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Ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches Neues Jahr - das wünscht Ihnen Ihr Detmolder Kurier im Detmolder Advent. Unsere 32seitige Weihnachts- ausgabe soll Sie auf das bevorstehende Fest einstim- men. Es erwarten Sie viele interessante Themen rund um Politik, Gesellschaft und Kultur. Und wir waren für Sie in den Ortschaften Detmolds unterwegs - von Berlebeck bis Vahlhausen. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen bei „Detmolds schönsten Sei- ten“! Verlag und Redaktion des Detmolder Kurier Ein neuer Anziehungspunkt in Detmold: Der Detmolder Advent genannte Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz. Lesen Sie dazu auch unsere Seiten 4, 5 und 6. Foto: M. Hütte Detmolder Advent Detmolder Advent Detmolder Advent Detmolder Advent Detmolder Advent noch bis Heiligabend noch bis Heiligabend noch bis Heiligabend noch bis Heiligabend noch bis Heiligabend

Detmolder Kurier 126

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  • Ein frohes Weihnachtsfest und ein glckliches NeuesJahr - das wnscht Ihnen Ihr Detmolder Kurier imDetmolder Advent. Unsere 32seitige Weihnachts-ausgabe soll Sie auf das bevorstehende Fest einstim-men. Es erwarten Sie viele interessante Themenrund um Politik, Gesellschaft und Kultur. Und wirwaren fr Sie in den Ortschaften Detmolds unterwegs- von Berlebeck bis Vahlhausen. Wir wnschenIhnen viel Vergngen bei Detmolds schnsten Sei-ten! Verlag und Redaktion des Detmolder Kurier

    Ein neuer Anziehungspunkt in Detmold: Der Detmolder Advent genannte Weihnachtsmarkt auf demMarktplatz. Lesen Sie dazu auch unsere Seiten 4, 5 und 6. Foto: M. Htte

    Detmolder AdventDetmolder AdventDetmolder AdventDetmolder AdventDetmolder Adventnoch bis Heiligabendnoch bis Heiligabendnoch bis Heiligabendnoch bis Heiligabendnoch bis Heiligabend

  • Detmolder Kurier Nr. 126 13. Dezember 2013 Seite 2

    Gesprch an der Theke

    Weihnachts- und Neujahrsgre der Stadt DetmoldDie Menschen vor Ort engagieren sich

    Brgermeister Rainer Heller wnscht einfrohes und friedliches Weihnachtsfest.

    Liebe Detmolderinnen und Detmolder, und schon wieder ist ein Jahrvorbei! Die Adventszeit hat begonnen und wir wnschen uns bei allerbetriebsamen Hektik im Vorfeld der Weihnachtstage ein bisschen Zeit undRuhe fr uns und die Familie, Freunde und Nachbarn.Das Ende des Jahres ist auch immer der Augenblick inne zu halten, die

    vergangenen Monate Revue passieren zu lassen und einen Blick in dasnchste Jahr zu werfen. Zwei gewichtige Baumanahmen sind fast abge-schlossen: Der Zentrale Omnibusbahnhof und der II. Bauabschnitt dergestalterischen Aufwertung der ParklandschaftFriedrichstal, der zu vielen kontroversen Dis-kussionen fhrte. Wir drfen gespannt sein, wiesich der sanierte, nach historischem Vorbildgestaltete Wallgraben im nchsten Frhjahr pr-sentieren wird. Ich mchte Sie schon jetzt zuroffiziellen Einweihung am 27. April 2014 herz-lich einladen.Fr die Gestaltung des ZOB und vor allem fr

    den verwendeten Beton bekamen wir viel Lobund sogar einen Preis vom Bundesministeriumfr Wirtschaft und Technologie (BMWi) unddem Bundesverband Materialwirtschaft, Ein-kauf und Logistik e.V. (BME) verliehen, derbundesweit fr Anerkennung sorgte. Mit Span-nung sehen wir in der Innenstadt der Fertigstel-lung auf der Hertie/Karstadt-Baustelle entgegen,die nach bautechnischen Verzgerungen fr 2014avisiert worden ist. Die Anwohner und Gewer-betreibenden beweisen hier viel Geduld; dafrein Dankeschn an dieser Stelle. Freuen kn-nen sich auch die Schlerinnen und Schler,Eltern und die Lehrerschaft der Heinrich-Drake-Realschule, denn auch hier gibt es Licht am Endedes langen und fast unendlichen Bautunnels.Im Sommer soll der Neubau bezogen werden.Doch nicht nur an der Heinrich-Drake-Schule

    wurde in die Rahmenbedingungen guter Bil-dung investiert, auch an den anderen weiterfhrenden Schulen wurdenbeispielsweise Investitionen in den Ganztagsbetrieb vorgenommen. Einegute Infrastruktur in der Bildungslandschaft ist der Schlssel fr einesichere Zukunft einer Stadt aus mehreren Blickwinkeln. Zuallererst natr-lich fr die Detmolder Kinder und Jugendlichen und zum anderen fr unsereWirtschaft am Standort Detmold. Sie ist ein Garant dafr, guten Nachwuchsauszubilden und gleichzeitig auch wichtig, wenn es um die Rekrutierungvon Arbeitskrften geht. Wir sind hier auf dem richtigen Weg und habendas groe Glck, in Detmold weltweit agierende Unternehmen zu haben,die sich zum Standort bekennen und hier weiter investieren. Sehr zumVorteil auch fr die stdtischen Finanzen, die zum Anfang des Jahres 2014ausgeglichen sind und im nchsten Jahr den ntigen Spielraum geben, umDetmold nach wie vor als soziale Stadt zu etablieren.Und wenn ich von der sozialen Stadt Detmold schreibe, dann meine ich

    auch insbesondere die vielen ehrenamtlichen Engagierten in den Vereinen,Kirchen, Organisationen und Einrichtungen. Detmold als liebens- undlebenswerte Stadt ist die Summe seiner Ortsteile. Hier engagieren sich dieMenschen vor Ort und sorgen fr gelebte Solidaritt. Das gilt auch fr alleMitglieder der internationalen Kulturvereine in Detmold, die dafr sorgen,dass wir mehr ber die rund 120 Nationen erfahren, die in Detmold friedlichzusammenleben. Die gute Zusammenarbeit in diesem internationalen Det-molder Netzwerk verhalf uns auch zu einer besonderen Auszeichnung des

    Landes Nordrhein-Westfalen: Detmold ist europaak-tive Kommune auf Grund seiner stdtepartnerschaft-lichen Aktivitten. Ein besonderer und sehr bewegen-der Hhepunkt war im Jahr 2013 sicherlich dieGrndung der Stdtepartnerschaft mit der griechi-schen Kommune Oraiokastro. Hier haben wir einganz bewusstes Zeichen gesetzt fr eine Partnerschaftauf Augenhhe in Europa.Das Jahr 2014 nun bringt fr mich persnlich eine

    wichtige Entscheidung. Schon im Sommer habe icherklrt, mit einem vorzeitigen Rcktritt den Weg freizu machen fr eine gemeinsame Kommunal- undBrgermeisterwahlen am 25. Mai 2014. Damit ver-krze ich meine bis 2015 geltende Wahlperiode umein Jahr. Unter demokratischen, aber auch unterfinanziellen Aspekten, halte ich diesen Weg fr abso-lut richtig! Ich werde als Brgermeisterkandidatwieder antreten und wurde bereits von der DetmolderSPD nominiert.Doch nicht nur die Kommunal und parallel liegen-

    den Europawahlen werden uns in den nchsten Mo-naten beschftigen. Wir knnen uns auch wiederfreuen auf hochkartige kulturelle Veranstaltungenwie das Europische Straentheaterfestival zu Pfings-ten und die zeitlich davor liegende 2. OWL-Biennale,die erstmals in Detmold stattfindet.Eine Premiere feiert in diesem Jahr und so schlage

    ich den Bogen zurck in die Vorweihnachtszeit, dererste Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz; der Detmolder Advent.Lange haben alle Detmolderinnen und Detmolder auf einen Weihnachts-markt in der Innenstadt gewartet. In diesem Jahr startet nun der Weihnachts-markt mit einem geschlossenen Licht- und Gestaltungskonzept von Studie-renden der Hochschule OWL und einem abwechslungsreichen Kulturpro-gramm fr Gro und Klein. Es ist der Anfang eines Weihnachtsmarktes mit14 Htten, der weiter entwickelt werden soll und noch wachsen wird. MeinDank gilt den Sponsoren, Gewerbetreibenden, Gastronomen und Markt-beschickern sowie der Werbegemeinschaft, die die Organisation bernom-men hat. Vielleicht sehen wir uns ja mal bei einem Punsch oder Bratwrst-chen, im Aktionszelt oder vor der Kulturbhne in der guten Stube Detmolds.Abschlieend wnsche ich Ihnen, Ihren Familien und Freunden und denGsten unserer Stadt ein friedliches Weihnachtsfest und alles Gute fr dasneue Jahr 2014! Ihr Rainer Heller

    Gre dich, Fritz. Freut mich dich zu sehen. Alle warten auf denAusgang des SPD-Mitgliederentscheids. Wenn alles gutgeht, bekommtDeutschland noch in diesem Jahr eine neue Regierung mit nicht so neuerKanzlerin und mit ihr kommt, was sie whrend des Wahlkampfesentschieden ablehnte, die CSU Maut. Ich hre uns Angie noch tnen:Mit mir wird es keine Maut geben! Und nun ist die Bundesmutti vordem Bayern Horst eingeknickt. Aber nicht nur sie sondern auch dieSPD.So ist es, Hermann. Noch wei keiner Genaues, ob die Maut kommt und

    wie die Deutschen daran beteiligt werden. Mit den Einnahmen aus derMaut sollen ja bekanntlich Lcher gestopft werden - aber bestimmt nichtdie in den Straen.Weit du, Fritz, das Glck der CDU ist nur, dass die Hofberichterstatter

    der Presse einen Narren an der Kanzlerin gefressen haben und derdeutsche Michel stark dement und der Rest politisch uninteressiert ist.Ob das so bleiben wird, wage ich zu bezweifeln. Habe irgendwo

    gelesen, dass auf die Steuerzahler in den nchsten vier Jahren Mehrbe-lastungen in zweistelliger Milliardenhhe zukommen. Darber hinauswerden Arbeitnehmer und Arbeitgeber belastet, weil Union und SPD denRentenbeitrag festschreiben mchten, obwohl er laut Gesetz 2014 sinkenmsste. Wenn alles so kommt - und das wird es, dann wird derGlorienschein der Kanzlerin sicher auch ramponiert.Mehrbelastungen, so habe ich gehrt, kommen auch auf unseren

    Kmmerer zu. Am noch zu bauenden Parkhaus am Finanzamt soll nebender Einfahrt Wotanstrae eine weitere Einfahrt von der Rntgenstraeerstellt werden, was eine Kostensteigerung von 425.000 Euro ausmacht.In der Tat ein schner Batzen Geld und ebenso eine schne Verkehrs-

    mehrbelastung fr die Rntgenstrae, mit der Zufahrt der Rettungs- undKrankentransportfahrzeuge zum Klinikum und der bescheuerten Am-pelfhrung an der Kreuzung Paulinen-/Lemgoer-/Lagesche- und Rnt-genstrae, wird man da wohl mit Behinderungen rechnen mssen.Was sollen wir uns darber den Kopf nicht zerbrechen, Fritz, wir

    knnen es doch nicht verhindern. Komm, wir schlendern mal ber denneuen Weihnachtsmarkt und pfeifen uns nen Glhwein rein. brigens,mir gefallen die neuen Stnde sehr gut, vor allem, wenn sie beleuchtetsind.Pflichte dir bei, doch ich bin sicher, dass einigen Detmolder Zeitgenos-

    sen das neue Konzept nicht passen wird. Meckerer gibt es immer wiederund Weihnachten alle Jahre wieder. Da werden die bestimmt auchruhiger. Und nun Prsterchen, frohes Fest und guten Rutsch. Wir sehenuns 2014 wieder, Fritz. HFR.

    Der nchste DetmolderKurier erscheint am

    17. Januar 2014 -Anzeigenschluss ist wie

    immer eine Woche vorher!

  • Detmolder Kurier Nr. 126 13. Dezember 2013 Seite 3

    Neue Mtzen fr denSpielmannszug der

    Freiwilligen FeuerwehrBrgermeister

    berreicht SpendeBei der alljhrlichen Jahreshauptver-

    sammlung der Feuerwehr war es auf-gefallen: Vor allem bei den jngerenMusikerinnen und Musikern des Spiel-mannszuges der Freiwilligen Feuer-wehr Detmold drohten die Mtzen vonden Kpfen zu rutschen. Nun ber-reichte Brgermeister Rainer Hellerbei einem Empfang im DetmolderRathaus eine Geldspende damit neueMtzen angeschafft werden knnen.Von der Spende sollen vor allem die

    jungen Musikerinnen profitieren, dadie Schiffchen, die sie bislang beiAuftritten trugen, teilweise aus Be-stnden stammen, die eigentlich frFluggesellschaften vorgesehen waren.Aber auch an den Uniformen der Kin-der und Jugendlichen soll Altes durchNeues ersetzt werden. Die Jugendar-beit ist ein ganz wichtiger Bestandteilunserer Arbeit, erklrte Dietmar Peltz,musikalischer Leiter des Spielmanns-zuges. Fr Kinder und Jugendliche seider Spielmannszug eine gute Mglich-keit, einen Zugang zur Musik zu erff-nen, da die Ausbildung kostenlos istund auch die Instrumente gestellt wer-den.Im groen Sitzungssaal des Rathau-

    ses erklang zum Dank fr die Mt-zenspende nicht nur das Detmold-Lied und so durfte auch BrgermeisterHeller den Tambourstab schwingen.Der Spielmannszug der FreiwilligenFeuerwehr Detmold ist der einzigeaktive Traditionsverein seiner Art inDetmold. So knnen die Spielleute derFeuerwehr auf eine ber 60-jhrigeGeschichte zurckblicken. Derzeit zhltder Spielmannszug rund 20 Musiker-innen und Musiker, die einmal in derWoche gemeinsam proben. Zu denProben im Remmighauser Feuerwehr-gertehaus, die immer freitags um 19.30Uhr stattfinden, sind Interessierte herz-lich willkommen.

  • Akzente Detmold -Schmuck & UhrenAltstadt HotelAmbienteAmerican Donuts W. Freyarko KaffeeAutohaus Stegelmann AudiAutohaus Stegelmann SkodaAutohaus Stegelmann VWAW-GrafikAWO, Pflege- undBetreuungsdienstBckerei BiereBckerei Meffert GmbHBackhaus NagelBest Western Residenz HotelBlumentrume und mehrBonitas - Kranken- u. AltenpflegeBrillen LinseBuchhandlung JaenickeBuchhaus am MarktCaf-Bier-Restaurant LiebhartsCaf & Bistro GugelhupfCaf Heidsiek, Bckerei-Konditorei-CafCafe OutbackCaf Schokolade & CoCafhaus PompanoCh-Lu - Restaurant,Bistro & Art-CafeCommerzbank AGCosmo Lounge,Caf, Restaurant, BarCUP CafDas StrumpfkstchenDer SeifenladenDetmolder FassDetmolder Hof, HotelDetmolder LffelweiseDetmolder Reisebroby Blanke ReisenDeutsche Bank AGDie Brille - AugenoptikDie KseglockeDJ InternetauktionenDolce Vita ModaDouglas, Parfmerie & BeautyLoungeDux ModenEiscafe EuropaEiskiosk Del FaveroEspritFein-Rucherei Christa VossGmbHFielmann, BrillenFischhaus WrmannGA MENs FashionGA SelectionGA WOMENs FashionGalerie Hornsches Tor DetmoldGartenbaumschulen KrmerGasthof Zum Alten FritzGeigenbau WeikenGoldschmiede DickbertelGrabbe-CafHaberbeck PartyserviceHandelshof KanneHnschens ReisedienstHnschens Reisedienst, StadtbroHaus der MusikHausmeisterservice - GeorgSandkuhlHillgraf GmbH,VersicherungsmaklerHof-ApothekeHr - Systeme, Snke DiekmannHtte, Brillen - Foto - DigitalIngrids TeeladenJack WolfskinKarbach - Optik & AkustikKartoffelbackhaus - Knllchen(Mobil)KartoffelbarKontraste - Schmuck & UhrenKottmanns CocktailbarKruel Fleischerei - PartyserviceKurier-Verlag (Detmolder Kurier)La BodegaLeder FachwerkLippe AktuellLippische Landes-ZeitungLippischer HofLortzing ApothekeMarks & Fricke - Im AtriumMarx Adolf + Shne(Wiener Mandeln)Marx, R. - Swaren & CrpesMaximilian TelefonbuchverlagMcDonaldsMedicum ApothekeMeintrup, Uhren-SchmuckMercedes-BenzMusikschule Arancibia

    Na Nuad - Trad. ThaimassageNerger & Fasse GmbH & Co.KGNoack KarussellbetriebeNoack SchaustellerbetriebeObere Mhle, Toro BlancoCaf-RestaurantOberschorfheide, Wsche DessousObjektbetreuung - Georg SandkuhlOrsay GmbHPianohaus HarkePrivat-Brauerei StrateProject wohn-designReformhaus BacherRegenbogen-GalerieReisebro Erverdi

    Restaurant da Mascialino -der etwas andere ItalienerRestaurant StadtgeflsterRistorante BuongiornoRudolph GmbH -Rudolps RostbratwurstSchlepper Lotto-Toto-ReisenSchlossWacheSchnelle - DamenmodenSchnitzel PointSchuhmachereiD. SalthammerSchuhmode MengedohtSchuhmode RiekehofSchuhmode Zumnorde

    Schuhpark Fascies GmbHSchulze, FleischereiSicherheitssysteme - GeorgSandkuhlSinem MarketSonVida, Bar - Restaurant - CafSparkasse Paderborn - DetmoldSpinnrad-LdchenSroka OptikStadtwerke Detmold GmbHSteuer, Adolf -VeranstaltungsserviceStrates BrauhausStratemanns SchinkenhausTelekom-Shop

    Teutrine - Ideen, Beratung, Medientoom BauMarkt GmbHtop|ten music & moreTREDY-fashion GmbHUhrmachermeister DubbertUnplugged-SkateshopUrsula Pape - Strickmoden und mehrVillagio, Dance ClubVodafone Shop - Detmold CityVolksbank Paderborn-Hxter-DetmoldVolksfrsorge AGWeinhandlung HoleyWiese - ModeweltWolf, Kosmetik & ParfmerieWortmann, Caf

    Detmolder Advent bis zum 24. Dezember 2013 -Programm noch bis zum 23. Dezember 2013

    Die Mitglieder der Werbegemeinschaft Detmold e.V.bedanken sich fr Ihre Treue im vergangenen Jahr 2013und wnschen frohe Weihnachten und Glck im Jahr 2014

    ffnungszeitenTglich von 11.00 Uhr bis 20.00 Uhr, der Markt schliet bis 22.00 Uhr,am 24. Dezember 2013 bis 14.00 Uhr.

    Brder Grimms Hausmrchen - Ausstellung mit Illustrationen von Rainer Nummerbis zum 3. Januar 2014 im Rathaus-Foyer, 2. Obergeschoss.Der Knstler ist jeweils sonntags von 15.00 bis 18.00 Uhr anwesend.

    Programmnderungenvorbehalten.

    Detmolder Kurier Nr. 126 13. Dezember 2013 Seite 4

  • Detmolder Kurier Nr. 126 13. Dezember 2013 Seite 5

    Detmolder Advent zum ersten Mal zentral auf dem MarktplatzTrotz Xaver pnktliche Erffnung des Weihnachtsmarktes

    Der Nikolaus und der Vorsitzende der Werbegemeinschaft Detmold,Heinz Holey, hatten alle Hnde voll zu tun, um den Wnschen derKinder nach einem Schokoladenweihnachtsmann gerecht zu werden.

    Anregende Gesprche fhrten Brgermeister Rainer Heller (links) undDr. Armin Prinz zur Lippe (rechts), whrend sie Weihnachtsmnnerverteilten.

    Mit einem Lichtkonzept der Studenten der Hochschule OWL und den extra fr Detmold entworfenen Httenerstrahlt der Marktplatz nun bis zum 24. Dezember in einem besonderen Glanz.

    Der Nikolaus brachte am 6. Dezem-ber nicht nur Ge-schenke, sondernauch mit Xaver den ersten Winter-einbruch des Jahres mit Schneefall bisins Flachland. In Gestalt heftiger Str-me schickte er allerdings schon amDonnerstag einen grimmigen KnechtRuprecht voraus. Ausgehend von derNordsee wurde das Wetter dann rich-tig ungemtlich auch in Detmold.Doch trotz aller witterungsbedingtenSchwierigkeiten ffnete der Detmol-der Advent wie geplant am Niko-laustag um 17.00 Uhr. Dies wurde beieinem Sicherheitsgesprch der Betei-ligten beschlossen, da der DeutscheWetterdienst bereits am Vorabend frden Kreis Lippe die Unwetterwar-nung in Folge des Orkantiefs Xavervon (schweren) unwetterartigenBen aufgehoben hatte.Und so war es in der Tat erstaunlich,

    dass die Erffnung des DetmolderAdvent, der zum ersten Mal auf demMarktplatz stattfindet, trotz derschlechten Witterung viele Besucheranlockte. Nach den Begrungsre-den von Brgermeister Rainer Hellerund dem Vorsitzenden der Werbege-

    meinschaft Detmold, Heinz Holey,richtete auch Dr. Armin Prinz zurLippe einige Worte an die Wartenden,bevor der Nikolaus, der trotz der Flleseiner Termine kurz nach 17.00 Uhrauf der Rathaustreppe erschien undmit seinem lauten HO-HO-HO dieKinder begrte. Dass der HeiligeMann so pnktlich erschien, lag si-cher auch daran, dass der Brger-meister und der Vorsitzende der Wer-begemeinschaft dort auf ihn warteten,die dem Nikolaus Untersttzung beimVerteilen der sen Weihnachtsmn-ner zugesagt hatten.Lange Jahre, fast 25 an der Zahl,

    mussten die Detmolderinnen undDetmolder auf den ersten Weihnachts-markt im Wohnzimmer der Stadtwarten. Der Dank von BrgermeisterHeller und Heinz Holey galt darumauch den vielen Sponsoren, Marktbe-schickern, Gastronomen, Kunsthand-werkern, Httenbauern, dem Rat der

    Stadt und vielen mehr, die das ambi-tionierte Projekt nach langen Vorbe-reitungen nun endlich realisiert ha-ben. Aller Anfang ist schwer! Wirwollen den Markt Jahr um Jahr weiterentwickeln und hoffen, dass vieleGste den Weihnachtsmarkt besu-chen werden, so die Verantwortli-chen.Mit einem Lichtkonzept der Studen-

    ten der Hoch-schule OWL und denextra fr Detmold entworfenen Ht-ten erstrahlt der Marktplatz nun tg-lich ab 11.00 Uhr bis zum 24. Dezem-ber in einem besonderen Glanz. Die14 einheitlich gestalteten Htten sindmit Gastronomie, wohlttigen Verei-nen und Kunsthandwerk besetzt.Dabei wurde besonderer Wert auf eingemischtes Angebot an Kunsthand-werk aus der Region und einigenberregionalen Angeboten gelegt.

    HFR.

  • Detmolder Kurier Nr. 126 13. Dezember 2013 Seite 6

    Schne Bescherung 2013 - Live aus Detmold bertragen

    Marktplatz platzte aus den Nhten

    Das Moderatoren-Team, hier im Gesprch mit Nino de Angelo (rechts),fhrte informativ und sachlich durch die Live-Sendung.

    Von der Musikhochschule Detmold prsentierten drei Sngerinnen derGruppe Fruleinwunder ihren A-Cappella-Gesang.

    Blue Moon brachte zusammen mit der Sngerin Ulrike Wahren denJazz auf die Bhne.

    Ein besonderes Highlight zu Beginndes Detmolder Advent war die Live-bertragung des WDR 3 Kln mit derSendung Schne Bescherung am 2.Adventssonntag, die von 17.00 bis17.45 Uhr vom Detmolder Weih-nachtsmarkt ausgestrahlt wurde undmit viel Musik auf Weihnachten ein-stimmte. Auf dem Weihnachtsmarktder Stadt Detmold und der Werbege-meinschaft Detmold ging es ruhigund besinnlich zu - allerdings nichtlangweilig denn der Marktplatz platz-te durch die vielen Besucher fast ausden Nhten!Mit Nino de Angelo war ein Star der

    Schlagerwelt zu Gast, dessen vieleHits man heute noch im Ohr hat. Aufder Detmolder Bhne auf dem Markt-platz sang er passenderweise Mittenim Dezember. In dem Song ging esum Weihnachtslieder, Geschenke undEngel. Aber auch die DetmolderMusikszene hatte viel zu bieten: Die-ter Kropp, in der Region bestens be-

    kannt, hat ein Faible fr den Blues undRock n Roll der 50er Jahre. In die-sem Stil prsentierte er dann auchWeihnachtslieder. Es hie also: Ro-

    ckin around the christmas tree. Vonder Musikhochschule Detmold pr-sentierten drei Sngerinnen der Grup-pe Fruleinwunder ihren A-Cap-

    pella-Gesang. Blue Moon brachtezusammen mit der Sngerin UlrikeWahren den Jazz mit. Zusammen mitder Detmolder Sngerin swingten sieauf der Open Air Bhne der SchnenBescherung. Das Landestheater Det-mold frdert in seinem Opernstudiovielversprechende Nachwuchssn-gerinnen und Snger. Zwei davonwaren zu Gast und prsentierten klas-sische weihnachtliche Musik. MilenaStefanski und Franziska Ringe.Die Sendung Schne Bescherung

    wurde von einem ganz besonderenWeihnachtsmarkt ausgestrahlt, um dendie Werbegemeinschaft Detmold e.V.mit Heinz Holey an der Spitze berJahre gekmpft hat. Die Gestaltungbernahmen Studenten der DetmolderSchule fr Architektur und Innenarchi-tektur. Der Detmolder Advent ist mr-chenhaft und bis zum 23. Dezembertglich in der Kernzeit mindestens von11 bis 20 Uhr geffnet; am 24. Dezem-ber bis 13.00 Uhr. HFR.

    Weihnachts-Basar im Klinikum wieder ein Erfolg1.100 Euro fr cultur-tupfer

    Wie seit vielen Jahren war auch der cultur-tupfer-Weihnachts-Basar indiesem Jahr wieder ein Hhepunkt fr Patienten, Besucher und Mitarbeiter.Die Stnde mit Kunsthandwerk und selbst gefertigten Dingen in der Magis-trale im Erdgeschoss wurden whrend der ffnungszeit gut besucht. Das Cafim Foyer der Klinik, in dem die leckeren selbst gebackenen Kuchenspendenangeboten wurden, erzielte gute Umstze. Am Haupteingang der Klinik gabes leckere Bratwrste, die allerdings erst ab Mittag regen Zuspruch fanden.Alle Einnahmen, die ber die Standgebhren, Kuchen- und Bratwurstverkaufzusammen kamen, gehen an die Klinikinitiative cultur-tupfer e.V. fr diezahlreichen kulturellen Aktivitten der Initiative im Verlauf des Jahres wieKonzerte, Lesungen und die Clowns-Visiten fr Patienten im Klinikum LippeDetmold. Unsere Mitglieder stellen sich zweimal im Jahr viele Stunden indie Eingangshalle, um Einnahmen aus Oster- und Weihnachtsbasaren frkulturelle und unsere wohlttige Arbeit in der Klinik zusammen zu bekom-men. In diesem Jahr konnten wir beim Weihnachtsbasar 1.100 Euro einneh-men, freut sich Ewald Gancer, Vorsitzender der Kulturinitiative. HFR.

    Wie seit vielen Jahren war auch der diesjhrige cultur-tupfer-Weih-nachts-Basar wieder ein Hhepunkt fr Patienten, Besucher undMitarbeiter. Acht Vereine schossen die begehrten Trophen aus

    Holey erneut Bester beim Obristen-Pokalschieen

    Oberst Heinz Holey, Detmolder Schtzengesellschaft (4. v.l.) mit dem Wanderpokal, der seit 2000ausgeschossen wird und dem Gewinner auferlegt, das nchste Obristen-Pokalschieen auszurich-ten, im Kreis der weiteren Pokalgewinner. Mit im Bild Kreisknig Rdiger Koch (rechts),Schtzengesellschaft Bad Meinberg.

    Heinz Holey, Oberst der DetmolderSchtzengesellschaft von 1600, warals Gewinner des Obristen-Pokals2012 Ausrichter des Schiewettbe-werbs 2013, der jetzt im DetmolderSchtzenheim an der Blomberger Stra-e durchgefhrt wurde. Und, um esgleich vorwegzunehmen, Holey mussauch 2014 den Wettbewerb ausrich-ten, da er daraus erneut als Siegerhervorging.Acht lippische Schtzengesellschaf-

    ten und Vereine traten zum Obristen-Pokalschieen 2013 in Detmold an.Angereist waren die Teilnehmer ausAugustdorf, Belle, Bad Meinberg,Bsingfeld, Horn, Humfeld undMeiersfeld-Rdlinghausen. Startbe-rechtigt waren die Obristen, Adjutan-ten und der oder die 1. Vorsitzende.Die drei besten Schtzen erhielten jeeinen Pokal. Der Erstplatzierte erhieltzustzlich den im Jahr 2000 von derStrate Brauerei gestifteten Obristen-Wanderpokal und ist damit Ausrich-ter des Pokalschieens 2014. Ge-schossen wurde mit dem Luftgewehraufgelegt.Begrt wurden die Fhrungsspit-

    zen der anwesenden Vereine vonOberst Heinz Holey, der noch einmalkurz die Wettbewerbsbedingungenerluterte, allen Teilnehmern ein glck-liches Hndchen wnschte und mitden Worten schloss: Ich hoffe sehr,

    dass wir uns im kommenden Jahr zudiesem Wettbewerb an anderer Stelletreffen. Dass sein Wunsch nicht inErfllung ging, konnte er zu demZeitpunkt noch nicht erahnen.Die Ergebnisse: Bei den Vorsitzen-

    den sicherte sich Werner Meise (SVMeiersfeld) mit 101,1 Zhlern, vorHeinz Holey (SG Detmold) mit 99Zhlern und Olaf Eickermann (SVHumfeld) mit 92,2 Zhlern den Pokal.

    95,5 Zhlern. Bei den Obristen beleg-te den ersten Platz Heinz Holey (SGDetmold) mit 102 Zhlern vor ErwinKarsunke (SG Bad Meinberg) mit 97und Bernd Dirks (SH Horn) mit 95,2Zhlern. In der Mannschaftswertungwerden die Schieergebnisse vonOberst, Adjutant und Vorsitzendenaddiert. Beste Mannschaft war hierdie der SG Detmold.Die Siegerehrung wurde vom 2.

    Vorsitzenden Oliver Strtges undSportleiter Volker Junker durchge-fhrt. Oberst Holey dankte abschlie-end noch allen Helferinnen undHelfern der SG Detmold, die einenguten Service ablieferten. Vom sport-lichen ging es anschlieend nahtlosber zum gemtlichen Teil. Mit einemschmackhaften Grnkohl-Essen undlockeren Gesprchen ging der ein-drucksvolle Tag zu Ende. HFR.

    Im Wett-bewerbder Ad-jutantenh a t t eH a n sP a t z e( S GH o r n )mit 99,4Zhlerndie Nasevorn vorRalf Kla-re (SGB a dM e i n -berg) mit97,5 undMarce lBexter-m l l e r(SG Bel-le) mit

  • Detmolder Kurier Nr. 126 13. Dezember 2013 Seite 7

    Kalender der Lebenshilfe erffnet neue Sichtweisen

    Ein schnes Weihnachtsgeschenk

    Die Lebenshilfe Detmold und der Ortsverein Detmold im Lippischen Heimatbund stellten im DetmolderRathaus den neuen Kalender Detmold 2014 - entdecke diese Stadt vor. Foto: Stadt Detmold.

    Entdecke diese Stadt mit dieserAufforderung ist der neue Kalenderder Lebenshilfe Detmold berschrie-ben. Denn er ist nicht nur das Ergebnisvon Stadterkundungen mit der Kame-ra, er soll auch dazu anregen die Ka-lendermotive im Straenbild wieder-zuentdecken. Dem erfolgreich bestan-denen Test, wie vertraut ihm die Det-molder Straen sind, musste sich auchBrgermeister Rainer Heller bei derPrsentation des Kalenders im Det-molder Rathaus stellen.Entstanden ist der Kalender mit der

    Untersttzung des Ortsvereins Det-mold im Lippischen Heimatbund.Hans-Bodo Goldbeck, stellvertreten-der Vorsitzender des Ortsvereins,fhrte die zwlf Mitglieder der Le-benshilfe-Projektgruppe entlang deralten Detmolder Stadtmauer durch dieStraen und Gassen. Was diese aufihren Streifzgen durch die Innen-stadt mit der Kamera festhielten, istjetzt auf den Kalenderblttern zu ent-decken. Dabei standen die Fotografenvor der schweren Aufgabe, eine Aus-wahl aus rund 1500 Bildern zu tref-fen. So sind auf jedem Blatt mehrereFotografien einem Oberthema zuge-ordnet, es werden zum Beispiel her-ausragende Fassaden, besondere T-ren oder auffllige Fenster gezeigt.Es ging uns darum, den Blick auf dieDinge zu lenken, an denen man im

    Alltag vorbeigeht, erklrte ChristianKroner von der Lebenshilfe.Ein besonderer Anreiz dazu, selbst

    auf die Suche zu gehen, nach denBesonderheiten von Detmold, findetsich auf der letzten Kalenderseite.Kufer des Kalenders knnen nm-lich an einem Wettbewerb teilneh-men: Dazu mssen sie sechs Kalen-

    dermotive den richtigen Straen zu-ordnen. Es ist wirklich ein Kalendermit besonderen Sichtweisen, lobteauch Heller, der in dem Suchspielseine guten Stadtkenntnisse bewies.Wer sich auf diese Entdeckungsrei-

    se machen mchte, kann den Kalen-der bei den Adventsmrkten der Le-benshilfe, im Hofladen, bei den Buch-

    handlungen Jaenicke und Kafka & Cosowie in der Tourist-Info Detmolderwerben. Die Kalender kosten 10Euro im Format Din-A3 und 7,50Euro im Format Din-A4. Auerdemist in den kommenden Wochen eineAusstellung mit den Fotos in derSparkasse Detmold zu sehen.

    Weihnachtsstube mitKrippenausstellung

    Die Arbeitsgemeinschaft Alavanyo ldt alle Interessierten in ihretraditionelle Weihnachtsstube mit Krippenausstellung ein. Vor allem ausFilz und Ton gefertigte, farbenfroh gestaltete und fair gehandelte Krippenbegeistern durch ihre Vielfalt an Mensch- und Tierfiguren, die sich zurHeiligen Familie gesellen. Die ehrenamtlich Ttigen im Eine-Welt-Ladenhinter der Sparkasse am Markt weisen auf ihre im Dezember erweitertenffnungszeiten hin: Montag, 15 bis 18 Uhr; Dienstag, Mittwoch,Donnerstag, Freitag 9.30 bis 13.00 und 15.30 bis 18.00, sowie Samstag,9.30 bis 18.00 Uhr

    Antrag der FDP-RatsfraktionWallgraben soll belebt werden

    Die FDP-Ratsfraktion stellt zur nchsten Ratssitzung den Antrag, dassdie Stadtverwaltung ein Konzept zur Belebung des neugestaltetenWallgrabens erarbeiten solle. Dabei sollte man die Mglichkeiten zurEtablierung von Kultur-, Sport- oder sonstigen Veranstaltungen prfen.Der Wallgraben ist nach seiner Umgestaltung ein weiteres Schmuck-

    stck der Innenstadt geworden, so Fraktionsvorsitzender ThomasTrappmann. Daher bietet es sich an, diesen Bereich einer breitenffentlichkeit durch attraktive Veranstaltungen zu prsentieren. Denk-bar wren nach Vorschlag der FDP zum Beispiel eine Jazz-Meile(Dixieland am Wall), ein Breitensport-Event (Jogging, Radfahren,Segway etc.) oder Sonstiges (Detmolder backen den lngsten Christ-stollen etc.). Die Stadt Detmold sollte dabei die Rolle des Ideengebersund der Koordination potenzieller Veranstaltungspartner bernehmen,aber nicht selbst als Veranstalter auftreten.

    Detmolder Kantorei singt am 12. JanuarWeihnachtshistorie von H. Schtz

    Musik aus der Advents- undWeihnachtszeit

    Am Sonntag, 12. Januar findet um 18 Uhr in der katholischen KircheHeilig Kreuz am Schubertplatz ein nachweihnachtliches Konzert mit derDetmolder Kantorei statt. Das Programm schlgt den Bogen vom Beginnder Adventszeit bis zum Ende der Weihnachtszeit, so erklingt dasdoppelchrige Magnificat von Heinrich Schtz, die Vertonung desLobgesangs der Maria nach der Ankndigung der Geburt Jesu. In derWeihnachtshistorie komponierte H. Schtz den kompletten Text derWeihnachtsgeschichte, bis hin zur Anbetung der Weisen, der Flucht nachgypten und den Kindermord zu Bethlehem. Auerdem erklingen indiesem Konzert unter anderem die Motette Wie schn leuchtet derMorgenstern von Michael Prtorius, das traditionell mit der Epiphani-aszeit, also dem Ende der Weihnachtszeit verbunden ist.Alle Werke des Programms stehen am bergang von der Renaissance

    zum Barock und zeichnen sich durch ihre besonders farbige instrumen-tale Begleitung aus. Die selten aufgefhrte Weihnachtshistorie enthltunter anderem Instrumentalparts fr Gamben, Blockflten, Violinen undLaute und der Text des Knigs Herodes wird von kniglichen Trompetenbegleitet.Als Vokalsolisten wirken Friederike Webel und Gottfried Meyer mit,

    die schon mehrfach bei Auffhrungen der Detmolder Kantorei zu hrenwaren. Den umfangreichen Solopart des Evangelisten singt Florian Feth.Die Leitung des Konzerts hat Andrea Schwager. Karten sind im Hausder Musik und bei der Lippischen Landeszeitung sowie an der Abend-kasse erhltlich.

    Fhrung durch die Ausstellung Die Falkenburgam 15. Dezember

    Machen Sie eine Zeitreiseins Mittelalter

    Jahrhundertelang erhob sich aufdem Falkenberg im TeutoburgerWald eine Hhenburg, die eineder grten mittelalterlichenBurgen Westfalens war. Frherdiente die Falkenburg als Sitz derHerrschaft in Lippe. Doch das istlange her. Die Falkenburg wareine unscheinbare Ruine, das Zielsonntglicher Familienausflgeund Wandertage. Niemand httegedacht, dass sich unter der Erdeeine so eindrucksvolle und ge-waltige Burganlage versteckt.Umso schner ist es zu sehen,wie diese Ruine nun Jahr fr Jahrihre Geheimnisse preisgibt. DieGrabung hat eine auerordentli-che Anzahl an Fundstcken her-vorgebracht, die einen einmali-gen Einblick in das Leben aufeiner mittelalterlichen Adelsburgermglichen. Zu sehen sind die

    Turm, Schachfigur aus Knochen, Fund2013.Foto: Lipp. Landesmuseum Detmold

    Funde im Lippischen Landesmuse-um. Fhrung durch die AusstellungDie Falkenburg am Sonntag, 15.

    Dezember um 15.00 Uhr, die Kostenbetragen 3 Euro zuzglich Museums-eintritt.

    Adlerwarte BerlebeckFllarbeiten an der Felswand

    Damit es nicht zu Steinabbrchen kommt, haben die Stadt Detmold undder Kreis Lippe jetzt entschieden, die Birken in der Felswand unterhalbder Adlerwarte zu entfernen. Am Donnerstag, 12. Dezember begannendie Fllarbeiten. Verwitterungsprozesse und Wurzelwachstum derzahlreichen Birken knnen zu Steinschlgen fhren und somit zur Gefahrwerden, nennt Jrg Westphal vom Kreis Lippe den Grund fr diegeplanten Arbeiten. Die geologische Aufschlusswand an der Hangstein-strae ist als Naturdenkmal geschtzt und wird vom Mitarbeiter derunteren Landschaftsbehrde betreut. Fr Andreas Fettig, der mit seinemUnternehmen die Arbeiten ausfhren wird, kein besonders spektakul-rer Job, denn mit 15 Metern ist die Wand im Vergleich zu Bumen, seinemgewhnlichen Einsatzort, nicht besonders hoch. Fr die Fll- undAufrumarbeiten werden zwei Tage eingeplant. Der Parkplatz an demgeologischen Aufschluss bleibt in dieser Zeit gesperrt. Die Stadt Det-mold bittet die Anwohner hierfr um ihr Verstndnis.

  • Detmolder Kurier Nr. 126 13. Dezember 2013 Seite 8

    Fr echte Weihnachtsfans, die gerne von Weihnachten trumen, gibt es bei Betten Bruns ein besonderesAngebot: Weihnachtswsche in groer Auswahl. Es beraten Susanne Neulitz, Guido Kreiler und Eser Ekici.

    Schtzen der B-Kompanie backen fr guten Zweck

    Zum 32. Mal im Dienst der guten Sache

    Backen fr den guten Zweck hat Tradition in der B-Kompanie der Detmolder Schtzengesellschaft von 1600:13 Schtzen nahmen in diesem Jahr am 1. Advent in der Bckerei Biere mit stolzem Ergebnis daran teil.

    Seit 1981 ist es Tradition, dass sichMitglieder der B-Kompanie der Det-molder Schtzengesellschaft von1600 an einem der vier Adventssonn-tage in einer Backstube treffen, umPltzchen fr einen guten Zweck zubacken. Wurden die B-ler in den ers-ten Jahren noch von Peter Wortmannbetreut, so waren die Bcker in denfolgenden 13 Jahren Gste bei KurtBuschmann, der, wie schon zu PeterWortmanns Zeiten, die Zutaten frdas se Backwerk beisteuerte, bisBuschmann 2008 des Caf Journalaufgab.In die Bresche sprang dankenswer-

    terweise Mickel Biere, selbst passi-ves Mitglied der Detmolder Scht-

    zengesellschaft, der 2013 bereits zumfnften Mal seine Backstube in Hei-ligenkirchen fr die fleiigen Bckerffnete und nicht nur die Zutaten bei-steuerte, sondern auch noch seineBcker zur Untersttzung einsetzte.Am ersten Adventssonntag trafen sichin diesem Jahr 13 Schtzen unterFhrung von Hauptmann ManfredWiedey, Chef der B-Kompanie, in derBiere-Backstube, um fr drei Stun-den die Schrzen umzubinden undPltzchen fr soziale Zwecke zu ba-cken. Mit dabei war auch der 1. Vor-sitzende, Oberst und Knig der Scht-zengesellschaft, Heinz II. (Holey).Dem Hausherrn Mickel Biere oblages dann, den Trger der schnsten

    Schrze unter den Anwesenden aus-zuwhlen. In diesem Jahr war esWolfgang Gramich, dem fr seineSchrze mit der Aufschrift WahrerHeld eine Flasche Klarer ber-reicht wurde.Gebacken wurden 30 groe Bleche

    mit Pltzchen in unterschiedlichenFormen und Geschmacksrichtungen,schne Hexenhuschen und Stuten-kerle. Das Gebackene wird in dennchsten Tagen an die Frstin-Pauli-ne-Stiftung, die Kinderstation derFamilienklinik des Klinikum Lippe,an die Hospiz-Initiative, dem Diako-nis-Senioren-Zentrum und an Kinderder B-Kompanie weitergeleitet.

    HFR

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  • Detmolder Kurier Nr. 126 13. Dezember 2013 Seite 9

    Kaufen, Bummeln und Klnen in der WunderschnenDetmold ldt zum verkaufsoffenen Sonntag am 15. Dezember ein

    Dass Detmold als Einkaufsstadt ber die rtlichen Grenzen bekannt ist,bewies im letzten Jahr dieses Ehepaar aus Paderborn, das seine Weih-nachtseinkufe in Detmold ttigte.

    Dieter Kropp mit Band stimmt am 15. Dezember um 16.30 Uhr auf derBhne am Marktplatz die Zuhrer stimmungsvoll auf Weihnachtenein.

    In der vorweihnachtlichen At-mosphre Detmolds macht einkau-fen und bummeln mit der ganzenFamilie und Freunden im Rahmendes verkaufsoffenen Sonntagsvor Weihnachten so richtig Spa,vor allen Dingen dann, wenn auchdas Wetter mitspielt. Am Sonntag,15. Dezember ist es wieder so-weit. Gerade in der vorweihnacht-lichen Zeit bietet sich ein Besuchin Detmold mit den festlich ge-schmckten Straen und den vie-len Geschften mit Superangebo-ten frmlich an. In den weihnacht-lich dekorierten Schaufenstern derFachgeschfte der Innenstadt fin-den noch Unentschlossene opti-sche Anregungen fr Geschenkeund in den Geschften selbst eineRiesenauswahl an hochwertigenund auch preiswerten Angebotenfr jeden Geschmack und Geld-beutel.Bei Einbruch der Dunkelheit wird

    dann die Innenstadt in ein vor-weihnachtliches Lichtermeer der63 von der Werbegemeinschaft fi-nanzierten Lichterketten getaucht,die Detmold verzaubern. Je nherman zum Marktplatz mit den be-leuchteten Bumen kommt, umsomehr verstrkt sich der Hauch vonZimt, der in der Luft liegt. EinenGlhwein in der einen, gebrannteMandeln in der anderen Hand;Beim Bummel ber den neuen stim-mungsvollen Weihnachtsmarkt mitden 14 beleuchteten Verkaufsstn-den vor dem Rathaus mit Kindern,Freunden und Bekannten, steigtdie Vorfreude auf das Fest desJahres und in der anheimelndenAtmosphre wird auch der vor-weihnachtliche Stress abgebaut.Auf der Bhne am Marktplatz

    wird ab 14.00 Uhr ein musikali-sches Programm geboten. Um16.30 Uhr tritt dort Dieter Kroppmit Band auf und stimmt die Zuh-rer beschwinglich auf Weihnach-ten ein. Die heimische Gastrono-

    mie verst den Herren derSchpfung die freiwillige Warte-zeit an den Stnden mit wrmen-dem Glhwein, whrend ihre Frau-en einkaufen. Zurzeit werden vomVorsitzenden der Werbegemein-schaft Detmold e.V. Heinz Holey,die Urkunden Weihnachtsbe-leuchtung 2013 an die Firmenund Privatpersonen verteilt, dieihren Obolus an der Finanzierungschon geleistet haben. Diese hn-gen gut sichtbar im Schaufensteroder den Eingangstren der Ge-schfte aus. Holey legt den Kun-den (Kufern) diese Geschfte beiihren Einkufen besonders ansHerz. HFR.

    Messer und Gabel sind hier tabu, hier gibt es alles mit Lffeln, erlutert Viviane Tippenhauer das ebensoeinfache wie erfolgreiche Geschftsprinzip von Lffelweise. Vom Salbeihuhn bis Hirschgulasch mitSptzle, von der Hhnersuppe bis zur Maronicremesuppe alles was man lffeln kann steht hier auf derSpeisekarte. Auch der Restauranttester vom Detmolder Kurier vergibt eine Bestnote.

    Anna Gorin (Annas Stbchen) kann aus ber 200 Sorten Nhgarn inallen Farben auswhlen.

    Blatt & Blte: Hier gibt es ein Lichtergesteck, mit Inhaberin AnnemarieGartemann und Jacqueline Begemann. Das Geschft ist am verkaufs-offenen Sonntag geffnet. Am 4. Advent sind die Tren von 10 bis 12Uhr geffnet. Bereits jetzt gibt es Rabatt auf Weihnachtsartikel.

    Im Korb sind Mini-Stollen, Dinkelstollen und Spritzgebck HeleneDerksen von der Bioland-Bckerei Unter der Wehme wei, was in derAdventszeit schmeckt.

    Fotos: Manfred Htte

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  • Detmolder Kurier Nr. 126 13. Dezember 2013 Seite 10- Anzeigen -

    Es gibt kein unpassendes Wetter, nur unpassende Kleidung. Im Dolce Vita gibt es auch wrmendeKleidung fr die kalten Tage. Birgit Mehrtasch zeigt eine kuschelige Mtze von Sportalm.

    Werner Hermann (In vino veritas) wei einen guten Tropfen zu schtzen. Und hat fr die Fest- undFeiertage eine ganz besondere Empfehlung aus Italien: Der Franciacorta ist ein goldprmierter Spumantein Bio-Qualitt. Gemacht wird er aus Chardonnay- und Pinot-Noir-Trauben, wie sein groer Verwandteraus der Champagne, wei Hermann. Und auch beim Geschmack ist er dem groen Bruder ebenbrtig.

    Eine gruselige Hexe schaut aus dem Lebkuchenhuschen eine vonvielen Geschenkideen im Grabbe-Caf von Dietmar Obergker.

    Ein Paradies fr Freunde des Weihnachtsgebck ist die BckereiMeffert mit Anika Zur, Lukia Driman und Olga Krein.

    Wuff! Ben ist der Ladenhter von Elektro Morawitz. Fr die Kunden-beratung ist Frauchen zustndig.

    Der letzte Schrei: Weihnachtssocken mit Rudolf, dem Rentier. An-drea Feldmann (Das Strumpf-Kstchen) hat Sinn fr Humor.

  • Detmolder Kurier Nr. 126 13. Dezember 2013 Seite 11

    Noch auf der Suche nach einer Geschenkidee? Wie wre es mit Musicalkarten? Mit Hnschen kann manbequem in Detmold zusteigen. Ziele sind unter anderem die Hansestadt Hamburg mit dem MusicalPhantom der Oper, das wieder in Hamburg gespielt wird. Eine Mglichkeit gibt es bereits am 16. Februar2014, wei Nicole Schichardt von Hnschens Reisedienst.

    Tipps fr Geschenkideen in letzter Minute gibt es in Ingrids Teeladen.Claudia Bongartz zeigt einen Geschenkkorb mit Tee, Bonbons, Honigund Schokolade.

    Anne Schulze-Wermeling mit einem Loop-Schal. Die passende Wollegibt es wie vieles mehr im Geschft Die Spindel.

    Gleich zu Beginn der Exterstrae findet man ausgesuchten und unge-whnlichen Schmuck, der auch umgearbeitet und angepasst wird. DerName des Geschftes ist Programm: Unikat. Undine Reineking zeigtGeschenkideen im Schaufenster.

    Viola Pabst Friseure mit (v.l.) Susen Starke, Wolfgang Hauck und ViolaPabst. Der Tipp von Viola Pabst: Strhnen und Frben.

    Dieses Geschft ist dufte: Im Seifenladen in der Krummen Straeerhlt man Naturseifen mit feinsten Inhaltsstoffen, unter anderem ausbiologisch kontrolliertem Anbau von fhrenden Herstellern mit stn-digen besten KO-TEST-Werten.

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    Ein Weihnachtswunderland mit vielen Geschenkideen findet man imDetmolder Fass, hier mit Anne Clara Stahl.

  • Detmolder Kurier Nr. 126 13. Dezember 2013 Seite 12

    HOLZBRIKETTS

    +

    Praxisbeispiele zeigen: Teilhabe braucht Bildung

    Inklusion beginnt im KopfMehr Teilhabe fr Menschen mit

    Behinderungen ist mglich und nichtausschlielich eine Frage der Res-sourcen. Ntig sind eine aufgeschlos-sene Haltung zur Inklusion und dieBereitschaft, aus erfolgreichen Pra-xisbeispielen zu lernen. Das ist dasFazit einer Podiums-Veranstaltungder Peter Glsel Stiftung mit Beteili-gung des Ministeriums fr Schuleund Weiterbildung NRW, die jetzt imDetmolder Sommertheater vor rund180 Teilnehmern stattfand.Schulministerin Sylvia Lhrmann

    machte in ihrem Beitrag deutlich: In-klusion geht uns alle an. Die Heraus-forderung, vor der wir stehen, ist eine

    Ein Ende der Defizitorientierung in Bildung und Schule sei eine Bedin-gung fr gelingende Inklusion von Menschen mit Behinderungen,erluterte Schulministerin Sylvia Lhrmann im Gesprch mit Modera-tor Stefan Wolf.

    Vernderung unserer Haltung. Inklu-sion ist umfassend und muss in derganzen Gesellschaft gelebt werden.Unser Ziel ist eine inklusive Schule,an der alle Kinder und Jugendlichendie gleichen Chancen haben, und eineinklusive Gesellschaft, die allen Br-gerinnen und Brgern ein Hchstmaan Entfaltungsmglichkeiten erff-net.Stefan Wolf, Geschftsfhrer der

    Peter Glsel Stiftung, hat mit derVeranstaltung den blichen Blickwin-kel auf das Thema Inklusion bewusstverschoben. Wir wollten nicht dis-kutieren, wie viele zustzliche Lehrer-stellen wir brauchen oder welche bau-

    lichen Investitionen klamme Kom-munen an Kitas und Schulen finanzie-ren mssen. Wir wollten uns Denkan-ste aus der Praxis holen, wie mehrTeilhabe fr Menschen mit Behinde-

    rungen in kurzer Frist erfolgreichumgesetzt werden kann, sagte er.Praxisbeispiele fr gelungene In-

    klusion lieferten unterschiedlichsteBildungseinrichtungen und Wirt-schaftsunternehmen aus Ostwestfa-len-Lippe und dem angrenzendenMnsterland. Egal, ob Interview,Vortrag, Filmsequenzen oder Auf-fhrungen, immer standen dabei diepositiven Erfahrungen von behinder-ten und nicht-behinderten Kindernund Jugendlichen im Mittelpunkt.Das ist ein neues Format, um frInklusion zu werben. Hier werdennicht vorrangig Politiker, Lehrer undIntegrationshelfer befragt. Hier spre-chen die eigentlich Betroffenen alsExperten in eigener Sache, so Wolf.Die Peter Glsel Stiftung denktdarber nach, dieses Veranstaltungs-format zusammen mit anderen Part-nern wie der Schulaufsicht auch au-erhalb von Ostwestfalen-Lippe ein-zusetzen. Tatort-Kommissarin AylinTezel ist bereit, sich zusammen mit derStiftung fr die Umsetzung von In-

    klusion zu engagieren, lie sie dieAnwesenden per Videobotschaft wis-sen. Die entscheidende aufgeschlos-sene Haltung zur Inklusion sei nichtsanderes als ein Bildungsprozess, so

    Wolf weiter. Kinder und Jugendlichemssten von der Kita bis zum Berufselbst erleben, dass Teilhabe nicht nurmachbar, sondern fr Behinderte wieNicht-Behinderte von Vorteil sei.So brachte eine ResiDance-Gruppe

    Inklusion tanzend auf die Bhne. Mitdabei bei Europas grtem Commu-nity Dance-Projekt: Menschen mitHandicap von der Lebenshilfe Det-mold. Die Kitas Vahlhausen und Pp-penteich erluterten ihre Inklusions-konzepte in der frhkindlichen Bil-dung, Gertraud Greiling, Leiterin derMnsterlandschule Tilbeck, verwiesauf ein Unterrichtskonzept fr Grund-schulen, das Inklusion durch indivi-duelle Frderung ermglicht. Erfah-rungsberichte von Unternehmen ausBad Driburg und Bad Lippspringe,die Menschen mit Behinderungenbeschftigen, sowie aus der StiftungEben Ezer schlugen den Bogen bis zurberuflichen Bildung. Kurzum: MehrTeilhabe fr Menschen mit Behinde-rungen ist mglich auch, wenn dieRessourcen knapp sind.

    Frauenverein Schatztruhe e.V. zeigt am13. Dezember Weihnachtsmrchen in der

    Dreifaltigkeitskirche

    Mit Kreativitt undEngagement

    Einmal in der Woche probt der Verein Schatztruhe im Haus der KircheHerberhausen. Im Probenraum prsentiert Nina Friesen, die denVerein leitet, eins der selbst genhten Kostme fr die AuffhrungWeihnachtsmann und Schneeglckchen.Einmal eine Prinzessin sein oder

    doch lieber die bse Stiefmutter? inneue Rollen schlpfen, sich auspro-bieren, neue Facetten an sich entde-cken, darum geht es dem Frauenver-ein Schatztruhe in OWL e.V. Ihrneustes Theaterstck, ein Weihnachts-mrchen, zeigt der Verein am 13.Dezember um 17 Uhr in der Dreifal-tigkeitskirche in Detmold.Etwas schillerndes, buntes, wert-

    volles, aber eben etwas, das im Ver-borgenen liegt und etwas berraschen-des bereit hlt das alles klingt imNamen des Vereins Schatztruhe mit,erklrt Nina Friesen, die seit ber zweiJahren den Verein leitet. Und es isteben etwas, das Frauen und Mdchenlieben, sagt die Kunsttherapeutin la-chend. Zwei Mal in der Woche treffensich die Frauen von Schatztruhe e.V.in dem Haus der Kirche in Herberhau-sen zum Proben, Malen und Gestal-ten. Denn die Bhnenbilder und auchSchmuck fertigen die Frauen selbst.Mit den knstlerischen Aktivittenentdecken sie verborgene Talente undFhigkeiten. Unabhngig davon, obsie zum Pinsel greifen oder auf derBhne stehen, die gemeinsame krea-tive Arbeit soll dazu beitragen, ihrSelbstbewusstsein zu strken undsprachliche Barrieren zu berwinden.Schatztruhe leistet wertvolle Inte-

    grationsarbeit nicht nur, weil hier Frau-en aus verschiedensten Kulturkreisenzusammenkommen, sondern auchweil ihre Familien von den Angebo-

    ten profitieren, so Stefan Fenneker,Koordinator fr Integration, der seitber zwei Jahren das Projekt beglei-tet. Derzeit zhlt der Verein rund 30Frauen, die ehrenamtlich an den An-geboten mitarbeiten, die Theater-,Tanz-, und Sportgruppe mitbetreuenoder den Frauengesprchskreis be-gleiten. Doch ber die eigentliche Ziel-gruppe der Frauen mit Migrations-hintergrund hinaus spannt sich derWirkungskreis von Schatztruhe deut-lich weiter. Wir haben gut 40 bis 50Verbndete, sagt Friesen. Bekannte,Verwandte, Freunde, vor allem auchKinder und Jugendliche wirken immerwieder an den vielfltigen Projektenvon Schatztruhe mit.So sind auch am 13. Dezember,

    wenn der Verein das Mrchen Weih-nachtsmann und Schneeglckchenauffhrt, rund 40 Mitglieder auf undhinter der Bhne aktiv. Frei nacheinem russischen Mrchen erzhlensie, wie ein Mdchen von seiner b-sen Stiefmutter bei Eis und Schnee inden Wald geschickt wird, um Schnee-glckchen zu sammeln und davon wiesie das Unmgliche mglich machtund Frhlingsblumen im tiefstenWinter blhen.Der Frauenverein Schatztruhe in

    OWL e.V. trifft sich jeden Dienstagvon 17 bis 18.30 Uhr im Haus derKirche, Gut Herberhausen 3. Anmel-dungen sind unter [email protected].

    Werre-renaturierungam ParkhausLustgarten

    abgeschlossenDie Werre wurde in den letzten drei

    Monaten zwischen Ferdinand-Bru-ne-Haus und dem Parkhaus Lustgar-ten naturnah umgestaltet. Zwei Ne-bengebude des Technischen Rathau-ses sowie die vorhandene zirka 100 mlange Ufermauer aus Beton wurdenabgebrochen und die Bschung desGewssers naturnah profiliert. Im An-schluss fhrte das Beschftigungs-projekt Wasser im Fluss die Gestal-tung und Bepflanzung dieses Gews-serabschnittes durch. Zudem ist durcheigene Mitarbeiter der Stadt Detmoldein neuer Fuweg entlang der Werreangelegt worden.

    Forum zur zuknftigen UnternehmensbesteuerungHermann Brandenberg referiert vor

    Steuerberatern und WirtschaftsprfernGast des traditionellen Informati-

    onsforums fr Steuerberater undWirtschaftsprfer der Sparkasse Pa-derborn-Detmold war in diesem JahrLeitender Ministerialrat HermannBrandenberg (Mitte) vom Finanzmi-nisterium in Nordrhein Westfalen. Erleitete dort verschiedene Referate desErtragsteuerrechts und ist seit 2004als Gruppenleiter fr Ertragsteuer undinternationales Steuerrecht zustndig.In der Sparkasse referierte er zumThema Deutschland nach der Wahl Aktuelle und knftige Fragen der Un-ternehmensbesteuerung.Zum diesjhrigen Forum hatte die

    Sparkasse Paderborn-Detmoldwieder in Kooperation mit der Steuer-beraterkammer Westfalen-Lippe unddem Studienwerk der Steuerberater inNordrhein-Westfalen e.V. eingeladen.Die Sparkassenvorstandsmitglieder

    Forum zur zuknftigen Unternehmensbesteuerung: Vorstandsmit-glieder Arnd Paas (links) und Hubert Bddeker (rechts) sowie VolkerKaiser und Frank-Michael Teckentrup von der SteuerberaterkammerWestfalen, begrten die Teilnehmer.

    Arnd Paas und Hubert Bddeker,sowie Volker Kaiser und Frank-Mi-chael Teckentrup, beide von der Steu-

    erberaterkammer Westfalen, begr-ten die Teilnehmer und den Referen-ten.

  • Detmolder Kurier Nr. 126 13. Dezember 2013 Seite 13

    Kompetenz muss man zertifizierenHermnnchen fragt sich, was ei-

    gentlich Kompetenz ist. Denn erhat gehrt, dass man das dringendbraucht. Fr jeden und alles. Werdas Laub bser Bume aus derEinfahrt fegen will, braucht Kom-petenz. Nmlich die, den Besenrichtig zu bedienen. Das scheintnicht selbstverstndlich zu sein.Aber man kann es ja lernen, und

    sich entsprechend zertifizieren las-sen. Das ist wichtig, um die Kompe-tenz auch zu beweisen.Papa ist auch kompetent. Vor allem

    damals, im draufhauen auf die Rmer.Und das ging ganz ohne Bescheini-gung und Zertifikat. Jedenfalls hatHermnnchen noch nie ein solchesbei Papa gesehen, was vielleicht R-mer-vermbelungs-Zertifikat heit.Sozusagen einen Fhrerschein fr dieKeule oder die Streitaxt. Heute gbees da jede Menge Vorschriften, weilman sich ja damit verletzen knnte.Viele Menschen scheinen auch nicht

    richtig laufen zu knnen. Denn es seiein Kompetenzzentrum in SachenWandern geplant, hat Hermnnchenerfahren. Gleich zu Fen von PapasSockel. Er hat schon gegrinst, undgemeint, er wrde die Wandererdann schn schleifen. Und hat auchschon Kommandos gebt: Nichtso Trdeln da vorne! Schneller,marsch! Wenn Du nicht spurst,

    hau ich die eins auf die mme, DuWicht! Weiter, weiter, keine Mdig-

    keit vorschtzen, sonst mach ich EuchBeine!Hermnnchen findet das sehr lustig.

    Aber vielleicht lernen die Leute daauch, wo es lang geht, wie man schneWanderwege findet oder so.Und Hermnnchen denkt sich, das

    ist doch eine gute Sache es mssteeigentlich viel mehr Kompetenz-zentren geben. Zum Beispiel, woman lernt, wie man eine Stadt sch-ner macht. Das knnte in Detmold

    auch im Rathaus eingerichtet wer-den. Denn Detmold hat jainzwischen richtig gute Beispielezu bieten. Dazu gehrt auf jedenFall der Wall. Wie herrlich ordent-lich der ist. Zwar werden Libellenund Eisvogel nicht so einen Spahaben, aber die gehren da auchnicht hin. Und diese wunderbargetrimmten Straenbume es isteinfach ein Bild, das Bnde von derKompetenz der Planer spricht.Kompetenz in Sachen Besinnlich-

    keit gibt es brigens nirgendwobesser, als bei dem Mann mit di-ckem Bauch, weiem Rauschebartund rotem Mantel. Wobei Be-sinnlichkeit ist nur die Kernkom-petenz dieses Zeitgenossen. Er istnebenher auch Rentierzchter, Ex-perte zur Bestrafung unartiger Kin-der und Paketbote fr ungewhn-liche Zustellungsarten. Ein Uni-versalgenie, oder eben ein Kompe-tenzzentrum in zwei meist schwar-zen Stiefeln.Ihn will Hermnnchen mal fra-

    gen, was er denn vom DetmolderWeihnachtsmarkt hlt denn darinist der dicke Mann sicher auchhchst kompetent. Berufsbedingt.Aber erst einmal muss der Rotman-tel sich um die vielen Detmolderund besonders die Kinder km-mern. Hermnnchen wird ihn sp-ter fragen und wnscht dem rotenerst einmal kompetent gutes Gelin-gen und allen anderen ein schnesWeihnachtsfest!

    Ortsbrgermeister freut sich ber unbrokratische Hilfen

    Ortsteilbudget ist eine tolle Sache

    Ortsbrgermeister Rdiger Scheu freut sichber unbrokratische Hilfen.

    Wenn in Pivitsheide VL auf derBolzwiese an der Kusselbergschulejetzt Metalltore stehen, wenn im Wald-freibad Fischerteich im Sommer einSchwimmtier zum Planschen bereit-steht, und wenn der TV 09 seinem

    Ziel, Bogenschieen anbieten zu kn-nen, ein Stck nhergekommen ist dann lautet in diesen und vielen ande-ren Fllen das Schlsselwort Orts-teilbudget. Es handelt sich um einInstrument zur Frderung des sozia-

    Benefizkonzert des MGV Eintracht Pivitsheide

    Starke Stimmen, schne Lieder

    Wie sagte doch der Vertreter der Diakonie zu Beginn des Konzertes: So voll habe ich hier die Kirche nochnie gesehen. Und die Besucher erlebten ein eindrucksvolles Konzert.

    Musikfreunde und Fans des MGVhatten sich diesen Termin schon imKalender vorgemerkt, denn der Mn-nergesangverein Eintracht Pivits-heide VH hatte zum vorweihnachtli-chen Benefizkonzert eingeladen. DieKirche des Diakonissenhauses warrappelvoll, sogar die Empore warbesetzt. Der MGV sang unter derLeitung von Carola Mller-Schmidtund der Chor mit starken Stimmenbrachte Lieder zu Gehr, die in dieJahreszeit passten.Der Vorsitzende des MGV Gerhard

    Henken-Mellies begrte die erwar-tungsvollen Zuhrer und fhrte durchdas Programm, hatte den einen oderanderen lockeren Spruch parat undsorgte so fr gute Stimmung vonBeginn an. Das Programm konntesich hren lassen. Mit dabei warenbeispielsweise Vater unser vonHanne Haller, der Abba-Song Michtrgt mein Traum, Kumbaja, myLord und Die Legende von Baby-lon, um nur einige Titel zu nennen.Den Sngern des MGV Eintrachtwar deutlich die Freude am Singenanzuhren und anzusehen. Gnse-haut war angesagt, als Solist GntherRhler das Wolgalied von FranzLehar vortrug.Weitere Mitwirkende dieses stim-

    mungsvollen Konzertes waren SilviaHrster (Querflte), Christian Bruhns(Trompete) und Hans-HeinrichBruhns (Orgel). Der Eintritt war frei,es wurde allerdings um eine Spendegebeten. Der Erls des Konzertesgeht an die Diakonis-Stiftung Diako-nissenhaus. Zum Abschluss sang derChor Macht hoch die Tr, die Tormacht weit und Ein schner Tag.Langanhaltender Beifall der vielenBesucher waren der Lohn fr Chor,Chorleitung, Solisten und Modera-tor. HFR.

    Trugen zum Erfolg des Konzertes bei: Die Solisten Hans-HeinrichBruhns (Orgel), Silvia Hrster (Querflte) und Christian Bruhns(Trompete).

    len Lebens in den Orts-teilen und wurde inDetmold 2008 auf In-itiative der SPD einge-fhrt. Eine tolle Sa-che, sagt etwa Rdi-ger Scheuss, seit neunJahren Ortsbrger-meister in PivitsheideVL. Mit diesemFonds lsst sich unb-rokratisch und nach-haltig ehrenamtlicheArbeit untersttzen.Das freut mich.Das Prinzip des Orts-

    teilbudgets ist einfachund hat sich in denDetmolder Ortsteileninzwischen vielfachbewhrt. Um Ideen undInitiativen von Verei-nen ohne brokrati-schen Aufwand finan-ziell frdern zu kn-

    nen, wird jedem Ortsteil ein gewisserBetrag abhngig von der Einwoh-nerzahl zur Verfgung gestellt. DieOrtsbrgermeister verwalten dasBudget. Sie knnen davonbeispielsweise besondere Aktionenwie Jubilen untersttzen, aber auchAnschaffungen von Vereinen bezu-schussen, Seniorenweihnachtsfeiernfrdern oder die Jugendarbeit in Ver-einen voranbringen.In Pivitsheide VL sind es exakt

    2001,11 Euro, die im Jahr 2013 zurVerfgung standen, wie RdigerScheuss berichtet. Er arbeitet bei derMittelvergabe mit dem PivitsheiderOrtskartell zusammen, in dem allertlichen Vereine vertreten sind. Ent-scheidend ist fr mich, dass das Geldnachhaltig eingesetzt wird und dassmglichst viele Menschen davon pro-fitieren, betont der Sozialdemokrat,der auch Mitglied im Detmolder Stadt-rat ist. Ich will ja nicht wie ein Son-nenknig allein entscheiden.Nach dem bewhrten Muster sind

    eine ganze Reihe von Manahmenunkompliziert in den Genuss desBudgets gekommen. Beispielhaftnennt Scheuss die Skaterbahn amJugendzentrum, Hilfe fr den Posau-nenchor, Spielanlage und Sonnense-gel im Freibad Fischerteich, Bnkeund Schutzwand am Grillplatz auf derKussel, Sandksten fr die Kleinenam Sportplatz des FSV oder auch dieFrderung der alljhrlichen Mllsam-melaktion von Heimat- und Verkehrs-verein und Grundschule.Frher wre es viel mhsamer ge-

    wesen, solches Engagement zu fr-dern. Man htte Antrge stellen undSponsoren suchen mssen. Es geht janicht immer um groe Betrge. AlsOrtsbrgermeister wissen meineKollegen und ich am besten, wo esfehlt und wo der Schuh drckt. DasOrtsteilbudget wieder abzuschaffen,wie es manche gelegentlich fordern,wre ein herber Rckschlag fr jedeehrenamtliche Arbeit.

  • Detmolder Kurier Nr. 126 13. Dezember 2013 Seite 14

    900 Jahre Diestelbruch in 2016: Arbeiten an der Ortschronik haben begonnen - von Roland Linde

    Spurensuche in DiestelbruchDer Detmolder Ortsteil Diestelbruch

    kann 2016 auf eine ber 900-jhrigeGeschichte zurckblicken und dieBewohner nehmen das Datum nichtnur als Anlass zum Feiern, sondernauch zum Forschen: In einer Ortschro-nik soll die Geschichte von Diestel-bruch und Leistrup-Meiersfeld doku-mentiert werden.

    befragen. Im Treffpunkt Haus derDiestelbrucher werden die Fden zu-sammenlaufen und alle Unterlagengescannt und archiviert, um die Origi-nale schnell wieder den Eigentmernzurckgeben zu knnen.Auch fr fachmnnische Unterstt-

    zung ist gesorgt: Der Historiker Ro-land Linde aus Mnster, der schonzahlreiche lippische Ortschronikenbetreute, wird alle vor Ort gesammel-ten Informationen zu anschaulichenTexten verarbeiten und selbst die ber-lieferung im Landesarchiv Detmoldsichten. Manfred Htte wird eine Bild-reportage ber das heutige Diestel-bruch beisteuern. Auch das Stadtar-chiv Detmold, das Lippische Landes-museum und der Lippische Heimat-bund werden das Vorhaben begleiten.Gerhard Hansmeier von Unser Die-stelbruch Verein fr Heimat, Kulturund Zukunft e.V. ist guter Dinge:Wir sind ein sehr motiviertes Teamund haben uns in mehreren Vorge-sprchen genau berlegt, was wirwollen und wie wir das anstellen. Mitdem Buch wollen wir unsere lebendigeDorfgemeinschaft dokumentieren unddas Wissen ber unsere Geschichte frdie Zukunft sichern.

    sich aber erst in den Quellen des 17.Jahrhunderts.hnlich wie beispielsweise Pivits-

    heide bei Detmold und Wsten bei BadSalzuflen ist Diestelbruch eine typi-sche Kttersiedlung der Zeit zwischenetwa 1560 und 1620, als die GrafschaftLippe einen enormen Bevlkerungs-boom erlebte. Lippe profitierte damalswie der ganze Weserraum vom Auf-schwung der Niederlande, die ihr Ge-treide zu einem erheblichen Teil ausdem Wesergebiet bezog und auch Sai-sonarbeitskrfte in grerer Zahl be-ntigte. Auch der Fernhandel mit lip-pischem Leinen begann in dieser Zeit.Der Anstieg der Bevlkerungszahl

    fhrte zu einer groen Nachfrage nachLand. Die grfliche Verwaltung er-laubte daher zunehmend, dass sich

    In einem Corveyer Gterverzeichnisaus der Zeit um 1116 wird mit Leistruperstmals eine rtlichkeit im heutigenDetmolder Ortsteil Diestelbruch ur-kundlich erwhnt. Die KttersiedlungDiestelbruch entstand seit dem spten16. Jahrhundert, berflgelte die altenBauernhfe in Leistrup und Meiers-feld aber schon bald an Bevlkerungs-zahl, doch noch bis zur Eingemein-dung 1970 hie die Gemeinde Leistrup-Meiersfeld. 1999 schuf die Stadt Det-mold dann den Ortsteil Diestelbruchmit Leistrup, Alt-Meiersfeld, Drings-feld und Hlsen: Ein junger Ortsteil miteiner lebendigen Dorfgemeinschaft.Eine 12-kpfige Arbeitsgruppe unter

    Leitung von Gerhard Hansmeier be-gibt sich nun auf Spurensuche im Orts-teil Diestelbruch. An Themen mangeltes nicht: Leistruper Wald und Ferien-dorf, alte Handwerksbetriebe undGeschfte, Pensionen und Gasthu-ser, Vereinswesen und Feste, Arbeits-und Alltagsleben, Kindheit und Schu-le, Auswanderung nach Amerika undIntegration der Neubrger seit derNachkriegszeit, auch die politischeEntwicklung vom Kaiserreich berNationalsozialismus und Zweiter Welt-krieg bis in die Gegenwart soll doku-mentiert werden. In den nchsten zweiJahren mchte die Arbeitsgruppe zu alldiesen Themen Fotos und Unterlagenzusammenzutragen und Zeitzeugen

    kleine Leute auf den bis dahin nur zurViehhaltung und Holzversorgung ge-nutzten Gemeinheiten niederlieen,den genossenschaftlich verwaltetenHeide- und Niederwaldflchen. DieNeusiedler erhielten hufig gegenden Widerstand der Altsiedler einenBauplatz mit einem Garten und einwenig Ackerland.Was bedeutet der Name Diestel-

    bruch? Ein Bruch, niederdeutschBrok, ist eine feuchte Niederung undwar sehr hufig Gemeinheitsland. Dasvorangestellte Bestimmungswort Die-stel- hat man bislang auf die gleichna-mige Pflanze bezogen, doch BirgitMeineke meldet in ihrem Ortsnamen-buch Zweifel daran an, denn ein feuch-ter Standort vertrgt sich nicht gut miteinem aufflligen Diestelbewuchs.Zweifelsfrei zu klren ist der Namenicht. Mglicherweise ist Diestel-auf ein lteres Dis-loh zurckzufh-ren. Loh ist ein altes niederdeutschesWort fr Wald und Dis- bedeutetebreiige Masse, Schlamm.Diestelbruch gehrte frher zur Bau-

    erschaft Leistrup-Meiersfeld und seitder Bildung des Detmolder OrtsteilsDiestelbruch 1999 gehren Leistrupund Alt-Meiersfeld zu Diestelbruch.Es ist daher legitim, auch Leistrup undMeiersfeld in die Geschichte des Orts-teils einzubeziehen. Der OrtsnameMeiersfeld ist erstmals 1342 als thodeme Eckerckesvelde bezeugt, 1488als tom Eyggersfelde, 1497 als Meg-gersfelde und 1614 als Meyersfeldt.Das M- geht als auf niederdeutschtom, zum zurck, genauso wie beiMossenberg (eigentlich tom Ossen-berg, zum Ochsenberg) und Mars-berg (eigentlich tom Eresberg, zumEresberg). Der Ortsname Meiers-feld hat demnach nichts mit dem Wortbzw. Namen Meier zu tun, sondernbedeutet soviel wie zum Feld desEkkerik bzw. zum Ekkeriks Feld.Ekkerik ist ein alter niederdeutscherPersonenname.Den ltesten Ortsnamen im Ortsteil

    Diestelbruch fhrt Leistrup, das in ei-

    nem Gterverzeichnis des KlostersCorvey aus dem frhen 12. Jahrhun-dert als Listincdorf genannt wird.ber die Zwischenstufen Lestinch-torpe (um 1390), Lestentorpe (1467),Leystentrupp (1507) und Leissentrup(1545) entwickelte sich gegen Endedes 16. Jahrhunderts die heutige Na-menform Leistrup. Die Zahl der Hof-stellen in Leistrup hat sich von drei imfrhen 12. Jahrhundert im 15. Jahr-hundert auf zwei verringert und im 19.Jahrhundert konnte der Hof Berghahnauch noch den Nachbarhof Kerstingerwerben, so dass Leistrup seitdem einEinzelhof ist. Nach Leistrup ist auchder Leistruper Wald benannt, ein beiSpaziergngern und Heimatfreundengeschtztes Naherholungsgebiet mitseinen bekannten archologischenDenkmlern.Was bedeutet der Name Leistrup?

    Das in Lippe sehr hufige Grundwort-trup geht auf das alte niederdeutschethorp, Dorf zurck, wobei damitursprnglich Einzelhfe und Hfe-gruppen gemeint waren, Drfer imheutigen Sinne entstanden erst seit demSptmittelalter. Im vorangestelltenNamensteil der -trup-Orte liegt meistein alter Personenname vor,beispielsweise Brntrup, Bruning-dorpe: Dorf der Bruninge, der Leu-te des Brun, oder Wellentrup, Walde-ringdorpe: Dorf der Walderinge,der Leute des Waldes. Doch ein alterRufname Lest oder hnlich ist nichtbekannt. Birgit Meineke vermutet da-her, dass hier das alte niederdeutscheWort lest: am Boden gezogene Spur,Gleise, Furche Pate stand.Das zitierte Gterverzeichnis des

    Klosters Corvey trgt kein genauesDatum. Es stammt aus der Zeit desAbtes Erkenbert, der von 1107 bis1128 die Geschicke des bedeutendenBenediktinerklosters bei Hxter an derWeser leitete. Damit ist kein exaktesJahr vorgegeben, aber einer Jubil-umsfeier im Jahr 2016 steht damitnichts im Wege. Als Fazit bleibt: Auchwenn die Siedlung Diestelbruch selbstjnger ist, so kann der Detmolder Orts-teil Diestelbruch mit der AltsiedlungLeistrup mit gutem Grund in drei Jah-ren auf eine mehr als 900-jhrige Ge-schichte zurckblicken. Roland Linde

    Fragen zur Chronik?Am Mittwoch, den 18.Dezember 2013 zwischen16.30 Uhr und 18.00 Uhrist Gerhard Hansmeier imTreffpunkt in Diestel-bruch anzutreffen.

    Unser Diestelbruch e.V.Treffpunkt -Haus derDiestelbrucher-Leistruper-Wald-Str. 232760 Detmold

    Das Bro ist Montag von10:30 11:30 Uhrund Mittwoch und Freitagvon 16:30 bis 18:00 Uhrbesetzt.

    Tel.: 05231 - 5466Fax: 05231 - 569185EMail: [email protected]

    Auf der Suchenach den Ursprngen

    Die Frage nach dem Alter unsererOrtschaften ist oft gar nicht so leicht zubeantworten, das gilt auch fr Diestel-bruch, Leistrup und Meiersfeld. Dankdes Buches Die Ortsnamen des Krei-ses Lippe von Birgit Meineke, das2010 erschienen ist, verfgen wir heu-te ber eine weitaus zuverlssigereGrundlage als vorangegangene Hei-matforscher.Um die Erforschung der Geschichte

    Diestelbruchs hat sich Wilhelm Tie-mann groe Verdienste erworben. Erverffentlichte bereits 1982 eine kleineSchrift zur Ortsgeschichte und regteauch die 600-Jahr-Feier von 1991 an.Das Jahr 1391 als Jahr der Ersterwh-nung Diestelbruchs hatte er einem l-teren Buch ber die lippische Sied-lungs- und Waldgeschichte entnom-men. Woher der Verfasser jenes Bu-ches, Hans Schmidt, das Datum hatte,lsst sich nicht mehr feststellen.Wahrscheinlich steckte ein schlichter

    bertragungsfehler dahinter undSchmidt bezog sich auf ein altes Schrift-stck, dass um 1863 noch den Histo-rikern Otto Preu und August Falk-mann vorgelegen hatte, im Landesar-chiv Detmold aber nicht mehr auffind-bar ist. Preu und Falkmann datiertenes in die Zeit nach 1361. Darin wer-den die Einknfte des Edelherrn zurLippe aus dem Amt Blomberg aufge-fhrt, unter anderem aus einem Waldnamens Dysselbrock. Ob es sichdabei wirklich um Diestelbruch han-delte, muss allerdings offenbleiben.Denkbar ist auch, dass damit ein Wald-stck am Diestelbach, einem Zuflussder Emmer, gemeint war.Erst in einem Schatzregister von 1590

    wird unter Leistrup-Meiersfeld einStttenbesitzer namens Distellmeiger(spter Leistrup-Meiersfeld Nr. 10)genannt. Die Haussttte hatte er wohlkurz zuvor gegrndet. Gemeinsam mitder Sttte Witthenrich (Nr. 7) stehtsie am Beginn der Entwicklung Diest-elbruchs. Der Ortsname selbst findet

    Die Alte Schule in Diestelbruch im Jahre 1954. Foto: privat

  • Detmolder Kurier Nr. 126 13. Dezember 2013 Seite 15

    In Diestelbruch gibt es jetzt eine DorfgemeinschaftVernetzen und koordinieren

    In Diestelbruch wurde jetzt die Grndung einer Dorfgemeinschaft beschlossen. Die Ziele sind in einerRichtlinie zusammengefasst:

    Die Abstimmung und Fortschreibung eines Veranstaltungskalenders Anregungen und Vorschlge sowie Abstimmung ber die Verteilung des stdtischen

    Zuschusses zur Frderung des sozialen Lebens der Dorfgemeinschaft Die Gestaltung der Seniorenfeier Gegenseitige Untersttzung bei Aktivitten und Festen der Vereine Die Durchfhrung von gemeinsamen Aktivitten zum Wohle der Dorfgemeinschaft Die Untersttzung vereinsbergreifender Initiativen zum Wohle der Dorfgemeinschaft,

    insbesondere fr Kinder und Jugendliche Die Vertretungen gemeinsamer Interessen gegenber der Kommune.

    Gerhard Hansmeier und Christiane Cichon sind Sprecher dieser Gemeinschaft, die bewusst keinenVereinsstatus anstrebt. Gerhard Hansmeier erlutert die Hintergrnde: Die Vereine sollen sich gegenseitigmehr untersttzen. Dazu bedarf es eines Netzwerkes und gemeinsamer Verabredungen. Hansmeier nahm denDetmolder Ortsteil Pivitsheide als Vorbild, dort existiert bereits ein Ortskartell. Christiane Cichon ergnzt:Mit dieser Dorfgemeinschaft wollen wir die Vereine mehr vernetzen und Termine besser koordinieren. Dabeisoll eine bessere gegenseitige Untersttzung herauskommen und die Dorfgemeinschaft gestrkt werden. ImSeptember haben sich im Treffpunkt alle Vereinsvertreter getroffen und die Ziele und Regeln verabschiedet.Vorher wurde viel diskutiert und debattiert. Jetzt sei ein Konsens gefunden worden.Die neue Dorfgemeinschaft und das Konzept fr die Dorfchronik (siehe Bericht auf der linken Seite) werden

    im Rahmen einer Saisonerffnung am Sonntag, dem 16. Mrz 2014 um 11.00 Uhr im Saal des Alten Krugesvorgestellt. M.H.

    Weihnachtspckchen fr die Detmolder TafelMachen Sie bedrftigen Familien zu Weihnachten ein Geschenk. Packen

    Sie ein offenes Pckchen mit haltbaren, leckeren Lebensmitteln, und versch-nern Sie dieses nach Ihren Vorstellungen, so laden die Organisatoren derWeihnachtspckchen-Aktion der Detmolder Tafel ein.Auch die Fuballjugendabteilung des SV Diestelbruch-Mosebeck mchte

    mit Hilfe aller Vereinsmitglieder eine Spendenaktion fr die Detmolder Tafeldurchfhren. Jedes Jahr vor Weihnachten bittet die Detmolder Tafel umLebensmittelspenden fr bedrftige Detmolder Familien. Unter dem SloganDetmolder Tafel, Weihnachtspckchen 2013 sammelt die Tafel schnzurechtgemachte Lebensmittelpckchen um diese dann kurz vor Weihnachtenan bedrftige Familien in Detmold zu verteilen. Diese Vergabe der Pckchen

    erfolgt nur an bedrftige Familien mit einem Berechtigungsschein.Dieses nimmt die C-Jugend nun zum Anlass am Samstag, 14. Dezember um

    15:00 Uhr die Spenden im Sporthaus Diestelbruch entgegen zu nehmen.Darum nun die Bitte an alle Spielerinnen, Spieler, Betreuer, Trainer, Gnnern,Fans und Eltern des SV Diestelbruch Mosebeck fr diese tolle Aktion zuspenden. Gespendet werden drfen haltbare Lebensmittel, Bcher, Spielsa-chen und Kleidung. Nicht gespendet werden drfen alkoholische Getrnkeoder jegliche Art von Lebensmittel, die Alkohol enthalten. Zum Verpackenbentigen die Kicker grere Pappkartons, sowie Servietten und Geschenk-papier um die Pappkartons zu verschnern. Auch helfende Hnde sindnatrlich jederzeit willkommen.

    3. Weihnachtsmarkt am 14. Dezember rund um die Kirche

    Mittelalterlicher Feuerzauber in VahlhausenMit mittelalterlichem Feuerzauber

    locken die Organisatoren diesmal aufden 3. Vahlhauser Weihnachtsmarkt.Am Samstag, 14. Dezember von 15bis 19 Uhr werden mittelalterlicheGaukler und Spielleute die Besuchermit ihrem Knnen und einer beimWeihnachtsmarkt in der Kirche undauf dem Gelnde der Kirchengemein-de verzaubern. Den Vahlhauser Weih-nachtsmarkt organisieren wieder derHeimat- und Geselligkeitsverein Vahl-hausen, das Familienzentrum, dieKirchengemeinde, der Shantychorund der CVJM.Die Idee des Marktes ist es, etwas

    vom Dorf fr das Dorf zu organisie-ren.Alle sind nach wie vor von der Idee

    begeistert und machen zum drittenMal ganz engagiert mit. Es gibt weih-nachtliche Leckereien, Handwerkli-ches und Knstlerisches. In diesemJahr gibt es wesentlich mehr Kreativ-Stnde und Angebote als in den ver-gangenen zwei Jahren, erklrt BirgitKleine-Ostmann vom Familienzen-trum.

    Der Weihnachtsmarkt startet mitfestlichen Posaunenklngen vomKirchturm. Es gibt wieder ein gro-es Kinderkarussell organisiert,der Schfer ist mit seinen Schafenwieder dabei und das TierprojektStapelage mit seinem Streichelzoonimmt teil. Fr die musikalischeUntermalung sorgt ein Drehorgel-spieler. Das Familienzentrum undder CVJM Vahlhausen planenMitmachangebote fr Kinder. DieOrganisatoren hoffen auf vieleBesucher.

    Stimmungsvoll: Der Vahlhauser Weihnachtsmarkt an der Kirche. Fotos: Manfred Htte (Archiv)

    Musizieren im Gemeindehaus.Das Verkaufsteam vom Kindergarten Vahlhausen. Der Shantychor kommt mit Seemannsliedern.

    Im Gemeindehaus wird ein Basar aufgebaut. Der Kirchplatz ist Dorfmittelpunkt.

  • Detmolder Kurier Nr. 126 13. Dezember 2013 Seite 16

    Jobcenter erstattetUmgangskosten

    Nefiye Alin-Orta,Rechtsanwltin

    Eltern, die von ihren Kinderngetrennt leben, haben Anspruchauf Erstattung der Kosten, diefr Umgangskontakte entstehen.Das Jobcenter gewhrt die Kos-ten zustzlich als Mehrbedarf,d.h. die Leistungsbezieher ms-sen die Kosten nicht aus ihrerRegelleistung bestreiten. Erstat-tet werden jedoch nur die ange-messenen Kosten: Fahrtkosten,z. B., werden nur in Hhe derKosten fr die preisgnstigstezumutbare Fahrgelegenheit ber-nommen. Auch die Kosten frKontakte bei erheblicher Entfer-nung mssen bernommen wer-den.Die bernahme der Kosten der

    Kinder whrend der Umgangs-zeit bei einem Elternteil kann auchauf Antrag durch das Jobcentererfolgen. Wenn beispielsweise einKind ein Wochenende bei seinemumgangsberechtigten Elternteilverbringt, bilden beide fr diesenZeitraum eine sog. temporre Be-darfsgemeinschaft.Voraussetzung fr die Anerken-

    nung einer temporren Bedarfsge-meinschaft ist, dass sich das Kindan mindestens einem Tag im Monatfr mindestens zwlf Stunden re-gelmig im Haushalt des Eltern-teils aufhlt. Die Kinder haben in

    dem Fall pro Aufenthaltstag An-spruch auf anteilige Regelleistung.Nicht selten lehnt das Jobcenter

    die Erstattung der Kosten ab, oftmit der Begrndung, die Kostenseien von der Regelleistung um-fasst oder nicht angemessen.Ist Ihr Antrag auf bernahme der

    Umgangskosten abgelehnt wor-den? Ich stehe Ihnen fr die Vertre-tung sowohl im Widerspruchs- alsauch im Klageverfahren zur Verf-gung. Erreichbar bin ich unter derRufnummer 05231-308140.

    Jahreshauptversammlung des Vereins Tierschutz der Tat

    Viele Fundtiere konnten vermittelt werden

    Jahreshauptversammlung des Vereins Tierschutz der Tat: ChristopherImig ehrte den Einsatz von (v.l.), Jenny Labus, Susanne Belling und RdigerBke.

    ber ein volles Haus konnte sich derTierschutzverein Tierschutz der Tat,Trger des Lippischen TierheimsDetmold bei der diesjhrigen Jahres-hauptversammlung freuen. In seinerAnsprache begrte der Erste Vorsit-zende Christopher Imig nicht nurzahlreiche Vereinsmitglieder, sondernauch viele Gste, die der hochinteres-sante und uerst informative Vor-trag von Dr. med. vet. Silvia Blahakvom Chemische und Veterinrunter-suchungsamt Ostwestfalen-Lippeber die Tierschutzgerechte Haltungvon Reptilien zum Besuch der Ver-sammlung angeregt hatte.Sehr anschaulich und eindringlich

    machte Dr. Blahak deutlich, dassReptilienhaltung aufwendig und teu-er ist und dass oft mangelnde Sach-kenntnis und Spontankufe zu fal-schem Umgang mit den empfindli-chen Tieren fhren. In seinem Re-chenschaftsbericht bedankte sichChristopher Imig bei dem Tierpfle-ger-Team und bei allen Ehrenamtli-chen fr die geleistete Arbeit, fr dieTreue und unersetzliche Unterstt-zung, aber auch bei den Sponsoren,die die Tierschutzarbeit auch im ver-

    gangenen Jahr durch Spendengefrdert haben.Der erste Vorsitzende berichtete

    in seiner Ansprache auch davon,dass der Tierschutzverein sichderzeit in Verhandlungen mit denkooperierenden Stdten und Ge-meinden befindet, um eine Anhe-bung der Zuwendungen fr Fund-tiere auf ein den tatschlichenKosten einigermaen angemes-senes Niveau zu erreichen.Mit einem Prsent wrdigte

    Christopher Imig den besondersherausragenden Einsatz der Eh-renamtlichen Jenny Labus, Sus-anne Belling und Rdiger Bkeund dankte allen Hundespazier-gngern und einfhlsamen Kat-zenstreichlern. Besondere Erwh-nung fand die gute Vermittlungs-bilanz in diesem Jahr fandenbereits 155 Katzen, 34 Hundeund etliche Kleintiere eine neueFamilie, die aber nicht darberhinwegtuschen kann, dass imTierheim noch immer ber 140 Kat-zen, 20 Hunde, sieben Kaninchen undzwei Chinchillas auf ein Zuhausewarten.

    Die Tierschtzer hoffen, dass durchdie Infostnde auf den verschiedenenWeihnachtsmrkten in den kommen-den Wochen viele Tierfreunde zum

    Besuch des Tierheims bewegt wer-den, so dass viele Tiere noch vorEinbruch des Winters in ihre neuenFamilien umziehen drfen.

    Chorelei sang sich in die Herzen der Zuhrer

    Konzert im Klinikum einvoller Erfolg

    Chorleiterin Ute Sabel als Frontfrau: Sie hat nicht nur den Chor alsDirigentin voll im Griff, sondern sang auch krftig mit. Links im Bildder musikalische Begleiter von Chorelei, Stefan Claen.Der Chor Chorelei, das sind 30

    junge und junggebliebene Snger-innen, die alles singen, was Spamacht. Im Jahr 2010 errang Chore-lei den Titel Meisterchor im CVNRW. Diesen Titel wollen wir aufalle Flle behalten und stellen unsdieser Herausforderung wieder imJahr 2015, so Ute Sabel, die seit ber20 Jahren den Chor leitet.In Zusammenarbeit mit dem Lippi-

    schen Sngerbund, Prsident Nor-bert Arnold war ebenfalls zu demKonzert gekommen, wurde jetzt dasvom Klinikum-Verein cultur-tupferinitiierte monatliche Chorkonzert mitwechselnden Chren unter dem Mot-to Stimmen lauschen im Foyer desKlinikum Lippe-Detmold erfolgreichfortgesetzt. Chorelei, der moderneDetmolder Frauenchor, brachten denZuhrern viele Lieder zu Gehr. DieSngerinnen, am Klavier begleitet vonStefan Claen, zogen bei ihrem Auf-tritt im Klinikum alle Register ihres

    Knnens und begeisterten die Gstedes Konzertes mit ihren gekonntenLiedvortrgen aus dem hohen Nor-den, mit einem Kinderlied aus Nor-wegen, ber Johannes Brahms mitIch fahr dahin und schlossen ihreLiedvortrge mit Chattanooga ChooChoo.Die Darbietungen wurden von den

    Anwesenden mit viel Applaus be-lohnt.Der Chor brachte Abwechslung in

    den oft tristen Krankenhausalltag doch einige Zuhrer mehr htten esdurchaus sein knnen. ChorleiterinSabel wnschte zum Abschluss desKonzertes allen Patienten eine guteGenesung. Frauen, die Freude amSingen haben und regelmig mitt-wochsabends ab 19.30 Uhr Zeit ha-ben, erhalten weitere Informationenbei der Vorsitzenden Dunja Weid-mann unter Telefon (05231) 80989oder bei der Chorleiterin Ute Sabel(05231) 300542. HFR.

  • Wir setzen uns fr Sie ein - und informieren ber unsere Arbeit

    Thema des Monats: Auszeit fr Pflegende im Haus am KurparkStiftung bietet eine Erholungswoche fr pflegende Angehrige: Das Lcheln kehrt zurck

    Es passiert in der Nachbarschaft, im Kegelclub, in dereigenen Familie oder vielleicht auch gerade bei Ihnen zuHause. Menschen werden pflegebedrftig, erkrankenvielleicht an Demenz und brauchen Hilfe. In den meistenFllen bernehmen das die Angehrigen, und oft gehen siedabei bis an die Grenzen der Belastbarkeit. Und manchmalauch darber hinaus. Der Anspruch ans eigene Leben wirdzurckgestellt. Das Leben wird immer trber. Gerade diesepflegenden Angehrigen ziehen sich hufig aus der Gesell-

    Und wieder treffen GsteUnd wieder treffen GsteUnd wieder treffen GsteUnd wieder treffen GsteUnd wieder treffen Gsteein. Das Haus am Kur-ein. Das Haus am Kur-ein. Das Haus am Kur-ein. Das Haus am Kur-ein. Das Haus am Kur-park ist mittlerweile einpark ist mittlerweile einpark ist mittlerweile einpark ist mittlerweile einpark ist mittlerweile einbeliebtes Mehrgenera-beliebtes Mehrgenera-beliebtes Mehrgenera-beliebtes Mehrgenera-beliebtes Mehrgenera-tionenhotel. Mehr In-tionenhotel. Mehr In-tionenhotel. Mehr In-tionenhotel. Mehr In-tionenhotel. Mehr In-formationen gibt Haus-formationen gibt Haus-formationen gibt Haus-formationen gibt Haus-formationen gibt Haus-leiterin Liane Grudinskileiterin Liane Grudinskileiterin Liane Grudinskileiterin Liane Grudinskileiterin Liane Grudinskiunter 05234-2055-180.unter 05234-2055-180.unter 05234-2055-180.unter 05234-2055-180.unter 05234-2055-180.

    rer der Auszeiten sind der Rotary Club Detmold und derSoroptimist-Club Detmold-Lippische Rose. So kann daseine Woche dauernde Programm zu einem besondersgnstigen Preis angeboten werden. Der Tag kostet nur 30Euro, inklusive bernachtung, Vollverpflegung und Be-treuung.

    Hausleiterin Liane Grudinski beschreibt die positiveWandlung, die Pflegende nehmen, wenn sie die alltgli-chen Ablufe verlassen: Vielen Gsten ist die Belastunganzusehen. Sie reisen als reines Nervenbndel an, mithngenden Schultern und ohne Lcheln. Eine Wochevoller Aktivitten und Geselligkeit spter sind sie oft nichtwiederzuerkennen. Ein Lcheln macht sich auf dem Ge-sicht breit, die Farbe ist ins Gesicht zurckgekehrt. DiePflegenden strahlen nach einer Woche Auszeit wiederLebensenergie aus, berichtet Liane Grudinski, und strahltselber. Sie nehmen viele neue Anregungen mit, um nochbesser mit der Situation zu Hause umzugehen. So wardenn das Angebot der Auszeiten bisher ein toller Erfolg.Pflegende konnten zu niedrigen Kosten Kraft tanken. EinBlick ins Gstebuch belegt die Zufriedenheit. Worte desDankes ber Hilfe mit ganz viel Gefhl sind da zu lesen,ber das Tanken neuer Krfte und ber das Lcheln, daszurckgekommen ist.

    Das wertvollste an der Auszeit als Unterschied zu einem

    schaft zurck, vernachlssigenoft soziale Kontakte und verlie-ren Stck fr Stck an Lebens-qualitt.

    Genau an diesen Personenkreiswendet sich ein Angebot der St.Elisabeth-Stiftung. Im Mehr-generationenhotel genanntenHaus am Kurpark in besterLage von Bad Meinberg knnenPflegende sich eine Auszeit neh-men. Das zentral gelegene Hausbietet alle Annehmlichkeiten ei-nes Hotels mit Rezeption, Voll-pension, Schwimmbadnutzungsowie Einzelzimmer und Appar-tements und wird auch gernevon Wanderern und Familienbesucht. Die Auszeiten fr Pfle-gende sind ein auergewhnli-ches Projekt fr Menschen ineiner auergewhnlichen Le-benslage. Ideengeber und Frde-

    Auszeit istAuszeit istAuszeit istAuszeit istAuszeit iste in Char ity-e in Char ity-e in Char ity-e in Char ity-e in Char ity-Projekt des Ro-Projekt des Ro-Projekt des Ro-Projekt des Ro-Projekt des Ro-tary Clubs Det-tary Clubs Det-tary Clubs Det-tary Clubs Det-tary Clubs Det-mold und desmold und desmold und desmold und desmold und desSoropt imist-Soropt imist-Soropt imist-Soropt imist-Soropt imist-Clubs Det-Clubs Det-Clubs Det-Clubs Det-Clubs Det-m o l d - L i p p i -m o l d - L i p p i -m o l d - L i p p i -m o l d - L i p p i -m o l d - L i p p i -sche Rose mitsche Rose mitsche Rose mitsche Rose mitsche Rose mitder St. Elisa-der St. Elisa-der St. Elisa-der St. Elisa-der St. Elisa-beth-Stiftungbeth-Stiftungbeth-Stiftungbeth-Stiftungbeth-Stiftungin Detmold.in Detmold.in Detmold.in Detmold.in Detmold.H a u s l e i t e r i nH a u s l e i t e r i nH a u s l e i t e r i nH a u s l e i t e r i nH a u s l e i t e r i nLiane Gru-Liane Gru-Liane Gru-Liane Gru-Liane Gru-dinski (Foto)dinski (Foto)dinski (Foto)dinski (Foto)dinski (Foto)gibt gerne wei-gibt gerne wei-gibt gerne wei-gibt gerne wei-gibt gerne wei-tere Informati-tere Informati-tere Informati-tere Informati-tere Informati-onen.onen.onen.onen.onen.

    normalen Urlaub istder Austausch mitanderen Pflegenden,berichtet Liane Gru-dinski. In Gesprchs-kreisen tauschen sichdie pflegenden Ange-hrigen aus und ent-decken viele Gemein-samkeiten. Das sig-nalisiert ihnen: Du bistnicht allein. Frau Ger-trud Zimmer (Di-plom-Theologin/Seelsorgerin) undMaria Raschke (lang-jhrige Erfahrung inder Begleitung von

    pflegenden Angehrigen) begleiten die Gesprche mit vielFachkompetenz und Verstndnis. Das Rahmenprogrammbietet Entspannung, Erlebnisse, Sport und Austausch. Somacht die bis 15 Personen zhlende Gruppe einen gemein-samen Ausflug, besucht Kulturveranstaltungen im 200Meter entfernten Kurgastzentrum, und trifft sich zu gesel-ligen Abenden. In der Auszeit-Woche werden AutogenesTraining, Wassergymnastik im hauseigenen Schwimm-bad, Sauna, Schwimmen, Rckenschule und Beratungendurch den Pflegesttzpunkt Lippe angeboten. Man kanndie Angebote wahrnehmen, man kann aber auch einfach dieRuhe und Zeit nutzen und einmal an sich selbst denken, soLiane Grudinski. Wer mchte, kann den oder die zu Pflegen-den auch mit nach Bad Meinberg bringen. Der oder diePflegebedrftige wohnt dann mit im Appartement oderwird im wenige Schritte entfernten Haus St. Elisabeth in derKurzzeitpflege untergebracht. Ein weiteres Angebot frpflegende Angehrige im Haus am Kurpark ist der Urlaubvon der Pflege oder der Urlaub mit der Pflege. Es spricht diePersonen an, die eine Auszeit ohne ein Begleitprogrammwahrnehmen wollen, anders als die Auszeit ist dieses zujedem Zeitpunkt im Jahr buchbar, zu den blichen ber-nachtungspreisen. An diesem Ort kann man die Seelebaumeln lassen, schlielich liegt das Haus inmitten einereinzigartigen Natur im Heilgarten Deutschlands.

    Haus am KurparkHaus am KurparkHaus am KurparkHaus am KurparkHaus am Kurpark

    Herzlich willkommen! Hausleiterin Liane GrudinskiHerzlich willkommen! Hausleiterin Liane GrudinskiHerzlich willkommen! Hausleiterin Liane GrudinskiHerzlich willkommen! Hausleiterin Liane GrudinskiHerzlich willkommen! Hausleiterin Liane Grudinski(hier mit Malteser-Terrier-Dame Sula) begrt ei-(hier mit Malteser-Terrier-Dame Sula) begrt ei-(hier mit Malteser-Terrier-Dame Sula) begrt ei-(hier mit Malteser-Terrier-Dame Sula) begrt ei-(hier mit Malteser-Terrier-Dame Sula) begrt ei-nen Gast. Im Haus am Kurpark wird fr pflegendenen Gast. Im Haus am Kurpark wird fr pflegendenen Gast. Im Haus am Kurpark wird fr pflegendenen Gast. Im Haus am Kurpark wird fr pflegendenen Gast. Im Haus am Kurpark wird fr pflegendeAngehrige ein besonderes Programm angeboten.Angehrige ein besonderes Programm angeboten.Angehrige ein besonderes Programm angeboten.Angehrige ein besonderes Programm angeboten.Angehrige ein besonderes Programm angeboten.

    Termine fr die Auszeit 2014:Termine fr die Auszeit 2014:Termine fr die Auszeit 2014:Termine fr die Auszeit 2014:Termine fr die Auszeit 2014:28. Januar 2014 bis 4. Februar 201428. Januar 2014 bis 4. Februar 201428. Januar 2014 bis 4. Februar 201428. Januar 2014 bis 4. Februar 201428. Januar 2014 bis 4. Februar 201411. Mrz 2014 bis 18. Mrz 201411. Mrz 2014 bis 18. Mrz 201411. Mrz 2014 bis 18. Mrz 201411. Mrz 2014 bis 18. Mrz 201411. Mrz 2014 bis 18. Mrz 201421. Oktober 2014 bis 28. Oktober 201421. Oktober 2014 bis 28. Oktober 201421. Oktober 2014 bis 28. Oktober 201421. Oktober 2014 bis 28. Oktober 201421. Oktober 2014 bis 28. Oktober 2014

    Die Kosten fr die Woche: 210 Euro im Einzelzim-Die Kosten fr die Woche: 210 Euro im Einzelzim-Die Kosten fr die Woche: 210 Euro im Einzelzim-Die Kosten fr die Woche: 210 Euro im Einzelzim-Die Kosten fr die Woche: 210 Euro im Einzelzim-mer. Eine Ausweisung als pflegender Angehrigermer. Eine Ausweisung als pflegender Angehrigermer. Eine Ausweisung als pflegender Angehrigermer. Eine Ausweisung als pflegender Angehrigermer. Eine Ausweisung als pflegender Angehrigerist nicht notwendig. Kommt der zu pflegendeist nicht notwendig. Kommt der zu pflegendeist nicht notwendig. Kommt der zu pflegendeist nicht notwendig. Kommt der zu pflegendeist nicht notwendig. Kommt der zu pflegendeAngehrige mit ins Appartement, erhht sich derAngehrige mit ins Appartement, erhht sich derAngehrige mit ins Appartement, erhht sich derAngehrige mit ins Appartement, erhht sich derAngehrige mit ins Appartement, erhht sich derBetrag auf 490 Euro. Der oder die HilfsbedrftigeBetrag auf 490 Euro. Der oder die HilfsbedrftigeBetrag auf 490 Euro. Der oder die HilfsbedrftigeBetrag auf 490 Euro. Der oder die HilfsbedrftigeBetrag auf 490 Euro. Der oder die Hilfsbedrftigekann auch im benachbarten Pflegeheim St. Elisa-kann auch im benachbarten Pflegeheim St. Elisa-kann auch im benachbarten Pflegeheim St. Elisa-kann auch im benachbarten Pflegeheim St. Elisa-kann auch im benachbarten Pflegeheim St. Elisa-beth untergebracht werden (Kosten bitte erfra-beth untergebracht werden (Kosten bitte erfra-beth untergebracht werden (Kosten bitte erfra-beth untergebracht werden (Kosten bitte erfra-beth untergebracht werden (Kosten bitte erfra-gen). Infos gibt es bei der Hausleiterin Lianegen). Infos gibt es bei der Hausleiterin Lianegen). Infos gibt es bei der Hausleiterin Lianegen). Infos gibt es bei der Hausleiterin Lianegen). Infos gibt es bei der Hausleiterin LianeGrudinski unter 05234-2055180.Grudinski unter 05234-2055180.Grudinski unter 05234-2055180.Grudinski unter 05234-2055180.Grudinski unter 05234-2055180.

    Detmolder Kurier Nr. 126 13. Dezember 2013 Seite 17

  • Detmolder Kurier Nr. 126 13. Dezember 2013 Seite 18

    Benefizkonzert fr die Opfer des Hochwassers

    Scheckbergabe an Partnerstadt Zeitz

    Scheckbergabe an Partnerstadt Zeitz: (v.l.) Martin Krger (ChorleiterPolizeichor Detmold e.V. und Mandolinenorchester Pivitsheide), MaicoLandwehr (Vorsitzender Mandolinenorchester Pivitsheide), ChristianWeyert (Vorsitzender Partnerschaftsverein Detmold-Zeitz), Rolf Kracht(Vorsitzender Polizeichor Detmold e.V.), Wolfgang Mller (Geschfts-fhrer Polizeichor Detmold e.V.) und Brgermeister Rainer Heller beider Scheckbergabe im Detmolder Rathaus.

    Hochwasser in Zeitz hie es An-fang Juni in Detmolds PartnerstadtZeitz. Nachdem der Pegelstand derWeien Elster am 3. Juni mit 6,52Metern den hchsten jemals gemes-senen Stand erreichte, musste unteranderem ein ganzer Ortsteil evakuiertund Schulen und Kindertagesstttengeschlossen werden. Bis heute sindes insbesondere soziale Einrichtun-gen, die an den Folgen des Hochwas-sers leiden.Sofort nach dem Bekanntwerden der

    berschwemmungen in Zeitz und derersten Spendenaufrufe, zeigte sich,dass die Stdtepartnerschaft zwischenDetmold und Zeitz seit ber 20 Jahrenin guten wie in schlechten Zeiten hlt.Viele Spenden gingen bis heute aufden verffentlichten Konten ein undeine weitere Summe in Hhe von1.100 Euro kommt jetzt noch dazu.Sie sind der Reinerls eines Benefiz-konzertes, das gemeinsam vom Man-dolinenorchester Pivitsheide und demDetmolder Polizeichor Ende Oktoberin der Stadthalle ausgerichtet wurde.Bei der Scheckbergabe im Detmol-der Rathaus freute sich insbesondereChristian Weyert, Vorsitzender desPartnerschaftsvereins Detmold-Zeitz,nicht nur ber den ideellen Wert desKonzertes, sondern auch ber das

    eingespielte Geld, das der Kinderta-gessttte musicus zugute kommensoll. Der Dank Brgermeister Hellersgalt den Initiatoren des Benefizkon-zertes, die allen Gs