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DEUTSCH als Fremdsprache Aktualisierte Fassung des methodisch-didaktischen Konzepts der Deutschkurse für die tschechischen Beteiligungen der Energie AG Datum: September 2010 In Kooperation mit Energie AG OÖ und eduhi

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DEUTSCH als Fremdsprache

Aktualisierte Fassung des methodisch-didaktischen Konzepts

der Deutschkurse für die tschechischen Beteiligungen der Energie AG

Datum: September 2010

In Kooperation mit Energie AG OÖ und eduhi

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Grundsätzliches Die Deutschkurse (Deutsch als Fremdsprache) werden in Form von Blended Learning durchgeführt. Dies bedeutet, dass Präsenzveranstaltungen mit dem systematischen Einsatz von E-Learning kombiniert werden. Dadurch ist es möglich, die Vorteile der verschiedenen Lernsysteme zu kombinieren. Bezeichnend ist die Verknüpfung von „traditionellem Lernen im Klassenraum“ und Lernen mit Unterstützung von Informations- und Kommunikationstechnologien. Die Inhalte der Präsenzveranstaltungen sollen durch zusätzliche selbstständige (aber betreute) Lerneinheiten gefestigt werden, jedoch auch neue Inhalte präsentiert werden. Dadurch steht es den Lernenden innerhalb eines vorgegebenen Rahmens frei zu entscheiden, zu welchem Zeitpunkt und wie lange sie welche Lerninhalte wiederholen und nachhaltig trainieren möchten. Die Lerninhalte können jederzeit wieder abgerufen und wiederholt werden. Auch die geplanten Kurse über das virtuelle Klassenzimmer werden in einem Archiv abgelegt, auf das die Teilnehmer Zugriff haben. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Betreuung der Teilnehmer auch zwischen den Präsenzveranstaltungen. Somit kann eine ständige aktive Kommunikation zwischen den Teilnehmern und den Trainern / Tutoren oder Tandem-Lernern aufrecht erhalten werden, wodurch auch die Motivation und Identifikation für diesen Kurs gesteigert werden kann. Diese Kommunikation kann via E-Mail stattfinden, wobei beim Tandem-Lernen der Austausch in der jeweiligen Muttersprache erfolgen könnte. Dieses Tandem-Lernen erfolgt unter Anleitung und gezielten Vorgaben/Aufgabenstellungen des Trainers. Die Umsetzung dieses Konzeptes erfordert von den Teilnehmern ein hohes Maß an Eigenmotivation. Diese kann durch extrinsische Motivation von Seiten Energie AG gesteigert werden:

Aufteilung Freizeit/Arbeitszeit Symbolische Kostenbeteiligung + Rückerstattung

Methoden: Blended Learning Tandem – Teaching Selbstlernphasen Präsenzveranstaltungen / PV: I. Einführung/Motivation (1.Wo) 2 LE II. Aktivierung (4.-8.Wo) 2 LE III. Resümee/Abschluss (9.-13.Wo) 2 LE E-Learning / EL: 2 LE/Woche Tandem – Teaching / TT mind. 1x/Woche per E-Mail nach Trainer-

Vorgabe oder eigenem Ermessen Voraussetzung: Liste mit E-Mail-Adressen Selbstlernphasen / SL 2 LE/Woche mit der CD-Rom Lagune für F3 und

F4 sowie Online-Archiv und Arbeitsunterlagen

Gemeinsames Lernen / GL 1 Aufgabe pro Kurs (Semester), die in der Gruppe gelöst werden muss

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Zeitaufwand: 13 Wochen pro Modul, wöchentlich 4 Lerneinheiten (1 Modul = 52 LE) Nach Einführung der Gruppenarbeit besteht ein Modul aus 13 Wochen plus Prüfung, da die Teilnehmer eine Vorbereitung der Präsentation der Gruppenarbeit benötigen. Die 13 Wochen wurden daher beibehalten. Zeitplan pro Modul: 1.

Wo 2. Wo

3. Wo

4. Wo

5. Wo

6. Wo

7. Wo

8. Wo

9. Wo

10. Wo

11. Wo

12. Wo

13. Wo Prüfung

PV 2 LE

2 LE

2 LE

2 LE

PV Linz

PV Linz

2 LE

2 LE

EL 2 LE

2 LE

2 LE

2 LE

2 LE

SL 2 LE

2 LE

2 LE

2 LE

2 LE

2 LE

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2 LE

2 LE

2 LE

2 LE

2 LE

Anzahl der Module: 9 Level: A1, A2, B1, B2 Ziel: Nach Absolvierung aller neun Module von je 13 Wochen Dauer unter Berücksichtigung der Ferien und der Urlaubszeit das Maturaniveau der ersten Fremdsprache. Voraussetzungen für einen erfolgreichen Kurs-Abschluss: Überprüfung der Kenntnisse nach jedem Modul, Ausstellung der Sprachzertifikate. Ein schriftlicher Test (50 min.) und eine mündliche Prüfung (max. 10 min.) nach jedem Modul.

Hausübungen und Anwesenheitspflicht: Um den Lernerfolg zu sichern und Enttäuschungen bei der Prüfung zu vermeiden wurde für alle Kurse eine Anwesenheitspflicht bei mindestens 8 (von 13) Kursen eingeführt. Die Abgabe von mindestens 5 Hausübungen zählt ebenfalls zu den Prüfungspunkten. Am Ende des Deutschkurses findet eine Prüfung mit einem schriftlichen und einem mündlichen Prüfungsteil statt. Wenn diese Prüfung erfolgreich abgelegt wird, erhalten die Teilnehmer ein offizielles Kursteilnahmezertifikat. Das Modul kann mit „ausgezeichnetem Erfolg“, „gutem Erfolg“ oder „Bestanden“ abgeschlossen werden. Alle ausgezeichneten Erfolge werden bei der Abschlussveranstaltung in Strobl prämiert.

Die Prüfung nach einem Deutschkurs-Semester setzt sich somit aus mehreren Teilen zusammen, es liegt in der Eigenverantwortung der Teilnehmer, mit welchem Erfolg sie die Prüfung abschließen.

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Die Wertigkeit der einzelnen Teile wurde wie folgt festgesetzt:

Tätigkeit Punkte Abgabe von mindestens 5 Hausübungen 7 Anwesenheitspflicht bei mindestens 8 Deutschkursen (von 13)

7

Gruppenarbeit 6 * Prüfung 80 GESAMT 100

* Prüfungsnotenschlüssel: 70-80 Punkte: Note 1 55-69 Punkte: Note 2 40-54 Punkte: Note 3 Unter 40 Punkte: Note 4 Von beiden Prüfungen (mündlich + schriftlich) müssen mindestens 50 % erreicht werden, um die Prüfung positiv abzuschließen! Bei der mündlichen und bei der schriftlichen Prüfung werden jeweils maximal 40 Punkte vergeben. Die Präsentation der Gruppenarbeit wird beim Prüfungstermin stattfinden und mit maximal 6 Punkten in die mündliche Prüfung eingerechnet. Punkteschlüssel für das Zertifikat: Erfolg Punkte Ausgezeichneter Erfolg 90-100 Guter Erfolg 75-89 Bestanden 60-74

Sollte beim ersten Prüfungstermin nicht die nötige Punkteanzahl erreicht werden, wird ein Ersatztermin angeboten, damit die Teilnehmer Gelegenheit haben, die Prüfung noch einmal zu machen. Für das Einsteigen in die weiterführenden Kurse wird ein Einstufungstest als Entscheidungshilfe dienen. Die Lernpläne für Grundkurs I und II sowie Kurs F2 (Modul VI) (die von Energie AG übersetzt und an die Teilnehmer übermittelt werden) sollen die TN zusätzlich informieren und zur Selbsteinschätzung beitragen. Überblick über die Module und die dazugehörigen Level:

GK1 Grundkurs 1 Herbst Modul I A 1

Anfänger GK2 Grundkurs 2 Frühjahr Modul II A3 L 1-4 Herbst Modul III A4 L 5-8 Frühjahr Modul IV A 2

Leicht Fortg. F1 L 9-12 Herbst Modul V F2 L1-4 Frühjahr Modul VI B 1

Fortg. F3 L5-8 Herbst Modul VII F4 L9-12 Frühjahr Modul VIII B 2 Fortg. Z1 Sprachdiplom

Sprachdiplom Zertifikat Deutsch

Herbst Modul IX

M1 Mittelstufe Deutsch

Frühjahr

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Folgender Zeitplan für die nächsten Kurse wird ins Auge gefasst: Herbst 2010

Frühjahr 2011

Herbst 2011

M VII

M VIII

M Z1 (Abschluss)

*M = Modul Die EL bzw. PVs für das Pilotprojekt finden zwischen 16:00 und 18:00 Uhr statt. Bei den Kursen im Herbst wird eine zweitägige Präsenzveranstaltung in Linz in der Vorweihnachtszeit angeboten, um das Gelernte zu festigen, die Tandempartner persönlich kennen zu lernen und die Teilnehmer zu motivieren. Die Frühjahrskurse werden mit einer gemeinsamen Veranstaltung in Strobl abgeschlossen, wo auch die Gruppenarbeiten präsentiert und prämiert werden. So wird der Gemeinschaftsgeist optimal gefördert, die TN erhalten alle eine Urkunde über den erfolgreichen Abschluss des jeweiligen Moduls. Die Anmeldung der Teilnehmer zum Kurs erfolgt jeweils für ein Modul. Die Module sind inhaltlich so standardisiert, dass jemand, der in einem beliebigen Semester ein Modul abgeschlossen hat, in einem beliebigen späteren Semester, in dem das jeweils nächsthöhere Modul angeboten wird, jederzeit wieder einsteigen kann.

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Blended-Learning Konzept Einsatz von mehr Präsenzphasen in allen Standorten

Überblick über den Aufbau eines Kursmodules im blended-learning Konzept:

Module I und II:

PV PV EL PV EL PV EL PV EL PV PV PR

PV= Präsenzveranstaltung

EL= E-Learning mit virtuellem Klassenzimmer

PR= Prüfung

Es werden hier bewusst 2 Präsenzveranstaltungen zu Beginn geplant, um die Anfänger

entsprechend vorzubereiten und aufzubauen.

Module III bis VIII:

PV PV EL PV EL PV EL PV PV EL EL PV PV PR

PV= Präsenzveranstaltung

EL= E-Learning mit virtuellem Klassenzimmer

PR= Prüfung

Es ist eine Konversationsveranstaltung in Österreich geplant, bei der die Teilnehmer ihr

Wissen sofort in die Praxis umsetzen können.

Vor der Prüfung wird eine Präsenzveranstaltung organisiert, um die Angst vor der

Prüfung zu nehmen und die Teilnehmer optimal auf die Prüfung vorzubereiten. Außerdem

wird dieser Zusatztermin zur Vorbereitung auf die Präsentation der Gruppenarbeit

verwendet.

Bei beiden Konzepten sind zusätzlich zu den Präsenz- und E-Learningphasen 2 Einheiten

Selbstlernen pro Woche vorgesehen.

Seit dem Sommersemester 2009 wurden bei den Kursen A und F zusätzlich jeweils 2 PV

eingeplant, da der Lernstoff des neuen Materials „Lagune“ umfangreicher ist und die

Teilnehmer optimal auf das Z1 Sprachdiplom vorbereitet werden.

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Modul Z1 (Sprachdiplom) sowie M1 (Mittelstufe Deutsch):

PV PV EL PV PV PV EL PV PV PV EL PV PV PR

PV= Präsenzveranstaltung

EL= E-Learning mit virtuellem Klassenzimmer

PR= Prüfung

Das Z1 Sprachdiplom ist die Vorbereitung zur Prüfung des Zertifikats Deutsch, welches

vom ÖSD (Österreichisches Sprachdiplom Deutsch) angeboten wird und dem Level B1

(Maturaniveau der zweiten Fremdsprache) entspricht. Das Modul besteht aus 3 EL-

Phasen und 10 Präsenzkursen, um die Teilnehmer verstärkt Kommunikation anbieten zu

können.

Inhalte:

Geschult werden die Fertigkeiten Hören, Lesen, Sprechen und Schreiben mit besonderer

Betonung der soziokulturellen Aspekte der kommunikativen Kompetenz (Vermittlung

durch Trainer bei Präsenz/im virtuellen Klassenzimmer, themenbezogene Inhalte, E-Mails

der Tandem-Lerner, ab Level 2 Fachjargon).

Methodische Ansätze:

Kommunikativ/funktional.

Kognitiv-analytische und sprachvergleichende Aspekte im Vordergrund.

Lernmaterial:

Archiv vom virtuellen Klassenzimmer mit einem Online-Wörterbuch

Materialien: „Lagune 3“

Prüfungsvorbereitungsmaterialien des ÖSD für Z1 (Zertifikat Deutsch)

Em Hauptkurs 2008 für M1 (Mittelstufe Deutsch)

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Überblick über die verwendeten Materialien in den einzelnen Kursmodulen:

A 1 Grundkurs 1 Materialien des Trainers Eine kleine Deutschmusik

A 2 Grundkurs 2 Materialien des Trainers Eine kleine Deutschmusik

A 3 Lektion 1-4 Lagune 2 Arbeitsbuch Kursbuch Eine kleine Deutschmusik

A 4 Lektion 5-8

F 1 Lektion 9-12

F 2 Lektion 1-4 Lagune 3 Arbeitsbuch Kursbuch

F 3 Lektion 5-8

F 4 Lektion 9-12

Z1 Sprachdiplom Materialien des ÖSD: Übungsmaterialien Band 1 Modellsatz Zertifikat Deutsch

M1 Mittelstufe em Hauptkurs 2008

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Screenshot vom virtuellen Klassenzimmer:

Für die Organisation der E-Learning Kurse wird die Software Adobe Connect verwendet.

Diese Software ermöglicht es, virtuell und interaktiv am E-Learning Kurs teilzunehmen.

Die E-Learning Kurse werden in einem Videostudio in Linz abgehalten und live über

Internet an die Teilnehmer gestreamt. Zusätzlich wird jeder Vortrag aufgezeichnet und

archiviert, um den Teilnehmern die Möglichkeit zu geben, die Vorträge auch später

zeitunabhängig immer wieder abzurufen und zu wiederholen.

Neben dem Videobild des Trainers (1) wird auch der PC-Bildschirm des Trainers (2)

übertragen. Um den Vortrag nicht nur passiv verfolgen zu können gibt es eine Reihe von

Features, die Interaktivität gewährleisten sollen (weg vom passiven Zusehen hin zur

aktiven Beteiligung).

Die interaktiven Elemente werden vor jedem Vortrag je nach Bedarf und nach Absprache

mit dem Trainer freigeschaltet. Oben angeführter Screenshot zeigt zu

Demonstrationszwecken alle interaktiven Elemente an.

Ab dem Wintersemester 2010/11 ist es möglich, dass die Teilnehmer auch über

Audiokanal mit dem Trainer sprechen können.

Das interaktive Feature „Umfrage“ wird eingesetzt, damit die Trainer von den

Teilnehmern Feedback in Echtzeit erhalten und schneller darauf reagieren können (inkl.

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vorgefertigte Ja-Nein Antwortmöglichkeit).

Lernmaterial im Detail: Alle in den Deutschkursen angewendeten Materialien sind an das europäische Sprachenportfolio angepasst und gewährleisten einen standardisierten Sprachunterricht.

Lagune 3. Kursbuch: Deutsch als Fremdsprache

CD-ROM

Kursbuch

Audio CD

Arbeitsbuch

Lagune 3 führt zu den sprachlichen und kommunikativen Zielen, die im Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für die Niveaustufe B1 beschrieben werden, und bereitet auf die Prüfung Zertifikat Deutsch vor.

Das Kursbuch und das Arbeitsbuch bieten zusammen eine sehr große Zahl von Übungen, mit deren Hilfe die Lernenden sich das kommunikative Potential der einzelnen Themenkreise aneignen können.

Lagune 2. Kursbuch: Deutsch als Fremdsprache

CD-ROM

Kursbuch

Audio CD

Arbeitsbuch

Lagune 2 führt zu den sprachlichen und kommunikativen Zielen, die im Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für die Niveaustufe A2 beschrieben werden, und bereitet auf die Prüfung Start Deutsch 2 vor.

Das Kursbuch und das Arbeitsbuch bieten zusammen eine sehr große Zahl von Übungen, mit deren Hilfe die Lernenden sich das kommunikative Potential der einzelnen Themenkreise aneignen können.

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Die Level in Anlehnung an das europäische Sprachenportfolio Level A1 Fertigkeiten Ziele Hören Verständnis bei langsamem Sprechen.

Wegerklärung. Zahlen, Preise, Uhrzeiten.

Lesen Angaben zu Personen (Wohnort, Alter). Veranstaltungen (Ort, Beginn). Schilder im Alltag (Bahnhof, Rauchen verboten) Wichtigste Befehle eines Computerprogramms. Kurze Mitteilungen auf Postkarten. Mitarbeitern(Grüße).

An Gesprächen teilnehmen Sich vorstellen, einfache Gruß/Abschiedsformeln. Einfache Fragen/Antworten/Aussagen. Einkäufe. Bitten, Aufforderungen. Zeitangaben.

Zusammenhängendes Sprechen

Angaben zu meiner Person (Adresse, Telefon, Alter, Herkunft, Familie, Hobbys).

Strategien „Ich verstehe nicht“. „Bitte um Wiederholung“. „Sprechen Sie bitte langsamer“.

Schreiben Fragebogen zur Person. Glückwunschkarte. Notizzettel (z.B. Treffen vereinbaren). Einfache Sätze.

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Level A2 Fertigkeiten Ziele Hören Gesprächsthema erfassen.

Grundlegende Infos zu Personen, Familie, Einkaufen, Arbeit, nähere Umgebung. Langsame Tonaufnahmen über alltägliche Dinge. Hauptaussagen der Fernsehsendungen (Ereignisse, Unfälle) mit Bild unterstützt.

Lesen Einfache Zeitungsartikel mit klarer Gliederung. Persönlicher Brief über Alltägliches. Mitteilungen von Bekannten/Mitarbeitern („komme früher“, „wir treffen uns dort“) Info-Blätter: Freizeit, Ausstellungen. Simple Gebrauchsanweisungen für Apparate (z.B. Telefone) Kleinanzeigen zu Wohnungen, Autos, PCs). Meldungen und einfache Hilfetexte im PC. Kurze Erzählungen über vertraute Themen.

An Gesprächen teilnehmen

Einfache Erledigungen (Post, Bank, Geschäfte). Auskünfte im öffentlichen Verkehr, Fahrkartenkauf. Infos für eine Reise. Essen/Getränke bestellen. Einkäufe, Weg beschreiben mit Stadtplan. Einladung, Entschuldigung. Freizeitgestaltung.

Zusammenhängendes Sprechen

Familie, Personenbeschreibung. Kurzer Bericht über ein Ereignis. Ausbildung, Beruf. Hobbys, Interessen. Erfahrungen, Vergangenes.

Strategien Jemanden ansprechen. Sich verständlich machen.

Sprachliche Mittel/Qualität

Auswendig gelernte Sätze und einzelne Ausdrücke. Wortgruppen mit einfachen Verbindungselementen. Korrekte Verwendung einfacher Satzmuster. Ausreichender Wortschatz für Alltag.

Schreiben Kurze Notizen/Mitteilungen. Beschreibung eines Ereignisses. Alltag (Leute, Orte, Arbeit, Schule, Familie, Hobbys). Ausbildung, Spezialgebiete. Brief mit einfachen Formeln. Zeitliche Abfolge.

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Level B1 Fertigkeiten Ziele Hören Längeren Gesprächen in Standardsprache folgen.

Kurze Erzählungen mit eigenen Hypothesen. Radionachrichten über persönliche Interessen. Fernsehsendungen über vertraute Themen in Hauptpunkten. Gebrauchsanweisungen für alltägliche Dinge.

Lesen Wesentliches in kürzeren Zeitungsartikeln. Kommentare und Interviews zum aktuellen Thema. Erschließung unbekannter Wörter aus dem Kontext. Einfache Informationsbroschüren. Standardbriefe (von Geschäften, Vereinen, Behörden). Sachtexte mit mir bekannter Thematik. Amtliche Texte für die Öffentlichkeit (Verordnungen) in Hauptpunkten. Regelmäßige Korrespondenz mit Freunden. Handlung einer Erzählung mit Episoden.

An Gesprächen teilnehmen Direkte Gespräche über bekannte Themen. Beteiligung an einer Diskussion (mit Einschränkungen). Bewältigung von Situationen beim Reisen. Detaillierte Wegbeschreibung. Gefühle zum Ausdruck bringen, auf andere reagieren. Ansichten und Meinungsaustausch. Zustimmung, höfliches Widersprechen.

Zusammenhängendes Sprechen

Geschichte erzählen. Erfahrungen, Gefühle, Reaktionen im Detail. Träume, Hoffnungen, Visionen. Ansichten, Pläne, Handlungen. Wiedergabe der Handlung eines Films/eines Buches/von kurzen Passagen aus schriftlichen Texten mit Ausdrücken/Struktur des Originaltextes.

Strategien Gehörtes wiederholen, um das Verständnis sicherzustellen. Bitte um Erklärung, genauere Ausführung. Ein einfacheres Wort verwenden, um „Verbesserung“ bitten.

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Fertigkeiten Ziele Sprachliche Mittel/Qualität Freisprechen mit Pausen ohne zu stocken.

Weitergabe von einfachen Infos, meine Einstellung dazu. Ausreichender Wortschatz zu den meisten Themen des Alltags (Familie, Hobbys, Interessen, Arbeit, Reisen, aktuelle Ereignisse). Korrektes Ausdrücken in vertrauten Situationen.

Schreiben Einfache zusammenhängende Texte über versch. Themen meines Interessengebietes, meine Meinung dazu. Ein Text für eine Klubzeitung z.B. über eine Reise. Neuigkeiten im Brief erzählen, nach Ähnlichem fragen. Über ein Buch/Film/Konzert berichten. Gefühle ausdrücken. Auf Anzeigen antworten und Genaueres verlangen. Bekannten/Mitarbeitern per Fax/E-Mail Sachinfos mitteilen. Tabellarischer Lebenslauf.

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Level B2 Fertigkeiten Ziele Hören Verstehen im Detail (Standardsprache).

Fachvorlesungen mit klarem Aufbau in meinem Interessengebiet. Radio- und Fernsehsendungen. Fachdiskussionen.

Lesen Artikel und Berichte über aktuelle Fragen mit Stellungnahmen. Fachtexte im Detail in meinem Interessengebiet. Andere Fachartikel mit Lexika. Fachkorrespondenz lesen und Wesentliches erfassen. Anwenden von Handbüchern. Motive und Konsequenzen im erzählenden/dramatischen Text erkennen.

An Gesprächen teilnehmen Zwischen Sprecher und Hörer natürlich wechseln. Größere Mengen von Infos aus meinem Fachgebiet austauschen. Gefühle zum Ausdruck bringen. Persönlich Wichtiges hervorheben. Aktive Unterhaltung über Fachthemen. Vorschläge und Stellungnahmen in vertrauten Situationen. In Diskussionen argumentieren, kommentieren, erklären. Interview führen.

Zusammenhängendes Sprechen

Über viele Themen klar und im Detail berichten. Mündliche Zusammenfassungen von Nachrichten mit Stellungnahmen. Logisches Argumentieren. Standpunkte verteidigen. Vermutungen über Ursachen und Konsequenzen anstellen. Hypothesen.

Strategien Floskeln verwenden, um Zeit zum Nachdenken zu gewinnen. Hauptfehler im Gespräch bewusst vermeiden. Missverständnisse selbst ausräumen.

Qualität/Sprachliche Mittel Länger und gleichmäßig sprechen, kaum Pausen. Infos im Detail zuverlässig weiterleiten. Ausreichender Wortschatz bei allgemeinen Themen/im Fachgebiet. Korrektes Verständigen, Selbstkorrektur von Fehlern, die zu Missverständnissen geführt haben.

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Fertigkeiten Ziele Schreiben Aufsätze, Berichte, Referate im Fachgebiet detailliert

und klar. Zusammenfassungen von Texten über allg. Themen. Infos aus versch. Quellen und Medien schriftlich zusammenfassen. Erörtern, Standpunkte verteidigen (Leserbrief). Über Ereignisse und Erlebnisse ausführlich schreiben. Kurze Inhaltsangabe zum Buch/Film. Einstellungen und Gefühle in Briefen zum Ausdruck bringen. Aktuelles Tagesgeschehen aus eigener Perspektive gewichten.

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Didaktische Grundsätze: Aufbau der LE:

1. Phase: Zu Beginn der PV oder EL Durchgenommenes und Selbstgelerntes durch kurze Zusammenfassung wiederholen. Fragen der TN (=Teilnehmer) beantworten.

2. Phase: Wiederholtes üben. 3. Phase: Neuer Stoff. Fragen beantworten.

PAUSE: 10 Min. 4. Phase: Beispiele. 5. Phase: Zusammenfassung. Ausblick auf die nächste Stunde.

Selbstlernphasen:

In diesen Lerneinheiten üben die TN ihrem individuellen Tempo angepasst den bereits durchgenommenen Unterrichtsstoff anhand der Unterrichtsmaterialien. Besonderes Augenmerk muss hier auf die Aussprache, Vokabeln und das Bewältigen von grundsätzlichen grammatikalischen Regeln gerichtet sein.

Neue Inhalte werden nur von den Trainern vermittelt! Es ist daher wichtig, nach jedem Kapitel immer wieder zum Fragen aufzufordern und diese schnell und einfach zu beantworten.

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Lernplan

Kurs F3

LEHRWERK: LAGUNE 3 DATUM THEMA /

WORTSCHATZARBEIT ZUM THEMA GRAMMATIK LEKTION –

LAGUNE 3 1 18.10.10 PV

1-2 Wiederholung: Lektion 1 Wünsche und Probleme

Nebensätze mit als/wenn, wann, dass, wie, wann,

1

SL 3-4 2 25.10.10 PV

5-6 Wiederholung: Lektion 1 Was wäre, wenn... Ich hätte gern.....

Konjunktiv Prät., Konditional 1

SL 7-8 3 02.11.10 EL

9 -10 Wiederholung: Lektion 2 Sport und Gesundheit, gesunde Lebensweise

Konditional, Fragesätze 2

SL 11 - 12 4 08.11. 10 PV

13 - 14 Wie geht es Ihnen? Gesundheitliche Probleme besprechen, über Diäterfahrungen sprechen

Substantivierter Infinitiv, Infinitivkonstruktionen

2

SL 15 - 16 5 16.11. 10 EL

17 - 18 Wirtschaftswelt und Geschäft Was muss alles gemacht werden?

Passiv (Aktiv Präsens) 3

SL 19 - 20 6 22.11. 10 PV

21 - 22 Wirtschaftsnachrichten verstehen, über das Geldausgeben berichten

Passiv (Aktiv Prät.) 3

SL 23 - 24 7 30.11.10 EL

25 - 26 Geschäftsideen entwickeln, eine Firma gründen, Arbeitsorganisation

Infinitiv Passiv 3

SL 27 - 28 8 07.12. 10 EL Reparieren und Renovieren Subjektloses Passiv 3 SL 33 - 34

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9 16.12.10 PV Linz Lektion 4 Humor und Alltag – lustige Geschichten

Wortstellung 4

10 17.12.10 PV Linz Geschichten Lesen, Witze verstehen doppelte Konjunktionen, Wortfolge nach Konjunktionen

4

SL 37 - 38 11 10.01.11 PV

39 - 40 Interkulturelle Unterschiede im Verstehen des Humors

weitere Konjunktionen, Nomen aus Adjektiven

4

SL 41 - 42 12. 18.01.11 EL

43 - 44 Reime, Zungenbrecher, Sprichwörter Plusquamperfekt 4

SL 45 - 46 13. 24.01.11 PV

47 - 48 Komplexe Wiederholung, Vorbereitung für die Prüfung

1 - 4

SL 49 - 50

14 31.01.11 Prüfung