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1 DAS BESTE VON AUSTRALIEN Sydney, Brisbane & Cairns DAS BESTE VON AUSTRALIEN Cairns, Brisbane & Sydney Foto: Hamilton Lund

DAS BESTE VON AUSTRALIEN Cairns, Brisbane & Sydney Sydney, … · 2014-10-13 · Fraser Island die größte Sandinsel der Welt. Besucher können in glasklaren Süßwasserseen baden,

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DAS BESTE VON AUSTRALIEN Sydney, Brisbane & CairnsDAS BESTE VON AUSTRALIEN Cairns, Brisbane & Sydney

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Die Höhepunkte Australiens erle-ben Urlauber am besten entlang der „Legendary Pacific Coast“

zwischen Cairns und Sydney – sie gilt als der Klassiker unter den Selbst-fahrerstrecken auf dem fünften Kon-tinent und ist vor allem bei Erstbesu-chern beliebt. Im tropischen Norden von Queensland kommen Touristen auf dem so genannten „Great Tropical Drive“ an wunderschönen Sandsträn-den, beim Schnorcheln oder Tauchen am farbenfrohen Great Barrier Reef oder beim Wandern durch Regenwald voll auf ihre Kosten. Hier bietet sich auf spannenden Touren zudem die Gele-genheit, Aborigines hautnah zu treffen. Etwas weiter südlich liegen die Whits-undays. Die 74 paradiesischen Inseln mit dem weltberühmten Whitehaven

Die Ostküste – das Beste von Australien

Entlang der „Legendary Pacific Coast“ von Cairns nach Sydney

Beach eignen sich perfekt für einen Se-geltörn und einen entspannten Aufent-halt in einem der Insel-Resorts.

Urlauber kommen entlang der „Legen-dary Pacific Coast“ im Süden Queens-lands am „Great Sunshine Way“ vor-bei. Hier wartet unter anderem mit Fraser Island die größte Sandinsel der Welt. Besucher können in glasklaren Süßwasserseen baden, einen Rund-flug machen, mit einem 4WD auf der „Sandautobahn“ 75 Mile Beach fahren oder das Schiffswrack Maheno be-wundern. Ein weiteres Highlight – so-wohl für Genussmenschen als auch Erholungssuchende – ist die Sunshi-ne Coast. Hauptort ist Noosa, das „St. Tropez“ Australiens mit zahlreichen

Restaurants und Shops. Weiter süd-lich wird Brisbane, die Hauptstadt von Queensland, erreicht. Die schicke Millionen-Metropole ist das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Queenslands. Südlich von Brisbane erstreckt sich die Gold Coast, an der sich die Strände perfekt zum Surfen eignen. Wanderfreunde zieht es ins Hinterland, in den Regenwald des La-mington Nationalparks mit einer ein-zigartigen Flora und Fauna.

Auf dem legendären „Pacific Coast Highway“ von Brisbane nach Syd-ney fahren Touristen immer der Küste entlang. In New South Wales ange-kommen trifft man auf Wasserfälle, subtropischen Regenwald und einige der schönsten Strände auf diesem Pla-neten. Rund um Byron Bay sollte aber auch das Hinterland mit dem üppigen und vom Weltnaturerbe ausgezeichne-ten Regenwald erkundet werden. Hier liegt der Vulkan Mt. Warning. Besucher können einem der „Rainforest Ways“ folgen und dabei die atemberaubende Landschaft bewundern. Danach geht es zurück an die Küste. Bekannt für die entspannte Atmosphäre ist Byron Bay, ein Schmelztiegel für Surfkultur und

In Queensland und New South Wales kann man Koalas auch in freier Wildbahn sehen

Auf dem Captain Cook Highway geht es von Cairns nach Port Douglas

Mit dem 4WD über den 75 Mile Beach auf der weltgrößten Sandinsel Fraser Island

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Die Ostküste – das Beste von Australien

(luxuriösen) Lifestyle. Südlich von Byron Bay liegen viele kleine Küstenstädtchen. Coffs Harbour bietet eine Fülle von Was-seraktivitäten und Port Stephens kann sich mit 26 goldenen Sandstränden rühmen. Die beeindruckenden Stockton Sanddünen in Port Stephens sind eben-falls einen Besuch wert. Bei einer Tour mit dem Allradfahrzeug kann man die Sandformationen auf abenteuerliche Art und Weise entdecken.

Das Hunter Valley gilt als Australiens älteste Weinregion mit erstklassigen Weinen und einer beeindruckenden Landschaft. Barrington Tops ist ein von mehr als 20 Tälern umgegebenes langes Plateau. Die unversehrte Wildnis bietet viele Wanderwege. Eine 90 minü-tige Autofahrt bringt die Urlauber direkt nach Sydney. Die Metropole ist bekannt für die unzähligen Naturhighlights. Um-geben von Nationalparks, dem präch-tigen Hafen und mit über 300 Sonnen-tagen im Jahr gesegnet, eignet sich Sydney das ganze Jahr als perfektes Urlaubsziel.www.PacificCoast.com.au;www.Queensland-Australia.eu/de/ Destinations; www.Sydney.com

Surfen ist Volksport Nummer eins in Australien

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Dertour-Angebote: Busreise „Faszination Ostküste“ Sydney – Cairns

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Tag 1: Cairns – Port DouglasIn Cairns beginnt die Tour entlang der australischen Ostküste. Bevor es gen Süden geht, sollte man den beliebten Küstenorten Palm Cove und Port Dou-glas, nördlich von Cairns gelegen, einen Besuch abstatten. Allein der Weg dorthin ist spektakulär. Auf dem Cook Highway, einer der schönsten Küstenstraßen der Welt, fährt man zum Teil direkt am Meer entlang. Während Palm Cove mit einem traumhaft langen Strand aufwartet, bietet sich Port Douglas als idealer Ausgangs-punkt für Unternehmungen an. Von hier aus starten täglich zahlreiche Touren in den Daintree Regenwald, ans Cape Tribu-lation sowie zum Great Barrier Reef. tageskilometer: 70km

Tag 2: Port Douglas – Atherton tablelandsDie Strecke führt durch tropische Regen-wälder und zu mehreren Naturhighlights wie den Mareeba Wetlands und die Vul-kanseen Lake Barrine sowie Lake Eacham. Ziel ist der gemütliche Ort Atherton in den gleichnamigen Tablelands. 120 km

Tag 3: Atherton tablelands – townsvilleAuf der Route von Atherton nach Townsville entdecken die Selbstfahrer eine üppige Ve-getation, malerische kleine Orte und spek-

Australia Dreaming… In rund zwei Wochen lassen sich die Höhepunkte der Ostküste leicht auf eigene Faust erfahren. Hier eine mögliche Routenbeschreibung

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Die Zillie Falls in den Cairns Highlands

Dertour-Angebot: Mietwagenreise

„Ostküste auf eigene Faust“

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Erst aus der Luft wird die Größe des Riffs sichtbar

takuläre Wasserfälle (Tipp: die Millaa Milla Falls und die Zillie Falls). 365 km

Tag 4: townsville – Airlie Beach In Townsville können Urlauber entwe-der direkt mit der Fähre nach Magnetic Island übersetzen oder aber das Reef HQ, das größte Korallenriff-Aquarium Australiens, besuchen. In Airlie Beach angekommen, findet man eine große Auswahl an Ausflugsangeboten in die Inselwelt der Whitsundays. Tageskilo-meter: 275 km

Tag 5: the WhitsundaysDie 74 Inseln der Whitsundays üben auf jeden Touristen eine unglaubliche Faszination aus. Der Whitehaven Beach gehört zu den schönsten Stränden der Welt. Auf Schnorcheltouren können eine lebhafte Unterwasserwelt entdeckt und auf dem Segelschiff die Seemannsquali-täten unter Beweis gestellt werden.

Tag 6: Airlie Beach – Yeppoon Auf der Strecke Richtung Yeppoon an der Capricorn Coast verlässt man die Tropen. Ganz in der Nähe kann ein köstliches Steak in Australiens „Beef-Hauptstadt“ Rock-hampton genossen werden. 500 km

Tag 7: Yeppoon – Fraser Island Auf dem Weg nach Fraser Island bietet sich ein Stopp in den Örtchen Agnes Wa-ter und Town of 1770 an. Sie gelten noch als Geheimtipp und von hier erreicht man die Inseln am südlichen Great Barrier Reef (u.a. Lady Musgrave Island). Weiter geht es nach Hervey Bay, von wo aus die Touren nach Fraser Island starten. 545 km

Tag 8: Fraser IslandAngekommen auf Fraser Island, der größ-ten Sandinsel der Welt, können auf einer geführten Tour im Allradfahrzeug die Be-sonderheiten der Insel kennen gelernt wer-den. Glasklare Süßwasserseen, üppiger Re-genwald, ungewöhnliche Felsformationen und ein Schiffswrack gehören auf der Insel zum absoluten Muss.

Tag 9: Fraser Island – BrisbaneNach der Abreise von der Fraser Coast er-reichen die Urlauber die Sunshine Coast. Das gemütliche Städtchen Noosa lädt zum Flanieren und Entspannen ein. Von hier ist es nicht mehr weit bis nach Brisbane. 300 km

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Abendessen kann man in einem der Restau-rants, die ihre Produkte aus dem fruchtbaren Umland beziehen.

Tag 13: Byron Bay – Coffs Harbour Auf dem Weg nach Coffs Harbour lohnt sich ein Stopp in den idyllischen Städten entlang der Route. In Lennox Head, einem weltbe-kannten Stopp für Surfer, können Wellenrei-ter beobachtet werden und in Yamba stehen köstliche Garnelen auf der Speisekarte. In Coffs Harbour sollten Besucher die Wasser-sportmöglichkeiten nicht verpassen: Rafting, Tauchen im Solitary Islands Marine Park oder ein fauler Strandbesuch. 240km

Tag 14: Coffs Harbour – Port Stephens Nach dem Verlassen von Coffs Harbour kann die 145 Kilometer lange Küstenlinie, die den „Lakes Way” formt, entdeckt werden. Neben den Great Lakes findet man hier zahl-reiche Strände und Buchten. Port Stephens ist ein Paradies für Wasserliebende. Der rie-sige Meeresarm bietet zahlreiche Wasser-aktivitäten genauso wie frisch gefangenen Fisch. Hier kann man besonders gut Delfine und Wale beobachten. Die Bucht beheimatet das ganze Jahr über rund 150 Delfine und während Mai und November ziehen auch Buckelwale vorbei. 395km

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Dertour-Angebot: Britz Wohnmobile

Camper für 2 Personen

(z. B. im Britz Hitop), 10 Tage

ab € 445 pro FahrzeugTag 10: BrisbaneIn Queenslands Hauptstadt können Be-sucher eine Vielzahl an Aktivitäten unter-nehmen: mit dem Kanu auf dem Brisbane River paddeln, bei einem Bridgewalk über die Story Bridge die Skyline bewundern, die City mit dem Fahrrad erkunden, durch den botanischen Garten spazieren oder aber das Shopping-, Kultur- und ku-linarische Angebot der Millionenmetro-pole entdecken.

Tag 11: Brisbane – Byron BayDie Strecke führt über die Gold Coast entlang der Skyline von Surfers Paradise. Wer Zeit beim Shoppen oder beim Ent-spannen am Strand verbringen möchte, ist hier genau richtig. Als Alternative bie-tet sich ein Ausflug ins Hinterland in den Lamington Nationalpark an. Nach dem Überqueren der Grenze nach New South Wales folgen Urlauber dem „Rainforest Way“ durch den vom Weltnaturerbe aus-gezeichneten Mt. Warning Nationalpark. In der Gegend können auf Wanderungen nicht nur eine vielfältige Tier- und Pflan-zenwelt, sondern auch Wasserfälle er-kundet werden. Weiter geht es zu Aus-traliens östlichsten Punkt nach Byron Bay. 165km

Tag 12: Byron BayDiese Küstenstadt pflegt während des Tages einen sehr entspannten Lebens-stil, ist aber auch für das lebhafte Nacht-leben bekannt. Der von der Surfkultur geprägte Ort eignet sich perfekt für die ersten Surfstunden. Den Sonnenunter-gang sollte man sich vom Leuchtturm anschauen. Zwischen Mai und No-vember werden hier oft Wale gesichtet.

Tag 15: Port Stephens – Hunter ValleyDas Hunter Valley ist Australiens älteste Weinregion. Besucher sollten den Shiraz und den Semillon in einem der 120 Wein-keller verkosten. Der örtlich produzierte Käse ist ebenso für die Region bekannt. Diejenigen, die sich gerne draußen auf-halten, können den Schläger auf dem Golfplatz schwingen, mit dem Heißluft-ballon fliegen oder durch den Barrington Tops Nationalpark wandern. 150km

Tag 16: Hunter Valley – Blue MountainsHeute steht ein Besuch der vom Welt-naturerbe ausgezeichneten Blue Moun-tains auf dem Programm. Die Region besticht mit dem blauen Dunst, der sich über die Wälder legt, spektakulären Klip-pen (berühmt sind die Felsformation der „Three Sisters“), tiefen Regenwaldtälern und idyllischen Dörfern. Weitere High-lights sind die Jenolan Kalksteinhöhlen oder aktive Betätigungen wie Mountain-biking, Kanu fahren, Höhlenklettern, Rei-ten, Abseilen, Bergklettern oder Touren mit dem Allradfahrzeug. 210km

Tag 17: Blue Mountains – SydneyUrlauber beenden ihre Reise in einer der schönsten und lebhaftesten Städte der Welt. Mit dem Opera House, der Harbour Bridge und dem Hafen ist Sydney eines der beliebtesten Ziele weltweit. Weitere Höhepunkte sind das historische Viertel The Rocks, eine Bootstour, eine Fahrrad-tour durch die Stadt oder ein entspannter Tag an einem der unzähligen, einfach aus der Stadt erreichbaren Strände. 100km

Freiheit auf vier Rädern – mit einem Wohnmobil on tour

Wandern in den Blue Mountains

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Abtauchen im größten Aquarium der Welt

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74 trauminseln in den Whitsundays

Zu den Topzielen des unter Naturschutz stehenden Riffs

gehören die Whitsundays. Der Archipel zählt 74 Inseln, nur we-nige davon sind bewohnt. Neben Schnorchel- und Tauchausflügen stehen mehrtägige Segeltrips, He-li-Rundflüge über das Riff und Tou-ren an den Whitehaven Beach auf dem Programm. Dieser gilt mit dem berühmten Hill Inlet als einer der schönsten Strände der Welt und raubt jedem Touristen den Atem.

Im Norden der Inselgruppe liegt Hayman Island. Gäste des „Lea-ding Hotels of the World“ genießen exzellenten Service und entspan-nen an traumhaften Stränden. Auf Hamilton Island – hier befindet sich ein Flughafen, auf dem die Maschi-nen aus Brisbane, Cairns, Sydney und Melbourne landen – kann zwi-schen Drei-, Vier- und Fünf-Sterne-Unterkünften gewählt werden. Absoluten Luxus verspricht das Qualia Resort.

Viele Wassersportmöglichkeiten so-wie einen großen Spa-Bereich gibt es auf Daydream Island. Als das Tor zu den Whitsundays wird Airlie Beach bezeichnet. Von dem angesagten Ferienort am Festland starten meh-rere Tagestrips durch die Inselwelt der Whitsundays. Und auch das Hotelangebot wird in „Airlie“ immer größer.

Der Whitehaven Beach zählt zu den weltweit schönsten Stränden

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Abtauchen im größten Aquarium der Welt

Relaxen an Traumstränden, Schnorcheln in der farbenfrohen Unterwasserwelt und Logieren in einem Insel-Resort – ein Besuch am Great Barrier Reef kann abwechslungsreicher kaum sein

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Was wäre ein Australien-Aufenthalt ohne einen Besuch am größten Ko-rallenriff der Welt? Er wäre unvoll-

ständig! Das zum UNESCO-Weltnaturerbe gehörende Great Barrier Reef mit seinen In-seln ist an Highlights und Superlativen kaum zu übertreffen und die farbenfrohen Korallen und Fische lassen garantiert keinen Urlauber unbeeindruckt. Das Riff erstreckt sich ganz vom Norden Queenslands von Cape York bis in den Süden nach Bundaberg über 2.300 Ki-lometer lang und hat dabei eine Gesamtflä-che, die mit der Größe von Deutschland ver-gleichbar ist. Im „größten Aquarium der Welt“ liegen mehr als 600 Inseln und leben rund 1.500 Fisch- und 400 Korallenarten. Genauso vielfältig wie die Lebewesen im Great Barrier Reef sind auch die geografischen Formen, wovon Touristen oft nur träumen. Flache Kü-stenriffe und Lagunen, Riffe im offenen Oze-an, Buchten und endlose Sandstrände findet man hier in Hülle und Fülle. Am besten lässt sich die Unterwasserwelt während eines or-ganisierten Tauch- oder Schnorchelgangs er-leben. Bei Sichtweiten von bis zu 60 Metern und ganzjährig angenehm warmen Wasser-temperaturen schrecken selbst badescheue Feriengäste vor dem Gang ins Wasser nicht zurück. Auf zertifizierten Tauchkursen, An-fänger-Tauchgängen und Segeltouren kann die bunte Unterwasserwelt bei Tag, aber auch bei Nacht erkundet werden.

Nur wenige der Eilande am Great Barrier Reef sind touristisch erschlossen. Trotzdem haben Urlauber, die das Leben auf den In-seln im Pazifischen Ozean genießen möch-ten, die Möglichkeit, aus einer Vielzahl von Angeboten auszuwählen. Fünf-Sterne-Resorts für Luxus-Reisende, Zeltplätze für diejenigen, die die pure Natur ent- decken wollen, einsame Inseln für Roman-tiker oder abenteuerliches Inselleben für die Aktiven – jede der Inseln besticht dabei mit ihrem eigenen Charme und ihren Erlebnis-möglichkeiten.

Im tropischen Norden können sich Gäste auf Lizard Island in einer der 40 Strandvillen einmieten und den Tauchgang direkt vom puderweißen Strand starten. Green Island ist auf Grund der Nähe zu Cairns besonders bei Tagesausflüglern beliebt. Urlauber, die länger auf der mit Regenwald bewachsenen

Insel bleiben möchten, können dies in dem nach ökologischen Standard erbauten Vier-Sterne-Resort tun. Beeindruckende Gra-nitfelsen, die direkt ins Meer übergehen, und eine einzigartige Korallenküste prägen Fitzroy Island. Die Insel ist mit dem Boot in 45 Minuten von Cairns aus zu erreichen. Etwas weiter südlich vor den Toren von Townsville liegt Magnetic Island. Die ein-samen Buchten und traumhaften Strände können mit kleinen Mini Mokes erkundet werden. Zudem ist Magnetic Island das Zu-hause für über 2.500 Koalas.

Wilson Island, vor Gladstone gelegen, ist eine winzige Koralleninsel mit einem hervorra-gendem Schnorchel- und Tauchgebiet. Die Abgeschiedenheit der Insel mit ihren zahl-reichen, teils seltenen Schildkröten- und Vogelarten bietet Platz für höchstens zwölf Gäste und ist damit an Exklusivität kaum zu übertreffen. Die nahe gelegene Heron Island ist mit üppigem Wald bewachsen und von zuckerweißem Sandstrand umgeben. Die gesamte Tier- und Pflanzenwelt steht hier unter Naturschutz, so dass Schildkröten von November bis Februar in aller Ruhe ihre Eier ausbrüten können. Lady elliot Island ist für diejenigen geeignet, die sich vorwiegend am unberührten Südzipfel des Great Barrier Reefs aufhalten. www.Queensland-Australia.eu/de

Dertour-Angebot: Hamilton Island Resort****4 Nächte inkl. Frühstück,

Bootstour zum Great Barrier

Reef ab € 647 p. P. im DZ

Buchbar im Reisebüro und unter www.Dertour.de

Schnorcheln am Great Barrier Reef in Tropical North Queensland

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Der Besuch im tropischen Norden von Queensland gehört zu den Hö-hepunkten eines jeden Australien-

Urlaubes. Nur hier können Reisende das Aufeinandertreffen zweier von der UNESCO ausgezeichneten Weltnaturer-ben erleben: mit dem nahe an der Küste liegenden Great Barrier Reef das größte und spektakulärste Korallenriff der Welt sowie mit dem Daintree Nationalpark und Cape Tribulation den ältesten Regen-

wald der Welt. Ausgangspunkt für Entde-ckungen sind die lebhafte Stadt Cairns und der gemütliche Ort Port Douglas. Hier legen nicht nur die Boote für Tages-ausflüge ans Riff ab, sondern hier begin-nen auch viele Touren in den Regenwald und ins sattgrüne Hinterland der Ather-ton Tablelands, wo unzählige Wasserfälle das Landschaftsbild prägen.

Entdeckt werden kann der Regenwald auf verschiedene Art und Weise: mit dem Boot auf dem Daintree River, aus der schnaufenden Bahn der Kuranda Scenic Railway, aus der Luft aus der Skyrail-Gon-del, bei Wanderungen auf angelegten Holzstegen oder beim „Surfen“ durch die Baumwipfel. Rund um Cairns lassen sich neben einer vielfältigen Tier- und Pflan-zenwelt (zum Beispiel im Cairns Tropical Zoo und bei Hartley‘s Crocodile Adven-

Riff und Regenwald, Aborigines und Outback, Traumstrände und Wasserfälle

Queenslands Vielfalt im tropischen Norden entdecken

tures) auch die Kultur der Aborigines kennen lernen (siehe nächste Seiten).

Paradiesische und von Palmen gesäum-te Badestrände finden Touristen nördlich von Cairns in Queenslands „Spa-Haupt-stadt“ Palm Cove, in Port Douglas sowie südlich in Mission Beach. Von da ist es nicht mehr weit bis Townsville, Queens-lands drittgrößter Stadt.

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Von Cairns und Port Douglas aus die Unterwasserwelt erkunden

Die Wallaman Falls sind die größten Wasserfälle Australiens

Immer am Strand entlang: Fahrradausflug in Mission Beach

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Schluchten und Nationalparks im Outback

Rund eine Stunde landeinwärts von Cairns beginnt mit der „Gulf Savannah“-Region das trockene Outback. Auffallend sind die rote Erde, viele Termitenhügel, versteckte

Schluchten und Überreste des Bergbaus. Als besonderer Tipp gelten die Lavahöhlen im Undara Volcanic Nationalpark – eines der größten geologischen Wunder Australi-ens. Auch die Schluchtenlandschaften der noch unbekannten Cobbold Gorge und des tief im Outback gelegenen Lawn Hill Nationalparks lohnen einen „Abstecher“. Etwas weiter südlich liegt mit Charters Towers eine idyllische Goldgräberstadt. In der Region rund um Winton können Urlauber auf den Spuren der Dinosaurier wandeln. Außerdem wurde in dem kleinen Ort der heimlichen australischen Nationalhymne „Waltzing Matil-da“ ein eigenes Museum gewidmet. Longreach ist Ziel des aus Brisbane kommenden Zuges „Spirit of the Outback“. Hier kann man die School of Distance Education besu-chen und live „on air“ bei einer Schulstunde dabei sein.

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Queenslands Vielfalt im tropischen Norden entdecken

„taste Paradise“: Neue kulinarische routen Besucher im Norden Queenslands können auf neuen Selbstfahrer-Routen kulinarische Genüsse er-leben. „Taste Paradise“ ist aus der Zusammenarbeit mehrerer lokaler Farmer und Restaurantbesitzer in der Region rund um Cairns ent-standen. Es stehen fünf verschie-dene „Taste of the Tropics Food Trails“ zur Auswahl. www.TasteParadise.com.au

Karneval im tropischen ParadiesEinheimische und Besucher aus aller Welt feiern elf Tage im Mai die Kultur und das Leben in den tropischen Gefilden. Beim „Port Douglas Carnivale“ in der gleich-namigen City stehen bunte Stra-ßenumzüge, kulinarische Genüs-se, die Wahl zur „Miss Carnivale“ und ein kulturelles Rahmenpro-gramm im Mittelpunkt. www.Carnivale.com.au

Spitzen-Triathlon rund um Cairns In Queenslands Norden findet An-fang Juni der „Challenge Cairns Great Barrier Reef“-Triathlon statt. Geschwommen wird im Wasser vor Yorkeys Knob. Der 180 Kilome-ter lange Radkurs führt über die Küstenstraße nach Port Douglas, der Marathon bis nach Cairns. www.Challenge-Cairns.com.au

Bunter Straßenumzug in Port Douglas

Eine Kanu-Tour durch den Lawn Hill Nationalpark

Dertour-Angebot:

Mietwagenreise „Great Tropical

Drive auf eigene Faust“

ab/bis Cairns

7 Nächte, Mietwagen

ab € 646 p. P. im DZ

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Auf Traumpfadendurch QueenslandSeit über 60.000 Jahren besiedeln die australischen Ureinwohner den Kontinent. Eine einzigartige Lebensweise und ein mythisches Verhältnis zu ihrem Land und der Natur zeichnen sie aus. Vor allem der Norden bietet viele Gelegenheiten, die Aborigines kennen zu lernen.

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Willie Gordon zeigt Besuchern sein Land bei Cooktown

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Die Region rund um Cairns ist das Zu-hause vieler Aborigines und Torres Strait Insulaner. Um die Kultur und

Geschichte der Indigenen Bevölkerung besser kennenzulernen, gibt es das gan-ze Jahr über eine immer größer werdende Zahl an Tourangeboten. Besondere Events und Festivals finden ebenfalls re-gelmäßig statt und bieten für Reisende die einmalige Gelegenheit, diese einzigartige Kultur hautnah mitzuerleben. Galerien in Cairns und Umgebung können das ganze Jahr über besucht werden und Interessier-te kommen mit den Künstlern bei den so genannten „Residence-Programmen“ in Kontakt (siehe nachfolgende Seiten).

Die Cairns Indigenous Art Fair (CIAF) ist ein jährlich stattfindender Kunstmarkt, der die traditionellen und zeitgenössischen Werke der Aborigines aus Queensland und der Torres Strait Bewohner präsen-tiert. Ein begleitendes Rahmenprogramm, bei dem Tänze aufgeführt werden, Musik gespielt wird und bei dem sich die Teilneh-mer persönlich mit den Künstlern austau-schen können, machen den Besuch zu

Eines der vielen Werke auf der CIAF: “Camp Dogs” – Kunst aus dem Wik and Kugu Art Centre in Aurukun

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Cairns Indigenous Art Fair

Rund um Cairns die Kunst und Kultur der Aborigines erleben

einem wahren Erlebnis. Bei Workshops kann man selbst seine Kreativität testen und Kinder werden bei Spielen ebenfalls über die besondere Kultur unterrichtet.

Über die letzten drei Jahre hinweg hat sich die CIAF als die wichtigste Kunstmesse des Landes etabliert. Mehr als 30.000 Besucher konnten bis jetzt die Vielfältig-keit der Indigenen Kunst genießen und dabei Ausstellungsstücke von kommer-ziellen und privaten Kunstzentren erwer-ben. Das Hauptaugenmerk liegt aber vor allem darauf, künstlerische Talente wie Maler, Bildhauer, Keramiker, Weber und

Grafiker aus Queensland einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen.

Die CIAF bietet dennoch mehr als nur bildende Kunst – sie erzählt eine große Geschichte rund um die Kultur der Abo-rigines. Die CIAF findet jedes Jahr Mitte August (17. bis 19. August 2012) im Cruise Liner Terminal in Cairns statt, der Eintritt ist frei. www.CIAF.com.au

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Australische Ureinwohner präsentieren ihre Kunst jährlich auf der Cairns Indigenous Art Fair

Dertour-Angebot: Tagesausflug „Cooktown

und Aborigines“ ab/bis Cairns,

Flug nach Cooktown, Aborigines-Tour

ab € 320 p. P.

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Auf ihren mehrmals täglich angebote-nen, rund 1,5-stündigen Spaziergängen

durch den Regenwald an der Mossman Gorge werden Gäste von Kuku Yalanji Dreamtime in die Welt der Yalanji-Vor-fahren entführt. Die Aborigines erzählen spannende Legenden und Geschichten und geben einen Einblick in die Verwen-dung von Pflanzen als Medizin und Nah-rung. Das neue Mossman Gorge Visitor and Training Centre am Eingang des Can-yons will ebenfalls die Kultur der Urein-wohner vermitteln. www.Yalanji.com.au

Bennett Juan Walker bietet seine Walka-bout Cultural Adventures rund um Moss-man an. Als Mitglied des einheimischen Kuku Yalanji Stammes teilt er seine Erfah-rungen mit den Besuchern. www.WalkaboutAdventures.com.au

Die Auswahl an Essen und Weinen sowie die Aborigines-Aufführungen bei Flames of the Forest (im Regenwald gelegen, nur zehn Minuten von Port Douglas entfernt)

lassen die Gäste in eine andere Welt ein-tauchen. www.FlamesOfTheForest.com.au

Der Rainforestation Nature Park in Ku-randa bietet einen faszinierenden Einblick in das Leben der Ureinwohner (Pamagirri Aboriginal Experience). Man kann lernen, wie man einen Boomerang wirft und ein Didgeridoo spielt. www.Rainforest.com.au

Der Tjapukai Aboriginal Cultural Park bei Cairns bietet Gelegenheit, mehr über die Aborigines aus den Regenwäldern Nord-Queenslands zu erfahren. Besucher ler-nen, einen Boomerang zu werfen, das Didgeridoo zu spielen und erleben Tänze und Musik der Eingeborenen. Eine Lichter-show erzählt den Schöpfungsmythos des Djabugai-Stammes. www.Tjapukai.com.au

Australiens Ureinwohnern hautnah begegnen

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I m Gab Titui Cultural Centre kann man historische und zeitgenössische Ausstel-

lungstücke bewundern. Das Cultural Centre befindet sich auf Thursday Island am Nord-zipfel Queenslands. Auf der Insel findet auch alle zwei Jahre im September das „Tor-res Strait Cultural Festival“ statt.www.GabTitui.com.au

Das Hopevale Arts and Cultural Centre liegt 50 Kilometer nördlich von Cooktown. Die Aborigines der Guguu Yimithirr sind sehr darauf bedacht, ihre eigene Sprache beizubehalten und sind Förderer für talen-tierte Künstler. www.HopevaleArts.com

In Mossman kann die Kuku Yalanji Dream-time Art Gallery (Yalanji Arts) besichtigt werden. Die Künstler des Kuku Yalanji Stammes drücken in ihren Exponaten ihren Respekt für den Regenwald aus. www.Yalanji.com.au

Die neu eröffnete Janbal Aboriginal Gallery in Mossman ist komplett unter Leitung von Aborigines. Einer der Künstler, Brian Swin-dley (Binna), teilt leidenschaftlich seine Kul-tur und Legenden (Dreamtime Stories) mit den Besuchern. Binna, der taub ist, gibt auf Nachfrage auch Kunststunden. www.JanbalGallery.com.au

Neben besonderen aus Glasfasern herge-stellten Masken des Künstlers Alick Tipoti, die man hier bewundern kann, sollen im Canopy Arts Space in Cairns auch Nach-wuchskünstler gefördert werden.www.CanopyArts.com

KickArts Contemporary Arts ist die füh-rende Galerie für moderne darstellende Künste in Queensland. Die Galerie liegt im Herzen von Cairns und jährlich bewundern rund 35.000 Besucher die verschiedenen Ausstellungen. www.KickArts.org.au

Umi Arts ist als wertvollste Kunst- und Kulturorganisation in Far North Queens-land angesehen. Ziel der in Cairns ansäs-sigen Organisation ist es, die Indigene Be-völkerung auf zukünftige Jobpositionen vorzubereiten. www.UmiArts.com.au

Arbeiten neun verschiedener Indigenen Stämme können im Girringun Aboriginal Art Centre in Cardwell, rund 160 Kilome-ter nördlich von Townsville, bewundert werden. Die Geschichten, Lebenswelten und Kulturen der Girringun Bevölkerung werden in Ausstellungen durch Gemälde, Webereien und Töpferkunst dargestellt. www.GirringunAboriginalArt.com.au

Tanzeinlagen, musikalische Vorfüh-rungen und zahlreiche Kunstwerke machen den Besuch im Cultural Cen-tre in Townsville zu einem einzigartigen Erlebnis. www.CCTownsville.com.au

Rundgang durch Galerien und Kunstzentren

Didgeridoo-Spieler in Tjapukai

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Übernachten bei AboriginesDaintree eco Lodge Gäste der Daintree Eco Lodge & Spa am Eingang des Daintree Na-tionalparks sind in Baumhäusern untergebracht, die sich nahtlos in den üppigen Regenwald ein-fügen. Im Restaurant beraten Indi-genous People die Köche bei der Auswahl einheimischer Zutaten. Das Wissen der Ureinwohner von natürlichen Heilmethoden wird auch im Spa bei traditionellen Massagetechniken genutzt. Gä-ste der Lodge können mit Abori-gines auch wandern und bei der „Aboriginal art class“ unter Anlei-tung Bilder malen. www.Daintree-EcoLodge.com.au

Silky Oaks LodgeIn der stilvollen Silky Oaks Lodge, 20 Minuten von Port Dou-glas entfernt, können Touristen wahre Wildnis mit Eleganz und Leichtigkeit erleben. Umgeben vom ältesten Regenwald der Welt und mit Blick auf den Mossman River verspürt man eine einzigar-tige Atmosphäre. Gäste können Touren mit den Kuku Yalanji un-ternehmen. www.SilkyOaksLodge.com.au

Kookaburra Tours organisiert ein- bis viertägige Touren ganz im Zeichen der Kultur und Traditionen der Ureinwohner. Mit lokalen Partnern wird ein Programm rund um

Mission Beach, Cardwell, Ingham und Townsville angeboten, das selbst Naturschau-spiele wie die Wallaman Falls (mit 305 Metern der höchste Wasserfall Australiens) und Hidden Valley nicht auslässt. www.KookaburraTours.com.au

Dreamtime Journey-Höhepunkte: Echo Creek befindet sich in der Region rund um Mission Beach. Teilnehmer der Spi-rit of the Rainforest Tour lernen die Geschichte und die Kultur der Jirrbal aus erster Hand kennen. In Workshops lernt man das Jagen, das Fischen, das Weben oder das Hutmachen nach traditioneller Art und Weise. Dazu gibt es Anekdoten, die die Sichtweise der Aborigines verdeutlichen. www.EchoCreek.com.au

Besucher der Mungalla Station in der Nähe von Townsville lernen die Geschichte und Kultur der Nywaigi kennen. Während der zwei- bis vierstündigen Touren wird beson-ders viel Wert auf die ersten Kontakte zwischen den Nywaigi und den ersten euro-päischen Einwanderern nach Mungalla gelegt. Dabei wird nicht nur die traurige Ge-schichte erläutert, sondern auch wie sich Weiße mit den Ureinwohnern verbündeten. www.MungallaAboriginalTours.com.au

Auf dem Bama Way zu Speerfischern und Geschichtenerzählern

Auf dem Bama Way können Touristen die Kultur der Ureinwohner auf der

Cape York Halbinsel erleben. Der Bama Way folgt dabei der Straße von Cairns nach Cooktown. Zwischen Cape Tribu-lation und Cooktown verläuft der Bama Way über den unbefestigten Bloomfield Track. Alle Touren werden im 4WD an-geboten. Etwas landeinwärts gibt es für Selbstfahrer eine geteerte Strecke als Alternative nach Cooktown. www.BamaWay.com.au;

www.AdventureNorthAustralia.com

Bama Way-Höhepunkte:In den Mangroven des Cooya Beach folgen die Kubirri-Warra-Brüder von Kuku Yalanji Cultural Habitat Tours der Geschichte ihrer Vorfahren und zeigen den Gästen die Reichtümer der Küste. Dabei fangen sie ganz traditio-nell Meerestiere mit einem Speer.

Bei den Bloomfield Falls (Wasser-fall) laden ortsansässige Frauen von

Walker Family Tours zu einem gemüt-lichen Spaziergang durch den Busch ein und lassen auf diese Weise Besu-cher an ihrem einzigartigen Lebens-raum teilhaben.

Kurz hinter Cooktown gibt der Nugal-warra-Älteste und Geschichtenerzähler Willie Gordon (Guurrbi Tours) seinen Gästen am Beispiel von Höhlenmale-reien einen Einblick in seine Kultur und seinen Glauben. Er berichtet, wie die Ur-einwohner in der Natur leben und über-leben konnten – unter anderem erklärt er die Verwendung von verschiedenen Pflanzen. www.GuurrbiTours.com

Traditionen der Ureinwohner auf neuer Dreamtime Journey kennenlernen

Unterwegs mit den Walker Sisters

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Rund eine Autostunde nördlich von Bris-bane erstreckt sich auf über 100 Kilo-

metern von Caloundra bis Cooloola die Sunshine Coast. Hier haben Urlauber die Wahl zwischen wunderschönen Stränden, unberührten Nationalparks, entspannten Küstenstädten und reizenden Dörfern im Hinterland. Besonders beliebt (nicht nur bei Surfern) ist Noosa. Die Stadt wird häufig als das „St. Tropez“ Australiens be-zeichnet und lädt zum Flanieren auf der mit schicken Boutiquen, Restaurants, Cafés und Bars gesäumten Hastings Street ein. Der Noosa Nationalpark kann bequem zu Fuß entlang der Strandpromenade erreicht werden. Mit etwas Glück können Wanderer

auch den einen oder anderen Koala in den Bäumen am Wegrand beobachten. Lässt man die weißen Sandstrände hinter sich, wird schon bald das abwechslungsreiche Hinterland mit seinem ländlichen Charme

erreicht. Vorbei an Nationalparks, Seen und Wasserfällen gelangen Touristen zu Weingütern und einladenden Wochen-märkten. Um die gesamten kulinarischen Highlights der Region kennenzulernen, können Selbstfahrer dem „Food Trail“ oder dem „Sunshine Coast Wine Trail“ fol-gen. Einen Abstecher wert sind auch die Glass House Mountains. Die zehn, über 20 Millionen Jahre alten Vulkanfelsen ragen majestätisch aus der Küstenebene empor und eignen sich perfekt zum Wandern und zum Klettern. Alternativ können die Berge auch von den verschiedenen Aussichts-punkten im Hinterland der Sunshine Coast bewundert werden.

Entspannen in Noosa und an der Sunshine Coast

Der einladende Strand von Noosa

Fraser Island: Sand ohne EndeDie Fraser Coast rund vier Autostun-

den nördlich von Brisbane ist idea-ler Ausgangspunkt für Touren auf die weltgrößte Sandinsel Fraser Island, für Whale Watching-Ausflüge sowie für Trips nach Lady Elliot Island ans südliche Great Barrier Reef. Von Her-vey Bay legen die Fähren nach Fraser Island ab. Die mit 123 Kilometern Län-ge größte Sandinsel der Welt wird von den Aborigines auch K’Gari genannt, was übersetzt „Paradies“ bedeutet. Wenn Reisende die kristallklaren und zum Baden einladenden Süßwasser-seen, faszinierenden Sanddünen und

den üppigen Regenwald erst einmal gesehen haben, gibt es an der Na-mensgebung keine Zweifel mehr. Auf Fraser Island wächst die komplette Ve-getation auf Sand (auch Regenwald). Touristen sollten die Insel am besten geführt im 4WD-Fahrzeug entdecken. Highlights sind dabei der 75 Mile Beach, die Süßwasserseen Lake McKenzie, Lake Wabby und Lake Bir-rabeen, das Schiffswrack Maheno, die Dünenlandschaften sowie die un-glaubliche Tier- und Pflanzenwelt. Bis zu 350 verschiedene Tierarten leben auf Fraser Island – dazu zählen rund Der 75 Mile Beach dient als „Autobahn“

Strände & Natur pur in Queenslands Süden

Die Region rund um Brisbane, die Fraser Coast und die Sunshine Coast lässt sich mit dem Auto oder Wohnmobil am besten auf dem „Great Sunshine Way“ erkunden

230 verschiedene Vogelarten und der aus-tralische Wildhund, der Dingo. Die ruhigen Gewässer vor Hervey Bay bieten zudem be-ste Voraussetzungen, zwischen Juli und An-fang November Buckelwale zu beobachten. www.Queensland.com/Whales

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Tourism Queensland gibt’s jetzt auch für iPhone und iPad. Dank der neuen Reise-App stehen Australien-Touristen viele Aus-flugs- und Freizeittipps an ihrem Urlaubsort zur Verfügung. Neben zahlreichen Karten findet man hier auch eine „Top 10“ der be-liebtesten Hotels, Attraktionen, Events und Touren. „Tourism Queensland“ jetzt im App Store herunterladen!

Im Netz www.Queensland-Australia.eu/de

Twitter http://Twitter.com/Queensland

Facebook http://Facebook.com/VisitQueensland

Persönlicher Kontakt Tourism Queensland c/o Global Spot GmbH Oberbrunner Str. 4; 81475 München; Tel: 0 89 / 7 59 69 88 69

Infos rund um die uhr

Sparen mit neuem „Great Sunshine Way Pass“Queensland-Urlauber können bares Geld sparen. Der „Great Sunshine Way Attractions Pass“ umfasst ein ganzes Sightseeing-Paket und gilt für Ein-tritte zu mehr als 40 der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in und um Bris-bane und an der Sunshine Coast (die Region wird als „Great Sunshine Way“ bezeichnet). Nutzer zahlen gegenüber den Einzelpreisen etwa nur die Hälfte. Es gibt drei Passvarianten: Mit dem „5-Tagespass“ kann sich der Besu-cher fünf aufeinanderfolgende Tage unbegrenzt viele Attraktionen anse-hen (rund 140 Euro). Wer sich ganz gezielt Sehenswürdigkeiten anschau-en möchte, sollte sich für die maßge-schneiderten Pässe entscheiden: Mit dem „3- oder 5-Ticketpass“ (65 bzw. 95 Euro) können drei bzw. fünf indi-viduell ausgewählte Attraktionen be-sucht werden. www.GreatSunshineWayPass.com

Dertour-Angebot:Mietwagenreise „Sunshine

Way auf eigene Faust“ ab/bis Brisbane

6 Nächte, Mietwagen

ab € 702 p. P. im DZ

Die grüne Stadt mit einem angenehmen subtropischen Klima ist mit rund zwei Millionen Einwohnern die drittgrößte Stadt Australiens und gilt dank des interna-tionalen Flughafens (BNE), der von allen großen internationalen Airlines täglich

angeflogen wird, als das Tor zu Queensland. Die Stadt am Brisbane River bietet für Urlauber eine unglaubliche Fülle an Unternehmungsmöglichkeiten: mit dem Fahrrad auf Entdeckungstour gehen, mit dem Kanu auf dem Brisbane River paddeln, wäh-rend des Story Bridge Adventure Climbs die Skyline aus ungewohnten Perspektiven bewundern (neuerdings kann man sich von der Brücke auch abseilen) oder an der Badelagune in South Banks die Seele baumeln lassen. Ein entspannter Spaziergang durch den Botanischen Garten ist ebenso möglich wie ein Shoppingerlebnis auf der neu gestalteten Queen Street Mall. Auch Kultur- und Kunstliebhaber kommen in Brisbane voll auf ihre Kosten. Theateraufführungen sowie Museen und Galerien wie die Queensland Gallery of Modern Art (GoMa), dem zweitgrößten Museum in Austra-lien, erfreuen sich bei Einheimischen als auch Touristen immer größerer Beliebtheit. Gegen Abend erwacht die Stadt ein zweites Mal zum Leben: Besucher können wäh-len aus kleinen gemütlichen Lokalen, exklusiven Restaurants mit international re-nommierten Küchenchefs, Pubs mit Live Musik oder trendigen Bars und Nachtclubs.

Nicht weit von den Stadtgrenzen entfernt beginnt eine beeindruckende Natur. Die Moreton Bay & Islands werden gerne als das Aquarium von Brisbane bezeichnet. Hier können Urlauber dank der verschiedenen Inseln zahlreichen Wassersportaktivitäten und Sand-Tobogganing nachgehen, Delfine, Wale, Schildkröten und Mantarochen aus nächster Nähe beobachten oder einfach nur auf einer der Sandinseln entspannen.

Brisbane ist die Hauptstadt des australischen Sunshine States und Ausgangspunkt für eine Reise durch Queensland

Keine Langeweile in „Brissie“

Koalas, Kängurus und Kakadus Rund um Brisbane können Touristen drei spannende Wildlife Parks besuchen und

dabei der australischen Tierwelt ganz nah kommen. Vor den Toren der Metropole liegt das „Lone Pine Koala Sanctuary“. Der weltweit größte Park dieser Art beherbergt rund 150 Koalas. Im weitläufigen Australia Zoo an der Sunshine Coast, der Heimat des verstorbenen Crocodile-Hunters Steve Irwin, finden täglich zahlreiche Tier-Shows statt. Im „Currumbin Wildlife Sanctuary“ im Süden der Gold Coast haben die Gäste bei der „Behind the Scenes“-Tour die Möglichkeit, den Pflegern bei ihrer Arbeit über die Schul-ter zu schauen. Im Park können auch Koalas geknuddelt, Kängurus gefüttert und eine Vogel-Show besucht werden. www.Koala.net; www.AustraliaZoo.com.au; www.CWS.org.au

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Suntur sus aspit, od ut min

Übernachten im o’reilly’s rainforest retreatDas O’Reilly’s Rainforest Retreat ist bekannt für seine Verbundenheit zur Natur. Gelegen inmitten von subtro-pischem Regenwald im Lamington Nationalpark bietet die Unterkunft atemberaubende Ausblicke und eine lebhafte Tierwelt direkt vor der Haus-tür. Gäste können zwischen Stan-dardzimmern und den luxuriös aus-gestatteten Mountain Villas wählen. www.OReillys.com.au

Tagesausflug nach Lady elliot Island Auch die paradiesischen Inseln am südlichen Great Barrier Reef können von der Gold Coast aus erreicht wer-den. Nur ein kurzer Flug von der Gold Coast und Urlauber landen auf Lady Elliot Island. Hier kann man am Strand liegen und entspannen, schwimmen gehen oder während eines Schnor-chel- oder Tauchgangs in die faszinie-rende und farbenfrohe Unterwasser-welt eintauchen. www.LadyElliot.com.au

4WD-touren in den regenwald Die von der UNESCO ausgezeichne-ten Nationalparks der Region können mit Southern Cross 4WD Tours erkun-det werden. Neben der Fahrt im 4WD entdecken die Teilnehmer die beein-druckenden Regenwälder auch auf geführten Wanderungen durch den Busch. www.SC4WD.com.au

Adrenalingeladene Aktivitäten und Entspannung in der Natur: An der rund eine Stun-de südlich von Brisbane gelegenen Gold Coast, dem beliebtesten Ferienziel an Aus-traliens Ostküste, können Urlauber aus einer Vielzahl von Unternehmungen wählen.

Im nördlichen Teil der Gold Coast dreht sich alles um Spaß, Unterhaltung, Nachtleben und Attraktionen. Begibt man sich in den ruhigeren Süden des Küstenabschnitts treffen Urlauber dafür umso mehr auf spektakuläre Landschaften und unendliche Weiten. Gol-dene Sandstrände, der warme pazifische Ozean und einladende Orte wie Surfers Paradi-se, Broadbeach und Coolangatta sind an der Gold Coast das Sinnbild der Ostküste. Eine entspannte Lebenseinstellung der Bewohner und die zahlreichen Freizeitmöglichkeiten in der Natur lassen die Herzen der Besucher höher schlagen und vermitteln den Eindruck, weit entfernt vom hektischen Stadtleben zu sein. www.VisitGoldCoast.com

Im Hinterland durch Nationalparks wandern

Subtropischer Re-genwald, idyllische

Bergdörfer, rauschende Wasserfälle und riesige Nationalparks – all das findet sich nur 40 Minuten von der Küste entfernt im Hinterland der Gold Coast. Auf den mehr als 160 Kilo-meter langen Wanderwe-gen des Lamington und Springbrook National-parks, die zum UNESCO Weltnaturerbe gehören, sowie in Tamborine Moun-tain lassen sich hervorragend die einzigartige australische Flora und Fauna erleben. Und auch Aktivurlauber kommen im Hinterland voll auf ihre Kosten. Gleitschirmflie-gen, auf Pferden reiten, mit dem Quad Bike das hügelige Hinterland erkunden, mit dem Heißluftballon fliegen oder durch die Baumwipfel des Regenwaldes spazie-ren – die Angebotsvielfalt ist unendlich. Besucher treffen hier auch auf Weingüter, Brauereien, erstklassige Restaurants, Kunsthandwerkstätten sowie auf eine gute Auswahl an Bed & Breakfast-Unterkünften.

An der Gold Coast dreht sich alles ums Surfen

160 Kilometer lange Wanderwege im Regenwald

Die Gold Coast von ihrer goldenen und grünen Seite

Dertour-Angebote: O`Reillys Rainforest Retreat ****,

3 Nächte im Mountain Resort inkl. Frühstück

ab € 343 p. P. im DZ

Sheraton Mirage Gold Coast *****

4 Nächte im Beach Hotel inkl. Frühstück

ab € 420 p. P. im DZ

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Bahn frei! An der Gold Coast dreht sich alles ums Surfen

Mit dem Zug die kontrastreichen Regionen in Queensland erfahren

Um die Einzigartigkeit Queenslands auf entspan-nte Art und Weise zu erle-

ben, empfiehlt sich eine Fahrt mit dem Zug. Queensland Rail Travel hat verschiedene Stre-cken im Angebot, bei denen sich die Urlauber in den Waggons zurücklehnen und die Natur und Umgebung genießen können. Welches Abenteuer die Reisen-den auch erleben möchten, ob die Unterwasserwelt am Great Barrier Reef, den Daintree Re-genwald, geschichtsträchtige Siedlerstädte oder die paradiesischen Inseln – mit der Bahn lassen sich auch entlegene Ziele erschließen.

Einer der belieb-testen Züge in Australien ist der „Sunlander“ zwi-schen Brisbane und Cairns – eine Tour zählt zu den 25 weltbesten Zu-greisen. Auf der gleichen Strecke verkehrt auch der Hochgeschwindigkeitszug „Tilt Train“.

Seit mehr als 145 Jahren ist die Eisenbahn in Queensland im Einsatz. Damals konnten zum Teil nur über die Schiene die im Out-back gelegenen Bodenschätze erschlossen werden. Heute ermöglichen diese Stre-

cken den Zugang zu einzigartigen Na-turschauplätzen. Zu empfehlen sind hier der „Spirit of the Out-back“ von Brisbane nach Longreach. Die

Fahrt führt durch ständig wechselnde Far-benpracht direkt ins Outback. Auch mit dem „Westlander“ sowie „Inlander“ gelan-gen Reisende ins rote Outback von Queens-land. Diejenigen, die mit dem Zug lieber tropischen Regenwald erkunden möchten, steigen in Cairns in den „Kuranda Scenic Railway“. www.QueenslandRailTravel.com.au

Dertour-Angebot:„Mit dem Zug durch Queensland“

2 Nächte in Brisbane, Zugfahrt

mit dem Sunlander (Queenslander

Class ) von Brisbane via

Whitsundays nach Cairns,

3 Nächte Hamilton Island,

3 Nächte Cairns, Verpflegung

ab € 1.193 p. P. im DZ

Die Queenslander Class im „Sun-lander“ ist perfekt auf die Be-

dürfnisse des anspruchsvollen Passagiers zugeschnitten. Dieses preisgekrönte Reiseerlebnis bein-haltet ein mehrgängiges Dinner im mehrfach ausgezeichneten Bor-drestaurant (lecker sind die Mee-resfrüchte und die australischen Weine), die Unterbringung in Dop-pelbett-Kabinen (diese sind mit einem Sofa, welches in ein unteres und oberes Bett umfunktioniert werden kann, und einem großen Panoramafenster ausgestattet), einen persönlichen Service und ein umfangreiches Onboard Enter-tainment.

Günstig reisen mit dem Explorer Pass

Urlauber können Queensland ko-stengünstig mit der Bahn berei-

sen. Der „Explorer Pass“ gilt für das gesamte Streckennetz von Queens-land Rail und kann unbegrenzt und für beliebig viele Fahrten genutzt werden. Zur Auswahl stehen dabei ein Drei- und ein Sechs-Monats-Ticket. Den „Explorer Pass“ gibt es für umgerechnet rund 285 Euro (3 Monate) beziehungsweise 400 Euro (6 Monate). Buchungen sind unter anderem über Dertour möglich.

Stilvoll reisen in der Queenslander Class

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Wale ziehen am Cape Byron vorbeiJährlich von Mai bis November streifen Buckelwale die Regi-on rund um Byron Bay und sind vom Cape Byron aus ideal zu beobachten. Es werden auch ge-führte Wandertouren angeboten, auf denen Interessierte mehr über die riesigen Tiere erfahren.

Australiens östlichster Punkt auf dem Festland, Byron Bay, liegt an der Nordküste von New South Wales.

Lange Zeit ein Synonym für ein lässig-ent-spanntes Lebensgefühl in Down Under („laid-back“ genannt) ist Byron Bay ein Ort, an dem alternative Heilmethoden, Biokost und umweltbewusstes Verhalten auf Luxusoasen, entspannende Wellness-Behandlungen und Strandyoga treffen. Byron Bay ist mit traumhaften Stränden gesegnet und ein Platz, an dem die ein-fachen Freuden – sei es ein Spaziergang zum Leuchtturm von Cape Byron und das Wellenreiten – ganz schnell von einem Besitz ergreifen.

Im Hinterland liegt der beeindruckende Mount Warning Nationalpark

Bergiges Hinterland und schöne Strände in New South Wales

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Der Cape Byron Leuchturm ist der östlichste Punkt auf dem australischen Festland

Im Hinterland liegt der beeindruckende und zum Weltnaturerbe gehörende Mount War-ning Nationalpark. Er bietet eine große Aus-wahl an Wanderwegen. Selbstfahrer erleben die Landschaft am besten auf dem „Rain-forest Way“. Im Zentrum des Nationalparks, auf der Spitze des Mount Warning, kann man jeden Morgen als erstes die Sonne auf dem australischen Kontinent aufgehen sehen – die geografische Lage macht es möglich. Urlau-ber können im Hinterland besonders gut Tiere in der Wildnis aufspüren und an abgelegenen Plätzen werden oft auch vorm Aussterben be-drohte Tiere entdeckt. Versteckte Wasserfälle erkundet man am besten zu Fuß – für einen Besuch lohnen sich besonders die Minyon

Falls im Nightcap Nationalpark und die Protesters Falls am Terania Creek.

Sowohl die Strände als auch das Hin-terland laden zum Faulenzen ein. Aber auch die Unternehmungslustigeren wer-den fündig. Kayakausflüge zu Delfinen und Schildkröten sind ebenso buchbar wie Touren mit dem Mountainbike. Der nächst gelegene Airport der so genann-ten Tweed Region befindet sich in Bal-lina (35 Kilometer). Als Alternative ei-genen die Flughafen an der Gold Coast (70 Kilometer) sowie in Brisbane (165 Kilometer). www.TweedTourism.com.au

Die Region rund um Byron Bay bietet zahlreiche Naturwunder

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Regenwälder, Koalas und SurferDie Nordküste von New South Wales zeigt sich vielseitig und unberührt

Die malerische North Coast von New South Wales bietet eine unberührte Küstenlinie sowie Seen und Flusstä-

ler im Hinterland. Die beliebtesten Städ-te sind Port Macquarie, Coffs Harbour und Port Stephens, aber auch kleine idyl-lische Orte säumen die Küstenstrecke. Immer wieder lohnt ein kurzer Zwischen-stopp – allein schon, um die lokalen Köst-lichkeiten zu probieren: Austern aus dem Nambucca River, Dorrigo Kartoffeln, Ora-ra Valley Tomaten, Macadamianüsse oder Bananen von der Coffs Coast.

Die gemütlichen Strände und der vom Weltnaturerbe ausgezeichnete Regen-wald eignen sich als perfekte Kulisse für Freiluftaktivitäten: Besucher können hier die geschickten Surfer in Nambucca Heads beobachten, mit dem Kanu den Bellingen River hinunter paddeln oder auf dem 70 Meter langem Skywalk im Regenwald des Dorrigo Nationalpark wandern. Auch die Straße von Bellingen nach Dorrigo, be-kannt als „Waterfall Way“, bietet eine spektakuläre Kulisse und lohnt einen Ab-stecher. Naturliebhaber können Meeres-buchten und die Great Lakes entdecken oder den Port Macquarie Nature Reserve Wildlife Park besuchen.

Ein weiteres Highlight dieser Region ist das Solitary Islands Marine Reserve. Die Solitary Islands sind eine kleine In-selgruppe zwischen Coffs Harbour und Wooli. Der Marine Park erstreckt sich über 75 Kilometer entlang der Coffs Coast, von Plover Island im Norden bis nach Muttonbirg Island im Süden. Hier lässt sich das erleben, wovon jeder Tau-cher nur träumen kann – zusammen mit Schildkröten schwimmen, Regenbogen-farbene Korallen und Fische in allen Far-ben und Formen sehen und Fischschwär-me beobachten, wenn sie im Einklang die Richtung wechseln. Zwischen Juli und November bringen Charterboote Urlau-ber hinaus in die Gewässer des Solitary Islands Marine Park, um Wale zu sichten.

Die Umgebung von Coffs Harbour (530 Kilometer nördlich von Sydney) wird do-miniert von schicken Resorts und Apart-ments, umgeben von Bergen, Farmen und vielen Bananenplantagen. Eine der größten Attraktionen ist die „Big Bana-na“, die größte Banane der Welt (aus Beton) als Symbol des bekanntesten Ex-portgutes der Region, innerhalb der man mehr über den Bananenanbau erfahren kann. In Coffs Harbour können sich Ur-lauber auf Rafting-Trips auch abenteuer-lich austoben, während die angebotenen Schnabeltier-Touren in der Abenddäm-merung eher für jene spannend sind, die sich für die einheimische Flora und Fauna interessieren. www.CoffsCoast.com.au

ellenborough (405 Kilometer nördlich von Sydney) liegt etwas nördlich von Taree und ist der zweitlängste von einer Stufe herabfallende Wasserfall in der südlichen Hemisphäre.

Die Hafenstadt Port Macquarie ist ein beliebter Bade- und Surferort sowie Heimat eines des bekanntesten Koala-Hospitals in Australien. Hier werden jene Tiere behandelt und gepflegt, die durch Autounfälle oder Brände verletzt wurden. Besucher des „Krankenhauses“ bekom-men einen hautnahen Einblick. Der Koo-loonbung Creek Nature Park ist ein guter Platz, um die Beuteltiere in der Wildnis zu entdecken. Port Macquarie befindet sich rund 380 Kilometer nördlich von Sydney. www.PortMacquarieInfo.com.au

Die abwechslungsreiche Nordküste ist auch für das Surfen berühmt

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Besuch im Koala-Hospital in Port Macquarie

Sprung ins kühle Nass

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Am Stockton Beach, am Stadtrand von Port Stephens, liegen langgezogene Sand-dünen, die sich tagsüber in einen Spielplatz für Allradfahrzeuge verwandeln.

Diejenigen, die nicht das passende Fahrzeug besitzen, können eine geführte drei-stündige Dünenfahrt mit einem 4WD buchen. Auf der Tour sieht man unter anderem Schiffwracks. Besonderen Spaß macht das Sandboarden – diese Fun-Sportart kann man mit dem Snowboarden vergleichen, nur dass man hier auf der größten ständig in Bewegung bleibenden Sanddüne der südlichen Hemisphäre nach unten gleitet. www.PortStephens.org.au

Stockton Beach: Ein Spielplatz für Allradfahrzeuge

Mit 26 goldenen Sandstränden, einer Bucht, die zweieinhalb-mal so groß ist wie der Sydney

Harbour, und vielen wunderschönen Wasserzuläufen ist Port Stephens der perfekte Ort für einen entspan-nten Urlaub. In Port Stephens gibt es einiges, um aktiv zu bleiben – von einer Vielzahl von Wassersportmög-lichkeiten und Pferdereiten bis hin

zu Scenic Drives und einer hervor-ragenden lokalen Küche. Urlauber können sich zudem im Fallschirm-fliegen, beim Jet Ski, Surfen oder im Schnorcheln versuchen. Der bekann-teste Ort ist Nelson Bay. Von hier aus werden Bootstouren zur Delfin- und Walbeobachtung angeboten. Besu-cher haben dabei die Möglichkeit, die rund 150 im Wasserzulauf lebenden

Barfuß in Port StephensDertour-Angebot:11-stündiger Ausflug nach

Port Stephens ab/bis Sydney,inkl. Bootsfahrt zur

Delfinbeobachtung und

Mittagessen ab € 142 p. P. Buchbar im Reisebüro

und unter www.Dertour.de

Endlos lange Strände, blaues Wasser, gewaltige Dünenlandschaften und Delfine, die hier fast schon „ortsansässig“ sind

Nicht verpassen: Vom Tomaree Headland einen beeindruckenden Ausblick auf Nelson Bay und die vorgelagerten Inseln genießen.

Frische Meeresfrüchte in einem der am Wasser liegenden Restaurants kosten.

Die Unterwasserwelt (Meeres-höhlen und Schiffwracks) des Fly Point Marine Park entdecken.

Australiens größte Sammlung von Säugetieren und Reptilien im Reptilien Park aus nächster Nähe betrachten

Delfine hautnah zu bestaunen. Zwischen Juli und Oktober kommen außerdem Bu-ckelwale vorbei.

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Eine 4WD-Tour über die Dünen von Stockton Beach

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Port Stephens hat nicht nur diesen Traumstrand zu bieten

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outdoor-Fans zieht es in den Barrington tops Nationalpark

Die in der Hunter Region gelegenen Barrington Tops sind ein 25 Kilometer langes Plateau

und von mehr als 20 Tälern umgeben. Diese un-berührte Wildnis bietet Urlaubern Wander- und Mountainbikewege, die durch subtropischen Regenwald, aber auch durch Buchenwälder und subalpine Mischwälder führen. Darüber hinaus ist die Gegend ein beliebter Rückzugsort für wildlebende Tiere.

Der Wollemi Nationalpark ist ein Paradies zum Wandern und häufig trifft man stundenlang auf keine Menschenseele. Der Nationalpark ist zu-dem Schauplatz von Entdeckungen, die an kei-nem anderen Ort der Welt gemacht wurden. 1994 entdeckte man hier die Wollemi-Kiefer, von der Forscher glaubten, dass diese lediglich in 200 Millionen Jahre alten Fossilien existiert.

Barfuß in Port Stephens

Edle Tropfen im Hunter ValleyVon herausragenden Weinen und Gourmet-Köstlichkeiten bis hin zu

einer faszinierenden Landschaft – das Hunter Valley garantiert ge-hobene Lebensqualität. Lediglich zwei Stunden Fahrt nordwestlich

von Sydney erreichen Reisende das Hunter Valley, welches das Zuhause von über 120 in sanftem Hügelland gelegenen Weingütern ist. Australiens älteste Weinmanufakturen sind spezialisiert auf den Semillion, den Shi-raz sowie den Chardonnay. Wein- und Gourmet-Liebhaber können eine Tour über die verschiedenen Weingüter buchen oder die Köstlichkeiten der Region verkosten – dazu zählen Käse, geräucherte Produkte, Scho-kolade, Kaffee und Oliven. Bei einem Weinkurs lernt man, welcher Wein zu welchem Essen passt.

Im Hunter Valley gibt es aber auch Day Spas, in denen man sich ver-wöhnen lassen kann, sowie drei Championship Golfplätze. Besonders beliebt bei Urlaubern sind Flüge mit dem Heißluftballon, bei denen der Sonnenaufgang und spektakuläre Ausblicke genossen werden kön-nen. Mit etwas Glück sieht man Kängurus durch die Weinreben hoppeln. Auch ein Besuch im 25 Hektar großen Hunter Valley Garden ist zu emp-fehlen. www.WineCountry.com.au

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120 Weingüter gibt es im ältesten Weinanbaugebiet Australiens

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Die heimliche Hauptstadt Australiens präsentiert sich als weltoffene Metropole, die Umgebung als wahres Naturparadies

Kaum eine Stadt auf der Welt verführt ihre Besucher mit einer solch traum-haften und unvergleichlichen Lage

wie Sydney. Dazu verwöhnt Australiens Metropole fast das ganze Jahr hindurch mit Sonnenschein und blauem Himmel und bietet weit mehr als den eindrucksvollen und weitläufigen Hafen und die mehr als 70 herrlichen Strände. Die Stadt hat auch eine überaus lebendige und faszinierende Kulturszene. Und obwohl jeder Stadtteil seinen ganz eigenen Charakter besitzt, ist überall der für Sydney so typische ganz entspannte Lebensstil zu spüren. In ganz Sydney lockt das Leben im Freien: Abend-essen am Hafen, Baden im Meer oder Wan-dern an der Küste – der Lifestyle-Faktor und das Lebensgefühl der Sydneysider (so nennt man die Bewohner) ist für jedermann ansteckend. Den Aktivitäten sind keine Grenzen gesetzt. Die City lädt zum Entde-cken und Genießen ein, denn fast an jeder Ecke locken bepflanzte Grünflächen und Parks sowie Wasserstraßen. Aber selbst-verständlich finden sich hier auch – wie es sich für eine Weltstadt gehört – einige

der weltbesten Restaurants und Museen sowie Shops von innovativen Modedesig-nern. Darüber hinaus stehen in Sydney das ganze Jahr über viele Veranstaltungen und Festivals auf dem Programm.

Sydney ist nicht nur herrlich anzusehen, sondern voll von Geschichte, Charme, Charakter und Stil. Dazu trägt auch die abwechslungsreiche Umgebung mit vie-len Nationalparks bei. So liegt im Westen der Blue Mountains Nationalpark (Seite 27), im Süden mit dem royal Nationalpark der zweitälteste Nationalpark der Welt (ein Juwel für Wanderfreunde) und im Norden am Hawkesbury River der Ku-ring-gai Chase Nationalpark (hier können Touristen eine Fahrt mit Australiens letztem Fluss-Postboten unternehmen). www.Sydney.com

Ausgehen in Darling HarbourEin kurzer Fußmarsch aus dem City Center und die Besucher erreichen den lebhaften Darling Harbour. Es ist eines der größten Szene- und Ausgehviertel der Stadt. Die neueste Attraktion ist der an der Promenade liegende The Star Komplex, die Erweite-rung des Star City Casinos mit 20 verschiedenen Restaurants, Bars, Cafés, Entertainmentmöglich-keiten, einem riesigen Shopping-center sowie einem Fünf-Sterne-Luxushotel.

An der King Street Wharf und der Cockle Bay Wharf kann man die verschiedensten Cafés, Bars und Restaurants unter freiem Himmel genießen. Hier befinden sich mit dem Sydney Aquarium und der abwechslungsreichen Wild Life Sydney zudem einige der belieb-testen Attraktionen der Stadt.

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Dertour-Angebot:Kurzreise „Sydney Stopover“

3 Nächte, Tagesausflüge ab

Sydney,Verpflegungspaket

ab €434 p. P. im DZ

Sydney und das Umland

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Paddington und Surry HillsEin Besuch des vom Stadtzentrum nur zwei Kilometer ent-fernten Paddington lohnt vor allem am Samstagmorgen, wenn die Paddington Markets zum Leben erwachen. In der Oxford Street, der Hauptstraße von Paddington hat sich die Hauptader von Sydneys Modedesignern versammelt. Die Straße wird von besonderen viktorianischen Reihenhäu-sern, von zahlreichen Boutiquen und Cafés gesäumt.

Das benachbarte Surry Hills ist eines der lebhaftesten Vier-tel in Sydney und ein Zentrum für Kunst, Design und Mode. Oft wird Surry Hills auch als „Epizentrum“ für die Restau-rant- und Weinbarszene beschrieben. Hier können trendige Restaurants wie das „Bill’s“ von Bill Granger auf der Crown Street besucht werden. F

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Shoppen in Paddington

Die besten Wege, die Stadt zu erkundenMit dem Fahrrad: Teilnehmer von „Bonza Bike Tour“ radeln 3,5 Std. durch Sydneys Straßen und Parks und erleben so mit Guide die Sehenswürdigkeiten mit allen Sinnen. ab € 71 p. P.

Auf dem Schiff: Auf einer 2-stün-digen Hafenrundfahrt von „Cap-tain Cook Cruises“ lernt man den Sydney Harbour und seine vielen versteckten Buchten ken-nen. ab € 31 p. P.

Von der Brücke: Die Besteigung des Brückenbogens der Har-bour Bridge – der 3,5-stündige „Bridge Climb“ – ist eine der Hauptattraktionen eines Sydney- Be-suchs geworden. ab € 140 p. P.

Mit dem Sparpass: Einmal zah-len und freien Eintritt zu mehr als 40 Attraktionen und Tou-ren bekommen. Die „Sydney Card“ macht‘s möglich. ab € 126 p. P.

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Bondi Beach und Sydneys östliche SträndeSydney kann sich mit einem der weltbekann-testen Strände schmücken – Bondi Beach. Der Stadtstrand liegt nur wenige Kilometer entfernt vom Stadtzentrum. Nachdem Sportbegeisterte ihre ersten Surfstunden absolviert haben, kön-nen die schicken Restaurants und Cafés gete-stet werden. Einer der schönsten Wanderwege führt über acht Kilometer von Bondi Beach über Bronte nach Coogee – und das immer am Meer entlang. Der Wanderpfad verbindet malerische Klippen mit einigen Traumstränden, die zum Baden einladen. Alle Stadtteile sind mit dem Bus einfach aus der City zu erreichen.

Manly und die Strände im NordenUm Manly an Sydneys nördlichen Stränden zu erreichen, steigt man am besten am Circular Quay in die Fähre. Die Überfahrt dauert etwa eine halbe Stunde. Inmitten vom ruhigen Ha-fenstrand und einem beliebten am Pazifik gelegenen Surfstrand kombiniert Manly eine ent-spannte Atmosphäre mit einer anspruchsvollen Shopping- und Restaurant-Szene. Urlauber, die die Küste weiter nördlich reisen, treffen auf weitere eindrucksvolle weiße Sandstrände.

The Rocks: Sydneys ältestes Viertelthe rocks, der älteste Stadtteil von Sydney, liegt mitten im Herzen der Metropole und ist durch die Geschichte mit dem Beginn von Australiens Kolonialisierung geprägt. Dieses La-byrinth aus Sandsteingassen und Hinterhöfen rühmt sich mit einigen der besten Pubs, Bars, Restaurants und Cafés, die einen faszinierenden Blick über den Hafen, die Harbour Bridge und das Opera House bieten. Die gepflasterten Gassen eignen sich auch hervorragend zum Shoppen. Hier gibt es zahlreiche Kunstgalerien und Boutiquen sowie am Wochenende den Rocks Market.

Dertour-Angebot:Surfen am Bondi Beach

4 Stunden inkl. Surfunterricht,

Tour und Mittagessen

ab €208 p. P.

Dertour-Angebot:Swissotel Sydney ****

4 Nächte inkl. Frühstück,

Check-in ab 10 Uhr

ab €326 p. P. im DZ

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Der Hafen ist das Herz von Sydney

Fledermäuse hautnah erlebenDer royal Botanic Garden, ganz in der Nähe des Opera Houses, ist eine grüne Oase und bietet eine perfekte Einführung in die vielseitige australische Flora. Täglich finden geführte Touren statt, wobei donnerstags spezielle Touren im Vordergrund stehen, die sich mit der Pflanzen- und Heilkunde der Aborigines beschäftigen. Die beste Zeit, um durch die Gärten zu wandern, ist die Abend-dämmerung. Dann erwachen Hunderte von Flughunden und füllen den Himmel.

Sydneys größte Anziehungskraft liegt in der einmaligen Lage um den 55 Quadratkilometer großen

Port Jackson, einem der schönsten Naturhäfen der Welt, der die Metro-pole teilt und nicht weniger als 86 Buchten zählt. Der Hafen bietet aber nicht nur einen atemberaubenden Anblick, sondern ist voller Leben: Fähren und Kreuzfahrtschiffe durch-kreuzen ihn, Yachten und Schnell-boote durchpflügen die Wellen und komfortable Hafenrundfahrten bele-ben das Bild. Und selbstverständlich ist der Sydney Harbour Nationalpark auch ein gewaltiger Lebensraum für Flora und Fauna.

Die Fähre vom Circular Quay nach Manly ist der klassische Weg, um für wenig Geld eine rund halbstündige „Hafenrundfahrt“ zu erle-ben. Sydney Ferries bietet insgesamt neun Fährstrecken an, so dass auch entlegene Ziele erreicht werden können. Immer im Vi-sier der Fotokamaras sind das Opera House, dessen segelförmige Dächer in der Sonne glitzern, und die markante Harbour Bridge. Wer den Hafen per Schnellboot oder Segel-schiff erforscht, wird ebenfalls faszinierende Erlebnisse machen. Oder aber man setzt sich in ein Kajak, die man stundenweise mieten kann. Am besten ist allerdings eine geführte Tour mit „Sydney Harbour Kayaks“, um die Bäche, Picknickstellen und das wilde Buschland aus nächster Nähe zu erleben.

Man kann den Hafen aber auch zu Fuß erkunden. Die Spit Bridge am nördlichen Ufer ist idealer Ausgangspunkt für eine der schönsten Wanderungen durch Teile des Sydney Harbour Nationalparks bis nach Manly. Unterwegs trifft man auf stei-le Klippen, aber auch auf ruhige Strände. Überall gibt es spannendes Tierleben zu bewundern: Vögel wie der Kookaburra und Warane sind häufig anzutreffen – man glaubt es kaum, sich hier in einer Stadt mit 4,5 Millionen Einwohnern zu befinden. Eine kürzere, aber ebenso herrliche Wan-derroute führt von Watson’s Bay um den südlichen Teil des Hafens. Fischerboote, Leuchttürme, hohe Klippen und atembe-raubende Ausblicke auf die Stadt sind es mehr als wert, um sich auf Schusters Rap-pen aufzumachen.

Auch einige der Inseln im Hafen sind für Besucher zugänglich (zum Beispiel die frühere Gefängnisinsel Cockatoo Island) – und jede hat ihren eigenen Charme. Eines ist von allen Inseln und vielen Ecken des Hafens immer gleich: der einmalige Rund-umblick auf die Skyline und die grünen Ecken der Stadt.

Sportlich aktiv und einmalige Aussichten – ein Streifzug durch den Port Jackson

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Dertour-Angebot:Stadtrundfahrt Sydney

8 Std. mit Hafenrundfahrt inkl.

Mittagessen auf dem Boot,

deutschsprechende

Reiseleitung ab €186 p. P.

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Der Hafen ist das Herz von Sydney

100 Kilometer außerhalb von Sydney liegen die Blue Mountains

Imposante Felsplateaus und tiefgrüne Täler

Dertour-Angebot:Wolgan Valley Resort 6*2 Nächte All Inclusive,

Ausflüge,

ab € 1.376 p. P. im DZ

Rund eineinhalb Stunden westlich von Sydney liegen die beindruckenden Blue Moun-tains. Der zum Weltnaturerbe gehörende Gebirgszug ist voll von imposanten Felspla-teaus und tiefgrünen Tälern. Hier stürzen Wasserfälle über Sandsteinklippen, während

Wanderwege durch herrlich duftende Eukalyptuswälder führen und farbenfrohen Vögel da-bei für den passenden Soundtrack sorgen. Viele dieser Wanderungen, wie zum Beispiel von der Stadt Katoomba ins Jamison Valley, sind einfach zu bewältigen. Aber auch für diejeni-gen, die es noch tiefer in die Wildnis hinein zieht, bestehen viele Möglichkeiten.

In den Blue Mountains gibt s auch viele Höhlen. Die berühmten Jenolan Caves zählen zu den ältesten weltweit bekannten Höhlen – sie werden nach neuesten Datierungsmethoden auf über 340 Millionen Jahre geschätzt. Der größte Teil des mit gewaltigen Fels- und Kalkstein-formationen ausgestatteten Höhlensystems ist für Besucher zugänglich und außerordent-lich beeindruckend.

Die Jenolan Caves sind längst nicht die einzigen Höhlen in der Gegend. Und da die Blue Mountains insgesamt als wahrhaftiges Abenteuerparadies gelten, können einige Höhlen durch Canyoning-Touren erkundet werden. Canyoning ist der Sport, einem Fluss oder Strom über alle Hindernisse hinweg zu folgen. Als Anfänger springt man dabei von Felsvorsprün-gen und schwimmt durch Wasserfälle. Als Fortgeschrittener kann man zudem durch die Fluten tauchen, sich in die Tiefe abseilen und über Felsen klettern. Diese Touren sowie Aus-flüge mit dem Mountainbike sind über „River Deep Mountain High“ buchbar.

Der Name Blue Mountains kommt vom blauen Dunst (wenn der Harz der Eukalyptusbäume verdampft), der oft über den Bergen und den Tälern des Gebirges liegt.www.visitbluemountains.comau; www.JenolanCaves.org.au

Die Blue Mountains auf eigene Faust erfahren

A uf dem so genannten „Greater Blue Mountains Drive“ können

Selbstfahrer die Region auf eigene Faust entdecken. Die Strecke lässt die größeren Freeways bewusst aus und führt über malerische Landstraßen. Insgesamt 18 kleine-re Ausflugsrouten gehen von der Hauptroute ab und sind ideal für alle, die ganz spezielle Ziele erkun-den wollen.

Museums- und Galerieliebhaber zieht es in die Orte Katoomba und Leura. Im Norden von Lithgow, an den westlichen Ausläufern der Blue Mountains, liegt Wolgan Valley. Das Wolgan Valley Resort and Spa bietet die seltene Gelegen-heit, wahren Luxus mit einer spek-takulären Lage im australischen Buschland zu verbinden – und das vor den Toren Sydneys. Eingebettet in einen riesigen Naturpark mit Wildreservat, verfügt das Resort über 40 individuelle Suiten mit je-weils eigenem Swimmingpool. Eine Vielzahl von Aktivitäten wie Allrad-touren, Ausflüge in Naturschutzge-biete, Tierbeobachtung oder Reiten komplettieren das Angebot.

Ein kleiner Abstecher von der Hauptroute führt in den Wollemi Nationalpark. Hier wurden im Jah-re 1994 lebende Wollemi Pine Trees gefunden. Diese Art wähnte man bis dahin ausgestorben. Bewun-dern kann man diesen so genann-ten Dinobaum im Blue Mountains Botanic Garden in Mount Tomah. www.GreaterBlueMountainsDrive.com.au

Einen weiten Blick genießt man vom Mt Hay Aussichtspunkt

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Dertour-Angebot:8-stündiger Ausflug

in die Blue Mountains

ab/bis Sydney

inkl. Mittagessen

ab € 154 p. P.

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Was kann verführerischer sein, als auf dem Rücken einer Harley Davidson an den Ausläufern des

Royal Nationalparks entlang den „Grand Pacific Drive“ hinabzufahren? Mit einem Reigen schönster Strände zur Linken und den gewaltigen Felswänden des Illa-warra Escarpments zur Rechten und dem warmen Wind im Gesicht wird sich diese Frage kaum stellen. Geführte Motorrad-fahrten sind unter anderem bei „Cruisin’ Motorcycle Tours“ im Programm. Dazu bietet der Veranstalter die Möglichkeit zum Fallschirmspringen und der Lan-dung am Wollongong Beach.

Immer an der Küste entlang

Dertour-Angebot:Mietwagenreise „Sydney´s

Umgebung auf eigene Faust“ (Blue Mountains, Canberra, Jervis Bay) ab/bis Sydney,

5 Nächte, Mietwagen

ab €648 p. P. im DZ

Auf dem „Grand Pacific Drive“ den Streckenabschnitt südlich von Sydney erkunden

Aborigines im Booderee NationalparkMit seinen kristallklaren Gewässern und einer Fülle von verschiedenen Lebens-räumen bietet der Booderee Nationalpark viel zu entdecken. Der Botanische Gar-ten im Park ist zudem der einzige Botanische Garten im Besitz der Aborigines. Geführte Wanderungen bringen den Besuchern alles über die Herstellung des ur-australischen „bush tuckers“ und den Heilpflanzengebrauch bei.

Camping at its finest im Paperbark CampDiese einzigartige Luxuszeltunterkunft bietet die perfekte Basis, um die Region um Jervis Bay zu erkunden. In einem friedvollen Buschland gelegen, stellt das Paper-bark Camp mit einem Restaurant, Wanderpfaden und der Möglichkeit zum Rad- und Kajakfahren ein ideales Rückzugsgebiet: Camping wie es besser nicht geht.

Der Grand Pacific Drive ist aber nicht nur auf zwei, sondern auch auf vier Rädern ein Traum. Die Strecke verbindet Sydney zu-nächst mit Wollongong, um dann die über-wältigende Küstenregion von Jervis Bay zu erreichen, die sich rund 200 Kilometer südlich von Sydney erstreckt. Das Ocean Blowhole von Kiama (Wassermassen wer-den mit einer unglaublichen Wucht durch eine Felsöffnung gepresst – ein unvergess-liches Naturschauspiel) und der Illawarra Fly tree top Walk sind gute Gründe, die Rei-se zu unterbrechen. So ist der Tree Top Walk ein 1.500 Meter Spaziergang durch Regen-wald mit spektakulären Aussichtsmöglich-

keiten, wobei 500 Meter hoch oben durch die Baumkronen führen.

Auf der Fahrt nach Jervis Bay sollte man einen Abstecher nach Kangaroo Valley unternehmen. Die Fahrt hi-nauf in das malerische Städtchen ist unvergesslich – von oben bietet sich ein weiter Ausblick auf den Morton Nationalpark. Und ganz nebenbei be-gegnet man auch Kängurus auf dem Golfplatz. Ein gelungener Start in den Morgen könnte dann sein, sich bei „Kangaroo Valley Safaris“ ein Kajak zu mieten, um dann gemütlich den Fluss hinabzugleiten, den Waranen beim Sonnenbaden auf den Felsen zuzusehen und über die Wombats zu schmunzeln, die sich nahe ihren Bau-ten an den Flussufern raufen.

Jervis Bay genießt man am besten auf oder im Wasser. So könnte man nach dem Scuba Diving den Nachmittag ideal im Kajak oder beim Delfin- und Wildtierbeobachten auf dem Deck eines Ausflugbootes verbringen. Für Strandanbeter ist hingegen Hyams Beach das Non-Plus-Ultra: Laut Guin-ness World Records befindet sich hier der weißeste Sand der Welt. www.GrandPacificDrive.com.au

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Die Sea Cliff Bridge (60 Kilometer südlich von Sydney) ist Teil des „Grand Pacific Drive“

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Auf dem „Sydney to Melbourne Coastal Drive“ gen Süden

Auf Du und Du mit Kängurus

Die Fahrt von Sydney nach Mel-bourne entlang der malerischen Küstenroute dauert knapp 14

Stunden und beträgt gute tausend Kilometer. Am besten lässt man sich einige Tage Zeit, um an pittoresken Küstenstädtchen und den herrlichen Nationalparks Halt zu machen, die hier den Weg säumen, aber auch, um un-vergessliche Augenblicke im Grünen zu erleben. Nachdem man die Schön-heiten des „Grand Pacific Drive“ und der Jervis Bay genossen hat, sollte man auf dem Weg nach Süden folgende Stopps einlegen:

Batemans Bay280km, 4 Stunden südlich von SydneyNächster Halt ist Pebbly Beach im Murramarang Nationalpark. Hier sieht man direkt am Strand zahlreiche Kän-gurus herumspringen. Die wild leben-den Tiere sind allerdings sehr zahm und lassen sich streicheln. Ganz in der Nähe liegt Batemans Bay, wo man kleine Boote und Hausboote anmieten kann, um den Clyde River zu durch-schiffen. Zudem werden Touren hinaus auf die See angeboten, um Pinguine zu bestaunen.

Narooma 350km, 5 Stunden südlich von SydneyIm Eurobodalla Nationalpark auf dem Weg nach Narooma gibt es eine Viel-zahl malerischer Routen, Wanderpfade

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Den süßen Tierchen ganz nah am Pebbly Beach

und spektakulärer Felsformationen. Son-nenanbeter werden die unberührten Strän-de um Narooma zu schätzen wissen, wobei das absolute Highlight die vorgelagerte Montague Island ist. Eine kurze Bootsfahrt von Narooma entfernt, finden Besucher hier Dutzende von Robben, die faul auf dem Fel-sen liegen. Aber auch die kleinen Pinguine machen den Charme dieser Insel aus. Jeden Abend tauchen hunderte der putzigen Ge-sellen aus dem Meer auf und watscheln zu ihren Nestern. Auf einer geführten Tour kann man alles hautnah beobachten.

eden 480km, 6,5 Stunden südlich von SydneyVorbei an weiteren unberührten National-parks und mit kleinen Zwischenstopps in den für ihre Käseherstellung bekannten Städtchen wie Central Tilba und Bega er-reicht man Eden, die letzte Stadt vor der Grenze zu Victoria. Im Oktober und Novem-ber kann man hier Wale von Ausflugsboo-ten oder Seekajaks aus beobachten. Delfine

und Robben hingegen sind das ganze Jahr in der Gegend. Wieder auf sicherem Boden angekommen, rentiert sich der Besuch des Killer Whale Museums, das nicht nur die Geschichte des lokalen Walfangs nacherzählt, sondern auch das vollkommen erhaltene Skelett von ‚Tom, dem legendären Orka, beherbergt.

Wer am nächsten Tag weiter nach Süden aufbrechen will, sollte noch eine Busch-wanderung im Ben Boyd Nationalpark inmitten von Kängurus und Opossums unternehmen, um dann vor der Ankunft in Melbourne vielleicht noch Lakes Entrance und Walhalla einen Besuch abzustatten. www.SydneyMelbourneTouring.com.au

Dertour-Angebot:Kurzreise „Pazifikküste

zum Träumen“ von Sydney

nach Melbourne, 3 Nächte

inkl. Verpflegungspaket

ab € 994 p. P. im DZ

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Ein Streifzug durch Broken Hill, den Mungo Nationalpark und Silverton

Dertour-Angebot:Zugfahrt Sydney – Adelaide im Indian

Pacific, Doppelkabine „Gold Service” inkl.

Mahlzeiten, Stopp in Broken Hill möglich

ab € 508 p. P.

Das Outback ist ein ganz besonderer Teil von New South Wales. In seine unendliche Weite mischt sich das

Rot der Erde mit dem schier ewigen Blau des Himmels. Eine Reise ins Outback in-spiriert wahrhaft alle Sinne.

Broken Hill ist ein Mekka für KünstlerUm das Outback auf eigene Faust oder auf einer Tour zu erkunden, bietet sich Broken Hill als idealer Ausgangspunkt an. Der Ort wurde durch sein reiches Vorkommen an Silber, Blei und Zink berühmt. Aus der alten Mienenstadt ist heute ein Mekka für Künstler und Fil-memacher geworden. Grund dafür ist das unvergleichliche Licht, was auf die Wüstenlandschaft fällt, die sich über hunderte von Kilometern erstreckt, und für Künstler reichlich Inspiration ver-spricht. Die Straßen von „Silver City“ sind von zahlreichen Galerien gesäumt.

Walls of China und AboriginesIm Südosten von Broken Hill liegt der Mungo Nationalpark, der neben der Einzigartigkeit der Wüste auch eine archäologische Bedeutung besitzt. So haben sich hier über 40.000 Jahre alte Skelette in einer Gegend erhalten, die ansonsten vom Menschen fast unbe-rührt blieb. Absoluter Höhepunkt sind die „Walls of China“ – eine 30 Kilometer lange Sektion von mehrfarbigen sichel-förmigen Dünen, die über Jahrhunderte

Grenzenloses Outbackhinweg von Wind und Erosion geformt wurden. Und auch über die Kultur der Ab-origines können Wissbegierige hier etwas erfahren. Auf geführten Touren von „Har-ry Nanya Tours“ erfährt man Geschichten über die australischen Ureinwohner.

Mit dem Outback-Postboten unterwegsWer mit auf Reise des Outback-Postboten aus Broken Hill auf entlegene Schaffarmen gehen will, kann dies hier tun. Die einzigen Reifenspuren, die man auf dem Bush Mail Run erblicken wird, sind die des Allradwa-gens des Postmannes von vor drei Tagen. Sollte man dabei auf Einheimische treffen, werden Abenteurer einen Einblick in das Leben im Outback bekommen. Eine weitere Möglichkeit, die Region zu erleben, bietet Tristate Safaris. Hier folgen Gäste den Fuß-spuren der mutigen Entdecker, Austaliens.

Tour in einer MieneEinen Ausflug in die Daydream Mine, nördlich von Silverton, ist ebenfalls einen Besuch wert. Hier bekommen Teilnehmer bei Touren in den Gängen der Miene oder an der Tagesoberfläche einen Eindruck von den Arbeitsbedingungen der frühe-ren Bergleute und erfahren Interessantes über die Geschichte der Miene. In Silver-ton selbst, dem Schauplatz der Mad Max-Filme, lassen sich Galerien für Metallar-beiten besuchen und bei einem kühlen Bier im historischen Silverton Hotel kann man den Tag ausklingen lassen.

Irgendetwas am Outback macht süchtig – vielleicht das gewaltige Gefühl der Frei-heit, deren Ausmaß einem aber gleichzei-tig auch bewusst macht, dass man nur ein kleines Sandkorn in der großen weiten Welt ist. Die Szenen, die man hier gese-hen hat, brennen sich ins Gedächtnis ein und bleiben unvergessen – ein ganzes Leben lang. www.VisitOutbackNSW.com

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Die „Walls of China“ im Mungo Nationalpark

Mit dem Indian Pacific nach Broken Hill Der Indian Pacific Zug macht auf seiner Reise von Sydney nach Perth einen Stopp in Broken Hill. Gäste können hier drei Tage verbringen, um das Outback zu erforschen, bevor es dann wieder an Bord geht, um die Reise nach Adelaide fortzusetzen.

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Lord Howe Island gehört mit zu Aus-traliens beeindruckendsten Natur-schauspielen. Nur ein Zweistun-

den-Flug von Sydney oder Brisbane entfernt, erreichen Urlauber die 1982 zum UNESCO Weltnaturerbe gekrönte Inselgruppe. Hier findet man eine be-eindruckend große Anzahl von Fischen, Vögeln und Pflanzen, die nur auf diesem winzigen Fleck mitten in der Tasma-nischen See existieren.

tierbeobachtungen und Natur erlebenAngekommen auf Lord Howe erleben Besucher ein zeitloses Paradies, in dem zahlreiche Aktivitäten und Aben-teuer unternommen werden können. Unberührte, von Besucherströmen ver-schonte goldene Sandstrände lassen Surfer, Schwimmer und Erholungssu-chende in den Genuss kommen. Für Tierbeobachter und Naturliebhaber ist Lord Howe ebenso ein Muss: Seltene Vögel können auf Wanderungen ent-deckt werden. Und beim Tauchen oder bei einer Fahrt mit dem Glasbodenboot kann man Schildkröten und Stachel-rochen zwischen Riffen beobachten. Ned’s Beach und North Bay sind wei-tere Naturhighlights. In den flachen Gewässern von Ned’s Beach – einem

Zeitloses Paradies mitten im OzeanIn der Tasmanischen See

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Impressum »Das Beste von Australien«

ist eine Beilage von Travel One, dem Magazin für Reiseprofis.

Für den Inhalt verantwortlich Tourism Queensland, Destination New South Wales

Produktion T&M Media GmbH & Co. KG, Darmstadt Gestaltung Uta Seubert

Druck Dierichs Druck & Media GmbH & Co. KG, Kassel

der schönsten Strände in ganz Australien – werden Besucher von Dutzenden meter-langen Königsmakrelen umringt. Eine grö-ßere Geräuschkulisse herrscht hingegen an der North Bay. Dieser Teil der Insel ist ein beliebter Nistplatz für Seevögel und es scheint, als ob jeder Ast von Palmen und Pi-nien mindestens ein Nest trägt.

Beachen und WandernStrände und Lagunen, die perfekt auf das tiefe Grün des Mount Gower abgestimmt zu sein scheinen, machen neben der Tierbeo-bachtung ebenfalls den Reiz dieses einzig-artigen Flecks Erde aus. Bei Wanderungen kann man den höchsten Punkt von Lord Howe erklimmen und dabei eine atemberau-bende Aussicht genießen.

Übernachten auf Lord Howe IslandUm die Natur durch menschliche Eingriffe zu beschützen, dürfen sich pro Tag maximal 400 Besucher auf der Insel aufhalten. Die-se bekommen von den 300 Einheimischen

ein entspanntes Lebenstempo vorge-lebt und können die Insel ideal mit dem Fahrrad oder zu Fuß erkunden. Trotz der Abgeschiedenheit der Insel muss kein Urlauber auf die angenehmen Dinge des Lebens verzichten. So bietet die Capella Lodge Luxusunterkünfte mit einem außerordentlich hohen Standard an. Der Service ist perfekt, entspannt und freundlich, ohne aufdringlich zu sein. Alles trägt zu dem einzigartigen Gefühl bei, das Lord Howe Island tat-sächlich zu einem wahren Paradies wer-den lässt. www.LordHoweIsland.info

Auch die Unterwasserwelt von Lord Howe Island ist einzigartig

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Emirates fliegt seit über 20 Jahren ab Deutschland und bietet täglich jeweils zwei Nonstop-Verbindungen von Frankfurt, München, Düsseldorf und Hamburg zum internationalen Drehkreuz in Dubai an. Das Streckennetz der vielfach ausgezeichneten Fluggesellschaft umfasst über 100 Destinationen in 67 Ländern auf sechs Kontinenten, inklusive vier Destinationen in Down Under (Brisbane, Sydney, Perth und Melbourne)

Herzlichkeit wird bei Emirates groß geschrieben

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Willkommen an Bord von EmiratesDer emirates

Visit Australia Pass

Mit dem Emirates Visit Australia

Pass (EVAP) ist es möglich, gün-

stige inneraustralische Flüge zu

buchen. Bis maximal vier Coupons

können in Verbindung mit

dem internationalen Ticket

ausgestellt werden.

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So fliegt man heute: die Emirates A380Die Emirates A380 setzt neue Maßstäbe in vielen Bereichen, zum Beispiel bei der

Kabinenausstattung. Emirates hat die A380-Jets mit revolutionären Annehmlich-keiten ausgestattet – darunter Dusch-Spas in der First Class und einer Bord-Lounge für die Passagiere der First und Business Class sowie dem bisher einzigartigen Un-terhaltungsprogramm „ice“ mit über 1.200 Kanälen auf einem persönlichen Breit-bild-Touchscreen in allen drei Klassen. Emirates fliegt mit der A380 unter anderem nach Sydney. Ganz neu setzt Emirates die A380 auch auf einem der beiden täg-lichen Flüge nach München ein. www.emirates.com

Genießen statt warten: Die Emirates LoungeIin den komfortablen Emirates Lounges an zahlreichen Flughäfen weltweit ge-

nießen First und Business Class Passagiere und alle Skywards Gold-Mitglieder, die in der Economy Class flie-gen, bereits vor Abflug jeglichen Komfort. Hier wird den Fluggä-sten mit einem Business Center, einem Ruhebereich, einer breiten Auswahl an kalten und warmen Speisen, Gourmet-Menüs und erlesenen Weinen sowie Dusch-möglichkeiten ein Wohlfühlerleb-nis geboten. Die Lounges sind in Deutschland an den Abflughäfen Hamburg, Düsseldorf, München und Frankfurt verfügbar.

Emirates setzt die A380 unter anderem nach München und Sydney ein

Bequem zum Flughafen und zurück: Rail&FlyEmirates macht die Anreise zum Flughafen innerhalb Deutsch-lands einfach. Mit Rail&Fly der Deutschen Bahn reisen First und Business Class Passagiere in der 1. Klasse und Economy Class Pas-sagiere in der 2. Klasse zum Flug-hafen und zurück. Rail&Fly kann deutschlandweit in jedes Emirates Flugticket eingebunden werden. Der Transfer erfolgt ohne Aufpreis zu und von Emirates-Zielflughäfen in Deutschland und an die bzw. von den Hauptbahnhöfen aus.

Großzügige GepäckbestimmungenEmirates hat eine der weltweit großzügigsten Gepäckbestim-mungen: Economy Class-Passa-giere können mit 30kg, Business Class-Passagiere mit 40kg und First Class-Passagiere mit 50kg Freigepäck reisen. Zusätzlich kön-nen 15kg Golfgepäck kostenfrei mitgeführt werden.

Skywards: Das Emirates VielfliegerprogrammDas Emirates Vielfliegerpro-gramm „Skywards” bietet drei Mitgliedschafts-Kategorien: Sky-wards Blue, Skywards Silver und Skywards Gold. Wer Mitglied wird, erhält zunächst eine Skywards Blue-Mitgliedschaft. Pro Flug mit Emirates erhalten die Passagiere Statusmeilen und nähern sich da-mit dem nächsthöheren Mitglied-schaftsstatus an. Die Mitglied-schaft im Status Silver oder Gold verspricht zusätzliche Privilegien und Vergünstigungen. Wie viele Meilen bei einer bestimmten Rei-se gesammelt werden, hängt von der geflogenen Strecke, der Preis- und der Reiseklasse ab. Skywards bietet viele attraktive Prämien, darunter Upgrades, Touren, Flüge oder Hotelübernachtungen. Unter anderem können die Meilen auch im „Emirates High Street“-Katalog eingelöst werden, der eine breite Palette an Luxus- und Lifestyle-Produkten bietet.

Vier Lounges hat Emirates allein in Deutschland

Komfort beginnt schon vor dem StartPassagieren der Business und First Class steht ein kostenloser Emirates

Chauffeur Service zur Verfügung. Ein persönlicher Fahrer holt die Reisenden mit einer modern ausgestatteten Limousine im Umkreis von 40 Kilometern rund um die Flughäfen in Frankfurt, München, Hamburg und Düsseldorf ab und bringt diese kostenlos zum Airport (und holt sie dort auch wieder ab). Der Chauffeur Service kann auch in zahlreichen anderen Emirates-Zielen weltweit in Anspruch genommen werden. Bei Ankunft in Dubai gilt der Chauffeur Service zum Beispiel innerhalb der gesamten Vereinigten Arabischen Emiraten.

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