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>> intern Die Baden-Württemberg-Partei. E 7271 Liebe Mitglieder der CDU Hohenlohe, meine Damen und Herren, bereits in meinem Newsletter Ende März hatte ich Ihnen über das Verbandklage- recht für Tierschutzorganisationen berich- tet. Dieses wurde nun im Mai in einer zweiten Lesung im Plenum beraten. Zuvor hatte der Ausschuss Ländlicher Raum und Verbraucherschutz eine Ablehnung des Gesetzes empfohlen. Auch das Gutachten von Prof. Dr. Wolfgang Löwer sieht in dem Gesetz eine unzulässige Verschärfung des Schutzstandards. Es braucht kein solches Gesetz, um das Tierwohl weiter zu verbessern. Schließlich bekennen sich alle Beteiligten zur Einhal- tung hoher Tierschutzstandards. Mit der Einführung eines solchen Gesetzes stellt Grün-Rot alle Beteiligten, und zwar nicht nur Tierhalter sondern auch Veterinäräm- ter und Aufsichtsbehörden, unter einen Generalverdacht. Will Grün-Rot mit die- sem Gesetz signalisieren, dass die bisheri- gen Institutionen nicht in der Lage sind, ihre Aufgaben vernünftig wahrzunehmen? Es scheint jedenfalls so. Mit dem Gesetz vermittelt die Landesregierung der Bevöl- kerung ein grundsätzliches Misstrauen ge- genüber unseren Landwirten und Tierhal- tern. Dabei sollte Vertrauen zu schaffen und Aufklärung die eigentliche Aufgabe der Landesregierung sein. Auch bleibt vieles im Unklaren. So auch die Frage, welche Tierschutzorganisatio- nen eine Klagebefugnis erhalten. Auch beim Thema Datenschutz werden die Grü- nen plötzlich nachlässig, wenn es um eige- ne Gesetze geht. Das Gesetz sieht bei- spielsweise vor, dass die Organisationen Einsicht in Antrags- und Genehmigungs- unterlagen nehmen können. Es steht die Befürchtung im Raum, dass durch das Verbandsklagerecht die Land- wirtschaft in Baden-Württemberg, aber auch der Forschungsstandort einen zu- sätzlichen Wettbewerbsnachteil hinneh- men muss. Wieder einmal wird deutlich, dass Grün-Rot unsere Landwirte nicht im Auge hat. Ein Gesetz, dessen Mehrwert zudem nicht erkennbar ist, aber zusätzli- che Belastungen schafft, lehne ich ab. Warum Grün-Rot das Gesetz über das Ver- bandsklagerecht trotz der ablehnenden Haltung im Ausschuss Ländlicher Raum und der unnötigen Belastungen und Unsi- cherheiten für unsere Landwirte dennoch angenommen hat? Weil es ein Klientelge- setz par excellence ist. Diesem Denken ge- hört endlich Einhalt geboten! Mit freundlichen Grüßen Ihr Arnulf von Eyb MdL <<< Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Hohenlohe Ausgabe 3, Mai/Juni 2015 Sehr geehrte Mitglieder der CDU Hohenlohe, regelmäßig informiere ich alle CDU Mit- glieder über eine Rundmail mit den wich- tigsten Informationen aus Berlin. Wenn Sie noch keine Rundmail erhalten, senden Sie mir bitte Ihre Email-Adresse an christi- [email protected]. Sollten Sie keine eigene Email-Adresse haben, können Sie gerne auch die Adresse eines Verwandten oder Freundes angeben. Mir ist es wichtig, Sie umfassend über meine Arbeitsschwerpunkte zu informieren. Die nächsten Wochen werden spannend. Ende Mai wird Griechenland erneut das Geld ausgehen und die Bundesregierung wird einen Referentenentwurf zur Reform der Erbschaftssteuer vorlegen. Als Bericht- erstatter meiner Fraktion werde ich alle Rundmailempfänger aktuell informieren. Das gleiche gilt auch für die weitere Ent- wicklung beim Mindestlohngesetz. Seit Einführung des allgemeinen gesetz- lichen Mindestlohns reißen die Beschwer- den nicht ab und sie sind berechtigt. Dabei geht es weniger um die 8,50 Euro, die den Unternehmern, Bürgern und Vereinen Bauchschmerzen bereiten, sondern um die nicht nachvollziehbaren bürokratischen Auflagen durch die Dokumentationspflich- tenverordnung. Mehrfach haben wir Bun- desarbeitsministerin Andrea Nahles vor einem bürokratischen Monster gewarnt. Sie hat die Verordnung aber trotzdem in ihrer eigenen ideologischen Art ausgear- beitet und ohne Parlamentsbeteiligung umgesetzt. Jetzt ist der Schaden eingetreten und die Zahl der Probleme und Unsicherheiten bei der Umsetzung des Gesetzes sucht ih- resgleichen. 1.600 neueingestellte bewaff- nete Zollbeamte, welche in der Terroris- musbekämpfung besser eingesetzt wären, kontrollieren seit diesem Frühjahr die Be- triebe. In bestimmten Branchen müssen die Arbeitszeiten sogar bis zu einem Brut- togehalt von 2.958 Euro im Monat festge- halten werden. Um dieses Gehalt zu errei- chen, müsste ein Mindestlohnempfänger an 29 Tagen im Monat 12 Stunden arbeiten. Das ist realitätsfern und muss genauso wie Fortsetzung auf Seite 2

Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes ... filewird einen Referentenentwurf zur Reform der Erbschaftssteuer vorlegen. Als Bericht-erstatter meiner Fraktion werde

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>> intern

Die Baden-Württemberg-Partei.

E 7271

Liebe Mitglieder der CDU Hohenlohe, meine Damenund Herren,

bereits in meinem Newsletter Ende Märzhatte ich Ihnen über das Verbandklage-recht für Tierschutzorganisationen berich-tet. Dieses wurde nun im Mai in einerzweiten Lesung im Plenum beraten. Zuvorhatte der Ausschuss Ländlicher Raum und

Verbraucherschutz eine Ablehnung desGesetzes empfohlen. Auch das Gutachtenvon Prof. Dr. Wolfgang Löwer sieht in demGesetz eine unzulässige Verschärfung desSchutzstandards.

Es braucht kein solches Gesetz, um dasTierwohl weiter zu verbessern. Schließlichbekennen sich alle Beteiligten zur Einhal-tung hoher Tierschutzstandards. Mit derEinführung eines solchen Gesetzes stelltGrün-Rot alle Beteiligten, und zwar nichtnur Tierhalter sondern auch Veterinäräm-ter und Aufsichtsbehörden, unter einenGeneralverdacht. Will Grün-Rot mit die-sem Gesetz signalisieren, dass die bisheri-gen Institutionen nicht in der Lage sind,ihre Aufgaben vernünftig wahrzunehmen?Es scheint jedenfalls so. Mit dem Gesetzvermittelt die Landesregierung der Bevöl-kerung ein grundsätzliches Misstrauen ge-genüber unseren Landwirten und Tierhal-tern. Dabei sollte Vertrauen zu schaffenund Aufklärung die eigentliche Aufgabeder Landesregierung sein.

Auch bleibt vieles im Unklaren. So auchdie Frage, welche Tierschutzorganisatio-nen eine Klagebefugnis erhalten. Auchbeim Thema Datenschutz werden die Grü-nen plötzlich nachlässig, wenn es um eige-

ne Gesetze geht. Das Gesetz sieht bei-spielsweise vor, dass die OrganisationenEinsicht in Antrags- und Genehmigungs-unterlagen nehmen können.

Es steht die Befürchtung im Raum, dassdurch das Verbandsklagerecht die Land-wirtschaft in Baden-Württemberg, aberauch der Forschungsstandort einen zu-sätzlichen Wettbewerbsnachteil hinneh-men muss. Wieder einmal wird deutlich,dass Grün-Rot unsere Landwirte nicht imAuge hat. Ein Gesetz, dessen Mehrwertzudem nicht erkennbar ist, aber zusätzli-che Belastungen schafft, lehne ich ab.Warum Grün-Rot das Gesetz über das Ver-bandsklagerecht trotz der ablehnendenHaltung im Ausschuss Ländlicher Raumund der unnötigen Belastungen und Unsi-cherheiten für unsere Landwirte dennochangenommen hat? Weil es ein Klientelge-setz par excellence ist. Diesem Denken ge-hört endlich Einhalt geboten!

Mit freundlichen GrüßenIhr

Arnulf von Eyb MdL <<<

Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes HohenloheAusgabe 3, Mai/Juni 2015

Sehr geehrte Mitglieder derCDU Hohenlohe,

regelmäßig informiere ich alle CDU Mit-glieder über eine Rundmail mit den wich-tigsten Informationen aus Berlin. WennSie noch keine Rundmail erhalten, sendenSie mir bitte Ihre Email-Adresse an cchhrriissttii--aann..sstteetttteenn..mmaa0033@@bbuunnddeessttaagg..ddee. SolltenSie keine eigene Email-Adresse haben,können Sie gerne auch die Adresse einesVerwandten oder Freundes angeben. Mirist es wichtig, Sie umfassend über meineArbeitsschwerpunkte zu informieren.

Die nächsten Wochen werden spannend.Ende Mai wird Griechenland erneut dasGeld ausgehen und die Bundesregierungwird einen Referentenentwurf zur Reformder Erbschaftssteuer vorlegen. Als Bericht-erstatter meiner Fraktion werde ich alleRundmailempfänger aktuell informieren.Das gleiche gilt auch für die weitere Ent-wicklung beim Mindestlohngesetz.

Seit Einführung des allgemeinen gesetz-

lichen Mindestlohns reißen die Beschwer-den nicht ab und sie sind berechtigt. Dabeigeht es weniger um die 8,50 Euro, die denUnternehmern, Bürgern und VereinenBauchschmerzen bereiten, sondern um dienicht nachvollziehbaren bürokratischenAuflagen durch die Dokumentationspflich-tenverordnung. Mehrfach haben wir Bun-desarbeitsministerin Andrea Nahles voreinem bürokratischen Monster gewarnt.Sie hat die Verordnung aber trotzdem inihrer eigenen ideologischen Art ausgear-beitet und ohne Parlamentsbeteiligungumgesetzt.

Jetzt ist der Schaden eingetreten unddie Zahl der Probleme und Unsicherheitenbei der Umsetzung des Gesetzes sucht ih-resgleichen. 1.600 neueingestellte bewaff-nete Zollbeamte, welche in der Terroris-musbekämpfung besser eingesetzt wären,kontrollieren seit diesem Frühjahr die Be-triebe. In bestimmten Branchen müssendie Arbeitszeiten sogar bis zu einem Brut-togehalt von 2.958 Euro im Monat festge-

halten werden. Um dieses Gehalt zu errei-chen, müsste ein Mindestlohnempfängeran 29 Tagen im Monat 12 Stunden arbeiten.Das ist realitätsfern und muss genauso wie

Fortsetzung auf Seite 2

>>> Unsere Abgeordneten KREISTEIL

Hohenlohe 3/2015 >>> Seite 2

Fortsetzung von Seite 1die übertrieben geregelte Auftraggeberhaftung korrigiert werden.

Teile der Bundesregierung haben die Fehler erkannt. Beim Koali-tionsgipfel im April sollten die bürokratische Mehrbelastung be-sprochen und geändert werden. Aber leider waren weder die Bun-desarbeitsministerin noch die SPD-Fraktionsspitze dazu bereit,auch nur irgendeine Neuerung am Gesetz oder an der völlig über-triebenen Dokumentationspflichtenverordnung vorzunehmen.Diese politische Handlungsunfähigkeit ist ein schwerer Fehler undein schlechtes Signal für den Mittelstand.

Als Vorsitzender des Parlamentskreis Mittelstand der CDU/CSUwerde ich weiterhin auf Änderungen dringen. Frau MinisterinNahles muss einsehen: Die reale Wirtschaft ist kein SPD-Pro-grammparteitag.

Mit freundlichen Grüßen.

Christian von Stetten

wichtiger - wenn auch sehr kritischer -Partner. In vielen Politikbereichen habensich die Briten immer schon einen eigenen

Weg ausbedungen und sich der EU bisherschon verweigert. Sie nehmen nicht amSchengen-Raum teil. Sie haben viele sozi-alpolitische Regelungen nicht übernom-men. Sie wollen jetzt die Freizügigkeit au-ßer Kraft setzen - und genau hier wird esfür die anderen Partner in der EU schwie-rig. Dabei ist ein Teil dieses Problems haus-gemacht. Großbritannien sorgt nach demBeitritt der mittel- und osteuropäischenStaaten 2004 und 2007 für sofortige Zu-wanderung, weil das Land - im Gegensatzzu Deutschland etwa - sofort seinen Ar-beitsmarkt öffnete.

Großbritannien kämpft damit, dass dieWirtschaft und der Finanzplatz London dieEU will. Und eine extrem europafeindlichePresse und politische Parteien, die denWert der EU nie vermittelt haben, machenes sich mit einfachen Parolen sehr einfach.Die Folgen werden alle gemeinsam zu tra-gen haben: Eine Abschottung könnte dafürsorgen, dass Großbritanniens Bruttoin-landsprodukt um bis zu 14 Prozentschrumpft, falls der Ausstieg Wirklichkeitwird. Die gesamte britische Volkswirt-schaft könnte demzufolge rund 313 Milliar-den Euro verlieren - das sind viele, viele Ar-beitsplätze! Die deutsche Wirtschaft ist inGroßbritannien massiv engagiert. EinWegfall des Binnenmarkts wäre ein Schlagauch für unsere Arbeitsplätze. Die Liniemuss jetzt sein, Großbritannien zu halten.Sie haben Reformen eingefordert, die auchin unserem Sinne sind: Deshalb werden dienächsten Monate wichtig sein. Jetzt müs-sen Brücken gebaut werden! Zeit für Re-formen ist es allemal!Ihre

Inge Gräßle

Sorge um GroßbritanniensZukunft - auch in der EU Liebe Freundinnen und Freunde,

die Briten haben gewählt und für einenWahlsieg der britischen Konservativen vonPremierminister David Cameron gesorgt.Damit wird immer deutlicher: 2017 wird esein Referendum geben, in dem es um dieweitere Mitgliedschaft Großbritanniens inder EU geht. Und damit geht es auch umdie Zukunft des Vereinten Königreichsselbst. England, Schottland, Wales, Nordir-land - sie haben ihre Meinung zur EU undzu einer EU-Mitgliedschaft. Mit der Wahlhaben die Fliehkräfte auch innerhalbGroßbritanniens nochmal zugenommen.Da wird der britische Premierminister vielzu tun haben, sein eigenes Land zusam-men zu halten.

1973 ist der Inselstaat der EuropäischenUnion beigetreten: Großbritannien ist ein

>>> Aus dem Kreis

Hohenlohe 3/2015 >>> Seite 3

„Aus Ängsten kann nichts Gutes erwach-sen“. Diesen Satz von Helmut Kohl, der dasVertrauen der anderen Staaten in ein wie-dervereinigtes Deutschland hergestellthabe, stellte Dr. Peter Tauber über seineAusführungen beim Jahresempfang in derHalle Weibler in Bretzfeld-Siebeneich. MitZuversicht sei eine Aufgabe halb gemei-stert und: „Wir werden das brauchen.“ Im

Hinblick auf die europäische Finanzkrisesagte Tauber: „Wir können froh sein, dasskeiner von der SPD, den Grünen oder garden Linken Bundesfinanzminister ist, son-dern Wolfgang Schäuble.“

In Deutschland habe sich viel verändert,meinte Peter Tauber, aber: „Ändert sich al-les zum Besten?“ Die CDU habe in ent-scheidenden Fragen immer die richtige

Antwort gefunden. Natürlichgebe es in der Partei unter-schiedliche Meinungen und Auf-fassungen. „Wir müssen zusam-menhalten und werden uns eini-gen müssen“, so der Generalse-kretär.

Die Digitalisierung werde dieZukunft bestimmen. In selbstfahrenden Autos und „sprechen-den“ Häusern sieht er eine großeChance für die deutsche Wirt-schaft. Wichtig sei, dass deut-sche Ingenieure so etwas bauen.

Landrat Dr. Matthias Neth hat-te in seinem Grußwort beson-ders das Thema Flüchtlinge undZuwanderer angesprochen. Pe-

ter Tauber hob in seiner Rede die histori-sche Leistung der Aufnahme von fünfzehnMillionen Heimatvertriebenen nach demZweiten Weltkrieg hervor. „Damals lagDeutschland in Trümmern!“ Denen, diejetzt zu uns kommen, müsse eine Chancegegeben werden. Das habe auch mit Zu-sammenhalt zu tun und werde uns nochlange beschäftigen.

Zu Beginn der Veranstaltung begrüßteder Landtagsabgeordnete und Kreisvorsit-

zende Arnulf von Eyb und stellte nach ei-nem Gedenken an die Opfer des tragi-schen Flugzeugunglücks fest: „Die CDU istin der Altersgruppe 60 plus sehr stark. Ichwünsche mir, dass die Gruppe der 20- bis60-Jährigen genauso stark wird“. Der Bun-destagsabgeordnete Christian von Stettenverkündete in seinem Grußwort, dass dasBundesfernstraßengesetz verabschiedetworden sei. Es wird bestimmte Baumaß-nahmen beschleunigen. „Das ist eine guteEntscheidung für unsere Region, denn dieHeilbronner Neckartalbrücke ist auch da-bei“, so Christian von Stetten.

Die Europaabgeordnete Inge Gräßlenutzte ihr Grußwort zu einer konkretenAussage zur Griechenland-Politik: „DieGriechen und die Baden-Württembergerbrauchen beide neue Regierungen“.

Erhard Walter <<<

Mut für eine gute Zukunft Generalsekretär Dr. Peter Tauber beim Jahres-empfang der Hohenloher CDU

Generalsekretär Dr. Peter Tauber

V.li.: Dr. Peter Tauber, Christian von Stetten MdB, Landrat Dr. Matthias Neth, Dr. IngeGräßle MdEP

Kreisvorsitzender Arnulf von Eyb MdL

Der Musikverein Bretzfeld gab den musikalischen Rahmen

KREISTEIL

Dr. Peter Tauber mit Ersatzbewerberin Linda Bürkertund Arnulf von Eyb (Alle Fotos Kurt Gesper)

>>> Aus dem Kreis KREISTEIL

Hohenlohe 3/2015 >>> Seite 4

Ein Jahr ist es her, als AlexanderGerst in Baikunur seine Reise zurISS-Weltraumstation antrat.Schon damals war der Hohenlo-her Bundestagsabgeordnete Chri-stian von Stetten beim Raketen-start in Kasachstan live dabei undempfing ihn auch ein halbes Jahrspäter bei seiner Rückkehr amFlughafen Köln-Bonn. Um Alexan-der Gerst hautnah im Weltall beiseiner Arbeit miterleben zu kön-nen, setzte sich Christian vonStetten einen „Live-Call“ ein, beidem 5.000 begeisterte Künzel-sauer die Möglichkeit hatten, ei-nen atemberaubenden Blick indie Weltraumkapsel zu werfen und demAstronauten live Fragen zu stellen.

Der Hohenloher Abgeordnete ist Mit-glied der „Luft- und Raumfahrtgruppe“ desDeutschen Bundestages und hat noch

während Gersts Weltraumaufenthalt eineInitiative für eine zweite Weltraummissiondes Künzelsauers gestartet. Von Stetten:„Mit seinen Bildern und Berichten hatAlexander Gerst für eine starke Nachfrage

bei technischen Berufen ge-führt. Seine Mission hat mehrgebracht als eine Millionenschwere Werbekampagnen fürPhysik oder Mathematik. DieseArbeit sollte er fortsetzten kön-nen.“

Mitte Mai war es soweit:9.000 Besucher waren zur Büh-ne am Kocher in Künzelsau ge-kommen, um eine riesige „Wel-come-Back-Party“ für Alexan-der Gerst zu feiern. AnderthalbStunden erzählte der Astronautden Party-Gästen von seinerMission, zeigte eindrucksvolleFotos und schrieb ununterbro-

chen Autogramme. Der 39-jährige warsprachlos über das große Interesse an sei-ner Person und bedankte sich bei Christianvon Stetten mit einem Geschenk aus demWeltall für die Unterstützung. <<<

Zweite Weltraummission für Alexander Gerst

Der Islam in DeutschlandDer CDU-Kreisvorstand informierte sich und diskutierte ein aktuelles Thema

Gehört der Islam zu Deutschland? Dasind sich längst nicht alle einig. Deshalbbefasste sich der Kreisvorstand der Ho-henloher CDU in einer Sitzung mit dem Is-lam in Deutschland. Eingeladen hatte mansich dazu als sachverständigen Referentenden Diplom-Orientalisten Sasan Krenkleraus Öhringen.

An den Anfang seines Referates stelltedieser die Frage: Der Islam, was ist das?Und führte aus, dass der Islam eine mono-theistische Religion ist, die im siebtenJahrhundert von Mohammed gegründetwurde und nach dem Christentum welt-weit die zweithöchste Anhängerzahl hat.Soviel war weitgehend bekannt. Interes-sant ist jedoch, dass der Koran,die Heilige Schrift des Islam,Religionsgut des Judentumsund des Christentums enthältund Gebete dieser Religionenim Wesentlichen übereinstim-men. Im Prinzip könnten Chri-sten „Al-Fatiha“ beten und dieMuslime ebenso das Vaterun-ser.

Bemerkenswertes konnte Sa-san Krenkler auch zum Islam inDeutschland vortragen. DerAnteil an der Bevölkerung be-trägt 5%, aber immerhin fastdie Hälfte davon, nämlich 45%,

sind deutsche Staatsangehörige. Weil derIslam in verschiedene Konfessionen ge-spalten ist, z. B. Sunniten (die in Deutsch-land die große Mehrheit ausmachen),Schiiten, Aliviten, um nur die wichtigstenzu nennen, hat der Islam keinen zentralenSprecher. Das beantwortet quasi auch diein der Diskussion gestellte Frage, warum„der Islam“ sich nicht klar und eindeutigvon den Gräueln distanziert, die in Beru-fung auf ihn verübt werden. In Deutsch-land gibt es dazu noch mehrere, verschie-dene Organisationen, die, ethnisch undpolitisch geprägt, unterschiedliche Grup-pen von Muslimen vertreten.

Ein besonderes Thema ist der Islamis-

mus, die dynamischste Islambewegung inDeutschland mit ungebremstem Zulauf.Auch da gibt es verschiedene Ausprägun-gen und Gruppierungen. Sie sind ein

Durchgangsweg zu Terrorismusund werden auch gespeist vonKonvertiten, die heute aus Inter-esse an der Religion und durchEntfremdung von der Mehrheits-gesellschaft übertreten, währendfrüher meist nur Ehepartner vorder Heirat konvertierten.

Der Kreisvorsitzende Arnulf vonEyb dankte dem Öhringer Orien-talisten Sasan Krenkler für seinekompetenten und sehr interes-santen Ausführungen und stelltefest: „Wir haben viel erfahren, waswir nicht gewusst haben.“

Erhard Walter <<<

Sasan Krenkler

>>> Aus den Verbänden KREISTEIL

Hohenlohe 3/2015 >>> Seite 5

Anfang April fanden sich interessierteMitglieder der Jungen Union Künzelsauzur Weinprobe bei dem Vorsitzender derMittelstandsvereinigung der CDU Uwe Sil-

ler in Belsenberg ein. Uwe Siller führte dieJUler zuerst in seinen viele Jahrhundertealten Keller, in welchem er seine Arbeit imWeinberg und die Lagerung des Weines er-

klärte. Dort verkostete man seine „Welt-neuheit“, einen Sekt aus dem Acolon-Wein. Begeistert begaben sich die Teilneh-mer nun in den Laden von Uwe Siller – undbegutachteten seine verschiedenen Weineund Erzeugnisse. Bei der anschließendenWeinprobe referierte Uwe Siller zum The-ma „Von den Arbeiten im Weinberg biszum Genuss aus dem Glase“. Erfreut zeig-te man sich, dass Uwe Siller großen Wertauf die „Ursprünglichkeit“ seines Weineslegt. Zusatzstoffe bzw. Nachzuckerunglehnt er ab. Sein Wein schmecke jedes Jahranders, so der leidenschaftliche Weinbau-er. „Beim traditionellen Weinbau muss esmöglich sein, dass man wieder über Jahr-gänge sprechen kann!“

Nach der hervorragenden Weinprobe be-dankte sich der StadtverbandsvorsitzendeMatthias Heindl bei Uwe Siller für seinenfachkundigen Vortrag und für die Einla-dung mit einem Gutschein für einen Be-such in der Weinstube von Frank Winklerin Forchtenberg.

Glücklich und zufrieden - und mit neuenErkenntnissen zum Thema Wein - tratendie Künzelsauer JUler in Fahrgemeinschaf-ten spät in der Nacht die Heimreise an.

David Kappel <<<Mitglieder und Freunde der Jungen Union Künzelsau zusammen mit Uwe Siller

Exklusive Weinprobe der JU Künzelsaubei Uwe Siller in Belsenberg

70 Jahre Christlich Demokratische Union - CDU KünzelsauAm 8. Mai 1945 endete der zweite Welt-

krieg. Eine schreckliche Zeit ging zu Ende,für viele Bürger die Zeit der Flucht undVertreibung. In ganz Deutschland tratendanach sofort Katholiken der DeutschenZentrumspartei und evangelische Christenin eine konfessionsübergreifende politi-sche Bewegung zusammen, aus der dieCDU hervorging. Durch Wort und Tat be-trieben sie einen Neuanfang und setztensich damit für die Allgemeinheit, für dasGemeinwohl, für unser Staatswesen ein.Zuerst trug diese politische Bewegung denNamen Christlich-Soziale Volkspartei. Un-

ter diesem Namen wurde sie am 2. Januar1946 von der Militärregierung für denKreis Künzelsau genehmigt. Die Kreisgrup-pe, wie sie damals in der Hohenloher Zei-tung genannt wurde, bestand aus den Mit-gliedern; Heinrich Bader, Schmiedemei-ster in Künzelsau, Johann Kuhn, Bürger-meister in Marlach, Eugen Plocher, Be-zirksnotar in Ingelfingen, Julius Wolpert,Bürgermeister in Eberstal, Josef Wunder-lich, Bauer in Ailringen. Sie verbanden imKreis damit das Jagst- und Kochertal.

Schon am 6. März 1945 setzten in Kölnkonkrete Planungen für eine neue „Christ- Linda Bürkert

>>> Aus den Verbänden KREISTEIL

Hohenlohe 3/2015 >>> Seite 6

lich-Demokratische-Partei“ ein. Die nachdem 17. Juni 1945 erarbeiteten „Kölner Leit-sätze“ bildeten auch die Grundlagen fürdie Programme der neuen Partei in Rhein-land und Westfalen vom Sept. 1945. In Ber-lin trat am 26. Juni 1945 die Christlich De-mokratische Union mit ihrem Gründungs-aufruf „Deutsches Volk! Folgt unserem Rufzu einer großen Partei“.

Diesem Aufruf sind 1945 in Künzelsau zurGründung der Partei zur Zusammenkunftim Hotel Glocke gefolgt: Heinrich Bader,Otto Ehrler Hilde Kurz, Künzelsau, LudwigLöhlein, Garnberg, Eugen Plocher, Ingel-fingen, und Johann Kuhn, Marlach. Hein-rich Bader wurde als Vorstand für denKreis gewählt. Zur Wahl des Gemeinderatsder Stadt Künzelsau am 27. Januar 1946traten dann 12 Bewerber auf der Liste derdamaligen Christlich-Sozialen-Volksparteian. Bis dto. waren 75 Bürgerinnen und Bür-ger für die CDU im Gemeinderat der Stadt.Fraktionsvorsitzende waren Heinrich Ba-der, Fritz Scholl, Karl Wunderlich und z.Z.Robert Volpp. Von fünf Kreisräten, dieKünzelsau zustehen, hatte die Liste derCDU stets zwei bis drei Mandate, z. Z. sinddies Christian Frhr. von Stetten MdB, BMStefan Neumann und Gudrun Struve. Dietreibenden Kräfte zur Parteigründung fürden damaligen Kreis Künzelsau warenauch die genannten Personen, die in Kün-

zelsau die neue Partei aus der Taufe ho-ben. Nach Heinrich Bader führten als Vor-sitzende den Stadtverband Künzelsau; Dr.Mutgard Wechsler, Stefan Schmidt, KarlWunderlich, Erich Schwarz und aktuell Da-vid Kappel. Der Mitgliederstand des Stadt-verbandes zählt derzeit 185 Mitglieder undist offen für Bürgerinnen und Bürger derStadt, die Ideen und Mitarbeit einbringenwollen, z. B. in den Vereinigungen, JungenUnion, Frauenunion, Seniorenunion, Mit-telstandsvereinigung, Agrarausschuss undWirtschaftsrat.

Mitglieder aus der CDU des Stadtverban-

des vertraten den Wahlkreis im Land- undBundestag; Martin Storz MdL, ehemaligerLeiter des Landwirtschaftsamtes Künzel-sau, Prof. Dr. Wolfgang Frhr. von StettenMdB und aktuell Christian Frhr. von Stet-ten MdB. Bei der nächsten Landtagswahlam 13. März 2016 bewirbt sich neben demErstkandidat Anrnulf Frhr. von Eyb, Dörz-bach, Dipl. Ing. Linda Bürkert, Künzelsau-Siegelhof, als Zweitkandidatin. Die Land-tagswahl im Wettstreit der Parteien er-folgreich zu bestehen, stellt ab sofort diegroße Aufgabe des Stadtverbandes dar.

Karl Wunderlich <<<

Senioren-Union begrüßt Gesetzentwurfder Bundesregierung zur Verbesserungder Hospiz- und Palliativversorgung

Hierzu erklärt die Senioren-Union Ho-henlohekreis: „Jeder Mensch hat Anspruchauf Linderung von Schmerzen am Endeseines Lebensweges. Die Hospizversor-gung und die Überführung der Palliativ-medizin in die Regelversorgung werdenmit der beabsichtigten gesetzlichen Neu-regelung endlich zu einem übergreifendenVersorgungsangebot ähnlich der Kranken-hausbehandlung, der häuslichen Pflegeoder von Leistungen zur medizinischenRehabilitation. Die Bundesregierung stelltzu Recht die Situation todkranker, ster-

bender Menschen in den Vordergrund derBetrachtung und nicht allein das Straf-recht.“

Allerdings sieht die Senioren-Union imHinblick auf die Situation sterbender Men-schen in Pflegeheimen noch Nachbesse-rungsbedarf: Hier dürfe es keine unter-schiedlichen Standards im Vergleich zuden rund 200 Hospizen in Deutschland ge-ben. In den Pflegeheimen fehle es unteranderem an examinierten Pflegekräftenmit Palliativ-Ausbildung, kritisierte derChef der mit 55000 Mitgliedern zweit-

größten CDU-Bundesvereinigung. „Jetzt“,mahnt Claus Bernhold, Kreisvorsitzenderder Senioren-Union, „ist der Bundestag amZuge. Wir bleiben auch dabei: Ärztlich as-sistierte Beihilfe zum Suizid darf aus Sichtder Senioren-Union in Deutschland nichterlaubt werden.“ Zudem müsse organisier-te Sterbehilfe verboten bleiben, hier könnees keine falschen Kompromisse geben,fügt Bernhold mit Blick auf die anstehen-den Beratungen im Deutschen Bundestaghinzu.

Claus Bernhold <<<

>>> Aus den Verbänden KREISTEIL

Hohenlohe 3/2015 >>> Seite 7

Senioren-Union:

Kein signifikanter Anstieg bei Verkehrsunfällen älterer Autofahrer

Trotz einer leichten Zunahme der Unfallbeteiligung älterer Auto-fahrer sieht die Senioren-Union weiterhin „nicht den geringstenAnlass für obligatorische Führerscheintests“.

Unter Berufung auf neue vorläufige Zahlen des StatistischenBundesamtes für 2014 betont SU-Kreisvorsitzender Bernhold, dassdie Unfallzahlen bei den über 60jährigen „nicht signifikant ange-stiegen sind, schon gar nicht in Relation zum Bevölkerungsanteilinsgesamt.“ Die Zahl der bei Verkehrsunfällen getöteten Men-schen ist in der Altersgruppe der 70- bis 75jährigen sogar um 15,3Prozent gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen und in der Al-tersgruppe der 65- bis 70jährigen fast konstant geblieben, wäh-rend sie in der Altersgruppe der 21- bis 25jährigen um 4,9 Prozentzugenommen habe.

Im vergangenen Jahr verunglückten auf Deutschlands Straßeninsgesamt rund 43.800 Menschen im Alter zwischen 60 und 75 Jah-ren gegenüber 41.500 in 2013. Demgegenüber sei die Zahl der imvergangenen Jahr Verunglückten in der Altersgruppe der 18- bis30jährigen mit 104.400 noch immer unverhältnismäßig hoch.

Claus Bernhold: „Zwar ist jeder im Straßenverkehr verunglückteoder gar getötete Mensch einer zu viel. Aber vor dem Hintergrund

lands hat ein Fassungsvermögen von64644 Litern von dem Herr Torsten Kunkelberichtete, daraus könnte ein Mann 59 Jah-

re und 26 Tage Wein trinken, wenn er sichauf täglich drei Liter beschränke. TorstenKunkel, Bürgermeister der Gemeinde Pfe-delbach und stellv. Landrat des Hohenlo-hekreises, gab der interessierten Zuhörer-schaft außerdem Informationen zu seinerGemeinde. Über die Landesgartenschau2016 in Öhringen informierte der frühereLandtagsabgeordnete und Oberbürger-meister a.D. Jochen K. Kübler als Vorsit-zender des Freundeskreises. Kübler ist wieauch der amtierenden MdL Arnulf von Eybseit kurzem Mitglied in der Senioren-Uni-on.

Den Abschluss des interessanten Nach-mittags bildete eine gemütliche Kaffee/Tee-Runde in der Bäckerei „Trunk“ in Pfe-delbach. Claus Bernhold <<<

Weinbaumuseum Pfedelbach

Ausflug der Senioren-Union imHohenlohekreis

Bitzfeld und Pfedelbach waren die Statio-nen einer nachmittäglichen Veranstaltungder Senioren-Union Hohenlohekreis mitdem ersten Ziel der St. Laurentiuskirche,wo höchst sachkundig Frau RosemarieGrieb durch diese bemerkenswerte Kircheführte, die neben spätgotischen Elemen-ten, auch den Renaissance-Stil und in denMalereien der Empore den Ländlichen Ba-rock repräsentiert. Danach ging es nachPfedelbach zum dortigen Weinbaumu-seum, wo uns Herr Wilfried Uhlmann u.a.das prachtvolle Fürstenfass vorstelltewird. Dieses drittgrößte Fass Süddeutsch-

Laurentiuskirche Bitzfeld

des weitaus höheren und weiter gestiegenen Anteils älterer Men-schen an der Gesamtbevölkerung, sehe ich nicht den geringstenAnlass, eine neue Debatte über obligatorische Führerscheintestsanzufachen.“ Claus Bernhold <<<

>>> Aus den Verbänden KREISTEIL

Hohenlohe 3/2015 >>> Seite 8

Es war eine gut besuchte, hochinteres-sante Veranstaltung in der Theodor-HeussKaserne, Stuttgart, die das Büro KarinMaag MdB, Vorsitzende der Gruppe derFrauen der CDU/CSU Bundestagsfraktionund der Bezirk Nordwürttemberg derFrauen Union organisiert hatten.

Markus Grübel MdB aus Esslingen, Parla-mentarischer Staatssekretär im Verteidi-gungsministerium und Oberst ChristianWalkling, Kommandeur des Landeskom-mandos Baden-Württemberg der Bundes-wehr, führten in die Thematik ein, die vie-len zuvor so nicht geläufig war. Begeistertund ermutigt waren die zahlreichen Besu-cherinnen (und Besucher) nicht nur vonden Möglichkeiten, die die Bundeswehrbietet, sondern vor allem von der Art undWeise, wie Frauen dort mutig und selbst-bewusst ihren Mann stehen. Hauptfeldwe-bel Manuela Dietzel, Hauptmann GloriaAxthelm und Hauptmann Wencke Sarrachstanden stellvertretend für die vielen star-ken jungen Frauen, die ihre Chance ergrif-

fen haben und in beeindruckender Weiseihren Dienst tun.

Gleichberechtigte Partner sind die Frau-en in der Bundeswehr zwar noch nicht,dazu ist der Zeitraum zu kurz, in dem Frau-

en zum Alltag in den in den deutschenStreitkräften zählen. Von den insgesamtgut 180.000 Soldaten der Bundeswehr –Berufssoldaten, Zeitsoldaten und freiwilligWehrdienstleistende – sind mittlerweileknapp 19.000 Frauen, Tendenz steigend.3.580 haben bereits den Offiziersdienst-grad erreicht. Dass sie aber auf dem be-sten Weg sind, es Schritt für Schritt nachoben zu schaffen und keinesfalls als Alibiherhalten, war die optimistische Bilanz desAbends. <<<

FU Nordwürttemberg

Frauen in der Bundeswehr: Gleichberechtigte Partner oder Alibi?

Ein Jahr vor der Wahl: Katrin Schütz bei der UdVF Nordwürttemberg

„Jetzt geht es erst richtig los“ – mit die-sen Worten stimmte die Generalsekretärinder CDU Baden-Württemberg die Mitglie-der des UdVF-Bezirksvorstandes Nord-württemberg auf das Jahr bis zur Land-tagswahl ein. „Die Mitgliederbefragungzum Spitzenkandidaten und die Wahl vonGuido Wolf auf dem Landesparteitag imJanuar waren nur die ersten Etappen. Jetztgeht es darum, den Menschen zu erklären,warum die CDU die bessere Wahl für Ba-

den-Württemberg ist. Diese Wahl ist nochnicht gewonnen!“.

Katrin Schütz betonte, wie wichtig dabeiauch das Engagement der Vertriebenenist: „Unzählige Menschen in Baden-Würt-temberg haben einen Vertriebenenhinter-grund, viele von ihnen waren noch selbstbetroffen. Die CDU war und ist die Partei,die sich wie keine andere für die Belangeder Vertriebenen einsetzt. Das immer wie-der klar zu machen ist eine wichtige Auf-

gabe der UdVF!“. Dem konnte die Bezirks-vorsitzende der UdVF-Nordwürttemberg,Helga Ruhnke, nur zustimmen: „Kretsch-mann sind die Vertriebenen egal, obwohler eine Mutter aus Ostpreußen hat. Unddie SPD hat sich noch nie für uns interes-siert“. Eine wichtige Frage sprach Ruhnkein diesem Zusammenhang an: „Wird es imFalle eines CDU-Wahlsieges wieder einenVertriebenenbeauftragten geben?“. Daskonnte Schütz positiv beantworten: „Einehochrangige Persönlichkeit als Beauftrag-ten für Vertriebene und Aussiedler einzu-setzen hat bei CDU-geführten Landesre-gierungen Tradition. Der ehemalige In-nenminister Heribert Rech hat dieses Amtviele Jahre sehr engagiert bekleidet. Esspricht vieles dafür, das wieder so zu hal-ten und damit klarzumachen: Die Vertrie-benen gehören zu Baden-Württemberg,ihre Belange sind uns wichtig.“

Ulrich Willenberg <<<

ZITATDeutschlands wertvollster Rohstoff ist nachwachsend: Es sind die jungen Leute.

Ludwig Erhard (1897-1977), deutscherCDU-Politiker. 1949-63 Bundeswirt-

schaftsminister, 1963-66 Bundeskanzler

>>> Verschiedenes

Hohenlohe 3/2015 >>> Seite 9

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Quelle: CDU BaWü

Hurra! Der Frühlingist da.

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Langes Leben im Südwesten

Laut Statistischem Landesamt kann einneugeborener Junge heute in Baden-Württemberg auf eine durchschnittlicheLebenserwartung von 79,2 Jahren hoffen,ein neugeborenes Mädchen sogar auf83,7 Jahre. Das sind gut neun Jahre mehrbei den Frauen und knapp elf Jahre mehrbei den Männern als Anfang der 1970erJahre. Auch im höheren Alter hat dieSterblichkeit dank der verbesserten Ge-sundheitsvorsorge stark abgenommen.So können 75-jährige Männer mittlerwei-le eine weitere Lebensdauer von durch-schnittlich elf Jahren erwarten, Frauen imselben Alter sogar 13 Jahre. <<<

KREISTEILKURZ

NOTIERT

>>> Mitgliedsantrag KREISTEIL

Hohenlohe 3/2015 >>> Seite 10

M i t g l i e d e r w e r b e n M i t g l i e d e r

Bauen

Beck Wohnbau GmbHAustraße 274238 KrautheimTel.� 06294/4274410Fax 06294/6466www.beckwohnbau.de

Dengel Bau GmbHBurgwiesen 374214 Schöntal-Berlichin-genTel.� 07943/1225Fax 07943/8153www.dengel-bau.deeMail [email protected]

DS Wohnbau GmbHHaagweg 3574613 ÖhringenTel.� 07941/92930Fax 07941/929350www.dswohnbau.de

Kern Wohnbau GmbHBismarckstr. 1974670 ÖhringenTel.� 07941/91710Fax 07941/917170www.Kern-Wohnbau.deeMail [email protected]

Schäffner-Zenkert GmbHBauunternehmenBachgasse 2374673 MulfingenTel.� 07938/238Fax 07938/7336

Schwarz Ingenieure GbRZeppelinstr. 1574653 KünzelsauTel.� 07940/6081Fax 07940/6083www.schwarz-ing.deeMail [email protected]

Dienstleistung

Kurz Recycling GmbHZeilbaumweg 974613 ÖhringenTel.� 07941/92820Fax 07941/928210www.kurz-recycling.de

Handwerk

Müller Augenoptik u.Hörgeräteakustik GmbHHauptstr. 43-4774653 KünzelsauTel.� 07940/2183Fax 07943/3480www.mueller-optik.deeMail [email protected]

Industrie und Fertigung

Kratschmayer - Kälte-,Klima- u. Lüftungstech-nik GmbHWaldstr. 3974635 KupferzellTel.� 07944/91440Fax 07944/914444www.kratschmayer.deeMail [email protected]

Kraftfahrzeuge

ReifenverwertungAdriane Schmidt GmbHKarkassen- u.ReifenhandelKupferzeller Str. 4574635 KupferzellTel.� 07944/950039Fax 07944/950038

Veigel GmbH & Co. KGLindenstraße 9 - 1174653 KünzelsauTel.� 07940/91300Fax 07940/913040www.veigel-automotive.deeMail [email protected]

Wir gratulieren im Monat Mai 201501.05. Eberhard Langer, Ingelfingen 76 Jahre

Franz Rüdinger, Krautheim 78 Jahre02.05. Fritz Sinzinger, Neuenstein 65 Jahre03.05. Birgit Bühl, Öhringen 60 Jahre04.05. Karl Hehn, Schöntal 75 Jahre06.05. Fritz Kleinheinz, Dörzbach 60 Jahre

Margarete Möhler, Schöntal 70 Jahre16.05. Uwe Jöstingmeier, Dörzbach 50 Jahre19.05. Heinz Reuther, Niedernhall 80 Jahre20.05. Rainer Krella, Künzelsau 70 Jahre

Wir gratulieren im Monat Juni 201501.06. Martin Dorfi, Rot am See 76 Jahre08.06. Theodor-Rudi Tilp, Forchtenberg 83 Jahre09.06. Richard Braun, Künzelsau 88 Jahre11.06. Adolf Herold, Künzelsau 81 Jahre13.06. Wilhelm Kühnle, Neuenstein 79 Jahre

Karl Gaufer, Ingelfingen 78 Jahre15.06. Prof. Dr. Kurt Gönner, Öhringen 86 Jahre16.06. Gabriele Herrmann, Waldenburg 60 Jahre19.06. Eduard Fritsch, Künzelsau 79 Jahre

Karl-Wilhelm Ehmann, Bretzfeld 65 JahreGeorg Gödecke, Schöntal 65 Jahre

22.06. Karl Busch, Bretzfeld 65 Jahre24.06. Johannes Braun, Künzelsau 50 Jahre28.06. Harry Freiberger, Kupferzell 80 Jahre

Hans Frank, Neuenstein 79 Jahre

Wir gratulieren im Monat Juli 201501.07. Julius Stahl, Schöntal 77 Jahre

Hermann Salig, Schöntal 76 Jahre02.07. Adolf Neber, Kupferzell 75 Jahre03.07. Bernhard Brand, Mulfingen 79 Jahre05.07. Erhard Ringeisen, Krautheim 78 Jahre

Franz Hohl, Künzelsau 75 Jahre07.07. Horst Tilp, Forchtenberg 76 Jahre08.07. Dr. Andreas Wöhr, Schöntal 60 Jahre09.07. Manfred Kullik, Neuenstein 75 Jahre10.07. Edmund Rieger, Künzelsau 77 Jahre11.07. Alfred Nodes, Pfedelbach 60 Jahre12.07. Albert Berner Künzelsau 80 Jahre14.07. Helmut Rüdinger, Krautheim 82 Jahre16.07. Dieter Howind, Künzelsau 75 Jahre17.07. Gerhard Kappes, Schöntal 77 Jahre

Marcus Bort, Filderstadt 50 Jahre18.07. Franz Bartl, Künzelsau 81 Jahre21.07. Wolfgang Bath, Künzelsau 88 Jahre25.07. Adelheid Braun, Neuenstein 78 Jahre27.07. Dr. Franz Susset, Öhringen 83 Jahre

Thomas Lauser, Öhringen 50 Jahre29.07. Anneliese Ottliczky, Waldenburg 81 Jahre30.07. Alban Vorbach, Mulfingen 78 Jahre

Erich Philipp, Niedernhall 60 Jahre

Herzlichen Glückwunsch allen, die sonst nochim Mai, Juni und Juli Geburtstag haben.Arnulf von Eyb MdL Martin SteinKreisvorsitzender Kreisgeschäftsführer

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>>> Geburtstage KREISTEIL

Hohenlohe 3/2015 >>> Seite 11

GEBURTSTAGE IM MAI, JUNI, JULI

Viele Mitglieder freuen sich über die Geburtstagswünsche in CDU-intern. Sollten Sie keine Veröffentlichung Ihres Geburtstages wünschen, setzen Sie sich bitte rechtzeitig mit der CDU-Kreisgeschäftsstelle in Verbindung.

WANNWASWO …

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RES

SUM Absender: CDU-Kreisverband Hohenlohe

Gaisbacher Straße 6, 74653 KünzelsauPVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 7271

HHeerraauussggeebbeerr::CDU-Kreisverband Hohenlohe, Gaisbacher Straße 6,74653 Künzelsau, Telefon 0 79 40 / 41 55, Fax 0 79 40/ 5 35 87

VVeerraannttwwoorrttlliicchh::Kreisteil: Erhard Walter, Pressesprecher CDU-HohenloheLandesteil: Florian Weller, Landesgeschäftsführer der CDU Baden-Württemberg

Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50E-Mail: [email protected]

VVeerrllaagg,, GGeessaammtthheerrsstteelllluunngg uunndd AAnnzzeeiiggeennvveerrwwaallttuunngg::SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbHAugustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 905 - 0, Fax - 99EE--MMaaiill CDU intern: [email protected]äftsführerin: Bernadette Eck (- 25)Anzeigen: Helga Wais (- 23)Planung Satz: Karin Richter (- 12), Fax -55Gestaltung dieses CDU intern: Ilona Goldner-Schäufele (- 15), Fax -55

BBeeaauuffttrraaggttee ffüürr ddiiee IInnsseerrttiioonn:: Elke Schorn

BBeezzuuggsspprreeiiss::CDU intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des Kreisverbandes Hohenlohe. Es erscheint 2-monatlich undwird allen Mitgliedern im Rahmen der Mitgliedschaft ohne besondere Bezugsgebühr geliefert.

MaiFreitag, 22.18.05.2015, 08:30 UhrSitzung der CDU Fraktion im Regional-verband Heilbronn-Franken

Freitag, 22.18.05.2015, 09:30 UhrSitzung des Planungsausschusses des Regionalverbandes Heilbronn-Franken

Freitag, 22.18.05.2015, 19:00 UhrMulfingen, Junge Union Hohenlohekreis,Betriebsbesichtigung Schreinerei Ehrlermit dem Obermeister der Schreinerei-Innung Michael Ehrler

Samstag, 30.18.05.2015 bis07.06.2015Sonderreise nach Rom und Golf von Neapel , Restplätze auf Anfrage

JuniSonntag, 07.06.2015, 11:00 UhrWertheim, Regionaltag der BI proRegion

Dienstag, 09.06.2015, 20:00 UhrFrauen Union Hohenlohekreis, Veranstaltung mit Staatssekretär a. D.Georg Wacker MdL

Mittwoch, 10.06.2015, 19:00 UhrKupferzell, KPV Hohenlohe, Hauptver-sammlung, Rathaus Kupferzell

Mittwoch, 10.06.2015, 20:00 UhrKupferzell, KPV Hohenlohe, Veranstal-tung mit Regionalverbandsdirektor Klaus Mandel, Rathaus Kupferzell

Donnerstag, 11.06.2015, 19:30 UhrPfedelbach, CDU Öhringen, Hauptver-sammlung mit Neuwahlen, „Bürgerstüble“, Pfedelbach

Sonntag, 14.06.2015, Dörzbach, CDU Dörzbach, Weißwurst-frühstück und 40 Jahre CDU Dörzbach

Freitag, 19.06.2015, 19:00 UhrÖhringen, JU Hohenlohekreis, Mitglieder-offene Kreisausschuss-Sitzung mit Besich-tigung der Kreissparkasse Öhringen

Montag, 22.06.2015, 11:30 UhrDörzbach, CDU Kreistagsfraktionssitzung,Rathaus Dörzbach

Montag, 22.06.2015, 14:00 UhrDörzbach, Sitzung des Kreistages, Universum Dörzbach

Mittwoch, 24.06.2015, Kreisvorstandssitzung

Dienstag, 30.06.2015, Senioren Union HOK Mitgliederversamm-lung mit Neuwahlen des Kreisvorstandes

JuliDonnerstag, 23.07.2015, Kreisvorstandssitzung

Samstag, 25.07.2015, 15:00 UhrDörzbach, Junge Union Hohenlohekreis,Kreisjahreshauptversammlung, SchloßEyb, Dörzbach

Samstag, 25.07.2015, 18:00 UhrDörzbach, Junge Union Hohenlohekreis,JU-Sommerfest, Schloß Eyb, Dörzbach

DezemberMontag, 14. bis 15.12.201528. Bundesparteitag in Karlsruhe