4
Coro e Orchestra Ghislieri (Giulio Prandi) Coro e Orchestra Ghislieri ist ein - vorwiegend, aber nicht ausschließlich - auf das geistliche Re- pertoire des 18. Jahrhunderts spezialisiertes italienisches Vokal- und Instrumentalensemble. In- tensiv widmet sich das Ensemble der Erforschung und Wiederbelebung wenig bekannter, oft vergessener Werke. Gegründet wurde Coro e Orchestra Ghislieri 2003 von seinem heutigen Chefdirigenten Giulio Prandi. Das Ensemble ist seitdem regelmäßig sowohl bei internationalen Festivals als auch bei renommierten europäischen Konzerthäusern zu Gast. 2018 feiert Coro e Orchestra Ghislieri sei- nen 15. Geburtstag mit seinem Debüt am Concertgebouw Amsterdam. Für die Saison 2018/2019 stehen Konzerte beim Vallea International Baroque Festival, in Italien und Frankreich, in Belgien und den Niederlanden, in Deutschland und Österreich sowie in Norwegen und Spanien auf dem Programm. Bislang erschienen eine Reihe Aufnahmen bei Sony sowie bei Deutsche Harmonia Mundi. 2018 erschien bei Arcana (Outhere Music) ein Pergolesi-Album mit der selten gespielten Messe in D- Dur sowie der Erstaufnahme seiner Moete »Dignas laudes resonemus«. „Prandi produziert bewundernswert direkte und stark charakterisierte Darbietungen, mit aufmerksamem und poliertem Spiel des Originalklangorchesters. Auch der Chor ist exzellent, mit Worten, die bis ins Mark gehen, und einem reinen gemischten Sound, mit viel Energie und Virtuosität.“ - Peter Holman, Early Music, Februar 2017 Selten: Pergolesis Stabat mater in der Wiener Fassung CD und Konzerte: Jommellis Requiem Giganten aus Venedig: Galuppi und Vivaldi Höhepunkte der Saison 2020/2021

Coro e Orchestra Ghislieri (Giulio Prandi) · Coro e Orchestra Ghislieri (Giulio Prandi) Coro e Orchestra Ghislieri ist ein - vorwiegend, aber nicht ausschließlich - auf das geistliche

  • Upload
    others

  • View
    16

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Coro e Orchestra Ghislieri (Giulio Prandi)

Coro e Orchestra Ghislieri ist ein - vorwiegend, aber nicht ausschließlich - auf das geistliche Re-pertoire des 18. Jahrhunderts spezialisiertes italienisches Vokal- und Instrumentalensemble. In-tensiv widmet sich das Ensemble der Erforschung und Wiederbelebung wenig bekannter, oft vergessener Werke.

Gegründet wurde Coro e Orchestra Ghislieri 2003 von seinem heutigen Chefdirigenten Giulio Prandi. Das Ensemble ist seitdem regelmäßig sowohl bei internationalen Festivals als auch bei renommierten europäischen Konzerthäusern zu Gast. 2018 feiert Coro e Orchestra Ghislieri sei-nen 15. Geburtstag mit seinem Debüt am Concertgebouw Amsterdam. Für die Saison 2018/2019 stehen Konzerte beim Valletta International Baroque Festival, in Italien und Frankreich, in Belgien und den Niederlanden, in Deutschland und Österreich sowie in Norwegen und Spanien auf dem Programm.

Bislang erschienen eine Reihe Aufnahmen bei Sony sowie bei Deutsche Harmonia Mundi. 2018 erschien bei Arcana (Outhere Music) ein Pergolesi-Album mit der selten gespielten Messe in D-Dur sowie der Erstaufnahme seiner Mottete »Dignas laudes resonemus«.

„Prandi produziert bewundernswert direkte und stark charakterisierte Darbietungen, mit aufmerksamem und poliertem Spiel des Originalklangorchesters. Auch der Chor ist exzellent, mit Worten, die bis ins Mark gehen, und einem reinen gemischten

Sound, mit viel Energie und Virtuosität.“ - Peter Holman, Early Music, Februar 2017

• Selten: Pergolesis Stabat mater in der Wiener Fassung • CD und Konzerte: Jommellis Requiem • Giganten aus Venedig: Galuppi und Vivaldi

Höhepunkte der Saison 2020/2021

Coro e Orchestra Ghislieri: ca. 48 Personen (23 Sänger + 25 Musiker) 2 Solisten: Sopran und Alt (tbc) Giulio Prandi (Dirigent)

Termine auf Anfrage

CATTEDRALI ITALIANE

Der Reichtum der italienischen Kirchenmusik

Die italienische geistliche Musik des 18. Jahrhunderts umfasst einige der größten Meisterwerke aller Zeiten. Schilderungen der Pracht der Feierlichkeiten in den großen italienischen Kirchen machen auch heute - nach mehr als drei Jahrhunderten - einen atemberaubenden Eindruck. In den Archiven ist eine Fülle an musikalischen Werken verborgen, die nur darauf wartet, entdeckt zu werden. Drei von ihnen werden hier vorgestellt.

Giovanni Battista Pergolesi: Messe in D-Dur (für Solisten, Chor und Orchester)

Niccolò Jommelli: Miserere a 4, concertato per S. Pietro in Roma

Antonio Vivaldi:

DAVIDE PEREZ: MATTUTINO DE’ MORTI

Ein Neapolitaner in Lissabon

König Joseph I. berief gleich nach seiner Thronbesteigung im Jahr 1750 zahlreiche europäische Künstler an den Lissaboner Hof. So auch Davide Perez, der bereits in seiner Heimat Neapel ein äußerst erfolgreicher Komponist war. Seine Mattutino de’ Morti entstand 1770 und bildete den traditionellen musikalischen Abschluss einer Pilgerreise und spiegelt - obwohl ein geistliches Werk - die musika-lische Vielfalt der damals gepflegten Oper perfekt wider.

Davide Perez: Mattutino de’ Morti (1770)

Kontakt Michael A. Sauter [email protected] +49 30 983 479 74 +49 176 249 59 686

Coro e Orchestra Ghislieri: ca. 49 Personen (23 Sänger + 26 Musiker) 2 Solisten: Sopran und Bass (tbc) Giulio Prandi (Dirigent)

Termine auf Anfrage

0000 Andreas Richter Cultural Consulting GmbH

Hohenstaufenstraße 37 10779 Berlin

andreasrichter.berlin

Giulio Prandi

Davide Perez

PERGOLESI: STABAT MATER (WIENER FASSUNG)

Der deutsche Komponist und Dirigent Otto Nicolai (1810 - 1849) fer-tigte diese Fassung des berühmten und viel aufgeführten Werks Pergolesis für den Wiener Hof an (1843), indem er die Komposition um Blasinstrumente ergänzte und neben dem Chor der Solistenriege, noch Tenor- und Basspartien hinzufügte.

Giovanni Battista Pergolesi: Stabat Mater (Wiener Fassung)

HÄNDEL IN ROM

Nach der Goldenen Area der Polyphonie während der Renaissance entwickelte sich das Verhältnis zwischen Kirche und sakraler Musik in komplexer und konfliktbehafteter Weise. Während die Komponis-ten sich den musikalischen Entwicklungen kaum verschließen konn-ten oder wollten, trachtete die Kirche danach, den idealtypischen Palaestrina-Stil aufrecht zu erhalten und sämtliche Einfüsse weltli-cher Musik fern zu halten. Händels Dixit Dominus, entstanden 1707, vereint sowohl die kirchenmusikalischen Traditionen als auch weltli-che Erweiterung. 30 Jahre später ernannte Papst Benedikt XIV. ent-gegen aller Widerstände Niccolò Jommelli zum Leiter der Capella di St. Peter und eröffnete damit ein Forum zur musikalischen Neue-rung, die in Jommellis Beatus Vir zur Entfaltung kommt.

Niccolò Jommelli: Beatus Vir in la maggiore a canto solo con ripieni a 4

Georg Friedrich Händel: Dixit Dominus HWV 232

Kontakt Michael A. Sauter [email protected] +49 30 983 479 74 +49 176 249 59 686

0000 Andreas Richter Cultural Consulting GmbH

Hohenstaufenstraße 37 10779 Berlin

andreasrichter.berlin

Coro e Orchestra Ghislieri: ca. 53 Personen (24 Sänger + 29 Musiker) 4 Solisten: Sopran, Alt, Tenor und Bass (tbc) Giulio Prandi (Dirigent)

Termine auf Anfrage

Coro e Orchestra Ghislieri: ca. 38 Personen (23 Sänger + 15 Musiker) 1 Solist: Sopran (tbc) Giulio Prandi (Dirigent)

Termine auf Anfrage

Niccolò Jommelli

Georg Friedrich Händel

Giovanni Battista Pergolesi:

GIGANTEN AUS VENEDIG: GALUPPI UND VIVALDI

Baldassare Galuppi: Dixit Dominus (für Sopran, Alt, Chor und Orchester) Nisi Dominus (für Sopran, Bass und Orchester)

Antonio Vivaldi: Sinfonia in b-moll (für Orchester) Magnificat RV 910 (für Sopran, Alt, Tenor, Chor und Orchester) Gloria RV 589 (für Sopran, Alt, Chor und Orchester)

JOMMELLI: REQUIEM

Jommelli wurde 1753 von Herzog Carl Eugen als Kapellmeister an den Württemberger Hof in Stuttgart, der später nach Ludwigsburg übersiedelte, berufen, wo er ein hohes Maß an künstlerischer Frei-heit genoss. Neben der Leitung des höfischen Musiktheaters oblag ihm die musikalische Gestaltung religiöser Feierlichkeiten. Sein Requiem schrieb er anlässlich des Todes einer Tante Carl Eugens angeblich innerhalb von drei Tagen. Jommellis dramatische Bega-bungen kommen hier zur vollen Entfaltung. Tempi und Tonalität verleihen dem Werk erhabenen Charakter, der durch den emotiona-le Reichtum des Textes noch gesteigert wird.

Niccolò Jommelli: Requiem in Es-Dur (für Soli, Chor, Streicher und Continuo)

Kontakt Michael A. Sauter [email protected] +49 30 983 479 74 +49 176 249 59 686

Coro e Orchestra Ghislieri: ca. 42 Personen (20 Sänger + 22 Musiker) 5 Solisten: 2 Sopran, Alt, Tenor und Bass (alle tbc) Giulio Prandi (Dirigent)

Termine auf Anfrage

Coro e Orchestra Ghislieri: ca. 31 Personen (16 Sänger und 15 Musiker) 4 Solisten: Sopran, Alt, Tenor und Bass (tbc) Giulio Prandi (Dirigent)

Termine auf Anfrage

0000 Andreas Richter Cultural Consulting GmbH

Hohenstaufenstraße 37 10779 Berlin

andreasrichter.berlin

Antonio Vivaldi

Baldassare Galuppi

Niccolò Jommelli