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Neuer Hund Der FINK ist auf den Hund gekommen. Maddox heißt der (noch kleine) Große Schweizer Sennenhund der Redaktion. Juni Ausgabe 06/2017 11. Jahrgang kostenlos 9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 ISSN 1869-4225 Neuer Name Die Stadtwerke wollen das neue Kombibad taufen. Auf welchen Namen, das dürfen die Bürger in einem Wettbewerb entscheiden. das Magazin aus Freising Neuer Abschnitt Bei den Bauarbeiten für die Westtangente hat man jetzt mit dem Herzstück - dem Tunnel - begonnen.

das Magazin aus FreisingFoxygen: Hang Gorillaz: Humanz Xuko: Arrezzami Bücher Ein wenig Leben (Hanya Yanagihara) Wir sehen uns dort oben (Pierre Lemaitre) Die Taufe (Ann Patchett)

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Neuer HundDer FINK ist auf den Hund gekommen. Maddox heißt der (noch kleine) Große Schweizer Sennenhund der Redaktion.

JuniAusgabe 06/2017

11. Jahrgangkostenlos

9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 ISSN 1869 -4225

Neuer NameDie Stadtwerke wollen das neue Kombibad taufen. Auf welchen Namen, das dürfen die Bürger in einem Wettbewerb entscheiden.

das Magazin aus Freising

Neuer AbschnittBei den Bauarbeiten für die Westtangente hat man jetzt mit dem Herzstück - dem Tunnel - begonnen.

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3Juni 2017

Jetzt auch in klein

Urhell

GRA

F IGNAZ

SE IT 1486

GRA

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SE IT 1486

HU

BER WEISSES

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Editorial

Nahaufnahme

Blick in den LandkreisNorden: Das wird richtig "Big"Süden: Treffsicher und meditativWesten: Improvisation im Reich der Mitte

Kunst in Kürze

Sag doch mal: Michael Wüst

Im Bann der TangentenIn Freising geht es grade drunter und drüber. Und das ist gut so. Denn während für die Westtan-gente und auch die B 301-Nord-ostumfahrung bei Altenhausen die Brückenbauwerke entstehen, gräbt man sich seit kurzem für den Tunnel der Westumfahrung unter Vötting hindurch.

"Herzlich willkommen in Freising"Die Agenda-21-Projektgruppe "Mi-gration" stellt sich vor

Hier kommt die Maus. Ein Kindermusical der Musikschule

Unser Bad braucht einen NamenDie Grundsteine sind gelegt, bereits viele Mauern hochgezogen. Doch das Wichtigste fehlt: Freisings neues Schwimmbad hat noch keinen Namen.

125 Jahre St. Peter und Paul in Neustift

Hier kommt Maddox, der Redaktionshund

Hausbesuch:Und manchmal muss es richtig schnell seinDer FINK ist zu Besuch bei Rita Schwaier

Tutuguri: Das Kleinod von Attenkirchen

Das alte Freising:Das Archivstück des MonatsDer FINK zeigt monatlich einen Schatz aus dem Stadtarchiv

Hier schreibt der Landkreis:Servicestelle fürs Ehrenamt

Hier schreibt die Stadt:Demokratie hautnah erlebenBei der Bundestagswahl im Einsatz

Für Geist und Seele:Juni - es wird Sommer

Reportage:Be sure to wear flowers in your hair!Helge Köckert berichtet über 50 Jahre Monterey International Pop Festival

MusikFoxygen: HangGorillaz: HumanzXuko: Arrezzami

Bücher Ein wenig Leben (Hanya Yanagihara)Wir sehen uns dort oben (Pierre Lemaitre)Die Taufe (Ann Patchett)

Kinofilme Ich - Einfach unverbesserlich 3Born to be blueIn Zeiten des abnehmenden LichtsIhre beste Stunde

FINK-Terminkalender: Juni 2017Die HighlightsAlle Termine im Juni 2017Ausstellungstipp von E. Hoffmann Impressum, Suchbild, Sudoku

Themen des Monats

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von hier

von dort

Termineund Service

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und anderenguten Dingen

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Du kannst im größten Fitness-studio im Landkreis Freisingmit über 2.500 m2 trainieren!

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Der letzte Monat

Von hier von dort und anderen guten Dingen 54 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin Juni 2017

Vor Kurzem wurde Richtfest gefeiert. Das neue Kombibad soll im Sommer 2018 eröffnet werden. Hier im Bild das zukünftige 25-Meter-Becken.

Liebe Freunde des Stadtmagazins,

der FINK hat jetzt einen Hund. Also nicht der ganze FINK. Im Haus des Redaktionsleiters trifft in diesen Tagen Maddox ein. Maddox, ein Großer Schweizer Sennenhund, wurde am 6. April geboren und wird, wenn er ausgewachsen ist, rund 70 Kilogramm auf die Waage bringen. Auf diesen Weg vom putzigen Minihund zum prächtigen Sennenhund wollen wir Euch in einer neuen Serie mitnehmen. Aber es geht nicht nur tierisch zu im FINK des Juni 2017. Es geht auch drunter und drüber. So ist die Geschichte betitelt, die die Tiefbautätigkeiten in der Stadt etwas beleuchtet – Westtangente und Nordostumfahrung. Da tut sich nämlich einiges.Und es geht historisch zu in dieser Ausgabe des Stadtmagazins: Helge Köckert, bekannt in der Freisinger Musikszene wie ein bunter Hund, hat sich daran erinnert, wie es war in Monterey, 1967, vor 50 Jahren, als es das erste Open Air gab. Und Günther Lehrmann, nicht minder bekannt als Vorsitzender des Historischen Vereins,

blickt zurück auf die Anfänge der Pfarrei Neustift, auf die Kirche, auf Norbert und die Prämonstratenser. 125 Jahre werden da aufgearbeitet.Noch nicht ganz so lange gibt es den Arbeitskreis Migration im Agenda 21- und Sozialbeirat der Stadt. Vor zehn Jahren hat man sich gegründet. Und man hat schon viel auf die Beine gestellt. Ein Rückblick, bei dem die ersten Sprecher und die Frauen und Männer der ersten Stunden ebenso zu Wort kommen wie eine Vision, ein Traum, den man derzeit hegt, findet sich als Fortsetzung der Agenda-Serie in diesem FINK ebenfalls. Ach ja, eines wollen wir nicht verschweigen: Bis sich die Familie auf „Maddox“ als Name einigen konnte, hat es schon eine Weile gedauert. Aber wir haben dann doch einen Namen gefunden. Da geht es uns besser als den Stadtwerken Freising. Die haben nämlich noch keinen Namen für das neue Hallenbad. Bei der Suche sollen nun ganz viele mitreden – nämlich alle Bürger. Und dann wird eine Jury entscheiden. Der FINK hält sich da raus. Wir berichten dann, wie der Wettbewerb ausgegangen ist.

Und über alles andere, was interessant ist, berichten wir auch: CD’s, Ankündigung von besonderen kulturellen Events, von Künstlern und Sportlern, und und und. FINK halt.Lest, schaut und blättert,bis dann

Redaktionsleiter Andreas Beschorner und das FINK-Team

Editorial

FREISINGER ROSENTAG

MIT ROSENMARKT

DIE INNENSTADT IM ZEICHEN DER ROSE

www.webadresse.de

10. Juni 2017Samstag 9 bis 16 Uhr

Eine Veranstaltung der:

ROSEN- UND GARTENFREUNDE FREISING

PFLANZBERATUNG • KONZERTE • VORTRÄGE

ROSENPRINZESSIN SANGERHAUSEN

DEKORIERTE GESCHÄFTE UND

ROSENFÜHRUNG IN DER INNENSTADT

GROSSER ROSENMARKT„AM WÖRTH“ UND „ROSENINSEL“

Nahaufnahme

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Von hier von dort und anderen guten Dingen 76 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgespräch

fink Das Freisinger Stadtmagazin Juni 2017

Stadtgespräch

Blick in den Norden

Das wird richtig "Big"

Es ist noch gut ein Jahr hin, aber es wird jetzt schon ernst: Wenn zwischen dem 25. Mai und dem 9. Juni 2018 in Au das Auer Broadway-Team der Liedertafel Au in Kooperation mit der Gemeinde das Musical „Big“ aufführt, dann werden dort Akteure und Sänger auf der Bühne der Hopfenlandhalle stehen, die man jetzt schon ausgesucht hat. Im April und Mai fand das Casting für kleine und große Mitwirkende statt. Das Musical, für das ein siebenköpfiges Team verantwortlich

zeichnet, ist ein Stück für die ganze Fami-lie, das von abwechslungsreicher Musik, eingängigen Melodien und mitreißenden Rhythmen geprägt ist. Erzählt wird die Geschichte des 13-jährigen Josh, ein frus-trierter Teenager, der sich eines Abends wünscht, groß zu sein. Am nächsten Morgen wacht er im Körper eines 30-Jäh-rigen auf. Und damit beginnt eine auch mit etwas Liebe angereicherte Story, die nach New York führt und reichlich Cha-os verspricht, bis Josh in seinen eigenen

Körper wieder zurückkehrt. Ein Teil der Eintrittsgelder, die die Macher und Or-ganisationen bei den fünf Aufführungen einnehmen werden, wird an die BR-Ak-tion „Sternstunden“ und an die Umwelt-organisation „I plant a tree“ gespendet. Aber auch wenn es noch über ein Jahr bis zur Premiere dauert – das Team ist jetzt schon Feuer und Flamme, verspricht ein tolles Gemeinschaftserlebnis für die Mit-wirkenden und ein großes Fest für die Be-sucher. Richtig „big“ eben. (AB)

In Mintraching geht man sportlicherseits mit der Zeit. Anfang Mai wurde dort die neue Anlage der Bogenschützen eröffnet. Und die Isarschützen sind sich sicher, es ist ein Sport, der gut für die Seele, den Körper und auch den Geist ist. Pfeil und Bogen, das hat etwas Urtümliches. Darin steckt ebenso viel Indianerromantik wie Meditatives. Und vielleicht ist es gerade das, was die Menschen so sehr reizt an diesem Sport. Schützenmeister der Isarschützen betonte bei der Eröffnung, dass diese Form des Sports auf jeden Fall gesund sei, stärke es doch die Rückenmuskulatur. „Wenn man es richtig macht“, wie er in einem Nebensatz schon noch betonen wollte. Und tatsächlich sind es eine Menge Dinge, auf die man unbedingt

zu achten hat: Haltung, Konzentration, Körperspannung: All das muss passen, um am Ende auch wirklich ins Zentrum der großen bunte Scheibe zu passen.Unzählige Interessierte nutzten den Tag der offenen Tür am Eröffnungstag, um sich erstmals an Pfeil und Bogen zu wagen. Bei der Eröffnung erfuhren die Gäste auch, was der Spaß kostet: Passable Bögen sind schon für etwa 250 Euro zu haben. Gute kosten 500 Euro – nach oben sind kaum Grenzen. Wer überlegt, ob es ein Sport für ihn wäre, aber nicht gleich viel Geld ausgeben möchte: Bei den Isarschützen kann man sich das Sportgerät auch leihen. Kosten pro Halbjahr: 45 Euro. Mehr infos gibt es unter www.mintraching-grueneck.de/ism.

Blick in den Süden

Treffsicher und meditativ

Im Landkreis Freising und darüber hin-aus kennt man Lukas Maier: Chorleiter von Anchora ist er, in Haag aufgewach-sen, Berufsmusiker und als solcher be-gnadeter Musiker für Improvisations-theater wie zum Beispiel Fastfood“ oder „Bühnenpolka“. Jetzt hat ihn über eine Freundin der Ruf nach China ereilt, dem er für einige Wochen gerne gefolgt ist. Seine Mission: Einem Volk, das ei-gentlich darauf gedrillt ist, keine Miene zu verziehen und keine Regungen zu zei-gen, bei dem Emotionen und Kreativität alles andere als hoch im Kurs stehen, die Kunst des Improvisationstheaters näher-zubringen. Ein interessantes, aber auch ein schwieriges Unterfangen, wie Mai-er jetzt nach seiner Rückkehr aus dem Reich der Mitte berichten kann. „Das ist wie Meditieren am Ballermann“ – so

fasst er seine Aufgabe in China zusam-men. In der 14-Millionen-Metropole Suzshou hat er also Workshops gegeben und zwei Shows auf die Beine gestellt. Spaß hat es gemacht. Und erfolgreich war seine Mission auch. Dennoch: nach dreieinhalb Wochen China weiß Mai-er auch, dass er sich noch nie so über-wacht gefühlt habe – auch auf seinen Abstechern in das nicht weit entfernte Peking oder zur Chinesischen Mauer. Auch wenn China als Land jetzt nicht sooo schön sei, „die coolste Reise“ seines Lebens sei es schon gewesen. Seit eini-ger Zeit ist Maier wieder in deutschen Landen. Denn man braucht ihn hier: Am Samstag, 6. Mai, gabt Anchora zwei Konzerte in der Aula des Camerloher-Gymnasiums. (AB)

Blick in den Westen

Improvisation im Reich der Mitte

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Von hier von dort und anderen guten Dingen 98 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgespräch

fink Das Freisinger Stadtmagazin Juni 2017

Stadtgespräch

Kunst in Kürze - Kunst in Kürze - Kunst in Kürze

Bis zum 9. Juli 2017 zeigt das Kall-mann-Museum eine Retrospektive von Erna Schmidt-Caroll. Beim Rundgang durch die mit 118 Originalen reich be-stückte Ausstellung verwundert es, dass diese technisch vielseitig versierte Künstle-

rin, die ein äußerst facettenreiches Oeuvre hinterlassen hat, vergleichsweise wenig be-kannt ist. Das mag zum einen daran liegen, dass sie sich kein unverkennbares Marken-zeichen zugelegt hat und sich andererseits neben ihrer freischaffenden Arbeit auch auf Buchillustrationen, Modezeichnungen und die Lehre konzentrierte. Bei genauem Hinsehen aber lässt sich auf beeindrucken-de Weise erkennen, wie sehr sie mit ihrem Werk als Chronistin der jeweiligen Zeit fungierte. Bereits als Kind galt die 1896 in Berlin Geborene wegen ihrer detailreichen Zeichnungen als „Wunderbegabung“, und dies wirkt im Nachhinein wie eine Vorse-hung. Ihre Zeichnungen aus den 1920er Jahren reflektieren mit spitzer Feder und viel Einfühlungsvermögen das mondäne Berliner Großstadtleben, mit Frauen, die Bubikopf tragen, Zigaretten rauchen und modisch en vogue gekleidet sind. Häu-fig zeigt sie auch Menschen im Café, die

jedoch nie miteinander kommunizieren, sondern eben nur zufällig zur gleichen Zeit am gleichen Ort sind. Sie spiegeln die Einsamkeit der Großstädter und deren Flüchtigkeit des Alltags. Häufig fing sie zudem Tänzer, Kostümierte und Clowns ein, diese ambivalenten Figuren zwischen Freud und Leid. Selten nur portraitierte sie Menschen, die am Rande der Gesellschaft mehr schlecht als recht ihr Leben zu meis-tern versuchten. Doch auch diese hat sie in der gleichen virtuosen Leichtigkeit mit Bleistift und Pastell eingefangen. In den 30er Jahren wandelten sich die politischen Vorzeichen in Deutschland. Schmidt-Ca-roll zog sich in die Berge zurück, malte mit Aquarell und Tempera düstere Impressio-nen von menschenleeren Schluchten und Almen, das gerade Gegenteil ihres bisherigen Schaffens. Selbst das typischerweise so sonnige Italien erscheint finster und mystisch. Erst in den 50er Jahren fertigte sie wieder Bildnisse an, vorwie-gend von Kindern, die nach-denkliche, in sich gekehrte Gesichter zeigen, gerade so, wie es derzeit leider häufig der Fall war. Gleichzeitig be-schäftigte sie sich weiter mit Gebirgen, nun aber mit ge-zielt geführten Lichteinfäl-len, die auf geheimnisvolle Art Hoffnung in die Dun-kelheit transportieren. Und sie fuhr noch einmal nach Italien, wo sie sich nun von der strahlenden Koloratur und dem bunten Leben auf der Straße inspirieren ließ. Hier lässt sich eine gewisse Entspannung spüren und so liest sich diese Retrospektive quasi wie ein deutsches Geschichtsbuch.Kallmann-Museum, Schloßstr. 3 b, Isma-ning, Di-So 14.30-17 Uhr, öffentliche Füh-rungen am 4. + 15.06, 2. + 9.07. jeweils um 15 Uhr

Bis zum 13. Juli 2017 zeigen die Neufahr-ner Freitagsmaler unter dem launigen

Titel „Out of the Box – Mensch und Kar-ton“ ihre Kunst aus alten Schachteln im örtlichen Rathaus. Die 12 Malerinnen und Maler um Hans Fraunhofer treffen sich seit bald 12 Jahren zum gemeinsamen Ar-beiten, Experimentieren und Austauschen. Jahr für Jahr stellen sie sich ein explizites Thema für Ihre Gemeinschaftsausstellung. Dieses Jahr konzentrierten sie sich auf die Beziehung von Mensch und Karton und damit automatisch auf die Abfall-Prob-lematik. Warum gute Pappkartons oder Packpapiere wegschmeißen, wenn sie sich zu Kunst recyceln lassen, die schon allein aufgrund ihrer Materialität eine Grund-aussage beinhaltet. Herausgekommen sind dabei Portraits von Charakterköpfen, foto-grafische Experimente, verspielte Illustrati-

onen, genähte Zeichnungen und natürlich auch plastische Werke, die dem vermeint-lichen Wertlosen zu neuer Bedeutung und Beachtung verhelfen. Viele der Exponate zeichnen sich durch eine Portion Humor aus und reflektieren damit nicht zuletzt die positive Stimmung innerhalb der Gruppe.Rathaus, Bahnhofstr. 32, Neufahrn, Mo-Fr 8-12 Uhr, Di 14-16 Uhr, Do 15-18 Uhr(EHO, Fotos: Kallmann-Museum, Eva-Maria Bischof-Kaupp)

Michael Wüst, Ortsvorsitzender und Chef des Technischen Hilfswerks in Freising, ist meist mit seinem blassblauen THW-Sakko unterwegs. Ob er sonst lieber Anzug oder Jeans trägt, haben wir den THW-Chef für diese FINK-Ausgabe gefragt. Und auch noch viele andere Dinge wollten wir von ihm wissen.

Laut oder leise?Da gibt es für mich unverständlicherwei-se unterschiedliche Meinungen. Eigent-lich bin ich ja schüchtern, sensibel und gehemmt, kann aber gerüchteweise wohl doch auch laut werden, wenn es der Sache dient oder Ziele erreicht werden müssen.

Reden oder zuhören?Leider reden. Obwohl zuhören manchmal besser wäre.

Nach vorne gehen oder abwarten?Das ist immer eine situationsbedingte Ent-scheidung, weil beides richtig oder falsch sein kann.

Strandurlaub oder Städtetrip?Barcelona! Da kann man beides traumhaft verbinden.

Liebesfilm oder Actionstreifen?Actionfilm. Meinen persönlichen Liebes-film lebe ich seit weit über 25 Jahren jeden Tag mit meiner Frau.

Sachbuch oder Roman? Ich liebe es, zu lesen. Wenn das Buch fes-selnd ist, läuft beim Lesen eigentlich ein Film ab und die Fantasie kann sich voll entfalten. Aber wenn möglich lese ich auch jedes Sachbuch zu interessanten Technikthemen oder Industriearchitektur.

Schokolade oder Gummibärchen?Bevorzugt Schokolade. Im Moment aber weder das eine noch das andere.

Sommer oder Winter?Ganz klar Frühling! Alles sprießt, das Grün wird von Tag zu Tag kräftiger – und es ist nicht mehr so kalt und noch nicht so drückend schwülwarm. Lautsprecher oder Kopfhörer?Lautsprecher. Und zwar Laut. Meistens im Auto wenn ich unterwegs bin. Da können sich Avantasia, Michael Kiske, Bonfire, Scorpions, Doro Pesch und andere Rockklassiker mal so richtig aus-toben. Aber natürlich nur auf der Auto-bahn und immer so, dass man Rettungs-fahrzeuge rechtzeitig wahrnimmt!

Kochen oder Essen gehen?Im Sommer immer grillen wenn es geht.

Sonst gerne Essen gehen, aber noch lieber die Kochkünste meiner Frau ge-nießen.

Jetzt oder später?Die angenehmen Dinge natürlich gleich. Das unangenehme landet aber leider immer wieder auch mal auf der langen Bank. Der Spagat zwischen Beruf, ho-hem THW-Engagement und Familie bringt es immer wieder mit sich, dass Dinge priorisiert werden müssen.

Beim Schlafen Fenster auf oder zu?Fenster auf! Deshalb liebe ich Freising und das Seilerbrückl – da kann man das trotz Flughafen und Innenstadt um die Ecke noch tun!

Online oder offline?Online. Leider viel zu oft und intensiv!

Süß oder herzhaft?Herzhaft! Am liebsten am nordwestli-chen Gardaseeufer in einer schönen Alpe eine Speckplatte mit gutem Käse und Schüttbrot. Und am besten schmeckts in Begleitung von guten Freunden.

Duschen oder baden?Duschen. Geht einfach schneller.

Werkstatt oder Küche?Leute, die davon was verstehen, sehen mich lieber woanders. Gerüchtewei-se hat man mich zum THW-Chef ge-macht, weil ich da beim Arbeiten nicht so viel kaputt machen kann.

Anzug oder Jeans?Beides gerne. Hauptsache keine Krawat-te!

Jetzt sag doch mal...!

Vorverkauf - Eintritt 18 €: Garten- und Wohnaccessoires Römerstr. 11-13, 85414 Kirchdorf Tel: 08166 / 5560 www.glashaus-accessoires.de

Open Air Konzert

Ximena Mariño & Consorcio Latino

im Glashaus-Garten Samstag 17. Juni um 20 Uhr

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Stadtgespräch

fink Das Freisinger Stadtmagazin Juni 2017

Stadtgespräch

Freising – Er ist das Herzstück der Westtangente, er verschlingt die meisten Kosten bei der Tangente,

er ist sicherlich Freisings größte Baustelle: der rund 700 Meter lange Tunnel unter Vötting hindurch, der seit dem 3. Mai läuft und für den gerade am 22. Mai der

offiziellen Tunnelanstich (oder heißt es Tunnelanschlag?) war. Der Zeitplan für das Kernstück der Westtangente, das be-kanntlich wegen fehlerhafter Ausschrei-bung und widrigen Wetters mit einiger Zeitverzögerung gestartet ist, sieht so aus: Bis zum Ende des Jahres soll die obere

In Freising geht's drunter und drüber

Im Bann der Tangenten

Hälfte des Tunnels, die sogenannte Ka-lotte, die jetzt schon gut zu erkennen ist, fertiggestellt sein. Danach beginnt man sozusagen von vorne, also wieder eben-falls von Norden her mit den Arbeiten für die untere Hälfte des Tunnels, die soge-nannte Strosse. Das ehrgeizige Ziel: Bis zum Hochsommer 2018 soll ein durchge-hender, bergmännisch errichteter Tunnel fertiggestellt sein.Die Anwohner wird das freuen, denn

nach Abschluss der unterirdischen Tun-nelarbeiten soll an Belastung auch das Schlimmste für die Anwohner vorüber sein. Die größten Lärm- und die Ver-kehrsbelastungen sowie -einschränkun-gen sollen dann für die Vöttinger vor-bei sein. Derzeit sind dort Maschinen und Geräte im Einsatz, die bis zu 120 Tonnen wiegen, für die auch spezielle Schwertransport-Erlaubnisse eingeholt werden mussten.

Gleichzeitig laufen im Westen von Frei-sing auch die Vorbereitungen für den Bau derjenigen Tunnelabschnitte, die ohne bergmännischen Vortrieb, nämlich in Deckelbauweise errichtet werden: 90 Bohrpfähle werden für das Schachtbau-werk in eine Tiefe von 30 Meter gebohrt, die Moosach-Umlegung, die in einem ers-ten Anlauf nicht so funktioniert hat, wie man das vorgesehen hatte, ist nun erfolgt.Planmäßig verläuft hingegen der Brun-

In Freising geht es grade drunter und drüber. Und das ist – auch wenn es vielleicht seltsam klingt – gut so. Denn während für die Westtangente und auch die B 301-Nordostumfahrung bei Altenhausen die Brückenbauwerke entstehen, gräbt man sich seit kurzem für den Tunnel der Westumfahrung unter Vötting hindurch.

von Andreas Beschorner

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Stadtgespräch

fink Das Freisinger Stadtmagazin Juni 2017

Stadtgespräch

nenbau für die spätere Grundwasserab-senkung. Noch bis Anfang Juni werden insgesamt 36 Brunnen gebohrt – teilwei-se bis zu 40 Meter tief und oft als Schräg-brunnen von der Straße aus. Das freut die Anlieger, weil so deren Gärten und Vor-gärten verschont bleiben.Aber es geht eben nicht nur ab in den Untergrund – die Bauarbeiten für die Westtangente wollen auch hoch hinaus: Denn gleichzeitig heißt es: „Über sieben Brücken musst du geh’n“. Denn sieben Brückenbauwerke sind derzeit in Ar-

beit – freilich in ganz unterschiedlichen Phasen. Im Juli 2017 wird das große Brückenbauwerk über die Bahngleise fertig, im August dieses Jahres dann die Brücke über die Feldfahrt. Schlag auf Schlag geht es weiter: Im September 2017 sollen die Arbeiten für die Brücke über den Dampfangergraben abgeschlossen sein. Erst in der zweiten Hälfte des Jahres 2018 werden schließlich die Arbeiten für die Flutbrücke über den Mühlangergra-ben und für die drei Wildtierdurchlässe in der Nähe des Vöttinger Weihers abge-

schlossen sein.Kein Tunnel – also kein drunter –, aber Brücken – also drüber – entstehen gera-de bei der anderen großen Umfahrungs-maßnahme für Freising: Die Brücke bei Altenhausen, die einen Geländeein-schnitt überwindet, ist das zur Zeit größ-te Bauwerk und der Brennpunkt bei der B 301-Nordostumfahrung Freising. Schon seit längerem sind – unübersehbar – im Bereich der Anschlussstelle bei Marzling umfangreiche Fäll- und Rodungsarbeiten abgeschlossen.

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Stadtgespräch

fink Das Freisinger Stadtmagazin Juni 2017

Stadtgespräch

Fast 10.000 Bürger in Freising haben keinen deutschen Pass. Jedes zwei-te Kind unter neun Jahren hat einen Migrationshintergrund mit Wurzeln in einer von über 150 Nationen. Migra-tion und Integration ist also schon lan-ge ein Thema in Freising, stand schon vor dem Ankommen von Geflüchteten seit dem Jahr 2015 auf der Agenda. Und das im wahrsten Sinn des Wortes. Seit zehn Jahren gibt es die Agenda 21-Pro-jektgruppe Migration.

von Andreas Beschorner

Die Projektgruppe Migration ist eine feste Säule im Agenda- und Sozialbeirat der Stadt Freising.

Die Mitglieder setzen sich zusammen aus den verschiedenen Migrantenselbst-organisationen, Verbänden, Bildungsin-

stituten, politischen Vertreterinnen und Vertretern sowie interessierten Einzelper-sonen, die sich engagiert ehrenamtlich einbringen. Ziel des Arbeitskreises ist es, durch Vernetzung die sozialen Kräfte der Stadt Freising zu bündeln, Lösungs-ansätze im interkulturellen Bereich zu erarbeiten und gegebenenfalls die Politik mit einzelnen Themen zu betrauen. Man ist, so stellt man nicht ohne Stolz fest, die größte Projektgruppe innerhalb des Agen-da- und Sozialbeirats. Und es ist wichtig, dass neben den ehrenamtlich Engagierten regelmäßig auch Vertreter von Instituti-onen und Organisationen an den Grup-pensitzungen im Rathaus teilnehmen.Es geht um nicht mehr und nicht weni-ger als um das Zusammenleben von alt-eingesessenen und neuzugewanderten Freisingerinnen und Freisingern in unse-rer Stadt. Man will Menschen verschie-

denartiger Kulturen und Religionen und unterschiedlichen Selbstverständnisses zum Gespräch und Gedankenaustausch versammeln, will Lösungsansätze für ein gelungenes Miteinander in der Stadt Frei-sing finden sowie Maßnahmen anstoßen, um die gewünschten Ziele zu erreichen. Die Projektgruppe ermöglicht dadurch praktische Vernetzung sowie Informati-onsnachfrage und -weitergabe zwischen allen teilnehmenden Gruppen und Perso-nen. Wichtige Hinweise werden so weiter-gegeben und Wissen weitervermittelt.

Die Liste dessen, was man schon erreicht hat, kann sich sehen lassen: So hat die Projektgruppe Migration beispielsweise die Einrichtung „Freisinger Raum der Begegnung“ mit veranlasst und die Um-setzung begleitet. Im Jahr 2014 hat die Projektgruppe für ihr außerordentliches

Agenda-21-Projektgruppe "Migration"

"Herzlich willkommenin Freising"

Engagement den Bayerischen Integra-tionspreises verliehen bekommen. Eine Auszeichnung, die Vorbilder besonders gelungener Integration würdigt.

Ulrich und Uta Bomme sind seit Mitte 2012 bei der Projektgruppe Migration. „Von diesem Zeitpunkt an haben wir an einigen Themen und Unternehmungen mitgearbeitet“, erzählen sie und führen auf: In den Jahren 2012 und 2013 war ein Schwerpunkt das Thema „Wohnen“; dafür wurden Handlungsempfehlungen erarbeitet, diskutiert und niedergeschrie-ben. „Die Wohnsituation bleibt ein im-mer wieder notwendig zu bearbeitendes Thema, jedoch ohne befriedigende Er-gebnisse“, musste das Ehepaar Bomme erkennen. Gerade Menschen mit Zuwan-derungsgeschichte hätten nahezu keine Chancen, eine bezahlbare und unbefriste-te Wohnung zu finden. Das Gleiche gelte für Frauen, für die das Frauenhaus immer wieder dringend nach Wohnmöglichkei-ten sucht.Und dann waren da noch die Interkultu-rellen Leitlinien der Stadt Freising. Das Thema „Umgang der verschiedenen Äm-ter und Administrationen mit Migranten“ sei angestoßen und mitdiskutiert worden, die Projektgruppe habe auch versucht, städtische Ämter und Stellen des Land-ratsamtes zum gemeinsamen Gespräch, zum Austausch und zur Zusammenarbeit anzuregen. Im Jahr 2010 ist innerhalb der Projektgruppe ein Arbeitskreis Bildung entstanden, der einen Austausch mit der Referentin für Schulen und der Volks-hochschule Freising initiierte. Außerdem seien verschiedene Veran-staltungen von den Agenda21/Sozial-

beirat-Gruppen „Menschen mit Behin-derung“ und „Migration“ gemeinsam durchgeführt worden. So wurde 2014 anlässlich der Stadtratswahl eine Ver-anstaltung zur Vielfalt in der Stadt („DiverCity“) abgehalten. Eine Idee zu einem internationalen Familienfest wur-de umgewandelt in die Teilnahme am Kinderspaßtag. Zwei Jahre hintereinan-der nahmen zahlreiche Teams mit ihren Beiträgen am „Platz der Vielfalt“ teil, was bei der Freisinger Bevölkerung sehr gut ankam. In den Folgejahren beteilig-ten sich die beiden Gruppen gemeinsam und mit großem Erfolg an den Festivals „Zamma“, dem oberbayerischen Kultur-festival im Jahr 2015, und „mitanand - inklusive Kultur in Freising“ im Jahr 2016. Für das „mitanand 2017“ ist bereits ein weiteres Kooperationsprojekt, diesmal mit dem Kardinal-Döpfner-Haus und der

Interkulturellen Stelle der Stadt Freising geplant. „Kino der Kulturen“ lautet der vorläufige Titel des Projektes, das von und für Alteingesessene/n und Neuzuge-wanderte/n gemeinsam umgesetzt wird.Und – so etwas wie der jüngste Spross der Projektgruppen-Arbeit: Auch an der Bro-schüre „Herzlich willkommen - Stadtle-ben interkulturell“ war die Projektgruppe maßgeblich beteiligt. In einem Arbeits-gremium innerhalb der Projektgruppe wurde der Broschüre 2016 im Rahmen der bereits vierten Auflage ein neues Ge-sicht verliehen. Unter Berücksichtigung des Ansatzes der Vielfalt/Diversity wur-de unter anderem eine seniorengerechte Schriftgröße gewählt, die Texte in einfa-che Sprache übersetzt und die Broschüre um ein Kategorienregister und die Ver-ortung im Stadtplan erweitert. Die Bro-schüre liegt in vielen Ämtern und Freisin-

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Von hier von dort und anderen guten Dingen 1716 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgespräch

fink Das Freisinger Stadtmagazin Juni 2017

Stadtgespräch

ger Institutionen aus und kann außerdem im Büro der Interkulturellen Stelle der Stadt Freising in der Amtsgerichtsgasse 6 abgeholt werden.

An die Anfänge erinnert Meral Meindl, die erste Integrationsbeauftragte der Stadt Freising (2004 – 2009) und von 2009 bis 2014 selbst Sprecherin der Projektgruppe Migration:„Dem ersten Treffen der Gruppe gingen schon vorab viele Gespräche mit Bürger/innen mit und ohne Migrationshinter-grund, Politiker/innen, Verwaltungsan-gestellten, Verbands- und Vereinsange-hörigen, Pädagogen und vielen anderen voraus. Schon 2005/2006 zeichnete sich ab, dass es eines Gremiums bedarf, in-dem nicht über die Menschen, die nach Freising zugewandert sind, gesprochen wird, sondern mit ihnen. Bei dem ersten Treffen war eine Aufbruchsstimmung zu spüren, alle waren sehr gespannt und neugierig, was denn nun passieren sollte. Es waren beim ersten Treffen Vertreter/innen aus den Migrantenvereinen (To-goer Verein, Islamische Gemeinde, Vi-etnamesischer Verein), Politiker/innen der einzelnen Fraktionen, Einzelperso-nen, Mitarbeiter/innen aus Beratungs-stellen und viele andere anwesend. Viele der Anwesenden waren zum ersten Mal als Besucher/in im Rathaus bzw. in den Versammlungsräumen des Rathauses, so dass Rupert Widmann spontan zu einer kleinen Hausführung aufrief. Die Treffen waren und sind Austausch, Information und Vision. Wir haben gemeinsam viel erarbeitet und auch gemeinsam gefeiert. Es gab viele ernste Themen und Ausei-nandersetzungen. Wir haben aber auch

viel gelacht. Die Migrationsgruppe lebt von der Vielfalt und dem Engagement der Bürger/innen mit und ohne Migra-tionshintergrund für ihre Stadt Freising. Es wurden wichtige Instrumente für eine gelingende Integrationsarbeit durch und mit der Projektgruppe auf den Weg ge-bracht, zum Beispiel die Interkulturellen Leitlinien. Die Zukunftsaufgabe wird sein diese umzusetzen und sich weiterhin für ein friedliches Zusammenleben und für Chancengleichheit einzusetzen.“

Seit Juli 2016 sind Nadine Sukniak und Ismet Ünal die Sprecher der Projektgrup-pe Migration. Sie stehen, so sagen sie, vor einer besonderen Herausforderung. Bis jetzt seien in Freising 138 Flüchtlinge (Stand Mai 2017 laut Landratsamt Frei-sing) zwar anerkannt, würden aber man-gels bezahlbaren Wohnraums teilweise noch immer in Flüchtlingsunterkünften wohnen. Diese sogenannten „Fehlbele-ger“ unterzubringen, das ist eine große Aufgabe für die Zuständigen und die ge-samte Stadtgemeinschaft.

Wie in der Broschüre „Wohnen“ empfoh-len, bedarf es neuer Herangehensweisen an das Wohnraumproblem: Wohnungs-lotsen, Mehrgenerationenhäuser oder auch Aufklärung und Sensibilisierung von Eigentümern und Maklern. Übri-gens, so die beiden Sprecher, sei diese Broschüre sehr lesenswert, da zukunfts-weisend. Man erhält sie wie auch die Bro-schüre „Herzlich willkommen“ unter an-derem im Büro der Interkulturellen Stelle der Stadt Freising. Wichtig bei ihrer Arbeit sei auch das Em-powerment der Neuzugewanderten, so

das neue Sprecherduo: „Es muss uns ge-lingen, dass sich Menschen mit Zuwan-derungsgeschichte auch für sich selbst einsetzen.“ Dass Ismet Ünal da vielleicht einen etwas leichteren oder besseren Zu-gang zu ausländischen Mitbürgern habe, könne gut sein, sagt er vorsichtig.

Und dann haben Sukniak, Ünal und die Mitglieder der Projektgruppe noch eine Vision entworfen, einen Wunsch geäuss-ert: Man brauche etwas Größeres als den Raum der Begegnung. Ein „Kulturzent-rum“ wäre gut. Ein Haus der Begegnung.

Wer sich für ein vielfältiges und offenes Miteinander in der Stadt Freising einset-zen möchte oder wer sich von dem einen oder anderen Thema der Projektgruppe angesprochen fühlt, ist immer herzlich eingeladen, sich ihr anzuschließen. Kon-takt kann entweder über die Sprecher Nadine Sukniak ([email protected]) und Ismet Ünal ([email protected]) oder über die Integrationsbeauftragte Maja Rzonca ([email protected]) aufgenommen werden.

Alle Mäuse haben gesammelt. Waren rastlos den ganzen Herbst unterwegs. Alle haben mitgeholfen, dass die Vor-räte für den Winter aufgefüllt werden. Für die kalte, die kahle Zeit. Doch er - er hat nur auf seiner Flöte gespielt, auf seiner Staffelei gemalt und den inneren Tönen gelauscht. Die Rede ist natürlich von Frederick, der Maus. Doch kann die Mäuseschar so einen brauchen? Ihn, der zu nichts nutze ist, immer nur Lie-der singt und Bilder malt? Mit großem Aufwand wird derzeit das Kindermusical „Frederick, die Maus“ an der städtischen Musikschule anlässlich der „Europatage der Musik“ neu inszeniert und geprobt. Letztmals war es 1996 in der Inszenie-rung von Claudia Goerge an der Musik-schule zu sehen. Nun präsentiert die Mu-sikschule das Stück unter neuer Leitung im großzügig renovierten und mit pro-fessioneller Technik ausgestatteten Saal an der Kölblstraße in einem neuen Ge-wand. Nichts geändert hat sich freilich

an der spannenden Geschichte um die kleine tapfere Maus Frederick, die von seiner Mäuseschar in den kalten Winter hinausgejagt wird und dort allerlei Aben-teuer zu bestehen hat. Selbstverständlich ist auch die fiese Rattenbande Stranz mit ihren üblen Plänen dabei. Mit Hil-fe einer fürchterlichen Maschine – dem Equilator – haben sie die Mäuse überfal-len und zu ihren Sklaven gemacht. Wird Frederick die schrecklichen Pläne der Ratten durchkreuzen und seine Mäuse-schar aus den Händen der schrecklichen Ratten befreien können? Mitreißende Musik, wunderschöne Melodien und eine lehrreiche Handlung ohne den be-rühmten Zeigefinger sind die Kennzei-chen dieses eigens für Freising und die Musikschule komponierten und getexte-ten Musicals von Martin Keeser. Regie führen gemeinsam Annegret Polster und Sonja Hildebrandt. Die Bühne gestaltete zusammen mit den vielen Schauspielern und Schauspielerinnen des Stückes Hansi

Polster. Zahlreiche Schüler der Musik-schule bilden das Schauspielensemble und werden von einer großen Rockband begleitet. Das Thema des Musicals ist die uralte Frage nach der Stellung des Künstlers in der Gesellschaft: darf einer, der so gar nichts Greifbares, Nutzbrin-gendes bewirkt, Teil von ihr sein? Oder muss er immer wieder – wie die Maus Frederick – Ablehnung, ja Ausgrenzung erfahren und erleiden? Ende Juni ist es dann wieder soweit, wenn sich in der Musikschule der Vorhang hebt und Fre-derick singt „Keine Körner sammelt‘ ich, kein Brot bracht‘ ich zur Höhle her. Nur Farben und nur Töne sind in mir…“ Das Musical ist für Kinder ab 5 Jahren geeignet.

Kindermusical der Musikschule

Hier kommt die Maus

Info-BoxSamstag, 24.06.2017, 19 Uhr PremiereFreitag, 30.06.2017 und Samstag, 01.07.2017, jeweils 19 Uhr

Definition Migrationshintergrund:„Zu den Menschen mit Migrations-hintergrund zählen alle nach 1949 auf das heutige Gebiet der Bundesrepublik Deutschland Zugewanderten, sowie alle in Deutschland geborenen Auslän-der und alle in Deutschland als Deut-sche Geborenen mit zumindest einem zugewanderten oder als Ausländer in Deutschland geborenen Elternteil.“ (Definition des statistischen Bundesam-tes 2011)

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Von hier von dort und anderen guten Dingen 1918 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgespräch

fink Das Freisinger Stadtmagazin Juni 2017

Stadtgespräch

Das neue Schwimmbad wird ein Bad für alle sein. Die Grund-steine sind gelegt, bereits viele

Mauern hochgezogen, der Bau geht voran. Doch das Wichtigste fehlt: Freisings neu-es Schwimmbad hat noch keinen Namen. Weil es ein Bad für alle sein wird, dürfen sich auch alle an der Namensfindung be-teiligen. Wer eine tolle Idee hat, geht am besten auf www.schwimmbad-freising.de und gibt seinen Vorschlag direkt ein. Es geht aber auch per E-Mail an [email protected] oder mit einer Postkarte an die Stadtwerke Freising. Die gibt es bei den Stadtwerken, direkt im Freibad, bei der Touristinfo, im Bürger-

büro und an vielen weiteren Orten in Frei-sing. Einwurfboxen stehen bei den Stadt-werken, der Touristinfo und dem Freibad parat. Außerdem kann man die Postkar-ten in den Rathaus-Briefkasten einwerfen. Eine Wanderbox ist in und um Freising auf Reisen: Sie wird zum Beispiel beim Uferlos Festival und Freising Beach am SteinCenter aufgestellt. Einsendeschluss ist der 30. Juni. Eine Freisinger Jury wählt aus allen eingesandten Vorschlägen einen Namen aus. In dem Gremium sitzen un-ter anderem Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher und Vertreter der Stadtwer-ke und andere. Unter allen, die mitma-chen, verlosen die Stadtwerke viele attrak-

tive Preise: Der Namensgeber bekommt ein Jahr freien Eintritt ins neue Bad für die ganze Familie – inklusive Sauna. Mehr als 100 weitere Preise verlosen die Stadt-werke unter allen Teilnehmern. Am 22. Juli werden der Name und der Gewinner verkündet. Dazu gibt es ein buntes Kin-derprogramm, Hüpfburgen und noch viel mehr.

Damit die Namenswahl etwas leichter fällt und die Fantasie angeregt wird, hier wichtige Infos zum Kombibad:

Alle Fakten zum neuen BadIm neuen Hallenbad wird es alles geben,

Stadtwerke hoffen auf Fantasie der Freisinger

Unser Bad braucht einen Namen

was das Schwimmerherz begehrt: Zum Beispiel ein Sportbecken mit 25 Metern Länge. Hier können sich Gelegenheits-schwimmer genauso austoben wie Ver-eine und Profischwimmer. Familien mit jüngeren Kindern treffen sich am Klein-kindbecken. Dort können die Kids im 40 cm tiefen Wasser planschen, die kleine Rutsche hinunter sausen und im eigens eingerichteten Schiffchenkanal ihre Boote fahren lassen. Direkt am Beckenrand ste-hen Stühle und Tische. Die Eltern können gemütlich am Beckenrand sitzen, aus dem gastronomischen Angebot wählen und ih-ren Kindern beim Planschen zusehen.

Wellness und EntspannungFür alle, die Entspannung suchen und dem Alltag entfliehen wollen, wird ein großer Wellnessbereich gebaut. Im Dampfbad und den verschiedenen Sau-nen können Besucher zur Ruhe kommen und die wohltuende Wärme genießen. Eine Abkühlung verschaffen danach das Kaltwasserbecken oder die Erlebnisdu-schen. Außerdem werden klassische Mas-sagen und Wellnessanwendungen in den

anliegenden Massageräumen angeboten. In den Ruhezonen gibt es Entspannung und Stille für alle, die sich eine kurze Auszeit vom Trubel gönnen wollen. Na-turfreunde fühlen sich im liebevoll gestal-teten Saunagarten wohl: Es gibt eine Ge-wölbekellersauna, eine Gartensauna und ein freistehendes Saunahaus mit Steg und direktem Einstieg in den Schwimmteich. Zum Ausspannen steht ein Ruhehaus mit Außenterrasse zur Verfügung.

Badespaß das ganze JahrDas Besondere am neuen Bad: Hallenbad und Sauna sind das ganze Jahr geöffnet. Auch an regnerischen Sommertagen sind somit Erholung und Badespaß garantiert. Im Außenbereich des neuen Schwimm-bads gibt es alles, was zu einem richtigen Freibad gehört: Ein 50 Meter-Becken, ei-nen Sprungturm, einen Fußball- und zwei Beachvolleyballplätze für alle, die gerne sporteln. Für diejenigen, die einfach nur baden oder einen entspannten Tag mit der Familie im Bad verbringen wollen, bietet das neue Schwimmbad noch mehr: Einen Kinderspielplatz, ein Kleinkindbecken

mit einer Rutsche und ein großes Freizeit-becken mit kleinen Wasserfällen, Spru-deln und einem Strömungskanal. Eine Kleinigkeit essen, ein Eis schlecken oder einen Kaffee trinken – das geht im neuen Restaurant. Es hält 50 Sitzplätze und eine schöne Sonnenterrasse bereit.

Hin und weg – ganz bequemDamit auch Wasserbegeisterte aus dem Umland bequem zum Schwimmvergnü-gen kommen, entsteht derzeit ein Park-haus mit 120 Stellplätzen für alle, die mit dem Auto kommen müssen. Mit dem Bus geht es natürlich auch. Der hält direkt am Schwimmbad am Rabenweg.

Schon im Sommer 2018 soll es losgehen. Dann wird das neue Freisinger Schwimm-bad eröffnen. Informationen zum aktuel-len Stand gibt es unter www.stw-freising.de und www.schwimmbadfreising.de. Hier können alle Baupläne eingesehen werden. Anhand einer Webcam direkt auf der Baustelle ist es möglich, sich ein Bild vom tatsächlichen Baufortschritt zu machen.

Die Stadtwerke Freising suchen einen Namen für das neue Hallen- und Freibad – und starten dazu einen großen Wettbewerb.

Alle Informationen gibt es hier: www.schwimmbad-freising.deStadtwerke Freising · Wippenhauser Str. 19 · 85354 Freising · 08161 183-0 · www.stw-freising.de

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Von hier von dort und anderen guten Dingen 2120 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgespräch

fink Das Freisinger Stadtmagazin Juni 2017

Stadtgespräch

von Günther Lehrmann

Nach der Aufhebung des Klosters Neustift, die, wie bei den meisten bayerischen

Klöstern, am 21. März 1803 erfolgte, wurde die bisherige Stiftskirche der Prämonstratenser nun eine Nebenkirche der Freisinger Stadtpfarrei St. Georg. Für die seelsorgliche Betreuung der Bewohner des kleinen Klosterdorfes Neustift (Hofmark) war aber schon immer der Pfarrer von St. Georg zuständig, da das Kloster in der Zeit seines Bestehens keine Pfarrrechte hatte. So mussten die Neustifter den weiten Weg in die Stadt auf sich nehmen, um dort in St. Georg die Gottesdienste zu besuchen, sich taufen oder trauen zu lassen, ebenso wurden die Matrikelbücher dort geführt,

die Beerdigungen fanden im Friedhof St. Georg statt.

Da im Laufe des 19. Jahrhunderts die Bevölkerung in Neustift immer mehr zunahm, war es natürlich der Wunsch der Gemeinde Neustift einen eigenen Seelsorger zu bekommen und die Ortschaft aus dem Verband der St. Georgs Pfarrei zu lösen. Ein erster Schritt dazu war 1858 die Errichtung einer Kuratie. Dadurch erhielt das ehemalige Klosterdorf einen ausschließlich für die Gemeinde Neustift zuständigen Geistlichen und einen Ansprechpartner für alle Belange des Kirchengebäudes, das sich seit der Säkularisation im Besitz des bayerischen Staates befand. Nun ging es mit der Entwicklung zur Pfarrei in großen Schritten weiter: 1881

kauften die Neustifter für 1000 Mark die ehemalige Klosterkirche vom Staat, bauten 1891 ein eigenes Pfarrhaus und 1892 errichtete Erzbischof Antonius von Thoma die Pfarrei Neustift, zu der neben der Ortschaft Neustift auch Tuching und der sog. „Planklhof“ gehörten. Die Pfarreineugründung wurde auch von Seiten des Staates durch Prinzregent Luitpold von Bayern genehmigt. Als erster Pfarrer wurde der gebürtige Vöttinger Georg Heckner (1893-1896) durch den Prinzregenten eingesetzt.

Beim 50jährigen Jubiläum der Pfarrei im Kriegsjahr 1942 war niemandem zum Feiern zumute, noch dazu mussten vier Kirchenglocken abgeliefert werden, nur die kleinste durfte man behalten. Das 75jährige Jubiläum 1967 wurde durch die

Primiz des Neustifters Ernst Reinwald und die Errichtung des Pfarrheims ge-prägt. Gleich zwei Jubiläen wurden 1992 begangen: 100 Jahre Pfarrei und 850 Jah-re Klostergründung Neustift. An dieses große Fest erinnert noch heute die damals gebaute große Orgel des Orgelbauers Jo-hannes Klais/Bonn, die zum Patrozinium von Domkapitular Dr. Friedrich Fahr ei-geweiht wurde.

Die Jahre 1992 bis 2017 wurden durch zahlreiche Ereignisse geprägt, so durch den Besuch des damaligen Kardinaldekans Joseph Ratzinger zum 75. Geburtstag von Wieskurat Walter Brugger und sein Festgottesdienst in der Neustifter Kirche. Eine besondere Ehre für die alte Stiftskirche der Prämonstratenser stellte 2006 das Generalkapitel dieses Ordens dar, das unter Vorsitz von Generalabt Thomas Handgrätinger in Freising tagte und in Neustift seine Gottesdienste feierte. Zu diesem Anlass weihte der Generalabt den Norbert-Brunnen des niederbayerischen Bildhauers Dominik Dengl vor der Kirche, als weiteres Erinnerungszeichen an diese Welttagung des Ordens wurde eine Linde neben dem Brunnen gepflanzt. Ein einschneidendes Ereignis war der Abschied von Pfarrer Karlheinz Doll zum 1. September 2006 von der Pfarrei Neustift, die er seit 1976 – 30 Jahre lang – betreut hatte. In der Folgezeit leitete Diakon Karlheinz Seiler mit großem Engagement die Pfarrei bis 2012. 2008 kamen mit P. Mariasoosai Arulandu und mit P. Ignatius Kullu zwei junge Prämonstratenser aus der indischen Abtei Jamtara als Seelsorger nach St. Peter und Paul und gewannen in kurzer Zeit die

Herzen und das Vertrauen ihrer Neustifter Pfarrangehörigen. 2012 übernahm P. Soosai als Pfarradministrator die Leitung der Pfarrei, 2013 die Leitung des Pfarrverbands Neustift, der 2014 offiziell begründet wurde. P. Ignatius wechselte in die Seelsorge des Pfarrverbands Zolling. Einen Wechsel in der Kirchenverwaltung gab es 2013 als Josef Geißdörfer den langjährigen Kirchenpfleger Helmut Handgrödinger ablöste. In diese Zeit fiel auch die Außen- und Innenrestaurierung der Neustifter Kirche, die Erzbischof Reinhard Kardinal Marx mit der Weihe des neuen Altars am 10. Juli 2016

abschloss. In diesen fügte er Reliquien des Klostergründers Otto von Freising und des Ordensgründers Norbert von Xanten ein. Als klingende Erinnerung zum 125jährigen Bestehen der Pfarrei baut der Orgelbauer Hubert Sandtner/Dillingen zur Zeit eine Chororgel, die im Altarraum ihren Platz finden wird. Die Seelsorge im Jubiläumsjahr 2017 liegt in den Händen der Neustifter Prämonstratenser P. Mariasoosai Arulandu (Pfarradministrator), P. Arul Raj Sebasthivar (Kaplan) und des Klerikers Frater Deepak Dhurway, der in München Theologie studiert.

Die Pfarrei feiert im Juli ein wichtiges Jubiläum

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Von hier von dort und anderen guten Dingen 2322 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgespräch

fink Das Freisinger Stadtmagazin Juni 2017

Stadtgespräch

Namenssuche für einen kleinen Charmeur

Hier kommt MaddoxEin Welpe kommt ins Haus. Eine Entscheidung, die gut überlegt sein will. Bei uns – einer fünfköpfigen Familie mit Ersthund und Alphakater, dem eigentlichen Chef im Haus – gab es weder lange Diskussionen über das Ob, noch das Wann oder die Rasse. Schnell und einhellig entschieden wir uns für einen Großen Schweizer Sennenrüden. Möglichst schnell sollte der zu uns stoßen, auch darüber waren wir uns einig. Denn, und auch das eint unsere Familie: Mit der Geduld ist es nicht weit her. Und so warteten wir in trauter Einigkeit auf die Niederkunft von Hundemutter Grace, durften die Geburt sogar live via Webcam mitverfolgen. Alles war wunderbar. Bis sie plötzlich im Raum stand. Die Frage. Wie soll er denn heißen? Ein M-Wurf. Immerhin. Es hätte schlimmer kommen können. Q, X oder Y ist uns schon mal erspart geblieben. Max? So heißt jeder. Moritz? So heißt schon der Freund unserer Jüngsten. Michelangelo? Einige Familienmitglieder - vor allem die jüngere Generation - packte die Angst, dass er dann bis ans Ende seiner Tage mit dem Schicksal einer betont bayerischen Abkürzung ("Micheee!") leben müsste. Monaco erinnerte die Große an einen notorischen Fremdgänger, Mc Fly lässt sich in kritischen Situationen nicht so gut rufen. Herr Maier fanden die Kinder

einfach nur blöd. Mike Tyson? Die Sorge, dass er später mal einem anderen ein Ohr abbeißt, war hier zu groß. Und so trafen wir uns Tag für Tag beim Abendessen, um über wohlklingende, hunde- und ruftaugliche Namen zu beraten. Wir waren sogar bereit, den von der Züchterin vorgegebenen M-Pfad zu verlassen. Kennedy? "Nicht, dass er erschossen wird." Karma? Hm...Lange Geschichte kurz erzählt: Unser mit vier Wochen bereits stattliche dreieinhalb Kilo wiegender Welpe heißt nun Maddox. Das ist einer jener Kompromisse, die man nun mal eingeht, wenn mehr als einer das

Sagen hat: Die Namensfindung war gelebte Demokratie.In der 2. Juniwoche zieht Maddox bei uns ein. Besuchen durften wir ihn schon: Dafür haben wir gerne und ohne zu zögern eine Strecke von rund 400 Kilometern (einfach!) in Kauf genommen. Seither ist die ganze Familie schwerst verliebt in einen charmanten Vierbeiner, den wir gerade mal zwei Stunden anschauen und knuddeln durften. Finden Sie seltsam? Ist es auch! Und wunderschön. Und weil das so ist, darf hier jeder, der mag, in den kommenden Ausgaben Klein-Maddox beim Großwerden begleiten. Vom drei-Kilo-Baby bis hin zum stolzen 70 Kilo-Rüden. Vom Schützling zum Beschützer. Die Prognosen für die Zeit bis

dahin lauten auf zerkaute Schuhe, den ein oder anderen angeknabberten Türstock, schlaflose Nächte und so weiter. Jetzt laufen gerade die Vorbereitungen für die Ankunft des Kleinen: Ersthund Miss Marple unterzieht sich gerade einem Intensiv-Entspannungsprogramm, damit der aufmüpfige Nachwuchs ihr bis vor kurzem noch sehr hektisches Wesen nicht völlig durcheinanderbringt. Ja, selbst der Kindergartenplatz in der Welpenschule ist für Maddox schon reserviert, ... Es gibt nichts, was es nicht gibt in der Welt der Hundebesitzer. Lassen Sie sich überraschen.

Im Namen der RoseHier schreibt die vhs:

Es war eine dunkle, stürmische Nacht, als Andreas um die Ecke bog. Seine Beine schmerzten und die Augen brannten, hat-te er doch den ganzen Tag Steuerlisten am Stehpult korrigiert. Doch halt, da vorne – eine Frau mit einer weißen Haube, die die Gasse entlang lief! Wer war das? Fast wäre sie mit einer Gruppe von Menschen zusammen gestoßen, die gerade auf dem Marienplatz einbog. Das konnte doch nicht wahr sein: Eine Küchenmagd vom fürstbischöflichen Hofe! Unglaublich, und nun blieb sie auch noch stehen, um seelenruhig mit den Leuten zu reden. Das würde er aber melden müssen! Es war ein-fach schwer, heutzutage noch gutes Perso-nal zu bekommen…Solche Szenen spielten sich in Freising nicht nur im 18. Jahrhundert ab, sie können sie heute noch erleben: Seit vie-len Jahren treiben sich bei Anbruch der

Dunkelheit (und manchmal sogar im vol-len Tageslicht...) merkwürdige Gestalten auf den Straßen herum, die wie aus der Zeit gefallen wirken. Sie stehen an einer Ecke, unterhalten sich, zupfen an Hüten und Hauben, kümmern sich um ihre La-ternen, zücken gelegentlich ein Handy – Moment, Handy?! Wenn Sie Ihnen schon einmal begegnet sind, dann wissen Sie na-türlich Bescheid: Es sind die Schauspieler des Freisinger Stadtbär, die vom Nacht-wächter über die (scheinbar) ehrbare Jung-frau bis hin zur Hebamme und zum Kü-chenpersonal alle möglichen Gestalten aus der Geschichte der Stadt verkörpern. Und in Kooperation mit der vhs Freising kön-nen Sie immer wieder dabei sein, wenn sie ihre Runden drehen.Wenn Sie dabei einmal nicht ganz so weit in der Geschichte zurück reisen wollen, haben wir im Juni ein neues Schmankerl

für Sie: Sie können die Stadt einmal „im Namen der Rose“ kennen lernen und machen nicht nur Halt bei spektakulä-ren Rosenzüchtungen, sondern erfahren auch, wie Freising zur Rose kam, was Rosen symbolisch bedeuten können und noch vieles mehr. Und Sie nehmen eine kleine „Rosenerinnerung“ mit nach Hau-se! Natürlich werden Sie auch bei dieser Führung wieder allerhand denkwürdige Begegnungen haben, Sie erinnern sich: Es ist einfach schwer, heutzutage noch gutes Personal zu bekommen – immer stehen sie auf der Straße herum und ratschen…Stöbern Sie am besten gleich unter www.vhs-freising.org und entdecken Sie dort diese und weitere Kooperationsveranstal-tungen mit dem Freisinger Stadtbär. Denn es mag zwar schwer sein, gutes Personal zu bekommen – aber gute Angebote haben wir jede Menge! (Dr. Myriam Wagner-Heisig)

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Hausbesuch

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Hausbesuch

Hausbesuch bei Rita Schwaiger

Und manchmal muss es richtig schnell sein

Am Vorabend unseres vereinbarten Hausbesuchs war der Bayerische Rundfunk mit seiner Sendung

„Jetzt red i“ in Attaching. Rita Schwaiger sagt: „Ich hab’s mir im Fernsehen ange-schaut.“ Und schon in der Art, wie sie das sagt, schwingt Empörung mit. Und Ent-täuschung. Die wichtigen Punkte seien zu wenig fundiert angeschaut worden, die Attachinger hätten nicht gescheit ausreden können und vor allem der Umweltaspekt sei viel zu kurz gekommen. Die vielen ne-gativen Konsequenzen der geplanten drit-ten Start- und Landebahn am Flughafen München machen ihr große Sorgen. Sie denkt an viele Bekannte, für die der Bau nicht nur emotionale, sondern auch erheb-liche wirtschaftliche Konsequenzen haben würde. Die nicht nur einfach wegziehen müssten, wie das oft lapidar gesagt wird, sondern damit auch hohe finanzielle Ein-bußen in Kauf nehmen müssten. Zwar hat die ehemalige Sozialreferentin der Stadt Freising ihre Zeit als Lokalpolitikerin schon vor einigen Jahren beendet, aber sie

ist noch immer sehr interessiert an allem, was politisch passiert, in ihrer Freisinger Heimat, aber auch auf Landesebene und im Bund. Morgens, so erzählt sie, liest sie erst einmal die Zeitung ganz genau von vorne bis hin-ten, um aktuell auf dem Laufenden zu sein. Sie hört auch gerne Nachrichten, schaut zum Beispiel die Tagesschau. Man dürfe die Zusammenhänge nicht verlieren. Sie sieht sich heute als Privatperson. Als ziemlich engagierte müsste wohl ergänzt werden. Denn nach wie vor ist Rita Schwai-ger, die ihre „politische Schule“ beim sog. Freisinger Block absolviert hat und nach einer Fusion mit den Freien Wählern seit Anfang der 2000er Jahre im Freisinger Stadtrat saß, ziemlich beschäftigt. Da ist zum Beispiel der Vorsitz im Kreis-seniorenbeirat, den sie eine große Aufgabe nennt, geht es doch hier darum, übergrei-fende Ideen für den ganzen Landkreis zu entwickeln. Wie schon immer verwendet Rita Schwaiger viel Zeit für die Sitzungs-vorbereitung. Wenn sie was macht, dann

gescheit: „Ich finde, man muss einen Pos-ten auch ausfüllen.“ In ihrer Zeit als Sozialreferentin seien ihr viele Themen begegnet, die sie vorher nicht für möglich gehalten hätte. Und so sei es oft vor allem wichtig gewesen, sich gut ein-zuarbeiten, sich zu informieren. Vielleicht auch manchmal eher weniger zu reden als zu viel, einfach seine Arbeit zu machen. Das Zitat „Hättest Du geschwiegen, wärst Du Philosoph geblieben.“ sei für sie immer eine Art Erfolgsrezept gewesen. Vieles wirke aus jener Zeit bis heute nach-haltig und das freut sie naturgemäß. So etwa der „Raum der Begegnung“, in dem sie immer noch Schriftführerin ist - mit Be-geisterung: Da sei ein Team an der Arbeit, in dem es einfach funktioniere. Eine har-monische Geschichte, so beschreibt es Rita Schwaiger, in der man auch was bewegen könne, eben weil es harmonisch sei. Es zählt für sie, dass die Atmosphäre untereinander stimmt: „Wenn’s nicht so ist, dann bin ich sofort weg.“ Man müsse sich ein Netzwerk bilden, denn alleine, da erreiche man nichts.

Sie habe viel profitiert von der Tätigkeit und den Menschen, die ihr begegnet seien, die ihr sehr positiv begegnet seien.Ihre Erfahrung und ihr Netzwerk bringt sie heute auch ein als Frau an der Spitze der Interessengemeinschaft Freisinger Hobby-künstler. Kunst ist ihr eine absolute Passion geworden, sie malt daheim in ihrem Studio und flaniert durch Galerien und Ausstel-lungen, um sich zu inspirieren. Es freut sie, sich heute die Zeit zum Malen nehmen zu können. Schon in der Schule habe ihr die künstlerische Betätigung viel Spaß gemacht. Aber in den Jahren sei nicht sehr viel Zeit gewesen, immerhin war sie ja auch immer voll berufstätig als Lehrstuhl-sekretärin in Weihenstephan. Zwar reichte es schon, um sich selbst ein wenig auszu-probieren. Wenn es ihr möglich war, hat sie auf Holzplatten mit ganz feinem Pinsel die Werke großer Meister nachgemalt. Jedoch auch den Beschluss gefasst: „Wenn ich in Rente bin, dann gehe ich das intensiv an.“ Gesagt getan. Sie hat Kurse besucht, sich viel Literatur besorgt und eben ihre ganz persönliche Art, ihren Stil gefunden. Sie malt in „satten Farben, eher dunkel, nie

grell.“ Heute zeigt sie ihre Werke selbst in Ausstellungen und macht Familie und Freunden eine Freude, wenn diese Gemäl-de für ihre Wohnungen bekommen. Und was passiert, wenn in diesem viel-beschäftigten Leben doch noch ein paar Momente bleiben? Für sie sei dann das Schönste, mit ihrem Mann etwas zu unter-nehmen: „Wenn wir zwei unterwegs sind, dann ist das der schönste Urlaub.“ Rita und Rudi Schwaiger haben sehr viele große Rei-sen in alle Welt gemacht und genießen es heute, einfach drauflos zu fahren und sich ein wenig treiben zu lassen. Oft ist dann das Ziel die Nordsee: „Die ist wild. Die Mentalität kommt einem Bayern ziemlich nah.“ Und dann sei da noch der gute Fisch … „Den lieben wir ja.“ Gut, dass Rita Schwaiger für alle Unter-nehmungen topfit ist. Sie macht jeden Tag Gymnastik und einmal in der Woche geht sie zum Indiaca – eine Art schnelles und sehr dynamisches Volleyball. Sie mag es sehr, in einer großen Turnhalle zu sporteln, weil sie die Weite liebt und das Laufen. Ja, sagt Rita Schwaiger, sie sei schon in der Schule eine gute Läuferin gewesen. (BMN)

Sekt oder Selters.Drei Entscheidungen Offen. Ehrlich. Spontan.

Politik oder Kunst? Es ist schwierig, sich zu entscheiden. Spontan würde ich sagen: Kunst. Weil mir das momentan näher liegt. Aber ich werde mich niemals von der Politik entfernen, weil mich das immer interessiert.

Winter- oder Sommerurlaub?Im Winter bin ich nicht sehr aktiv. Da igle ich mich lieber ein und lese.

Segelboot oder Motorrad? Mit Motorradfahren habe ich überhaupt nix am Hut. Ich fühle mich da einfach nicht wohl. Das ist so die Sache meines Mannes. Und Segeln, das ist wunderschön. Das ist ein Sport, bei dem einem das Herz aufgeht.

Freisinger Bank eGVolksbank-Raiffeisenbank

Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele gemeinsam. Diese Idee istdas Grundprinzip der Genossenschaftsbanken und gleichzeitig Motto unserer Crowdfunding-Initiative für gemeinnützige Projekte in der Region.

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Von hier von dort und anderen guten Dingen 2726 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Hausbesuch

fink Das Freisinger Stadtmagazin Juni 2017

Hausbesuch

von Elisabeth Hoffmann

Dass Kultur einen wichtigen Standortfaktor darstellt, hat sich mittlerweile weithin herumge-

sprochen. Attenkirchen hat mit dem „Tu-tuguri“ einen solchen, genauer ein ganz besonderes, exzellentes Kleinod. Gemes-sen an der Einwohnerzahl müsste Freising 17 derartiger Kleinkunstbühnen haben – oder vielleicht besser doch nicht, sonst würden womöglich die Domstädter nicht länger nach Attenkirchen fahren, um dort Veranstaltungen zu genießen, die in ihrer Art in Freising kaum zu finden sind. Zu verdanken ist diese Lokalität dem enga-gierten „Verein zur Förderung von Kunst und Kultur“, der im Januar 2013 nach der Schließung des legendären „Willi-Bräu“ entstanden ist. Mit jeder Menge Mut und Sachverstand wagte es dieser, das kulturel-le Loch, das nun im Ort gähnte, zu füllen. Ziel war von Anfang an, die Kultur zu den Menschen zu bringen. Glücklicherweise war auch ein Raum schnell gefunden, die

ehemalige Computerwerkstatt von Syl-vester Denk, die mit viel Geschick und Einfühlungsvermögen in einen lauschi-gen Raum, der sich durch seine intime Salonatmosphäre auszeichnet, verwan-delt wurde. Seither bietet der Verein dort Künstlern, Kulturschaffenden und Nach-wuchskünstlern eine Plattform, sich und ihr Können dem geneigten Publikum zu präsentieren. Darüber hinaus finden Kur-se und Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene statt.Als Gründungsmitglieder zeichneten da-mals mit Willi Abele, Sylvester Denk, Norbert Härtl, Gudrun Hofmann-Denk, Lia und Robert Köhnlein, Heiko Lan-ge, Miriam Mergen und Elke Ritthaler durchaus bekannte Personen aus Kunst und Kultur. Und genau dies ist ein großes Kapital für den Betrieb einer Kulturbüh-ne. Die notwendigen Spezialisten vom Musiker über den bildenden Künstler, den Bühnenbildner, den Theaterpädago-gen bis hin zur Eventmanagerin, Kunst-vermittlerin, Diplomsozialarbeiterin und

Finanzbuchhalterin sind in den eigenen Reihen präsent, so muss nicht von auss-en Hilfe angefordert und bezahlt werden. Zwar müssen Sylvester Denk und Norbert Härtl als 1. und 2. Vorsitzender im Zwei-felsfall den Kopf hinhalten, doch hängen lassen wird sie sicherlich notfalls keiner. Es gibt in diesem rührigen Verein keiner-lei Führungsansprüche oder sonstige Allü-ren, viel mehr wollen alle an einem Strang ziehen und gemeinsam ein spannendes, hochwertiges Programm bieten. Um dies auf die Beine zu stellen, sind die Aufgaben klar verteilt und somit die Mitwirkung je-des einzelnen unabdingbar.Das international besetzte Programm ist so vielseitig wie seine Macher und reicht von facettenreichen Konzerten, über Le-sungen und Theatervorstellungen bis hin zu Tanzvorführungen. Zunächst traten Könner aus der Region auf, die gleicher-maßen einheimische Klänge wie auch Töne von weither intonierten. Manche von ihnen kommen seitdem immer wieder gerne nach Attenkirchen. So ist Traudi Si-

ferlinger mit ihrem Jodelworkshop ebenso zum festen Bestandteil des Programms geworden, wie der Jazzer Uli Wunner mit verschiedenen Formationen. Schon bald aber erkannten auch Stars aus der Ferne den Charme des Tutuguri. Bereits 2014 gastierten erstmals „Scherbekontra-Bass“, die neue Band des Ex-„Ton Steine Scherben“-Mitglieds Marius del Mestre oder „Danzas y Romanzas“ eine Flamen-co-Truppe aus Madrid. Und „No Woories, Mate“ verwandelten gar mit ihrer popu-lären australischen Musik die Hallertau in einen Busch Down Under. Authenti-sche Musik präsentierten ebenfalls „Adjiri Odametey & Band“. Der ghanaische Sin-ger/Songwriter und Multiinstrumentalist zählt zu den beeindruckendsten Vertretern afrikanischer Musik. Zudem finden auch Theaterfreunde immer wieder sehenswer-te Vorstellungen, wie etwa die große Im-pro-Show von „ImpRossible“ oder „Petra Lewis Ukulele Cabarett“, die am 22. Ok-tober im Zuge ihres Auftritts auch die zu-gehörige CD vorstellen wird. Damit setzt sie die Reihe der CD-Vorstellungen, für die das Bachfeldhaus gerne genutzt wird, um ein weiteres fort.Mit diesem gut gemischten Programm von jeweils typischen Ausdrucksformen aus aller Welt hat sich das Tutuguri längst zum Schmelztiegel gemausert. Das be-trifft sowohl die vielfältigen Sparten so-wie Herkunft der Künstler und auch die Mischung von Profis und Newcomern, die dort ihren 1. Auftritt hatten und sich teils mittlerweile einen guten Namen in der Szene gemacht haben. So wie „Sweet Lemon“ oder „Chakulou“, die vom osteu-ropäischen Musikstil geprägt sind, dabei aber auch Elemente von Jazz und Reggae miteinflechten, was sich am 2. Juni um 20 Uhr hören lässt. Gleichfalls gut gemischt zeigt sich das Publikum, das sogar bis zu

100 km Anreise in Kauf nimmt.Neben den klassischen Veranstaltungen wurden für spezielle Anlässe separate Rei-hen entwickelt. Gleichermaßen beliebt bei den Akteuren wie beim Publikum ist die „Offene Bühne“, auf der Newcomer ver-schiedenster Couleur erste Bühnenerfah-rungen sammeln und die Besucher echte Neuentdeckungen machen können. Mitt-lerweile wird dieses Angebot seitens der Künstler so enorm nachgefragt, dass Syl-vester Denk, so schwer es ihm auch fällt, schon mal eine Absage formulieren muss. Der gute Ruf des Hauses hat sich längst bis nach Essen herumgesprochen, von wo der Kabarettist Serkan Ates anreiste, um mit einem brillanten Hochdeutsch zu unterhalten. Deutlich stiller ist das „Café Diwan“ konzipiert, ein musisch-lyrisches Projekt aus der Feder von Norbert Härtl, das vor allem der Entschleunigung jenseits von Telefon, Fernseher und PC dient. Im-mer wieder sonntags finden Lesungen in Begleitung von Musik statt, die je nach Jahreszeit einem bestimmten Thema ge-widmet sind. Wie eben auch am Toten-sonntag, an dem es neben dem Tod auch um das Leben und die Liebe geht.Über dieses reichhaltige Programm hinaus engagiert sich das Team für Jugendliche mit schwierigen Startpositionen. In Zu-sammenarbeit mit der Kolping Bildung-sagentur in München wurde ein Projekt für kulturelle Bildungsarbeit entwickelt, in deren Rahmen Jugendliche im Sinne einer berufsvorbereitenden Maßnahme an der gesamten Gestaltung eines Abends mitwirken, vom Bühnenaufbau über die Raumgestaltung bis zur Bewirtung. Für die Jugendlichen, teils mit Migrations-hintergrund, ist diese eine hervorragende Möglichkeit, persönliche Neigungen zu entdecken, um eine Anregung für einen Lehrberuf zu erhalten. Mittlerweile finden

unter dem Titel „wari-ete“ acht Workshops pro Jahr statt, die sich mit so unterschied-lichen Themen wie Bühnenbild, Fotogra-fie, Zauberei und Jonglage sowie Tanz und Musik beschäftigen und am Ende in eine Abendveranstaltung samt Buffet vor Publikum münden. So waren im Rahmen dieses Projektes erst vor kurzem Schüler der Zirkusschule Rotterdam zu Gast und fesselten das Publikum mit ihren spekta-kulären Boden- und Luftakrobatiknum-mern. Bleibt zu hoffen, dass das Projekt „Varieté And Work“, das einerseits den Ju-gendlichen Erfolgserlebnisse beschert und andererseits dem Publikum außergewöhn-liche Abende offeriert, eine Zukunft hat. Gerade ist nämlich die zeitlich begrenzte Förderung der EU ausgelaufen und ein neuer Sponsor nicht in Sicht. Deshalb wurde ein Crowdfunding-Contest initi-iert, zu dem unter www.startnext.com/kolping-jobartisten weitere Informationen zu finden sind.Möge auch dieser unter dem besonderen Schutz von Tutuguri stehen, einem Priester aus der mexikanischen Kulturgeschichte, dem der französische Theatermacher An-tonin Artaud 1948 ein Gedicht widmete. Der tanzende Priester symbolisiert für den Verein Aufbruch, Bewegung, Kommuni-kation und kreative Denkprozesse. Wer sich vom vitalen Wirken des Vereins ganz ungezwungen ein Bild machen möchte, hat dazu beim diesjährigen Sommerfest am 29. Juli ab 18 Uhr Gelegenheit. Dann wird unter der Regie von Miriam Mergen sicher wieder köstlich aufgekocht, so dass der Abend am Bachfeld wie üblich zu ei-nem rundum sinnlichen Genuss wird.

Die Kulturbühne Tutuguri punktet mit einem reichhaltigen Programm

Das Kleinod von Attenkirchen

v.l.n.r. Norbert Härtl, Miriam Mergen, Sylvester Denk

Tutuguri im BachfeldhausAm Bachfeld 8, Attenkirchenwww.tutuguri.de

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Von hier von dort und anderen guten Dingen 2928 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Das alte Freising

fink Das Freisinger Stadtmagazin Juni 2017

Das alte Freising

Das Archivstück des Monats: Juni 2017

Schätze aus dem Stadtarchiv

Dass es ein Kind aus einem mittelgroßen Freisinger Brauereibetrieb zu Abtwürden eines bedeutenden Benediktinerklosters bringen konnte, war kein

Regelfall. Dass es dennoch möglich war, beweist die 1705 erfolgte Wahl des Johannes Huber, dem 1677 geborenen Sohn des Furtnerbräuers Balthasar Huber und seiner Frau Katharina, zum Weihenstephaner Abt Ildephons (Ordensname). Ildephons, der in München, Salzburg, Benediktbeuern und Ingolstadt studiert hatte, regierte bis zu seinem Tod 1749 das Kloster 44 Jahre lang, war dabei oberster Verwalter des umfangreichen Klosterbesitzes und oberster Richter über die Grunduntertanen von Weihenstephan, insbesondere der Klosterhofmark Vötting. Von großer Bedeutung war seine Tätigkeit als Generalpräses der Bayerischen Benediktinerkongregation, eine Position, die er insgesamt 18 Jahre lang ausfüllte. Nicht zuletzt gilt Ildephons als einer der ersten Förderer der Brüder Cosmas Damian und Egid Quirin Asam: Diesen beiden ließ er den Auftrag zum Bau einer neuen Hangkapelle über dem Weihenstephaner Korbiniansbrünnlein zukommen. Die kostbare Kapelle, die auf kreisrundem Grundriss errichtet und von einer Kuppel abgeschlossen wurde, hatte man 1720 geweiht; viele Jahrzehnte später, 1804, ein Jahr nach der Säkularisation des Klosters Weihenstephan, wurde sie zerstört. Nur mehr die bis heute sichtbaren Ruinen blieben erhalten. Auch war Ildephons der Auftraggeber der Decke des so genannten „Dekanatssaals“ im ehemaligen Gästetrakt des Klosters (heute TU-Verwaltung); sehr wahrscheinlich schuf die Fresken dort auch der junge Cosmas

Damian Asam. Zum Bau der Lyzeums-Aula („Asamsaal“) schoss er die ansehnliche Summe von 3.000 Gulden bei. Am 31. Oktober 1749 starb Abt Ildephons infolge eines Schlaganfalls.Die Trauerfeier fand rund einen Monat später, am 2. Dezember, in der Weihenstephaner Klosterkirche statt. Die Trauerrede hielt der Dekan des Augustiner-Chorherrenstifts Indersdorf, Benno Murschhauser (1697-1771). Wie es zu jener Zeit bei Personen in herausgehobenen Positionen üblich war, wurde die Rede gedruckt und fand auf diese Weise eine gewisse Verbreitung. Den Druck der Trauerrede für Abt Ildephons besorgte die Freisinger Hofbuchdruckerei. Ein Exemplar befindet sich in der Bibliothek des Freisinger Stadtarchivs. (Florian Notter)

Das Original kann den Juni über im ersten Stock des Freisinger Rathauses besichtigt werden (Mo-Mi 8-16 Uhr; Do 8-17.30 Uhr; Fr 8-12 Uhr).

Trauerrede für den Weihenstephaner Abt IldephonsBibliothek des Stadtarchivs Freising

Literatur:• Hahn, Sylvia: Abt Ildephons Huber, in: Anneser, Sebastian / Fahr, Friedrich / Hahn, Sylvia / Jocher, Norbert / Knopp, Norbert (Hg.): Asam in Freising (Kataloge und Schriften des Diözesanmuseums für christliche Kunst des Erzbistums München und Freising 45), Regensburg 2007, S. 150-152.• Steiner, Peter B.: Abt Ildephons Huber (1705-1749), in: Fahr, Friedrich / Ramisch, Hans / Steiner, Peter B. (Hg.): Freising. 1250 Jahre Geistliche Stadt (Kataloge und Schriften des Diözesanmuseums für christliche Kunst des Erzbistums München und Freising 9), München 1989, S. 229.

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Von hier von dort und anderen guten Dingen 3130 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgespräch

fink Das Freisinger Stadtmagazin Juni 2017

Stadtgespräch

Diese Nachricht auf seinem Anrufbe-antworter freut Martin Gerstenberger: Ein 60-jähriger IT-Spezialist aus dem Landkreis Freising, wahrscheinlich kurz vor dem Renteneintritt, weltgewandt, viel im Ausland unterwegs, sucht nach einem ehrenamtlichen Engagement und bittet freundlich um baldigen Rückruf. Dieser Anruf wird Gerstenberger wohl noch länger im Gedächtnis bleiben, denn es ist sein erster direkter Bürger-kontakt im „Koordinierungszentrum Bürgerschaftliches Engagement“, das im März an den Start ging.Was verbirgt sich hinter dem leicht sper-rigen Namen? Ganz einfach: eine Ser-vicestelle rund ums Ehrenamt, die vom Landkreis und vom bayerischen Sozi-alministerium finanziert wird. Hierher können sich Landkreisbürgerinnen und -bürger wenden, die sich gern ehrenamt-lich engagieren möchten, aber sich nicht sicher sind, bei welcher Organisation sie dies tun möchten. Hierher können sich Organisationen wie die Feuerwehren, das Rote Kreuz, das THW, Nachbar-schaftshilfen, Sport- und sonstige Verei-ne wenden, die dauerhaft oder auch für kürzere Einsätze Freiwillige für ehren-amtliche Tätigkeiten suchen.Die Stadt Freising hat bereits seit 2011

den „Treffpunkt Ehrenamt“ mit ganz ähnlichen Aufgaben. Menschen aus der Stadt Freising wenden sich also dorthin (Johanna Sticksel, Tel: 08161/544-3131, E-Mail: [email protected]).

Interessierte aus allen anderen Städten, Märkten und Gemeinden des Land-kreises Freising können sich an Martin Gerstenberger wenden (Tel.: 08161/600-486, E-Mail: [email protected]).

Hier schreibt der Landkreis Freising:

Servicestelle fürs EhrenamtFreiwillige stehen hier ganz oben

Ansprechpartner in den Ge-meinden gesuchtUm gut beraten und informieren zu kön-nen, braucht Martin Gerstenberger eine enge Anbindung an die Vereine und In-stitutionen vor Ort. Bei der Vielzahl von Angeboten im Landkreis Freising ist es aber nicht möglich, selbst überall hin enge Verbindungen zu knüpfen. Aus die-sem Grunde ist er momentan dabei, in jeder der 24 Landkreis-Gemeinden eine Ansprechpartnerin oder einen Ansprech-partner für das Thema Ehrenamt zu su-chen. Er nennt diese Personen „Engage-mentlotse“. Er hat alle Bürgermeister im Landkreis angeschrieben mit der Bitte, ihm bei der Suche nach engagierten Bür-gern, die diese Aufgabe übernehmen wür-den, zu helfen. Bisher hat erst ein Drittel der Angeschriebenen geantwortet. Doch das nimmt Martin Gerstenberger gelas-sen. „Als wir damals um die Nennung von Seniorenbeauftragten gebeten haben, hat sich das auch recht in die Länge gezo-gen. Letztlich hat es aber doch geklappt und der Kreis-Seniorenbeirat, der daraus entstanden ist, ist heute ein ganz wichti-

ges Gremium in unserer Region.“Der „Engagementlotse“ ist Ansprech-partner fürs Ehrenamt vor Ort. Er kennt viele Organisationen und Vereine, die mit Ehrenamtlichen zusammenarbeiten. An ihn kann man sich wenden, wenn irgendwo der Schuh drückt, sei es, dass man für eine bestimmte Veranstaltung Freiwillige braucht, sei es, dass es irgend-welche rechtlichen Änderungen gibt, über die Informationen benötigt werden oder aber, dass man Unterstützung vor einer Jahreshauptversammlung oder einer wichtigen Wahl braucht. Der Lotse gibt die Wünsche weiter an Martin Gersten-berger, der sich seinerseits dann um die erforderlichen Hilfen kümmert.Auch bei der zweiten Aufgabe, an die sich Gerstenberger in den ersten Wochen sei-ner neuen Tätigkeit gemacht hat, kann der Ansprechpartner vor Ort unterstüt-zen: „Ich erstelle gerade eine Datenbank für unsere Vereine, in der sie selbst Eh-renamtliche suchen oder aber ihre An-gebote einstellen können. Beispiel: ‚Wer unterstützt uns bei der Arbeit in der Nachbarschaftshilfe, bei der Feuerwehr

und so weiter?‘“ Die Ansprechpartner vor Ort können sich darum kümmern, die Datenbank auf Gemeindeebene aktuell zu halten. „Dieses Flechtwerk, an dem ich gerade knüpfe, ist das A und O mei-ner Arbeit“, betont der Diplom-Pädagoge. Freuen würde er sich, wenn er sich um passgenaue Angebote für die Ehrenamt-lichen im Landkreis kümmern könnte – Serviceangebote nach Bedarfslage also. „Nehmen wir an, irgendwo entsteht die Idee, einen Fahrservice für Senioren auf ehrenamtlicher Basis zu initiieren. Dann könnte ich dies unterstützen, indem ich bayern- und deutschlandweit recherchie-re, ob es das woanders schon gibt, wie man das andernorts angepackt hat, auf was man achten muss, damit das Projekt gelingt“, schildert der 35-Jährige. „Wich-tig ist, dass alle, die ehrenamtliche Arbeit leisten, wissen: Wir denken an Euch und wollen Euch Eure Arbeit leichter machen.“

Weitere Infos findet man auf der Home-page des Landratsamts Freising www.kreis-freising.de unter dem Stichwort „Ehrenamt“. (Eva Dörpinghaus)

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Von hier von dort und anderen guten Dingen 3332 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgespräch

fink Das Freisinger Stadtmagazin Juni 2017

Stadtgespräch

Hier schreibt die Stadt Freising:

Als Wahlhelferin und Wahlhelfer bei der Bundestagswahl im Einsatz:

Demokratie hautnah erleben

Das wäre doch eine spannende Sache! Stimmzettel ausgeben, den Urnen-gang beobachten und Wahlzettel aus-zählen: Am 24. September 2017, dem Tag der Bundestagswahl, kann man Demokratie live erleben und mitgestal-ten. In der Stadt Freising werden etwa 400 Wahlhelfer/-innen in insgesamt 50 Wahllokalen aktiv sein. Das Wahlamt sucht nun Freiwillige für dieses inter-essante und wichtige Ehrenamt. „Wir brauchen die Mitwirkung unserer Bür-gerinnen und Bürger, um unsere De-mokratie mit Leben zu erfüllen“, betont Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher und wirbt dafür, diese ehrenvolle Aufga-be zu übernehmen. Blick hinter die KulissenBei der Wahl am 24. September sind in der Großen Kreisstadt Freising etwa

30.000 Bürger/-innen aufgefordert, ihre Stimmen für die Neuwahl des Deut-schen Bundestags abzugeben. Wahl-berechtigt sind alle Deutschen, die am Wahlsonntag mindestens 18 Jahre alt und seit mindestens drei Monaten in Freising gemeldet sind.

Die Organisation und Durchführung dieser Wahl ist nur mit einer Vielzahl ehrenamtlicher Kräfte möglich. „Etli-che Personen melden sich freiwillig da-für, einige sind schon viele Jahre dabei“, berichtet Michael Eberwein, Leiter des Bürgerbüros und Organisator der Wah-len bei der Stadt Freising. „Als Wahlhel-fer bekommt man einen unmittelbaren Einblick, wie Wahlen durchgeführt werden – und weiß als Erster, wie im Wahllokal abgestimmt wurde. Aus eige-ner Erfahrung kann ich sagen: Das ist

ein Job, der wirklich interessant ist und auch Spaß macht.“

Wer kann das Wahlehrenamt übernehmen?Wahlhelferin oder Wahlhelfer kann jede Person sein, die auch wählen gehen darf. Besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Wahlvorstände werden so zusammengestellt, dass sich möglichst in jedem Wahlvorstand erfahrene Personen neben noch nicht Erfahrenen befinden.

Wie läuft s ab?Über die Einzelheiten des Wahlablaufs werden die Wahlhelferinnen und Wahl-helfer rechtzeitig vor der Wahl persön-lich informiert. Hier schon mal das Wichtigste in Kürze:Ein Wahlvorstand besteht aus mindes-

tens fünf Mitgliedern. Er ist für den ord-nungsgemäßen Ablauf der Wahlhand-lungen im Wahllokal verantwortlich. Die Wahlvorsteherin bzw. der Wahlvor-steher leitet den Wahlvorstand und ver-teilt die Aufgaben auf die einzelnen Mit-glieder. Hierzu gehören beispielsweise:• Prüfung der Wahlberechtigung• Aushändigung der Stimmzettel

• Beaufsichtigung des Abstimmungsraums mit den Wahlkabinen und den Wahlurnen, damit die Stimmabgabe ordnungsgemäß und geheim durchgeführt wird• Auszählung der Stimmzettel

Wie lange dauert der Einsatz?Die Wahllokale sind am Wahltag von 8 Uhr bis 18 Uhr für die Stimmabgabe

geöffnet. Für vorbereitende Arbeiten trifft sich der Wahlvorstand bereits um 7.30 Uhr. Den ganzen Tag muss man natürlich nicht präsent sein – das Team ist groß genug, um sich zwischendurch abzulösen. Es müssen allerdings mindestens jeweils drei Personen zwischen 8 Uhr bis 18 Uhr im Abstimmungsraum anwesend

sein. Erst rechtzeitig vor Beginn der Stimmauszählung ab 18 Uhr kommt dann das gesamte Team wieder zusammen, um die Stimmen auszuzählen und das Wahlergebnis festzustellen.

Der Ablauf in den Briefwahllokalen ist etwas anders: Die Mitglieder der Briefwahlvorstände treffen sich erst um 16 Uhr am Wahltag, bereiten bis 18 Uhr die Auszählung der Stimmen vor und beginnen dann ebenfalls mit dem Auszählen und Feststellen des Ergebnisses.

Gibt es eine Entschädigung?Das Engagement wird selbstverständlich belohnt. Für die Mithilfe am Wahltag gibt es ein kleines Dankeschön, das sogenannte Erfrischungsgeld in Höhe von 40 Euro. Für erfahrene Kräfte, die als Wahlvorsteher/-innen oder deren Stellvertreter/-innen eingesetzt werden können, beträgt die Entschädigung 50 Euro.

Haben wir Ihr Interesse geweckt und Sie wollen sich anmelden?Wenn Sie das Wahlehrenamt übernehmen wollen oder auch noch Fragen haben, wenden Sie sich einfach an die

Stadtverwaltung Freising – WahlamtMarienplatz 185354 FreisingTel: 08161/54-43300Fax: 08161/54-53301E-Mail: [email protected]

Wir bedanken uns schon jetzt für Ihre Bereitschaft und freuen uns auf Ihre Mitarbeit!

Foto links: Die eingegangenen Umschläge bei der Briefwahl werden von den Wahlhelferinnen und Wahlhelfern in die Urnen gesteckt.

Foto oben: Vorbereitungen für den Versand von Briefwahlunterlagen im Freisinger Rathaus. (Fotos: Stadt Freising)

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Stadtgespräch

fink Das Freisinger Stadtmagazin Juni 2017

Stadtgespräch

Ein echter Kriminalfall aus Freising: An einem Herbsttag 1954 kommt die brave Leni Hörger durch ein paar Hammerschläge auf den Kopf um ihr bescheidenes Leben. Bei der Suche nach Bargeld ist der Täter gestört worden. Die Kriminaler müssen den Verdächtigen Nachbarsbub Andreas jedoch laufen lassen, wasserfeste Indizien gibt es keine. Doch Andreas tut Buße, so gewalttätig wie er immer gelebt hat.

Der 6. Juni 1944 hat sich tief eingegraben in die Bewohner der Normandie, in die Soldaten beider Seiten. Eine Pistolenkugel hat sich in diese Rinde gebohrt. Aber am Fuß des Baums sickert aus der Brust des Andrè das letzte Blut. Die Pistole hat Jakob ins Farnkraut gestopft. Aber kein Walddickicht der Welt wird sein ausgeblutetes Opfer zudecken. Trotzdem weiß sich der Bauer hinter Egge und Pflug vor Strafe sicher.

Über den Heiligen Korbinian - Schutzpatron der Stadt Freising - wurden schon viele Werke und wissenschaftliche Abhandlungen verfasst. Doch ein wichtiges Genre wurde dabei immer unberücksichtigt gelassen: das Bilderbuch. Die-se Lücke wurde von Thomas Goerge geschlos-sen. Mit den Mitteln der Collage sind die Illus-trationen des Buches auf der Höhe der Zeit und regen zum Rätseln, Suchen und Finden an. Die Legende des Heiligen wird neu erzählt.

Hier wird das Leben und Arbeiten der Frei-singer Scharfrichter geschildert. Detailliert breitet sich darin der ganze Kosmos der fürst-bischöflichen Herrschaft innerhalb der Resi-denzstadt Freising vor uns aus. Es geht um die Verpflichtungen, die der jeweilige Scharfrich-ter zu erfüllen hatte: Als Schinder war er für die tagtägliche Beseitigung von Tierkadavern zuständig, als Scharfrichter wurde er für die Ausführung von Todesurteilen herangezogen.

Der Furtnerbräu gehörte zu den traditionsreichsten Gastronomien der Stadt Freising. Bereits 1513 erstmals erwähnt entwickelten sich das Gasthaus und die Brauerei zu einem bedeutenden bürgerlichen Betrieb. Im Buch wird nicht nur die Geschichte der Besitzer dargestellt, sondern auch die des Furtner-Hauses in der Oberen Altstadt und des ehemaligen Furtner-Kellers in der Wippenhauser Straße. Historische Ansichten, Erinnerungsstücke, aber auch Bilder der heutigen Gastronomie führen die vielhundertjährige Geschichte des Furtners

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Nandlstadts Geschichte der Jahre 1945 bis 2015 spiegelt den dynamischen Wandel eines bayerischen Marktortes wider: das Ende des Zweiten Weltkrieges und die Besatzungszeit, die Motorisierungswelle und der Wirtschafts-aufschwung der Nachkriegszeit, die Reform-trends der 1970er Jahre, die Eröffnung des Flughafen Münchens, das digitale Zeitalter im neuen Jahrtausend. Das Buch gibt einen Überblick über die tiefgreifenden gesellschaft-lichen, wirtschaftlichen und technologischen Veränderungen der vergangenen Jahrzehnte.

Vom Rokoko zum Zweiten Vatikanum: Die Nandlstädter Pfarrkirche St. Martin verwirklichte seit dem 18. Jahrhundert die Kunstmoden der Zeit in ihrer Außen- wie in ihrer Innengestaltung. Damit ist die Pfarr-kirche ein Zeugnis mehrerer Kunststile und liturgischer Gestaltungsformen. Die Kirche St. Martin versinnbildlicht den steten Er-neuerungswillen und die Glaubensveranke-rung der Bewohner des Hallertauer Marktes Nandlstadt.

Geschichten rund ums Bier. Sieben Autoren kümmern sich auf 144 Seiten um die große und wichtige und facettenreiche Geschichte des Bieres in Freising, dessen Bedeutung für die Stadt und Region. Dazu gehören Porträts – beispielsweise von Elisabeth Hörhammer-Giamattei, der ersten bayerischen Braumeisterin –, aber auch Gespräche mit Bierpapst Ludwig Narziss. Außerdem werden die wichtigsten Braustätten des Landkreises vorgestellt, Biersorten vom Ale bis zum Zwickel behandelt, man erfährt etwas über die Forschung und Wissenschaft auf dem Campus

Der Laubsängerverlag und der FINK-Verlag haben das Buch „Bier im Landkreis Freising - 500 Jahre Reinheitsgebot in Bayern. Geschichten rund ums Bier“ vorgestellt. Sieben Autoren kümmern sich auf 144 Seiten um die große, wichtige und facettenreiche Geschichte des Bieres in Freising, dessen Bedeutung für die Stadt und Region.Joachim Hamberger, der als Herausgeber des Buches fungiert, betont, dass Stadt und Landkreis Freising „ganz besondere Gründe“ hätten, das „Kultgetränk“ zu feiern. Denn viele Menschen hätten im Landkreis auf vielerlei Arten mit Bier zu tun – wenn schon nicht beruflich, dann zumindest in ihrer Freizeit. Kurz: „Bier ist also die Seele des Landkreises.“ So ähnlich sehen das auch Landrat Josef Hauner und Bürgermeisterin Eva Bönig. Freising, so der Landrat, sei „historisch, wissenschaftlich, technisch und kulturell die Bierstadt schlechthin“, das Freisinger Land sei „da, wo das Bier wächst“. Bönig lobt das Buch als Geschenk an Patrioten und würdigte die vielen Geschichten, die die zahlreichen Facetten der Bierstadt und des Bierlandkreises Freising beleuchteten. Dazu gehören Porträts – beispielsweise von Elisabeth Hörhammer-Giamattei, der ersten bayerischen Braumeisterin, oder auch von Theodor Ganzenmüller und Ludwig Petuel –, aber auch Gespräche mit Bierpapst Ludwig Narziss und Stadtführer Robert Forster. Außerdem werden die wichtigsten Braustätten des Landkreises vorgestellt, Biersorten vom Ale bis zum Zwickel behandelt, man erfährt etwas über Hopfenköniginnen und selbstverständlich über die Forschung und Wissenschaft auf dem Campus Weihenstephan. Einige Texte stellen Brauereien im Landkreis vor, andere zeichnen die historische Entwicklung der Bierproduktion nach und erklären die Zusammensetzung des Bieres nach dem Reinheitsgebot, dessen 500-jähriges

Bestehen im Jahr 2016 gefeiert worden ist. Das Buch ist mit Anekdoten und Sprichwörtern angereichert und durch zahlreiche Bilder, die zwei Fotografen beigesteuert haben, geschmückt. Eine bunte Fotostrecke widmet sich den Volksfesten im Landkreis Freising.„Kein Landkreis in Deutschland hat so viel zum Thema Bier zu bieten wie unserer!“ Hamberger weiß also, warum er das Buch diesem Thema gewidmet hat. Und Hamberger weiß, wovon er spricht: Sein Sohn und Schwiegersohn verdienen ihren Lebensunterhalt im Brauwesen. Als Autoren sind neben Hamberger Regina Bluhme, Katharina Aurich, Peter Becker, Stadtrat Reinhard Fiedler und der frühere Vize-Landrat Hans Neumaier beteiligt, für die Foto-Illustration sorgten Marco Einfeldt und Rainer Lehmann.

2.000 Exemplare gibt es von dem Buch, dessen Layout und Produktion der FINK-Verlag übernommen hat. 16,90 Euro kostet das gute Stück und ist im örtlichen Buchhandel zu haben. Und es sollte fast alle interessieren. Denn viele Menschen in Stadt und Landkreis haben beruflich mit Bier zu tun. Einige sind daran beteiligt, die notwendigen Rohstoffe zu erzeugen und das Bier zu produzieren und zu verarbeiten, andere arbeiten an der Erforschung des Getränks. „Vom Acker bis zum Ausschank, vom Sudkessel bis zum Sommelier ist hier alles geboten“, sagt Hamberger. Und wer sich nicht beruflich mit Bier auseinandersetzt, der tut es in der Freizeit. Das Buch soll die Identität in der Region stärken und ein Heimatbewusstsein schaffen. Denn „Bier ist die Seele des Landkreises“, sagt Hamberger. Ein Landkreis, in dem das Bier wächst.

Neues Buch im FINK Verlag

144 bierige Seiten über die "Seele des Landkreises"

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Von hier von dort und anderen guten Dingen 3736 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgespräch

fink Das Freisinger Stadtmagazin Juni 2017

Stadtgespräch

Im Juni ist Pfingsten, das Fest des Heiligen Geistes. Ist es gut, wenn der Mensch auch mal frischen Geist wehen lässt?Ein frischer, neuer und inspirierender Geist braucht zunächst die Vorausset-zung eines freien Geistes, der nicht von Reizen, Anforderungen und Vorstellun-gen überflutet ist. „Im Außen“ werden wir jeden Tag hinweggerissen von Infor-mationen, Videoclips, Nachrichtenmel-dungen privater, öffentlicher, nationaler und internationaler Art. Soziale Kom-munikationsmedien bringen uns unter den Druck der Dauerverfügbarkeit. Der heutige fortgeschrittene Geist hat uns mit seinen Erzeugnissen in Technologie und Virtuellem im Alltagsleben fest in seinen Zügeln, und wir werden im Galopp des Lebens hinweggerissen ohne Rast und Ruh . Erschwerend kommen die Tiefen unseres „inneren Erlebens“ in Form unse-rer Prägungen und erlernten Sozialisation hinzu; nämlich als Vorstellungen, (eige-ne/fremde) Erwartungen, (festgefahrene) Handlungsmuster oft gemeinsam mit einer zu hohen Dosis an Selbstzweifeln und unnachgiebigen Selbstvorwürfen. Vielleicht versuchen wir gesünder zu le-ben, vielleicht werden wir in Streitereien immer wieder zu laut, vielleicht bemühen wir uns immer wieder den Erwartungen anderer gerecht zu werden, vielleicht wol-len wir mehr Lebensfreude und schaffen doch nie Gewünschtes zu verwirklichen. Es will einfach nicht klappen und wir

hängen fest in einem Strudel von Versuch und Scheitern, von Versuch und wieder Scheitern. Wir fühlen uns wie Don Qui-chotte, den es beim Knall an die Mauer immer wieder aus dem Sattel hebt. Der „frische Geist“ hier bedeutet, den Mut zu haben unseren eigenen eingefahre-nen Mustern auf die Spur zu kommen. Es braucht ein Innehalten, ein Verstehen Wollen und eine Entscheidung für eine effektivere Veränderung. Vor allem aber den Glauben, dass es für all das – in uns – einen guten und in den meisten Fäl-len notwendigen Grund gibt, der endlich gefunden werden will. Die Psychologie nennt das „Krankheitsgewinn“. Dabei verharren wir in unangenehmen oder so-gar selbstzerstörerischen Situationen, um dem eigentlichen Konflikt (meist in uns selbst) aus dem Weg zu gehen. Wir wol-len vielleicht nie wieder Schwäche, Ohn-macht, Einsamkeit, Schmerzen, Trauer, Mangel etc. erleben. Lieber kämpfen wir den Kampf mit uns selbst in Form von psychischen/physischen Krankheiten, von ungünstigem Ess-, Sport- und Arbeitsver-halten oder verlegen ihn als Projektion nach Außen auf die persönliche, oder auf eine gesellschaftliche, oder gar poli-tische Ebene. Unter all diesem seelischen (manchmal hartnäckigen) Schorf lebt un-ser ganzheitliches Sein mit unserem Po-tential aus Talenten, Wünschen und Le-bensfreude. Decken wir diese auf, stehen uns Kraft und Energie durch die unnötig gewordenen Kämpfe frei zur Verfügung und helfen nun notwendige Verände-rungen alter Konzepte in uns, unserem Gegenüber, unserer Gesellschaft, Politik und Umwelt vorzunehmen. Wie die Jün-ger Christi sind wir nun offen und bereit für einen neuen (vielleicht sogar heiligen) Geist, der uns, durch das Verstehen unse-rer vielen inneren Stimmen, inspiriert, die innere und äußere Welt neu zu gestalten.

Im Juni ist auch Gartenarbeit und Gartenzeit. Was macht Grün mit dem Menschen?Wie groß ist unsere Freude nach einer ge-fühlt nicht enden wollenden Winterzeit und ihrem Einerlei von vorherrschendem kalten Grau die ersten grünen Pflanzenk-nospen zu entdecken. Just sind wir ver-bunden mit einem Hochgefühl, das uns mit dem seit Jahrtausenden währenden Überlebenstriumph mit diesem jährli-chen Wiederkehren der Natur verbindet. Sie ist somit die Trägerin unserer tiefen Hoffnung(en) und dem Gefühl von Un-sterblichkeit. Und wie sehr atmen wir auf, wenn wir unseren Blick endlich über weite grüne Wiesen und tannengrüne Wälder gleiten lassen dürfen. In uns entsteht Frieden und Entspannung. Wir leben auf in diesem Raum von Wachstum, Fruchtbarkeit und Gedei-hen.Erfolgreich aufgegriffen wird diese Wir-kung bei Farbkonzeptgestaltungen der Werbebranche, ob nun bei Lebensmit-telverpackungen (grün = frisch, neu, lebendig) oder von unseren Innenaustat-terInnen, die mit grüner Wandgestal-tung mehr Zufriedenheit in unser Leben bringen wollen. In diesem Aufgehoben Sein, sind unsere Zellen wissenschaft-lich erwiesen sehr bereit (vor allem bei zartgrün gestrichenen Krankenhauszim-mern) schneller zu heilen. Wieso wohl scheiden sich am „grün“ als Lieblingsfar-be dennoch die Geister in Deutschland? Ist sie des einen Freund, scheint sie des anderen Feind zu sein. Kann sich diese Kontroverse mit der banalen Zuschrei-bung von Ungenießbarem als grünem ekligen Schimmel auf Brot und Käse er-klären? Oder fühlen wir uns persönlich betroffen, weil wir zu oft als „grün hinter den Ohren“ tituliert wurden? Oder be-

Nergiz EschenbacherHeilpraktikerin für Psychotherapie

Juni - es wird Sommer fürchten wir, wie Napoleon den giftigen Arsendämpfen seiner Lieblingsfarbe, das schmückender Weise sein Exildomizil St. Helena auskleidete, dem Schweinfur-ter Giftgrün (im 18. Jhd. gewonnen aus einer arsenigen Säure) tragisch anheim zu fallen? Helfen kann bei all dieser Aufregung laut Hildegard von Bingen nur ein Spa-ziergang – wir ahnen es schon - im grü-nen Wald. Sind unsere Gemüter immer noch erhitzt, begeben wir uns einfach in die Hände von der Farbtherapie und ih-ren buntbestrahlten Bädern, Nahrungs-mitteln, Getränken und Konzepten zur Farbgestaltung von Beleuchtungen, Mö-beln und Kleidung. Diese schließen sich der Meinung Bingens an und empfehlen grün als die Farbe, um den Rhythmus von Herz und Nieren auszubalancieren, Reiz-, Unruhe- und Spannungszustän-de zu lindern, unsere Kräfte zu regene-rieren, Selbstsicherheit zu erlangen oder sogar Trauer, Wut, Angst und Liebes-kummer zu erleichtern. Hilft selbst das alles nicht, begeben sie sich in eine rosa Zelle, wie die hochaggressiven Gefange-nen von den Gefängnisdirektoren Baker und Miller, um in wenigen Minuten mit einem niedrigeren Blutdruck gesegnet zu sein. Unaufgeregt dürfen wir feststellen, dass unser Farbgespann „Grün & Rosa“ in der Chakrenlehre mit ihren Zuschrei-bungen von (Eigen-)Liebe, Lebensfreu-de, Heilung und Empfindungsfähigkeit als Herzensenergie gelten.

Im Juni ist Sommeranfang. Urlaubszeit. Wie wichtig ist Urlaub? Wie macht man richtig Urlaub?Eine regelmäßige und ausgewogene Aus-zeit ist nicht nur „reines Privatvergnügen“, sondern hat weitreichende und bedeutende Auswirkungen, belegt eine Studie des ame-rikanischen Forschungsunternehmens Ni-elsen. Sie hat eindeutig einen förderlichen Effekt auf unsere Gesundheit, unser Glück in menschlichen Beziehungen und unsere lustvolle Produktivität im Beruf. Urlaub ist daher keine Wohlstandsannehmlichkeit, die wohl 52% der Befragten dazu bringt jähr-lich sieben Tage davon verfallen zu lassen. Im Gegenteil: er muss als notwendige und sogar professionell selbstverantwortliche Fürsorge fest in jedem Jahreskalender seinen berechtigten Platz finden. Eine gute Vorbereitung für einen erholsa-men Urlaub sind dabei unbedingt gelebte Feierabende und Wochenenden. Hier, wie dort gilt, rechtzeitig den Zeitpunkt für eine Erholungsphase bzw. Ferienreise realistisch einzuplanen. Sind wir damit zu spät dran, erkennen wir das an Symptomen, wie ver-mehrter Gereiztheit, Ungeduld, Nervosität, Vergesslichkeit, Überforderungsgefühlen u.ä.Auch sollten wir uns nicht mit unrealisti-schen Vorhaben überfordern, wie z.B. 351 Tage Stress in 14 Tagen „abzuarbeiten“, ei-nes voll durchgeplanten Tagesablaufes oder dem Diktat erzwungener Harmonievorstel-lung zu unseren Mitreisenden.

Unerlässlich für ein Erholungsempfinden ist unbedingt das Einplanen von ausreichen-der Zeit für das „Ankommen“ und „Her-unterfahren“ in Form einer wohlwollenden Erlaubnis ungeplanter freier Zeit, beispiels-weise für Schlafen, Dösen, Lesen, Essen u.ä. einzuplanen. Im Anschluss sind wir dann frisch gestärkt für kulturelle und sportliche Aktivitäten (in wohldosiertem Wechsel zu Ruhephasen), um durch neue Eindrücke bereichert zu werden und (emotionale und körperliche) Spannungen abzubauen. Für Paare und Familien gilt es mit erfolgrei-chen Kompromissen für eine positiv erlebte Freizeit bei allen Beteiligten zu sorgen, z.B. indem Paare auch einmal getrennt ihren in-dividuellen Leidenschaften (z.B. Wellness vs. Tauchen) frönen und in Familien die Eltern sich durch betreute Kinderfreizeiten oder abwechselnde Betreuung durch ein El-ternteil notwendige, freie Zeit gönnen. Selbstverständlich ist natürlich die strikte und klare Trennung zu unserem beruflichen Alltag, indem wir konsequent unser Handy kaum oder gar nicht einschalten, Emails nicht checken und auf gar keinen Fall Arbeit mit in den Urlaub nehmen.Am besten machen wir uns seine ursprüng-liche Sprachbedeutung: „Urlaub = Erlaub-nis“ im Sinne Pippi Langstrumpfs „ich mach` mir die Welt – widdewidde wie sie mir gefällt“ einfach zu Eigen.

Achten Sie gut auf sich!Herzlichst Nergiz Eschenbacher

Anwaltskanzlei Wehwww.kanzlei-weh.de

Gerhard Weh Dr. Maximilian Weh Rechtsanwalt Rechtsanwalt und Fachanwalt für Miet-

und Wohnungseigentumsrecht und für Bau- und Architektenrecht

Dr. Jakob Weh Rechtsanwalt und Fachanwalt für Erbrecht

Bahnhofstrasse 14 Tel: 08161 - 130 21

85354 Freising Fax: 08161 - 50 562

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Niederlassung Moosburg: Herrnstr. 8, 85368 Moosburg Tel: 08761 - 729 84 17 Fax: 08761 - 729 84 18

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ReportageReportage

Von hier von dort und anderen guten Dingen 3938 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin Juni 2017

von Helge Köckert

Ein Traum!! Ich stehe vor einem halbhohen vergammelten grauen Drahtzaun, der die Zufahrt zu einem kleinen Ra-senstadion abtrennt.

Das windschiefe Gittertor ist nur angelehnt und ich betrete zögerlich den ausgebrannten Rasen. Die Sonne steht hoch und von fern weht der Klang eines mexikanischen Flohmarktes herüber. Kein Mensch ist zu sehen. Links und rechts stehen kleine überdachte hölzerne Tribünen mit seltsam aufgeständerten altmodischen hohen Leuchten und weiter hinten wird der Platz durch eine etwa zwei Meter hohe, überdachte Holzbühne abgeriegelt. Alles wirkt klein, privat, handgemacht, etwas vergammelt und liebenswürdig provinziell.All das habe ich schon einmal vor vielen Jahrzehnten gesehen.

In Filmausschnitten, auf Videos und auf Fotografien...aber bevölkert mit Tausenden von Menschen in einem riesigen bunten Spektakel.….Kein Traum.....Wir sind auf dem Pacific Coast Highway1 etwa 180 km südlich von San Francisco auf dem Weg nach Los Angeles in Monterey angekommen. Vom Highway1 sind es nur etwa 10 Minuten bis zu den legendären Monterey Fairgrounds, dem heutigen Mon-terey County Fair And Event Center und dem Geburtsort aller Open-Air Rockfestivals. Hier hat also alles damals vor fast 50 Jahren begonnen.Es ist als wäre die Zeit stehengeblieben. Nichts wurde an den Baulichkeiten verändert alles ist so wie auf alten Fotos und Filmen zu sehen, nur das bunte Völkchen von damals ist verschwunden.

Verblüffend ist die Intimität, die dieser Ort ausstrahlt. Man kann kaum glauben, dass hier in diesem etwa 30.000 Einwohner zählenden, romantischen Fischerörtchen an einem Sommerwochenende etwa 50.000 bis 90.000 Menschen zu einem großen Hippietreffen zusammengekommen waren, nur um ihre Musik zu hören, ihren Lebensstil zu zelebrieren und um einfach eine gute Zeit zu verbringen. Eine Filmcrew um den Regisseur D.A. Pennebaker hat damals versucht die besondere Atmosphäre dieser drei Festivaltage einzufangen. Seine Dokumentation wurde irgendwann technisch saniert und ist heute sogar als DVD erhältlich.

Zeitsprung.Es ist Sonntag der 18. Juni 1967. Das allererste Open-Air Rock-festival, das je stattfand, ist fast zu Ende und bereits Geschich-te. Pete Townsend ist sich unsicher. Er will mit seiner Gruppe The Who auf keinen Fall nach der Jimi Hendrix Experience auftreten. Gerade hat er von Derek Taylor, dem Pressesprecher und Mitorganisator des Monterey Pop Festivals erfahren, dass The Who und Hendrix die Ehre bekommen haben, am letz-ten Abend so ziemlich am Schluss aufzutreten. Townsend sieht ganz klar die große Chance als britische bereits gut angesagte Newcomer Band mit diesem Auftritt hier und jetzt in den USA Fuß zu fassen. Wäre da nicht die verflixte andere neue englische Newcomer Band um den amerikanischen Gitarristen Jimi Hen-drix. Hendrix lehnt es jedoch ab, nach The Who zu spielen. Bei-de „Mannschaften“ feiern bereits Erfolge in England und jeder

kennt und respektiert natürlich auch die Stärken und die Show-Tricks der anderen mit denen sie ihren jeweiligen Auftritt wür-zen. Beide Bands wollen sich ja gegenseitig übertreffen. Beide Bands haben hier in Amerika ihre Debüt-Vorstellung und wur-den von Paul McCartney dem Organisationskomitee empfohlen. Schnell und klar analysiert Townsend: Jimi hat im Augenblick eindeutig die besseren Karten. Einmal ist da die größere instru-mentale Virtuosität des Gitarristen, dann die Unberechenbarkeit seiner Show und nicht zuletzt ist da auch der fette Sound, der aus den großen Marshall- und Sound-City-Verstärkertürmen von Jimi bläst. The Who haben diesmal auf Anraten ihrer Ma-nager nur „leichtes und billiges Gepäck“ dabei. Townsend will auf keinen Fall mit seiner Band im Schatten von Hendrix den „Nachbrenner“ spielen. Schließlich wird nach einigem Hin und Her von John Philipps, einem der Hauptorganisatoren angeregt die Entscheidung auszulosen. Eine Münze wird geworfen und Jimi Hendrix verliert. Oder vielleicht doch nicht? Dazu später...

An diesem Juni-Wochenende geht das „International Pop Fes-tival 1967“ als erstes Rockfestival in die Musikgeschichte ein. John Phillips, Mastermind der „Mamas & Papas“ hat gemein-sam mit Lou Adler, einem Musikproduzenten aus L.A., diese Mammutshow auf die Beine gestellt und liefert mit seinem ge-rade im Frühjahr erschienen Song „San Francisco (Be Sure to Wear Flowers in Your Hair)“ den passenden Soundtrack. Dieses Lied sollte für das Festival und für das „Love and Peace Motto“ werben. „Ich wollte einen Song singen, der die Gefühle der Festi-

linke Seite: Monterey Pop Festival (1967) Monterey, California © 2006 Bryan Costales, Foto oben: Die Bühne heute (Helge Köckert)

50 Jahre Monterey International Pop Festival 16. bis 18. Juni 1967

Be sure to wear flowers in your hair!

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ReportageReportage

Von hier von dort und anderen guten Dingen 4140 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin Juni 2017

val-Besucher berührt.....damit sie entspannt sind und wir gemein-sam eine schöne Zeit haben. So wie bei den antiken olympischen Spielen. Dort trugen die Olympioniken früher Lorbeerkränze auf dem Kopf - und ich wollte, dass die Menschen auf dem Monterey Pop Festival Blumen im Haar tragen.“Dieses Lied wird von ihm und Lou Adler in L.A. und San Francisco produziert. Den Gesangspart übernimmt der befreundete Philipp Wallach Blondheim alias Scott McKenzie. Philipps war nicht mehr einsatzfähig, da er wegen totaler Überarbeitung während der Aufnahmen im Studio vor Erschöpfung eingeschlafen war. Scott McKenzie hat am Sonntag den 18. Juni 1967 fast am Schluss des Festivals mit den „The Mamas & Papas“ einen ganz großen Auftritt in Monterey. „Mama Cass“ lässt es sich nicht nehmen, Scott dem begeisterten Publikum mit „seinem“ Song vorzustellen. In nur kurzer Zeit wird diese sensible und emotionale Ballade zur Hymne der Westküsten-Hippies und dem beginnenden Summer

of Love. Er wird zum weltweiten Millionenseller mit sieben Milli-onen verkauften Singleplatten. Dieses Festival ist ein grandioser Erfolgsschub für die Karriere vieler hier auftretenden Bands und Solisten. Nur um einige zu nennen: Simon and Garfunkel, Eric Burdon, Canned Heat, Big Brother and The Holding Company mit Janis Joplin, Country Joe and the Fish, Butterfield Bluesband, Steve Miller Band, The Byrds, Jefferson Airplane, Otis Redding, Ravi Shankar, Buffalo Springfield, The Who, Greatfull Dead, The Jimi Hendrix Experience, Scott McKenzie, The Mamas& The Papas.Natürlich gibt es eine ganze Menge musikalischer Highlights und es fällt schwer nicht alle zu nennen. Der 26 Jahre alte Otis Redding, der „King of Soul“ und Idol von Mick Jagger nutzt die Möglichkeit am zweiten Tag auch einmal vor überwiegend weißem Publikum aufzutreten. In seiner hinreißenden Show lässt er seinen Gefühlen freien Lauf und kann eine enorme emotionale Spannung aufbauen.

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Nur wenig später kommt er im gleichen Jahr am 10. Dezember bei ei-nem Flugzeugabsturz auf tragische Weise ums Leben. Mit dem Song „(Sittin' on) The Dock of the Bay“ hat er sich unsterblich gemacht.Das junge Singer- und Songwriter Duo Simon und Garfunkel wird am ersten Festivalabend von John Phillips dem Publikum vorgestellt. Die beiden Schulfreunde aus dem New Yorker Stadtteil Queens können sich mit ihrem „Sound of Silence“ in die Herzen aller spielen. Am nächsten Abend betritt Janis Joplin mit „Big Brother and The Holding Company“ die Bühne. Mit dem Song „Balls and Chains“ kann sie dem Publikum große Gefühle und Leidenschaft mitteilen und setzt für immer schwer erreichbare gesangliche Maßstäbe. Besonders hervorheben kann man auch den Auftritt der Butterfield Bluesband mit dem großartig aufspielenden Paul Butterfield und dann erst Eric Burdon und Greatful Dead und Canned Heat und Ravi Shankar und...und ….und... und natürlich am letzten Abend The Who. Nach ihrem letzten Song „My Generation“ lässt Pete Townsend es sich nicht nehmen das zu zeigen was langsam zum festen Bestandteil seiner Show geworden ist. Er drangsaliert seine Verstärker und zertrümmert schließlich seine Gitarre auf der Bühne. Keith Moon am Schlagzeug zieht nach und kickt mit dem Fuß seine „Schießbude“ von seinem erhöhten Schlagzeugpodium auf den Bühnenboden. Es qualmt, knackt, kracht und zischt, Funken sprühen... Bühnentechniker rennen verzweifelt hin und her und versuchen vom Equipment zu retten, was zu retten ist. Was soll und kann Jimi nun an Dramatischem da noch draufsetzen? Nur wenig später steht Rolling Stone Brian Jones auf der Bühne und stellt den Gitarrero Hendrix dem gespannten Publikum vor. Unbeeindruckt von all dem Vorgeplänkel spielt Jimi sein Set. Bei seinem letzten Song „Wild Thing“ schlägt er jedoch im wahrsten Sinne richtig zu und verbrennt vor dem fassungslosen Publikum seine liebevoll bemalte Fender Stratocaster auf offener Bühne. Damit stiehlt er seinem britischen Kollegen Townsend die Show und festigt seinen Ruf als Ausnahmegitarrist von da an auch in seinem Heimatland USA. Diese ganze Instrumentenzerstörungen sind barbarisch, sichern aber Schlagzeilen und erhöhen den Bekanntheitsgrad. Die gigantische und gut organisierte Veranstaltung ging trotz vorausgegangener Skepsis der örtlichen Behörden ohne größere Blessuren ganz nach dem Motto von Love und Peace ohne Aggression und Gewalt über die Bühne. Da das Festival als nicht kommerzielle Veranstaltung konzipiert wurde, traten die meisten Künstler auch ohne Gage auf. Die Eintrittspreise zu den dreitätigen Musikveranstaltungen wurden bewusst niedrig gehalten.In diesen „Festival-Gründungszeiten“ bedeutete damals „Hippie-Sein“ mehr als lange Haare, Haschduft und florale Stoffe. Die „Flo-wer Power“ verstand sich in diesen Zeiten mit ihren Idealen als fried-liche Jugendbewegung gegen Spießertum, Vietnamkrieg („Make Love, not War“), materielles Denken und suchte Heil in offenen Wohngemeinschaften und frei von Zwängen... (B.Lichtenberger in 50 Jahre „Summer Of Love“).Dass sich einige der Denkmodelle später als falsch und naiv herausstellten, liegt in der Natur gesellschaftlicher Umbrüche. Irgendwann war dann die Luft raus. Die bekannten USA-Massenfestivals der „Gründerzeit“ werden oft so beschrieben: Monterey war die Hochzeit, Woodstock die Scheidung und Altamont das Begräbnis.

Brian Jones und Jimi Hendrix hnter der Bühne (1967) Monterey, California © 2006 Bryan Costales

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Bücher

Von hier von dort und anderen guten Dingen 43Juni 2017

Musik

42 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin

Ein wenig Lebenvon Hanya Yanagihara

New York, Metropole der Superlative, hier spielt eine der außergewöhnlichsten Freundschaftsgeschichten der letzten Jahre. Malcolm, JB, Willem und Jude sind vier junge Männer, die nach dem College versuchen, in New York Fuß zu fassen. Die Freunde könnten unterschiedlicher nicht sein und werden doch über fünf Jahrzehnte einen gemeinsamen Weg gehen. Im Fokus steht der charismatische aber auch sehr verschlossene Jude St. Francis, dessen Lebensgeschichte dieser Roman über mehrere Jahre verfolgt. Ein dunkles Geheimnis aus seiner Kindheit bereitet ihm viele körperliche und vor allem seelische Beeinträchtigungen, die er nur mithilfe ausgewählter Selbstbestrafungsmethoden unter Kontrolle zu behalten vermag. Liebe und Leid, Kontrolle und Selbstbestimmung liegen in Judes Leben oft nah beieinander und manchmal sind doch Welten dazwischen. Schon früh in diesem Buch stellt sich dem Leser die Frage, wie viel Unrecht ein Mensch ertragen kann und man versucht zu ermessen, wie viel erfahrenes Glück dieses Leid aufzuheben vermag. Über tausend

Seiten nimmt man Anteil an Judes Höhen und Tiefen, bewundert die Stärke einer Freundschaft und bangt, dass er seine Art von Erlösung doch noch irgendwann finden wird. Hanya Yanagihara überrascht mit einem Roman, der sprachlich begeistert und den Leser emotional aufwühlt, was auch Wochen nachher noch zu spüren ist. (Hanser Verlag, Alexandra Frind von Bücher Pustet)

Die Geschichte beginnt, als der erste Weltkrieg in den letzten Zügen liegt. Die Soldaten der Front auf beiden Seiten versuchen nur noch am Leben zu bleiben. Bei einem der letzten Gefechte entdeckt der Frontsoldat Albert, dass sein Offizier Leutnant Pradelle sie unter falschen Vorspiegelungen in diesen Angriff getrieben hat. Als dieser merkt, dass seine List entdeckt wurde, stößt er Albert in einen Krater, wo dieser verschüttet wird. Seinen ebenfalls verletzten Kameraden Édouard hat es ins gleiche Kraterloch verschlagen, er gräbt den bereits besinnungslosen Albert aus, und wird im selben Moment, als er das Leben seines Kameraden rettet, von einem Granatsplitter getroffen und völlig entstellt. Die Leben der Männer sind von diesem Punkt an miteinander verbunden. Albert begleitet seinen Kameraden durch die Zeit im Lazarett und kümmert sich aufopfernd um ihn. Édouard will lieber sterben als so entstellt zu seiner Familie zurückzukehren, und Albert macht es durch einen Identitätstausch mit einem gefallenen Kameraden möglich. Was eine solche Tat

für Konsequenzen nach sich zieht, kann Albert nicht ahnen. Leutnant d'Aulnay-Pradelle, ihr ehemaliger Kommandeur an der Front, hat den Identitätsbetrug der beiden Männer durchschaut und erpresst sie, um Albert, der sich seinerseits noch gut an seine Fast-Verschüttung erinnern kann, am Auspacken zu hindern. Er macht das große Geld mit der Umbettung der Toten auf die neu angelegte Soldatenfriedhöfe, während Albert und Édouard sich mehr schlecht als recht mit Betrügereien um Gefallenendenkmäler über Wasser halten. (btb Taschenbuch, Sandra Huber von Bücher Pustet)

Wir sehen uns dort obenvon Pierre Lemaitre

Alles beginnt in Kalifornien in den sechziger Jahren bei einer Tauffeier und mit einem ungeladenen Gast. Der Polizist Fix Keating und seine wunderschöne Frau Beverly feiern die Taufe ihrer zweiten Tochter. Der Staatsanwalt Bert Cousins kommt einfach so vorbei, um Ruhe vor seiner schwangeren Frau und seinen drei kleinen Kindern zu haben. Er bringt Gin mit und im Nu wird die Stimmung ausgelassen, das Fest zu einer Party. Ein verbotener Kuss führt letztendlich dazu, dass beide Ehen zerbrechen. Fortan leben Beverly, ihre Töchter und Bert in Virginia, während Berts vier Kinder bei der Mutter bleiben und nur in den Ferien kommen. Dann bilden die Halbgeschwister eine Art Geheimbund gegen die Erwachsenen, die mit ihrem Handeln ihrer aller Leben so durcheinandergebracht haben. Zwei Ehepaare, sechs Kinder, fünf Jahrzehnte. Liebe, Betrug, Geheimnisse und Tragödien.Ann Patchett wirft Episoden dieser Patchwork Familien in einen Topf, zieht sie scheinbar wahllos hervor

und so entfaltet sich die Geschichte nicht in chronologischer Reihenfolge. Doch schon bald taucht man tief in die Schicksale aller Protagonisten ein, genießt und bewundert Patchetts ebenso federleichte wie berührende Erzählweise, sowie ihr außergewöhnliches Gespür für Dramaturgie. Ein wirklich schöner Roman!(Berlin Verlag, Jutta Ederer von Bücher Pustet)

Die Taufevon Ann Patchett

Symphonische Opulenz, der Hang zum Überschwang hat jetzt einen Namen. Bei „Hang“ hat man das Gefühl, man ist mitten in die Hollywood-Produktion eines überkandidelten Broadway-Musicals geraten. Mehr Arie schmettern, noch dicker auftragen geht quasi nicht. Selten sind Hymnen so ausgekostet worden, selten hat man sich in solche Höhen verstiegen. Einer wie Freddie Mercury hätte seine hellste

Freude daran. Allen anderen sei gesagt: Es ist mega. Was nicht heißen soll, dass Sam France & Jonatan Rado die Geister, die sie riefen, nicht beherrschten. Im Gegenteil. Das Album ist amtlich durchkomponiert und astrein abgemischt. Die Kunst besteht nämlich darin, bei allem Pathos gar nicht mal so schwülstig zu klingen. Gerade dann nicht, wenn sich ein durchaus tanzbarer Groove einschleicht wie beim Opener „Follow The Leader“. Oder wenn man sich plötzlich mit in der „Horror Picture Show“ wähnt wie bei „Avalon“. (AF)

Foxygen: Hang Hast du TöneSpaßbagage

Kinder geraten außer Rand und Band, Eltern ins Schmunzeln und Schwärmen – bei der Musik und den Texten der „Spaßbagage“. Auf gut bayrisch und mit mitreißenden Lieder wie „Mei kloana Dracha“ versetzen Frontfrau Johanna Weinberger und ihre beiden Mitstreiter Alex Schulz und Michael Maier ihre Publikum „live“ regelmäßig in Rage. Die Kids gehen voll ab, bei dieser Mischung aus einfachen Kinderliedern, aus Dialekt und purer Lebensfreude. Weinberger weiß, wie man die Herzen von Kindern höher schlagen lässt, wie man sie begeistern kann von der Musik. Sie weiß, wovon sie singt. Ist sie doch dreifache Mutter und Erzieherin. In Gitarrist Michael Maier und dem Percussionisten Alex Schulz hat sie live, auf der Bühne, genau die richtigen Unterstützer gefunden - für eine Band, deren Name Programm und deren Durchschlagskraft enorm ist. Wegen des Humors, des Charmes und der Leidenschaft, den das Trio ausstrahlt. Das gute daran, ist, dass es die „Spaßbagage“ jetzt auch auf CD gibt. Das gute Stück trägt den Titel „1,2,3“ und ist bei Bücher Pustet in Freising oder etwa im Pullinger Hofladen erhältlich. Für schlappe 10 Euro. Ein Muss für Eltern mit kleinen Kindern, die der bayrischen Sprache mächtig bleiben sollen. (AF)

Endlich kommen sie uns menschlich daher, die schrägen Comic-Figuren. Immer noch mit dem „z“ im Titel, aber greifbarer und auch griffiger als auf denVorgänger-Alben. Menschlicher wohl auch, weil sich Mastermind Damon Albarn so ziemlich alles ins Studio bestellt hat, was Rang und Namen hat im Musik-Biz. Wohlgemerkt vor und nach der spektakulären Geburtsstunde dieser ruhmreichen Retortenband. Darunter so klangvolle Namen wie Grace

Jones, Mavis Staples oder Peven Everett. Von De La Soul ganz zu schweigen. Die gehören ja fast schon zum Inventar der Comic-Figuren-Formation. Die Gorillaz versprechen viel auf diesem prall gefüllten, elektrifizierten und poplastigen Album. Gut, die Megahits des genial gemachten „Gorillaz“-Erstlings mögen es nicht sein, aber unter den 19 Songs findet sich die eine oder andere Pretiose. Darunter „Momentz“, ein Dampfhammer-Hip-Hop oder der Weichspüler „She's My Collar“. Die Grenzen der Gorilla-Genres sind wie gehabt fließend. Punk und Pomp gehen hier praktisch Pranke in Pranke. Was fürs Herz ist auch dabei. Und wieder ein wenig von dem bittersüßen, schwarzen Humor. (AF)

Wer glaubt, Minimal wäre, einfach das Meiste wegzu-lassen, der sollte sich mal diese EP von „Xuko“ anhören. „Arrezzami“ geht derzeit ganz schön steil auf Soundcloud oder Beatport. Mit drei abgefahrenen, extrem tanzba-ren Takes, die da heißen „Arrezzami“, „Laid Back“ und „Shake“. „Xuko“ räumt dabei mit diversen Vorurteilen und Klischees auf. Zum Beispiel, dass Vocals irgendwie verpönt sein sollen. Nicht wenn es sich um Treibgut der

Marke „Xuko“ handelt. Ein Projekt, das bei Minimal, bei Deep Tech, aber auch bei Deep House einzusortieren ist. Wie auch immer, der Knochenmann auf dem Cover muss ganz schön klappern, dass er noch mitkommt, bei den treibenden Beats, die da tüchtig fest-geklopft und von allerlei sphärischen Klängen, von akustischen Bremsspuren, von jeder Menge Gefiepe begleitet sind. Dazu setzt eine Stimme Sprüche wie „Jazz“ oder „Funky Dance“ ab. Die beiden anderen Stücke stehen dem drallen Drehmoment in Nichts nach. „Shake“, schon eher „Minimal“ oder „Tech House“, lebt etwa von einem schrillenden Wecker und vom Prinzip: „Shake that ass a week“. Ja, wenn's schön macht! (AF)

Gorillaz: Humanz

Xuko: Arrezzami

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Kinofilme Kinofilme

Von hier von dort und anderen guten Dingen 4544 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin Juni 2017

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Der einstmals finstere Gru (Stimme im Original Steve Carell / auf Deutsch: Oli-ver Rohrbeck) hat sich im zweiten Teil in Agentin Lucy Wilde (Kristen Wiig / Martina Hill) verguckt und aus Liebe zu ihr und seinen drei Adoptivtöchter Mar-go (Miranda Cosgrove), Edith (Dana Gaier) und Agnes (Nev Scharrel) die Seiten gewechselt: Gemeinsam mit sei-ner Angetrauten bekämpft er nun unter dem Team-Namen „Grucy“ Bösewichte. Zu diesen gehört auch Balthazar Bratt (Trey Parker / Joko Winterscheidt), ein Super-Bösewicht und 80er-Jahre-Fan mit Schulterpolster und Vokuhila, der hinter einem riesigen rosa Diamanten her ist. Während Gru mit der Jagd auf Bratt be-schäftigt ist, bekommt er eine Einladung

von seinem Zwillingsbruder Dru (eben-falls Steve Carell / Oliver Rohrbeck). Dieser hat nicht nur volles Haar, sondern ist auch noch erfolgreicher und selbstbe-wusster als Gru, der nicht mal seine Mi-

nions unter Kontrolle hat – und das nervt diesen gewaltig! Doch dann holt Baltha-zar Bratt zu einem teuflischen Schlag aus, und die ungleichen Brüder müssen sich zusammenraufen, um die Welt zu retten.

Ich - Einfach unverbesserlich 3

Born to be blue

In Zeiten des abnehmenden Lichts

Ihre beste Stunde

Jazz-Musiker Chet Baker (Ethan Hawke) steht eine verheißungsvolle Karriere als Trompeter und Sänger bevor, für die er sogar das Angebot eines Hollywoodstudios ablehnt, also nicht die potentiell lukrative Laufbahn als Schauspieler einschlägt. Doch nach seinem Aufstieg in den Fünfzigern stürzt der „King of Cool“, der „James Dean of Jazz“ ebenso steil wieder ab – als Opfer seiner inneren Dämonen in einem Musikerleben voller Exzesse. Irgendwann spritzt sich Chet Heroin und als ihm eine Schlägerei starke Zahnprobleme beschert, sieht es so aus, als sei die Karriere endgültig vorbei. Aber nach dem Absturz Mitte der Sechziger lernt er Jane (Carmen Ejogo) kennen. Chet verliebt sich, sie

glaubt an ihn, er schöpft neue Kraft. Chets Leidenschaft und Janes Vertrauen in ihn ermöglichen das Comeback. Einige der besten Aufnahmen seiner Karriere entstehen…Eine harte, kompromisslose Annäherung

an eine Jazzlegende, getragen von einem Ethan Hawke, der nie besser war – und der sich hiermit früh für Preise als bester Schauspieler in der kommenden Oscarsaison empfiehlt.

Frühherbst 1989 in Ostberlin: Urgroßvater Wilhelm Powileit (Bruno Ganz), Ex-Widerstandskämpfer, Exil-Heimkehrer und Stalinist aus vollem Herzen, wird stolze 90 Jahre alt und deswegen richtet seine Frau Charlotte (Hildegard Schmahl), mit der ihn eine innige Hassliebe verbindet, ihm zu Ehren ein großes Familienfest aus, zu dem nicht nur Verwandte, Freunde und Nachbarn erscheinen, sondern auch Repräsentanten des Arbeiter- und Bauernstaats. Sie alle bringen Blumen vorbei und halten Reden auf den alten Wilhelm, als wäre die DDR-Welt noch heile. Aber ein fest eingeplanter Gast wird schmerzlich vermisst und zwar

Enkel Sascha (Alexander Fehling). Kaum einer weiß, dass er sich wenige Tage vorher in den Westen abgesetzt hat. Als die Nachricht auf der Feier die Runde macht, ist das Entsetzen groß...„Geschichte wird von den Siegern ge-schrieben“, heißt es oft und in der Aus-sage schwingt je nach Zusammenhang neben einer simplen, häufig nicht von der Hand zu weisenden sachlichen Fest-stellung auch ein Funken Bedauern mit: Denn wenn sich ein Standpunkt durch-setzt, dann heißt das eben auch, dass es abweichende Perspektiven schwer haben, wahrgenommen zu werden.

London im Zweiten Weltkrieg: Catrin Cole (Gemma Arterton) wird vom British Ministry of Information damit beauftragt, das Drehbuch zu einem Propagandafilm zu überarbeiten und dem Skript eine weibliche Note zu verpassen. Schnell erweckt Catrin mit ihrer lebhaften Art die Aufmerksamkeit des schneidigen Filmemachers Tom Buckley (Sam Claflin), dem sie unter normalen Umständen wohl nie über den Weg gelaufen wäre. Während der Krieg um sie herum tobt, arbeiten Catrin, Buckley und ihre bunt zusammengewürfelte Filmcrew fieberhaft daran, einen Film zu drehen, der das Herz der ganzen Nation erwärmt und dafür sorgt, dass die Menschen wieder Mut schöpfen. Während Catrins Freund, der Künstler

Ellis (Jack Huston), ihre neu gefundene Arbeit naserümpfend betrachtet, ist sie bald Feuer und Flamme für den Job, der hinter der Kamera aber nicht nur viel Spaß, sondern auch großes Drama zu bieten hat – ganz wie die Geschichten, die sie für die Leinwand schreibt.Getragen von einer superben Gemma Arterton, ist „Ihre beste Stunde“ eine witzige, einnehmende und wunderschön gespielte Ode an arbeitende Frauen und das Kino.

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Open Bottle Night: Session Biere

Craft-Beer-Stories: Sierra Nevada

Open Bottle Night: Sauer macht lustig

Alles zum Thema Hopfen (F. Perschel, Barth-Haas)

Meet the Brewers: Urban Chestnut

Open Bottle Night: German Pale Ales

Open Bottle Night: Grillbegleiter

Hausmesse + Hoffest mit der Bar "Primero"

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HighlightsHighlights

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Der FINK-Redaktions-Terminplan

Anzeigenschluss f ür die nächste Fink-Ausgabe

Die Highlights im Juni 2017

der Finkkommt...!

Pf ingsten

ab heute keine Roaminggebühren mehr in Europa!

Gründertref f en im Furtner

Freisinger Rosentag10. Juni 2017, 9.00 - 16.00 UhrInnenstadt Freising

Feuer und Flamme für die Altbayerische Grillmeisterschaft08. Juli 2017Weihenstephaner Rang

Grillen gehört zum Sommer wie der Dom zu Freising. Deshalb widmet der Kulturverein „Prima leben und stereo“ der Leidenschaft für das leckere Gebrutzel ein ganztägiges Spektakel: die 1. Altbayerische Grillmeisterschaft. Am Samstag, 8. Juli wird der Weihenstephaner Rang an der Vöttinger Straße zur Grill-Arena. Bis zu 15 Teams treten jeweils in einer Amateur- und einer Profiklasse gegeneinander an, um den Titel „Altbayerischer Grillmeister“ zu erobern. Für die Profis gilt es, vier Gänge zu meistern: Chicken, Pork-Ribs, Kalbstafelspitz und eine Nachspeise nach Wahl. Die Amateure müssen in drei Gängen überzeugen. Die Besten ernten nicht nur Ruhm und Ehre, sondern auch verschiedene Preise im Gesamtwert von über 1000 Euro. Keines der Teams geht leer aus!Das Rahmenprogramm für alle Zuschauer startet mit dem Frühschoppen um 10 Uhr mit der Urner Musi. Später

können interessierte Outdoorköchinnen und -köche den Profis über die Schulter schauen und sich Anregungen für die eigene Grillfeier holen, während sich die Kleinen auf der Hüpfburg austoben. Für das leibliche Wohl sorgen ein großer Biergarten und zahlreiche Foodtrucks, die mit Grillspezialitäten aller Art und auch veganem Essen aufwarten. Für einen gebührenden Abschluss heizen am Abend Peter Voice & Samuel String auf der Bühne ein, um die frisch gekürten Grillmeister zu feiern. Veranstalter ist der gemeinnützige Freisinger Kulturverstärker „Prima leben und stereo e. V.“, der im Rahmen der Veranstaltung Kino am Rang bereits mehrere Grillmeisterschaften in den letzten zehn Jahren ausgerichtet hat. Wer sich noch zum Brutzeln und Braten, Grillen und Garen anmelden möchte, kann das noch bis zum 30. Juni auf der Internetseite www.altbayerische-grillmeisterschaft.de tun.

Die Freisinger Innenstadt im Zeichen der Rose. Ob als zauberhaftes Pflanzen-arrangement oder schmückender Dekor auf Stoffen, als Parfumduft oder Pfle-geprodukt und ebenso als kulinarische Köstlichkeit: Die „Königin der Blumen“ begeistert alle Sinne. Davon können sich Rosen- und Pflanzenliebhaber am Sams-tag, 10. Juni überzeugen. Die Freisinger Altstadt bietet dafür ein unvergleichliches Ambiente und lockt zahlreiche Besucher aus Nah und Fern in die Innenstadt. Eingestimmt werden sie von Rosen-dekorierten Geschäften in der City. Von 9 bis 16 Uhr erwartet die Besucher ein buntes Programm mit einem großen Rosen- und Begleitpflan-zenmarkt, Vorträgen, praktischen Tipps, buntem Kinderprogramm, Musik und kulinarischen Schmankerln. Auch eine rosige Stadtführung wird angeboten, die viele historischen Gassen, versteckte Gär-ten und duftende Rosenstocke entdecken lässt.

Durchführung und Organisation

FREISINGERROSENTAG

DIE INNENSTADT IM ZEICHEN DER ROSE

10. Juni 2017Samstag 9 bis 16 Uhr

Eine Veranstaltung der:

ROSEN- UND GARTENFREUNDE FREISING

GROSSER ROSENMARKT„AM WÖRTH“ UND „ROSENINSEL“

PFLANZBERATUNG • KONZERTE • VORTRÄGE

ROSENPRINZESSIN SANGERHAUSEN

DEKORIERTE GESCHÄFTE UND

ROSENFÜHRUNG IN DER INNENSTADT

Vorgezogene Parlamentswahl im Vereinigten Königreich

Hof f est Primero und BierhandwerkSonnenstrasse 29

Finale der UEFA Champions League 2016/17 in Cardif f (Großbritannien)

17. Juni bis 2. Juli: 10. Fif a Conf ederations Cup in RusslandFronleichnam

Eröf f nung der Expo 2017 in Astana, Kasachstan

50. Todestag des West-Berliner Studenten Benno Ohnesorg

100. Geburtstag des US-amerikanischen Entertainers Dean Martin

Formel 1 in Montreal, Kanada

Formel 1 in Baku, Aserbaidschan

Redaktionsschluss f ür die nächste Fink-Ausgabe

Est land übernimmt die EU-Ratspräsidenten-schaf t

Coldplay, Olympiastadion

Bier f est ival in Moosburg

Guns N RosesOlympiastadion

Stadt teilf estLerchenf eldJohannismarktSchaf hofOpen(h)airSchönegge

Cameret tim Camerloher

Herbert-Pixner-Projekt, TollwoodMünchen

Open Bot t le Night: German Pale A les

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Juni 2017

Veranstaltungen 49Juni 2017

Highlights

48 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin

01Donnerstag

02Freitag

03Samstag

04Sonntag

Tel. 08167/378

Wir bringen‘ s einfach!

Lieferservice & Getränkemarkt:

Am 24. und 25. Juni wird im Schaf-hof der Sommerbeginn wieder mit dem traditionellen Johannismarkt und dem Johannisfeuer gefeiert. Über 60 Kunst-handwerkerinnen und Kunsthandwerker präsentieren eine spannende Auswahl an Schönem und Nützlichem: Kleidung, Keramiken, Gartenaccessoires, Taschen, Schmuck und vieles mehr. Der Markt findet am Samstag von 10 bis 19 Uhr, am Sonntag von 10 bis 18 Uhr statt. Mit dem Konzert der „Resi Schmelz Combo“ und dem Sonnenwendfeuer klingt am Sams-tag der lange Sommerabend aus.Seit nunmehr dreizehn Jahren findet der Johannismarkt in seiner jetzigen Form statt. Er bietet sowohl alteingesesse-nen Kunsthandwerkern als auch jungen Handwerkskünstlern eine perfekte Platt-form, ihre Werke zu präsentieren. Im Ge-bäude des Schafhofs und im weitläufigen Garten findet sich viel Raum, angewand-te Kunst im großzügigen Rahmen auszu-stellen.

Johannismarkt im Schafhof24. und 25. Juni 2017Schafhof Freising

Storyville Shakers03. Juni 2017, 20 UhrFurtnerbräu, Freising

Auch im 52. Jahr des ältesten Schülerkabaretts Deutschlands gibt es wieder ein oft schräges, manchmal nachdenkliches, vereinzelt erbauliches, ziemlich kritisches, meistens aber die Lachmuskeln reizendes neues Programm unter dem Titel „fahrgerädert und verschrecklt“. Das Camerett lädt mit seinen 15 Schülern aus Mittel- und Oberstufe am 26., 27. und 28. Juni 2017 jeweils um 19.30 Uhr zu einem unterhaltsamen Abend ins Kellertheater des Camerloher Gymnasiums ein, aus dem das Publikum gewiss nicht gerädert, bestimmt aber durchgerüttelt und bewegt herauskommen wird. Camerloher-typisch wird es Musik und Gesang geben, dazu eigens erdachte Sketche und selbstgedrehte Filme, gewürzt mit ein wenig Impro-Theater. Und Action!Karten für 5 Euro gibt’s ab 19. Juni im Vorverkauf unter der Telefonnummer 0171-383 133 8.

Nach einer längeren künstlerischen Band-pause haben die drei Gründungsmitglieder der beliebten New Orleans Jazzband „Sto-ryville Shakers“, die Freisinger Uli und Jo-hannes Wunner sowie ihr Freund Max-Jo-sef Kirchmaier, die Band wieder auferstehen lassen. Bereits im vergangenen Jahr gab es mehrere Auftritte in Deutschland und in der Schweiz, bei denen die Freisinger Jazzer ihr Publikum begeisterten. Wie im letzten Jahr starten die Shakers ihre Tour, diesmal mit dem Gaststar Joris de Cock aus Belgi-en, im Freisinger „Furtner“ in der Oberen Hauptstraße 42. Die Storyville Shakers wurden im Jahr 1974 gegründet - damals im Münchner Allotria, einem legendären Jazzclub, wo die Band über viele Jahre zwei feste Auftrittsta-ge in der Woche hatte. Im Jahr 1979 reisten die drei Jazzmusiker aus Freising nach New Orleans. Sie wollten die Musik in der Mut-terstadt des Jazz, die in den 1950er Jahren weltweit einen ungeheuren Aufschwung erlebte, unbedingt selbst hautnah erleben.

Das Camerett lädt ein26. bis 28. Juni 2017, je 19.30 UhrCamerloher Gymnasium, Freising Konzert

JazzTime Freising: Andy Kurz TrioSainer Haus, 20 Uhr

AUSTRIA 4 +: Eing’schenkt und aufg‘wärmtLindenkeller, 20 Uhr

Konstantin Wecker: Poesie und WiderstandCircus Krone, München, 20.30 Uhr

TheaterFahrenheit 451Schauburg - Theater der Jugend, München, 19.30 Uhr

ZusammenstoßKleines Spiel, Marionettentheater für Erwachsene, München, 20 Uhr

KabarettUrban Priol: gesternheutemorgenLustspielhaus, München, 20 Uhr

FührungÖffentlicher AltstadtrundgangTouristinformation, 11.01 Uhr

AusstellungTaciana Ottowitz: Bilder im FrühlingGalerie fine-arts, 10 Uhr

Transfer > Oronsko / PolenSchafhof - Europäisches Künstler-haus Oberbayern, 14 Uhr

Renate Selmayr Raum - Schichten Galerie 13, 14 Uhr

sonstigesZirkus des HorrorsTheresienwiese, München, 19.30 Uhr

Jesus Christ SuperstarReithalle, München, 19.30 Uhr

MuSoC #open - Münchens erster Song SlamTheater Drehleier, München, 20 Uhr

Konzert8KidsStrøm, München, 20 Uhr

Münchner Philharmoniker, Semyon Bychkov - Larcher, Tschaikowsky, MahlerPhilharmonie im Gasteig, München, 20 Uhr

Konstantin Wecker: Poesie und WiderstandCircus Krone, München, 20.30 Uhr

TheaterEine FamilieResidenztheater, München, 19 Uhr

HamletKammerspiele, München, 19.30 Uhr

GeächtetKleines Theater, Landshut, 20 Uhr

Nora oder Ein PuppenheimCuvilliés-Theater, München, 20 Uhr

KabarettUrban Priol: gesternheutemorgenLustspielhaus, München, 20 Uhr

KinderDas tapfere SchneiderleinMünchner Theater für Kinder, München, 15 Uhr

AusstellungTaciana Ottowitz: Bilder im FrühlingGalerie fine-arts, 10 Uhr

Transfer > Oronsko / PolenSchafhof - Europäisches Künstler-haus Oberbayern, 14 Uhr

Renate Selmayr Raum - Schichten Galerie 13, 14 Uhr

sonstigesGartenfestivalBurg Trausnitz, Landshut, 10 Uhr

Zirkus des HorrorsTheresienwiese, München, 19.30 Uhr

Kino im Schafhof: The SalesmanSchafhof - Europäisches Künstlerhaus Oberbayern, 20 Uhr

TheaterDer Mann, der die Welt aßKleines Theater, Landshut, 20 Uhr

KinderDas kleine GespenstMünchner Theater für Kinder, München, 15 Uhr

FührungÖffentlicher Altstadtrundgang mit DomTouristinformation, 11 Uhr

Führung im GefängnismuseumAltes Gefängnis, 14 Uhr

AusstellungTaciana Ottowitz: Bilder im FrühlingGalerie fine-arts, 10 Uhr

Transfer > Oronsko / PolenSchafhof - Europäisches Künstlerhaus Oberbayern, 14 Uhr

sonstigesGartenfestivalBurg Trausnitz, Landshut, 10 Uhr

Facetten des Rokoko in den Kirchen von Oberding, Niederding, Aufkirchen und AltenerdingKriegerdenkmal, 13 Uhr

Vinyl OnlySchafhof - Europäisches Künstlerhaus Oberbayern, 14 Uhr

Zirkus des HorrorsTheresienwiese, München, 19.30 Uhr

Jesus Christ SuperstarReithalle, München, 19.30 Uhr

KonzertFestkonzert im Cuvilliés-TheaterCuvilliés-Theater, München, 20 Uhr

TheaterAlte LiebeKleines Theater, Landshut, 19 Uhr

Maria StuartKammerspiele, München, 19 Uhr

Der SturmMünchner Volkstheater, München, 19.30 Uhr

Tatwort ImprovisationstheaterTheater Drehleier, München, 20 Uhr

AusstellungArchäologie im Landkreis FreisingLandratsamt, 10 Uhr

Transfer > Oronsko / PolenSchafhof - Europäisches Künstler-haus Oberbayern, 14 Uhr

Jahresausstellung im Bürgerturm: Freising - einst und jetzt...Bürgerturm, 14 Uhr

sonstigesGartenfestivalBurg Trausnitz, Landshut, 10 Uhr

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Juni 2017Juni 2017

Veranstaltungen 5150 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin Juni 2017

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Obere Hauptstraße 45

85354 Freising

TheaterPhädras NachtResidenztheater, München, 18 Uhr

TaTwort Improvisationstheater Montag-SpecialTheater Drehleier, München, 19.30 Uhr

Das Handbuch für den Neustart der WeltMünchner Volkstheater, München, 19.30 Uhr

TerrorMetropoltheater, München, 20 Uhr

KinderNeues vom Räuber HotzenplotzMünchner Theater für Kinder, München, 15 Uhr

FührungÖffentlicher Altstadtrundgang mit DomTouristinformation, 11 Uhr

Sonderführungen im Freisinger DomMariendom, 15 Uhr

AusstellungTransfer > Oronsko / PolenSchafhof - Europäisches Künstler-haus Oberbayern, 14 Uhr

sonstigesGartenfestivalBurg Trausnitz, Landshut, 10 Uhr

Zirkus des HorrorsTheresienwiese, München, 19.30 Uhr

KonzertColdplayOlympiastadion, München, 18 Uhr

Pierce BrothersKranhalle, München, 20 Uhr

Current SwellMilla, München, 20.30 Uhr

TheaterMacbethResidenztheater, München, 19 Uhr

TerrorMetropoltheater, München, 20 Uhr

KinderLeserunde für 3jährigeStadtbibliothek, 15.30 Uhr

Führungtreffpunkt+kunstSchafhof - Europäisches Künstler-haus Oberbayern, 17 Uhr

AusstellungTransfer > Oronsko / PolenSchafhof - Europäisches Künstler-haus Oberbayern, 14 Uhr

Renate Selmayr Raum - Schichten Galerie 13, 14 Uhr

sonstigesZirkus des HorrorsTheresienwiese, München, 19.30 Uhr

KonzertGreen DayOlympiahalle, München, 19 Uhr

Jasmine ThompsonMuffatwerk Café, München, 20 Uhr

TheaterDas AbschiedsdinnerMetropoltheater, München, 20.30 Uhr

KabarettMichael Tasche - Die VOR-SHOWTheater Drehleier, München, 20 Uhr

AusstellungTaciana Ottowitz: Bilder im FrühlingGalerie fine-arts, 10 Uhr

Transfer > Oronsko / PolenSchafhof - Europäisches Künstler-haus Oberbayern, 14 Uhr

Renate Selmayr Raum - Schichten Galerie 13, 14 Uhr

sonstigesZirkus des HorrorsTheresienwiese, München, 19.30 Uhr

KonzertJames ArthurMuffathalle, München, 20 Uhr

Kiefer SutherlandTechnikum, München, 20 Uhr

TheaterTerrorMetropoltheater, München, 20 Uhr

KinderDas tapfere SchneiderleinMünchner Theater für Kinder, München, 15 Uhr

FührungÖffentlicher Stadtrundgang - Von der Altstadt nach WeihenstephanTouristinformation, 11 Uhr

AusstellungTaciana Ottowitz: Bilder im FrühlingGalerie fine-arts, 10 Uhr

Transfer > Oronsko / PolenSchafhof - Europäisches Künstler-haus Oberbayern, 14 Uhr

Renate Selmayr Raum - Schichten Galerie 13, 14 Uhr

KonzertDepeche ModeOlympiastadion, München, 19.45 Uhr

The Queens of SoulBürgerhaus, Unterschleißheim, 20 Uhr

TheaterDie TroerinnenResidenztheater, München, 20 Uhr

The Virgin SuicidesKammerspiele, München, 20 Uhr

MauserMarstall, München, 20 Uhr

Das AbschiedsdinnerMetropoltheater, München, 20.30 Uhr

KabarettDa Huawa, da Meier und I: Zeit is a MatzLustspielhaus, München, 20 Uhr

KinderSagenführungBurg Trausnitz, Landshut, 17 Uhr

Geisterführung für Kinder von 6 - 10 JahrenBurg Trausnitz, Landshut, 21 Uhr

AusstellungTransfer > Oronsko / PolenSchafhof - Europäisches Künstler-haus Oberbayern, 14 Uhr

Renate Selmayr Raum - Schichten Galerie 13, 14 Uhr

sonstiges1. Bierfestival MoosburgÜber 40 Brauereien sind geplant, ihre Biere und Spezialitäten auf ihren Ständen beim Bierfestival zu präsentieren. Das ist für Kenner und Unentschlossene eine wunder-bare Gelegenheit ihr persöhnliches Lieblingsbier zu entdecken.Auf dem Festival kann man mit Freunden in gemütlicher Athmo-sphäre sein Lieblingsbier aus-suchen, sich über unbekanntere Marken und Brauereien informie-ren und an verschiedenen Ständen Köstlichkeiten schlemmen.Schäfflerhalle, Moosburg, 17 Uhr

KonzertMikhail Alperin & Arkadij Shil-kloperJazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr

TheaterDie RäuberResidenztheater, München, 19 Uhr

Wonderful World Perfect PeopleKleines Theater, Landshut, 20 Uhr

Das AbschiedsdinnerMetropoltheater, München, 20.30 Uhr

FührungÖffentlicher Stadtrundgang - Frei-singer Märkte mit GenussTouristinformation, 09.30 Uhr

Öffentlicher Altstadtrundgang mit DomTouristinformation, 11 Uhr

Führung im GefängnismuseumAltes Gefängnis, 14 Uhr

AusstellungTransfer > Oronsko / PolenSchafhof - Europäisches Künstler-haus Oberbayern, 14 Uhr

sonstigesFreisinger Rosentag mit Rosen-marktInnenstadt Freising, 09 Uhr

1. Bierfestival MoosburgSchäfflerhalle, Moosburg, 15 Uhr

Zirkus des HorrorsTheresienwiese, München, 19.30 Uhr

Falco - Das MusicalCircus Krone, München, 20 Uhr

KonzertThe Beach BoysCircus Krone, München, 20 Uhr

TheaterDie RäuberResidenztheater, München, 19 Uhr

Oskar und die Dame in RosaKleines Theater, Landshut, 19 Uhr

Tatwort ImprovisationstheaterTheater Drehleier, München, 20 Uhr

Das AbschiedsdinnerMetropoltheater, München, 20.30 Uhr

KinderTschitti Tschitti Bäng BängPrinzregententheater, München, 18 Uhr

AusstellungTransfer > Oronsko / PolenSchafhof - Europäisches Künstler-haus Oberbayern, 14 Uhr

Jahresausstellung im Bürgerturm: Freising - einst und jetzt...Bürgerturm, 14 Uhr

sonstiges1. Bierfestival MoosburgSchäfflerhalle, Moosburg, 14 Uhr

Zirkus des HorrorsTheresienwiese, München, 19.30 Uhr

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Juni 2017Juni 2017

Veranstaltungen 5352 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin Juni 2017

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13Dienstag

14Mittwoch

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KonzertMunich Lounge LizardsJazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr

TheaterTaTwort Improvisationstheater Montag-SpecialTheater Drehleier, München, 19.30 Uhr

KinderDas kleine GespenstMünchner Theater für Kinder, München, 15 Uhr

sonstigesZirkus des HorrorsTheresienwiese, München, 19.30 Uhr

KonzertGuns N' RosesOlympiastadion, München, 18.45 Uhr

Kikagaku MoyoMilla, München, 20.30 Uhr

Öffentliche Abschlusskonzerte des Jazz Instituts der HMT MünchenJazzclub Unterfahrt, München, 20.30 Uhr

TheaterKongress der AutodidaktenMarstall, München, 20 Uhr

AusstellungRenate Selmayr Raum - Schichten Galerie 13, 14 Uhr

sonstigesTunix Open AirKönigsplatz, München, 12 Uhr

Zirkus des HorrorsTheresienwiese, München, 19.30 Uhr

StompCircus Krone, München, 20 Uhr

KonzertÖffentliche Abschlusskonzerte des Jazz Instituts der HMT MünchenJazzclub Unterfahrt, München, 20.30 Uhr

TheaterGlaube Liebe HoffnungResidenztheater, München, 20 Uhr

Das AbschiedsdinnerMetropoltheater, München, 20.30 Uhr

KabarettLuise Kinseher: Ruhe bewahrenLach- und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr

Maxi Schafroth: Faszination BayernLustspielhaus, München, 20 Uhr

AusstellungTaciana Ottowitz: Bilder im FrühlingGalerie fine-arts, 10 Uhr

Renate Selmayr Raum - Schichten Galerie 13, 14 Uhr

Kunst im Knast - VernissageAltes Gefängnis, 19 Uhr

TheaterDas AbschiedsdinnerMetropoltheater, München, 20.30 Uhr

KabarettLuise Kinseher: Ruhe bewahrenLach- und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr

FührungÖffentlicher AltstadtrundgangTouristinformation, 11 Uhr

AusstellungKunst im Knast Altes Gefängnis, 11 Uhr

Renate Selmayr Raum - Schichten Galerie 13, 14 Uhr

sonstigesAirntenanstich im Airbräu mit der Band "Münchner Marktmusi-kanten" mit original bayerischer Musik, Musik aus dem Alpenland sowie traditioneller Blasmusik.

Das Airnten ist ein leichtes Som-merbier. Bereits seit 2007 kreiert der Braumeister in den Som-mermonaten dieses leichte und spritzige Weissbier.Airbräu, 16 bis 19 Uhr.

Tunix Open AirKönigsplatz, München, 12 Uhr

Zirkus des HorrorsTheresienwiese, München, 19.30 Uhr

StompCircus Krone, München, 20 Uhr

KabarettLuise Kinseher: Ruhe bewahrenLach- und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr

KinderDas kleine GespenstMünchner Theater für Kinder, München, 15 Uhr

AusstellungTaciana Ottowitz: Bilder im FrühlingGalerie fine-arts, 10 Uhr

Lebensfreude – Optimismus {m}, Lebenslust [n]Stadtbibliothek, 10 Uhr

Renate Selmayr Raum - Schichten Galerie 13, 14 Uhr

Kunst im Knast Altes Gefängnis, 16 Uhr

sonstigesFronleichnam 2017 - Festgottes-dienst und ProzessionMarienplatz

Tunix Open AirKönigsplatz, München, 12 Uhr

Zirkus des HorrorsTheresienwiese, München, 19.30 Uhr

StompCircus Krone, München, 20 Uhr

Moosburg

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TheaterFaustResidenztheater, München, 19 Uhr

MauserMarstall, München, 20 Uhr

Die PräsidentinnenMünchner Volkstheater, München, 20 Uhr

KabarettLuise Kinseher: Ruhe bewahrenLach- und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr

Erwin Pelzig: Weg von hierLustspielhaus, München, 20 Uhr

FührungÖffentlicher Altstadtrundgang mit DomTouristinformation, 11 Uhr

Führung im GefängnismuseumAltes Gefängnis, 14 Uhr

AusstellungTaciana Ottowitz: Bilder im FrühlingGalerie fine-arts, 10 Uhr

Lebensfreude – Optimismus {m}, Lebenslust [n]Stadtbibliothek, 10 Uhr

Kunst im Knast Altes Gefängnis, 11 Uhr

sonstigesFlohmarkt an der Plantage FreisingPlantage, 11 Uhr

Bonaufest 2017Sportplatz FC Moosburg, Moos-burg, 16 Uhr

Zirkus des HorrorsTheresienwiese, München, 19.30 Uhr

KonzertLuke Mockridge: Lucky ManOlympiahalle, München, 19 Uhr

DreiviertelblutLustspielhaus, München, 20 Uhr

TheaterKönig ÖdipusResidenztheater, München, 19 Uhr

Der SturmKleines Theater, Landshut, 19 Uhr

MedeaMünchner Volkstheater, München, 19.30 Uhr

Tatwort ImprovisationstheaterTheater Drehleier, München, 20 Uhr

AusstellungKunst im Knast Altes Gefängnis, 11 Uhr

Jahresausstellung im Bürgerturm: Bürgerturm, 14 Uhr

sonstigesBonaufest 2017Sportplatz FC Moosburg

Romantischer WaldspaziergangSchafhof - Europäisches Künstler-haus Oberbayern, 14 Uhr

Page 28: das Magazin aus FreisingFoxygen: Hang Gorillaz: Humanz Xuko: Arrezzami Bücher Ein wenig Leben (Hanya Yanagihara) Wir sehen uns dort oben (Pierre Lemaitre) Die Taufe (Ann Patchett)

Juni 2017Juni 2017

Veranstaltungen 5554 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin Juni 2017

19Montag

20Dienstag

21Mittwoch

22Donnerstag

23Freitag

24Samstag

25Sonntag

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KonzertMünchner Philharmoniker - 4. JugendkonzertPhilharmonie im Gasteig, Mün-chen, 19 Uhr

SpoonTechnikum, München, 20 Uhr

TheaterTaTwort Improvisationstheater Montag-SpecialTheater Drehleier, München, 19.30 Uhr

KabarettAndreas Giebel: Das Rauschen in den BäumenLustspielhaus, München, 20 Uhr

Das Ensemble der Münchner Lach- und SchießgesellschaftLach- und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr

KonzertSprenglerMilla, München, 20 Uhr

Öffentliche Abschlusskonzerte des Jazz Instituts der HMTJazzclub Unterfahrt, München, 20.30 Uhr

TheaterLehman Brothers. Aufstieg und Fall einer DynastieResidenztheater, München, 19.30 Uhr

Balkan macht freiMarstall, München, 20 Uhr

KabarettGernot Hassknecht: Jetzt wird's persönlichLustspielhaus, München, 20 Uhr

LiteraturKrimifestival mit Robert HültnerTheater Drehleier, München, 20 Uhr

KonzertUmsonst & Draußen: Jamsession der JazzfreundeAlte Kaserne, Landshut, 20 Uhr

Öffentliche Abschlusskonzerte des Jazz Instituts der HMTJazzclub Unterfahrt, München, 20.30 Uhr

TheaterItalia con amoreTheater Drehleier, München, 20 Uhr

Der GeldkomplexMarstall, München, 20 Uhr

KabarettGernot Hassknecht: Jetzt wird's persönlichLustspielhaus, München, 20 Uhr

Lisa Fitz: Mein Gott - Der Bibel-kursLach- und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr

AusstellungTaciana Ottowitz: Bilder im FrühlingGalerie fine-arts, 10 Uhr

Lebensfreude – Optimismus {m}, Lebenslust [n]Stadtbibliothek, 10 Uhr

KonzertSeiler und SpeerTollwood, München, 19 Uhr

Many MoonsJazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr

TheaterFranziska Janetzko und Oliver Clemens: Ja, ich will Theater Drehleier, München, 20 Uhr

ZusammenstoßKleines Spiel, Marionettentheater für Erwachsene, München, 20 Uhr

KabarettAlfons: Das Geheimnis meiner SchönheitLustspielhaus, München, 20 Uhr

FührungÖffentlicher Stadtrundgang - Von der Altstadt nach Neustift inkl. KirchenführungTouristinformation, 11 Uhr

AusstellungTaciana OttowitzGalerie fine-arts, 10 Uhr

Lebensfreude – Optimismus {m}, Lebenslust [n]Stadtbibliothek, 10 Uhr

KonzertRea GarveyTollwood, München, 19 Uhr

Rainer Böhm / Norbert Scholly DuoJazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr

TheaterIch Ich IchResidenztheater, München, 19.30 Uhr

Franziska Janetzko und Oliver Clemens: Ja, ich will Theater Drehleier, München, 20 Uhr

The Virgin SuicidesKammerspiele, München, 20 Uhr

AusstellungTaciana Ottowitz: Bilder im FrühlingGalerie fine-arts, 10 Uhr

Lebensfreude – Optimismus {m}, Lebenslust [n]Stadtbibliothek, 10 Uhr

Kunst im Knast Altes Gefängnis, 16 Uhr

KonzertOpen(h)airNaturgärtnerei Schönegge

Bereits zum 7. mal feiern die Versus-Friseure zusammen mit den Bio-Gärtnern im Naturgarten Schönegge das große Benefiz-Sommerfest. Sieben Bands werden für die Gäste und das Kinderhilfs-projekt auf Sri Lanka von Ursula Beier spielen. Unter dem Motto: Open(h)air werden unter den Apfelbäumen Haare geschnitten und wild getanzt. Es gibt leckeres Essen und für die Kinder gibt es einen Abenteuerspielplatz, eine Märchenerzählerin und vieles mehr. Ein großartiges Line-up, ein ganz besonderer Ort und viele Musikbegeisterte garantieren ein ganz besonderes Fest. Infos unter Versus-Barbershop.de

Moop MamaTollwood, München, 19 Uhr

Highly SuspectStrøm, München, 20 Uhr

Purcell: Dido und Aeneas meets TangoKardinal-Döpfner-Haus, 21 Uhr

TheaterFrederick, die MausMusikschule, 19 Uhr

FührungÖffentlicher Altstadtrundgang mit DomTouristinformation, 11 Uhr

Führung im GefängnismuseumAltes Gefängnis, 14 Uhr

AusstellungKunst im Knast Altes Gefängnis, 11 Uhr

sonstigesStadtteilfest Lerchenfeld 2017Lerchenfeld, 17 Uhr

Johannismarkt 2017 Schafhof - Europäisches Künstler-haus Oberbayern, 10 Uhr

Flohmarkt auf der Sauwiese in Weihenstephan, 10 Uhr

Marktplatz InternationalMarktplatz, Neufahrn, 12 Uhr

KonzertFreundeskreisTollwood, München, 19 Uhr

Purcell: Dido und Aeneas meets TangoKardinal-Döpfner-Haus, 21 Uhr

TheaterMacbethResidenztheater, München, 18 Uhr

Fahrenheit 451Schauburg - Theater der Jugend, München, 19.30 Uhr

Tatwort ImprovisationstheaterTheater Drehleier, München, 20 Uhr

KinderDas kleine GespenstMünchner Theater für Kinder, München, 15 Uhr

AusstellungKunst im Knast Altes Gefängnis, 11 Uhr

Jahresausstellung im Bürgerturm: Freising - einst und jetzt...Bürgerturm, 14 Uhr

sonstigesJohannismarkt 2017 Schafhof - Europäisches Künstler-haus Oberbayern, 10 Uhr

Marktplatz InternationalMarktplatz, Neufahrn, 12 Uhr

JohannismarktSa 24.6. - So 25.6.2017Schafhof in Freising

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Juni 2017Juni 2017

Veranstaltungen 5756 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin Juni 2017

26Montag

27Dienstag

28Mittwoch

Ausstellungen

Der Ausstellungstipp von Elisabeth Hoffmann

Kunst in OsterwaalEin Kaleidoskop künstlerischer Positionen

Im Laufe der vergangenen 16 Jahre haben sich Jutta und Jürgen Weichmann mit ihrem Künstlergarten in der Holledau weit über die Grenzen des Landkreises hinaus einen Namen gemacht. Einen wesentlichen Anteil daran haben die alljährlichen Sommerausstel-lungen, zu denen Gast-künstler*innen eingeladen werden, mit denen das ge-samte Gelände einschliess-lich Nebengebäuden und Garten bespielt wird. In die-sem Jahr setzt sich das facet-tenreiche Kaleidoskop aus Keramik, Schmuck, Male-rei und Grafik zusammen. Damit reicht das Spektrum vom Kunsthandwerk bis zur Freien Kunst, von gegen-ständlichen bis zu informel-len Arbeiten und auch von stillen, in-sich-ruhenden bis zu raumgreifenden, explosi-ven Werken.Ganz im klassischen Sinne geht Jürgen Weichmann mit seinen archaisch anmutenden, detailliert ausgearbeiteten Ton-plastiken zu Werke, deren Größe von kleinen, Bozetti-artigen Gebil-den bis hin zu lebensgroßen Figuren für den Freiraum reichen. Seine Bildnisse von Menschen und Tieren wirken häufig wie Fixierungen von Bewegungen, womit die Statik der Arbeit in eine dynamische Vitalität überführt wird. Letztere wird zusätzlich von den gezielt mo-dellierten Texturen, die die Objekte förmlich öffnen, befördert. Dies erscheint umso markanter, da er je nach gewünschtem Ausdruck ver-schiedene Erden verwendet, die sich sowohl in ihrem Verhalten als auch in der Art ihrer Verarbeitung unterscheiden.Selbige Experimentierfreudigkeit kennzeichnet gleichfalls das Schaf-fen von Jutta Weichmann, die sowohl mit Ton arbeitet, aber zudem eigenwillige Schmuckstücke anfertigt. Bei der Erstellung ihrer Ge-fäße, die auch für den Außenraum und als Pflanzgefäße geeignet sind, legt sie großen Wert auf die Oberflächengestaltung und entwi-ckelt zu diesem Zweck spezielle Glasuren. Mit ihren Gefäßmasken

schlägt sie gar eine Brücke zwischen Handwerk und Kunst. Gren-züberschreitungen bilden auch die Grundlage für ihre Schmuckstü-cke, Halsketten, Armbänder und Ohrschmuck, für die unterschied-lichste Materialien zu einer neuen Einheit verbunden werden. Wenn beispielsweise poliertes Holz in Form von Diskusscheiben, leuchtend grüner Fluorit und vergoldetes Silber zusammentreffen, ist das nicht nur eine Kombination verschiedener Elemente, sondern auch ein Konglomerat unterschiedlicher Metaphern. Weiches, glatt geschlif-fenes Holz, rohe, funkelnde Edelsteine und edles Metall reflektieren die Vielfalt des Lebens und der Kulturen. Gerne stellt sie auch Be-züge zu anderen Kulturen her, verwendet antike Pretiosen oder stellt selbst nach ägyptischem Vorbild hochglänzende, blaue Eselsperlen aus Quarzkeramik her.Konglomerate aus unterschiedlichen Materialien sind ebenfalls die Werke von Angelika Schweiger, die als erfinderische Malerin und Grafikerin in Schrobenhausen tätig ist. Sie malt Aquarelle und Acryl-bilder, schneidet Linol- und Holzschnitte und macht Radierungen, jede Technik für sich allein, viel lieber aber vereint in Mischtech-niken. Auf diesem Wege visualisiert sie in Form von abstrahierten Übersetzungen, gepaart mit einem feinen Farbgefühl, ihre Liebe zur Natur. Besonders deutlich ist dies an der Arbeit „Wunderblau“ nachvollziehen, für die neun verschiedene Holzplatten übereinander gedruckt und am Ende mit Zeichnungen verfeinert wurden.Jenseits aller Gegenständlichkeit agiert Markéta Lübben, die ihr

Wirken ganz dem Informell und der Kraft der Farbe verschrieben hat. Mit ihren „EPeaks“ aus pastoser Ölfarbe modelliert sie zentime-terdicke, reliefartige Bildlandschaften, die umso mehr in den Raum greifen, wenn sie zusätzlich mit gespachteltem Farbauftrag unterlegt sind. Neben der plastischen Materialität der Farbe interessiert sie sich aber ebenso für die Farbwerte, besonders für die energetisch leucht-enden, und das aus dem gesamten Farbspektrum. Je nach Intention beschränkt sie sich entweder auf eine einzige Farbe oder aber sie setzt verschiedene Farben nebeneinander in Kontrast und lässt so ein pul-sierendes Feuerwerk auflodern.

Atelier TON-art-JMP, Lohweg 4, Au - OsterwaalEröffnung am 23. Juni 2017 um 19 Uhrgeöffnet am 24. Juni von 11 bis 20 Uhr und am 25. Juni von 11 bis 18 Uhr, die Künstler/innen sind während der Öffnungszeiten anwesend(Fotos: Jutta und Jürgen Weichmann, Angelika Schweiger, Markéta Lübben)

29Donnerstag

30Freitag

KonzertPassengerTollwood, München, 19 Uhr

The HootersMuffathalle, München, 20 Uhr

TheaterWutKammerspiele, München, 19 Uhr

Die DreigroschenoperMünchner Volkstheater, München, 19.30 Uhr

Vor dem RuhestandResidenztheater, München, 20 Uhr

KabarettAxel Hacke: Die Tage, die ich mit Gott verbrachteLustspielhaus, München, 20 Uhr

Stephan Zinner: Relativ SimpelLach- und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr

KonzertTom OdellTollwood, München, 19 Uhr

TheaterDie DreigroschenoperMünchner Volkstheater, München, 19.30 Uhr

Glaube Liebe HoffnungResidenztheater, München, 20 Uhr

KabarettCamerett des Camerloher-Gym-nasiumsCamerloher-Gymnasium, 19.30 Uhr

Notenlos durch die NachtTheater Drehleier, München, 20 Uhr

sonstigesGARNIX-FestivalTU Campus Garching, Garching, 14 Uhr

KonzertMax Giesinger | Glasperlenspiel | TeesyTollwood, München, 18 Uhr

Umsonst & Draußen mit Da oide Schlog & Gscheidhaferls Rock-fotznAlte Kaserne, Landshut, 20 Uhr

TheaterNathan der WeiseMünchner Volkstheater, München, 19.30 Uhr

Die TroerinnenResidenztheater, München, 20 Uhr

KabarettCamerett des Camerloher-Gym-nasiumsCamerloher-Gymnasium, 19.30 Uhr

Ecco Meineke: Das Thema ist gegessen!Lach- und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr

KinderDas tapfere SchneiderleinMünchner Theater für Kinder, München, 15 Uhr

AusstellungLebensfreude – Optimismus {m}, Lebenslust [n]Stadtbibliothek, 10 Uhr

Irene Fastner Vida!Galerie 13, 14 Uhr

sonstigesGARNIX-FestivalTU Campus Garching, Garching, 14 Uhr

KonzertDas Herbert Pixner ProjektTollwood, München, 19.30 Uhr

TheaterBaumeister SolnessMünchner Volkstheater, München, 19.30 Uhr

Der AufsatzSchauburg, München, 19.30 Uhr

KabarettCamerett des Camerloher-Gym-nasiumsCamerloher-Gymnasium, 19.30 Uhr

FührungÖffentlicher AltstadtrundgangTouristinformation, 11 Uhr

sonstigesGARNIX-FestivalTU Campus, Garching, 14 Uhr

KonzertDjango 3000Tollwood, München, 19 Uhr

The Percussive Planet Ensemble, Gasteig, München, 20 Uhr

The Thurston Moore GroupStrøm, München, 20 Uhr

TheaterBaumeister Solness, Münchner Volkstheater, München, 19.30 Uhr

KabarettMichl Müller: Ausfahrt freihalten!Lustspielhaus, München, 20 Uhr

KinderDas tapfere SchneiderleinTheater für Kinder, München, 15 Uhr

sonstigesGARNIX-FestivalTU Campus, Garching, 14 Uhr

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Vermischtes

58 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin

SudokuZiel des Spiels ist es, die leeren Felder des Rätsels so zu vervollständigen, dass in jeder der je neun Zeilen, Spalten und Blöcke jede Ziffer von 1 bis 9 genau einmal auftritt.

(Die Lösung finden Sie im Terminkalender)

SuchbildInsgesamt 9 Fehler sind auf dem rechten Bild versteckt. Findet Ihr sie alle?

Herausgeber: FINK Media Verlag

Geschäftsführer:Dr. Katrin Juling (KJ)Reinhard Fiedler (RF)

Chefredakteur:Andreas Beschorner

Redaktion:Obere Hauptstraße 4585354 FreisingTel: 0 81 61 - 49 87 - 47Fax: 0 81 61 - 49 87 - [email protected]

Anzeigen: [email protected] NießlTel: 01578/4251966oder: 08166/[email protected]

Terminredaktion: [email protected]

bisherige Mitarbeiter, u.a.:Anders GernotAris Marc-Aeilko, Prof. Dr. Beck Sebastian (SB)Bernack Franz (FB)Bernack Friedrich

Beschorner Andreas, Dr. (AB)Dannoura Sabina (SD)Ederer JuttaEschenbacher Tobias (TE)Eschenbacher MarleneFeiler Horst Fiedler Christian, Dr.Fischer Alexander (AF)Fläxl Veronika (VFX)Glück Karin (KG)Goerge RudolfGötz Ulrike, Dr.Hierl Hubert, Dr.Hoffmann Elisabeth (EHO) Huber SandraJositz Sigrid (SJ)

Klein Anne (AK) Koch HubertKuchinke Stephanie (SK)Kugler Tim (TK)Kunz Michael (MK)Lehrmann FlorianLehrmann GüntherLehrmann SebastianLeidl Mechthild (ML)Lutzenberger MichaelManhart MikeMeßner Miriam Metz ChristinaMooser-Niefanger Birgit (BMN)Muschler AndreasNeumair Erwin

Notter Florian (FN)Schindler Ricarda (RS)Still SylviaStockheim Katrin (KS)Stöckhardt IngoStroh KassianWagner Myriam, Dr.Winkler August F.Zanker Norbert

Die Meinungen der Autoren können sich von denen der Herausgeber unterscheiden. Programm- und Termininformationen werden kostenlos abgedruckt, für die Richtigkeit wird keine Gewähr übernom-men. Alle Rechte vorbehalten, auch die der auszugsweisen sowie fototechnischen Vervielfältigung, Übersetzung für andere Medien. Änderungen vorbehalten.

Impressum

Haus in Freising gesucht!Wir sind auf der Suche nach einem Haus in Freising,

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Kostenlos Parken!bei einem Verzehr von 20 Euro 3 Stunden bei Veranstaltungen 5 Stunden nur im Parkhaus P20Brauhaus Kleinkunst Biergarten

04. Juni 2017 • Isar Dixie Stompers

25. Juni 2017 • Isar 2

02. Juli 2017 • Hotz‘n Plotz (duo)

Sonntag s

MUSIGARTEN14.00 bis 17.00 Uhr

Eintritt frei!

geöffnet von 10.00 - 1.00 Uhr / bei schönem Wetter schon ab 9.00 Uhr!Biergartenzeit...es ist wieder