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02/2015 03/2015 Neue Ampeln für Homberg - Wie kann der Verkehrskollaps abgewendet werden? Das alltägliche Ärgernis ist abends an der Bushaltestelle in Ratingen-Ost schon spürbar. Wie lange wird der Stau nach Homberg über die L422 die Heimfahrt verzögern? Mittler- weile ist die Fahrt schon an der Kreuzung zum Waldfried- hof vor Haus Kronenthal beendet und dann kämpft sich der Bus nur noch im Schritttempo die Homberger Straße hinauf. Das ist schon so seit einer halben Ewigkeit. Bereits im Jahr 1983 wies die Hombeere mit der Überschrift ’Verkehrsbe- hinderungsanlage Homberger Straße’ auf die Zustände auf der Homberger Straße und der L422 hin, und damals gab es noch keine Anbindung an die A44 und überhaupt ein wesentlich geringeres Verkehrsaufkommen. Jedermann in Ratingen setzte noch auf die Verlegung der L422 im Be- reich Homberg, die zwar auch heute noch möglich ist, den klammen Finanzen des Landes aber bisher zum Opfer fiel. Es gibt also kaum Aussichten auf Besserung. Eher ist eine Verschlimmerung der Situation zu befürchten. Wenn die Autobahn vom Anschluss Velbert/Heiligenhaus bis zur Hofermühle ab Mitte 2017 in Betrieb geht, ist zusätzlicher Verkehr auf der Brachter/Meiersberger Straße zu erwarten. Von Seiten der Bürgerunion warnt Angela Diehl vor den Folgen, wenn sich die Planfeststellung für den Lücken- schluss zwischen dem Anschluss Heiligenhaus und der A3 weiterhin verzögert. Hier soll endlich eine Info-Veranstal- tung Klarheit bringen. Gefordert ist der Landesbetrieb Straßen NRW, der für eine Regulierung des weiterhin zunehmenden Verkehrs auf der L422 (Landstraße!) zuständig ist. Das geht aller- dings ohne große Umbaumaßnahmen (siehe oben) nur durch eine Optimierung der Lichtsignalanlagen Dorfstraße, Steinhauser Straße, Am Rosenbaum und Budde. Bei dieser Gelegenheit könnten die Ampeln auch gleich durch akus- tische Signale für Sehbehinderte aufgerüstet werden, eine Einrichtung, bei der Homberg weit hinter der allgemeinen Entwicklung herhinkt. Die Stadt ist für die Signalplanung zuständig. Und sie will nun tätig werden, denn vor einer Verkehrszunahme auf der L422 nach Anschluss der A44 vor der Hofermühle lassen sich nicht mehr die Augen verschließen. Der Bezirksausschuss (BZA) Homberg - Schwarzbach diskutierte die Problematik am 21. Januar im Forum der Christian-Morgenstern-Schule. Schon seit Jahren wird hier immer wieder gefordert, die alte Lichtsignalanlage an der Dorfstraße durch eine intelligente Anlage zu ersetzen. Um jetzt endlich eine Entwicklung in Gang zu setzen, be- schloss der BZA, 35.000 Euro für die Signalplanung in den Haushalt 2015 aufzunehmen. Der Haken: Die Anlage an der Dorfstraße ist so alt, dass sie nicht mehr geändert werden kann. Sie müsste komplett neu gebaut werden. Sie hat mit den oben geschilderten Einschränkungen in den letzten Jahren aber einigermaßen funktioniert. Die drei anderen Anlagen könnten geändert werden. Es bleibt nur zu hoffen, dass das Land sich nach Erhalt der Signalplanung von der Stadt im Jahr 2016 dazu aufrafft, die nötigen Mittel für den Um-/Neubau der Lichtsig- nalanlagen im Bereich Homberg zeitnah aufzubringen. Und dass es sich nicht auf den Standpunkt stellt: Nach dem Lückenschluss zur A3 muss ohnehin alles wieder geändert werden, "mr donn nix!" Redaktion

Der Homberger 2015 02

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02/201503/2015

Neue Ampeln für Homberg - Wie kann der Verkehrskollaps abgewendet werden?

Das alltägliche Ärgernis ist abends an der Bushaltestelle in Ratingen-Ost schon spürbar. Wie lange wird der Stau nach Homberg über die L422 die Heimfahrt verzögern? Mittler-weile ist die Fahrt schon an der Kreuzung zum Waldfried-hof vor Haus Kronenthal beendet und dann kämpft sich der Bus nur noch im Schritttempo die Homberger Straße hinauf.

Das ist schon so seit einer halben Ewigkeit. Bereits im Jahr 1983 wies die Hombeere mit der Überschrift ’Verkehrsbe-hinderungsanlage Homberger Straße’ auf die Zustände auf der Homberger Straße und der L422 hin, und damals gab es noch keine Anbindung an die A44 und überhaupt ein wesentlich geringeres Verkehrsaufkommen. Jedermann in Ratingen setzte noch auf die Verlegung der L422 im Be-reich Homberg, die zwar auch heute noch möglich ist, den klammen Finanzen des Landes aber bisher zum Opfer fi el.

Es gibt also kaum Aussichten auf Besserung. Eher ist eine Verschlimmerung der Situation zu befürchten. Wenn die Autobahn vom Anschluss Velbert/Heiligenhaus bis zur Hofermühle ab Mitte 2017 in Betrieb geht, ist zusätzlicher Verkehr auf der Brachter/Meiersberger Straße zu erwarten.

Von Seiten der Bürgerunion warnt Angela Diehl vor den Folgen, wenn sich die Planfeststellung für den Lücken-schluss zwischen dem Anschluss Heiligenhaus und der A3 weiterhin verzögert. Hier soll endlich eine Info-Veranstal-tung Klarheit bringen.

Gefordert ist der Landesbetrieb Straßen NRW, der für eine Regulierung des weiterhin zunehmenden Verkehrs auf der L422 (Landstraße!) zuständig ist. Das geht aller-dings ohne große Umbaumaßnahmen (siehe oben) nur durch eine Optimierung der Lichtsignalanlagen Dorfstraße, Steinhauser Straße, Am Rosenbaum und Budde. Bei dieser Gelegenheit könnten die Ampeln auch gleich durch akus-tische Signale für Sehbehinderte aufgerüstet werden, eine Einrichtung, bei der Homberg weit hinter der allgemeinen Entwicklung herhinkt.

Die Stadt ist für die Signalplanung zuständig. Und sie will nun tätig werden, denn vor einer Verkehrszunahme auf der

L422 nach Anschluss der A44 vor der Hofermühle lassen sich nicht mehr die Augen verschließen. Der Bezirksausschuss (BZA) Homberg - Schwarzbach diskutierte die Problematik am 21. Januar im Forum der Christian-Morgenstern-Schule. Schon seit Jahren wird hier immer wieder gefordert, die alte Lichtsignalanlage an der Dorfstraße durch eine intelligente Anlage zu ersetzen. Um jetzt endlich eine Entwicklung in Gang zu setzen, be-schloss der BZA, 35.000 Euro für die Signalplanung in den Haushalt 2015 aufzunehmen.

Der Haken: Die Anlage an der Dorfstraße ist so alt, dass sie nicht mehr geändert werden kann. Sie müsste komplett neu gebaut werden. Sie hat mit den oben geschilderten Einschränkungen in den letzten Jahren aber einigermaßen funktioniert. Die drei anderen Anlagen könnten geändert werden. Es bleibt nur zu hoffen, dass das Land sich nach Erhalt der Signalplanung von der Stadt im Jahr 2016 dazu aufrafft, die nötigen Mittel für den Um-/Neubau der Lichtsig-nalanlagen im Bereich Homberg zeitnah aufzubringen. Und dass es sich nicht auf den Standpunkt stellt: Nach dem Lückenschluss zur A3 muss ohnehin alles wieder geändert werden, "mr donn nix!" Redaktion

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Redaktionsschluss: 16.04.2015Erscheinen: zweimonatlichDruck: fl yeralarmAufl age: 2.500 Exemplare

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos sowie für deren Richtigkeit übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete Texte spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Re-daktion wider. Nicht gekennzeichnete Bilder wurden von der Redaktion gestellt.

Editorial

Themen der Ausgabe 02-03/2015

Aktuelles Taiji Workshops 2 Spenden-Glück 2 Ausstellungsreihe ’CRYSANTHEON’ 2 Kinder brauchen Grenzen 3 Frühstückstreffen für Frauen 3 Frühjahr- und Erstkommunion - Ausstellung 3 Catan-Nacht 4 Zahnarztpraxis Eickhoff-Hospes 4 Weltladen in Homberg 4 Wäscherei Hagemann 4Termine März - April 2015 5 Dreck-weg-Tag 6Jubiläum Dr. med. vet. Corinna Giebel 7 Kerstin Schroers 8 Ring Apotheke 9Porträt Bernhard Schultz 10Bürgerverein Homberg Termine 12Dorfl eben Neue Photovoltaik-Anlage 14 Freiwilligen Feuerwehr 15 Ökumenische Projekt-Band 15 Tennisclub TCHM 16 Wir sind Bibfi t 16TuS Homberg Ski-Freizeit 18 TuS Homberger Leichtathleten 18 Gewaltprävention 55+ 19Veranstaltungen

Historisches Tanzen 20 Schlüssellochgeschichten 21 Ratinger Tragödchen 22 Verrücktes aus aller Welt 23 Rainer Storck 23 Karnevalsfeier im Jacobussaal 24 Karnevalsfeier des kfd 25 Karnevalsball des Homberger Feetz 26 Kinderkarneval 27

ImpressumHerausgeber: Homberger Verein zur Förderung von Bürgerinteressen e. V.Anschrift der Redaktion:Mozartstrasse 21, 40882 Ratingen, Tel.: 02102 51709E-Mail: [email protected]: www.derhomberger.de

Redaktionsteam: Helmut Frericks, Carola Henning, Heinz Schulze, Ulla StahlLayout: Ellen Bosdorf-Schmidt

’Spenden-Glück’ für die städtische Kita Ulmenstraße

Danke sagen die Kinder, Eltern und das Team der städt. Kita Ulmenstraße.

Der Erlös der Kaffee- und Kuchenspenden zur Adventaus-stellung 2014 des Gartenmarktes ’Am grünen Turm’ ging an die städt. Kita Ulmenstraße. Ein herzliches ’Dankeschön’ an Herrn Korfmacher und Frau Mindor, die Überbringer / Initiatoren und natürlich an alle, die dazu beigetragen haben, dass diese schöne unerwartete Spende uns noch vor Weihnachten erreicht hat.

Am 1. März und am 8. März 2015 jeweils von 13:15 Uhr - 15:00 Uhr bietet Bruhy Sporting kostenlose Workshops mit Markus Napast (Personal Training und Coaching) unter dem Motto ’Taiji - wie Sie es noch nicht kennen’ an.

Eine Anmeldung bis 27.02. und bis 06.03.2015 bei Bruhy Sporting ist erforderlich. Tel.: 02102 5966

Taiji Workshops bei Bruhy Sporting

© Napast

Ausstellungsreihe ’CRYSANTHEON’

Die Hombergerin Ute Kaiser-Augustin und 19 weitere Künst-ler/-innen aus dem Kreis ME zeigen in dieser Reihe ihre Inter-pretation des Themas ’Die Stadt’ (Malerei, Fotografi e, Plastik).

Die Ausstellung ist geöffnet vom 1. bis 15. März 2015:Samstag und Sonntag: 11:00 -18:00 Uhr Mittwoch: 18:00 - 20:00 UhrVernissage am 1. März um 11:00 Uhr

Ort: QQTec e.V. - Forststraße 73 - 40721 Hilden-West

Weitere Informationen erhalten Sie im Internet:

http://digital-popart.de/Katalog.pdf http://www.crysantheon.gallery http://www.lokalkompass.de/hilden/kultur/ausstellungsrei-he-crysantheon-thema-2015-die-stadt-in-der-galerie-qqtec-hil-den-d514263.html

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3Der Homberger 02-03/2015

Aktuelles

Frühstückstreffen für Frauen am 05.03.2015 von 9:00 Uhr - 11:00 Uhr

Ein Vortrag von Karin Ackermann-Stoletzky (Diplom-Sozialpädagogin, Diplom-Sozialarbeiterin, Supervisorin (DGSv)) im Lutherhaus zum Thema:

‘Wenn der Körper sich beschwert - Die seelische Seite körperlicher Beschwerden’

Die enge Verbindung zwischen Körper und Seele auszuloten, den Zusammen-hang zwischen körperlichen Beschwerden und seelischen Belastungen zu erkennen, ist ein Schwerpunkt des Vortrages. Die Dozentin Karin Ackermann-Stoletzky möchte dazu anregen, den eigenen Denk- und Lebensweisen kritisch nachzuspüren und einen guten Umgang mit sich selbst zu fi nden.

Frühstücksbeitrag: 5,00 €, Kinder willkommen!

Anmeldung bis zum 3. März 2015 erbeten.

Lutherhaus (neben Christuskirche Homberg)Dorfstr. 1040882 Ratingen

Frau Arndt Tel.: 02102 5832Frau Herweg Tel.: 02102 51403Frau Lerch Tel.: 02102 51343

E-Mail: [email protected]

Frühjahr- und Erstkommunion - Ausstellung ab 08.03.2015

Als Beitrag zur Erstkommunionvorbereitung in unserer Gemeinde präsentiert die Katholische öffentliche Bücherei St. Jacobus d. Ä. im Haus ‘die Meuse’, Jacobusgasse 3, ab 8. März 2015 von 10:00 - 14:00 Uhr und bis Ostern während der Öffnungszeiten der Bücherei eine Medienauswahl mit religiösen Sachbüchern für Erstkommunionkinder und ihre Familien, thematische Erzählungen, Erstkommunionalben und religiöse Geschenkartikel. Auch spannende Erzählungen und Sachbücher, die sich als Geschenk für Kommunionkinder eignen, fi nden sich unter den insgesamt knapp 60 Medien.

Die Frühjahrausstellung ergänzt die Medienauswahl (80 Titel) mit ausgewählter Literatur für Groß und Klein, vom Bilderbuch über Literatur für Erstleser und Jugendliche bis hin zur Schönen Literatur, sowie Sachbücher der Bereiche Garten, Kochen und Aktive Freizeit.

Die Auswahl wurde von der borro medien Gmbh getroffen. Die Titel können direkt in der Bücherei erworben werden. Die ausgestellten Titel sind auch im Prospekt Buchspiegel enthalten, der in der Bücherei für Interessierte bereitliegt. Für Internetnutzer: Eine Titelliste steht unter www.medienausstellungen.de zur Verfügung.

Vortrag von Achim Schad am 04.03.2015 von 17:00 Uhr - 19:15 Uhr

Kinder brauchen Grenzen - Jungen ganz besonders

Viele Eltern bemühen sich heute, ein Erziehungsverhalten zu vermeiden, das die Kinder in ihrer Selbstbestimmung und freien Entfaltung behindert. Der Wunsch, Kinder mit Argumenten, Bitten und Nachgiebigkeit zu erziehen, ist weit verbreitet. Der eher ‘weibliche’ Erziehungsstil, der auf das kindliche Einfühlungsvermögen und Harmoniebedürfnis baut, erweist sich jedoch als unrealistisch und insbesondere bei Jungen versagt dieser Stil schnell. Nun geraten oft die eigenen Bedürfnisse unter die Räder. Unzufriedenheit, häufi ge Konfl ikte und der Rückfall in autoritäre Verhaltensweisen sind die Folge.

In diesem Vortrag von Achim Schad werden die positiven Folgen der Konsequenzen, aber auch die möglichen Fallstricke und Missverständnisse thematisiert, um ohne ‘autoritäre’ Strafen Kinder zu lenken, ihnen Orientierung, Sicherheit und ein angemessenes Verantwortungsgefühl geben zu können.

Gebühr: 6,00 €, zusätzlich 1,00 € Essensumlage für die Kinder

Kindertagesstätte St. Jacobus d. ÄltereGrashofweg 1240882 Ratingen

© Josef Pietron

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Aktuelles

Neue Öffnungszeiten der Zahnarztpraxis Eickhoff-Hospes

Frau Dr. Ursula Eickhoff-Hospes steht Ihnen ab April 2015 mit ihrem Team zu erweiterten Öffnungszeiten zur Verfügung. Montag - Freitag: 08:00 - 12:00 Uhr Montag: 14:30 - 19:00 UhrDienstag und Donnerstag: 15:00 - 18:00 Uhr

Weitere Sprechzeiten und Samstagssprechstunde können vereinbart werden.Wir freuen uns auf Sie.

Weltladen in Homberg

Ein Besuch im Weltladen ist wie eine Entdeckungsreise. Aromatischer Kaffee, pikante Gewürze, schöne Geschenkartikel - hier fi ndet man das Beste aus dem Süden. Und es gibt noch mehr zu entdecken: Die Produkte im Weltladen sind nicht nur von besonderer Qualität - sie sind zugleich ein kleines Stück Weltpolitik. Denn sie stammen alle aus Fairem Handel. Herr Walter König bietet diese Produkte zu folgenden Zeiten an:

Verkauf im Sitzungszimmer von St. Jacobus d. Ä., Jacobusgasse 3:Samstag: (28.02., 28.03.,02.05.) 17:30 - 20:00 UhrSonntag: (01.03., 29.03.,03.05.) 10:30 - 13:00 UhrIn den SommerferienNur am Sonntag: (04.07. + 01.08.) 10:30 - 13:00 UhrIm Luthersaal jeweils im Café Kirche:Sonntag: (22.02., 29.03., 26.04.) 11:30 - 12:30 Uhr

© Weltladen-Dachverband

Wäscherei Hagemann hat seit Februar montags geöffnet

Frau Sigrid Hagemann hat mit ihrer langjährigen Mitarbeiterin Maria Schmidt die Öffnungszeiten erweitert. Seit Anfang Februar sind sie zusätzlich am Montag da. Montag - Freitag: 09:00 - 13:00 Uhr Mittwoch + Freitag: 17:00 - 18:00 Uhr

Weitere Zeiten können gerne vereinbart werden.

Catan-Nacht für Groß und Klein am 14.03.2015 um 19.30 Uhr im Lutherhaus

Gespielt wird die Basisversion (vorzugsweise in der Holzedition), wobei immer 4 Personen gegeneinander spielen. Je nach Höhe der Anmeldungen kommen 1 oder 2 Personen in die nächste Runde. Alle anderen spielen aber auch weiter, entweder ein weiteres Turnier oder um die weitere Rangfolge. Für diejenigen, die Leerlauf haben stehen weitere kürzere Spiele zur Verfügung, z.B. Kinder von Catan, Catan Junior, Catan Würfelspiel, aber auch viele andere herausragende Spiele, die schnell erklärt sind. Beispielsweise ’Nacht der Magier’, welches im Dunkeln gespielt wird und in einem separaten Raum bereitsteht. Kicker, Billard, Tischtennisplatte, Dartscheibe usw. verkürzen allen die Zeit, die etwas Bewegung brauchen. Die Plätze 1 bis 3 werden natürlich prämiert.

Dies ist ausdrücklich keine reine Jugendveranstaltung. Vielmehr wird auf eine Zusammenkunft durch alle Altersklassen gehofft. Jugendliche ab 16 Jahre brauchen allerdings - wenn sie alleine kommen - eine Einverständniserklärung der Eltern, weil die Veranstaltung ein ’Open End’ hat (JuSchG). Kinder ab 10 Jahre sind natürlich auch herzlich willkommen, solange ein Eltern- oder Großelternteil ebenfalls mitspielt. Wir hoffen auf reges Interesse und viele Anmeldungen. Anmeldeschluss ist der 09.03.2015.

Uwe Reuning

Tel.: 02102 9977499Mobil: 0178 3307484E-Mail: [email protected]

© Kosmos Verlag

© Dr. Eickhoff-Hospes

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5Der Homberger 02-03/2015

Termine

Termine März - April 2015

März 201501.03. 13:00 Uhr Taiji Workshop bei Bruhy Sporting 04.03. 17:00 Uhr Kinder brauchen Grenzen - Jungen ganz besonders Vortrag von Achim Schad in Kita St. Jacobus d. Ältere 05.03. 09:00 Uhr Frühstückstreffen für Frauen in Lutherhaus07.03. 11:00 Uhr Dreck-weg-Tag 08.03. 16:00 Uhr Frühjahrs und Erstkommunion Ausstellung in St. Jacobus d. Ä.09.03. 20:00 Uhr Eine Reise nach Masuren Vortrag von Rosel Schröder im Lutherhaus14.03. 19:30 Uhr Catan-Nacht für Groß und Klein im Lutherhaus30.03.-11.04. Osterferien bis 11.04.2015

April 201512.04. 11:00 Uhr Erstkommunionfeier St. Jacobus d. Ä. 12.04. 18:00 Uhr Orgelkonzert mit Grüßen aus Danzig Christuskirche13.04. 20:00 Uhr ’Hawai’ - eine Reise in die nördliche Südsee, Referentin: Jutta Bodewein Lutherhaus13.04. 09:00 Uhr Gemeinsam wachsen - Für Eltern mit Babys bis zum 12. Lebensmonat Kurs mit Anja Kopal (1 ½ Std.)* 10:30 Uhr Gemeinsam wachsen - Für Eltern mit Babys bis zum 12. Lebensmonat Kurs mit Anja Kopal (1 ½ Std.)*15.04. 09:00 Uhr Gemeinsam wachsen Spielgruppe für Eltern mit Kindern von 1 bis 3 Jahren Kurs mit Jutta Georg (1 ½ Std.)*15.04. 09:00 Uhr Schneider-Werkstatt Für Anfänger/innen & Fortgeschrittene*16.04. 8:30 Uhr Gemeinsam wachsen Spielgruppe für Eltern mit Kindern von 1 bis 3 Jahren Kurs mit Jutta Georg (1 ½ Std.)*

* angeboten vom Evangelischen Familienbildungswerk

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14. Homberger ’Dreck-weg-Tag’ am 07.03.2015 um 11:00 Uhr an der Grundschule

Die Homberger SPD lädt wieder alle Bürgerinnen und Bürger zum 14. Hom-berger ’Dreck-weg-Tag’ ein. Anne Korzonnek: "Nach dem großen Zuspruch in den letzten Jahren der Homberger Bürger, und vor allem der Kinder, hoffen wir auch in diesem Jahr wieder auf eine rege Beteiligung der Hom-berger Bevölkerung. Wir möchten gemeinsam mit interessierten Bürgerin-nen und Bürgern die Ärmel aufkrempeln und Flächen von Müll befreien, die von der öffentlichen Reinigung nur selten erfasst werden und somit dazu beitragen, dass Homberg sauberer wird". Im letzten Jahr haben sich ca. 150 Homberger Bürgerinnen und Bürger, darunter viele Kinder, an dem Homberger Dreck-weg-Tag beteiligt und ca. zwei Tonnen Müll gesammelt. Die Pfadfi nder werden bei dieser Aktion wie bereits in den vergangenen Jahren auch wieder mitmachen. Unterstützt wird diese Aktion dankenswerterweise von der Stadtverwaltung Ratingen, die Warnwesten, Handschuhe, Greifer und Müllsäcke bereitstellen werden. Diese Sammelutensilien werden zu Beginn der Aktion an die Helfer verteilt. An die Sammler werden vorbereitete Stadtpläne verteilt, woraus ersichtlich ist, in welchen Bereichen gesammelt werden soll und wo der Müll abgestellt werden kann, um abgeholt zu werden. Es werden verschiedene Sam-melstellen eingerichtet und die Mitarbeiter des Baubetriebshofes werden mit dem Müllwagen quer durch Homberg fahren und die gefüllten Säcke einsammeln. Außerdem wird auch unhandlicher Sperrmüll eingesammelt. Die Fundorte können von den Sammlern mitgeteilt werden. Der Bezirkspo-lizeibeamte, Peter Kohl, begleitet die Sammelaktion ebenfalls und wird vor allem an Gefahrenpunkten die Sammler sichern. Anschließend (bei Bedarf natürlich auch zwischendurch) können sich die fl eißigen Sammler (natürlich kostenlos) stärken. Es gibt Kuchen und Grillwürstchen, kalte und warme Getränke. Für die Kinder steht ’Felix, das Spielmobil’ bereit. Für Life-Musik sorgt die Band ’die Notenlosen’ Klaus und Marvin Hellwig. Und als Dankeschön für alle Teilnehmer fi ndet anschließend an die Sam-melaktion (ca. 14:00 Uhr) eine Tombola statt. Für die Erwachsenen ist der Hauptpreis ist eine dreitägige Reise nach Berlin, zur Verfügung gestellt von der Bundestagsabgeordneten der SPD Kerstin Griese.

Die weiteren Preise werden gestiftet von vielen Geschäftsleuten und Fir-men (aus Homberg, Ratingen und Umgebung) und von Privatpersonen. Die Homberger SPD bedankt sich ganz herzlich bei den vielen Sponsoren, die dazu beitragen, dass viele schöne Preise verlost werden können.

Termin

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7Der Homberger 02-03/2015

Jubiläum

Dr. med. vet. Corinna Giebel - praktische Tierärztin

Dr. med. vet. Corinna GiebelAdlerstraße 29a40882 Ratingen-Homberg

Tel.: 02102 52323

Sprechstunden:Mo. - Fr. 9:00 - 11:00 Uhr 16:00 - 18:00 Uhrund nach Vereinbarungaußer Mittwochnachmittag

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Patient ’Felix’ nach Zehenamputation© Corinna Giebel

Seit über 21 Jahren kümmert sich Dr. med. vet. Corinna Giebel in Homberg nun schon um das Wohl und die Gesundheit unserer Tiere.Junge Leute, die selbst noch ihr Schulpraktikum in früheren Jahren in der Praxis absolviert haben, bringen heute ihre Tiere bereits in Begleitung eigener Kinder zur Behandlung. Die Jahre sind schnell vergangen, denn der Praxisalltag bietet immer wieder viel Abwechs-lung und oft ist auch Improvisationstalent gefragt.

Schon vor dem Abitur hat Corinna Giebel parallel zur Schule und in den Ferien gearbeitet und Erfahrungen gesammelt, z.B. im Krankenhaus, im palliativen Bereich, im OP, in der Pfl ege auf Station oder auch im Labor, sowie beim Tierarzt. Sie entschied sich für die Veterinärmedizin, die ihr ein umfassendes naturwissenschaftliches und breit gefächertes medizinisches Wissen bot und ihr ermöglichte, ihre Liebe zu Mensch und Tier berufl ich einzubringen. Während studien- und arbeitsbedingten Auslandsaufenthalten sammelte sie weitere Kenntnisse z.B. auch in der Behandlung von Exoten.

Auf Examen und Promotion folgte eine mehrjährige Assistenzzeit und anschließend die Arbeit als Praxisvertreterin, in der sie fremde Praxen in Abwesenheit der ’Chefs’ führte. Per Weiterempfehlungen war das zwar ein ’Selbstläufer’, doch der Wunsch nach mehr Kontinuität in der Arbeit führte bald zur eigenen Praxis.

Hier deckt sie nun Bereiche vieler Fachrichtungen ab, z.B. als All-gemeinmediziner, Internist, Zahnmediziner, Anästhesist, Chirurg, Ophthalmologe, HNO-Arzt, Gynäkologe, Geburtskundler, Androloge, Dermatologe, Urologe, Nephrologe, Gastroenterologe, Orthopäde, Labormediziner, Radiologe, Pharmakologe, Psychologe (Hilfe bei Ver-haltens- und Erziehungsproblemen mit der Berechtigung den Sachkun-denachweis für Halter großer Hunde abzunehmen), als Onkologe, Pal-liativmediziner und auch als Sterbebegleiter. Dieser letzte Schritt fi ndet häufi g im Rahmen eines Hausbesuches statt und wird dadurch meist als weniger belastend empfunden. Bedauerlicherweise ist ansonsten bei Hausbesuchen aber oft nur eine sehr eingeschränkte Diagnostik und Behandlung machbar.

Ständige Weiterbildung und die ganzheitliche Herangehensweise an medizinische Problemstellungen und nicht nur das Abstellen von Symptomen sind Dr. Corinna Giebel besonders wichtig, ebenso die Zu-sammenarbeit mit kompetenten Spezialisten, z.B. bei der Veranlassung besonderer Laboruntersuchungen oder einer notwendigen Überwei-sung zum MRT.

Zu vielen Tierbesitzern besteht über die langen Jahre der Betreuung ein mittlerweile fast schon freundschaftliches Verhältnis. Für das ihr entgegengebrachte Vertrauen möchte sie sich bedanken.

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Jubiläum

10 Jahre Physiotherapie Kerstin Schroers

PhysiotherapieKerstin SchroersAdlerstrasse 37

40882 Ratingen

Tel.: 02102 5289233Anzeigen

Am 1. März 2015 feiert Kerstin Schroers ihr 10-jähriges Praxisjubiläum.

Nach ihrem Studium der Physiotherapie in Leipzig arbeite sie dort in einer Phy-siotherapiepraxis. Im Anschluß an die Elternzeit war sie im Sportbereich beim Fußballclub FC Sachsen Leipzig tätig.

1992 zog sie nach Süddeutschland und machte sich mit einer Praxis für Phy-siotherapie selbstständig. Aus familiären Gründen zog sie 2004 nach Ratin-gen-Homberg und arbeitete ein paar Monate für eine Praxis in Ratingen und Düsseldorf als freier Mitarbeiter. Im März 2005 eröffnete sie zunächst am Mer-gelskaul in Süd wieder eine eigene Praxis für Physiotherapie. Sie baute sie von Null auf, obwohl sie neu in Homberg war, keine Ärzte kannte und kein Patien-tenklientel besaß. Drei Jahre später kaufte sie ein Haus auf der Adlerstraße und zog mit ihrer Praxis dorthin um.

Ihren Schwerpunkt hat sie mittlerweile in der Behandlung der manuellen Lymph-drainage nach Krebserkrankungen. Außerdem die klassische Krankengymnas-tik nach Rückenleiden aller Art, Unfällen, Sportverletzungen, Operationen oder auch bei Migräne. Es werden auch Schulkinder und Jugendliche mit Haltungs-schäden oder angeborenen Wirbelsäulenerkrankungen in Einzeltherapie be-handelt oder geschult. Kerstin Schroers bietet nicht nur Frauen nach Geburten oder bei Gebärmuttersenkungen spezielle Becken-Boden-Gymnastik an, auch Männern, die an Prostata erkrankt sind.

Ebenfalls werden herkömmliche Moor- bzw. Fangobehandlungen, Heißluft, so-wie verschiedene Massagetechniken auf Rezept verabreicht, die die Patienten auch als Gutscheine käufl ich erwerben können.

Verordnete Hausbesuche für Patienten, welche nicht mobil sind, werden gerne in Anspruch und von Kerstin Schroers übernommen.Alle Patienten werden montags bis donnerstags von 9:00 Uhr bis 19:00 Uhr und freitags bis 14:00 Uhr nach Terminabsprache behandelt.Die Patienten, die zur ihr kommen, fühlen sich wohl. So kommen viele schon sehr viele Jahre.

© Schroers

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9Der Homberger 02-03/2015

Jubiläum

50 Jahre Ring Apotheke - Die Apothekerin Doris vom Bey

Am 14.04.1965 eröffnete die erste Apotheke in Homberg, die schon da-mals Ring Apotheke hieß.

Die Apothekerin der ersten Stunde war Frau Rafalski. Auf Initiative von Pfarrer Brinkmann, der 1959 schon das Altenheim bauen ließ, entstand dann in Homberg zur Versorgung der Bewohner des Altenheims eine Apotheke an der Ecke Dorfstraße zum Ostring. Es war damals die einzige Apotheke im Bereich des Amtes Hubbelrath und das bedeutete die Residenzpfl icht, wonach man in der Nähe als Apotheker wohnen und auch Tag und Nacht den Notdienst aufrecht halten musste.

Zu jener Zeit war das Arzneisortiment noch übersichtlich. Zu einem Wirkstoff gab es meistens nur ein Fertigarz-neimittel. Heute gibt es für ein Me-dikament bis zu 50 Hersteller. Damit ist das Sortiment stark ausgeweitet. Verschreibungspfl ichtige Medikamente haben einen Festpreis. Die Kranken-kassen verhandeln mit den Herstellern Rabatte aus. Somit gibt es bei der Preisgestaltung für Apotheken keinen Spielraum. Anders ist es bei frei ver-käufl ichen Arzneimitteln.

Der Apotheker ist der Mittler zwischen Arzt und Patient. Früher war es noch häufi ger üblich Arzneimittel selbst herzustellen. Heutzutage liegt es mehr in seiner Aufgabe, den Patienten über Nebenwirkungen aufzuklären und auch mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten aufzudecken. Dabei kann der Apotheker nicht den Arzt ersetzen, aber sehr wohl, noch nachhaltig beraten und die Unsicher-heit bei einer Krankheit durch die Beschreibung der Wirkungsweise der Arznei mindern. Der Apotheker unter-liegt wie der Arzt der Schweigepfl icht. Ein persönliches Gespräch hilft oft weiter, insbesondere wenn es darum geht, die Umstände der Krankheit und auch über die Arznei hinausgehende Maßnahmen zu besprechen.

Im Jahre 1994 hat Doris vom Bey die Apotheke von Frau Rafalski übernom-men. Dieser Schritt war allerdings in den Jugendjahren noch nicht erahn-bar. Doris vom Bey wuchs in Mei-ersberg auf, wo sie auch zur Grund-schule ging. Ihr Vater Wilhelm war in der Genossenschaft tätig. Ihre Mutter Elfi , geborene Kotthaus, stammte auch aus der Meiersberger Landwirt-schaft. Von Meiersberg aus bezog die

Familie das Haus hinter dem heutigen Sportplatz am Füstigweg, das zu dem Gut zu Heiden gehörte. Doris vom Bey genoss die Zeit in der Landjugend, die einen großen Zusammenhalt bot. Es waren und sind noch die Fami-lien Papenhof, Strucksberg, Kartje und Stinshof, um nur einige zu nen-nen und natürlich der Abzweig ihrer eigenen Familie mit Bruder, Onkeln und Tanten am Thomasweg, westlich von Homberg. Alle halfen mit, wenn es darum ging die Kartoffeln zu lesen, Rüben zu hacken oder Husten (Holz-gestell) zu bringen, um das Heu zum Trocknen aufzubringen.

Die vom Beys waren alle evangelisch, außer Oma Maria, sie war katholisch, stammte nicht vom Hof und brachte damit frisches Blut in die Familie. Trotz dieser Verbundenheit strebte Doris vom Bey nach einem anderen Berufsziel. Sie wollte Bauingenieu-rin werden. Nach der mittleren Reife machte sie eine Lehre als Bauzeich-nerin und ihre erste Anstellung fand

sie bei dem Architekten Terhoven in Düsseldorf. In der Kirche St. Margare-ta in Gerresheim mussten die Sand-steinplatten ausgewechselt werden und Doris vom Bey entwarf auf ihrem Reisbrett das Muster im romanischen Stil für die neuen Mamorplatten, die heute noch das Kirchengebäude schmücken.

Der Beruf bereitete ihr Spaß, doch es war nicht genug für den Lebens-unterhalt. So macht sie nebenbei 1984 das Abitur nach. Ein Lehrer des Abendgymnasiums empfahl ihr das Studium der Pharmazie. Mit 37 Jahren im Jahre 1990 hatte sie ihre Approba-tion in der Hand und durch den guten Kontakt zu Frau Rafalski fand sie in Homberg ihre erste Anstellung als Apothekerin. 3 Jahre später war sie selbständig und hat diesen Schritt bis heute nicht bereut. Mittlerweile gehö-ren 7 Mitarbeiterinnen zu ihrem Team.

Das nachhaltige Leben hinter dem Tresen hat Doris vom Bey geprägt. Man kennt sich seit Jahrzehnten, die Kinder, die früher Traubenzucker bei ihr erhielten, kommen jetzt mit ihren Kindern, die auch wieder Trauben-zucker bekommen. Es geht nicht nur vorrangig um den Verkauf. Derjeni-ge, der die Apotheke betritt, kommt mit dem Anliegen, das ihm geholfen wird. Es geht darum, wenn nötig, die Unsicherheit zu nehmen. Die Medizin soll dem Körper helfen, doch das gute Gespräch und die Beratung sind eben-so wichtig. Die reichhaltige Erfahrung schafft Vertrauen, das drüber hinaus auch für die Heilung wichtig ist.

50 Jahre hat man die Ring Apotheke im Blick, wenn man nach Homberg-Nord abbiegt. Ein gutes Zeichen für die Beständigkeit in unserem Dorf, das sonst einem steten Wandel unterliegt.Heinz Schulze

Ring ApothekeOstring 140882 Ratingen

Tel.: 02102 50220

E-Mail: [email protected]

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Porträt

Bernhard Schultz - Das kuriose Leben des ehemaligen 2. Bürgermeisters und Direktors des Ratinger Tragödchens

So alt ist Bernhard Schultz mit 56 Jah-ren noch gar nicht, aber sein Leben zeigt einen Verlauf, der für einen Ka-barettisten passend sein mag. Nichts ist behördenhaft, seine Aktivitäten sind bestimmt von der Motivation, dass man mit Selbstvertrauen und gutem Willen viele Tätigkeiten erfolgreich ausführen kann.

Nach dem Abitur entschied sich Bernhard Schultz für das Studium der Betriebswissenschaften. Er brach es aber im Alter von 22 Jahren ab, weil er die Welt mit der Geburt seiner ersten Tochter bereicherte. Dies war für ihn kein Grund zur Irritation, sondern durch die ihm angeborene Fähigkeit zur Kreativität fand er bald eine An-stellung. Er begann als Kundenberater in einer Werbeagentur in Düsseldorf, dann folgte eine dreijährige Tätigkeit als Produktionsleiter beim Ratinger Wochenblatt. Später war er beim Ratinger Insider und beim Kompass dabei. Danach beendete er seine Aktivität im Lokaljournalismus und es folgte die Gründung eines Kurierdiens-tes.

Im Jahre 1984 eröffnete er in der Kirchgasse in Ratingen den Buchla-den Peter und Paul. Auch auf einen Studienabschluss wollte Bernhard Schultz nicht verzichten. So schloss er 1989 ein Betriebswirtschaftsstudium bei der DAA ab. Mittlerweile war Bern-hard Schultz in Ratingen bekannt, wie der sogenannte ’bunte Hund’. Sport

war nicht unbedingt seine Sache, doch es reichte der Besuch eines Eisho-ckeyspiels der Ratinger Löwen und schon nach dem Spiel wurde er vom damaligen Präsidenten Georg Dom-mel als Manager ernannt. Natürlich gab es eine neue Stadionzeitung.

Fast überall war Bernhard Schultz in Ratingen unterwegs, es fehlte nur noch der Einstieg in die Politik. Elo-quenz und Engagement waren bei ihm ausreichend vorhanden. Es reichte für knapp 15 Jahre als Ratsmitglied für DIE GRÜNEN und 5 Jahre als 2. Stellvertretender Bürgermeister. Hier war er ganz in seinem Element. Da gab es die Gelegenheit einer 90-jäh-rigen Bürgerin zum Geburtstag zu gratulieren. Dies war eine angenehme und einfache Aufgabe. Aber es war auch seine Aufgabe am Volkstrauer-

tag am Ehrenmal in Tiefenbroich der gefallenen Soldaten zweier Weltkriege zusammen mit den Bürgern zu geden-ken. So ergab es sich, dass er mit seinem Rennrad im besten Anzug mit dem großen Blumenkranz über die Schulter gehängt bei strömendem Regen zum Ehrenmal unterwegs war. Nach lan-gem Suchen fand er die Gedenkstätte. Niemand war außer ihm anwesend, und so legte er den Kranz nach einer halben Stunde ohne Rede nieder. Im nächsten Jahr bei gleichem Wetter, entschloss er sich die Prozedur nicht zu wiederholen und legte den Kranz erst mal in seinem Garten ab. Doch diesmal traten die Feuerwehrkapelle und die Schützenkompanie geschlos-sen an. Nur es fehlte der städtische Repräsentant.

Dies ist mittlerweile Anekdote und His-torie. Im Leben von Bernhard Schultz hat sich manch abwechslungsreiche Geschichte ereignet, aber auch einige Tragödchen. Nach 2004 ist das Buch-café Peter und Paul an der Grütstraße in Ratingen umgezogen. Hier fi nden mittlerweile regelmäßig wöchentliche Aufführungen statt. Bernhard Schultz ist der Initiator und das Belebende ist die Spontanität und der unmittelbare Kontakt zu dem Publikum. Ein Ge-nuss, den wir auch in Homberg beim ’satirischen Jahresrückblick’ erleben durften. Heinz Schulze

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Veranstaltungskalender im Homberger Treff: März - April

Feste Programmangebote

Montags: 15:00 - 16:30 Uhr Englischkurs für Personen mit GrundkenntnissenEinstieg jederzeit möglich, 1. Schnupperstunde gratisAuskunft erteilt: Ilse Faschina Tel.: 02102 843482

Montags: 19:00 Uhr Homberger Spieletreffz. B. Doppelkopf, Skat usw. ….14täglich an den ungeraden Kalenderwochen

Montags: 19:00 - 22:00 UhrOffener Tanzkreis "Historisches Tanzen"(16.03, 13.04. und 27.04.2015)

Mittwochs: 10:00 - 11:30 Uhr Tanzen hält fi tEs werden Kreis-, Reihen- und Meditative Tänze in der Gruppe und ohne festen Partner getanzt. Einstieg jederzeit möglich.

Mittwochs: 17:00 - 18:30 UhrEnglish Conversation ClubMeeting point for advanced speakers of the English language.Auskunft erteilt: Frau Renate Gieding Tel.: 02102 5351848

Donnerstags: 15:00 – 17:00 UhrSchmökern und plaudernUnser "Buchcafé" hat geöffnet.(05.03., 19.03., 02.04., 16.04. mit Lesung und 30.04.2015)

Freitags: 18:00 - 21:00 Uhr Jugendtreff in Homberg-Südfür Jugendliche ab 12 JahrenKein Jugendtreff während der Ferien

Sonntags: 20:30 Uhr 14tägigTanzkreis im Homberger TreffAuskunft erteilen:Anja und Wolfgang KopalTel.: 02102 895566

Bürgerverein Ratingen-Homberg

"Liebe Lust Leidenschaft - leider nur im Lied"mit Claire Thompson, Sopran - Homberg-Glasgow (Schottland)Yaromyr Bozhenko, Klavier - Essen- Lwiw (Ukraine)Eintritt frei! Am Ausgang wird eine Spende erbeten

"Gewaltprävention-Selbstverteidigung für Interessierte ab 55+"Ein Angebot des TuS Homberg5x dienstags, Kursbeginn 03.03.2015 – Kursende 31.03.2015

"Homberjer Wiesnase hüre widder met"Lostije Dönekes he uut de Jejendmit dem Mundartkreis der Ratinger JongesEintritt frei - Voranmeldung nicht erforderlich

"Immobilienverrentung - Geld verdienen mit dem eigenen Haus"VHS Vortrag mit Otto A.W. SchickenbergEntgelt 6,00 Euro – Voranmeldung nicht erforderlich

"Mitgliederversammlung des Bürgerverein Ratingen-Homberg e.V."

"Magic Boogie Show" Boogie-Woogie, Swing, Rock´n Roll aus den 40er und 50er Jahren mit Boogieman Vito & MickeyInfos unter: www.boogieman-vito.deEintritt 10,00 EuroKartenvorverkauf: Lotto-Postagentur Raschke, Ostring 1aKartenreservierung: Komossa Tel.: 02102 51366E-Mail: [email protected]

"42. Second-Hand Börse von Frauen für Frauen"Infos und Anmeldungen ab 09.03.2015 unter 02102-50499

Vortragsreihe: Die vergessenen Frauen - ''Bertha von Suttner – Ein kämpferisches Leben für den Frieden"mit Diplom-Pädagogin Hildegard ThomsenEintritt frei - Voranmeldung nicht erforderlich

"Let`s sing!"Wir singen Hits, Schlager und klassische Lieder begleitet von Birgitta Hansen am KlavierEintritt 5,00 Euro – Voranmeldung nicht erforderlich

Sonntag01.03.17.00 Uhr

Mittwoch04.03.19.30 Uhr

Mieten Sie die Räume des Homberger Treffs auch für Ihre Veranstaltungen und private Feiern. Informationen erhalten Sie vom Bürgerverein.

Dienstag03.03.

17.30-18.30 Uhr

Mittwoch11.03.

19.00 Uhr

Mittwoch18.03.19.00 Uhr

Samstag21.03.20.00 Uhr

Einlass:19.30 Uhr

Mittwoch25.03.

18.00-21.00 Uhr

Sonntag29.03.17.00 Uhr

Mittwoch15.04.19.30 Uhr

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13Der Homberger 02-03/2015

Bürgerverein Ratingen-Homberg e.V.Homberger TreffHerrnhuter Str. 440882 Ratingen

Vermietung:Holger Parau: Tel.: 02102 52299E-Mail: [email protected]:Ingeborg Komossa: Tel.:02102 51366E-Mail: [email protected]: Mo.-Sa. 10.00-18.00 Uhr,E-Mail jederzeitwww.buergerverein-ratingen-homberg.de

Bürgerverein Ratingen-Homberg

"LitERAtur am Nachmittag"Im Rahmen des Buchcafés liest ERA-Autorin Gisela Schöttler unter dem Titel: "Frust – Frei – Fröhlich"kleine Geschichten zum Schmunzeln.Eintritt frei – nach der Lesung wird um eine Spende gebeten

"Die Amalfi küste – Italiens göttliche Küste"VHS Vortrag mit Karin HornEntgelt 6,00 Euro – Voranmeldung nicht erforderlich

"Sonntags-Jazz im Homberger Treff"Eintritt 10,00 EuroKartenvorverkauf: Lotto-Postagentur Raschke, Ostring 1aKartenreservierung: Komossa Tel.: 02102 51366E-Mail: [email protected]

Donnerstag16.04.16.00 Uhr

Mittwoch22.04.19.30 Uhr

Sonntag26.04.

11.00 - 13.00 Uhr

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Dorfl eben

Neue Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Turnhalle der Christian-Morgenstern-Schule

Die Bürgerenergie-Ratingen eG (BeR) hat am 30.01.2015 eine neue Photovol-taikanlage in Betrieb genommen. Die Anlage hat eine Leistung von 29 kWp und ist bereits die elfte, die die Genossenschaft seit der Gründung vor drei Jahren installiert hat. Mit dieser Anlage können ca. neun Haushalte im Jahr mit Strom versorgt werden.

Alle Anlagen im Stadtgebiet haben eine Gesamtleistung von 527kWp und ins-gesamt mehr als 800.000 Euro wurden bislang in die Errichtung der PV-Anlagen investiert. Alle Solar-Projekte zusammen produzieren pro Jahr rund 500.000 kWh umweltfreundlichen Strom - so viel, um den Jahresverbrauch von gut 140 Ratinger Haushalten zu decken. Die Ersparnis von umweltschädlichem CO2 beträgt dabei jährlich ca. 350 Tonnen. Für vier weitere Photovoltaikanlagen auf den Dächern von städtischen Liegenschaften hat die Genossenschaft mit den Planungen begonnen. Hierzu laufen bereits die Sondierungs- und Planungsge-spräche.

Hans-Horst Sprenger, Vorstand der Genossenschaft, ist aufgrund dieser Zahlen äußerst zufrieden mit der Entwicklung: „Es ist bemerkenswert wie viele Ratin-ger Bürger ein ausgeprägtes ökologisches Bewusstsein haben. Denn ohne das Vertrauen und die Unterstützung der aktuell 365 Mitglieder wäre die schnelle Umsetzung der Projekte, alles in ehrenamtlicher Tätigkeit durch die beiden Vor-stände, sicher nicht möglich gewesen.“

Ein großer Meilenstein für die Ratinger Genossenschaft. Schließlich sind die Rahmenbedingungen durch die Novelle der EEG-Verordnung und die dadurch massiv erhöhten Anforderungen an Stromproduktion und Lieferung nicht ein-facher geworden. „Die EEG-Änderungen haben unser Tempo beim Bau von Photovoltaikanlagen sicher etwas gebremst. Schließlich wollten wir mit dem uns anvertrauten Geld kein Risiko eingehen und auf eine klare Rechtslage war-ten“, sagt Wolfgang Spiegel, ebenfalls Vorstand der BeR. „Doch unser Ziel, die regenerative Stromerzeugung in Ratingen auszubauen, hat sich dadurch nicht geändert.“

Weitere Informationen zu der gegründeten Genossenschaft gibt es im Internet.

Bürgerenergie Ratingen eGVorstand Hans-Horst SprengerSandstraße 36

40878 Ratingen

Tel.: 02102 485162Mobil: 0172 2929614

www.buergerenergie-ratingen.de

© BeR

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15Der Homberger 02-03/2015

Dorfl eben

Zu Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr in Homberg

Die Klassen 3a und 3b der Christian-Morgenstern-Schule waren letztes Jahr zu Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr in Homberg und berichten nun hier was sie erlebt haben.

Dort haben wir sehr viel über die Feuerwehr erfahren. Wir haben uns alte und neue Feuerwehrhelme angesehen und dann hat ein Feuerwehrmann auch seine ganze Ausrüstung angezogen. Alles zusammen wiegt ungefähr bis zu 40 kg. Das könnte man damit vergleichen, ein 6-8 jähriges Kind eine halbe Stunde durch Homberg zu tragen.

Danach konnten wir viele Fragen stellen und uns wurde zum Beispiel erklärt, was wir in einem Notfall machen müssen und welche Aufgaben die Feuerwehr hat. Anschließend gingen wir raus, wo das Löschfahrzeug stand. Wir durften auch einmal reingehen und uns ein bisschen wie kleine Feuerwehrhelden fühlen. Danach hatten wir viel Spaß beim Wasserspritzen. Zum Schluss haben wir von den Feuerwehrmännern eine Urkunde und einen Aufkleber bekommen. Leider mussten wir nach zwei Stunden wieder gehen. Es war ein sehr interessanter Vormittag. (Klasse 3a)

Wir sind ungefähr 10 Minuten lang zur Feuerwache spaziert. Als wir an der Feuerwehr ankamen, begrüßten uns ein paar Feuer-wehrmänner. Sie ließen uns in die Feuerwehrstation reinkkom-men und erzählten uns ein bisschen über die Aufgaben eines Feuerwehrmannes, wie man am besten Menschen retten kann, was man als Feuerwehrmann für eine Verantwortung hat und noch vieles mehr.

Später durften wir noch ein bisschen mit dem Schlauch auf den Baum und auf den Rasen spritzen. Wie durften uns auch in ein Feuerwehrauto setzen, einmal vorne, einmal hinten sitzen. Zum Schluss haben die Feuerwehrmänner uns noch ein paar Fragen gestellt und dabei uns auch die Fragen beantwortet. Danach haben sie uns einen Feuerwehraufkleber und eine -urkunde ge-schenkt. Alle haben sich gefreut, und wir sind wieder zur Schule spaziert. (Kevin 3b)

© Klasse 3a

© Klasse 3b

Ökumenische Band - Projekt 2015

Wir wollen für das nächste Homberger ökumenische Gemeinde-fest am 15.08.15 wieder ein Musik-Projekt starten, in dem Inst-rumentalisten und Sänger eine Formation oder unterschiedliche kleine Formationen bilden, die das Programm für den Samstag-abend gestalten.

Dafür suchen wir Musiker (alle Instrumente sind möglich) und Sänger, die Freude haben sich auf dieses Projekt einzulassen und gemeinsam im Laufe des Jahres in Proben das Programm zu gestalten.

Instrumentale Grundkenntnisse sind von Vorteil, ansonsten zählt der Mut und die Freude in der Gruppe den GROOVE zu gestal-ten

Wer Interesse hat meldet sich bei Wilfried Mach.E-Mail: [email protected]: 0172 - 2105732

© Josef Pietron

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Renovierungen beim Tennisclub TC Homberg-Meiersberg

Viele fl eißige Helfer renovieren derzeit in mühevoller Arbeit und vielen Arbeits-stunden zwei Umkleidekabinen im Tennisclub TCHM in Ratingen-Homberg. Die Umkleidekabinen waren in die Jahre gekommen. Deshalb ersetzen die Helfer den Fliesenspiegel, bauen neue Waschtische ein, stellen neue Bänke und Kleiderleisten mit Haken auf und verpassen den Räumen einen neuen Anstrich. Unter den Helfern ist auch RWE-Mitarbeiterin Annabelle Mayer-Sellschopp. Unterstützt wird sie von zahlreichen Vereinsmitgliedern.

Annabelle Mayer-Sellschopp hatte über das Mitarbeiterprojekt ’Aktiv vor Ort’ ihres Arbeitgebers 2.000 Euro für die Umsetzung erhalten. "Wir renovieren seit Dezember unsere Räume und die harte Arbeit der vergangenen Wochen zahlt sich aus. Die Räume werden toll! Unsere Vereinsmitglieder und Gäste können sich hier wohlfühlen. Ohne die fi nanzielle Unterstützung von RWE hätten wir das nicht so schnell geschafft", sagt Bernd Kiel, Vereinsvorstand.

Bei ’Aktiv vor Ort’ handelt es sich um ein Projekt der RWE Deutschland, bei dem sich Mitarbeiter in ihrer Freizeit für Mitmenschen engagieren. Wer selbst die Är-mel hochkrempelt und sich für einen guten Zweck in seinem Heimatort einbringt, erhält bis zu 2.000 Euro für das Projekt. RWE unterstützt so das soziale und ehrenamtliche Engagement seiner Mitarbeiter.

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© Annabelle Mayer-Sellschopp

Wir sind Bibfi t - wir machen den Bibliotheksführerschein

Das Verbund-Familienzentrum Ratingen–Homberg in Zusammenarbeit mit der Katholischen Öffentlichen Bücherei, organisiert für die Vorschulkinder der Kita St Jacobus d. Ä. und der Kita Ulmenstr., den Büchereiführerschein.

Anfang 2015 wildes Gehopse und lautes Geschrei „Juhu wir haben den Bücher-eiführerschein, wir haben eine Urkunde und ein Geschenk!“So zeigten 18 und 10 stolze Vorschulkinder aus der Kindertagesstätte St. Jacobus und der Kindertagessstätte Ulmenstraße ihren Vätern und Müttern das Ergebnis ihres Bibliothekführerscheins.

Alles begann irgendwann vor ca. 10 Jahren. Wir erhielten die Information im Rahmen der Leseförderung mit Kindergartenkindern einen Bibliotheksfüh-rerschein zu machen. Das Informationsmaterial wurde besorgt, kurzerhand entschieden wir uns: „Komm das machen wir!“ Seit dieser Zeit besuchen uns zwischen Oktober und Februar die Kinder der Kita Ulmenstr. und St. Jacobus d. Ä. Im Laufe der Jahre sind wir routinierter geworden, eine leichte Aufregung stellt sich trotzdem immer wieder ein, und wir haben wirklich schon viele Kinder heranwachsen sehen, dabei immer noch Freude an den ’Kleinen’ und empfi n-den die Arbeit mit den Vorschulkindern als eine Bereicherung unserer Bücherei-arbeit.

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Katholische öffentliche BüchereiSt. Jacobus d. Ä.Jacobusgasse 3, 40882 Ratingen

Tel.: 02102 51062

Öffnungszeiten:Do. 16:00-18:00 UhrSa. 17:30-18:30 UhrSo. 10:30-13:00 UhrBüchereicafé: Mittwoch 8:30 - 10:30 Uhr

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TuS Homberg

Ski-Freizeit im Bayerischen Wald mit dem TuS Homberg

Auch in diesem Jahr ging es wieder mit dem TuS-Homberg zum Skilanglauf nach Mauth.

Der raue Charme des Bayerischen Waldes und die Schneesicherheit überzeu-gen uns immer wieder. Unser Übungsleiter und Skilehrer Viktor Hamann führte uns wieder mit kompetentem Einsatz verletzungsfrei und erfolgreich durch die Woche. Untergebracht waren wir wie immer in der Kräuterpension Säumerpfad, geführt von Waltraud und Peter Bachmayer. Sie verwöhnten uns auch in diesem Jahr mir ihrer feinen Bayerischen Küche. Abends saßen wir noch lange in der gemütlichen Gaststube mit Kaminofen bei Wein oder Bier zusammen, spielten Rummikub und Rommé oder unterhielten uns.

Es war wieder eine herrliche Woche und wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.

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TuS Homberger Leichtathleten 2015 unterwegs

Die Homberger Leichtathleten waren zum 10-jährigen Jubiläums-Hallensport-fest in Düsseldorf.

Wir sahen den Hallendeutschen Rekord im 5000m Lauf von Arne Gabius. Den Lauf über 3000m von Richard Ringen, wo er noch im letzten Jahr noch alle besiegt hat. Spannenden Stabhochsprung des Deutschen Weltmeisters Rafael Holzdeppe im 3. Versuch, der die 3,65m nicht schaffte. Und den spannenden 60m Sprint von Verena Seile, die den Sieg um Sekunden entschieden haben. Es stand viel für die deutschen Wettkämpfer auf dem Spiel, denn es waren auch die Qualifi kationen für die Europameisterschaften in Prag.

Was macht das Hallenmeeting in Düsseldorf aus: Das Fiebern mit den Athleten, das Anfeuern und letztendlich die Nähe zum Geschehen z.Bsp. 25x Anfeuern bei den 5000m Läufen. Abteilungsleiter Manfred Wlostek

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19Der Homberger 02-03/2015

TuS Homberg

Gewaltprävention und Selbstbehauptung ab 55 Jahren

Gewaltprävention ist die vorbeugende Abwehr gegen eine physische und/oder psychische Beeinfl ussung, die sich gegen den Willen des Betroffenen richtet. Hierunter fallen Dinge wie zum Beispiel Anrempeln und Schlagen oder Bedrohung und Belästigung aber auch Mobbing und rassistische Äußerungen. Menschen ab 50 Jahren erfahren Gewaltausübung oft in anderen Situationen als jüngere Menschen.

Während in jungen Jahren viele Menschen sportlich aktiv sind, zeigen Statisti-ken, dass mit zunehmendem Alter oft auch die motorischen Grundfähigkeiten abnehmen und damit verbunden das Selbstbewusstsein im Alltag.

Wie kann man sich trotzdem wehren? Gerhard Kupschus, ausgebildeter Ju-kurentrainer (Jukuren=die Älteren/Erfahrenen) und selbst seit 25 Jahren in der Sportbildung tätig, bietet einen 5-wöchigen Kurs im Bürgertreff zur Gewaltprä-vention und Selbstbehauptung an. Zielgruppe sind Frauen und Männer ab dem Alter 55+. Es werden Situationen erarbeitet und Maßnahmen abgeleitet, die auf eine Deeskalation hinarbeiten – für den Notfall aber auch einfach anzuwen-dende Selbstverteidigungstechniken aufzeigen. Fallübungen werden in diesem Kursus absichtlich nicht trainiert, da diese Formen der SV im ersten Anlauf eher abschreckend wirken. Selbstbehauptung und Selbstsicherheit spielen eine nicht zu unterschätzende Rolle in der Vermeidung von potentiellen Gewaltsituationen.

Der Kurs beginnt Dienstag, den 03. März um 17:30 Uhr in den Räumlichkeiten des Homberger Treffs - Herrnhuter Straße. Weitere Informationen unter: http://tus-homberg.de/fi les/gewaltpraevention_55+.pdf oder direkt beim Bürger-verein Homberg. Gerd Kupschus

TuS Homberg 1912 e.V.Füstingweg 3040882 Ratingen

AnsprechpartnerGerd KupschusTel.: 02102 528 220

www.tus-homberg.de

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© Deutscher Karateverband

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© Vilja Köster

Historisches Tanzen im Homberger Treff

Die Faszination, die Tänze aus vergangenen Zeiten aus-strahlen, liegt u.a. im Rollenspiel und Nachempfi nden der höfi schen Lebensart sowie dem damit verbundenen Gruppe-nerlebnis.

Vilja Köster ist seit frühester Kindheit vom Tanzen begeis-tert. Schon als junges Mädchen war sie bei Frau Grabensee in der Ballettschule. In ihrer Jugend absolvierte sie alle Tanzschulkurse in Standart- und Lateintänzen bis hin zum Clubstatus. Während ihrer Studienzeit erweiterte sie ihr Tanzrepertoire um diverse internationale Tänze, bis sie mehr durch Zufall, auf einer Rollenspielveranstaltung, auf histori-sche Tänze traf.

Die Begeisterung für diese Tänze möchte Vilja Köster gerne weitergeben. Zu den eher einfachen Bauerntänzen aus dem Mittelalter und den höfi schen Tänzen der Renaissance sind inzwischen einige Stücke aus dem Empire und dem Barock hinzugekommen. Es werden auch Tänze aus der Gegenwart eingeübt, die sich an historischen Elementen orientieren. Da-bei werden hauptsächlich Raumwege mit einfachen Schrit-ten abgelaufen, die jeder schnell erlernen kann. Komplizierte Fußakrobatik kommt hier nicht vor.

Im Homberger Treff haben die ersten Veranstaltungen bereits stattgefunden. Es war festzustellen, dass bei den Teilnehmern schnell der Funken übersprang, sich nach den Klängen historischer Musik auf der Tanzfl äche zu bewegen.

Über das Jahr verteilt fi nden zudem verschiedene Work-shops und Bälle statt, bei denen man das Erlernte, in schö-ner, oft historischer, Gewandung (es heißt nicht Kostüm), richtig ausleben kann.

Jeder kann ganz ungezwungen mitmachen, ob mit oder ohne Tanzerfahrung oder Gewandung.

Die nächsten Termine: 16. März, 13. April, 27. April, 11. MaiBeginn: jeweils um 19.00 Uhr

Kontakt: [email protected]

Veranstaltungen - Vorschau

© Vilja Köster

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21Der Homberger 02-03/2015

Veranstaltungen - Rückblick

’NACHLACHENFOLSCHWEINEN!!! - ’Schlüssellochgeschichten’ von Gerda Lomoth

Kunst im weitesten Sinne ist die Sache von Gerda Lomoth. Sie arbeitet als freischaffende Künstlerin, Fotografi n und Autorin. Dabei geht es ihr nicht um die direkte Abbildung der von ihr wahr-genommenen Umgebung, sondern es geht ihr darum mit Humor und auch ein wenig Satire die Dinge so darzu-stellen, dass der Zuhörer oder Be-trachter ihrer Bilder angeregt wird mit einem Schmunzeln ihre Schilderungen und Darstellungen zu begleiten.

So werden auch mit ihren ’Reisholzer Geschichten’ die Szenen aus ihrer Kindheit beschrieben. Hier erzählt sie Episoden, die sie mit ihrer Schwester in Düsseldorf-Reisholz erlebte. In der Geschichte ’der Gute-Nacht-Gruß’ schildert sie wie ihre Mutter die beiden Mädchen zum Einschlafen einzu-schüchtern versuchte. Hier ein kleiner Ausschnitt:

Unten im Parterre mahnte Mutti: "Ruhe da oben! Ihr sollt die Schnüss halten!" Wir beide lachten, je mehr unsere Mutter sich aufregte. Denn wenn sie sich steigerte, bekam sie einen hoch-roten Kopf und ihre Wangen wurden glühend rot. Dann schnaubte sie wie ein Walroß, spieh Funkel, Schimpf und Schande, und alles an ihr wackelte. Dann krochen meine Schwester und ich, ’dat Jörrije’, ins breite Eisenbett, wir zogen das dicke schwere Feder-bett über unsere Nasenspitzen und dann lachten wir darunter noch mehr, bis wir glaubten zu platzen. Dann sa-

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hen wir aus wie unsere Mutti, nämlich rot und aufgeblasen. Und sie stand am Fußende. Sie drohte mit ihrem wackelnden ausgestreckten Zeigefi n-ger und sagte den Satz, den wir nie verstanden: "NACHLACHENFOLGSCHWEINEN!!" Dann lachten wir unter der Bettdecke noch mehr und wir fragten uns: was war das mit den Schweinen? Wir lach-ten und lachten. Und Mutti schloss knallend die Tür. Irgendwann einmal klärte sich Muttis immerwiederkeh-render ’Gute-Nacht-Gruß’ auf: ’Nach Lachen folgt Weinen!!’ Dies sind Ge-schichten aus dem Leben und Gerda Lomoth schreibt sie uns ins Herz.

Seit 2012 ist Gerda Lomoth Mitglied im Literaturkreis Erkrath/Ratingen (kurz ERA), in dem von den Mitgliedern prosaische und lyrische Texte zum Weltgeschehen geschaffen werden. ’Wortsetzung folgt’ ist das Motto. Seien wir gespannt, was uns erwartet. Redaktion

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Veranstaltungen - Rückblick

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Ratinger Tragödchen in Homberg - Stimmungsvoller Abend im Bürgertreff

Im Ratinger Buch-Café Peter und Paula ist die Heimat der Kleinkunstbühne ’Tragödchen’, das am 03.01.2015 mit dem satirischen Jahresrückblick ’Schön schiefgegangen und dumm gelaufen’ im Homberger Bürgertreff zu Gast war. Die Karten zu der Veranstaltung waren schnell vergriffen, denn das Ensemble um den ’Tragödiendirektor’ Bernhard Schultz ist bei dem an Kleinkunst interessierten Publikum in Homberg ein Begriff.

Da jedes Gruppenmitglied mit allen Freiheiten zur künstle-rischen Darstellung ausgestattet ist, ging die Eigendynamik der guten Stimmung auch schnell auf das das Publikum über. Die musikalische Einlage, das Blockfl ötenkonzert ’Vier-waldi-alle Jahreszeiten’ war hier ein besonderer Genuss.

Neben dem Rückblick auf die Kapriolen der Ratinger Lokal-politik, in dem unter Führung von ’Claus Conrad Päsch’ die wirklichkeitsfremden Geschäftsideen für das Parkhaus für Unverständnis sorgten, gab es den Ausblick auf die große Bundespolitik.

Die tapfere Bundeskanzlerin Angela Merkel musste sich nach ihrem Ski-Unfall dem Verdacht aussetzen, ob die Ver-letzung nur fi ngiert sei und es wurde die Frage diskutiert, wer zu Uli Hoeneß am besten in seine Zelle in der JVA Lands-berg passt.

Plastisch war die Darstellung eines Teilchen-Beschleunigers, der Berliner katapultierte und damit die Landung der Raum-sonde Rosetta auf dem Kometen Tschuri simulierte.

Die Einzigartigkeit des Tragödchen-Ensembles zeigt sich da-rin, dass jedem Mitglied der Direktorentitel verliehen wurde. Da stehen der Musik-Direktor (Stephan Wipf) neben dem Bass-Direktor (Olaf Buttler), der Theater-Direktorin (Susanne Cano), den Directrices de la Chanson (Nadine Pungs und Noemi Schröder) und dem Drum-Director (Jody Martin). Das alles lässt uns auf den 16.01.16 freuen, wenn wieder das Ratinger Tragödchen für beste Stimmung im Homberger Bürgertreff sorgen wird. Redaktion

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23Der Homberger 02-03/2015

Verrücktes aus aller Welt - Peter von Kapri und Lorenz Götzen im Homberger Treff

Veranstaltungen - Rückblick

Peter von Kapri, stammt ursprünglich aus Bukowina in Rumänien und ist ein selbst ernannter Ratinger Patriot, der als Mitglied des Literaturkreises ERA versucht das Absurde und Widersprüchliche aus seinen Reisen festzuhalten. Begleitet wurde er von Lorenz Götzen, der die Erlebnisse musikalisch auf seiner Gitarre einleitete.

Der Vortrag begann mit einem Zitat von Karl Valentin, wonach eine Sache drei Aspekte hat: eine Positive, eine Negative und eine Lustige.Diese verschiedenen Sichtweisen wurden dem Publikum mit Schilderungen von den Reisen in die Welt näher gebracht. Zuerst war Peter von Kapri in den USA, um der Feier zum Studiumabschluss seiner Tochter an der High School beizu-wohnen. Als ehemaliger sozialistischer Staatsbürger wurde er bei der Einreise des Terrorismus verdächtigt. Auf dem Campus erlebte er dann den Einstieg in die virtuelle Welt, in der auf Großbildleinwand die aktuellen wirtschaftlichen Umsätze der Sponsoren ständig mitgeteilt wurden.Ganz anders war es dann auf Kuba, wo es an Allem mangelte und somit mit größter Kreativität improvisiert wurde. Leitungswasser gab es in dem Hotel nur zu bestimmten Zeiten, aber das größte Abenteuer war die Fahrt mit den restau-rierten amerikanischen Straßenkreuzern aus den 60er Jahren, bei denen die Fenster bei einsetzendem Regen mit der Zange geschlossen werden mussten.Dann bereiste Peter von Kapri das Land der Kosaken im guten alten Russland, wo das alte Vorurteil genährt wurde, dass ohne Wodka keine Feier ein Erfolg werden könnte. In Griechenland geriet er mit seinem Sohn in ein orthodoxes Kloster und schaffte es sich den Ritualen anzupassen.

Am Lustigsten ist es dennoch zu Hause in Deutschland und das Peter von Kapri hierfür die Vorkommnisse in einem Altersheim wählte, gab doch den Besuchern im Homberger Treff zu bedenken, dass scheinbar die verrückteste Lebensphase noch vor uns liegt. Redaktion

Rainer Storck - Ausstellung mit Hella Lütgen in der Galerie Splettstößer in Kaarst

Die Familie Storck hat in Homberg Spuren hinterlassen. Susanne Storck war von 1989 bis 2001 als Pfarrerin in Homberg und ihr Mann Rainer Storck war zu dieser Zeit als freischaffender Maler tätig.

Danach ging es nach Barcelona, wo Susanne Storck die Pfarrstelle in der deutschsprachigen Gemeinde inne hatte. Seit 2007 leben Susanne und Rainer Storck in Bad Kreuznach, wo Susanne Storck an der Alfred-Delp-Schule im Bistum Trier ev. Religionslehre unterrichtet. Ihre Tochter Anthea studiert Psycho-logie in Freiburg. Rainer Storck ist tätig als Künstler an der Jugend-Kunstschule und am Gymnasium an der Stadtmauer in Bad Kreuznach.

Über den Kontakt des ehemaligen Pfarrers Dr. Gertz aus Homberg gelangte Rainer Storck an die Galerie Splettstößer in Kaarst, wo er bereits 2005 eine Ausstellung unter dem Titel ’Erkennen ist Stückwerk’ hatte. Rainer Storck ar-beitet mit Büttenpapieren unterschiedlicher Grammatur und Körnung, klebt sie zu großen Formaten zusammen. Die Oberfl äche gestaltet er dann mit Bleistift, Farbstift, Acryl- und Aquarellfarbe. Im Anschluss zerreißt oder zerschneidet er die entstandenen Verbindungen und klebt die erhaltenen Papierstücke zu einer neuen Komposition zusammen. Hieraus entsteht ein vielschichtiges neues Gefüge. Es entstehen Überschneidungen und Überlagerungen, die neue Bilde-benen entstehen lassen. Durch das Zusammenwirken von Linien und Flächen bilden sich nach Feststellung des Künstlers ’helle, meditative Räume’, in denen der Betrachter die Perspektive orten und seine Position defi nieren kann.

Es war eine Freude, Rainer Storck wieder zu begegnen mit einem kleinen Rück-blick auf Homberger Zeiten, in denen mit Familie Storck viel positives Erleben verbunden war.

Die Ausstellung in der Galerie Splettstößer in Kaarst endet am 27.02.15.Redaktion

v. li. n. re. Peter von Kapri, Lorenz Götzen

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Veranstaltungen - Rückblick

In Jacobus feiern ist der Hit und alle Länder feiern mit - Traumhafte Karnevalsfeier im Jacobussaal

Obwohl Angela Kaiser wegen Erkran-kung nicht dabei sein konnte, war die Veranstaltung der katholischen Kirchengemeinde ein Höhepunkt im Homberger Karneval. Magret Cox-Pa-penhoff übernahm die Moderation zusammen mit Annette Versen und das närrische Publikum kam aus dem Staunen über das bunte Programm nicht hinaus.

Es begann mit der Prinzengarde Blau-Weiss aus Ratingen und der Gruppe Hahnenschrei von den Roten Fun-ken, die als ’Eisbrecher’ die Narren in Schunkellaune brachten. Dann schon erschienen das Prinzenpaar Heiner I. und Prinzessin Ingrid III., die dann die Homberger mit Lob für die gute Stimmung überschütteten. Grund da-für gab es genug, aber steigerte sich noch bald, denn als Pastor Schilling, ehemaliger Kinderprinz aus dem Jahre 1985, über eheliche Partnerproble-me berichtete, war es vor Spannung mucksmäusenstill im Saal. Hier gab es kein Karneval aus der Dose, ’Spaß pur’ war hier das Motto. Da war auch das Kindergartenteam zur Stelle, die - nachdem sie die Bühne gesäubert hat-ten - mit dem Song ’Ja, ja wir sind für alles da’ aus ihrem Alltag als Erzieher berichteten.

Magret Cox-Papenhoff forderte DJ Gerd Dörner auf ’den Riemen auf die Orgel zu schmeißen’ und der ließ sich nicht lange bitten. Schon rauschten Scheichs, Mexikaner und Chinesen über die Tanzfl äche. Eine weibliche

bischöfl iche Konferenz stellte als Persifl age die Männerherrschaft in der Kirche an den Pranger. Kathrin Hoffmann aus Eggerscheidt berichtete im Anschluss, welche Probleme sie als Melkerin hat, das Interesse eines Mannes auf sich zu lenken. Als dann Magret Cox-Papenhoff ihr Schokolade überreichte, blieb nur noch der Song ’ich will keine Schokolade, ich will lieber einen Mann’. Höhepunkt des Abends war dann der Aufritt der Tanzgruppe ’Jacobus’, mit Darstellungen aus der Schweiz, Spanien, Italien, Afrika, Griechenland, Holland, New York und Russland. Da blieb niemand mehr auf den Stühlen sitzen, und vor der Zugabe mussten das Tanzteam erst einmal mit Wasser wieder aufgefrischt werden.Es war ein faszinierender Abend, perfekt einstudiert, denn nichts ist doch wirk-lich schöner als Auftritte, wo der Spaß von der Bühne so groß ist, dass er auf das Publikum überschwappt. Heinz Schulze

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25Der Homberger 02-03/2015

Karnevalsfeier der kfd

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Veranstaltungen - Rückblick

Wie jedes Jahr zu Karneval, die kfd lädt ein.Frau trifft sich froh im Luthersaal, Jakobussaal ist zu klein.

Angela Kaiser (Geburtstagskind) ser-vierte gekonnt wie immer nach ihrem Geburtstagsständchen in rascher Folge das Programm.

Den ’Gärtnern’ folgte das ’Tanzmarie-chen’, die ’Würstchen’ und die ’schöne Oma’. Unterbrochen jeweils durch fl ot-te Musik von DJ Gerd Dörner, einem wahren Ordenregen und vielen, vielen Bützchen. Nach der Schlacht am Kü-chenbüffet und vielen Schunkelliedern, marschierten zum Hallelujagesang die ’Geistlichkeit’ ein. Die ’Bischöfi n-nenkonferenz’ diskutierte erregt die Aufnahme von männlichen Diakonen.

Der nächste Höhepunkt: Auftritt des Ratinger Prinzenpaares und des Kin-derprinzenpaares. Es wurde getanzt, genützt, geschunkelt und Orden verliehen. Die Stimmung wurde noch gesteigert durch Heinz Hülshoff mit dem Repertoire seiner Lieder. Die Show der Tanzgarde BLAU-WEISS war ein Augenschmaus. Danach Ordenverleihung auf der Bühne an alle Helferinnen im Haus. Den Abschluss bildete wie jedes Jahr nach einem Sketch an der ’Aldi-Kasse’ als Zugabe Frau Kösterings ’Blumenmann’.

Und wieder war es allen klar, dass das ein sehr gelungener Nach-mittag war. Elisabeth Philipps

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Veranstaltungen - Rückblick

Der Karnevalsball des Homberger Feetz -Schiff ahoi und Leinen los, Feetze fi ere, klein und gross

Das Ratinger Prinzenpaar Prinz Heiner I. und Prinzessin Ingrid III. zeigten sich sichtlich begeistert vom Karnevalsball des Homberger Feetz. In ihrer Begrüßungsrede hoben sie den großen Zusammenhalt, das ausgiebige Vereinsleben auch außerhalb der Session hervor. Besonders positiv ist der große Anteil der jugendlichen Mitglieder, die mit Begeisterung mit eigenen Beiträgen die Veranstaltungen mitgestaltet. Aber wie groß die Akzeptanz ist, zeigt sich durch das Publikum, da fast jeder sich dem Motto entsprechend kostümiert hat. So war der Luthersaal von Kapitänen, Matrosen, Piraten aber auch quirligen Meerjungfrauen gut gefüllt.

Die Husaren Grün-Weiss Siegburg schafften es schon zu Beginn mit ihren Tanzdarbietungen auf der Bühne des Luther-saals die Narren im Saal in Stimmung zu bringen.

Dann schwebte der Engel Hedwig durch den Saal und stolperte auf die Bühne. Schwergewichtig erzählte sie, dass die ihr von Petrus verordnete Diät nicht das gewünschte Ziel wegen der vielen Frikadellen bei ihr erreicht hat.

Damit hatte im Anschluss Rumpelstilzchen kein Problem. Eher hager von Statur interessierte ihn der FC Bayern und er parodierte, hätte es auch die Frau Schwarzer erwischt, so könnte der Hoeneß bald durch die Zelle springen und "I am living next door to Alice" singen.

Dann lies die ’Gulaschkapell’ nichts anbrennen. Als Köche kostümiert brachten sie mit heißen Rhythmen die Seeleute und Matrosen im Saal in Schunkellaune. Wieder dabei war die befreundete Karnevalsgesellschaft ’KG De 11 Pille 1954’ aus Angermund, die auch im Saal kräftig mitfeierten.

Die Stimmung war fast bei Windstärke 8 als die Nach-wuchsmannschaft des Homberger Feetz das Ruder in die Hand nahm. Da kam Horst Schlämmer auf die Bühne, gespielt von Christian Frenz. Dieter Bohlen und Thomas Anders alias Nils Steege und Christian Scholz rockten über die Bühne.

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Veranstaltungen - Rückblick

Kinderkarneval im Luthersaal

Auch auf der Kinderveranstaltung des Homberger Feetz wurden die Erwartungen der vielen kleine Gäste voll erfüllt. Hieran hatten Katharina Steege und Laura Kress einen großen Anteil. Sie hatten ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet und die Kinder konnten an zahlreichen kleinen Wettbewerben teilnehmen. So konnte man beim Angelspiel von der Bühne aus Preise aus einem Plastikbecken an Land ziehen.

Es gab Kaffee und Kuchen, und für eine Tombola hatten viele Homberger Geschäftsleute und Freunde des Homberger Karnevals viele schöne Preise gestiftet.

Natürlich ließen es sich auch Prinz Heiner I. und Prinzessin Ingrid III. nicht nehmen nach Homberg zu kommen und sich über die vielen bunten Kostüme und die gute Stimmung zu freuen. Noch größer wurde die Begeisterung, als das Ratinger Kinderprinzenpaar Felix I. und Ann-Cathrin I. in den Luthersaal einzogen. Da konnte man doch bei manchen den Wunsch spüren, selbst mal als Prinz und Prinzessin die Huldigung des jungen närrischen Volkes entgegen zu nehmen.

Präsident Norbert Wippermann konnte sich am Schluss der Veranstaltung sicher sein, dass in Homberg beim Karneval für Nachwuchs ausreichend gesorgt ist. Heinz Schulze

Weiter zum Einsatz kamen Laura und Piepiora, Michel Rebuhr, sowie Annika Wendtlandt. Strahlender Höhepunkt war Verena Stratmann als Helene Fischer. Da fuhr das Homberger Traumschiff mit seinen Narren auf großer See. Es folgte noch die Band ’Die Brings’ und die herrlich anzuschauende Mädchentanztruppe ’Feetz Dance Addicition’.

Präsident Norbert Wippermann war sichtlich gerührt von dem Auftritt des Homberger Nachwuchs und spontan empfahl er anderen Vereinen das junge Team zu buchen.

DJ Gerd Dörner trug wieder mit guter Musik zum Gelingen des Abends bei. Es lief alles rund, nicht zuletzt weil der 1. Vorsitzende Thomas Riemenschneider die Leinen in der Hand hatte. Homberg kann stolz sein auf ihren Feetz. Am Schluss ließen die Albatrosse den Abend noch mit fetziger Karnevalsmusik ausklingen. Heinz Schulze

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