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Die Burg in Aasen ist nach neunJahren aus dem Dornröschen-schlaf erwacht – und innen wieaußen kaum wiederzuerken-nen. Sigrid und Horst Hall ha-ben dem historischen Gebäudeneues Leben eingehaucht. Nacheiner aufwändigen Kernsanie-rung präsentiert sich das künf-tige Hotel „die burg“ in einermodernen weißen Weste mithochkarätigem kulinarischemInhalt und bestens ausgestatte-te Übernachtungsmöglichkei-ten. „Eigentlich stehen jetzt nurnoch die Grundmauern“, er-innert sich der Bauherr an denBeginn der Abrissarbeiten vorfast genau einem Jahr.
Wie kam es überhaupt dazu?„Wir haben schon 2015 beiAP&S über die Einrichtung ei-ner Kantine für die Mitarbeiterdiskutiert“, so der ehemaligeGeschäftsführer der Spezial-firma für die Entwicklung undden Bau von Nassprozessan-lagen im Aasener Gewerbege-biet. „Außerdem brauchen wirimmer Übernachtungsmög-lichkeiten für Kunden und Ge-schäftspartner oder auch neue
Mitarbeiter.“ So ist der heuti-ge Ruheständler auf der Suchenach einem Komplettpaket aufdie schon länger ruhende Burggestoßen.
Nach dem Erwerb der Im-mobilie, in der zuletzt FrankSchnekenburger eine Event-gastronomie betrieb, durch denAP&S-Hauptgesellschafter An-fang 2016, starteten im Herbstdie umfangreichen Sanierungs-arbeiten. Das bestehende Ge-bäude wurde um einen Anbaufür Küche, Lagerraum, Tech-nik sowie für ein Treppenhausmit Lift erweitert. „Dach, Fens-ter, die gesamten Installatio-nen sind komplett neu“, erklärtHall. Neben einem Vollwärme-schutz im Kf W-70-Standard er-hielt das behindertengerechtausgebaute Gebäude als rege-nerativen Energiespender einBlockheizkraftwerk.
Nach knapp einem Jahr sinddie Arbeiten so gut wie abge-schlossen und die Gastronomiewird an diesem Wochenendeeröffnet. Entstanden ist ein mo-dernes Hotel mit einem behag-lich eingerichteten Restaurantund einer riesigen Terrasse so-wie 15 Doppel- und Einzelzim-
mer auf hohem Einrichtungsni-veau. Zufrieden sind Sigrid undHorst Hall mit der gesamtenAbwicklung der Sanierungs-maßnahmen. „Die Handwer-ker haben Hand in Hand gear-beitet, bestens koordiniert vombeauftragten Baupartner-Teamaus Gutmadingen mit Bern-fried Huber und Volker Weberan der Spitze“, so die Bauher-renschaft. „Wir haben versucht,die Aufträge an möglichst na-heliegende Handwerker zu ver-geben“, betont Horst Hall.
Zur GeschichteDas Wirtshaus hat als kleineGaststube mit Metzgerei inner-halb des Bauernhofs Schneken-burger vor Jahrzehnten seinenAnfang genommen und wurdespäter in „Burg“ umbenannt.Kurt Schnekenburger bau-te 1969 auf den Grundmauerneine weithin bekannte Gastro-nomie mit einem überdimensi-onalen Stammtisch und vielendeftigen Spezialitäten auf.
Aus Aasens Burg wird kulinarisches SchlossV O N J Ü R G E N M Ü L L E R
Sigrid und Horst Hall haben der Burg in Aasen neues Leben eingehaucht. Das moderne Hotel mit behaglichem Res-taurant und 15 bestens ausgestatteten Gästezimmern ist auch ein kulinarischer Lichtblick in der Gastronomiesze-ne auf der Baar. B I L D : JÜ RG EN MÜ L L ER
Tag der offenen TürDas Hotel „die Burg“ im Burg-ring 6 in Aasen präsentiert sicham morgigen Sonntag von 13bis 18 Uhr der breiten Öffen-lichkeit. Bei dem Hoffest miteinem Bierwagen zur Bewir-tung spielt der Musikverein zurUnterhaltung auf. Natürlichkönnen die Besucher auch dieneuen Räumlichkeiten in Au-genschein nehmen. (jümü)
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DIE BURG IN AASEN ERSTRAHLT IN NEUEM GLANZ– ANZEIGE –
➤ Tag der offenen Tür am Sonntag, 27. August, von 13 bis 18 Uhr
Der eine, Niklas (22 Jahre), istRestaurantleiter und Somme-lier, der andere, Jason (25 Jah-re), ist Küchenchef – zusammensind die Brüder ein „Dream-Team“ mit Wurzeln auf den Im-menhöfen, die sich der gastro-nomischen Herausforderungim neuen Hotel „die Burg“ nachreichlicher Überlegung stellen.Dazu kommt mit Barbara Gromdie Mutter, die über jahrzehn-telange Erfahrung im Hotel-und Gaststättengewerbe ver-fügt und ihren beiden Söhnengerne unter die Arme greift.„Eigentlich wollten wir unsnoch nicht so früh selbststän-dig machen, sondern noch wei-tere Erfahrungen sammeln“,so die beiden. „Letztlich habenwir uns auch von unserer Mut-ter überreden lassen, aber jetzt
freuen wir uns auf den neuenLebensabschnitt.“
Niklas und Jason Grom ha-ben beide im Hotel Öschberg-hof ihre Ausbildung gemacht– und das mit großem Erfolg.Jason schaffte es mit seinenKochkünsten immerhin aufPlatz zwei in Baden-Württem-berg. Nach der Gesellenprü-fung zog es ihn zunächst nachÖsterreich, wo er in Wien imSternrestaurant „Steirereck“arbeitete, und danach in dasFünf-Sterne-Hotel „Trofana Ro-yal“ in der Skimetropole Ischglin Tirol. Nach einem Abste-cher im Parkhotel „Vitznau“am Vierwaldstättersee in derSchweiz, war die letzte Stationdas Sterne-Restaurant „13 Sin-ne“ in Schlattingen bei Dies-senhofen.
Sein neues Reich ist die mo-dern eingerichtete Küche in der
Burg, wo ihm die Gäste künf-tig durch zwei verglaste Fenstervom Restuarant aus in die Töp-fe schauen können. Auf seinerSpeisekarte setzt Jason Gromauf eine moderne, kreative Kü-che mit frischen, qualitativhochwertigen Produkten ausder Region – wobei er Einflüs-se aus der ganzen Welt berück-sichtigen will. Mit seinen zweiMitarbeitern wird der Küchen-chef die Gäste in jeder Hinsichtkulinarisch verwöhnen.
Den Hotelfachmann NiklasGrom hat es von Beginn an inden Service gezogen. Im Tschug-gen Grand Hotel im schweizeri-schen Arosa sammelte er seineersten klassischen Erfahrun-gen. Zuletzt arbeitete er auf ei-nem renommierten Weingut amKaiserstuhl und baute in einemFernstudium seinen Somme-lier. Der künftige Restaurant-
leiter setzt in seiner Weinkarteauf badische Winzer, aber auchauf Weine aus aller Welt. Für dasHotel nimmt er Buchungen fürdie Zimmer und Reservierungenfür verschiedene Festivitäten imRestaurant an.
Hier bieten die beiden Brü-der neben den Speisen undWeinen „à la Carte“ auch einenwöchentlich wechselnden Mit-tagtisch als Zwei-Gänge-LunchMenü an. Hier ist auch ihreMutter Barbara Grom, gelern-te Restaurantfachfrau, ganz inihrem Element. Über 70 Plätze
verfügt das modern und behag-lich eingerichtete Restaurantinnen und das Mobiliar ist fürVeranstaltungen aller Größenausgerichtet, dazu kommen 50auf der großzügig angelegtenTerrasse. Das Hotel hat insge-samt 15 Zimmer, drei davonsind familienfreundlich groß.
Traum-Duo übernimmtVerantwortung für HotelV O N J Ü R G E N M Ü L L E R
Restaurantleiter Niklas (links) und Küchenchef Jason Grom übernehmen die gastronomische Veranwortung für dasHotel „die Burg“ und werden von ihrer Mutter Barbara tatkräftig unterstützt. B I L D : JÜ RG EN M Ü L L ER
Jason Grom ist in der neuen Küche in seinem Element und die Gäste könnenihm sogar über die Schultern schauen.
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