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Determinanten subjektiver Altersdiskriminierung von Beschäftigten im Industrie- und Dienstleistungssektor Jürgen Bauknecht | Institut für Gerontologie an der TU Dortmund Moritz Hess | Universität Mannheim, MZES 1

Determinanten subjektiver Altersdiskriminierung von Beschäftigten im Industrie- und Dienstleistungssektor Jürgen Bauknecht | Institut für Gerontologie

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Determinanten subjektiver Altersdiskriminierung von Beschäftigten im Industrie- und Dienstleistungssektor

Jürgen Bauknecht | Institut für Gerontologie an der TU DortmundMoritz Hess | Universität Mannheim, MZES

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Inhalt

• 1. Subjektive Altersdiskriminierung: Gründe, Wahrnehmung und Konsequenzen

• 2. Determinanten subjektiver Altersdiskriminierung

• 3. Ausblick

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1. Subjektive Altersdiskriminierung: Gründe, Wahrnehmung und Konsequenzen

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Älterer Beschäftigten zugeschriebenen negative Eigenschaften (1/2)

• Mangel an Motivation und Enthusiasmus• Weniger fähig, Beruf und Familie zu

vereinbaren bzw. weniger bereit, andere Lebensbereich zugunsten des Berufs zu vernachlässigen

• Engstirnig, risikoscheu• Häufiger bzw. länger krank

(Billet et al. 2011, Ng/Feldman 2012, Posthuma/Campion 2009)

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Älterer Beschäftigten zugeschriebenen negative Eigenschaften (2/2)

• Veraltete Fähigkeiten und geringe Bereitschaft zur Weiterbildung (und kurze Amortisation)

• Geringeres Entwicklungspotential• Misstrauisch und schwierig im Umgang mit

Jüngeren• Zu teuer

(Billet et al. 2011, Ng/Feldman 2012, Posthuma/Campion 2009)

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Wahrnehmung von Benachteiligung (1/1)

z.B. durch• Schlechtere Aufstiegschancen• Aufgabenzuteilung (alte Aufgaben)• Geringer Zugang zu Fortbildungen • Täglicher Umgang • Zielgruppe für Stellenabbau

(z.B. Duncan/Loretto 2004)

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Effekte subjektiver (Alters)Diskriminierung (1/4)

• Negative Effekte auf psychische Gesundheit (Rabl 2010, Snape/Redman 2003)

• Negative Effekte auf Arbeitsmotivation, Selbstwirksamkeit, Erfolgserwartungen. Erhöhte Versagensängste (Desmette/Gaillard 2008, Burnette et al. 2010, Rabl 2010 zitiert Literatur, kann dies aber anhand 6 deutscher Firmen nur teilweise nachweisen)

• Geringere Risikobereitschaft (Carr/Steele 2010 zit. nach Ng/Feldman 2012)

• Schlechtere Arbeitsleistung (Nadler/Clark 2011 zit. nach Ng/Feldman 2012)

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Effekte subjektiver (Alters)Diskriminierung (2/4)

• Vermeidung von Aufgaben in Bereichen, die sie angeblich schlecht beherrscht werden

(Rivardo et al. 2011 zit. nach Ng/Feldman 2012)

• Vermittelt über collective committment (-) negative Effekte auf den Unternehmenserfolg (Kunze et al. 2010)

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Effekte subjektiver (Alters)diskriminierung (3/4)

• Negative Effekte auf affektive Unternehmensbindung und positive auf den Wunsch nach Frühverrentung; ggf. umgekehrte Kausalität (Snape/Redman 2003, Roscigno et al. 2007, Desmette/Gaillard 2008)

• Ggf. über Frühverrentung weitreichende Folgen für individuelles ökonomisches and psychisches Wohlbefinden. Frühverrentung kann die ökonomische Situation für den Rest des Lebens beeinträchtigen (Wood et al. 2008 basierend auf Chou/Chow 2005)

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Effekte subjektiver (Alters)diskriminierung (4/4)

• Aber auch: Trotzeffekte (Bergeson et al. 2006, Fritzsche et al. 2009, auch in Bereichen wo sie gar nicht angeblich schlechter sind (McFarland et al. 2003 zit. nach Ng/Feldman 2012)

• Aber auch: Ggf. notwendiges Resultat von ungleicher Behandlung von Ungleichen (Heywood/Siebert 2009)

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2. Determinanten subjektiver Altersdiskriminierung

-Individualebene-Betriebliche Ebene

-Makroebene

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1. Individualebene (1/2)• U- förmiger Alterszusammenhang (z.B. Bibby 2008,

Duncan/Loretto 2004, für Frauen Gee et al. 2007)

• Kohorte: Ggf. höhere Bereitschaft, sich diskriminiert zu fühlen, bei Personen die später aufwuchsen

• Geschlecht: Möglicherweise stärkere Effekte bei Frauen aufgrund eines stärkeren Bildungsrückstandes gegenüber jüngeren Frauen (Wood et al. 2008 basierend auf Schuman/Kleiner 2001)

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1. Individualebene (2/2)• Ggf. positiver Effekt von beruflichem Status

aufgrund stärkerer Konkurrenz durch Jüngere (Roscigno et al. 2007)

• Selbstständigkeit: Negative Effekte, da weder Vorgesetzter noch Kollegen da sind, die diskriminieren könnten, nur Kunden.

• Weiterbildung sollte einen negativen Effekt auf subjektive Diskriminierung haben

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2. Betriebliche Ebene (1/3)

• Ggf. geringere Diskriminierung in großen (professionelles Personalwesen) und kleinen Unternehmen (grundsätzlich wenig Diskriminierungsneigung)

(Wood et al. 2008 basierend auf Glover/Branine 1997; Kunze et al. 2010 [DE Firmen mit <5000 Mitarbeitern] konnten keinen Zusammenhang zu subjektiver Altersdiskriminierung finden)

• In großen Betrieben die Möglichkeit, andere Tätigkeiten anzubieten (Boockmann/Zwick 2004)

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2. Betriebliche Ebene (2/3)

• Erwartung, dass aufgrund unterschiedlicher Erwartungen an körperlicher Fitness (Industrie) und Erfahrung (Dienstleistung) im sekundären Sektor tatsächliche und somit subjektive Altersdiskriminierung höher ist.

• Unterschiede zwischen sekundärem und tertiärem Sektor werden geringer (Eurofound 2014)

• Nachlassende körperliche Anforderungen in sekundärem Sektor, vor dem Hintergrund verbesserter Gesundheit haben den körperlichen Nachteil Älterer verringert (van Dalen et al. 2009)

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2. Betriebliche Ebene (3/3)

• Öffentlicher Sektor: Positiver Effekt zu erwarten, da es hier mehr negative Stereotypen gegenüber älteren Mitarbeitern gibt (Hess 2013)

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3. Makroebene (1/1)

• Beschäftigungsquote/Arbeitslosenquote: Die geringere Ersetzbarkeit von Arbeitnehmern kann den Umgang mit ihnen beeinflussen

• Social participation: Die gesellschaftliche Einbindung Älterer hat einen negativen Einfluss auf (subjektive) Altersdiskriminierung

• Capacity for Active Ageing: Je mehr Möglichkeiten Ältere in einer Gesellschaft haben, desto niedriger sollte die (subjektive) Altersdiskriminierung sein.

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Datengrundlage Mikro + Meso

• European Working Conditions Survey

• Eurofound • Alle 5 Jahre in EU Ländern• Befragt Arbeitnehmer zu ihren Einstellungen und

Arbeitsbedingungen • Welle 5 im Jahr 2010 in 27 Ländern• Eine Frage, ob wegen Alter am Arbeitsplatz

diskriminiert• Unser Stichprobe: Arbeitnehmer ältere als 55 Jahre

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Datengrundlage Makro

• Active Aging Index

• United Nations Economic Commission for Europe• Ein Index zur Messung der Potentiale von alternden

Gesellschaften• Beschäftigungsquote Älterer (über 55 Jährige)• Soziale Partizipation Älterer (Freiwilliges Engagement) • Möglichkeiten zu Active Ageing (Bildung Ältere,

Nutzung von Informationstechnologie, Soziale Einbettung Ältere)

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Reporting Bias (1/2)

• Komplexer Zusammenhang zwischen tatsächlicher und subjektiver Altersdiskriminierung

• Underreporting: Da die Ursachen einer bestimmten Behandlung oft unklar sind, könnten manche Gruppen andere Gründe (Hautfarbe, Geschlecht) finden als Alter, auch wenn dies der tatsächliche Grund ist (Roscigno et al. 2007).

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Reporting Bias (2/2)

• Overreporting: Gee et al. (2007) hingegen finden einen positiven Zusammenhang zwischen einzelnen subjektiven Diskriminierungsgründen.

• Gee et al. sehen im positiven Zusammenhang zwischen Arbeitgeberpräferenzen und subjektiver Altersdiskriminierung einen Hinweis auf (zumindest teilweise) Korrektheit der subjektiven Einschätzung.

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Prozentualer Anteil älterer (>55) Erwerbstätiger, die berichten, aufgrund ihres Altes am Arbeitsplatz diskriminiert worden zu sein

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Multilevel Logistik Regression: Abhängige Variable ist Altersdiskriminierung Ja(=1) und Nein (=0). Dargestellt sind Odds ratios für die Wahrscheinlichkeit subjektiver Diskriminierung

Individuelle Ebene

Alter 1.06***

Geschlecht weiblich 1.38**

Alter bei höchstem Bildungsabschluss (SV beruflicher Status) 1.00

Selbständiger (Ref: Abhängig Beschäftigter) 0.62

Weiterbildung in den letzten 12 Monaten (Ref: Keine) 0.86

Betriebliche Ebene

Mittel (50-100) (Ref: Klein <50) 1.32**

Groß (>100) (Ref: Klein <50) 1.39**

Öffentlicher Sektor (Ref: Privater Sektor) 0.92

Dienstleistungssektor (Ref: Industrie) 1.29*

Makroebene

Beschäftigungsquote Älterer (>55) 0.97**

Index soziale Partizipation 0.95**

Möglichkeiten zu Active Ageing 0.96**

N 12838

Pseudo R² 0.19

ICC 0.12Signifikanzniveaus: ***<0.00, **<0.05, *<0.1

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3. Ausblick

• Länderspezifische Individualeffekte (z.B. Kohorte CEE)

• Trennung Industrie / Dienstleistung ggf. durch Einzelanalysen

• Stärkere Einbeziehung handlungsrelevanter Faktoren, z.B. (faktische) Senioritätsentlohnung (konservative WS), Frühverrentungsmöglichkeiten, Antidiskriminierungsgesetzgebung )

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Literatur• Bibby, C.L. (2008): Should I stay or should I leave? Perceptions of age discrimination, organizational justice, and employee attitudes on intentions to

leave. In: The Journal of Applied Management and Entrepreneurship, 13 (2), 63-86. • Billet, Stephen/Dymock, Darryl/Johnson, Greer/Martin, Greg (2011): Overcoming the paradox of employers´ views about older workers.• Desmette, Donatienne/Gaillard, Mathieu (2008): When a „worker“ becomes an „older worker“. The effects of age-related social identity on attitudes

towards retirement and work. In: Career Development International, Vol. 13, No. 2, 2008, 168-185.• Duncan, Colin/Loretto, Wendy (2004): Never the right age? Gender and age-based discrimination in employment. In: Gender, Work & Organization,

Vol. 11, No. 1, 95-115. • Gee, Gilbert C./Pavalko, Eliza K./Long, J. Scott (2007): Age, Cohort and Perceived Age Discrimination: Using the Life Course to Assess Self-reported Age

Discrimination. In: Social FDorces, Vol. 96, Number 1, September 2007, 265-290.• Heywood, John S./Siebert, W. Stanley (2009): Understanding the Labour Market for Older Workers: A Survey. IZA discussion papers, No. 4033,

February 2009.• Hess, Moritz (2013): Age - Stereotypes and their Effect on Retirement Intentions. [11th Annual ESPAnet Conference, Poznan University of Economics,

05. bis 07. September 2013]• Kunze, Florian/Boehm, Stephan A./Bruch, Heike (2010): Age diversity, age discrimination climate and performance consequences – a cross

organizational study. In: Journal of Orgnaizational Behavior 32, 264-290.• Ng, Thomas W.H./Feldman, Daniel C. (2012): Evaluating Six Common Stereotypes about Older Workers with Meta-Analytical Data. In: Personnel

Psychology, 2012, 65, 821-858.• Posthuma, Richard A./Campion, Michael A. (2009): Age Stereotypes in the Workplace: Common Stereotypes, Moderators, and Future Research

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organizational commitment• Roscigno, Vincent J./Mong, Sherry/Byron, Reginald/Tester, Griff (2007): Age Discrimination, Social Closure and Employment. In: Social Forces, Vol. 86,

Number 1, September 2007, 313-334.• Snape, Ed/Redman, Tom (2003): Too old or too young? The impact of perceived age discrimination. In: Human Resource Management Journal, Vol. 13,

No. 1, 78-89.• van Dalen, Hendrik P./Henkens, Kène/Schippers, Joop (2009): Unraveling the Age-Productivity Nexus: Confronting Perceptions of Employers and

Employees. Tilburg University CentER Discussion Paper No. 2009-04.• Wood, Geoffrey/Wilkinson, Adrian/Harcourt, Mark (2008): Age discrimination and working life: Perspectives and contestations – a review of the

contemporary literature. In: International Journal of Management Reviews, Vol. 10, Issue 4, 425-442.