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Gefahren, Lösungen, Tipps Das Leben im Meer erhalten. mit Fischführer zum Heraustrennen!

Das Leben im Meer erhalten. · Fisch als Nahrungsmittel ist gesund und liegt im Trend. Doch längst reichen natürliche Ressourcen nicht mehr, um den welt-weiten Appetit auf maritime

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Page 1: Das Leben im Meer erhalten. · Fisch als Nahrungsmittel ist gesund und liegt im Trend. Doch längst reichen natürliche Ressourcen nicht mehr, um den welt-weiten Appetit auf maritime

Gefahren, Lösungen, TippsDas Leben im Meer erhalten.

mit Fischführer

zum Heraustrennen!

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Page 2: Das Leben im Meer erhalten. · Fisch als Nahrungsmittel ist gesund und liegt im Trend. Doch längst reichen natürliche Ressourcen nicht mehr, um den welt-weiten Appetit auf maritime

Meereslebewesen sind in akuter Not. Über fi schung, Beifang, Konta-mination und weitere Gefahren haben in den letzten Jahrzehnten ein erschreckendes Ausmaß angenommen – mit drastischen Konsequenzen für die Artenvielfalt im Meer.

DEADLINE ist eine Kampagne der Artenschutz gesellschaft YAQU PACHA, des Tiergarten Nürnberg und des Weltverbandes der Zoos und Aquarien WAZA in Zusammenarbeit mit Aquarien, Zoos und anderen Partnern.

Ziel von DEADLINE ist es, Bewusstsein für die dramatische Lage des maritimen Ökosystems zu schaff en, gleichzeitig aber auch Lösungen und Perspektiven zu bieten: Wie können wir uns verhalten und was können wir tun, um das Leben im Meer zu bewahren?

Weitere Informationen:www.deadline-online.netwww.yaqupacha.orgwww.waza.org

Titelfoto:© Norbert Probst

www.tiergarten.nuernberg.de

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: überfi schungGnadenlose High-Tech-Jagd ohne Skrupel.

Fisch als Nahrungsmittel ist gesund und liegt im Trend. Doch längst reichen natürliche Ressourcen nicht mehr, um den welt-weiten Appetit auf maritime Produkte zu decken. Dabei werden Fangmethoden immer effi zienter und rücksichtsloser, der Fisch in den Netzen aber weniger. Die Folge: Immer mehr Fischbestände stehen kurz vor dem Zusammenbruch.

Aktuelle Studien sind alarmierend: setzen wir diesen Trend fort, werden bis 2048 alle gegenwärtig genutzten Fisch-, Muschel-, und Krustentiergründe kollabiert sein.

Ändern wir unseren Umgang mit den Meeresbewohnern nicht grundlegend, wird dieses Jahrhundert wohl das letzte für viele wilde Fische und andere Meerestiere sein.

Reduzierung des Fischereidrucks um die Hälfte durch wissen-schaftlich ermittelte Fangquoten.

Einrichtung maritimer Schutzgebiete (MPA s – Marine Protection Areas).

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: beifangViel Leben für Nichts.

Als Beifang bezeichnet man Meerestiere, die zwar im Netz landen, nicht aber der gewünschten Fangzielart entsprechen. Die meisten Tiere verenden qualvoll in den Netzen. Darunter viele bedrohte Tierarten wie Haie und Meeresschildkröten, aber auch Meeresvö-gel und Delphine.

Neuesten Studien zufolge liegt die weltweite Beifangquote jährlich bei 650.000 aquatischen Säugetieren (307.000 Wale und Delphi-ne und 343.000 Robben). Eine immense und vor allem sinnlose Verschwendung maritimer Ressourcen.

Ein drastisches Beispiel: Für 1 Tonne Shrimps werden 14 Tonnen Beifang getötet.

WAS WIR FORDERN

Gezielte Aufklärung in der Fischergemeinde könnte den Beifang minimieren. Beifang, der noch am Leben ist, könnte durch schnelles Handeln gerettet werden.

Einsatz von schonenden Fischernetzen und Fang-praktiken, wie z.B.: - akustische Signalgeber („Pingers“), - kreisförmige Haken bei der Langleinen-Fischerei   (reduziert den Beifang von Meeresschildkröten)- neu entwickelte Shrimp-Fangnetze, bei denen Schild-    kröten nicht   gefangen werden (sog. „TED s: Turtle   Excluder Devices“)- Haken mit Magneten (zur Abschreckung von Haien).

www.smartgear.org

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: lärmIm Meer kracht es.

In den letzten Jahrzehnten hat sich durch das menschliche Einwir-ken die Geräuschkulisse im Meer stark verändert. Dies hat primär eine Beeinträchtigung des sensorischen Radius vieler wasserle-bender Tiere zur Folge.

Einige Lärmquellen jedoch, wie z. B. Airguns oder der militärische Einsatz von hochleistungsfähigen Sonarsystemen, sind nicht nur äußerst unangenehm, sondern können sogar zum Tod führen.

Besonders betroff en ist die Gruppe der tieftauchenden Wale, wie Pottwale oder Schnabelwale. Es gibt eindeutige Hinweise auf einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen Massenstran-dungen von Cuvier’s Schnabelwalen im Mittelmeer (1998), vor den Bahamas (2001) und den Kanarischen Inseln (2002) und solchen militärischen Sonarübungen.

Verzicht auf die Nutzung militärischer Hochleistungssonar-systeme bis deren Auswirkungen auf die Meeresbewohner präzise ermittelt sind.

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: tote zonenDen Meeren fehlt der Sauerstoff .

Sauerstoff arme oder „Tote Zonen“ in den Weltmeeren drohen nach Einschätzung der UN-Spezialisten zu einer großen Gefahr, vergleichbar mit der Überfi schung, zu werden.

Der erhöhte Eintrag von Nährstoff en (Stickstoff verbindungen und Phosphate) aus Abwässern und Düngemitteln der Landwirtschaft führt zu einer Überdüngung der Gewässer und löst ein Massen-wachstum von Algen aus. Trübes Wasser, sterbende Organismen und extremer Sauerstoff entzug sind die Folge.

Im Jahre 2003 gab es in den Weltmeeren 150 bekannte „Tote Zo-nen“. Nur drei Jahre später, 2006, wurden in den Meeren bereits 200 Gebiete ohne jedes Leben registriert.

Einige dieser „Toten Zonen“ erstrecken sich über eine Fläche von über 70.000 km², was der Größe Bayerns entspricht.

     Verringerung der Nährstoff einträge in Küstengewässer.     Errichtung von Meeresschutzgebieten (MPA s).

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: müllAlles fi ndet seinen Weg ins Meer.

Müll fi ndet seinen Weg ins Meer und ist dort für den Tod von ca. 1 Million Seevögeln, 100.000 Meeressäugern und Schildkröten pro Jahr verantwortlich!

Meeresschildkröten verwechseln häufi g Plastiktüten mit Quallen, wodurch ihre Verdauung blockiert wird und sie sterben.

Fischereileinen und Reste von Netzen, Plastikringe, Seile und an-derer Abfall wickeln sich z.B. bei Robben um Flossen und Gliedma-ßen und führen zum Ertrinken oder zu Amputationen. Besonders gefährlich sind die sogenannten Geisternetze, die von Fischern nicht mehr benutzt werden, im Meer treiben und tödli-che Fallen für viele Meerestiere darstellen.

Nördlich der Hawaii-Inseln wurden im Jahre 2002 bereits 107 Ton-nen Müll herausgefi scht.

     Einhaltung internationaler Abkommen (z.B. MARPOL, OSPAR, HELCOM).

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     Entwicklung von fl eischlosem Futter für Zuchtfi sche.      Kontrolle der Fischfarmen.      Förderung von umweltgerechten Fischfarmen.

www.salmonfarmmonitor.org

: fi schfarmenZuchtfi sche: Gefahr für Wildtiere und deren Lebensraum.

Viele von Menschen verzehrte Fische und Meeresfrüchte stam-men aus Zuchtanlagen (ca. 40% der Weltproduktion stammt von Fischfarmen). Angesichts der weltweiten Überfi schung scheinbar eine sehr erfreuliche Tatsache. Doch in vielen Fällen haben Fisch-farmen katastrophale Auswirkungen auf das Ökosystem Meer! Ursprüngliche Gebiete werden z.T. zerstört, um Fischfarmen anzulegen.

Es besteht hoher Bedarf an Futterfi schen für die Zuchtanlagen: für 1 kg Lachsfi let werden 3-6 kg wild gefangener Futterfi sch benötigt. Große Mengen an Antibiotika werden als „Mastbeschleuniger“ und zum Schutz vor Infektionen eingesetzt.

Außerdem entkommen aus den Fischfarmen immer wieder Zuchtfi sche, die in den jeweiligen Gebieten oft nicht heimisch sind, und somit einheimische Fischarten verdrängen. So sind in den letzten 20 Jahren die Wildbestände des Lachses um 45% zurückgegangen.

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: chemikalienKüstenareale in Gefahr.

Fast 40% der Weltbevölkerung lebt in Küstenregionen, diese stellen aber nur 7,6% der Erdoberfl äche dar. Folglich ist der Druck auf diese Areale besonders groß.

Schwermetalle (z.B. Blei, Kupfer, Quecksilber) und POPs (Persis-tant Organic Pollutants) sind giftige, schwer abbaubare Verbin-dungen, die sich im Fettgewebe von Organismen anreichern. Über Muttermilch und die Nahrung werden die Giftstoff e an die nächs-te Generation weitergegeben und somit immer weiter erhöht. Die Folgen sind Fortpfl anzungsprobleme, Entwicklungsstörungen, Schwächung des Immunsystems und Krebs. Und am Ende der Nahrungskette steht der Mensch!

Zwischen den schädlichen Eingriff en des Menschen in das Ökosystem Meer und den daraus resultierenden Folgen liegen häufi g Jahrzehnte! Kontaminations-Probleme sind nicht sofort ersichtlich.

Kein Eintrag von giftigen Chemikalien. Kein Eintrag von ungeklärten Abwässern. Einhaltung von Meeresschutzabkommen (MARPOL). Unterstützung bei der Einführung der künftigen

Chemikalien-Richtlinie REACH.

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Einhaltung verschiedener Abkommen:1. International: Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen 1992 und Kyoto-Protokoll 1997

2. National: National Klimaschutzabkommen 2005

WAS WIR FORDERN

: klimawandelGlobale Erwärmung

Auf der Erde wird es immer wärmer. Laut Bericht des „Internationalen

zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen“ (IPCC) der

Vereinten Nationen ist u.a.:

- die Oberfl ächentemperatur um 0,74 °C angestiegen.- die Arktis hat sich doppelt so stark erwärmt wie im globalen Mittel- die Ozeane sind wärmer geworden- der Meeresspiegel ist gestiegenEs gilt als erwiesen, dass der Mensch für diese Erderwärmung verant-

wortlich ist. Entscheidend ist der Anstieg von CO2 , der vor allem durch

die Verbrennung fossiler Energieträger (Kohle, Erdöl, Erdgas) erzeugt wird.

Entwicklung des gemessenen CO2- GehaltsAuch die Weltmeere sind von diesen Veränderungen betroff en. Eine Erwärmung des Wassers hat zur Folge, dass mehr Kohlendio-xid aufgenommen wird, was wiederum das Wasser saurer macht. Das greift die kalkhaltigen Hüllen vieler Kleinstlebewesen an, die nur das erste Glied oft sehr langer Nahrungsketten sind. Am Ende dieser Nahrungsketten steht meist der Mensch.

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WAS SIE TUN KÖNNEN

1. Achten Sie beim Kauf von Fisch auf das MSC-Siegel.

2. Generell gilt: Verzicht auf völlig überfi schte Arten wie Thun- und Schwertfi sch, Dorsch, Aal und Scholle. Stattdessen Fisch aus relativ gesunden Beständen wählen: Hering, Heilbutt (Pa-zifi k), Sprotte, Seelachs oder Fisch aus Öko-Aquakulturen.

3. Verwenden Sie den Fischführer beim Fischkauf. Diese Check-listen (z. B. von WWF) informieren über Fangmethoden und Bestandslage und bewerten die ökologische Bedenklichkeit.

4. Achten Sie auf einen sparsamen Umgang mit Verpackungen.

5. Unterbinden Sie die Müllentsorgung im Meer (z.B. auf Kreuz-fahrtschiff en).

6. Wenden Sie sich an lokale Behörden wenn ungeklärtes Ab-wasser oder Giftstoff e in Naturgewässer einge leitet werden.

7. Im Kampf gegen die Kontamination der Gewässer und den Eintrag von Schadstoff en helfen vor allem nationale Gesetze zur Abwasserbereinigung. Setzen Sie sich dafür ein!

8. Im Kampf gegen den klimawandel können Sie: • Ökologisch nachhaltig wirtschaften Tipps dazu unter: www.ecotopten.de

• Energie sparen (benutzen Sie dabei als Orientierung einen CO2 Rechner, z.B. www.lfu.bayern.de)

• Informieren Sie sich über den Klimawandel und reden Sie mit anderen darüber.

• Unterstützen Sie Umweltorganisationen.

9. Unterzeichnen Sie die Petition von YAQU PACHA oder anderen Organisationen. Die Petitionen richten sich an das NATO Hauptquartier in Brüssel mit der Forderung den militärischen Einsatz von Hochleistungssonaren einzustellen.www.artenschutz24.de/petition.htm

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: MSC-SiegelWeil ich Fisch mag!

Die Überfi schung ist ein Problem, das uns alle angeht. Nicht nur beliebte Speisefi sche, sondern auch Millionen von Arbeitsplätzen in aller Welt und marine Ökosysteme stehen auf dem Spiel. Was können Sie tun? Achten Sie beim Fischkauf öfter auf das blaue Siegel des MSC („Marine Stewardship Council“). Es steht für Fisch aus nachhaltigem Fang und wird nur an Fischereien verliehen, die dem strengen Umweltstandard des MSC gerecht werden. Die mit dem Siegel ausgezeichneten Fischereien sorgen dafür, dass ausreichend Fisch für die Zukunft vorhanden ist, dass mari-ne Lebensräume intakt bleiben und gefährdete Arten geschützt werden. Unabhängige Gutachter prüfen, ob die Fischereien die MSC-Kriterien einhalten. So kann der Verbraucher sicher sein, dass das Siegel hält, was es verspricht.

www.msc.org

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: Ihr persönlicher Fischführer zum heraustrennen

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: meeresschutzgebieteEine neue Ethik der Meere wird gefordert!

Bislang stehen erst etwa 0,5 % der Weltmeere unter Schutz. Die Fläche, in der zusätzlich ein allgemeines Fangverbot deklariert wurde, beträgt momentan nur 0,01% der Meere. Das ist eindeu-tig zu wenig!

Eine Vorreiterrolle in Sachen Meeresschutzgebiete leistet Neusee-land seit den 60er Jahren. Die einst überfi schten Küstengewässer wurden teils unter Schutz gestellt. Tabuzonen für die Fischerei führten dazu, dass das Meer zu neuem Leben erwachte! Ziel dieser Schutzstrategie ist es, 10% des Meeres Neuseelands, bis zum Jahr 2010 unter Schutz zu stellen.

Inzwischen gibt es weltweit ca. 1.000 Meeresschutzgebiete, das größte wurde 2006 im Nordwesten von Hawaii errichtet. Es ist so groß wie Deutschland.

Besondere Achtsamkeit dient der Hochsee, die 64% der gesam-ten Meeresfl äche ausmacht und als internationales Gewässer keiner Kontrolle unterliegt.

Wissenschaftler und Naturschutzorganisationen aus aller Welt fordern, dass bis zum Jahr 2020 gut organisierte Netzwerke von Schutzgebieten, die mindestens 10% der Weltmeere ausmachen, gebildet werden müssen. Nur so ist ein allgemeiner Zusammen-bruch der Fischbestände zu verhindern!

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Warum 2048?Wissenschaftler und Fachleute sind sich einig: ohne sofortiges Handeln werden bis zum Jahr 2048 alle gegenwärtig genutzten Fisch-, Muschel- und Krustentierbestände kollabiert sein!

Ändern wir unseren Umgang mit den Meeresbewohnern nicht grundlegend, ist dies das letzte Jahrhundert für viele wilde Fische und andere Meerestiere.

Für deren Rettung setzt sich yaqu pacha ein. Helfen Sie uns und werden Sie aktiv mit 2048! Mit dem außergewöhnlichen Betrag von 20 Euro und 48 Cent können Sie einen wichtigen Beitrag leis-ten, um den Fortbestand des Ökosystems Meer zu sichern.

Ihre Spende kommt den Artenschutzprojekten der Naturschutz-organisation yaqu pacha zu Gute.

yaqu pacha arbeitet seit 1992 in Südamerika, hilft dort bedrohten Tierarten und setzt sich für den Erhalt ihrer Lebensräume ein.

Weitere Informationen zu den Projekten: www.yaqupacha.org

: spendenaktion 2048

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Helfen Sie uns mit Ihrer Spende!

Falls Sie hier kein Überweisungsformular fi nden, überweisen Sie bitte auf folgendes Konto:

yaqu pacha e.V.Konto 11 416 38 BLZ 760 501 01Sparkasse NürnbergStichwort: Spendenaktion 2048

Bekomme ich eine Spendenquittung?

Bei einer Spende bis 100 Euro gilt die Kopie (Durchschlag) Ihres Überweisungsbeleges, bzw. des Zahlscheines oder bei Online Banking der PC-Ausdruck als Spendenquittung. Bei größeren Beträgen erhalten Sie eine Spendenbescheinigung. Bitte geben Sie bei der Überweisung Name und Adresse an.

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Artenschutz in Südamerika

: Global informieren, vor Ort helfen

Wichtiger ArtenschutzSeit 1992 ist YAQU PACHA in Südamerika aktiv, um dort Tieren und Menschen zu helfen und die biologische Vielfalt zu erhalten. Durch verschiedene Kernpro-jekte in Kooperation mit internationalen und lokalen Partnern unterstützt YAQU PACHA den Artenschutz. Im Blickpunkt stehen wasserlebende Säuge-tierarten wie Wale, Delphine, Otter, Robben und Seekühe. YAQU PACHA fördert Forschungsprojekte, unterstützt Schutzmassnahmen für bedrohte Tierarten wie für den La Plata Delphin, der bedrohtesten Delphinart Südamerikas.

Internationale ZusammenarbeitYAQU PACHA stehen weltweit anerkannte Forscher zur Seite. Die langfristig angelegten Projekte werden zudem international von Universitäten und/oder anerkannten Naturschutzgesellschaften fachlich betreut.

Gezielte Aufklärung – Lokal & GlobalYAQU PACHA fördert seit 1996 umweltpädagogische Programme in verschie-denen lateinamerikanischen Ländern. Auf diese Weise entwickelt YAQU PACHA bereits bei den Kindern ein Umweltbewusstsein und verschaff t dem Arten-schutz Rückhalt in der einheimischen Bevölkerung. Das Ökosystem Meer ist bedroht. In Kooperation mit dem Weltzooverband WAZA und dem Tiergarten Nürnberg rief YAQU PACHA 2007 die Kampagne DEADLINE ins Leben, um auf die Gefahren für die Meere hinzuweisen und Auswege aufzuzeigen.

Notwendiger WissensaustauschSeit 2002 fi nanziert YAQU PACHA den Druck des Lateinamerikanischen Journals für Aquatische Säugetiere (The Latin American Journal of Aquatic Mammals) und trägt somit dazu bei, dass Forschungsergebnisse von überwiegend süd-amerikanischen Fachleuten, internationalen Wissenschaftlern in englischer Sprache zugänglich gemacht werden. Außerdem fi nanziert YAQU PACHA inter-nationale Tagungen und Workshops.

Werden Sie Projektpate von YAQU PACHA Der Erhalt der biologischen Vielfalt ist eine wichtige Grundlage für die Zukunft der Menschheit. Die Projekte von YAQU PACHA leisten einen kleinen Beitrag. Werden Sie Projektpate. Ihre Spende kommt zu 100% dem Artenschutz zugute. 01 – Projekt: La Plata Delphin in Brasilien, Uruguay und Argentinien 02 – Projekt: Großer Tümmler in Lagoa dos Patos, Brasilien 03 – Projekt: Chile Delphine in Chiloe, Chile 04 – Projekt: Umweltpädagogik in Brasilien, Uruguay und Chile 05 – Projekt: Kommunikation von Fachwissen

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: Ausstellung zur Kampagne DEADLINE

Mit ansprechenden Exponaten und Infotafeln über die Situa-tion der Weltmeere präsentiert sich DEADLINE auch als lehr-reiche Ausstellung.

Weitere Infos über: www.deadline-online.netKontakt: [email protected]

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yaqu pacha e.V.Dr. Lorenzo von FersenStefan WiessmeyerAm Tiergarten 30D-90480 Nürnberg

Tel. +49 (0) 911 54 54 834Fax. +49 (0) 911 54 54 [email protected]

www.deadline-online.netwww.yaqupacha.orgwww.waza.org

Spendenkontoyaqu pacha e. V.Konto 11 416 38BLZ 760 501 01Sparkasse NürnbergStichwort: Spendenaktion 2048

Kontakt

Falls Sie weitere Informationen benö-tigen oder uns unterstützen wollen!

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