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S icher haben Sie schon von der Redensart „Es geht aus wie das Hornberger Schießen“ gehört! Doch was steckt genau
dahinter? Erleben Sie auf dem bequemen Hornberger-Schießen-Weg bis hoch zum Hornberger Schloss auf unterhaltsame Weise, wie es sich zugetragen haben könnte. Unterwegs machen Spielstationen auch für Kinder den Weg zu etwas Besonderem, zudem erwarten Sie Picknick-Möglichkeiten. Folgen Sie den Hinweis-Schildern mit abgebildetem Symbol. Auf dem Schloss-berg erwartet Sie ferner eine Präsentation zum Hornberger Schießen. Beachten Sie auch den Plan auf der Rückseite. Viel Spaß!
Auf der romantischen Hornberger Freilichtbühne wird jedes Jahr im Sommer vom Historischen Verein das „Hornberger Schießen“ aufgeführt. Erleben Sie, wie rund 80 Akteure in farbenfrohen Kostümen und vor einmaliger Kulisse zeigen, was sich einst im Jahre 1564 zugetragen haben könnte und in der weltbekannten und oft zitierten Redensart endete! Die Termine entnehmen Sie bitte dem Spielplan. Informationen erhalten Sie zudem auf
der Tourist-Information neben dem Rathaus sowie unter www.hornberger-freilichtbuehne.de
Hallo Kinder, ich bin der Kleine Landsknecht! Unterwegs erwarten euch Spielstationen und ich werde euch jeweils zeigen, was ihr tun könnt!
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Gehzeit: ca. 1,5 Std.
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Dieses Projekt wurde gefördert durch den Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord mit Mitteln des Landes Baden-Württemberg, der Lotterie Glücksspirale und der Europäischen Union (ELER).
www.duravit.de www.alpirsbacher.de www.aok-bw.de www.ausgezeichnet-geniessen.de
Wir sind Partner und Förderer des Naturparks:www.kettererbier.de
Wir sind Projektpartner:
der naturpark schwarzwald mitte/nord
D er Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord, der größte Natur-park in Deutschland, ist ein Paradies für alle, die den
Schwarzwald aktiv und naturverträglich erleben möchten. Ziel des Naturparks ist es, die schöne und intakte Schwarzwald-landschaft zu erhalten. Gleichzeitig entwickelt er die Region
nachhaltig weiter und unterstützt Projekte, die Ihnen mehr über die Geschichte des
Schwarzwaldes erzählen, wie zum Beispiel dieser Hornberger-Schießen-Weg, hier im südlichen Naturpark-Eingangsportal.
Weitere Erlebnisangebote des Naturparks finden Sie unter:
www.naturparkschwarzwald.de
Dieses Projekt wurde gefördert durch den Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord mit Mitteln des Landes Baden-Württemberg, der Lotterie Glücksspirale und der Europäischen Union (ELER).
Das Foto zeigt „Alt-Hornberg“, den ersten Sitz der Herren von Hornberg, Gründer der Stadt Hornberg. Foto: Elmar Langenbacher
www.duravit.de www.alpirsbacher.de www.aok-bw.de www.ausgezeichnet-geniessen.de
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Wir sind Projektpartner:
dashornberger schiessen
Im 15. und 16. Jahrhundert schützten Bürgerwehr und Lands-knechte die Städte vor Feinden. Die Landsknechte standen
im Sold der Fürsten und Herzöge und waren bekannt für ihre fortschrittliche und disziplinierte Kampfweise, manchmal aber auch für ihre Trinkgelage! Der bekannte Bildhauer Hugo Franz Knittel (1888 – 1958) schuf 1955 den Hornberger Stadtbrunnen, auf welchem Landsknecht und Narr auf das Hornberger Schießen hinweisen. Der Vers stammt von Prof. Theodor Keller.
Nachtwächter Lauble hat mal wieder an der Tür des Schultheißen (frühere Bezeichnung für Bürgermeister) gelauscht, so dass im Wirtshaus „Bären“ schnell jeder weiß, dass der Herzog seinen Besuch in Hornberg angekündigt hat. Als singende Wander-gesellen und ein berittener Kurier des Herzoges dies auch noch bestätigen, ist die Stadt aus dem Häuschen. Bis spät in die Nacht
fließt das Bier, der Schultheiß und der Ratschreiber beschließen eine Bürgerversammlung für den nächsten Tag, um gemeinsam zu beraten, wie der Herzog würdig empfangen werden soll.
Schnell die Schuhe aus und die Füße erfrischt, bevor der Spaziergang los geht! Ihr dürft euch gerne auf den Brunnenrand setzen.
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Mit freundlicher Unterstützung:
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Das heutige Wirtshaus „Zum Felsen“ sowie das Nebenhaus geben mit ihrer Fassade, dem Giebel, der historischen Farb-
gebung und der dicht aneinander stehenden Bauweise einen kleinen Einblick, wie es früher in Hornberg ausgesehen haben mag. 1877 waren hier die Anfänge der hiesigen Familienbrauerei M. Ketterer. In heute noch zu sehenden Felsengängen lagerten damals kühl die in Natureis eingebetteten Bierfässer aus Holz.
Auch ein Krämerkarren mit fahrenden Händlern wurde den Hornbergern 1564 zum Verhängnis, hatte der Ausguck auf dem Schlossberg ihn doch für den Tross des Herzoges gehalten, als der Karren sich mit einer Staubwolke, vom Gutachtal kommend, Hornberg näherte. Auch ihm wurde mit kräftigem Kanonen-donner salutiert. Die Krämer mussten anschließend durch Einkäufe „bestochen“ werden, damit sie in den Nachbarstädten nichts von der peinlichen Verwechslung erzählten!
Am Kramerkarren, in der Tourist-Info oder im Natur-Café Waidele am Bärenplatz könnt ihr für eine Schutzgebühr Hornberger
Kugeln erwerben – ihr braucht diese für die nun kommenden Spielgeräte!
Tipp: Um die Spiele am besten machen zu können, sind drei Kugeln ideal.
www.kettererbier.dewww.hornberger-lebensquell.de
Schüler der Hornberger Wilhelm Hausen-stein Schule haben mitgeholfen, diesen Krämerkarren aus heimischen Hölzern in alter Handwerkskunst zu bauen. Vielen Dank an den Ausbildungspartner „Zimmerei Brohammer“ Hornberg.
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An der Fassade des historischen Hornberger Rathauses (erstmals urkundlich erwähnt 1498), sehen Sie ein Fresko
mit stolzen Landsknechten, einer Kanone und mit dem Horn-berger Wappen. 1533/34 unter Herzog Ulrich von Württemberg neu errichtet, muss es bereits 1564 Schauplatz vom Empfang des Herzogs Christoph, des Sohnes von Herzog Ulrich, gewesen sein. Werfen Sie auch einen kurzen Blick auf die Rückseite des Rathaus-Nebengebäudes und bewundern Sie den adeligen Herrn Bruno von Hornberg (1275 – 1310), bekannter Minnesänger des Mittelalters. Im Foyer der Tourist-Information fi nden Sie eine sehenswerte Ausstellung zum Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord.
Der Schultheiß hat eine Bürgerversammlung einberufen, um zu verkünden, dass Herzog Christoph von Württemberg dem Städtchen schon in Bälde einen Besuch abstatten wird. Die
ganze Stadt ist zusammengekommen. Welche Ehre! Doch wie soll man ihn empfangen? Der Hauptmann der Landsknechte schlägt vor, dass Hornberg den Herzog mit salutierendem
Kanonendonner empfangen und ihm zu Ehren ein Schützenfest veranstalten sollte. Alle wichtigen Leute aus der Umgebung
sollen eingeladen werden!
Nehmt eure Hornberger Kugel* und versucht, am Mur-meltisch in die Löcher zu treffen. Gar nicht so einfach!
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* Hornberger Kugeln gibt es für eine Schutz- gebühr im Natur-Café Waidele und in der Tourist-Info.
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Eng angeschmiegt an den Berg steht eines der ältesten Häuser Hornbergs. An dieser Stelle stand zu Zeiten des Hornberger
Schießens das Obere Stadttor. Eine Stadtmauer umgab das gesamte Städtchen. Hornberg lebte zu jener Zeit überwiegend vom Handel mit den Durchreisenden.
Eine Viehherde, die durch das Gutachtal unterwegs ist, wird zum ersten Verhängnis für die Hornberger. Mit lautem Kano-nendonner wird geschossen und salutiert, weil man glaubt, der Herzog sei im Anmarsch. Viel Schimpf muss der arme Nachtwächter auf dem Ausguck deshalb einstecken, dem die Verwechslung passiert ist. Kanonen neu laden, schnell noch ein kühles Bier, und jeder wieder auf seinen Platz!
Bewundert die bunten Kühe, die Hornberger und Guta-cher Kinder für euch bemalt haben. Die Motive zeigen
Themen des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord: das Leben auf dem Bauernhof, die Flora und Fauna, den Tourismus und sonstige Sehenswürdigkeiten.
Wilhelm-Hausenstein-Schule: Touristenkuh und Viaduktstier, ev. Kindergarten Arche Noah: Schmetterlingskalb, kath. Kindergarten Don Bosco: bunte Blumenwiesenkuh, Grundschulförderklasse Gutach: Bauernhofkuh
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Hornberg gehörte 1564 zu Württemberg unter seinem Herzog Christoph, dem Sohn von Herzog Ulrich und dessen
Gemahlin Sabina von Bayern. Christoph war von 1550 bis 1568 vierter Herzog von Württemberg. Er wuchs am Hof von Kaiser Karl V. auf und heiratete später Anna Maria von Brandenburg-Ansbach. Christoph von Württemberg ordnete die Staats- und Kirchenverwaltung neu und festigte in Württemberg die Re-formation. Dabei war der Reformator Johannes Brenz sein enger Berater. Brenz verbrachte übrigens incognito einige Jahre auf Schloss Hornberg!
Der Herzog besucht Hornberg. Anmutig ziehen die Pferde seine edle Kutsche durch das Stadttor. Da die Hornberger ihn mit einem wilden „Piff-Paff“- Geschrei begrüßen, denkt er zunächst an einen Scherz und will die Landsknechte in den Turm sperren
lassen. Was hätten die armen Hornberger auch tun sollen? Hatten sie doch zuvor schon alles Pulver verschossen! Der Weisheit der Frauen ist es zu verdanken, dass sich am Schluss
alles aufklärt!
Versucht doch mal, auf der Scheibe zu balancieren und dabei die Hornberger Kugel vom Ausgangspunkt in die Mitte zu rollen!
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In Hornberg machten früher viele Kutschen halt. Die Pferde wurden ausgewechselt, bevor es an den Aufstieg ging. Ab
1700 war Hornberg Station der Thurn- und Taxischen Reichs-poststrecke Straßburg–Villingen–Ulm–München. Von 1776 bis 1787 diente das „alte“ Hornberger Schloss übrigens Fürstin Auguste Elisabeth von Thurn und Taxis als Alterssitz. 1792 fand dort außerdem unter der Leitung des Bischofs von Straßburg ein wichtiger Kongress statt, bei dem Maßnahmen zur Abschottung gegen die französische Revolution besprochen wurden. Hornberg blickt auf eine lange Reihe historischer Ereignisse zurück!
Warum ging den Hornbergern damals das Pulver aus? Neben der Viehherde und dem Krämerkarren wurde auch eine Post-kutsche laut donnernd begrüßt. Wen wundert es da, dass kein Körnchen Pulver mehr übrig war, als der Herzog dann endlich kam! Die Hornberger wollten ihn doch nur einmal und nicht
viermal empfangen! Da nutzt es auch nichts mehr, dass der Nachtwächter Lauble laut „Haaaaaaaaaalt! Das ist gar nicht der Herzog“ schreit. Arme Hornberger, armer Nachtwächter Lauble!
Setzt euch in unsere moderne Postkutsche und erlebt, wie es früher beim Reisen geschaukelt haben muss!
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Der Hornberger Heimatdichter Erwin Leisinger schrieb 1954 das Theaterstück vom Hornberger Schießen, welches schon
1955 in der eigens geschaffenen Freilichtbühne uraufgeführt wurde und seither schon vielen Menschen Freude bereitet hat. Das ist immer dann, wenn die Akteure des Historischen Vereins mit einer kräftigen Portion Selbstironie zeigen, was passiert, wenn das Pulver zu früh verschossen wird. Gönnen Sie sicheinen lauschigen und humorvollen Nachmittag oder Abend in der Freilichtbühne. Aufführungstermine erfahren Sie im Spielplan oder unter www.hornberger-freilichtbuehne.de
Im „Bären“ wird so mancher Krug geleert und so manche Zeche auf der Tafel aufgeschrieben. Nachtwächter Lauble kennt jeden Tratsch über Liebe und Intrige und fi ndet in dem neugierigen Wirt immer einen Gesprächspartner. Stolz stehen am Tag des Herzogempfangs die Landsknechte mit ihren Kanonen an der
Stadtmauer und warten auf das Signal vom Ausguck auf dem Turm. Ob das wohl gut geht?
Steckt euren Kopf durch die Landsknecht-Figur und lasst eure Eltern ein Erinnerungsfoto schießen.
Hoffentlich habt ihr den Platz auf dem Foto-Chip nicht schon verschossen!
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Das Wappen von Hornberg – ein Siegel aus dem Jahre 1428 zeigt dieses bereits – stammt aus der Ritterzeit. Es zeigt
zwei abgewendete Jagdhörner (Hifthörner), die über einem grünen Dreiberg schweben, der die drei Felsen bei „Althornberg“, dem früheren Herrensitz, symbolisiert. Heinrich IV. gab um das Jahr 1084 Adalbert von Ellerbach, der sich fortan „von Hornberg“ nannte, das noch urwaldliche Gebiet zum Lehen, um es zu kultivieren und eine Burg zu erstellen: die Geburtsstunde von Hornberg! Nach wechselvoller Geschichte kam Hornberg 1810 schließlich zum „Großherzogthum Baden“. Das Stadtwappen ist über all die Jahre geblieben.
Liebe und Herzschmerz dürfen beim Hornberger Schießen natürlich auch nicht fehlen. Die Tochter des Ratschreibers verliebt sich ausgerechnet in den Sohn des Nachtwächters, der bei seinen nächtlichen Runden allerlei Interessantes über das heimliche Liebesleben des Ratschreibers mit der Waldbäuerin in Kirnbach zu berichten weiß. Vielleicht saßen die Verliebten auch an solch einem romantischen Brunnen!
Nehmt eure Kugeln und schließt die Löcher am Wasserhorn. Schafft ihr es, dadurch den Brunnen zum Überlaufen zu bekommen?
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In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gab es in Hornberg noch 11 Brauereien, deren größte auf dem Schlossberg angesiedelt
war. Im Winter wurde das Eis des Schlossweihers zu Blöcken geschlagen, um es in den tiefen kalten Kellern zur Kühlung des Bieres zu verwenden. 1877 gründete Michael Ketterer die Fami-lienbrauerei M. Ketterer, die bis heute von der Familie Ketterer erfolgreich als Privatbrauerei geführt wird und deren Biere ob Ihrer hohen Qualität bei angesehenen Wettbewerben stets höchste Auszeichnungen erringen. Albert Ketterer gründete mit gleichgesinnten Freunden im Jahre 1955 den Historischen Verein Hornberg e.V. Mit Stolz lacht der Hornberger Landsknecht noch heute vom Etikett der Ketterer-Biere.
Heiß ist es an dem Tag, als der Herzog Hornberg besucht. Und die Kehlen sind trocken! Die Hornberger haben aber an alles gedacht, so dass kühles, frisches Bier bereit steht. Und, wer weiß, vielleicht schaut der eine oder andere der Hornberger beim Warten auf den Herzog zu tief in den Krug! Der Nachtwächter, der auf dem Turm Ausschau hält und melden soll, sobald er den Herzog sieht, hat auf jeden Fall so seine Schwierigkeiten!
Versucht, mit dem Schöpfeimer das Fass wieder zu füllen, damit die Landsknechte dieses wieder leeren können!
Mit freundlicher Unterstützung:
www.kettererbier.dewww.hornberger-lebensquell.de
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Schützenfeste hatten im Mittelalter einen ursprünglich tiefen und ernsten Sinn, mussten Bürgergarden die Städte doch
vor Feinden und Plünderern schützen. Die Schützenfeste dienten in erster Linie dazu, den Umgang mit der Waffe und die Treffsicherheit zu üben (der Ursprung des Begriffes kommt von „Schutz“, erst später von „Schießen“). Dazu wurden Preisschießen ausgelobt und auch die Schützen der umliegenden Orte eingeladen. Diese Feste gingen meist über mehrere Tage.
Was liegt in Hornberg näher, als dass die Stadt mit ihren stolzen und im Umgang mit den Waffen geübten Landsknechten, dem Herzog zu Ehren ein Schützenfest veranstalten. Zumal sie wissen, dass der Herzog ein geübter Schütze ist und Spaß daran fi nden wird. Schießscheiben werden aufgestellt, die schweren Kanonen in Stellung gebracht und Kisten mit Pulver herbei-getragen. Aus nah und fern werden Gäste eingeladen, an dem Feste und dem Preisschießen teilzunehmen. Hornberg will sich schließlich nicht blamieren!
Zeigt, wie gut auch ihr zielen und treffen könnt. Oben die Kugel einlegen, gut zielen – und schwupp! – habt ihr die Kegel getroffen!
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Im 12. Jahrhundert errichteten die Herren von Hornberg ihre Burg auf dem Schlossberg. Von der über die Jahrhunderte
gewachsenen und immer wieder zerstörten stolzen Burganlage sind heute noch der Schlossturm (ein Wohnturm), der Pulverturm und das Rondell, auf welchem Sie gerade stehen, erhalten. Man kann erahnen, wie mächtig Hornberg damals war. Im Stadtmuseum (jeden ersten Sonntag im Monat geöffnet) finden Sie dazu Interessantes. Ein Tipp: Machen Sie einen Abstecher in den „Hundsgraben“ hier auf dem Schlossberg. Dieser diente den Herren von Hornberg als Weg zur Burg.
Nachtwächter Lauble ist auserkoren, auf dem Rondell Ausschau nach dem Herzog zu halten und fest ins Horn zu pusten, wenn er ihn aus dem Gutachtal kommen sieht. Als der Lauble das erste Mal eine Staubwolke im Gutachtal entdeckt und die Kanoniere zum Salut-Schießen auffordert, ist es leider nur eine Viehherde, beim zweiten Mal nur die Postkutsche, und beim
dritten Mal ist es gar ein Krämerkarren. Zuviel kühles Bier hatte die Augen des Nachtwächters getrübt, und
als der Herzog dann wirklich kommt, geht es aus wie das Hornberger Schießen!
Schaut durch das Fernrohr! Könnt ihr die Rinderherde und die Postkutsche entdecken?
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D er Schlossberg hat in seiner über 800-jährigen Geschichte viele Gesichter und Nutzungen erlebt. Ab dem 17. Jahrhun-
dert war hier eine Garnison untergebracht, die dieses schmucke auf Fels errichtete Gebäude als Pulverlager nutzten. Daher auch der Name „Pulverturm“. Im 19. Jahrhundert befand sich im Pulverturm die Mälzerei der damaligen Schlossbrauerei.
Es kommt, wie es kommen muss! Nachdem die Landsknechte aufgrund der drei Fehlalarme alles Pulver schon verschossen haben, bleibt ihnen nichts anderes übrig als laut „Piff-Paff“ zu schreien, als der Herzog dann wirklich kommt. Dieser denkt, die Hornberger machen sich über ihn lustig und will sie schon in den Turm sperren lassen. Dort könnten sie dann kräftig „Piff-Paff“ schreien! Und die Moral von der Geschicht´? Verschieß´ zu früh dein Pulver nicht!
Kinder, das habt ihr toll gemacht! Ruht euch auf den Pulverkisten erst einmal aus, bevor ihr euch den Film
im Pulverturm anschaut und danach den Schlossberg erobert!
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Jedwedes Kind auf der weiten Erd´, vom Hornberger Schießen schon hat gehört!“ Der Dichter Friedrich Schiller
verwendete die Redensart schon in seinem Drama „Die Räuber“ (1781), und auch heute noch wird diese Redewendung oft in Reden, Artikeln, Kolumnen oder im Volksmund verwendet. Doch was hat es damit genau auf sich, wenn man sagt: „Es geht aus wie das Hornberger Schießen“. Nun, kurz gesagt: Es wird viel Lärm und Wirbel um etwas gemacht und viel geredet, aber es kommt nichts dabei heraus! Dann spricht man davon, dass es ausgeht wie das „Hornberger Schießen“!
Schauen Sie sich die Präsentation zum Hornberger Schießen im historischen Pulverturm an, oder erleben Sie unseren bequemen „Hornberger-Schießen-Weg“, der Ihnen an 14 Stationen hinunter bis zur ev. Kirche auf unterhaltsame Weise näher bringt, wie es sich zugetragen haben könnte. Folgen Sie einfach den Hinweis-
schildern mit abgebildetem Symbol. Hinweis: Der Weg kann in beide Richtungen begangen werden. Unterwegs
erwarten Spielstationen die Kinder. Dafür benötigen diese jedoch „Hornberger Kugeln“, die Sie auch im Hotel „Schloss Hornberg“ für eine Schutzgebühr erwerben können.
Hallo, Kinder, drückt einfach den Startknopf, und schon geht´s los! – Viel Spaß dabei!
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Wir sind Projektpartner:
2,3 km Weglänge (einfach) ca. 1,5 Std. Gehzeit (ohne Pausen)
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der hornberger schiessen weg
Bequem begehbar
(Kurzer Rückweg) Steiler Weg, Treppen
Wegstrecke
Stationen
Gaststätte, Café, Kneipe, Eisdiele
Picknickplatz, Spielplatz
Bushaltestelle, Bahnhof
P Parkplatz
Treppenaufgang
Stadthalle
Standort
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Rathaus1498 erstmals erwähnt und nach Zerstörung mehr-fach neu errichtet, steht das Rathaus noch heute an seinem ursprünglichen Platz. Das Fresko auf der Stirnseite zeigt das „Hornberger Schießen“.
StadtbrunnenDer berühmte Bildhauer Hugo Knittel schuf 1955 den Hornberger Stadtbrunnen, der eine selbstiro-nische Hommage an das „Hornberger Schießen“ darstellt: ein Landsknecht und der Narr.
Schwarzwälder PilzlehrschauDie Schwarzwälder Pilzlehrschau ist die älteste Einrichtung ihrer Art und wurde vor über 50 Jahren gegründet. Es finden zahlreiche Veranstaltungen und Seminare statt.
Duravit Design CenterEntworfen von Star-Designer Phillippe Starck wer-den neben der rund 200-jährigen Geschichte der Duravit aktuelle Bad- und Wellnesstrends präsen-tiert. Riesen-WC mit Aussichtsplattform.
Familienbrauerei M. Ketterer1877 im heutigen Wirtshaus „Felsen“ gegründet,seit 1902 in der Frombachstraße. Führungen fürGruppen nach Absprache. Öffentlicher Mineral-wasserbrunnen mit „Hornberger Lebensquell“.
Hornberger UhrenspieleIm Ortsteil Niederwasser, an der B33 gelegen. Zur halben und vollen Stunde grüßt der Kuckuck. 21 Figuren führen ihr Spiel auf während Melodien erklingen und das Mühlrad sich dreht.
StadtmuseumDas Stadtmuseum gibt Ihnen einen interessanten Einblick in die Stadtgeschichte: Neolithische Funde, Bollenhuttracht, bäuerliches Leben, Steingut, Holz-schnitzerei oder z.B. Wilhelm Hausensteins Wirken.
ViaduktDas Viadukt stellt ein einmaliges Bauwerk der Schwarzwaldbahn dar. 1871 als einfache Stahlbrücke erbaut, 1925 ersetzt: 125 Meter Länge, 25 Meter Höhe, 7 Bögen mit 14,5 Meter lichter Weite.
Ev. Johannes Täufer KircheUm 1300 entstand zunächst ein kleines gotisches Kirchlein, der hochgotische Chor ist heute noch erhalten. Um 1600 wurde das Kirchenschiff an den Hochchor angebaut, Fresken zeugen davon.
Felsenweg und Panoramawegbieten Wanderern herrliche Ausblicke auf Hornberg und die Schwarzwaldbahn.
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Hornberger SchlossbergUm 1200 entstand die erste Burg. Mehrfach nieder-gebrannt und wieder aufgebaut. Schlossturm, Pulverturm, Rondell, Schlosshotel, „Hundsgraben“ sind heute noch erhalten. Bequemer Rundweg.
FreilichtbühneSeit 1955 werden in der romatischen Freilichtbühne das „Hornberger Schießen“ sowie Krimis und Mär-chenstücke aufgeführt. Termine entnehmen Sie bitte dem aktuellen Spielplan der Freilichtbühne.
Der Hornberger Mühlenwegführt Sie auf zwei Routen durch schmucke Seitentäler zu den historischen Mühlen.
Das beheizte Hornberger Freibadist ein idealer, ruhiger Platz zum Entspannen nach Ihrer Wande-rung oder Besichtigung.
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