertenor

freiBurger BarocKorchesterarien und instruMentalwerKe von händelDo., 1. Dezember 2011 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

aMerican string Quartetsharon KaM KlarinetteHaydn · Mozart · Schubert

So., 4. Dezember 2011 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

alice sara ott KlavierMozart · Beethoven · Chopin · Liszt

Do., 8. Dezember 2011 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

los roMeros Gitarrenquartettconcerto Málaga Streich ensembleMassiMo Paris DirigentVivaldi · Händel · Pedrell · Paris · Tschaikowsky · Bach/Gounod

Mi., 14. Dezember 2011 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

sol gaBetta VioloncellocaPPella gaBettaandrés gaBetta Violine und LeitungDurante · Vivaldi · Corelli · Platti · Pachelbel

Mo., 19. Dezember 2011 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

freiBurger BarocKorchester„Bach und dresden“ Bach · Zelenka

colleguiM vocale gentMarcus creed Dirigent

(Orchestra of the Polish EU Presidency)

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Page 72: concerti - Das Berliner Musikleben September 2011

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Sa, 24.9. Orchestermusik

20:00 Kaiserbädersaal, Seebad heringsdorfUsedomer musikfestival: eröff-nungskonzert. Sankt Christopher-Kammerorchester Vilnius, David Geringas (Leitung & Violoncello). Čiurlionis: Variationen über ein litauisches Volkslied, Laurušas: psalmensinfonie, Šenderovas: postscriptum, bruch: Kol nidrei, tschaikowsky: StreicherserenadeSchwerpunkt des 18. Usedomer musikfestivals ist Litauen. Zur eröffnung präsentiert David Gerin-gas „den Klang einer Hauptstadt: Vilnius“.

20:00 Berliner DomChattin‘ with bach. Daniel Schmahl (trompete & Flügelhorn), Joahnnes Gebhardt (Orgel), Wolfram Dix (percussion). Werke von bach, Gebhardt, timm u.a.

20:00 Franz. FriedrichstadtkircheKonzerte am berliner Hof

20:00 heilig-Kreuz-Kirche KreuzbergChorkonzert des Internationalen Konvents

KInDEr & JuGEnD15:00 atze musiktheaterOh wie schön ist panama

15:30 Konzerthaus (musikclub)Orgel für ‚pfiffige‘ Kinder. Dagmar Kunze (moderation & Orgel)

20:00 atze musiktheaterdeLIGHted Festival – broken melody

SonStIGES13:00 KonzerthausFührung

umLanD11:00 Diesterweg-Schule Falkenseeprokofjew: peter und der Wolf. Sinfonieorchester Collegium musicum potsdam, bettina mahr (Sprecherin), Knut Andreas (Leitung)

17:00 Klosterkirche altfriedlandmartin Seemann (Violoncello), beni Araki (Lautenwerck & Cembalo). Werke von Gabrielli, Frescobaldi, Froberger u.a.

18:00 Kreuzkirche Königs Wusterhausentorsten rosenbusch & Susanne Scher-gaut (Violine), Kammerorchester Carl philipp emanuel bach, torsten rosen-busch (Leitung). Werke von Vivaldi, mozart & bach

25.9. SonntaG

KonzErt11:00 PhilharmonieDie 12 Cellisten der berliner philhar-moniker, blechbläserensemble der berliner philharmoniker, Schlagzeuger der berliner philharmoniker, philhar-monisches bläserquintett berlin. richards: Homage to the Noble Grape, reich: music for pieces of Wood, Scelsi: I riti, Loevendie: the lonely cowbell, Hindemith: Kleine Kammermusik op. 24 Nr. 2, Villa- Lobos: bachianas brasileiras Nr. 1, piazzolla: La muerte del ángel, La resurrección del ángel

16:00 Philharmoniedas sinfonie orchester berlin, ren-chang Fu (Leitung), björn brünnich, Nikita Istomin & rainer Wirth (trom-pete), Stefan Schulz (bassposaune), mateusz moleda (Klavier). Wagner: einzug der Gäste aus „tannhäuser“, brahms: Akademische Festouvertüre, Schubert: Sinfonie Nr. 7 „Unvollende-te“, tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 „pathétique“, Addinsell: Warschauer Konzert, Händel: Halleluja aus „Der messias“, Sibelius: Finlandia, tele-mann: Konzert für drei trompeten, Lebedjew: bassposaunenkonzert Nr. 1, Orff: Schlusschor aus „Carmina burana“, ravel: boléro

Festliches saison-

eröFFnungskonzert

Sonntag, 25.9.2011, 16 Uhr Philharmonie, Großer Saal

Dirigent: Prof. Renchang FuWerke von:

Wagner – Brahms – Sibelius Schubert – Tschaikowsky

Telemann – Ravel – Orff u.a.

16:00 Konzerthaus (Großer Saal)Konzerthausorchester berlin, eliahu Inbal (Leitung), Isabelle Faust (Violi-ne). britten: Sinfonia da requiem op. 20, Violinkonzert op. 15, Strawinsky: Le sacre du printemps

17:00 musikinstrumenten-museummeisterlied. Annette Schönmüller (mez-zosopran), Sebastian Noack (bariton), manuel Lange (Klavier), Gesprächskon-zert mit Aribert reimann

20:00 Kammermusiksaalbolero berlin. martin Stegner (Viola), manfred preis (Klarinette & Saxo-phon), raphael Haeger (Klavier), Hel-mut Nieberle (Gitarre), esko Laine (Kontrabass), Daniel Gioia (perkussi-on), Dominique Horwitz (Sprecher). Around piazzolla – eine philharmoni-sche expedition durch die musikali-sche Welt Südamerikas

20:00 Schwartzsche VillaDuo marcato. Sorina reichenbach (Flöte), thomas Holzhausen (Gitarre). Schubert: Arpeggione-Sonate, bach: Sonate e-moll, Carulli: Serenade, piazzolla: Histoire du tango, Ibert: entr’acte

Kammermusiksaal der Philharmonie

Karten: 0180 517 0 517www.ticketonline.de

Kammerorchester Unter den Linden

peter und der wolfSonntag, 25. September 2011, 15:30 Uhr

Erzähler: JURI TETZLAFF (KiKA)

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Page 73: concerti - Das Berliner Musikleben September 2011

KonzertdireKtion Prof. victor HoHenfels

POPULÄRE KONZERTEdas sinfonie orcHester berlin

PHilHarMoniewww.KonzertdireKtion-HoHenfels.de

vorscHaU saison 2011 / 2012 Sonntag, 25.9.2011, 16 Uhr – Philharmonie – Großer Saal

festlicHes saison-erÖffnUnGsKonzertWagner: Einzug der Gäste aus „Tannhäuser“

Brahms: Akademische Festouvertüre Sibelius: Finlandia

Schubert: „Unvollendete“Tschaikowsky: 6. Symphonie „Pathétique“, 3. Satz

Telemann: Konzert für 3 TrompetenLebedew: Bassposaunen-Konzert Nr. 1

Addinsell: „Warschauer Konzert“ für Klavier und OrchesterRavel: Boléro

Händel: Halleluja aus „Messias“Orff: Carmina Burana, Schlusschor

Fordern Sie unSere neue KonzertvorSchau an:tel. (030) 882 76 22/23 fax (030) 883 68 [email protected]

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sePteMber 2011

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Page 74: concerti - Das Berliner Musikleben September 2011

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SO, 25.9. Chor & Orchester

20:00 PhilharmonieDeutsches Symphonie-Orchester berlin, Ingo metzmacher (Leitung), marlis petersen, Sandra trattnigg, martina Janková, Steve Davislim, Werner Güra, Gerald Finley, ernst Senff Chor berlin. messiaen: L‘Ascension, Schubert: LazarusIngo metzmacher kehrt zurück zum DSO – standesgemäß mit ei-nem ungewöhnlichen programm: Schuberts Oratorien-Fragment und messiaen.

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Zhejiang Symphony Orchestra, muhai tang (Leitung). Shi: Festival Ouver-ture, Xian: Yellow river piano Concer-to, Zhao: partridge Fly, Dvořák: Sinfo-nie Nr. 8 G-Dur u.a.

muSIKthEatEr19:00 Komische operbenatzky: Im Weißen rößl. Koen Schoots (Leitung), Sebastian baum-garten (Inszenierung) mit Dagmar manzel, max Hopp, Dieter montag u.a.

19:00 Schloss Britzpergolesi: Livietta und tracollo

20:00 neuköllner operrheingold Feuerland. Lam tran Dinh/tobias bartholmeß (Leitung), Lilli-Hannah Hoeppner (regie)

muSIK In KIrChEn

11:00 Dreifaltigkeitskirche Lankwitzmichael Schütz (Klavier & bläserlei-tung). Abschluss des Workshops „mit pauken und trompeten“

16:00 auenkirche WilmersdorfSaxophon und Klavier

17:00 Dorfkirche StralauUlrike Fieguth (mezzospran), michael Geisler (bariton), Anke Diestelhorst (Orgel). Werke von Dvořák, rheinber-ger, Gounod, Duruflé u.a.

17:00 Ev. Kirche altglienickeJoachim thoms (Orgel)

17:00 Kirche zur frohen Botschaft KarlshorstSebastian bluth (bariton), Kilian Nauhaus (Orgel). Werke von bach

17:00 Königin-Luise-Kirche Waid-mannslustKönigin Luise und die musik ihrer Zeit. Flavia-Victoria mai (Flöte), Leo Cle-mens (Violine), brigitta Avila (Klavier)

18:00 Johanneskirche Lichterfelderegina North (Sopran), Ursula thurmeier (Alt), thomas Volle (tenor), Stefan Drexelmeier (bass), Johanneskantorei, Cappella Occasio-num, ensemble Virtulettanti. mozart: messe b- Dur KV 275, te Deum

18:00 Kirche zum Guten hirten Friedenaumaria Jürgensen (Orgel). Werke von bach, Schütz u.a.

18:00 St.-matthäus-Kirche im Kul-turforumhOrA-Gottesdienst. Liana Narubina (Klavier). Werke von rachmaninow & Skrjabin

19:30 Erlöserkirche LichtenbergChor- und Orchesterkonzert. maraike Schröter (Sopran), Ulrike Helzel (Alt), paul Kaufmann (tenor), markus brück (bass), Chor der erlöserkirche, berlin Sinfonietta, matthias elger (Leitung). bruckner: Geistliche Chöre, Liszt: Graner messe

KInDEr & JuGEnD15:00 atze musiktheaterFrau Holle

15:30 KammermusiksaalKammerorchester Unter den Linden, Andreas peer Kähler (Leitung & moderation), Juri tetzlaff (erzähler). prokofjew: peter und der Wolf

umLanD15:00 Ev. Kirche LiepeUsedomer musikfestival: Litauen ganz ländlich. ensemble Vaivora. Werke von Svedas, mikalauskas, bartulis, Zigaitis, montvila, Germana-vicius, Laténas, Zigaityté, balsys, Dvarionas, Kacanauskas, tamulionis & bagdonas

16:00 radeland-halleprokofjew: peter und der Wolf. Sinfo-nieorchester Collegium musicum potsdam, bettina mahr (Sprecherin), Knut Andreas (Leitung)

17:00 nikolaikirche Potsdambjörn O. Wiede (Orgel). Werke von bach

17:00 nikolaisaal PotsdamLandespolizeiorchester brandenburg. Christian Köhler (Leitung)

19:30 hotel usedom-Palace, Seebad zinnowitzUsedomer musikfestival: Junge Stimmen der Ostsee. bläsersolisten und Solostreicher des baltic Youth philharmonic

26.9. montaG

KonzErt17:00 treptowerKammermusikpodium. Jan remmers (tenor), Christoph J. Keller (Klavier). Schnös: morgensternlieder, Klinkebiel: Drei Lieder, Dinescu: Quatrain, Keller: Vocalisen, morgensternlieder, Fünf moabiter Sonette

18:30 Konzerthaus (Kleiner Saal)Igor Levit (Klavier). bach/brahms: Chaconne aus der partita für Violine solo d-moll bWV 1004, beethoven: Sonate d-moll op. 31 Nr. 2 „Der Sturm“, Liszt: bénédiction de Dieu dans la solitude, Sposalizio, Il pensiero, Sonetto 123 del petrarca, Dante-Sonate

Tickets: 21,10 € (inkl. Geb.) - 030 479 974 66Infos www.schoneberg.de/Klassik/Tickets: 21,10 € (inkl. Geb.) - 030 479 974 66Infos www.schoneberg.de/Klassik/

Mit Werken von Beethoven, Kerll, Bach & Liszt

Konzerthaus - Kleiner SaalBeginn: 18.30 UhrKonzerthaus - Kleiner Saal26.09.2011

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Page 75: concerti - Das Berliner Musikleben September 2011

20:00 Deutsche oper (Foyer)Klang der Welt I – Schweiz und Liech-tenstein. mitglieder des Orchesters der Deutschen Oper, S. e. tim Guldi-mann (botschafter der Schweiz, mo-deration). mendelssohn: Concertino f-moll op. 113, Weber: Klavierquartett op. 8, Wagner: Adagio für Klarinette, zwei Violinen, Viola, Violoncello, Spohr: Septett op. 147

20:00 radialsystem VAnnettes DaschSalon

20:30 PhilharmonieCasual Concert. Deutsches Sympho-nie-Orchester berlin, Ingo metzma-cher (Leitung), marlis petersen, Sand-ra trattnigg, martina Janková, Steve Davislim, Werner Güra, Gerald Finley, ernst Senff Chor berlin. messiaen: L‘Ascension, Schubert: Lazarus

SonStIGES10:00 hfm hanns Eisler (Studiosaal)ein Zauber inne. Christine Schäfer (Sopran). Internationaler meisterkurs

umLanD19:30 Schloss StolpeUsedomer musikfestival: eröffnung des Ostsee-musikforums. David Gerin-gas (Violoncello), Klaviertrio FortVio. Cui: barcarolle op. 81, Cui: Scherzando op. 36 Nr. 1, Jakubenas: Serenade für Violoncello und Klavier (DeA), Gilin: ballade „rachel from toledo“ op. 16 für Violoncello & Klavier (DeA), Laténas: Sonate für Violoncello und Klavier, balsys: Habanera für Violon-cello und Klavier, Arensky: Klavier trio op. 32 d-moll

27.9. DIEnStaG

KonzErt13:00 Philharmonie (Foyer)Lunchkonzert

20:00 haus am WaldseeArmida Quartett. miguel pérez Iñesta (Klarinette). Klarinettenquintette von mozart & brahms

19:00 KammermusiksaalHändel: Judas maccabäus. Cantores minores, berliner Figuralchor, berlin baroque, Gerhard Oppelt (Leitung), Ulrike Hofbauer (Sopran), Alex potter (Altus), Georg poplutz (tenor), Jörg Gottschick (bariton)

20:00 radialsystem VAmuse-Gueules Neuer musik XLI. work in progress berlin, michael peter (Oboe). Holliger: Sonate, reimann: Solo fuer Oboe, britten: Six metamor-phoses after Ovid, metsk: senza, Sarwas: prism (UA)

Di, 27.9. Neue musik

20:00 haus des rundfunksNeue musik im Gespräch III. rund-funk-Sinfonieorchester, Gerd Albrecht (Leitung & moderation), brett Dean (Viola). Dean: Konzert für Viola und OrchesterDer Australier brett Dean ist heute als Komponist, bratscher und Ge-sprächspartner von Gerd Albrecht zu erleben. bis 1999 spielte er bei den philharmonikern.

20:30 BKa theaterDie Unerhörte musik. trio Iama. Werke von Yeats, Stella, economou u.a.

muSIK In KIrChEn

15:00 Franz. FriedrichstadtkircheKilian Nauhaus (Orgel)

19:00 Samariterkirche Friedrichshainblockflötenquintett Klanghölzer, Ulrike blume (Orgel). Werke von brade, Komma u.a.

SonStIGES

10:00 hfm hanns Eisler (Studiosaal)ein Zauber inne. Christine Schäfer (Sopran). Internationaler meisterkurs

umLanD

19:30 König-Christus-Kirche ŚwinoujścieUsedomer musikfestival: mit doppel-ter Kraft. Almandin Quartett, ArtVio Quartett. Werke von Čiurlionis, brahms & Spohr

28.9. mIttWoCh

KonzErt14:00 Konzerthausespresso-Konzert. Horenstein ensemble

19:30 udK (Carl-Flesch-Saal)Violaabend. Klasse prof. Knörzer

20:00 KammermusiksaalLise de la Salle (Klavier). bach: Italie-nisches Konzert F-Dur, Choralvorspiel „Nun komm, der Heiden Heiland“, präludium und Fuge a-moll, Liszt: Après une lecture de Dante, mozart/Liszt: Lacrimosa aus dem requiem, Schumann/Liszt: Liebeslied, Früh-lingsnacht, Schubert/Liszt: Ständ-chen, Wagner/Liszt: Isoldes Liebestod aus „tristan und Isolde“

20:00 Philharmoniebrahms: ein deutsches requiem. phil-harmonischer Chor berlin, Konzert-hausorchester berlin, Jörg-peter Weigle (Leitung), Letizia Scherrer (Sopran), Andreas Scheibner (bass)

20:30 Schloss Charlottenburg (Große orangerie)berliner residenz Konzerte

tanzthEatEr19:30 Deutsche operballett-Gala. robert reimer (Leitung), Staatsballett berlin

Anzeige Concerti September 2011Format B 81 x H 58 mm

berlinerfiguralchor

27. Sept. 201119 UhrKammermusiksaalder Philharmonie

Sopran Ulrike HofbauerAltus Alex Potter

Karten zu € 14,- bis € 29,-Vorverkauf 0 30.80 90 80 70www.berliner-figuralchor.de

Berliner FiguralchorCantores minoresBerlin Baroquemit historischenInstrumentenLeitungGerhard Oppelt

Georg Friedrich HändelJudasMaccabaeus

Tenor Georg PoplutzBariton Jörg Gottschick

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muSIK In KIrChEn

15:00 St. hedwigs-Kathedralethomas Sauer (Orgel). Helmschrott: Li-tanei benedicere, bach: präludium und Fuge a-moll, Alain: aus trois pièces

18:30 Pfingstkirche FriedrichshainDolce Cantissimo. martin rathmann (Leitung), Wolfgang tretzsch (Orgel). Werke von Hassler, Dvořák, Debussy, bach & buxtehude

19:30 Ev. Pfarrkirche WeißenseeDie Kunst der Fuge. Aduma-Saxophonquartett, thomas Lanz (Orgel)

SonStIGES20:00 WabeSplitter Orchester. Öffentliche probe

umLanD19:30 Schloss StolpeUsedomer musikfestival: meisterkon-zert des Ostsee-musikforums. David Geringas (Violoncello), Indre baikštyte (Klavier), Jina Schneidt (Viola), ArtVio Quartett. balsys: Streichquartett, balakauskas: betsafta II, brahms: Streichsextett G-Dur

29.9. DonnErStaG

KonzErt20:00 KammermusiksaalKammerorchester Carl philipp emanu-el bach. Hartmut Haenchen (Leitung), peter bruns (Violoncello). mendels-sohn: Sinfoniesatz c-moll, Grieg: Zwei norwegische Weisen, romberg: Vio-loncellokonzert, J. S. bach: Fantasie und Fuge c-moll, telemann: Ouvertüre G-Dur, C. p. e. bach: Sinfonie G-Dur

DO, 29.9. meisterkurs

10:00 hfm hanns Eisler (Studiosaal)ein Zauber inne. Internationaler meisterkurs. Christine Schäfer (Leitung)

Wie die gefeierte Sopranistin Christine Schäfer mit jungen Sän-gern arbeitet, kann man diese Wo-che beim meisterkurs in der „Hanns eisler“ beobachten. täglich 10-13 und 15-18 Uhr im Studiosaal.

20:00 Philharmonieberliner philharmoniker, Zubin mehta (Leitung), Johannes moser (Violoncel-lo). von einem: Orchestermusik op. 9, Schumann: Violoncellokonzert a-moll, mahler: Sinfonie Nr. 1 „Der titan“

20:30 neues museumKammerkonzert. Ulf-Dieter Schaaff, markus Schreiter & rudolf Döbler (Flöte), Gernot Adrion (Viola), mag-dalena Zimmerer (Harfe). bach: „Der Streit zwischen phoebus und pan“ – Kantate bWV 201, Arie Nr. 9 und 13, Genzmer: pan, Debussy: bilitis – Six epigraphes Antiques, Wallmann: Schilf in Händen, Debussy: Syrinx

muSIK In KIrChEn13:30 St. marienkirchemartina Kürschner (Orgel)

umLanD

19:30 Ev. Kirche Seebad zinnowitzUsedomer musikfestival: tanz der Saxophone. Signum Saxophon-quartett. Grieg: Aus Holbergs Zeit op. 40, bružaité: Stillness, bartók: rumänische Volkstänze, Valanciuté: Stairs, Kacinskas: Saxophonquartett Nr. 1, escaich: tango virtuoso

30.9. FrEItaG

KonzErt19:00 ausstellungspavillon am holocaust-DenkmalVerfemte Komponisten. Christian maurer (Viola & Violoncello), peter Sarkar (Violoncello). Werke von Schul, borris, raphael & Castelnuovo-tedesco

19:30 Centre BagatelleAndreas Grünkorn (Violoncello), Almut Grünkorn (Klavier). Werke von beethoven, Schumann, britten & Ligeti

20:00 Philharmonieberliner philharmoniker, Zubin mehta (Leitung), Johannes moser (Violoncello). von einem: Orchester-musik op. 9, Schumann: Violoncello-konzert a-moll, mahler: Sinfonie Nr. 1 „Der titan“

20:00 Konzertsaal zellestraßeLange Nacht des Klaviers. roman Hengge, emin mamedov, Dmitriy befeler & Gerald Klose

20:30 Piano Salon ChristophoriOlha Chipak & Oleksiy Kushnir (Klavier). Werke von brahms & mozart

Einführung durch Volker Mertens

____ 19 Uhr im Südfoyer

Letizia Scherrer Andreas Scheibner Konzerthausorchester Berlin

Dirigent ____ Jörg-Peter Weigle

Gefördert durch die Kulturverwaltung des Senats von Berlin

Medienpartner:

Karten__Konzert-Direktion Hans Adler telefon_030_826 47 27 Philharmonie, Theaterkassen und Kartenbüro Philharmonischer Chor Berlin telefon 030_21 91 99 13 fax 030_23 62 96 64 [email protected] www.philharmonischer-chor.de

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Mittwoch 28. September 2011 ____ 20 Uhr Philharmonie Berlin

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Page 77: concerti - Das Berliner Musikleben September 2011

Fr, 30.9. Alte musik

20:00 nikolaisaal PotsdamStars international: the monteverdi Choir, english baroque Soloists, Sir John eliot Gardiner (Leitung). bach: Singet dem Herrn ein neues Lied bWV 225, Der Geist hilft unsrer Schwachheit auf bWV 226, Jesu, meine Freude bWV 227, Fürchte dich nicht bWV 228, Komm, Jesu, komm! bWV 229, Lobet den Herrn, alle Heiden bWV 230 sowie Werke von biberbach lässt ihn nicht mehr los. John eliot Gardiner dirigiert heute aber nicht nur sämtliche motetten, sondern auch Werke von biber.

22:00 radialsystem VNachtmusik nachklang 1700. Friederike Däublin (Viola da Gamba), Andreas Vetter (barockcello)

muSIKthEatEr

19:30 Deutsche operpuccini: tosca. Alexander Joel (Lei-tung), boleslaw barlog (Inszenierung) mit martina Serafin, marcello Giordani, Lado Ataneli, marko mimica, roland Schubert u.a.

19:30 Komische operVerdi: rigoletto. Ivan repusic (Lei-tung), barrie Kosky (Inszenierung) mit Arthur Shen, bruno Caproni, Karolina Andersson u.a.

20:00 Schloss Britzpergolesi: Livietta und tracollo. Anne bussewitz (Leitung), tatjana rese (Inszenierung) mit Andrea Chudak, matthias Jahrmärker und Oliver trautwein

muSIK In KIrChEn13:30 St. marienkirchemartina Kürschner (Orgel)

16:00 SophienkircheJonas Sandmeier (Orgel & moderation)

17:30 nikolaikirchethomas müller (Orgel)

20:00 Kaiser-Wilhelm- Gedächtnis-KircheChristelijk Nationaal Koor

KInDEr & JuGEnD

11:00 Komische operSaint-Saëns: Karneval der tiere. Orchester der Komischen Oper, Norbert biermann & byron Knutson (Klavier)

20:00 atze musiktheaterdeLIGHted Festival – rock the jetlag

SonStIGES

10:00 hfm hanns Eisler (Studiosaal)ein Zauber inne. Christine Schäfer (Sopran). Internationaler meisterkurs

16:00 Komische operFührung

umLanD

19:30 hotel Esplanade, Seebad heringsdorfUsedomer musikfestival: Franz Liszt exklusiv. Da Sol (Klavier). Liszt: Ungarische rhapsodie Nr. 13 a-moll, Années de pélérinage, Deuxième année: Italie - daraus: Sposalizio, Sonetto 123 del petrarca, Après une lecture de Dante Sonate h-moll

Dirigent

Solist

F. Mendelssohn-Bartholdy Sinfoniesatz c-Moll E. Grieg Zwei norwegische Weisen B. H. Romberg Konzert für Violoncello u. Orch. J. S. Bach Fantasie und Fuge BWV 537 (W. Jacob)G. Ph. Telemann Ouverture des Nations anciens et modernes G-Dur TWV 55:G4 C. Ph. E. Bach Hamburger Sinfonie Wq 183 Nr. 4

Hartmut HaenchenPeter Bruns | Violoncello

Do20.00 Uhr

Leipziger Abend 29.9.2011 Philharmonie | Kammermusiksaal

Karten erhalten Sie am Konzertort, bei allen bekannten

Vorverkaufs stellen oder unter Hotline 01805 - 969 000001805 - 969 0000**

(Mo - Fr 9 - 20 | Sa 10 - 16 Uhr).

Einzelkartenermäßigung von8,– Euro für Schüler, Studenten

und Auszubildende.

*(0,14 EUR/Min. aus dt. Festnetz max. 0,42 EUR/Min. aus dt. Mobilfunknetz)

www.cpebach-berlin.de

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Page 78: concerti - Das Berliner Musikleben September 2011

Veranstaltungsorte a

allianzAn den treptowers 1, 12435 berlinalte Pfarrkirche „zu den Vier Evange-listen“ Pankowbreite Straße, 13187 berlinantiquarium SchönwaldeHauptstraße 52, 16348 Wandlitz / Ot Schönwaldeapostel-Paulus-Kirche SchönebergKlixstraße 2, 10823 berlinatze musiktheaterLuxemburger Straße 20, 13353 berlinauenkirche WilmersdorfWilhelmsaue 118a, 10715 berlinausstellungspavillon am holocaust-Denkmalebertstraße 56, 10245 berlin

BBartholomäuskirche FriedrichshainFriedenstraße 1, 10249 berlinBekenntniskirche treptowplesserstr. 3-4, 12435 berlinBelle Etage am LietzenseeLietzenseeufer 10, 14057 berlinBerliner DomAm Lustgarten, 10178 berlinBKa theatermehringdamm 34, 10961 berlinBröhan-museumSchloßstraße 1a, 14059 berlin

CC. Bechstein Centrumim stilwerk, Kantstr. 17, 10623 berlinCentre BagatelleZeltinger Straße 6, 13465 berlinChristophoruskirche Friedrichshagenbölschestr. 27-30, 12587 berlinChristuskirche oberschöneweideFirlstr. 16, 12459 berlin

DDeutsche oper Berlinbismarckstr. 35, 10627 berlinDiesterweg-SchuleAdlerstr. 9, 14612 FalkenseeDomäne DahlemKönigin-Luise-Str. 49, 14195 berlinDorfkirche alt-LübarsAlt-Lübars 24, 13469 berlinDorfkirche alt-StaakenHauptstr. 12, 13591 berlinDorfkirche rahnsdorfDorfstraße, 12589 berlinDorfkirche Stralautunnelstr., 10245 berlinDreieinigkeitskirche BuckowLipschitzallee 7, 12351 berlin

Dreifaltigkeitskirche LankwitzKaiser-Wilhelm- / paul-Schneider-Str., 12249 berlin

EEmmauskirche KreuzbergLausitzer platz 8a, 10997 berlinErlöserkirche LichtenbergNöldnerstr. 43, 10317 berlinErlöserkirche PotsdamNansenstr. 5, 14471 potsdamEv. Gemeindezentrum Gropiusstadt-SüdJoachim-Gottschalk-Weg 41, 12353 berlinEv. Kirche altglienickeSemmelweisstraße/Köpenicker Straße, 12524 berlinEv. Kirche Lebusa4936 LebusaEv. Kirche Liepe17406 LiepeEv. Kirche rosenthalHauptstr. 153, 13158 berlinEv. Kirche Seebad zinnowitzbergstraße 12, 17454 Seebad ZinnowitzEv. Kirche Südendeellwanger Str. 9, 12247 berlinEv. Pfarrkirche Weißenseeberliner Allee 184, 13088 berlin

FFeldsteinkirche Biesenbrow16278 biesenbrowFranz-ref. Gemeindetaubenstr. 3, 10117 berlinFranzösische FriedrichstadtkircheGendarmenmarkt 5, 10117 berlinFranzösische Kirche PotsdamCharlottenstr./ecke Französische Str., 14467 potsdamFriedenskirche Charlottenburgtannenbergallee 6, 14055 berlinFriedenskirche niederschönhausenOssietzkyplatz, 13156 berlinFriedenskirche SanssouciAm Grünen Gitter (im park Sanssouci), 14469 potsdam

GGalerie SpandowFischerstr. 28, 13597 berlinGemeindehaus der nathanael- GemeindeGrazer platz 2, 12157 berlin-SchönebergGemeindehaus Friedenaubundesallee 76 a, 12161 berlinGenezareth-Kirche neuköllnHerrfurthplatz 14, 12049 berlinGethsemanekircheGethsemanestr. 9, 10437 berlinGethsemanekirche Prenzlauer BergStargarder Straße 77, 10437 berlinGnadenkirche BiesdorfAlt biesdorf 59, 12683 berlin

GrunewaldkircheFurtwänglerstraße 5, 14193 berlinGut temmenLindenallee 3a, 17268 temmenGutshof der romantik in BülowssiegeAm Dammsee 1, 17291 Nordwestuckermark

Hhauptbahnhofeuropaplatz 1, 10557 berlinhaus am WaldseeArgentinische Allee 30, 14163 berlinhaus des rundfunksmasurenallee 8-14, 14057 berlinheilandskirche SacrowFährstraße 1, 14469 potsdamheilig-Kreuz-Kirche KreuzbergZossener Straße 65, 10961 berlinheilige-Geist-Kirche moabitperleberger Str. 36, 10559 berlinhfm hanns Eisler (Studiosaal)Charlottenstraße 55, 10117 berlinhoffnungskirche Pankowelsa-brändström-Str. 36, 13189 berlinhotel EsplanadeSeestrasse 5, 17424 Seebad Heringsdorfhotel usedom-PalaceDünenstraße 8, 17454 Zinnowitz

iInstitut FrançaisKurfürstendamm 211, 10719 berlin

JJeremiakirche SpandauSiegener Straße, 13583 berlinJesuskirche KaulsdorfDorfstraße 12, 12621 berlinJohanneskirche FrohnauZeltinger platz, 13465 berlinJohanneskirche LichterfeldeJohanneskirchplatz 4, 12205 berlin

KKaiser-Friedrich-Gedächtnis- Kirche moabitHändelallee 22, 10555 berlinKaiser-Wilhelm-Gedächtnis-KircheLietzenburger Str. 39, 10789 berlinKaiserbädersaalStrandpromenade, 17424 Ostseebad HeringsdorfKammermusiksaalHerbert-von-Karajan-Str. 1, 10785 berlinKapelle der Versöhnungbernauer Str. 4, 10115 berlinKapernaumkirche WeddingSeestr. 35, 13353 berlinKath. Kirche heilig Kreuz hohenschönhausenmalchower Weg 22, 13053 berlinKath. Kirche mater Dolorosa LankwitzKurfürstenstr. 59, 12249 berlin

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SERViCE adRESSEN

Service im September

Page 79: concerti - Das Berliner Musikleben September 2011

Kath. Kirche St. Dominicus GropiusstadtLipschitzallee 74, 12353 berlinKath. Kirche St. JosefLindenstr. 43, 12555 berlinKirche am hohenzollernplatz WilmersdorfHohenzollernplatz, 10717 berlinKirche Schönow-BuschgrabenAndréezeile 23, 14165 berlinKirche St. marien auf dem Berge BoitzenburgGoethestr. 22, 17268 boitzenburger LandKirche Strehlow17291 Oberuckersee/potzlowKirche zum guten hirten Friedenaubundesallee 76a, 12161 berlinKirche zum Vaterhaus Baumschulenwegbaumschulenstr. 81, 12437 berlinKirche zur frohen Botschaft KarlshorstWeseler Straße 6, 10318 berlinKirchenzentrum Waldfrieden BlankenseeWaldfrieden 52, 14959 blankenseeKlingendes museumZingster Str. 15, 13357 berlinKloster neuzelleStiftsplatz 7, 15898 NeuzelleKlosterkirche altfriedlandKlosterstr. 5a, 15320 Neuhardenberg Ot AltfriedlandKomische oper Berlinbehrenstr. 55-57, 10117 berlinKonzerthaus BerlinGendarmenmarkt 2, 10117 berlinKonzertsaal zellestraßeZellestr. 12, 10243 berlinKreuzkirche Königs WusterhausenSchossplatz 5, 15711 Königs WusterhausenKönigin Elisabeth herzberge KhsAlte Kapelle (Haus 22), Herzbergstr. 79, 10365 berlinKönigin-Luise-Kirche Waidmannslustbondickstraße 74, 13469 berlin

lLaurentiuskirche SpandauHeerstr. 367, 13591 berlinLicht-GartenAlter markt 6, 12555 berlinLiteraturhaus BerlinFasanenstraße 23, 10719 berlinLuisenkirche CharlottenburgGierkeplatz, 10585 berlinLukaskirche SteglitzFriedrichsruher Str. 6a, 12169 berlin

Mmusikinstrumenten-museumtiergartenstr. 1, 10785 berlin

Nnathanaelkirche SchönebergGrazer platz, 12157 berlinneues museumbodestr. 1, 10178 berlinneuköllner operKarl-marx-Str. 131-133, 12043 berlinnikolaikircheNikolaikirchplatz, 10178 berlinnikolaikirche PotsdamAm Alten markt, 14467 potsdam

nikolaisaal PotsdamWilhelm-Staab-Str. 10/11, 14467 potsdam

Oorangerie SanssouciAn der Orangerie 1, 14469 potsdam

PPassionskirche Kreuzbergmarheinekeplatz 1, 10961 berlinPaul-Gerhardt-Kirche Prenzlauer BergWisbyer Str. 7, 10439 berlinPauluskirche LichterfeldeHindenburgdamm 101, 12203 berlinPetruskirche LichterfeldeOberhofer platz, 12209 berlinPfingstkirche Friedrichshainpetersburger platz 5, 10249 berlinPhilharmonieHerbert-von-Karajan-Str. 1, 10785 berlinPiano Salon ChristophoriUferstraße 8-11, 13357 berlinPropsteikirche St. Peter und PaulAm bassin 2, 14467 potsdam

rradeland-halleStubenrauchstr. 17/18, 15732 eichwalderadialsystem VHolzmarktstr. 33, 10243 berlinrathaus SchönebergJohn-F.-Kennedy-platz, 10825 berlinrudolf-Steiner-haus Dahlembernadottestr. 92, 14195 berlinruhlandhalle Kokurina17291 Nordwestuckermark

SSamariterkirche FriedrichshainSamariterstr. 27, 10247 berlinSchloss BritzAlt-britz 73, 12359 berlinSchloss CharlottenburgSpandauer Damm 10-22, 14059 berlinSchloss FriedrichsfeldeAm tierpark 125, 10319 berlinSchloss GlienickeSpielhagenstraße 2, 10585 berlinSchloss KöpenickGrünauer Str. 17-21, 12557 berlinSchloss StolpeAm Schloss, 17406 StolpeSchlosskirche BuchAlt-buch 37, 13125 berlinSchlosspark Sanssouci14469 potsdamSchlosstheater im neuen Palais SanssouciAm Neuen palais 10, 14469 potsdamSchwartzsche VillaGrunewaldstr. 55, 12165 berlinSophienkirche mitteGr. Hamburger Str./Sophienstr., 10115 berlinSt. Elisabeth-KircheInvalidenstr. 3, 10115 berlinSt. hedwigs-Kathedrale BerlinHinter der Katholischen Kirche 3, 10117 berlinSt. Ludwig BerlinLudwigkirchplatz 10, 10719 berlin

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Page 80: concerti - Das Berliner Musikleben September 2011

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ttaborkirche WilhelmshagenSchönblicker Straße, 12589 berlintheater an der Parkaueparkaue 29, 10367 berlintrafoKöpenicker Str. 59, 10179 berlintreptowerAn den treptowers 3, 12435 berlin

uudK (Carl-Flesch-Saal, Joseph-Joachim-Konzertsaal, Kleiner Vortragssaal)bundesallee 1-12, 10719 berlin

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Page 81: concerti - Das Berliner Musikleben September 2011

ImpressumVerlagconcerti media GmbH rothenbaumchaussee 119 20149 Hamburg tel: 040 657 90 810Fax: 040 657 90 [email protected] www.concerti.deVerlagsbüro Berlin: concerti media GmbH Charlottenstraße 16 10117 berlintel: 030 488 288 530Fax: 030 488 288 539

herausgeberGregor burgenmeisterredaktionDr. Arnt Cobbers (AC, V.i.S.d.p.), mirko erdmann, Dr. Klemens Hippel (KH), Friederike Holm, You-Son Huh, Jörg roberts, Dodo Schieleinautoren dieser ausgabeJakob buhre, michael Horst, Corinna Jarosch, Corina Kolbe, Heiner milberg (Hm), Volker tarnow (Vt), Dr. eckhard Weber (eW)anzeigenSusanne benedek (Leitung marketing, Klassikveranstalter & Kultur) tel: 030 488 288 [email protected] erdmann (musikindustrie, Klassikveranstalter & Festivals) tel: 030 488 288 [email protected] Zerwer (Veranstalter Online-marketing) tel: 030 488 288 [email protected] Stefan brettschneider (Leitung Agenturen & marken) tel: 030 488 288 [email protected] Huh (Anzeigendisposition) tel: 030 488 288 [email protected] Direktion & Gestaltungtom Leifer DesignDruck und Verarbeitungevers-Druck GmbH VertriebDINAmIX media GmbH V.V. Vertriebs-Vereinigung berliner Zeitungs- und Zeitschriften-Grossisten GmbH & Co. KG abonnementconcerti media GmbH postfach 600 423 22204 Hamburgtel: 030 488 288 538Fax: 030 488 288 [email protected] Jahresabonnement kostet 25 € frei Haus.Erscheinungsweiseelf mal jährlichVerbreitete auflage:45.296 exemplare (2. Quartal 2011) redaktionsschlussImmer am 15. des Vorvormonats, bitte senden Sie Ihre termine an: [email protected] Der Abdruck erfolgt kostenlos. Alle rechte concerti media GmbH zusatzDer terminkalender und die Service seiten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.Wir übernehmen keine Haftung, da es sich bei einer Vielzahl von Ankün digungen um einen Vorabplan handelt. Nachdruck nur mit schrift-licher Genehmigung des Verlags. Für unaufge-fordert eingesandte bücher, Fotos, CDs und manuskripte keine Gewähr. bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder infolge von Stö-rungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag.

zEHlENDOrFKonzert- & theaterkasse zehlendorfteltower Damm 22

uMlaNDL&P Gbr theaterkasse Barnimbürgermeisterstraße 7maz GS LuckenwaldeSchützenstraße 63maz GS neuruppinAugust-bebel-Straße 49maz GS oranienburgmittelstraße 15maz GS Pritzwalkmeyenburger Straße 7theaterkasse StrausbergHerrenseeallee 15

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Freilicht!Herzlich willkommen in unserer Ausstellung und bei einem Espresso oder Cappuchino stellen wirIhnen gerne die breite Palette unseres Angebotes vor.

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Fassung 2

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Page 82: concerti - Das Berliner Musikleben September 2011

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concerti - Das Berliner musikleben erhalten Sie im Abonnement sowie kostenlos an allen Veranstaltungsorten, Kon-zert- und theaterkassen, im Fachhandel, Kulturinstitutionen, bildungseinrichtungen, Hotels, restaurants und Cafés. alle termine, tickets und vieles mehr auch im Internet unter www.concerti.de

Jean-Guihen Queyras spielt mit der akademie für alte Musik Berlin Cellokonzerte von Vivaldi, andreas Staier am Hammerklavier und das Freiburger Barockorchester präsentieren Beethoven und Brice Pauset, und Pablo heras-Casado dirigiert zum ersten Mal die Philharmoniker.

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Page 83: concerti - Das Berliner Musikleben September 2011

KOSTENLOSJeden Monat neu

FEBRUAR 2011

DAS BERLINER MUSIKLEBEN

SEBASTIAN KOCH

Die Kraft der Liebe

ALFRED BRENDEL

Bonus der späten Jahre

Spaziergang mit Violetta

Anja Harteros

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DAS BERLINER MUSIKLEBEN

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Anja HarterosAnja Harteros

ERNST PEPPING

Spurensuche im Stift

Kent Nagano

MÄRZ 2011

DAS BERLINER MUSIKLEBEN

KOSTENLOSJeden Monat neu

„Furtwänglers Vorbild treibt mich an“

„Ich träume davon, Koch zu werden“

KIT ARMSTRONG

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JUNI 2011

Mit allen Angeboten für Kinder und Jugendliche

HåkanHardenberger„Den ganzen Stress für zehn Minuten D-Dur?“ELISABETH LEONSKAJA

„Meine heilige Pfl icht“SPIELSTÄTTENPORTRÄT

Im Weinberg des Königs

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DAS BERLINER MUSIKLEBEN DAS BERLINER MUSIKLEBEN

Mit allen Angeboten für Kinder und Jugendliche

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Im Weinberg des Königs

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JULI/AUGUST 2011

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Beim Hören belauscht

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„Die Musik ist eine eigenartige Kunst“

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concerti verlost 10 CDs unter allen Neu-Abonnenten. Teilnahmeschluss ist der 30.9.2011. Stichwort „Mendelssohn“

030-488 288 [email protected]

Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Klavier & Streich orchester a-Moll, Doppelkonzert für Violine, Klavier & Orchester d-Moll

Noch als Kind schrieb Mendelssohn, eine der großen Frühbegabungen der Musikgeschichte, seine ersten reifen Kompositionen, darunter die beiden Konzerte dieser CD. Das selten und bisher nur mit Streichorchester eingespielte Doppelkonzert feiert hier seine furiose Weltersteinspielung in Mendelssohns erweiterter Besetzung mit Bläsern und Pauken. Kristian Bezuidenhouts erste CD mit dem Freiburger Barockorchester!

Kristian Bezuidenhout (Fortepiano)Freiburger BarockorchesterGottfried von der Goltz (Leitung & Violine)

Erschienen bei harmonia mundi.

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Page 84: concerti - Das Berliner Musikleben September 2011

Do., 10.11.11 · 20 Uhr · Philharmonie

Yuja Wang KlavierRoyal Philharmonic OrchestraCharles Dutoit, LeitungRachmaninoff: Klavierkonzert Nr. 3Tschaikowsky: Symphonie Nr. 5

Di., 29.11.11 · 20 Uhr · PhilharmonieKammermusiksaal

Khatia BuniatishviliKlavierabend – Liszt: Sonate h-moll &Werke von Bach, Haydn und Brahms

So., 4.12.11 · 11 Uhr · Philharmonie

Russische WeihnachtMoskauer Kathedralchor

Di., 6.12.11 · 20 Uhr · Konzerthaus

Mojca Erdmann SopranArien von Mozart, Salieri u.a.„La Cetra“ Barockorchester Basel

Mi., 7.12.11 · 20 Uhr · Philharmonie

Hilary Hahn Violinehr-Sinfonieorchester · Paavo Järvi, Ltg.Mendelssohn: Violinkonzert u.a.

So., 11.12.11 · 11 Uhr · Philharmonie

Hélène Grimaud KlavierKammerorchester des Bay. RundfunksMozart: Klavierkonzerte Nr. 19 und 23

So., 18.12.11 · 20 Uhr · PhilharmonieKammermusiksaal

Daniel Hope ViolineBerliner Barocksolisten

Mo., 19.12.11 · 20 Uhr · Philharmonie

WeihnachtsoratoriumJ.S. Bach · Kantaten I-III & VIDresdner Kreuzchor · DresdnerPhilharmonie · Roderich Kreile, Leitung

Di., 3.1.12 · 20 Uhr · Philharmonie

BlechschadenNeujahrskonzert der Blechbläser der Münchner Philharmoniker unter der Leitung von Bob Ross

So., 18.3.12 · 15 Uhr · Philharmonie

Martin Stadtfeld KlavierPhilh. Kammerorchester MünchenBach: Klavierkonzerte g-moll, D-Dur, A-Dur Werke von C.P.E. Bach und Mendelssohn

So., 1.4.12 · 20 Uhr · Philharmonie

Enoch zu GuttenbergBeethoven: Symphonie Nr. 9 · Chor undOrchester der KlangVerwaltung München

So., 6.5.12 · 11 Uhr · Philharmonie

Harald Schmidt & Concerto KölnMozart: Der Schauspieldirektor – mit Sprechtexten von Harald Schmidtsowie Werke von Beethoven u.a.

Mo., 21.5.12 · 20 Uhr · Konzerthaus

Juan Diego Flórez TenorArienabendWürttembergisches Kammerorchester

Do., 7.6.12 · 20 Uhr · Philharmonie

Elina Garanca MezzosopranArienabendMünchner Rundfunkorchester

Mo., 25.6.12 · 20 Uhr · Philharmonie

John MalkovichThe Infernal Comedy · Wiener Akademie

Di., 26.6.12 · 20 Uhr · Philharmonie

Bobby McFerrin & Chick CoreaTogether

Weltstars in Berlin · Spielzeit 2011/2012

Tickets 0800-633 66 20 Anruf kostenfrei

www.firstclassics-berlin.de | Alle Vorverkaufsstellen

Bob Ross

Martin Stadtfeld

Enoch zu Guttenberg

Harald Schmidt

Juan Diego Flórez

Elina Garanca

John Malkovich

Bobby McFerrin

Yuja Wang

Charles Dutoit

Khatia Buniatishvili

Mojca Erdmann

Hilary Hahn

Paavo Järvi

Hélène Grimaud

Daniel Hope

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