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Vincentz Network • Plathnerstraße 4 c • 30175 Hannover Höchste verbreitete Auflage! Ob Lackieren oder Pulverbe- schichten, Sieb- oder Digital- druck: Erst eine homogene Oberfläche gibt einem Pro- dukt den letzten Schliff. Des- halb investierte der Elektro- nikkonzern Rohde & Schwarz rund eine Million Euro in eine neue Lackiererei mit Rein- raum-ähnlichen Bedingungen im Fertigungswerk Teisnach. Für die Investition in neue Technik gab es mehrere Gründe, wie Karl Bergbauer, Anlagenprojektierer und Tech- nologe Oberflächentechnik, erklärt: „Die alte Anlage war schon über 20 Jahre alt und lief zwar robust, war aber wenig flexibel. Immer wieder stießen wir an Kapazitätsgren- zen. Außerdem wollten wir die Fertigung im Warenfluss aus- richten, also die Lackiererei optimaler in die Fertigungs- kette einbinden.“ Bereits seit 2010, als die neue Pulverbeschichtungsan- lage im Werk Einzug hielt, stand auch eine neue Nass- lackieranlage auf der Agenda. Seitdem betrieb Bergbauer zusammen mit dem Leiter Oberflächentechnik, Gerhard Stiedl, Technologievergleiche und lud Anlagenhersteller ein, um ihre Angebote kennenzu- lernen. Letztendlich entschied sich Rohde & Schwarz für das Angebot des Schweizer Her- stellers Leutenegger + Frei, der im eigenen Werk bereits die Pulverbeschichtung auf den neuesten Stand gebracht hatte. ! S. 3 Neue Lackiererei komplettiert Oberflächentechnik Messtechnikspezialist Rohde & Schwarz investiert eine Million Euro im Werk Teisnach Lackiererei-Mitarbeiter Michael Kuchler beschichtet ein Bauteil in der Großteilelackiererei. Im Hintergrund ist die neue Trockenabscheidung zu sehen. Quelle: Rohde & Schwarz GmbH Anlagentechnik Abfallfahrzeuge umweltgerecht lackieren Das neue Werk der Zoeller Tech Sp. z o. o. ermöglicht eine flexible Produktion und hohe Kapazitäten. Seite 2 Vorbehandlung Prozesssicher auf chromfreie Verfahren umstellen Lackierbetriebe sollten Schwierigkeiten bei der Umstellung realistisch einschätzen und ausreichend Zeit einplanen. Seiten 4/5 Green Award 2014 Die Preisträger des besser lackieren. Green Award 2014 Preisgekrönte Konzepte und Lackierstrategien für den eigenen Erfolg nutzen. Seiten 10/11 Nr. 20 05.12.2014 16. Jahrgang www.besserlackieren.de Erfolgreich netzwerken www.xing.de/net/ industrielackierung ! Neue Mitglieder: Philipp Ehrnsperger, Orafol Europe GmbH; Arne Lucas, Eiffel Deutschland Stahltechnologie GmbH Was Sie bewegt ... www.besserlackieren.de/ service/fachforum E-Mail an die Redaktion redaktion@ besserlackieren.de Abo, Bücher & mehr www.besserlackieren.de/ shop besser lackierenl live www.besserlackieren. de/Veranstaltungen/ besser-lackieren.-live Fachinfos rund um die Uhr www.besserlackieren.de online Forum www live Wissenschaftler am Karlsru- her Institut für Technologie (KIT) entwickeln jetzt eine neue Klasse fluorierter Poly- mere, von denen Wasser und Öl abperlen, und die im prak- tischen Einsatz wesentlich robuster sind. Mit „Fluoro- por“ können universale Schutzbeschichtungen gegen jede Form von Verschmut- zung auf nahezu beliebigen Oberflächen hergestellt wer- den, z.B. für Auto-Wind- schutzscheiben, an denen kein Wasser kondensiert und die im Winter nicht einfrie- ren. Der klassische Lotusef- fekt wird bereits seit gerau- mer Zeit technisch nutzbar gemacht, indem man raue Oberflächen mit besonderen chemischen Eigenschaften herstellt. Dies funktioniert je- doch nicht für Öle. Für Öl ab- weisende Oberflächen sind Fluorpolymere notwendig, das sind Hochleistungskunst- stoffe, die sehr hitzebestän- dig und chemisch überaus stabil sind. Kombiniert man deren chemische Eigen- schaften mit der Rauigkeit der Lotuspflanze, erreicht man Oberflächen, von denen sowohl Wasser als auch Öle abperlen. Im Labor ist es be- reits gelungen, solche super- abweisenden Oberflächen herzustellen. Im Praxisein- satz haben sie sich allerdings noch als unzureichend stabil vor allem gegen Abrieb her- ausgestellt. Das Bundesmi- nisterium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert die Weiterentwicklung am KIT. l Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Mikrostrukturtechnik (IMT), Karlsruhe, Bastian Rapp, Tel. +49 721 608- 28981, [email protected], www.imt.kit.edu Aktuelle Forschungsprojekte im Fokus: Neuer Werkstoff für superabweisende Oberflächen www.freilacke.de Das können Sie dank uns ! FreiLacke – wir machen Lack, was machen Sie ? LUTRO Luft- und Trockentechnik GmbH 70771 Leinfelden-Echterdingen Tel. +49 711 79094-0 www.lutro.de Reinigung und Vorbehandlung – Lackierung und Trocknung – Transportsysteme Wirtschaftliche Systemlösungen in der Oberflächentechnik

Das neue Werk der Zoeller Tech Sp. z o. o. …...Roland Benz, Tel. +41 713888447, [email protected], Große und kleine Teile effizient lackieren Neue Lackiererei komplettiert Oberflächentechnik

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Höchste verbreitete Auflage!

Ob Lackieren oder Pulverbe-schichten, Sieb- oder Digital-druck: Erst eine homogene Oberfläche gibt einem Pro-dukt den letzten Schliff. Des-halb investierte der Elektro-nikkonzern Rohde & Schwarz rund eine Million Euro in eine neue Lackiererei mit Rein-raum-ähnlichen Bedingungen im Fertigungswerk Teisnach.

Für die Investition in neue Technik gab es mehrere Gründe, wie Karl Bergbauer, Anlagenprojektierer und Tech-nologe Oberflächentechnik, erklärt: „Die alte Anlage war schon über 20 Jahre alt und lief zwar robust, war aber wenig flexibel. Immer wieder stießen wir an Kapazitätsgren-zen. Außerdem wollten wir die Fertigung im Warenfluss aus-

richten, also die Lackiererei optimaler in die Fertigungs-kette einbinden.“

Bereits seit 2010, als die neue Pulverbeschichtungsan-lage im Werk Einzug hielt, stand auch eine neue Nass-lackieranlage auf der Agenda. Seitdem betrieb Bergbauer zusammen mit dem Leiter Oberflächentechnik, Gerhard Stiedl, Technologievergleiche und lud Anlagenhersteller ein, um ihre Angebote kennenzu-lernen.

Letztendlich entschied sich Rohde & Schwarz für das Angebot des Schweizer Her-stellers Leutenegger + Frei, der im eigenen Werk bereits die Pulverbeschichtung auf den neuesten Stand gebracht hatte. ! S. 3

Neue Lackiererei komplettiert Oberflächentechnik Messtechnikspezialist Rohde & Schwarz investiert eine Million Euro im Werk Teisnach

Lackiererei-Mitarbeiter Michael Kuchler beschichtet ein Bauteil in der Großteilelackiererei. Im Hintergrund ist die neue Trockenabscheidung zu sehen. Quelle: Rohde & Schwarz GmbH

AnlagentechnikAbfallfahrzeuge umweltgerecht lackieren Das neue Werk der Zoeller Tech Sp. z o. o. ermöglicht eine flexible Produktion und hohe Kapazitäten.

Seite 2

VorbehandlungProzesssicher auf chromfreie Verfahren umstellen Lackierbetriebe sollten Schwierigkeiten bei der Umstellung realistisch einschätzen und ausreichend Zeit einplanen.

Seiten 4/5

Green Award 2014Die Preisträger des besser lackieren. Green Award 2014 Preisgekrönte Konzepte und Lackierstrategien für den eigenen Erfolg nutzen.

Seiten 10/11

Nr. 20 05.12.2014 16. Jahrgang www.besserlackieren.de

Erfolgreich netzwerken

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! Neue Mitglieder:Philipp Ehrnsperger, Orafol Europe GmbH; Arne Lucas, Eiffel Deutschland Stahltechnologie GmbH

Was Sie bewegt ...

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Wissenschaftler am Karlsru-her Institut für Technologie (KIT) entwickeln jetzt eine neue Klasse fluorierter Poly-mere, von denen Wasser und Öl abperlen, und die im prak-tischen Einsatz wesentlich robuster sind. Mit „Fluoro-por“ können universale Schutzbeschichtungen gegen jede Form von Verschmut-

zung auf nahezu beliebigen Oberflächen hergestellt wer-den, z.B. für Auto-Wind-schutzscheiben, an denen kein Wasser kondensiert und die im Winter nicht einfrie-ren. Der klassische Lotusef-fekt wird bereits seit gerau-mer Zeit technisch nutzbar gemacht, indem man raue Oberflächen mit besonderen

chemischen Eigenschaften herstellt. Dies funktioniert je-doch nicht für Öle. Für Öl ab-weisende Oberflächen sind Fluorpolymere notwendig, das sind Hochleistungskunst-stoffe, die sehr hitzebestän-dig und chemisch überaus stabil sind. Kombiniert man deren chemische Eigen-schaften mit der Rauigkeit

der Lotuspflanze, erreicht man Oberflächen, von denen sowohl Wasser als auch Öle abperlen. Im Labor ist es be-reits gelungen, solche super-abweisenden Oberflächen herzustellen. Im Praxisein-satz haben sie sich allerdings noch als unzureichend stabil vor allem gegen Abrieb her-ausgestellt. Das Bundesmi-

nisterium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert die Weiterentwicklung am KIT. l

Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Mikrostrukturtechnik (IMT), Karlsruhe, Bastian Rapp, Tel. +49 721 608-28981, [email protected], www.imt.kit.edu

Aktuelle Forschungsprojekte im Fokus: Neuer Werkstoff für superabweisende Oberflächen

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FreiLacke – wir machen Lack, was machen Sie ?

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Wirtschaftliche Systemlösungen in der Oberflächentechnik

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Industrielle Lackierpraxis 3Nr. 20 05.12.2014

! Fortsetzung Seite 1

Vielzahl von SubstratenRohde & Schwarz ist einer

der größten Hersteller elek-tronischer Messtechniken in Europa. In Teisnach werden TV- und Hörfunksender, Kom-munikationssysteme, mikro-mechanische Präzisionsteile sowie Leiterplatten, Gehäuse, Antennen und Stromtank- stellen produziert. Eingesetzt werden diese Produkte vor allem in den Bereichen Automotive über Luft- und Raumfahrttechnik bis zur Medizintechnik. Beschichtet werden überwiegend Oberflä-chen aus Aluminium und Stahl, aber auch Substrate wie GFK und andere Kunststoffe. Laut Bergbauer liegt die verbrauch-te Lackmenge jährlich bei drei bis vier Tonnen. Das 2K-Mate-rial bezieht Rohde & Schwarz seit fast 40 Jahren überwie-gend vom Hamburger Produ-zenten Mankiewicz.

Höchste Ansprüche an Ober�ächenqualität

Die neue Lackieranlage besteht aus zwei Bereichen, einer Großteile- sowie einer Kleinteileanlage, die im März in Betrieb gingen. Der Bereich

Großteile umfasst eine unter-teilbare Lackierkabine und zwei Lacktrockner, in denen abwechselnd abgelüftet oder getrocknet werden kann. Der Bereich Kleinteile beinhaltet zwei Lackierkabinen und einen gemeinsamen Lack-trockner. Das Ganze ist mit einem Förderersystem mitein-ander verbunden.

Die Lackierräume sind kom-plett eingehaust und mit einer zentralen Lüftungsanlage aus-gestattet.

Bauteile bis zu einer Größe von 7 x 2,5 m werden in der Großteilelackiererei vor einer Absaugwand im Druckluft-spritzverfahren beschichtet. Außerdem steht für besonders anspruchsvolle Teile die Klein-teileanlage, in denen Rein-raum-ähnliche Bedingungen herrschen, zur Verfügung.

Gondeln transportieren Kleinbauteile

„Bei unseren Elektronikbau-teilen bestehen die höchsten Ansprüche an die Qualität der Oberflächen – sie müssen wirklich perfekt sein. Deshalb wollten wir die Kabinen so staubfrei wie möglich halten. Die Zuluft wird gefiltert, Kan-

ten und Ecken wurden vermie-den“, erklärt Bergbauer.

Die größte Herausforderung bestand für Roland Benz, Bereichsleiter bei Leutenegger + Frei, in den räumlichen Ver-hältnissen der Lackiererei: „Der Raum ist lang und schmal. In der Mitte der beiden Bereiche sollte die gemeinsame Auf- und Abgabe sowie die gemeinsame Schleif-kabine installiert werden. Beide Sektionen mussten hier untergebracht und an die Fördertechnik angeschlossen werden.“ Knifflig war es auch, die richtigen Druckverhältnis-se in den Kabinen zu erzeu-gen, um die Staubfreiheit zu gewährleisten. Die Anbindung der Zu- und Abluft wird über ein zentrales Lüftungsgerät gesteuert. Ein Highlight in der Lackiererei ist auch das neue

Gondelsystem: Die Bauteile gelangen dabei über die zuvor mit Druckluft gereinigten Gon-deln an Hängebahnen vom Schleifraum zur Lackiererei.

Umstellung auf Trockenabscheidung

Rohde & Schwarz hat im Rahmen der Umstellung eben-falls von Nass- auf Trocken- abscheidung umgestellt. Der Overspray wird durch ein „Edrizzi“-Filtersystem mit zusätzlichem Filtervlies auf-gefangen. Die Filter sind front-seitig in der Lackieran- lage montiert und haben eine hohe Aufnahmefähigkeit. Damit müssen keine Lack-schlämme mehr als Sonder-müll entsorgt werden. „Die Lackiererei ist jetzt auf dem neuesten technischen Stand“, freut sich Bergbauer. „Durch den zweiten Einbrennofen gewinnen wir zusätzlich Zeit, da wir während der Trock-

nungsphase mit dem anderen Ofen arbeiten können.“

Seit März befindet sich die Oberflächentechnik mitsamt Lackiererei, Pulverbeschich-tung, Sieb- und Digital- druck auf einer Hallenebene. Hinzu kommen drei Galvani-ken. Gerhard Stiedl fasst zu-sammen: „Wir bilden nun eine fertigungstechnische Einheit, das spart Platz und Zeit. So haben wir mehr Fluss in der Produktion, von dem unsere Kunden profitieren.“ l rk

Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG, Werk Teisnach, Karl Bergbauer, Tel. +49 9923 8571442, [email protected]; www.teisnach.rohde-schwarz.com;

Leutenegger + Frei AG, CH-Andwil, Roland Benz, Tel. +41 713888447, [email protected], www.leutenegger.com

Große und kleine Teile effizient lackieren Neue Lackiererei komplettiert Oberflächentechnik beim Messtechnikspezialist Rohde & Schwarz

Rohde & Schwarz-Mitarbeiterin Anna Wiedergolg hat die Qualität der Oberflächen genau im Blick.

Die Fördertechnik verbindet Groß- und Kleinteilelackierkabinen inklusive der Schleifanlage. Quelle (zwei Fotos): Rohde & Schwarz GmbH

Aktuell Zitiert: Gerhard Pausch, Geschäftsführer der Pausch Messtechnik GmbH

„Letztlich erleichtern genormte Prüfverfahren den Vergleich von Rotor-blattbeschichtungen und schützen damit die Hersteller hochwertiger Lacksysteme vor billigen Produkten niederer Qualität.“ ! S. 8

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FACHGERECHTE ENTLACKUNG IN IHRER NÄHE!

Für mehr Energieeffizienz in der neuen Nasslackiererei sorgt die neue Wärmerückgewinnung. Stündlich werden 60.000 m3 Luft über die Anlage geführt. Rund 70% der Wärme aus der Abluft können zum Aufwärmen der Zuluft genutzt werden. Durch diese Energieeinsparung wird die jährliche CO2-Emission um rund 115.000 kg gesenkt.

Energieeffizienz erhöht

Um flexibler trocknen zu können, entschieden sich die Ver-antwortlichen bei Rohde & Schwarz für einen zweiten Trockner in der Nasslackiererei. Im ersten Ofen können die Mitarbeiter die Teile forciert trocknen und währenddessen bereits den zweiten Ofen, in dem lediglich die Lüftung läuft, mit Teilen füllen. Diesen zweiten Ofen fahren sie erst dann hoch, wenn er komplett befüllt ist. Somit vermeidet das La-ckier-Team Wartezeiten und verhindert, dass ein einziger Trockner zum Nadelöhr der Produktion wird.

Mehr Flexibilität durch Zusatzofen