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www.frau-und-gesundheit.com 02 2015 DAS MAGAZIN FÜR DIE MODERNE FRAU Dieses Magazin bezahlt Ihre Apotheke Ratgeber & Familie Wiedereinstieg in den Job Seite 20 Beauty & Wellness Maniküre step by step Seite 26 Küche & Genuss Leckereien vom Land Seite 29 Foto:Christian Hacker Foto: Techniker Krankenkasse Gesunde Kraftpakete Ballaststoffe können mehr Seite 8

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www.frau-und-gesundheit.com 02 2015

DAS MAGAZIN FÜR DIE MODERNE FRAU

Dieses Magazinbezahlt Ihre Apotheke

Ratgeber & FamilieWiedereinstieg in den JobSeite 20

Beauty & WellnessManiküre step by stepSeite 26

Küche & GenussLeckereien vom LandSeite 29Fo

to:Christian Hacker Foto: Techniker Krankenkasse

Gesunde KraftpaketeBallaststoffe können mehr Seite 8

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Exklusiv aus Ihrer ApothekeFoto: goodluz/Fotolia

Foto: Christian Hacker

Foto: CandyBox Images/Fotolia

| 2 | frau & gesundheit | Februar 2015 |

Besuchen Sie uns auf Facebook unter: www.facebook.com/SuDverlag

Foto: Rainer Sturm/pixelio.de

3028

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Foto: tunedin/Fotolia

Inhalt

Titelthema08 Ballaststoffe – Gesunde Kraftpakete

Aktuell & Aufgedeckt04 Voreilig im OP?05 Zündstoff für die Zellen

Apothekenwissen06 „Näher am Patienten“ Wir sind … wissbegierig. Immer wieder.07 Sie fragen – Experten antworten28 „Die Apotheke empfiehlt“: Fasching feiern ohne Katerstimmung

Gesundheit & Wohlbefinden10 Brustkrebs – und jetzt? Teil 5: Das persönliche Risiko12 „Diagnose Brustkrebs!“ Eine Leserin schildert ihre Gefühle

Spiel & Spannung14 Kino-Tipp: Mortdecai14 Kreuzworträtsel22 Karnevals-Tipp: Last-Minute-Kostüme22 Valentins-Tipp: Gemeinsam naschen und träumen22 Gewinnspiel

Sport & Freizeit1 8 Jetzt noch schnell in den Schnee1 9 Hobby: Meerjungfrau

Ratgeber & Familie20 Serie „Erfolg in Aussicht“:Wiedereinstieg nach Familienpause 24 Erfolg braucht ein Placebo25 Gewinnspiel

Beauty & Wellness23 Schön trotz Schnupfen26 Maniküre step by step

Küche & Genuss29 Zurück zu den Wurzeln30 Rezepte zum Sammeln: Leckereien frisch vom Land

Rubriken03 Editorial 03 Apotheken-Helferlein: Ohrenschmeichler16 Gesundheitskalender: Verführerisches zum Valentinstag31 Impressum31 Vorschau32 Apothekentipp: Feiern ohne Folgen A

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lltag

Apotheken-A

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| Februar 2015 | frau & gesundheit | 3 |

EditorialExklusiv aus Ihrer Apotheke

Apotheken-Helferlein

Foto: ohropax

OhrenschmeichlerPfeift der kalte Wind um die Ohren, können die emp-findlichen Sinnesorgane mit Schmerzen oder einge-schränkter Hörleistung reagieren. Sie freuen sich da-her im Winter über Wärme. Für alle, die mit Mützenund puscheligen Ohrenschützern nicht zu begeisternsind, gibt es in der Apotheke unauffällige Stöpsel ge-gen Wind und Wetter. Perfekt für Ausflüge an die See,auf dem Fahrrad und für Kinder, die häufig über Oh-renschmerzen klagen.

Tipp: Ohrstöpsel halten nicht nur Kälte und Feuch-tigkeit aus dem Gehörgang, sie sind effektiverLärmschutz, zum Beispiel bei Konzerten undlautstarken Fastnachtsveranstaltungen.

Liebe Leserin,

die Narren sind los … Karnevalsjecken

kennen jetzt kein Halten mehr!

Der Februar ist der Faschingsmonat und

es wird bunt und ausgelassen gefeiert.

Wie Sie den „Tag danach“ ohne Kater-

stimmung und Brummschädel überstehen,

erfahren Sie in dieser Ausgabe.

Ernähren Sie sich ballaststoffreich!

Das hören wir immer wieder. Aber warum?

Ballaststoffe in der Nahrung sind wahre

Multitalente: Sie machen schneller satt,

halten schlank und bringen die Verdauung

auf Trab. Ihre gesundheitsfördernde

Wirkung hilft sogar Krebs- und Herz-

infarktpatienten. Stärken Sie sich doch

mal wieder mit einem Kraftpaket aus

Ballaststoffen!

Müssen Sie wirklich unters Messer?

Experten haben herausgefunden, dass viele

Operationen in Deutschland unnötig sind.

Es gibt auch alternative Behandlungs-

methoden.

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| 4 | frau & gesundheit | Februar 2015 |

Exklusiv aus Ihrer ApothekeAktuell & Aufgedeckt

Foto: AOK-Mediendienst

Foto: DAK-Gesundheit/istockphoto-2145946

Hände, Pflanzen und Sport könnenheilen. Versuchen Sie das, bevor Siesich unters Messer legen.

Sie sollen operiert werden? Hat Ihr Arzt Ihnenvorher Alternativen ermöglicht? Der Spitzen-verband der Krankenkassen geht davon aus,dass viele Operationen in Deutschland medi-zinisch nicht notwendig sind. Die Anzahl derEingriffe an Knie, Hüfte und Wirbelsäule steigtseit Jahren. Kurios: die deutlichen regionalenUnterschiede – medizinisch kaum zu begrün-den.

Fachärzte befürworten sanfte MethodenEin Bandscheibenvorfall muss nicht zwin-gend unters Messer, das hat sich mittlerweileherumgesprochen. Und es gibt noch mehrErkrankungen, bei denen Sie es ohne OP ver-suchen sollten. Die Deutsche Gesellschaft fürOrthopädie und Unfallchirurgie empfiehlt beiden Volksleiden Arthrose, Osteoporose und

Rückenschmerzen zunächst konservativeBehandlungsmethoden. Damit kommen dieMediziner dem Wunsch vieler Patienten ent-gegen. „Auf keinen Fall sollte – wie es leidernoch zu häufig geschieht – aufgrund einesBefundes operiert werden, der sich allein aufbildgebende Verfahren stützt“, fordert Dr.Matthias Psczolla, Chefarzt und Geschäfts-führer der Loreley-Kliniken Oberwesel. Auchohne OP können nämlich viele Beschwerdengelindert werden, Schneiden ist nur im Notfallangesagt.

Bewegung ist die beste MedizinCouch-Potatoes hören es nicht gern: Regel-mäßige Aktivität verhindert, lindert und heiltverschiedenste Krankheiten. Professor Dr.med. Andreas Roth beschreibt das BeispielOsteoporose: „Kontinuierliche körperlicheBelastung sorgt dafür, dass Knochenmasseaufgebaut wird und die Knochendichte zu-nimmt.“ Der sechsmalige Facharzt ergänzt:„Immobilisation dagegen führt zu einem

Verlust an Knochenmasse.“ Bewegungstoppt also die schwächenden Prozesse imKnochen und dient unmittelbar dem Wieder-aufbau des Skelettsystems, besser als Ope-rationen es je könnten.

Vielseitig gegen RückenschmerzenEin Großteil der Schmerzen und Einschrän-kungen im Bewegungsapparat, selbst akuteVerletzungen sprechen auf Physiotherapie,individuelle Schmerzbehandlung oder Phyto-therapie an. Manuelle Medizin wie Chiroprak-tik und Osteopathie sowie Krankengymnastikund Naturheilkunde machen geplante Ope-rationen überflüssig – man muss es nurernsthaft versuchen. Diese Aufgabe hat sichdie Arbeitsgemeinschaft nicht operativer orthopädischer Akut-Kliniken (www.ANOA-Kliniken.de) zum Ziel gesetzt. Fachärzte, Physiotherapeuten, Psychotherapeuten undweitere Spezialisten arbeiten Hand in Handund beraten zu alternativen, risikoärmerenBehandlungen.

Laufen Sie dem Skalpell davon

Saskia Fechte

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| Februar 2015 | frau & gesundheit |5 |

Aktuell & Aufgedeckt Exklusiv aus Ihrer Apotheke

Schule ist ein harter Job. Hochkonzen-triert von morgens früh um acht bis inden späten Nachmittag. Was Schülerheute leisten, ist kein Kinderspiel,sondern Stress.

Referate, Tests und Klausuren fordern Ner-ven, Geist und Denkvermögen. Was, wenn die Einfälle nicht so sprudeln? Ein Griff in dieTrickkiste kann dem eigenen Kopf ein wenigauf die Sprünge helfen.

Die Wunderwaffe in GelbDer natürlichste Kniff für mehr Leistung istgelb, krumm und voller guter Kohlenhydrate.Bananen enthalten viel Magnesium und eineAminosäure, die im Hirnstoffwechsel zu Serotonin umgewandelt wird, ein Botenstoffgegen Stimmungstiefs. Packen Sie IhremSprössling zum Pausenbrot also gern auchmal ein „gelbes Wunder“ in die Frühstücks-dose. Eine Banane zwischendurch machtglücklich. Und vor einer Prüfung zaubert sieEnergie und stärkt die Nerven.

Zündstoff für die ZellenDoping fürs Gehirn verspricht Traubenzucker.Ein wichtiger Treibstoff, der die Synapsen an-feuert und einen schnellen Kick gibt. Leiderist er aber auch genauso schnell wieder ver-

pufft. Ein kleines Täfelchen Traubenzuckerlässt den Blutzuckerspiegel rasch ansteigen.Damit dieses „Lauffeuer“ sich im Körper aus-breitet, gibt es den großen „Wächter“ Insulin.Das Hormon aus der Bauchspeicheldrüsetransportiert den Zucker überall dorthin imKörper, wo er gebraucht wird. Gleichzeitigsinkt der Zuckerspiegel im Blut. Die Folge:Nachschub muss her, die Lust auf Süßessteigt. Das Gleiche gilt übrigens für alle Sü-ßigkeiten. Aber die sollten sowieso maximalin kleinen Rationen etwas in der Schultaschezu suchen haben. Traubenzucker ist also nurratsam, wenn schnell große Leistung gefor-dert ist.

Damit die Leistungskurve erst gar nichteinknickt, ist es ratsam, mit einem gesun-den, ballaststoffreichen Frühstück vorzu-sorgen. Sogenannte komplexe, langkettigeKohlenhydrate aus Müsli, Vollkorn und Obsthalten die Energieversorgung lange kon-stant. Das ist gut für die Konzentration inSchule, Studium und Beruf. Und wenn diePower doch mal nachlässt, sorgt die Anti-Stress-Banane für neue Lebensgeister.

Traubenzucker gibt es in Drageeformund als Täfelchen in Ihrer Apotheke.

Zündstoff für die Zellen

Stefanie Deckers

Foto: Fotolia

Foto: Gérard Lorenz/ W

ikimedia

Für schnelle Energie: Das bringt Schüler auf Touren

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| 6 | frau & gesundheit | Februar 2015 |

Exklusiv aus Ihrer ApothekeApothekenwissen

Fotos: ABDA

stehen unter anderem organische und anor-ganische Chemie, Immunologie, medizini-sche Terminologie, Toxikologie und Pflanzen-bestimmung auf dem Lehrplan.

Auch die Ausbildung zur pharmazeutisch-kaufmännischen Assistentin (PKA) oder zurpharmazeutisch-technischen Assistentin (PTA)erfordert hohe Einsatzbereitschaft. Für einereibungslose Organisation und fundierte Be-ratung in der Apotheke ist ein breit gefächer-tes Wissen in Wirtschaftslehre, Warenkunde, Gesetzeslehre, apothekenspezifischer Fach-sprache, Galenik (Herstellung von Arzneimit-teln), Botanik, Ernährungslehre, Körperpfle-gekunde sowie fachbezogenes Englisch relevant.

Apotheke up to dateNatürlich verfolgen die Pharmazie-Expertendie aktuellen Diskussionen im Gesundheits-wesen und reagieren umgehend auf Ände-rungen. Doch damit nicht genug. Viele Apo-

Die Welt der Pharmazie steht nie still.Eifrige Forscher entwickeln unent-wegt neue Wirkstoffe, finden bisherunbekannte Zusammenhänge und bewerten aktuelle Studien. Damit Sieimmer bestens beraten sind, ist bei allen Apothekenmitarbeitern solidesGrundwissen und permanente Weiter-bildung gefragt.

Das Pharmaziestudium gilt nicht zu Unrechtals aufwendige und anspruchsvolle Berufs-wahl. Bis zur Apothekerin oder zum Apothe-ker sind vier Jahre Universität, drei Staatsex-amina, acht Wochen Praktikum (Famulatur)und ein praktisches Jahr mit abschließenderPrüfung zu bestehen. Während dieser Zeit

Wir sind ...wissbegierig. Immer wieder.

Wir wollen s wissen.Ständig. Deshalb ab-solvieren wir jedes Jahr150.000 Fortbildungen.So sind wir für IhreGesundheit immer aufdem neuesten Stand.

In der Apotheke arbeiten heißt immer genauhinzuschauen und exakt zu arbeiten

Eine pharmazeutische Ausbildung bedeutetenormes Lernpensum

thekenmitarbeiter bilden sich berufsbeglei-tend und praxisbezogen in pharmazeutischenBereichen weiter. Abgeschlossene Qualifika-tionen Ihres Apothekers oder Ihrer Apotheke-rin in einem Spezialgebiet erkennen Sie ander Fachapothekerbezeichnung für Ernäh-rungsberatung, Prävention und Gesundheits-förderung, Naturheilverfahren und Homöo-pathie, onkologische oder geriatrische Pharmazie. Fragen Sie doch einmal, was IhrApothekenteam alles kann!www.wir-sind-ihre-apotheken.de

Saskia Fechte

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probieren und Schaden nehmen. Lösen Sie,wenn möglich, Ihre Rezepte persönlich einoder schicken Sie ein erwachsenes Familien-mitglied. Viele Apotheken bieten auch einenLieferservice für alle, die bettlägerig, gehbe-hindert oder akut erkrankt sind. Fragen Siedanach.

Sie haben auch eine Frage an unsereExpertin? Schreiben Sie uns!

S & D Verlag GmbHRedaktion Frau & GesundheitPostfach 1213 · 47592 GeldernFax: 02831 13 00 20E-Mail: [email protected]

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| Februar 2015 | frau & gesundheit | 7 |

ApothekenwissenExklusiv aus Ihrer Apotheke

Sie fragen – Experten antworten

Katharina P. aus Walsrode:Kann ich eigentlich meinen zwölfjäh-rigen Sohn mit meinen Rezepten in dieApotheke schicken, wenn ich michnicht wohlfühle?Ich sehe es nicht gern, wenn Kinder als Botenfür Medikamente in die Apotheke kommen.Aufgabe des Apothekers ist es, zusätzlich zuden Arzneimitteln Hinweise zu deren Verwen-dung zu geben. Diese Beratungsinhalte kön-nen Kinder kaum verstehen, behalten undkorrekt wiedergeben. Bei Fragen zu anderenMedikamenten, die Sie eventuell einnehmen,kann Ihr Sohn keine Antwort geben. Zudembesteht immer die Gefahr, dass Kinder harm-los erscheinende Präparate aus Neugier

Angelika M. aus Amberg:Stimmt es, dass Gummibären gut fürdie Gelenke sind?Leider nein. Basis dieses Gerüchtes ist dieHoffnung, dass sich das Geliermittel ausdem Weingummi in den Gelenken alsSchmiermittel einlagert. Tatsächlich landen

die Eiweiße aus Gelatine oder ähnlichen Zu-taten wie alle Lebensmittelbestandteile imVerdauungstrakt und werden dort aufge-spalten. Die entstandenen Aminosäurendienen dann als Bausteine und Vermittler fürbiochemische Reaktionen im ganzen Kör-per. Wenn Sie Ihre Gelenke unterstützenmöchten, finden Sie dazu in Ihrer Apothekegeeignete Produkte zur äußerlichen und in-neren Anwendung, die tatsächlich am Zielankommen.

An dieser Stelle steht Ihnen Iris Knippenberg, pharmazeutisch-technische Assistentin aus der farma-plus Apotheke in Wegberg und Referentin für angewandte Homöopathie,

als kompetente Beraterin Rede und Antwort. Kontakt: [email protected] · www.Homöopathie-im-Alltag.de

Apotheken

wis

sen

Foto:ABDA

Foto: Utaahhh/pixelio.de

Foto: I. Knippenberg

PTA Iris Knippenberg beantwortet Ihre Fragen

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Ballaststoffe – Gesunde Kraftpakete

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Exklusiv aus Ihrer Apotheke

Wie schmecken eigentlich Ballast-stoffe? Nussig, fruchtig, mal sind siesüß wie eine Beere, mal scharf wie einRettich. Lecker, oder?! Und trotzdemessen die meisten von uns nicht genugdavon.

Ein Croissant zum Frühstück, mittags auf dieSchnelle eine Wurst im Brötchen vom Imbiss-stand, Pasta zum Abendessen. Schon ist dasBallaststoffkonto drastisch ins Minus ge-rutscht. Warum? Weil Ballaststoffe längstnicht in allen Lebensmitteln enthalten sind. Ganz klar: Vegetarier sind im Vorteil. Denn ineinem Schweineschnitzel sucht man Ballast-stoffe vergeblich. Zu finden sind sie in allenpflanzlichen Lebensmitteln: in Obst, Gemüse,Hülsenfrüchten und Kartoffeln, vor allemauch im Getreide, nicht aber in den hellen in-dustriell verarbeiteten Sorten. Generell gilt: Jenaturbelassener, desto ballaststoffhaltiger.Also lieber die Vollkornvarianten bei Nudeln,Brot und Reis wählen, Magen füllen und dieVerdauung ankurbeln.

wichtsreduktion. Eine ballaststoffreiche Er-nährung macht schneller satt, regt die Darm-tätigkeit an und wirkt so entlastend. Obendrein haben Ballaststoffe meist wenigKalorien und werden größtenteils unverdautausgeschieden. Man unterteilt sie grob in die löslichen, wasserbindenden Ballaststoffe aus Obst und Gemüse und in die unlöslichenBallaststoffe aus dem vollen Korn.

Wie viel der ballaststoffreichen Lebensmittelsollte man denn nun essen? Den Richtwertmit 30 Gramm Ballaststoffen am Tag errei-

Gute BallaststofflieferantenAlle Vollkornvarianten von Brot, Nudeln undReis, Pumpernickel, Früchtebrot, Weizen-mehl ab Type 1050, Leinsamen, Soja, Hafer-flocken, Nüsse, Flohsamen aus der Apotheke. Alle Obstsorten, besonders Beerenfrüchte,Rote Grütze, Trockenfrüchte wie Pflaumen,Datteln und Feigen.Alle Gemüsesorten, besonders Schwarzwur-zeln, Topinambur, Artischocke, Kohlgemüse,Hülsenfrüchte.

Keine guten BallaststofflieferantenWeißmehlvarianten von Semmeln, Toast,Weißbrot, Torten, Kuchen, Waffeln, hellemZwieback und Keksen. Teigwaren aus Hart-weizen, polierter Reis, Cornflakes, Pudding,Cremespeisen und Eis.

Weniger Ballast mit BallaststoffenBallaststoffe – der Begriff klingt nach einemSchwergewicht, das Gegenteil ist aber derFall. Wer sich ballaststoffreich ernährt, bleibtschlank oder hat beste Chancen zur Ge-

Titelthema

Foto: DAK-Gesundheit

Pflanzliche Lebensmittel enthalten viele Ballaststoffe

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TitelthemaExklusiv aus Ihrer Apotheke

chen Weißmehlfans und Gemüseverweigererkaum. Dabei ist es so einfach: Heidelbeer-Bananen-Muffin oder Kokos-Mango-Müsliklingt doch viel spannender als Marmeladen-brötchen. Wer Ballast im Essen nicht gewöhntist, sollte sich allerdings nur langsam stei-gern. Denn wer sich zu schnell zu viele Bal-laststoffe zumutet, bekommt das mit Bauch-schmerzen, Darmproblemen wie Blähungen,Verstopfung oder Durchfall zu spüren. Vieltrinken kann bei der Umstellung auf faserrei-che Kost sehr hilfreich sein. Denn Ballaststof-fe binden die Flüssigkeit im Darm, ohne diesie ihre positive Wirkung nicht erreichen kön-nen. Ein einfacher Trick: Pürieren Sie sanftgegartes Gemüse, das Sie gut vertragen, undbereiten Sie Suppen und Smoothies zu. Flüssigkeit kommt so automatisch dazu.

Generell gilt: Langsam anfangen und denKörper nicht mit Ballaststoffbomben aus sat-ten Bohnengerichten überfrachten. Fenchel,Kümmel und Oregano beruhigen den Darmund vermeiden störendes Bauchgrummelnund andere Beschwerden. Außerdem lang-sam kauen, viel trinken und für ausreichendBewegung sorgen. Dann kann eine ballast-stoffreiche Ernährung ihre ganze gesund-heitsfördernde Wirkung entfalten.

Ballaststoffe können mehr Forscher haben herausgefunden, dass Bal-laststoffe das Wachstum von Krebszellen ver-langsamen. Häufig werden Onkologiepatien-ten auf eine Diät gesetzt, die Einfachkohlen-hydrate durch Ballaststoffe ersetzt. Denn Tu-moren ernähren sich von Zucker. Somit sollen

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Krebszellen dank faserreicher Ernährunglangsamer wachsen, heißt es.

Weiterhin sollen Patienten, die nach einemersten Herzinfarkt ihre Ernährung ballast-stoffreich umstellten, bessere Prognosen ha-ben. Laut einer Studie sinkt das Sterberisikoum 25 Prozent. Somit hat eine ballaststoff-reiche Ernährung bei Herzinfarktpatientenähnliche gesundheitsfördernde Effekte wiebei gesunden Menschen: weniger Entzün-dungen, niedrigere LDL-Cholesterin- undBlutzuckerwerte, eine verbesserte Darmflora. Außerdem beinhalten Lebensmittel mit ei-nem hohen Faseranteil von Natur aus mehrgute Sachen: Vitamine, Mineralien, Antioxi-dantien, die Krankheiten abwehren und dasWohlbefinden steigern.

Das können BallaststoffeSie binden Gifte, die über die Nahrungin den Darm gelangen.Sie machen schnell satt, wirken verdau-ungsfördernd und unterstützen so dieGewichtskontrolle.Sie wirken cholesterin- und blutzucker-senkend.Sie dienen als Nährboden guter Darm-bakterien.

Die wichtigsten BallaststoffePektin: enthalten in Äpfeln und Zitrusfrüchten. Inulin: enthalten z. B. in Topinambur,Chicoree, Schwarzwurzeln, Artischockenund Pastinaken.Zellulose und Hemizellulose:Weizen, Kleie und Vollkorngetreide.Lignin, Chitin, Lichenin, Raffinose:enthalten in Gemüse.

Flohsamen und andere Ballaststoffe inPulverform und als Drinks gibt’s auch in Ihrer Apotheke.

Foto: Fotolia

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| 10 | frau & gesundheit | Februar 2015 |

von Abgasen, kanzerogenen Stoffen in Lebensmitteln (Grillen, Räu-chern, Schimmel, Acrylamid, chloriertes Trinkwasser), Benzindämp-fen, Tabakrauch, Lösungs- und Desinfektionsmitteln, Pestiziden,Bisphenol A, Paraben und Triclosan sowie radioaktiven Strahlen.Hormonpräparate: Die „Pille“ steigert das Risiko, wenn sie übervier Jahre und/oder bereits vor dem 20. Lebensjahr geschluckt wird– abhängig von Wirkstoff, Dosis und Einnahmedauer. FünfjährigeHormonersatztherapie in den Wechseljahren mit Östrogen und Ges-tagen fördert ebenfalls Brustkrebs. Nach dem Absetzen sinkt dasRisiko bald auf Durchschnittsniveau.

Mythos? So stimmt‘s:Osteoporosemedikamente mit Bisphosphonaten senken nicht das Brustkrebsrisiko.Brustimplantate und enge BHs beeinflussen das Brustkrebsrisiko nicht.Krebsmedikamente vorsorglich einzunehmen, ist nicht empfehlenswert.Tumormarker sind allenfalls in der Krebstherapie aussagekräftig, nicht als Risikocheck.

Wie bei vielen Krebsarten sind auch für Brustkrebs die end-gültigen Auslöser weitgehend unbekannt. Die DeutscheKrebshilfe kennt jedoch Risikofaktoren.

Diese Risiken können Sie leider nicht ändern:Alter: Zwischen 50 und 69 erkranken die meisten Frauen.Familie: Mutter, Oma, Schwester oder Tante mütterlicherseits mit Brustkrebs.Kinder: Kinderlosigkeit, nicht gestillt haben.Gene: Mutationen auf den Chromosomen 13 und 17 (BRCA1 und BRCA2).Hormone: Hormonschwankungen, frühe Pubertät oder späte Wechseljahre.Brustgewebe: Knotige Brustdrüsenstruktur, dichtes Brustgewebe oder Mikroverkalkungen.Krebserkrankung: Zurückliegende Brusttumoren sowie großflächige Bestrahlung des Brustgewebes.

Das können Sie beeinflussen:Körpergewicht: 17 der 22 häufigsten Krebsarten, darunter Brust-krebs, sind bei Übergewicht häufiger. Vor allem zunehmender Hüft-speck im Alter zwischen 25 und 55 ist sehr stoffwechselaktiv underhöht den Östrogenspiegel.Bewegung: Aktive Frauen senken ihr Brustkrebsrisiko um 25 Prozent.Ernährung: Fettgewebe hebt den Östrogenspiegel. Viel tierischesFett (Cholesterin) ist ein Risiko. Vitamine und sekundäre Pflanzen-stoffe sind krebshemmend.Alkohol: Regelmäßiges Trinken erhöht das Risiko.Rauchen: Tabakinhaltsstoffe fördern hormonabhängige Krebsar-ten, auch beim Passivrauchen. Das Risiko steigt mit den Raucher-jahren und der Zigarettenzahl. Junge Raucherinnen haben ein über30 Prozent höheres Risiko für frühen Brustkrebs. Ein Rauchstoppsenkt das Risiko nach zehn Jahren auf Nichtraucher-Niveau.Schadstoffe: Während der Pubertät und in der Schwangerschaftscheinen Frauen besonders anfällig zu sein für die Auswirkungen

Brustkrebs – und jetzt?

Gesundheit & Wohlbefinden Exklusiv aus Ihrer Apotheke

Serie: Teil 5

Das persönliche RisikoDas Bedrohliche an Krebs ist, dass er scheinbar willkürlich zuschlägt. Umso verständlicher ist unser Wunsch die Krankheit zu beherrschen.

Foto: Fotolia

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| Februar 2015 | frau & gesundheit | 11 |

Gesundheit & WohlbefindenExklusiv aus Ihrer Apotheke

Checken Sie Ihr Brustkrebs-RisikoWenn Sie mindestens zwei Fragen aus Checkliste 1 oder eine Frageaus Checkliste 2 mit „Ja“ beantworten, sollten Sie die Früherkennungs-untersuchungen ernst nehmen. Sprechen Sie mit Ihrer Frauenärztinbzw. Ihrem Frauenarzt darüber.

Check 1 Waren Sie bei der ersten Regelblutung jünger als 11 Jahre? Waren Sie bei der letzten Regelblutung älter als 54 Jahre? Sind Sie kinderlos? Haben Sie Ihr erstes Kind mit über 30 Jahren bekommen? Haben Sie nicht oder nur sehr kurz gestillt? Sind Sie eindeutig übergewichtig? Haben Sie normalerweise wenig Bewegung? Trinken Sie regelmäßig mehr als 1 kleines Glas Bier oder Wein pro Tag?Haben Sie mindestens 5 Jahre lang Hormone gegen Wechseljahrs-beschwerden genommen? Verhüten Sie mit der Pille?

Check 2 Haben oder hatten Sie Brustkrebs? Wurde bei Ihnen in den letzten 5 Jahren Eierstock-, Gebärmutter-oder Dickdarmkrebs festgestellt? Haben Sie eine ausgeprägte Brustdrüsenveränderung mit Knotenund Zysten (Mastopathie)? Wurde bei Ihnen wegen eines unklaren Befundes schon einmal eineGewebeprobe aus der Brust entnommen? Hat mehr als eine Angehörige (Oma, Mutter, Tochter, Schwester)Brustkrebs und/oder Eierstockkrebs? Quelle: Deutsche Krebsgesellschaft e. V.

Blut- und Gentest nicht flächendeckend notwendigEltern mit einer BRCA-Genmutation, die Brust- und Eierstockkrebs be-günstigt, geben diese mit 50-prozentiger Wahrscheinlichkeit weiter.Dann liegt die Brustkrebs-Wahrscheinlichkeit zwischen 18 und 88 Pro-zent, zusätzlich besteht Gefahr für Eierstockkrebs. Ein Gentest beweistnicht, dass oder wann Tumoren wachsen, er berechnet nur Wahrschein-lichkeiten – weder negative noch positive Ergebnisse geben Gewissheit.Er ist nur bei begründetem Verdacht auf familiäre Vorbelastung sinnvoll,also in einer Familie mit sehr frühen und/oder sehr vielen Brusttumoren:

eine Frau mit Brustkrebs und eine Frau mit Eierstockkrebsoder eine Frau unter 35 mit Brustkrebsoder eine Frau unter 50 mit beidseitigem Brustkrebsoder eine Frau mit Brust- und Eierstockkrebsoder zwei Frauen mit Eierstockkrebsoder ein Mann und eine Frau mit Brustkrebsoder drei Frauen mit Brustkrebsoder von zwei Frauen mit Brustkrebs, davon eine jünger als 51.

Erhöhtes Risiko – was tun?Werden Sie aktiv gegen die beeinflussbaren Faktoren! Frauen ab 25mit erblicher Belastung stehen spezielle Früherkennungsprogrammesowie genetische Beratungen in Zentren für familiären Brust- und Ei-erstockkrebs offen. Das Wissen über eine Genmutation birgt eineschwere Entscheidung. Die radikale Brustamputation oder Entfernungder Eierstöcke kann das Krebsrisiko auf weniger als zehn Prozent sen-ken. Aber sie ist keine Garantie und mit zahlreichen Nebenwirkungenfür die eigentlich gesunde Frau verbunden: Brustwiederaufbau, vorzei-tige Wechseljahre, körperliche und seelische Operationsfolgen.

Ihre Apotheke unterstützt Sie gern bei Ihrer persönlichen Risikominimierung: mit Produkten für einen gesünderen Lebensstil und ausführlicher Beratung.

Weitere Informationen:- BRCA-Netzwerk e. V.: www.brca-netzwerk.de - Risikoeinschätzung familiärer Brustkrebs:

www.sittek.de/downloads/checkliste-genetischer-brustkrebs.pdf- Spezialisierte Zentren für Frauen mit erhöhtem Risiko:

www.krebshilfe.de/wir-helfen/adressen/familiaerer-krebs/brustkrebszentren.html

In der nächsten Ausgabe von Frau & Gesundheit erfahren Sie mehr über Patienten-

rechte und Ansprüche auf soziale und finanzielle Unterstützung. Saskia Fechte

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| 12 | frau & gesundheit | Februar 2015 |

Exklusiv aus Ihrer ApothekeGesundheit & Wohlbefinden

die kleinste Kleinigkeit auf hundertachtzig brachte. Mein Partner hieltganz schön viel aus – worüber ich heute sehr froh bin.

Der Tag der WahrheitDie Diagnose kam: bösartiger Tumor. Brustkrebs! In diesem Momentbrach ich in Tränen aus und fragte mich: Warum gerade ich? Beimnächsten Termin wurden die Behandlungen besprochen, die auf michzukommen sollten. Ich wollte stark sein, aber die Tränen flossen inStrömen. Ich wusste nicht, was geschieht und wie ich alles überste-hen sollte. Bisher hatte ich mit niemandem über die Diagnose ge-sprochen, aber da der OP-Termin feststand, musste ich es meinemLebenspartner beibringen. Es ist mir sehr schwergefallen, passendeWorte zu finden, da ich niemanden beunruhigen und belasten wollte.Das Gespräch war für uns beide nicht einfach, aber wir wollten esgemeinsam durchstehen. Gemeinsam einigten wir uns, meine Tochterzu informieren. Ich selbst wollte sie erst nach der OP einweihen. Heutebin ich froh, dass ich mich anders verhalten habe. Meine Tochter warsehr enttäuscht über das geplante Stillschweigen und nach allem,was wir durchgemacht haben, kann ich das sehr gut verstehen.

Überfordert und unwissendDie Vorgespräche waren für mich ein Buch mit sieben Siegeln. Mitvielen Begriffen wusste ich nichts anzufangen. Für mich zählte in die-sem Moment nur: Es ist eine brusterhaltende Operation. Also vertrauteich den Worten. Die Operation verlief ohne Komplikationen, der Tumorwurde entfernt. Man nahm erneut Gewebeproben zur Kontrolle. Den

Eine Leserin schildert ihre Gefühle von der Diagnose bis heute

Bis zu diesem Zeitpunkt war mein Leben so, wie ich es gestaltete.Meine Arbeit war mir sehr wichtig, ich hörte wenig auf meinen Körper.Arzttermine standen hinten an. Ich nutzte sie immer in letzter Minute.Zur Frauenärztin ging ich ein Mal im Jahr, der Zeitpunkt rückte näherund so bemühte ich mich um einen Termin in meiner neuen Umge-bung nach dem Umzug. Ich hätte eher auf meinen Lebenspartner hö-ren sollen, der mir in den Ohren lag: ,,Such endlich einen Arzt auf!‘‘Ich ignorierte seine Sorgen und redete mir ein, es sei Fettgewebe –was meine alte Frauenärztin behauptete. So ging ich mit gutem Gefühlund wusste nicht, was ich für eine Lawine ins Rollen bringen würde.

Die schlimmsten Tage seit LangemNach dem Arztgespräch folgte die obligatorische Untersuchung. Daich die Ärztin darauf aufmerksam machte, dass an der linken Brustetwas nicht stimmte, begann sie sofort mit der Untersuchung und ichbeobachtete ihren Gesichtsausdruck, der nichts Gutes verhieß. DerUltraschall bestätigte: ein Tumor. Bösartig oder nicht, musste die Ge-webeprobe zeigen. Ich fühlte mich sehr aufgewühlt und gleichzeitigleer. Was passiert hier? Was will sie von mir? Mit meinem Einver-ständnis nahm sie die Probe, das Ergebnis sollte in ein paar Tagenfolgen. Während dieser Zeit versuchte ich mich durch Arbeit abzulen-ken, Zeit mit Freunden zu verbringen und nicht daran zu denken.Leichter gedacht als getan, meine Gedanken landeten immer bei dengleichen Fragen: Wie wird das Ergebnis lauten? Was soll ich tun? Allesnur blinder Alarm? Ich wollte mit niemandem über meine Sorgen re-den, war unkonzentriert und nervlich sehr angespannt, sodass mich

Foto: pressmaster/Fotolia

„DiagnoseKrebs!“

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| Februar 2015 | frau & gesundheit | 13 |

Gesundheit & WohlbefindenExklusiv aus Ihrer Apotheke

Krankenhausaufenthalt nutzte ich zum Austausch mit meiner Bett-nachbarin, um uns gegenseitig Mut zu machen. Sie kam aus demmedizinischen Bereich und beantwortete mir viele unverstandene Fra-gen. Der zweite Befund lag vor. Man teilte mir mit, dass in den AchselnLymphknoten mit Krebszellen nachgewiesen wurden. Das traf michwie ein Schlag! Mein Körper stand wie unter Hypnose, die weiterenWorte der Ärztin nahm ich nicht mehr wahr. Meine Gedanken wurdenerst klarer, als man sagte, ich solle erneut operiert werden. Das zweiteAufklärungsgespräch war für mich noch verwirrender, meine Gedan-ken schwirrten und gleichzeitig sollte ich eine Entscheidung treffen.Was ist richtig oder falsch? Muss eine erneute OP überhaupt sein?In diesem Moment kam ich mir so hilflos vor. Seit der Diagnose habeich mich nicht mit dem Thema beschäftigt – und meide es heute noch.Anfangs habe ich das Internet genutzt, aber danach fühlte ich michnoch unsicherer und somit versuchte ich, das Thema zu verdrängen.Meine Tochter wollte Videos von Brustkrebspatienten mit mir an-schauen, aber ich konnte es nicht. Und genauso konnte ich keine Ent-scheidung über eine erneute OP treffen. Mein Vertrauen lag in denHänden der Ärzte.

Fremde im eigenen Ich Die zweite Operation war überstanden. Aufgrund der entferntenLymphknoten hat man sich für Nachbehandlungen mit Chemo- undStrahlentherapie entschieden. Im November 2013 begann ich mit derChemo in 2 x 3 Zyklen. Wir Krebspatienten erhielten alle drei Wochenambulant unsere Infusionen, die zwei bis drei Stunden dauerten. Wäh-rend dieser Zeit kamen wir sechs uns vor wie eine große Familie. Eswurden gemeinsame Tiefen bewältigt, man machte sich Mut, lachte,gab Ratschläge oder hörte einfach zu. Wir befanden uns in ärztlicherObhut mit sehr gut ausgebildetem Personal, es fehlte uns an nichts.Man begleitete uns, wir wurden auf Nebenwirkungen und wie mansie selbst beeinflussen konnte sowie Ernährungsfragen hingewiesen.Der Arzt sagte, nach der ersten Chemo würden die Haare ausfallen,man sollte sich vorher um eine Perücke bemühen, was ich gemein-sam mit meiner Tochter tat. Es war nicht einfach, ich kam mir vor wieeine Fremde. Das war nicht ich! Aber was sollte ich tun? Das Gefühl,jeden Tag mehr Haare in den Händen zu halten, war grauenvoll. Beider Anpassung der Perücke kamen die restlichen Haare weg. Ich kannmit dieser Situation bis heute nicht umgehen. Auch da habe ich aufdie Ärzte gehört, würde es aber nicht wieder tun. Meine Chemo gingbis Februar 2014. Es war Winter, so trug ich außerhalb der Wohnungnur Mützen. Ich war nicht in der Lage, die Perücke zu tragen, obwohljeder sagte, sie steht mir. So viele Mützen, wie ich heute besitze, hatteich noch nie.

Ein Wechselbad der Gefühle Ich kann heute sagen, es hätte alles viel schlimmer kommen können.Mir wurden Appetitlosigkeit und Erbrechen erspart. Es gab gute undschlechte Tage. Man fühlte sich ausgepowert, wollte nur schlafen.Aber da waren Tage, da musste ich an die frische Luft. Ich hatte eineKollegin, auch an Krebs erkrankt, es ging ihr bedeutend schlechterund sie hat den Kampf verloren. Meine Strahlentherapie ging vonMärz bis Mai 2014: 36-mal jeden Tag. Auch hier die Frage: ja odernein? Die behandelnde Ärztin meinte, es sei besser, ich sei zu jungfür ein Risiko. Auch das habe ich überstanden und ich hoffe, es warnicht umsonst. Eine Garantie wird es nie geben.

Manchmal musste ich einfach nur rausAm schwersten fiel es mir, mich zu öffnen, zu reden. Ich blieb nur mitwenigen Personen in Kontakt, zog mich zurück, da ich nicht bemit-leidet werden wollte. Meine Familie unterstützte mich, wo sie nurkonnte, aber manchmal kam ich mir eingeengt vor. Ich wurde um-sorgt, jeder wollte es mir recht machen, man fragte, wie es mir ginge,und ich konnte es nicht mehr hören. Heute weiß ich, jeder wollte seinBestes geben. Es war eine neue Situation, die gezeigt hat, dass manmit wahren Freunden und der Familie viele Hürden überstehen kann.Ich selbst bin noch nicht über den Berg und muss noch einiges ver-arbeiten.(Brustkrebspatientin, heute 52 Jahre, eine erwachsene Tochter)

Foto: Kardioviva/wikimedia

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Exklusiv aus Ihrer ApothekeSpiel & Spannung

lLösung im nächsten Magazin

| 14 | frau & gesundheit | Februar 2015 |

Nicht alle Bärtesind echt

„Mortdecai“

Foto: Studiocanal

Foto: Studiocanal Copyright: David Appleby

Foto: Studiocanal

Kin

o-T

ipp ––––––

Jetzt in

unseren Kinos

––––––Charlie Mortdecai (Johnny Depp) ist in Geldnot: Der einfalls-reiche Kunsthändler und Lebemann steckt bis zum Hals inSchulden. In weniger als einer Woche soll er acht MillionenPfund auftreiben, um nicht nur sein Familienanwesen aufdem Land, sondern auch seine luxuriöse Gattin Johanna(Gwyneth Paltrow) nicht zu verlieren. Seine Chance wittert er,als ein bekanntes Goya-Gemälde unter mysteriösen Umstän-den verschwindet. Mit der dafür ausgesetzten Belohnungwären alle seine Probleme auf einen Schlag gelöst. Mortde-cai begibt sich zusammen mit seinem treuen Diener (PaulBettany) auf einen rasanten Wettlauf rund um den Globus.

Dabei muss er sich in Acht nehmen vor Rivalen,Milliardären und Inspektoren. Teilzeit-Gauner Mort-decai weiß aber die Aufmerksamkeit auf seinewahre Mitte zu lenken: auf seinen Oberlippenbart.

„Mortdecai“ ist eine turbulente Kriminalkomödiemit hochrangiger Besetzung. Ausnahmeschau-

spieler Johnny Depp und der Regisseur und DrehbuchautorDavid Koepp knüpfen mit „Mortdecai“ an ihre erfolgreicheZusammenarbeit für den Mystery-Thriller „Das geheime Fenster“ an. Eine neue Charakterrolle für Johnny Depp.

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Gesundheitsk a l e n d e rExklusiv aus Ihrer Apotheke

Foto: saschanti/Fotolia

Lust auf ein Liebes-Menü am

Valentinstag? Mit

Lebensmitteln, die betören? Aphrodisiaka sind

„heiße Speisen“, denen eine stimulierende W

ir-kung nachgesagt w

ird. Benannt nach der grie-chischen Liebesgöttin Aphrodite gelten Aphro-disiaka als w

ahre Verführungskünstler und sindunentbehrlich in der Liebesküche.

Zutaten, mit denen Sie Ihrem

Liebsten sicher-lich den Kopf verdrehen, sind m

al süß wie eine

Erdbeere, mal scharf w

ie eine Chilischote undmal exotisch w

ie eine Feige, die auch das„Aphrodisiakum

des Orients“ genannt wird.

Die Echte Feige (Ficus carica) stammt aus dem

Mittelm

eerraum und gilt als eine der ältesten

Früchte der Welt. W

er vom „Baum

der Erkennt-nis“ nascht, w

ird schnell feststellen: Betörendin ihrem

Duft, ihrer cremigen Konsistenz und

ihrem zuckrigen Geschm

ack sind frische Fei-gen ein sinnlicher Genuss. Die „Liebesfrucht“harm

oniert gut mit Ziegenkäse und m

it einemherzhaften Schinken. Oder süß gebettet in Jo-ghurt und an Nuss. M

it ihren gesunden Inhalts-stoffen w

ie Pektin und Kalium und ihrer libido-

steigernden Wirkung ist die Feige auf jeden Fall

eine Sünde wert.

Weitere aphrodisierende Lebensm

ittel sind Ar-tischocken, Spargel und Granatapfel, verfüh-rerische Vanille m

it den Scharfmachern Ingw

erund Chili. Auch Jakobsm

uscheln, Austern undKaviar m

achen Lust auf mehr.

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Foto: w.r.wagner/pixelio.de

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| 18 | frau & gesundheit | Februar 2015 |

Exklusiv aus Ihrer ApothekeSport & Freizeit

Foto: Dell/Fotolia

Nach Regen, Wind und Schmuddelwetter haben Sie sich das redlichverdient: Klirrende Kälte, knirschender Schnee soweit das Auge reicht.Dazu Sonne pur und ein strahlend blauer Himmel. Der Wintersportruft in dieser Skisaison noch ein letztes Mal.

Bevor es auf die Piste geht, gibt es einiges zu beachten:

Sind Sie fit? Skifahren ist Aktivurlaub und erfordert Kondition, Koordination und eingewisses Maß an Beweglichkeit. Auch wenn Sie das ganze Jahr trai-nieren, sollten Sie vor jedem Skistart Ihre Dehnübungen nicht verges-sen. Wenn Sie Anregungen brauchen: Viele Skigebiete haben öffent-liche Schautafeln mit hilfreichen Tipps.

Warm angezogen?Bei Minusgraden und im kalten Fahrtwind ist funktionelle Kleidungdas A und O. Wärmende Skiunterwäsche ist Gold wert. Ansonsten giltdas Zwiebelprinzip: Mehrere Kleidungsschichten speichern Körper-wärme. Auch wenn es kalt ist: Achten Sie auf die Sonneneinstrahlungund das reflektierende Weiß des Schnees. Gesichtspflegeproduktemit Sonnenschutzfaktor und Lippenbalsam gibt’s in Ihrer Apotheke!

Helm aufIn europäischen Skigebieten herrscht noch keine Helmpflicht. Höch-stens eine Empfehlung. Für Kinder gilt selbstverständlich: Eine Mützereicht nicht! Dass auch immer mehr Erwachsene behelmt unterwegssind, liegt am Styling: Ein Skihelm ist nicht nur Kopfschutz, der vor le-bensgefährlichen Unfällen schützt, sondern ein attraktives Accessoire.Geläufige Modelle mit DIN Norm EN-1077 erfüllen den Sicherheits-standard.

Letzte Chance für Skihasen

Stefanie Deckers

Rundum geschütztSki- und Snowboardanfänger, Kinder und unsichere Fahrer tragenProtektoren an Händen, Ellenbogen und Knien. Wer schon geübt istund sich ins Gelände wagt, rüstet sich mit einem „Panzer“ aus Poly-rethanschaum, der hilft, Prellungen oder gar Knochenbrüche zu ver-meiden.

Sicher in den SchneeFast jeder fünfte Skiunfall geht auf fehlerhafte Ausrüstung zurück.Wenn Sie eigene Skier haben, gönnen Sie dem Material mindestenseinmal im Jahr einen gründlichen Check. Lassen Sie die Kantenschleifen und wachsen. Wenn Sie sie nicht selbst kaufen möchten:Vor Ort in den Skigebieten haben Verleiher Skier, Snowboards und al-les, was Sie auf der Piste brauchen: Skibrillen, Helme, Handschuheund auch Skiwäsche. Achten Sie auf Qualität und Markenware. Fra-gen Sie, wenn Sie unsicher sind. Professionelle Verleiher bieten eineumfassende Beratung.

Auch wenn Apres Ski dazu gehört: Alkohol und verantwortungsbewuss-tes Fahren passen nicht zusammen. Partys finden auch im Tal statt.

Goldene RegelnRücksicht nehmen auf andere Fahrer Fahrspur sicher wählenBeherrschen der GeschwindigkeitVorsicht beim ÜberholenZeichen beachtenHilfe leisten bei Unfällen: Notruf 112

Zum Schutz vor der Wintersonne gibt’s Gesichtspflegeund Lippenbalsam mit Sonnenschutzfaktor in Ihrer Apotheke!

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Sport & FreizeitSport & Freizeit

| Februar 2015 | frau & gesundheit | 19 |

Fotos: Münchner M

eerjungfrauen Schwimmschule

schwanz im Becken klappt dann mit einigen Tricks recht schnell.Tauch- und Atemübungen erleichtern das Mermaid-Feeling und machen fit für schöne Kurven unter Wasser.

Trendsport und einmaliges ErlebnisZum Training einer Meerjungfrau zählt nicht nur rhythmisch-elegantesGleiten durch die Wellen, einfache Kunststücke stehen ebenfalls aufdem Programm. Schon nach etwa zwei Stunden sind Nachwuchs-Nixen in der Lage, Pirouetten zu drehen und Vorwärtsrollen zu

präsentieren. Fortgeschrittene, die das Mo-nofin-Schwimmen als feste Sportart be-treiben, treffen sich regelmäßig, um ihre Fähigkeiten auszubauen und neue Choreo-grafien einzustudieren. Wer das märchen-hafte Abtauchen einmalig im Rahmen einesoriginellen Gruppenevents oder als spritzigeErfahrung in Erinnerung behalten möchte,

lässt sich in einem professionellen Unterwasserfotoshooting wir-kungsvoll ablichten.

Infos und regelmäßige Kurse:Münchner Meerjungfrauen Schwimmschule in Berlin, München und Prien am Chiemsee: www.meerjungfrauenschwimmschule.com

Ob es die sagenumwobenen Verführerinnen wirklich gibt,ist ein Geheimnis. Die Chance nachzufühlen, wie es sichmit so einer hübschen Flosse schwimmt, ist dagegen real.

Monofin heißt die große Schwimmhilfe im Fachjargon, in die alle Arielle-Fans schlüpfen können. In speziellenMeerjungfrauen-Schwimmkursen lernen Frau-en und Mädchen, wie man sich damit spie-lerisch unter Wasser bewegt.

Außergewöhnliches Feeling mit FitnesspotenzialMit der einzelnen, großen Flosse vorwärtszu-kommen und dabei noch elegant auszusehen, erfordert etwas Übungund eine eigene Schwimmtechnik. Wie die unter Profitauchern bekannte Monoflosse ist der Antrieb durch die große Vortriebsflächeäußerst effektiv. Der Beinschlag in der elastischen Monofin ist zu-nächst ungewohnt und ein echtes Ganzkörper-Workout. Daher berei-ten angehende Meerjungfrauen zu Beginn ihre Muskulatur mit einemkurzen Warm-up an Land vor. Der richtige Umgang mit dem Fisch-

Under the seaHobby: Meerjungfrau

Manche Nixen existieren auch außerhalb der Faschingssaison

Saskia Fechte

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| 20 | frau & gesundheit | Februar 2015 |

Exklusiv aus Ihrer ApothekeRatgeber & Familie

Wiedereinstieg nach Familienpause

Erfolgreiche Businessfrau, zugleich perfekt organisierteund liebevolle Mutter, kehrt nach der Familienpause frischund motiviert in den Job zurück. Ein Traum? Nein, ein An-spruch, den die Gesellschaft und so mancher Arbeitgeberan die Arbeitnehmerin von heute stellt und den Frauen sichselbst aufbürden. Kann das überhaupt funktionieren?

Was möchte ich?Das Wichtigste sind Ihre Vorstellungen. „Wie sieht Ihre persönlicheLebensplanung aus? Wollen Sie möglichst schnell wieder in die Arbeitssituation zurück und weiterhin zielstrebig die Karriere voran-treiben? Dann sieht Ihre Strategie anders aus, als wenn Sie die Familienpause als willkommene Job-Auszeit nutzen wollen und einzweites oder drittes Kind planen“, weiß Ursula Jockweg-Kemkes. Als erfahrener Businesscoach betont sie: „Erst wenn Sie wissen, wasSie wollen, können Sie die Voraussetzungen dafür schaffen.“

Welche Möglichkeiten habe ich?Gesetzliche Ansprüche sind das eine, betriebseigene Traditionen dasandere. Klären Sie vor dem Mutterschutz in einem persönlichen Ge-spräch, wie die Rückkehr nach Elternzeit üblicherweise im Betrieb ab-läuft. Schildern Sie Ihre persönlichen Pläne und überlegen Sie ge-meinsam, wie Sie die zwei Konzepte für beide Seiten zufriedenstellendumsetzen können. Die Erfahrung aus vergangenen Coachings: „Letzt-endlich sind Ihr Verhältnis zum Chef und dessen Führungsphilosophieentscheidend.“

Was kann ich tun?Ihre Rückkehr in den Job beginnt mit dem Abschied. Der Rat vomCoach: „Schließen Sie die Tür nicht für Monate hinter sich, um an-schließend wieder plötzlich aufzutauchen. Bleiben Sie in Kontakt! Wieerfolgreich die Integration nach der Familienpause verläuft, liegt in Ih-rer Verantwortung.“ Jockweg-Kemkes nennt Ideen dafür: „Sich hin

Foto: top3 consult

Ursula Jockweg-Kemkes bietet professionelle und individuelle Begleitung bei der Bestimmung von Zielen und Hilfestellung auf dem Weg dorthin. Die ehemalige Vertriebsleiterin lebt am Niederrhein und arbeitet dort seit Jahrenals zertifizierter Businesscoach sowohl im Einzelcoaching als auch in der Beratung von Unternehmen.Kontakt: www.top3-consult.de

Foto: Yuri Arcurs/Fotolia

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| Februar 2015 | frau & gesundheit | 21 |

Ratgeber & FamilieExklusiv aus Ihrer Apotheke

Wer kann mir helfen?Andere Mütter waren oder sind in der gleichen Situation. Nutzen Siebestehende Beratungs- und Hilfsangebote, etwa die Bundesagenturfür Arbeit (www.arbeitsagentur.de) mit dem Aktionsprogramm „Per-spektive Wiedereinstieg“ oder das Frauennetz-aktiv (www.frauen-netz-aktiv.de). Beratung und Begleitung für Ihre ganz individuelle Lebensplanung erhalten Sie bei einem fachkundigen Coach vor Ort.

Auch in den nächsten Ausgaben der Frau & Gesundheitgibt Ursula Jockweg-Kemkes Tipps für typische Verände-rungssituationen im Leben – nicht nur für Frauen. Freuen Sie sich darauf!

Grafik: DAK Gesundheitsreport 2014

Foto: Lev Dolgatsjov/Fotolia

Saskia Fechte

und wieder in der Firma blicken oder von sich hören lassen, den Ge-burtstag Ihres Chefs als Anlass für ein Gespräch nutzen, das machtSie weiterhin als Mitarbeiterin präsent und signalisiert Ihr Zugehörig-keitsgefühl.“ Bleiben Sie auch handwerklich am Ball: Je länger Sieberuflich ausfallen, desto mehr können Sie auf eigene Faust tun, umaktuell zu bleiben: Einarbeiten in ein neues Computerprogramm, fach-liche Weiterbildung, Sprachkenntnisse auffrischen … „Wenn Sie beiIhrer Rückkehr frisches Know-how mitbringen, ist das für den Arbeit-geber ein überzeugender Vorteil, ein deutliches Motivationszeichen“,erläutert der Coach. „Gleichzeitig erleichtert Ihnen ein Dranbleibendas Anknüpfen an frühere Erfolge.“

Beruf und Familie: immer ein KompromissEin Tag hat nur 24 Stunden, niemand ist Superwoman mit magischenKräften. Daher ist ein Leben als berufstätige Mutter immer ein Kom-promiss. Nehmen Sie das als gegeben für sich an und hinterfragenSie Ihre Wünsche. Was können Sie leisten? Welche Bereiche in Jobund Familie sind Ihnen besonders wichtig? Sind diese mit der Kraftund Zeit, die Ihnen zur Verfügung stehen, umsetzbar? Das Jonglierenmit beruflichen und familiären Verpflichtungen funktioniert nur, wenndie Verantwortlichkeiten jedes Einzelnen klar sind. Wenn Sie nicht alleinerziehend sind, ist da auch noch Ihr Partner. Nicht vernach-lässigen: Auch die Partnerschaft verdient Zeit und Pflege.

Der richtige BlickwinkelBetrachten Sie Ihre Situation in einem positiven Licht. Seien Sie stolz auf das, was Sie beruflich und persönlich erreicht haben – entschieden und ohne „Aber“.Der deutsche Philosoph Christian Fürchtegott Gellert (1715–1769) beschrieb diese Betrachtungsweise auf seine Art:Ein jeder Stand hat seinen Frieden,Ein jeder Stand hat seine Last.Genieße, was Gott Dir beschieden,Entbehre gern, was Du nicht hast.

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| 22 | frau & gesundheit | Februar 2015 |

Spiel & Spannung Exklusiv aus Ihrer Apotheke

Fasching, Fastnacht, Karneval –wie auch immer Sie es nennen,von Weiberfastnacht bis Ascher-mittwoch geht’s in den Hoch-burgen närrisch zu. Sie habennoch kein Kostüm? Auf die letzteMinute lässt sich mit knallfarbi-gen Textilien allerhand zaubern.Im Handumdrehen haben Siesich zum Clown, Pumuckl odermit Gelb und Schwarz in eineBiene Maja verwandelt. EinenUmhang in Schwarz oder Weißhat fast jeder im Schrank: Im Nusind Sie in einen Engel, ein Ge-spenst oder in einen Vampiroder Teufel verkleidet. EtwasSchminke und eine auffallendeFrisur tun ihr Übriges.

Last-Minute-Kostüme

Wellness-Wochenende für zwei

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Foto: 2014, Alam

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Foto: 2014 design3000.de

Foto: Dan Race/Fotolia

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Kraft tanken, ausspannen und genießen – indem höchst gelegenen Bayerischen Staats-bad gelingt dies spielend. Im luxuriösen Well-ness-Zentrum verbindet sich traditionellesHeilwissen mit modernen Anwendungen. Die„Bad Stebener Spezialität“: Massage auf hei-ßem Schieferstein.Das romantische, ruhig gelegene Hotel Modena*** befindet sich in unmittelbarerNähe zur Therme und dem historischen Kurpark. Hier entspannen Sie in persönlicherund ungezwungener Atmosphäre, gern imliebevoll angelegten Garten auf der Liege-wiese oder im hauseigenen Café mit Bier-und Weinstube. Besonders gelobt: das Früh-stücks-Buffet, welches keine Wünsche offenlässt. Informationen unter: www.modena-badsteben.de.Teilnahmebedingungen: Einsendungen per Fax können nicht berücksichtigt werden. Mehrfacheinsendungen führen zum Ausschluss. Mitarbeiterdes S & D Verlages und deren Angehörige dürfen an der Verlosung nicht teilnehmen. Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los.Einsendeschluss ist der Monatsultimo (Poststempel gilt). Gewinne sind nicht übertragbar und werden nicht in bar ausgezahlt. Die Teilnehmererklären sich im Gewinnfall damit einverstanden, dass ihre Daten für die Zusendung des Gewinns an den Gewinnspielpartner weitergegebenwerden dürfen. Gewinner werden von uns schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!

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Zusammen vor den Bildschirmkuscheln, Plätzchen knabbern

und Romantik genießen – dafürsind der Liebesfilm mit François

Cluzet und Sophie Marceau in den Hauptrollen sowie die

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Einen Schnupfen muss man Ihnennicht an der Nasenspitze ansehen. Un-sere Make-up-Tipps verraten, wie Sietrotz Erkältung frisch aussehen.

Für gerötete Schniefnasen: CremigenConcealer mit Inhaltsstoffen wie Rose, Malveoder Rosenblüten sanft einmassieren.

Für strapazierte Augenränder: Heller Kajalstift am inneren, unteren Augenlid ka-schiert dunkle Schatten. Bei Schwellungenhilft ein kühlender Augen-Roll-On.

Lidschatten: Helle Farben wie Beige oderPerlmutt lassen Augen größer erscheinen.

Frische bei Blässe: Gesicht mit kaltemWasser und Cleansing Milch reinigen. Reich-haltige Tagespflege mit beruhigenden In-haltsstoffen mit Concealer mischen.

Für strahlende Augen: Wasserfeste Mas-cara mit Inhaltsstoffen wie Augentrost,Schwarztee oder Jojobaöl.

Für weiche Lippen: Lippenpflege mit Man-del-, Oliven- oder Jojobaöl aus Ihrer Apotheke.Schön sind auch zarte Töne wie Rosenholz.

Tipp vor dem Schlafgehen: Kühlen feuch-ten Kamillenteebeutel auf die geschlossenenAugen legen.

| Februar 2015 | frau & gesundheit | 23 |

Foto: S & D Verlag

Stefanie Deckers

Sanfte Pflege für Triefnasen: Spezielle Cremes wirken entzündungshem-mend und reparieren strapazierte Gesichts-haut. Zum Beispiel Produkte von Weleda, Linola oder Sebamed gibt es auch in Ihrer Apotheke.

Beauty & WellnessExklusiv aus Ihrer Apotheke

!Foto: CandyBox Images/Fotolia

Schön trotzSchnupfen

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leben ein, nehmen es mit offenen Armen inEmpfang und sagen resigniert: „Habe ich esdoch gewusst …“ Murphy‘s Gesetz. Der po-sitive Placebo-Effekt holt sich die Kraft ausdem Wollen. Sie wollen aus ganzem Herzen,dass die Rosen blühen, also tun Sie auch etwas dafür.

Selbstmotivation ist kein Kraftakt. Selbstmo-tivation hat ein Funkeln im Auge und passiertda, wo Sie vor Begeisterung sprühen. Um-stände, die sich nicht ändern lassen, sindKrafträuber: das Wetter, die Launen desChefs. Das Maximum Ihrer Energie haben nurdie Dinge verdient, für die Ihr Herz schlägt –nur die machen glücklich. Doch wie hält mandiesen Elan dauerhaft aufrecht?

| 24 | frau & gesundheit | Februar 2015 |

Exklusiv aus Ihrer ApothekeRatgeber & Familie

Jeden Tag aufs Neue frisch motiviertund gut gelaunt zur Arbeit gehen. Undabends mit dem guten Gefühl nachHause: „Das war ein guter Tag!“ Siekennen das auch nicht? „Aber esgeht“, meint Reinhold Stritzelberger.Der Trainer und Business-Coach ausHeidelberg ist davon überzeugt: „Wermotiviert seiner Arbeit nachgeht, fühltsich besser und ist gesünder!“

Enthusiastisch sind wir mal in den Job ge-startet. Voller Tatendrang und mit der Vision,etwas bewegen zu können. Was ist davon üb-rig geblieben? Laut einer Studie des Gallup-Instituts arbeitet in Deutschland nur jederzehnte Berufstätige mit übergroßem Engage-

ment. Alle anderen fühlen sich wie in einerTretmühle. Woher kommt diese Lustlosigkeit?„Es ist das eigene Denken“, so Stritzelberger,„wir hemmen uns mit unseren eigenen Vor-stellungen.“

„Einer der größten Fehler“, sagt er, „ist posi-tives Denken.“ Gute Wünsche und die Händein den Schoß legen – das bringt nur Resigna-tion. Rosen wachsen und gedeihen auch vielbesser, wenn man sie gießt, anstatt sie nurzu besprechen.

Erfolg braucht mehr Erfolg braucht ein Placebo! Wenn wir erwar-ten, dass es langweilig wird, dann wird eslangweilig. Wir stellen uns auf negatives Er-

Erfolg braucht ein Selbstmotivation schafft ein neues Lebensgefühl

Eigene Ziele motivierenund machen Freude auf

dem ganzen Weg

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Leuchten? Ist es der blühende Rosengarten,der perfekte Job, oder wollen Sie einen Ma-rathon schaffen? Etappenziele setzen Energiefrei. Am Ende wollen Sie immer mehr davon.„Das ist Selbstmotivation. Der größte Effektdavon“, sagt Reinhold Stritzelberger, „ist einneues Lebensgefühl und mehr Selbstvertrau-en in die eigenen Ziele.“

Stellen Sie sich FragenWas will ich? Und was kann ich dafür tun? Jepräziser die Antworten, desto erfolgverspre-chender. Fortgeschrittene horchen noch ein-mal in sich hinein: „Und was kann ich sonstnoch tun?“

Bleiben Sie dranAuch Spitzensportler hören nie auf zu trai-nieren. Sie üben immer wieder Freistößeund Pässe, obwohl – oder gerade weil –sich ihre Pokale stapeln. Kleine Erfolge mo-tivieren am meisten und geben den Antrieb,mehr zu wollen.

Eigene Ziele„Setzen Sie sich Ihre eigenen Ziele“, rät Rein-hold Stritzelberger. „Ohne eigene Ziele arbei-ten Sie immer für die Ziele anderer.“ Willkom-men in der Tretmühle. Ziele anderer sind un-erreichbar. Denn Sie wissen nicht, was Ihr Vorgesetzter wirklich will, Ihre Freundin,Ihr Partner. Echter Tatendrang entspringt demeigenen Ich. Das ist der einzige Bereich, denSie ganz allein beeinflussen können. Was beflügelt Sie? Was bringt Ihre Augen zum

Ratgeber & FamilieExklusiv aus Ihrer Apotheke

| Februar 2015 | frau & gesundheit | 25 |

Fotos: Fotolia

Foto: Haufe Verlag

Wir verlosen 10 x 1 Taschenguide „Selbstmotivation – Wie Sie dauerhaft leistungsfähig bleiben“ von Reinhold Stritzelberger.Wenn Sie gewinnen möchten, sendenSie uns bis zum 28.02.2015 eine aus-reichend frankierte Postkarte mit demStichwort „Selbstmotivation“ an:

S & D Verlag GmbH Gewinnspiel Frau & GesundheitStichwort: „Selbstmotivation“Postfach 121347592 Geldern

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Stefanie Deckers

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Der Sinn eigener Ziele:Ziele geben Orientierung auf Ihrem Lebensweg. Ziele geben Halt im Alltag.Ziele sind Wegweiser: Schreiben Sie sie auf! Je größer das Ziel, desto mehr Power haben Sie.Es lohnt sich: Ohne eigene Ziele wären Sie gar nicht erst losgelaufen.

Teilnahmebedingungen:Einsendungen per Fax können nicht berücksich-tigt werden. Mehrfachein-sendungen führen zumAusschluss. Mitarbeiterdes S & D Verlages undderen Angehörige dürfenan der Verlosung nicht teilnehmen. Bei mehrerenrichtigen Einsendungenentscheidet das Los. Einsendeschluss ist derMonatsultimo (Poststempelgilt). Gewinne sind nichtübertragbar und werdennicht in bar ausgezahlt. Die Teilnehmer erklärensich im Gewinnfall damiteinverstanden, dass ihreDaten für die Zusendungdes Gewinns an den Ge-winnspielpartner weiter-gegeben werden dürfen.Gewinner werden von unsschriftlich benachrichtigt.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!

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Exklusiv aus Ihrer ApothekeBeauty & Wellness

Maniküre step by step

Foto: Fotolia

Machen Sie aus wintergeplagtenHänden streichelzarte Hingucker.Gönnen Sie Ihren Händen hin und wieder das komplette Verwöhnprogramm.

1. Hand- und NagelbadHandbäder mit pflegenden Ölen und nagel-aufhellenden Substanzen gibt’s in der Apo-theke, warmes Laugenwasser aus einer mil-den Seife tut’s auch. Bei brüchigen Nägelnhilft zugesetztes Öl aus Zitronenschale, ge-gen Hornhaut Orangenschalenöl. Baden SieIhre Hände etwa fünf Minuten lang. Um dieSpuren kalter Winterluft auszubügeln, hilft abund zu ein sanftes Handpeeling mit Salz ausdem Toten Meer. Ein Nagelreiniger befreitFingernägel schnell und ohne Verletzungs-risiko von grobem Schmutz. Kleine Hautzipfelkönnen Sie mit einer Hautschere entfernen,aber Schere weg von der Nagelhaut!

2. Fingernägel kürzenFingernägel wachsen etwa 3 Millimeter imMonat, abhängig von Durchblutung, Jahres-zeit, Ernährung und mechanischer Beanspru-chung, in der Jugend, im Sommer und in derSchwangerschaft noch schneller. Wenn Siewöchentlich kürzen, behalten Sie immer IhreWunschlänge bei. Mindestens ein Millimeterlänger als die Fingerkuppe sieht schön ge-pflegt aus und verlängert die Finger optisch.Die Form richtet sich nach dem Nagelbett: Istes gerade, wird auch der Fingernagel geradegeformt, ist es mandelförmig, wird auch derFingernagel so. Egal, wie sehr Sie an Ihrenlangen Nägeln hängen: Kürzen Sie konse-quent alle anderen, sobald ein Fingernagel

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Beauty & WellnessExklusiv aus Ihrer Apotheke

| Februar 2015 | frau & gesundheit | 27 |

die kosmetische Behandlung am besten,massieren Sie dazu vorher Nagel- oder Ba-byöl ein. Schieben Sie überstehende Hautdann behutsam ohne Druck zurück. Sanftund effektiv sind Holzstäbchen aus der Apo-theke. Das Wichtigste: Niemals abschneiden,nur zurückschieben oder allenfalls mit medi-zinischem Nagelhautentferner behandeln.

5. Fingernägel polierenSo zaubern Sie Glanz, auch ohne Nagellack:Ein Rillenfüller oder Nagelbuffer gleichtLängs- oder Querrillen aus. Poliernagelfeilendienen zusätzlich dazu, die Nageloberflächemit immer feineren Schleifflächen zu glättenund zu polieren.

6. Fingernägel lackierenDer Lack ist nicht nur Schmuckwerk, die zu-sätzliche Schicht schützt vor Austrocknungund Umwelteinflüssen. Für den perfektenLack-Look pinseln Sie nicht direkt nach Du-sche oder Bad, sonst platzt der Lack ab. Ent-fetten Sie Ihre Nägel vorher für bessere Haf-tung. Ein Unterlack kaschiert Unebenheiten,der Farblack hält besser und der Nagel verfärbt sich nicht. Ist der Unterlack trocken,

lackieren Sie jeden Nagel in drei Pinselstri-chen: erst in der Mitte, dann die Seiten. Amhinteren Rand etwas Abstand zur Nagelhautlassen. Lassen Sie den Lack ausreichendtrocknen: Der große Daumennagel brauchtam längsten. Legen Sie eine zweite Schichtnach dem Trocknen auf.

7. Hände eincremenCremen Sie täglich Hände inklusive Nagelbettein. Die Haut dort besitzt nur wenige Talgdrü-sen und trocknet schnell aus. Über Nacht hilfteine Handkur mit Urea, Aminosäuren oderhochwertigen Ölen unter einem Baumwoll-handschuh beim Regenerieren. Spezielle Na-gelcremes und -öle mit Kalzium, Panthenolund Vitaminen pflegen und stärken die Nägel.

Lack-Tricks:Kleine, schmale Nägel wirken mit hel-lem Lack sowie voll auslackiert größer.Breite Nägel wirken mit freien Seiten-rändern schmaler. Kurze Nägel vertragen besser dunkle Töne.An kleinen Händen oder kurzen Fingern eignen sich helle Töne.Sonnengebräunte Hände können selbst knallige Farben oder Glitterlack tragen.Zu heller Haut passen warme Töne oderFrench Manicure.Mit rötlichen Hauttönen lieber auf Goldtöne verzichten.

Hochwertige Instrumente, Pflegepro-dukte und Kosmetik für die Maniküredaheim finden Sie in Ihrer Apotheke.

Foto: birgitH/pixelio.de

abbricht. Obwohl gut geschliffene Nagel-scheren lange scharf bleiben und präziseSchnitte ermöglichen, raten viele Nageldesi-gner von dieser Methode ab, Ähnliches giltfür Nagelknipser. Am schonendsten kürzenSie mit einer Nagelfeile.

3. Fingernägel feilenSo geht’s: Feile gerade ansetzen und nur ineine Richtung arbeiten, niemals hin- und her-feilen. Ob Sie gleichmäßig gearbeitet haben,können Sie einfach testen: Kratzt es, wennSie mit den gefeilten Nägeln über den Hand-rücken der anderen Hand fahren? Dann feilenSie noch mal nach. Ihre Nagelfeile sollte langund biegsam sein. Verzichten Sie auf Metall-instrumente, sie begünstigen das Splittern.Saphirnagelfeilen halten lange und sind ein-fach unter fließendem Wasser zu reinigen.Glasnagelfeilen nutzen sich nicht ab und sindsogar bei brüchigen oder rissigen Nägeln so-wie Kunstnägeln schonend und präzise.Sandblattfeilen bestehen unter der Papier-schicht aus einem Holzkern. Sie behandelnempfindliche Nägel sanft, sind allerdingsschnell abgenutzt. Wie fein eine Feile ist, ver-rät ihre Gritzahl: Hohe Ziffern kennzeichnenfeine Feilen. Trägerinnen weicher, dünneroder brüchiger Fingernägel sind mit einer hohen Gritzahl gut beraten. Stabile Nägelbrauchen mittlere, künstliche Fingernägelniedrige Gritwerte.

4. Nagelhaut pflegenSie spüren es schmerzlich, wenn sie einreißt:Die Nagelhaut ist ein Sensibelchen. Sie hältNagelbett und Nägel sauber und gibt ihnenHalt. Weich und geschmeidig übersteht sie

Saskia Fechte

Foto: Fotolia

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Exklusiv aus Ihrer ApothekeApothekenwissen

Helau, Alaaf und hoch die Tassen. Zurrauschenden Karnevalsparty gehörtdas ein oder andere Gläschen einfachdazu. Für die meisten jedenfalls. Wennreichlich Alkohol geflossen ist, kommtam nächsten Morgen oft das böse Er-wachen: Der Kopf dröhnt, der Magen„dreht sich“ und irgendwie fühlt mansich gar nicht so wohl …

Üble Katerstimmung nach einer durchzechten Nachtmuss nicht sein, wenn Siesich beim Feiern an kleine Tricks erinnern: Öf-ter mal zwischendurch ein Glas Wasser trin-ken, das verhindert, dass der Körper durchden Alkoholgenuss allzu viel Flüssigkeit ver-liert. Experten raten: Pro alkoholischem Ge-tränk sollte die gleiche Menge Mineralwassergetrunken werden. Außerdem nehmen Sie soautomatisch weniger vom Hochprozentigen.

Niemals Alkohol auf nüchternen MagenVor dem ersten Glas sollten Sie auf jeden Falleine solide Grundlage schaffen mit etwasDeftigem aus fettem Fisch, Braten oder wür-zigen Frikadellen. Eine vegetarische Variantesind in Öl gebratene Kartoffelspalten (Baked

Foto: birgitH/pixelio.de

Foto: Kzenon/Fotolia

Potatoes). Denn fettiges Essen stärkt denMagen. Durch wasserabweisendes Nah-rungsfett werden die Magen- und Darm-schleimhäute gut bedeckt, die Alkoholresorp-tion wird so verlangsamt und der Alkoholspie-gel im Blut kann langsamer ansteigen.

Snacks für ZwischendurchAuch wer hin und wieder ordentlich snackt,

hält länger durch. BeliebtePartyrezepte für alle Jeckenund Narren sind Käse-,Schmalzgebäck oder auchmal Krapfen. Wer’s mag,kann auch beim Rollmopsund saurem Hering ordentlichzulangen und hat zwei Flie-gen mit einer Klappe geschla-gen: Salz macht durstig. UndDurst verleitet zum Wasser-trinken. Tipp: Nichts Süßes essen.Denn Zucker verstärkt dieWirkung des Alkohols undmacht Kopfweh.

Nicht mischenWenn Sie Alkohol trinken, bleiben Sie bei ei-ner Sorte. Denn die verschiedenen hochpro-zentigen Getränke beinhalten unterschiedli-che Fuselalkohole, die beim Mischen schnellzu Kopf steigen und hier Schmerz erzeugen.Das letzte Getränk am Abend sollte immer eingroßes Glas Wasser sein, um dem Kater vor-zubeugen.

Auf Nummer sicher gehenIst eine lange Faschingsparty vorbei, möchteman am liebsten ins Bett fallen. Stopp! Siekönnen noch mehr tun, um am Morgen keinböses Erwachen zu erleben. Abschminken

sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Ambesten mit kühlem Wasser, das erfrischt undkann Augenschwellungen am Morgen verhin-dern. Bei Bedarf eine Schmerztablette ein-nehmen, jedoch kein Paracetamol, das bela-stet zusätzlich die Leber. Greifen Sie lieber zuSchmerzstillern mit dem Wirkstoff Acetylsali-cylsäure (kurz: ASS). Schlafen Sie bei geöffnetem Fenster, weil Sauerstoff hilft, denAlkohol im Blut abzubauen.

Am Morgen danachKaterstimmung trotz aller Vorkehrungen?Dann starten Sie am besten mit Obst- oderGemüsesaft in den Tag. Darin sind Mineral-stoffe enthalten, die beim Entgiftungsprozessunterstützen. Ein kleines, aber deftiges Früh-stück mit Rührei, Schinken und Brot füllt denMineralstoffhaushalt wieder auf. Auch Obsttut jetzt gut. Der Fruchtzucker fördert den Al-koholabbau. Meiden Sie jedoch Haushalts-zucker, wenn Sie am Abend zuvor tief ins Glasgeschaut haben.

Nachwehen nach reichlich Alkoholgenusslassen sich auch mit einem speziellen Anti-Kater-Brausepulver aus Ihrer Apotheke ver-treiben. Braucht der dröhnende Kopf Küh-lung, verspricht rezeptfreies PfefferminzölLinderung, das Sie äußerlich anwenden undsanft in die Schläfen einmassieren.

Vorsicht RestalkoholDas Auto stehen lassen – nicht nur nachts,sondern auch am „Tag danach“, selbst dann,wenn Sie sich eigentlich schon wieder fit füh-len. Denn der Körper baut den Alkohol nurlangsam ab: pro Stunde 0,1 bis 0,15 Promil-le. Außerdem hilft ein Spaziergang an der frischen Luft auch viel besser gegen ein ver-katertes Gefühl am Morgen. Stefanie Deckers

Fasching feiern ohne Katerstimmung

Die Apotheke empfiehlt: Tipps gegen den Brummschädel, Übelkeit und Co.

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Küche & GenussExklusiv aus Ihrer Apotheke

Einkaufen beim Erzeuger: Gelegenheit für Fragen

Tip

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Wir lieben bodenständige Küche – da kann die Haute Cuisine noch so elegant daherkommen!

Mal ehrlich: Wenn Sie zwischen glasiertemSylter Deichlammcarré an Sellerie-Radies-chen-Apfelgemüse und einem gut gemach-ten Linseneintopf wählen müssten, was wür-de Ihr Bauchgefühl bevorzugen? Wohl eherdie Hausmannskost. Völlig zu Unrecht wirddie heiß geliebte Landfrauenküche in Koch-schulen und gehobenen Restaurants ver-nachlässigt, dabei weckt kein Essen mehrpositive Gefühle als das, was uns schon Muttiund Oma gekocht haben.

Gutes bleibt: Von Haus aus trendyDie Ernährung der Zukunft ist zu jeder Jah-reszeit fair zum Lebensmittelproduzenten,außerdem saisonal und regional geprägt. Ineiner Forsa-Umfrage im Auftrag des Bundes-ministeriums für Ernährung, Landwirtschaftund Verbraucherschutz im Jahr 2012 ant-worteten 65 Prozent der deutschen Kunden,die Herkunft der Lebensmittel sei beim Ein-kauf entscheidend – Tendenz steigend. AllesAnsprüche, die traditionelle Landküche perse erfüllt. Die Herkunft ist nachvollziehbar,Lieferwege kurz, die Ware frisch und die lo-kale Wirtschaft profitiert auch davon. Einkau-fen auf dem Bauernhof, Wochenmarkt und in

der Mühle bietet zusätzlich die Gelegenheitfür einen persönlichen Austausch direkt mitdem Erzeuger, neue Rezeptideen inklusive.

Landküche ist gesundFreilandware kommt ohne energiefressendesTreibhaus mit den Jahreszeiten klar, Obst undGemüse von nebenan hat dank kurzer Trans-portwege genug Zeit zum Ausreifen. Das bedeutet auf dem Teller: voller Geschmack,mehr Vitamine. Saisonal einkaufen schärftden Sinn für den natürlichen Jahreskreislaufund beschert ganz automatisch Abwechslungin der Küche – so bekommen Sie alle Nähr-stoffe. Und das begrenzte Angebot macht Le-bensmittel wieder zu etwas Besonderem.Warum wohl gilt Spargel als besondere Deli-katesse und wird zur ersten Ernte begeistertgefeiert?

Betreiben Sie Feld-Forschung!Entdecken Sie heimische Genüsse in traditionellen Rezepten – Willkommen inder Landfrauen-Küche!

Zurück zu den Wurzeln

Foto: Verbraucherzentrale NRW

Foto: w.r.wagner/pixelio.de

Foto: DAK-Gesundheit

Foto: Tim Reckmann/pixelio.de

Saskia Fechte

Lust auf heimische Küche miteiner frischen Vielfalt saisonalerProdukte? Nach Jahreszeitengeordnet, liefert das Kochbuchrund 100 Ideen für Suppen, Salate, Snacks, Sattmacher undSüßes. Dabei wird deutlich:Landküche bietet auch moder-ne, leichte und gut zu variieren-de Gerichte. Plus: Tipps zumregionalen Einkauf und zur Lagerung von Lebensmittelnsowie ein Saisonkalender fürObst und Gemüse.

Verbraucherzentrale NRW (Hrsg.)Landfrauenküche – Die besten Rezepte für jede Jahreszeiterhältlich in den Beratungs-stellen der VerbraucherzentraleNRW oder online: www.vz-nrw.de/shopISBN: 978-3-86336-036-819,90 €

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Rezepte zu

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Küche & Genuss

Rezepte für 4 Personen

Rezepte zum SammelnRezepte zum SammelnLeckereien frisch

vom Land

Gefüllte GurkenschiffchenZutaten:1 Zwiebel1 EL Rapsöl150 g ganzer Buchweizen500 ml Gemüsebrühe2 Salatgurken100 g mittelalter Gouda100 g Frischkäse3 EL gehackte Kräuter Salz, Pfeffer, Paprikapulver

Zubereitung:Zwiebel fein würfeln und in Rapsöl andünsten. Buchweizen zugebenund mitrösten. Mit der Hälfte der Brühe ablöschen und 15 Minutenbei kleiner Hitze kochen. Auf ein Sieb gießen und abkühlen lassen.Gurken längs halbieren und aushöhlen. Buchweizen mit der Hälftedes frisch geriebenen Gouda, Frischkäse und Kräutern mischen undmit den Gewürzen kräftig abschmecken. Gurken füllen und in einegefettete Auflaufform setzen. Mit restlicher Brühe begießen, restlichenKäse darüber verteilen und bei 180 °C 30−40 Minuten backen.

BrokkolisalatZutaten:1 Kopf Brokkoli100 g Feta-Käse2 EL Rapsöl2 EL Olivenöl2 EL Essig1 TL Honig1 TL Senf250 g Cocktailtomaten50 g CashewnüsseSalz, Pfeffer

Zubereitung:Am Vortag den Brokkoli in kleine Röschen teilen, 2−4 Minuten in ko-chendem Wasser blanchieren und sofort kalt abschrecken. Feta kleinwürfeln und mit dem Brokkoli in einer Schüssel mischen. Öl, Essig,Honig, Senf und Gewürze zu einem Dressing mischen, darübergießenund über Nacht ziehen lassen. Cocktailtomaten halbieren und mit denNüssen unter den Salat mischen.

Fotos: Christian Hacker

Winter-CrumbleZutaten:4 Äpfel100 ml Saft einer Apfelsine60 g Butter60 g brauner Zucker2 TL Zimt100 g Mehl1 Msp. Vanillemark

Zubereitung:Äpfel schälen, in kleine Stücke schneidenund in 1 EL Butter dünsten. Mit Apfelsinen-saft ablöschen und weitere 5 Minuten garen.Restliche Butter schmelzen und mit Zucker,Mehl, Zimt und Vanillemark zu Streuseln verarbeiten. Äpfel in eine gefettete Auflauf-form geben und mit Streuseln bedecken. Bei 200 °C 20–30 Minuten backen.

Guten Appetit!

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Herausgeber/Verlag:S & D Verlag GmbHOtto-Hahn-Straße 16 · 47608 GeldernPostfach 1213 · 47592 GeldernTelefon: 02831 1300-0Telefax: 02831 1300-20www.SuD-Verlag.dewww.frau-und-gesundheit.cominfo@sud-verlag.de

Kostenlose Hotline:0800 2831000

Geschäftsführerin:Petra Wresch (V. i. S. d. P.)

Redaktion:Dipl.-Oecotrophologin Saskia FechteStefanie Deckers

Redaktionelle Mitarbeit:Iris Knippenberg, Ursula Jockweg-Kemkes

Konzept und Grafikdesign:Diplom Grafikdesigner Jürgen Kahlert

Illustration: Michael Hecht

Rätsel: Pressebüro von Berg GmbH

Mediaberatung:Marcus H. Thielen, Tel.: 02831 [email protected]ürgen Drengk, Tel.: 02831 [email protected]

Anzeigenpreisliste:Nr. 23 (gültig ab 01.01.2015)

Copyright:2015 by S & D Verlag GmbHNachdrucke sind – auch auszugsweise –nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet und honorarpflichtig.

„Die im Magazin dargestellten Informationendienen ausschließlich zur allgemeinen Information und sind keinesfalls als Ersatzfür eine persönliche Beratung, Untersu-chung, Diagnose oder Behandlung durch einen Arzt oder Apotheker gedacht. Alle Angaben sind ohne Gewähr.“

Bezug:Nur über Apotheken. „Frau & Gesundheit“ erscheint jeweils am Monatsanfang. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manu skripte und Bilder wird keine Gewähr übernommen. Rück -sen dungen oder die Beant wortung sonstiger Zuschriften kann nur erfolgen,wenn ausreichendes Porto beiliegt.

Druck:Senefelder Misset, NL Doetinchem

Lösung Januar-Rätsel: „GELENKE“Lösung des Rätsels von Seite 14 in der nächsten Ausgabe.

Das Magazin für die moderne Frau

VorschauExklusiv aus Ihrer Apotheke

Foto: gänseblümchen/pixelio.de

| Februar 2015 | frau & gesundheit | 31 | Änderungen vorbehalten!

Fitness für FrühlingsstarterRaus an die frische Luft und auspowern. Wir helfen Ihnen dabei auf die Sprünge.

sportlich

In unserer März-Ausgabe von Frau & Gesundheit erfahren Sie mehr.

Werden Sie zum Eier-Experten!Mythen rund ums Osterei.

Lesen Sie alles über Farben, Schale und das Gelbe vom Ei.

Foto: Simon A. Eugster/Wikipedia

Im EinklangHarmonie für Körper, Geist und Seele. Eine Klang-schalen-Expertin zeigt die Wege zur Entspannung.

wohltuend

Foto: Techniker Krankenkasse

abgeschreckt

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Überreicht durch die Apotheke Ihres Vertrauens:

Feiern ohne FolgenKüsschen hier, Bützchen da – in der fünften Jahres-zeit herzen sich Freunde und Fremde. Leider bleibendie Narren nicht die Einzigen, die in fröhlichen Men-schenmengen miteinander kuscheln: Krankheitserre-ger machen gern mit. Damit Sie weder Opfer nochÜberbringer von aufgeschnappten Infektionen wer-den, waschen Sie sich öfter die Hände, verteilen SieLuft-Küsse und halten Sie sich von Schniefnasenfern. Ein Kostüm, in dem Sie nicht frieren, sowie Erholungspausen mit Vitaminen und Kräutertee unter-stützen Ihre Abwehrkräfte. Und für unterwegs: Desinfektionstüchlein und -gel einpacken.

Apotheken-Tipp:

Foto: Volker W

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