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DCP - Schnittstelle Dynavert L Technische Beschreibung Juli 2010 (Entwurf) Dynavert

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DCP - Schnittstelle Dynavert L

Technische Beschreibung Juli 2010 (Entwurf)

Dynavert

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DCP – Schnittstelle zu Dynavert L Technische Beschreibung(Entwurf) Protokoll inkl. Wegsollwert- und Wegistwertübertragung und Kommunikation

Allgemeines 1

Grundsätzliche Eigenschaften

2

Physikalische Definition der Schnittstelle

3

Protokollbeschreibung

4

Zeitlicher Ablauf

5

Vorgehen bei Übertragungsfehler

6

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1. Allgemeines

Das nachfolgend beschriebene DCP-Protokoll (Drive Control and Position) ist für eine serielle Verbindung zwischen Aufzugssteuerung und Aufzugsregelgerät ausgelegt. Es ermöglicht die vollständige Ansteuerung des Regelgerätes (= Drive Control) sowie eine Wegregelung (Übertragung von Wegsollwert und Wegistwert = Drive Position) und die Abfrage aller Istwerte und Parameter des Regelgerätes. Außerdem ist eine Parametrierung des Regelgerätes möglich. Die serielle Verbindung ersetzt dabei alle Verbindungsleitungen zwischen Steuerung und Regelgerät. Außerdem sind Fahrten für „beliebige“ Stockwerksabstände realisierbar.

2. Grundsätzliche Eigenschaften

Das Protokoll ist für eine Halbduplex-Verbindung (RS485-Schnittstelle) zugeschnitten. Es handelt sich um eine Punkt-zu-Punkt Verbindung zwischen Aufzugssteuerung und Regelgerät. Die Steuerung arbeitet als Master, das Regelgerät als Slave. Dies bedeutet, dass das Regelgerät nur auf einlaufende Telegramme von der Steuerung antwortet. Um bei einer massiven Störung bzw. einer Unterbrechung der Verbindung gefährliche Zustände zu vermeiden, muss das Regelgerät eine Timeoutüberwachung besitzen. Nach Ablauf der Timeout-Zeit ist automatisch ein sicherer Zustand einzunehmen.

Das Protokoll erlaubt drei verschiedene Typen von Fahrbefehlen:

A) Fahrt mit konstanten Bremswegen entsprechend den herkömmlichen Fahrbefehlen In dieser Betriebsart erfolgt die Steuerung des Regelgerätes in ähnlicher Weise wie mit der konventionellen Lösung (mit parallelen Verbindungen). Es gibt verschiedene Fahrbefehle (v1, v2 usw.) denen im Regelgerät verschiedene Endgeschwindigkeiten zugeordnet werden. Die Aktivierung des Fahrbefehls startet die Fahrt, die Deaktivierung bestimmt den Bremspunkt. Ein weiteres Binärsignal entspricht dem Abstellschalter, das für das genaue Anhalten kurz vor Bündigkeit genutzt wird. Weitere Binärsignale bestimmen die Fahrtrichtung und ermöglichen ein Nachregeln. In dieser Betriebsart kann der Bremspunkt und der Abstellpunkt entweder durch eine konventionelle Schachtkopierung (mit Magnetschaltern, Lichtschranken usw.) oder durch ein Absolutgeber-Wegmesssystem ermittelt werden. Die Umsetzung dieser Informationen in die entsprechenden Binärsignale wird in der Aufzugssteuerung durchgeführt.

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B) Etagenfahrt mit variablen Weg

In dieser Betriebsart wird vor Fahrtbeginn dem Regelgerät über die Schnittstelle die gewünschte Fahrstrecke (in mm) übergeben. Durch Aktivierung des Fahrbefehls wird die Fahrt gestartet und das Regelgerät muss genau den übermittelten Weg fahren. Die Deaktivierung des Fahrbefehls kann zu einem beliebigen Zeitpunkt erfolgen und hat keinen Einfluss auf den Fahrverlauf. Damit lassen sich Etagenfahrten mit praktisch beliebig vielen Etagenabständen einfach realisieren. Es sind für Etagenfahrten keine Schachtinformationen notwendig. Das Regelgerät muss in der Lage sein, Etagenfahrten mit verschiedenen Abständen möglichst zeitoptimal auszuführen.

C) Fahrt mit variablen Weg In dieser Betriebsart wird dem Regelgerät die gewünschte Fahrstrecke übergeben. Dabei ist eine Änderung der Fahrstrecke auch während der Fahrt (mit gewissen Randbedingungen) möglich. In dieser Betriebsart benötigt das Regelgerät den zurückgelegten Weg der Kabine als Wegistwert von der Steuerung (über die Schnittstelle übertragen). Dies bedeutet, dass die Aufzugssteuerung mit einem Absolutgeber-Wegmesssystem ausgestattet sein muss. Die Auflösung des Wegistwertes sollte mindestens 1 mm betragen. Damit ist es möglich von jedem beliebigen Punkt im Schacht zu einem beliebigen Ziel zu fahren. Dabei kann das Ziel auch während der Fahrt verändert werden. Der typische Ablauf einer Fahrt über mehrere Etagen sieht folgendermaßen aus (eine Fahrt über eine Etage muss mit Fahrttyp B „Etagenfahrt mit variablen Weg“ durchgeführt werden): a) Vor Fahrtbeginn (z.B. Aufzug steht z. Zt. in Etage 1) wird dem Regelgerät eine zu fahrende Wegstrecke als Wegsollwert mitgeteilt. Üblicherweise wird hier die Fahrstrecke bis zum übernächsten Stockwerk (z.B. Etage. 3) verwendet. b) Durch Aktivierung des Fahrbefehls wird die Fahrt eingeleitet

c) Hat die Steuerung festgestellt, dass an Etage 3 nicht angehalten werden soll, so wird dem Regelgerät ein neuer Wegsollwert (z.B. zur Etage 4) mitgeteilt. Der Weg bezieht sich dabei auf den Startpunkt der Fahrt (= Etage 1). Das Regelgerät ignoriert somit den alten Wegsollwert und fährt weiter zum neuen

Ziel. Dieses Verfahren kann beliebig oft wiederholt werden. Soll jedoch an der Etage 3 angehalten werden, so müssen von der Steuerung keine weiteren Aktionen mehr durchgeführt werden. Sobald das Regelgerät den entsprechenden Bremspunkt erreicht leitet es automatisch den Bremsvorgang ein. Dieser Bremspunkt wird vom Regelgerät automatisch aus dem Wegsollwert und dem Wegistwert für die aktuelle Geschwindigkeit errechnet.

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Bei der Vorgabe eines neuen Wegsollwertes muss beachtet werden, dass zum Zeitpunkt der Übertragung, der Bremspunkt für den bisher gültigen Weg noch nicht erreicht ist. Wird dem Regelgerät ein neuer Wegsollwert übertragen, so prüft es sofort ob dieser Punkt noch erreicht werden kann. Ist dies der Fall, so wird der Wert akzeptiert, wenn dies nicht möglich ist wird der bisherige Wert beibehalten. Ob der neue Wegsollwert vom Regelgerät akzeptiert wurde, wird über die Schnittstelle an die Steuerung zurückgemeldet.

3. Physikalische Definition der Schnittstelle

Als Pegel wird RS485 definiert.

Als Steckverbinder ist eine steckbare 5-polige Schraubklemme vorgesehen

(z.B. Phönix MSTB2.5-5.08): Pin 1 Schirm, Pin 2 RS485 A, Pin 3 RS485 B, Pin 4 GND (optional), Pin 5 +12V max. Belastbarkeit 50 mA, nicht kurzschlussfest (optional) Der Schirm ist galvanisch mit Masse (GND) verbunden.

Zwischen Pin 2 und Pin 3 kann ein 120 Ohm Abschlusswiderstand geschaltet werden.

4. Protokoll Beschreibung: Grundsätzlicher Aufbau des Protokolls

Jedes Telegramm besteht aus einer festen Anzahl von Bytes. Eine Übertragung

der Nutzdatenlänge ist nicht vorgesehen. Das Protokoll ist nur für eine Punkt-zu-Punkt Verbindung geeignet. Die

Aufzugssteuerung ist der "aktive Partner" . Das Regelgerät ist der "passive Partner", d.h. es antwortet innerhalb einer bestimmten Zeit auf Telegramme von der Steuerung. Eine Geräteadresse wird nicht übertragen.

Ein Prüfsummenbyte am Ende jedes Telegramms bürgt für eine hohe

Datensicherheit.

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Das Protokoll erlaubt einerseits eine schnelle Übertragung der Steuerbefehle, Statusinformationen und Wegistwerte als auch eine langsame Kommunikation mit dem Regelgerät für dessen Parametrierung und für die Abfrage von speziellen Istwerten. Es wird deshalb nur ein Byte des Telegramms für den langsamen Kommunikationskanal verwendet. Dieser Kanal wird mit einem eigenen Protokoll (Kommunikationsprotokoll) gefahren. Bei jedem Telegramm wird ein Byte der Kommunikationsdaten übertragen. Die restlichen Bytes werden für die Übertragung der schnellen Daten verwendet

(= Prozessdatenkanal). Das Protokoll ist folgendermaßen definiert: 4.1. Telegramm von der Aufzugssteuerung zum Regelgerät:

Das Telegramm besteht aus 5 Bytes. Nachfolgend ist ein komplettes Standardtelegramm dargestellt.

Befehle Wegistwert Kommunikation Prüfsumme

Wird ein neuer Fahrttyp übertragen, so sieht das Telegramm folgendermaßen

aus:

Befehle 00H Fahrttyp Kommunikation Prüfsumme

Wird ein neuer Wegsollwert übertragen, so sieht das Telegramm folgendermaßen aus:

Befehle Wegsollwert Prüfsumme

Befehle: Das Byte Befehle beinhaltet folgende Informationen. Ein gesetztes Bit aktiviert den entsprechenden Befehl: Bit 0: Reglerfreigabe Bit 1: Fahrkommando Bit 2: Abstellschalter Bit 3: Nachregelfahrt Bit 4: Fahrtrichtung ab Bit 5: Übertragung Fahrttyp Bit 6: Übertragung Wegsollwert Bit 7: Fehler letztes Antworttelegramm zu Bit 0: Reglerfreigabe Solange dieses Bit nicht gesetzt ist, ist das Regelgerät gesperrt. Der Fahrkorb wird mit der mechanischen Bremse gehalten. Wird dieses Bit während der Fahrt weggenommen, so wird das Regelgerät sofort gesperrt und die mechanische Bremse fällt ein.

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zu Bit 1: Fahrkommando Mit dem Fahrkommando wird eine Fahrt aktiviert (sofern zusätzlich Reglerfreigabe gegeben ist). Das Regelgerät aktiviert das Fahrschütz und die Bremse und startet die entsprechende Fahrt. Als Fahrttyp wird dabei der zuletzt übertragene Fahrttyp verwendet. Der Zeitpunkt, zu dem das Fahrkommando deaktiviert wird, ist nur bei Fahrttyp 1 von Bedeutung. Hier bestimmt er den Bremspunkt. In den anderen Fällen muss das Fahrkommando rechtzeitig vor dem Ende der Fahrt deaktiviert werden, damit das Regelgerät nicht eine neue Fahrt startet. zu Bit 2: Abstellschalter Der Abstellschalter dient als Korrekturpunkt für die Wegerfassung (sofern der Istweg nicht von der Schnittstelle kommt) kurz vor Bündigkeit. Das Signal wird zunächst aktiviert (bevor oder gleichzeitig mit dem Setzen des Fahrkommandos) und wird beim Erreichen des Abstellschalters deaktiviert. Dieses Bit ist nur beim Fahrttyp 1 (Fahrt mit konstanten Bremswegen und herkömmlichen Fahrbefehlen) relevant. Bei allen anderen Fahrttypen wird dieses Bit vom Regelgerät nicht ausgewertet. zu Bit 3: Nachregelfahrt Mit diesem Befehl wird eine Nachregelfahrt aktiviert. Das Regelgerät fährt entsprechend der Dauer des Signals mit der sehr kleinen Nachregelgeschwindigkeit. zu Bit 4: Fahrtrichtung ab Mit diesem Befehl wird die Fahrtrichtung des Aufzugs bestimmt. Ist der Befehl deaktiviert so erfolgt die Fahrt aufwärts, bei aktiviertem Befehl abwärts. Eine Änderung der Fahrtrichtung während einer Fahrt wird vom Regelgerät ignoriert. zu Bit 5: Übertragung Fahrttyp Ist dieses Bit gesetzt, so handelt es sich bei diesem Telegramm um eine Übertragung des Fahrttyps. Dies bedeutet, dass Byte 3 des Telegramms den Fahrttyp enthält (siehe Fahrttyp). zu Bit 6: Übertragung Wegsollwert Ist dieses Bit gesetzt, so handelt es sich bei diesem Telegramm um eine Übertragung des Wegsollwertes. Die Bytes 2 bis 4 beinhalten den Wegsollwert (siehe Wegsollwert) zu Bit 7: Fehler letztes Antworttelegramm Dieses Bit ist gesetzt, wenn die Steuerung beim letzten Telegramm vom Regelgerät zur Steuerung einen Fehler (Prüfsummenfehler) festgestellt hat. Die Steuerung hat deshalb das letzte Telegramm ignoriert. Für das Regelgerät bedeutet dies, dass es im nächsten Telegramm das Kommunikationsbyte erneut sendet. Bei den übrigen Daten werden die neuen aktuellen Zustände übertragen. Die Steuerung muss in diesem Fall die Änderung des Wegistwertes seit der letzten gültigen Übertragung zwischen Steuerung und Regelgerät mit dem entsprechend gültigen Antwort Telegramm senden.

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Wegistwert Sind Bit 5 und Bit 6 des 1. Telegrammbytes = 0, so wird mit dem 2. und 3. Byte der Wegistwert übertragen. Die beiden Bytes stellen die Änderung des Weges seit der letzten gültigen Übertragung des Wegistwertes dar. Die Übertragung der Wegänderung hat den Vorteil, dass auch große Entfernungen mit einer Wortvariablen übertragen werden können. Die Darstellung erfolgt dabei vorzeichenrichtig (auf = positiv, ab = negativ) im Zweier-Komplement (1. Byte = High-Anteil, 2. Byte = Low-Anteil). Die Wegänderung wird dabei in mm übertragen (Wertebereich -32768 mm bis 32767 mm). Hinweis: Bei der Ermittlung der Wegistwerte ist von der Steuerung sicherzustellen, dass sich Rundungsfehler nicht aufaddieren. Ein geeignetes Verfahren wäre z.B. eine Aufaddition der bereits übertragenen Wegistwerte (seit Start der Fahrt) in der Steuerung. Als Wegistwert wird immer die Differenz aus dem gemessenen Gesamtweg (aus Absolutgeber-Messsystem) und der bisher übermittelten Summe übertragen. Wegsollwert Ist Bit 6 des 1. Telegrammbytes = 1, so wird mit dem 2., 3. und 4. Byte ein neuer Wegsollwert übertragen. Der Wegsollwert bezieht sich dabei immer auf den Beginn der Fahrt. Der Wert ist immer positiv (1. Byte = High-Anteil, 3. Byte = Low-Anteil) und wird ebenfalls in mm übertragen. Damit ergibt sich ein Wertebereich von 0 bis 16777215 mm. Von der Steuerung ist dabei sicherzustellen, dass die Übertragung des Weges mindestens 20 ms vor Erreichen des entsprechenden Verzögerungspunktes abgeschlossen ist, d.h. das entsprechende Antworttelegramm des Regelgerätes muss an der Steuerung angekommen sein. Im Antworttelegramm wird vom Regelgerät mitgeteilt, ob der neue Wegsollwert akzeptiert wurde (siehe 4.2). Fahrttyp Ist Bit 5 des 1. Telegrammbytes = 1, so wird mit dem 3. Byte der Fahrttyp übertragen. Folgende Werte sind möglich: 0 Revisionsfahrt vR Revision mit Geschwindigkeit vR 1 V1 Fahrt mit konstantem Bremsweg Geschwindigkeit V1 2 V2 Fahrt mit konstantem Bremsweg Geschwindigkeit V2 3 V3 Fahrt mit konstantem Bremsweg Geschwindigkeit V3 4 V4 Fahrt mit konstantem Bremsweg Geschwindigkeit V4 5 V5 Fahrt mit konstantem Bremsweg Geschwindigkeit V5 6 V6 Fahrt mit konstantem Bremsweg Geschwindigkeit V6 7 V7 Fahrt mit konstantem Bremsweg Geschwindigkeit V7 8 V8 Fahrt mit konstantem Bremsweg Geschwindigkeit V8 9 Etagenfahrt Etagenfahrt mit variablem Weg 10 Fahrt mit variablen Weg 11 Revisionsfahrt vR1 Revision mit Geschwindigkeit v1 12 Revisionsfahrt vR2 Revision mit Geschwindigkeit v2 13 Revisionsfahrt vR3 Revision mit Geschwindigkeit v3

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Kommunikation Sind Bit 5 und Bit 6 des 1. Telegrammbytes = 0, so werden mit diesem Byte die Daten für den Kommunikationskanal übertragen. Über diesen Kanal kann auf alle Istwerte und Parameter des Regelgerätes zugegriffen werden. Der Kommunikationskanal wird mit einem eigenen Protokoll gefahren (siehe 4.3). Prüfsumme Die Prüfsumme ist die XOR-Verknüpfung aller vier Datenbytes.

4.2. Telegramm vom Regelgerät zur Aufzugssteuerung:

Das Telegramm besteht aus 3 Bytes. Nachfolgend ist ein komplettes Telegramm dargestellt.

Status Kommunikation Prüfsumme

Status: Das Byte Status enthält folgende Informationen:

Bit 0: Regelgerät bereit Bit 1: Fahrt aktiv Bit 2: Vorwarnung aktiv Bit 3: Sammelstörung aktiv Bit 4: Einfahrdrehzahl unterschritten Bit 5: Wegsollwert bzw. Fahrttyp akzeptiert Bit 6: frei Bit 7: Fehler letztes empfangenes Telegramm

zu Bit 0: Regelgerät bereit Es liegt keine Störung vor, die Mindestwartezeit nach einer Fahrt ist abgelaufen. Das Regelgerät ist für eine neue Fahrt bereit zu Bit 1: Fahrt aktiv Das Regelgerät führt momentan eine Fahrt aus. Eine Änderung der Fahrtrichtung ist nicht mehr möglich. zu Bit 2: Vorwarnung aktiv Das Regelgerät erreicht einen kritischen Zustand (z.B. Kühlkörpertemperatur kurz vor Abschaltschwelle). Eine bereits begonnene Fahrt kann noch zu Ende geführt werden. Anschließend muss gewartet werden, bis keine Vorwarnung mehr gemeldet wird.

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zu Bit 3: Sammelstörung aktiv Eine Überwachungsfunktion des Regelgerätes hat angesprochen. Das Regelgerät wurde abgeschaltet, das Fahrschütz deaktiviert und die Bremse wurde stromlos geschaltet. zu Bit 4: Einfahrdrehzahl unterschritten Die im Regelgerät parametrierte Einfahrdrehzahl ist erreicht bzw. unterschritten. Das Regelgerät überwacht ständig die aktuelle Fahrgeschwindigkeit auf einen parametrierten Grenzwert (Einfahrdrehzahl). Ist dieser Wert unterschritten so wird das Bit gesetzt. Damit ist eine Überwachung der Einfahrdrehzahl (z.B.: an den Endhaltestellen) durch die Steuerung einfach möglich. zu Bit 5: Wegsollwert bzw. Fahrttyp akzeptiert Dieses Bit ist nur von Bedeutung, wenn mit dem letzten Telegramm von der Steuerung zum Regelgerät einen neuer Fahrttyp oder Wegsollwert übertragen wurde. Bei dem entsprechenden Antworttelegramm wird mit diesem Bit signalisiert, dass das Regelgerät den neuen Wert akzeptiert hat. Übertragung neuer Fahrttyp: Ein neuer Fahrttyp wird nicht während einer aktiven Fahrt akzeptiert. Der Fahrttyp 3 (Fahrt mit variablem Weg) wird nur akzeptiert, wenn der Wegistwert ebenfalls über die Schnittstelle übertragen wird. Übertragung neuer Wegsollwert: Ein neuer Sollwert wird nur akzeptiert wenn: es sich bei der aktuellen Fahrt eine Kurzstellenfahrt mit variablem Weg oder eine Fahrt mit variablem Weg handelt. die Fahrt bei einer Etagenfahrt mit variablem Weg noch nicht begonnen hat bei einer Fahrt mit variablem Weg noch genügend Restweg vorhanden ist, damit der gewünschte Haltepunkt mit den eingestellten Fahrkurvenparametern erreicht werden kann. In allen anderen Fällen wird der alte Wegsollwert beibehalten. zu Bit 7: Fehler letztes empfangenes Telegramm Dieses Bit ist gesetzt, wenn das Regelgerät beim letzten Telegramm von der Steuerung zum Regelgerät einen Fehler (z.B. Prüfsummenfehler usw.) festgestellt hat. Das Regelgerät hat deshalb das letzte Telegramm ignoriert. Für die Steuerung bedeutet dies, dass sie im nächsten Telegramm das Kommunikationsbyte bzw. den Wegsollwert erneut senden muss. Bei den übrigen Daten werden die neuen aktuellen Werte übertragen. Bei dem Wegistwert muss die Steuerung die Wegänderung seit dem letzten gültigen Telegramm vom Regelgerät zur Steuerung mit entsprechend gültigem Antworttelegramm übermitteln.

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Kommunikation: Mit diesem Byte werden die Daten für den Kommunikationskanal übertragen. Über diesen Kanal kann auf alle Istwerte und Parameter des Regelgerätes zugegriffen werden. Dieser Kommunikationskanal wird mit einem eigenen Protokoll gefahren (siehe 4.3). Prüfsumme: Die Prüfsumme ist die XOR-Verknüpfung beider Datenbytes.

4.3. Kommunikationsdatenkanal:

Allgemeines Der Kommunikationsdatenkanal ist dem Echtzeitdatenkanal unterlagert und wird mit einem eigenen Protokoll gefahren. Bei jedem Telegramm wird ein Byte der Kommunikationsdaten übertragen. Mithilfe des Kommunikationskanals kann auf alle Istwerte und Parameter des Regelgerätes zugegriffen werden. Dies geschieht dadurch, dass der Datenverkehr zwischen dem internen Display und der internen Tastatur des Regelgerätes über die DCP-Schnittstelle auf das Display und die Tastatur der Aufzugssteuerung umgeleitet wird. Durch das oben beschriebene Verfahren (Umleitung von internem Display und Tastatur des Regelgerätes auf Schnittstelle) muss der Inhalt der Kommunikationsdaten nicht im DCP-Protokoll definiert werden, da nur die auf dem Display darzustellenden Zeichen und die Tasteninformationen übertragen werden müssen. Es sind jedoch nachfolgend beschriebene Randbedingungen einzuhalten:

Protokoll allgemein Werden im Kommunikationskanal keine Daten übertragen, so wird in dem entsprechenden Byte 00H gesendet. Das Regelgerät sendet zunächst keine Daten bis es von der Steuerung die Befehlsfolge

(STX) (1FH) (ETX)

bekommt. Ab diesem Zeitpunkt sendet das Regelgerät die Displaydaten (bzw. die Änderungen am Display). Die Steuerung überträgt ab diesem Zeitpunkt die Tastencodes bei gedrückter Taste. Will die Steuerung die Kommunikation wieder beenden, so sendet sie die Befehlsfolge.

(STX) (01H) (ETX)

Ab diesem Zeitpunkt sendet das Regelgerät im Kommunikationskanal keine Daten mehr (00H). Standardmäßig muss die Aufzugssteuerung mindestens ein Display mit zwei Zeilen mit je 20 Zeichen zur Verfügung stellen. Optional können (mit Abstimmung der beiden Hersteller) bis zu 4 Zeilen unterstützt werden.

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Kommunikationsdaten von Steuerung zum Regelgerät Das Kommunikationstelegramm sieht folgendermaßen aus: (STX) (1F) (Tastaturcode) (ETX) Die Kodierung der Tastatur ist in der nachfolgenden Tabelle dargestellt.

Bit Bedeutung0 Frei

1 Reset (Rücksetzen von Störmeldungen des Regelgerätes)

2 Status (Rücksetzen des Displays auf Ausgangslage)3 Down4 Up5 Enter6 F1 (Funktionstaste 1, Funktion abhängig von Regelgerät)7 F2 (Funktionstaste 2, Funktion abhängig von Regelgerät)

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Kommunikationsdaten vom Regelgerät zur Steuerung Das Kommunikationstelegramm sieht folgendermaßen aus: (STX) (1FH) (Zeile) (Cursorposition) (Zeichen 1) ...(Zeichen n) (ETX) (Zeile) Steuerzeichen für entsprechende Ausgabezeile (siehe Tabelle Steuerzeichen). (Cursorposition) Steuerzeichen für Cursorposition (siehe Tabelle Steuerzeichen) (Zeichen 1) ...(Zeichen n) Zeichen, die hintereinander (ab Cursorposition) auf das Display geschrieben werden sollen (siehe unten beschriebenen Zeichensatz) Der Bereich von 00H bis 1FH wird für Steuerzeichen verwendet mit

nachfolgender Bedeutung:

Code Bedeutung0 Kommunikation im Ruhezustand

1 Kommunikation beenden

2 STX = Start von Kommunikationstelegramm

3 ETX = Ende von Kommunikationstelegramm

4 Ausgabe in Zeile 1 des Displays

5 Ausgabe in Zeile 2 des Displays

6 Ausgabe in Zeile 3 des Displays

7 Ausgabe in Zeile 4 des Displays

9 Cursorposition 1

0A Cursorposition 20B Cursorposition 30C Cursorposition 40D Cursorposition 50E Cursorposition 60F Cursorposition 7

10 Cursorposition 8

11 Cursorposition 9

12 Cursorposition 10

13 Cursorposition 11

14 Cursorposition 12

15 Cursorposition 13

16 Cursorposition 14

17 Cursorposition 15

18 Cursorposition 16

19 Cursorposition 17

1A Cursorposition 18

1B Cursorposition 19

1C (frei)

1D (frei)

1E (frei)

1F Telegrammkennung für Kommunikationstelegramm

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Zeichensatz für Displayinformationen Der verwendete Zeichensatz ist in nachfolgende Tabelle dargestellt (angelehnt an Zeichensatz von marktüblichen Displays). Freie Bytes sollten nach Möglichkeit nicht verwendet werden.

*)Diese Zeichen sind normalerweise nicht in dem üblichen Zeichensatz der LCD-Displays enthalten. Sie müssen im programmierbaren CG-Ram gespeichert werden. Folgende Codes können dafür verwendet werden:

2.H 3.H 4.H 5.H 6.H 7.H 8.H 9.H A.H B.H C.H D.H E.H F.H.0H (Blank) 0 @ P \ p *) .1H ! 1 A Q a q *) ä

.2H ” 2 B R b r 2 *)

.3H # 3 C S c s 3 *)

.4H $ 4 D T d t *)

.5H % 5 E U e u *) Ü

.6H & 6 F V f v × *)

.7H ’ 7 G W g w *)

.8H ( 8 H X h x

.9H ) 9 I Y i y -1

.AH * : J Z j z

.BH + ; K [ k {

.CH , < L l |

.DH - = M ] m }.EH . > N ^ n .FH / ? O _ o ö □

1FH 04H 0EH 15H 04H 04H 04H 00H (Pfeil nach oben mit Begrenzung)

04H 04H 04H 15H 0EH 04H 1FH 00H (Pfeil nach unten mit Begrenzung)

2 0CH 02H 04H 08H 0EH 00H 00H 00H (hoch zwei)

3 0CH 02H 0CH 02H 0CH 00H 00H 00H (hoch drei)

04H 0EH 1FH 04H 04H 04H 04H 00H (Pfeil nach oben)

04H 04H 04H 04H 1FH 0EH 04H 00H (Pfeil nach unten)

↕ 04H 0EH 1FH 04H 04H 1FH 0EH 04H Doppelpfeil

02H 05H 15H 0EH 04H 04H 04H 00H

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5. Zeitlicher Ablauf:

Da es sich bei der angegebenen Schnittstelle um eine Halb-Duplex-Schnittstelle handelt, müssen die entsprechenden Treiber richtungsabhängig umgeschaltet werden. Damit es zu keiner Kollision kommt, muss der zeitliche Ablauf genau definiert werden. Außerdem sollte eine Zykluszeit (Telegramm von der Steuerung zum Regelgerät und zurück) von 10 ms erreicht werden. Folgende Definitionen werden festgelegt: Baudrate = 19200 Bd, 8 Bit Datenlänge, kein Parity, 1 Stoppbit.

Abschaltung des Sendetreibers max. 0.5 ms nach Sendung des letzten Bits.

Frühester Sendebeginn nach Empfang eines Telegramms: 0.6 ms (Steuerung +

Regelgerät).

Spätester Sendebeginn der Steuerung nach Empfang eines Telegramms 3 ms

Spätester Sendebeginn des Regelgerätes nach Empfang eines Telegramms: Speziell bei der Übertragung des Wegistwertes, ist die Schnittstelle in einen Regelkreis eingebunden. Dies bedeutet, dass es von Vorteil ist, wenn die Daten immer im gleichen Abstand (in diesem Fall 10 ms) übertragen werden. Es ist deshalb folgende Vorgehensweise vorteilhaft: Das Schnittstellenprogramm wird im Regelgerät alle 10 ms bearbeitet (zeitgesteuerter Interrupt). Dieses Verfahren garantiert zunächst nur eine maximale Antwortzeit von 10 ms. Sendet die Steuerung maximal 3 ms nach Empfang eines Telegramms das nächste Telegramm, so ergibt sich automatisch eine Übertragung eines vollständigen Telegramms von der Steuerung zum Regelgerät und zurück innerhalb von 10 ms. Dies bedeutet, dass sich die Steuerung automatisch auf das Zeitraster des Regelgerätes synchronisiert. Es ist deshalb wichtig, dass die maximale Antwortzeit vom 3 ms von der Steuerung eingehalten wird.

Telegramm von der Steuerung Telegramm vom Regelgerät

Zeitinterrupts im Regelgerät (10 ms)

1. Telegramm min. 0.6 ms max. 3.0 ms

min. 0.6 msmax. 3.0 ms

min. 0.6 ms max. 3.0 ms

min. 0.6 ms max. 3.0 ms

min. 0.6 ms max. 3.0 ms

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6. Vorgehen bei Übertragungsfehler Damit bei Übertragungsfehlern keine Wegistwerte oder Wegsollwerte verfälscht werden oder verloren gehen, muss das Verhalten der Steuerung und des Regelgerätes für diesen Fall genau festgelegt werden. 6.1. Verhalten bei Übertragungsfehlern aus Sicht der Steuerung

Prinzipiell gibt es zwei Arten von Übertragungsfehlern:

1. Beim Antworttelegramm des Regelgerätes zur Steuerung hat die Steuerung einen Prüfsummenfehler erkannt. Reaktion:

Die Art des Telegramms (Übertragung von Wegistwert , Fahrttyp oder Wegsollwert) muss beibehalten werden, d.h. es muss vom Telegrammtyp das vorige Telegramm wiederholt werden. Als Befehle werden die aktuellen Werte übermittelt. Bit 7 ist zusätzlich zu setzen. Als Wegistwert ist die gesamte Wegänderung seit dem letzten gültigen kompletten Telegrammzyklus (d.h. das Telegramm von der Steuerung zum Regelgerät und umgekehrt war fehlerfrei) zu übertragen. Als Kommunikation ist das zuletzt gesendete Byte zu wiederholen. Als Wegsollwert bzw. Fahrttyp ist der letzte Wert zu wiederholen. Das Statusbyte des Regelgerätes ist zu ignorieren

2. Beim Antworttelegramm des Regelgerätes zur Steuerung ist im Status Bit 7 (Fehler letztes empfangene Telegramm) gesetzt.

Reaktion: Die Art des Telegramms (Übertragung von Wegistwert , Fahrttyp oder

Wegsollwert) muss beibehalten werden, d.h. es muss vom Telegrammtyp das vorige Telegramm wiederholt werden.

Als Befehle werden die aktuellen Werte übermittelt. Als Wegistwert ist die gesamte Wegänderung seit dem letzten gültigen

kompletten Telegrammzyklus (d.h. das Telegramm von der Steuerung zum Regelgerät und umgekehrt war fehlerfrei) zu übertragen.

Als Kommunikation ist das zuletzt gesendete Byte zu wiederholen. Als Wegsollwert bzw. Fahrttyp ist der letzte Wert zu wiederholen.

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DCP Schnittstelle – Dynavert® L

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6.2. Verhalten bei Übertragungsfehler aus Sicht des Regelgerätes

3. Bei dem Telegramm der Steuerung zum Regelgerät hat das Regelgerät einen Prüfsummenfehler erkannt. Reaktion: Das Regelgerät ignoriert das Telegramm, sendet jedoch ein

Antworttelegramm mit folgendem Inhalt: Status enthält die aktuellen Werte, Bit 7 ist gesetzt. als Kommunikation wird ein Nullbyte (00H) gesendet.

4. Bei dem Telegramm der Steuerung zum Regelgerät ist in Befehle Bit 7 (Fehler letztes Antworttelegramm) gesetzt.

Reaktion

Befehle werden normal weiterverarbeitet. Wegistwert

War bei der letzten Übertragung von der Steuerung zum Regelgerät ein Prüfsummenfehler, so wird der übermittelte Wegistwert verwendet, ansonsten wird von dem übertragenen Wegistwert der Wegistwert des letzten gültigen Telegramms subtrahiert.

Kommunikation

War bei der letzten Übertragung von der Steuerung zum Regelgerät ein Prüfsummenfehler, so wird das Kommunikationsbyte normal weiterverarbeitet, ansonsten wird es ignoriert.

Wegsollwert

War bei der letzten Übertragung von der Steuerung zum Regelgerät ein Prüfsummenfehler, so wird der übermittelte Wegsollwert normal weiterverarbeitet, ansonsten wird im Antworttelegramm das Ergebnis der damaligen Prüfung als Status Bit 5 (Wegsollwert akzeptiert) übertragen.

Fahrttyp wird normal weiterverarbeitet

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DCP-Schnittstelle zu Dynavert® L - Technische Beschreibung 4BS0449-005

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