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Die Anwendung von MegaCAD 2007 in der Ausbildung von Lehramtsanwärtern für das Unterrichtsfach Technik Schriftliche Hausarbeit, vorgelegt im Rahmen der Ersten Staatsprüfung für das Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen und den entsprechenden Jahrgangsstufen der Gesamtschulen mit dem Studienschwerpunkt Haupt-, Real- und Gesamtschule von Daniela Reckmann Münster, den 16. Juni 2007 Themensteller: Prof. Dr. Hein Institut für Technik und ihre Didaktik Westfälische Wilhelms-Universität Münster

Die Anwendung von - Universität Münster · Einführung in MegaCAD 3D ……………………………… ... auch CAD (Computer Aided Design) ... Mitte zw. 2 Punkten Fangen Tangente

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Die Anwendung von

MegaCAD 2007

in der Ausbildung

von Lehramtsanwärtern

für das Unterrichtsfach Technik

Schriftliche Hausarbeit, vorgelegt im Rahmen der Ersten Staatsprüfung

für das Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen

und den entsprechenden Jahrgangsstufen der Gesamtschulen mit dem

Studienschwerpunkt Haupt-, Real- und Gesamtschule

von Daniela Reckmann

Münster, den 16. Juni 2007

Themensteller: Prof. Dr. Hein

Institut für Technik und ihre Didaktik

Westfälische Wilhelms-Universität Münster

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Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung ………………………………………………………... 4

2. Grundlagen der Bedienung …………………………………….. 6

2.1 Die Symbolleiste …………………………………………. 7

2.2 Das Pulldown-Menü ……………………………………… 9

2.3 Das Hauptmenü …………………………………………... 12

2.3.1 Das Punktbestimmungsmenü …………………………….. 13

2.3.2 Das Objektbestimmungsmenü ……………………………. 14

2.4 Die Statuszeile ……………………………………………. 16

2.4.1 Die Koordinatensysteme …………………………………. 18

2.5 Die Attributleiste …………………………………………. 20

2.5.1 Die Zoombefehle …………………………………………. 21

3. Einführung in MegaCad 2D …………………………………… 22

3.1 Abstandsblech ……………………………………………. 22

3.2 Maschinenbau-Erweiterung ................................................ 28

3.2.1 Grundplatte ………………………………………………. 30

3.3 Drag & Drop ……………………………………………... 40

4. Einführung in MegaCAD 3D ………………………………….. 41

4.1 Quader ……………………………………………………. 41

4.2 Konsole …………………………………………………... 47

4.3 Lokomotive ………………………………………………. 51

4.4 Drag & Drop bei 3D Objekten …………………………… 59

5. Drucken …………………………………………………………. 60

5.1 Das Plotprogramm ……………………………………….. 60

5.2 Ausdrucken von 3D-Zeichnungen ……………………….. 61

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6. Weitere Funktionen …………………………………………….. 64

6.1 Clipboard ...……………………………………………….. 64

6.2 Bitmaps speichern ………………………………………... 64

6.3 Baugruppen erstellen ……………………………………... 65

7. Kinematik ……………………………………………………….. 66

7.1 Pendel ….…………………………………………………. 66

7.2 Kurbelgetriebe …................................................................. 68

7.3 Film erstellen ……………………………………………... 70

8. Webseiten ...……………………………………………………… 72

9. Fazit ……………………………………………………………… 74

10. Anhang …………………………………………………………... 75

10.1 Tastaturbelegung …………………………………………. 75

10.2 Technische Zeichnungen …………………………………. 77

11. Literaturverzeichnis ……………………………………………. 82

12. Abbildungsverzeichnis ………………………………………….. 84

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1. Einleitung

Technische Zeichnungen sind das Ausdrucks- und Verständigungsmittel in der

technischen Arbeitswelt. Um eine normgerechte Zeichnung zu erstellen, muss

der Konstrukteur sowohl beim manuellen Zeichnen als auch beim

rechnergestützten Konstruieren die Regeln und Normen des technischen

Zeichnens beherrschen.

Das rechnergestützte Konstruieren, auch CAD (Computer Aided Design)

genannt, ersetzt fast vollständig das Zeichnen am Zeichenbrett. CAD-

Programme werden zur Planung, Konstruktion und Simulation in

unterschiedlichen technischen Bereichen (z.B. Maschinenbau, Fahrzeug- und

Luftfahrttechnik, Architektur) eingesetzt.

CAD-Systeme arbeiten auf der Basis von Vektordaten. Die verschiedenen

Elemente (z.B. Linie, Kreis) werden durch ihre Anfangs- und Endkoordinaten

definiert und mit den anderen Zeichnungselementen in Beziehung gebracht. Im

dreidimensionalen Bereich kommt noch die Mengenlehre hinzu. Einzelkörper

können durch mengentheoretische Operationen gegeneinander verrechnet

werden. Die Summe bzw. die Differenz zweier Körper wird damit ermöglicht

(Boole´sche Operationen).

Ziel dieser Arbeit ist die Erstellung eines CAD-Handbuches für

Lehramtsanwärter des Faches Technik. Dieses Handbuch soll später am Institut

für Technik und ihre Didaktik in dem Seminar „Technische Darstellung und

Kommunikation“ zum Einsatz kommen. Die Studenten sollen ein CAD-

Programm kennen lernen und sich die Grundlagen der Bedienung des CAD-

Systems mit Hilfe des Handbuches selbstständig aneignen.

Bei der Auswahl eines geeigneten CAD-Programms wurde die

Bedienerfreundlichkeit und der Funktionsumfang berücksichtigt, sowie die

Anschaffungskosten für die Software. Weiterhin sollte ein

Konstruktionsprogramm für den 2D-Bereich und den 3D-Bereich gefunden

werden.

Nach der Sichtung unterschiedlichster Freesoftware (z.B. WinDOS-CAD,

CadStd, Schulcad, QCAD Demo, DraftBoard Demo, BlockCAD, AnkerCAD,

Google SketchUp) standen noch die verschiedenen CAD-Programme zur

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Auswahl, die an den Schulen im Sekundarbereich I eingesetzt werden. Hier

werden am häufigsten die Konstruktionsprogramme AutoCAD, DesignCAD,

Mechanical Desktop, MegaCAD, Pictures by PC und Solid Edge verwendet.

Die Entscheidung fiel letztlich auf das professionelle Konstruktionsprogramm

MegaCAD der deutschen Softwarefirma MegaTech Software GmbH. Zum

einen verfügt MegaCAD im Gegensatz zu den Freeware-Programmen über den

vollen Funktionsumfang eines CAD-Systems, zum anderen sind die

Anschaffungskosten im Vergleich zu den führenden CAD-Systemen AutoCAD

und Solid Edge geringer.

MegaCAD gilt als schnell zu erlernen und leicht zu bedienen. In meiner

Ausbildung zur technischen Zeichnerin habe ich bereits MegaCAD in der

damaligen 2D-Version am Berufskolleg kennen gelernt und konnte mich ohne

Anleitung in diese Software einarbeiten.

Bei dem Konstruktionsprogramm „MegaCAD 3D 2007“ ist die 2D-Version

vollständig in die 3D-Software integriert. Die Ausbildungsversion von

MegaCAD verfügt über eine Maschinenbau-Erweiterung (ME), in der wichtige

Funktionen für die Zeichnungsausstattung abgelegt sind (z.B. Schweißzeichen,

Gewindedarstellungen, Schnittverlauf). Weiterhin können mit dem integrierten

Kinematikmodul Simulationen und Animationen erstellt werden.

Da in dieser Arbeit nicht auch noch auf die Grundlagen des technischen

Zeichnens eingegangen werden kann, wird im nächsten Kapitel sofort die

Bedienoberfläche des Konstruktionsprogramms MegaCAD beschrieben. Im

dritten und vierten Kapitel wirst du in die 2D- und 3D-Welt eingeführt. Die

verschiedenen Funktionen zum Erstellen einer Zeichnung erlernst du anhand

von ausgewählten Beispielen. Dem Drucken ist ein eigenes Kapitel gewidmet,

da 3D-Zeichnungen zunächst als 2D-Zeichnungen abgespeichert werden

müssen, um diese dann auszudrucken. Zum Schluss wirst du im siebten

Kapitel mit Hilfe des Kinematikmoduls eine Pendelbewegung und die

Bewegung eines Kurbelgetriebes simulieren.

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2. Grundlagen der Bedienung

Im Allgemeinen werden alle Funktionen mit der linken Maustaste gestartet.

Die rechte Maustaste beendet bzw. unterbricht eine Funktion. Wichtige

Befehle können auch über eine entsprechende Taste bzw. Tastenkombination

(„Hotkeys“) aktiviert werden. Weiterhin kann mit dem Scrollrad hinein- bzw.

herausgezoomt werden.

Die Bedienoberfläche teilt sich in die Bereiche Zeichenfläche mit den

vorgewählten Ansichten, Pulldown-Menü, Symbolleiste, Attributleiste,

Hauptmenü und Statuszeile.

Abb. 1: MegaCAD Bedienoberfläche (3D-Modus)

Das Programm MegaCAD öffnet standardmäßig in der 3D-Umgebung mit vier

Anzeigefenstern. Jedes Fenster kann durch das kleine Kästchen (rechts unten

im Anzeigefenster) aktiviert werden. Mit einem Doppelklick (oder Hotkey F6)

füllt das aktivierte Fenster die ganze Zeichenfläche aus. Mit einem weiteren

Doppelklick auf das kleine Kästchen gelangst du wieder zu den vier

Anzeigefenstern.

Pulldown-Menü

Symbolleiste

Attributleiste

Hauptmenü

Statuszeile

Vorderansicht Seitenansicht

Draufsicht Isometrie

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2.1 Die Symbolleiste

Die Symbolleiste enthält wichtige Funktionen, die vom Anwender oft

gebraucht werden.

2D-Modus EIN/AUS

Mit dem 2D/3D-Icon lässt sich die Oberfläche in den 2D-Modus bzw. 3D-

Modus umschalten. Bei der Erstellung einer 2D-Zeichnung wird immer nur in

einem großen Fenster gearbeitet.

Neue Zeichnung

Zeichnung speichern

Alle Zeichnungen werden automatisch mit der Endung „.PRT“ abgespeichert.

Zeichnung laden

Mit dem Befehl „Zeichnung laden“ öffnet sich ein Fenster, in welchem die

gewünschte Zeichnung ausgewählt werden kann. Durch ein einfaches

Anklicken mit der linken Maustaste wird die Zeichnung im Dia-Fenster

dargestellt. Wenn du auf den Schalter „Ansicht“ drückst, dann werden alle

Zeichnungen als Dias angezeigt. Mit einem Doppelklick bzw. „OK“ wird die

Zeichnung geladen. Einen neuen Ordner kannst du hier über die rechte

Maustaste einfügen. Lade nun die Beispielzeichnung „Lagerbock.PRT“.

Abb. 2: Zeichnung- Laden

Layer ein/ausschalten

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In einer Zeichnung werden die Bemaßungen, Texte oder auch

Hilfskonstruktionen auf verschiedenen Layern (Ebenen) gezeichnet. Die

Gesamtzeichnung ergibt sich somit aus einzelnen, übereinander gelegten

Folien, die nach Belieben aus- bzw. eingeschaltet werden können.

Abb. 3: Ebenen bearbeiten

Alle benutzten Layer haben die Farbe rot. In dem Ansichtsfenster siehst du

welche Elemente auf den jeweiligen Layern abgelegt sind. Soll ein Layer

ausgeschaltet werden, dann klickst du auf das Feld mit der entsprechenden

Zahl. Der Hintergrund der ausgeschalteten Nummer verfärbt sich danach

dunkel grau. Wenn die Elemente auf einem Layer nicht mehr verändert werden

sollen, dann kann die Ebene mit dem kleinen Schloss neben der Zahl gesperrt

werden. Schalte den Layer 6 mit der Bemaßung aus und bestätige mit „OK“.

Die Bemaßung verschwindet nun vom Bildschirm. Um den Layer wieder

einzuschalten, öffne nochmals das Fenster und klicke einfach auf die Zahl.

Gruppe ein/ausschalten (siehe Layer)

Gruppen werden z.B. für Zusammenbauzeichnungen benötigt und zum

Erstellen einer Animation.

2.2 Das Pulldown-Menü

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Mit den Pulldown-Menüs kann das Konstruktionsprogramm vollständig

textorientiert bedient werden.

Raster

Das Bildschirmraster dient als Zeichenhilfe und kann wahlweise mit der

Option „Raster anzeigen“ ein- oder ausgeschaltet werden.

Abb. 4: Raster Einstellungen

Das Raster sollte so ausgewählt werden, dass möglichst wenige

Hilfskonstruktionen vonnöten sind. Sollen die Rasterpunkte nicht 5 mm,

sondern 2 mm voneinander entfernt sein, dann müssen die beiden Werte „dx:“

und „dy:“ in dem Feld Bildraster verändert werden. Wenn das Fangraster

deaktiviert wird, werden automatisch die Werte des Bildrasters übernommen.

Weiterhin können in diesem Fenster die Zeichenblattvorlage und der Maßstab

bestimmt werden. Wenn unten der Schalter für den Zeichnungsrahmen

aktiviert ist (weiß hinterlegt), wird mit der Umstellung des Formats auch ein

Standard-Zeichnungsrahmen eingefügt. Diese Option kann durch einmaliges

Anklicken deaktiviert werden.

Wenn kein Maßstab ausgewählt wird, dann wählt das Konstruktionsprogramm

automatisch den Maßstab 1:1.

Baugruppen

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Zu den Baugruppen zählen die verschiedenen Zeichnungsrahmen oder auch

Makros. Die Baugruppendateien besitzen die Namenserweiterung „.MAC“.

Nach der Erstellung einer Konstruktionszeichnung kannst du über

„Baugruppen → Einfügen“ einen passenden Zeichnungsrahmen auswählen.

Klicke auf die Datei „A4-neu.MAC“ und bestätige mit „OK“.

Abb. 5: Baugruppe - Einfügen

In dem nächsten Fenster kannst du die Baugruppe drehen und die Größe

verändern. Somit können Schrauben oder andere Bauteile sofort mit dem

passenden Winkel eingefügt werden. Wenn eine Zeichnung nicht im Maßstab

1:1 gezeichnet wurde, dann musst du die Option „Maßstab übernehmen“

aktivieren (Abb. 5).

Bestätige dies Fenster einfach mit „OK“. Während der Zeichnungsrahmen nun

an der Maus hängt, kannst du mit dem Scrollrad herauszoomen. Nachdem der

Zeichnungsrahmen mit der linken Maustaste abgesetzt wurde, öffnet sich

dasselbe Fenster noch einmal. Da nur ein Zeichnungsrahmen benötigt wird,

beende den Vorgang mit „Abbrechen“.

Setup-Einstellungen

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Im Pulldown-Menü „Setup“ können unter „Einstellungen“ die

Grundeinstellungen verändert werden. Unter „Allgemein“ kann z.B. das kleine

Fadenkreuz auf ein großes Fadenkreuz umgestellt werden. Die

Fensteraufteilung der Zeichnungsfläche wird unter „Layout“ eingestellt.

Weiterhin kannst du hier die Hintergrundfarbe für den 2D- oder 3D-Modus

festlegen. Um eine gleichmäßige Hintergrundfarbe einzustellen, muss im

oberen und unteren Bereich die gleiche Farbe angewählt werden.

Abb. 6: Setup-Einstellungen

Die unterschiedlichen Linienbreiten, die auch abhängig vom angeschlossenen

Drucker sind, können unter „Linienbreiten“ entsprechend angepasst werden.

Mit dem Schalter „OK“ werden die Einstellungen für die aktuelle Sitzung

übernommen. Die Option „Speichern“ sichert die vorgenommenen

Einstellungen als Standard auch nach Programm- und Rechnerneustart.

Online-Hilfe

Die Online-Hilfe von MegaCAD öffnest Du über den Menüpunkt „? → Hilfe“.

Wenn du mit der Maus auf einen Schalter zeigst und die F1-Taste drückst,

dann öffnet sich direkt zu dieser Funktion eine ausführliche Beschreibung.

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2.3 Das Hauptmenü

Im Hauptmenü befinden sich alle Funktionen, mit denen eine Zeichnung

erstellt und bearbeitet werden kann. Wenn du aus dem Linienhauptmenü

„Linie Frei“ aktivierst, dann öffnet sich das Punktbestimmungsmenü (Abb. 9).

Abb. 7: Hauptmenü (3D) Abb. 8: Linienhauptmenü

Punkthauptmenü

Linienhauptmenü

Kreishauptmenü

Bogenhauptmenü

Ellipsenhauptmenü

Textmenü

Bemaßungshauptmenü

Schraffur

Edit Menü

Volumenhauptmenü

Flächenhauptmenü

Kurvenhauptmenü

Verknüpfungen

Arbeitsblatt definieren

Parametikhauptmenü

Formenhauptmenü

Bitmaps laden/bearbeiten

Flächen

Infohauptmenü

OpenGL Menü

Material Eigenschaften

Projektion definieren

Unsichtbarkeit

Arbeitsblatt bearbeiten

Linie

Frei

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2.3.1 Das Punktbestimmungsmenü

Hier kann nun der Endpunkt, Schnittpunkt, Mittelpunkt usw. bestimmt werden.

Das Punktbestimmungsmenü erscheint immer dann, wenn eine Punkteingabe

erforderlich ist.

Abb. 9: Punktbestimmungsmenü (3D)

Zurück ins Hauptmenü gelangst du schrittweise über die rechte Maustaste oder

über das hellblaue MegaCAD-Symbol bzw. „Vorheriges Menü“ (oben rechts).

Schnittpunkt m. Abstand

Fangen Schnittpunkt 1

Fangen Schnittpunkt 2

Fangen Schwerpunkt

Fangen zw. 2 Schnittpunkten

Mitte zw. 2 Punkten

Fangen Tangente 1

Fangen Tangente 2

Winkel einstellen

Fangen Winkel

Fangen lotrecht

Konstruktionspunkte

Konstr. Symbole ein/aus

Tastatureingabe

XY-Filter ein/aus

Mehrfachmodus setzen

Mehrfachmodus ein/aus

Vorheriges Menü

Linienattribute setzen

Inkrementalpunkt setzen

Fangen anzeigen ein/aus

Fangen frei

Fangen Raster

Fangen Punkt

Fangen Mittelpunkt

Fangen Endpunkt

Fangen Abstand

Fangen Hälfte

Fangen Segment

Fangen Element

Baugrp.-/Textbez.punkte

Fangen Bitmap

Fangen Flächenmittelpunkt

Körper-Schwerpunkt

Fangen auf Arbeitsebene

Werte übernehmen

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2.3.2 Das Objektbestimmungsmenü

Wenn ein Zeichnungsobjekt z.B. zum Löschen (siehe unten) ausgewählt

werden soll, dann erscheint das Objektbestimmungsmenü.

Abb. 10: Das Objektbestimmungsmenü (3D)

Löschen (Hotkey c)

Die Löschfunktion findest du oben in der Symbolleiste. Die hell hinterlegten

Elementtypen im Objektbestimmungsmenü (z.B. Linie, Kreis, Text,

Bemaßung, Schraffur) sind aktiv und können somit gelöscht werden.

Auswahl einzeln

Auswahl Bildschirm

Auswahl Rechteck

Auswahl Rechteck (Teil)

Auswahl Polygon

Auswahl Polygon (Teil)

Auswahl Schnittlinie

Auswahl Gruppe

Auswahl Layer

Auswahl Farbe

Auswahl Linienbreite

Auswahl Linestyle

Auswahl Attribute

Auswahl Kontur

Auswahl Polyline

Auswahl Fläche

Auswahl Fläche + Insel

Mehrfachmodus setzen

Mehrfachmodus ein/aus

Hauptmenü aufrufen

Vorheriges Menü

Linienattribute setzen

Inkrementalpunkt setzen

Fangen anzeigen ein/aus

Punkt ein/aus

Linie ein/aus

Kreis ein/aus

Bogen ein/aus

Text ein/aus

Bemaßung ein/aus

Schraffur ein/aus

Polyline ein/aus

Bitmap ein/aus

Körper ein/aus

Alle ein/aus

Arbeitsebene definieren

Auswahl Kanten

Werte übernehmen

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Die einzelnen Elemente kannst du mit der linken Maustaste oder mit Hilfe

eines aufgezogenen Fensters löschen. Aktiviere die Funktion und ziehe ein

Rahmen über die Seitenansicht. Die beiden Eckpunkte werden jeweils mit der

linken Maustaste gesetzt. Beende anschließend die Löschfunktion mit der

rechten Maustaste.

Abb. 11: Löschfunktion

Mit Hilfe des Objektbestimmungsmenüs können z.B. alle Objekte eines

bestimmten Typs ausgewählt werden. Aktiviere nochmals die Löschfunktion

und klicke auf „Auswahl Linestyle“ im Objektbestimmungsmenü. Wähle

den Linientyp 4 aus und bestätige mit „OK“. Somit werden alle Mittellinien

auf dem Bildschirm gelöscht.

Abb.12: Auswahl Linestyle

Alle Fenster neuzeichnen (in der Symbolleiste)

Wenn ein Element gelöscht wurde, dann verschwinden auch die Rasterpunkte,

die unter dieser Linie lagen. Mit dieser Funktion wird der Bildschirm wieder

neu aufgebaut.

Undo ( in der Symbolleiste)

Mache die beiden letzten Befehle mit der Undo-Taste wieder rückgängig.

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2.4 Die Statuszeile

Abb. 13: Statuszeile

Wenn ein Menüfeld mit der Maus angefahren wird, dann erscheinen neben

dem Mauscursor ein kurzer Hilfetext und zusätzlich unten links in der

Statuszeile ein längerer Informationstext.

Nach der Auswahl „Linie Frei“ (siehe S. 12) erhältst du in der Statuszeile

Hinweise zur momentanen Belegung der linken (L:) und rechten (R:)

Maustaste. Weiterhin siehst du welche Punktbestimmungsmethode aktiv ist

(z.B. Konstruktion), welche Koordinatensysteme eingestellt wurden und an

welcher Position sich die Maus gerade befindet.

Inkrementalpunkt (Nullpunkt)

Das Symbol auf dem Zeichenblatt stellt den momentanen Nullpunkt dar. Wenn

du den Mauscursor über die Zeichenfläche bewegst, siehst du rechts in der

Statuszeile, dass sich die x- und y-Werte auf diesen Punkt beziehen. Sobald du

den Startpunkt mit der linken Maustaste gesetzt hast, wandert der Nullpunkt

automatisch mit. Die Linie hängt nun an der Maus und kann wieder mit der

linken Maustaste abgesetzt werden. Der Linienzug wird mit der rechten

Maustaste beendet. Unten links in der Statuszeile siehst du, dass die Funktion

„Linie Frei“ weiterhin aktiv ist. Wie bei allen anderen Funktionen wird diese

mit der rechten Maustaste beendet.

Mit den vier Pfeiltasten in der unteren rechten Ecke des Bildschirms

wird das Zeichenblatt verschoben.

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Konstruktionspunkte ( im Punktbestimmungsmenü)

Ist die Bestimmungsmethode „Konstruktionspunkte“ aktiviert, so werden alle

möglichen Konstruktionspunkte angezeigt. In dem Fenster „Fangoptionen“

kannst du die bevorzugten Fangmethoden auswählen (Abb. 15).

Abb. 14: Punktbestimmungsmethode Konstruktion Abb. 15: Fangoptionen

Fangoptionen

Nachdem eine Konstruktionsmethode z.B. „Linie frei“ aktiviert wurde,

erscheint unten in der Statuszeile der Schalter „Fangoptionen“. Das Fenster

für die Fangoptionen öffnest du mit der Leertaste oder mit der linken

Maustaste.

Koordinateneingabe mit der Tastatur

Die Koordinaten können auch direkt per Tastatur eingegeben werden, indem

du die Esc-Taste drückst oder ins x-y-Anzeigefeld klickst. Mit der Tab-Taste

wird zwischen den Zeilen für x und y gewechselt. Die Werte werden

anschließend mit Enter bestätigt. Mit der Esc-Taste wird die Eingabe

abgebrochen.

Tastatureingabe (Hotkey k)

Sollen ganze Linienzügen erstellt werden, eignet sich die Funktion der

Tastatureingabe im Punktbestimmungsmenü.

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2.4.1 Die Koordinatensysteme

Wenn du auf diese Schaltflächen in der Statuszeile klickst, dann wechselt

das Konstruktionsprogramm zwischen dem kartesischen und polaren

Koordinatensystem bzw. dem relativen und absoluten Koordinatensystem.

Kartesisches Koordinatensystem (Standardeinstellung)

Die Koordinaten bestehen aus dem x- und y- Wert. Im dreidimensionalen

Raum kommt noch der z-Wert hinzu (Abb. 16).

Polares Koordinatensystem

Die Koordinaten werden durch einen Winkel und Länge angegeben (Abb. 17).

Abb. 16: Kartesisches Koordinatensystem Abb. 17: Polares Koordinatensystem

Relatives (inkrementales) Koordinatensystem (Standardeinstellung)

Die Koordinaten beziehen sich auf den gesetzten Anfangspunkt bzw.

Endpunkt. Somit wandert der Nullpunkt immer mit (Abb. 18).

Absolutes Koordinatensystem

Alle Werte werden von einem festen Bezugspunkt aus eingetragen (Abb. 19).

Abb. 18: Relatives Koordinatensystem Abb. 19: Absolutes Koordinatensystem

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Koordinaten-Anzeige anschalten

Wird bei den Setup-Einstellungen im Untermenü „Mauscursor“ die Option

„Koordinaten-Anzeige aktiv“ gewählt, so werden die x- und y-Werte neben

dem Mauscursor angezeigt.

Abb. 20: Setup- Einstellungen- Mauscursor

Abb. 21: Koordinaten-Anzeige aktiv Abb. 22: Editieren der Koordinaten

Wenn du den Cursor einen kurzen Moment nicht bewegst, dann kannst du mit

der Maus das Anzeigefeld anklicken und die Werte editieren.

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2.5 Die Attributleiste

Mit den Schaltflächen in der Attributleiste können die Attribute

Gruppe, Layer, Plotterstift, Linienbreite, Linientyp

und Farbe verändert werden.

Ganz rechts befinden sich zehn Schalter (Stifte) mit voreingestellten

Attributkombinationen. Somit kann z.B. beim Bemaßen einfach der Stift 6

angeklickt werden und die Bemaßung wird automatisch auf den Layer 6 mit

der passenden Farbe und Strichstärke abgelegt.

Wenn kein Layer bzw. Stift ausgewählt wurde, dann erscheinen alle

Zeichnungsobjekte auf dem Layer mit der Nummer 0.

Einen Überblick erhältst du über das kleine Diskettensymbol (Abb. 23).

Abb. 23: Attribute vordefinieren

Mit dieser Funktion kannst du die Attribute von gezeichneten Elementen

übernehmen.

Hiermit werden die Attribute auf die Standardwerte zurückgesetzt.

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Mit diesem Schalter kannst du alle Attribute (Layer, Farbe usw.) eines

gezeichneten Elements verändern. Wähle zunächst die gewünschte Einstellung,

z.B. die Farbe rot, bestätige mit „OK“ und klicke das Element an.

Abb. 24: EDIT- Attribute

2.5.1 Die Zoombefehle

Weiterhin befinden sich in der Attributleiste die verschieden Zoombefehle.

Autozoom (Hotkey a)

Mit dieser Funktion werden alle Elemente, die sich auf der aktuellen

Zeichnung befinden, bildschirmfüllend angezeigt. Somit kannst du dir einen

Überblick über die gezeichneten Objekte verschaffen.

Direktzoom (Hotkey w)

Das Zoomfenster wird durch ein Rechteck aufgezogen.

Pan-Zoom (Hotkey Shift-p)

Nachdem ein neuer Bildschirm-Mittelpunkt bestimmt wurde, wird die

Zeichnung verschoben.

Zoom größer (Hotkey Shift- h)

Zoom kleiner (Hotkey h)

Zoom vor/ zurück

Wechsel in die letzte Zoomeinstellung.

Autozoom alle Fenster (in der Symbolleiste)

Die Zeichnung wird in allen Ansichtsfenstern bildschrimfüllend angezeigt.

Diese Funktion eignet sich besonders beim Zeichnen im 3D-Modus.

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3. Einführung in MegaCAD 2D

3.1 Abstandsblech

Aufgabe: Zeichne das Abstandsblech im 2D-Modus.

Abb. 25: Abstandsblech

1. Lade eine neue Zeichnung und stelle

deine Zeichenfläche auf ein großes Fenster

um.

2. Aktiviere das Raster und ändere den

Wert auf 10 mm.

Abb. 26: Raster Einstellungen

3. Stift 1 (Volllinie breit) auswählen.

10

70

100

30

60

ø8

t = 2

ø30

R10

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4. Um das Grundblech zu zeichnen, wähle

aus dem Linienhauptmenü die Funktion

„Rechteck Eckpunkte“.

Wenn du vorher die Koordinatensysteme

verändert hast, dann aktiviere wieder die

Standardeinstellung mit dem kartesischen

und inkrementalen Koordinatensystem.

Setze den Anfangspunkt auf der

Zeichenfläche unten links und ziehe ein

Rechteck mit den Maßen x: 100 und y: 60

auf.

Abb. 27: Rechteck zeichnen

5. Autozoom betätigen.

6. Stift 4 (Mittellinie) auswählen.

7. Zeichne die beiden Mittellinien mit den

Funktionen „Linie Frei“ und „Fangen

Hälfte“ ein. Setze den Anfangs- und

Endpunkt mit der linken Maustaste, drücke

die rechte Maustaste und zeichne die

zweite Mittellinie ein.

Abb. 28: Mittellinien

einzeichnen

8. Zurück ins Hauptmenü

oder rechte Maustaste

9. Stift 1 (Volllinie breit) auswählen.

10. Um die Bohrungen einzuzeichnen

wähle aus dem Kreishauptmenü die

Funktion „Mittelpunkt Durchmesser“. Gib

in der Statuszeile den Durchmesser 8 ein.

Bestätigen mit Return

11. Aktiviere aus dem

Punktbestimmungsmenü die Funktion

„Schnittpunkt mit Abstand“ und tippe in

beide Zeilen den Wert 15 ein.

Klicke nacheinander die beiden Linien an

(Abb.30).

Füge die anderen drei Bohrungen ein und

drücke anschließend die Esc-Taste.

Abb. 29: Schnittpunkt m. Abst.

Abb. 30: Fangen Schnittpunkt

mit Abstand

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12. In der Statuszeile gibst du nun den

Durchmesser 30 ein.

13. Setze den Kreis mit der Funktion

„Fangen Schnittpunkt“ (zweiter Schalter

oben links) auf den Schnittpunkt der beiden

Mittellinien ab.

oder Hotkey s

Abb. 31: Fangen Schnittpunkt

14. Zurück ins Hauptmenü

oder rechte Maustaste

15. Wähle aus dem Linienhauptmenü

„Parallele Linie“.

Gib in der Statuszeile den Wert 5 ein.

Wenn du den Cursor in die Nähe von der

senkrechten Mittellinie bewegst, dann

erscheint eine parallele Linie auf der Seite,

wo sich der Mauscursor befindet.

Setze mit der linken Maustaste auf jeder

Seite eine Parallele.

Abb. 32: Parallele Linie

einfügen

Abb. 33: Parallele Linien

16. Stift 4 (Mittellinie) auswählen.

17. Um die Mittellinien für die 4

Bohrungen einzuzeichnen, aktiviere die

Funktion „Mittellinie-Kreis“.

Drücke im Menüfenster den Schalter

„Linienkreuz“.

Klicke nun alle 4 Bohrungen mit dem

Durchmesser 8 an. Bestätige anschließend

die Auswahl mit der rechten Maustaste und

klicke im nachfolgenden Fenster auf dem

Button „Schließen“.

Abb. 34: Mittellinien

Abb. 35: Mittellinien einfügen

18. Zurück ins Hauptmenü

oder rechte Maustaste

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25

19. Mit den verschiedenen Funktionen aus

dem Edit-Menü kann nun die Zeichnung

verändert werden.

Aktiviere die Trimmfunktion „Trimmen

einfach“ (oben links). Bei dieser Funktion

wird zunächst das Element angeklickt, das

verkürzt bzw. verlängert werden soll.

Danach bestimmst du mit der linken

Maustaste das trimmende Objekt.

Abb. 36: Trimmen einfach

20. Schalte den Layer 4 (Mittellinie) aus.

21. Mit der Funktion „Aufbrechen

automatisch“ kannst du nun die Linien

zwischen den Parallelen löschen.

Da mit dieser Funktion eine Linie zwischen

zwei Schnittpunkten entfernt wird, wurde

der Layer 4 ausgeschaltet.

Abb.37: Aufbrechen

automatisch

22. Schalte den Layer 4 wieder an.

23. Stift 1 (Volllinie breit) auswählen.

24. Wähle die Funktion „Abrunden“ und

gib den Wert 10 ein.

Danach bestimmst du mit der linken

Maustaste zwei Elemente, die gerundet

werden sollen. Klicke in allen vier Ecken

die horizontale und die vertikale Linie des

Rechtecks an.

Abb. 38: Runden

25. Da in einer technischen Zeichnung die

Mittellinien über die Werkstückkanten

hinaus ragen sollten, müssen diese noch

verändert werden.

Dies erreichst du mühelos mit dem Schalter

„Trimmen Wertangabe“.

Gib in die beiden Zeilen den Wert -3 ein

und klicke die beiden Mittellinien an.

Abb. 39: Trimmen Wertangabe

Abb. 40: Abstandsblech

1

2

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26

Die Bemaßung

1. Zoom kleiner.

2. Stift 6 (Bemaßung) auswählen.

3. Gehe ins Bemaßungshauptmenü und

öffne das Fenster „Bemaßung-

Einstellungen“.

Lade unter „Allgemein“ die

Standardbemaßung für den Maschinenbau.

Somit muss nicht noch die richtige

Texthöhe usw. für die Bemaßung

eingestellt werden.

Abb. 41: Bemaßung-

Einstellungen

4. Wähle „Maß vertikal“ und setze das

Abstandmaß der beiden Bohrungen.

Fange dazu die Endpunkte der Mittellinien

mit der Bestimmungsmethode „Fangen

Endpunkt“.

Das Maß hängt nun an der Maus und kann

mit der Funktion „Fangen Raster“

abgesetzt werden.

Bemaße anschließend die äußere Kontur.

oder Hotkey e

Abb. 42: Vertikale Bemaßung

5. Mit dem Schalter „Maß horizontal“

werden die nächsten drei Maße gesetzt.

Abb. 43: Horizontale

Bemaßung

6. Wähle die Durchmesserbemaßung und

klicke die große Bohrung an. Zunächst

wird mit der linken Maustaste die Position

bestimmt.

Somit kann die Durchmesserbemaßung

auch schräg gesetzt werden (Abb. 44).

Abb. 44: Durchmesser 30

30

60

10

70

100

ø30

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27

Anschließend hängt das Maß wieder an der

Maus und kann mit der linken Maustaste

abgesetzt werden.

Das Maß für den Durchmesser 8 kannst du

auch mit der Funktion „Fangen Frei“

absetzen.

Abb. 45 Durchmesser 8

oder Hotkey f

7. Zum Schluss muss jetzt noch der Radius

bemaßt werden.

Abb. 46: Radiusmaß

Text einfügen

1. Stift 5 (Texte) auswählen.

2. Trage in die Textzeile „t = 2“ ein und

bestätige mit „OK“. Während der Text nun

an dem Mauscursor hängt, kannst du die

Texthöhe verändern.

3. Drücke die Leertaste oder klicke unten in

der Statuszeile auf den Schalter

„Textattribute setzen“ und ändere die

Texthöhe auf „3.5“.

Alternativ hierzu kannst du auch die

Standard Textattribute laden.

Abb. 47: Textattribute

Zeichnungsrahmen einfügen

1. Bevor du den Rahmen einfügst, setze die

Attribute auf die Standardwerte zurück.

Ansonsten wird der Rahmen mit den

vorgewählten Attributen eingefügt.

2. Füge die Baugruppe „A4-reck.MAC“

ein.

3. Öffne die Textliste aus dem Textmenü.

Hier kannst du nun das aktuelle Datum,

deinen Namen usw. eingeben.

ø8

R10

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3.2 Maschinenbau-Erweiterung

Mit der Maschinenbau-Erweiterung (ME) können Gewindebohrungen,

Senkungen oder auch Schnittverläufe eingezeichnet werden. Um diese

Funktionen verwenden zu können, muss das entsprechende Symbolmenü

geladen werden.

Wähle dazu aus dem Pulldown-Menü „Setup“ das Untermenü „Symbol

Menüs“. Nachdem du auf den Schalter „Umgebung laden“ (Abb. 48) geklickt

hast, öffnet sich ein Fenster, in welchem die entsprechende Umgebung

ausgewählt werden kann (Abb. 49). Lade das Symbolmenü „ME20072D“.

Abb. 48: Symbol Menüs – Einstellungen Abb. 49: Umgebung laden

Die Standardeinstellung erhältst du wieder, indem du das Symbolmenü

„MegaCad 2007 2D“ lädst.

Die einzelnen Menüs der Maschinenbau-Erweiterung findest du oben in der

Symbolleiste.

Abb. 50: Symbol Menüs der Maschinenbau-Erweiterung

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→ Wähle aus dem Menü „Geometrien“ die Funktion

„Grundeinstellungen Linien“.

In dem folgenden Fenster (Abb. 51) können z.B. die Farben oder Strichstärken

für die verschiedenen Bohrungen und Schnittverläufe eingestellt werden.

Abb. 51: MegaCAD ME- Linieneinstellungen

Ändere zunächst die Linienbreite der Volllinie breit. Klicke auf das

entsprechende Feld und wähle Linienbreite 3.

Danach wählst du den Layer 4 und die Farbe 4 für die Mittellinien aus (Abb.

52). Somit werden alle Mittellinien auf einem Layer abgelegt und in derselben

Farbe gezeichnet.

Abb. 52: Farbe auswählen

Mit der Schaltfläche „OK“ werden die vorgenommenen Einstellungen als

Standard abgespeichert.

Volllinie breit →

Mittellinie →

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3.2.1 Grundplatte

Aufgabe: Zeichne die Grundplatte im 2D-Modus.

Abb. 53: Grundplatte

1. Lade eine neue Zeichnung und stelle

deine Zeichenfläche auf ein großes

Fenster um.

2. Stift 1 (Volllinie breit) auswählen.

3. Wähle aus dem Linienhauptmenü

„Rechteck Eckpunkte“ und bestimme

zunächst den ersten Eckpunkt.

Ziehe das Rechteck auf und drücke die

Esc-Taste.

Tippe in der Statuszeile für x den Wert

95 ein und drücke die Tab-Taste.

Gib für y den Wert 56 ein und drücke die

Return-Taste.

Vorderansicht

(Schnittansicht)

Draufsicht

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4. Damit du hinterher noch genügend

Platz hast, um die Grundplatte zu

bemaßen, zeichne eine Hilfslinie ein, auf

der du dann die Vorderansicht platzierst.

Drücke in der Symbolleiste auf den

Schalter „Hilfsgeometrie“ und wähle aus

dem Untermenü „Hilfslinie parallel“.

Gib für den Abstand in der Statuszeile

den Wert 55 ein (vgl. S. 24).

Abb. 54: Hilfslinie einzeichnen

5. Zeichne nun die Vorderansicht mit der

Funktion „Rechteck Eckpunkte“ ein.

Setze den Anfangspunkt des Rechtecks

auf den Endpunkt der Hilfslinie und

drücke die Esc-Taste.

Tippe für x den Wert 95 ein, drücke die

Tab-Taste und gib für y den Wert 16 ein.

Abb. 55: Vorderansicht

einzeichnen

6. Wähle aus dem Linienhauptmenü

„Parallele Linie“.

Um mehrere Parallelen auf einmal

einzufügen, drückst du zwischen den

verschieden Werten die Leertaste.

Gib für die Abstände in der Statuszeile

die Werte 12 und 24 ein. Setze die

senkrechten Parallelen in der

Vorderansicht und in der Draufsicht ab.

Als Referenzlinie wählst du jeweils die

rechte Kante aus.

Danach drückst du die Esc-Taste und

gibst in der Statuszeile den Wert 5 ein.

Zeichne dann die Parallele in der

Vorderansicht ein (Abb. 56).

Abb. 56: Parallelen einzeichnen

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7. Um die überflüssigen Hilfslinien in der

Vorderansicht zu entfernen, wähle aus

dem Edit-Menü „Trimmen doppelt“.

Mit dieser Funktion können gleich zwei

Elemente verkürzt oder verlängert

werden.

Klicke die beiden Linien an, die als

Aussparung erhalten bleiben sollen (Abb.

57).

Wiederhole danach den Vorgang mit der

anderen Seite.

Abb. 57: Trimmen

Abb. 58: Trimmen doppelt

8. Mit der Funktion „Aufbrechen

automatisch“ kann nun die Linie

zwischen den Parallelen entfernt werden.

Abb. 59: Aufbrechen

9. Stift 7 (Schraffur) auswählen.

10. Aktiviere aus dem Hauptmenü die

Funktion „Schraffur“.

Wähle die Schraffur „TYP1“ aus und

drücke auf „OK“.

Klicke jetzt in die Fläche der

Vorderansicht und bestätige die Auswahl

mit der rechten Maustaste.

Danach drückst du nochmals die rechte

Maustaste und beendest die Funktion mit

dem Schalter „Abbrechen“.

Abb. 60: Schraffur

11. Mit der Funktion „Hilfslinie

parallel“ konstruierst du nun die

Schnittpunkte für die einzelnen

Bohrungen.

Tippe die nebenstehenden Werte für die

Abstände ein. Als Referenzlinie wählst

du jeweils in der Schnittansicht und in

der Draufsicht die rechte Kante aus (Abb.

61).

Abb. 61: Hilfslinien einfügen

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Drücke die Esc-Taste und gib die Werte

für die waagerechten Parallelen ein.

Klicke dann die obere Kante in der

Draufsicht an (Abb. 62).

Abb. 62: waagerechten

Hilfslinien

12. Standardattribute auswählen.

13. Aktiviere aus dem Menü

„Geometrien“ die Funktion

„Durchgangsbohrungen“.

Mit der Option „Fase“ wird eine

Bohrung angesenkt. Weiterhin kannst du

hier auch festlegen, ob eine

Sacklochbohrung erzeugt werden soll

(Abb. 63). Mit der Option „mit

Verdeckungsfläche“ wird eine darunter

liegende Schraffur weggeblendet.

Wähle in dem Fenster die Draufsicht und

den Durchmesser 5 aus.

Deaktiviere die Optionen „mit Fase“ und

„Sacklochbohrung“.

Aktiviere die Optionen „mit

Verdeckungsfläche“ und „mit

Mittellinie“ und bestätige die Auswahl

mit „OK“.

Füge die vier Bohrungen mit der

Bestimmungsmethode „Fangen

Schnittpunkt 1“ in der Draufsicht ein.

Drücke die rechte Maustaste und

aktiviere in dem Fenster die Option

„Seitenansicht“. Bestimme in der

Schnittansicht jeweils den Start- und den

Endpunkt der Durchgangsbohrungen.

Abb. 63: Bohrung mit Fase und

Sacklochbohrung

Abb. 64: Durchgangsbohrungen

Abb. 65: Draufsicht

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Abb. 66: Schnittansicht

14. Aktiviere die Funktion

„Gewindebohrungen“, wähle die

Draufsicht und den Gewindedurchmesser

M5 aus.

Aktivere wieder die Optionen „mit

Verdeckungsfläche“ und „mit

Mittellinie“. Die anderen Optionen „mit

Fase“ und „Sacklochbohrung“ werden

deaktiviert.

Setze die beiden Gewindebohrungen in

der Draufsicht ab.

Drücke danach die rechte Maustaste,

wähle die Seitenansicht aus und zeichne

die Bohrung in der Schnittansicht ein.

Abb. 67: Gewindebohrungen

Abb. 68: Draufsicht

Abb. 69: Schnittansicht

15. Aktiviere die Funktion „Senkungen“,

wähle die Draufsicht und das Gewinde

M5 aus, sowie die Optionen „mit

Verdeckungsfläche“ und „mit

Mittellinie“.

Setze die Senkbohrungen in der

Draufsicht ab und wähle danach wieder

die Seitenansicht aus.

Setze in der Schnittansicht den Startpunkt

für die Senkbohrung auf der unteren

Kante.

Abb. 70: Senkungen

Abb. 71: Draufsicht

Abb. 72: Schnittansicht

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16. Im nächsten Schritt wird der äußere

Kreis der Senkbohrung editiert, da dieser

in der Draufsicht nicht sichtbar ist.

Aktiviere „Edit Elementattribute“ in der

Attributleiste und wähle in der unteren

Reihe den Stift 3 für verdeckte Kanten

aus.

Klicke mit der linken Maustaste auf den

äußeren Kreis der Senkbohrung.

Danach öffnet sich ein Fenster, in

welchem du bestimmen kannst, ob die

ganze Senkbohrung oder nur der einzelne

Kreis editiert werden soll.

Drücke auf die Schaltfläche „immer

einzeln!“ und bestätige mit „OK“.

Nachdem du den äußeren Kreis der

zweiten Senkbohrung angeklickt hast,

drückst du zweimal die rechte Maustaste

und beendest die Funktion mit

„Abbrechen“.

Abb. 73: Edit- Attribute

Abb. 74: Edit-Attribute

Abb. 75: Senkbohrungen

editieren

17. Mit der Funktion „Löschen“ aus dem

Menü „Hilfsgeometrie“ werden alle

Hilfslinien in der Zeichnung gelöscht.

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Bemaßung:

1. Für eine normgerechte Bemaßung

werden jetzt noch einige Hilfslinien

eingezeichnet. Wähle die Funktion

„Hilfslinie parallel“ und tippe die

nebenstehenden Abstände ein.

Abb. 76: Hilfslinien

2. Wähle aus dem Bemaßungshauptmenü

die Funktion „Bemaßung Einstellung“

und lade die Standardbemaßung für den

Maschinenbau.

Klicke oben auf die Schaltfläche

„Linien“ und deaktiviere die Option

„Maßlücke bei Elementen“. Somit

werden keine Maßlücken an den

Hilfslinien erzeugt.

Abb. 77: Linien- Einstellungen

3. Stift 6 (Bemaßung) auswählen.

4. Wähle die Funktion „Maß horizontal“

und die Bestimmungsmethode „Fangen

Endpunkt“.

Bemaße zunächst die Gewindebohrung in

der Schnittansicht. Fange dazu die

Endpunkte der beiden roten Linien.

Während das Maß an der Maus hängt,

drückst du die Leertaste.

Klicke oben in dem Fenster auf die

Schaltfläche „Text“ und aktiviere

„Maßtext frei“ (Abb. 78).

Wenn du auf das Häkchen klickst und

dann auf das Durchmesserzeichen oder

„R“, so wird bei jeder Bemaßung die

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Auswahl vor die Maßzahl geschrieben. Abb. 78: Text-Einstellungen

Wähle hier das „M“ aus und bestätige

die Einstellungen mit „OK“.

Setze das Maß mit der

Bestimmungsmethode „Fangen

Element“ auf der Hilfslinie ab.

Bei der Bemaßung der

Durchgangsbohrung drückst du ebenfalls

die Leertaste, während das Maß an der

Maus hängt, und wählst das

Durchmesserzeichen aus.

Nachdem du die Senkbohrung bemaßt

hast, drückst du die Leertaste, aktivierst

„Maßtext mittig“ und klickst auf das

obere leere Feld in der Auswahlbox

(Abb. 80).

Abb. 79: Durchmesser-

Bemaßung

Abb. 80: Text- Einstellungen

5. Aktiviere die Funktion „Maß vertikal“

und setze die drei Maße wie in

Abbildung 81 ein.

Abb. 81: Maß vertikal

M5

ø5 ø5.5

ø10

ø5.5

ø10

4

5

16

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6. Wähle nun die Kettenbemaßung und

die Funktion „Maß horizontal“.

Setze zunächst die beiden Maße in der

Schnittansicht ein. Bei dem zweiten Maß

muss nur noch der Endpunkt bestimmt

werden. Der Endpunkt der

vorhergehenden Bemaßung wird somit

automatisch der Anfangspunkt der neuen

Bemaßung.

Nachdem du das zweite Maß abgesetzt

hast, drückst du einmal die rechte

Maustaste und setzt die Maße in der

Draufsicht ein (Abb. 83).

Für die vertikalen Maße aktivierst du

wieder die Funktion „Maß vertikal“.

Setze die Kettenbemaßung jeweils auf

der zweiten Hilfslinie ab (Abb. 83).

Abb. 82: Kettenbemaßung

Abb. 83: Kettenbemaßung

7. Aktiviere die Bezugsbemaßung und

wähle die Funktion „Maß horizontal“.

Setze die Maße jeweils auf den

Hilfslinien ab.

Abb. 84: Bezugsbemaßung

8. Lösche die Hilfslinien mit der

Löschfunktion aus dem Menü

„Hilfsgeometrie“.

Schnittverlauf:

1. Standardattribute auswählen.

2. Um den Schnittverlauf einzuzeichnen,

wähle aus dem Werkzeugkasten die

Funktion „Schnittverlauf zeichnen“.

Drücke auf die Schaltfläche „Optionen“

und ändere die Pfeillänge auf 10 und die

Abb. 85: Schnittverlauf

1212

4048

84

0

82

4

56

18

65

95

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Linienbreite auf den Wert 3.

Aktiviere die Bestimmungsmethode

„Konstruktionspunkte“.

Bestimme nun den Schnittverlauf wie in

Abbildung 87. Als erstes klickst du einen

Punkt auf der Werkstückkante an und

bestimmst danach sämtliche Punkte, an

denen der Schnittverlauf abknickt.

Nachdem der letzte Punkt wieder auf der

Werkstückkante bestimmt wurde, drückst

du die rechte Maustaste.

Danach bestimmst du mit der linken

Maustaste die Lage der Schnittrichtung.

Die angezeigte Linie wird später in einen

Pfeil umgewandelt. Wenn du den

Mauscursor nach oben oder unten

bewegst, dann wird die Richtung des

Pfeils verändert.

Nachdem du die Blickrichtung bestimmt

hast, drückst du die rechte Maustaste und

beendest die Funktion mit dem Schalter

„Abbrechen“.

Lösche nun noch die beiden Buchstaben.

Drücke in dem Auswahlfenster auf die

Schaltfläche „Textzeile“.

Abb. 86: Optionen für

Schnittverlauf

Abb. 87: Schnittverlauf

einzeichnen

Abb. 88: Schnittverlauf

Abb. 89: Löschen

Zeichnung editieren:

1. Zum Schluss wird noch die Höhe der

Senkbohrung verändert. Wähle dazu aus

dem Edit-Menü die Funktion „Strecken“

und zeichne einen Rahmen wie in

Abb. 90: Strecken

4048

18

65

95

84

0

82

4

56

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Abbildung 90 ein.

Drücke zweimal die rechte Maustaste und

bestimme den Bezugspunkt (Abb. 90).

Danach bestimmst du den Zielpunkt wie

in Abbildung 91.

In dem nachfolgenden Fenster tippst du

für den Abstand den Wert 1.7 ein.

Abb. 91: Zielpunkt bestimmen

Abb. 92: Strecken

2. Mit der Funktion „Bemaßungstext

versetzen“ kannst du das Maß 5.7 nach

außen setzen (Abb. 53).

3.3 Drag & Drop

Wenn der Mauscursor als normaler Pfeil erscheint, kannst du mit der Drag &

Drop Funktion Zeichnungsobjekte verändern und verschieben.

Nachdem ein Element angeklickt wurde, wird dies gestrichelt dargestellt und

die Konstruktionspunkte werden angezeigt. Fährt man mit der Maus über das

angeklickte Objekt, wird je nach Position der Mauszeiger geändert.

Mit dem Doppelpfeil an den Endpunkten kann das Objekt gezogen werden.

Mit Hilfe des Vierfachpfeils wird das ganze Objekt verschoben.

Erscheint der Infocursor, öffnest du mit der linken Maustaste einen

Infodialog, in dem die Attribute oder Koordinaten verändert werden können.

Abb. 93: Infodialog Linie

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Wird nun der Endpunkt mit der linken Maustaste angeklickt, hängt die Linie an

der Maus und kann mit der linken Maustaste wieder abgesetzt werden. Eine

Kopie der Linie erhältst du, wenn die Strg-Taste beim Absetzen gedrückt wird.

Abb. 94: Verschieben mit Drag & Drop Abb. 95: Kopieren mit Drag & Drop

Befindest du dich im Bemaßungshauptmenü, kannst du auch per Drag & Drop

das Werkstück bemaßen.

4. Einführung in MegaCAD 3D

Im 3D-Modus siehst du in der Draufsicht und im Isometriefenster ein Gitter.

Dies ist die so genannte Arbeitsebene. Die Arbeitsebene besteht aus der X-, Y-

und Z-Achse. Die Grundfläche eines Körpers wird immer auf der X-Y-Ebene

gezeichnet. Die Z-Achse gibt somit die Höhe des Körpers an.

Abb. 96: Quader

Vorderansicht Seitenansicht

Draufsicht Isometrie

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4.1 Quader

Aufgabe: Zeichne den Quader (Abb. 96) im 3D-Modus.

1. Wähle aus dem Volumenhauptmenü

die Funktion „Quader“.

Zeichne die Grundfläche des Quaders auf

dem Gitter in der Draufsicht ein. Die

beiden Eckpunkte werden jeweils mit der

linken Maustaste gesetzt. Bewegst du

jetzt den Mauscursor in die

Vorderansicht oder in das

Isometriefenster, dann kannst du wieder

mit der linken Maustaste die Höhe

bestimmen.

Danach erscheint ein Fenster mit den

aktuellen Maßen des Quaders.

Die Länge, Breite und Höhe können hier

noch einmal verändert werden.

Bestätige anschließend mit „OK“.

Abb. 97: Quader

2. Betätige den Schalter „Autozoom alle

Fenster“ oben in der Symbolleiste.

3. Wähle den Körper „Zylinder“ aus dem

Volumenhauptmenü.

Aktiviere die Punktbestimmungsmethode

„Fangen Flächenmittelpunkt“ und klicke

jeweils eine senkrechte und waagerechte

Linie des Rechtsecks in der Draufsicht

an. Somit wird der Mittelpunkt des

Zylinders automatisch im

Flächenmittelpunkt des Quaders gesetzt.

Bestimme jetzt den Radius mit der linken

Maustaste in der Draufsicht. Den Wert

Abb. 98: Fangen

Flächenmittelpunkt

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wirst du anschließend noch festlegen.

Danach bewegst du den Mauscursor in

die Vorderansicht und bestimmst die

Höhe des Zylinders mit der

Bestimmungsmethode „Fangen

Element“ (Abb. 99).

In dem nachfolgenden Fenster kannst du

den Radius wieder anpassen.

Abb. 99: Fangen Element

Abb. 100: Zylinder

Arbeitsebenen definieren

Um eine waagerechte Bohrung einzufügen, muss die Arbeitsebene neu

bestimmt werden. Im folgenden werden 5 Varianten gezeigt, um die

Arbeitsebene festzulegen. Die einzelnen Schalter hierfür findest du oben in der

Symbolleiste.

Drückst du auf den ersten Schalter „Arbeitsebene definieren“, öffnet sich

ein Fenster, in dem der Bezugspunkt und die Arbeitsebene ausgewählt werden

können.

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Abb. 101: Arbeitsebene definieren Abb. 102: Arbeitsebene –Vorderansicht

Oben rechts kann die Arbeitsebene mit den Standardebenen Draufsicht,

Unteransicht, Vorderansicht, Rückansicht, Seitenansicht links und

Seitenansicht rechts bestimmt werden. Klicke auf die Vorderansicht und

schließe das Fenster mit „OK“. Auf dem Bildschirm erscheint jetzt das Gitter

in der Vorderansicht (Abb. 102).

Mit dieser Funktion kannst du die Arbeitsebene mit Hilfe eines

Sichtstrahls bestimmen. Als X-Achse wird immer die vom Klickpunkt

nächstliegende Kante genommen (Abb. 103).

Mit der Funktion „Arbeitsebene – Element“ wird die neue Arbeitsebene

mit Hilfe von zwei Körperkanten bestimmt (Abb. 104). Mit dem ersten

Klickpunkt wird die x-Achse festgelegt und mit dem zweiten Klickpunkt die y-

Achse.

Abb. 103: Arbeitsebene – Strahl Abb. 104: Arbeitsebene - Element

Mit dieser Funktion wird die Arbeitsebene durch 3 Punkte ausgewählt.

Zunächst wird die X-Richtung mit zwei Punkten bestimmt und anschließend

die Y-Richtung. In der Abbildung 105 wurde jeweils der Mittelpunkt der drei

Körperkanten angeklickt.

Klickpunkt

1. Klickpunkt

2. Klickpunkt

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Die Arbeitsebene wird durch einen Vektor, der senkrecht auf der

Arbeitsebene steht, festgelegt. Durch Anklicken von zwei Punkten wird somit

die Z-Achse bestimmt (Abb. 106).

Abb. 105: Arbeitsebene – 3 Punkte Abb. 106: Arbeitsebene - Normale

Der Bezugspunkt beschreibt die Lage des Achsenkreuzes auf der

Arbeitsebene. Somit kann das Achsenkreuz z.B. auf den Endpunkt einer

Körperkante gesetzt werden.

Projektionsarten

Mit diesen Schaltern wechselt das aktive Bildschirmfenster in die

Projektionsart Dimetrie, Isometrie, Draufsicht, Vorderansicht oder

Seitenansicht links.

Die einzelnen Fenster kannst du aktivieren, indem du auf das kleine

Kästchen einmal klickst.

Ansicht drehen

Mit dieser Funktion kann die Ansicht im aktivierten Isometriefenster durch

Festhalten der linken Maustaste und Bewegen der Maus gedreht werden. Die

Funktion verlässt du mit der rechten Maustaste. Die Isometrieansicht erhältst

du wieder, indem du die Projektionsart „Isometrie“ in der Symbolleiste

anklickst.

Drehen Bezugspunkt

Mit diesem Schalter kann ein neuer Bezugspunkt gesetzt werden. Wird das

Objekt erneut gedreht, so erfolgt die Rotation um diesen Bezugspunkt.

Darstellungsarten

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Mit diesen Schaltern kann die Darstellungsart im aktiven Fenster verändert

werden. Den OpenGL-Modus schaltest du wieder aus, indem du noch einmal

auf den Schalter drückst.

4. Zum besseren Erkennen verändere die

Darstellungsart im Isometriefenster.

Aktiviere das Isometriefenster und

betätige den Schalter „OPGL“ (OpenGL)

in der Symbolleiste.

5. Mit der Funktion „Differenz zweier

Körper“ kann der Zylinder aus dem

Quader ausgeschnitten werden.

Zunächst wird mit der linken Maustaste

im Isometriefenster der Körper bestimmt,

von dem der andere Körper subtrahiert

wird. Klicke den Quader an und bestätige

die Auswahl mit der rechten Maustaste.

Danach klickst du mit der linken

Maustaste den Zylinder an und bestätigst

die Auswahl ebenfalls mit der rechten

Maustaste.

Abb. 107: Quader mit Bohrung

6. Zeichne jetzt die zweite Bohrung ein.

Bestimme dazu die neue Arbeitsebene

wie in Abbildung 108.

Abb. 108:Arbeitsebene bestimmen

7. Den Mittelpunkt des Zylinders setzt du

wieder mit der Bestimmungsmethode

„Fangen Flächenmittelpunkt“.

Wähle für den Radius den Wert 10.

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Abb. 109: Quader mit zwei

Bohrungen

8. Aktiviere die Funktion „Differenz

zweier Körper“ und subtrahiere den

zweiten Zylinder ebenfalls vom Quader.

9. Zum Schluss werden noch die beiden

Fasen mit der Funktion „Fase an

Körper“ erzeugt.

Tippe in das Feld „FL“ den Wert 10 ein

und drücke auf den Schalter „Konturen

definieren“.

Klicke jeweils zweimal mit der linken

Maustaste auf die beiden äußeren Kanten

und bestätige die Auswahl mit der

rechten Maustaste. Klicke dann auf

„OK“ und anschließend auf

„Abbrechen“.

Zum Schluss kannst du noch die Farbe

des Quaders verändern. Klicke das

Objekt an, wähle eine Farbe in der

Attributleiste aus und bestätige mit der

rechten Maustaste.

Abb. 110: Fase

Abb. 111: Konturen definieren

4.2 Konsole

Aufgabe: Zeichne eine Konsole im 3D-Modus.

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Abb. 112: Konsole (OpenGL-Modus)

1. Öffne zunächst das Fenster

„Arbeitsebene definieren“.

Wähle die Vorderansicht als

Arbeitsebene aus und schließe das

Menü mit „OK“.

Abb. 113: Arbeitsebene definieren

2. Zeichne oben links in die

Vorderansicht das Basisprofil mit den

Funktionen „Linie frei“ und

„Abrunden“ ein.

Damit die Hilfskonstruktion auf dem

Layer 0 abgelegt wird, setze die

Attribute auf die Standardwerte

zurück.

Abb. 114: Basisprofil

(Die Bemaßung muss nicht

eingezeichnet werden.)

3. Wähle den Stift 1 und öffne im

Volumenhauptmenü die Funktion

„Gerades Prisma“.

Klicke das Basisprofil mit der linken

Maustaste an und bestätige die

Auswahl mit der rechten Maustaste.

Ziehe nun das Profil in der Draufsicht

auf.

Abb. 115: Auswahl des Profils

30 4

0

5

40

40

R5

R10

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Nach einem Linksklick öffnet sich

ein Fenster, in dem du die Höhe auf

30 editieren kannst.

Abb. 116: Gerades Prisma

4. Betätige den Schalter „Autozoom

alle Fenster“ oben in der

Symbolleiste.

5. Schalte das Isometrie-Fenster in

den Vollbildmodus.

6. Für das weitere Arbeiten eignet

sich die Darstellung „Hiddenline

komplett“ oder der „OpenGL-

Modus“.

7. Bestimme mit dem Schalter die

neue Arbeitsebene.

Klicke dazu zwei Kanten an.

Abb. 117: Arbeitsebene definieren

8. Aktiviere wieder die

Standardattribute für die die nächsten

Hilfskonstruktionen.

Wähle aus dem Formenhauptmenü

die Funktion „Langloch“ und trage

für die Länge den Wert 25 und für die

Breite 10 ein.

Mit der Funktion „Schnittpunkt m.

Abstand“ wird nun das Langloch

oben auf der Konsole abgesetzt.

Abb. 118: Langloch

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Klicke zuerst die linke und dann die

rechte Kante an.

Abb. 119: Langloch absetzen

9. Definiere die neue Arbeitsebene.

Abb. 120: Arbeitsebene definieren

10. Aktiviere aus dem

Kreishauptmenü die Funktion „Kreis

Mittelpunkt Radius“ und gib in der

Statuszeile den Radius 5 ein.

Setze den Kreis mit der Funktion

„Schnittpunkt m. Abstand“ auf der

Arbeitsebene ab.

Abb. 121: Kreis einfügen

11. Zeichne zwei Parallelen mit dem

Abstand 10 ein.

Abb. 122: Parallelen einfügen

12. Mit der Edit-Funktion

„Aufbrechen automatisch“ kannst du

nun die überflüssigen Linien

entfernen.

Abb. 123: Aufbrechen automatisch

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13. Wähle wieder den Stift 1 und die

Funktion „Gerades Prisma“.

Klicke in die Kontur des Langlochs

und bestätige mit der rechten

Maustaste.

Aktiviere „Fangen Element“ aus dem

Punktbestimmungsmenü und klicke

die untere Kante an.

Wiederhole danach den Vorgang mit

der hinteren Kontur.

Abb. 124: Fangen Element

14. Mit der Funktion „Differenz

zweier Körper“ kannst Du nun die

beiden Objekte aus der Konsole

ausschneiden.

Klicke zunächst die Konsole an und

bestätige mit der rechten Maustaste.

Anschließend klickst du die beiden

Formen an und bestätigst wieder mit

der rechten Maustaste.

Abb. 125: Körper subtrahieren

15. Aktiviere die Löschfunktion und

wähle aus dem

Objektbestimmungsmenü das

Layerzeichen aus. Um die

Hilfskonstruktionen zu löschen,

klicke auf den Layer mit der Nummer

0. Anschließend wird mit der

Funktion „Alle Fenster neuzeichnen“

der Bildschirm wieder neu aufgebaut.

Abb. 126: Konsole

4.3 Lokomotive

Aufgabe: Zeichne eine Lokomotive im 3D-Modus.

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Abb. 127: Lokomotive (OpenGL-Modus) Abb. 128: Lokomotive - Vorderansicht

1. Zeichne als erstes die Grundplatte.

Wähle dazu den Stift 1 und den

Quader aus dem Volumenhauptmenü.

Ziehe zunächst das Rechteck in der

Draufsicht auf und bestimme

anschließend die Höhe in der

Vorderansicht.

Editiere danach im Menüfeld die

Werte.

Abb. 129: Grundplatte

2. Betätige den Schalter „Autozoom

alle Fenster“.

3. Schalte das Isometrie-Fenster in

den Vollbildmodus.

4. Aktiviere den OpenGL-Modus.

5. Setze nun das Führerhäuschen mit

der Fangfunktion „Schnittpunkt m.

Abstand“ auf die Grundplatte.

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Klicke zuerst die hintere Kante an

und dann die linke.

Ziehe wieder einen beliebigen Quader

auf und trage im nächsten Menü die

folgenden Werte ein.

Abb. 130: Schnittpunkt m. Abstand

6. Um die Fenster zu erstellen,

werden zwei Quader in das Häuschen

eingezeichnet und anschließend vom

Grundkörper subtrahiert.

Wähle dazu die

Bestimmungsmethode „Fangen

Abstand“ und gib den Wert 10 ein.

Der Winkel kann vernachlässigt

werden.

Zeichne die Grundfläche des Quaders

wie in der Abbildung 132 ein.

Die Höhe kann anschließend noch

verändert werden.

Abb. 131: Fangen Abstand

Abb. 132: Endpunkt Abstand

Abb. 133: Einfügen des Quaders

7. Der zweite Quader wird wieder mit

der Bestimmungsmethode „Fangen

Abstand“ eingezeichnet.

1

2

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Zeichne die Grundfläche wie in

Abbildung 134 ein.

Editiere anschließend die Höhe des

Quaders.

Abb. 134: Endpunkt Abstand

Abb. 135: Einfügen des Quaders

8. Wähle die Funktion „Differenz

zweier Körper“.

Klicke zuerst das Häuschen an und

bestätige mit der rechten Maustaste.

Danach klickst du die beiden Quader

an und bestätigst wieder mit der

rechten Maustaste.

9. Setze nun das Dach auf das

Häuschen.

Wähle dazu wieder den Quader und

„Schnittpunkt m. Abstand“.

Klicke zuerst die hintere Kante an

und dann die linke Kante (Abb. 136).

Ziehe einen Quader auf und editiere

anschließend die Werte.

Abb. 136: Schnittpunkt m. Abstand

1

2

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10. Um den Rundkörper mit der

Kegelspitze einzuzeichnen, bestimme

die neue wie in Abbildung 137.

Abb. 137: Arbeitsebene bestimmen

11. Öffne wieder die vier

Ansichtsfenster.

12. Wähle aus dem

Volumenhauptmenü den Zylinder

und aktiviere im

Punktbestimmungsmenü den Schalter

„Fangen auf Arbeitsebene“.

In der Seitenansicht setzt du nun den

Mittelpunkt des Zylinders mit der

Funktion „Fangen Mittelpunkt“

(Abb. 138).

Die Grundfläche des Zylinders kannst

du mit der Bestimmungsmethode

„Fangen Endpunkt“ bestimmen

(Abb. 139).

Ziehe danach den Zylinder im

Isometrie-Fenster auf.

Schalte anschließend den Schalter

„Fangen auf Arbeitsebene“ wieder

aus.

Abb. 138: Fangen Mittelpunkt

Abb. 139: Fangen Endpunkt

Abb. 140: Zylinder einzeichnen

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13. Wähle den Kegel aus dem

Volumenhauptmenü.

Setze den Kegel vorne auf den

Mittelpunkt des Zylinders und

bestimme den Radius mit der

Funktion „Fangen Endpunkt“.

Ziehe den Kegel in die Höhe und

ändere hinterher den Wert auf 4.

Abb. 141: Fangen Mittelpunkt

Abb. 142: Kegel

14. Da der Zylinder und der Kegel

noch in die Grundplatte hineinragen,

werden die einzelnen Objekte jetzt

miteinander addiert. Aktiviere dazu

aus dem Volumenhauptmenü die

Funktion „Summe zweier Körper“.

Klicke zuerst die Grundplatte an und

bestätige die Auswahl mit der rechten

Maustaste. Anschließend klickst du

mit der linken Maustaste den

Zylinder und den Kegel an und

bestätigst wieder mit der rechten

Maustaste.

Abb. 143: Summe zweier Körper

Abb. 144: Addition von den Objekten

15. Nun müssen noch die Räder mit

den Stiften eingefügt werden.

Bestimme dafür die neue

Arbeitsebene wie in Abbildung 145.

Abb. 145: Arbeitsebene bestimmen

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16. Zeichne zunächst zwei Hilfslinien

ein. Setze die Attribute auf die

Standardwerte zurück und aktiviere

die Funktion „Parallele Linie“ aus

dem Linienhauptmenü.

Gib in der Statuszeile die

nebenstehenden Werte ein und wähle

als Referenzlinie die hintere Kante

aus.

Abb. 146: Parallelen einfügen

17. Als nächstes werden die

Bohrungen für die Stifte

eingezeichnet. Wähle dafür den Stift

1 aus und drücke auf den Schalter

„Bohrung erzeugen“ im

Volumenhauptmenü.

Gib für den Durchmesser den Wert 3

ein und für die Länge den Wert 40.

Bestätige danach mit „OK“.

Wähle die Bestimmungsmethode

„Fangen Mittelpunkt“ und setze die

Bohrungen auf die Mittelpunkte der

beiden Hilfslinien in der

Vorderansicht ab.

Abb. 147: Bohrung erzeugen

Abb. 148: Bohrung einfügen

18. Füge nun die Baugruppe

„Stift_Rad.MAC“ ein.

Deaktiviere im nächsten Fenster die

Option „Nur 1 mal“ und bestätige

mit „OK“.

Während der Stift mit dem Rad an

der Maus hängt, schalte das freie

Positionieren in der Statuszeile mit

der linken Maustaste aus.

Abb. 149: Baugruppe- Einfügen

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Setze die Baugruppe jeweils auf dem

Mittelpunkt der beiden Hilfslinien ab.

Anschließend drückst du die rechte

Maustaste und beendest die Funktion

mit dem Schalter „Abbrechen“.

Abb. 150: Einfügen der Baugruppe

Abb. 151: Draufsicht

19. Die fehlenden Räder und Stifte

sollen im nächsten Schritt gespiegelt

werden. Bestimme dazu die neue

Arbeitsebene wie in Abbildung 152.

Abb. 152: Arbeitsebene definieren

20. Aktiviere die Funktion

„Spiegeln“ aus dem Edit Menü.

Nachdem du ein Rad angeklickt hast,

öffnet sich ein Fenster, in welchem

abgefragt wird, ob die ganze

Baugruppe gespiegelt werden soll.

Bestätige dies Fenster mit „OK“ und

klicke das zweite Rad an. Danach

bestätigst du die Auswahl mit der

rechten Maustaste.

Bestimme dann die Spiegelachse mit

der Funktion „Fangen Mittelpunkt“

(Abb. 154).

Abb. 153: Edit - Spiegeln

Abb. 154: Spiegelachse bestimmen

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Anschließend öffnet sich das

nebenstehende Fenster, in welchem

bestimmt werden kann, ob die

ausgewählten Elemente verschoben

oder kopiert werden sollen. Drücke

also auf den zweiten Schalter.

Abb. 155: Spiegeln

21. Als nächstes werden die

Bohrungen für die beiden

Schornsteine erzeugt.

Aktiviere das Ansichtsfenster der

Vorderansicht und wähle die

Darstellungsart „Hiddenline

verdeckt“.

Wähle wieder „Bohrung erzeugen“

und gib für den Durchmesser den

Wert 8 ein und für die Länge den

Wert 10.

Aktiviere die Bestimmungsmethode

„Fangen Abstand“ und gib für die

erste Bohrung den Abstand 30 ein.

Richte die Bohrung am linken Ende

des Körpers aus (Abb. 156). Um die

zweite Bohrung einfügen, wählst du

nochmals die Funktion „Fangen

Abstand“ und gibst den Wert 55 ein.

Abb. 156: Bohrung einfügen

22. Zum Schluss werden noch die

beiden Schornsteine eingefügt. Wähle

dazu den Zylinder und die

Bestimmungsmethode „Fangen

Mittelpunkt“. Den Radius kannst du

wieder mit der Funktion „Fangen

Endpunkt“ bestimmen. Der erste

Zylinder hat eine Höhe von 15 mm

und der zweite eine Höhe von 30 mm.

Abb. 157: Fangen Mittelpunkt

Abb. 158: Schornsteine einfügen

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4.4 Drag & Drop bei 3D-Objekten

Nachdem ein Objekt mit der linken Maustaste ausgewählt wurde, erscheint

zunächst wieder der Infocursor. Nach einem kurzen Moment verändert sich

dieser in ein kleines Hämmerchen und die Auswahl wird rot dargestellt (Abb.

159). Bewege den Mauscursor in die Nähe von der waagerechten Bohrung, bis

diese sich rot verfärbt. Drückst du nun die linke Maustaste, dann wird das

Objekt automatisch bemaßt (Abb. 160).

Abb. 159: Auswahl eines Objekts Abb. 160: Bemaßung des Objekts

Fährst du mit der Maus über ein Maß, so erscheint dieses Symbol.

Mit einem Linksklick öffnet sich dann ein Fenster, in welchem der Wert direkt

geändert werden kann.

Abb. 161: Zylinder – Maß ändern Abb. 162: Quader

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5. Drucken

Zeichnung Drucken

Nachdem das Druckersymbol angeklickt wurde, öffnet sich das folgende

Fenster. Hier kann nun der Maßstab für den Ausdruck festgelegt werden. Unter

„Drucker-Setup“ wird der Drucker ausgewählt.

Abb. 163: Drucken

Nach der Bestätigung mit „OK“ hängt ein Rechteck an der Maus, mit dem der

gewünschte Druckbereich bestimmt werden kann. Weiterhin zeigt der Rahmen

den maximalen Druckbereich des Druckers an.

5.1 Das Plot-Programm

Dieses Icon befindet sich nur im 2D-Modus, da 3D-Zeichnungen

zunächst als 2D-Zeichnungen abgespeichert werden müssen.

Abb. 164: Plot-Programm

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Mit dem Plotprogramm kannst du z.B. eine Zusammenstellungszeichnung für

die Druckausgabe anfertigen, ein Detail vergrößern oder ein A0-Blatt auf einen

A4-Laserdrucker ausdrucken. Das Programm teilt dann die A0-Zeichnung in

16 A4-Blätter auf. Wichtige Hinweise hierzu erhältst du in der Zeile unten

links.

Mit diesem Symbol bzw. „Datei → Druckereinrichtung“ kann der

Drucker und das Format mit dem Button „Einstellen“ ausgewählt werden.

Hast du eine Zusammenstellungszeichnung erstellt, kannst du diese als

SLD-Datei abspeichern.

Mit dem Befehl „Datei → Beenden“ verlässt du wieder das Plotprogramm.

5.2 Ausdrucken von 3D-Zeichnungen

Um eine 3D-Zeichnung auszudrucken, bieten sich zwei Möglichkeiten an.

Entweder speicherst du die einzelnen Ansichten als 2D-Zeichnung ab und fügst

alle Ansichten im Plotprogramm ein oder du legst ein 2D-Arbeitsblatt an. Die

Erstellung eines 2D-Arbeitsblattes hat den Vorteil, dass Veränderungen am

3D-Objekt automatisch übernommen werden.

Speichern einer 3D-Ansicht als 2D-Zeichnung

Wähle zunächst in jedem Fenster die gewünschte Darstellungsart. Im OpenGL-

Modus kannst du jedoch keine 2D-Zeichnung anlegen. Danach speicherst du

die Ansichten über „Datei → Speichern 2D“ ab. Klicke einfach in ein

Ansichtsfenster und gib den neuen Dateinamen ein (z.B. Lok-Vorderansicht).

Wenn alle Ansichten abgespeichert wurden, lädst du eine neue Zeichnung im

2D-Modus und fügst einen Zeichnungsrahmen ein. Nachdem das Schriftfeld

bearbeitet wurde, öffnest du das Plotprogramm.

Hier kannst du jetzt die einzelnen Ansichten über „Zeichnung laden“

einfügen. Wenn eine Datei ausgewählt wurde, öffnet sich ein Fenster, in dem

der Skalierungsfaktor und der Einfügewinkel eingestellt werden kann.

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2D-Arbeitsblatt definieren

Klicke mit der rechten Maustaste in die Zeile „Arbeitsblatt“ und wähle „Neu“

(Abb. 165). Es öffnet sich ein weiteres Fenster (Abb. 166), in dem du den

Namen für die 2D-Zeichnung eingibst. Weiterhin kannst du hier einen

Standard-Zeichnungsrahmen auswählen oder über „Laden“ einen anderen

Rahmen einfügen. Bestätige anschließend die Auswahl mit „OK“.

Abb. 165: 2D- Arbeitsblatt Abb. 166: Neues Arbeitsblatt

Wähle aus den vorhandenen Ansichten die Vorderansicht (Abb. 167).

Mit einem Doppelklick auf die ausgewählte Ansicht öffnet sich ein Fenster, in

dem die verschieden Projektionsarten für das 2D-Arbeitsblatt bestimmt werden

können (z.B. verdeckte Kanten ausblenden oder gestrichelt zeichnen).

Mit der Option „Ansichten säubern“ werden doppelte Linien gelöscht.

Abb. 167: 2D-Arbeitsblatt Abb. 168: Projektionsarten einstellen

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Mit dem Schalter „Arbeitsblatt bearbeiten“ wechselt das

Konstruktionsprogramm MegaCAD in den 2D-Modus, in dem die Ansichten

nun eingefügt werden können.

Ansichten platzieren

Aktiviere „Automatisch“ und gebe den passenden Skalierungsfaktor ein (Abb.

169). Wenn die Vorderansicht an der Maustaste hängt, kannst du den

Skalierungsfaktor über die rechte Maustaste nochmals verändern. Achte darauf,

dass in der Attributleiste die Standardattribute angewählt sind.

Abb. 169: Ansicht einfügen

Nachdem die Ansicht oben links auf dem Zeichenblatt platziert wurde,

erscheinen die anderen drei Ansichten sobald du den Mauscursor nach rechts,

nach unten oder diagonal bewegst.

Abb. 170: Ansichten einfügen Abb. 171: Schnittansicht

Schnittansicht erzeugen

Um eine Schnittansicht zu erstellen, wird einfach die Ansicht ausgewählt und

die Schnittlinie eingezeichnet.

Zurück zu den vier Ansichtsfenstern gelangst du über den Schalter

„Modellbereich“ unten links in der Statuszeile.

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6. Weitere Funktionen

6.1 Clipboard (im Pulldown-Menü)

Das Clipboard dient als Zwischenablage von Daten. Somit kann z.B. ein Text

aus Microsoft Word kopiert und über das Clipboard in MegaCAD eingefügt

werden. Mit dem Befehl „Kopieren MegaCAD“ kann ein Bauteil aus einer

Konstruktionszeichnung in eine andere Zeichnung kopiert werden. Weiterhin

kannst du deine Zeichnung über „Kopieren Bild“ bzw. „Kopieren Vektor“ in

ein anderes Programm z.B. Microsoft PowerPoint einfügen.

6.2 Bitmaps speichern

Das Gitter und das Achsenkreuz kannst du unter „Setup → Einstellungen“ im

Menü „Arbeitsebene“ ausschalten (Abb. 172). Weiterhin kann unter „Layout“

die Hintergrundfarbe verändert werden (Abb. 173).

Abb. 172: Einstellungen – Arbeitsebene Abb. 173: Einstellungen - Layout

Mit dem OpenGL-Menü kannst du den 3D-Objekten verschiedene

Oberflächen-Materialien zuordnen oder auch die Lichtquellen bearbeiten.

Die vorgenommenen Einstellungen werden dann mit dem Schalter

„RayTracing“ realisiert.

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→ Mit der Funktion „Bitmaps speichern“ können 3D-Zeichnungen

mit den Darstellungsarten „OpenGL“ und „RayTracing“ abgespeichert

werden.

In dem Bitmap-Fenster kannst du entweder die Darstellungsart und die Größe

des Bitmaps bestimmen oder einen Zeichnungsausschnitt auswählen (Abb.

174). Nachdem du die Option „Speichern“ angewählt hast, öffnet sich ein

weiteres Fenster, in welchem der Dateiname eingegeben wird. Wenn du keinen

Ordner auswählst, dann werden die Bitmaps automatisch in dem Ordner

„IMAGES“ abgespeichert.

Abb. 174: Bitmap Abb. 175: Lokomotive- Material Holz

6. 3 Baugruppen erstellen

Mit dem Befehl „Baugruppen → Ausschneiden“ kannst du z.B. deinen eigenen

Zeichnungsrahmen oder Makros abspeichern. Zunächst wird die Baugruppe

markiert, indem du einen Rahmen über diese ziehst. Nach einem Rechtsklick

öffnet sich ein Fenster, in welchem du den Bezugspunkt festlegen kannst. Der

Bezugspunkt gibt an, an welcher Stelle das Bauteil später beim Einfügen an der

Maus hängt. Wenn sofort das Fenster mit „OK“ beendet wird, wählt

MegaCAD automatisch den Flächenschwerpunkt des Bauteils als Bezugspunkt.

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7. Kinematik

Mit dem Kinematikmodul können verschiedene Bewegungsabläufe simuliert

werden. Die Bauteile werden dabei entlang vordefinierter Achsen verschoben

oder um diese gedreht. Die einzelnen Objekte müssen dazu auf

unterschiedlichen Gruppen abgelegt sein.

Das Kinematikmenü wird über „Setup → Symbol Menüs → Umgebung laden“

geladen (siehe Kapitel 3.2). Die einzelnen Funktionen befinden sich oben in

der Symbolleiste.

Verbindung definieren

Verbindung ändern

Verbindung umkehren

Übersetzung definieren

Übersetzung ändern

Bewegungspfad aus Polylinie erstellen

aktuelles Modell im Kinematikmodul aufrufen

Pack & Go (Datei in MegaView 3D “einpacken”)

7.1 Pendel

Aufgabe: Simuliere eine Pendelbewegung.

1. Lade aus dem Ordner

„Kinematik“ die Beispielzeichnung

„PENDEL.PRT“.

Abb. 176: Zeichnung- Laden

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2. Aktiviere die Funktion

„Verbindung definieren“.

Bestimme zuerst die Gruppe, die

stehen bleiben soll, und danach mit

einem weiteren Mausklick die zu

bewegende Gruppe.

Anschließend wird die Achse mit

Hilfe von zwei Punkten definiert.

Wähle dazu aus dem

Punktbestimmungsmenü „Fangen

Mittelpunkt“ und zeichne die

Achse wie in Abbildung 178 ein.

Danach öffnet sich das

nebenstehende Fenster. Deaktiviere

die lineare Bewegung und drücke

auf den Schalter „Antrieb“.

Gib für die Pendelbewegung eine

Periode von 2 Sekunden und eine

Amplitude von 90° ein. Wähle dann

die Funktion „Sinus“ aus und

drücke auf den Schalter „OK“.

Abb. 177: Pendel

Abb. 178: Achse bestimmen

Abb. 179: Verbindungswerkzeug

Abb. 180: Antrieb

2. Mit dem „Kinematikmodul“

kann nun die Pendelbewegung

realisiert werden. Drücke dazu

einfach auf dem Schalter „Start“.

Abb. 181: MegaCAD Kinematik

Gruppe 1 Gruppe 2

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7.2 Kurbelgetriebe

Aufgabe: Definiere die Bewegung eines Kurbelgetriebes.

Abb. 182: Kurbelgetriebe

1. Lade die Beispielzeichnung

„Kurbelgetriebe.PRT“.

2. Wähle die Darstellungsart „Hiddenline

komplett“.

3. Definiere die Verbindung zwischen

dem Lager und der Kurbelwelle. Klicke

zuerst das Lager an und danach die

Kurbelwelle. Zeichne die Achse mit der

Bestimmungsmethode „Fangen

Mittelpunkt“ wie in Abbildung 183 ein.

Da es sich um eine Drehbewegung

handelt, deaktiviere die lineare

Bewegung.

Abb. 183: Verbindung Lager-

Kurbelwelle

4. Da die restlichen Verbindungen

„abhängige Verbindungen“ sind, müssen

diese genau entgegengesetzt definiert

werden. Bestimme somit im nächsten

Schritt die Verbindung zwischen dem

Zylinder und dem Kolben.

Klicke zuerst den Zylinder an und danach

den Kolben. Zeichne die Achse wie in

Abbildung 184 ein. Deaktiviere die

Rotationsbewegung und klicke die

abhängige Verbindung an.

Abb. 184: Verbindung Zylinder-

Kolben

Lager

Pleuel

Zylinder

Kurbelwelle

Kolben

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5. Definiere die Verbindung zwischen

dem Kolben und dem Pleuel. Klicke

zuerst den Kolben an und danach das

Pleuel. Zeichne die Achse wie in

Abbildung 185 ein.

Deaktiviere die lineare Bewegung und

klicke die abhängige Verbindung an.

Abb. 185: Verbindung Kolben-

Pleuel

6. Jetzt muss nur noch die Verbindung

zwischen dem Pleuel und der Kurbel

bestimmt werden. Klicke zuerst das

Pleuel an und dann die Kurbel. Zeichne

die Achse wie in Abbildung 186 ein.

Deaktiviere die lineare Bewegung und

klicke die abhängige Verbindung an.

Abb. 186: Verbindung Pleuel-

Kurbel

7. Wähle aus dem Kinematikmodul die

Funktion „Verbindung“ und drücke auf

den Schalter „Antrieb“.

Die voreingestellten Werte für die

Periode und Amplitude brauchen nicht

verändert zu werden. Wähle die Funktion

„linear“ und bestätige mit „OK“.

Danach kann die Simulation gestartet

werden.

Wenn die Bewegung langsamer ablaufen

soll, dann aktiviere nochmals die Option

„Antrieb“. Gib eine Periode von 2

Sekunden und eine Amplitude von 360°

vor. Wähle dann die Funktion „linear“

wieder aus.

Abb. 187: Antrieb

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7.3 Film erstellen

Mit der Pack & Go Funktion wird eine MegaCAD 3D Datei zusammen

mit einem 3D Viewer in eine ausführende Datei abgespeichert. Nach Aufrufen

der Funktion wird zuerst die Hintergrundfarbe bestimmt und danach der

Zielordner der EXE-Datei.

Abb. 188: Farbe Abb. 189: Pack And Go

In dem 3D Viewer kannst du die Darstellungsart oder die Projektionsart noch

verändern. Weiterhin kann das Objekt auch bei laufender Animation gedreht

oder gezoomt werden.

Abb. 190: MegaView 3D

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Nachdem die Blickrichtung und die Darstellungsart bestimmt wurde, kann

die Animation als Film abgespeichert werden. In dem Fenster kannst du mit

dem Schalter „Durchsuchen“ den Zielordner für die AVI-Datei auswählen

(Abb. 191). Die Animation sollte mindestens mit einer Auflösung von 800 x

600 erstellt werden. Die voreingestellte Bildgröße von 320 x 200 Pixel eignet

sich für einen schnellen Test. In dem Abschnitt Film wird die gesamte Dauer

des Films eingegeben.

Abb. 191: Film speichern Abb. 192: Videokomprimierung

Nach Bestätigung mit „OK“ öffnet sich ein weiteres Fenster, in dem ein

Bildkompressor (Codec) ausgewählt werden kann (Abb. 192). Wenn du auf

den Haken klickst, werden alle auf dem PC installierten Bildkompressoren

angezeigt. Damit der Film auch auf einem anderen PC gestartet werden kann,

sollte der Codec „Microsoft Video 1“ verwendet werden. Nachdem du auf

„OK“ geklickt hast, wird der Film erstellt.

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8. Webseiten

www.megacad-an-schulen.de

Auf dieser Seite findest du weitere Beispielaufgaben.

Abb. 193: www.megacad-an-schulen.de

www.viercam.de

Hier kannst du kostenlose Tools für MegaCAD herunterladen.

Abb. 194: www.viercam.de

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Mit dem Freeware-Tool „2D Zahnradgenerator“ können Zahnräder erstellt

werden. Nachdem du die Zahnradwerte eingegeben hast, drückst du den

Schalter „DXF-Datei erzeugen“.

Abb. 195: Zahnradgenerator

Abb. 196: Zahnrad

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9. Fazit

Mit diesem Handbuch können sich die Studenten Schritt für Schritt die

grundlegenden Arbeitstechniken des Konstruktionsprogramms MegaCAD

erarbeiten. Diese lineare Erarbeitung kostet zwar etwas Zeit, jedoch sind die

grundlegenden Verfahren gerade im Umgang mit Medien Voraussetzung zum

selbstständigen Lernen. In dem Handbuch werden unterschiedliche Methoden

und Funktionen vorgestellt. Eine Bohrung kann z.B. mit Hilfe einer

Fangfunktion oder mit einer Hilfskonstruktion eingefügt werden. Welcher Weg

hinterher gewählt wird, entscheidet der Anwender selbst.

Natürlich können nicht alle Funktionen in dieser Beschreibung erklärt werden.

Die Studenten sind aber in der Lage, das Programm zu bedienen und können

sich anschließend auch die Bedienung anderer Funktionen aneignen. Somit

können eigene Fertigungszeichnungen für Hausarbeiten und Examensarbeiten

erstellt werden.

Die Arbeit mit dem Programm MegaCAD hat mir viel Freude gemacht. Da ich

in meiner Berufstätigkeit als Technische Zeichnerin noch nicht mit einem 3D-

Programm gearbeitet hatte, war dies für mich auch eine neue Herausforderung.

Besonders spannend fand ich das Kinematikmodul, worüber jedoch eine

weitere Hausarbeit angefertigt werden könnte.

Viel Spaß beim weiteren Konstruieren und Simulieren von Bauteilen mit

MegaCAD!

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10. Anhang

10.1 Tastaturbelegung (Hotkeys)1

Funktionen Taste(nkombination)

Löschen c oder Entf

Trennen t

Trimmen einfach {Shift} t

Trimmen doppelt {Strg} t

Runden {Shift} r

Makro spiegeln x-Achse Bild-nach-oben (PgUp)

Makro spiegeln y-Achse POS 1 (Home)

Aufbrechen automatisch y

Zoomfunktionen

Redraw (Neuzeichnen) r

Redraw in allen Fenstern {Strg} r

Autozoom (Ganzbildschirm) a

Autozoom in allen Fenstern {Shift} a

Zoom - h

Zoom + {Shift} h

Window (Fensterzoom) w

Fangfunktionen

Frei f

Raster (Grid) g

Schnittpunkt s

Endpunkt e

Berührpunkt b

Mittelpunkt m

Punkt p

Element l

Tastatureingabe (Keyboard) k

Endpunkt-Mittelpunkt v

1 Zimmermann, Jochen: Konstruieren mit MegaCad 2006. München, Wien. Carl Hanser

Verlag. 2006. S. 293-294

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Sonstige Funktionen

Kontextsensitive Hilfe F1

Undo u

Redo {Shift} u

Layerbelegung {Shift} l

Gruppenbelegung {Shift} g

Kopieren Zwischenablage {Strg} c

Einfügen Zwischenablage {Strg} v

Taschenrechner {Strg} a

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10.2 Technische Zeichnungen

Abb. 197: Abstandsblech mit Zeichnungsrahmen

10

70

100

30

60

ø8

t = 2

ø30

R10

NameDatum

Gezeichnet:

Geprüft:

Maßstab: Zeichnung

Abstandsblech

01.08.07

1:1

ST 37 - 2K

1

Reckmann

Werkstoff:Westfälische

Wilhelms-UniversitätMünster

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Abb. 198: Grundplatte mit Zeichnungsrahmen

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Abb. 199: Quader_2D

NameDatum

Gezeichnet:

Geprüft:

Maßstab: Zeichnung

Quader

01.09.07

1:1

ST 37 - 2K

1

Reckmann

Werkstoff:Westfälische

Wilhelms-UniversitätMünster

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81

Abb. 200: Konsole_2D

NameDatum

Gezeichnet:

Geprüft:

Maßstab: Zeichnung

Konsole

01.09.07

1:1

ST 37 - 2K

1

Reckmann

Werkstoff:Westfälische

Wilhelms-UniversitätMünster

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Abb. 201: Lokomotive_2D

NameDatum

Gezeichnet:

Geprüft:

Maßstab: Zeichnung

Lokomotive

01.09.07

1:2

Holz

1

Reckmann

Werkstoff:Westfälische

Wilhelms-UniversitätMünster

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11. Literaturverzeichnis

Megatech Software GmbH (Hrsg.): MegaCAD 3D 2007. CD-ROM.

Berlin: Megatech Software GmbH 2007.

Megatech Software GmbH (Hrsg.): MegaGenial (2006). In: MegaCAD

3D 2007. CD-ROM. Berlin: Megatech Software GmbH 2007.

Megatech Software GmbH (Hrsg.): Kinematik (2006). In: MegaCAD

3D 2007. CD-ROM. Berlin: Megatech Software GmbH 2007.

Hoischen, Hans: Technisches Zeichnen. Grundlagen, Normen,

Beispiele, Darstellende Geometrie. Berlin: Cornelsen Verlag 1996.

Industrie- und Handelskammer: Zwischenprüfung Technischer

Zeichner/ Technische Zeichnerin. Prüfungsaufgabensatz 1. Stuttgart

1996.

Industrie- und Handelskammer: Zwischenprüfung Technischer

Zeichner/ Technische Zeichnerin. Prüfungsaufgabensatz1. Stuttgart

1997.

Megatech Software GmbH (Hrsg.): MegaCAD Benutzerhandbuch.

Einführung in die Bedienung. Oldenburg: Megatech Software GmbH

2004.

Schrödinger, Max: Technisches Zeichnen in der Hauptschule. 9.

Schuljahr. Ein Arbeitsbuch für die Hand des Schülers. Donauwörth:

Verlag Ludwig Auer 1969.

Tölle, Horst Dieter u. Erhard Voß: Technisches Zeichnen

Elektrotechnik. Grundstufe. 3. Auflage. Essen: Girardet Buchverlag

GmbH 1984

Zimmermann, Jochen: Konstruieren mit MegaCAD 2006. Ein

praktischer Einstieg mit Beispielen und Übungen. München, Wien: Carl

Hanser Verlag 2006.

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84

4 CAM Gesellschaft für EDV-Systemlösungen mbH (Hrsg.):

MegaCAD Schulungsunterlagen. MegaCAD an Schulen.

URL: http://www.megacad-an-schulen.de/4748.html (abgerufen am

18.6.2007).

4 CAM Gesellschaft für EDV-Systemlösungen mbH: Freeware/

Shareware. 2D Zahnradgenerator.

URL: http://www.viercam.de/index.php?freeware (abgerufen am

10.9.2007)

Landesakademie für Fortbildung und Personalentwicklung an Schulen:

Computer Aided Design.

URL: http://www.lehrerfortbildung-bw.de/faecher/technik/rs/cad/

(abgerufen am 15.8.2007)

Zentrale Projektgruppe Gewerbliche Schulen (Hrsg.): Kinematik mit

MegaCAD. In: ZPG-Mitteilungen für gewerbliche Schulen 35 (2006).

URL: http://www.ls-bw.de/beruf/projektg/gew/ (abgerufen am

15.7.2007).

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12. Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: eigenes Bild.

Abbildung 2: eigenes Bild.

Abbildung 3: eigenes Bild.

Abbildung 4: eigenes Bild.

Abbildung 5: eigenes Bild.

Abbildung 6: eigenes Bild.

Abbildung 7: eigenes Bild.

Abbildung 8: eigenes Bild.

Abbildung 9: eigenes Bild.

Abbildung 10: eigenes Bild.

Abbildung 11: eigenes Bild.

Abbildung 12: eigenes Bild.

Abbildung 13: eigenes Bild.

Abbildung 14: eigenes Bild.

Abbildung 15: eigenes Bild.

Abbildung 16: eigenes Bild.

Abbildung 17: eigenes Bild.

Abbildung 18: eigenes Bild.

Abbildung 19: eigenes Bild.

Abbildung 20: eigenes Bild.

Abbildung 21: eigenes Bild.

Abbildung 22: eigenes Bild.

Abbildung 23: eigenes Bild.

Abbildung 24: eigenes Bild.

Abbildung 25: eigenes Bild.

Abbildung 26: eigenes Bild.

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Abbildung 28: eigenes Bild.

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Abbildung 30: eigenes Bild.

Abbildung 31: eigenes Bild.

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Abbildung 32: eigenes Bild.

Abbildung 33: eigenes Bild.

Abbildung 34: eigenes Bild.

Abbildung 35: eigenes Bild.

Abbildung 36: eigenes Bild.

Abbildung 37: eigenes Bild.

Abbildung 38: eigenes Bild.

Abbildung 39: eigenes Bild.

Abbildung 40: eigenes Bild.

Abbildung 41: eigenes Bild.

Abbildung 42: eigenes Bild.

Abbildung 43: eigenes Bild.

Abbildung 44: eigenes Bild.

Abbildung 45: eigenes Bild.

Abbildung 46: eigenes Bild.

Abbildung 47: eigenes Bild.

Abbildung 48: eigenes Bild.

Abbildung 49: eigenes Bild.

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Abbildung 51: eigenes Bild.

Abbildung 52: eigenes Bild.

Abbildung 53: eigenes Bild.

Abbildung 54: eigenes Bild.

Abbildung 55: eigenes Bild.

Abbildung 56: eigenes Bild.

Abbildung 57: eigenes Bild.

Abbildung 58: eigenes Bild.

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Abbildung 61: eigenes Bild.

Abbildung 62: eigenes Bild.

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Abbildung 65: eigenes Bild.

Abbildung 67: eigenes Bild.

Abbildung 68: eigenes Bild.

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Abbildung 80: eigenes Bild.

Abbildung 81: eigenes Bild.

Abbildung 82: eigenes Bild.

Abbildung 83: eigenes Bild.

Abbildung 84: eigenes Bild.

Abbildung 85: eigenes Bild.

Abbildung 86: eigenes Bild.

Abbildung 87: eigenes Bild.

Abbildung 88: eigenes Bild.

Abbildung 89: eigenes Bild.

Abbildung 90: eigenes Bild.

Abbildung 91: eigenes Bild.

Abbildung 92: eigenes Bild.

Abbildung 93: eigenes Bild.

Abbildung 94: eigenes Bild.

Abbildung 95: eigenes Bild.

Abbildung 96: eigenes Bild.

Abbildung 97: eigenes Bild.

Abbildung 98: eigenes Bild.

Abbildung 99: eigenes Bild.

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Abbildung 109: eigenes Bild.

Abbildung 110: eigenes Bild.

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Abbildung 113: eigenes Bild.

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Abbildung 124: eigenes Bild.

Abbildung 125: eigenes Bild.

Abbildung 126: eigenes Bild.

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Abbildung 129: eigenes Bild.

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Abbildung 140: eigenes Bild.

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Abbildung 141: eigenes Bild.

Abbildung 142: eigenes Bild.

Abbildung 143: eigenes Bild.

Abbildung 144: eigenes Bild.

Abbildung 145: eigenes Bild.

Abbildung 146: eigenes Bild.

Abbildung 147: eigenes Bild.

Abbildung 148: eigenes Bild.

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Abbildung 153: eigenes Bild.

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Abbildung 155: eigenes Bild.

Abbildung 156: eigenes Bild.

Abbildung 157: eigenes Bild.

Abbildung 158: eigenes Bild.

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Abbildung 175: eigenes Bild.

Abbildung 176: eigenes Bild.

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Abbildung 179: eigenes Bild.

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Abbildung 185: eigenes Bild.

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Abbildung 195: eigenes Bild.

Abbildung 196: eigenes Bild.

Abbildung 197: eigenes Bild.

Abbildung 198: eigenes Bild.

Abbildung 199: eigenes Bild.

Abbildung 200: eigenes Bild.

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Erklärung

Ich versichere, dass ich die schriftliche Hausarbeit selbstständig verfasst und

keine anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt habe. Alle

Stellen der Arbeit, die anderen Werken dem Wortlaut oder Sinn nach

entnommen wurden, habe ich in jedem Fall unter Angebe der Quelle als

Entlehnung kenntlich gemacht. Das Gleiche gilt auch für die beigegebenen

Zeichnungen, Kartenskizzen und Darstellungen.

Münster, den