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Den Traum und die Realität „MITTELSCHULE“ einander annähern:

Den Traum und die Realität MITTELSCHULE einander annähern:

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Den Traum

und die Realität

„MITTELSCHULE“

einander annähern:

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Hörbehinderte Jugendliche in der Mittelschule?

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Stützpunkt Gymnasium / DMS

Ein Projekt des Landenhofs,

Zentrum und Schweizerische Schule für Schwerhörige,

in Zusammenarbeit mit der Neuen Kantonsschule Aarau

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Ziele des Projektes

• Hörbehinderte junge Menschen gemeinsam in der gleichen Mittelschule

• Es ist „normal“, dass es auch hörbehinderte Schüler/innen hat.

• Lehrpersonen und Mitschüler/innen sind vertraut mit den kommunikativen Bedürfnissen Hörbehinderter.

• Bei Schwierigkeiten können alle Beteiligten beraten werden.

• Unterstützender Einzelunterricht steht zur Verfügung.

• Die Begleitung ist kontinuierlich, rasch verfügbar, so intensiv wie notwendig.

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Begleitung auf mehreren Ebenen

• durch einen Koordinator innerhalb der Schule

• durch eine Fachperson aus der Audiopädagogik

• durch eine sozialpädagogisch begleitete Wohnsituation für weiter entfernt wohnende Schüler/innen und/oder durch die Zugehörigkeit zur Gruppe der hörbeeinträchtigten Mittelschüler/innen

• durch den pädaudiologischen Dienst des Landenhofs

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Begleitung auf mehreren Ebenen

Koordinator:

• Verantwortliche Person innerhalb der Kantonsschule für das Projekt

• Beratung der Schüler/innen und Eltern aus der Sicht des Mittelschullehrers

• Organisation des Stützunterrichtes

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Begleitung auf mehreren Ebenen

Audiopädagogische Begleitung

• Information der involvierten Lehrpersonen

• Information der Schulklassen

• Unterrichtsbesuche und Beratung der Lehrkräfte

• Beratung der hörbehinderten Schüler/innen und ihrer Eltern

• Audiopädagogischer Einzelunterricht

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Begleitung auf mehreren Ebenen

Zugehörigkeit zur Gruppe der „Stützpunkt-Schüler/innen“

• Schafft die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch

• Vermindert das Gefühl Einzelkämpfer/in zu sein

• Für Schüler/innen aus grösserer Distanz bietet der Landenhof sozialpädagogisch begleitetes Wohnen im Raum Aarau an.

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Begleitung auf mehreren Ebenen

Pädaudiologischer Dienst des Landenhofs:

• Ohrenärztliche Kontrollen

• Audiometrische Kontrollen

• Hörgeräteversorgung

• Vermittlung von weiteren Hilfsmitteln

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Regelmässige Aktivitäten / Massnahmen

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Regelmässige Aktivitäten / Massnahmen:

• Besprechungen Audiopädagoge – Schüler/innen (Frequenz nach Bedarf; meist 14-täglich)

• Regelmässiger Kontakt Koordinator – Audiopädagoge

• Standortgespräche mit den Eltern zusammen

• Treffen der Stützpunktschüler/innen (2 – 4 mal pro Jahr)

• Audiopädagogischer Einzelunterricht nach Bedarf.

• Unterrichtsbesuche und Besprechungen mit Lehrpersonen nach Bedarf

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Erfahrungen -

Blitzlichter

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Soziale Integration – Rücksichtnahme der Mitschüler/innen

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Eine Schülerin äussert sich einige Zeit nachdem ihre Klasse über Hörbehinderunginformiert worden ist:

«Die Informations-Stunde hat sich sehr positiv ausgewirkt. Dass meine Mitschülerinnen und Mitschüler selbst erleben konnten, wie sich Hörbehinderung anfühltund auswirkt, hat sie beeindruckt. Vielekommen auf mich zu und stellen mirFragen. Sie geben sich sehr Mühe, mir dasVerstehen zu erleichtern. Für mich ist esjetzt einfacher, die andern auf Schwierigkeitenaufmerksam zu machen. Sie habendas richtige Verständnis dafür. Überhauptfühle ich mich sehr wohl in meiner Klasse.»

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„Manchmal wehren sich andere für mich, wenn Lehrpersonen oder Kolleginnen und Kollegen zu leise oder in die andere Richtung sprechen…“

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«Seit wann sprechen wireigentlich hochdeutsch miteinander?» Sielachen, weil sie erst jetzt bemerken, dass

sie hochdeutsch weitergeredet haben, obwohlihre hörbehinderte Mitschülerin dieRunde vor kurzem verlassen hat.

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Es ist oft schwierig, die andern Schülerinnen zu verstehen – die FM-Anlage übermittelt nur die Stimme der Lehrperson.

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Notizen…

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Stoffvermittlung

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Vielfältige Unterstützung durch die Lehrpersonen ist möglich – zum Beispiel durch Visualisieren.

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Stützunterricht

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Neue Kantonsschule Aarau (NKSA)

• Gymnasium

4 Jahre bis zur Matur

Differenzierung durch Schwerpunktfächer in der 3. und 4. Klasse

• Diplommittelschule (DMS)

3 Jahre bis zum Diplom

Drei Bereiche:

- Kommunikation

- Gesundheit und Soziale Arbeit

- Erziehung und Gestaltung

(Gleichwertige Diplome)

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Zugang zum Stützpunkt und zur NKSA

Der Eintritt in die NKSA ist auf folgende Weise möglich:

• 4. Bez AG / Abschlussprüfung 4,7 > Gymnasium

4,4 > Diplommittelschule• Aufnahmeprüfung

• Übertritte von Schulen in andern Kantonen werden individuell geprüft.

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Zugang zum Stützpunkt und zur NKSA

Eintritt in den Stützpunkt:

Gespräche zur Information, Beratung, Entscheidfindung

Finanzierung:

IV-Verfügung deckt Leistungen des Stützpunktes, das

Schulgeld (für Schüler/innen, die nicht im Kanton Aargau

wohnen) und allfällige Reise- bzw. Wohnkosten