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2/2013 German Contender Association Contender Rundbrief

Contender-Rundbrief 2 2013 Web

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ContenderRundbrief

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Werte Contender-Gemeinde,

mal wieder großzügige Verspätung bei der Erstellung des Contender-Rundbriefs. Statt im Frühsommer gibt‘s das Heft erst im Frühherbst. Ich bitte das zu entschuldigen – die letzten paar Monate waren mit Umzug und Jobwechsel etwas heftig. Das ist auch der Grund, warum mir DAS Segel-Event das Jahres 2013 durch die Lappen gegangen ist. Nicht der America‘s Cup, ich meine die WM am Comer See. Was ich davon gehört habe, hat mich wirklich sehr neidisch gemacht.

Ein Saison-Highlight steht aber ja noch be-vor: Die Internationale Deutsche Meister-schaft 2013 am Großen Brombachsee. 40 Boote aus fünf Ländern – das klingt auch nach einem würdigen Rahmen.

Was den vorliegenden Contender-Rundbrief angeht, gilt mein Dank als Heftmacher na-türlich denjenigen, die besonders zu dieser Ausgabe beigetragen haben. Dies sind (wie

immer) die beiden Vorstandskollegen And-reas und Dirk, die nicht nur viel und schnell segeln, sondern auch viel und kreativ Regat-taberichte schreiben. Hiervon dürfen sich andere gerne eine Scheibe abschneiden!! Außerdem geht mein herzlicher Dank an die Regattafotografen, in erster Linie geht mein Dank hier an Stefan Schafft. Aber auch Papa Engel hat Bilder gemacht und dabei in Kiel widrigen Fotobedingungen getrotzt.

Den Werbepartner darf ich ebenfalls danken – und damit einen Aufruf an alle Leserinnen und Leser verbinden. Fragt doch bitte mal den Segelladen Eures Vertrauens, ob sie sich vorstellen können, im Contender-Rundbrief eine Anzeige zu schalten. Weiterführende Infos dazu erhaltet Ihr bei mir. Danke!!

Wir sehen uns auf dem Wasser – hoffentlich bald!! Euer Jens Krees GER-322

Herausgeber, Anzeigenannahme und Redaktion:

German Contender Association e.V. Jens Krees Im Tannenwinkel 2a 41749 Viersen Tel.: 01 79-1275306 E-Mail: [email protected]

Auflagenhöhe: 400 Stück

Der Contender Rundbrief erscheint drei Mal im Jahr und ist das offene Mitteilungsorgan der German Contender Association e.V.

Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag von derzeit 45 Euro enthalten.

Der Redaktionsschluss für Heft 3/2013 ist der 1. November 2013.

Editorial

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InhaltEditorial 3

Klassenvereinigung – Der Vorstand 5 – Ansprechpartner 6

Aus der Klassenvereinigung – Bericht des 1. Vorsitzenden 7 – Bericht des Kassenwarts 8 – Regattakalender 9 – Nachwuchsförderung 10 – Testflotte 12 – Einladung Jahreshauptversammlung 59 Regattaberichte – Drahtseilakt, Kempen, Königshüttesee 13 – Frühjahrsverbandsregatta II/Alster-Auftakt, Hamburg, Alster 18 – Jollenregatta, Mammern (SUI), Bodensee 22 – Willi-Möllmer-Gedächtnispreis, Berlin, Havel 24 – Einhandwochenende, Lembruch, Dümmer 26 – North Sea Regatta, Scheveningen (NED), Nordsee 33 – Sail Extreme, Kerteminde (DEN), Ostsee 35 – Seestern-Gedächtnis-Regatta, Spiekeroog, Nordsee 39 – Achtknoten-Regatta, Berlin, Wannsee 45 – Achensee-Cup, Achenkirch (AUT), Achensee 46 – Spring Regatta, Medemblik (NED), IJsselmeer 47 – Schwerpunktregatta, Ebensee (AUT), Attersee 47 – Kieler Woche, Kiel, Ostsee 49 – Weltmeisterschaft, Gravedona (ITA), Comer See 53 – Travemünder Woche, Travemünde, Ostsee 62

Rangliste 60

Beitrittserklärung, Einzugsermächtigung 67

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Klassenvereinigung

German Contender Association e.V.Dirk MüllerEsslinger Str. 2528215 BremenTel.: 04 21- 2 46 99 [email protected]

www.contenderclass.de

Bank:Postgirokonto Hamburg,BLZ 200 100 20, Kto.-Nr. 133 025 200

Mailingliste:[email protected]

Anmelden Mailingliste:http://groups.yahoo.com

Die German Contender Association

1. Vorsitzender: Andreas Voigtkoordiniert alle Belange als Chefund vertritt offiziell die Klasse

2. Vorsitzender: Alexander Gröhlichstimmt die Regattatermine ab und hält den Kontakt zu den Vereinen

Kassenwart: Dirk Müllermacht nicht nur die Kasse, sondernverwaltet auch die Mitgliederdateien

Technischer Leiter: Max Billerbeckvergibt Segelnummern, verwaltet Mess-briefe, kümmert sich um die technischen Fragen

Pressewart: Jens Kreeserledigt alles, was mit dem Rundbrief und redaktionell mit unserer Website zu tun hat

Technischer Webmaster: Jan Tofautekümmert sich um alles, was technisch mit unserer Website zu tun hat

Rangliste: Hannes Seidelsammelt alle Regattaergebnisse undberechnet die Rangliste

Am Reiherbusch 1, 14469 Potsdam0331-8673787, [email protected]

Fuhrenweg 52, 31515 [email protected]

Esslinger Str. 25, 28215 [email protected]

Bokholter Damm 2, 25335 [email protected]

Im Tannenwinkel 2a, 41749 [email protected]

Bredenrehm 14, 24229 [email protected]

Clara-Zetkin-Str. 17, 14471 [email protected]

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Regionalobleute

Ost (PLZ 00001-19999)

Peter MenzelErnst-Rieck-Str. 6, 18225 Kü[email protected]

Nord (PLZ 20000-29999)

Jörg DannemannKrokusweg 5, 22869 [email protected]

Vermesser

Rolf Peter BrinkmannKatzbeck 19, 24235 Laboe0172-4177313 [email protected]

Sebastian MunckEichengrund 44, 22589 [email protected]

Manfred KieckbuschAm Museum 2, 24113 Molfsee0431 [email protected]

Mitte (PLZ 30000-69999)

Markus Maisenbacher Bgm.-Münchmeyer-Str. 15, 27283 [email protected]

Süd (PLZ 70000-99999)

Patrick EhingerÜberlinger Str. 55, 78224 [email protected]

Contender Österreich

Martin RieckhRadegunderstr. 9, A-8045 [email protected]

Contender Schweiz

Volker MesserknechtEspelstr. 5, CH-8308 [email protected]

Contender international

Alle Namen und Adressen unter http://contenderclass.org, „Contact“

Klassenvereinigung

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Hallo Ihr alle,

Die Saison ist voll im Gang. Gerade ist eine hervorragende Kieler Woche vorbei. Vier Tage Wind vom Feinsten, eine zügig und kompetent agierende Wettfahrtleitung und das wieder Aufleben von „social events“ ha-ben sogar mich als KiWo-Skeptiker über-zeugt. Ich bin nächstes Jahr in jedem Fall wieder dabei!

Aber das ist ja Schnee von gestern bzw. übermorgen, nun steht erstmal die größte Contender-WM in der bisherigen Geschich-te unserer Klasse an. Ich habe gerade noch einmal nachgeschaut – aktuell stehen 182 Teilnehmer auf der Meldeliste, darunter 54 Deutsche. Ich denke da muss man nicht mehr viele Worte machen, diese Zahlen sprechen für sich!

Allerdings ist diese Meldezahl natürlich auch eine Vorgabe für die Teilnehmerzahl unserer IDM am Großen Brombachsee, die über den 3. Oktober ausgetragen wird. Die Online-Meldung ist bereits möglich! Alle notwendigen Informationen findet Ihr im Internet unter www.wab-segeln.de. Die Ein-ladung zur Jahreshauptversammlung, die wir dort ebenfalls abhalten werden, findet Ihr übrigens auch hier im Heft. So dann will ich Euch auch gar nicht weiter aufhalten, schließlich ist jetzt die Zeit zum Segeln!

Bis dann auf der Bahn!

Andreas Voigt GER-11 1. Vorsitzender

Vorstand

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Vorstand

anD!RKen

Dirk Müller GER-2527 Conspiratrice Kassenwart

Moin Moin!

Schnell die gute Nachricht vorweg, bevor sie nicht mehr gültig sein wird: Bei der Mitglie-deranzahl haben wir die 200 geknackt! Neu dabei u.a. die beiden Italiener Emilio und Virgilio. Europa scheint also doch zusam-menzuwachsen. Leider werden zum Jahres-ende wie immer ein paar wenige austreten. Aber das soll uns hier und jetzt nicht die Sta-tistik verderben.

Nun zu den anderen Nachrichten: Der Mit-gliedsbeitragseinzug ist gelaufen. Leider nicht bei allen. Daraufhin wollte ich unser Konto für die neue Art des Zahlungsverkehrs innerhalb Europas (ab 2014 zwingend) vor-bereiten und bei den restlichen Leuten den Beitrag einziehen sowie bei einigen Neumit-gliedern und denjenigen, bei denen es Ände-rungen in der Bankverbindung gegeben hat. Diese neue Prozedur hört auf den Namen SEPA (Single Euro Payments Area). Aber es ist wie bei kleinen Hunden – die hören ein-fach nicht! Momentan sieht es so aus, dass wir davon Abstand nehmen müssen, die

Beiträge einzuziehen und stattdessen von Euch verlangen werden, einen jährlichen Dauerauftrag einzurichten. Wenn wir keine andere Lösung finden, werden wir das zur Hauptversammlung während der IDM offi-ziell ansprechen bzw. dann im 3. Rundbrief 2013 bekannt geben.

Was gibt es noch zu melden? Seit der Kie-ler Woche wissen die Inserenten in unserem Rundbrief, wozu Werbung gut ist. Vier Tage Hack vom Feinsten lassen auf Kauflaune hof-fen – ob nun freiwillig oder nicht. Dennoch hielt sich der Bruch in Grenzen. Inzwischen scheint das Material länger durchzuhalten als der Mensch, was für den hohen Standard in unserer Bootsklasse spricht. Jetzt muss nur noch das Wetter freundlicher werden. Wie gut, dass die WM in Italien stattfindet.

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Regattakalender

GER 20.-21.09. Interboot-Trophy Friedrichshafen, Bodensee wyc-fn.de

GER 03.-06.10. IDM 2013 *** Großer Brombachsee *** Pleinfeld-Ramsberg wab-segeln.de

NED 12.-13.10. Spiegelplas Nederhorst den Berg, Spiegelplas wsvdespiegel.nl

GER 19.-20.10. Einhandmeisterschaft Paderborn, Lippesee svpb.de

GER 26.-27.10. Sauna-Cup Cospudener See, Leipzig www.cycev.de

GER 09.-10.11. Martinspokal Krefeld, Elfrather See skbue.de

GER 30.11.-01.12. Letzte Helden Hamburg, Mühlenberger Loch bsc-hamburg.de

GER 07.-08.12. Eispokal Hamburg, Außenalster hsc-regatta.org

AUS 15.-18.01. Australian Nationals (Pre-Worlds) Belmont, Lake Macquarie contender.org.au

AUS 19.-25.01. Weltmeisterschaft Belmont, Lake Macquarie contender.org.au

GER IDM 2014 (Pre-Europeans) Travemünde, Ostsee contenderclass.de

GER 26.07.-01.08. Europameisterschaft Kühlungsborn, Ostsee contender-2014.de

Regattakalender 2013/2014

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Jugendliche Mitglieder der Klassenvereinigung (unter 21 Jahren)

aufgepasst!

Die Klassenvereinigung zahlt 50 Prozent Eurer Startgelder!

Bei Europameisterschaften und Weltmeisterschaften könnt Ihr startgeldfrei starten.

Bei diesen Regatten übernimmt die International Contender Association die zweiten 50 Prozent.

Schickt einfach die Quittungen an den Kassenwart. Details im Artikel rechts!Gilt nur für Ranglistenregatten.

Jugendförderung

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JugendförderungDie Jugendförderung der GCA (German Contender Association e.V.) besteht aus der Er-stattung des Startgeldes von Ranglisten- und Meisterschaftsregatten der Contender. Ebenso übernimmt die GCA für ihre Mitglieder die Be-arbeitung der Jugendförderung der ICA (Inter-national Contender Assiciation). Hierbei gelten die folgenden Regeln bzw. müssen folgende Vo-raussetzungen erfüllt sein, damit die Startgelder erstattet werden können:

• Die Jugendförderung der GCA beträgt 50% des Startgeldes. Sie ist beschränkt auf Ranglistenregatten der GCA sowie Meisterschaf-ten der Contender, insbesondere WM (Welt-meisterschaft), EM (Europameisterschaft) und ausländische Meisterschaften von Contender-Klassenvereinigungen, welche sich unter dem Dachverband der ICA befinden.• Die Jugendförderung der ICA beträgt 50% des Startgeldes von internationalen Meisterschaften der Contender wie WM und EM.• Somit kann bei WM/EM durch GCA und ICA insgesamt 100% des Startgeldes erstattet werden.• Die Jugendförderung kann nur für Mitglieder der GCA durchgeführt werden. Es gilt das Ein-trittsdatum als Förderungsbeginn.• Das bedeutet, dass keine Regatten gefördert werden, welche vor dem Zeitpunkt des Eintritts begonnen haben.• Tritt das Mitglied aus, erhält es keine Jugendför-derung mehr.• Die Jugendförderung endet mit der Vollendung des 21. Lebensjahres. Für die Regatten gilt als Ter-min der 1. Wettfahrttag laut Ausschreibung.• Das bedeutet z.B., wenn jemand am 1. Wett-fahrttag seinen 21. Geburtstag hat, dann erhält

diese Person für diese Regatta keine Jugendför-derung. • Hierbei ist es nicht notwendig, dass tatsächlich eine Wettfahrt am 1. Wettfahrttag vom Veranstal-ter durchgeführt wird.• Die GCA erstattet im Rahmen der Jugendförde-rung Startgelder, übernimmt aber selber nicht die Zahlung von Startgeldern.• Die GCA benötigt die Original-Belege bzw. Quit-tungen von gezahlten Startgeldern.• Das bedeutet, jede Person sorgt selber dafür, dass sie vom Veranstalter eine Quittung erhält.• Die Original-Belege dienen ebenfalls als Recht-fertigung gegenüber der ICA.• Die GCA erstattet kein Startgeld (auch nicht an-teilig), wenn bereits ein anderer Verein das (antei-lige) Startgeld erstattet hat.• Das bedeutet, wenn z.B. der Verein des Jugend-lichen ebenfalls Startgelder erstattet, so muss sich die Person entscheiden, welche Förderung er be-anspruchen möchte.• Damit niemand mehrfach und sogar über 100% Startgelderstattung erhält, muss die GCA die Ori-ginal-Belege verlangen.• Die Anträge zur Jugendförderung müssen schriftlich beim Kassenwart der GCA mit den ent-sprechenden Belegen eingereicht werden bis zum 28. Februar des Folgejahres. • Das bedeutet, dass jede Regatta einzeln einge-reicht werden kann oder mehrere bis alle Regat-ten eines Jahres gesammelt werden können. • Das bedeutet, wenn eine Person eine Regatta aus dem Jahr 2011 z.B. erst am 1. März beim Kas-senwart einreicht, ist die Frist bereits abgelaufen.• Ansprechperson ist der Kassenwart der GCA.

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Probesegeln – Einsteigerflotte

Du fragst Dich, ob ein Contender das richtige Skiff für Dich sein könnte?

Probier’s doch einfach mal aus!!

Du musst Dir dazu nicht mal ein Boot kaufen. In ganz Deutschland liegen Einsteigerboote zum Probesegeln, die ge-nau auf Leute wie Dich warten. Mit Hilfe unserer Testboote machst Du Deine ersten Geh- beziehungsweise Stehversuche im Contender. Du kannst sogar an Regatten teilnehmen.

Ruf einfach den Kontakt am Revier in Deiner Nähe an. Dann hast Du direkt einen erfahrenen Contender-Segler bei Dir.

Berlin-Stößensee, Michael 0179-6672121Bodensee, Patrick 07731-955481Dümmer, Kay 0175-5884456Hamburg, Jörg 0171-8739073Hooksiel, Tim 0151-59101030Kiel, Sebastian 0175-7303376Krefeld, Utz 0178-7484960Leipzig, Jörg 0172-3486730Lippesee, Stefan 0151-55750616Potsdam, Andreas 0173-2327911Selenter See, Jürgen 04384-599616Steinhude, Michael 0171-6955964Walchensee, Gilbert 0160-2758018

Dänemark:Århus, Claus [email protected], Sören [email protected]

FrankreichParis, Jean-Francois [email protected]

Aufgrund der großen Nachfrage sind weitere Boote und Standorte geplant. Falls die Testboote viel zu weit von Euch weg liegen, wendet Euch ruhig einfach an unseren Präsi Andreas, 0173-2327911.

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RegattaberichteDrahtseilakt

Kempen, Königshüttesee, Segel-Surf-Club Kempen, 13.-14. April 2013

Von Frank SteinbachGER-2362

So ein Training eine Woche vor der ersten Regat-ta ist zwar praktisch, wenn man dann aber wegen Flaute nicht wirklich von „Training“ sprechen kann, geht es eigentlich erst am Regattawochen-ende los. Erfreulicherweise waren einigen Neu-einsteiger dabei, da tut sich was für die Zukunft!

Diashow von der Leetonnen-Kenterung

Nach der entspannten Anreise von 15 Minuten treffe ich um halb 12 ein – das nenne ich Heim-vorteil! Das auf dem Klubgelände geparkte Boot macht‘s möglich. Die Sonne schaut zwischen den Wolkenfetzen hervor, die Temperatur von 15°C und sich biegende Bäume lassen hoffen, nach dem kältesten März seit Beginn der Wetterauf-zeichnungen.

Der erste Start erfolgt mit etwas Verzögerung, weil einige Teilnehmer noch mit dem Aufbau-

en beschäftigt sind. Die waren wohl von 14 Uhr Startzeit ausgegangen. Da aber sechs Wettfahrten geplant und ausgeschrieben wurden, ist 13 Uhr schon angemessen.

Die erste Runde bei 2-3 Bft. genieße ich in vollen Zügen. Endlich wieder auf dem Wasser sein und im Trapez stehen! Die Freude an der Gleitfahrt auf den ersten Raumgängen wird an der Lee-tonne abrupt beendet, als mit einem „Plopp“ der Bajonettverschluss aufspringt und ich den Pin-nenausleger mit Schwung hinter mich ins Wasser werfe! Brrr, ist das Wasser kalt! Die Kenterung ist unvermeidbar – voll auf die Leetonne drauf, aus-gerechnet! Alles wird in epischer Breite von der Fotografin festgehalten – zur Freude der Kollegen bei der Diashow während des Abendessens.

Dunkle Wolken ziehen auf, ein paar Regentropfen und heftigere Böen fegen über den Teich. Durch-nässt ist es jetzt doch etwas kalt! Die erste Wett-fahrt fliegt an mir vorüber, die Platzierung ist mir völlig egal.

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RegattaberichteNach kurzer Pause geht es in die zweite Wettfahrt. Die Startlinie liegt, wie bei allen Starts, hervorra-gend. Die Wettfahrtleitung hat im Übrigen am gesamten Wochenende einen wirklich guten Job gemacht. Von der zweiten Wettfahrt weiß ich nur noch, dass der Wind nachließ und ich damit nicht so gut zurechtkam. Dafür kommt die Sonne wie-der raus und mir wird etwas wärmer.

Falsch abgebogen?

Der Wind wird wieder stärker und in der dritten Wettfahrt fegt auch mal eine fünfer Bö übers Was-ser. In Kempen besteht eine Runde aus Dreieck + Schenkel und in der zweiten Runde muss dann wohl einer der Führenden falsch abgebogen sein, so dass wir zwei Dreiecke hintereinander segeln. Ich fahre jedenfalls immer hinter Dirk her und bin felsenfest der Meinung, nichts falsch gemacht zu haben. Es ist alles gut, bis die Wettfahrtleitung nicht tutet, als ich durchs Ziel fahre – Nanu? Ich fahre zurück und höre, ich müsste noch ein Drei-eck segeln, dass ich ausgelassen hätte!!!???

Große Fragezeichen, aber sei‘s drum. Noch eine Runde. Macht reichlich Spaß, bei dem immer heftiger werdenden Wind. Nach dem zweiten

Zieldurchgang in einem Lauf falle ich ab und heize noch mehrmals über den See. Die Böen wurden auf dem Startschiff mit 6 Bft. gemessen, wie mir nachher berichtet wurde und die Yeeeeaaah- und Jiiipiiieee-Rufe von mir und ein paar anderen dürften wohl bis ans Land zu hören gewesen sein.

Am Abend wird heiß diskutiert: Wer wann abge-bogen und wem hinterhergefahren ist. Aber ich bin erst mal platt und freue mich aufs Abendes-sen: Zuerst Spaghetti zum Sattwerden und als zweiter Gang für die Gemütlichkeit Käsefondue,

Siegerlächeln von Jörg Schlienkamp

(GER-2510). Man-che nennen ihn:

Grinsebacke.

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Regattaberichtemit Wein von Thomas. Lisa, Walter und ich rühren, was das Zeug hält, bis der Käse endlich geschmolzen ist – echt lecker! Eine wirklich gute Idee von Oberorganisator Utz. Ein großes Lob an ihn an dieser Stelle. Während des ganzen Abends läuft die Diashow mit 400 Bildern vom Tage. Mit mehr oder weniger peinlichen Fotos!

Das Frühstück am Sonntagmorgen ist wieder su-per Klasse! Alles vom Feinsten von der gleichen Crew wie letztes Jahr! Gut gestärkt gehen wir aufs Wasser, bei weniger Wind als am Vortag. Es reicht, um an der Kreuz so halb im Trapez zu ste-hen. Der erste Start gelingt super, mit Speed über die Linie und zweiter hinter Jörg an der Luvton-ne. Leider ist mein Bootsspeed raumschots und vor dem Wind nicht so gut und ich werde durch-gereicht. Das Pumpen habe ich einfach nicht so drauf, auch wenn ich vor dem Wind möglichst stehe, um meine schmerzenden Knie und den Rücken zu entlasten. Am Ende lande ich auf Platz 10. Gar nicht so schlecht im Nachhinein, aber auf dem Wasser war das „Rückwärtssegeln“ ziemlich frustig.

Zweiter an der Luvtonne!

Die zweite Wettfahrt bin ich zwar gut gestartet, hatte aber kein Konzept an der Kreuz. Ich drehte, glaube ich, die meisten 360°-Kringel im Feld, das passiert mir sonst nie, die Stimmung ist auf dem Tiefpunkt. Abhaken. Die Sonne brennt. Viel trin-ken ist angesagt.

Letzter Lauf wieder gut gestartet, wie die anderen Läufe auch. Ich liege aber ziemlich tief zur Luv-tonne, die anderen wenden alle Richtung Land,

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Regattaberichtewie es im zweiten Lauf vorteilhaft war. Ich will gerade wenden, da bemerke auf dem Kompass einen Zieher! Immer mehr, umso weiter ich kom-me und halte durch bis zur Liegelinie. Wende und bin Zweiter an der Luvtonne! Raumschots muss ich aus besagten Gründen drei vorbeilas-sen. Auf der nächsten Kreuz und den folgenden das gleiche Spiel: ich links auf der Mitte des Sees, die Anderen wenden sich am Land hoch. In je-der Kreuz gewinne ich ein bis zwei Plätze, die ich raumschots wieder verliere. Am Ende ein sechster Platz vor Jörg, der Gesamtsieger über alles wird. Gratulation! Sein schlechtestes Ergebnis, mein

bestes Ergebnis. Das hat mich gefreut. Immerhin, das lässt hoffen, für die Saison.

Stimmungsmäßig hat es mir am Samstag trotz-dem besser gefallen. Immerhin ist das Abbauen in der Badehose bei 22°C nach der lange Frostperio-de nochmal ein echtes Highlight. Und insgesamt war es ein tolles Wochenende. Es war ein starkes Feld vertreten und die Zahl von 20 Teilnehmern ist ebenfalls rekordverdächtig!

1 GER-2510 Jörg Schlienkamp SCW 2 3 2 1 3 7 11.0

2 GER-900 Utz Müller SSCK 6 4 1 4 1 4 14.0

3 GER-2527 Dirk Müller SKWB 4 7 15 2 2 1 16.0

4 NED-2370 Dirk Lafleur WSVMuid 1 1 14 7 7 2 18.0

5 GER-452 Kai Kemmling DSC DNS 5 3 3 5 3 19.0

6 NED-9 Paul Verhallen WVDH 5 8 4 6 4 5 24.0

7 GER-457 Olaf Just ABC 3 6 5 9 6 9 29.0

8 NED-2 Mark Thorborg KMJC DNS 2 7 5 8 8 30.0

9 GER-399 Jens Priewe SCPSt 8 9 8 12 9 15 46.0

10 GER-2362 Frank Steinbach KSK 9 10 13 10 12 6 47.0

11 GER-2393 Thomas Bendel EWSC 7 11 9 8 13 12 47.0

12 GER-504 Walter Baudisch YCBL 10 14 6 11 11 11 49.0

13 NED-2426 Pim Langendijk WVBr 11 17 DNF 14 10 10 62.0

14 AUS-262 Mitja Leipold SGK 14 12 10 13 16 16 65.0

15 GER-189 Thomas Löffler KCF 12 13 11 16 15 14 65.0

16 GER-483 Martin Kaufhold ETUF DNF 16 12 15 14 13 70.0

17 GER-470 Jan Schäfer FYC 15 15 DNF 17 17 17 81.0

18 GER-242 Julius Hüls BORSC 13 18 DNS 19 18 18 86.0

19 GER-2346 Jens Ulrich Stahr KCF 16 DNF 16 18 19 19 88.0

20 GER-446 Gerrit Grutzeck AYCS DNF 19 DNF 20 20 DNF 101.0

RF: 1,15; Wettfahrten: 6; Streicher: 1

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Von Christian Meier-KotheGER-536

Moin zusammen! Um eines gleich vorweg zu nehmen: Wer hier einen „ganz normalen“ Bericht einer x-beliebigen Contender-Regatta erwartet, braucht gar nicht weiterzulesen. Ich habe schließ-lich auch eine ganz normale Regatta erwartet und was völlig anderes serviert bekommen! Eigentlich begann alles an einem unfassbar kalten Trai-ningstag in Schilksee. Der Ostwind schob eine kurze, steile Dünung vor sich her und Sebastian Vagt und ich segelten zwei Runden. Bevor die Finger abfroren, ging es raumschots in den Hafen und beim Abbauen kam Seb prompt auf das The-

ma zu sprechen, das ich den ganzen Tag schon sorgfältig umgangen hatte: Die erste Regatta der Saison. „Kommst Du mit zur Alster?“

Schmerzhafte Erinnerungen

Da war sie wieder, diese schmerzhafte Erinne-rung an meine letzte Alsterregatta. Irgendeine Hamburger Meisterschaft in irgendeiner Ju-gendbootklasse. Wir kreuzten mal wieder hoch-konzentriert auf der linken Kursseite, während unsere Konkurrenz auf demselben Schenkel weit rechts halbwinds mit Spi zur Tonne schoss. Aber was half das jetzt? Die Einhandmeisterschaft war irgendwie unter die Räder geraten und die Früh-jahrsverbandsregatta bot sich furchtbar gut an. Segeln vor schöner Kulisse mitten in der (viel-leicht wärmeren?) Stadt, ein etwas geschützteres Revier ohne steile Ostdünung, abends Möglich-keiten ohne Ende für ein unterhaltsames Land-programm und das Ganze nur wenige Kilometer vor meiner Haustür. Der Wetterbericht versprach ein paar Sonnenstrahlen und warme Temperatu-ren. Also was soll‘s? Ich machte mit.

Zirkus Halligalli Alster

Schon bei der Anfahrt Samstagmorgen wird klar, dass auch die typische Wettergrenze bei Neu-münster – meine letzte Hoffnung – keine Besse-rung bringt. Nieselregen und erfrischende Tem-peraturen. Grauverhangen präsentiert sich die Alster; ich melde, rigge auf und so weiter. Einige

Frühjahrs-Verbandsregatta II („Alster-Auftakt“)

Hamburg, Außenalster, Hamburger Segel-Club, 13.-14. April 2013

Regattaberichte

Alsterkenner Jörg Dannemann (GER-2450) gewinnt den Saisonauftakt im Norden.

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Regattaberichtefest gemeldete erscheinen nicht, aber dafür gibt es ja Backe und mich, die unangemeldet erscheinen. Am Ende gehen 17 Boote aufs Wasser. Erstaunli-cherweise sind wir Startgruppe Nr. 3 hinter den Europes und den Seggerlingen. Nach uns dann Vierzwos und Conger. Mein erster Start gelingt am Schiff ganz brauchbar und danach kann sich auch keiner mehr über Kälte beschweren. Men-schen, Boote, Sensationen: Die Zirkusvorstellung „HalliGalli Alster“ präsentiert atemberaubende Trapezeinlagen, zahlreiche Beinahe-Zusammen-stöße, mathematische Herausforderungen und Ereigniskarten ohne Ende! Aber der Reihe nach: In der ersten Wettfahrt geraten wir bereits kurz nach dem Start alle zusammen in dichten Ver-kehr. Überall auf dem Kurs sind Boote und ich

bin die meiste Zeit damit beschäftigt, einigerma-ßen schnell und sicher um andere Teilnehmer herumzukurven (oder die wiederum um mich). Die Wettfahrt segelt sich auf dem kurzen Kurs recht schnell, was Maisi und einige andere etwas durcheinander bringt, wie oft sie denn nun schon an der Luvtonne waren. Backe schmeißt sich vor dem Ziel nochmal kurz in den Bach, um mich vor-zulassen, während David mich links schon wieder mit so einem ähnlichen Winddreher wie damals überholt.

Crash-Kurs auf der Alster

Zweites Rennen, das Chaos hat sich etwas beru-higt. Ich liege ganz brauchbar (obwohl man das

1 GER 2450 Jörg Dannemann HSC 1 1 2 [10] 1 5.0

2 GER 2392 Andreas Wieting WVH [10] 5 3 2 3 13.0

3 GER 2438 Markus Maisenbacher WVH [9] 3 1 4 8 16.0

4 GER 2366 Lars Kruse WVH [11] 4 4 1 7 16.0

5 GER 2507 Jan van der Bank WSCK [7] 2 6 3 6 17.0

6 GER 2427 Sebastian Vagt TSVS 2 11 [OCS] 6 2 21.0

7 GER 2355 David Schafft SVSS [12] 6 5 5 5 21.0

8 GER 536 Christian Meier-Kothe KYC 5 7 [OCS] 8 4 24.0

9 GER 2533 Johanna Grandt HSC 4 [14] 7 7 10 28.0

10 GER 448 Thomas Wasilewski HUBC 6 10 10 9 [11] 35.0

11 GER 424 Bernadette Zipfel HSC 8 [13] 12 11 9 40.0

12 GER 2400 Ann Seidel SLRV 3 12 9 [DNF] DNS 49.0

13 GER 1687 Maximilian Jacob SCU [DNF] 15 8 13 13 49.0

14 GER 474 Thomas Wieting WVH 14 9 11 [DNF] DNS 59.0

15 GER 467 Niklas Haewecker SCU 13 [DNF] DNF 14 14 66.0

16 GER 326 Simone Brunner HUBC 15 8 [DNS] DNS DNS 73.0

17 GER 263 Conny Schillo HSC [DNS] DNS DNS 12 12 74.0

RF: 1,5; Wettfahrten: 10; Streicher: 2

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Contender 2/2013

20 21

RegattaberichteGefühl nicht loswird, dass die Ergebnisse fast schon Nebensache sind – die Vorstellung zählt!). Ich hocke zwischen Schwertkasten und Mast im Boot, leichter Leetrimm, und kneife mich zur Luvtonne. Plötzlich hat wieder jemand gelüftet und eine Bö schlägt aus dem Nichts ein. Raus an den Draht, Talje runter, Groß auf, die Tonne fliegt in Lee auch mal eben vorbei.

Cockpit-Spaghetti nach Europe-Alarm

Ich registriere aus dem Augenwinkel, dass ein schreiender Europe-Segler einen Contender auf Steuerbordbug abklemmt. Blick zurück nach vor-ne, keine Sekunde zu spät: Wo kommt die Europe vor mir her??? Anluven ist nicht drin, der Kicker ist noch viel zu dicht und die Baumnock schon knapp im Bach. Abfallen geht auch nicht – da ist die Verholtonne. Ich schmeiße das Groß ganz auf, hechte nach hinten und hebe meinen Bug irgendwie über das herannahende Heck. Was danach kommt, ist nach gefühlten zwanzig Ton-nenrundungen Routine: Crashhalse und irgend-wie stehenbleiben, um bei der dann vorwinds einsetzenden Flaute die Spaghetti im Cockpit aufzuräumen. Irgendwie gibt es schon wieder ein Ergebnis-Durcheinander, aber diesmal sind sich alle ganz sicher, richtig gezählt zu haben.

Drittes Rennen: Ich versuche mal eine andere Seite an der Kreuz, das klappt mal, aber nicht so richtig dauerhaft. Johanna bittet mich noch kurz in Luv im Wasser liegend, nicht auf meine Vor-fahrt zu bestehen und hinter ihr rumzugehen. Die Crew des Congers an der Leetonne diskutiert, ob sie zusätzlich zum Groß auch die Fock ausrollen soll. Und vor dem Ziel schwimmt Backe nochmal

kurz, ohne ganz umzufallen, rettet dafür aber ei-nen Blumenkasten aus der Alster. Maisi rechnet richtig und gewinnt das Ding.

Die Vorstellung zählt!

An Land stellen wir dann die Ergbenisliste alle ge-meinsam so lange um, bis jeder damit leben kann. Seb und ich stellen fest, dass wir einen Frühstart haben (was bei Seb irgendwie besser hinkommt als bei mir, aber das ist ja egal – die Vorstellung zählt!). Am nächsten Morgen dann endlich Son-ne, aber erfrischend bleibt es trotzdem. Nach ei-nigem Warten versucht der Alsterdampfer noch vergebens, für Unruhe zu sorgen, und nach ei-niger Startverschiebung geht‘s dann los. Ich ver-massel das Losfahren und kann nicht links raus, wo sie alle hinwollen. Ab da geht es nur mühsam

Der Autor des Berichts in Aktion: Christian Meier-Kothe (GER-536) bei der IDM 2012 auf der heimatlichen Kieler Förde.

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Regattaberichtenach vorne, aber wenigstens haben wir jetzt alle den Zahlenbereich bis fünf sicher erschlossen!

Lars Kruse gewinnt einen taktisch trickreichen Lauf unter anderem mit einem auf Tape-Streifen basierenden Rechenapparat. In der letzten, ver-kürzten Wettfahrt des Tages macht es dann noch mal richtig Laune. Jörg Dannemann führt durch die Wettfahrt, aber hinter ihm wechseln sich alle möglichen Segler mit guten und weniger guten Schachzügen bei der Jagd nach ihm ab. Maisi, am Wind richtig flott unterwegs, wird auf dem

letzten Downwinder von einem Conger mit in die Flaute genommen, und ich schaffe es nach einer Zielkreuz über rechts als Vierter durchs Ziel zu schlüpfen, nachdem Sebastian sich noch mal richtig nach vorne verholt. Unterm Strich hat die Alster sich nicht geändert – tolles Segeln vor schöner Kulisse in der Stadt, keine Welle, abends Möglichkeiten ohne Ende. Die Vorstellung zählt!

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Contender 2/2013

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Regattaberichte

Von Erich OttSUI-91

Temperaturen um 0°C in der Nacht verursach-ten Schneefall bis in die Niederungen und unsere Frühlingsregatta wurde eher eine Winterregatta. Dass trotz diesen eher ausladenden anstatt einla-denden Bedingungen so viele Teilnehmer erschie-nen sind, zeugt von einer gewissen Verrücktheit und es macht Spass, bei diesen Verrückten dabei zu sein. Nachdem die Boote vom Schnee befreit und nach dem Winterschlaf nochmals alle Scho-ten und Beschläge kontrolliert wurden, gab es um 13 Uhr die Steuerleutbesprechung. Die Begrü-ßung war wie jedes Jahr sehr herzlich, denn nach

Jollenregatta

Mammern (SUI), Bodensee, Segler-Vereinigung Mammern, 20.-21. April 2013

mehr als 30 Jahren kennt man sich halt schon sehr gut. Neu dabei waren die Finn-Dinghys.

Begründet durch die tiefen Temperaturen sagte die Wettfahrtleitung zwei Läufe an. Pünktlich um 14 Uhr erfolgte der erste Start für die 20 Fireballs gefolgt von 15 Contendern und 12 Finns. Nord-östlicher Wind (oder war es Bise?) mit 3-4 Bft. verlangte Einiges ab. Der spezielle Mammern-Kurs hat auch so seine Tücken und eröffnet Mög-lichkeiten, Plätze gutzumachen bzw. genauso schnell zu verlieren. Der erste Lauf wurde von Holger Stengele vor Gernot Goetz und Christian Leonards gewonnen. Ich selber konnte mich nach einem verpatzten Start auf dem zweiten Raum-schenkel unten durch vorbei an sechs Booten ins Mittelfeld segeln.

Winterwetter im April

Das Warten zwischen den beiden Läufen war eher ungemütlich, jedoch konnte mit ein paar Turnübungen und Bewegung diese Zeit über-brückt werden. Der zweite Start gelang mir ein wenig besser, obwohl ich kurz nach dem Start wenden musste, was sich jedoch nicht als Verlust herausstellte. Die einen kreuzten am Schweizer Ufer hoch, die anderen versuchten es mehr see-mittig. Durch die unregelmässigen oder allenfalls regelmässigen Winddrehungen gab es noch ein paar Platzwechsel bis zur Luvboje, dann einen coolen Raumschenkel und einen eher ruhigeren zweiten Raumschenkel. Dieser zweite Lauf wurde

Gewinnt Lauf 1 der Contender-Saison 2013 am Bodensee: Holger Stengele (GER-410), hier bei der Radolfzell-IDM 2009.

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Contender 2/2013

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Regattaberichte

1 GER-2390 Gernot Goetz SCU 2 1 3.0

2 GER-410 Holger Stengele SCU 1 7 8.0

3 GER-382 Rolf Winterhalter JSR 5 3 8.0

4 GER-421 Christian Leonards JSR 3 8 11.0

5 GER-2472 Jürgen Greis JSR 7 4 11.0

6 GER-529 Tobias Hanke SVP 11 2 13.0

7 SUI-91 Erich Ott SVM 8 6 14.0

8 GER-2482 Alfred Sulger SVD 4 11 15.0

9 SUI-81 Volker Messerknecht SCvG 6 9 15.0

10 GER-535 Gerhard Goetz SCU 13 5 18.0

11 GER-435 Andreas Hohner YCRa 10 10 20.0

12 GER-2288 Patrick Ehinger YCRa 9 14 23.0

13 GER-368 Stefan Bärthele JSR 12 12 24.0

14 SUI-75 Markus Rüdt ZSC 15 13 28.0

15 GER-2529 Thomas Löffler KCF 14 15 29.0

RF: 1,5; Wettfahrten: 10; Streicher: 2

von Gernot Goetz gefolgt von Tobias Hanke und Rolf Winterhalter gewonnen.

Schnell ans Land zum Freibier und anschliessend zum Abendessen ins Restaurant Hecht. Leider konnte ich nicht dabei sein, jedoch habe ich ge-hört, dass es wieder super war. Nächstes Jahr sollte ich auch mal wieder dabei sein können und hoffe das klappt.

Flautensonntag nach Segelsamstag

Sonntagmorgen, die Sonne lacht und der Wind, na ja, der schläft noch ein wenig. Dann hieß es: Start um elf Uhr. Hektik! In den nassen Neo schlüpfen und ab aufs Wasser. Der Start gelang und die Startkreuz ging Richtung Süd-Westen. Vor dem Fass war es ziemlich trickig und der letz-te Fireball störte unsere ungehinderte Bahn. Der

sehr leichte Wind wurde immer weniger und als die ersten Contis das Leefass rundeten (oder trie-ben), schoss die Wettfahrtleitung diesen Lauf ab. Eine Zeitlang warteten wir noch auf dem Wasser und aber dann wurde es ziemlich aussichtslos und man beschloss, an Land zu warten. Leider gab es keinen gescheiten Wind mehr und die Regatta wurde abgeschossen.

An der Preisverteilung durften alle Teilnehmer eine Flasche süßen oder sauren Most und die ersten drei jeweils eine Flasche Wein aus der Pro-duktion von Tina und Hannes Hanhart entgegen nehmen. Gewonnen hat diese Regatta Gernot Goetz vor Holger Stengele und Rolf Winterhalter.

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Contender 2/2013

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RegattaberichteWilli-Möllmer-Gedächtnispreis

Berlin-Kladow, Havel, Segler-Club Oberspree, 27.-28. April 2013

Von Andreas VoigtGER-11

Als ich freitags mein Boot zum SCO bringe, brennt die Sonne vom Himmel. Deutlich über 25°C und schöne 4 Bft. auflandiger Wind. Na, wenn das kei-ne perfekten Bedingungen sind! Im Club werden wir warmherzig aufgenommen und es gibt kei-nerlei Berührungsängste mit uns als der neuen Bootsklasse (neben uns sind Europes, Laser Radi-al und Piraten am Start). Auch spät ankommende Gäste werden noch gegen Mitternacht freundlich und bei Bedarf mit reichlich Bier begrüßt.

Samstag früh kommt dann aber das böse Erwa-chen. Die Temperaturen sind rapide gefallen, das

Thermometer steigt den ganzen Tag nicht über 10°C und auch der Wind zeigt sich anfänglich ein wenig übel gelaunt. Dennoch reicht es zeitweise zum Trapezen und im Laufe des Tages frischt der Wind auch ein wenig auf. So können wir drei Wettfahrten segeln und bereits nach dem ersten Rennen kommt die Einsicht der Wettfahrtleitung, dass es doch besser ist, die Contender vor den Pi-raten zu starten. Auch sonst agiert die Wettfahrt-leitung routiniert und zügig und sorgt so für einen reibungslosen Regattabetrieb auf dem Wasser.

Für uns bleibt damit nur die stete Frage, ob man draußen auf den etwas frischeren Wind setzt oder unter Land auf den Dreher auf der rechten Seite. Meist ist allerdings der Weg unter Land der Weg

1 GER-2438 Markus Maisenbacher WVH 1 1 1 3.0

2 GER-2235 Ralf Strzelecki VSaW 2 2 5 9.0

3 GER-11 Andreas Voigt SVPA 4 3 3 10.0

4 GER-2488 Hannes Seidel SVPA 5 5 2 12.0

5 GER-2459 Joachim Harpprecht TSVS 3 6 4 13.0

6 GER-512 Michael Koch SVSt 6 7 6 19.0

7 GER-523 Stefan Kiesewalter BYC 8 10 8 26.0

8 GER-2392 Andreas Wieting WVH 7 4 DNF 27.0

9 AUS-2365 Gilbert Brietzke SCLW 10 11 7 28.0

10 GER-60 Jörg Huss SVPA 9 8 11 28.0

11 GER-12 Jule Hohlfeld SGSP 11 9 9 29.0

12 GER-443 Sebastian Bogan SVPA 13 12 12 37.0

13 GER-1 Conny Schilo HSC DNF 14 10 40.0

14 GER-3 Simone Köhler SVPA 12 13 DNS 41.0

RF: 1,10; Wettfahrten: 3; Streicher: -

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Contender 2/2013

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Regattaberichtezum Erfolg (aber wie das so im Leben ist: Ausnah-men bestätigen die Regel). Am Ende des Tages steht dann die Erkenntnis, dass Üben offensicht-lich was bringt, denn Markus, der mit den Bremer Jungs im Winter viel trainiert hat, zeigt dem Rest von uns mit drei Tagessiegen ganz deutlich, wo der Hammer hängt. Wieder an Land und frisch geduscht beginnt der gemütliche Teil des Tages. Auch hier zeigen sich unsere Gastgeber äußerst routiniert. Binnen kürzester Zeit ist das Büffet hergerichtet und so endet der Tag in gemütlicher Runde.

Erkenntnis: Üben bringt was!

Für Sonntag ist lediglich ein weiteres Rennen ge-plant. Die Prognosen verheißen aber nichts Gu-tes und so wird die Regatta abgeschossen, bevor die meisten den Startbereich überhaupt erreicht haben. Damit steht einer zügigen Preisvergabe nichts im Wege und so schaffen es leider auch nicht alle, rechtzeitig zur Siegerehrung zu erschei-nen. Ein Umstand, den man sich nächstes Jahr

überlegen sollte. Es gab tolle Sachpreise, so bin ich z.B. stolzer Besitzer einer neuen Segeluhr ge-worden! Ich bin sicher, dass es ein Wiedersehen im nächsten Jahr gibt. Diese Regatta ist meinen Augen eine echte Bereicherung in unserem Ka-lender.

Gewann alle drei Wettfahrten: Markus Maisenbacher (GER-2438).

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Contender 2/2013

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RegattaberichteEinhandwochenende

Lembruch, Dümmer, Segelclub Dümmer, 4.-5. Mai 2013

Von Christiane GiefersGER-388

Am Donnerstagmorgen um halb 8 ging es los. Ab auf die Autobahn und das Boot bei meiner Mut-ter aus dem Winterlager geholt. Dank des langen Winters und Schneefällen bis Ende April war die Lust am Segeln noch gar nicht so richtig wach geworden und ich freute mich nur so mäßig auf das Wochenende am Dümmer. Letztes Jahr war es dort so kalt und windig, dass die Überlegung, doch zuhause zu bleiben und mit dem Fahrrad den Taunus zu rocken, sehr in den Vordergrund trat.

Aber nein! Donnerstag und Freitag zum Trainie-ren nutzen und dann endlich mal wieder gemüt-lich am Draht hängen! Ja, die Idee gefiel auch!

Nach leckerem Apfelpfannkuchen und Jucke-lei durch das Wiehengebirge kam ich dann am Dümmer bei grauem, aber relativ warmem Wet-ter und mäßigem Wind an. Schnell das frisch la-ckierte Schwert eingebaut und den Mast gestellt, dem Platzwart fürs Aufschließen des Clubge-ländes und der Nassräume gedankt und ab aufs Wasser. Super! Zwei bis drei Bft. ließen einen tol-len Saisonstart zu.

Trainingstage vor Regatta-Wochenende

Ein paar Gleitschläge und einige Wenden üben und dabei einfach mal das Hobby genießen. Tho-mas war auch bereits angereist und freundete sein Boot mit dem neuen Kohlemast an. Bevor es kalt wurde, schnell heiß duschen und dann mit einem Gläschen Wein und einem guten Buch den schönsten Platz auf dem Parkplatz belegen. Außer drei netten Finn-Seglern und ihren Damen war ich allein und habe den Abend genossen.

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RegattaberichteAm Freitagmorgen schien dann sogar ein wenig die Sonne. Allerdings hatte der Wind stark abge-nommen. Also nur ein wenig dümpeln gehen und das Popometer aufs Segeln einstellen. Wieder an Land, trudelten die ersten Contenderisti ein und es wurde erzählt, gefachsimpelt, gebastelt und Bier getrunken. Ein Abend, wie ich ihn seit letz-tem Herbst vermisst habe! Die Stimmung für den nächsten Tag war geteilt. Einerseits sagten die modernen Telefone wenig Wind voraus, ande-rerseits hatten einige von viel Wind gehört. Mal sehen, was kommt, erst mal gut schlafen!

Hochmotivierte Frühstart-Bande

Am nächsten Morgen sah der See dann wirklich einladend aus: Sehr vereinzelt weiße Köpfe und

Sonne! Christoph irrte umher und lieh sich sein Boot zusammen. Unterwanten und Motivation lagen leider noch in Hamburg. Beides konnte er aber ergattern und Christoph konnte mit allen an-deren um 13 Uhr starten. Tom und Jörg machten bereits ab 11 Uhr die Kollegen nervös und gingen üben. Ab 12 Uhr war dann kein Contender mehr zu halten und alle Boote trugen ihre Besitzer und Besitzerinnen Richtung Start. So hochmotiviert wurde dann auch erst einmal fehlgestartet. Also noch mal das Ganze!

Im-Wind-stehen ist nicht schnell

Das erste Rennen war durchaus tricky, relativ gut ging es über rechts und dann mit ein wenig Über-höhe im Windstrich auf die Tonne zu. Den besten Riecher hatte der frisch motivierte Christoph und führte das Feld sehr souverän an. Dank neuem Segel und zwei Tagen Üben konnte ich als 13. die Linie überfahren. Super! Johanna riss sich leider ihr Trapez ab, so war der direkte Vergleich im ersten Rennen nicht repräsentabel. Schöne drei Windstärken machten Lust auf mehr! Im zweiten Rennen war wieder eine hoch- (über-) motivierte

V.l.n.r.: Christoph Engel (GER-2417) mit Steuerbord-Start, Gesamtsieger „Maisi“ Markus Maisenbacher (GER-2438), Lutz Körnig (GER-1421) und Dirk Müller (GER-2527)

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RegattaberichteContender-Bande zu sehen, der erneute Frühstart war nur zum Üben gedacht. Der Wind hatte ein

topp gehen, es aus dem Sand ziehen und das Boot wieder aufstellen. Jetzt nur noch ankommen! Im-merhin konnte ich noch ein paar Boote einholen; aber Johanna hab ich vorne nicht mehr gesehen, die dieses Mal den 13. Platz einfuhr. Wieder hatte Christoph die Nase vorn. Der Wind legte immer mal wieder zu und nahm dann wieder ein wenig ab, drehte und bereitete allen viel Spaß auf Raum-windglitschen.

Pläne für das nächste Seglerleben

Nach gefühlten Stunden des Wartens und Start-verschiebungen konnten wir dann gegen 17 Uhr das dritte Rennen starten. Die Schaumköpfe hat-ten sich nun auf dem ganzen See breitgemacht. Die Unterwanten lose gemacht und die bordin-terne Devise „Durchhalten und Ankommen“ aus-gegeben, ging es wieder auf den Kurs. Nachdem

wenig zugelegt, die Schaumköpfe wurden mehr. Macht nix! Auf dem ersten Kreuzschlag kam dann plötzlich ein komisches Gefühl auf, der erste Gedanke war: Mist, ich hab Johanna nachgeeifert und das Trapez abgerissen. Aber zum Glück hatte sich nur ein Gurt an der Trapezhose gelöst, das Ganze konnte ich bei fliegendem Segel beheben. Leider war die Meute danach weg.

Dümmer-Kentern: Zu Fuß zum Masttopp

Aber Aufholen ist auch eine schöne Sache: Also Schot dicht, tief gehängt und ab dafür! Bis zur nächsten Wende. Im-Wind-stehen-bleiben ist nicht schnell! Auch die-Schot-um-den-Turm-wickeln nicht! Leider habe ich im zweiten Ren-nen beide Variationen des Wenden-Verhauens abwechselnd zelebriert und damit nicht wirklich aufgeholt. Der Wind wurde in der Zwischenzeit immer drehiger und böiger. Eine starke Böe zum falschen Augenblick und ich durfte zum Mast-

Oben: Jörg Schlienkamp (GER-2510) versüßt sich das Warten auf den nächsten Lauf. Unten: „Maisi“ nach Saisonsieg Nr. 2. Nächste Seite: ebenfalls „Maisi“.

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Contender 2/2013

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Regattaberichte1 GER-2438 Markus Maisenbacher WVH 2 2 1 2 1 6.0

2 GER-2417 Christoph Engel KYC 1 1 3 7 13 12.0

3 GER-2450 Jörg Dannemann HSC 6 4 2 11 4 16.0

4 GER-488 Max Billerbeck WSVK 3 9 12 3 2 17.0

5 DEN-2352 Jesper Nielsen ASC 5 3 9 4 5 17.0

6 GER-503 Klaus Jünemann SVID 9 5 4 10 3 21.0

7 GER-529 Tobias Hanke SVP 4 11 10 9 6 29.0

8 GER-900 Utz Müller SSCK 11 7 13 5 8 31.0

9 GER-2366 Lars Kruse WVH 18 DNS 5 1 10 34.0

10 GER-2392 Andreas Wieting WVH 12 8 7 8 15 35.0

11 GER-2400 Thomas Wieting WVH 7 14 16 6 11 38.0

12 GER-2510 Jörg Schlienkamp SCW 10 6 8 15 14 38.0

13 GER-2527 Dirk Müller SKWB 14 12 11 12 9 44.0

14 GER-322 Jens Krees SKBUe 16 10 6 17 19 49.0

15 SUI-65 Johannes Hillemeyer SVPB 22 15 20 14 7 56.0

16 GER-2460 Simon Marburger FYC 8 19 15 21 16 58.0

17 GER-1421 Andreas Lutz Körnig SVK 19 20 14 13 20 66.0

18 GER-388 Christiane Giefers SVPB 13 28 29 16 12 69.0

19 NED-2287 Gert van der Mast WVC 21 17 17 18 17 69.0

20 GER-2533 Johanna Grandt HSC DNF 13 23 19 18 73.0

21 GER-448 Thomas Wasilewski HUBC 15 18 22 26 23 78.0

22 GER-504 Walter Baudisch YCBL 23 16 18 22 26 79.0

23 GER-2393 Thomas Bendel EWSC 26 21 21 23 22 87.0

24 GER-2476 Stefan Heising BSV 32 DNS 19 24 21 96.0

25 GER-483 Martin Kaufhold ETUF 17 25 31 28 27 97.0

26 GER-365 Andreas Schlieker 24 24 DNS 25 25 98.0

27 GER-317 Manfred Gronemeier DYCH 27 22 25 27 30 101.0

28 GER-433 Uwe Stöckel SCD 20 26 27 DNF 29 102.0

29 GER-1721 Matthias Körnig SVK 31 27 30 20 28 105.0

30 GER-493 Michael Vanheiden SLSV 29 23 24 31 DNF 107.0

31 GER-470 Jan Schäfer FYC 25 DNS 26 32 24 107.0

32 GER-467 Niklas Häwäcker SCU 28 29 28 30 33 115.0

33 GER-245 Alena Wilkens HSC 30 DNF DNS 29 31 126.0

34 GER-1678 Maximilian Jacob SCU 33 30 32 33 32 127.0

35 GER-2346 Jens Ulrich Stahr KCF 34 31 DNS 34 34 133.0

RF: 1,15; Wettfahrten: 5; Streicher: 1

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Regattaberichtedie ersten beiden Rennen mit Dreieck, Schenkel, Dreieck als lange Bahn gesegelt wurden, stand nun ein „B“ am Startschiff und wir konnten nach Dreieck und Schenkel bereits heimfahren. Anscheinend passte meine Höhe am Wind nun noch weniger als im Rennen davor und ich ließ nur einige hinter mir. Aber immerhin angekom-men ohne zu baden! Johanna wurde 23., irgend-wie müssen wir zwei das bei (viel) Wind noch ein wenig üben. Dieses Mal hatte Maisi die Nase vorn vor Jörg Dannemann, der am Start nicht losfuhr, sondern losflog. Wie so was geht, lernen wir dann im nächsten Seglerleben?

Winterlethargie wie weggeblasen

Endlich zurück an Land sahen alle ziemlich müde aus. Zum Glück schien immer noch die Sonne und die Milliarden an Mücken stillten beim Ein-atmen den ersten Hunger. Nach dem Essen hab ich noch schnell den Mast gerader gestellt (dann klappt es vielleicht auch mit der Höhe) und bin nach einem geselligen Carcasonne-Team-Wett-

bewerb in den Schlafsack geplumpst und hab die Augen für den nächsten Tag gepflegt.

Wider allen Erwartungen war auch am Sonntag Wind und wir legten pünktlich ab. Der Wind hat-te an Stärke ein wenig abgenommen und drehte nicht mehr so stark. Strahlender Sonnenschein und somit perfekte Bedingungen für einen su-per Segeltag! Dieses Mal gab es keinen Frühstart. Nach einer langen Runde hatte der ehemalige Vorschoter von Maisi, Lars, die Nase vorn, gefolgt von Maisi und Max. Der bisher führende Chris-toph sah sich auf dem 7. Platz. An Bord meines Bootes wurde die Stimmung wieder besser, dank des geraderen Mastes war die Höhe etwas besser und ich kam als 16. ins Ziel. Johanna holte zwar auf der Zielkreuz stark auf, zum Glück kam das Ziel aber, bevor sie mich überholen konnte! Das fünfte Rennen fand dann ohne die Europes statt, die nur vier Mal segeln durften.

Mit dem Sieg im letzten Rennen sicherte Maisi sich die Gesamtführung vor Christoph. Ich han-delte mir mit dem 12. Platz im Lauf den Schreiber-platz der Gesamtewrtung ein und den „Sieg“ der Damenwertung. Nach dem Zieldurchgang lockte noch ein wunderbarer Raumkurs, den ich laut jubelnd in Angriff nahm. In aller Ruhe dann das Boot wieder eingepackt, die Sieger beklatscht und hinter Johannes her auf den Heimweg gemacht. Die Winterlethargie ist mit diesem wundervollen Wochenende weggeblasen und ich freue mich auf die WM in Bella Italia!

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Regattaberichte

Von Florian StarckGER-495

Nur wenige verletzte Contender-Segler gab es, als 21 Skiffs beim Unterseepokal auf dem Bodensee um die Wette heizten.

Am Samstag war der Wind während der ersten Wettfahrt nach anfänglich 4 Bft. zunächst einge-schlafen; das Rennen musste nach 20 Minuten abgebrochen werden. Im Anschluss wurden bei schönen 2-3 Bft. noch zwei Wettfahrten gesegelt, die von einem kleinen Unwetter unterbrochen wurden, und die Segler fuhren im Sonnenunter-gang gemächlich gen Freibier. Am Abend wurde wie bei den Contendern üblich gelacht und ge-quatscht bis in die späten Abendstunden hinein.

Am Sonntag ging es bei 4-5 Windstärken heiter zur Sache. Ganze vier Läufe segelten wir. Nur zwei Männer wurden von Masten gekenterter Boote getroffen. Gerhard Goetz (GER-535) wurde von einem Mast so getroffen, dass sein Daumen in der Klinik mit vier Stichen zugenäht werden musste. Er ist aber wieder wohlauf. Ein kleiner Hagel-schauer versüßte das zwischenzeitliche Warten. Die Hagelkörner taten ganz schön weh!

Jürgen „Mecki“ Greis (GER-2472) gewann den Spaß, Zweiter wurde Michael Starck (GER-510), Dritter Rolf Winterhalter (GER-382). Jeder Teil-nehmer durfte sich am Ende über eine Kiste feins-ten Reichenauer Gemüses freuen. Das passende Geschenk zum Muttertag! Einen Neuzugang mit

Unterseepokal

Insel Reichenau, Bodensee, Jollensegler Reichenau, 11.-12. Mai 2013

Raumschots-Spielchen: Vater Goetz rauscht an Sohnemann Goetz heran.

Flauten-Spielchen: Die Junioren der „Contender-Dynastien“ Starck und

Goetz warten auf Wind.

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Contender 2/2013

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Regattaberichte

1 GER-2472 Jürgen Greis JSR 2 1 1 2 2 4 8.0

2 GER-510 Michael Starck SCR 8 9 5 1 1 1 16.0

3 GER-382 Rolf Winterhalter JSR 4 12 2 OCS 3 2 23.0

4 GER-2482 Alfred Sulger SVD 3 7 3 8 4 6 23.0

5 GER-529 Tobias Hanke SVP 6 2 9 5 8 3 24.0

6 GER-421 Christian Leonards JSR 13 4 6 7 7 5 29.0

7 SUI-91 Erich Ott SVM 15 10 8 4 5 8 35.0

8 GER-2390 Gernot Goetz SCU 5 5 4 6 DNS DNS 42.0

9 GER-435 Andreas Hohner YCRa 17 13 15 3 6 9 46.0

10 GER-524 Thomas Laschütza YCP 11 14 10 11 9 7 48.0

11 GER-495 Florian Starck SCR 14 17 7 9 10 10 50.0

12 SUI-87 Tobias Strube YCD/SCvG 12 6 16 12 DNS DNS 68.0

13 GER-535 Gerhard Goetz SCU 1 3 DNS DNS DNS DNS 70.0

14 GER-2288 Patrick Ehinger YCRa 10 18 12 10 DNS DNS 72.0

15 GER-368 Stefan Bärthele JSR 20 8 11 13 DNS DNS 74.0

16 SUI-67 Juerg Rudolf ASC 9 11 14 DNF DNS DNS 78.0

17 GER-520 Birgit Beck ASCK 7 19 DNS DNS DNS DNS 92.0

18 GER-462 Rainer Hangarter WVWA 19 16 13 DNS DNS DNS 92.0

19 GER-1241 Hermann Wegener SLRV 16 15 DNS DNS DNS DNS 97.0

20 GER-206 Felix Krause MTVD 18 20 DNS DNS DNS DNS 104.0

21 GER-352 Mathias Hahn KYC DNF DNS DNS DNS DNS DNS 110.0

RF: 1,15; Wettfahrten: 6; Streicher: 1

sehr schönem Boot durften wir begrüßen: Felix Krause, 15 Jahre alt (GER-206).

Fazit: Schönes Segelwochenende (und Ansegeln für meinen Vater und mich) bei unterschiedli-chem Wind, bei dem jeder zum Zug und in den Genuss schönen und fairen Segelns kam.

Rainer Hangarter (GER-462) und Jürg Rudolf (SUI-67) bei Bodensee-Baller.

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Regattaberichte

Von Walter BaudischGER-504

Die Delta Lloyd North Sea Regatta in Schevenin-gen/Den Haag ist ein großes Segelevent in Hol-land mit Offshore-Regatten für ORC, IRC, Swans etc. und auch Inshore-Rennen für Katamarane wie Nacra 17 oder F18 und Einheitsklassen. Seit drei Jahren sind die Contender wieder dabei, diesmal mit dreizehn Meldungen und elf Star-tern, neben unseren niederländischen Freunden auch zwei Kollegen aus England und der illustre Australier John McLean, der seinen Ruhestand in einem Wohnmobil auf Tour durch Europa ver-bringt mit nach Regattakalender ausgerichteter Fahrtroute. Not bad – yeeeea, würde er sagen.

Der Freitag setzte den strömenden Regen des Vortags nahtlos fort, zwei Wettfahrten bei 12-15

Knoten NW-Wind standen auf dem Programm, und es war kalt. Von der Regenfront des Vortags stand noch eine gewaltige Welle, die mir zumin-dest weit mehr zu schaffen machte als die ohnehin

North Sea Regatta

Scheveningen (NED), Nordsee, 17.-20. Mai 2013

1 NED-2544 Dirk Lafleur 1 6 1 1 1 2 1 1 8.0

2 NED-9 Paul Verhallen 6 1 2 5 3 1 4 2 18.0

3 NED-3 Bart Thorborg 2 3 4 3 6 3 2 4 21.0

4 NED-2371 Rene Heynen 4 4 3 2 2 OCS 5 5 25.0

5 GBR-2522 Chris Boshier 3 5 5 7 4 6 3 3 29.0

6 NED-1 Rik Thorborg 5 2 7 4 9 OCS 6 6 39.0

7 NED-167 Job Crijns DNF DNF 6 9 5 4 7 7 52.0

8 GBR-696 Tony Cook 7 8 9 6 10 7 8 8 53.0

9 GER-504 Walter Baudisch 9 9 8 8 7 5 9 10 55.0

10 AUS-2250 John McLean 8 7 DNF 10 8 8 11 9 61.0

11 NED-544 Cees de Gruijter 10 OCS DNF DNS DNS 9 10 DNF 85.0

RF: 1,10; Wettfahrten: 8; Streicher: 1

Dirk Lafleur (NED-2544) gewinnt sechs von acht Läufen und die gesamte Regatta.

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Regattaberichtevorausgeeilte Konkurrenz. Aber man gewöhnt sich dran und lernt, bei Wind, Welle und Strom ungefähr dorthin zu segeln, wo man hinsollte. Ich gebe zu, am Abend im nassen Neopren frierend im Auto sitzend auf dem Weg zum Hotel über die Sinnhaftigkeit unserer Sache nachgedacht zu ha-ben – aber nur kurz.

Ausflug ins Mittelfeld

Samstag hörte der Regen auf, der Wind hatte auf SW-S gedreht, zunächst bei 12-16 Knoten, später abflauend auf 10 Kn, gut segelbar. Drei Wettfahr-ten waren zu bestehen, Probleme machte weni-ger die Welle als eher der kräftige Strom und die frischen Temperaturen. Dirk Lafleur setzte seine Erfolgsserie vom Vortag mit drei Tagessiegen fort, während sein engster Verfolger Paul Verhallen Abstecher ins Mittelfeld einbaute.

Der Sonntag war dann tatsächlich sonnig mit zu-nächst leichten 10-12 Knoten Wind aus NW über N nach NO drehend gegen den Strom, was zu einer hübschen kurzen Welle führte. Ich machte auch mal einen Abstecher ins Mittelfeld, aller-dings vom anderen Ende her kommend. Bei elf Teilnehmern und einer derartigen Wasserfläche

ist das Geschehen ohnehin sehr entspannt, nie-mand sah sich veranlasst, das Messer zu zücken, sehr angenehm. Zur dritten Tageswettfahrt hin briste es kräftig auf, es blieb trotz Sonne ziemlich frisch und eine schöne Welle baute sich auf, was schöne Stecker zur Freude der Kollegen ermög-lichte. Dirk und Paul machten die Sache unter sich aus, wobei Dirk klar vorn blieb und die Re-gatta gewann. Abends gab es ein gemeinsames Essen beim Italiener, u.a. mit Tipps von John, wie man auf neugierige Haie nach einer Kenterung reagieren sollte. Montagmorgen setzte der schon vermisste Regen zusammen mit Nebel und Flaute ein, Ende für die Inshore-Races.

Mehr „buitenlanders“ 2014?!

Scheveningen über Pfingsten bietet alles, was man sich wünschen kann: Ein anspruchsvolles, reelles Revier, beste Stimmung dank Gastfreund-schaft unserer niederländischen Contenderfreun-de, gute Party, guten Wind und nächstes Jahr auch ganz sicher gutes Wetter. Hoffen wir, dass nächstes Jahr mehr buitenlanders kommen, die Regatta verdient es!

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Regattaberichte

Von Johanna GrandtGER-2544

„Klein-Johanna auf großer Fahrt“ – so habe ich mich zumindest gefühlt, als ich mich tatsächlich ganz allein auf den Weg nach Kerteminde ge-macht hatte. Viele haben es vielleicht schon mit-bekommen: Da Jörg immer neue Bauprojekte findet und das Doppeltrailer-Hopping nervig wurde, habe ich mich dann letzten Winter doch endlich mal in der Fahrschule angemeldet. Aufre-gend war’s, als ich den Hänger angekuppelt habe und an der bekanntlich weniger entspannten Straße an der Alster losgefahren bin. Die große Angst vor der Autobahn ist schon vor der däni-schen Grenze in Langeweile umgeschlagen, stolz war ich aber trotzdem noch.

Sail Extreme

Kerteminde (DEN), Ostsee/Großer Belt, Kerteminde Sejlklub, 19.-20. Mai 2013

Angekommen in Kerteminde wurde ich gleich von zwei Dänen in Empfang genommen und zu den restlichen Contendern gelotst, das Rückwärts-fahren mit dem Hänger hat sogar auch geklappt. Schnell aufbauen und unsere Hütte beziehen: Se-bastian, Christian, Lars und ich hatten keine Lust zu zelten und haben uns den Luxus eines fahrrad-schuppenähnlichen Domizils gegönnt, was sich spätestens in der Nacht von Samstag auf Sonntag bei dem Wolkenbruch bezahlt gemacht hat.

Wind- und Welle-Training fällt aus

Samstag bin ich nun voller Erwartung ausgelau-fen, in Dänemark soll angeblich immer Wind sein und ein bisschen Training bei Welle könnte mir auch nicht schaden – spätestens hinter der

1 DEN-1 Søren Dulong Andreasen Hellerup 7 ZFP 4 1 12.0

2 DEN-2500 Henning Wermuth Aarhus 5 3 4 12.0

3 GER-2459 Joachim Harpprecht TSVS 2 6 7 15.0

4 DEN-2471 Jacob Kristensen Hellerup 10 ZFP 9 6 25.0

5 GER-536 Christian Meier-Kothe KYC 10 7 10 27.0

6 GER-1421 Andreas Lutz Körnig SVK 6 12 11 29.0

7 GER-2533 Johanna Grandt HSC 9 19 3 31.0

8 GER-488 Max Billerbeck WSVK OCS 2 2 33.0

9 DEN-2286 Martin A. Nørgaard Hellerup 3 18 12 33.0

10 DEN-2276 Per H. Hansen Aarhus 17 ZFP 8 8 33.0

11 GER-2427 Sebastian Vagt TSVS 13 ZFP 11 13 37.0

12 DEN-33 Thomas Hernø Dragør 8 15 15 38.0

RF: 1,10; Wettfahrten: 3; Streicher: -

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RegattaberichteMole war mir aber klar, Wind und Welle wird es nicht geben. Als es endlich losgehen sollte, hab ich verzweifelt nach der Luvtonne Ausschau ge-halten, habe aber nur eine Raumtonne und noch eine zweite, tiefer liegende Raumtonne gefunden. Na gut, dann soll die erste Raumtonne wohl die Luvtonne sein. Das Startschiff hat das auch ir-gendwann bemerkt und den Start mit AP abge-brochen. Nächster Versuch, das Pin-End war so bevorteilt, dass es ein großes Gedränge gab: All-gemeinrückruf.

Beim nächsten Anlauf war das nicht wirklich anders: Die Wettfahrtleitung ließ es aber laufen, elf Boote hatten einen Frühstart, ein paar davon haben bereinigt und „nur“ eine Prozentstrafe be-kommen. An der Luvtonne angekommen fand ich mich auf dem sechsten Platz wieder, direkt

hinter Schappi. Toll, dachte ich, das läuft ja ganz gut, jetzt nur nicht auf dem Vorwindkurs wieder alles verlieren wie sonst immer. Naja, hat nicht ganz geklappt, ein paar hab ich vorbei gelassen und auf der Zielkreuz war ich auf der falschen Seite. Das erste Rennen gewann Backe vor Max – Schappi, Sören und Christoph waren auch mit vorne, bis auf Schappi hatten aber alle einen Früh-start.

Schlafen statt segeln?

Vor der zweiten Wettfahrt „frischte“ der Wind et-was auf, man konnte schon fast richtig im Trapez stehen. Leider habe ich mich beim Start einmal nach hinten durchreichen lassen und kam als Drittletzte an der Luvtonne an. Was sich vorne abspielte, konnte ich leider nicht mehr beobach-

13 GER-505 Christian Krupp BSC OCS 10 5 44.0

14 SWE-1462 Anders Hellekant Halmstad 12 16 18 46.0

15 GER-2355 David Schafft SVSS OCS 13 9 51.0

16 GER-2507 Jan von der Bank WSCK OCS 1 OCS 54.0

17 DEN-2139 Frank Stigborg Hellerup 21 20 14 55.0

18 DEN-57 John Bagh Lynaes OCS 14 16 59.0

19 GER-477 Lars Frenzel SLRV 14 21 OCS 59.0

20 DEN-1628 Søren Winther Hansen Aarhus 18 22 19 59.0

21 GER-2212 Philipp Stobbe SVSS 15 17 DNC 61.0

22 DEN-2526 Søren Svarre Roskilde 20 24 17 61.0

23 GER-1721 Matthias Körnig SVK 16 25 21 62.0

24 GER-2417 Christoph Engel KYC OCS 5 DNC 63.0

25 DEN-1725 Ole Lahn Roskilde 19 26 20 65.0

26 DEN-1796 Jon Møgelhøj Skovshoved 17 23 DNC 69.0

27 DEN-247 Lars Bo Rasmussen Roskilde 13 DNC DNC 71.0

28 GER-245 Alena Wilkens HSC 28 ZFP 27 DNC 84.0

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Regattaberichte

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Regattaberichteten, immerhin hab ich ein paar Boote gekriegt, da die Wettfahrtleitung die zwei, drei Knoten Wind mehr als Motivation für eine lange Bahn gesehen hatte. Auch im zweiten Lauf lagen Backe und Max vorne, diesmal ohne Frühstart, dahinter folgten Henning, Sören und Christoph.

Schlafen statt segeln?

Beim dritten Start hielt ich mich direkt am Start-schiff auf, bloß nicht wieder durchreichen lassen! Naja, auch das Startschiff hat seine Tücken: Ein paar Sekunden vorm Start bin ich leider nicht mehr mit reingekommen und musste noch schnell drehen, um dann in dritter Reihe zu star-ten, na toll, geht ja wieder gut los. Ein paar Boots-längen vor mir waren Backe und Max, da fahr ich mal ein bisschen hinter her, an der Luvtonne war ich dann in der vorderen Mitte, ganz passable für den schlechten Start. Auf der zweiten Kreuz sind Sebastian und ich nach links raus, war wohl ganz gut, denn plötzlich hörten wir Kruppi brüllen: „Wo kommt ihr denn plötzlich her?!“ Ich passiere nach Sören, Max und Henning als Vierte die Luv-tonne und nehme mir nun erneut vor, mich auf dem Raumgang und Vorwinder nicht überholen zu lassen. Diesmal mit Erfolg, den vierten Platz konnte ich halten und in der letzten Runde habe ich sogar Henning noch überholt. Der Wind wur-de immer weniger, doch der Abstand nach hinten war komfortabel. Sören gewann knapp vor Max, dahinter kam ich und danach war der letzte kleine Hauch, der meinem Segel Profil gegeben hatte, auch ganz weg.

Das restliche Feld muss der Verzweiflung nahe gewesen sein, manche haben sogar ganz abge-

brochen. Wir haben uns gemütlich reinschleppen lassen und abends gab‘s von der dänischen Klas-senvereinigung Grillfleisch und Bier. Vielen Dank noch mal an dieser Stelle.

Sonntag früh war mein erster Gedanke: „Ich will viel lieber noch schlafen als segeln gehen!“ Trotz-dem bin ich brav zum Boot und hab mehr oder weniger motiviert die Persenning abgemacht. Die Optis standen schon wieder an der Slippbahn, also schnell umziehen, damit ich pünktlich raus-komme… Aber wo ist eigentlich das Wasser? Hin-ter der Mole war es nur weiß!? Schicken die uns eigentlich raus, wenn man nicht gucken kann? Ein paar ratlose Gesichter, aber wir kamen zu dem Schluss, dass die wohl was sagen würden, wenn wir nicht auslaufen sollen. Statt mich um-zuziehen, hab ich dann aber doch die Dänen lie-ber noch mal gefragt, die hatten es scheinbar nicht eilig.

Endlich ein Opti-Pokal für Lutz!

Die Optis wurden wieder reingerufen und mit einem Knall lauter als an Silvester wurde AP ge-zogen, also haben wir den Vormittag mit Fach-simpelei an Land und viel Warten verbracht bis um 11:30 Uhr ganz abgeschossen wurde. Für die ersten sechs Plätze gab’s hübsche Optis aus Glas: Ich frage mich, ob die wohl die Klasse verwechselt haben? Lutz hat sich auf jeden Fall gefreut, dass er endlich mal einen Opti-Pokal bekommen hat. Schön war’s, auch wenn mein Welle-/Windtrai-ning etwas zu kurz gekommen ist. Ich komme gerne wieder.

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Regattaberichte

Von Dirk MüllerGER-2527

Eines vorweg: Spiekeroog ist Kult! Und zwar ohne Wenn und Aber. Letztes Jahr zu Pfingsten war ich mal nicht dort und bekam zu hören, wie legendär das Wetter war. Quasi wie immer, nur noch besser. Falls jede Gutwetter-Serie ihre Aus-nahmen hat, dann dieses Jahr. Da nützt es auch nichts, wenn Andreas in Neuharlingersiel mit kurzer Hose aufschlägt. Ebenfalls nützt es nichts an der Ostmole slippen zu wollen, weil dort die Fahrzeugfähre auf der Drift schlummert. Also werden die Contender auf der anderen Hafensei-te abgeladen. Damit liegt auch der Gepäckservice der Personenfähre in weiter Ferne, so dass wir die wasserdichten Kleidersäcke selber mitnehmen. Weil Tanja nicht mit rüber kommt und die Fami-lienkutsche braucht, verladen wir den einen Trai-ler auf den anderen und parken das Gespann. Die Überfahrt bei 3 Bft. aus West ist ein Selbstgänger. Das Hinauftragen der Contender zur Hochwas-sergrenze mit nur zwei Personen ist ein wenig anspruchsvoller. Umso besser schmeckt das erste Inselbier. Sobald das Zelt steht ist man angekom-men. Das Festland mit seinen Sorgen ist weit weg.

Anreise auf die Insel mit dem Contender

Dieses Jahr meiden wir vorsorglich den „Blan-ken Hans“, damit ich das „Old Laramie“ kennen lernen kann. Der Ritt nach Westen wird von Nie-selregen begleitet. Das „Laramie“ hat Ähnlich-

Seestern-Gedächtnis-Regatta

Neuharlingersiel/Spiekeroog, Nordsee, Spiekerooger Segelclub, 19. Mai 2013

keit mit einem Korral [falls jemand kein Google zur Hand hat: das ist ein Fanggehege für wilde Tiere; Anm. d. Red.]. Am Eingang die Tränke, daneben der Hufschmied, welcher Würstchen in Kohlestöckchen verwandeln kann, links ein halb-offenes Tipi für die Künstler, rechts die Stallungen und in der Mitte tummelt sich die Herde im Nie-selregen. Kleiner Tipp am Rande: Optimismus beim Packen ist kein guter Berater. So eine Mütze hätte nicht viel Platz eingenommen – jedenfalls weniger als die kurze Hose. Und so eine Mütze hätte den Kopf nicht nur warm, sondern auch tro-cken gehalten.

Das „Laramie“ wäre nichts ohne „Jonny Glut“. Die Herde vor dem Tipi scharrt bereits ungedul-dig mit den Hufen, während allerlei Gerätschaf-ten im Tipi mit dem Weidezaun vernetzt werden.

Dirk Müller (GER-2527) in seinem Element.

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RegattaberichteOffensichtlich ist man spät dran und das Wetter entspannt die Lage auch nicht gerade. Sobald 380 Volt anliegen, wird schon mal musiziert. Das Mischpult versucht dem irgendwie nachzukom-men und tatsächlich wird die regional geprägte Darbietung mit jedem Versuch besser. Eines zwischendurch: Spiekeroog ist Kult! Ohne Mütze inspiziert man recht bald die Stallungen und wäre sicherlich auch noch auf ein Feuerwasser länger geblieben, wenn nicht irgend so einem Langohr die Runde Kaktus-Schnaps vom Tablett gerutscht wäre. Wer steht schon gerne mitten in Brandbe-schleunigern?

Start: Gegenstrom bei Wind von achtern

Pfingstsonntag. Sollte ich etwa nicht das Zelt mit der Schallschutzisolierung eingepackt haben? Kitty von nebenan besteht darauf, dass ihr Bett-

nachbar seine Schuhe auszieht. Selbst um zwei Uhr früh kann ich es nur unterstützen, wenn sie dem Sittenverfall Einhalt gebietet. Apropos, um vier Uhr kommt Django in den Hafen und lässt auszugsweise das Liedgut aus dem „Laramie“ noch mal Revue passieren. Der Volksmund weiß: Wasser trägt den Schall. Egal, keine vier Stunden später können wir uns auf dem Weg zum Früh-stück bei ihm revanchieren. Das weiß Django si-cherlich zu schätzen, falls er es zur Steuermanns-besprechung schaffen möchte. Was wird der Tag bringen? Keinen Regen zum Glück, dann vier Starts von 10:30 bis 11:00 Uhr, drei Runden für die Katamarane, zwei Runden für den Rest (wozu auch die Trimarane zählen) und 3 Bft. aus West.

Wie jedes Jahr ist es notwendig die Seezeichen im Spiekerooger Priel ernst zu nehmen – insbe-sondere weil wir Ebbe haben und sich am Priel-

Spiekeroog-Idyll: Wer den Slipwagen auf dem Festland lässt, muss auf der Insel ohne rollbaren Untersatz klarkommen – es gibt Schlimmeres.

Rechts: Der Preis für das „first ship home“ bzw. „first ship auf der Sandbank“.

Nächste Seite: Taaaxiii!!!

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RegattaberichteAusgang ein Knick nach links befindet. Links vor dem Linksknick steckt der erste sein Grundstück ab und wird die Regatta aus der ersten Reihe be-obachten dürfen. Die beiden knapp voraus von uns haben mehr Glück und kommen wieder frei. Andreas und ich besprechen unsere Starttaktik: Gegenstrom aber Wind von achtern schreit förm-lich nach einem Abfahren der Linie halbwinds auf Backbordbug, um am Startschiff über die Li-nie zu gehen. Dann das ganze Startschiff und die Ankerkette entlang, um danach rechts zur Sand-bank im flachen Wasser den Gegenstrom auszu-segeln. Das Problem könnten die Jollenkreuzer in unserem Start sein, welche die Regelkunde nicht immer beherzigen. Aber das wird man dann sehen. So eine Sammlung von Yachten bei ei-nem Vorm-Wind-Start mit Yardstickwerten von 68-160 Punkten wird sich anders verhalten als 60 baugleiche Jollen an der Linie zur Startkreuz. Jetzt kurz zur Sandbank und den ersten Start be-obachten. Und siehe da: Eine Europe zeigt, dass unsere Starttaktik funktionieren kann und fährt einen guten Vorsprung heraus.

Optimaler Contender-Tiefgang: 10 cm

Zehn Minuten später starten wir. Wie befürchtet kommt uns ein 30er Jollenkreuzer in die Quere und versaut das Timing. Dabei wäre es doch so einfach gewesen, wenn der Jollenkreuzer beim Startschiff nicht vierkant auf die Startlinie zuge-fahren wäre, sondern uns mit kleiner Kurskorrek-tur regelgerecht am Heck passiert hätte. Andreas ist noch knapp vorweg gekommen, aber ich sehe eine Wand vor mir. Ob sich da nun Stahl oder nur Holz unter dem Lack befindet, ist eigentlich egal bei der Wandstärke. Ich fahre ein Stück mit,

bremse ein, um dann endlich hinter lang zu kom-men ins flache Wasser. Das geht natürlich nicht ganz lautlos zu, so dass auch das Startschiff diese Situation in Erinnerung behält.

Andreas hat schon mal einen Vorsprung her-aus gefahren. Er hat den Tiefgang auf zehn Zen-timeter verringert, läuft dennoch auf und ruft mir eine Warnung zu. Das nimmt die gesamte Flotte dankend an, während ich beginne, mein Schwertfall aus der Hand zu fahren. Langsam aber merklich hole ich auf. Anscheinend ist es von

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RegattaberichteVorteil, das Schwert nicht zu hoch zu holen, weil man sonst mehr Abdrift hat und vielleicht noch Wirbel erzeugt. So sind wir wieder beisammen und sammeln ein paar aus dem Start vor uns ein. Irgendwie schaffe ich es, in Lee unter Andre-as hindurchzufahren und gehe als Erster um die Bahnmarke, eine grün-rot-grüne Stahltonne für das abzweigende Fahrwasser. Dabei ist Vorsicht geboten, weil die Tide auf die Tonne versetzt. Aber wer verschenkt schon gerne Platz?

Es folgt eine Kreuz Richtung Norden mit Streck-bug auf Steuerbord, während die Strömung mit-

läuft. Dabei nehme ich Andreas noch ein paar Meter ab, der etwas mit dem Material hadert, weil er nicht sein eigenes Boot fährt. Jetzt nur nicht zu weit rechts raus fahren, wo die Strömung schwächer wird. Man erkennt die Stromkante an der Farbe der See, bzw. dem Schmodder auf dem Wasser und dem anderen Wellenbild. Der Holeschlag nach links darf nicht ins Feld der Dickschiffe vom dritten und vierten Start führen. Zwischendurch kommen noch ein paar Strand-katamarane vorm Wind unter Gennaker durch-gehalst, von denen nur die „XOZ“ so nett ist, sich durch singende Schwerter anzukündigen.

Spinnaker mit Vorteilen

Bald wird die „Boje 1“ umwendet und Kurs West genommen Richtung Langeoog zur „Boje 2“. Auch eine Kreuz aber mit dem langen Bein auf Backbord. Hierbei ist es wichtig, die Kreuzschläge geschickt zwischen die Abdeckungen der Dick-schiffe zu platzieren. Das klappt bei mir besser als bei Andreas, was den Abstand nochmals vergrö-ßert. Der Wind frischt etwas auf und man kann sich im Trapez richtig schön lang machen. Nach der „Boje 2“ geht es zurück nach Osten zum Start-schiff, bzw. erst mal nach Süd-Ost unter Land gegen die Strömung. Noch drei Schiffe vor mir. Etwas Smalltalk mit dem Jollenkreuzer. Noch zwei vor mir. Kompliment an die Europe für den hervorragenden Start. Nur noch das Kielboot mit dem lila Spinnaker vor mir. Halse und anspit-zen zur nächsten Bahnmarke, dem Pin-End der Start-Ziel-Linie. GER-222 lässt fünf Bootslängen Sicherheitsabstand zur Bahnmarke und halst in aller Ruhe. Die zweite Runde wird eingeläutet und wir sind gleichauf.

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RegattaberichteAuf dem Weg zur Sandbank bleiben wir zusam-men. So ein großes, lila Tuch scheint seine Vortei-le zu haben. Aber spätestens zur Leetonne muss der Lappen runter und ich kann vorne durch den verringerten Windschatten fahren. Die Kreuz zur „Boje 1“ gestaltet sich als taktisch einfach. Einziges Highlight ist eine leere Martiniflasche, die dort treibt. Aber welchen Weg zur „Boje 2“ einschla-gen? Wo läuft die Strömung? Jetzt vielleicht nach links? Ne, besser ist das nicht. Andreas holt wie-der auf. Also doch rechts, wie es die Jollenkreuzer achteraus machen? Es ist nicht ganz einfach, vor-wegzusegeln, wenn man nur den Vergleich nach achtern hat. Und wo lang auf dem Rückweg von „Boje 2“ ins Ziel? Am besten auf direktem Weg und hier und da eine schöne Welle mitnehmen. Bevor der Gegenverkehr merklich zunimmt, überholen mich der F18 und Hobie Tiger, welche 20 Minuten später gestartet sind. Egal. Hauptsa-che Claas auf dem F20T kommt nicht ein zweites Mal vorbei. Dagegen sind die entgegenkommen-den Trimarane nicht ganz so fix, nehmen aber viel Platz weg auf dem Wasser. So begegnet man alten Bekannten – und auch der leeren Flasche. Ein Zeichen! Und zwar dafür, dass man im Ge-genstrom segelt.

Kult im „Blanken Hans“

Nach 2 h und netto 18,5 sm bin ich im Ziel. Anle-gen an der Sandbank und aus der traditionellen Regattaleitung-Spende-Bierkiste für Andreas und mich ein Bier öffnen. Das ist übrigens Kult! Nach Andreas dauert es etwas, bis die Nächsten kommen. Ob der Vorsprung reichen wird? Die späteren Starts werden von dem auffrischenden Wind profitiert haben. Während wir die Zeiten

stoppen, spricht Yardstick zu uns: „Freut Euch nicht zu früh, der Sieger segelt noch.“ Irgendwann findet das Strandleben ein Ende und wir kehren zurück auf die Insel. Dort werden die Duschen als der wärmste Platz von Spiekeroog gekürt. Was tun mit dem angebrochenen Tag? „Blanker Hans“ mal ganz anders: Milchkaffee und warme Küche statt dem nassen Tod zu begegnen. Schon ein komisches Gefühl bei Tage dort wieder hinaus zu gehen.

Abends nochmal Kult in Form des „Seglerballs“. Bei der Preisverleihung drückt man mir den 1. Platz nach berechneter Zeit für Einrumpfboote in die Hand. Sehr geil! Weniger hübsch aber etwas nützlicher sind die Sachpreise, welche man über das Losglück erhält. Die Regattaleitung schickt den Skipper der „Pegasus“ zu uns, damit er sich für seine Wegerechtsverletzung beim Start nach WR 44.1 entlasten kann. Wären dafür nicht zwei Runden (Bier) notwendig gewesen? Egal. Wir sind zu sehr damit beschäftigt, die jeweils ver-schiedenen Perspektiven noch mal darzulegen und zu bewerten. Spätestens um zwei Uhr nachts sollten sich die verheirateten Männer von der Tanzfläche entfernen. Dann beginnt die Stunde der Wölfinnen und es rettet nur die Flucht – am besten gleich zum Zelt.

Der nächste Morgen fühlt sich trotz rechtzeitiger Flucht leicht nebelig und in der Körpermitte etwas flau an. Im Watt sieht es genauso aus: nebelig und flau. Aber es hilft nix. Geordnete Flucht. Jemand mit Motor schleppt uns durch den Priel von Spie-keroog, biegt draußen aber leider falsch ab. Sehr idyllisch so im Nebel ohne Wind. Beim nächsten Motorengeräusch winken wir mit der Schlepplei-

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Regattaberichtene und bekommen von der „Moonshine“ einen Lift nach Neuharlingersiel. Dort im Priel weiß ein motorisierter Kreidefelsen Vorurteile zu bestäti-gen. Kleiner Tipp: Überhole beim Wellenreiten nicht die schleppende Yacht. Aber unser Schlepp bringt uns sicher bis vor die Slipbahn, kehrt um und fährt wieder raus. Wir sind sprachlos. Die „Moonshine“ ist nur für uns nach Neuharlinger-siel rein gefahren. Na, wenn das nicht zum Kult wird! Das ist der feine Unterschied zwischen der Kieler Woche und den Seemännern auf der Nord-see. Nochmals vielen Dank! Die Herren von den Spiekeroog-Garagen sind auf Zack, schließen nur für mein Gespann das Tor auf und wollen nichts extra für die Trailer. Tanja bringt Croissants mit und die Touristen schauen staunend zu wie mein Kollege in die kurzen Hosen schlüpft.

Eines noch zum Schluss: Spiekeroog mag zwar Kult sein, aber Andreas kann das toppen. Wer tauscht schon das vorgewärmte Zuhause ein ge-gen Aprilwetter, wenig Wind, das „Laramie“ bei Regen und einen klammen Neo? Es gibt nur we-nige mit denen man zu zweit das Boot an Land tragen, die Starttaktik abstimmen kann, jemand der vor Untiefen auf der Regattabahn warnt und das Siegerbier auf der Sandbank teilt mit den Worten: „Du warst längst mal an der Reihe.“ Nächstes Jahr wieder. Dann wird auch wieder Kult-Wetter sein.

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Regattaberichte

Von Andreas VoigtGER-11

Nach ausgiebigem Frühstück beim Veranstalter sollten bei strahlendem Sonneschein und leichter Brise am Sonnabend die ersten drei Wettfahrten gesegelt werden. Mangels Wind wurde letzteres Unterfangen aber bereits nach einer Kreuz auf-gegeben. Schade, aber bei den herrschenden Be-dingungen die einzige Möglichkeit. Außerdem bot sich so die Möglichkeit, sich in aller Ruhe und sehr ausgiebig dem zweiten Programmpunkt zu wid-men – Büffet. In alt gewohnter Manier zeigte der SCW hier mal wieder, dass der Wannsee auf dem Wasser vielleicht so manche Schwäche aufweist,

Achtknoten-Regatta

Berlin, Wannsee, Segelclub Wannsee Berlin, 8.-9. Juni 2013

man aber an zumindest an Land auf Weltklasse-niveau unterwegs ist! Ich erinnere mich zumin-dest an manches Championships-Dinner, das vor Neid erblasst wäre! Und weil es schwierig ist, Gutes noch besser zu machen, war der Plan für Sonntag der gleiche wie für Samstag. Aber besser geht immer und so klappte es diesmal auch mit dem Wind. So konnten wir drei Wettfahrten bei leichten Winden segeln. Verdienter Sieger wurde am Ende Hannes Seidel (GER-2488) vor Newco-mer Thomas Wieting (GER-2400).

Fazit: Viel Spass, exzellentes Essen und drei Wettfahrten bei strahlendem Sonneschein – Segeln kann so schön sein!

1 GER-2488 Hannes Seidel SVPA 1 4 1 6.0

2 GER-2400 Thomas Wieting WVH 6 1 2 9.0

3 GER-11 Andreas Voigt SVPA 3 6 3 12.0

4 GER-2235 Ralf Strzelecki VSaW 4 2 7 13.0

5 GER-523 Stefan Kiesewalter BYC 2 5 6 13.0

6 GER-2355 David Schafft SVSS 5 7 4 16.0

7 GER-512 Michael Koch SVSt 10 3 5 18.0

8 GER-1 Thomas Pinkenburg NFBS-W 7 8 11 26.0

9 GER-1518 Sven Gierth CYC 9 9 10 28.0

10 GER-1111 Sebastian von Broen 8 10 12 30.0

11 GER-443 Sebastian Bogan SVPA 12 11 9 32.0

12 GER-2504 Joachim Schramm NFBS-W 13 12 8 33.0

13 AUT-52 Wolfram Guhse SMB 11 13 13 37.0

14 GER-504 Irmtraud Pfeffermann CKA 14 14 15 43.0

15 GER-4 Richard Langer 15 15 14 44.0

RF: 1,30; Wettfahrten: 11; Streicher: 1

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Contender 2/2013

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Regattaberichte

Von Gilbert BrietzkeGER-2365

In der Sintflut des vorangegangenen Wochenen-des war an ein Verpacken meines Bootes nicht zu denken gewesen und auch die vergangene Arbeitswoche ließ dafür keine Zeit. So war es der Samstag, an dem es noch so einiges zu tun gab: zum Walchensee fahren, Trapez reparieren, Boot verpacken, rüber zum Achensee fahren, Boot auf-bauen, der Steuermannsbesprechung lauschen und dann – bei versprochenem Wind schön im Trapez ein paar Wettfahrten contendern. Und anschließend die Leckereien vom YKA genießen. So war der Plan.

Bei sommerlichem Wetter war nach den vielen Regentagen der letzten zwei Wochen die Vorfreu-de groß: Die Steuermannsbesprechung war für 11:30 Uhr angesetzt und in der Tat habe ich es ge-

Achensee-Cup (Transalp-Cup Österreich)

Achenkirch (AUT), Achensee, Achtklub Achenkirch, 8.-9. Juni 2013

1 AUT-38 Günther Wendl UYCAS 1 2 1 1 3.0

2 ITA-1111 Emilio Betta CVArco 2 7 3 2 7.0

3 AUT-1101 Martin Rieckh QYCWö 3 3 5 3 9.0

4 AUT-35 Alexander Sebestian CVArco DSQ 1 2 DNC 14.0

5 AUS-2365 Gilbert Brietzke SCLW 4 5 7 5 14.0

6 GER-464 Sven Sanitz BSCF 5 4 8 7 16.0

7 AUT-8 Melanie Wendl WSCW DNF 6 6 4 16.0

8 GER-2529 Thomas Löffler KCF 7 9 4 6 17.0

9 AUT-26 Christoph Feringer SCATT 6 8 9 8 22.0

10 GER-2346 Jens Ulrich Stahr KCF 8 10 10 9 27.0

RF: 1,xx; Wettfahrten: 4; Streicher: 1

rade noch so pünktlich geschafft: Mein Boot stand segelklar auf nagelneuem Schappi-Slipwagen und gesegelt werden sollte ein Up & Down, was viel-leicht an der Form des Achensees liegt (?): der ist etwa 10 km lang und meist nicht mal 1 km breit.

Frühstart am Grill

Die zehn gemeldeten Teilnehmer waren auch wirklich vor Ort, und so musste man nur noch auf den versprochenen Wind warten. Der ließ dann allerdings ganz schön auf sich warten. Dabei zeug-ten einige Segel- und Gleitschirmflieger sowie die Quellwolken von durchaus existierender Ther-mik. Doch die erwartete Konvektionszelle, welche auf dem See einen frischen Nordwind bescheren sollte, blieb am Nordende des Sees leider aus. Lag es am vielen Schnee auf den Bergen? Ein Grill-meister schmiss am Nachmittag schon den ersten Grill an, da stellte sich doch eine leichte Brise aus

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Contender 2/2013

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RegattaberichteRichtung Nord ein. Also noch nix mit Grillfleisch vertilgen sondern rein in den Neo!

So konnten am Samstag drei Wettfahrten bei schwachem Wind gesegelt werden: Auf der ersten Kreuz konnte man noch ins Trapez, in den folgen-den dann immer weniger. Je geringer (und auch weniger gleichmäßig) der Wind war, desto mehr war die Spürnase für den Wind und dessen Dre-her gefragt, was die Wettfahrten doch spannend machte.

Hindernislauf auf dem Achensee

Eine besondere Herausforderung stellte zuweilen das viele Treibholz im See dar, welches aufgrund der vielen Starkregenfälle der vorangegangenen zwei Wochen noch zahlreich im See herum-schwamm. So konnte man mit dem Ruder (und wahrscheinlich auch mit dem Schwert) Äste und Zweige als Bremse mit sich herumschleppen. Aber neben kleinerem Geäst gab es auch größere Kaliber mit guten fünf Metern Länge und 15 cm Durchmesser, oder auch mit Metallschrauben ge-spickte Zaunpfähle. So gab es mitunter nur wenig prickelnde Alternativen von der Art: i) stumpf auf den Baumstamm brettern, ii) abfallen und in ein Flautenloch hineinfahren oder iii) Höhe stehen bis zum (fast) stehenbleiben.

Kurze Trapezfreuden

Aber natürlich waren die Bedingungen für alle gleich. Damit trotzdem nicht alle gleichzeitig ins Ziel fahren, konnte man natürlich auch bei die-sem Schwachwind seine Trainingsrückstände in der einen oder anderen Weise zur Schau stellen:

so ging ich beispielsweise in einem hanebüche-nen Wendemanöver baden, und trat dabei einen schönen Winkel in meinen Alupinnenausleger. Nach dem Aufrichten des Bootes konnte das für Pinnenauslegerfrakturdiagnosen geübte Auge aber gleich Entwarnung geben: Das Ding hält noch! Bestraft wurden solche Aktionen aber na-türlicherweise trotzdem mit dem einen oder an-deren Platzverlust. (Da musste ich als Skipper mir meine Crew dann doch mal zur Brust nehmen! So geht es ja nun nicht!)

Am Sonntag kam der Wind schon früher und beim Rausfahren briste er auch zunächst ganz nett auf. Zur Folge konnte man auf der ersten Kreuz schön im Trapez stehen, aber dann flaute der Wind doch innerhalb der ersten Wettfahrt immer mehr ab. Die fünfte Wettfahrt wurde we-gen einer Sturmwarnung dann abgeblasen!

Fazit: Insgesamt war es eine schöne Veranstal-tung, was sicher an der herzlichen Atmosphäre des Ausrichters gelegen hat.

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Contender 2/2013

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RegattaberichteSpring Regatta

Medemblik (NED), IJsselmeer, RYC Hollandia, 15.-16. Juni 2013

1 NED-2544 Dirk Lafleur WSVMuid 3 1 1 4 9.0

2 NED-2371 Rene Heynen M&R 2 3 2 3 10.0

3 NED-1 Rik Thorborg 4 4 3 1 12.0

4 NED-2 Mark Thorborg WVB 7 5 4 2 18.0

5 NED-9 Paul Verhallen WVdH 1 2 DNC 5 20.0

6 NED-2426 Pim Langendijk WVB 8 7 5 DNF 32.0

7 GER-900 Utz Müller SSCK 6 6 DNC DNC 36.0

8 NED-3 Bart Thorborg 5 DNC DNC DNC 41.0

RF: -; Wettfahrten: 4; Streicher: -

Schwerpunktregatta

Ebensee (AUT), Attersee, Segelclub Ebensee, 15.-16. Juni 2013

1 AUT-38 Günther Wendl UYCAS 1 1 1 DNF 3.0

2 AUT-8 Melanie Wendl WSCW 3 4 2 1 6.0

3 ITA-1111 Emilio Betta CVArco 2 2 4 2 6.0

4 AUT-33 Klaus Rebhan SCATT 4 5 3 3 10.0

5 AUT-26 Christoph Feringer SCATT 5 3 5 4 12.0

6 AUT-37 Julia Pesendorfer SCE 6 6 7 5 17.0

7 AUT-3 Johannes Fisch YES-Ka DNF 7 6 6 19.0

RF: -; Wettfahrten: 4; Streicher: 1

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Contender 2/2013

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Regattaberichte

Von Andreas VoigtGER-11

Als ich in der Nacht von Mittwoch in Schilksee ankomme, beginnt gerade das Finale des Hö-henfeuerwerks – soll das bereits ein gutes Omen sein!? Dabei ist Kiel für mich ja eigentlich kein gu-tes Pflaster. So kann ich mich eigentlich an keine Kieler Regatta in den letzten 25 Jahren erinnern, die mal wirklich gut für mich gelaufen ist.

Dänen-Outfit als Wetterindikator

Aber jede Serie soll ja mal ein Ende haben und dieses Jahr passte der Termin der Kieler Woche einfach mal wieder perfekt in die Jahresplanung. Zwei Wochen vor der Weltmeisterschaft am Co-mer See in Italien noch mal eine große und inter-national besetzte Regatta, außerdem keine ande-ren Verpflichtungen; da kann man ja nicht anders und muss einfach zugreifen.

Kieler Woche

Kiel-Schilksee, Kieler Förde, 27.-30. Juni 2013

Als ich das Boot im Hafenvorfeld abhänge, legt der Regen gerade mal eine Pause ein. Ich ent-scheide mich deshalb, noch schnell den Mast zu stellen und dann ab ins Bett. Am nächsten Mor-gen erwartet mich dann ein typischer norddeut-scher Herbsttag. Der Himmel wolkenverhangen, Dauerregen, 10°C dazu 4-5 Windstärken. Der einzige Hinweis auf den Sommer ist die Datum-sanzeige auf meiner Uhr.

Als ich nach dem Frühstück im Hafenvorfeld an-komme, sehe ich überall nur vermummte Gestal-ten. Selbst die Skandinavier tragen heute lange Hosen und dicke Jacken. Ein untrüglicher Beleg dafür, dass es wirklich kalt sein muss. Zur Steu-ermannsbesprechung am Fahnenmast findet sich dann auch nur ein kleines Häufchen Unverdros-sener ein. Die anderen sind wohl noch dicke Neo-prenanzüge kaufen gegangen. Die Ansagen des Wettfahrtleiters reduzieren sich dann auch auf das Wesentliche: „Alles wie im letzten Jahr und

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Regattaberichtewir fahren Kurs 4.3, noch Fragen? Keine? Okay, bis später.“

Die Musto-Skiffs, die eigentlich mit den OKs und uns zusammen auf Bahn Echo fahren sollten, haben unterdessen eine Verlegung in weniger raue Gewässer erbeten. Der Großteil ihres Feldes fühlt sich den auf dem Stoller Grund herrschen-den Bedingungen nicht gewachsen. So wird ent-schieden, dass sie bei gegen Abend abflauenden Bedingungen auf einer Innenbahn segeln sollen. Wir Contender bleiben zusammen mit den OKs auf unserer angestammten Bahn. Also rein in den dicken Neo und ab geht’s.

Regen und Kälte sind Dauerprogramm

Bei nunmehr 5-6 Bft. ist der Anlieger zum Regat-takurs natürlich ein purer Genuss. Einfach ab ins

1 AUS 2540 Mark Bulka 11.0 6.0 2.0 9.0 1.0 2.0 3.0 2.0 2.0 1.0 2.0 30.0

2 DEN 1 Søren Andreasen 2.0 9.0 4.0 2.0 4.0 1.0 4.0 1.0 5.0 6.0 4.0 33.0

3 GER 551 Christoph HOMEIER 6.0 8.0 10.0 3.0 2.0 9.0 1.0 3.0 1.0 3.0 1.0 37.0

4 DEN 2352 Jesper Nielsen 8.0 1.0 1.0 4.0 5.0 5.0 5.0 5.0 4.0 4.0 5.0 39.0

5 GER 2417 Christoph Engel 4.0 5.0 7.0 7.0 3.0 4.0 6.0 4.0 6.0 7.0 6.0 52.0

6 GER 2507 Jan von der Bank 3.0 12.0 6.0 5.0 9.0 8.0 8.0 9.0 3.0 2.0 3.0 56.0

7 ITA 69 Michele Benvenuti 9.0 2.0 18.0 12.0 7.0 17.0 11.0 6.0 7.0 9.0 7.0 87.0

8 GER 11 Andreas Voigt 12.0 7.0 8.0 16.0 10.0 10.0 10.0 11.0 8.0 47.0 10.0 102.0

9 DEN 2471 Jacob Kristensen 10.0 13.0 13.0 11.0 12.0 15.0 9.0 7.0 10.0 5.0 47.0 105.0

10 NED 2371 Rene Heynen 13.0 11.0 12.0 10.0 11.0 11.0 47.0 13.0 15.0 8.0 14.0 118.0

11 ITA 11 Andrea Bonezzi 1.0 4.0 11.0 1.0 6.0 3.0 2.0 8.0 47.0 47.0 47.0 130.0

12 GER 505 Christian Krupp 16.0 17.0 14.0 14.0 13.0 14.0 12.0 23.0 11.0 11.0 16.0 138.0

13 GER 2438 M. Maisenbacher 17.0 20.0 24.0 20.0 14.0 13.0 13.0 19.0 18.0 14.0 13.0 161.0

14 GER 488 Max Billerbeck 18.0 14.0 19.0 21.0 21.0 21.0 18.0 10.0 16.0 18.0 12.0 167.0

RF: 1,30; Wettfahrten: 11; Streicher: 1

Einmal mehr schnellster Deutscher bei der Kieler Woche: Christoph Homeier (GER-551).

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RegattaberichteTrapez und nach Herzenslust heizen. Spätestens jetzt ist klar, es gibt keinen Ort, wo ich jetzt lieber wäre!

In den nächsten Tagen stellen Dauerregen und die für diese Zeit deutlich zu niedrigen Tempera-turen zwar eine Herausforderung dar. Aber spä-testens, wenn es dann wieder oben ums Luvfass geht und vor einem die Wellen nur darauf warten, abgesurft zu werden, ist alles vergessen. Da will man nur noch Gas geben. Viel zu früh kommt dann schon immer die Raumtonne „angeflogen“, aber was soll’s – Halse und weiter geht die wilde Hatz. Unten an Tonne drei sind die meisten dann aber doch froh, dass man auf der Kreuz mal wie-der ein wenig Kraft schöpfen kann. Also tief hän-gen und ab über die Wellen. Segeln vom Feinsten! Die Wettfahrtleitung agiert in diesen Tagen auch extrem effizient. So sind die Wartezeiten auf ein

15 GER 2527 Dirk Müller 7.0 10.0 9.0 47.0 47.0 47.0 7.0 12.0 13.0 10.0 8.0 170.0

16 GER 2427 Sebastian Vagt 21.0 18.0 21.0 17.0 22.0 16.0 21.0 22.0 20.0 17.0 11.0 184.0

17 GER 2400 Thomas Wieting 22.0 27.0 17.0 19.0 17.0 24.0 22.0 17.0 17.0 16.0 15.0 186.0

18 GER 536 C. Meier-Kothe 19.0 22.0 22.0 26.0 23.0 27.0 14.0 20.0 21.0 12.0 17.0 196.0

19 GER 2366 Lars Kruse 26.0 21.0 28.0 29.0 20.0 25.0 16.0 14.0 22.0 15.0 18.0 205.0

20 GER 2597 Kay-H. Rethmeier 47.0 47.0 47.0 13.0 18.0 12.0 24.0 15.0 9.0 13.0 9.0 207.0

21 GER 503 Klaus Jünemann 15.0 25.0 20.0 15.0 36.0 18.0 23.0 27.0 29.0 21.0 21.0 214.0

22 GER 2476 Volker Niediek 14.0 15.0 3.0 18.0 8.0 6.0 47.0 18.0 47.0 47.0 47.0 223.0

23 GER 322 Jens Krees 29.0 31.0 47.0 8.0 16.0 19.0 20.0 24.0 14.0 47.0 22.0 230.0

24 DEN 33 Thomas Herno 24.0 28.0 32.0 24.0 29.0 30.0 19.0 21.0 23.0 23.0 19.0 240.0

25 GER 2459 J. Harpprecht 30.0 23.0 27.0 32.0 25.0 20.0 27.0 25.0 24.0 19.0 20.0 240.0

26 GER 2392 Andreas Wieting 25.0 19.0 25.0 22.0 19.0 29.0 17.0 31.0 19.0 47.0 47.0 253.0

27 GER 2510 Jörg Schlienkamp 5.0 3.0 5.0 6.0 47.0 7.0 47.0 47.0 47.0 47.0 47.0 261.0

28 GER 2430 Jan Seekamp 28.0 26.0 23.0 47.0 24.0 23.0 15.0 16.0 12.0 47.0 47.0 261.0

Christoph Homeier (GER-551) und Jan von der Bank (GER-2507) auf dem Weg zur Luvtonne.

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Contender 2/2013

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RegattaberichteMinimum reduziert. Sobald alle Boote wieder da sind, geht es auch gleich wieder los. Die Linien lie-gen gut und auch sonst läuft alles rund! Das war nicht immer so, zeigt aber, dass Kiel seinen neuen Anspruch, ein Dienstleister für die Segler zu sein, ernst nimmt. Dazu passt auch das Angebot an die Klassenvereinigungen, einen Grillabend im Ha-fenvorfeld durchzuführen.

Ein ganz großer Dank gilt hier dann auch gleich nochmal der gesamten Familie Engel. Sie haben nicht nur mit großem Einsatz für die kulinari-schen Genüsse gesorgt, sondern es auch irgend-wie geschafft, den Dauerregen abzustellen. So konnten wir bei strahlendem Sonnenschein am Samstag einen tollen Abend verbringen! Noch

mal ganz lieben Dank dafür!! Genauso wie für die täglich frisch belegten Brötchen im Anschluss an die Tageswettfahrten im Hafen!

In meinen Augen hat die Kieler Woche in diesem Jahr einen ganz großen Sprung gemacht. Galt die KiWo in den letzten Jahren vielen doch eher als eine Möglichkeit, „die teuerste Mütze der Welt“ zu kaufen, ist sie nun wieder auf dem besten Weg, eine der besten Regatten des Jahres zu werden. Und das eben nicht nur aus sportlicher Sicht, sondern zunehmend auch wieder als gesellschaft-liches Ereignis. Ich bin im nächsten Jahr auf alle Fälle wieder dabei! Und Ihr ja wohl auch!!

29 DEN 48 Frank Hinsch 31.0 30.0 26.0 30.0 30.0 31.0 32.0 47.0 26.0 22.0 23.0 281.0

30 DEN 2456 Lars Bo Rasmussen 23.0 24.0 15.0 31.0 27.0 47.0 28.0 29.0 47.0 24.0 47.0 295.0

31 DEN 2500 Henning Wermuth 20.0 16.0 16.0 23.0 15.0 22.0 47.0 47.0 47.0 47.0 47.0 300.0

32 GER 475 Martin Kmeip 36.0 37.0 31.0 39.0 38.0 37.0 31.0 32.0 47.0 25.0 24.0 330.0

33 DEN 2286 Martin A. Nørgaard 35.0 33.0 30.0 33.0 41.0 32.0 33.0 26.0 27.0 47.0 47.0 337.0

34 GER 470 Jan Schäfer 47.0 38.0 36.0 37.0 37.0 39.0 25.0 33.0 47.0 26.0 25.0 343.0

35 GER 477 Lars Frenzel 47.0 47.0 47.0 25.0 28.0 26.0 29.0 30.0 25.0 47.0 47.0 351.0

36 GER 2393 Thomas Bendel 27.0 32.0 29.0 28.0 26.0 28.0 47.0 47.0 47.0 47.0 47.0 358.0

37 DEN 1725 Ole L. Stangenberg 37.0 34.0 34.0 42.0 40.0 41.0 47.0 47.0 30.0 28.0 28.0 361.0

38 GER 1721 Matthias Körnig 47.0 47.0 47.0 40.0 47.0 38.0 37.0 34.0 28.0 27.0 26.0 371.0

39 DEN 1628 Søren W. Hansen 33.0 29.0 33.0 35.0 34.0 33.0 36.0 47.0 47.0 47.0 47.0 374.0

40 DEN 2139 Frank Stigborg 34.0 35.0 35.0 36.0 35.0 36.0 35.0 47.0 47.0 47.0 47.0 387.0

41 GER 1687 Maximilian Jacob 47.0 47.0 47.0 43.0 42.0 47.0 47.0 28.0 47.0 20.0 27.0 395.0

42 GER 452 Kai Kemmling 47.0 47.0 47.0 27.0 31.0 35.0 26.0 47.0 47.0 47.0 47.0 401.0

43 AUT 25 Nelson Berecke 38.0 36.0 37.0 41.0 39.0 40.0 34.0 47.0 47.0 47.0 47.0 406.0

44 GER 448 Thomas Wasilewski 32.0 47.0 47.0 34.0 33.0 34.0 47.0 47.0 47.0 47.0 47.0 415.0

45 GER 467 Niklas Häwecker 47.0 47.0 47.0 38.0 32.0 47.0 30.0 47.0 47.0 47.0 47.0 429.0

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Contender 2/2013

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Regattaberichte

Von Dirk MüllerGER-2527

Die Contender treffen sich zur WM in Gravedon-na am Comer See in Italien. Es soll der Rekord von 172 Contendern in der Wertung werden. Die beiden großen Nationen sind Gastgeber Italien und wie immer Deutschland. Großbritannien folgt mit leichtem Abstand. Der Comer See ist ein Thermik-Revier, wo ab 13 Uhr die „Breva“ kons-tante 4-5 Bft. verspricht plus ein paar schmucke Wellen. Idealbedingungen für unser Boot.

Am Sonntag, den 14. Juli ist Vermessung. Dieje-nigen, welche am Abend vorher eingetroffen sind, finden nur noch Termine für den nächsten Tag. Was tun? Der italienischen Lebensweise frönen! Bus oder Zelt dort platzieren, wo es vielleicht nicht genehm, aber zumindest angenehm ist. Dann das Stück Karbon in die Senkrechte bringen und mit der Breva ein paar Orientierungsschläge auf dem Revier segeln. Zu meinem Glück sind u.a. die bei-

Weltmeisterschaft

Gravedona (ITA), Comer See, AVAL-CDV, 14.-20. Juli 2013

den Christophs dabei, von denen Christoph En-gel bereits an den Pre-Wolds teilgenommen und prompt gewonnen hat. So kann ich meinen Speed angleichen. Wer Höhe steht, der verliert, denn der Geschwindigkeitszuwachs bei einem Schrick in der Schot ist enorm, woraufhin sich die Abdrift auf nahezu Null reduziert.

Gott ist Italiener – und Segler!

Der Winkel am Wind will sorgsam auf die Welle abgestimmt werden – sowie die Länge des Trape-zes damit man nicht von der Kante gespült wird. Sodann befindet man sich im Tiefflug durch die Wellenkämme hindurch (zum Drüberweghop-peln ist keine Zeit) und genießt das kühlende Spritzwasser. Nach der Kreuz versammelt sich die Trainingsgruppe, um gemeinsam mit ihren Schwertern das Filetstück aus dem See zu schnei-den: den Raumgang. Wer danach noch eine tro-ckene Stelle an Bord sucht, der muss oberhalb das Salinge nachsehen. Am Abend sind wir uns

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Contender 2/2013

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Regattaberichtesicher: Gott ist Italiener? Mag sein, aber er ist mit Sicherheit auch Segler!

Am Montag wird der Rest der Flotte vermessen. Wer befürchtet hatte, dass die Menge der Boote, der recht kleine Club sowie die italienische Ge-lassenheit im Chaos enden würden, der ist nun schlauer. Wo man nicht räumlich ausweichen kann, da wird organisiert. Beispielsweise wird jedem Boot eine Slipwagen- und Bugnummer ge-geben, damit die Jugendabteillung des Clubs die Slipwagen parken und später den Booten wieder zuordnen kann. Auch das wird im Rahmen des Practice-Race geprobt.

Taktik? Anschlag links!

Das Feld wird in vier Gruppen eingeteilt und das Rennen in zwei Paarungen gestartet, weil man 172 Boote nicht gleichzeitig auf die Bahn schicken kann. Die Strategie ist schnell gefunden: gut star-ten und dank des Trainings am Vortag schnell kreuzen, dann hat man bis zur Luv-Tonne das Gröbste hinter sich. Der erste Raumgang ist etwas tief und die Leichtgewichte pumpen sich vorbei.

Nach der Halse muss man ein wenig höher ran und kann wieder mithalten. An der folgenden Kreuz ist es entscheidend, die Schläge nach rechts unter Land an den richtigen Stellen zu platzie-ren. Dann vor den Wind gehen und zusehen, wie die Favoriten langsam davon segeln. Segler sind abergläubisch, so dass die Führenden durchs Gate und gleich weiter zum Club fahren. Der Rest begibt sich auf die Zielkreuz.

Contender ohne Turboloch raumschots

Dienstag wird es ernst. Die erste Paarung ist der-maßen motiviert, dass man meinen müsste mit dem Niederholen von P könne man sich bereits langsam fort schleichen. Die Wettfahrtleitung quittiert das charmant mit AP und startet erneut mit P. Dennoch Gesamtrückruf. Unter Black-Flag schließlich klappt es. Die zweite Paarung wird in Sippenhaft genommen und bekommt sofort Black-Flag zu sehen. Das Feld tastet sich extrem vorsichtig an die Linie heran, so dass ich mich ungehindert an die Linie legen kann. Mal sehen, wer sich in Luv von mir platziert. Mist! Der ist sehr gut. Platz nach Lee? Dort sieht es nicht besser aus.

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Contender 2/2013

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RegattaberichteAber auch die guten Segler haben Respekt vor Black-Flag und starten ein klein wenig vorsichti-ger als sonst. Ich ziehe 1 sec. vor ihnen an – aus Angst, im Start stecken zu bleiben. Vor dem Feld ist der Wind bedeutend besser und ich arbeite mich zügig voran. Taktik? Anschlag links! Wie erhofft kommt der Linksdreher und die Gewin-ner des Leestarts gelangen wieder ins Blickfeld. Lieber nicht zu dicht an die Layline heran, weil man nie weiß, wem man alles an der Luvtonne ausweichen muss. Wende, Speed, kleiner Raum-er, rechte Layline, Wende, Luvtonne, Erster! Jetzt nur nicht zu laut freuen, weil der Contender kein Turboloch kennt, wenn man ihn auf den Raum-gang schickt.

Heiser nach Zieleinlaufschrei

Luca versucht, in Luv vorbei zu kommen, was ich ihm nicht gönne. Das öffnet Mark in Lee den Weg. Luca ändert seine Taktik und erlangt an der Raumtonne Innenraum. Egal, später an der Kreuz bügel ich ihm in Lee durch. So fährt man seine Runden und wird auf der Zielkreuz von dem Zweiten unter Kontrolle gehalten. Am Zielschiff

mache ich der Freude Luft und bin die nächsten Tage heiser – und auch nicht mehr ganz so weit vorne.

Letztendlich bekommen wir in den ersten drei Renntagen fünf Qualifizierungs-Wettfahrten zu-sammen und damit den ersten Streicher in die Wertung. Auf dieser Basis wird in Gold- oder Silver-Fleet eingeteilt. Freitagvormittag wird die jährliche Hauptversammlung abgehalten und über Regeländerungen und Bauvorschriften ab-gestimmt. Insbesondere wird ein Deutscher als internationaler Präsident gewählt: Andreas Voigt, der bereits die deutsche Klassenvereinigung jah-relang erfolgreich geleitet hat. Nachmittags folgen die ersten beiden Final-Rennen. Danach sind fünf Nationen unter den ersten Fünf. Sie liegen zwar zwölf Punkte auseinander, könnten aber am Samstag mit zwei weiteren Rennen den zweiten Streicher nehmen.

Am Samstag steigt nicht nur die Spannung, son-dern auch etwas Bewölkung ringsherum hinter den Bergkämmen auf. Zur Startzeit ist der Wind bei Null. Eine halbe Stunde vor der letzten Start-

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Regattaberichtemöglichkeit zeigt sich doch noch die Breva. Drei-eck legen, noch 15 min. bis zur Deadline, Start ankündigen, Massenfrühstart, 30 Grad Winddre-her, keine Chance mehr bei 200m Wassertiefe das Dreieck rechtzeitig zu verlegen. Und damit seht der neue Weltmeister fest. Jedoch: Ladies first! Souverän holt Jacqueline Rüfenacht den Titel der Weltmeisterin in die Schweiz. Neuer Weltmeister ist Sören Dulong Andreasen aus Dänemark.

Jugendweltmeister David Schafft

Der Brite Simon Mussel wird unglücklich Zweiter, weil er wegen der geringen Zahl an Final-Rennen den Streicher in den Qualifizierungs-Rennen nehmen musste: Er muss einen zweiten Platz streichen! Mark Bulka aus Australien, Sieger der

Kieler Woche, wird Dritter punktgleich vor Chris-toph Homeier aus Bremen. Einen Punkt dahinter befindet sich der siebenfache Weltmeister Andrea Bonezzi aus Italien. Dann auf Platz 6 der Gewin-ner des „Masters“-Titels, der Brite Stuart Jones, gefolgt von Christoph Engel als weiterer Deut-scher in den Top-Ten. Die Briten segeln auch im hohen Alter gut: Sieger der „Grand-Masters“ wird Keith Paul. Der Titel des Jugendweltmeisters geht nach Deutschland an David Schafft. Bemerkens-wert ist, dass dies in der Gold-Fleet entschieden wurde. Gratulation an alle! Die nächste WM ist im Januar 2014 in Australien. Die nächste EM im August 2014 in Kühlungsborn.

1 DEN-1 Sören Dulong Andreasen 2.0 2.0 (6.0) 1.0 3.0 5.0 1.0 14.0

2 GBR-2420 Simon Mussell 1.0 1.0 (2.0) 1.0 1.0 2.0 10.0 16.0

3 AUS-2571 Mark Bulka 1.0 5.0 10.0 (12.0) 1.0 1.0 7.0 25.0

4 GER-551 Christoph Homeier 3.0 (5.0) 1.0 4.0 2.0 11.0 4.0 25.0

5 ITA-11 Andrea Bonezzi 7.0 1.0 (24.0) 2.0 4.0 9.0 3.0 26.0

6 GBR-2465 Stuart Jones 6.0 (8.0) 3.0 3.0 8.0 3.0 15.0 38.0

7 GER-2417 Christoph Engel (4.0) 3.0 1.0 2.0 3.0 13.0 20.0 42.0

8 ITA-69 Michele Benvenuti 5.0 (9.0) 4.0 7.0 8.0 12.0 6.0 42.0

9 DEN-2352 Jesper Nielsen 4.0 6.0 5.0 (16.0) 4.0 24.0 8.0 51.0

10 ITA-47 Giovanni Bonzio (12.0) 3.0 11.0 3.0 2.0 19.0 16.0 54.0

11 GBR-2315 Ben Holden 6.0 4.0 9.0 13.0 (DNC) 17.0 9.0 58.0

12 GER-2476 Volker Niediek 9.0 11.0 14.0 (17.0) 5.0 6.0 14.0 59.0

13 ITA-2561 Antonio Lambertini 5.0 2.0 (BFD) 11.0 5.0 8.0 30.0 61.0

14 ITA-59 Davide Fontana 10.0 10.0 (19.0) 6.0 14.0 4.0 22.0 66.0

15 NED-2544 Dirk Lafleur 10.0 16.0 17.0 (22.0) 9.0 16.0 2.0 70.0

16 GER-2527 Dirk Müller 3.0 8.0 (30.0) 5.0 13.0 30.0 13.0 72.0

17 NED-9 Paul Verhallen 8.0 (11.0) 10.0 10.0 6.0 28.0 12.0 74.0

RF: 1,60; Wettfahrten: 7; Streicher: 1 (Streicher nur in Lauf 1-5 erlaubt)

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Regattaberichte18 GBR-720 Graham Scott 15.0 6.0 6.0 (19.0) 6.0 7.0 45.0 85.0

19 ITA-40 Luca Bonezzi 11.0 13.0 3.0 (39.0) 15.0 18.0 27.0 87.0

20 ITA-97 Roberto Mazzali 11.0 7.0 12.0 7.0 (16.0) 34.0 18.0 89.0

21 GBR-2574 Gary Langdown (24.0) 14.0 2.0 14.0 12.0 22.0 28.0 92.0

22 ITA-34 Roberto Lorenzi 13.0 9.0 (18.0) 13.0 9.0 23.0 36.0 103.0

23 GBR-2383 David Davies 20.0 25.0 (42.0) 4.0 11.0 21.0 23.0 104.0

24 GER-2488 Hannes Seidel 15.0 14.0 (29.0) 6.0 10.0 38.0 24.0 107.0

25 GER-11 Andreas Voigt 7.0 4.0 7.0 (18.0) 10.0 62.0 19.0 109.0

26 GBR-685 Neil Wilson 2.0 (7.0) 5.0 5.0 7.0 DNE 5.0 112.0

27 GER-2493 Karsten Kraus 18.0 21.0 (37.0) 19.0 19.0 10.0 29.0 116.0

28 NED-3 Bart Thorborg 17.0 20.0 (35.0) 16.0 12.0 42.0 11.0 118.0

29 GER-505 Christian Krupp (28.0) 18.0 15.0 22.0 20.0 20.0 34.0 129.0

30 DEN-2471 Jacob Kristensen 35.0 10.0 29.0 9.0 (DNC) 26.0 21.0 130.0

31 GER-2390 Gernot Goetz (31.0) 17.0 8.0 10.0 22.0 31.0 43.0 131.0

32 GBR-2347 Martin Jones 24.0 18.0 (38.0) 21.0 19.0 15.0 39.0 136.0

33 DEN-2500 Henning Wermuth 17.0 24.0 14.0 35.0 (38.0) 14.0 37.0 141.0

34 GBR-2422 Neil Ferguson 12.0 17.0 (44.0) 15.0 30.0 58.0 17.0 149.0

35 GBR-2376 Iain Horlock 14.0 (28.0) 27.0 28.0 20.0 36.0 33.0 158.0

36 GBR-2512 Daniel Taylor 18.0 15.0 (DNC) 18.0 18.0 41.0 51.0 161.0

37 GER-2355 David Schafft (30.0) 22.0 9.0 27.0 25.0 25.0 57.0 165.0

38 GER-2438 Markus Maisenbacher 28.0 27.0 4.0 (34.0) 18.0 33.0 56.0 166.0

39 GER-2597 Kay-Hendrik Rethmeier 21.0 19.0 (44.0) 15.0 14.0 56.0 41.0 166.0

40 GER-382 Rolf Winterhalter 27.0 24.0 (40.0) 8.0 23.0 27.0 58.0 167.0

41 ITA-335 Alessandro Macchelli 16.0 27.0 (34.0) 21.0 16.0 35.0 52.0 167.0

42 AUT-38 Günther Wendl 23.0 (31.0) 7.0 24.0 30.0 60.0 25.0 169.0

43 ITA-10 Luca Polenta 21.0 33.0 (43.0) 8.0 13.0 59.0 35.0 169.0

44 GER-2427 Sebastian Vagt 26.0 (43.0) 8.0 28.0 11.0 51.0 47.0 171.0

45 ITA-89 Riccardo Giuliano 33.0 (36.0) 16.0 12.0 24.0 39.0 50.0 174.0

46 GER-510 Michael Starck 22.0 19.0 (37.0) 25.0 27.0 29.0 53.0 175.0

47 AUS-2501 Stuart Brown 25.0 12.0 25.0 26.0 (34.0) 46.0 46.0 180.0

48 GER-410 Holger Stengele 9.0 15.0 (28.0) 14.0 25.0 50.0 69.0 182.0

49 GBR-2496 Tony Brooks 25.0 26.0 17.0 20.0 (31.0) 52.0 42.0 182.0

50 GER-488 Max Billerbeck 23.0 32.0 13.0 (36.0) 28.0 47.0 40.0 183.0

51 GER-416 Frank Richter 16.0 (DNC) 33.0 17.0 26.0 37.0 55.0 184.0

52 GER-2392 Andreas Wieting 27.0 20.0 30.0 25.0 (32.0) 44.0 44.0 190.0

53 GBR-589 Keith Paul 19.0 22.0 12.0 (24.0) 24.0 40.0 74.0 191.0

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Regattaberichte54 ITA-326 Daniel Chiesa (36.0) 23.0 13.0 32.0 28.0 73.0 26.0 195.0

55 GER-2400 Thomas Wieting 26.0 21.0 (31.0) 9.0 27.0 67.0 48.0 198.0

56 ITA-355 Enrico Pellegrini 20.0 30.0 (60.0) 23.0 32.0 64.0 32.0 201.0

57 ITA-111 Andrea Betta 34.0 (49.0) 18.0 33.0 15.0 32.0 80.0 212.0

58 ITA-2481 Giuseppe Albano 14.0 34.0 (36.0) 27.0 26.0 76.0 38.0 215.0

59 GBR-2572 Ed Presley (13.0) 12.0 11.0 11.0 7.0 DNC DNC 217.0

60 GBR-657 Robert Smith 39.0 37.0 32.0 (DNC) 31.0 49.0 31.0 219.0

61 NED-2 Mark Thorborg (35.0) 32.0 35.0 31.0 17.0 48.0 59.0 222.0

62 GER-2555 Joachim Harpprecht 32.0 29.0 23.0 (57.0) 29.0 65.0 54.0 232.0

63 DEN-2276 Per H. Hansen 37.0 (50.0) 21.0 30.0 21.0 54.0 70.0 233.0

64 DEN-2456 Lars Bo Rasmussen 32.0 41.0 (48.0) 29.0 22.0 45.0 67.0 236.0

65 NED-1 Rik Thorborg 43.0 26.0 (BFD) 44.0 17.0 43.0 73.0 246.0

66 GBR-2505 Peter Dives 22.0 39.0 20.0 34.0 (67.0) 55.0 79.0 249.0

67 GBR-2538 Nick Bell (53.0) 29.0 22.0 26.0 29.0 OCS 61.0 255.0

68 AUS-2473 Scotty Munro 38.0 23.0 32.0 35.0 (39.0) 53.0 75.0 256.0

69 ITA-19 Bruno Orfino (48.0) 31.0 16.0 32.0 34.0 77.0 71.0 261.0

70 GER-535 Gerhard Goetz 44.0 36.0 19.0 (59.0) 38.0 61.0 63.0 261.0

71 GBR-678 Thomas Hooton 36.0 37.0 28.0 23.0 (52.0) 83.0 62.0 269.0

72 ITA-266 Daniele Fezzardi 42.0 33.0 43.0 (48.0) 23.0 63.0 68.0 272.0

73 GBR-2407 Richard Buttner 29.0 30.0 (68.0) 41.0 21.0 81.0 81.0 283.0

74 SUI-91 Erich Ott (44.0) 42.0 39.0 38.0 36.0 72.0 60.0 287.0

75 GBR-705 Myles Blewett 38.0 (46.0) 41.0 39.0 43.0 57.0 76.0 294.0

76 ITA-358 Michele Vezza 39.0 (65.0) 40.0 29.0 58.0 80.0 49.0 295.0

77 GER-457 Olaf Just 50.0 (DNC) 23.0 40.0 40.0 78.0 65.0 296.0

78 CAN-2453 Neil Smith (81.0) 47.0 21.0 33.0 46.0 69.0 82.0 298.0

79 GER-2365 Gilbert Brietzke 49.0 38.0 (65.0) 36.0 37.0 66.0 72.0 298.0

80 GER-2472 Jürgen Greis 40.0 39.0 (52.0) 44.0 37.0 75.0 64.0 299.0

81 ITA-15 Luca Gusmeroli 45.0 (68.0) 59.0 20.0 42.0 68.0 66.0 300.0

82 GBR-696 Tony Cook (54.0) 35.0 20.0 37.0 40.0 84.0 DNC 304.0

83 GER-529 Tobias Hanke 31.0 44.0 (46.0) 43.0 39.0 70.0 78.0 305.0

84 AUS-2562 Sean Managh 43.0 25.0 (60.0) 38.0 44.0 71.0 85.0 306.0

85 ITA-211 Gianni Scherl 34.0 43.0 (61.0) 49.0 35.0 74.0 77.0 312.0

86 GER-2528 Carsten Bühre 30.0 40.0 39.0 45.0 (DNC) 79.0 DNC 321.0

87 GBR-712 Rodger White (58.0) 52.0 24.0 45.0 36.0 82.0 84.0 323.0

88 GBR-2506 Tony White (49.0) 44.0 36.0 42.0 43.0 85.0 83.0 333.0

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RegattaberichteSilver Fleet:

1 ITA-90 Francesco Maria De Falco (56.0) 16.0 56.0 50.0 45.0 1.0 2.0 170.0

2 GER-2402 Alfred Sulger 46.0 41.0 (58.0) 41.0 42.0 3.0 3.0 176.0

3 ITA-26 Dario Cornali 51.0 42.0 26.0 (55.0) 49.0 16.0 8.0 192.0

4 ITA-1111 Emilio Betta 29.0 60.0 (BFD) 31.0 50.0 23.0 1.0 194.0

5 ITA-44 Achille Carrara 41.0 46.0 34.0 (69.0) 55.0 9.0 10.0 195.0

6 GER-368 Stefan Bärthele (DNC) 38.0 45.0 68.0 33.0 15.0 9.0 208.0

7 FRA-13 Jerôme Porée (71.0) 48.0 25.0 47.0 52.0 5.0 32.0 209.0

8 DEN-2554 Michael Blohm (74.0) 52.0 27.0 68.0 33.0 4.0 31.0 215.0

9 ITA-374 Luca Lando 47.0 45.0 48.0 (63.0) 41.0 2.0 33.0 216.0

10 GER-421 Christian Leonards (65.0) 49.0 51.0 52.0 53.0 8.0 7.0 220.0

11 SUI-87 Tobias Strube 37.0 40.0 51.0 40.0 (63.0) 29.0 23.0 220.0

12 SUI-92 Jacqueline Rüfenacht 45.0 51.0 49.0 30.0 (59.0) 20.0 27.0 222.0

13 GER-2458 Jörg Gläscher 51.0 55.0 50.0 (61.0) 53.0 12.0 4.0 225.0

14 GBR-710 Adrian Smith 61.0 (67.0) 31.0 54.0 54.0 6.0 21.0 227.0

15 AUS-2196 Stephen Ianna 57.0 45.0 (70.0) 37.0 59.0 13.0 16.0 227.0

16 ITA-154 Fabio Schaffer 46.0 (63.0) 57.0 51.0 44.0 19.0 12.0 229.0

17 ITA-68 Antonio Leonardi 33.0 64.0 (66.0) 58.0 41.0 28.0 6.0 230.0

18 GER-1421 Andreas Kutz Körnig 54.0 35.0 47.0 43.0 (61.0) 10.0 41.0 230.0

19 NED-2287 Gert van der Mast (56.0) 56.0 42.0 49.0 49.0 32.0 18.0 246.0

20 GER-2288 Patrick Ehinger 57.0 34.0 38.0 (63.0) 46.0 30.0 42.0 247.0

21 AUS-2250 John McLean 52.0 58.0 33.0 (72.0) 54.0 17.0 34.0 248.0

22 ITA-91 Giovanni Mantero 40.0 67.0 (68.0) 42.0 47.0 31.0 22.0 249.0

23 GER-435 Andreas Hohner 48.0 58.0 (64.0) 62.0 57.0 14.0 19.0 258.0

24 DEN-48 Frank Hinsch 65.0 51.0 (69.0) 48.0 50.0 22.0 24.0 260.0

25 DEN-2286 Martin Nørgaard (71.0) 48.0 41.0 54.0 65.0 7.0 46.0 261.0

26 GBR-2318 Alan Mollatt 55.0 50.0 (66.0) 46.0 65.0 25.0 20.0 261.0

27 GER-499 Jürgen von Kampen 50.0 59.0 62.0 (67.0) 64.0 18.0 11.0 264.0

28 ITA-271 Francesco Pastorelli 60.0 53.0 73.0 51.0 (DSQ) 27.0 14.0 278.0

29 ITA-299 Corrado Scabini 47.0 53.0 55.0 (65.0) 55.0 39.0 29.0 278.0

30 GBR-629 Mark Lee 53.0 (70.0) 64.0 64.0 48.0 37.0 13.0 279.0

31 ITA-20 Antonio Martini 73.0 (DNC) 26.0 46.0 45.0 DNC 5.0 281.0

32 GER-523 Stefan Kiesewalter 64.0 55.0 50.0 (70.0) 58.0 34.0 30.0 291.0

33 ITA-11110 Andrea de Manzini 73.0 61.0 22.0 (77.0) 35.0 bfd 17.0 294.0

34 GER-504 Walter Baudisch 62.0 (75.0) 53.0 69.0 61.0 24.0 25.0 294.0

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Contender 2/2013

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Regattaberichte35 AUT-1101 Martin Rieckh 42.0 (74.0) 58.0 47.0 62.0 45.0 40.0 294.0

36 AUS-2548 Jonathan Vandervoort 66.0 56.0 15.0 58.0 (75.0) DNC 15.0 296.0

37 GER-477 Lars Frenzel (69.0) 60.0 63.0 53.0 48.0 21.0 51.0 296.0

38 ITA-14 Pietro Paolo Bordini 67.0 69.0 53.0 50.0 (DNC) 42.0 26.0 307.0

39 GER-2212 Philipp Stobbe 62.0 (DNC) 56.0 57.0 57.0 43.0 35.0 310.0

40 ITA-70 Eugenio Patrone (DNC) 54.0 67.0 53.0 66.0 38.0 38.0 316.0

41 ITA-257 Andrea Fortuna 64.0 (69.0) 67.0 62.0 51.0 46.0 28.0 318.0

42 ITA-2478 Stefano Longhi 61.0 68.0 47.0 (73.0) 60.0 26.0 58.0 320.0

43 ITA-60 Angelo Bruseghini 55.0 57.0 46.0 60.0 (71.0) 54.0 50.0 322.0

44 GBR-2432 Jerry Hone (DNC) DNC 49.0 60.0 DNC 11.0 37.0 332.0

45 NED-2426 Pim Langendijk 59.0 (64.0) 62.0 55.0 56.0 49.0 RDG 336.0

46 DEN-2139 Frank Stigborg 59.0 57.0 (83.0) 74.0 63.0 41.0 48.0 342.0

47 GER-495 Florian Starck 63.0 59.0 63.0 (76.0) 62.0 44.0 53.0 344.0

48 ITA-393 Luigi Tezza (63.0) 61.0 54.0 56.0 56.0 53.0 67.0 347.0

49 GER-2504 Joachim Schramm (DNC) 66.0 70.0 66.0 51.0 57.0 44.0 354.0

50 GER-464 Sven Sanitz 66.0 62.0 57.0 (76.0) 64.0 52.0 55.0 356.0

51 SUI-95 Marco Giraldi (60.0) 54.0 54.0 56.0 60.0 DNC 49.0 359.0

52 ITA-44 Gil Woolley 41.0 66.0 72.0 52.0 (RET) DNC 43.0 360.0

53 ITA-304 Andrea Garofalo 68.0 (79.0) 52.0 59.0 68.0 33.0 DNC 366.0

54 AUS-2441 Ian Kirkwood 68.0 63.0 69.0 74.0 (DNC) 36.0 57.0 367.0

55 ITA-41 Roberto Lenzi 70.0 62.0 72.0 (DNC) 69.0 58.0 36.0 367.0

56 CAN-2537 Peter Hale (77.0) 72.0 55.0 73.0 66.0 62.0 39.0 367.0

57 GBR-628 Chris Walker 70.0 (74.0) 59.0 71.0 74.0 48.0 45.0 367.0

58 ITA-375 Marco Frigerio 8.0 13.0 (DNC) DNC DNC DNC DNC 368.0

59 CAN-2525 Stephanie Mah 67.0 72.0 45.0 (79.0) 70.0 60.0 62.0 376.0

60 FRA-709 Le Joubioux Jérôme 52.0 47.0 (61.0) 61.0 47.0 DNC DNC 379.0

61 GER-1721 Matthias Körnig 75.0 (76.0) 75.0 71.0 67.0 40.0 52.0 380.0

62 AUS-2564 Michael Edmonds (DNC) 73.0 78.0 79.0 70.0 35.0 47.0 382.0

63 DEN-1796 Jon Møgelhøj 69.0 71.0 74.0 (75.0) 68.0 50.0 54.0 386.0

64 GBR-2522 Chris Boshier 19.0 28.0 (DNC) DNC DNC DNC DNC 394.0

65 ITA-292 Federico Core 75.0 71.0 77.0 65.0 (DNC) 47.0 70.0 405.0

66 ITA-2539 Danilo Giraudo 80.0 77.0 73.0 64.0 (DNC) 55.0 56.0 405.0

67 ITA-322 Mario Vitolo 76.0 76.0 (79.0) 77.0 73.0 51.0 59.0 412.0

68 DEN-1725 Ole Lahn Stangenberg 77.0 78.0 (82.0) 66.0 69.0 59.0 63.0 412.0

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Contender 2/2013

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Regattaberichte69 GBR-445 Paul Green 72.0 75.0 76.0 (78.0) 72.0 56.0 66.0 417.0

70 ITA-2334 Andrea Lusso 74.0 73.0 76.0 (82.0) 71.0 67.0 61.0 422.0

71 GER-483 Martin Kaufhold (DNC) 65.0 80.0 67.0 DNC 61.0 68.0 429.0

72 GER-443 Sebastian Bogan 78.0 (81.0) 78.0 78.0 72.0 63.0 69.0 438.0

73 GER-2298 Irmtraud Pfeffermann 79.0 (82.0) 71.0 80.0 73.0 66.0 71.0 440.0

74 GER-388 Christiane Giefers 76.0 78.0 77.0 DNC (DNC) 64.0 64.0 446.0

75 GER-520 Birgit Beck 83.0 79.0 75.0 81.0 (DNC) 65.0 65.0 448.0

76 GER-2289 Jens Friedrich 58.0 70.0 74.0 75.0 (DNC) DNC DNC 449.0

77 ITA-144 Gherardo Piacitelli 79.0 83.0 (86.0) 81.0 76.0 68.0 DNC 473.0

78 ITA-2 Carlini Erasmo 72.0 DNC (BFD) 72.0 DNC RDG RDG 481.0

79 ITA-66 Roberto Salvi (DNC) DNC 65.0 70.0 DNC DNC DNC 482.0

80 GER-3 Simone Koehler 78.0 77.0 84.0 DNC (DNC) DNC DNC 498.0

81 ITA-290 Alessandro Oddone (DNC) DNC 71.0 DNC DNC DNC DNC 505.0

82 ITA-38 Daniele Zampighi (DNC) DNC 81.0 80.0 DNC DNC DNC 508.0

83 GER-2458 Alena Wilkens 82.0 80.0 (DNC) DNC DNC DNC DNC 509.0

84 ITA-267 Alberto Valli (DNC) DNC 85.0 DNC DNC DNC DNC 519.0

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Contender 2/2013

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RegattaberichteTravemünder Woche

Travemünde, Ostsee, Lübecker Yacht-Club, 26.-28. Juli 2013

1 GER-2476 Volker Niediek BSV OCS 2 2 1 4 1 3 1 14.0

2 GER-488 Max Billerbeck WSVK 3 3 3 6 1 6 5 2 23.0

3 GER-2488 Hannes Seidel SVPA OCS 13 4 2 2 2 1 6 30.0

4 GER-11 Andreas Voigt SVPA 4 6 6 4 6 4 7 3 33.0

5 GER-2400 Thomas Wieting WVH 2 7 1 10 9 8 4 5 36.0

6 GER-503 Klaus Jünemann SVID 7 1 OCS 7 11 3 10 8 47.0

7 GER-2392 Andreas Wieting WVH 8 5 5 8 8 7 6 10 47.0

8 GER-2527 Dirk Müller SKWB 5 4 OCS 3 3 5 2 OCS 48.0

9 GER-2528 Carsten Bühre LYC 1 11 7 5 7 10 8 OCS 49.0

10 GER-512 Michael Koch SVSt 6 9 8 11 5 9 9 7 53.0

11 GER-2533 Johanna Grandt HSC 11 8 10 12 10 11 14 12 74.0

12 GER-477 Lars Frenzel SLRV 10 20 11 13 12 15 12 4 77.0

13 AUT-35 Alexander Sebestian CVA 13 10 12 14 13 13 11 11 83.0

14 GER-2273 Andreas Pich LYC 9 12 14 15 15 12 DNS 9 86.0

15 GER-424 Bernadette Zipfel HSC 15 14 9 9 14 19 20 DSQ 100.0

16 GER-433 Uwe Stöckel SCD OCS 15 16 16 16 16 17 13 109.0

17 GER-365 Andreas Schlieker SGH 14 16 15 19 18 18 15 14 110.0

18 GER-440 Reinhart Schwarz BSC 12 17 13 20 23 17 21 15 115.0

19 GER-467 Niklas Häwecker 18 19 18 22 20 14 13 18 120.0

20 GER-7 Yvonne Oesterreich SCKUE 16 18 17 17 19 20 18 17 122.0

21 GER-2529 Thomas Löffler KCF 19 23 20 21 17 24 16 16 132.0

22 GER-317 Manfred Gronemeier DYCH 17 22 19 18 21 22 19 19 135.0

23 GER-1678 Maximilian Jacob SCU 20 21 21 24 22 21 22 20 147.0

24 GER-2346 Jens Ulrich Stahr KCF DNC 24 23 23 24 23 24 21 162.0

25 GER-381 Volkhard Kreth SSV DNS 25 22 25 25 25 23 22 167.0

RF: 1,25; Wettfahrten: 8; Streicher: 1

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Contender 2/2013

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JahreshauptversammlungEinladung zur Jahreshauptversammlung der German Contender Association e.V.

Potsdam, den 08.07.2013

Anlässlich der Internationalen Deutschen Meisterschaft 2013 lädt der Vorstand der GCA e.V. fristge-mäß alle Mitglieder zur Jahreshauptversammlung in das Clubhaus der Wassersportgemeinschaft Alt-mühl-Brombachsee e.V. ein.

Die Adresse lautet: Am Segelhafen 8, 91785 Pleinfeld-Ramsberg. Die Versammlung wird am Freitag, dem 04.10.2013, nach den Wettfahrten um 19:30 Uhr stattfinden.

Mitglieder, die nicht an der Meisterschaft teilnehmen, aber zur Versammlung kommen wollen, melden sich bitte vorher direkt beim Vorstand an!

Tagesordnung:

1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit2. Genehmigung der Tagesordnung3. Bericht des Vorstandes4. Bericht der Kassenprüfer5. Entlastung des Vorstandes6. Wahlen7. Festsetzung der Beiträge8. Anträge9. Sonstiges

Anträge müssen bis 15.09.2013 schriftlich an den Vorstand gerichtet werden.

Andreas Voigt 1. Vorsitzender GCA e.V.

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Rangliste Stand : 15.08.2013

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GERMAN CONTENDER ASSOCIATION

Beitrittserklärung

Ich erkläre hiermit den Beitritt zur German Contender Association e.V.Die Satzung des Vereins ist mir bekannt.Der Jahresbeitrag soll von meinem Konto abgebucht werden.

Name: Club:

Vorname: Geburtstag:

Straße: Eintritt zum:

PLZ: Region:

Ort: Revier:

Tel. 1: Tel. 2:

E-Mail:

Ort, Datum: Unterschrift:

Bootsdaten

Segelnummer: IYRU-Nummer:

Werft: Bootsname:

Baujahr:

EinzugsermächtigungHiermit ermächtige ich die German Contender Association e.V., den Jahresbeitrag von folgendem Konto abzubuchen:

Bankinstitut:

Ort:

BLZ:

Kontonummer:

Kontoinhaber:

Ort, Datum: Unterschrift:

Die ausgefüllte Beitrittserklärung schickt Ihr bitte an:Dirk Müller, Esslinger Str. 25, 28215 BremenBei Fragen: Tel. 0421/2469945, E-Mail: [email protected]

Beitrittserklärung