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Der Kriminalist 4 neue Folgen ab Freitag, 11. November 2011, 20.15 Uhr 2 Auf den Spuren des Opfers Vorwort von Redakteurin Jutta Kämmerer 4 Der Kriminalist Sendetermin, Stab, Besetzung, Kurzinhalt 5 Inhalte der einzelnen Folgen 9 Die Methode Schumann Eine Begegnung von Angesicht zu Angesicht Statement der Produzentin Claudia Schneider 10 Intuition und Analyse Interview mit Christian Berkel 14 Drei Fragen an Maya Bothe und Janek Rieke 16 Fünf Jahre "Der Kriminalist": Daten und Fakten 19 Biografien 30 Pressekontakt, Bildhinweis, Impressum

Der Kriminalist - Start: ZDF Presseportal · kenwagen abtransportiert wird, flüstert sie die Worte "Johnny Silver". Die Beute im Wert von mehreren hunderttausend Euro ist spurlos

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Der Kriminalist 4 neue Folgen ab Freitag, 11. November 2011, 20.15 Uhr

2 Auf den Spuren des Opfers Vorwort von Redakteurin Jutta Kämmerer

4 Der Kriminalist

Sendetermin, Stab, Besetzung, Kurzinhalt 5 Inhalte der einzelnen Folgen 9 Die Methode Schumann

Eine Begegnung von Angesicht zu Angesicht Statement der Produzentin Claudia Schneider

10 Intuition und Analyse

Interview mit Christian Berkel 14 Drei Fragen an Maya Bothe und Janek Rieke 16 Fünf Jahre "Der Kriminalist": Daten und Fakten 19 Biografien 30 Pressekontakt, Bildhinweis, Impressum

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Auf den Spuren des Opfers

Bruno Schumann ist Hauptkommissar, er leitet ein kleines kompeten-tes Team zur Aufklärung von Kapitalverbrechen beim LKA in Berlin. Bruno Schumann ist "Der Kriminalist" – ein Mann mit einem sehr eige-nen Blick und besonderen Methoden. Sein investigatives Spezialgebiet ist die Viktimologie. "Der Viktimologe sucht nach dem wunden Punkt in der Biografie des Opfers, der einen bestimmten Tätertypus anzieht." So fasst er es selbst zusammen bei seinem Vortrag vor Jurastudenten an der Universität, mit dem die erste Folge dieser neuen Staffel star-tet. Doch grau ist alle Theorie. Nur wenige Momente später geraten er und sein Kollege Max Winter genau dort in einen Strudel der Ereig-nisse, in einen Mordanschlag und Max Winter sogar in Lebensgefahr, so dass Bruno Schumann in den folgenden Stunden weit mehr abver-langt wird als sein viktimologischer Spürsinn. Doch selbst hier fällt auf, mit welcher Akribie und welcher Intensität er sich in das erloschene Leben jenes ermordeten Mannes hineingräbt.

Denn Schumanns kriminalistische Aufmerksamkeit gilt tatsächlich zu-nächst dem Opfer des jeweiligen Kapitalverbrechens. Er spürt dessen Empfindungen nach, dessen möglichen geheimen Wünschen und Ängsten und begibt sich in dessen Lebenskosmos. Ein alltägliches Foto, ein unscheinbares Objekt, ein hingeworfener Satz – in Bruno Schumanns ungewöhnlicher Spurensicherung kommt mehr zum Vor-schein als durch professionelle Tatortsicherung, Profiling und krimi-naltechnische Untersuchung. Mit derselben Ruhe und Konzentration, souverän und scharfsinnig, stellt er auch seine Fragen Verdächtigen oder Angehörigen und auch sich selbst. Er ist dabei ein gelassener Grübler, der dank seiner in Sicherheit wiegenden Freundlichkeit und seiner immer authentisch wirkenden Neugier Menschen gewinnt – und überführt. Bruno Schumann ist zweifellos der Boss, der erfahrene Kri-minalist, für den seine beiden jungen Kollegen, die liebenswert boden-ständige und eifrige Alex Keller und Max Winter – mutig, staunend und mit trockenem Humor – weit mehr sind als Zuarbeiter. Sie stehen für das Andere, das selbstverständlich auch Bruno Schumann braucht und beherrscht. Denn auch dieses Team kommt nicht ohne das gesamte Arsenal moderner Polizeiarbeit aus. Doch selbst dann blitzt immer noch Bruno Schumanns Persönlichkeit auf, sein Charakter, seine See-le. Weshalb Bruno Schumanns Empathie mit dem Opfer zum roten Faden eines jeden Filmes wird und zum Charakteristikum von dessen Dramaturgie. Diesen roten Faden nie zu verlieren, stellt Drehbuchau-toren und Regisseure immer wieder vor eine enorme Herausforderung. Denn sie dürfen Schumanns Perspektive nicht verlassen und müssen

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zugleich das Opfer als zweite aktive Figur ins Zentrum rücken. Das geht häufig sogar so weit, dass der Zuschauer unmittelbar an Schu-manns imaginierter Intuition teilhaben darf. Ein Prozess, der zum Teil schon im Buch, manchmal beim Dreh oder sogar erst am Schneide-tisch vorbereitet wird.

Da der unbeirrt viktimologische Ansatz der Titelfigur definiert ist und da inzwischen bei allen an diesem erprobten Projekt Beteiligten große Selbstverständlichkeit und Stilsicherheit erreicht ist, darf innerhalb dieses ambitioniert gesteckten Rahmens viel passieren. Die kom-mende Staffel stellt das mit vier sehr unterschiedlichen, psychologisch ausgereiften, emotional packenden Filmen wunderbar unter Beweis.

In der ersten Folge "Unter Druck" scheint für Bruno Schumann und das Format alles auf den Kopf gestellt. Denn was für Schumann als universitäre viktimologische Lehrstunde beginnt, ist im Nu ein atemlo-ser Showdown, ein Wettlauf gegen die Uhr und um das Überleben von Max Winter. Auf den zweifellos spannenden Film mit aktuellem politi-schen Background folgt mit "Der Beschützer" das Drama um einen ukrainischen Bodyguard, der sich in Deutschland seinen Lebenstraum erfüllen will, dabei aber Interessenkonflikte unterschätzt – mit fatalen Folgen. "Grüße von Johnny Silver" ist ein moderner Großstadt-Wes-tern mit viel Witz und der abschließende Film "Sucht" nimmt sich dem schwierigen Thema Sexsucht auf außerordentlich poetische und an-rührende Weise an.

Die Komplexität der Fälle, die gelegentliche Gratwanderung der Ge-schichten erfordern einen Darsteller, der selbst hellwach und gescheit ist. Christian Berkel ist weit mehr als die ideale Besetzung für Bruno Schumann. Christian Berkel versteht es, seiner Figur bei aller Klarheit auch Subtilität zu verleihen. Und es gelingt ihm, Widersprüchliches, Widerstreitendes mühelos zu vereinen. Sein Bruno Schumann ist ex-trem analytisch und erstaunlich intuitiv, er ist unnahbar und reserviert, andererseits zugänglich, anziehend und verführerisch – ein Grund für den stetigen Erfolgsweg von "Der Kriminalist" und den Zuspruch, den dieses Krimi-Format von den Zuschauern erfährt.

Vier weitere Folgen werden, hoffentlich, erneut ihre Zuschauer von der ersten Minute an in den Bann ziehen.

Jutta Kämmerer Redaktion Fernsehspiel/Reihen und Serien

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ab Freitag, 11. November 2011, 20.15 Uhr

Der Kriminalist Kriminalreihe Buch Christoph Silber/Thorsten Wettcke (1) Lorenz Lau-Uhle (2) Clemens Murath (3 u. 4) Regie Hannu Salonen (1-3) Filippos Tsitos (4) Kamera Andreas Doub (1-3) Ralph Netzer (4) Producerin Daniela Zentner Produzentin Claudia Schneider Produktion Monaco Film GmbH Redaktion Jutta Kämmerer Länge 4 x 60 Min.

Die durchgehenden Rollen und ihre Darsteller: Hauptkommissar Bruno Schumann Christian Berkel Kommissar Max Winter Janek Rieke Kommissarin Alex Keller Maya Bothe Inge Tschernay Antonia Holfelder Lara Solovjev Suzan Anbeh

Bruno Schumann kommt als Hauptkommissar beim Berliner LKA mit den unterschiedlichsten Milieus der Hauptstadt in Kontakt. Er wird konfrontiert mit allen Facetten des menschlichen Lebens und Überle-bens. Sein Arbeitsgebiet: Gewaltverbrechen. Sein Ansatz: die Viktimo-logie. Schumann löst seine Fälle indem er fragt, warum ein bestimmter Mensch zum Opfer wurde. Seine engsten Mitarbeiter: ein Zweierteam, die junge, engagierte Kommissarin Alex Keller sowie der zupackende und doch feinfühlige Kommissar Max Winter.

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Zum Inhalt der einzelnen Folgen

Freitag, 11. November 2011, 20.15 Uhr

Der Kriminalist Unter Druck

Die Episodenrollen und ihre Darsteller: Leander Kantowski Sebastian Hülk Mark Florian Bartholomäi Professor Zeiler Dietmar Mues KHK Mäder Andreas Hofer Gregor Zeiler Steffen Schroeder Mutter Siegel Marie Gruber u.a.

Schumann hält an der Berliner Universität einen Vortrag über Viktimo-logie, als eine Gruppe von Demonstranten den Hörsaal stürmt. Nach zunächst friedlichem Protest gegen die Privatisierung des pharmako-logischen Instituts scheint plötzlich bei einigen die Sicherung durchzu-brennen. Schumann und sein Kollege Max Winter verfolgen die Queru-lanten. Mithilfe des etwas verwirrten Professor Zeiler können die Er-mittler in letzter Sekunde verhindern, dass die Labors angezündet werden. Dabei fällt ein schwer verletzter Mann aus einem der Labor-schränke. Die beiden Demonstranten behaupten, nichts mit den Ver-letzungen des Mannes zu tun zu haben. Der ältere der beiden möchte den Verletzten nicht einfach Schumann übergeben. Schumann muss sich auf einen Deal einlassen: Max Winter bleibt als Geisel bei ihnen, dafür darf er den Schwerverletzten mitnehmen. Doch draußen kann der Notarzt nur noch dessen Tod feststellen. Es ist Carsten Siegel, Doktorand der Pharmakologie. Er hat eine Platzwunde am Hinterkopf, die als Todesursache jedoch unwahrscheinlich ist. Schumann findet heraus, dass Carsten eine bedeutende Entdeckung in der Diabetesfor-schung gemacht hatte. Es gilt den Tod des Doktoranden aufzuklären, gleichzeitig droht es bei den Geiselnehmern zu eskalieren. Für den Kriminalisten beginnt ein Wettlauf mit der Zeit.

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Freitag, 18. November 2011, 20.15 Uhr

Der Kriminalist Der Beschützer

Die Episodenrollen und ihre Darsteller: Christoph Bogner Devid Striesow Victor Kolessa Vladimir Burlakov Katya Bogner Karolina Lodyga Manuel Peters Konstantin Frolov Angelina Katherina Rivilis Dr. Grünberg Godehard Giese u.a.

Der Bodyguard Manuel Peters wird erstochen in der Frauenarztpraxis von Dr. Grünberg aufgefunden. Schumann und sein Team sind ver-wundert, dass ein Frauenarzt ein Security-Unternehmen zur Bewa-chung der Praxis angeheuert hatte. Eine große Menge an Medikamen-ten, darunter etliche Psychopharmaka, sind verschwunden. Alles deu-tet auf einen Raubüberfall hin. Doch als sich Schumann das Lebens-umfeld des Opfers genauer anschaut, wird ihm schnell klar, dass ein ganz anderes Motiv hinter der Tat stecken muss. Der Leiter des Secu-rity-Unternehmens, Christoph Bogner, ehemaliger Militärberater in der Ukraine, hat topausgebildete Ex-Militärs angeheuert und ihnen ge-fälschte Pässe und Aufenthaltsgenehmigungen beschafft. Einer von Ihnen war der ermordete Manuel Peters. Steckt ein ehemaliger Auf-traggeber Bogners hinter der Tat? Schumann und sein Team ermitteln.

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Freitag, 25. November 2011, 20.15 Uhr

Der Kriminalist Grüße von Johnny Silver

Die Episodenrollen und ihre Darsteller: Carmen Julia Ellenie Salvo González Jens Knappmeyer Fabian Busch Robert Knappmeyer Anian Zollner Karl Dietze Volkmar Kleinert Gabi Riemers Judith Hoersch Ronnie Alexander Hörbe Nathalie Dietze Claudia Mehnert u.a.

Der Raubüberfall auf einen Juwelierladen in Berlin endet für einen der Täter tödlich. Schumann und sein Team finden am Tatort den er-schossenen Kalle Riemers. Die Todesschützin, Juniorchefin Nathalie Dietze, wurde von Riemers angeschossen. Bevor sie mit dem Kran-kenwagen abtransportiert wird, flüstert sie die Worte "Johnny Silver". Die Beute im Wert von mehreren hunderttausend Euro ist spurlos ver-schwunden, genauso wie der Komplize des Toten. Für Schumann ist klar, dass der Name Johnny Silver eine Bedeutung haben muss. Doch weder die Ehefrau des Opfers, noch Nathalies Vater oder ihr Ehemann Robert wissen, wer oder was sich hinter Johnny Silver verbirgt. Auf der Suche nach dem flüchtigen Komplizen und der Beute begegnet Schumann dem erfolglosen 'Crime-of-Passion'-Autor Nick Costello. Nick Costello alias Jens Knappmeyer entpuppt sich als Schwager von Nathalie Dietze und als Kumpel von Kalle. Hat Jens etwas mit dem Überfall zu tun? Im Fluchtfahrzeug werden dann Fingerabdrücke des Sportsbar-Angestellten Piet gefunden. Bei ihm hatte Kalle Spielschul-den. War dies der Grund für den Raubüberfall? Als Schumann Piet zuhause aufsucht, findet er nichts als Blutspuren. Es gibt ein weiteres Opfer in dem undurchsichtigen Komplott, den Schumann erst auflösen kann, als er den mysteriösen Johnny Silver enttarnt.

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Freitag, 2. Dezember 2011, 20.15 Uhr

Der Kriminalist Sucht

Die Episodenrollen und ihre Darsteller: Conny Lojewski Sandra Hüller China Blue Anjorka Strechel Karo Novak Carina Wiese Herbert Rickmers Bernd Stegemann u.a.

Der Finanzbeamte Friedrich Novak wird in seiner heimlichen Zweit-wohnung in Berlin-Mitte ermordet aufgefunden. Er hat noch mit letzter Kraft einen Notruf absetzen können, ist dann jedoch seiner schweren Kopfverletzung erlegen.

Am Tag vor seinem Tod hatte Novak einen abgelegenen Parkplatz aufgesucht, der zu Schumanns Erstaunen von Menschen frequentiert wird, die den schnellen, unverbindlichen sexuellen Kick suchen. Dort macht der Kriminalist Conny Lojewski ausfindig, die zugibt, eine von Novaks Gespielinnen gewesen zu sein. Als Schumann Novaks Ehefrau Karo mit dieser Tatsache konfrontiert, gibt sie nach anfänglichem Zö-gern zu, von der Sexsucht ihres Mannes gewusst zu haben. Wie hängt Novaks Tod mit seiner Sexsucht zusammen? Erstaunlicherweise füh-ren die Fingerabdrücke, die an dem benutzten Sektglas in Novaks Apartment sichergestellt wurden, zu einem Mann: dem vorbestraften Lech Grabowski. Der jedoch scheint wie vom Erdboden verschluckt zu sein. Und es gibt eine weitere Spur: Bei seiner Tätigkeit im Finanzamt fiel Novak immer häufiger durch Fehlzeiten und Unregelmäßigkeiten von Steuerbescheiden auf. Das Überwachungsvideo einer Bank be-weist, dass Novak auf der Gehaltsliste eines dubiosen Clubbesitzers stand.

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Die Methode Schumann Eine Begegnung von Angesicht zu Angesicht Statement von Produzentin Claudia Schneider

Da liegt er, der leblose Körper. Aus dem Leben gerissen. Die erste Begegnung Schumanns mit dem Tod ereignet sich von Angesicht zu Angesicht. Mit dem Blick in die leblosen Augen des Opfers beginnt Schumanns Suche nach dem Täter. Wer warst du? Schumann wendet sich dem Leben des Toten zu. Er rekonstruiert seine Biographie, er recherchiert sein Umfeld. Er regist-riert Gefühle wie Glück und Angst, er entdeckt Brüche und Lücken in diesem Leben und steht vor der immer wiederkehrenden Frage: Wer war dieser Mensch vor seinem gewaltsamen Tod? Schumanns Methode entspringt seiner Überzeugung: Dem Opfer haf-tet die Begegnung mit dem Täter schon zu Lebzeiten an. Wenn Schu-mann empfindet was das Opfer berührt hat, wenn er nachvollziehen kann, woran dessen Leben hing, dann kann er durch die Augen des Opfers auf die Welt blicken. Diese Annäherung braucht einen unver-stellten Blick, frei von Verurteilung und Vorverurteilung. Es ist Schu-manns Fähigkeit zur Empathie, die aus dem leblosen Körper wieder einen Menschen werden lässt. Sein Kampf richtet sich gegen das Ver-schwinden des Menschen im Tod. Aus Schumanns Perspektive wird das Opfer als Mensch wieder sichtbar und spürbar. Indem Schumann diese Nähe zulässt, gewinnt er Einblick in das Leben des Opfers und begegnet dort dem Täter. Dabei geht es ihm nicht um Abrechnung. Vielmehr führt Schumann vor Augen, in welchen Abhän-gigkeiten sich das Opfer befand und welcher Bedrohung es ausgesetzt war. Er erfährt Eklatantes über die Beziehung des Opfers zum Täter. Aus einem ethischen Verständnis heraus spricht das Gesicht in der Begegnung: Töte mich nicht! Es ist der stumme Schrei des Opfers, der Schumann nicht ruhen lässt. Der ihm die Leidenschaft und Kraft ab-verlangt sich dem Vergessen und damit dem Tod zu widersetzen. Schumann macht den Verlust sichtbar, indem er den Menschen er-fahrbar werden lässt. Er zeigt das auf, was nicht mehr ist. In der Mög-lichkeit dem Täter zu begegnen manifestiert sich seine Verantwortung als Polizist: Er wird den Täter festnehmen. Dem Opfer wird hierin Ge-rechtigkeit zuteil. Es enthält Raum, sich mitzuteilen. Die Gestaltung dieses Raumes ist eine große Verlockung und Heraus-forderung für Autoren, Schauspieler und Regisseure. Sie können viele Wege gehen und das macht dieses Krimiformat so besonders. Die Me-thode Schumann bietet Platz für intensive Bilder, für Spannung und Emotionen. Der Kriminalist berührt.

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Intuition und Analyse Interview mit Christian Berkel

Die erste Folge des "Kriminalisten" lief im ZDF am 8. Dezember 2006. Seitdem spielen Sie Hauptkommissar Bruno Schumann. Was mögen Sie an dieser Rolle? Sie hatten ja Gelegenheit eige-ne Vorstellungen bei der Figur des Kriminalisten mit einzubrin-gen.

Ich habe mich damals in die Materie eingelesen und nach etwas ge-sucht, was die Rolle für mich reizvoll macht. So reizvoll, dass ich Lust habe, sie auch über einen längeren Zeitraum zu spielen. Ich bin auf die Viktimologie gestoßen, das ist der Ansatz vom Opfer, von der Bio-graphie des Opfers auszugehen, um sich dem Täter zu nähern. Das ist der umgekehrte Weg, den ein Profiler geht. Ich fand diesen Ansatz interessant, weil er ganz viel mit der Arbeit des Schauspielers zu tun hat.

Inwiefern?

Da hat man auch gegebene Daten: eine Rolle, einen Text. Es gibt Dinge, die man kennt und welche, die man kennenlernen muss. Ich muss schauen, wie weit ich mich auf eine Rolle zu bewege und wie weit ich die Rolle an mich heranhole. Ähnlich ist es bei Bruno Schu-mann: Was kann er intuitiv von der Biographie eines Opfers erfassen und welche Informationen braucht er zusätzlich? Diese Mischung aus Intuition und Analyse oder wie Schumann in einer gewissen Weise Intuition systematisiert, ist für mich das Reizvolle an dieser Figur. Ich glaube, genau das unterscheidet ihn auch von anderen Ermittlerfigu-ren.

Was macht für Sie darüber hinaus den Reiz aus, bei dieser Krimi-reihe mitzuwirken?

Robert Mitchum hat einmal in einem Interview auf die Frage, was er von einem Drehbuch erwarte, gesagt: Einen guten Grund, meinen We-cker auf 6.00 Uhr zu stellen. Eine lakonische Antwort, aber gut formu-liert. Man braucht diese Lust, um jeden Morgen an das Set zugehen. Für mich sind es sechseinhalb Monate im Jahr, die ich ausschließlich an dieser Rolle arbeite. Da muss ich mich jeden Tag darauf freuen können, sonst fällt mir nichts ein. Gute Drehbücher sorgen dafür und das Vergnügen, mit wunderbaren Regisseuren, Kollegen, Kameraleu-ten und einem tollen Team zusammen zu arbeiten. Es gibt ein großar-tiges Miteinander und das ist eine entscheidende Voraussetzung für

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die Qualität und den Spaß, den man hat. Ich, oder besser wir alle mit-einander haben Glück, weil wir uns so gut verstehen, menschlich, aber vor allen Dingen auch künstlerisch. Das ist das A und O für so eine Reihe.

Das klingt sehr positiv. Hat es für Sie als Schauspieler auch Nachteile, dass Sie fest mit der Rolle des Kriminalisten verbun-den werden?

Ich habe bisher nichts Negatives erlebt. Natürlich habe ich am Anfang, als das Angebot kam, darüber nachgedacht. Ein entscheidender Punkt war, dass ich nicht das ganze Jahr drehen wollte, damit ich die Mög-lichkeit habe, auch andere Sachen zu machen. Das finde ich als Schauspieler ganz wichtig. Ich glaube, letzten Endes profitiert das Format davon, weil ich so immer wieder frisch mit anderen Erfahrun-gen zum neuen Drehblock komme.

Pro Jahr gibt es nur acht neue Folgen von "Der Kriminalist". Wie werden Sie von den Zuschauern wahrgenommen?

Es ist keine Sättigung da. Die Leute verbinden mich mit der Figur, das ist ja auch das Ziel. Gleichzeitig kennen sie mich oder lernen mich immer wieder auch in anderen Rollen kennen und identifizieren mich nicht ausschließlich mit dem Kriminalisten. Das ist für mich und letzten Endes auch für die Krimireihe gut.

Gibt es eigentlich Ähnlichkeiten zwischen Bruno Schumann und Christian Berkel?

Bei Bruno Schumann gibt es eine sehr starke Identifikation mit der Arbeit. So bin ich privat sicherlich auch. Es ist meine Form zu leben, diesen Beruf auszuüben. Auch seine Mischung aus Intuition und Ana-lyse trifft auf mich zu. Das ist mir sehr nah. Ich versuche zunächst so viel wie möglich zu sammeln, ohne darüber nachzudenken, ob es wirk-lich sinnvoll ist, ob es zu einer Rolle oder zu einer Geschichte passt. Wenn es mir einfällt, dann wird es irgendeinen Grund haben und den muss ich in dem Moment nicht hinterfragen. Irgendwann kommt dann der Zeitpunkt, wo man vor einem Problem steht und entscheiden muss, wie man konkret damit umgeht. Wie spiele ich jetzt diese Sze-ne? Wie löst Schumann jetzt den Fall? Und dann muss man strukturie-ren. Diese Mischung aus Chaos und Struktur im Wechsel, das hat auch viel mit mir zu tun.

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Jetzt eine Frage zur Figur des Bruno Schumann: Hat sie sich über die Jahre verändert?

Es wäre für eine Figur schlecht, so wie es für einen Menschen schlecht wäre, wenn er sich nie verändern würde. Bruno Schumann ist eine Figur, die ein starkes Geheimnis hat. Da muss man schauen, was man ab wann dem Zuschauer verrät. Das war von Anfang an eine Richtung, die wir überlegt haben. Die Figur hat sich im Lauf der Reihe mehr geöffnet, sie ist durchlässiger geworden für alles, was an Ein-flüssen kommt. Verstärkt gibt es Fälle, die Schumann bei aller Neutra-lität, die er für seine Arbeit aufbringen muss, emotional betreffen oder angreifen. Es ist die große Chance einer Reihe oder Serie, dass man eine Figur über einen langen Zeitraum begleitet und all das, was das Leben so bietet, was man entdeckt während des Spiels, einfließen lassen kann.

Zwei Kommissare aus Schumanns Team spielen für ihn eine be-sonders wichtige Rolle, auch wenn Besetzung und Figuren sich im Laufe der Zeit verändert haben. Das Zweierteam verkörperten erst Anna Schudt und Frank Giering, dann Stephanie Japp und Frank Giering, dann Maya Bothe und Frank Giering und jetzt Ja-nek Rieke und Maya Bothe. Wie hat sich Schumanns Verhältnis zu den beiden gewandelt?

Das Verhältnis hat sich so gewandelt, wie es sich automatisch aus der Veränderung der Figuren und verschiedener Schauspieler ergibt. Wenn da jemand anderes steht, dann bin ich automatisch auch an-ders. Ich habe nie dasselbe Verhältnis zu zwei verschiedenen Men-schen. Zwischen Schumann und Henry Weber, gespielt von Frank Giering, war es ein sehr enges Verhältnis. Gerade weil das zwei unterschiedli-che Temperamente waren, so wie Frank und ich auch unterschiedlich waren. Das setzt sich auf eine ganz andere Weise mit Janek Rieke fort. Ich glaube, es war eine sehr kluge Entscheidung, nicht nach je-mandem zu suchen, der möglichst dicht an Frank Giering dran ist, sondern nach einem ganz anderen Typ zu suchen. Beibehalten wurde der Gedanke der Verschiedenheit: Es ist wichtig, dass man sich nicht mit Leuten umgibt, die eigentlich eine Kopie der eigenen Persönlich-keit sind und insofern nichts Neues hinzubringen. Auch für den Zu-schauer ist ein Gegensatz immer spannender.

Am Rande hat man erfahren: Schumann war verheiratet, hatte eine Tochter die tragisch gestorben ist. Und es gibt eine Gelieb-te, Lara Solojev, gespielt von Suzan Anbeh, mit der er sich

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bevorzugt in Hotelzimmern trifft. Wie steht es mit Schumann und den Frauen?

Aufgrund seiner schweren persönlichen Geschichte und der Trennung hatte er gewisse Schwierigkeiten, sich wirklich auf eine neue Bezie-hung einzulassen. So haben wir es uns zurechtgelegt. Da war eine gewisse Verletztheit, die Lara auf andere Weise auch hat. Das heißt, da sind zwei Menschen die eigentlich beide eine Beziehung wollen und gleichzeitig Schwierigkeiten damit haben, also nur bedingt bezie-hungsbereit oder beziehungsfähig sind. Deswegen haben sie sich auch immer wieder im Hotel getroffen. Das ist eine Zeit lang zwar reiz-voll und viele träumen vielleicht von dieser Art von Beziehung, aber auf Dauer ist es eigentlich keine richtige Beziehung. Dann gibt es wie-der Folgen, wo sie dann doch bei Lara in der Wohnung sind. Selten, aber es findet statt. Eigentlich ist es immer so ein Spiel mit Nähe und Distanz und das kriegen beide nur bedingt gut hin. Das ist, glaube ich, eine sehr moderne, heutige Situation.

Wie geht es mit Christian Berkel und dem "Kriminalisten" weiter? Was wünschen Sie sich?

Es ist eine offene Liebesgeschichte. Aber ich glaube ja fest daran, dass man an einer Liebe immer arbeiten muss, sonst ist sie eben ir-gendwann auch vorbei. Johannes Heesters hat das einmal wunderbar gesagt: Erfolg ist ein Tisch, auf den man immer wieder frische Blumen stellen muss. Dasselbe gilt für Qualität. Man darf nicht sagen: Ich ha-be etwas gefunden, das ist gut und weil es gut funktioniert, machen wir es einfach weiter so. Die Zeiten ändern sich. Man muss immer schauen, was man besser machen kann und man kann immer etwas besser machen. Ich bin total überzeugt von dem Grundkonzept, das wir gefunden haben und es freut mich, dass der Zuschauer das auch so sieht. Aber es gibt auch die Verpflichtung dem Zuschauer gegen-über, ihn immer wieder zu überraschen. Und dazu muss man sich selbst überraschen und überraschen lassen wollen.

Das Interview führte Birgit-Nicole Krebs

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Drei Fragen an Maya Bothe und Janek Rieke

Sie spielen die Kommissare Alex Keller und Max Winter, die bei-den engsten Mitarbeiter von Hauptkommissar Bruno Schumann. Wie würden Sie ihn charakterisieren? Was ist er für ein Chef?

Maya Bothe: Wenn ich an Schumann denke, kommen mir musikali-sche Themen in den Sinn. Auf einer Klaviatur beherrscht er alle Töne und Variationen, so dass er spielend führen kann, aber auch leise im Hintergrund begleiten. Er verfolgt stets das Leitmotiv ohne die Neben-stränge außer Acht zu lassen. Im Gegenteil, diese fügen für ihn erst alles zusammen. Er arbeitet sehr detailliert, fast mathematisch. Das Schöne ist, dass er auf dieser strukturierten Grundlage dann jonglie-ren kann, er nimmt sich den Raum zur Improvisation. Das sorgt immer wieder für Überraschungen und interessante Wendungen, auch in der gemeinsamen Arbeit.

Janek Rieke: Aus Max' Sicht ist Bruno Schumann sehr intelligent, sehr fair und auch rätselhaft. Max versteht nicht immer wie Schumann auf seine Lösungsansätze kommt. Schumann versucht zu verstehen, welche Verbindung zwischen Opfer und Täter besteht, versucht, sich in das Opfer hineinzuversetzen. Dieser Ansatz ist Max ziemlich fremd.

Was ist ihre Figur jeweils für ein Typ? Welche Rolle spielt sie im Team?

Maya Bothe: Ich würde Alex Keller als sehr wachsam beschreiben. Sie möchte den Dingen auf den Grund gehen. Schumann ist für sie ein absolutes Vorbild, seine Arbeitsweise ist in ihren Augen nahezu per-fekt, und so versucht sie stets auf seiner Augenhöhe zu sein. Mit Schwächen kann sie schlecht umgehen, besonders mit ihren eigenen. Unterläuft ihr ein Fehler, kann sie es sich nicht verzeihen. Als Folge arbeitet sie eher noch akribischer, auch die ganze Nacht durch, um ihren Fehler einzubüßen. Dies führt auch immer wieder zur Konfronta-tion mit Max, der alles sehr locker sieht und quasi "aus dem Bauch heraus" agiert. Dennoch ist Alex kein kühler Kopf, sie arbeitet sehr instinktiv und ihre Emotionen brennen, wenn es um Gerechtigkeit geht. Sie wollte Kommissarin werden, um für das Gute zu kämpfen. Hier liegt ihre Stärke, aber auch gleichzeitig ihre Schwäche.

Janek Rieke: Max Winter jagt den Hauptverdächtigen bis dieser ver-haftet wird, oder er zugeben muss, dass er auf der falschen Spur war. Max ist der klassische Schnüffler. Er übernimmt die übliche Ermitt-lungsarbeit. Im Team kämpft er für einen freundlichen Umgang. Max

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legt Wert auf eine höfliche Umgangsform und kann schon mal gekränkt reagieren, wenn ihm diese nicht zuteil wird. Die Brutalität der Morde macht ihn fertig. Er ist emotional und ein Bauchmensch und macht sich Gedanken um seine Kollegen. Er erkennt den Ehrgeiz von Alex und versucht sie vor Misserfolg und Burn-Out zu beschützen.

Was reizt Sie persönlich daran, bei diesem Krimiformat einen der Assistenten des Kriminalisten zu spielen?

Maya Bothe: Wer als Kind "Räuber und Gendarm" oder "Scotland Yard" gespielt hat, weiß, wie viel Freude es macht, Fährten aufzuspü-ren. Ich hatte schon immer Lust Rätsel zu lösen und Puzzle zusam-men zu setzen, in jeglicher Hinsicht. Und nun, als Schauspielerin, reizt mich das Analytische sehr. Genau das finde ich in der Reihe "Der Kri-minalist" wieder.

Janek Rieke: Mir haben die Bücher sehr gut gefallen. Ich finde die Regisseure, die für den Kriminalisten arbeiten sehr spannend und das Team ist extrem nett. Ich wurde hier so liebevoll aufgenommen und habe mich sofort sehr wohl gefühlt.

Die Fragen stellte Daniela Zentner

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Fünf Jahre "Der Kriminalist": Daten und Fakten

1. Sendung: Freitag, 8. Dezember 2006

Anzahl der …

Folgen: 46 (2006-2011)

Schauspieler: etwa 550 Schauspieler

Komparsen: etwa 5000 Komparsen

Motive: etwa 650 Motive in Berlin und Umgebung

Autoren/Autorenteams (alphabetisch):

Esther Bernstorff, Kerstin Cantz/Gerlinde Wolf, Marija Erceg, Jochen Greve, Ralf Hertwig/Kathrin Richter, Markus Hoffmann, Markus Hoff-mann/Uwe Kossmann, Michael Illner, Thomas Jahn, Herbert Kugler/Tom Maier, Wolf R. Kuhl, Bernd Lange/Felix Randau, Lorenz Lau-Uhle, Clemens Murath, Sven Poser, Kathrin Richter, Christoph Silber/Thorsten Wettcke, Ulf Tschauer, Daniel Douglas Wissmann

Regisseure (alphabetisch):

Züli Aladag, Elmar Fischer, Torsten C. Fischer, Buddy Giovinazzo, Christian Görlitz, Dagmar Hirtz, Sherry Hormann, Thomas Jahn, Jobst Oetzmann, Hannu Salonen, Filippos Tsitos

Durchgehende Rollen (chronologisch nach Erstausstra hlung): Der Kriminalist Seit 2006: Hauptkommissar Bruno Schumann Christian Berkel

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Die beiden engsten Assistenten des Kriminalisten 2006-2007, Folge 1-6: Kommissarin Anne Vogt Anna Schudt Kommissar Henry Weber Frank Giering 2007-2009, Folge 7-22: Kommissarin Jana Wagner Stephanie Japp Kommissar Henry Weber Frank Giering 2009-2011, Folge 23 -36. Kommissarin Alex Keller Maya Bothe Kommissar Henry Weber Frank Giering Seit 2011 (ab Folge 37): Kommissarin Alex Keller Maya Bothe Kommissar Max Winter Janek Rieke Auch von Anfang an dabei Inge Tschernay Antonia Holfelder Dr. Lara Solojev Suzan Anbeh

Auswahl prominenter Episodenrollen (chronologisch): Fabian Hinrichs "Am Abgrund", 1. Staffel, Erstausstrahlung (=EA) 8.12.06 Jan Gregor Kremp "Gefallene Engel", 1. Staffel, EA 15.12.06 Richy Müller "Mördergroupie", 1. Staffel, EA 22.12.06 Sylvester Groth "Verbranntes Glück", 1. Staffel, EA 12.01.07 Sophie von Kessel "Totgeschwiegen" 1. Staffel, EA 19.1.07 Wotan Wilke Möhring "Abwärts", 2. Staffel, EA 14.09.07 Johann von Bülow "Freier Fall", 2. Staffel, EA 9.11.07 "Tod eines Begleiters", 5.Staffel, EA 11.03.11 Katrin Saß "Ein ideales Opfer", 2. Staffel, EA 14.12.07 Dagmar Manzel "Unter Freunden", 2.Staffel, EA 25.01.08 "Das Vogelmädchen", 5.Staffel, EA 22.10.10 Leslie Malton "Eiskalter Tod" 3. Staffel, EA 17.10. 08 Thomas Thieme "Schlaflos", 3. Staffel, EA 24.10.08 Karoline Eichhorn "Ruhe in Frieden", 3. Staffel, EA 31.10.08 Detlev Buck "Zwischen den Welten", 3. Staffel, EA 8.05.09

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Dominic Raacke "Zwischen den Welten", 3. Staffel, EA 8.05.09 Valerie Koch "Spurlos", 4.Staffel, EA 9.10.09 Susanne Lothar "Getauschtes Leben", 4. Staffel, EA 26.02.10 Ursina Lardi "Tod gegen Liebe", 4. Staffel, EA 12.03.10 Joachim Król "Tod gegen Liebe", 4. Staffel, EA 12.03.10

"Das Verhör", 5. Staffel, EA 5.11.10 Volker Lechtenbrink "Schatten der Vergangenheit", 5. Staffel,

EA 15.10.10 Jürgen Tarrach "Das Vogelmädchen", 5.Staffel, EA 22.10.10 Ken Duken "Schuld und Sühne", 5. Staffel, EA 29.10.10 Minh-Khai Phan-Thi "Tod eines Begleiters", 5.Staffel, EA 11.03.11 Sonja Kirchberger "Tod eines Begleiters", 5.Staffel, EA 11.03.11 Devid Striesow "Der Beschützer", 6. Staffel, EA 18.11.11 Sandra Hüller "Sucht", 6. Staffel, EA 2.12.11

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Biografien

Christian Berkel (Hauptkommissar Bruno Schumann)

Christian Berkel wurde 1957 in Berlin geboren. Zweisprachig (deutsch und französisch) aufgewachsen, zog es ihn im Alter von 14 Jahren nach Paris, wo er bereits neben der Schule Schauspielunterricht bei Jean-Louis Barrault und Pierre Bertin nahm. Ingmar Bergman ent-deckte den 19-Jährigen für seinen Film "Das Schlangenei". Auf Emp-fehlung des Regisseurs ging Christian Berkel zunächst zum Theater. Von 1977 bis 1993 war er an renommierten deutschsprachigen Büh-nen engagiert, wo er unter anderem mit Claus Peymann, Rudolf Noelte und Alexander Lang zusammenarbeitete. Bekannt ist Christian Berkel dem Filmpublikum aus zahlreichen TV-Produktionen sowie einer illust-ren Mischung nationaler und internationaler Kinoproduktionen. Er übernimmt mit Vorliebe vielschichtige Rollen, die hinter einer unauffäl-ligen Fassade seelische Abgründe oder tiefe Gefühle verbergen. Für seine Rolle als depressiv-psychopathischer Familienvater im "Tatort – Schwarzer Advent" erhielt er 1998 den Goldenen Gong. 2004 wurde er für seine Rolle in Oliver Hirschbiegels Oscar-nominierten Kinoerfolg "Der Untergang" mit dem Bambi ausgezeichnet. Für seine Darstellung des Alt-Bundeskanzlers Helmut Schmidt im Entführungsdrama "Moga-dischu" erhielt er 2009 die Goldene Kamera und nahm den Deutschen Fernsehpreis entgegen. 2011 wurde er auf dem Fantaspoa in Porto Allegre (Brasilien) für seine Hauptrolle in Alexander Adolphs Thriller "Der letzte Angestellte" als Bester Schauspieler geehrt. Seit 2006 ver-körpert Christian Berkel die Titelrolle in der ZDF-Reihe "Der Krimina-list".

Theater – eine Auswahl: Städtische Bühnen Augsburg

Düsseldorfer Schauspielhaus Schauspielhaus Bochum Residenztheater München Staatstheater Stuttgart

Burgtheater Wien Schillertheater Berlin

Renaissance Theater Berlin

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Film und Fernsehen – eine Auswahl: 1977 "Das Schlangenei", Kino, Regie: Ingmar Bergman "Eine Silvesternacht", Kino, Regie: Douglas Sirk 1987 "Scoop", Regie: Gavin Millar 1989 "Der Bastard", Regie: Ulrich Stark 1991 "Klefisch – Dienstvergehen", Regie: Gabriela Zerhau 1993 "Eureka – Das Saharaprojekt", Regie: Hans Noever 1995 "Drei Frauen und (k)ein Mann", Regie: Hans-Jürgen Tögel "Spur eines Zweifels", Regie: Hartmut Griesmayr "Ich, der Boss", Regie: Martin Gies 1996 "Lautlose Schritte", ZDF, Regie: Christian von Castelberg 1997 "Rossini oder die mörderische Frage, wer mit wem

schlief", Kino, Regie: Helmut Dietl 1998 "Vicky's Nightmare", Regie: Peter Keglevic "Der König von St. Pauli", Regie: Dieter Wedel "Tatort – Schwarzer Advent", Regie: Jobst Oetzmann "Single sucht Nachwuchs", Regie: Uwe Janson "Tod auf Amrum", Regie: Konrad Sabrautzky 1999 ”Deine besten Jahre”, ZDF, Regie: Dominik Graf "Sweet Little Sixteen", Regie: Peter Patzak "Stille Nacht, heilige Nacht", Regie: Thomas Stiller 2000 "Halt mich fest!", ZDF, Regie: Horst Sczerba 2001 "Das Experiment", Kino, Regie: Oliver Hirschbiegel 2002 "Doppelter Einsatz – Im Visier der Bestie", Regie: Thorsten Näter "Laissez-passer", Kino, Regie: Bertrand Tavernier "Die Affäre Semmeling", ZDF, Regie: Dieter Wedel "Erste Liebe", Regie: Claudia Prietzel 2003 "Der Unbestechliche", ZDF, Regie: Erwin Keusch 2004 "Bella Block – Das Gegenteil von Liebe", ZDF, Regie: Dagmar Hirtz "Lautlos", Kino, Regie: Mennan Yapo "Männer wie wir", Kino, Regie: Sherry Hormann "Der Untergang", Kino, Regie: Oliver Hirschbiegel "Tatort – Teufel im Leib", Regie: Hans-Christoph Blumenberg "LIVEMovie: Feuer in der Nacht", ZDF, Regie: Kai Wessel 2005 "Flightplan", Kino, Regie: Robert Schwentke "Der Vater meiner Schwester", Regie: Christoph Stark "Hexenküsse", ZDF, Regie: Johannes Fabrick

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"Tatort – Leerstand", Regie: Niki Stein 2006 "Helen, Fred und Ted", Regie: Sherry Hormann "Die Sturmflut", Regie: Jorgo Papavassiliou "Eine Frage des Gewissens", Regie: Thomas Bohn "Black Book" ("Zwartboek"), Kino, Regie: Paul Verhoeven "Haber", Kurzfilm, Regie: Daniel Ragussis 2007 "Der andere Junge", Kino, Regie: Volker Einrauch 2008 "Leningrad", Kino, Regie: Aleksandr Buravsky "Tage des Zorns" ("Flammen & Citronen"), Kino, Regie: Ole Christian Madsen "Buffalo Soldiers '44 – Das Wunder von St. Anna" ("Mi-

racle at St. Anna"), Kino, Regie: Spike Lee "Mogadischu", Regie: Roland Suso Richter "Haber", Kurzfilm, Regie: Daniel Ragussis 2009 "Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat"

("Valkyrie"), Kino, Regie: Brian Singer "Inglourious Basterds", Kino, Regie: Quentin Tarantino 2011 "Der letzte Angestellte", Kino, Regie: Alexander Adolph "Das dunkle Nest" (Arbeitstitel), Regie: Christine Hartmann "Der Mann mit dem Fagott" (Arbeitstitel), Regie: Miguel Alexandre

TV-Serien – eine Auswahl: 1995 "Die Kommissarin – Das Amulett", Regie: Urs Egger 2006-2011 "Der Kriminalist", ZDF, Regie: diverse

Auszeichnungen: 1998 Goldener Gong für seine Rolle in "Tatort – Schwarzer

Advent" 2004 Bambi für seine Rolle in "Der Untergang" 2009 Goldene Kamera (Bester Schauspieler national) für

"Mogadischu" 2009 Deutscher Fernsehpreis (Bester Fernsehfilm) für seine

Darstellung in "Mogadischu" 2009 Goldene Feder für sein schauspielerisches Talent 2011 Bester Schauspieler (in "Der letzte Angestellte") auf

dem Fantaspoa in Porto Allegre (Brasilien)

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Janek Rieke (Kommissar Max Winter)

Janek Rieke wurde 1971 in Hamburg geboren. Er studierte zunächst drei Jahre Philosophie, bevor er ein Regie-Studium am Hamburger Institut für Theater, Musiktheater und Film begann, das er mit dem Kurzfilm "Jenseits von Schweden" (1996) abschloss. 1998 folgte – ebenfalls unter seiner Regie – "Härtetest", sein erster langer Spielfilm, der in den Kategorien Bester Film und Beste Hauptdarstellerin Lisa Martinek zum Deutschen Filmpreis nominiert wurde und den Publi-kumspreis beim Max-Ophüls-Festival in Saarbrücken gewann. In bei-den Filmen spielte er selbst auch Hauptrollen. Daneben war Janek Rieke außerdem in Kurzfilmen wie "Hundsgemein" (Regie: Nils Willbrandt) und "The Sherut Taxi" (Regie: Holger Borggrefe) zu sehen und übernahm mehrere Theaterrollen bei der "Comedy Company Ham-burg". 2000 wirkte er in Christian Görlitz' "Das gestohlene Leben" (ZDF) und dem Kinofilm "Die Einsamkeit der Krokodile" mit. 2001 folg-te der Thriller "Ratten – Sie werden dich kriegen!" sowie 2003 Hans Christian Schmids preisgekrönter Film "Lichter". Seitdem war Janek Rieke in zahlreichen weiteren Film- und Fernsehproduktionen – meist in Hauptrollen – zu sehen. Seit März 2011 kennt das ZDF-Publikum Janek Rieke als Kommissar Max Winter in der Reihe "Der Kriminalist".

Theater – eine Auswahl: Comedy Company Hamburg

Film und Fernsehen – eine Auswahl: 1996 "Jenseits von Schweden", Kurzfilm, Buch, Regie, Hauptrolle 1998 "Härtetest", Kino, auch Buch und Regie 2000 "Das gestohlene Leben", ZDF, Regie: Christian Görlitz "Die Einsamkeit der Krokodile", Kino, Regie: Jobst Oetzmann 2001 "Ratten – Sie werden Dich kriegen!", Regie: Jörg Lühdorff "Tatort – Exil", Regie: Thomas Bohn 2002 "Wilsberg und der Tote im Beichtstuhl", ZDF, Regie: Manuel Siebenmann 2003 "Tatort – Stiller Tod", Regie: Richard Huber "Doppelter Einsatz – Einer stirbt immer", Regie: Christian von Castelberg "Herr Lehmann", Kino, Regie: Leander Haußmann

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"Lichter", Kino/ZDF, Regie: Hans-Christian Schmid 2004 "Ratten 2 – Sie kommen wieder!", Regie: Jörg Lühdorff "Tatort – Märchenwald", Regie: Christiane Balthasar "Eierdiebe", Kino/ZDF, Regie: Robert Schwentke 2005 "Die weiße Massai", Kino, Regie: Hermine Huntgeburth "Nicht ohne meinen Schwiegervater", ZDF, Regie: Michael Karen 2006 "Freundinnen fürs Leben", ZDF, Regie: Buket Alakus "Tod einer Freundin", ZDF, Regie: Diethard Klante "Nicht ohne meine Schwiegereltern", ZDF, Regie: Martin Gies "Nichts als Gespenster", Kino, Regie: Martin Gypkens "Heute heiratet mein Ex", Regie: Edzard Onneken 2007 "Ein starkes Team – Stumme Wut", ZDF, Regie: Daniel Helfer "Mütter Väter Kinder", Regie: Stephan Wagner 2007 "Einsatz in Hamburg – Die letzte Prüfung", ZDF, Re-

gie: Stephan Wagner 2008 "In letzter Sekunde", Regie Johannes Grieser "Die dunkle Seite", Regie: Peter Keglevic 2009 "Mord ist mein Geschäft, Liebling", Kino, Regie: Sebastian Niemann "Stralsund – Mörderische Verfolgung", ZDF, Regie: Martin Eigler "Lilys Geheimnis", ZDF, Regie: Andreas Senn 2010 "Jerry Cotton", Kino, Regie: Cyril Boss, Philipp Stennert "Ken Folletts Eisfieber", ZDF, Regie: Peter Keglevic "Rosa Roth – Das Angebot des Tages", ZDF, Regie: Carlo Rola "Das Glück ist eine Katze", Regie: Matthias Steurer "Die Kinder von Blankenese", Regie: Raymond Ley 2011 "Tatort – Stille Wasser", Regie: Thorsten Näter "Entführt – In fremder Gewalt" (Arbeitstitel), Regie: Nicolai Rohde

TV-Serien – eine Auswahl: 2006 "Ladyland – Der Scharfschütze/Reine Kopfsache/Blöde

Kuh!", Regie: diverse 2007 "Der Dicke – Falsche Spur", Regie: Lars Jessen "Deadline – Jede Sekunde zählt: Rache", Regie: Florian Kern

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2008 "Post Mortem – Körperteile", Regie: Thomas Jauch "Notruf Hafenkante – Spätfolgen", ZDF, Regie: Oren Schmuckler 2009 "Küstenwache – Stummer Hass", ZDF, Regie: Jan Bauer seit 2011 "Der Kriminalist", ZDF, Regie: diverse

Maya Bothe (Kommissarin Alex Keller)

Maya Bothe, geboren in Braunschweig, stand schon als Kind in ihrer Heimatstadt auf der Bühne. Nach einer klassischen Schauspielausbil-dung an der renommierten Folkwang Hochschule in Bochum spielt sie zunächst am Schauspielhaus Bochum, dann wieder am Staatstheater Braunschweig. Zwei Jahre lang stand sie im "Theater in der Josefstadt Wien" auf der Bühne. Ausgezeichnet wurde sie für ihre Theaterarbeit unter anderem mit dem Folkwang-Preis. Für das Fernsehen übernahm sie zunächst Rollen in Krimi-Reihen wie "Das Duo", "Tatort" und "Kommissar Stolberg". Im Kino war in Matthias Glasners Drama "Der freie Wille" (2006) und in Charlikia Krauses Kurzfilm " … denn böse Menschen kennen keine Lieder" (2006) zu sehen. Seit 2009 verkörpert Maya Bothe die durchgehende Rolle der Kriminalkommissarin Alex Keller in der ZDF-Reihe "Der Kriminalist". Gerade abgedreht hat sie den Kinofilm "Bastard" (Arbeitstitel) unter der Regie von Carsten Un-ger.

Theater – eine Auswahl: Schauspielhaus Bochum Staatstheater Braunschweig Theater in der Josefstadt

Film und Fernsehen – eine Auswahl: 2006 "Der freie Wille", Kino, Regie: Matthias Glasner "Das Duo – Unter Strom", ZDF, Regie: Urs Egger "Das Duo – Auszeit", ZDF, Regie: Urs Egger "… denn böse Menschen kennen keine Lieder", Kurz-

film, Regie: Chariklia Krause 2008 "Tatort – Nachtgeflüster", Regie: Torsten C. Fischer

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TV-Serien – eine Auswahl: 2007 "Mord mit Aussicht", Regie: Arne Feldhusen "Die Familienanwältin" (2 Folgen), Regie: diverse 2008 "Kommissar Stolberg – Blutgrätsche", ZDF, Regie: René Heisig 2009 "SOKO Köln – Wer sich in Gefahr begibt", ZDF, Regie: Axel Barth 2009-2011 "Der Kriminalist", ZDF, Regie: diverse 2011 "Alarm für Cobra 11 – In der Schusslinie", Regie: Heinz Diez

Auszeichnungen: 2005 Folkwang-Preis für ihre darstellerische Leistung in "Ein

Sommernachtstraum" 2008 Newcomer 2008 der Zeitschrift TV Spielfilm

Antonia Holfelder (Inge Tschernay)

Antonia Holfelder, geboren 1973, absolvierte ihre Schauspielausbil-dung an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch". Erste Theaterengagements führten sie unter anderem ans Hebbel Theater Berlin, die Berliner Schaubühne und das Hans Otto Theater in Potsdam. Später stand sie am Staatstheater Dresden, am Staatsthe-ater Mainz und im Kampnagel Hamburg auf der Bühne. Eine erste Ki-norolle hatte Antonia Holfelder in Stefan Ruzowitzkys Thriller "Anato-mie" (2001), es folgten Produktionen wie "Väter" (2002), "Poppitz" (2002), "Max und Moritz Reloaded" (2005) und zuletzt "Hexe Lilli – Der Drache und das magische Buch" (2009). Das TV-Publikum kennt die Schauspielerin aus Reihen wie "Schimanski", "Tatort", Doppelter Ein-satz" oder Fernsehspielen wie "Mutter auf der Palme" (2002) und "Die Bullenbraut" (2005, 2006). Seit 2006 verkörpert Antonia Holfelder in der ZDF-Reihe "Der Kriminalist" die durchgehende Rolle der Kriminal-kommissarin Inge Tschernay.

Theater – eine Auswahl: Hebbel Theater Schaubühne Berlin

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Hans Otto Theater Potsdam Sophiensäle Berlin Staatsschauspiel Dresden Theaterdiscounter, Berlin Staatstheater Mainz Kampnagel Hamburg

Film und Fernsehen – eine Auswahl: 2000 "Anatomie", Kino, Regie: Stefan Ruzowitzky "Schimanski – Tödliche Liebe", Regie: Andreas Kleinert 2001 "Zwei Brüder – Abschied", ZDF, Regie: Andy Bausch "Der Verleger", Regie: Bernd Böhlich "Tatort – Der lange Arm des Zufalls", Regie: Ralph Bohn "Ein Yeti zum Verlieben", Regie: Thorsten Schmidt 2002 "Väter", Kino, Regie: Dani Levy "Poppitz", Kino, Regie: Harald Sicheritz "Tatort – Zartbitterschokolade", Regie: Erhard Riedlsperger "Mutter auf der Palme", Regie: Dror Zahavi 2005 "Max und Moritz Reloaded", Kino, Regie: Thomas Frydetzki "Die Bullenbraut – Ihr erster Fall", Regie: Ulli Baumann "Doppelter Einsatz – Gefährliche Liebschaft", Regie: Thorsten Näter 2006 "Die Bullenbraut 2 – Der Tod hat 17 Karat", Regie: Ulli Baumann 2009 "Hexe Lilli – Der Drache und das magische Buch", Ki-

no, Regie: Stefan Ruzowitzky

TV-Serien – eine Auswahl: 2003 "Die Cleveren – Blutsbande", Regie: Axel de Roche 2005 "SOKO Wismar – Jagdfieber", ZDF, Regie: Markus Ulbricht 2006 "Typisch Sophie – Nur gute Freunde", Regie: Markus Ulbricht 2007 "Doktor Martin – Ausgebremst", ZDF, Regie: Markus Imboden 2006-2011 "Der Kriminalist", ZDF, Regie: diverse 2011 "Notruf Hafenkante", ZDF, Regie: Rolf Wellingerhof

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Suzan Anbeh (Dr. Lara Solojev)

Suzan Anbeh wurde 1970 als Kind einer deutschen Mutter und eines iranischen Vaters in Oberhausen geboren. Ihre Schauspielausbildung absolvierte sie in Paris und New York. Sie verließ mit 17 Jahren die Schule und ging nach Paris, wo sie zunächst als Model arbeitete und später ans Theater ging. Sie begann ihre Filmkarriere 1993 mit dem französischen Fernsehfilm" L'homme de la maison" und bekam mit der Juliette in "French Kiss" ihre erste größere Rolle in einem Hollywood-Film an der Seite von Meg Ryan, Kevin Kline und Jean Reno. In den letzten Jahren spielte Suzan Anbeh vorwiegend in deutschen TV-Pro-duktionen mit. Seit 2006 hat sie eine durchgehende Rolle in der ZDF-Reihe "Der Kriminalist".

Film und Fernsehen – eine Auswahl: 1995 "L'homme de la maison", Regie: Pierre Lary "French Kiss", Kino, Regie: Lawrence Kasdan "Sauves par le Gong", Kurzfilm, Regie: Stéphane Aubry "Va mourire", Kino, Regie: Nicolas Boukhriev 1996 "Tage wie dieser" ("One fine Day"), Kino, Regie: Michael Hoffmann 1999 "En deux temps trois mouvements", Kurzfilm, Regie: Mathieu Belghiti "Cinq minutes de détente", Kino, Regie: Thomas Romero 2001 "Aquarios", Kino, Regie: Alexander Hofmann 2002 "Charlotte Link: Das Haus der Schwestern", ZDF, Re-

gie: Rolf von Sydow "Prince charmant", Kurzfilm, Regie: Linus Ewers "Der Kranichmann", ZDF, Regie: Michael Karen "Verliebte Diebe", Regie: Peter Patzak 2003 "L'Alexandrophagie", Kurzfilm, Regie: Sylvain Gillet "Charlotte", Kurzfilm, Regie: Marie-Hélène Mille 2004 "Agnes und seine Brüder", Kino, Regie: Oskar Roehler 2005 "Heiraten macht mich nervös", Regie: Ariane Zeller "Ein Geschenk des Himmels", Regie: Olaf Kreinsen "Ums Paradies betrogen", ZDF, Regie: Stefan Bartmann "Mätressen – Die geheime Macht der Frauen", Regie: Jan Peter 2006 "Fay Grim", Kino, Regie: Hal Hartley

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"Elmentarteilchen", Kino, Regie: Oskar Roehler "Comme tout le monde", Kino, Regie: Pierre Paul Renders "Heute heiratet mein Ex", Regie: Edzard Onneken "Lilly Schönauer – Liebe hat Flügel", Regie: Marco Serafini "Helen, Fred und Ted", Regie: Sherry Hormann 2007 "Die Zürcher Verlobung – Drehbuch zur Liebe", Regie: Stephan Meyer "Freie Fahrt ins Glück", Regie: Ariane Zeller 2008 "Ich liebe den Mann meiner besten Freundin", Regie: Uli Baumann "Inga Lindström: Hannas Fest", ZDF, Regie: Peter Weissflog "Leo und Marie – Eine Weihnachtsliebe", ZDF, Regie: Rolf Schübel "SOKO Leipzig – Istanbul Connection" (90 min.), ZDF, Regie: Axel Barth "Und Jimmy ging zum Regenbogen", ZDF, Regie: Carlo Rola "Ein Ferienhaus auf Ibiza", Regie: Marco Serafini 2009 "Die Tür", Kino, Regie: Anno Saul "Auf der Suche nach dem G.", Regie: Sharon von Wietersheim "Emilie Richards: Sehnsucht nach Neuseeland", ZDF,

Regie: Michael Keusch 2010 "Wer zu lieben wagt", Regie: Wolf Gremm "Im Schatten des Pferdemondes", Regie: Michael Steinke "Auf Doktor komm raus", Regie: Regie Matthias Keilich "Takiye – In Gottes Namen", Regie Ben Verbong "Inspektor Barbarotti – Mensch ohne Hund", Regie: Jörg Grünler 2011 "Rosamunde Pilcher: Vier Frauen – Virginias Geheim-

nis", ZDF, Regie: Giles Foster "Inga Lindström: Das dunkle Haus", ZDF, Regie: Gero Weinreuter "Inspektor Barbarotti – Verachtung", Regie: Hannu Salonen "The Theatre Bizarre: I Love You", Kurzfilm, Regie: Buddy Giovinazzo "Der Mann auf dem Baum" (Arbeitstitel), Regie: Martin Gies

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"Man tut was man kann" (Arbeitstitel), Kino, Regie: Marc Rothemund

TV-Serien – eine Auswahl: 1998 "Blague à part", Regie: Francoise Greze 2001 "Der Fahnder – Bis in den Tod", Regie: Jürgen Brauer "Denninger – Der Mallorcakrimi: Der Tod des Paparaz-

zo", ZDF, Regie: Daniel Helfer 2002 "Largo Winch", Regie: Roberto Mengi 2003 "SOKO Leipzig – Verhängnisvolle Heimkehr", ZDF,

Regie: Patrick Winczewski 2005 "Fünf Sterne", ZDF, Regie: Nikki Müllerschön 2006-2011 "Der Kriminalist", ZDF, Regie: diverse 2008 "Alarm für Cobra 11 – Unter Feinden", Regie: Christian Theede "SOKO Wismar – Am helllichten Tag", ZDF, Regie: Peter Altmann 2011 "Allein gegen die Zeit", Regie: Andreas Morell

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