12
08 Topthema: Neu aufgelegtes KfW Förderprogramm 10 Die Referenz: Schallschutz erster Klasse 03 ZMK Aktuell: Die wichtigsten Messetermine PRAXISTAUGLICHKEIT WÄRMESCHUTZ UMWELT DER ZMK X6,5 IM HÄRTETEST. Hält der Ziegel, was seine Rekordwerte versprechen? Ausgabe: 07/2016

DER ZMK X6,5 IM HÄRTETEST. - kellerer-ziegel.de · Das Richtfest – 2 Inhaltsverzeichnis & Editorial Editorial DER VERFÜLLTE ZIEGEL – DAS UNBEKANNTE WESEN? Auf einen Blick IN

  • Upload
    hadiep

  • View
    222

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

08 Topthema: Neu aufgelegtes KfW Förderprogramm

10 Die Referenz: Schallschutz erster Klasse

03 ZMK Aktuell: Die wichtigsten Messetermine

PRAXISTAUGLICHKEIT

WÄRMESCHUTZ

UMWELT

DER ZMK X6,5 IM HÄRTETEST.Hält der Ziegel, was seine Rekordwerte versprechen?

Ausgabe: 07/2016

Das Richtfest – 2

Inhaltsverzeichnis & Editorial

Editorial

DER VERFÜLLTE ZIEGEL – DAS UNBEKANNTE WESEN?

Auf einen Blick

IN DIESEM HEFT

Dipl.-Ing. Michael KellererGeschäftsführer

2Inhalt & Editorial

Der verfüllte Ziegel – das unbekannte Wesen?

3ZMK Aktuell

Wichtige Messetermine

8Topthema

EnEV – Neu aufgelegtes KFW Förderprogramm (153)

10Die Referenz

Ein Mehrfamilienhaus in Obertaufkirchen:

Schallschutz erster Klasse

4Titelthema

Ein Bauherr will es wissen: Der ZMK X6,5 im Härtetest

7Wer macht was bei ZMK

Stefan Strohmayer,Technische Beratung

Liebe Leser,

verfüllte Ziegel gelten als das Non-Plus-Ultra am Bau – zu Recht? Viele Produkte sind am Markt, fast alle schmücken sich mit blauen Engeln, Umweltsiegeln und ökologischen Vorteilen. Da müsste doch alles klar sein, oder?

Von wegen dachte sich ein Bauherr im oberbaye- rischen Landkreis Mühldorf am Inn. Er wollte nur das glauben, was er auch selbst überprüft hat. Was dann folgte, war fast schon eine Qualitäts-selektion. Sein Fazit lesen Sie ab Seite 4. Ich kann Ihnen versprechen: da dürfte auch für manch erfahrenen Baumeister und Projektanten eine positive Überraschung dabei sein.

Neues zum Thema Schallschutz: Der ZMK X6,5 erzielte bei einer aktuellen Messung einen her- vorragenden Wert. Damit erfüllt er nicht nur die Anforderungen der DIN 4109, Beiblatt 2, sondern im Grunde auch die Schallschutzstufe II der VDI 4100 (2007-07). Ab Seite 10 lesen Sie mehr über unser „Ohrginal“.

Im Rahmen der Energieeinsparverordnung EnEV legt die KfW ein neues Förderprogramm auf, das Branche und Bauherren attraktive Chancen bietet – wie Sie diese nutzen erfahren Sie ab Seite 8.

Und nun viel Vergnügen beim Lesen dieser Ausgabe!

3 – Das Richtfest

ZMK auf der FFB-Schau in Olching

WICHTIGE MESSETERMINE

ZMK Aktuell

Auch dieses Jahr präsentiert sich ZMK mit seinen Produkten auf den führenden regionalen Endverbrau-cher- und Fachmessen.

FFB-Schau 12. - 16. Oktober 2016Auch auf der kommenden FFB-Schau vom 12. - 16. Oktober 2016 in Olching wird ZMK präsent sein. Über 30.000 Besucher sorgen sicherlich auch bei ZMK für eine rege Besucherfrequenz. Besuchen Sie uns doch, falls Sie in der Nähe sind, wir freuen uns auf Sie!

Neue Bauzaunplanen mit starkem ImagemotivZMK SETZT AUF NACHHALTIGKEIT„Natürlich. Nachhaltig. ZMK. Der Baustein fürs Leben.“ Mit dieser Aussage positioniert sich ZMK als innovativer Qualitätshersteller klar der Nachhaltigkeit für künftige Generati-onen und der Umwelt verpflichtet.

„Ob privat oder gewerblich, ein Bau- objekt wird meist für Generationen geplant. Wir sehen uns hier in der Verantwortung, mit grundsolider Produktqualität zu einer klimafreund- lichen Zukunft beizutragen.“ bekräftigt ZMK Vertriebsleiter Mario Lenzen die Zielrichtung.

Das neue Imagemotiv ist ab sofort als attraktive Bauzaunplane verfügbar. Wir freuen uns, wenn wir diese in

Absprache mit unseren Kunden auf den von uns betreuten Baustellen einsetzen und für den gemeinsamen Qualitätsanspruch werben dürfen.

Bitte wenden Sie sich an Ihren Außendienstbetreuer vor Ort. Kontaktaten finden Sie auch auf der Rückseite dieses Richtfests. //

Neuer ZMK-Schalungsziegel – sofort lieferbar!

Terminvormerkung: ZMK auf der Bau 2017Diesen Termin sollten Sie sich schon heute vormerken: Vom 16. – 21. Januar 2017 findet wieder die BAU in München statt. Selbstverständlich wird ZMK auch kommendes Jahr wieder mit einem großen Stand auf der Weltleit-messe für Architektur, Materialien und Systeme vertreten sein. Bitte denken Sie rechtzeitig an eventuelle Hotel- und Übernachtungsbuchungen. Wir von ZMK werden Sie im Vorfeld der Messe noch rechtzeitig benach-richtigen. //

Der neue ZMK-Schalungsziegel für die erhöhten Anforderungen im Geschoßwohnungsbau. Er verbindet optimale Schalldämmeigenschaften mit einer hoch effizienten Verarbeit- barkeit. Ob Wohnungstrennwände oder Treppenhauswände, der ZMK- Schalungsziegel bietet entscheidene Vorteile für Bauherren: Schneller Auf- bau, schnelles Verfüllen, homogenes Ziegelmauerwerk, kostengünstig und mehr Wohnfläche! Ihr zuständiger ZMK Außendienstmitarbeiter berät Sie gerne. //

Das Richtfest – 4

Ein Mehrfamilienhaus-Bauherr will es wissen:

DER ZMK X6,5 IM HÄRTETEST.Peter Meindl ist ein ruhiger, überlegt handelnder Mann. Das ein oder andere Immobilienprojekt hat er nach eigener Aussage schon realisiert. Etwaige Fehler und Unsicherheiten möchte er von vorneherein ausschließen. Dazu informiert er sich gerne detailliert bei Fachleuten, aber auch durch eigene Recherche.

Im Frühjahr 2015 begann er mit seinen Überlegungen für ein Mehrfamilienhaus in Obertaufkirchen. Weil er auf ein natür- liches Ziegelmauerwerk schwört, im Wohnungsbau aber ein verfüllter Ziegel zur Erreichung der Werte meist unum- gänglich ist, stieg er tiefer ins Thema Ziegel und Dämmmaterialien ein. Sein hoch gestecktes Ziel: Das Erreichen bester Wärme- und Schallschutz- werte in Kombination mit einem Energieeffizienzhaus-Standard.

Sie haben sich ehrgeizige Ziele gesetzt. Hat sich der Aufwand gelohnt?P. Meindl: Auf jeden Fall. Ich kann nur jedem Beteiligten, ob Bauherr, Bau- träger oder Architekt empfehlen, sich

einmal gründlich mit dem Thema ver- füllte Ziegel zu beschäftigen. Es stecken höhere Mehrwerte drin, als man für möglich hält.

Wie sind Sie denn zu dieser Erkenntnis gelangt?P. Meindl: Ich wusste, ich muss mich für einen verfüllten Ziegel entscheiden. Die KfW lässt mir im Mehrfamilienhaus- bau gar keine andere Wahl. Darum habe ich mich als erstes mit den Füll- bzw. Dämmmaterialien beschäftigt. Hier gibt es schon große Unterschiede.

Was ist Ihnen aufgefallen?P. Meindl: Es gibt feuchteempfindliche Dämmstoffe, die wenn überhaupt nur sehr langsam austrocknen. Bei Ein- dringen von Wasser kann die Dämm-wirkung sogar dauerhaft zerstört werden. Im Fall von Ziegelbruch besteht manch- mal ein echtes Entsorgungsproblem.

Einige Dämmstoffe sind sehr schwierig vom Ziegel zu trennen und wenn, dann müssten sie staubdicht in Big Bags ver- packt und auf hierfür zertifizierte Gruben

gebracht werden. Zum Beispiel ist die Entsorgung bestimmter Stoffe nicht auf jeder Deponie möglich.

Wie kann ein Bauherr diesen Problemen entgehen?P. Meindl: Ich würde Bauherren emp- fehlen, einfach die jedermann zugäng- lichen Richtlinien für die Verarbeitung und Entsorgung der entsprechenden Dämmstoffe zu beachten. Dann ist man auf der sicheren Seite.

Haben Sie auch eine Lösung gefunden, die Ihre Anforderungen erfüllt?P. Meindl: Ja, EPS ist eine gute Option, leicht trennbar und kann problemlos recycelt werden. EPS besteht fast nur aus Luft und wird auch als Lebensmit-telverpackung eingesetzt. Die dauer- haft gleichbleibenden Materialeigen-schaften sind von Vorteil.

Eigentlich ist das doch jedem vom Bau bekannt: In fast jedem Fußboden-aufbau oder Rollladenkasten wird EPS eingesetzt, viele Dächer sind mit EPS gedämmt.

PRAXISTAUGLICHKEIT

WÄRMESCHUTZ

UMWELT

5 – Das Richtfest

Titelthema

Wie schnitt EPS dann in Ihrem Praxistest ab?P. Meindl: Ich könnte jetzt einfach sagen gut, aber da würden wir es uns zu leicht machen. Es gibt aus meiner Sicht ge- nügend fachliche Gründe, die für EPS sprechen: EPS als Füllmaterial brennt nicht, da das Material eingeschlossen ist, es fehlt der Sauerstoff zur Ver- brennung. EPS nimmt kaum Wasser auf und trocknet schnell wieder voll- ständig aus.

Wie kamen Sie schließlich zur Lösung mit dem ZMK X6,5?P. Meindl: Durch meinen Statiker Josef Ostermaier, aus Buch am Buchrain, bin ich auf den ZMK X6,5 gestoßen. Der Ziegel bietet genau das, was ich ge- sucht habe. Ich erreiche hervorragende Werte im Wohnungsbau und der Ziegel ist voll diffusionsfähig. Somit sorgt der ZMK X6,5 für einen ungehinderten Feuchteausgleich.

Und die Entsorgungsfrage?P. Meindl: Die EPS-Keile sind nicht fest mit dem Ziegel verbunden. Beide Werk-

stoffe können ohne großen Aufwand und ohne Hilfsmittel getrennt werden.

Welche Werte haben Sie besonders überzeugt?P. Meindl: Erstens die Wärmedämmung.

Mit einem Lambda (λ) von 0,065 W/(mK) ist der ZMK X6,5 ganz vorne mit dabei. Zweitens brachte der Ziegel es auch im Schallschutz auf beacht- liche Ergebnisse. »

Diffusion im Vergleich: ZMK X-Serie mit Bestwerten.

reiner Ziegel HolzX-Serie DampfbremsfolieBeton

diffusionsoffen diffusionsdicht

100.0009* 5050 120

µ-Werte nach DIN *µ-Wert nach Prüfbericht FIW

Bauherr Peter Meindl: Mehr Wohnfläche, Top Wärmedämmung, DIN 4109 Beiblatt 2 und VDI 4100 (2007-07) erfüllt und KfW 55 Standard erreicht.

Das Richtfest – 6

Titelthema

Punkt für Punkt im Vorteil: Der ZMK X6,5

UMWELTEPS ist leicht trennbar und kann problem-los recycelt werden, da die EPS-Keile nicht fest mit dem Ziegel verbunden sind. Beide Werkstoffe bleiben sortenrein und können ohne großen Aufwand getrennt werden.

Somit: Kein Entsorgungsproblem bei Ziegelbruch. Keine Verpackung z. B. in staubdichte Big Bags und keine Deponie-rung auf zertifizierten Gruben.

FEUCHTEVERHALTENEPS nimmt kaum Wasser auf und trocknet schnell wieder vollständig aus.

Trockener Putzgrund und damit keine erhöhte Putzrissgefahr.

BRANDSCHUTZEPS als Füllmaterial brennt nicht, da das Material eingeschlossen ist, es fehlt der Sauerstoff zur Verbrennung.

DIFFUSIONEPS besteht aus 98% Luft, wird auch als Lebensmittelverpackung eingesetzt und hat gleichbleibende Materialeigenschaften für Lang-lebigkeit. Ein mit EPS gefüllter Ziegel ist voll diffusionsfähig, sprich es findet ein ungehinderter Feuchte-ausgleich statt.

PRAXISTAUGLICHKEITEPS: Volle Verarbeitbarkeit bei jedem Wetter, auch bei starkem Regen.

Keine Verarbeitung mit Mundschutz erforderlich.

Verklebt nicht mit anderen Materialien, wie z. B. Ziegel.

Material rieselt nicht beim Bohren und beim Schlitzen entstehen keine leeren Kammern.

Keine Gefahr von Wärmebrücken.

WÄRMESCHUTZEPS: Top-Wert von 0,032 W(mK). Bei niedriger Wärmeleitzahl und geringer Rohdichte ein technisch sehr gut geeigneter Wärmedämm-stoff.

7 – Das Richtfest

Titelthema

Wer macht was bei ZMK

STEFAN STROHMAYER – DER HERR DER ZAHLEN

Er fängt an, wo andere aufhören: Stefan Strohmayer kennt sich im Dschungel der Normen, Paragraphen und technischen Daten aus, wie kein Zweiter. Zahlen sind sein Metier, Bauphysik seine Spielwiese. Der Bauingenieur absolvierte sein Studium an der FH München und schrieb bereits seine Diplomarbeit über eine ZMK Thematik. Logisch, dass er, ein Eigengewächs des Sportvereins Oberweikertshofen, auch anschließend dem Unternehmen Kellerer treu blieb.

Wie im Mannschaftssport bildet er heute das technische Rück- grat des Unternehmens. Baufachleute, die auf der Kundenseite sitzen, schätzen seine ruhige und präzise Arbeit. Denn letztlich geht es immer darum, ein bestimmtes Ergebnis zu erreichen. „Die Werte müssen stimmen“, das ist für Stefan Strohmayer oberstes Gebot. Seit über neun Jahren ist Strohmayer „die tech- nische Instanz“ von ZMK und fungiert als interner und externer Ansprechpartner in allen Fragen rund um technische Belange. Seien es Dämmwerte, Brandschutz oder U-Werte, Strohmayer liefert zu jeder technischen Frage die richtige Zahl. Auch bei Messungen und Testergebnissen steht er in der ersten Reihe, damit alles seine Richtigkeit hat.

Seinem Hobby Fußball kann er nur noch selten nachgehen. Neben dem Berufsleben hält ihn seine Familie, insbesondere seine zwei Buben tagtäglich auf Trab. Dass ihn einer links und einer rechts bestürmt, ist er gewohnt. Musste er als Verteidiger doch auch rechts wie links ran, eben immer dort, wo der stärkere Stürmer zu finden war. //

Stefan Strohmayer – Technische BeratungTel.: 0 81 45 / 923 - 40 Mail: [email protected]

Die DIN 4109 Beiblatt 2 und VDI 4100 (2007-07) wurden voll erfüllt!

Konnten Sie einen Effizienzhaus-Standard erreichen?P. Meindl: Das Paket der guten Messwerte bringt es mit sich, dass wir den KfW 55 Standard erfüllen. Das freut mich besonders. Obendrein konnten wir mehr Wohnfläche realisieren. All das wirkt sich sehr positiv in der Finanzierung und Rentabilität aus. Für einen Bauherren von elementarer Wichtigkeit.

Wie schnitt der Ziegel denn im Praxistest ab?P. Meindl: Ebenfalls gut, das Material rieselt nicht, beim Bohren und Schlitzen entstehen keine leeren Kammern, die Bildung von Wärmebrücken wird so verhindert.

Über welche Vorteile freut sich der Bauherr noch?P. Meindl: Am besten gefällt mir die hervorragende Verarbeitbarkeit bei jedem Wetter. Auch wenn es regnet, wird einfach weitergearbeitet.

Wie fühlt sich der Bauherr nach Fertigstellung des Objektes?P. Meindl: Ich bin überzeugt, dass ich mit diesem Ziegel eine gute Entscheidung getroffen habe. //

„Der Ziegel ZMK X6,5 erreicht hervorragende Werte im Wohnungsbau und ist Dank seiner durch- dachten Konstruktion voll diffusionsfähig. Für jeden Bauherren eine ideale Kombination.“

Die ZMK X6,5 Bauherren-Formel

Voll diffusionsfähig+ Top Wärmedämmung

Lamda (λ) = 0,065 W(mK)+ Schallschutz mit DIN 4109 Bbl. 2

und VDI 4100 (2007-07)+ Brandschutz nach MBO

KfW 55 Standard inkl. mehr Wohnfläche

Das Richtfest – 8

Topthema

Energieeinsparverordnung bietet Chancen

NEUES KFW FÖRDERPROGRAMM 153 ENERGIEEFFIZIENT BAUENSeit 01.01.2016 läuft das neu aufge-stellte KfW Förderprogramm 153. Es sieht deutliche Erweiterungen in der Förderung für energieeffizientes Bauen vor. Das Förderprogramm dient der zins- günstigen, langfristigen Kreditfinanzie- rung für die Errichtung oder den Erst- erwerb von KfW-Effizienzhäusern mit niedrigem Energieverbrauch und CO2-Ausstoß. Die Vorteile des neuen Programms:

Der Zinssatz wird wahlweise in den ersten 10 oder 20 Jahren der Kredit- laufzeit aus Bundesmitteln verbilligt.

Der maximale Kreditbetrag beträgt 100.000 EUR pro Wohneinheit.

Bei Nachweis des Neubaus zum KfW-Effizienzhaus wird zusätzlich ein Teil der Darlehensschuld (Tilgungs- zuschuss) erlassen.

Die Höhe des jeweiligen Tilgungs-zuschuss für das geförderte ener- getische Niveau beträgt zwischen 5 und 15%.

Die Kosten des Sachverständigen für die Baubegleitung sind jetzt auch förderfähig (Programm 431).

Folgende zwei Anforderungskriterien zur Bestimmung der Energieeffizienz des Gebäudes gelten:

als Hauptanforderung den Jahres-primärenergiebedarf eines Gebäudes (Qp) sowie

als Nebenanforderung den spezifi-schen Transmissionswärmeverlust (Ht´) des Gebäudes (Anforderung an die Gebäudehülle).

Beide Kriterien orientieren sich an den Vorgaben für einen Neubau gemäß EnEV2014 (Referenzgebäude). Die dem Begriff KfW-Effizienzhaus angehängte Zahl gibt den einzuhaltenden Primär- energiebedarf des Gebäudes als pro- zentualen Anteil im Verhältnis zum Referenzgebäude an.

Für die Nebenanforderung Ht´ ist je Förderstufe ein zulässiger Höchstwert, ebenfalls als Prozentwert im Verhältnis zum konkreten Referenzgebäude ein- zuhalten (siehe Tabelle unten). Zusätz-lich darf der für das geförderte Gebäude berechnete absolute Ht´-Wert den in

der EnEV2014, Anlage 1, Tabelle 2, fest- gelegten Höchstwert für den jeweiligen Gebäudetyp nicht überschreiten.

Eingeführt auf Basis der EnEV2014 sind folgende Förderstufen:

Energieeffizient Bauen (Programm 153):

KfW-Effizienzhaus 40 Plus KfW-Effizienzhaus 40 KfW-Effizienzhaus 55

Der Nachweis für den energetischen Standard eines KfW-Effizienzhaus 40, 40 Plus oder 55 erfolgt über eine Ener- giebedarfsberechnung. Alternativ wird für das KfW-Effizienzhaus 55 nach Referenzwerten der energetische Stan- dard über die Einhaltung der jeweiligen Referenzwerte nachgewiesen.

Zusammenfassend gelten die in der Tabelle dargestellten energetischen Anforderungen an das KfW-Effizienz-haus (in % des Referenzgebäudes nach EnEV2014):

KfW-Effizienzhaus

Förderstufe KfW-Effizienzhaus 40 Plus 40 55

Qp zul. EnEV2014 40 % 40 % 55 %

Ht´ zul. EnEV2014 55 % 55 % 70 %

Zusätzliche Anforderung Plus Paket

Geeignete ZMK-Ziegel

ZMK-P 7,5 ZMK X6 ZMK X6,5

ZMK-P 7,5 ZMK X6ZMK X6,5

ZMK-P 7,5ZMK-P 8/9ZMK 8/9ZMK TX8

9 – Das Richtfest

Topthema

Hinweis: Wird ein Wärmebrückenzu-schlag UWB < 0,10 W/(m²K) angesetzt, ist dieser gesondert nach den Regeln der Technik zu berechnen bzw. nachzuweisen.

UWB = 0,05 W/(m²K) mit erbrachtem Gleichwertigkeitsnachweis

mit differenzierten Nachweis der Wärmebrücken

Die idealen ZMK-Partner für ein KfW EffizienzhausEin hochwertiger Naturziegel mit Bestwerten bildet die ideale Grundlage, um die Zielwerte eines KfW-Effizienz-hauses zu erreichen. Die Tabelle auf Seite 8 zeigt auf, welche ZMK-Ziegel sich am besten für das KfW Programm 153 eignen.

Alternativer Nachweis eines KfW- Effizienzhaus 55 nach Referenzwerten:Die Anforderungen an ein KfW-Effizienz- haus 55 werden erfüllt, wenn die nach- folgend genannten baulichen und anlagentechnischen Anforderungen (Referenzwerte) umgesetzt werden. In diesem Fall kann für die Antragstellung auf einen rechnerischen Nachweis verzichtet werden.

Für die energetische Anlagentechnik ist eines der nachfolgenden Anlagen-konzepte obligatorisch umzusetzen. Der Aufstellungsort des Wärmeerzeu- gers muss innerhalb der thermischen Gebäudehülle liegen und es muss eine zentrale Trinkwarmwasserbereitung vorhanden sein. Eine Trinkwarmwasser- zirkulation ist zulässig.

Brennwertkessel, solare Trink-warmwasser-Bereitung, zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerück- gewinnung (Wärmerückgewin-nungsgrad > 80%)

Fernwärme mit zertifiziertem Primärenergiefaktor fp ≤ 0,7, zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung (Wärme-rückgewinnungsgrad > 80%)

Zentrale Biomasse-Heizungsanlage auf Basis von Holzpellets, Hack-schnitzel oder Scheitholz, zentrale Abluftanlage

Sole-Wasser Wärmepumpe mit Flächenheizsystem zur Wärme-übergabe, zentrale Abluftanlage

Wasser-Wasser Wärmepumpe mit Flächenheizsystem zur Wärme-übergabe, zentrale Abluftanlage

Luft-Wasser Wärmepumpe mit Flächenheizsystem zur Wärmeübergabe, zent-rale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung (Wärmerückgewin-nungsgrad < 80%

Zusätzliche Anforde- rungen an ein KfW- Effizienzhaus 40 PlusEin KfW-Effizienzhaus 40 Plus erfüllt die Anforderungen an ein KfW-Effizienzhaus 40 und verfügt über folgen- des Plus Paket:

Eine stromerzeugende Anlage auf Basis erneuer- barer Energien

Ein stationäres Batterie- speichersystem (Strom-speicher)

Eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung

Eine Visualisierung von Stromer-zeugung und Stromverbrauch über ein entsprechendes Benutzerin-terface

Ausführliche Informationen zu KfW-Fördermitteln sowie deren Zinskonditionen und Tilgungszu- schüssen unter www.kfw.de. Alle Angaben ohne Gewähr. //

Dachflächen, oberste Geschossdecke, Dachgauben U ≤ 0,14 W/(m²K)

30 cm Zwischensparren, Wlg 035 17 cm Aufdach, Wlg 025

Fenster und sonstige transparente Bauteile UW ≤ 0,90 W/(m²K) Dreifachverglasung

Außenwände, Geschossdecken nach unten gegen Außenluft U ≤ 0,20 W/(m²K) ZMK-P 7,5 (d = 36,5 cm)

ZMK X6 (d = 30 cm)

Sonstige opake Bauteile (Kellerdecken, Decken zu unbeheizten Räumen, Wand- und Bodenflächen gegen unbeheizt/ Erdreich etc.)

U ≤ 0,25 W/(m²K) 15 cm Wlg 038,13 cm Wlg 035

Türen (Keller- und Außentüren) U ≤ 1,2 W/(m²K) Guter Standard

Vermeidung von Wärmebrücken ∆UWB ≤ 0,035 W/(m²K) detaillierter Wärme- brückennachweis

Luftdichtheit der Gebäudehülle n50 ≤ 1,5-1 Blower-Door-Test

Förderung – Wohngebäude – Neubau

KfW-Förderprogramm/KfW-Effizienzhaus Energieeffizient Bauen

Programm-Nr. 153, www.kfw.de/153

40Plus neu seit 01.04.2016

40 bleibt unverändert

55 bleibt, neue Variante „KfW-Effizienz- haus 55 nach Referenzwerten“ seit 01.04.2016

70 Wegfall seit 01.04.2016

85 –

100 –

115 –

Denkmal –

Einzelmaßnahmen –

Planung und Bau- begleitung (431), www.kfw.de/431

erforderlich und förderfähig seit 01.04.2016 in 431

seit 01.04.2016: Erhöhung des Förderhöchstbetrags von 50 000 auf 100 000 Euro je Wohneinheit, 20-jährige Zinsbindungsvariante, Mitteleinsatz von 3 auf 6 Monate verlängert

Folgende Anforderungen an die jeweiligen einzelnen Bauteile der thermischen Gebäudehülle müssen eingehalten werden:

Das Richtfest – 10

Die Referenz

Ein 4-Familienhaus in Obertaufkirchen:

SCHALLSCHUTZ ERSTER KLASSE NACH DIN 4109 BEIBLATT 2 UND VDI 4100 (2007-07)!Gerade im Mehrfamilienhausbau ist der Schallschutz von enormer Wichtig- keit. Gehört zu einem ruhigen Familien- leben doch auch, nicht jede Regung des Wohnungsnachbarn mitzube-kommen. Ein soeben fertig gestellter 4-Familienhausneubau in Obertauf-kirchen/Landkreis Mühldorf bot die ideale Gelegenheit, die Schallschutz-qualität des ZMK X6,5 zu testen.

Beim genannten Bauobjekt handelt es sich um ein Mehrfamilienhaus mit vier Wohnungen, das ca. 400 m2 Wohnfläche bietet. Die örtlichen Vorschriften lassen eine Bebauung mit Keller und einem EG und OG Vollgeschoß, sowie DG zu. Keller und Zwischendecken wurden in

Beton ausgeführt, sämtliche Außen-wände wurden mit dem ZMK X6,5 er- stellt, einem verfüllten Ziegel aus der innovativen ZMK X-Serie.

Seit dem Frühjahr 2016 sollen hier vier Familien in guter Nachbarschaft neben- einander wohnen. Durchgeführt wurde eine Schallmessung in einer Versuchs- anordnung, wie sie für die spätere Hausnutzung ganz typisch wäre.

Vorbildliche MessanordnungMit der Messung wurde ein renom-miertes Unternehmen beauftragt, das sich als Spezialist für Bauphysik einen guten Namen gemacht hat. Die Messung erfolgte quasi in einem idealtypischen

Steckbrief ZMK X6,5

Objekt: Doppelhaus mit 4 Wohnungen in Dorfen

Szenario zwischen Schlafzimmer EG in Wohnung 1 und Schlafzimmer OG in Wohnung 2. Das bauakustische Mess- system mit Zubehör hatte selbstver-ständlich eine Zulassung der Physi- kalisch-Technischen Bundesanstalt Braunschweig und ist vom Eichamt Dortmund geeicht. Vor und nach Durchführung der Messungen wird die Messkette mittels Kalibrator überprüft und damit sichergestellt, dass keine technischen Defekte vorliegen.

Anfang April war es dann so weit: Die Messungen wurden durchgeführt und das Ergebnis kann sich im wahrsten Sinne des Wortes hören lassen: „Laut Gutachten wurden die Normen einge-

DRUCKFESTIGKEIT

6Klasse

DRUCKSPANNUNG

0,65Mn/m2

ROHDICHTEKLASSE

0,55kg/dm3

SCHALLDÄMMMASS

49,5dB Rw, Bau, ref (*)

U-WERT

0,17W/(m2K)

WÄRMELEITZAHL

0,065W/mk

*nach Prüfbericht Müller BBM

Unerreichte Spitzenwerte in Wärmeschutz, Schallschutz, Statik – ZMK X6,5, d = 36,5 cm

Eckdaten: Baukörper je 8,5 m x 11,5 m, Wohnfläche je ca. 155 m²

Messergebniss: 58 dB- Anforderung DIN 4109/11.89 – 54 dB + 4 dB- Anforderung DIN 4109/11.89, Bbl. 2 – 55 dB + 3 dB- Anforderung DEGA SSK C: 57 dB + 1 dB- Anforderung VDI 4100 (2007-07) SSt II: 57 dB + 1 dB

11 – Das Richtfest

Die Referenz

Senderaum Schlafzimmer OG/Empfangsraum Schlafzimmer EG

Deckenauflager-Detail mit Ziegel-Deckenrandschalung

12

3

4

> =

20 (

MFH

)

12 245

365

1 Kellerer ZMK Ziegel X6,5

2 Trennlage (z.B. Bitumdachpappe)

3 Ziegel-Deckenrandschalung, Länge: 100 cm, Aufbau: Strukturierter Ziegel mit Dämmung aus Neopor mit integrierter Weichzone

4 Passstein (geschnitten)

Küche/Wohnen

Terasse

DieleAbstellraum

WC

Bad

Küche/Wohnen

Terasse

DieleAbstellraum

WC

BadSchlafen

ERDGESCHOSS

AUSZUGOBERGESCHOSSSchlafen

Schlafen

Messergebnis 58 dBd = 11,5 cm RDK 2,0

d = 24 cm RDK 2,0

IMPRESSUM

Das RICHTFEST ist eine kostenlose Sonderpublikation der Ziegelsysteme Michael Kellerer GmbH und Co. KG. Herausgeber: Ziegelsysteme Michael Kellerer GmbH und Co. KG, Ziegeleistraße 13, 82281 Oberweikertshofen, Tel.: 0 81 45 / 923 - 0, Fax: 0 81 45 / 54 22, Mail: [email protected], Web: www.kellererziegel.de Text/Layout/Grafik/Satz: Team Rosenke GmbH Fotos: ©contrastwerkstatt / Fotolia.com (Seite 2/8, Pärchen), ©sindler1 / Fotolia.com (Seite 3, Mädchen mit Pusteblume), ©Antonioguillem/ Fotolia.com (Seite 5, Frau), ©Minerva Studio/ Fotolia.com (Seite 5, Körper vom Mann), ©mahey / Fotolia.com (Seite 5, Kopf vom Mann), ©mirpic / Fotolia.com (Seite 5, Holz)

Scha

lldäm

m -

Maß

R‘ i

n dB

Frequenz f in Hz63 125 250 500 1000 2000 4000

verschobene BezugskurveBau-Schalldämm-Maß R‘

80

70

60

50

40

30

20

Bau-Schalldämm-Maß nach DIN EN ISO 16283-1 – Messung der Luftschalldämmung zwischen Räumen in Gebäuden.

Kein Einbruch im Sprachbereich

halten, das Ergebnis fällt damit für den ZMK X6,5 nicht nur wunschgemäß, sondern sogar vorbildlich aus. Wir stellen fest: Die Anforderungen der DIN 4109/11.1989 sowie die Em- pfehlungen des Beiblatts 2 zu DIN 4109/11.1989 sind eingehalten. Da- rüber hinaus erfüllt das untersuchte Bauteil die Anforderungen der Schall- schutzklasse C der DEGA-Empfehlung 103. Dadurch wird auch die Schallschutz- stufe der VDI 4100 (2007-07) erfüllt.“ freut sich ZMK-Chef Michael Kellerer über das Ergebnis. „So eine Messung ist immer eine spannende Sache. Das hervorragende Abschneiden unseres ZMK X6,5 ist ein weiterer Beleg, dass sich Innovation auszahlt. Bauherren und Bewohner werden für Generationen Freude an ihren eigenen vier Wänden haben“. //

ZMK IST FÜR SIE DA.

Ziegelsysteme Michael Kellerer GmbH & Co. KGZiegeleistraße 13, 82281 OberweikertshofenTel.: 0 81 45 / 923 - 0, Fax: 0 81 45 / 54 22 Mail: [email protected], Web: www.kellererziegel.de

Stefan Dönselmann Tel.: 0 81 45 / 923 - 11Fax: 0 81 45 / 923 - 71Mail: [email protected]

Daniel HuberTel.: 0 81 45 / 923 - 12Fax: 0 81 45 / 923 - 71Mail: [email protected]

Sebastian RiedmairTel.: 0 81 45 / 923 - 10Fax: 0 81 45 / 923 - 71Mail: [email protected]

Dieter TrefferLager LandsbergTel: 0 81 91 / 30 54 07Fax: 0 81 91 / 30 54 08

Disposition

Stefan StrohmayerDipl.-Ing. (FH), EnergieberaterTel.: 0 81 45 / 923 - 40Mobil: 0173 / 90 68 48 7Mail: [email protected]

Alexandra LindischTechnisches BüroTel.: 0 81 45 / 923 - 61Mail: [email protected]

Technik / Systemberatung

Mario LenzenVertriebsleiterTel.: 0 81 45 / 923 - 63Mobil: 0172 / 77 47 99 2Mail: [email protected]

Gerhard FriedlBauberaterMobil: 0173 / 90 73 40 7Mail: [email protected]

Axel JägerMaurermeister – BautechnikerMobil: 0173 / 85 25 04 7Mail: [email protected]: Fürstenfeldbruck, Dachau-West, Aichach, Friedberg, Augsburg, Schrobenhausen

Vertrieb

Hans-Peter HeuserMaurermeister – BautechnikerMobil: 0172 / 77 01 67 9Mail: [email protected]: München-Stadt, München-Land, Dachau-Ost, Ingolstadt, Pfaffenhofen, Freising

Anton MangoldBauberaterMobil: 0162 / 91 57 40 2Mail: [email protected]: Garmisch-Partenkirchen, Bad-Tölz, Wolfratshausen, Miesbach, Starnberg

Thomas StecheleDipl.-Ing. (FH), EnergieberaterMobil: 0172 / 77 49 14 3Mail: [email protected]: Augsburg, Landsberg, Weilheim-Schongau, Unterallgäu, Ostallgäu

Johann AngermaierMaurermeister – BautechnikerMobil: 0170 / 43 01 02 5Mail: [email protected]: Berchtesgadener Land, Ebersberg, Erding, Mühldorf, Rosenheim, Traunstein