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Synopse zum Gesetzentwurf der Bundesregierung 1 | 16 Das neue Bauvertragsrecht Gesetz zur Reform des Bauvertragsrechts und zur Änderung der kaufrechtlichen Mängelhaftung Synopse Vorschriften BGB alt/neu und VOB/B 31. März 2017

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Synopse zum Gesetzentwurf der Bundesregierung 1 | 16

Das neueBauvertragsrechtGesetz zur Reform desBauvertragsrechts und zur Änderungder kaufrechtlichen Mängelhaftung

Synopse Vorschriften BGB alt/neuund VOB/B

31. März 2017

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Synopse zum neuen gesetzlichen Bauvertragsrecht Seite 2

Synopse zum neuen BauvertragsrechtDer Bundesrat hat in seiner 956. Plenarsitzung am 31. März 2017 auf einen Antrag nach Art. 77Abs. 2 GG verzichtet und somit das Gesetz zur Reform des Bauvertragsrechts, zur Änderung derkaufrechtlichen Mängelhaftung, zur Stärkung des zivilprozessualen Rechtsschutzes und zum ma-schinellen Siegel im Grundbuch- und Schiffsregisterverfahren in der vom Bundestag am 9. März2017 beschlossenen Fassung verabschiedet (BT-Drucksache 18/8486 in der Fassung der BT-Drucksache 18/11437). Diese Synopse soll einer ersten Orientierung dienen und die Einarbeitungin das neue Bauvertragsrecht erleichtern.

Ausgangspunkt (linke Spalte) ist das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) in der Fassung der Bekannt-machung vom 2. Januar 2002 (BGBl. I S. 42, 2909; 2003 I S. 738), zuletzt geändert durch Art. 3des Gesetzes vom 24. Mai 2016 (BGBl. I S. 1190), in Kraft ab dem 01.06.2016. Gegenübergestellt(mittlere Spalte) werden die am 9. März 2017 verabschiedeten neuen Vorschriften (BT-Drucksache18/8486 i. d. F. der BT-Drucksache 18/11437). Die rechte Spalte enthält auszugsweise die entspre-chenden Vorschriften der VOB/B (Ausgabe 2016).

Der neue Gesetzestext ist in verschiedenen Schrifttypen gehalten:

- Normalschrift: keine Änderungen gegenüber dem alten Stand

- Fettdruck in Rot: neuer Text, der im BGB bisher nicht (z. B. §650a BGB, Bauvertrag) oderanders (z. B. §632a BGB) geregelt war

- Durchgestrichen: Regelung ganz oder in Teilen entfallen

Das neue Gesetz enthält teilweise Vorschriften, deren Inhalt bisher weder im BGB noch in derVOB/B geregelt wurde und die daher nicht mit der bisherigen Regelung verglichen werden können.In diesem Fall wurde von einem Abdruck in dieser Synopse abgesehen (z. B. §§650p bis t BGBn. F. Architekten- und Ingenieurvertrag). Das Gesetz enthält in Art. 5 zudem Vorschriften zur Ände-rung des Gerichtsverfassungsgesetzes (GVG), die ebenfalls nicht abgedruckt werden.

Inkrafttreten und Übergangsvorschriften:

Das Gesetz tritt in Kraft und findet Anwendung auf alle Schuldverhältnisse, die ab dem 1. Januar2018 entstehen. Das bedeutet beispielsweise:

- Für einen Bauvertrag, der am 27. Dezember 2017 geschlossen wird, gilt das bisherigeRecht, auch wenn er erst im Jahr 2018 abgewickelt wird.

- Für einen Bauvertrag, der am 3. Januar 2018 geschlossen wird, gilt das neue Recht.

Martin Krause Dr. Daniel SchweigerKöln Berlin

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Synopse zum neuen gesetzlichen Bauvertragsrecht Seite 3

Übersicht über die Neuregelungen(BT-Drucksache 18/8486 i.d. F. der BT-Drucksache 18/11437)

§ 309 Klauselverbote ohne Wertungsmöglichkeit ................................................................................ 4

Untertitel 1 – Werkvertrag........................................................................................................................ 4

Kapitel 1 – Allgemeine Vorschriften ......................................................................................................... 4

§ 632a Abschlagszahlungen .............................................................................................................. 4

§ 640 Abnahme ................................................................................................................................. 6

§ 647a Sicherungshypothek des Inhabers einer Schiffswerft ............................................................... 6

§ 648a Kündigung aus wichtigem Grund ............................................................................................ 7

§ 650 Anwendung des Kaufrechts ...................................................................................................... 8

Kapitel 2 – Bauvertrag ............................................................................................................................. 9

§ 650a Bauvertrag ............................................................................................................................. 9

§ 650b Änderung des Vertrags; Anordnungsrecht des Bestellers ........................................................ 9

§ 650c Vergütungsanpassung bei Anordnungen nach § 650b Absatz 2 ............................................. 10

§ 650d Einstweilige Verfügung ......................................................................................................... 11

§ 650e Sicherungshypothek des Bauunternehmers .......................................................................... 11

§ 650f Bauhandwerkersicherung ...................................................................................................... 11

§ 650g Zustandsfeststellung bei Verweigerung der Abnahme; Schlussrechnung ............................... 13

§ 650h Schriftform der Kündigung .................................................................................................... 14

Kapitel 3 – Verbraucherbauvertrag ........................................................................................................ 14

Kapitel 4 – Unabdingbarkeit .................................................................................................................. 14

§ 650o Abweichende Vereinbarungen .............................................................................................. 14

Untertitel 2 – Architektenvertrag und Ingenieurvertrag ............................................................................ 15

Untertitel 3 – Bauträgervertrag............................................................................................................... 15

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Synopse zum neuen gesetzlichen Bauvertragsrecht Seite 4

BGB (STAND 01.06.2016) BGB (NEU AB 01.01.2018) VOB/B (2016) (auszugsweise, soweitrelevant)

§ 309 Klauselverbote ohne Wer-tungsmöglichkeit

§ 309 Klauselverbote ohne Wer-tungsmöglichkeit

Auch soweit eine Abweichung von dengesetzlichen Vorschriften zulässig ist, istin Allgemeinen Geschäftsbedingungenunwirksam […]

Auch soweit eine Abweichung von dengesetzlichen Vorschriften zulässig ist, istin Allgemeinen Geschäftsbedingungenunwirksam […]

8. (Sonstige Haftungsausschlüsse beiPflichtverletzung) […]

8. (Sonstige Haftungsausschlüsse beiPflichtverletzung) […]

b) (Mängel) b) (Mängel)

eine Bestimmung, durch die bei Ver-trägen über Lieferungen neu herge-stellter Sachen und über Werkleis-tungen […]

eine Bestimmung, durch die bei Ver-trägen über Lieferungen neu herge-stellter Sachen und über Werkleis-tungen […]

cc) (Aufwendungen bei Nacher-füllung)

cc) (Aufwendungen bei Nacher-füllung)

die Verpflichtung des Verwen-ders ausgeschlossen oder be-schränkt wird, die zum Zweckeder Nacherfüllung erforderlichenAufwendungen, insbesondereTrans-port-, Wege-, Arbeits- undMaterialkosten, zu tragen; […]

die Verpflichtung des Verwen-ders ausgeschlossen oder be-schränkt wird, die zum Zwecke-Zweck der Nacherfüllung erfor-derlichen Aufwendungen, insbe-sondere Transport-, Wege-, Ar-beits- nach § 439 Absatz 2 undMaterialkosten,3oder § 635 Absatz 2 zu tragenoder zu ersetzen; […]

Anm.: Bisher nicht geregelt. 15. (Abschlagszahlungen und Si-cherheitsleistung)

eine Bestimmung, nach der derVerwender bei einem Werkvertrag

a) für Teilleistungen Ab-schlagszahlungen vom ande-ren Vertragsteil verlangenkann, die wesentlich höhersind als die nach § 632a Ab-satz 1 und § 650m Absatz 1 zuleistenden Abschlagszahlun-gen, oder

b) die Sicherheitsleistungnach § 650m Absatz 2 nichtoder nur in geringerer Höheleisten muss.

UNTERTITEL 1 – WERKVERTRAG

KAPITEL 1 – ALLGEMEINEVORSCHRIFTEN

§ 632a Abschlagszahlungen § 632a Abschlagszahlungen § 16 Zahlung

(1) Der Unternehmer kann von demBesteller für eine vertragsgemäß er-brachte Leistung eine Abschlagszahlungin der Höhe verlangen, in der der Be-steller durch die Leistung einen Wert-zuwachs erlangt hat. Wegen unwesent-licher Mängel kann die Abschlagszah-

(1) Der Unternehmer kann von demBesteller für eine vertragsgemäß er-brachte Leistung eine Abschlagszahlun-gAbschlagszahlung in der Höhe desWertes der von ihm erbrachten undnach dem Vertrag geschuldetenLeistungen verlangen, in der . Sind die

(1)1. Abschlagszahlungen sind auf Antrag inmöglichst kurzen Zeitabständen oder zuden vereinbarten Zeitpunkten zu gewäh-ren, und zwar in Höhe des Wertes derjeweils nachgewiesenen vertragsgemäßenLeistungen einschließlich des ausgewie-

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Synopse zum neuen gesetzlichen Bauvertragsrecht Seite 5

BGB (STAND 01.06.2016) BGB (NEU AB 01.01.2018) VOB/B (2016) (auszugsweise, soweitrelevant)

lung nicht verweigert werden. § 641Abs. 3 gilt entsprechend. Die Leistungensind durch eine Aufstellung nachzuwei-sen, die eine rasche und sichere Beur-teilung der Leistungen ermöglichenmuss. Die Sätze 1 bis 4 gelten auch fürerforderliche Stoffe oder Bauteile, dieangeliefert oder eigens angefertigt undbereitgestellt sind, wenn dem Bestellernach seiner Wahl Eigentum an denStoffen oder Bauteilen übertragen oderentsprechende Sicherheit hierfür geleis-tet wird.

erbrachten Leistungen nicht ver-tragsgemäß, kann der Besteller durchdie Leistung einen Wertzuwachs erlangthat. Wegen unwesentlicher Mängelkann die Abschlagszahlung nicht ver-weigert werdenZahlung eines ange-messenen Teils des Abschlags ver-weigern. Die Beweislast für die ver-tragsgemäße Leistung verbleibt biszur Abnahme beim Unternehmer.§ 641 Abs. 3 gilt entsprechend. DieLeistungen sind durch eine Aufstellungnachzuweisen, die eine rasche undsichere Beurteilung der Leistungenermöglichen muss. Die Sätze 1 bis 45gelten auch für erforderliche Stoffe oderBauteile, die angeliefert oder eigensangefertigt und bereitgestellt sind, wenndem Besteller nach seiner Wahl Eigen-tum an den Stoffen oder Bauteilenübertragen oder entsprechende Sicher-heit hierfür geleistet wird.

senen, darauf entfallenden Umsatzsteuer-betrages. Die Leistungen sind durch eineprüfbare Aufstellung nachzuweisen, dieeine rasche und sichere Beurteilung derLeistungen ermöglichen muss. Als Leis-tungen gelten hierbei auch die für diegeforderte Leistung eigens angefertigtenund bereitgestellten Bauteile sowie die aufder Baustelle angelieferten Stoffe undBauteile, wenn dem Auftraggeber nachseiner Wahl das Eigentum an ihnen über-tragen ist oder entsprechende Sicherheitgegeben wird.2. […]3. Ansprüche auf Abschlagszahlungenwerden binnen 21 Tagen nach Zugang derAufstellung fällig.4. […]

Anm.: § 16 (2) bis (6) betreffen die Voraus-und Schlusszahlung sowie allgemeineZahlungsregelungen und werden nichtabgedruckt.

(2) Wenn der Vertrag die Errichtungoder den Umbau eines Hauses odereines vergleichbaren Bauwerks zumGegenstand hat und zugleich die Ver-pflichtung des Unternehmers enthält,dem Besteller das Eigentum an demGrundstück zu übertragen oder einErbbaurecht zu bestellen oder zu über-tragen, können Abschlagszahlungen nurverlangt werden, soweit sie gemäß einerVerordnung auf Grund von Artikel 244des Einführungsgesetzes zum Bürgerli-chen Gesetzbuche vereinbart sind.

Anm.: Abs. 2 und 3 entfallen, bisherigerAbs. 4 wird Abs. 2 und wie nachstehendneu gefasst.

(3) Ist der Besteller ein Verbraucher undhat der Vertrag die Errichtung oder denUmbau eines Hauses oder eines ver-gleichbaren Bauwerks zum Gegen-stand, ist dem Besteller bei der erstenAbschlagszahlung eine Sicherheit fürdie rechtzeitige Herstellung des Werkesohne wesentliche Mängel in Höhe von 5vom Hundert des Vergütungsanspruchszu leisten. Erhöht sich der Vergütungs-anspruch infolge von Änderungen oderErgänzungen des Vertrages um mehrals 10 vom Hundert, ist dem Bestellerbei der nächsten Abschlagszahlung eineweitere Sicherheit in Höhe von 5 vomHundert des zusätzlichen Vergütungs-anspruchs zu leisten. Auf Verlangen desUnternehmers ist die Sicherheitsleistungdurch Einbehalt dergestalt zu erbringen,dass der Besteller die Abschlagszah-lungen bis zu dem Gesamtbetrag dergeschuldeten Sicherheit zurückhält.

(4) Sicherheiten nach dieser Vorschriftkönnen auch durch eine Garantie oder einsonstiges Zahlungsversprechen eines im

(2) Die Sicherheit nach Absatz 1 Satz 6kann auch durch eine Garantie oder einsonstiges Zahlungsversprechen eines im

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Synopse zum neuen gesetzlichen Bauvertragsrecht Seite 6

BGB (STAND 01.06.2016) BGB (NEU AB 01.01.2018) VOB/B (2016) (auszugsweise, soweitrelevant)

Geltungsbereich dieses Gesetzes zumGeschäftsbetrieb befugten Kreditinstitutsoder Kreditversicherers geleistet werden.

Geltungsbereich dieses Gesetzes zumGeschäftsbetrieb befugten Kreditinstitutsoder Kreditversicherers geleistet werden.

§ 640 Abnahme § 640 Abnahme § 12 Abnahme

(1) Der Besteller ist verpflichtet, dasvertragsmäßig hergestellte Werk abzu-nehmen, sofern nicht nach der Beschaf-fenheit des Werkes die Abnahme aus-geschlossen ist. Wegen unwesentlicherMängel kann die Abnahme nicht ver-weigert werden. Der Abnahme steht esgleich, wenn der Besteller das Werknicht innerhalb einer ihm vom Unter-nehmer bestimmten angemessenenFrist abnimmt, obwohl er dazu verpflich-tet ist.

(1) Der Besteller ist verpflichtet, dasvertragsmäßig hergestellte Werk abzu-nehmen, sofern nicht nach der Beschaf-fenheit des Werkes die Abnahme aus-geschlossen ist. Wegen unwesentlicherMängel kann die Abnahme nicht ver-weigert werden. Der Abnahme steht esgleich, wenn der Besteller das Werknicht innerhalb einer ihm vom Unter-nehmer bestimmten angemessenenFrist abnimmt, obwohl er dazu verpflich-tet ist.

(1) Verlangt der Auftragnehmer nachder Fertigstellung – gegebenenfallsauch vor Ablauf der vereinbarten Aus-führungsfrist – die Abnahme der Leis-tung, so hat sie der Auftraggeber binnen12 Werktagen durchzuführen; eineandere Frist kann vereinbart werden.(3) Wegen wesentlicher Mängel kanndie Abnahme bis zur Beseitigung ver-weigert werden.(4) […]

Anm.: Der bisherige Abs. 2 wird Abs. 3. (2) Als abgenommen gilt ein Werkauch, wenn der Unternehmer demBesteller nach Fertigstellung desWerks eine angemessene Frist zurAbnahme gesetzt hat und der Bestel-ler die Abnahme nicht innerhalbdieser Frist unter Angabe mindestenseines Mangels verweigert hat. Ist derBesteller ein Verbraucher, so tretendie Rechtsfolgen des Satzes 1 nurdann ein, wenn der Unternehmer denBesteller zusammen mit der Auffor-derung zur Abnahme auf die Folgeneiner nicht erklärten oder ohne An-gabe von Mängeln verweigertenAbnahme hingewiesen hat; der Hin-weis muss in Textform erfolgen.

(5)1. Wird keine Abnahme verlangt, so giltdie Leistung als abgenommen mit Ab-lauf von 12 Werktagen nach schriftlicherMitteilung über die Fertigstellung derLeistung.2. Wird keine Abnahme verlangt und hatder Auftraggeber die Leistung odereinen Teil der Leistung in Benutzunggenommen, so gilt die Abnahme nachAblauf von 6 Werktagen nach Beginnder Benutzung als erfolgt, wenn nichtsanderes vereinbart ist. Die Benutzungvon Teilen einer baulichen Anlage zurWeiterführung der Arbeiten gilt nicht alsAbnahme.3. Vorbehalte wegen bekannter Mängeloder wegen Vertragsstrafen hat derAuftraggeber spätestens zu den in denNummern 1 und 2 bezeichneten Zeit-punkten geltend zu machen.

(2) Nimmt der Besteller ein mangelhaf-tes Werk gemäß Absatz 1 Satz 1 ab,obschon er den Mangel kennt, so ste-hen ihm die in § 634 Nr. 1 bis 3 be-zeichneten Rechte nur zu, wenn er sichseine Rechte wegen des Mangels beider Abnahme vorbehält.

(23) Nimmt der Besteller ein mangelhaf-tes Werk gemäß Absatz 1 Satz 1 ab,obschon er den Mangel kennt, so ste-hen ihm die in § 634 Nr. 1 bis 3 be-zeichneten Rechte nur zu, wenn er sichseine Rechte wegen des Mangels beider Abnahme vorbehält.

§ 648 Sicherungshypothek des Bau-unternehmers

§ 648 647a Sicherungshypothek desBauunternehmersInhabers einerSchiffswerft

[…](2) Der Inhaber einer Schiffswerft kannfür seine Forderungen aus dem Bauoder der Ausbesserung eines Schiffesdie Einräumung einer Schiffshypothekan dem Schiffsbauwerk oder dem Schiffdes Bestellers verlangen; Absatz 1 Satz2 gilt sinngemäß. § 647 findet keineAnwendung.

[…](2) Der Inhaber einer Schiffswerft kannfür seine Forderungen aus dem Bauoder der Ausbesserung eines Schiffesdie Einräumung einer Schiffshypothekan dem Schiffsbauwerk oder dem Schiffdes Bestellers verlangen; Absatz 1 Satz2 gilt sinngemäß.. Ist das Werk nochnicht vollendet, so kann er die Ein-räumung der Schiffshypothek füreinen der geleisteten Arbeit entspre-chenden Teil der Vergütung und fürdie in der Vergütung nicht inbegriffe-

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Synopse zum neuen gesetzlichen Bauvertragsrecht Seite 7

BGB (STAND 01.06.2016) BGB (NEU AB 01.01.2018) VOB/B (2016) (auszugsweise, soweitrelevant)

nen Auslagen verlangen. § 647 findetkeine Anwendung.

Anm.: Bisheriger Gesetzestext Abs. 1(Sicherungshypothek des Bauunter-nehmers) bei § 650e BGB abgedruckt,siehe dort.

Anm.: Die Sicherungshypothek desBauunternehmers ist nunmehr in § 650eBGB n. F. geregelt.

§ 648a Bauhandwerkersicherung

Anm.: Bisheriger Gesetzestext bei§ 650f BGB n. F. abgedruckt, siehe dort.

Anm.: Jetzt in § 650f BGB n. F. geregelt.

§ 649 Kündigungsrecht des Bestel-lers

§ 649648 Kündigungsrecht des Be-stellers

§ 8 Kündigung durch den Auftragge-ber

Der Besteller kann bis zur Vollendungdes Werkes jederzeit den Vertrag kün-digen. Kündigt der Besteller, so ist derUnternehmer berechtigt, die vereinbarteVergütung zu verlangen; er muss sichjedoch dasjenige anrechnen lassen,was er infolge der Aufhebung des Ver-trags an Aufwendungen erspart oderdurch anderweitige Verwendung seinerArbeitskraft erwirbt oder zu erwerbenböswillig unterlässt. Es wird vermutet,dass danach dem Unternehmer 5 vomHundert der auf den noch nicht erbrach-ten Teil der Werkleistung entfallendenvereinbarten Vergütung zustehen.

Der Besteller kann bis zur Vollendungdes Werkes jederzeit den Vertrag kün-digen. Kündigt der Besteller, so ist derUnternehmer berechtigt, die vereinbarteVergütung zu verlangen; er muss sichjedoch dasjenige anrechnen lassen,was er infolge der Aufhebung des Ver-trags an Aufwendungen erspart oderdurch anderweitige Verwendung seinerArbeitskraft erwirbt oder zu erwerbenböswillig unterlässt. Es wird vermutet,dass danach dem Unternehmer 5 vomHundert der auf den noch nicht erbrach-ten Teil der Werkleistung entfallendenvereinbarten Vergütung zustehen.

(1)1. Der Auftraggeber kann bis zur Vollen-dung der Leistung jederzeit den Vertragkündigen.2. Dem Auftragnehmer steht die vereinbar-te Vergütung zu. Er muss sich jedochanrechnen lassen, was er infolge derAufhebung des Vertrags an Kosten erspartoder durch anderweitige Verwendungseiner Arbeitskraft und seines Betriebserwirbt oder zu erwerben böswillig unter-lässt (§ 649 BGB).

§ 648a Kündigung aus wichtigemGrund

Anm.: Bisher nicht geregelt, vgl. aber§ 314 BGB.

(1) Beide Vertragsparteien könnenden Vertrag aus wichtigem Grundohne Einhaltung einer Kündigungs-frist kündigen. Ein wichtiger Grundliegt vor, wenn dem kündigenden Teilunter Berücksichtigung aller Um-stände des Einzelfalls und unterAbwägung der beiderseitigen Inte-ressen die Fortsetzung des Vertrags-verhältnisses bis zur Fertigstellungdes Werks nicht zugemutet werdenkann.

Anm.: § 8 (2) Nr. 2, (3) bis (5) VOB/Bregeln (exemplarisch) wichtige Kündi-gungsgründe des Auftraggebers, insbe-sondere:– Zahlungsverzug des Auftragnehmers,– Insolvenz(-eröffnung) etc. über das

Vermögen des Auftragnehmers,– fruchtlose Fristsetzung und Verzug mit

Mängelbeseitigung vor Abnahme,– unzulässige Wettbewerbsabreden.

Anm.: Kündigungsgründe des Auftrag-nehmers sind in § 9 (1) VOB/B geregelt,insbesondere Annahme- oder Schuldner-verzug des Auftraggebers (z. B. Zahlungs-verzug) und setzen eine Nachfristsetzungmit Kündigungsandrohung voraus.

(2) Eine Teilkündigung ist möglich;sie muss sich auf einen abgrenzba-ren Teil des geschuldeten Werksbeziehen.

(3) § 314 Absatz 2 und 3 gilt entspre-chend.

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Synopse zum neuen gesetzlichen Bauvertragsrecht Seite 8

BGB (STAND 01.06.2016) BGB (NEU AB 01.01.2018) VOB/B (2016) (auszugsweise, soweitrelevant)

(4) Nach der Kündigung kann jedeVertragspartei von der anderen ver-langen, dass sie an einer gemeinsa-men Feststellung des Leistungsstan-des mitwirkt. Verweigert eine Ver-tragspartei die Mitwirkung oder bleibtsie einem vereinbarten oder einemvon der anderen Vertragspartei in-nerhalb einer angemessenen Fristbestimmten Termin zur Leistungs-standfeststellung fern, trifft sie dieBeweislast für den Leistungsstandzum Zeitpunkt der Kündigung. Diesgilt nicht, wenn die Vertragsparteiinfolge eines Umstands fernbleibt,den sie nicht zu vertreten hat undden sie der anderen Vertragsparteiunverzüglich mitgeteilt hat.

Anm.: Bei Kündigung durch Auftraggeberkann Auftragnehmer gem. § 8 (7) VOB/BAufmaß und Abnahme der von ihm ausge-führten Leistungen alsbald nach der Kün-digung verlangen; er hat unverzüglich eineprüfbare Rechnung über die ausgeführtenLeistungen vorzulegen.

(5) Kündigt eine Vertragspartei auswichtigem Grund, ist der Unterneh-mer nur berechtigt, die Vergütung zuverlangen, die auf den bis zur Kündi-gung erbrachten Teil des Werksentfällt.

Anm.: Bei Kündigung durch Auftraggeberwg. Insolvenz etc. des Auftragnehmers(§ 8 (2) Nr. 2 VOB/B) sind die ausgeführ-ten Leistungen nach § 6 (5) VOB/B abzu-rechnen. Der Auftraggeber kann Scha-densersatz wegen Nichterfüllung desRestes verlangen.

Anm.: Bei Kündigung durch den Auftrag-nehmer (§ 9 (3) VOB/B) sind die bisheri-gen Leistungen nach den Vertragspreisenabzurechnen. Außerdem hat der Auftrag-nehmer Anspruch auf angemesseneEntschädigung nach § 642 BGB; etwaigeweitergehende Ansprüche des Auftrag-nehmers bleiben unberührt.

(6) Die Berechtigung, Schadensersatzzu verlangen, wird durch die Kündi-gung nicht ausgeschlossen.

§ 650 Kostenanschlag § 650649 Kostenanschlag

(1) Ist dem Vertrag ein Kostenanschlagzugrunde gelegt worden, ohne dass derUnternehmer die Gewähr für die Rich-tigkeit des Anschlags übernommen hat,und ergibt sich, dass das Werk nichtohne eine wesentliche Überschreitungdes Anschlags ausführbar ist, so stehtdem Unternehmer, wenn der Bestellerden Vertrag aus diesem Grund kündigt,nur der im § 645 Abs. 1 bestimmteAnspruch zu.(2) Ist eine solche Überschreitung desAnschlags zu erwarten, so hat derUnternehmer dem Besteller unverzüg-lich Anzeige zu machen.

(1) Ist dem Vertrag ein Kostenanschlagzugrunde gelegt worden, ohne dass derUnternehmer die Gewähr für die Rich-tigkeit des Anschlags übernommen hat,und ergibt sich, dass das Werk nichtohne eine wesentliche Überschreitungdes Anschlags ausführbar ist, so stehtdem Unternehmer, wenn der Bestellerden Vertrag aus diesem Grund kündigt,nur der im § 645 Abs. 1 bestimmteAnspruch zu.(2) Ist eine solche Überschreitung desAnschlags zu erwarten, so hat derUnternehmer dem Besteller unverzüg-lich Anzeige zu machen.

§ 651 Anwendung des Kaufrechts § 651650 Anwendung des Kaufrechts

Auf einen Vertrag, der die Lieferungherzustellender oder zu erzeugenderbeweglicher Sachen zum Gegenstandhat, finden die Vorschriften über denKauf Anwendung. § 442 Abs. 1 Satz 1findet bei diesen Verträgen auch An-

Auf einen Vertrag, der die Lieferungherzustellender oder zu erzeugenderbeweglicher Sachen zum Gegenstandhat, finden die Vorschriften über denKauf Anwendung. § 442 Abs. 1 Satz 1findet bei diesen Verträgen auch An-

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Synopse zum neuen gesetzlichen Bauvertragsrecht Seite 9

BGB (STAND 01.06.2016) BGB (NEU AB 01.01.2018) VOB/B (2016) (auszugsweise, soweitrelevant)

wendung, wenn der Mangel auf denvom Besteller gelieferten Stoff zurückzu-führen ist. Soweit es sich bei den herzu-stellenden oder zu erzeugenden beweg-lichen Sachen um nicht vertretbareSachen handelt, sind auch die §§ 642,643, 645, 649 und 650 mit der Maßgabeanzuwenden, dass an die Stelle derAbnahme der nach den §§ 446 und 447maßgebliche Zeitpunkt tritt.

wendung, wenn der Mangel auf denvom Besteller gelieferten Stoff zurückzu-führen ist. Soweit es sich bei den herzu-stellenden oder zu erzeugenden beweg-lichen Sachen um nicht vertretbareSachen handelt, sind auch die §§ 642,643, 645, 649648 und 650649 mit derMaßgabe anzuwenden, dass an dieStelle der Abnahme der nach den§§ 446 und 447 maßgebliche Zeitpunkttritt.

KAPITEL 2 – BAUVERTRAG

§ 650a Bauvertrag

Anm.: Bisher nicht geregelt (gilt für§§ 650a, b, c und f bis u BGB n. F.).

(1) Ein Bauvertrag ist ein Vertragüber die Herstellung, die Wiederher-stellung, die Beseitigung oder denUmbau eines Bauwerks, einer Au-ßenanlage oder eines Teils davon.Für den Bauvertrag gelten ergänzenddie folgenden Vorschriften diesesKapitels.(2) Ein Vertrag über die Instandhal-tung eines Bauwerks ist ein Bauver-trag, wenn das Werk für die Kon-struktion, den Bestand oder denbestimmungsgemäßen Gebrauch vonwesentlicher Bedeutung ist.

§ 650b Änderung des Vertrags; An-ordnungsrecht des Bestellers

§ 1 Art und Umfang der Leistung

(1) Begehrt der Besteller1. eine Änderung des vereinbartenWerkerfolgs (§ 631 Absatz 2) oder2. eine Änderung, die zur Erreichungdes vereinbarten Werkerfolgs not-wendig ist, streben die Vertragspar-teien Einvernehmen über die Ände-rung und die infolge der Änderung zuleistende Mehr- oder Mindervergü-tung an. Der Unternehmer ist ver-pflichtet, ein Angebot über die Mehr-oder Mindervergütung zu erstellen,im Falle einer Änderung nach Satz 1Nummer 1 jedoch nur, wenn ihm dieAusführung der Änderung zumutbarist. Macht der Unternehmer betriebs-interne Vorgänge für die Unzumut-barkeit einer Anordnung nach Absatz1 Satz 1 Nummer 1 geltend, trifft ihndie Beweislast hierfür. Trägt derBesteller die Verantwortung für diePlanung des Bauwerks oder derAußenanlage, ist der Unternehmernur dann zur Erstellung eines Ange-bots über die Mehr- oder Minderver-gütung verpflichtet, wenn der Bestel-ler die für die Änderung erforderlichePlanung vorgenommen und demUnternehmer zur Verfügung gestellthat. Begehrt der Besteller eine Ände-rung, für die dem Unternehmer nach§ 650c Absatz 1 Satz 2 kein Anspruch

[…](3) Änderungen des Bauentwurfs anzu-ordnen, bleibt dem Auftraggeber vorbe-halten.(4) Nicht vereinbarte Leistungen, die zurAusführung der vertraglichen Leistungerforderlich werden, hat der Auftrag-nehmer auf Verlangen des Auftragge-bers mit auszuführen, außer wenn seinBetrieb auf derartige Leistungen nichteingerichtet ist. Andere Leistungenkönnen dem Auftragnehmer nur mitseiner Zustimmung übertragen werden.

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Synopse zum neuen gesetzlichen Bauvertragsrecht Seite 10

BGB (STAND 01.06.2016) BGB (NEU AB 01.01.2018) VOB/B (2016) (auszugsweise, soweitrelevant)

auf Vergütung für vermehrten Auf-wand zusteht, streben die Parteiennur Einvernehmen über die Änderungan; Satz 2 findet in diesem Fall keineAnwendung.

(2) Erzielen die Parteien binnen 30Tagen nach Zugang des Änderungs-begehrens beim Unternehmer keineEinigung nach Absatz 1, kann derBesteller die Änderung in Textformanordnen. Der Unternehmer ist ver-pflichtet, der Anordnung des Bestel-lers nachzukommen, einer Anord-nung nach Absatz 1 Satz 1 Nummer 1jedoch nur, wenn ihm die Ausführungzumutbar ist. Absatz 1 Satz 3 giltentsprechend.

Anm.: Siehe § 1 (3) und (4) VOB/B.

§ 650c Vergütungsanpassung beiAnordnungen nach § 650b Absatz 2

§ 2 Vergütung

(1) Die Höhe des Vergütungsan-spruchs für den infolge einer Anord-nung des Bestellers nach § 650bAbsatz 2 vermehrten oder verminder-ten Aufwand ist nach den tatsächlicherforderlichen Kosten mit angemes-senen Zuschlägen für allgemeineGeschäftskosten, Wagnis und Ge-winn zu ermitteln. Umfasst die Leis-tungspflicht des Unternehmers auchdie Planung des Bauwerks oder derAußenanlage, steht diesem im Falldes § 650b Absatz 1 Satz 1 Nummer 2kein Anspruch auf Vergütung fürvermehrten Aufwand zu.

[…](5) Werden durch Änderung des Bauent-wurfs oder andere Anordnungen desAuftraggebers die Grundlagen des Preisesfür eine im Vertrag vorgesehene Leistunggeändert, so ist ein neuer Preis unterBerücksichtigung der Mehr- oder Minder-kosten zu vereinbaren. Die Vereinbarungsoll vor der Ausführung getroffen werden.(6)1. Wird eine im Vertrag nicht vorgeseheneLeistung gefordert, so hat der Auftrag-nehmer Anspruch auf besondere Vergü-tung. Er muss jedoch den Anspruch demAuftraggeber ankündigen, bevor er mit derAusführung der Leistung beginnt.2. Die Vergütung bestimmt sich nach denGrundlagen der Preisermittlung für dievertragliche Leistung und den besonderenKosten der geforderten Leistung. Sie istmöglichst vor Beginn der Ausführung zuvereinbaren.

Anm.: § 2 (7) VOB/B enthält Sonderrege-lungen für den Pauschalpreisvertrag.

(2) Der Unternehmer kann zur Be-rechnung der Vergütung für denNachtrag auf die Ansätze in einervereinbarungsgemäß hinterlegtenUrkalkulation zurückgreifen. Es wirdvermutet, dass die auf Basis derUrkalkulation fortgeschriebene Ver-gütung der Vergütung nach Absatz 1entspricht.

(3) Bei der Berechnung von verein-barten oder gemäß § 632a geschulde-ten Abschlagszahlungen kann derUnternehmer 80 Prozent einer ineinem Angebot nach § 650b Absatz 1Satz 2 genannten Mehrvergütungansetzen, wenn sich die Parteiennicht über die Höhe geeinigt habenoder keine anderslautende gerichtli-che Entscheidung ergeht. Wählt der

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Synopse zum neuen gesetzlichen Bauvertragsrecht Seite 11

BGB (STAND 01.06.2016) BGB (NEU AB 01.01.2018) VOB/B (2016) (auszugsweise, soweitrelevant)

Unternehmer diesen Weg und ergehtkeine anderslautende gerichtlicheEntscheidung, wird die nach denAbsätzen 1 und 2 geschuldete Mehr-vergütung erst nach der Abnahmedes Werkes fällig. Zahlungen nachSatz 1, die die nach den Absätzen 1und 2 geschuldete Mehrvergütungübersteigen, sind dem Bestellerzurückzugewähren und ab ihremEingang beim Unternehmer zu ver-zinsen. § 288 Absatz 1 Satz 2, Absatz2 und § 289 Satz 1 gelten entspre-chend.

§ 650d Einstweilige Verfügung

Zum Erlass einer einstweiligen Ver-fügung in Streitigkeiten über dasAnordnungsrecht gemäß § 650b oderdie Vergütungsanpassung gemäߧ 650c ist es nach Beginn der Bau-ausführung nicht erforderlich, dassder Verfügungsgrund glaubhaft ge-macht wird.

§ 648 Sicherungshypothek des Bau-unternehmers

§ 648 650e Sicherungshypothek desBauunternehmers

(1) Der Unternehmer eines Bauwerksoder eines einzelnen Teiles eines Bau-werks kann für seine Forderungen ausdem Vertrag die Einräumung einerSicherungshypothek an dem Baugrund-stück des Bestellers verlangen. Ist dasWerk noch nicht vollendet, so kann erdie Einräumung der Sicherungshypo-thek für einen der geleisteten Arbeitentsprechenden Teil der Vergütung undfür die in der Vergütung nicht inbegriffe-nen Auslagen verlangen.

(1) Der Unternehmer eines Bauwerksoder eines einzelnen Teiles eines Bau-werks kann für seine Forderungen ausdem Vertrag die Einräumung einerSicherungshypothek an dem Baugrund-stück des Bestellers verlangen. Ist dasWerk noch nicht vollendet, so kann erdie Einräumung der Sicherungshypo-thek für einen der geleisteten Arbeitentsprechenden Teil der Vergütung undfür die in der Vergütung nicht inbegriffe-nen Auslagen verlangen.

§ 648a Bauhandwerkersicherung § 648a 650f Bauhandwerkersicherung

(1) Der Unternehmer eines Bauwerks,einer Außenanlage oder eines Teilsdavon kann vom Besteller Sicherheit fürdie auch in Zusatzaufträgen vereinbarteund noch nicht gezahlte Vergütungeinschließlich dazugehöriger Nebenfor-derungen, die mit 10 vom Hundert deszu sichernden Vergütungsanspruchsanzusetzen sind, verlangen. Satz 1 giltin demselben Umfang auch für Ansprü-che, die an die Stelle der Vergütungtreten. Der Anspruch des Unternehmersauf Sicherheit wird nicht dadurch aus-geschlossen, dass der Besteller Erfül-lung verlangen kann oder das Werkabgenommen hat. Ansprüche, mit de-nen der Besteller gegen den Anspruchdes Unternehmers auf Vergütung auf-rechnen kann, bleiben bei der Berech-nung der Vergütung unberücksichtigt, essei denn, sie sind unstreitig oder rechts-

(1) Der Unternehmer eines Bauwerks,einer Außenanlage oder eines Teilsdavon kann vom Besteller Sicherheit fürdie auch in Zusatzaufträgen vereinbarteund noch nicht gezahlte Vergütungeinschließlich dazugehöriger Nebenfor-derungen, die mit 10 vom HundertPro-zent des zu sichernden Vergütungsan-spruchs anzusetzen sind, verlangen.Satz 1 gilt in demselben Umfang auchfür Ansprüche, die an die Stelle derVergütung treten. Der Anspruch desUnternehmers auf Sicherheit wird nichtdadurch ausgeschlossen, dass derBesteller Erfüllung verlangen kann oderdas Werk abgenommen hat. Ansprüche,mit denen der Besteller gegen denAnspruch des Unternehmers auf Vergü-tung aufrechnen kann, bleiben bei derBerechnung der Vergütung unberück-sichtigt, es sei denn, sie sind unstreitig

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BGB (STAND 01.06.2016) BGB (NEU AB 01.01.2018) VOB/B (2016) (auszugsweise, soweitrelevant)

kräftig festgestellt. Die Sicherheit istauch dann als ausreichend anzusehen,wenn sich der Sicherungsgeber dasRecht vorbehält, sein Versprechen imFalle einer wesentlichen Verschlechte-rung der Vermögensverhältnisse desBestellers mit Wirkung für Vergütungs-ansprüche aus Bauleistungen zu wider-rufen, die der Unternehmer bei Zugangder Widerrufserklärung noch nicht er-bracht hat.

oder rechtskräftig festgestellt. Die Si-cherheit ist auch dann als ausreichendanzusehen, wenn sich der Sicherungs-geber das Recht vorbehält, sein Ver-sprechen im Falle einer wesentlichenVerschlechterung der Vermögensver-hältnisse des Bestellers mit Wirkung fürVergütungsansprüche aus Bauleistun-gen zu widerrufen, die der Unternehmerbei Zugang der Widerrufserklärung nochnicht erbracht hat.

(2) Die Sicherheit kann auch durch eineGarantie oder ein sonstiges Zahlungs-versprechen eines im Geltungsbereichdieses Gesetzes zum Geschäftsbetriebbefugten Kreditinstituts oder Kreditversi-cherers geleistet werden. Das Kreditin-stitut oder der Kreditversicherer darfZahlungen an den Unternehmer nurleisten, soweit der Besteller den Vergü-tungsanspruch des Unternehmersanerkennt oder durch vorläufig voll-streckbares Urteil zur Zahlung derVergütung verurteilt worden ist und dieVoraussetzungen vorliegen, unter de-nen die Zwangsvollstreckung begonnenwerden darf.

(2) Die Sicherheit kann auch durch eineGarantie oder ein sonstiges Zahlungs-versprechen eines im Geltungsbereichdieses Gesetzes zum Geschäftsbetriebbefugten Kreditinstituts oder Kreditversi-cherers geleistet werden. Das Kreditin-stitut oder der Kreditversicherer darfZahlungen an den Unternehmer nurleisten, soweit der Besteller den Vergü-tungsanspruch des Unternehmersanerkennt oder durch vorläufig voll-streckbares Urteil zur Zahlung derVergütung verurteilt worden ist und dieVoraussetzungen vorliegen, unter de-nen die Zwangsvollstreckung begonnenwerden darf.

(3) Der Unternehmer hat dem Bestellerdie üblichen Kosten der Sicherheitsleis-tung bis zu einem Höchstsatz von 2 vomHundert für das Jahr zu erstatten. Diesgilt nicht, soweit eine Sicherheit wegenEinwendungen des Bestellers gegenden Vergütungsanspruch des Unter-nehmers aufrechterhalten werden mussund die Einwendungen sich als unbe-gründet erweisen.

(3) Der Unternehmer hat dem Bestellerdie üblichen Kosten der Sicherheitsleis-tung bis zu einem Höchstsatz von 2 vomHundertProzent für das Jahr zu erstat-ten. Dies gilt nicht, soweit eine Sicher-heit wegen Einwendungen des Bestel-lers gegen den Vergütungsanspruchdes Unternehmers aufrechterhaltenwerden muss und die Einwendungensich als unbegründet erweisen.

(4) Soweit der Unternehmer für seinenVergütungsanspruch eine Sicherheitnach den Absätzen 1 oder 2 erlangt hat,ist der Anspruch auf Einräumung einerSicherungshypothek nach § 648 Abs. 1ausgeschlossen.

(4) Soweit der Unternehmer für seinenVergütungsanspruch eine Sicherheitnach den AbsätzenAbsatz 1 oder 2erlangt hat, ist der Anspruch auf Ein-räumung einer Sicherungshypotheknach § 648 Abs. 1650e ausgeschlos-sen.

(5) Hat der Unternehmer dem Bestellererfolglos eine angemessene Frist zurLeistung der Sicherheit nach Absatz 1bestimmt, so kann der Unternehmer dieLeistung verweigern oder den Vertragkündigen. Kündigt er den Vertrag, ist derUnternehmer berechtigt, die vereinbarteVergütung zu verlangen; er muss sichjedoch dasjenige anrechnen lassen,was er infolge der Aufhebung des Ver-trages an Aufwendungen erspart oderdurch anderweitige Verwendung seinerArbeitskraft erwirbt oder böswillig zuerwerben unterlässt. Es wird vermutet,dass danach dem Unternehmer 5 vomHundert der auf den noch nicht erbrach-ten Teil der Werkleistung entfallendenvereinbarten Vergütung zustehen.

(5) Hat der Unternehmer dem Bestellererfolglos eine angemessene Frist zurLeistung der Sicherheit nach Absatz 1bestimmt, so kann der Unternehmer dieLeistung verweigern oder den Vertragkündigen. Kündigt er den Vertrag, ist derUnternehmer berechtigt, die vereinbarteVergütung zu verlangen; er muss sichjedoch dasjenige anrechnen lassen,was er infolge der Aufhebung des Ver-trages an Aufwendungen erspart oderdurch anderweitige Verwendung seinerArbeitskraft erwirbt oder böswillig zuerwerben unterlässt. Es wird vermutet,dass danach dem Unternehmer 5 vomHundertProzent der auf den noch nichterbrachten Teil der Werkleistung entfal-lenden vereinbarten Vergütung zu-stehen.

(6) Die Vorschriften der Absätze 1 bis 5finden keine Anwendung, wenn derBesteller

(6) Die Vorschriften der Absätze 1 bis 5finden keine Anwendung, wenn derBesteller

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Synopse zum neuen gesetzlichen Bauvertragsrecht Seite 13

BGB (STAND 01.06.2016) BGB (NEU AB 01.01.2018) VOB/B (2016) (auszugsweise, soweitrelevant)

1. eine juristische Person des öffentli-chen Rechts oder ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist,über deren Vermögen ein Insolvenz-verfahren unzulässig ist, oder

2. eine natürliche Person ist und dieBauarbeiten zur Herstellung oder In-standsetzung eines Einfamilienhau-ses mit oder ohne Einliegerwohnungausführen lässt.

Satz 1 Nr. 2 gilt nicht bei Betreuung desBauvorhabens durch einen zur Verfü-gung über die Finanzierungsmittel desBestellers ermächtigten Baubetreuer.

1. eine juristische Person des öffentli-chen Rechts oder ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist,über deren Vermögen ein Insolvenz-verfahren unzulässig ist, oder

2. eine natürliche Person ist und dieBauarbeiten zur Herstellung oder In-standsetzung eines Einfamilienhau-ses mit oder ohne Einliegerwohnungausführen lässt.

2. Verbraucher ist und es sich umeinen Verbraucherbauvertragnach § 650i oder um einen Bau-trägervertrag nach § 650u handelt.

Satz 1 Nr.Nummer 2 gilt nicht bei Be-treuung des Bauvorhabens durch einenzur Verfügung über die Finanzierungs-mittel des Bestellers ermächtigten Bau-betreuer.

(7) Eine von den Vorschriften der Ab-sätze 1 bis 5 abweichende Vereinba-rung ist unwirksam.

(7) Eine von den Vorschriften der Ab-sätzeAbsätzen 1 bis 5 abweichendeVereinbarung ist unwirksam.

§ 650g Zustandsfeststellung beiVerweigerung der Abnahme;Schlussrechnung

(1) Verweigert der Besteller die Ab-nahme unter Angabe von Mängeln,hat er auf Verlangen des Unterneh-mers an einer gemeinsamen Feststel-lung des Zustands des Werks mitzu-wirken. Die gemeinsame Zustands-feststellung soll mit der Angabe desTages der Anfertigung versehenwerden und ist von beiden Vertrags-parteien zu unterschreiben.

(2) Bleibt der Besteller einem verein-barten oder einem von dem Unter-nehmer innerhalb einer angemesse-nen Frist bestimmten Termin zurZustandsfeststellung fern, so kannder Unternehmer die Zustandsfest-stellung auch einseitig vornehmen.Dies gilt nicht, wenn der Bestellerinfolge eines Umstands fernbleibt,den er nicht zu vertreten hat und dener dem Unternehmer unverzüglichmitgeteilt hat. Der Unternehmer hatdie einseitige Zustandsfeststellungmit der Angabe des Tages der Anfer-tigung zu versehen und sie zu unter-schreiben sowie dem Besteller eineAbschrift der einseitigen Zustands-feststellung zur Verfügung zu stellen.

(3) Ist das Werk dem Besteller ver-schafft worden und ist in der Zu-standsfeststellung nach Absatz 1oder 2 ein offenkundiger Mangelnicht angegeben, wird vermutet, dassdieser nach der Zustandsfeststellungentstanden und vom Besteller zuvertreten ist. Die Vermutung giltnicht, wenn der Mangel nach seiner

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Synopse zum neuen gesetzlichen Bauvertragsrecht Seite 14

BGB (STAND 01.06.2016) BGB (NEU AB 01.01.2018) VOB/B (2016) (auszugsweise, soweitrelevant)

Art nicht vom Besteller verursachtworden sein kann.

(4) Die Vergütung ist zu entrichten,wenn1. der Besteller das Werk abge-

nommen hat oder die Abnahmenach § 641 Absatz 2 entbehrlichist, und

2. der Unternehmer dem Bestellereine prüffähige Schlussrechnungerteilt hat.

Die Schlussrechnung ist prüffähig,wenn sie eine übersichtliche Aufstel-lung der erbrachten Leistungen ent-hält und für den Besteller nachvoll-ziehbar ist. Sie gilt als prüffähig,wenn der Besteller nicht innerhalbvon 30 Tagen nach Zugang derSchlussrechnung begründete Ein-wendungen gegen ihre Prüffähigkeiterhoben hat.

§ 14 (3) VOB/B: Die Schlussrechnungmuss bei Leistungen mit einer vertragli-chen Ausführungsfrist von höchstens 3Monaten spätestens 12 Werktage nachFertigstellung eingereicht werden, wennnichts anderes vereinbart ist; diese Fristwird um je 6 Werktage für je weitere 3Monate Ausführungsfrist verlängert.

§ 16 (3) Nr. 1 VOB/B: Der Anspruch aufSchlusszahlung wird alsbald nach Prü-fung und Feststellung fällig, spätestensinnerhalb von 30 Tagen nach Zugangder Schlussrechnung. Die Frist verlän-gert sich auf höchstens 60 Tage, wennsie aufgrund der besonderen Natur oderMerkmale der Vereinbarung sachlichgerechtfertigt ist und ausdrücklich ver-einbart wurde. Werden Einwendungengegen die Prüfbarkeit unter Angabe derGründe nicht bis zum Ablauf der jeweili-gen Frist erhoben, kann der Auftragge-ber sich nicht mehr auf die fehlendePrüfbarkeit berufen. Die Prüfung derSchlussrechnung ist nach Möglichkeitzu beschleunigen. Verzögert sie sich, soist das unbestrittene Guthaben alsAbschlagszahlung sofort zu zahlen.

Anm.: § 16 (3) Nr. 2 und (4) bis (6)VOB/B enthalten weitere Regelungenzur Schlussrechnung, insbesonderewichtige Ausschlussfristen.

§ 650h Schriftform der Kündigung

Anm.: Bisher nicht geregelt, vgl. aber§ 314 Abs. 4 BGB.

Die Kündigung des Bauvertragsbedarf der schriftlichen Form.

Anm.: Gem. § 8 (6) und § 9 (2) VOB/Bist die Kündigung schriftlich zu erklären.

KAPITEL 3 –VERBRAUCHERBAUVERTRAG

(§ 650i bis § 650n BGB – nicht abge-druckt)

Anm.: Das Gesetz enthält in §§ 650i bisn BGB n. F. Vorschriften zum Verbrau-chervertrag, die bisher weder das BGBnoch die VOB/B kannte und die dahernicht mit der bisherigen Regelung ver-glichen werden können. Von einemAbdruck in dieser Synopse wurde daherabgesehen.

KAPITEL 4 – UNABDINGBARKEIT

§ 650o Abweichende Vereinbarungen

Von § 640 Absatz 2 Satz 2, den§§ 650i bis 650l und 650n kann nichtzum Nachteil des Verbrauchers ab-

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BGB (STAND 01.06.2016) BGB (NEU AB 01.01.2018) VOB/B (2016) (auszugsweise, soweitrelevant)

gewichen werden. Diese Vorschriftenfinden auch Anwendung, wenn siedurch anderweitige Gestaltungenumgangen werden.

UNTERTITEL 2 –ARCHITEKTENVERTRAG UNDINGENIEURVERTRAG

(§ 650p bis § 650t BGB – nicht abge-druckt)

Anm.: §§ 650p bis t BGB n. F. enthaltenVorschriften zum Architekten- undIngenieurvertrag, die das BGB nochnicht kannte. Von einem Abdruck indieser Synopse wurde abgesehen.

UNTERTITEL 3 –BAUTRÄGERVERTRAG

(§ 650u bis § 650v BGB – nicht abge-druckt)

Anm.: §§ 650u und v BGB n. F. enthal-ten Vorschriften zum Bauträgervertrag.Von einem Abdruck in dieser Synopsewurde abgesehen.

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