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Der Notausgang

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Der Notausgang

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Einbruchmelde- / Brandmelde- / Zeiterfassungs- / Zutritts- / Türöf

Zürich • St. Gallen • Basel

www.bsw-security.ch [email protected] Tel. 01/274

fner- / Notausgangssysteme

30 20 Fax 01/274 30 25

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Der Notausgang Inhaltsverzeichnis: Kapitel Titel 1. Einleitung 2. Definition 3. Verordnungen 3.1 Behörden 3.2 Gesetzestexte 4. Interpretation 5. Problem 6. Varianten der Sicherung 6.1 Notschlüsselkasten 6.2 Drehknopfzylinder 6.3 Türwächter / Fluchtwächter 6.4 Panikschloss 6.5 Plombierung 6.6 Elektromagnetische Verriegelung 7. Lösungsanforderung 8. Lösung 8.1 Fluchttüröffner 331 8.2 Aufputzgehäuse zu Fluchttüröffnern 8.3 Pendeltüröffner 351 AK-RR 8.4 Fluchttür – Steuerungen 8.5 Steuerterminal 1338-xx Aufputz / Un 8.6 Fluchttür – Steuergeräte 8.7 Zentraltableau 9. Zusammenfassung 10. Referenzliste 11. Danke

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1. Einleitung Als „ Fluchtweg „ im Sinne der Brandschutzrichtlinien gilt der kürzeste Weg, zur Verfügung steht, um von einer beliebigen Stelle im Gebäude ins Freie zusetzt sich zusammen aus dem Fluchtweg im Raum, den Raumausgängen, Korridoren, Laubengängen und Fluchtbalkonen sowie den Treppenanlagen. ist auch Einsatzweg der Feuerwehr. Gemäss Norm VKF Art. 44.1 und 44.2 : Der Fluchtweg hat als vorbereiteter freigehaltener Evakuationsweg die Austrittsmöglichkeit von einem beliebigenGebäude bis ins Freie zu gewährleisten. Diese Beschreibungen sollten die Ausrüstung und Funktion eines NotausganFluchtweges definieren. Leider sieht die Praxis in der Schweiz oftmals ander Viele Notausgänge sind einfach verschlossen, verstellt und versperrt oder andere Art verriegelt. Auf diese Weise wird versucht, Diebstählen oder MisRiegel vorzuschieben. Aufgrund von Beobachtungen musste festgestellt werden, dass viele Notausgänge im Notfall ( Brandfall, Panik etc. ) nur sehr schwer oder überhaupt nicht benutzt werden können, wie ein Bericht des „ Beobachter 1/99 „ zeigt. Zusammen mit zwei Brandschutzexperten der Stadtzürcher Feuerpolizei wurden zwei Nächte lang elf Zürcher Discos kontrolliert. Neun davon mussten beanstandet werden, vier wiesen gravierende Mängel auf. „ Das ist verheerend „ sagt Feuerpolizeichef Bruno Hinnen. Ebenfalls noch in Erinnerung ist sicherlich der Discobrand in Göteborg vom 30. Oktober 1998, bei welchem 63 Menschen starben, weil der Notausgang versperrt war !

In den 90er Jahren starben nach SchätzungenMenschen wegen verschlossenen und Notausgängen weltweit. Speziell zu erwähnen Grossbrand in einer Spielzeugfabrik in Bangkok200 Menschenleben forderte. Auch der Kassensturz hat 1998 in diversen Unternehmungen eine „ Stichprobe „ durchgeführt mit teilweise erschreckenden Resultaten. Auch in Einkaufszentren, Möbel, Kleider- und Lebensmittelläden wie auch in Notausgänge verstellt und versperrt,

welches diese Bilder eindrücklich zeigen. Restaurants etc. sind die

In dieser Broschüre wird die Problematik der Raumausgänge d.h. der eigentlichen Notausgangstüre beleuchtet und mögliche, unktionierende Lösungen aufgezeichnet. f

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2. Definition Der Begriff „ Notausgang „ muss in den meisten Fällen mit diametral entgegengInteressen auf einen Nenner gebracht werden. Der Hauseigentümer oder Mieter wünscht :

Sicherheit gegen Einbruch Sicherheit gegen Missbrauch Eingangs- und oder Ausgangskontr

Der Gesetzgeber verlangt :

Einen vorbereiteten Fluchtweg Einen freigehaltenen Fluchtweg Eine jederzeit begehbare Türe

Der Gesetzgeber verlangt den ungehinderten Fluchtweg, während der HausbEigentum möglichst sicher gegen unerwünschte Ereignisse geschützt habediese zwei Wünsche stehen sich derart diametral gegenüber, dass es unmöglicsie trotzdem auf einen Nenner zu bringen. Zusätzlich melden die hilfeleistenden Organe wie Feuerwehr, Polizei und Sanitunterschiedlichsten Interessen an. Für die Interventionsdienste ist der NotausgAngriffsweg und muss auch von aussen jederzeit begehbar sein. Allein für den Schutz des Eigentums müssten Notausgänge zubetoniert werdenfür den Personenschutz bei allen Ausgängen am besten nur Warmluftvorhängedürften. Nur mit unverhältnismässigem Kostenaufwand wäre es denkbaPersonendurchgänge und Notausgänge getrennt zu bauen. Doch wer würdeKonzept unterstützen, wenn es heute mit technischen Mitteln möglich ist, sowals auch das andere funktionell zu integrieren.

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3. Verordnungen 3.1 Behörden In der Schweiz gibt es keine eindeutigen und einheitlichen BestiBundesebene, welche die Problematik der Notausgänge klar regelt. Als Usanz werden die „ Brandschutzvorschriften, Allgemeine BestiVereinigung kantonaler Feuerversicherugnen VKF, Bandschutznorm (Ausowie die „ Wegleitung zu der Verordnung 4 (ArGV4) des Arbeitsgesetzewelche von den meisten Kantonen unverändert übernommen werden. Die VKF Norm hat den Zweck, den Personen sowie den Gebäude und Sacgewährleisten. Die Verordnungen des Bundesamtes für Wirtschaft und Arbeit haben Arbeitnehmenden zu schützen. Auf Kantonsebene werden die VKF Vorschriften durch die GebäudeversiFeuerwehr- Inspektorate sowie durch die örtlichen Feuerschauer angVerordnung ArGV4 wird durch das KIGA ( Kantonales Industrie, Gewerbe- uvertreten. Hinzu kommen eine Vielzahl von Kantonalen Vorschriften und VerordKantonsübergreifende Empfehlungen anderer Organisationen wie z.B. SUVund des Sicherheitsinstitutes (vormals BVD) 3.2 Gesetzestexte Auszug aus den Brandschutzvorschriften, Allgemeine Bestimmungen der Vereinigung Kantonaler FeuerBrandschutznorm ( Ausgabe 1993) : Art. 44 : Der Fluchtweg hat als vorbereiteter und freigehaltener EvakuAustrittsmöglichkeit von einem beliebigen Ort im Gebäude bis ins Freie zuDer Fluchtweg dient auch als Einsatzweg für die Feuerwehr. Art. 45 : Fluchtwege müssen so angelegt und ausgeführt sein, dass sie rabenutzt werden können. Sie führen direkt oder über Korridore und TreppFreie. Anzahl, Anordnung und Bemessung der Fluchtwege sind auszurichten auNutzung und Personenbelegung des Gebäudes. Art. 54 : Automatische Schiebe- und Drehtüren sind in Fluchtwegen zulässigFlucht jederzeit gewährleisten. Automatische Schiebetüren müssen auch von Hand geöffnet werden köStromausfall und im Brandfall selbsttätig öffnen. Notausgangstüren, die während der Betriebzeit verschlossen sind, müssen sein, dass sie im Brandfall und bei Panik rasch und sicher geöffnet werden k Auszug aus der Wegleitung zur Verordnung 4 zum Arbeitsgesetz 3. Kapitel : Verkehrswege Art. 7 : Ausgänge Werden Ausgänge bei normalem Betrieb nicht benutzt, so können sie alsbezeichnet werden. Sie gelten dennoch als Hauptverkehrswege undentsprechenden Mindestanforderungen erfüllen. Auch sie müssen jederzeit sicher begangen werden können !

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4. Interpretation Die Interpretation der Brandschutznorm des VKF sowie der VerordArbeitsgesetzes, lässt diese allgemein gültige Lösung zu:

Panikschlösser mit Drücker oder Panikstange

Elektromechanische Verriegelungen

Drehknopfzylinder

Mechanische Einsteckschlösser mit blockiertem Riegel ( Innen Türdrücker, Aussen Türknopf )

Notschlüsselkästen (Diese dürfen bereits nicht mehr verwendet werden) Anbringen der Bedienungs- oder Entriegelungselemente in max. 105 - 150 cdiese auch Kinder und Rollstuhlfahrer ohne weiteres erreichen können. Die Türöffnungselemente müssen leichtgängig sein und dürfen keinplombieren der einzelnen Elemente ( Plombendrähte ) in ihrer Bedienbarkeitwerden. Die Fluchtwegkennzeichnung durch unmissverständliche Symbolik soFluchtweg sind weitere unabdingbare Voraussetzungen zum Gelingen der Fl

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5. Problem Eine mit einem mechanischen Panikschloss etc. ausgerüstete Fluchttüre dem aus Not Flüchtenden, sondern auch den Personen mit unlauterenAusgangsrichtung kein Hindernis dar.

Aus diesem Grunde ist die missbräuchliche BenutzFluchttüre in der Regel vielfach höher als die berech

Schutz von Leben und Gesundheit. Nur Personen, die einer entsprechenden Situation gegenüberstehen, verschlossenen Türe mitteilen, dass sie geöffnet werden soll. Die Türe hat Befehl ohne Zeitverzögerung zu folgen. Eine Prüfung über Berechtiguerfolgen, da es kein Prüfkriterium für „Gefahr“ gibt, das eine Abgrenzung zuzulässt. Diese Tatsache hat manchen Betreiber eines Warenhauses, Kinos, Hotelsöffentlichen Bauten bewogen, Notausgänge „ zu sichern“ ! Verplombungen der Türöffnungselemente (Drücker, Panikstange etc.), Schlüssel in Kästchen mit vergittertem Deckel neben der Türe, zugestellte oder verbarrikadierte Türen sind hier als Beispiel zu nennen. Solche „ Sicherungen „ sind Todesfallen, denn :

Die Notausgänge lassen sich nicht mehr leicht und ohne Hilfsm

Die Notausgänge sind nicht mehr erkennbar !

Die Notausgänge sind nicht mehr begehbar !

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Ebenso undenkbar wäre es, Türen ausschliesslich erst beim Eintritt von Gefahr automatisch oder durch Dritte in den begehbaren Zustand zu schalten, da es für Gefahr als subjektive Grösse keine Melder geben kann. Da ändern auch die wenigen, automatisch erfassbaren Gefahrenzustände wie Feuer, Wasser und Rauch nichts an dieser Feststellung. Man stelle sich vor, durch Bombendrohung entsteht eine Panik. Das Gebäude oder der Raum wäre eine tödliche Falle !!

Notausgänge müssen daher ständig begehbar sein ! So wird der Sach- und Wertschutz sehr oft vor den Schutz von Leben und Gesundheit gestellt, welches die nachfolgenden, ausgewählten Brandkatastrophen eindrücklich beweisen : Discothek St. Laurent-du-Pont 1970 Der Brand vom 1. November forderte 144 Menschenleben, da alle Notausgänge verriegelt waren !! Teilweise lagen die Toten bis zu 120 cm hoch vor den Notausgängen !! Der Grund für die Verriegelung der Notausgänge war die Angst der Betreiber vor Missbrauch der Türen ( Kostenloser Eintritt resp. ohne zu bezahlen die Disco verlassen ) Discothek Göteborg 1998 63 Menschen starben, als am 30. Oktober in der überfüllten Diskothek ein Grossbrand ausbrach. Die meisten Toten fand man vor den versperrten und verriegelten Notausgängen. Der Betreiber hatte Angst, dass die Notausgänge als Personenschleuse für Nichtzahlende Gäste verwendet würden ! Hochhausbrand – São Paulo 1974 227 Tote forderte der Hochhausbrand vom 1. Februar. Es stellte sich heraus, dass massgebliche sicherheitstechnische Standards, namentlich Notausgänge, gar nicht oder nur äusserst mangelhaft vorhanden waren. Spielzeugfabrik – Bangkok 1993 Als am 10. Mai durch einen Kurzschluss ein Grossfeuer ausbrach, arbeiteten ca. 5000 Menschen in diesem Gebäude. Für 210 Menschen bedeutete es den Tod, da keinerlei Fluchtwege oder Feuertreppen vorhanden waren. U-Bahnhof King’s Cross London 1987 31 Menschen starben, als am 18. Juli 1987 ein Grossfeuer ausbrach. Ermittlungen nach der Katastrophe zeigten einen eklatanten Mangel an Fluchtwegen auf ! Rhein-Ruhr Flughafen Düsseldorf 1996 16 Menschen starben, als am 11. April ein Grossfeuer ausbrach, welches durch mangelhafte Brandschutzmassnahmen ein Inferno verursachte.

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Schadenstatistik 1995

Resultate der 19 öffentlich-rechtlichen Gebäudeversicherungen ( Nur Gebäudeschäden )

Anzahl Feuerschäden Schadensumme In Mio Fr. Verwaltungs- und öffentliche Gebäude 867 24,158 Bürogebäude 185 6,038 Ausbildungsstätten 195 1,995 Kirchliche Gebäude 127 1,655 Spitalgebäude, Pflegheime 172 5,186 Kulturgebäude 121 8,484 übrige Gebäude 67 0,800 Wohngebäude 12‘262 113,590 Reine Wohngebäude 10‘172 70,767 Gemischte Wohngebäude 2‘090 42,823 Landwirtschaft 2‘604 49,689 Wohngebäude 560 12,728 Landwirtschaftliche Gebäude 2‘044 36,961 Handel 193 7,451 Läden, Warenhäuser 111 3,477 Lagergebäude 82 3,974 Industrie und Gewerbe 764 45,824 Gastgewerbe 304 8,982 Hotelbetriebe 177 8,131 Gastwirtschaftsbetriebe 127 0,851 Schadenursachen Blitzschläge 7‘079 17,803 Direkte Blitzschläge 1‘692 8,573 Indirekte Blitzschläge 5‘387 9,230 Brandstiftungen 678 36,547 Feuerungsanlagen 1'648 18,674 Zündhölzer/Rauchzeug/Kerzen Schweissen/Löten/Feuerwerk 2'204 46,976 Selbstentzündungen 255 6,953 Explosionen 378 6,891 Elektrizität 4'215 71,108 Einige Zahlen aus der Brandstatistik der Schweiz Brände pro Jahr gegen 20’000 Brandopfer pro Jahr ca. 30 Tote Verletzte pro Jahr ca. 120 Personen Brandschäden pro Jahr gegen Fr. 300 Millionen Quelle : VKF Bern Schadenstatistik 1995

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6. Varianten der Sicherung 6.1 Notschlüsselkasten Die Notschlüsselkasten sind in der Regel seitlich der Notausgangstüren in eca. 1,4 – 1,6 m angebracht. Bei Gefahr wird die Glasscheibe eingeschlagesich darin befindlichen Schlüssel die Türe zu öffnen. Diese Lösung entspricht nicht mehr den feuerpolizeilichen Vorschriftenlassen diese fragwürdige Art der Absicherung von Notausgängen N I C H zwar aus folgenden Gründen :

Was passiert, wenn sich kein Schlüssel im Notschlüsselkasten

Was passiert, wenn ein falscher Schlüssel im Notschlüsselkas

Wie sieht die Gefahrensituation für ältere bzw. ortsunkundige oder für Kinder sowie Behinderte aus ?

In der Praxis zeigt es sich, dass in vielen Notschlüsselkästen der Schlüssel fehlt. Ausserdem kann der Schlüssel bei einem Panikausbruch zu Boden fallen. Schlechte Sichtverhältnisse durch Verqualmung und- oder nachstürzende Personen genügen, um den am Boden liegenden Schlüssel unauffindbar zu machen. In der Bundesrepublik Deutschland ist der Notschlüsselkasten seit dem Jahre 1978 per Gerichtsbeschluss verboten worden. 6.2 Drehknopfzylinder

Mit dem Drehknopfzylinder kann von innen ohne fremdeTüre aufgeschlossen und mittels des Türdrückers geDiese Absicherung ist sehr gefährlich weil :

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6.3 Türwächter / Fluchtwächter

Der „ Türwächter „ oder „Fluchtwächter“ wird unter den Türdrücker oder den Treibriegel montiert. Das Verschlusselement ist meistens mit dem Wort „Notausgang“ beschriftet und zeigt einen Pfeil und eine fliehende Person. Im Notfall soll dieses Gerät in Pfeilrichtung gedreht werden, der Türdrücker wird freigegeben, er kann heruntergedrückt und die Türe geöffnet werden. Diese Lösung hat aber den grossen Nachteil, dass der Türwächter bei Brand oder Panik nicht fernentriegelt werden kann und die wenigsten Leute wissen, wie er zu bedienen ist.

Wer kann garantieren, dass eine alte Person ohne Brille im Panikfalle begreift, wie dieses Gerät zu bedienen ist ? Ist auch sichergestellt, dass Kinder das wissen ? Ist eindeutig klar, dass Ausländer die Schrift lesen und wissen, wie es funktioniert ? Es wird seinen Sinn und seinen Grund haben, warum diese „Türwächter“ im gesamten europäischen Ausland sowie in Amerika nicht verbreitet sind. 6.4 Panikschloss Panikschlösser können von innen ohne fremde Hilfsmittel über den Drücker oder die Panikstange geöffnet werden. Die Notausgänge sind somit nach ihrer Definition in Fluchtrichtung unverschlossene Türen.

Sie wären somit für den Notfall geeignet ! Doch haftet ihnen der Nachteil an, dass sie jederzeit, auch missbräuchlich, geöffnet werden können. Betreiber wie Versicherer beklagen zunehmend den Missbrauch solcher Türen z. B. durch Zechpreller, Kaufhausdiebe, nicht zuletzt durch das eigene, ortskundige Personal. Bei Versammlungsstätten werden über die Notausgänge Zuschauer (oder Randalierer und Chaoten) ohne Kontrolle eingelassen. Es gibt keine technische Lösung für die beiden Anforderungen, eine planmässig unverschlossene Türe gegen Missbrauch abzuschliessen.

Es ist also zwingend, die Türe ständig zu kontrollieren und zu überwachen !

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6.5 Plombierung Die Plombierung der Panikstange oder des Türdrückers ist eine oft angewandte, jedoch äusserst gefährliche Lösung. Die Plomben bieten im Prinzip keinen Schutz gegen Missbrauch, sondern zeigen nur die Betätigung der Türe bei Kontrollgängen an. Da es für die Definition des Plombendrahtes keine Vorschriften gibt, führt dies in der Praxis oft dazu, dass zu starke Drähte verwendet werden, die ein Öffnen im Notfalle ohne Werkzeug gar nicht zulassen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass Fluchttüren, welche plombiert sind, auch für korrekte Benutzung ausserhalb eines Alarmes (z.B. Warentransport) nur sehr umständlich entriegelt und wieder verriegelt werden können. 6.6 Elektromechanische Verriegelung Hier werden Ruhestromtüröffner ( z.B. effeff Modelle 34, 37,342 etc. ) oder Türriegel (stromlos offen ) eingesetzt. Bei einem entsprechenden Druck auf die Türe ist beim Öffnungsversuch die Türfreigabe nicht gewährleistet. ( Türöffner oder Türriegel verklemmt) Diese Belastung kann auftreten bei :

Druckdifferenzen durch die Klimaanlage

Überdruck durch ausströmendes Löschmittel

Gummidichtungen

Verformung des Türblattes oder im schlimmsten Falle :

Druck durch flüchtende Personen auf die Türe !!!

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7. Lösungsanforderung Ein modernes Notausgangskonzept, das allen Anforderungen nach freiem FMissbrauchsicherung gerecht wird, muss folgende Kriterien erfüllen : Jederzeit freier Fluchtweg Die Türe muss im Gefahrenfall, auch unter Druck, leicht und sicher zu öffne Die Notöffnung muss über einen Notschalter erfolgen, der in unmitthöchstens 150 cm über dem Fussboden, angebracht ist. Dieser kanAuslöseschutz gegen „unbeabsichtigte Betätigung“ versehen werdenÜberwindung keine Hilfsmittel benötigt werden oder keine Verletzungsgefahr Missbrauchsicherung Die Verriegelungen sollen psychologische Barrieren darstellen, die im Gefahund ohne Kraftaufwand zu überwinden sind. Für Denjenigen, der in Missbrauchabsicht die Türe öffnen wNotabschaltung (Notschalter) ein unkalkulierbares Risiko darstellen. Es sollte nicht erkennbar sein, welche Präventiven Massnahmen eintreten kö Gibt es Alarm ? - Werde ich fotografiert ? - Kann ich noch auf dem Areal ergr Fernentriegelung Das System sollte die Möglichkeit zur direkten Ansteuerung von BrandschuEinrichtungen (z.B. Brandmeldeanlagen, Löscheinrichtungen ) und- odBrandmeldern haben, damit eine Freischaltung z.B. bei Brandfall automatiscerfolgen kann. Selbstverständlich muss die örtliche Entriegelung weiterhin vo Ebenfalls sollte das System die Möglichkeit zur externen Entriegelung aufEntriegelung sollte für eine berechtigte Benutzung wie auch für eine Alargenutzt werden können (z.B. Pförtnerloge Überwachungszentrale etc.) Ansteuerung Das Notausgangssystem sollte direkt an externe Alarmgeber angeschlkönnen. So zum Beispiel Sirenen, Blitzlampen, Signallampen etc. Auch sollten Kontakte zur Verfügung stehen, an die man externe VeKameras, Torsteuerungen etc. anschliessen kann.

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8. Lösung Bereits ab zwei Komponenten bildet jedes BSW-Sicherungssystem einLösung, die allen Anforderungen gerecht wird. Die eigentliche Türverriegelung wird entsprechend der Nutzung und Gegebenheiten gewählt. BSW bietet elektromagnetische (Flächenhaftmagnete) oder elektromechanTüröffner, Pendel-Türöffner) Lösungen an. Die elektromagnetische Türverriegelung wird bevorzugt an häufig begangeneingesetzt, da sie keinerlei Geräusche entwickelt. Elektromechanische Türverriegelungen kommen vorzugsweise dann zum ein verdeckter Einbau notwendig oder zweckmässig ist. Türverriegelungs-Systeme für Rettungswege arbeiten nach dem Ruhestromheisst, dass bei Stromausfall oder Notausschaltung die eigentlichen Systeme ohne Strom sind und ohne Verzögerung ( ohne Restremanenz ) en Bei den Flächenhaftmagneten schaltet ein eingebauter Hallsensor die nötigezum Steuergerät und sorgt somit auch für einen Schutz gegen Sabotage undBei den Flucht- und Pendeltüröffnern übernimmt diese Funktion ein ( Ankerkontakt ). 8.1 Fluchttüröffner 331 Die Fluchttüröffner 331, zusammen mit dem Fallenschloss 807-10 als Gegenstück, werden zusätzlich zum normalen Panikbeschlag in den Türrahmen bzw. in das Türblatt eingebaut. Die Bauform des Fluchttüröffners 331 ist vergleichbar mit einem handelsüblichen Sicherheitstüröffner. Dies bedeutet einfache schnelle Montage in die unterschiedlichsten Profile sowie grosse Stabilität aus der ein zusätzlicher Einbruchschutz resultiert. Der verdeckte Einbau sowie die integrierten Überwachungskontakte gewährleisten einen umfassenden Manipulationsschutz. Der wichtigste Punkt, der die Funktionalität dieses Fluchttüröffners unterstreicht, ist die bei Stromabschaltung sichere Entriegelung auch bei Tür-Gegendruck bis 5000 N. Besonders wichtig : Die lichte Durchgangshöhe und Breite der Fluchttür wird nicht eingeschränkt.

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8.2 Aufputzgehäuse zu Fluchttüröffnern

Zum Fluchttüröffner 331 sind auch unterschiedliche Gehäuse für die Aufputz ( AP ) Montage erhältlich. . Durch die kleine und kompakte Bauweise der Aufbaugehäuse A0-1 ( Gehäuse zum Schrauben ) und A0-2 ( Gehäuse zum Kleben ) ergeben sich völlig neue Möglichkeiten für eine einfache Nachrüstung. Durch das Gehäuse A0-2 sind sogar Glastüren mit einem Fluchttüröffner ausrüstbar. Neu erhältlich ist das Gehäuse A0-3, welches die Aufputzmontage auch an flächenbündigen Türen ermöglicht.

8.

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Der Pendeltüröffner ist geprüft für den Einbau in Flunach zwei Seiten öffnen können ( Pendeltüren ) Ausichere Entriegelung bei einem Türgegendruck vonDie Abmessungen entsprechen im wesentlichen der Flächenhaftmagnete 828-44 Flächenhaftmagnete lassen sich einfa(Aufbaumontage). Es müssen keine VeränAusschnitte an den Türzargen vorgenommen werdFluchttüren/Notausgangstüren, die gleichzeitig Fsind, lassen sich umgehen. Es gibt keine GeräuscheÖffnen oder Schliessen der Türen. GeräteinterneKontakte gewährleisten einen umfassenden Manipulation. Die Energieaufnahme im Ruhestrom Betrieb ist gering.

r Flächenhaftmagnet und die ftgegenplatte ergeben eine mplette Verriegelungseinheit. Durch Haftkraft von Magnet und genplatte ist ein zusätzlicher fbruchschutz gegeben. Der chenhaftmagnet wird auf den rrahmen oder im Durchgangsbereich, die Haftgegenplatte auf dem Türfahrenfalle ist eine sofortige Freigabe der Türen, auch bei währleistet.

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8.4 Fluchttür – Steuerungen Die vorgestellten Verriegelungselemente ermöglichen einem Betreiber, den Notausgang wirkungsvoll und sicher von innen zu verriegeln und trotzdem den Fluchtweg von innen nach aussen zu gewährleisten, da alle Verriegelungen als Ruhestromsysteme ( stromlos offen ) ausgebildet sind. Da jedoch ein Notausgang in den meisten Fällen auch ausserhalb eines Ereignisses benutzt werden muss ( Warentransport, Personaleingang etc. ) müssen zusätzlich geeignete Bedienungselemente neben der Notausgangstüre angebracht werden welche einem berechtigten Benutzer erlauben, die Türe auch ausserhalb eines Alarmfalles jederzeit zu benutzen. Es wäre undenkbar, ein Notausgang nur beim Eintritt von Gefahr automatisch oder durch Dritte in den begehbaren Zustand zu schalten. Aus diesem Grunde ist es zwingend notwendig, einen geeigneten Notschalter neben der Türe zu plazieren. Die BSW SECURITY AG bietet Lösungen an, welche allen Situationen und Anforderungen gerecht werden. Nachfolgend stellen wir Ihnen die wichtigsten Varianten vor : 8.5 Steuerterminal 1338-XX Aufputz / Unterputz

Die Steuerterminals der Baureihe 1338- XX sind die komplette Lösung für 1 Flächenhaftmagnet oder 2 Fluchttüröffner Mod. 331/351 . Das Steuerterminal bietet die eigentliche Steuerung und Überwachung des Notausganges wie auch die Bedienteile in einem Gehäuse. Dadurch wird die Montage und der Verkabelungsaufwand äussert gering, da an diesen Steuerterminals nur noch das Verriegelungselement angeschlossen werden muss. Mit verschiedenen Varianten wie 230 VAC oder 24 VDC Speisung sowie Aufputz und Unterputz Versionen kann auf alle Anforderungen die richtige Lösung gefunden werden.

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8.6 Fluchttür – Steuergeräte

Die Fluchttür – Steuergeräte der Baureihe 720-XX sind die Zentrale eines Notausgangssystems. Sie sind ausgerichtet für die Steuerung von einer Tür, wobei bis zu 2 Verriegelungselemente ( auch Flächenhaftmagnete ) betrieben werden können. Als Bedienteil an der Türe wird das Türterminal 1337-XX eingesetzt. Es entspricht optisch und in der Grösse genau den Steuerterminals 1338-XX. Sie haben jedoch nur die Funktion eines

Schlüsselschalters und besitzen keine eigene Auswertelektronik.

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8.7 Zentraltableau Das Zentraltableau in BUS-Technologie ist die zentrale Steuerung, von der bis zu 70 Türen gleichzeitig gesteuert und überwacht werden können. Die BUS-Technik erlaubt eine wesentlich einfachere und leistungsfähigere Verdrahtungstechnik. Hauptmerkmal der neuen Technik ist der neuentwickelte TS-BUS, welcher das Zentraltableau und die Fluchttürsteuerungen miteinander verbindet. Die bisherige Verkabelung war sehr aufwendig. Pro Türe waren 8 Adern notwendig d. h. bei einem Maximalausbau des konventionellen Zentraltableau waren bis zu 280 Adern nötig, um die Funktionen zu gewährleisten. Dies bedeutete eine aufwendige Installation, dicke Kabelbäume, hohe Installationskosten und dadurch auch eine sehr geringe Akzeptanz. Die BUS-Technologie erlaubt eine wesentlich einfachere und leistungsfähigere Verdrahtungstechnik. Die Signale werden nacheinander in sehr schneller Folge über eine 2-adrige Datenleitung ( Telefonkabel ) übertragen. Dadurch ergeben sich massive Kostenersparnisse durch geringen Installationsaufwand, und geringen Materialeinsatz ( Kabel, Schellen etc.) sowie hohe Flexibilität und einfache Erweiterbarkeit des Systems. Das Zentraltableau bietet alle Anzeige- und Bedienelemente analog zur einzelnen Tür wie optische Türzustandsanzeige mit 3 LED, zwei Taster zur Ver-/Entriegelung sowie auf Wunsch auch einen zentralen Notschalter. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, mittels RS232- Schnittstelle die Übertragung der Türdaten an ein Gebäudeleitsystem wobei bei dieser Variante bis zu 120 Türen gesteuert werden können.

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Die Benützung einer mit BSW- Fluchttürsteuerung ausgestatteten Notausgangstüre

ist im Notfall wie auch im Normalfall

I M M E R

gewährleistet ! 9. Zusammenfassung Lassen Sie als Betreiber, Sicherheitsbeauftragter, Verwalter oder Architekt bei jeder Planung und Ausrüstung von Notausgängen keine fragwürdigen Sicherungs- Systeme zu.

Im Ernstfall werden Sie zur Rechenschaft gezogen !

Wichtig ist allerdings auch, dass die Vorschriften der Feuerpolizei befolgt und der Notausgang nicht zum Abstellplatz degradiert wird, was sehr oft der Fall ist ! Nur der Einsatz aufeinander abgestimmter Verriegelungs- bzw. Entriegelungs-Systeme, die fachgerechte Montage sowie die Kennzeichnung der vorhandenen Fluchtwege, sind Voraussetzungen für einen optimalen Personen- und Wertschutz. Die BSW SECURITY AG kann auf eine jahrzehntelange Erfahrung in Planung und Ausführung von Kundenzepzifischen Notausgangskonzepten zurückblicken.

Selbstverständlich steht Ihnen unser Know-how jederzeit zur Verfügung.

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10. Referenzliste ( Auszug ) Shoppyland Schönbühl Schönbühl Konzeptlösung (inkl. Betriebszentrale )

Flughafen Zürich Kloten Kloten Konzeptlösung ( Fracht Ost )

Flughafen Zürich Kloten Kloten Konzeptlösung ( Neubau Catering ) ( In Arbeit )

Eidg. Finanzkontrolle EFK Bern Konzeptlösung ( Amt für Bundesbauten )

Migros Filialen ganze Schweiz Schweiz Filiallösungen

Messegelände Olma St. Gallen Konzeptlösung

Coop Filialen ganze Schweiz Schweiz Filiallösungen

Forum Fribourg Fribourg Konzeptlösung

Uni Spital Zürich Zürich Konzeptlösung

St. Annahof Zürich Konzeptlösung

Gesamthaft sind in der Schweiz über 2000 Türen mit Rettungswegtechnik sowie

weit über 25'000 Türen mit Verriegelungselementen der Firma effeff ausgestattet !

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11. Danke Das Team der BSW SECURITY AG bedankt sich für Ihre Aufmerksamkeit und freut sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.