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29. Jahrgang, Nummer 3 http://www.lfsstainz.at, email: [email protected] Mai 2014 Umfangreiche Bautätigkeiten in Umfangreiche Bautätigkeiten in der LFS Stainz im Sommer 2014 der LFS Stainz im Sommer 2014 in den Bildern ist der geplante, neu gestaltete Mehrzweck in den Bildern ist der geplante, neu gestaltete Mehrzweck- saal und die neuen Akustikdecken in den Klassenzimmern zu saal und die neuen Akustikdecken in den Klassenzimmern zu sehen sehen THEMEN: Seite 2 und 3 Vorwort AV Obmann Vorwort Direktor Seite 4 und 5 Teichwirtschaft - ein wich- tiger Schwerpunkt der LFS Stainz Seite 6 und 7 Ein Absolvent stellt sich vor-Heinrich Holler (Teich- wirtschaft Gut Hornegg) Absolvententreffen Seite 8 Einladung zur Weststeiri- schen Rinderschau

Der Stainzer Absolvent - Mai 2014

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AV Zeitung Mai 2014 - Zeitschrift des Absolventenvereins der Land- und Forstwirtschaftlichen Fachschule Stainz Erzherzog Johann Schule

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Page 1: Der Stainzer Absolvent - Mai 2014

29. Jahrgang, Nummer 3

http://www.lfsstainz.at, email: [email protected]

Mai 2014

Umfangreiche Bautätigkeiten inUmfangreiche Bautätigkeiten in

der LFS Stainz im Sommer 2014der LFS Stainz im Sommer 2014in den Bildern ist der geplante, neu gestaltete Mehrzweckin den Bildern ist der geplante, neu gestaltete Mehrzweck--

saal und die neuen Akustikdecken in den Klassenzimmern zusaal und die neuen Akustikdecken in den Klassenzimmern zu

sehensehen

THEMEN:

Seite 2 und 3Vorwort AV Obmann

Vorwort Direktor

Seite 4 und 5Teichwirtschaft - ein wich-

tiger Schwerpunkt der LFS

Stainz

Seite 6 und 7Ein Absolvent stellt sich

vor-Heinrich Holler (Teich-

wirtschaft Gut Hornegg)

Absolvententreffen

Seite 8Einladung zur Weststeiri-

schen Rinderschau

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Liebe Absolventinnen und Absol-

venten,geschätzte Freunde un-

serer Schule!

Wie schnell doch die Zeit vergeht,und schon wieder ist ein Jahr einpaar Monate alt. Am Anfang desJahres ist immer die Zeit, wo mansehr viele Vorbereitungen und Er-ledigungen durchführen muss unddaher sehr leicht in den bekann-ten „Stress“ kommt. Trotzdemsollte man sich immer für seineFamilie und Freunde ein wenigZeit nehmen und ihnen für die Un-terstützung danken. Denn meis-

tens vergisst man darauf oder dieHilfe und Unterstützung, ist schonselbstverständlich geworden. Deshalb geht ein besonderer Dankauch an Herrn Direktor Ing. FranzMörth und seinem gesamtemSchulteam, für die fleißige Arbeitim Hintergrund und für die Unter-stützung des Absolventenvereinsund nicht zu vergessen Herr Ing.Hannes Kollmann welcher sichimmer die Zeit nimmt die Zeitungzu gestalten, DANKE dafür.Ob Jungbauernball oder bei unse-ren anderen Vertanstaltungen,ohne euch, liebe Absolventinnenund Absolventen wären diese Ak-tionen nicht möglich. Schön, dasssich immer so viele von euch Zeitgenommen haben, um diese Ver-anstaltungen zu besuchen. Zuletztmöchte ich mich auch bei meinemgesamten Vorstand für die guteZusammenarbeit bedanken.

Damit wir dieses und auch andereProjekte und Veranstaltungen imAbsolventenvereinsjahr wie z.B.Ball, Wandertag, Veranstaltungen,Zeitung, Kastanienbraten für dieSchüler usw. anbieten können,sind wir natürlich auch auf eureMithilfe angewiesen. Dieser Zei-tung ist auch heuer wieder ein Er-lagschein beigelegt, in dem wir

um den Jahresmitgliedsbeitragbitten. Wir bedanken uns schonjetzt für eure Unterstützung!Ich möchte ein paar Dinge aufzäh-len die durch euren Mitgliedsbei-trag möglich werden! DerGroßteil eures Beitrags fließt wie-der zurück in den „Stainzer Absol-vent“, den ihr ja gerade in denHänden haltet. Aber auch andereAktivitäten können wir damit fi-nanzieren. Angefangen vom all-jährlichen Kastanienbraten für dieSchüler über verschiedenste För-derungen der Schüler bis zumSchulabschluss wo feierlich derEintritt in den Absolventenvereingefeiert wird. Mit dem Mitglieds-beitrag können wir natürlich nichtalles finanzieren, so sind auch dasSonnevent und der Jungbauernballwichtige Einnahmequellen für un-seren Verein.Wir bedanken uns schon jetzt fürdie zahlreiche Unterstützung un-seres Absolventenvereins, damitwir euch weiterhin mit Informatio-nen von der Schule sowie des Ver-eines versorgen können.

Euer Obmann

Mario Kühweider

Mein Name ist Helga Maierhoferund ich wohne in Pichling beiStainz.Nach Volks- und Hauptschule be-suchte ich zuerst die Hauswirt-schaftsschule in Burgstall unddanach den Winterlehrgang in derLand- und forstwirtschaftlichenFachschule in Stainz (1983-1985),um die Grundlagen der Landwirt-schaft zu erlernen. Ich bin alsoselbst Absolventin dieser Schule.Danach arbeitete ich auf der el-terlichen Landwirtschaft. Am3.3.1994 erhielt ich die Möglich-

keit, in der LFS Stainz eine Ka-renzvertretung für Küchen- undReinigungspersonal anzunehmen.Diese übte ich bis in Jahr 2000aus, bis meine älteste Tochter Ing-rid zur Welt kam und ich in Karen-urlaub ging. Es folgten TochterMarianne, Sohn Thomas und Toch-ter Katharina. Ich bin verheiratetund wir bewirtschaften unsereLandwirtschaft extensiv. Seit1.10.2013 arbeite ich wieder alsVollzeit - Reinigungskraft in derLFS Stainz.

Herzlich Willkommen im Team der LFS Stainz

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Liebe Absolventinnen und Absol-

venten, geschätzte Freunde der

LFS Stainz – Erzherzog Johann

Schule!

Das Werk ist vollendet – die Bau-arbeiten zur Containerüberda-chung inklusive Erweiterungsbauwurden im Rahmen der Projekt-woche vom 7. bis 11. April durchden 3. Jahrgang abgeschlossen.Alle Arbeiten, vom Schlägern desBauholzes im Schulwald und derenBringung, dem Ausmessen undHerstellen der Fundamente, derVorbereitung der Rundholzkon-struktion, den Verschalarbeitenbis zur Herstellung und Anbringungdes Tores wurden von den Schü-lern des diesjährigen 2. und 3.Jahrganges gemeinsam mit demLehrerteam im Rahmen der Pro-jektwochen in den letzten beidenSchuljahren durchgeführt. Ledig-lich das Herstellen der Rundholz-

konstruktion und das Eindeckenwurden der Fa. Kohlbacher ausEdelschrott, aber auch unter Mit-hilfe der Schüler, übertragen.

Auch der Zaun entlang des Sport-platzes und das Parksystem wur-den im Rahmen dieserProjektwochen neu gestaltet. Wei-ters wurde die Böschung im Ein-fahrtbereich zur Schule neuabgezogen und vorbereitendeBaggerarbeiten für den im Herbstanzulegenden Obstgarten hinterdem Mehrzwecksaal durchgeführt.

Wir können mit Recht stolz aufunser Werk sein und ich danke denSchülern, vor allem aber auch denmitwirkenden Lehrern, für ihr En-gagement. Mein Dank gilt aberauch der vorgesetzten Dienst-stelle, die zusätzliche Geldmittelfür diese Bauvorhaben zur Verfü-gung gestellt hat.

Die Planungsarbeiten zur Sanie-rung des Mehrzwecksaales, desSpeisesaales und der Klassen sindabgeschlossen. Derzeit erfolgt dieAusschreibung und Mitte Juni wirdmit den Bauarbeiten begonnen.

Mit dem Umbau des Mehrzweck-saales zu einem echten Multifunk-tionssaal wird sich dasFreizeitangebot für die Schüler,vor allem in den Wintermonaten,wesentlich verbessern. Daneben

wird er natürlich weiterhin alsVeranstaltungssaal, aber mit er-neuerter Licht- und Mediatechnik,zur Verfügung stehen. Die Klassenwerden mit schallschluckendenDecken ausgestattet, die Beleuch-tung erneuert und der Gussasphaltdurch einen Parkettboden ersetzt.

Ich danke der vorgesetzten Dienst-stelle für die Bereitstellung derGeldmittel und wünsche uns alleneine unfallfreie Umsetzung dieserBauvorhaben.

Schülermäßig werden wir imSchuljahr 2014/15, auch im Inter-nat, gut ausgelastet sein. Wasmich besonders freut, ist die guteWeitergehrate vom ersten zumzweiten Jahrgang. Das zeigt einer-seits, dass wir mit unserem Bil-dungsangebot auf dem richtigenWeg sind, spricht andererseitsaber auch für ein gutes Klima imHaus.

Besonders gefreut habe ich michauch über das von unserem Absol-venten und neuen Bürgermeistervon St. Martin i. S. Franz Silly or-ganisierte Klassentreffen der Jahr-gänge 1985 bis 1989. Ich würdemir mehr Engagement unserer Ab-solventen in dieser Richtung wün-schen. Wir von der Schuleunterstützen solche Vorhaben na-türlich gerne.

Euer Franz Mörth

Rundholzbauprojekt des 2. und 3. Jahrganges der LFS Stainz

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von Ing. Ulrike

Temmel

Ein tollesN e t z w e r k

von Partner-betrieben er-

möglicht es uns,den Schülern Ein-blicke in die pra-xisnahe Fisch-zucht zu vermit-teln. Mein KollegeHeinrich Holler,Teichwirtschafts-

meister und Direktvermarkter von Fischprodukten undich, Ulrike Temmel als praktizierende Teichwirtin tei-len uns diesen Bereich der Ausbildung an der LFSStainz.Die Teichwirtschaft hat in Teilen der Steiermark bereitseine sehr lange Tradition. Wir leben hier in Deutsch-landsberg in einem der teichreichsten Bezirke.

Unsere Landschaft ist geprägt von vielen Teichkettenfür die Karpfenteichwirtschaft. In den höheren Lagenbereichern zahlreiche Forellenteiche die Region und er-weitern die Produktpalette des Feinkostladens Steier-mark.

Die bäuerliche Fi-schereiwirtschaftbietet im Rahmender österrei-chischen Fischpoli-tik eine idealeNischenproduktion.Voraussetzung dafürsind natürlich Inte-resse und Unterneh-mertum.

Und genau dieses Interesse und ideenreiches Unterneh-mertum zur Fischereiwirtschaft möchten wir hier beiuns an der Schule wecken.Die steirische Fischereilandschaft wird aber nicht nur

von der Be-rufsfischereigeprägt.Die Freizeitfi-scherei alsHobby undFre ize i tge -staltung hatin den ver-g a n g e n e nJahren immermehr an Be-deutung ge-wonnen.Die Angelfi-scherei findetvor allem anden steiri-schen Fließgewässern und Seen statt. Wer in der Steiermark an einem öffentlichen Gewässerfischen möchte, braucht eine Landesfischerkarte undeinen Erlaubnisschein.Im Praxisgegenstand Teichwirtschaft können wir bei un-seren Partnerbetrieben aktiv am Betrieb mitarbeitenund den Jahreskreislauf in der Teichwirtschaft erleben. Die Lerninhalte für die Fischerprüfung werden bei uns

im Praxisgegenstand Teichwirtschaft trainiert, damitdie Prüfung auf der zuständigen Bezirkshauptmann-schaft ohne Probleme absolviert werden kann.

Der heimische Fisch gewinnt aber auch in der Gastro-nomie zunehmend an Bedeutung. Auch das ist für unsals Schule eine große Herausforderung, die aktuellenLerninhalte auf die Bedürfnisse der Schüler anzupas-sen.

Fischsuppe, Fischsülzchen, Fischaufstrich, Räucher-fisch und verschiedene Zubereitungsmöglichkeitenvon Forelle und Karpfen stehen bei uns auf dem Pro-gramm. So konnten wir auch unsere Produktpalettebeim Verkaufstag erweitern.

Teichwirtschaft als Unterrichtsgegenstand-

neu organisiert und aufgewertet

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Damit man auch dieJugendlichen fürdie kreative undvielseitige Fischkü-che begeisternkann, bereiten wirim praktischen Un-terricht auch ver-schiedene Fisch-gerichte zu.Laut wissenschaftli-cher Empfehlungengehört Fisch zu denLebensmitteln, diemindestens ein- biszweimal pro Wochegegessen werdensollten.

Deshalb ist heimischer Fisch unentbehrlich im Spei-seplan! • Fisch liefert hochwertiges Eiweiß.• Fette schützen Herz und Kreislauf (Omega 3

Fettsäuren).

• Er enthält alle wichtigen Mineralstoffe.• Fisch enthält viele Vitamine (A, D, B6, B12).• Er ist besonders kalorienarm und leicht ver-

daulich.• Fische aus heimischen Gewässern sind schad-

stoffärmer als Meeresfische!!!

Ich möchte mit folgendem Zitat und Lebensweisheitmeinen Bericht beenden:Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für

einen Tag.

Lehre einen Mann zu fischen und du ernährst ihn für

sein Leben.

Jo Irmi griaß di – heit bist dodu gehst uns jo eh richtig o.

Neuli erst – kimb ma für is gwen,host angfangt von Pension zum Red`n.

A des is weit, hom mir uns denktund die Gedanken dran verdrängt.

Es wor schön – dei Lächln in da Friahwennst einakemm bist ba der Tür.

Und d`Witz vom Steiner Michl – du die föhlnwer wird denn de uns jetzt dazöhln.Dei Laune die wor gor nia schlecht,

jo so a Kumperl des is recht.Die Buam hom dir a gern dazöhltwos dort und do hom andastölltund gmeckert übers Essn mehra

und natürlich üba d`Lehra.A so a Putzfrau die woaß vül

und is zu monchen Sochn stüll.Und wia die Fisch san hupft im Zimmer

und kreuz und quer san umglegn Trümmer,

der hini Karpfm in Abfluss hot verstopftund s Wossa von die Duschhahn tropft,

do host du gsungan gach a Liaddamit zur Freid die Orbat wird.

Und monchs Gedicht host gwisst zum Sog`nis vül bessa as wia klogn.

Und in Pension die ersten Tog-so hom i ghört-

hättst am liabst`n a wenig great.Noch so an longan Orbatslebm

braucht ma a Zeit sich umzustölln.Jo und i möcht sogn – es is jo schen,

dass dir die Schul tuat a wenig fehln.Und wenn`s die gfreit – oft kimmst vorbei

dazöhlst an Witz oder zwoa drei.Mir bleibt hiaz no as Dankschön sogn

tua dein Humor so weitertrogn.Gsundheit und in da Pension vül Freid

des wünschen mir von Herzen heit.

Irmgard Kainz begann 1992 als Karenzvertretungihre Tätigkeit als Reinigungskraft in der LFS Stainz.Auf Grund dieser nicht immer einfachen Tätigkeitist Irmi, wie Sie liebevoll genannt wurde, sicherli-che noch vielen Absolventen bekannt. Bereits 3Jahre später wurde sie auf unbestimmte Zeit inden Landesdienst übernommen. Mit März 2014 istsie in den wohlverdienten Ruhestand übergetre-ten. Wirtschaftsleiterin und Hobbydichterin Mari-anne Payer hat anlässlich der Pensionierungsfeierein paar Zeilen gedichtet, die nicht treffender Irmiselbst und ihr Wirken in der Schule beschreiben:

Wir wünschen Irmgard Kainz alles Gute zur Pensionierung

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Heinrich Holler

ist nicht nur

selbst Absolvent

der Land- und

forstwirtschaft-

lichen Fach-

schule Stainz, er

steht unseren

Schülern mit sei-

nem großen Fachwissen als praktizierender Teich-

wirtschaftsmeister auch als Teichwirtschaftslehrer

zur Verfügung.

Heinrich Holler absolvierte nach der Volks- undHauptschule die LFS Stainz, danach maturierte er ander HBLA Wieselburg. Nach einem kurzen Abstecherauf die Universität für Bodenkultur entschied er sichTeich- Land- und Forstwirt zu werden und machtedie Ausbildung zum Fischereimeister in Scharfing amMondsee.Als „Gutsherr“ lebt und wirkt er auf Gut Hornegg inTobis bei Preding. Vielen Absolventen ist Schloss Hor-negg noch als Herberge der Weststeirischen Bauern-schule, also der Vorgängerin der LFS Stainz, bekannt. Zu Gut Hornegg gehören 62ha Wald, 10 ha Acker,30ha Teich, Wiese 12 ha, sowie 1ha Baufläche und 1ha sonstige Flächen.

Gut Hornegg hat eine bemerkenswerte Geschichteaufzuweisen: „Schloss Hornegg geht auf das mittelalterliche Ge-schlecht der Hornecker zurück (1230 erstmals er-wähnt). Diese verkauften an die Saurauer, die dieLandwirtschaft und die Teichwirtschaft stark ausbau-ten. Danach wechselten mehrere Besitzer, unter an-deren das Augustiner Chorherren Stift in Stainz. 1875erwarb der Eisenbahningenieur Daniel von Lapp dasGut Hornegg und modernisierte es und brachte eswirtschaftlich zu neuen Höhen. Daniel von Lapp warein durch und durch moderner und fortschrittlicherMensch, von dessen Geist der Gutshof heute noch ge-

prägt ist. Unsere Familie ist seit 1937 im Besitz vonHornegg. In diesem Jahr kaufte unsere Urgroßmut-ter, Martha Brigl, das Schloss mit dem dazugehörigenGutshof. Mitte der 60-er Jahre begannen meine El-tern mit dem Aufbau der Teichwirtschaft und konn-ten dabei noch auf einige wenige Teiche, die ausdem Mittelalter erhalten geblieben waren, zurück-greifen,“ erzählt uns Heinrich Holler.Das naturnahe Ziehen von Fischen ist noch eine Sel-tenheit. Biofisch bekommt aber auf Grund der me-dialen Berichterstattung von Überfischung derWeltmeere, Piratenfischerei und Aquakulturen unterextremen Bedingungen immer mehr an Bedeutung.Gut Hornegg ist aber noch der einzige Direktver-markter von Biofisch in der Steiermark. Der Horneg-ger Biofisch wird an Kunden aus Gastronomie,

Sportfischerei,und Feinschme-cker, die ab Hofoder auf denMärkten kaufen,vermarktet. ProWoche werdenauf bis zu 13 Bau-ernmärkten inGraz, Leibnitz,Deutschlandsberg

und Preding die Frischfischspezialitäten von Karpfen,Amur, Schleien, Zander, Wels, Hecht, Rotaugen undRotfedern und die zahlreichen daraus hergestelltenProdukte verkauft.

Teichwirtschaft als Haupterwerb-Bioteichwirt Heinrich Holler stellt seinen Betrieb vor

von Ing. Hannes Kollmann

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Zur Produktion von Biofisch meint Heinrich Holler:„Die Wasserqualität wird auf Gut Hornegg großge-schrieben: Der Betrieb liegt inmitten eines riesigenunbesiedelten Waldgebietes, dessen Bäche die Tei-che mit bestem Wasser speisen. Das ist ebenso wich-tig wie auch der geringe Fischbesatz. Jeder Fischbeansprucht einen angemessen großen Lebens-raum für sich, damit er stressfrei heranwach-sen, sich ausgewogen ernähren und wohlfühlenkann. Teiche müssen gut gepflegt sein: Dazugehört auch, dass sie den Winter über aus-trocknen können, damit sich die wertvolleSchlammschicht regenerieren kann. Ein weite-rer Erfolgsfaktor ist die Fütterung unserer Bio-Fische aus eigener Nachzucht, die mit Futteraus der eigenen, biologischen Landwirtschaftherangezogen werden. Im Frühjahr leben dieFische von Naturnahrung, die sie in den Teichenfinden. Biologisch gezogene Getreidesortenvom eigenen Betrieb ergänzen den Sommerüber den Speiseplan. Denn hochwertiger Bio-fisch kann nur in einem hochwertigen Umfeldgedeihen.“Heinrich Holler ist mit Leib und Seele Teichwirtund gibt diese Begeisterung und sein Fachwis-

sen im Theoriegegenstand Teichwirtschaft an dieSchüler der LFS Stainz weiter. Des Weiteren lernendie Schüler im praktischen Unterricht das Abfischenmit dem Zugnetz bis hin zum richtigen Schlachten,Filetieren und Zuschneiden der Fische. Mehr Informationen unter www.gut-hornegg.at

Ende März trafen sich die Absolventen der LFSStainz, Jahrgänge 1985 - 1989, zum 25-jährigenKlassentreffen. Ein Viertel-Jahrhundert! Viel Zeitist vergangen und doch hatten wir manchmal dasGefühl den Schulalltag erst kürzlich hinter uns ge-lassen zu haben.Viele nahmen die Einladung zu diesem Treffen wahrund es war schön zu sehen in wie viele verschiede-nen Richtungen wir uns weiterentwickeln konnten.Herr Direktor Ing. Franz Mörthnahm sich viel Zeit für unsund zeigte uns die Verände-rung "unserer" Schule. Beieinem Rundgang durch dasSchulgebäude und den ver-schiedenen Werkstätten konn-ten wir die vorgenommenenUmbauten und Neuerungenbestaunen/begutachten.Viele Erinnerungen wurdendadurch an unsere eigeneSchul- und Internatszeit wie-der wach. Zu unserer großenFreude nahmen sich unserebeiden Klassenvorstände,Herr DI Hebenstreit und HerrIng. Plaschg, sowie unser da-

maliger Pflanzenbaulehrer Herr DI Albrecher Zeitfür unser Treffen. Ebenso erfreut waren wir, dasswir unseren damaligen Direktor, Herrn DI Kormann,begrüßen durften.Gemütlich ließen wir den informativen, interessan-ten, lustigen und erinnergungsreichen Nachmittagbeim GH Schlosstoni ausklingen, und planen bereitsunser 30-Jahr-Treffen...

Silly Franz

Absolventen - Jahrgangstreffen BLL 1989

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Impressum: Eigentümer, Herausgeber, Verleger:

Vereinigung der weststeirischen Meister und Fachschulab-

solventen - Absolventenverein der Land- und Forstwirt-

schaftlichen Fachschule Stainz;

Adresse: Brandhofstraße 1, 8510 Stainz;

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F.d.l.v.:Dir. Ing. Franz Mörth, Ing. Hannes Kollmann

Grafik & Design: Peter Polz, http://www.peterpolz.com,

Druck: raunjak intermedias gmbh, Stainz,

Erscheinungsort und Verlagspostamt: 8510 Stainz

Zulassungsnummer: GZ 02Z03 24 21 M

P.b.b.