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Sohrebrogg Nr. 70
November, Dezember, Januar 2015
sohrebrogg
«Denn siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr’s denn nicht? Ich mache einen
Weg in der Wüste und Wasserströme in der Einöde.»43. Jesaja, 19a
02Gedankenanstoss
Leere TasseEines Tages kam eine Schülerin zum Meister. Sie hatte schon so viel von dem weisen Mann gehört, dass sie unbedingt bei ihm studieren wollte. Sie hatte alle Angelegenheiten geregelt, ihr Bündel geschnürt und war den Berg hinauf gekommen, was sie zwei Tage Fußmarsch gekostet hatte.
Als die junge Frau beim Meister ankam, saß der im Lotussitz auf dem Boden und trank Tee. Sie begrüßte ihn überschwäng-lich und erzählte ihm, was sie schon alles gelernt hatte. Dann bat sie ihn, bei ihm weiterlernen zu dürfen.
Der Meister lächelte freundlich und sagte: „Komm in einem Monat wieder.“
Von dieser Antwort verwirrt, ging die junge Frau zurück ins Tal. Sie diskutierte mit Freunden und Bekannten darüber, warum der Meister sie wohl zurückgeschickt hatte. Einen Monat später, erklomm sie den Berg erneut und kam zum Meister, der wieder Tee trinkend am Boden saß.
Diesmal erzählte die Schülerin von all den Hypothesen und Vermutungen, die sie und ihre Freunde darüber hatten, warum er sie wohl fortgeschickt hatte. Und wieder bat sie ihn, bei ihm lernen zu dürfen.
Der Meister lächelte sie freundlich an und sagte: „Komm in einem Monat wieder.“
03 Gedankenanstoss
Dieses Spiel wiederholte sich einige Male. Es war also nach vielen vergeblichen Versuchen, dass sich die junge Frau erneut aufmachte, um zu dem Meister zu gehen. Als sie diesmal beim Meister ankam und ihn wieder Tee trinkend vorfand, setzte sie sich ihm gegenüber, lächelte und sagte nichts.
Nach einer Weile ging der Meister in seine Behausung und kam mit einer Tasse zurück. Er schenkte ihr Tee ein und sagte dabei: „Jetzt kannst du hier bleiben, damit ich dich lehren kann. In ein volles Gefäß kann ich nichts füllen.“
Verfasser unbekanntQuelle: http://www.lichtkreis.at/gedankenwelten/weise-ge-schichten/leere-tasse/
Wie voll sind unsere Tassen bezüglich Weihnachten? Haben wichtige Gedanken und neue Erkenntnisse noch Platz? Auf leere Tassen zu Beginn der Adventszeit!
04GeburtstaGe
November 04.11.1977 Simon Müller06.11.1964 Kurt Burgherr08.11.1932 Helene Läuppi09.11.2003 Elena Müller12.11.1986 Josias Burgherr16.11.1950 Katrin Müller27.11.1966 Hans-Rudolf Hunziker29.11.1952 Ernst Diggelmann30.11.1924 Trudi Baumberger
Dezember06.12.1997 Salome Hunziker07.12.1994 Tabea Hunziker09.12.1960 Christoph Fahrni11.12.1968 Corinna Bühler14.12.1984 Tobias Müller23.12.1933 Berta Härdi30.12.1972 Jim Bühler
Januar 02.01.2009 Joshua Burgherr03.01.2002 Jerom Häfliger08.01.2000 Julian Bühler11.01.2004 Nando Mühletaler15.01.1957 Esther Baumann19.01.2000 Andrin Mühletaler24.01.1952 Dora Rohr29.01.1969 Herbert Mühletaler29.01.1974 Katrin Spring
05 teens
Ridere LicetRätsel für Filmliebhaber
Mein Hund jagte immer Leuten auf dem Fahrrad hinterher,bis ich ihm das Fahrrad wegnahm!
Aus welchem Film ist dieses Zitat? «Es kommt im Leben nicht darauf an, wie viel du austeilst, sondern darauf, wie viel du einstecken kannst.»
Diese Stadt kannst Du durch viele Tore betreten. Aber nur ein einziger Weg durch die Stadt führt zu einem anderen Tor wieder hinaus. Finde ihn und sammle unterwegs das weihnachtliche Lösungswort ein.
Die Lösungen für dieses und das Filmliebhaber-Rätsel findest Du auf Seite 11.
06ProGramm november
So. 01.11. 09.30 Gottesdienst
Mo. 02.11. 20.00 Bazar-Sitzung
Di. 03.11. 19.00 Gebet neu in Kirchleerau 20.00 GL-Sitzung
Do 05.11. 12.00 Mittagstisch
So. 08.11. 09.30 Gottesdienst mit Claudia Gloor
Di 10.11. – Sa.14.11. Werken und Stecken für Bazar
Di. 10.11. 19.00 Gebet 20.00 Missions-Gebet mit Nathalie und Kurt Burgherr
Do. 12.11. 14.00 Bibelstunde 18.00 Unti 20.00 Seminar Menschen zu Jesus begleiten
Sa. 14.11 19.00 U-th Leerb
So. 15.11 09.30 Gottesdienst zum Sonntag der verfolgten Kirche
Mo. 16.11. – Do. 19.11. Werken und Stecken für den Bazar
Di. 17.11. 19.00 Gebet in Kirchleerau 20.00 GemeindeleitungMi 18.11 20.00 Instruktion für Helfer Kerzenziehen
Do. 19.11. Bazar einrichten 20.00 Seminar: Menschen zu Jesus begleiten
Fr. 20.11. 20.00 music&message mit Deborah Rosenkranz
Sa. 21.11. 10.00 - 16.00 Uhr Bazar inkl. Kerzenziehen
So. 22.11. 09.30 Gottesdienst 13.30 - 17.30 Kerzenziehen
Di. 24.11. 19.00 Gebet 20.00 Bibelstunde
Mi. 25.11. 13.30 - 17.30 Kerzenziehen Do. 26.11 14.00 Bibelstunde 18.00 Unti
Fr. 27.11. 13.30 - 19.00 Kerzenziehen 20.00 Männertreff
Sa. 28.11. 13.30 Ameisli & Jungschi 13.30 - 20.00 Kerzenziehen
So. 29.11. 09.30 Gottesdienst zum 1. Advent 13.30 - 17.30 Kerzenziehen
07 ProGramm dezember
Di. 01.12. 13.30 Frauentreff – Bazar-Auswertung 19.00 Gebet 20.00 Gemeindeleitung
Mi. 02.12. 13.30 - 17.30 Kerzenziehen
Do. 03.12 14.00 Bibelstunde
Fr. 04.12. 13.30 - 19.00 Kerzenziehen
Sa. 05.12. 10.00 - 17.00 Kerzenziehen
So. 06.12. 09.30 Advents-Brunch
Di. 08.12. 19.00 Gebet 20.00 Bibelstunde
Mi. 09.12 10.00 Gottesdienst im Alterszentrum Schöftland mit Jim Bühler Do. 10.12. 14.00 Regio-Senioren-Nachmittag 18.00 Unti
Sa. 12.12. 13.30 Ameisli und Jungschi
So. 13.12. 09.30 Gottesdienst Kidstreff-Weihnachten
Di. 15.12. 19.00 Gebet 20.00 Gemeindeleitung
Do. 17.12. 14.00 Bibelstunde
Fr. 18.12. 20.00 Gebet für die verfolgten Christen
Sa. 19.12. 19.00 U-th Leerb. Why-Nacht
So. 20.12. 17.00 Abend-Gottesdienst zum 4. Advent
Di. 22.12. 19.00 Gebet 20.00 Bibelstunde
Fr. 25.12. 10.00 Weihnachts-Gottesdienst
So. 27.12. 09.30 Gottesdienst
Do. 31.12. 19.00 Silvester-Feier für die ganze Familie
08ProGramm Januar
Mo. 04.01. Schulungstag Swiss-E-motion Upgrade – Evangelistischer Gemeindebau
Di. 05.01 19.00 Gebet 20.00 Gemeindeleitung
Do. 07.01. 14.00 Bibelstunde 18.00 Unti
Sa. 09.01. 13.30 Ameisli & Jungschi
So. 10.01. 10.00 Allianz-Gottesdienst ref. Kirche Schöftland
Di. 12.01. 19.00 Gebet 20.00 Bibelstunde
Mi. 13.01. 19.00 Allianz-Gebetsabend mit Teilete Schöftland – weitere Infos folgen!
Do. 14.01. 14.00 Bibelstunde
Fr. 15.01. 20.00 Gebet für die verfolgten Christen, Stöckli Reitnau
Sa. 16.01. Männertag der Chrischona Schweiz in Winterthur
So. 17.01. 09.30 gem. Gottesdienst mit ref. Kirche Leerb
Di. 19.01. 19.00 Gebet 20.00 Gemeindeleitung
Do. 21.01 14.00 Bibelstunde 18.00 Unti
Sa. 23.01. 13.30 Ameisli & Jungschi 19.00 U-th Leerb
So. 24.01. 09.30 Gottesdienst
Di. 26.01. 19.00 Gebet 20.00 Bibelstunde
Do. 28.01. 14.00 Bibelstunde
So. 31.01. 09.30 Gottesdienst
09 ameisli
Gerne gebe ich euch allen einen kleinen Einblick in die Ameisli.
„Wir“ sind seit den Sommerferien bereits zwei Mal zwanzig Kinder gewesen! Davon sind etwa acht Kinder neu dazugekommen. Dies verdanken wir vor allem Maja, einer unserer Leiterinnen, die viele Kinder kennt im Ameisli-Alter (ab Kindergarten bis und mit 2. Klasse) und sie fleissig einlädt und sogar zum Teil selber abholt. Im Oktober haben wir einen Nachmit-tag in den Sandsteinhöhlen in Staffel-bach verbracht. Dort hörten die Kinder die Geschichte von Daniel in der Löwengrube und sie durften verschiede-ne Posten zur Geschichte zusammen machen. Zum Beispiel auf allen Vieren den sogenannten „Löwenpfad“ durch den Wald schleichen und alle Stofftier-mäuse finden. Oder mit den wunderba-ren Herbstblätter und anderen Wald-materialien einen Löwen basteln. Oder mit Hilfe von Bildern nochmals die Geschichte erzählen. Zum Zvieri gabs selber gebackene Löwenguetzli.
An einem andern Nachmittag hörten die Kinder für einmal keine biblische Geschichte, sondern das Bilderbuch „Alle nannten ihn Tomate“. Da hat ein Mann so eine rote Nase wie eine Tomate. Weil er scheinbar aussieht wie ein Räuber, behandeln die Leute ihn auch so. Er wird ganz einsam. Erst als einer ihm hilft, bekommt Herr Tomate wieder Freude. Die Kinder lernten den Satz: „Zwei haben es besser als einer allein“ (nach Prediger 4.9). An diesem Nachmittag durften die Ameisli-Kinder in Gruppen einen grossartigen Schatz suchen. Die Karte dazu war aber in viele Teile zerteilt. Deshalb musste jedes Kind eine Aufgabe lösen, die jedoch nur mit der Hilfe der restlichen Gruppe zu lösen war, und bekam dafür einen Teil der Karte. Jedes Kind wurde gebraucht, eben ganz nach dem Motto: „Zwei haben es besser als einer allein.“ Logisch, oder?!
Deborah Müller
10buchtiPP
Mallory Hale ist Juristin eines Kongress- abgeordneten in Washington und Städ-terin durch und durch. Als sie Daniel trifft, geht alles Schlag auf Schlag und Mallory ist plötzlich Ehefrau, Vollzeit-mutter, Rattenjägerin und vieles mehr in einem abgelegenen Ort wo Fuchs und Hase sich Gute Nacht sagen.Nichts ist mehr, wie es war und in dem Ort, in dem sie gelandet ist, offenbar nichts, wie es scheint…
Firefly Islandvon Lisa Wingate, für sFr. 21.90
„Firefly Island“ ist ein spannendes Buch von Beginn weg bis zum überraschen-den Schluss. Witzig, lebensnah und mit überraschenden Wendungen, liest sich das Buch sehr gut. Die Hauptperson ist eine sympathische, normale Frau, die in den Kämpfen mit dem Alltag, in allen Veränderungen und ungerechten Zu-ständen dieser Welt lernt, dass Gott im-mer da ist und auch eingreift.
Deborah Müller
11 bunter kunter
imPressum
HerausgeberChrischona-Gemeinde Kirchleerau - ReitnauEvangelische Freikirche
Prediger: Jim BühlerBüro 062 530 13 58Mobile 079 937 69 87Privat 062 530 16 10 [email protected]
Jugendarbeit: André Müller Mobile 078 860 09 58 [email protected]
Redaktion: Tobias MüllerMobile 079 419 01 16 [email protected]
GestaltungDavid Hunziker
KorrekturDeborah MüllerTobias Müller
AdressänderungenJim Bühler
SpendenChrischona-Gemeinde KirchleerauBank Leerau, Konto16.010.034.10PC 30-38216-4
Erscheinungsweise: 5 mal pro Jahr
Redaktionsschluss:15. Januar
Lösung Bilderrätsel: Lösung Rätsel für Filmliebhaber: Rocky Balboa
Gesegnete Weihnachten
12schlusswort
Manchmal gewöhnt man sich an Missstände, wenn sie lange ge-nug andauern.
In unserer Kultur sind wir neugierig auf Neues. Diese Lernbe-reitschaft hat wohl der Schöpfer in uns hineingelegt. Leider wer-den aber auch zu oft Neuerungen und Neuigkeiten angekündigt, die sich schliesslich als das Alte in neuem Kleid entpuppen. So sind wir allzu oft skeptisch. Zudem verunsichern uns Verände-rungen auch. Wenn das Alte auch nicht ideal ist, es ist mir we-nigstens vertraut. Das Neue ist noch gänzlich unbekannt.
Unser Gott ist ein Gott, der nicht oberflächlich das Alte poliert. Er setzt grundlegender, tiefer an. Er verändert die Welt nicht mit neuen Ideologien. Er verändert die Welt mit grunderneuerten Menschen.
In der Gemeinde pflegen wir eine Gemeindekultur. Traditionen sind uns altvertraut. Sie geben uns Orientierung und Heimatge-fühl. Aber sie müssen auch immer mal wieder hinterfragt wer-den: Dienen sie noch? Wir wollen pulsierendes Leben gestalten und nicht ein Heimatmuseum erhalten.
Seid lieb gegrüsstJim Bühler