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© Schweißkraft Schweißtechnik. Alle Rechte und Irrtümer vorbehalten. Betriebsanleitung EASY-TIG 200 HF DC WIG-Inverter mit Puls-Funktion EASY-TIG EASY-TIG 200 HF

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© Schweißkraft Schweißtechnik. Alle Rechte und Irrtümer vorbehalten.

Betriebsanleitung

EASY-TIG 200 HF

DC WIG-Inverter mit Puls-Funktion

EA

SY

-T

IG

EASY-TIG 200 HF

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Betriebsanleitung

WIG-Inverter EASY-TIG 200 HF

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Impressum

Produktidentifikation DC WIG-Inverter mit Puls-Funktion

EASY-TIG 200 HF

Hersteller Stürmer Maschinen GmbH Dr.-Robert-Pfleger-Straße 26 D-96103 Hallstadt

Telefon: Fax: E-Mail: Internet:

0951 96 555 - 0 0951 96 555 - 55 [email protected] www.schweisskraft.de

Angaben zur Betriebsanleitung Originalbetriebsanleitung Ausgabe: Version: Sprache: Autor:

02.11.2011 1.02 deutsch MS

Angaben zum Urheberrecht Copyright © 2011 Stürmer Maschinen GmbH, Hallstadt, Deutschland. Die Inhalte dieser Betriebsanleitung sind alleiniges Eigentum der Firma Stürmer Maschinen GmbH. Weitergabe sowie Vervielfältigung dieses Dokuments, Verwertung und Mitteilung seines Inhalts sind verboten, soweit nicht ausdrücklich gestattet. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

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Betriebsanleitung WIG-Inverter EASY-TIG 200 HF

© Schweißkraft Schweißtechnik. Alle Rechte und Irrtümer vorbehalten. 3

Sehr geehrter Kunde,

vielen Dank für den Kauf eines Produktes von Schweißkraft©.

Schweißkraft© Schweißanlagen bieten ein Höchstmaß an Qualität, technisch optimalen Lösungen und überzeugen

durch ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis. Ständige Weiterentwicklungen und Produktinnovationen gewähren

jederzeit einen aktuellen Stand an Technik und Sicherheit.

Informationen

Die Bedienungsanleitung enthält Angaben zur sicherheitsgerechten und sachgemäßen Installation, Bedienung und

Wartung der Anlage. Die ständige Beachtung aller in diesem Handbuch enthaltenen Hinweise gewährleistet die

Sicherheit von Personen und der Maschine.

Das Handbuch legt den Bestimmungszweck der Maschine fest und enthält alle erforderlichen Informationen zu

deren wirtschaftlichen Betrieb sowie einer langen Lebensdauer der Maschine.

Im Abschnitt Wartung sind alle Wartungsarbeiten und Funktionsprüfungen beschrieben, die vom Benutzer

regelmäßig durchgeführt werden müssen.

Die im vorliegenden Handbuch vorhandenen Abbildungen und Informationen können gegebenenfalls vom aktuellen

Bauzustand Ihrer Maschine abweichen. Der Hersteller ist ständig um eine Verbesserung und Erneuerung der

Produkte bemüht, deshalb können optische und technische Veränderungen vorgenommen werden, ohne dass

diese vorher angekündigt werden. Änderungen und Irrtümer behalten wir uns vor.

Ihre Anregungen hinsichtlich dieser Betriebsanleitung sind ein wichtiger Beitrag zur Optimierung unserer Arbeit, die

wir unseren Kunden bieten. Wenden Sie sich bei Fragen oder im Falle von Verbesserungsvorschlägen an unseren

Service.

Die Bezeichnung „Maschine“ ersetzt im Folgenden die übliche Handelsbezeichnung des Gegenstandes, auf

den sich diese Betriebsanleitung bezieht (siehe Deckblatt).

Bei der Bezeichnung „Fachkraft“ handelt es sich um Personal, das aufgrund von Erfahrungen, seiner

technischen Vorbildung und der Kenntnis der Gesetzesvorschriften in der Lage ist, die notwendigen

Arbeiten durchzuführen und beim Betrieb, bei der Aufstellung, beim Gebrauch und bei der Wartung der

Maschine mögliche Gefahrensituationen erkennt und von vornherein vermeidet.

Hinweis: Vor Inbetriebnahme lesen Sie bitte diese Bedienungsanleitung gründlich durch und machen Sie sich mit dem Gerät vertraut. Stellen Sie auch sicher, dass alle Personen, die das Gerät bedienen, immer vorher die Bedienungsanleitung gelesen und verstanden haben. Heben Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig im Bereich um die Maschine auf.

Sollten Sie nach dem Lesen dieser Betriebsanleitung noch Fragen haben, setzen Sie sich bitte mit Ihrem

Fachhändler in Verbindung.

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Betriebsanleitung

WIG-Inverter EASY-TIG 200 HF

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Inhaltsverzeichnis

Impressum 2 1. Bestimmungsgemäßer Gebrauch 5 2. Technische Daten 5 3. Sicherheitshinweise 6 3.1 Normen und Richtlinien ..................................................................................................................... 6 3.2 Verwendete Symbole und Signalwörter ............................................................................................. 6 3.3 Sicherheitskennzeichnung an der Maschine ..................................................................................... 7 3.4 Technischer Zustand ......................................................................................................................... 7 3.5 Allgemeine Sicherheitshinweise ........................................................................................................ 8 4. Funktionsprinzip 10 5. Aufstellungsbedingungen 11 6. Lieferumfang 11 7. Beschreibung der Bedienelemente 12 7.1 Kontrollleuchten Easy Mag 190 ....................................................................................................... 12 7.2 Funktionswahlschalter ..................................................................................................................... 13 7.2.1 Schweißverfahren............................................................................................................................ 13 7.2.2 Schweißstromstärke ........................................................................................................................ 13 7.2.3 2-Takt Betätigung ............................................................................................................................ 13 7.2.4 4-Takt-Betätigung ............................................................................................................................ 13 7.2.5 Stromabsenkzeit (0 - 5 Sek.) ........................................................................................................... 14 7.2.6 Puls-Funktion .................................................................................................................................. 14 8. Netzanschluss 15 9. Anschuss des Werkstücks 15 9.1 WIG-Schweißen .............................................................................................................................. 15 9.2 Elektroden-Schweißen (MMA) ......................................................................................................... 15 10. Prinzip des Wolfram-Inertgas-Schweißens 16 11. Vorbereiten für das WIG-Schweißen 17 11.1 Anschluss der Schutzgasflasche (WIG) .......................................................................................... 17 11.2 Anschluss des Schweißbrenners .................................................................................................... 17 11.3 Einschalten des Gerätes ................................................................................................................. 17 11.4 Auswahl von Elektrode und Schutzgas ........................................................................................... 18 11.4.1 Auswahl der Wolfrahmelektrode ...................................................................................................... 18 11.4.2 Anschleifen der Wolfrahmelektrode ................................................................................................. 18 11.4.3 Zusatzwerkstoff ............................................................................................................................... 19 11.4.4 Schutzgas ........................................................................................................................................ 19 11.5 Brennerausrüstung .......................................................................................................................... 19 11.5.1 Gasdüse .......................................................................................................................................... 20 11.5.2 Gaslinse .......................................................................................................................................... 20 11.5.3 Wolframelektrode ............................................................................................................................ 20 12. Brennerführung WIG-Schweißen 21 13. Schweißdaten WIG 21 14. Prinzip des Lichtbogenhandschweißens (MMA) 22 15. Vorbereiten für das Elektroden-Schweißen 23 15.1 Anschluss der Elektrodenzange ...................................................................................................... 23 15.2 Einschalten des Gerätes ................................................................................................................. 23 15.3 Auswah der Stabelektrode .............................................................................................................. 23 15.3.1 Beispiel für die Bezeichnung einer Stabelektrode ........................................................................... 23 16. Brennerführung Lichtbogenhandschweißen 24 17. Schaltplan 24 18. Entsorgungshinweis / Wiederverwertungsmöglichkeiten 25 18.1 Außerbetriebnehmen ....................................................................................................................... 25 18.2 Entsorgung der Neugeräte-Verpackung .......................................................................................... 25 18.3 Entsorgung des Altgerätes .............................................................................................................. 25 18.4 Entsorgung der elektrischen und elektronischen Komponenten ...................................................... 26 18.5 Entsorgung über kommunale Sammelstellen .................................................................................. 26 19. Mangelhaftungsansprüche / Garantie 27 EG-Konformitätserklärung 28

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Betriebsanleitung WIG-Inverter EASY-TIG 200 HF

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1. Bestimmungsgemäßer Gebrauch

Das EASY-TIG 200 HF ist eine stufenlose Gleichstromquelle mit Puls-Funktion, die

ausschließlich für das WIG- (Wolfram-Inert-Gasschweißen) oder Lichtbogenhandschweißen

konstruiert und gebaut wurde. Mit Hilfe dieser beiden Verfahren lassen sich gleichartige

Metalle wie z.B. Stahl, Edelstahl, Titan oder Kupferlegierungen miteinander verschweißen.

Die Anlage darf nur, wie nachfolgend in dieser Anleitung beschrieben, verwendet werden. Es

darf nur von Personen, die in der Anwendung von WIG-Invertern unterwiesen sind, betrieben

werden. Wartungs- und Reparaturarbeiten dürfen nur von qualifiziertem und dazu beauf-

tragtem Personal durchgeführt werden. Eine Unterweisung durch diese Betriebsanleitung

ersetzt keine fachspezifische Schweißerausbildung.

Das Gerät ist gemäß der Norm EN 60974-10 in Klasse A gebaut.

Warnung:

Diese Klasse A Schweißeinrichtung ist nicht für den Gebrauch in Wohneinrichtungen

vorgesehen, in denen die Stromversorgung über ein öffentliches Niederspannungs-

versorgungssystem erfolgt. Es kann, sowohl durch leitungsgebundene als auch

abgestrahlte Störungen, möglicherweise schwierig sein, in diesen Bereichen

elektromagnetische Verträglichkeit zu gewährleisten.

Achtung:

Der nicht bestimmungsgemäße Gebrauch der Maschine sowie die Missachtung der Sicherheitsvorschriften oder der Bedienungsanleitung schließen eine Haftung des Herstellers für daraus resultierende Schäden an Personen oder Gegenständen aus und bewirken ein Erlöschen des Garantieanspruches!

Achtung: Vor dem Gebrauch, der Wartung oder anderen Eingriffen an der Maschine müssen die

Gebrauchs- und Wartungsanweisungen gelesen und verstanden werden. Der Umgang

und das Arbeiten mit der Maschine ist nur Personen gestattet, die mit der Wirkungs-

weise und dem Umgang der Maschine genau vertraut sind!

2. Technische Daten

Die folgenden Daten sind vom Hersteller genehmigte Betriebsdaten.

EASY-TIG 200 HF

Anschlussspannung 230V, 50 Hz

Anschlussstrom, max. 26 A

Anschlussstrom, träge 16 A

Einstellbereich 10 A - 200 A

Schnellpuls 50 Hz - 200 Hz

Langpuls 0,5 Hz - 2 Hz

Einstellbereich Stromabsenkzeit 0 Sek. - 5 Sek.

Leerlaufspannung 58 V

Stufen

Einschaltdauer (ED) 100% 140 A

60% 200 A

Schutzklasse IP 21

Leistungsfaktor (cos phi) 0,93

Zündung HF (Hochfrequenz)

Abmessungen 370 mm x 155 mm x 300 mm

Gewicht 9 kg

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Betriebsanleitung

WIG-Inverter EASY-TIG 200 HF

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3. Sicherheitshinweise

Von der Maschine können Gefahren ausgehen, wenn sie nicht sach- und bestimmungsgemäß

eingesetzt wird. Neben den Arbeitssicherheitshinweisen in dieser Betriebsanleitung müssen

die allgemein gültigen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften zum Schutz gegen

elektrischen Schlag, Verletzungs- und Brandgefahr beachtet und eingehalten werden.

Den Arbeitsanweisungen in den einzelnen Kapiteln der Betriebsanleitung sind Folge zu

leisten. Die nachfolgenden Sicherheitshinweise und Sicherheitsmaßnahmen müssen unter

allen Umständen beachtet werden. Der nicht bestimmungsgemäße Gebrauch der Maschine

sowie die Missachtung der Sicherheitsvorschriften oder der Bedienungsanleitung schließen

eine Haftung des Herstellers für daraus resultierende Schäden an Personen und

Gegenständen aus und bewirken ein Erlöschen des Garantieanspruchs!

3.1 Normen und Richtlinien

Bei der Konstruktion wurden die grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen

der zutreffenden Gesetze, Normen und Richtlinien angewandt. Die Sicherheit der Maschine

wird durch die CE-Kennzeichnung und durch die EG-Konformitätserklärung dokumentiert.

Alle Angaben zur Sicherheit beziehen sich auf die derzeit gültigen Verordnungen der

Europäischen Gemeinschaft. In anderen Ländern müssen die zutreffenden Gesetze und

Landesverordnungen eingehalten werden.

Neben den Sicherheitshinweisen in dieser Betriebsanleitung müssen die allgemein gültigen

Vorschriften zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz beachtet und eingehalten werden.

3.2 Verwendete Symbole und Signalwörter

In unseren Betriebsanleitungen werden zur Kennzeichnung von Gefahren und Hinweisen die

folgenden Symbole und Signalwörter benutzt. Sicherheitshinweise stehen jeweils vor und

nach einer Funktionsbeschreibung bzw. Handlungsanweisung.

Warnung vor einer Gefahrenstelle

Augenschutz benutzen

Warnung vor explosionsgefährlichen Stoffen

Schutzkleidung benutzen

Warnung vor elektromagnetischer Strahlung

Fußschutz benutzen

Warnung vor feuergefährlichen Stoffen

Handschuhe benutzen

Warnung vor optischer Strahlung

Gehörschutz benutzen

Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung

Vor dem Öffnen Netzstecker ziehen

Warnung vor heißer Oberfläche

Allgemeines Gebotszeichen

Warnung vor magnetischem Feld

Betriebsanleitung beachten

Warnung im Umgang mit Gasflaschen

Gesichtsschutz benutzen

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3.3 Sicherheitskennzeichnung an der Maschine

Hinweis: Beschädigte oder fehlende Sicherheitssymbole an dem Schweißgerät können zu Fehlhandlungen mit Personen- und Sachschäden führen. Die an der Maschine angebrachten Sicherheitssymbole dürfen nicht entfernt werden. Beschädigte Sicherheitssymbolesind umgehend zu ersetzen.

Folgendes ist zu beachten:

Den Anweisungen der Sicherheitskennzeichnung an dem Gerät sind unter allen

Umständen Folge zu leisten. Kommt es im Zuge der Lebensdauer des Geräts zum

Verblassen oder zu Beschädigungen der Sicherheitskennzeichnung, sind unver-

züglich neue Schilder anzubringen.

Ab dem Zeitpunkt, an dem die Schilder nicht auf den ersten Blick sofort erkenntlich

und begreifbar sind, ist die Maschine bis zum Anbringen der neuen Schilder außer

Betrieb zu nehmen.

3.4 Technischer Zustand

Die Maschine entspricht in Konstruktion und Ausführung dem derzeit gültigen Stand der

Technik und ist nach den anerkannten, sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Die EG-

Konformität bezieht sich ausdrücklich nur auf die Maschine im Lieferzustand.

Gefahr! Die Maschine darf nur im technisch einwandfreien Zustand betrieben werden. Eventuelle Störungen müssen umgehend beseitigt werden.

Folgendes ist zu beachten:

Die Funktionsfähigkeit der Schutzabdeckungen und trennenden Schutzeinrichtungen

muss gewährleistet sein.

Jegliche Manipulation an Schutzabdeckungen und anderen Sicherheitsvorrichtungen

ist verboten.

Vor jedem Neueinschalten sollte die Maschine und deren Zubehör auf äußerlich

erkennbare Beschädigungen geprüft werden.

Nach jedem Neueinschalten ist das Betriebsverhalten zu beobachten.

Bei sicherheitsrelevanten Abweichungen vom Auslieferungszustand, ist die

Maschine durch eine autorisierte Fachkraft zu begutachten und gegebenenfalls

instand zu setzen.

Ab dem Zeitpunkt, an dem das Gerät nicht mehr dem regulären Betriebszustand

entspricht, ist die Anlage bis zum Instandsetzen außer Betrieb zu nehmen.

Gefahr! Eigenmächtige Umbauten oder Veränderungen, insbesondere solche, die die Sicherheit des Bedieners beeinflussen, sind grundsätzlich verboten. Technische Änderungen, Umbauten und Erweiterungen, die durch den Anwender an der Maschine vorgenommen werden, können die EG-Konformität der Maschine ungültig werden lassen und liegen in der Verantwortung des Betreibers.

Hinweis! Im Sinne einer technischen Weiterentwicklung oder durch sich ändernde Vor-schriften behält sich der Hersteller das Recht vor, jederzeit und ohne Voran-kündigungen Änderungen an den Eigenschaften des Produktes vorzunehmen.

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3.5 Allgemeine Sicherheitshinweise

Stromschlag DER STROMSCHLAG KANN TÖTLICH SEIN.

Berühren Sie keine Teile, die unter Spannung stehen;

Trennen Sie die Maschine von der Stromversorgung, bevor Sie Eingriffe daran vornehmen;

Isolieren Sie sich vom zu schneidenden Werkstück und vom Boden; tragen Sie isolierende Handschuhe und Kleidung;

Arbeiten Sie nicht mit beschädigten oder schlecht angeschlossenen Kabeln oder mit lockeren Zangenkabeln

Halten Sie die Arbeitskleidung und den Körper trocken;

Arbeiten sie nicht in feuchten oder nassen Umgebungen;

Lehnen Sie nicht den Körper gegen das zu verschweißende Werkstück;

Benutzen Sie das Gerät nicht, wenn Bauteile oder Schutzvorrichtungen desselben entfernt worden sind;

Stellen Sie sicher, dass die Versorgungsanlage eine ordnungsgemäße Erdung aufweist.

Explosionen Führen Sie keine Schweißarbeiten in der Nähe von unter Druck stehenden Behältern aus;

Schweißen Sie keine Behälter, die Brennstoffe oder entzündliche Materialien enthalten;

Schweißen Sie nicht in Umgebungen, die Staub, Gas oder explosive Dämpfe aufweisen;

Verwenden Sie immer einen Druckminderer für den Anschluss der Gasleitung des Geräts an die Flasche;

Verwenden Sie keine beschädigten oder undichten Flaschen;

Verwenden Sie keine Flaschen, auf denen das enthaltene Gas nicht angegeben ist;

Setzen Sie die Flaschen keiner zu großen Hitze aus;

Mischen Sie nie das Gas in den Flaschen;

Füllen Sie nie die Flaschen selbst nach, sondern lassen Sie sie von Fachbetrieben füllen;

Vermeiden sie versehentliche Kontakte der Flasche mit der Elektrode oder sonstigen Strom führenden Teilen;

Ersetzen Sie Gasleitungen, die beschädigt erscheinen;

Halten Sie die Druckminderer funktionstauglich.

Verwenden Sie keine Gasdruckminderer für Zwecke, für die sie nicht hergestellt worden sind.

Feuer Vermeiden Sie eine Ausbreitung von offenem Feuer aufgrund von Funken, Schlacken und

glühendem Material;

Stellen Sie sicher, dass sich in der Nähe des Arbeitsbereiches Brandschutzvorrichtungen befinden;

Entfernen Sie entzündliche Materialien und Brennstoffe aus dem Arbeitsbereich.

Während des Schneidens können die Hitze, das ausgeworfene, geschmolzene Metall und die Funken Brände verursachen:

Schneiden Sie nicht in der Nähe von entzündlichem Material.

Tragen Sie keine Brennstoffe wie Feuerzeuge oder Zündhölzer mit sich.

Verbrennungen Schützen Sie Ihren Körper durch das Tragen von feuerfester Schutzkleidung

(Handschuhe, Kopfbedeckung, Schuhe und Maske usw.) gegen Verbrennungen und ultraviolette Strahlung.)

Tragen Sie eine Maske;

Halten Sie die Spitze der Elektrode vom eigenen Körper und dem anderer fern;

Stellen Sie sicher, dass sich in der Nähe des Arbeitsbereiches Erste-Hilfe-Material befindet;

Tragen Sie keine Kontaktlinsen; die starke Hitze, die der Bogen abgibt, könnten sich mit der Hornhaut verschmelzen;

Wechseln Sie das Fenster der Maske aus, wenn es beschädigt oder für die auszuführende Schneidearbeit ungeeignet ist;

Warten Sie ab, bis die bearbeiteten Teile abgekühlt sind, bevor Sie sie in die Hand nehmen;

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Rauch Beim Schweißen entstehen Rauch und gesundheitsschädliche Dämpfe:

Benutzen Sie Atemschutzvorrichtung beim Arbeiten in geschlossenen Räumen;

Reinigen Sie die Materialien, wenn sie Lösungsmittel oder sonstige Stoffe aufweisen, die zur Bildung von toxischen Gasen führen können;

Schweißen Sie keine Materialien, die eine Beschichtung aus Blei, Kadmium, Grafit, Zink, Chrom oder Quecksilber aufweisen oder die diese Stoffe enthalten; benutzen Sie in diesen Fällen unbedingt eine Atemschutzvorrichtung;

WICHTIG: Verwenden Sie keinen Sauerstoff zur Belüftung!

Strahlungen Der Lichtbogen erzeugt Strahlungen, die Augen verletzen und Verbrennungen der Haut

verursachen können.

Zum Schutz gegen Funken, Wärme, sichtbare und unsichtbare Strahlen müssen geeignete Augenschutzmittel (Schutzschild od. Schutzhaube mit genormten Strahlungsgläsern der Stufen 10 bis 15 nach DIN 4647, je nach Schweißstromstärke) getragen werden.

Nicht mit ungeschützten Augen in den Lichtbogen sehen (Gefahr der Blendung, Verbrennung). Die unsichtbare UV-Strahlung verursacht bei ungenügendem Schutz eine erst einige Stunden später bemerkbare, sehr schmerzhafte Bindehautentzündung.

In der Nähe des Lichtbogens befindliche Personen oder Helfer müssen auf die Gefahren hingewiesen und mit dem nötigen Schutz ausgerüstet werden.

Lärm

Der Schweißlichtbogen entspricht den geltenden Normen zur Lärmemission (80 db werden nicht überschritten). Bei der Arbeit überkopf oder bei beengten Raumverhältnissen muss jedoch ein Gehörschutz verwendet werden.

Elektromagnetische Störungen Die Gleichstromquelle entspricht den Normen zur elektromagnetischen Störungsemission.

Es muss jedoch berücksichtigt werden, dass an folgenden Systemen Störungen auftreten können, in diesen Fällen müssen entsprechende Maßnahmen ergriffen werden:

Datenübertragungssysteme;

Kommunikationen;

Steuerung;

Sicherheitsgeräte;

Kalibrierungs- und Messgeräte;

Träger von Herzschrittmachern Magnetfelder durch hohe Ströme können die Funktionsweise von Herzschrittmachern

beeinflussen.

Träger von Herzschrittmachern müssen den Arzt konsultieren, bevor sie sich in Bereichen aufhalten, in denen solche Geräte verwendet werden.

Restrisiken

Selbst wenn sämtliche Sicherheitsvorschriften beachtet werden und die Maschine vorschriftsgemäß verwendet wird, bestehen noch Restrisiken.

Wir weisen darauf hin, dass die Benutzung jedes Werkzeugs Restrisiken aufweist. Bei der Ausführung sämtlicher Arbeiten (auch der einfachsten) ist größte Vorsicht und Sorgfalt geboten. Ein sicheres Arbeiten hängt von Ihnen ab!

Den Arbeitsanweisungen in den einzelnen Kapiteln der Betriebsanleitung ist Folge zu leisten. Die nachfolgenden Sicherheitshinweise und Sicherheitsmaßnahmen müssen unter allen Umständen beachtet werden. Neben den Arbeitssicherheitshin-weisen in dieser Betriebsanleitung müssen die allgemein gültigen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften zum Schutz gegen elektrischen Schlag, Verletzungs- und Brandgefahr beachtet und eingehalten werden.

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4. Funktionsprinzip

Das EASY-TIG 200 HF ist ein Gleichstrom-Inverter mit Hochfrequenz-Zündung und Puls-

Funktion. Es eignet sich zum Schweißen aller schmelzschweißbaren Metalle, mit Ausnahme

von Aluminium bei dem ein Wechselstromlichtbogen benötigt wird. Über einen Drehregler

kann der benötigte Schweißstrom stufenlos eingestellt werden. Die HF-Zündung ermöglicht

ein berührungsloses Zünden des Lichtbogens.

Das Gerät wird durch einen Ventilator mit Luft gekühlt. Bei Überschreiten der zulässigen

Temperatur der Leistungsbauteile wird der Schweißstrom automatisch abgeschaltet. Dies wird

durch eine Kontrollleuchte am Bedienfeld angezeigt.

Das Gehäuse gewährleistet den Schutz der Komponenten gegen äußere Einwirkungen und

gegen direkte Berührung. Sie weisen in Abhängigkeit von den Situationen, in denen sie

eingesetzt werden können, unterschiedliche Schutzgrade gegen Eindringen von festen

Körpern und Wasser auf. Der Schutzgrad wird durch die Buchstaben IP angegeben, gefolgt

von zwei Ziffern:

Die erste Ziffer gibt den Schutzgrad gegen feste Körper und die zweite den Schutzgrad gegen

Wasser an.

IP21

1.

Ziffer Beschreibung

2.

Ziffer Beschreibung

Zusätzliches

Feld Beschreibung

2

Geschützt gegen

feste Körper mit

Abmessungen über

12 mm (z.B. den

Finger einer Hand).

1

Geschützt

gegen das

vertikale

Herabfallen von

Wassertropfen.

S Gerät nicht in

Betrieb.

Hinweis: Schweißkraft Schweißgeräte dürfen nur von Personen betrieben werden, die in der Anwendung von Schweißgeräten unterwiesen und mit Sicherheitsbestimm-ungen vertraut sind.

Tragen Sie beim Schweißen immer Schutzkleidung und achten Sie darauf, dass andere Personen, nicht durch die UV-Strahlung des Lichtbogens gefährdet werden.

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Betriebsanleitung WIG-Inverter EASY-TIG 200 HF

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5. Aufstellungsbedingungen

Das Gerät wurde für den Einsatz in überdachten Räumen konzipiert und ist in trockener

Umgebung aufzustellen. Die Umgebungsluft, in der das Schweißgerät verwendet wird sollte

eine Temperatur von unter +40 °C und eine geringe Luftfeuchtigkeit aufweisen. Die

Umgebungsluft muss frei sein von Staub, Säuren, Salzen oder Konzentrationen von Eisen-

oder Metallpulvern sein.

Achten Sie auf genügend Freiraum vor dem Gerät, so dass die Bedienelemente problemlos

zu erreichen und einzusehen sind. Stellen Sie das Gerät so auf, dass der Luftein- und austritt

nicht behindert wird. Achten sie darauf, dass keine Metallteile, Straub oder sonstige

Fremdkörper in das Gerät eindringen können.

Die Umgebungsbedingungen müssen dem Schutzgrad IP21 angemessen sein!

Gefahr! Elektrische Spannung! Verwenden Sie das Gerät nicht im Freien bei Regen!

6. Lieferumfang

Beschreibung

EASY-TIG 200 HF

Brenner TIG 26

Massekabel

Verschleißteileset

Gasschlauch

Betriebsanleitung

Hinweis:

Bitte kontrollieren Sie unverzüglich nach Erhalt der Maschine, ob diese Transport Schäden aufweist. Sollte dies der Fall sein, informieren Sie sofort das entsprechende Transportunternehmen und Ihren Fachhändler.

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Betriebsanleitung

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7. Beschreibung der Bedienelemente

Pos 1...........Ein/Aus Schalter Pos 2...........Schweißstrom Pos 3...........Led grün, Ein - Anzeige Pos 4...........Led orange, Überlastung Anzeige Pos 5...........Amperemeter Pos 6...........Wahlschalter: TIG – MMA Pos 7...........Wahlschalter: 2T – 4T Pos 8...........Stromabsenkzeit Pos 9...........Wahlschalter – DC – Pulsen Pos 10.........Steuerung Anschluss für WIG Brenner Pos 11.........Gas Anschluss Pos 12.........Minus Pol Anschluss Pos 13.........Plus Pol Anschluss

7.1 Kontrollleuchten Easy Mag 190

Kontrollleuchte Ort Farbe Funktion

NETZ EIN auf Bedienteil grün Netzspannung liegt an, Steuerung ein

TEMPERATUR auf Bedienteil orange Beim Überschreiten der Maximaltemperatur der Leistungsbauteile wird der Schweißstrom abgeschaltet. Nach Abkühlung schaltet sich die Anlage automatisch wieder in den Betriebszustand zurück.

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Betriebsanleitung WIG-Inverter EASY-TIG 200 HF

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7.2 Funktionswahlschalter

7.2.1 Schweißverfahren

Mit dem Wahlschalter Schweißverfahren kann zwischen WIG- und Elektrodenschweißen

gewechselt werden.

7.2.2 Schweißstromstärke

Mit diesem Schalter lässt sich die Gewünschte Schweißstromstärke Stufenlos von 10 A bis

200 A einstellen. Der Eingestellte Wert kann vom digitalen Amperemeter abgelesen werden.

7.2.3 2-Takt Betätigung

Ist die Anlage auf 2-Takt-Bedienung eingestellt, so wird beim Betätigen der Brennertaste der

Schweißprozess gestartet. Wird die Brennertaste losgelassen verringert sich der Strom auf

einen festeingestellten Wert, dann erlischt der Lichtbogen.

7.2.4 4-Takt-Betätigung

Ist die Anlage auf 4-Takt-Bedienung eingestellt, so startet der Schweißprozess bei Betätigung

der Brennertaste mit 50% des eingestellten Schweißstromes. Nach dem Loslassen der

Brennertaste steigt der Schweißstrom bis auf den eingestellten Wert an.

Nach erneutem Betätigen der Brennertaste fällt der Schweißstrom auf einen vorangestellten

wert ab. Das Loslassen der Taste bewirkt das Erlöschen des Lichtbogens.

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Betriebsanleitung

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7.2.5 Stromabsenkzeit (0 - 5 Sek.)

Mit der Einstellung der Stromabsenkzeit kann Dauer der Stromabsenkung bis auf den

Entkrater-Strom bestimmt werden. Beim 2-Takt-Schweißen beginnt die Stromabsenkung mit

dem Loslassen der Brennertaste. Im 4-Takt-Betrieb mit dem Betätigen der Brennertaste. Das

langsame Absenken des Schweißstroms verhindert das Entstehen von Entkratern.

7.2.6 Puls-Funktion

Beim Puls-Schweißen wechselt die Stromstärke zwischen einem stärkeren Impulsstom und

einen schwächeren Hintergrundstrom gemäß einer voreigenstellen Frequenz. Das EASY-TIG

200 HF bietet einen Schnellpuls und einen Langpuls. Die beiden Werte sind fest eingestellt

und können nicht verändert werden.

Schnellpuls:

Die Schweißströme wechseln in einer sehr hohen Frequenz zwischen 50 und 200 Hz. Mit

diesem Puls kann man beispielsweise eine hohe Durchdringung bei geringerer Wärmezufuhr

erreicht werden. Man erkennt den Schnellpuls an dem hohen Schalpegel aufgrund der hohen

Frequenz.

Langpuls:

Der Wechsel der beiden Schweißströme ist hier visuell leicht erkennbar. Die Frequenz ist sehr

niedrig und liegt zwischen 0,5 und 2 Hz. Das Zusatzmaterial kann beim Langpuls sehr schön

tropfenweise zugegeben werden, wodurch ein gleichmäßiges und schönes Nahtbild entsteht.

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Betriebsanleitung WIG-Inverter EASY-TIG 200 HF

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8. Netzanschluss

Überprüfen Sie die Übereinstimmung der auf dem Typenschild angegebenen Spannung mit

der Nennspannung Ihres Spannungsnetzes. Das Gerät darf grundsätzlich nur an Steckdosen

und Verlängerungsleitungen mit Schutzkontaktsteckern verwendet werden, die von einem

autorisierten Fachmann installiert wurden. Die Absicherung der Zuleitungen zu den Netz-

steckdosen muss den Vorschriften entsprechen. Es darf nach diesen Vorschriften nur dem

Leitungsquerschnitt entsprechenden Sicherungen bzw. Automaten verwendet werden. Eine

Übersicherung kann Leitungsbrand bzw. Gebäudebrandschäden zur Folge haben. Vor dem

Einstecken des Netzsteckers ist der Netzspannungswahlschalter auf Null zu stellen.

Gefahr! Elektrische Spannung! Der Anschluss an das Netz und die Wartungen sind nach VDE vorschriftsmäßig auszuführen! Defekte oder beschädigte Teile am Brenner oder Schlauchpacket sind sofort zu ersetzen!

9. Anschuss des Werkstücks

Um den zum Schweißen notwendigen geschlossen Stromkreis zu erhalten, muss das

Schweißgerät mit dem Werkstück über eine Masseklemme verbunden werden. Die Werk-

stückklemme der Masseanschlussleitung sollte in unmittelbarer Nähe der Schweißstelle

angeklemmt werden, um einen möglichst hohen Wirkungsgrad zu erreichen, dabei ist auf

einen metallisch blanken Übergang an der Kontaktstelle zu achten.

9.1 WIG-Schweißen

Das EASY-TIG 200 HF ist mit einer Schnellanschluss-Steckvorrichtung ausgestattet, über die

das Massekabel mit der Maschine verbunden wird. Verbinden Sie das Massekabel mit der

"PLUS-POL-BUCHSE" an der Gerätefront.

9.2 Elektroden-Schweißen (MMA)

Wird das EASY-TIG 200 HF für das Elektrodenschweißen vorbereitet, muss die Massebuchse

gemäß der Elektrodenart gewählt werden. Beachten Sie hier die Anweisungen des

Elektrodenherstellers. Im Regelfall wird die notwendige Stromart auf der Verpackung der

Elektroden angegeben.

=+ Gleichstrom, Elektrode am Pluspol

=- Gleichstrom, Elektrode am Minuspol

~ Wechselstrom

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10. Prinzip des Wolfram-Inertgas-Schweißens

Beim WIG-Schweißen (Wolfram-Inert*-Gas-Schweißen) wir zwischen einer nicht ab schmelz-

baren Wolframelektrode ein Lichtbogen gezogen. Als Schutzgas wird meistens reines Argon

verwendet - ein Edelgas, das sich mit keinem Element verbindet und daher auch Reaktionen

des geschmolzenen Metalls verhindert. Der Zusatzdraht wird stromlos zugeführt, entweder

von Hand (Handschweißen) oder maschinell (Automatenschweißung). Es gibt aber

Schweißarbeiten, die ohne Zusatzwerkstoff auskommen. Vom verwendeten Werkstoff ist es

abhängig, ob Gleich- oder Wechselstrom verwendet wird. Der Hauptvorteil beim WIG-

Schweißen liegt in der breiten Palette von zu verschweißenden Werkstoffen. Schweißbar sind

Materialien ab 0,3 mm Dicke (automatisiert) wie legierte Stähle, hochlegierte Stähle,

Aluminium (Wechselstromschweißen), Magnesium, Kupfer so wie deren Legierungen,

unlegierte Stähle, Nickel, Gold, Silber, Titan und noch viele mehr. Einsetzbar zum Schweißen

aller Materialstärken und von Wurzellagen bei dickeren Querschnitten. Mit dem WIG-

Verfahren erreicht man die besten Ergebnisse im Vergleich zu anderen Schweißverfahren

aufgrund von porenfreien Schweißnähten mit einer sehr hohen Zugfestigkeit.

Wechselstromschweißen:

Zum Schweißen von Aluminium. An der Wolframelektrode bildet sich eine

Halbkugelförmige Wolframkalotte und der Lichtbogen wechselt in hoher Frequenz

zwischen den Minus- und Plus-Pol.

Gleichstromschweißen:

Zum Schweißen von legierten Stählen und NE-Metallen. Die Wolframelektrode wird

spitz zugeschliffen. Der Lichtbogen brennt stabil.

HF-Zünden = berührungsloses Zünden Lift-Arc-Zünden = Kontaktzünden

Schutzgas

Zusatzwerkstoff

Schmelzbad

Schutzgasdüse

Wolframelektrode

Werkstück

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11. Vorbereiten für das WIG-Schweißen

11.1 Anschluss der Schutzgasflasche (WIG)

o Nach Abnahme der Schutzkappe, Flaschenventil in vom Körper abgewanter

Richtung kurzzeitig öffnen, um eventuelle Verunreinigungen zu entfernen.

o Druckminderer an den Gewindestutzen der Schutzgasflasche anschrauben.

Schlauchverbindung zwischen Druckminderer und des "GASZUFÜHRUNGSAN-

SCHLUSSES", an der Rückseite des Geräts herstellen.

o Gasschlauch mit Hilfe der Überwurfmutter am Gerät und mit Hilfe der Schlauch-

klemme am Druckminderer sichern.

o Überprüfen Sie anschließend die Dichtheit der Verbindungen.

Der Druckminderer ist mit zwei Manometern ausgestattet. Das erste hat eine Skala von 0 bis

300 bar und zeigt nach dem Öffnen des Flaschenventils den Fülldruck der Gasflasche an.

Das zweite Manometer zeigt die Gasdurchflussmenge in Liter/Minute. Die

Gasdurchflussmenge lässt sich am Druckminderer direkt unter den Manometern über die mit

"Plus, Minus" gekennzeichnete Knebelschraube einstellen. Um die korrekte Durchflussmenge

ablesen zu können, muss die Brennertaste bei eingeschalteter Maschine gedrückt werden.

Hinweis! Beim Umgang mit Gasflaschen sind die einschlägigen Sicherheitsvorschriften zu beachten. Insbesondere sind Gasflaschen wegen des gefährlich hohen Innen-drucks (bis 200 bar) gegen mechanische Beschädigung, Umfallen und Herabfallen zu sichern, vor Erwärmung (max. 50 °C), vor längerer Sonneneinstrahlung und strengem Frost zu schützen.

Hinweis! Eingriffe und Reparaturen an Druckminderer sind wegen der damit verbundenen Gefährdungen nicht statthaft. Defekte Druckminderer sind an die Servicewerkstatt einzuschicken.

Warnung! Achten Sie darauf, dass der Schweißstrom nicht durch Ketten von Hebezeugen, Kranseilen oder andere elektrisch leitende Teile fließen kann.

Achten Sie darauf, dass das Massekabel möglichst nahe am Schweißort mit dem Werkstück verbunden wird. Masseverbindungen, die an entfernt liegenden Punkten angebracht werden, verringern den Wirkungsgrad und erhöhen die Gefahr von elektrischen Schlägen und und "vagabundierenden" Strömen.

11.2 Anschluss des Schweißbrenners

Der Elektrische Anschluss des Brenners erfolgt über den 2-poligen "STEUERUNGS-

ANSCHLUSS" an der Vorderseite des Geräts. Der Gasschlauch muss mit dem "GASAN-

SCHLUSS" an der Vorderseite des Geräts verbunden werden.

11.3 Einschalten des Gerätes

Das EASY-TIG 200 HF wird durch Betätigen des "EIN/AUS-Schalters", der sich an der

Rückseite des Gerätes befindet, an die Netzspannung gelegt. Die Kontrollleuchte "NETZ EIN"

zeigt die Bereitschaft der Anlage an. Schalten Sie nun den Wahlschalter

"SCHWEISSVERFAHREN" auf die Position mit dem WIG-Brenner Symbol, nun ist die Anlage

bereit und kann verwendet werden.

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11.4 Auswahl von Elektrode und Schutzgas

Mit dem WIG-Verfahren lassen sich gleichartige Metalle wie z.B. Stahl, Edelstahl, Titan oder

Kupferlegierungen miteinander verschweißen. Die Schweißanlage muss dazu nicht umge-

rüstet werden. Es muss lediglich der Zusatzwerkstoff und die Wolframnadel der Schweißauf-

gabe angepasst werden.

11.4.1 Auswahl der Wolfrahmelektrode

Die Auswahl der Wolframelektrode hängt von dem zu schweißenden Grundwerkstoff und der

Stromart ab. In der Tabelle finden sie die drei meist verwendeten Elektrodentypen.

Code Legierung Farbcode Stromart

WT20 98% W + 2% Th rot Gleichstrom/ Wechselstrom

WC20 98% W + 2% Ce grau Gleichstrom/ Wechselstrom

W 100% W grün Wechselstrom

Je nach Strombelastung und gewünschter Schweißnahtgeometrie empfiehlt es sich, den

Spitzenwinkel anzupassen und die Spitze abzustumpfen (Kegestumpfspitze). Denn je kleiner

der Anschliffwinkel der Elektrode ist, desto tiefer und schmaler wird der Einbrand und desto

größer die Belastung der Spitze. Die folgende Tabelle gibt Auskunft über die Verwendung von

Elektrodendurchmesser, Anschliffwinkel und Stromstärke (Gleichstrom).

11.4.2 Anschleifen der Wolfrahmelektrode

Tipp:

Der Anschliff sollte sehr fein sein, das heißt der mittlere Rauhwert Ra sollte 1

μm nicht übersteigen. Ein sorgfältiger Schliff ermöglicht bis zu dreimal längere

Standzeiten.

Ein Längsschliff ist einem Radialschliff insbesondere beim Gleichstrom-

schweißen vorzuziehen.

Elektroden-Ø

Anschliffwinkel

15° 30° 45° 60° 75°

1,0 5 - 20 A 10 - 30 A 20 - 80 A - -

1,6 10 - 50 A 20 - 75 A 30 - 100 A 50 - 140 A -

2,4 10 - 50 A 20 - 90 A 30 - 140 A 50 - 180 A 80 - 230 A

3,2 30 - 80 A 40 - 140 A 50 - 220 A 70 - 300 A 80 - 320 A

4,0 50 -100 A 50 - 150 A 60 - 250 A 70 - 300 A 90 - 450 A

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11.4.3 Zusatzwerkstoff

Der Zusatzwerkstoff wird anhand des zu verschweißenden Grundwerkstoffs und der

gewünschten Schweißnahtgüte ausgewählt. Die Drahtstärke wird entsprechend der Blech-

stärke, der Fugenform und der notwendigen Schweißstromstärke gewählt. In der folgenden

Tabelle finden Sie Richtwerte für den Durchmesser des Zusatzwerkstoffes in Abhängigkeit der

Blechstärke.

Blechstärke [mm} Ø Zusatzwerkstoff [mm]

1,0 - 1,5 1,0 - 1,6

2,0 - 4,0 2,4 - 3,2

4,0 - 8,0 2,4 - 4,0

8,0 - > 3,2 - >

11.4.4 Schutzgas

Das Schutzgas hat die Aufgabe, das Schmelzbad von der Atmosphäre abzuschirmen. Es

beeinflusst die elektrische Leitfähigkeit, die Wärmeleitung und den Wärmeinhalt des Licht-

bogens. Zusätzlich beeinflusst das Schutzgas durch Zu- und Abbrandvorgänge auch die

chemische Zusammensetzung des entstehenden Schweißgutes.

Zur Vermeidung von Turbulenzen ist dabei darauf zu achten, dass otimale Strömungs-

geschwindigkeiten eigenstellt werden. Im Allgemeinen wird ein Schutzgasstrom von 8

bis 10 l/min empfohlen.

Das Schutzgas bestimmt auch das Schweißverfahren. Beim WIG-Schweißen handelt es sich

immer um ein Inert-Gas meist Argon oder Helium bzw. Gasgemische mit nicht oxidierenden

Komponenten. Argon oder Helium sind inaktive Gase und gehen keine Reaktion mit dem

Schmelzbad ein.

(*Inert = reaktionsarm)

11.5 Brennerausrüstung

Das Zubehör des Brenners ist von der jeweiligen Schweißaufgabe abhängig und ist auf diese

abzustimmen. Im Lieferumfang liegt standartmäßig ein TIG 26 Brenner und ein Ver-

schleißteile- Set bei.

Pos 1...........Brennerkörper Pos 2...........Brennerkappe lang Pos 3...........Brennerkappe kurz Pos 4...........Teflondichtung Pos 5...........Spannhülse Pos 6 ........Spannhülsengehäuse Pos 7...........Gasdüse Pos 11.........Teflondichtung Pos 12.........Gaslinse Pos 13.........Gasdüse

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11.5.1 Gasdüse

Die Gasdüse lenkt das ausströmende Schutzgas, wodurch sich eine schützende Glocke über

dem Schmelzbad bildet. Der Innendurchmesser (B) der Düse sollte daher mindestens so groß

sein wie die Schweißnaht. Der Innendurchmesser (B) der Düse muss mindestens das

Vierfache des Elektrodendurchmessers (b) betragen.

Die Länger (L) der aus der Düse ragenden Elektrode sollte ca. das 2- bis 4-fache des

Elektrodendurchmessers betragen.

11.5.2 Gaslinse

Eine Gaslinse wird verwendet wenn der Zugang zur Schweißstelle schwer zugänglich ist.

Durch die Verwendung einer Gaslinse kann das Maß (L) auf maximal 25 mm verlängert

werden. So kann die Schweißstelle beispielsweise bei Kehlnähten leichter erreicht werden.

11.5.3 Wolframelektrode

Zwischen der nichtabschmelzende Wolframelektrode und dem Werkstückt brennt der

Lichtbogen. Es gibt verschiedene Legierungen von Wolframelektroden. Die Auswahl hängt in

erster Linie vom zu schweißenden Grundwerkstoff und von der verwendeten Stromart ab. Die

Elektrode muss an einem Ende angeschliffen werden. Als Faustregel gilt: Die Läng der Spitze

(L) sollte das 1- bis 5-fache des Elektrodenduchmessers (d) betragen.

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Hinweis! Insbesondere beim Schleifen von thorierten Elektroden sind Vorkehrungen zu treffen um die Inkorporation von gesundheitsgefährdendem Thorium zu verhindern. Es wird empfohlen eine Absaugung verwenden oder nass zu schleifen.

12. Brennerführung WIG-Schweißen

Um den Lichtbogen zu zünden führen Sie die Wolfrahmnadel auf ca. 1 bis 5 mm an das

Werkstück heran, dann betätigen Sie die Brennertaste. Der Hochspannungszündfunken

Ionisiert das Schutzgas, das dadurch elektrisch leitend wird. Dies ermöglicht ein berührungs-

loses Zünden.

Die Neigung des Brenners zur Schweißnaht sollte ca. 60° - 80° betragen. Der Zusatzdraht

wird in einem Winkel zwischen 10° und 20° zugeführt.

Der Abstand der Wolframelektrode zum Werkstück sollte ca. 1 mm bis 5 mm betragen.

13. Schweißdaten WIG

Platten-dicke

Fugentyp Flache

Pos. [A] Vertikal Pos. [A]

Überkopf Pos. [A]

Zusatzdraht

Elektroden-Ø

1,0 mm

I-Stoßfuge Überlappung Eckfuge Kehlnaht

25 - 40 60 40 55

20 - 45 55 35 50

20 - 40 55 35 50

1,6 1,6 1,6 1,6

1,0 1,0 1,0 1,0

2,0 mm

I-Stoßfuge Überlappung Eckfuge Kehlnaht

80 - 110 110 80

105

75 - 100 100 75 95

70 - 100 100 70 95

1,6 - 2,4 1,6 1,6 1,6

1,6 - 2,4 1,6 - 2,4 1,6 - 2,4 1,6 - 2,4

3,0 mm

I-Stoßfuge Überlappung Eckfuge Kehlnaht

90 - 180 130 110 125

90 - 165 120 100 115

90 - 160 115 100 110

2,4 - 3,2 2,4 - 3,2 2,4 - 3,2 2,4 - 3,2

2,4 2,4 2,4 2,4

4,0 mm I-Stoßfuge Überlappung Eckfuge

120 - 200 185 180

110 - 185 170 165

110 - 180 165 160

3,2 3,2 3,2

2,4 - 3,2 2,4 - 3,2 2,4 - 3,2

5,0 mm Eckfuge 160 140 140 2,4 - 3,2 3,2

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14. Prinzip des Lichtbogenhandschweißens (MMA)

Elektroden-Schweißen ist eine unkomplizierte Schweißmethode, mit der man nahezu alle

Metalle verschweißen kann. Dieses Verfahren ist auch im Freien und mit speziellen Geräten

sogar unter Wasser anwendbar. Beim Elektrodenschweißen wird per Hand die

Lichtbogenlänge bestimmt. Der Elektrodenabstand bestimmt dabei die Lichtbogenlänge.

Hauptsächlich wird unter Gleichstrom geschweißt; z.B. Rutilelektroden sind unter

minuspoligem Gleichstrom leicht zu verschweißen; basische Elektroden unter pluspoligem.

Die Elektrode ist Lichtbogenträger und Zusatzmaterial. Sie besteht aus einem Kerndraht und

einer Umhüllung. Die Umhüllung schützt das Schmelzbad vor schädlichem Luftsauerstoff und

stabilisiert den Lichtbogen. Zusätzlich bildet sich eine Schlacke, die die Schweißnaht schützt

und formt. Bei der Elektrode unterscheidet man je nach Stärke und Zusammensetzung der

Umhüllung zwischen rutilen und basischen Elektroden. Rutile sind leichter zu verschweißen

und weißen eine Schöne, flache Naht auf. Außerdem lässt sich die Schlack leichter entfernen.

Zu beachten ist, dass viele Elektroden nach längerer Lagerung rückgetrocknet werden

müssen, weil sich aus der Luft mit der Zeit Feuchte ansammelt. Ansonsten ist

Elektrodenschweißen ein sehr gängiges und leicht zu handhabendes Schweißverfahren.

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15. Vorbereiten für das Elektroden-Schweißen

15.1 Anschluss der Elektrodenzange

Verbinden Sie den Stecker der Elektrodenzange mit der "PLUS- oder MINUS- BUCHSE" (je

nach verwendetem Elektrodentyp) an der Geräte front.

15.2 Einschalten des Gerätes

Das EASY-TIG 210 HF wird durch Betätigen des "EIN/AUS-Schalters", der sich an der

Rückseite des Gerätes befindet an die Netzspannung gelegt. Die Kontrollleuchte "NETZ EIN"

zeigt die Bereitschaft der Anlage an. Schalten Sie nun den Wahlschalter "SCHWEISS-

VERFAHREN" auf die Position Elektroden-Schweißen (MMA).

15.3 Auswah der Stabelektrode

Die Auswahl der Elektrode erfolgt nach der Schweißposition, der Fugenform, der Stromart

und der Wandstärke des Werkstücks, wobei jeder Elektrodentyp seine ganz speziellen

Eigenschaften aufweist. Jede Elektrode ist mit Kurzzeichen versehen die Aufschluss über die

Eigenschaften der Elektrode geben. Die meist verwendeten Elektrodendurchmesser und Ihre

Belastbarkeit finden Sie in der einschlägigen Fachliteratur. Die einzustellende Stromstärke

und Polarität werden von Elektrodenherstellern angegeben. Beim Verschweißen von

Basischen Elektroden ist die Pluspol-Schweißung anzuwenden.

Tipp:

Als Faustformel zum Eistellen der richtigen Stromstärke gilt:

15.3.1 Beispiel für die Bezeichnung einer Stabelektrode

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16. Brennerführung Lichtbogenhandschweißen

Um den Lichtbogen zu zünden, brauchen Sie nur mit der Elektrodenspitze das Werkstück zu

streifen. Die Länge des Lichtbogens wird durch Entfernen bzw. Annähern zum Schweißpunkt

gesteuert. Halten Sie bei dem Schweißvorgang die Elektrode in einem Winkel von ca. 60° zur

Schweißebene.

17. Schaltplan

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18. Entsorgungshinweis / Wiederverwertungsmöglichkeiten

Entsorgen Sie ihr Gerät bitte umweltfreundlich, indem Sie Abfälle nicht in die Umwelt sondern

fachgerecht entsorgen.

Bitte werfen Sie die Verpackung und später das ausgediente Gerät nicht einfach weg,

sondern entsorgen Sie beides gemäß der von Ihrer Stadt-/Gemeindeverwaltung oder vom

zuständigen Entsorgungsunternehmen aufgestellten Richtlinien.

18.1 Außerbetriebnehmen

Ausgediente Geräte sind sofort fachgerecht außer Betrieb zu nehmen, um einen spätern

Missbrauch und die Gefährdung der Umwelt oder von Personen zu vermeiden.

Ziehen Sie den Netzstecker.

Durchtrennen Sie das Anschlusskabel.

Entfernen Sie alle umweltgefährdende Betriebsstoffe aus dem Alt-Gerät.

Entnehmen Sie, sofern vorhanden, Batterien und Akkus.

demontieren Sie die Maschine gegebenenfalls in handhabbare und verwertbare

Baugruppen und Bestandteile.

führen Sie die Maschinenkomponenten und Betriebsstoffe dem dafür vorgesehenen

Entsorgungswegen zu.

18.2 Entsorgung der Neugeräte-Verpackung

Alle verwendeten Verpackungsmaterialien und Packhilfsmittel der Maschine sind

recyclingfähig und müssen grundsätzlich der stofflichen Wiederverwertung zugeführt werden.

Das Verpackungsholz kann einer Entsorgung oder Wiederverwertung zugeführt werden.

Verpackungsbestandteile aus Karton können zerkleinert zur Altpapiersammlung gegeben

werden.

Die Folien sind aus Polyethylen (PE) oder die Polsterteile aus Polystyrol (PS). Diese Stoffe

können nach Aufarbeitung wiederverwendet werden, wenn Sie an eine Wertstoffsammelstelle

oder an das für Sie zuständige Entsorgungsunternehmen weitergegeben werden.

Geben Sie das Verpackungsmaterial nur sortenrein weiter, damit es direkt der

Wiederverwendung zugeführt werden kann.

18.3 Entsorgung des Altgerätes

Tragen Sie bitte in Ihrem und im Interesse der Umwelt dafür Sorge, dass alle Bestandteile der

Maschine nur über die vorgesehenen und zugelassenen Wege entsorgt werden.

Beachten Sie bitte, dass elektrische Geräte eine Vielzahl wiederverwertbarer Materialien

sowie umweltschädliche Komponenten enthalten. Tragen Sie dazu bei, dass diese

Bestandteile getrennt und fachgerecht entsorgt werden. Im Zweifelsfall wenden Sie sich bitte

an ihre kommunale Abfallentsorgung. Für die Aufbereitung ist gegebenenfalls auf die Hilfe

eines spezialisierten Entsorgungsbetriebs zurückzugreifen.

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18.4 Entsorgung der elektrischen und elektronischen Komponenten

Bitte Sorgen Sie für eine fachgerechte, den gesetzlichen Vorschriften entsprechende

Entsorgung der Elektrobauteile

Das Gerät enthält elektrische und elektronische Komponenten und darf nicht als

Haushaltsmüll entsorgt werden. Gemäß Europäischer Richtlinie 2002/96/EG über Elektro- und

Elektronik-Altgeräte und die Umsetzung in nationales Recht, müssen verbrauchte

Elektrowerkzeuge und Elektrische Maschinen getrennt gesammelt und einer umweltgerechten

Wiederverwertung zugeführt werden.

Als Maschinenbetreiber sollten Sie Informationen über das autorisierte Sammel- bzw.

Entsorgungssystem einholen, das für Sie gültig ist.

Bitte sorgen Sie für eine fachgerechte, den gesetzlichen Vorschriften entsprechende

Entsorgung der Batterien und/oder der Akkus. Bitte werfen Sie nur entladene Akkus in die

Sammelboxen beim Handel oder den kommunalen Entsorgungsbetrieben.

18.5 Entsorgung über kommunale Sammelstellen

Entsorgung von gebrauchten, elektrischen und elektronischen Geräten (Anzuwenden in den

Ländern der Europäischen Union und anderen europäischen Ländern mit einem separaten

Sammelsystem für diese Geräte).

Das Symbol auf dem Produkt oder seiner Verpackung weist darauf hin, dass dieses Produkt

nicht als normaler Haushaltsabfall zu behandeln ist, sondern an einer Annahmestelle für das

Recycling von elektrischen und elektronischen Geräten abgegeben werden muss. Durch Ihren

Beitrag zum korrekten Entsorgen dieses Produkts schützen Sie die Umwelt und die

Gesundheit Ihrer Mitmenschen. Umwelt und Gesundheit werden durch falsche Entsorgung

gefährdet. Materialrecycling hilft den Verbrauch von Rohstoffen zu verringern. Weitere

Informationen über das Recycling dieses Produkts erhalten Sie von Ihrer Gemeinde, den

kommunalen Entsorgungsbetrieben oder dem Geschäft, in dem Sie das Produkt gekauft

haben

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19. Mangelhaftungsansprüche / Garantie

Neben den gesetzlichen Mangelhaftungsansprüchen des Käufers gegenüber dem Verkäufer,

gewährt Ihnen der Hersteller des Produktes, die Firma Stürmer GmbH, Robert-Pfleger-Straße

26, D-96103 Hallstadt, keine weiteren Garantien, sofern sie nicht hier aufgelistet oder im

Rahmen einer einzelnen, vertraglichen Regel zugesagt wurden.

1. Die Abwicklung der Haftungs- oder Garantieansprüche erfolgt nach Wahl der Firma

Stürmer GmbH entweder direkt mit der Firma Stürmer GmbH oder aber über einen

ihrer Händler. Defekte Produkte oder deren Bestandteile werden entweder repariert

oder gegen fehlerfreie ausgetauscht. Ausgetauschte Produkte oder Bestandteile

gehen in unser Eigentum über.

2. Voraussetzung für Haftungs- oder Garantieansprüchen ist die Einreichung eines

maschinell erstellten Original-Kaufbeleges, aus dem sich das Kaufdatum, der

Maschinentyp und gegebenenfalls die Seriennummer ergeben müssen. Ohne

Vorlage des Originalkaufbeleges können keine Leistungen erbracht werden.

3. Von den Haftungs- oder Garantieansprüchen ausgeschlossen sind Mängel, die

aufgrund folgender Umstände entstanden sind:

Nutzung des Produkts außerhalb der technischen Möglichkeiten und der

bestimmungsgemäßen Verwendung, insbesondere bei Überbeanspruchung des

Gerätes

Selbstverschulden durch Fehlbedienung bzw. Missachtung unserer Betriebs-

anleitung

nachlässige oder unrichtige Behandlung und Verwendung ungeeigneter Betriebs-

mittel

nicht autorisierte Modifikationen und Reparaturen

ungenügende Einrichtung und Absicherung der Maschine

Nichtbeachtung der Installationserfordernisse und Nutzungsbedingungen

atmosphärische Entladungen, Überspannungen und Blitzschlag sowie chemische

Einflüsse

4. Ebenfalls unterliegen nicht den Haftungs- oder Garantieansprüchen:

Verschleißteile und Teile, die einem normalen und bestimmungsgemäßen Verschleiß

unterliegen, wie beispielsweise Keilriemen, Kugellager, Leuchtmittel, Filter, Dich-

tungen u.s.w.

nicht reproduzierbare Softwarefehler

5. Leistungen, die die Firma Stürmer GmbH oder einer ihrer Erfüllungsgehilfen zur

Erfüllung im Rahmen einer zusätzlichen Garantie erbringen, sind weder eine

Anerkennung eines Mangels noch eine Anerkennung der Eintrittspflicht. Diese

Leistungen hemmen und/oder unterbrechen die Garantiezeit nicht.

6. Gerichtsstand unter Kaufleuten ist Bamberg.

7. Sollte eine der vorstehenden Vereinbarungen ganz oder teilweise unwirksam

und/oder nichtig sein, so gilt das als vereinbart, was dem Willen des Garantiegebers

am nächsten kommt und ihm Rahmen der durch diesen Vertrag vorgegeben

Haftungs- und Garantiegrenzen bleibt.

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Betriebsanleitung

WIG-Inverter EASY-TIG 200 HF

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EG-Konformitätserklärung

Vertrieb: SCHWEISSKRAFT© Schweißtechnik

Stürmer Maschinen GmbH Dr.-Robert-Pfleger-Str. 26 D-96103 Hallstadt

Maschinentyp: WIG-Schweißanlage

Bezeichnung der Maschine: EASY-TIG 200 HF

Artikelnummer: 108 0220

Das bezeichnete Produkt stimmt mit den Vorschriften folgender Europäischer Richtlinien und deren harmonisierenden Norm(en) sowie normativen Dokumenten überein:

Einschlägige EG-Richtlinien: EG- Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EWG EG- Richtlinie EMV 2004/108/EWG

Angewandte Normen: EN 60 974-1

EN 60 974-10

Hallstadt, den 21.08.2009

___________________________ Kilian Stürmer Geschäftsführer

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Betriebsanleitung WIG-Inverter EASY-TIG 200 HF

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20. Ersatzteilliste Gerät

Pos.

Bezeichnung

Menge Größe Artikelnummer

Part no.

Quan-tity

Size Article no.

1 Transistor K 2837 0180963979

2 Diode D 92-02 0180963556

3 obere Platine 08 - B1 0180976108

4 mittlere Platine P D07 - A2 0180976109

5 untere Platine PZ 23 - AO 0180976110

6 EMC-Platine 0180976111

7 Drossel 0180976112

8 HF-Drossel 0180976113

9 2 T / 4 T-Platine 0180976114

10 Elektromagnet-Ventil 230 V 0180955131

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Betriebsanleitung

WIG-Inverter EASY-TIG 200 HF

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11 Transformatoren - zwischen beide Kühlkörper 0180971115

12 Lüfter 230 V 0180974236

13 Poti - Schweißstromeinstellung 1 k 0180935117

14 Poti - Abfallstromeinstellung 100 k 0180935119

15 Wahlschalter 2 T / 4 T 0180976116

16 Wahlschlater MMA / TIG 0180976117

17 Wahlschlater DC - Pulsen 0180976118

18, 19 Schweißstromanschluss

0180923096

20 Strom - Gas - Anschluss - WIG 0180976119

21 WIG- Brenneranlschluss 0180928847

22 Display - A-Meter 0180976120

23 Übelastungsanlzeige

LED, orange

0180963204

24 Ein Anzeige LED, grün 0180963205

21. Ersatzteilliste Brenner

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Pos.

Bezeichnung

Menge Größe Artikelnummer

Part no.

Quan-tity

Size Article no.

1 Brennerkörper WP 26 1462260

2 Brennerkappe lang m. O-Ring 2 1462100

3 Brennerkappe kurz m. O-Ring 2 1462101

4 Teflondichtung für Düse 2 1462102

5 Spannhülse 10 1,0 mm / 50 mm 1463111

10 1,6 mm / 50 mm 1463117

10 2,4 mm / 50 mm 1463125

10 3,2 mm / 50 mm 1463133

6 Spannhülsengehäuse 10 1,0 mm 1463210

10 1,6 mm 1463216

10 2,4 mm 1463224

10 3,2 mm 1463232

7 Gasdüse 10 Gr. 4; Ø 6,3 mm 1463304

10 Gr. 5; Ø 8,0 mm 1463305

10 Gr. 6; Ø 9,5 mm 1463306

10 Gr. 7; Ø 11,0 mm 1463307

10 Gr. 8; Ø 12,8 mm 1463308

11 Teflondichtung für Gaslinse 2 1462103

12 Gaslinse 5 1,0 mm 1463510

5 1,6 mm 1463516

5 2,4 mm 1463524

13 Gasdüse für Gaslinse 10 Gr. 4; Ø 6,3 mm 1463604

10 Gr. 5; Ø 8,0 mm 1463605

10 Gr. 6; Ø 9,5 mm 1463606

10 Gr. 7; Ø 11,0 mm 1463607

10 Gr. 8; Ø 12,8 mm 1463608

o.B. Griffschale kpl. m. Mutter

1462851

Verschleißteile-Set WP 17 / 26 1463103

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