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Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. Diplom-Wahlfach “Traditionelle Bauformen” Lehrstuhl Prof. H. E. Kramel Student Marcel Meier ETH Zürich, Januar 1997

Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres.muzejovcarstva.org/wp-content/uploads/2019/03/diplomska-lubenice.pdf · Bild 3: Sandi Paucic und Marcel Meier während der Umbau-arbeiten

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  • Das Dorf Lubenice auf dernordkroatischen Insel Cres.

    Eine Dokumentation.

    Diplom-Wahlfach “Traditionelle Bauformen”Lehrstuhl Prof. H. E. Kramel

    Student Marcel Meier

    ETH Zürich, Januar 1997

  • 1. Vorwort - Motivation zur Wahlfacharbeit über Lubenice 3

    2. Einleitung - Gründungslegenden 6

    - Annäherung an Lubenice 7

    - Klima und Vegetation 9

    3. Geschichte - Von den Römern bis heute 11

    - Dachaufsicht 1996 14

    4. Öffentliche Bauten - Verteidigungssystem 15

    - Sakrale Objekte 16

    - Die Loggia 19

    - Das Schulhaus 20

    - Infrastruktur 20

    - Übersichtsplan öffentlicher Bauten 21

    5. Wohnbauten - Die ersten Wohnhäuser in Lubenice 22

    - Bevölkerung, Nutzung und Erhaltungszustand 23

    - Übersichtsplan Bevölkerung 1996 24

    - Bauliche Besonderheiten in Lubenice 25

    - Traditionelle Konstruktion und Materialisierung 26

    - Grundrisse und Fassaden Haus 27 29

    - Konstruktionsskizze 31

    - Neuere Adaptionen 32

    6. Leben in Lubenice - Bevölkerungsentwicklung 34

    - Menschen in Lubenice 35

    - Nationalität 39

    - Kirche 39

    - Bildung 40

    - Selbstversorgung durch Ackerbau und Viehzucht 41

    - Der Umgang mit Wasser 43

    - Altersversorgung in Lubenice 44

    - Freizeit 44

    - Tourismus 45

    7. Zukunftsaussichten - Gedanken zu möglichen Szenarien 46

    8. Quellen - In der Dokumentation zitierte Personen 48

    - Literaturhinweise 49

    - Fotografien 49

    - Internet-Adressen 49

    Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 2

    Inhalt

  • Im August 1996 hörte ich zum ersten Mal von

    einem Dorf namens “Lubenice“. Lubenice ist

    eine kleine Siedlung auf der kroatischen Insel

    Cres in der Adria, unberührt von den jüngsten

    Konflikten um die Gebiete in Ex-Jugoslawien.

    Sandi Paucic, ein Freund meines Bruders

    gedachte dort ein kleines Haus primitiven

    Standards zu erwerben, um es primär zu

    Ferienzwecken zu nutzen. Seine Fotos zeigten

    ein einfaches Steinhaus in karger Umgebung.

    Die Lage auf einer Felskanzel hoch über dem

    Meer macht den Ausblick vom Haus aus zu

    einem überwältigenden Schauspiel.

    Sandi wusste viel Spannendes zu erzählen,

    schliesslich weiss er auch von was er spricht: er

    wurde auf dem nahe gelegenen Festland in

    “Novi Vinodolski“ (im damaligen Jugoslawien)

    geboren. Als er sechs Jahre alt war, zog seine

    Familie in die Schweiz, brach aber den Kontakt

    zu ihrer Heimat nie ab.

    Es ergab sich schon bald, dass wir uns gemein-

    sam an einen Tisch setzten, um über die mögli-

    chen Eingriffe am Haus zu diskutieren. Es war

    von vornherein klar, dass das seit sechzehn

    Jahren leerstehende Haus zuerst überhaupt wie-

    der bewohnbar gemacht werden musste. Auch

    war der Wunsch da nach einem kleinen

    Badezimmer, um doch einen minimalen

    Komfort zu erhalten. Es entstanden erste Ideen

    für einen dem Eingang vorgelagerten

    Erweiterungsbau, der im Erdgeschoss die

    Sanitäreinrichtungen beherbergen und gleich-

    zeitig als Terrasse des Obergeschosses dienen

    würde. Prägend war die Wunschvorstellung der

    Terrasse, von der aus die Sicht zum Meer zele-

    briert werden sollte.

    Mit der einsetzenden Diskussion versuchten

    wir auch mehr und mehr den Charakter des

    Dorfes zu erfassen. Ich hatte ja keine

    Vorstellung, wie es auf der Insel Cres im

    Norden Kroatiens aussah. Bald zeichnete es

    sich immer deutlicher ab, dass das Dorf durch

    seine topografisch exponierte Lage und seine

    Abgeschiedenheit stark geprägt ist, und in sei-

    ner Art eine erhaltenswerte Struktur darstellt.

    Der Umstand, dass im 20. Jahrhundert kaum

    noch wesentliche bauliche Veränderungen

    geschahen, unterstreicht, dass ein Eingriff, wie

    er von uns geplant wurde, kaum verträglich sein

    würde. Im Ungewissen waren wir zu diesem

    Zeitpunkt auch über die baurechtliche

    Situation, wir wussten nicht, wie weit

    Veränderungen überhaupt erlaubt würden.

    Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 3

    1. Vorwort

    Bild 1: Auslöser zu dieser Wahlfacharbeit war das Haus 27in Lubenice.

  • Mittlerweile wurde auch klar, dass Sandi das

    Haus definitiv erwerben konnte. Nur dank

    intensiver Bemühungen und wohl etwas Glück

    schaffte er es, als erster in der zweiten Hälfte

    dieses Jahrhunderts ein Haus in Lubenice zu

    erwerben. Zur Erledigung der Formalitäten und

    Inangriffnahme erster Bauarbeiten plante er im

    Oktober nach Cres zu fahren, und ich ent-

    schloss mich mitzugehen.

    Was dann folgte, waren zwei faszinierende

    Wochen. Die Schönheit der einfachen

    Steinsiedlung, die in ihrer Art entfernt an ein

    Tessiner Bergdorf erinnert, war eindrücklich.

    Unsere Zweifel am vorgesehenen Wunsch-

    projekt erhärteten sich: Die Grösse des

    Eingriffs wäre nicht tragbar. Unsere Abklärun-

    gen ergaben auch, dass ganz Lubenice zu der

    höchst geschützten Kategorie von Bauwerken

    in Kroatien gehört. Ziel Kroatiens ist es auch,

    Lubenice zum Kulturschutzgut im Rahmen der

    UNESCO erklären zu lassen, und so natürlich

    auch finanzielle Mittel zur Erhaltung des aus-

    sterbenden Dorfes zu sichern.

    Die Analyse der Situation hat dazu beigetragen,

    dass wir eine ganz neue Haltung gegenüber

    dem Dorf eingenommen haben. Zugunsten des

    historischen Wertes dieses gewachsenen Ortes

    stellen wir eigene Ansprüche in den Hinter-

    grund. Wir haben ein redimensioniertes Projekt

    erarbeitet, das wir auch umsetzen werden. Es

    sieht den Ausbau des Kellers vor, wo alle

    Sanitäreinrichtungen untergebracht werden.

    Erdgeschoss und Obergeschoss werden räum-

    lich im traditionellen Zustand belassen, einzig

    die nötigen Sanierungen an Deckenbalken,

    Böden und Verputz werden vorgenommen.

    Anstelle der zuerst gewünschten Terrasse

    scheiden wir aus dem Grundstück einen nur

    leicht erhöhten Sitzplatz aus. Bei entsprechend

    guter Witterung wird er den eigentlichen Ess-

    und Aufenthaltsraum bilden.

    Der vorliegende Bericht stellt eine Sammlung

    der von uns gemachten Entdeckungen dar. Es

    ist der Versuch einer Annäherung an diesen so

    spannenden Ort mit all seinen traditionellen

    Elementen. Ich wünschte mir, der Ort könnte

    noch ewig dem nicht immer über alle Zweifel

    erhabenen “Fortschritt“ widerstehen.

    Ich danke allen Beteiligten, die zum Gelingen

    dieser Dokumentation beigetragen haben, allen

    voran Sandi Paucic, durch den ich überhaupt

    erst diesen faszinierenden Ort kennengelernt

    habe, und dessen Dolmetscherdienste mir viele

    Informationen erst zugänglich machten.

    Weiter gilt mein Dank auch dem Architekten

    Albin Lazarevic in Cres, der uns seine Kennt-

    1. Vorwort

    Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 4

    Bild 2: Lubenice liegt auf einer Felskanzel, 370 müber dem Meeresspiegel.

  • nisse um die heikle baurechtliche Situation in

    Lubenice vermittelte und uns auch für die

    schützenswerte Situation des einmaligen

    Dorfes sensibilisierte. Er machte auch den sehr

    wertvollen Hinweis auf jene Studie, die unter

    der Leitung von Olga Magasch mit einer

    Gruppe von Studenten an der Uni Rijeka 1995

    erstellt wurde. Aus dieser Studie stammen eini-

    ge Textpassagen und Grundlagen zu den

    Grundriss-Diagrammen. Namentlich die

    Abschnitte zur Geschichte und der Beschreib-

    ung der heutigen Bausubstanz zitieren die

    Studie.

    In diesem Zusammenhang danke ich auch der

    Stadtverwaltung von Cres, wo wir Einsicht in

    die genannte Studie erhielten und einige

    Passagen daraus kopieren durften.

    Auch Branko Fucic’s Buch “Apsyrtides” ver-

    danke ich viele kultur- und kunsthistorische

    Informationen über das Cresisch-Losinjse

    Archipel.

    Den Bewohnern von Lubenice gilt ein ganz

    spezieller Dank. Durch die zahlreichen Infor-

    mationen, die sie mir in vielen Besuchen geben

    konnten, bin ich entscheidende Schritte weiter-

    gekommen. Speziell erwähnen möchte ich hier

    Marija und Anton Mlacovic, Krista Kuljanic,

    sowie Ana und Alviz Rodinis, deren aller

    Gastfreundschaft wir geniessen durften. Ihre

    Offenheit und Herzlichkeit bildeten einen schö-

    nen Kontrast zu der schroffen Erscheinung des

    archaischen Lubenice.

    Eine besondere Beziehung hatten wir auch zu

    Bozo Krivicic, der selbst in Lubenice aufge-

    wachsen ist, dann in Rijeka während Jahren auf

    dem Bau arbeitete und jetzt nach seiner

    Pensionierung sein ehemaliges Elternhaus neu

    ausbaut. Er stand uns bei unserem eigenen

    Bauvorhaben oft mit Rat und Tat zur Seite, und

    er liess mich auch in seinem Familienarchiv

    wühlen.

    Ein ganz besonderes Erlebnis ist der Kontakt zu

    Dalibor Rodinis, dessen Grosseltern In

    Lubenice in Haus 3 wohnen. Der Kontakt zu

    ihm - er lebt in Zagreb - entstand via Internet.

    Er veröffentlichte einige Sites, in denen er eine

    sehr schöne Beschreibung von Lubenice gibt.

    Seit der Entdeckung seiner Präsentation stehen

    wir per e-mail im Kontakt, was über

    Weihnachten sogar in einem Treffen in

    Lubenice selbst gipfelte. Er konnte weitere

    Informationen vermitteln und präzisieren, ins-

    besondere stellte er mir aber auch einige seiner

    Fotos (speziell der Bewohner von Lubenice)

    zur freien Verfügung.

    Januar 1997, Marcel Meier

    1. Vorwort

    Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 5

    Bild 3: Sandi Paucic und Marcel Meier während der Umbau-arbeiten an Haus 27.

  • Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 6

    2. Einleitung

    Gründungslegenden

    Die Inselgruppe von Cres und Losinj hatte in

    der Antike den gemeinsamen Namen

    “Apsyritdes”. Da man diesen Namen von dem

    Namen des griechischen Helden Apsyrtes

    ableiten wollte, versetzte eine Variante der anti-

    ken Sage von den seefahrenden Argonauten das

    Ende der Sage auf diese Inseln (Cres und

    Losinj). Auch wenn heute niemand mehr dieser

    Etymologie des Namens Apsyrtides Glauben

    schenkt, und noch weniger an die Mythologie

    glaubt, füge ich an dieser Stelle die alte Sage in

    derjenigen Fassung an, wie sie von den alten

    Männern dieser Inseln immer noch erzählt

    wird.

    “Ein König (Aetes aus Kolchys) besass ein gol-

    denes Vliess. Es fand sich jedoch ein tapferer

    Jüngling, Jason, dem durch List, und mit Hilfe

    einer Zauberin, des Königs Tochter Medea (die

    sich natürlich unsterblich in Jason verliebt

    hatte) gelang, sich des Goldenen Vliesses zu

    bemächtigen, und darauf auf dem Schiff Argo

    mit seinen Kameraden, den Argonauten zu

    flüchten. Apsyrtes, des Königs Sohn nahm auf

    seinem Schiff die Verfolgung der Entführer auf.

    Nach einer langen Reise erreichten die

    Verfolger die Entführer. Medea lockte durch

    Betrug ihren Bruder Apsyrtes zu Verhand-

    lungen, und Jason tötete ihn aus dem

    Hinterhalt. Medea zerschnitt den toten Leib von

    Apsyrtes und warf die Glieder ins Meer. Aus

    den Teilen des Leibes entstanden die Apsyrtes-

    Inseln, die Apsyrtides!“ (Fucic)

    Soweit zur mythologischen Sage zur

    Entstehung der Inseln Cres und Losinj.

    Folgende Legende beschreibt die Gründung des

    heutigen Lubenice. Sie wurde uns von

    Vjekoslav Rodinis genauestens erzählt, so als

    könnte er sich selbst noch an die Begebenheiten

    von damals erinnern.

    “Vater und Sohn aus der Familie der Sforza

    (aus Venedig) wohnten unten am Meer in

    Vodiska. Eines Tages landeten Piraten in der

    Bucht, fesselten die Bewohner des Hauses und

    raubten sie aus. Nachdem sich die Sforzas

    befreien konnten, beschlossen sie von nun an an

    einem sicheren Ort zu leben: auf dem Plateau

    Bild 4 : Tatsächlich ist das Haus 21 eines derältesten noch erhaltenen Häuser in Lubenice,wie auch die Zisterne mit der am Brunnenringeingemeisselten Jahreszahl bezeugt.

  • hinter der senkrechten Felskanzel, die hoch

    über dem Strand thront. So kamen sie nach

    Lubenice in das heutige Haus 21, das die

    Bewohner noch heute “Vodiskari” nennen.

    Eine andere Gründungslegende von Lubenice

    besagt, in Osor habe ein König gelebt, der eine

    wunderschöne Tochter gehabt habe. Ein einfa-

    cher Jüngling aus den Bergen verliebte sich in

    sie, was den König so ärgerte, dass er die

    Tochter aus dem Haus vertrieb. So irrte sie

    durch die Gebirge der Insel Cres, und liess sich

    schliesslich auf der besagten Felskuppe nieder.

    Sie hiess Ljubica und an jener Stelle entstand

    der Ort Ljubenice. Aus dem "Lj" machten die

    Italiener ein "L" und so wurde daraus Lubenice.

    An diese alte Geschichte erinnerte sich noch der

    1892 geborene, inzwischen verstorbene Ivan

    Krivicic.

    2. Einleitung

    Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 7

    Annäherung an Lubenice

    Lubenice, das römische “Hibernicija” bzw.

    “Zimske”, das mittelalterliche “Ljubljenice”

    oder “Zubjenice” ist ein einzigartiges Beispiel

    einer mittelalterlichen, befestigten Siedlung.

    Erbaut wurde Lubenice auf den Resten prähi-

    storischer Gemäuer auf dem Grat der westli-

    chen Küste der Insel Cres, einem Ort mit rei-

    cher Vergangenheit. Die Lage ist strategisch

    äusserst günstig zur Kontrolle des Eingangs in

    die Kvarnerbucht durch die “Vela Vrata” (wört-

    lich = Grosses Tor).

    Der Felsgrat trennt den wilden und unwegsa-

    men Küstenstreifen vom fruchtbaren, natürlich

    geschützten und bestellbaren “ager”. Der Ort

    hat bis heute in seiner Gesamtheit eine authen-

    tische, historisch gewachsene traditionelle

    Baustruktur des 18. bis 20. Jahrhunderts beibe-

    halten (Magasch).

    Dieses frei nach dem römischen Toponym als

    “Winternest” zu bezeichnende Städtchen hat

    sich auf 375 m ü.M. eingenistet, hoch über dem

    bezaubernden Blau des Meeres und dem

    unberührten Weiss der Bucht Hl. Ivan, zu der

    ein gewundener Pfad zunächst über bewaldete

    Flächen und weiter unten über weite

    Geröllhalden führt. Den Kontrast zur natürli-

    chen Barriere der abweisenden Steilhänge der

    Westküste bildet (östlich des Ortes) eine liebli-

    che Senke mit fruchtbaren Gärten, welche das

    Überleben von der Urzeit bis heute sicherte.

    Neben der strategischen, visuellen Kommuni-

    kation im weiten Umkreis der oberen Adria -

    dem Eingangsbereich zur Bucht des Kvarner,

    gewährleistete das befestigte Lubenice die

    Verbindung mit der Aussenwelt der Insel über

    stark gesicherte Tore, die sich zu kurvigen, stei-

    len Pfaden öffnen. Auch heute zweigt eine

    abenteuerlich asphaltierte Strasse vom Weg

    nach dem touristisch entwickelten Valun ab.

    Sie windet sich zwischen bis zu zwei Meter

    hohen geschichteten Mauern durch die einmali-

    Bild 5: Lubenice wirkt als kristalline Struktur in der kargenLandschaft und fügt sich nahtlos in die Umgebung ein.

  • 2. Einleitung

    Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 8

    Vransko-See

    Cres

    Novi Vinodolski

    Valun

    Osor

    Beli

    Pernat

    PodolLubenice

    Insel

    Cres

    K v a r n e r

    Unten:Kleiner Übersichts-plan, in dem dergrösser dargestellteKartenausschnittersichtlich wird.

    Geografische Lage:

    Links:Kartenausschnitt desKvarners (Bucht inder nördlichenAdria, zwischen derHalbinsel Istrien unddem kroatischenFestland.Massstab 1:500’000(1 cm = 5 km)

  • 2. Einleitung

    Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 9

    ge Landschaft, in der sich waldige Oasen mit

    kargen Steinflächen abwechseln. Filmreif tras-

    siert, enthüllt die Strasse allmählich die

    Umgebung von Lubenice, um erst im “Finale”,

    beim Ausgang aus dem Wald die “Totale” einer

    Wüsten-Fatamorgana freizugeben, die kristalli-

    nisch klare Vision einer Steinstadt, die aus der

    Geröllwüste auftaucht.

    Der Ankömmling entdeckt die Fülle und

    Schichtung einer urbanen Struktur, die domi-

    niert wird vom Glockenturm, der - da er im

    Vordergrund steht - bedeutend höher wirkt als

    die Pfarrkirche im “Background”. Die Kirche

    imposanten Ausmasses ist umgeben von engan-

    einandergbauten, zweigeschossigen Wohn-

    häusern. Die Tages- und Jahreszeiten machen

    dieses Panorama, dessen Farbigkeit vom Grau

    einfacher Behausungen bis zur Buntheit der

    Felshänge zur Blütezeit reicht, zu einem sich

    ständig wandelnden Schauspiel.

    Bild 6: So präsentiert sich Lubenice bei der Ankunft über die südliche Zufahrtsstrasse.

    Klima und Vegetation

    Cres hat ein Klima mit warmem, tockenem

    Sommer und gemässigtem, feuchtem Winter.

    Im nördlichen Teil der Insel gilt das Klima als

    submediterrran, im südlichen Teil als mediter-

    ran. Der Streifen dazwischen (durch die fetten

    schwarzen Striche in der Grafik markiert) weist

    Merkmale beider Klimatypen auf.

    Von der allgemeinen Grafik abweichend ist

    sicher auch das Klima von Lubenice. Seine

    Höhenlage bringt einen markanten Temperatur-

    abfall gegenüber dem Ort Cres mit sich.

    Prägend für das Wetter ist auch die Bura, ein

    böiger Fallwind aus Nordosten.

    Leider gibt es meteorologischen Messungen

    einer Ortes auf der Insel Cres selbst, deshalb

    seien hier die Werte von Mali Losinj, im

    Norden der Insel Losinj gelegen, angefügt. Die

    Werte stellen aber sicher eine gute Näherung zu

    den Verhältnissen auf der Insel Cres dar.

  • 2. Einleitung

    Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 10

    Vegetation (Grafik rechts):

    Bis in die römische Zeit war die Insel Cres

    grösstenteils bewaldet. Heute sind aber infolge

    radikaler Abholzung nur noch Bruchstücke die-

    ser Flächen vorhanden, und es herrschen karge

    Weideflächen vor.

    Eichenwald mit dichtem Unterholz

    Lichte Eichen- und Hainbuche-Wälder

    Stein-Weiden und Macchie

    Mediterrane Macchie-Wälder

    Die feinen schwarzen Linien stellen die

    Fortsetzungen der Gebirgskämme dar.

    Nie

    ders

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    Links: Druchschnittliche Tages-Temperaturen in Mali Losinj (1931 - 1960)Rechts: Druchschnittliche Niederschlagsmengen in Mali Losinj (1931 - 1960)

    Tem

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    nov

  • Vor etwa 12’000 Jahren waren in der Region

    des Kvarners bereits Menschen angesiedelt, die

    sich vorwiegend als Jäger betätigten. Damals

    gab es allerdings noch keine Inseln, die ganze

    Bucht von Rijeka und alle Inseln des Kvarners

    waren noch trockenes Land. Durch das Schmel-

    zen riesiger Eismassen nach der zweiten Eis-

    zeit, seit etwa 25’000 Jahren vor Christus, hob

    sich der Wasserspiegel aller Weltmeere allmäh-

    lich bis zu einer Höhe von 96 Metern, und

    durch das Ansteigen des Meeres versanken

    Teile des Kontinents unter Wasser. Dieser

    Prozess ist noch im Gange! Die Insel Cres ist

    somit noch recht jung, gebildet wird sie durch

    die Resten des Festlands und Spitzen einstiger

    Berge, die nicht unter Wasser versunken sind

    (Fucic).

    Über die urgeschichtliche und die römische

    Siedlung Hibernicija als Vorläufer des heutigen

    Lubenice können wir nur rätseln, was nicht

    erstaunt, da die Siedlung auf felsigem Grund

    entstand, auf dem sich keine archäologischen

    Schichten bilden konnten. Die selben Steine

    wurden zudem über alle historischen Perioden

    hinweg immer wieder verwendet (Magasch).

    Zu Anfang der venezianischen Herrschaft

    (1409-1797) findet das Kastell Lubenice auf

    375 m. ü. M. als einer von vier bewohnten

    Orten auf Cres Erwähnung (neben der Stadt

    Osor, dem Küstenkastell Cres und dem Kastell

    Beli auf 130 m ü. M.). Ausgehend von anderen

    archäologisch erforschten Lokalitäten, dürfen

    wir davon ausgehen, dass das Kastell neben der

    militärischen Besatzung auch einen Kirchensitz

    beherbergte, sowie ein Refugium für die

    Bevölkerung, die die fruchtbaren Felder vom

    Vransko-See bis zum Kap Pernat bewohnte,

    bot.

    Der allgemeine Aufschwung der Insel im 17.

    Jahrhundert hat wahrscheinlich auch Lubenice

    erfasst, so dass das Kastell sich von innen her

    zu einer Siedlung verdichtete; die Häuser wur-

    den nun selbst an und auf den

    Befestigungsmauern errichtet. Die Zeit der

    Renaissance im 17. Jahrhundert (S. Paucic:

    Dabei handelt es sich um eine offensichtliche

    “Stilverspätung” gegenüber dem italienischen

    Festland) ist nur fragmentarisch in den unter-

    sten Teilen der Bauten erhalten geblieben,

    während das 18. Jahrhundert, offensichtlich

    eine Phase der Prosperität, präsent ist durch

    datierte und erhaltene Baubestandteile und die

    Hauptlinien der urbanen Struktur.

    Zu Ende der venezianischen Herrschaft, um

    1797, beherbergte Lubenice 105 Einwohner-

    Innen, 1818 deren 100, sowie 24 Häuser, d. h.

    es kam damals zu einer Stagnation, die sich

    wahrscheinlich auch fortsetzte. Ein neuerlicher

    Beginn des Bevölkerungswachstums im letzten

    Viertel des 19. Jahrhunderts ist eine allgemeine

    demografische Erscheinung. So hat Lubenice

    um 1900 187 BewohnerInnen und 38 Häuser,

    also gleichviele Häuser wie heute (siehe dazu

    auch Plan Lubenizze, 1892). Durch die

    Zunahme der Bevölkerungszahl wird die

    Siedlung zu eng und dehnt sich gegen Norden

    auf die freien Gartenflächen und gegen Süden

    Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 11

    3. Geschichte

  • ausserhalb des befestigten Areals aus. Ausser

    der Erweiterung der Siedlung um vierzehn

    Häuser, wurden die meisten Häuser im

    Ortskern um ein Stockwerk, d.h. zu zweistöcki-

    gen Häusern ausgebaut.

    Die beste Auskunft über die urbane Struktur

    Ende des 19. Jahrhunderts bietet der Kataster-

    plan von 1892. Die längliche ellipsoide Fläche,

    also der Raum der befestigten mittelalterlichen

    Stadt, ist klar katastermässig herausgehoben

    aus den Vermessungslinien der Umgebung. Die

    Siedlung ist dabei im Massstab 1 : 1440 erfasst.

    Alle heutigen Häuser sind bereits vorhanden,

    bis auf das Haus 27, das sich im Bau befindet,

    sowie dem Anbau zu Haus 26. Ebenso vorhan-

    den sind bereits praktisch alle Zisternen inner-

    halb der Stadt. Auf dem Plan sind auch die neu-

    erstellten Gebäude bezeichnet, Haus 16 an

    Stelle eines kleinen früheren öffentlichen Baus.

    Der Gemeindehof neben einem älteren Bau,

    von dem heute nur die Zisterne und ein

    Mauerstück mit Arkadenkonstruktion erhalten

    geblieben sind, die Häuser 13 und 14 sowie die

    Anbauten der Häuser 2, 5, 7 und 37. Ebenso

    eingezeichnet ist die geplante Erweiterung der

    Gemeindekirche und die Erweiterung der beste-

    henden Häuser 20, 21 und 22 (jeweils neuer

    Eingangsbereich), sowie der Anbau mit

    Hofdurchgang von Haus 33.

    Davon, dass die Siedlung auch zu Beginn des

    20. Jahrhunderts weiterhin wuchs, zeugen die

    ausgedehnten Arbeiten zur Erweiterung der

    Hauptkirche und die neuen Wohnobjekte am

    südlichen Stadteingang. Ebenso ein Zeichen

    davon ist die Neuausmessung des Katasterplans

    aus den Jahren 1930-1933. Diesem Plan nach

    zu urteilen, wurde die Siedlung in den dreissi-

    ger Jahren von der Bevölkerung gut unterhal-

    ten. Neue Eingriffe innerhalb des Ortskerns

    blieben auf kleine Erweiterungen beschränkt.

    Als bedeutende Neuerungen sind der

    Hofdurchgang unter Haus 29 und die

    Verbindung zwischen den Häusern 34 und 35

    hervorzuheben. Der Komplex um den alten

    Gemeindehof und das Kirchlein Hl. Jakob zeigt

    sich immer noch dichtbebaut. (Magasch)

    Der Ort, der im Lauf seiner Geschichte keine

    Tausend Einwohner beherbergte teilt das

    Schicksal der Insel nach dem Zweiten

    Weltkrieg. Die zwangsweise Industrialisierung

    durch das jugoslawische Regime und die antia-

    grarische Politik waren der Grund für die plötz-

    liche Entvölkerung, den Zerfall traditioneller

    Werte und das Sinken des Lebensstandards bis

    zur Armutsgrenze. Heute leben im alten

    Ortskern von Lubenice 29 Personen in 38

    Häusern, hinzu kommt noch ein Ehepaar im

    Haus südöstlich des Dorfeingangs (ausserhalb

    der ehemaligen Befestigung).

    Interessant in der ganzen geschichtlichen

    Entwicklung ist die Rolle des Gemeindehofs,

    der sich im Bereich des Kirchleins des Hl.

    Jakobs befindet. Hier lag früher das öffentliche

    Zentrum mit mehreren Gebäuden. Heute sind

    nur noch Ruinen der alten Gebäude zu finden

    (Haus 16 gehörte nicht zum ursprünglichen

    Ensemble). Die Lage des Hofs zeigt eindeutig

    die einstige Dominanz des nördlichen Zugangs

    der befestigten Stadt auf. Schliesslich führt von

    hier der Weg zum Hafen von Valun, dem

    Hauptzubringer für Waren und Leute von und

    nach Cres. So ist auch die aus Steinen gebaute,

    zwei Meter breite Strasse zu erklären (evtl.

    römischen Ursprungs), die Transporte mit

    Ochsenkarren erlaubte. Heute ist der

    Südzugang viel wichtiger, denn von hier aus ist

    Lubenice an das Strassennetz der Insel Cres

    3. Geschichte

    Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 12

  • 3. Geschichte

    Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 13

    Links:Katasterplan von 1892.Das Gebiet der einge-friedeten Stadt ist ineiner vergrössertenAnsicht speziell her-vorgehoben.

    Unten links:Das Stadtgebiet um1892.

    Unten rechts:Katasterplan um 1930.Am linken oberenKartenrand ist nochknapp die Kapelle desHl. Stephan mit demFriedhof zu erkennen.

    angebunden. Die heute benützte Strasse wurde

    1960 erbaut. Nach dem Krieg war ein neuer

    Lehrer nach Lubenice gekommen, zu Pferde,

    und er hatte sich geschworen, er werde das Dorf

    per Auto verlassen. In gemeinsamer Arbeit der

    Dorfbevölkerung entstand so die Strasse.

  • 3. Geschichte

    Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 14

    Dachaufsicht 1996 (ca. 1/700)

    Auf dem Plan sind die Kirchen mit den jeweiligen

    Anfangsbuchstaben bezeichnet: A = Hl. Antonius, G = Glocken-

    turm, J = Hl. Jakob, M = Hl. Maria = Hauptkirche.

    Weitere Objekte: B = Boggiabahn, L = Loggia, ST = (ehemali-

    ges) südliches Stadttor, T = Öffentliche Toilette, V = Reste des

    Verteidigungssystems, Z = öffentliche Zisterne.

    Die Numerierung der Häuser entspricht der heutigen

    Hausnumerierung in Lubenice.

    Hauseingänge Durchgänge auf EG-Niveau?@@@?@@@L?J@@@)K7@@@@@@?@@@@@@@?@@@@@@@@@?@@@@@@@@@?3@@@@@@@@?N@@@@@@@@@6Xhg?@@@@@@@@@@1hg?@@@@@@@@@@@L?hf?@@@@@@@@@@@)Xhf?@@@@@@@@@@@@)X?he?@@@@@@@@@@@@@1?he?@@@@@@@@@@@@@@LheJ@@@@@@@@@@@@@@)X?h7@@@@@@@@@@@@@@@1?h@@@@@@@@@@@@@@@@@?h@@@@@@@@@@@@@@@@5?h@@@@@@@@@@@@@@@(Y?h@@@@@@@@@@@@@@(Yhe@@@@@@@@@@@@@(Y?he@@@@@@@@@@@@@Hhf@@@@@@@@@@@@5?hf@@@@@@@@@@@(Y?hf@@@@@@@@@@(Yhg@@@@@@@@@0Y?hg@@@@@@@@@@@@@@@5@@@@@@(Y@@@@@(Y?@@@@@H@@@@5?@@@(Y?@@0Y

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  • Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 15

    4. Öffentliche Bauten

    Bild 8: Reste der Wehrmauer am Ostrand. Bild 9: Das südliche Stadttor, wieder aufgebaut.

    Bild 7:Das noch erhalteneNordtor der einst befe-stigten Siedlung. DasFoto zeigt den Blick ausder Stadt hinaus inRichtung Norden.

    Die mittelalterliche Stadt war von einer

    Wehrmauer umfasst; diese hat sich bis heute im

    östlichen Randbereich erhalten. Die Südseite

    war durch die unzugängliche, senkrechte

    Felswand über dem Meer abgesichert. Es gab

    zwei bewachte Stadttore; das nördliche und das

    südliche. Sie befinden sich an den Aussenenden

    der länglichen Siedlung. Das Nordtor hat sich

    bis heute erhalten, das südliche wurde rekon-

    struiert.

    Verteidigungssystem

  • Eine Besonderheit der Insel Cres ist die grosse

    Anzahl von Kirchen und Kirchlein in den

    Siedlungen, aber auch verteilt über die ganze

    Landschaft. So gibt es auch in Lubenice und

    seiner unmittelbaren Umgebung diverse sakrale

    Stätten. Am markantesten ist natürlich die

    Pfarrkirche der Jungfrau Maria (Crkva Blazene

    Djevice Marije), welche die Siedlung und den

    4. Öffentliche Bauten

    Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 16

    Bild 10 (rechts): DerdreischiffigeKirchenbau mit ange-bautem Chor vomDorfplatz her gesehen.

    Bild 11 (oben): Der barocke Hauptaltar ausMarmor mit bunten Instarsien und derMarienstatue mit flatternden Gewändern wurde im18. Jahrhundert angefertigt. (Fucic)

    Bild 12 (links): Blick aus dem südlichen Fensterder Pfarrkirche zum Glockenturm.

    Sakrale Objekte

  • weitläufigen Platz am südlichen Stadtzugang

    dominiert. Die ältere, einschiffige Vorgänger-

    kirche wurde im 18. Jahrhundert 1798 erneuert,

    wenn man nach der Inschrift, welche sich auf

    dem Sturz des nördlichen Fensters der Westfas-

    sade befindet, urteilt. Im 19. Jahrhundert wurde

    der Bau erweitert und erneuert. Das heutige

    Aussehen hat die dreischiffige Kirche zu

    Beginn des 20. Jahrhunderts mit dem Anbau

    der Sakristei an das nördliche Seitenschiff

    erhalten.

    Noch innerhalb der Stadtmauer befindet auch

    das aus dem 15. Jahrhundert stammende

    Kirchlein des Hl. Jakob (Sv. Jakova, Bild 13).

    Das Kirchlein wurde auf den Fundamenten der

    östlichen Befestigung neben dem heute ruinö-

    sen alten Gemeindehof errichtet. Sein Inneres

    zeigt ein gotisches Spitzbogengewölbe.

    Neben dem Friedhof vor dem Nordeingang

    befindet sich das neuere Kirchlein des Hl.

    Stephan (Sv. Stjepana) aus dem 17. Jahrhundert

    (Bild 14). Auf dem Feld am Weg nach Pernat

    und Zbicina steht noch ein dem Hl. Michael

    geweihtes gotisches Kirchlein aus dem 14.-15.

    Jahhundert (Sv. Mihovila).

    Das älteste Objekt ist das restaurierte gotische

    Kirchlein des Hl. Anton des Einsiedlers (“in der

    Wüste”, Sv. Antona pustinjaka) aus dem 15.

    Jahrhundert (Bild 15), wie auch das säkulari-

    sierte Kirchlein des Hl. Sonntags (Sv. Nedjelje,

    Bild 16). Es befindet sich auf dem südlichen

    4. Öffentliche Bauten

    Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 17

    Bild 13: Das Kirchlein liegt etwas versteckt im heute nichtmehr unmittelbar erkennbaren ehemaligen Gemeindehof.

    Bild 14 (unten): Kirche des Hl. Stephan am Nordrand desDorfes. Hier liegt auch der Friedhof.

  • Plateau vor dem Städtchen, wo gemäss

    Vermutungen, vor 4000 Jahren eine prähistori-

    sche Siedlung stand. Heute allerdings wird das

    Kirchlein als Stall für die Maultiere genutzt.

    Der heutige Glockenturm wurde 1791, nach

    dem Abbruch seines Vorgängers, der sich

    neben der Pfarrkirche befand, erbaut (Bild 18,

    19). Der Turm gleich an der Kirche zog oft

    Blitze auf sich, und der ganze Reichtum des

    Kirchenbaus stand in unmittelbarer Gefahr. Der

    neue Turm lehnt sich an die ehemalige städti-

    sche Loggia an, welche 1802 renoviert wurde.

    Heute beherbergt die Loggia das einzige

    Gasthaus von Lubenice. Obschon der

    Kirchturm nicht besonders hoch ist, wirkt er

    wegen seiner exponierten Lage vor dem

    Südeingang zur Stadt und in unmittelbarer

    Nähe zur Schlucht auf der Südseite als domina-

    tes Element in der Landschaft. Er zeichnet sich

    durch seine Biforien im oberen Teil und durch

    ein pyramidal-spitziges Dach aus.

    Im nordöstlichen Teil des städtischen Areals

    befindet sich neben den Ruinen des ehemaligen

    Gemeindehofs heute die Pfarrwohnung in

    einem Objekt aus dem ausgehenden 19.

    4. Öffentliche Bauten

    Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 18

    Bild 15 : Kirche des Hl. Anton, noch vor dem Dorfeingang.

    Bild 16 : Kirche des Hl. Sonntags, auf dem Plateau errichtet,wo auch eine prähistorische Siedlung vermutet wird.

    Bild 17:Die Ruinen des altenGemeindehofs. In derBildmitte ist das ange-sprochene Pfarrhauserkennbar.

  • 4. Öffentliche Bauten

    Lubenice - Ein Dorf auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 19

    Jahrhundert. Der besonders organisch wirkende

    Komplex mit arkadischen Öffnungen gegen

    den umzäunten Hof, mit Zisterne, seiner zum

    Kirchlein des Hl. Jakob angrenzenden Lage und

    den zwei Arkaden der Südmauer, stellt ein

    ursprünglich zentrales Ensemble öffentlicher

    Gebäude dar.

    Im näheren Umfeld von Lubenice gibt es noch

    diverse kleinere Kapellen, die jederzeit zum

    Gebet bereitstehen, so auch unterhalb des

    Berges Helm, südlich von Lubenice (Sv. Hiero-

    nymus), und auch dem Hl. Ivan ist noch eine

    Kapelle in der näheren Umgebung geweiht.

    Zahlreiche der Kapellen werden von der heuti-

    gen Bevölkerung immer noch unterhalten.

    Eine weitere Kapelle (Sv. Mikula) wurde 1945

    zerstört. Sie stand ganz am nördlichen Ende der

    Felskanzel, auf welcher sich Lubenice erhebt

    (norwestlich des Friedhofs). Ebenfalls zerstört

    ist die Kapelle des Hl. Peter, die auf dem Weg

    nach Valun stand.

    Vergleich zwischen dem Glockenturm um 1950 (Bild 18, links) und 1996 (Bild 19, rechts): Die Loggia, anwelche sich der Turm lehnt, wurde 1984 saniert und zur einzigen Gaststätte des Dorfes umgebaut.

    Die Loggia

    Die ehemalige Loggia lehnt sich direkt

    Anschluss an den Glockenturm an (Bilder 18

    und 19). Der eigentliche öffentliche Versamm-

    lungsort Lubenices stand die meiste Zeit des 20.

    Jahrhunderts leer, wie auch das Foto aus den

    fünfziger Jahren zeigt. Erst 1984 wurde der Bau

    wieder mit einem Dach versehen und innen zu

    einer kleinen Gaststätte ausgebaut, wo den

    Touristen Schinken, Käse und Wein verkauft

    werden.

  • Zur heutigen Infrastruktur gehören folgende

    Elemente:

    • Öffentliche Zisterne (eine Wasserleitung

    ist projektiert)

    • Stromanschluss gibt es seit 1970

    • Telefonanschluss seit 1995

    • Öffenliche Toilette

    • Busverbindung dreimal wöchentlich nach

    Cres und Umgebung

    • Post: der Pöstler kommt nur nach

    Lubenice, wenn er etwas auszuliefern hat.

    • Nachtbeleuchtung der Gassen

    • Friedhof mit Kapelle

    • Kirche mit regelmässigen Gottesdiensten

    • Autoparkplatz am Dorfeingang

    • Einfache Gaststätte für Touristen

    • Einmal wöchentlich bedient ein

    Verkaufswagen Lubenice mit den wichtig-

    sten Gütern.

    • Boggiabahn am Dorfeingang

    4. Öffentliche Bauten

    Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 20

    Das Schulhaus

    Ein einfaches eingeschossiges Gebäude aus der

    zweiten Hälfte des 19. Jahhunderts (Magasch),

    typologisch als Schulobjekt erkennbar, mit drei

    grossen Fenstern und der Eingangstüre auf der

    Westseite, befindet sich nördlich der Siedlung

    auf dem Weg zum Friedhof. Das heutige

    Schulhausgebäude stand neben einem angebau-

    ten Haus, von dem heute noch die Fundamente

    zu erkennen sind.

    Das Schulhaus steht heute leer. Bild 20: Das Schulhaus am Nordrand des Dorfs.

    Bild 21: Die Boggiabahn am Südeingang vonLubenice. Heute spielt hier niemand mehr Boggia,in früheren Jahren war Boggia aber ein sozialesEreignis. Man pflegte das Spiel oft nach der Messeam Sonntag. Die Boggiabahn ist auch ein weitererHinweis auf die Zeit italienischer Herrschaft vordem 2. Weltkrieg.

    Der Gastwirt ist vom öffentlichen

    Tourismusunternehmen “Cresanka” angestellt

    und wohnt nicht in Lubenice. Er kommt tagtäg-

    lich mit seinem Moped von Podol, dem

    Nachbardorf, und bedient allfällige Gäste.

    Nach Angaben von Ana und Vjakoslav Rodinis

    befanden sich zu Beginn des Jahrhunderts im

    östlichen Teil des Hauses Nr. 2 und im Haus 6

    Gaststätten. Zusätzlich wurde in Haus 35 Wein

    zum Verkauf angeboten.

    Infrastruktur

  • 4. Öffentliche Bauten

    Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 21

    Öffentliche Bauten

    A Kirche des Hl. Antonius

    B Boggiabahn

    G Glockenturm

    J Kirche des Hl. Jakob

    L Loggia (Gaststätte)

    M Kirche der Hl. Maria, Hauptkirche

    ST Südliches Stadttor

    T Öffentliche Toilette

    V Reste der Befestigungsanlage am östlichen Stadtrand

    Z Öffentliche Zisterne zwichen Hauptkirche und Glockenturm

    26 Schulhaus

    Hellgrau hinterlegt ist auch das Gebiet des ehemaligen Gemeindehofs.

  • Die ältesten Häuser sind, gemäss Erzählung

    von Luzarija Krivcic, ihr eigenes, sowie das

    benachbarte zweistöckige. Der genannte Kom-

    plex der Häuser 21 und 22 befindet sich an

    dominanter Lage südlich der Pfarrkirche an der

    Kreuzung von zwei der Hauptachsen der

    Siedlung. Es sind jene Häuser, die auch in der

    Gründungslegende erwähnt werden als jene

    Häuser, in denen sich die “Vodiscari” nieder-

    liessen (siehe Gründungslegenden).

    Die beiden Häuser 21 und 22, so erzählt

    Luzarija Krivicic weiter, hatten keine Küche.

    Der Kamin befindet sich auch jetzt im Hof

    gleich neben dem Eingang. Unten war der

    Brotofen, wo das Brot für die ganze Sippe

    gebacken wurde, und oben mit Eingang über

    der Zisterne war die “robina” (von. ital. “la

    roba” die Ware), der Lagerraum und der Raum,

    wo die Schafe die Nacht über gehalten wurden.

    “Als der Grossvater nach Amerika auswander-

    te, schickte er das Geld, um die (heutige) Küche

    zu bauen.” Das war vor 1890. Als die neue

    Küche erbaut war, wurde die alte Feuerstelle im

    1. Stock abgebrochen, ihre Reste sind aller-

    dings noch heute in der Ostmauer des Hauses

    erkennbar. Damals wurde auch ein Anbau an

    das Haus errichtet. Auf der anderen

    Strassenseite wurde (später) ein Stall errichtet,

    der für das Vieh diente.

    “Die Tante”, so Luzarija, “ertrank in einem

    Sturm 1903 als sie nach Cres zur ‘spiza’ ging”

    (fare la spesa = ital. einkaufen gehen) . “Von

    allen sieben (die im Boot waren) sind einige

    ‘skapulali’” (italienisch: skapulali, slawisiert

    von “scapati” inf. “scapare” = davonkommen,

    entfliehen).

    Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 22

    5. Wohnbauten

    Bild 22: Das älteste Wohnhaus in Lubenice, Haus 22

    Die ersten Wohnhäuser in Lubenice

  • 5. Wohnbauten

    Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 23

    Bild 23: Die Häuser 1, 2, 3 und 4 vom Dorfeingang her gesehen.

    Luzarija Krivicic, eine 73-jährige lebhafte

    Lubenicerin aus dem Haus 22, ist die einzige

    Überlebende einer einst zahlreichen Familie. In

    den Häusern 21 und 22 lebten einst bis zu

    zwanzig Familienmitglieder. Heute lebt sie

    alleine am (noch intakten) Kopfende des

    Gebäudekomplexes. Sie hat einen Bruder in

    Australien sowie eine Schwester in Cres und

    über ihr Haus sagt sie: “Wenn ich sterbe soll es

    nehmen wer will”, es gibt keine wirklichen

    Erben.

    Luzarija ist nicht die einzige die alleine lebt: in

    den Häusern 2, 4, 20, 22 und 37 lebt je eine ein-

    zige ältere weibliche Person, im Haus 6 ein

    Mann, in den Häusern 3, 12, 17, 18, 23, 29, 32

    und 38 je ein älteres Ehepaar. Im Haus 11 leben

    ständig drei Personen, im Haus 35 zwei

    Ehepaare. Folgende Auflistung der Bewohner

    entspricht dem Stand im Dezember 1996 (ent-

    spricht auch dem Stand des Diagramms der fol-

    genden Seite). Das Diagramm zeigt sehr deut-

    lich, wie sich die verbliebene Bevölkerung nahe

    dem Zentrum konzentriert.

    2 Marija Muskardin

    3 Ana & Vjekoslav Rodinis

    4 Franka Kuljanic

    6 Ivan Vodaric

    11 Marija, Stefanija & Ivan Vodaric

    12 Antica & Vittorio Mlacovic

    17 Nacija & Jakov Lovrecic

    18 Marija & Ive Kucic

    20 Krista Kuljanic

    22 Luzarija Krivicic

    23 Marija & Frane Lovrecic

    29 Marija & Anton Mlacovic

    32 Marija & Alviz Mlacovic

    35 Marta & Mihovil Kuljanic

    Marija & Ive Kuljanic

    37 Marija Kuljanic

    38 Dunka & Anton Krivicic

    - Marija & Dinko Damjanovic (Haus

    südöstlich des Dorfeingangs)

    Total 31 Personen (18 Frauen und 13 Männer).

    Bevölkerung, Nutzung und Erhaltungszustand der Objekte

  • 5. Wohnbauten

    Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 24

    Wohnbevölkerung Dezember 1996

    Bewohnerin

    Bewohner

    Ständig bewohnt

    Zeitweise bewohnt

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  • Um 1900 lebten in Lubenice durchschnittlich

    fünf Personen in einem Haus. Wenn man dazu-

    nimmt, dass ja nicht alle Häuser eigentliche

    Wohnhäuser waren, erhöht sich diese Zahl auf

    sechs BewohnerInnen pro Haus. Das

    Bevölkerungswachstum wurde begleitet von

    der Vergrösserung des Wohnbereichs, die

    Anbauten sind fast ausnahmslos erhalten

    geblieben, so dass die Stadt ihr heutiges Gesicht

    zu Beginn des 20. Jahrhunderts bekam.

    Heute hingegen sind in Lubenice lediglich 16

    Häuser ständig bewohnt, nur die Häuser 13 und

    33 sind für die touristische Vermietung adap-

    tiert. Für die vorübergehende Nutzung

    (Wochenenden, Ferien) stehen 5 Häuser zur

    Verfügung (seit neuestem auch Haus 27). Von

    2 verlassenen Häusern sind die Besitzer

    bekannt (10, 19). Es gibt drei Ruinen, nämlich

    die Häuser 5, 19a und 21.

    Dass die Nutzungsart der Objekte in direkter

    Beziehung zu ihrem Zustand steht, ist offen-

    sichtlich. In Lubenice sind, wie in vergleichba-

    ren Orten, die ständig bewohnten Bauten, wie

    dürftig die Mittel ihrer BewohnerInnen auch

    sein mögen, am besten erhalten. Diese Häuser

    werden meist in gegenseitiger Hilfe gepflegt.

    5. Wohnbauten

    Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 25

    Bild 24:Blick in den Hinterhof,der geformt wirddurch die Häuser 5, 6,7, 8 und 9.

    Bauliche Besonderheiten in Lubenice

    Was nun ist das eigentümliche spezifische an

    Lubenice, bezogen auch auf die Art der

    Bauweise. “Es ist der versteinerte Archaismus,

    antropologisch und architekonisch verstanden.

    Von der angehaltenen Geschichte auf den

    Gesichtern der Frauen von Lubenice bis zu den

    archaischen Bauformen, die sich über

    Jahrhunderte nicht verändert haben.”

    (Magasch) So dringen auch die zeitgenössichen

    Innovationen nur spärlich in diese autarke

    Gemeinschaft, die in ihrer bescheidenen

    Urbanität lebt.

    Die einräumige Wohnform (im 1. Stock) mit

    einem Keller im Erdgeschoss ist der Kern eines

    jeden Hauses, eine Gesetzlichkeit, die fast nir-

  • gends durchbrochen wird. Entwickelte Häuser

    eines städtischen Bautyps gibt es nicht, man

    kann ihn allenfalls in den neueren Anbauten

    erahnen, doch die Enge und Abgegrenztheit der

    Parzellen erlaubt gar nicht das Abweichen von

    geschichtlich begründeten Formen.

    Die ursprüngliche Höhe der Häuser mit

    “Kellerraum” (konoba) im untersten Geschoss

    und Wohnraum im 1. Stock blieb nur aus-

    nahmsweise bei den Häusern 19, 28, 29, 30, 34

    und 37 erhalten. Die Aufstockung um ein

    Geschoss vollzog sich im 19. Jahrhundert.

    Hinzu kommt das der lokalen Situation ange-

    passte Giebeldach. Die Bedeckung des Daches

    mit Ziegeln ersetzte dabei die ursprünglich

    anzunehmende Steinbedachung, wie sie noch

    im den benachbarten “Pernat” und “Zbicine” zu

    finden ist. Nur bei wenigen Objekten wurde das

    Giebeldach durch eine flache Platte ersetzt,

    einige Häuser erhielten eine Dachterrasse.

    Einige der Lösungen sind dabei nicht gerade

    schön, doch die Spontaneität ist ihnen nicht

    abzusprechen.

    Die Feuerstelle im Haus mit Kamin, die

    Zisterne mit rundem Brunnenring, sowie, in

    den reichsten Häusern, die Küche mit Brotofen

    und Zisterne innerhalb des Hauses. “Das sind

    die grossen Fortschritte, die Segnungen des 19.

    Jahrhunderts gegenüber der urslawischen

    Wohnform mit Feuerstelle ohne Kamin. Nichts

    Zusätzliches brauchte diese natürlich isolierte,

    autarke Gemeinschaft, die - selbst wenn sie

    wollte - nicht zu einer Konsumgesellschaft der

    Neuzeit werden konnte (“denn für die ‘spiza’

    musste man über das Meer nach Cres fahren)”.

    (Magasch)

    5. Wohnbauten

    Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 26

    Traditionelle Konstruktion und Materialisierung

    Ein Teil des zum Hausbau verwendeten

    Steinmaterials stammt nicht aus der nahen

    Umgebung von Lubenice. Der Grund dafür ist,

    dass viele Häuser aus den Trümmern einer ehe-

    maligen römischen Siedlung gebaut wurden.

    Die Römer hatten das Material offenbar von

    weither gebracht. Der Rest des Baumaterials

    wurde vorwiegend aus Kalkstein der nahen

    Umgebung bezogen. Die Stärke der Mauern

    beträgt circa sechzig Zentimeter, massiv

    gemauert ohne jegliche Isolation. Zum Mauern

    wurde ein Mörtel auf Kalkbasis verwendet.

    Ebenso besteht der traditionelle Verputz aus

    abgestandenem, gelöschten Kalk. Das Binde-

    mittel ist zerriebener Sand, der an ausgewählten

    Orten aus Sandstein gewonnen wurde. Die

    Fassade kann durch Beigabe verschiedener

    Komponenten oder durch zermahlenen,

    gebrannten Ton abgetönt werden. Die Fugen

    der nicht verputzten Gebäudeteile sind nicht

    speziell nachgezogen.

    Die Dachkonstruktion besteht aus einem

    Dachstuhl in Holz. Traditionell wurden die

    Dächer mit Steinplatten bedeckt, heute aller-

    dings finden ausschliesslich halbrunde Hohl-

    ziegel aus gebranntem Ton Anwendung, die mit

    Zement befestigt werden. Diese Konstruktion

    rührt auch daher, dass eine grosse Widerstands-

    kraft gegenüber der gefürchteten Bura (sehr

    heftiger, böiger Fallwind aus den Bergen des

    Festlands) geboten werden muss. Sehr wichtig

    ist auch das dichte Verschliessen der Öffnun-

    gen (Speziell gefährdet sind Öffnungen an der

    Nordostfassade: das Eindringen des Windes

    und somit Abheben des Daches durch Über-

    druck im Hausinnern muss unbedingt vermie-

  • den werden. Genau aus diesem Grund gibt es in

    Lubenice nur sehr wenige Fenster gegen

    Nordosten.).

    Türen und Fenster sind nicht sehr zahlreich und

    klein dimensioniert. Praktisch alle Öffnungen

    in den Mauern sind mit Leibungssteinen verse-

    hen. Ein typisches Fenster hat die Masse 60/50

    cm (hochkant) und hat eine Einfachverglasung.

    An den Fenstern sind aussen meist Klappläden

    aus Blech angebracht.

    Die Böden im Hausinnern bestehen aus einer

    einfachen Bretterlage, die auf die tragenden

    Querbalken genagelt wird. Die Balken sind

    dabei direkt in die Hausmauern eingemauert,

    was natürlich mit den Jahren Probleme verursa-

    chen muss, da die Balkenköpfe speziell auf der

    stets feuchten Nordseite Feuchtigkeit saugen

    und schnell morsch werden.

    Seltene nichttragende Zwischenwände sind aus

    Ästen geflochten, mit Kalkputz überzogen und

    weiss gestrichen.

    Als wir beim Sanieren der Zwischendecke mit

    den Einheimischen diskutierten, fielen deren

    Wertvorstellungen auf, die einen Gegesatz zu

    den unseren darstellen. Sie wunderten sich

    nämlich, warum wir von den massiven Balken

    und Bodenbrettern alle Farbe mühsam abkratz-

    ten und abschmirgelten. Für uns stellt es eine

    Qualität dar, die einfache Konstruktion in ihrer

    Materialisierung möglichst direkt zu zeigen.

    Für die Einheimischen hingegen ist das kaum

    nachvollziehbar - für sie ist Holz etwas

    Minderwertiges. So verkleiden sie z.B. ihre

    Decken und Wände mit Holzfaserplatten, die

    sie mit Ölfarbe streichen, oder allenfalls mit

    Täfer, das in seiner industriell gefertigten Art

    so gar nicht zur Typologie der Häuser passt.

    5. Wohnbauten

    Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 27

    Zwei Beispiele einer nichttragenden Trennwand, wie wir sie beim Umbau von Haus 27 gefunden haben:Links (Bild 25) eine Unterkonstruktion aus geflochtenen Ästen, rechts (Bild 26) eine Unterkonstruktion ausgespaltenen und mit der Axt zur bessern Haftung des Verputzes eingekerbten Leisten. Darauf wurde beidsei-tig ein Kalkverputz aufgetragen und weiss gestrichen.

  • 5. Wohnbauten

    Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 28

    Seit dem 19. Jahrhundert wurden die Wohn-

    häuser allgemein mit Kaminen ausgestattet.

    Am Boden unter dem offenen Kamin in der

    Mitte der Schmalseite des Hauses wird ledig-

    lich eine rechteckige Platte als Bodenfläche für

    das offene Feuer aufgemauert. Das war ein

    grosser Fortschritt gegenüber dem Feuer im

    kaminlosen Wohnraum oder ausserhalb des

    Hauses.

    Heute sind zwar die meisten Feuerstellen

    umgebaut, die ursprüngliche Form ist aber stets

    noch erkennbar. Jetzt stehen in der Nische

    unter dem Kamin Holzherde oder von Flaschen

    gespiesene Gasherde, die sowohl zum heizen,

    wie auch zum kochen gebraucht werden. Ein

    Rohr führt den Rauch über den ehemals offe-

    nen Kamin nach draussen. Von der offenen

    Feuerstelle her ist auch noch das typische

    Geschirrgestell erhalten geblieben (Bild 27).

    Die Durchdringung von Dachfläche und Kamin

    bringt wesentliche Probleme mit sich.

    Einerseits führt sie zu einer Schwächung des

    Dachstuhls, weil so die Firstpfette auf der Seite

    des Kamins nirgends aufliegt. Gehalten wird

    sie nur durch die zum Dreieck verspannten

    Sparren und dem waagrechten Zugbalken. Ein

    weiteres Problem ist die Dichtigkeit an der

    Stelle, wo der Kamin die Dachhaut durch-

    dringt. Durch die grossen lokalen Temperatur-

    differenzen entstehen immer wieder Risse, die

    regelmässig neu ausgemörtelt werden müssen,

    um ein Eindringen von Wasser zu verhindern.

    Bild 27: Gut erkennbar die Nische der ehemalsoffenen Feuerstelle (wo das Tischlein steht).Typisch auch das Gestell unter der Decke für dasGeschirr. Heute wird das offene Feuer ersetztdurch den Holzofen mit Kaminrohr.

    Bild 28: Typisches Detail in Lubenice: Balkenragen aus den Fassaden der alten Häuser hervor.Auf die Balken wurde ein Brett gelegt und Feigendarauf zum Tocknen ausgelegt. Heute sind dieBalken ausdrücklich denkmalgeschützt.

  • 5. Wohnbauten

    Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 29

    Grundrisse Haus 27 (1/150 bzw. 1 cm = 1.5 m)

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