Upload
sidney
View
35
Download
2
Embed Size (px)
DESCRIPTION
Das Einsatzpotential des Deutschen Roten Kreuz in Düsseldorf. 23. November 2005 Version 1.0. Agenda. 1.Vorstellung 2.Deutsche Rote Kreuz - Kreisverband Düsseldorf 3.Die Einsatzeinheit 4.Gliederung der Einsatzeinheit 5.Ausbildung in der Einsatzeinheit - PowerPoint PPT Presentation
Citation preview
Das Einsatzpotential des Deutschen Roten Kreuz in Düsseldorf
23. November 2005Version 1.0
23. November 2005 - Bernd Stolte 2
Agenda
1.Vorstellung 2.Deutsche Rote Kreuz - Kreisverband Düsseldorf 3.Die Einsatzeinheit 4.Gliederung der Einsatzeinheit 5.Ausbildung in der Einsatzeinheit 6.Versorgungskapazität der Einsatzeinheit 7.Einsatzanlässe und Einsatzmöglichkeiten der EE 8.Sonstige Leistungen des DRK Düsseldorf 9.Wasserwacht10. Alarmierung und Einsatz11. Fragen und Diskussion
23. November 2005 - Bernd Stolte 3
1. Vorstellung
• Bernd Stolte• 36 Jahre• Sparkassenkaufmann• seit 1991 beim Deutschen Roten Kreuz• Funktionen im DRK
– Rotkreuzbeauftragter– Mitglied im Vorstand– Einsatzleiter bei Veranstaltungen– FvD
23. November 2005 - Bernd Stolte 4
2. Deutsche Rote Kreuz - Kreisverband Düsseldorf (1)
19 Landesverbände
mehr als 500 Kreisverbände
23. November 2005 - Bernd Stolte 5
2. Deutsche Rote Kreuz - Kreisverband Düsseldorf (2)
Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Düsseldorf e.V.
Bereitschaften- Kreisbereitschaftsleiter -
Wasserwacht- Leiter Wasserwacht -
Hauptamt Ehrenamt (Gemeinschaften)
Geschäftsstelle- Geschäftsführer -
Jugendrotkreuz- Leiter JRK -
Wohlfahrts- und Sozialarbeit- Leiter Sozialarbeit -
DRK-Rettungs- und Einsatz-dienste Düsseldorf gGmbH
DRK-Pflegedienste Düsseldorf gGmbH
23. November 2005 - Bernd Stolte 6
2. Deutsche Rote Kreuz - Kreisverband Düsseldorf (3)
BereitschaftenNord Angermund Stadtmitte Unterrath
West Bilk Oberkassel Verpflegung
Mitte Wersten Oberbilk Eller
Süd Benrath Garath Reisholz
KrankentransportFernmeldedienstTechnik und Sicherheit
Wasserwacht
Einsatzeinheiten
Wasserrettung
Sonstige Leistungen
Leistungspotential:
23. November 2005 - Bernd Stolte 7
3. Die Einsatzeinheit (1)
• Die Veränderungen der politischen Gegebenheiten in Europa Ende der 80er / 90er Jahre (Ost-West-Entspannungsprozeß, deutsche Wiedervereinigung)
• sowie einschneidende Änderungen der politischen Vorgaben im Zivil- und Katastrophenschutz (finanziell, strukturell)
• und insbesondere im Bereich des Rettungsdienstes in den vergangenen Jahren veränderten Hilfeleistungsstrukturen
• führten innerhalb des Deutschen Roten Kreuzes zu einer Anpassung des Hilfeleistungsangebots.
23. November 2005 - Bernd Stolte 8
3. Die Einsatzeinheit (2)
• Probleme waren damals:– Größe der Einheiten des Sanitäts- und Betreuungsdienstes– lange Alarmierungszeiten– stark auf den Zivilschutz abgestimmte Ausstattung und
Ausbildung• Folge:
– Einheiten kamen immer weniger zum Einsatz– dadurch überlasteter Rettungsdienst / Feuerwehr bei
größeren Schadenereignissen– dadurch frustrierte / demotivierte Helfer bei den
Hilfsorganisationen
23. November 2005 - Bernd Stolte 9
3. Die Einsatzeinheit (3)
• Es wurden multifunktionale Einsatzeinheiten (EE) geschaffen– sind schnell und flexibel in der Lage– abgestimmt auf die bereits bestehenden Strukturen des
Rettungsdienstes und der Feuerwehr– den betroffenen Menschen gezielt zu helfen.– Die direkte zeitliche Anbindung der Sanitätsgruppe der EE an
den Rettungsdienst– sowie die zeitnahe Einbindung der Betreuungsgruppe in die
Hilfeleistung– schließt die bisher vorhandene Versorgungslücke zwischen
dem Rettungsdienst und dem Katastrophenschutz.
23. November 2005 - Bernd Stolte 10
3. Die Einsatzeinheit (4)
• Durch die multifunktionale Struktur der EE mit Ihrer Ausstattung und der Ausbildung des Personals in das DRK jederzeit in der Lage, den Rettungsdienst bei der Versorgung von Verletzten du Kranken wirkungsvoll zu unterstützen, zu ergänzen und ggf. abzulösen.
• Die Unverletzten werden betreut und versorgt.• Je nach Schadenlage unterstützen sich die Sanitäts- und
Betreuungsgruppe gegenseitig.• Technisches Fachpersonal ergänzt und unterstützt die
Sanitäts- und Betreuungsgruppe in ihren Aufgaben.• Die EE kann sowohl als komplette Einheit, als auch als
Modular eingesetzt werden.
23. November 2005 - Bernd Stolte 11
3. Die Einsatzeinheit (5)
• In NRW werden 288 Einsatzeinheiten vorgehalten.• In Düsseldorf stellt das Deutsche Rote Kreuz vier von neun
Einsatzeinheiten.
23. November 2005 - Bernd Stolte 12
4. Gliederung der Einsatzeinheit (1)
• Der Führungstrupp (Zugtrupp)– führt die EE sowohl bei Sanitäts-
als auch bei Betreuungseinsätzenals taktische Einheit.
– Aufgaben stellt die Kommunikation und die Kooperation mit der
übergeordneten Führungsstelle und benachbarten Einheiten Feststellung und Beurteilung der Lage im Einsatzbereich regelt den sanitäts- und betreuungsdienstlichen Einsatz erteilt Aufträge an die Gruppen und kontrolliert die
Durchführung trägt Sorge für die Sicherheit im Einsatz trägt Sorge für die Verstärkung, Ergänzung und Ablösung der
EE bzw. Teileinheiten
23. November 2005 - Bernd Stolte 13
4. Gliederung der Einsatzeinheit (2)
• Die Sanitätsgruppe– verstärkt und ergänzt die bei
einer Schadenlage bereitseingesetzten Kräfte desRettungsdiensten.
– Aufgaben führt dringend benötigtes Material (Tragen, Decken,
Infusionen, etc.) an die Einsatzstelle und unterstützt die Notärzte und das Rettungsdienstpersonal - soweit notwendig - bei der Versorgung der Verletzten
schafft - je nach Notwendigkeit - die erforderlichen Infrastrukturen an der Einsatzstelle durch Einrichten eines Behandlungsplatzes
sucht ggf. Verletzte und führt deren Erstversorgung durch
23. November 2005 - Bernd Stolte 14
4. Gliederung der Einsatzeinheit (3)
übernimmt erstversorgte Verletzte (z.B. von der Patientenablage) und bringt diese zum Behandlungsplatz
versorgt und betreut Verletzte und Kranke bis zu deren Abtransport ins Krankenhaus
versorgt die leicht verletzten Betroffenen und sorgt so für eine Entlastung des Rettungsdienstes, der Notärzte und Krankenhäuser
nimmt unverletzte Betroffene in ihre Obhut und betreut diese ggf. bis zur Übergabe an die Betreuungsgruppe
sorgt für die Registrierung und Dokumentation
23. November 2005 - Bernd Stolte 15
4. Gliederung der Einsatzeinheit (4)
• Die Betreuungsgruppe– Nicht alle Betroffenen sind
verletzt und werden daher auch nicht vom Rettungs- undSanitätsdienst versorgt undin ei Krankenhaus gebracht.
– Aufgaben leistet den Betroffenen
überall durch Hilfe, wo sie sich aufgrund der Situationaus eigenem Vermögen nicht selbst helfen können.
betreut und versorgt hilfebedürftige Menschen mit lebensnotwendigen Versorgungsgütern
sorgt für Verpflegung und vorläufige, vorübergehende Unterbringung von Betroffenen
sichert die sozialen Belange der Betroffenen
23. November 2005 - Bernd Stolte 16
4. Gliederung der Einsatzeinheit (5)
• Die Gruppe Technikund Sicherheit– gewährleistet die
technische Unterstützungder Sanitäts- und Betreuungsgruppen und übernimmt die sicherheitstechnische Absicherung der gesamten Einheit im Einsatz
– Aufgaben verrichtet handwerklich-technische Tätigkeiten mit
entsprechenden Werkzeugen errichtet Zelte errichtet und betreibt sicherheitsgerecht technische Geräte
und Anlage (Notstromversorgung, Beleuchtung, Zeltheizung) und überwacht diese während des laufenden Betriebes
23. November 2005 - Bernd Stolte 17
4. Gliederung der Einsatzeinheit (6)
Führungstrupp
Sanitätsgruppe1/1/8/10
1/1/2/4
23. November 2005 - Bernd Stolte 18
4. Gliederung der Einsatzeinheit (7)
0/1/3/4
Betreuungsgruppe0/4/11/15
GruppeTechnik und Sicherheit
23. November 2005 - Bernd Stolte 19
4. Gliederung der Einsatzeinheit (8)
• Gesamtstärke: 2 / 7 / 24 / 33
• taktisches Zeichen:
23. November 2005 - Bernd Stolte 20
5. Ausbildung in der Einsatzeinheit
Fachliche GrundausbildungEinsatztaktik, Zivil- und Katastrophenschutz
Technik und SicherheitBetreuungsausbildung
Sanitätsausbildung (San A)
FachdienstausbildungSanitätsdienst
Rettungssanitäter* Rettungshelfer*
Sanitätsdienstausbildung (San C) Sanitätsdienstausbildung (San B)
Betreuungsdienst
Verpflegung
soziale Betreuung
Unter-kunft
Küchen-technikKoch
Technik & SicherheitElektro-technikFunk
Gas Wasser
ZelteKfz
Gefahr-schutzSicher-
heit
ZusatzausbildungSprechfunker, Fahrer
befähigt zur Mitwirkung an allen Aufgaben der EE
befähigt zur selbständigen Durchführung von
Aufgaben des Fachdienstes
*Rettungshelfer: fakultativ für alle Helfer, obligatorisch für Fahrer KTW; Rettungssanitäter: fakultativ für GrFü, obligatorisch für Transportführer
23. November 2005 - Bernd Stolte 21
6. Versorgungskapazität der Einsatzeinheit (1)
• Sanitätslage– Personalstärke und Ausstattung der Sanitätsgruppe ist auf
die Versorgung von 20 Verletzten ausgelegt:2 - 3 Schwerverletzte (S1)4 - 5 Mittelschwerverletzte (S2)12 Leichtverletzte (S3)
– Bei einer großen Zahl verletzter Personen haben die sanitätsdienstlichen Aufgaben Vorrang. Daher werden alle Helfer der EE zunächst sanitätsdienstlich tätig.
23. November 2005 - Bernd Stolte 22
6. Versorgungskapazität der Einsatzeinheit (2)
• Betreuungslage– Die Betreuungsgruppe ist so ausgelegt, daß durch sie
allein ca. 100 Personen versorgt und betreuet werden können.
– Sind aufgrund des Schadenereignisses und der Situation an der Einsatzstelle überwiegend Betreuungsaufgaben zu erfüllen, werden diese von der gesamten EE durchgeführt. Hierbei können bis zu 500 Personen, je nach Betreuungsintensität, untergebracht, verpflegt und sozial betreuet werden.
23. November 2005 - Bernd Stolte 23
6. Versorgungskapazität der Einsatzeinheit (3)
• gemischte Lage– Bei einer gemischten Lage ergibt sich für die Einsatzeinheit
eine Versorgungskapazität von ca. 120 Personen 20 Verletzte Personen 100 betreuungsbedürftige Personen
– Die Leistungsfähigkeit der EE kann durch Hinzuziehung weiterer Einsatzkräfte, Teileinheiten oder EE gesteigert werden.
23. November 2005 - Bernd Stolte 24
7. Einsatzanlässe und Einsatzmöglichkeiten der EE
• grundsätzlich sind drei Anlässe für Einsätze der EE vorgesehen:– Einsatz unterhalb der Katastrophenschwelle– Katastropheneinsatz– disponierbarer Einsatz
• Hinweis: Das FSHG spricht nicht von der „Katastrophe“ spricht sondern von dem „Großschadensereignissen“ - diese Formulierung wird aber bei der Novellierung wieder eingeführt.
23. November 2005 - Bernd Stolte 25
8. Sonstige Leistungen des DRK Düsseldorf
• Das Deutsche Rote Kreuz bietet im Rahmen seiner Mitwirkung im Zivil- und Katastrophenschutz: u.a. folgende Leistungen an:– Meldekopf der Hilfsorganisationen gegenüber der Leitstelle– ELW2– SEG Rettungsärzte– SEG Betreuung– MANV-Konzept– Unterstützung Rettungsmittel
23. November 2005 - Bernd Stolte 26
9. Wasserwacht
1 Rettungsboot (Rhein: ständiger Liegeplatz: Marina Düsseldorf)
1 Schlauchboot (einsatzbereit auf der Erkrather Straße)
15 Helfer in Rufbereitschaft am Wochenende 2 fest eingeteilte Helfer erreichbar über digitalen Meldeempfänger
1 Rettungsboot (Unterbacher See: Elektroantrieb; nur während der Bootsaison (April-Oktober)
4 Fahrzeugegeplante Aktivitäten:
zweites Rettungsboot mit festem Liegeplatz (DSV, Vollmerswerth)
Bildung einer Tauchergruppe
23. November 2005 - Bernd Stolte 27
10. Alarmierung und Einsatz (1)
Leitstelle Feuerwehr
Alarmspitze Wasserwacht
Rettungs-boot
FvD
Lagedienst
ELZ DRK
EEEEEEEEEEEEEE
DRK andereHiOrgs
Alarmierung Einsatz
Leitstelle / TEL
ZFü (EE) ZFü (EE)
23. November 2005 - Bernd Stolte 28
10. Alarmierung und Einsatz (2)
FvD
Lagedienst Fw
DRK interne Führung
DRK Leitungsgruppe
KBL
S1 bis S6 ELZ
23. November 2005 - Bernd Stolte 29
11. Fragen und Diskussion