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1 o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger Der Planungsprozeß O. Univ. Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Der Planungs prozeß - Universität Klagenfurt22 o.Univ. -Prof. Dr. Dietrich Kropfberger Konzept der rollenden Planung 1999 2000 2001 2002 2000 2001 2002 2003 2004 2005 Feinplan 2000

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Der

Planungsprozeß

O. Univ. Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

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Management-Aufgaben

Die Aufgaben des Managements sind:

STRATEGISCH:

Die richtigen Dinge tun!

OPERATIV:

Die Dinge richtig tun!

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Strategisches vs. Operatives Management

Unterscheidungs-kriterium

OperativesManagement

StrategischesManagement

Aufgabe

Zeithorizont

Ziel

Zweck

Perspektiven

Orientierungs-größen

Informations-basis

Aktute Probleme

kurzfristig lenken;Optimieren der gegen-wärtigen Tätigkeiten

Versuch der Einhaltung derObjektives

Optimale Lösungenfür bestehende Probleme

werden gesucht

unternehmensorientiert undkurzfristig

innen und heute

Liquiditätsorientiert;gewinnorientiert;

Erhaltung bestehenderStrukturen

Rechnungswesen (Gewinnund Verlust)

Grundannahmen desGeschäfts in Frage

stellen

Langfristig entwickeln;Gestalten und Aufbauen

der Zukunft

Zeilsuchend; Suche nachneuen Wegen und Zielen

Zukünftige Problemefinden, die man mit Gewinn

lösen kann

Außen und morgen;umweltorientiert und

langfristig

Künftige Erfolgspotentiale;Erhaltung der

Lebensfähigkeit;Flexibilität, Wandel

Strategische Analysen(Chancen undBedrohungen)

Problemlösungs-und Entscheidungs-

prozesse

Folgen der Entscheidungsofort spürbar;ausreichende

Informationen; Reagierenauf bestimmte Probleme

Folgen der Entscheidungerst in der Zukunft

wirksam und spürbar;nie ausreichende

Informationen;vorhersehen zukünftiger

Probleme

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Zieldreieck des Controlling

Zukunftssicherung

Liquidität Erfolg

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Operatives Management

= Tagesgeschäft

= das gezielte

Erkennen und Nutzen von aktuellen

(Gewinn-)Chancen

und Abwenden von akuten Störungen und

(Verlust-)Gefahren

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Strategisches Management

=das (bewußte / konsequente)

Erkennen, Aufbauen und Pflegen von

Erfolgspotentialen

(Gewinnchancen der Zukunft)

Abbauen und Verhindern von

Mißerfolgsfaktoren

(Bedrohungen der Zukunft)

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Management und Zeit

IdeeGrobkonzept

DetailkonzeptMachbarkeitsstudie

Bauphase Vermarktung

BeeinflussungsmöglichkeitBeeinflussungskosten

AufgewandteManagement-Zeit

IST

5 % 95 %

AufgewandteManagement-Zeit

SOLL

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Unternehmensstrategie und Konzept

Unternehmensstrategie ohne strategisches Konzept:

Unternehmensstrategie mit strategischem Konzept:

Vision

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Strategisches Konzept

Die richtigen Dinge tun:

Am Anfang steht das Konzept, aber

das richtige!

daher:

Kein Konzept mit dem Rücken zum Markt!

Kein blindes Nachahmen der Konkurrenz

Kein Projekt ohne kritische Beurteilung!

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Methoden der Zukunftsbewältigung /

des strategischen Managements

Alt Klassisch Neu Inside-

Out

Zukunfts-budgetierung

SWOT, GAP, rollende Planung

Competing on Capabilities

Outside-In

Aktionismus, Intuition

SGE´s, Portfolio, Marktsegmentierung, Wettbewerbs-strategien

Szenario, Frühwarnung, Visionäres Management, Leadership

Strategische Sichtweisen

Market Based

Resource Based

Value Based

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Trendüberlegungen

Retropolieren

Extrapolieren

1999 20041994 2009

Gra

d de

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deru

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Strategische Erkenntnisse

1) Erfolgskonzepte sind situationsspezifisch

maßgeschneidert

2) Die Ausgangssituation der Unternehmung/Organisation ist

entscheidend

3) Die Ausgangssituation ist gestaltbar, und zwar aktiv und

passiv

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Strategische Situation

Entscheidend ist die strategische Situation der

Unternehmung

Erfolgreiche Unternehmen haben bessere

Marktbedingungen:

Aber:

Jeder hat den Markt, den er sich selbst verdient hat

Daher:

Neben dem Standort entscheiden die zielgruppenbezogene Profilierung und Positionierung

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Ausgangssituation u. strat. Potentiale

Wet

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Mar

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Stä

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Pro

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Portfolio-Matrix von General Electric

ON

ONNO

GOON

NO

ON

NOONNO

ON

NOON

GONO

GO GO

Mar

ktat

trak

tivi

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Wettbewerbsposition

hoch

hoch

mittel

mittel

gering

gering

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Allgemeiner Planungsprozeß

Leitbild / Allg. Unternehmensziele(sind meistens konstitutiv)

Situationsanalyseextern und intern

Chancen und Risikenableiten

Ziele setzen

Strategievariantenermitteln und optimale Strategie bestimmen

Bereichspläne erarbeiten

Maßnahmen ableiten

Kontrolle derErgebnisse

Maßnahmen implementieren

Planbudgeterstellen

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Planungs- und Kontrollprozeß

Ablauf des Kontrollprozesses

Planungsphase

Entscheidungsphase

Durchführungsphase

Kontrollphase

Korrektur der Zieleund Pläne

Korrektur derMaßnahmenpläne

Korrektur derDurchführung

feed forwardKorrektur

der Grund-annahmen

Basis: VergangenheitswerteBasis:

Zukunftswerte

Mögliche Abweichungsursache Korrekturmaßnahme

Schlechte oder falsche Durchführung Korrektur der Durchführung Schlechte oder falsche Planung bzw. Eintreffen ungeplanter Ereignisse

Korrektur der Pläne/Entscheidungen

Zu hohe Ziele bzw. Veränderungen im Unternehmen oder in der Umwelt

Korrektur der Ziele und der nachfolgenden Pläne

Falsche Grundannahmen bzw. massive Veränderungen in den Rahmenbedingungen

Korrektur der Grundannahmen, der Analyseergebnisse und damit des gesamten Plans

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Formen der Abweichungsanalyse

Feed Back-Schleife

♦ Ist-Ist-Vergleich

♦ Soll-Ist-Vergleich

Feed Forward-Schleife

♦ Soll-Wird-Vergleich

(=GAP-Analyse)

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GAP-Analyse

Umsatz

Gewinn

Zeitt t + 1 t + 2 t + 3 t + 4 t + 5

Planungslücke

Umsatz

Planungslücke

Gewinn

t = Planungszeitpunkt

t + 5 = Planungshorizont

Umsatzziel

Umsatzprognose

Gewinnziel

Gewinnprognose

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Konzept der rollenden Planung

1999

2000

2001

2002

2000 2001 2002 2003 2004 2005

Feinplan 2000 Grobplan 2002Grobplan 2001

Feinplan 2001 ÜberarbeiteterGrobplan 2002

Grobplan 2003

Feinplan 2002ÜberarbeiteterGrobplan 2003

Grobplan 2004

Feinplan 2003ÜberarbeiteterGrobplan 2004

Grobplan 2005

Vision

geplantes Jahr

Jahr der Planung

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Kurzbeschreibung des Unternehmens

1) Wer sind Sie, welches Leistungsprofil haben Sie?

2) Welche Kundengruppen sprechen Sie besonders an?

3) Welche Anforderungen / Probleme haben diese

Kudengruppen?

4) Mit welchen Leistungen für welche Kunden haben Sie Marktbedeutung?

5) Welche „Mission“ haben Sie, wie heben Sie sich von den Mitbewerbern ab?

6) Welche Wettbewerbsvorteile spielen Sie aus?

7) Was ist eigentlich Ihre Kernkompetenz? • Intern (Organisation):

• Kaufmännisch:

• Extern (Fähigkeit am Markt):

• Technisch:

8) Wie ist die wirtschaftliche Situation? • Finanzen:

• Ertrag:

• Kapazitätsauslastung:

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Innerbetriebliche Bestimmungsgrößen

Innerbetriebliche Rahmenbedingungen Bestimmungsgrößen

Unternehmenstyp undUnternehmungsgrößen

Unternehmungstyp, Produktions-, Handels-, und DienstleistungsunternehmungenUnternehmensgröße: Umsatz, Zahl der Beschäftigten, Produktionsmenge, KapazitätBranchenzugehörigkeitStandort

Umsatz-, Kosten- undErtragsstruktur

Umsatzhöhe und -entwicklung, UmsatzstrukturKostenhöhe und -entwicklung, KostenstrukturErtragshöhe und -entwicklung (Gewinne/Ver-luste, Spannen, Deckungsbeiträge)Rentabilitätshöhe und -entwicklung

Sortimentsstruktur Sortimentsbreite und -tiefeEigensortiment, HandelswareKernsortiment, RandsortimentUmsatz- und Deckungsbeitragsentwicklungder Sortimentsteile

Produktionskapazität mengenmäßige Kapazität und Auslastungqualitative Kapazität (Produktionsstrukturund Produktionsmöglichkeiten)technisches Know-how, Lizenzen, PatenteFlexibilität der Produktion

Personalstruktur Zahl der MitarbeiterVerhältnis Arbeiter zu AngestellteQualifikation und Flexibilität der MitarbeiterFührungskräftepotentialZahl und Qualifikation der Außendienst-MA

Finanzstruktur Verhältnis Eigenkapital zu FremdkapitalLiquiditätFinanzierung der Aktivafinanzieller Spielraum

Organisations- undFührungsstruktur

Organisationsstruktur (insbesondere derMarketing- und Verkaufsabteilung)FührungssystemPlanungssystemInformations- und Berichtssystemorganisatorische Flexibilität

geschäftspolitischeGrundsätze und lang-fristige Unternehmens-ziele

Grundsätze und langfristige Ziele derUnternehmensleitung zuBetriebstypUmsatz- und RentabilitätSortimentProduktionPersonalFinanzierungOrganisation

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Erfolgsstory

Sie haben doch sicher in den letzten 3 - 5 Jahren eine Reihe von Erfolgen gehabt.

1) Welche Erfolge waren das?

2) Warum waren Sie so erfolgreich?

3) Welche Stärken (Wettbewerbsvorteile) haben Sie daher?

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Erfolgsstory

Erfolg Gründe zu sichernde Stärken 1. a)

b) c)

2. a)

b) c)

3. a)

b) c)

4. a)

b) c)

5. a)

b) c)

Kommentar:

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Mißerfolgsstory

In den letzten Jahren ist doch sicher auch einmal etwas schief gelaufen. 1) Welche Mißerfolge waren das?

2) Worauf führen Sie ihre Probleme zurück?

3) Welche Schwächen (Wettbewerbsnachteile) haben Sie daher?

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Mißerfolgsstory

Probleme Gründe abzubauende Schwächen 1. a)

b) c)

2. a)

b) c)

3. a)

b) c)

4. a)

b) c)

5. a)

b) c)

Kommentar:

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Das Potentialrad für den Erfolg

Qua

ntita

tive

Kapaz

ität

Finanzen

Materialien

Effizienz

Qualität

Zuverlässigkeit/Liefertreue

FlexibilitätLe

rnen

Wiss

en

Können

Motivation

Vertrieb/Lieferfähigkeit

Preise

Leistung

Zufriedenheit/Im

age

Qua

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Kap

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t

Kunde/Markt Ressourcen

MenschenVerhalten

undWissen

Prozesse

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Das Potentialrad für den Erfolg

Qua

ntita

tive

Kap

azitä

t

Finanzen

Materialien

Effizienz

Qualität

Zuverlässigkeit/Liefertreue

FlexibilitätLe

rnen

Wiss

en

Können

Motivation

Vertrieb/Lieferfähigkeit

Preise

Leistung

Zufriedenheit/Im

age

Qua

litat

ive

Kap

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Kunde/Markt Ressourcen

MenschenVerhalten

undWissen

Prozesse

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Das Management-Paradigma

Eigene Dars tellungin Anlehnung an Johnson/Scholes (1993), S. 50

Management-Paradigma

Chancen/Bedrohungen

Stärken/Schwächen

Umweltan-forderungen

Fähigkeiten derOrganisation

Strategie

Anforderungs-erfüllung

Ergebnisse

Management-Paradigma

Chancen/Bedrohungen

Stärken/Schwächen

Umweltan-forderungen

Fähigkeiten derOrganisation

Strategie

Anforderungs-erfüllung

Ergebnisse

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Folge von Strukturbrüchen

Produkte, Märkte und Branchen verlieren ihre Ertragskraft – es kommt zu Krisen

Das Wachstum verlagert sich auf andere

Bereiche –

es kommt zu Chancen

Eine sichere Grundauslastung durch bewährte Produkte und Märkte ist nicht mehr möglich

Neue Technologien können nicht mehr „nachgelernt“ werden, sie müssen „mitgelernt“ werden

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Umweltturbulenzen werden bedrohlich durch: • Marktbarrieren • Mangelnde Anpassungsfähigkeit • Informationsdefizite • Selektive Wahrnehmung • Mangelnde Anpassungsbereitschaft • Bereichsegoismen / Management Ego daher: ð Informationsdefizite abbauen ð Mitarbeiterflexibilität erhöhen ð Strategisch agieren

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Gründe für die fehlende Anpassung Die Umwelt hat sich verändert und • man hat es nicht bemerkt • man wollte es nicht bemerken • man wollte sich nicht rasch genug anpassen • man durfte sich nicht anpassen Die Unternehmung hat sich verändert, da

• die klare Mission verloren ging • die Wettbewerbsfähigkeit verloren ging • das unternehmerische Denken verloren ging

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Das Problem der selektiven Wahrnehmung ð Probleme so lange wie möglich leugnen ð Rechtfertigungsinformationen für alte Entscheidungen ð Problemsuche oberflächlich um „Symptome“ und nicht

Ursachen zu beseitigen ð Lösungsvarianten ausschließlich in der Nähe des status

quo ð „Durchwursteln“ bei geringem Informationsstand ð Quellenbewertung bei kritischen Informationen ð Informationsselektion und Deformation ð Discountierung ð Hintanstellen von neuen, umstrukturierten Problemen

(Matching)

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Vision und Planung

Eine gute Idee / Vision ist die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Strategie

aber

Wer plant, und nicht nur Ideen hat, der hat auch

bessere Erfolgschancen!

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

„Das höchste Ziel des strategischen Managements ist die Entwicklung von Wertvorstellungen des Unternehmens,

von Fähigkeiten des Managements und von Organisatorischen Verantwortlichkeiten“

A.Hax/N. Majluf

Unternehmensphilosophie

Vision

Unternehmenspolitik

Unternehmensleitbild

Unternehmensziele

Unternehmensstrategie

Was wollen wir erreichen?

- Wir wollen die effizienteste und am besten geführteFamilienunternehmung in der Region sein.

- Wir wollen das Aushängeschild der Industrie sein.- Wir wollen einen Innovationsimpuls für das Land bewirken.

Wie können wir das erreichen?

- Wir bauen unsere Marktposition im angestammten Bereich weiter aus.- Wir beschränken uns auf ein Wachstum, das wir mit Eigenmittelnfinanzieren können.

- Die Schlüsselpositionen in der Unternehmung werden von Familien-mitgliedern eingenommen - sofern solche dafür geeignet und bereit sind.

Wie können wir das nach innen mitteilen?

- Wir einigen uns auf ein verbindliches gemeinsam erarbeitetesLeitbild.

- Das Leitbild ist Richtschnur für alle strategischen und operativenEntscheidungen.

Welche Ziele und Meilensteine müssen wir erreichen?

- Unser jährliches Umsatzwachstum soll 7 % betragen.- Die dynamische Entschuldungsdauer muß unter 3 Jahre gehaltenwerden.

Wie können wir das konkret umsetzen?

- Wir streben die Position des Kosten- und Preisführers an. Dazuerarbeiten wir Rationalisierungsprogramme und bauen unserVertriebsnetz aus.

- Wir tätigen in den nächsten Jahren keine Erweiterungsinvestitionenund schöpfen das bestehende Marktpotential (Marktdurchdringung)voll aus.

Unternehmensphilosophie

Vision

Unternehmenspolitik

Unternehmensleitbild

Unternehmensziele

Unternehmensstrategie

Was wollen wir erreichen?

- Wir wollen die effizienteste und am besten geführteFamilienunternehmung in der Region sein.

- Wir wollen das Aushängeschild der Industrie sein.- Wir wollen einen Innovationsimpuls für das Land bewirken.

Wie können wir das erreichen?

- Wir bauen unsere Marktposition im angestammten Bereich weiter aus.- Wir beschränken uns auf ein Wachstum, das wir mit Eigenmittelnfinanzieren können.

- Die Schlüsselpositionen in der Unternehmung werden von Familien-mitgliedern eingenommen - sofern solche dafür geeignet und bereit sind.

Wie können wir das nach innen mitteilen?

- Wir einigen uns auf ein verbindliches gemeinsam erarbeitetesLeitbild.

- Das Leitbild ist Richtschnur für alle strategischen und operativenEntscheidungen.

Welche Ziele und Meilensteine müssen wir erreichen?

- Unser jährliches Umsatzwachstum soll 7 % betragen.- Die dynamische Entschuldungsdauer muß unter 3 Jahre gehaltenwerden.

Wie können wir das konkret umsetzen?

- Wir streben die Position des Kosten- und Preisführers an. Dazuerarbeiten wir Rationalisierungsprogramme und bauen unserVertriebsnetz aus.

- Wir tätigen in den nächsten Jahren keine Erweiterungsinvestitionenund schöpfen das bestehende Marktpotential (Marktdurchdringung)voll aus.

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Strategieentwicklung

1. Blitzlicht und Entwicklungskennziffern

2. Core Business

2.1 Produkte und technische Problemlösungen2.2 Märke und Marktpräsenz2.3 Kundengruppen2.4 Gegenwärtige Situation (Schlüsselgrößen)

3. Markt

3.1 Allgemeine Beschreibung des Marktes3.2 Wettbewerbssituation3.3 Umfeld, Umfeldentwicklungen und Trends

4. Erfolgsfaktoren

5. Strategische Positionierung des Unternehmens

5.1 Wettbewerbsvorteile5.2 Portfolio5.3 SWOT-Analyse5.4 Strategische Situation

6. Vision und Strategie

6.1 Vision6.2 Strategie

7. Business Plan

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Fragenbogen zu strategischen Chancen und Bedrohungen

1) Welche Zukunftstrends werden in den nächsten 5 Jahren Ihre Branche wesentlich bestimmen/verändern?

2) Was muß ein erfolgreicher Unternehmer in Ihrer Branche in Zukunft besonders gut können, wer wird verdienen?

3) Wer wird in Zukunft Probleme bekommen, wer wird verlieren?

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Vision 2010

Ausgangssituation: Wir schreiben das Jahr 2010 und Sie sind sehr erfolgreich.

1) Wer sind Sie, welches Leistungsprofil haben Sie? 2) Welche Kundengruppe sprechen Sie besonders an? 3) Mit welchen Leistungen für welche Kunden haben Sie

Marktbedeutung? 4) Welche „Mission“ haben Sie, wie heben Sie sich von

den Mitbewerbern ab?

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Erfolgsstrategien

Erfolg

Idee

?

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Feasibility Studie

1) Paßt das Projekt zum Unternehmer ?

2) Gibt es den Markt dafür ?

4) Gibt esvermarktbare

Wettbewerbsvorteile

3) Ist das Projekt machbar ?

5) Rechnetsich

das Projekt ?

6) Ist das Risikobeherrschbar ?

Machbarkeitsstudie anhand des Projektbeurteilungstrichters von AD L

Idee

Erfolg

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Produktumwelten

Unternehmung:

Unternehmenstyp und -größeUmsatz-, Kosten- und Ertrags-strukturSortimentsstrukturProduktionskapazitätPersonalstrukturFinanzstrukturOrganisations- undFührungsstrukturGeschäftspolitische Grund-sätze

Markt:

Markteilnehmer

Marktform

Marktgröße

Formen derMarktbearbeitung

Umwelt:

natürliche-technischeUmwelt

wirtschaftliche Umwelt

sozial-kulturelleUmwelt

polititsch-rechtlicheUmwelt

SGF

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Fragen zum Unternehmer

Paßt das Projekt zum/zur Unternehmer/In? Kann ich mich mit dem Projekt 100 %-ig identifizieren und meine Idee auch überzeugend kommunizieren? Habe ich sowohl das technische, wirtschaftliche als auch das nötige Branchen-Know-How um das Projekt abwickeln zu können? Paßt die Idee sowohl zu meinen Fähigkeiten als auch zu meinen Interessen? Wo liegt meine maximale Belastbarkeitsgrenze und wie lange kann ich an dieser Grenze arbeiten? Habe ich die Bereitschaft, mich beraten zu lassen, zu lernen und nehme ich mir die Zeit, um von den Erfahrungen anderer zu profitieren?

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Innerbetriebliche Bestimmungsgrößen

Innerbetriebliche Rahmenbedingungen Bestimmungsgrößen

Unternehmenstyp undUnternehmungsgrößen

Unternehmungstyp, Produktions-, Handels-, und DienstleistungsunternehmungenUnternehmensgröße: Umsatz, Zahl der Beschäftigten, Produktionsmenge, KapazitätBranchenzugehörigkeitStandort

Umsatz-, Kosten- undErtragsstruktur

Umsatzhöhe und -entwicklung, UmsatzstrukturKostenhöhe und -entwicklung, KostenstrukturErtragshöhe und -entwicklung (Gewinne/Ver-luste, Spannen, Deckungsbeiträge)Rentabilitätshöhe und -entwicklung

Sortimentsstruktur Sortimentsbreite und -tiefeEigensortiment, HandelswareKernsortiment, RandsortimentUmsatz- und Deckungsbeitragsentwicklungder Sortimentsteile

Produktionskapazität mengenmäßige Kapazität und Auslastungqualitative Kapazität (Produktionsstrukturund Produktionsmöglichkeiten)technisches Know-how, Lizenzen, PatenteFlexibilität der Produktion

Personalstruktur Zahl der MitarbeiterVerhältnis Arbeiter zu AngestellteQualifikation und Flexibilität der MitarbeiterFührungskräftepotentialZahl und Qualifikation der Außendienst-MA

Finanzstruktur Verhältnis Eigenkapital zu FremdkapitalLiquiditätFinanzierung der Aktivafinanzieller Spielraum

Organisations- undFührungsstruktur

Organisationsstruktur (insbesondere derMarketing- und Verkaufsabteilung)FührungssystemPlanungssystemInformations- und Berichtssystemorganisatorische Flexibilität

geschäftspolitischeGrundsätze und lang-fristige Unternehmens-ziele

Grundsätze und langfristige Ziele derUnternehmensleitung zuBetriebstypUmsatz- und RentabilitätSortimentProduktionPersonalFinanzierungOrganisation

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Innerbetriebliche Rahmenbedingungen

InnerbetrieblicheRahmenbedingungen Bestimmungsgrößen

Was ist ? Was ist nicht ?

Unternehmenstyp undUnternehmensgröße

Standort

Angebotsstruktur

Kapazität

Infrastruktur

Software

Personalstruktur

Umsatz-, Kosten-und Ertragsstrutkur

Finanzstruktur

Organisations- undFührungsstruktur

GeschäftspolitischeGrundsätze und langfristigeUnternehmensziele

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Steuerungsebenen

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Aufwands-/ Erfolgsstruktur

t t / t-1 Aufwandsstruktur Erfolgsstruktur

UmsatzerlöseErlösschmälerungen

Nettoerlöse

Bestandsveränderungenaktivierte Eigenleistungensonstige betriebliche Erträge

Betriebsleistung

MaterialaufwandFremdleistungen

Rohertrag

PersonalaufwendungenAbschreibungen auf SachanlagenEnergieWerbungPost, Telefonsonstige betriebl. Aufwendungen

ordentliches Ergebnis (EBIT)

Beteiligungs- und Wertpapierertr.Zinsen und ähnliche ErträgeAbschreibungen auf FinanzwerteZinsen und ähnliche Aufwend.

Finanzergebnis

a.o. Erträgea.o. Aufwendungen

Außerordentliches Ergebnis

Jahresüberschuß/ -fehlbetrag vor Steuern

Steuern vom EEV

Jahresüberschuß /-fehlbetrag (EGT)

Auflösung u. Zuweisung versteuer-ter / unversteuerter RücklagenGewinn- / Verlustvortrag

Bilanzgewinn

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100 % 100 %

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Eckdatenübersicht

Markt und Absatzlage

AuftragseingangAuftragsstandUmsatz

Ertragslage

Betriebsergebnis (aus Kostenrechnung)in % vom UmsatzZinssaldo (Zinserträge - Zinsaufwendungen)Operatives Ergebnis (aus Finanzbuchhaltung)

ROS (Umsatzrentabilität)ROE (Eigenmittelrentabilität)ROI (Rentabilität des eingesetzten Kapitals)Kapitalsumschlagshäufigkeit

Jahres-Überschuß/Fehlbetrag (inkl. a.o.Positionen und nach Ertragssteuern)Dividendenausschüttung

Vermögens- /Finanzlage

Investitionen in SachanlagevermögenInvestitionen in BeteiligungenInvestitionen gesamtin % vom Umsatz

Operativer Cash Flowin % vom Umsatz

Außenstandsdauer der Forderungen(Forderungen durch Umsatztage)Reichweite der Vorräte in TagenNettoumlaufvermögenin % vom Umsatz

Eigenmittelanteil in % der BilanzsummeVerschuldungsgrad

Sonstige Kennzahlen

BeschäftigtenstandUmsatz pro BeschäftigtenPersonalaufwand pro BeschäftigtenWertschöfpung pro Beschäftigten

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Return on Investment - Kennzahlensystem

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+

RO

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• Um

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eherbergung

- Speisen

- Getränke

• Erträge aus

Anlagenverkauf

•Erträge aus R

L- A

uflösung • S

onstige Erträge

-• Löhne

• Gehälter

• Material

• Abschreibungen

• Zinsen

• Energie

• Sonstige

Aufw

endungen

• Grundstücke

• Gebäude

•Fuhrpark

• Betriebs- und

Geschäftsausstatt.

• Sonstiges A

V

• Vorräte

• Forderungen

• Liquide Mittel

• Sonstiges U

m-

laufvermögen

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Gemeinsam-keiten und

Abhängigkeiten

Bildung von Geschäftsfeldern

Art der Produkte/Leistungen

Produkt-, System., AnlagenverwandschaftProdukteigenschaften (z.B. Ausführung)Wertigkeit (Preise) der Produkte/Systeme/Anlagen

Wertschöpfung

Ähnlichkeit in der Wertschöpfungskette (z.B. F&E,Fertigung, Ver trieb,

gemeinsame Ressourcen (z.B. Werke)

Technologie

gleiche technologische Basisgleicher technologischer Reifegrad

Organisation

Möglichkeit, das Arbeitsgebiet organisatorischabzubilden und eine eindeutige Geschäftsver-antwortung zuzuordnen

Stoßrichtung/Strategie

Einheitliche Zielr ichtung (Er trag, Positionsver-teidigung vs. MA- Gewinn

Gleiche strategische Stoßrichtung (z.B. Qualiät)

Kunden/Markt

Kundenstruktur, -verhaltenMarktentwicklung (Wachstum

Wettbewerb

gleiche Wettbewerberähnliche Wettbewerberstruktur (z.B.

Universalisten vs. Spezialisten)

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Fragen zum Markt

Gibt es den Markt dafür? Was ist unser Kerngeschäft? Was ist es nicht? Was sind unsere Kernzielgruppen? Wo passen unser Angebot und unsere Kernfähigkeiten mit den Vorstellungen und Wünschen der Kunden überein? Was ist also unsere Geschäftsidee / unsere Botschaft / unsere Mission am Markt? Gibt es genügend zahlende Kunden für unsere Problemlösung? Kommen die Kunden auch tatsächlich zu uns? Ist das Konzept vermarktbar ?

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Grundsätze des erfolgreichen Marketings

1) Der Markt ist keine vorgegebene Größe, sondern muß

aktiv gesucht, aufgebaut und gestaltet werden.

2) Ziel ist die langfristige Sicherung der

Absatzmöglichkeiten durch zufriedene Kunden.

3) Welchen Nutzen kann man den Kunden bieten,

welche Ihrer Probleme kann man langfristig lösen und

zwar besser als die Konkurrenz?

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Strategisches Marketing a) Auswahl der erfolgsversprechendsten Produkt-

Marktkombination

b) Abheben von der Konkurrenz durch Aufbau von

Wettbewerbsvorteilen

c) Schaffung der notwendigen Ressourcen

Strategisches Marketing schafft Leitlinien und

berücksichtigt dabei:

• die Marktchancen

• die eigenen Stärken und Schwächen

• die interne Organisationsstruktur

• Führungssyteme und Kultur des Unternehmens

• technologische Entwicklungen

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Kundenorientierung

• Den Kunden in den Mittelpunkt stellen, d.h. persönlich

wichtig nehmen

• Der Kunde kommt vor den „betrieblichen

Sachzwängen“

• Wer nicht bedienen will, wäre besser Kunde beworden

• Problemlösungen statt austauschbare Sortimente

• Emotionale Bindung an das Geschäft schaffen

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Der Faktor Markt

1) Ein Markt ist mehr wert als eine Fabrik! Wer die Fabrik hat, hat die Kosten! Wer den Markt hat, hat die Erträge!

2) Der Wurm muß dem Fisch schmecken – und nicht dem

Angler! Produkte und Leistungen werden nur gekauft, wenn sie Nutzen stiften. Qualitätsmaßstab ist dabei die Kundeneinschätzung

3) Woran erkennt man eine Marktnische? Wenn schon einer drinnen ist!

Mißerfolge sind vorprogrammiert, wenn es am Markt schon bessere Lösungen gibt. Es ist meist eine Illusion, der Erste und Einzige zu sein, auf den die Kunden gierig warten.

4) Schuster bleib bei deinem Leisten! Die größten Chancen, weniger Fehler zu machen, hat man dort, wo man sich auskennt.

5) Weniger ist mehr! Man kann nicht überall der Erste sein, aber die Erfolgslosen zählen nirgends zu den Ersten.

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Im Mittelpunkt des Marketing stehen

Nutzen

Profilierung gegenüber der Konkurrenz

Kundenprobleme und nicht Produkte

denn

Produkte sind historische Augenblickslösungen

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Erfolgsstrategien

• Ideen vom Kunden holen

• Marktsegmentierung

• Aufbau von Kunden Know How

• Subjektive Problemlösung und Nutzenstiftung

• Bei austauschbarer „Hardware“ Profilierung durch

„Software“

• Problemlösungskompetenz aufbauen

• Zielgruppengerechte Positionierung

• Marktorientierte Profilierung

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Fragen der Positionierung

• Was ist unser Geschäft? • Was sind unsere Kernfähigkeiten? • Was ist unser Existenzgrund? • Was ist unser Sinngrund?

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Strategische Ausrichtung der Unternehmen

Gewinn

Verlust

Marktanteil/Menge

Differenzierer undQualitätsführer

Preis- undKostenführer

Profilloser"Gemischtwaren"-Anbieter

Positionierung und Erfolg Strategische Position

Lebensmittelhandel Gastronomie

Differenzierer z.B. Spezialbäckereien z. B. Themenrestaurants (Pizzeria etc.)

Preis- und Kostenführer

Diskonter Fast-Food-Ketten

„Gemischtwarenanbieter“

Greißler „gutbürgerliches Gasthaus“

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Suchrahmen für zukünftigeAngebotsmöglichkeiten

Funktionserfüllung(Bedarfsmerkmale)

potentielleNachfrager-gruppen(bzw. Markt-segmente)

Technologien(einschl. Gestaltung derabsatzpolitischen Instrumente)

Gestaltungs-möglichkeiten zurProblemlösung

MöglicherNachfragerbedarf

zielgruppenbezogeneTechnologie

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Marketing-Mix

Zielmarkt

Kunde

Produkt politik Preis politik

Distributionspolitik Kommunikations politik

Produkt

Sortiment

Marke

Verpackung

Grundpreis

Rabatt

Konditionen

Kredite

physische

Distribution

Verkauf

Persönlicher

Verkauf

Öffentlichkeitsarbeit

Werbung

Verkaufsförderung

MARKETING MIX

Verriebswege

Garantien

Kundendienst

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Informationsprogramm für eine Markt-Analyse

Marktgröße Was ist es? Was ist es nicht? 1. Quantitative

Marktdaten: 2. Qualitative

Marktdaten: 3. Konkurrenz-

struktur: 4. Kunden-

struktur: 5. Branchen-

struktur: 6. Distributions-

struktur:

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Informationsprogramm für eine

Markt-Analyse

Quantitative Marktdaten

Qualitative Marktdaten

Konkurrenzstruktur

Kundenstruktur

Branchenstruktur

Distributionssturktur

MarktgrößeMarktwachstumMarktanteileBedarfsstabilität

BedürfnisstrukturKaufmotiveKaufprozesseInformationsverhaltenKonkurrenzstärke

Umsätze/MarktanteileStärken und SchwächenErkennbare StrategienFinanzkraft

Anzahl KundenZielgruppenRegionale Schwerpunkte

Anzahl AnbieterArt der AnbieterOrganisation/VerbändeKapazitätsauslastungWettbewerbsmentalität

geografischnach Absatzkanälen

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Analysefragenbogen zur Beurteilung der eigenen

Marktstellung Die Analyse bezieht sich auf: die Unternehmung / die Produktgruppe den Leistungsbereich die Region: die Abnehmerbranche:

I. Was ist unser Geschäft? / Was bieten wir an? 1) Wo sind wir Marktführer? (Was können wir wirklich gut /

besser als die anderen?) 2) Welches Profil hat das Produkt / die Leistung, bei der wir

Marktführerschaft / eine bedeutende Marktstellung erreichen könnten?`(technisch/qualitativ/ Design/Image)

3) Welche Einsatzgebiete gibt es dafür? Wofür ist das

Produkt / die Leistung, bei der wir eine bedeutende Marktstellung erreichen können, geeignet bzw. nicht geeignet?

4) Was haben wir auch / bieten wir auch an, ohne eine

entsprechende Marktbedeutung zu erreichen (wo sind wir gleich gut oder gleich schlecht wie die Konkurrenz?)

5) Was können wir eigentlich nicht so gut wie die

Konkurrenten und haben es trotzdem in unserem Leistungsprogramm?

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II. Was ist eigentlich der Existenzgrund unseres Unternehmens?

1) Warum gibt es uns? 2) Was ist unser Auftrag / Mission am Markt?

3) Welche Abnehmer kommen für unser Produkt / unsere

Leistungen generell in Frage? Wie kann man diese beschreiben?

4) Welche Probleme haben die Abnehmer, die unsere

Produkte/ Leistungen kaufen, und damit lösen wollen?

5) Welche Anforderungen stellen unsere Abnehmer technisch, wirtschaftlich, service- und beratungsmäßíg an unsere Produkte / Leistungen?

III. Warum sollen die Kunden gerade bei uns kaufen und nicht bei unserem Wettbewerb?

1) Wer sind unsere Hauptkonkurrenten und welche

Produkte bieten sie an? 2) Welche Hauptargumente setzen unsere

Hauptkonkurrenten ein?

1. Argument: 2. Argument: 3. Argument: 3) Mit welchen Argumenten agieren wir hauptsächlich am

Markt? 1. Argument: 2. Argument: 3. Argument:

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

4) Was ist eigentlich unser einzigartiges Verkaufsversprechen, das uns von unserer Konkurrenz abhebt?

5) Wo sollten wir lieber nicht argumentieren?

IV. Wer sind wir und wie haben wir uns entwickelt?

1) Welche Stellung haben wir heute am Markt erreicht? 2) Was sind unsere Renner (Top Ten) und was sind unsere

Ladenhüter (Horrorliste)?

3) Wie haben wir unsere derzeitige Marktstellung erlangt?

4) Wo waren wir in den letzten Jahren besonders erfolgreich und warum?

5) Wo sit es nicht so gut gelaufen / haben wir Mißerfolge

gehabt in den letzten Jahren und warum?

V. Wer wollen wir am Markt sein?

1) Wer / Was wollen wir am Markt repräsentieren? 2) Mit welcher Marktstellung bzw. Marktbedeutung könnten

wir auch noch leben?

3) Was wollen wir am Markt keinesfalls sein?

4) Wie und wie weit stimmt unsere derzeitige Situation mit unseren Zielvorstellungen überein?

5) Gibt es Abweichungen und wenn ja warum?

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Marktgrößen

Die Aufnahmefähigkeit eines Marktes für bestimmte Produkte und Dienstleistungen einer Unternehmung wird durch die Marktgröße, das Marktpotential, das Marktvolumen sowie das Absatzvolumen und den Marktanteil der Unternehmung bestimmt. Marktpotential: Das Marktpotential ist die Gesamtheit der möglichen Absatz-mengen eines Marktes für ein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung (Aufnahmefähigkeit eines Marktes). Das jährliche Marktpotential hängt bei Verbrausgütern / Dienst-leistungen ab: Von der Zahl der Bedarfsträger (Verwenderunternehmen)und der möglichen Bedarfshäufigkeit (wenn entsprechendes Kauf-bedürfnis entwickelt ist). Bei Gebrauchsgütern hängt das Potential ab: von der Zahl der Investoren, die noch kein Produkt haben (Neubedarf), und von der Zahl der Investoren, die zwar ein Produkt besitzen, aber es ersetzen müssen (Ersatzbedarf) Marktvolumen: Das Marktvolumen ist die realisierte und prognostiezierte effektive Abstzmenge (Umsatzmenge) eines bestimmten Produktes oder einer Dienstleistung. (Branchenumsatz / -absatz)

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Absatzvolumen und Marktanteil: Das Absatzvolumen ist die Gesamtheit des getätigten Unternehmensabsatzes (Absatzmenge) oder des getätigten Unternehmensumsatzes (Absatzmenge * Preis) Der Marktanteil ist der von einer Unternehmung realisierte Umsatzwert (wertmäßiger Marktanteil) oder die realisierte Absatzmenge (mengenmäßiger Marktanteil), ausgedrückt in Prozent des Marktvolumens.

Der relative Marktanteil beschreibt die eigentliche Bedeutung des Unternehmens im Vergleich zur Konkurrenz bzw. der wichtigsten Anbieter.

Wertmäßiger Marktanteil =

Mengenmäßiger Marktanteil =

Unternehmensumsatz * 100 %

wertmäßiges Marktvolumen (Branchenumsatz)

Unternehmensabsatz * 100 %

mengenmäßiges Marktvolumen (Branchenabsatz)

relativer Marktanteil =eigener Marktanteil (Umsatz)

Marktanteil des stärksten Anbieters (Umsatz)

relativer Marktanteil =eigener Marktanteil (Umsatz)

Summe der Marktanteile (Umsätze) der 3stärksten Anbieter

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Marktpotential, -volumen, -anteil

Marktanteil Marktvolumen Marktpotential

erzielter Absatz =Absatzvolumen einesUnternehmens

erzieltes Absatzs-volumen derKonkurrenz

freies Markt-volumen, d.h.potentielleAbnehmer

zur Zeit nicht mit Kaufkraft ausgestatteteBedarfsträger

bisherigeseigenes Ab-satzvolumen

„abzukämpfende“Marktanteilevom Wettbewerb

GewinnungpotentiellerAbnehmer

Anteile am Zuwachsdes Marktpotentialserringen

= mögliches Absatzpotential eines Unternehmens

+ + +

Marktpotential

Marktvolumen

Absatzvolumen

Zeit

MengeWert

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Checkliste - Absatzpotentialschätzung 1) Welche Branchenabdeckung konnten wir bisher erreichen?

Marktvolumen unser Anteil Geschätzt in geschätzt in Stück S Stück S

Branche A: B: C: 2) Gibt es für das Unternehmen einen offenen Teil des Gesamtmarktes (verschenkte oder unbefriedigte

Kundengruppen / Marktanteile) Vertriebssystem Beschreibung Größe der Der Nische Nische

a) Deren Anforderungen generell

Schlecht/nicht erfüllt werden

b) weil kein entsprechendes Produkt vorhanden ist

c) Weil mit Konkurrenz Unzufrieden

d) Weil mit Vertriebssystem Unzufrieden

e) Weil mit Substitutionsprodukten Unzufrieden

die bisher uns nicht kannten die bisher zu uns indifferent Eingestellt waren

die bisher zu uns negativ Eingestellt waren

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Fragen zu den Wettbewerbsvorteilen

Gibt es vermarktbare Wettbewerbsvorteile?

Gibt es vermarktbare Wettbewerbsvorteile? Warum soll der Kunde gerade unser Produkt / unsere Leistungen kaufen? Gibt es bereits Konkurrenten in diesem Markt mit einem ähnlichen Profil? Was bieten diese an und wo können wir uns abheben? Kommen wir auch tatsächlich in den angestrebten Markt hinein? Kann / wird uns die Konkurrenz angreifen / verhindern wollen und können wir das abwehren?

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Beurteilung der Unternehmenssituation

Die Unternehmensrechnung dient der Sicherung der Überlebens- und Fortschrittsfähigkeit

Unternehmenssituation

Unternehmung

Branche

Wettbewerbskampf um Marktanteile

Verhandlungsmacht der Kunden

Verhandlungsmacht der Lieferantenneue

Kon kurrenten

Substitutionsprodukte

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Markteintritts- und austrittsbarrieren

AustrittsbarrierenE

intr

ittsb

arrie

ren

hoch

hochgeringge

ring niedere,

stabile Erträge

hohe , stabile Erträge

hohe, risikoreiche

Erträge

niedere, risikoreiche

Erträge

vero

rdn

ete

Bar

rier

ense

lbst

er

wo

rben

e B

arri

eren

• Zölle • Importkontingente • Monopole • Zulassungsbeschränkungen von Produkten • Gewerbeordnung • Bedarfsprüfungen • Konzessionen

• Kartelle • Verträge (Gebietsschutz) • große Investitionen (?) • Patente, Linzenzen, Know How • Gebrauchsmusterschutz • Kundenbindungen, Systembindung • Vertriebssystembindungen • Image • Qualität • Markenname • niedriges Preisniveau • zufriedene Kunden

• Versorgungsgarantien (Kontrahierungszwang) • Arbeitnehmerabfertigung • umweltrechtl. Entsorgungsprobl. • steuerrechtl. Aspekte (Auflösung stiller Reserven) • Produkthaftung

• Verträge • einseitiges Know How • hohe Investitionen • nicht abgeschrieb. Invest. • Sonderanlagen • hohe, überbewertete Läger • hoher Schuldenstand • schlechtes Info-system • subjektive Wahrnehmung • Management-Ego • gemeinsame Kunden verschiedener Geschäftsbereiche mit hoher Nachfragemacht

Markteintrittsbarrieren Marktaustrittsbarrieren

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Stärken-Schwächen-Katalog

Hier werden jene Punkte vermerkt, bei denen ein besonderer wettbewerbs-politischer Nachteilgegenüber der Konkurrenz besteht

Hier werden jene Punkte vermerkt, bei denen ein besonderer wettbewerbs-politischer Vorsprunggegenüber der Konkurrenz besteht

ProduktPreisVertriebWerbungImageProduktionFinanzenPersonalOrganisation

SchwächenStärkenBeurteilungsgröße

Hier werden jene Punkte vermerkt, bei denen ein besonderer wettbewerbs-politischer Nachteilgegenüber der Konkurrenz besteht

Hier werden jene Punkte vermerkt, bei denen ein besonderer wettbewerbs-politischer Vorsprunggegenüber der Konkurrenz besteht

ProduktPreisVertriebWerbungImageProduktionFinanzenPersonalOrganisation

SchwächenStärkenBeurteilungsgröße

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Stärken-Schwächen-Profil

Bewertung

Erfolgsfaktoren

Schlecht Mittel Gut

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Produktions- undVerkaufsprogramm

Produktions-potential

Vertriebs-potential

Forschung undEntwicklung

Einkaufs-potential

Personal

Standort

Kostensituation

Finanz-potential

Führungs-system

Produktivität

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Überlegungen zum Kundennutzen

Analyse der eigenen Position aus der Sicht des Kundennutzens

Kundennutzen

Grundnutzen Zusatz nutzenkaufentscheidender

ErfolgsfaktorEigene Stärken und Schwächen

Fünf wichtige Fragen zur Kundenbeziehung: 1) Womit verdient der Kunde sein Geld? 2) Welche Strategien verfolgt der Kunde, und wie

setzt er sie in konkrete Maßnahmen um?

3) Welche operativen Themen sind im Geschäft des Kunden von besondere Bedeutung?

4) Was haben wir oder können wir entwickeln, um unseren Kunden Wettbewerbsvorteile zu verschaffen?

5) Welche Produkte, Dienstleistungen oder Ideen müssen wir unseren Kunden konsequenterweise anbieten?

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Analyse der Wettbewerbsfaktoren

Was wir in Zukunft wettbewerbsentscheidend sein?

Was wir man in 5 bis 10 Jahren können müssen, um

immer noch erfolgreich zu sein?

Kriterien Note Begründung

1)

2)

3)

4)

5)

6)

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Fragenbogen zu strategischen Chancen und Bedrohungen

1) Welche Zukunftstrends werden in den nächsten 5 Jahren Ihre Branche wesentlich bestimmen/verändern?

2) Was muß ein erfolgreicher Unternehmer in Ihrer Branche in Zukunft besonders gut können, wer wird verdienen?

3) Wer wird in Zukunft Probleme bekommen, wer wird verlieren?

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Beurteilung der Chancen

Chancen

(Erfolgsfaktoren der Zukunft)

Chancen

Erfolgsreich wird sein, wer ....)

Begründung Fazit

(Was müssen wirkönnen?

1)

2)

3)

4)

5)

6)

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Beurteilung der Bedrohungen

Bedrohungen

(Mißerfolgsfaktoren der Branche)

Bedrohungen

Probleme wird haben , wer ....)

Begründung Fazit

(Was müssen wirtun?

1)

2)

3)

4)

5)

6)

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Fragen zur Durchführbarkeit des Projektes

Ist das Projekt machbar? Ist das Projekt, so wie es bisher erarbeitet wurde, realisierbar? Paßt das bisher erarbeitete Unternehmenskonzept zur Ausgangsidee und zu den Marktanforderungen? Haben wir die nötigen Mitarbeiter dafür? Können wir es tatsächlich realisieren und zwar inkl. der Durststrecke am Beginn? Haben wir die nötige Infra- und Suprastruktur, um die Idee zu verwirklichen?

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Innerbetriebliche Rahmenbedingungen

InnerbetrieblicheRahmenbedingungen Bestimmungsgrößen

Was ist ? Was ist nicht ?

Unternehmenstyp undUnternehmensgröße

Standort

Angebotsstruktur

Kapazität

Infrastruktur

Software

Personalstruktur

Umsatz-, Kosten-und Ertragsstrutkur

Finanzstruktur

Organisations- undFührungsstruktur

GeschäftspolitischeGrundsätze und langfristigeUnternehmensziele

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Die Idee der Portfolio-Analyse

• Angebote und Märkte beobachten • Strategische Geschäftseinheiten als Produkt-Markt-

Kombinationen • Strategische Geschäftsfelder als Aufgabenbereiche • Beschränkte Budgets (Portefeulles) für die Erhaltung der

Erfolgspotentiale • Orientierung der Mittelverwendung (Cash Flow) an den

Ertragschancen • Ertragschancen werden bestimmt durch: - Marktattraktivität - Wettbewerbschancen • Visuelle Darstellung • Normstrategien

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Portfolio Boston Consulting Group

Fragezeichen-Position(Babies)

Star-Position

Dog-Position Cash Cow -Position

hoch

durch-schnitt-

lich

gering

relativer Marktanteil (rMA)

Mar

ktw

achs

tum

in %

niedrig 1,0 hoch

?

Strategische Position

Fragezeichen (SGE 1)

Star (SGE 2)

Cash Cow (SGE 3)

Dog (SGE 4)

Merkmale

niedriger rMAhohes Marktqw achstum

hoher rMAhohes Marktw achstum

hoher rMAniedriges Marktw achstum

geringer rMAgeringes Marktw achstum

Norm-Strategie

Offensivstrategie, ChancenSteigerung des rMA nutzen

Investitionsstrategie, rMA möglichststeigern. jedenfalls halten

Halten des rMAMelken der Erträge

Desinvestitionsstrategie,langsam zurückziehen

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Normstrategien im Rahmen der Portfoliomatrix der Boston Consulting Group

noch positiv/negativ Abbauen: Ausscheidungsverdächtig; halte die SGEs nur so lange, wie sie noch einen positiven Cash-flow bringen bzw. für den Sortimentsverbund notwendig sind; ansonsten für Eliminierungsanalysen freigegeben

Cash-Fallen (Degenerationsphase)

Dogs

hoch positiv Ernten: Investiere nur soviel, daß die Produkte möglichst lange als Cash-Lieferanten erhalten bleiben; ansonsten verwende den Überfluß-Cash-flow für die Babies und Stars

Cash-Lieferanten (Sättigungsphase)

Cash Cows

ausgeglichen, evtl. leicht negativ

Erhalten: Investiere alle verfügbaren Budgetmittel unbeschränkt, soweit diese Mittel zu Erreichung der (Markt)-Ziele benötigt werden

Wachstumsprodukte (Penetrationsphase)

Stars

negativ Aufbauen: Analysiere, investiere bei beschränktem und kontrolliertem Budget, ziehe zurück bei großem Verlustrisiko (Flop-Gefahr)

Nachwuchsprodukte (Einführungsphase)

Babies

Netto-Cash-flow empfohlene Normstrategie Unternehmens-bedeutung

Situation

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100

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Investitionen und Deckungsbeitrag i. d. Portfolio-Matrix

Bra

nch

enw

ach

stu

msr

ate

relativer Marktanteil

10 %

1,5

Einführungsphase Wachstumsphase

Reife phaseSättigungsphase

Offensivstrategie Investitions strategie

Defen sivstrategieDesi nvestitions strategie

Investitionen

Deckungsbeitrag

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Portfolio-Matrix von General Electric

Zone der

Mittelfreisetzung

Zone der

Mittelbindung

Abschöpfungs- oder Desinvestitionsstrategien

selektive Strategien

Investitions- und Wachstumsstrategien

niedrig mittel hoch0

33 67 100

100

niedrig

mittel

hoch

33

67

Mar

ktat

trak

tivitä

t

relative Wettbewersvorteile (Stärken)

Wertschöfpung

Ver

brau

ch a

n R

esso

urce

n

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Normstrategien aus dem Portfolio-Konzept

Portfolio-Analyse

schwach mittel stark

mitt

el

hoch

ni

edrig

Mar

ktat

trak

tivitä

t

Wettbewerbsposition

Selektive Offensiv-

strategien

Selektive Übergangs- strategien

Selektive Defensiv-strategien

Investitions- und

Wachstum

gsstrategien

Abschöpfungs- oder

Desinvestitionsstrategien

Selektives Vorgehen: • Spezialisierung

• Nischen suchen

• Akquisition erwägen

Selektives Wachstum: • Potential für Marktfüh-

rung durch Segmentie-

rung abschätzen

• Schwächen abbauen

• Stärken aufbauen

Investitionen und Wachstum: • Investitionen forcieren

• Marktführerschaft

anstreben

• Marktanteil ausbauen

Ernten • Spezialisierung

• Nischen suchen

• Rückzug erwägen

Selektives Vorgehen: • Wachstumsbereiche

identifizieren

• Spezialisierung

• selektiv investieren

Selektives Wachstum: • • Wachstumsbereiche

identifizieren

• stark investieren

• Position halten

Selektives Vorgehen: • Gesamtposition halten

• Cash Flow anstreben

• Investitionen nur zur

Instandhaltung

Ernten • Rückzug planen

• desinvestieren

Ernten • Produktprogramm

„abspecken“

• Investitionen

minimieren

• auf Desinvestition

vorbereiten

schwach mittel stark

mitt

el

hoch

ni

edrig

Mar

ktat

trak

tivitä

t

Wettbewerbsposition

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103

o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Bewrtungskriterien für Marktattraktivität und

Wettbewerbsstärke nach McKinsey

Marktattraktivitätder strategischen Geschäftseinheit:______________

Wettbewerbsstärkeder strategischen Geschäftseinheit:______________

1. Markt::

- Marktgröße- Marktwachstum- Wettbewerb

2. Rentabilität

- Deckungsbeitrag- Umsatzrendite- Kapitalumschlag

3. Risiko

- Eintrittsbarriere- Preisentwicklung- Vorschriften

1. Markt::

- Marktanteil- Entwicklung der Marktanteile- relativer Marktanteil

2. Rentabilität

- Deckungsbeitrag- Umsatzrendite- Kapitalumschlag

3. Risiko

- Grad der Etablierung- Preisentwicklung- Vorschriftenänderung

Gew

icht

ung

Bew

ertu

ng

Gew

icht

ung

Bew

ertu

ng

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104

o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Fragen zur Rentabilität des Projektes

Rechnet sich das Projekt? Welcher Finanzbedarf besteht für die geplanten Investitionen? Welcher Finanzbedarf besteht für die Finanzierung des Umlaufvermögens? Welcher Finanzbedarf besteht für die Finanzierung der laufenden Ausgaben? Welcher Finanzbedarf besteht für die Privatentnahmen? Welche Finanzreserven benötige ich für die Abdeckung der Anfangsverluste? Wie sieht der finanzielle Spielraum aus und gibt es Reserven für Unerwartetes? In welcher Zeit ist ein Gewinn realistisch budgetierbar? Erreiche ich die internen Mindestwerte für die Kapital- rentabilität (ROI), den internen Zinsfuß und die Pay-back- Periode?

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105

o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Beispiel für ein Leistungsbudget

Erträge

sonstige Erträge

Vertriebssonderkosten

Provisionen, Lizenzen

Skonti und Nachlässe

sonst. Vertriebssonderk.

Nettoerträge

Variable Kosten

Fertigungsmaterial

Fertigungslöhne

var. Fertigungsgemeink.

sonst. variable Kosten

Deckungsbeitrag

Fixe Kosten

Gehälter

Werbung

Versicherung

kalk. Zinsen

kalk. Abschreibung

sonstige fixe Kosten

Betriebsergebnis

Betriebsüberleitung

kalkulatorische Positionen

buchmäßige Abschreibung

Zinsaufwand

sonst. neutraler Aufwände

sonst. neutraler Erträge

Unternehmensergebnis

+

-

-

-

+/-

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106

o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Beisipel für einen Finanzplan (Basis Cash Flow)

Jahresgewinn versteuert

Abschreibung

Dotierung/Auflösung v. langfr.

Rückstellungen

Dotierung/Auflösung v. Rücklagen

Cash Flow auf Basis des Working Capitals

Warenbestände

Lieferforderungen

Kassa, Giroguthaben

sonst. Umlaufvermögen

(ARA, Kundenanz.)

Lieferverbindlichkeiten

Rückstellungen (kurzfristig)

Bankkontokorrent

sonst. kurzfr. Verbindlichkeiten

(z.B. PRA)

Finanzmittelbedarf/überschuß auf Basis

des Working Capitals

Investitionen

(Sachanlage- Finanzanlageverm.)

Gewährte Darlehen

Erhaltene Darlehen

Langfristige Kredite

Finanzmittelbedarf/überschuß nach

mittel- und langfristigen Dispositionen

Kapitalerhöhung

Dividenden

Privateinlagen /-entnahmen

Endgültiger Finanzmittelbedarf / -überschuß

+

+/-

+/-

+/-

+/-

+/-

+/-

+/-

+/-

+/-

+/-

-

+/-

+/-

+/-

+

-

+/-

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107

o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Auswirkungen von Abweichungen auf das Erfolgsbudget

Eine Veränderung des Umsatzes führt zu einer Neuberechnung der

geplanten Skonti

Eine Veränderung des Umsatzes führt zu einer Neuberechnung der

geplanten Rabatte

Eine Veränderung des Umsatzes führt zu einer Neuberechnung der

geplanten Provisionen

Eine Veränderung des Umsatzes führt zu einer Neuberechnung des

geplanten Wareneinsatzes und geplanten Rohertrages

Eine Veränderung des Umsatzes führt zu einer Neuberechnung der

geplanten variablen Kosten und des geplanten Deckungsbeitrages

Eine Veränderung des Umsatzes führt zu einer Berücksichtigung

eventueller sprungfixer Kosten

Eine Veränderung des Umsatzes führt zu einer Neuberechnung des

Ergebnisses vor Steuern

Eine Veränderung des Umsatzes führt zu einer Neuberechnung der

Steuern

Eine Veränderung des Umsatzes führt zu einer Neuberechnung des

Ergebnisses nach Steuern

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108

o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Auswirkungen von Abweichungen auf den Finanzplan

und die Planbilanz

Eine Veränderung des Umsatzes (mit allen angeschlossenen Änderungen in den Erlösschmälerungen) führt zu einer Neuberechnung der For- derungen, die auf Basis der Bruttoerlöse nach Schmälerungen berech- net werden

Eine Veränderung des Umsatzes (mit der angeschlossenen Änderung

des Wareneinsatzes und des geplanten Einkaufs) führt zu einer Neube- rechnung der Verbindlichkeiten, die auf Basis des Bruttoeinkaufes berechnet werden

Eine Veränderung des Umsatzes (mit allen angeschlossenen Änderungen

des Wareneinssatzes und des geplanten Einkaufs) führt zu einer Neube- rechnung des Warenlagers, das auf Basis des geplanten Einkaufs- volumens und der Abfassungen (Wareneinsatz) berechnet wird.

Aus den Veränderungen in den kurzfristigen Bilanzpositionen (For-

derungen, Verbindlichkeiten, Lager) entsteht ein neuer Finanzbedarf

Der entstandene Finanzbedarf wird meist gegen den Bankkonto-

korrent gebucht, der eine neue Höhe aufweist und über diesen Weg die Planbilanz beeinflußt

Die Veränderung der Bankkonten haben Änderungen des Zinssaldos

zur Folge, die wiederum eine Neuberechnung des Erfolgsbudgets erfor- dern

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109

o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Fragen zum Projekt-Risiko

Ist das Risiko beherrschbar? Es ist schief gegangen, was ist passiert? Was sind die kritischen Erfolgsfaktoren? Wie groß ist deren Eintrittswahrscheinlichkeit? Kann ich mir das Risiko leisten? Gibt es Alternativstrategien, wenn das Risiko schlagend wird? Gibt es Ausstiegspunkte, wenn das Risiko schlagend wird? Auf welche Indikatoren muß ich besonders achten, um potentielle Gefahren möglichst früh erkennen zu können?

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110

o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Optionen für Innovationsstrategien

Produkt

Markt

gegenwärtig

gegenwärtig

neu

neu

Marktdurchdringung Konzentration auf den

bestehenden Markt

Marktentwicklung Erschließung neuer Märkte

Diversifikation horizontale, vertikale oder

laterale Entferung vom angestammten Geschäft

Produkt entwicklung Erstellen neuer

Produkte für den traditionellen Markt

Produkt

derzeitige Marktattraktivität

Ausschöpfung von Erfolgspotentialen

Transfer der Wettbewerbs- vorteile in neue Märkte (Wettbewerbssynergie)

Innovativer, mutativer Aufbau von

Erfolgspotentialen

Verstärkung der Marktstellung

(Marktsynergie)

neue Marktattraktivität

derzeitige Wett- bewerbsvorteile

neue Wett- bewerbsvorteile

Erfolgswahrscheinlichkeit von Innovationen

Produkt

Markt

gegenwärtig

gegenwärtig

neu

neu

50 %

33 %

20 %

5 %

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111

o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Strategien für Produkt-Markt-Kombinationen

PRODUKTE

ALT

ALT

NEU

NEU

M

Ä

R

K

T

E

Marktdurchdringung Produktentwicklung

Marktentwickung Diversifikation

Risiko : 1 Risiko : 4

Risiko : 8Risiko : 16Risiko : 12

M1M2M3

P1 P2 P3

An

ford

eru

ng

en a

n d

as M

arke

tin

g

Anforderungen an F&E

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112

o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Erfolgschancen von Neuprodukteinführungen

Überdurchschnittlich gute Chancen

Das Produkt, bei dem man sich überall auskennt (Produktion, Technik, Marketing) + 39 % Das innovative Produkt, das zwar keine Sortimentsynergien aufweist, aber dem Kunden einen vermarktbaren Vorteil bietet + 35 % Das alte, gewöhnliche, aber billigere Produkt + 35 % Das Produkt mit professionellem Marketing + 29 %

Schlechte Chancen Das bessere Produkt ohne Marketing - 31 % Das "Me-Too"Produkt, das man technisch nicht beherrscht - 63 % Das "innovative" Produkt, das für den Markt keine Innovation darstellt, sondern nur für das eigene Unternehmen - 100 %

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Erfolgsgrundsätze

Gute Chancen (Produkterfolg) • Wirklich neue Problemlösungen für den Markt • Technik- und Marketingkenntnisse • „Man kennt sich überall aus“

Schlechte Chancen (Produktmißerfolg) • Marketing / Technik nicht beherrscht • Keine neuen Problemlösungen • Keine Marktforschung und kein Verständnis für Kundenwünsche

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114

o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Graphische Darstellung der Break-Even-Analyse

GewinnGewinn

Gewinn

Gewinnzone

Deckungsbeitragslinie

fixe

Kos

ten

Break-EvenUmsatz

erreichterUmsatz

Sicherheitskoeffizient

Verlustzone

Verlust

0

fixe Kosten (Verlustvortrag)

Umsatz

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Überlegungen zu Mißerfolgsprojekten

Wie ruinieren Sie sich sicher!

„Die vorprogrammierte Katastrophe“ 1) Eine „zündende Idee“, die nicht überprüft wurde, und/oder das

Erfolgskonzept des Nachbarn, das nicht zu Ihnen paßt. 2) Der Irrglaube, mit Investitionen Erfolge erzwingen zu können. 3) Keine Zeit für eine Machbarkeitsstudie (Feasibility Study). 4) Ein „natürlich gewachsenes Projekt“ ohne genaue Planung und

laufende Überwachung.

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Von der Idee zum Erfolg

1) Paßt das Projekt zum Unternehmer ?

2) Gibt es den Markt dafür ?

5) Rechnetsich

das Projekt ?

6) Ist das Risikobeherrschbar ?

Der Weg zum Erfolg

Idee

Erfolg

Businessplan

• Ziele• Maßnahmenpakete• Meilensteine• Budget• Finanzplan

Umsetzung

4) Ist dasProjekt

machbar ?

3) Gibt esve rmarktbare

Wettbewerbsvorteile

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Anhang

Systematisierung von Unternehmensstrategien

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Die 12 Erfolgsgrundsätze (nach Pümpin)

1) Konzentration der Keine Verzettelung beschränkter Budgets Kräfte Schwerpunktsetzung auf Erfolgspotentiale 2) Aufbau von Stärken / Strategien immer auf Stärken und niemals Vermeiden von Schwächen auf Schwächen aufbauen 3) Ausnützung von Umwelt- Bedrohungen und Chancen rechtzeitig er- und Marktchancen kennen und Chancen konsequent nutzen 4) Geschickte Innovationen Innovation nicht um der Innovation willen, sondern nur bei echten Marktchancen 5) Ausnützen von Synergie- Auswahl von Strategien, die eine gemein- potentialen same Stoßrichtung haben und bestehende Fähigkeiten ausnutzen / verstärken 6) Abstimmung von Zielen Realistische, erreichbare Ziele basierend und Mitteln auf der Strategie entwickeln 7) Schaffung einer zweck- Abstimmung einer flexiblen Organisation mäßigen Organisation für Innovationen und einer straffen Orga- nisation für die operative Umsetzung 8) Risikoausgleich Risikoausgleich zwischen den Strategien suchen, Risikokapital aufbauen 9) Ausnutzung von Nur im Kernbereich der Strategie selbst Koalitionsmöglichkeiten Kompetenz aufbauen, im Randbereich kooperieren 10) Einfachheit Klares, leichtverständliches Konzept allen Mitarbeitern kommunizieren 11) Beharrlichkeit und Strategie nicht kurzfristig für den "Erfolg Disziplin des Augenblicks" opfern 12) Unite de doctrine Klare, einheitliche strategische Grundauf- fassung und geschlossenes Konzept im Sinne einer "Mission der Firma"

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119

o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Strategische Bilanz

Bestehende Erfolgspotentiale

1. Wettbewerbsvorteile

Stärken/SchwächenSynergiepotentiale

relativer Marktanteil/Marktführerschaft

Erfahrungskurveund Produktivität

Produktqualität

Anlagenintensität

Produktivität

Bedrohungen

Schwächen, negativeAusstrahlungseffekte

geringer relativerMarktanteil, Kleinanbieter

zersplitterte Kleinserien,Anbieter kleiner und mittlerer Größenordnung

undifferenzierter Me-too-Anbieter, Massenprodukt

hohe Anlagenintensität

geringe Produktivität

Chancen

Stärken, positiveAusstrahlungseffekte

hoher relativerMarktanteil, Marktführer(im Marktsegment)

in Rationaliserung umge-münzte Lernerfahrung(Großserien)

Geringe Anlagenintensität

hohe Produktivität der Beschäftigten

Innovation undDifferenzierung

Strategisches Timing

Wettbewerbs-verhalten

Kultur der Unternehmung(Fit/Misfit)

aus der Position derMarktschwäche(Zersplitterung)

zu frühe oder zu späte Innovationstätigkeit

kurzfrisitges, aggressivam Wettbewerberorientiertes Verhalten

keine Übereinstimmung zwischen Marktverhaltenund interner Flexibilität

aus der Positionder Marktstärke(Marktabdeckung)

der Marktentwicklungangepaßte Innovations-tätigkeit (strategischesFenster)

langfristig denkendes,unternehmerischesVerhalten

Übereinstimmung zwischen Marktverhaltenund interner Flexibilität

Qualitätsführer undProblemlöser

strategische (Bestände-) Bilanz

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Strategische Bilanz

strategische (Bestände-) BilanzBestehende Erfolgspotentiale

2. Marktattraktivität Bedrohung Chance

Marktgröße, Markt-sättigung und Marktwachstum

Lebenszyklusphase

Störanfälligkeitder Branche

Monopolisierungs-fähigkeit / Durch-lässigkeit des Marktes

geringes Marktpoten-tial, gesättigter Markt,schrumpfender markt

Sättigungs- undDegenerationsphase

hohe Abhängigkeit vonGroßkunden oder Roh-stofflieferanten, große staatliche Eingriffe, hoheSaisonschwankungenbzw. unberechenbareUmsatzschwankungen

geringe Markteintritts-barrieren, hohe Markt-austrittsbarrieren

hohes Marktpotential,ungesättigter Markt,Marktnische, raschwachsender Markt

Wachstumsphase

geringe Abhängigkeit von Großkunden oderRohstofflieferanten, geringe staatliche bzw.positive staatliche Ein-griffe, geringe Saison-schwankungen bzw.nur berechenbareUmsatzschwankungen

hohe Markteintritts-barrieren, geringeMarktaustrittsbarrienen

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Perspektiven der Balanced Scorecard

Wie sollen wir aus Kapitalgebersichtdastehen?

Finanz-perspektive

Wie sollen wir aus Kunden-

sichtdastehen?

Kunden-perspektive

Bei welchenProzessenmüssen wir

hervorragendesleisten?

InterneGeschäfts-

prozeß-perspektive

Wie könnenwir unsere

Entwicklungs-fähigkeit

ausbauen?

Lern-Perspektive

Vision

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Zusammenhang Leitbild, Ziele, Maßnahmen

LEITBILD

Mittelfristige Ziele/Strategien

Kurzfristige Ziele /

Maßnahmen

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Checkliste zu Firmenleitbild und Grundstrategie

A) Leitbild: Leistungsprogramm

1. Allgemein

Produkte Qualität Systemzusammenhang Service / Montage Technologie Innovation

2. Produktstrategien

1. Priorität 2. Priorität

3. Marktsegmente: Allgemeine Aussagen

Anzusprechende Zielgruppe Produkt-Marktkombination Anzugreifende Konkurrenz Vertriebswege / Channel-policy

4. Geographische Prioritäten

Allgemeine Grundsätze zur Internationalisierung Marktraum / Intensivregionen Marktraum / Extensivregionen Niederlassungspolitik Zentralisation / Dezentralisation 1. Gebietspriorität / Strategie 2. Gebietspriorität / Strategie

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

B) Leitbild: Grundsätze zur Marktstellung

C) Leitbild: Grundsätze zur Wachstumspolitik D) Leidbild: Grundsätze zur Marketingpolitik

1. Mission der Firma 2. Kreative Konstante 3. Kommunikationspolitik 4. Preispositionierung 5. Leistungsumfang 6. Konditionen und Lieferpolitik 7. Persönlicher Verkauf / Außendienst E) Leitbild: Grundsätze zu F & E, Innovation und

Diversifikation

F) Leitbild: Grundsätze zur Produktion G) Leitbild: Grundsätze zum Einkauf H) Leitbild: Grundsätze zur Finanzierung

1. Gewinn 2. Liquidität 3. Erfolgspotentialen – Portfolio-Politik 4. Risikopolitik 5. Finanz-/ Bilanzpolitik

I) Leitbild: Grundsätze zur Personalpolitik J) Leitbild: Grundsätze zu Führung und Organisation K) Leitbild: Grundsätze zu Kooperation und Beteiligung

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Planung von Aktivitäten und Meilensteinen

Maßnahmenplan

Aktivitäten

Was ist zu tun? Bis wann ? Was Was bringt es?Kosten / Erträge

Meilensteine

Aufgabenpakete Termine Budgets Verantwortung

critical issues:

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Zusammenfassende, grundsätzliche Überlegungen

Nichts ist besser als ein gutes Konzept – Das auch umgesetzt wird!

Es gibt nichts Gutes – außer man tut es!

Erfolgreiche Unternehmer sind deshalb erfolgreich, weil sie konsequent an ihrem eigenen Erfolg arbeiten!

Weniger Erfolgreiche stehen sich häufig selbst im Weg!

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o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Falsche und richtige Fragestellungen

Falsche Fragen: • Warum geht das nicht ? • Was müssen die anderen allen tun ?

Richtige Fragen: • Was bringt mich und meinen Betrieb weiter ? • Was muß ich tun, daß es geht? (konkret und bis wann?)

• Wie können mir die anderen dabei helfen ?