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Das CSS Magazin ist das Kundenmagazin der CSS Gruppe für die Versicherten von CSS, INTRAS und Arcosana. Es erscheint viermal jährlich in Deutsch, Französisch und Italienisch.
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Schnupper-
heft.
Für Sie ganz
persönlich.
Dossier:
Wendepunkte im Leben – was kommt auf mich zu?Frage 06–17
Was muss ich über Bluthoch-druck wissen?Frage 18
Bleibt meine Prämie stabil?Frage 02
MAGAZINCSS3 | 2012
Gesund und gut versichert – 33 Fragen und Antworten
Wieso erhalte ich das CSS Magazin?
Liebe Leserin, lieber Leser
«Ich bin nicht bei der CSS versichert; wieso erhalte ich trotzdem das CSS
Magazin?» Vielleicht war das die erste Frage, die Sie sich bei der Lektüre
unseres Frage-Antwort-Magazins gestellt haben. Die Antwort darauf ist ein-
fach: Die CSS Versicherung interessiert sich dafür, was die Schweizerinnen und
Schweizer rund um das Thema «Gesundheit und Versicherung» beschäftigt.
Denn genau diese Frage stellen wir uns immer wieder von Neuem, wenn wir
uns daran machen, unser CSS Magazin zu erstellen: Was beschäftigt unsere
1,7 Millionen Versicherten? Bei welchen Themen kann die CSS Unterstützung
bieten? Wo drückt bei unseren Kundinnen und Kunden der Schuh?
Die insgesamt 33 Fragen des vorliegenden Magazins stehen für die breite
Neugierde der Leserinnen und Leser – die Antworten für die Kompetenz der
CSS Versicherung. Für einmal möchten wir dieses Sammelsurium an Fragen
und Antworten einem grösseren Publikum unterbreiten.
Ich hoff e, Sie fi nden ebenfalls die eine oder andere Frage, die schon länger
unter Ihren Nägeln brennt – und natürlich eine befriedigende Antwort darauf.
Ich wünsche Ihnen jedenfalls viel Spass beim Lesen, einige neue Erkenntnisse
und hin und wieder auch ein Schmunzeln.
Jean-Marc Schnider
Leiter Vertrieb CSS Gruppe
Mitglied der Konzernleitung
Wie erreiche ich die CSS Versicherung?Ausführliche Informationen zu den Produkten und
Dienstleistungen der CSS Versicherung fi nden Sie auf der
CSS-Internetseite oder können Sie mittels Talon in der
Heftmitte anfordern.
www.css.ch
Die CSS-Serviceline hilft Ihnen bei Fragen an den führenden
Schweizer Krankenversicherer von Montag bis Freitag,
8 – 18 Uhr, gerne weiter.
0844 277 277 (Lokaltarif Festnetz Schweiz),
Möchten Sie das CSS Magazin gratis abonnieren?
Bitte verwenden Sie dazu die beiliegende Antwortkarte.
01Frage
Wer hat’s gemacht?CSS Magazin 3 | 2012Das CSS Magazin ist das Kundenmagazin der CSS Gruppe
für die Versicherten von CSS, INTRAS und Arcosana.
Es erscheint viermal jährlich in Deutsch, Französisch und
Italienisch.
Gesamtaufl age: 880 000 Exemplare
Unternehmen der CSS Gruppe:
CSS Kranken-Versicherung AG, CSS Versicherung AG,
INTRAS Kranken-Versicherung AG, INTRAS Assurances SA
und Arcosana AG.
Herausgeber, Redaktions adresse:
CSS Versicherung, Tribschenstrasse 21, Postfach 2568,
6002 Luzern, Telefon 058 277 11 11, Fax 058 277 12 12,
Redaktion: Rita Bättig (Chefredaktion),
Eveline Franz (Abschlussredaktion)
Ständige Mitarbeit: Silvia Weigel, Serge Hediger
Redaktion CSS Exklusiv: Diana Bruggmann
Konzept: Infel AG, Zürich
Gestaltung, Produktion: Andrea Federer, Niki Bossert
Redaktionskommission: Samuel Copt, Roland Gisler, Franziska
Guggisberg, Esther Hashimoto, Helena Mettler, Bruno Schmid
Druck: swissprinters AG, Zofi ngen
Papier: UPM Star, FSC Mixed Sources
Copyright: Nachdruck nur mit Quellenangabe.
Nur Texte, die als offi zielle Mitteilung gekennzeichnet sind,
haben rechtsverbindlichen Charakter.
Was steckt drin?
Dossier Wendepunkte im Leben06 Wie kann ich Prämien sparen?
07 Jung und arbeitsunfähig – was nun?
08 Wann zieht Europas Jugend aus?
09 Wie bin ich sicher auf Achse?
10 Was ändert sich mit dem ersten Schrei?
11 Plötzlich zu dritt – was nun?
12 Welche Nahrung braucht mein Baby?
13 Wo erhalte ich individuelle Beratung?
14 Welche Nährstoff e sind im Alter besonders wichtig?
15 Wie halte ich mich geistig fi t?
16 Welche Versicherungen nach der Pensionierung?
17 Wieso nehme ich trotz unveränderter Ernährung zu?
Ernährung & Bewegung03 Was gehört zu einem gesunden Znüni?
19 Wo stehen die kinderfreundlichsten Berghütten?
25 Ernährungsirrtümer – hätten Sie es gewusst?
Gesundheit & Vorsorge18 Was muss ich über Bluthochdruck wissen?
Politik & Wirtschaft24 Weshalb denn noch eine Spitalzusatzversicherung?
26 Wer bügelt Ihre Hemden, Herr Sommer?
32 Ist die Einheitskasse ein probates Heilmittel?
Leistungen & Angebote01 Wie erreiche ich die CSS Versicherung?
02 Bleibt meine Prämie stabil?
04 Gibt es einen Arzt im Hosentaschenformat?
05 Welcher Kasse kann ich vertrauen?
20 Aktiv im Sportverein – zahlt die CSS?
21 Warum sind Sie der CSS treu?
22 Putze ich meine Zähne richtig?
23 Wer macht das beste Kundenmagazin?
27 Wem gehört die CSS Versicherung?
28 Was bringt eine Zweitmeinung?
29 Wann macht ein Ernährungs-Coaching Sinn?
30 Kann mich fernsehen gesünder machen?
31 Warum in eine HMO-Praxis wechseln?
33 Wissen Sie es?
Titelbild: Gettyimages
Frage
17
Frage
19
Frage
10
Eine Geschenkkarte von
Media Markt für
80 statt 100 Franken.
CSSMAGAZIN 3 | 2012
Was gehört zu einem gesunden Znüni?
03Frage
Ein Tag in der Schule ist anstren-
gend! Lernen, zeichnen, spielen,
Neues ausprobieren, das alles
braucht Energie. Ein ausgewo-
genes Frühstück liefert die
notwendige Energie und die benötig-
ten Nährstoff e. Ein gesundes Znüni
vermeidet Leistungstiefs und hilft, die
Konzentration aufrechtzuerhalten.
Eine gesunde und ausgewogene
Zwischenverpfl egung enthält eine
Frucht oder ein Gemüse und kann
mit Vollkorn- oder Milchprodukten
ergänzt werden. Dazu eignen sich
beispielsweise Knäckebrot, Nussbröt-
chen, Kräuterquark zum Dippen oder
ein Naturjoghurt. Als Abwechslung
kann das Znüni 1 – 2 Mal pro Woche
mit Nüssen, Dörrfrüchten oder
Bananen aufgepeppt werden. Süsse
und fetthaltige Snacks gehören nicht
in ein gesundes Znüni, Wasser und
ungesüsster Tee jedoch schon. Kinder
sollten täglich 0,8 – 1 Liter trinken.
Frage
02Bleibt meine Prämie stabil?Gute Nachrichten für CSS-Versicherte: Die Prämien werden auf 2013 kaum steigen. In manchen Kantonen sind Nullrunden geplant. Und Versicherte in bestimmten Modellen zahlen sogar weniger.Text: Silvia Weigel
Von den guten Ergebnissen der CSS Versicherung
profi tieren nun die Kundinnen und Kunden: Die OKP-
Prämien werden auf 2013 im Durchschnitt nur um
rund 1 Prozent steigen. Für manche Kantone plant
die CSS sogar Nullrunden*. Ganz besonders profi tie-
ren auch zahlreiche Versicherte im telemedizinischen
Modell «Callmed» – ihre Prämie kann sogar sinken,
da der Rabatt in diesem Modell auf 10 bis 16 Prozent
erhöht wird. «Callmed»-Kundinnen und -Kunden
verpfl ichten sich, bei gesundheitlichen Problemen als
Erstes einen Arzt des Schweizer Zentrums für Tele-
medizin Medgate anzurufen. Weil so mancher un-
nötige Arztbesuch vermieden werden kann, ist der
spürbare Prämienrabatt möglich.
Bestes Angebot für KinderGute Neuigkeiten gibt es auch für Familien; ihnen
kommt die CSS besonders entgegen. Der Kinder-
rabatt in der Grundversicherung wird von 75 auf 78
Prozent erhöht. Das kann Einsparungen zwischen 50
und 180 Franken pro Kind und Jahr ausmachen. Die
CSS Versicherung bietet damit einen der höchsten
Kinderrabatte in der ganzen Schweiz an.
www.css.ch/praemienrechner
*Die Prämien müssen jedes Jahr von den Versicherern beim Bundesamt für
Gesundheit (BAG) zur Prüfung eingereicht werden. Die Genehmigung
durch das BAG muss erst noch erfolgen. Dies passiert bis Ende September.
CSSMAGAZIN 3 | 2012
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CSSMAGAZIN 3 | 2012
Frage
Gibt es einen Arzt im Hosentaschenformat?Gesundheitsinformationen innert Sekunden: Die neue CSS-Gesundheits-App liefert aktuelle Informationen und wertvolle Tipps rund um das Thema Gesundheit kostenlos aufs iPhone oder iPad.Text: Roland Hügi
Egal, ob die Augen brennen, der Kopf schmerzt oder
der Magen rebelliert: «medicine 2.0» weiss Rat. Das
von medizinischen Fachpersonen verfasste Gesund-
heitslexikon der CSS ist ab sofort im App-Store ver-
fügbar. «medicine 2.0» erklärt Krankheitsbilder sowie
deren mögliche Ursachen und Symptome auf einfa-
che und verständliche Art, von A wie Abszess bis Z
wie Zyklusstörung. Es wird mit Präventions- und
«Hausmittel-Tipps» ergänzt. Einmal heruntergela-
den, steht das gesamte Gesundheitslexikon jederzeit
zur Verfügung – auch im Ausland oder wenn das
iPhone oder iPad offl ine ist. Bei medizinischen Fra-
gen oder Notfällen im In- und Ausland besteht zu-
dem die Möglichkeit, sich direkt mit
dem Schweizer Zentrum für Telemedi-
zin verbinden zu lassen. Doch damit
noch nicht genug: Dank «medicine
2.0» lässt sich einfach und bequem die
nächste Apotheke fi nden oder eine
seriöse, von der CSS empfohlene Ver-
sandapotheke ausfi ndig machen. «medicine 2.0» –
fast ein Arzt im Hosentaschenformat.
www.css.ch/medicine
Welcher Kasse kann ich vertrauen?
05Frage
Die CSS Versicherung ist 2012 landesweit zur vertrau-
enswürdigsten Krankenversicherung gewählt worden.
Das Unternehmen trägt bereits zum dritten Mal in
Folge den Titel «Most Trusted Brand».
Jedes Jahr ermittelt die Zeitschrift
«Reader’s Digest» mittels Konsumen-
tenumfrage in 15 europäischen
Ländern die vertrauenswürdigsten
Marken.
«medicine 2.0» – die Gesundheits-App.Jetzt gratis im App-Store
erhältlich.
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Dossier Wendepunkte im Leben
CSSMAGAZIN 3 | 2012
Frage
Frage
06Wie kann ich Prämien sparen?Endlich! Mit 18 Jahren winkt die grosse Freiheit. Doch damit gehen auch neue Verpfl ichtungen einher, wie beispielsweise der passende Versiche-rungsschutz. Und dieser kostet Geld. Es gibt aber verschiedene Sparmöglichkeiten.Text: Rita Bättig
Jung und arbeitsunfähig – was nun?
07
Arbeitsunfähig? Ich doch nicht! Ich bin jung und
kerngesund! Doch gemäss Statistik scheiden
25 Prozent aller Arbeitnehmenden vor Erreichen des
Rentenalters wegen Erwerbsunfähigkeit aus dem
Berufsleben aus. In 9 von 10 Fällen tritt die Erwerbs-
unfähigkeit infolge Krankheit auf. Gerade bei jungen
Erwerbstätigen oder Studierenden kann ein plötzlicher
Unfall oder eine schwere Krankheit zu grossen
fi nanziellen Einbussen führen, da ihnen oft nur
minimale Leistungen zustehen. Die Erwerbsunfähig-
keitsversicherung «ErwerbsRisiko» des Kooperations-
partners Zürich Lebensversicherungs-Gesellschaft AG
sichert gegen solche fi nanziellen Engpässe ab.
www.css.ch/leben
12 % auf Erwachsenenprämie Jugendliche zwischen 19 und 25 Jahren
erhalten einen Rabatt von 12 Prozent auf
die Erwachsenenprämie.
Bis zu 43 % dank wählbarer Jahresfranchise Wenn ein Arztbesuch selten ansteht,
lohnt es sich, die Franchise zu
erhöhen. Die ordentliche Franchise
beträgt für Erwachsene 300 Franken.
Bis zu 25 % mit alternativen VersicherungsmodellenBei alternativen Versicherungsmodellen wendet
man sich bei Gesundheitsfragen immer zuerst an
den Hausarzt oder an ein HMO-Zentrum oder an
das Zentrum für Telemedizin der CSS.
7 % mit Ausschluss der Unfalldeckung In der Regel entfällt die Unfalldeckung
bei Eintritt ins Berufsleben, da der
Arbeitgeber die Kosten im Falle von
Berufs- und Nichtberufsunfall
übernimmt.
Der Gesetzgeber schreibt vor, dass in der Grundversi-
cherung die addierten Rabatte aus erhöhter Franchise,
alternativen Versicherungsmodellen und Unfallaus-
schluss auf 50 Prozent der ordentlichen Grundprämie
(Franchise 300 Franken und Unfalldeckung) beschränkt
sind.
Weitere attraktive Spar-
möglichkeiten bei den
Zusatzversicherungen sind
im Internet aufgelistet.
www.css.ch/sparen
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CSSMAGAZIN 3 | 2012
08Frage
Wann «Hotel Mama» der Rücken gekehrt wird, hängt vor allem von der Ausbildungszeit oder vom Arbeitsverhältnis der jungen Leute ab. Fakt ist, dass die jungen Sprösslinge das elterliche Nest immer später verlassen. Text: Rita Bättig
Wann zieht Europas Jugend aus?
Doppelt profi tierenDie CSS bietet auch eine Haushaltver-
sicherung an. Diese versichert das Hab
und Gut gegen Feuer-, Diebstahl- und
Wasserschäden. Zudem übernimmt die
Privathaftpfl ichtversicherung Schäden,
die Dritten zugefügt wurden.
• 10 Prozent Erstgründungsrabatt
auf die Hausratprämie bis zum
25. Altersjahr.
• 20 Prozent Kundenrabatt für alle
Krankenversicherten der CSS Gruppe.
www.css.ch/hausrat
Wie bin ich sicher auf Achse?
09Frage
Ob Sprachaufenthalt oder Kurzurlaub. Bevor die
Welt entdeckt wird, gilt es abzuklären, ob der
Versicherungsschutz gewährleistet ist. Bei Bedarf
sollte zusätzlich eine Ferien- und Reiseversicherung
abgeschlossen werden. Die CSS übernimmt zudem
bis zu 50 Prozent der Kosten für Schutzimpfungen.
www.css.ch/reisen
Wir bezeichnen sie als «Nesthocker», in Grossbritan-
nien spricht man von den «Kippers», den «Kids in
Parent’s Pockets Eroding Retirement Savings». Also
von Kindern, die die Ersparnisse der Eltern aufbrau-
chen. Generell verlassen die jungen Nordeuropäer
das Elternhaus früher als die Südeuropäer. So profi -
tieren die Söhnemänner von Italien und Griechen-
land am längsten von den Vorzügen des «Hotel
Mama». Die jungen Dä-
ninnen und Finninnen
werden durchschnittlich
bereits zehn Jahre früher,
mit 20 Jahren, selbstän-
dig und beziehen ihre
ersten eigenen vier Wän-
de. Über die Hälfte der
jungen Erwachsenen der
EU leben zwischen 18
und 24 Jahren noch bei
den Eltern. Der typische
Nesthocker ist männlich
und gut gebildet.
Durchschnittliches Auszugsalter
Italien, Griechenland 27 30
Irland, Belgien 23 26
Schweiz 21 21
Dänemark, Finnland 20 21
Fra
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n
Mä
nn
er
Quelle: European Commission, comparis.ch
CSSMAGAZIN 3 | 2012
Dossier Wendepunkte im Leben
10Frage
Kinder verändern manches im Leben eines Paares. Die neuen Herausforderungen wollen gemeistert, neue Prioritäten gesetzt werden. Auf welche Punkte sollte beim Versicherungs-schutz ein besonderes Augenmerk gelegt werden?Text: Rita Bättig
Die ElternKrankenversicherung Meldet sich Nachwuchs an, ändert sich einiges: So
muss beispielsweise das Budget plötzlich für mehr
Personen reichen. Es lohnt sich also, den Versiche-
rungsschutz zu überprüfen und den neuen Gege-
benheiten anzupassen. In der Grundversicherung
bietet die CSS mit «Callmed» ein alternatives Versi-
cherungsmodell an, mit dem von Prämienrabatten
zwischen 10 und 14 Prozent je nach Prämienregion
profi tiert werden kann. Dabei verpfl ichtet sich der
Kunde, im Krankheitsfall, ausser im Notfall, zuerst
das Zentrum für Telemedizin Medgate anzurufen
und dort medizinischen Rat einzuholen. Bei einem
nach der telefonischen Beratung angezeigten Arzt-
besuch haben die Versicherten aber weiterhin freie
Arztwahl.
www.css.ch/callmed
Was ändert sich mit dem ersten Schrei?
Erwerbsunfähigkeit Was, wenn ein Elternteil infolge Krankheit oder Unfall
plötzlich erwerbslos ist? Die Haushaltkostenversi-
cherung der CSS richtet in einem solchen Fall Tages-
entschädigungen, beispielsweise für Haushalthilfen
oder eine Tagesmutter, aus. Die CSS empfi ehlt, die
Haushaltkostenversicherung mit der Versicherung
bei Tod oder Invalidität durch Unfall (UTI) zu kom-
binieren. Sie übernimmt ausserordentliche Kosten
beispielsweise für Umbauten, die durch Invalidität in-
folge eines Unfalls entstehen können. Langfristig ge-
sehen empfi ehlt sich eine Erwerbsunfähigkeitsversi-
cherung, um die Familie vor fi nanziellen Engpässen
zu schützen und den gewohnten Lebensstandard
abzusichern.
www.css.ch/haushalt
www.css.ch/uti
www.css.ch/leben
Ein Baby kann das Leben der
Eltern schlagartig verändern.
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CSSMAGAZIN 3 | 2012
Das KindKrankenversicherung Die CSS gewährt einen Familienrabatt bis zu 100 Pro-
zent ab dem ersten Kind auf mehrere Produkte in der
Zusatzversicherung. Wird das Kind vor der Geburt
für Zusatzversicherungen angemeldet, verzichtet die
CSS auf die Gesundheitsdeklaration, die für den
Abschluss einer Zusatzversicherung eigentlich üblich
wäre.
Medizinische Beratung Krankheiten bei Babys und Kleinkindern machen sich
oft am Wochenende, in den Ferien oder nachts be-
merkbar. Woher bekommen die Eltern schnell und
kompetent medizinische Unterstützung? In solchen
Fällen reicht der Griff zum Telefon. Denn alle Versi-
cherten der CSS Gruppe profi tieren kostenlos von
der Dienstleistung 24h Notfall & Medizinische Bera-
tung. 60 Ärzte und über 50 medizinische Fachperso-
nen des Schweizer Zentrums für Telemedizin Med-
gate geben bei medizinischen Fragen rund um die
Uhr telefonisch Auskunft. Marktforschungsergebnis-
se zeigen, dass 40 Prozent der Anfragen abschlies-
send am Telefon behandelt werden konnten und
keine zusätzliche Arztkonsultation notwendig war.
www.css.ch/carecenter
+41(0)58 277 77 77
Plötzlich zu dritt – was nun?
Guy Bodenmann, was ändert sich aus
psychologischer Sicht, wenn aus Paaren
Eltern werden?
GUY BODENMANN: Die Geburt eines Kindes
ist für die Eltern eine sehr schöne Erfahrung,
die sie mit Stolz, Freude und Glück erfüllt.
Auf der anderen Seite stellt der Familienzu-
wachs eine starke Belastung dar, die mit
multiplen Veränderungen einhergeht und
hohe Anpassungsleistungen erfordert. Im
Zuge der Elternschaft verschlechtert sich da-
her bei den meisten Paaren die Beziehungszufriedenheit. Das
Paar muss neue Beziehungsmuster, Rollen und Freiräume defi -
nieren, sich gegenseitig deutlich mehr Verständnis sowie Unter-
stützung entgegenbringen und ein neues Gleichgewicht fi nden.
War die Elternschaft nicht geplant, kommt die Aufgabe dazu, den
ganzen Lebensplan neu zu ordnen.
Worin liegen die grössten Herausforderungen für die
Beziehung und das Individuum?
Am anspruchsvollsten ist es, die neue Rolle als Mutter oder Va-
ter mit ihren Aufgaben und Pfl ichten zu akzeptieren, mit den
Unsicherheiten klarzukommen und sich in der erweiterten Be-
ziehung zu etablieren. Auf der Paarebene gilt es eine faire Rol-
lenverteilung zu fi nden, die Elternschaft als gemeinsame Aufga-
be anzunehmen und die Beziehung neu auszurichten, damit
neben dem Kind ausreichend Zeit für das Paar und beide Part-
ner bleibt. Das Paar muss zudem den Weg zur Sexualität zu-
rückfi nden und versuchen, seine eigenen Bedürfnisse neben
denen des Kindes wahrzunehmen und zu gewichten.
Wie bringt man alles unter einen Hut?
Das braucht vor allem zu Beginn gegenseitige Rücksichtnahme,
Verständnis für die Belastungen und das Ungewohnte. Wichtig
ist auch, dass beide Partner ihre Erfahrungen und Unsicherhei-
ten teilen und sich bemühen, gemeinsam Beiträge zum Gelin-
gen zu leisten. Da häufi g in dieser Zeit auch die Frage ansteht,
wer sich hauptsächlich um das Kind kümmern soll, und die Be-
rufstätigkeit der Frau diskutiert wird, sollten beide darauf ach-
ten, dass die Bedürfnisse von Mutter, Vater und Kind im Blick
behalten und faire und konstruktive Lösungen gesucht werden.
Wichtig ist, dass sich die Männer in dieser Phase nicht heraus-
nehmen und das Paar auch Unterstützung von aussen sucht,
um entlastet zu werden.
Prof. Dr. Guy Bodenmann (50) hat den Lehrstuhl für Klinische
Psychologie Kinder/Jugendliche & Paare/Familien an der
Universität Zürich inne. Sein neustes Buch «Was Paare stark
macht» ist beim Beobachterverlag erschienen.
11Frage
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CSSMAGAZIN 3 | 2012
Dossier Wendepunkte im Leben
12Frage
Stillen oder Schoppen? Ab wann mit Brei die Mahlzeit ergänzen? Und wie weiss ich, wann mein Baby genug hat? Wissenswertes rund um das Thema Ernährung im ersten Lebensjahr.Text: Alexia Sieber
Welche Nahrung braucht mein Baby?
In den ersten sechs Monaten sollen Babys gemäss
Weltgesundheitsorganisation (WHO) exklusiv gestillt
werden. Muttermilch enthält alle Nährstoff e in
genau der richtigen Zusam-
mensetzung und Menge.
Ausserdem schützen
wichtige Abwehrstoff e
vor Krankheiten und
können helfen, All-
ergien vorzubeu-
gen. Will oder
kann eine Mutter
nicht stillen,
steht auch mit
F e r t i g m i l c h
und Flasche
einer gesun-
den Entwick-
lung nichts im
Weg. Besteht das
Risiko einer Allergie, sollte spezielle, hypoallergene
Säuglingsmilch verwendet werden.
Ergänzung mit BeikostAb rund einem halben Jahr entwickelt das Baby das
Bedürfnis, festere Kost auszuprobieren. Zudem be-
nötigt es mehr Nährstoff e. Die Mutter- oder Fertig-
milch wird ab diesem Zeitpunkt mit einer Breimahl-
zeit pro Tag ergänzt. Die Umstellung von fl üssiger zu
breiiger Kost geht langsam vor sich. Es ist wichtig,
dem Kind genug Zeit zu geben.
Wie viel Nahrung ist richtig?Eltern sorgen sich oft, wenn das Baby bei einer Mahl-
zeit nur kleine Mengen essen will. Gründe dafür sind
bei einem gesunden Kind keine vorhanden. Die be-
nötigte Nahrungsmenge hängt von verschiedenen
Faktoren ab und kann, wie der tägliche Appetit, stark
variieren. Jedes Kind zeigt ein anderes Essverhalten.
Wann das Baby genug gegessen hat, weiss es am
besten selber. Es zeigt dies, indem es die Nahrung
wieder ausspuckt, den Mund verschliesst oder den
Kopf wegdreht. Solche Sättigungssignale sollen ernst
genommen werden, denn ein Kind sollte man nicht
zum Essen zwingen.
www.muetterberatung.ch
Wo erhalte ich individuelle Beratung?
13Frage
Jeder Wendepunkt im Leben will sorgfältig ange-
gangen werden. Dazu gehört die Überprüfung und
Anpassung des eigenen Versicherungsschutzes.
Rund 500 Verkaufsberaterinnen und Verkaufs-
berater stehen für die CSS-Versicherten in 125
Agenturen im Einsatz. Ihr Ziel ist es, die Versicherten
individuell und auf ihre Bedürfnisse abgestimmt zu
beraten und zu betreuen.
Mit dem Online-Produktberater können Interes-
sierte Produkte auswählen, die entsprechenden
Prämien anzeigen lassen und die Versicherung
online abschliessen oder die getroff ene Auswahl
dem zuständigen Berater zustellen.
www.css.ch/agentur
www.css.ch/produktberater
CSSMAGAZIN 3 | 2012
14
Trotz Rückgang der körperlichen Aktivität im Alter benötigt der Körper die gleiche Menge an Eiweiss, Vitaminen und Mineral-stoff en wie in jüngeren Jahren.Text: Alexia Sieber
Welche Nährstoff e sind im Alter besonders wichtig?
Mit dem Alter verändert sich der Körper und oft auch
das Bewegungsverhalten. Die Abnahme der Muskel-
masse und der körperlichen Aktivität führt zu einem
tieferen Energie-, nicht aber zu einem geringeren
Nährstoff bedarf. Eine Ernährung mit viel Gemüse,
Früchten, Milchprodukten sowie anderen eiweissrei-
chen Lebensmitteln und ausreichend Flüssigkeit ist
auch bis ins hohe Alter unentbehrlich.
Eiweiss: der Stoff , aus dem die Muskeln sindEiweiss ist zentral für die Muskeln und die Immunab-
wehr. Daher ist es wichtig, auf eine ausreichende
Eiweisszufuhr zu achten. Am besten sind magere Ei-
weissquellen wie Milch, Quark, Joghurt, Hüttenkäse,
fettarmes Fleisch, Poulet sowie Fisch. Hülsenfrüchte
wie rote oder weisse Bohnen, Linsen oder Kicher-
erbsen liefern ebenfalls viel wertvolles Eiweiss.
Kalzium und Vitamin D für starke Knochen Kalzium und Vitamin D stärken die Knochen und beu-
gen Osteoporose vor. So sollte man täglich drei bis
vier Portionen Milch oder Milchprodukte konsumie-
ren, da sie gute Kalziumlieferanten sind. Mineralwas-
ser mit über 300 mg Kalzium pro Liter kann auch zur
täglichen Deckung des Kalziumbedarfs beitragen.
Dunkelgrünes Gemüse wie Broccoli, Grünkohl oder
Spinat ist ebenfalls kalziumreich. Viel Vitamin D fi ndet
sich in fettreichem Fisch, Pilzen, Butter, Käse und Ei-
ern. Der Körper kann Vitamin D als einziges Vitamin
auch selbst herstellen. Dazu benötigt er Sonnenlicht.
Genügend FlüssigkeitDa mit zunehmendem Alter das Durstempfi nden ab-
nimmt, ist eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung
von Bedeutung. Ein bis zwei Liter pro Tag sind ideal.
Genug trinken fördert zusätzlich die geistige Leis-
tungsfähigkeit.
Leser-Frage
Lebensmittel Gehalt mg Kalzium/100 g Portionengrösse mg Kalzium/Portion
Hartkäse 1200 40 g 480
Weichkäse 500 40 g 200
Frischkäse 100 100 g 100
Milch 120 2 dl 240
Joghurt 120 180 g (1 Becher) 220
Crème/Pudding/Flan 110 125 g (1 Becher) 140
Quelle: Empfehlungen der Schweizerischen Vereinigung gegen Osteoporose (SVGO)
Kalziumreiche NahrungsmittelDer Tagesbedarf an Kalzium bei über 50-Jährigen liegt bei 1000 bis 1500 mg.
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CSSMAGAZIN 3 | 2012
Dossier Wendepunkte im Leben
16Frage
Es ist auf jeden Fall ein einschneidender Moment, der Abschied vom Arbeitsalltag und das Willkommenheissen des dritten Lebens-abschnittes. Die Überprüfung des Versiche-rungsschutzes lohnt sich zu diesem Zeitpunkt.Text: Rita Bättig
Welche Versicherungen nach der Pensionierung?
Die Schweizerinnen und Schweizer werden immer
älter. Wo früher Ängste vor der Pension auftauchten,
weichen diese heute zunehmend einer optimisti-
schen und aktiven Lebenseinstellung. Hobbys pfl e-
gen, reisen oder sich weiterbilden gehört immer
mehr zum Alltagsprogramm der Schweizer Pensio-
näre. Damit diese Aktivitäten sorgenfrei genossen
werden können, sollte in die Planung dieses Lebens-
abschnittes eine Überprüfung des Versicherungs-
schutzes mit einbezogen werden.
Abstimmung der Grund- und Zusatz-versicherungUm auch nach der Erwerbstätigkeit bei Unfall versi-
chert zu sein, muss die Unfalldeckung in den meis-
ten Fällen wieder in die Grund- und Zusatzversiche-
rung aufgenommen werden.
Alternative Versicherungsmodelle sind Formen
der Grundversicherung, die sich für Versicherte jeden
Alters eignen. Je nach gewähltem Modell sind bei
Gesundheitsfragen zuerst der persönliche Hausarzt,
die Ärzte eines HMO-Zentrums oder die Fachperso-
nen des Zentrums für Telemedizin Ansprechpartner.
Mit der Wahl eines alternativen Versicherungsmodel-
les sind alle wichtigen Informationen über die eigene
Krankengeschichte an einem Ort hinterlegt und es
lassen sich Prämien bis zu 25 Prozent einsparen.
Nach der Pensionierung die Welt neu entdeckenEndlich ist genug Zeit vorhanden, unbekannte Orte
auf dieser Welt zu entdecken. Ob nah oder fern, mit
ins Gepäck sollte eine Ferien- und Reiseversiche-
rung, die allfällige Versicherungslücken schliesst.
Wie halte ich mich geistig fi t?15Frage
Heute stehen die Chancen, ein hohes Alter zu
erreichen, besser denn je. Die grosse Herausforde-
rung besteht darin, das Alter mit Freude und in
guter Gesundheit zu erreichen.
Regelmässige körperliche Bewegung tut nicht
nur der Muskulatur und den Knochen gut. Dadurch
wird auch die Durchblutung des Gehirns gesteigert,
körperliche Beschwerden werden gelindert, die
Schlafqualität wird verbessert und die Stimmung
aufgeheitert. Besonders empfehlenswert sind
Ausdauersportarten wie Schwimmen, Radfahren,
Laufen oder Wandern. Neben dem körperlichen
Wohlbefi nden trägt der soziale Aspekt ganz entschei-
dend zum Erhalt der geistigen Fitness bei: Ausfl üge,
Theaterbesuche, Wanderungen oder Feiern mit
Freunden oder Familie halten auf Trab und bereichern
das Leben. Regelmässiges Hirntraining mit Lesen,
Kartenspielen, das Lösen von Kreuzworträtseln, das
Spielen eines Musikinstruments oder Tanzen unter-
stützen die geistige Fitness genauso.
Mit einer gesunden Ernährung bringt man nicht
nur den Körper, sondern auch das Gehirn in Schwung.
Genug Flüssigkeit, viel frisches Gemüse, Früchte und
Vollkornprodukte erhalten die Leistungsfähigkeit.
CSSMAGAZIN 3 | 2012
Wieso nehme ich trotz unveränderter Ernährung zu?Der menschliche Körper verändert sich ständig – vom Ausfallen der Milchzähne über die Pubertät bis hin zum Haarausfall. Auf einige der biologischen Wendepunkte sollte man mit einer Verhaltensänderung reagieren.Text: Silvia Weigel, Bildmontage: CSS Grafi k
17Frage
Eine Gewichtszunahme in diesem Alter zu verhin-
dern, ist umso kniffl iger, weil unser Körper Mecha-
nismen entwickelt hat, die eine «Reservenbildung»
begünstigen – eine Überlebensstrategie, auf die un-
sere Vorfahren angewiesen waren. «Die frühen Men-
schen mussten Reserven für Hungerperioden anle-
gen können.» Gewicht aufzubauen wird deshalb von
unserem Körper begünstigt. Weil Gewichtsverlust in
grauer Vorzeit aber ein Risiko für Leib und Leben
darstellte, hat der Körper Strategien entwickelt, die
Abnahme zu erschweren. Um zuzulegen reicht es,
wenn der Körper täglich etwa 50 Kalorien mehr auf-
nimmt als verbraucht. Wer abnehmen will, muss aber
täglich ganze 500 Kalorien mehr verbrauchen, als er
aufnimmt. Dazu kommt,
dass viele Menschen ih-
ren Energiebedarf bezie-
hungsweise ihren Ener-
gieverbrauch deutlich
überschätzen. Susanne
Habicht: «Die meisten
Leute überschätzen ih-
ren Energiebedarf.» Während einer Stunde intensivs-
ten Spinnings verbraucht man etwa 500 Kalorien –
gerade einmal so viel, wie in einer einzigen Tafel
Schokolade steckt. Deshalb ist es ratsam, über Ener-
gieverbrauch und -zufuhr genau Buch zu führen,
wenn man eine Zunahme verhindern oder gar ab-
nehmen will.
KnochenUnsere Knochen haben ihre maximale Dichte er-
reicht, wenn wir etwa 25 Jahre alt sind. Bis zu diesem
Zeitpunkt kann der Körper Kalzium besonders gut
aufnehmen und baut mehr Knochenmasse auf, als
er abbaut. Danach bleibt der Knochenbestand einige
Jahre relativ stabil. Nach dem 40. Lebensjahr beginnt
der Abbau der Knochen. Mit einer ausgewogenen
Ernährung und ausreichend Bewegung kann man
einer Osteoporose vorbeugen. CSS-Gesellschafts-
ärztin Susanne Habicht erklärt: «Der Knochen braucht
Druck, um zu wachsen.» Jogging oder Tanzen sind
besonders geeignet, das Knochenwachstum anzure-
gen.
MuskelnMit Bewegung kann man auch einem weiteren Wen-
depunkt im Körper entgegenwirken: dem Kraftver-
lust. Mit 40 Jahren beginnt der Abbau der Muskel-
masse. Pro Jahr baut der Körper zwischen einem
halben und einem Prozent der Muskelmasse ab und
ersetzt diese durch Fettgewebe.
EnergieverbrauchGleichzeitig verändert sich der Energieverbrauch,
was dazu führt, dass die meisten Menschen zwi-
schen 40 und 60 Jahren an Gewicht zulegen. «Ab 40
brauchen wir bei gleicher Bewegung nur noch halb
so viel Energie wie zuvor», erklärt Susanne Habicht.
«Ab 40 brauchen wir bei gleicher Bewegung nur noch halb so viel Energie wie zuvor.»Susanne Habicht,
CSS-Gesellschaftsärztin
Was muss ich über Bluthochdruck wissen?
18Frage
Etwa 20 Prozent der Schweizer leiden an Bluthochdruck, einer der häufi gsten Volkskrankheiten. Welches sind die Symptome, die Behandlungsmöglichkeiten und Präventions-massnahmen?Text: Rita Bättig, Bildmontage: CSS Grafi k
Was ist Bluthochdruck?Rund 8000 Liter Blut pumpt das Herz
täglich durch den Körper. Die Blut-
gefässe verändern ihren Durchmesser
und regulieren so den Druck, mit dem
das Blut durch den Körper gepresst
wird. Bei Bluthochdruck (Hypertonie)
sind die Gefässe verengt; in der Folge
ist der Druck dauerhaft zu hoch und
kann die Gefässwände und gewisse Or-
gane wie Herz oder Nieren schädigen.
Von Hypertonie spricht man, wenn ein
gesunder Mensch in Ruhe bei mindes-
tens drei Messungen während einer
Woche einen oberen, systolischen Wert
von über 160 mmHg (Millimeter Queck-
silber) oder einen unteren, diastoli-
schen Wert von über 95 mmHg auf-
weist. Werte zwischen 90 und 95 mmHg
beziehungsweise 140 und 160 mmHg
weisen auf eine Grenzwerthypertonie
hin.
Wer ist gefährdet?In den Industrieländern leben 60 Pro-
zent der über 65-Jährigen mit Blut-
hochdruck. Bei den über 40-Jährigen
ist bereits eine von fünf Personen be-
troff en. Tendenziell leiden Männer frü-
her an der Krankheit als Frauen. Nur
bei fünf bis zehn Prozent fi ndet sich
eine Krankheit als Ursache für die so
genannte «sekundäre Hypertonie». Bei
neun von zehn Patienten ist die ge-
naue Ursache für eine essenzielle Hy-
pertonie unbekannt. Rund 60 Prozent
der Patienten sind erblich vorbelastet.
Man weiss, dass die Lebens- und Er-
nährungsgewohnheiten Einfl uss auf die
Krankheit ausüben. Faktoren wie Über-
gewicht, hoher Salzkonsum, Stress,
Rauchen oder Fettstoff wechselstörun-
gen können das Risiko von Hypertonie
erhöhen. Schlafapnoe, Bewegungs-
mangel, erhöhter Alkoholkonsum und
gewisse Medikamente wie Schmerz-
mittel, die Pille oder Kortison können
ebenfalls blutdruckerhöhend wirken.
Welche Symptome treten auf?Hypertonie bleibt lange unerkannt, da
die Betroff enen längere Zeit beschwer-
defrei sind. Mit steigenden Blutdruck-
werten verspüren einige Betroff ene
Kopfschmerzen am Hinterkopf, typi-
scherweise am frühen Morgen. Auch
Schwindel und häufi ges Nasenbluten
können auf einen zu hohen Blutdruck
hinweisen. Langfristig steigert Blut-
hochdruck das Risiko von Hirnschlag,
Herzinfarkt, Herzschwäche, Nieren-,
Augen- und Gefässschäden. Risikofak-
toren wie Rauchen, erhöhte Blutfett-
werte, Diabetes Typ II und Übergewicht
erhöhen das Risiko für Komplikationen
um ein Vielfaches.
CSSMAGAZIN 3 | 2012
Ursache von Hypertonie
90 % Ursache unbekannt
10 % Andere Erkrankungen;
häufi gste Krankheiten:
Nierenleiden,
Hormonstörungen,
Arteriosklerose
Welche Behandlungs-möglichkeiten gibt es?Ein zu hoher Blutdruck muss behan-
delt werden. Ist eine Krankheit die
Ursache für Hypertonie, wird sie be-
handelt und der Blutdruck dadurch
gesenkt. Eine essenzielle Hypertonie
kann nur durch die Änderung des Le-
bensstils und blutdrucksenkende Medi-
kamente angegangen werden. Grund-
sätzlich gilt: Eie richtige Einstellung des
Blutdrucks braucht Geduld und Diszip-
lin. Auch wenn allgemeine Massnah-
men den Blutdruck nicht ausreichend
senken können, ermöglichen sie häufi g
eine deutliche Reduktion der medika-
mentösen Therapie.
Allgemeine Massnahmen• Gewichtsabnahme bei Übergewicht:
Pro Kilogramm Gewichtsabnahme
sinkt der Blutdruck um bis zu 2 mmHg
und wirkt positiv gegen Diabetes und
erhöhte Blutfettwerte.
• Gesunde Ernährung: Obst, Gemüse
und Vollkornprodukte enthalten so-
wohl wertvolle Vitamine als auch
Mineralstoff e wie Kalium, die eine
blutdrucksenkende Wirkung haben.
Pfl anzliche Substanzen wirken Ge-
fässablagerungen entgegen.
• Verminderte Kochsalzzufuhr: Das
Natrium im Kochsalz kann eine blut-
drucksteigernde Wirkung haben. Es
wird empfohlen, auf das Nachsalzen
Was tut die CSS für Hypertonie-Patienten?
Ergänzend zur ärztlichen Behandlung bietet
die CSS ihren Versicherten kostenlos ein
Betreuungsprogramm für Patienten mit
Hypertonie an. In Zusammenarbeit mit dem
behandelnden Arzt und einer Fachperson vom
Zentrum für Telemedizin «Medgate» wird ein
individuelles Betreuungsprogramm festgelegt.
Ziel ist es, den Therapie- und Krankheitsver-
lauf positiv zu beeinfl ussen und frühzeitig
möglichen Folgeerkrankungen entgegenzu-
wirken.
www.css.ch/betreuungsprogramm
Wie kann ich Bluthochdruck vorbeugen?Mit einem gesunden und ausgewoge-
nen Lebensstil könnten über siebzig
Prozent der Hypertonie-Erkrankungen
verhindert werden. Es wird empfohlen,
ab dem 30. Lebensjahr alle ein bis drei
Jahre den Blutdruck vom Arzt oder in
der Apotheke messen zu lassen. Aus-
schlaggebend für die Häufi gkeit der
Blutdruckkontrollen sind: der letzte
gemessene Wert, das Vorliegen von
Risikofaktoren sowie das Vorliegen
von Erkrankungen wie Diabetes oder
Nierenerkrankungen.
CSSMAGAZIN 3 | 2012
der Speisen sowie auf kochsalzhalti-
ge Lebensmittel wie Fertigsuppen,
Fleisch- Fisch- und Gemüsekonser-
ven, Schinken, Wurst, Speck, Käse,
Fertigsaucen und Salatdressings zu
verzichten.
• Körperliche Aktivität: Regelmässige
Aktivität senkt den Blutdruck. Geeig-
net sind Ausdauersportarten wie
Laufen, Walken, Joggen, Inlineska-
ting, Schwimmen oder Radfahren.
Kraft- und Kampfsportarten wirken
sich eher negativ auf den Blutdruck
aus.
• Stressabbau: Entspannungsübungen,
autogenes Training oder Yoga können
den Blutdruck senken.
Medikamentöse MassnahmenEs gibt zahlreiche blutdrucksenkende
Medikamente. Oft müssen sie kombi-
niert eingenommen werden. Neben-
wirkungen können auftreten und müs-
sen mit dem Arzt besprochen werden.
Die Wirksamkeit der Therapie sollte
regelmässig überprüft werden. Die ge-
wissenhafte Einnahme der Tabletten,
auch bei völliger Beschwerdefreiheit,
ist Voraussetzung für eine langfristig
erfolgreiche Blutdrucksenkung. Ist der
Blutdruck optimal eingestellt, ist dies
kein Grund, das Medikament abzuset-
zen, da sonst innerhalb kurzer Zeit die
überhöhten Blutdruckwerte wieder er-
reicht werden. www.swissheart.ch
Wie messe ich den Blutdruck korrekt?
• Morgens, direkt nach dem Aufstehen, im Ruhezu-
stand messen. Vorgängig nichts essen oder trinken;
Medikamente erst nach der Messung einnehmen.
• Oberarm von Kleidern befreien und Unterarm leicht
anwinkeln.
• Entlüftete Manschette um den Oberarm legen.
Unteres Manschettenende befi ndet sich zwei bis drei
Zentimeter oberhalb der Ellenbeuge, auf Herzhöhe.
• Während der Messung nicht sprechen und sich nicht
bewegen.
© S
AC
CSSMAGAZIN 3 | 2012
Wo stehen die kinderfreundlichsten Berghütten?SAC-Hütten sind heute nicht nur gewandten Alpinisten vorbehalten. Auch Familien mit ihren kleinen Gipfelstürmern sind in ausgewählten Hütten willkommen und gut aufgehoben.Text: Rita Bättig
19Frage
Das Wandern mit Kindern entpuppt sich entweder
als ein wunderbares oder ein für alle Beteiligten an-
strengendes Erlebnis. Um Letzteres und Kommenta-
re wie «Ist es noch weit?» oder «Ich mag nicht mehr
laufen!» zu umgehen, will eine Bergwanderung mit
Kindern sorgfältig geplant sein.
Günstige Übernachtungs-möglichkeitenBeim Vorweisen der Versicher-
tenkarte übernachten CSS-
Versicherte in den 37 Berghütten
der Broschüre «Höhenfl üge» bis
zu 30 Prozent günstiger.
«Höhenfl üge» kann kostenlos in
Deutsch und Französisch bestellt
werden.
www.css.ch/exklusiv
37 familienfreundliche SAC-HüttenUnterstützung bietet die von
der CSS Versicherung und dem
Schweizer Alpenclub (SAC) herausgegebene Bro-
schüre «Höhenfl üge». Darin werden 37 familien-
freundliche Berghütten aus der ganzen Schweiz vor-
gestellt. Neben wertvollen Tipps für die Planung und
Gestaltung einer Wanderung mit Kindern enthält die
Broschüre wichtige Sicherheitshinweise, damit dem
Hüttenabenteuer nichts mehr im Weg steht. Bei der
Hüttenauswahl wurde darauf geachtet, dass die Hüt-
tenwege leicht zu begehen sind und die Kinder eine
gefahrlose Hüttenumgebung vorfi nden.
Aktiv im Sportverein – zahlt die CSS?20
Die CSS belohnt gesundheitsbewusste Kunden mit
dem Angebot des Gesundheitskontos. Dieses
unterstützt Kunden mit Zusatzversicherung bei ihrer
aktiven Gesundheitsvorsorge. Die CSS beteiligt sich
mit bis zu 500 Franken an ausgewählten Aktivitäten:
von Aquafi t über Hatha-Yoga bis Rückengymnastik.
Ab 2013 wird das Gesundheitskonto ausgebaut.
Kunden mit bestimmten Zusatzversicherungen
profi tieren vom Gesundheitskonto-Bonus: Neu
werden Aktivmitgliedschaften in Sportvereinen sowie
Leser-Frage
Saison- und Jahresabonnemente in Hallen- und
Freibädern mit bis zu 100 Franken mitfi nanziert. Für
die CSS macht es keinen Unterschied, ob sich der
Kunde im Fitnesscenter oder mit regelmässigen
Trainings im Verein fi t hält. Wichtig ist, dass er sich
um seine Gesundheit kümmert.
Persönliche Beratung sowie die genauen
Bedingungen erhalten Sie von Ihrer zuständigen
Agentur:
www.css.ch/agentur
Mit Kindern in SAC-Hütten
günstiger übernachten?
Die CSS macht’s möglich.
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CSSMAGAZIN 3 | 2012
Warum sind Sie der CSS treu?
21Frage
1,7 Millionen Menschen sind bei der CSS versichert. Hinter jedem Versicherten steckt eine andere Geschichte – einige haben uns verraten, warum sie bei der CSS sind.Text: Silvia Weigel
Flurina Riedi (24) ist seit ihrer Geburt bei der CSS
versichert. «Meine ganze Familie ist bei der CSS und
wir waren immer alle sehr zufrieden», sagt sie. Als sie
sich zum Studienbeginn erstmals selber eine Versi-
cherung suchen musste, gab es für sie nicht viel zu
überlegen: Sie blieb der CSS treu. Nun studiert sie in
Bern Lebensmitteltechnologie und ist mit ihrer Wahl
immer noch zufrieden. «Ich hatte bisher nur positive
Erlebnisse mit der CSS; zuletzt, als ich kürzlich we-
gen einer medizinischen Frage angerufen habe. Die
Beratung war sehr gut und freundlich.»
«Ich hatte bisher nur positive Erlebnisse mit der CSS.» Flurina Riedi (24)
Barbara Burchardi (30) aus Wetzikon
ZH ist ebenfalls schon von klein auf bei
der CSS. «Ehrlich gesagt bin ich aus
purer Bequemlichkeit bei dieser Ver-
sicherung geblie-
ben», sagt sie. Als
sie und ihr Mann
Michael (31) vor
gut 9 Monaten ih-
ren Sohn Finn be-
kommen haben, war sie froh, dass
sie der CSS treu blieb. «Die Geburt
war sehr turbulent», erzählt sie. Da-
nach gab es mit der Versicherung
viele Fragen zu klären. «Ich war froh,
dass ich einfach auf die CSS-Agentur in Wetzikon
«Mein Berater hat mich immer sehr gut und persönlich beraten.»Barbara Burchardi (30)
marschieren konnte und alles einwandfrei für mich gere-
Dossier:
Wie starte ich erfolgreich in den Frühling?Frage 04–11
Wie lange halten künstliche Gelenke? Frage 19
Was bringt mir Managed Care?Frage 24
Gesund und gut versichert – 30 Fragen und Antworten.
1 | 2012
MAGAZINCSS
CSSMAGAZIN 3 | 2012
ich bin, und mich sehr gut und persönlich beraten.»
Toni (65) und Agatha Schöpfer (59) sind seit fünf
Jahren bei der CSS versichert. «Wir wohnen in Lu-
zern ganz in der Nähe vom Hauptsitz, da war es na-
heliegend, auch die Versicherung hier abzuschlies-
sen.» Dass sie sich bei der CSS gut aufgehoben
fühlen, hat aber andere Gründe. Toni Schöpfer sagt:
«Die persönliche Betreuung ist einfach sensationell.
Die Verkaufsberater sind nicht nur kompetent, son-
dern auch fröhlich und sehr herzlich.» Seine Frau
Agatha kann das nur bestätigen: «Unser Berater hat
uns unaufgefordert darauf auf-
merksam gemacht, dass ich jetzt,
kurz vor meinem 60. Geburtstag,
die letzte Möglichkeit habe, die
Zusatzversicherung zu wechseln.
Das ist ein super Service.»
Putze ich meine Zähne richtig?
22Frage
Bereits Kleinkinder lernen, ihre Beisser
richtig zu reinigen. Trotzdem weisen
die Zahnärzte und Dentalhygieniker
immer wieder auf schlecht geputzte
Stellen hin. Die kostenlose Zahnputz-
App der CSS unterstützt im Kampf
gegen die Zahnteufel und zeigt auf
spielerische Weise, wie die Zähne
richtig gesäubert und welche Stellen
besser gereinigt werden müssen.
Neben dem richtigen Zähneputzen gehören zur
umfassenden Prophylaxe der regelmässige Einsatz
von Zahnseide und die jährliche Kontrolle beim
Zahnarzt.
Über alles Wissenswerte rund um das Thema
Zahnpfl ege informiert der Kaugummihersteller V6
während der «Dentacare-Tour» (08.09. Chur:
Messe Gehla / 07.09. Zürich: Hauptbahnhof /
15.09. Egerkingen: EKZ Gäupark / 21.09. – 30.09.
Zürich: Messe Züspa) zusammen mit Dental-
hygienikern und der CSS Versicherung.
www.css.ch/zahnputzapp
gelt wurde. Mein Berater hat immer gleich gewusst, wer
«Die Verkaufsberater sind nicht nur kompetent, sondern auch fröhlich und sehr herzlich.»Agatha und Toni Schöpfer (59 und 65)
Wer macht das beste Kundenmagazin?
23Frage
Am 27. Juni wurde das CSS Magazin beim Best of Corporate Publishing Award (BCP) in Berlin als bestes Kundenmagazin im Bereich «Gesundheitswesen/Pharma» ausgezeichnet.Text: Roland Hügi
Es gibt Kundenmagazine, die sind einfach nur schön,
andere sind nützlich, wieder andere eher überfl üssig.
Und dann gibt es noch das CSS Magazin. Dieses ist
schlicht ausgezeichnet – im wahrsten Sinne des
Wortes. Es wurde am 27. Juni 2012 in Berlin mit Gold
und somit als bestes Kundenmagazin in der Kategorie
«Gesundheitswesen/Pharma» ausgezeichnet. Verge-
ben wurde der Preis im Rahmen des Wettbewerbs
«Best of Corporate Publishing». Insgesamt hat die
140-köpfi ge Jury 700 Maga-
zine aus Deutschland, Öster-
reich und der Schweiz bewer-
tet und die besten davon
prämiert.
Jedes Heft ist einzigartigDas auf dem Frage-Antwort-Prinzip aufgebaute CSS
Magazin erscheint seit Jahresbeginn in seiner jetzi-
gen Form. Es ist konsequent auf das Leistungsver-
sprechen der CSS ausgerichtet: «Ganz persönlich».
«Damit beweist die CSS mit jeder Ausgabe, dass sie
auf die vielen Anliegen und off enen Fragen, die ihre
Kunden täglich an sie herantragen, kompetente Ant-
worten hat», begründet die Jury ihren Entscheid. «So
wird jede Heftausgabe einzigartig, eigenständig und
garantiert höchsten Wiedererkennungswert.»
Zahnputz-AppJetzt gratis
im App-Store
erhältlich.
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CSSMAGAZIN 3 | 2012
Herr Portmann, seit Januar besteht freie Spitalwahl
für die ganze Schweiz. Wozu braucht es dann noch
eine Spitalzusatzversicherung?
GEORG PORTMANN: Auch mit der neuen Spitalfi nan-
zierung bleiben Zusatzversicherungen wichtig. Das
lässt sich am besten an einem Beispiel erklären:
Wenn sich jemand in einem Spital eines anderen
Kantons behandeln lassen will und die Behandlung
auch im eigenen Kanton möglich gewesen wäre, so
werden aus der Grundversicherung nur jene Kosten
vergütet, die im Wohnkanton anfallen würden. Die
Diff erenz bei solchen ausserkantonalen Behandlun-
gen muss ein Patient ohne Spitalzusatzversicherung
selber tragen. Das kann – je nach Behandlung –
schnell ins Geld gehen.
Und wie sieht es im Ausland aus, wenn sich jemand
während der Ferien in Spitalpfl ege begeben muss?
Als Zusatzversicherung ist hier die Ferien- und Reise-
versicherung empfehlenswert. Der Grund: Gerade in
beliebten Feriendestinationen wie den USA, Kanada
oder Australien werden Touristen automatisch in
24 Leser-Frage
Weshalb denn noch eine Spital-zusatzversicherung?
Georg Portmann(56) ist Betriebökonom
und seit 1984 für die
CSS Versicherung in
verschiedenen Leitungs-
funktionen tätig, seit
2001 als Vorsitzender
der Konzernleitung.
privaten Kliniken behandelt, was schnell sehr teuer
wird. Die Grundversicherung aber deckt maximal
den doppelten Betrag dessen, was die gleiche Be-
handlung in der Schweiz gekostet hätte. Mit einer
Ferien- und Reiseversicherung bleiben
böse fi nanzielle Überraschungen er-
spart.
Ein Bonmot besagt: Die beste
Versicherung ist immer jene, die man
abgeschlossen hat, aber nicht in
Anspruch nehmen muss.
Tatsächlich geben Zusatzversicherun-
gen dem Menschen das gute Gefühl,
für alle Fälle vorgesorgt zu haben. Sol-
che zusätzliche Sicherheit ist viel wert.
Hinzu kommt: Ein Patient, der halbpri-
vat oder privat versichert ist, geniesst
in einem Spital einen besonderen Sta-
tus bei Arztwahl, Pfl ege und Unterkunft.
Diese Rahmenbedingungen können die
Genesung positiv beeinfl ussen.
Zusatzversicherungen helfen
mit, böse Überraschungen
bei den Spitalrechnungen zu
vermeiden.
Fett ist per se schlecht.
Ernährungsirrtümer – hätten Sie es gewusst?
25Frage
Text: Franziska Guggisberg, Illustration: Sibylle Heusser und Marcus Moser, Atelier Oculus
Trennkost ist gesünder als die normale Ernährungsform.
Essen am Abend macht dick.
Kaff ee trocknet aus.
Obst und Gemüse ist frisch und roh am gesündesten.
Essen am Abend macht dick.Am Ende des Tages zählt die Energiebilanz; wie viel wurde
aufgenommen, wie viel verbrannt? Dabei spielt es keine Rol-
le, zu welcher Tageszeit die Kalorien eingenommen wurden.
Zwar ist unsere Verdauung nachts träger, es wird jedoch
nicht mehr Energie daraus verwertet.
Fett ist per se schlecht.Fette sind lebensnotwendige Nährstoff e, die unser Körper
beispielsweise für den Aufbau der Zellwände oder für die
Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen benötigt. Fett deckt
rund einen Drittel der täglichen Energiezufuhr. Gesunde Fett-
säuren sind pfl anzlich und ungesättigt, wie sie beispielsweise
in Oliven- oder Rapsöl vorkommen.
Obst und Gemüse ist frisch und roh am gesündesten.Obst und Gemüse enthalten wichtige Nährstoff e. Beim Ko-
chen, Garen, Dörren oder Konservieren können Vitamine zer-
stört werden und verloren gehen, weshalb solche Vorgänge
am besten schonend gemacht werden. Die frische Variante ist
tendenziell am nährstoff reichsten. Dies gilt aber auch für Tief-
gefrorenes. Durch das schnelle «Schockgefrieren» bleiben die
Zellen und damit die Nährstoff e unbeschädigt.
Spinat füllt die Eisenspeicher.Dieser Irrtum beruht auf einem Schreibfehler, bei dem ein
Komma vergessen ging und somit die Eisenmenge im Spinat
zehnmal zu hoch angegeben wurde. Eisen aus Fleisch und
Fisch kann unser Körper gut aufnehmen. Hülsenfrüchte und
Vollkornprodukte sind wertvolle pfl anzliche Eisenspender.
Ein Glas Orangensaft dazu erhöht die Aufnahme.
Kaff ee trocknet aus.Die harntreibende Wirkung von Kaff ee wurde lange Zeit
überschätzt. Übliche Mengen an Kaff ee (2–3 Tassen täglich)
haben keine oder nur eine geringfügige entwässernde Wir-
kung. Kaff ee trägt also zur täglichen Flüssigkeitszufuhr bei
und entzieht dem Körper keine oder kaum Flüssigkeit.
Möglichst viele Vitamine sind gesund.Vitamine sind für unzählige Funktionen im Körper unent-
behrlich. Eine ausgewogene Ernährung deckt im Normalfall
unseren Vitaminbedarf. Vitamine in Nahrungsergänzungs-
präparaten über den Bedarf hinaus eingenommen, bringen
keinen Zusatznutzen und bewirken nicht nur Gutes. Gerade
bei einer erhöhten Zufuhr von fettlöslichen Vitaminen wie A,
D, E, K ist Vorsicht geboten.
Trennkost ist gesünder als die normale Ernährungs-form.Bei dieser Ernährungsform werden eiweissreiche Lebensmit-
tel nicht gleichzeitig mit kohlenhydratreichen Lebensmitteln
gegessen. Für den Körper und die Energieaufnahme macht
es jedoch keinen Unterschied; er kann die Nährstoff e gleich-
zeitig oder getrennt gleich gut verdauen.
Möglichst viele Vitamine sind gesund.
Spinat füllt die Eisenspeicher.
CSSMAGAZIN 3 | 2012
Wer bügelt Ihre Hemden, Herr Sommer?Media Markt und Saturn ist Europas grösster Fachmarkt für Elektronikgeräte. CEO Karsten Sommer führt berufl ich rund 1600 Mitarbeitende – und privat Verhandlungen über die An-schaff ung eines neuen Flachbild fernsehers.Interview: Serge Hediger, Foto: Marco Sieber
Herr Sommer, ohne Satellitennavigationsgerät
hätten wir Sie hier in Geroldswil kaum gefunden.
Wie haben wir das bloss früher geschaff t?
KARSTEN SOMMER: Das habe ich mich auch schon
gefragt; zuletzt, als ich mit meiner Familie nach
Kroatien in die Ferien fuhr und ganz
entspannt angekommen bin. Früher
hätte das auch geklappt, doch heute
geht ohne diese Helferlein gar nichts
mehr.
45 000 Artikel, darunter zahlrei-
che solcher Helferlein, umfasst
das durchschnittliche Angebot
einer Media-Markt-Filiale. Es
gleicht für viele Menschen einem
reich ge deckten Gabentisch.
Was steht denn bei Ihnen auf der
Wunschliste?
Bedingt durch den Umzug in die
Schweiz stehe ich in Verhandlung
mit meiner Frau über einen neuen
Flachbildfernseher mit 46-Zoll-Bild-
schirm. Sie hat Budget-Mitsprache-
recht und meint, 32 Zoll würden
genügen, ich solle halt näher ranrü-
cken. Darüber hinaus stehen noch
Kleinigkeiten auf der Liste. Ein Bügeleisen aber habe
ich schon. Ich bügle meine Hemden jeden Morgen
selber – auf einem Laurastar-Gerät.
Sie waren neun Jahre lang Geschäftsführer von
Media Markt in Ungarn. Wie unterscheidet sich das
dortige Sortiment von jenem in der Schweiz?
Wohnungen in Ungarn sind selten mit Waschma-
schine und Tumbler bestückt. Entsprechend umfasst
das Sortiment von Media Markt Budapest rund 120
verschiedene Waschmaschinen; hier sind es rund 50.
Raclette-Öfen dagegen sind typisch schweizerische
Produkte. Die Schweiz ist ein Nespresso- und Apple-
Land, und wohl nirgendwo sonst ist auch die Aus-
wahl an Outdoor-Grillgeräten grösser.
Und gibt es auch schweizweit Unterschiede?
Allein schon bei den neuen Medien – CDs, DVDs und
BlueRay – unterscheidet sich das Westschweizer
Sortiment vom Tessiner oder Deutschschweizer An-
gebot. Der Romand orientiert sich musikalisch nach
Frankreich, der Tessiner nach Italien. Und Marroni-
bräter beispielsweise verkaufen wir fast ausschliess-
lich in der Westschweiz und im Wallis.
Wie behält man da den Überblick?
Jeder unserer Markt-Geschäftsführer ist frei, das
Sortiment nach seinem Gutdünken zu bestücken
und orientiert sich dabei an den Top-100-Produkten
sowie an der Frage, was er selber gerne hätte.
Im vergangenen Jahr hat die gesamte Branche
schweizweit an Umsatz eingebüsst. Wo liegen die
Gründe?
Gemessen an Deutschland, wo sich der Umsatz aller
Elektronikfachmärkte in den letzten vier Jahren hal-
biert hat, ist in der Schweiz allenfalls eine Delle zu
spüren. Das Minus von knapp sechs Prozent Umsatz
ist nicht dramatisch. Eine gewisse Sättigung ist wohl
erreicht, aber bereits die Fussball-Europameister-
schaft konnte neue Impulse setzen.
Sie kurieren gerade eine Erkältung samt Lungen-
entzündung aus. Wie wichtig ist Ihnen Gesundheit
und was tun Sie dafür?
Zu wenig. Ich habe letztes Jahr begonnen, wieder
Media Markt und Saturn Schweiz:
durchschnittlich 45 000 Artikel pro Filiale,
1600 Mitarbeitende und 27 Standorte
Karsten Sommer(44) Der Industriekaufmann
und Betriebswirtschafter
ist seit 1. April 2012 CEO der
Media Saturn Gruppe
Schweiz. Diese betreibt die
Schweizer Media Märkte
und Saturn Märkte, Europas
grössten Fachmarkt für
Unterhaltungs-, Kommuni-
kations- und Haushaltgeräte.
Das Unternehmen erzielt
weltweit einen Umsatz von
20,8 Milliarden Euro. Für
die Krankentaggeld- und
Unfallversicherung seiner
Mitarbeitenden ist Media
Saturn Kunde der CSS
Versicherung.
26Frage
Velo zu fahren und spare bereits auf ein Bike eines nam-
«Nichts motiviert mehr als Verantwortung.» Karsten Sommer,
Media Saturn Gruppe Schweiz
haften Schweizer Herstellers. Alles andere geht leider im
Tagesgeschäft unter. Doch halt, noch etwas: Seit dem
1. Januar 2012 rauche ich nicht mehr!
Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung?
Ernährung war mir immer wichtig. Ich bevorzuge die
mediterrane Küche. Doch am Morgen geht ohne
Kaff ee und ein Nutella-Brot gar nichts. Ich bin nicht
sicher, ob es das Gesündeste ist …
Ihre Work-Life-Balance: Wie entspannen Sie sich?
Ich habe den grössten Teil meines Lebens im Aus-
land verbracht. Entspannung fi nde ich am Wochen-
ende bei einem Zoobesuch mit meiner zweieinhalb-
jährigen Tochter Emma. Und wenn sie Mittagsschlaf
hält, setze ich mich an die Xbox-Konsole und spiele
das Fussballgame Fifa mit grosser Leidenschaft.
Media Markt und Saturn beschäftigt schweizweit
1600 Mitarbeitende. Was macht das Unternehmen
für die Gesundheit der Angestellten?
In unseren Märkten ist jeder selbst verantwortlich.
Hier am Hauptsitz gehen mittags viele Mitarbeitende
joggen, es gibt dafür Garderoben und Duschen.
Tischfussball und PlayStation
stehen zur Entspannung zur
Verfügung, und jeweils freitags
treff en wir uns zum 5-o’clock-
Beer – es gibt natürlich auch
Alkoholfreies.
In der Unternehmensphilosophie von Media Markt
heisst es, der Mensch stehe im Mittelpunkt, und die
Mitarbeitenden würden eine Gemeinschaft mit
ausgeprägtem Wir-Gefühl bilden. Wie zeigt sich das
– neben dem freitäglichen Apéro?
Als ich vor 18 Jahren nach einem Überbrückungs-
job zwischen zwei Studienplätzen bei Media Markt
fest angestellt wurde, hätte ich nie gedacht, dass ich
einst CEO werden würde. Aber ich habe mich hier so
wohl wie nie gefühlt. Das ist das Wir-Gefühl: Kein
anderes Unternehmen lässt dem Mitarbeitenden so
viel Freiheit wie unseres. Unsere Mitarbeiter ent-
scheiden über Millionen Franken im Einkauf und
bestimmen das Sortiment jedes Fachmarktes mit.
Nichts motiviert mehr als Verantwortung.
Der Werbespruch von Media Markt «Ich bin doch
nicht blöd» ist in jeder Landesprache Europas der
gleiche, beispielsweise «Yo no soy tonto» in
Spanien. Der Claim gehört auch zum Wortschatz
des Schweizers. Dieser aber gilt als weniger
preissensitiv als beispielsweise der Deutsche.
Widerspruch. Auch in der Schweiz geht der Kunde
gnadenlos über den Preis. Deswegen erstatten wir
jedem die Diff erenz, der das gleiche Gerät anderswo
günstiger erhält. Allerdings braucht der Schweizer
Vertrauen in die Einkaufsstätte. Fragen wie «Gibt es
das Geschäft in zwei Jahren noch?» oder «Liefert es
auch nach Hause?» sind hier zentral. Mit einem an-
deren Werbespruch, etwa mit «Media Markt – was
sonst?» hätten wir nicht polarisieren können. Und
wir wollen polarisieren.
Wem gehört die CSS Versicherung?
27Frage
1889 als Selbsthilfeorganisation gegründet und
mitgliedschaftlich organisiert, ist die CSS heute als
aktienrechtliche Holding strukturiert. Alleinaktionär
ist der CSS Verein mit rund 750 000 Mitgliedern. Diese
werden vertreten durch einen 40-köpfi gen Mitglieder-
rat. Jeder Kanton und Halbkanton hat Anspruch auf
mindestens einen Delegierten. Allen gemeinsam ist
das gleiche Stimmrecht. Der Mitgliederrat kommt
zweimal jährlich zusammen und nimmt seine Aufgabe
als oberstes Organ des Versicherungskonzerns wahr.
Gewinne, die die CSS realisiert, fl iessen zurück
an die Versicherten. Die Mitgliederräte garantieren
durch ihre Möglichkeit zur Einfl ussnahme und
Kontrolle ein Stück Gerechtigkeit, was den Kunden
der CSS zugutekommt.
An der Versammlung vom 12. Mai hat der Mitglieder-
rat …
… den Jahresbericht und die Konzernrechnung
der CSS Holding AG und des CSS Konzerns für das
Geschäftsjahr 2011 genehmigt,
… vom Bericht des Konzernprüfers und der
Revisionsstelle Kenntnis genommen,
… dem Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung
Entlastung erteilt
… und den Jahresabschluss des
CSS Vereins gutgeheissen.
«Auch in der Schweiz geht der Kunde gnadenlos über den Preis.»
CSSMAGAZIN 3 | 2012
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CSSMAGAZIN 3 | 2012
Was bringt eine Zweitmeinung?Im Vorfeld einer Operation tauchen oft Fragen nach der Notwendigkeit des Eingriff s auf. Hier kann eine Zweitmeinung – auch Second Opinion genannt – Klarheit schaff en. Das Angebot ist für CSS-Versicherte kostenlos.Text: Sandra Krummenacher
28Frage
Wann macht ein Ernährungs-Coaching Sinn?
Wer eine geplante Operation vor sich hat, stellt sich
häufi g die Frage, ob der Eingriff tatsächlich notwen-
dig ist oder ob es eine alternative Therapieform an-
stelle der Operation gibt. Mögliche Beispiele dafür
sind Eingriff e an Gefässen oder Herz- und Gelenk-
operationen. Die CSS bietet all ihren Grundversi-
cherten vor geplanten Operationen eine kostenlose
Versicherte, die eine Zweitmeinung
wünschen, können sich an
die Serviceline der CSS wenden –
Telefon 0844 277 277.
www.css.ch/secondopinion
Coaching-Programm hilft die CSS mit,
das Gewicht auf gesunde und vor
allem nachhaltige Weise zu reduzie-
ren. «califi t» richtet sich an Erwach-
sene, deren Body-Mass-Index (BMI)
über 25 liegt.
Das Prinzip von «califi t» ist so
einfach wie überzeugend: Wer sich für
das Programm angemeldet und seine
Ausgangslage geschildert hat, wird
während zwölf Monaten durch
Ernährungs- und Bewegungsexperten
ärztliche Zweitmeinung an. Die Second Opinion ist
eine aktenbasierte medizinische Beurteilung durch
einen neutralen Arzt. Sie hilft dem Patienten einzu-
schätzen, ob es Alternativen zu einer Operation gibt.
Die Entscheidung für oder gegen einen chirurgi-
schen Eingriff liegt allein beim Patienten.
Wichtig ist auf jeden Fall, eine Zweitmeinung
rechtzeitig einzuholen, verursacht sie doch eine zeit-
liche Verzögerung von sechs bis acht Wochen. Aus
dieser Verzögerung dürfen keine gesundheitlichen
Risiken entstehen. Die ärztliche Zweitmeinung eignet
sich deshalb nicht für notfallmässige Eingriff e. Um die
Neutralität der Zweitmeinung zu wahren, darf der
Zweitmeinungsarzt weder die Operation noch die al-
ternative Behandlung selber durchführen.
telefonisch begleitet, beraten und
motiviert. Angeboten und betreut wird
«califi t» von Medgate, dem Schweizer
Zentrum für Telemedizin. Der Preis für
das zwölfmonatige Coaching beträgt
1200 Franken. CSS-Versicherte mit
einem Gesundheitskonto profi tieren
nach Programmabschluss von einem
einmaligen Beitrag von maximal 500
Franken.
www.califi t.ch
Operation notwendig? Eine ärztliche
Zweitmeinung kann diese Frage klären.
Der Blick auf die Waage kann manch-
mal ganz schön unbarmherzig sein,
etwa wenn man 1,76 Meter gross ist
und sich der Zeiger erst bei 92 Kilo
einpendelt. Dies ergibt einen
Body-Mass-Index von rund 30 –
hart an der Grenze zum starken
Übergewicht. Doch was tun,
nachdem all die bisherigen
Diäten im Sand verliefen?
Die Antwort heisst «califi t».
Mit diesem innovativen
29Frage
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tockp
ho
to
CSSMAGAZIN 3 | 2012
Kann mich fernsehen gesünder machen?Macht fernsehen faul und träge? Nicht unbedingt: Bei der Gesundheitssendung «planG» zeigen zwei Protagonisten, wie man in 9 Wochen fi t wird – und die Zuschauer können mitmachen.Text: Silvia Weigel
30Frage
Das Ziel ist klar: ein gesünderes und glücklicheres Le-
ben. Doch das zu erreichen, ist ohne Hilfe alles ande-
re als einfach. Deshalb stehen den beiden Protago-
nisten der Gesundheitssendung «planG» auch zwei
persönliche Trainer zur Seite. Während neun Wochen
führen sie die beiden durch ein Trainings- und Ernäh-
rungsprogramm, damit sie ihre Ziele erreichen. Sie
treiben sie an, helfen ihnen durch Tiefs und feiern er-
reichte Erfolge. Die Zuschauer können jeden Diens-
tag, 19 Uhr, auf Sat1 verfolgen, welche Fortschritte
die beiden machen. Bei der von der CSS gesponser-
ten Sendung geht es aber nicht nur ums Zusehen. Die
Coaches trainieren neben ihren Schützlingen vor Ort
sozusagen auch das Fernsehpublikum. Die Sendung
soll nämlich zum Mitmachen animieren, gibt den Zu-
schauern Gesundheitstipps und zeigt viele Übungen,
die man zuhause nachmachen kann.
Sendung läuft jeden Dienstag, 19 UhrNeben dem Trainingsprogramm widmet sich «planG»
den wichtigsten Gesundheitsthemen und räumt mit
weit verbreiteten Mythen zum Thema «Gesundheit
und Ernährung» auf. Die Zuschauer erhalten ausser-
dem Hinweise, wie sie Alltagsbeschwerden auf natür-
liche Weise mit Hausmitteln lindern können. Und
natürlich gibt es auch in dieser Staff el der Gesund-
heitssendung «planG» wieder etwas zu gewinnen.
Die halbstündige Sendung läuft ab dem 18. Septem-
ber jeweils dienstags auf Sat1 Schweiz und wird
mehrfach wiederholt. Alle Folgen werden nach der
Ausstrahlung auch im Internet veröff entlicht. Dort
können sich die Zuschauer auch ihren ganz persönli-
chen 9-Wochen-Plan herunterladen.
www.plan-g.tv
Warum in eine HMO-Praxis wechseln?31Frage
Weil in der Grundversicherung das HMO-Modell
sehr beliebt bei den Versicherten ist, baut die
CSS ihr Angebot ständig aus. Ab sofort stehen den
CSS-Versicherten noch mehr Gruppenpraxen und
Ärztenetzwerke zur Verfügung. Und so funktioniert
es: Der Versicherte sucht sich einen Arzt innerhalb
einer Gruppenpraxis oder eines Netzwerks aus und
verpfl ichtet sich, bei medizinischen Problemen
immer zuerst den gewählten Arzt aufzusuchen.
Dieser leitet alle weiteren Behandlungsschritte ein.
Dadurch wird die Behandlungsqualität gesteigert
und die Kosten werden gesenkt. Deshalb können
Versicherte in diesen Modellen bis zu 25 Prozent
Prämie sparen.
www.css.ch/hmo
Fitness statt Chips:
Die Sendung «planG» gibt wert-
volle Gesundheitstipps.
CSSMAGAZIN 3 | 2012
Ist die Einheitskasse ein probates Heilmittel?Im Mai 2012 ist die Initiative «für eine öff entliche Krankenkasse» eingereicht worden. Ein sinnvolles Heilmittel gegen steigende Kranken-kassenprämien ist eine Einheitskasse jedoch nicht.Text: Roland Hügi, Cartoon: Efeu
32Frage
Immer häufi ger wird die Einheitskasse als probates
Heilmittel gegen die kontinuierlich steigenden Versi-
cherungsprämien ins Feld geführt. Eine einzige Kas-
se = schlankere Strukturen = weniger Verwaltungs-
kosten = tiefere Prämien. So ungefähr können die
Argumente für eine Einheitskasse auf einen einfa-
chen Nenner gebracht werden. So schön diese Glei-
chung tönt, so schlecht ist sie durchdacht. Sie lässt
nämlich ausser Acht, dass nicht die Verwaltungs-,
sondern die Leistungskosten der grosse Kostentrei-
ber sind.
Verwaltungskosten sind sehr niedrigDie Leistungskosten sind seit der Einführung des
Krankenversicherungsgesetzes (KVG) im jährlichen
Durchschnitt um mehr als vier Prozent angestiegen.
Bei den Verwaltungskosten betrug der jährliche An-
stieg lediglich gut ein Prozent. Diese sind im Ver-
gleich zu anderen Sozialversicherungen zudem sehr
niedrig: Von jedem Prämienfranken, den die Kran-
kenkassen in der Grundversicherung einnehmen,
fl iessen rund 95 Rappen an die Spital-, Arzt- oder Me-
dikamentenkosten ihrer Kunden zurück.
Selbst wenn sich das Stimmvolk für
eine Einheitskasse entscheiden sollte,
würde deren Schaff ung Jahre dauern.
Grund dafür ist in erster Linie, dass alle
rund 60 bestehenden Krankenkassen
von der öff entlichen Hand enteignet
werden müssten. Ein Vorgang, der
selbst in Fachkreisen Fragen aufwirft,
tangiert er doch Verfassungsrechte,
wie etwa die Eigentumsgarantie. So
sprach Rechtsprofessor Paul Richli in
einem Zeitungsartikel (NZZ, 6. Januar
2010) von einem «verfassungsrechtli-
chen Minenfeld», auf das man sich begeben würde.
Jahrelange Rechtsstreitereien wären die Folge da-
von. Könnte die Enteignung tatsächlich abgeschlos-
sen werden, müsste aus den 60 bestehenden Orga-
nisationen eine Einheitskasse geformt werden.
Dieser Fusionsprozess würde wiederum Jahre in An-
spruch nehmen, immense Kosten verursachen und
Ressourcen binden, die anderweitig besser einge-
setzt werden könnten – zum Beispiel für sinnvolle
Reformen im Gesundheitswesen.
Verwaltungskosten der
Sozialversicherungen*
CSS: 4,8 %
IV: 6,6 %
ALV: 9,2 %
Suva: 10,1 %
* Im Verhältnis zum gesamten Ver-
sicherungs- und Betriebsaufwand,
Stand 2010
Quellen: BSV, Suva, BAG
6,6
%
9,2
%
10
,1 %
4,8
%
CSSMAGAZIN 3 | 2012
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wird ausgelost. Der Rechtsweg ist
ausgeschlossen.
Einsendeschluss ist der
9. September 2012.
Lösung des Kreuzworträtsels 2/12
Wir gratulieren der Gewinnerin
Claudia Emery aus 1522 Lucens VD.
33Frage
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kulturell interessierte Gäste nicht zu
kurz kommen.
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Vorweisen der Versichertenkarte ein
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Buchung über das Hotel in der Zeit vom
1. September bis 15. Dezember 2012.
CSSMAGAZIN 3 | 2012
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CSSMAGAZIN 3 | 2012
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