2
5 789 Die Beweisfiihrung des Gerhurdtschen Aufsatzes uber dieses Thema in Bd. 240 dieser Zeitschrift habe ich nach- gepriift und bin dabei auf Unrichtigkeiten und Widerspriiche gestoaen, die bedeutsam genug sind, daB sie zur Sprache gebracht werden mussen, da sie die gezogenen SchluBfolge- rungen ernstlich in Frage stellen. Der springende Punkt in Gerhurdts Darlegung, daB von den beiden Daten, die allein als Christi Todestag in Be- tracht kommen, dem 7. April 30 und dem 3. April 33, das erstere als das richtige anzusprechen sei, ist der Zeitpunkt des AuftretensJohannes des Taufers, den Gerhardt auf das Jahr 26, spatestens 2 7 verlegen will. Gerade diese Beweisfiihrung steht aber auf schwachen FiiBen. Entscheidend ist der unbedingt glaubhafte Vers Lukas 3.1, wonach der Taufer seine Wirk- I I0 samkeit unter der Statthalterschaft des PiZatus und im 15 Jahre des Kaisers Tiberius begann. Die Ausdeutung dieser Angabe durch Gerhardt ist aber nicht einwandfrei, wie sich erweisen la&: I. Historisch steht fest, daB PiZatus nicht langer als 10 Jahre Statthalter in Judaa war (Josephus, Ant. 18.35). Wir wissen, wann die Statthalterschaft endete, denn als er im 10. Jahre abgerufen wurde, traf er erst nach dem Tode des Tiberius (16. Marz 37) in Rom ein (Jos@hus, Ant. 18.89). Er mu6 also zu Anfang des Jahres 37 abgereist sein, denn es war gesetzliche Vorschrift, daR abberufene Beamte binnen drei Monaten nach Rom zuriickkehrten (Dio Cuss. 53.1 5, 6). Demnach kann PzZatus sein Amt nicht vor 27 angetreten haben, hochst wahrscheinlich am I. Jyli 27, da dies der ubliche 1931 Marz I 2 32 4 5 6 7 8 9 I02 I1 I22 I3 I4 I5 162 I7 18 192 20 21 22 23 24 25 2 26 27 28 29 302 31 1) Signal ausgefallen. NAUEN I81 Onogo-Signal 0" + OSOS + 0.06 + 0.05 + 0.01 - 0.08 -0.11 -0.11 -0.12 - 0.08 - 0.07 -0.12 - '> - 0.02 +O.IO +O.IZ i-0.12 + 0.01 -0.17 + 0.03 + 0.01 -0.03 + 0.08 +O.IZ fO.11 +0.19 - 0.01 + 0.05 + 0.02 + 0.03 - 0.01 + 0.02 12 - OS02 + 0.03 + 0.02 - 0.04 - 0.04 - 0.08 - 0.04 -0.13 - 0.04 - 0.04 - 0.06 + 0.01 + 0.02 + 0.01 + 0.02 -0.02 - 0.04 - 0.06 0.00 -0.10 - 0.01 -0.02 0.00 + 0.02 -0.01 + 0.01 0.00 + 0.01 fO.01 + 0.03 + 0.02 m Koinzidenz-Signal Oh + osog + 0.08 + 0.06 - 0.07 -0.11 0.00 - 0.10 -0.10 - 0.04 -0.05 -0.11 + 0.04 + 0.01 +O.I2 +O.II + 0.02 -0.16 + 0.06 + 0.03 + 0.13 0.00 +O.IO +0.13 fO.11 S0.19 + 0.01 + 0.06 + 0.03 + 0.04 + 0.04 - 0.02 I2h OSOO + 0.02 + 0.01 - 0.03 - 0.07 - 0.03 - 0.09 0.00 - 0.02 -0.11 - 0.02 - 0.02 - 0.04 + 0.01 + 0.03 + 0.04 - 0.03 0.00 - 0.01 - 0.01 0.00 - 0.01 0.00 + 0.02 + 0.01 0.00 + 0.03 + 0.01 + 0.06 0.00 0.00 lordeaux 191 50 m 0.-Signa Sh +OF11 +O.II +0.14 + 0.06 + 0.02 - 0.01 0.00 + 0.01 + 0.03 + 0.04 + 0.02 + 0.02 + 0.04 + 0.05 0.00 + 0.02 + 0.01 0.00 0.00 +O.OI +O.OI + 0.02 + 0.02 + 0.05 + 0.07 Paris 2650 m .o.-Signa +OSII +O.IZ +O.II + 0.09 + 0.06 + 0.06 + 0.02 - 0.02 0.00 - 0.02 -0.01 0.00 0.00 + 0.02 + 0.03 +O.OI + 0.04 + 0.01 fO.01 -0.01 0.00 0.00 - 0.02 - 0.01 0.00 + 0.01 0.00 + 0.04 +O.OI + 0.01 9h30'n 0.00 Rugby I 8740 m .o.-Signa IOh +oS06 + 0.06 + 0.04 + 0.04 + 0.02 + 0.03 fO.01 + 0.02 0.00 -0.02 0.00 -0.01 0.00 + 0.02 + 0.01 0.00 - 0.01 + 0.02 + 0.01 + 0.03 + 0.02 + 0.02 + 0.01 + 0.02 0.00 -0.01 - 0.02 i 0.01 + 0.04 + 0.03 + 0.04 ~ ~~ EicheZ- berger minus Auwers -0So50 -0.049 - 0.052 - 0.055 -0.059 -0.063 - 0.067 - 0.070 -0.065 -0.056 -0.056 -0.056 -0.057 -0.057 - 0.057 -0.057 -0.049 - 0.074 -0.057 -0.057 -0.057 - 0.057 -0.057 - 0.057 - 0.057 - 0.056 -0.056 - 0.056 - 0.055 -0.055 - 0.058 + OSOIO + 0.014 t 0.018 fo.014 + 0.009 + 0.005 + 0.001 - 0.004 - 0.008 -0.012 - 0.001 + 0.009 fo.013 to.016 + 0.019 + 0.023 fo.016 + 0.008 -0.003 - 0.006 - 0.009 - 0.015 - 0.018 - 0.003 4- 0.004 $0.012 + 0.019 + 0.013 0.000 -0,012 - 0.01 I

Das Datum der Kreuzigung Christi

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Das Datum der Kreuzigung Christi

5 789

Die Beweisfiihrung des Gerhurdtschen Aufsatzes uber dieses Thema in Bd. 240 dieser Zeitschrift habe ich nach- gepriift und bin dabei auf Unrichtigkeiten und Widerspriiche gestoaen, die bedeutsam genug sind, daB sie zur Sprache gebracht werden mussen, da sie die gezogenen SchluBfolge- rungen ernstlich in Frage stellen.

Der springende Punkt in Gerhurdts Darlegung, daB von den beiden Daten, die allein als Christi Todestag in Be- tracht kommen, dem 7. April 30 und dem 3. April 33, das erstere als das richtige anzusprechen sei, ist der Zeitpunkt des AuftretensJohannes des Taufers, den Gerhardt auf das Jahr 26, spatestens 2 7 verlegen will. Gerade diese Beweisfiihrung steht aber auf schwachen FiiBen. Entscheidend ist der unbedingt glaubhafte Vers Lukas 3.1, wonach der Taufer seine Wirk-

I I 0

samkeit unter der Statthalterschaft des PiZatus und im 15 Jahre des Kaisers Tiberius begann. Die Ausdeutung dieser Angabe durch Gerhardt ist aber nicht einwandfrei, wie sich erweisen la&:

I . Historisch steht fest, daB PiZatus nicht langer als 10 Jahre Statthalter in Judaa war (Josephus, Ant. 18.35). Wir wissen, wann die Statthalterschaft endete, denn als er im 10. Jahre abgerufen wurde, traf er erst nach dem Tode des Tiberius (16. Marz 37) in Rom ein (Jos@hus, Ant. 18.89). Er mu6 also zu Anfang des Jahres 37 abgereist sein, denn es war gesetzliche Vorschrift, daR abberufene Beamte binnen drei Monaten nach Rom zuriickkehrten (Dio Cuss. 53.1 5, 6). Demnach kann PzZatus sein Amt nicht vor 27 angetreten haben, hochst wahrscheinlich am I. Jyli 27, da dies der ubliche

1931

Marz I

2

32 4 5 6 7 8 9

I02

I1

I22

I3

I4

I 5 162 I7 18 192 20

2 1

22

23 24 25 2 26 27 28 29 302

31 1) Signal ausgefallen.

N A U E N I81

Onogo-Signal 0"

+ OSOS

+ 0.06

+ 0.05 + 0.01

- 0.08

-0.11

-0.11

-0.12

- 0.08

- 0.07 -0.12

- '> - 0.02

+O.IO

+O.IZ

i-0.12

+ 0.01

-0.17

+ 0.03

+ 0.01

-0.03

+ 0.08 +O.IZ

fO.11

+0.19

- 0.01

+ 0.05 + 0.02

+ 0.03

- 0.01

+ 0.02

1 2

- OS02

+ 0.03

+ 0.02

- 0.04

- 0.04

- 0.08

- 0.04

-0.13

- 0.04

- 0.04

- 0.06

+ 0.01

+ 0.02

+ 0.01

+ 0.02

-0.02

- 0.04 - 0.06

0.00

-0.10

- 0.01

-0.02

0.00

+ 0.02

-0.01

+ 0.01

0.00

+ 0.01

f O . 0 1

+ 0.03 + 0.02

m Koinzidenz-Signal Oh

+ osog + 0.08

+ 0.06

- 0.07

-0.11

0.00

- 0.10

-0.10

- 0.04

-0.05 -0.11

+ 0.04

+ 0.01

+O.I2

+O.II

+ 0.02

-0.16

+ 0.06

+ 0.03

+ 0.13

0.00

+O.IO

+0.13

f O . 1 1

S0.19

+ 0.01

+ 0.06

+ 0.03

+ 0.04

+ 0.04

- 0.02

I 2 h

OSOO

+ 0.02

+ 0.01

- 0.03

- 0.07

- 0.03 - 0.09

0.00

- 0.02

-0.11

- 0.02

- 0.02

- 0.04 + 0.01

+ 0.03

+ 0.04

- 0.03

0.00

- 0.01

- 0.01

0.00

- 0.01

0.00

+ 0.02

+ 0.01

0.00

+ 0.03

+ 0.01

+ 0.06

0.00

0.00

lordeaux 191 50 m 0.-Signa

Sh

+ O F 1 1

+O.II

+0.14

+ 0.06

+ 0.02

- 0.01

0.00

+ 0.01

+ 0.03

+ 0.04

+ 0.02

+ 0.02

+ 0.04

+ 0.05 0.00

+ 0.02

+ 0.01

0.00

0.00

+O.OI

+O.OI

+ 0.02

+ 0.02

+ 0.05

+ 0.07

Paris 2650 m .o.-Signa

+OSII

+ O . I Z

+O.II

+ 0.09

+ 0.06

+ 0.06

+ 0.02

- 0.02

0.00

- 0.02

-0.01

0.00

0.00

+ 0.02

+ 0.03

+ O . O I

+ 0.04

+ 0.01

fO.01

-0.01

0.00

0.00

- 0.02

- 0.01

0.00

+ 0.01

0.00

+ 0.04

+O.OI

+ 0.01

9h30'n

0.00

Rugby I 8740 m .o.-Signa

IOh

+oS06 + 0.06 + 0.04

+ 0.04

+ 0.02

+ 0.03

fO.01

+ 0.02

0.00

-0.02

0.00

-0.01

0.00

+ 0.02

+ 0.01

0.00

- 0.01

+ 0.02

+ 0.01

+ 0.03

+ 0.02

+ 0.02

+ 0.01

+ 0.02

0.00

-0.01

- 0.02

i 0.01

+ 0.04

+ 0.03

+ 0.04

~ ~~

EicheZ- berger minus

Auwers

-0So50

-0.049

- 0.052

- 0.055 -0.059

-0.063

- 0.067

- 0.070

-0.065

-0.056

-0.056

-0.056

-0.057 -0.057 - 0.057

-0.057

-0.049

- 0.074

-0.057

-0.057

-0.057

- 0.057 -0.057

- 0.057 - 0.057 - 0.056

-0.056

- 0.056

- 0.055 -0.055 - 0.058

+ OSOIO

+ 0.014

t 0.018

fo.014

+ 0.009 + 0.005 + 0.001

- 0.004

- 0.008

-0.012

- 0.001

+ 0.009

fo.013

to.016 + 0.019

+ 0.023

fo.016 + 0.008

-0.003

- 0.006

- 0.009

- 0.015

- 0.018

- 0.003

4- 0.004

$0.012

+ 0.019

+ 0.013

0.000

-0,012

- 0.01 I

Page 2: Das Datum der Kreuzigung Christi

1 x 1 5 789 I12

Tag des Amtsantritts war. Wir konnen somit dies Datum als terminus post quem fur die Tatigkeit des Johannes festlegen, wobei auf 0. DobschtJtz’ Feststellung verwiesen sei : ,PiZatus’ Verwaltung ist auf 27-37 anzusetzen, nicht 26-36a (Real- encyklopadie f. protest. Theologie u. Kirche, Bd. 15, S. 398). Doch ist noch eine weitere Einengung des Termins moglich.

2 . Das 15. Regierungsjahr des Tiberius begann ein- wandfrei erst im September 28. Gerhardts Annahme, dal3 die Regierungsjahre von der Ubernahme der Mitregentschaft im Jahre 11 an gezahlt worden sein konnen, ist durchaus unhalt- bar. Ich verweise auf die Auslassung eines ersten Sachkenners ( WaZter Otto) in Pauly-Wissowas oRealenzyklopadiecc, Suppl. Bd. 2, Sp. r81, wonach ,die Regierungsjahre des Tiberius niemals schon von 11 n. Chr. Geb. an gerechnet wurdencc. Die Behauptung Gerhardts, dal3 auf syrischen Munzen das I . Regierungsjahr des Tiberius auf das Jahr 43 nach der Schlacht bei Aktium (31 v. Chr.) verlegt sei, ist ein Irrtum. Die entsprechenden, auf MoreZZz zuruckgehenden Angaben sind widerlegt : der angebliche Tiberiuskopf jener Munzen ist im Katalog des Britischen Museums als Zeuskopf bezeichnet ! Wohl aber gibt es syrische Munzen, die das Jahr 14-15 n. Chr. als Tiberius’ erstes Regierungsjahr angeben. Demnach wird der September 28 terminus post quem fur das WirkenJohannes des Taufers in der Wuste, wahrscheinlich sogar - klimatischer Erwagungen halber - erst das Fruhjahr 29.

Unter diesen Umstanden bleibt ein Tod Christi schon im April 30 so gut wie ausgeschlossen. Im verlal3lichsten der Evangelien, in dem des Johannes, wird bezeugt, dal3 Jesus nach seiner Taufe dreimal, wenn nicht gar viermal, zum Passahfest nach Jerusalem zog (Joh. 2.23; 6.4; 19.14, viel- leicht auch 5.1). Da seine Taufe fruhestens im Jahre 29 statt- gefunden haben kann, ergeben sich die weiteren Schlusse von selbst.

Auch die anderen Ausfuhrungen Gerhardts sind nicht beweiskraftig und lassen sich zum Teil geradezu widerlegen :

I. Die Stelle bei Lukas 3.23, dal3 Jesus ,ins 30. Jahr ghg(c, kann weder fur eine Taufe im Jahre 29-30, noch fur eine solche im Jahre 26-27 wortlich zutreffen, daJesus’ Geburt im Jahre 7 v. Chr. durch die entsprechende Planetenkonstel- lation des ))Sterns von Bethlehemcc als sichergestellt angesehen werden darf. Auch in Gerhardts Darstellung hatte jaJesus erst mit 33 Jahren getauft worden sein mussen. Die Stelle bei Lukas will aber auch wohl nur klarstellen, dal3 Jesus das fur ein Lehramt vorgeschriebene Alter von 30 Jahren bereits

erreicht hatte und uberdies von Davidischem Geschlechte war. Fur die Ermittlung vonJesu Lebensalter ist ungleich wichtiger die Stelle Joh. 8.57: oDu bist noch nicht 50 Jahre altcc. So konnte niemand zu einem erst 31- oder 32-jahrigen sprechen!

2. Christi Kreuzigung kann nu r am 14., nicht am 15. Nisan erfolgt sein. Der Umstand, dal3 die ersten Christen sich Quartadecumaner nannten, schliel3t hierbei meines Er- achtens jeden Zweifel aus. Das Johannes-Evangelium ist auch in diesem Punkte verlaBlicher als die synoptischen Evangelien. Da die Totung Jesu ))ja nicht auf das Festcc erfolgen sollte (Matth. 26.5), da ferner ausdrucklich bezeugt wird, dal3 am Kreuzigungstag Feldarbeit verrichtet wurde (Mark. I 5 . 2 I)

und erst der nachfolgende Tag der hohe Feiertag war (Joh. 19.31), ist eine Kreuzigung am hohen Festtag des 15. Nisan vollig ausgeschlossen.

3. Dal3 die Finsternis am Tage der Kreuzigung eine Sonnenfinsternis war, sagt keines der Evangelien ausdruck- lich. Lediglich aus der angegebenen Zeit, von der 6. bis zur 9. Stunde, hat man auf die Sonnenfinsternis geschiossen. Diese Angabe kann aber leicht ein spaterer Zusatz sein, veranlal3t durch die Erinnerung an die grol3e totale Sonnenfinsternis vom 24. November 29 n. Chr., die tatsachlich in Palastina von der 6. bis zur 9. Stunde dauerte. Das Evangelium Hiero- solymitanum erwahnt ausdrucklich, dal3 eine M ond finsternis am Kreuzigungstage stattfand, wie sie zur Zeit des Passah- Vollmonds allein moglich war. Eine solche Mondfinsternis (deren letzter Teil in Jerusalem sichtbar war) erfolgte aber am 14. Nisan allein im Jahre 33, nicht im Jahre 30.

4. Gerhardt ubersieht, dal3 der 7. April bei den Romern ein dies nefastus war. An einem solchen Tage sprach der romische Statthalter PiZatus sicherlich kein Urteil.

5 . Die Errechnung der Gnostiker, auf die sich CZemens AZexandrinus beruft, um das 16. Regierungsjahr als Todes- jahr Christi zu ermitteln, ist ohne jeden historischen Wert. Eine Stelle beiJosephus, wonach sich 40 Jahre vor der Zer- storung des Tempels ( 5 . August 70) am Passahfest Wunder im Tempel zu Jerusalem ereignet haben sollen, vermag ich nirgends zu finden. Offenbar hat Gerhardt versehentlich die Notiz im oJiidischen Kriegcc von den Wundern im Tempel am letzten Passah vor der Zerstorung, also vom Jahre 70(!), auf Jesu Todesjahr bezogen.

Alle diese Erwagungen lassen Gerhardts Beweisfuhrung als n ich t s t ichhal t ig erscheinen. Fur den 3. April 33 als wahren Todestag sprechen ungleich gewichtigere Grunde.

Diisseldorf, 1931 Marz 17.

Berichtigung.

R. Hennig.

In der Arbeit bUna dimostrazione del teorema di Eulero-Lambert per la parabolaa von L. CaZdu in AN 5778, p. 302, sol1 es heiSen:

Zeile 10 von unten: g=;{(9,-9,)+~(9,3-9,3)} P2 und Zeile 4 von unten: SA, - 7 8 = z p r l , SA, 7 8 =2pr2 A . Hnatek.

Berichtigung zu AN 240.36-362, Nr. 5756: Herr N. MikhaZsky hatte die Freundlichkeit, mich darauf auf- merksam zu machen, dal3 die Anwendung der Formeln 48 und 49 auf Uranus und Neptun wegen der fur diese aul3eren Planeten geanderten Storungsfunktion nicht zulassig. ist, weshalb auch die beiden kleinen Tabellen I 2 und 13 annulliert werden miissen. Eine Neuberechnung dieser Werte wird folgen. Bamberg, 1931 April 15. H. Rugemer.

I n h a 1 t zu Nr. 5789. A. A. Nzjlaad. Beobachtungen von Bedeckungsveranderlichen. 65. - Deutsche Seewarte. Verbesserungen der Nauener Onogo- und Koinzidenz-Signale. 107. - R. Hennig. Das Datum der Kreuzigung Christi. 10g. - Berichtigungen. I I I ,

Gerchlosaen 1931 Mai 7 . Herausgeber H . K o b o 1 d. Expedition: K i d , Moltkertr. 80. Druck von C. Schaidt, Inhnber Georg Oheim. Kid

Postscheck-Konto Nr. 6a38 Hrnburg 11.