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Bio-Rad Laboratories CLINICAL DIAGNOSTICS SEPTEMBER 2010 • AUSGABE 42 get connected DIAGNOSTIKA NACHRICHTEN Hämoglobinopathien Schnelle und einfache Diagnostik von Thalassämien und anomalen Hämoglobinen Das Sauerstofftransportprotein Hämoglobin wurde 1840 von Hünefeld entdeckt und ist heute eines der bestuntersuchten Proteinmoleküle. Sowohl Form und Struktur als auch die Aminosäuresequenz und der entsprechende genetische Code sind genauestens bekannt. Das menschliche Hämoglobin besteht aus vier Polypeptidketten, hauptsächlich aus zwei α- und zwei ß-Globinketten (2α2ß), die jeweils eine Häm-Gruppe enthalten. Neben der Bindung des Sauerstoffs ist die Häm-Gruppe außerdem für die rote Farbe des Hämoglobins verantwortlich. Lesen Sie weiter auf Seite 2 > Lesen Sie weiter auf Seite 7 > Maximal 6 statt 20 Optimieren Sie Ihre Qualitätskontrolle in der Hepatitis- und Retrovirus- serologie Lesen Sie weiter auf Seite 6 > Ausschluss einer Heparin- induzierten Thrombozytopenie Bei mehr als 5% der mit Heparin behandelten Patienten tritt die immun- vermittelte Form der HIT-2 auf. Lesen Sie weiter auf Seite 4 > Mykoplasmen Häufige Ursache für Erkrankungen des Urogenitaltraktes

DIAGNOSTIKA NACHRICHTEN - QCNetSowohl Form und Struktur als auch die Aminosäuresequenz und der entsprechende genetische Code sind genauestens bekannt. ... Ausschluss einer Heparin-induzierten

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Page 1: DIAGNOSTIKA NACHRICHTEN - QCNetSowohl Form und Struktur als auch die Aminosäuresequenz und der entsprechende genetische Code sind genauestens bekannt. ... Ausschluss einer Heparin-induzierten

Bio-Rad Laboratories C L I N I C A L D I A G N O S T I C S S E P T E M B E R 2 0 1 0 • A U S G A B E 4 2

getconnectedD I A G N O S T I K A N A C H R I C H T E N

HämoglobinopathienSchnelle und einfache Diagnostik von Thalassämien und anomalen Hämoglobinen

Das Sauerstofftransportprotein Hämoglobin wurde 1840 von Hünefeld entdeckt und ist heute eines der bestuntersuchten

Proteinmoleküle. Sowohl Form und Struktur als auch die Aminosäuresequenz und der entsprechende genetische Code sind

genauestens bekannt.

Das menschliche Hämoglobin besteht aus vier Polypeptidketten, hauptsächlich aus zwei α- und zwei ß-Globinketten (2α2ß),

die jeweils eine Häm-Gruppe enthalten. Neben der Bindung des Sauerstoffs ist die Häm-Gruppe außerdem für die rote Farbe

des Hämoglobins verantwortlich.

Lesen Sie weiter auf Seite 2 >

Lesen Sie weiter auf Seite 7 >

Maximal 6 statt 20

Optimieren Sie Ihre Qualitätskontrolle in der Hepatitis- und Retrovirus-serologie

Lesen Sie weiter auf Seite 6 >

Ausschluss einer Heparin-induzierten ThrombozytopenieBei mehr als 5% der mit Heparin behandelten Patienten tritt die immun-vermittelte Form der HIT-2 auf.

Lesen Sie weiter auf Seite 4 >

Mykoplasmen

Häufige Ursache für Erkrankungen des Urogenitaltraktes

Page 2: DIAGNOSTIKA NACHRICHTEN - QCNetSowohl Form und Struktur als auch die Aminosäuresequenz und der entsprechende genetische Code sind genauestens bekannt. ... Ausschluss einer Heparin-induzierten

Bio-Rad Laboratories C L I N I C A L D I A G N O S T I C S

HämoglobinopathienSchnelle und einfache Diagnostik von Thalassämien und anomalen Hämoglobinen

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Selbst bei gesunden Erwachsenen liegt das Hämoglobin nicht in einer einheitlichen Form vor. Den größten Anteil stellt die Hauptform HbA0 (2α2ß) mit über 90% dar. In geringen Mengen liegt HbA2 (2α2δ) mit ca. 3,5%, das fetale Hämoglobin (HbF, 2α2γ) mit einem Anteil von unter 2% sowie die glykosylierte Form des Hämoglobins (HbA1c) mit ca. 4% - 6% vor.

Die ß-, γ- und δ-Kette enthält je 146 Aminosäuren, die α-Kette nur 141 Aminosäuren. Die Sequenz dieser Aminosäuren wird von den entspre-chenden DNA-Sequenzen (genetischer Code) auf den Strukturgenen bestimmt. Mutationen in diesen Strukturgenen der Globinketten des Hämoglobins verursachen Hämoglobinopathien. Hämoglobinopathien sind weltweit gesehen die häufigsten Erbkrankheiten. Sie werden unterschieden in anomale Hämoglobine und Thalassämien.

Anomale HämoglobineWird die Struktur oder Funktion einer Globinkette durch die Mutation beeinflusst, so führt dies zu einem anomalen Hämoglobin. Je nachdem, wo in den Globinketten eine Amino-säure fehlt, ausgetauscht oder zu- sätzlich eingebaut wird, und ob die Anomalie homo- oder heterozygot vorliegt, kann der Defekt zu unter-schiedlichen Funktionsstörungen und klinischen Erkrankungen führen.

Die Veränderungen können aber auch ohne klinische Symptome bleiben. Eine gestörte Funktion des Hämoglo-bins äußert sich z. B. in einer Anämie, einer Zyanose oder einer Polyglobulie.

Gegenwärtig sind über 700 anomale Hämoglobine bekannt. Man hat anfäng-lich die verschiedenen normalen und anomalen Hämoglobine mit großen Buchstaben des Alphabetes bezeichnet. Mit der Zunahme der Hämoglobin-varianten ist man dazu übergegangen, das anomale Hämoglobin nach dem Entdeckungsort oder dem Geburtsort des Patienten zu benennen.

Die klinisch bedeutsamste Hämoglo-bin-Anomalie ist das HbS, welches im homozygoten Zustand die Sichelzell-krankheit verursacht. Den größten Anteil an HbS-Trägern findet man in Zentral- und Westafrika. Bis zu 45% der afrikanischen Bevölkerung sind heterozygote Anlageträger, etwa 3% homozygot Erkrankte.

ThalassämieEine aufgrund eines Gendefektes verminderte Synthese einer Globinkette führt zu einer Thalassämie. Je nach betroffener Globinkette werden α- und ß-Thalassämien unterschieden.Der Mangel entweder an α- oder ß-Ketten wirkt sich in einer vermin-derten Bildung von heterotetrameren normalen 2α2ß-Hämoglobinmole- külen aus. Dies hat einen erniedrigten Hämoglobingehalt und ein kleineres Zellvolumen des einzelnen Erythrozyten zur Folge. Es bildet sich eine hypo-chrome, mikrozytäre Anämie aus, die charakteristisch für eine Thalassämie ist. Die reduzierte Synthese einer Globinkette führt gleichzeitig zu einem

Überschuss an jenen Globinketten, die nicht von der Synthesestörung betroffen sind. Bei Trägern einer ß-Thalassämie kann daher die Menge an Hämoglobin A2 (2α2δ) und Hämoglobin F (2α2γ) mehr als 3,5% bzw. 2% des Gesamthämoglobins ausmachen. Die ß-Thalassämie findet sich gehäuft im Mittelmeerraum, wohingegen die α-Thalassämie vermehrt in Asien, Arabien, West- und Mittelafrika auftritt.

Hämoglobinopathie-Diagnostik mit der Bio-Rad HPLC Bedingt durch die Migration haben heutzutage Thalassämien und anomale Hämoglobine auch in Deutschland eine hohe Prävalenz erreicht.

An eine Hämoglobinopathie muss bei der Differenzialdiagnose jeder persi-stierenden mikrozytären oder hämo-lytischen Anämie, Polyglobulie oder Zyanose gedacht werden. Auch der Nachweis von heterozygoten Anlage-trägern einer Hämoglobinopathie ist von Bedeutung, da der Nachweis als Grundlage für eine genetische Beratung der Betroffenen bei Kinderwunsch dient.

Zur Diagnose einer ß-Thalassämie und zum Nachweis anomaler Hämoglobine bietet Bio-Rad mit dem Dual Programm sowohl für das D-10™ System als auch für das VARIANT™II System ein schnelles, einfaches und präzises chromato-graphisches Analyseverfahren an.

«Die Weltgesundheitsorganisation (WHO)

schätzt, dass etwa 7% der gesamten

Weltbevölkerung Träger einer solchen

Genmutation sind, die sich klinisch in

Form einer Hämoglobinopathie äußert.»

D-10™

Das Dual Programm ist ein vollautomatischer HPLC-Test zur quantitativen Bestimmung von HbA2, HbF und HbA1c und dem Screening auf anomale Hämoglobine in einem Analyselauf. Die Bestimmung erfolgt direkt aus dem Vollblut.

Der Name „Dual“ bedeutet, dass der Wechsel zwischen dem ß-Thalassämie Programm (6,5 Minuten) und dem HbA1c Programm (3 Minuten) durch einen einfachen Mausklick in der Software des Systems erfolgt. Ein mühsamer Austausch der Reagenzien oder der Trenn-säule sowie eine langwierige Vorbereitung des Systems sind nicht notwendig.

Dieser HPLC-Test ist somit ein effektives Analysever-fahren zur Diagnose von ß-Thalassämien, dem Screening auf anomale Hämoglobine und dem Diabetes-Monitoring. Das HbA1c Programm liefert präzise Ergebnisse in nur 3 Minuten und gibt bereits Hinweise auf eine Hämoglo-binopathie. Das ß-Thalassämie Programm ermöglicht die Quantifizierung von HbA2 und HbF bei gleichzeitigem Screening auf anomale Hämoglobine in 6,5 Minuten. Zusätzlich ist eine präzise Bestimmung des HbA1c-Wertes auch in Gegenwart einer Hämoglobinopathie möglich, da der Kalibrator des ß-Thalassämie Programmes neben HbA2 und HbF auch HbA1c enthält.

Bibliothek anomaler HämoglobineAufgrund der Vielzahl unterschiedlicher anomaler Hämoglobine stellt Ihnen Bio-Rad eine umfassende Bibliothek mit über 200 charakteristischen Beispielchromatogrammen zur Verfügung, die Sie bei der Interpretation der Ergebnisse unterstützt.

Neben den Chromatogrammen enthält die CD weitere wichtige Informationen, wie Hinweise zu dem jeweiligen Blutbild und zur geänderten Aminosäuresequenz der jeweiligen Hämoglobinopathie.

Für weitere Informationen rund um die Bio-Rad HPLC-Diagnostik stehen wir Ihnen sehr gerne zur Verfügung: Tel.: (+49) 89-318 84-142 oder schreiben Sie eine E-Mail an: [email protected]

Heike Schanz, Product Manager Diabetes

VARIANT™II Dual Programm: Patient mit HBs/ß+-Thalassämie

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Bio-Rad Laboratories C L I N I C A L D I A G N O S T I C S54

Mykoplasmen sind Bakterien und zählen mit ihrer Größe von etwa 0,4 µm zu den einfachsten Prokaryonten. Sie leben parasitär und kommensalisch und sind Ursache für zahlreiche Erkrankungen bei Menschen, Tieren und Pflan- zen. Sie besitzen keine Zellwand und haben das kleinste Genom unter den Bakterien; ihre Stoffwechselleistung ist dadurch eingeschränkt. In der Regel töten Mykoplasmen ihren Wirt nicht ab.

Als Parasiten oder Kommensalen erhalten sie vom Wirts-organismus essentielle Stoffwechselkomponenten wie Fettsäuren oder Aminosäuren. Extrazellulär kolonisieren sie besonders die Schleimhäute des Respirations- und Urogenitaltraktes. Bestimmte Arten sind für die Konta- mination von Zellkulturen verantwortlich.

Häufige Krankheitserreger für Infektionen des Urogenital-traktes sind Ureaplasma urealyticum und Mycoplasma hominis. Sie führen zu unspezifischen Entzündungen und können ebenso auch die Ursache für unterschiedlichste andere Krankheitsbilder sein, wie zum Beispiel Pneumonien oder chronische Infektionen des zentralen Nervensystems. Ureaplasma urealyticum ist bei Männern nach Chlamydia trachomatis der zweithäufigste Erreger der (nicht-gonorr-hoischen) Urethritis. Auch bei Entzündungen der Neben-hoden (Epididymitis) und der Prostata (Prostatitis) wird U. urealyticum nachgewiesen. Diskutiert wird auch ein Zusammenhang als Erreger von Blasenentzündungen (Zystitis) und Nierenbeckenentzündungen (Pyelonephritis). Mycoplasma hominis wird als eine der Ursachen für die Entzündung der Gebärmutterschleimhaut (Endometritis),

der Eileiter (Salpingitis) und in Verbindung mit unspezifischen Entzündungen der Vagina beobachtet. Atemwegsinfektionen sowie neurologische Erkrankungen (ZNS-Infektionen) bei Frühgeborenen können die Folge sein.

Beide Erreger können neonatale Infektionen verursachen (z. B. Meningitis, Septikämien). Zu einer Infektion der Neu- geborenen kommt es zumeist während der Geburt.

Mycoplasma hominis und Ureaplasma urealyticum besiedeln sowohl als Kommensalen wie auch als pathogene Keime die Vagina und/oder die Urethra. Ihr alleiniger Nachweis ist aber nicht zwingend mit einer Mykoplasmen-assoziierten Infektion gleichzusetzen. Aus diesem Grund ist für die Diagnose der Infektion neben der Identifizierung auch die Bestimmung der Keimzahl erforderlich. Als Entscheidungskriterium für eine Therapie wird der Nachweis von >104 KBE/ml (Kolo-niebildende Einheiten/ml) angesehen.

MykoplasmenHäufige Ursache für Erkrankungen des Urogenitaltraktes

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Bio-Rad Laboratories C L I N I C A L D I A G N O S T I C S76

Bei mehr als 5% der mit Heparin behandelten Patienten tritt die immunvermittelte Form der HIT-2 als Krankheitsbild auf. Klinische Studien haben gezeigt, dass durch eine frühe Diagnostik und Gabe alternativer Antikoagulanzien die Mortalität der an einer Heparin-induzierten Thrombozytopenie erkrankten Patienten von 20% auf 6 - 10% gesenkt werden konnte.

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Carmen Hansen, Product Manager Quality Control

Andrea Diestelmann, Product Manager Immunohematology

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Laboratory Medicine in Health Care

First European Joint Congress of EFCC and UEMS

Im Rahmen des europäischen Kongresses „Laboratory Medi-cine in Healthcare“, der vom 13. bis 16. Oktober 2010 in Lissabon stattfindet, veranstaltet Bio-Rad am 16. Oktober 2010 das „Second Symposium on Quality Management in Laboratory Medicine”.

Schirmherren der Veranstaltung sind die European Federation of Clinical Chemistry and Laboratory Medicine (EFCC), die International Federation of Clinical Chemistry and Laboratory Medicine (IFCC), die Portugese Society of Clinical Chemistry (SPQC) und die Czech Society of Clinical Biochemistry.Weitere Informationen zum Symposium und das Programm finden Sie unter http://www.lisboncongress2010.org/manufacturers-symposiae

Bio-Rad Laboratories GmbHClinical Diagnostics GroupHeidemannstrasse 16480939 MünchenTel.: (+49) 89/318 84-140Fax: (+49) 89/318 84-100www.bio-rad.de

Veranstaltungshinweis

Herausgeber

GetConnectedDIAGNOSTIKA NACHRICHTEN

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Andrea Diestelmann, Product Manager Immunohematology