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Oktober 2016 www.schieferturm.de
DER SCHIEFE TURM
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Liebe Leserinnen, liebe Leser, in den letzten Wochen begegnet mir im Fernsehen häufig ein Werbe-spot: Eine große, weiträumige Landschaft ist zu sehen. Durch sie führt in der Bildmitte eine Straße. Ihr Weg geht mal bergauf mal berg-ab, wir wissen nicht, was hinter der nächsten Kuppe kommt. In weiter Ferne tauchen am Horizont die Ber-ge auf. Und wir haben freie Fahrt. Zu diesen Bildern tritt verhalten, dann immer deutlicher die Melodie eines Liedes, das ich schon aus mei-ner Grundschulzeit kenne. Es ist eines meiner Lieblingslieder: Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten, sie fliehen vorbei wie nächtliche Schatten. Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen, es bleibet dabei: die Gedanken sind frei. Diese letzte Version stammt von Hoffmann von Fallersleben. Die An-sicht reicht weit zurück, bis in die Zeit der alten griechischen Philoso-phen. Immer wieder war das Lied in Zeiten der Unterdrückung und Bespitze-lung Ausdruck der Sehnsucht nach Freiheit. Der Vater Sophie Scholls wurde Anfang August 1942 wegen hitlerkritischer Äußerungen in-haftiert. Sophie Scholl stellte sich abends an die Gefängnismauer und
spielte ihrem dort einsitzenden Va-ter auf der Flöte die Melodie vor. Am 10. Dezember 2010 sangen Sympathisanten des inhaftierten Schriftstellers Liu Xiaobo das Lied in englischer Sprache vor dem Gebäu-de, in dem Xiaobo in Abwesenheit der Friedensnobelpreis verliehen wurde. Freiheit ist ein leicht zu gefährden-des Gut. Das reicht von der Bespit-zelung durch Geheimdienste bis hin zu diktatorischen Systemen, die Versammlungsfreiheit, Meinungs-freiheit, Pressefreiheit, Freiheit der Wissenschaft und Kunst, und auch, was nicht unterschätzt werden soll-te, die Freiheit der Religionsaus-übung beschneiden. Doch unser Gott ist ein Gott, der in die Freiheit führt. So tat er es mit seinem Volk Israel im Sklavenhaus Ägypten. So tat er es mit der Refor-mation vor 500 Jahren. So tut er es immer wieder. Denn die Liebe dul-det keine Unterdrückung. Im Ge-genteil: Mit ihr schenkt Gott uns seinen Geist, mit dem wir die Frei-heit verteidigen und bewähren kön-nen. Wie sagt der Verfasser des 2. Brie-fes an Timotheus 1,7: Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.
Pfarrer Martin Brandhorst
Wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. (2. Kor 3, 17)
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Mittagstisch der Ev. Kirchengemeinde Kamen
Freitags Von 11.30—13 Uhr
Eingeladen sind alle Empfänger von Grundsicherung und Alleinstehende.
Erwachsene 1 €, Kinder 50 Cent, Getränke frei
Wo : Ev. Gemeindehaus Kamen Schwesterngang 1
Harkemai am Freitag, 30. September, 17.30 Uhr
[hdr] Am Freitag, 30. September heißt es wieder „ Harkemai ….frei!„ Das Treffen der Männer und sicher wieder vieler anderer Gäste, auch der weiblichen Vertreterinnen ist um 17:30 Uhr im Kamener Süden,
auf dem Hof Elsermann, (Siegeroth) vorgesehen. Um 18:00 setzt sich der gesamte Tross mit der Erntekrone in Richtung Buxtorfhaus in Bewegung. Dort wird die Erntekrone feierlich in den Gottesdienst einziehen.
Zum Abschluss der Visitation feiern wir einen Gottesdienst am Sams-
tag, dem 1. Oktober um 17 Uhr in der Pauluskirche. Anschließend lädt der
Superintendent zu einem Gemeindetreffen ins Gemeindehaus ein.
Dort will der KSV erste Ergebnisse der Visitation bekannt geben.
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Taizé-Gebet in der Pauluskirche
Beflügelt von der positiven Erfah-rung in der Nacht der Offenen Kir-chen zu Pfingsten 2016 laden wir herzlich zur neu ins Leben gerufe-nen Taizé-Andacht ein. Dieses An-gebot findet regelmäßig jeden vier-ten Mittwoch im Monat um 19 Uhr, etwa zehnmal im Jahr, statt. Die von Kerzen erleuchtete Paulus-kirche schafft Raum, zur Ruhe zu kommen. Die meditativen Gesänge aus Taizé bieten die Möglichkeit,
innere Gelassenheit zu finden und sich von Gott berühren zu lassen. Mit kurzen biblischen Impulsen und einer Zeit der Stille können sich die Mitfeiernden dem Geheimnis Gottes nähern. Die Fürbitten und der Segen runden die Andacht ab. Wir freuen uns auf alle, die kom-men mögen und mitfeiern!
Sonja Hentschel und Katharina Schlie
Am 30. Juli 2016 ist unser Gemein-deglied Gerhard Müller verstorben. Viele kennen ihn als Mitbegründer und ersten Schulleiter der Gesamt-schule Kamen. Er war unserer Gemeinde verbunden. In be-sonderer Weise hat er sich enga-giert, als er von 1974 bis 1981 mehr als sieben Jahre lang Mitglied unse-res Presbyteriums war. In kompe-tenter und freundlich mitmenschli-cher Weise hat er für unsere Ge-
meinde Verantwortung übernom-men. Er wurde 92 Jahre alt.
Wir danken ihm für seinen Einsatz und seine Mitmenschlichkeit. Wir
hoffen mit ihm auf das ewi-ge Leben und wünschen
seiner Familie Trost von Gott her.
Für die Evangelische Kirchengemeinde Pfarrer Andreas Dietrich, Vorsitzender des Presbyteriums
Altpresbyter Gerhard Müller gestorben
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Ökumenische Kinderbibelwoche in den Herbstferien
(10.-14.10.2016, Familiengottesdienst am 16.10.)
Liebe Eltern! In den kommenden Herbstschulferien wollen wir in unserer Gemeinde die 29. Kinderbibelwoche für Kinder vom 1. bis 6. Schuljahr durchführen. Von Montag, 10. Oktober, bis Freitag, 14. Oktober 2016 (erste Ferienwoche!) kommen wir täglich um 9.00 Uhr in der Pauluskirche zusammen und gestalten den Vormittag weiterhin in Gruppen in den Gemeindehäusern. Abgeschlossen wird jeder Kinderbibelwochentag mit einem Abschlusskreis in der Pauluskirche, der um 12.00 Uhr endet. Die Kinderbibelwoche findet ihren Höhepunkt und Abschluss im Familiengottesdienst am Sonntag, 16. Oktober 2016 um 11.00 Uhr in der Pauluskirche. (Anschließend Zusammensein im Gemeindehaus.) Wir würden uns freuen, wenn Sie Ihrem Kind die Teilnahme an unserer Kinderbibelwoche erlauben und es dazu ermutigen würden. Wir werden uns bemühen, mit den Kindern redlich umzugehen und alles zu tun, damit sie mit Freude dabei sein können. Ihre Pfarrer Andreas Dietrich (Tel. 22398), Gemeindereferentin Katharina Levenig (Tel. 931983) und Mitarbeiterteam
Hey Du, hör mir zu! „Wie geht eigentlich beten? Wie macht man das? Hört mir jemand zu?“ Diese Fragen haben schon Jesu Jünger gehabt. Und Jesus kennt eine Antwort: Das VATERUNSER. Das bekannteste Gebet der Christen wird durch Geschichten für die Kinder anschaulich und konkret vorgestellt. Die einzelnen Bitten werden plakativ und erlebnishaft erzählt. Und die Thematik bietet viele Möglichkeiten, den Bogen vom Damals zum Heute zu schlagen. Schließlich gehen die Aspekte, die das Vaterunser anspricht, alle an. Mit Spiel und Spaß entdecken wir für uns dieses interessante Gebet. Sei dabei, wenn es heißt:
HEY DU, HÖR‘ MIR ZU!
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ANMELDUNG zur ökumenischen Kinderbibelwoche
(10.-14.10.2016, Familiengottesdienst am 16.10.)
An die Ev. Kirchengemeinde Kamen (Gemeindebüro), Schwesterngang 1
........................................................................
Name, Vorname Geb.-Datum
........................................................................
Straße, Hausnummer Telefon
........................................................................
Schule, Klasse
................................ Unterschrift der Eltern
T a g e s a b l a u f : (24. - 28. September 2007) 9.00 - 9.30 Uhr Andacht (Pauluskirche) 9.30 - 11.35 Uhr Gruppenphase mit Frühstück 11.40- 12.00 Uhr Schlusskreis (Pauluskirche) Abschluss der Kinderbibelwoche bildet ein Familiengottesdienst am Sonntag, dem 16. Oktober 2016, um 11.00 Uhr in der Pauluskirche.
Melden Sie Ihr Kind bitte umgehend an, damit wir planen können. Da wir nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung haben, berücksichtigen wir die Anmeldungen nach Eingang. Für das Frühstück morgens und die Materialien (Bastelmaterial) erbitten wir eine Kostenbeteiligung von € 5,00 je Kind, die wir am ersten Tag (Montag, 10. Oktober) einsammeln werden.
Mitarbeit bei der KIBIWO Wer hat Lust, bei der diesjährigen Kinderbibelwoche mitzuarbeiten? Interessierte melden sich bitte bei Pfarrer Dietrich: Tel: 22398
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Familienkirche / Kirche mit Kindern: sonntags, 11.15-12.15 Uhr (außer in den Schulferien) Kirchcafé: sonntags, 11-13 Uhr, begleitend zur Famili-enkirche. Herzliche Einladung! Beides findet statt im Evangelischen Gemeindehaus, Schwesterngang 1. Infos: Pfarrer Andreas Dietrich, Tel.: 02307-22398
Familienkirche ...
... im Oktober
Datum Thema Bibeltext
2.10.2016 Erntedank
Familiengottesdienst zum Erntedankfest um 10 Uhr in der Pau-luskirche, anschließend gemeinsames Essen und Trinken an der Erntedanktafel
9.10.2016 Herbstferien, keine Familienkirche
16.10.2016 Familiengottesdienst zum Abschluss der Kinderbibelwoche um 11 Uhr in der Pauluskirche
23.10.2016 Herbstferien, keine Familienkirche
30.10.2016 Wenn die Nacht noch dunkel ist - die frohe Botschaft Jesajas Von Gottes neuer Welt
Jesaja 61,1-11
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Am Montag, dem 3. Oktober, ge-staltet der evangelische Kammer-chor in der Pauluskirche ein Konzert mit dem Programm, das für die diesjährige Schweden-Konzertreise einstudiert wurde. Es werden Motetten aus Frühbarock, Roman-tik und Moderne von Thomas Tallis, Ludovico Viadana, Edward Grieg, Aaron Copland und Ola Gjeilo zu hören sein. Besonders interessant sind dabei die Stücke von Copland, den man eher als Komponist von Filmmusik oder Jazz kennt; sehr ausdrucksstark auch die Werke des jungen norwegischen Komponisten Ola Gjeilo.
Einige schwedische Lieder dürfen natürlich auch nicht fehlen, darun-ter das Volkslied „Österlensvisan“ oder das melancholische „Ljusa kvällar om varen“ (Helle Abende im Frühling). Ergänzt wird das Programm durch Orgelimprovisationen, die auf die jeweiligen Chorwerke Bezug neh-men. Hierfür konnte der Organist der katholischen Kirche Heilige Fa-milie, Lukas Borgschulte, gewon-nen werden. Die Gesamtleitung hat Kantorin Kirsten Schweimler-Kreienbrink, Beginn ist 17.30 Uhr, der Eintritt ist frei (Kollekte am Ausgang).
Ev. Kammerchor Kamen bei einem Konzert auf der Schwedenreise
EINLADUNG: Konzert am Montag, 3. Oktober 2016
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Aus Chrismon, von Gunter Dorsch, Prädikant
In unseren Kirchengemeinden leiden wir darunter, dass immer weniger Menschen die Gottesdienste
Vor Kurzem hat ein Pfarrer in einer Predigt sehr richtig gesagt, dass der Glaube verdunste. Meiner Mei-nung nach liegt das zum Teil an den Predigten vieler Pfarrer. Vielfach ent-steht der Eindruck, dass man z.B. „halt glauben muss, dass Maria Jung-frau war“, und so weiter. So steht die Jungfrauengeburt eben auch im Glaubensbekenntnis. Ein Freund hat mir kürzlich erklärt, dass er dieses Glaubensbekenntnis gar nicht mehr mitspricht. In einer Predigt klar zu sagen, dass die Weih-nachtsgeschichte ein Märchen [Wz: aber ein schönes) ist, traut sich kei-ner. So etwas ist aber zwingend er-forderlich, um den Glauben wieder glaubwürdig zu machen.
[Wz] Nachfolgend nun meine Gedanken zum gleichen Thema:
EHRLICHES BEKENNTNIS von Alfred Westerholz, ehem. Presbyter
Bekenntnis - so Internet/Wikipedia - nennt man „das offene Aussprechen ei-nes Sachverhaltes, der den Sprechen-den selbst betrifft … als Beteuerung, Er-klärung oder Gelöbnis“. Ein Bekenntnis ist also ein Vorgang, bei dem man ehrlich sein sollte. Auch un-ser Glaubensbekenntnis ist ein Be-kenntnis: Glaubensregeln, die - im frü-hen Mittelalter von kirchlichen Konzi-len formuliert - für unsere Kirche noch heute Gültigkeit haben. Wenn wir im Gottesdienst das Glaubensbekenntnis mitsprechen, sagen wir diese Worte vor uns selbst, vor anderen und vor Gott. Wie ehrlich sind wir dabei eigent-lich? - Wir als gläubige Protestanten, die wir gewohnt sind, selbst zu denken? -
Nach der Aufklärung im 18. Jahrhun-dert und beim Stand der Wissenschaft heute, können wir da diese Glaubenss-ätze noch in dem vorgeschriebenen Wortlaut vertreten? - Z.B.: Wichtig für unseren Glauben ist doch, dass Gott Jesus zu uns gesandt
Wort und Wirklichkeit 3 Glaubensbekenntnis
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Wir glauben Gott im höchsten Thron, wir glauben Christum, Gottes Sohn, aus Gott geboren vor der Zeit, allmächtig, allgebenedeit. Wir glauben Gott, den heiligen Geist, den Tröster, der uns unterweist, der fährt, wohin er will und mag und stark macht, was daniederlag. Den Vater dessen Wink und Ruf das Licht aus Finsternissen schuf, den Sohn, der annimmt unsre Not, litt unser Kreuz, starb unsren Tod. Der niederfuhr und auferstand, erhöht zu Gottes rechten Hand, und kommt am Tag vorherbestimmt, da alle Welt ihr Urteil nimmt. Den Geist, der heilig insgemein, lässt Christen Christi Kirche sein, bis wir, von Sünd‘ und Fehl befreit, ihn selber schaun in Ewigkeit.
Amen.
Rudolf Alexander Schröder
hat; nicht die Umstände der Ge-burt. Was ist „eingeborener“ Sohn? Was ist „Reich des Todes“, „Hölle“, „Himmel“, der „Sitz zur Rechten“. Das alles sind Begriffe aus antikem oder mittelalterlichem Denken. Sollten hier nicht einige Passagen entfallen, andere überarbeitet und so das Bekenntnis für uns akzepta-bel gemacht werden?
Es soll hier nicht an unserem Glau-ben gerüttelt werden - an dessen Darstellung schon. Ich möchte zum Nachdenken darüber anregen, ob in einem neugefassten Glaubens-bekenntnis nicht mehr Menschen ihre Gedanken und ihren eigenen Glauben wiederfinden würden. —
Im Gottesdienst am Sonntag Invocavit in der Lutherkirche wurde das Glaubensbe-kenntnis gesungen (Lied 184; siehe oben). Den Text schrieb der Dichter Ru-dolf Alexander Schröder. - Eine Variante?
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Sommerfest des Evangelischen Männerforums
[Pol] Bei bestem Sommerwetter fei-
erte das Ev. Männerforum bereits
zum 5. Mal ein Sommerfest gemein-
sam mit Partnerinnen. Viele
Helfer hatten dafür gesorgt,
dass jeder lecker satt wurde, genug
zu trinken hatte und bei abwechs-
lungsreicher Musik das Tanzbein
Fotos: J. Funke
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So können Sie uns erreichen
Gemeindebüro: Katrin Wagner u.
Mechthild Frackmann
Schwesterngang 1, Tel. 10049,
Fax 23388; Email UN-KG-Kamen@kk-
ekvw.de
Öffnungszeiten:
Mo – Fr 8-12 Uhr;
Di und Do 14-16 Uhr
Pfarrer:
Klaus-Dieter Suk, (Bezirk Nord)
Mechelnkamp 23, Tel. 797617
Martin Brandhorst,(Bezirk West)
Bollwerk 3, Tel. 21352;
Andreas Dietrich, (Bezirk Ost)
Danziger Straße 9, Tel. 22398
Karl-Ulrich Poth, (Bezirk Süd / Südkamen)
Perthesstraße 6, Tel. 281288
Gemeindehaus Südkamen:
Joh.-Buxtorf-Haus, Perthesstr. 8, Tel.
79664
Küster:
Pauluskirche:
Uwe Bauer, Tel.: 18105
Lutherkirche:
Cornelia Richter, Tel. 17872
Johannes-Buxtorf-Haus:
Roswitha. Flüß, Tel. 73780
Kapelle Lerche:
Beate Raupach, Tel. 9730186
Organisten:
Pauluskirche und Lutherkirche:
Kirsten Schweimler-Kreienbrink,
(Kantorin), Tel. 05401 / 8329720 oder
0160 / 8257096
Johannes-Buxtorf-Haus:
Iva Bartmann
Sören Dollenkamp
Kapelle Lerche:
Michael Kauke, Tel. 02303 / 870450
Posaunenchor:
Leiter: Friedhelm Schmidt, Tel. 75135
Eltern-Kind-Gruppen:
Sabrina Klingauf, Tel. 970404
Monika Zube-Turek, Tel. 234078
Mini Club
Sabine Denkert, Tel. 74546
Sabrina Klingauf, Tel. 970404
Kindergärten:
1. Kämerstraße 36, Tel. 10102
Leiterin: Almut Böckmann
2. Henri-David-Straße 24, Tel. 75902
Leiterin: Petra Scheele
3. „Unter dem Regenbogen“
Fliednerstraße 3, Tel. 73747
Leiterin: Ingelore Schraad
Jugendreferent:
Hans-Jörg Brand:
Jugendbüro: Tel. 10019
DIAKONIE RUHR-HELLWEG e.V.:
Beratungsstelle der Diakonie
Kampstraße 22,
Tel. 94743-0; Fax 94743-25
Beratungsstelle f. Schwangerschaftskon-
flikte u. Familienplanung
offener Müttertreff
Katharina Struben
Tel. 94743-13
Termine nach telef. Vereinbarung
Perthes-Pflegedienst
Caroline Schmöle
Koordinatorin
Hellweg 31-33
Tel. 02303/25024-600
Fax: 02303/25024-619
E-Mail: caroli-
[email protected] Telefonseelsorge (kostenlos): 0800-1110111
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Hier trifft sich die Gemeinde
Kirchencafé, So, 11-13 Uhr, GH Kirchencafé Lutherstube, So ab 9.30 Uhr, Kampstr. 4a Kirchencafé, So. 11-13 Uhr, Johannes-Buxtorf-Haus Kirchencafé, So, 11-13 Uhr, GH
Kinderkleiderbörse „Bärenstark“ und EineWeltLaden, AGH Mo + Do, 9-11 Uhr; Di, 16-18 Uhr Gemeindebücherei, GH Di , 15-19 Uhr; Mi, 15-17 Uhr; Fr, 14-15 Uhr; So, 11-12 Uhr; Tel. 10479 (während der Öffnungs-zeiten) Eltern-und-Kind-Gruppen, GH Di, 9-11.15 Uhr, Mi, 15.15-17.30 Uhr, Do, 9.15-11.30 Uhr Kindergottesdienst-vorbereitungskreis, GH Di, 19.30 Uhr Mittagstisch Fr, 11.30-13 Uhr Evangelische Jugend Kamen-Mitte, AGH Café bambini Müttertreff Mi, 9.30-12 Uhr Jugendcafé: Offener Jugendtreff mit Internetcafé Di, 15.30-18 Uhr Do, 15.30-18 Uhr Gralsritter e.V., AGH Biber (5-7 J.): Do, 17-19.00 Uhr Wölflinge (7-11 J.): Do, 17-19 Uhr Gralsritter (11-16 J.): Do, 17-19 Uhr Rover (17-21 J.): Do, 19 –21 Uhr Veranstaltungen des CVJM Theatergruppe für junge
Erwachsene: Mo, 20 Uhr, GH Indiaca: Mi, 18-22 Uhr, Halle 2 der Gesamtschule (Dirk Marquardt, Tel. 32 146) [email protected] Kirchenmusik, GH Spatzenchor: Fr, 14.15 Uhr Kinderchor: Fr, 15 Uhr Jugendkantorei: Do, 18.00 Uhr Kantorei: Do, 19.30 Uhr Kammerchor: Fr, 19.30 Uhr Posaunenchor, AGH Anfänger: Mo, Mi, Fr, 15 Uhr Fortgeschrittene: Mi, 19 Uhr Freundeskreis Gottesdienst Di, 16.30-18.00 Uhr (V. Kurth, 71 751) Frauenhilfen FH Kamen Ost 05.10., 15 Uhr, GH (D. Volkmer, 73 469) FH Kamen Nord 12.10., 15 Uhr, GH (H. Vittinghoff, 10082) FH Kamen West: 19.10., 15 Uhr, GH (H. Fehst, 10453) Bastelkreis FH West: 11.10., 17 Uhr, GH Frauentreff am Abend: 25.10., 19.30 Uhr, GH (K. Wallasch, 15014) Kreise für Erwachsene und Senioren EAB 08.10., 15 Uhr, GH Überbezirklicher Seniorennachmittag
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Abkürzungen: AGH: Altes Gemeindehaus, Schwesterngang 4; FH: Frauenhilfe; GH: Evang. Gemeindehaus, Schwesterngang 1; JBH: Johannes-Buxtorf-Haus, Perthesstraße 8
Impressum: Redaktionsausschuss: K.-D. Suk [Suk] (verantwortlich), B. Dietrich [Die], A. Pollack [Pol], A. Westerholz [Wz], Auflage: 5300 Exemplare, 10 x jährlich, kostenlos
Redaktionsschluss für den November 16 - Gemeindebrief: Mo., 26.09.16
24.10., 15 Uhr, GH Nachmittag mit Übersiedlern 28.10., 15 Uhr, GH Männerforum 27.10., 19.30 Uhr Bibelkreis ., 19.30 Uhr, JBH Kaffee-Stube für Menschen mit Behinderungen 06.10., 17-19 Uhr, GH Blaues-Kreuz-Gruppe Fr, 20–22 Uhr, GH Seniorengymnastik: Mo, 10 Uhr, GH Fit in den Tag - Sportangebot f. Frauen Mi, 09.30-11 Uhr, GH Tanz und Bewegung Di, 09.30-11.30 Uhr, GH Presbyteriumssitzung 24.10., 18.30 Uhr, GH Südkamen (Joh.-Buxtorf-Haus) Eltern-Kind-Gruppen Mi, 9-11 Uhr, (S. Klingauf, Tel. 970404) (Miniclub Di, Do + Fr, 9-12 Uhr (ab 1 1/2 J.; ohne Eltern)
(S. Denkert, Tel. 74546) (S. Klingauf, Tel 970404)
Ev. Jugend: Offener Jugendtreff und Internetcafé Do, 16.00-19.00 Uhr
Frauennachmittag 19.10., 15 Uhr Frauengruppe 19.10., 20 Uhr FrauenForum 19.10., 19 Uhr Boule am Bux Di + Do, 18 Uhr Skat 3. Mi, 14.30 Uhr Doppelkopf Letzter Di, 17 Uhr Cuttergruppe Mo, 19.30 Uhr (R. Flüß, Tel. 73780) Chor: Lieder f. Menschen Dienstags um 19.30 Uhr
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Kirche und Kino
Staffelstart mit „Taxi Tehe-ran“ [Die] Einmal im Monat mittwochs abends öffnet sich der Vorhang im Kinocenter Unna für einen be-sonderen Film. Nicht die Kassen-schlager aus Hollywood, sondern eher unbekannte, aber bedeuten-de Filme laufen dann auf der Lein-wand. Die ökumenische Reihe „Kirchen und Kino“ beginnt im Oktober zum fünften Mal. Was hat Kirche mit Kino zu tun? Die Macher des Projekts beschrei-ben das so: „Kirchen und Kino: ein Verhältnis zwischen heftiger Ab-lehnung und gesuchter Nähe. Da-bei sind die Berührungspunkte größer als angenommen, denn zentrale Momente eines jeden Lebens: Liebe, Hoffnung, Treue, Hingabe, Vertrauen, Leiden, Ster-ben, Hoffnungslosigkeit, Ver-
zweiflung, Lebens– und Liebessehn-sucht sind die Themen des Films, zugleich aber auch Kernthemen christlichen Glaubens. In Unna la-den das Dekanat und der Kirchen-kreis gemeinsam zur Filmreihe ein. Es gibt mittlerweile ein echtes Stammpublikum. Von Oktober bis Mai laufen acht Filme, immer mitt-wochs um 18.30 Uhr und 20.45 Uhr. Informationen zu den Filmen und Trailer sind auf der Seite www.kirchen-undkino.de zu finden. Alle Filme der Staffel: 19.10.- Taxi Teheran 16.11.- Am Ende ein Fest 14.12.- Der Wert des Menschen 18.01 - Mein Herz tanzt 15.02 - Spotlight 13.03.- Mustang 19.04. -War 24.05. -Das brandneue Testa- ment
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Ohio — Eindrücke aus dem Buckeye-State
Anfang Juli landeten wir, die zehn Young Ambassadors des Kirchen-kreises Unna, gut und erwartungs-voll in Columbus. Dort wurden wir sehr herzlich von unseren Gastge-bern der UCC Ohio (United Church of Christ) empfangen und bekamen als Willkommensgeschenk jede/r eine kleine Reisetasche mit wichti-gen Utensilien, wie Mückenspray, Sonnenmilch und Süßigkeiten.
Unsere Gastfamilien waren aus-nahmslos supernett und herzlich, so dass wir uns trotz Jetlag sehr schnell einlebten. Am 4. Juli erleb-ten wir den Amerikanischen Natio-nalfeiertag in vollen Zügen. Bei der großen Parade in Dublin durften wir auch die Kirchturmglocken läu-ten — und zwar per Hand mit Glo-ckensträngen — unsere amerikani-schen Partner waren entsetzt, dass in Deutschland das Glockengeläut elektrisch betrieben wird. Im An-schluss feierten wir in unseren Gastfamilien mit Barbecue und Straßenfeuerwerk weiter. Für uns eine völlig neue Erfahrung, den Nationalfeiertag als großes Volks– und Nachbarschaftsfest zu erleben.
Die weiteren Tage unserer zwei Wochen bei der UCC in Dublin wa-ren vollgestopft mit vielfältigen Aktivitäten: wir besuchten unsere Partnergemeinden und halfen in deren sozialen Einrichtungen, wie Armenküchen und Kleider– und Lebensmittelausgaben. Einige Frei-
zeitaktivitäten, wie Kanu fahren, Wandern durch einen Nationalpark und Spaß am See standen auch auf dem Programm. Gesellschaftspoli-tisch waren wir im Underground RR Freedom Center in Cincinnati, im Byrd Polar Research Center der O-hio State University und im Parla-ment von Ohio unterwegs. Ein Be-such im Columbus Zoo und im Frei-zeitpark Kings Island durften nicht fehlen. Viele dieser Aktionen wur-den privat von unseren Gastgebern für die Gruppe organisiert.
Unser Gesamteindruck von Ameri-ka ist groß — alles ist groß: die Landschaft, die Maisfelder, die Su-permärkte sind riesig, die Entfer-nungen sind groß, die Autos auch. Aber am größten sind unsere Gast-geber, sie haben uns sofort in ihre großen Herzen geschlossen.
Schlie
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Bücherei
Blickpunkt Bücherei
Bosc, Adrien: Morgen früh in New York. Der Autor erinnert an den Absturz des Flugzeugs von Paris nach New York am 27.10.1949. Er stellt die Geschichten der betroffe-nen Menschen zusammen, die durch Zufall ein Schicksal tei-len. Donnelly, Jennifer: Strasse der Schatten. 1890, New York: Josephine Monfort weiß, dass sie ein bürgerliches Leben führen soll. Doch viel lieber würde sie Journa-listin werden. Hammesfahr, Petra: Fremdes Leben. Eine Frau erwacht aus dem Koma und erinnert sich an nichts. Sie hat nur die Gewissheit, dass jemand sterben sollte. Hänke, Sven: Nackte Hochzeit. Wie ich China lieben lernte. Als Sven Hänke sich in Dingding ver-
liebt, weiß er noch nicht, dass er vor der Hochzeit die Herzen der chinesischen Großfamilie erobern muss. Kermani, Navid: Einbruch in die Wirklichkeit. Eine bewe-gende Geschichte über die
Flüchtlinge auf der Balkanroute, auf deren Weg sie der Autor be-gleitet hat. Lagercrantz, David: Der Sünden-fall von Wilmslow. Die tragische Lebensgeschichte des genialen Mathematikers Alan Turing. Eine perfekte Mischung aus Kriminalro-man und Zeitgeschichte. Prange, Peter: Die Rose der Welt. 1229, Paris: Obwohl Robert und Paul arm sind, wollen sie an der Sorbonne - „Rose der Welt“ - stu-dieren. Dort geraten sie in den Konflikt zwischen Kirche und neu-en Ideen. Ein Roman über den An-fang der Universitäten.
Öffnungszeiten: Di 15 -19 Uhr, Mi 15 -17 Uhr, Fr 14 -15 Uhr, So 11 -12 Uhr E-Mail-Adresse: [email protected]
Bilderbuchkino, Di 15.30 Uhr: 4.10., 8.11., 13.12.
Eine Veranstaltung für Kinder ab 4 Jahren.
Buchgespräch am 6.10.2016
Wir sprechen über Philippe Claudel: Mr. Lingh und die Gabe der Hoffnung
Neuanschaffungen in der Bücherei
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Weihnachten im Schuhkarton
Gerade eben sind die Sommerferien vorbei und der Alltag beginnt uns wieder einzuholen. Viele zehren noch von den schönen Sommerer-lebnissen, die sie in diesem Jahr hatten, aber einige haben auch Weihnachtsvorbereitungen ge-troffen.
Die Aktion „Geschenke der Hoffnung - Weihnachten im Schuhkarton“ startet bereits am 01.10. und endet schon am 15.11. Es dauert ja eine Weile, bis die gesammelten Pakete die Kinder in aller Welt erreicht ha-ben. Dabei wurden in den letzten Jahren die Pakete aus Deutschland hauptsächlich in osteuropäischen Gemeinden und Kinderheimen ver-teilt. Im letzten Jahr konnten wir in unserer Gemeinde mit 171 Pakete zu dieser wundervollen Aktion der Nächstenliebe beitragen. Wir hoffen, dass es in diesem Jahr genau so viele oder sogar noch mehr werden.
Vielleicht ist Ihr Interesse ge-weckt. Wie Sie dazu beitragen können, möchte ich hier kurz er-klären. Für ein Paket entschei-den Sie bitte, ob sie einen Jungen oder ein Mäd-chen beschenken möchten und in welcher Alters-klasse das Kind sein sollte. Dann
brauchen Sie einen Schuhkarton, der mit Weihnachtspapier beklebt wird. Hinein kommen kleine Ge-schenke wie z.B. Mützen, Handschu-he oder andere Kleidungsstücke ge-gen die Kälte. Stifte, Hefte, Feder-mappen für die Schule, Hygienearti-kel wie Zahnpasta, Zahnbürste usw., vielleicht eine kleine Süßigkeit und ein kleines Spielzeug. Der Transport der Pakete nach Osteuropa kostet ca. 8 Euro pro Paket. Diese sollten möglichst vom Spender des Paketes übernommen werden. Alles zusam-men kann ab dem 01.10.2016 in unserer Gemeindebücherei abgege-ben werden.
Nähere Informationen liegen ab En-de September im Gemeindehaus, in Ihrer Kirche und in der Gemeindebü-cherei aus. In den dort erhältlichen Broschüren finden Sie noch weitere Ideen für eine gelungene Weih-nachtsüberraschung.
Ihre Monika Schwarze
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Oktober 2016
Lutherkirche
8.30 Uhr
Pauluskirche
10.00 Uhr
Johannes-Buxtorf-Haus
10.00 Uhr
KapelleLerche
10.00 Uhr
Kamener Krankenhaussamstags, 15 Uhr
1.10.2016 Dietrich/KSV17.00 Uhr
Visitati os-abschluß-
gott esdienst
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2.10.201619. So. n. Tr.(Erntedank)
Dietrich(Abendmahl Wein)
BrandhorstTafelgott esdienst
Poth(Abendmahl Wein)
Dietrich(Abendmahl Wein)
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9.10.201620. So. n. Tr.
Brandhorst Poth Brandhorst --- 8.10.2016Voigt
16.10.201621. So. n. Tr.
Poth 11.00 UhrDietrich
Abschluss KiBiWo
Poth --- ---
23.10.201622. So. n. Tr.
Voigt Suk Poth --- 22.10.2016Fischer
30.10.201623. So. n. Tr.
Faß Brandhorst Faß --- ---
31.10.2016Reformati onstag
--- 19.00 UhrDietrich
18.00 UhrPoth
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Mitt woch4. Oktober
Mitt woch11. Oktober
Mitt woch18. Oktober
Mitt woch25. Oktober
Perthes-Zentrum Poth Kath. Gott esdienst
Poth Poth
Haus am Koppelteich
Kath. Gott esdienst
--- Poth ---
Volkermannscher Hof
Poth --- --- ---
Andacht
Gottesdienste Oktober 2016
Altenheim-Andachten
Katechumenen-Gott esdiensteam Sonntag. 7. und 28.Oktober,
um 10 Uhr, Pauluskirche
Liebe Leserinnen, liebe Leser,in den letzten Wochen begegnet mir im Fernsehen häufi g ein Werbespot: Eine große, weiträumige Landschaft ist zu sehen. Durch sie führt in der Bildmitt e eine Straße. Ihr Weg geht mal bergauf mal bergab, wir wissen nicht, was hinter der nächsten Kuppe kommt. In weiter Ferne tauchen am Horizont die Berge auf. Und wir haben freie Fahrt.Zu diesen Bildern tritt verhalten, dann immer deutlicher die Melodie eines Liedes, das ich schon aus meiner Grundschulzeit kenne. Es ist eines meiner Lieblingslieder:
Die Gedanken sind frei,wer kann sie erraten,
sie fl iehen vorbeiwie nächtliche Schatt en.
Kein Mensch kann sie wissen,kein Jäger erschießen,
es bleibet dabei:die Gedanken sind frei.
Diese letzte Version stammt von Hoff mann von Fallersleben. Die Ansicht reicht weit zurück, bis in die Zeit der alten griechischen Philosophen.Immer wieder war das Lied in Zeiten der Unterdrückung und Bespitzelung Ausdruck der Sehnsucht nach Freiheit. Der Vater Sophie Scholls wurde Anfang August 1942 wegen hitlerkriti scher Äußerungen inhaft iert. Sophie Scholl stellte sich abends an die
Gefängnismauer und spielte ihrem dort einsitzenden Vater auf der Flöte die Melodie vor.Am 10. Dezember 2010 sangen Sympathisanten des inhaft ierten Schrift stellers Liu Xiaobo das Lied in englischer Sprache vor dem Gebäude, in dem Xiaobo in Abwesenheit der Friedensnobelpreis verliehen wurde.Freiheit ist ein leicht zu gefährdendes Gut. Das reicht von der Bespitzelung durch Geheimdienste bis hin zu diktatorischen Systemen, die Versammlungsfreiheit, Meinungs-freiheit, Pressefreiheit, Freiheit der Wissenschaft und Kunst, und auch, was nicht unterschätzt werden sollte, die Freiheit der Religionsausübung beschneiden.Doch unser Gott ist ein Gott , der in die Freiheit führt. So tat er es mit seinem Volk Israel im Sklavenhaus Ägypten. So tat er es mit der Reformati on vor 500 Jahren. So tut er es immer wieder. Denn die Liebe duldet keine Unterdrückung. Im Gegenteil: Mit ihr schenkt Gott uns seinen Geist, mit dem wir die Freiheit verteidigen und bewähren können. Wie sagt der Verfasser des 2. Briefes an Timotheus 1,7: Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.
Pfarrer Marti n Brandhorst
Wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. (2. Kor 3, 17)
