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Das begehbare Herzmodell

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Das Modell zeigt das Herz anatomisch aufrecht stehend und kann sowohl durch die linke, wie auch durch die rechte Herzkammer betreten werden. An der Außenseite der linken Herzkammer kann der Betrachter die Bewegung des Herzmuskels, die Kontraktion bei einem Herzschlag, sehen und auch ertasten und Herzgeräusche wahrnehmen. In der linken Herzkammer ist statt der natürlichen Taschenklappe eine künstliche Aortenklappe zu sehen. Durch die manuell zu öffnende gesunde Mitralklappe kann man mit einem Blick nach oben in den linken Vorhof einen dort angebrachten Vorhofscheidewanddefekt sehen. In der rechten Herzkammer ist neben der Trikuspidalklappe auch die natürliche Pulmonalklappe dargestellt, die man manuell öffnen kann.

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Erlebbare Medizin – das begehbare

HerzmodellBeratung und Vermietung

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Telefon: +49 (0)3643 2468-0Telefax: +49 (0)3643 [email protected]

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Das Herz

Das Herz ist eines der faszinierenden und wichtigsten Organe des menschlichen Körpers, welches die Form eines faustgroßen, abgerundeten Kegels hat, dessen Spitze nach unten und etwas nach links vorne weist.Es besteht aus zwei voneinander getrennten Hohlraumsystemen – der linken Kammer samt Vorhof und der rechten Kammer samt Vorhof. Die linke Herzkam-mer verfügt über eine dickere Herzwand, da diese den Körperkreislauf versorgt (und damit eine größere Leistung erbringen muss). Die beiden Kammern und die beiden Vorhöfe werden durch die sogenannte Herzscheidewand getrennt. Die beiden Kammern werden von den Vorhöfen durch Ventile, die sogenannten Segel-klappen getrennt und zwischen den Kammern und den Blutgefäßen befinden sich als Auslassventile die sogenannten Taschenklappen. Sie sind gemeinsam an einer Bindegewebsplatte, dem Herzskelett, aufgehängt.

Der Herzmuskel macht ca. 0,5 % des Körpergewichts aus und wiegt durchschnitt-lich 300 bis 350 Gramm. Er grenzt an die Lunge, das Zwerchfell, die Luftröhre und das Brustbein.

Das Herz versorgt den Körper durch rhythmische Kontraktionen mit Blut und sichert somit die Durchblutung aller Organe.

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Erkrankungen des Herzens

Herzinsuffizienz – ist der Fachausdruck für die Herzschwäche, eine der am häufigsten auftretenden Erkrankung des Herzens. Betroffen sind vorwiegend Frauen und Männer über 50. Bei diesem Krankheitsbild kann der Herzmus-kel das Blut nicht im ausreichenden Maße durch den Organismus pumpen, da der Herzmuskel durch die unterschiedlichsten Erkrankungen zu schwach geworden ist. Häufig ist die linke Kammer betroffen, aber auch die rechte Herzkammer kann betroffen sein.

Ursachen

Viele Herzerkrankungen können in eine Herzinsuffizienz münden. Die häufigste Ursache bildet jedoch die koronare Herzkrankheit (bis 70%), gefolgt von dilatativen Kardiomyopathien und hypertensiven Herzerkran-kungen. Seltenere Ursachen sind entzündliche Herzerkrankungen, angebo-rene und erworbene Herzfehler.

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Folgen

Die Folgen sind Erschöpfungszustände und schnell einsetzende Luftknappheit bereits bei geringer körperlicher Belastung. Im fortgeschrittenen Stadium treten diese Beschwerden bereits im Ruhezustand auf und werden meist durch weitere Komplikationen begleitet, wie z.B. Nierenversagen.

Behandlung

Der allgemeinen Herzinsuffizienz wird zunächst mit einer medikamentösen Therapie begegnet, welche in den Endstadien meist nicht mehr ausreichend ist.Dann kommen neben anderen Verfahren in ausgewählten Fällen auch eine Herztransplantation oder der Einsatz eines Herzunterstützungssystems („Kunstherz“) in Frage.

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Angeborene Herzfehler

Angeborene Herzfehler- treten bei ca. 1% der Menschen auf. Die Ursachen dafür sind multifaktoriell, wobei es sich meistens um eine Kombination aus genetischen und Umweltfaktoren handelt.

Bei Herzfehlern mit Querverbindung , sog. „Lecks“ zwischen Herz- oder Gefäßabschnitten, handelt es sich um: Ventrikelseptumdefekt – Öffnung in der Trennwand (Septum) zwischen rechter und linker Hauptkammer und der häufigste angeborene Herzfehler ( 25-35% der Erkrankungen), Vorhofsep-tumdefekt – Öffnung in der Trennwand der beiden Vorhöfe (10% der Erkran-kungen), Offener Ductus Botalli – offen gebliebene Gefässverbindung zwischen Lungenarterie und Hauptschlagader (10% der Erkrankungen)

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Erworbene Herzfehler

Erworbene Herzfehler – entstehen meist durch altersbedingte Abnutzung und Verkalkung aber auch durch Vernarbungen nach rheumatischer Herzkrankheit oder Herzklappenentzündung und Bindegewebserkrankung. Verengungen von Herzklappen werden von den Ärzten auch Stenose genannt. Bei der Mitralklappenstenose – Verengung der Mitralklappe wird der Blutfluß vom linken Vorhof in die linke Herzkammer behindert. Bei der Aortenklappenstenose – Verengung der Aortenklappe muss die linke Herzkammer vermehrt Arbeit leisten, um das Blut in den Körperkreislauf zu pumpen.Bei undichten Herzklappen, sogenannten Insuffizienzen, fließt das Blut nach jedem Herzschlag auch teilweise zurück, statt vorwärts. Man unterscheidet zwischen Mitralinsuffizenz – das Blut strömt zurück in den Vorhof, anstatt vorwärts in die linke Kammer – und Aorteninsuffizenz - ein Teil des Blutes strömt nach jedem Herzschlag aus der Hauptschlagader in die linke Herzkammer zurück.

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Behandlungsmethoden

Bei Herzklappendefekten wird in einer mehrstündigen Operation entweder die Klappe repariert oder eine künstliche Herzklappe eingesetzt. Über den richtigen Zeitpunkt einer Herzklappenoperation entscheidet neben dem Schweregrad der Herzklappenveränderung der Grad der Beschwerden und der Zustand des Herzmuskels des Patienten.

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Behandlung

Als wichtigste Behandlungsmethode gilt es, die Risikofaktoren und somit Ursachen zu minimieren bzw. zu verhindern. Daneben gibt es verschiedene Verfahren zur Dehnung der Herzkranzgefäße und die Bypassoperation.

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Koronare Herzkrankheit

Unter diesem Begriff versteht man die durch verengte Herzkranzgefäße verursachte Mangeldurchblutung des Herzmuskels. Die Folgen sind eine Angina pectoris (Brustschmerzen) sowie ein Herzinfarkt.

Ursachen

Zu den Risikofaktoren zählen erhöhte Blutfette (Cholesterin), Stress, Rauchen, Diabetes mellitus, Übergewicht und Bluthochdruck.

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Was zeigt das Herzmodell?

Das Modell zeigt das Herz anatomisch aufrecht stehend und kann sowohl durch die linke, wie auch durch die rechte Herzkammer betreten werden. An der Außenseite der linken Herzkammer kann der Betrachter die Bewe-gung des Herzmuskels, die Kontraktion bei einem Herzschlag, sehen und auch ertasten und Herzgeräusche wahrnehmen. In der linken Herzkam-mer ist statt der Taschenklappe eine künstliche Aortenklappe zu sehen. Durch die manuell zu öffnende gesunde Mitralklappe kann man mit einem Blick nach oben in den linken Vorhof den Vorhofscheidewandde-fekt sehen. In der rechten Herzkammer ist neben der Trikuspidalklappe auch die Pulmonalklappe zu finden, die man manuell öffnen kann.

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Wissenschaftliche Leitung

Prof. Dr. med. J. GummertDirektor der Klinik für Thorax- und KardiovaskularchirurgieHerz- und Diabeteszentrum Nordrhein Westfalen Universitätsklinik der Ruhr - Universität Bochum Georgstraße 1132545 Bad Oeynhausen

Erlebbare Medizin – das begehbare HerzmodellMaße des Modells

Länge: 3,50 mBreite: 3,50 mHöhe: 4,50 mGewicht: 600 kg

Min. Türbreite: 1,70 mMin. Türhöhe: 2,22 m

4,50 m

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