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Die Bundesrepublik Deutschland

Die Bundesrepublik Deutschland. Inhaltsübersicht: Allgemeine Informationen Die Geschichte. Die Hymne. Politisches System Sprachen Die Landkarte Deutschlands

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Die Bundesrepublik

Deutschland

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Inhaltsübersicht:Allgemeine Informationen Die Geschichte. Die Hymne.Politisches SystemSprachenDie Landkarte Deutschlands nach der Aufteilung in die Bundesländer.Religionen und WeltanschauungenKultur i SportSportBerühmte DeutscheDeutsche KücheDie GeographieDas Klima.Regionale Unterschiede. Die StadtGemäldegalerie

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Allgemeine Informationen

Die Bundesrepublik Deutschland liegt im Herzen Europas. Sie ist umgeben von neun Nachbarstaaten: Dänemark im Norden, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg und Frankreich im Westen, der Schweiz und Österreich im Süden und von der Tschechischen Republik und Polen im Osten. Diese Mittellage ist noch ausgeprägter seit der Wiedererlangung der staatlichen Einheit Deutschlands am 3. Oktober 1990. Mehr denn je ist die Bundesrepublik Drehscheibe zwischen Ost und West, aber auch für Skandinavien und den Mittelmeerraum. Eingebunden in die Europäische Union und die NATO, bildet Deutschland eine Brücke zu den mittel- und osteuropäischen Staaten. Das Staatgebiet der Bundesrepublik Deutschland ist rund 357 000 km2 groß. Die längste Ausdehnung von Norden nach Süden beträgt in der Luftlinie 876 km, von Westen nach Osten 640 km. Die äußersten Grenzpunkte sind: List auf der Insel Sylt im Norden, das sächsische Deschka im Osten, das bayerische Oberstdorf im Süden und Selfkant (Nordhein- Westfalen) im Westen. Die Grenzen der Bundesrepublik haben eine Länge von insgesamt 3758 km. Deutschland zählt rund 82 Millionen Einwohner. Die Bundesrepublik ist nach Russland der bevölkerungsreichste Staat Europas, vor Italien mit 58, Großbritannien mit 57 und Frankreich mit 56 Millionen Menschen. Flächenmäßig ist Deutschland allerdings kleiner als Frankreich mit 544 000 km2 und Spanien mit 505000 km2.

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Die Geschichte: Der folgende Abschnitt gibt einen kurzen Abriss über die geschichtlichen Entwicklungen Deutschlands und in der Region des heutigen Deutschlands. Eine detailliertere Schilderung erfolgt im Artikel Geschichte Deutschlands, zum mittelalterlichen Deutschland siehe Deutschland im Mittelalter, speziell auf die Bundesrepublik bezogen in den Artikeln Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, sowie bezogen auf die DDR in Geschichte der DDR. (In früheren Zeiten waren mit „Deutschland“ alle Gebiete mit Bevölkerung deutscher Muttersprache gemeint, siehe dazu auch Deutschland.)

Die ältesten Nachweise von Menschen auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands sind etwa 700.000 Jahre alt. Seit rund 500.000 Jahren geht man von dauerhaften Besiedlungen aus.

Erste Erwähnung finden einige keltische und germanische Stämme bei den Griechen und Römern in der vorchristlichen Zeit. Der Rhein bildet dann 58 v. Chr. die Grenze zum römischen Reich. Eine erste Geschichte Gesamtgermaniens liefert im Jahr 98 der römische Schreiber Tacitus.Jahrhundert verteilen sich die germanischen Stämme über Europa (siehe Völkerwanderung) und vermischen sich mit den nicht ausgewanderten Kelten. Weite Teile des heutigen Ostdeutschlands waren bis ins hohe Mittelalter slawisch geprägt.Im Zuge der hochmittelalterlichen Ostsiedlung wurden sie assimiliert und akkulturiert.

Das Frankenreich entsteht und stellt mit Karl dem Großen als erstem westlichen Kaiser nach den Römern (800) den Anspruch auf die Führungsmacht in Europa. Doch sein Reich währt nicht lange. Streitigkeiten unter seinen Nachfolgern lassen es in das Westfrankenreich und das Ostfrankenreich zerfallen.

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Als traditionelles Gründungsdatum Deutschlands als Staat gilt der 2. Februar 962, an dem Otto I. als erster Ostfränkischer König in Rom zum Kaiser gekrönt wird.

Das Westfränkische Reich entwickelt sich zu einem Nationalstaat (dem heutigen Frankreich), während im Ostfränkischen Reich die Territorialfürsten nach und nach ihre Partikularinteressen durchsetzen können. Obwohl die Kaiser des Ostfränkischen Reiches wiederholt versuchen, das Reich zu einen, zersplittert sich das entstehende Heilige römische Reich deutscher Nation immer weiter in unzählige weitgehend unabhängige Staaten und Reichsstädte. Nach Reformation und Dreißigjährigem Krieg ist die Macht der Kaiser nur noch eine formale.

Dieser Zustand währte bis 1806, als der deutsche Kaiser Franz II., der bereits zuvor 1804 auch Kaiser des österreichischen Vielvölkerstaates wurde, die Reichskrone auf Druck des franz. Kaisers Napoleon ablegte. Unter Napoleon Bonaparte wurden die Anzahl der deutschen Staaten durch Zusammenlegung erheblich verringert, und auch viele Reichsstädte verloren ihre Unabhängigkeit (deren Zahl betrug zur Blütezeit über 80). Der Wiener Kongress führte die Vereinigung fort und schließlich gründeten 38 deutsche Staaten einen losen deutschen Bund unter Federführung Österreichs. Schon bald nach der gescheiterten nationalen und liberalen Märzrevolution von 1848/1849 kam es zur Kollision der erstarkenden Preußen mit der deutschen Großmacht Österreich um die Vormachtstellung im Deutschen Bund wie in Europa, die zum Deutschen Krieg von 1866 führte. Nachdem Preußen diesen Krieg für sich entschieden hatte, kam es zur Teilung und damit zur Auflösung des Deutschen Bundes, zur Annexion seiner norddeutschen Kriegsgegner durch Preußen und dadurch zu einer weiteren Schrumpfung der Zahl deutscher Staaten.

Die anschließende Gründung des Norddeutschen Bundes unter preußischer Führung ging fast nahtlos über in das Deutsche Reich (so genanntes Kleindeutsches Reich), das nach dem deutsch-französischen Krieg 1870/71 und der Proklamation des preußischen Königs Wilhelm I. zum Deutschen Kaiser (er sah sich nicht als Kaiser von Deutschland, da das deutsche Österreich fehlte) seinen Anfang nahm. Mit der Reichsgründung kamen verschiedene Gebiete zu Deutschland, die gar nicht oder nicht mehr zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation gehört hatten, aber Teile Preußen außerhalb des Reiches waren. Dazu gehören Ost- und Westpreußen, Danzig, und Teile des heutigen Polen, ferner Schleswig, Lothringen und das Elsass. In den 1880er Jahren erwarb das Deutsche Reich auf friedlichem Wege Kolonien in Afrika und Asien.

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Zum Ende des ersten Weltkriegs von 1914 bis 1918 endete mit der Novemberrevolution 1918 auch die Monarchie im Deutschen Reich (und in Österreich-Ungarn). Der Kaiser dankte ab, und das Deutsche Reich wurde zu einer parlamentarisch-demokratischen Republik. Im Versailler Vertrag wurde es von den Siegermächten zu größeren Gebietsabtretungen (Elsass-Lothringen an Frankreich, Eupen-Malmedy an Belgien, Teile von Schleswig an Dänemark, die Provinzen Posen und Westpreußen sowie der Osten Oberschlesiens und der Süden des ostpreußischen Kreises Neidenburg an Polen, das Memelgebiet an Litauen und das Hultschiner Ländchen an die Tschechoslowakei, Verlust der Kolonien) gezwungen. Ferner wurden jährliche Reparationszahlungen festgelegt, die über einen Zeitraum von 80 Jahren gelten sollten.

Die Weimarer Republik war von ständigen Auseinandersetzungen zwischen demokratischen und autoritären Kräften geprägt. Sie litt unter verbreiteter Ablehnung des Versailler Vertrags und wirtschaftlichen Schwierigkeiten. 1933 endete sie durch die Machtübernahme des gebürtigen Österreichers Adolf Hitler und seiner Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP).

Die NSDAP errichtete in Deutschland sehr schnell einen totalitären Einparteienstaat. Von Beginn an wurden politische Gegner verfolgt, während jüdische Deutsche einer Ausgrenzungspolitik unterworfen waren. Während des Krieges schließlich wurden zwischen fünf und sechs Millionen Juden Europas ermordet (Bezeichnung seit den 1970er Jahren: "Holocaust", die jüdische Bezeichnung ist "Shoa"). Auch Tausende Mitglieder anderer Bevölkerungsgruppen, Sinti und Roma, Homosexuelle, behinderte Menschen wurden verhaftet oder fielen dem Massenmord zum Opfer.

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Das nationalsozialistische Deutschland war zudem auf Expansion ausgerichtet: Zunächst wurde Österreich 1938 noch relativ unwidersprochen und mit Zustimmung der Bevölkerung angegliedert, die Annektion des deutsch besiedelten Sudetenlands im gleichen Jahr wurde ebenfalls noch von den größeren europäischen Mächten geduldet. Schließlich löste 1939 der Angriff auf Polen den Zweiten Weltkrieg, aus, ein Krieg, der weltweit schätzungsweise 55 Millionen Menschen das Leben kostete. Für das Deutsche Reich endete dieser Krieg am 8. Mai 1945 mit einer bedingungslosen Kapitulation. Hitler hatte zuvor am 30. April Selbstmord begangen; die überlebenden politischen und militärischen Hauptverantwortlichen wurden in den Nürnberger Prozessen verurteilt.

Die NS-Diktatur hat in der Geschichtswissenschaft, aber auch in der Öffentlichkeit zu Fragen geführt, die weit über diese zwölf Jahre hinausreichen, etwa ob nur eine Clique um Hitler, Teile der deutschen Eliten, eine Bevölkerungsmehrheit oder gar das deutsche Volk insgesamt für die Verbrechen verantwortlich zu machen seien.

Die Hauptsieger, zunächst die USA, die Sowjetunion und Großbritannien, später auch Frankreich, bemühten sich anfangs noch um eine gemeinsame Besatzungspolitik. Einig war man sich über eine Demilitarisierung und Denazifizierung. Aber schon bei der Frage, was man unter einer Demokratie zu verstehen habe, zeigten sich erste Meinungsverschiedenheiten zwischen der Sowjetunion einerseits und den Westmächten andererseits. Zudem hatte Frankreich umfangreiche Annektionspläne zuungunsten Deutschlands.

Österreich und die Tschechoslowakei wurden wieder selbständige Staaten; Polen wurde in neuen Grenzen wiederhergestellt. Stalin hatte Polen große Teile des deutschen Ostens zugesprochen und der Sowjetunion die nördliche Hälfte Ostpreußens, was von den Westmächten auf der Konferenz von Potsdam widerstrebend gebilligt wurde. Allerdings sollte die Austreibung der Deutschen ursprünglich "human" geschehen, und die polnische und sowjetische Verwaltung wurde "provisorisch" genannt.

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Das Deutsche Reich war aufgelöst, und in seinem Kern wurden neue Staaten (in der Bundesrepublik später Bundesländer genannt) gebildet. Dabei wurde deren Grenzziehung teilweise durch die Grenzen der Besatzungszonen bestimmt, z.B. zwischen Niedersachsen und Mecklenburg bzw. Sachsen-Anhalt sowie zwischen Thüringen und Hessen.

Die Bundesrepublik Deutschland wurde am 23. Mai 1949 in den drei westlichen Besatzungszonen gegründet; die DDR am 7. Oktober 1949 in der Sowjetischen Besatzungszone. Damit war das Deutsche Reich in zwei neue Staaten aufgeteilt und große Gebiete den Nachbarstaaten zugeschlagen. Das Bundesverfassungsgericht hat aber 1973 festgestellt: »Die BRD ist nicht 'Rechtsnachfolger' des Deutschen Reiches, sondern als Staat identisch mit dem Staat 'Deutsches Reich'«. Der anschließende Kalte Krieg zwischen West und Ost trennte Mitteleuropa, die Bundesrepublik und die DDR durch einen Eisernen Vorhang. Erst ein Machtwechsel in der Sowjetunion führte zu einer Öffnungspolitik, zu (friedlichen) Revolutionen und letztendlich zum Zusammenbruch der kommunistischen Regierungen in der DDR und den anderen Staaten des Warschauer Vertrages. Mit dem Fall des "Eisernen Vorhangs" in Mitteleuropa öffnete sich auch die Grenze zwischen der Bundesrepublik und der DDR. Am 3. Oktober 1990 erfolgt der Beitritt der DDR zur Bundesrepublik (Wiedervereinigung). Die "vergrößerte" Bundesrepublik Deutschland erlangte damit auch wieder ihre volle Souveränität.

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Die Hymne:"Lied der Deutschen" August Heinrich Hoffman von Fallersleben

  Einigkeit und Recht und FreiheitFür das deutsche Vaterland!Danach lasst uns alle sterbenBrüderlich mit Herzen und Hand.Einigkeit und Recht und FreiheitSind des Glückes Unterpfand -Blüh im Glanze dieses Glückes,Blühe, deutsches Vaterland!

Deutschland, Deutschland über alles,Über alles in der Welt,Wenn es stets zum Schutz und TrutzeBrüderlich zusammenhält.Von der Maas bis an die Memel,Von der Etsch bis an den Belt,Deutschland, Deutschland über alles,Über alles in der Welt!

Deutsche Frauen, deutsche Treue,Deutscher Wein und deutscher SangSollen in der Welt behaltenIhren alten, schönen Klang,Und zu edler Tat begeisternUnser ganzes Leben lang -Deutsche Frauen, deutsche Treue,Deutscher Wein und deutscher Sang!

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Politisches System

• Hauptstadt und Regierungssitz der Bundesrepublik Deutschland ist Berlin. Nach Artikel 20 GG ist die Bundesrepublik Deutschland eine demokratische, soziale und rechtsstaatliche Bundesrepublik. Es gibt 16 teilsouveräne Bundesländer, von denen einige wiederum in Regierungsbezirke untergliedert sind. Die staatliche Ordnung regelt das Grundgesetz, die Verfassung Deutschlands. Staatsoberhaupt ist der Bundespräsident mit repräsentativen Aufgaben. Der Regierungschef Deutschlands ist der Bundeskanzler. Er besitzt die Richtlinienkompetenz für die Politik der Bundesregierung (Kanzlerdemokratie).

• Als Bundesstaat ist Deutschland föderal organisiert, d. h. es gibt zwei Ebenen im Politischen System: die Bundesebene, die den Gesamtstaat Deutschland nach außen vertritt, und die Länderebene die in jedem Bundesland einzeln existiert. Jede Ebene besitzt eigene Staatsorgane der Exekutive, Legislative und Judikative.

• Bundestag und Bundesrat entscheiden gemeinsam über die Gesetze des Bundes und haben die Befugnis mit 2/3-Mehrheit in beiden Organen die Verfassung zu ändern. In den Bundesländern entscheiden die Länderparlamente (Landtag bzw. Bürgerschaft) über die Gesetze ihres Landes. Obwohl die Abgeordneten der Parlamente nach der Verfassung nicht weisungsgebunden sind, dominieren Vorentscheidungen in den Parteien die Gesetzgebung.

• Die Exekutive bildet auf Bundesebene die Bundesregierung, die durch den Bundeskanzler geleitet wird. Auf der Ebene der Bundesländer leitet der Ministerpräsident (bzw. der Bürgermeister der Stadtstaaten) die Exekutive. Die Verwaltungen des Bundes und der Länder werden jeweils durch die Fachminister geleitet, sie stehen an der Spitze der Behörden.

• Aktueller Bundeskanzler: Gerhard Schröder• Wie in anderen Ländern auch spielen Verbände im politischen System eine wichtige Rolle. Mit ihrer

Lobbyarbeit versuchen sie, die Politik in die Richtung ihrer Interessen zu bewegen. Die Zulässigkeit dieser Tätigkeiten ist nicht unumstritten und unterliegt häufiger Kritik insbesondere der durch die Lobbyarbeit jeweils negativ betroffenen anderen Verbände.

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Vertikale Verwaltungsstruktur DeutschlandsVertikale Verwaltungsstruktur Deutschlands

•Das Bundesverfassungsgericht wacht über die Einhaltung des Grundgesetzes. Die Obersten Gerichtshöfe des Bundes sind Bundesgerichtshof in Karlsruhe, das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig, das Bundesarbeitsgericht, das Bundessozialgericht und der Bundesfinanzhof in München. Der Großteil der Rechtsprechung liegt in der Verantwortung der Bundesländer. Die Bundesgerichte sind fast immer nur Revisionsinstanz und prüfen die Entscheidungen der Landesgerichte auf die formale Rechtmäßigkeit.

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Sprachen • Offizielle Schrift- und Amtssprache ist Standarddeutsch.

Daneben werden einige nieder-, mittel und oberdeutsche Mundarten gesprochen, deren Sprachgebiete in die Nachbarstaaten hineinreichen.

• Anerkannte Minderheitensprachen sind Dänisch, Friesisch und Sorbisch und auch als Regionalsprache Niedersächsisch, eine niederdeutsche Sprache, die seit 1994 nach der Sprachencharta des Europarates anerkannt ist.

• Die im Land lebenden Menschen nichtdeutscher Herkunft bzw. Muttersprache und deren Nachkommen sprechen vor allem Russisch (etwa 5 Mio.), Türkisch (etwa 3 Mio.), Polnisch (etwa 2 Mio.), die Sprachen des ehemaligen Jugoslawiens, Spanisch und verschiedene Sprachen aus den islamischen Ländern, wobei sich auf lange Sicht einerseits diese Sprachen durch die Assimilation zugunsten des Deutschen möglicherweise verlieren werden, sich andererseits aber auch eine Ghettoisierung der wachsenden Zahl von der deutschen Sprache nicht mächtigen Einwanderern abzeichnet.

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Die Landkarte Deutschlands nach der Aufteilung in die Bundesländer

Die Bundesrepublik Deutschland besteht aus 16 Ländern (in Klammern die Hauptstädte):

• Baden-Württemberg (Stuttgart) • Niedersachsen (Hannover)• Bayern (München) • Nordrhein-Westfalen (Düsseldorf) • Berlin •     Rheinland-Pfalz (Mainz)•     Brandenburg (Potsdam)• Saarland (Saarbrücken)• Bremen • Sachsen (Dresden)• Hamburg • Sachsen-Anhalt (Magdeburg)• Hessen (Wiesbaden)• Schleswig-Holstein (Kiel)• Mecklenburg-Vorpommern (Schwerin)• Thüringen (Erfurt)

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Religionen und Weltanschauungen

Grundgesetzlich festgelegt ist die Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit. In Deutschland ist vereinfacht betrachtet eine Dreiteilung festzustellen: Jeweils etwa ein knappes Drittel ist katholisch, evangelisch oder konfessionslos. Daneben gibt es weitere weltanschauliche Gruppen, insbesondere aus dem Bereich des Islam. Nachfolgend wird auf die einzelnen Gruppen näher eingegangen.

Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung gehört einer christlichen Konfession an: Römisch-Katholische Kirche 31,7 % (tendenziell eher in West- und Süddeutschland), Evangelische Kirche 32,0 % (tendenziell eher in Nord- und Ostdeutschland), Orthodoxe Kirche 1,14 % und ein geringer Anteil von Angehörigen christlicher Freikirchen wie z.B. die Baptisten (Evangelisch Freikirchliche Kirche), die Methodisten, die Angehörigen der Freien Evangelischen Kirche und verschiedener charismatischer Gemeinden. Deutschland wurde seit der fränkischen Zeit christianisiert. Die Reformation begann Anfang des 16. Jahrhundert in Deutschland und der Schweiz, angeführt durch die Lehren Ulrich Zwinglis und Martin Luthers. Sie prägt die religiöse Landschaft im deutschen Sprachraum bis heute.

Etwa 27 % der deutschen Bevölkerung erklärt, keiner Religion anzugehören. Hierbei ist zudem ein Nord-Südgefälle festzustellen, wobei im Norden die Bevölkerung eher keiner Konfession angehört als im Süden. Dies gilt insbesondere für das Gebiet der ehemaligen DDR, da sie offiziell ein atheistischer Staat war.

Zu den bedeutenden Religionen in Deutschland gehören außerdem die Angehörigen der Islamischen Gemeinden (ca. 3,2 Mio. oder 3,8 %), die Zeugen Jehovas (ca. 164.000 oder 0,2 %) und die Angehörigen der jüdischen Gemeinden (ca. 100.000 oder 0,12 %).

Neben fast allen Religionen finden sich in Deutschland auch die Anhänger der verschiedensten Weltanschauungen.

Von Mitgliedern anerkannter Religionsgemeinschaften wird in Deutschland vom Staat im Auftrag der Kirchen von deren Mitgliedern eine Kirchensteuer erhoben und an die Kirchen weitergeleitet. Einige Religionsgegner kritisieren diese Involvierung des Staates in kirchliche Angelegenheiten.

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Kultur und Sport

• Auf Grund der föderativen, also dezentralen Struktur Deutschlands gibt es eine Vielzahl von kulturellen Institutionen und Ereignissen vor allem in den großen Städten des Landes.

• Beispiele: Bayreuther Festspiele, Berliner Festwochen, Berliner Philharmoniker, Internationale Filmfestspiele Berlin (Berlinale), Lange Nacht der Museen in Berlin, Frankfurter Buchmesse, Leipziger Buchmesse, Internationale Kurzfilmtage Oberhausen

• Die Deutschen werden bzw. wurden im Rückblick auf besonders viele Erfinder und bedeutende Wissenschaftler (Carl Benz, Otto Hahn, Max Planck, Wilhelm Conrad Röntgen, Albert Einstein, Wernher von Braun, Werner von Siemens usw.), ihrer klassischen Literatur (Goethe, Schiller etc.), ihrer berühmten Komponisten (Beethoven, Wagner, Bach, etc. ) und Philosophie (Kant, Marx, Nietzsche, etc.) auch als "Volk der Dichter und Denker" bezeichnet.

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Sport• Die beliebteste Sportart in Deutschland ist Fußball; alleine 5,9

Mio. Aktive aus 170.000 Mannschaften sind im Deutschen Fußball-Bund organisiert, der im Jahre 2006 die Fußball-Weltmeisterschaft ausrichten wird. Regelmäßige TV-Zuschauerzahlen betreffend kann hiermit nur die Formel 1 konkurrieren. Mittlerweile ist auch das Basketball unter der jungen Bevölkerung sehr beliebt. Jedoch ist das Basketball hinsichtlich von TV-Zuschauerzahlen nicht mit der Formel 1 beziehungsweise dem Fußball zu vergleichen. Auch Handball ist ein beliebter Mannschaftssport in Deutschland. Tennis hat nach dem Ende des Becker/Graf-Booms wieder an Popularität verloren.

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Berühmte Deutsche

Viele berühmte Menschen lebten und leben in Deutschland. Hier finden Sie einige Kurzporträts von bekannten und weniger bekannten Menschen. Alle Artikel sind auch schon in unserer Zeitschrift "Der Weg" erschienen. Am Ende der Artikel finden Sie interessante Links zu weiteren Seiten im Internet.

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Berühmte Deutsche :Johann Sebastian Bach - Dichter zur Ehre GottesJohann Sebastian Bach - Ein Sänger zur Ehre GottesLudwig van Beethoven - Ein Kämpfer mit TönenKatharina von Bora - Eine ungewöhnliche FrauDaimler und Benz bauen das AutoRudolf Diesel - Das tragische Ende eines großen ErfindersAlbert Einstein - Auf der Suche nach der letzten Ursache der WeltReinhold Schneider - ein christlicher DenkerFriedrich II, der Große - Der PreußenkönigJohann Wolfgang von Goethe - Deutschlands größter DichterJohann Wolfgang von Goethe - Der DichterfürstHeinrich Heine - Der verkannte PoetRobert Koch - Kämpfer gegen Bazillen und BakterienMartin Luther - Veränderer DeutschlandsThomas Mann - Bürger und KünstlerImmanuel Kant - ein großer PhilosophMax Planck und die Entdeckung der QuantentheorieFriedrich Schiller - Ein großer DichterWerner von Siemens - Ein großer ErfinderJohannes Kepler - Der Begründer der modernen AstronomieHeinrich von Kleist - ein verkanntes GenieSophie Scholl - Studenten gegen Hitler Eduard Mörike - ein lyrischer Dichter

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Deutsche KücheDeutsche Küche Die Deutsche Küche ist äußerst vielfältig und variiert stark von Region zu Region. Bekannt ist Deutschland vor allem für seine deftigen und schweren Gerichte wie Eisbein mit Sauerkraut oder verschiedenen Eintöpfen. Dies ist mit Deutschlands relativ weit nördlicher Lage zu begründen, weshalb man, vor allem im Winter, auf ausreichende Kalorienversorgung achten musste. Aber auch sehr alte und einfache Speisen wie z.B. Armer Ritter sind Tradition. Die regionale Küche variiert jedoch stark und ist außerdem von den umliegenden Ländern beeinflusst, fast immer gehören jedoch Kartoffeln zur Mahlzeit. Regionale Besonderheiten sind z.B. die Weißwurst in Bayern, oder der Saumagen in der Pfalz. Heute machen sich in Deutschland starke ausländische Einflüsse bemerkbar. Beliebt sind so auch Pizza, Spaghetti und Döner. Ferner gibt es auch viele griechische, indische und chinesische Restaurants. Außerdem sind inzwischen Fast-Food-Restaurants von den bekannten Fast Food-Ketten in nahezu jeder Stadt vertreten. Getrunken wird in Deutschland viel Kaffee, im Norden auch Tee. Die Deutschen lieben außerdem ihr (regional ebenfalls verschiedenartiges) Bier sowie die verschiedenen Weinsorten (aus klimatischen Gründen ist der Weinanbau und -konsum im Westen und Süden verbreiteter als im Norden und Osten).

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Geographie• Der nördliche Teil Deutschlands, die norddeutsche Tiefebene, ist ein von den

Eiszeiten geformtes Tiefland. An die Tiefebenen schließen sich nach Süden die bewaldeten Mittelgebirge im Zentrum des Landes und schließlich die Alpen als Hochgebirge an. Der niedrigste Punkt liegt bei Neuendorf-Sachsenbande in der Wilstermarsch mit 3,54 Metern unter NN. Der höchste Berg ist die Zugspitze mit 2.968 m.

• Flüsse in Deutschland sind Rhein, Donau, Elbe, Weser, Oder und viele weitere größere Zuflüsse. Das Wetter ist oft wechselhaft. Mitten im Sommer kann es an einem Tag noch warm und sonnig und am nächsten Tag schon kalt und regnerisch sein. Wirklich extreme Wetterbedingungen wie strenge Dürren, Tornados, Stürme, strenger Frost oder Hitze usw. sind relativ selten. Dies liegt auch daran, dass Deutschland zur gemäßigten Zone gehört. Es gab in den letzten Jahren zwei Fluten, angesichts der langen Geschichte Deutschlands kann man diese aber auch noch zu den eher selten auftretenden Katastrophen zählen. Von vielen werden diese aber auch als erstes Indiz der Klimaerwärmung gesehen. Nach ihnen könnte es in den folgenden Jahren vermehrt zu solchen und anderen Naturkatastrophen kommen. Als weiteres Indiz kann der "Jahrhundertsommer" 2003 gesehen werden. Dieser Sommer war einer der heißesten in Deutschland seit vielen Jahrzehnten. Die Folgen waren unter anderem durch die Dürre erhebliche Ernteausfälle für die Bauern. Erdbeben mit schweren Folgen gab es in Deutschland bisher nicht. Dies ist damit zu erklären, dass Deutschland auf der Eurasischen Platte liegt. Da sich keine Grenzen zweier großer Platten innerhalb Deutschlands befinden, gibt es relativ wenige und wenn, dann auch nur relativ schwache Erdbeben.

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Das Klima

• Klimatisch liegt Deutschland im Bereich der gemäßigtkühlen Westwindzone zwischen dem Atlantischen Ozean und dem Kontinentalklima im Osten. Große Temperaturschwankungen sind selten. Niederschlag fällt zu allen Jahreszeiten. Im Winter schwankt die Durchschnittstemperatur zwischen 1,5 Grad Celsius im Tiefland und minus sechs Grad im Gebirge. Die Mittelwerte im Juli liegen bei 18 Grad Celsius im Tiefland und bei 20 Grad in den geschützten Tälern des Südens. Ausnahmen bilden der obere Rheingraben mit seinem sehr milden Klima, Oberbayern mit dem regelmäßig auftretenden Föhn, einem warmen alpinen Südwind, und der Harz, der mit seinen rauen Winden, kühlen Sommern und schneereichen Wintern eine eigene Klimazone bildet.

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Regionale Unterschiede

Regionale Unterschiede. Das deutsche Volk ist im wesentlichen aus verschiedenen deutschen Stämmen wie den Franken, Sachsen, Schwaben und Bayern zusammengewachsen. Heute sind diese alten Stämme in ihrer ursprünglichen Gestalt längst nicht mehr vorhanden, doch leben ihre Traditionen und Dialekte in geschichtlich gewachsenen regionalen Gruppen fort. Mit der Bevölkerung der einzelnen Bundesländer sind die alten Stämme jedenfalls kaum noch identisch. Die Länder, so wie sie heute bestehen, sind zum großen Teil erst nach dem Zweiten Weltkrieg unter Mitwirkung der Besatzungsmächte geschaffen worden, wobei die Grenzziehung auf Traditionen oft keine Rücksicht nahm. Zudem haben die Flüchtlingsströme und großen Wanderungsbewegungen der Nachkriegszeit, aber auch die Mobilität der modernen Industriegesellschaft die Grenzen der verschiedenen Bevölkerungsgruppen mehr oder weniger verwischt. Unterschiedliche charakteristische Eigenschaften werden den Volksgruppen von alters her zugeschrieben. So gelten die Mecklenburger als verschlossen, die Schwaben als sparsam, die Rheinländer als lebenslustig und die Sachsen als fleißig und pfiffig- traditionelle Erfahrungen, die heute noch immer im Sinn einer folkloristisch- heiteren Rivalität zwischen den Bevölkerungsteilen willkommen sind.

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Die Stadt :

•BerlinBerlin•StuttgartStuttgart•HamburgHamburg•HanowerHanower•Köln Köln •Bayern Bayern •BremenBremen

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Berlin: Berlin ist die Hauptstadt von Deutschland und auch ein Bundesland.

Es liegt im Nordosten Deutschlands. Durch Berlin fließen zwei Flüsse: die Spree und die Havel. Es gibt 3 Millionen 400 Tausend Einwohner. Das Wahrzeichen der Stadt ist das Brandenburger Tor. Das ist ein Symbol für die deutsche Einheit. Früher gab es hier die Berliner Mauer , die seit 1961 Berlin in zwei Teile schnitt. Die Mauer existiert nicht mehr. Sie wurde im Jahre 1989 zerstört. Neben dem Tor und den Resten der Mauer ist die Straße „Unter den Linden“. Da kann man berühmte Gebäude des alten Berlin finden: die Humboldt-Universität, die Deutsche Staatsoper, die Neue Wache, das Museum für Deutsche Geschichte. Sehr bekannt ist auch das Internationale Congress Centrum (ICC). Es ist sehr groß. Hinter dem ICC sieht man den Funkturm.Zentrum des alten Berlin ist Alexanderplatz. Früher war er Zentrum Ostberlins. Er war nach dem Krieg zerstört, aber man hat ihn neu aufgebaut. Auf dem Platz steht berühmte Weltzeituhr. Die Architektur in Ostberlin ist nicht so interessant wie in Westberlin. Die Häuser sind aber groß und grau. Das Zentrum des neuen Berlin ist Kurfürstendamm (Ku’damm). Das ist sehr bekannte Einkaufsstraße. Dort gibt es viele exklusive Läden und Cafes. Aber die Waren in den Geschäften sind wirklich teuer. Zu den touristischen Attraktionen von Berlin gehören auch: der hohe Fernsehturm, das Rote Rathaus, die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche am Bahnhof Zoo, die Marienkirche, der Reichstag und die Schlösser: Grünewald und Charlottenburg.

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Berlin

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Stuttgart • Stuttgart ist die Hauptstadt und mit knapp 590.000 Einwohnern die

größte Stadt des Bundeslandes Baden-Württemberg und die sechstgrößte Stadt Deutschlands (Stand 31.03.2004). Sie ist mit Sitz von Landtag und Landesregierung sowie zahlreicher Landesbehörden das politische Zentrum des Landes (siehe Liste von Behörden und Einrichtungen in Stuttgart). Die nächstgelegenen größeren Städte sind Frankfurt am Main etwa 204 km nordwestlich und München etwa 220 km südöstlich von Stuttgart. In anderen Sprachen und Mundarten wird die Stadt Stoccarda (Italienisch) oder Stutgarto (Esperanto) genannt. Auf Schwäbisch lautet ihr Name Stuagert oder Schdueged. Auf Bayerisch Stuggart.

• Stuttgart hat den Status einer kreisfreien Stadt und ist Sitz des Regierungsbezirks Stuttgart (3.996.338, 31. März 2004) und der Region Stuttgart (2.658.595 Einwohner, 31. März 2004) sowie eines evangelischen Bischofs (Evangelische Landeskirche in Württemberg) und eines römisch-katholischen Bischofs (Bistum Rottenburg-Stuttgart).

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Stuttgart

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Hamburg - Tor zur WeltWo Bille und Alster in die Elbe münden, liegt die Freie und Hansestadt Hamburg. Sie ist nach Berlin mit über 1,7 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt der Bundesrepublik Deutschland. Hamburg ist neben Stadt aber auch Bundesland. Man nennt dies auch einen Stadtstaat. Hamburgs Aufstieg begann schon früh. 1189 erhielt Hamburg besondere Zoll- und Wirtschaftsprivilegien. Es wurde dann sehr bald ein Mitglied der Hanse, einer Vereinigung von Kaufleuten norddeutscher Städte im nordeuropäischen Raum, aus dem dann später ein lockerer Städtebund entstand. So war Hamburg dann schnell auch wichtigster Umschlagplatz zwischen Nord- und Ostsee. 1460 und dann endgültig 1510 wurde Hamburg Reichsstadt.

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Hamburg

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Hanower - Kreuzungspunkt zwischen West-Ost und Nord-Süd

Im Norden der Bundesrepublik Deutschland liegt Hannover. Mit etwa 516 000 Einwohnern zählt die Stadt zu den Großstädten Deutschlands. Der Hannoveraner spricht Hochdeutsch. Hannover ist seit 1946 die Landeshauptstadt Niedersachsens. Im Leineschloß tagt das Parlament mit 155 Abgeordneten. Von hier aus wird das Land Niedersachsen regiert.

Das beliebteste Verkehrsmittel der Hannoveraner ist das Fahrrad; etwa 350 000 Menschen benutzen es. Die bekanntesten Erfindungen aus Hannover sind die Rechenmaschine (Gottfried Wilhelm Leibniz), das Grammophon (Emil Berliner) und das PAL-Fernsehen (Walter Bruch). Die größten Unternehmen der Stadt sind das Volkswagenwerk (Nutzfahrzeuge), Bahlsen (Kekse) und Continental (Gummireifen). Aus Hannover kommt auch der "Hannoveraner", eine der erfolgreichsten Reitpferderassen.

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Hanower

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Köln - Metropole am Rhein

Selbst aus weiterer Entfernung kann man das Wahrzeichen Kölns sehen, und jedem Kölner schlägt das Herz hoch, wenn er den Kölner Dom mit seinen beiden 157 Meter hohen Türmen erblickt. Dabei hat die Kölner Geschichte nicht mit dem Dom, sondern mit den Römern angefangen. Köln ist nicht nur mit seinen 1 Mill. Einwohnern die viertgrößte deutsche Stadt und die größte im Bundesland Nordrhein-Westfalen, sondern auch eine der ältesten Städte Deutschlands.

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Köln

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Bayern Das Bundesland Bayern ist mit seinen 70.550 Quadratkilometern (qkm) Fläche das größte aller deutschen Bundesländer. Es wird im Südosten und Süden begrenzt von der Republik Österreich, im Westen und Nordwesten von den Bundesländern Baden-Württemberg und Hessen, im Norden von Thüringen, und im Osten grenzt das Land an Sachsen und an die Tschechische Republik.Politisch gegliedert ist Bayern in sieben Regierungsbezirke. Aus ihren Namen Ober- und Niederbayern, Schwaben, Ober-, Mittel-, Unterfranken und Oberpfalz kann man entnehmen, daß die Landesbevölkerung überwiegend drei deutschen Stämmen zugeordnet werden kann: den Baiern, die hauptsächlich in der östlichen Landeshälfte leben, den Schwaben im südwestlichen Landesteil und den Franken, die das ganze Gebiet des Main bewohnen.

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Bayern - bei Touristen beliebt

St. Bartholomä im KönigsseeViele andere Städte des Landes sind es auch, wie z.B. die Universitätsstadt Erlangen, die Spielzeugstadt Nürnberg, die Drei-Flüsse-Stadt Passau, Regensburg, Würzburg, Augsburg, Berchtesgaden, Mittenwald. Bergsteiger und Bergwanderer, Ski- und Wassersportler und Menschen mit vielen anderen Interessen kommen in Bayern auf ihre Kosten.Der Tourismus ist eine sehr wichtige Einnahmequelle für die Menschen z.B. in der Voralpen- und Alpenregion, im Bayrischen Wald und im Maintal. Die Zugspitze mit ihren 2963 Metern Höhe als höchster Berg in der deutschen Alpenregion gewährt bei sogenanntem "Kaiserwetter" unbeschreibliche Ausblicke über die Hochgebirgswelt der Alpen und weit hinein in das Alpenvorland bis auf das ca. 90 Kilometer entfernte München. Und der Chiemsee und viele weitere Seen im Voralpengebiet wirken wie Magnete auf urlaubshungrige Städter.

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Bremen, Hanse- und Handelsstadt

Im Norden Deutschlands liegen zwei große Städte, die zusammen mit 400 Quadratkilometern und 681.722 Einwohnern das kleinste deutsche Bundesland bilden: die „Freie Hansestadt Bremen". Die beiden Städte, Bremen und Bremerhaven, liegen jedoch 60 Kilometer voneinander entfernt. Bremerhaven liegt an der Mündung der Weser in die Nordsee und wurde 1827 als „Vor-Hafen“ von Bremen gegründet. Auch heute noch können Schiffe auf der Weser bis in den Hafen von Bremen fahren. Die großen Schiffe aber werden in Bremerhaven abgefertigt, dem größten deutschen Fischereihafen. Früher fuhren viele Auswanderer von dort auf großen Schiffen über den Atlantik nach Amerika.

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GemäldegalerieGemäldegalerie BERLIN:

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DREZNO:

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LIPSK:

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