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Vom evangelischen Entwicklungsdienst (EED) gefördert. Das Programm des 13. Iranischen Theaterfestivals (Ein Schritt zurück, zwei Schritte nach vorne) 17.11.2006 – 26.11.2006 in Köln Arkadas Theater Bühne der Kulturen Platenstr. 32 50825 Köln Tel.: 0221/9559510 Freitag, 17.11.2006 18:30 – 20:00 Eröffnungsfeier Persische Musik Musikgruppe Khorshid *** Eröffnungsreden „Katz und Maus“ Hamid Theatergruppe (aus Amsterdam) Nach: Obeid Zakani Regie: Hamid Abdolmaleki (auf Persisch) Eintrittfrei 21:00 – 22:15 „Der Bär“ Deutsch-Iranisches Theaterforum e. V. (aus Bonn) Text: Anton Tschechow Regie: Madjid M. Fallahzadeh (auf Persisch) Samstag, 18.11.2006 19:00 – 20:30 SchwanenliedpriDVORnii Theater (aus Russland) Nach: Anton Tschechow Regie: Alexander Pototski (auf Russisch) 21:15 – 22:15 „Swang Song“ Tehran World Theatre (aus London) Nach: Anton Tschechow Regie: Ara Bazmi (auf Englisch) Sonntag, 19.11.2006 19:00 – 20:00 „Die Geschichte vom Tiger“ Laleh Theatergruppe (aus Den Haag) Text: Dario Fo Regie: Hamid Abdolmaleki (auf Persisch) 21:00 – 23:00 „Kaktus“ und „Gute Nacht Herr Comte“ Theatergruppe Tehran (aus Teheran) Text: Akbar Radi Regie: Massoumeh Taghipour (auf Persisch) Freitag, 24.11.2006 18:30 – 20:30 „Hier sind Sie richtig“ 83er Spätlese Theater (aus Köln) Text: MarkCamoletti Regie: Ilse Monika Höhn (auf Deutsch) 21:30 – 22:30 „Ghoratolein“ Sokut Theatergruppe (aus Bonn) Text: Behrokh Babai Regie: Madjid Fallahzadeh (auf Persisch) Samstag,, 25.11.2006 19:00 – 20:30 „Ein Bericht für eine Akademie“ Stadttheater Oberhausen (aus Oberhausen) Text: Franz Kafka Regie: Thomas Goritzki (auf Deutsch) 21:30 – 23:00 „Monsieur Ebrahim und die Blumen des Korans“ Theaterwerkstatt (aus Köln/Teheran) Text: Eric-Emmanuell Schmitt Regie: Ali K. Jalali (Videoaufführung) (auf Persisch) Sonntag, 26.11.2006 (Behazin´s Tag) 19:00 – 20:15 „Die Sprache der Vögel“ Ensemble Tiyatrom (aus Hohenerxleben) Text: Sheikh Atar (musikalisches Erzähltheater) 21:00 – 23:00 Eine Erzählung von Behazin Kaweh Gruppe (aus München) Vortragender: Dr. Mohammad Assemi (auf Persisch) Abschlussfeier persische Kunstmusik Madjid Derakhshani (Eintritt Frei) Programmänderungen vorbehalten Eintritt pro Vorstellung: 12 € / Ermäßigt 10 € Kindertheater: 5 € * * * Podiumsdiskussion und Stückelesung 21., 22., 23.11 Souterrain Ubierring 47 50678 Köln Te.: 0221/3109508 Dienstag, 21.11.2006 19:00 – 21:00 Vortrag „Theater als Ritaul und Sport als Ritual“ M. M. Fallahzadeh Mittwoch, 22.11.2006 19:00 – 21:00 Podiumsdiskussion Mit der Theatergruppe „Tehran“ (Iran) Donnerstag, 23.11.2006 19:00 – 21:00 Stücklesung Mahmood Kavir (London) Stücklesung und Podiumsdiskussionen: Eintritt frei Kontakt: [email protected] www.dit-forum.com Programmänderungen Vorbehalten

Das Programm des 13. Iranischen Theaterfestivals · Vom evangelischen Entwicklungsdienst (EED) gefördert. Das Programm des 13. Iranischen Theaterfestivals (Ein Schritt zurück, zwei

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Vom evangelischen Entwicklungsdienst (EED) gefördert.

Das Programm des 13. Iranischen Theaterfestivals

(Ein Schritt zurück, zwei Schritte nach vorne) 17.11.2006 – 26.11.2006 in Köln

Arkadas Theater Bühne der Kulturen Platenstr. 32 50825 Köln Tel.: 0221/9559510

Freitag, 17.11.2006

18:30 – 20:00

Eröffnungsfeier Persische Musik

Musikgruppe Khorshid ***

Eröffnungsreden „Katz und Maus“

Hamid Theatergruppe (aus Amsterdam)

Nach: Obeid Zakani Regie:

Hamid Abdolmaleki (auf Persisch)

Eintrittfrei 21:00 –

22:15 „Der Bär“

Deutsch-Iranisches Theaterforum e. V.

(aus Bonn) Text: Anton Tschechow

Regie: Madjid M. Fallahzadeh

(auf Persisch) Samstag, 18.11.2006

19:00 – 20:30

„Schwanenlied“ priDVORnii Theater

(aus Russland) Nach: Anton Tschechow

Regie: Alexander Pototski

(auf Russisch) 21:15 –

22:15 „Swang Song“

Tehran World Theatre (aus London)

Nach: Anton Tschechow Regie:

Ara Bazmi (auf Englisch)

Sonntag, 19.11.2006

19:00 – 20:00

„Die Geschichte vom Tiger“

Laleh Theatergruppe (aus Den Haag) Text: Dario Fo

Regie: Hamid Abdolmaleki

(auf Persisch) 21:00 –

23:00 „Kaktus“

und „Gute Nacht Herr

Comte“ Theatergruppe Tehran

(aus Teheran) Text: Akbar Radi

Regie: Massoumeh Taghipour

(auf Persisch) Freitag, 24.11.2006

18:30 – 20:30

„Hier sind Sie richtig“ 83er Spätlese Theater

(aus Köln) Text: MarkCamoletti

Regie: Ilse Monika Höhn

(auf Deutsch) 21:30 –

22:30 „Ghoratolein“

Sokut Theatergruppe (aus Bonn)

Text: Behrokh Babai Regie:

Madjid Fallahzadeh (auf Persisch)

Samstag,, 25.11.2006

19:00 – 20:30

„Ein Bericht für eine Akademie“

Stadttheater Oberhausen (aus Oberhausen) Text: Franz Kafka

Regie: Thomas Goritzki (auf Deutsch)

21:30 – 23:00

„Monsieur Ebrahim und die Blumen des

Korans“ Theaterwerkstatt

(aus Köln/Teheran) Text: Eric-Emmanuell

Schmitt Regie: Ali K. Jalali (Videoaufführung)

(auf Persisch) Sonntag, 26.11.2006 (Behazin´s Tag)

19:00 – 20:15

„Die Sprache der Vögel“

Ensemble Tiyatrom (aus Hohenerxleben)

Text: Sheikh Atar (musikalisches Erzähltheater)

21:00 – 23:00

Eine Erzählung von Behazin

Kaweh Gruppe (aus München) Vortragender:

Dr. Mohammad Assemi (auf Persisch)

Abschlussfeier

persische Kunstmusik Madjid Derakhshani

(Eintritt Frei)

Programmänderungen vorbehalten Eintritt pro Vorstellung: 12 € / Ermäßigt 10 €

Kindertheater: 5 € * * *

Podiumsdiskussion und Stückelesung 21., 22., 23.11

Souterrain Ubierring 47 50678 Köln

Te.: 0221/3109508 Dienstag, 21.11.2006

19:00 – 21:00

Vortrag „Theater als Ritaul

und Sport als Ritual“

M. M. Fallahzadeh Mittwoch, 22.11.2006

19:00 – 21:00

Podiumsdiskussion Mit der

Theatergruppe „Tehran“ (Iran)

Donnerstag, 23.11.2006

19:00 – 21:00

Stücklesung Mahmood Kavir

(London)

Stücklesung und Podiumsdiskussionen: Eintritt frei Kontakt: [email protected] www.dit-forum.com

Programmänderungen Vorbehalten

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„Klänge der Seidenstraße“ Persische Musik mit kurdischem Schwerpunkt Musikgruppe: Khorshid (Iran) Freitag, den 17.11.2006 Um 18:30 Uhr

Das Khorshid Ensemble unter der Leitung von Madjid Derakhshani und bestehend aus jungen Virtuosen: Shahoo Andalibi (Ney, ein Blass-Instrument, Gesang, Daf, Percussioninstrument) Farzin Darabi Far (Tar, Tar-Bass, Saiten-Instrumente) Bahar Modiri (Gesang, Ghajak, ein Streichinstrument) Mehrdad Nasehi (Kamanche) Mohammad Hashemi (Tonbak, ein Streichinstrument) Sheyda Mina (Daf, Percussioninstrument) präsentiert bei der Eröffnungsfeier des Festivals persische Musik mit dem Schwerpunkt kurdischer Musik.

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„Katz und Maus“ Text: Obeid Zakani Theatergruppe: Hamid (Amsterdam) (Persisch) Freitag, den 17.11.2006 Im Anschluss an die Eröffnungsfeier Inszenierung und Darstellung: Hamid Abdolmaleki Assitenz: Behrouz Abdolmaleki Die Fabel „Katz und Maus“ von Obeid Zakani (13. Jhd.) ist allen Iranern bekannt. Diese schlichte jedoch tiefsinnige Erzählung wird von Generationen von Iranern zur Deutung des Tagesgeschehens herangezogen. In dieser neuen theatralischen Auffassung der Fabel ist der Kampf zwischen Katz und Maus auf den heutigen absurden aber bittern Kampf der Mäuse und Katzen in der politischen Arena übertragen und das ohne in die Gedichte von Obeid Zakani einzugreifen.

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„Der Bär“ Eine Komödie in einem Akt Text: Anton Chekhov Übersetzer: Seroush Estepanian Theatergruppe: Deutsch-Iranisches Theaterforum e. V. (Bonn) (auf Persisch) Freitag, den 17.11.2006 Um 21 Uhr DarstellerInnen: Behrokh Hosseinbabai Mohammad Assemi Azadeh Darbouei Maske: Nasser Bahrampour Inszenierung: Madjid Fallahzadeh „Der Bär“ ist die Geschichte einer verwitweten Frau, die geschworen hat, ihrem dahingeschiedenen Mann auf ewig treu zu bleiben und nie wieder einen anderen Mann an ihre Seite zu lassen. Aber schon bei der ersten ernsthaften Begegnung verfällt sie einem Mann mit bären ähnlichem Charakter und bricht ihr Gelübde. In dieser impressionistischen Komödie versucht Chekhov in grotesken Formen die Idee des Lebens in verschiedenen Aspekten wie z. B. „Lebenskraft“, „der Wille zum Leben“, „die Kraft der Existenz“, welche charakteristisch für das 20. Jhd. waren und in den Werken von George Bernard Show und Emile Zola behandelt wurden, darzustellen. Und nun verneigt sich Chekhov in sarkastischer, aber akzeptierender Weise vor diesen Forderungen, da er selbst den Menschen im Allgemeinen und das Weibliche im besonderem als nicht beständig ansah und das Leben als sich in stetiger Bewegung befindend betrachtete.

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„Schwanenlied“ Nach: Anton Chekhov Theatergruppe: priDVORnii (auf Russisch) Samstag, den 18.11.2006 Um 19 Uhr DarstellerInnen: Alexander Pototski Liliana Volnikow Faina Polonskaja Lydmila Iwanova Inszenierung: Alexander Pototski In unserer Kollage aus Tschechows Dramen „Iwanov“, Tschajka“ und „Onkel Wanija“ ist das Thema die Liebe, das Verhältniss zwischen Mann und Frau, so wie es sich in den Dramen Tschechows als unlösbare Dreiecksbeziehung Frau-Mann-Frau findet: Der Kampf der Frau um ihren Helden. Das Stück verbindet sieben Arten der Liebe in der Person des Alten. Tschechow zeigt die Suche. Eine Lösung in diesem Dreieck verrät er aber nicht. Das bleibt die Aufgabe eines jeden Einzelnen und bewegt uns schon seit über 100 Jahren.

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„The Swan Song“ Ein Stück in einem Akt Nach: Anton Chekhov (auf Englisch) Samstag, den 18.11.2006 Um 21:15 Uhr Darstellerin: Soudabeh Farrokhnia Inszenierung: Arah Bazmi Svetlovidova, eine alternde Komödiantin, stürmt auf die Bühne heraus und realisiert, daß sie in ihrer Garderobe verschlafen hat. Jetzt ist die Bühne leer, die Show vorbei und die Zuschauer schon längst gegangen. Einst eine große Schauspielerin, aber jetzt eine Säuferin, sieht Svetlovidova ihren eigenen Tod in ihrem Gesicht und gibt ihre letzte und größte Vorführung als Medea, Salome, Lady Macbeth und Ophelia. Dabei geht sie in ihren Erinnerungen auf und entdeckt, dass die Vergangenheit und die Gegenwart irgendwie intakt geblieben sind - aber nur auf der Bühne.

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„Die Geschichte vom Tiger“ Text: Dario Fo Übersetzer: Nasser Rahmaninejad Theatergruppe: Laleh (auf Persisch) Sonntag, den 19.11.2006 Um 19 Uhr Darsteller: Hamid Abdolmaleki Inszenierung: Hamid Abdolmaleki Ein chinesischer Revolutionär wird bei einem Kampf gegen die japanischen Streitkräfte, die von der USA unterstützt werden, verletzt. Er flüchtet in eine Höhle. Diese Höhle ist das Quartier einer Tigerin und ihren Kindern. Der Mann und der Tiger beginnen sich an einader zu gewöhnen. Eines Tages verlässt der Mann die Höhle und geht in ein Dorf und der Tiger folgt ihm. Die Bewohner des Dorfes bekommen Angst aber gewöhnen sich ebenfalls schnell an den Tiger. Die Streitkräfte des Feindes greifen an, doch der Tiger schlägt sie in die Flucht. Der Parteiführer tritt für die Einweisung des Tigers in den Zoo ein und versteckt ihn im Käfig der Vögel. Der Feind greift ein zweites Mal an. Der Mann, der Tiger und die Menschen gemeinsam schlagen sie erneut in die Flucht. Der nächste Parteiführer tritt für das zurück schicken des Tigers in den Wald ein und kritisiert zugleich seinen Vorgänger. Aber diesmal treffen die Bewohner eine andere Entscheidung…!

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„Kaktus“ und „Gute Nacht Herr Comte“ Zwei Theaterstücke Text: Akbar Radi Theatergruppe Tehran (Iran) (auf Persisch) Sonntag, den 19.11.2006 Um 21 Uhr DarstellerInnen: „Kaktus“: Masoumeh Taghipour, Marjam Kazemi, Payam Amirabdoullahian „Gute Nacht Herr Comte“: Mohammad Taghi Nikakhlagh, Marjam Kazemi, Rahyar Rahimi Regieassistenz: Mehdi Sabbaghi Inszenierung: Masoumeh Taghipour Regieassistenz: Mehdi Sabbaghi „Kaktus“ hat eine intellektuelle Stimmung. Ein sehr erfolgreicher Schriftsteller ist bei der Fertigstellung eines Theaterstückes. Sein Freund, ein erfolgreicher Herzchirurg, kommt ihn unerwartet besuchen. Beide sind auf Grund einer Reiser ihrer Familien alleine. In Wirklichkeit ist der Freund nur gekommen um einen Zeugen für seinen Selbstmord zu haben. Der Schriftsteller versucht ihn umzustimmen. Sein Freund legt ihm dar, dass die Ursache für seinen Entschluss die bloße Reduktion seines Lebens auf die Arbeit und das Nörgeln der Familie ist. Obwohl Morgen sein Hochzeitstag ist, will er seinem Leben ein Ende setzen. Der Schriftsteller nimmt die Pistole und ermutigt seinen Freund ans kaspische Meer zu fahren und seine Familie dort zu besuchen. Er fügt noch hinzu, dass er in einigen Stunden, nach der Fertigstellung des Theaterstückes, mit seiner eigenen Familie ebenfalls ans kaspischen Meer kommt. Der Chirurg geht und der Schriftsteller beendet sein Leben mit der gleichen Pistole. Es scheint als ob die Probleme seines Freundes seine eigenen Probleme wären. „Gute Nacht Herr Comte“ ist die Geschichte eines alten Ehepaares. Der Mann hatte in der bekannten Straßen Teherans „Lalezar“ an der Kreuzung „Comte“ eine berühmte Schneiderei. Sie lebten sehr glücklich über Jahre hinweg miteinander. Im Laufe des Stückes werden wir an ihren Erinnerungen teilhaben. An diesem Abend sind sie auf eine Hochzeit eingeladen und warten darauf, dass der Fahrer der Familie der Braut, der ein früherer Kunde war, sie abholt. Während der Wartezeit kommt ein gut gekleideter und junger Mann und teilt ihnen mit, dass sie sich für eine andere Zeremonie fertig machen sollen. Der junge Mann könnte der Bote des Todes sein.

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„Hier sind sie richtig“ Schwank in drei Akten Von: Marc Camolleti Theatergruppe: 83er Spätlese Theater (Köln) (auf Deutsch) Freitag, den 24.11.2006 Um 19 Uhr Mitwirkende: Maruss Arij Lina Esser Hans Gasch Patricia Hungsberg Isolde Klapper Luzie Lehmann Gudrun Ollesch Erhard Schneider Gabriele Stein Manfred Weinhold Spielleitung: Ilse Monika Höhn Camoletti ist Garant für strapazierte Lachmuskeln. Zwei Künstlerinnen leben bei einer ehemaligen Schauspielerin zur Untermiete. Alle drei Damen wollen ihr Leben grundlegend verändern und geben unabhängig von einander Zeitungsanzeigen mit der selben Anschrift auf. Auch das Dienstmädchen beteiligt sich an der Anzeigenaktion. Daraufhin melden sich vier Herren, die natürlich auch unterschiedliche Interessen haben. Eine köstliche Verwechslung findet statt, bei der schließlich die Herren halb bekleidet im Salon gemeinsam auf der Couch sitzen und sich gegenseitig Vorwürfe machen, bis sich zum Schluß doch noch alles aufklärt und kein Wunsch mehr offen bleibt. Zwei Stunden voller Humor sind garantiert.

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„Ghorratouleain – Die Dichterin“ Text: Behrokh Babai Theatergruppe: Sokut (Bonn) (auf Persisch) Freitag, den 24.11.2006 Um 21:30 Uhr DarstellerInnen: Tais Farzan Shapour Salimi Foroud Heydari Behrokh Babai Choreographie und Tanz: Bahar Naderi Inszenierung: Madjid Fallahzadeh

Schönheit bedeutet Leben. Kunst bedeutet schöneres Leben.

Chernischefski

Im Stück „Ghorratouleain – Die Dichterin“ legt die Autorin ihr Augenmerk auf das Leben und besonders auf die lyrischen Lebensaspekte der revolutionären Dichterin Ghorratouleain aus dem 19. Jhd. und vergleicht auf einer besonders delikaten Art und Weise sie und die zeitgenössische persische Dichterin Forough Farokhzad. Und zwar in 1. ihren erhabenen Blick auf das Leben, 2. ihren Aufstand gegen die veralteten Traditionen und Regeln ihrer jeweiligen Zeit und 3. ihr beider tragischen Tod. Diese sind gemeinsame Punkte des Lebens dieser beiden Dichterinnen auf die sich die Autorin konzentriert hat, um den Menschen zu zwingen sich selbst zu suchen und von sich selbst fragt: Was will ich im Leben? Warum und wie sollte ich mich von meinem Selbst, von meinem Alltag, von meinem alltäglichen Sterben befreien? Bei der Aufführung versucht der Regisseur mit der gleichen romantisch-revolutionären Art wie die Schriftstellerin sich dem Thema zu nähern und gleichsam wie unter einem Vergrößerungsglas die existentiellen Fragen dem Zuschauer zu stellen um seinen Genuss zu steigern.

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„Ghorratouleain – Die Dichterin“ Text: Behrokh Babai Theatergruppe: Sokut (Bonn) (auf Persisch) Freitag, den 24.11.2006 Um 21:30 Uhr DarstellerInnen: Tais Farzan Shapour Salimi Foroud Heydari Behrokh Babai Choreographie und Tanz: Bahar Naderi Inszenierung: Madjid Fallahzadeh

Schönheit bedeutet Leben. Kunst bedeutet schöneres Leben.

Chernischefski

Im Stück „Ghorratouleain – Die Dichterin“ legt die Autorin ihr Augenmerk auf das Leben und besonders auf die lyrischen Lebensaspekte der revolutionären Dichterin Ghorratouleain aus dem 19. Jhd. und vergleicht auf einer besonders delikaten Art und Weise sie und die zeitgenössische persische Dichterin Forough Farokhzad. Und zwar in 1. ihren erhabenen Blick auf das Leben, 2. ihren Aufstand gegen die veralteten Traditionen und Regeln ihrer jeweiligen Zeit und 3. ihr beider tragischen Tod. Diese sind gemeinsame Punkte des Lebens dieser beiden Dichterinnen auf die sich die Autorin konzentriert hat, um den Menschen zu zwingen sich selbst zu suchen und von sich selbst fragt: Was will ich im Leben? Warum und wie sollte ich mich von meinem Selbst, von meinem Alltag, von meinem alltäglichen Sterben befreien? Bei der Aufführung versucht der Regisseur mit der gleichen romantisch-revolutionären Art wie die Schriftstellerin sich dem Thema zu nähern und gleichsam wie unter einem Vergrößerungsglas die existentiellen Fragen dem Zuschauer zu stellen um seinen Genuss zu steigern.

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„Ein Bericht für eine Akademie“ Von: Franz Kafka Theatergruppe: Stadttheater Oberhausen (auf Deutsch) Samstag, den 25.11.2006 Um 19 Uhr DarstellerInnen: Mohammad-Ali Behboudi Inszenierung: Thomas Goritzki Ausstattung: Pia Grahlmann Dramaturgie: Arjane Schön Regieassistenz: Britta Mannes Der Affe Rot Peter soll einen Vortrag über sein äffisches Vorleben halten. Doch leider kann er sich an sein Dasein als Affe nicht mehr erinnern. Daher berichtet er den Herren der Akademie von seinem Prozess der Menschwerdung: Diese beginnt mit seiner brutalen Gefangennahme an der afrikanischen Goldküste. Der Affe wird von einer Jagdexpedition angeschossen, eingefangen und auf ein Schiff gebracht. Während der Schiffüberfahrt nach Europa wird er in einen engen Käfig gesperrt und dient den Matrosen als Objekt derber Späße. Da die Freiheit nicht wieder zu erlangen ist, sucht er nach einem Ausweg. Leben oder Tod? Der Affe entscheidet sich für das Überleben und so imitiert Rot Peter die Matrosen an Bord. Er lernt zu spucken und zu rauchen. Doch den Beifall der Schiffsbesatzung erhält er erst nach dem er seine Schnapsflasche geleert hat. Nun ist Rot Peter in die Menschengesellschaft aufgenommen! Er landet schließlich beim Variete und schafft sogar den Aufstieg in die höhere Gesellschaft. Aber was hat ihn seine Wandlung zum Menschen gebracht? Ist das nun das „zivilisierte“ Leben? Und wie steht es um die Freiheit?

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„Monsieur Ebrahim und die Blumen des Korans“ Nach dem gleichnamigen Roman von: Erick Emanuel Schmitt Theatergruppe: Ali Jalaly Ensamble und Theatergruppe „Tehran“ (Köln / Iran) (auf Persisch) Samstag, den 25.11.2006 Um 21:30 Uhr DarstellerInnen: Behzad Farahani, Human Bargh Naward Inszenierung: Ali Jalaly „Monsieur Ebrahim und die Blumen des Koran“ ist die Geschichte über die tiefe Freundschaft eines jüdischen kleinen Jungens Namens Mussa (Momo) und dem moslemischen Kleinladenbesitzer Monsieur Ebrahim. Dieses Stück, dass wir als Videovorführung präsentieren, ist eine Koproduktion von Künstlern im und außerhalb Irans. Der erfolgreiche Regisseur aus Köln Ali Jalali hat die Geschichte im Iran mit Schauspielern wie Behzad Farahani auf die Bühne gebracht. Wir präsentieren die Inszenierung als ein erfolgreiches Beispiel für die Zusammenarbeit iranischer Künstler im und außerhalb Irans.

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„Die Sprache der Vögel“ Lyrisches Erzähltheater Nach: Fariduddin Attar (ca. 11. Jhd. n. Chr.) Theatergruppe: Ensemble Theatrum (auf Persisch) Sonntag, den 26.11.2006 Um 19 Uhr DarstellerInnen: Kerstin Wentzek Hubertus John Vahid Shahidifar Bühnenfassung: Kerstin Wentzek und Vahid Shahidifar Jedes Volk auf der Erde hat einen König, nur das Reich der Vögel nicht! Eine aufgeregte Versammlung von allen Vögeln der Erde beschließt, sich unter der Führung des weisen Wiedehopfes auf die Suche nach ihrem König, dem ´Simurgh` zu begeben. Noch ahnt keiner, wie beschwerlich die lange Reise durch die sieben Täler sein wird, die vor ihnen liegt... In der sinnlich - lebendigen und lyrischen Inszenierung mit original persischer Musik auf Originalinstrumenten und gezielt eingesetzten Tanzelementen macht das Ensemble Theatrum die Sufi - Erzählung „Vogelgespräche“ des persischen Dichters und Mystikers über den Weg nach Innen für Zuschauer allen Alters erlebbar.

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Ausgewählte Werke von Behzin Vorgetragen von: Reza Nafei

Und „Eine Erzählung von Behazin“ Vorgetragen von: Dr. Mohammad Assemi Kaweh Zeitschrift (München / Berlin) (auf Persisch) Sonntag, den 26.11.2006 Um 21:00 Uhr Mahmood Etemadzadeh (Behazin, 1914 - 2006) war nicht nur ein Übersetzer, Schriftsteller und Politiker. Er stand Stellvertretend für eine Epoche des kulturellen Wandels im zeitgenössischem Iran. In anderen Worte: Behazin war nicht eine Person, vielmehr war er ein Archetyp. Aus diesem Grund war er nicht nur die Inspirationsquelle der gestrigen, sondern auch der heutigen und morgigen Generation. Damit hat er uns eine schwere Bürde aufgetragen. Diesen Abend widmen wir ihm.

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„Persische traditionelle Musik“ Musikimprovisation von: Madjid Derakhshani Sonntag, den 26.11.2006 Um 22:30 Uhr

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