8
AUSGABE 1 /2014 Österr. Post AG/Sponsoring Post, 1070 Wien, Zulassungsnummer: GZ 02Z034599 S Titel: „Newsletter 02/2014“, Ihre Daten stammen a. d. Wr. WählerInnenevidenz Retouren an Postfach 555, 1008 Wien EDITORIAL Wir sind stolz auf unser soziales Mariahilf, trotzdem müssen wir auf der Hut sein, denn: Homophobe Schmiere- reien mit Morddrohungen auf der „Rosa Lila Villa“ – dem Zentrum für Lesben, Schwule und Trans*Personen in Mariahilf sollten nieman- den kalt lassen. Solidari- tät mit der Villa kann man durch Haltung zeigen oder auch mit einem kleinen Dauerauf- trag für eine angemietete Wohnung für homosexu- elle AsylwerberInnen. Auch 5 oder 10 Euro helfen. Ein Dach wird begrünt, und wir freuen uns sehr, dass es ganz danach aussieht, dass auf der WIPARK-Garage in Zukunft gepflanzt wird! Unser Titelbild schaut bereits in die Zukunft. In Hochbeeten können ambitionierte Städter- Innen Gemüse und Obst ziehen und ihre „Sehn- sucht nach schmutzigen Fingernägeln“ stillen! Dem Naschmarkt muss dringend auf die Beine geholfen werden; warum das so ist und was sich sonst noch tut entlang der Wienzeile tut, zeigen wir Ihnen auf der Doppelseite in der Mitte unserer Herbstzeitung. Wie immer bringen wir leider nicht alles unter, doch dafür gibt es ja unseren Newsletter, den wir Ihnen gerne via E-Mail zusenden. Susanne Jerusalem Bezirksvorsteherin-Stv. in in Mariahilf Immer mehr Wienerinnen und Wiener wollen ihr eigenes Gemüse ziehen. Da weiß man, was man hat und genießt es, selber Hand anzulegen. Ein Blick von oben auf Mariahilf zeigt jede Menge Dächer, auf denen man echt schön drauflos pflanzen könnte. Nicht jedes Dach ist verfügbar, dieses aber schon: WIPARK-GARAGE Dieses Dach in der Windmühlgasse könnte so richtig nach Lust und Laune bepflanzt werden. Begonnen hat alles mit einer Idee der Grünen Mariahilf, die dann im Koalitions- übereinkommen festgehalten wurde. Umweltstadträtin Ulli Sima hat die Idee aufgegriffen und unterstützt sie tatkräftig, um das Dachgrün zu verwirklichen. Die WIPARK-Manager waren ebenfalls für die Sache zu begeistern und dann war da noch Mike Graner mit dem Verein „Grüner Daumen“, dessen Mitglieder bereit waren, Idee und Geld mit Know-how und Idealismus in eine gute Sache zu verwandeln. Zugegeben, es gibt noch ein paar Details zu klären, aber dann kann es losgehen. ESSBARE STADT Mariahilf gehört zu den Bezirken mit dem geringsten Grünanteil, es ist daher nicht weiter erstaunlich, dass die Parks hoffnungslos übernutzt sind. Da geraten die Dächer und Fassaden rasch ins Blickfeld für Begrünung. Von vertikalen Gemüsegärten wie in Mailand und Fischzuchten am Dach wie in New York sind wir noch ein Stück weit entfernt, aber auch in Wien hat man erkannt, dass die BewohnerInnen von Großstädten eine gute Ökobilanz vorweisen können. Im Jahr 2010 wurde für Österreich ein Pro-Kopf-Ausstoß an CO 2 von 10,1 Tonnen erhoben, während er in Wien bei 5,8 Tonnen lag. Die essbare Stadt ist daher eine lustvolle und sinnvolle Geschichte. TREFFPUNKT HOCHBEET Noch einen positiven Nebeneffekt hat das Bedürfnis nach Natur in der Stadt, der nicht unterschätzt werden soll: Nachbarn lernen einander kennen, tauschen Erfahrung und Werkzeug aus, freuen sich über alles, was da wächst und gedeiht. Viel- leicht essen sie auch gemeinsam, was die Hochbeete hergeben. Übrigens: Vandalismus und Dieb- stahl kommen in diesen kleinen Oasen offenbar (fast) nicht vor. ALLES SALAT Was macht man eigentlich mit 20 Salatköpfen, die alle auf einmal reif werden? Schwierig, auch diesbe- züglich ist so ein Hochbeet von Vorteil. Man pflanzt, was man braucht oder verschenken kann. Ein Hochbeet Mitten in der Stadt – das wäre schön! Das haben sich auch die ersten Mariahilferinnen und Mariahilfer gedacht, die von der Idee mit den Hochbeeten auf der WIPARK-Garage gehört haben und jetzt schon nachfragen, wie und wann es losgeht. So bald als möglich! Susanne Jerusalem Bezirksvorsteherin-Stv. in Visualisierung: Michael Graner ALITÄT +++ MEHR PLATZ, MEHR FREIRAUM, MEHR LEBENSQUALITÄT +++ MEHR PLATZ, MEHR FREIRAUM, MEHR LEBENSQ 70 Prozent der EuropäerInnen leben in Städten – ihre Sehnsucht nach grünem Wachstum, dem Geruch der Erde und einem Stück Natur zum Anfassen wollen Sie dennoch ausleben. In Mariahilf erblühen kreative Ideen, um Natur und Gärten in die Stadt zu holen. „Das WIPARK-Dach in der Windmühlgasse wird zum Gemüsegarten für MariahilferInnen.“ DIE GRÜNEN MARIAHILF AUSGABE 2/2014 IMMER MEHR STADTMENSCHEN SCHLAGEN WURZELN

Die Grünen Mariahilf / Oktober 2014

Embed Size (px)

DESCRIPTION

 

Citation preview

Page 1: Die Grünen Mariahilf / Oktober 2014

AUSGABE 1 /2014

Österr. Post AG/Sponsoring Post, 1070 Wien, Zulassungsnummer: GZ 02Z034599 STitel: „Newsletter 02/2014“, Ihre Daten stammen a. d. Wr. WählerInnenevidenzRetouren an Postfach 555, 1008 Wien

Editorial

Wir sind stolz auf unser soziales Mariahilf, trotzdem müssen wir auf der Hut sein, denn:

Homophobe Schmiere-reien mit Morddrohung en auf der „Rosa Lila Villa“ – dem Zentrum für Lesben, Schwule und Trans*Personen in Mariahilf sollten nieman-den kalt lassen. Solidari-tät mit der Villa kann man durch Haltung zeigen oder auch mit einem kleinen Dauerauf-trag für eine angemietete Wohnung für homosexu-elle AsylwerberInnen. Auch 5 oder 10 Euro helfen.

Ein dach wird begrünt, und wir freuen uns sehr, dass es ganz danach aussieht, dass auf der WIPARK-Garage in Zukunft gepflanzt wird! Unser Titelbild schaut bereits in die Zukunft. In Hochbeeten können ambitionierte Städter-Innen Gemüse und Obst ziehen und ihre „Sehn-sucht nach schmutzigen Finger nägeln“ stillen!

dem Naschmarkt muss dringend auf die Beine geholfen werden; warum das so ist und was sich sonst noch tut entlang der Wienzeile tut, zeigen wir Ihnen auf der Doppelseite in der Mitte unserer Herbstzeitung. Wie immer bringen wir leider nicht alles unter, doch dafür gibt es ja unseren News letter, den wir Ihnen gerne via E-Mail zusenden.

Susanne Jerusalem Bezirksvorsteherin-Stv.in

in Mariahilf

Immer mehr Wienerinnen und Wiener wollen ihr eigenes Gemüse ziehen. Da weiß man, was man hat und genießt es, selber Hand anzulegen. Ein Blick von oben auf Mariahilf zeigt jede Menge Dächer, auf denen man echt schön drauflos pflanzen könnte. Nicht jedes Dach ist verfügbar, dieses aber schon:

WiParK-GaraGEDieses Dach in der Windmühlgasse könnte so richtig nach Lust und Laune bepflanzt werden. Begonnen hat alles mit einer Idee der Grünen Mariahilf, die dann im Koalitions-übereinkommen festgehalten wurde. Umweltstadträtin Ulli Sima hat die Idee aufgegriffen und unterstützt sie tatkräftig, um das Dachgrün zu verwirklichen. Die WIPARK-Manager waren ebenfalls für die Sache zu begeistern und dann war da noch Mike Graner mit dem Verein „Grüner Daumen“, dessen Mitglieder bereit waren, Idee und Geld mit Know-how und

Idealismus in eine gute Sache zu verwandeln. Zugegeben, es gibt noch ein paar Details zu klären, aber dann kann es losgehen.

ESSbarE StadtMariahilf gehört zu den Bezirken mit dem geringsten Grünanteil, es ist daher nicht weiter erstaunlich, dass die Parks hoffnungslos übernutzt sind. Da geraten die

Dächer und Fassaden rasch ins Blickfeld für Begrünung. Von vertikalen Gemüsegärten wie in Mailand und Fischzuchten am Dach wie in New York sind wir noch ein Stück weit entfernt, aber auch in Wien hat man erkannt, dass die BewohnerInnen von Großstädten

eine gute Ökobilanz vorweisen können. Im Jahr 2010 wurde für Österreich ein Pro-Kopf-Ausstoß an CO2 von 10,1 Tonnen erhoben, während er in Wien bei 5,8 Tonnen lag. Die essbare Stadt ist daher eine lustvolle und sinnvolle Geschichte.

trEFFPUNKt HoCHbEEtNoch einen positiven Nebeneffekt hat das Bedürfnis nach Natur in der Stadt, der nicht unterschätzt werden soll: Nachbarn lernen einander kennen, tauschen Erfahrung und Werkzeug aus, freuen sich über alles, was da wächst und gedeiht. Viel-leicht essen sie auch gemeinsam, was die Hochbeete hergeben. Übrigens: Vandalismus und Dieb-stahl kommen in diesen kleinen Oasen offenbar (fast) nicht vor.

allES SalatWas macht man eigentlich mit 20 Salatköpfen, die alle auf einmal reif werden? Schwierig, auch diesbe-züglich ist so ein Hochbeet von

Vorteil. Man pflanzt, was man braucht oder verschenken kann. Ein Hochbeet Mitten in der Stadt – das wäre schön! Das haben sich auch die ersten Mariahilferinnen und Mariahilfer gedacht, die von der Idee mit den Hochbeeten auf der WIPARK-Garage gehört haben und jetzt schon nachfragen, wie und wann es losgeht. So bald als möglich!

Susanne Jerusalem Bezirksvorsteherin-Stv.in

Visu

alis

ieru

ng: M

icha

el G

rane

r

Alität +++ Mehr PlAtz, Mehr FreirAuM, Mehr lebenSquAlität +++ Mehr PlAtz, Mehr FreirAuM, Mehr lebenSquAlität

70 Prozent der EuropäerInnen leben in Städten – ihre Sehnsucht nach grünem Wachstum, dem Geruch der Erde und einem Stück Natur zum Anfassen wollen Sie dennoch ausleben. In Mariahilf erblühen kreative Ideen, um Natur und Gärten in die Stadt zu holen.

„Das WIPARK-Dach in der Windmühlgasse wird zum Gemüsegarten für MariahilferInnen.“

die GRÜNeNMARiAHiLF

AUSGABE 2/2014

iMMeR MeHR STAdTMeNSCHeN SCHLAGeN WuRzeLN

Page 2: Die Grünen Mariahilf / Oktober 2014

Ein Teil unserer Arbeit für Mariahilf ist es, Anträge in der Bezirksver-tretung einzubringen – die Ab-stimmungen zeigen dann, welche Partei wofür steht. Beurteile bitte selbst anhand einiger Beispiele.

CarSHariNG Carsharing ist eine umweltfreund-liche Mobilitätsform der Zukunft, vor allem in der Stadt. In vielen Bezirken wird diese Mobilitäts-form durch die Bereitstellung von Stellplätzen gefördert. In Mariahilf gibt es nur einen Standplatz auf öffentlichem Grund. Alle Anträge für mehr Carsharing-Parkplätze in Mariahilf wurden von SPÖ und ÖVP abgelehnt.

CitybiKE-aNlaGENDie MA 46 hat festgestellt, dass es aus ihrer Sicht wünschenswert

wäre, zusätzliche Citybike-Stati-onen im Bezirk zu errichten. Damit soll der Abstand zwischen den Stationen auf rund 500 Meter verkürzt werden. Einen Antrag zur Errichtung weiterer Stationen hat die SPÖ verzögert bis die finanzi-ellen Förderungen der Stadt Wien ausgelaufen sind. Vorerst gibt es daher in Mariahilf keine weiteren Citybike-Stationen.

KlimabüNdNiSDie Bezirke Wieden, Neubau, Josefstadt und Hietzing sind dem Klimabündnis beigetreten, einen entsprechenden Antrag zum Bei-tritt Mariahilfs zum Klimabündnis hat die SPÖ verhindert.

lärmarmE bUSSEZum Antrag auf Einsatz lärmarmer Busse der Linien 57A, 13A, 14A

und N71 haben die Wiener Linien im Auftrag von Stadträtin Brauner mitgeteilt, dass diese auf der Linie 57A ab Herbst 2014 eingesetzt werden und für die anderen Linien ab Ende 2015. In der Verhinde-rung der Linienführung des 13A durch die Fußgängerzone waren die Wiener Linien sehr aktiv, bei der Anschaffung lärmarmer und umweltfreundlicher Busse ist da schon viel weniger Einsatz vor-handen. Die Mariahilfer Grünen werden weitere Aktivitäten setzen um die Belastung der Anrainer-Innen durch den Busverkehr zu reduzieren.

bEGrüNUNG GUmPENdorFEr StraSSEDer Antrag zur Begrünung der Gumpendorfer Straße wurde zwar von allen Fraktionen angenommen. Aber bei der Umsetzung hieß es bisher immer „geht nicht, wie soll das gehen?“ Ein Beispiel, dass

es doch geht, ist die Ottakringer Straße. Hier hat es auch jahrelang geheißen: geht nicht. Mit dem poli-tischen Willen im Bezirk sind 2013 über 20 Bäume gepflanzt worden.

GESCHWiNdiGKEitS-mESSaNlaGEDie transportable Geschwindig-keitsmessanlage, die aufgrund der fehlenden Beauftragung der Wartung durch den Bezirk jahre-lang nicht im Einsatz war, ist durch einen Antrag der Grünen nun wie-der auf der Gumpendorfer Straße im Einsatz. ■

rupert FellingerBezirksrat

das wollen wir für Mariahilf

+++ zu FuSS DurCh MAriAhilF +++ Mehr CitYbiKeS +++ FuSSGänGerzOne: ein erFOlG +++ GuMPi AuFWerten +++ zu FuSS DurCh MAriAhilF +++ Mehr CitYbiKeS +++ FuSSGänGerzOne: ein erFOlG +++ GuMPi AuFWerten +++

Mehr Grün weniger Verkehr sagen wir – geht nicht sagen SPÖ und ÖVP.

Mariahilf ist ja nicht gerade mit Grünflächen gesegnet. Einen um so wichtigeren Stellenwert für das Stadtklima nehmen Innenhöfe ein. Nicht nur, dass ein begrünter Innenhof etwas für das Auge ist,

kann er auch das Mikroklima positiv beeinflussen. Als „Klimaan-lage“ sorgt er an heißen Sommer-tagen für kühlere Temperaturen. Auch der Gesundheit tut er gut. Zum einen filtern Grünpflanzen im Hof Schadstoffe und zum anderen sind sie auch Schalldämpfer.

UmWEltSCHUtzInnenhöfe ohne Versiegelung tragen auch wesentlich zum Umweltschutz bei, da Sickerwasser die Kläranlagen entlastet und dem Grundwasserspiegel nutzt. Der Bausubstanz schadet – wie oft behauptet – eine richtig umge-setzte Fassadenbegrünung nicht. Im Gegenteil: sie bietet Schutz vor Witterungseinflüssen (UV-Strah-lung, Schlagregen usw.), das Fundament bleibt trocken (Draina-gewirkung von Wurzeln) und wirkt auch temperaturausgleichend. Viele Gründe sprechen also für eine Begrünung.

1.000 EUro FÖrdErUNG Lust auf eine Neugestaltung deines Innenhofes bekommen? So geht’s: OK des/der Hausbesitzers/in und MitbewohnerInnen einho-len, Projekt planen, Foto vom Innenhof machen und bis 31. Jänner 2015 an [email protected] senden. Ein ausgewähltes Projekt wird von den Grünen Mariahilf mit 1.000 Euro unterstützt. ■ Weitere Informationen unter: www.mariahilf.gruene.at/innenhof

roland GombotzBezirksrat

Derzeit gibt es zwei Möglichkeiten den Gumpendorfer Gürtel gesi-chert zu queren. Erstens bei der Linken Wienzeile/U-Bahn Station Margaretengürtel und zweitens bei der Gumpendorfer Straße. Dazwi-schen liegen 400 Meter! Eine Untersuchung der Wiener Stadt-planung kam zu dem Ergebnis, dass durch die Hauptfeuerwache, eine AMS-Geschäftsstelle und mehrere Berufsschulen ein Bedarf für eine weitere Querung vorliegt.

StaUt daNN dEr aUtoVErKEHr? Die Antwort lautet: Nein, das ist nicht der Fall, wenn es sich um eine Verkehrslichtsignalanlage (mit Knopfdruck) handelt, die auf die anderen Ampelschaltungen eingestimmt wird und sich auf Höhe der Mollardgasse befindet.

WaS iSt mit radFaHrEriNNEN UNd radFaHrErN? Diese Gruppe der Verkehrsteilneh-merInnen würde von einer neuen Querung im Besonderen profitie-

ren. Derzeit treffen nämlich der Gürtelradweg und der Wientalrad-weg im Bereich Gumpendorfer Gürtel/Linke Wienzeile aufeinan-der. Radfahrerinnen und Radfahrer, die zum Beispiel von der Mollard-gasse kommend in die Ullmann-gasse wollen, müssen weite Umwege entweder über die Gumpendorfer Straße oder über den 5. Bezirk in Kauf nehmen.Was denken Sie darüber? Ich freue mich über Ihre Rückmeldung unter: [email protected]

Susanne JerusalemBezirksvorsteherin-Stv.in

Grüner innenhof: Lust auf Neugestaltung?

Gürtelquerung – keine einfache Sache Am Gumpendorfer Gürtel fehlt eine Que-rungsmöglichkeit vom 6. in den 15. Bezirk.

1.000 EUro Für GrüNraUm. Die Grünen Mariahilf för-dern die Begrünung deines Innenhofs mit 1.000 Euro.

„Bewegung in der Politik kann man auch vor-täuschen, indem man schneller als sonst auf der Stelle tritt.“

(Roger Peyrefitte, frz. Schriftsteller u. Politiker)

Selten war es so einfach: Mit einer Verlängerung des 57A zur U-Bahn-Station Volkstheater wäre die für den 6. und 15. Bezirk so wichtige Buslinie erstmals direkt an die U2 und U3 angebunden. Die

Vorteile sprechen für sich. Auch für die Wiener Linien, denn die Verlängerung kann quasi ohne Umbauten umgesetzt werden (sogar ein Wartehäuschen am Burgring gibt es schon). Kein

Wunder, dass ein entsprechender Antrag der Grünen von allen Parteien unterstützt wird. Nun liegt es an den Wiener Linien, zu zeigen, was sie unter „einfach“ verstehen. Hoffen wir, dass es nicht auf „einfach stur“ hinausläuft. michael reichelt, Anrainer

57A: EinfAch ODER EINFACH STUR

beWeGT MARiAHiLF GRÜN

Museum

splatz

Burgring

Mariahilfer Straße

Museumsquartier

Volkstheater

Kunsthistiorisches Museum

Esch

enba

chga

sse

Getreidemarkt

Esch

enba

chga

sse

Alternative Linienführung

Derzeitige Linienführung

U3

U2

2

Page 3: Die Grünen Mariahilf / Oktober 2014

mahü: Super.lebens.Gefühl

+++ zu FuSS DurCh MAriAhilF +++ Mehr CitYbiKeS +++ FuSSGänGerzOne: ein erFOlG +++ GuMPi AuFWerten +++ zu FuSS DurCh MAriAhilF +++ Mehr CitYbiKeS +++ FuSSGänGerzOne: ein erFOlG +++ GuMPi AuFWerten +++

Der kleine „Bahö“ auf der Mahü geht schnel-ler vorbei als geplant: Bauarbeiter, Lärm, Absperrungen und grüne Teppiche zwischen

Neubau- und Andreasgasse sind längst Ge-schichte. Dem beschwingten Schritt auf neu

gelegten Pflastersteinen steht in diesem Ab-schnitt schon seit August nichts mehr im Weg. Für die Mariahilfer Straße, seit 190 Jahren Treffpunkt, Einkaufsmeile, Lebens- und Arbeits-raum für Tausende Menschen, hat damit eine neue Ära begonnen.

mEHr Platz Für mENSCHENBei den Menschen, die sie nutzen, macht sich ein neues Lebensgefühl breit: Freiraum, Sitzbänke und – Durchatmen – keine Autokolonnen mehr! Auch die Herbstphase der Umbauarbeiten läuft auf Hochtouren. Rechtzeitig zum Weihnachtsge-schäft soll die Mahü ab Mitte November „bau-frei“ sein. Finalisiert wird ihr Wandel mit der Begegnungszone zwischen Kirchengasse und Getreidemarkt, die bis spätestens 31. Juli 2015 umgesetzt wird. Das stimmt uns froh und wir gehen mit David Dunn d’accord, der einstmals sagte: „Das Glück muss entlang der Straße gefunden werden, nicht am Ende des Weges‘‘. Auf in die neue Mariahilfer Straße! ■

Sylvie SteinbauerAktivistin

Wer sie kennt, der mag sie und doch auch wieder nicht: die Gumpendorfer Straße. Unzählige kreative Gewerbetreibende und Nahversorger finden sich auf der rund 2,5 Kilometer langen Ein-kaufsstraße zwischen Gürtel und Getreidemarkt. Was den Zwiespalt begründet und eindeutig fehlt, ist Begrünung. Mit ein paar Bäumen und Sitzgelegenheiten, könnte die Alltagshektik entschleunigt und ein attraktiverer Aufenthaltsraum geschaffen werden.

daS GEHt NiCHt! Es ist nicht so, als hätten wir nicht bereits in zahlreichen Anläufen eine Realisierung versucht. Viel-fache Antwort der Fachleute: „Das geht nicht!“ OK, tatsächlich verlaufen unter der Straße ver-schiedene Leitungen, die nicht beschädigt werden dürfen. Doch es gibt viele Möglichkeiten einer Begrünung. Kostenintensiv aber machbar wäre eine Ummantelung der Leitungen, denen Wurzeln

nichts anhaben können. Hochge-zogene Sträucher, die einem kleinen Bäumchen ähneln, könnten ein anderer Schritt sein. Auch große Pflanztröge mit integrierten

Sitzbänken – wie sie auf der neuen Mariahilfer Straße zu sehen sind – wären eine Möglichkeit. Doch das würde den einen oder anderen Parkplatz kosten und der Aufschrei von SPÖ, ÖVP und FPÖ erfolgt in regelmäßigen Abständen.

VollGaS aUF dEr GUmPi Mit der Umgestaltung der Mariahil-fer Straße zur Fuzo, konnte auch Tempo 30 auf der Gumpendorfer Straße umgesetzt werden – jahre-lang verhinderten das die Wiener Linien. Tempo 30 reduziert Ver-kehrslärm, Schadstoffemissionen

und Unfallfolgen. Zur Überprüfung der Tempo-Einhaltung ist auf unseren Antrag eine mobile Geschwindigkeitsmessanlage an verschiedenen Orten in Mariahilf im Einsatz. Traurige Bilanz bisher: Jedes zweite Auto fährt schneller als 35 km/h, jedes zehnte Auto sogar mehr als 50 km/h. Hier muss also nachgebessert oder die Exekutive zur verstärkten Über-prüfung herangezogen werden.

ENtlaStUNG dUrCH brECHUNGDie Gumpi ist seit jeher eine Durchzugsstraße. Um die Durch-

fahrt vom Gürtel bis zum Getrei-demarkt zu verhindern, denken wir eine „Brechung“ an – also die Einführung einer Einbahnrege-lung. Möglich wäre dies beim Kurt Pint-Platz oder beim Fritz Grün-baum-Platz. Davon ausgenommen wären natürlich der öffentliche Verkehr, Einsatzfahrzeuge, Taxis und RadfahrerInnen. Verkehrs-expertInnen schlagen ebenfalls eine solche „Brechung“ vor, um eine wirksame Verkehrsberuhi-gung zu ermöglichen. ■

oliver SchönslebenKlubobmann

die Gumpi aufwertenDie Gumpendorfer Straße soll mit Bäumen attraktiver gestaltet und der Verkehr durch eine „Brechung“ verringert werden.

Sind Sie schon einmal verwundert im Bereich Neu-baugasse/Mariahilfer Straße/Schadekgasse bei einer roten Ampel gestanden? Nicht nur Sie! Jetzt können wir Trost anbieten: Diese Ampeln werden diskutiert und die zuständigen MitarbeiterInnen des Magistrats suchen nach einer einfachen Lösung. Also, die Sache nervt, aber hoffentlich nicht mehr lange.

AmpEl AUF DER MAHÜ

GaStGärtENVon Wettbewerbsgleichheit ist in Mariahilf leider keine Spur. Gastgärten dürfen den öffentli-chen Raum völlig unterschiedlich lang nutzen. Die einen nur zwei

Monate, wie auf der Gumpen-dorfer Staße, die anderen vier Monate und die Gastgärten am Naschmarkt einfach immerzu – mit Freiluftheizung im Winter.

Das Ergebnis der Ungleichbe-handlung ist für die WirtInnen eine Katastrophe, geht uns aber alle an, weil manche Regionen boomen und andere veröden. ■

WErNEr HaSlaUErAngebot und Nachfrage am Beispiel Naschmarkt: Würden wir die Aufteilung von Ständen den BetreiberInnen überlas-sen, dann... würde der Markt ausschließlich aus Gastronomie bestehen. Und keinen Schnittlauch. Politik MUSS eingreifen, weil die Durchsetzungs-möglichkeiten von Macht und Geld alles verzerren. Es geht auch um die Interessen der KäuferIn-nen, der TouristInnen und des Denkmalschutzes. Nicht nur des Geldes!Siehe auch: FussgängerIn-nen-Zone Mariahilfer Straße. Hätte die Politik nicht eingegriffen, würden die PS-Boliden noch immer alles niederwalzen.Letztes Beispiel: Tem-po30-Zone Gumpendorfer Straße. Weil in menschen-gefährdenderweise die Polizei die Fussgehenden nicht vor den Rasern schützt, wird die Politik gefragt sein.

Werner HaslauerBezirksrat

„Die Entlastung der Gumpendorfer Straße kann durch eine Brechung erfolgen“

3

Page 4: Die Grünen Mariahilf / Oktober 2014

+++ Mehr PlAtz FÜr MenSChen +++ Mehr MArKt +++ MehrzWeCKFläChe SChAFFen +++ Mehr VielFAlt +++ Mehr PlAtz FÜr MenSChen +++ Mehr MArKt +++ MehrzWeCKFläChe SChAFFen +++ Mehr VielFAlt +++ Mehr PlAtz FÜr MenSChen +++ Mehr MArKt +++ Meh+++ Mehr VielFAlt

Der Wienfluss teilt Mariahilf von Wieden und Margareten. Entlang dieser Strecke hat sich in den vergangenen Jahren einiges getan:

GRÜNeN FOKuS WieNTAL iM

Einige Dinge entwickelten sich zum Guten andere zum Schlechten und manch anderes Projekt ist gerade in Startposition gegangen. Während der Bau der Wiental-Terrassen für zusätzlichen Aufenthaltsraum Mitten in der Stadt sorgen wird, hat sich die umgestaltete Nevillebrücke zu einem farbenfrohen Fleckchen gemausert. Das Wiental wartet noch auf seine Renaturierung und auch die „Naschmarkt-Platte“ fiebert einer Umgestaltung entgegen. Der Naschmarkt hingegen wird immer mehr zum Sorgenkind – ein Grund mehr für uns, ihm besonderes Augenmerk zu schenken.

4

Wiental renaturieren.

Wer sich von einer der Brücken in

Mariahilf einen Blick auf das Wiental gönnt, ist oft bitter enttäuscht: Der Wienfluss präsentiert sich als Rinnsal, eingebettet in ein steinernes Flussbett. Dass sich dieser Bereich zu einem attrak-tiven Aufenthaltsraum entwickeln kann,

zeigt das Foto aus Südkorea. Hier wurde die Überplattung eines Kanals entfernt

und das Gelände erfolgreich renaturiert. Wecken wir auch das Wiental aus dem

Dornröschenschlaf! Pilgramgasse

die Nevillebrücke ist für autos gesperrt. Das heißt

nicht, dass keine Autos drüberfahren, nur dass sie es nicht sollen. Sie sehen, dass es hier ein Problem gibt

und das müssen wir lösen. Die runden Pflanzbeete wach-sen gut an und schön langsam macht die Brücke einen feinen

Eindruck. Was jetzt noch fehlt: Mehr Sitzgelegenheiten mit Rückenlehne und Armlehnen, die so angeordnet sind, dass Menschen miteinander reden können. Das kommt – unser Antrag ist eingebracht. Schatten durch begrünte Dächer wurden unsererseits ebenfalls vorgeschlagen! Und dann könnte die Brücke noch kulturell genutzt werden, aber da

braucht es noch eine Idee, die trotz U-Bahn-Lärm durchführbar ist. Schön wäre eine

Nutzung der Brücke speziell am Donnerstag, denn dann gibt es ja den Bauernmarkt am

Pintplatz und die und die Region könnte belebter zusammenwachsen.

Nevi

llega

sse

Rein

prec

htsd

orfe

r St

raße

U

Spatenstich für Wiental-terrasse.

Die Realisierung der ersten von drei Wiental-Terrassen durch Maria

Vassilakou startet noch in diesem Herbst. Sie liegt im Bereich zwischen Redergasse und Spengergasse, über-

spannt die U4-Bahntrasse und reicht bis zum Wienfluss. Zusätzlich erhalten die Bezirke Margareten und Mariahilf eine neue

Verbindung: Ein Steg über den Wienfluss wird die beiden Bezirke verbinden.

1.000 m2 Freiraum. Mit der Wiental-Terrasse bekommen die beiden dichtverbauten Bezirke Margareten und Mariahilf mehr Platz für den Aufenthalt im Freien. Die 1.000 m2 große Terrasse wird neue Sitzgelegenheiten, Grünflächen und kostenloses WLAN bieten. Zusätzlich zum Steg wird es auf Mariahilfer Seite eine neue Ampel anlage geben, die das Queren der Rechten Wienzeile für FußgängerInnen sicher und bequem ermöglicht. Die Gesamtkosten für

die Wiental-Terrasse, den neuen Steg, die neue Ampelanlage und die Neugestaltung des

Freibereichs zwischen der Wohn bebauung und der Terrasse belaufen sich auf insge-

samt 4,3 Millionen Euro. Die Fertigstel-lung ist für Herbst 2015 vorgesehen.

Naschmarkt-Platte beleben.

Eine cirka 10.000 m² große Asphalt-fläche liegt nach dem Naschmarkt – ab

Kettenbrückengasse stadtauswärts – brach. Die sogenannte „Naschmarkt-Platte“ ist derzeit lediglich

an Samstagen während des Flohmarkts bevölkert. Die restliche Woche wird dieses riesige Areal als Parkplatz

„verwendet“. Beauftragt wurde mittlerweile eine Zählung, welche die tatsächliche Auslastung durch Autos erheben soll. Wir sind der Meinung, dass sich diese Fläche zu einer grünen Mehrzweckfläche und einem Zentrum urbaner Lebenslust wandeln kann. Internationale

Vergleichsprojekte und studentische Ideen findest du hier: www.fb.com/Wien.Naschmarkt.

P€

Page 5: Die Grünen Mariahilf / Oktober 2014

+++ Mehr PlAtz FÜr MenSChen +++ Mehr MArKt +++ MehrzWeCKFläChe SChAFFen +++ Mehr VielFAlt +++ Mehr PlAtz FÜr MenSChen +++ Mehr MArKt +++ MehrzWeCKFläChe SChAFFen +++ Mehr VielFAlt +++ Mehr PlAtz FÜr MenSChen +++ Mehr MArKt +++ Meh+++ Mehr VielFAlt

Visu

alis

ieru

ng: B

oris

Nov

achi

Boj

ic; A

rchi

tekt

en T

illne

r & W

illin

ger Z

T G

mbH

Foto

cred

its:

ww

w.ur

bant

imes

.co;

Grü

ne M

aria

hilf

5

Get

reid

emar

kt

Schl

eifm

ühlg

asse

GEld regiert die Welt und die am Naschmarkt im Besonderen. Ablösen für

ein einfaches Grünstandl ab 250.000 Euro, im Gastro-Bereich bei 700.000 bis 1 Million Euro. Das

ist mehrfach interessant, denn: Was rentiert sich? Und woher kommt das Geld? Wer an Spekulation denkt, in der Annahme, dass irgendwann einmal alle eine Gastrogenehmigung erhalten, liegt ebenso richtig, wie jene, die an Geldwäsche denken. Irgendwas rennt da schief und die Stadt spielt mit, weil sie sich weigert genau hinzuschauen. „Uns interessiert es

nicht, wieviel Geld gezahlt wird“, sagt die Stadt und schaut weg – obwohl es sich um

öffentlichen Grund und Boden handelt. Es riecht mafiös!

Ket

tenb

rück

enga

sse

die Standln am Naschmarkt stehen unter denk-malschutz. Der Anblick der Entlüftungsanlagen lässt

Anderes vermuten. Die Ignoranz geht noch einen Schritt weiter. Als das Dach eines Standes zu brennen begonnen hat,

erfolgte die Löschung innerhalb kurzer Zeit, so dass eine rasche Wiedereröffnung zu erwarten war. Stattdessen wurde der Stand einfach abgerissen und in Stahlbaukonstruktion wieder errichtet. Laut Gesetz hätte vor dem Abriss der Denkmal-beirat befasst werden müssen. Nach dem Brand von Asia Time und Steakhouse war das

aber nicht der Fall, der Denkmalschutz wurde einfach umgangen! Weiß die zustän-

dige Stadträtin davon? In einer Anfrage-beantwortung hält sie jedenfalls fest,

dass die Mitarbeiter des Denkmal-amtes eingebunden waren.

Gira

rdig

asse

Es war einmal ein markt. Die Dinge ändern sich, denn es

waren auch einmal Greißlereien, Molke-reien, Fleischhauer und Beisln. Manches

davon ist ganz verschwunden, einiges halb. Heute gibt es Supermärkte & Co. Ein Zurück wird es nicht geben, aber was es geben MUSS, ist politische Ehrlichkeit und Offenheit. Wenn die Stadt Wien den Naschmarkt bereits aufgegeben hat, dann muss sie es sagen. Der lukrative Gastro-Bereich darf nicht Gegenstand von

Freunderl wirtschaft, Parteibuchwirt-schaft, Schwarzgeldkriminalität und

Spekulation werden.

U

Warenvielfalt am markt. Einst war der Naschmarkt ein Mekka für LiebhaberInnen ausgefal-

lener Spezialitäten und Köstlichkeiten aus allen Ecken der Welt. Mittlerweile dominieren Wasabi-Nüsse, Trockenfrüchte und Oliven das

Angebot. Von Souvenir– und Kosmetikständen ganz zu schwei-gen. Immer mehr GemüsehändlerInnen suchen das Weite, konkret

haben seit dem Jahr 2010 vier GrünwarenhändlerInnen den Nasch-markt verlassen. Gerüchteweise bereiten drei weitere StandlerInnen ihren Abgang bereits vor. Ein Teufelskreis, denn die Scharen an TouristInnen kaufen kein Gemüse und AnrainerInnen beklagen die schrump-

fende Vielfalt. Wir sind der Meinung, dass Änderungen der Marktordnung

im Jahr 2006 zu der Misere geführt haben und fordern

eine Korrektur der Verordnung.

Sperre der Schleifmühlbrücke.

Seit dem Umbau des Nasch-markts wird Baumaterial auf der

Schleifmühlbrücke gelagert. Mit Beendigung der Arbeiten soll die Brücke für den motorisierten Individual-verkehr gesperrt bleiben und nach einer Neugestaltung als Teil des

Naschmarkts fungieren. Als konsumfreie Zone mit

Aufenthaltsqualität.

Jeden Samstag blüht der Naschmarkt auf. Viele Wienerinnen und Wiener kommen extra her, weil sie wissen, das gibt es nur am Samstag! Der Bauernmarkt baut seine Stände auf und bietet regio-

nale Waren an. Wer Besonderes sucht, ist hier willkommen und am richtigen Ort. Der Bauernmarkt kann die Konkurrenz mit Produkten von Meinl und Co. durchaus aufnehmen. Die Kompetenz und Freundlichkeit der Betreiber gefällt zusätzlich. Hier kann man auch den einen oder anderen Tipp für das eigene Anbauen und die Frischhaltung

der Produkte bekommen. Der besondere Vorteil besteht darin, dass es sich um regionale

Produkte handelt, lange Anreisewege fallen daher weg.

Sehr empfehlenswert!

Schutzweg Girardigasse. Naschmarkt-BesucherInnen, die von

der Gumpendorfer Straße über die Girardigasse kommend ans Ziel gelangen

wollen, legen die letzten paar Meter zumeist laufend zurück: nämlich über die zwei Fahrbahnen

der Linken Wienzeile. Diese gefährliche Abkürzung ist nicht verwunderlich, befindet sich doch die nächste ampelgeregelte Querungsmöglichkeit 100 Meter stadteinwärts. Seit Jahren weisen wir auf diese unhaltbare Situation hin, geändert hat sich leider noch nichts. Mit der geplanten Sperre der

Schleifmühlbrücke sollte es auch möglich sein, einen gesicherten Schutzweg bei

der Girardigasse mitzudenken. Wir bleiben dran!

Page 6: Die Grünen Mariahilf / Oktober 2014

SELBSTÄNDIG SEIN: HERZ, WAS WILLST DU MEHR ?

SOZIALESICHERHEIT!UND ZWAR NICHT ZU WENIG.

EINE UNTERNEHMER-PERSÖNLICHKEIT, DIE UNS SEHR AM HERZEN LIEGT:

Impressum:Grüne Wirtschaft, Blümelgasse 1, 1060 Wien

Gedruckt nach der Richtlinie »Druckerzeugnisse« des Österreichischen Umweltzeichens. gugler*print, Melk, UWZ-Nr. 609, www.gugler.at

Hat sich die SVA bei dir auch schon unbeliebt gemacht? Kein Wunder! So geht es den meisten KleinunternehmerInnen.

Dass es überhaupt eine Gewerbliche Sozial-versicherung gibt, die uns Selbstständige in vielen Bereichen schlechter behandelt als andere, hat einen einzigen Grund: Der ÖVP-Wirtschaftsbund braucht eine politische Spielwiese für seine Funktionäre!

Deshalb wehrt sich die Wirtschaftskammer gegen die Zusammenlegung der unnötig vielen Krankenkassen und gegen eine Vereinheitlichung von Beiträgen und Leistungen.

Obwohl die SVA den KleinunternehmerInnen in Notlagen zur Seite stehen sollte, ist sie für viele von uns zur einer großen Belastung geworden: kaum leistbare Mindestbeiträge, ungerechte Selbst-behalte beim Arztbesuch, verwirrende Beitrags-Vorschreibungen, hohe Verzugszinsen, Pfändungen bis unters Existenzminimum etc.

Vieles könnte man verbessern. Sofort und ohne großen Aufwand. Wenn nur der politische Wille da wäre!

Reduktion der SVA-Mindestbeiträge für Gering-VerdienerInnen!

Abscha� ung des 20-Prozent-Selbstbehalts bei Arztbesuchen!

Gesetzliches Krankengeld bereits nach 14 Tagen Krankenstand!

Keine Nachbemessung der SVA-Beiträge nach dem 3. Jahr!

Schluss mit der Doppelt-Versicherung: Zusammenlegung aller Krankenkassen!

Mehr dazu: www.gruenewirtschaft.at/sva

SO ÄNDERN WIR DAS:

SVA: MEHR SCHMERZALS HERZ.

Für so manche UnternehmerIn ist die Wirtschaftskammer ein echtes Feindbild oder sogar eine Bedro-hung, denn die Pflichtmitgliedschaft kann für Ein-Personen-Unternehmer-Innen (EPU) eine große finanzielle Belastung sein. Das will der Bundes-sprecher der Grünen Wirtschaft, Volker Plass, ändern: „Die Wirt-schaftskammer muss sich für ein leistungsgerechtes Steuersystem einsetzen, die Zusammenlegung der Sozialversicherungen samt Beitrags-senkung forcieren und endlich eine Entrümpelung der zünftlerischen Gewerbeordnung vorantreiben.“

traNSParENz UNd KoNtrollEMit einem Anteil von rund 57 Prozent stellen die 267.000 EPU

bei der kommenden Kammerwahl die absolute Mehrheit und haben sich eine schlagkräftige Vertretung ihrer Interessen verdient. „Die EPU müssen sich ihrer Macht bewusst werden und ihren Protest beim Urnengang im Februar 2015 kundtun“, so Plass. Zentral ist dabei die Stärkung der Grünen Wirtschaft als einzige kontrollierende Fraktion, die für Transparenz sorgt. Zusammen können die EPU unnötige bürokra-tische Hürden abschaffen, haar-sträubende Geldverschwendungs-aktionen abstellen und die Entrümpelung der Gewerbeord-nung vorantreiben. Das gelingt nur, wenn möglichst viele UnternehmerInnen ein Zeichen setzen. Bei der Wirt-

schaftskammer-Wahl 2015 wird eine Stimme für die Grüne Wirt-schaft gleichzeitig ein deutliches „Nein“ zur mehrheitlich vom ÖVP-Wirtschaftsbund gesteuerten Wirtschaftskammer-Politik sein.

JEtzt UNtErStützEN!Schon heute kann jede einzelne UnternehmerIn etwas tun: Die Grüne Wirtschaft sammelt über ihre Website www.gruenewirt-schaft.at Unterstützungserklärun-gen, um ihren Antritt in möglichst vielen Fachgruppen zu sichern. Gesucht sind außerdem grün denkende und handelnde Wirt-schaftstreibende, die sich mit einer Kandidatur für ihre jeweilige Fachgruppe aktiv engagieren wollen.

Das politische Rüstzeug inklusive Programm vermittelt die Grüne Wirtschaft allen Interessierten in zahlreichen Veranstaltungen nach dem Motto: „Ändern gut. Alles gut.“ ■

Wirtschaftskammer braucht Reform

Was tut sich Neues in Mariahilf?

Ein-Personen-Unternehmen stellen bei der kommenden Wirtschaftskammer-Wahl die Mehrheit und bestimmen die Kammerpolitik.

Mariahilf nähert sich mit großen Schritten seinem Ziel, Fairtrade-Bezirk zu werden und damit ein Zeichen für globale Gerechtigkeit zu setzen. Auf dem Weg zur Ver-leihung des Gütesiegels hat eine spezielle Arbeitsgruppe u.a. eine Fairtrade-Messe mit zahlreichen Gewerbetreiben-den organisiert. Auf dem Plan steht noch die Erstellung eines Online-Einkaufsguides, der einen Überblick zertifi-zierter HändlerInnen und nachhaltiger Betriebe und ihres Angebots in Mariahilf und ihres Angebots geben soll.

FAiRTRAde

iN MARiAHiLF MiTeiNANdeR

Knackig frisches Superfood im raw ShopGenug von rohen Karotten? Dann auf in den Raw Shop in der Otto-Bauer-Gasse. Dort wird „roh“-köstliche Abwechslung geboten. Neben täglich neu kreierten Smoothies stehen hier auch selbstgemachte Kuchen und Schokolade im Regal.Verarbeitet werden natürlich nur Obst und Gemüse aus Bio-Anbau sowie regionale, saisonale und fair gehandelte Produkte.

Aufgewertet werden die Erzeugnisse mit wertvollen „Superfoods“ – diese haben einen hohen und konzentrierten Anteil an wichtigen Nährstoffen, wie zum Beispiel: roher Kakao, Goji Beeren, Algen, Kokosnüsse, verschiedene tropische Süd- und heimische Früchte, Nüsse, Samen und Kräuter.rAW Shop, Otto-bauer-Gasse 11, www.facebook.com/rawshopwien

bringrad bringts persönlich Einkaufen ohne Schleppen – dank BringRad kannst du deine Einkäufe im Geschäft stehen lassen und bis zu einem Gewicht von 250 Kilo direkt per Rad nach Hause liefern lassen.Das Besondere am BrindRad-Service: Die soziale und berufliche Integration von jungen Arbeitslosen steht dabei im Mittelpunkt. Eine geregelte Tagesstruktur und positive Rückmeldungen zufriedener KundInnen stärken das Selbstbewusstsein. Somit können entscheidende Schlüsselqualifikationen wiedererlangt werden. Vorerst wird in Mariahilf und Neubau geliefert.

Gesucht werden aber auch noch Partnerbetriebe bzw. Sponsoren/Förderbetriebe auf der und um die Mariahilfer Straße, die ihren Kunden BringRad als Service anbieten wollen. Interessiert? Weitere infos unter www.bringrad.at

So gut, weil selbstgemacht!Ist es möglich Gemütlichkeit,

Qualität, Bio, Geschmack, Innovation

und Wohnzimmer-Atmosphäre mit

Leidenschaft zu vereinen? Ja, denn

Anna und Nadine von Home Made

machen es vor. Im Laden in der Mollardgasse 2 werden

neben Greißlerwaren auch Frühstück, Mittagsmenüs und

Süßspeisen angeboten. Und all das vegan und bio!

Samstag kann man sich von 10–15 Uhr beim veganen Brunch

durchkosten. Tipp: unbedingt vorreservieren ;-)

home Made, Mollardgasse 2, www.home-made.at

Für Eltern und Kids: biolino

Nachhaltigkeit steht im Fokus vom Biolino Institut in der Sandwirtgasse.

Das Eltern-Kind-Zentrum bietet Spielgruppen für 0–12-Jährige, Kinder-

Theater oder Kinder-Tanzen an. Im „Baby-Cafe“ können sich Mamas und

Papas bei Fairtrade-Kaffee und biologischen Snacks entspannen, während

das Biolino-Team mit dem Nachwuchs spielt. Ach ja, Workshops

für Groß (Kochen, Bio-Kosmetik, Upcycling) und Klein

(Düfte erforschen, Theater) runden das Angebot ab.

+++ einKAuFen in MAriAhilF +++ unterStÜtze Die GrÜne WirtSChAFt +++ einKAuFen in MAriAhilF +++ Mehr bÜrGerinnen-beteiliGunG +++ KAMPF Den MiethAien +++ AnDerSruM iSt niCht VerKehrt +++ Mehr bÜrGerinnen-beteiliGunG +++ KAMPF Den MiethAien++

aUF zUr WaHlUnter der Webadresse gruenewirtschaft.at/unterstuetzen kannst du dir die Formulare zur Unterstützung der Grünen Wirtschaft holen und sie auch in deinem unterneh-merischen Netzwerk weitergeben. Damit ermöglichst du uns Grünen den Antritt in deiner Fachgruppe. Dir selbst entstehen daraus keinerlei Verpflichtungen.Wenn du dich innerhalb deiner Fachgruppe für deine Interessen und jene deiner wirtschaftstreiben-den KollegInnen einsetzen willst, dann freut sich die Grüne Wirtschaft über deine Kandidatur. Infos und Formulare dazu gibt es ebenfalls auf unserer Webpage. Deine Stimme für eine Kammer-Reform kannst du von 23.–26. Februar 2015 abgeben.

iM WANdeL WiRTSCHAFT

Sabine pfeifer, Bezirksrätin Seit dem Jahr 2010 bin ich Bezirksrätin in Mariahilf und ein besonderes Anliegen ist mir die Förderung eines fairen, biologischen und regionalen Warenangebots. Dabei versuche ich lokale UnternehmerInnen zu un-terstützen, z.B. mit der Einbindung in die Straßenfeste der Grünen Mariahilf. Seit einiger Zeit bin ich in der Fairtrade-Arbeitsgruppe des Bezirks tätig, der die Förderung nachhaltiger Betriebe zum Ziel hat.

Mariahilf kenne ich sehr gut, schließlich wohne ich seit über 20 Jahren im Bezirk. Als Mutter eines kleinen Sohnes sind mir attraktive Kinder-spielplätze und Parks sehr wichtig.

PORTRAiT

© K

athe

rina

Loch

man

n st

udio

Kal

o-at

Gewinnspiel: Wir verlosen 10 Stunden in einer

Biolino-Spielgruppe im Wert von 129 Euro. Einfach Mail mit Betreff „Biolino“

bis 1. Dezember an [email protected]

schicken.

6

Page 7: Die Grünen Mariahilf / Oktober 2014

Welche auswirkung hat die Schmiererei „töte Schwule“?Der Anschlag auf die Rosa Lila Villa ist homophob, feig und ein Zeichen von Panik. Darauf reagie-ren wir nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung. Vor dem Outing stehende Menschen sollen wissen, dass es Unterstützung und Hilfe gibt. Selbst wenn man hoffnungs-los ist: Niemand ist alleine oder muss sich fürchten. „Morgen ist es besser als heute“, diesen Grund-satz werden wir nie aufgeben.

Wie kann die akzeptanz gestei-gert werden?Es braucht mehr Präventionsar-beit, denn noch immer haben homosexuelle Jugendliche ein bis

zu sieben Mal höheres Suizidrisiko. Wien muss Zeichen setzen, um dieser Entwicklung entgegen zu wirken. Eine Stadt, die Vielfältig-keit erkennt und schätzt, hat keine Probleme mit Diversität.

Haben die Grünen andersrum konkrete Vorschläge?Die Wiener Antidiskriminierungs-stelle benötigt mehr finanzielle Mittel. Schulungen in allen Berei-chen der Stadt Wien – von Kinder-gartenpädagogInnen, über Volks-schullehrerInnen, bis hin zu AltenpflegerInnen – sollen flächen-deckend angeboten werden. Damit kommt es auch automatisch zur Sensibilisierung von LGBTIQ-Themen.

Wie sieht es mit Ehe-Gleichstellung aus?Wir sind stolz, dass wir die Angleichung von Eingetragener Partner-schaft und Ehe in Wien als erstes Bundesland umsetzen konnten. Auf Bundesebene fordern wir die Öffnung der Ehe für gleichge-schlechtliche PartnerInnen sowie die Öffnung der Ein-getragenen Partnerschaft für heterosexuelle Paare. Gleich-berechtigung heißt Wahlfreiheit für alle. ■

interview von oliver Schönsleben, Klubobmann, Mitglied Grüne Andersrum

Über das Projekt zur Verbreite-rung des Gehsteigs vor dem BG/BRG Rahlgasse haben wir schon

berichtet. Die Schülerinnen und Schüler brauchen diesen Platz dringend und es gibt Vorschläge, wie die Gehsteigverbreiterung kostengünstig umsetzbar ist. Gescheitert ist es bisher an der SPÖ-Mariahilf. Auch der neue Bezirksvorsteher Markus Rumel-hart hat sich gegen das Projekt ausgesprochen. Auf unseren Antrag wird es nun eine BürgerIn-nenversammlung geben. Das ist ein neuer Anlauf für die Umgestal-tung der Rahlgasse, die nicht nur den Schülerinnen und Schülern zu Gute kommt, denn auch die meisten AnrainerInnen werden sich über mehr Frei raum in der Rahlgasse freuen. ■

rupert FellingerBezirksrat

Im Haus mollardgasse 44 wurden Gangfenster herausgerissen, Mauern abgeschlagen, Kabel hingen heraus. Sogar der Keller wurde geflutet. Im Haus Esterházygasse 6 wurde ein Bewohner von Baugittern erdrückt aufgefunden. Er trug keine Schuhe und hatte keine Schlüssel bei sich. Auf die BewohnerInnen war massiver Druck ausgeübt worden, um sie zum Auszug zu bewegen. Der tödlich Verunglückte wohnte seit 30 Jahren hier und war nicht bereit gewesen auszuziehen. Eine Ersatzwohnung wurde ihm angeboten, bei Rückkehr in die Esterházygasse 6 wäre seine Miete allerdings wesentlich höher als zuvor gewesen.das mietrechtsgesetz bietet den Gemeinden rechtliche Möglichkeit-en: Der § 6 des Mietrechtsgesetzes

wurde in Wien noch nie angewen-det: „Unterlässt der Vermieter durchzuführende Erhaltungs- oder Verbesserungsarbeiten, so hat ihm das Gericht auf Antrag die Vornah-me der Arbeiten binnen angemes-sener, ein Jahr nicht übersteigen-der Frist aufzutragen.“ Erzwungene Absiedelungen könnten aber auch als Nötigung strafrechtlich relevant sein! ■

Susanne JerusalemBezirksvorsteherin Stv.in

andersrum: We are unstoppable!

rahlgasse: BürgerInnenversammlung!

mietspekulationen in Mariahilf

Inklusion, ein Schlagwort das die österreichische Behindertenpolitik, vor allem seit der Kritik der UNO an der Umsetzung der UN-Behin-dertenrechtskonvention stark be-schäftigt. Was bedeutet Inklusion überhaupt? Innerhalb der Behin-

dertenpolitik stellt sie ein erweiter-tes theoretisches Konzept zur In-tegration dar. In seiner praktischen Umsetzung soll dieses Konzept eine vollständige Teilnahme am gesellschaftlichen Leben für alle Menschen als Rechtsgrundlage er-

möglichen. Sie sieht es als Aufga-be der Gesellschaft an, Strukturen zur Verfügung zu stellen, mittels derer die Teilhabe für Menschen mit jeglichen Unterschieden möglich gemacht wird. Österreich weist hier starke Defizite im Be-reich Barrierefreiheit sowie in den Bereichen Arbeit und Bildung auf. Aus diesem Anlass haben es sich

die Grünen Mariahilf zur Aufgabe gemacht, dem Thema Inklusion in Zukunft verstärkt auf den Zahn zu fühlen, um auch auf Bezirks-ebene Angebote für Menschen mit Behinderung zu schaffen. ■

Verena KnoglerAktivistin

Grüne Andersrum-Sprecher Peter Kraus über Mordaufrufe, Akzeptanz und Ehe-Gleichstellung.

AnrainerInnen und SchülerInnen sollen über die Nutzung öffentlichen Raumes diskutieren.

Mit entwürdigenden Schikanen werden langjährige MieterInnen aus ihren Wohnungen vertrieben.

Vor 30 Jahren drohte einem der letzten Urwälder Europas durch das Kraftwerk Hainburg die Vernichtung. Mit zahlreichen Aktivitäten, die mit der Besetzung der Stopfenreuther Au im De-zember 1984 einen Höhepunkt fanden, retteten Tausende engagierte BürgerInnen die Wildnis am Strom vor der Verwüstung. Damit wurde ein bedeutendes Kapitel der Umwelt- und Natur-schutzgeschichte geschrieben und ein Markstein in Sachen Demokratie gesetzt. Nicht zuletzt wurde Hainburg zur Geburtsstunde der Grünen, die als erste österreichische Umweltpartei zwei Jahre später ins Parlament zogen. iN MARiAHiLF MiTeiNANdeR

+++ einKAuFen in MAriAhilF +++ unterStÜtze Die GrÜne WirtSChAFt +++ einKAuFen in MAriAhilF +++ Mehr bÜrGerinnen-beteiliGunG +++ KAMPF Den MiethAien +++ AnDerSruM iSt niCht VerKehrt +++ Mehr bÜrGerinnen-beteiliGunG +++ KAMPF Den MiethAien++

30 jAHRe HAINBURG

Hilf der Villa!Der Türkis Rosa Lila-Wohnverein stellt

Asylsuchenden, die auf Grund ihrer

sexuellen Orientierung nach Öster-

reich geflohen sind, eine Wohnung

zur Verfügung. Wir Grüne Mariahilf

haben diese Betreuung für einen

Monat finanziell abgesichert. Auch

du kannst helfen! Infos unter wohn-

kollektiv.dievilla.at

zusammenlebenAnlässlich des feigen Übergriffs auf die Rosa Lila Villa werden wir im Bezirksparlament eine Resolution einbringen, in der wir ein klares Be-kenntnis aller Parteien für ein friedliches Zusammenleben und gegen Gewalt gegenüber Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transsexuel-len, Transgender oder Intersexuellen einfordern.

Susanne Jerusalem und Oliver Schönsleben übergeben Philip Kopal vom

Türkis Rosa Lila-Wohnverein (Bild Mitte) einen symbolischen Scheck.

© C

hris

tian

Het

linge

r

Weitere info unter mariahilf.gruene.at/inklusion

iNKlUSioN aUF ÖStErrEiCHiSCH

© w

ww.

ycc-

aust

ria.o

rg

7

Page 8: Die Grünen Mariahilf / Oktober 2014

Zum bereits vierten Mal haben wir heuer den Mariahilfer FahrradSommer gefeiert. Neben der Grünen radrettung war auch die Kinderpolizei anwesend, die den Kleinsten wichtige Tipps für das Radfah-ren gegeben hat. Spannende Diskussi-onen gab es mit EU-Parlamentarierin moni Vana und für gute Stimmung sorgten die Live Bands Kommando Elefant und Kinky Natalie. ■

Unter dem Motto „Wir entspannen mariahilf“ haben wir im Au-gust in den Esterházypark eingeladen. Die Heuschrecke, der Kra-nich oder das Kamel verwandelten den beliebten Park nicht in einen Zoo, sondern waren Übungen, die uns die Yoga-LehrerInnen Carola Fassl und Michaela Riebenbauer beibrachten. Die 90-mi-nütigen Einheiten waren gratis, um möglichst vielen Menschen Entspannung und bewegung im Freien zu ermöglichen. Bis zu 30 Mariahilfer Innen haben uns pro Veranstaltung besucht. Aus diesem Grund werden wir „Yoga im Park“ im Sommer 2015 fortsetzen. ■

Dir ist im Sommer die eine oder andere Grüne Flagge in Mariahilf aufgefallen?

Kein Wunder, denn wir waren fleißig unterwegs. Bei mehr als einem Dutzend infostand-terminen und Einsätzen der Grünen radrettung haben wir mit vielen MariahilferInnen gesprochen und werden ihre Ide-en und Wünsche gerne umsetzen. ■

Straßenfest yoga im Esterházypark

anmelden via wien.gruene.at

VASSILAKOU VASSILAKOU

MACHT DAMPF

DIE TOUR

VASSILAKOU

Grüne on Tour

+++ VASSilAKOu MACht DAMPF +++ DArlinG, iCh bin iM GrÜnen KinO +++ VASSilAKOu MACht DAMPF +++ DArlinG, iCh bin iM GrÜnen KinO +++

IMPRESSUM

Die Grünen Mariahilf 02/2014Medieninhaberin: Die Grünen – Grüne Alternative Wien, Lindengasse 40, 1070 Wien | Herausgeberin: Die Grünen | Lindengasse 40, 1070 Wien | Redaktion: Susanne Jerusalem, Oliver Schönsleben, Sylvie Steinbauer, Roland Gombotz und das Team der Grünen Mariahilf | Grafik: typothese.at | Druck: Resch KEG, Rosinagasse 19, 1150 Wien, www.resch-druck.at Alle Fotorechte, sofern nicht anders angegeben, liegen bei den Grünen Mariahilf.Die Zeitung wurde auf chlorfrei gebleichtem PEFC-Papier, unter Verwendung von Bio-Farben, Ökostrom und chemiefreien Druckplatten gedruckt.

facebook.com/mariahilf.gruene

newsletter anmelden unter [email protected]

Anregungen bitte an [email protected]

twitter.com/MariahilfGruene

mariahilf.gruene.at

termine

Wir laden dich ins topkino und präsentieren am 4. Dezember ab 19 Uhr den Dokumentarfilm „die zukunft pflanzen“. Zusätzlich bitten wir zu einer kurzen Diskussion, denn die Filmemacherin Marie-Monique Robin meint, dass eine ökologische Landwirtschaft ausreichend Nahrung für alle Menschen bereitstellen könnte.

Gratis-Tickets unter [email protected]

die GRÜNeN TRiFF

iCH biN iM KiNO dARLiNG,

Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou ist auf Tour und macht am 5. November einen Zwischenstopp in Mariahilf. Gemeinsam mit 20 Gästen wird gekocht, gegessen und ausgiebig diskutiert. Gratis Anmeldung als Gast bis 3. 11. 2014 unter wien.gruene.at/VassilakouMachtDampf

Dich interessiert Grüne Politik? Du hast eine Idee, die Mariahilf l(i)ebenswerter macht? Du möchtest in unserem Team mitarbeiten? Schreib uns eine Mail an [email protected]

© fo

tolia

.com